Bibel - Teil 01933/31169: 2. Mose 15,12: Als du deine rechte Hand ausrecktest, / verschlang sie die Erde. /
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2015012
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Luther 1984: | Als du deine rechte Hand ausrecktest, / verschlang sie die Erde. / |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Du hast deine Rechte ausgestreckt: da verschlang sie die Erde. / |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Du strecktest aus deine Rechte - die Erde verschlang sie. |
Schlachter 1952: | Als du deine rechte Hand ausstrecktest, / verschlang sie die Erde. / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Du strecktest deine Rechte aus,da verschlang sie die Erde. |
Zürcher 1931: | Du recktest aus deine Rechte, da verschlang sie die Erde. / -4. Mose 16,32. |
Luther 1912: | Da du deine rechte Hand ausrecktest, verschlang sie die Erde. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Du streckst deine Rechte, die Erde verschlingt sie. |
Tur-Sinai 1954: | Du strecktest deine Rechte, Da schlang sie die Erde. |
Luther 1545 (Original): | Da du deine rechte Hand ausrecktest, Verschlang sie die Erde. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Da du deine rechte Hand ausrecktest, verschlang sie die Erde. |
NeÜ 2024: | Du strecktest die Hand aus, / und schon verschlang sie die Erde. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Du strecktest deine Rechte aus, da verschlang sie die Erde. |
English Standard Version 2001: | You stretched out your right hand; the earth swallowed them. |
King James Version 1611: | Thou stretchedst out thy right hand, the earth swallowed them. |
Westminster Leningrad Codex: | נָטִיתָ יְמִינְךָ תִּבְלָעֵמוֹ אָֽרֶץ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 15, 1: Die Struktur des Liedes, das das Volk nun singt, umfasst vier Strophen (V. 1-5; 6-10; 11-13. und 14-17) und eine abschließende Erklärung von einer Zeile (V. 18). Strophe eins und zwei enden mit dem Refrain: »sie (ver-)sanken …« Das betont, wie endgültig die Armee des Feindes geschlagen ist. Die Strophen drei und vier enden mit einer ehrenden Erwähnung des Heiligtums Gottes (V. 13. und 17). Doch dieses Lied enthält mehr, als durch die leicht auszumachenden Eckpunkte zu beobachten ist. Auch der Gedankengang und die Entwicklung der Betonung ist interessant. Strophe eins stellt kurz Gottes mächtigen Sieg vor (V. 1-5). Strophe zwei wiederholt anschaulich den Sieg und fügt dann ein, wie der Feind arrogant und rachlustig den Sieg behauptete. Dadurch wird deutlich, wie kläglich er untergegangen ist (V. 6-10). Strophe drei fasst nach einer treffenden Frage knapp den Sieg zusammen (V. 11-13). Da der Sieg außerdem elementar wichtig für Israels Rettung war, erwähnt diese Strophe auch das Volk. Strophe vier greift das Thema der Führung Jahwes auf und beschreibt, wie er sie zur ihrer verordneten Heimat leitet und wie andere Nationen sie fürchteten, nachdem sie von Israels dramatischer Rettung vor einer solch mächtigen feindlichen Nation gehört hatten (V. 14-17). Die abschließende Zeile fasst alles zusammen: Der Herr regiert! Ein erzählerisches Intermezzo (V. 19.20) erinnert an das Thema hinter dem Lied und leitet die antiphonische Antwort von Mirjam und ihrem Frauenchor ein (V. 21). 15, 1 Ich will dem HERRN singen. Die Israeliten begannen ihr Lied in der ersten Person Singular und brachten damit wirksam zum Ausdruck, dass das gemeinschaftliche Lied für jeden persönlich bedeutsam ist und jeder Einzelne Jahwes Sieg verkündet und erklärt, wer und was er für sie war (man beachte die Possessivpronomen in V. 2). 15, 6 HERR. Auf die kühnen Erklärungen der ersten Strophe (V. 1-5) folgt passenderweise diese Form der Anrede des Herrn im Rest des Liedes (V. 6.11.16.17), da sein Werk und sein Eingreifen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht. |