1#1. Mose 1, 1#1. Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde. 2#1. Mose 1, 2#2. Die Erde aber war Irrsal und Wirrsal. Finsternis über Urwirbels Antlitz. Braus Gottes schwingend über dem Antlitz der Wasser. 3#1. Mose 1, 3#3. Gott sprach: Licht werde! Licht ward. 4#1. Mose 1, 4#4. Gott sah das Licht: daß es gut ist. Gott schied zwischen dem Licht und der Finsternis. 5#1. Mose 1, 5#5. Gott rief dem Licht: Tag! und der Finsternis rief er: Nacht! Abend ward und Morgen ward: Ein Tag. 6#1. Mose 1, 6#6. Gott sprach: Gewölb werde inmitten der Wasser und sei Scheide von Wasser und Wasser! 7#1. Mose 1, 7#7. Gott machte das Gewölb und schied zwischen dem Wasser das unterhalb des Gewölbs war und dem Wasser das oberhalb des Gewölbs war. Es ward so. 8#1. Mose 1, 8#8. Dem Gewölb rief Gott: Himmel! Abend ward und Morgen ward: zweiter Tag. 9#1. Mose 1, 9#9. Gott sprach: Das Wasser unterm Himmel staue sich an einen Ort, und das Trockne lasse sich sehn! Es ward so. 10#1. Mose 1, 10#10. Dem Trocknen rief Gott: Erde! und der Stauung der Wasser rief er: Meere! Gott sah, daß es gut ist. 11#1. Mose 1, 11#11. Gott sprach: Sprießen lasse die Erde Gesproß, Kraut, das Samen samt, Fruchtbaum, der nach seiner Art Frucht macht darin sein Same ist, auf der Erde! Es ward so. 12#1. Mose 1, 12#12. Die Erde trieb Gesproß, Kraut, das nach seiner Art Samen samt, Baum, der nach seiner Art Frucht macht darin sein Same ist. Gott sah, daß es gut ist. 13#1. Mose 1, 13#13. Abend ward und Morgen ward: dritter Tag. 14#1. Mose 1, 14#14. Gott sprach: Leuchten seien am Gewölb des Himmels, zwischen dem Tag und der Nacht zu scheiden, daß sie werden zu Zeichen, so für Geseiten so für Tage und Jahre, 15#1. Mose 1, 15#15. und sein Leuchten am Gewölb des Himmels, über die Erde zu leuchten! Es ward so. 16#1. Mose 1, 16#16. Gott machte die zwei großen Leuchten, di größre Leuchte zur Waltung des Tags und die kleinre Leuchte zur Waltung der Nacht, und die Sterne. 17#1. Mose 1, 17#17. Gott gab sie ans Gewölb des Himmels, 18#1. Mose 1, 18#18. über die Erde zu leuchten, des Tags und der Nacht zu walten, zu scheiden zwischen dem Licht und der Finsternis. Gott sah, daß es gut ist. 19#1. Mose 1, 19#19. Abend ward und Morgen ward: vierter Tag. 20#1. Mose 1, 20#20. Gott sprach: Das Wasser wimmle, ein Wimmeln lebenden Wesens, und Vogelflug fliege über der Erde vorüber dem Antlitz des Himmelsgewölbs! 21#1. Mose 1, 21#21. Gott schuf die großen Ungetüme und alle lebenden regen Wesen, von denen das Wasser wimmelte, nach ihren Arten, und allen befittichten Vogel nach seiner Art. Gott sah, daß es gut ist. 22#1. Mose 1, 22#22. Gott segnete sie, sprechend: Fruchtet und mehrt euch und füllt das Wasser in den Meeren, und der Vogel mehre sich auf Erden! 23#1. Mose 1, 23#23. Abend ward und Morgen ward: fünfter Tag. 24#1. Mose 1, 24#24. Gott sprach: Die Erde treibe lebendes Wesen nach seiner Art, Herdentier, Kriechgerege und das Wildlebende des Erdlands nach seiner Art! Es ward so. 25#1. Mose 1, 25#25. Gott machte das Wildlebende des Erdlands nach seiner Art und das Herdentier nach seiner Art und alles Gerege des Ackers nach seiner Art. Gott sah, daß es gut ist. 26#1. Mose 1, 26#26. Gott sprach: Machen wir den Menschen in unserem Bild nach unserem Gleichnis! Sie sollen schalten über das Fischvolk des Meeres, den Vogel des Himmels, das Getier, die Erde all, und alles Gerege, das auf Erden sich regt. 27#1. Mose 1, 27#27. Gott schuf den Menschen in seinem Bilde, im Bilde Gottes chuff er ihn, männlich, weiblich schuf er sie. 28#1. Mose 1, 28#28. Gott segnete sie, Got sprach zu ihnen: Fruchtet und mehrt euch und füllet die Erde und bemächtigt euch ihrer! schaltet über das Fischvolk des Meers, den Vogel des Himmels und alles Lebendige, das auf Erden sich regt! 29#1. Mose 1, 29#29. Gott sprach: Da gebe ich euch alles samensäende Kraut, das auf dem Antlitz der Erde all ist, und alljedem Baum, daran samensäende Baumfrucht ist, euch sei es zum Essen, 30#1. Mose 1, 30#30. und Allem Lebendigen der Erde, allem Vogel des Himmels, allem was auf Erder sich regt, darin lebendes Wesen ist, alles Grün des Krauts zum Essen. Es ward so. 31#1. Mose 1, 31#31. Gott sah alles, was er gemacht hatte, und da, es war sehr gut. Abend ward und Morgen ward: der sechste Tag. 32#1. Mose 2, 1#1. Vollendet waren der Himmel und die Erde, und all ihre Schar. 33#1. Mose 2, 2#2. Vollendet hatte Gott am siebenten Tag seine Arbeit, die er machte, und feierte am siebenten Tag von all seiner Arbeit, die er machte. 34#1. Mose 2, 3#3. Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn,denn an ihm feierte er von all seiner Arbeit, die machend Gott schuf. 35#1. Mose 2, 4#4. Dies sind die Zeugungen des Himmels und der Erde: ihr Erschaffensein. Am Tag, da ER, Gott, Erde und Himmel machte, 36#1. Mose 2, 5#5. noch war aller Busch des Feldes nicht auf der Erde, noch war alles Kraut des Feldes nicht aufgeschossen, denn nicht hatte regnen lassen ER, Gott, über die Erde, und Mensch, Adam, war keiner, den Acker, Adama, zu bedienen: 37#1. Mose 2, 6#6. aus der Erde stieg da ein Dunst und netzte all das Antlitz des Ackers, 38#1. Mose 2, 7#7. und ER, Gott, bildete den Menschen, Staub vom Acker,er blies in seine Nasenlöcher Hauch des Lebens,und der Mensch wurde zum lebenden Wesen. 39#1. Mose 2, 8#8. ER, Gott, pflanzte einen Garten in Eden, Üppigland, ostwärts, und legte darein den Menschen, den er gebildet hatte. 40#1. Mose 2, 9#9. ER, Gott, ließ aus dem Acker allerlei Bäume schießen,reizend zu sehn und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. 41#1. Mose 2, 10#10. Ein Strom aber fährt aus von Eden, den Garten zu netzen, und trennt sich von dort und wird zu vier Flußköpfen. 42#1. Mose 2, 11#11. Der Name des einen ist Pischon, der ists der alles Land Chawila umkreist, wo das Gold ist, 43#1. Mose 2, 12#12. gut ist das Gold des Lands, dort ist das Edelharz und der Stein Karneol. 44#1. Mose 2, 13#13. Der Name des zweiten Stroms ist Gichon, der ists der alles Land Kusch umkreist. 45#1. Mose 2, 14#14. Der Name des dritten Stroms ist Chiddekel, der ists der im Osten von Assyrien hingeht. Der vierte Strom, das ist der Euphrat. 46#1. Mose 2, 15#15. ER, Gott, nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten von Eden, ihn zu bedienen und ihn zu hüten. 47#1. Mose 2, 16#16. ER, Gott, gebot über den Menschen, sprechend: Von allen Bäumen des Gartens magst essen du, essen, 48#1. Mose 2, 17#17. aber vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse, von dem sollst du nicht essen, denn am Tag, da du von ihm issest, mußt sterben du, sterben. 49#1. Mose 2, 18#18. ER, Gott, sprach: Nicht gut ist, daß der Mensch allein sei, ich will ihm eine Hilfe machen, ihm Gegenpart. 50#1. Mose 2, 19#19. ER, Gott, bildete aus dem Acker alles Lebendige des Feldes und allen Vogel des Himmels und brachte sie zum Menschen, zu sehn wie er ihnen rufe, und wie alles der Mensch einem rufe, als einem lebenden Wesen, das sei sein Name. 51#1. Mose 2, 20#20. Der Mensch rief mit Namen allem Herdentier und dem Vogel des Himmels und allem Wildlebenden des Feldes. Aber für einen Menschen erfand sich keine Hilfe, ihm Gegenpart. 52#1. Mose 2, 21#21. ER senkte auf den Menschen Betäubung, daß er entschlief, und nahm von seinen Rippen eine und schloß Fleisch an ihre Stelle. 53#1. Mose 2, 22#22. ER, Gott, baute die Rippe, die er vom Menschen nahm, zu einem Weibe und brachte es zum Menschen. 54#1. Mose 2, 23#23. Der Mensch sprach: Diesmal ist sies! Bein von meinem Gebein, Fleisch von meinem Fleisch! Die sei gerufen Ischa, Weib, denn von Isch, vom Mann, ist die genommen. 55#1. Mose 2, 24#24. Darum läßt ein Mann seinen Vater und seine Mutter und haftet seinem Weibe an, und sie werden zu Einem Fleisch. 56#1. Mose 2, 25#25. Die beiden aber, der Mensch und sein Weib, waren nackt, und sie schämten sich nicht. 57#1. Mose 3, 1#1. Die Schlange war listiger als alles Lebendige des Feldes, das ER, Gott, gemacht hatte. Sie sprach zum Weib: Ob schon Gott sprach: Eßt nicht von allen Bäumen des Gartens ...! 58#1. Mose 3, 2#2. Das Weib sprach zur Schlange: Von der Frucht der Bäume im Garten mögen wir essen, 59#1. Mose 3, 3#3. aber von der Frucht des Baums, der mitten im Garten ist,hat Gott gesprochen: Eßt nicht davon und rührt nicht daran, sonst müßt ihr sterben. 60#1. Mose 3, 4#4. Die Schlange sprach zum Weib: Sterben, sterben werdet ihr nicht, 61#1. Mose 3, 5#5. sondern Gott ists bekannt, daß am Tag, da ihr davon esset, eure Augen sich klären und ihr werdet wie Gott, erkennend Gut und Böse. 62#1. Mose 3, 6#6. Das Weib sah, daß der Baum gut war zum Essen und daß er eine Wollust den Augen war und anreizend der Baum, zu begreifen. Sie nahm von seiner Frucht und aß und gab auch ihrem Mann bei ihr, und er aß.. 63#1. Mose 3, 7#7. Die Augen klärten sich ihnen beiden, und sie erkannten, - daß sie nackt waren. Sie flochten Feigenlaub und machten sich Schurze. 64#1. Mose 3, 8#8. Sie hörten SEINEN Schall, Gottes, der sich beim Tageswind im Garten erging. Es versteckte sich der Mensch und sein Weib vor SEINEM, Gottes, Antlitz mitten unter den Bäumen des Gartens. 65#1. Mose 3, 9#9. ER, Gott, rief den Menschen an und sprach zu ihm: Wo bist du? 66#1. Mose 3, 10#10. Er sprach: Deinen Schall habe ich im Garten gehört und fürchtete mich, weil ich nackt bin, 67#1. Mose 3, 11#11. und ich versteckte mich. ER sprach: Wer hat dir gemeldet, daß du nackt bist? hast du vom Baum, von dem nicht zu essen ich dir gebot, gegessen? 68#1. Mose 3, 12#12. Der Mensch sprach: Das Weib, das du mir beigegeben hast, sie gab mir von dem Baum, und ich aß. 69#1. Mose 3, 13#13. ER, Gott, sprach zum Weib: Was hast du da getan! Das Weib sprach: Die Schlange verlockte mich, und ich aß. 70#1. Mose 3, 14#14. ER, Gott, sprach zur Schlange: Weil du das getan hast, sei verflucht vor allem Getier und vor allem Lebendigen des Feldes, auf deinem Bauch sollst du gehn und Staub sollst du fressen alle Tage deines Lebens, 71#1. Mose 3, 15#15. Feindschaft stelle ich zwischen dich und das Weib, zwischen deinen Samen und ihren Samen, er stößt dich auf das Haupt, du stößest ihm in die Ferse. 72#1. Mose 3, 16#16. Zum Weibe sprach er: Mehren, mehren will ich deine Beschwernis, deine Schwangerschaft, in Beschwer sollst du Kinder gebären. Nach deinem Mann sei deine Begier, er aber walte dir ob. 73#1. Mose 3, 17#17. Zu Adam sprach er: Weil du auf die Stimme deines Weibes gehört hast und von dem Baum gegessen hast, den ich dir verbot, sprechend: Iß nicht davon!, sei verflucht der Acker um deinetwillen, in Beschwer sollst du von ihm essen alle Tage deines Lebens. 74#1. Mose 3, 18#18. Dorn und Stechstrauch läßt er dir schießen, so iß denn das Kraut des Feldes! 75#1. Mose 3, 19#19. Im Schweiß deines Antlitzes magst du Brot essen, bis du zum Acker kehrst, denn aus ihm bist du genommen. Denn Staub bist du und zum Staub wirst du kehren. 76#1. Mose 3, 20#20. Der Mensch rief den Namen seines Weibes: Chawwa, Leben! Denn sie wurde Mutter alles Lebendigen. 77#1. Mose 3, 21#21. ER, Gott, machte Adam und seinem Weibe Röcke aus Fell und kleidete sie. 78#1. Mose 3, 22#22. ER, Gott, sprach: Da, der Mensch ist geworden wie unser einer im Erkennen von Gut und Böse.Und nunkönnte er gar seine Hand ausschicken und auch vom Baum des Lebens nehmen und essen und in Weltzeit leben! 79#1. Mose 3, 23#23. So schickte ER, Gott, ihn aus dem Garten von Eden, den Acker zu bedienen, daraus er genommen war. 80#1. Mose 3, 24#24. Er vertrieb den Menschen und ließ vor dem Garten von Eden ostwärts die Cheruben wohnen und das Lodern des kreisenden Schwerts, den Weg zum Baum des Lebens zu hüten. 81#1. Mose 4, 1#1. Der Mensch erkannte Chawwa sein Weib,sie wurde schwanger, und sie gebar den Kajin. Da sprach sie: Kaniti - Erworben habe ich mit IHM einen Mann. 82#1. Mose 4, 2#2. Sie fuhr fort zu gebären, seinen Bruder, den Habel. Habel wurde ein Schafhirt, Kajin wurde ein Diener des Ackers. 83#1. Mose 4, 3#3. Nach Verlauf der Tage wars, Kajin brachte von der Frucht des Ackers IHM eine Spende, 84#1. Mose 4, 4#4. und auch Habel brachte von den Erstlingen seiner Schafe, von ihrem Fett. ER achtete auf Habel und seine Spende, 85#1. Mose 4, 5#5. auf Kajin und seine Spende achtete er nicht. Das entflammte Kajin sehr, und sein Antlitz fiel. 86#1. Mose 4, 6#6. ER sprach zu Kajin: Warum entflammt es dich? warum ist dein Antlitz gefallen? 87#1. Mose 4, 7#7. Ists nicht so: meinst du Gutes, trags hoch, meinst du nicht Gutes aber: vorm Einlaß Sünde, ein Lagerer, nach dir seine Begier - du aber walte ihm ob. 88#1. Mose 4, 8#8. Kajin sprach zu Habel, seinem Bruder. Aber dann wars, als sie auf dem Felde waren: Kaijn stand auf wider Habel seinen Bruder und tötete ihn. 89#1. Mose 4, 9#9. ER sprach zu Kajin: Wo ist Habel dein Bruder? Er sprach: Ich weiß nicht. Bin ich meines Bruders Hüter? 90#1. Mose 4, 10#10. ER aber sprach: Was hast du getan! die Stimme des Geblüts deines Bruders schreit zu mir aus dem Acker. 91#1. Mose 4, 11#11. Und nun, verflucht seist du hinweg vom Acker, der seinen Mund aufmachte, das Geblüt deines Bruders aus deiner Hand zu empfangen. 92#1. Mose 4, 12#12. Wenn du den Acker bedienen willst, nicht gibt er dir fortan seine Kraft. Schwank und schweifend mußt du auf Erden sein. 93#1. Mose 4, 13#13. Kajin sprach zu IHM: Allzu groß zum Tragen ist meine Verfehlung. 94#1. Mose 4, 14#14. Da, du vertreibst mich heute vom Antlitz des Ackers, vor deinem Antlitz muß ich mich bergen, schwank und schweifend muß ich sein auf Erden, - so muß es sein: allwer mich findet, tötet mich! 95#1. Mose 4, 15#15. ER sprach zu ihm: So denn, allwer Kajin tötete, siebenfach würde es geahndet. Und ER legte Kajin ein Zeichen an, daß ihn unerschlagen lasse, allwer ihn fände. 96#1. Mose 4, 16#16. Kajin zog von SEINEM Antlitz hinweg und wurde erst seßhaft im Lande Nod, Schweife, östlich von Eden. 97#1. Mose 4, 17#17. Kajin erkannte sein Weib, sie wurde schwanger und gebar den Chanoch. Er aber wurde Erbauer einer Stadt und rief den Namen der Stadt nach seines Sohnes Namen Chanoch. 98#1. Mose 4, 18#18. Dem Chanoch wurde Irad geboren, Irad zeugte Mechujael, Mechujael zeugte Metuschael,Metuschael zeugte Lamech. 99#1. Mose 4, 19#19. Lamech nahm sich zwei Weiber, der Name der einen war Ada, der Name der zweiten Zilla. 100#1. Mose 4, 20#20. Ada gebar den Jabal, der wurde Vater der Besitzer von Zelt und Herde. 101#1. Mose 4, 21#21. Der Name seines Bruders war Jubal, der wurde Vater aller Spieler auf Harfe und Flöte. 102#1. Mose 4, 22#22. Und auch Zilla gebar, den Tubal-Kajin, Schärfer allerlei Schneide aus Erz und Eisen. Tubal-Kajins Schwester war Naama. 103#1. Mose 4, 23#23. Lamech sprach zu seinen Weibern: Ada und Zilla, hört meine Stimme, Weiber Lamechs, lauscht meinem Spruch: Ja, einen Mann töt ich für eine Wunde und einen Knaben für eine Strieme! 104#1. Mose 4, 24#24. Ja, siebenfach wird Kajin geahndet, aber siebenundsiebzigfach Lamech! 105#1. Mose 4, 25#25. Adam erkannte nochmals sein Weib, und sie gebar einen Sohn. Sie rief seinen Namen: Schet, Setzling! denn: gesetzt hat Gott mir einen andern Samen für Habel, weil ihn Kajin erschlug. 106#1. Mose 4, 26#26. Auch dem Schet wurde ein Sohn geboren, er rief seinen Namen Enosch, Menschlein. Damals begann man den NAMEN auszurufen. 107#1. Mose 5, 1#1. Dies ist die Urkunde der Zeugungen Adams, des Menschen. Am Tag, da Gott den Menschen erschuf, machte er ihn in Gottes Gleichnis, 108#1. Mose 5, 2#2. männlich und weiblich schuf er sie und segnete sie und rief ihren Namen: Adam, Mensch! am Tag ihrer Erschaffung. 109#1. Mose 5, 3#3. Als Adam hundertunddreißig Jahre gelebt hatte, zeugte er in seinem Gleichnis nach seinem Bilde und rief ihn mit Namen Schet. 110#1. Mose 5, 4#4. Der Tage Adams nach Schets Erzeugung waren achthundert Jahre, er zeugte Söhne und Töchter. 111#1. Mose 5, 5#5. Aller Tage Adams, die er lebte, waren neunhundert Jahre und dreißig Jahre, dann starb er. 112#1. Mose 5, 6#6. Als Schet hundert Jahre und fünf Jahre gelebt hatte, zeugte er Enosch, 113#1. Mose 5, 7#7. und nach Enoschs Erzeugung lebte Schet achthundert Jahre und sieben Jahre, er zeugte Söhne und Töchter, 114#1. Mose 5, 8#8. und aller Tage Schets waren neunhundert Jahre und zwölf Jahre, dann starb er. 115#1. Mose 5, 9#9. Als Enosch neunzig Jahre gelebt hatte, zeugte er Kenan, 116#1. Mose 5, 10#10. und nach Kenans Erzeugung lebte Enosch achthundert Jahre und fünfzehn Jahre und zeugte Söhne und Töchter, 117#1. Mose 5, 11#11. und aller Tage Enoschs waren neunhundert Jahre und fünf Jahre, dann starb er. 118#1. Mose 5, 12#12. Als Kenan siebzig Jahre gelebt hatte, zeugte er Mahalalel, 119#1. Mose 5, 13#13. und nach Mahalalels Erzeugung lebte Kenan achthundert Jahre und vierzig Jahre, er zeugte Söhne und Töchter, 120#1. Mose 5, 14#14. und aller Tage Kenans waren neunhundert Jahre und zehn Jahre, dann starb er. 121#1. Mose 5, 15#15. Als Mahalalel sechzig Jahre und fünf Jahre gelebt hatte, zeugte er Jared, 122#1. Mose 5, 16#16. und nach Jareds Erzeugung lebte Mahalalel achthundert Jahre und dreißig Jahre, er zeugte Söhne und Töchter, 123#1. Mose 5, 17#17. und aller Tage Mahalalels waren achthundert Jahre und fünfundneunzig Jahre, dann starb er. 124#1. Mose 5, 18#18. Als Jared hundert Jahre und zweiundsechzig Jahre gelebt hatte, zeugte er Chanoch, 125#1. Mose 5, 19#19. und nach Chanochs Erzeugung lebte Jared achthundert Jahre, er zeugte Söhne und Töchter, 126#1. Mose 5, 20#20. und aller Tage Jareds waren neunhundert Jahre und zweiundsechzig Jahre, dann starb er. 127#1. Mose 5, 21#21. Als Chanoch fünfundsechzig Jahre gelebt hatte, zeugte er Metuschalach, 128#1. Mose 5, 22#22. und nach Metuschalachs Erzeugung ging Chanoch dreihundert Jahre mit Gott um und zeugte Söhne und Töchter, 129#1. Mose 5, 23#23. und aller Tage Chanochs waren dreihundert Jahre und fünfundsechzig Jahre. 130#1. Mose 5, 24#24. Chanoch ging mit Gott um, dann war er nicht mehr, denn Gott hatte ihn genommen. 131#1. Mose 5, 25#25. Als Metuschalach hundert Jahre und siebenundachtzig Jahre gelebt hatte, zeugte er Lamech, 132#1. Mose 5, 26#26. und nach Lamechs Erzeugung lebte Metuschalach siebenhundert Jahre und zweiundachtzig Jahre, er zeugte Söhne und Töchter, 133#1. Mose 5, 27#27. und aller Tage Metuschalachs waren neunhundert Jahre und neunundsechzig Jahre, dann starb er. 134#1. Mose 5, 28#28. Als Lamech hundert Jahre und zweiundachtzig Jahre gelebt hatte, zeugte er einen Sohn. 135#1. Mose 5, 29#29. Er rief seinen Namen: Noach! sprechend: Se jenachmenu - Dieser wird uns leidtrösten in unserm Tun und der Beschwernis unsrer Hände an dem Acker, den ER verflucht hat. 136#1. Mose 5, 30#30. Und nach Noachs Erzeugung lebte Lamech fünfhundert Jahre und fünfundneunzig Jahre, er zeugte Söhne und Töchter. 137#1. Mose 5, 31#31. Und aller Tage Lamechs waren siebenhundert Jahre und siebenundsiebzig Jahre, dann starb er. 138#1. Mose 5, 32#32. Als Noach fünfhundert Jahre alt war, zeugte Noach den Schem, den Cham und den Jafet. 139#1. Mose 6, 1#1. Es geschah als der Mensch auf dem Antlitz des Ackers sich zu mehren begann und Töchter wurden ihnen geboren: 140#1. Mose 6, 2#2. die Gottessöhne sahen die Menschentöchter: daß sie schön sind, und nahmen sich Weiber, allwelche sie wählten. 141#1. Mose 6, 3#3. ER sprach: Nicht niedre mein Geistbraus sich im Menschen für eine Weltzeit, dieweil er auch Fleisch ist, seien denn seine Tage: hundertundzwanzig Jahre. 142#1. Mose 6, 4#4. In jenen Tagen waren die Riesen auf Erden, und danach auch, als die Gottessöhne zu den Menschentöchtern eingingen und die ihnen gebaren, das sind die Helden, die aus der Vorwelt, die Männer von Namen.. 143#1. Mose 6, 5#5. ER sah: ja, groß war die Bosheit des Menschen auf Erden und alles Gebild der Planungen seines Herzens bloß böse all den Tag, 144#1. Mose 6, 6#6. da leidete IHN, daß er den Menschen gemacht hatte auf Erden, und er grämte sich in sein Herz. 145#1. Mose 6, 7#7. ER sprach: Wegwischen will ich vom Antlitz des Ackers den Menschen, den ich schuf, vom Menschen bis zum Tier, bis zum Kriechgerege und bis zum Vogel des Himmels, denn leid ists mir, daß ich sie machte. 146#1. Mose 6, 8#8. Noach aber fand Gunst in SEINEN Augen. 147#1. Mose 6, 9#9. Dies sind die Zeugungen Noachs: Noach war ein bewährter, ganzer Mann unter seinen Geschlechtern, mit Gott ging Noach um. 148#1. Mose 6, 10#10. Noach zeugte drei Söhne: den Schem, den Cham und den Jafet. 149#1. Mose 6, 11#11. Die Erde aber verdarb vor Gott, die Erde füllte sich mit Unbill. 150#1. Mose 6, 12#12. Gott sah die Erde: da, sie war verdorben, denn verderbt hatte alles Fleisch seinen Weg auf Erden. 151#1. Mose 6, 13#13. Gott sprach zu Noach: Ein Ende alles Fleisches ist vor mich gekommen, denn die Erde ist voll durch sie der Unbill, da, ich verderbe sie samt der Erde. 152#1. Mose 6, 14#14. Mache aus Tannenstämmen dir einen Kasten, in Zellen mache den Kasten, und decke ihn innen und außen mit einer Pechdecke. 153#1. Mose 6, 15#15. Und dies ists, wie du ihn machen sollst: dreihundert Ellen die Länge des Kastens, fünfzig Ellen seine Breite, und dreißig Ellen seine Höhe. 154#1. Mose 6, 16#16. Einen Lichteinfall mache dem Kasten, indem du ihn oben all aufführst bis an eine Elle. Die Türöffnung des Kastens setze in seine Seite. Ein untres, ein zweites und ein drittes Geschoß, so mache ihn. 155#1. Mose 6, 17#17. Ich aber, da, ich lasse die Flut kommen, Wasser über die Erde, alles Fleisch zu verderben, drin Braus des Lebens ist, unterhalb des Himmels, alles was auf Erden ist wird verscheiden. 156#1. Mose 6, 18#18. Mit dir aber errichte ich meinen Bund: du sollst in den Kasten kommen, du, und deine Söhne, dein Weib, die Weiber deiner Söhne mit dir, 157#1. Mose 6, 19#19. und sollst von all dem Lebendigen, von allem Fleisch, zwei von allen in den Kasten kommen lassen, sie mit dir am Leben zu halten, ein Männliches und ein Weibliches sollen es sein, 158#1. Mose 6, 20#20. vom Vogel nach seiner Art und vom Getier nach seiner Art, von allem Gerege des Ackers nach seiner Art, zwei von allen kommen zu dir, sie am Leben zu halten. 159#1. Mose 6, 21#21. Du aber, nimm du dir von allem Eßbaren, was gegessen wird, und heimse es bei dir, es soll dir und ihnen zum Essen sein. 160#1. Mose 6, 22#22. Noach machte es, allwie Gott ihm geboten hatte, so machte ers. 161#1. Mose 7, 1#1. ER sprach zu Noach: Komm, du und all dein Haus, in den Kasten! Denn dich habe ich bewährt vor mir in diesem Geschlecht ersehn. 162#1. Mose 7, 2#2. Von allem reinen Getier nimm dir je sieben und sieben, ein Männchen und sein Weibchen, und von dem Getier das nicht rein ist je zwei, ein Männchen und sein Weibchen, 163#1. Mose 7, 3#3. auch vom Vogel des Himmels je sieben und sieben, männlich und weiblich, Samen neuzubeleben auf dem Antlitz all der Erde. 164#1. Mose 7, 4#4. Denn noch sieben Tage, dann lasse ich auf die Erde regnen vierzig Tage und vierzig Nächte und wische alles Bestehende, das ich machte, weg von dem Antlitz des Ackers. 165#1. Mose 7, 5#5. Noach machte es, allwie ER ihm gebot. 166#1. Mose 7, 6#6. Sechshundert Jahre war Noach, als die Flut geschah, Wasser über die Erde, 167#1. Mose 7, 7#7. und Noach, mit ihm seine Söhne, sein Weib, die Weiber seiner Söhne, vor den Wassern der Flut in den Kasten kam, 168#1. Mose 7, 8#8. und von dem reinen Getier und von dem Getier das unrein ist und von dem Vogel und allem, was auf dem Acker sich regt, 169#1. Mose 7, 9#9. zwei und zwei zu Noach in den Kasten kamen, männlich und weiblich, wie Gott dem Noach geboten hatte. 170#1. Mose 7, 10#10. Nach dem Tagsiebent wars, da waren die Wasser der Flut über der Erde. 171#1. Mose 7, 11#11. Im Jahr der sechshundert Jahre des Lebens Noachs, in der zweiten Mondneuung, am siebzehnten Tag auf die Neuung, an diesem Tag aufbrachen alle Quellen des großen Wirbels, und die Luken des Himmels öffneten sich. 172#1. Mose 7, 12#12. Der Schwall geschah vierzig Tage, vierzig Nächte auf die Erde. 173#1. Mose 7, 13#13. An ebendem Tag kam Noach, und Schem, Cham, Jafet, die Söhne Noachs, das Weib Noachs und die drei Weiber seiner Söhne mit ihnen in den Kasten, 174#1. Mose 7, 14#14. sie und alles Wildlebende nach seiner Art, alles Herdentier nach seiner Art, alles Kriechgerege, das auf Erden sich regt, nach seiner Art, aller Vogel nach seiner Art, alles Zwitschernde, alles Befittichte, 175#1. Mose 7, 15#15. die kamen zu Noach in den Kasten, zwei und zwei von allem Fleisch, worin Braus des Lebens ist, 176#1. Mose 7, 16#16. und die kamen, Männliches und Weibliches von allem Fleisch kamen sie, wie Gott ihm geboten hatte. ER schloß hinter ihm zu. 177#1. Mose 7, 17#17. Vierzig Tage war die Flut über der Erde. Die Wasser stiegen und trugen den Kasten, er hob sich weg über die Erde. 178#1. Mose 7, 18#18. Die Wasser wuchsen und stiegen mehr über der Erde, der Kasten fuhr über das Antlitz des Wassers. 179#1. Mose 7, 19#19. Mehr und mehr wuchsen die Wasser über der Erde, alle hohen Berge waren zugehüllt unter allem Himmel. 180#1. Mose 7, 20#20. Fünfzehn Ellen oben auf wuchsen die Wasser, so waren die Berge zugehüllt. 181#1. Mose 7, 21#21. Da verschied alles Fleisch, das auf Erden sich regt, Vogel, Herdentier, Wildlebendes und alles Gewimmel, das auf Erden wimmelt, und alle Menschen. 182#1. Mose 7, 22#22. Alles, das Hauch, Braus des Lebens in seinen Nasenlöchern hatte, was alles auf dem Festland war, es starb. 183#1. Mose 7, 23#23. Er wischte alles Bestehende weg, das auf dem Antlitz des Ackers war, vom Menschen bis zum Tier, bis zum Kriechgerege, und bis zum Vogel des Himmels, weggewischt wurden sie von der Erde. Noach allein blieb übrig und was mit ihm in dem Kasten war. 184#1. Mose 7, 24#24. Die Wasser wuchsen über der Erde hundertundfünfzig Tage. 185#1. Mose 8, 1#1. Gott gedachte Noachs und alles Lebendigen, alles Getiers, das mit ihm in dem Kasten war. Gott führte einen Windbraus quer über die Erde, und die Wasser duckten sich. 186#1. Mose 8, 2#2. Verstopft wurden die Quellen des Wirbels und die Luken des Himmels, und der Schwall vom Himmel wurde gehemmt. 187#1. Mose 8, 3#3. Das Wasser kehrte, ein Gehn, ein Kehren, weg von der Erde,das Wasser wich am Ende von hundertundfünfzig Tagen. 188#1. Mose 8, 4#4. Der Kasten ruhte in der siebenten Mondneuung, am siebzehnten Tag auf die Neuung, auf dem Gebirge Ararat. 189#1. Mose 8, 5#5. Des Wassers war ein Gehen und ein Weichen bis an die zehnte Neuung. In der zehnten, am ersten Tag auf die Neuung, waren die Häupter der Berge zu sehen. 190#1. Mose 8, 6#6. Am Ende von vierzig Tagen geschahs: Noach öffnete das Fenster des Kastens, das er gemacht hatte, 191#1. Mose 8, 7#7. und schickte den Raben frei, der zog in Zug und Kehre, bis das Wasser von der Erde getrocknet war. 192#1. Mose 8, 8#8. Er schickte die Taube von sich aus frei, zu sehen, ob das Wasser von dem Antlitz des Ackers verringert sei. 193#1. Mose 8, 9#9. Die Taube fand keine Ruhstatt für ihre Fußsohle, sie kehrte zu ihm in den Kasten, denn Wasser war auf dem Antlitz aller Erde, er schickte seine Hand aus und nahm sie und ließ sie zu sich in den Kasten kommen. 194#1. Mose 8, 10#10. Er wartete nochmals ein andres Tagsiebent und schickte wieder die Taube aus dem Kasten. 195#1. Mose 8, 11#11. Zur Abendzeit kam die Taube zu ihm, und, da, ein gepflücktes Ölblatt in ihrem Schnabel! Noach erkannte, daß sich das Wasser von der Erde verringert hatte. 196#1. Mose 8, 12#12. Er wartete nochmals ein andres Tagsiebent und schickte die Taube aus; sie kehrte nicht nochmals wieder zu ihm. 197#1. Mose 8, 13#13. Im sechshundertundersten Jahr, im Anfangsmonat, am ersten Tag auf die Neuung ließ das Wasser Festland auf der Erde. Noach tat die Decke vom Kasten ab und sah sich um: wohl, fest war das Antlitz des Ackers. 198#1. Mose 8, 14#14. In der zweiten Mondneuung aber, am siebenundzwanzigsten Tag auf die Neuung, war die Erde ausgetrocknet. 199#1. Mose 8, 15#15. Gott redete zu Noach, sprechend: 200#1. Mose 8, 16#16. Zieh aus dem Kasten, du, und dein Weib, deine Söhne und die Weiber deiner Söhne mit dir. 201#1. Mose 8, 17#17. Alles Lebendige, das mit dir ist, von allem Fleisch, Vogel, Herdentier und alles Gerege das auf Erden sich regt,laß hinausziehn mit dir, daß es auf Erden wimmle, daß es fruchte und sich mehre auf Erden. 202#1. Mose 8, 18#18. So zog Noach hinaus, seine Söhne, sein Weib und die Weiber seiner Söhne mit ihm, 203#1. Mose 8, 19#19. alles Lebendige, alles Gerege, aller Vogel, alles was auf Erden sich regt, nach ihren Sippen zogen sie aus dem Kasten. 204#1. Mose 8, 20#20. Noach baute IHM eine Schlachtstatt. Er nahm von allem reinen Getier und von allem reinen Vogel und höhte Darhöhungen auf der Schlachtstatt. 205#1. Mose 8, 21#21. Da roch ER den Ruch des Geruhens, und ER sprach zu seinem Herzen: Nicht will ich hinfort den Acker wieder verwünschen um des Menschen willen, weil das Gebild des Menschenherzens von seiner Jugend her bös ist, nicht will ich hinfort wieder alles Lebende schlagen wie ich tat, 206#1. Mose 8, 22#22. hinfort soll, alle Tage der Erde, Saat und Ernte, Frost und Glut, Sommer undWinter, Tag und Nacht niemals feiern. 207#1. Mose 9, 1#1. Gott segnete Noach und seine Söhne und sprach zu ihnen: Fruchtet und mehret euch und füllet die Erde. 208#1. Mose 9, 2#2. Eure Furcht und euer Schrecken sei auf allem Wildlebenden der Erde und allem Vogel des Himmels, allem was auf dem Acker sich regt und allen Fischen des Meers, in eure Hand sind sie gegeben. 209#1. Mose 9, 3#3. Alles Rege, das lebt, euch sei es zum Essen, wie das grüne Kraut gebe ich euch alles; 210#1. Mose 9, 4#4. doch Fleisch mit seiner Seele, seinem Blut sollt ihr nicht essen. 211#1. Mose 9, 5#5. Jedoch euer Blut, das eurer Seelen, will ich heimfordern, von der Hand alles Wildlebenden will ich es heimfordern, und von der Hand des Menschen, für jedermann von der Hand seines Bruders heimfordern die Seele des Menschen. 212#1. Mose 9, 6#6. Wer Blut des Menschen vergießt, durch den Menschen werde vergossen sein Blut, denn im Bilde Gottes hat er den Menschen gemacht. 213#1. Mose 9, 7#7. Ihr denn, fruchtet und mehrt euch, wimmelt auf Erden und mehrt euch darauf! 214#1. Mose 9, 8#8. Gott sprach zu Noach und seinen Söhnen mit ihm, er sprach: 215#1. Mose 9, 9#9. Ich aber, da, ich errichte meinen Bund mit euch und mit euerm Samen nach euch 216#1. Mose 9, 10#10. und mit aller lebenden Seele, die bei euch ist, Vogel, Herdentier und allem Wildlebenden der Erde bei euch, allen die aus dem Kasten zogen, von allem Lebendigen der Erde. 217#1. Mose 9, 11#11. Meinen Bund errichte ich mit euch: nicht werde nochmals gerottet alles Fleisch von Wassern der Flut, nicht geschehe nochmals Flut, die Erde zu verderben! 218#1. Mose 9, 12#12. Gott sprach: Dies ist das Zeichen des Bunds, den ich gebe zwischen mich und euch und alljede lebende Seele, die mit euch ist, auf Weltzeit-Geschlechter: 219#1. Mose 9, 13#13. meinen Bogen gebe ich ins Gewölk, er werde Zeichen des Bunds zwischen mir und der Erde. 220#1. Mose 9, 14#14. So seis: wann Gewölk ich wölke über der Erde und im Gewölk der Bogen zu sehn ist, 221#1. Mose 9, 15#15. will ich meines Bunds gedenken, der ist zwischen mir und euch und alljeder lebenden Seele von allem Fleisch: nicht werde nochmals das Wasser zur Flut, alles Fleisch zu verderben. 222#1. Mose 9, 16#16. Wenn der Bogen im Gewölk ist, will ich ihn ansehn, zu gedenken des Weltzeit-Bunds zwischen Gott und alljeder lebenden Seele von allem Fleisch das auf Erden ist. 223#1. Mose 9, 17#17. Gott sprach zu Noach: Dies ist das Zeichen des Bunds, den ich zwischen mir und allem Fleisch auf Erden errichtet habe. 224#1. Mose 9, 18#18. Die Söhne Noachs, die aus dem Kasten zogen, waren Schem, Cham und Jafet. Cham aber ist der Vater Kanaans. 225#1. Mose 9, 19#19. Diese drei sind die Söhne Noachs, aus ihnen verstreute sich alles Erdvolk. 226#1. Mose 9, 20#20. Noach begann nun als der Mann des Ackers und pflanzte einen Rebgarten. 227#1. Mose 9, 21#21. Als er vom Wein trank, berauschte er sich und lag kleiderbar mitten in seinem Zelt. 228#1. Mose 9, 22#22. Cham, der Vater Kanaans, sah die Blöße seines Vaters an, er meldete es seinen zwei Brüdern draußen. 229#1. Mose 9, 23#23. Schem nahm und Jafet das Tuch, sie legten es auf die Schulter zuzweit, sie gingen rückwärts und hüllten die Blöße ihres Vaters, ihr Antlitz rückwärts gewandt, sie sahen die Blöße ihres Vaters nicht an. 230#1. Mose 9, 24#24. Noach erwachte von seinem Wein, ihm wurde bekannt, was sein jüngster Sohn ihm tat. 231#1. Mose 9, 25#25. Er sprach: Verflucht Kanaan, Knecht der Knechte sei er seinen Brüdern! 232#1. Mose 9, 26#26. Er sprach: Gesegnet ER, Gott Schems, Kanaan aber sei ihm Knecht! 233#1. Mose 9, 27#27. Jaft - ausdehne Gott es dem Jafet, er wohne in den Zelten Schems, Kanaan aber sei ihm Knecht! 234#1. Mose 9, 28#28. Noach lebte nach der Flut dreihundert Jahre und fünfzig Jahre. 235#1. Mose 9, 29#29. Und aller Tage Noachs waren neunhundert Jahre und fünfzig Jahre, da starb er. 236#1. Mose 10, 1#1. Dies sind die Zeugungen der Söhne Noachs Schem, Cham und Jafet. Ihnen wurden Söhne nach der Zerstörung geboren. 237#1. Mose 10, 2#2. Die Söhne Jafets sind Gomer und Magog, Madai, Jawan und Tubal, Maschech und Tiras. 238#1. Mose 10, 3#3. Die Söhne Gomers sind Aschknas, Rifat und Togarma. 239#1. Mose 10, 4#4. Die Söhne Jawans sind Elischa und Tarschisch, Kittäer und Dodaner. 240#1. Mose 10, 5#5. Von diesen aus trennten sich ab die Inseln der Stämme, in ihren Erdländern, jedermann seiner Zunge nach: nach ihren Sippen, in ihren Stämmen. 241#1. Mose 10, 6#6. Die Söhne Chams sind Kusch und Mizrajim, Put und Kanaan. 242#1. Mose 10, 7#7. Die Söhne Kuschs sind Sba und Chawila, Ssabta, Raama und Ssabtcha, die Söhne Raamas Schba und Dedan. 243#1. Mose 10, 8#8. Kusch zeugte Nimrod, der begann, ein Held auf Erden zu sein. 244#1. Mose 10, 9#9. Er war ein Held der Jagd vor SEINEM Antlitz, darum spricht man: Gleich Nimrod ein Held der Jagd vor SEINEM Antlitz. 245#1. Mose 10, 10#10. Der Anfang seiner Königschaft war Babel, und Arech, Akkad und Kalne, im Lande Schinar, 246#1. Mose 10, 11#11. von diesem Land zog er aus nach Assyrien und baute Ninive - dazu Rechobot die Stadt und Kalach, 247#1. Mose 10, 12#12. und Ressen zwischen Ninive und Kalach - , das ist die große Stadt. 248#1. Mose 10, 13#13. Mizrajim zeugte die Ludier, die Anamer, die Lehaber, die Naftucher, 249#1. Mose 10, 14#14. die Patrusser, die Kasslucher, von denen die Philister kommen, und die Kaftorer. 250#1. Mose 10, 15#15. Kanaan zeugte Zidon, seinen Erstling, und Chet, 251#1. Mose 10, 16#16. dazu den Jebussiter, den Amoriter und den Girgaschiter, 252#1. Mose 10, 17#17. den Chiwwiter, den Arkiter und den Ssiniter, 253#1. Mose 10, 18#18. den Arwaditer, den Zmariter und den Chamatiter. Danach zerstreuten sich die Sippen des Kanaaniters, 254#1. Mose 10, 19#19. und die Markgrenze des Kanaaniters war: von Sidon aus, dann wo du nach Grar kommst, bis gegen Gasa, dann wo du nach Sodom und Gomorra, Adma und Zbojim kommst, bis gegen Lascha. 255#1. Mose 10, 20#20. Dies sind die Söhne Chams nach ihren Sippen, nach ihren Zungen, in ihren Erdländern, in ihren Stämmen. 256#1. Mose 10, 21#21. Auch dem Schem wurden Kinder geboren: dem Urvater aller Söhne Ebers, Jafets des Älteren Bruder. 257#1. Mose 10, 22#22. Die Söhne Schems sind Elam und Aschur, Arpachschad, Lud und Aram. 258#1. Mose 10, 23#23. Die Söhne Arams sind Uz und Chul, Gater und Masch. 259#1. Mose 10, 24#24. Arpachschad zeugte Schalach, Schalach zeugte Eber. 260#1. Mose 10, 25#25. Dem Eber wurden zwei Söhne geboren, der Name des einen war Paleg, Spalt, denn in seinen Tagen wurde das Erdvolk zerspalten, und der Name seines Bruders Joktan. 261#1. Mose 10, 26#26. Joktan zeugte Almodad und Schalef, Chazarmawet und Jarach, 262#1. Mose 10, 27#27. Hadoram, Usal und Dikla, 263#1. Mose 10, 28#28. Obal, Abimael und Schba, 264#1. Mose 10, 29#29. Ofir, Chawila und Jobab, all diese sind Söhne Joktans, 265#1. Mose 10, 30#30. ihr Sitz aber war von Mescha aus, dann wo du nach Sfar kommst, ans östliche Gebirge. 266#1. Mose 10, 31#31. Dies sind die Söhne Schems nach ihren Sippen, nach ihren Zungen, in ihren Erdländern, nach ihren Stämmen. 267#1. Mose 10, 32#32. Dies sind die Sippen der Söhne Noachs nach ihren Zeugungen, in ihren Stämmen. Von diesen aus trennten sich nach der Flut die Stämme auf Erden. 268#1. Mose 11, 1#1. Über die Erde allhin war eine Mundart und einerlei Rede. 269#1. Mose 11, 2#2. Da wars wie sie nach Osten wanderten: sie fanden ein Gesenk im Lande Schinar und setzten sieh dort fest. 270#1. Mose 11, 3#3. Sie sprachen ein Mann zum Genossen: Heran! backen wir Backsteine und brennen wir sie zu Brande! So war ihnen der Backstein statt Bausteins und das Roherdpech war ihnen statt Roterdmörtels. 271#1. Mose 11, 4#4. Nun sprachen sie: Heran! bauen wir uns eine Stadt und einen Turm, sein Haupt bis an den Himmel, und machen wir uns einen Namen, sonst werden wir zerstreut übers Antlitz aller Erde! 272#1. Mose 11, 5#5. ER fuhr nieder, die Stadt und den Turm zu besehen, die die Söhne des Menschen bauten. 273#1. Mose 11, 6#6. ER sprach: Da, einerlei Volk ist es und eine Mundart in allen, und nur der Beginn dies ihres Tuns - nichts wäre nunmehr ihnen zu steil, was alles sie zu tun sich ersännen. 274#1. Mose 11, 7#7. Heran! fahren wir nieder und vermengen wir dort ihre Mundart, daß sie nicht mehr vernehmen ein Mann den Mund des Genossen. 275#1. Mose 11, 8#8. ER zerstreute sie von dort übers Antlitz aller Erde, daß sie es lassen mußten, die Stadt zu bauen. 276#1. Mose 11, 9#9. Darum ruft man ihren Namen Babel, Gemenge, denn vermengt hat ER dort die Mundart aller Erde, und zerstreut von dort hat ER sie übers Antlitz aller Erde. 277#1. Mose 11, 10#10. Dies sind die Zeugungen Schems: Als Schem hundert Jahre war, zeugte er Arpachschad, ein Jahrespaar nach der Flut. 278#1. Mose 11, 11#11. Nach Arpachschads Erzeugung lebte Schem fünfhundert Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 279#1. Mose 11, 12#12. Als Arpachschad fünfunddreißig Jahre gelebt hatte, zeugte er Schalach. 280#1. Mose 11, 13#13. Nach Schalachs Erzeugung lebte Arpachschad vierhundert Jahre und drei Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 281#1. Mose 11, 14#14. Als Schalach dreißig Jahre gelebt hatte, zeugte er Eber. 282#1. Mose 11, 15#15. Nach Ebers Erzeugung lebte Schalach vierhundert Jahre und drei Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 283#1. Mose 11, 16#16. Als Eber vierunddreißig Jahre gelebt hatte, zeugte er Paleg.. 284#1. Mose 11, 17#17. Nach Palegs Erzeugung lebte Eber vierhundert Jahre und dreißig Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 285#1. Mose 11, 18#18. Als Paleg dreißig Jahre gelebt hatte, zeugte er Ru. 286#1. Mose 11, 19#19. Nach Rus Erzeugung lebte Paleg zweihundert Jahre und neun Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 287#1. Mose 11, 20#20. Als Ru zweiunddreißig Jahre gelebt hatte, zeugte er Ssrug. 288#1. Mose 11, 21#21. Nach Ssrugs Erzeugung lebte Ru zweihundert Jahre und sieben Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 289#1. Mose 11, 22#22. Als Ssrug dreißig Jahre gelebt hatte, zeugte er Nachor. 290#1. Mose 11, 23#23. Nach Nachors Erzeugung lebte Ssrug zweihundert Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 291#1. Mose 11, 24#24. Als Nachor neunundzwanzig Jahre gelebt hatte, zeugte er Tarach. 292#1. Mose 11, 25#25. Nach Tarachs Erzeugung lebte Nachor hundert Jahre und neunzehn Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 293#1. Mose 11, 26#26. Als Tarach siebzig Jahre gelebt hatte, zeugte er Abram, Nachor und Haran. 294#1. Mose 11, 27#27. Und dies sind die Zeugungen Tarachs: Tarach zeugte Abram, Nachor und Haran. Und Haran zeugte Lot. 295#1. Mose 11, 28#28. Haran starb unterm Angesicht seines Vaters im Land seiner Geburt, in dem chaldäischen Ur. 296#1. Mose 11, 29#29. Abram nahm und Nachor sich Weiber. Der Name von Abrams Weib war Ssarai, der Name von Nachors Weib war Milka: eine Tochter Harans, des Vaters von Milka und Vaters von Jiska. 297#1. Mose 11, 30#30. Ssarai aber war eine Wurzelverstockte: sie hatte kein Kind. 298#1. Mose 11, 31#31. Tarach nahm Abram seinen Sohn und Lot Sohn Harans seinem Sohnessohn, und Ssarai seine Schwiegerin, Abrams seines Sohnes Weib, sie zogen mitsammen aus dem chaldäischen Ur, ins Land Kanaan zu gehen. 299#1. Mose 11, 32#32. Doch als sie bis Charan kamen, siedelten sie sich dort an. Und der Tage Tarachs waren zweihundert Jahre und fünf Jahre, da starb Tarach in Charan. 300#1. Mose 12, 1#1. ER sprach zu Abram: Geh vor dich hin aus deinem Land, aus deiner Verwandtschaft, aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dich sehn lassen werde. 301#1. Mose 12, 2#2. Ich will dich zu einem großen Stamme machen und will dich segnen und will deinen Namen großwachsen lassen. Werde ein Segen. 302#1. Mose 12, 3#3. Segnen will ich, die dich segnen, die dich lästern, verfluche ich. Mit dir werden sich segnen alle Sippen des Bodens. 303#1. Mose 12, 4#4. Abram ging, wie ER zu ihm geredet hatte, und Lot ging mit ihm. Siebzig Jahre und fünf Jahre war Abram, als er aus Charan fuhr. 304#1. Mose 12, 5#5. Abram nahm Ssarai sein Weib und Lot seinen Brudersohn, allen Zuchtgewinn, den sie gewonnen, und die Seelen, die sie sich zu eigen gemacht hatten in Charan. Sie fuhren aus, in das Land Kanaan zu gehen. Sie kamen in das Land Kanaan. 305#1. Mose 12, 6#6. Abram durchquerte das Land bis zum Weihplatz von Sichem, bis zur Steineiche des Rechtweisers. Der Kanaaniter war aber damals im Land. 306#1. Mose 12, 7#7. ER ließ von Abram sich sehen und sprach: Deinem Samen gebe ich dieses Land. Er baute dort eine Schlachtstatt IHM, der von ihm sich hatte sehen lassen. 307#1. Mose 12, 8#8. Von da rückte er vor zum Gebirge, östlich von Bet-El, und spannte sein Zelt, Bet-El im Westen und Ai im Osten. Dort baute er IHM eine Schlachtstatt und rief den NAMEN aus. 308#1. Mose 12, 9#9. Dann zog Abram fortgehenden Zugs nach dem Südstrich. 309#1. Mose 12, 10#10. Eine Hungersnot ward im Lande. Abram wanderte hinab nach Ägypten, dort zu gasten, denn schwer war der Hunger im Land. 310#1. Mose 12, 11#11. Als er nun Ägypten nahkam, sprach er zu Ssarai, seinem Weib: Da, ich weiß doch, daß du ein Weib schön anzusehn bist. 311#1. Mose 12, 12#12. Wenn dich nun die Ägypter sehn und sprechen: Sein Weib ist die, werden sie mich umbringen und dich leben lassen. 312#1. Mose 12, 13#13. Sprich doch, du seist meine Schwester, damit mir um deinetwillen Gutes geschehe, ich selber deinethalb lebe. 313#1. Mose 12, 14#14. Als nun Abram nach Ägypten kam, sahn die Ägypter das Weib, daß es sehr schön war. 314#1. Mose 12, 15#15. Die Höflinge Pharaos sahn sie und priesen sie dem Pharao, und das Weib wurde weggenommen, in Pharaos Haus. 315#1. Mose 12, 16#16. Dem Abram tat er Gutes um ihretwillen, ihm wurden Schafe und Rinder und Eselhengste, Knechte und Mägde, Graustuten und Kamele. 316#1. Mose 12, 17#17. ER aber schädigte den Pharao mit großen Schäden, und auch sein Haus, wegen Ssarais, des Weibes Abrams. 317#1. Mose 12, 18#18. Pharao ließ Abram rufen und sprach: Was hast du mir da getan! warum meldetest du mir nicht, daß sie dein Weib ist? 318#1. Mose 12, 19#19. warum sprachst du: Meine Schwester ist sie? und so nahm ich sie mir zum Weib. Jetzt aber, hier ist dein Weib, nimm sie und geh! 319#1. Mose 12, 20# 320#1. Mose 13, 1#1. Abram reiste von Ägypten hinauf, er und sein Weib und alles was sein war, auch Lot mit ihm nach dem Südstrich. 321#1. Mose 13, 2#2. Schwerreich war Abram an Vieh, an Silber und an Gold. 322#1. Mose 13, 3#3. Vom Südstrich ging er seinen Zughalten nach bis Bet-El, bis an den Ort, wo sein Zelt zu Beginn gewesen war, zwischen Bet-El und Ai, 323#1. Mose 13, 4#4. an den Ort der Schlachtstatt, die er dort früher gemacht hatte. Dort rief Abram den NAMEN aus. 324#1. Mose 13, 5#5. Auch Lot, der mit Abram gegangen war, hatte Schafe und Rinder und Zelte. 325#1. Mose 13, 6#6. Und nicht trug sie das Land, beisammen zu siedeln, denn ihres Zuchtgewinns war viel, beisammen konnten sie nicht siedeln. 326#1. Mose 13, 7#7. Streit ward zwischen den Hirten von Abrams Vieh und den Hirten von Lots Vieh. Der Kanaaniter aber saß und der Prisiter damals im Land. 327#1. Mose 13, 8#8. Abram sprach zu Lot: Nicht sei doch Streitigkeit zwischen mir und dir, zwischen meinen Hirten und deinen Hirten, wir sind ja verbrüderte Männer! 328#1. Mose 13, 9#9. Alles Land, liegt es nicht vor dir? trenne dich doch von mir ab! ists zur Linken, will ich zur Rechten, ists zur Rechten, will ich zur Linken. 329#1. Mose 13, 10#10. Lot hob seine Augen und sah allen Gau des Jordan, - dies alles ja war eine Aue, ehe ER Sodom und Gomorra verdarb, wie SEIN Garten, wie das Land Ägypten, bis wo du nach Zoar kommst. 330#1. Mose 13, 11#11. Lot wählte sich allen Gau des Jordan. Lot zog nach Osten hin, und sie trennten sich voneinander. 331#1. Mose 13, 12#12. Im Lande Kanaan siedelte Abram, in den Städten des Gaus siedelte Lot und zeltete bis nach Sodom. 332#1. Mose 13, 13#13. Die Männer von Sodom aber waren sehr böse und sündig vor IHM. 333#1. Mose 13, 14#14. ER sprach zu Abram, nachdem Lot sich von ihm getrennt hatte: Hebe doch deine Augen und sieh von dem Ort wo du bist nordwärts, südwärts, ostwärts, westwärts: 334#1. Mose 13, 15#15. denn alles Land das du siehst, dir gebe ich es und deinem Samen auf Weltzeit. 335#1. Mose 13, 16#16. Ich will deinen Samen machen wie den Staub der Erde, - daß, vermöchte jemand den Staub der Erde zu zählen, auch dein Same würde gezählt. 336#1. Mose 13, 17#17. Auf, ergeh dich im Land, die Länge und Breite, denn ich gebe es dir. 337#1. Mose 13, 18#18. Abram zeltete und kam und setzte sich an den Steineichen des Mamre die bei Hebron sind. Dort baute er IHM eine Schlachtstatt. 338#1. Mose 14, 1#1. Es geschah in den Tagen Amrafels Königs von Schinear, Arjochs Königs von Elassar, Kdor-Laomers Königs von Elam und Tidals Königs von Gojim: 339#1. Mose 14, 2#2. die machten Krieg mit Bara König von Sodom, Birscha König von Gomorra, Schinab König von Adma, Schemeber König von Zbojim und dem König von Bala, das ist Zoar. 340#1. Mose 14, 3#3. Im Tale Ssiddim, das ist nun das Salzmeer, verbanden sich diese alle. 341#1. Mose 14, 4#4. Zwölf Jahre waren sie Kdor-Laomer dienstbar gewesen und im dreizehnten Jahr hatten sie sich empört, 342#1. Mose 14, 5#5. im vierzehnten Jahr aber kam Kdor-Laomer und die Könige, die mit ihm waren, sie schlugen die Refaer in Aschtrot-Karnajim, die Suser in Ham, die Emer in der Ebene von Kirjatajim 343#1. Mose 14, 6#6. und den Choriter in ihrem Gebirge Ssedr bis El Paran das an der Wüste ist. 344#1. Mose 14, 7#7. Sie kehrten um und kamen nach Rechtspruch-Quell, das ist Kadesch, und schlugen alles Gefild des Amalekiters und den Amoriter auch, der in Chazazon-Tamar saß. 345#1. Mose 14, 8#8. Aus fuhr der König von Sodom, der König von Gomorra, der König von Adma, der König von Zbojim und der König von Bala, das ist Zoar, 346#1. Mose 14, 9#9. sie rüsteten Kriegsmacht gegen sie im Tale Ssiddim, gegen Kdor-Laomer König von Elam, Tidal König von Gojim, Amrafel König von Schinear und Arjoch König von Elassar, vier Könige das gegen jene fünf. 347#1. Mose 14, 10#10. Das Tal Ssiddim aber ist: Erdpech, Grube an Grube; als nun der König von Sodom und der von Gomorra flohen, warfen sie sich hinein, die Übrigen flohen ins Gebirg. 348#1. Mose 14, 11#11. Jene aber nahmen alle Habe von Sodom und Gomorra und all ihren Eßvorrat und gingen davon. 349#1. Mose 14, 12#12. Auch Lot nahmen sie mitsamt seiner Habe, den Brudersohn Abrams, und gingen davon, der war ja in Sodom ansässig. 350#1. Mose 14, 13#13. Ein Entronnener kam und meldete es Abram dem Ebräer, der wohnte an den Steineichen Mamres des Amoriters, des Bruders von Eschkol und Bruders von Aner, die waren Abrams Bundesmeister. 351#1. Mose 14, 14#14. Als Abram hörte, daß sein Bruder gefangen war, schüttete er seine Eingeweihten, seine Hausgebornen aus, dreihundertundachtzehn, und folgte bis Daniel 352#1. Mose 14, 15#15. Er teilte sich wider sie in der Nacht, er und seine Dienstleute, er schlug sie und verfolgte sie bis Choba, das links von Damaskus ist. 353#1. Mose 14, 16#16. Er brachte alle Habe zurück, und auch Lot seinen Bruder und dessen Habe brachte er zurück und die Weiber auch und das Volk. 354#1. Mose 14, 17#17. Der König von Sodom fuhr aus ihm entgegen, nachdem er zurückkehrte vom Schlag gegen Kdor-Laomer und gegen die Könige die mit ihm waren, ins Tal Schawe, das ist das Königstal. 355#1. Mose 14, 18#18. Malki-Zedek aber, der König von Salem, führte heran Brot und Wein, Priester war der dem Hohen Gott, 356#1. Mose 14, 19#19. und segnete ihn und sprach: Gesegnet, Abram, dem Hohen Gott, Stifter von Himmel und Erde! 357#1. Mose 14, 20#20. Und gesegnet der Hohe Gott, der deine Dränger in deine Hand geliefert hat! Er aber gab ihm den Zehnten von allem. 358#1. Mose 14, 21#21. Der König von Sodom sprach zu Abram: Gib mir das Menschenwesen, die Habe nimm dir. 359#1. Mose 14, 22#22. Abram sprach zum König von Sodom: Ich hebe meine Hand zu IHM, dem Hohen Gott, dem Stifter von Himmel und Erde: 360#1. Mose 14, 23#23. wenn von Faden bis Schuhriem, wenn ich nehme aus allem was dein ist, ...! Daß du nicht sprechest: Ich habe Abram reichgemacht. 361#1. Mose 14, 24#24. Ohne mich! Nur was die Knappen verzehrten, und den Anteil der Männer, die mit mir gegangen sind, Aner, Eschkol und Mamre, -die laß ihren Anteil nehmen. 362#1. Mose 15, 1#1. Nach diesem Beredeten ward SEINE Rede an Abram in der Schau, ein Sprechen: Fürchte dich nimmer, Abram, ich bin dir Schild, deines Lohns ist sehr viel. 363#1. Mose 15, 2#2. Abram sprach: Mein Herr, DU, was magst du mir geben, ich gehe ja kinderbloß dahin, und Wirtschaftssohn meinem Haus ist der damaskische Elieser. 364#1. Mose 15, 3#3. Abram sprach: Da, mir hast Samen du nicht gegeben, da muß mein Haussohn denn mein Erbe sein. 365#1. Mose 15, 4#4. Da aber: SEINE Rede an ihn, ein Sprechen: Nicht wird dich dieser beerben, sondern der von deinem Leibe ausfährt, der wird dich beerben. 366#1. Mose 15, 5#5. Er führte ihn hinaus ins Freie und sprach: Blicke doch himmelan und zähle die Sterne, kannst du sie wohl zählen? Und sprach zu ihm: So wird dein Same sein. 367#1. Mose 15, 6#6. Er aber vertraute IHM; das achtete er ihm als Bewährung. 368#1. Mose 15, 7#7. Er sprach zu ihm: ICH bins, der ich dich aus Ur in Chaldäa führte, dir dieses Land zu geben, es zu ererben. 369#1. Mose 15, 8#8. Er aber sprach: Mein Herr, DU, woran mag ich erkennen, daß ichs ererben soll? 370#1. Mose 15, 9#9. Er aber sprach zu ihm: Hole mir eine drittbürtige Färse, eine drittbürtige Ziege, einen drittbürtigen Widder, eine Turtel und eine Nestlingstaube. 371#1. Mose 15, 10#10. Er holte ihm alle diese. Er hälftete sie mitten durch und legte jede Hälfte der zugehörigen gegenüber, das Geflügel aber hälftete er nicht. 372#1. Mose 15, 11#11. Das Geiervolk stieß auf die Aase nieder, Abram hieß sie von dannen kehren. 373#1. Mose 15, 12#12. Als nun die Sonne im Eingehn war, fiel auf Abram Betäubung - eine Angst, und große Verfinstrung fällt da auf ihn. 374#1. Mose 15, 13#13. Er sprach zu Abram: Erkennen sollst du, erkennen, - daß Gastsasse dein Same sein wird in einem Land, nicht dem ihren, dienstbar machen wird man sie und sie drücken, ins vierhundertste Jahr. 375#1. Mose 15, 14#14. Aber: auch der Stamm, dem sie dienstbar sind - ich urteile ihn ab, danach werden sie ausfahren mit großer Habe. 376#1. Mose 15, 15#15. Du, zu deinen Vätern sollst du eingehn in Frieden und begraben werden in gutem Greisentum. 377#1. Mose 15, 16#16. Aber im vierten Geschlecht kehren sie hierher. Denn noch nicht voll ist die Verfehlung des Amoriters bisher. 378#1. Mose 15, 17#17. Die Sonne war eingegangen, Nachtschwärze war, da: rauchender Ofen, Feuerfackel, das zog zwischen diesen Stücken querdurch. 379#1. Mose 15, 18#18. An jenem Tag schloß ER mit Abram einen Bund, sprechend: Deinem Samen habe ich dieses Land gegeben vom Strom Ägyptens bis an den großen Strom, den Strom Euphrat, 380#1. Mose 15, 19#19. den Keniter, den Knisiter, den Kadmoniter, 381#1. Mose 15, 20#20. den Chetiter, den Prisiter, die Refaer, 382#1. Mose 15, 21#21. den Amoriter, den Kanaaniter, den Girgaschiter, den Jebussiter. 383#1. Mose 16, 1#1. Ssarai, Abrams Weib, hatte ihm nicht geboren. Sie hatte aber eine ägyptische Magd, ihr Name war Hagar. 384#1. Mose 16, 2#2. Ssarai sprach zu Abram: Da ER mich doch versperrte fürs Gebären, geh doch ein zu meiner Magd, vielleicht, daß ich aus ihr bekindet werde. Abraham hörte auf die Stimme Ssarais. 385#1. Mose 16, 3#3. Ssarai, Abrams Weib, nahm Hagar die Ägypterin, ihre Magd, nach Ablauf von zehn Jahren, die Abram im Lande Kanaan siedelte, und gab sie Abram, ihrem Mann, ihm zum Weib. 386#1. Mose 16, 4#4. Er ging ein zu Hagar, und sie wurde schwanger. Als sie aber sah, daß sie schwanger war, wurde ihre Herrin gering in ihren Augen. 387#1. Mose 16, 5#5. Ssarai sprach zu Abram: Über dich meine Unbill! Selber gab ich meine Magd in deinen Schoß, nun sie sieht, daß sie schwanger ist, bin ich in ihren Augen gering geworden. Richte ER zwischen mir und dir! 388#1. Mose 16, 6#6. Abram sprach zu Ssarai: Da, deine Magd ist in deiner Hand, tu mit ihr was deinen Augen gutdünkt. Ssarai drückte sie. Sie aber entfloh ihr. 389#1. Mose 16, 7#7. SEIN Bote fand sie am Wasserquell in der Wüste, am Quell auf dem Wege nach Schur. 390#1. Mose 16, 8#8. Er sprach: Hagar, Ssarais Magd, woher bist du gekommen, wo ziehst du hin? Sie sprach: Vor meiner Herrin Ssarai bin ich flüchtig. 391#1. Mose 16, 9#9. SEIN Bote sprach zu ihr: Kehre zu deiner Herrin und drücke dich unter ihre Hände! 392#1. Mose 16, 10#10. SEIN Bote sprach zu ihr: Mehren will ich, mehren deinen Samen, er werde nicht gezählt vor Menge. 393#1. Mose 16, 11#11. SEIN Bote sprach zu ihr: Da, schwanger bist du, gebären wirst du einen Sohn, seinen Namen rufe: Jischmael, Gott erhört, denn erhört hat ER deinen Druck. 394#1. Mose 16, 12#12. Ein Wildeselmensch wird der, seine Hand wider alle, aller Hand wider ihn, all seinen Brüdern ins Gesicht macht er Wohnung. 395#1. Mose 16, 13#13. Sie aber rief SEINEN Namen, des zu ihr Redenden: Du Gott der Sicht! Denn sie sprach: Sah auch wirklich ich hier dem Michsehenden nach? 396#1. Mose 16, 14#14. Darum rief man den Brunnen Brunn des Lebenden Michsehenden. Da ist er, zwischen Kadesch und Bared. 397#1. Mose 16, 15#15. Hagar gebar dem Abram einen Sohn. Abram rief den Namen seines Sohns, den Hagar gebar: Jischmael. 398#1. Mose 16, 16#16. Abram war sechsundachtzig Jahre, als Hagar Abram den Jischmael gebar. 399#1. Mose 17, 1#1. Als aber Abram neunundneunzig Jahre war, ließ ER von Abram sich sehen und sprach zu ihm: Ich bin der Gewaltige Gott. Geh einher vor meinem Antlitz! sei ganz! 400#1. Mose 17, 2#2. Ich aber gebe meinen Bund zwischen mich und dich und mehre dich reich, überreich. 401#1. Mose 17, 3#3. Abram fiel auf sein Antlitz. Gott aber redete mit ihm, sprechend: 402#1. Mose 17, 4#4. Ich, da, mein Bund ists mit dir, daß du Vater wirst eines Getümmels von Stämmen. 403#1. Mose 17, 5#5. Nicht werde fortan Abram dein Name gerufen, sondern dein Name sei Abraham, denn zum Ab-Hamon Gojim - zum Vater eines Getümmels von Stämmen gebe ich dich. 404#1. Mose 17, 6#6. Ich lasse dich fruchttragen reich, überreich, ich gebe dir, zu Stämmen zu werden, Könige fahren von dir aus. 405#1. Mose 17, 7#7. Ich errichte meinen Bund zwischen mir und dir und deinem Samen nach dir in ihre Geschlechter, zu einem Weltzeit-Bund, dir Gott zu sein und deinem Samen nach dir. 406#1. Mose 17, 8#8. Ich gebe dir und deinem Samen nach dir das Land deiner Gastschaft, alles Land Kanaan, zu Weltzeit-Hufe, und ich will ihnen Gott sein. 407#1. Mose 17, 9#9. Gott sprach zu Abraham: Du aber, du wahre meinen Bund, du und dein Same nach dir in ihre Geschlechter. 408#1. Mose 17, 10#10. Dies ist mein Bund, den ihr wahren sollt, zwischen mir und euch und deinem Samen nach dir: Beschnitten unter euch sei alles Männliche. 409#1. Mose 17, 11#11. Am Fleisch eurer Vorhaut sollt ihr beschnitten werden, das sei zum Zeichen des Bundes zwischen mir und euch. 410#1. Mose 17, 12#12. Mit acht Tagen soll alles Männliche unter euch beschnitten werden, in eure Geschlechter, Hausgeborner und von allirgend Fremdem um Geld Erworbner, der also nicht deines Samens ist, 411#1. Mose 17, 13#13. beschnitten werde, beschnitten dein Hausgeborner und dein Gelderworbner, mein Bund sei an euerm Fleisch zum Weltzeit-Bund. 412#1. Mose 17, 14#14. Ein vorhautiger Mann aber, der am Fleisch seiner Vorhaut sich nicht beschneiden läßt, gerodet werde solch Wesen aus seinen Volkleuten, meinen Bund hat er gesprengt. 413#1. Mose 17, 15#15. Gott sprach zu Abraham: Ssarai, dein Weib, ihren Namen sollst du nicht mehr Ssarai rufen, denn Ssara, Gebieterin, ist ihr Name. 414#1. Mose 17, 16#16. Segnen will ich sie und will dir auch aus ihr einen Sohn geben, segnen will ich sie, daß sie zu Stämmen werde, Könige von Völkern sollen werden aus ihr. 415#1. Mose 17, 17#17. Abraham fiel auf sein Antlitz und lachte, er sprach in seinem Herzen: Einem Hundertjährigen soll geboren werden? und Ssara soll als Neunzigjährige gebären? 416#1. Mose 17, 18#18. Abraham sprach zu Gott: Wenn nur Jischmael lebt vor dir! 417#1. Mose 17, 19#19. Gott sprach: Dennoch, Ssara dein Weib gebiert dir einen Sohn, seinen Namen sollst du rufen: Jizchak, Er lacht. Mit ihm will ich meinen Bund errichten zum Weltzeit-Bund für seinen Samen nach ihm. 418#1. Mose 17, 20#20. Doch auch für Jischmael erhöre ich dich: da, ich habe ihn gesegnet, ich lasse ihn fruchttragen, lasse ihn sich mehren reich, überreich, zwölf Fürsten wird er erzeugen, ich will ihm geben zu einem großen Stamme zu werden. 419#1. Mose 17, 21#21. Meinen Bund aber werde ich mit Jizchak errichten, den Ssara dir gebiert zu dieser Frist im anderen Jahr. 420#1. Mose 17, 22#22. Er hatte vollendet mit ihm zu reden und Gott stieg auf, hinauf von Abraham. 421#1. Mose 17, 23#23. Abraham nahm Jischmael seinen Sohn und alle seine Hausgebornen und all seine Gelderworbnen, alles Männliche unter den Leuten in Abrahams Haus, und beschnitt das Fleisch ihrer Vorhaut an ebendem Tag, wie Gott mit ihm geredet hatte. 422#1. Mose 17, 24#24. Neunundneunzig Jahre war Abraham, als das Fleisch seiner Vorhaut beschnitten wurde, 423#1. Mose 17, 25#25. und dreizehn Jahre war Jischmael, sein Sohn, als das Fleisch seiner Vorhaut beschnitten wurde. 424#1. Mose 17, 26#26. An ebendem Tag wurde Abraham und Jischmael, sein Sohn, beschnitten, 425#1. Mose 17, 27#27. und alle Männer seines Hauses, Hausgeborner, von Fremden Gelderworbner, wurden beschnitten mit ihm. 426#1. Mose 18, 1#1. ER ließ von ihm an den Steineichen Mamres sich sehen, als er bei der Hitze des Tags im Einlaß des Zeltes saß. 427#1. Mose 18, 2#2. Er hob seine Augen, sah: da, drei Männer, aufrecht über ihm. Er sah, lief vom Einlaß des Zelts ihnen entgegen und neigte sich zur Erde 428#1. Mose 18, 3#3. und sprach: Mein Herr, möchte ich doch Gunst in deinen Augen gefunden haben, schreite an deinem Knecht doch immer vorüber! 429#1. Mose 18, 4#4. Es werde doch ein wenig Wasser geholt, dann badet eure Füße und lehnet unter dem Baum, 430#1. Mose 18, 5#5. ich hole einen Bissen Brot, ihr labt euer Herz, danach mögt ihr weiterschreiten. Warum sonst wärt ihr bei euerm Knecht vorübergeschritten! Sie sprachen: Tu so, wie du geredet hast. 431#1. Mose 18, 6#6. Abraham eilte ins Zelt zu Ssara und sprach: Eil dich! Drei Maß Mehl, feines! knete, mache Kuchen! 432#1. Mose 18, 7#7. Und zu den Rindern lief Abraham, holte ein Jungrind, zart und gut, und gabs dem Knaben, daß ers eilends zurechtmache. 433#1. Mose 18, 8#8. Dann holte er Sahne und Milch und das Jungrind, das er hatte zurechtmachen lassen, und gab es vor sie. Er aber stand über ihnen unter dem Baum, während sie aßen. 434#1. Mose 18, 9#9. Sie sprachen zu ihm: Wo ist Ssara dein Weib? Er sprach: Da im Zelt. 435#1. Mose 18, 10#10. Nun sprach er: Kehren, kehren will ich zu dir, wann die lebenspendende Zeit ist, da hat Ssara dein Weib einen Sohn. Ssara aber horchte am Einlaß des Zelts, der war hinter ihm. 436#1. Mose 18, 11#11. Abraham und Ssara waren alt, hochgekommen in die Tage, aufgehört hatte es Ssara zu gehen nach der Art der Weiber. 437#1. Mose 18, 12#12. Ssara lachte in sich hinein, sprechend: Nachdem ich zermorscht bin, würde mir Üppigkeit? und auch mein Herr ist alt. 438#1. Mose 18, 13#13. ER aber sprach zu Abraham: Warum lacht Ssara und spricht: Soll ich wahrhaftig gebären, und ich bin doch alt! 439#1. Mose 18, 14#14. Ist IHM ein Ding entrückt? Zur Frist kehre ich zu dir, wann die lebenspendende Zeit ist, und Ssara hat einen Sohn. 440#1. Mose 18, 15#15. Ssara leugnete, sprechend: Ich habe nicht gelacht. Denn sie fürchtete sich. Er aber sprach: Nein, wohl hast du gelacht. 441#1. Mose 18, 16#16. Die Männer brachen von dort auf und lugten über die Fläche von Sodom hinab, und Abraham ging mit ihnen, sie zu geleiten. 442#1. Mose 18, 17#17. ER aber hatte zu sich gesprochen: Sollte ich Abraham verhüllen, was ich tun will? 443#1. Mose 18, 18#18. Abraham, ein Stamm wird er werden, groß und kernhaft, und mit ihm werden sich segnen alle Stämme der Erde! 444#1. Mose 18, 19#19. Ja, ich habe ihn erkannt, auf daß er entbiete seinen Söhnen und seinem Hause nach ihm: sie sollen hüten MEINEN Weg, Wahrhaftigkeit und Recht zu tun, daß ER über Abraham kommen lasse, was er über ihm geredet hat. 445#1. Mose 18, 20#20. ER sprach: Der Klageschrei über Sodom und Gomorra, wohl, er schwoll, und ihre Sünde, wohl, sie wuchtet sehr, 446#1. Mose 18, 21#21. niederziehen will ich doch und sehen - haben sie nach dem Schrei darüber, der zu mir kam, getan: - Vertilgung! und wenn nicht: - ich wills erkennen. 447#1. Mose 18, 22#22. Die Männer wandten sich von dort und gingen auf Sodom zu, Abraham aber, noch stand er vor IHM. 448#1. Mose 18, 23#23. Nun trat Abraham vor und sprach: Willst du wirklich den Bewährten raffen mit dem Frevler? 449#1. Mose 18, 24#24. Vielleicht sind fünfzig Bewährte anwesend drin in der Stadt, willst du die wirklich raffen? Willst dus dem Ort nicht tragen der fünfzig Bewährten wegen in ihrer Mitte? 450#1. Mose 18, 25#25. Weitab sei dir nach dieser Rede zu tun, den Bewährten mit dem Frevler zu töten, daß Gleiches dem Bewährten, Gleiches dem Frevler geschehe, weitab sei es dir! Alles Erdlands Richter, wird der nicht das Recht tun? 451#1. Mose 18, 26#26. ER sprach: Finde ich in Sodom fünfzig Bewährte, drin in der Stadt, will ichs all dem Ort tragen um ihretwillen. 452#1. Mose 18, 27#27. Abraham antwortete, er sprach: Da habe ich mich doch vorgewagt zu meinem Herrn zu reden, und ich bin ja Staub und Asche: 453#1. Mose 18, 28#28. vielleicht fehlen an den fünfzig Bewährten fünf - willst du um die fünf all die Stadt verderben? Er sprach: Nicht will ich verderben, finde ich dort fünfundvierzig. 454#1. Mose 18, 29#29. Er aber fuhr fort noch zu ihm zu reden, er sprach: Vielleicht finden sich dort nur vierzig? Er sprach: So tue ichs nicht, um der vierzig willen. 455#1. Mose 18, 30#30. Er aber sprach: Nimmer entflamme es doch meinen Herrn, daß ich weiter rede: vielleicht finden sich nur dreißig dort? Er sprach: So tue ichs nicht, finde ich dort dreißig. 456#1. Mose 18, 31#31. Er aber sprach: Da habe ich mich nun doch vorgewagt zu meinem Herrn zu reden: vielleicht finden sich nur zwanzig dort? Er sprach: Nicht will ich verderben, um der zwanzig willen. 457#1. Mose 18, 32#32. Er aber sprach: Nimmer entflamme es doch meinen Herrn, daß ich noch das eine Mal rede: vielleicht finden sich dort nur zehn? Er sprach: Nicht will ich verderben, um der zehn willen. 458#1. Mose 18, 33#33. ER ging, als er vollendet hatte zu Abraham zu reden, und Abraham kehrte an seinen Ort. 459#1. Mose 19, 1#1. Die zwei Boten kamen nach Sodom am Abend. Lot aber saß eben im Tore von Sodom. Lot sah auf, erhob sich ihnen entgegen und verneigte sich, Stirn zur Erde, 460#1. Mose 19, 2#2. und sprach: Wohlan doch, meine Herrn, biegt doch ab ins Haus eures Knechts, nächtigt, badet eure Füße, frühmorgens mögt ihr eures Weges gehn. Sie sprachen: 461#1. Mose 19, 3#3. Nein, sondern auf der Straße nächtigen wir. Er aber drang heftig in sie, so bogen sie zu ihm ab und kamen in sein Haus. Er machte ihnen ein Trinkmahl, buk Fladen, und sie aßen. 462#1. Mose 19, 4#4. Kaum daß sie sich legen wollten, hatten die Männer der Stadt, die Männer von Sodom, das Haus umringt, vom Knaben zum Alten, alles Volk bis vom Ende her, 463#1. Mose 19, 5#5. die riefen nach Lot und sprachen zu ihm: Wo sind die Männer, die die Nacht zu dir kamen? gib sie uns heraus, wir wollen sie erkennen! 464#1. Mose 19, 6#6. Lot begab sich zu ihnen hinaus an den Einlaß, die Tür verschloß er hinter sich, 465#1. Mose 19, 7#7. und sprach: Übt doch nimmer Arges, meine Brüder! 466#1. Mose 19, 8#8. Da, ich habe doch zwei Töchter, die noch keinen Mann kennen, die gebe ich euch doch heraus, tut an ihnen, was euern Augen gutdünkt; nur diesen Männern tut nichts, denn warum sonst wären sie unter den Schatten meines Gebälks gekommen! 467#1. Mose 19, 9#9. Sie aber sprachen: Tritt beiseit! und sprachen: Kam da der eine zu gasten und will nun rechten und richten?! an dir üben wir nun noch Ärgres als an ihnen. Sie drangen heftig gegen den Mann, gegen Lot ein und traten herzu, die Tür aufzubrechen. 468#1. Mose 19, 10#10. Aber die Männer schickten ihre Hand aus, bekamen Lot zu sich ins Haus, und die Tür verschlossen sie; 469#1. Mose 19, 11#11. und die Männer, die am Einlaß des Hauses waren, vom Kleinsten bis zum Größten, schlugen sie mit Blendung, die ermüdeten sich, den Einlaß zu finden. 470#1. Mose 19, 12#12. Die Männer sprachen zu Lot: Hast du wen noch hier, einen Eidam, Söhne, Töchter? alle die dein sind in der Stadt führe zum Ort hinaus! 471#1. Mose 19, 13#13. denn wir sind daran diesen Ort zu verderben, denn der Klageschrei über sie wuchs groß vor IHM, und ER schickte uns, sie zu verderben. 472#1. Mose 19, 14#14. Lot begab sich hinaus und redete zu seinen Eidamen, die seine Töchter genommen hatten, sprechend: Auf, hinaus aus diesem Ort, denn verderben will ER die Stadt! Aber er war in den Augen seiner Eidame wie einer, der Scherz treibt. 473#1. Mose 19, 15#15. Wie nun das Morgengrauen aufstieg, bestürmten die Boten Lot, sprechend: Auf, nimm dein Weib und deine zwei Töchter, die sich da befinden, sonst wirst du mitgerafft in der Verfehlung der Stadt! 474#1. Mose 19, 16#16. Er zauderte noch, aber die Männer faßten seine Hand, die Hand seines Weibs und die Hand seiner zwei Töchter, weil IHN sein dauerte, sie führten ihn weg und ließen ihn draußen vor der Stadt los. 475#1. Mose 19, 17#17. Wie sie nun sie hinausgeführt hatten, sprach einer: Rette dich, es ist um dich selber, blick nimmer hinter dich, bleib in all dem Gau nimmer stehn, rette dich ins Gebirg, sonst wirst du gerafft! 476#1. Mose 19, 18#18. Lot sprach zu ihnen: Nicht doch, mein Herr! 477#1. Mose 19, 19#19. Wohlan, dein Knecht hat doch Gunst in deinen Augen gefunden, großgemacht hast du deine Huld, die du an mir tatest, mich selber am Leben zu halten - aber ich, nicht vermag ich mich ins Gebirg zu retten, anheften möchte sich mir sonst das Arge, daß ich sterbe. 478#1. Mose 19, 20#20. Wohl, diese Stadt da ist doch nah genug, dorthin zu fliehn, und so winzig klein ist sie; daß ich mich dorthin doch retten darf - ist sie nicht winzig klein? - und selber am Leben bleibe! 479#1. Mose 19, 21#21. Er sprach zu ihm: Wohl, auch darin achte ich dein, unumgestürzt zu lassen die Stadt, von der du redest, 480#1. Mose 19, 22#22. eile, rette dich dorthin, denn ich vermag nichts zu tun, eh du dort hineinkamst. Darum ruft man den Namen der Stadt: Zoar, Winzig. 481#1. Mose 19, 23#23. Die Sonne fuhr aus über die Erde und Lot kam nach Zoar, 482#1. Mose 19, 24#24. ER aber ließ auf Sodom und auf Gomorra Schwefel und Feuer regnen, von IHM her, vom Himmel, 483#1. Mose 19, 25#25. um stürzte er diese Städte und all den Gau, alle Insassen der Städte und das Gewächs des Ackers. 484#1. Mose 19, 26#26. Sein Weib blickte sich hinter ihm um und ward eine Salzsäule. 485#1. Mose 19, 27#27. Frühmorgens machte Abraham sich auf an den Ort, wo er vor IHM gestanden hatte, 486#1. Mose 19, 28#28. er lugte hinab auf alle Fläche von Sodom und Gomorra und auf all die Landfläche des Gaus und sah: da, der Qualm des Lands stieg auf wie der Qualm des Schmelzofens. 487#1. Mose 19, 29#29. Es war geschehen, als Gott die Städte des Gaus verdarb: Gott gedachte Abrahams und schickte Lot aus dem Sturz, als er umstürzte die Städte, darin Lot siedelte. 488#1. Mose 19, 30#30. Lot stieg dann von Zoar weiter und saß im Gebirg, seine zwei Töchter mit ihm, denn in Zoar zu siedeln fürchtete er sich. So saß er in einer Höhle, er und seine zwei Töchter. 489#1. Mose 19, 31#31. Die Erste sprach zur Jüngern: Unser Vater ist alt, und kein Mann ist im Land, zu uns einzugehen nach der Weise alles Erdlands, - 490#1. Mose 19, 32#32. komm, wir wollen unsern Vater tränken mit Wein und wollen bei ihm liegen und von unserm Vater Samen beleben. 491#1. Mose 19, 33#33. So tränkten sie in jener Nacht ihren Vater mit Wein, dann ging die Erste hinein und legte sich zu ihrem Vater, er aber wußte nichts, als sie sich legte, noch als sie sich erhob. 492#1. Mose 19, 34#34. Am Nachmorgen dann wars, da sprach die Erste zur Jüngern: Wohl, gestern habe ich bei meinem Vater gelegen, wir wollen ihn auch die Nacht mit Wein tränken, dann geh hinein und leg dich zu ihm, daß wir von unserm Vater Samen beleben. 493#1. Mose 19, 35#35. Sie tränkten auch in dieser Nacht ihren Vater mit Wein, dann erhob sich die Jüngre und legte sich zu ihm, er aber wußte nichts, als sie sich legte, noch als sie sich erhob. 494#1. Mose 19, 36#36. Schwanger wurden beide Töchter Lots von ihrem Vater. 495#1. Mose 19, 37#37. Die Erste gebar einen Sohn und rief seinen Namen Moab, Vaterswasser, Stammvater Moabs ist der bis heut. 496#1. Mose 19, 38#38. Auch die Jüngre gebar einen Sohn und rief seinen Namen Ben-Ammi, Sohn meiner Leute, Stammvater der Söhne Ammons ist der bis heut.. 497#1. Mose 20, 1#1. Abraham zog von dort ins Südland, er siedelte zwischen Kadesch und Schur und gastete in Grar. 498#1. Mose 20, 2#2. Abraham sprach von Ssara seinem Weibe: Meine Schwester ist sie.. Da schickte Abimelech, König von Grar, und nahm sich Ssara. 499#1. Mose 20, 3#3. Gott aber kam zu Abimelech im Traum der Nacht und sprach zu ihm: Nun mußt du sterben um des Weibes willen, das du genommen hast, einem Gemahl ist sie vermählt. 500#1. Mose 20, 4#4. Abimelech war ihr nicht genaht. Er sprach: Mein Herr, willst du einen Stamm, ob auch schuldlos, umbringen? 501#1. Mose 20, 5#5. Sprach nicht er, er zu mir: sie ist meine Schwester, und auch sie, sie sprach: er ist mein Bruder?! In Einfalt meines Herzens und in Unsträflichkeit meiner Hände habe ich das getan. 502#1. Mose 20, 6#6. Gott sprach zu ihm im Traum: Auch ich selber weiß, daß du das in Einfalt deines Herzens getan hast, so hielt selber ich dich ab, mir zu sündigen, darum ließ ich dir nicht zu, sie zu berühren. 503#1. Mose 20, 7#7. Jetzt also erstatte das Weib des Mannes zurück - er ist ja ein Künder, er soll für dich sich einsetzen - und bleibe am Leben. Erstattest du aber nicht zurück: wisse, daß du sterben, sterben mußt, du und alle die dein sind. 504#1. Mose 20, 8#8. Frühmorgens erhob sich Abimelech und berief alle seine Diener, er redete vor ihren Ohren all die Rede, und die Männer fürchteten sich sehr. 505#1. Mose 20, 9#9. Dann ließ Abimelech Abraham rufen und sprach zu ihm: Was hast du uns getan! Womit habe ich dir gesündigt, daß du über mich und mein Königreich so große Versündigung hast kommen lassen? Taten, die man nicht tun soll, hast du an mir getan. 506#1. Mose 20, 10#10. So sprach Abimelech zu Abraham: Was ersahst du, daß du dies getan hast? 507#1. Mose 20, 11#11. Abraham sprach: Wohl, ich sprach zu mir, gar keine Furcht Gottes sei an diesem Ort, man werde mich meines Weibes wegen umbringen. 508#1. Mose 20, 12#12. Auch ist sie wahrhaftig meine Schwester, meines Vaters Tochter, nur nicht meiner Mutter Tochter, so ist sie mein Weib geworden. 509#1. Mose 20, 13#13. Als nun Gottesmächte mich vom Haus meines Vaters abirren ließen, sprach ich zu ihr: Dies sei deine Huld, die du an mir tun sollst, an jedem Ort, wohin wir kommen, sprich von mir: mein Bruder ist er. 510#1. Mose 20, 14#14. Abimelech nahm Schafe und Rinder, Dienstknechte und Mägde, und gab sie Abraham, und Ssara sein Weib erstattete er ihm zurück. 511#1. Mose 20, 15#15. Abimelech sprach: Nun liegt mein Land vor dir, siedle, wo es deinen Augen gutdünkt. 512#1. Mose 20, 16#16. Und zu Ssara sprach er: Ich habe nun deinem Bruder tausend Silberstücke gegeben, das sei dir nun für alle, die bei dir sind, zum Augenschleier und bei aller Welt, daß du erwiesen seist. 513#1. Mose 20, 17#17. Abraham aber setzte sich ein bei Gott, und Gott heilte Abimelech, sein Weib und seine Sklavinnen, daß sie Kinder gewannen. 514#1. Mose 20, 18#18. Versperrt nämlich, versperrt hatte ER alljeden Schoß im Haus Abimelechs wegen Ssaras, des Weibes Abrahams. 515#1. Mose 21, 1#1. ER ordnete es Ssara zu, wie er gesprochen hatte, an Ssara tat ER, wie er geredet hatte. 516#1. Mose 21, 2#2. Ssara wurde schwanger und gebar Abraham auf sein Alter einen Sohn, zu der Frist, von der Gott ihm geredet hatte. 517#1. Mose 21, 3#3. Und Abraham rief den Namen seines Sohnes, der ihm geboren worden war, den Ssara ihm geboren hatte: Jizchak, Er lacht. 518#1. Mose 21, 4#4. Abraham beschnitt Jizchak seinen Sohn zu acht Tagen, wie Gott ihm geboten hatte. 519#1. Mose 21, 5#5. Abraham aber war hundert Jahre, als Jizchak sein Sohn ihm geboren wurde. 520#1. Mose 21, 6#6. Ssara sprach: Ein Lachen hat Gott mir gemacht, alljeder ders hört lacht über mich. 521#1. Mose 21, 7#7. Und wieder sprach sie: Wer hätte Abraham zugeraunt: Söhnlein wird Ssara säugen?! Wohl, einen Sohn hab ich ihm auf sein Alter geboren! 522#1. Mose 21, 8#8. Das Kind wuchs groß und wurde entwöhnt, und Abraham machte ein großes Trinkmahl, am Tag da Jizchak entwöhnt wurde. 523#1. Mose 21, 9#9. Einst sah Ssara den Sohn Hagars der Ägypterin, den sie Abraham geboren hatte, spottlachen. 524#1. Mose 21, 10#10. Sie sprach zu Abraham: Vertreibe diese Sklavin und ihren Sohn, denn nicht soll der Sohn dieser Sklavin mit meinem Sohn, mit Jizchak, erben. 525#1. Mose 21, 11#11. Sehr arg war die Rede in den Augen Abrahams wegen seines Sohns. 526#1. Mose 21, 12#12. Aber Gott sprach zu Abraham: Nicht sei es arg in deinen Augen um den Knaben und um deine Sklavin, in allem, was Ssara zu dir spricht, höre auf ihre Stimme, denn in Jizchak wird dir Same berufen. 527#1. Mose 21, 13#13. Aber auch den Sohn der Sklavin, zum Stamm will ich ihn machen, denn dein Same ist er. 528#1. Mose 21, 14#14. Abraham stand frühmorgens auf, nahm ein Brot und einen Schlauch Wassers und gab es Hagar - legte es auf ihre Schulter - samt dem Kind und schickte sie fort. Sie ging und verirrte sich in der Wüste Ber-Scheba. 529#1. Mose 21, 15#15. Als nun das Wasser im Schlauch zuende war, warf sie das Kind unter einen der Sträucher 530#1. Mose 21, 16#16. und ging und saß für sich, gegenüber, wie Bogenzieler entfernt, denn sie sprach: Ich kann nimmer zusehn, wie das Kind stirbt. So saß sie gegenüber, erhob ihre Stimme und weinte. 531#1. Mose 21, 17#17. Gott aber hörte die Stimme des Knaben, Gottes Bote rief Hagar vom Himmel her zu und sprach zu ihr: Was ist dir, Hagar! fürchte dich nimmer, denn gehört hat Gott auf die Stimme des Knaben ebendort wo er ist, - 532#1. Mose 21, 18#18. auf, hebe den Knaben und umfasse ihn mit deiner Hand, denn zum großen Stamm will ich ihn machen. 533#1. Mose 21, 19#19. Gott klärte ihre Augen, und sie sah einen Wasserbrunnen. Sie ging hin, füllte den Schlauch mit Wasser und letzte den Knaben. 534#1. Mose 21, 20#20. Und Gott war bei dem Knaben. Er wuchs groß und saß in der Wüste, und er wurde ein Schütz, ein Bogenführer. 535#1. Mose 21, 21#21. Er saß in der Wüste Paran, und seine Mutter nahm ihm ein Weib aus dem Land Ägypten. 536#1. Mose 21, 22#22. Es geschah um dieselbe Zeit, Abimelech sprach samt Pichol seinem Heeresobersten zu Abraham, sprach: Gott ist bei dir in allem was du tust. 537#1. Mose 21, 23#23. So schwöre mir jetzt hier bei Gott: lügst du je mir, meinem Sproß und Schoß, ...! sondern Huld, wie ich sie an dir tat, tue an mir und an dem Land, darin du gastest. 538#1. Mose 21, 24#24. Abraham sprach: Ich also will schwören. 539#1. Mose 21, 25#25. Doch Abraham ermahnte Abimelech wegen des Wasserbrunnens, den hatten Abimelechs Knechte entrissen. 540#1. Mose 21, 26#26. Abimelech sprach: Ich weiß nicht, wer dieses Ding tat, auch du selber hast mirs nicht gemeldet, auch habe ichs selber nicht gehört außer heute. 541#1. Mose 21, 27#27. Sodann nahm Abraham Schafe und Rinder und gab sie Abimelech, und die beiden schlossen einen Bund. 542#1. Mose 21, 28#28. Abraham aber stellte die sieben Lämmer der Schafherde besonders. 543#1. Mose 21, 29#29. Abimelech sprach zu Abraham: Was sollen die, diese sieben Lämmer, die du besonders gestellt hast? 544#1. Mose 21, 30#30. Der sprach: Daß du die sieben Lämmer aus meiner Hand nehmest, damit es mir zum Zeugnis sei, daß ich diesen Brunnen gegraben habe. 545#1. Mose 21, 31#31. Darum ruft man jenen Ort Ber-Scheba, Brunnen des Sieben-Schwurs, denn dort haben die beiden geschworen. 546#1. Mose 21, 32#32. So schlossen sie einen Bund in Berscheba. 547#1. Mose 21, 33#33. Dann machte sich auf Abimelech und Pichol sein Heeresoberster, und sie kehrten ins Land der Philister zurück. 548#1. Mose 21, 34#34. Er aber pflanzte eine Tamariske in Berscheba und rief dort den Namen aus: ER Gottheit der Weltzeit. 549#1. Mose 22, 1#35. Und Abraham gastete viele Tage im Land der Philister. 550#1. Mose 22, 2#1. Nach diesen Begebnissen geschahs, Gott prüfte Abraham und sprach zu ihm: Abraham! Er sprach: Da bin ich. 551#1. Mose 22, 3#2. Er aber sprach: Nimm doch deinen Sohn, deinen Einzigen, den du liebst, Jizchak, und geh vor dich hin in das Land von Morija, und höhe ihn dort zur Darhöhung auf einem der Berge, den ich dir zusprechen werde. 552#1. Mose 22, 4#3. Abraham stand frühmorgens auf, er sattelte seinen Esel, er nahm seine beiden Knaben mit sich und Jizchak seinen Sohn, er spaltete Hölzer für die Darhöhung und machte sich auf und ging nach dem Ort, von dem Gott ihm gesprochen hatte. 553#1. Mose 22, 5#4. Am dritten Tag erhob Abraham seine Augen und sah den Ort von fern. 554#1. Mose 22, 6#5. Abraham sprach zu seinen Knaben: Bleibt ihr hier mit dem Esel, ich aber und der Knabe wollen bis drüben hin gehen, niederwerfen wollen wir uns und dann zu euch kehren. 555#1. Mose 22, 7#6. Abraham nahm die Hölzer zur Darhöhung, er legte sie Jizchak seinem Sohn auf, in seine Hand nahm er das Feuer und das Messer. So gingen die beiden mitsammen. 556#1. Mose 22, 8#7. Jizchak sprach zu Abraham seinem Vater, er sprach: Vater! Der sprach: Da bin ich, mein Sohn. Er sprach: Da ist nun das Feuer und die Hölzer, aber wo ist das Lamm zur Darhöhung? 557#1. Mose 22, 9#8. Abraham sprach: Gott ersieht sich das Lamm zur Darhöhung, mein Sohn. So gingen die beiden mitsammen. 558#1. Mose 22, 10#9. Sie kamen an den Ort, den Gott ihm zugesprochen hatte. Dort baute Abraham die Schlachtstatt und schichtete die Hölzer und fesselte Jizchak seinen Sohn und legte ihn auf die Schlachtstatt zuoberst der Hölzer. 559#1. Mose 22, 11#10. Abraham schickte seine Hand aus, er nahm das Messer, seinen Sohn hinzumetzen. 560#1. Mose 22, 12#11. Aber SEIN Bote rief ihm vom Himmel her zu und sprach: Abraham, Abraham! Er sprach: Da bin ich. 561#1. Mose 22, 13#12. Er sprach: Schicke nimmer deine Hand nach dem Knaben aus, tu ihm nimmer irgendwas! Denn jetzt habe ich erkannt, daß du Gottes fürchtig bist, - nicht vorenthalten hast du mir deinen Sohn, deinen Einzigen. 562#1. Mose 22, 14#13. Abraham hob seine Augen und sah: da, ein Widder hatte sich dahinter im Gestrüpp mit den Hörnern verfangen. Abraham ging hin, er nahm den Widder und höhte ihn zur Darhöhung anstatt seines Sohns. 563#1. Mose 22, 15#14. Abraham rief den Namen jenes Orts: ER ersieht. Wie man noch heute spricht: Auf SEINEM Berg wird ersehn. 564#1. Mose 22, 16#15. SEIN Bote aber rief Abraham ein zweites Mal vom Himmel her zu 565#1. Mose 22, 17#16. und sprach: Bei mir schwöre ich - SEIN Erlauten - ja, dieweil du dieses getan hast, hast deinen Sohn, deinen Einzigen, nicht vorenthalten, 566#1. Mose 22, 18#17. segne, ja segne ich dich, mehren will ich, mehren deinen Samen wie die Sterne des Himmels und wie den Sand der am Ufer des Meers ist, ererben soll dein Same das Hochtor seiner Feinde, 567#1. Mose 22, 19#18. segnen sollen einander mit deinem Samen alle Stämme der Erde, dem zu Folge daß du auf meine Stimme gehört hast. 568#1. Mose 22, 20#19. Abraham kehrte zu seinen Knaben zurück, sie machten sich auf und gingen mitsammen nach Ber-Scheba. Und Abraham blieb in Ber-Scheba.. 569#1. Mose 22, 21#20. Nach diesen Begebnissen wars, man meldete Abraham, sprechend: Auch Milka hat doch deinem Bruder Nachor Söhne geboren, 570#1. Mose 22, 22#21. Uz seinen Erstling, Bus dessen Bruder, Kmuel Vater von Aram, 571#1. Mose 22, 23#22. Kassed, Chaso, Pildasch, Jidlaf und Btuel. 572#1. Mose 22, 24#23. Nun hat Btuel Ribka gezeugt. - Jene acht gebar Milka dem Nachor, Abrahams Bruder. Seines Kebsweibs Name war Ruma, auch sie gebar: Tabach, Gacham, Tachasch und Maacha. 573#1. Mose 23, 1#1. Des Lebens Ssaras wurden hundert Jahre und zwanzig Jahre und sieben Jahre, so die Jahre des Lebens Ssaras. 574#1. Mose 23, 2#2. Und Ssara starb in Arba-Burg, das ist Hebron, im Lande Kanaan. Abraham ging hinein, um Ssara zu klagen und sie zu beweinen. 575#1. Mose 23, 3#3. Dann stand Abraham auf vom Angesicht seines Toten und redete zu den Söhnen Chets, sprechend: 576#1. Mose 23, 4#4. Gast und Ansasse bin ich bei euch, gebt mir ein Grab zu Hufenrecht bei euch, daß ich meinen Toten vom Angesicht mir begrabe. 577#1. Mose 23, 5#5. Die Söhne Chets antworteten Abraham, zu ihm sprechend: 578#1. Mose 23, 6#6. Höre uns an, mein Herr! Ein Fürst Gottes bist du in unsrer Mitte, im erlesensten unsrer Gräber begrab deinen Toten, niemand von uns wird sein Grab dir versagen, deinen Toten zu begraben. 579#1. Mose 23, 7#7. Abraham stand auf, er verneigte sich vor dem Volke des Landes, vor den Söhnen Chets, 580#1. Mose 23, 8#8. und redete mit ihnen, sprechend: Ists denn nach eurem Sinn, daß ich meinen Toten vom Angesicht mir begrabe, so hört mich an: tretet ein für mich bei Efron dem Sohne Zochars, 581#1. Mose 23, 9#9. daß er mir die Höhle auf Machpela abgebe, die ihm gehört, die am Rand seines Angers, um den vollen Silberwert gebe er sie mir in eurer Mitte zur Grabhufe. 582#1. Mose 23, 10#10. Efron hatte Sitz inmitten der Söhne Chets, Efton der Chetiter antwortete Abraham vor den Ohren der Söhne Chets, aller die Zugang hatten zum Torrat seiner Stadt, sprechend: 583#1. Mose 23, 11#11. Nicht so, mein Herr, höre mich an! Ich gebe den Anger dir, die Höhle darauf, dir gebe ich sie, vor den Augen der Söhne meines Volkes gebe ich sie dir, begrabe deinen Toten! 584#1. Mose 23, 12#12. Abraham verneigte sich vor dem Volke des Lands 585#1. Mose 23, 13#13. und redete zu Efron vor den Ohren des Volkes des Lands, sprechend: Aber möchtest du selbst mich nur hören! Ich geb den Silberwert des Angers, nimm ihn von mir an, daß ich dorthin meinen Toten begrabe. 586#1. Mose 23, 14#14. Efron antwortete Abraham, zu ihm sprechend: 587#1. Mose 23, 15#15. Mein Herr, höre mich an! Ein Landstück, vierhundert Gewicht Silber wert, zwischen mir und dir was ist das! und deinen Toten begrabe! 588#1. Mose 23, 16#16. Abraham hörte auf Efron, so wog Abraham Efron den Silberwert zu, den er vor den Ohren der Söhne Chets geredet hatte: vierhundert Gewicht Silber wies umläuft beim Händler. 589#1. Mose 23, 17#17. So erstand der Anger Efrons, der auf Machpela, der angesichts Mamre, der Anger samt der Höhle, die darauf ist, und alle Baumpflanzung, die auf dem Anger ist, die rings in all seiner Gemarkung ist, dem Abraham zu Kauferwerb 590#1. Mose 23, 18#18. vor den Augen der Söhne Chets, aller die Zugang hatten zum Torrat seiner Stadt. 591#1. Mose 23, 19#19. Danach begrub Abraham Ssara sein Weib in die Höhle des Angers auf Machpela, angesichts Mamre, bei Hebron also, im Lande Kanaan. 592#1. Mose 23, 20#20. So erstand der Anger samt der Höhle die darauf ist dem Abraham, von den Söhnen Chets, als Grabhufe. 593#1. Mose 24, 1#1. Abraham war alt, hochgekommen in die Tage, und ER hatte Abraham in allem gesegnet. 594#1. Mose 24, 2#2. Abraham sprach zu seinem Knecht, dem Alten seines Hauses, der alles Seine verwaltete: Lege doch deine Hand unter meine Lende! 595#1. Mose 24, 3#3. ich will dich einschwören mit IHM, Gott des Himmels und Gott der Erde, daß du meinem Sohn nicht nehmest ein Weib von den Töchtern des Kanaaniters, bei dem mittinnen ich siedle, 596#1. Mose 24, 4#4. sondern in mein Land und zu meiner Verwandtschaft sollst du gehen und ein Weib meinem Sohn nehmen, dem Jizchak. 597#1. Mose 24, 5#5. Der Knecht sprach zu ihm: Vielleicht aber ist das Weib nicht willig, mir in dieses Land nachzugehn, darf ich dann zurückbringen deinen Sohn, zurück in das Land, daraus du einst zogst? 598#1. Mose 24, 6#6. Abraham sprach zu ihm: Hüte dich, meinen Sohn etwa dorthin zurückzubringen! 599#1. Mose 24, 7#7. ER, der Gott des Himmels, der mich aus dem Haus meines Vaters und aus dem Land meiner Verwandtschaft nahm, der zu mir redete, der mir schwur, sprechend: Deinem Samen gebe ich dieses Land, er selber wird seinen Boten vor dir her senden, daß du von dort ein Weib nehmest für meinen Sohn. 600#1. Mose 24, 8#8. Ist aber das Weib nicht willig dir nachzugehn, bist du straflos vor diesem meinem Schwur, nur darfst du meinen Sohn nicht dorthin zurückbringen. 