Arthur Ernest Wilder-Smith

Joseph, ein Mann in der Schule Gottes - Teil 2/5

 

Gehalten am 13.11.1984 in der

St. Matthäus-Gemeinde

Hermannsburg 32 E

28259 Bremen

 

So meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Freunde. Wir wollen fortfahren mit Joseph, heute Abend und es geht los beim 1. Buch Mose 40. Nun, ich kann nicht lange stehen bleiben an den einzelnen Versen, weil wir sehr viel zu tun haben und die letzten Teile des Buches über Joseph sind noch besser als die ersten, sehr ergreifend was da kommt. Nun, ich sagte ihnen gestern und gestern wurde es etwas spät, dass Joseph „Nein“ sagen konnte, zu sich selbst. Wer „Nein“ sagen kann zu sich selbst, der kann mein Jünger sein und wer nicht „Nein“ sagen kann zu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein, sagte Herr Jesus. Wo hat Joseph sein größtes „Nein“ zu sich selbst gesagt? Wo war das? Keine rhetorische Frage, ich will mal sehen ob sie  da sind nicht nur körperlich, sondern auch im Geist. Also es war bei der Frau vom Potiphar, nicht war. Da war das die schreckliche Versuchung für einen jungen Mann der 19-20 Jahre alt war. Gerade wo sich die Hormone am stärksten sich bemerkbar machen, da kommt diese Frau und lädt ihn zum Ehebruch ein. Und er war ein hübscher Mann und sie eine erfahrene Frau und erfahrene Frauen können junge Männer sehr leicht verführen, sehr leicht. Denn die Mädchen sind meist früher reif als die Buben. Und weil er da ein Jünger war und „Nein“ zu sich selber sagte, gab ihm Gott diese Weisheit von der wir reden. Warum sage ich das? Ich zeige ihnen das anhand von einem anderen und den anderen habe ich noch nicht gemacht hier, in ihrer Gemeinde, und sie wissen das ist der Prophet Daniel. Daniel war noch viel jünger, er ist als Bub nach Babel  gekommen zu Nebukadnezar. Und bei Buben ist die Versuchung anders als bei Jünglingen die 18, 19, 20 Jahre alt. Bei Jünglingen ist die Versuchung nachzugeben am stärksten mit dem Geschlecht, da ist das schlimmste. Und es wird gereizt hier in den Schulen mit dem Sexualunterricht. Nun bei Daniel, er war jünger, er war nur Bub 10, 11, 12 Jahre alt und bei Buben ist die Versuchung anders als bei Jünglingen. Bei Buben ist es der Bauch. Entschuldigen sie, sie wissen, dass alle Buben keinen Magen haben, sondern einen Abgrund. Das wissen sie ungefähr, wenn sie aus einer gemischten Familie kommen, dass Buben alles verschlingen können was es gibt, besonders wenn es Martinsgans ist oder so etwas. Und Daniel wurde versucht als Sklave im Hause Nebukadnezars mit dem Essen. Die boten ihm des Königs Tisch an und alle Speise die der König aß, die wurde reserviert für die Auserwählten die Chaldäische Sprache und Wissenschaft und lernen sollten aber es war den Dämonen geopfert. Daniel wusste vom Gesetz her, dass es nicht richtig ist. Schon als junger Bub hat er das gewusst. Joseph, als junger Mann, obwohl die Familienverhältnisse schlecht waren, wie ich gestern Abend zitiert habe, er hat gewusst von dem Gesetz des Ehebruches und hat das mitgenommen und nicht mitgemacht. Daniel zeigt die gleiche Eigenschaft nur in einem früheren Stadium der Versuchung. Und als man ihm die Speise des Königs anbot, nicht wahr ein Leckerbissen für einen Buben der durch die Wüste marschiert war hat er Nein gesagt lieber esse ich Wasser und Linsen. Und es heißt, daraufhin gab ihm Gott seine Weisheit und seine Weisheit war 10mal größer als die Weisheit aller Wissenschaftler im Hofe des Nebukadnezars. 10mal weiser wurde er, weil er ein Jünger wurde indem er  „Nein“ zu sich selbst sagte. Sehen sie wie das ist nun? Mit Joseph finden wir das gleiche Prinzip. Er sagt in der größten Versuchung gerade in dem Alter, Nein wie soll ich sündigen vor Gott. Daniel, etwas jünger sagt, Nein wie soll ich sündigen vor Gott. Daniel wurde beantwortet mit unerhörter Weisheit, so das er das ganze Reich beherrschen konnte und über das Reich herrschen konnte, genau das gleiche mit Joseph da finden wir das jetzt Kapitel kommen von seiner Weisheit in Entbehrung und im Jüngertum und das ist das Kapitel  jetzt, das ist die Einleitung zu dem Kapitel, das wir lesen wollen. 1. Mose 40, da lesen wir: „Danach begab es sich, dass der Mundschenk und der Bäcker des Königs von Ägypten, sich wider ihren Herrn, den König von Ägypten vergingen“. Und da ward der Pharao zornig über zwei seiner Hofbeamten und über den Obermundschenken und über den Oberbäcker und gab sie in Gewahrsam in das Haus des obersten der Leibwache in das Gefängnis, wo Josef gefangen lag. Nun Joseph war auserwählt Regent zu werden über das ganze Land. Wir sehen, dass Gott ihn in an den Pharao brachte in Verbindung mit dem Pharao brachte, über das Gefängnis. Und da fingen an die Leute vom Pharao, zwei von ihnen, ins Gefängnis zu kommen wo Joseph ganz unrecht hineingetan wurde. Also Gott benutzt die Sünde und die Ungerechtigkeit der Menschen, um das Heil Gottes an die Menschen zu bringen. Wie hat er es getan mit Jesus? Da haben die Pharisäer Jesus an ein Kreuz gehängt und ihn getötet. und Gott benutzte diese Sünde, ohne diese Sünde zu entschuldigen um uns zu Erben Gottes, zu Kindern Gottes, zu Hausgenossen Gottes zu machen. Und so benutzt Gott hier