Bibel - Teil 28154/31169: Römer 6,19: Ich muß menschlich davon reden um der Schwachheit eures Fleisches willen: Wie ihr eure Glieder hingegeben hattet an den Dienst der Unreinheit und Ungerechtigkeit zu immer neuer...
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Text of the "Neuen Genfer Übersetzung - Neues Testament und Psalmen"
Copyright © 2011 Genfer Bibelgesellschaft
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45006019
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Luther 1984: | Ich muß menschlich davon reden um der Schwachheit eures Fleisches willen: Wie ihr eure Glieder hingegeben hattet an den Dienst der Unreinheit und Ungerechtigkeit zu immer neuer Ungerechtigkeit, so gebt nun eure Glieder hin an den Dienst der Gerechtigkeit, daß sie heilig werden. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | ich gebrauche da einen Ausdruck, der menschlichen Verhältnissen entnommen ist, und zwar mit Rücksicht auf die Schwachheit eures Fleisches -. Denn wie ihr vordem eure Glieder in den Knechtsdienst der Unsittlichkeit und der Gesetzlosigkeit zu einem gesetzlosen Leben gestellt habt, ebenso stellet jetzt eure Glieder als Knechte in den Dienst der Gerechtigkeit, um zur Heiligung zu gelangen. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Ich rede menschlich, wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn wie ihr eure Glieder als Sklaven der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit zur Gesetzlosigkeit zur Verfügung gestellt habt, so stellt jetzt eure Glieder zur Verfügung als Sklaven der Gerechtigkeit zur Heiligkeit-1-. -1) o: «zur Heiligung», «zum Geheiligtsein»; so auch V. 22. |
Schlachter 1952: | Ich muß menschlich davon reden wegen der Schwachheit eures Fleisches. Gleichwie ihr eure Glieder in den Dienst der Unreinigkeit und der Gesetzwidrigkeit gestellt habt, um gesetzwidrig zu handeln, so stellet nun eure Glieder in den Dienst der Gerechtigkeit zur Heiligung. |
Schlachter 1998: | Ich muß menschlich davon reden wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn so, wie ihr eure Glieder in den Dienst-1- der Unreinigkeit und der Gesetzlosigkeit gestellt habt, um gesetzlos zu handeln, so stellt nun eure Glieder in den Dienst der Gerechtigkeit zur Heiligung-2-. -1) eig: Sklavendienst; so auch im folgenden. 2) o: zu einem geheiligten Wandel.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Ich muss menschlich davon reden wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn so, wie ihr eure Glieder in den Dienst der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit gestellt habt zur Gesetzlosigkeit, so stellt jetzt eure Glieder in den Dienst der Gerechtigkeit zur Heiligung. |
Zürcher 1931: | Ich rede nach menschlicher Weise wegen der Schwachheit eures Fleisches. Wie ihr nämlich eure Glieder dem Dienst der Unreinheit und der Gesetzwidrigkeit zur Ausübung der Gesetzwidrigkeit hingegeben habt, so gebet jetzt eure Glieder dem Dienst der Gerechtigkeit hin zur Heiligung! -Römer 1,24; V. 13; Römer 12,1. |
Luther 1912: | Ich muß menschlich davon reden um der Schwachheit willen eures Fleisches. Gleichwie ihr eure Glieder begeben habet zum Dienst der Unreinigkeit und von einer Ungerechtigkeit zu der andern, also begebet auch nun eure Glieder zum Dienst der Gerechtigkeit, daß sie heilig werden. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Ich muß menschlich davon reden um der Schwachheit willen eures Fleisches. Gleichwie ihr eure Glieder begeben habet zum Dienst der Unreinigkeit und von einer Ungerechtigkeit zu der andern, also begebet auch nun eure Glieder zum Dienst der Gerechtigkeit, daß sie heilig werden. |