601#1. Mose 24, 9#9. Der Knecht legte seine Hand unter die Lende Abrahams seines Herrn und schwur ihm gemäß dieser Rede. 602#1. Mose 24, 10#10. Der Knecht nahm zehn Kamele von den Kamelen seines Herrn und ging, allerart Gut seines Herrn in Händen, er machte sich auf und ging nach Aram dem Zwiestromland, zu Nachors Stadt. 603#1. Mose 24, 11#11. Dort ließ er die Kamele knien draußen vor der Stadt am Wasserbrunn, zur Abendzeit, zur Zeit, wenn die Schöpferinnen hinausziehn, 604#1. Mose 24, 12#12. und sprach: DU, Gott meines Herrn Abraham, füge es doch heute vor mich und tue Huld an meinem Herrn Abraham! 605#1. Mose 24, 13#13. Da, hingetreten bin ich an den Wasserquell, und die Töchter der Stadtleute ziehn heraus, Wasser zu schöpfen. 606#1. Mose 24, 14#14. Es möge nun geschehn, das Mädchen, zu dem ich spreche: Neige doch deinen Krug, daß ich trinke, und sie spricht: Trink, und auch deine Kamele will ich letzen, die hast du deinem Knecht Jizchak zugewiesen, an ihr werde ich erkennen, daß du Huld an meinem Herrn getan hast. 607#1. Mose 24, 15#15. Es geschah, noch ehe er vollendet hatte zu reden, da, Ribka zieht einher - die war geboren dem Btuel, Sohn Milkas, des Weibes Nachors, Abrahams Bruders - , ihren Krug auf ihrer Schulter. 608#1. Mose 24, 16#16. Sehr schön anzusehn war das Mädchen, eine Jungfrau, nicht kannte ein Mann sie. Sie schritt zum Quell nieder, füllte ihren Krug und stieg wieder herauf. 609#1. Mose 24, 17#17. Der Knecht lief ihr entgegen und sprach: Laß mich doch ein wenig Wasser schlürfen aus deinem Krug! 610#1. Mose 24, 18#18. Sie sprach: Trinke, mein Herr! und eilends senkte sie ihren Krug auf ihre Hand nieder und letzte ihn. 611#1. Mose 24, 19#19. Als sie ihn zu letzen vollendet hatte, sprach sie: Auch deinen Kamelen will ich schöpfen, bis sie zuende getrunken haben. 612#1. Mose 24, 20#20. Eilends leerte sie den Krug in die Tränke, dann lief sie nochmals zum Brunnen zu schöpfen und schöpfte allen seinen Kamelen. 613#1. Mose 24, 21#21. Der Mann staunte sie an, doch schweigend, um zu erkennen, ob ER seinen Weg glücken ließ, ob nicht. 614#1. Mose 24, 22#22. Es geschah nun als die Kamele zuende getrunken hatten, der Mann nahm einen goldenen Nasenring, eine Halbmünze an Gewicht, und zwei Spangen für ihre Arme, zehn Goldstücke an Gewicht, 615#1. Mose 24, 23#23. und sprach: Wessen Tochter bist du? melde mirs doch! und ist wohl im Haus deines Vaters Platz für uns zu übernachten? 616#1. Mose 24, 24#24. Sie sprach zu ihm: Tochter Btuels bin ich, des Sohns Milkas, den sie dem Nachor gebar. 617#1. Mose 24, 25#25. Und sprach zu ihm: Auch an Stroh, auch an Futter ist viel bei uns, und Platz auch zum Übernachten. 618#1. Mose 24, 26#26. Der Mann bückte sich und warf sich vor IHM hin 619#1. Mose 24, 27#27. und sprach: Gesegnet ER, der Gott meines Herrn Abraham, der seine Huld und seine Treue nicht ließ von meinem Herrn! Ich da, geleitet hat ER mich des Wegs ins Haus der Brüder meines Herrn! 620#1. Mose 24, 28#28. Das Mädchen aber lief und meldete es im Haus ihrer Mutter nach diesen Reden. 621#1. Mose 24, 29#29. Ribka hatte aber einen Bruder, sein Name war Laban. Laban lief zu dem Mann hinaus, zum Quell. 622#1. Mose 24, 30#30. Es geschah, kaum sah er den Nasenring und die Spangen an den Armen seiner Schwester und hörte Ribkas seiner Schwester Reden: So hat der Mann zu mir geredet, kam er schon zu dem Mann, der stand noch bei den Kamelen, beim Quell, 623#1. Mose 24, 31#31. und sprach: Komm, Gesegneter IHM, warum stehst du draußen? habe ich selber doch das Haus aufgeräumt und für die Kamele Platz gemacht! 624#1. Mose 24, 32#32. Der Mann kam ins Haus, er zäumte die Kamele ab, man gab Stroh und Futter den Kamelen, und Wasser, seine Füße zu baden und die Fuße der Männer die mit ihm waren. 625#1. Mose 24, 33#33. Es wurde ihm zu essen vorgelegt, er aber sprach: Ich will nicht essen, bis ich meine Rede geredet habe. Man sprach: Rede! 626#1. Mose 24, 34#34. Er sprach: Abrahams Knecht bin ich. 627#1. Mose 24, 35#35. Mächtig gesegnet hat ER meinen Herrn, daß er groß wurde, er gab ihm Schafe und Rinder, Silber und Gold, Knechte und Mägde, Kamele und Esel. 628#1. Mose 24, 36#36. Ssara, meines Herrn Weib, gebar meinem Herrn in ihrem Alter einen Sohn, dem hat er alles was sein ist übergeben. 629#1. Mose 24, 37#37. Nun schwur mein Herr mich ein, sprechend: Du sollst meinem Sohn nicht nehmen ein Weib von den Töchtern des Kanaaniters, in dessen Land ich siedle! 630#1. Mose 24, 38#38. nein! in meines Vaters Haus sollst du gehn und zu meiner Sippe und meinem Sohn ein Weib nehmen. 631#1. Mose 24, 39#39. Ich sprach zu meinem Herrn: Vielleicht aber will das Weib mir nicht nachgehn? 632#1. Mose 24, 40#40. Er sprach zu mir: ER, vor dem ich einhergegangen bin, wird seinen Boten mit dir senden, er wird deinen Weg glücken lassen, daß du für meinen Sohn ein Weib aus meiner Sippe und aus dem Haus meines Vaters nehmest. 633#1. Mose 24, 41#41. Dann wirst du straflos von meinem Droheid: kamst du zu meiner Sippe; geben sie dir sie nicht, bist du unsträflich vor meinem Droheid. 634#1. Mose 24, 42#42. Nun kam ich heute zum Quell, und ich sprach: DU, Gott meines Herrn Abraham, willst du doch wirklich meinen Weg glücken lassen, auf dem ich gehe, - 635#1. Mose 24, 43#43. da, hingetreten bin ich an den Wasserquell, es möge nun geschehn, die Jungfrau, die zu schöpfen kommt, zu der ich spreche: Gib mir doch ein wenig Wasser aus deinem Krug zu trinken, 636#1. Mose 24, 44#44. und sie spricht zu mir: Trink du selber, und auch deinen Kamelen will ich schöpfen, sie ist das Weib, das ER dem Sohn meines Herrn bestimmt hat. 637#1. Mose 24, 45#45. Ehe ich aber noch vollendet hatte zu meinem Herzen zu reden, da zog Ribka einher, ihren Krug auf ihrer Schulter, und schritt zum Quell nieder und schöpfte. Ich sprach zu ihr: Letze mich doch! 638#1. Mose 24, 46#46. eilends senkte sie ihren Krug von sich nieder und sprach: Trink, und auch deine Kamele will ich letzen. Ich trank, und auch die Kamele letzte sie. 639#1. Mose 24, 47#47. Nun fragte ich sie, ich sprach: Wessen Tochter bist du? Sie sprach: Tochter Btuels, Sohns Nachors, den ihm Milka gebar. Ich legte den Ring an ihre Nase und die Spangen an ihre Arme, 640#1. Mose 24, 48#48. ich bückte mich und warf mich nieder vor IHM und segnete IHN, den Gott meines Herrn Abraham, der mich treuen Wegs geleitete, die Tochter des Bruders meines Herrn für seinen Sohn zu nehmen. 641#1. Mose 24, 49#49. Jetzt also, wollt ihr wirklich Huld und Treue meinem Herrn antun, meldet mirs, und wo nicht, meldet mirs, daß ich mich zur Rechten oder zur Linken wende. 642#1. Mose 24, 50#50. Laban antwortete und Btuel, sie sprachen: Von IHM ist dies ausgezogen, nicht können wir zu dir reden, bös oder gut, 643#1. Mose 24, 51#51. da ist Ribka vor dir, nimm sie und geh, daß sie für den Sohn deines Herrn ein Weib werde, wie ER geredet hat. 644#1. Mose 24, 52#52. Es geschah, als Abrahams Knecht ihre Rede hörte, er warf sich zur Erde vor IHM. 645#1. Mose 24, 53#53. Und der Knecht zog hervor Geräte von Silber und Geräte von Gold und Gewänder und gab sie Ribka, und Kleinodien gab er ihrem Bruder und ihrer Mutter. 646#1. Mose 24, 54#54. Sie aßen und tranken, er und die Männer, die bei ihm waren, und übernachteten. Am Morgen machten sie sich auf, und er sprach: Entsendet mich zu meinem Herrn. 647#1. Mose 24, 55#55. Aber ihr Bruder sprach und ihre Mutter: Bleibe doch das Mädchen noch ein paar Tage lang, seis ein Zehnt, bei uns, danach mag sie gehn. 648#1. Mose 24, 56#56. Er sprach zu ihnen: Haltet mich nimmer auf, ER hat meinen Weg glücken lassen, entsendet mich, daß ich zu meinem Herrn gehe. 649#1. Mose 24, 57#57. Sie sprachen: Wir wollen das Mädchen rufen und ihren Mund befragen. 650#1. Mose 24, 58#58. Sie riefen Ribka und sprachen zu ihr: Willst du mit diesem Manne gehn? Sie sprach: Ich will gehn. 651#1. Mose 24, 59#59. Nun entsandten sie ihre Schwester Ribka samt ihrer Amme, und Abrahams Knecht mit seinen Leuten, 652#1. Mose 24, 60#60. und segneten Ribka und sprachen zu ihr: Unsre Schwester, werde du zu tausendfältiger Menge! ererbe dein Same das Tor seiner Hasser! 653#1. Mose 24, 61#61. Ribka machte sich auf samt ihren Mädchen, sie ritten auf den Kamelen, dem Mann nachgehend. Der Knecht nahm Ribka und ging. 654#1. Mose 24, 62#62. Jizchak war gekommen von wo du zum Brunn des Lebenden Michsehenden kommst, er siedelte nämlich im Südland. 655#1. Mose 24, 63#63. Nun zog Jizchak hinaus, zu sinnen auf jenem Anger um die Abendwende. Er hob seine Augen und sah: da, Kamele kommen. 656#1. Mose 24, 64#64. Ribka hob ihre Augen und sah Jizchak. Sie glitt vom Kamel hinab und sprach zum Knecht: 657#1. Mose 24, 65#65. Wer ist der Mann drüben, der auf dem Anger uns entgegengeht? Der Knecht sprach: Das ist mein Herr. Sie nahm den Schleier und verhüllte sich. 658#1. Mose 24, 66#66. Der Knecht aber erzählte Jizchak alle Dinge, die er getan hatte. 659#1. Mose 24, 67#67. Und Jizchak ließ sie in das Zelt Ssaras seiner Mutter kommen. Er nahm Ribka und sie wurde sein Weib, und er liebte sie, getröstet wurde Jizchak nach seiner Mutter. 660#1. Mose 25, 1#1. Abraham hatte noch ein Weib genommen, ihr Name war Ktura. 661#1. Mose 25, 2#2. Sie gebar ihm Simran und Jokschan, Medan und Midjan, Jischbak und Schuach. 662#1. Mose 25, 3#3. Jokschan zeugte Schba und Dedan, Dedans Söhne waren die Aschuriter, die Letuschiter und die Lumiter. 663#1. Mose 25, 4#4. Midjans Söhne: Efa, Efer, Chanoch, Abida und Eldaa. Alle diese sind Söhne Kturas. 664#1. Mose 25, 5#5. Aber alles was sein war hatte Abraham Jizchak übergeben. 665#1. Mose 25, 6#6. Den Söhnen der Kebsweiber, die Abraham hatte, gab Abraham Gaben und sandte sie noch bei seinem Leben hinweg von Jizchak seinem Sohn, ostwärts, ins Ostland. 666#1. Mose 25, 7#7. Dies sind die Tage der Lebensjahre Abrahams, die er lebte: hundert Jahre und siebzig Jahre und fünf Jahre, da verschied er. 667#1. Mose 25, 8#8. Abraham starb in gutem Greisentum, alt und satt, und wurde zu seinen Volkleuten eingeholt. 668#1. Mose 25, 9#9. Ihn begruben Jizchak und Jischmael seine Söhne in die Höhle Machpela, in den Anger Efrons, Sohns Zochars des Chetiters, Mamre gegenüber, 669#1. Mose 25, 10#10. den Anger, den Abraham von den Söhnen Chets erworben hatte. Dort wurde begraben Abraham und Ssara sein Weib. 670#1. Mose 25, 11#11. Es geschah nach Abrahams Tod: Gott segnete Jizchak seinen Sohn. Jizchak aber siedelte am Brunn des Lebenden Michsehenden. 671#1. Mose 25, 12#12. Dies sind die Zeugungen Jischmaels, des Sohns Abrahams, den Hagar die Ägypterin, Ssaras Magd, Abraham gebar. 672#1. Mose 25, 13#13. Dies sind die Namen der Söhne Jischmaels, ihre Namen nach ihren Zeugungen: Nbajot Erstling Jischmaels, Kedar, Adbel, Mibssam, 673#1. Mose 25, 14#14. Mischma, Duma, Massa, 674#1. Mose 25, 15#15. Chadad, Tema, Jetur, Nafisch, Kedma. 675#1. Mose 25, 16#16. Dies die Söhne Jischmaels, dies ihre Namen, in ihren Höfen, in ihren Ringlagern, zwölf Fürsten ihren Horden. 676#1. Mose 25, 17#17. Und dies sind die Jahre des Lebens Jischmaels: hundert Jahre und dreißig Jahre und sieben Jahre, da verschied er. Er starb und wurde zu seinen Volkleuten eingeholt. 677#1. Mose 25, 18#18. Sie wohnten aber von Chawila bis Schur das angesichts Ägyptens ist und hinwieder bis wo du nach Assyrien kommst: all seinen Brüdern fiel er ins Gesicht. 678#1. Mose 25, 19#19. Dies sind die Zeugungen Jizchaks, des Sohns Abrahams. Abraham zeugte Jizchak. 679#1. Mose 25, 20#20. Jizchak war vierzig Jahre, als er Ribka, Tochter Btuels des Aramäers aus der Aramäerflur, Schwester Labans des Aramäers, sich zum Weibe nahm. 680#1. Mose 25, 21#21. Jizchak flehte zu IHM für sein Weib, denn sie war eine Wurzelverstockte, und ER ließ sich ihm erflehen: Ribka sein Weib wurde schwanger. 681#1. Mose 25, 22#22. Aber die Kinder stießen einander in ihrem Innern. Sie sprach: Ist dem so, wozu nur bin ich? Und sie ging, IHN zu beforschen. 682#1. Mose 25, 23#23. ER sprach zu ihr: Zwei Stämme sind in deinem Leib, zwei Haufen von deinem Schoß an getrennt, Hauf überwältigt Hauf, Ältrer muß Jüngerem dienen. 683#1. Mose 25, 24#24. Als sich nun ihre Tage erfüllten zum Gebären, da, Zwillinge waren in ihrem Leib. 684#1. Mose 25, 25#25. Dann fuhr der erste hervor, rötlich, überall wie ein haariger Mantel, sie riefen seinen Namen Essaw, Rauher. 685#1. Mose 25, 26#26. Danach fuhr sein Bruder hervor, seine Hand faßte Essaws Ferse, man rief seinen Namen Jaakob, Fersehalt. Jizchak aber war sechzig Jahre, als sie sie gebar. 686#1. Mose 25, 27#27. Die Knaben wuchsen groß, Essaw wurde ein jagdkundiger Mann, ein Mann des Gefildes, Jaakob aber ein schlichter Mann, in Zelten weilend. 687#1. Mose 25, 28#28. Jizchak gewann Essaw lieb, denn Jagdfang war für seinen Mund. Ribka aber liebte Jaakob. 688#1. Mose 25, 29#29. Einst sott Jaakob einen Sud. Essaw kam vom Gefild, und er war ermattet. 689#1. Mose 25, 30#30. Essaw sprach zu Jaakob: Laß mich doch schlingen von dem Roten, dem Roten da, denn ich bin ermattet. Darum ruft man ihn mit Namen Edom, Roter. 690#1. Mose 25, 31#31. Jaakob sprach: Verkaufe mir gleich des Tags dein Erstlingtum. 691#1. Mose 25, 32#32. Essaw sprach: Wohl, ich gehe an den Tod, was soll mir da Erstlingtum! 692#1. Mose 25, 33#33. Jaakob sprach: Schwöre mir gleich des Tags. Er schwur ihm und verkaufte sein Erstlingtum Jaakob. 693#1. Mose 25, 34#34. Jaakob aber gab Essaw Brot und den Linsensud, der aß und trank und stand auf und ging davon. Verachtet hatte Essaw das Erstlingtum.. 694#1. Mose 26, 1#1. Eine Hungersnot war im Land, eine andre als die frühere Hungersnot, die in Abrahams Tagen war, und Jizchak ging zu Abimelech, König der Philister, nach Grar. 695#1. Mose 26, 2#2. Hier ließ ER von ihm sich sehen und sprach: Zieh nimmer hinab nach Ägypten, wohne in dem Land, das ich dir nun zuspreche, 696#1. Mose 26, 3#3. gaste in diesem Land, und ich will dasein bei dir und dich segnen, denn dir und deinem Samen gebe ich all diese Erdlande und lasse den Schwur erstehn, den ich Abraham deinem Vater geschworen habe: 697#1. Mose 26, 4#4. Mehren will ich deinen Samen wie die Sterne des Himmels und will deinem Samen all diese Erdlande geben, segnen sollen sich mit deinem Samen alle Stämme der Erde - 698#1. Mose 26, 5#5. dem zu Folge, daß Abraham auf meine Stimme gehört hat und wahrte meine Verwahrung, meine Gebote, meine Satzungen, meine Weisungen. 699#1. Mose 26, 6#6. Jizchak siedelte in Grar. 700#1. Mose 26, 7#7. Wenn die Leute des Orts nach seinem Weibe fragten, sprach er: Meine Schwester ist sie, denn er fürchtete sich, zu sprechen: Sie ist mein Weib, - die Leute des Orts möchten mich sonst umbringen Ribkas halber, denn sie ist schön von Angesicht. 701#1. Mose 26, 8#8. Es geschah, als er lange Tage dort war, Abimelech, der Philister König, lugte durchs Fenster, und sah, da, Jizchak scherzte mit Ribka seinem Weibe. 702#1. Mose 26, 9#9. Abimelech ließ Jizchak rufen und sprach:Da ist sie ja doch dein Weib! wie konntest du sprechen: Sie ist meine Schwester! Jizchak sprach zu ihm: Wohl, ich sprach: sonst muß ich gar ihrethalb sterben. 703#1. Mose 26, 10#10. Abimelech sprach: Was hast du uns da getan! Wie leicht hätte sich einer vom Volk zu deinem Weibe legen können, und du hättest Schuld über uns kommen lassen. 704#1. Mose 26, 11#11. Abimelech gebot allem Volk, sprechend: Wer diesen Mann oder sein Weib berührt, sterben muß er, sterben. 705#1. Mose 26, 12#12. Jizchak säte in jenem Land und erntete in jenem Jahr hundert Maße, so segnete ER ihn. 706#1. Mose 26, 13#13. Groß wurde der Mann und fortgehend größer, bis er übergroß war, 707#1. Mose 26, 14#14. er hatte Schafherden und Rinderherden und vieles Werkvieh, und die Philister neideten ihn. 708#1. Mose 26, 15#15. Alle Brunnen, die seines Vaters Knechte in Abrahams seines Vaters Tagen gegraben hatten, verstopften die Philister und füllten sie mit Schutt. 709#1. Mose 26, 16#16. Abimelech sprach zu Jizchak: Geh von uns, denn du bist uns überstark geworden. 710#1. Mose 26, 17#17. So ging Jizchak von dort, er lagerte im Talgrund von Grar und siedelte dort. 711#1. Mose 26, 18#18. Jizchak grub die Wasserbrunnen wieder auf, die man in den Tagen Abrahams seines Vaters gegraben hatte und die Philister hatten sie nach Abrahams Tod verstopft, und rief sie mit Namen, den Namen gleich, mit denen sein Vater sie gerufen hatte. 712#1. Mose 26, 19#19. Auch gruben Jizchaks Knechte im Talgrund und fanden dort einen Brunnen lebendigen Wassers. 713#1. Mose 26, 20#20. Die Hirten von Grar aber stritten mit den Hirten Jizchaks, sprechend: Unser ist das Wasser! So rief er den Namen des Brunnens Essek, Hader, weil sie mit ihm gehadert hatten. 714#1. Mose 26, 21#21. Und sie gruben einen andern Brunnen, und auch um den stritten sie, so rief er seinen Namen Ssitna, Fehde. 715#1. Mose 26, 22#22. Er rückte von dort weiter und grub einen andern Brunnen, um den stritten sie nicht mehr, so rief er seinen Namen Rechobot, Weite, denn er sprach: Geweitet hat ER es uns nun, daß wir im Lande fruchttragen. 716#1. Mose 26, 23#23. Von dort stieg er auf nach Berscheba. 717#1. Mose 26, 24#24. ER ließ von ihm sich in derselben Nacht sehen und sprach: Ich bin der Gott deines Vaters Abraham, fürchte dich nimmer, denn ich bin mit dir, ich segne dich und mehre deinen Samen um meines Knechts Abraham willen. 718#1. Mose 26, 25#25. Er baute dort eine Schlachtstatt und rief den NAMEN aus. Dort spannte er sein Zelt, und Jizchaks Knechte bohrten dort einen Brunnen. 719#1. Mose 26, 26#26. Abimelech aber ging zu ihm aus Grar, mit Achusat seinem Tischgenossen und Pichol seinem Heeresobersten. 720#1. Mose 26, 27#27. Jizchak sprach zu ihnen: Weshalb seid ihr zu mir gekommen? ihr haßt mich ja und habt mich von euch weggeschickt! 721#1. Mose 26, 28#28. Sie sprachen: Gesehn haben wir, gesehn, daß ER bei dir war, so sprechen wir: ein Droheid sei doch zwischen uns beiden, zwischen uns und dir, einen Bund wollen wir mit dir schließen: 722#1. Mose 26, 29#29. tust du uns je ein Übel an, ...! Wie wir dich nicht berührten und wie wir nur Gutes dir taten und dich in Frieden fortschickten, - du nun Gesegneter IHM! 723#1. Mose 26, 30#30. Er machte ihnen ein Trinkmahl, sie aßen und tranken. 724#1. Mose 26, 31#31. Frühmorgens standen sie auf und schwuren einander. Dann schickte Jizchak sie heim, und sie gingen von ihm in Frieden. 725#1. Mose 26, 32#32. Es geschah an demselben Tag, daß Jizchaks Knechte kamen und meldeten ihm wegen des Brunnens, den sie gebohrt hatten, und sprachen zu ihm: Wir haben Wasser gefunden. 726#1. Mose 26, 33#33. So rief er ihn Schiba, Schwur-Sieben. Darum ist der Name der Stadt Berscheba bis auf diesen Tag. 727#1. Mose 26, 34#34. Essaw vierzig Jahre war, nahm er zum Weibe Jehudit Tochter Beris des Chetiters und Bassmat Tochter Elons des Chetiters. 728#1. Mose 26, 35#35. Die waren Jizchak und Ribka eine Geistesverbittrung. 729#1. Mose 27, 1#1. Als nun Jizchak ergreiste und seine Augen stumpf geworden waren zum Sehen, rief er Essaw, seinen älteren Sohn, und sprach zu ihm: Mein Sohn! Der sprach zu ihm: Da bin ich. 730#1. Mose 27, 2#2. Er aber sprach: Da, ich bin doch ergreist, nicht weiß ich den Tag meines Sterbens, 731#1. Mose 27, 3#3. hole jetzt doch deine Geräte: dein Gehäng, deinen Bogen, zieh hinaus ins Gefild, erjage mir Jagdfang, 732#1. Mose 27, 4#4. mache mir Leckerbissen zurecht, wie ichs liebe, und brings mir, ich wills essen, daß meine Seele dich segne, ehe ich sterbe. 733#1. Mose 27, 5#5. Ribka aber hatte gehört, was Jizchak zu seinem Sohn Essaw redete. Als nun Essaw ins Gefild ging, Jagdfang zu erjagen, um ihn zu bringen, 734#1. Mose 27, 6#6. sprach Ribka zu ihrem Sohn Jaakob, sprach: Gehört habe ich da, wie dein Vater zu Essaw deinem Bruder redete, sprechend: 735#1. Mose 27, 7#7. Bring mir Jagdfang und mache mir Leckerbissen zurecht, ich wills essen und will vor IHM dich segnen vor meinem Sterben. 736#1. Mose 27, 8#8. Jetzt aber, mein Sohn, hör auf meine Stimme, auf das was ich dir gebiete, 737#1. Mose 27, 9#9. geh doch zum Kleinvieh und nimm mir von dort zwei gute Ziegenböcklein, die will ich deinem Vater zu Leckerbissen zurechtmachen, wie ers liebt, 738#1. Mose 27, 10#10. und du bringst sie deinem Vater und er solls essen, auf daß er dich segne vor seinem Sterben. 739#1. Mose 27, 11#11. Jaakob sprach zu Ribka seiner Mutter: Aber Essaw mein Bruder ist ja ein haariger Mann, und ich bin ein glatter Mann, 740#1. Mose 27, 12#12. vielleicht betastet mich mein Vater, dann bin ich in seinen Augen wie ein Gaukler und bringe über mich Verwünschung und nicht Segen. 741#1. Mose 27, 13#13. Seine Mutter sprach zu ihm: Über mich deine Verwünschung, mein Sohn! hör nur auf meine Stimme, geh, nimms mir. 742#1. Mose 27, 14#14. Er ging und nahm und brachte seiner Mutter, und seine Mutter machte Leckerbissen zurecht, wies sein Vater liebte. 743#1. Mose 27, 15#15. Dann nahm Ribka die Gewänder Essaws, ihres ältern Sohns, die köstlichen die bei ihr im Hause waren, und kleidete Jaakob darein, ihren jüngern Sohn, 744#1. Mose 27, 16#16. mit den Fellen der Ziegenböcklein aber verkleidete sie seine Hände und die Glätte seines Nackens. 745#1. Mose 27, 17#17. Die Leckerbissen und das Brot, was sie zurechtgemacht hatte, gab sie ihrem Sohn Jaakob in die Hand. 746#1. Mose 27, 18#18. Er kam zu seinem Vater und sprach: Mein Vater! Der sprach: Da bin ich. Welcher bist du, mein Sohn? 747#1. Mose 27, 19#19. Jaakob sprach zu seinem Vater: Ich, Essaw, dein Erstling, ich habe getan, wie du zu mir geredet hast, richte dich doch auf, sitz und iß von meinem Jagdfang, daß deine Seele mich segne. 748#1. Mose 27, 20#20. Jizchak sprach zu seinem Sohn: Wie so eilig hast dus gefunden, mein Sohn! Er sprach: Ja, ER dein Gott hats mir gefügt. 749#1. Mose 27, 21#21. Jizchak sprach zu Jaakob: Tritt doch heran, daß ich dich betaste, mein Sohn, ob du es bist, mein Sohn Essaw, oder nicht. 750#1. Mose 27, 22#22. Jaakob trat heran zu Jizchak seinem Vater. Der betastete ihn und sprach: Die Stimme Jaakobs Stimme, die Hände Essaws Hände - 751#1. Mose 27, 23#23. aber er erspürte ihn nicht, eben weil seine Hände waren wie seines Bruders Essaw Hände, haarig, so segnete er ihn. 752#1. Mose 27, 24#24. Und sprach: Du bist es, mein Sohn Essaw? Er sprach: Ich. 753#1. Mose 27, 25#25. Nun sprach er: Reichs mir heran, ich will essen vom Jagdfang meines Sohns, daß meine Seele dich segne. Er reichte es ihm heran und er aß, er brachte ihm Wein und er trank. 754#1. Mose 27, 26#26. Jizchak sein Vater sprach zu ihm: Tritt doch heran und küsse mich, mein Sohn. 755#1. Mose 27, 27#27. Er trat heran und küßte ihn. Er aber roch den Geruch seiner Gewänder und segnete ihn und sprach: Sieh, der Geruch meines Sohns ist wie der Geruch eines Feldes, das ER gesegnet hat. 756#1. Mose 27, 28#28. So gebe dir Gott vom Tau des Himmels und von den Fetten der Erde, Korns und Mostes die Fülle! 757#1. Mose 27, 29#29. Völker sollen dir dienen, Haufen sich dir neigen, Herr sei deinen Brüdern, dir neigen sich deiner Mutter Söhne. Die dir fluchen, verflucht! die dich segnen, gesegnet! 758#1. Mose 27, 30#30. Nun aber, wie Jizchak geendet hatte Jaakob zu segnen, nun aber - eben erst, eben war Jaakob hinaus von Jizchak seinem Vater - kam sein Bruder Essaw von seiner Jagd. 759#1. Mose 27, 31#31. Auch er machte Leckerbissen zurecht und brachte sie seinem Vater. Er sprach zu seinem Vater: Richte sich mein Vater auf und esse vom Jagdfang seines Sohns, daß deine Seele mich segne. 760#1. Mose 27, 32#32. Jizchak sein Vater sprach zu ihm: Wer bist du? Er sprach: Ich bin dein Sohn, dein Erstling, Essaw. 761#1. Mose 27, 33#33. Jizchak erbebte, ein Beben übermächtig groß, er sprach: Wer also war der, der Jagdfang erjagte und mir brachte, daß ich aß von allem, eh du kamst, und gesegnet habe ich ihn! gesegnet muß er nun bleiben! 762#1. Mose 27, 34#34. Als Essaw die Rede seines Vaters hörte, schrie er, einen Schrei, übermächtig groß und bitter, und sprach zu seinem Vater: Mich, auch mich segne, mein Vater! 763#1. Mose 27, 35#35. Der sprach: Mit Trug kam dein Bruder und hat deinen Segen genommen. 764#1. Mose 27, 36#36. Er sprach: Rief man drum seinen Namen Jaakob, Fersenschleicher? beschlichen hat er mich nun schon zweimal: genommen hat er einst mein Erstlingtum, und jetzt eben hat er noch meinen Segen genommen! Und sprach: Hast du mir nicht einen Segen aufgespart? 765#1. Mose 27, 37#37. Jizchak antwortete, er sprach zu Essaw: Da, zum Herrn habe ich ihn ja über dich gesetzt, all seine Brüder gab ich ihm zu Dienern, mit Korn und Most habe ich ihn belehnt, - dir, was also kann ich tun, mein Sohn?! 766#1. Mose 27, 38#38. Essaw sprach zu seinem Vater: Hast du nur den einen Segen, mein Vater? mich, auch mich segne, mein Vater! Essaw erhob seine Stimme und weinte. 767#1. Mose 27, 39#39. Jizchak sein Vater antwortete, er sprach zu ihm: Muß da von den Fetten der Erde abseits dein Wohnsitz sein, vom Tau des Himmels von oben, 768#1. Mose 27, 40#40. mußt von deinem Schwerte du leben, mußt deinem Bruder du dienen, - es wird geschehn: sowie du dich schüttelst, zerrst du sein Joch dir vom Nacken. 769#1. Mose 27, 41#41. Essaw befehdete Jaakob um des Segens willen, mit dem sein Vater ihn gesegnet hatte. Essaw sprach in seinem Herzen: Die Tage der Trauer um meinen Vater nahn, dann erwürge ich meinen Bruder Jaakob. 770#1. Mose 27, 42#42. Gemeldet wurden Ribka die Reden Essaws, ihres ältern Sohns. Sie schickte und ließ Jaakob, ihren jüngern Sohn, rufen und sprach zu ihm: Merk, dein Bruder Essaw vertröstet sich deinethalb, dich zu erwürgen. 771#1. Mose 27, 43#43. Jetzt also, mein Sohn, höre auf meine Stimme: mach dich auf und entweiche, vor dich hin, zu Laban meinem Bruder nach Charan, 772#1. Mose 27, 44#44. und sitze bei ihm etliche Tage, bis die Glut deines Bruders sich abkehrt, 773#1. Mose 27, 45#45. bis der Zorn deines Bruders sich von dir abgekehrt hat und er vergessen hat, was du ihm tatest, dann schicke ich und lasse dich von dort nehmen, - warum soll ich euer beider zumal verwaisen an Einem Tag! 774#1. Mose 27, 46#46. Zu Jizchak aber sprach Ribka: Es widert mich meines Lebens vor den Töchtern Chets, nimmt Jaakob sich ein Weib von den Töchtern Chets, wie diese da, von den Töchtern des Lands, wozu mir dann das Leben! 775#1. Mose 28, 1#1. Jizchak ließ Jaakob rufen, er segnete ihn, er gebot ihm und sprach zu ihm: Du sollst nicht ein Weib von den Töchtern Kanaans nehmen, 776#1. Mose 28, 2#2. mach dich auf, geh nach der Aramäerflur zum Haus Btuels, des Vaters deiner Mutter, und nimm dir von dort ein Weib von den Töchtern Labans, des Bruders deiner Mutter. 777#1. Mose 28, 3#3. Der Gewaltige Gott segne dich, er lasse dich fruchttragen und mehre dich, daß du werdest eine Versammlung von Völkern, 778#1. Mose 28, 4#4. er gebe dir den Segen Abrahams, dir und deinem Samen mit dir, daß du das Land deiner Gastschaft ererbest, das Gott Abraham gab. 779#1. Mose 28, 5#5. So schickte Jizchak den Jaakob fort, und der ging nach der Aramäerflur zu Laban, Sohne Btuels des Aramäers, Bruder Ribkas, der Mutter Jaakobs und Essaws. 780#1. Mose 28, 6#6. Essaw sah, daß Jizchak Jaakob gesegnet und ihn nach der Aramäerflur geschickt hatte, sich von dort ein Weib zu nehmen, und er, ihn segnend, ihm geboten hatte: Du sollst nicht ein Weib von den Töchtern Kanaans nehmen, 781#1. Mose 28, 7#7. und Jaakob auf seinen Vater und auf seine Mutter gehört hatte und nach der Aramäerflur gegangen war, 782#1. Mose 28, 8#8. und so sah Essaw, daß übel waren die Töchter Kanaans in den Augen Jizchaks seines Vaters. 783#1. Mose 28, 9#9. Essaw ging zu Jischmael und nahm Machalat, Tochter Jischmaels Sohns Abrahams, Schwester Nbajots, zu seinen Weibern hinzu, sich zum Weib. 784#1. Mose 28, 10#10. Jaakob zog aus von Berscheba und ging auf Charan zu 785#1. Mose 28, 11#11. und geriet an jenen Ort. Er mußte dort nächtigen, denn die Sonne war eingegangen. Er nahm einen von den Steinen des Orts und richtete ihn für sein Haupt und legte sich hin am selben Ort. 786#1. Mose 28, 12#12. Und ihm träumte: Da, eine Leiter gestellt auf die Erde, ihr Haupt an den Himmel rührend, und da, Boten Gottes steigen auf, schreiten nieder an ihr. 787#1. Mose 28, 13#13. Und da stand ER über ihm und sprach: ICH bins, der Gott deines Vaters Abraham und der Gott Jizchaks. Das Erdland, auf dem du liegst, dir gebe ich es und deinem Samen. 788#1. Mose 28, 14#14. Dein Same wird sein wie der Staub der Erde. Ausbrechen wirst du westwärts, ostwärts, nordwärts, südwärts. Segnen werden sich mit dir alle Sippen des Bodens und mit deinem Samen. 789#1. Mose 28, 15#15. Ich da bin bei dir, ich will dich hüten, wo all hin du gehst, und will dich heimkehren lassen zu diesem Boden, ja, ich verlasse dich nicht, bis daß ich tat, was zu dir ich geredet habe. 790#1. Mose 28, 16#16. Jaakob erwachte aus seinem Schlaf und sprach: So denn, ER west an diesem Ort, und ich, ich wußte es nicht! 791#1. Mose 28, 17#17. Er erschauerte und sprach: Wie schauerlich ist dieser Ort! dies ist kein andres als ein Haus Gottes, und dies ist das Tor des Himmels. 792#1. Mose 28, 18#18. Frühmorgens machte sich Jaakob auf, er nahm den Stein, den er für sein Haupt gerichtet hatte, und errichtete ihn als Standmal und schüttete Öl ihm aufs Haupt. 793#1. Mose 28, 19#19. Er rief den Namen jenes Orts Bet-El, Haus der Gottheit - früher jedoch war der Name der Stadt Lus. 794#1. Mose 28, 20#20. Jaakob gelobte ein Gelübde, sprechend: Wird Gott dasein bei mir und mich behüten auf diesem Weg, den ich nun gehe, und mir Brot geben zum Essen, Gewand zur Bekleidung, 795#1. Mose 28, 21#21. und kehre in Frieden ich heim zum Haus meines Vaters: soll ER mir Gott sein, 796#1. Mose 28, 22#22. und dieser Stein, den ich als Standmal errichtete, soll ein Haus Gottes werden, und alles was du mir geben wirst, verzehnten will ichs, verzehnten dir. 797#1. Mose 29, 1#1. Jaakob hob seine Füße und ging nach dem Land der Söhne des Ostens. 798#1. Mose 29, 2#2. Er sah sich um, da war ein Brunnen auf dem Feld, und da, drei Schafherden lagerten dort dran, denn aus jenem Brunnen pflegte man die Herde zu tränken. Der Stein aber war groß auf dem Munde des Brunnens. 799#1. Mose 29, 3#3. Wenn nun alle Herden dort zusammengeholt waren, wälzte man den Stein von dem Munde des Brunnens, man tränkte die Schafe, dann tat man den Stein wieder auf den Mund des Brunnens an seinen Ort. 800#1. Mose 29, 4#4. Jaakob sprach zu ihnen: Brüder, wo seid ihr her? Sie sprachen: Aus Charan sind wir. 801#1. Mose 29, 5#5. Er sprach zu ihnen: Kennt ihr Laban, den Sohn Nachors? Sie sprachen: Den kennen wir. 802#1. Mose 29, 6#6. Er sprach zu ihnen: Ist Friede mit ihm? Sie sprachen: Friede - , und da kommt ja seine Tochter Rachel mit den Schafen. 803#1. Mose 29, 7#7. Er sprach: Noch ists ja hoch am Tag, nicht ists die Stunde, das Vieh einzuholen, tränkt die Schafe und geht wieder, weidet. 804#1. Mose 29, 8#8. Sie sprachen: Wir könnens nicht, bis daß alle Herden zusammengeholt sind, dann wälzt man den Stein von dem Munde des Brunnens und wir tränken die Schafe. 805#1. Mose 29, 9#9. Während er noch mit ihnen redete, kam Rachel mit den Schafen die ihres Vaters waren; sie war nämlich Hirtin. 806#1. Mose 29, 10#10. Sowie nun Jaakob Rachel sah, die Tochter Labans des Bruders seiner Mutter, und die Schafe Labans des Bruders seiner Mutter, trat Jaakob herzu, er wälzte den Stein von dem Munde des Brunnens und tränkte die Schafe Labans, des Bruders seiner Mutter. 807#1. Mose 29, 11#11. Dann küßte Jaakob Rachel, und er erhob seine Stimme und weinte. 808#1. Mose 29, 12#12. Und Jaakob meldete Rachel, daß er ihres Vaters Bruder sei und daß er Ribkas Sohn sei. Sie lief und meldete es ihrem Vater. 809#1. Mose 29, 13#13. Als nun Laban das Vernehmen von Jaakob, dem Sohn seiner Schwester vernahm, lief er ihm entgegen, umarmte ihn und küßte ihn ab und ließ ihn in sein Haus mitkommen. Und er erzählte Laban all die Begebnisse. 810#1. Mose 29, 14#14. Laban sprach zu ihm: Freilich, du bist mein Bein und mein Fleisch. Und er blieb bei ihm die Tage einer Mondneuung. 811#1. Mose 29, 15#15. Laban sprach zu Jaakob: Sollst du mir denn, weil du mein Bruder bist, umsonst dienen?! melde mir, was soll dein Lohn sein? 812#1. Mose 29, 16#16. Laban hatte aber zwei Töchter, der Name der Ältern war Lea, der Name der Jüngern war Rachel. 813#1. Mose 29, 17#17. Die Augen Leas waren schwach, Rachel aber war schön von Gestalt und schön von Angesicht. 814#1. Mose 29, 18#18. Jaakob liebte Rachel. Er sprach: Ich will dir sieben Jahre dienen um Rachel, deine jüngere Tochter. 815#1. Mose 29, 19#19. Laban sprach: Besser, ich gebe sie dir, als ich gebe sie einem anderen Mann, verweile bei mir. 816#1. Mose 29, 20#20. Jaakob diente um Rachel sieben Jahre, und sie waren in seinen Augen wie einige Tage, weil er sie liebte. 817#1. Mose 29, 21#21. Dann sprach Jaakob zu Laban: Her nun mein Weib, denn meine Werktage sind voll, daß ich zu ihr eingehe. 818#1. Mose 29, 22#22. Laban holte alle Leute des Orts zusammen und machte ein Trinkmahl. 819#1. Mose 29, 23#23. Am Abend aber nahm er seine Tochter Lea und brachte sie zu ihm, und er ging zu ihr ein. 820#1. Mose 29, 24#24. Und Laban gab ihr Silpa, seine Magd, Lea seiner Tochter zur Magd. 821#1. Mose 29, 25#25. Am Morgen aber, da, es war Lea! Er sprach zu Laban: Was hast du mir hier getan! habe ich nicht um Rachel bei dir gedient? warum hast du mich betrogen? 822#1. Mose 29, 26#26. Laban sprach: So tut man nicht an unserm Ort, die Jüngre fortzugeben vor der Ersten, 823#1. Mose 29, 27#27. erfülle die Brautwoche dieser, dann geben wir dir auch diese, um den Dienst, den du bei mir dienen wirst noch andre sieben Jahre. 824#1. Mose 29, 28#28. Jaakob tat so, er erfüllte die Brautwoche dieser, dann gab er ihm seine Tochter Rachel zum Weib. 825#1. Mose 29, 29#29. Und Laban gab seiner Tochter Rachel Bilha seine Magd, ihr zur Magd. 826#1. Mose 29, 30#30. So ging er auch zu Rachel ein und durfte auch Rachel lieben, - mehr als Lea. Dann diente er bei ihm noch andere sieben Jahre. 827#1. Mose 29, 31#31. ER sah, daß Lea die Gehaßte war, und er öffnete ihren Schoß, Rachel aber blieb wurzelverstockt. 828#1. Mose 29, 32#32. So wurde Lea schwanger und gebar einen Sohn, und sie rief seinen Namen: Ruben, Sohnessicht; denn sie sprach: Angesehn hat ER mein Bedrücktsein, ja, jetzt wird mein Mann mich lieben. 829#1. Mose 29, 33#33. Wieder wurde sie schwanger und gebar einen Sohn, und sprach: Ja, gehört hat ER, daß ich die Gehaßte bin, so hat er mir auch diesen gegeben. Und rief seinen Namen: Schimon, Erhörung. 830#1. Mose 29, 34#34. Wieder wurde sie schwanger und gebar einen Sohn, und sprach: Jetzt, diesmal wird sich mein Mann mir anlehnen, ich habe ihm ja drei Söhne geboren. Darum rief man seinen Namen: Lewi, Lehnean. 831#1. Mose 29, 35#35. Wieder wurde sie schwanger und gebar einen Sohn, und sprach: Diesmal will ich danksagen IHM! Darum rief sie seinen Namen: Jehuda, Danksage. Dann hörte sie auf zu gebären. 832#1. Mose 30, 1#1. Rachel sah, daß sie dem Jaakob nicht gebar, Rachel neidete ihre Schwester. Sie sprach zu Jaakob: Her mir Kinder! wo nicht, sterbe ich. 833#1. Mose 30, 2#2. Jaakobs Zorn entflammte wider Rachel, er sprach: Bin ich denn an Gottes Statt, der dir Frucht des Leibes vorenthalten hat? 834#1. Mose 30, 3#3. Sie sprach: Da ist meine Sklavin Bilha. komm zu ihr, daß sie auf meinen Knien gebäre und auch ich aus ihr bekindet werde. 835#1. Mose 30, 4#4. Sie gab ihm Bilha, ihre Magd, zum Weibe, und Jaakob kam zu ihr.. 836#1. Mose 30, 5#5. Bilha wurde schwanger und gebar Jaakob einen Sohn. 837#1. Mose 30, 6#6. Rachel sprach: Geurteilt hat Gott über mich und auch erhört hat er meine Stimme, er hat mir einen Sohn gegeben. Darum rief sie seinen Namen: Dan, Urteiler. 838#1. Mose 30, 7#7. Wieder ward Bilha, Rachels Magd, schwanger und gebar Jaakob einen zweiten Sohn. 839#1. Mose 30, 8#8. Rachel sprach: Einen Gotteswettkampf habe ich mit meiner Schwester gekämpft und habe übermocht. Sie rief seinen Namen: Naftali, Wettkämpfer. 840#1. Mose 30, 9#9. Als nun Lea sah, daß sie aufhörte zu gebären, nahm sie Silpa, ihre Magd, und gab sie Jaakob zum Weibe. 841#1. Mose 30, 10#10. Silpa, Leas Magd, gebar Jaakob einen Sohn. 842#1. Mose 30, 11#11. Lea sprach: Glück zu! Sie rief seinen Namen: Gad, Glück. 843#1. Mose 30, 12#12. Silpa, Leas Magd, gebar Jaakob einen zweiten Sohn. 844#1. Mose 30, 13#13. Lea sprach: Zu meiner Seligkeit! denn selig preisen mich die Töchter. Sie rief seinen Namen: Ascher, Selig. 845#1. Mose 30, 14#14. Ruben ging in den Tagen der Weizenernte und fand Minneäpfel auf dem Feld und brachte sie Lea seiner Mutter. Rachel sprach zu Lea: Gib mir doch von den Minneäpfeln deines Sohnes! 846#1. Mose 30, 15#15. Die sprach zu ihr: Ists noch zu wenig, daß du meinen Mann genommen hast, mußt du auch die Minneäpfel meines Sohnes nehmen? Rachel sprach: Mag er drum die Nacht bei dir liegen für die Minneäpfel deines Sohnes. 847#1. Mose 30, 16#16. Als Jaakob des Abends vom Feld kam, trat Lea ihm entgegen und sprach: Zu mir mußt du kommen, denn Gedings ausbedungen habe ich dich um die Minneäpfel meines Sohnes. Er lag bei ihr in jener Nacht, 848#1. Mose 30, 17#17. und Gott erhörte Lea, sie wurde schwanger und gebar Jaakob einen fünften Sohn. 849#1. Mose 30, 18#18. Lea sprach: Gott gab mir meinen Gedinglohn, weil ich meine Magd meinem Manne gegeben habe. Sie rief seinen Namen: Jissachar, Ausbedingnis. 850#1. Mose 30, 19#19. Wieder wurde Lea schwanger und gebar Jaakob einen sechsten Sohn. 851#1. Mose 30, 20#20. Lea sprach: Zugerichtet hat mir Gott ein gutes Gericht, diesmal wird mein Mann mich aufrichten, denn sechs Söhne habe ich ihm geboren. Sie rief seinen Namen: Sbulun, Aufrecht. 852#1. Mose 30, 21#21. Danach gebar sie eine Tochter und rief ihren Namen Dina. 853#1. Mose 30, 22#22. Gott aber gedachte Rachels, Gott erhörte sie und öffnete ihren Schoß, 854#1. Mose 30, 23#23. sie wurde schwanger und gebar einen Sohn. Sie sprach: Assaf - hinwegschaffte Gott meine Schmach. 855#1. Mose 30, 24#24. Und rief seinen Namen: Jossef, sprechend: Jossef - hinzufüge mir ER noch einen Sohn. 856#1. Mose 30, 25#25. Als nun Rachel Jossef geboren hatte, sprach Jaakob zu Laban: Entsende mich heim, daß ich an meinen Ort, in mein Land gehe, 857#1. Mose 30, 26#26. gib heraus meine Weiber und meine Kinder, um die ich gedient habe bei dir, und ich will gehn, - du selber weißt ja meinen Dienst, den ich dir diente. 858#1. Mose 30, 27#27. Laban sprach zu ihm: Möchte ich doch Gunst in deinen Augen gefunden haben! Ich habs erahnt: um deinetwillen hat ER mich gesegnet. 859#1. Mose 30, 28#28. Und sprach: Bezeichne mir doch deinen Lohn, ich will ihn geben. 860#1. Mose 30, 29#29. Er aber sprach zu ihm: Du selber weißt, wie ich dir gedient habe, und was aus deinem Vieh geworden ist bei mir. 861#1. Mose 30, 30#30. Denn wenig wars was du hattest vor mir, und ausgebrochen ists in Menge, so hat ER dich in meiner Spur gesegnet. Und jetzt, wann mag auch ich für mein Haus tun? Er sprach: 862#1. Mose 30, 31#31. Was soll ich dir geben? Jaakob sprach: Gar nichts sollst du mir geben - tust du mir dieses nur, dann kehr ich, weid ich deine Tiere, wach ich: 863#1. Mose 30, 32#32. ich will heute durch all deine Tiere gehn, entferne von dort alljedes gesprenkelte und gefleckte Stück; dann soll alljedes braune Stück unter den Schaflämmern und das Gefleckte und das Gesprenkelte unter den Ziegen mein Lohn sein. 864#1. Mose 30, 33#33. Und verantworten mag mich am künftigen Tag meine Wahrhaftigkeit: wenn du auf meinen Lohn den du vor dir hast kommst, alles was nicht gesprenkelt und gefleckt ist unter den Ziegen und braun unter den Schaflämmern, das gelte bei mir als gestohlen. 865#1. Mose 30, 34#34. Laban sprach: Ach ja, nach deiner Rede möge es geschehn. 866#1. Mose 30, 35#35. Er entfernte am selben Tag die gestreiften und gefleckten Böcke und alle gesprenkelten und gefleckten Ziegen, alles woran Weiß war, und alles Braune unter den Schaflämmern, und übergab es seinen Söhnen. 867#1. Mose 30, 36#36. Dann legte er einen Weg von drei Tagen zwischen sich und Jaakob. Jaakob aber weidete fort Labans übrige Tiere. 868#1. Mose 30, 37#37. Nun nahm sich Jaakob Stäbe von Weißpappel, frische, von Mandel und Platane und schälte daran weiße Schälungen, das Weiße, das an den Stäben, entblößend, 869#1. Mose 30, 38#38. und stellte die Stäbe, die er geschält hatte, in die Rinnen, in die Wassertränken, wohin die Tiere zu trinken kamen, den Tieren gegenüber. Sie waren aber in der Brunst, als sie zu trinken kamen. 870#1. Mose 30, 39#39. So brunsteten die Tiere vor den Stäben. Dann warfen die Tiere, Gestreifte, Gesprenkelte, Gefleckte. 871#1. Mose 30, 40#40. Die Lämmer nun schied Jaakob aus: er gab zum Vortrab der Tierherde das Gestreifte und alles Braune unter Labans Tieren und tat sich so besondre Triebe zusammen, die tat er nicht zu Labans Tieren. 872#1. Mose 30, 41#41. Es geschah fortan allsooft die kräftigen Tiere in der Brunst waren: Jaakob legte die Stäbe den Tieren vor die Augen in die Rinnen, daß sie bei den Stäben brunsteten. 873#1. Mose 30, 42#42. Wenn aber die Tiere schwächlich waren, legte ers nicht. So wurden die schwächlichen Labans, die kräftigen Jaakobs. 874#1. Mose 30, 43#43. Der Mann brach mächtig, mächtig aus, er hatte viele Tiere, und Mägde und Knechte, Kamele und Esel. 875#1. Mose 31, 1#1. Er hörte aber von Reden der Söhne Labans, daß sie sprachen: Genommen hat Jaakob alles was unsres Vaters war, und aus dem was unsres Vaters war hat er all diese Gewichtigkeit gemacht. 876#1. Mose 31, 2#2. Jaakob sah das Antlitz Labans an, da, er war mit ihm nicht wie vortags und ehgestern. 877#1. Mose 31, 3#3. Und ER sprach zu Jaakob: Kehre in das Land deiner Väter, zu deiner Verwandtschaft! ich will dasein bei dir. 878#1. Mose 31, 4#4. Jaakob sandte und ließ Rachel und Lea aufs Feld zu seinen Tieren rufen 879#1. Mose 31, 5#5. und sprach zu ihnen: Ich sehe am Antlitz eures Vaters, daß er mir nicht ist wie vortags und ehgestern. Aber der Gott meines Vaters ist bei mir gewesen: 880#1. Mose 31, 6#6. ihr selber wißt ja, daß ich eurem Vater mit all meiner Kraft gedient habe, 881#1. Mose 31, 7#7. und er hat mich genarrt und meinen Lohn zehnmal geändert, Gott aber hat nicht zugegeben, daß er mir Böses erweise. 882#1. Mose 31, 8#8. Sprach er so: Die Gesprenkelten sollen dein Lohn sein, warfen alle Tiere Gesprenkelte; und sprach er so: Die Gestreiften sollen dein Lohn sein, warfen alle Tiere Gestreifte. 883#1. Mose 31, 9#9. Gott rettete das Vieh eures Vaters heraus und gab es mir. 884#1. Mose 31, 10#10. Es war nun in der Brunstzeit der Tiere, ich hob im Traum meine Augen und sah, da, die Böcke, wie sie die Tiere bespringen: gestreift, gesprenkelt, gescheckt. 885#1. Mose 31, 11#11. Und der Bote Gottes sprach zu mir im Traum: Jaakob! Ich sprach: Da bin ich. 886#1. Mose 31, 12#12. Er aber sprach: Hebe deine Augen und sieh: all die Böcke, wie sie die Tiere bespringen: gestreift, gesprenkelt, gescheckt, - denn ich habe alles gesehn, was Laban an dir tut. 887#1. Mose 31, 13#13. Ich bin die Gottheit von Bet-El, wo du das Standmal salbtest, wo du mir das Gelübde gelobtest. Nun mach dich auf, zieh aus diesem Land, kehre ins Land deiner Verwandtschaft! 888#1. Mose 31, 14#14. Rachel antwortete und Lea, sie sprachen zu ihm: Haben wir noch Teil und Eigentum im Haus unsres Vaters?! 889#1. Mose 31, 15#15. Sind wir ihm nicht als Fremde geachtet?! Er hat uns ja verhandelt und hat unsern Kaufpreis verzehrt und verzehrt. 890#1. Mose 31, 16#16. Ja, aller Reichtum, den Gott von unserm Vater herausrettete, uns gehört er und unsern Söhnen. Nun, was Gott alles dir sagte, tus! 891#1. Mose 31, 17#17. Jaakob machte sich auf, er hob seine Kinder und seine Weiber auf die Kamele, 892#1. Mose 31, 18#18. und führte hinweg all sein Vieh, all seinen Zuchtgewinn, den er gewonnen hatte, den Vieherwerb eignen Erwerbs, den er gewonnen hatte in der Aramäerflur, um zu Jizchak seinem Vater ins Land Kanaan zu kommen. 893#1. Mose 31, 19#19. Laban war gegangen, seine Tiere zu scheren, indes stahl Rachel die Wunschlarven, die ihres Vaters waren. 894#1. Mose 31, 20#20. Jaakob aber bestahl Laban dem Aramäer das Herz, indem er ihm ungemeldet ließ, daß er entweichen wollte. 895#1. Mose 31, 21#21. Und er entwich selber samt allem, was sein war. Er machte sich auf, überschritt den Strom und richtete sein Antlitz nach dem Gebirge Gilad. 896#1. Mose 31, 22#22. Am dritten Tag wurde Laban gemeldet, daß Jaakob entwichen war. 897#1. Mose 31, 23#23. Er nahm seine Stammbrüder mit sich und jagte ihm nach, sieben Tagereisen, und holte ihn ein am Gebirge Gilad. 898#1. Mose 31, 24#24. Aber Gott kam zu Laban dem Aramäer im Traum der Nacht und sprach zu ihm: Hüte dich, daß du etwa mit Jaakob vom Guten weg zum Bösen hin redetest! 899#1. Mose 31, 25#25. Als nun Laban Jaakob erreichte, Jaakob aber hatte sein Zelt im Gebirge gepflöckt und auch Laban mit seinen Brüdern pflöckte im Gebirge Gilad, 900#1. Mose 31, 26#26. sprach Laban zu Jaakob: Was hast du getan, daß du mein Herz bestahlst und meine Töchter wegführtest wie Schwertgefangne! 901#1. Mose 31, 27#27. Warum bist du heimlich entwichen und warst gegen mich verstohlen, und hast mirs nicht gemeldet, sonst hätte ich dich entsandt mit Freude, mit Gesängen, mit Pauke und mit Leier, 902#1. Mose 31, 28#28. und hast mir nicht erlaubt meine Söhne und meine Töchter zu küssen? Töricht hast du nun getan. 903#1. Mose 31, 29#29. Gottmächtig ists meiner Hand, euch Böses zu erweisen. Aber der Gott eures Vaters sprach gestern abend zu mir, sprach: Hüte dich, daß du etwa mit Jaakob vom Guten weg zum Bösen hin redetest. 904#1. Mose 31, 30#30. Nun denn, mußtest deinen Gang du gehn, weil du dich sehntest, sehntest nach dem Haus deines Vaters, - warum hast du meine Götter gestohlen? 905#1. Mose 31, 31#31. Jaakob antwortete, er sprach zu Laban: Wohl, ich fürchtete mich, denn ich sprach bei mir, du könntest mir dann etwa gar deine Töchter wegrauben, - 906#1. Mose 31, 32#32. bei wem du aber deine Götter findest, der soll nicht leben, vor unsern Brüdern spür auf, was des Deinen bei mir ist, und nimm dirs. Jaakob wußte aber nicht, daß Rachel sie gestohlen hatte. 907#1. Mose 31, 33#33. Laban kam in Jaakobs Zelt und in Leas Zelt und ins Zelt der zwei Mägde und fand nichts, dann trat er aus Leas Zelt und kam in das Zelt Rachels. 908#1. Mose 31, 34#34. Rachel aber hatte die Wunschlarven genommen und sie in den Sattelkorb des Kamels gelegt und sich darauf gesetzt. Laban tastete all das Zelt ab und fands nicht. 909#1. Mose 31, 35#35. Sie sprach zu ihrem Vater: Nimmer entflamme es die Augen meines Herrn, daß ich vor dir nicht aufzustehn vermag, denn mir ist nach der Art der Weiber. Er durchstöberte und fand die Wunschlarven nicht. 910#1. Mose 31, 36#36. Jaakob flammte auf und bestritt Laban, Jaakob antwortete, er sprach zu Laban: Was ist meine Abtrünnigkeit, was meine Versündigung, daß du hetzest hinter mir her? 911#1. Mose 31, 37#37. - daß du abtastest all mein Gerät? was hast du von all deinem Hausrat gefunden? legs hierher vor meine Brüder und deine Brüder, daß sie entscheiden zwischen uns zweien! 912#1. Mose 31, 38#38. Zwanzig Jahre nun bin ich bei dir: deine Mutterschafe, deine Ziegen haben nicht fehlgeworfen; die Widder deiner Tierzucht habe ich nicht gegessen; 913#1. Mose 31, 39#39. Zerrißnes brachte ich dir nicht, stets habe ichs selber versühnt, aus meiner Hand konntest du fordern, Gestohlnes bei Tag, Gestohlnes bei Nacht. 914#1. Mose 31, 40#40. So wars mit mir: des Tags verzehrte mich die Hitze, der Frost des Nachts, mein Schlaf entsank meinen Augen. 915#1. Mose 31, 41#41. Zwanzig Jahre nun sinds mir in deinem Haus, vierzehn Jahre habe ich um deine zwei Töchter dir gedient, sechs Jahre um deine Tiere, und zehnmal hast du meinen Lohn geändert. 916#1. Mose 31, 42#42. Wäre nicht meines Vaters Gott für mich gewesen, Abrahams Gott, Jizchaks Schrecken, lohnleer ja hättest du mich nun hinweggesandt. Aber Gott hat das Bedrücktsein und das Mühn meiner Hände gesehen, und gestern abend hat er entschieden. 917#1. Mose 31, 43#43. Laban antwortete, er sprach zu Jaakob: Die Töchter sind meine Töchter, die Kinder sind meine Kinder, die Tiere sind meine Tiere, alles was du siehst, mein ists. Aber meinen Töchtern - was könnte ich heutigen Tags denen tun oder ihren Kindern, die sie geboren haben! 918#1. Mose 31, 44#44. Komm nun also, wir wollen einen Bund schließen, ich und du, und etwas sei da zu einem Zeugen zwischen mir und dir. 919#1. Mose 31, 45#45. Jaakob nahm einen Stein und richtete ihn als Standmal auf. 920#1. Mose 31, 46#46. Und Jaakob sprach zu seinen Brüdern: Leset Steine auf! Sie nahmen Steine und machten einen Wall. Und sie aßen dort auf dem Wall. 921#1. Mose 31, 47#47. Laban rief ihn »Jgar Ssahaduta«: Schütthauf-Urkund, aber Jaakob rief ihn Galed: Wall-Zeuge. 922#1. Mose 31, 48#48. Laban sprach: Dieser Wall ist Zeuge zwischen mir und dir am heutigen Tag. Darum ruft man seinen Namen Galed. 923#1. Mose 31, 49#49. Und Mizpa auch: Wacht, weil er sprach: Wacht halte ER zwischen mir und dir, wenn wir einander verborgen sind: 924#1. Mose 31, 50#50. bedrückst du je meine Töchter, nimmst du noch Weiber zu meinen Töchtern, ...! Sei auch kein Mensch bei uns, sieh, ein Gott ist Zeuge zwischen mir und dir. 925#1. Mose 31, 51#51. Und weiter sprach Laban zu Jaakob: Da dieser Wall und da das Standmal das ich eingesenkt habe zwischen mir und dir - 926#1. Mose 31, 52#52. Zeuge sei dieser Wall und Zeugin das Standmal: nicht überschreite je ich diesen Wall zu dir und nicht überschreitest je du diesen Wall zu mir und dieses Standmal zum Bösen! 927#1. Mose 31, 53#53. der Gott Abrahams und der Gott Nachors mögen richten zwischen uns, - der Gott ihres Vaters! 928#1. Mose 31, 54#54. Jaakob schwur bei dem Schrecken seines Vaters Jizchak. Dann schlachtete Jaakob ein Schlachtmahl auf dem Berg und rief seine Brüder, das Brot zu essen. Sie aßen das Brot und nächtigten auf dem Berg. 929#1. Mose 32, 1#1. Frühmorgens machte sich Laban auf, er küßte seine Enkel und seine Töchter und segnete sie, dann ging Laban und kehrte an seinen Ort zurück. 930#1. Mose 32, 2#2. Wie Jaakob seines Wegs ging, trafen Boten Gottes auf ihn. 931#1. Mose 32, 3#3. Jaakob sprach, als er sie sah: Ein Heerlager Gottes ist dies! Und er rief den Namen jenes Ortes: Machanajim, Doppellager. 932#1. Mose 32, 4#4. Jaakob sandte nun Boten vor seinem Antlitz her zu Essaw seinem Bruder nach dem Lande Ssedr, in Edoms Gefild, 933#1. Mose 32, 5#5. und gebot ihnen, sprechend: So sprecht zu meinem Herrn, zu Essaw: So hat dein Knecht Jaakob gesprochen: Bei Laban gastete ich und habe bis jetzt gesäumt, 934#1. Mose 32, 6#6. mir ist Ochs und Esel, Kleinvieh, und Knecht und Magd geworden, nun sende ich, meinem Herrn es zu melden, Gunst in deinen Augen zu finden. 935#1. Mose 32, 7#7. Die Boten kehrten zu Jaakob wieder, sprechend: Wir sind zu deinem Bruder, zu Essaw gekommen, aber schon geht er dir entgegen, vierhundert Mann bei ihm. 936#1. Mose 32, 8#8. Jaakob fürchtete sich sehr, ihm wurde bang. Er teilte das Volk das mit ihm war, und Kleinvieh und Rind und Kamele, zu zwei Lagern 937#1. Mose 32, 9#9. und sprach: Kommt Essaw ans eine Lager und schlägt es, bleibt dem restenden Lager ein Entrinnen. 938#1. Mose 32, 10#10. Dann sprach Jaakob: Gott meines Vaters Abraham, Gott meines Vaters Jizchak, DU, der zu mir sprach: Kehre zu deinem Land, zu deiner Verwandtschaft, ich will dir Güte erweisen! 939#1. Mose 32, 11#11. Zu klein bin ich all den Hulden und all der Treue die du an deinem Knechte tatest, mit meinem Stab ja überschritt ich diesen Jordan, und jetzt bin ich zu zwei Lagern geworden! 940#1. Mose 32, 12#12. O rette mich doch aus der Hand meines Bruders, aus Essaws Hand! Denn ich bin in Furcht vor ihm, daß er kommt und mich schlägt, Mutter über Kindern. 941#1. Mose 32, 13#13. Du selbst aber hast gesprochen: Güte will ich dir, Güte erweisen, will deinen Samen machen wie Sand des Meers, der vor Menge nicht gezählt werden kann. 942#1. Mose 32, 14#14. Er nächtigte dort in jener Nacht und nahm von dem was ihm zur Hand gekommen war eine Spende für Essaw seinen Bruder, 943#1. Mose 32, 15#15. zweihundert Ziegen und zwanzig Böcke, zweihundert Mutterschafe und zwanzig Widder, 944#1. Mose 32, 16#16. dreißig säugende Kamele samt ihren Jungen, vierzig Färsen und zehn Farren, zwanzig Graustuten samt zehn Fohlen, 945#1. Mose 32, 17#17. und übergab sie in die Hand seiner Knechte, Herde um Herde besonders, und sprach zu seinen Knechten: Schreitet vor meinem Antlitz her und legt Raum zwischen Herde und Herde. 946#1. Mose 32, 18#18. Er gebot dem ersten, sprechend: Wenn mein Bruder Essaw auf dich stößt und fragt dich, sprechend: Wessen bist du, wohin gehst du, wessen sind diese vor dir? 947#1. Mose 32, 19#19. sollst du sprechen: Deines Knechts, Jaakobs, eine Spende ists, gesandt meinem Herrn, Essaw, und da, er selber auch ist hinter uns. 948#1. Mose 32, 20#20. Auch dem zweiten gebot er, auch dem dritten, allen auch die hinter den Herden gingen, sprechend: Nach dieser Rede sollt ihr zu Essaw reden, wann ihr ihn findet, 949#1. Mose 32, 21#21. und sollt sprechen: Da, auch dein Knecht Jaakob ist hinter uns. Denn er sprach zu sich: Bedecken will ich sein Antlitz mit der Spende, die vor meinem Antlitz geht, danach will ich sein Antlitz sehn, vielleicht hebt er mein Antlitz empor. 950#1. Mose 32, 22#22. Die Spende schritt seinem Antlitz voraus, er aber nächtigte in jener Nacht im Lager. 951#1. Mose 32, 23#23. In jener Nacht machte er sich auf, er nahm seine zwei Weiber, seine zwei Mägde und seine elf Kinder und fuhr über die Furt des Jabbok, 952#1. Mose 32, 24#24. er nahm sie, führte sie über den Fluß und fuhr über was sein war. 953#1. Mose 32, 25#25. Jaakob blieb allein zurück. - Ein Mann rang mit ihm, bis das Morgengrauen aufzog. 954#1. Mose 32, 26#26. Als er sah, daß er ihn nicht übermochte, rührte er an seine Hüftpfanne, und Jaakobs Hüftpfanne verrenkte sich, wie er mit ihm rang. 955#1. Mose 32, 27#27. Dann sprach er: Entlasse mich, denn das Morgengrauen ist aufgezogen. Er aber sprach: Ich entlasse dich nicht, du habest mich denn gesegnet. 956#1. Mose 32, 28#28. Da sprach er zu ihm: Was ist dein Name? Und er sprach: Jaakob.. 957#1. Mose 32, 29#29. Da sprach er: Nicht Jaakob werde fürder dein Name gesprochen, sondern Jissrael, Fechter Gottes, denn du fichtst mit Gottheit und mit Menschheit und übermagst. 958#1. Mose 32, 30#30. Da fragte Jaakob, er sprach: Vermelde doch deinen Namen! Er aber sprach: Warum denn fragst du nach meinem Namen! Und er segnete ihn dort. 959#1. Mose 32, 31#31. Jaakob rief den Namen des Ortes: Pniel, Gottesantlitz, denn: Ich habe Gott gesehn, Antlitz zu Antlitz, und meine Seele ist errettet. 960#1. Mose 32, 32#32. Die Sonne strahlte ihm auf, als er an Pniel vorüber war, er aber hinkte an seiner Hüfte. - 961#1. Mose 32, 33#33. Darum essen die Söhne Jissraels bis auf diesen Tag die Spannader nicht, die auf der Hüftpfanne liegt, denn an Jaakobs Hüftpfanne an der Spannader hat er gerührt. 962#1. Mose 33, 1#1. Jaakob hob seine Augen und sah, da, Essaw kam und bei ihm vierhundert Mann. Nun verteilte er die Kinder auf Lea, auf Rachel und auf die zwei Mägde, 963#1. Mose 33, 2#2. die Mägde mit ihren Kindern tat er voran, Lea und ihre Kinder dahinter, Rachel und Jossef zuhinterst, 964#1. Mose 33, 3#3. selber schritt er vor ihnen her. Er verneigte sich siebenmal zur Erde, bis er an seinen Bruder herantrat. 965#1. Mose 33, 4#4. Essaw aber lief ihm entgegen, er umarmte ihn, fiel ihm um den Hals und küßte ihn. Und sie weinten. 966#1. Mose 33, 5#5. Dann hob er seine Augen und sah die Weiber und die Kinder und sprach: Wer sind diese dir? Er sprach: Die Kinder sinds, die Gott deinem Knecht vergönnt hat. 967#1. Mose 33, 6#6. Die Mägde, sie und ihre Kinder, traten herzu und verneigten sich. 968#1. Mose 33, 7#7. Auch Lea trat herzu und ihre Kinder und sie verneigten sich. Danach trat Jossef herzu und Rachel und sie verneigten sich. 969#1. Mose 33, 8#8. Er sprach: Was hast du vor mit all diesem Lager, auf das ich gestoßen bin? Er aber sprach: Gunst zu finden in den Augen meines Herrn. 970#1. Mose 33, 9#9. Essaw sprach: Ich habe viel, mein Bruder, bleibe dein was dein ist. 971#1. Mose 33, 10#10. Jaakob sprach: Nimmer doch! möchte ich doch Gunst in deinen Augen gefunden haben, daß du meine Spende aus meiner Hand nehmest. Denn ich habe nun doch einmal dein Antlitz angesehn, wie man Gottheitsantlitz ansieht, und du warst mir gnädig, 972#1. Mose 33, 11#11. so nimm denn meine Segensgabe, die dir gebracht worden ist! Gott hat mich ja begünstigt, ich habe ja von allem. Er drang in ihn, und er nahms. 973#1. Mose 33, 12#12. Dann sprach er: Laß uns nun aufbrechen und weitergehn, und ich will dir zuseiten gehn. 974#1. Mose 33, 13#13. Er aber sprach zu ihm: Mein Herr weiß, daß die Kinder zart sind, und ich habe für die Schafe und Rinder, die säugen, zu sorgen, übertriebe man sie einen Tag, stürben alle Schafe. 975#1. Mose 33, 14#14. Schreite doch mein Herr seinem Knecht voran, und ich will hinwandeln nach meiner Gemächlichkeit, im Schritt der Habe vor mir und im Schritt der Kinder, bis ich zu meinem Herrn nach Ssedr komme. 976#1. Mose 33, 15#15. Essaw sprach: So will ich dir beistellen von dem Volke, das mit mir ist. Er aber sprach: Wozu das? möge ich nur Gunst in meines Herrn Augen finden! 977#1. Mose 33, 16#16. Essaw kehrte am selben Tag seines Wegs nach Ssedr zurück, 978#1. Mose 33, 17#17. Jaakob aber zog nach Ssukkot. Er baute sich ein Haus, und für seinen Vieherwerb machte er Hütten. Darum ruft man den Namen des Orts Ssukkot, Hütten. 979#1. Mose 33, 18#18. Jaakob kam befriedet in die Stadt Sichem, die im Land Kanaan ist, bei seiner Heimkunft von der Aramäerflur, und lagerte angesichts der Stadt. 980#1. Mose 33, 19#19. Er erwarb den Feldanteil, wo er sein Zelt gespannt hatte, von den Söhnen Chamors, des Vaters Schchems, um hundert Lämmerwert. 981#1. Mose 33, 20#20. Er errichtete dort eine Schlachtstatt und rief über ihr: Gottheit Gott Jissraels! 982#1. Mose 34, 1#1. Dina, die Tochter Leas, die sie Jaakob geboren hatte, zog hinaus, sich unter den Töchtern des Landes umzusehn. 983#1. Mose 34, 2#2. Da sah Schchem sie, der Sohn Chamors des Chiwwiters, des Landesfürsten. Er nahm sie weg, lag ihr bei und beugte sie. 984#1. Mose 34, 3#3. Seine Seele aber haftete an Dina, Jaakobs Tochter, er hatte das Mädchen lieb, und er redete zum Herzen des Mädchens. 985#1. Mose 34, 4#4. Dann sprach Schchem zu Chamor seinem Vater, er sprach: Nimm dieses Kind mir zum Weib! 986#1. Mose 34, 5#5. Jaakob hatte gehört, daß man Dina seine Tochter bemakelt hatte, da aber seine Söhne bei seinem Vieh auf dem Feld waren, schwieg Jaakob, bis sie kämen. 987#1. Mose 34, 6#6. Chamor, Schchems Vater, zog nun zu Jaakob, mit ihm zu reden. 988#1. Mose 34, 7#7. Jaakobs Söhne aber kamen vom Feld, als sies hörten. Die Männer vergrämten sich, es entflammte sie sehr, denn eine Schande hatte er Jissrael angetan, Jaakobs Tochter beizuliegen, so darf nicht getan werden. 989#1. Mose 34, 8#8. Chamor redete mit ihnen, sprechend: Schchem mein Sohn - seine Seele hangt an eurer Tochter, gebt sie ihm doch zum Weib! 990#1. Mose 34, 9#9. Verschwägert euch mit uns, eure Töchter gebt uns und unsre Töchter nehmt euch, 991#1. Mose 34, 10#10. und siedelt mit uns. Das Land wird vor euch offen sein, siedelt, bereist es, ergreift Hufe darin! 992#1. Mose 34, 11#11. Schchem sprach zu ihrem Vater und zu ihren Brüdern: Möge ich Gunst in euren Augen finden! was ihr mir zusprechen werdet, will ich geben, 993#1. Mose 34, 12#12. erhöht mir noch so sehr Brautpreis und Morgengabe, ich wills geben, wie ihr mirs zusprecht, aber gebt mir das Mädchen zum Weib! 994#1. Mose 34, 13#13. Die Söhne Jaakobs antworteten Schchem und Chamor seinem Vater trüglich, sie redetens, weil er Dina, ihre Schwester bemakelt hatte, 995#1. Mose 34, 14#14. sie sprachen zu ihnen: Wir vermögen dies nicht zu tun, unsre Schwester einem Mann zu geben, der eine Vorhaut hat, denn das wäre uns eine Schmach. 996#1. Mose 34, 15#15. Jedoch um dieses willfahren wir euch: wenn ihr werdet wie wir, daß sich alles Männliche unter euch beschneide. 997#1. Mose 34, 16#16. Dann wollen wir euch unsre Töchter geben und eure Töchter uns nehmen und wollen mit euch siedeln, daß wir zu einem einzigen Volke werden. 998#1. Mose 34, 17#17. Wollt ihr aber auf uns nicht hören, euch zu beschneiden, nehmen wir unsre Tochter und gehn. 999#1. Mose 34, 18#18. Ihre Rede war gut in den Augen Chamors und in den Augen Schchems, Chamors Sohns, 1000#1. Mose 34, 19#19. und der Jüngling zauderte nicht, die Sache zu tun, denn er hatte Gefallen an der Tochter Jaakobs. Er war aber gewichtig vor allem Haus seines Vaters. 1001#1. Mose 34, 20#20. Chamor kam und sein Sohn Schchem in das Tor ihrer Stadt, sie redeten zu den Männern ihrer Stadt, sprechend: 1002#1. Mose 34, 21#21. Friedgesinnt uns sind diese Männer, sie mögen im Lande siedeln und es bereisen, nach beiden Seiten breitet ja das Land sich vor ihnen; ihre Töchter wollen wir uns zu Weibern nehmen und unsre Töchter ihnen geben. 1003#1. Mose 34, 22#22. Jedoch um dieses willfahren uns die Männer, mit uns zu siedeln, zu einem einzigen Volke zu werden: wenn sich alles Männliche unter uns beschneidet, wie sie beschnitten sind. 1004#1. Mose 34, 23#23. Ihr Herdenerwerb, ihr Erworbnes und all ihr Lastvieh, sind sie dann nicht unser? Wir wollen ihnen doch willfahren, daß sie mit uns siedeln. 1005#1. Mose 34, 24#24. Es hörten auf Chamor und auf Schchem seinen Sohn alle, die aus dem Torrat seiner Stadt zogen: beschneiden ließ sich alles Männliche, alle die aus dem Torrat seiner Stadt zogen. 1006#1. Mose 34, 25#25. Aber am dritten Tag, während sie in Schmerzen waren, nahmen zwei Söhne Jaakobs, Schimon und Lewi, Vollbrüder Dinas, jeder sein Schwert, sie kamen über die sorglose Stadt und brachten alles Männliche um, 1007#1. Mose 34, 26#26. auch Chamor und Schchem seinen Sohn brachten sie um, mit dem Biß des Schwerts. Dann nahmen sie Dina aus Schchems Haus und zogen davon. 1008#1. Mose 34, 27#27. Jaakobs Söhne waren über die Erstochnen gekommen und hatten in der Stadt gebeutet, weil die ihre Schwester bemakelt hatten, 1009#1. Mose 34, 28#28. sie nahmen ihre Schafe, ihre Rinder, ihre Esel und was in der Stadt und was auf dem Feld war, 1010#1. Mose 34, 29#29. all ihren Reichtum, all ihr Kleinvolk und ihre Weiber fingen und beuteten sie, alles was im Hause war. 1011#1. Mose 34, 30#30. Aber Jaakob sprach zu Schimon und zu Lewi: Ihr zerrüttet mich, da ihr mich stinkend gemacht habt beim Insassen des Landes, bei dem Kanaaniter und bei dem Prisiter! Ich bin nur zählige Leute, rotten die sich zusammen wider mich, werden sie mich schlagen, und ich werde vertilgt, ich und mein Haus. 1012#1. Mose 34, 31#31. Sie aber sprachen: Soll man denn an unsrer Schwester wie an einer Hure tun dürfen?! 1013#1. Mose 35, 1#1. Gott sprach zu Jaakob: Mache dich auf, steige nach Bet-El hinan und verweile dort, und errichte dort eine Schlachtstatt der Gottheit, die von dir sich sehen ließ, als du vor Essaw deinem Bruder entwichst. 1014#1. Mose 35, 2#2. Jaakob sprach zu seinem Haus und zu allen, die bei ihm waren: Beseitigt die Götter der Fremde, die in eurer Mitte sind! reinigt euch! wechselt eure Gewänder! 1015#1. Mose 35, 3#3. aufmachen wollen wir uns und hinansteigen nach Bet-El, dort will ich eine Schlachtstatt errichten der Gottheit, die mir erwiderte am Tag meiner Drangsal, die bei mir gewesen ist auf dem Weg, den ich ging. 1016#1. Mose 35, 4#4. Sie gaben Jaakob alle Götter der Fremde, die in ihrer Hand, dazu die Weihringe, die in ihren Ohren waren, und Jaakob verscharrte sie unter der Gotteiche, die bei Sichem ist. 1017#1. Mose 35, 5#5. Dann brachen sie auf. Und eine Gottesscheu lag auf den Städten, die rings um sie waren, daß sie nicht nachsetzten Jaakobs Söhnen. 1018#1. Mose 35, 6#6. Jaakob kam nach Lus im Land Kanaan, das ist Bet-El, er und alles Volk, das bei ihm war. 1019#1. Mose 35, 7#7. Er baute dort eine Schlachtstatt und rief dem Ort zu: Gottheit von Bet-El! Denn dort hatten sich die Gottmächte ihm offenbart, als er vor seinem Bruder entwich. 1020#1. Mose 35, 8#8. Debora, die Amme Ribkas, starb, sie wurde begraben unterhalb von Bet-El, unter der Steineiche, und die nannte man Steineiche des Weinens. 1021#1. Mose 35, 9#9. Gott ließ von Jaakob sich noch einmal sehen, als er aus der Aramäerflur gekommen war, und segnete ihn. 1022#1. Mose 35, 10#10. Gott sprach zu ihm: Jaakob ist dein Name, Jaakob werde nicht fürder dein Name gerufen, sondern Jissrael soll dein Name sein. Und er rief seinen Namen: Jissrael! 1023#1. Mose 35, 11#11. Gott sprach zu ihm: Ich bin der Gewaltige Gott. Fruchte und mehre dich! Stamm, Versammlung von Stämmen soll aus dir werden, Könige fahren von deinen Lenden aus. 1024#1. Mose 35, 12#12. Das Land, das ich Abraham und Jizchak gab, dir gebe ich es, deinem Samen nach dir gebe ich das Land. 1025#1. Mose 35, 13#13. Gott stieg auf, hinauf von ihm, an dem Ort, wo er mit ihm geredet hatte. 1026#1. Mose 35, 14#14. Jaakob erstellte ein Standmal an dem Ort, wo er mit ihm geredet hatte, ein Standmal von Stein, er goß einen Guß darauf und schüttete Öl darauf. 1027#1. Mose 35, 15#15. Jaakob rief den Namen des Ortes, wo Gott mit ihm geredet hatte: Bet-El, Haus der Gottheit! 1028#1. Mose 35, 16#16. Sie brachen auf von Bet-El. Als es nur noch eine Strecke Lands war, nach Efrat zu kommen, gebar Rachel, und es fiel sie hart an über ihrem Gebären. 1029#1. Mose 35, 17#17. Es geschah, wie es ihr so hart wurde zu gebären, die Geburtshelferin sprach zu ihr: Fürchte dich nimmer, gewiß, auch dieser wird dir ein Sohn! 1030#1. Mose 35, 18#18. Es geschah, wie ihr Odem ausfuhr, denn sie war im Sterben: sie rief seinen Namen: Benoni, Sohn meines Unheils. Aber sein Vater rief ihm: Binjamin, Sohn der rechten Hand. 1031#1. Mose 35, 19#19. Rachel starb. Sie wurde begraben auf dem Weg nach Efrat, das ist Betlehem. 1032#1. Mose 35, 20#20. Jaakob stellte ein Standmal auf ihr Grab, das ist Rachels Grabmal bis heut. 1033#1. Mose 35, 21#21. Jissrael brach auf und spannte sein Zelt über Herdenturm hinaus. 1034#1. Mose 35, 22#22. Es geschah, als Jissrael in jenem Lande wohnte: Ruben ging hin und lag Bilha, dem Kebsweib seines Vaters, bei. Jissrael hörte davon - Zwölf also waren der Söhne Jaakobs, 1035#1. Mose 35, 23#23. Die Söhne Leas: Ruben, Jaakobs Erstling, Schimon, Lewi und Jehuda, Jissachar und Sbulun. 1036#1. Mose 35, 24#24. Die Söhne Rachels: Jossef und Binjamin. 1037#1. Mose 35, 25#25. Die Söhne Bilhas, der Magd Rachels: Daniel und Naftali. 1038#1. Mose 35, 26#26. Die Söhne Silpas, der Magd Leas: Gad und Ascher. Diese sind die Söhne Jaakobs, die ihm in der Aramäerflur geboren wurden. 1039#1. Mose 35, 27#27. Jaakob kam zu Jizchak seinem Vater nach Mamre, der Burg Arbas, das ist Hebron, wo gegastet hatte Abraham und Jizchak. 1040#1. Mose 35, 28#28. Als der Tage Jizchaks hundert Jahre und achtzig Jahre waren, da verschied Jizchak. 1041#1. Mose 35, 29#29. Er starb und wurde zu seinen Volkleuten eingeholt, alt, an Tagen satt. Ihn begruben Essaw und Jaakob seine Söhne. 1042#1. Mose 36, 1#1. Dies sind die Zeugungen Essaws, das ist Edom. 1043#1. Mose 36, 2#2. Essaw nahm seine Weiber von den Töchtern Kanaans: Ada, Tochter Elons des Chetiters, Oholibama, Tochter Anas, Enkeltochter Zibons des Chiwwiters, 1044#1. Mose 36, 3#3. und Bassmat Tochter Jischmaels, Schwester Nbajots. 1045#1. Mose 36, 4#4. Ada gebar dem Essaw Elifas, Bassmat gebar Ruel, 1046#1. Mose 36, 5#5. Oholibama gebar Jusch, Jalam und Korach. Dies die Söhne Essaws, die ihm im Lande Kanaan geboren wurden. 1047#1. Mose 36, 6#6. Essaw nahm seine Weiber, seine Söhne und seine Töchter, und alle Seelen seines Hauses, seinen Herdenerwerb, all sein Lastvieh und all sein Erworbnes, das er im Lande Kanaan gewonnen hatte, und ging in ein Land, weg von Jaakob seinem Bruder. 1048#1. Mose 36, 7#7. Denn ihres Zuchtgewinns war zu viel, beisammen zu siedeln, nicht vermochte das Land ihrer Gastschaft sie zu tragen ob ihrem Herdenerwerb. 1049#1. Mose 36, 8#8. So siedelte Essaw im Gebirge Ssedr, - Essaw, das ist Edom. 1050#1. Mose 36, 9#9. Dies nun sind die Zeugungen Essaws, des Stammvaters von Edom, im Gebirge Ssedr. 1051#1. Mose 36, 10#10. Dies sind die Namen der Söhne Essaws: Elifas Sohn Adas, Weibs Essaws, Ruel Sohn Bassmats, Weibs Essaws. 1052#1. Mose 36, 11#11. Die Söhne des Elifas waren Teman, Omar, Zfo und Gatam und Knas. 1053#1. Mose 36, 12#12. Timna aber war ein Kebsweib des Elifas Sohn Essaws, sie gebar dem Elifas Amalek. Dies die Söhne Adas, Weibs Essaws. 1054#1. Mose 36, 13#13. Und dies sind die Söhne Ruels: Nachat und Sarach, Schamma und Misa. Dies waren die Söhne Bassmats, Weibs Essaws. 1055#1. Mose 36, 14#14. Und dies waren die Söhne Oholibamas, Tochter Anas, Enkeltochter Zibons, Weibs Essaws: sie gebar dem Essaw Jusch und Jalam und Korach. 1056#1. Mose 36, 15#15. Dies sind die Häuptlinge der Söhne Essaws: Die Söhne des Elifas, des Erstlings Essaws, sind Häuptling Teman, Häuptling Omar, Häuptling Zfo, Häuptling Knas, 1057#1. Mose 36, 16#16. Häuptling Korach, Häuptling Gatam, Häuptling Amalek, dies die Häuptlinge von Elifas im Lande Edom, dies die Söhne Adas. 1058#1. Mose 36, 17#17. Und dies sind die Söhne Ruels, Sohns Essaws: Häuptling Nachat, Häuptling Sarach, Häuptling Schamma, Häuptling Misa, dies die Häuptlinge von Ruel im Lande Edom, dies die Söhne Bassmats, Weibs Essaws. 1059#1. Mose 36, 18#18. Und dies sind die Söhne Oholibamas, Weibs Essaws: Häuptling Jusch, Häuptling Jalam, Häuptling Korach, dies die Häuptlinge von Oholibama, Tochter Anas, Weib Essaws. 1060#1. Mose 36, 19#19. Dies die Söhne Essaws und dies ihre Häuptlinge. Das ist Edom. 1061#1. Mose 36, 20#20. Dies sind die Söhne Ssedrs des Choriters, die Insassen des Landes: Lotan und Schobal und Zibon und Ana 1062#1. Mose 36, 21#21. und Dischon und Ezer und Dischan. Dies die Häuptlinge des Choriters, die Söhne Ssedrs im Lande Edom. 1063#1. Mose 36, 22#22. Die Söhne Lotans waren Chori und Hemam, Lotans Schwester aber Timna. 1064#1. Mose 36, 23#23. Dies sind die Söhne Schobals: Alwan und Manachat und Ebal, Schfo und Onam. 1065#1. Mose 36, 24#24. Dies sind die Söhne Zibons: so Aja wie Ana. Das ist der Ana, der die Sprudel in der Wüste fand, als er Zibon seinem Vater die Esel weidete. 1066#1. Mose 36, 25#25. Dies sind die Söhne Anas: Dischon, und Oholibama war Anas Tochter. 1067#1. Mose 36, 26#26. Dies sind die Söhne Dischons: Chemdan und Eschban und Jitran und Kran. 1068#1. Mose 36, 27#27. Dies sind die Söhne Ezers: Bilhan und Saawan und Akan. 1069#1. Mose 36, 28#28. Dies sind die Söhne Dischans: Uz und Aran. 1070#1. Mose 36, 29#29. Dies sind die Häuptlinge des Choriters: Häuptling Lotan, Häuptling Schobal, Häuptling Zibon, Häuptling Ana, 1071#1. Mose 36, 30#30. Häuptling Dischon, Häuptling Ezer, Häuptling Dischan. Dies sind die Häuptlinge des Choriters nach ihren Häuptlingsschaften im Lande Ssedr. 1072#1. Mose 36, 31#31. Dies sind die Könige, die im Lande Edom Königschaft hatten, ehe ein König von den Söhnen Jissraels Königschaft hatte: 1073#1. Mose 36, 32#32. In Edom hatte Königschaft Bala Sohn Bors, der Name seiner Stadt war Dinhaba. 1074#1. Mose 36, 33#33. Als Bala starb, trat statt seiner die Königschaft an Jobab, Sohn Sarachs aus Bazra. 1075#1. Mose 36, 34#34. Als Jobab starb, trat statt seiner die Königschaft an Chuscham aus dem Land des Temaniters. 1076#1. Mose 36, 35#35. Als Chuscham starb, trat statt seiner die Königschaft an Hadad Sohn Bdads, der schlug Midjan im Gefilde Moab, der Name seiner Stadt war Awit. 1077#1. Mose 36, 36#36. Als Hadad starb, trat statt seiner die Königschaft an Ssamla aus Massreka. 1078#1. Mose 36, 37#37. Als Ssamla starb, trat statt seiner die Königschaft an Schaul aus Rechobot am Strom. 1079#1. Mose 36, 38#38. Als Schaul starb, trat statt seiner die Königschaft an Baal-Chanan Sohn Akbors. 1080#1. Mose 36, 39#39. Als Baal-Chanan Sohn Akbors starb, trat statt seiner die Königschaft an Hadar, der Name seiner Stadt war Pau, der Name seines Weibes Mehetabel, Tochter Matreds, der Tochter Me-Sahabs. 1081#1. Mose 36, 40#40. Dies sind die Namen der Häuptlinge Essaws nach ihren Sippen, nach ihren Ortschaften, mit ihren Namen: der Häuptling von Timna, der Häuptling von Alwa, der Häuptling von Jetet, 1082#1. Mose 36, 41#41. der Häuptling von Oholibama, der Häupt ling von Ela, der Häuptling von Pinon, 1083#1. Mose 36, 42#42. der Häuptling von Knas, der Häuptling von Teman, der Häuptling von Mib zar, 1084#1. Mose 36, 43#43. der Häuptling von Magddel, der Häuptling von Iram. Dies sind die Häuptlinge von Edom nach ihren Sitzen im Land ihrer Hufe. Das ist Essaw, der Stammvater von Edom. 1085#1. Mose 37, 1#1. Jaakob siedelte im Land der Gastschaft seines Vaters, im Land Kanaan. 1086#1. Mose 37, 2#2. Dies sind die Zeugungen Jaakobs. Jossef, siebzehnjährig, war mit seinen Brüdern beim Weiden der Schafe, als Jungknecht mit den Söhnen Bilhas und den Söhnen Silpas, der Weiber seines Vaters. Jossef brachte ihren Ruf, einen bösen, vor ihren Vater. 1087#1. Mose 37, 3#3. Es liebte aber Jissrael den Jossef über alle seine Söhne, denn ein Sohn des Alters war er ihm, und er machte ihm einen knöchellangen Leibrock. 1088#1. Mose 37, 4#4. Als seine Brüder sahn, daß ihn ihr Vater über all seine Brüder liebte, haßten sie ihn, und sie vermochten nicht, ihn zum Frieden anzureden. 1089#1. Mose 37, 5#5. Jossef träumte einen Traum und vermeldete ihn seinen Brüdern - seitdem haßten sie ihn noch mehr - , 1090#1. Mose 37, 6#6. er sprach zu ihnen: Hört doch diesen Traum, den ich träumte: 1091#1. Mose 37, 7#7. da, wir binden Garbenbündel inmitten des Felds, und da, meine Garbe richtet sich auf und steht auch schon, und da, eure Garben umringen sie und neigen sich vor meiner Garbe. 1092#1. Mose 37, 8#8. Seine Brüder sprachen zu ihm: König sein möchtest gar, König über uns oder walten gern, walten du bei uns? Seitdem haßten sie ihn noch mehr, für seine Träume, für seine Reden. 1093#1. Mose 37, 9#9. Er aber träumte nochmals, einen andern Traum, und erzählte ihn seinen Brüdern. Er sprach: Da, noch einen Traum habe ich geträumt: da, die Sonne und der Mond und elf Sterne neigen sich vor mir. 1094#1. Mose 37, 10#10. Als ers seinem Vater und seinen Brüdern erzählte, schalt sein Vater ihn und sprach zu ihm: Was ist das für ein Traum, den du geträumt hast! kommen sollen wir, ich, deine Mutter und deine Brüder kommen, 1095#1. Mose 37, 11#11. uns vor dir zur Erde zu neigen?! Seither neideten ihn seine Brüder. Aber sein Vater bewahrte die Rede. 1096#1. Mose 37, 12#12. Seine Brüder gingen, die Schafe ihres Vaters in Sichem zu weiden. 1097#1. Mose 37, 13#13. Jissrael sprach zu Jossef: Weiden nicht deine Brüder in Sichem? auf, ich will dich zu ihnen schicken. Er sprach zu ihm: Da bin ich.. 1098#1. Mose 37, 14#14. Er aber sprach zu ihm: Geh doch, sieh nach dem Wohl deiner Brüder und nach dem Wohl der Schafe und erstatte mir Rede. So schickte er ihn aus dem Tal von Hebron, und er kam nach Sichem. 1099#1. Mose 37, 15#15. Ein Mann fand ihn, da er auf dem Feld umirrte, und der Mann fragte ihn, sprechend: 1100#1. Mose 37, 16#16. Was suchst du? Er sprach: Meine Brüder suche ich, melde mir doch, wo hier sie weiden. 1101#1. Mose 37, 17#17. Der Mann sprach: Aufgebrochen sind sie von hinnen, denn ich hörte sie sprechen: Wir wollen nach Dotan gehn. Jossef ging seinen Brüdern nach und fand sie in Dotan. 1102#1. Mose 37, 18#18. Sie sahen ihn von fern, und ehe er sich ihnen näherte, ränkelten sie wider ihn, ihn zu töten. 1103#1. Mose 37, 19#19. Sie sprachen einer zum andern: Ach, da kommt ja jener Meister der Träume daher! 1104#1. Mose 37, 20#20. und nun, auf, bringen wir ihn um und werfen wir ihn in eins der Wasserlöcher und sprechen: Ein böses Tier hat ihn gefressen! Dann laßt uns sehn, was aus seinen Träumen wird! 1105#1. Mose 37, 21#21. Ruben hörte es und wollte ihn aus ihrer Hand retten, er sprach: Wir wollen ihn nicht am Leben schlagen. 1106#1. Mose 37, 22#22. Ruben sprach zu ihnen: Nimmer sollt Blut ihr vergießen! werft ihn in dieses Loch in der Wüste, aber legt nicht Hand an ihn! - damit er ihn aus ihrer Hand rette, ihn zu seinem Vater zurückzuführen.. 1107#1. Mose 37, 23#23. Es geschah, als Jossef zu seinen Brüdern kam: sie streiften Jossef seinen Leibrock ab, den knöchellangen Leibrock, den er anhatte, 1108#1. Mose 37, 24#24. und nahmen ihn und warfen ihn ins Loch; das Loch aber war leer, kein Wasser drin. 1109#1. Mose 37, 25#25. Und sie setzten sich, das Brot zu essen. Sie hoben ihre Augen und sahn: da kam ein Warenzug von Jischmaelitern einher, aus Gilad, ihre Kamele Tragant, Mastix und Ladanharz tragend, auf dem Gang, es hinab nach Ägypten zu führen. 1110#1. Mose 37, 26#26. Jehuda sprach zu seinen Brüdern: Was ists für ein Gewinn, wenn wir unsern Bruder umbringen und sein Blut verhüllen? 1111#1. Mose 37, 27#27. Auf, verkaufen wir ihn den Jischmaelitern, aber unsre Hand sei nicht an ihm, denn unser Bruder ist er, unser Fleisch! Und seine Brüder hörten zu. 1112#1. Mose 37, 28#28. Derweil schritten Männer vorbei, Händler aus Midjan. Sie holten Jossef aus dem Loch herauf, und sie verkauften Jossef an die Jischmaeliter um zwanzig Silberstücke. Die aber ließen Jossef mitkommen nach Ägypten. 1113#1. Mose 37, 29#29. Ruben kehrte ans Wasserloch zurück, da: Jossef war nicht mehr in dem Loch! Er zerriß seine Gewänder 1114#1. Mose 37, 30#30. und kehrte zu seinen Brüdern und sprach: Das Kind ist nicht da! und ich, ach wo komme ich hin! 1115#1. Mose 37, 31#31. Sie nahmen den Leibrock Jossefs, sie metzten einen Ziegenbock und tauchten den Leibrock ins Blut. 1116#1. Mose 37, 32#32. Sie schickten den knöchellangen Leibrock fort,daß man damit zu ihrem Vater komme und spreche: Dies haben wir gefunden, betrachte doch, ob es deines Sohns Leibrock ist oder nicht. 1117#1. Mose 37, 33#33. Er betrachtete ihn und sprach: Meines Sohns Leibrock! ein böses Tier hat ihn gefressen, zerfleischt, zerfleischt ist Jossef! 1118#1. Mose 37, 34#34. Jaakob zerriß seine Gewänder, er legte das Sackleinen um seine Hüften und trauerte um seinen Sohn viele Tage. 1119#1. Mose 37, 35#35. All seine Söhne und all seine Töchter standen auf, ihn zu trösten, er aber weigerte, sich trösten zu lassen. Er sprach: Nein, hinabfahren will ich zu meinem Sohn, trauernd, ins Gruftreich! So weinte sein Vater um ihn. 1120#1. Mose 37, 36#36. Die Midjaniter aber hatten ihn nach Ägypten hin verkauft, dem Potifar, einem Höfling Pharaos, dem Obersten der Palastwache. 1121#1. Mose 38, 1#1. Um jene Zeit zog Jehuda von seinen Brüdern hinunter und bog ab bis zu einem Mann aus Adullam hin, Chira war sein Name. 1122#1. Mose 38, 2#2. Dort sah Jehuda die Tochter eines kanaanitischen Mannes, Schua war sein Name, er nahm sie und ging ein zu ihr. 1123#1. Mose 38, 3#3. Sie wurde schwanger und gebar einen Sohn, er rief seinen Namen Her. 1124#1. Mose 38, 4#4. Wieder wurde sie schwanger und gebar einen Sohn, sie rief seinen Namen Onan. 1125#1. Mose 38, 5#5. Und wieder, nochmals gebar sie einen Sohn, sie rief seinen Namen Schela, er war aber in Ksib, als sie ihn gebar. 1126#1. Mose 38, 6#6. Jehuda nahm für Her seinen Erstling ein Weib, ihr Name war Tamar. 1127#1. Mose 38, 7#7. Aber Her, Jehudas Erstling, war arg in SEINEN Augen, und ER ließ ihn sterben. 1128#1. Mose 38, 8#8. Jehuda sprach zu Onan: geh ein zum Weib deines Bruders, vollziehe die Schwagerehe an ihr und lasse deinem Bruder Samen erstehn! 1129#1. Mose 38, 9#9. Onan aber wußte, daß nicht ihm der Same gehören werde, so geschahs, ging er ein zum Weib seines Bruders, verderbte ers zur Erde, um seinem Bruder keinen Samen zu geben. 1130#1. Mose 38, 10#10. In SEINEN Augen war arg, was er tat, und er ließ auch ihn sterben. 1131#1. Mose 38, 11#11. Jehuda sprach zu Tamar seiner Schwiegerin: Sitze als Witwe im Haus deines Vaters, bis mein Sohn Schela groß ist! Denn er sprach zu sich: Sonst stirbt auch er wie seine Brüder! Tamar ging und saß im Haus ihres Vaters. 1132#1. Mose 38, 12#12. Viele Tage verstrichen. Die Tochter Schuas, Jehudas Weib, starb. Als Jehuda sich trösten durfte, stieg er hinan nach Timna wegen seiner Schafscherer, er und sein Genosse Chira der Adullamit. 1133#1. Mose 38, 13#13. Man meldete es Tamar, sprechend: Da, dein Schwäher steigt hinan nach Timna zur Schur seiner Schafe. 1134#1. Mose 38, 14#14. Sie tat die Gewänder ihrer Witwenschaft von sich, sie verhüllte sich mit dem Schleier und wickelte sich darein und setzte sich an den Einlaß vor Zweibrunn, das am Weg nach Timna ist, denn sie sah, großgeworden war Schela, sie aber wurde ihm nicht zum Weib gegeben. 1135#1. Mose 38, 15#15. Jehuda sah sie und erachtete sie für eine Hure, denn sie hatte ihr Antlitz verhüllt. 1136#1. Mose 38, 16#16. Er bog ab zu ihr an den Weg und sprach: Laß mich doch, bitte, zu dir eingehn - denn er erkannte nicht, daß es seine Schwiegerin war. Sie sprach: Was gibst du mir, wenn du zu mir eingehn darfst? 1137#1. Mose 38, 17#17. Er sprach: Ich da, ein Ziegenböcklein schicke ich von der Herde. Sie sprach: Wenn du eine Bürgschaft gibst, bis dus schickst. 1138#1. Mose 38, 18#18. Er sprach: Was ist die Bürgschaft, die ich dir geben soll? Sie sprach: Dein Petschaft, deine Schnur und deinen Stab, der in deiner Hand ist. Er gabs ihr, dann ging er zu ihr ein, und sie wurde von ihm schwanger. 1139#1. Mose 38, 19#19. Sie erhob sich und zog hinweg, sie tat ihren Schleier von sich und kleidete sich in die Gewänder ihrer Witwenschaft. 1140#1. Mose 38, 20#20. Jehuda aber schickte das Ziegenböcklein durch die Hand seines Genossen, des Adullamiten, die Bürgschaft aus der Hand des Weibes zu nehmen, aber der fand sie nicht. 1141#1. Mose 38, 21#21. Er fragte die Leute ihres Orts, sprechend: Wo ist die Weihdirne, die da in Zweibrunn, am Weg? Sie sprachen: Eine Weihdirne ist hier nicht gewesen. 1142#1. Mose 38, 22#22. Er kehrte zu Jehuda zurück und sprach: Ich fand sie nicht, auch sprachen die Leute des Orts: Eine Weihdirne ist hier nicht gewesen.. 1143#1. Mose 38, 23#23. Jehuda sprach: So mag sie sichs nehmen, sonst werden wir zum Spott: ich habe nun dieses Böcklein geschickt, du aber hast sie nicht gefunden. 1144#1. Mose 38, 24#24. Es geschah etwa nach einer Dreimonatsfrist - man meldete Jehuda, sprechend: Gehurt hat Tamar deine Schwiegerin, auch ist sie nun von Hurerei schwanger geworden. Jehuda sprach: Führt sie hinaus! sie werde verbrannt! 1145#1. Mose 38, 25#25. Wie sie hinausgeführt wurde, schickte sie zu ihrem Schwäher und hieß sprechen: Von dem Mann, dem diese gehören, bin ich schwanger; und sprechen: Betrachte doch, wem gehören diese, Petschaft und Schnüre und Stab? 1146#1. Mose 38, 26#26. Jehuda betrachtete, und er sprach: Bewährt ist sie, mehr als ich, - warum habe ich sie meinem Sohn Schela nicht gegeben! Er erkannte sie aber nicht noch einmal. 1147#1. Mose 38, 27#27. Es geschah zur Zeit ihres Gebärens, da, Zwillinge waren in ihrem Leib. 1148#1. Mose 38, 28#28. Und es geschah, als sie am Gebären war, daß eins die Hand vorgab. Die Geburtshelferin nahm einen Karmesinfaden und knotete ihn an seine Hand, sprechend: Der ist zuerst hervorgefahren. 1149#1. Mose 38, 29#29. Wie er aber seine Hand zurückzog, da fuhr sein Bruder hervor. Sie sprach: Was hast du einen Riß für dich gerissen! So rief man seinen Namen Parez, Riß. 1150#1. Mose 38, 30#30. Danach fuhr sein Bruder hervor, an dessen Hand der Karmesinfaden war. Man rief seinen Namen Sarach. 1151#1. Mose 39, 1#1. Als Jossef nach Ägypten hinabgebracht wurde, erwarb ihn Potifar, ein Höfling Pharaos, der Oberste der Palastwache, ein ägyptischer Mann, aus der Hand der Jischmaeliter, die ihn dorthin gebracht hatten. 1152#1. Mose 39, 2#2. Und ER war mit Jossef, daß er ein Mann des Gelingens wurde. Wie er im Haus seines Herrn, des Ägypters, blieb, 1153#1. Mose 39, 3#3. sah sein Herr, daß ER mit ihm ist und alles, was er zu tun hat, ER in seiner Hand gelingen läßt. 1154#1. Mose 39, 4#4. Gunst fand Jossef in seinen Augen, er durfte ihm aufwarten. Dann verordnete er ihn über sein Haus, und alles ihm Angehörige gab er in seine Hand. 1155#1. Mose 39, 5#5. Und von da an, seit er ihn über sein Haus und über alles das ihm gehörte verordnet hatte, segnete ER Jossefs halber das Haus des Ägypters, Segen von IHM war auf allem, das ihm gehörte, in Haus und Feld. 1156#1. Mose 39, 6#6. So überließ er alles, was sein war, in Jossefs Hand und machte sich neben ihm um gar nichts mehr zu wissen als um das Brot, das er aß. Jossef aber wurde schön von Gestalt und schön von Angesicht.. 1157#1. Mose 39, 7#7. Es geschah nach diesen Begebnissen, das Weib seines Herrn schlug ihre Augen zu Jossef auf und sprach: Liege bei mir! 1158#1. Mose 39, 8#8. Er aber weigerte sich, er sprach zum Weib seines Herrn: Da, mein Herr macht sich neben mir um nichts mehr zu wissen, was im Haus ist, alles, was ihm gehört, hat er in meine Hand gegeben, 1159#1. Mose 39, 9#9. er selber ist in diesem Haus nicht größer als ich, gar nichts hat er mir vorenthalten als dich allein, dieweil du sein Weib bist. Wie sollte ich nun dieses große Übel tun! an Gott würde ich sündigen! 1160#1. Mose 39, 10#10. Es geschah aber, da sie Tag um Tag Jossef anredete, er aber hörte nicht auf sie, bei ihr zu liegen, mit ihr zu sein - 1161#1. Mose 39, 11#11. es geschah an einem solchen Tag, er kam ins Haus, seine Arbeit zu tun, und keiner von den Hausleuten war dort im Haus, - 1162#1. Mose 39, 12#12. sie faßte ihn an seinem Gewand, sprechend: Liege bei mir! Er aber ließ sein Gewand in ihrer Hand und floh, entsprang ins Freie. 