das Gefängnis in absoluter Ungerechtigkeit, um Joseph in Verbindung zu bringen mit dem Hof wo Joseph sein wird. Aber Gott benutzt solche Umwege um die Charakter der kommenden Würdeträger Gottes vorzubereiten. Er entschuldigt die Sünde nicht, aber er vermittelt mit solchen Mitteln die Bildung die jeder brauch um ein solch hohes Amt zu tragen. Wie hat Jesus sein hohes Amt bekommen? Durch das was er litt  lernte er, obwohl er ein Sohn Gottes war, Gehorsam. Und so ist es auch bei Joseph, genau das gleiche. So war es auch bei Daniel, gehen sie durch das ganze alte Testament und auch durch das neue Testament und sie werden finden das Gott nie zurückschrickt vor Härte und vor Ungerechtigkeit, wenn diese der Heiligung seiner Kinder dienen. und so kamen diese beiden Hofbeamten, der Oberbäcker und der Mundschenk, ins Gefängnis wo Joseph lag. und der Oberste der Leibwache gab ihnen Joseph bei das er sie bediente. So waren sie eine Zeitlang im Gefängnis, da hatten sie beide in der Nacht, Bäcker und Mundschenk, einen Traum. Jeder einen anderen, jeder einen Traum von besonderer Bedeutung. Der Mundschenk und der Bäcker des Königs von Ägypten die im Gefängnis lagen. Gott knüpft seine Verbindungen an, an merkwürdigen Orten, wie im Gefängnis. Alle waren da auf ungerechte Art und Weise mindestens Joseph. Als nun Joseph am Morgen zu ihnen hereinkam sah er, dass sie verdrießlich waren, verdrießlich waren sie. und da fragte er die Hofbeamten des Pharao, die bei seinem Herrn in Gewahrsam lagen, warum sie so missmutig aussehen. ist das nicht rührend? Hier ist der Joseph in höchster Not, im Gefängnis, verkauft, von Zuhause fort und er findet andere, auch im Gefängnis und Joseph hat ein Herz für die. ich finde wenn mehr von uns, ich empfehle  es nicht, aber im Gefängnis gewesen wären, so hätten wir mehr Mitgefühl mit denen die da Leiden. Und Joseph man sieht ihn, obwohl er selber sehr leidet, der verwöhnte Bub von früher hat ein Herz von Gold. Er kümmert sich um die anderen, was seid ihr denn so verdrießlich? Er hatte Grund verdrießlich zu sein, der Joseph. Jahrelang hier immer als Sklave, immer im Gefängnis und auf ungerechte Weise bin ich hier her getan, aber er war nicht verdrießlich. Denn sein Herz war erquickt durch die Verbindung mit seinem Gott von dem er wusste das er das erlaubte und gute Gründe hatte das zu tun, das zuzulassen. So kümmert er sich, der Joseph der in größter Not ist, um die anderen. Kümmern sie sich um andere? Vielleicht ist die Not noch nicht strickt, hart genug. Aber bei Joseph ein goldenes Herz hatte er. Ja, wieso seid ihr so missmutig und sie antworten es hat uns geträumt. Ach so es war ein Traum. Und wir haben niemand der es uns auslegt. Deswegen waren sie so missmutig. Joseph sprach zu ihnen, Traumdeutung stünde bei Gott. Was ist das erste was er tut der Mann der auf Gott vertraut und im Gefängnis sitzt, was tut er? Er kümmert sich um Seelsachen, Traumdeutung liegt bei Gott. Sein Vertrauen in dieser Lage ist unerschütterlich. Traumdeutung liegt bei Gott, er ist unerschütterlich in seinem Vertrauen zu seinem Gott, obwohl er seine Wiege nicht versteht. Nun sie wissen, dass ich sehr viel vom Verstand sage, aber es gibt Stellen wo der Verstand nicht weiterhelfen kann. Und da muss man ihm vertrauen und das hat Joseph getan, das hilft mir persönlich sehr. Traumdeutung steht bei Gott, doch erzählt mir einmal, und er setzt sich zu ihnen. da haben wir den Sklaven der sagen könnte, ich habe genug ihr habt genug reden wir nicht über diese Dinge. Er ist freundlich und setzt sich zu den Gefangenen im Gefängnis. ich finde das rührend. haben sie jemals die Bilder gesehen? Ich wer sie gemalt hat aber ich habe ein Bild zuhause auf dem Schreibtisch, es ist so ein Ölgemälde und es zeigt Joseph im Gefängnis wie er sich unterhält mit dem Bäcker und dem Mundschenk. Es ist ein wunderbares Bild, von einem Mann der viel Leid gesehen hat, aber der Edel ist wie die Sonne, schönes Bild. Nun erzählt mir einmal und da erzählt der Mundschenk dem Joseph seinen Traum und sprach ich sehe einen Weinstock vor mir und an dem Weinstock drei Schosse sobald er trieb stand er auch schon in voller Blüten und seine Trauben hatten reife Beeren. Ich hatte den Becher des Pharao in der Hand und ich nahm die Beeren und zerdrückte sie in den Becher des Pharaos und gab dem Pharao den Becher in die Hand. Und Joseph sprach zu ihm, dies ist die Deutung. Hier kommt die Weisheit heraus, die der Herr gibt, den Jüngern gibt. Die Deutung sagt er, die drei Schosse sind drei Tage, in drei Tagen wird der König dein Haupt erhöhen und dich in dein Amt setzen, dass du dem König den Becher reichen darfst wie früher, als du sein Mundschenk warst. Jetzt hören sie zu, jetzt dürfen sie nicht schlafen, jetzt ist es grade, sind sie mit mir? Aber gedenke meiner wenn es dir wohl geht und erweise mir die Liebe, dass du bei dem Pharao ein gutes Wort für mich einlegest, und hilf mir, dass ich aus diesem Haus hier komme. Das war kein Picknick dort, jeden Tag in dem Haus des Gewahrsams zu sein, das war ein Schlamm der schlimmsten Sorte. Sie sollten sehen wie der Künstler das abgebildet hat, wie Joseph unter diesen Umständen, edel, in dieser