Luther 1545 (Original): | Ich mus menschlich dauon reden, vmb der schwacheit willen ewers Fleisches. Gleich wie jr ewre Glieder begeben habet zu dienste der Vnreinigkeit, vnd von einer Vngerechtigkeit zu der andern, Also begebet auch nu ewre Glieder zu dienste der Gerechtigkeit, das sie heilig werden. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Ich muß menschlich davon reden um der Schwachheit willen eures Fleisches. Gleichwie ihr eure Glieder begeben habt zu Dienste der Unreinigkeit und von einer Ungerechtigkeit zu der andern, also begebet nun auch eure Glieder zu Dienste der Gerechtigkeit, daß sie heilig werden. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Ich gebrauche das Bild vom Sklavendienst, das ihr alle kennt, weil ihr sonst vielleicht nicht versteht, worum es geht. Früher habt ihr euch in den verschiedenen Bereichen eures Lebens gewissermaßen wie Sklaven in den Dienst der Unmoral und der Gesetzlosigkeit gestellt, und das Ergebnis war ein Leben im Widerspruch zu Gottes Gesetz. Jetzt aber macht euch zu Sklaven der Gerechtigkeit, und stellt alle Bereiche eures Lebens in ihren Dienst; dann wird das Ergebnis ein geheiligtes Leben sein. |
Albrecht 1912/1988: | - Mit Rücksicht auf eure menschliche Schwachheit wähle ich diesen bildlichen Ausdruck «Knechte» -. Wie ihr (früher) eure Glieder in den Knechtsdienst der Unreinigkeit und Gesetzwidrigkeit gestellt habt, um ein gesetzloses Leben zu führen: so stellt jetzt eure Glieder in den Knechtsdienst der Gerechtigkeit, um zur Heiligung zu gelangen! |
Meister: | Menschlich rede ich wegen der Schwachheit eures Fleisches; denn gleichwie ihr dargestellt habt eure Glieder zur Knechtschaft der Unreinigkeit und der Gesetzlosigkeit zur Gesetzlosigkeit, so stellt jetzt dar eure Glieder zur Knechtschaft der Gerechtigkeit zur Heiligung. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | ich gebrauche da einen Ausdruck, der menschlichen Verhältnissen entnommen ist, und zwar mit Rücksicht auf die Schwachheit eures Fleisches -. Denn wie ihr vordem eure Glieder in den Knechtsdienst der Unsittlichkeit und der Gesetzlosigkeit zu einem gesetzlosen Leben gestellt habt, ebenso stellet jetzt eure Glieder als Knechte in den Dienst der Gerechtigkeit, um zur Heiligung zu gelangen. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Ich rede menschlich, wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn gleichwie ihr eure Glieder dargestellt habt zur Sklaverei der Unreinigkeit und der Gesetzlosigkeit zur Gesetzlosigkeit, also stellet jetzt eure Glieder dar zur Sklaverei der Gerechtigkeit zur Heiligkeit-1-. -1) o: Heiligung; eig: zum Geheiligtsein; so auch V. 22.++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Ich rede menschlich wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn wie ihr eure Glieder als Sklaven der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit zur Gesetzlosigkeit zur Verfügung -a-gestellt habt, so -ima-stellt jetzt eure Glieder zur Verfügung als Sklaven der Gerechtigkeit zur Heiligkeit-1-! -1) o: zur Heiligung, zum Geheiligtsein; so auch V. 22. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Ich rede (nach) menschlicher (Weise) wegen der Schwachheit eures Fleisches. Wie ihr ja eure Glieder für die Unreinheit dienstbar bereitstelltet und für die Gesetzlosigkeit zu Gesetzlosigkeit, so stellt nun eure Glieder als für die Gerechtigkeit dienstbar zu Heiligung bereit! |
Interlinear 1979: | Menschlich rede ich wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn wie ihr zur Verfügung gestellt habt eure Glieder als dienstbar der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit zur Gesetzlosigkeit, so jetzt stellt zur Verfügung eure Glieder als dienstbar der Gerechtigkeit zur Heiligung! |