1163#1. Mose 39, 13#13. Es geschah, wie sie sah, daß er sein Gewand in ihrer Hand gelassen hatte und war ins Freie entflohn, - 1164#1. Mose 39, 14#14. sie rief ihre Hausleute herbei und sprach zu ihnen, sprach: Seht! einen ebräischen Mann hat er uns herkommen lassen, daß er sein Spiel mit uns treibe! zu mir ist er gekommen und wollte bei mir liegen, ich aber rief mit lauter Stimme, 1165#1. Mose 39, 15#15. und es geschah, wie er hörte, daß ich meine Stimme erhebe und rufe: er ließ sein Gewand neben mir und floh, entsprang ins Freie. 1166#1. Mose 39, 16#16. Und sie legte sein Gewand neben sich, bis sein Herr nach Hause käme. 1167#1. Mose 39, 17#17. Dieser Rede gleich redete sie zu ihm, sprach: Der ebräische Knecht, den du uns hast herkommen lassen, der kam zu mir und wollte sein Spiel mit mir treiben, 1168#1. Mose 39, 18#18. es geschah aber, wie ich meine Stimme erhob und rief: er ließ sein Gewand neben mir und floh ins Freie. 1169#1. Mose 39, 19#19. Es geschah, als sein Herr die Rede seines Weibes hörte, die sie zu ihm redete, sprechend: Dieser Rede gleich hat dein Knecht mir getan - sein Zorn entflammte, 1170#1. Mose 39, 20#20. der Herr Jossefs nahm ihn und übergab ihn in das Zwingerhaus, den Ort, wo die Königsgefangnen gefangen sind. Er blieb dort im Zwinger. 1171#1. Mose 39, 21#21. Aber ER war mit Jossef und neigte ihm Huld zu, er gab ihm Gunst in den Augen des Zwingervogts. 1172#1. Mose 39, 22#22. Der Zwingervogt gab in Jossefs Hand alle Gefangnen die im Zwinger waren, alles was man dort zu tun hatte, er wars der es tat. 1173#1. Mose 39, 23#23. Der Zwingervogt sah nach ganz und gar nichts in seiner Hand, weil ER mit ihm war und, was er tat, ER gelingen ließ. 1174#1. Mose 40, 1#1. Nach diesen Begebnissen geschah, der Schenk des Königs von Ägypten und der Bäcker versündigten sich gegen ihren Herrn, den König von Ägypten, 1175#1. Mose 40, 2#2. Pharao ergrimmte über seine zwei Höflinge, über den Obersten der Schenken und über den Obersten der Bäcker, 1176#1. Mose 40, 3#3. und gab sie in Gewahrsam ins Haus des Obersten der Palastwache, in das Zwingerhaus, den Ort, wo Jossef gefangen war. 1177#1. Mose 40, 4#4. Der Oberste der Palastwache aber ordnete ihnen Jossef bei, daß er ihnen aufwarte. Sie blieben manche Tage in Gewahrsam. 1178#1. Mose 40, 5#5. Und sie träumten, beide, einen Traum, jeder seinen Traum, in einer einzigen Nacht, jeder nach der Bedeutung seines Traums, der Schenk und der Bäcker des Königs von Ägypten, die im Zwingerhaus gefangen waren. 1179#1. Mose 40, 6#6. Am Morgen kam Jossef zu ihnen und sah sie an, da, verdrossen waren sie. 1180#1. Mose 40, 7#7. Er fragte die Höflinge Pharaos, die mit ihm in Gewahrsam im Haus seines Herrn waren, sprechend: Weshalb ist euer Antlitz heuttags so übel? 1181#1. Mose 40, 8#8. Sie sprachen zu ihm: Einen Traum haben wir geträumt, und keiner ist, der ihn deute. Jossef sprach zu ihnen: Sind Deutungen nicht Gottes? erzählt mir doch! 1182#1. Mose 40, 9#9. Der Oberste der Schenken erzählte Jossef seinen Traum, er sprach zu ihm: In meinem Traum - da, ein Weinstock vor mir, 1183#1. Mose 40, 10#10. und am Weinstock drei Ranken, und wie er ausschlägt, stieg schon die Blüte, schon reiften seine Trauben Beeren, - 1184#1. Mose 40, 11#11. und in meiner Hand Pharaos Becher, da nehme ich die Beeren und presse sie in Pharaos Becher und gebe den Becher in Pharaos Faust. 1185#1. Mose 40, 12#12. Jossef sprach zu ihm: Dies ist seine Deutung: Die drei Ranken sind drei Tage - 1186#1. Mose 40, 13#13. drei Tage noch, dann erhöht Pharao dein Haupt, er läßt dich wieder in deine Bestallung kehren und du gibst Pharaos Becher ihm zuhand nach der frühern Gerechtsame, als du sein Schenke warst. 1187#1. Mose 40, 14#14. Mögest du dich denn mein erinnern, wenn dirs gut geht, o tue Huld an mir und erinnre mich dem Pharao, und führe mich aus diesem Haus. 1188#1. Mose 40, 15#15. Gestohlen nämlich, gestohlen bin ich aus dem Land der Ebräer, und auch hier habe ich gar nichts getan, daß sie mich ins Loch gesteckt haben. 1189#1. Mose 40, 16#16. Als der Oberste der Bäcker sah, daß er zum Guten gedeutet hatte, sprach er zu Jossef: Auch ich in meinem Traum - da, drei Körbe Weißbrots auf meinem Kopf, 1190#1. Mose 40, 17#17. und im obersten Korb allerhand Eßware für Pharao, Backwerk, und das Vogelvolk frißts aus dem Korb von meinem Kopf hinweg. 1191#1. Mose 40, 18#18. Jossef antwortete, er sprach: Dies ist seine Deutung: Die drei Körbe sind drei Tage - 1192#1. Mose 40, 19#19. drei Tage noch, dann erhöht Pharao dein Haupt über dich hinweg, er hängt dich ans Holz, und das Vogelvolk frißt dein Fleisch von dir hinweg. 1193#1. Mose 40, 20#20. Und es geschah am dritten Tag, dem Geburtstag Pharaos, er machte ein Trinkmahl für all seine Diener, und erhöhte das Haupt des Obersten der Schenken und das Haupt des Obersten der Bäcker inmitten seiner Diener: 1194#1. Mose 40, 21#21. den Obersten der Schenken ließ er wieder in sein Schenkenamt kehren, daß den Becher er gab in Pharaos Faust, 1195#1. Mose 40, 22#22. und den Obersten der Bäcker hängte er, wie Jossef ihnen gedeutet hatte. 1196#1. Mose 40, 23#23. Doch der Oberste der Schenken erinnerte sich Jossefs nicht, er vergaß ihn. 1197#1. Mose 41, 1#1. Nach Verlauf zweier Jahre geschah, daß Pharao träumte: Da, er steht an dem Fluß, 1198#1. Mose 41, 2#2. und da, aus dem Fluß steigend sieben Kühe, schön von Aussehn und fett von Fleisch, und sie weideten im Ried, 1199#1. Mose 41, 3#3. und da, ihnen nach aus dem Fluß steigend sieben andre Kühe, übel von Aussehen und mager von Fleisch, und sie standen neben den Kühen am Ufer des Flusses, 1200#1. Mose 41, 4#4. und die von Aussehn übeln und von Fleisch magern Kühe fraßen die sieben von Aussehn schönen, die fetten Kühe. Pharao erwachte.. 1201#1. Mose 41, 5#5. Er schlief ein und träumte zum zweitenmal: Da, an einem einzigen Halm steigend sieben Ähren, fett und gut, 1202#1. Mose 41, 6#6. und da, ihnen nachschießend sieben Ähren, mager und vom Ostwind versengt, 1203#1. Mose 41, 7#7. und die mageren Ähren verschlangen die sieben fetten und vollen Ähren. Pharao erwachte, da: es war ein Traum. 1204#1. Mose 41, 8#8. Am Morgen aber geschahs, daß sein Geist aufgerührt war. Er sandte und ließ alle Magier Ägyptens und all seine Weisen rufen. Pharao erzählte ihnen seinen Traum, aber keiner konnte sie dem Pharao deuten. 1205#1. Mose 41, 9#9. Nun redete der Oberste der Schenken zu Pharao, sprechend: Meine Sünden muß ich heute erinnern: 1206#1. Mose 41, 10#10. Pharao war ergrimmt über seine Knechte und gab mich in Gewahrsam ins Haus des Obersten der Palastwache, mich und den Obersten der Bäcker. 1207#1. Mose 41, 11#11. Wir träumten einen Traum, in einer einzigen Nacht, ich und er, jeder nach der Bedeutung seines Traums träumten wir. 1208#1. Mose 41, 12#12. Und dort war mit uns ein ebräischer Jüngling, Knecht des Obersten der Palastswache, dem erzählten wirs und er deutete uns unsre Träume, jedem nach seinem Traum deutete er. 1209#1. Mose 41, 13#13. Und es geschah: wie er uns deutete, so ists geschehn, mich hat man wieder in meine Bestallung kehren lassen, und jenen hat man gehängt. 1210#1. Mose 41, 14#14. Pharao sandte und ließ Jossef rufen. Schleunig holten sie ihn aus dem Loch, er schor sich, wechselte seine Gewänder und kam zu Pharao. 1211#1. Mose 41, 15#15. Pharao sprach zu Jossef: Ich habe einen Traum geträumt, und keiner ist, der ihn deute. Ich aber, ich habe von dir sprechen gehört, du brauchest einen Traum nur zu hören, um ihn zu deuten. 1212#1. Mose 41, 16#16. Jossef antwortete Pharao, sprechend: Ohne mich! Gott möge antworten, was zu Pharaos Frieden ist. 1213#1. Mose 41, 17#17. Pharao redete zu Jossef: In meinem Traum - da, ich stehe am Ufer des Flusses, 1214#1. Mose 41, 18#18. und da, aus dem Fluß steigend sieben Kühe, fett von Fleisch und schön von Gestalt, und sie weideten im Ried, 1215#1. Mose 41, 19#19. und da, ihnen nachsteigend sieben andre Kühe, elend und sehr übel von Gestalt und hager von Fleisch, in allem Land Ägypten habe ich nie ihresgleichen an Übelbeschaffenheit gesehn, 1216#1. Mose 41, 20#20. und die sieben hagern und übeln Kühe fraßen die sieben ersten, die fetten Kühe, 1217#1. Mose 41, 21#21. die kamen in ihren Leib, aber daß sie in ihren Leib gekommen waren, nicht wars zu erkennen: ihr Aussehn war übel wie zu Beginn. Und ich erwachte. 1218#1. Mose 41, 22#22. Und wieder sah ich in meinem Traum: da, an einem Halm steigend sieben Ähren, voll und gut, 1219#1. Mose 41, 23#23. und da, ihnen nachschießend sieben Ähren, hart, mager, vom Ostwind versengt, 1220#1. Mose 41, 24#24. und die sieben magern Ähren verschlangen die sieben guten Ähren. Ich habe mit den Magiern gesprochen, aber keiner kann mir etwas ermelden. 1221#1. Mose 41, 25#25. Jossef sprach zu Pharao: Pharaos Traum ist eins. Was Gott tun will, hat er Pharao gemeldet. 1222#1. Mose 41, 26#26. Die sieben guten Kühe sind sieben Jahre und die sieben guten Ähren sind sieben Jahre - ein einziger Traum ists. 1223#1. Mose 41, 27#27. Und die sieben hagern und übeln Kühe, die ihnen nachgestiegen sind, sind sieben Jahre, und die sieben hohlen, vom Ostwind versengten Ähren: sieben Jahre des Hungers werden es sein. 1224#1. Mose 41, 28#28. Das ist die Rede, die ich zu Pharao geredet habe: was Gott tun will, hat er Pharao sehen lassen. 1225#1. Mose 41, 29#29. Da: sieben Jahre kommen, große Sättigung in allem Land Ägypten, 1226#1. Mose 41, 30#30. und nach ihnen erstehen sieben Jahre des Hungers, vergessen wird all die Sättigung im Land Ägypten, so zehrt der Hunger das Land all auf, 1227#1. Mose 41, 31#31. und nicht ist zu erkennen, daß Sättigung im Land war, wegen jenes Hungers hernach, denn er ist sehr schwer. 1228#1. Mose 41, 32#32. Und daß der Traum sich Pharao doppelte, zu zwei Malen, meint: festgegründet ist die Sache bei Gott, und Gott eilt, sie zu tun. 1229#1. Mose 41, 33#33. Jetzt aber ersehe Pharao sich einen Mann, verständig und weise, den setze er über das Land Ägypten! 1230#1. Mose 41, 34#34. Pharao tue dies, daß er Verordnete über das Land ordne und wappne das Land Ägypten in den sieben Jahren der Sättigung. 1231#1. Mose 41, 35#35. Häufen sollen sie allerart Eßvorrat dieser kommenden guten Jahre, Korn speichern unter Pharaos Hand in den Städten als Eßvorrat und verwahren. 1232#1. Mose 41, 36#36. So sei der Eßvorrat ein Sparverordnetes dem Land auf die sieben Jahre des Hungers, die im Land Ägypten sein werden, daß das Land nicht gerodet werde vom Hunger. 1233#1. Mose 41, 37#37. Gut erschien die Rede in den Augen Pharaos und in den Augen all seiner Diener. 1234#1. Mose 41, 38#38. Pharao sprach zu seinen Dienern: Könnten wir noch einen finden wie dieser, einen Mann, in dem Geist eines Gottes ist? 1235#1. Mose 41, 39#39. Pharao sprach zu Jossef: Nachdem ein Gott dich dies alles hat erkennen lassen, ist keiner verständig und weise wie du, 1236#1. Mose 41, 40#40. du also sollst über meinem Haus sein, auf deines Munds Geheiß soll all mein Volk sich rüsten, nur um den Thron will ich größer sein als du. 1237#1. Mose 41, 41#41. Pharao sprach zu Jossef: Sieh, ich gebe dich über alles Land Ägypten. 1238#1. Mose 41, 42#42. Pharao streifte seinen Siegelring von seiner Hand und gab ihn an die Hand Jossefs, er kleidete ihn in Linnengewänder und legte die goldene Kette um seinen Hals, 1239#1. Mose 41, 43#43. er ließ ihn fahren in seinem Zweitgefährt und vor ihm ausrufen: »Abrek«, Achtung! - er gab ihn über alles Land Ägypten. 1240#1. Mose 41, 44#44. Pharao sprach zu Jossef: Ich bin Pharao, aber ohne dich hebe niemand seine Hand und seinen Fuß in allem Land Ägypten. 1241#1. Mose 41, 45#45. Pharao rief den Namen Jossefs »Zofnat Paneach«, er sprichts zu, und man lebt auf. Er gab ihm Assnat, Tochter des Poti Fera, Priesters von On, zum Weibe. 1242#1. Mose 41, 46#46. Jossef zog aus über das Land Ägypten. Jossef aber war dreißig Jahre, als er vor dem Antlitz Pharaos, des Königs von Ägypten stand. Von Pharaos Antlitz zog Jossef aus und durchquerte alles Land Ägypten. 1243#1. Mose 41, 47#47. In den sieben Jahren der Sättigung trug das Land zum Zugreifen. 1244#1. Mose 41, 48#48. Er häufte allerart Eßvorrat der sieben Jahre, die im Land Ägypten waren, und gab Eßvorrat in die Städte, den Eßvorrat vom Feld einer Stadt, das rings um sie war, tat er in die. 1245#1. Mose 41, 49#49. Jossef speicherte Korn wie Sand des Meeres, sehr viel, bis man aufhören mußte zu zählen, denn es war unzählbar. 1246#1. Mose 41, 50#50. Zwei Söhne wurden Jossef geboren, eh das Jahr des Hungers kam, die ihm Assnat gebar, Tochter des Poti Fera, Priesters von On. 1247#1. Mose 41, 51#51. Jossef rief den Namen des Erstlings: Mnasche, Der entsinken läßt - denn: Entsinken ließ mir Gott all meinen Harm, all mein Vaterhaus. 1248#1. Mose 41, 52#52. Und den Namen des zweiten rief er: Efrajim, Zwiefrucht, denn: Fruchten machte mich Gott im Land meiner Bedrückung. 1249#1. Mose 41, 53#53. Zu Ende gingen die sieben Jahre der Sättigung, die im Land Ägypten war, 1250#1. Mose 41, 54#54. zu kommen anfingen die sieben Jahre des Hungers, wie Jossef gesprochen hatte. Hunger war in allen Ländern, aber in allem Land Ägypten war Brot. 1251#1. Mose 41, 55#55. Als nun alles Land Ägypten hungerte und das Volk zu Pharao um Brot schrie, sprach Pharao zu allem Ägypten: Geht zu Jossef, was er euch zuspricht tut. 1252#1. Mose 41, 56#56. Der Hunger war überall auf der Fläche des Erdlands. Jossef öffnete alles, worin etwas war, und hielt Markt für Ägypten. Und stärker wurde der Hunger im Land Ägypten. 1253#1. Mose 41, 57#57. Und aus allem Erdland kamen sie nach Ägypten zumarkte, zu Jossef, denn stark war der Hunger in allem Erdland. 1254#1. Mose 42, 1#1. Als Jaakob sah, daß Markt in Ägypten war, sprach Jaakob zu seinen Söhnen: Warum seht ihr einander an? 1255#1. Mose 42, 2#2. Und er sprach: Da habe ich gehört, daß Markt in Ägypten ist - zieht dort hinab und ermarktet von dort für uns, daß wir am Leben bleiben und nicht sterben. 1256#1. Mose 42, 3#3. Jossefs Brüder zogen hinab, ihrer zehn, Korn aus Ägypten zu ermarkten. 1257#1. Mose 42, 4#4. Den Binjamin aber, Jossefs Vollbruder, schickte Jaakob nicht mit seinen Brüdern, denn er sprach: Es könnte sonst ein Leides ihn treffen! 1258#1. Mose 42, 5#5. Jissraels Söhne kamen zumarkt inmitten der Gekommnen, denn der Hunger war im Lande Kanaan. 1259#1. Mose 42, 6#6. Jossef aber war der Machthaber über das Land, er wars der Markt hielt für alles Volk des Landes. Jossefs Brüder kamen und neigten sich vor ihm, Stirn zur Erde. 1260#1. Mose 42, 7#7. Jossef sah seine Brüder und kannte sie, aber er stellte sich unbekannt gegen sie und redete hart mit ihnen. Er sprach zu ihnen: Woher seid ihr gekommen? Sie sprachen: Aus dem Lande Kanaan, Eßware zu ermarkten. 1261#1. Mose 42, 8#8. Aber ob schon Jossef seine Brüder kannte, sie kannten ihn nicht. 1262#1. Mose 42, 9#9. Und Jossef gedachte der Träume, die er von ihnen geträumt hatte. Er sprach zu ihnen: Späher seid ihr! die Blöße des Landes zu sichten seid ihr gekommen! 1263#1. Mose 42, 10#10. Sie sprachen zu ihm: Nein, mein Herr! Deine Knechte sind gekommen, Eßware zu ermarkten. 1264#1. Mose 42, 11#11. Wir alle sind Söhne Eines Mannes, rechtschaffen sind wir, nie sind deine Knechte Späher gewesen. 1265#1. Mose 42, 12#12. Er aber sprach zu ihnen: Nein! sondern ihr seid gekommen die Blöße des Landes zu sichten! 1266#1. Mose 42, 13#13. Sie sprachen: Deiner Knechte sind zwölf, Brüder sind wir, Söhne Eines Mannes, im Lande Kanaan, so nämlich: der Jüngste ist bei unserm Vater heute, und einer ist nicht mehr da. 1267#1. Mose 42, 14#14. Jossef sprach zu ihnen: Das ists, was ich zu euch geredet habe, sprechend: Späher seid ihr. 1268#1. Mose 42, 15#15. Daran sollt ihr erprobt werden: Beim Leben Pharaos! ob je ihr von hinnen sollt, es sei denn, euer jüngster Bruder kommt her! 1269#1. Mose 42, 16#16. Schickt von euch einen, daß er euren Bruder herhole. ihr aber bleibt gefangen. Erprobt sollen eure Reden werden, ob Vertrauen mit euch sein darf - und wenn nicht: beim Leben Pharaos, Späher seid ihr. 1270#1. Mose 42, 17#17. Er ließ sie mitsammen drei Tage in Gewahrsam halten. 1271#1. Mose 42, 18#18. Am dritten Tag sprach Jossef zu ihnen: Seid dies zu tun bereit, so bleibt ihr am Leben, denn Gottes bin ich fürchtig: 1272#1. Mose 42, 19#19. seid ihr rechtschaffen, sitze von euch Brüdern einer im Haus eures Gewahrsams gefangen, ihr aber geht, bringt Marktgetreide für den Hungerbedarf eurer Häuser, 1273#1. Mose 42, 20#20. und dann sollt ihr euren jüngsten Bruder zu mir bringen, daß eure Worte sich getreu erzeigen und ihr nicht sterben müßt. Sie waren bereit so zu tun. 1274#1. Mose 42, 21#21. Aber sie sprachen einer zum andern: Dennoch, schuldig sind wir: an unserem Bruder! wir sahen die Drangsal seiner Seele, wie er uns anflehte, und wir hörten nicht! darum ist diese Drangsal an uns gekommen! 1275#1. Mose 42, 22#22. Ruben antwortete ihnen, sprechend: Sprach ich nicht zu euch, sprach: Versündigt euch nimmer an dem Kind! ihr aber habt nicht gehört - sein Blut, da, nun wirds heimgefordert! 1276#1. Mose 42, 23#23. Sie wußten nicht, daß Jossef hinhörte, denn der Dolmetsch war zwischen ihnen. 1277#1. Mose 42, 24#24. Er aber wandte sich von ihnen und weinte. Dann kehrte er sich wieder zu ihnen und redete zu ihnen und ließ Schimon von ihnen nehmen und ihn vor ihren Augen gefangensetzen. 1278#1. Mose 42, 25#25. Jossef gebot, daß man ihr Zeug mit Korn fülle und ihr Silber jedem in seinen Sack zurücklege und ihnen Zehrung auf den Weg gebe. Man tat ihnen so. 1279#1. Mose 42, 26#26. Sie trugen ihr Marktgetreide auf ihre Esel und gingen von dannen. 1280#1. Mose 42, 27#27. Als aber der eine seinen Sack öffnete, um in der Herberge seinem Esel Futter zu geben, sah er sein Silber: da wars, an der Mündung seines Ranzens. 1281#1. Mose 42, 28#28. Er sprach zu seinen Brüdern: Mein Silber ist zurückgeraten, da ists gar in meinem Ranzen!Ihr Herz entwich, sie erbebten einander zu, sprechend: Was hat uns Gott da getan! 1282#1. Mose 42, 29#29. Sie kamen zu ihrem Vater Jaakob ins Land Kanaan und meldeten ihm alles, was sie betroffen hatte, sprechend: 1283#1. Mose 42, 30#30. Hart hat mit uns der Mann geredet, der Herr des Landes, er gab uns für Späher im Land aus. 1284#1. Mose 42, 31#31. Wir sprachen zu ihm: Wir sind rechtschaffen, nie sind wir Späher gewesen, 1285#1. Mose 42, 32#32. zwölf sind wir, Brüder, Söhne unsres Vaters, einer ist nicht mehr da, der Jüngste ist bei unserm Vater im Lande Kanaan heute.. 1286#1. Mose 42, 33#33. Aber der Mann, der Herr des Landes, sprach zu uns: Daraus werde ich wissen, ob ihr rechtschaffen seid: von euch Brüdern einen hinterlasset bei mir, den Hungerbedarf eurer Häuser nehmt und geht, 1287#1. Mose 42, 34#34. und euren jüngsten Bruder bringet mir, dann werde ich wissen, daß ihr nicht Späher seid, daß ihr rechtschaffen seid, euren Bruder gebe ich euch, und ihr mögt das Land bereisen. 1288#1. Mose 42, 35#35. Es geschah aber, wie sie ihre Säcke leerten: da war eines jeden Silberbündel in seinem Sack. Sie sahen ihre Silberbündel an, sie und ihr Vater, und erschraken. 1289#1. Mose 42, 36#36. Jaakob, ihr Vater, sprach zu ihnen: Ihr verwaist mich! Jossef ist nicht mehr da, Schimon ist nicht da, nun wollt ihr Binjamin nehmen - auf mich gerät das alles! 1290#1. Mose 42, 37#37. Ruben sprach zu seinem Vater, sprach: Meine beiden Söhne töte, lasse ich dir ihn nicht wiederkommen, gib ihn an meine Hand, und ich, ich bringe dir ihn zurück! 1291#1. Mose 42, 38#38. Er aber sprach: Nicht soll mein Sohn mit euch hinab! sein Bruder ist ja tot, er allein ist überblieben - träfe ein Leides ihn auf dem Weg, den ihr geht, ihr ließet mein Grauhaar im Jammer zum Gruftreich hinabfahren. 1292#1. Mose 43, 1#1. Aber der Hunger war schwer im Land. 1293#1. Mose 43, 2#2. Als sie dann das aus Ägypten gebrachte Marktgetreide aufgegessen hatten, sprach ihr Vater zu ihnen: Kehrt zurück, ermarktet für uns ein wenig Eßware. 1294#1. Mose 43, 3#3. Jehuda sprach zu ihm, sprach: Verwarnt hat uns der Mann, verwarnt, sprechend: Nicht sollt ihr mein Antlitz sehn, euer Bruder sei denn mit euch. 1295#1. Mose 43, 4#4. Bist du willens unsern Bruder mit uns zu schicken, ziehen wir hinab und ermarkten Eßware dir. 1296#1. Mose 43, 5#5. Bist du aber nicht willens ihn zu schicken, ziehen wir nicht hinab, denn der Mann sprach zu uns: Nicht sollt ihr mein Antlitz sehn, euer Bruder sei denn mit euch. 1297#1. Mose 43, 6#6. Jissrael sprach: Warum habt ihr mir so übelgetan, dem Mann zu melden, daß ihr noch einen Bruder habt? 1298#1. Mose 43, 7#7. Sie sprachen: Gefragt hat der Mann, Fragen nach uns und nach unsrer Verwandtschaft, sprechend: Lebt noch euer Vater? habt ihr einen Bruder? Wir meldetens ihm, nach dem Geheiß dieser Reden. Konnten wir wissen denn, wissen, daß er sprechen würde: Holt euren Bruder herab!? 1299#1. Mose 43, 8#8. Jehuda sprach zu Jissrael seinem Vater: Schick nur den Knaben mit mir, und wir machen uns auf und gehn und dürfen leben und müssen nicht sterben, so wir, so du, so unsre Kleinen! 1300#1. Mose 43, 9#9. Ich selber will bürgen für ihn, von meiner Hand heische ihn! lasse ich ihn nicht heimkommen dir, stelle ihn nicht vor dich, gesündigt habe ich dir alle Tage! 1301#1. Mose 43, 10#10. Ja, hätten wir nicht gezögert, wir wären ja jetzt schon zweimal zurück. 1302#1. Mose 43, 11#11. Jissrael, ihr Vater, sprach zu ihnen: Muß es denn also sein, tut dies: nehmt in euer Zeug von dem Preis des Landes und tragts dem Mann als Spende hinab: etwas Mastix, etwas Honig, Tragant und Ladanharz, Pistazien und Mandeln. 1303#1. Mose 43, 12#12. Und Silber zwiefältig nehmt in eure Hand: das an die Mündung eurer Ranzen zurückgeratne Silber bringt in eurer Hand wieder zurück, vielleicht war es ein Irrtum. 1304#1. Mose 43, 13#13. Und euren Bruder nehmt. Macht euch nun auf, kehrt wieder zurück zu dem Mann! 1305#1. Mose 43, 14#14. Der Gewaltige Gott gebe euch Erbarmen vor dem Mann, daß er euch freischicke euren andern Bruder und dazu Binjamin! Ich aber - wie ich verwaisen soll, muß ich verwaisen! 1306#1. Mose 43, 15#15. Die Männer nahmen diese Spende, und Zwiefältiges an Silber nahmen sie in ihre Hand und Binjamin und machten sich auf und zogen nach Ägypten hinab und standen hin vor Jossef. 1307#1. Mose 43, 16#16. Jossef sah Binjamin bei ihnen, und sprach zu seinem Hauswart: Laß die Männer ins Haus kommen, schlachte Schlachtvieh und richts her, denn bei mir sollen die Männer zu Mittag essen. 1308#1. Mose 43, 17#17. Der Mann tat, wie Jossef gesprochen hatte, er ließ die Männer in Jossefs Haus kommen. 1309#1. Mose 43, 18#18. Aber die Männer fürchteten sich, weil man sie in Jossefs Haus kommen ließ, und sprachen: Wegen des Silbers, das beim vorigen Mal in unsre Ranzen zurückgeriet, läßt man uns herkommen, daß man sich über uns wälze, über uns stürze und in Knechtschaft uns nehme samt unsern Eseln. 1310#1. Mose 43, 19#19. Sie traten zu dem Mann, Jossefs Hauswart, und redeten zu ihm am Einlaß des Hauses, 1311#1. Mose 43, 20#20. sie sprachen: Ach, mein Herr! herabgezogen waren wir ein voriges Mal, zumarkt um Eßware gezogen, 1312#1. Mose 43, 21#21. und wie wir dann in die Herberge kamen und öffneten unsre Ranzen, da war eines jeden Silber an der Mündung seines Ranzens, unser Silber nach seinem Gewicht, - nun erstatten wirs mit unsern Händen zurück; 1313#1. Mose 43, 22#22. auch andres Silber haben wir in unsrer Hand mit herabgenommen, Eßwaren zu ermarkten; wir wissen nicht, wer unser Silber in unsre Ranzen gelegt hat. 1314#1. Mose 43, 23#23. Er sprach: Frieden euch, fürchtet euch nimmer! euer Gott, der Gott eures Vaters, hat euch einen Hort in eure Ranzen gegeben, euer Silber ist an mich gekommen. Er brachte ihnen Schimon heraus. 1315#1. Mose 43, 24#24. Dann ließ der Mann die Männer in Jossefs Haus kommen, und gab Wasser, daß sie die Füße sich badeten, und gab ihren Eseln Futter. 1316#1. Mose 43, 25#25. Sie richteten die Spende her, bis Jossef am Mittag käme, denn sie hatten gehört, daß sie dort das Brot essen sollten. 1317#1. Mose 43, 26#26. Als Jossef nach Hause kam, kamen sie zu ihm mit der Spende, die sie in Händen hatten, ins Haus, und neigten sich vor ihm zur Erde. 1318#1. Mose 43, 27#27. Er fragte nach ihrem Wohl und sprach: Ist euer alter Vater wohlauf, von dem ihr sprachet? lebt er noch? 1319#1. Mose 43, 28#28. Sie sprachen: Wohlauf ist dein Knecht, unser Vater, er lebt noch - und bückten und verneigten sich. 1320#1. Mose 43, 29#29. Er hob seine Augen und sah Binjamin, seinen Bruder, den Sohn seiner Mutter, und er sprach: Ist das euer jüngster Bruder, von dem ihr zu mir spracht? und sprach: Gott sei dir hold, mein Sohn! 1321#1. Mose 43, 30#30. Und eilig - denn sein Eingeweide glühte seinem Bruder zu, er mußte weinen - kam Jossef in die Kammer und weinte dort. 1322#1. Mose 43, 31#31. Dann badete er sein Antlitz, trat hervor, bezähmte sich und sprach: Tragt das Brot auf! 1323#1. Mose 43, 32#32. Man trug auf, ihm besonders und ihnen besonders und den Ägyptern, die mit ihm aßen, besonders. Denn die Ägypter können nicht mit den Ebräern zusammen das Brot essen, das ist für Ägypter ein Greuel. 1324#1. Mose 43, 33#33. Sie saßen aber vor ihm, der Erstling nach seinem Erstlingtum und der Spätling nach seinem Spätlingtum, und die Männer staunten darob einander an. 1325#1. Mose 43, 34#34. Er ließ Gänge von sich aus zu ihnen hinübergehn, Binjamins Gang aber war fünffach größer als ihrer aller Gänge. Dann tranken sie mit ihm und berauschten sich. 1326#1. Mose 44, 1#1. Er aber gebot seinem Hauswart, sprechend: Fülle die Ranzen dieser Männer mit Eßware, soviel sie nur tragen können, und lege das Silber eines jeden an die Mündung seines Ranzens, 1327#1. Mose 44, 2#2. und meinen Kelch, den Silberkelch, lege an die Mündung des Ranzens des jüngsten, mitsamt dem Silber, für das er ermarktet hat! Er tat nach Jossefs Rede, die er geredet hatte. 1328#1. Mose 44, 3#3. Wie der Morgen licht ward, schickte man die Männer heim, sie und ihre Esel. 1329#1. Mose 44, 4#4. Eben waren sie zur Stadt hinaus, noch nicht fern, als Jossef zu seinem Hauswart sprach: Mache dich auf, jage den Männern nach, und hast du sie eingeholt, sprich zu ihnen: Warum habt ihr Böses für Gutes gezahlt? 1330#1. Mose 44, 5#5. ists nicht das, woraus mein Herr trinkt und woraus er Ahnung zu erahnen pflegt?! Böses habt ihr mit dem, was ihr tatet, verübt! 1331#1. Mose 44, 6#6. Er holte sie ein und redete diese Rede mit ihnen. 1332#1. Mose 44, 7#7. Sie sprachen zu ihm: Warum redet mein Herr solche Rede! weitab seis deinen Knechten, dergleichen zu tun! 1333#1. Mose 44, 8#8. haben wir ja das Silber, das wir an der Mündung unsrer Ranzen fanden, dir zurückgebracht aus dem Lande Kanaan - wie sollten wir Silber oder Gold aus dem Haus deines Herrn stehlen! 1334#1. Mose 44, 9#9. bei wems von deinen Knechten sich findet, er sterbe, und auch wir, wir seien fortan meinem Herrn verknechtet. Er sprach: 1335#1. Mose 44, 10#10. Soll es jetzt wohl auch so nach eurer Rede geschehn, sei doch nur, bei wem es sich findet, mir verknechtet, ihr aber bleibt straffrei. 1336#1. Mose 44, 11#11. Eilends ließen sie jeder seinen Ranzen zur Erde hinab und öffneten jeder seinen Ranzen, 1337#1. Mose 44, 12#12. und er durchstöberte, beim Ältesten fing er an und beim Jüngsten hörte er auf, und der Kelch fand sich im Ranzen Binjamins. 1338#1. Mose 44, 13#13. Sie zerrissen ihre Gewänder, jeder belud seinen Esel, und sie kehrten in die Stadt zurück. 1339#1. Mose 44, 14#14. Jehuda kam mit seinen Brüdern in Jossefs Haus, der war noch dort, und sie fielen vor ihm nieder zur Erde. 1340#1. Mose 44, 15#15. Jossef sprach zu ihnen: Was ist das für eine Tat, die ihr da getan habt! wußtet ihr nicht, daß ein Mann wie ich Ahnung erahnen kann? 1341#1. Mose 44, 16#16. Jehuda sprach: Was sollen wir zu unserm Herrn sprechen! was sollen wir reden, wie uns bewahrheiten! Gott hat die Schuld deiner Knechte gefunden! Da verknechten wir uns meinem Herrn, so wir, so er, in dessen Hand der Kelch gefunden wurde. 1342#1. Mose 44, 17#17. Er aber sprach: Weitab seis mir, das zu tun! der Mann, in dessen Hand der Kelch gefunden wurde, der sei mir verknechtet, ihr aber zieht in Frieden zu euerm Vater hinauf! 1343#1. Mose 44, 18#18. Jehuda trat vor zu ihm und sprach: Ach, mein Herr, möge doch dein Knecht Rede in meines Herrn Ohren reden dürfen, und nimmer entflamme dein Zorn wider deinen Knecht, - denn du bist wie Pharao! 1344#1. Mose 44, 19#19. Mein Herr hat seine Knechte gefragt, sprechend: Habt ihr noch Vater oder Bruder? 1345#1. Mose 44, 20#20. und wir sprachen zu meinem Herrn: Wir haben einen alten Vater und einen jungen Sohn seines Alters, dessen Bruder ist tot, so ist er allein von seiner Mutter überblieben, und sein Vater liebt ihn. 1346#1. Mose 44, 21#21. Und du sprachst zu deinen Knechten: Führt ihn herab zu mir, ich will mein Auge auf ihn wenden. 1347#1. Mose 44, 22#22. Wir aber sprachen zu meinem Herrn: Nicht kann der Knabe seinen Vater verlassen, verließe er seinen Vater, der stürbe. 1348#1. Mose 44, 23#23. Du aber sprachst zu deinen Knechten: Fährt euer jüngster Bruder nicht mit euch herab, seht ihr mein Antlitz nicht mehr. 1349#1. Mose 44, 24#24. Wie wir hinaufgezogen waren zu deinem Knecht, meinem Vater, meldeten wir ihm die Rede meines Herrn. 1350#1. Mose 44, 25#25. Dann sprach unser Vater: Kehrt nochmals zurück, ermarktet uns ein wenig Eßware! 1351#1. Mose 44, 26#26. Wir aber sprachen: Wir können nicht hinab - wenn unser jüngster Bruder mit uns ist, wollen wir hinab, denn wir können das Antlitz des Mannes nicht sehn, ist unser jüngster Bruder nicht mit uns. 1352#1. Mose 44, 27#27. Dein Knecht, mein Vater, sprach zu uns: Ihr selber wißt, daß zwei mir mein Weib geboren hat, 1353#1. Mose 44, 28#28. der eine ist von mir hinweg, ich sprach: Wahrlich, zerfleischt ist er, zerfleischt! - ich habe ihn bislang nicht wieder gesehn! 1354#1. Mose 44, 29#29. nähmt ihr auch diesen von meinem Antlitz hinweg - träfe ein Leides ihn, ihr ließet mein Grauhaar im Jammer zum Gruftreich hinabfahren! 1355#1. Mose 44, 30#30. Und nun,wann ich zu deinem Knecht, meinem Vater, komme, und der Knabe ist nicht mehr mit uns - und mit dessen Seele ist seine Seele verknotet! - 1356#1. Mose 44, 31#31. so wirds geschehn, wann er sieht, daß der Knabe nicht da ist, wird er sterben, und deine Knechte haben das Grauhaar deines Knechts, unsers Vaters, in Jammer zum Gruftreich hinabfahren lassen. 1357#1. Mose 44, 32#32. Denn dein Knecht hat den Knaben von meinem Vater erbürgt, sprechend: Bringe ich ihn dir nicht, gesündigt habe ich meinem Vater alle Tage. 1358#1. Mose 44, 33#33. Und so sitze doch nun dein Knecht statt des Knaben als meinem Herrn verknechtet, der Knabe aber ziehe mit seinen Brüdern hinauf. 1359#1. Mose 44, 34#34. Denn wie sollte ich zu meinem Vater hinaufziehn, und der Knabe ist nicht mehr mit mir! Ich müßte ansehn das Übel, das meinen Vater befände! 1360#1. Mose 45, 1#1. Nicht vermochte Jossef sich zu bezähmen vor allen, die ihn umstanden, er rief: Schafft jedermann von mir hinaus! Und niemand weilte bei ihm, als Jossef sich seinen Brüdern zu erkennen gab. 1361#1. Mose 45, 2#2. Er ließ seine Stimme in Weinen aus, die Ägypter hörtens, das Haus Pharaos hörte es. 1362#1. Mose 45, 3#3. Jossef sprach zu seinen Brüdern: Ich bin Jossef. Lebt mein Vater noch? Aber seine Brüder vermochten ihm nicht zu antworten, denn bestürzt waren sie vor seinem Antlitz. 1363#1. Mose 45, 4#4. Jossef sprach zu seinen Brüdern: Tretet doch zu mir heran! Sie traten heran. Er sprach: Ich bin Jossef, euer Bruder, den ihr nach Ägypten verkauft habt. 1364#1. Mose 45, 5#5. Nun aber, grämt euch nimmer! es entflamme nimmer eure Augen, daß ihr mich hierher verkauft habt! 1365#1. Mose 45, 6#6. Denn zu Lebenserhaltung sandte mich Gott vor euch aus. Denn zwei Jahre ist schon der Hunger drinnen im Land und noch fünf Jahre sinds, da kein Pflugriß und Kornschnitt sein soll. 1366#1. Mose 45, 7#7. Gott hat mich vor euch ausgesandt, euch ein Überbleiben auf Erden zu bereiten, euch am Leben zu halten, zu großer Errettung. 1367#1. Mose 45, 8#8. Nun also, nicht ihr habt mich hierher gesandt, sondern Gott! Er hat mich zu einem Vater bei Pharao und zum Herrn all seinem Haus und Walter in allem Land Ägypten gesetzt. 1368#1. Mose 45, 9#9. Eilt, steigt hinauf zu meinem Vater und sprecht zu ihm: So hat dein Sohn Jossef gesprochen: Gott hat mich allem Ägypten zum Herrn gesetzt, zieh herab zu mir, bleib nimmer stehn, 1369#1. Mose 45, 10#10. du sollst siedeln im Lande Goschen, sollst nah mir sein, du und deine Söhne und die Söhne deiner Söhne, deine Schafe, deine Rinder und alles was dein ist, 1370#1. Mose 45, 11#11. ich will dich versorgen dort, denn noch fünf Jahre ist Hunger, sonst müßtest du verkümmern mit deinem Haus und allem, was dein ist. 1371#1. Mose 45, 12#12. Da, eure Augen sehens und meines Bruders Binjamin Augen, daß mein Mund es ist, der zu euch redet. 1372#1. Mose 45, 13#13. Vermeldet meinem Vater all meine Gewichtigkeit in Ägypten und alles, was ihr gesehn habt, und eilt, nehmt meinen Vater hier herab! 1373#1. Mose 45, 14#14. Er fiel seinem Bruder Binjamin um den Hals und weinte, und Binjamin weinte an seinem Hals. 1374#1. Mose 45, 15#15. Er küßte alle seine Brüder und weinte an ihnen. Danach redeten seine Brüder mit ihm. 1375#1. Mose 45, 16#16. Gehört wurde die Stimme in Pharaos Haus, man sprach: Jossefs Brüder sind gekommen! Gut wars in Pharaos Augen und in den Augen seiner Diener. 1376#1. Mose 45, 17#17. Pharao sprach zu Jossef: Sprich zu deinen Brüdern: Dies tut - beladet eure Tiere und geht, 1377#1. Mose 45, 18#18. kommt ins Land Kanaan, nehmt euern Vater und euer Hausvolk und kommt zu mir! Ich will euch das Bestgut des Landes Ägypten geben, das Fett des Landes sollt ihr essen. 1378#1. Mose 45, 19#19. Du selber bist dafür entboten: Dies tut - nehmt euch aus dem Land Ägypten Wagen für eure Kleinen und eure Weiber, und tragt auch euern Vater hinein, und kommt! 1379#1. Mose 45, 20#20. Euer Auge bedaure euer Gerät nimmer, denn das Bestgut alles Landes Ägypten, euer ists. 1380#1. Mose 45, 21#21. Die Söhne Jissraels taten so, Jossef gab ihnen Wagen nach Pharaos Geheiß und gab ihnen Zehrung auf den Weg, 1381#1. Mose 45, 22#22. allen gab er, jedem Wechselkleider, Binjamin aber gab er dreihundert Silberstücke und fünf Wechselkleider, 1382#1. Mose 45, 23#23. und seinem Vater sandte er dieses: zehn Esel, vom Bestgut Ägyptens tragend, dazu zehn Stuten, tragend Korn und Brot und Kost für seinen Vater auf den Weg. 1383#1. Mose 45, 24#24. Dann entsendete er seine Brüder, und sie gingen, und er sprach zu ihnen: Erregt euch nicht unterwegs. 1384#1. Mose 45, 25#25. Sie zogen von Ägypten hinauf und kamen ins Land Kanaan zu Jaakob ihrem Vater. 1385#1. Mose 45, 26#26. Und sie meldeten ihm, sprechend: Noch lebt Jossef, ja Walter ist er im Land Ägypten. Aber sein Herz blieb starr, denn er traute ihnen nicht. 1386#1. Mose 45, 27#27. Sie redeten nun zu ihm alle Rede Jossefs, die er zu ihnen geredet hatte, er sah die Wagen, die Jossef gesandt hatte, ihn hinzutragen, und der Geist ihres Vaters Jaakob lebte auf. 1387#1. Mose 45, 28#28. Jissrael sprach: Genug! mein Sohn Jossef lebt noch, ich will hingehn und ihn sehen, ehe ich sterbe. 1388#1. Mose 46, 1#1. Jissrael wanderte mit allem, was sein war, und kam nach Berscheba. Er schlachtete Schlachtgaben dem Gott seines Vaters Jizchak. 1389#1. Mose 46, 2#2. Gott sprach zu Jissrael in Gesichten der Nacht, er sprach: Jaakob! Jaakob! Und er sprach: Da bin ich. 1390#1. Mose 46, 3#3. Er aber sprach: Ich bin die Gottheit, der Gott deines Vaters. Fürchte dich nimmer, nach Ägypten hinabzuziehen, denn dort mache ich dich zu einem großen Stamm. 1391#1. Mose 46, 4#4. Ich selber ziehe mit dir nach Ägypten hinab und ich selber bringe dich wieder herauf, ja herauf. Aber Jossef legt dir die Hand auf die Augen. 1392#1. Mose 46, 5#5. Jaakob brach auf von Berscheba, Jissraels Söhne trugen ihren Vater Jaakob, ihre Kleinen und ihre Weiber in die Wagen, die Pharao gesandt hatte ihn herüberzutragen, 1393#1. Mose 46, 6#6. und nahmen ihr Vieh, ihren Zuchtgewinn, den sie im Lande Kanaan gewonnen hatten, und kamen nach Ägypten, Jaakob und all sein Same mit ihm, 1394#1. Mose 46, 7#7. seine Söhne und die Söhne seiner Söhne mit ihm, seine Töchter und die Töchter seiner Söhne, mit all seinem Samen kam er nach Ägypten. 1395#1. Mose 46, 8#8. Und dies sind die Namen der Kinder Jissraels, die nach Ägypten kamen: Jaakob und seine Söhne: Der Erstling Jaakobs war Ruben. 1396#1. Mose 46, 9#9. Die Söhne Rubens: Chanoch, Pallu, Chezron und Karmi. 1397#1. Mose 46, 10#10. Die Söhne Schimons: Jmuel, Jamin, Ohad, Jachin und Zochar, und Schaul der Sohn der Kanaaniterin. 1398#1. Mose 46, 11#11. Die Söhne Lewis: Gerschon, Khat und Mrari. 1399#1. Mose 46, 12#12. Die Söhne Jehudas: Her, Onan und Schela, und Parez und Sarach; Her und Onan aber starben im Lande Kanaan. Und des Parez Söhne waren Chezron und Chamul. 1400#1. Mose 46, 13#13. Die Söhne Jissachars: Tola, Puwwa, Hiob und Schimron. 1401#1. Mose 46, 14#14. Die Söhne Sbuluns: Ssared, Elon und Jachlel. 1402#1. Mose 46, 15#15. Dies sind die Söhne Leas, die sie Jaakob in der Aramäerflur gebar, dazu seine Tochter Dina, aller Seelen seiner Söhne und seiner Töchter dreiunddreißig. 1403#1. Mose 46, 16#16. Die Söhne Gads: Zifjon und Chaggi, Schuni und Ezbon, Eri, Arodi und Areli. 1404#1. Mose 46, 17#17. Die Söhne Aschers: Jimna, Jischwa, Jischwi und Bria, dazu ihre Schwester Sarach. Und die Söhne Brias: Chaber und Malkdel. 1405#1. Mose 46, 18#18. Das sind die Söhne Silpas, die Laban seiner Tochter Lea gegeben hatte, sie hatte diese Jaakob geboren, sechzehn Seelen. 1406#1. Mose 46, 19#19. Die Söhne Rachels, des Weibes Jaakobs, waren Jossef und Binjamin. 1407#1. Mose 46, 20#20. Dem Jossef wurden geboren im Lande Ägypten, die ihm Assnat Tochter des Poti Fera, Priesters von On, gebar: Mnasche und Efrajim. 1408#1. Mose 46, 21#21. Die Söhne Binjamins: Bala, Bacher und Aschbel, Gera und Naaman, Echi und Rosch, Muppim, Chuppim und Ard. 1409#1. Mose 46, 22#22. Dies sind die Söhne Rachels, die Jaakob geboren wurden, aller Seelen vierzehn. 1410#1. Mose 46, 23#23. Die Söhne Dans: Chuschim. 1411#1. Mose 46, 24#24. Die Söhne Naftalis: Jachzel, Guni, Jezer und Schillem. 1412#1. Mose 46, 25#25. Dies sind die Söhne Bilhas, die Laban seiner Tochter Rachel gegeben hatte, sie hatte diese Jaakob geboren, aller Seelen sieben. 1413#1. Mose 46, 26#26. Aller Seelen, die mit Jaakob nach Ägypten gingen, der von seiner Lende Ausgefahrnen, ohne die Weiber der Söhne Jaakobs, aller Seelen: sechsundsechzig. 1414#1. Mose 46, 27#27. Und die Söhne Jossefs, die ihm in Ägypten geboren worden waren, der Seelen zwei. So aller Seelen von Jaakobs Haus, die nach Ägypten gekommen waren: siebzig. 1415#1. Mose 46, 28#28. Den Jehuda aber sandte er vor sich her zu Jossef, daß er vor ihm Weisung nach Goschen gäbe. Sie kamen nach dem Lande Goschen. 1416#1. Mose 46, 29#29. Jossef ließ sein Gefährt bespannen und zog hinauf nach Goschen, Jissrael seinem Vater entgegen. Als er seiner ansichtig wurde, fiel er ihm um den Hals und weinte an seinem Hals lange fort. 1417#1. Mose 46, 30#30. Jissrael sprach zu Jossef: Nunmehr kann ich sterben, nachdem ich dein Antlitz gesehen habe, daß du noch lebst! 1418#1. Mose 46, 31#31. Jossef sprach zu seinen Brüdern und zum Haus seines Vaters: Ich ziehe vorauf, daß ich es Pharao melde und zu ihm spreche: Meine Brüder und das Haus meines Vaters, die im Lande Kanaan waren, sind zu mir gekommen; 1419#1. Mose 46, 32#32. die Leute sind Schafhirten - denn Herdenleute waren sie von je - , ihre Schafe und ihre Rinder und alles, was ihrer ist, haben sie mitkommen lassen. 1420#1. Mose 46, 33#33. Es soll aber geschehen, wenn euch Pharao rufen läßt und spricht: Was ist eure Tätigkeit? 1421#1. Mose 46, 34#34. dann sprecht: Herdenleute waren deine Knechte von unsrer Jugend auf bis jetzt, so wir so unsre Väter, - damit ihr im Land Goschen siedeln dürft, denn ein Greuel ist den Ägyptern alles Schafhirtentum. 1422#1. Mose 47, 1#1. Jossef kam und meldete es dem Pharao, er sprach: Mein Vater und meine Brüder samt ihren Schafen und Rindern und allem, das ihrer ist, sind aus dem Lande Kanaan gekommen, und da sind sie im Lande Goschen.. 1423#1. Mose 47, 2#2. Er hatte aber aus dem Kreis seiner Brüder fünf Männer genommen, die ließ er vor Pharao treten. 1424#1. Mose 47, 3#3. Pharao sprach zu seinen Brüdern: Was ist eure Tätigkeit? Sie sprachen zu Pharao: Schafe weiden deine Knechte, so wir so unsere Väter. 1425#1. Mose 47, 4#4. Und sprachen zu Pharao: Im Land zu gasten sind wir gekommen, denn die Schafe, die deiner Knechte sind, haben keine Weide, denn schwer ist der Hunger im Lande Kanaan. Mögen nun doch deine Knechte im Lande Goschen siedeln dürfen! 1426#1. Mose 47, 5#5. Pharao sprach zu Jossef, sprach: Dein Vater und deine Brüder sind zu dir gekommen, 1427#1. Mose 47, 6#6. das Land Ägypten ist vor dir offen, im Bestteil des Lands mache deinen Vater und deine Brüder seßhaft, im Lande Goschen mögen sie siedeln. Und weißt du, daß unter ihnen tüchtige Leute sind, mache sie zu Obern der Herden über das Meine. 1428#1. Mose 47, 7#7. Dann ließ Jossef seinen Vater Jaakob kommen und stellte ihn vor Pharaos Antlitz. Jaakob segnete Pharao. 1429#1. Mose 47, 8#8. Pharao sprach zu Jaakob: Wie viele sind die Tage der Jahre deines Lebens? 1430#1. Mose 47, 9#9. Jaakob sprach zu Pharao: Die Tage der Jahre meiner Gastschaft sind hundertunddreißig Jahre, wenig und übel sind die Tage meiner Lebensjahre gewesen, sie erreichen nicht die Tage der Lebensjahre meiner Väter in den Tagen ihrer Gastschaft. 1431#1. Mose 47, 10#10. Jaakob segnete Pharao und ging von Pharaos Antlitz. 1432#1. Mose 47, 11#11. Jossef machte seinen Vater und seine Brüder seßhaft, er gab ihnen Hufe im Land Ägypten, im Bestteil des Lands, im Land Ramsses, wie Pharao geboten hatte. 1433#1. Mose 47, 12#12. Jossef versorgte seinen Vater, seine Brüder und alles Haus seines Vaters mit Brot, nach dem Verhältnis der Kleinen. 1434#1. Mose 47, 13#13. Nun war überall im Lande kein Brot, ja, sehr schwer war der Hunger, erschöpft vom Hunger war das Land Ägypten und das Land Kanaan. 1435#1. Mose 47, 14#14. Jossef hatte alles Silber, das sich im Lande Ägypten und im Land Kanaan fand, aufgesammelt gegen ihr ermarktetes Marktgetreide, Jossef hatte das Silber in Pharaos Haus gebracht. 1436#1. Mose 47, 15#15. Als aber das Silber im Lande Ägypten und im Lande Kanaan dahin war, kamen alle Ägypter zu Jossef, sprechend: Schaff uns Brot her! warum sollen wir sterben, in deiner Gegenwart, nur weil das Silber zuend ging! 1437#1. Mose 47, 16#16. Jossef sprach: Schafft eure Herden her, und ich gebe euch um eure Herden, ist das Silber zuende. 1438#1. Mose 47, 17#17. Sie brachten ihre Herden Jossef, und Jossef gab ihnen Brot um die Pferde und um die Schafherden und um die Rinderherden und um die Esel und versorgte sie mit Brot um all ihren Herdenbestand in diesem Jahr. 1439#1. Mose 47, 18#18. Als aber jenes Jahr dahin war, kamen sie zu ihm im zweiten Jahr und sprachen zu ihm:Wir könnens meinem Herrn nicht verhehlen, vielmehr: das Silber ist dahin und der Viehbestand an meinen Herrn, nichts blieb übrig vor meinem Herrn als unser Leib und unser Acker. 1440#1. Mose 47, 19#19. Warum sollen wir hinsterben vor deinen Augen, so wir so unser Acker! Erwirb uns und unsern Acker um Brot, wir wollen mit unserm Acker Pharao verknechtet sein, aber gib Aussaat, daß wir leben und nicht sterben und der Acker nicht veröde! 1441#1. Mose 47, 20#20. Jossef erwarb für Pharao allen Acker Ägyptens, denn die Ägypter verkauften jedermann sein Feld, denn stark war über ihnen der Hunger, und das Land wurde Pharaos. 1442#1. Mose 47, 21#21. Das Volk aber, das ließ er hinüberziehn nach den Städten, von einem Rand der Gemarkung Ägyptens bis zum andern Rand. 1443#1. Mose 47, 22#22. Nur den Acker der Priester erwarb er nicht, denn die Priester haben einen Festsatz von Pharao, und sie essen von ihrem Festsatz, den Pharao ihnen ausgegeben hat, darum haben sie ihren Acker nicht verkauft. 1444#1. Mose 47, 23#23. Und Jossef sprach zum Volk: Nun habe ich euch heut und euren Acker für Pharao erworben, hier habt ihr Aussaat, besät den Acker, 1445#1. Mose 47, 24#24. und beim Einbringen solls sein, daß ihr ein Fünftel an Pharao gebt, und vier Teile seien euer zur Aussaat fürs Feld und zu eurer Atzung und eurer Hausleute und für eure Kleinen zum Essen. 1446#1. Mose 47, 25#25. Sie sprachen: Du hast uns am Leben erhalten, mögen wir Gunst vor den Augen meines Herrn finden, daß wir Pharaos Knechte werden. 1447#1. Mose 47, 26#26. Jossef machte es zum Gesetz bis auf diesen Tag für den Acker Ägyptens: je der Fünfte sei Pharaos, nur der Acker der Priester, dieser allein wurde nicht Pharaos. 1448#1. Mose 47, 27#27. Jissrael saß im Lande Ägypten, im Lande Goschen, sie faßten Hufe darin, waren fruchtbar und mehrten sich sehr. 1449#1. Mose 47, 28#28. Jaakob lebte im Land Ägypten siebzehn Jahre. Der Tage Jaakobs, der Jahre seines Lebens wurden hundertundvierzig Jahre und sieben Jahre. 1450#1. Mose 47, 29#29. Als die Tage Jissraels dem Sterben nahten, berief er seinen Sohn Jossef und sprach zu ihm: Möge ich doch Gunst in deinen Augen gefunden haben, lege doch deine Hand unter meine Hüfte - tue Huld und Treue an mir: nimmer doch begrabe mich in Ägypten! 1451#1. Mose 47, 30#30. Bei meinen Vätern will ich liegen, trage mich fort aus Ägypten, begrabe mich in ihrem Grab! Er sprach: Selber werde ichs tun, nach deiner Rede. 1452#1. Mose 47, 31#31. Er aber sprach: Schwöre mir! Er schwur ihm. Jissrael neigte sich, hin zu Häupten des Betts. 1453#1. Mose 48, 1#1. Nach diesen Begebnissen sprach man zu Jossef: Da, erkrankt ist dein Vater. Er nahm seine beiden Söhne mit sich, Mnasche und Efrajim.. 1454#1. Mose 48, 2#2. Man meldete es Jaakob, sprach: Da kommt dein Sohn Jossef zu dir. Jissrael machte sich stark und setzte sich aufrecht im Bett. 1455#1. Mose 48, 3#3. Jaakob sprach zu Jossef: Der Gewaltige Gott hat von mir sich sehen lassen in Lus, im Lande Kanaan, und hat mich gesegnet 1456#1. Mose 48, 4#4. und hat zu mir gesprochen: Da, ich bins, der dich nun fruchten läßt, ich mehre dich, ich gebe dir, Versammlung von Völkern zu werden, ich gebe dieses Land deinem Samen nach dir als WeltzeitHufe. 1457#1. Mose 48, 5#5. Nun, deine beiden Söhne, die dir im Land Ägypten geboren wurden, bevor ich zu dir nach Ägypten kam, mein seien sie, Efrajim und Mnasche, wie Ruben und Schimon seien sie mein. 1458#1. Mose 48, 6#6. Aber deine Erzeugten, die du nach ihnen erzeugt haben wirst, dein seien sie, auf den Namen ihrer Brüder seien sie in deren Erbeigen gerufen. 1459#1. Mose 48, 7#7. Und ich - wie ich aus der Flur kam, starb Rachel mir, im Lande Kanaan, auf dem Weg, nur noch eine Strecke Lands nach Efrat zu kommen, dort habe ich sie begraben, auf dem Weg nach Efrat, - das ist Betlehem.. 1460#1. Mose 48, 8#8. Jissrael sah die Söhne Jossefs und sprach: Wer sind diese? 1461#1. Mose 48, 9#9. Jossef sprach zu seinem Vater: Meine Söhne sinds, die Gott mir hier gab. Er aber sprach: Nimm sie doch her zu mir, daß ich sie segne. 1462#1. Mose 48, 10#10. Jissraels Augen nämlich waren vor Alter schwer, er konnte nicht sehen. Er ließ sie zu ihm herantreten, und er küßte sie und umarmte sie. 1463#1. Mose 48, 11#11. Jissrael sprach zu Jossef: Dein Antlitz wiederzusehn, nicht hatte ichs mehr vermeint, und da hat mich Gott deinen Samen noch sehen lassen. 1464#1. Mose 48, 12#12. Jossef zog sie ihm wieder von den Knien und neigte sich, seine Stirn zur Erde. 1465#1. Mose 48, 13#13. Jossef nahm die beiden, Efrajim an seine Rechte zur Linken Jissraels, und Mnasche an seine Linke zur Rechten Jissraels, und ließ sie zu ihm herantreten. 1466#1. Mose 48, 14#14. Aber Jissrael schickte seine Rechte aus und tat sie auf den Kopf Efrajims, der doch der Jüngere war, und seine Linke auf den Kopf Mnasches,seine Hände querte er, obschon der Erstling Mnasche war. 1467#1. Mose 48, 15#15. Dann segnete er Jossef und sprach: Der Gott, vor dem einhergingen meine Väter, Abraham und Jizchak, der Gott, der mich weidet, seit ich wese, bis auf diesen Tag, - 1468#1. Mose 48, 16#16. der Bote, der mich aus allem Übel erlöste, segne die Knaben! gerufen werde in ihnen mein Name und der Name meiner Väter, Abraham und Jizchak! fischgleich mögen sie wachsen zur Menge im Innern des Landes! 1469#1. Mose 48, 17#17. Als aber Jossef sah, daß sein Vater seine rechte Hand auf den Kopf Efrajims getan hatte, wars übel in seinen Augen, und er stützte die Hand seines Vaters, sie von Efrajims Kopf auf Mnasches Kopf zu wenden. 1470#1. Mose 48, 18#18. Jossef sprach zu seinem Vater: Nicht so, Vater, der Erstling ist dieser, lege auf seinen Kopf deine Rechte. 1471#1. Mose 48, 19#19. Aber sein Vater weigerte sich und sprach: Ich weiß, mein Sohn, ich weiß - auch er wird zum Volk, auch er wird groß, jedoch sein kleinrer Bruder wird größer als er und sein Same wird eine Fülle der Stämme. 1472#1. Mose 48, 20#20. Und er segnete sie an jenem Tag, sprechend: Mit dir soll Jissrael segnen, sprechend: Bestelle dich Gott wie Efrajim und wie Mnasche! Efrajim stellte er vor Mnasche. 1473#1. Mose 48, 21#21. Dann sprach Jissrael zu Jossef: Ich sterbe nun. Gott wird dasein bei euch, wird zurück euch führen ins Land eurer Väter. 1474#1. Mose 48, 22#22. Ich aber, ich gebe dir, schulterhoch, ein Teil über deine Brüder, was ich dem Amoriter abnehmen muß mit meinem Schwert, mit meinem Bogen. 1475#1. Mose 49, 1#1. Jaakob berief seine Söhne und sprach: Gesellt euch zueinander, daß ich euch melde, was euch begegnet in der Folge der Tage. 1476#1. Mose 49, 2#2. Tretet zuhauf und hört, Söhne Jaakobs, hört auf Jissrael euren Vater! 1477#1. Mose 49, 3#3. Ruben, mein Erstling bist du, meine Kraft, meiner Mächtigkeit Anfang! Ragende Würde, ragender Trotz! 1478#1. Mose 49, 4#4. Überschwall wie Wassers - ragest nimmer! Denn du erstiegst das Bett deines Vaters, damals gabst du ihn preis, der mein Lager erstieg. 1479#1. Mose 49, 5#5. Schimon und Lewi die Brüder, Geräte der Unbill ihre Karste! 1480#1. Mose 49, 6#6. Nimmer komme in ihren Rat meine Seele, nimmer eine, meine Ehre, dich ihrer Versammlung! Denn in ihrem Zorn erwürgen sie Männer, in ihrem Mutwill lähmen sie Stiere. 1481#1. Mose 49, 7#7. Fluch ihrem Zorn, daß er trotzt, ihrem Grimm, daß er so hart ist! Ich zerteile sie in Jaakob, ich zerstreue sie in Jissrael. 1482#1. Mose 49, 8#8. Jehuda, du, dir danken deine Brüder. Deine Hand deinen Feinden im Nacken! Deines Vaters Söhne neigen sich dir. 1483#1. Mose 49, 9#9. Ein Löwenjunges Jehuda - vom Zerfleischen, mein Sohn, steigst du empor! Er kauert, er lagert, wie der Leu, wie die Löwin, wer reizt ihn auf! 1484#1. Mose 49, 10#10. Nicht weicht von Jehuda das Szepter, nicht zwischen seinen Füßen der Richtstab, bis daß kommt Dems-zusteht, - ihm der Völker Botmäßigkeit! 1485#1. Mose 49, 11#11. An die Rebe bindet sein Füllen er, an die Purpurranke sein Eslein, wäscht im Wein sein Gewand, seinen Umhang im Blut der Trauben, 1486#1. Mose 49, 12#12. die Augen funkelnd von Wein, die Zähne weißschimmernd von Milch. 1487#1. Mose 49, 13#13. Sbulun, am Gestade des Meers wohnt er, er an der Schiffe Gestad, den Rücken an Sidon gelehnt. 1488#1. Mose 49, 14#14. Jissachar, ein knochiger Esel, lagernd zwischen den Hürden - 1489#1. Mose 49, 15#15. er sah Ruhe, daß sie ein Gut, das Land, daß es freundlich war, zum Lasttragen neigte er seine Schulter und wurde ein Fronknecht. 1490#1. Mose 49, 16#16. Daniel dient um Recht seinem Volk, wie nur einer von Jissraels Zweigen. 1491#1. Mose 49, 17#17. Eine Schlange wird Daniel am Weg, eine Hornotter am Pfad, die beißt die Fersen des Rosses, und rückwärts stürzt sein Reiter. 1492#1. Mose 49, 18#18. Zu deiner Freiheit streck ich mich, DU! 1493#1. Mose 49, 19#19. Gad, Gedräng der Raubschar umdrängt ihn, doch schon drängt auf der Ferse er nach. 1494#1. Mose 49, 20#20. Ascher, seine Nahrung ist Fettigkeit, Königsleckerein gibt er her. 1495#1. Mose 49, 21#21. Naftali, eine losgelassene Hindin, er der Wohllaut-Sprüche ausgibt. 1496#1. Mose 49, 22#22. Sprossender Fruchtstock Jossef, sprossender Fruchtstock am Quell, Tochtergesproß schwingt sich mauerhinan ... 1497#1. Mose 49, 23#23. Wider ihn erbittert beschießen, befehden die Pfeilmeister ihn, 1498#1. Mose 49, 24#24. doch im Urstand bleibt sein Bogen, seiner Hände Arme schnellen: von den Händen des Recken Jaakobs her, von dort her, dem Hirten vom Jissraels-Stein. 1499#1. Mose 49, 25#25. Vom Gott deines Vaters - er helfe dir, von dem Gewaltigen -er segne dich: Segnungen des Himmels von droben, Segnungen des Wirbels, der drunten lagert, Segnungen von Brüsten und Schoß! 1500#1. Mose 49, 26#26. Die Segnungen deines Vaters wuchsen an die Segnungen der ewigen Berge, an die Lust der Weltzeit-Höhn - sie mögen sich senken auf Jossefs Haupt, auf den Scheitel des Geweihten unter seinen Brüdern! 1501#1. Mose 49, 27#27. Binjamin, ein Wolf, der zerfleischt, am Morgen noch frißt er den Raub, am Abend verteilt er schon Beute. 1502#1. Mose 49, 28#28. All diese sind Jissraels Zweige, zwölf, und das ist, was ihr Vater redete zu ihnen; er segnete sie, jeden mit dem, was ihm als Segen gehörte, segnete er sie. 1503#1. Mose 49, 29#29. Er gebot ihnen und sprach sie an: Ich werde nun eingeholt zu meinem Volke, begrabt mich zu meinen Vätern in die Höhle, die auf dem Anger Efrons des Chetiters, 1504#1. Mose 49, 30#30. in der Höhle, der auf dem Anger Machpela, angesichts von Mamre, im Lande Kanaan, welchen Anger Abraham von Efron dem Chetiter zur Grabhufe erwarb. 1505#1. Mose 49, 31#31. Dorthin begrub man Abraham und sein Weib Ssara, dorthin begrub man Jizchak und sein Weib Ribka, dorthin habe ich Lea begraben - 1506#1. Mose 49, 32#32. den Anger und darauf die Höhle, Erwerb von den Söhnen Chets. 1507#1. Mose 49, 33#33. Als Jaakob geendet hatte, seinen Söhnen zu gebieten, holte er seine Füße ins Bett und verschied und wurde zu seinen Volkleuten eingeholt. 1508#1. Mose 50, 1#1. Jossef fiel über das Antlitz seines Vaters, er weinte über ihm und küßte ihn. 1509#1. Mose 50, 2#2. Jossef gebot seinen Dienern, den Ärzten, seinen Vater zu balsamen, und die Ärzte balsamten Jissrael. 1510#1. Mose 50, 3#3. Darüber wurden die vierzig Tage voll, denn so werden vollzählig die Tage des Balsamens. Die Ägypter aber beweinten ihn siebzig Tage. 1511#1. Mose 50, 4#4. Als die Tage seiner Beweinung vorüber waren, redete Jossef zum Hause Pharaos, sprechend: Möchte ich doch Gunst in euren Augen gefunden haben, redet doch in Pharaos Ohren, sprechend: 1512#1. Mose 50, 5#5. Mein Vater hat mich eingeschworen, sprechend: Da, ich sterbe - in meinem Grab, das ich mir im Lande Kanaan aushob, dort sollst du mich begraben. Ich möchte jetzt doch hinansteigen, meinen Vater begraben und wiederkehren. 1513#1. Mose 50, 6#6. Pharao sprach: Steig hinan und begrabe deinen Vater, wie er dich eingeschworen hat. 1514#1. Mose 50, 7#7. Jossef stieg hinan, seinen Vater zu begraben, und mit ihm zogen alle Diener Pharaos, die Ältesten seines Hauses und alle Ältesten des Landes Ägypten, 1515#1. Mose 50, 8#8. und alles Haus Jossefs und seine Brüder und das Haus seines Vaters, nur ihre Kleinen, ihre Schafe und ihre Rinder ließen sie im Lande Goschen zurück. 1516#1. Mose 50, 9#9. Auch Fahrzeug stieg mit ihm hinan, auch Reisige. Es war ein sehr gewichtiges Heerlager. 1517#1. Mose 50, 10#10. Sie kamen bis zur Stechdorntenne, der jenseits des Jordans. Dort klagten sie, eine sehr große und wuchtige Klage, und er hielt um seinen Vater eine Trauer von einem Tagsiebent. 1518#1. Mose 50, 11#11. Der Insaß des Landes, der Kanaaniter, sah die Trauer in der Stechdorntenne, und sie sprachen: Eine gewichtige Trauer ist das für Ägypten! Darum ruft man ihren Namen: Ebel Mizrajim, Ägyptens Trauer, sie ist jenseits des Jordans. 1519#1. Mose 50, 12#12. Seine Söhne taten ihm so, wie er ihnen geboten hatte, 1520#1. Mose 50, 13#13. seine Söhne trugen ihn ins Land Kanaan und begruben ihn in der Höhle des Angers Machpela, welchen Anger Abraham zu Grabhufe erworben hatte von Efron dem Chetiter, angesichts von Mamre. 1521#1. Mose 50, 14#14. Jossef kehrte nach Ägypten zurück, er und seine Brüder und alle, die mit ihm hinaufgezogen waren, seinen Vater zu begraben, nachdem sie seinen Vater begraben hatten. 1522#1. Mose 50, 15#15. Als Jossefs Brüder sahen, daß ihr Vater tot war, sprachen sie: Wenn nun Jossef uns befehdete und vergälte uns all das Böse, das wir ihm bereitet haben, vergälte es! 1523#1. Mose 50, 16#16. Sie entboten dem Jossef, sprechend: Dein Vater hat vor seinem Tod geboten, sprechend: 1524#1. Mose 50, 17#17. Solcherweise sprecht zu Jossef: Ach vergib doch die Abtrünnigkeit deiner Brüder und ihre Versündigung, daß sie dir Böses bereitet haben! Nun, vergib doch der Abtrünnigkeit der Knechte des Gottes deines Vaters! Jossef weinte, als mans zu ihm redete. 1525#1. Mose 50, 18#18. Auch seine Brüder selber gingen, sie fielen vor ihm nieder und sprachen: Hier sind wir, dir verknechtet zu sein. 1526#1. Mose 50, 19#19. Jossef aber sprach zu ihnen: Fürchtet euch nimmer! bin ich denn an Gottes Statt? 1527#1. Mose 50, 20#20. Habt ihr, ihr Böses wider mich geplant, Gott hats umgeplant zum Guten, um zu tun, wies heut am Tag ist: ein großes Volk am Leben zu halten. 1528#1. Mose 50, 21#21. Nun aber fürchtet euch nimmer, ich selber will euch und eure Kleinen verpflegen. Er tröstete sie und redete zu ihrem Herzen. 1529#1. Mose 50, 22#22. Jossef blieb in Ägypten, er und das Haus seines Vaters. Jossef lebte hundertundzehn Jahre. 1530#1. Mose 50, 23#23. Jossef sah von Efrajim Söhne des dritten Geschlechts, noch Söhne Machirs, des Sohns Mnasches, wurden auf den Knien Jossefs geboren. 1531#1. Mose 50, 24#24. Jossef sprach zu seinen Brüdern: Ich sterbe, aber Gott wirds zuordnen, zuordnen euch, hinan führt er euch aus diesem Land in das Land, das er zuschwor Abraham, Jizchak und Jaakob. 1532#1. Mose 50, 25#25. Jossef beschwor die Söhne Jissraels, sprechend: Zuordnen, zuordnen wirds euch Gott, bringt dann meine Gebeine von hier hinan! 1533#1. Mose 50, 26#26. Jossef starb, hundertundzehn Jahre alt. Man balsamte ihn und man legte ihn in den Schrein in Ägypten. 1534#2. Mose 1, 1#1. Dies sind die Namen der Söhne Jissraels, der nach Ägypten gekommnen, mit Jaakob kamen sie, jeder zusamt seinem Haus: 1535#2. Mose 1, 2#2. Ruben, Schimon, Lewi und Jehuda, 1536#2. Mose 1, 3#3. Jissachar, Sbulun und Binjamin, 1537#2. Mose 1, 4#4. Daniel und Naftali, Gad und Ascher. 1538#2. Mose 1, 5#5. Aller Seelen, der aus Jaakobs Lende gefahrnen, siebzig Seelen warens mit Jossef, der war schon in Ägypten gewesen. 1539#2. Mose 1, 6#6. Jossef starb, all seine Brüder, all jenes Geschlecht. 1540#2. Mose 1, 7#7. Die Söhne Jissraels fruchteten, sie wimmelten, sie mehrten sich, sie erstarkten, sehr, gar sehr, das Land füllte sich mit ihnen. 1541#2. Mose 1, 8#8. Ein neuer König erstand über Ägypten, der hatte Jossef nicht gekannt. 1542#2. Mose 1, 9#9. Er sprach zu seinem Volk: Da, das Volk der Söhne Jissraels ist uns zu viel und zu stark. 1543#2. Mose 1, 10#10. Auf, überlisten wirs, sonst mehrt es sich noch, und es könnte geschehn, wenn Krieg sich fügt, daß auch es unsern Hassern sich zugesellte und uns bekriegte und sich vom Land weg höbe. 1544#2. Mose 1, 11#11. Sie setzten Zwangsvögte über es, um mit ihren Lasten es zu drücken. Es baute Vorratsstädte für Pharao, - Pitom und Ramsses. 1545#2. Mose 1, 12#12. Aber wie sie es bedrückten, so mehrte es sich, so brach es durch, es graute ihnen vor den Söhnen Jissraels. 1546#2. Mose 1, 13#13. Die Ägypter machten die Söhne Jissraels dienstbar mit Verfronung. 1547#2. Mose 1, 14#14. Sie verbitterten ihr Leben mit hartem Dienst in Lehm und in Ziegeln und mit allerart Dienst auf dem Feld: all ihr Dienst, zu dem man sie dienstbar machte, geschah mit Verfronung. 1548#2. Mose 1, 15#15. Der König von Ägypten sprach zu den ebräischen Geburtshelferinnen, der Name der einen war Schifra, der Name der andern Pua, 1549#2. Mose 1, 16#16. er sprach: Wann ihr den Ebräerinnen gebären helft, sehet zu schon an den Stützsteinen: ists ein Sohn, tötet ihn, ists eine Tochter, mag sie leben. 1550#2. Mose 1, 17#17. Aber die Geburtshelferinnen fürchteten Gott, sie taten nicht, wie der König von Ägypten zu ihnen geredet hatte, sie ließen die Kinder am Leben. 1551#2. Mose 1, 18#18. Der König von Ägypten berief die Geburtshelferinnen und sprach zu ihnen: Weshalb tut ihr dies und lasset die Kinder am Leben! 1552#2. Mose 1, 19#19. Die Geburtshelferinnen sprachen zu Pharao: Nicht wie die ägyptischen Weiber sind ja die ebräischen, tierlebig sind sie ja, eh zu ihnen die Geburtshelferin kommt, haben sie schon geboren. 1553#2. Mose 1, 20#20. Gott erwies den Geburtshelferinnen Gutes. Das Volk aber mehrte sich, sie erstarkten sehr. 1554#2. Mose 1, 21#21. Es geschah, als die Geburtshelferinnen Gott gefürchtet hatten - er machte ihnen Häuser - : 1555#2. Mose 1, 22#22. Pharao gebot all seinem Volke, sprechend: jeder Sohn, geboren, in den Fluß werfet ihn, aber jede Tochter lasset am Leben. 1556#2. Mose 2, 1#1. Ein Mann aus dem Hause Lewi war gegangen und hatte sich eine Lewitochter genommen. 1557#2. Mose 2, 2#2. Das Weib wurde schwanger, sie gebar einen Sohn. Sie sah, daß er wohlbeschaffen war, sie suchte ihn zu verheimlichen, drei Monate. 1558#2. Mose 2, 3#3. Als sie ihn nicht länger verheimlichen konnte, nahm sie für ihn ein Kästlein aus Papyrusrohr, sie verlehmte es mit Lehm und mit Pech und legte das Kind darein und legte es in das Schilf am Ufer des Flusses. 1559#2. Mose 2, 4#4. Seine Schwester aber stellte sich von fern, um zu erfahren, was ihm geschähe. 1560#2. Mose 2, 5#5. Pharaos Tochter stieg herab, am Fluß zu baden, während ihre Jungfrauen sich zuseiten des Flusses ergingen. Sie sah das Kästlein mitten im Schilf und schickte ihre Magd, daß die es aufnehme. 1561#2. Mose 2, 6#6. Sie öffnete, sah es, das Kind: da, ein weinender Knabe! Es dauerte sie sein, sie sprach: Von den Kindern der Ebräer ist dieses. 1562#2. Mose 2, 7#7. Seine Schwester sprach zur Tochter Pharaos: Soll ich gehn und dir ein säugendes Weib von den Ebräerinnen rufen, daß sie das Kind dir säuge? 1563#2. Mose 2, 8#8. Pharaos Tochter sprach zu ihr: Geh! Das Mädchen ging und rief die Mutter des Kindes. 1564#2. Mose 2, 9#9. Pharaos Tochter sprach zu ihr: Laß dieses Kind mitgehn und säuge es mir, deinen Lohn gebe ich selber. Das Weib nahm das Kind und säugte es. 1565#2. Mose 2, 10#10. Das Kind wurde groß, sie brachte es zu Pharaos Tochter, es wurde ihr zum Sohn. Sie rief seinen Namen: Mosche, Der hervortauchen läßt. Sie sprach: Denn aus dem Wasser habe ich ihn hervortauchen lassen.. 1566#2. Mose 2, 11#11. In jenen Tagen geschahs, Mosche war groß geworden, er zog zu seinen Brüdern aus und sah ihre Lasten. Er sah, wie ein ägyptischer Mann einen ebräischen Mann, von seinen Brüdern einen, schlug. 1567#2. Mose 2, 12#12. Er wandte sich hierhin und hierhin, und sah, daß kein Mann da war, und erschlug den Ägypter. Er verscharrte ihn im Sand. 1568#2. Mose 2, 13#13. Am zweiten Tag zog er wieder aus, da rauften miteinander zwei ebräische Männer. Er sprach zu dem Schuldigen: Warum schlägst du deinen Genossen? 1569#2. Mose 2, 14#14. Der sprach: Wer hat dich zu einem Obern und Richter über uns gesetzt? sinnst du mich umzubringen, wie du den Ägypter umgebracht hast? Mosche erschrak und sprach zu sich: Gewiß, bekanntgeworden ist das Begebnis. 1570#2. Mose 2, 15#15. Pharao hörte von diesem Begebnis und trachtete Mosche umzubringen. Aber Mosche entwich vor Pharao und verweilte erst im Lande Midjan, am Brunnen verweilte er. 1571#2. Mose 2, 16#16. Der Priester von Midjan hatte sieben Töchter. Die kamen, schöpften und füllten die Rinnen, die Schafe ihres Vaters zu tränken, 1572#2. Mose 2, 17#17. aber die Hirten kamen und scheuchten sie auf. Mosche erhob sich, er befreite sie und tränkte ihre Schafe. 1573#2. Mose 2, 18#18. Als sie zu Ruel ihrem Vater kamen, sprach er: Warum habt ihr euch heute so beeilt heimzukommen? 1574#2. Mose 2, 19#19. Sie sprachen: Ein ägyptischer Mann hat uns aus der Hand der Hirten gerettet, er schöpfte auch, schöpfte für uns und tränkte die Schafe. 1575#2. Mose 2, 20#20. Er sprach zu seinen Töchtern: Wo ist er denn? warum habt ihr den Mann zurückgelassen? ruft ihn, daß er das Brot esse! 1576#2. Mose 2, 21#21. Mosche willigte ein, bei dem Mann zu weilen. Der gab Mosche seine Tochter Zippora. 1577#2. Mose 2, 22#22. Sie gebar einen Sohn, und er rief seinen Namen: Gerschom, Ödegast, denn er sprach: Gast bin ich in fremdem Lande geworden. 1578#2. Mose 2, 23#23. In jenen vielen Tagen geschah: Der König von Ägypten starb.. Die Söhne Jissraels aber seufzten aus dem Dienst, sie schrien auf, ihr Hilferuf stieg zu Gott empor aus dem Dienst. 1579#2. Mose 2, 24#24. Gott aber hörte ihr Gestöhn, Gott aber gedachte seines Bunds mit Abraham, mit Jizchak und mit Jaakob, 1580#2. Mose 2, 25#25. Gott aber sah die Söhne Jissraels, Gott erkannte. 1581#2. Mose 3, 1#1. Mosche war Hirt der Schafe Jitros seines Schwähers, Priesters von Midjan. Als er die Schafe hinter die Wüste leitete, kam er an den Berg Gottes, zum Choreb. 1582#2. Mose 3, 2#2. SEIN Bote ließ von ihm sich sehen in der Lohe eines Feuers mitten aus dem Dornbusch. Er sah: da, der Dornbusch brennt im Feuer, doch der Dornbusch bleibt unverzehrt. 1583#2. Mose 3, 3#3. Mosche sprach: Ich will doch hintreten und ansehn dieses große Gesicht - warum der Dornbusch nicht verbrennt. 1584#2. Mose 3, 4#4. Als ER aber sah, daß er hintrat, um anzusehn, rief Gott ihn mitten aus dem Dornbusch an, er sprach: Mosche! Mosche! er sprach: Da bin ich. 1585#2. Mose 3, 5#5. Er aber sprach: Nahe nicht herzu, streife deine Schuhe von deinen Füßen, denn der Ort, darauf du stehst, Boden der Heiligung ists. 1586#2. Mose 3, 6#6. Und sprach: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Jizchaks, der Gott Jaakobs. Mosche barg sein Antlitz, denn er fürchtete sich, zu Gott hin zu blicken. 1587#2. Mose 3, 7#7. ER aber sprach: Gesehn habe ich, gesehn die Bedrückung meines Volks, das in Ägypten ist, ihren Schrei vor seinen Treibern habe ich gehört, ja, erkannt habe ich seine Leiden. 1588#2. Mose 3, 8#8. Nieder zog ich, es aus der Hand Ägyptens zu retten, es aus jenem Land hinaufzubringen nach einem Land, gut und weit, nach einem Land, Milch und Honig träufend, nach dem Ort des Kanaaniters und des Chetiters, des Amoriters und des Prisiters, des Chiwwiters und des Jebussiters. 1589#2. Mose 3, 9#9. Nun, da ist der Schrei der Söhne Jissraels zu mir gekommen, und gesehn auch habe ich die Pein, mit der die Ägypter sie peinigen: 1590#2. Mose 3, 10#10. nun geh, ich schicke dich zu Pharao, führe mein Volk, die Söhne Jissraels, aus Ägypten! 1591#2. Mose 3, 11#11. Mosche sprach zu Gott: Wer bin ich, daß ich zu Pharao gehe, daß ich die Söhne Jissraels aus Ägypten führe! 1592#2. Mose 3, 12#12. Er aber sprach: Wohl, ich werde dasein bei dir, und dies hier ist dir das Zeichen, daß ich selber dich schickte: hast du das Volk aus Ägypten geführt, an diesem Berg werdet ihr Gotte dienstbar. 1593#2. Mose 3, 13#13. Mosche sprach zu Gott: Da komme ich denn zu den Söhnen Jissraels, ich spreche zu ihnen: Der Gott eurer Väter schickt mich zu euch, sie werden zu mir sprechen: Was ists um seinen Namen? - was spreche ich dann zu ihnen? 1594#2. Mose 3, 14#14. Gott sprach zu Mosche: Ich werde dasein, als der ich dasein werde. Und er sprach: So sollst du zu den Söhnen Jissraels sprechen: ICH BIN DA schickt mich zu euch. 1595#2. Mose 3, 15#15. Und weiter sprach Gott zu Mosche: So sollst du zu den Söhnen Jissraels sprechen: ER, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Jizchaks, der Gott Jaakobs, schickt mich zu euch. Das ist mein Name in Weltzeit, das mein Gedenken, Geschlecht für Geschlecht. 1596#2. Mose 3, 16#16. Geh, hole die Ältesten Jissraels und sprich zu ihnen: ER, der Gott eurer Väter, hat von mir sich sehen lassen, der Gott Abrahams, Jizchaks und Jaakobs, sprechend: Geordnet habe ichs, zugeordnet euch und dem in Ägypten euch Angetanen, 1597#2. Mose 3, 17#17. ich habe gesprochen: Hinaufbringen will ich euch aus der Bedrückung Ägyptens in das Land des Kanaaniters und des Chetiters, des Amoriters und des Prisiters, des Chiwwiters und des Jebussiters, in ein Land, Milch und Honig träufend. 1598#2. Mose 3, 18#18. Hören sie auf deine Stimme, kommst du und die Ältesten Jissraels zum König von Ägypten, sprecht zu ihm: ER, der Gott der Ebräer, hat sich über uns gefügt - nun laß uns doch einen Weg von drei Tagen in die Wüste gehn und laß uns schlachtopfern IHM, unserm Gott. 1599#2. Mose 3, 19#19. Ich aber, ich weiß, daß euch zu gehn nicht geben wird der König von Ägypten, wenn nicht unter einer starken Hand. 1600#2. Mose 3, 20#20. Ausschicken will meine Hand ich, schlagen will ich Ägypten mit all meinen Wunderwerken, die ich tue in seinem Innern - danach schickt er euch frei! 1601#2. Mose 3, 21#21. Und ich will diesem Volke Gunst geben in den Augen Ägyptens, wenn ihr geht, geschehs daß ihr nicht lohnleer geht, 1602#2. Mose 3, 22#22. verlangen soll alljede Frau von ihrer Anwohnerin und von der Gastsassin ihres Hauses Silbergerät und Goldgerät und Tücher, euren Söhnen und euren Töchtern werdet ihr die anzulegen haben, - so werdet ihrs von Ägypten einstreichen! 1603#2. Mose 4, 1#1. Mosche antwortete, er sprach: Da aber, sie werden mir nicht vertrauen und auf meine Stimme nicht hören, denn sie werden sprechen: Nicht hat ER von dir sich sehen lassen. 1604#2. Mose 4, 2#2. ER sprach zu ihm: Was ist das in deiner Hand? Er sprach: Ein Stab. 1605#2. Mose 4, 3#3. Er aber sprach: Wirf ihn auf die Erde! Er warf ihn auf die Erde, und er wurde zur Schlange, Mosche floh vor ihr. 1606#2. Mose 4, 4#4. ER sprach zu Mosche: Schick deine Hand aus! greif sie am Schwanz! - er schickte seine Hand aus, er packte sie, und sie wurde in seiner Faust zum Stab - 1607#2. Mose 4, 5#5. damit sie vertrauen, daß ER, der Gott ihrer Väter, Gott Abrahams, Gott Jizchaks, Gott Jaakobs, von dir sich hat sehen lassen. 1608#2. Mose 4, 6#6. Weiter sprach ER zu ihm: Lege doch deine Hand in deinen Busen! Er legte seine Hand in seinen Busen, er zog sie hervor, da war seine Hand aussätzig, wie Schnee. 1609#2. Mose 4, 7#7. Er aber sprach: Tu deine Hand wieder in deinen Busen! - Er tat seine Hand wieder in seinen Busen, er zog sie aus seinem Busen hervor, da war sie wieder wie sein Fleisch. - 1610#2. Mose 4, 8#8. Seis denn, daß sie dir nicht vertrauen und auf die Stimme des frühern Zeichens nicht hören, werden sie der Stimme des spätern Zeichens vertrauen. 1611#2. Mose 4, 9#9. Und seis nun, daß sie auch diesen beiden Zeichen nicht vertrauen und auf deine Stimme nicht hören, dann nimmst du von dem Wasser des Flusses und schüttest es auf das Trockne, und dann wird das Wasser, das du aus dem Flusse nahmst, zu Blut wird es auf dem Trocknen. 1612#2. Mose 4, 10#10. Mosche sprach zu IHM: Ach, mein Herr, ich bin nicht ein Mann von Reden, auch vortags auch ehgestern auch nun, seit du zu deinem Knechte redest, sondern ich bin schwer von Mund und schwer von Zunge. 1613#2. Mose 4, 11#11. ER sprach zu ihm: Wer hat einen Mund dem Menschen gemacht oder wer macht stumm oder taub oder klaräugig oder blind? bins nicht ICH? 1614#2. Mose 4, 12#12. Und nun geh! Ich selber werde dasein bei deinem Mund und dich weisen, was du reden sollst. 1615#2. Mose 4, 13#13. Er aber sprach: Ach, mein Herr, schick doch, durch wen du schicken magst! 1616#2. Mose 4, 14#14. SEIN Zorn entflammte wider Mosche, er sprach: Ist da nicht Aharon, dein Bruder, der Lewit - ich weiß, daß er beredt reden wird, und da zieht er schon dir entgegen, sieht er dich, wird er in seinem Herzen sich freuen. 1617#2. Mose 4, 15#15. Rede zu ihm, lege die Rede in seinen Mund! Ich selber werde dasein bei deinem Mund und bei seinem Mund und euch weisen, was ihr tun sollt. 1618#2. Mose 4, 16#16. Er also rede für dich zum Volk, und so seis: er, er sei dir zu einem Mund und du, du seist ihm zu einem Gott. 1619#2. Mose 4, 17#17. Und diesen Stab nimm in deine Hand, mit dem du die Zeichen tun sollst. 1620#2. Mose 4, 18#18. Mosche ging und kehrte zu Jitro seinem Schwäher und sprach zu ihm: Ich will doch gehn und zu meinen Brüdern, die in Ägypten sind, kehren, daß ich sehe, ob sie noch leben. Jitro sprach zu Mosche: Geh in Frieden! 1621#2. Mose 4, 19#19. ER aber hatte zu Mosche in Midjan gesprochen: Geh, kehre nach Ägypten, denn all die Leute, die dir nach dem Leben trachteten, sind gestorben. 1622#2. Mose 4, 20#20. Mosche nahm sein Weib und seine Söhne und ließ sie auf dem Esel reiten, ins Land Ägypten zu kehren. Und den Gottesstab nahm Mosche in seine Hand. 1623#2. Mose 4, 21#21. ER sprach zu Mosche: Da du gehst, nach Ägypten zu kehren, sieh: All die Beglaubigungen, die ich in deine Hand lege, wirst du vor Pharao tun, ich aber werde sein Herz stärken, daß er das Volk nicht freischickt. 1624#2. Mose 4, 22#22. Dann aber wirst du zu Pharao sprechen: So hat ER gesprochen: Mein Erstlingssohn ist Jissrael, 1625#2. Mose 4, 23#23. ich sprach zu dir: Schicke meinen Sohn frei, daß er mir diene, und du hast dich geweigert, ihn freizuschicken. nun bringe ich deinen Erstlingssohn um. 1626#2. Mose 4, 24#24. Aber unterwegs, im Nachtlager, geschah, daß ER auf ihn stieß und trachtete ihn zu töten. 1627#2. Mose 4, 25#25. Zippora nahm einen Kiesel und riß die Vorhaut ihres Sohnes ab, die strich sie an seine Beine und sprach: Im Geblüte Hochzeiter so du mir! 1628#2. Mose 4, 26#26. Alsdann ließ er von ihm. Im Geblüte Hochzeiter hat sie damals gesagt auf die Beschneidungen. 1629#2. Mose 4, 27#27. ER hatte zu Aharon gesprochen: Geh Mosche entgegen in die Wüste! Er ging, stieß auf ihn am Berge Gottes und küßte ihn. 1630#2. Mose 4, 28#28. Mosche meldete Aharon alle SEINE Reden, mit denen er ihn schickte, und all die Zeichen, mit denen er ihn entbot. 1631#2. Mose 4, 29#29. Mosche ging und Aharon, sie luden alle Ältesten der Söhne Jissraels, 1632#2. Mose 4, 30#30. Aharon redete alle die Reden, die ER zu Mosche geredet hatte, er tat die Zeichen vor den Augen des Volks. 1633#2. Mose 4, 31#31. Das Volk vertraute. Sie hörten, daß ER zugeordnet hatte den Söhnen Jissraels, daß er angesehen hatte ihre Bedrückung, sie bückten sich und warfen sich nieder. 1634#2. Mose 5, 1#1. Danach kamen Mosche und Aharon hinein und sprachen zu Pharao: So hat ER, der Gott Jissraels, gesprochen: Schicke mein Volk frei, daß sie mir rundreihen in der Wüste! 1635#2. Mose 5, 2#2. Pharao sprach: Wer ist ER, daß ich auf seine Stimme hören sollte, Jissrael freizuschicken! ER - den kenne ich nicht, auch schicke ich Jissrael nicht frei. 1636#2. Mose 5, 3#3. Sie sprachen: Der Gott der Ebräer hat sich gefügt über uns, laß uns doch einen Weg von drei Tagen in die Wüste gehn, IHM, unserm Gott, zu schlachtopfern, er möchte sonst mit der Pest oder mit dem Schwert auf uns stoßen. 1637#2. Mose 5, 4#4. Der König von Ägypten sprach zu ihnen: Warum, Mosche und Aharon, wollt ihr das Volk von seiner Tätigkeit entfesseln? geht an eure Lasten! 1638#2. Mose 5, 5#5. Pharao sprach: Da, zuviel ist nun schon Volks im Land, und ihr wollt sie von ihren Lasten feiern lassen! 1639#2. Mose 5, 6#6. An jenem Tag gebot Pharao den Treibern überm Volk und seinen Rollenführern, sprechend: 1640#2. Mose 5, 7#7. Ihr sollt nicht mehr dem Volk Stroh ausgeben, die Streichziegel zu streichen, wie vortags und ehgestern, selber sollen sie gehn und sich Stroh zusammenstoppeln! 1641#2. Mose 5, 8#8. aber der Ziegel Gemäß, das sie vortags und ehgestern machten, legt ihnen auf, mindert nichts davon! Schlapp sind sie ja, darum schreien sie, sprechend: Laß uns gehn, laß uns schlachtopfern unserm Gott! 1642#2. Mose 5, 9#9. Wuchten soll auf den Leuten der Dienst! sie sollen daran zu tun haben, daß sie nimmer auf Lügenreden achten. 1643#2. Mose 5, 10#10. Die Treiber des Volks und seine Rollenführer zogen aus und sprachen zum Volk, sie sprachen: So hat Pharao gesprochen: Ich gebe euch kein Stroh, 1644#2. Mose 5, 11#11. selber geht, nehmt euch Stroh, wo ihrs findet, denn kein Ding wird gemindert von eurem Dienst. 1645#2. Mose 5, 12#12. Das Volk schwärmte aus in allem Land Ägypten, Stoppeln für das Stroh zusammenzustoppeln. 1646#2. Mose 5, 13#13. Aber die Treiber spornten, sprechend: Vollendet, was ihr zu machen habt, das Tagwerk an seinem Tag, wie als das Stroh da war! 1647#2. Mose 5, 14#14. Und geschlagen wurden die Rollenführer der Söhne Jissraels, die die Treiber Pharaos über sie gesetzt hatten, man sprach: Weshalb habt ihr euren Satz nicht vollendet zu streichen, wie vortags und ehgestern, so vorigen Tag, so heut? 1648#2. Mose 5, 15#15. Die Rollenführer der Söhne Jissraels kamen und schrien zu Pharao, sprechend: Warum machst du es so mit deinen Knechten? 1649#2. Mose 5, 16#16. Deinen Knechten wird kein Stroh gegeben, und Streichziegel, spricht man zu uns, macht! Da werden deine Knechte geschlagen, und dein Volk wird schuldig. 1650#2. Mose 5, 17#17. Er sprach: Schlapp seid ihr, schlapp, darum sprecht ihr: wir wollen gehn, wir wollen IHM schlachtopfern, - 1651#2. Mose 5, 18#18. und nun, geht, dient, Stroh wird euch nicht ausgegeben, und ihr gebt an Ziegeln das Maß ab. 1652#2. Mose 5, 19#19. Die Rollenführer der Söhne Jissraels sahn sich im Übel, sprechen zu müssen: Mindert nicht von euren Ziegeln, das Tagwerk an seinem Tag! 1653#2. Mose 5, 20#20. Sie trafen auf Mosche und auf Aharon, die dastanden, ihnen zu begegnen, wenn sie von Pharao herauskämen. 1654#2. Mose 5, 21#21. Sie sprachen zu ihnen: ER sehe auf euch, er richte, daß ihr unsern Geruch stinkend gemacht habt bei Pharao und bei seinen Dienern und ihnen ein Schwert in die Hand gabt, uns umzubringen! 1655#2. Mose 5, 22#22. Mosche kehrte zu IHM zurück und sprach: Mein Herr, warum handelst du übel an diesem Volk? warum hast du mich da geschickt? 1656#2. Mose 5, 23#23. Seit ich zu Pharao kam, in deinem Namen zu reden, hat er an diesem Volk nur übler gehandelt, und gerettet - gerettet hast du dein Volk nicht! 1657#2. Mose 6, 1#1. ER sprach zu Mosche: Jetzt wirst du sehn, was ich an Pharao tue: ja, unter starker Hand schickt er sie frei, unter starker Hand jagt er sie aus seinem Lande. 1658#2. Mose 6, 2#2. Gott redete zu Mosche, er sprach zu ihm: ICH bins. 1659#2. Mose 6, 3#3. Ich ließ von Abraham, Jizchak und Jaakob mich sehen als den Gewaltigen Gott, aber meinem Namen nach bin ich ihnen nicht kenntlich geworden. 1660#2. Mose 6, 4#4. Auch habe ich mit ihnen meinen Bund geschlossen, ihnen das Land Kanaan zu geben, das Land ihrer Gastschaft, darin sie gegastet haben. 1661#2. Mose 6, 5#5. Und ich auch habe das Gestöhn der Söhne Jissraels gehört, welche die Ägypter dienstbar halten, und gedenke meines Bunds. 1662#2. Mose 6, 6#6. Daher sprich zu den Söhnen Jissraels: ICH bins, ich führe euch unter den Lasten Ägyptens hervor, ich rette euch aus ihrem Dienst, ich löse euch aus mit gestrecktem Arm, mit großen Gerichten. 1663#2. Mose 6, 7#7. Ich nehme euch mir zum Volk, ich werde euch zum Gott, erkennen sollt ihr, daß ICH euer Gott bin, der euch führt, unter den Lasten Ägyptens hervor. 1664#2. Mose 6, 8#8. Ich bringe euch in das Land, darüber ich meine Hand erhoben habe, es Abraham, Jizchak, Jaakob zu geben, ich gebe es euch zu Erbe, ICH bins. 1665#2. Mose 6, 9#9. Mosche redete so zu den Söhnen Jissraels. Aber sie hörten nicht auf Mosche vor Geistes Kürze und vor hartem Dienst. 1666#2. Mose 6, 10#10. ER redete zu Mosche, sprechend: 1667#2. Mose 6, 11#11. Geh hin, rede zu Pharao, König von Ägypten, daß er die Söhne Jissraels aus seinem Land freischicke. 1668#2. Mose 6, 12#12. Aber Mosche redete vor IHM, sprechend: Haben auf mich ja die Söhne Jissraels nicht gehört, wie soll mich Pharao hören! bin ich doch vorhautig an Lippen! 1669#2. Mose 6, 13#13. ER aber redete weiter zu Mosche und zu Aharon und entbot sie zu den Söhnen Jissraels und zu Pharao, König von Ägypten, die Söhne Jissraels aus dem Land Ägypten zu führen. 1670#2. Mose 6, 14#14. Dies sind die Häupter der Vaterhäuser: Die Söhne Rubens, Erstlings Jissraels: Chanoch, Pallu, Chezron und Karmi, dies sind die Sippen von Ruben. 1671#2. Mose 6, 15#15. Die Söhne Schimons: Jmuel, Jamin Ohad, Jachin und Zochar, und Schaul der Sohn der Kanaaniterin, dies sind die Sippen von Schimon. 1672#2. Mose 6, 16#16. Und dies sind die Namen der Söhne Lewis nach ihren Zeugungen: Gerschon, Khat und Mrari. Der Jahre des Lebens Lewis aber waren hundertsiebenunddreißig Jahre. 1673#2. Mose 6, 17#17. Die Söhne Gerschons: Libni und Schimi, mit ihren Sippen. 1674#2. Mose 6, 18#18. Und die Söhne Khats: Amram, Jizhar, Chebron und Usiel. Der Jahre des Lebens Khats aber waren hundertunddreiunddreißig Jahre. 1675#2. Mose 6, 19#19. Die Söhne Mraris: Machli und Muschi. Dies sind die Lewisippen nach ihren Zeugungen. 1676#2. Mose 6, 20#20. Amram nahm Jochebed seine Muhme sich zum Weib, sie gebar ihm Aharon und Mosche. Und der Jahre des Lebens Amrams waren hundertundsiebenunddreißig Jahre. 1677#2. Mose 6, 21#21. Die Söhne Jizhars: Korach, Nafeg und Sichri. 1678#2. Mose 6, 22#22. Die Söhne Usiels: Mischael, Elzafan und Ssitri. 1679#2. Mose 6, 23#23. Aharon nahm Elischaba Tochter Aminadabs, Schwester Nachschons, sich zum Weibe, sie gebar ihm Nadab und Abihu, Elasar und Itamar. 1680#2. Mose 6, 24#24. Die Söhne Korachs: Afsir, Elkana und Abiassaf, dies sind die Korachsippen. 1681#2. Mose 6, 25#25. Elasar Sohn Aharons nahm sich von den Töchtern Putiels eine zum Weib, sie gebar ihm Pinchas. Dies sind die Häupter der Väter der Lewiten nach ihren Sippen. 1682#2. Mose 6, 26#26. Das ist Aharon und Mosche, zu denen ER sprach: Führt die Söhne Jissraels aus dem Land Ägypten in ihren Scharen, 1683#2. Mose 6, 27#27. die sinds, die zu Pharao König von Ägypten redeten, die Söhne Jissraels aus Ägypten zu führen, das Mosche und Aharon. 1684#2. Mose 6, 28#28. Es war also an dem Tag, da ER redete zu Mosche im Land Ägypten. 1685#2. Mose 6, 29#29. ER redete zu Mosche, sprechend: ICH bins, rede zu Pharao König von Ägypten alles, was ich zu dir rede. 1686#2. Mose 6, 30#30. Mosche aber sprach vor IHM: Ich bin ja vorhautig an Lippen, wie soll Pharao auf mich hören! 1687#2. Mose 7, 1#1. ER sprach zu Mosche: Sieh, ich gebe dich Pharao zu einem Gott, und Aharon dein Bruder wird dein Künder sein. 1688#2. Mose 7, 2#2. Reden sollst alles was ich dir gebiete du, doch zu Pharao soll Aharon dein Bruder reden, daß er die Söhne Jissraels aus seinem Land freischicke. 1689#2. Mose 7, 3#3. Ich selber aber härte Pharaos Herz, mehren will ich im Land Ägypten meine Zeichen und meine Erweise: 1690#2. Mose 7, 4#4. wird Pharao nicht auf euch hören, dann gebe ich meine Hand wider Ägypten und führe meine Scharen, mein Volk, die Söhne Jissraels, aus dem Land Ägypten, mit großen Gerichten, 1691#2. Mose 7, 5#5. erkennen werden die Ägypter, daß ICH es bin, wann ich meine Hand über Ägypten strecke und die Söhne Jissraels aus ihrer Mitte führe. 1692#2. Mose 7, 6#6. Mosche tats und Aharon, wie ER ihnen gebot, so taten sie. 1693#2. Mose 7, 7#7. Mosche war achtzig Jahre und Aharon dreiundachtzig Jahre, als sie zu Pharao redeten. 1694#2. Mose 7, 8#8. ER sprach zu Mosche und zu Aharon, sprach: 1695#2. Mose 7, 9#9. Wenn Pharao zu euch reden wird, sprechend: Gebt euch eine Beglaubigung, sprich zu Aharon: Nimm deinen Stecken, wirf ihn hin vor Pharao, er werde zur Otter. 1696#2. Mose 7, 10#10. Mosche kam und Aharon zu Pharao, sie taten so, wie ER geboten hatte, Aharon warf seinen Stecken hin vor Pharao und vor seine Diener, und er wurde zur Otter. 1697#2. Mose 7, 11#11. Auch Pharao berief die Weisen und die Zauberer, und auch sie, die Magier Ägyptens, taten so mit ihren Geheimkünsten, 1698#2. Mose 7, 12#12. sie warfen jedermann seinen Stecken, und die wurden zu Ottern. Doch Aharons Stecken verschlang ihre Stecken. 1699#2. Mose 7, 13#13. Und Pharaos Herz erstarkte, und er hörte nicht auf sie, wie ER geredet hatte. 1700#2. Mose 7, 14#14. ER sprach zu Mosche: Verstockt ist Pharaos Herz - er weigert, das Volk freizuschicken. 1701#2. Mose 7, 15#15. Tritt zu Pharao am Morgen, da geht er aus zum Wasser, stelle dich ihm zu begegnen ans Ufer des Flusses, den Stab aber, der sich zur Schlange wandelte, nimm in deine Hand, 1702#2. Mose 7, 16#16. und sprich zu ihm: ER, der Gott der Ebräer, schickt mich zu dir, sprechend: Schicke mein Volk frei, daß sie in der Wüste mir dienen. Aber da hast du nicht gehört bis nun. 1703#2. Mose 7, 17#17. Nun hat ER so gesprochen: Hieran sollst du erkennen, daß ICH es bin: ich lasse schlagen - mit dem Stab in meiner Hand - auf das Wasser, das im Fluß ist, und es wandelt sich zu Blut, 1704#2. Mose 7, 18#18. das Fischgeschlecht im Fluß stirbt, der Fluß wird stinkend, widern wirds die Ägypter, Wasser vom Fluß zu trinken. 1705#2. Mose 7, 19#19. ER sprach zu Mosche: Sprich zu Aharon: Nimm deinen Stab, strecke deine Hand über die Gewässer Ägyptens, über ihre Stromarme, über ihre Flußgräben, über ihre Teiche und über alle Stauung ihrer Gewässer, dann werden sie Blut, Blut wird sein in allem Land Ägypten, noch im Holzgefäß, noch im Steinzeug. 1706#2. Mose 7, 20#20. Mosche und Aharon taten so, wie ER geboten hatte, er hob den Stecken, er schlug das Wasser im Fluß vor den Augen Pharaos und vor den Augen seiner Diener, und alles Wasser das im Fluß war wandelte sich zu Blut, 1707#2. Mose 7, 21#21. das Fischgeschlecht im Fluß starb, der Fluß wurde stinkend, nicht vermochten die Ägypter Wasser vom Fluß zu trinken, das Blut war in allem Land Ägypten. 1708#2. Mose 7, 22#22. Aber die Magier Ägyptens taten ebenso mit ihren Geheimkünsten, und Pharaos Herz erstarkte, und er hörte nicht auf sie, wie ER geredet hatte. 1709#2. Mose 7, 23#23. Pharao wendete sich, er kam in sein Haus, und er setzte sein Herz auch daran nicht. 1710#2. Mose 7, 24#24. Alles Ägypten bohrte rings um den Fluß nach Wasser, zu trinken, weil sie vom Wasser des Flusses nicht trinken konnten. 