Widerwärtigkeit im Gefängnis denen erzählt, denke an mich, dass ich hier rauskomme erweise mir die Liebe, denn, sagt er , was ich für dich gedeutet habe wird sich in drei Tagen erfüllen. Nun er wusste, was er sagte, der Joseph, denn sie waren alle im Gefängnis. Und wenn am vierten Tag alle noch da sitzen, da war er entblößt worden und niemand hätte ihm ein Wort in der Zukunft geglaubt! Aber er lebt derart in der Gegenwart Gottes, dass als ihm Gott diese Deutung gab, weil er ein Jünger war, war er ganz gewiss, dass es so ist und er sagt, in drei Tagen, wenn du raus kommst, leg doch ein gutes Wort für mich ein. Es ist ein rührendes Bild nicht wahr, wie lieb er war, war nicht patzig oder bös’. Sondern hilf mir, denn ich bin schmählich aus dem Land der Hebräer gestohlen worden und auch hier habe ich mit nichts mich verschuldet, dass sie mich in den Kerker geworfen haben. Als der Oberbäcker sah, dass Joseph eine günstige Deutung gegeben hatte, sprach er zu ihm: Auch mit hat geträumt, mir war ich trage drei Körbe voll Weisbrot auf dem Kopf und im obersten Korbe waren allerlei Speise, Backwerk für den Pharao, aber die Vögel fraßen es aus dem Korb auf meinem Kopfe“. Joseph antwortete und sprach zu ihm: „Dies ist die Deutung, die drei Körber sind auch drei Tage und in drei Tagen wird der Pharao dein Haupt erhöhen und dich an den Pfahl hängen lassen und die Vögel werden das Fleisch von dir wegfressen“. Und es geschah am dritten Tage, am Geburtstag des Pharao. Da gab er allen seinen Dienern ein Mahl und er erhöhte das Haupt des Obermundschenken und des Oberbäckers in mitten seiner Diener. Den Obermundschenken setzte er wieder ein in sein Amt, dass er dem Pharao den Becher reichen durfte, den Oberbäcker aber ließ er hängen. - So willkürlich waren sie in jenen Tagen. Wie Joseph es ihnen gedeutet hatte aber der Obermundschenk gedachte Josephs nicht, sondern vergaß ihn. Nun wissen sie, sehr viel, sehr oft ist es so, dass der Wille einen vergessen lässt. Sie müssen bedenken, der Obermundschenk war gerade aus dem Gefängnis gekommen und war sehr, sehr dabei sein Amt wieder zu befestigen, indem er sie Gunst des Pharaos wieder zurück gewann. Und er dacht, ja ich setz mich nicht ein für diesen Hebräischen Sklaven da, der wegen Ehebruch mit der Frau seines Herrn im Gefängnis ist, das war bisschen riskant. Wissen sie, wenn es ein bisschen riskant ist und es einem passt, vergisst man mancherlei. Und der Obermundschenk der sah das und vergaß es. Vergessen sie Sachen nicht, die unangenehm sind. Wenn die Sachen unangenehm sind, tun sie sie gleich. Es war sicher ein Risiko für Joseph ein gutes Wort einzulegen. Aber gucken sie mal, was Joseph ihnen gutes und liebes gezeigt hat. Er hätte die Liebe mit Liebe erwidern und beantworten müssen, tat es aber nicht. Nun jetzt geht’s schnell weiter und ich habe sehr viel zu sagen Heute und muss ich gleich weiter machen. Nach zwei Jahren, haben sie es gehört? Zwei Jahre, zweimal Weinachten für uns eine lange Zeit. Nach zwei Jahren und nichts ist geschehen. Der Joseph hat sicher gebetet, o Herr sag es dem Obermundschenken, dass er an mich denkt, o Herr lass ihn doch an mich denken. Er  ist die einzige Verbindung zu der Kraft hier, der Macht hier im Lande. Lass ihn dran denken. Zwei Jahre keine Antwort, zwei Jahre und kein aufmerken. Zwei Jahre Routine im Gefängnis unten im Dunkeln und nichts regt sich. Wissen sie, ich glaube das jeder Christ das erleben muss, wo man meint das man von Gott verlasen wird. Von Gott verlassen wird, zwei Jahre, für einen jungen Mann. Vielleicht war er jetzt 25, 26, 27. Vielleicht war er etwas älter, wahrscheinlich war er etwas älter. Und all die besten Jahre seines Lebens, ist er Sklave in einem dunklen Loch und Gott erhört seine Gebete nicht. Was tut Gott mit dem? Er schickt uns in die Gottverlassenheit, wissen sie das, dass wir lernen durch das was wir leiden, Gehorsam. Jesus der Sohn Gottes, obwohl er der Sohn Gottes war lernte durch das was er litt, Gehorsam. Gehorsam gegen was? Gegen das Wort Gottes, das uns am letzten Tage richten wird. Das Wort der Bibel richtet uns am letzten Tage hat Jesus gesagt. Und wenn wir Gehorsam lernen dem Wort Gottes gegenüber, denken sie wie dankbar wir sein werden am jüngsten Gericht, wenn wir vor dem Thron Gottes stehen, dass wir da gehorsam geleistet haben. Dann ist es zu spät das gut zu machen, kann man dann nicht, man muss es vorher gemacht haben. Haben sie das Wort Gottes heute vernachlässigt? Das ist das maßgebende was es in ihrem Leben gibt. Es gibt eine Menge Christen die meinen, dass das Wort Gottes, darf ich das Schweizer Wort benutzen, fakultativ ist, optional wenn sie es so sagen wollen. Das man dies rauspicken darf und Gehorsam leisten und das andere, weil es mir Unwichtig erscheint, beiseite lässt. Wenn das ganze Wort unser ganzes Herz gefangen nimmt und wir das Wort Gottes lesen, nur mit der Absicht, das kleine und das große zu tun. Das große zu tun und das kleine nicht zu lassen und das jeden Tag wissen sie das ist das Herz eines Jüngers. Und das Herz eines Jüngers wurde in diesem verwöhnten Buben gezeugt und produziert, in einem Gefängnis. Nun wissen sie, die Lage in dieser