NeÜ 2024: | Ich gebrauche das Bild vom Sklavendienst, damit ihr versteht, was ich meine. Früher hattet ihr eure Glieder in den Sklavendienst von Unmoral und Zügellosigkeit gestellt und führtet ein Leben gegen Gottes Gesetz. Jetzt sollt ihr eure Glieder in den Dienst der Gerechtigkeit stellen, was euch zu einem Leben in Übereinstimmung mit Gott führt. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Ich spreche auf menschliche Weise wegen der Schwachheit eures Fleisches; denn so, wie ihr eure Glieder als leibeigene Knechte zur Verfügung stelltet der Unreinigkeit und der Gesetzwidrigkeit(a) zur Gesetzwidrigkeit, so stellt nun eure Glieder als leibeigene Knechte zur Verfügung der Gerechtigkeit zur Heiligung(b), -Fussnote(n): (a) o.: Ungesetzlichkeit; o.: Gesetzlosigkeit; so a. i. Folg. (b) nicht: im Geheiligtsein; so a. V. 22. -Parallelstelle(n): Römer 1,13; 1. Petrus 4,3 |
English Standard Version 2001: | I am speaking in human terms, because of your natural limitations. For just as you once presented your members as slaves to impurity and to lawlessness leading to more lawlessness, so now present your members as slaves to righteousness leading to sanctification. |
King James Version 1611: | I speak after the manner of men because of the infirmity of your flesh: for as ye have yielded your members servants to uncleanness and to iniquity unto iniquity; even so now yield your members servants to righteousness unto holiness. |
Robinson-Pierpont 2022: | Ἀνθρώπινον λέγω διὰ τὴν ἀσθένειαν τῆς σαρκὸς ὑμῶν· ὥσπερ γὰρ παρεστήσατε τὰ μέλη ὑμῶν δοῦλα τῇ ἀκαθαρσίᾳ καὶ τῇ ἀνομίᾳ εἰς τὴν ἀνομίαν, οὕτως νῦν παραστήσατε τὰ μέλη ὑμῶν δοῦλα τῇ δικαιοσύνῃ εἰς ἁγιασμόν. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | כְּדֶרֶךְ בְּנֵי־אָדָם אֲנִי מְדַבֵּר מִפְּנֵי בְשַׂרְכֶם הֶחָלוּשׁ כִּי כַּאֲשֶׁר לְפָנִים הֲכִינוֹתֶם אֶת־אֵבָרֵיכֶם לַעֲבוֹדַת הַטֻּמְאָה וְהָרֶשַׁע לְהַרְשִׁיעַ כֵּן עַתָּה הָכִינוּ אֶת־אֵבָרֵיכֶם לַעֲבוֹדַת הַצְּדָקָה לְהִתְקַדֵּשׁ |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Paulus macht nun klar, dass er die Analogie mit der Sklaverei daher benutzt, um der schwachen Auffassungsgabe bei diesen Zusammenhängen Rechnung zu tragen. Er drückt sich in dieser menschlichen Weise aus, da das Fleisch der Leser schwach ist, die geistlichen Zusammenhänge sonst verstehen zu können. Dies ist also ein Metakommentar, der deutlich machen soll, warum Paulus sich so ausdrückt. Der zweite Satz dieses Verses leitet zu einer Aufforderung mittels des Imperativs παραστήσατε („stellt bereit“) über. Dabei benutzt Paulus einen Vergleich zum alten Leben der Leser: So wie sie vor ihrer Bekehrung unreine Dinge taten und gegen die Vorschriften Gottes lebten, so soll es nun nach ihrer Bekehrung so sein, dass sie ihre Glieder benutzen, um gerecht zu leben, das das Ziel hat, heilig zu sein. D.h. indem die Leser gerecht leben, verfolgen sie das göttliche Ziel, für Gott abgesondert und heilig zu sein. Der Ausgang des Vergleichs wird mit ὥσπερ („wie“) eingeleitet. Dabei ist das zweifache Vorkommen vom Neutrum im Plural δοῦλα („versklavt, dienstbar“) ein Adjektiv (und kein Nomen), das mit μέλη („Glieder“) kongruiert, sodass dies nicht mit „Sklave“ übersetzt werden kann. Die Phrase εἰς τὴν ἀνομίαν („zur Gesetzlosigkeit“) zeigt das Ziel an, d.h. durch das Ausüben dessen, was gegen Gottes Gesetz ist, kommt es zu weiteren Gesetzlosigkeiten. |
John MacArthur Studienbibel: | 6, 15: In diesem Abschnitt führt der Apostel seine Lehre der Heiligung fort. Paulus erinnert seine Leser hier an ihre einstige Versklavung unter die Sünde und an ihre neue Versklavung unter die Gerechtigkeit. Er möchte, dass sie in Unterwerfung unter ihren neuen Herrn und Meister Jesus Christus leben und sich nicht wieder von den Sünden einfangen lassen, die ihr früheres Leben prägten. Diese Sünden haben keinerlei Anspruch mehr auf die Gläubigen. 6, 15 Sollen wir sündigen. Vgl. 3, 5.6.8; 6, 1. nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade. S. Anm. zu V. 14. |