1711#2. Mose 7, 25#25. Ein Tagsiebent erfüllte sich, nachdem ER den Fluß geschlagen hatte. 1712#2. Mose 7, 26#26. ER sprach zu Mosche: Komm zu Pharao und sprich zu ihm: So hat ER gesprochen: Schicke mein Volk frei, daß sie mir dienen. 1713#2. Mose 7, 27#27. Und weigerst du, es freizuschicken, da, ich treffe all deine Gemarkung mit Fröschen. 1714#2. Mose 7, 28#28. Frösche wimmelt der Fluß, sie steigen, sie kommen in dein Haus, in dein Schlafgemach, auf dein Bett, ins Haus deiner Diener, unter dein Volk, in deine Backöfen und in deine Teigtröge, 1715#2. Mose 7, 29#29. an dir, an deinem Volk, an all deinen Dienern steigen die Frösche auf. 1716#2. Mose 8, 1#1. ER sprach zu Mosche: Sprich zu Aharon: Strecke deine Hand mit deinem Stecken über die Stromarme, über die Flußgräben, über die Teiche, laß die Frösche steigen über das Land Ägypten. 1717#2. Mose 8, 2#2. Aharon streckte seine Hand über die Wasser Ägyptens, der Frosch stieg und hüllte das Land Ägypten zu. 1718#2. Mose 8, 3#3. Die Magier taten ebenso mit ihren Geheimkünsten - steigen ließen sie die Frösche über das Land Ägypten. 1719#2. Mose 8, 4#4. Pharao ließ Mosche und Aharon rufen und sprach: Fleht zu IHM, daß er die Frösche von mir und von meinem Volk weichen lasse, und ich will das Volk freischicken, daß sie IHM schlachtopfern. 1720#2. Mose 8, 5#5. Mosche sprach zu Pharao: Berühme dich an mir: auf wann soll ich für dich, deine Diener und dein Volk flehen, die Frösche von dir und von deinen Häusern auszurotten, daß sie nur im Fluß übrigbleiben? 1721#2. Mose 8, 6#6. Er sprach: Auf morgen. Er aber sprach: Nach deiner Rede! Damit du erkennst, daß keiner ist wie ER, unser Gott. 1722#2. Mose 8, 7#7. Weichen sollen die Frösche von dir, von deinen Häusern, von deinen Dienern, von deinem Volk, nur im Fluß sollen sie überbleiben. 1723#2. Mose 8, 8#8. Hinweg schritt Mosche und Aharon von Pharao. Mosche schrie zu IHM wegen der Frösche, die er dem Pharao angesetzt hatte. 1724#2. Mose 8, 9#9. ER tat nach Mosches Rede, die Frösche starben aus den Häusern, aus den Höfen, aus den Feldern, 1725#2. Mose 8, 10#10. man schichtete sie Haufen bei Haufen, daß das Land stank. 1726#2. Mose 8, 11#11. Als aber Pharao sah, daß Atemraum geworden war, verstockte er sein Herz, und er hörte nicht auf sie, wie ER geredet hatte. 1727#2. Mose 8, 12#12. ER sprach zu Mosche: Sprich zu Aharon: Strecke deinen Stecken, schlage den Staub der Erde, dann wird er zu Mücken in allem Land Ägypten. 1728#2. Mose 8, 13#13. Sie taten so, Aharon streckte seine Hand mit seinem Stecken und schlug den Staub der Erde, und die Mücke war am Menschen und am Tier, aller Staub der Erde wurde zu Mücken in allem Land Ägypten. 1729#2. Mose 8, 14#14. Die Magier taten ebenso mit ihren Geheimkünsten, die Mük_ken hinwegzuführen, aber sie vermochtens nicht, die Mücke war am Menschen und am Tier. 1730#2. Mose 8, 15#15. Die Magier sprachen zu Pharao: Finger eines Gottes ist das. Aber Pharaos Herz erstarkte, aber er hörte nicht auf sie, wie ER geredet hatte. 1731#2. Mose 8, 16#16. ER sprach zu Mosche: Sei früh auf, stell dich Pharao vors Angesicht, da geht er ja ans Wasser, und sprich zu ihm: So hat ER gesprochen: Schicke mein Volk frei, daß sie mir dienen. 1732#2. Mose 8, 17#17. Schickst du aber mein Volk nicht frei, schicke nun ich an dich, an deine Diener, an dein Volk, an deine Häuser das Geziefer, voll werden des Geziefers die Häuser Ägyptens und der Boden selber, darauf sie sind. 1733#2. Mose 8, 18#18. Aber aussondern will ich an diesem Tag das Land Goschen, darauf mein Volk steht, daß dort gar kein Geziefer sei, damit du erkennst, daß ICH bin im Innern des Landes, 1734#2. Mose 8, 19#19. Abgeltung setze ich zwischen mein Volk und dein Volk, - morgen geschieht dieses Zeichen. 1735#2. Mose 8, 20#20. ER tat so, schweres Geziefer kam in Pharaos Haus, ins Haus seiner Diener, in alles Land Ägypten, das Land verdarb vom Geziefer. 1736#2. Mose 8, 21#21. Pharao ließ Mosche und Aharon rufen und sprach: Geht, schlachtopfert euerm Gott im Lande. 1737#2. Mose 8, 22#22. Mosche sprach: Nicht wäre es weislich, solcherweise zu tun, denn, was Ägypten ein Greuel ist, schlachtopfern wir IHM, unserm Gott.. schlachteten wir nun Ägyptens Greuel vor ihren Augen, würden sie uns nicht steinigen? 1738#2. Mose 8, 23#23. Einen Weg von drei Tagen wollen wir gehn in die Wüste und IHM unserm Gott schlachtopfern, wie ers uns zuspricht. 1739#2. Mose 8, 24#24. Pharao sprach: Ich also schicke euch frei, daß ihr IHM, eurem Gott, in der Wüste schlachtopfert, nur: ihr sollt euch nicht entfernen, fernhin zu gehn! Fleht denn für mich! 1740#2. Mose 8, 25#25. Mosche sprach: Sowie ich nun von dir hinausschreite, will ich zu IHM flehen, weichen soll morgen das Geziefer von Pharao, von seinen Dienern und von seinem Volk, nur: möge Pharao nimmer weiter narren, gar nicht freizuschicken das Volk, IHM zu schlachtopfern! 1741#2. Mose 8, 26#26. Mosche schritt von Pharao hinweg und flehte zu IHM. 1742#2. Mose 8, 27#27. ER tat nach Mosches Rede, er ließ weichen das Geziefer von Pharao, von seinen Dienern und von seinem Volk, nicht eines blieb übrig. 1743#2. Mose 8, 28#28. Aber Pharao verstockte auch diesmal sein Herz, aber er schickte das Volk nicht frei. 1744#2. Mose 9, 1#1. ER sprach zu Mosche: Komm zu Pharao und rede zu ihm: So hat ER, der Gott der Ebräer, gesprochen: Schicke mein Volk frei, daß sie mir dienen. 1745#2. Mose 9, 2#2. Weigerst du aber freizuschicken und hältst sie weiter fest, 1746#2. Mose 9, 3#3. gerät nun SEINE Hand an dein Vieh auf dem Feld, an die Pferde, an die Esel, an die Kamele, an die Rinder, an die Schafe - eine Pest, sehr schwer. 1747#2. Mose 9, 4#4. Und absondern wird ER zwischen dem Vieh Jissraels und dem Vieh Ägyptens. von allem, was der Söhne Jissraels ist, soll nicht ein Stück sterben. 1748#2. Mose 9, 5#5. Eine Frist setzte ER, mit dem Spruch: Morgen wird ER diese Rede im Lande tun. 1749#2. Mose 9, 6#6. ER tat diese Rede am morgenden Tag - alles Vieh Ägyptens starb, doch vom Vieh der Söhne Jissraels starb nicht eins. 1750#2. Mose 9, 7#7. Pharao schickte aus, da war vom Vieh der Söhne Jissraels auch nicht eins gestorben. Aber Pharaos Herz blieb verstockt, er schickte das Volk nicht frei. 1751#2. Mose 9, 8#8. ER sprach zu Mosche und zu Aharon: Nehmt eure Fäuste voll Ofenruß und Mosche sprenge ihn himmelwärts vor Pharaos Augen, 1752#2. Mose 9, 9#9. dann wird er zu Mulm über alles Land Ägypten und wird am Menschen und am Tier zum Geschwür, aufsprossend in Blattern, in allem Land Ägypten. 1753#2. Mose 9, 10#10. Sie nahmen den Ofenruß, sie traten vor Pharao, Mosche sprengte es himmelwärts, und Blatterngeschwür ward, aufsprossend am Menschen und am Tier. 1754#2. Mose 9, 11#11. Nicht vermochten die Magier vor Mosche zu bestehn wegen des Geschwürs, denn an den Magiern war das Geschwür wie an allem Ägypten. 1755#2. Mose 9, 12#12. ER aber stärkte Pharaos Herz, er hörte nicht auf sie, wie ER zu Mosche geredet hatte. 1756#2. Mose 9, 13#13. ER sprach zu Mosche: Sei früh auf, stell dich Pharao vors Antlitz und sprich zu ihm: So hat ER, der Gott der Ebräer, gesprochen: Schicke mein Volk frei, daß sie mir dienen! 1757#2. Mose 9, 14#14. wollte ich diesmal schon all meine Niederstöße an dein Herz schicken, auch in deinen Dienern, auch in deinem Volk, um des willen, daß du erkennest: Keiner ist wie ich auf all der Erde, 1758#2. Mose 9, 15#15. ich schickte jetzt schon meine Hand aus und schlüge dich und dein Volk mit der Pest, daß du von der Erde schwändest, 1759#2. Mose 9, 16#16. jedoch eben um dieses willen lasse ich dich bestehn: um des willen, daß ich dich meine Kraft sehen lasse, und damit man meinen Namen erzähle überall auf der Erde. 1760#2. Mose 9, 17#17. Noch dämmst du dich gegen mein Volk, versagend sie freizuschicken, - 1761#2. Mose 9, 18#18. da, ich lasse um diese Zeit morgen einen sehr schweren Hagel regnen, dessengleichen in Ägypten nicht war vom Tag seiner Gründung bis jetzt. 1762#2. Mose 9, 19#19. Und jetzt: schicke hin, birg dein Vieh und alles, was du auf dem Felde hast, alles von Mensch und Tier, was sich auf dem Feld befindet und nicht ins Haus eingeholt ist, der Hagel fällt auf sie und sie sterben. 1763#2. Mose 9, 20#20. Der SEINER Rede Fürchtige von Pharaos Dienern flüchtete seine Dienstknechte und sein Vieh in die Häuser, 1764#2. Mose 9, 21#21. wer aber sein Herz nicht an SEINE Rede setzte, ließ seine Knechte und sein Vieh auf dem Feld. 1765#2. Mose 9, 22#22. ER sprach zu Mosche: Strecke deine Hand über den Himmel, dann wird Hagel sein in allem ägyptischen Erdland, über Mensch und über Tier und über alles Kraut des Feldes im ägyptischen Erdland. 1766#2. Mose 9, 23#23. Wie Mosche seinen Stab über den Himmel streckte, gab ER Donnerschälle und Hagel aus, Feuer ging zur Erde nieder, Hagel ließ ER über das ägyptische Erdland regnen. 1767#2. Mose 9, 24#24. Hagel war, und inmitten des Hagels ein insichgreifendes Feuer, sehr schwer, seinesgleichen war nicht in allem Land Ägypten, seit es eines Volkstamms wurde. 1768#2. Mose 9, 25#25. Der Hagel schlug in allem Land Ägypten alles, was auf dem Felde war, von Mensch bis Tier, alles Kraut des Feldes schlug der Hagel, allen Baum des Feldes brach er. 1769#2. Mose 9, 26#26. Nur im Lande Goschen, wo die Söhne Jissraels waren, war nicht Hagel. 1770#2. Mose 9, 27#27. Pharao schickte und ließ Mosche und Aharon rufen und sprach zu ihnen: Diesmal: ich habe mich versündigt. ER ist der Gerechte, ich und mein Volk sind die Frevler. 1771#2. Mose 9, 28#28. Flehet zu IHM! Allzuviel ists der Gottesdonner und des Hagels! Freischicken will ich euch, ihr sollt nicht länger dastehn! 1772#2. Mose 9, 29#29. Mosche sprach zu ihm: Sowie ich aus der Stadt schreite, will ich meine Hände breiten zu IHM, die Donner werden aufhören, der Hagel wird nicht mehr sein, - damit du erkennst, daß SEIN die Erde ist. 1773#2. Mose 9, 30#30. Doch du und deine Diener - noch fürchtet ihr euch kaum, wohl erkenne ichs, vor IHM, Gott. 1774#2. Mose 9, 31#31. - Der Flachs und die Gerste war zerschlagen, denn die Gerste stand in Ähren und der Flachs in Knospen, 1775#2. Mose 9, 32#32. aber der Weizen und der Spelt waren nicht zerschlagen, weil sie spätzeitig sind. - 1776#2. Mose 9, 33#33. Mosche schritt von Pharao hinweg aus der Stadt und breitete seine Hände zu IHM: die Donner hörten auf und der Hagel, und der Regen schüttete sich nicht mehr zur Erde. 1777#2. Mose 9, 34#34. Als aber Pharao sah, daß der Regen aufhörte und die Hagel und die Donner, fuhr er fort zu sündigen, sein Herz blieb verstockt, seins und seiner Diener - 1778#2. Mose 9, 35#35. und Pharaos Herz stärkte sich, und er schickte die Söhne Jissraels nicht frei, wie ER durch Mosche geredet hatte. 1779#2. Mose 10, 1#1. ER sprach zu Mosche: Komm zu Pharao! Habe doch ich sein Herz und das Herz seiner Diener verstockt, damit ich diese meine Zeichen errichte drinnen bei ihnen 1780#2. Mose 10, 2#2. und damit du erzählest in die Ohren deines Sohnes und deines Sohnessohns, wie ich Ägypten mitgespielt habe, und meine Zeichen, die ich an ihnen setzte, - erkennen sollt ihr, daß ICH es bin. 1781#2. Mose 10, 3#3. Mosche kam und Aharon zu Pharao, sie sprachen zu ihm: So hat ER, der Gott der Ebräer, gesprochen: Bis wann noch willst du weigern, dich meinem Antlitz zu beugen! schicke mein Volk frei, daß sie mir dienen! 1782#2. Mose 10, 4#4. Weigerst du aber, mein Volk freizuschicken, lasse ich nun morgen in deine Gemarkung den Heuschreck kommen, 1783#2. Mose 10, 5#5. er verhüllt den Anblick der Erde, man vermag nicht die Erde zu sehn, er frißt den Rest des Entronnenen, das euch übrigblieb vom Hagel, er frißt alljeden Baum, der euch aus dem Feld wächst, 1784#2. Mose 10, 6#6. voll werden deine Häuser, die Häuser all deiner Diener, die Häuser all Ägyptens, wie es nicht sahn deine Väter und die Vorväter deiner Väter vom Tag ihres Seins auf dem Boden bis auf diesen Tag. Er wendete sich und schritt hinweg von Pharao. 1785#2. Mose 10, 7#7. Pharaos Diener sprachen zu ihm: Bis wann soll uns der zum Fallstrick werden! schicke die Männer frei, daß sie IHM, ihrem Gotte dienen! erkennst du noch nicht, daß Ägypten verloren ist? 1786#2. Mose 10, 8#8. Man holte Mosche und Aharon zu Pharao zurück, und er sprach zu ihnen: Geht, dient IHM, eurem Gott! - wer und wer sind es, die gehen sollen? 1787#2. Mose 10, 9#9. Mosche sprach: Mit unsern Jungen und mit unsern Alten wollen wir gehn, mit unsern Söhnen und mit unsern Töchtern, mit unsern Schafen und mit unsern Rindern wollen wir gehn, - denn Festreihn IHM ists für uns. 1788#2. Mose 10, 10#10. Er sprach zu ihnen: Sei ER so bei euch, wie ich euch mit eurem Kleinzeug freischicke! seht selber: auf Böses steht eure Absicht! 1789#2. Mose 10, 11#11. nicht so - geht nur ihr Männer und dienet IHM, denn das sucht ihr ja an! Und man verjagte sie von Pharaos Angesicht. 1790#2. Mose 10, 12#12. ER aber sprach zu Mosche: Strecke deine Hand übers Land Ägypten nach dem Heuschreck, dann steigt er übers Land Ägypten, und frißt alles Kraut des Landes, was alles der Hagel übrig ließ. 1791#2. Mose 10, 13#13. Mosche streckte seinen Stab übers Land Ägypten, und ER lenkte einen Ostwind gegen das Land all jenen Tag und all die Nacht, - als es Morgen war, hatte der Ostwind den Heuschreck hergetragen. 1792#2. Mose 10, 14#14. Der Heuschreck stieg über alles Land Ägypten, er ruhte auf aller Gemarkung Ägyptens, sehr schwer, vor ihm war solch ein Heuschreck nicht wie der und nach ihm wird solch einer nicht sein, 1793#2. Mose 10, 15#15. er verhüllte den Anblick alles Erdlands, das Land verfinsterte sich, er fraß alles Kraut des Landes und alle Baumfrucht, die der Hagel übrig gelassen hatte, nicht war mehr allirgend Grün übrig an den Bäumen und am Kraut des Felds in allem Land Ägypten. 1794#2. Mose 10, 16#16. Eilends ließ Pharao Mosche und Aharon rufen und sprach: Versündigt habe ich mich an IHM, eurem Gott, und an euch. 1795#2. Mose 10, 17#17. Und jetzt, trage doch nur diesmal noch meine Versündigung! und fleht zu IHM, eurem Gott, daß er bloß diesen Tod von mir weichen lasse! 1796#2. Mose 10, 18#18. Er begab sich hinweg von Pharao und flehte zu IHM. 1797#2. Mose 10, 19#19. Und ER drehte einen sehr starken Meerwind bei, der trug den Heuschreck davon und stieß ihn ins Schilfmeer, nicht ein einziger Heuschreck blieb übrig in aller Gemarkung Ägyptens. 1798#2. Mose 10, 20#20. Aber ER stärkte Pharaos Herz, aber er schickte die Söhne Jissraels nicht frei. 1799#2. Mose 10, 21#21. ER sprach zu Mosche: Strecke deine Hand über den Himmel, dann wird Finsternis über dem Land Ägypten, man soll Finsternis tasten. 1800#2. Mose 10, 22#22. Mosche streckte seine Hand über den Himmel, und in allem Land Ägypten wurde eine Finsternis, Düster, ein Tagdritt, 1801#2. Mose 10, 23#23. nicht sah einer den andern, nicht erhob einer sich von seinem Platz ein Tagdritt. Aber bei allen Söhnen Jissraels war Licht in ihren Siedlungen. 1802#2. Mose 10, 24#24. Pharao ließ Mosche rufen und sprach: Geht, dienet IHM, bloß eure Schafe und eure Rinder sollen eingestellt werden, auch euer Kleinvolk mag mit euch gehn. 1803#2. Mose 10, 25#25. Mosche sprach: Auch sogar du selber solltest in unsre Hand Schlachtspenden und Darhöhungen geben, daß wir IHM, unserm Gott, sie machen! 1804#2. Mose 10, 26#26. Auch unser Vieh muß mit uns gehn, nicht eine Klaue bleibt übrig, denn von dem müssen wir nehmen, IHM unserm Gott zu dienen, wir ja wissen nicht, womit wir IHM dienen sollen, bis wir dorthin kommen. 1805#2. Mose 10, 27#27. Aber ER stärkte Pharaos Herz, aber er war nicht gewillt, sie freizuschicken. 1806#2. Mose 10, 28#28. Pharao sprach zu ihm: Geh von mir! hüte dich, wage nimmer wieder mein Antlitz zu sehen - denn am Tag, da du mein Antlitz siehst, mußt du sterben! 1807#2. Mose 10, 29#29. Mosche sprach: Recht hast du geredet, hinfort will ich nicht wieder dein Antlitz sehen. 1808#2. Mose 11, 1#1. ER hatte zu Mosche gesprochen: Noch einen einzigen Streich lasse ich über Pharao und über Ägypten kommen, danach schickt er euch frei von hinnen, wann er euch freischickt, ists garaus, er jagt, jagt euch hinweg. 1809#2. Mose 11, 2#2. Rede nun in die Ohren des Volks: verlangen sollen sie, jeder von seinem Genossen, jede von ihrer Genossin, Silbergerät und Goldgerät. 1810#2. Mose 11, 3#3. ER gab dem Volke Gunst in den Augen Ägyptens, auch war der Mann Mosche sehr groß im Land Ägypten in den Augen der Diener Pharaos und in den Augen des Volks. 1811#2. Mose 11, 4#4. Mosche sprach: So hat ER gesprochen: In der Hälfte der Nacht ziehe ich aus mittdurch Ägypten, 1812#2. Mose 11, 5#5. dann stirbt alljeder Erstling im Land Ägypten, vom Erstling Pharaos, der auf seinem Thron sitzt, bis zum Erstling der Magd hinter der Handmühle, und alljeder Erstling eines Tiers. 1813#2. Mose 11, 6#6. Dann wird ein großer Schrei in allem Land Ägypten sein, desgleichen nie noch war, desgleichen nie wieder sein wird. 1814#2. Mose 11, 7#7. Aber gegen alle Söhne Jissraels soll kein Hund seine Zung regen, weder gegen Mensch noch Tier, damit ihr erkennt, daß ER sondert zwischen Ägypten und Jissrael. 1815#2. Mose 11, 8#8. Dann werden herniedersteigen zu mir all diese deine Diener, sie werden sich vor mir verneigen, sprechend: Zieh ab, du und alles Volk, das in deine Fußtapfen tritt! Und danach werde ich abziehn. Er zog hinweg von Pharao in flammendem Zorn. 1816#2. Mose 11, 9#9. ER hatte zu Mosche gesprochen: Nicht wird Pharao auf euch hören, damit sich mehren meine Beglaubigungen im Land Ägypten. 1817#2. Mose 11, 10#10. Und Mosche und Aharon hatten all diese Beglaubigungen vor Pharao getan, aber ER stärkte Pharaos Herz, aber er schickte die Söhne Jissraels aus seinem Land nicht frei. 1818#2. Mose 12, 1#1. ER sprach zu Mosche und zu Aharon im Land Ägypten, sprach: 1819#2. Mose 12, 2#2. Diese Mondneuung sei euch Anfang der Mondneuungen, die anfängliche unter den Mondneuungen des Jahres sei sie euch. 1820#2. Mose 12, 3#3. Redet zu aller Gemeinschaft Jissraels, sprechend: Am zehnten auf diese Neuung nehme sich jedermann ein Lamm, nach den Väterhäusern, ein Lamm auf das Haus. 1821#2. Mose 12, 4#4. Sind aber im Haus zu wenige für ein Lamm, nehme ers und sein Anwohner, der seinem Hause nah ist, durch Beisteuer nach Seelenzahl, jedermann nach seinem Eßanteil sollt zum Lamm ihr steuern. 1822#2. Mose 12, 5#5. Ein heiles, männliches, jähriges Lamm seis euch, von den Schafen und von den Ziegen sollt ihrs nehmen. 1823#2. Mose 12, 6#6. Und in Verwahr seis euch bis zum vierzehnten Tag auf diese Neuung, dann metze es alles Gesamt der Gemeinschaft Jissraels, zwischen den Abendstunden. 1824#2. Mose 12, 7#7. Und vom Blut sollen sie nehmen und an die beiden Pfosten geben und an den Türsturz, an den Häusern, darin sie es essen werden. 1825#2. Mose 12, 8#8. Dann sollen sie in derselben Nacht das Fleisch essen, Feuergeröst, dazu Fladen, mit Bitterkräutern sollen sies essen. 1826#2. Mose 12, 9#9. Eßt nimmer davon roh, noch gesotten in Wassersud, sondern Feuergeröst Kopf nebst Beinen nebst Eingeweide. 1827#2. Mose 12, 10#10. Laßt aber davon nichts verbleiben bis an den Morgen, was davon an den Morgen verbleibt, sollt ihr im Feuer verbrennen. 1828#2. Mose 12, 11#11. Und also sollt ihrs essen: eure Hüften gegürtet, eure Schuhe an euren Füßen, euren Stecken in eurer Hand, in Hast sollt ihr es essen - Übersprungsmahl ist es IHM. 1829#2. Mose 12, 12#12. Durchschreiten will ich das Land Ägypten in dieser Nacht und alljeden Erstling im Land Ägypten schlagen, von Mensch zu Tier, an allen Göttern Ägyptens will ich Gerichte tun, ICH bins. 1830#2. Mose 12, 13#13. Das Blut aber werde zum Zeichen für euch an den Häusern, darin ihr seid: ich sehe das Blut und überspringe euch; nicht euch zum Verderber sei der Stoß, wenn auf das Land Ägypten ich einschlage. 1831#2. Mose 12, 14#14. Und der Tag werde euch zum Gedächtnis, als Festreigengang IHM begeht ihn, für eure Geschlechter, als Weltzeit-Satzung, sollt ihr ihn begehn. 1832#2. Mose 12, 15#15. Ein Tagsiebent sollt ihr Fladen essen, genau zum ersten Tag sollt ihr die Gäre aus euren Häusern verabschieden, denn allwer Gesäuertes ißt - vom ersten Tag bis zum siebenten Tag - : gerodet werde jenes Wesen aus Jissrael. 1833#2. Mose 12, 16#16. Ausrufen von Heiligung am ersten Tag und Ausrufen von Heiligung sei euch am siebenten Tag, allerart Arbeit werde an ihnen nicht gemacht, nur was allen Wesen zu essen gehört, das einzig werde von euch zurechtgemacht. 1834#2. Mose 12, 17#17. Und wahret die Fladen! Denn an eben diesem Tag habe ich eure Scharen aus dem Land Ägypten geführt. Wahret diesen Tag, für eure Geschlechter als WeltzeitSatzung, 1835#2. Mose 12, 18#18. Im Anfangsmonat, am vierzehnten Tag auf die Neuung zu Abend sollt ihr Fladen essen bis zum einundzwanzigsten Tag auf die Neuung zu Abend. 1836#2. Mose 12, 19#19. Ein Tagsiebent werde nicht Gäre in euren Häusern gefunden, denn allwer Säuerndes ißt, gerodet werde jenes Wesen aus der Gemeinschaft Jissraels, seis Gast seis Landessproß. 1837#2. Mose 12, 20#20. Allerart Säuerndes sollt ihr nicht essen, Fladen sollt ihr essen in all euren Siedlungen. 1838#2. Mose 12, 21#21. Mosche berief alle Alten Jissraels und sprach zu ihnen: Greift heraus und nehmt euch Schafe für eure Sippen und metzet das Übersprungsmahl. 1839#2. Mose 12, 22#22. Dann nehmt ein Bund Ysops, tunkt es in das Blut, das im Becken ist, und streicht von dem Blut, das im Becken ist, an den Türsturz und an die beiden Pfosten. Ihr aber zieht nicht hinaus, keiner aus dem Einlaß seines Hauses, bis an den Morgen. 1840#2. Mose 12, 23#23. Schreitet ER einher, Ägypten dahinzustoßen, und sieht das Blut am Türsturz und an den beiden Pfosten, dann überspringt ER den Einlaß und gibt nicht zu, daß der Verderber in eure Häuser komme, zu stoßen. 1841#2. Mose 12, 24#24. Wahret diese Rede zum Gesetze dir und deinen Söhnen auf Weltzeit! 1842#2. Mose 12, 25#25. Es soll geschehn, wenn ihr kommt in das Land, das ER euch gibt, wie er geredet hat, wahrt diesen Dienst! 1843#2. Mose 12, 26#26. und es soll geschehn, wenn eure Söhne zu euch sprechen: Was ist euch dieser Dienst? 1844#2. Mose 12, 27#27. dann sprecht: Schlachtmahl des Übersprungs ist es IHM, der die Häuser der Söhne Jissraels übersprang in Ägypten, als er Ägypten hinstieß und unsre Häuser heraushob. Das Volk bückte sich und warf sich nieder. 1845#2. Mose 12, 28#28. Dann gingen die Söhne Jissraels und tatens, wie ER Mosche und Aharon geboten hatte, so taten sie. 1846#2. Mose 12, 29#29. Es geschah in der Hälfte der Nacht: ER schlug alles Erstlingtum im Land Ägypten, vom Erstling Pharaos, der auf seinem Thron sitzt, bis zum Erstling des Häftlings im Kerker, und alljeden Erstling eines Tiers. 1847#2. Mose 12, 30#30. Pharao stand auf in der Nacht, er und all seine Diener und all Ägypten, und ein großer Schrei war in Ägypten, es gab ja kein Haus, darin kein Toter war. 1848#2. Mose 12, 31#31. Er ließ nachts Mosche und Aharon rufen und sprach: Auf, fort aus der Mitte meines Volks, so ihr, so die Söhne Jissraels! geht, dient IHM, nach eurem Reden, 1849#2. Mose 12, 32#32. auch eure Schafe, auch eure Rinder nehmt, wie ihr geredet habt, geht! und wirkt auch mir einen Segen! 1850#2. Mose 12, 33#33. Stark war Ägypten hinter dem Volk, es eilends aus dem Lande zu schicken, denn sie sprachen: Wir alle müssen sterben. 1851#2. Mose 12, 34#34. Das Volk lud seinen Teig, eh er säuerte, ihre Gärtröge, in ihre Tücher gebunden, auf ihre Schulter. 1852#2. Mose 12, 35#35. Die Söhne Jissraels hatten aber nach Mosches Rede getan: sie verlangten von den Ägyptern Silbergerät und Goldgerät und Gewänder, 1853#2. Mose 12, 36#36. und ER hatte dem Volke Gunst in den Augen der Ägypter gegeben: sie ließen sichs abverlangen, - so strichen sies von Ägypten ein. 1854#2. Mose 12, 37#37. Die Söhne Jissraels zogen von Ramses nach Ssukkot, an sechsmalhunderttausend zu Fuß, die Wehrhaften ohne das Kleinvolk, 1855#2. Mose 12, 38#38. auch wanderte vieles Schwarmgemeng mit ihnen hinauf, dazu Schafe und Rinder, eine sehr gewichtige Herde. 1856#2. Mose 12, 39#39. Sie buken den Teig, den sie aus Ägypten mitführten, zu Fladenkuchen, denn er hatte nicht gesäuert, denn verjagt wurden sie aus Ägypten und durften nicht säumen, und auch Zehrung hatten sie sich nicht zurechtgemacht. 1857#2. Mose 12, 40#40. Der Siedlung der Söhne Jissraels, wie sie in Ägypten gesiedelt hatten, waren vierhundert Jahre und dreißig Jahre. 1858#2. Mose 12, 41#41. Es geschah nach Ablauf der vierhundert Jahre und dreißig Jahre, es geschah an eben dem Tag: all SEINE Scharen fuhren aus dem Land Ägypten. 1859#2. Mose 12, 42#42. Eine Nacht der Wache war das IHM, sie aus dem Land Ägypten zu führen, und das ist diese Nacht IHM, Wache allen Söhnen Jissraels für ihre Geschlechter. 1860#2. Mose 12, 43#43. ER sprach zu Mosche und Aharon: Dies ist die Satzung des Übersprungsmahls: Alljeder Sohn der Fremde soll davon nicht essen. 1861#2. Mose 12, 44#44. Aber alljeder um Geld erworbne Knecht eines Mannes, hast du ihn beschnitten, soll alsdann davon essen. 1862#2. Mose 12, 45#45. Beisaß und Löhner soll nicht davon essen. 1863#2. Mose 12, 46#46. In Einem Haus solls gegessen werden, du sollst nicht von dem Fleisch aus dem Haus auf die Straße bringen. Nicht sollt ihr einen Knochen daran zerbrechen. 1864#2. Mose 12, 47#47. Alle Gemeinschaft Jissraels soll es machen. 1865#2. Mose 12, 48#48. Wenn bei dir ein Gastsasse gastet und will IHM das Übersprungsmahl machen, muß alles Männliche bei ihm beschnitten sein, dann nahe er, es zu machen, und sei wie ein Sproß des Landes. Alljeder Vorhautige soll nicht davon essen. 1866#2. Mose 12, 49#49. Einerlei Weisung sei dem Sproß und dem Gast, der in eurer Mitte gastet. 1867#2. Mose 12, 50#50. Alle Söhne Jissraels tatens, wie ER Mosche und Aharon geboten hatte, so taten sie. 1868#2. Mose 12, 51#51. Es geschah an eben dem Tag, als ER die Söhne Jissraels nach ihren Scharen aus dem Land Ägypten führte, 1869#2. Mose 13, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 1870#2. Mose 13, 2#2. Heilige mir alles Erstlingtum, den Bruch alles Schosses bei den Söhnen Jissraels, bei Mensch und bei Vieh, mein ist er. 1871#2. Mose 13, 3#3. Mosche sprach zum Volk: Gedenket dieses Tags, an dem ihr fuhrt aus Ägypten, aus dem Haus der Dienstbarkeit, denn mit der Stärke der Hand hat ER euch von dannen geführt: Gesäuertes werde nicht gegessen. 1872#2. Mose 13, 4#4. Heuttags fahrt ihr aus, in der Mondneuung des Ährentreibens. 1873#2. Mose 13, 5#5. Es soll geschehn: wenn ER dich kommen läßt in das Land des Kanaaniters, des Chetiters, des Amoriters, des Chiwwiters und des Jebussiters, das er zuschwur deinen Vätern, dir zu geben, ein Land, Milch und Honig träufend, sollst du diesen Dienst in dieser Mondneuung dienen. 1874#2. Mose 13, 6#6. Ein Tagsiebent sollst du Fladen essen, und am siebenten Tag ist Festreihen IHM. 1875#2. Mose 13, 7#7. Fladen esse man das Tagsiebent durch, Gesäuertes sei bei dir nicht zu sehn, Gäre sei bei dir nicht zu sehn in all deiner Gemarkung. 1876#2. Mose 13, 8#8. Und melden sollst du deinem Sohn an dem selben Tage, sprechend: Um des willen, was ER mir tat, als ich ausfuhr von Ägypten. 1877#2. Mose 13, 9#9. Und es sei dir zum Zeichen an deiner Hand und zum Angedenken zwischen deinen Augen, damit die Weisung von IHM in deinem Munde sei, daß ER mit der Stärke der Hand dich aus Ägypten führte. 1878#2. Mose 13, 10#10. Wahre diese Satzung zu ihrer Gezeit Jahrtag um Jahrtag! 1879#2. Mose 13, 11#11. Es soll geschehn: wenn ER dich kommen läßt in das Land des Kanaaniters, wie er zuschwur dir und deinen Vätern, und es dir gibt, 1880#2. Mose 13, 12#12. sollst du allen Bruch eines Schosses IHM übertragen und allen Bruchwurf des Viehs, das du hast, die Männlichen IHM. 1881#2. Mose 13, 13#13. Allen Bruch des Esels sollst du abgelten mit einem Lamm, und giltst du ihn nicht ab, genicke ihn. Und alles Erstlingtum vom Menschen, bei deinen Söhnen, sollst du abgelten. 1882#2. Mose 13, 14#14. Es soll geschehn: wenn dich morgen dein Sohn fragt, sprechend: Was ist das? sprich zu ihm: Mit der Stärke der Hand führte ER uns aus Ägypten, aus dem Haus der Dienstbarkeit, 1883#2. Mose 13, 15#15. und so ists geschehn: als Pharao sich dawider härtete, uns freizuschicken, brachte ER alles Erstlingtum im Land Ägypten um, vom Erstling des Menschen zum Erstling des Viehs. Darum schlachtopfre ich IHM allen Bruch eines Schosses, die Männlichen, und alljeden Erstling meiner Söhne gelte ich ab. 1884#2. Mose 13, 16#16. Und es sei zum Zeichen an deiner Hand und zum Gebind zwischen deinen Augen, daß ER mit der Stärke der Hand uns aus Ägypten führte. 1885#2. Mose 13, 17#17. Es geschah, als Pharao das Volk freigeschickt hatte: Nicht leitete sie Gott den Weg durchs Land der Philister, der doch nah ist, denn Gott sprach: Es möchte das Volk gereuen, wenn sie Kampf sehn, und sie möchten umkehren nach Ägypten, 1886#2. Mose 13, 18#18. Gott ließ das Volk schwenken auf den Weg zur Wüste am Schilfmeer. Gerüstet stiegen die Söhne Jissraels aus dem Land Ägypten herauf. 1887#2. Mose 13, 19#19. Mosche aber hatte die Gebeine Jossefs mit sich genommen, denn Schwurs beschworen hatte der die Söhne Jissraels, sprechend: Zuordnen wirds euch, zuordnen Gott, bringt dann meine Gebeine von hier hinauf mit euch! 1888#2. Mose 13, 20#20. Sie zogen nun von Ssukkot und lagerten in Etam am Rand der Wüste. 1889#2. Mose 13, 21#21. Vor ihnen einher ging ER, des Tags in einer Säule Gewölks, sie den Weg zu leiten, des Nachts in einer Säule Feuers, ihnen zu leuchten, zu gehen tags und nachts. 1890#2. Mose 13, 22#22. Nicht wich die Wolkensäule des Tags und die Feuersäule des Nachts vor dem Volk. 1891#2. Mose 14, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 1892#2. Mose 14, 2#2. Rede zu den Söhnen Jissraels, daß sie kehren und lagern vor Pi-Hachirot, zwischen Migdol und dem Meer, vor Baal-Zfon, dem entgegen, sollt ihr lagern am Meer. 1893#2. Mose 14, 3#3. Sprechen wird Pharao von den Söhnen Jissraels: Verirrt sind sie im Land! umschlossen hat sie die Wüste! 1894#2. Mose 14, 4#4. Ich stärke Pharaos Herz, er soll ihnen nachsetzen, erscheinigen will ich mich an Pharao und an all seinem Heer, die Ägypter werden erkennen, daß ICH es bin. Sie taten so. 1895#2. Mose 14, 5#5. Gemeldet wurde dem König von Ägypten, daß das Volk entlaufen wolle, und das Herz Pharaos und seiner Diener wandelte sich gegen das Volk, sie sprachen: Was haben wir da getan, daß wir Jissrael aus unserm Dienst freischickten! 1896#2. Mose 14, 6#6. Er ließ sein Fahrzeug bespannen, er nahm sein Kriegsvolk mit sich, 1897#2. Mose 14, 7#7. sechshundert erlesene Fahrzeuge nahm er und allerlei Fahrzeug Ägyptens, und Wagen-Drittkämpfer auf allen. 1898#2. Mose 14, 8#8. ER aber stärkte das Herz Pharaos, des Königs von Ägypten, daß er den Söhnen Jissraels nachsetzte, und waren doch Jissraels Söhne mit erhobener Hand ausgefahren. 1899#2. Mose 14, 9#9. Die Ägypter setzten ihnen nach und holten sie ein am Meer gelagert, alle Fahrzeug-Roßmacht Pharaos, seine Reisigen, sein Heer, bei Pi-Hachirot, vor Baal-Zfon. 1900#2. Mose 14, 10#10. Als Pharao näherrückte, hoben die Söhne Jissraels ihre Augen: da, Ägypten zieht ihnen nach! Sie fürchteten sich sehr. Und die Söhne Jissraels schrien zu IHM. 1901#2. Mose 14, 11#11. Aber zu Mosche sprachen sie: Wohl weils keine Gräber in Ägypten gab, hast du uns fortgenommen, in der Wüste zu sterben! was hast du uns da getan, uns aus Ägypten zu führen! 1902#2. Mose 14, 12#12. wars das nicht, die Rede, die wir zu dir in Ägypten redeten, sprechend: Laß von uns ab, wir wollen Ägypten dienen! denn besser ist uns, Ägypten zu dienen, als daß wir in der Wüste sterben! 1903#2. Mose 14, 13#13. Mosche sprach zum Volk: Fürchtet euch nimmer! tretet hin, seht SEINE Befreiung, die er heut an euch tun wird, denn wie ihr heute Ägypten saht, seht in Weltzeit ihrs nicht wieder. 1904#2. Mose 14, 14#14. ER wird für euch kämpfen, und ihr, seid still! 1905#2. Mose 14, 15#15. ER sprach zu Mosche: Was schreist du nach mir! rede zu den Söhnen Jissraels, sie sollen ziehen. 1906#2. Mose 14, 16#16. Du aber recke deinen Stab, strecke deine Hand übers Meer und spalte es! kommen sollen die Söhne Jissraels mitten durchs Meer auf dem Trocknen! 1907#2. Mose 14, 17#17. Ich aber, ich stärke nun Ägyptens Herz, hinein kommen sollen sie ihnen nach, ich erscheinige mich an Pharao und an all seinem Heer, an seinem Fahrzeug und seinen Reisigen, 1908#2. Mose 14, 18#18. die Ägypter sollen erkennen, daß ICH es bin, da ich mich erscheinige an Pharao, an seinem Fahrzeug und an seinen Reisigen. 1909#2. Mose 14, 19#19. Hinweg zog der göttliche Bote, der vorm Lager Jissraels herging, und ging hinter sie, hinweg zog der Wolksäulenstand vor ihrem Antlitz und stand hinter ihnen 1910#2. Mose 14, 20#20. und kam zwischen das Lager Ägyptens und das Lager Jissraels.. Hier war die Wolke und die Finsternis, und da erleuchtete er die Nacht, nicht nahte eins dem andern all die Nacht. 1911#2. Mose 14, 21#21. Mosche streckte seine Hand übers Meer, und zurückgehen ließ ER das Meer durch einen heftigen Ostwind all die Nacht und machte das Meer zum Sandgrund, so spalteten sich die Wasser. 1912#2. Mose 14, 22#22. Die Söhne Jissraels kamen mitten durchs Meer auf dem Trocknen, Wand war ihnen das Wasser zu ihrer Rechten und zu ihrer Linken. 1913#2. Mose 14, 23#23. Aber die Ägypter setzten nach, hinein kamen sie hinter ihnen, alle Roßmacht Pharaos, sein Fahrzeug, seine Reisigen, mitten ins Meer. 1914#2. Mose 14, 24#24. In der Morgenwache geschahs: ER bog sich gegen die Reihen Ägyptens nieder in der Säule Feuers und Gewölks und verstörte die Reihen Ägyptens, 1915#2. Mose 14, 25#25. er lockerte das Rad seiner Gefährte und ließ es voranstreben mit Beschwer. Ägypten sprach: Fliehen will ich vor Jissrael, denn ER kämpft für sie gegen Ägypten. 1916#2. Mose 14, 26#26. ER aber sprach zu Mosche: Strecke deine Hand übers Meer, kehren sollen die Wasser über Ägypten, - über sein Fahrzeug, über seine Reisigen. 1917#2. Mose 14, 27#27. Mosche streckte seine Hand übers Meer, und das Meer kehrte, um die Morgenwende, zu seiner Urstatt wieder, indes die Ägypter ihm entgegenflohn. ER schüttelte Ägypten mitten ins Meer. 1918#2. Mose 14, 28#28. Die Wasser kehrten zurück, sie hüllten das Fahrzeug, die Reisigen alles Heers Pharaos, die ihnen nach ins Meer gekommen waren, auch nicht einer von ihnen überblieb. 1919#2. Mose 14, 29#29. Aber die Söhne Jissraels waren auf dem Trocknen mitten durchs Meer gegangen, Wand war ihnen das Wasser zu ihrer Rechten und zu ihrer Linken. 1920#2. Mose 14, 30#30. ER befreite an jenem Tag Jissrael aus der Hand Ägyptens, Jissrael sah Ägypten tot am Ufer des Meers. 1921#2. Mose 14, 31#31. Jissrael sah die große Hand, die ER an Ägypten dargetan hatte, das Volk fürchtete IHN und vertraute IHM und Mosche seinem Knecht. 1922#2. Mose 15, 1#1. Damals sang Mosche und die Söhne Jissraels IHM diesen Gesang, sie sprachen im Spruch: Singen will ich IHM, denn hoch stieg er, hoch, das Roß und seinen Reiter schleuderte er ins Meer. 1923#2. Mose 15, 2#2. Mein Stolz und Saitenspiel ist oh Er, und ward meine Freiheit. Mein Schutzgott der, ich rühme ihn, meines Vaters Gott, ich erhebe ihn. 1924#2. Mose 15, 3#3. ER ist ein Kriegsmann, Hie ER! sein Name. 1925#2. Mose 15, 4#4. Gefährte und Heer Pharaos stürzte er in das Meer, seiner Drittkämpfer Lese, ins Schilfmeer tauchten sie. 1926#2. Mose 15, 5#5. Wirbel hüllten sie zu, sie sanken in die Strudel wie ein Stein. 1927#2. Mose 15, 6#6. Deine Rechte, DU, Hehrer in der Kraft, deine Rechte, DU, zerschmettert den Feind. 1928#2. Mose 15, 7#7. Mit der Fülle deiner Hoheit erstickst du die wider dich Empörten, deine Grimmglut schickst du aus, sie frißt sie wie Spreu. 1929#2. Mose 15, 8#8. Vom Anbraus deiner Nase ballten sich die Wasser, standen wie Staudamm die Strömenden, die Wirbel gerannen im Herzen des Meers. 1930#2. Mose 15, 9#9. Sprach der Feind: Ich jage nach, ich hole ein, Raub teile ich aus, an ihnen ersattet meine Gier! ich zücke mein Schwert, an ihnen ererbt meine Hand! 1931#2. Mose 15, 10#10. Du bliesest mit deinem Braus, schon hüllte sie das Meer, sie rollten wie Blei in herrische Wasser. 1932#2. Mose 15, 11#11. Wer gleicht dir unter den Schutzgöttern, DU, wer gleicht dir, Hehrer in der Heiligkeit, Furchtbarer der Preisungen, Wunders Täter! 1933#2. Mose 15, 12#12. Du streckst deine Rechte, die Erde verschlingt sie. 1934#2. Mose 15, 13#13. Du lenkst mit deiner Huld dies Volk, das du erlöstest, leitest mit deinem Sieg zur Trift deiner Heiligkeit. 1935#2. Mose 15, 14#14. Die Völker hörens und erzittern, Taumel faßt die Insassen Philistiens, 1936#2. Mose 15, 15#15. zusammenschrecken da die Häuptlinge Edoms, die Leitwidder Moabs sie faßt ein Beben, alle Insassen Kanaans wanken. 1937#2. Mose 15, 16#16. Entsetzen und Angst fällt über sie, vor der Größe deines Arms verstummen sie wie Stein. Bis hindurchschritt dein Volk, DU, bis hindurchschritt dies Volk, das du erwarbest. 1938#2. Mose 15, 17#17. Du bringst sie hinein, du pflanzest sie ein auf den Berg deines Eigens, den Grund, den dir zum Sitz DU bereitet hast, das Heiligtum, mein Herr, das gründeten deine Hände. 1939#2. Mose 15, 18#18. König sein wird ER in Weltzeit und Ewigkeit! 1940#2. Mose 15, 19#19. Denn es kam Pharaos Roßmacht mit seinem Fahrzeug und seinen Reisigen ins Meer, zurückkehren ließ ER über sie die Wasser des Meers, aber die Söhne Jissraels sind auf dem Trocknen gegangen mitten durchs Meer. 1941#2. Mose 15, 20#20. Mirjam die Künderin, Aharons Schwester, nahm in ihre Hand die Pauke und ihr nach zogen aus alle Frauen mit Pauken, in Reigentänzen. 1942#2. Mose 15, 21#21. Mirjam stimmte ihnen an: Singet IHM, denn hoch stieg er, hoch, das Roß und seinen Reiter schleuderte er ins Meer. 1943#2. Mose 15, 22#22. Mosche ließ Jissrael aufbrechen vom Schilfmeer, sie zogen fort nach der Wüste Schur. Drei Tage gingen sie durch die Wüste und fanden nicht Wasser. 1944#2. Mose 15, 23#23. Sie kamen nach Mara, aber sie vermochten nicht Wasser zu trinken von Mara, denn es war bitter. Darum rief man seinen Namen Mara: Bittre. 1945#2. Mose 15, 24#24. Das Volk murrte gegen Mosche, sprechend: Was sollen wir trinken? 1946#2. Mose 15, 25#25. Er schrie zu IHM, und ER wies ihm ein Holz, das warf er ins Wasser, und das Wasser wurde süß. - Dort legte er ihm Gesetz und Recht auf, und dort prüfte er es. 1947#2. Mose 15, 26#26. Und sprach: Willst hören du, hören auf SEINE, deines Gottes, Stimme und was gerad ist in seinen Augen tun, seinen Geboten lauschen und all seine Gesetze wahren: - will ich von aller Krankheit, die ich auf Ägypten legte, nichts auf dich legen. Denn ICH bin dein Arzt. 1948#2. Mose 15, 27#27. Sie kamen nach Elim, dort waren zwölf Wasserquellen und siebzig Palmen, und sie lagerten dort am Wasser. 1949#2. Mose 16, 1#1. Von Elim brachen sie auf, sie kamen, alle Gemeinschaft der Söhne Jissraels, in die Wüste Ssin, die zwischen Elim und Ssinai ist, am fünfzehnten Tag auf die zweite Mondneuung nach ihrer Ausfahrt vom Land Ägypten. 1950#2. Mose 16, 2#2. Sie murrten, alle Gemeinschaft der Söhne Jissraels, gegen Mosche und gegen Aharon in der Wüste. 1951#2. Mose 16, 3#3. Die Söhne Jissraels sprachen zu ihnen: Wer gäbs, wir wären gestorben im Land Ägypten durch SEINE Hand, als wir saßen überm Fleischtopf, als wir Brot zur Sättigung aßen! denn ausgeführt habt ihr uns in diese Wüste, all dieses Gesamt Hungers sterben zu lassen! 1952#2. Mose 16, 4#4. ER sprach zu Mosche: Da, ich lasse euch Brot vom Himmel regnen, ausziehn soll das Volk und lesen: die Tagesmenge an ihrem Tag, damit ich es prüfe, obs in meiner Weisung geht, ob nicht. 1953#2. Mose 16, 5#5. Aber am sechsten Tag soll es sein: wenn sie vorrichten, was sie einbringen, wird es ein Doppeltes sein gegen das, was tagtäglich sie lesen. 1954#2. Mose 16, 6#6. Mosche sprach und Aharon zu allen Söhnen Jissraels: Des Abends werdet ihr erkennen, daß ER es ist, der euch aus dem Land Ägypten führte, 1955#2. Mose 16, 7#7. des Morgens werdet ihr SEINE Erscheinung sehen: daß er euer Gemurr gegen IHN gehört hat - was sind wir, daß ihr gegen uns murren könntet! 1956#2. Mose 16, 8#8. Mosche sprachs: Daß ER euch gibt am Abend Fleisch zum Essen und am Morgen Brot zum Sattwerden, daß ER euer Gemurr gehört hat, das ihr gegen ihn murrt, - was sind wir: nicht gegen uns ist euer Gemurr, sondern gegen IHN. 1957#2. Mose 16, 9#9. Mosche sprach zu Aharon: Sprich zu aller Gemeinschaft der Söhne Jissraels: Nahet vors Antlitz IHM, denn gehört hat er euer Gemurr! 1958#2. Mose 16, 10#10. Es geschah, wie Aharon redete zu aller Gemeinschaft der Söhne Jissraels und sie wandten sich zur Wüste, da: in der Wolke war SEINE Erscheinung zu sehen. 1959#2. Mose 16, 11#11. ER redete zu Mosche, sprechend: 1960#2. Mose 16, 12#12. Gehört habe ich das Gemurr der Söhne Jissraels - rede zu ihnen, sprich: Zwischen den Abendstunden werdet ihr Fleisch essen, und am Morgen werdet ihr Brots satt werden, erkennen sollt ihr, daß ICH euer Gott bin. 1961#2. Mose 16, 13#13. Am Abend wars, das Wachtelvolk stieg auf und überhüllte das Lager. Aber am Morgen war eine Schicht Taus rings um das Lager, 1962#2. Mose 16, 14#14. und als die Tauschicht aufstieg, da war auf der Fläche der Wüste etwas Feines, Schuppiges, fein wie der Reif auf der Erde. 1963#2. Mose 16, 15#15. Die Söhne Jissraels sahens und sprachen einer zum andern: Man hu - was ist das? Denn sie wußten nicht was es war. Mosche sprach zu ihnen: Das ist das Brot, das ER euch zum Essen gegeben hat. 1964#2. Mose 16, 16#16. Dies ists, was ER geboten hat: Leset davon, jeder nach seinem Eßbedarf, eine Metze auf den Kopf, nach der Zahl eurer Seelen, hole jeder für die in seinem Zelt. 1965#2. Mose 16, 17#17. Die Söhne Jissraels taten so, sie lasen, der viel und der wenig, 1966#2. Mose 16, 18#18. aber als sies mit der Metze maßen, überschoß dem nichts, der viel las, und der wenig las, dem mangelte nichts, jeder nach seinem Eßbedarf hatten sie gelesen. 1967#2. Mose 16, 19#19. Mosche sprach zu ihnen: Nimmer lasse jemand davon auf den Morgen übrig. 1968#2. Mose 16, 20#20. Aber sie hörten nicht auf Mosche, sondern etliche ließen davon auf den Morgen übrig: es würmte Maden hervor und stank. Mosche ergrimmte über sie. 1969#2. Mose 16, 21#21. Sie lasen es Morgen um Morgen, jedermann nach seinem Eßbedarf, wurde aber die Sonne heiß, schmolz es. 1970#2. Mose 16, 22#22. Doch am sechsten Tag geschahs, daß sie Brots ein Doppeltes lasen, zwei Metzen für einen. Alle Fürsten der Gemeinschaft kamen und meldeten es Mosche. 1971#2. Mose 16, 23#23. Er sprach zu ihnen: Das ist es, wovon ER geredet hat: Morgen ist ein Feiern, Feier in Heiligung IHM. Was ihr backen wollt, backt, was ihr kochen wollt, kocht, und allen Überschuß legt euch hin zu Verwahr auf den Morgen. 1972#2. Mose 16, 24#24. Sie legtens hin auf den Morgen, wie Mosche gebot, nicht stanks und Gewürm war nicht darin. 1973#2. Mose 16, 25#25. Mosche sprach: Esset es heut, denn Feier ist heuttags IHM, heuttags findet ihrs nicht auf dem Feld. 1974#2. Mose 16, 26#26. Sechs Tage sollt ihr es lesen, aber am siebenten Tag ist Feier, an dem ist nichts davon da. 1975#2. Mose 16, 27#27. Doch am siebenten Tag geschahs, welche vom Volk zogen hinaus um zu lesen, aber sie fanden nichts. 1976#2. Mose 16, 28#28. ER sprach zu Mosche: Bis wann weigert ihr, meine Gebote und meine Weisungen zu wahren! 1977#2. Mose 16, 29#29. Seht, ER hat euch ja die Feier gegeben, darum gibt er euch am sechsten Tag Brot für ein Tagpaar. Bleibet jeder an seiner Stelle, wegziehn soll nimmer jemand von seinem Ort am siebenten Tag. 1978#2. Mose 16, 30#30. Das Volk feierte am siebenten Tag. 1979#2. Mose 16, 31#31. Das Haus Jissrael rief es mit Namen: Man. Es war wie Koriandersamen weißlich und sein Geschmack wie Scheibenkuchen mit Honig. 1980#2. Mose 16, 32#32. Mosche sprach: Dies ist, was ER geboten hat: Eine Metzevoll davon zu Verwahr für eure Geschlechter, damit sie sehen das Brot, das ich euch in der Wüste zu essen gab, als ich euch aus dem Land Ägypten führte. 1981#2. Mose 16, 33#33. Mosche sprach zu Aharon: Nimm einen Kübel und tu eine Metzevoll Man hinein, und lege es nieder vor IHM zu Verwahr für eure Geschlechter. 1982#2. Mose 16, 34#34. Wie ER Mosche geboten hatte, sollte es Aharon vor den Schrein der Vergegenwärtigung niederlegen zu Verwahr. 1983#2. Mose 16, 35#35. Die Söhne Jissraels aßen das Man vierzig Jahre, bis sie an besiedeltes Land kamen, bis sie an die Grenze des Landes Kanaan kamen, aßen sie das Man. 1984#2. Mose 16, 36#36. Eine Metze aber ist das Zehntel eines Scheffels. 1985#2. Mose 17, 1#1. Sie zogen, alle Gemeinschaft der Söhne Jissraels, aus der Wüste Ssin, nach ihren Zughalten, auf SEIN Geheiß. Sie lagerten in Rfidim, da war kein Wasser zu trinken fürs Volk. 1986#2. Mose 17, 2#2. Das Volk zankte mit Mosche, sie sprachen: Gebt uns Wasser, daß wir trinken! Mosche sprach zu ihnen: Was zankt ihr mit mir! was prüft ihr IHN! 1987#2. Mose 17, 3#3. Das Volk durstete dort nach Wasser, das Volk murrte gegen Mosche, es sprach: Warum habt ihr uns dann heraufgebracht aus Ägypten, mich, meine Kinder, mein Vieh Durstes sterben zu lassen! 1988#2. Mose 17, 4#4. Mosche schrie zu IHM, sprechend: Was soll ich diesem Volke tun! noch ein weniges, und sie steinigen mich! 1989#2. Mose 17, 5#5. ER sprach zu Mosche: Schreite dem Volk entlang, nimm mit dir von den Ältesten Jissraels, und deinen Stab, mit dem du den Fluß schlugst, nimm in deine Hand, und geh! 1990#2. Mose 17, 6#6. Da, ich stehe dort vor dir auf dem Fels am Choreb, du schlägst an den Fels, Wasser fährt aus ihm hervor, und das Volk trinkt. Mosche tat so vor den Augen der Ältesten Jissraels. 1991#2. Mose 17, 7#7. Er rief den Namen des Orts Massa, Prüfe, und Mriba, Gezänke, wegen des Zankens der Söhne Jissraels und deswegen, daß sie IHN prüften, sprechend: Ist ER drinnen bei uns oder nicht? 1992#2. Mose 17, 8#8. Amalek kam und wollte mit Jissrael kämpfen in Rfidim. 1993#2. Mose 17, 9#9. Mosche sprach zu Jehoschua: Wähle uns Männer, fahr aus und kämpfe gegen Amalek! morgen stelle ich mich auf das Haupt des Hügels, den Gottesstab in meiner Hand. 1994#2. Mose 17, 10#10. Jehoschua tat, wie Mosche zu ihm gesprochen hatte, zu kämpfen gegen Amalek. Mosche, Aharon und Chur stiegen auf das Haupt des Hügels. 1995#2. Mose 17, 11#11. Und es geschah, wie Mosche seine Hand aufreckte, überwog Jissrael, und wie er seine Hand ausruhte, überwog Amalek. 1996#2. Mose 17, 12#12. Schwer wurden Mosches Hände, sie nahmen einen Stein und legten den unter ihn, und er setzte sich darauf, und Aharon und Chur stützten seine Hände, von hier einer und von hier einer. Es blieben seine Hände in Treuen, bis die Sonne einging. 1997#2. Mose 17, 13#13. Jehoschua schwächte Amalek und sein Volk mit dem Biß des Schwerts. 1998#2. Mose 17, 14#14. ER sprach zu Mosche: Schreib das zum Gedächtnis ins Buch und legs in die Ohren Jehoschuas: ja, ich wische, wische das Gedenken Amaleks unter dem Himmel hinweg. 1999#2. Mose 17, 15#15. Mosche baute eine Schlachtstatt und rief ihren Namen: ER mein Banner. 2000#2. Mose 17, 16#16. Er sprach: Ja, Hand an den Hochsitz oh Ihm! Kampf für IHN gegen Amalek Geschlecht um Geschlecht! 2001#2. Mose 18, 1#1. Jitro der Priester Midjans, Mosches Schwäher, hörte alles, was Gott an Mosche getan hatte und an Jissrael seinem Volk, daß ER Jissrael geführt hatte aus Ägypten. 2002#2. Mose 18, 2#2. Jitro, Mosches Schwäher, nahm Zippora, Mosches Weib - nach ihrer Heimsendung - 2003#2. Mose 18, 3#3. und ihre beiden Söhne, deren eines Name war Gerschom, Ödegast, denn er hatte gesprochen: Gast bin ich geworden in fremdem Land, 2004#2. Mose 18, 4#4. und des andern Name war Elieser, Gotthilf, denn: Der Gott meines Vaters ist meine Hilfe, er hat mich vor Pharaos Schwert gerettet. 2005#2. Mose 18, 5#5. Jitro, Mosches Schwäher kam, seine Söhne und sein Weib zu Mosche in die Wüste, wo er lagerte, an den Berg Gottes. 2006#2. Mose 18, 6#6. Er ließ zu Mosche sprechen: Ich, dein Schwäher Jitro, komme zu dir und dein Weib und mit ihr ihre beiden Söhne. 2007#2. Mose 18, 7#7. Mosche zog seinem Schwäher entgegen, er verneigte sich, der küßte ihn, und sie fragten einander nach dem Wohlergehn, dann kamen sie ins Zelt. 2008#2. Mose 18, 8#8. Mosche erzählte seinem Schwäher alles, was ER Pharao und Ägypten getan hatte Jissraels wegen, alles Ungemach, das sie auf dem Wege betroffen, und wie ER sie gerettet hatte. 2009#2. Mose 18, 9#9. Jitro freute sich ob all des Guten, das ER an Jissrael getan hatte, da er es aus der Hand Ägyptens rettete, 2010#2. Mose 18, 10#10. Jitro sprach: Gesegnet ER, der euch rettete aus der Hand Ägyptens, aus der Hand Pharaos, der das Volk rettete unter der Hand Ägyptens hervor. 2011#2. Mose 18, 11#11. Jetzt habe ich erkannt: ja, groß ist ER über alle Götter, - ja, an eben der Sache, deren sie sich wider sie vermessen hatten. 2012#2. Mose 18, 12#12. Jitro, Mosches Schwäher, holte eine Darhöhung und Schlachtspenden für Gott, Aharon kam und alle Ältesten Jissraels, mit Mosches Schwäher das Brot zu essen vor Gott. 2013#2. Mose 18, 13#13. Am nächsten Tag wars, Mosche setzte sich, das Volk zu richten, und das Volk stand vor Mosche vom Morgen bis zum Abend. 2014#2. Mose 18, 14#14. Mosches Schwäher sah alles, was er mit dem Volke tat, er sprach: Was ist das für eine Sache, wie dus mit dem Volke tust - weshalb sitzest du allein und alles Volk umtritt dich von Morgen bis Abend? 2015#2. Mose 18, 15#15. Mosche sprach zu seinem Schwäher: Wenn das Volk zu mir kommt, Gott zu beforschen, 2016#2. Mose 18, 16#16. - wenn sie eine Sache haben, kommt sie vor mich, - richte ich zwischen einem und seinem Genossen und mache die Gesetze Gottes und seine Weisungen bekannt. 2017#2. Mose 18, 17#17. Mosches Schwäher sprach zu ihm: Nicht gut ist die Sache, wie dus tust. 2018#2. Mose 18, 18#18. Erschlaffen mußt du, erschlaffen so du, so dies Volk, das bei dir ist, denn zu schwer ist die Sache für dich, du vermagst sie allein nicht zu tun. 2019#2. Mose 18, 19#19. Jetzt höre auf meine Stimme, ich will dir raten, und Gott wird dasein bei dir. Sei du da für das Volk gegenüber Gott, lasse du die Sachen an Gott kommen, 2020#2. Mose 18, 20#20. erkläre ihnen die Gesetze und die Weisungen, mache ihnen bekannt den Weg, den sie sollen gehn, und die Tat, die sie sollen tun; 2021#2. Mose 18, 21#21. aber erschaue du aus allem Volk Männer von Tucht, Gott fürchtende, Männer von Treue, Feilheit hassende, die setze über sie als Obre von Tausendschaften, als Obre von Hundertschaften, als Obre von Fünfzigschaften, als Obre von Zehnschaften, 2022#2. Mose 18, 22#22. richten sollen sie das Volk zu aller Zeit. Es soll sein: alljede große Sache sollen sie vor dich kommen lassen, und alljede kleine Sache sollen sie selber richten. Erleichtre so, was auf dir ist, lasse sies mit dir tragen. 2023#2. Mose 18, 23#23. Tust du diese Sache, wird Gott dir weiter gebieten, du aber wirst zu bestehn vermögen, und auch all dies Volk wird in Frieden an seinen Ort kommen. 2024#2. Mose 18, 24#24. Mosche hörte auf die Stimme seines Schwähers, er tat alles, was er gesprochen hatte. 2025#2. Mose 18, 25#25. Mosche wählte Männer von Tucht aus allem Jissrael, er gab sie als Häupter über das Volk, als Führer von Tausendschaften, als Führer von Hundertschaften, als Führer von Fünfzigschaften und als Führer von Zehnschaften, 2026#2. Mose 18, 26#26. sie richteten das Volk zu aller Zeit, die schwere Sache ließen sie vor Mosche kommen, und alljede kleine Sache richteten sie selber.. 2027#2. Mose 18, 27#27. Mosche geleitete seinen Schwäher, und der ging heim in sein Land. 2028#2. Mose 19, 1#1. In der dritten Mondneuung nach der Ausfahrt der Söhne Jissraels vom Land Ägypten, genau auf den Tag, kamen sie in die Wüste Ssinai. 2029#2. Mose 19, 2#2. Sie zogen aus Rfidim und kamen in die Wüste Ssinai, und sie lagerten in der Wüste. Dort lagerte Jissrael, gegenüber dem Berg. 2030#2. Mose 19, 3#3. Mosche stieg zu der Gottheit auf, da rief ER ihm vom Berg, sprechend: So sprich zum Hause Jaakobs, melde den Söhnen Jissraels: 2031#2. Mose 19, 4#4. Selber habt ihr gesehn, was ich an Ägypten tat, ich trug euch auf Adlerflügeln und ließ euch kommen zu mir. 2032#2. Mose 19, 5#5. Und jetzt, hört ihr, hört auf meine Stimme und wahrt meinen Bund, dann werdet ihr mir aus allen Völkern ein Sondergut. Denn mein ist all das Erdland, 2033#2. Mose 19, 6#6. ihr aber, ihr sollt mir werden ein Königsbereich von Priestern, ein heiliger Stamm. Dies ist die Rede, die du zu den Söhnen Jissraels reden sollst. 2034#2. Mose 19, 7#7. Mosche kam, er berief die Ältesten des Volks und legte ihnen vor all diese Rede, die ER ihm geboten hatte. 2035#2. Mose 19, 8#8. Alles Volk antwortete mitsammen, sie sprachen: Alles, was ER geredet hat, wir tuns. Mosche erstattete IHM die Rede des Volks. 2036#2. Mose 19, 9#9. ER sprach zu Mosche: Da, ich komme zu dir in der Dichte des Gewölks, um des willen, daß höre das Volk, wann ich mit dir rede, und auch dir sie vertrauen auf Weltzeit. Mosche meldete IHM die Rede des Volkes. 2037#2. Mose 19, 10#10. ER sprach zu Mosche: Geh zum Volk, heilige sie zu, heute und morgen, sie sollen ihre Gewänder waschen, 2038#2. Mose 19, 11#11. daß sie bereit seien auf den dritten Tag, denn: am dritten Tag fährt ER vor den Augen alles Volks auf den Berg Ssinai herab. 2039#2. Mose 19, 12#12. Grenze das Volk ringsum ab, sprechend: Hütet euch den Berg zu ersteigen, auch nur seinen Saum zu berühren! allwer den Berg berührt, sterben muß er, sterben, 2040#2. Mose 19, 13#13. nicht rühre an den eine Hand, sondern er werde gesteinigt, gesteinigt, oder erschossen, erschossen, ob Tier ob Mensch, er darf nicht leben! Wann das Heimholerhorn langzieht, mögen den Berg sie ersteigen. 2041#2. Mose 19, 14#14. Mosche schritt vom Berg hinab zum Volk, er heiligte das Volk zu, sie wuschen ihre Gewänder, 2042#2. Mose 19, 15#15. er sprach zum Volk: Seid bereit auf das Tagdritt, tretet zu keinem Weib. 2043#2. Mose 19, 16#16. Es ward am dritten Tag, wies Morgen wurde: Donnerschallen ward und Blitze, ein schweres Gewölk auf dem Berg und sehr starker Schall der Posaune. Alles Volk, das im Lager war, bebte. 2044#2. Mose 19, 17#17. Mosche führte das Volk Gott entgegen, aus dem Lager, sie stellten sich auf zuunterst des Bergs. 2045#2. Mose 19, 18#18. Der Berg Ssinai rauchte all, darob daß ER im Feuer auf ihn herabfuhr, sein Rauch stieg wie des Schmelzofens Rauch, all der Berg bebte sehr. 2046#2. Mose 19, 19#19. Der Schall der Posaune erstarkte fortgehend sehr - Mosche redete, Gott antwortete ihm in einem Schall - 2047#2. Mose 19, 20#20. herab fuhr ER auf den Berg Ssinai, ans Haupt des Bergs. ER rief Mosche zum Haupte des Bergs. Mosche stieg empor. 2048#2. Mose 19, 21#21. ER sprach zu Mosche: Hinab, vergegenwärtige dem Volk, daß sie nicht einreißen zu IHM, um zu sehen, und viele aus ihm fallen; 2049#2. Mose 19, 22#22. auch die Priester ja, die zu IHM treten, müssen sich heiligen, daß ER nicht in sie breche. 2050#2. Mose 19, 23#23. Mosche sprach zu IHM: Nicht vermag das Volk zum Berg Ssinai aufzusteigen, denn du selber hast es uns vergegenwärtigt, sprechend: Umgrenze den Berg und heilige ihn. 2051#2. Mose 19, 24#24. ER sprach zu ihm: Geh hinab, dann steige empor du und Aharon mit dir, aber die Priester und das Volk sollen nicht einreißen, zu IHM aufzusteigen, er möchte sonst drein brechen. 2052#2. Mose 19, 25#25. Mosche schritt hinab zum Volk und sprachs zu ihnen. 2053#2. Mose 20, 1#1. Gott redete all diese Rede, er sprach: 2054#2. Mose 20, 2#2. ICH bin dein Gott, der ich dich führte aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Dienstbarkeit. 2055#2. Mose 20, 3#3. Nicht sei dir andere Gottheit mir ins Angesicht. 2056#2. Mose 20, 4#4. Nicht mache dir Schnitzgebild, - und alle Gestalt, die im Himmel oben, die auf Erden unten, die im Wasser unter der Erde ist, 2057#2. Mose 20, 5#5. neige dich ihnen nicht, diene ihnen nicht, denn ICH dein Gott bin ein eifernder Gottherr, zuordnend Fehl von Vätern ihnen an Söhnen, am dritten und vierten Glied, denen die mich hassen, 2058#2. Mose 20, 6#6. aber Huld tuend ins tausendste denen die mich lieben, denen die meine Gebote wahren. 2059#2. Mose 20, 7#7. Trage nicht SEINEN deines Gottes Namen auf das Wahnhafte, denn nicht straffrei läßt ER ihn, der seinen Namen auf das Wahnhafte trägt. 2060#2. Mose 20, 8#8. Gedenke des Tags der Feier, ihn zu heiligen. 2061#2. Mose 20, 9#9. Ein Tagsechst diene und mache all deine Arbeit, 2062#2. Mose 20, 10#10. aber der siebente Tag ist Feier IHM, deinem Gott: nicht mache allerart Arbeit, du, dein Sohn, deine Tochter, dein Dienstknecht, deine Magd, dein Tier, und dein Gastsasse in deinen Toren. 2063#2. Mose 20, 11#11. Denn ein Tagsechst machte ER den Himmel und die Erde, das Meer und alles, was in ihnen ist, am siebenten Tag aber ruhte er, darum segnete ER den Tag der Feier, er hat ihn geheiligt. 2064#2. Mose 20, 12#12. Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit sich längern deine Tage auf dem Ackerboden, den ER dein Gott dir gibt. 2065#2. Mose 20, 13#13. Morde nicht. 2066#2. Mose 20, 14#14. Buhle nicht. 2067#2. Mose 20, 15#15. Stiehl nicht. 2068#2. Mose 20, 16#16. Aussage nicht gegen deinen Genossen als Lügenzeuge. 2069#2. Mose 20, 17#17. Begehre nicht das Haus deines Genossen, Begehre nicht das Weib deines Genossen, seinen Knecht, seine Magd, seinen Ochsen, seinen Esel, noch allirgend was deines Genossen ist. 2070#2. Mose 20, 18#18. Alles Volk aber, sie sahn das Donnerschallen, das Fackelngeleucht, den Schall der Posaune, den rauchenden Berg, das Volk sah, sie schwankten, standen von fern. 2071#2. Mose 20, 19#19. Sie sprachen zu Mosche: Rede du mit uns, wir wollen hören, aber nimmer rede mit uns Gott, sonst müssen wir sterben. 2072#2. Mose 20, 20#20. Mosche sprach zum Volk: Fürchtet euch nimmer! denn um des willen, euch zu prüfen, ist Gott gekommen, und um des willen, daß seine Furcht euch überm Antlitz sei, damit ihr vom Sündigen lasset. 2073#2. Mose 20, 21#21. Das Volk stand von fern, Mosche aber trat zu dem Wetterdunkel, wo Gott war. 2074#2. Mose 20, 22#22. ER sprach zu Mosche: So sprich zu den Söhnen Jissraels: Selber habt ihr gesehn, daß vom Himmel ich redete mit euch. 2075#2. Mose 20, 23#23. Macht mir nichts bei, Silbergötter, Goldgötter macht euch nicht! 2076#2. Mose 20, 24#24. Von Ackererde mache mir eine Schlachtstatt, darauf schlachte deine Darhöhungen, deine Friedmahle, dein Schaf und dein Rind! An alljedem Ort, daran ich meines Namens gedenken lasse, will ich zu dir kommen und dich segnen. 2077#2. Mose 20, 25#25. Machst du mir aber eine Schlachtstatt von Steinen, einbaue die nicht gequadert, denn hast du dein Eisen über ihr geschwungen, hast du sie preisgegeben. 2078#2. Mose 20, 26#26. Und steige nicht auf Stiegen zu meiner Schlachtstatt, daß nicht deine Blöße bargemacht werde an ihr. 2079#2. Mose 21, 1#1. Dies sind die Rechtsgeheiße, die du ihnen vorlegen sollst: 2080#2. Mose 21, 2#2. Wenn du einen ebräischen Dienstknecht erwirbst, soll er sechs Jahre dienen, aber im siebenten gehe er in die Ledigung aus, umsonst. 2081#2. Mose 21, 3#3. Kam er in eigner Person, gehe er aus in eigner Person, war er der Gatte eines Weibs, gehe sein Weib aus mit ihm. 2082#2. Mose 21, 4#4. Gibt ihm sein Herr ein Weib, und sie gebar ihm Söhne oder Töchter, bleibe das Weib mit ihren Gebornen ihrem Herrn und er gehe in eigner Person aus. 2083#2. Mose 21, 5#5. Spricht aber, spricht der Knecht: Ich liebe meinen Herrn, mein Weib und die mir Gebornen, ich will nicht in Ledigung gehn, 2084#2. Mose 21, 6#6. dann lasse ihn sein Herr vor das Gottgericht treten und lasse ihn dann treten an die Tür oder an den Pfosten, da pfrieme sein Herr ihm das Ohr mit dem Pfriem, und nun diene er ihm auf immer. 2085#2. Mose 21, 7#7. Wenn ein Mann seine Tochter zur Magd verkauft, gehe sie nicht aus, wie die Knechte ausgehn. 2086#2. Mose 21, 8#8. Wird sie mißfällig in den Augen ihres Herrn, der sie sich bestimmt hatte, lasse er sie auslösen, fremdem Volk sie zu verkaufen hat er nicht Gewalt, weil er sie getäuscht hat. 2087#2. Mose 21, 9#9. Bestimmt er sie seinem Sohn, tue er ihr nach dem Recht der Töchter. 2088#2. Mose 21, 10#10. Nimmt er sich eine andre, schmälre er nicht ihre Kost, ihre Gewandung, ihren Eheverkehr. 2089#2. Mose 21, 11#11. Tut er ihr diese drei nicht, gehe sie aus umsonst, ohne Entgelt. 2090#2. Mose 21, 12#12. Wer jemanden schlägt, daß er stirbt, sterben muß er, sterben. 2091#2. Mose 21, 13#13. Hat er ihm aber nicht nachgestellt, sondern Gott hats seiner Hand widerfahren lassen, will ich dir einen Ort festsetzen, wohin er fliehen soll. 2092#2. Mose 21, 14#14. Wenn aber jemand sich vermißt gegen seinen Genossen, ihn mit Hinterlist umzubringen, von meiner Schlachtstatt hinweg hole ihn, daß er sterbe. 2093#2. Mose 21, 15#15. Wer seinen Vater oder seine Mutter schlägt, sterben muß er, sterben. 2094#2. Mose 21, 16#16. Wer jemanden stiehlt, er habe ihn verkauft oder er werde in seiner Hand befunden, sterben muß er, sterben. 2095#2. Mose 21, 17#17. Wer seinen Vater oder seine Mutter verwünscht, sterben muß er, sterben. 2096#2. Mose 21, 18#18. Wenn Männer streiten und einer schlägt den andern mit einem Stein oder mit der Faust, der stirbt aber nicht, sondern fällt aufs Lager: 2097#2. Mose 21, 19#19. steht er auf und geht draußen umher an seiner Krücke, sei der Schläger strafbefreit, nur sein Feiernmüssen erstatte er und lasse heilen ihn, ausheilen. 2098#2. Mose 21, 20#20. Wenn jemand seinen Knecht oder seine Magd mit dem Stock schlägt und er stirbt unter seiner Hand, sühngerecht werde es gesühnt; 2099#2. Mose 21, 21#21. besteht ers jedoch noch einen Tag oder zwei Tage, werde es nicht gesühnt, denn sein eigen Geld ists. 2100#2. Mose 21, 22#22. Wenn sich Männer raufen und verletzen dabei ein schwangeres Weib, daß ihr die Kinder abgehn, aber es geschieht nicht das Ärgste, wird er mit Bußleistung gebüßt, wie der Gatte des Weibs ihm ansetzt, doch gebe er nur nach Schiedspruch. 2101#2. Mose 21, 23#23. Geschieht das Ärgste aber, dann gib Lebenersatz für Leben - 2102#2. Mose 21, 24#24. Augersatz für Auge, Zahnersatz für Zahn, Handersatz für Hand, Fußersatz für Fuß, 2103#2. Mose 21, 25#25. Brandmalersatz für Brandmal, Wundersatz für Wunde, Striemersatz für Strieme. 2104#2. Mose 21, 26#26. Wenn jemand das Auge seines Knechts oder das Auge seiner Magd schlägt und verdirbt es, schicke er ihn in die Ledigung zum Ersatz seines Augs; 2105#2. Mose 21, 27#27. bricht er den Zahn seines Knechts oder den Zahn seiner Magd ab, schicke er ihn in die Ledigung zum Ersatz seines Zahns. 2106#2. Mose 21, 28#28. Wenn ein Ochs einen Mann stößt oder ein Weib, daß es stirbt, gesteinigt werde, gesteinigt der Ochs, sein Fleisch werde nicht gegessen, aber der Eigner des Ochsen sei straffrei. 2107#2. Mose 21, 29#29. War der Ochs jedoch stößig von vortags und ehgestern und man vergegenwärtigte es seinem Eigner, der aber wollte ihn nicht verwahren, und nun tötet er Mann oder Weib, werde der Ochs gesteinigt und auch sein Eigner muß sterben; 2108#2. Mose 21, 30#30. wird ihm dann Deckung angesetzt, gebe er sie als Ablösung seines Lebens, ganz wies ihm angegesetzt wird. 2109#2. Mose 21, 31#31. Er stoße einen Sohn, er stoße eine Tochter, nach diesem Rechtsgeheiß werde ihm getan. 2110#2. Mose 21, 32#32. Stößt einen Knecht der Ochs oder eine Magd, gebe er Silbergelds dreißig Gewicht seinem Herrn, und der Ochs werde gesteinigt. 2111#2. Mose 21, 33#33. Wenn jemand eine Grube öffnet oder wenn jemand eine Grube höhlt und deckt sie nicht zu, und ein Ochs oder ein Esel fällt hinein, 2112#2. Mose 21, 34#34. zahle der Eigner der Grube, er erstatte den Geldwert seinem Eigner, und das Tote bleibt sein. 2113#2. Mose 21, 35#35. Wenn jemands Ochs den Ochsen seines Genossen trifft, daß er stirbt, sollen sie den lebenden Ochsen verkaufen und seinen Entgelt teilen, und auch den toten sollen sie teilen. 2114#2. Mose 21, 36#36. Wars aber bekannt gewesen, daß es ein stößiger Ochs ist von vortags und ehgestern, und sein Eigner hat ihn nicht verwahren wollen, zahle, bezahle er, Ochsersatz für den Ochsen, und der tote bleibt sein. 2115#2. Mose 21, 37#37. Wenn jemand einen Ochsen stiehlt oder ein Lamm und schlachtets oder verkaufts, fünf Rinder zahle er zum Ersatz des Ochsen, vier Schafe zum Ersatz des Lamms; 2116#2. Mose 22, 1#1. wird der Stehler beim Einbruch betroffen und wird geschlagen, daß er stirbt, ist seinetwegen keine Blutlast; 2117#2. Mose 22, 2#2. war aber die Sonne über ihm aufgegangen, ist Blutlast seinetwegen; zahlen also soll er, bezahlen - hat er nichts, werde er um sein Gestohlnes verkauft. 2118#2. Mose 22, 3#3. Findet aber, findet sich das Gestohlne noch lebend in seiner Hand, ob Ochs oder Esel oder Lamm, zahle er nur zwiefach. 2119#2. Mose 22, 4#4. Wenn jemand ein Feld oder einen Weinberg abzuweiden gibt und läßt sein Weidevieh los, daß es am Feld eines andern weidet, den Bestteil seines Feldes, den Bestteil seines Weinbergs bezahle er. 2120#2. Mose 22, 5#5. Wenn Feuer ausfährt und erfaßt Dornhecken und verzehrt wird ein Garbenhaufen oder der Halmstand oder das Feld, zahle, bezahle, wer die Brandwut hat wüten lassen. 2121#2. Mose 22, 6#6. Wenn jemand seinem Genossen Geld oder Güter zu hüten gibt und es wird aus dem Haus des Manns gestohlen: wird der Stehler gefunden, bezahlt er zwiefach, 2122#2. Mose 22, 7#7. wird aber der Stehler nicht gefunden, soll der Eigner des Hauses dem Gottgericht nahn, ob er seine Hand nicht legte an die Habe seines Genossen. 2123#2. Mose 22, 8#8. Über alle Sache einer Veruntreuung, über Ochs, über Esel, über Lamm, über Gewand, über allerart Verlust, von dem einer sagt: das ist es! an das Gottgericht komme die Sache der zwei, wen die Gottrichter Frevels überweisen, bezahle zwiefach seinem Genossen. 2124#2. Mose 22, 9#9. Wenn jemand seinem Genossen einen Esel oder einen Ochsen oder ein Lamm, irgendein Tier zu hüten gibt und es stirbt oder wird verstümmelt oder verschleppt, keiner sieht es, 2125#2. Mose 22, 10#10. sei der Schwur bei IHM zwischen den zwein, ob er seine Hand nicht legte an die Habe seines Genossen; annehmen soll den der Eigner, und er hat nicht zu bezahlen. 2126#2. Mose 22, 11#11. Doch ist es gestohlen worden, von ihm weg gestohlen, bezahle ers seinem Eigner. 2127#2. Mose 22, 12#12. Ists aber zerrissen worden, zerrissen, bringe er es als Zeugen, das Zerrißne hat er nicht zu bezahlen. 2128#2. Mose 22, 13#13. Wenns aber jemand von seinem Genossen entlehnt, und es wird verstümmelt oder stirbt: war sein Eigner nicht bei ihm, zahle, bezahle er, 2129#2. Mose 22, 14#14. war aber sein Eigner bei ihm, hat er nicht zu bezahlen. War es gemietet, bekommt jener seinen Mietpreis. 2130#2. Mose 22, 15#15. Wenn jemand eine Jungfrau betört, die nicht verlobt ist, und liegt bei ihr, nach Brautsatz brautkaufe er sie sich zum Weib. 2131#2. Mose 22, 16#16. Weigert sich aber ihr Vater, weigert, sie ihm zu geben, wäge er Silbergeld dar nach dem Brautpreis der Jungfraun. 2132#2. Mose 22, 17#17. Eine Zauberin sollst du nicht leben lassen. 2133#2. Mose 22, 18#18. Wer bei einem Tier liegt, sterben muß er, sterben. 2134#2. Mose 22, 19#19. Wer Göttern schlachtopfert, werde gebannt. Nur IHM allein! 2135#2. Mose 22, 20#20. Einen Gastsassen placke nicht, quäle ihn nicht, denn Gastsassen wart ihr im Land Ägypten! 2136#2. Mose 22, 21#21. Eine Witwe oder Waise sollt ihr allweil nicht bedrücken. 2137#2. Mose 22, 22#22. Weh, bedrückst du, bedrückst du sie! Denn schreit sie, schreit auf zu mir, höre ich, hör ihren Schrei, 2138#2. Mose 22, 23#23. mein Zorn entflammt und ich bringe euch um durch das Schwert, dann sind eure Frauen Witwen, eure Kinder Waisen! 2139#2. Mose 22, 24#24. Leihst du Geld meinem Volk, dem Gebeugten neben dir, sei ihm nicht wie ein Forderer, Zinshärte legt ihm nicht auf. 2140#2. Mose 22, 25#25. Pfändest du, pfändest das Tuch deines Genossen, eh die Sonne einging, erstatte es ihm zurück, 2141#2. Mose 22, 26#26. denn es allein ist seine Hülle, es sein Tuch für seine Haut, worin soll er sich schlafen legen? so wirds sein, wenn er zu mir schreit, will ichs erhören, denn ein Gönnender bin ich. 2142#2. Mose 22, 27#27. Gottrichter verwünsche nicht, einem Fürsten in deinem Volke fluche nicht. 2143#2. Mose 22, 28#28. Deine Fruchtfülle, deinen Traubentropfen hinterziehe nicht. 2144#2. Mose 22, 29#29. Den Erstling deiner Söhne gib mir. So tue mit deinem Ochsen und mit deinem Schaf, ein Tagsiebent bleibe es bei seiner Mutter, und am achten Tag gib es mir. 2145#2. Mose 22, 30#30. Menschen der Heiligung sollt ihr mir werden! Fleisch, auf dem Felde zerrißnes, esset nicht, dem Hunde werfet es hin. 2146#2. Mose 23, 1#1. Trage nicht Wahngerücht um! reiche nimmer deine Hand einem Frevler, daß du zu Unbill Zeuge würdest. 2147#2. Mose 23, 2#2. Sei nicht im Gefolg einer Mehrheit zum Bösen. Stimme über einen Streitfall nicht so, dich zu beugen ins Gefolg einer Mehrheit - und so zu biegen. 2148#2. Mose 23, 3#3. Auch den Armen beschönige in seinem Streitfall nicht. 2149#2. Mose 23, 4#4. Wenn du auf den Ochsen deines Feindes oder seinen Esel triffst, der umirrt, zurück bring ihn, zurück ihm. 2150#2. Mose 23, 5#5. Wenn du den Esel deines Hassers unter seiner Tracht erliegend siehst, enthalte dich, ihms zu überlassen - herunter, herunterlassen sollst du zusammen mit ihm. 2151#2. Mose 23, 6#6. Biege nicht das Recht deines Dürftigen in seinem Streit. 2152#2. Mose 23, 7#7. Von einer Lügensache entferne dich! wer unsträflich und bewährt ist, den darfst du nimmer umbringen helfen. Denn einen Frevler werde ich nicht bewährtsprechen. 2153#2. Mose 23, 8#8. Bestechung nimm nicht an, denn die Bestechung blendet Klaräugige, sie verdreht die Reden der Bewährten. 2154#2. Mose 23, 9#9. Den Gastsassen quäle nicht: ihr selber kennt ja die Seele des Gasts, denn Gastsassen wart ihr im Land Ägypten. 2155#2. Mose 23, 10#10. Sechs Jahre besäe dein Land und heimse seinen Ertrag, 2156#2. Mose 23, 11#11. aber aufs siebente ablockre es von dir und laß ihn hingebreitet, daß essen die Dürftigen deines Volks und ihren Überbleib esse das Wild des Feldes. So tu deinem Weinberg und deinem Ölgarten. 2157#2. Mose 23, 12#12. Ein Tagsechst wirk deine Werke, aber am siebenten Tag feiere, damit ausruhe dein Ochs und dein Esel und eratme der Sohn deiner Magd und der Gast. 2158#2. Mose 23, 13#13. In allem, was ich zu euch sprach, bewahret euch! Des Namens anderer Götter laßt nicht gedenken, er werde auf deinem Mund nicht gehört. 2159#2. Mose 23, 14#14. Zu dreien Malen im Jahre rundreihe mir. 2160#2. Mose 23, 15#15. Den Festreihn der Fladen wahre: ein Tagsiebent sollst du Fladen essen, wie ichs dir gebot, zur Gezeit der Mondneuung des Ährentreibens, denn in ihr bist du aus Ägypten gefahren. Nicht soll man spendenleer mein Antlitz sehn. 2161#2. Mose 23, 16#16. Und den Festreihn des Schneidens, der Erstlinge deiner Werke, dessen was du säst auf dem Feld. Und den Festreihn des Heimsens am Ausgang des Jahrs wann du heimsest deine Werke vom Feld. 2162#2. Mose 23, 17#17. Dreifach im Jahr lasse all dein Mannsvolk sich sehn dem Herrn IHM vors Antlitz. 2163#2. Mose 23, 18#18. Schlachte nicht bei Gesäuertem meine Schlachtblutgabe. Nicht nächtige das Fett meines Festopfers bis an den Morgen. 2164#2. Mose 23, 19#19. Den Anfang der Erstlinge deines Ackers laß in SEIN, deines Gottes, Haus kommen. Koche nicht ein Böcklein in der Milch seiner Mutter. 2165#2. Mose 23, 20#20. Da, ich sende einen Boten vor dir her, dich auf dem Weg zu behüten, dich an den Ort zu bringen, den ich bereitet habe. 2166#2. Mose 23, 21#21. Hüte dich vor ihm, höre auf seine Stimme, sei nimmer ihm widerspenstig, denn er kann nicht tragen eure Abtrünnigkeit, denn innen ihm ist mein Name. 2167#2. Mose 23, 22#22. Hörst du denn, hörst auf seine Stimme und tust alles, was ich reden werde, dann will ich deine Feinde befeinden und deine Dränger bedrängen. 2168#2. Mose 23, 23#23. Wenn mein Bote vor dir hergeht und dich kommen läßt zum Amoriter, Chetiter, Prisiter, Kanaaniter, Chiwwiter, Jebussiter, und ich lasse den sich verlieren: 2169#2. Mose 23, 24#24. neige dich nicht ihren Göttern, diene ihnen nicht, tue nicht nach ihren Taten, sondern einreißen sollst du sie, niederreißen, ihre Standmale trümmern, zertrümmern. 2170#2. Mose 23, 25#25. IHM, eurem Gott, dient! So wird er segnen dein Brot und dein Wasser, beseitigen will ich Krankheit aus deinem Innern, 2171#2. Mose 23, 26#26. in deinem Land wird keine Fehlgebärende sein, keine Wurzelverstockte, die Zahl deiner Tage mache ich voll. 2172#2. Mose 23, 27#27. Mein Grauen will ich vor dir hersenden, ich verstöre alles Volk, darunter du kommst, alle deine Feinde gebe ich dir als einen Nacken hin. 2173#2. Mose 23, 28#28. Vor dir her werde ich die Verzagtheit senden, daß sie den Chiwwiter, den Kanaaniter, den Chetiter austreibe vor dir. 2174#2. Mose 23, 29#29. Nicht in einem Jahr will ich ihn vor dir austreiben, sonst möchte das Land zu einer Ödnis werden und das Wild des Feldes sich über dich mehren. 2175#2. Mose 23, 30#30. Nach und nach will ich ihn vor dir austreiben, bis daß du fruchtest und das Land eineignest. 2176#2. Mose 23, 31#31. Ich stecke deine Gemarkung ab vom Schilfmeer bis zum Meer der Philister, von der Wüste bis an den Strom. Denn ich gebe in eure Hand die Insassen des Landes, daß du sie austreibest vor dir. 2177#2. Mose 23, 32#32. Schließe nicht einen Bund mit ihnen und ihren Göttern, 2178#2. Mose 23, 33#33. sie sollen nicht sitzen in deinem Land, daß sie dich an mir nicht versündigen, denn du würdest ihren Göttern dienen, denn es würde dir zum Fallstrick. 2179#2. Mose 24, 1#1. Er hatte aber zu Mosche gesprochen: Steige zu IHM empor, du, Aharon, Nadab und Abihu, und siebzig von den Ältesten Jissraels, und verneigt euch aus der Ferne, 2180#2. Mose 24, 2#2. Mosche allein trete heran zu IHM, sie aber sollen nicht herantreten, und das Volk, die sollen nicht emporsteigen mit ihm. 2181#2. Mose 24, 3#3. Mosche kam und berichtete dem Volk alle SEINE Rede und alle Rechtsgeheiße. Alles Volk antwortete mit Einer Stimme, sie sprachen: Alle Rede, die ER geredet hat, wir tuns. 2182#2. Mose 24, 4#4. Mosche aber schrieb alle SEINE Rede. Frühmorgens war er auf. er baute eine Schlachtstatt unten am Berg und der Standmale zwölf für die zwölf Zweige Jissraels. 2183#2. Mose 24, 5#5. Er sandte die Jünglinge der Söhne Jissraels, die höhten Hochgaben dar, schlachteten Schlachtungen, Friedmahle IHM, Farren. 2184#2. Mose 24, 6#6. Mosche nahm die Hälfte des Bluts, er tat es in die Becken, und die Hälfte des Bluts sprengte er auf die Schlachtstatt. 2185#2. Mose 24, 7#7. Mosche nahm die Urkunde des Bundes, er las in die Ohren des Volks. Sie sprachen: Alles, was ER geredet hat, wir tuns, wir hörens! 2186#2. Mose 24, 8#8. Mosche nahm das Blut, er sprengte auf das Volk, er sprach: Da, das Blut des Bundes, den ER mit euch schließt auf alle diese Rede. 2187#2. Mose 24, 9#9. Empor stieg Mosche und Aharon, Nadab und Abihu, siebzig von den Ältesten Jissraels. 2188#2. Mose 24, 10#10. Sie sahen den Gott Jissraels: zu Füßen ihm wie ein Werk aus saphirnen Fliesen, wie der Kern des Himmels an Reinheit. 2189#2. Mose 24, 11#11. Er aber schickte nicht seine Hand aus wider die Eckpfeiler der Söhne Jissraels, sie schauten Gottheit und aßen und tranken. 2190#2. Mose 24, 12#12. ER sprach zu Mosche: Steig den Berg empor zu mir und sei dort, ich will dir die Steintafeln geben: die Weisung und das Gebot, die ich schrieb, jene zu unterweisen. 2191#2. Mose 24, 13#13. Mosche stand auf und Jehoschua sein Amtshelfer, Mosche stieg zum Berge Gottes empor. 2192#2. Mose 24, 14#14. Zu den Ältesten aber sprach er: Verweilet ihr uns hier, bis wir zu euch kehren, da, Aharon und Chur sind mit euch, wer immer eine Sache hat, trete zu ihnen heran. 2193#2. Mose 24, 15#15. Mosche stieg empor den Berg, die Wolke hüllte den Berg, 2194#2. Mose 24, 16#16. SEINE Erscheinung wohnte auf dem Berg Ssinai ein. Die Wolke hüllte ihn ein Tagsechst. Am siebenten Tag rief er Mosche mitten aus der Wolke. 2195#2. Mose 24, 17#17. Das Ansehn SEINER Erscheinung war wie eines fressenden Feuers am Haupte des Bergs den Augen der Söhne Jissraels. 2196#2. Mose 24, 18#18. Mosche kam mitten in die Wolke, er stieg auf zum Berg. Mosche blieb auf dem Berg vierzig Tage und vierzig Nächte. Das Zelt der Begegnung: das Urbild 2197#2. Mose 25, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 2198#2. Mose 25, 2#2. Rede zu den Söhnen Jissraels daß sie mir eine Hebe aufnehmen, von jedermann, den sein Herz willigt, sollt ihr meine Hebe nehmen. 2199#2. Mose 25, 3#3. Dies ist die Hebe, die ihr von ihnen aufnehmen sollt: Gold, Silber, Erz, 2200#2. Mose 25, 4#4. Hyazinth, Purpur, Karmesin, Byssus, Ziegenhaar, 2201#2. Mose 25, 5#5. rotgegerbte Widderhäute, Seekuhhäute, Akazienstämme; 2202#2. Mose 25, 6#6. Öl zur Erhellung, Balsame zum Öl der Salbung und zum Räucherwerk der Gedüfte; 2203#2. Mose 25, 7#7. Beryllsteine, Steine zu Einfüllungen, für den Umschurz, für das Gewappen. 2204#2. Mose 25, 8#8. Ein Heiligtum sollen sie mir machen, daß ich einwohne in ihrer Mitte. 2205#2. Mose 25, 9#9. Allwie ichs dir zu schauen gebe, den Urbau der Wohnung und den Urbau all ihrer Geräte, so sollt ihrs machen. 2206#2. Mose 25, 10#10. Sie sollen machen einen Schrein aus Akazienholz, zwei Ellen und eine halbe seine Länge, eine Elle und eine halbe seine Breite, eine Elle und eine halbe seine Höhe. 2207#2. Mose 25, 11#11. Überschale ihn mit reinem Gold, von innen und von außen sollst du ihn überschalen. Mache an ihm eine goldne Leiste ringsum. 2208#2. Mose 25, 12#12. Gieße ihm vier goldne Hülsen, und gib sie an seine vier Trittecken, zwei Hülsen an seine eine Wange, zwei Hülsen an seine andre Wange. 2209#2. Mose 25, 13#13. Mache Stangen von Akazienholz und überschale sie mit Gold 2210#2. Mose 25, 14#14. und bringe die Stangen in die Hülsen an den Wangen des Schreins, den Schrein an ihnen zu tragen. 2211#2. Mose 25, 15#15. In den Hülsen des Schreins sollen die Stangen sein, sie sollen von ihm nicht weichen. 2212#2. Mose 25, 16#16. In den Schrein sollst du geben die Vergegenwärtigung, die ich dir geben werde. 2213#2. Mose 25, 17#17. Mache ein Verdeck aus reinem Gold, zwei Ellen und eine halbe seine Länge, eine Elle und eine halbe seine Breite. 2214#2. Mose 25, 18#18. Mache zweie, Cheruben, aus Gold, in Hämmerkunst sollst du sie machen, aus den zwei Enden des Verdecks hervor. 2215#2. Mose 25, 19#19. Mache einen Cherub aus dem Ende hier und einen Cherub aus dem Ende hier, aus dem Verdecke hervor macht die Cheruben, an seinen zwei Enden. 2216#2. Mose 25, 20#20. Und die Cheruben seien Flügel spreitend nach oben hin, mit ihren Flügeln schirmend über dem Verdecke, das Antlitz jeder zum Bruder, nach dem Verdecke zu seien die Antlitze der Cheruben. 2217#2. Mose 25, 21#21. Das Verdeck sollst du über den Schrein geben oben auf. Und in den Schrein wirst du geben die Vergegenwärtigung, die ich dir geben werde. 2218#2. Mose 25, 22#22. Dort werde ich dir begegnen, ich werde mit dir reden von über dem Verdecke, von zwischen den zwei Cheruben her, die über dem Schrein der Vergegenwärtigung sind, alles was ich dir entbiete an die Söhne Jissraels. 2219#2. Mose 25, 23#23. Mache einen Tisch aus Akazienholz, zwei Ellen seine Länge, eine Elle seine Breite, eine Elle und eine halbe seine Höhe. 2220#2. Mose 25, 24#24. Überschale ihn mit reinem Gold. Mache ihm eine goldne Leiste ringsum, 2221#2. Mose 25, 25#25. einen Rahmen mache ihm handbreit ringsum, eine goldne Leiste also mache seinem Rahmen ringsum. 2222#2. Mose 25, 26#26. Mache ihm vier goldne Hülsen und gib die Hülsen an die vier Winkel bei seinen vier Füßen. 2223#2. Mose 25, 27#27. Gleichlaufs dem Rahmen seien die Hülsen, zu Gehäusen für Stangen, den Tisch zu tragen. 2224#2. Mose 25, 28#28. Mache die Stangen aus Akazienholz und überschale sie mit Gold, an ihnen werde der Tisch getragen. 2225#2. Mose 25, 29#29. Mache seine Schüsseln und seine Schalen, seine Kannen und seine Kellen, mit denen dargegossen wird, aus reinem Gold sollst du sie machen. 2226#2. Mose 25, 30#30. Auf den Tisch gibst du stetig Brot des Angesichts vor mein Angesicht. 2227#2. Mose 25, 31#31. Mache einen Leuchter von reinem Gold, in Hämmerkunst werde der Leuchter gemacht, sein Fuß und sein Schaftrohr. Seine Kelche, seine Knoten wie seine Blumen, sollen aus ihm sein. 2228#2. Mose 25, 32#32. Sechs Rohre gehen von seinen Seiten aus, drei Leuchterrohre aus seiner einen Seite, drei Leuchterrohre aus seiner andern Seite. 2229#2. Mose 25, 33#33. Drei Mandelkelche an einem Rohr, Knoten und Blume, drei Mandelkelche an einem Rohr, Knoten und Blume, so bei den sechs Rohren, die vom Leuchter ausgehn. 2230#2. Mose 25, 34#34. Und am Leuchter selbst vier Mandelkelche: seine Knoten und seine Blumen, 2231#2. Mose 25, 35#35. ein Knoten unter den zwei Rohren aus ihm, ein Knoten unter den zwei Rohren aus ihm, ein Knoten unter den zwei Rohren aus ihm, bei den sechs Rohren, die vom Leuchter ausgehn. 2232#2. Mose 25, 36#36. Ihre Knoten und deren Rohre sollen aus ihm sein, alles Ein Stück in Hämmerkunst er, reines Gold. 2233#2. Mose 25, 37#37. Mache seiner Lichte sieben, wer seine Lichte höht, lasse ihn seine Gegensicht erhellen. 2234#2. Mose 25, 38#38. Auch seine Zänglein und seine Pfännchen aus reinem Gold. 2235#2. Mose 25, 39#39. Aus einem Barren reinen Goldes mache man ihn samt allen diesen Geräten. 2236#2. Mose 25, 40#40. So sieh, so mache nach ihrem Urbau, in dessen Schau du gegeben wirst auf dem Berg. 2237#2. Mose 26, 1#1. Und die Wohnung mache aus zehn Teppichen von gezwirntem Byssus, Hyazinth, Purpur und Karmesin, mit Cheruben, in Planwirkers Machweise, sollst du sie machen. 2238#2. Mose 26, 2#2. Die Länge des einzelnen Teppichs achtundzwanzig nach der Elle, die Breite vier nach der Elle, des einzelnen Teppichs, Ein Maß sei für alle Teppiche. 2239#2. Mose 26, 3#3. Fünf der Teppiche seien geheftet jeder an sein Geschwister und fünf Teppiche geheftet jeder an sein Geschwister. 2240#2. Mose 26, 4#4. Mache hyazinthne Schleifen in dem Saum des einen Teppichs, beim Ende an der Heftung, und so mache an dem Saum des Endteppichs an der andern Verheftung. 2241#2. Mose 26, 5#5. Fünfzig Schleifen mache an dem einen Teppich und fünfzig Schleifen mache am Ende des Teppichs, der an der andern Verheftung ist, aufnehmend, die Schleifen, jede ihr Geschwister. 2242#2. Mose 26, 6#6. Mache fünfzig goldne Spangen und hefte die Teppiche jeden an sein Geschwister mit den Spangen. So sei die Wohnung eins. 2243#2. Mose 26, 7#7. Mache auch Teppiche von Ziegenhaar zu einem Zelt über der Wohnung, elf Teppiche mache sie. 2244#2. Mose 26, 8#8. Die Länge des einzelnen Teppichs dreißig nach der Elle, die Breite vier nach der Elle, des einzelnen Teppichs, Ein Maß sei für die elf Teppiche. 2245#2. Mose 26, 9#9. Verhefte fünf der Teppiche besonders und sechs der Teppiche besonders, den sechsten Teppich aber dopple ein, dem Angesicht des Zeltes zu. 2246#2. Mose 26, 10#10. Mache fünfzig Schleifen im Saum des einen Teppichs, des endenden, an der Heftung, und fünfzig Schleifen im Saum des anderen Heftungsteppichs. 2247#2. Mose 26, 11#11. Mache eherne Spangen, fünfzig, bringe die Spangen in die Schleifen und verhefte das Zelt: Es werde Eines. 2248#2. Mose 26, 12#12. Die Strecke aber des Überschießens an den Teppichen des Zelts, die Hälfte des überschießenden Teppichs, strecke über den Rücken der Wohnung. 2249#2. Mose 26, 13#13. Die Elle hier und die Elle hier vom Überschuß in der Länge der Teppiche des Zelts sei gestreckt über die Seiten der Wohnung hier und hier, sie zu hüllen. 2250#2. Mose 26, 14#14. Mache eine Hülle für das Zelt aus rotgegerbten Widderhäuten und eine Hülle von Seekuhhäuten darüber. 2251#2. Mose 26, 15#15. Mache die Balken zur Wohnung aus Akazienstämmen, standfest. 2252#2. Mose 26, 16#16. Zehn Ellen die Länge des Balkens, eine Elle und die Hälfte einer Elle die Breite des einzelnen Balkens. 2253#2. Mose 26, 17#17. Zwei Zapfen für den einzelnen Balken, jeden mit seinem Geschwister versproßt, so mache für alle Balken der Wohnung. Mache denn die Balken zur Wohnung: 2254#2. Mose 26, 18#18. Zwanzig als Gebälk nach der Südrichtung, mittagwärts, 2255#2. Mose 26, 19#19. vierzig silberne Sockel mache unter die zwanzig des Gebälks, zwei Sockel unter einen Balken für seine beiden Zapfen, zwei Sockel unter einen Balken für seine beiden Zapfen. 2256#2. Mose 26, 20#20. Und für die andere Wange der Wohnung, nach der Nordrichtung, zwanzig als Gebälk, 2257#2. Mose 26, 21#21. ihre vierzig Sockel aus Silber, zwei Sockel unter einen Balken, zwei Sockel unter einen Balken. 2258#2. Mose 26, 22#22. Und für die Lenden der Wohnung, westwärts, mache sechs Balken. 2259#2. Mose 26, 23#23. Ein Paar Balken aber mache für die Ecken der Wohnung an den Lenden, 2260#2. Mose 26, 24#24. daß es zwienütz sei, von unten her gesehn, und zugleich einnütz sei, auf das Kopfende zu, also nach der ersten Hülse, so seis für beide, für die beiden Ecken seien sie. 2261#2. Mose 26, 25#25. Dann sind es acht Balken, und dazu ihre Sockel von Silber, sechzehn Sockel, zwei Sockel unter einem Balken, zwei Sockel unter einem Balken. 2262#2. Mose 26, 26#26. Mache Riegel aus Akazienholz, fünf für die Balken der einen Wange der Wohnung, 2263#2. Mose 26, 27#27. fünf Riegel für die Balken der andern Wange der Wohnung, und fünf Riegel für die Wangenbalken der Wohnung nach den Lenden, westwärts. 2264#2. Mose 26, 28#28. Und der mittle Riegel in der Mitte der Balken durchriegelnd vom Ende zum Ende. 2265#2. Mose 26, 29#29. Die Balken überschale mit Gold und ihre Hülsen mache aus Gold als Gehäuse für die Riegel und überschale die Riegel mit Gold. 2266#2. Mose 26, 30#30. Erstelle die Wohnung nach ihrer Richtigkeit, in deren Schau du gegeben bist auf dem Berg. 2267#2. Mose 26, 31#31. Mache einen Verhang aus Hyazinth, Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus, in Planwirkers Machweise mache man ihn, Cheruben. 