Welt ist sehr, sehr unsicher. Ich frage mich, wie lange wir noch Freiheit haben! Es ist eine Mehrheit hier, die eine Diktatur einführen möchte. Eine Mehrheit! Wie lange? Es hängt an einem Faden, unsere Freiheit und wenn wir dann in die Gefangenschaft kommen, die Leute im Osten, wie Joseph in die Gefangenschaft eines Gefängnisses war, da werden die Herzen der Jünger gebildet. Es ist viel besser, dass man das Herz eines Jüngers bekommt, auch in unsrer Lage wo wir sind. Denn auch hier in unserer Lage will Gott das Herz eines Jüngers haben. Er will, dass sie mehr haben und in ihnen auch. Nun jetzt sehen sie, wie Gottes Wege sich entwickeln. Also dies ist eine Geschichte, wo man nur staunen und anbeten kann, wie Gott die Menschen, auch Joseph, zurückbringt, Gott zu sein. Denn wir sind in Gottes Ebenbildlichkeit gemacht. Und er will, dass wir erzogen werden, in das Bild Jesu und Jesus war der Sohn Gottes. Das ist was er Vorhat und seine Strategie das zu tun, sind keine weichen Strategien, die sind kräftig und machen überall Menschen zu Jünger, des Sohnes Gottes, Jesus. Nun, jetzt lesen wir dann weiter. Nach zwei Jahren, oh diese Gottverlassenheit, darf ich ihnen das sagen? Im Glauben, wenn sie lernen mit mir für die Gottverlassenheit zu danken. Weil Gott in der Gottverlassenheit das Herz eines Jüngers bildet, haben sie die Gottverlassenheit überwunden, wenn sie drin danken können. So war es bei Joseph, so ist es bei uns, jetzt sehen sie wie dieses rauskommt. Nach zwei Jahren hatte der Pharao einen Traum, er stand am Nil und sah sieben schöne fette Kühe, aus dem Nil emporsteigen. Sie weideten im Grase und nach ihnen sah er aus dem Nil sieben andere Kühe steigen hässlich und mager. Und die traten neben die Kühe am Ufer des Nil und die hässlichen mageren Kühe fraßen die sieben schönen fetten Kühe auf. Da erwachte der Pharao und dann schlief er wieder ein. Und er träumte abermals. Sieben Ähren wuchsen auf einem Halm, dick und schön. Nach ihnen sah er sieben dünne Ehren sprossen, die der Ostwind versengt hatte. Und die sieben dünnen Ehren verschlangen die sieben dicken, vollen Ähren. Da erwachte der Pharao und siehe es war ein Traum. Nun für den Wissenschaftler ist es sehr interessant. Sie wissen, dass wenn man wollen wir sagen, viel Fleisch gegessen hat, ein Steak, rot nicht wahr? Also wie man sagt ganz schön rot und dass isst, und dann direkt ins Bett geht. Sie wissen, dass das die Hormone sehr stimuliert. Und da ist der Schlaf sehr gestört durch den vollen Magen und da kommt man in einen Zustand, wo man pendelt zwischen Schlaf und wach sein. Und dass nennt man in der Wissenschaft REM – rapid eye movements. Und in dem Zustand bewegen sich die Augen sehr schnell wie man alles sieht, was man träumt. Die Augen werden bewegt, von dem was man im Gehirn sieht. Und Pharao schlief ein, hatte diesen Traum und dann wachte er auf, weil er erschrocken war, von dem Traum. Dann schlief er wieder ein und wachte auf. Also es ist ein sehr gutes Wissenschaftliches Phänomen, was da geschehen ist. Lesen sie nicht drüber hinweg. Ich kann nicht auf die Psychologie jetzt eingehen aber denken sie, dass das Hand und Fuß hat. Nun, am Morgen aber, wurde sein Geist unruhig. Natürlich der arme Kerl hat nicht geschlafen und war er sehr beunruhigt, da konnte er sich nicht konzentrieren. Da sandte er hin und da gab es keine Beruhigungsmittel nicht wahr, er musste nur Wein trinken und das ist auch nicht so gut immer. da sandte er hin und ließ alle Wahrsager und Weisen aus ganz Ägypten rufen, und erzählte ihnen sein Traum. Und diese Leute sie haben einen Stab von ihren Wissenschaftlern gehabt und die waren Wahrsager. Sie konnten hören was es für ein Traum war und konnten dann sagen was er bedeutet, dann die Leute waren mehr von Träumen abhängig als wir heute, wahrscheinlich haben sie anders gegessen als wir, aber das ist eine Wissenschaftliche Theorie, lassen sie, sonst kommt der Pfarrer hinter mir her und hat dann was zu sagen über Träume woran ich nicht gedacht habe und das möchte ich nicht. Da sandte er hin und ließ alle Wahrsager und Weisen von Ägypten rufen und erzählte ihnen seinen Traum, aber es war keiner der ihm, dem Pharao, auslegen konnte. Da sprach er, als er sah dass sie alle paff waren, sie kannten den König und sie wussten, dass er einen Oberbäcker aufgehängt hat für weniger als das. Und sie haben alle gefühlt wie der Kragen unsicher wurde, wenn sie gerufen wurden und nichts leisten konnten. Und da haben sie versucht den Kopf etwas zu befestigen und irgendetwas zusammen zu dichten, wenn dann aber herauskam, dass das nur ein Gedicht war dann wurde der Hals wider locker, nicht wahr. Und da standen sie alle da und der Obermundschenk, der weiß was dem Oberbäcker passiert ist und denkt ich muss was sagen sonst gibt es gleich eine Explosion hier und da werden noch einige Köpfe aufgehängt. Und da redet er dann, gefährlich ist es würde aber vielleicht hier helfen. Und dann die Not und die Spannung, dass vielleicht wiederum Leute aufgehängt werden, bringt sein Gedächtnis in Erinnerung. Das Gedächtnis wurde geschüttelt. Ich denke das wäre besser, wenn unsere Gedächtnisse besonders auf Bezug von Bibelworten