2268#2. Mose 26, 32#32. Gib ihn an vier Akazienständer, mit Gold überschalt, ihre Stifte Gold, auf vier silbernen Sockeln. 2269#2. Mose 26, 33#33. Gib den Verhang unter die Spangen. Dorthin bringst du, innseit des Verhangs, den Schrein der Vergegenwärtigung. Der Verhang scheide für euch zwischen dem Heiligtum und der Heiligung der Heiligtume. 2270#2. Mose 26, 34#34. Und du gibst auf den Schrein der Vergegenwärtigung das Verdeck als Heiligung der Heiligtume. 2271#2. Mose 26, 35#35. Den Tisch setzest du ausseit des Verhangs, den Leuchter dem Tisch gegenüber an die Wange der Wohnung nach Mittag, aber den Tisch gib an die nördliche Wange. 2272#2. Mose 26, 36#36. Mache eine Schirmung für den Einlaß des Zelts aus Hyazinth, Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus, in Buntstickers Machweise. 2273#2. Mose 26, 37#37. Mache für die Schirmung fünf Akazienständer, überschale sie mit Gold, ihre Stifte Gold, und gieße ihnen fünf eherne Sockel. 2274#2. Mose 27, 1#1. Mache die Schlachtstatt aus Akazienholz, fünf Ellen in die Länge, fünf Ellen in die Breite, geviert sei die Schlachtstatt, und drei Ellen ihre Höhe. 2275#2. Mose 27, 2#2. Mache ihre Hörner an ihre vier Spitzen, aus ihr sollen ihre Hörner sein. Überschale sie mit Erz. 2276#2. Mose 27, 3#3. Mache ihre Töpfe, sie zu entaschen, ihre Schaufeln, ihre Sprengen, ihre Gabein, ihre Pfannen, all ihre Geräte mache aus Erz. 2277#2. Mose 27, 4#4. Mache ihr ein Gegitter, in netzartiger Machweise von Erz, und mache an das Netz vier Hülsen von Erz, an seine vier Enden, 2278#2. Mose 27, 5#5. und gib es unter die Umragung der Schlachtstatt, von unten her, daß das Netz bis zur Hälfte der Schlachtstatt reiche. 2279#2. Mose 27, 6#6. Mache Stangen zur Schlachtstatt, Stangen von Akazienholz, und überschale sie mit Erz. 2280#2. Mose 27, 7#7. Man bringe ihre Stangen in die Hülsen, es seien die Stangen an den beiden Wangen der Schlachtstatt, wenn man sie trägt. 2281#2. Mose 27, 8#8. Als ein Hohlwerk von Tafeln mache sie. Wie man dir zu schauen gab auf dem Berg, so sollen sies machen. 2282#2. Mose 27, 9#9. Mache den Hof der Wohnung: Nach der Südrichtung, mittagwärts, Matten für den Hof aus gezwirntem Byssus, hundert nach der Elle lang in der einen Richtung, 2283#2. Mose 27, 10#10. und seiner Ständer zwanzig, ihrer Sockel zwanzig, aus Erz, die Stifte der Ständer und ihre Reife aus Silber. 2284#2. Mose 27, 11#11. Und so nach der Nordrichtung in der Länge Matten hundert lang, seiner Ständer zwanzig, ihrer Sockel zwanzig, Erz, die Stifte der Ständer und ihre Reife Silber. 2285#2. Mose 27, 12#12. Und die Breite des Hofs nach der Westrichtung Matten fünfzig Ellen, ihrer Ständer zehn, ihrer Sockel zehn. 2286#2. Mose 27, 13#13. Und die Breite des Hofs nach der Ostrichtung, aufgangwärts, fünfzig Ellen, 2287#2. Mose 27, 14#14. und zwar fünfzehn Ellen Matten für die eine Flanke, ihrer Ständer drei, ihrer Sockel drei, 2288#2. Mose 27, 15#15. und für die andere Flanke fünfzehn in Matten, ihrer Ständer drei, ihrer Sockel drei, 2289#2. Mose 27, 16#16. und für das Tor des Hofs eine Schirmung, zwanzig Ellen, aus Hyazinth, Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus, in Buntstickers Machweise, ihrer Ständer vier und ihrer Sockel vier. 2290#2. Mose 27, 17#17. Alle Ständer des Hofs ringsum mit Silber umreift, ihre Stifte Silber, ihre Sockel Erz, 2291#2. Mose 27, 18#18. - den Hof entlang hundert nach der Elle, in die Breite fünfzig gegen fünfzig, in die Höhe fünf Ellen gezwirnter Byssus, die Sockel dazu Erz. 2292#2. Mose 27, 19#19. Zu allem Gerät sonst der Wohnung bei all ihrem Werkdienst, auch alle ihre Pflöcke, auch alle Pflöcke des Hofs, Erz. 2293#2. Mose 27, 20#20. Gebiete du den Söhnen Jissraels sie sollen dir hernehmen Öl von Oliven, lautres, gestoßnes, zur Erhellung, ein stetes Licht darzuhöhn. 2294#2. Mose 27, 21#21. Im Zelt der Begegnung ausseit des Verhangs, der über der Vergegenwärtigung ist, darrichte es Aharon und seine Söhne von Abend bis Morgen vor IHM, Weltzeit-Satzung für ihre Geschlechter von den Söhnen Jissraels aus. 2295#2. Mose 28, 1#1. Nahe du, dir zu Aharon deinen Bruder und seine Söhne mit ihm aus der Mitte der Söhne Jissraels, daß er mir priestere, Aharon, Nadab und Abihu, Elasar und Itamar, Aharons Söhne. 2296#2. Mose 28, 2#2. Mache Gewänder der Heiligung für Aharon deinen Bruder zu Ehrenschein und zu Zier. 2297#2. Mose 28, 3#3. Rede also du zu allen Herzens Weisen, wen ich mit Geist der Weisheit füllte, daß sie die Gewänder Aharons machen, ihn zu heiligen, daß er mir priestere. 2298#2. Mose 28, 4#4. Dies sind die Gewänder, die sie machen sollen: Gewappen und Umschurz, und Mantel, Leibrock in Flechtmusterwerk, und Kopfgewind und Schärpe. So sollen sie machen Gewänder der Heiligung für Aharon deinen Bruder und seine Söhne, daß er mir priestere. 2299#2. Mose 28, 5#5. Sie also sollen nehmen das Gold, den Hyazinth und den Purpur, den Karmesin und den Byssus. 2300#2. Mose 28, 6#6. Sie sollen machen den Umschurz aus Gold, aus Hyazinth und Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus, in Planwirkers Machweise. 2301#2. Mose 28, 7#7. Ein Paar anheftbarer Achseln habe er nach seinen beiden Seitenenden hin und es soll angeheftet werden. 2302#2. Mose 28, 8#8. Das Gewirk seiner Umschürzung, das an ihm ist, sei nach seiner Machweise, aus ihm, Gold, Hyazinth und Purpur, Karmesin und gezwirnter Byssus. 2303#2. Mose 28, 9#9. Nimm die zwei Beryllsteine und stich auf sie die Namen der Söhne Jissraels, 2304#2. Mose 28, 10#10. sechs von ihren Namen auf den einen Stein, und die Namen der sechs übrigen auf den andern Stein, nach ihren Zeugungen. 2305#2. Mose 28, 11#11. In Steinschneiders Machweise, Siegelstich, sollst du die beiden Steine stechen, nach den Namen der Söhne Jissraels, in goldne Geflechte gefaßt sollst du sie machen. 2306#2. Mose 28, 12#12. Setze die beiden Steine auf die Achseln des Umschurzes, als Steine des Gedächtnisses für die Söhne Jissraels, Aharon trage ihre Namen vor IHM auf seinen beiden Achseln, zum Gedächtnis. 2307#2. Mose 28, 13#13. Mache Geflechte von Gold 2308#2. Mose 28, 14#14. und zwei Kettchen von reinem Gold, als Schnürungen mache sie, in seilartiger Machweise, und gib die Seilkettchen an die Geflechte. 2309#2. Mose 28, 15#15. Mache das Gewappen des Rechtspruchs, in Planwirkers Machweise, nach der Machweise des Umschurzes mache es, aus Gold, aus Hyazinth und Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus mache es. 2310#2. Mose 28, 16#16. Es sei ein Geviert, gedoppelt, eine Spanne seine Länge, eine Spanne seine Breite. 2311#2. Mose 28, 17#17. Voll belege es mit einer Einfüllung von Steinen, vier Reihen Steine, eine Reihe: Rubin, Chrysolith und Beryll, so die erste Reihe, 2312#2. Mose 28, 18#18. die zweite Reihe: Türkis, Saphir und Onyx, 2313#2. Mose 28, 19#19. die dritte Reihe: Opal, Achat und Jaspis, 2314#2. Mose 28, 20#20. die vierte Reihe: Chalzedon, Karneol und Nephrit, goldumflochten seien sie bei ihrer Einfüllung. 2315#2. Mose 28, 21#21. Und die Steine seien auf die Namen der Söhne Jissraels, zwölf auf ihre Namen, in Siegelstich, jeder auf seinen Namen, seien sie für die zwölf Zweige. 2316#2. Mose 28, 22#22. Mache an das Gewappen die Schnurketten in seilartiger Machweise, von reinem Gold: 2317#2. Mose 28, 23#23. mache an das Gewappen zwei goldne Hülsen, gib die zwei Hülsen an die zwei Enden des Gewappens, 2318#2. Mose 28, 24#24. und die zwei goldnen Seile gib an die zwei Hülsen nach den Enden des Gewappens zu, 2319#2. Mose 28, 25#25. die zwei Enden der zwei Seile gib an die zwei Geflechte, und so gibs an die Achseln des Umschurzes, nach seiner Vordersicht zu. 2320#2. Mose 28, 26#26. Mache zwei Hülsen von Gold und setze sie an die zwei Enden des Gewappens an seinem Saum, der gegen den Umschurz ist, einwärts, 2321#2. Mose 28, 27#27. und mache zwei Hülsen von Gold, die gib an die zwei Achseln des Umschurzes nach unten, an seine Vordersicht, gleichlaufs seiner Anheftung, oberhalb der Verwirkung des Umschurzes, 2322#2. Mose 28, 28#28. und so knüpfe man das Gewappen von seinen Hülsen aus an die Hülsen des Umschurzes mit hyazinthenem Faden, daß es sei über der Verwirkung des Umschurzes und nicht rücke das Gewappen überm Umschurz ab. 2323#2. Mose 28, 29#29. So trage Aharon die Namen der Söhne Jissraels an dem Gewappen des Rechtspruchs auf seinem Herzen, wann er kommt ins Heiligtum, zum Gedächtnis vor IHM stetig. 2324#2. Mose 28, 30#30. Und du gibst in das Gewappen des Rechtspruchs die Lichtenden und die Schlichtenden, sie seien auf dem Herzen Aharons, wann er kommt vor IHN. So trage Aharon den Rechtspruch der Söhne Jissraels auf seinem Herzen vor IHM stetig. 2325#2. Mose 28, 31#31. Mache den Mantel zum Umschurz als ein Ganzes von Hyazinth. 2326#2. Mose 28, 32#32. Seine Kopföffnung sei in seiner Mitte, einen Saum habe seine Öffnung ringsum, in Webers Machweise, wie die Öffnung eines Panzers solls ihm sein, sie werde nicht eingeschlitzt. 2327#2. Mose 28, 33#33. Mache an seine Unterborten Granatäpfel von Hyazinth, Purpur und Karmesin, an seine Borten ringsum, und goldne Schellen zwischen ihnen ringsum, 2328#2. Mose 28, 34#34. goldne Schelle und Granatapfel, goldne Schelle und Granatapfel, an den Borten des Mantels ringsum. 2329#2. Mose 28, 35#35. So sei es auf Aharon, Amts zu pflegen, sein Schall werde gehört, wann er kommt ins Heilige vor IHN und wann er hinausgeht, daß er nicht sterbe. 2330#2. Mose 28, 36#36. Mache ein Blatt von reinem Gold und stich darauf in Siegelstich: Heiligung IHM. 2331#2. Mose 28, 37#37. Setze es an einen hyazinthnen Faden, und es sei am Gewind, auf der Vordersicht des Gewinds soll es sein. 2332#2. Mose 28, 38#38. Es sei auf der Stirn Aharons. So trage Aharon den Fehl der Darheiligungen, welche die Söhne Jissraels darheiligen, aller Gaben ihrer Darheiligungen, es sei auf seiner Stirn stetig, zu Begnadung ihnen vor IHM. 2333#2. Mose 28, 39#39. Flechtmustre den Leibrock in Byssus, und mache ein Gewind aus Byssus, und eine Schärpe mache in Buntstickers Machweise. 2334#2. Mose 28, 40#40. Auch den Söhnen Aharons mache Leibröcke, mache ihnen Schärpen, und Hochbünde mache ihnen, zu Ehrenschein und zu Zier. 2335#2. Mose 28, 41#41. Kleide darein Aharon deinen Bruder und seine Söhne mit ihm, salbe sie, darfülle ihre Hand: heilige sie, daß sie mir priestern. 2336#2. Mose 28, 42#42. Mache ihnen Wickelhosen von Linnen, das Fleisch der Blöße zu hüllen, von Hüften bis zu Schenkeln sollen sie sein. 2337#2. Mose 28, 43#43. Sie seien an Aharon und an seinen Söhnen, wann sie kommen ins Zelt der Begegnung oder wann sie treten zu der Schlachtstatt, am Heiligen zu amten, daß sie nicht Verfehlung sich eintragen und sterben Weltzeit-Satzung ihm und seinem Samen nach ihm. 2338#2. Mose 29, 1#1. Dies ist die Handlung, die du an ihnen tun sollst, sie zu heiligen, daß sie mir priestern: Nimm einen Farren: einen Jungstier, und zwei Widder, heile, 2339#2. Mose 29, 2#2. Fladenbrot, Fladenkuchen, mit Öl eingerührte, Fladenscheiben, mit Öl bestrichen, aus Weizenfeinmehl sollst du sie machen, 2340#2. Mose 29, 3#3. und gib die auf einen einzigen Korb und nahe sie in dem Korb, den Farren auch und die beiden Widder. 2341#2. Mose 29, 4#4. Und Aharon und seine Söhne sollst du nahen zum Einlaß des Zelts der Begegnung. Bade sie im Wasser. 2342#2. Mose 29, 5#5. Nimm die Gewänder und bekleide Aharon mit dem Leibrock, mit dem Mantel zum Umschurz, mit dem Umschurz und mit dem Gewappen, umschürze ihn mit der Verwirkung des Umschurzes, 2343#2. Mose 29, 6#6. setze das Gewind auf sein Haupt und gib das Weihmal der Heiligung auf das Gewind. 2344#2. Mose 29, 7#7. Nimm das Öl der Salbung, gieße es auf sein Haupt und salbe ihn. 2345#2. Mose 29, 8#8. Und seine Söhne nahe, bekleide sie mit Leibröcken, 2346#2. Mose 29, 9#9. umgürte sie mit der Schärpe, Aharon wie seine Söhne, und schlinge ihnen Hochbünde. So sei ihnen Priesterschaft, Einsetzung auf Weltzeit. Fülle die Hand Aharons und die Hand seiner Söhne dar. 2347#2. Mose 29, 10#10. Darnahe den Farren vor dem Zelt der Begegnung, und Aharon stemme und seine Söhne ihre Hände auf den Kopf des Farrens. 2348#2. Mose 29, 11#11. Metze den Farren vor IHM am Einlaß des Zelts der Begegnung. 2349#2. Mose 29, 12#12. Nimm vom Blut des Farren und gibs an die Hörner der Schlachtstatt mit deinem Finger, das Blut im ganzen aber schütte an den Grund der Schlachtstatt. 2350#2. Mose 29, 13#13. Nimm alles Fett, das die Eingeweide hüllt, das Überhangende an der Leber, die beiden Nieren und das Fett das an ihnen ist, und lasse es aufrauchen von der Schlachtstatt. 2351#2. Mose 29, 14#14. Das Fleisch des Farren, sein Fell und seine Ausscheidung verbrenne im Feuer, außer Lagers, Entsündung ist er. 2352#2. Mose 29, 15#15. Den einen Widder nimm, und Aharon und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Widders stemmen. 2353#2. Mose 29, 16#16. Metze den Widder, nimm sein Blut und sprengs auf die Schlachtstatt ringsum. 2354#2. Mose 29, 17#17. Den Widder zerstücke in seine Rumpfstücke, bade sein Eingeweid und seine Beine und gibs zu seinen Rumpfstücken und zu seinem Kopf, 2355#2. Mose 29, 18#18. und lasse den ganzen Widder aufrauchen von der Schlachtstatt, Darhöhung ist er IHM, Ruch des Geruhens, Feuerspende IHM ists. 2356#2. Mose 29, 19#19. Hände auf den Kopf des Widders, 2357#2. Mose 29, 20#20. metze den Widder, nimm von seinem Blut und gibs an den Ohrlappen Aharons und an den Ohrlappen seiner Söhne, den rechten, und an den Daumen ihrer rechten Hand und den Daumzeh ihres rechten Fußes, dann sprenge das Blut auf die Schlachtstatt ringsum. 2358#2. Mose 29, 21#21. Nimm von dem Blut, das auf der Schlachtstatt ist, und vom Öl der Salbung und spritze es auf Aharon und auf seine Gewänder, auf seine Söhne und die Gewänder seiner Söhne mit ihm, daß dargeheiligt sei er und seine Gewänder, und seine Söhne und die Gewänder seiner Söhne mit ihm. 2359#2. Mose 29, 22#22. Nimm vom Widder das Fett, das Schwanzstück, das Fett, das die Eingeweide hüllt, das Überhangende der Leber, die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, und die rechte Keule: der nämlich ist Widder der Darfüllung; 2360#2. Mose 29, 23#23. und einen Laib Brots, einen Kuchen des Ölbrots und eine Scheibe aus dem Korb der Fladen, der vor IHM ist. 2361#2. Mose 29, 24#24. All das lege auf die Hohlhände Aharons und auf die Hohlhände seiner Söhne, und schwinge einen Schwung sie vor IHM. 2362#2. Mose 29, 25#25. Nimm es aus ihrer Hand und laß es aufrauchen von der Schlachtstatt neben der Darhöhung zu Ruch des Geruhens vor IHM, Feuerspende ist es IHM. 2363#2. Mose 29, 26#26. Nimm die Brust vom Widder der Darfüllung, die für Aharon ist, und schwinge sie einen Schwung vor IHM, und sie sei dein als Gefäll. 2364#2. Mose 29, 27#27. Darheilige so die Brust des Schwungs, und die Keule der Hebe, die geschwungen wird, die gehoben wird vom Widder der Darfüllung, von dem, was Aharons, und von dem, was seiner Söhne ist. 2365#2. Mose 29, 28#28. Es sei Aharons und seiner Söhne, als Festsatz auf Weltzeit von den Söhnen Jissraels aus, denn Hebe ists, und Hebe seis von den Söhnen Jissraels aus, von den Schlachtungen ihrer Friedmahle, ihre Hebe für IHN. 2366#2. Mose 29, 29#29. Die Gewänder der Heiligung aber, die Aharons sind, seien seiner Söhne nach ihm, sie darin zu salben und ihre Hand drin darzufüllen. 2367#2. Mose 29, 30#30. Ein Tagsiebent bekleide sich mit ihnen, der von seinen Söhnen an seiner Stelle priestert, der zum Zelt der Begegnung eingeht, am Heiligen zu amten. 2368#2. Mose 29, 31#31. Und den Widder der Darfüllung nimm und koche sein Fleisch an heiligem Ort, 2369#2. Mose 29, 32#32. essen soll Aharon und seine Söhne das Fleisch des Widders mit dem Brot, das im Korb ist, am Einlaß des Zelts der Begegnung. 2370#2. Mose 29, 33#33. Ebendie sollen es essen, für die dadurch bedeckt ward, ihre Hand darzufüllen, um sie zu heiligen; ein Unzugehöriger esse nicht, denn Darheiligung ists. 2371#2. Mose 29, 34#34. Überbleibt aber vom Fleisch der Darfüllung und vom Brot bis zum Morgen, sollst du das Überbliebne im Feuer verbrennen, es werde nicht gegessen, denn Darheiligung ists. 2372#2. Mose 29, 35#35. Tue Aharon und seinen Söhnen also, alles so, wie ich dir geboten habe: ein Tagsiebent fülle ihre Hand dar. 2373#2. Mose 29, 36#36. Und für den Tag sollst du einen Farren als Entsündung bereiten noch zu den Bedeckungsgaben und entsünden die Schlachtstatt, indem du bedeckst über ihr, und sie salben, um sie zu heiligen. 2374#2. Mose 29, 37#37. Ein Tagsiebent bedecke über der Schlachtstatt und heilige sie. Dann ist die Schlachtstatt geworden Heiligung für Darheiligungen, was die Schlachtstatt berührt, ist verheiligt. 2375#2. Mose 29, 38#38. Dies ist, was du auf der Schlachtstatt bereiten sollst: zwei jährige Lämmer für den Tag, stetig. 2376#2. Mose 29, 39#39. Das eine Lamm bereite am Morgen und das andere Lamm bereite zwischen den Abendstunden, 2377#2. Mose 29, 40#40. ein Zehntel Feinmehl, verrührt mit gestoßenem Öl, einem Viertelkrug, und als Guß den Viertteil eines Krugs Wein, für das eine Lamm, 2378#2. Mose 29, 41#41. und das andre Lamm bereite zwischen den Abendstunden, wie die Hinleitspende des Morgens, und wie deren Guß, den du bereitest für sie, zu Ruch des Geruhens, Feuerspende IHM, 2379#2. Mose 29, 42#42. stete Darhöhung für eure Geschlechter, am Einlaß zum Zelt der Begegnung vor IHM, wo ich euch begegnen werde, dort zu dir zu reden. 2380#2. Mose 29, 43#43. Dort begegne ich den Söhnen Jissraels, es ist geheiligt durch meine Erscheinung. 2381#2. Mose 29, 44#44. Ich heilige das Zelt der Begegnung, die Schlachtstatt, Aharon und seine Söhne heilige ich, daß sie mir priestern. 2382#2. Mose 29, 45#45. Einwohnen will ich in der Mitte der Söhne Jissraels, ich will ihnen Gott sein, 2383#2. Mose 29, 46#46. erkennen sollen sie, daß ICH ihr Gott bin, der ich sie führte aus dem Land Ägypten, um einzuwohnen, ich, in ihrer Mitte, ICH ihr Gott. 2384#2. Mose 30, 1#1. Mache eine Statt, eine Räucherstatt für Räucherwerk, aus Akazienholz sollst du sie machen, 2385#2. Mose 30, 2#2. eine Elle ihre Länge, eine Elle ihre Breite, geviert sei sie, und zwei Ellen ihre Höhe, ihre Hörner aus ihr. 2386#2. Mose 30, 3#3. Überschale sie mit reinem Gold, ihr Dach, ihre Wände ringsum, ihre Hörner, und mache ihr eine goldne Leiste ringsum. 2387#2. Mose 30, 4#4. Zwei goldne Hülsen mache ihr unterhalb ihrer Leiste, an ihre zwei Wangen sollst du sie machen, an ihre zwei Seiten, zu Gehäusen für Stangen seis, sie daran zu tragen. 2388#2. Mose 30, 5#5. Mache die Stangen aus Akazienholz und überschale sie mit Gold. 2389#2. Mose 30, 6#6. Gib sie vor den Verhang, der über dem Schrein der Vergegenwärtigung ist, vor das Verdeck, das über der Vergegenwärtigung ist, wo ich dir begegnen werde. 2390#2. Mose 30, 7#7. Auf ihr räuchere Aharon Räucherwerk von Gedüften, Morgen für Morgen, wann er die Lichte putzt, soll er es räuchern; 2391#2. Mose 30, 8#8. und wann Aharon die Lichte höht zwischen den Abendstunden, räuchere er es: stete Räucherung vor IHM in eure Geschlechter. 2392#2. Mose 30, 9#9. Nicht höhet auf ihr ungehöriges Räucherwerk noch Darhöhung noch Hinleite, und Guß gießt nicht auf sie. 2393#2. Mose 30, 10#10. Aharon bedecke über ihren Hörnern einmal im Jahr vom Blut des Entsündungsopfers der Bedeckungen; einmal im Jahr bedecke er über ihr, in eure Geschlechter, Heiligung von Darheiligungen sei sie IHM.. 2394#2. Mose 30, 11#11. ER redete zu Mosche, sprechend: 2395#2. Mose 30, 12#12. Wenn du den Häupterbestand der Söhne Jissraels nach ihren Eingeordneten erhebst, sollen sie geben, jeder Deckung seines Lebens IHM, dieweil man sie einordnet, und nicht wird ein Zustoß auf sie geschehen, wiewohl man sie einordnet. 2396#2. Mose 30, 13#13. Dies sollen sie geben, jeder der hindurchschreitet zu den Eingeordneten: die Hälfte des Vollgewichts nach dem Heiligtumsgewicht - zwanzig Korn das Gewicht - , die Hälfte des Vollgewichts als Hebe IHM.. 2397#2. Mose 30, 14#14. Wer hindurchschreitet zu den Eingeordneten, vom Zwanzigjährigen aufwärts, gebe SEINE Hebe, 2398#2. Mose 30, 15#15. der Reiche mehre nicht und der Arme mindre nicht an der Hälfte des Vollgewichts, zu geben SEINE Hebe, ob euren Leben zu bedecken. 2399#2. Mose 30, 16#16. Nimm das Silber der Deckungen von den Söhnen Jissraels und gibs für den Werkdienst am Zelt der Begegnung, den Söhnen Jissraels wirds zu einem Gedächtnis vor IHM, um ob euren Leben zu bedecken. 2400#2. Mose 30, 17#17. ER redete zu Mosche, sprechend: 2401#2. Mose 30, 18#18. Mache einen Kessel aus Erz, seinen Standkasten aus Erz, zur Badung, und gib ihn zwischen das Zelt der Begegnung und die Schlachtstatt und gib Wasser darein. 2402#2. Mose 30, 19#19. Baden sollen Aharon und seine Söhne daraus ihre Hände und ihre Füße; 2403#2. Mose 30, 20#20. wann sie kommen ins Zelt der Begegnung, sollen sie mit Wasser baden, daß sie nicht sterben, oder wann sie zur Schlachtstatt treten, zu amten, Feuerspende IHM aufrauchen zu lassen, 2404#2. Mose 30, 21#21. sollen sie ihre Hände und ihre Füße baden, daß sie nicht sterben. Das sei ihnen Weltzeit-Gesetz ihm und seinen Söhnen für ihre Geschlechter. 2405#2. Mose 30, 22#22. ER redete zu Mosche, sprechend: 2406#2. Mose 30, 23#23. Nimm du dir Balsame, Auszug, freientströmter Myrrhe fünfhundert, balsamischen Zimts die Hälfte, zweihundertundfünfzig, Balsamrohrs zweihundertundfünfzig, 2407#2. Mose 30, 24#24. Kassia fünfhundert: ein Vollgewicht des Heiligtums, dazu Olivenöl ein Krugvoll. 2408#2. Mose 30, 25#25. Mache es als ein Salböl der Heiligung, Würze aus Würzgemisch, in Würzers Machweise, 2409#2. Mose 30, 26#26. Salböl der Heiligung seis. Salbe damit das Zelt der Begegnung, den Schrein der Vergegenwärtigung, 2410#2. Mose 30, 27#27. den Tisch und alle seine Geräte, den Leuchter und seine Geräte, die Statt der Räucherung, 2411#2. Mose 30, 28#28. die Statt der Darhöhung und alle ihre Geräte, den Kessel und seinen Kasten. 2412#2. Mose 30, 29#29. Heilige sie, daß sie Heiligung für Darheiligungen werden, was sie berührt, wird verheiligt sein. 2413#2. Mose 30, 30#30. Auch Aharon und seine Söhne salbe, heilige sie, mir zu priestern. 2414#2. Mose 30, 31#31. Und zu den Söhnen Jissraels rede, sprich: Salböl der Heiligung sei dies mir in eure Geschlechter, 2415#2. Mose 30, 32#32. auf Menschenkörper werde es nicht gegossen, in seiner Abmessung machet nicht ihm gleiches, Heiligung ists, Heiligung bleibe es euch. 2416#2. Mose 30, 33#33. Wer ihm gleiches würzmischt, wer davon auf einen Unzugehörigen gibt, wird aus seinen Volkleuten gerodet. 2417#2. Mose 30, 34#34. ER sprach zu Mosche: Nimm Gedüfte dir, Tropfharz, Seenagel, Galbanmilch, Gedüfte und lautern Weihrauch, Teil gleich Teil soll es sein. 2418#2. Mose 30, 35#35. Mache daraus ein Räucherwerk, Würze, in Würzers Machweise, gesalzen, rein, Heiligung. 2419#2. Mose 30, 36#36. Zerreibe davon staubfein und gib davon vor die Vergegenwärtigung im Zelt der Begegnung, wo ich dir begegnen werde, Heiligung vor Darheiligungen sei es euch. 2420#2. Mose 30, 37#37. Das Räucherwerk, das du machst, in seiner Abmessung machet euch keins, Heiligung sei es dir IHM: 2421#2. Mose 30, 38#38. wer ihm gleiches macht, daran zu riechen, wird aus seinen Volkleuten gerodet. 2422#2. Mose 31, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 2423#2. Mose 31, 2#2. Sieh, ich berufe mit Namen Bezalel Sohn Uris, Sohns Churs, vom Stab Jehuda. 2424#2. Mose 31, 3#3. Ich fülle ihn mit Gottesgeist in Weisheit, in Geschick, in Kenntnis, in allerhand Arbeit, 2425#2. Mose 31, 4#4. Planungen zu planen, sie zu machen in Gold, in Silber, in Erz, 2426#2. Mose 31, 5#5. im Schnitt von Steinen zum Einfüllen, im Schnitt von Holz, sie in allerart Arbeit zu machen. 2427#2. Mose 31, 6#6. Und ich, da, ich gebe ihm bei Oholiab Sohn Achissamachs, vom Stab Dan, und in das Herz alljedes Herzensweisen gebe ich Weisheit, daß sie machen alles, was ich dir geboten habe: 2428#2. Mose 31, 7#7. das Zelt der Begegnung, den Schrein für die Vergegenwärtigung, das Verdeck, das darauf ist, und alle Geräte des Zelts: 2429#2. Mose 31, 8#8. den Tisch und seine Geräte, den reinen Leuchter und all seine Geräte, die Statt der Räucherung; 2430#2. Mose 31, 9#9. die Statt der Darhöhung und alle ihre Geräte, den Kessel und seinen Kasten; 2431#2. Mose 31, 10#10. die Schongewänder; die Gewänder der Heiligung für Aharon den Priester und die Gewänder seiner Söhne zum Priestern; 2432#2. Mose 31, 11#11. das Öl der Salbung und das Räucherwerk der Gedüfte fürs Heilige: - allwie ich dir geboten habe, sollen sie machen. 2433#2. Mose 31, 12#12. ER sprach zu Mosche, sprach: 2434#2. Mose 31, 13#13. Und du, rede zu den Söhnen Jissraels, sprich: Jedoch meine Wochenfeiern wahrt! Denn ein Zeichen ist sie zwischen mir und euch in eure Geschlechter, zu erkennen, daß ICH es bin der euch heiligt. 2435#2. Mose 31, 14#14. Wahret die Feier, ja, Heiligung sei sie euch; die sie schänden: sterben muß der, sterben! ja, allwer an ihr Arbeit macht, gerodet werde solch Wesen aus dem Innern seiner Volkleute. 2436#2. Mose 31, 15#15. Ein Tagsechst werde Arbeit gemacht, aber am siebenten Tag ist Feier, Feiern, in Heiligung IHM, allwer Arbeit macht am Tag der Feier, sterben muß er, sterben. 2437#2. Mose 31, 16#16. Wahren sollen die Söhne Jissraels die Feier, zu machen die Feier in ihre Geschlechter als Weltzeit-Bund. 2438#2. Mose 31, 17#17. Zwischen mir und den Söhnen Jissraels ist sie Zeichen auf Weltzeit, denn ein Tagsechst machte ER den Himmel und die Erde, aber am siebenten Tag feierte er und eratmete. 2439#2. Mose 31, 18#18. ER gab an Mosche, als er mit ihm auf dem Berge Ssinai zuende geredet hatte, zwei Tafeln der Vergegenwärtigung, Tafeln von Stein, beschrieben vom Finger Gottes. 2440#2. Mose 32, 1#1. Das Volk sah, daß Mosche zögerte vom Berg niederzusteigen. Das Volk sammelte sich über Aharon, sie sprachen zu ihm: Auf, mach uns Götter, die vor uns hergehen sollen, denn dieser Mosche, der Mann der uns hinangeholt hat aus dem Land Ägypten, wir wissen nicht, was ihm geschehen ist. 2441#2. Mose 32, 2#2. Aharon sprach zu ihnen: Zerrt die goldnen Weihringe ab, die in den Ohren eurer Weiber, eurer Söhne und eurer Töchter sind, und kommt damit zu mir. 2442#2. Mose 32, 3#3. Alles Volk, sie zerrten die goldnen Weihringe ab, die in ihren Ohren waren, und kamen damit zu Aharon. 2443#2. Mose 32, 4#4. Er nahm sie aus ihrer Hand, er bildete es mit dem Griffel, er machte draus ein Gußkalb. Sie sprachen: Dies sind deine Götter, Jissrael, die dich hinanholten aus dem Land Ägypten. 2444#2. Mose 32, 5#5. Aharon sahs, er baute eine Schlachtstatt davor, Aharon rief aus, er sprach: Rundreihn IHM ist morgen. 2445#2. Mose 32, 6#6. Morgenden Tags waren sie früh auf, Darhöhungen höhten sie, Friedmähler trugen sie heran, das Volk setzte sich zu essen und zu trinken, dann standen sie auf, sich zu ergötzen. 2446#2. Mose 32, 7#7. ER redete zu Mosche: Geh, hinab! denn verdorben hats dein Volk, das du heraufholtest aus dem Land Ägypten. 2447#2. Mose 32, 8#8. Rasch sind sie abgefallen vom Weg, den ich ihnen gebot, ein Gußkalb haben sie sich gemacht, haben ihm sich verneigt, haben ihm geschlachtet, und haben gesprochen: Dies sind deine Götter, Jissrael, die dich heraufholten aus dem Land Ägypten. 2448#2. Mose 32, 9#9. Und ER sprach zu Mosche: Ich sehe dieses Volk, da, ein Volk hart von Nacken ist es. 2449#2. Mose 32, 10#10. Nun, lasse mich, daß mein Zorn auf sie einflamme und ich sie vernichte - dich aber mache ich zu einem großen Stamm! 2450#2. Mose 32, 11#11. Mosche sänftete das Antlitz IHM, seinem Gott, er sprach: Warum, DU, soll dein Zorn einflammen auf dein Volk, das du führtest aus dem Land Ägypten mit großer Kraft, mit starker Hand! 2451#2. Mose 32, 12#12. Warum sollen die Ägypter sprechen dürfen, sprechen: Im Bösen hat er sie ausgeführt, sie umzubringen in den Bergen, sie zu vernichten weg vom Antlitz des Bodens! Kehre um vom Entflammen deines Zorns, leid werde es dir des Bösen über deinem Volk! 2452#2. Mose 32, 13#13. Gedenke Abraham Jizchak Jissrael deinen Knechten, was du ihnen zuschwurst bei dir, wie du zu ihnen redetest: Mehren will ich euren Samen wie die Sterne des Himmels, und all dieses Land, von dem ich sprach, geben will ichs eurem Samen, daß sies eineignen auf Weltzeit. 2453#2. Mose 32, 14#14. Leid ließ ER es sich werden des Bösen, das er geredet hatte seinem Volk zu tun. 2454#2. Mose 32, 15#15. Mosche wandte sich und stieg nieder vom Berg, die zwei Tafeln der Vergegenwärtigung in seiner Hand, Tafeln beschrieben von ihren beiden Seiten, von hier und von hier waren sie beschrieben, 2455#2. Mose 32, 16#16. und die Tafeln, Werk Gottes sie, und die Schrift, Schrift Gottes sie, gegraben in die Tafeln. 2456#2. Mose 32, 17#17. Jehoschua hörte den Schall des Volks in seinem Gejauchz und sprach zu Mosche: Schall von Krieg ist im Lager. 2457#2. Mose 32, 18#18. Er aber sprach: Kein Schall, der sänge Überwiegen, kein Schall, der sänge Unterliegen - Schall von Wechselgesängen höre ich. 2458#2. Mose 32, 19#19. Es geschah: wie er dem Lager nahte und sah das Kalb und Tänze, entflammte Mosches Zorn, er warf aus seinen Händen die Tafeln, er zerschmetterte sie unten am Berg. 2459#2. Mose 32, 20#20. Er nahm das Kalb, das sie gemacht hatten, verbrannte es im Feuer, zermalmte es, bis daß es stob, streute es aufs Wasser, gabs den Söhnen Jissraels zu schlucken. 2460#2. Mose 32, 21#21. Mosche sprach zu Aharon: Was hat dir dieses Volk getan, daß du so große Versündigung über es hast kommen lassen! 2461#2. Mose 32, 22#22. Aharon sprach: Nimmer doch entflamme der Zorn meines Herrn! DU selber kennst das Volk, wie es am Bösen ist. 2462#2. Mose 32, 23#23. Sie sprachen zu mir: Mach uns Götter, die vor uns hergehen sollen, denn dieser Mosche, der Mann der uns heraufgeholt hat aus dem Land Ägypten, wir wissen nicht, was ihm geschehen ist. 2463#2. Mose 32, 24#24. Ich sprach zu ihnen: Wer hat Gold? Sie zerrten sichs ab und gabens mir, ich warf es ins Feuer, heraus trat dieses Kalb. 2464#2. Mose 32, 25#25. Mosche sah das Volk, daß es fessellos war, denn entfesselt hatte es Aharon, zum Gezischel bei ihren Widersachern. 2465#2. Mose 32, 26#26. Mosche stellte sich in das Tor des Lagers und sprach: Wer SEIN ist, zu mir! Zu ihm gesellten sich alle Söhne Lewis. 2466#2. Mose 32, 27#27. Er sprach zu ihnen: So hat ER, der Gott Jissraels, gesprochen: Leget jeder sein Schwert an seine Hüfte, schreitet und kehret von Tor zu Tor durchs Lager und bringet um, jeder seinen Bruder, jeder den Genossen, jeder den ihm Nahen! 2467#2. Mose 32, 28#28. Die Söhne Lewis taten nach Mosches Rede. Jenes Tags fiel vom Volk an dreitausend Mann. 2468#2. Mose 32, 29#29. Gesprochen hatte Mosche: Darfüllet heute IHM eure Hand, seis mit seinem Sohn einer, mit seinem Bruder, Segen heute über euch zu geben. 2469#2. Mose 32, 30#30. Am Nachmorgen wars, Mosche sprach zum Volk: Ihr, gesündigt habt ihr eine große Versündigung, nun aber will ich hinauf zu IHM, vielleicht darf ich zudecken eure Versündigung. 2470#2. Mose 32, 31#31. Mosche kehrte zu IHM zurück und sprach: O denn, gesündigt hat dieses Volk große Versündigung, Goldgötter haben sie sich gemacht! 2471#2. Mose 32, 32#32. Nun aber, wenn du ihre Versündigung trügst - ! Und wenn nicht, wische mich denn aus deinem Buch, das du geschrieben hast! 2472#2. Mose 32, 33#33. ER sprach zu Mosche: Wer mir gesündigt hat, den wische ich aus meinem Buch. 2473#2. Mose 32, 34#34. Nun aber geh, leite das Volk dorthin, wovon ich dir geredet habe. Da, mein Bote wird vor dir hergehn, und je am Tag meines Zuordnens werde ich ihnen zuordnen ihre Versündigung. 2474#2. Mose 32, 35#35. ER stieß auf das Volk ein, darum daß sie das Kalb hatten machen lassen, das Aharon machte. 2475#2. Mose 33, 1#1. ER redete zu Mosche: Geh, ziehe hinauf von hier, du und das Volk, das du heraufholtest aus dem Land Ägypten, in das Land, das ich zuschwur Abraham, Jizchak und Jaakob, sprechend: Deinem Samen will ich es geben 2476#2. Mose 33, 2#2. - ich sende einen Boten vor dir her und vertreibe den Kanaaniter, Amoriter, Chetiter, Prisiter, Chiwwiter, Jebussiter - , 2477#2. Mose 33, 3#3. in ein Land, Milch und Honig träufend. Ja, ich werde nicht innen bei dir hinaufziehn, ein Volk ja hart von Nacken bist du, sonst müßte ich unterwegs dich vernichten. 2478#2. Mose 33, 4#4. Das Volk hörte diese böse Rede, sie trauerten, und nicht mehr legten sie, jedermann seinen Schmuck an. 2479#2. Mose 33, 5#5. ER hatte nämlich zu Mosche gesprochen: Sprich zu den Söhnen Jissraels: Ihr seid ein Volk hart von Nacken - zöge ich einen Augenblick in deiner Mitte herauf, möchte ich dich vernichten, nun aber, streife deinen Schmuck von dir ab, dann will ich erkennen, was ich dir tun soll. 2480#2. Mose 33, 6#6. So strichen sich die Söhne Jissraels ihren Schmuck vom Berge Choreb ab. 2481#2. Mose 33, 7#7. Mosche nahm fortan das Zelt und spannte es sich außer Lagers, entfernt vom Lager. Er rief es Zelt der Begegnung. Es geschah: allwer IHN suchte, ging aus zum Zelt der Begegnung, das außer Lagers war. 2482#2. Mose 33, 8#8. Es geschah: wann Mosche ausging zum Zelt, erhoben sie sich, alles Volk, sie stellten sich, jedermann in den Einlaß seines Zelts, und so blickten sie Mosche nach, bis er ins Zelt kam. 2483#2. Mose 33, 9#9. Es geschah: wann Mosche ins Zelt kam, stieg der Wolkensäulenstand nieder und stand im Einlaß des Zelts und redete mit Mosche. 2484#2. Mose 33, 10#10. Und alles Volk sah den Wolkensäulenstand stehend im Eingang des Zelts, und alles Volk erhob sich, sie verneigten sich, jedermann im Einlaß seines Zelts. 2485#2. Mose 33, 11#11. ER redete zu Mosche, Antlitz zu Antlitz, wie ein Mann zu seinem Genossen redet. Wenn er aber ins Lager kehrte, sein Amtshelfer, der junge Jehoschua Sohn Nuns, wich nicht aus dem Innern des Zelts. 2486#2. Mose 33, 12#12. Mosche sprach zu IHM: Sieh, du, du sprichst zu mir: Bring dies Volk hinauf! aber du, du gabst mir nicht zu erkennen, den du mit mir senden willst! und du, du sprachest: Ich habe dich erkannt mit Namen, so auch hast du Gunst in meinen Augen gefunden! 2487#2. Mose 33, 13#13. Nun - habe ich doch Gunst in deinen Augen gefunden, gib mir doch zu erkennen deinen Weg, erkennen will ich dich, damit ich eine Gunst in deinen Augen finde: sieh, dein Volk ja ist dieser Stamm. 2488#2. Mose 33, 14#14. Er aber sprach: Ginge mein Antlitz mit, ruhige ich dich? 2489#2. Mose 33, 15#15. Er sprach zu ihm: Geht dein Antlitz nicht mit, bring von hier uns nimmer hinauf! 2490#2. Mose 33, 16#16. Woran denn würde erkannt, daß ich Gunst in deinen Augen gefunden habe, ich und dein Volk? nicht einzig, wann du mit uns gehst und wir ausgesondert sind, ich und dein Volk, von allem Volk, das auf dem Antlitz des Bodens ist? 2491#2. Mose 33, 17#17. ER sprach zu Mosche: Ich will auch diese Rede, die du redetest, tun, denn Gunst in meinen Augen hast du gefunden, mit Namen habe ich dich erkannt. 2492#2. Mose 33, 18#18. Er aber sprach: Lasse mich doch deine Erscheinung sehen! 2493#2. Mose 33, 19#19. Er sprach: Ich selber will vorüberführen all meine Güte an deinem Antlitz, ich will ausrufen den NAMEN vor deinem Antlitz: daß ich begünstige, wen ich begünstige, daß ich mich erbarme, wes ich mich erbarme. 2494#2. Mose 33, 20#20. Er sprach: Mein Antlitz kannst du nicht sehen, denn nicht sieht mich der Mensch und lebt. 2495#2. Mose 33, 21#21. ER sprach: Hier ist Raum bei mir, du stellst dich auf den Fels, 2496#2. Mose 33, 22#22. es wird geschehn: wann meine Erscheinung vorüberfährt, setze ich dich in die Kluft des Felsens und schirme meine Hand über dich, bis ich vorüberfuhr. 2497#2. Mose 33, 23#23. Hebe ich dann meine Hand weg, siehst du meinen Rücken, aber mein Antlitz wird nicht gesehn. 2498#2. Mose 34, 1#1. ER sprach zu Mosche: Haue dir zwei Tafeln von Stein, den ersten gleich, und ich will auf die Tafeln schreiben die Worte, welche auf den ersten Tafeln waren, die du zerschlagen hast. 2499#2. Mose 34, 2#2. Und sei bereit auf den Morgen. Am Morgen steige zum Berg Ssinai herauf und stelle dich mir dort auf dem Haupt des Bergs. 2500#2. Mose 34, 3#3. Keiner steige neben dir herauf, keiner auch lasse auf all dem Berg sich sehen, auch die Schafe und Rinder mögen nicht weiden nach diesem Berg zu. 2501#2. Mose 34, 4#4. So hieb er zwei Tafeln von Stein wie die ersten. Frühmorgens machte sich Mosche auf und stieg zum Berg Ssinai hinauf, wie ER ihm geboten hatte, und die zwei Tafeln von Stein nahm er in seine Hand. 2502#2. Mose 34, 5#5. ER zog nieder im Gewölk, er stellte sich dort neben ihn und rief den NAMEN aus. 2503#2. Mose 34, 6#6. Vorüber fuhr ER an seinem Antlitz und rief: ER ER Gottheit, erbarmend, gönnend, langmütig, reich an Huld und Treue, 2504#2. Mose 34, 7#7. bewahrend Huld ins tausendste, tragend Fehl Abtrünnigkeit Versündigung, straffrei nur freiläßt er nicht, zuordnend Fehl von Vätern ihnen an Söhnen und an Sohnessöhnen, am dritten und vierten Glied. 2505#2. Mose 34, 8#8. Mosche eilte, er bückte sich zur Erde, er verneigte sich 2506#2. Mose 34, 9#9. und sprach: Habe ich doch Gunst in deinen Augen gefunden, o mein Herr, gehe denn mein Herr bei uns innen! Ja, ein Volk hart von Nacken ist es - so verzeihe unserm Fehl, unsrer Versündigung, eigne uns an! 2507#2. Mose 34, 10#10. Er sprach: Da, ich schließe einen Bund. Vor all deinem Volk will ich Wunderwerke tun, wie sie nie geschaffen wurden auf aller Erde, unter allen Stämmen. Sehen soll alles Volk, bei dem innen du bist, MEIN Tun, wie furchtbar es ist, das ich mit dir tun will. 2508#2. Mose 34, 11#11. Hüte dir, was ich heut dir gebiete! Da, ich vertreibe vor dir den Amoriter, Kanaaniter, Chetiter, Prisiter, Chiwwiter und Jebusiter, - 2509#2. Mose 34, 12#12. hüte dich, daß du etwa schließest einen Bund mit dem Insassen des Lands, über das du kommst, sonst möchte er zum Fallstrick in deiner Mitte werden. 2510#2. Mose 34, 13#13. Sondern ihre Schlachtstätten sollt ihr schleifen, ihre Standmale sollt ihr zertrümmern, ihre Pfahlbäume sollt ihr ausroden. 2511#2. Mose 34, 14#14. Denn: du sollst dich einer andern Gottheit nicht neigen! Denn ER Eiferer ist sein Name, eifernde Gottheit ist er. 2512#2. Mose 34, 15#15. Du möchtest etwa einen Bund mit dem Insassen des Landes schließen: wenn sie huren im Gefolg ihrer Götter und schlachten ihren Göttern, riefe er dich herzu, und du äßest von seinem Schlachtmahl, 2513#2. Mose 34, 16#16. und du nähmest von seinen Töchtern deinen Söhnen, und wenn seine Töchter huren im Gefolg ihrer Götter, würden sie deine Söhne verhuren ins Gefolg ihrer Götter. 2514#2. Mose 34, 17#17. Gußgötter mache dir nicht! 2515#2. Mose 34, 18#18. Den Festreihn der Fladen wahre, ein Tagsiebent sollst du Fladen essen, wie ichs dir gebot, zur Gezeit der Mondneuung des Ährentreibens, denn in der Neuung des Ährentreibens bist du aus Ägypten gefahren. 2516#2. Mose 34, 19#19. Aller Bruch eines Schoßes ist mein, alles Männliche deiner Herde, der Bruch von Rind und Schaf; 2517#2. Mose 34, 20#20. den Bruch des Esels sollst du abgelten mit einem Schaf, und giltst du ihn nicht ab, genicke ihn. Alljeden Erstling von deinen Söhnen sollst du abgelten. Nicht soll man gabenleer mein Antlitz sehn. 2518#2. Mose 34, 21#21. Ein Tagsechst tue Dienst, aber am siebenten Tag feiere, im Pflugriß, im Kornschnitt feiere. 2519#2. Mose 34, 22#22. Den Festreihn der Wochen halte dir, der Erstlinge des Weizenschnitts, und den Festreihn des Heimsens am Umlauf des Jahrs. 2520#2. Mose 34, 23#23. Dreifach im Jahr lasse all dein Mannsvolk sich sehn dem Herrn IHM dem Gott Jissraels vorm Antlitz. 2521#2. Mose 34, 24#24. Denn ich enterbe Stämme vor dir und weite deine Grenze, und so wird niemand dein Land begehren, wann du hinaufziehst dich sehn zu lassen IHM deinem Gott vorm Antlitz dreifach im Jahr. 2522#2. Mose 34, 25#25. Metze nicht auf Gesäuertem meine Schlachtblutgabe. Nicht nächtige an den Morgen die Festschlachtung des Übersprungs. 2523#2. Mose 34, 26#26. Den Anfang der Erstlinge deines Ackers lasse in SEIN deines Gottes Haus kommen. Koche nicht ein Böcklein in der Milch seiner Mutter. 2524#2. Mose 34, 27#27. ER sprach zu Mosche: Schreibe dir diese Worte nieder, denn laut diesen Worten schließe ich mit dir einen Bund und mit Jissrael. 2525#2. Mose 34, 28#28. Er war dort bei IHM vierzig Tage und vierzig Nächte, Brot aß er nicht, Wasser trank er nicht. Dann schrieb er auf die Tafeln die Worte des Bunds, das Zehnwort. 2526#2. Mose 34, 29#29. Es geschah, als Mosche vom Berge Ssinai herabstieg die zwei Tafeln der Vergegenwärtigung in Mosches Hand, als er vom Berg herabstieg - Mosche wußte aber nicht, daß von seinem Reden mit ihm die Haut seines Antlitzes strahlte - , 2527#2. Mose 34, 30#30. sah Aharon und alle Söhne Jissraels Mosche an: da, die Haut seines Antlitzes strahlte, und sie fürchteten sich, zu ihm hin zu treten. 2528#2. Mose 34, 31#31. Mosche rief ihnen zu, so kehrten sich zu ihm Aharon und alle Fürsten in der Gemeinschaft, und Mosche redete zu ihnen. 2529#2. Mose 34, 32#32. Und hernach traten alle Söhne Jissraels hin, und er gebot ihnen alles, was ER mit ihm auf dem Berg Ssinai geredet hatte. 2530#2. Mose 34, 33#33. Als aber Mosche geendet hatte, mit ihnen zu reden, gab er auf sein Antlitz einen Schleier. 2531#2. Mose 34, 34#34. Wann Mosche kam vor IHN, mit ihm zu reden, tat er den Schleier ab, bis er hinausging. Kam er heraus und redete zu den Söhnen Jissraels, wozu er entboten war, 2532#2. Mose 34, 35#35. sahen die Söhne Jissraels Mosches Antlitz, daß die Haut des Antlitzes strahlte; dann aber legte Mosche den Schleier wieder über sein Antlitz, bis er kam, mit ihm zu reden. Das Zelt der Begegnung: der Bau 2533#2. Mose 35, 1#1. Mosche versammelte alle Gemeinschaft der Söhne Jissraels und sprach zu ihnen: Dies ist die Rede, die ER gebot, sie zu tun: (a) Beginn eines Wochenabschnitts der Tora (Abschnitte der sabbatlichen Lesung). } 2534#2. Mose 35, 2#2. Ein Tagsechst werde Arbeit gemacht, aber am siebenten Tag sei euch Heiligung, Feier, Feiern, IHM, allwer an ihm Arbeit macht, sterbe. 2535#2. Mose 35, 3#3. Ihr sollt nicht Brand entzünden in all euren Siedlungen am Tag der Feier. 2536#2. Mose 35, 4#4. Mosche sprach zu aller Gemeinschaft der Söhne Jissraels, sprach: Dies ist die Rede, die ER geboten hat, er sprach: 2537#2. Mose 35, 5#5. Nehmet, von euch aus, IHM eine Hebe, alljeder in seinem Herzen Willige bringe sie, SEINE Hebe: Gold, Silber, Erz, 2538#2. Mose 35, 6#6. Hyazinth, Purpur, Karmesin, Byssus, Ziegenhaar, 2539#2. Mose 35, 7#7. rotgegerbte Widderhäute, Seekuhhäute, Akazienstämme, 2540#2. Mose 35, 8#8. Öl zur Erhellung, Balsame zum Öl der Salbung und zum Räucherwerk der Gedüfte, 2541#2. Mose 35, 9#9. Beryllsteine, Steine zur Einfüllung, für den Umschurz, für das Gewappen. 2542#2. Mose 35, 10#10. Und alljeder Herzensweise unter euch, sie sollen kommen, sollen machen alles was ER gebot: 2543#2. Mose 35, 11#11. die Wohnung, ihr Zelt und seine Hülle, ihre Spangen und ihre Balken, ihre Riegel, ihre Ständer und ihre Sockel; 2544#2. Mose 35, 12#12. den Schrein und seine Stangen, das Verdeck und den Verhang der Schirmung; 2545#2. Mose 35, 13#13. den Tisch und seine Stangen und all seine Geräte und das Brot des Angesichts; 2546#2. Mose 35, 14#14. und den Leuchter der Erhellung, seine Geräte und seine Lichte und das Öl zur Erhellung; 2547#2. Mose 35, 15#15. und die Statt der Räucherung und ihre Stangen und das Öl der Salbung und das Räucherwerk der Gedüfte; und die Einlaßschirmung für den Einlaß der Wohnung; 2548#2. Mose 35, 16#16. die Statt der Darhöhung und das eherne Gegitter für sie, ihre Stangen und all ihre Geräte; den Kessel und seinen Kasten; 2549#2. Mose 35, 17#17. die Matten des Hofs, seine Ständer und seine Sockel, und die Schirmung des Hoftors; 2550#2. Mose 35, 18#18. die Pflöcke der Wohnung, die Pflöcke des Hofs und ihre Stricke; 2551#2. Mose 35, 19#19. die Schongewänder zum Pflegen des Heiligen; die Gewänder der Heiligung für Aharon den Priester und die Gewänder seiner Söhne, zu priestern. 2552#2. Mose 35, 20#20. Sie gingen weg von Mosches Angesicht, alle Gemeinschaft der Söhne Jissraels, 2553#2. Mose 35, 21#21. dann kamen sie, alljedermann, den sein Herz trug, und alljeglicher, den sein Geist willigte, die brachten SEINE Hebe für die Arbeit am Zelt der Begegnung und für all seinen Werkdienst und für die Gewänder der Heiligung. 2554#2. Mose 35, 22#22. Die Männer kamen samt den Frauen, alljeder Herzenswillige, sie brachten Schnalle, Reif, Siegelring, Halsgeschmeid, allerlei goldnes Gerät, alljedermann, der eine Schwingung an Gold IHM darschwingen wollte; 2555#2. Mose 35, 23#23. und alljedermann, bei dem sich vorfand Hyazinth, Purpur, Karmesin, Byssus, Ziegenhaar, rotgegerbte Widderhäute und Seekuhhäute, sie brachtens; 2556#2. Mose 35, 24#24. alljeder, wer eine Hebe abhob an Silber und Erz, sie brachten SEINE Hebe; und alljeglicher, bei dem sich vorfand Akazienholz zu allerart Arbeit des Werkdiensts, sie brachtens. 2557#2. Mose 35, 25#25. Und alljede herzensweise Frau, mit ihren Händen spannen sie und brachten das Gespinst, den Hyazinth, den Purpur, den Karmesin und den Byssus, 2558#2. Mose 35, 26#26. und alle Frauen, die ihr Herz in Weisheit trug, spannen die Ziegenhaare. 2559#2. Mose 35, 27#27. Und die Fürsten brachten die Beryllsteine und die Steine zur Einfüllung, für den Umschurz, für das Gewappen, 2560#2. Mose 35, 28#28. und den Balsam und das Öl, zur Erhellung, zum Öl der Salbung, zum Räucherwerk der Gedüfte. 2561#2. Mose 35, 29#29. Alljeder, Mann und Frau, was ihr Herz sie willigte zu bringen für alle Arbeit, die ER zu machen gebot durch Mosche, sie brachtens, die Kinder Jissraels, Willigung IHM. 2562#2. Mose 35, 30#30. Mosche sprach zu den Kindern Jissraels: Seht, mit Namen berief ER Bezalel Sohn Uris, Sohns Churs, vom Stab Jehuda, 2563#2. Mose 35, 31#31. erfüllt hat er ihn mit Gottesgeist in Weisheit, in Geschick und in Kenntnis, in allerhand Arbeit, 2564#2. Mose 35, 32#32. Planungen zu planen, sie zu machen in Gold, in Silber, in Erz, 2565#2. Mose 35, 33#33. im Schnitt von Steinen zum Einfüllen, im Schnitt von Holz, allerhand Arbeit von Planwerk zu machen, 2566#2. Mose 35, 34#34. auch zu unterweisen gab er in sein Herz. Er und Oholiab Sohn Achissamachs, vom Stab Dan, 2567#2. Mose 35, 35#35. die erfüllte er mit Weisheit des Herzens, zu machen allerart Arbeit des Schneidekünstlers, des Planwirkers und des Buntstickers in Hyazinth, Purpur, Karmesin und Byssus, und des Webers, Macher von allerart Arbeit und Planer von Planwerk. 2568#2. Mose 36, 1#1. So mache es Bezalel und Oholiab und alljeglicher herzensweise Mann, in die ER gegeben hat Weisheit und Geschick, zu kennen, zu machen alle Arbeit des Werkdiensts am Heiligen, für alles was ER geboten hat. 2569#2. Mose 36, 2#2. Und Mosche berief Bezalel, Oholiab, alljeden herzensweisen Mann, in dessen Herz ER Weisheit gab, alljeglichen, den sein Herz trug der Arbeit zu nahn, sie zu machen. 2570#2. Mose 36, 3#3. Sie empfingen von Mosche all die Hebe, welche die Kinder Jissraels gebracht hatten zur Arbeit des Werkdiensts am Heiligen, sie zu machen. Aber noch brachten sie ihm Willigung Morgen um Morgen. 2571#2. Mose 36, 4#4. So kamen alle Weisen, die alle Arbeit am Heiligen machten, Mann für Mann von seiner Arbeit, die sie machten, 2572#2. Mose 36, 5#5. und sprachen zu Mosche, sprachen: Mehr bringt das Volk als genug für den Dienst an der Arbeit, die ER gebot, sie zu machen. 2573#2. Mose 36, 6#6. Mosche entbot, man ließ Ruf ergehn durchs Lager, sprechend: Mann oder Frau, nicht weiter mögen sie Arbeitszeug machen zur Hebe des Heiligen! So wurde das Volk gehemmt zu bringen, 2574#2. Mose 36, 7#7. des Arbeitszeugs war jenen genug zu aller Arbeit, sie zu machen, und darüber. 2575#2. Mose 36, 8#8. Sie machten, alljeder Herzensweise unter den Machern der Arbeit, die Wohnung aus zehn Teppichen von gezwirntem Byssus, Hyazinth, Purpur und Karmesin, mit Cheruben, in Planwirkers Machweise, machte man sie.. 2576#2. Mose 36, 9#9. Die Länge des einzelnen Teppichs achtundzwanzig nach der Elle, die Breite vier nach der Elle, des einzelnen Teppichs, Ein Maß für alle Teppiche. 2577#2. Mose 36, 10#10. Man heftete fünf der Teppiche einen an den andern, und fünf Teppiche heftete man einen an den andern. 2578#2. Mose 36, 11#11. Man machte hyazinthne Schleifen mit dem Saum des einen Teppichs, beim Ende an der Verheftung, so machte man an dem Saum des Endteppichs an der andern Verheftung, 2579#2. Mose 36, 12#12. fünfzig Schleifen machte man an dem einen Teppich und fünfzig Schleifen machte man an dem Ende des Teppichs, der an der andern Verheftung ist, aufnehmend, die Schleifen, eine die andre. 2580#2. Mose 36, 13#13. Man machte fünfzig goldne Spangen und heftete die Teppiche einen an den andern mit den Spangen, und die Wohnung wurde Eines. 2581#2. Mose 36, 14#14. Man machte Teppiche von Ziegenhaar zu einem Zelt über der Wohnung, elf Teppiche machte man sie. 2582#2. Mose 36, 15#15. Die Länge des einzelnen Teppichs dreißig nach der Elle, vier Ellen die Breite des einzelnen Teppichs, Ein Maß für die elf Teppiche. 2583#2. Mose 36, 16#16. Man verheftete fünf der Teppiche besonders und sechs der Teppiche besonders. 2584#2. Mose 36, 17#17. Man machte Schleifen, fünfzig, im Saum des Endteppichs an der Verheftung und fünfzig Schleifen machte man im Saum des andern Heftungsteppichs. 2585#2. Mose 36, 18#18. Man machte eherne Spangen, fünfzig, das Zelt zu verheften, daß es Eines war. 2586#2. Mose 36, 19#19. Man machte eine Hülle für das Zelt aus rotgegerbten Widderhäuten und eine Hülle von Seekuhhäuten darüber. 2587#2. Mose 36, 20#20. Man machte die Balken zur Wohnung aus Akazienstämmen, standfest. 2588#2. Mose 36, 21#21. Zehn Ellen die Länge des Balkens, eine Elle und die Hälfte einer Elle die Breite des einzelnen Balkens. 2589#2. Mose 36, 22#22. Zwei Zapfen an den einzelnen Balken, einen mit dem andern versproßt, so machte man an alle Balken der Wohnung. Man machte denn die Balken zur Wohnung: 2590#2. Mose 36, 23#23. Zwanzig Balken nach der Südrichtung, mittagwärts, 2591#2. Mose 36, 24#24. vierzig silberne Sockel machte man unter die zwanzig Balken, zwei Sockel unter einen Balken für seine beiden Zapfen, zwei Sockel unter einen Balken für seine beiden Zapfen. 2592#2. Mose 36, 25#25. Und für die andre Wange der Wohnung, nach der Nordrichtung, machte man zwanzig Balken, 2593#2. Mose 36, 26#26. ihre vierzig Sockel aus Silber, zwei Sockel unter einen Balken, zwei Sockel unter einen Balken. 2594#2. Mose 36, 27#27. Und für die Lenden der Wohnung, westwärts, machte man sechs Balken. 2595#2. Mose 36, 28#28. Ein Paar Balken machte man für die Ecken der Wohnung an den Lenden, 2596#2. Mose 36, 29#29. daß es zwienütz sei, von unten her gesehn, und zugleich einnütz sei nach dem Kopfende hin, also nach dem ersten Ring, so machte mans für beide, für die beiden Ecken. 2597#2. Mose 36, 30#30. Acht Balken waren es, dazu ihre Sockel aus Silber, sechzehn Sockel, zwei Sockel, zwei Sockel unter einem Balken. 2598#2. Mose 36, 31#31. Man machte Riegel von Akazienholz, fünf für die Balken der einen Wange der Wohnung, 2599#2. Mose 36, 32#32. fünf Riegel für die Balken der andern Wange der Wohnung und fünf Riegel für die Balken der Wohnung nach den Lenden, westwärts. 2600#2. Mose 36, 33#33. Man machte den mittlen Riegel, durchzuriegeln in der Mitte der Balken vom Ende zum Ende. 2601#2. Mose 36, 34#34. Die Balken überschalte man mit Gold, und ihre Hülsen machte man aus Gold als Gehäuse für die Riegel, und man überschalte die Riegel mit Gold. 2602#2. Mose 36, 35#35. Man machte den Verhang aus Hyazinth, Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus, in Planwirkers Machweise machte man ihn, Cheruben. 2603#2. Mose 36, 36#36. Man machte für ihn vier Akazienständer und überschalte sie mit Gold, ihre Stifte Gold, und goß für sie vier silberne Sockel. 2604#2. Mose 36, 37#37. Man machte eine Schirmung für den Einlaß des Zelts aus Hyazinth, Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus, in Buntstickers Machweise, 2605#2. Mose 36, 38#38. und ihrer Ständer fünf und deren Stifte, und überschalte ihre Häupter und ihre Reife mit Gold, - und ihrer Sockel fünf, Erz. 2606#2. Mose 37, 1#1. Bezalel machte den Schrein aus Akazienholz, zwei Ellen und eine halbe seine Länge, eine Elle und eine halbe seine Breite, eine Elle und eine halbe seine Höhe. 2607#2. Mose 37, 2#2. Mit reinem Gold überschalte er ihn von innen und von außen.. Er machte ihm eine goldene Leiste ringsum. 2608#2. Mose 37, 3#3. Er goß ihm vier goldene Hülsen an seine vier Trittecken, zwei Hülsen an seine eine Wange, zwei Hülsen an seine andere Wange. 2609#2. Mose 37, 4#4. Er machte Stangen von Akazienholz und überschalte sie mit Gold 2610#2. Mose 37, 5#5. und brachte die Stangen in die Hülsen an den Wangen des Schreins, den Schrein zu tragen. 2611#2. Mose 37, 6#6. Er machte ein Verdeck von reinem Gold, zwei Ellen und eine halbe seine Länge, eine Elle und eine halbe seine Breite. 2612#2. Mose 37, 7#7. Er machte goldene Cheruben, zwei, in Hämmerkunst machte er sie, aus den beiden Enden des Verdecks hervor, 2613#2. Mose 37, 8#8. einen Cherub aus dem Ende hier und einen Cherub aus dem Ende hier, aus dem Verdeck hervor machte er die Cheruben, aus seinen beiden Enden. 2614#2. Mose 37, 9#9. Und die Cheruben waren Flügel spreitend nach oben hin, mit ihren Flügeln schirmend über dem Verdecke, das Antlitz jeder zum Bruder, nach dem Verdecke zu waren die Antlitze der Cheruben. 2615#2. Mose 37, 10#10. Er machte den Tisch aus Akazienholz, zwei Ellen seine Länge, eine Elle seine Breite, eine Elle und eine halbe seine Höhe. 2616#2. Mose 37, 11#11. Er überschalte ihn mit reinem Gold. Er machte ihm eine goldne Leiste ringsum, 2617#2. Mose 37, 12#12. einen Rahmen machte er ihm handbreit ringsum, eine goldne Leiste also machte er seinem Rahmen ringsum. 2618#2. Mose 37, 13#13. Er goß ihm vier goldne Hülsen und gab die Hülsen an die vier Winkel bei seinen vier Füßen, 2619#2. Mose 37, 14#14. gleichlaufs dem Rahmen waren die Hülsen, Gehäuse für die Stangen, den Tisch zu tragen. 2620#2. Mose 37, 15#15. Er machte die Stangen aus Akazienholz und überschalte sie mit Gold, den Tisch zu tragen. 2621#2. Mose 37, 16#16. Er machte die Geräte, die auf dem Tische sind: seine Schüsseln und seine Schalen und seine Kellen und die Kannen, mit denen dargegossen wird, aus reinem Gold. 2622#2. Mose 37, 17#17. Er machte den Leuchter aus reinem Gold, in Hämmerkunst machte er den Leuchter, seinen Fuß und sein Schaftrohr, seine Kelche, seine Knoten wie seine Blumen, waren aus ihm. 2623#2. Mose 37, 18#18. Sechs Rohre gehen von seinen Seiten aus, drei Leuchterrohre aus seiner einen Seite, drei Leuchterrohre aus seiner andern Seite. 2624#2. Mose 37, 19#19. Drei Mandelkelche an einem Rohr, Knoten und Blume, drei Mandelkelche an einem Rohr, Knoten und Blume, so an den sechs Rohren, die vom Leuchter ausgehn. 2625#2. Mose 37, 20#20. Und am Leuchter selbst vier Mandelkelche: seine Knoten und seine Blumen, 2626#2. Mose 37, 21#21. ein Knoten unter den zwei Rohren aus ihm, ein Knoten unter den zwei Rohren aus ihm, bei den sechs Rohren, die von ihm ausgehn. 2627#2. Mose 37, 22#22. Ihre Knoten und deren Rohre waren aus ihm, alles Ein Stück in Hämmerkunst er, reines Gold. 2628#2. Mose 37, 23#23. Er machte seiner Lichte sieben und seine Zänglein und seine Pfännchen aus reinem Gold. 2629#2. Mose 37, 24#24. Aus einem Barren reinen Goldes, machte er ihn samt all seinen Geräten. 2630#2. Mose 37, 25#25. Er machte die Statt der Räucherung aus Akazienholz, eine Elle ihre Länge, eine Elle ihre Breite, geviert, und zwei Ellen ihre Höhe, aus ihr waren ihre Hörner. 2631#2. Mose 37, 26#26. Er überschalte sie mit reinem Gold, ihr Dach, ihre Wände ringsum, ihre Hörner, und machte ihr eine goldne Leiste ringsum. 2632#2. Mose 37, 27#27. Zwei goldne Hülsen machte er ihr unterhalb ihrer Leiste, an ihre zwei Wangen, an ihre zwei Seiten, zu Gehäusen für Stangen, sie dran zu tragen. 2633#2. Mose 37, 28#28. Er machte die Stangen aus Akazienholz und überschalte sie mit Gold. 2634#2. Mose 37, 29#29. Er machte das Salböl als Heiligung und das Räucherwerk der Gedüfte, rein, in Würzers Machweise. 2635#2. Mose 38, 1#1. Er machte die Statt der Darhöhung aus Akazienholz, fünf Ellen ihre Länge, fünf Ellen ihre Breite, geviert, und drei Ellen ihre Höhe. 2636#2. Mose 38, 2#2. Er machte ihre Hörner an ihre vier Spitzen, aus ihr waren ihre Hörner. 2637#2. Mose 38, 3#3. Er überschalte sie mit Erz. Er machte alle Geräte der Statt, die Töpfe, die Schaufeln, die Sprengen und die Gabeln, die Pfannen, alle ihre Geräte machte er aus Erz. 2638#2. Mose 38, 4#4. Er machte der Statt ein Gegitter, in netzartiger Machweise von Erz, unter ihre Umkragung, von unten her bis zu ihrer Hälfte. 2639#2. Mose 38, 5#5. Er goß vier Hülsen an die vier Enden des ehernen Gegitters als Gehäuse für die Stangen. 2640#2. Mose 38, 6#6. Er machte die Stangen aus Akazienholz und überschalte sie mit Erz. 2641#2. Mose 38, 7#7. Er brachte die Stangen in die Hülsen an den Wangen der Statt, sie mit ihnen zu tragen. Als ein Hohlwerk von Tafeln machte er sie. 2642#2. Mose 38, 8#8. Er machte den Kessel aus Erz, seinen Kasten aus Erz, mit den Spiegeln der Frauenschar, die am Einlaß des Zelts der Begegnung sich scharte. 2643#2. Mose 38, 9#9. Er machte den Hof: nach der Südrichtung, mittagwärts, die Matten des Hofs aus gezwirntem Byssus, hundert nach der Elle, 2644#2. Mose 38, 10#10. ihrer Ständer zwanzig, ihrer Sockel zwanzig, Erz, die Stifte der Ständer und ihre Reife Silber. 2645#2. Mose 38, 11#11. Und in der Nordrichtung hundert nach der Elle, ihrer Ständer zwanzig, ihrer Sockel zwanzig, Erz, die Stifte der Ständer und ihre Reife Silber. 2646#2. Mose 38, 12#12. Und in der Westrichtung Matten fünfzig nach der Elle, ihrer Ständer zehn, ihrer Sockel zehn, die Stifte der Ständer und ihre Reife Silber. 2647#2. Mose 38, 13#13. Und nach der Ostrichtung, aufgangwärts, fünfzig Ellen: 2648#2. Mose 38, 14#14. Matten fünfzehn Ellen für die Flanke, ihrer Ständer drei, ihrer Sockel drei, 2649#2. Mose 38, 15#15. und für die andre Flanke - hier und dort vom Hoftor aus - : Matten fünfzehn Ellen, ihrer Ständer drei, ihrer Sockel drei. 2650#2. Mose 38, 16#16. Alle Matten des Hofs ringsum gezwirnter Byssus, 2651#2. Mose 38, 17#17. die Sockel für die Ständer Erz, die Stifte der Ständer und ihre Reife Silber, die Überschalung ihrer Häupter Silber, sie selber mit Silber umreift, alle Ständer des Hofs. 2652#2. Mose 38, 18#18. Die Schirmung des Hoftors in Buntstickers Machweise, Hyazinth, Purpur, Karmesin und gezwirnter Byssus, zwanzig Ellen die Länge, die Höhe, also Breite, fünf Ellen, gleichlaufs den Matten des Hofs, 2653#2. Mose 38, 19#19. ihrer Ständer vier, ihrer Sockel vier, Erz, ihre Stifte Silber, die Überschalung ihrer Häupter und ihre Reife Silber. 2654#2. Mose 38, 20#20. Alle Pflöcke für die Wohnung und für den Hof ringsum Erz. 2655#2. Mose 38, 21#21. Dies war das Verordnete der Wohnung, der Wohnung der Vergegenwärtigung, wie sie verordnet wurde durch Mosches Mund als Dienst der Lewiten zu Händen Itamars, Sohns Aharons des Priesters. 2656#2. Mose 38, 22#22. Gemacht hatte Bezalel Sohn Uris, Sohns Churs, vom Stab Jehuda, alles was ER Mosche gebot, 2657#2. Mose 38, 23#23. und mit ihm Oholiab Sohn Achissamachs, vom Stab Dan, Schneidkünstler, Planwirker, Buntsticker in Hyazinth, in Purpur, in Karmesin und in Byssus. 2658#2. Mose 38, 24#24. Alles Gold, das eingetan wurde in die Arbeit, in alle Arbeit des Heiligtums, des Golds der Darschwingung waren neunundzwanzig Barren, und noch siebenhundertunddreißig Vollgewicht nach dem Heiligtumsgewicht. 2659#2. Mose 38, 25#25. Und des Silbers von den Eingeordneten der Gemeinschaft hundert Barren, und noch tausendundsiebenhundertundfünfundsiebzig Vollgewicht nach dem Heiligtumsgewicht, 2660#2. Mose 38, 26#26. ein Spaltstück auf den Kopf, die Hälfte eines Vollgewichts nach dem Heiligtumsgewicht, für jeden, der hindurchging zu den Eingeordneten, vom Zwanzigjährigen aufwärts, für die sechshunderttausend und dreitausendundfünfhundertundfünfzig. 2661#2. Mose 38, 27#27. Hundert Barren warens des Silbers zum Gießen der Sockel des Heiligtums und der Sockel des Verhangs, hundert Sockel zu hundert Barren, ein Barren zu einem Sockel. 2662#2. Mose 38, 28#28. Und von den tausendundsiebenhundertundfünfundsiebzig machte man Stifte für die Ständer und überschalte ihre Häupter und umreifte sie. 2663#2. Mose 38, 29#29. Und des Erzes der Darschwingung siebzig Barren, und zweitausendundvierhundert Vollgewicht. 2664#2. Mose 38, 30#30. Man machte damit die Sockel des Eingangs zum Zelt der Begegnung, die eherne Statt, das eherne Gegitter für sie, alle Geräte der Statt, 2665#2. Mose 38, 31#31. die Sockel des Hofs ringsum und die Sockel des Hoftors und alle Pflöcke der Wohnung und alle Pflöcke des Hofs ringsum. 2666#2. Mose 39, 1#1. Aus dem Hyazinth, dem Purpur und dem Karmesin machten sie die Schongewänder zum Pflegen des Heiligen und machten die Gewänder der Heiligung für Aharon, wie ER Mosche geboten hatte. 2667#2. Mose 39, 2#2. Man machte den Umschurz aus Gold, aus Hyazinth, Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus. 2668#2. Mose 39, 3#3. Sie walzten die Goldplatten aus, dann riß man sie zu Fäden, einzutun mitten in den Hyazinth, mitten in den Purpur, mitten in den Karmesin und mitten in den Byssus, in Planwirkers Machweise. 2669#2. Mose 39, 4#4. Achseln machten sie ihm, anheftbare, an seinen beiden Enden wurde angeheftet. 2670#2. Mose 39, 5#5. Das Gewirk seiner Umschürzung an ihm war aus ihm selber, von gleicher Machweise, Gold, und Hyazinth, Purpur, Karmesin, gezwirnter Byssus, wie ER Mosche geboten hatte. 2671#2. Mose 39, 6#6. Sie machten die Beryllsteine, in goldne Geflechte gefaßt, gestochen in Siegelstich, auf die Namen der Söhne Jissraels. 2672#2. Mose 39, 7#7. Man setzte sie auf die Achseln des Umschurzes, als Steine des Gedächtnisses für die Söhne Jissraels, wie ER Mosche geboten hatte. 2673#2. Mose 39, 8#8. Man machte das Gewappen, in Planwirkers Machweise, wie die Machweise des Umschurzes, aus Gold, aus Hyazinth, Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus. 2674#2. Mose 39, 9#9. Geviert war es, doppelt machten sie das Gewappen, eine Spanne seine Länge, eine Spanne seine Breite, gedoppelt. 2675#2. Mose 39, 10#10. Vollbelegten sie es mit vier Reihen von Steinen, eine Reihe: Rubin, Chrysolith und Beryll, so die erste Reihe, 2676#2. Mose 39, 11#11. die zweite Reihe: Türkis, Saphir und Onyx, 2677#2. Mose 39, 12#12. die dritte Reihe: Opal, Achat und Jaspis, 2678#2. Mose 39, 13#13. die vierte Reihe: Chalzedon, Karneol und Nephrit, in goldne Geflechte gefaßt bei ihrer Einfüllung. 2679#2. Mose 39, 14#14. Und die Steine, auf die Namen der Söhne Jissraels waren sie, zwölf auf ihre Namen, in Siegelstich, jeder auf seinen Namen, für die Zweige, die zwölf. 2680#2. Mose 39, 15#15. Sie machten an das Gewappen Schnurkettchen, in seilartiger Machweise, von reinem Gold: 2681#2. Mose 39, 16#16. sie machten zwei Geflechte von Gold und zwei Hülsen von Gold, sie gaben die zwei Hülsen an die zwei Enden des Gewappens 2682#2. Mose 39, 17#17. und gaben die zwei goldnen Seile an die zwei Hüllen an den Enden des Gewappens, 2683#2. Mose 39, 18#18. und die zwei Enden der zwei Seile gaben sie an die zwei Geflechte und gaben sie so an die Achseln des Umschurzes, nach seiner Vordersicht zu. 2684#2. Mose 39, 19#19. Sie machten zwei Hülsen von Gold und setzten sie an die zwei Enden des Gewappens an seinem Saum, der gegen den Umschurz ist, einwärts, 2685#2. Mose 39, 20#20. und sie machten zwei Hülsen von Gold und gaben sie an die zwei Achseln des Umschurzes, nach unten, an seine Vordersicht, gleichlaufs seiner Anheftung, oberhalb der Verwirkung des Umschurzes; 2686#2. Mose 39, 21#21. so knüpften sie das Gewappen von seinen Hülsen aus an die Hülsen des Umschurzes mit hyazinthnem Faden, daß es sei über der Verwirkung des Umschurzes und nicht rücke das Gewappen überm Umschurz ab, wie ER Mosche geboten hatte. 2687#2. Mose 39, 22#22. Man machte den Mantel zum Umschurz, in Webers Machweise, ein Ganzes von Hyazinth. 2688#2. Mose 39, 23#23. Die Öffnung des Mantels in seiner Mitte wie die Öffnung eines Panzers, ein Saum an seiner Öffnung ringsum, sie sollte nicht eingeschlitzt werden: 2689#2. Mose 39, 24#24. Sie machten an die Unterborten des Mantels Granatäpfel von Hyazinth, Purpur und Karmesin, gezwirnt. 2690#2. Mose 39, 25#25. Sie machten Schellen von reinem Gold und gaben die Schellen zwischen die Granatäpfel, an die Borten des Rocks ringsum, zwischen die Granatäpfel, 2691#2. Mose 39, 26#26. Schelle und Granatapfel, Schelle und Granatapfel an den Borten des Rocks ringsum, Amts zu pflegen, wie ER Mosche geboten hatte. 2692#2. Mose 39, 27#27. Sie machten die Leibröcke aus Byssus, in Webers Machweise, für Aharon und seine Söhne, 2693#2. Mose 39, 28#28. das Kopfgewind aus Byssus, die Ziertücher der Hochbünde aus Byssus, die Linnen-Wickelhosen aus gezwirntem Byssus, 2694#2. Mose 39, 29#29. die Schärpe aus gezwirntem Byssus, Hyazinth, Purpur und Karmesin, in Buntstickers Machweise, wie ER Mosche geboten hatte. 2695#2. Mose 39, 30#30. Sie machten das Blatt des Weihmals der Heiligung aus reinem Gold und schrieben darauf in Schrift des Siegelstichs: Heiligung IHM. 2696#2. Mose 39, 31#31. Sie gaben daran einen hyazinthnen Faden, es über das Gewind von oben zu geben, wie ER Mosche geboten hatte. 2697#2. Mose 39, 32#32. Vollendet war alles Dienstwerk der Wohnung, des Zelts der Begegnung. Gemacht hattens die Söhne Jissraels: allwie ER Mosche gebot, so hatten sies gemacht. 2698#2. Mose 39, 33#33. Sie brachten die Wohnung zu Mosche: das Zelt mit all seinen Geräten, seine Spangen, seine Balken, seine Riegel, und seine Ständer und seine Sockel; 2699#2. Mose 39, 34#34. und die Hülle von rotgegerbten Widderhäuten und die Hülle von Seekuhhäuten und den Verhang der Schirmung; 2700#2. Mose 39, 35#35. den Schrein der Vergegenwärtigung und seine Stangen und das Verdeck; 2701#2. Mose 39, 36#36. den Tisch, alle seine Geräte und das Brot des Angesichts; 2702#2. Mose 39, 37#37. den reinen Leuchter, seine Lichte: die Lichte der Darrichtung, und alle seine Geräte und das Öl der Erhellung; 2703#2. Mose 39, 38#38. und die goldne Statt, und das Öl der Salbung und das Räucherwerk der Gedüfte, und die Schirmung des Zelteinlasses; 2704#2. Mose 39, 39#39. die eherne Statt und das eherne Gegitter für sie, ihre Stangen und all ihre Geräte, den Kessel und seinen Kasten; 2705#2. Mose 39, 40#40. die Matten des Hofs, seine Ständer und seine Sockel, und die Schirmung für das Tor des Hofs, seine Stricke und seine Pflöcke und alles Gerät sonst des Werkdiensts der Wohnung, des Zelts der Begegnung; 2706#2. Mose 39, 41#41. die Schongewänder zum Pflegen des Heiligen die Gewänder der Heiligung für Aharon den Priester und die Gewänder seiner Söhne, zu priestern: 2707#2. Mose 39, 42#42. allwie ER Mosche gebot, so hattens die Söhne Jissraels gemacht, all das Dienstwerk. 2708#2. Mose 39, 43#43. Mosche sah die Arbeit all: da, sie hatten sie gemacht, - wie ER gebot, so hatten sies gemacht. Mosche segnete sie. 2709#2. Mose 40, 1#1. ER redete zu Mosche, sprach: 2710#2. Mose 40, 2#2. Am Tag der ersten Mondneuung, am ersten auf die Neuung, errichte die Wohnung, das Zelt der Begegnung. 2711#2. Mose 40, 3#3. Hinsetze dort den Schrein der Vergegenwärtigung und schirme den Verhang über den Schrein. 2712#2. Mose 40, 4#4. Hinbringe den Tisch und schichte seine Schicht. Hinbringe den Leuchter und höhe seine Lichte. 2713#2. Mose 40, 5#5. Gib die goldne Statt zum Räuchern vor den Schrein der Vergegenwärtigung. Setze die Schirmung des Einlasses an die Wohnung. 2714#2. Mose 40, 6#6. Gib die Statt der Darhöhung vor den Einlaß der Wohnung, des Zelts der Begegnung. 2715#2. Mose 40, 7#7. Gib den Kessel zwischen das Zelt der Begegnung und die Statt und gib Wasser darein. 2716#2. Mose 40, 8#8. Setze den Hof ringsum und gib die Schirmung an das Tor des Hofs. 2717#2. Mose 40, 9#9. Nimm das Öl der Salbung und salbe die Wohnung und alles, was darin ist, heilige sie und alle ihre Geräte, sie werde Heiligtum, 2718#2. Mose 40, 10#10. salbe die Statt der Darhöhung und alle ihre Geräte, heilige die Statt, die Statt werde Heiligung für Darheiligungen, 2719#2. Mose 40, 11#11. salbe den Kessel und seinen Kasten, heilige ihn. 2720#2. Mose 40, 12#12. Nahe Aharon und seine Söhne zum Einlaß des Zelts der Begegnung, bade sie in dem Wasser, 2721#2. Mose 40, 13#13. bekleide Aharon mit den Gewändern der Heiligung, salbe ihn, heilige ihn, daß er mir priestere, 2722#2. Mose 40, 14#14. und seine Söhne nahe, bekleide sie mit Leibröcken, 2723#2. Mose 40, 15#15. salbe sie, wie du ihren Vater salbtest, daß sie mir priestern, und das sei, daß ihnen sei ihre Salbung zu Priestertum auf Weltzeit für ihre Geschlechter. 2724#2. Mose 40, 16#16. Mosche tats, - allwie ER ihm geboten hatte, so tat er. 2725#2. Mose 40, 17#17. Es geschah in der ersten Mondneuung im zweiten Jahr, am ersten auf die Neuung: die Wohnung wurde errichtet. 2726#2. Mose 40, 18#18. Mosche errichtete die Wohnung, eingab er ihre Sockel, einsetzte er ihre Balken, eingab er ihre Riegel, aufrichtete er ihre Ständer, 2727#2. Mose 40, 19#19. ausbreitete er das Zelt über die Wohnung, aufsetzte er die Hülle des Zelts oben darüber, wie ER Mosche geboten hatte. 2728#2. Mose 40, 20#20. Er nahm, er gab in den Schrein die Vergegenwärtigung, er setzte die Stangen an den Schrein, er gab das Verdeck oben auf den Schrein, 2729#2. Mose 40, 21#21. er brachte den Schrein in die Wohnung, er setzte den Verhang der Schirmung und schirmte ihn über den Schrein der Vergegenwärtigung, wie ER Mosche geboten hatte. 2730#2. Mose 40, 22#22. Er gab den Tisch in das Zelt der Begegnung an die Flanke der Wohnung nach Norden zu, ausseit des Verhangs, 2731#2. Mose 40, 23#23. und er schichtete darauf eine Schicht Brots vor IHM, wie ER Mosche geboten hatte. 2732#2. Mose 40, 24#24. Er setzte den Leuchter in das Zelt der Begegnung dem Tisch gegenüber, an die Flanke der Wohnung nach Süden zu, 2733#2. Mose 40, 25#25. er höhte die Lichte vor IHM, wie ER Mosche geboten hatte. 2734#2. Mose 40, 26#26. Er setzte die goldne Statt in das Zelt der Begegnung vor den Verhang 2735#2. Mose 40, 27#27. und räucherte darauf Räucherwerk der Gedüfte, wie ER Mosche geboten hatte. 2736#2. Mose 40, 28#28. Er setzte die Schirmung des Einlasses an die Wohnung, 2737#2. Mose 40, 29#29. die Statt der Darhöhung setzte er vor den Einlaß der Wohnung, des Zelts der Begegnung, und höhte darauf die Darhöhung und die Hinleitspende, wie ER Mosche geboten hatte. 2738#2. Mose 40, 30#30. Er setzte den Kessel zwischen das Zelt der Begegnung und die Schlachtstatt und gab Wasser hinein zum Baden, 2739#2. Mose 40, 31#31. daß daraus badeten Mosche und Aharon und seine Söhne ihre Hände und ihre Füße, 2740#2. Mose 40, 32#32. baden sollten sie bei ihrem Eintreten ins Zelt der Begegnung und bei ihrem Nahen zur Schlachtstatt, wie ER Mosche geboten hatte. 2741#2. Mose 40, 33#33. Er errichtete den Hof rings um die Wohnung und um die Schlachtstatt und gab die Schirmung an das Tor des Hofs. Vollendet hatte Mosche die Arbeit. 2742#2. Mose 40, 34#34. Die Wolke verhüllte das Zelt der Begegnung, und SEINE Erscheinung füllte die Wohnung. 2743#2. Mose 40, 35#35. Nicht vermochte Mosche in das Zelt der Begegnung zu kommen, denn dem obwohnte die Wolke, und SEINE Erscheinung füllte die Wohnung. 2744#2. Mose 40, 36#36. Wann die Wolke sich hob von der Wohnung, zogen die Söhne Jissraels, auf allen ihren Zügen, 2745#2. Mose 40, 37#37. hob sich aber die Wolke nicht, zogen sie nicht bis zum Tag, da sie sich hob. 2746#2. Mose 40, 38#38. Denn SEINE Wolke über der Wohnung des Tags und Feuer war darin des Nachts vor den Augen alles Hauses Jissrael auf allen ihren Zügen. 2747#3. Mose 1, 1#1. Er rief Mosche zu, er redete, ER, zu ihm aus dem Zelt der Begegnung, sprechend: 2748#3. Mose 1, 2#2. Rede zu den Söhnen Jissraels, sprich zu ihnen: Ein Mensch, wenn er von euch IHM eine Nahung darnaht, vom Herdentier: von den Rindern und vom Kleinvieh mögt ihr eure Nahung darnahn. 2749#3. Mose 1, 3#3. Ist eine Darhöhung seine Nahung, von den Rindern, ein männliches heiles nahe er es dar, an den Einlaß des Zelts der Begegnung nahe er es, zu seiner Begnadung, vor IHN. 2750#3. Mose 1, 4#4. Er stemme seine Hand auf den Kopf der Darhöhung, die wird ihm zugnaden geschätzt, über ihm zu bedecken. 2751#3. Mose 1, 5#5. Man metze das junge Rind vor IHM, Aharons Söhne, die Priester, sollen das Blut darnahen: sie sollen das Blut ringsum an die Schlachtstatt sprengen, die im Einlaß des Zelts der Begegnung ist. 2752#3. Mose 1, 6#6. Man enthäute die Darhöhung und zerstücke sie zu ihren Rumpfstücken, 2753#3. Mose 1, 7#7. Aharons des Priesters Söhne sollen Feuer auf die Statt geben, schichten sollen sie Hölzer auf dem Feuer, 2754#3. Mose 1, 8#8. schichten sollen Aharons Söhne, die Priester, die Stücke, den Kopf und den Schmer auf den Hölzern, die auf dem Feuer sind, das auf der Statt ist. 2755#3. Mose 1, 9#9. Sein Eingeweide und seine Beine bade man im Wasser, der Priester lasse das Ganze emporrauchen auf der Statt, Darhöhung ists, Feuerspende: Ruch des Geruhens IHM. 2756#3. Mose 1, 10#10. Ist vom Kleinvieh seine Nahung, von den Schafen oder von den Ziegen, zu Darhöhung, ein männliches heiles nahe er es dar. 2757#3. Mose 1, 11#11. Man metze es an der Flanke der Schlachtstatt, nordwärts, vor IHM, sprengen sollen Aharons Söhne, die Priester, sein Blut an die Statt ringsum. 2758#3. Mose 1, 12#12. Man zerstücke es zu seinen Rumpfstücken dazu seinen Kopf und seinen Schmer, der Priester schichte sie auf den Hölzern, die auf dem Feuer sind, das auf der Statt ist, 2759#3. Mose 1, 13#13. das Eingeweide und die Beine bade man im Wasser, der Priester nahe das Ganze dar und lasse es emporrauchen auf der Statt, Darhöhung ists, Feuerspende: Ruch des Geruhens IHM. 2760#3. Mose 1, 14#14. Ist eine Darhöhung vom Geflügel seine Nahung für IHN, darnahe er von den Turteln oder von den Taubenjungen seine Nahung. 2761#3. Mose 1, 15#15. Der Priester nahe es zu der Schlachtstatt, er knicke den Kopf ihm ab und lasse ihn emporrauchen auf der Statt, sein Blut werde ausgedrückt an die Wand der Statt; 2762#3. Mose 1, 16#16. er trenne seinen Kropf samt seinem Gefieder ab, er werfe ihn neben die Statt, ostwärts, an den Ort der Asche. 2763#3. Mose 1, 17#17. Er spalte es an seinen Flügeln - losscheide er nicht - , er lasse es emporrauchen, der Priester, auf der Statt, über den Hölzern, die überm Feuer sind, Darhöhung ists, Feuerspende: Ruch des Geruhens IHM. 2764#3. Mose 2, 1#1. Ein Wesen, wenn es eine Hinleitnahung IHM darnaht, Feinmehl sei seine Nahung, er gieße darauf Öl und gebe darauf Weihrauch, 2765#3. Mose 2, 2#2. er bringe es zu Aharons Söhnen, den Priestern. Es greife sich seinen Griff voll von dort, von ihrem Mehl und ihrem Öl samt all ihrem Weihrauch, lasse es emporrauchen der Priester als ihr Gedenkteil auf der Statt, Feuerspende: Ruch des Geruhens IHM. 2766#3. Mose 2, 3#3. Das Überbleibende von der Hinleite sei für Aharon und seine Söhne, Abheiligung von Darheiligungen aus SEINEN Feuerspenden. 2767#3. Mose 2, 4#4. Wenn du als Hinleitnahung ein Ofengebäck darnahst, seis Feinmehl: Fladenkuchen, mit Öl verrührte, und Fladenscheiben, mit Öl bestrichen. 2768#3. Mose 2, 5#5. Und ist Hinleite auf der Platte deine Nahung, Feinmehl, mit Öl verrührt, Fladen soll sie sein; 2769#3. Mose 2, 6#6. brich ihn in Brocken, gieße Öl darüber, Hinleite ist er. 2770#3. Mose 2, 7#7. Und ist Hinleite im Tiegel deine Nahung, von Feinmehl in Öl werde sie bereitet. 2771#3. Mose 2, 8#8. Bringe die Hinleite, die aus diesen bereitet wird, IHM, man nahe sie zum Priester, der reiche sie hin zur Statt, 2772#3. Mose 2, 9#9. abhebe der Priester von der Hinleite ihr Gedenkteil und lasse es emporrauchen auf der Statt, Feuerspende: Ruch des Geruhens IHM, 2773#3. Mose 2, 10#10. und das Überbleibende von der Hinleite ist Aharons und seiner Söhne, Abheiligung von Darheiligungen aus SEINEN Feuerspenden. 2774#3. Mose 2, 11#11. All die Hinleite, die ihr IHM darnaht, gesäuert werde sie nicht bereitet, denn alle Gäre und aller Honig, davon sollt ihr nicht emporrauchen lassen Feuerspende IHM, 2775#3. Mose 2, 12#12. als Nahung des Erntanfangs sollt ihr sie darnahen IHM, aber auf die Statt hochkommen sollen sie nicht zu Ruch des Geruhens. 2776#3. Mose 2, 13#13. Alle deine Hinleitnahung salze mit Salz, laß nicht ausfallen das Salz deines Gottesbundes bei deiner Hinleite, bei all deiner Nahung darnahe Salz. 2777#3. Mose 2, 14#14. Darnahst du die Hinleite der Erstlinge IHM, Ähren, am Feuer geröstet, Graupen von frischer Frucht sollst du als Hinleite deiner Erstlinge darnahn, 2778#3. Mose 2, 15#15. gib darauf Öl, lege darauf Weihrauch, Hinleite ists, 2779#3. Mose 2, 16#16. der Priester lasse emporrauchen ihr Gedenkteil aus ihren Graupen und ihrem Öl samt all ihrem Weihrauch, Feuerspende IHM. 2780#3. Mose 3, 1#1. Ist eine Friedmahlschlachtung seine Nahung: naht er dann von den Rindern dar, ob Männliches ob Weibliches, ein heiles darnahe er es vor IHN. 2781#3. Mose 3, 2#2. Er stemme seine Hand auf den Kopf seiner Nahung, man metze sie am Einlaß des Zelts der Begegnung, es sprengen Aharons Söhne, die Priester, das Blut an die Schlachtstatt ringsum, 2782#3. Mose 3, 3#3. er nahe dar von der Friedmahlschlachtung als Feuerspende IHM das Fett, welches das Eingeweide hüllt, und alles Fett, das am Eingeweide ist, 2783#3. Mose 3, 4#4. die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, das an den Lenden ist, und das Überhangende an der Leber - an den Nieren trenne man es ab: 2784#3. Mose 3, 5#5. emporrauchen lassen es die Söhne Aharons auf der Statt über der Darhöhung, die über den Hölzern ist, die über dem Feuer sind, Feuerspende: Ruch des Geruhens IHM. 2785#3. Mose 3, 6#6. Ist vom Kleinvieh seine Nahung, zu Friedmahlschlachtung IHM, Männliches oder Weibliches, ein heiles nahe er es dar. 2786#3. Mose 3, 7#7. Naht er dann ein Schaf als seine Nahung dar, nahe er es vor IHN, 2787#3. Mose 3, 8#8. er stemme seine Hand auf den Kopf seiner Nahung man metze sie vor dem Zelt der Begegnung, es sprengen die Söhne Aharons ihr Blut an die Schlachtstatt ringsum. 2788#3. Mose 3, 9#9. Er nahe dar von der Friedmahlschlachtung als Feuerspende IHM ihr Fett: das heile Schwanzstück - gleichlaufs dem Steißbein trenne man es ab, das Fett, welches das Eingeweide hüllt, und alles Fett, das am Eingeweide ist, 2789#3. Mose 3, 10#10. die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, das an den Lenden ist, und das Überhangende an der Leber - an den Nieren trenne man es ab: 2790#3. Mose 3, 11#11. emporrauchen lasse es der Priester auf der Statt, Brot, Feuerspende IHM. 2791#3. Mose 3, 12#12. Ist eine Ziege seine Nahung, nahe er sie vor IHN, 2792#3. Mose 3, 13#13. er stemme seine Hand auf ihren Kopf man metze sie vor dem Zelt der Begegnung, es sprengen die Söhne Aharons ihr Blut an die Statt ringsum, 2793#3. Mose 3, 14#14. er nahe dar von ihr seine Nahung als Feuerspende IHM, das Fett, welches das Eingeweide hüllt, und alles Fett, das am Eingeweide ist, 2794#3. Mose 3, 15#15. die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, das an den Lenden ist, und das Überhangende an der Leber - an den Nieren trenne man es ab: 2795#3. Mose 3, 16#16. emporrauchen lasse es der Priester auf der Statt, Brot, Feuerspende zu Ruch des Geruhens, alles Fett IHM. 2796#3. Mose 3, 17#17. Weltzeit-Satzung für eure Geschlechter in all euren Siedlungen: alles Fett und alles Blut sollt ihr nicht essen. 2797#3. Mose 4, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 2798#3. Mose 4, 2#2. Rede zu den Söhnen Jissraels, sprechend: Ein Wesen, wenn es sündigt aus Irrung, an all solchem was nach SEINEN Geboten nicht getan werde, und tat etwas von einem davon: 2799#3. Mose 4, 3#3. Sündigt der gesalbte Priester zur Verschuldung des Volks, darnahe er ob seiner Versündigung, die er gesündigt hat, einen heilen Farren, einen Jungstier, IHM zur Entsündung. 2800#3. Mose 4, 4#4. Er bringe den Farren zum Einlaß des Zelts der Begegnung vor IHN, er stemme seine Hand auf den Kopf des Farren, man metze den Farren vor IHM, 2801#3. Mose 4, 5#5. es nehme der gesalbte Priester vom Blut des Farren und bringe es ins Zelt der Begegnung, 2802#3. Mose 4, 6#6. der Priester tauche seinen Finger in das Blut, er spritze vom Blut siebenmal vor IHM, vor den Verhang des Heiligtums, 2803#3. Mose 4, 7#7. der Priester gebe vom Blut an die Hörner der Statt der Räucherung der Gedüfte vor IHM, die im Zelt der Begegnung ist, alles Blut des Farren sonst schütte er an den Grund der Statt der Darhöhung, die am Einlaß des Zelts der Begegnung ist. 2804#3. Mose 4, 8#8. Alles Fett des Farren der Entsündung hebe er ab davon: das Fett, das das Eingeweide überhüllt, und alles Fett, das am Eingeweide ist, 2805#3. Mose 4, 9#9. die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, das an den Lenden ist, und das Überhangende an der Leber - an den Nieren trenne man es ab - , 2806#3. Mose 4, 10#10. wie es abgehoben wird vom Stier der Friedmalschlachtung, und emporrauchen lasse das der Priester auf der Schlachtstatt der Darhöhung. 2807#3. Mose 4, 11#11. Aber die Haut des Farren, all sein Fleisch nebst seinem Kopf und seinen Beinen, sein Eingeweide und seine Ausscheidung, 2808#3. Mose 4, 12#12. den ganzen Farren trage man hinweg außer Lagers, hin zu einem reinen Ort, hin zu dem Aschenschutt, man verbrenne ihn auf Hölzern im Feuer, auf dem Aschenschutt werde er verbrannt. 2809#3. Mose 4, 13#13. Irrt alle Gemeinschaft Jissraels und eine Sache ist vor den Augen des Gesamts verborgen, daß sie taten eins von all dem, was nach SEINEN Geboten nicht getan werde, und wurden schuldig, 2810#3. Mose 4, 14#14. und die Versündigung wurde bewußt, durch die sie gesündigt haben: sollen sie, das Gesamt, einen Farren, einen Jungstier zu Entsündung darnahn. Sie bringen ihn vor das Zelt der Begegnung, 2811#3. Mose 4, 15#15. die Ältesten der Gemeinschaft stemmen ihre Hände auf den Kopf des Farren vor IHM, man metze den Farren vor IHM, 2812#3. Mose 4, 16#16. es bringe der gesalbte Priester vom Blut des Farren ins Zelt der Begegnung, 2813#3. Mose 4, 17#17. der Priester tauche seinen Finger durch das Blut, er spritze siebenmal vor IHM, vor den Verhang, 2814#3. Mose 4, 18#18. vom Blut gebe er an die Hörner der Statt, die vor IHM ist, die im Zelt der Begegnung ist, alles Blut sonst schütte er an den Grund der Darhöhungsstatt, die am Einlaß des Zelts der Begegnung ist; 2815#3. Mose 4, 19#19. all sein Fett aber hebe er ab von ihm und lasse es emporrauchen auf der Statt; 2816#3. Mose 4, 20#20. er tue mit dem Farren wie man mit jenem Farren der Entsündung tut, ebenso tue er mit ihm. Es bedecke über ihnen der Priester, - ihnen wird verziehn. 2817#3. Mose 4, 21#21. Man trage den Farren hinweg außer Lagers, man verbrenne ihn, wie man den vorigen Farren verbrannte, Entsündung des Gesamts ist er.. 2818#3. Mose 4, 22#22. Wo aber ein Fürst sündigt, daß er tat eins von allem, was nach SEINEN, seines Gottes, Geboten nicht getan werde, aus Irrung und wurde schuldig, 2819#3. Mose 4, 23#23. macht man ihm nun bewußt seine Versündigung, mit der er gesündigt hat: bringe er als seine Nahung einen Ziegenbock, ein heiles Männchen, 2820#3. Mose 4, 24#24. er stemme seine Hand auf den Kopf des Bocks, man metze ihn an dem Ort, wo man die Darhöhung metzt, vor IHM, Entsündung ist er. 2821#3. Mose 4, 25#25. Der Priester nehme vom Blut der Entsündung mit seinem Finger, er gebe es an die Hörner der Schlachtstatt der Darhöhung, und ihr Blut sonst schütte er an den Grund der Schlachtstatt der Darhöhung, 2822#3. Mose 4, 26#26. all ihr Fett aber lasse er emporrauchen auf der Statt wie das Fett der Friedmahlschlachtung. Es bedecke über ihm der Priester vor seiner Versündigung, ihm wird verziehn. 2823#3. Mose 4, 27#27. Sündigt ein einzelnes Wesen aus Irrung, vom Volk des Lands, indem es eins tut von dem, was nach SEINEN Geboten nicht getan werde, daß er schuldig wurde, 2824#3. Mose 4, 28#28. macht man ihm nun bewußt seine Versündigung, die er gesündigt hat: bringe er als seine Nahung eine Ziegengeis, ein heiles Weibchen, ob seiner Versündigung, die er gesündigt hat, 2825#3. Mose 4, 29#29. er stemme seine Hand auf den Kopf der Entsündung, man metze die Entsündung an dem Ort der Darhöhung, 2826#3. Mose 4, 30#30. der Priester nehme von ihrem Blut mit seinem Finger, er gebe es an die Hörner der Schlachtstatt der Darhöhung, all ihr Blut sonst schütte er an den Grund der Schlachtstatt, 2827#3. Mose 4, 31#31. all ihr Fett aber trenne man ab, wie man das Fett von der Friedmahlschlachtung abtrennte, der Priester lasse es emporrauchen auf der Schlachtstatt zu Ruch des Geruhens IHM. Es bedecke über ihm der Priester, ihm wird verziehn. 2828#3. Mose 4, 32#32. Bringt er ein Schaf als seine Nahung zu Entsündung, ein weibliches, heiles bringe er es. 2829#3. Mose 4, 33#33. Er stemme seine Hand auf den Kopf der Entsündung, man metze sie zu Entsündung an dem Ort, wo man die Darhöhung metzt, 2830#3. Mose 4, 34#34. der Priester nehme vom Blut der Entsündung mit seinem Finger, er gebe es an die Hörner der Schlachtstatt der Darhöhung, dann schütte er all ihr Blut an den Grund der Schlachtstatt, 2831#3. Mose 4, 35#35. all ihr Fett aber trenne man ab, wie das Fett des Schafs aus der Friedmahlschlachtung abgetrennt wird, der Priester lasse es emporrauchen auf der Statt über SEINEN Feuerspenden. Es bedecke über ihm der Priester, über seiner Versündigung, die er gesündigt hat, ihm wird verziehn. 2832#3. Mose 5, 1#1. Wenn ein Wesen sündigt, indem es das Anstimmen des Droheids hört, er war aber Zeuge, ob ers sah, ob ers wußte, meldet ers dann nicht und trug sich Verfehlung ein; 2833#3. Mose 5, 2#2. oder ein Wesen, das irgendein makliges Ding berührt oder das Aas eines makligen Wilds oder das Aas eines makligen Viehs oder das Aas eines makligen Kriechtiers, und es ist ihm verborgen, er aber ist maklig und schuldig geworden; 2834#3. Mose 5, 3#3. oder wenn er an den Makel eines Menschen rührt, mit was allem für Makel man sich bemakelt, und es ist ihm verborgen, und dann wird ihm bewußt, daß er schuldig wurde; 2835#3. Mose 5, 4#4. oder wenn ein Wesen schwört, im Lippenplappern, auf Übel- oder Wohlergehn, was alles der Mensch plappre mit Schwur, und es war ihm verborgen, und dann wird ihm bewußt, daß er schuldig wurde an einem von diesen: 2836#3. Mose 5, 5#5. solls geschehn, wenn er sich verschuldet an einem von diesen, bekenne er sich zu dem, wodurch er gesündigt hat, 2837#3. Mose 5, 6#6. er bringe seine Abschuldung IHM ob seiner Versündigung, die er gesündigt hat, ein Weibchen vom Kleinvieh, ein Schaf oder eine Ziegengeis, zu Entsündung, es bedecke über ihm der Priester vor seiner Versündigung. 2838#3. Mose 5, 7#7. Langt aber seine Hand nicht hin zu einem Lamm, bringe er als seine Abschuldung für das, was er gesündigt hat, zwei Turteln oder zwei Taubenjunge, IHM, eins zu Entsündung und eins zu Darhöhung, 2839#3. Mose 5, 8#8. er bringe sie zum Priester. Der nahe als erstes dar, das zur Entsündung ist, er knicke ihm den Kopf ab dicht vom Genick weg, losscheide er nicht, 2840#3. Mose 5, 9#9. er spritze vom Blut der Entsündung an die Wand der Schlachtstatt, und was restet vom Blut werde ausgedrückt an den Grund der Statt, Entsündung ists; 2841#3. Mose 5, 10#10. das zweite bereite er als Darhöhung nach der Richtigkeit. Es bedecke über ihm der Priester vor seiner Versündigung, die er gesündigt hat, ihm wird verziehn. 2842#3. Mose 5, 11#11. Reicht aber seine Hand nicht zu zwei Turteln oder zu zwei Taubenjungen, bringe er als seine Nahung für das, was er gesündigt hat, das Zehntel des Scheffels Kernmehls zu Entsündung; nicht tue er darauf Öl, nicht gebe er darauf Weihrauch, denn Entsündung ists; 2843#3. Mose 5, 12#12. er bringe es zum Priester, der Priester greife sich davon seinen Griff voll als dessen Gedenkteil, er lasse es emporrauchen auf der Statt über SEINEN Feuerspenden, Entsündung ists; 2844#3. Mose 5, 13#13. es bedecke über ihm der Priester, über seiner Versündigung, die er gesündigt hat an einem von jenen, und ihm wird verziehn; es ist aber des Priesters wie die Hinleite. 2845#3. Mose 5, 14#14. ER redete zu Mosche, sprechend: 2846#3. Mose 5, 15#15. Wenn ein Wesen Trug trügt, daß es aus Irrung sündigt an SEINEN Darheiligungen, bringe er seine Abschuldung IHM, einen heilen Widder von den Schafen im Richtwert, Silbergewicht nach dem Heiligtumsgewicht, zu Abschuldung, 2847#3. Mose 5, 16#16. das von der Darheiligung, woran er sich versündigt hat, bezahle er und sein Fünftel lege er drauf und gebe es dem Priester; es bedecke über ihm der Priester durch den Widder der Abschuldung, ihm wird verziehn. 2848#3. Mose 5, 17#17. Ein Wesen, wenn es sündigt, daß es tat eins von all dem, was nach SEINEN Geboten nicht getan werde, und er wußte nicht und ward schuldig und trägt an seiner Verfehlung, 2849#3. Mose 5, 18#18. bringe er einen heilen Widder von den Schafen im Richtwert zu Abschuldung dem Priester; es bedecke über ihm der Priester, über seiner Irrung, die er geirrt hat und die er nicht wußte, ihm wird verziehn; 2850#3. Mose 5, 19#19. Abschuldung ists, er schuldet, abschuldet IHM. 2851#3. Mose 5, 20#20. ER redete zu Mosche, sprechend: 2852#3. Mose 5, 21#21. Wenn ein Wesen sündigt und Trug trügt an IHM, indem er seinem Volksgesellen verhehlt ein Verwahrnis oder eine Handeinlage oder einen Raub, oder er preßt seinem Gesellen etwas ab, 2853#3. Mose 5, 22#22. oder er fand einen Verlust und verhehlt ihn, und schwört über einer Lüge, über eins von all dem, was der Mensch tun mag, sich damit zu versündigen, 2854#3. Mose 5, 23#23. solls sein, wenn er sündigte und schuldig ward: er erstatte den Raub, den er geraubt, oder die Erpressung, die er erpreßt hat, oder das Verwahrnis, das bei ihm verwahrt wurde, oder den Verlust, den er fand, 2855#3. Mose 5, 24#24. oder worüber von allem er zum Lug geschworen habe, er bezahle es in seinem Hauptbetrag und sein Fünftel lege er drauf, dem, wessen es ist, gebe er es am Tag seiner Abschuldung. 2856#3. Mose 5, 25#25. Seine Abschuldung aber bringe er IHM, einen heilen Widder von den Schafen im Richtwert als Abschuldung, zum Priester, 2857#3. Mose 5, 26#26. es bedecke über ihm der Priester vor SEINEM Antlitz, ihm wird verziehn, was, eins von allem, er tat sich dran zu verschulden. 2858#3. Mose 6, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 2859#3. Mose 6, 2#2. Gebiete Aharon und seinen Söhnen, sprechend: Dies ist die Weisung der Darhöhung: die ist es, die hochaufsteigt auf ihrer Glut auf der Schlachtstatt die ganze Nacht bis zum Morgen, und das Feuer der Statt glüht daran fort. 2860#3. Mose 6, 3#3. Der Priester tue sein Langkleid von Linnen an, Wickelhosen von Linnen tue er über sein Fleisch, er hebe die Asche weg, zu der das Feuer die Darhöhung auf der Statt verzehrte, er lege sie neben die Statt. 2861#3. Mose 6, 4#4. Er streife seine Gewänder ab, tue andre Gewänder an, er trage die Asche hinweg außer Lagers, hin an einen reinen Ort. 2862#3. Mose 6, 5#5. Das Feuer aber auf der Statt glühe daran, es verlösche nicht, der Priester entzünde auf ihm Hölzer Morgen für Morgen, er schichte auf ihm die Darhöhung, er lasse emporrauchen auf ihm die Fettstücke der Friedmahle, 2863#3. Mose 6, 6#6. ein stetes Feuer glühe auf der Statt, es verlösche nicht. 2864#3. Mose 6, 7#7. Und dies ist die Weisung der Hinleite: Nahen sollen sie Aharons Söhne vor SEIN Angesicht an die Vordersicht der Statt, 2865#3. Mose 6, 8#8. einer hebe davon seinen Griff voll ab, vom Feinmehl der Hinleite und von ihrem Öl, und allen Weihrauch auf der Hinleite, er lasse es emporrauchen auf der Statt als Ruch des Geruhens, als ihr Gedenkteil IHM. 2866#3. Mose 6, 9#9. Das Überbleibende von ihr aber sollen Aharon und seine Söhne essen, als Fladen werde es gegessen an heiligem Ort, im Hof des Zelts der Begegnung sollen sie es essen. 2867#3. Mose 6, 10#10. Man backe es nicht gesäuert, als ihren Anteil habe ich es von meinen Feuerspenden gegeben, Abheiligung von Darheiligungen ist es wie die Entsündung wie die Abschuldung: 2868#3. Mose 6, 11#11. alles Männliche unter den Kindern Aharons soll es essen, Festsatz auf Weltzeit für eure Geschlechter von SEINEN Feuerspenden, alles, was die berührt, wird verheiligt. , 2869#3. Mose 6, 12#12. ER redete zu Mosche, sprechend: 2870#3. Mose 6, 13#13. Dies ist die Nahung Aharons und seiner Söhne, die sie IHM darnahen sollen kraft des Tags, da man ihn salbte: das Zehntel des Scheffels Feinmehls als stete Hinleite, die Hälfte davon am Morgen und die Hälfte davon am Abend. 2871#3. Mose 6, 14#14. Auf der Pfanne in Öl werde es bereitet, wohlvermengt sollst du es bringen, Halbback, Hinleite in Brocken, nahe sie dar, Ruch des Geruhens IHM. 2872#3. Mose 6, 15#15. Auch der Priester, der an seiner Stelle aus seinen Söhnen gesalbt wird, soll sie bereiten, Festsatz auf Weltzeit IHM, als Gänze soll sie aufrauchen. 2873#3. Mose 6, 16#16. Alle Hinleite eines Priesters sei eine Gänze, sie werde nicht gegessen. 2874#3. Mose 6, 17#17. ER redete zu Mosche, sprechend: 2875#3. Mose 6, 18#18. Rede zu Aharon und zu seinen Söhnen, sprechend: Dies ist die Weisung der Entsündung: An dem Ort, wo die Darhöhung gemetzt wird, werde die Entsündung gemetzt, vor SEINEM Antlitz, Abheiligung von Darheiligungen ist sie: 2876#3. Mose 6, 19#19. der Priester, der mit ihr entsündet, soll sie essen, an heiligem Ort werde sie gegessen, im Hofe des Zelts der Begegnung. 2877#3. Mose 6, 20#20. Alles, das ihr Fleisch berührt, wird verheiligt; wenn was von ihrem Blut auf ein Gewand spritzt, sollst du das, worauf es spritzte, an heiligem Orte waschen; 2878#3. Mose 6, 21#21. ein Tongefäß, in dem sie gekocht wurde, werde zerbrochen, und wurde sie in einem Erzgefäß gekocht, werde es mit Wasser gescheuert und gespült. 2879#3. Mose 6, 22#22. Alles Männliche unter den Priestern soll sie essen, Abheiligung von Darheiligungen ist sie. 2880#3. Mose 6, 23#23. Aber alle Entsündung, von deren Blut ins Zelt der Begegnung gebracht wird, zu bedecken im Heiligtum, werde nicht gegessen, im Feuer werde sie verbrannt. 2881#3. Mose 7, 1#1. Und dies ist die Weisung der Abschuldung, Abheiligung von Darheiligungen ist sie: 2882#3. Mose 7, 2#2. An dem Ort, wo sie die Darhöhung metzen, sollen sie die Abschuldung metzen, ihr Blut sprenge man an die Statt ringsum, 2883#3. Mose 7, 3#3. all ihr Fett nahe man von ihr dar: das Schwanzstück, das Fett, welches das Eingeweide hüllt, 2884#3. Mose 7, 4#4. die beiden Nieren, das Fett, das an ihnen ist, das an den Lenden ist, und das Überhangende an der Leber - an den Nieren trenne man es ab, 2885#3. Mose 7, 5#5. der Priester lasse das emporrauchen auf der Statt, Feuerspende IHM, Abschuldung ists. 2886#3. Mose 7, 6#6. Alles Männliche unter den Priestern soll sie essen, an heiligem Ort werde sie gegessen, Abheiligung von Darhöhungen ists. 2887#3. Mose 7, 7#7. So die Entsündung so die Abschuldung, Eine Weisung ist ihnen: der Priester, der damit bedeckt, sein werde sie. 2888#3. Mose 7, 8#8. Und der Priester, der die Darhöhung jemandes darnaht, die Haut der Darhöhung, die er darnahte, ist des Priesters, sein werde sie. 2889#3. Mose 7, 9#9. Und alle Hinleite, die im Ofen gebacken wird, und alle, die man im Tiegel und auf der Platte bereitet, des Priesters, der sie darnaht, sein werde sie. 2890#3. Mose 7, 10#10. Und alle Hinleite, mit Öl verrührte und trockne, aller Söhne Aharons werde sie, jedermanns wie seines Bruders. 2891#3. Mose 7, 11#11. Und dies ist die Weisung der Friedmahlschlachtung, die einer IHM darnaht: 2892#3. Mose 7, 12#12. Darnaht er sie zu einem Dank, nahe er zur Dankschlachtung Fladenkuchen, mit Öl verrührte, Fladenscheiben, mit Öl bestrichen, und Feinmehl, wohlvermengt, als Kuchen, mit Öl verrührt, 2893#3. Mose 7, 13#13. zu Kuchen von gesäuertem Brot soll er seine Nahung darnahn, zu seiner Frieddankschlachtung 2894#3. Mose 7, 14#14. Er nahe davon, von jeder Nahung eines, als Hebe IHM dar, des Priesters, der das Blut des Friedmahls sprengt, sein wirds. 2895#3. Mose 7, 15#15. Und das Fleisch seiner Frieddankschlachtung, am Tag seiner Nahung werde es gegessen, nicht lege man davon hin auf den Morgen. 2896#3. Mose 7, 16#16. Ist ein Gelübde oder eine Willigung seine Schlachtnahung, am Tage, wo er seine Schlachtung darnaht, werde sie gegessen, auch am folgenden werde, was davon überbleibt, gegessen, 2897#3. Mose 7, 17#17. was dann aber vom Fleisch der Schlachtung überbleibt, am dritten Tag werde es im Feuer verbrannt. 2898#3. Mose 7, 18#18. Wird aber ein Essen gegessen vom Fleisch seiner Friedmahlschlachtung am dritten Tag, wird nicht begnadet, der es darnaht, nicht wird es ihm zugerechnet, Unflat ist es geworden, das Wesen, das davon ißt, seine Verfehlung muß es tragen. 2899#3. Mose 7, 19#19. Das Fleisch, das allerart Makliges berührt, werde nicht gegessen, im Feuer werde es verbrannt, das Fleisch sonst aber: alljeder Reine darf Fleisch essen. 2900#3. Mose 7, 20#20. Doch das Wesen, das Fleisch von der Friedmahlschlachtung ißt, die SEIN ist, und ihr Makel ist auf ihm, gerodet wird dieses Wesen aus seinen Volkleuten, 2901#3. Mose 7, 21#21. und wenn ein Wesen allerart Makliges berührt, den Makel eines Menschen oder ein makliges Vieh oder allerart makligen Scheuel, und ißt vom Fleisch der Schlachtung des Friedmahls, das SEIN ist, gerodet wird das Wesen aus seinen Volkleuten. 2902#3. Mose 7, 22#22. ER redete zu Mosche, sprechend: 2903#3. Mose 7, 23#23. Rede zu den Söhnen Jissraels, sprechend: Allerart Fett von Ochs, Schaf und Ziege sollt ihr nicht essen. 2904#3. Mose 7, 24#24. Fett von Gefallnem, Fett von Zerrißnem, zu allerhand Arbeit darfs verwendet werden, essen aber, essen sollt ihr es nicht. 2905#3. Mose 7, 25#25. Ja, alljeder, der Fett von dem Vieh ißt, von dem man IHM Feuerspende darnaht, gerodet wird das essende Wesen aus seinen Volkleuten. 2906#3. Mose 7, 26#26. Allerart Blut sollt ihr nicht essen, in all euren Siedlungen, vom Geflügel oder vom Vieh. 2907#3. Mose 7, 27#27. Alljedes Wesen, das allerart Blut ißt, gerodet wird dieses Wesen aus seinen Volkleuten. 2908#3. Mose 7, 28#28. ER redete zu Mosche, sprechend: 2909#3. Mose 7, 29#29. Rede zu den Söhnen Jissraels, sprechend: Wer seine Friedmahlschlachtung IHM darnaht, bringe seine Nahung IHM von seiner Friedmahlschlachtung. 2910#3. Mose 7, 30#30. Seine eignen Hände sollen SEINE Feuerspenden bringen, das Fett samt der Brust, das soll er bringen, die Brust, um sie zu schwingen einen Schwung vor IHM, 2911#3. Mose 7, 31#31. das Fett lasse der Priester emporrauchen auf der Statt, die Brust werde Aharons und seiner Söhne. 2912#3. Mose 7, 32#32. Auch die rechte Keule gebt als Hebe dem Priester von euren Friedmahlschlachtungen, 2913#3. Mose 7, 33#33. wer von Aharons Söhnen das Blut des Friedmahls und das Fett darnaht, sein werde die rechte Keule als Gefäll. 2914#3. Mose 7, 34#34. Denn die Brust des Schwunges und die Keule des Hubes nahm ich hin von den Söhnen Jissraels, von ihren Friedmahlschlachtungen, ich gebe sie Aharon dem Priester und seinen Söhnen zu Festsatz auf Weltzeit, von den Söhnen Jissraels aus. 2915#3. Mose 7, 35#35. Das ist der Einstich Aharons und der Einstich seiner Söhne von SEINEN Feuerspenden, kraft des Tags, da er sie nahen ließ, IHM zu priestern, 2916#3. Mose 7, 36#36. welches ER gebot ihnen zu geben kraft des Tags, da er sie salbbestrich, von den Söhnen Jissraels aus, Festsatz auf Weltzeit für ihre Geschlechter. 2917#3. Mose 7, 37#37. Dies die Weisung für die Darhöhung, für die Hinleite, für die Entsündigung, für die Abschuldung, für die Darfüllungen und für die Friedmahlschlachtung, 2918#3. Mose 7, 38#38. welche ER Mosche gebot auf dem Berg Ssinai, am Tag, da er den Söhnen Jissraels gebot, darzunahen ihre Nahungen IHM in der Wüste Ssinai. 2919#3. Mose 8, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 2920#3. Mose 8, 2#2. Nimm Aharon und seine Söhne mit ihm, die Gewänder und das Öl der Salbung, den Farren der Entsündung, die zwei Widder und den Korb der Fladen, 2921#3. Mose 8, 3#3. und alle Gemeinschaft versammle zum Einlaß des Zelts der Begegnung. 2922#3. Mose 8, 4#4. Mosche tat, wie ER ihm geboten hatte, versammelt wurde die Gemeinschaft zum Einlaß des Zelts der Begegnung. 2923#3. Mose 8, 5#5. Mosche sprach zur Gemeinschaft: Dies ist die Handlung, die ER zu tun gebot. 2924#3. Mose 8, 6#6. Mosche nahte Aharon und seine Söhne, er badete sie im Wasser, 2925#3. Mose 8, 7#7. er gab auf ihn den Leibrock, er gürtete ihn mit der Schärpe, er kleidete ihn mit dem Mantel, er gab auf ihn den Umschurz, er gürtete ihn mit der Verwirkung des Umschurzes und umschürzte ihn damit, 2926#3. Mose 8, 8#8. er setzte ihm das Gewappen an, er gab ins Gewappen die Lichtenden und die Schlichtenden, 2927#3. Mose 8, 9#9. er setzte das Gewind auf sein Haupt, er setzte auf das Gewind nach seiner Vordersicht zu das goldene Blatt, das Weihmal der Heiligung, wie ER Mosche geboten hatte. 2928#3. Mose 8, 10#10. Mosche nahm das Öl der Salbung, er salbte die Wohnung und alles, was darin war, er heiligte es, 2929#3. Mose 8, 11#11. er spritzte davon auf die Schlachtstatt siebenmal, er salbte die Statt und alle ihre Geräte, den Kessel und seinen Kasten, sie zu heiligen, 2930#3. Mose 8, 12#12. er goß von dem Öl der Salbung auf Aharons Haupt,er salbte ihn, ihn zu heiligen. 2931#3. Mose 8, 13#13. Mosche nahte Aharons Söhne, er kleidete sie in Leibröcke, er gürtete sie mit der Schärpe, er schlang ihnen die Hochbünde, wie ER Mosche geboten hatte. 2932#3. Mose 8, 14#14. Er holte den Farren der Entsündung heran, Aharon stemmte und seine Söhne ihre Hände auf den Kopf des Entsündungsfarren, 2933#3. Mose 8, 15#15. man metzte, Mosche nahm das Blut, er gabs an die Hörner der Schlachtstatt ringsum mit seinem Finger, er entsündete die Statt, das Blut aber goß er an den Grund der Statt, er heiligte sie, über ihr bedeckend. 2934#3. Mose 8, 16#16. Man nahm alles Fett, das am Eingeweide war, das Überhangende der Leber und die beiden Nieren mit ihrem Fett, Mosche ließ es emporrauchen auf der Statt, 2935#3. Mose 8, 17#17. den Farren aber, seine Haut, sein Fleisch und seine Ausscheidung verbrannte man im Feuer außer Lagers, wie ER Mosche geboten hatte. 2936#3. Mose 8, 18#18. Er nahte den Widder der Darhöhung, Aharon und seine Söhne stemmten ihre Hände auf den Kopf des Widders, 2937#3. Mose 8, 19#19. man metzte, Mosche sprengte das Blut an die Schlachtstatt ringsum. 2938#3. Mose 8, 20#20. Den Widder zerstückte man in seine Rumpfstücke, Mosche ließ den Kopf, die Rumpfstücke und den Schmer aufrauchen, 2939#3. Mose 8, 21#21. das Eingeweide aber und die Beine badete man im Wasser. Mosche ließ nun den ganzen Widder emporrauchen auf der Statt, Darhöhung war es, zu Ruch des Geruhens, Feuerspende IHM wars, wie ER Mosche geboten hatte. 2940#3. Mose 8, 22#22. Er nahte den zweiten Widder, den Widder der Darfüllungen. Aharon und seine Söhne stemmten ihre Hände auf den Kopf des Widders, 2941#3. Mose 8, 23#23. man metzte, Mosche nahm von seinem Blut, er gabs an den rechten Ohrlappen Aharons und an den Daumen seiner rechten Hand und an den Daumzeh seines rechten Fußes, 2942#3. Mose 8, 24#24. er nahte Aharons Söhne, Mosche gab von dem Blut an ihren rechten Ohrlappen und an den Daumen ihrer rechten Hand und an den Daumzeh ihres rechten Fußes, Mosche sprengte das Blut an die Schlachtstatt ringsum. 2943#3. Mose 8, 25#25. Er nahm das Fett, das Schwanzstück, alles Fett, das am Eingeweide ist, das Überhangende der Leber und die beiden Nieren mit ihrem Fett, und die rechte Keule, 2944#3. Mose 8, 26#26. aus dem Korb der Fladen, der vor IHM war, nahm er einen Fladenkuchen, einen Kuchen des Ölbrots und eine Scheibe, er legte es auf die Fettstücke und auf die rechte Keule, 2945#3. Mose 8, 27#27. er gab es alles auf die Hohlhände Aharons und auf die Hohlhände seiner Söhne, er schwang sie einen Schwung vor IHM. 2946#3. Mose 8, 28#28. Mosche nahm sie von ihren Hohlhänden ab, er ließ es emporrauchen auf der Statt neben der Darhöhung, Darfüllungen warens, zu Ruch des Geruhens, Feuerspende IHM wars. 2947#3. Mose 8, 29#29. Mosche nahm die Brust, er schwang sie einen Schwung vor IHM, vom Widder der Darfüllungen wurde es Mosches als Gefäll, wie ER Mosche geboten hatte. 2948#3. Mose 8, 30#30. Mosche nahm vom Öl der Salbung und vom Blut, das auf der Statt war, er spritzte auf Aharon und auf seine Gewänder, auf seine Söhne und auf die Gewänder seiner Söhne mit ihm, er heiligte Aharon und seine Gewänder, seine Söhne und die Gewänder seiner Söhne mit ihm. 2949#3. Mose 8, 31#31. Mosche sprach zu Aharon und zu seinen Söhnen: Kochet das Fleisch am Einlaß zum Zelt der Begegnung, dort sollt ihr es essen mitsamt dem Brot das im Korb der Darfüllungen ist, wie mir geboten wurde im Spruch: Aharon und seine Söhne sollen es essen; 2950#3. Mose 8, 32#32. das Überbleibende aber an Fleisch und an Brot sollt ihr im Feuer verbrennen. 2951#3. Mose 8, 33#33. Vom Einlaß zum Zelt der Begegnung weicht ein Tagsiebent nicht bis zum Tag, da die Tage eurer Darfüllungen sich erfüllen, denn ein Tagsiebent füllt man eure Hand. 2952#3. Mose 8, 34#34. Wie man es an diesem Tage tat, hat ER zu tun geboten, über euch zu bedecken. 2953#3. Mose 8, 35#35. Am Einlaß zum Zelt der Begegnung weilet Tages und Nachts, ein Tagsiebent, und wahret SEINE Verwahrung, daß ihr nicht sterbet, denn so ist mir geboten worden. 2954#3. Mose 8, 36#36. Aharon tat und seine Söhne alle Rede, die ER durch Mosche entboten hatte. 2955#3. Mose 9, 1#1. Es geschah, am achten Tag berief Mosche Aharon und seine Söhne und die Ältesten Jissraels. 2956#3. Mose 9, 2#2. Er sprach zu Aharon: Nimm dir ein Kalb, ein Jungrind, zur Entsündung und einen Widder zu Darhöhung, heile, und nahe dar vor IHN. 2957#3. Mose 9, 3#3. Und zu den Söhnen Jissraels rede, sprich: Nehmet einen Ziegenbock zu Entsündung, ein Kalb und ein Schaf, Jährlinge, heile, zu Darhöhung, 2958#3. Mose 9, 4#4. einen Ochsen und einen Widder zu Friedmahlen, zu schlachten vor IHM, und Hinleite, mit Öl verrührt, denn heute wird ER von euch sich sehen lassen. 2959#3. Mose 9, 5#5. Sie nahmen, was Mosche geboten hatte, vors Zelt der Begegnung, sie nahten, alle Gemeinschaft, sie standen vor IHM. 2960#3. Mose 9, 6#6. Mosche sprach: Dies ist die Handlung, die ER gebot: tuts, SEINE Erscheinung wird von euch sich sehen lassen. 2961#3. Mose 9, 7#7. Mosche sprach zu Aharon: Nahe zur Schlachtstatt, mache deine Entsündung und deine Darhöhung, bedecke um dich und um das Volk, mache die Nahung des Volks und bedecke um sie, wie ER geboten hat. 2962#3. Mose 9, 8#8. Aharon nahte zur Schlachtstatt, er metzte das Kalb der Entsündung, das für ihn selber war, 2963#3. Mose 9, 9#9. Aharons Söhne nahten ihm das Blut, er tauchte seinen Finger in das Blut, er gabs an die Hörner der Statt, dann goß er das Blut an den Grund der Statt. 2964#3. Mose 9, 10#10. Das Fett aber, die Nieren und das Überhangende von der Leber, von der Entsündung, ließ er emporrauchen auf der Statt, wie ER Mosche geboten hatte. 2965#3. Mose 9, 11#11. Das Fleisch und die Haut verbrannte man im Feuer außer Lagers. 2966#3. Mose 9, 12#12. Er metzte die Darhöhung, Aharons Söhne reichten ihm das Blut, er sprengte es an die Schlachtstatt ringsum. 2967#3. Mose 9, 13#13. Die Darhöhung reichten sie ihm nach ihren Rumpfstücken samt dem Kopf, und er ließ es emporrauchen über der Statt. 2968#3. Mose 9, 14#14. Er badete das Eingeweide und die Beine und ließ es emporrauchen über der Darhöhung auf der Statt. 2969#3. Mose 9, 15#15. Er nahte die Nahung des Volkes dar: Er nahm den Bock der Entsündung, der für das Volk war, er metzte ihn und entsündete mit ihm wie mit dem ersten. 2970#3. Mose 9, 16#16. Er nahte die Darhöhung und machte sie nach der Richtigkeit; 2971#3. Mose 9, 17#17. er nahte die Hinleite dar, füllte seine Hohlhand davon und ließ es emporrauchen über der Statt, außer der Darhöhung des Morgens. 2972#3. Mose 9, 18#18. Er metzte den Ochsen und den Widder der Friedmahlschlachtung, die für das Volk waren, Aharons Söhne reichten ihm das Blut, er sprengte es an die Statt ringsum. 2973#3. Mose 9, 19#19. Die Fetteile des Ochsen und vom Widder das Schwanzstück, das Hüllende, die Nieren und das Überhangende der Leber, 2974#3. Mose 9, 20#20. die Fetteile legten sie auf die Bruststücke, er ließ die Fetteile emporrauchen auf der Statt; 2975#3. Mose 9, 21#21. die Bruststücke aber und die rechte Keule hatte Aharon einen Schwung vor IHM geschwungen, wie Mosche geboten hatte. 2976#3. Mose 9, 22#22. Aharon hob seine Hände dem Volke zu, er segnete sie. Er stieg nieder vom Machen der Entsündung, der Darhöhung und der Friedmahle. 2977#3. Mose 9, 23#23. Mosche trat und Aharon ins Zelt der Begegnung, sie gingen hervor, sie segneten das Volk. Seine Erscheinung ließ von allem Volk sich sehen, 2978#3. Mose 9, 24#24. Feuer ging aus vor SEINEM Antlitz her, es verzehrte auf der Statt die Darhöhung und die Fetteile. Alles Volk sah, sie jubelten, sie fielen auf ihr Antlitz. 2979#3. Mose 10, 1#1. Aharons Söhne Nadab und Abihu nahmen jeder seine Pfanne, sie gaben Feuer in sie, sie legten auf es Räucherwerk, sie nahten dar vor SEIN Antlitz ungehöriges Feuer, das er ihnen nicht geboten hatte. 2980#3. Mose 10, 2#2. Feuer zog aus vor SEINEM Antlitz her, es verzehrte sie, sie starben vor SEINEM Antlitz. 2981#3. Mose 10, 3#3. Mosche sprach zu Aharon: Das ists, was ER geredet hat, sprechend: An meinen Nahen erheilige ich mich, allem Volk vorm Antlitz erscheinige ich mich. Aharon schwieg. 2982#3. Mose 10, 4#4. Mosche rief Mischael und Elzafan an, die Söhne Usiels, des Oheims Aharons, er sprach zu ihnen: Naht herzu, tragt eure Brüder vom Antlitz des Heiligtums hinweg außer Lagers. 2983#3. Mose 10, 5#5. Sie nahten herzu, sie trugen sie in ihren Leibröcken weg außer Lagers, wie Mosche geredet hatte. 2984#3. Mose 10, 6#6. Mosche sprach zu Aharon und zu Elasar und Itamar, seinen Söhnen: Euer Haupthaar sollt ihr nicht entfesseln und eure Gewänder nicht zerfetzen, daß ihr nicht sterbet und er über alle Gemeinschaft ergrimme. Eure Brüder aber, alles Haus Jissraels, mögen beweinen den Brand, den ER entbrannte. 2985#3. Mose 10, 7#7. Und vom Einlaß zum Zelt der Begegnung sollt ihr nicht wegziehn, sonst müßt ihr sterben. Denn das Öl SEINER Salbung ist auf euch. Sie taten nach Mosches Rede. 2986#3. Mose 10, 8#8. ER redete zu Aharon, sprechend: 2987#3. Mose 10, 9#9. Wein und Rauschsaft trinke nimmer, du und deine Söhne mit dir, wann ihr eingeht ins Zelt der Begegnung, daß ihr nicht sterbet, Weltzeit-Satzung für eure Geschlechter: 2988#3. Mose 10, 10#10. zu scheiden zwischen dem Geheiligten und dem Preisgegebnen, zwischen dem Makligen und dem Reinen, 2989#3. Mose 10, 11#11. zu unterweisen die Söhne Jissraels in all den Gesetzen, die ER ihnen durch Mosche geredet hat. 2990#3. Mose 10, 12#12. Mosche redete zu Aharon und zu Elasar und zu Itamar, seinen überbliebnen Söhnen: Nehmt die überbliebne Hinleite von SEINEN Feuerspenden und eßt sie als Fladen neben der Statt, denn Abheiligung von Darheiligungen ist sie. 2991#3. Mose 10, 13#13. Esset sie an heiligem Ort, denn dein Festsatz und der Festsatz deiner Söhne ist sie von SEINEN Feuerspenden, denn so ist mir geboten worden. 2992#3. Mose 10, 14#14. Und die Brust des Schwunges und die Keule des Hubes sollt ihr an einem reinen Orte essen, du und deine Söhne und deine Töchter mit dir, denn als dein Festsatz und deiner Söhne Festsatz wurden sie gegeben von den Friedmahlschlachtungen der Söhne Jissraels. 2993#3. Mose 10, 15#15. Die Keule des Hubes und die Brust des Schwunges sollen sie samt den Feuerspenden der Fettstücke bringen, einen Schwung zu schwingen vor IHM, das sei dir und deinen Söhnen mit dir zu Festsatz auf Weltzeit, wie ER geboten hat. 2994#3. Mose 10, 16#16. Mosche suchte und suchte nach dem Bock der Entsündung, da, er war verbrannt! Er ergrimmte über Elasar und über Itamar, Aharons überbliebene Söhne, er sprach: 2995#3. Mose 10, 17#17. Weshalb habt ihr die Entsündung nicht am Ort der Heiligung gegessen, Abheiligung von Darheiligungen ist sie ja, und sie gab er euch, den Fehl der Gemeinschaft zu tragen, über ihnen vor IHM zu bedecken. 2996#3. Mose 10, 18#18. Da das Blut davon nicht gebracht wurde ins Heiligtum inwendig, mußtet ihr sie essen, essen im Heiligtum, wie ich geboten habe! 2997#3. Mose 10, 19#19. Aharon redete zu Mosche: Da sie heute ihre Entsündung und ihre Darhöhung dargenaht haben vor IHN, hat sich solches mir zugefügt: äße ich heute Entsündung, wäre es gut in SEINEN Augen? 2998#3. Mose 10, 20#20. Mosche hörte, und es war in seinen Augen gut. 2999#3. Mose 11, 1#1. ER redete zu Mosche und zu Aharon, sprach zu ihnen: 3000#3. Mose 11, 2#2. Redet zu den Söhnen Jissraels, sprechend: Dieses ist das Lebendige, das ihr essen dürft, von allem Vieh das auf der Erde ist: 3001#3. Mose 11, 3#3. Alles Hufbehufte, die Hufe spaltdurchspalten, und Gekäu Wiederaufholende unterm Vieh, das dürft ihr essen. 3002#3. Mose 11, 4#4. Jedoch dieses dürft ihr nicht essen von den Gekäuaufholenden und Hufbehuften: das Kamel: wohl ists ein Gekäuaufholendes, aber kein Hufdurchhuftes, maklig ist es euch, 3003#3. Mose 11, 5#5. und den Klippdachs: wohl ist er ein Gekäuaufholendes, aber den Huf hat er nicht durchhuft, maklig ist er euch, 3004#3. Mose 11, 6#6. und den Hasen: wohl ist er ein Gekäuaufholendes, aber den Huf hat er nicht durchhuft, maklig ist er euch, 3005#3. Mose 11, 7#7. und das Schwein: wohl ist es ein Hufbehuftes, den Huf spaltdurchspalten, aber Gekäu kaut es nicht, maklig ist es euch, 3006#3. Mose 11, 8#8. von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen, ihr Aas dürft ihr nicht berühren, maklig sind sie euch. 3007#3. Mose 11, 9#9. Dieses dürft ihr essen von allem, was im Wasser ist: alles was Flosse und Schuppe hat, im Wasser: in den Meeren und in den Flüssen, das dürft ihr essen, 3008#3. Mose 11, 10#10. aber alles, was nicht Flosse und Schuppe hat, in den Meeren und in den Flüssen, von allem Gewimmel des Wassers, von allem lebenden Wesen, das im Wasser ist, Scheuel sind sie euch, 3009#3. Mose 11, 11#11. Scheuel seien sie euch, von ihrem Fleisch sollt ihr nicht essen und ihr Aas sollt ihr verabscheuen, 3010#3. Mose 11, 12#12. alles, was nicht Flosse und Schuppe hat im Wasser, Scheuel ist es euch. 3011#3. Mose 11, 13#13. Diese sollt ihr verabscheuen vom Geflügelten, sie sollen nicht gegessen werden, Scheuel sind sie: den Aar, den Beinbrecher, den Bartadler, 3012#3. Mose 11, 14#14. den Milan, den Weih nach seiner Artung, 3013#3. Mose 11, 15#15. alles Rabenvolk nach seiner Artung, 3014#3. Mose 11, 16#16. den Strauß, den Kukuk, die Möve, den Falken nach seiner Artung, 3015#3. Mose 11, 17#17. den Kauz, den Kormoran, die Ohreneule, 3016#3. Mose 11, 18#18. den Uhu, die Dohle, den Erdgeier, 3017#3. Mose 11, 19#19. den Storch und Reiher nach seiner Artung, den Wiedehopf, die Fledermaus. 3018#3. Mose 11, 20#20. Alles geflügelte Gewimmel, das auf vieren geht, Scheuel ist es euch. 3019#3. Mose 11, 21#21. Jedoch dieses dürft ihr essen von allem geflügelten Gewimmel, das auf vieren geht: was oberhalb seiner Füße ein Beinpaar hat, mit ihnen auf der Erde zu hüpfen. 3020#3. Mose 11, 22#22. Diese von ihnen dürft ihr essen: den Zugheuschreck nach seiner Artung, die Freßgrille nach ihrer Artung, den Grasrenner nach seiner Artung, das Sprengsel nach seiner Artung. 3021#3. Mose 11, 23#23. Aber alles geflügelte Gewimmel sonst, das vier Füße hat, Scheuel ist es euch. 3022#3. Mose 11, 24#24. An diesen bemakelt ihr euch, alljeder, der ihr Aas berührt, wird maklig bis an den Abend, 3023#3. Mose 11, 25#25. alljeder, der von ihrem Aase trägt, wasche seine Gewänder und ist maklig bis an den Abend, - 3024#3. Mose 11, 26#26. an allem Vieh, das Hufbehuftes ist und kein Spaltdurchspaltnes und kein Gekäuaufholendes: maklig sind sie euch, wer sie berührt, wird maklig; 3025#3. Mose 11, 27#27. und alles, was auf seinen Tatzen geht, von allem Lebenden, das auf vieren geht: maklig sind sie euch, wer ihr Aas berührt, wird maklig bis an den Abend, 3026#3. Mose 11, 28#28. wer ihr Aas trägt, wasche seine Gewänder und ist maklig bis an den Abend, maklig sind sie euch. 3027#3. Mose 11, 29#29. Dies ist euch das Maklige am Gewimmel, das auf der Erde wimmelt: der Blindmull, die Maus, die Kröte nach ihrer Artung, 3028#3. Mose 11, 30#30. die Natternechse, das Chamäleon, der Gecko, die Glanzschleiche, der Feuermolch. 3029#3. Mose 11, 31#31. Diese sind euch die Makligen unter allem Gewimmel. Alljeder, der sie in ihrem Tode berührt, wird maklig bis an den Abend. 3030#3. Mose 11, 32#32. Alles, worauf von ihnen fällt in ihrem Tod, wird maklig, allerlei Holzgerät, oder Gewand oder Leder oder Sack, alles Gerät, womit Arbeit getan wird, ins Wasser werde es gebracht und ist maklig bis an den Abend, dann ists rein, 3031#3. Mose 11, 33#33. aber alles Tongerät, worein von ihnen fällt, alles, was darin ist, wird maklig, und es müßt ihr zerschlagen; 3032#3. Mose 11, 34#34. alles Essen, das gegessen wird, woran Wasser kommt, wird maklig, alle Flüssigkeit, die getrunken wird in allerlei Gerät, wird maklig. 3033#3. Mose 11, 35#35. Alles, worauf von ihrem Aase fällt, wird maklig, Ofen und Herd muß geschleift werden, maklig sind sie, maklig seien sie euch, 3034#3. Mose 11, 36#36. jedoch Quell und Grube, Wasserstaubecken, bleibt rein, nur wer da ihr Aas berührt, wird maklig. 3035#3. Mose 11, 37#37. Fällt von ihrem Aase auf allerart Samen einer Aussaat, die gesät werden soll, bleibt er rein, 3036#3. Mose 11, 38#38. wenn aber Wasser auf Samen getan wird, und es fällt von ihrem Aase darauf, maklig ist er euch. 3037#3. Mose 11, 39#39. Wenn eins von dem Vieh stirbt, das für euch ist zum Essen, wer sein Aas berührt, wird maklig bis an den Abend, 3038#3. Mose 11, 40#40. wer von seinem Aase ißt, wasche seine Gewänder und ist maklig bis an den Abend, wer sein Aas trägt, wasche seine Gewänder und ist maklig bis an den Abend. 3039#3. Mose 11, 41#41. Allerart Gewimmel, das auf der Erde wimmelt, Scheuel ist es, es werde nicht gegessen. 3040#3. Mose 11, 42#42. Alles, was auf dem Bauche geht, alles, was auf vieren geht, bis zu allem Vielfüßigen, von allem Gewimmel, das auf der Erde wimmelt, esset sie nicht, denn Scheuel sind sie. 3041#3. Mose 11, 43#43. Verabscheulicht nicht eure Seelen durch alles wimmelnde Gewimmel, bemakelt euch nicht durch sie, daß ihr durch sie maklig würdet.. 3042#3. Mose 11, 44#44. Denn ICH bin euer Gott: heiligt euch und werdet heilig, denn heilig bin ich, bemakelt nicht eure Seelen an allem Gewimmel, das auf der Erde sich regt, 3043#3. Mose 11, 45#45. denn ICH bins, der euch heraufführt aus dem Land Ägypten, euch Gott zu sein, werdet heilig, denn heilig bin ich. 3044#3. Mose 11, 46#46. Dieses ist die Weisung über das Vieh, den Vogel, alles lebende Wesen, das im Wasser sich regt, und alles Wesen, das auf der Erde wimmelt, 3045#3. Mose 11, 47#47. zu scheiden zwischen dem Makligen und dem Reinen, zwischen dem eßbaren Lebendigen und dem Lebendigen, das nicht gegessen werde. 3046#3. Mose 12, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 3047#3. Mose 12, 2#2. Rede zu den Söhnen Jissraels, sprechend: Wenn ein Weib Samen trägt und gebiert ein Männliches, ist sie maklig ein Tagsiebent, gleich der Sonderungstage ihres Erschwachens, muß sie maklig sein. 3048#3. Mose 12, 3#3. Am achten Tag werde das Fleisch seiner Vorhaut beschnitten. 3049#3. Mose 12, 4#4. Dreißig Tage und ein Tagdritt bleibe sie im Geblüt des Reinwerdens, alle Darheiligung darf sie nicht berühren, ins Heiligtum darf sie nicht kommen, bis die Tage ihrer Reinigung sich erfüllen. 3050#3. Mose 12, 5#5. Gebiert sie aber ein Weibliches, ist sie ein Wochenpaar maklig, gleichwie in ihrer Sonderung; sechzig Tage und ein Tagsechst bleibe sie auf dem Geblüt des Reinwerdens. 3051#3. Mose 12, 6#6. Sobald die Tage ihrer Reinigung sich erfüllen, für einen Sohn oder für eine Tochter, bringe sie ein Schaf, einen Jährling, zu Darhöhung und ein Taubenjunges oder eine Turtel zu Entsündung zum Einlaß des Zelts der Begegnung, zum Priester, 3052#3. Mose 12, 7#7. er nahe es dar vor IHN, er bedecke über ihr, und sie ist rein vom Born ihres Geblüts aus. Dieses ist die Weisung der Gebärerin, bei Männlichem oder bei Weiblichem. 3053#3. Mose 12, 8#8. Findet aber ihre Hand nicht genug für ein Lamm, nehme sie zwei Turteln oder zwei Taubenjunge, eins zu Darhöhung und eins zu Entsündung, es bedecke über ihr der Priester, sie ist rein. 3054#3. Mose 13, 1#1. ER redete zu Mosche und zu Aharon, sprechend: 3055#3. Mose 13, 2#2. Ein Mensch, wenn an der Haut seines Fleisches ein Mal oder ein Grind oder ein Fleck ist, und es wird an der Haut seines Fleisches zu einem Aussatzschaden, werde er zu Aharon dem Priester oder zu einem seiner Söhne, der Priester, gebracht. 3056#3. Mose 13, 3#3. Besieht der Priester den Schaden an der Haut des Fleisches: das Haar in dem Schaden hat sich zu Weiß gewandelt, und für die Sicht ist der Schade tiefer als die Haut seines Fleisches, Aussatzschade ists - besiehts der Priester, makle er ihn. 3057#3. Mose 13, 4#4. Ists aber ein weißer Fleck an der Haut seines Fleisches und für die Sicht nicht tiefer als die Haut, und das Haar dran hat sich nicht zu Weiß gewandelt, schließe der Priester den Schaden ein Tagsiebent ein. 3058#3. Mose 13, 5#5. Und besieht ihn der Priester am siebenten Tag: da ist der Schade für seine Augen zum Stillstand gekommen, nicht gebreitet hat sich der Schade an der Haut, schließe ihn der Priester zum andernmal ein Tagsiebent ein. 3059#3. Mose 13, 6#6. Und besieht ihn der Priester am siebenten Tag zum andernmal: da ist der Schade verblaßt, und nicht gebreitet hat sich der Schade an der Haut, reine ihn der Priester, eine Grindstelle ists, er wasche seine Kleider und ist rein. 3060#3. Mose 13, 7#7. Breitet aber in die Breite sich die Grindstelle an der Haut, nachdem er vom Priester zu seiner Reinigung besehen ist, und wird er dann zum andernmal dem Priester zu besehen gegeben, 3061#3. Mose 13, 8#8. besieht dann der Priester: da hat sich die Grindstelle an der Haut gebreitet, makle ihn der Priester, Aussatz ists. 3062#3. Mose 13, 9#9. Wenn ein Aussatzschade an einem Menschen ist, werde er zum Priester gebracht. 3063#3. Mose 13, 10#10. Besieht der Priester: da ist ein weißes Mal an der Haut und es hat das Haar zu Weiß gewandelt, und ein Aufleben lebenden Fleisches ist an dem Mal, 3064#3. Mose 13, 11#11. ein veralteter Aussatz ists an der Haut seines Fleisches, der Priester makle ihn, er schließe ihn nicht ein, denn maklig ist er. 3065#3. Mose 13, 12#12. Sproßt und sproßt aber der Aussatz an der Haut, daß der Aussatz die ganze Schadenhaut überzieht von seinem Kopf bis zu seinen Füßen, den ganzen Sehbereich der Augen des Priesters, 3066#3. Mose 13, 13#13. besieht der Priester: da hat der Aussatz sein ganzes Fleisch überzogen, reine er den Schaden, es hat sich ganz zu Weiß gewandelt, rein ist er. 3067#3. Mose 13, 14#14. Des Tags aber, wo sich darin lebendes Fleisch sehen läßt, wird er maklig, 3068#3. Mose 13, 15#15. sieht der Priester das lebende Fleisch, makle er ihn, das lebende Fleisch, maklig ist es, Aussatz ists. 3069#3. Mose 13, 16#16. Doch wenn das lebende Fleisch zurücktrat und verwandelte sich zu Weiß, und er kam zum Priester, 3070#3. Mose 13, 17#17. und der Priester besieht ihn: da hat sich der Schade zu Weiß verwandelt, reine der Priester den Schaden, er ist rein. 3071#3. Mose 13, 18#18. Fleisch, wenn daran an seiner Haut eine Schwäre war, und sie heilte, 3072#3. Mose 13, 19#19. und an der Stelle der Schwäre ist ein weißes Mal oder ein weißrötlicher Fleck, lasse er sich vom Priester besehen, 3073#3. Mose 13, 20#20. und besieht der Priester: da ist es für die Sicht eingesunken gegen die Haut, und sein Haar hat sich zu Weiß gewandelt, makle ihn der Priester, Aussatzschade ists, in der Schwäre aufgesproßt. 3074#3. Mose 13, 21#21. Besieht es aber der Priester: da ist kein weißes Haar dran, und nicht ist es eingesunken gegen die Haut, und es verblaßt, schließe ihn der Priester ein Tagsiebent ein. 3075#3. Mose 13, 22#22. Breitete es sich in die Breite dann an der Haut, makle ihn der Priester, Schade ists, 3076#3. Mose 13, 23#23. bestand aber an seinem Platz der Fleck und breitete sich nicht, ists die Narbe der Schwäre, der Priester reine ihn. 3077#3. Mose 13, 24#24. Oder Fleisch, wenn an seiner Haut eine Brandwunde von Feuer ist, und das Neuaufleben auf der Brandwunde wird ein weißrötlicher oder weißer Fleck, 3078#3. Mose 13, 25#25. und der Priester besieht es: da hat sich das Haar an dem Fleck zu Weiß verwandelt, und für die Sicht ists tiefer als die Haut, Aussatz ists, in der Brandwunde aufgesproßt, der Priester makle ihn, Aussatzschade ists. 3079#3. Mose 13, 26#26. Besieht ihn aber der Priester: da ist kein weißes Haar an dem Fleck, und nicht ist er eingesunken gegen die Haut, und er verblaßte, schließe ihn der Priester ein Tagsiebent ein. 3080#3. Mose 13, 27#27. Und besieht ihn der Priester am siebenten Tag: breitete er sich in die Breite an der Haut, makle ihn der Priester, Aussatzschade ists, 3081#3. Mose 13, 28#28. bestand aber an seinem Platz der Fleck und breitete sich nicht an der Haut, und er verblaßte, Mal der Brandwunde ists, der Priester reine ihn, denn Narbe der Brandwunde ists. 3082#3. Mose 13, 29#29. Ein Mann oder ein Weib, bei dem ein Schade ist am Kopf oder am Bart, 3083#3. Mose 13, 30#30. und der Priester besieht den Schaden: da ist er für die Sicht tiefer als die Haut, und goldfarbnes dünnes Haar ist daran, makle ihn der Priester, Räude ists, Aussatz des Kopfes oder des Bartes ists.. 3084#3. Mose 13, 31#31. Wenn der Priester den Räudeschaden besieht, und da ist er für die Sicht nicht tiefer als die Haut und schwarzes Haar ist nicht daran, schließe der Priester den Räudeschaden ein Tagsiebent ein; 3085#3. Mose 13, 32#32. besieht der Priester die Räude am siebenten Tag: da hat sich die Räude nicht gebreitet und nicht ist goldfarbnes Haar daran geworden, und für die Sicht ist die Räude nicht tiefer als die Haut, 3086#3. Mose 13, 33#33. lasse er sich scheren, aber die Räude beschere er nicht, dann schließe der Priester die Räude ein Tagsiebent zum andernmal ein.. 3087#3. Mose 13, 34#34. Und besieht der Priester die Räude am siebenten Tag; da hat sich die Räude nicht an der Haut gebreitet, und für die Sicht ist sie nicht tiefer als die Haut, reine ihn der Priester, er wasche seine Kleider und ist rein. 3088#3. Mose 13, 35#35. Breitet sich aber die Räude in die Breite an der Haut nach seiner Reinigung, 3089#3. Mose 13, 36#36. und besiehts der Priester: da hat sich die Räude an der Haut gebreitet, braucht der Priester nicht nach dem goldfarbenen Haar zu suchen, maklig ist er. 3090#3. Mose 13, 37#37. Bestand aber die Räude für seine Augen, und schwarzes Haar ist daran gewachsen, geheilt ist die Räude, rein ist er, der Priester reine ihn. 3091#3. Mose 13, 38#38. Ein Mann oder ein Weib, wenn an der Haut ihres Fleisches Flecken sind, weiße Flecken, 3092#3. Mose 13, 39#39. und der Priester besieht: da sind an der Haut ihres Fleisches blaßweiße Flecken, Glanzer ists, der an der Haut sproßte, rein ist er. 3093#3. Mose 13, 40#40. Jemand, dem der Kopf kahlt, der ist ein Glatziger, rein ist er. 3094#3. Mose 13, 41#41. Kahlt ihm der Kopf von der Seite seines Gesichts, der ist ein Plattiger, rein ist er. 3095#3. Mose 13, 42#42. Wenn aber an seiner Glatze oder an seiner Platte ein weißrötlicher Schade ist, sprossender Aussatz ists an seiner Glatze oder an seiner Platte. 3096#3. Mose 13, 43#43. Besieht ihn der Priester: da ist ein weißrötliches Schadenmal an seiner Glatze oder an seiner Platte, für die Sicht wie Aussatz an der Haut des Fleisches, 3097#3. Mose 13, 44#44. ein aussätziger Mann ist er, maklig ist er, makle, makle ihn der Priester, an seinem Kopf ist sein Schade. 3098#3. Mose 13, 45#45. Der Aussätzige, an dem der Schade ist, seine Kleider seien zerfetzt, sein Kopfhaar sei entfesselt, den Lippenbart mumme er, Maklig! maklig! rufe er. 3099#3. Mose 13, 46#46. Alle Tage, die der Schade an ihm ist, muß er maklig sein, maklig ist er, einsam bleibt er, außer Lagers ist sein Bleiben. 3100#3. Mose 13, 47#47. Das Gewand, wenn an ihm ein Aussatzschade ist, an einem Gewand von Wolle oder an einem Gewand von Flachs, 3101#3. Mose 13, 48#48. oder am Aufzug oder am Einschlag von Flachs und von Wolle, oder an Leder oder an allerart Verarbeitung von Leder, 3102#3. Mose 13, 49#49. und der Schade ist grünlich oder rötlich am Gewand oder am Leder oder am Aufzug oder am Einschlag oder an allerart Gerät von Leder, Aussatzschade ists, er werde vom Priester besehn. , 3103#3. Mose 13, 50#50. Besieht der Priester den Schaden, schließe er den Schaden ein Tagsiebent ein. 3104#3. Mose 13, 51#51. Besieht er den Schaden am siebenten Tag: der Schade hat sich gebreitet an dem Gewand oder am Aufzug oder am Einschlag oder ans Leder, zu welchem Werk allweg das Leder verarbeitet sein mag, fressender Aussatz ist der Schade, maklig ists, 3105#3. Mose 13, 52#52. man verbrenne das Gewand oder den Aufzug oder den Einschlag, von Wolle oder von Flachs, oder alles Gerät von Leder, woran der Schade ist, denn fressender Aussatz ists, im Feuer werde es verbrannt. 3106#3. Mose 13, 53#53. Besieht aber der Priester: da hat sich der Schade nicht gebreitet an dem Gewand oder an dem Aufzug oder an dem Einschlag oder an allerart Gerät von Leder, 3107#3. Mose 13, 54#54. gebiete der Priester, daß man wasche, woran der Schade ist, und er schließe es ein Tagsiebent zum andernmal ein. 3108#3. Mose 13, 55#55. Besieht nun der Priester, nachdem der Schade gewaschen wurde: da hat der Schade seinen Augenschein nicht gewandelt, und nicht gebreitet hat sich der Schade, maklig ists, im Feuer sollst du es verbrennen, eine Einzehrung ists an seiner Glatzseite oder an seiner Plattseite. 3109#3. Mose 13, 56#56. Besieht aber der Priester: da ist der Schade verblaßt, nachdem man ihn wusch, reiße man ihn aus dem Gewand oder aus dem Leder oder aus dem Aufzug oder aus dem Einschlag; 3110#3. Mose 13, 57#57. wird er aber nochmals ersehn an dem Gewand oder an dem Aufzug oder an dem Einschlag oder an allem Gerät von Leder, sprossender ists, - im Feuer sollst dus verbrennen, woran der Schade ist. 3111#3. Mose 13, 58#58. Das Gewand aber oder den Aufzug oder den Einschlag oder allerart Gerät von Leder, das du wuschest und der Schade weicht von ihnen, zum andernmal werde es gewaschen, dann ist es rein. 3112#3. Mose 13, 59#59. Dieses ist die Weisung für den Aussatzschaden eines Gewandes von Wolle oder Flachs oder eines Aufzugs oder Einschlags oder allerart ledernen Geräts, es zu reinen oder zu makeln. 3113#3. Mose 14, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 3114#3. Mose 14, 2#2. Dies sei die Weisung für den Aussatzgeschlagnen am Tag seiner Reinigung: Er werde vor den Priester gebracht, 3115#3. Mose 14, 3#3. der Priester gehe hinaus vors Lager. Und besieht der Priester: da ist der Aussatzschade von dem Aussätzigen abgeheilt, 3116#3. Mose 14, 4#4. gebiete der Priester, daß man für den sich Reinigenden zwei lebende reine Vögel nehme und Zedernholz und Karmesinwolle und Ysop.. 3117#3. Mose 14, 5#5. Der Priester gebiete, daß man den einen Vogel metze in ein Tongefäß über lebendigem Wasser, 3118#3. Mose 14, 6#6. den lebenden Vogel, den nehme er und das Zedernholz und die Karmesinwolle und den Ysop und tauche die und den Vogel, den lebenden, in das Blut des Vogels, des über dem lebendigen Wasser gemetzten, 3119#3. Mose 14, 7#7. er spritze es auf den vom Aussatz sich Reinigenden siebenmal, so reinige er ihn, den lebenden Vogel aber freischicke er aufs offne Feld. 3120#3. Mose 14, 8#8. Der sich Reinigende wasche seine Kleider, er schere all sein Haar, er bade im Wasser, und sei rein, danach darf er ins Lager kommen, doch bleibe er außer seinem Zelt ein Tagsiebent. 3121#3. Mose 14, 9#9. Es geschehe am siebenten Tag: er schere all sein Haar, seinen Kopf, seinen Bart, seine Augenbrauen, all sein Haar schere er, er wasche seine Kleider, er bade sein Fleisch im Wasser, und sei rein. 3122#3. Mose 14, 10#10. Am achten Tag nehme er zwei heile Schaflämmer und ein Schafweibchen, Jährling, heil, und drei Zehntteile Feinmehls zu Hinleite, mit Öl verrührt und noch Öls eine Kanne, 3123#3. Mose 14, 11#11. der Priester, der reinigt, stelle den Mann, der sich reinigt, und sie vor IHN, an den Einlaß des Zelts der Begegnung, 3124#3. Mose 14, 12#12. der Priester nehme das eine Lamm und nahe es zu Abschuldung nebst der Kanne Öl, er schwinge sie einen Schwung vor IHM, 3125#3. Mose 14, 13#13. er metze das Lamm an dem Ort, wo die Entsündung und die Darhöhung gemetzt wird, am Ort der Heiligung, denn wie die Entsündung ist die Abschuldung dem Priester, Abheiligung von Darheiligungen ist sie. 3126#3. Mose 14, 14#14. Der Priester nehme vom Blut der Abschuldung, der Priester gebs an den rechten Ohrlappen des sich Reinigenden und an den Daumen seiner rechten Hand und an den Daumzeh seines rechten Fußes, 3127#3. Mose 14, 15#15. der Priester nehme von der Kanne Öl, er gieße auf des Priesters linke Hohlhand, 3128#3. Mose 14, 16#16. der Priester tauche durch das Öl, das auf seiner linken Hohlhand ist, seinen rechten Finger, er spritze vom Öl mit seinem Finger siebenmal vor IHN, 3129#3. Mose 14, 17#17. von dem Überbleib des Öls aber, das auf seiner Hohlhand ist, gebe der Priester an den rechten Ohrlappen des sich Reinigenden und an den Daumen seiner rechten Hand und an den Daumzeh seines rechten Fußes auf das Blut der Abschuldung, 3130#3. Mose 14, 18#18. und das Überbliebne des Öls, das auf der Hohlhand des Priesters ist, gebe er auf den Kopf des sich Reinigenden: Es bedecke über ihm der Priester vor IHM. 3131#3. Mose 14, 19#19. Der Priester mache die Entsündung und bedecke über dem von seinem Makel sich Reinigenden, danach metze er die Darhöhung, 3132#3. Mose 14, 20#20. der Priester höhe die Darhöhung und die Hinleite auf der Schlachtstatt: Es bedecke der Priester über ihm, und er ist rein. 3133#3. Mose 14, 21#21. Ist er aber arm und seine Hand reicht nicht zu, nehme er ein einziges Lamm als Abschuldung zum Schwung, über ihm zu bedecken, und ein einziges Zehntteil Feinmehls, mit Öl verrührt, zu Hinleite, und Öls eine Kanne, 3134#3. Mose 14, 22#22. und zwei Turteln oder zwei Taubenjunge, wozu seine Hand reicht, eins sei Entsündung und eines Darhöhung, 3135#3. Mose 14, 23#23. er bringe sie am achten Tag nach seiner Reinigung zum Priester, zum Einlaß des Zelts der Begegnung, vor IHN. 3136#3. Mose 14, 24#24. Der Priester nehme das Lamm der Abschuldung und die Kanne Öl, der Priester schwinge sie einen Schwung vor IHM. 3137#3. Mose 14, 25#25. Man metze das Lamm der Abschuldung, der Priester nehme vom Blut der Abschuldung, er gebs an den rechten Ohrlappen des sich Reinigenden und an den Daumen seiner rechten Hand und an den Daumzeh seines rechten Fußes. 3138#3. Mose 14, 26#26. Vom Öl gieße der Priester auf des Priesters linke Hohlhand, 3139#3. Mose 14, 27#27. der Priester spritze mit seinem rechten Finger vom Öl das auf seiner linken Hohlhand ist siebenmal vor IHN, 3140#3. Mose 14, 28#28. der Priester gebe vom Öl, das auf seiner Hohlhand ist, an den rechten Ohrlappen des sich Reinigenden und an den Daumen seiner rechten Hand und an den Daumzeh seines rechten Fußes auf die Stelle des Bluts der Abschuldung, 3141#3. Mose 14, 29#29. und das Überbliebne vom Öl, das auf der Hohlhand des Priesters ist, gebe er auf den Kopf des sich Reinigenden, über ihm zu bedecken vor IHM. 3142#3. Mose 14, 30#30. Er mache die eine von den Turteln oder von den Taubenjungen, von dem, wozu seine Hand reichte, 3143#3. Mose 14, 31#31. wozu seine Hand reichte, das eine zur Entsündung und das eine zur Darhöhung nebst der Hinleite. Es bedecke der Priester über dem sich Reinigenden vor IHM. 3144#3. Mose 14, 32#32. Dieses ist die Weisung für den, an dem ein Aussatzschade ist und dessen Hand nicht zureicht, bei seiner Reinigung. 3145#3. Mose 14, 33#33. ER redete zu Mosche und zu Aharon, sprechend: 3146#3. Mose 14, 34#34. Wenn ihr in das Land Kanaan kommt, das ich euch zur Hufe gebe, und ich gebe einem Haus des Lands eurer Hufe einen Aussatzschaden ein, 3147#3. Mose 14, 35#35. komme, dem das Haus gehört, und melde es dem Priester, sprechend: Wie ein Schade ists mir zu sehn an dem Haus. 3148#3. Mose 14, 36#36. Dann gebiete der Priester, daß man das Haus räume, bevor der Priester kommt, den Schaden zu besehen, daß nicht alles was im Hause ist maklig werde, danach komme der Priester, das Haus zu besehen. 3149#3. Mose 14, 37#37. Besieht er nun den Schaden: da ist der Schade an den Wänden des Hauses, Ausschälungen grünlich oder rötlich, und für die Sicht eingesunken gegen die Wand, 3150#3. Mose 14, 38#38. gehe der Priester zum Hause hinaus, an den Einlaß des Hauses, und verschließe das Haus ein Tagsiebent. 3151#3. Mose 14, 39#39. Kehrt der Priester am siebenten Tag zurück und besieht: da hat sich der Schade an den Wänden des Hauses gebreitet, 3152#3. Mose 14, 40#40. gebiete der Priester, daß man die Steine, an denen der Schade ist, ausbreche, sie außer der Stadt hinwerfe an einen makligen Ort.. 3153#3. Mose 14, 41#41. Das Haus aber lasse er hausinnen ringsum abkratzen, man schütte den Lehm, den man abgekratzt hat, außer der Stadt an einen makligen Ort, 3154#3. Mose 14, 42#42. man nehme andere Steine und bringe sie an den Platz der Steine, und andern Lehm nehme man und tünche das Haus. 3155#3. Mose 14, 43#43. Kehrt aber der Schade wieder und sproßt am Haus auf, nachdem man die Steine ausgebrochen hat, und nach dem Abkratzen des Hauses und nach dem Tünchen, 3156#3. Mose 14, 44#44. und kommt der Priester und besieht: da hat sich der Schade am Haus gebreitet, fressender Aussatz ists am Haus, maklig ists, 3157#3. Mose 14, 45#45. man schleife das Haus, seine Steine, sein Holz, allen Lehm des Hauses, man brings hinaus vor die Stadt, an einen makligen Ort. 3158#3. Mose 14, 46#46. Wer in das Haus kommt alle Tage, da man es verschlossen hat, wird maklig bis an den Abend, 3159#3. Mose 14, 47#47. wer in dem Hause sich legte, wasche seine Kleider, wer in dem Hause aß, wasche seine Kleider. 3160#3. Mose 14, 48#48. Kommt aber der Priester, kommt er und besieht: da hat sich der Schade am Haus nicht gebreitet nach dem Tünchen des Hauses, reine der Priester das Haus, denn geheilt ist der Schade. 3161#3. Mose 14, 49#49. Er nehme, das Haus zu entsünden, zwei Vögel, Zedernholz, Karmesinwolle und Ysop, 3162#3. Mose 14, 50#50. er metze den einen Vogel in ein Tongefäß über lebendigem Wasser, 3163#3. Mose 14, 51#51. er nehme das Zedernholz, den Ysop, die Karmesinwolle und den lebenden Vogel, er tauche sie in das Blut des gemetzten Vogels und in das lebendige Wasser, er spritze gegen das Haus siebenmal. 3164#3. Mose 14, 52#52. Er entsünde das Haus mit dem Blut des Vogels und mit dem lebendigen Wasser, mit dem lebenden Vogel, mit dem Ysop und mit der Karmesinwolle. 3165#3. Mose 14, 53#53. Er freischicke den lebenden Vogel zur Stadt hinaus, ins offne Feld. Er bedecke über dem Haus, es ist rein. 3166#3. Mose 14, 54#54. Dieses ist eine Weisung bei allem Aussatzschaden, bei der Räude, 3167#3. Mose 14, 55#55. bei dem Aussatz des Gewands und beim Haus, 3168#3. Mose 14, 56#56. bei dem Mal, bei dem Grind und bei dem Fleck, 3169#3. Mose 14, 57#57. zu weisen über den Tag des Makliggewordenen und über den Tag des Reingewordenen, dies die Weisung vom Aussatz. 3170#3. Mose 15, 1#1. ER redete zu Mosche und zu Aharon, sprechend: 3171#3. Mose 15, 2#2. Redet zu den Söhnen Jissraels, sprecht zu ihnen: Mann um Mann, wenn er an seinem Fleische fließend wird, sein Ausfluß ist maklig. 3172#3. Mose 15, 3#3. Dies soll sein Makel durch seinen Fluß sein, mag sein Fleisch seinen Fluß schleimen oder mag sein Fleisch verstopft sein von seinem Fluß, sein Makel ists: 3173#3. Mose 15, 4#4. Alles Lager, auf dem der Flüssige liegt, wird maklig, alles Gerät, auf dem er sitzt, wird maklig, 3174#3. Mose 15, 5#5. jemand, der sein Lager berührt, wasche seine Kleider, bade im Wasser und ist maklig bis an den Abend, 3175#3. Mose 15, 6#6. wer auf dem Gerät sitzt, auf dem der Flüssige saß, wasche seine Kleider, bade im Wasser und ist maklig bis an den Abend, 3176#3. Mose 15, 7#7. wer Fleisch des Flüssigen berührt, wasche seine Kleider, bade im Wasser und ist maklig bis an den Abend, 3177#3. Mose 15, 8#8. wenn der Flüssige einen Reinen anspeit, wasche der seine Kleider, bade im Wasser und ist maklig bis an den Abend. 3178#3. Mose 15, 9#9. Alles Reitzeug, worauf der Flüssige reitet, wird maklig. 3179#3. Mose 15, 10#10. Allwer an etwas von allem rührt, was er unter sich hat, wird maklig bis an den Abend, wer es trägt, wasche seine Kleider, bade im Wasser und ist maklig bis an den Abend. 3180#3. Mose 15, 11#11. Allwen der Flüssige berührte, und hatte seine Hände nicht im Wasser gespült, wasche seine Kleider, bade im Wasser und ist maklig bis an den Abend. 3181#3. Mose 15, 12#12. Ein Tongerät, das der Flüssige berührt, werde zerschlagen, alles Holzgerät werde im Wasser gespült. 3182#3. Mose 15, 13#13. Wenn der Flüssige rein wird von seinem Fluß, zähle er sich ein Tagsiebent nach seinem Reinwerden, er wasche seine Kleider, er bade sein Fleisch in lebendigem Wasser, und er sei rein. 3183#3. Mose 15, 14#14. Am achten Tag nehme er sich zwei Turteln oder zwei Taubenjunge. er komme vor IHN, an den Einlaß des Zelts der Begegnung und gebe sie an den Priester, 3184#3. Mose 15, 15#15. der Priester mache sie, eins zur Entsündung und eines zur Darhöhung. Es bedecke über ihm der Priester vor IHM wegen seines Flusses. 3185#3. Mose 15, 16#16. Ein Mann, wenn von ihm Samenlagerung abgeht, bade all sein Fleisch im Wasser und ist maklig bis an den Abend. 3186#3. Mose 15, 17#17. Alles Gewand und alles Fell, an dem Samenablagerung ist, werde im Wasser gewaschen und ist maklig bis an den Abend. 3187#3. Mose 15, 18#18. Ein Weib, dem ein Mann mit Samenablagerung beiliegt, die sollen im Wasser baden und sind maklig bis an den Abend. 3188#3. Mose 15, 19#19. Ein Weib, wenn es flüssig wird, Blut ist ihr Fluß an ihrem Fleisch, ein Tagsiebent sei sie in ihrer Sonderung. Alljeder, der sie berührt, wird maklig bis an den Abend. 3189#3. Mose 15, 20#20. Alles, worauf sie in ihrer Sonderung liegt, wird maklig, alles, worauf sie sitzt, wird maklig, 3190#3. Mose 15, 21#21. alljeder, der an ihr Lager rührt, wasche seine Kleider, bade im Wasser und ist maklig bis an den Abend, 3191#3. Mose 15, 22#22. alljeder, der an allerart Gerät rührt, worauf sie sitzt, wasche seine Kleider, bade im Wasser und ist maklig bis an den Abend, 3192#3. Mose 15, 23#23. ists auch nur auf dem Lager oder auf dem Gerät, worauf sie sitzt, berührt ers, wird er maklig bis an den Abend. 3193#3. Mose 15, 24#24. Lag ein Mann im Beilager bei ihr, und es kommt ihre Sonderung neben ihm, ist er maklig ein Tagsiebent, und alles Lager, worauf er liegt, wird maklig. 3194#3. Mose 15, 25#25. Ein Weib, wenn ihr Blutfluß viele Tage fließt, nicht in der Zeit ihrer Sonderung, oder wenn sie flüssig ist über ihre Sonderung hinaus, alle Tage des Flusses ihres Makels sei sie wie in den Tagen ihrer Sonderung, maklig ist sie. 3195#3. Mose 15, 26#26. Alles Lager, worauf sie liegt, alle Tage ihres Flusses, sei ihr wie das Lager ihrer Sonderung, alles Gerät, worauf sie sitzt, wird maklig, wie der Makel ihrer Sonderung, 3196#3. Mose 15, 27#27. allwer die berührt, wird maklig, er wasche seine Kleider, bade im Wasser und ist maklig bis an den Abend. 3197#3. Mose 15, 28#28. Ist sie rein geworden von ihrem Fluß, zähle sie sich ein Tagsiebent, und danach wird sie rein. 3198#3. Mose 15, 29#29. Am achten Tag nehme sie sich zwei Turteln oder zwei Taubenjunge und bringe sie zum Priester, zum Einlaß des Zelts der Begegnung, 3199#3. Mose 15, 30#30. der Priester mache das eine zur Entsündung und das eine zur Darhöhung. Es bedecke über ihr der Priester vor IHM wegen des Flusses ihres Makels. 3200#3. Mose 15, 31#31. Weihet die Söhne Jissraels gegen ihren Makel, daß sie durch ihren Makel nicht sterben, indem sie meine Wohnung bemakeln, die in ihrer Mitte ist. 3201#3. Mose 15, 32#32. Dieses ist die Weisung dem Flüssigen, so dem, von dem Samenlagerung abgeht, wodurch man maklig wird, 3202#3. Mose 15, 33#33. wie der Schwachen in ihrer Sonderung, wie dem am Fluß Flüssigen, für Männlich wie für Weiblich, und für den Mann, der einer Makligen beiliegt. 3203#3. Mose 16, 1#1. ER redete zu Mosche nach dem Tode der zwei Söhne Aharons, als beim Nahen vor SEIN Antlitz sie starben, 3204#3. Mose 16, 2#2. ER sprach zu Mosche: Rede zu Aharon deinem Bruder, daß er nimmer zu aller Zeit eingehe ins Heilige innseit des Verhangs, vors Antlitz des Verdecks, das über dem Schrein ist, daß er nicht sterbe, denn in der Wolke lasse ich mich sehen über dem Verdeck. 3205#3. Mose 16, 3#3. Mit diesem gehe Aharon ein in das Heilige: mit einem Farren, einem Jungstier zu Entsündung und einem Widder zu Darhöhung. 3206#3. Mose 16, 4#4. Mit einem Leibrock der Heiligung,von Linnen, bekleide er sich, Wickelhosen von Linnen seien über seinem Fleisch, mit einer Schärpe von Linnen gürte er sich, ein Kopfgewind von Linnen umwinde er sich, Gewänder der Heiligung sinds, er bade im Wasser sein Fleisch und bekleide sich damit. 3207#3. Mose 16, 5#5. Und von der Gemeinschaft der Söhne Jissraels nehme er hin zwei Ziegenböcke zu Entsündung und einen Widder zu Darhöhung. 3208#3. Mose 16, 6#6. Aharon nahe dar den Farren der Entsündung, der der seine ist, er bedecke um sich und um sein Haus. 3209#3. Mose 16, 7#7. Er nehme die zwei Böcke und stelle sie vor IHN am Einlaß des Zelts der Begegnung, 3210#3. Mose 16, 8#8. Aharon gebe auf die zwei Böcke Lose, ein Los: Für IHN, ein Los: Für den Räumaus. 3211#3. Mose 16, 9#9. Darnahen soll Aharon den Bock, auf den das Los heraufkam: Für IHN, und ihn zur Entsündung machen, 3212#3. Mose 16, 10#10. der Bock aber, auf den das Los heraufkam: Für den Räumaus, soll lebend gestellt werden vor IHN, über ihm zu bedecken und ihn hinwegzuschicken zum Räumaus in die Wüste. - 3213#3. Mose 16, 11#11. Aharon also nahe dar den Farren der Entsündung, der der seine ist, er bedecke um sich und um sein Haus: Er metze den Farren der Entsündung, der der seine ist. 3214#3. Mose 16, 12#12. Er nehme die Pfanne voll Feuerkohlen von der Schlachtstatt, nach IHM zu, fort, und seine Fäuste voll staubfeinen Räucherwerks der Gedüfte, er brings innseit des Verhangs, 3215#3. Mose 16, 13#13. er gebe das Räucherwerk auf das Feuer, vor IHM, daß die Wolke des Räucherwerks hülle das Verdeck, das über der Vergegenwärtigung ist, und er nicht sterbe. 3216#3. Mose 16, 14#14. Er nehme vom Blut des Farren, er spritze mit seinem Finger an das Antlitz, ostwärts, des Verdecks, und vor das Antlitz des Verdecks spritze er siebenmal von dem Blut mit seinem Finger. 3217#3. Mose 16, 15#15. Er metze den Bock der Entsündung, der des Volkes ist, er bringe sein Blut innseit des Verhangs, er tue mit seinem Blut, wie er dem Blut des Farren tat, er spritze es an das Verdeck und vor das Antlitz des Verdecks. 3218#3. Mose 16, 16#16. Er bedecke über dem Heiligtum vor den Makeln der Söhne Jissraels und vor ihren Abtrünnigkeiten, all ihren Versündigungen, und ebenso tue er dem Zelt der Begegnung des, der einwohnt bei ihnen inmitten ihrer Makel. 3219#3. Mose 16, 17#17. Nicht sei allirgend ein Mensch im Zelt der Begegnung, wann er eingeht, zu bedecken ins Heiligtum, bis er heraustritt. Er bedecke um sich, um sein Haus, und alles Gesamt Jissraels. 3220#3. Mose 16, 18#18. Er trete hinaus zur Statt, die vor IHM ist, er bedecke über ihr: er nehme vom Blut des Farren und vom Blut des Bocks, er gebs an die Hörner der Statt ringsum, 3221#3. Mose 16, 19#19. er spritze auf sie von dem Blut mit seinem Finger siebenmal, er reinige sie und heilige sie von den Makeln der Söhne Jissraels. 3222#3. Mose 16, 20#20. Hat er vollendet zu bedecken das Heiligtum, das Zelt der Begegnung, die Statt, nahe er den lebenden Bock, 3223#3. Mose 16, 21#21. Aharon stemme seine beiden Hände auf den Kopf des lebenden Bocks, er bekenne über ihm alle Verfehlungen der Söhne Jissraels und all ihre Abtrünnigkeiten, all ihre Versündigungen, er gebe sie auf den Kopf des Bocks, hinweg schicke er ihn durch einen bestimmten Mann in die Wüste. 3224#3. Mose 16, 22#22. Der Bock trage auf sich alle ihre Verfehlungen nach einem abgeschiednen Land, freischicke er dann den Bock in der Wüste. 3225#3. Mose 16, 23#23. Aharon gehe ein ins Zelt der Begegnung, er streife die Gewänder von Linnen ab, mit denen er sich bekleidet hatte, als er ins Heiligtum einging, er lege sie nieder dort, 3226#3. Mose 16, 24#24. er bade sein Fleisch im Wasser an heiligem Ort, er kleide sich in seine Gewänder, er gehe hinaus, er mache seine Darhöhung und die Darhöhung des Volks. Er bedecke um sich und um das Volk. 3227#3. Mose 16, 25#25. Und das Fett der Entsündung lasse er emporrauchen auf der Schlachtstatt. 3228#3. Mose 16, 26#26. Der aber den Bock zum Räumaus freischickte, wasche seine Gewänder, er bade sein Fleisch im Wasser, danach darf er ins Lager kommen. 3229#3. Mose 16, 27#27. Und den Farren der Entsündung und den Bock der Entsündung, deren Blut gebracht wurde, im Heiligtum zu bedecken, trage man weg außer Lagers, man soll im Feuer verbrennen ihre Haut, ihr Fleisch und ihre Ausscheidung. 3230#3. Mose 16, 28#28. Der sie verbrannte, wasche seine Gewänder, er bade sein Fleisch im Wasser, danach darf er ins Lager kommen. 3231#3. Mose 16, 29#29. Es sei euch zu Weltzeit-Satzung: In der siebenten Mondneuung, am Zehnten auf die Neuung, sollt ihr eure Seelen beugen und sollt allerart Arbeit nicht machen, der Sproß und der Gastsasse, der in eurer Mitte gastet. 3232#3. Mose 16, 30#30. Denn an diesem Tag bedeckt man über euch, euch zu reinigen: von all euren Sünden vor IHM werdet ihr rein. 3233#3. Mose 16, 31#31. Feier, Feiern ists euch, beuget eure Seelen, Weltzeit-Satzung.. 3234#3. Mose 16, 32#32. Bedecken soll der Priester, den man salbt und dessen Hand man füllt zu priestern anstatt seines Vaters: er bekleide sich mit den Gewändern von Linnen, den Gewändern der Heiligung, 3235#3. Mose 16, 33#33. er bedecke das Heiligende des Heiligtums, das Zelt der Begegnung und die Statt bedecke er, über den Priestern und über dem Volk des Gesamts bedecke er. 3236#3. Mose 16, 34#34. Dies sei euch zu Weltzeit-Satzung, zu bedecken über den Söhnen Jissraels vor allen ihren Sünden einmal im Jahr. Er tat, wie ER Mosche geboten hatte. 3237#3. Mose 17, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 3238#3. Mose 17, 2#2. Rede zu Aharon und zu seinen Söhnen und zu allen Söhnen Jissraels, sprich zu ihnen: Dies ist die Rede, die ER entboten hat, sprechend: 3239#3. Mose 17, 3#3. Jedermann vom Hause Jissrael, der einen Ochsen oder ein Schaf oder eine Ziege im Lager metzt oder der metzt außer Lagers, 3240#3. Mose 17, 4#4. und bringts nicht zum Einlaß des Zelts der Begegnung, eine Nahung IHM vor SEINER Wohnung darzunahen, Blut sei diesem Mann zugerechnet, Blut vergoß er, gerodet wird dieser Mann aus dem Innern seines Volkes. 3241#3. Mose 17, 5#5. Auf daß die Söhne Jissraels ihre Schlachtmähler, die sie auf offnem Felde schlachten, IHM bringen zum Einlaß des Zelts der Begegnung, zum Priester und sie schlachten IHM als Friedschlachtmahle. 3242#3. Mose 17, 6#6. Der Priester sprenge das Blut an SEINE Schlachtstatt, im Einlaß des Zelts der Begegnung, er lasse das Fett aufrauchen zu Ruch des Geruhens IHM. 3243#3. Mose 17, 7#7. Nicht mehr sollen sie ihre Schlachtmähler den Bockschraten schlachten, denen sie nachhuren! Weltzeit-Satzung sei ihnen dies in ihre Geschlechter. 3244#3. Mose 17, 8#8. Und zu ihnen sprich: Jedermann vom Hause Jissrael und von der Gastschaft, die in ihrer Mitte gastet, wer Darhöhung höht oder Schlachtmahl 3245#3. Mose 17, 9#9. und bringts nicht zum Einlaß des Zelts der Begegnung, es IHM zu bereiten, gerodet wird dieser Mann aus seinen Volkleuten. 3246#3. Mose 17, 10#10. Jedermann vom Hause Jissrael und von der Gastschaft, die in ihrer Mitte gastet, wer allimmer Blut esse, - mein Antlitz gebe ich wider die Seele, die Blut ißt, ich rode sie aus dem Innern ihres Volkes. 3247#3. Mose 17, 11#11. Denn die Seele des Fleisches, im Blut ist sie, ich gab es euch auf die Schlachtstatt, zu bedecken über euren Seelen, denn das Blut, durch die Seele bedeckt es. 3248#3. Mose 17, 12#12. Daher spreche ich zu den Söhnen Jissraels: Alljede Seele von euch esse nicht Blut, und der Gastsasse, der in eurer Mitte gastet, esse nicht Blut. 3249#3. Mose 17, 13#13. Jedermann von den Söhnen Jissraels und von der Gastschaft, die in ihrer Mitte gastet, wer Jagdfang, Wild oder Vogel, erjagt, der gegessen wird, hingieße er sein Blut und hülle es mit Erdstaub. 3250#3. Mose 17, 14#14. Denn die Seele alles Fleisches, sein Blut ist mit seiner Seele, ich sprach zu den Söhnen Jissraels: Blut alles Fleisches esset nicht, denn die Seele alles Fleisches, sein Blut ists, alljeder der es ißt, wird gerodet. 3251#3. Mose 17, 15#15. Alle Seele, die Gefallnes oder Zerrißnes ißt, seis Sproß seis Gast, der wasche seine Kleider, bade im Wasser und ist maklig bis an den Abend, dann ist er rein, 3252#3. Mose 17, 16#16. wäscht er aber nicht und badet er sein Fleisch nicht, muß er seine Verfehlung tragen. 3253#3. Mose 18, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 3254#3. Mose 18, 2#2. Rede zu den Söhnen Jissraels, sprich zu ihnen: ICH bin euer Gott. 3255#3. Mose 18, 3#3. Nach dem Tun des Landes Ägypten, darin ihr saßet, tut nicht, nach dem Tun des Landes Kanaan, wohin ich euch kommen lasse, tut nicht, in ihren Satzungen gehet nicht, 3256#3. Mose 18, 4#4. meine Rechtsgeheiße tut, meine Satzungen wahrt, in ihnen zu gehn. ICH bin euer Gott. 3257#3. Mose 18, 5#5. Wahret meine Satzungen und meine Rechtsgeheiße, als welche der Mensch tut und lebt durch sie. ICH bins. 3258#3. Mose 18, 6#6. Jedermann zu allem Leib seines Fleisches sollt ihr nicht nahn, Blöße barzumachen. ICH bins. 3259#3. Mose 18, 7#7. Die Blöße deines Vaters, die Blöße deiner Mutter mache nicht bar, deine Mutter ists, mache ihre Blöße nicht bar. 3260#3. Mose 18, 8#8. Die Blöße der Frau deines Vaters mache nicht bar, die Blöße deines Vaters ists. 3261#3. Mose 18, 9#9. Die Blöße deiner Schwester, Tochter deines Vaters oder Tochter deiner Mutter, daheim geboren oder auswärts geboren, mache ihre Blöße nicht bar. 3262#3. Mose 18, 10#10. Die Blöße der Tochter deines Sohns oder der Tochter deiner Tochter, mache ihre Blöße nicht bar, denn deine Blöße sind sie. 3263#3. Mose 18, 11#11. Die Blöße der Tochter der Frau deines Vaters, als deinem Vater geboren, als deine Schwester gilt sie, mache ihre Blöße nicht bar. 3264#3. Mose 18, 12#12. Die Blöße der Schwester deines Vaters mache nicht bar, Leib deines Vaters ist sie. , 3265#3. Mose 18, 13#13. Die Blöße der Schwester deiner Mutter mache nicht bar, denn Leib deiner Mutter ist sie. 3266#3. Mose 18, 14#14. Die Blöße des Bruders deines Vaters mache nicht bar; seiner Frau nahe nicht, deine Ohmsfrau ist sie. 3267#3. Mose 18, 15#15. Die Blöße deiner Schwiegerin mache nicht bar, die Frau deines Sohns ist sie, mache ihre Blöße nicht bar. 3268#3. Mose 18, 16#16. Die Blöße der Frau deines Bruders mache nicht bar, die Blöße deines Bruders ists. 3269#3. Mose 18, 17#17. Die Blöße einer Frau und ihrer Tochter mache nicht bar, die Tochter ihres Sohns und die Tochter ihrer Tochter nimm nicht, ihre Blöße barzumachen, Leibsverwandtschaft sind sie, Unzucht ists. 3270#3. Mose 18, 18#18. Eine Frau zu ihrer Schwester nimm nicht zu Bedrängen, ihre Blöße neben jener barzumachen bei ihrem Leben. 3271#3. Mose 18, 19#19. Einer Frau in der Sonderung ihres Makels nahe nicht, ihre Blöße barzumachen. 3272#3. Mose 18, 20#20. Der Frau deines Volksgesellen sollst du nicht dein Beilager zu Samen geben, an ihr maklig zu werden. 3273#3. Mose 18, 21#21. Von denen deines Samens sollst du nicht hergeben, sie dem Molech darzuführen, den Namen deines Gottes sollst du nicht preisgeben. ICH bins. 3274#3. Mose 18, 22#22. Einem Männlichen sollst du nicht beiliegen in Weibs Beilager, Greuel ists. 3275#3. Mose 18, 23#23. In allerart Vieh sollst du nicht deine Ablagerung geben, an ihm maklig zu werden, ein Weib stehe nicht vor seinem Vieh, sich ihm zu paaren, Wirrung ists. 3276#3. Mose 18, 24#24. Bemakelt euch nimmer an alle dem, denn an alle dem wurden bemakelt die Stämme, die ich vor euch fortschicke, 3277#3. Mose 18, 25#25. maklig wurde das Land, ich ordnete seinen Fehl ihm auf, das Land spie seine Insassen aus. 3278#3. Mose 18, 26#26. Ihr denn, wahret meine Satzungen und meine Rechtsgeheiße, tut nichts von all diesen Greueln, der Sproß und der Gastsasse, der in eurer Mitte gastet, 3279#3. Mose 18, 27#27. denn all die Greuel taten die Leute des Lands vor euch, und das Land wurde maklig. 3280#3. Mose 18, 28#28. Daß nicht euch ausspeie das Land, wann ihr es bemakelt, wie es ausspie den Stamm, der vor euch dawar! 3281#3. Mose 18, 29#29. Denn alljeder, der etwas von all diesen Greueln tut, gerodet werden die Seelen, die es tun, aus dem Innern ihres Volkes. 3282#3. Mose 18, 30#30. Wahret meine Verwahrung, nimmer zu tun von den Satzungen der Greuel, die vor euch getan worden sind, bemakelt euch nicht an ihnen. ICH bin euer Gott. 3283#3. Mose 19, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 3284#3. Mose 19, 2#2. Rede zu aller Gemeinschaft der Söhne Jissraels, sprich zu ihnen: Ihr sollt heilig werden, denn heilig bin ICH euer Gott. 3285#3. Mose 19, 3#3. Jedermann seine Mutter und seinen Vater sollt ihr fürchten. Meine Feiern sollt ihr wahren. ICH bin euer Gott. 3286#3. Mose 19, 4#4. Wendet euch nimmer zu den Gottnichtsen, Gußgötter machet euch nicht. ICH bin euer Gott. 3287#3. Mose 19, 5#5. Wenn ihr eine Friedmahlschlachtung IHM schlachten wollt, schlachtet sie zu eurer Begnadung: 3288#3. Mose 19, 6#6. am Tag eurer Schlachtung werde sie gegessen und am folgenden, aber was bis an den dritten Tag überbleibt, werde im Feuer verbrannt. 3289#3. Mose 19, 7#7. Wirds aber gegessen am dritten Tage, gegessen, Unflat ists, es wird nicht zugnaden geschätzt, 3290#3. Mose 19, 8#8. wer es ißt, trägt seine Verfehlung, denn SEINE Darheiligung hat er preisgegeben, gerodet wird diese Seele aus ihren Volkleuten. 3291#3. Mose 19, 9#9. Wann ihr den Schnitt eures Landes schneidet, vollende nicht den Rand deines Feldes zu schneiden, die Lese deines Schnittes lies nicht nach, 3292#3. Mose 19, 10#10. deinen Weinberg pflücke nicht aus, den Abfall deines Weinbergs lies nicht auf, dem Armen und dem Gastsassen überlasse sie. ICH bin euer Gott. 3293#3. Mose 19, 11#11. Stehlt nicht. Hehlet nicht. Belüget nicht ein Mann seinen Volksgesellen. 3294#3. Mose 19, 12#12. Schwöret nicht bei meinem Namen zur Lüge, daß du den Namen deines Gottes preisgäbest. ICH bins. 3295#3. Mose 19, 13#13. Presse nicht deinen Genossen. Raube nicht. Nicht nachte das Erarbeitete eines Löhners bei dir bis an den Morgen. 3296#3. Mose 19, 14#14. Lästre nicht einen Tauben, vor einen Blinden lege nicht einen Anstoß: fürchte dich vor deinem Gott. ICH bins. 3297#3. Mose 19, 15#15. Macht nicht Verfälschung im Gericht. Emporhebe nicht das Antlitz eines Geringen, verherrliche nicht das Antlitz eines Großen, nach Wahrheit richte deinen Volksgesellen. 3298#3. Mose 19, 16#16. Trage nicht Verleumdung unter deinen Volkleuten feil, steh nicht still bei dem Blut deines Genossen. ICH bins. 3299#3. Mose 19, 17#17. Hasse nicht deinen Bruder in deinem Herzen, mahne, ermahne deinen Volksgesellen, daß du nicht Sünde seinethalb tragest. 3300#3. Mose 19, 18#18. Heimzahle nicht und grolle nicht den Söhnen deines Volkes. Halte lieb deinen Genossen, dir gleich. ICH bins. 3301#3. Mose 19, 19#19. Meine Satzungen wahrt: nicht zwieartig paare dein Vieh, nicht zwieartig säe dein Feld, zwieartig Gewand, Mengstoff, komme nicht auf dich. 3302#3. Mose 19, 20#20. Wenn ein Mann einem Weib beiliegt mit Samenablagerung, und sie ist eine Sklavin, einem Manne gekebst, und sie wurde nicht gültig abgegolten, noch wurde ihre Ledigung gegeben, geschehe Unterscheidung: sie sollen nicht sterben, denn sie war nicht geledigt, 3303#3. Mose 19, 21#21. er bringe seine Abschuldung IHM, zum Einlaß des Zelts der Begegnung, einen Abschuldewidder, 3304#3. Mose 19, 22#22. der Priester bedecke über ihm mit dem Abschuldewidder vor IHM, über seiner Versündigung, die er sündigte, verziehn wird ihm wegen seiner Versündigung, die er sündigte. 3305#3. Mose 19, 23#23. Wenn ihr in das Land kommt und allerart Baum zu Atzung pflanzt, wie Vorhaut behandelt seine Vorhaut: seine Frucht, drei Jahre gelte sie euch als Vorhautiges, sie werde nicht gegessen. 3306#3. Mose 19, 24#24. Im vierten Jahr sei all seine Frucht Darheiligung, Zujauchzen IHM, 3307#3. Mose 19, 25#25. und im fünften Jahr dürft ihr seine Frucht essen, daß er fortan euch mehre seinen Ertrag. ICH bin euer Gott. 3308#3. Mose 19, 26#26. Eßt nicht überm Blut. Erahnet nicht und tagwählet nicht.. 3309#3. Mose 19, 27#27. Abrundet nicht die Ecke eures Haupthaars, verdirb nicht die Ecke deines Bartes. 3310#3. Mose 19, 28#28. Ritze um eine Totenseele gebt nicht an euer Fleisch, Ätzschrift gebt nicht an euch. ICH bins. 3311#3. Mose 19, 29#29. Gib nimmer deine Tochter preis, sie zu verhuren, daß nicht das Land verhure und sich fülle mit Unzucht das Land. 3312#3. Mose 19, 30#30. Meine Feiern wahrt, mein Geheiligtes fürchtet. ICH bins. 3313#3. Mose 19, 31#31. Wendet euch nimmer zu den Elben und zu den Wisserischen, sucht sie nimmer auf, maklig zu werden an ihnen. ICH bin euer Gott. 3314#3. Mose 19, 32#32. Vor Greisengrau steh auf, das Antlitz eines Alten verherrliche: fürchte dich vor deinem Gott. ICH bins. 3315#3. Mose 19, 33#33. Wenn ein Gastsasse bei dir in eurem Lande gastet, plackt ihn nicht, 3316#3. Mose 19, 34#34. wie ein Sproß von euch sei euch der Gastsasse, der bei euch gastet, halte lieb ihn, dir gleich, denn Gastsassen wart ihr im Land Ägypten. ICH bin euer Gott. 3317#3. Mose 19, 35#35. Macht nicht Verfälschung im Gericht, im Maß, im Gewicht, im Gefäß. 3318#3. Mose 19, 36#36. Wahrhafte Waage, wahrhafte Steine, wahrhafter Scheffel, wahrhafter Krug, so solls euch sein. ICH bin euer Gott, der ich euch führte aus dem Land Ägypten. 3319#3. Mose 19, 37#37. Wahrt alle meine Satzungen und alle meine Rechtsgeheiße, tut sie. ICH bins. 3320#3. Mose 20, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 3321#3. Mose 20, 2#2. Zu den Söhnen Jissraels sprich: Jedermann von den Söhnen Jissraels und von der Gastschaft, die in Jissrael gastet, wer von denen seines Samens dem Molech hergibt, sterben muß er, sterben, das Volk des Lands verschütte ihn mit Steinen. 3322#3. Mose 20, 3#3. Und ich, ich gebe mein Antlitz wider diesen Mann, ich rode ihn aus dem Innern seines Volkes, denn von seinem Samen gab er dem Molech, zu bemakeln mein Heiligtum und preiszugeben den Namen meiner Heiligung.. 3323#3. Mose 20, 4#4. Bergen sie also, verbergen ihre Augen, das Volk des Landes, vor jenem Mann, wann er von denen seines Samens hergibt dem Molech, ihn ungetötet zu lassen, 3324#3. Mose 20, 5#5. dann setze ich mein Antlitz wider diesen Mann und wider seine Sippschaft, ich rode ihn und alle, die ihm nachhuren, so nachzuhuren dem Molech, aus dem Innern ihres Volkes. 3325#3. Mose 20, 6#6. Auch das Wesen, das sich zuwendet den Elben und den Wisserischen, ihnen nachzuhuren, ich gebe mein Antlitz wider jenes Wesen, ich rode ihn aus dem Innern seines Volkes. 3326#3. Mose 20, 7#7. Heiligt euch und werdet heilig, denn ICH bin euer Gott, 3327#3. Mose 20, 8#8. wahrt meine Satzungen, tut sie, ICH bins, der euch heiligt. 3328#3. Mose 20, 9#9. So denn: Mann um Mann, der seinen Vater oder seine Mutter lästert, sterben muß er, sterben, seinen Vater, seine Mutter hat er gelästert, - seine Blutlast ist auf ihm. 3329#3. Mose 20, 10#10. Ein Mann, der buhlt mit dem Eheweib eines Ehemanns, buhlt mit dem Eheweib seines Genossen, sterben muß, sterben der Buhler und die Buhlerin. 3330#3. Mose 20, 11#11. Ein Mann, der dem Weib seines Vaters beiliegt, die Blöße seines Vaters hat er bargemacht, sterben müssen sie beide, sterben, - ihre Blutlast ist auf ihnen. 3331#3. Mose 20, 12#12. Ein Mann, der seiner Schwiegerin beiliegt, sterben müssen sie beide, sterben, Wirrung haben sie getan, - ihre Blutlast ist auf ihnen. 3332#3. Mose 20, 13#13. Ein Mann, der einem Männlichen beiliegt in Weibs Beilager, Greuel haben beide getan, sterben müssen sie, sterben, - ihre Blutlast ist auf ihnen. 3333#3. Mose 20, 14#14. Ein Mann, der ein Weib und ihre Mutter nimmt, Unzucht ists, im Feuer verbrenne man ihn und sie, nicht darf Unzucht dasein in eurer Mitte. 3334#3. Mose 20, 15#15. Ein Mann, der seine Ablagerung in ein Vieh gibt, sterben muß er, sterben, und das Vieh bringet um. 3335#3. Mose 20, 16#16. Ein Weib, das irgendeinem Vieh naht, um sich zu paaren, bring das Weib und das Vieh um, sterben müssen sie, sterben, - ihre Blutlast ist auf ihnen. 3336#3. Mose 20, 17#17. Ein Mann, der seine Schwester, Tochter seines Vaters oder Tochter seiner Mutter, nimmt, und er sieht ihre Blöße, und sie sieht seine Blöße, Unholdschaft ists, gerodet seien sie vor den Augen der Söhne ihres Volks, die Blöße seiner Schwester hat er bargemacht, er trägt seine Verfehlung. 3337#3. Mose 20, 18#18. Ein Mann, der einem erschwachten Weibe beiliegt und ihre Blöße barmacht, er blößte ihren Born, sie machte den Born ihres Geblüts bar, gerodet werden sie beide aus dem Innern ihres Volkes. 3338#3. Mose 20, 19#19. Die Blöße der Schwester deiner Mutter und der Schwester deines Vaters mache nicht bar, denn seine Leibsverwandtschaft blößte der - sie tragen ihre Verfehlung. 3339#3. Mose 20, 20#20. Ein Mann, der seiner Ohmsfrau beiliegt, die Blöße seines Oheims hat er bargemacht, ihre Sünde sollen sie tragen: kinderbloß werden sie sterben. 3340#3. Mose 20, 21#21. Ein Mann, der das Weib seines Bruders nimmt, Sondrungsbruch ists, die Blöße seines Bruders hat er bargemacht, kinderbloß werden sie bleiben. 3341#3. Mose 20, 22#22. Wahret all meine Satzungen und all meine Rechtsgeheiße, tut sie, daß nicht euch ausspeie das Land, wohin ich euch nun bringe, darin zu siedeln. 3342#3. Mose 20, 23#23. Geht nicht in den Satzungen des Stammes, den ich vor euch fortschicke, denn all dies haben sie getan, es widerte mich ihrer, 3343#3. Mose 20, 24#24. ich sprach zu euch: Ihr denn ererbt ihren Boden, ich aber, ich gebe ihn euch, ihn zu ererben, ein Land, Milch und Honig träufend, ICH euer Gott, der ich euch abschied von den Völkern. 3344#3. Mose 20, 25#25. Scheidet zwischen dem reinen und dem makligen Vieh, zwischen dem makligen und dem reinen Vogel. Verabscheulicht nicht eure Seelen am Vieh und am Vogel und an allem, was auf dem Boden sich regt, das ich euch abschied, es zu makeln. 3345#3. Mose 20, 26#26. Werdet mir heilig, denn heilig bin ICH, ich schied euch ab von den Völkern, mein zu sein. 3346#3. Mose 20, 27#27. Ein Mann oder ein Weib, wenn bei ihnen ein Elb oder ein Wisserischer ist, sterben müssen sie, sterben, man verschütte sie mit Steinen, - ihre Blutlast ist auf ihnen. Die 3347#3. Mose 21, 1#1. ER sprach zu Mosche: Sprich zu den Priestern, den Söhnen Aharons, du sollst zu ihnen sprechen: An einem Leichnam darf er sich nicht bemakeln unter seinen Volkleuten, 3348#3. Mose 21, 2#2. es sei denn an seines Leibes Nächstem: an seiner Mutter, an seinem Vater, an seinem Sohn, an seiner Tochter, an seinem Bruder, 3349#3. Mose 21, 3#3. und an seiner Schwester, die noch Jungfrau ist, ihm nah, die noch nicht eines Manns ward, an ihr darf er sich bemakeln. 3350#3. Mose 21, 4#4. Nicht darf er sich bemakeln als Gatte unter seinen Volksleuten, daß er sich preisgebe. 3351#3. Mose 21, 5#5. Sie sollen nicht an ihrem Haupt eine Glatze ausglätten, den Rand ihres Bartes sollen sie nicht scheren, in ihr Fleisch sollen sie Ritzung nicht ritzen. 3352#3. Mose 21, 6#6. Heilig seien sie ihrem Gott, den Namen ihres Gottes sollen sie nicht preisgeben, denn SEINE Feuerspenden, das Brot ihres Gottes, sie nahen es dar, Ausheiligung sollen sie sein. 3353#3. Mose 21, 7#7. Zum Eheweib dürfen eine Hure, eine Preisgegebne sie nicht nehmen, zum Eheweib dürfen eine von ihrem Ehemann Verstoßne sie nicht nehmen. Denn heilig ist er seinem Gott, 3354#3. Mose 21, 8#8. heilig sollst du ihn halten, denn das Brot deines Gottes, er naht es dar, heilig sei er dir, denn heilig bin ICH, der euch heiligt. 3355#3. Mose 21, 9#9. Die Tochter eines priesterlichen Mannes, wenn sie sich preisgibt, zu huren, ihren Vater gibt sie preis, im Feuer werde sie verbrannt. 3356#3. Mose 21, 10#10. Der Priester aber, der große vor seinen Brüdern, auf dessen Haupt das Öl der Salbung gegossen wurde, dem die Hand gefüllt wurde bei der Einkleidung in die Gewänder, sein Haupthaar entfeßle er nicht, seine Gewänder zerfetze er nicht, 3357#3. Mose 21, 11#11. zu allem Leichnam eines Toten darf er nicht hingehn, an seinem Vater, an seiner Mutter darf er sich nicht bemakeln. 3358#3. Mose 21, 12#12. Aus dem Heiligtum komme er nicht und gebe das Heiligtum seines Gottes nicht preis, denn das Weihmal der Ölsalbung seines Gottes ist auf ihm. ICH bins. 3359#3. Mose 21, 13#13. Der soll ein Weib in ihrer Jungfrauschaft nehmen, 3360#3. Mose 21, 14#14. eine Witwe oder eine Verstoßne oder eine Preisgegebne, eine Hure, diese darf er nicht nehmen, sondern eine Jungfrau aus seinen Volkleuten nehme er sich zum Weib, 3361#3. Mose 21, 15#15. daß er nicht seinen Samen preisgebe unter seinen Volkleuten, denn ICH bins, der ihn heiligt. 3362#3. Mose 21, 16#16. ER redete zu Mosche, sprechend: 3363#3. Mose 21, 17#17. Rede zu Aharon, sprechend: Ein Mann aus deinem Samen, in ihre Geschlechter, an dem ein Gebrest sein wird, nahe nicht, darzunahen das Brot seines Gottes. 3364#3. Mose 21, 18#18. Ja, alljeder Mann, an dem ein Gebrest ist, soll nicht nahen, ein Mann, blind oder lahm, oder spaltnasig oder überstreckt, 3365#3. Mose 21, 19#19. oder ein Mann, an dem ein Beinbruch oder ein Armbruch ist, 3366#3. Mose 21, 20#20. oder ein Buckliger oder ein Zwerg, oder ein Fleckäugiger, oder mit Krätze oder mit Flechte oder mit Hodenzerquetschung, 3367#3. Mose 21, 21#21. alljeder Mann, an dem ein Gebrest ist, vom Samen Aharons des Priesters trete nicht heran, SEINE Feuerspenden darzunahen, ein Gebrest ist an ihm, das Brot seines Gottes darzunahen trete er nicht heran. 3368#3. Mose 21, 22#22. Das Brot seines Gottes, von den Darheiligungsabheiligungen und von den Darheiligungen, darf er essen, 3369#3. Mose 21, 23#23. jedoch zum Verhang darf er nicht kommen, zur Schlachtstatt darf er nicht treten, denn ein Gebrest ist an ihm, er soll meine Heiligtume nicht preisgeben, denn ICH bins, der sie heiligt. 3370#3. Mose 21, 24#24. Mosche redete zu Aharon und zu seinen Söhnen, und zu allen Söhnen Jissraels. 