etwas geschüttelt werden. Nun und da sagt er. Da sprach der Obermundschenk  zum Pharao, ich muss heute an meine Verfehlungen erinnern. Ja, sehr demütig. Kann man denken, diese Leute standen in der Angst um ihr Leben und da sind sie schön demütig, dass niemand geärgert wird, denke an meine Verfehlung. Und als der Pharao über seine Knechte zornig ward sie hatten Angst vor seinem Zorn und sie in Gewahrsam in das Haus seiner Obersten Leibwache gab, mich und den Oberbäcker da hatten wir in der selben Nacht einen Traum. Ich und er, jeder hatte einen Traum von Besonderen Bedeutung. Sie können sich denken was die anderen Wahrsager die ratlos da standen und fühlten ob ihr Kopf noch in Ordnung war, wie sie dankbar waren für diese Ablenkung. Und alle haben gehört, denn das war eine Ablenkung, einen Traum. Nun war dort ein Hebräischer Jüngling, die Juden, ein Hebräischer Jüngling bei uns, ein Sklave der Obersten der Leibwache, dem erzählten wir es und er legte uns unsere Träume aus, einem jeden legte er seinen Traum besonders aus. Und wie er es uns auslegt, so ist es gekommen. Mich hat man wieder in mein Amt eingesetzt und ihn hat man gehängt. Sie können sich denken wie all diese Wissenschaftler, deren Fach es war Träume auszulegen und es nicht tun konnten, wie dankbar sie waren, dass ein anderer geholt werden könnte um ihnen die Schuld abzunehmen, sonst könnten einige Köpfe hängen bleiben. Da sandte der Pharao hin und er ließ Joseph rufen. Und man holte ihn eilends aus dem Kerker. Das war eine dringende Hofangelegenheit um eine peinliche Situation zu retten. Und er ließ sich scheren, o man darf nicht reingehen als Sklave mit langen Haaren, zum Pharao, er ließ sich zurechtstutzen und scheren und er wechselte die Kleider. In seinen Drecktüchern konnte man nicht vor Pharao erscheinen. Und dann erschien er vor Pharao, als er schön gestrählt und gekämmt war. Da sprach der Pharao zu Joseph ich habe einen Traum gehabt und niemand kann ihn auslegen. Da haben die Wahrsager gezittert, niemand konnte es sagen, niemand konnte ihn auslegen. Ich habe aber von dir sagen hören, wenn du nur einen Traum hörest so könnest du ihn auslegen. Nun; Joseph antwortete dem Pharao und sprach, Majestät, bei mir steht das nicht, ich bin nicht der Weise Mann, ich bin nicht der Weise Traumdeuter, bei mir steht das nicht. Gott wird dem Pharao Heil verkünden. Hier ist ein Mann der alles erlebt hat außer Heil, sondern Unheil, menschlich gesehen, in seinem Herzen hatte er Heil, aber menschlich gesehen war es Unheil, und er sagte zu Pharao, du wirst Heil von Gott bekommen. Was ein Zeugnis, denn Pharao war kein Jude, er hatte nicht den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Aber er bezeugt auch als Sklave, frisch geholt aus dem Kerker, seinen Gott, der es erlaubt hat da zu sein im Gefängnis. Pharao hätte sagen können, wann du an Gott glaubst wieso bist du da? Aber nein, diese Sache ist dringend. Nun sprach der Pharao zu Joseph, mir träumte, ich stehe am Ufer des Niels. Da stiegen aus dem Nil sieben schöne fette Kühe und weideten im Grase. Nach ihnen stiegen sieben andere Kühe auf, dürr und überaus hässlich und mager und ich habe in ganz Ägypten nie so hässliche gesehen. Nun fraßen die sieben hässlichen, mageren Kühe die ersten sieben schönen, fetten Kühe auf. Und wie sie diese aufgefressen hatten merkte man es ihnen gar nicht an, dass sie sie verschlungen hatten, sie waren so hässlich wie zuvor. Und da erwachte ich. Und dann hatte ich noch einen Traum, sieben Ähren wuchsen aus einem Halm, voll und schön. Nach ihnen sprossen sieben andere Ähren, vom Ostwind versengt. Und die dünnen Ähren verschlangen die sieben schönen Ähren. Das habe ich den Wahrsagern erzählt, aber keiner kann es mir erklären, nun du. Da sprach Joseph zum Pharao, beide Träume des Pharao bedeuten das gleiche. Gott hat dem Pharao verkündet, was er wird tun will. Sie müssen bedenken, der gab nicht ein Orakel, dass man verstehen kann wie man will. Zweideutig, dreideutig, mehrdeutig, er sagt ganz klar, Gott hat dir dadurch gesagt, was er will. Das prophetische Wort ist ein Licht an einem dunklen Ort. Und das ist was Joseph durch diese Träume gesehen hatte (…) Ein prophetisches Wort und nur Gott konnte es in Joseph auslegen. Die sieben schöne Kühe sind sieben Jahre und die sieben schöne Ähren sind auch sieben Jahre, es ist ein und derselbe Traum. Die Gewissheit und die Ruhe und Erhabenheit, dieses Königs aus dem Gefängnis, jetzt 30 Jahre alt, wie er dasteht von Leid gezeichnet. Von 17 bis zu 30 Jahren Sklave und viele Jahre, wie wir nicht wie viel, aber viele Jahre davon in dem Dreck und Schlamm eines Gefängnisses. Und er steht erhaben vor Pharao und sagt ihm Majestät (…) um Pharao das zu verkündigen. Die Wege Gottes sind unerforschlich, aber Joseph, in der Stille und in dem Elend des Gefängnisses, hat gelernt mit dem Transzendenten zu leben. Er lebte mit Gott und Gott sprach zu ihm wie mit Mose, wie ein Freund, Angesicht zu Angesicht. Das heißt es von Mose. Also war es ganz bestimmt bei Joseph auch. Er gab ihm die Politik, für die nächsten Jahre im gleichen Augenblick und steht da, direkt am gleichen Tag, frisch rasiert, aus dem Gefängnis