3371#3. Mose 22, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 3372#3. Mose 22, 2#2. Rede zu Aharon und zu seinen Söhnen, daß sie sich geweiht halten vor den Darheiligungen der Söhne Jissraels, und nicht preisgeben den Namen meiner Heiligung, wenn sie mir darheiligen. ICH bins. 3373#3. Mose 22, 3#3. Sprich zu ihnen: In eure Geschlechter! Alljeder Mann von all eurem Samen, der den Darheiligungen naht, welche die Söhne Jissraels IHM darheiligen, während sein Makel auf ihm ist, gerodet werde dieses Wesen hinweg von meinem Antlitz. ICH bins. 3374#3. Mose 22, 4#4. Mann um Mann aus dem Samen Aharons, der aussätzig oder flüssig ist, die Darheiligungen esse er nicht mit, bis er rein wird. Wer irgendeinen Leichnambemakelten berührt, oder ein Mann, von dem Samenlagerung abging, 3375#3. Mose 22, 5#5. oder ein Mann, der irgendein Gewimmel berührt, an dem er maklig wird, oder einen Menschen, an dem er maklig wird durch irgendeinen Makel an ihm, 3376#3. Mose 22, 6#6. das Wesen, das solches berührt, wird maklig bis an den Abend, er esse nicht von den Darheiligungen, er habe denn sein Fleisch im Wasser gebadet, 3377#3. Mose 22, 7#7. wenn die Sonne einging, ist er rein, danach darf er von den Darheiligungen essen, denn sein Brot ists. 3378#3. Mose 22, 8#8. Gefallnes und Zerrißnes esse er nicht, daran maklig zu werden. ICH bins. 3379#3. Mose 22, 9#9. Wahren sollen sie meine Verwahrung, daß sie sich deswegen nicht Sünde aufladen und daran sterben, weil sie es preisgaben. ICH bins, der sie heiligt. 3380#3. Mose 22, 10#10. Irgendein Unzugehöriger darf Darheiligung nicht essen, der Beisasse eines Priesters und der Löhner darf nicht Darheiligung essen.. 3381#3. Mose 22, 11#11. Wenn aber ein Priester ein Wesen als Erwerb seines Geldes erwirbt, der darf es mitessen, und sein Hausgeborner, die dürfen sein Brot mitessen. 3382#3. Mose 22, 12#12. Eine Priesterstochter, wenn sie eines unzugehörigen Mannes wurde, sie darf die Hebe der Darheiligungen nicht mitessen. 3383#3. Mose 22, 13#13. Wenn aber eine Priesterstochter Witwe wird oder Verstoßne und hat keinen Samen und kehrt zurück in das Haus ihres Vaters, wie in ihrer Jugend, von dem Brot ihres Vaters darf sie essen, aber irgendein Unzugehöriger darf es nicht mitessen. 3384#3. Mose 22, 14#14. Wenn jemand aus Irrtum Darheiligung ißt, lege er ihrer ein Fünftel drauf und gebe es dem Priester samt der Darheiligung. 3385#3. Mose 22, 15#15. Sie sollen nicht preisgeben die Darheiligungen der Söhne Jissraels, was sie IHM zuheben, 3386#3. Mose 22, 16#16. die würden ihnen eine Schuldverfehlung aufladen, indem sie ihre Darheiligungen essen, denn ICH bins, der sie heiligt. 3387#3. Mose 22, 17#17. ER redete zu Mosche, sprechend: 3388#3. Mose 22, 18#18. Rede zu Aharon und zu seinen Söhnen, und zu allen Söhnen Jissraels, sprich zu ihnen: Jedermann vom Hause Jissraels und von der Gastschaft in Jissrael, der seine Nahung darnaht, bei all ihren Gelübden und bei all ihren Willigungen, die sie IHM als Darhöhung nahn, 3389#3. Mose 22, 19#19. zu eurer Begnadung seis heil, männlich, von dem Pflugvieh, von den Lämmern oder von den Ziegen. 3390#3. Mose 22, 20#20. Alles, woran ein Gebrest ist, sollt ihr nicht darnahn, es wird euch nicht zu Begnadung. 3391#3. Mose 22, 21#21. Wenn jemand IHM eine Friedmahlschlachtung darnaht, ein Gelübde zu besondern oder zu Willigung, vom Pflugtier oder vom Kleinvieh, nur heil wird es zu Begnadung, irgend Gebrest darf nicht daran sein. 3392#3. Mose 22, 22#22. Blindheit oder Gebrochnes oder Verstümmeltes oder Eiterauswuchs oder Krätze oder Flechte, die sollt ihr IHM nicht darnahn, Feuerspende von ihnen nicht auf die Schlachtstatt IHM geben. 3393#3. Mose 22, 23#23. Ein Rind oder ein Schaf, überstreckt oder verkrüppelt, zur Willigung darfst du es machen, aber als Gelübde wird es nicht zugnaden geschätzt. 3394#3. Mose 22, 24#24. Zerquetschtes oder Zerstoßnes oder Abgeklemmtes oder Verschnittnes sollt ihr IHM nicht darnahn, und sollt in eurem Lande solches nicht machen. 3395#3. Mose 22, 25#25. Auch aus der Hand eines Sohns der Fremde sollt ihr das Brot eures Gottes von all diesen nicht darnahn, denn ihr Verderb ist an ihnen, Gebrest ist daran, sie werden euch nicht zugnaden geschätzt. 3396#3. Mose 22, 26#26. ER redete zu Mosche, sprechend: 3397#3. Mose 22, 27#27. Ein Rind oder ein Lamm oder eine Ziege, wenns geboren wird, solls ein Tagsiebent unter seiner Mutter sein, vom achten Tag und weiter wird es zugnaden geschätzt als Nahung, Feuerspende IHM. 3398#3. Mose 22, 28#28. Ein Rind oder Schaf, es und sein Junges sollt ihr nicht an Einem Tage metzen. 3399#3. Mose 22, 29#29. Wenn ihr eine Dankmahlschlachtung IHM schlachtet, zu eurer Begnadung sollt ihr sie schlachten: 3400#3. Mose 22, 30#30. an demselben Tag werde sie gegessen, ihr sollt davon nichts übrig lassen an den Morgen. ICH bins. 3401#3. Mose 22, 31#31. Wahret meine Gebote, tut sie. ICH bins. 3402#3. Mose 22, 32#32. Preisgebet nicht den Namen meiner Heiligung, geheiligt will ich werden inmitten der Söhne Jissraels. ICH bins, der euch heiligt: 3403#3. Mose 22, 33#33. der euch führt aus dem Land Ägypten, euch Gott zu sein, ICH bins. 3404#3. Mose 23, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 3405#3. Mose 23, 2#2. Rede zu den Söhnen Jissraels, sprich zu ihnen: Begegnungsgezeiten bei IHM, die ihr ausrufen sollt, Ausrufungen der Heiligung, dies sind meine Gezeiten: 3406#3. Mose 23, 3#3. Ein Tagsechst werde Arbeit gemacht, aber am siebenten Tag ist Feier, Feiern, Ausrufen der Heiligung, allerart Arbeit sollt ihr nicht machen, Feier ists IHM in all euren Siedlungen. 3407#3. Mose 23, 4#4. Dies sind die Begegnungsgezeiten bei IHM, Ausrufungen der Heiligung, die ihr ausrufen sollt zu ihrer Gezeit: 3408#3. Mose 23, 5#5. In der ersten Mondneuung, am Vierzehnten auf die Neuung, zwischen den Abendstunden Übersprungsmahl IHM. 3409#3. Mose 23, 6#6. Und am fünfzehnten Tag auf diese Neuung Festreihn der Fladen IHM. Ein Tagsiebent sollt ihr Fladen essen. 3410#3. Mose 23, 7#7. Am ersten Tag sei euch Ausrufen der Heiligung, allerart Dienstarbeit sollt ihr nicht machen. 3411#3. Mose 23, 8#8. Darnahen sollt ihr Feuerspende IHM ein Tagsiebent. Am siebenten Tag Ausrufen der Heiligung, allerart Dienstarbeit sollt ihr nicht machen. 3412#3. Mose 23, 9#9. ER redete zu Mosche, sprechend: 3413#3. Mose 23, 10#10. Rede zu den Söhnen Jissraels, sprich zu ihnen: Wenn ihr kamt in das Land, das ich euch gebe, und schneidet seinen Schnitt, bringt die Garbe des Anfangs eures Schnitts zum Priester. 3414#3. Mose 23, 11#11. Er schwinge das Garbenopfer vor IHM euch zu Begnadung, am Nachmorgen der Feierung schwinge es der Priester. 3415#3. Mose 23, 12#12. Am Tag, da ihr das Garbenopfer schwingt, macht ein heiles Lamm, einen Jährling, zu Darhöhung IHM, 3416#3. Mose 23, 13#13. seine Hinleite: zwei Zehntteile Feinmehls, mit Öl verrührt, Feuerspende IHM, Ruch des Geruhens, sein Guß: Weins ein Viertelkrug. 3417#3. Mose 23, 14#14. Brot, Korngeröst, Frischgraupen sollt ihr bis zu ebendem Tag nicht essen, bis ihr die Nahung eures Gottes gebracht habt, Weltzeit-Satzung für eure Geschlechter in all euren Siedlungen. 3418#3. Mose 23, 15#15. Zählet euch vom Nachmorgen der Feierung, vom Tag, da ihr brachtet die Garbe des Schwungs, sieben vollrunde Feiern sollen es sein. 3419#3. Mose 23, 16#16. Bis zum Nachmorgen des siebenten Feierrunds sollt ihr zählen, fünfzig Tage, dann sollt ihr neue Hinleite darnahen IHM. 3420#3. Mose 23, 17#17. Aus euren Siedlungen bringet Brot des Schwungs, zwei, von zwei Zehntteilen, aus Feinmehl seien sie, gesäuert sollen sie gebacken werden, Erstlinge IHM. 3421#3. Mose 23, 18#18. Darnahen sollt ihr neben dem Brot ein Siebent heiler Lämmer: Jährlinge, einen Farren: Jungstier, und zwei Widder, sie seien Darhöhung IHM, dazu ihre Hinleiten und ihre Güsse, Feuerspende, Ruch des Geruhens IHM. 3422#3. Mose 23, 19#19. Einen Ziegenbock sollt ihr zu Entsündung machen und zwei Lämmer, Jährlinge, zu Friedmahlschlachtung. 3423#3. Mose 23, 20#20. Der Priester schwinge sie samt dem Brot der Erstlinge einen Schwung vor IHM, dieses samt den beiden Lämmern, Darheiligung seien sie IHM, für den Priester. Ausrufet an ebendem Tag, 3424#3. Mose 23, 21#21. Ausrufen der Heiligung sei es euch, Weltzeit-Satzung für eure Geschlechter in all euren Siedlungen. 3425#3. Mose 23, 22#22. Und wann ihr den Schnitt eures Landes schneidet, vollende nicht den Rand deines Feldes bei deinem Schneiden und die Lese deines Schnitts lese nicht, dem Armen und dem Gastenden lasse es. ICH bin euer Gott. 3426#3. Mose 23, 23#23. ER redete zu Mosche, sprechend: 3427#3. Mose 23, 24#24. Rede zu den Söhnen Jissraels, sprechend: In der siebenten Mondneuung, am Ersten auf die Neuung sei euch ein Feiern, Gedächtnisschmettern, Ausrufen der Heiligung, 3428#3. Mose 23, 25#25. allerart Dienstarbeit sollt ihr nicht tun, darnahet Feuerspende IHM. 3429#3. Mose 23, 26#26. ER redete zu Mosche, sprechend: 3430#3. Mose 23, 27#27. Jedoch am Zehnten auf diese siebente Neuung, das ist der Tag der Bedeckungen, Ausrufen der Heiligung sei euch, beuget eure Seelen, darnahet Feuerspende IHM. 3431#3. Mose 23, 28#28. Allerart Arbeit sollt ihr an ebendem Tage nicht machen, denn ein Tag der Bedeckungen ists, über euch zu bedecken vor SEINEM eures Gottes Angesicht. 3432#3. Mose 23, 29#29. Ja, alle Seele, die sich nicht beugt an ebendem Tag, gerodet wird sie aus ihren Volksleuten, 3433#3. Mose 23, 30#30. und alle Seele, die allerart Arbeit an ebendem Tage macht, wegschwende ich jene Seele aus dem Innern ihres Volkes. 3434#3. Mose 23, 31#31. Allerart Arbeit sollt ihr nicht machen, Weltzeit-Satzung für eure Geschlechter in all euren Siedlungen. 3435#3. Mose 23, 32#32. Feier, Feiern ists euch, beuget eure Seelen! Am Neunten auf die Mondneuung, am Abend, von Abend zu Abend feiert eure Feier! 3436#3. Mose 23, 33#33. ER redete zu Mosche, sprechend: 3437#3. Mose 23, 34#34. Rede zu den Söhnen Jissraels, sprechend: Am fünfzehnten Tag auf diese siebente Neuung ist Festreihn der Hütten ein Tagsiebent IHM. 3438#3. Mose 23, 35#35. Am ersten Tag Ausrufen der Heiligung, allerart Dienstarbeit sollt ihr nicht tun. 3439#3. Mose 23, 36#36. Ein Tagsiebent darnahet Feuerspende IHM. Am achten Tag sei euch Ausrufen der Heiligung darnahet Feuerspende IHM, Einbehaltung ists, allerart Dienstarbeit sollt ihr nicht machen. 3440#3. Mose 23, 37#37. Dieses sind SEINE Gezeiten, die ihr ausrufen sollt als Ausrufungen der Heiligung, darzunahen Feuerspende IHM, Darhöhung und Hinleite, Schlachtmahl und Güsse, das Tagwerk an seinem Tag. 3441#3. Mose 23, 38#38. Außer SEINEN Wochenfeiern und außer euren Gaben und außer all euren Gelübden und außer all euren Willigungen, die ihr geben werdet IHM. 3442#3. Mose 23, 39#39. Jedoch am fünfzehnten Tag auf die siebente Neuung, wann ihr den Ertrag des Landes heimset, sollt ihr SEINEN Festreihn reihen ein Tagsiebent. Am ersten Tag ist Feiern und am achten Tag ist Feiern. 3443#3. Mose 23, 40#40. Nehmet euch am ersten Tag Frucht vom Prangenden Baum, Palmenfächer, Laub vom Dichtblättrigen Baum, Bachweiden, und freuet euch vor IHM eurem Gott ein Tagsiebent. 3444#3. Mose 23, 41#41. Begeht es als Festreihgang IHM ein Tagsiebent im Jahr, Weltzeit-Satzung für eure Geschlechter. In der siebenten Neuung begeht es. 3445#3. Mose 23, 42#42. In den Zelthütten siedelt ein Tagsiebent, jeder Sproß in Jissrael, sie sollen in den Hütten siedeln, 3446#3. Mose 23, 43#43. damit eure Geschlechter wissen, daß in den Hütten ich die Söhne Jissraels siedeln ließ, als ich sie führte aus dem Land Ägypten, ICH, euer Gott. 3447#3. Mose 23, 44#44. Mosche redete SEINE Gezeiten den Söhnen Jissraels zu. 3448#3. Mose 24, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 3449#3. Mose 24, 2#2. Gebiete den Söhnen Jissraels, sie sollen dir hernehmen Öl von Oliven, lautres, gestoßnes, zur Erhellung, ein stetes Licht darzuhöhen. 3450#3. Mose 24, 3#3. Ausseit des Verhangs der Vergegenwärtigung im Zelt der Begegnung darrichte es Aharon von Abend bis Morgen vor IHM stetig, Weltzeit-Satzung für eure Geschlechter. 3451#3. Mose 24, 4#4. Auf dem reinen Leuchter darrichte er die Lichte vor IHM stetig.. 3452#3. Mose 24, 5#5. Nimm Feinmehl und backe es zu zwölf Kuchen, von zwei Zehnteln sei der einzelne Kuchen, 3453#3. Mose 24, 6#6. setze sie in zwei Darrichtungen, sechs die Darrichtung, auf den reinen Tisch vor IHN 3454#3. Mose 24, 7#7. und gib auf die Darrichtung lautern Weihrauch, der sei dem Brot zum Gedenkteil, eine Feuerspende IHM. 3455#3. Mose 24, 8#8. Tag der Feier um Tag der Feier darrichte er es vor IHN stetig, von den Söhnen Jissraels aus ein Weltzeit-Bund. 3456#3. Mose 24, 9#9. Es sei Aharons und seiner Söhne, sie sollen es essen am heiligen Ort, denn als Abheiligung von Darheiligungen werde es ihm, aus SEINEN Feuerspenden, Festsatz auf Weltzeit. 3457#3. Mose 24, 10#10. Mitausgefahren war der Sohn eines jissraelitischen Weibes, der aber eines ägyptischen Mannes Sohn war, inmitten der Söhne Jissraels. Einst rauften im Lager der Sohn der Jissraelitin und ein jissraelitischer Mann, - 3458#3. Mose 24, 11#11. der Sohn des jissraelitischen Weibes tastete den Namen an, er lästerte. Sie brachten ihn vor Mosche. Der Name seiner Mutter aber war Schlomit, Tochter Dibris, vom Stabe Daniel 3459#3. Mose 24, 12#12. Sie legten ihn in den Gewahrsam, bis es ihnen erdeutlicht würde nach SEINEM Mund. 3460#3. Mose 24, 13#13. ER redete zu Mosche, sprechend: 3461#3. Mose 24, 14#14. Führe hinweg den Lästerer außer Lagers, alle, die hörten, sollen ihre Hände auf seinen Kopf stemmen, dann sollen sie ihn verschütten, alle Gemeinschaft. 3462#3. Mose 24, 15#15. Und zu den Söhnen Jissraels rede, sprechend: Mann um Mann, wenn er seinen Gott lästert, muß er seine Sünde tragen. 3463#3. Mose 24, 16#16. Wer aber den NAMEN antastet, sterben muß er, sterben, verschütten sollen sie ihn, verschütten, alle Gemeinschaft, gleich Gast gleich Sproß, um sein Antasten des Namens muß er sterben. 3464#3. Mose 24, 17#17. Wenn jemand irgendein Menschenwesen erschlägt, sterben muß er, sterben. 3465#3. Mose 24, 18#18. Wer ein Tierwesen erschlägt, bezahle es, Wesenersatz für Wesen. 3466#3. Mose 24, 19#19. Wenn jemand seinem Volksgesellen ein Gebrest zufügt: wie er tat, so werde ihm getan, 3467#3. Mose 24, 20#20. Bruchersatz für Bruch, Augersatz für Auge, Zahnersatz für Zahn, wie er dem Menschen Gebrest zufügte, so werde ihm zugefügt. 3468#3. Mose 24, 21#21. Wer ein Tier erschlägt, soll es bezahlen, wer einen Menschen erschlägt, soll sterben. 3469#3. Mose 24, 22#22. Einerlei Recht sei euch, gleich sei der Gast, gleich der Sproß, denn ICH bin euer Gott. 3470#3. Mose 24, 23#23. Mosche redete zu den Söhnen Jissraels, daß sie wegführten den Lästerer außer Lagers und verschütteten ihn mit Steinen. Die Söhne Jissraels taten, wie ER Mosche geboten hatte. 3471#3. Mose 25, 1#1. ER redete zu Mosche auf dem Berge Ssinai, sprechend: 3472#3. Mose 25, 2#2. Rede zu den Söhnen Jissraels, sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch gebe, feiere das Land eine Feier IHM. 3473#3. Mose 25, 3#3. Sechs Jahre besäe dein Feld, sechs Jahre schneitle deinen Weinberg und hole seinen Ertrag ein, 3474#3. Mose 25, 4#4. aber im siebenten Jahr sei Feier, Feiern dem Land, Feier IHM, dein Feld besäe nicht, deinen Weinberg schneitle nicht, 3475#3. Mose 25, 5#5. den Wildwuchs deiner Ernte ernte nicht, die Trauben deiner Weinreben herbste nicht, ein Jahr des Feierns seis dem Land. 3476#3. Mose 25, 6#6. Und die Feier des Landes sei euch zum Essen: dir und deinem Knecht und deiner Magd und deinem Löhner und deinem Beisassen, die bei dir gasten, 3477#3. Mose 25, 7#7. und deinem Vieh und dem Getier, das in deinem Land ist, sei all sein Ertrag, zu essen. 3478#3. Mose 25, 8#8. Zähle dir sieben Feierjahre, sieben Jahre siebenmal: so sind dir die Tage der sieben Feierjahrkreise neun und vierzig Jahre. 3479#3. Mose 25, 9#9. Dann laß Geschmetters Posaune ergehn, in der siebenten Mondneuung, am Zehnten auf die Neuung, am Tag der Bedeckungen laßt Posaune ergehn durch all euer Land 3480#3. Mose 25, 10#10. und heiligt das Jahr, das Fünfzigerjahr, ausrufet Freilauf im Land all seinen Insassen: Heimholer sei es euch, da kehrt ihr zurück jedermann zu seiner Hufe, jedermann zu seiner Sippe sollt zurück ihr kehren. 3481#3. Mose 25, 11#11. Heimholer sei es, das Jahr, das Fünfzigerjahr, für euch, nicht sollt ihr säen, nicht einernten seine Wildwüchse, nicht einherbsten seine Verweihten, 3482#3. Mose 25, 12#12. denn Heimholer ists, Verheiligung sei es euch, vom Feld weg sollt seinen Ertrag ihr essen. 3483#3. Mose 25, 13#13. In diesem Heimholerjahr kehrt ihr zurück, jeder zu seiner Hufe. 3484#3. Mose 25, 14#14. Wenn ihr ein Verkaufsgut deinem Volksgesellen verkauft oder beim Erwerben aus der Hand deines Gesellen placket nimmer ein Mann seinen Bruder; 3485#3. Mose 25, 15#15. nach der Zahl der Jahre seit dem Heimholer sollst du von deinem Gesellen erwerben, nach der Zahl der Ertragsjahre soll er dir verkaufen, entsprechend der Vielheit der Jahre vervielfache seinen Erwerbspreis, 3486#3. Mose 25, 16#16. entsprechend der Geringheit der Jahre verringre seinen Erwerbspreis, denn eine Anzahl von Erträgen verkauft er dir. 3487#3. Mose 25, 17#17. Nicht sollt ihr placken, ein Mann seinen Gesellen: fürchte dich vor deinem Gott, denn ICH bin euer Gott. 3488#3. Mose 25, 18#18. Tut meine Satzungen und meine Rechtsgeheiße wahrt, tut sie, über das Land hin werdet ihr siedeln in Sicherheit, 3489#3. Mose 25, 19#19. geben wird das Land seine Frucht, essen werdet ihr zur Sättigung, in Sicherheit werdet ihr über es hin siedeln. 3490#3. Mose 25, 20#20. Wenn ihr aber sprecht: Was sollen wir im siebenten Jahre essen? wir dürfen ja nicht säen und unsern Ertrag nicht einholen! - 3491#3. Mose 25, 21#21. will ich euch meinen Segen entbieten im sechsten Jahr, daß es den Ertrag für die drei Jahre bereite: 3492#3. Mose 25, 22#22. derweil ihr im achten Jahre sät, werdet ihr Altes essen vom Ertrag, bis zum neunten Jahr, bis sein Ertrag sich einträgt, werdet ihr Altes essen. 3493#3. Mose 25, 23#23. Nicht werde das Land in die Dauer verkauft, denn mein ist das Land, denn Gäste und Beisassen seid ihr bei mir. 3494#3. Mose 25, 24#24. In allem Land eurer Hufe gebet Einlösung für das Land. 3495#3. Mose 25, 25#25. Wenn dein Bruder herabsinkt und verkauft von seiner Hufe, komme sein Löser, der ihm der nächste ist, und löse den Verkauf seines Bruders. 3496#3. Mose 25, 26#26. Wenn jemand keinen Löser hat, aber seine eigne Hand reicht zu, und er findet genug zu seiner Einlösung, 3497#3. Mose 25, 27#27. berechne er die Jahre seines Verkaufs, rückstatte er das Überschüssige dem Mann, dem ers verkaufte, rückkehre er zu seiner Hufe. 3498#3. Mose 25, 28#28. Findet aber seine Hand nicht genug zur Rückstattung, bleibe sein Verkauf in der Hand seines Erwerbers bis zum Heimholerjahr, im Heimholer geht es aus, rückkehrt er zu seiner Hufe. 3499#3. Mose 25, 29#29. Wenn jemand einen Haussitz in einer Mauerstadt verkauft, sei ihm Einlösungsrecht, bis das Jahr seines Verkaufes ganz um ist, auf den Tag sei ihm Einlösungsrecht. 3500#3. Mose 25, 30#30. Einlöst ers nicht, bis ein ganzes Jahr sich ihm erfüllt hat, verfällt das Haus, das in der Stadt mit einer Mauer ist, in die Dauer seinem Erwerber für seine Geschlechter, nicht gehts im Heimholer aus. 3501#3. Mose 25, 31#31. Aber die Häuser der Gehöfte, die keine Mauer ringsum haben, zum Feld des Landes wird es gerechnet, Einlösung sei ihm, im Heimholer geht es aus. 3502#3. Mose 25, 32#32. Und die Städte der Lewiten, die Häuser der Städte ihrer Hufe, Weltzeit-Einlösungsrecht sei den Lewiten. 3503#3. Mose 25, 33#33. Wer von den Lewiten es einlöst, auch da soll das Verkaufshaus, dessen Stadthufenstück also, im Heimholer ausgehn, denn die Häuser der Städte der Lewiten, das ist ihre Hufe inmitten der Söhne Jissraels. 3504#3. Mose 25, 34#34. Aber die Weidetriebsflur ihrer Städte werde nicht verkauft, denn Weltzeit-Hufe ist sie ihnen. 3505#3. Mose 25, 35#35. Wenn dein Bruder herabsinkt, und seine Hand wankt neben dir, fest halte ihn, Gast und Beisaß, so lebe er neben dir! 3506#3. Mose 25, 36#36. Du darfst von ihm nimmer Zins und Mehrung nehmen, fürchte dich vor deinem Gott, leben soll dein Bruder neben dir. 3507#3. Mose 25, 37#37. Dein Geld gib ihm nicht um Zins, um Mehrung gib nicht deine Speise: 3508#3. Mose 25, 38#38. ICH bin euer Gott, der ich euch führte aus dem Land Ägypten, euch zu geben das Land Kanaan, euch Gott zu sein. 3509#3. Mose 25, 39#39. Wenn dein Bruder herabsinkt neben dir und sich dir verkauft, nicht sollst du dich seiner zu Dienstknechts Dienste bedienen, 3510#3. Mose 25, 40#40. wie Löhner, wie Beisaß sei er neben dir. Bis zum Heimholerjahr diene er neben dir, 3511#3. Mose 25, 41#41. dann gehe er aus von neben dir, er und seine Kinder neben ihm, und kehre zu seiner Sippe, zur Hufe seiner Väter soll er kehren. 3512#3. Mose 25, 42#42. Denn meine Dienstknechte sind sie, die ich aus dem Land Ägypten führte, sie sollen nicht verkauft werden in Knechtsverkauf. 3513#3. Mose 25, 43#43. Schalte über ihn nicht mit Verfronung, fürchte dich vor deinem Gott! 3514#3. Mose 25, 44#44. Dein Knecht aber und deine Magd, die dein werden sollen, aus den Stämmen, die rings um euch sind, aus ihnen mögt ihr Knecht und Magd erwerben, 3515#3. Mose 25, 45#45. auch aus den Kindern der Beisassen, die neben euch gasten, aus ihnen mögt ihr erwerben, und aus ihrer Sippschaft, die neben euch ist, die sie in eurem Lande zeugten, und die seien euch in Hufenhörigkeit, 3516#3. Mose 25, 46#46. ihr mögt sie euch zueignen, euren Kindern nach euch zu erben als Hufenzugehör, in die Zeit mögt ihr euch ihrer bedienen, aber über eure Brüder, die Kinder Jissraels, ein Mann über seinen Bruder, nicht schalte über ihn mit Verfronung! 3517#3. Mose 25, 47#47. Wenn die Hand eines Gasts oder Beisassen weitreicht neben dir, und dein Bruder herabsinkt neben ihm und verkauft sich dem Gastbeisassen neben dir oder dem Wurzelschoß einer Gastsippe: 3518#3. Mose 25, 48#48. nachdem er sich verkauft hat, gibt es Einlösung für ihn, einer von seinen Brüdern soll ihn lösen 3519#3. Mose 25, 49#49. oder sein Oheim oder seines Oheims Sohn soll ihn lösen oder von seines Fleisches Leib, von seiner Sippschaft soll ihn einer lösen, oder wenn seine Hand zureicht, soll er sich lösen. 3520#3. Mose 25, 50#50. Er rechne mit seinem Erwerber vom Jahr, da er sich verkauft hat, bis zum Heimholerjahr, und das Geld seines Verkaufs sei nach der Zahl der Jahre, wie die Tage eines Löhners sei er neben ihm gewesen: 3521#3. Mose 25, 51#51. sind noch viel der Jahre, ihnen entsprechend erstatte er seine Lösung von seinem Erwerbsgeld, 3522#3. Mose 25, 52#52. und restet noch wenig der Jahre bis zum Heimholerjahr, berechne ers ihm, entsprechend seinen Jahren soll er seine Lösung erstatten.. 3523#3. Mose 25, 53#53. Wie ein Löhner auf Jahr-zu-Jahr sei er neben ihm, er soll nicht vor deinen Augen über ihn mit Verfronung schalten. 3524#3. Mose 25, 54#54. Und wird er nicht auf diese Weisen gelöst, gehe er im Heimholerjahr aus, er und seine Kinder neben ihm. 3525#3. Mose 25, 55#55. Denn mir Dienstknechte sind die Kinder Jissraels, meine Dienstknechte sind sie, die ich aus dem Land Ägypten führte, ICH euer Gott. 3526#3. Mose 26, 1#1. Macht euch keine Gottnichtse, Schnitzgebild, Standmal errichtet euch nicht, einen Schaustein setzt nicht in eurem Land, euch daran hinzuwerfen, denn ICH bin euer Gott. 3527#3. Mose 26, 2#2. Meine Feiern wahrt, mein Geheiligtes fürchtet. ICH bins. 3528#3. Mose 26, 3#3. Werdet ihr in meinen Satzungen gehn, meine Gebote wahren und sie tun, 3529#3. Mose 26, 4#4. gebe ich eure Regen zu ihrer Frist, geben soll die Erde ihr Gewächs, der Baum des Feldes gibt seine Frucht. 3530#3. Mose 26, 5#5. Der Drusch reicht euch all das Herbsten, und das Herbsten reicht an die Saat, ihr esset euer Brot zu Sättigung, ihr siedelt gesichert in eurem Lande. 3531#3. Mose 26, 6#6. Ich gebe im Lande Frieden, ihr liegt, keiner scheucht auf, ich verabschiede aus dem Lande böses Getier, Schwert zieht nicht durch euer Land, 3532#3. Mose 26, 7#7. verfolgt ihr eure Feinde, sie fallen vor euch dem Schwert, 3533#3. Mose 26, 8#8. verfolgen sollen fünf von euch hundert, hundert von euch sollen zehntausend verfolgen, - es fallen vor euch eure Feinde dem Schwert.. 3534#3. Mose 26, 9#9. Ich wende mich zu euch, fruchten mache ich euch, ich mehre euch, meinen Bund errichte ich mit euch. 3535#3. Mose 26, 10#10. Essen könnt ihr Gealtertes, Altes, das Alte müßt ihr wegführen vor dem Neuen. 3536#3. Mose 26, 11#11. Ich gebe meine Wohnung in eure Mitte, meine Seele schleudert euch nicht ab, 3537#3. Mose 26, 12#12. ich ergehe mich in eurer Mitte und bin euch Gott, und ihr seid mir Volk. 3538#3. Mose 26, 13#13. ICH bin euer Gott, der ich euch aus dem Land Ägypten führte, aus ihrer Dienstknechte Stand, ich zerbrach die Stangen eures Jochs und ließ euch aufrecht gehn. 3539#3. Mose 26, 14#14. Werdet ihr aber nicht auf mich hören, alle diese Gebote nicht tun, 3540#3. Mose 26, 15#15. werdet ihr meine Satzungen mißachten, wird eure Seele meine Rechtsgeheiße abschleudern, daß ungetan bleiben alle meine Gebote, daß mein Bund von euch zersprengt wird: 3541#3. Mose 26, 16#16. will auch ich euch solches tun, ich verordne über euch Bestürzung, die Abzehrung und das Fieber, die die Augen vernichten und die Seele verkümmern. Umsonst sät ihr eure Saat, eure Feinde werden sie essen. 3542#3. Mose 26, 17#17. Ich gebe mein Antlitz wider euch, hingestoßen werdet ihr vor eure Feinde, über euch schalten eure Hasser, ihr flieht, wo euch keiner verfolgt. 3543#3. Mose 26, 18#18. Und hört ihr nach diesem noch nicht auf mich, werde ich hinzusetzen euch zu züchtigen, siebenfach ob euren Versündigungen. 3544#3. Mose 26, 19#19. Ich zerbreche die Hoffart eures Trotzes, ich lasse euren Himmel wie Eisen werden, eure Erde wie Erz, 3545#3. Mose 26, 20#20. umsonst verzehrt sich eure Kraft, nicht gibt eure Erde ihr Gewächs, der Baum des Feldes gibt nicht seine Frucht. 3546#3. Mose 26, 21#21. Und geht ihr mit mir ungefüg um und verlangt nicht auf mich zu hören, werde ich euch Schlag zusetzen, siebenfach wie eure Versündigungen. 3547#3. Mose 26, 22#22. Ich schicke wider euch das Getier des Felds aus, daß es euch entvölkre, daß es euer Vieh ausrotte, daß es euch verringere, so daß eure Wege verstummen. 3548#3. Mose 26, 23#23. Und nehmt bei diesem ihr Zucht mir nicht an und geht mit mir ungefüg um, 3549#3. Mose 26, 24#24. gehe gar ich mit euch ungefüg um, werde auch ich euch schlagen, siebenfach ob euren Versündigungen. 3550#3. Mose 26, 25#25. Ich bringe ein Schwert über euch, das rächt die Rache des Bunds. Bergt ihr euch in eure Städte, schicke ich die Pest in eure Mitte, ihr seid in die Hand des Feindes gegeben. 3551#3. Mose 26, 26#26. Wann ich euch den Brotstab zerbreche, backen zehn Weiber euer Brot in einem Ofen, sie bringen euer Brot nach dem Gewicht zurück, ihr eßt und werdet nicht satt. 3552#3. Mose 26, 27#27. Und hört ihr bei diesem nicht auf mich und geht mit mir ungefüg um, 3553#3. Mose 26, 28#28. gehe ich mit euch in ungefügem Grimm um, werde auch ich euch züchtigen, siebenfach ob euren Versündigungen. 3554#3. Mose 26, 29#29. Ihr eßt das Fleisch eurer Söhne, das Fleisch eurer Töchter eßt ihr. 3555#3. Mose 26, 30#30. Ich tilge eure Opferkoppen, ich rode eure Glutsonnmale, ich gebe eure Leichen auf die Leichen eurer Bildklötze, meine Seele schleudert euch ab. 3556#3. Mose 26, 31#31. Ich gebe eure Städte der Ödnis hin, ich verstumme eure Heiligtümer, nicht will ich riechen euren Ruch des Geruhens. 3557#3. Mose 26, 32#32. Ich selber verstumme das Land, eure Feinde erstummen darob die drin siedeln. 3558#3. Mose 26, 33#33. Euch aber streue ich unter die Erdstämme und zücke hinter euch ein Schwert. Wird so euer Land Verstummung und Ödnis werden eure Städte, 3559#3. Mose 26, 34#34. dann schatzt das Land seine Feierjahre nach, alle Tage seines Verstummens, da ihr im Land eurer Feinde seid, dann feiert das Land, es schatzt seine Feiern ein. 3560#3. Mose 26, 35#35. Alle Tage seines Verstummens wird es feiern, was es nicht feierte bei euren Feiersitten, bei eurem Sitzen auf ihm. 3561#3. Mose 26, 36#36. Und die Restgebliebenen von euch, in ihr Herz bringe ich Weichmut im Land ihrer Feinde, verwehten Blatts Geräusch verfolgt sie, sie fliehn wie auf Schwertesflucht, sie fallen, wo keiner verfolgt, 3562#3. Mose 26, 37#37. sie straucheln übereinander wie vor dem Schwert, und verfolgt sie doch keiner. Ein Aufrichten wird euch nicht sein vor euren Feinden, 3563#3. Mose 26, 38#38. unter den Erdstämmen schwindet ihr, das Land eurer Feinde frißt euch. 3564#3. Mose 26, 39#39. Die Restgebliebnen von euch modern in den Ländern ihrer Feinde um ihre Verfehlung, auch um die Verfehlungen ihrer Väter mit ihnen modern sie. 3565#3. Mose 26, 40#40. Bekennen werden sie ihre Verfehlung und die Verfehlung ihrer Väter in ihrem Trug, mit dem sie mich trogen, und auch daß, weil sie mit mir ungefüg umgingen, 3566#3. Mose 26, 41#41. auch ich mit ihnen umging ungefüg und sie ins Land ihrer Feinde brachte. Wie dann ihr Herz, das vorhautige, sich unterwirft, wie sie dann nachschatzen für ihre Verfehlung, 3567#3. Mose 26, 42#42. will ich gedenken meines Jaakobbunds, und auch meines Jizchakbunds, und auch meines Abrahambunds will ich gedenken, und des Landes will ich gedenken. 3568#3. Mose 26, 43#43. Verlassen muß das Land von ihnen werden, daß es seine Feiern nachschatze, während es ihrer verstummte, und sie müssen für ihre Verfehlung nachschatzen, weil und dieweil sie meine Rechtsgeheiße mißachteten und ihre Seele meine Satzungen abschleuderte. 3569#3. Mose 26, 44#44. Aber sogar auch da, während sie im Land ihrer Feinde waren, habe ich sie so nicht mißachtet, habe ich sie so nicht abgeschleudert, sie zu vernichten, meinen Bund mit ihnen zu zersprengen, denn ICH bin ihr Gott. 3570#3. Mose 26, 45#45. Gedenken will ich ihnen den Bund der Vordern, ihrer die ich aus dem Land Ägypten führte vor den Augen der Erdstämme, ihnen Gott zu sein, ICH. 3571#3. Mose 26, 46#46. Dieses sind die Gesetze, die Rechtsgeheiße und die Weisungen, die ER gab zwischen sich und die Söhne Jissrael auf dem Berg Ssinai in Mosches Hand. 3572#3. Mose 27, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 3573#3. Mose 27, 2#2. Rede zu den Söhnen Jissraels, sprich zu ihnen: Wenn jemand ein Gelübde besondert nach dem Richtwert von Wesen IHM, 3574#3. Mose 27, 3#3. sei der Richtwert des Männlichen, vom Zwanzigjährigen bis zum Sechzigjährigen, der Richtwert sei fünfzig Gewicht Silbers nach dem Heiligtumsgewicht. 3575#3. Mose 27, 4#4. Ists ein Weibliches, sei der Richtwert dreißig Gewicht. 3576#3. Mose 27, 5#5. Ists von einem Fünfjährigen bis zu einem Zwanzigjährigen, sei der Richtwert des Männlichen zwanzig Gewicht und beim Weiblichen zehn Gewicht. 3577#3. Mose 27, 6#6. Ists von einem Monatalten bis zu einem Fünfjährigen, sei der Richtwert eines Männlichen fünf Gewicht Silbers und beim Weiblichen der Richtwert drei Gewicht Silbers. 3578#3. Mose 27, 7#7. Ists von einem Sechzigjährigen und darüber, ists ein Männliches, sei der Richtwert fünfzehn Gewicht und beim Weiblichen zehn Gewicht. 3579#3. Mose 27, 8#8. Ist er aber zu sehr herabgesunken vom Richtwert, stelle man ihn vor den Priester und der Priester bewerte ihn, entsprechend dem, was die Hand des Gelobenden erreicht, bewerte ihn der Priester. 3580#3. Mose 27, 9#9. Ists aber Vieh, von dem man IHM eine Nahung darnahen kann, alles, was er davon IHM gibt, wird Darheiligung, 3581#3. Mose 27, 10#10. er solls nicht auswechseln und es nicht vertauschen, Schlechtes für Gutes, noch Gutes für Schlechtes; hat er doch vertauscht, in Austausch Vieh um Vieh, ward es und wird sein Eintausch Darheiligung. 3582#3. Mose 27, 11#11. Ists aber irgend makliges Vieh, von dem man IHM nicht eine Nahung darnahen kann, stelle er das Vieh vor den Priester, 3583#3. Mose 27, 12#12. der Priester bewerte es, zwischen Gut und Schlecht, wie die Bewertung des Priesters, so solls bleiben. 3584#3. Mose 27, 13#13. Löst ers aber in Lösung ein, lege er ein Fünftel davon auf den Wert. 3585#3. Mose 27, 14#14. Wenn jemand sein Haus darheiligt als Darheiligung IHM, bewerte es der Priester, zwischen Gut und Schlecht, wie der Priester es bewertet, so solls zu stehen kommen. 3586#3. Mose 27, 15#15. Löst aber der Darheiligende sein Haus ein, lege er ein Fünftel des Silbers des Werts drauf, und es bleibt sein. 3587#3. Mose 27, 16#16. Heiligt jemand vom Feld seiner Hufe IHM dar, sei der Richtwert seiner Aussaat entsprechend, die Aussaat eines Malters Gerste zu fünfzig Gewicht Silbers. 3588#3. Mose 27, 17#17. Heiligt er vom Heimholerjahr ab sein Feld dar, nach dem Richtwert soll es zu stehen kommen, 3589#3. Mose 27, 18#18. heiligt er aber sein Feld nach dem Heimholer dar, berechne ihm der Priester den Silberpreis, entsprechend den Jahren, die noch bis zum Heimholerjahr übrig sind, so wird vom Richtwert abgezogen. 3590#3. Mose 27, 19#19. Löst, der es darheiligte, das Feld in Lösung ein, lege er ein Fünftel des Silbers des Werts drauf, und es bleibt sein. 3591#3. Mose 27, 20#20. Löste er aber das Feld nicht ein, und hat man das Feld einem andern verkauft, kann es nicht mehr eingelöst werden, 3592#3. Mose 27, 21#21. dann ist das Feld bei seinem Ausgehn im Heimholer eine Darheiligung IHM wie ein Bannfeld, des Priesters wird sein Hufenrecht. 3593#3. Mose 27, 22#22. Heiligt einer IHM das Feld seines Erwerbs dar, das nicht vom Feld seiner Hufe ist, 3594#3. Mose 27, 23#23. berechne ihm der Priester den Bruchteil des Richtwerts bis zum Heimholerjahr, er gebe den Wert an demselben Tag als Darheiligung IHM.. 3595#3. Mose 27, 24#24. Im Heimholerjahr kehrt das Feld zurück an den, von dem er es erwarb, an den, dessen das Hufenrecht des Landstücks ist. 3596#3. Mose 27, 25#25. Alle Bewertung sei nach dem Heiligtumsgewicht, zwanzig Korn sei das Gewicht. 3597#3. Mose 27, 26#26. Jedoch ein Erstling, der IHM erstgeboren wird unterm Vieh, den kann niemand darheiligen, ob Ochs ob Schaf, SEIN ists. 3598#3. Mose 27, 27#27. Ists aber vom makligen Vieh, abgelte ers nach dem Richtwert und lege dessen Fünftel drauf, und wird es nicht eingelöst, werde es nach dem Richtwert verkauft. 3599#3. Mose 27, 28#28. Jedoch alles Banngut das jemand IHM bannt, von allem was sein ist, von Mensch und Vieh und vom Feld seiner Hufe, soll nicht verkauft und nicht eingelöst werden, alles Banngut, Abheiligung vor Darheiligungen ist es IHM. 3600#3. Mose 27, 29#29. Was von Menschen als gebannt dem Rechtsbann verfällt, kann nicht abgegolten werden, sterben muß es, sterben. 3601#3. Mose 27, 30#30. Aller Zehnte des Landes, von der Saat des Landes, von der Baumfrucht, IHM gehört er, Darheiligung IHM. 3602#3. Mose 27, 31#31. Löst aber jemand von seinem Zehnten in Lösung ein, lege er dessen Fünftel drauf. 3603#3. Mose 27, 32#32. Aller Zehnte von Rind und Kleinvieh, allem was, unter dem Stabe hindurchzieht, das je zehnte sei Darheiligung IHM. 3604#3. Mose 27, 33#33. Man unterscheide nicht zwischen Gut und Schlecht, man vertausche es nicht, tauschte mans doch, im Umtausch, ward es und wird sein Eintausch Darheiligung IHM, es kann nicht eingelöst werden. 3605#3. Mose 27, 34#34. Dieses sind die Gebote, die ER Mosche gebot an die Söhne Jissraels auf dem Berge Ssinai. 3606#4. Mose 1, 1#1. ER redete zu Mosche in der Wüste Ssinai, im Zelt der Begegnung, am ersten auf die zweite Mondneuung, im zweiten Jahr nach ihrer Ausfahrt vom Land Ägypten, sprechend: 3607#4. Mose 1, 2#2. Erhebt den Häupterbestand aller Gemeinschaft der Söhne Jissraels nach ihren Sippen, nach ihrem Väterhaus, in Namenzählung, alles Männliche nach ihren Scheiteln, 3608#4. Mose 1, 3#3. vom Zwanzigjährigen aufwärts, wer zur Heerschar in Jissrael ausfährt, die ordnet ihren Scharen ein, du und Aharon. 3609#4. Mose 1, 4#4. Bei euch seien je ein Mann, je ein Mann für den Volksstab, jedermann das Haupt seines Väterhauses. 3610#4. Mose 1, 5#5. Dies sind die Namen der Männer, die euch beistehn sollen: für Ruben Elizur Sohn Schdëurs; 3611#4. Mose 1, 6#6. für Schimon Schlumdel Sohn Zurischaddajs; 3612#4. Mose 1, 7#7. für Jehuda Nachschon Sohn Amminadabs; 3613#4. Mose 1, 8#8. für Jissachar Ntanel Sohn Zuars; 3614#4. Mose 1, 9#9. für Sbulun Eliab Sohn Chelons; 3615#4. Mose 1, 10#10. für die Söhne Jossefs: für Efrajim Elischama Sohn Ammihuds, für Mnasche Gamldel Sohn Pdahzurs; 3616#4. Mose 1, 11#11. für Binjamin Abidan Sohn Gidonis; 3617#4. Mose 1, 12#12. für Daniel Achdeser Sohn Ammischaddajs; 3618#4. Mose 1, 13#13. für Ascher Pagdel Sohn Ochrans; 3619#4. Mose 1, 14#14. für Gad Eljassaf Sohn Duels; 3620#4. Mose 1, 15#15. für Naftali Achira Sohn Enans. 3621#4. Mose 1, 16#16. Diese sind die Berufnen der Gemeinschaft, die Fürsten ihrer Väterstäbe, die Häupter der Tausende Jissraels sind die. 3622#4. Mose 1, 17#17. Mosche nahm und Aharon diese Männer, die mit Namen bezeichnet waren, 3623#4. Mose 1, 18#18. und alle Gemeinschaft versammelten sie am ersten auf die zweite Neuung. Sie reihten sich ihrer Zeugung nach, gemäß ihren Sippen, nach ihrem Väterhaus, in Namenzählung, vom Zwanzigjährigen aufwärts, nach ihren Scheiteln, 3624#4. Mose 1, 19#19. wie ER Mosche geboten hatte, er ordnete sie ein in der Wüste Ssinai. 3625#4. Mose 1, 20#20. Es waren die Söhne Rubens, des Erstlings Jissraels, ihrer Zeugungen nach ihren Sippen, nach ihrem Väterhaus, in Namenzählung nach ihren Scheiteln, alles Männlichen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alles was zur Heerschar ausfährt, 3626#4. Mose 1, 21#21. ihrer Eingeordneten, des Stabs Ruben, sechsundvierzigtausend und fünfhundert. 3627#4. Mose 1, 22#22. Der Söhne Schimons, ihrer Zeugungen nach ihren Sippen, nach ihrem Väterhaus, in Namenzählung nach ihren Scheiteln, alles Männlichen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alles was zur Heerschar ausfährt, 3628#4. Mose 1, 23#23. ihrer Eingeordneten, des Stabs Schimon, neunundfünfzigtausend und dreihundert. 3629#4. Mose 1, 24#24. Der Söhne Gads, ihrer Zeugungen nach ihren Sippen, nach ihrem Väterhaus, in Namenzählung, vom Zwanzigjährigen aufwärts, alles was zur Heerschar ausfährt, 3630#4. Mose 1, 25#25. ihrer Eingeordneten, des Stabs Gad, fünfundvierzigtausend sechshundert und fünfzig. 3631#4. Mose 1, 26#26. Der Söhne Jehudas, ihrer Zeugungen nach ihren Sippen, nach ihrem Väterhaus, in Namenzählung, vom Zwanzigjährigen aufwärts, alles was zur Heerschar ausfährt, 3632#4. Mose 1, 27#27. ihrer Eingeordneten, des Stabs Jehuda, vierundsiebzigtausend und sechshundert. 3633#4. Mose 1, 28#28. Der Söhne Jissachars, ihrer Zeugungen nach ihren Sippen, nach ihrem Väterhaus, in Namenzählung, vom Zwanzigjährigen aufwärts, alles was zur Heerschar ausfährt, 3634#4. Mose 1, 29#29. ihrer Eingeordneten, des Stabs Jissachar, vierundfünfzigtausend und vierhundert. 3635#4. Mose 1, 30#30. Der Söhne Sbuluns, ihrer Zeugungen nach ihren Sippen, nach ihrem Väterhaus, in Namenzählung, vom Zwanzigjährigen aufwärts, alles was zur Heerschar ausfährt, 3636#4. Mose 1, 31#31. ihrer Eingeordneten, des Stabs Sbulun, siebenundfünfzigtausend und vierhundert. 3637#4. Mose 1, 32#32. Der Söhne Jossefs: der Söhne Efrajims, ihrer Zeugungen nach ihren Sippen, nach ihrem Väterhaus, in Namenzählung, vom Zwanzigjährigen aufwärts, alles was zur Heerschar ausfährt, 3638#4. Mose 1, 33#33. ihrer Eingeordneten, des Stabs Efrajim, vierzigtausend und fünfhundert; 3639#4. Mose 1, 34#34. der Söhne Mnasches, ihrer Zeugungen nach ihren Sippen, nach ihrem Väterhaus, in Namenzählung, vom Zwanzigjährigen aufwärts, alles was zur Heerschar ausfährt, 3640#4. Mose 1, 35#35. ihrer Eingeordneten des Stabs Mnasche, zweiunddreißigtausend und zweihundert. 3641#4. Mose 1, 36#36. Der Söhne Binjamins, ihrer Zeugungen nach ihren Sippen, nach ihrem Väterhaus, in Namenszählung, vom Zwanzigjährigen aufwärts, alles was zur Heerschar ausfährt, 3642#4. Mose 1, 37#37. ihrer Eingeordneten des Stabs Binjamin, fünfunddreißigtausend und vierhundert. 3643#4. Mose 1, 38#38. Der Söhne Dans, ihrer Zeugungen nach ihren Sippen nach ihrem Väterhaus, in Namenzählung, vom Zwanzigjährigen aufwärts, alles was zur Heerschar ausfährt, 3644#4. Mose 1, 39#39. ihrer Eingeordneten, des Stabs Dan, zweiundsechzigtausend und siebenhundert. 3645#4. Mose 1, 40#40. Der Söhne Aschers, ihrer Zeugungen nach ihren Sippen, nach ihrem Väterhaus, in Namenzählung, vom Zwanzigjährigen aufwärts, alles was zur Heerschar ausfährt, 3646#4. Mose 1, 41#41. ihrer Eingeordneten, des Stabs Ascher, einundvierzigtausend und fünfhundert. 3647#4. Mose 1, 42#42. Der Söhne Naftalis, ihrer Zeugungen nach ihren Sippen, nach ihrem Väterhaus, in Namenzählung, vom Zwanzigjährigen aufwärts, alles was zur Heerschar ausfährt, 3648#4. Mose 1, 43#43. ihrer Eingeordneten, des Stabs Naftali, dreiundfünfzigtausend und vierhundert. 3649#4. Mose 1, 44#44. Diese sind die Eingeordneten, die Mosche einordnete und Aharon und die Fürsten Jissraels, zwölf Männer, je ein Mann für sein Väterhaus, waren die. 3650#4. Mose 1, 45#45. Es waren aller Eingeordneten der Söhne Jissraels nach ihren Väterhäusern, vom Zwanzigjährigen aufwärts, alles was zur Heerschar auszieht in Jissrael, 3651#4. Mose 1, 46#46. aller Eingeordneten waren sechshunderttausend und dreitausend und fünfhundert und fünfzig. 3652#4. Mose 1, 47#47. Die Lewiten aber nach ihrem Väterstab ließ man nicht sich einordnen in ihrer Mitte. 3653#4. Mose 1, 48#48. ER hatte zu Mosche geredet, sprechend: 3654#4. Mose 1, 49#49. Jedoch den Stab Lewi ordne nicht ein, ihre Hauptzahl trage nicht ein inmitten der Söhne Jissraels. 3655#4. Mose 1, 50#50. Verordne du die Lewiten über die Wohnung der Vergegenwärtigung und über alle ihre Geräte und über alles, was an ihr ist, tragen sollen sie die Wohnung und all ihre Geräte, pflegen sollen sie ihrer, rings um die Wohnung sollen sie lagern. 3656#4. Mose 1, 51#51. Wann die Wohnung auszieht, sollen die Lewiten sie hinsenken, wann die Wohnung lagert, sollen die Lewiten sie errichten, der Unzugehörige, der naht, müßte sterben. 3657#4. Mose 1, 52#52. Die Söhne Jissraels sollen lagern jedermann bei seinem Lager, jedermann bei seiner Fahne nach ihren Scharen, 3658#4. Mose 1, 53#53. die Lewiten aber sollen lagern rings um die Wohnung der Vergegenwärtigung, daß nicht ein Grimm geschehe über die Gemeinschaft der Söhne Jissraels, wahren sollen die Lewiten die Verwahr der Wohnung der Vergegenwärtigung. 3659#4. Mose 1, 54#54. Die Söhne Jissraels tatens, allwie ER Mosche geboten hatte, so taten sie. 3660#4. Mose 2, 1#1. ER redete zu Mosche und zu Aharon, sprechend: 3661#4. Mose 2, 2#2. Jedermann neben seiner Fahne, bei den Abzeichen ihres Väterhauses, sollen lagern die Söhne Jissraels, gegenüber rings dem Zelt der Begegnung sollen sie lagern. 3662#4. Mose 2, 3#3. Die ostwärts, aufgangwärts Lagernden: die Fahne des Lagers Jehudas nach ihren Scharen, Fürst den Söhnen Jehudas Nachschon Sohn Amminadabs, 3663#4. Mose 2, 4#4. seiner Schar, ihrer Eingeordneten, vierundsiebzigtausend und sechshundert. 3664#4. Mose 2, 5#5. Die daneben Lagernden: der Stab Jissachar, Fürst den Söhnen Jissachars Ntanel Sohn Zuars, 3665#4. Mose 2, 6#6. seiner Schar, seiner Eingeordneten, vierundfünfzigtausend und vierhundert; 3666#4. Mose 2, 7#7. der Stab Sbulun, Fürst den Söhnen Sbuluns Eliab Sohn Chelons, 3667#4. Mose 2, 8#8. seiner Schar, seiner Eingeordneten, siebenundfünfzigtausend und vierhundert. 3668#4. Mose 2, 9#9. Aller zum Lager Jehudas Eingeordneten hunderttausend und achtzigtausend und sechstausend und vierhundert, nach ihren Scharen, zuerst ziehen sie. 3669#4. Mose 2, 10#10. Die Fahne des Lagers Rubens, mittagwärts, nach ihren Scharen, Fürst den Söhnen Rubens Elizur Sohn Schdëurs, 3670#4. Mose 2, 11#11. seiner Schar, seiner Eingeordneten, sechsundvierzigtausend und fünfhundert. 3671#4. Mose 2, 12#12. Die daneben Lagernden: der Stab Schimon, Fürst den Söhnen Schimons Schlumiel Sohn Zurischaddajs, 3672#4. Mose 2, 13#13. seiner Schar, ihrer Eingeordneten, neunundfünfzigtausend und dreihundert; 3673#4. Mose 2, 14#14. und der Stab Gad, Fürst den Söhnen Gads Eljassaf Sohn Duels, 3674#4. Mose 2, 15#15. seiner Schar, ihrer Eingeordneten, fünfundvierzigtausend sechshundert und fünfzig. 3675#4. Mose 2, 16#16. Aller zum Lager Rubens Eingeordneten hunderttausend und einundfünfzigtausend und vierhundert und fünfzig, nach ihren Scharen, die zweiten ziehen sie. 3676#4. Mose 2, 17#17. Es zieht das Zelt der Begegnung, das Lager der Lewiten, inmitten der Lager, wie sie lagern, so ziehen sie, jedermann auf seiner Seite, nach ihren Fahnen. 3677#4. Mose 2, 18#18. Die Fahne des Lagers Efrajims, nach ihren Scharen, westwärts, Fürst den Söhnen Efrajims Elischansa Sohn Ammihuds, 3678#4. Mose 2, 19#19. seiner Schar, ihrer Eingeordneten, vierzigtausend und fünfhundert; 3679#4. Mose 2, 20#20. daneben: der Stab Mnasche, Fürst den Söhnen Mnasches Gamldel Sohn Pdahzurs, 3680#4. Mose 2, 21#21. seiner Schar, ihrer Eingeordneten, zweiunddreißigtausend und zweihundert; 3681#4. Mose 2, 22#22. und der Stab Binjamin, Fürst den Söhnen Binjamins Abidan Sohn Gidonis, 3682#4. Mose 2, 23#23. seiner Schar, ihrer Eingeordneten, fünfunddreißigtausend und vierhundert. 3683#4. Mose 2, 24#24. Aller zum Lager Efrajims Eingeordneten hunderttausend und achttausend und hundert, nach ihren Scharen, die dritten ziehen sie. 3684#4. Mose 2, 25#25. Die Fahne des Lagers Dans, nordwärts, nach ihren Scharen, Fürst den Söhnen Dans Achdeser Sohn Ammischaddajs, 3685#4. Mose 2, 26#26. seiner Schar, ihrer Eingeordneten, zweiundsechzigtausend und siebenhundert. 3686#4. Mose 2, 27#27. Die daneben Lagernden: der Stab Ascher, Fürst den Söhnen Aschers Pagdel Sohn Ochrans, 3687#4. Mose 2, 28#28. seiner Schar, ihrer Eingeordneten, einundvierzigtausend und fünfhundert; 3688#4. Mose 2, 29#29. und der Stab Naftali, Fürst den Söhnen Naftalis Achira Sohn Enans, 3689#4. Mose 2, 30#30. seiner Schar, ihrer Eingeordneten, dreiundfünfzigtausend und vierhundert. 3690#4. Mose 2, 31#31. Aller zum Lager Dans Eingeordneten hunderttausend und siebenundfünfzigtausend und sechshundert, zuletzt ziehen sie nach ihren Fahnen. 3691#4. Mose 2, 32#32. Diese sind die Eingeordneten der Söhne Jissraels nach ihrem Väterhaus, aller den Lagern Eingeordneten nach ihren Scharen sechshunderttausend und dreitausend und fünfhundert und fünfzig. 3692#4. Mose 2, 33#33. Die Lewiten aber ließ man nicht sich einordnen in der Mitte der Söhne Jissraels, wie ER Mosche geboten hatte. 3693#4. Mose 2, 34#34. Die Söhne Jissraels taten allwie ER Mosche geboten hatte: so lagerten sie nach ihren Fahnen, so zogen sie jedermann nach seinen Sippen, bei seinem Väterhaus. 3694#4. Mose 3, 1#1. Dies sind die Zeugungen Aharons und Mosches des Tags da ER mit Mosche auf dem Berg Ssinai redete. 3695#4. Mose 3, 2#2. Dies sind die Namen der Söhne Aharons: der Erstling Nadab und Abihu, Elasar und Itamar. 3696#4. Mose 3, 3#3. Dies die Namen der Söhne Aharons, der gesalbten Priester, deren Hand gefüllt wurde, zu priestern. 3697#4. Mose 3, 4#4. Nadab starb und Abihu vor SEINEM Angesicht da sie ungehöriges Feuer darnahten vor SEINEM Angesicht in der Wüste Ssinai, und Söhne hatten sie nicht, es priesterten Elasar und Itamar angesichts Aharons ihres Vaters. 3698#4. Mose 3, 5#5. ER redete zu Mosche, sprechend: 3699#4. Mose 3, 6#6. Nahe den Stab Lewi, stelle ihn vor Aharon den Priester, daß sie ihm amten. 3700#4. Mose 3, 7#7. Wahren sollen sie seine Verwahr und die Verwahr aller Gemeinschaft vor dem Zelt der Begegnung, den Dienst der Wohnung zu dienen, 3701#4. Mose 3, 8#8. wahren sollen sie alle Geräte des Zelts der Begegnung, die Verwahr der Söhne Jissraels, den Dienst der Wohnung zu dienen. 3702#4. Mose 3, 9#9. Gib die Lewiten Aharon und seinen Söhnen bei, Beigegebne, Hingegebne sind sie ihm von den Söhnen Jissraels aus. 3703#4. Mose 3, 10#10. Aharon und seinen Söhnen verordne, sie sollen ihres Priestertums wahren, der Unzugehörige, der naht, müßte sterben. 3704#4. Mose 3, 11#11. ER redete zu Mosche, sprechend: 3705#4. Mose 3, 12#12. Ich, da, ich nehme die Lewiten aus der Mitte der Söhne Jissraels anstatt alles Erstlingtums, des Bruchs eines Mutterschoßes, von den Söhnen Jissraels, mein seien die Lewiten, 3706#4. Mose 3, 13#13. denn mein ist alles Erstlingtum: am Tag, da ich alles Erstlingtum im Land Ägypten schlug, heiligte ich mir alles Erstlingtum in Jissrael ab von Mensch bis Vieh, mein seien sie, MEIN. 3707#4. Mose 3, 14#14. ER redete zu Mosche in der Wüste Ssinai, sprechend: 3708#4. Mose 3, 15#15. Einordne die Söhne Lewis nach ihrem Väterhaus, nach ihren Sippen, alles Männliche vom Monatkind aufwärts, sollst du sie einordnen. 3709#4. Mose 3, 16#16. Mosche ordnete sie ein nach SEINEM Geheiß, wie ihm geboten war. 3710#4. Mose 3, 17#17. Dies waren die Söhne Lewis mit ihren Namen: Gerschon, Khat und Mrari. 3711#4. Mose 3, 18#18. Dies die Namen der Söhne Gerschons nach ihren Sippen: Libni und Schimi. 3712#4. Mose 3, 19#19. Die Söhne Khats nach ihren Sippen: Amram und Jizhar, Chebron und Usdel. 3713#4. Mose 3, 20#20. Die Söhne Mraris nach ihren Sippen: Machli und Muschi. Dies sind die Lewisippen nach ihrem Väterhaus: 3714#4. Mose 3, 21#21. Von Gerschon die Libnisippe und die Schimisippe, dies die Gerschonsippen, 3715#4. Mose 3, 22#22. ihrer Eingeordneten in der Zählung alles Männlichen vom Monatkind aufwärts, ihrer Eingeordneten siebentausend und fünfhundert.. 3716#4. Mose 3, 23#23. Die Gerschonsippen, hinter der Wohnung sollten sie lagern, abendwärts. 3717#4. Mose 3, 24#24. Fürst des Gerschon-Väterhauses: Eljassaf Sohn Laels. 3718#4. Mose 3, 25#25. Verwahr der Söhne Gerschons im Zelt der Begegnung: die Wohnung und das Zelt, seine Hülle und die Schirmung des Einlasses zum Zelt der Begegnung, 3719#4. Mose 3, 26#26. die Matten des Hofs und die Schirmung des Einlasses zum Hof, der rings um die Wohnung und um die Schlachtstatt ist, und seine Stricke zu all seinem Stelldienst. 3720#4. Mose 3, 27#27. Von Khat die Amramsippe, die Jizharsippe, die Chebronsippe, die Usdelsippe, diese sind die Khatsippen, 3721#4. Mose 3, 28#28. in der Zählung alles Männlichen vom Monatskind aufwärts achttausend und sechshundert, Wahrer der Verwahr des Heiligen. 3722#4. Mose 3, 29#29. Die Sippen der Söhne Khats sollten lagern an der Weiche der Wohnung mittagswärts. 3723#4. Mose 3, 30#30. Fürst des Vaterhauses der Khatsippen: Elizafan Sohn Usdels.. 3724#4. Mose 3, 31#31. Ihre Verwahr: der Schrein und der Tisch, der Leuchter und die Stätten, die Geräte im Heiligen, mit denen man amtet, die Schirmung und all ihr Stelldienst. 3725#4. Mose 3, 32#32. Fürst der Lewifürsten Elasar Sohn Aharons des Priesters: Ordnung der Wahrer der Verwahr des Heiligen. 3726#4. Mose 3, 33#33. Von Mrari die Machlisippe und die Muschisippe, diese sind die Mrarisippen, 3727#4. Mose 3, 34#34. ihrer Eingeordneten in der Zählung alles Männlichen vom Monatskind aufwärts sechstausend und zweihundert. 3728#4. Mose 3, 35#35. Fürst des Väterhauses der Mrarisippen: Zurdel Sohn Abichajils. An der Weiche der Wohnung nordwärts sollten sie lagern. 3729#4. Mose 3, 36#36. Zuordnung der Verwahr der Söhne Mraris: die Balken der Wohnung, ihre Riegel, ihre Ständer und ihre Sockel, all ihre Geräte und all ihr Stelldienst, 3730#4. Mose 3, 37#37. die Ständer des Hofs ringsum und ihre Sockel, ihre Pflöcke und ihre Stricke. 3731#4. Mose 3, 38#38. Die vor der Wohnung ostwärts Lagernden, vor dem Zelt der Begegnung, aufgangwärts: Mosche, Aharon und seine Söhne, Wahrer der Verwahr des Heiligtums, zur Verwahr der Söhne Jissraels: der Unzugehörige, der naht, müßte sterben. 3732#4. Mose 3, 39#39. Aller Eingeordneten der Lewiten, die Mosche einordnete, mit Aharon, auf SEIN Geheiß, nach ihren Sippen, alles Männlichen vom Monatkind aufwärts zweiundzwanzigtausend. 3733#4. Mose 3, 40#40. ER sprach zu Mosche: Ausordne alles männliche Erstlingtum bei den Söhnen Jissraels vom Monatkind aufwärts und erhebe die Zahl ihrer Namen. 3734#4. Mose 3, 41#41. Nimm mir die Lewiten, MIR, anstatt alles Erstlingtums unter den Söhnen Jissraels, und das Vieh der Lewiten anstatt alles Erstlingtums unter dem Vieh der Söhne Jissraels. 3735#4. Mose 3, 42#42. Mosche ordnete aus, wie ER ihm geboten hatte, alles Erstlingtum unter den Söhnen Jissraels. 3736#4. Mose 3, 43#43. Es war alles männlichen Erstlingtums, in Namenzählung, vom Monatkind aufwärts, nach ihren Eingeordneten zweiundzwanzigtausend zweihundert und dreiundsiebzig. 3737#4. Mose 3, 44#44. ER redete zu Mosche, sprechend: 3738#4. Mose 3, 45#45. Nimm die Lewiten anstatt alles Erstlingtums unter den Söhnen Jissraels und das Vieh der Lewiten anstatt ihres Viehs, mein seien die Lewiten, MEIN. 3739#4. Mose 3, 46#46. Und für die Abgeltungen der zweihundertunddreiundsiebzig, die den Lewiten überschüssig sind von dem Erstlingtum der Söhne Jissraels, 3740#4. Mose 3, 47#47. nimm je fünf und fünf Vollgewicht auf den Scheitel, nach dem Heiligtumsgewicht nimm sie, zwanzig Korn das Gewicht, 3741#4. Mose 3, 48#48. gib das Silber Aharon und seinen Söhnen als Abgeltungen der ihnen Überschüssigen. 3742#4. Mose 3, 49#49. Mosche nahm das Silber der Abgelte von denen, die überschüssig waren den durch die Lewiten Abgegoltenen, 3743#4. Mose 3, 50#50. von dem Erstlingtum der Söhne Jissraels nahm er das Silber, tausend dreihundert und fünfundsechzig nach dem Heiligtumsgewicht, 3744#4. Mose 3, 51#51. Mosche gab das Silber der Abgeltungen Aharon und seinen Söhnen auf SEIN Geheiß, wie ER Mosche geboten hatte. 3745#4. Mose 4, 1#1. ER redete zu Mosche und zu Aharon, sprechend: 3746#4. Mose 4, 2#2. Erhebe den Häupterbestand der Söhne Khats aus der Mitte der Söhne Lewis, nach ihren Sippen, nach ihrem Väterhaus, 3747#4. Mose 4, 3#3. vom Dreißigjährigen aufwärts, bis zum Fünfzigjährigen, alles was zur Heerschar eingeht, Arbeit zu machen am Zelt der Begegnung. 3748#4. Mose 4, 4#4. Dies ist der Dienst der Söhne Khats am Zelt der Begegnung: das Heiligende der Heiligtume. 3749#4. Mose 4, 5#5. Aharon gehe ein und seine Söhne beim Abzug des Lagers, sie sollen den Verhang der Schirmung hinsenken und in ihn den Schrein der Vergegenwärtigung hüllen 3750#4. Mose 4, 6#6. und darauf eine Hüllung von Seekuhhaut geben und obenauf ein Gewand, ein Ganzes von Hyazinth breiten und seine Stangen anlegen. 3751#4. Mose 4, 7#7. Auf den Tisch des Angesichts sollen sie ein Gewand von Hyazinth breiten und darauf die Schüsseln, die Schalen, die Kellen und die Kannen des Gusses geben, auch das stetige Brot sei darauf, 3752#4. Mose 4, 8#8. und sollen auf sie ein Gewand von Karmesin breiten und ihn in eine Hülle von Seekuhhaut hüllen und seine Stangen anlegen. 3753#4. Mose 4, 9#9. Sie sollen ein Gewand von Hyazinth nehmen und einhüllen den Leuchter der Erhellung und seine Lichte, seine Zänglein und seine Pfännchen, und alle seine Ölgeräte, mit denen man daran amtet, 3754#4. Mose 4, 10#10. sie sollen ihn und alle Geräte in eine Hülle von Seekuhhaut geben und auf die Bahre geben. 3755#4. Mose 4, 11#11. Auf die goldene Statt sollen sie ein Gewand von Hyazinth breiten und sie in eine Hülle von Seekuhhaut hüllen und ihre Stangen anlegen. 3756#4. Mose 4, 12#12. Sie sollen alle Geräte des Amtens nehmen, mit denen man am Heiligen amtet, und in ein Gewand von Hyazinth geben und sie in eine Hülle von Seekuhhaut hüllen und auf die Bahre geben. 3757#4. Mose 4, 13#13. Sie sollen die Schlachtstatt entaschen, sollen auf sie alle ein Gewand von Purpur breiten, 3758#4. Mose 4, 14#14. sollen auf sie alle ihre Geräte geben, mit denen man auf ihr amtet, die Pfannen, die Gabeln, die Schaufeln, die Sprengen, alle Geräte der Schlachtstatt, sie sollen darauf eine Hüllung von Seekuhhaut breiten und ihre Stangen anlegen. 3759#4. Mose 4, 15#15. Hat nun Aharon und seine Söhne vollendet das Heilige und alle Geräte des Heiligen zu hüllen, beim Abzug des Lagers, danach sollen die Söhne Khats kommen um zu tragen, daß sie das Heilige nicht berühren und sterben. Diese sind die Traglast der Söhne Khats am Zelt der Begegnung. 3760#4. Mose 4, 16#16. Und die Zuordnung Elasars Sohns Aharons des Priesters: das Öl der Erhellung und das Räucherwerk der Gedüfte, die stete Hinleitspende und das Öl der Salbung; die Ordnung der Wohnung all und all dessen, was an ihr ist, am Heiligen und an seinen Geräten. 3761#4. Mose 4, 17#17. ER redete zu Mosche und Aharon, sprechend: 3762#4. Mose 4, 18#18. Laßt nicht den Zweig der Khatsippen gerodet werden aus der Mitte der Lewiten, 3763#4. Mose 4, 19#19. sondern dies tut ihnen, daß sie leben und nicht sterben, wann sie an das Heiligende der Heiligtume treten: Aharon und seine Söhne sollen eingehen, sollen sie setzen, Mann um Mann an seine Bedienung und zu seiner Traglast, 3764#4. Mose 4, 20#20. daß sie nicht eingehn, zuzusehen wie das Heilige eingeschlungen wird, und sterben. 3765#4. Mose 4, 21#21. ER redete zu Mosche, sprechend: 3766#4. Mose 4, 22#22. Erhebe den Häupterbestand der Söhne Gerschons, ihrer auch, nach ihrem Väterhaus, nach ihren Sippen, 3767#4. Mose 4, 23#23. vom Dreißigjährigen aufwärts bis zum Fünfzigjährigen sollst du sie einordnen, alles was eingeht, sich zur Heerschar zu scharen, Dienst am Zelt der Begegnung zu dienen. 3768#4. Mose 4, 24#24. Dies ist der Dienst der Gerschonsippen, an Bedienen und an Traglast: 3769#4. Mose 4, 25#25. sie sollen tragen die Teppiche der Wohnung und das Zelt der Begegnung, seine Hülle und die Hülle von Seekuhhaut, die darüber obenauf ist, die Schirmung des Einlasses zum Zelt der Begegnung, 3770#4. Mose 4, 26#26. die Matten des Hofs, die Schirmung des Toreinlasses zum Hof, der rings um die Wohnung und um die Schlachtstatt ist, ihre Stricke und alle Geräte ihres Stelldiensts; und alles, was daran zu tun ist, sollen sie dienen. 3771#4. Mose 4, 27#27. Auf das Geheiß Aharons und seiner Söhne sei aller Dienst der Gerschonsöhne, nach all ihrer Traglast und nach all ihrer Bedienung. Ihr sollt ihnen zu Verwahr all ihre Traglast zuordnen. 3772#4. Mose 4, 28#28. Dies der Dienst der Sippen der Gerschonsöhne im Zelt der Begegnung und ihre Verwahr, unter der Hand Itamars Sohns Aharons des Priesters. 3773#4. Mose 4, 29#29. Die Söhne Mraris, nach ihren Sippen, nach ihrem Väterhaus sollst du sie einordnen, 3774#4. Mose 4, 30#30. vom Dreißigjährigen aufwärts bis zum Fünfzigjährigen ordne sie ein, alles was zur Heerschar eingeht, Dienst am Zelt der Begegnung zu dienen. 3775#4. Mose 4, 31#31. Und dies ist die Verwahr ihrer Traglast, nach all ihrem Dienst am Zelt der Begegnung: die Balken der Wohnung, ihre Riegel, ihre Ständer, ihre Sockel, 3776#4. Mose 4, 32#32. die Ständer des Hofs ringsum, ihre Sockel, ihre Pflöcke und ihre Stricke, samt allen ihren Geräten und samt all ihrer Bedienung.. Mit Namen zuordnen sollt ihr die Geräte der Verwahr ihrer Traglast. 3777#4. Mose 4, 33#33. Dies der Dienst der Sippen der Söhne Mraris, all ihr Dienst am Zelt der Begegnung, unter der Hand Itamars Sohns Aharons des Priesters. 3778#4. Mose 4, 34#34. Mosche ordnete ein und Aharon und die Fürsten der Gemeinschaft die Khatsöhne nach ihren Sippen, nach ihrem Väterhaus, 3779#4. Mose 4, 35#35. vom Dreißigjährigen aufwärts bis zum Fünfzigjährigen, alles was zur Heerschar eingeht, zum Dienst am Zelt der Begegnung, 3780#4. Mose 4, 36#36. und ihrer Eingeordneten waren nach ihren Sippen zweitausend siebenhundert und fünfzig. 3781#4. Mose 4, 37#37. Dieses sind die Eingeordneten der Khatsippen, alles am Zelt der Begegnung Dienende, die einordnete Mosche und Aharon, auf SEIN Geheiß in Mosches Hand. 3782#4. Mose 4, 38#38. Und der Eingeordneten der Söhne Gerschons nach ihren Sippen, nach ihrem Väterhaus, 3783#4. Mose 4, 39#39. vom Dreißigjährigen aufwärts bis zum Fünfzigjährigen, alles was zur Heerschar eingeht, zum Dienst am Zelt der Begegnung, 3784#4. Mose 4, 40#40. ihrer Eingeordneten waren nach ihren Sippen, nach ihrem Väterhaus, zweitausend sechshundert und dreißig. 3785#4. Mose 4, 41#41. Dies die Eingeordneten der Sippen der Söhne Gerschons, alles am Zelt der Begegnung Dienende, die einordnete Mosche und Aharon auf SEIN Geheiß. 3786#4. Mose 4, 42#42. Und der Eingeordneten der Sippen der Söhne Mraris, nach ihren Sippen, nach ihrem Väterhaus, 3787#4. Mose 4, 43#43. vom Dreißigjährigen aufwärts bis zum Fünfzigjährigen, alles was zur Heerschar eingeht, zum Dienst am Zelt der Begegnung, 3788#4. Mose 4, 44#44. ihrer Eingeordneten waren nach ihren Sippen dreitausend und zweihundert. 3789#4. Mose 4, 45#45. Dies die Eingeordneten der Sippen der Söhne Mraris, die einordnete Mosche und Aharon, auf SEIN Geheiß in Mosches Hand. 3790#4. Mose 4, 46#46. Aller Eingeordneten, die einordnete Mosche und Aharon und die Fürsten Jissraels bei den Lewiten, nach ihren Sippen, nach ihrem Väterhaus, 3791#4. Mose 4, 47#47. vom Dreißigjährigen aufwärts bis zum Fünfzigjährigen, alles was eingeht, den Dienst der Bedienung und den Dienst der Traglast am Zelt der Begegnung zu dienen, 3792#4. Mose 4, 48#48. ihrer Eingeordneten waren achttausend und fünfhundert und achtzig. 3793#4. Mose 4, 49#49. Auf SEIN Geheiß in Mosches Hand ordnete man sie ein, Mann für Mann an seine Bedienung und an seine Traglast: seine Zuordnungen, die ER Mosche geboten hatte. 3794#4. Mose 5, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 3795#4. Mose 5, 2#2. Gebiete den Söhnen Jissraels, daß sie aus dem Lager schicken alles Aussätzige, alles Flußbehaftete, alles Leichnambemakelte, 3796#4. Mose 5, 3#3. so Männliches wie Weibliches sollt ihr ausschicken, außer Lagers hinwegschicken sollt ihr sie, daß sie nicht bemakeln ihr Lager, in deren Mitte ich einwohne. 3797#4. Mose 5, 4#4. Die Söhne Jissrael taten so, sie schickten sie hinweg außer Lagers, wie ER Mosche geboten hatte, so taten die Söhne Jissraels. 3798#4. Mose 5, 5#5. ER redete zu Mosche, sprechend: 3799#4. Mose 5, 6#6. Rede zu den Söhnen Jissraels: Ein Mann oder ein Weib, wenn sie etwas tun von allen Versündigungen des Menschen, Trug zu trügen an IHM, und dieses Wesen wurde schuldig, 3800#4. Mose 5, 7#7. bekennen sollen sie sich zu ihrer Versündigung, die sie taten, er erstatte seine Abschuldung nach ihrem Hauptbetrag, und ihr Fünftel lege er drauf, das gebe er dem, an dem er schuldig wurde. 3801#4. Mose 5, 8#8. Hat aber dieser Mann keinen Erblöser, daß dem die Abschuldung erstattet werde, gehört die zu erstattende Abschuldung IHM, wird des Priesters, außer dem Widder der Bedeckungen, womit über ihm bedeckt wird. 3802#4. Mose 5, 9#9. Auch alle Hebe von allen Darheiligungen der Söhne Jissraels die sie dem Priester nahen, sein werde sie, 3803#4. Mose 5, 10#10. jedermanns Darheiligungen, sein werden sie, was jemand dem Priester gibt, sein werde es. 3804#4. Mose 5, 11#11. ER redete zu Mosche, sprechend: 3805#4. Mose 5, 12#12. Rede zu den Söhnen Jissraels, sprich zu ihnen: Mann um Mann, wenn sein Weib ausschweift und Trug an ihm trügt, 3806#4. Mose 5, 13#13. daß ein Mann ihr beiliegt in Samens Beilager, und es blieb vor den Augen des Mannes verborgen, weil sie sich heimlich hielt, sie ist aber bemakelt, und ein Zeuge ist nicht gegen sie, und sie wurde nicht gefaßt, 3807#4. Mose 5, 14#14. und ein Eifergeist gerät über ihn, und er eifert um sein Weib, und sie ist bemakelt; oder ein Eifergeist gerät über ihn, und er eifert um sein Weib, sie ist aber nicht bemakelt: 3808#4. Mose 5, 15#15. bringe der Mann sein Weib zum Priester und bringe ihre Nahung ihrethalb, das Zehntel des Scheffels Gerstenmehl, nicht gieße er Öl darauf, nicht gebe er Weihrauch darauf, denn eine Hinleitspende der Eiferungen ists, eine Hinleitspende des Gedenkens, Fehls gedenkenmachend. 3809#4. Mose 5, 16#16. Der Priester nahe sie, er stelle sie vor IHN. 3810#4. Mose 5, 17#17. Der Priester nehme heiliges Wasser in einem Tongefäß, und vom Staub, der auf dem Estrich der Wohnung sein wird, nehme der Priester und gebe in das Wasser. 3811#4. Mose 5, 18#18. Der Priester stelle das Weib vor IHN, er entfeßle das Haupthaar des Weibes, er gebe auf ihre Hohlhände die Hinleite des Gedenkens, eine Eiferungshinleite ist sie, und in der Hand des Priesters seien die Wasser der Bitternisse, die fluchgewissen. 3812#4. Mose 5, 19#19. Der Priester beschwöre sie, er spreche zu dem Weib: Lag dir ein Mann nicht bei, schweiftest du nicht aus in Bemaklung, deinem Mann unterstehend, bleibe ungestraft von diesen Wassern der Bitternisse, den fluchgewissen. 3813#4. Mose 5, 20#20. Wenn aber ausschweiftest du, deinem Mann unterstehend, wenn du bemakelt wurdest, daß ein Mann seine Ablagerung in dich gab außer deinem Mann, 3814#4. Mose 5, 21#21. - so beschwöre der Priester das Weib mit dem Droheidschwur, so spreche der Priester zum Weib - gebe ER dich zu Droheid und zu Schwur inmitten deines Volks, indem ER gibt: deine Hüfte sinkt, dein Bauch schwillt, 3815#4. Mose 5, 22#22. wie diese Wasser, die fluchgewissen, in dein Eingeweid kamen, Bauch zu schwellen, Hüfte zu senken! Das Weib spreche: Jawahr! jawahr! 3816#4. Mose 5, 23#23. Der Priester schreibe diese Eiddrohungen auf ein Blatt, er wische sie ab in die Wasser der Bitternisse hinein. 3817#4. Mose 5, 24#24. Er gebe dem Weib zu schlucken die Wasser der Bitternisse, die fluchgewissen, daß in sie kommen die Wasser, die fluchgewissen, zu Bitternissen. 3818#4. Mose 5, 25#25. Der Priester nehme aus der Hand des Weibes die Hinleite der Eiferungen, er schwinge die Hinleite vor IHM, er nahe sie zur Schlachtstatt, 3819#4. Mose 5, 26#26. der Priester greife von der Hinleite ihr Gedenkteil und lasse es emporrauchen auf der Statt, hierauf gebe er dem Weib die Wasser zu schlucken. 3820#4. Mose 5, 27#27. Und wie er ihr die Wasser zu schlucken gibt, wirds sein: ward sie bemakelt, trog sie Trug an ihrem Mann, kommen in sie die Wasser, die fluchgewissen, zu Bitternissen, ihr Bauch schwillt, ihre Hüfte sinkt, das Weib wird zur Eiddrohung im Innern ihres Volks; 3821#4. Mose 5, 28#28. ward aber nicht bemakelt das Weib, ist sie rein, ungestraft bleibt sie und wird Samens besamt. 3822#4. Mose 5, 29#29. Dieses ist die Weisung der Eiferungen, ob ein Weib, ihrem Mann unterstehend, ausschweift und bemakelt wird, 3823#4. Mose 5, 30#30. oder ob über jemand ein Eifergeist gerät, er eifert um sein Weib, er stelle das Weib vor IHN; der Priester tue an ihr nach all dieser Weisung. 3824#4. Mose 5, 31#31. Der Mann ist unsträflich, ohne Fehl, jenes Weib muß ihren Fehl tragen. 3825#4. Mose 6, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 3826#4. Mose 6, 2#2. Rede zu den Söhnen Jissraels, sprich zu ihnen: Wenn ein Mann oder ein Weib sich absondert, zu geloben das Gelübde eines Geweihten, sich IHM zu weihen: 3827#4. Mose 6, 3#3. vor Wein und Rauschgebräu halte er sich geweiht, Gegornes aus Wein, Gegornes aus Rauschgebräu trinke er nicht, allen Saft von Trauben trinke er nicht, Trauben, frische und trockne, esse er nicht: 3828#4. Mose 6, 4#4. alle Tage seiner Weihe esse er nicht von allem, was aus der Weinrebe gemacht wird, von Kernen bis Hülse; 3829#4. Mose 6, 5#5. alle Tage seines Weihegelübdes gehe ein Messer nicht über sein Haupt; bis die Tage sich erfüllen, die er IHM weihte, sei es heilig, wachsen lasse er die Entfeßlung seines Haupthaars; 3830#4. Mose 6, 6#6. alle Tage, die er IHM weihte, komme er nicht zu eines Toten Leichnam, 3831#4. Mose 6, 7#7. an seinem Vater, an seiner Mutter, an seinem Bruder, an seiner Schwester, an ihnen bemakle er sich nicht in ihrem Tode, denn das Weihmal seines Gottes ist auf seinem Haupt: 3832#4. Mose 6, 8#8. alle Tage seiner Weihe heilig ist er IHM. 3833#4. Mose 6, 9#9. Wenn aber einer verstirbt, sterbend plötzlich urplötzlich neben ihm, und er sein Weihehaupt bemakelt, schere er sein Haupt am Tag seines Reinwerdens, am siebenten Tag schere er es, 3834#4. Mose 6, 10#10. und am achten Tage bringe er zwei Turteln oder zwei Taubenjunge zum Priester, zum Einlaß des Zelts der Begegnung, 3835#4. Mose 6, 11#11. der Priester bereite eins zu Entsündung und eins zu Darhöhung, er bedecke über ihm davor, daß er durch den Leichnam sündig wurde, er heilige wieder sein Haupt an demselben Tag; 3836#4. Mose 6, 12#12. er halte sich IHM geweiht die Tage seiner Weihe, er bringe ein Lamm, einen Jährling, zu Abschuldung; aber die frühem Tage seien verfallen, denn seine Weihe war maklig geworden. 3837#4. Mose 6, 13#13. Und dies ist die Weisung des Geweihten: am Tag, da sich die Tage seiner Weihe erfüllen, bringe man ihn zum Einlaß des Zelts der Begegnung. 3838#4. Mose 6, 14#14. Er nahe seine Nahung IHM dar, ein Schaf, Jährling, heil, zu Darhöhung, ein Schafweibchen, Jährling, heil, zu Entsündung und einen heilen Widder zu Friedmahlen, 3839#4. Mose 6, 15#15. einen Korb Fladen von Feinmehl, Kuchen, mit Öl eingerührte, und Fladenscheiben, mit Öl bestrichen, ihre Hinleite und ihre Güsse, 3840#4. Mose 6, 16#16. der Priester nahe es dar vor IHN, er bereite seine Entsündung und seine Darhöhung 3841#4. Mose 6, 17#17. und den Widder bereite er zu einer Friedmahlschlachtung IHM nebst dem Korb der Fladen, der Priester bereite seine Hinleite und seinen Guß. 3842#4. Mose 6, 18#18. Der Geweihte schere am Einlaß zum Zelt der Begegnung sein Weihehaupt, er nehme das Haar seines Weihehaupts, er gebe es auf das Feuer, das unter der Friedmahlschlachtung ist, 3843#4. Mose 6, 19#19. der Priester nehme den Bug vom Widder gekocht, einen Fladenkuchen vom Korb und eine Fladenscheibe, er gebe es auf die Hohlhände des Geweihten, nachdem er sein Weihmal abschor, 3844#4. Mose 6, 20#20. der Priester schwinge sie einen Schwung vor IHM, Darheiligung ists, für den Priester, nebst der Brust des Schwungs, nebst der Keule des Hubs; danach darf der Geweihte Wein trinken. 3845#4. Mose 6, 21#21. Dieses ist die Weisung des Geweihten, der gelobt, seine Nahung IHM ob seiner Weihe; außer dem, wie weit seine Hand reicht: nach Geheiß seines Gelübdes, das er gelobte, so tue er über die Weisung seiner Weihe hinaus. 3846#4. Mose 6, 22#22. Er redete zu Mosche, sprechend: 3847#4. Mose 6, 23#23. Rede zu Aharon und zu seinen Söhnen, sprechend: So sollt ihr die Söhne Jissraels segnen: sprecht zu ihnen: 3848#4. Mose 6, 24#24. Segne dich ER und bewahre dich, 3849#4. Mose 6, 25#25. lichte ER sein Antlitz dir zu und sei dir günstig, 3850#4. Mose 6, 26#26. hebe ER sein Antlitz dir zu und setze dir Frieden. 3851#4. Mose 6, 27#27. Sie sollen meinen Namen auf die Söhne Jissraels setzen, ich aber werde sie segnen. 3852#4. Mose 7, 1#1. Es geschah am Tag, als Mosche endete die Wohnung zu errichten und salbte sie und heiligte sie und all ihre Geräte, und die Schlachtstatt und all ihre Geräte, als er die salbte und sie heiligte, 3853#4. Mose 7, 2#2. darnahten die Fürsten Jissraels, die Häupter ihres Väterhauses, das sind die Fürsten der Stäbe, das sind, die den Eingeordneten vorstehn, 3854#4. Mose 7, 3#3. sie brachten ihre Nahung vor IHN, sechs Dachwagen und zwölf Rinder, ein Wagen auf je zwei Fürsten, ein Ochs für je einen, die nahten sie vor die Wohnung. 3855#4. Mose 7, 4#4. ER sprach zu Mosche, sprach: 3856#4. Mose 7, 5#5. Nimms von ihnen an, es sei, die Bedienung des Zelts der Begegnung zu dienen, gib es an die Lewiten, jeder Mannschaft nach Geheiß ihres Dienstes. 3857#4. Mose 7, 6#6. Mosche nahm die Wagen und die Rinder, er gab sie an die Lewiten: 3858#4. Mose 7, 7#7. zwei der Wagen und vier der Rinder gab er den Söhnen Gerschons nach Geheiß ihres Dienstes, 3859#4. Mose 7, 8#8. vier der Wagen und acht der Rinder gab er den Söhnen Mraris nach Geheiß ihres Dienstes, zuhanden Itamars Sohn Aharons des Priesters, 3860#4. Mose 7, 9#9. den Söhnen Khats aber gab er nichts, denn die Bedienung des Heiligen lag ihnen ob, auf der Schulter mußten sie tragen. 3861#4. Mose 7, 10#10. Die Fürsten nahten die Rüstspende der Schlachtstatt dar, am Tag, da sie gesalbt ward, die Fürsten nahten ihre Nahung vor die Schlachtstatt dar. 3862#4. Mose 7, 11#11. ER sprach zu Mosche: Je ein Fürst für den Tag, je ein Fürst für den Tag sollen sie ihre Nahung zur Rüste der Schlachtstatt darnahn. 3863#4. Mose 7, 12#12. Der am ersten Tag seine Nahung darnahte, war Nachschon Sohn Amminadabs vom Stab Jehuda, 3864#4. Mose 7, 13#13. seine Nahung: eine Schüssel von Silber, hundertunddreißig an Gewicht, eine Sprenge von Silber, siebzig Vollgewicht nach dem Heiligtumsgewicht, beide von Feinmehls, mit Öl verrührt, zu Hinleite, 3865#4. Mose 7, 14#14. eine Schale, zehn, von Gold, voll Räucherwerks, 3866#4. Mose 7, 15#15. einen Farren, Jungstier, einen Widder, ein Lamm, Jährling, zu Darhöhung, 3867#4. Mose 7, 16#16. einen Ziegenbock zu Entsündung, 3868#4. Mose 7, 17#17. und zur Friedmahlschlachtung Rinder zwei, Widder fünf, Zuchtböcke fünf, Lämmer, Jährlinge, fünf: das war die Nahung Nachschons Sohns Amminadabs. 3869#4. Mose 7, 18#18. Am zweiten Tag nahte dar Ntanel Sohn Zuars, Fürst Jissachars, 3870#4. Mose 7, 19#19. er nahte seine Nahung: eine Schüssel von Silber, hundertunddreißig an Gewicht, eine Sprenge von Silber, siebzig Vollgewicht nach dem Heiligtumsgewicht, beide voll Feinmehls, mit Öl verrührt, zu Hinleite, 3871#4. Mose 7, 20#20. eine Schale, zehn, von Gold, voll Räucherwerks, 3872#4. Mose 7, 21#21. einen Farren, Jungstier einen Widder, ein Lamm, Jährling, zu Darhöhung, 3873#4. Mose 7, 22#22. einen Ziegenbock zu Entsündung, 3874#4. Mose 7, 23#23. und zur Friedmahlschlachtung Rinder zwei, Widder fünf, Zuchtböcke fünf, Lämmer, Jährlinge, fünf: das war die Nahung Ntanels Sohns Zuars. 3875#4. Mose 7, 24#24. Am dritten Tag der Fürst der Söhne Sbuluns Eliab Sohn Chelons, 3876#4. Mose 7, 25#25. seine Nahung: eine Schüssel von Silber, hundertunddreißig an Gewicht, eine Sprenge von Silber, siebzig Vollgewicht nach dem Heiligtumsgewicht, beide voll Feinmehls, mit Öl verrührt, zu Hinleite, 3877#4. Mose 7, 26#26. eine Schale, zehn, von Gold, voll Räucherwerks, 3878#4. Mose 7, 27#27. einen Farren, Jungstier, einen Widder, ein Lamm, Jährling, zu Darhöhung, 3879#4. Mose 7, 28#28. einen Ziegenbock zu Entsündung, 3880#4. Mose 7, 29#29. und zur Friedmahlschlachtung Rinder zwei, Widder fünf, Zuchtböcke fünf, Lämmer, Jährlinge, fünf: das war die Nahung Eliabs Sohns Chelons. 3881#4. Mose 7, 30#30. Am vierten Tag der Fürst der Söhne Rubens Elizur Sohn Schdëurs, 3882#4. Mose 7, 31#31. seine Nahung: eine Schüssel von Silber, hundertunddreißig an Gewicht, eine Sprenge von Silber, siebzig Vollgewicht nach dem Heiligtumsgewicht, beide voll Feinmehls, mit Öl verrührt, zu Hinleite, 3883#4. Mose 7, 32#32. eine Schale, zehn, von Gold, voll Räucherwerks, 3884#4. Mose 7, 33#33. einen Farren, Jungstier, einen Widder, ein Lamm, Jährling, zu Darhöhung, 3885#4. Mose 7, 34#34. einen Ziegenbock zu Entsündung, 3886#4. Mose 7, 35#35. und zur Friedmahlschlachtung Rinder zwei, Widder fünf, Zuchtböcke fünf, Lämmer, Jährlinge, fünf: das war die Nahung Elizurs Sohns Schdëurs. 3887#4. Mose 7, 36#36. Am fünften Tag der Fürst der Söhne Schimons Schlumdel Sohn Zurischaddajs, 3888#4. Mose 7, 37#37. seine Nahung: eine Schüssel von Silber, hundertunddreißig an Gewicht, eine Sprenge von Silber, siebzig Vollgewicht nach dem Heiligtumsgewicht, beide voll Feinmehls, mit Öl verrührt, zu Hinleite, 3889#4. Mose 7, 38#38. eine Schale, zehn, voll Gold, voll Räucherwerks, 3890#4. Mose 7, 39#39. einen Farren, Jungstier, einen Widder, ein Lamm, Jährling, zu Darhöhung, 3891#4. Mose 7, 40#40. einen Ziegenbock zu Entsündung, 3892#4. Mose 7, 41#41. und zur Friedmahlschlachtung Rinder zwei, Widder fünf, Zuchtböcke fünf, Lämmer, Jährlinge, fünf: das war die Nahung Schlumdels Sohns Zurischaddajs. 3893#4. Mose 7, 42#42. Am sechsten Tag der Fürst der Söhne Gads Eljassaf Sohn Duels, 3894#4. Mose 7, 43#43. seine Nahung: eine Schüssel von Silber, hundertunddreißig an Gewicht, eine Sprenge von Silber, siebzig Vollgewicht nach dem Heiligtumsgewicht, beide voll Feinmehls, mit Öl verrührt, zu Hinleite, 3895#4. Mose 7, 44#44. eine Schale, zehn, von Gold, voll Räucherwerks, 3896#4. Mose 7, 45#45. einen Farren, Jungstier, einen Widder, ein Lamm, Jährling, zu Darhöhung, 3897#4. Mose 7, 46#46. einen Ziegenbock zu Entsündung, 3898#4. Mose 7, 47#47. und zur Friedmahlschlachtung Rinder zwei, Widder fünf, Zuchtböcke fünf, Lämmer, Jährlinge, fünf: das war die Nahung Eljassafs Sohns Duels. 3899#4. Mose 7, 48#48. Am siebenten Tag der Fürst der Söhne Efrajims Elischama Sohn Ammihuds, 3900#4. Mose 7, 49#49. seine Nahung: eine Schüssel von Silber, hundertunddreißig an Gewicht, eine Sprenge von Silber, siebzig Vollgewicht nach dem Heiligtumsgewicht, beide voll Feinmehls, mit Öl verrührt, zu Hinleite, 3901#4. Mose 7, 50#50. eine Schale, zehn, von Gold, voll Räucherwerks, 3902#4. Mose 7, 51#51. einen Farren, Jungstier, einen Widder, ein Lamm, Jährling, zu Darhöhung, 3903#4. Mose 7, 52#52. einen Ziegenbock zu Entsündung, 3904#4. Mose 7, 53#53. und zur Friedmahlschlachtung Rinder zwei, Widder fünf, Zuchtböcke fünf, Lämmer, Jährlinge, fünf: Das war die Nahung Elischamas Sohns Ammihuds. 3905#4. Mose 7, 54#54. Am achten Tag der Fürst der Söhne Mnasches Gamldel Sohn Pdahzurs, 3906#4. Mose 7, 55#55. seine Nahung: eine Schüssel von Silber, hundertunddreißig an Gewicht, eine Sprenge von Silber, siebzig Vollgewicht nach dem Heiligtumsgewicht, beide voll Feinmehls, mit Öl verrührt, zu Hinleite, 3907#4. Mose 7, 56#56. eine Schale, zehn, von Gold, voll Räucherwerks, 3908#4. Mose 7, 57#57. einen Farren, Jungstier, einen Widder, ein Lamm, Jährling, zu Darhöhung, 3909#4. Mose 7, 58#58. einen Ziegenbock zu Entsündung, 3910#4. Mose 7, 59#59. und zur Friedmahlschlachtung Rinder zwei, Widder fünf, Zuchtböcke fünf, Lämmer, Jährlinge, fünf: das war die Nahung Gamldels Sohns Pdahzurs. 3911#4. Mose 7, 60#60. Am neunten Tag der Fürst der Söhne Binjamins Abidan Sohn Gidonis, 3912#4. Mose 7, 61#61. seine Nahung: eine Schüssel voll Silber, hundertunddreißig an Gewicht, eine Sprenge voll Silber, siebzig Vollgewicht nach dem Heiligtumsgewicht, beide voll Feinmehls, mit Öl verrührt, zu Hinleite, 3913#4. Mose 7, 62#62. eine Schale, zehn, von Gold, voll Räucherwerks, 3914#4. Mose 7, 63#63. einen Farren, Jungstier, einen Widder, ein Lamm, Jährling, zu Darhöhung, 3915#4. Mose 7, 64#64. einen Ziegenbock zu Entsündung, 3916#4. Mose 7, 65#65. und zur Friedmahlschlachtung Rinder zwei, Widder fünf, Zuchtböcke fünf, Lämmer, Jährlinge, fünf: das war die Nahung Abidans Sohns Gidonis. 3917#4. Mose 7, 66#66. Am zehnten Tag der Fürst der Söhne Dans Achdeser Sohn Ammischaddajs, 3918#4. Mose 7, 67#67. seine Nahung: eine Schüssel von Silber, hundertunddreißig an Gewicht, eine Sprenge von Silber, siebzig Vollgewicht nach dem Heiligtumsgewicht, beide voll Feinmehls, mit Öl verrührt, zu Hinleite, 3919#4. Mose 7, 68#68. eine Schale, zehn, von Gold, voll Räucherwerks, 3920#4. Mose 7, 69#69. einen Farren, Jungstier, einen Widder, ein Lamm, Jährling, zu Darhöhung, 3921#4. Mose 7, 70#70. einen Ziegenbock zu Entsündung, 3922#4. Mose 7, 71#71. und zur Friedmahlschlachtung Rinder zwei, Widder fünf, Zuchtböcke fünf, Lämmer, Jährlinge, fünf: das war die Nahung Achdesers Sohns Ammischaddajs. 3923#4. Mose 7, 72#72. Am Elftag der Tage der Fürst der Söhne Aschers Pagdel Sohn Ochrans, 3924#4. Mose 7, 73#73. seine Nahung: eine Schüssel von Silber, hundertunddreißig an Gewicht, eine Sprenge von Silber, siebzig Vollgewicht nach dem Heiligtumsgewicht, beide voll Feinmehls, mit Öl verrührt, zu Hinleite, 3925#4. Mose 7, 74#74. eine Schale, zehn, von Gold, voll Räucherwerks, 3926#4. Mose 7, 75#75. einen Farren, Jungstier, einen Widder, ein Lamm, Jährling, zu Darhöhung, 3927#4. Mose 7, 76#76. einen Ziegenbock zu Entsündung, 3928#4. Mose 7, 77#77. und zu Friedmahlschlachtung Rinder zwei, Widder fünf, Zuchtböcke fünf, Lämmer, Jährlinge, fünf: das war die Nahung Pagdels Sohns Ochrans. 3929#4. Mose 7, 78#78. Am Zwölftag der Tage der Fürst der Söhne Naftalis Achira Sohn Enans, 3930#4. Mose 7, 79#79. seine Nahung: eine Schüssel von Silber, hundertunddreißig an Gewicht, eine Sprenge von Silber, siebzig Vollgewicht nach dem Heiligtumsgewicht, beide voll Feinmehls, mit Öl verrührt, zu Hinleite, 3931#4. Mose 7, 80#80. eine Schale, zehn, von Gold, voll Räucherwerks, 3932#4. Mose 7, 81#81. einen Farren, Jungstier, einen Widder, ein Lamm, Jährling, zu Darhöhung, 3933#4. Mose 7, 82#82. einen Ziegenbock zu Entsündung, 3934#4. Mose 7, 83#83. und zur Friedmahlschlachtung Rinder zwei, Widder fünf, Zuchtböcke fünf, Lämmer, Jährlinge, fünf: das war die Nahung Achiras Sohns Enans. 3935#4. Mose 7, 84#84. Dies war die Rüstspende der Schlachtstatt, am Tag, da sie gesalbt ward, von den Fürsten Jissraels aus: silberner Schüsseln zwölf, silberner Sprengen zwölf, goldner Schalen zwölf, 3936#4. Mose 7, 85#85. hundertunddreißig die einzelne Schüssel an Silber, siebzig die einzelne Sprenge, allen Silbers der Geräte zweitausend und vierhundert nach dem Heiligtumsgewicht, 3937#4. Mose 7, 86#86. goldner Schalen zwölf, voll Räucherwerks, zehn und zehn die Schale nach dem Heiligtumsgewicht, allen Golds der Schalen hundertundneunzig; 3938#4. Mose 7, 87#87. aller Rinder zur Hochgabe zwölf Farren, Widder zwölf. Lämmer, Jährlinge, zwölf, dazu ihre Hinleite, Ziegenböcke zwölf zu Entsündung, 3939#4. Mose 7, 88#88. aller Rinder der Friedmahlschlachtung vierundzwanzig Farren, Widder sechzig, Zuchtböcke sechzig, Lämmer, Jährlinge, sechzig: dies war die Rüstspende der Schlachtstatt, nachdem sie gesalbt ward. 3940#4. Mose 7, 89#89. Wann Mosche einging ins Zelt der Begegnung, mit ihm zu reden, hörte er die Stimme zu ihm redend von über dem Verdeck, das über dem Schrein der Vergegenwärtigung ist, von zwischen den beiden Cheruben her, sie redete zu ihm. 3941#4. Mose 8, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 3942#4. Mose 8, 2#2. Rede zu Aharon, sprich zu ihm: Wann du die Lichte höhst, der Vordersicht des Leuchters zu sollen sie erhellen, das Siebent der Lichte. 3943#4. Mose 8, 3#3. Aharon tat so, der Vordersicht des Leuchters zu höhte er dessen Lichte, wie ER Mosche geboten hatte. 3944#4. Mose 8, 4#4. Dies aber ist die Machweise des Leuchters: Hämmerkunst aus Gold, hin zu seinem Schaft, hin zu seinem Blust Hämmerkunst er, wie die Sicht, die ER Mosche zu schauen gab, so hatte er den Leuchter gemacht. 3945#4. Mose 8, 5#5. ER redete zu Mosche, sprechend: 3946#4. Mose 8, 6#6. Nimm die Lewiten aus der Mitte der Söhne Jissraels, reinige sie. 3947#4. Mose 8, 7#7. Solches sollst du ihnen tun sie zu reinigen: Spritze auf sie Entsündungswasser, sie sollen ein Schermesser über ihr ganzes Fleisch führen, sie sollen ihre Gewänder waschen, rein sollen sie werden. 3948#4. Mose 8, 8#8. Sie sollen nehmen einen Farren, Jungstier, und seine Hinleite, Feinmehl, mit Öl verrührt, und einen zweiten Jungstier-Farren nimm zu Entsündung. 3949#4. Mose 8, 9#9. Nahe die Lewiten vor das Zelt der Begegnung - versammle alle Gemeinschaft der Söhne Jissraels - , 3950#4. Mose 8, 10#10. nahe die Lewiten vor IHN, die Söhne Jissraels stemmen ihre Hände auf die Lewiten, 3951#4. Mose 8, 11#11. Aharon schwinge die Lewiten einen Schwung vor IHM von den Söhnen Jissraels aus, daß sie daseien, um SEINEN Dienst zu dienen. 3952#4. Mose 8, 12#12. Und die Lewiten sollen ihre Hände auf den Kopf der Farren stemmen, und du lasse den einen zu Entsündung bereiten und den einen zu Darhöhung IHM, über den Lewiten zu bedecken. 3953#4. Mose 8, 13#13. Du stellst die Lewiten vor Aharon und vor seine Söhne, du schwingst sie IHM einen Schwung, 3954#4. Mose 8, 14#14. du scheidest die Lewiten aus der Mitte der Söhne Jissraels: die Lewiten werden mein. 3955#4. Mose 8, 15#15. Danach gehen die Lewiten ein, das Zelt der Begegnung zu bedienen. Reinigen sollst du sie, einen Schwung sie schwingen, 3956#4. Mose 8, 16#16. denn Gegebne, Hingegebne sind sie mir aus der Mitte der Söhne Jissraels. Anstatt des Durchbruchs alles Mutterschoßes, des Erstlingtums all aus den Söhnen Jissraels habe ich sie mir genommen, 3957#4. Mose 8, 17#17. denn mein ist alles Erstlingtum unter den Söhnen Jissraels, unter den Menschen und unterm Vieh. Des Tags, da ich alles Erstlingtum des Landes Ägypten schlug, habe ich sie mir ausgeheiligt. 3958#4. Mose 8, 18#18. Ich nahm die Lewiten anstatt alles Erstlingtums der Söhne Jissraels, 3959#4. Mose 8, 19#19. ich gebe hin die Lewiten als Beigegebne Aharon und seinen Söhnen aus der Mitte der Söhne Jissraels, den Dienst der Söhne Jissraels zu dienen am Zelt der Begegnung, ob den Söhnen Jissraels zu decken, daß nicht den Söhnen Jissraels ein Zustoß geschehe, wann die Söhne Jissraels ans Heilige träten. 3960#4. Mose 8, 20#20. Mosche tats und Aharon und alle Gemeinschaft der Söhne Jissraels den Lewiten: allwie ER Mosche für die Lewiten geboten hatte, so taten ihnen die Söhne Jissraels. 3961#4. Mose 8, 21#21. Die Lewiten entsündeten sich, sie wuschen ihre Kleider, Aharon schwang sie einen Schwung vor IHM, Aharon bedeckte über ihnen, sie zu reinigen, 3962#4. Mose 8, 22#22. danach gingen die Lewiten ein, ihren Dienst am Zelt der Begegnung, vor Aharon und vor seinen Söhnen zu dienen. Wie ER Mosche über die Lewiten geboten hatte, so taten sie ihnen. 3963#4. Mose 8, 23#23. ER redete zu Mosche, sprechend: 3964#4. Mose 8, 24#24. Dies ist, was den Lewiten gilt: Vom Fünfundzwanzigjährigen aufwärts gehe er ein, sich anzuscharen der Schar im Dienst des Zelts der Begegnung, 3965#4. Mose 8, 25#25. und als Fünfzigjähriger kehre er aus der Dienstschar und diene nicht mehr, 3966#4. Mose 8, 26#26. er pflege seiner Brüder im Zelt der Begegnung, Verwahr zu wahren, aber Dienst diene er nicht. Also sollst du den Lewiten tun bei ihren Verwahrnissen. 3967#4. Mose 9, 1#1. ER redete zu Mosche in der Wüste Ssinai, im zweiten Jahr auf ihre Ausfahrt von Ägypten, in der ersten Mondneuung, sprechend: 3968#4. Mose 9, 2#2. Machen sollen die Söhne Jissraels das Übersprungsmahl zu seiner Gezeit, 3969#4. Mose 9, 3#3. am vierzehnten Tag in dieser Neuung, zwischen den Abendstunden, sollt ihr es machen zu seiner Gezeit, nach all seinen Satzungen und nach all seinen Rechten sollt ihr es machen. 3970#4. Mose 9, 4#4. Mosche redete zu den Söhnen Jissraels, das Übersprungsmahl zu machen. 3971#4. Mose 9, 5#5. Sie machten das Übersprungsmahl in der ersten, am vierzehnten Tag auf die Neuung, zwischen den Abendstunden, in der Wüste Ssinai; allwie ER Mosche geboten hatte, so machtens die Söhne Jissraels. 