und redet so mit dem Pharao. Also ich finde es Ungeheuer, das ein Mann so kühl bleiben kann, nach all dem, was er erlebt hat. Was ist das für ein klarer Kopf in der Schule Gottes geworden. Als Kind, haben sie gesehen, war er naiv, keine Spur von der Naivität Josephs. Das ist ein Staatsmann geworden, in der Schule Gottes. Ja, die Rede gefiel dem Pharao und allen seinen Dienern wohl. Nun, die meisten Diener würden sicher nicht zufrieden sein, dass irgend ein hebräischer Knecht, Sklave hochkommt und ihnen die Arbeit tut, die sie nicht tun konnten, aber sie müssen bedenken, dass das Auftreten Josephs, riesigen Eindruck machte, denn sonst wären sie nie zufrieden gewesen, wenn ein Sklave wie ein Sklave gesprochen hätte. Sie haben gesehen, das ist ein Mann mit Weitsicht, ganz gleich was seine äußeren Umstände gewesen sind. Gefiel Pharao und all seinen Dienern wohl. Und der Pharao sprach zu seinen Dienern können wir wohl einen Mann finden in dem der Geist Gottes wäre, wie in diesem. Da steht er da und strahlt vor all diesen grausigen Königen und Dienern. Die Leute um eines Wortes willen aufhängten und er strahlt da wie ein König, vorbereitet in der Schule Gottes. Liebe Leute, lassen sie sich ausbilden von Gott, auch in der Schule des Leides und Gott wird einen König aus ihnen machen, oder eine Königin. Denn er hat gesagt wir sind Erben Gottes und wir sind Hausgenossen Gottes und wenn sie aus einem Palast kommen, haben sie ein anderes Verhalten, als wenn sie aus einem Babel kommen, aus Umständen die sehr, sehr Ungöttlich sind. In dieser Schule hat er ihn, Joseph, zu einem Hausgenossen Gottes gemacht und Pharao hat es erkannt. Die Welt erkennt sehr schnell, wenn sie nur reden und wenn sie nur auf den Tisch hauen und meinen, dass sie damit das Evangelium verkündigen können täuschen sie sich sehr, so wird es nicht gemacht. Mindestens so wichtig wie die Worte ist das Verhalten. Und Joseph steht da, ein König, obwohl er nur Sklave war. Ist es nicht schön? Ich finde es Wunderbar, gut. Da ist niemand so weise wie du, aber merken sie, dass Pharao etwas verstand gelernt hat. Er redete zu seinen Leuten zuerst, er sagte, was meint ihr? Was sollen wir machen, dieser Mann hat etwas an sich wovon wir profitieren könnten, was meint ihr? Und die beiden, Pharao und seine Leute, wurden einig über Joseph. Nun ich ungefähr von meinet Tätlichkeit in Universitäten und auch in der Nato, dass man eher so etwas tut, wie einen Mann einsetzen, dass man sich Erkundigungen holt. Man schickt hin und fragt, wer ist dieser Mann, der sich Beworben hat, ich habe das selber getan. Ich frage, ja wer ist denn das, kennt ihr den oder nicht. Und ich glaube, ich habe kein Wort Gottes für dies, aber ich würde denken, dass sie vielleicht bei Potiphar angefragt haben. Wie war der Sklave, denn er ist jetzt bei mir und hat das und das getan. Nun Potiphar hatte Joseph sehr lieb. Und ich glaube das Potiphar, mindestens in den dazwischen liegenden Jahren vielleicht etwas erfahren hatte, dass das Wort seiner Frau, er kannte sie, sind nicht wie es war. Vielleicht nicht maßgeblich wahr. Aber auf allen Fällen Joseph wurde akzeptiert von Pharao und seinen Leuten. Nachdem dir Gott dies alles kundgetan hat, Vers 39, ist niemand so verständig und weise wie du. Gott gab Verstand dem Daniel, weil er „Nein“ sagen konnte seinem eigenen Bauch gegenüber. Er gab Joseph diesen Ungeheuren Verstand, weil er „Nein“ sagen konnte zu seiner Sexualität und so hatte er das. Niemand ist so weise wie du. Wer über sich selbst herrschen kann, der darf über andere herrschen. Aber wenn ein Mensch ein Trunkenbold ist und nicht über sich selbst herrschen kann, wie soll er über andere herrschen? Haben sie dass überlegt? Und wenn ein Mensch in der Sexualität zwei neue Frauen haben muss und ständig auf Abwege kommt und nicht Herr ist über sich selbst, haben sie überlegt, wie das ein Land verderben muss. Was hier geschehen ist in Schulen, davon ernten wir jetzt in diesen Tagen noch, eingesetzt in der Vernachlässigung in der Wahl der Führer. Die Prinzipien die hier niedergelegt sind und das ganze Land, die Jugend und die älteren Leute kommen dadurch in einen Zustand wo sie nicht mehr konkurrieren können mit der übrigen Welt, das ganze Land geht zugrunde. Nicht nur das. Wie ist es in der Theologie, wir sehen das gleiche. Wenn die Führer diese Prinzipien nicht beachten und bei ihrer Wahl nicht darauf geachtet wird, können sie Katastrophen erwarten. Das ist es wo es fehlt, es ist meist nicht am Fußvolk, sondern an den Führern. Und hier hat der Pharao einen Griff getan. Es ist niemand so weise wie du, du sollst über mein Haus gesetzt sein und nach deinem Wort soll mein ganzes Volk gehorchen, allein um den königlichen Thron will ich höher sein als du. Und da sprach der Pharao zu Joseph, merken sie Joseph sagt kein Wort, keine Antworten sind angegeben. Pharao redet mit ihm und  er steht da vor Pharao. Ich finde es wunderbar, wie Joseph so erhaben war in dieser Situation. Da sprach der Pharao zu Joseph, siehe ich setze dich hiermit über das ganze Land Ägypten. Joseph stand da, fassungslos, und da wiederholt der Pharao, dass es bei Joseph langsam aufdämmert was ihm geschehen ist, es war ihm das letzte an was er dachte, glaube ich. Jetzt fängt er an zu sehen was Gott ihm getan hat in seiner Schule und er hält den Mund. Er hat Gott bezeugt, aber jetzt sagt er nichts mehr. Und der Pharao zog seinen Sigelring vom Finger und steckte ihn Joseph in die Hand und kleidete ihn in Gewänder von Bissus und hängte ihm eine goldene Kette um den Hals, damit er wirklich sieht, was ihm passiert ist. Und er hängt ihm die goldene Kette um den Hals und lies ihn auf seinem zweiten Wagen fahren. Und man rief vor ihm her, Abreck, was wahrscheinlich bedeutet, in die Knie. Nun wissen sie liebe Freunde, auf das worauf uns Gott vorbereitet, er hat gesagt in seinem heiligen Wort, wisset ihr nicht, dass ihr mit Christus herrschen werdet? Wisset ihr nicht, dass ihr über Engel herrschen werdet? Wisset ihr nicht, dass ihr die goldene Kette bekommt? Wisset ihr nicht, dass ihr mit mir herrschen werdet? Er hat uns zu Königen und zu Priestern gemacht. Und die Vorbereitung, König zu sein, Priester zu sein, muss sehr streng sein. Niemand darf ein hohes Amt tragen, ohne eine strenge Erziehung zu haben. Stellen sie sich vor, wenn Ätzte böse Gehirnoperationen machen würden und wenn das beste Messer das sie je gehabt haben, ein Küchenmesser war. Wenn sie so an sie rangehen würden, mit primitiven Waffen und mit primitiver Ausbildung, eine Katastrophe, wenn Menschen in Ämter kommen, die gar nicht vorbereitet sind. Sie haben es erlebt im dritten Reich. Da kommt ein Mann mit großen Worten an die Macht und hat die Ausbildung nicht, genial wie er war, aber bös genial. Die Ausbildung hat gefehlt und unsere Ausbildung in der Schule Gottes, ist eine viel wichtigere Ausbildung, als für irgendein Amt auf Erden, denn wir werden herrschen in aller Ewigkeit, die wir erlöst sind als Gottes Kinder, werden wir leuchten wie die Sterne. Und Kraft seiner Schule, die uns bereit gemacht hat für seinen Dienst. Lesen wir weiter, denn ich darf meine Zeit nicht zu sehr überschreiten. Mir scheint diese Uhren hier in Bremen scheinen schneller zu laufen als in Bern, im Oberland, da lauft alles sehr langsam, aber hier nicht. Und da sprach der Pharao zu Joseph, ich bin der Pharao und ohne deinen Willen soll niemand in ganz Ägyptenland die Hand oder den Fuß regen. Und der Pharao nannte Joseph hinfort Zafenat-Paneach. Haben sie gesehen wie oft Joseph gesprochen hat? Kein Wort. Er steht da und hört zu. Sehr schön ist das. Er wurde nicht geschwätzig und das Blut stieg ihm nicht in den Kopf, um die Ehre die er bekam. Er war geschult und deshalb blieb er so. Und der Pharao nannte ihn Zafenat-Paneach und gab ihm zur Frau Asenat, die Tochter Potiferas, es Priesters zu On. Und so gebot Joseph über das Land Ägypten. Und er war 30 Jahre alt, als er vor den Pharao, den König von Ägypten, trat. Und Joseph zog vom Pharao weg und fuhr durch das ganze Land Ägypten. Also 17 Jahre alt war Joseph, als er als Sklave nach Ägypten verkauft wurde. Und 30 Jahre alt war er als er raus kam als König. 13 Jahre, nach meiner Mathematik, brauchte Gott ihn in die strengste Schule zu nehmen. Und das war fast, beinah, nicht ganz, die Hälfte seines Lebens, als er raus kam aus diesem ungünstigen Haushalt mit 17 Jahre um ausgebildet werden für das hohes Amt, nicht nur um Ägypten zu retten, sondern auch das Judenvolk zu retten, zu retten vor der Hungersnot. Und sie müssen bedenken, wir sind nicht ausgebildet, um Ägypten zu retten, wir müssen hier Gutes tun, wir müssen das Volk Gottes retten, das hier noch übrig bleibt. Wir werden ausgebildet das zu tun. Lesen wie zu Ende. Das Land trug diese 7 Jahre Korn die Fülle und Überfluss. Und er sammelte diese Jahre das Getreide den in Überfluss herrschte im Lande Ägypten und schaffte das Getreide in die Städte. In eine jede Stadt schaffte er das Getreide von den Feldern um die Stadt rings her. Man findet Spuren davon. Sie finden, dass man Getreide gefunden hat aus dieser Zeit, intakt, und man hat versucht es zu keimen. Dieses Getreide hat man gefunden, in dem Sand der Wüste, aber leider ist es kaputt, es ist zu alt. Aber das Getreide war da. Er sammelte das Korn auf, über die Maßen viel, wie der Sand am Meer, so das er abstand es zu messen, denn es war unermesslich viel, was Joseph da tat. Und Joseph wurden zwei Söhne geboren ehe das Hungerjahr kam. Die gebar ihm Asenat, die Tochter Potiferas, des Priesters zu On. Und Joseph nannte den erstgeborenen Manasse, denn, sprach er, Gott hat mich all meine Mühsal um meines Vaters ganzes Haus vergessen lassen, all meine Mühsal hab ich vergessen können. Den zweiten nannte er Ephraim, denn, sprach er, Gott hat mich Fruchtbar gemacht im Lande meines Elends. Ägypten ist das Land seines Elends gewesen, aber seine Schule. Und als die sieben Jahre der Fülle im Lande Ägypten um waren, begannen die sieben Hungerjahre, wie Joseph gesagt hatte. Und es kam eine Hungersnot über allen Ländern. Im ganzen Lande Ägypten jedoch war Brot. Als aber ganz Ägypten Hunger litt, schrieen das Volk zu Pharao um Brot, und da sprach Pharao zu allen Ägyptern: Geht zu Joseph, dass was er euch sagt, das tut. Nun Joseph ist das Urbild von Jesus. Jesus lernte auch Gehorsam, durch das was er litt. Wer hat das gesagt von Jesus? Ich höre, ja Maria. Alles, was sagte sie zu den Dienern, sie wollten es nicht, denn es war Unsinnig, die Gläser, die großen Krügen, mit  Wasser zu füllen, wenn Wein drin sein sollte. Aber sie sagt, Nein, alles was er sagt, das tut. Ich muss ihnen was erzählen um Schluss machen, denn es war sehr viel zu lesen und es ist schwer zu hören, aber es ist wichtig, dass ich Morgen die Bits von Information haben, um ihnen zu helfen. Ich war in einer großen Evangelisation und es war in einer großen Universität in Deutschland. Und vorne saß jeden Abend ein Alter Mann. Und dieser Mann sah ein bisschen professionell aus, aber er hatte ein Unterschied, er strahlte vor Freude. Er hatte weiße Haare, aber seine Augen waren klar wie Sterne. Und er saß jeden Abend da und strahlte mir entgegen. Nun es hilft einem Verkündiger sehr, wenn jemand da sitzt und einem entgegenstrahlt und nicht ständig Mühe mit den Augen hat, das sie nicht zufallen, dass war bei ihm nicht der Fall. Dann bin ich am dritten, vierten Abend auf ihn zugegangen. Ich sagte, es freut mich, dass sie gekommen sind, von welchem Fach sind sie? Es war an der Universität, von welcher Fakultät? Und er sagte er, da werden sie Staunen. Ich sagte, Wirklich? Er sagt, Ja. Ich sagte, ja was sind sie denn. Er sagt, ich bin Professor der Dogmatik. Also er sah nicht sehr dogmatisch aus und er sah nicht sehr Theologisch aus. Entschuldigen sie Herr Pfarrer, er sah nicht sehr Theologisch aus. Denn man kann ein Theologisches Gesicht, entschuldigen sie noch einmal, sehr oft erkennen. Sie wissen wie ich rede, es gibt Ausnahmen zu jeder Regel, denn sonst wäre es keine Regel, wenn es keine Ausnahmen gäbe. Nun, ich fragte, sind sie Professor der Dogmatik, ich war absolut erledigt. Das hätte ich nie getippt. Und er sagt, ja ich bin Professor der Katholischen Dogmatik. Ich sagte, aber sie lieben den Herrn Jesus. Da sagte er, ja das tue ich, und das war überzeugend. Da sagte ich ja aber Herr Kollege, sie sind Professor der Dogmatik, und sie lieben den Herrn Jesus, und sie sind Katholisch, ich habe auch sehr viele liebe Freunde unter den Katholiken, aber hören sie mal, Dogmatik, was machen sie mit Maria als Katholik? Ich bin sehr direkt, nicht war, die Engländer sind oft sehr dumm direkt. Was machen sie mit Maria? Und er strahlte über das ganze Gesicht und sagte zu mir, was mach ich mit Maria? Was sie selber gemacht hat. Und ich war ein bisschen langsam, komme vom Berneroberland, wo sie langsam sind. Und ich sagte, ja was hat denn Maria gesagt? Er sagte, ja es sind sehr wenige Worte von Maria in der Heiligen Schrift, aber das was sie sagt, dass macht meine ganze Theologie aus. Ich sagte, wie? Er sagte, ja wissen sie denn nicht? Ich sagte, ja, ja, ja, ja. Er sagte, Maria hat gesagt, alles was Jesus euch sagt, das tut, und das ist meine ganze Theologie. Ist sie nicht gut genug, diese Dogmatik, für sie der sie Protestantisch sind? Ich sagte, also das genügt mir vollkommen. Und dann zog er ein Buch aus der Tasche, ein Taschenbuch, das er selbst geschrieben hat, „Alles was er euch sagt, dass tut“. Und das ganze Buch behandelt dieses Thema. Also sehen sie die Parallele da zwischen Joseph und Jesus ist da. Alles was er euch sagt, das tut. Die Hungersnot aber herrschte auf der ganzen Erde. Nun öffnete Joseph alle Kornspeicher und verkaufte den Ägyptern Getreide und die Hungersnot wurde drückend im Lande Ägypten. Wissen sie, die Hungersnot hier in dem Ägypten, das man Deutschland nennt, die Bundesrepublik, ist in geistlicher Hinsicht, drückend. Und die Leute haben nichts womit sie ihre Seele ernähren können. Hier haben sie einen Speicher Josephs, hier in dieser Gegend, aber er hat in jeder Stadt gebaut und hier haben sie es nur in Bremen. Bedenken sie, es braucht Leute im Volke Gottes, die imstande sind den Ägyptern Brot zu geben denn auch die Ägypter müssen das Brot Gottes haben. Sein Wort ist das Wort Gottes. Aber es braucht eine Schule Gottes, um einen Joseph zu bauen der die Weisheit und Einsicht Gottes hat, dass vorherzusehen, das die Ägypter nicht untergehen. Und wenn die Ägypter nicht untergehen, haben all die Nachbarvölker auch was davon, wie wir im ersten Kapitel lesen. Und die Hungersnot wurde drückend und alle Welt kam zu Joseph nach Ägypten, um Korn zu kaufen, Brot. Denn die Hungersnot war drückend in aller Welt. Die Hungersnot, meine sehr verehrten Damen Und Herren, ist groß. Und es braucht Leute von der Schule Gottes um diese Hungersnot zu bekämpfen. Aber drücken sie sich nicht, wenn sich die Schule Gottes sichtbar macht und wenn die Verlassenheit Gottes sich sichtbar macht, um sie auszubilden für dieses hohe Amt von Joseph. Wir beten zusammen. Danke dir Herr Jesus, dass dein Wort voller Perlen ist, auch diese Geschichte, wir danken, dass sie von dir spricht, du hast uns das Brot des Lebens gegeben, wie Joseph das Brot gab damals in der Hungersnot. Bilde uns aus in diesen Tagen, dein Brot zu essen und zu verdauen und davon stark zu werden in deiner Schule. So segne diese Gemeinde, segne alle die da kommen und segne uns diese Nacht. Gib du uns eine Gute Nacht, dass wir Kraft haben für den Tag dir zu dienen. Amen.