3972#4. Mose 9, 6#6. Es gab Leute, die waren maklig durch Menschenleichnam und konnten das Übersprungsmahl nicht machen an jenem Tag, die nahten vors Antlitz Mosches und Aharons an jenem Tag, 3973#4. Mose 9, 7#7. diese Leute sprachen zu ihm: Wir sind maklig durch Menschenleichnam, warum sollen wir verkürzt sein, ohn Darnahen SEINER Nahung zu ihrer Gezeit, inmitten der Söhne Jissraels! 3974#4. Mose 9, 8#8. Mosche sprach zu ihnen: Bleibt stehn, ich will hören, was ER für euch gebietet. 3975#4. Mose 9, 9#9. ER redete zu Mosche, sprechend: 3976#4. Mose 9, 10#10. Rede zu den Söhnen Jissraels, sprechend: Jedermann, wenn er maklig ist durch einen Leichnam oder auf fernem Weg, bei euch oder bei euren Geschlechtern, und hat Übersprungsmahl IHM zu machen: 3977#4. Mose 9, 11#11. in der zweiten Mondneuung, am vierzehnten Tag zwischen den Abendstunden sollen sie es machen, mit Fladen und Bitterkräutern sollen sies essen, 3978#4. Mose 9, 12#12. sie sollen davon nicht resten lassen bis an den Morgen, nicht sollen sie dran einen Knochen zerbrechen, nach aller Satzung des Übersprungsmahls sollen sie es machen. 3979#4. Mose 9, 13#13. Der Mann aber, der rein ist und nicht unterwegs war und versäumt, das Übersprungsmahl zu machen, gerodet wird dieses Wesen aus seinen Volkleuten, denn SEINE Nahung nahte er nicht dar zu ihrer Gezeit, seine Sünde trage jener Mann. 3980#4. Mose 9, 14#14. Wenn ein Gastsasse bei euch gastet und macht IHM das Übersprungsmahl, nach der Satzung des Übersprungsmahls und nach seinem Rechte, so soll er es machen, einerlei Satzung sei euch, so dem Gast, so dem Sproß des Landes. 3981#4. Mose 9, 15#15. Am Tag, da die Wohnung errichtet ward, hüllte die Wolke die Wohnung dem Zelt der Vergegenwärtigung zu, doch am Abend wars auf der Wohnung wie Feuers Sicht bis an den Morgen. 3982#4. Mose 9, 16#16. So war es stetig: die Wolke hüllte sie und Feuersicht nachts.. 3983#4. Mose 9, 17#17. Nach Geheiß des Aufsteigens der Wolke herauf vom Zelt, alsbald zogen die Söhne Jissraels, und an der Stelle, da die Wolke wieder einwohnte, da lagerten die Söhne Jissraels. 3984#4. Mose 9, 18#18. Auf SEIN Geheiß zogen die Söhne Jissraels, auf SEIN Geheiß lagerten sie, alle Tage, die die Wolke auf der Wohnung wohnte, lagerten sie. 3985#4. Mose 9, 19#19. Wann die Wolke auf der Wohnung viele Tage säumte, wahrten die Söhne Jissraels SEINE Verwahrung und zogen nicht; 3986#4. Mose 9, 20#20. es kam vor, daß die Wolke eine Anzahl Tage auf der Wohnung war: auf SEIN Geheiß lagerten sie, auf SEIN Geheiß zogen sie; 3987#4. Mose 9, 21#21. es kam vor, daß die Wolke von Abend bis Morgen war: stieg die Wolke am Morgen auf, zogen sie: ob Tags oder Nachts: stieg die Wolke auf, zogen sie, 3988#4. Mose 9, 22#22. ob ein Tagpaar ob eine Mondneuung ob Jahr und Tag: wann die Wolke auf der Wohnung säumte, auf ihr zu wohnen, lagerten die Söhne Jissraels, sie zogen nicht, aber wann sie aufstieg, zogen sie: 3989#4. Mose 9, 23#23. auf SEIN Geheiß lagerten sie, auf SEIN Geheiß zogen sie, sie wahrten SEINE Verwahrung auf SEIN Geheiß durch Mosche. 3990#4. Mose 10, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 3991#4. Mose 10, 2#2. Mache dir zwei Trompeten von Silber, in Hämmerkunst sollst du sie machen, sie seien dir zur Berufung der Gemeinschaft und die Lager abziehn zu lassen. 3992#4. Mose 10, 3#3. Bläst man in sie, begegne dir alle Gemeinschaft am Einlaß des Zelts der Begegnung, 3993#4. Mose 10, 4#4. bläst man aber in eine, begegnen dir die Fürsten, die Häupter der Tausende Jissraels. 3994#4. Mose 10, 5#5. Blast ihr Geschmetter, ziehen die Lager, die ostwärts lagern; 3995#4. Mose 10, 6#6. blast ihr Geschmetter zum zweitenmal, ziehen die Lager, die mittagwärts lagern; Geschmetter sollen sie blasen zu ihren Zügen. 3996#4. Mose 10, 7#7. Wann man das Gesamt versammelt, sollt ihr blasen, aber nicht schmettern. 3997#4. Mose 10, 8#8. Aharons Söhne, die Priester, sollen in die Trompeten blasen, die seien euch zu Weltzeit-Satzung für eure Geschlechter. 3998#4. Mose 10, 9#9. Und wenn ihr in Krieg kommt in eurem Land wider den Dränger der euch drängt: in die Trompeten schmettert, ihr werdet vor IHM eurem Gott bedacht, ihr werdet von euren Feinden befreit. 3999#4. Mose 10, 10#10. Und an einem Tag eurer Freude und an euren Gezeiten und an euren Mondneuungsbeginnen blaset in die Trompeten, bei euren Darhöhungen, bei euren Friedmahlschlachtungen, sie seien euch zum Gedächtnis vor eurem Gott. ICH bin euer Gott. 4000#4. Mose 10, 11#11. Es geschah im zweiten Jahr, in der zweiten Mondneuung, am zwanzigsten in der Neuung: die Wolke stieg von der Wohnung der Vergegenwärtigung auf. 4001#4. Mose 10, 12#12. Aus zogen die Söhne Jissraels zu ihren Zügen von der Wüste Ssinai, bis wieder die Wolke einwohnte, in der Wüste Paran. 4002#4. Mose 10, 13#13. Erstmals zogen sie auf SEIN Geheiß durch Mosche. 4003#4. Mose 10, 14#14. Zuerst zog die Fahne des Lagers der Söhne Jehudas in ihren Scharen, und über seiner Scharung Nachschon Sohn Amminadabs. 4004#4. Mose 10, 15#15. Über der Scharung des Stabs der Söhne Jissachars Ntanel Sohn Zuars. 4005#4. Mose 10, 16#16. Über der Scharung des Stabs der Söhne Sbuluns Eliab Sohn Chelons. 4006#4. Mose 10, 17#17. Dann wurde die Wohnung hingesenkt, es zogen die Söhne Gerschons und die Söhne Mraris, die Träger der Wohnung. 4007#4. Mose 10, 18#18. Dann zog die Fahne des Lagers Rubens in ihren Scharen, und über seiner Scharung Elizur Sohn Schdëurs. 4008#4. Mose 10, 19#19. Über der Scharung des Stabs der Söhne Schimons Schlumdel Sohn Zurischaddajs. 4009#4. Mose 10, 20#20. Über der Scharung des Stabs der Söhne Gads Eljassaf Sohn Duels. 4010#4. Mose 10, 21#21. Dann zogen die Khatiten, die Träger des Geheiligten, jene errichteten die Wohnung, bis die kamen. 4011#4. Mose 10, 22#22. Dann zog die Fahne des Lagers der Söhne Efrajims in ihren Scharen, und über seiner Scharung Elischama Sohn Ammihuds. 4012#4. Mose 10, 23#23. Über der Scharung des Stabs der Söhne Mnasches Gamldel Sohn Pdahzurs. 4013#4. Mose 10, 24#24. Über der Scharung des Stabs der Söhne Binjamins Abidan Sohn Gidonis. 4014#4. Mose 10, 25#25. Dann zog die Fahne des Lagers der Söhne Dans, Nachhut für alle Lager, in ihren Scharen, und über seiner Scharung Achdeser Sohn Ammischaddajs. 4015#4. Mose 10, 26#26. Über der Scharung des Stabs der Söhne Aschers Pagdel Sohn Ochrans. 4016#4. Mose 10, 27#27. Über der Scharung des Stabs der Söhne Naftalis Achira Sohn Enans. 4017#4. Mose 10, 28#28. Dies die Auszüge der Söhne Jissraels in ihren Scharen, wie sie zogen. 4018#4. Mose 10, 29#29. Mosche sprach zu Chobab Sohn Ruels des Midjaniters, Mosches Schwager: Wir ziehen nach dem Ort, von dem ER sprach: Ihn will ich euch geben. Geh mit uns, wir wollen dir guttun, denn Gutes hat ER über Jissrael geredet. 4019#4. Mose 10, 30#30. Er sprach zu ihm: Ich will nicht mitgehn, sondern nach meinem Land und zu meiner Verwandtschaft will ich gehn. 4020#4. Mose 10, 31#31. Er aber sprach: Verlaß uns doch nicht, wozu sonst kenntest du Lagerplätze für uns in der Wüste! du sollst uns zu Augen sein. 4021#4. Mose 10, 32#32. So seis, wenn du mit uns gehst, so seis: dasselbe Gute, mit dem ER uns guttut, damit wollen wir dir guttun. 4022#4. Mose 10, 33#33. Sie zogen von SEINEM Berg einen Weg von drei Tagen, und vor ihnen her zog der Schrein SEINES Bundes, einen Weg von drei Tagen, ihnen Ruhe auszuforschen, 4023#4. Mose 10, 34#34. und SEINE Wolke war über ihnen des Tags, wann sie aus dem Lager zogen. 4024#4. Mose 10, 35#35. Es geschah: Wann der Schrein auszog, sprach Mosche: Steh auf, DU, daß zerstieben deine Feinde, daß entfliehen deine Hasser vor deinem Antlitz! 4025#4. Mose 10, 36#36. Und wann er ruhte, sprach er: Kehr ein, DU, in die Mengen der Tausende Jissraels! 4026#4. Mose 11, 1#1. Das Volk war wie Totenklager, übel in SEINEN Ohren, ER hörte es, sein Zorn entflammte, ein Feuer von IHM zündete auf sie ein, es fraß am Rande des Lagers. 4027#4. Mose 11, 2#2. Das Volk schrie zu Mosche, Mosche setzte sich ein bei IHM, das Feuer sank. 4028#4. Mose 11, 3#3. Er rief den Namen des Ortes Tabera, Zündstatt, denn auf sie eingezündet hatte ein Feuer von IHM. 4029#4. Mose 11, 4#4. Aber der Mischmasch, der drunter war, die lüstete ein Gelüst, es weinten auch die Söhne Jissraels wieder und sprachen: Wer gibt uns Fleisch zu essen! 4030#4. Mose 11, 5#5. wir gedenken der Fischmenge, die wir in Ägypten umsonst zu essen bekamen, der Gurken, der Melonen, des Porrees, der Zwiebeln, des Knoblauchs! 4031#4. Mose 11, 6#6. jetzt ist uns die Seele vertrocknet, von alldem keins mehr! einzig auf das Man unsre Augen! 4032#4. Mose 11, 7#7. Und das Man, wie Koriandersamen wars doch, sein Anblick wie der Anblick des Edelharzes, 4033#4. Mose 11, 8#8. das Volk schlenderte, sie lasen, sie zerriebens auf der Handmühle oder stampftens im Stampf, sie kochtens im Napf, sie machtens zu Kuchen, sein Geschmack war wie der Geschmack von Ölleckerei, 4034#4. Mose 11, 9#9. wann der Tau nachts aufs Lager niederfiel, fiel das Man auf ihn nieder. 4035#4. Mose 11, 10#10. Mosche hörte das Volk weinen, nach seinen Sippen, jeder im Einlaß seines Zelts, SEIN Zorn entflammte sehr, und in Mosches Augen wars übel. 4036#4. Mose 11, 11#11. Mosche sprach zu IHM: Warum tust du übel deinem Knecht, warum habe ich Gunst in deinen Augen nicht gefunden, daß du die Tracht all dieses Volks auf mich legst! 4037#4. Mose 11, 12#12. Bin mit all diesem Volk ich selber schwanger gewesen, oder habe ich selber es gezeugt, daß du zu mir sprichst: Trags an deinem Busen, wie der Wärter den Säugling trägt, hin auf den Boden, den du seinen Vätern zuschwurst! 4038#4. Mose 11, 13#13. Woher sollte ich Fleisch haben, es all diesem Volke zu geben! Denn sie weinen mich an, sprechend: Gib uns Fleisch, daß wir essen! 4039#4. Mose 11, 14#14. Nicht vermag ich selber für mich all dieses Volk zu tragen, denn zu schwer ist es mir! 4040#4. Mose 11, 15#15. Willst du mir solches tun, erwürge, erwürge mich doch, habe ich Gunst in deinen Augen gefunden! daß ich nimmer sehn muß mein Übel! 4041#4. Mose 11, 16#16. ER sprach zu Mosche: Hole mir zusammen siebzig Männer von den Ältesten Jissraels, die du kennst, daß sie die Ältesten des Volks und seine Rollenführer sind, nimm sie ans Zelt der Begegnung, dort sollen sie zu dir treten. 4042#4. Mose 11, 17#17. Ich will niederziehen, will dort zu dir reden, will aussparen vom Geistbraus, der über dir ist, es über sie legen, sie sollen mit dir an der Tracht des Volkes tragen, nicht sollst tragen sie du, du für dich. 4043#4. Mose 11, 18#18. Und zum Volk sollst du sprechen: Heiligt euch auf morgen, ihr sollt Fleisch essen. Denn ihr habt in SEINE Ohren geweint, sprechend: Wer verschafft uns Fleisch zu essen, denn gut hatten wirs in Ägypten! Geben wird ER euch Fleisch und ihr sollts essen. 4044#4. Mose 11, 19#19. Nicht einen Tag nur sollt ihrs essen, nicht ein Tagpaar, nicht fünf Tage, nicht zehn Tage, nicht zwanzig Tage: 4045#4. Mose 11, 20#20. bis zu einer Mondneuung an Tagen, bis es zur Nase euch ausfährt und euch zum Ekel wird! Weil ihr IHN, der drinnen unter euch ist, mißachtet habt und weintet vor ihm, sprechend: Warum sind wir dann aus Ägypten gefahren! 4046#4. Mose 11, 21#21. Mosche sprach: Sechshunderttausend zu Fuß sind das Volk, bei dem drinnen ich bin, und du, du sprichst: Fleisch gebe ich ihnen, eine Mondneuung Tage sollen sies essen! 4047#4. Mose 11, 22#22. soll man Schafe und Rinder für sie metzen, daß es für sie reiche, oder soll man alle Fische des Meeres für sie beiholen, daß es für sie reiche? 4048#4. Mose 11, 23#23. ER sprach zu Mosche: Ist MEINE Hand zu kurz? jetzt wirst du sehn, ob meine Rede dir eintrifft oder nicht. 4049#4. Mose 11, 24#24. Mosche ging hinaus und redete zum Volk SEINE Rede, er holte zusammen siebzig Männer von den Ältesten des Volkes, er stellte sie rings um das Zelt. 4050#4. Mose 11, 25#25. ER zog nieder im Gewölk, er redete zu ihm, er sparte aus vom Geistbraus, der über ihm war, er gabs über die siebzig Männer, die Ältesten. Es geschah: wie über ihnen der Geistbraus ruhte, kündeten sie einher, - nicht taten sies hinfort. 4051#4. Mose 11, 26#26. Zwei Männer waren im Lager geblieben, der Name des einen Eldad, der Name des zweiten Medad, es ruhte der Geistbraus über ihnen, sie waren nämlich unter den Aufgeschriebnen, aber sie waren nicht hinausgegangen ans Zelt, die kündeten einher im Lager. 4052#4. Mose 11, 27#27. Ein Knabe lief und meldete es Mosche, er sprach: Eldad und Medad künden einher im Lager. 4053#4. Mose 11, 28#28. Jehoschua Sohn Nuns, Mosches Amtshelfer von seiner Jünglingszeit an, fiel ein, er sprach: Mein Herr Mosche, wehre ihnen! 4054#4. Mose 11, 29#29. Mosche aber sprach zu ihm: Willst für mich du eifern? wer gäbs, all SEIN Volk wären Künder, daß ER seinen Geistbraus über sie gäbe! 4055#4. Mose 11, 30#30. Mosche wurde in das Lager eingeholt, er und die Ältesten Jissraels. 4056#4. Mose 11, 31#31. Ein Windbraus aber brach auf von IHM her, der trieb vom Meer Wachteln heran, er stieß sie übers Lager, eine Tagreise dahin und eine Tagreise dahin rings um das Lager, bei zwei Ellen hoch über der Fläche der Erde. 4057#4. Mose 11, 32#32. Das Volk machte sich auf all jenen Tag und all die Nacht und all den morgenden Tag, sie holten das Wachtelheer ein, wer wenig nahm holte zehn Malter, sie breiteten sie sich in die Breite rings um das Lager. 4058#4. Mose 11, 33#33. Noch war das Fleisch zwischen ihren Zähnen, bevor es verzehrt war, SEIN Zorn flammte auf das Volk ein, ER schlug auf das Volk ein, einen sehr großen Schlag. 4059#4. Mose 11, 34#34. Man rief den Namen jenes Orts: Gräber des Gelüsts, denn dort hatte man das Volk der Lüsternen begraben. 4060#4. Mose 11, 35#35. Von Gräber-des-Gelüsts zog das Volk nach Chazerot, sie blieben in Chazerot. 4061#4. Mose 12, 1#1. Mirjam redete und Aharon wider Mosche, des kuschitischen Weibes wegen, das er genommen hatte, denn ein kuschitisches Weib hatte er genommen. 4062#4. Mose 12, 2#2. Sie sprachen: Hat ER denn allein nur in Mosche geredet, hat er nicht auch in uns geredet?! ER hörte es. 4063#4. Mose 12, 3#3. Der Mann Mosche aber war sehr demütig, mehr als alle Menschen, die auf der Fläche des Erdbodens sind. 4064#4. Mose 12, 4#4. ER sprach plötzlich zu Mosche, zu Aharon und zu Mirjam: Geht hinaus ihr drei zum Zelt der Begegnung. Sie gingen selbdritt hinaus. 4065#4. Mose 12, 5#5. ER zog nieder in einem Wolkenstand, er stand am Einlaß des Zelts, er rief: Aharon und Mirjam! Sie gingen beide heraus. 4066#4. Mose 12, 6#6. Er sprach: Hört doch meine Rede! Ist euereiner Künder MIR, im Gesicht geb ich ihm mich zu kennen, im Traum rede ich in ihm. 4067#4. Mose 12, 7#7. Nicht so mein Knecht Mosche, in all meinem Hause ist er vertraut, 4068#4. Mose 12, 8#8. Mund zu Mund rede ich in ihn, ansichtig, nicht in Rätseln, MEINE Abgestaltung erblickt er. Weshalb scheutet ihr nicht, wider meinen Knecht, wider Mosche zu reden! 4069#4. Mose 12, 9#9. SEIN Zorn flammte sie an, und er ging. 4070#4. Mose 12, 10#10. Wie aber die Wolke von über dem Zelte wich, da war Mirjam aussätzig, wie Schnee. Aharon wandte sich zu Mirjam, da: aussätzig war sie. 4071#4. Mose 12, 11#11. Aharon sprach zu Mosche: O mein Herr, lege es doch nimmer auf uns als Versündigung, daß wir närrisch waren und daß wir sündigten! 4072#4. Mose 12, 12#12. sei sie nimmer doch wie ein Totes, dem, aus dem Schoß seiner Mutter kommend, das Fleisch halb verwest ist! 4073#4. Mose 12, 13#13. Mosche schrie zu IHM, sprechend: Ach Gott, ach heile sie! 4074#4. Mose 12, 14#14. ER sprach zu Mosche: Hätte ihr Vater ins Antlitz ihr gespien, gespien, müßte sie sich nicht ein Tagsiebent schämen? bleibe sie ein Tagsiebent außer Lagers eingeschlossen, dann werde sie rückgeholt. 4075#4. Mose 12, 15#15. Mirjam blieb außer Lagers ein Tagsiebent eingeschlossen, und das Volk zog nicht weiter, bis Mirjam rückgeholt wurde. 4076#4. Mose 12, 16#16. Danach zogen sie, das Volk, von Chazerot, sie lagerten in der Wüste Paran. 4077#4. Mose 13, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 4078#4. Mose 13, 2#2. Sende Männer aus vor dir her, daß sie das Land Kanaan durchspüren, das ich den Söhnen Jissraels gebe, je einen Mann, je einen Mann für den Stab seiner Väter sollt ihr entsenden, jeder unter ihnen ein Fürst. 4079#4. Mose 13, 3#3. Mosche entsandte sie aus der Wüste Paran, auf SEIN Geheiß, alles Männer, Häupter der Söhne Jissraels waren sie. 4080#4. Mose 13, 4#4. Und dies sind ihre Namen: für den Stab Ruben Schammua Sohn Sakkurs, 4081#4. Mose 13, 5#5. für den Stab Schimon Schafat Sohn Choris, 4082#4. Mose 13, 6#6. für den Stab Jehuda Kaleb Sohn Jefunnes, 4083#4. Mose 13, 7#7. für den Stab Jissachar Jigal Sohn Jossefs, 4084#4. Mose 13, 8#8. für den Stab Efrajim Hoschea Sohn Nuns, 4085#4. Mose 13, 9#9. für den Stab Binjamin Palti Sohn Rafus, 4086#4. Mose 13, 10#10. für den Stab Sbulun Gadddel Sohn Ssodis, 4087#4. Mose 13, 11#11. für den Stab Jossef: für den Stab Mnasche Gaddi Sohn Ssussis, 4088#4. Mose 13, 12#12. für den Stab Daniel Ammdel Sohn Gmallis, 4089#4. Mose 13, 13#13. für den Stab Ascher Stur Sohn Michaels, 4090#4. Mose 13, 14#14. für den Stab Naftali Nachbi Sohn Wofssis, 4091#4. Mose 13, 15#15. für den Stab Gad Guel Sohn Machis. 4092#4. Mose 13, 16#16. Dies die Namen der Männer, die Mosche entsandte das Land zu durchspüren. Den Hoschea Sohn Nuns aber rief Mosche Jehoschua. 4093#4. Mose 13, 17#17. Mosche entsandte sie, das Land Kanaan zu durchspüren, er sprach zu ihnen: Zieht hier im Südstrich hinauf, hinauf zieht durchs Gebirge, 4094#4. Mose 13, 18#18. beseht das Land, wie es ist: das Volk, das darauf siedelt, ob es stark ist ob schlaff, ob sein wenig ist oder viel, 4095#4. Mose 13, 19#19. und wie das Land ist, in dem es siedelt, ob es gut ist oder schlecht, und wie die Städte sind, in denen es siedelt, ob in Lagern oder in Befestigungen, 4096#4. Mose 13, 20#20. und wie der Landboden ist, ob er fett ist oder mager, ob es Baumwuchs darin gibt oder keinen. Macht euch stark! Nehmt auch von der Frucht des Landes! Die Tage aber waren die Tage der Erstlingsweinbeeren. 4097#4. Mose 13, 21#21. Sie zogen hinauf, sie durchspürten das Land, von der Wüste Zin bis Rchob, wo man nach Chamat kommt. 4098#4. Mose 13, 22#22. Sie zogen im Südstrich hinauf, einer kam bis Hebron, dort waren Achiman, Scheschai und Talmai, Anaks Erzeugte; Hebron aber war sieben Jahre vor Zoan in Ägypten erbaut. 4099#4. Mose 13, 23#23. Sie kamen bis zum Traubental, von dort schnitten sie eine Ranke ab und eine einzige Traube Weinbeeren, die trugen sie an einer Stange zu zweien, dazu von den Granatäpfeln und von den Feigen. 4100#4. Mose 13, 24#24. Diesen Ort rief man Traubental, wegen der Traube, die von dort die Söhne Jissraels geschnitten hatten. 4101#4. Mose 13, 25#25. Sie kehrten zurück vom Durchspüren des Lands nach Ablauf von vierzig Tagen, 4102#4. Mose 13, 26#26. sie gingen, kamen zu Mosche und zu Aharon und zu aller Gemeinschaft der Söhne Jissraels, zur Wüste Paran, nach Kadesch, sie brachten ihnen Rede zurück und aller Gemeinschaft, ließen sie die Frucht des Landes sehn. 4103#4. Mose 13, 27#27. Sie erzählten ihm, sie sprachen: Wir sind in das Land gekommen, wohin du uns sandtest. Wohl, Milch und Honig träuft es, und dies ist seine Frucht. 4104#4. Mose 13, 28#28. Nur daß trotzig das Volk ist, das im Lande siedelt, die Städte befestigt, sehr groß, auch Anaks Erzeugte haben wir dort gesehn. 4105#4. Mose 13, 29#29. Amalek sitzt im Südland, der Chetiter, der Jebussiter, der Amoriter sitzt im Gebirge, der Kanaaniter sitzt ans Meer und an der Seite des Jordans. 4106#4. Mose 13, 30#30. Kaleb wollte das Volk beschwichtigen, Mosche zu, er sprach: Hinauf, hinauf laßt uns ziehn, wir werden es ererben, denn wir übermögen es, übermögen! 4107#4. Mose 13, 31#31. Aber die Männer, die mit ihm hinaufgezogen waren, sprachen: Wir vermögen nicht, gegen das Volk hinaufzuziehn, denn es ist uns zu stark. 4108#4. Mose 13, 32#32. Sie gaben Gerücht aus von dem Land, das sie durchspürt hatten, unter den Söhnen Jissraels, sprechend: Das Land, das wir durchwanderten, es auszuspüren, das ist ein Land, das seine Insassen frißt, alles Volk, das wir darin sahn, sind Leute von Übermaß, 4109#4. Mose 13, 33#33. die Riesen haben wir dort gesehen: die Anaksöhne, von den Riesen, wir waren in unsern Augen wie Grillen, und so waren wir in ihren Augen. 4110#4. Mose 14, 1#1. Alle Gemeinschaft hob an, sie ließen ihre Stimme aus, sie weinten, das Volk, in jener Nacht, 4111#4. Mose 14, 2#2. über Mosche und über Aharon murrten alle Söhne Jissraels, sie sprachen zu ihnen, alle Gemeinschaft: Wären wir doch gestorben im Land Ägypten, oder in dieser Wüste, wären wir doch gestorben! 4112#4. Mose 14, 3#3. warum läßt ER uns in dieses Land kommen, durchs Schwert zu fallen! unsre Weiber und unsre Kleinen werden zur Beute! ists nicht besser für uns, nach Ägypten zu kehren! 4113#4. Mose 14, 4#4. Sie sprachen einer zum andern: Geben wir uns ein Haupt und kehren wir nach Ägypten! 4114#4. Mose 14, 5#5. Mosche fiel und Aharon auf ihr Angesicht ins Gesicht aller Versammlung der Gemeinschaft der Söhne Jissraels. 4115#4. Mose 14, 6#6. Jehoschua Sohn Nuns aber und Kaleb Sohn Jefunnes, von denen, die das Land durchspürten, zerrissen ihre Kleider, 4116#4. Mose 14, 7#7. sie sprachen zu aller Gemeinschaft der Söhne Jissraels, sprachen: Das Land, das wir durchwanderten, es auszuspüren, sehr, sehr gut ist das Land! 4117#4. Mose 14, 8#8. hat ER an uns Gefallen, läßt er uns in dieses Land kommen und gibt es uns, ein Land das Milch und Honig träuft! 4118#4. Mose 14, 9#9. Empört gegen IHN euch nur nimmer! Ihr, nimmer dürft ihr das Volk des Landes fürchten, denn unser Brot sind die, ihre Beschattung wich von ihnen, ER ist mit uns, ihr dürft sie nimmer fürchten! 4119#4. Mose 14, 10#10. Schon besprach alle Gemeinschaft, sie mit Steinen zu verschütten. Da ließ SEINE Erscheinung sich im Zelt der Begegnung sehen allen Söhnen Jissraels. 4120#4. Mose 14, 11#11. ER sprach zu Mosche: Bis wohin wollen sie, dieses Volk mich verhöhnen, bis wohin wollen sie mir nicht vertraun, bei all den Zeichen, die ich in seinem Innern tat! 4121#4. Mose 14, 12#12. Schlagen will ichs mit der Pest, ich will es enterben, dich aber mache ich zu einem Stamm, größer und mächtiger als es. 4122#4. Mose 14, 13#13. Mosche sprach zu IHM: Gehört habens die Ägypter, wie du mit deiner Kraft dieses Volk aus ihrem Innern heraufgebracht hast, 4123#4. Mose 14, 14#14. und haben zum Insassen dieses Landes gesprochen, gehört haben die, wie DU im Innern dieses Volkes bist, daß DU dich sehen lässest Aug in Auge, dein Gewölk über ihnen steht und in einem Wolkenstand du hergehst vor ihnen des Tags und in einem Feuerstande des Nachts, - 4124#4. Mose 14, 15#15. und nun tötest du dieses Volk wie Einen Mann: Sprechen werden die Stämme, die dein Vernehmen vernahmen, sprechen: 4125#4. Mose 14, 16#16. Weil ER unvermögend war, dieses Volk kommen zu lassen in das Land, das er ihnen zugeschworen hatte, metzelte er sie in der Wüste.. 4126#4. Mose 14, 17#17. Jetzt also zeige sich denn groß die Kraft meines Herrn, wie du redetest, sprechend: 4127#4. Mose 14, 18#18. ER, langmütig, huldreich, tragend Fehl und Frevel, straffrei nur befreit er nicht, zuordnend Fehl von Vätern ihnen an Söhnen, am dritten und am vierten Glied, - 4128#4. Mose 14, 19#19. verzeihe denn dem Fehl dieses Volks nach der Größe deiner Huld und wie dus getragen hast diesem Volk von Ägypten bis hierher. 4129#4. Mose 14, 20#20. ER sprach: Ich verzeihe nach deiner Rede. 4130#4. Mose 14, 21#21. Jedoch, sowahr ich lebe und MEINER Erscheinung voll wird alle Erde: 4131#4. Mose 14, 22#22. wenn je all die Männer, die meine Erscheinung sahen und meine Zeichen, die ich tat in Ägypten und in der Wüste, prüften mich die zehnmal schon und hörten nicht auf meine Stimme - 4132#4. Mose 14, 23#23. sehen die je das Land, das ich ihren Vätern zuschwor, ...! alle, die mich verhöhnen, werden es nicht sehen! 4133#4. Mose 14, 24#24. Aber mein Knecht Kaleb, deswegen daß ein anderer Geist mit ihm war und er völlig mir nachfolgte, ihn lasse ich in das Land kommen, wohin er gekommen ist, und sein Same solls ererben. 4134#4. Mose 14, 25#25. Der Amalekiter und der Kanaaniter bleibt ansässig in der Ebne, wendet euch morgen und zieht ihr in die Wüste, den Weg zum Schilfmeer! 4135#4. Mose 14, 26#26. ER hat zu Mosche und zu Aharon geredet, er sprach: 4136#4. Mose 14, 27#27. Bis wann dieser bösen Gemeinschaft, die da über mich murren?! das Gemurr der Söhne Jissraels, das die über mich murren, habe ich gehört. 4137#4. Mose 14, 28#28. Sprich zu ihnen: Sowahr ich lebe, - SEIN Erlauten - tue ich nicht, wie ihr in meine Ohren geredet habet, euch so, ...! 4138#4. Mose 14, 29#29. In dieser Wüste werden eure Leichen fallen, all eure Eingeordneten, nach all eurer Zahl, vom Zwanzigjährigen aufwärts, - daß ihr über mich gemurrt habt! 4139#4. Mose 14, 30#30. Kommt ihr je in das Land, in dem euch wohnhaft zu machen ich meine Hand erhob, es sei denn Kaleb Sohn Jefunnes und Jehoschua Sohn Nuns, ...! 4140#4. Mose 14, 31#31. Euer Kleinvolk, von dem ihr sprachet: Zur Beute wirds, sie lasse ich hinkommen, sie werden das Land erkennen, das ihr mißachtet habt. 4141#4. Mose 14, 32#32. Eure Leichen aber, eure, werden in dieser Wüste fallen. 4142#4. Mose 14, 33#33. Eure Söhne werden vierzig Jahre in der Wüste weiden müssen, sie tragen eure Hurerei, bis eure Leichen in der Wüste dahin sind. 4143#4. Mose 14, 34#34. Nach der Zahl der Tage, die ihr das Land durchspürtet, vierzig Tage: ein Tag für das Jahr, ein Tag für das Jahr, sollt ihr eure Verfehlungen tragen, vierzig Jahre, ihr sollt mein Befechten erkennen! 4144#4. Mose 14, 35#35. ICH selber habe geredet: Tue ich dies nicht all dieser bösen Gemeinschaft, die sich mir gegenüber gemeinen, ...! In dieser Wüste sollen sie dahingehn, da sollen sie sterben! 4145#4. Mose 14, 36#36. Die Männer, die Mosche entsandte das Land zu durchspüren und die zurückkehrten und über ihn alle Gemeinschaft aufmurrten, Gerücht ausgebend über das Land, 4146#4. Mose 14, 37#37. die Männer, die böses Gerücht von dem Land ausgegeben hatten, starben bei dem Niederstoß vor IHM, 4147#4. Mose 14, 38#38. Jehoschua Sohn Nuns aber und Kaleb Sohn Jefunnes blieben leben von jenen Männern, die gegangen waren das Land zu durchspüren. 4148#4. Mose 14, 39#39. Mosche redete diese Rede zu allen Söhnen Jissraels. Das Volk trauerte sehr. 4149#4. Mose 14, 40#40. Frühmorgens standen sie auf. sie wollten zum Kamm des Gebirges hinaufziehn, sprachen: Hier sind wir, wir wollen hinaufziehn nach dem Ort, von dem ER gesprochen hat, denn wir haben gesündigt. 4150#4. Mose 14, 41#41. Mosche sprach: Warum nur übertretet ihr SEIN Geheiß! das kann nicht gelingen! 4151#4. Mose 14, 42#42. Zieht nimmer hinauf, denn ER ist nicht mehr drinnen unter euch, - daß ihr nicht hingestoßen werdet vor eure Feinde! 4152#4. Mose 14, 43#43. Denn der Amalekiter und der Kanaaniter sind dort vor euch, durchs Schwert werdet ihr fallen! Denn ihr habt euch nun einmal von SEINER Nachfolge abgekehrt, ER wird nicht dasein bei euch! 4153#4. Mose 14, 44#44. Doch sie erkühnten sich, zum Kamm des Gebirges hinaufzuziehn. Aber der Schrein SEINES Bundes und Mosche wichen nicht aus dem Innern des Lagers. 4154#4. Mose 14, 45#45. Nieder stieg der Amalekiter und der Kanaaniter, der in diesem Gebirge saß, sie schlugen sie und zerspellten sie bis nach Chorma. 4155#4. Mose 15, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 4156#4. Mose 15, 2#2. Rede zu den Söhnen Jissraels, sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land eurer Siedlungen kommt, das ich euch gebe, 4157#4. Mose 15, 3#3. und bereitet eine Feuerspende IHM, Darhöhung oder Schlachtmahl, ein Gelübde zu besondern, oder bei einer Willigung, oder bei euren Begegnungsgezeiten, Ruch des Geruhens IHM zu bereiten, vom Rind oder vom Kleinvieh, 4158#4. Mose 15, 4#4. darnahe, wer seine Nahung IHM darnaht, als Hinleite Feinmehls ein Zehntteil, mit einem Viertelkrug Öls verrührt, 4159#4. Mose 15, 5#5. und Weins zum Guß einen Viertelkrug bereite du neben der Darhöhung oder fürs Schlachtmahl, für je ein Schaf; 4160#4. Mose 15, 6#6. oder, für den Widder, bereite als Hinleite Feinmehls zwei Zehntteile, mit Öl verrührt, einem Drittelkrug, 4161#4. Mose 15, 7#7. und Weins zum Guß einen Drittelkrug darnahe, Ruch des Geruhens IHM; 4162#4. Mose 15, 8#8. und wenn du ein Jungrind bereitest als Darhöhung oder Schlachtung, Gelübdebesondrung oder Friedmahle IHM, 4163#4. Mose 15, 9#9. darnahe man neben dem Jungrind als Hinleite Feinmehls drei Zehntteile, mit Öl verrührt, einem halben Krug, 4164#4. Mose 15, 10#10. und Weins darnahe zum Guß einen halben Krug, Feuerspende, Ruch des Geruhens IHM; 4165#4. Mose 15, 11#11. also werde bereitet für je einen Ochsen oder für je einen Widder oder für das Lamm, von den Schafen oder von den Ziegen, 4166#4. Mose 15, 12#12. nach der Zahl, die ihr bereitet, also bereitets für je eines nach ihrer Zahl. 4167#4. Mose 15, 13#13. Jeder Sproß bereite diese also, darzunahen Feuerspende, Ruch des Geruhens IHM. 4168#4. Mose 15, 14#14. Und wenn bei euch ein Gastsasse gastet oder wer in eurer Mitte sei, für eure Geschlechter, und bereitet Feuerspende, Ruch des Geruhens IHM, wie ihrs bereitet, so soll ers bereiten. 4169#4. Mose 15, 15#15. Versammlung! Einerlei Satzung sei für euch und für den Gastsassen, der gastet, Weltzeit-Satzung für eure Geschlechter: gleich ihr, gleich sei der Gastsasse vor IHM, 4170#4. Mose 15, 16#16. einerlei Weisung und einerlei Recht sei für euch und für den Gastsassen, der bei euch gastet. 4171#4. Mose 15, 17#17. ER redete zu Mosche, sprechend: 4172#4. Mose 15, 18#18. Rede zu den Söhnen Jissraels, sprich zu ihnen: Wann ihr in das Land kamt, wohin ich euch kommen lasse, 4173#4. Mose 15, 19#19. seis: wann ihr vom Brote des Landes eßt, erhebet IHM eine Hebe, 4174#4. Mose 15, 20#20. als Anfang eurer Teige erhebet einen Laib als Hebe, wie die Hebe der Tenne, so erhebet sie, 4175#4. Mose 15, 21#21. vom Anfang eurer Teige gebt IHM eine Hebe in eure Geschlechter. 4176#4. Mose 15, 22#22. Wenn ihr euch verirrt, daß ihr nicht alle diese Gebote tut, die ER zu Mosche redete, 4177#4. Mose 15, 23#23. alle, die ER euch durch Mosche gebot, von dem Tag, da ER sie gebot, und fernerhin in eure Geschlechter, 4178#4. Mose 15, 24#24. seis: Wards abseits von den Augen der Gemeinschaft aus Irrung getan, hertue alle Gemeinschaft einen einzigen Farren, Jungstier, zu Darhöhung, zu Ruch des Geruhens IHM, seine Hinleite und seinen Guß nach der Richtigkeit, und einen einzelnen Ziegenbock als Entsündung. 4179#4. Mose 15, 25#25. Der Priester bedecke über aller Gemeinschaft der Söhne Jissraels, und ihnen wird verziehn. Denn Irrung ists, und sie selber haben ihre Nahung gebracht, Feuerspende IHM, und ihre Entsündung vor IHM, über ihre Irrung. 4180#4. Mose 15, 26#26. Verziehn wird aller Gemeinschaft der Söhne Jissraels und dem Gastsassen, der in ihrer Mitte gastet, denn allem Volk geschahs aus Irrung. 4181#4. Mose 15, 27#27. Sündigt aber ein einzelnes Wesen aus Irrung, darnahe es eine Jährlingsziege zu Entsündung, 4182#4. Mose 15, 28#28. der Priester bedecke über dem Wesen, das irrte, in seiner Sünde aus Irrung vor IHM, damit bedeckt sei über dem, ihm wird verziehn. 4183#4. Mose 15, 29#29. Dem Sproß unter den Söhnen Jissraels, und für den Gastsassen, der in ihrer Mitte gastet, einerlei Weisung sei euch für den, der etwas aus Irrung tut. 4184#4. Mose 15, 30#30. Das Wesen aber, das es mit erhobener Hand tut, vom Sproß oder vom Gast, IHN schmäht er, gerodet wird dieses Wesen aus dem Innern seines Volkes, 4185#4. Mose 15, 31#31. denn SEINES Wortes hat er gespottet, sein Gebot gesprengt, gerodet wird, gerodet jenes Wesen, - sein Fehl auf es! 4186#4. Mose 15, 32#32. Söhne Jissraels waren in der Wüste, sie fanden einen Mann Hölzer stoppelnd am Tag der Wochenfeier, 4187#4. Mose 15, 33#33. es nahten, die ihn Hölzer stoppelnd fanden, ihn heran zu Mosche und zu Aharon und zu aller Gemeinschaft. 4188#4. Mose 15, 34#34. Sie legten ihn in Gewahrsam, denn es war nicht erdeutlicht, was ihm zu tun sei. 4189#4. Mose 15, 35#35. ER sprach zu Mosche: Sterben, sterben muß der Mann, mit Steinen verschütte ihn alle Gemeinschaft außer Lagers! 4190#4. Mose 15, 36#36. Sie führten ihn, alle Gemeinschaft, weg außer Lagers und verschütteten ihn mit Steinen, daß er starb, wie ER Mosche geboten hatte. 4191#4. Mose 15, 37#37. ER sprach zu Mosche, sprach: 4192#4. Mose 15, 38#38. Rede zu den Söhnen Jissraels, sprich zu ihnen, sie sollen sich ein Geblätter machen an die Zipfel ihrer Kleider, für ihre Geschlechter, sie sollen an das Zipfelgeblätter einen hyazinthnen Faden geben, 4193#4. Mose 15, 39#39. es sei euch zu einem Blattmal: ihr seht es an - ihr gedenkt all SEINER Gebote, ihr tut sie und schwärmt nicht hinter eurem Herzen und hinter euren Augen, hinter denen ihr herhurt. 4194#4. Mose 15, 40#40. Damit ihr gedenket, tuet all meine Gebote, heilig werdet eurem Gott. 4195#4. Mose 15, 41#41. ICH bin euer Gott, der ich euch aus dem Land Ägypten führte, euch Gott zu sein, ICH euer Gott. 4196#4. Mose 16, 1#1. Es unternahm Korach Sohn Jizhars Sohn Khats Sohns Lewis sowie Datan und Abiram Söhne Eliabs Sohns Pallus Sohns Rubens, 4197#4. Mose 16, 2#2. daß sie aufstanden vor Mosches Antlitz, dazu Männer von den Söhnen Jissraels, zweihundertundfünfzig, Fürsten der Gemeinschaft, Berufne der Gemeinbegegnung, Männer von Namen, 4198#4. Mose 16, 3#3. die versammelten sich über Mosche und über Aharon, - sie sprachen zu ihnen: Zuviel euch! denn all die Gemeinschaft, alle sind sie heilig, in ihrer Mitte ist ja ER, warum erhebt ihr euch über SEIN Gesamt! 4199#4. Mose 16, 4#4. Mosche hörte es, er fiel auf sein Antlitz. - 4200#4. Mose 16, 5#5. Er redete zu Korach und zu all seiner Gemeinde, sprechend: Am Morgen, dann wird ER kenntlich machen, wer sein ist und wer der Heilige, daß er den sich nahen lasse: wen er erwählt, den wird er sich nahen lassen. 4201#4. Mose 16, 6#6. Dies tut: nehmt euch Pfannen, Korach und all seine Gemeinde, 4202#4. Mose 16, 7#7. gebt in sie Feuer, legt auf sie Räucherwerk anderntags vor IHM, es sei: der Mann, den ER erwählt, der ist der Heilige, - zuviel euch, Söhne Lewis! 4203#4. Mose 16, 8#8. Mosche sprach zu Korach: Hört doch, Söhne Lewis! 4204#4. Mose 16, 9#9. Ists euch zu wenig, daß Jissraels Gott euch schied aus Jissraels Gemeinschaft, euch ihm nahen zu lassen: den Dienst SEINER Wohnung zu dienen, zu stehen vor der Gemeinschaft, für sie zu amten! 4205#4. Mose 16, 10#10. Nahen ließ er dich und all deine Brüder die Söhne Lewis mit dir, nun trachtet ihr auch nach Priestertum! 4206#4. Mose 16, 11#11. So denn, du und all deine Gemeinde, ihr seid, die sich gemeinen IHM gegenüber: Aharon, was ist der, daß über ihn ihr murrtet! 4207#4. Mose 16, 12#12. Mosche schickte Datan und Abiram die Söhne Eliabs zu rufen. Sie sprachen: Wir ziehen nicht hinauf! 4208#4. Mose 16, 13#13. Ists zu wenig, daß du uns heraufgezogen hast aus einem Land, Milch und Honig träufend, uns in der Wüste zu töten, daß du auch noch selbstherrlich herrschen willst über uns! 4209#4. Mose 16, 14#14. Nichtwahr, in ein Land, Milch und Honig träufend, hast du uns kommen lassen, gabst uns ein Erbgut von Feld und Weinberg! willst du den Leuten da die Augen aushacken? Wir ziehn nicht hinauf. 4210#4. Mose 16, 15#15. Das entflammte Mosche sehr, er sprach zu IHM: Wende dich nicht zu ihrer Hinleite! nicht einen Esel habe ich von ihnen erhoben, nicht einem von ihnen habe ich ein Leid getan! 4211#4. Mose 16, 16#16. Mosche sprach zu Korach: DU und all deine Gemeinde, seid anderntags vor IHM, du und sie, und Aharon, 4212#4. Mose 16, 17#17. Nehmt jeder seine Pfanne, gebt auf sie Räucherwerk und nahet vor IHM jeder seine Pfanne, zweihundertundfünfzig Pfannen, auch du und Aharon jeder seine Pfanne. 4213#4. Mose 16, 18#18. Sie nahmen jeder seine Pfanne, sie gaben auf sie Feuer, sie legten auf sie Räucherwerk, sie stellten sich an den Einlaß des Zelts der Begegnung, auch Mosche und Aharon. 4214#4. Mose 16, 19#19. Korach versammelte über sie alle Gemeinschaft zum Einlaß des Zelts der Begegnung. SEINE Erscheinung ließ von aller Gemeinschaft sich sehen. 4215#4. Mose 16, 20#20. ER redete zu Mosche und zu Aharon, sprechend: 4216#4. Mose 16, 21#21. Scheidet euch aus der Mitte dieser Gemeinschaft, und ich will sie in einem Nu vernichten. 4217#4. Mose 16, 22#22. Sie fielen auf ihr Angesicht, sie sprachen: Gottherr, Gott der Geister in allem Fleisch! Ein einzelner Mann sündigt, und über alle Gemeinschaft willst du ergrimmen! 4218#4. Mose 16, 23#23. ER redete zu Mosche, sprechend: 4219#4. Mose 16, 24#24. Rede zur Gemeinschaft, sprechend: Zieht weg rings von dem Wohnplatz Korachs, Datans und Abirams! 4220#4. Mose 16, 25#25. Mosche stand auf und ging zu Datan und Abiram, ihm nach gingen die Ältesten Jissraels. 4221#4. Mose 16, 26#26. Er redete zur Gemeinschaft, sprechend: Weicht doch, hinweg von den Zelten dieser frevelhaften Männer, berührt nimmer allwas ihrer ist, sonst werdet ihr mit allen ihren Sünden gerafft. 4222#4. Mose 16, 27#27. Sie zogen hinweg rings vom Wohnplatz Korachs, Datans und Abirams. Datan und Abiram aber traten heraus, aufrecht, im Einlaß ihrer Zelte, dazu ihre Weiber, ihre Söhne, ihr Kleinvolk. 4223#4. Mose 16, 28#28. Mosche sprach: Daran sollt ihr erkennen, daß ER mich sandte all diese Taten zu tun, daß es nicht aus meinem Herzen war: 4224#4. Mose 16, 29#29. sterben diese, wie alle Menschheit stirbt, bleibt die Ordnung aller Menschheit über sie verordnet, dann hat ER mich nicht gesandt; 4225#4. Mose 16, 30#30. aber schafft eine Schaffung ER, macht der Boden seinen Mund auf und verschlingt sie und alles, was ihrer ist, und lebend sinken sie nieder ins Gruftreich, dann werdet ihr erkennen, daß diese Männer IHN gehöhnt haben. 4226#4. Mose 16, 31#31. Es geschah, wie er geendet hatte all diese Rede zu reden: der Boden, der unter ihnen war, spaltete sich, 4227#4. Mose 16, 32#32. die Erde öffnete ihren Mund, sie verschlang sie und ihre Häuser, alle Menschen, die Korachs waren, und alle Habe. 4228#4. Mose 16, 33#33. Lebend sanken sie und alles Ihre nieder ins Gruftreich, die Erde überhüllte sie, sie schwanden aus der Mitte der Versammlung. 4229#4. Mose 16, 34#34. Alles Jissrael die rings um sie waren, flohen bei ihrem Schrei, denn sie sprachen: Sonst möchte uns die Erde verschlingen! 4230#4. Mose 16, 35#35. Ein Feuer aber fuhr aus von SEINEM Antlitz her und fraß die zweihundertundfünfzig Männer, die Räucherwerk darnahten. 4231#4. Mose 17, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 4232#4. Mose 17, 2#2. Sprich zu Elasar Sohn Aharons des Priesters, daß er die Pfannen aufhebe hervor aus dem Brand, das Feuer aber lasse fernhin streuen, 4233#4. Mose 17, 3#3. denn sie sind verheiligt, - die Pfannen dieser um ihr Leben Sündigen, man mache aus ihnen Walzbleche zu einer Verschalung für die Schlachtstatt, denn sie haben sie vor IHN dargenaht, verheiligt sind sie worden, sie sollen zu einem Zeichen für die Söhne Jissraels bleiben. 4234#4. Mose 17, 4#4. Elasar der Priester nahm die ehernen Pfannen, die die Verbrannten dargenaht hatten, man walzte sie zu einer Verschalung für die Schlachtstatt 4235#4. Mose 17, 5#5. - ein Angedenken den Söhnen Jissraels, damit nicht nahe ein ungehöriger Mann, der nicht von Aharons Samen ist, Räucherwerk vor IHM zu räuchern, und er nicht werde wie Korach und wie seine Gemeinde - , ebenwie ER durch Mosche zu ihm geredet hatte. 4236#4. Mose 17, 6#6. Am andern Tag murrten sie, alle Gemeinschaft der Söhne Jissraels, über Mosche und über Aharon, sprechend: Ihr, ihr tötet SEIN Volk! 4237#4. Mose 17, 7#7. Es geschah, wie die Gemeinschaft sich über Mosche und über Aharon sammelte sie sich dem Zelt der Begegnung zuwandten: die Wolke hatte es überhüllt, und sehen ließ sich SEINE Erscheinung. 4238#4. Mose 17, 8#8. Mosche kam und Aharon hin vor das Zelt der Begegnung. 4239#4. Mose 17, 9#9. ER redete zu Mosche, sprechend: 4240#4. Mose 17, 10#10. Hebt euch weg aus der Mitte dieser Gemeinschaft, daß ich in einem Nu sie vernichte! Sie fielen auf ihr Antlitz. 4241#4. Mose 17, 11#11. Mosche sprach zu Aharon: Nimm die Pfanne, gib auf sie Feuer von der Statt, setze Räucherwerk dran, und laß es schnell der Gemeinschaft zugehn und bedecke über ihnen, denn der Grimm fuhr aus von IHM her, der Stoß hat begonnen. 4242#4. Mose 17, 12#12. Aharon nahms, wie Mosche geredet hatte, er lief mitten in die Versammlung, da, der Stoß in das Volk hatte begonnen. Er gab das Räucherwerk hin, er bedeckte über dem Volk, 4243#4. Mose 17, 13#13. er stand zwischen den Toten und den Lebendigen, der Niederstoß wurde gehemmt. 4244#4. Mose 17, 14#14. Aber der Toten vom Niederstoß waren vierzehntausend und siebenhundert, außer den Toten bei der Begebenheit mit Korach. 4245#4. Mose 17, 15#15. Aharon kehrte zu Mosche, zum Einlaß des Zelts der Begegnung zurück, da der Niederstoß gehemmt war. 4246#4. Mose 17, 16#16. ER redete zu Mosche, sprechend: 4247#4. Mose 17, 17#17. Rede zu den Söhnen Jissraels und nimm von ihnen Stab um Stab für je ein Vaterhaus, von allen ihren Fürsten für ihrer Väter Häuser, zwölf Stäbe, jedes Mannes Namen schreibe auf seinen Stab.. 4248#4. Mose 17, 18#18. Und den Namen Aharon schreibe auf Lewis Stab, denn Ein Stab ists, für das Haupt ihres Väterhauses. 4249#4. Mose 17, 19#19. Lege sie hin ins Zelt der Begegnung vor die Vergegenwärtigung, wo ich euch begegne. 4250#4. Mose 17, 20#20. Es soll geschehn, der Mann, den ich erwähle, sein Stab sproßt. Ducken will ich, weg von mir, das Gemurr der Söhne Jissraels, das die über euch murren. 4251#4. Mose 17, 21#21. Mosche redete zu den Söhnen Jissraels. All ihre Fürsten reichten ihm, je ein Fürst, je ein Fürst, Stab um Stab für ihrer Väter Haus, zwölf Stäbe, und der Stab Aharons war inmitten ihrer Stäbe. 4252#4. Mose 17, 22#22. Mosche legte die Stäbe hin vor IHN im Zelt der Vergegenwärtigung. 4253#4. Mose 17, 23#23. Es war am anderen Tag, Mosche ging ein ins Zelt der Vergegenwärtigung, da hatte Aharons Stab, der fürs Haus Lewis, gesproßt, Sprossen gebracht, Blust aufgeblüht, Mandeln gereift. 4254#4. Mose 17, 24#24. Mosche brachte alle Stäbe vor IHM hinaus zu allen Söhnen Jissraels, sie sahens, sie nahmen jeder seinen Stab. 4255#4. Mose 17, 25#25. ER sprach zu Mosche: Gib Aharons Stab zurück vor die Vergegenwärtigung zu Verwahr, der widerstrebenden Brut zu einem Zeichen, daß es ihr Gemurr beende, hinweg von mir, und sie nicht sterben. 4256#4. Mose 17, 26#26. Mosche tats, wie ER ihm geboten hatte, so tat er. 4257#4. Mose 17, 27#27. Die Söhne Jissraels sprachen zu Mosche, sprachen: Weh, wir vergehn, wir schwinden, alle schwinden wir hin, 4258#4. Mose 17, 28#28. jeder Nahe, der naht SEINER Wohnung, - er stirbt, sollen wir gänzlich vergehn? 4259#4. Mose 18, 1#1. ER sprach zu Aharon: DU und deine Söhne und das Haus deines Vaters mit dir, ihr sollt den Fehl am Heiligtum tragen, und du und deine Söhne mit dir, ihr sollt den Fehl an eurer Priesterschaft tragen. 4260#4. Mose 18, 2#2. Auch deine Brüder, den Stab Lewi, den Zweig deines Vaters, nahe mit dir, sie sollen sich dir anlehnen und dir amten, während du und deine Söhne mit dir vor dem Zelt der Vergegenwärtigung sind. 4261#4. Mose 18, 3#3. Sie sollen deine Verwahr wahren und die Verwahr all des Zelts, jedoch den Geräten im Heiligen und der Schlachtstatt sollen sie nicht nahen, daß sie nicht sterben, so sie, so ihr. 4262#4. Mose 18, 4#4. Sie sollen sich dir anlehnen und die Verwahr des Zelts der Begegnung wahren, für alle Bedienung des Zelts, ein Ungehöriger nahe nicht zu euch hin. 4263#4. Mose 18, 5#5. Wahret die Verwahr des Heiligen und die Verwahr der Schlachtstatt, und nicht wird hinfort ein Grimm über den Söhnen Jissraels sein. 4264#4. Mose 18, 6#6. Ich, da, ich nehme eure Brüder, die Lewiten, aus der Mitte der Söhne Jissraels, euch als Gabe gegeben für IHN, den Dienst des Zelts der Begegnung zu dienen. 4265#4. Mose 18, 7#7. DU aber und deine Söhne mit dir, wahret eure Priesterschaft, für alle Sache der Schlachtstatt und für innseit des Verhangs, so dient. Als einen Gabe-Dienst gebe ich euer Priestertum, aber der Unzugehörige, der naht, muß sterben. 4266#4. Mose 18, 8#8. ER redete zu Aharon: Ich, da, ich übergebe dir die Verwahr meiner Heben, bei allen Darheiligungen der Söhne Jissraels gebe ich dir sie einzustreichen und deinen Söhnen, zu Festsatz auf Weltzeit. 4267#4. Mose 18, 9#9. Dies soll dir werden von der Abheiligung der Darheiligungen, von dem Feuer: all ihre Nahung, so all ihre Hinleite, so all ihre Entsündung, so all ihre Abschuldung, die sie mir erstatten, Abheiligung von Darheiligungen ists dir und deinen Söhnen: 4268#4. Mose 18, 10#10. als Abheiligung von den Darheiligungen sollst dus essen, alles Männliche darf es essen, Abheiligung sei es, dein. 4269#4. Mose 18, 11#11. Und dies ist dein als Hebe ihrer Gabe: Alle Schwingungen der Söhne Jissraels, dir gebe ich sie, deinen Söhnen und deinen Töchtern mit dir, zu Festsatz auf Weltzeit, alles Reine in deinem Haus darf ihn essen. 4270#4. Mose 18, 12#12. Aller Vorlauf des Glanzöls und aller Vorlauf von Most und Korn, ihren Anfang, den sie IHM geben, dir gebe ichs, 4271#4. Mose 18, 13#13. die Erstlinge von allem in ihrem Land, die sie IHM bringen, dein sei es, alles Reine in deinem Haus darf es essen. 4272#4. Mose 18, 14#14. Alles Banngut in Jissrael, dein sei es. 4273#4. Mose 18, 15#15. Aller Bruch eines Mutterschoßes von allem Fleisch, den man IHM darnaht, an Mensch und an Vieh, sei dein, jedoch abgelten lassen mußt du, abgelten den Erstling des Menschen, auch den Erstling des makligen Viehs mußt du abgelten lassen. 4274#4. Mose 18, 16#16. Und die Abgeltungen jenes: vom Monatkind an lässest du abgelten nach dem Richtwert, Silbers fünf Vollgewicht, nach dem Heiligtumsgewicht, zwanzig Korn ist das. 4275#4. Mose 18, 17#17. Jedoch eines Rindes Erstling oder eines Schafs Erstling oder einer Ziege Erstling sollst du nicht abgelten lassen, Darheiligung sind sie, ihr Blut sprenge an die Schlachtstatt, ihr Fett lasse rauchen als Feuerspende, zu Ruch des Geruhens IHM, 4276#4. Mose 18, 18#18. und ihr Fleisch sei dein, wie die Brust des Schwunges und die rechte Keule solls dein sein. 4277#4. Mose 18, 19#19. Alle Heben der Darheiligungen, die die Söhne Jissraels IHM zuheben, gebe ich dir, deinen Söhnen und deinen Töchtern mit dir, zu Festsatz auf Weltzeit. Ein Salzbund auf Weltzeit ist das vor IHM dir und deinem Samen mit dir. 4278#4. Mose 18, 20#20. ER sprach zu Aharon: In ihrem Land wirst du nichts eigen haben, ein Anteil wird dir nicht in ihrer Mitte, ich bin dein Teil und dein Eigentum inmitten der Söhne Jissraels. 4279#4. Mose 18, 21#21. Den Söhnen Lewis aber gebe ich, da, allen Zehnten in Jissrael zu Eigentum, Tauschleistung ihrem Dienst, den sie dienen, dem Dienst am Zelt der Begegnung. 4280#4. Mose 18, 22#22. Nicht sollen hinfort die Söhne Jissraels dem Zelt der Begegnung nahen, sich Sünde einzutragen zum Sterben: 4281#4. Mose 18, 23#23. der Lewit, er diene den Dienst am Zelt der Begegnung, sie also haben ihren Fehl zu tragen, Weltzeit-Satzung in eure Geschlechter. Und inmitten der Söhne Jissraels sollen sie Eigentum nicht eigenhaben. 4282#4. Mose 18, 24#24. Denn den Zehnten der Söhne Jissraels, den sie IHM als Hebe zuheben, gebe ich den Lewiten zu Eigentum, darum spreche ich für sie: Inmitten der Söhne Jissraels sollen sie Eigentum nicht eigenhaben. 4283#4. Mose 18, 25#25. ER redete zu Mosche, sprechend: 4284#4. Mose 18, 26#26. Und zu den Lewiten rede, sprich zu ihnen: Wenn ihr von den Söhnen Jissraels den Zehnten nehmt, den ich euch von ihnen als euer Eigentum gebe, erhebet davon SEINE Hebe: einen Zehnten vom Zehnten. 4285#4. Mose 18, 27#27. Gerechnet wird euch eure Hebe wie das Korn aus der Tenne, wie die Abfüllung aus der Kelter. 4286#4. Mose 18, 28#28. Ebenso erhebet auch ihr SEINE Hebe von all euren Zehnten, die ihr von den Söhnen Jissraels annehmt, und gebet davon SEINE Hebe Aharon dem Priester. 4287#4. Mose 18, 29#29. Von allem euch Gegebnen erhebt all SEINE Hebe, von all seinem Vorlauf sein Abgeheiligtes von ihm. 4288#4. Mose 18, 30#30. Sprich zu ihnen: Wann ihr davon seinen Vorlauf erhebt, wirds den Lewiten gerechnet wie Einkunft der Tenne, wie Einkunft der Kelter. 4289#4. Mose 18, 31#31. Ihr mögt es an jedem Ort essen, ihr und euer Haus, denn Lohn ist das euch, Tauschleistung eurem Dienst am Zelt der Begegnung. 4290#4. Mose 18, 32#32. Nicht tragt ihr euch Sünde dran ein, wann ihr seinen Vorlauf davon erhebt, die Darheiligungen der Söhne Jissraels gebt ihr nicht preis und müßt nicht sterben. 4291#4. Mose 19, 1#1. ER redete zu Mosche und zu Aharon, sprechend: 4292#4. Mose 19, 2#2. Dies ist die Satzung für die Weisung dann, die ER gebietet sprechend: Rede zu den Söhnen Jissraels, daß sie dir eine rote Färse nehmen, eine heile, an der kein Gebrest ist, auf die ein Joch noch nicht aufgelegt war. 4293#4. Mose 19, 3#3. Die gebet an Elasar den Priester, er führe sie weg außer Lagers, man metze sie vor ihm, 4294#4. Mose 19, 4#4. Elasar der Priester nehme von ihrem Blut mit seinem Finger, er spritze nach dem Antlitz des Zelts der Begegnung zu von ihrem Blut siebenmal. 4295#4. Mose 19, 5#5. Man verbrenne die Färse unter seinen Augen, ihre Haut, ihr Fleisch und ihr Blut nebst ihrer Ausscheidung verbrenne man, 4296#4. Mose 19, 6#6. der Priester nehme Zedernholz, Ysop, Karmesinwolle und werfe es mitten in den Brand der Färse. 4297#4. Mose 19, 7#7. Seine Kleider wasche der Priester, er bade sein Fleisch im Wasser, danach darf er ins Lager kommen, aber der Priester ist maklig bis an den Abend. 4298#4. Mose 19, 8#8. Auch der sie verbrannte, wasche seine Kleider im Wasser, bade sein Fleisch im Wasser und ist maklig bis an den Abend. 4299#4. Mose 19, 9#9. Ein reiner Mann hole die Asche der Färse auf und lege sie außer Lagers nieder an einem reinen Ort, sie sei der Gemeinschaft der Söhne Jissraels zu Verwahr für Wasser der Sonderungsaufhebung, Entsündung ists. 4300#4. Mose 19, 10#10. Der die Asche der Färse aufholte, wasche seine Kleider und ist maklig bis an den Abend. Es sei den Söhnen Jissraels und dem Gastsassen, der in ihrer Mitte gastet, zu Weltzeit-Satzung: 4301#4. Mose 19, 11#11. Wer einen Gestorbnen berührt, alles Menschenwesen, ist ein Tagsiebent maklig, 4302#4. Mose 19, 12#12. der entsünde sich damit am dritten Tag und am siebenten Tag, er wird rein, entsündet er sich aber nicht am dritten Tag und am siebenten Tag, wird er nicht rein. 4303#4. Mose 19, 13#13. Alljeder, der einen Gestorbenen berührt, ein Menschenwesen, das sterben mußte, und entsündet sich nicht, SEINE Wohnung hat er bemakelt, gerodet wird jenes Wesen aus Jissrael, denn Entsondrungswasser wurde über ihn nicht gesprengt, maklig bleibt er, noch ist sein Makel an ihm. 4304#4. Mose 19, 14#14. Dies nun ist die Weisung: Wenn ein Mensch in einem Zelte stirbt, alljeder, der in das Zelt eingeht, und alles, was im Zelt ist, wird ein Tagsiebent maklig, 4305#4. Mose 19, 15#15. alljedes offne Gerät, an dem kein Schnurverband ist, maklig ists, 4306#4. Mose 19, 16#16. alljeder, der auf freiem Feld einen Schwertdurchbohrten oder einen Verstorbnen oder Menschengebein oder ein Grab berührt, maklig wird er, ein Tagsiebent. 4307#4. Mose 19, 17#17. Man nehme für den Makligen vom Staub des Entsündungsbrands, man gebe darüber lebendiges Wasser in ein Gerät, 4308#4. Mose 19, 18#18. und Ysop nehme und tauche ins Wasser ein reiner Mann, er spritze an das Zelt, an alle Geräte, an die Wesen, die dort waren, als den, der berührte das Gebein oder den Durchbohrten oder den Verstorbnen oder das Grab. 4309#4. Mose 19, 19#19. Es spritze der Reine auf den Makligen am dritten Tag und am siebenten Tag, er entsünde ihn am siebenten Tag, dann wasche der seine Kleider, bade im Wasser, und er ist rein am Abend. 4310#4. Mose 19, 20#20. Jemand aber, der maklig wird und sich nicht entsündet, gerodet wird dies Wesen aus der Mitte des Gesamts, denn SEIN Heiligtum hat er bemakelt, Entsondrungswasser wurde auf ihn nicht gesprengt, maklig ist er. 4311#4. Mose 19, 21#21. Das sei ihnen zu Weltzeit-Satzung. Der das Entsondrungswasser spritzte, wasche seine Kleider. Wer das Entsondrungswasser berührt, ist maklig bis an den Abend. 4312#4. Mose 19, 22#22. Alles, was der Maklige berührt, wird maklig, und das Wesen, das berührte, wird maklig bis an den Abend. 4313#4. Mose 20, 1#1. Die Söhne Jissraels, alle Gemeinschaft, kamen nach der Wüste Zin in der ersten Mondneuung, und das Volk blieb in Kadesch. Dort starb Mirjam und wurde dort begraben. 4314#4. Mose 20, 2#2. Als nicht Wasser für die Gemeinschaft war, sammelten sie sich über Mosche und über Aharon, 4315#4. Mose 20, 3#3. das Volk zankte mit Mosche, sie sprachen ihre Sprüche, so: Wären wir doch verschieden beim Verscheiden unsrer Brüder vor IHM! 4316#4. Mose 20, 4#4. und: Warum habt ihr SEIN Gesamt in diese Wüste kommen lassen, hier zu sterben, wir und unser Vieh! 4317#4. Mose 20, 5#5. und: Warum habt ihr uns heraufgebracht aus Ägypten, uns an diesen üblen Ort kommen zu lassen, einen Ort nicht von Saat, Feige, Rebe, Granatbaum, auch kein Wasser gibts zu trinken! 4318#4. Mose 20, 6#6. Mosche und Aharon kamen vom Angesicht der Versammlung zum Einlaß des Zelts der Begegnung, sie fielen auf ihr Angesicht. SEINE Erscheinung ließ von ihnen sich schauen. 4319#4. Mose 20, 7#7. ER redete zu Mosche, sprechend: 4320#4. Mose 20, 8#8. Nimm den Stecken, versammle die Gemeinschaft, du und Aharon dein Bruder, und redet zum Felsen unter ihren Augen, daß er sein Wasser hergebe: Wasser führst du ihnen aus dem Felsen herauf und letzest die Gemeinschaft und ihr Vieh. 4321#4. Mose 20, 9#9. Mosche nahm den Stecken vor SEINEM Angesicht hinweg, wie er ihm geboten hatte, 4322#4. Mose 20, 10#10. Mosche und Aharon versammelten das Gesamt angesichts des Felsens. Er sprach zu ihnen: Hört doch, ihr Widerstrebenden! Sollen wir aus diesem Felsen euch Wasser heraufführen? 4323#4. Mose 20, 11#11. Mosche erhob seine Hand, er schlug den Fels mit seinem Stecken zu zwei Malen, heraus fuhr viel Wasser, die Gemeinschaft trank und ihr Vieh. 4324#4. Mose 20, 12#12. ER sprach zu Mosche und Aharon: Weil ihr mir nicht vertrautet, mich zu heiligen in den Augen der Söhne Jissraels, darum sollt nicht ihr dieses Gesamt in das Land kommen lassen, das ich ihnen gegeben habe. 4325#4. Mose 20, 13#13. Das sind die Wasser von Gezänke, da die Söhne Jissraels mit IHM zankten, er aber erheiligte sich an ihnen. 4326#4. Mose 20, 14#14. Mosche sandte Boten von Kadesch zum König von Edom: So spricht dein Bruder Jissrael: DU selber kennst alles Ungemach, das uns betroffen hat, 4327#4. Mose 20, 15#15. wie unsre Väter hinab nach Ägypten kamen, wie wir viele Tage in Ägypten saßen, wie die Ägypter uns und unsern Vätern übel taten, 4328#4. Mose 20, 16#16. wie wir zu IHM schrien und er unsre Stimme hörte, einen Boten entsandte, uns aus Ägypten führte. Und da sind wir in Kadesch, einer Stadt am Ende deiner Gemarkung. 4329#4. Mose 20, 17#17. Laß uns doch dein Land durchschreiten! Wir wollen nicht Feld und Weinberg durchschreiten, wir wollen nicht Wasser aus Brunnen trinken, den Königsweg wollen wir gehn, nicht rechts noch links abbiegen, bis wir deine Gemarkung durchschritten haben. 4330#4. Mose 20, 18#18. Edom sprach zu ihm: DU sollst mich nicht durchschreiten, sonst fahre ich aus mit dem Schwert dir entgegen. 4331#4. Mose 20, 19#19. Die Söhne Jissraels sprachen zu ihm: Auf der Straße wollen wir hinanziehn, trinken wir von deinen Gewässern, ich und meine Herde, geben wir den Kaufpreis dafür, nur laß - nicht der Rede wert - mich mit meinen Füßen hindurchschreiten. 4332#4. Mose 20, 20#20. Er sprach: Du sollst nicht hindurchschreiten. Edom fuhr aus, ihm entgegen, mit schwerem Volk mit starker Hand. 4333#4. Mose 20, 21#21. Edom weigerte Jissrael zu verstatten, seine Gemarkung zu durchschreiten, und Jissrael bog ab von ihm. 4334#4. Mose 20, 22#22. Sie zogen von Kadesch und kamen, die Söhne Jissraels, alle Gemeinschaft, zum Berge Hor. 4335#4. Mose 20, 23#23. ER sprach zu Mosche und zu Aharon beim Berge Hor, als der Mark des Landes Edom, er sprach: 4336#4. Mose 20, 24#24. Aharon werde eingeholt zu seinen Volkleuten, denn er soll nicht kommen in das Land, das ich den Söhnen Jissraels gebe, deswegen daß ihr meinem Mund widerstrebtet bei den Wassern von Gezänke. 4337#4. Mose 20, 25#25. Nimm Aharon und Elasar seinen Sohn, lasse sie den Berg Hor ersteigen, 4338#4. Mose 20, 26#26. streife Aharon seine Gewänder ab, bekleide damit Elasar seinen Sohn, Aharon soll dort eingeholt werden und sterben. 4339#4. Mose 20, 27#27. Mosche tat, wie ER geboten hatte, sie stiegen den Berg Hor hinan vor den Augen aller Gemeinschaft, 4340#4. Mose 20, 28#28. Mosche streifte Aharon seine Gewänder ab und bekleidete damit Elasar seinen Sohn. Aharon starb dort auf dem Haupt des Bergs, Mosche schritt herab und Elasar vom Berg. 4341#4. Mose 20, 29#29. Sie sahen, alle Gemeinschaft, daß Aharon verschieden war, und sie beweinten Aharon dreißig Tage, alles Haus Jissrael. 4342#4. Mose 21, 1#1. Der Kanaaniter, König von Arad, der den Südstrich besetzt hielt, hörte, Jissrael komme den Spurweg. Er kämpfte gegen Jissrael, er fing Gefangene von ihm. 4343#4. Mose 21, 2#2. Jissrael gelobte IHM ein Gelübde, es sprach: Gibst du dieses Volk, gibst es hin in meine Hand, will ich ihre Städte bannen. 4344#4. Mose 21, 3#3. ER erhörte Jissraels Stimme, er gab den Kanaaniter hin, und es bannte sie und ihre Städte und rief den Namen dieses Orts: Chorma, Bannung. 4345#4. Mose 21, 4#4. Sie zogen vom Berge Hor den Weg zum Schilfmeer, das Land Edom zu umgehen. Unterwegs wurde kleinmütig die Seele des Volks. 4346#4. Mose 21, 5#5. Das Volk redete gegen Gott und gegen Mosche: Warum habt ihr uns aus Ägypten heraufgebracht, in der Wüste zu sterben! Kein Brot ja gibts, kein Wasser, es widert unsre Seele des schalen Brotzeugs. 4347#4. Mose 21, 6#6. ER schickte gegen das Volk die Vipern, die Brandnattern aus, die bissen das Volk, und viel Volk von Jissrael starb. 4348#4. Mose 21, 7#7. Das Volk kam zu Mosche, sie sprachen: Wir haben gesündigt, daß wir gegen IHN redeten und gegen dich, setze dich bei IHM ein, daß er die Viper von uns wende. Mosche setzte sich ein für das Volk. 4349#4. Mose 21, 8#8. ER sprach zu Mosche: Mache dir eine Brandnatter und tue sie an eine Bannerstange, so sei es: jeder Gebissene sehe sie an, und er wird leben bleiben. 4350#4. Mose 21, 9#9. Mosche machte die Viper von Kupfer, er tat sie an eine Bannerstange. Es geschah: hatte die Viper einen Mann gebissen, blickte er auf die Viper von Kupfer und blieb am Leben. 4351#4. Mose 21, 10#10. Die Söhne Jissraels zogen aus und lagerten in Obot. 4352#4. Mose 21, 11#11. Sie zogen von Obot und lagerten in dem Ijjim der Jenseite, in der Wüste, die vor Moab ist von Sonnaufgang her. 4353#4. Mose 21, 12#12. Von dort zogen sie und lagerten im Bachgrund Sared. 4354#4. Mose 21, 13#13. Von dort zogen sie und lagerten jenseit des Arnon in der Wüste, die über die Mark des Amoriters hinausreicht; denn der Arnon war Moabs Markgrenze, zwischen Moab und dem Amoriter, 4355#4. Mose 21, 14#14. darum heißt ein Spruch im Buch SEINER Kriege: ... so Waheb in Ssufa, und so die Bachgründe: Arnon, 4356#4. Mose 21, 15#15. und der Absturz der Bäche, der sich neigt zur Lage von Ar und an Moabs Grenzmark sich stützt. 4357#4. Mose 21, 16#16. Von dort zum Brunnen, das ist der Brunnen, von dem ER zu Mosche sprach: Hol her das Volk, und ich gebe ihnen Wasser. 4358#4. Mose 21, 17#17. Damals sang Jissrael diesen Gesang: Aufsteige Brunnen, wechselsaget ihm: 4359#4. Mose 21, 18#18. - Brunnen, Fürsten gruben ihn! - Volkes Edle bohrten ihn! - Mit dem Führerstab! - Mit ihren Stützen! Von der Wüste nach Mattana, 4360#4. Mose 21, 19#19. von Mattana nach Nachaldel, von Nachaldel nach den Koppen, 4361#4. Mose 21, 20#20. von den Koppen nach der Schlucht, die im Gefilde Moabs ist, an der Höhe des Pisga, und hinablugt zur Fläche der Öde. 4362#4. Mose 21, 21#21. Jissrael sandte Boten zu Ssichon dem Amoriterkönig, zu sprechen: 4363#4. Mose 21, 22#22. Laß mich dein Land durchschreiten, wir wollen in Feld und in Weinberg nicht abbiegen, wir wollen Wasser aus Brunnen nicht trinken, auf dem Königsweg wollen wir gehn, bis wir deine Gemarkung durchschritten haben. 4364#4. Mose 21, 23#23. Aber Ssichon gab nicht zu, daß Jissrael seine Gemarkung durchschreite, Ssichon holte all sein Kriegsvolk zusammen und fuhr aus, Jissrael entgegen, in die Wüste, er kam nach Jahaz und kämpfte gegen Jissrael. 4365#4. Mose 21, 24#24. Jissrael schlug ihn mit der Schneide des Schwerts, es ererbte sein Land vom Arnon bis zum Jabbok, bis zu den Ammonssöhnen, denn trotzig war die Mark der Ammonssöhne; 4366#4. Mose 21, 25#25. Jissrael nahm all diese Städte ein, Jissrael besetzte alle Städte des Amoriters, Cheschbon und all ihre Töchter. 4367#4. Mose 21, 26#26. Denn Cheschbon, die Stadt Ssichons des Amoriterkönigs wars, der kämpfte mit dem frühern König von Moab, er nahm all sein Land ihm aus den Händen, bis zum Arnon. 4368#4. Mose 21, 27#27. Darum sprechen die Gleichwortdichter: Kommt nach Cheschbon, aufgebaut, aufgerichtet werde Ssichons Stadt! 4369#4. Mose 21, 28#28. Denn von Cheschbon fuhr einst Feuer aus, Lohe von Ssichons Burg, fraß Moabs Stadt, die Meister der Arnonkoppen. 4370#4. Mose 21, 29#29. Weh dir, Moab! du schwandest, Volk des Kmosch! Seine Söhne gab er als Flüchtlinge hin, seine Töchter in die Gefangenschaft dem Amoriterkönig Ssichon. 4371#4. Mose 21, 30#30. Wir beschossen sie, Cheschbon schwand bis Dibon, wir wüsteten, bis Feuer entfacht war bis Medba! 4372#4. Mose 21, 31#31. Es besetzte Jissrael das Land des Amoriters. 4373#4. Mose 21, 32#32. Mosche sandte, Jaser auszuspähen, sie eroberten ihre Tochterstädte, man enterbte den Amoriter, der dort war. 4374#4. Mose 21, 33#33. Sie wandten sich, sie stiegen den Weg nach Baschan hinan. Ausfuhr Og König des Baschan ihnen entgegen, er und all sein Kriegsvolk, zum Kampf nach Edred. 4375#4. Mose 21, 34#34. ER sprach zu Mosche: Fürchte ihn nimmer, denn in deine Hand gebe ich ihn, all sein Volk und sein Land, du sollst ihm tun, wie du Ssichon dem Amoriterkönig tatest, der in Cheschbon saß. 4376#4. Mose 21, 35#35. Sie schlugen ihn, seine Söhne und all sein Volk, ohne auch nur einen Entkommenen ihm zu lassen, und ererbten sein Land. 4377#4. Mose 22, 1#1. Die Söhne Jissraels zogen aus, sie lagerten in Moabs Steppen, jenseits des Jericho-Jordans. Am Jordan: Bilam 4378#4. Mose 22, 2#2. Balak Sohn Zippors sah alles, was Jissrael dem Amoriter angetan hatte, 4379#4. Mose 22, 3#3. Moab bangte sehr vor dem Volk, daß sein so viel war, es graute Moab vor den Söhnen Jissraels. 4380#4. Mose 22, 4#4. Moab sprach zu den Ältesten Midjans: Nun werden sie, die Ansammlung, alles auflecken rings um uns, wie der Ochs das Grün des Felds aufleckt! Balak Sohn Zippors aber war König von Moab zu jener Zeit. 4381#4. Mose 22, 5#5. Er sandte Boten zu Bilam Sohn Bors nach Ptor, das am Strom liegt, ins Land der Söhne seines Volks, ihn zu rufen, sprechend: Da ist ein Volk aus Ägypten gefahren, da verhüllt es den Anblick der Erde, und das sitzt mir hart gegenüber. 4382#4. Mose 22, 6#6. Geh nun doch her, verfluche mir dieses Volk, denn es ist mir zu mächtig. Wohl gar vermag ichs, wir schlagen drein, daß ich es aus dem Lande treibe. Denn ich weiß, wen du segnest, ist ein Gesegneter, wem du fluchst, wird verflucht. 4383#4. Mose 22, 7#7. Die Ältesten Moabs und die Ältesten Midjans gingen, Wahrsagerlohn in ihrer Hand, sie kamen zu Bilam und redeten zu ihm Balaks Rede. 4384#4. Mose 22, 8#8. Er sprach zu ihnen: Nächtigt hier die Nacht, dann will ich euch Rede erstatten, wie ER zu mir reden wird. Die Hofherrn Moabs blieben bei Bilam. 4385#4. Mose 22, 9#9. Gott aber kam zu Bilam und sprach: Wer sind diese Männer bei dir? 4386#4. Mose 22, 10#10. Bilam sprach zu Gott: Gesandt hat zu mir Balak Sohn Zippors, König von Moab: 4387#4. Mose 22, 11#11. Das Volk da, das aus Ägypten fuhr, es verhüllt den Anblick der Erde, geh nun her, verwünsche es mir, wohl gar vermag ich es zu bekriegen, und ich vertreib es. 4388#4. Mose 22, 12#12. Gott sprach zu Bilam: Du wirst nicht mit ihnen gehn, du wirst dem Volk nicht fluchen, denn gesegnet ist es. 4389#4. Mose 22, 13#13. Am Morgen machte Bilam sich auf und sprach zu Balaks Herren: Geht in euer Land, denn ER weigert mir zu gewähren, mit euch zu gehn. 4390#4. Mose 22, 14#14. Die Herren aus Moab machten sich auf, sie kamen zu Balak und sprachen: Bilam weigert sich mit uns zu gehn. 4391#4. Mose 22, 15#15. Neuanhub Balak Hofherrn zu senden, mehr und geehrtere als jene. 4392#4. Mose 22, 16#16. Die kamen zu Bilam und sprachen zu ihm: So hat Balak Sohn Zippors gesprochen: Versage doch ja nicht, zu mir zu gehn, 4393#4. Mose 22, 17#17. denn hoch will ich ehren dich, ehren, alles, was du zu mir sprichst, will ich tun, geh doch her, verwünsche mir dieses Volk! 4394#4. Mose 22, 18#18. Bilam antwortete, er sprach zu Balaks Dienern: Gäbe mir Balak seines Hauses Fülle an Silber und Gold, nicht vermag ich SEIN, meines Gottes, Geheiß zu überschreiten, Kleines oder Großes zu tun. 4395#4. Mose 22, 19#19. Nun aber bleibt doch hier auch ihr die Nacht, daß ich weiß, was neuanhebend ER mit mir redet. 4396#4. Mose 22, 20#20. Nächtens kam Gott zu Bilam und sprach zu ihm: Sind dich zu rufen die Männer gekommen, mach dich auf, geh mit ihnen, aber nur die Rede, die ich dir reden werde, die kannst du tun. 4397#4. Mose 22, 21#21. Bilam machte sich am Morgen auf, er sattelte seine Eselin und ging mit den Herren aus Moab. 4398#4. Mose 22, 22#22. Aber Gottes Zorn entflammte, daß er so ging, und SEIN Bote vertrat den Weg ihm als Hinderer, während er auf seiner Eselin ritt, zwei seiner Knaben bei ihm. 4399#4. Mose 22, 23#23. Die Eselin sah SEINEN Boten, den Weg vertretend, sein Schwert gezückt in seiner Hand. Die Eselin bog vom Weg ab und ging ins Feld. Bilam schlug die Eselin, sie auf den Weg zu biegen. 4400#4. Mose 22, 24#24. SEIN Bote stellte sich in den Hohlpfad der Weinberge, eine Mauer von hier und eine Mauer von hier. 4401#4. Mose 22, 25#25. Die Eselin sah SEINEN Boten, sie preßte sich an die Wand und preßte Bilams Fuß an die Wand, und neuanhub er, sie zu schlagen. 4402#4. Mose 22, 26#26. Aber neuanhub auch SEIN Bote, vorüber zu schreiten, er stellte sich an einen engen Ort, wo kein Weg war, nach rechts oder links auszubiegen. 4403#4. Mose 22, 27#27. Die Eselin sah SEINEN Boten, sie kniete sich unter Bilam nieder. Bilams Zorn entflammte, er schlug die Eselin mit der Gerte. 4404#4. Mose 22, 28#28. ER aber öffnete den Mund der Eselin, sie sprach zu Bilam: Was habe ich dir getan, daß du mich schlugst, die dreimal? 4405#4. Mose 22, 29#29. Bilam sprach zur Eselin: Daß du mir mitspielst! Wäre nur ein Schwert in meiner Hand! drum daß nun ich dich umbrächte! 4406#4. Mose 22, 30#30. Die Eselin sprach zu Bilam: Bin ich nicht deine Eselin, auf der du reitest von jeher bis auf diesen Tag? war gewohnt ich, gewohnt, dir solches zu tun? Er sprach: Nein. 4407#4. Mose 22, 31#31. ER aber machte Bilams Augen bar, er sah SEINEN Boten den Weg vertretend, sein Schwert gezückt in seiner Hand. Er bückte sich und warf sich auf seine Stirn. 4408#4. Mose 22, 32#32. SEIN Bote sprach zu ihm: Warum schlugst du deine Eselin, die dreimal! Ich da fuhr aus als ein Hinderer, denn überstürzt ist der Weg, zuwider mir. 4409#4. Mose 22, 33#33. Die Eselin sah mich und bog ab vor mir, die dreimal. Gar wohl ist sie vor mir abgebogen! drum daß nun eben dich ich umgebracht hätte und sie am Leben erhalten. 4410#4. Mose 22, 34#34. Bilam sprach zu SEINEM Boten: Ich habe mich versündigt, ich wußte ja nicht, daß du mir entgegen den Weg vertrittst. Nun aber, ists übel in deinen Augen, kehre ich heim. 4411#4. Mose 22, 35#35. SEIN Bote sprach zu Bilam: Geh mit den Männern, aber allein die Rede, die ich zu dir reden werde, die kannst du reden. Bilam ging mit den Herren Balaks. 4412#4. Mose 22, 36#36. Als Balak hörte, daß Bilam gekommen sei, fuhr er aus ihm entgegen bis zur Stadt Moabs, die ist bei der Markgrenze, dem Arnon, der ist am Ende der Mark. 4413#4. Mose 22, 37#37. Balak sprach zu Bilam: Habe ich nicht gesandt, gesandt, dich zu rufen! warum bist du nicht zu mir gegangen? vermag ich etwa nicht dich zu ehren?! 4414#4. Mose 22, 38#38. Bilam sprach zu Balak: Da bin ich zu dir gekommen - nun aber: vermag, vermag ich etwas zu reden? die Rede, die Gott in meinen Mund legt, die muß ich reden. 4415#4. Mose 22, 39#39. Bilam ging mit Balak, sie kamen nach der Gassenburg. 4416#4. Mose 22, 40#40. Balak schlachtete Rinder und Schafe und übersandte davon Bilam und den Herren, die mit ihm waren. 4417#4. Mose 22, 41#41. Am Morgen wars, Balak nahm den Bilam und brachte ihn zur Höhe der Baalskoppen. Von dort aus sah er ein Ende des Volks. 4418#4. Mose 23, 1#1. Bilam sprach zu Balak: Baue mir hier sieben Schlachtstätten und vorbereite mir hier sieben Farren und sieben Widder. 4419#4. Mose 23, 2#2. Balak tat, wie Bilam geredet hatte, dann höhte Balak und Bilam je Farren und Widder auf der Schlachtstatt. 4420#4. Mose 23, 3#3. Bilam sprach zu Balak: Tritt neben deine Darhöhung, und ich will gehn, gar wohl mag fügen sich ER mir zur Fügung, was immer er mich sehen läßt, will ich dir melden. Er ging auf die Piste. 4421#4. Mose 23, 4#4. Gott fügte sich her zu Bilam. Der sprach zu ihm: Die sieben Schlachtstätten habe ich gerichtet, je Farren und Widder auf der Schlachtstatt gehöht. 4422#4. Mose 23, 5#5. ER aber legte Rede in Bilams Mund und sprach: Kehre zu Balak, und so sollst du reden. 4423#4. Mose 23, 6#6. Er kehrte zu ihm: da war er zu seiner Darhöhung hingetreten, er und alle Hofherrn Moabs. 4424#4. Mose 23, 7#7. Er aber hub sein Gleichwort an, er sprach: Von Aram geleitet mich Balak, Moabs König von östlichen Bergen: Geh, verfluche mir Jaakob, geh, beschreie Jissrael! 4425#4. Mose 23, 8#8. Wie soll ich verwünschen, wen Gott nicht verwünscht, wie beschreien, wen ER nicht verschrie! 4426#4. Mose 23, 9#9. Ja, ich seh es vom Haupte der Felsen, ich erspähe es von den Hügeln: Da, ein Volk, einsam wohnt es, unter die Erdstämme rechnet sichs nicht. 4427#4. Mose 23, 10#10. Wer zählt den Staub Jaakobs, ermißt das Gewühl Jissraels! Sterbe meine Seele das Sterben der Geraden, meine Nachkunft werde wie er! 4428#4. Mose 23, 11#11. Balak sprach zu Bilam: Was hast du mir getan! Meine Feinde zu verwünschen nahm ich dich an, und da segnest du, segnest! 4429#4. Mose 23, 12#12. Er antwortete, er sprach: Was ER in meinen Mund legt, muß ich das nicht hüten im Reden? 4430#4. Mose 23, 13#13. Balak sprach zu ihm: Geh doch mit mir an einen andern Ort, von wo dus sehen kannst, allein nur ein Ende von ihm wirst du sehn, ganz wirst dus nicht sehn, und verwünsche es mir von dort. 4431#4. Mose 23, 14#14. Er nahm ihn nach dem Felde der Wächter, zum Haupt des Pisga, und baute sieben Schlachtstätten und höhte je Farren und Widder auf der Statt. 4432#4. Mose 23, 15#15. Er aber sprach zu Balak: Tritt hier neben deine Darhöhung, und mir werde hierher Fügung. 4433#4. Mose 23, 16#16. ER fügte sich her zu Bilam, er legte Rede in seinen Mund und sprach: Kehre zu Balak, und so sollst du reden. 4434#4. Mose 23, 17#17. Er kam zu ihm: da war er zu seiner Darhöhung hingetreten, die Hofherrn Moabs mit ihm. Balak sprach zu ihm: Was hat ER geredet? 4435#4. Mose 23, 18#18. Er aber hub sein Gleichwort an, er sprach: Auf, Balak, höre! herlausche mir, Zipporsohn! 4436#4. Mose 23, 19#19. Nicht ein Mann ist Gott, daß er täuschte, noch ein Menschensohn, daß er sichs leid sein ließe, er, er sollte sprechen und nicht tun, reden und es nicht vollenden! 4437#4. Mose 23, 20#20. Da, zu segnen habe ich übernommen, gesegnet hat er, ich kanns nicht wenden. 4438#4. Mose 23, 21#21. Nicht gewahrt man in Jaakob Arg, nicht sieht man in Jissrael Harm, seine Gottheit, ER, ist bei ihm, Jubelschmettern dem König in ihm. 4439#4. Mose 23, 22#22. Der Gott, der aus Ägypten sie führte, wie des Wisents Gehörn ist er ihm. 4440#4. Mose 23, 23#23. Denn in Jaakob ist nicht Zeichen-Erahnung, in Jissrael nicht Wahrsagerei, zur Zeit wird es Jaakob und Jissrael zugesprochen was Gott im Werk hat. 4441#4. Mose 23, 24#24. Da, ein Volk, wie eine Löwin stehts auf, wie ein Leuentier erhebt es sich, streckt sich nicht, bis es Raub verzehrte und Blut der Durchbohrten trank. 4442#4. Mose 23, 25#25. Balak sprach zu Bilam: Kannst schon verwünschen dus nicht, verwünschen, darfst dus nicht segnen schon, segnen. 4443#4. Mose 23, 26#26. Bilam antwortete, er sprach zu Balak: Habe ich zu dir nicht geredet, sprechend: Alles was ER redet, das muß ich tun? 4444#4. Mose 23, 27#27. Balak sprach zu Bilam: Geh denn doch, ich nehme dich an einen andern Ort, gar wohl mag es in Gottes Augen gerad sein, daß du es mir von dort verwünschest. 4445#4. Mose 23, 28#28. Balak nahm den Bilam zum Haupt des Por, das hinablugt auf die Fläche der Öde. 4446#4. Mose 23, 29#29. Bilam sprach zu Balak: Baue mir hier sieben Schlachtstätten und vorbereite mir hier sieben Farren und sieben Widder. 4447#4. Mose 23, 30#30. Balak tat, wie Bilam gesprochen hatte, er höhte je Farren und Widder auf der Schlachtstatt. 4448#4. Mose 24, 1#1. Bilam aber sah, daß es gut war in SEINEN Augen, Jissrael zu segnen, und er ging nicht wie Mal um Mal aus aufs Gefüge der Ahnungszeichen, sondern wandte sein Antlitz zur Wüste. 4449#4. Mose 24, 2#2. Bilam erhob seine Augen und sah Jissrael wohnend nach seinen Zweigen, und über ihm war der Geistbraus Gottes. 4450#4. Mose 24, 3#3. Er hub sein Gleichwort an, er sprach: Erlauten Bilams des Borsohns, Erlauten des Mannes erschlossnen Augs. 4451#4. Mose 24, 4#4. Erlauten des Hörers göttlicher Sprüche, der die Schau des Gewaltigen schaut, hinsinkend, bar die Augen: 4452#4. Mose 24, 5#5. Wie sind deine Zelte, Jaakob, schön, deine Wohnungen, Jissrael! 4453#4. Mose 24, 6#6. Wie Bachgründe, gebogen, wie Gärten am Strom, wie Aloen, die ER pflanzte, wie Zedern am Wasser! 4454#4. Mose 24, 7#7. Wasser rinnt von seinen Trieben, in vielem Wasser ist seine Saat. Höher wird als Agag sein König, so erhebt sich sein Königtum. 4455#4. Mose 24, 8#8. Der Gott, der aus Ägypten es führte, wie des Wisents Gehörn ist er ihm. Es verzehrt die Stämme, die es bedrängen, es zermalmt ihre Gebeine, die auf es einhaun, zerhaut es. 4456#4. Mose 24, 9#9. Es kauert, es streckt sich, wie der Leu, wie die Löwin, wer reizt es auf! Die dich segnen, gesegnet, die dir fluchen, verflucht! 4457#4. Mose 24, 10#10. Balaks Zorn entflammte gegen Bilam, er klatschte in die Hände, Balak sprach zu Bilam: Meine Feinde zu verwünschen habe ich dich gerufen, und da segnest du, segnest, - die drei Male! 4458#4. Mose 24, 11#11. Jetzt aber entweich du an deinen Ort! Ich hatte gesprochen, ehren wollt ich dich, ehren, aber da hat ER dich der Ehre versagt. 4459#4. Mose 24, 12#12. Bilam sprach zu Balak: Habe ich nicht schon zu deinen Boten, die du zu mir sandtest, geredet, sprechend: 4460#4. Mose 24, 13#13. Gäbe mir Balak seines Hauses Fülle an Silber und Gold, nicht vermag ich SEIN Geheiß zu überschreiten. Gutes oder Übles von meinem Herzen aus zu tun, was ER zu mir redet, das muß ich reden? 4461#4. Mose 24, 14#14. Und jetzt, da ich zu meinem Volke gehe: geh her, ich will dir um das raten, was dieses Volk deinem Volke tun wird in der Zukunft der Tage. 4462#4. Mose 24, 15#15. Er hub sein Gleichwort an, er sprach: Erlauten Bilams des Borsohns, Erlauten des Mannes erschlossnen Augs, 4463#4. Mose 24, 16#16. Erlauten des Hörers göttlicher Sprüche, Mitwissers um das Wissen des Höchsten, der die Schau des Gewaltigen schaut, hinsinkend, bar die Augen. 4464#4. Mose 24, 17#17. Ich sehe ihn, aber nicht jetzt, ich erspähe ihn, aber nicht nah: aus Jaakob bewegt ein Stern sich, aus Jissrael ersteht ein Szepter, das wird Moabs Schläfen zerhauen, den Scheitel aller Söhne des Aufruhrs. 4465#4. Mose 24, 18#18. Edom wird Erbschaft, Erbschaft wird Ssedr seinen Feinden, Jissrael aber gewinnt Macht. 4466#4. Mose 24, 19#19. Schalten wird man von Jaakob her, aus jener Stadt das Entronnene schwenden. 4467#4. Mose 24, 20#20. Dann sah er Amalek, er hub sein Gleichwort an, er sprach: Vorhut der Erdstämme war Amalek, doch seine Nachkunft - zum Schwindenden hin! 4468#4. Mose 24, 21#21. Dann sah er den Keniter, er hub sein Gleichwort an, er sprach: Urständig ist dein Sitz, auf Felskant gelegt dein Nest, 4469#4. Mose 24, 22#22. gleichwohl wird Kajin zur Weide, wie lang hält dich Aschur gefangen? 4470#4. Mose 24, 23#23. Dann hub er sein Gleichwort an, er sprach: Weh, wer möchte leben, wann Gott das auflegt! 4471#4. Mose 24, 24#24. Schiffe vom Kittäerstrand - und sie beugen Aschur, und sie beugen Eber, doch auch der - zum Schwindenden hin! 4472#4. Mose 24, 25#25. Bilam machte sich auf, er ging, an seinen Ort zu kehren, und auch Balak ging seines Wegs. 4473#4. Mose 25, 1#1. Jissrael saß in Schittim. Es begann das Volk nach den Töchtern Moabs hin zu huren, 4474#4. Mose 25, 2#2. die riefen das Volk zu den Schlachtungen ihres Gottes, das Volk aß, sie warfen sich ihrem Gott hin: 4475#4. Mose 25, 3#3. Jissrael verjochte sich dem Baal von Por. SEIN Zorn flammte auf Jissrael ein, 4476#4. Mose 25, 4#4. ER sprach zu Mosche: Nimm alle Hauptleute des Volkshaufens und renke sie IHM, entgegen der Sonne, daß die Flamme SEINES Zorns sich von Jissrael wende. 4477#4. Mose 25, 5#5. Mosche sprach zu den Richtern Jissraels: Umbringt, jedermann von seiner Mannschaft, die sich dem Baal von Por verjochten. 4478#4. Mose 25, 6#6. Eben da kam ein Mann von den Söhnen Jissraels, der führte die Midjanitin in die Nähe seiner Brüder, unter den Augen Mosches, unter den Augen aller Gemeinschaft der Söhne Jissraels, während die am Einlaß des Zelts der Begegnung weinten. 4479#4. Mose 25, 7#7. Pinchas Sohn Elasars Sohns Aharons des Priesters sahs er erhob sich mitten aus der Gemeinschaft, er nahm eine Lanze in seine Hand, 4480#4. Mose 25, 8#8. er ging dem Mann aus Jissrael nach in den Hehlraum, er durchstach die beiden, den Mann aus Jissrael und das Weib in ihre Bauchhöhle.. Gehemmt wurde der Niederstoß über den Söhnen Jissraels. 4481#4. Mose 25, 9#9. Es waren aber der durch den Niederstoß Gestorbnen vierundzwanzigtausend. 4482#4. Mose 25, 10#10. ER redete zu Mosche, sprechend: 4483#4. Mose 25, 11#11. Pinchas Sohn Elasars Sohn Aharons des Priesters hat meine Glut über den Söhnen Jissraels abgewendet, indem er meinen Eifer eiferte in ihrer Mitte, daß ich die Söhne Jissraels nicht vernichtete in meinem Eifer. 4484#4. Mose 25, 12#12. Drum sprich es aus: Da gebe ich ihm meinen Bund: Frieden! 4485#4. Mose 25, 13#13. Der sei ihm und nach ihm seinem Samen ein Bund Weltzeit-Priestertums, dafür daß er eiferte für seinen Gott, deckte über den Söhnen Jissraels. 4486#4. Mose 25, 14#14. Der Name aber des erschlagnen Mannes aus Jissrael, der erschlagen ward mit der Midjanitin, war Simri Sohn Ssalus, Fürst eines schimonitischen Vaterhauses, 4487#4. Mose 25, 15#15. und der Name des erschlagnen Weibs, der Midjanitin, war Kosbi Tochter Zurs, Hordenhaupt eines Vaterhauses in Midjan war der. 4488#4. Mose 25, 16#16. ER redete zu Mosche, sprechend: 4489#4. Mose 25, 17#17. Bedrängt die Midjaniter, schlaget sie! 4490#4. Mose 25, 18#18. denn sie bedrängen euch mit ihren Ränken, mit denen sie euch umränkelt haben. Dies auf das Begebnis mit dem Por und auf das Begebnis mit der Kosbi, Tochter eines Fürsten von Midjan, ihrer Schwester, die erschlagen wurde am Tage des Niederstoßes bei dem Begebnis mit dem Por. 4491#4. Mose 25, 19#19. Es geschah nach dem Niederstoß, ER sprach zu Mosche und zu Elasar Sohn Aharons des Priesters: 4492#4. Mose 26, 2#2. Erhebt die Hauptzahl aller Gemeinschaft der Söhne Jissraels, vom Zwanzigjährigen aufwärts, nach ihrem Väterhaus, alles was ausfährt zur Heerschar in Jissrael. 4493#4. Mose 26, 3#3. Mosche redete und Elasar der Priester mit ihnen in den Steppen Moabs am Jericho-Jordan, sprechend: 4494#4. Mose 26, 4#4. Vom Zwanzigjährigen aufwärts ...! wie ER Mosche geboten hatte. So die Söhne Jissraels, die aus dem Land Ägypten fuhren: 4495#4. Mose 26, 5#5. Ruben Erstgeborner Jissraels, die Söhne Rubens: Chanoch, die Chanochsippe; von Pallu die Pallusippe; 4496#4. Mose 26, 6#6. von Chezron die Chezronsippe; von Karmi die Karmisippe. 4497#4. Mose 26, 7#7. Dies die Rubensippen, ihrer Eingeordneten waren dreiundvierzigtausend und siebenhundertunddreißig. 4498#4. Mose 26, 8#8. Söhne Pallus: Eliab, 4499#4. Mose 26, 9#9. Söhne Eliabs: Nmuel und Datan und Abiram, das sind Datan und Abiram, die Berufnen der Gemeinschaft, die haderten gegen Mosche und gegen Aharon in der Gemeinde Korachs, als die gegen IHN haderten, 4500#4. Mose 26, 10#10. die Erde öffnete ihren Mund, sie verschlang sie und Korach, als die Gemeinde starb, als das Feuer die zweihundertundfünfzig Männer fraß, sie wurden zu einem Warnungszeichen; 4501#4. Mose 26, 11#11. die Söhne Korachs aber starben nicht. 4502#4. Mose 26, 12#12. Die Söhne Schimons nach ihren Sippen: von Nmuel die Nmuelsippe; von Jamin die Jaminsippe; von Jachin die Jachinsippe; 4503#4. Mose 26, 13#13. von Sarach die Sarachsippe; von Schaul die Schaulsippe. 4504#4. Mose 26, 14#14. Dies die Schimonsippen, zweiundzwanzigtausend und zweihundert.. 4505#4. Mose 26, 15#15. Die Söhne Gads nach ihren Sippen: von Zfon die Zfonsippe; von Chaggi die Chaggisippe; von Schuni die Schunisippe; 4506#4. Mose 26, 16#16. von Osni die Osnisippe; von Eri die Erisippe; 4507#4. Mose 26, 17#17. von Arod die Arodsippe; von Areli die Arelisippe. 4508#4. Mose 26, 18#18. Dies die Sippen der Söhne Gads nach ihren Eingeordneten, vierzigtausend und fünfhundert. 4509#4. Mose 26, 19#19. Die Söhne Jehudas: Her und Onan, Her starb und Onan im Lande Kanaan. 4510#4. Mose 26, 20#20. Es waren die Söhne Jehudas nach ihren Sippen: von Schela die Schelasippe; von Parez die Parezsippe; von Sarach die Sarachsippe. 4511#4. Mose 26, 21#21. Die Söhne Parez' waren: von Chezron die Chezronsippe; von Chamul die Chamulsippe. 4512#4. Mose 26, 22#22. Dies die Sippen Jehudas nach ihren Eingeordneten, sechsundsiebzigtausend und fünfhundert. 4513#4. Mose 26, 23#23. Die Söhne Jissachars nach ihren Sippen: Tola, die Tolasippe; von Puwwa die Puwwasippe; 4514#4. Mose 26, 24#24. von Jaschub die Jaschubsippe; von Schimron die Schimronsippe. 4515#4. Mose 26, 25#25. Dies die Sippen Jissachars nach ihren Eingeordneten, vierundsechzigtausend und dreihundert. 4516#4. Mose 26, 26#26. Die Söhne Sbuluns nach ihren Sippen: von Ssared die Ssaredsippe; von Elon die Elonsippe; von Jachlel die Jachlelsippe. 4517#4. Mose 26, 27#27. Dies die Sbulunsippen nach ihren Eingeordneten, sechzigtausend und fünfhundert. 4518#4. Mose 26, 28#28. Die Söhne Jossefs nach ihren Sippen: Mnasche und Efrajim. 4519#4. Mose 26, 29#29. Die Söhne Mnasches: von Machir die Machirsippe; Machir zeugte Gilad: von Gilad die Giladsippe; 4520#4. Mose 26, 30#30. dies sind die Söhne Gilads: Ieser, die Iesersippe; von Chelek die Cheleksippe; 4521#4. Mose 26, 31#31. und Assrdel, die Assrdelsippe; und Schechem, die Schechemsippe; 4522#4. Mose 26, 32#32. und Schmida, die Schmidasippe; und Chefer, die Chefersippe; 4523#4. Mose 26, 33#33. und Zlofchad Sohn Chefers, der hatte keine Söhne, sondern nur Töchter, und der Name von Zlofchads Töchtern: Machla und Noa, Chogla, Milka und Tirza. 4524#4. Mose 26, 34#34. Dies die Sippen Mnasches, und ihrer Eingeordneten zweiundfünfzigtausend und siebenhundert. 4525#4. Mose 26, 35#35. Dies sind die Söhne Efrajims nach ihren Sippen: von Schutalach die Schutalachsippe; von Bacher die Bachersippe; von Tachan die Tachansippe; 4526#4. Mose 26, 36#36. und dies sind die Söhne Schutalachs: von Eran die Eransippe.. 4527#4. Mose 26, 37#37. Dies die Sippen der Söhne Efrajims nach ihren Eingeordneten, zweiunddreißigtausend und fünfhundert. Dies die Söhne Jossefs nach ihren Sippen. 4528#4. Mose 26, 38#38. Die Söhne Binjamins nach ihren Sippen: von Bala die Balasippe; von Aschbel die Aschbelsippe; von Achiram die Achiramsippe; 4529#4. Mose 26, 39#39. von Schfufam die Schfufamsippe; von Chufam die Chufamsippe; 4530#4. Mose 26, 40#40. die Söhne Balas waren Ard und Naaman: die Ardsippe, von Naaman die Naamansippe. 4531#4. Mose 26, 41#41. Dies die Söhne Binjamins nach ihren Sippen, und ihrer Eingeordneten fünfundvierzigtausend und sechshundert. 4532#4. Mose 26, 42#42. Dies sind die Söhne Dans nach ihren Sippen: von Schucham die Schuchamsippe. Dies die Sippen Dans, nach ihren Sippen; 4533#4. Mose 26, 43#43. aller Schuchamsippen nach ihren Eingeordneten vierundsechzigtausend und vierhundert. 4534#4. Mose 26, 44#44. Die Söhne Aschers nach ihren Sippen: von Jimma die Jimmasippe; von Jischwi die Jischwisippe; von Bria die Briasippe; 4535#4. Mose 26, 45#45. von den Söhnen Brias: von Chaber die Chabersippe; von Malkdel die Malkdelsippe; 4536#4. Mose 26, 46#46. und der Name der Tochter Aschers: Ssarach. 4537#4. Mose 26, 47#47. Dies die Sippen der Söhne Aschers nach ihren Eingeordneten, dreiundfünfzigtausend und vierhundert. 4538#4. Mose 26, 48#48. Die Söhne Naftalis nach ihren Sippen: von Jachzel die Jachzelsippe; von Guni die Gunisippe; 4539#4. Mose 26, 49#49. von Jezer die Jezersippe; von Schillem die Schillemsippe. 4540#4. Mose 26, 50#50. Dies die Sippen Naftalis, nach ihren Sippen, und ihrer Eingeordneten fünfundvierzigtausend und vierhundert. 4541#4. Mose 26, 51#51. Dies die Eingeordneten der Söhne Jissraels, sechshunderttausend und tausend, siebenhundert und dreißig. 4542#4. Mose 26, 52#52. ER redete zu Mosche, sprechend: 4543#4. Mose 26, 53#53. Diesen werde das Land zugeteilt als Eigentum nach Namenzahl, 4544#4. Mose 26, 54#54. dem Mehrhaltigen mehre sein Eigentum, dem Minderhaltigen mindre sein Eigentum, die Mannschaft, entsprechend ihren Eingeordneten werde ihr Eigentum ausgegeben 4545#4. Mose 26, 55#55. - jedoch durchs Los werde das Land eingeteilt, nach den Namen ihrer Väterstäbe sollen sie eignen - , 4546#4. Mose 26, 56#56. nach dem Geheiß des Loses werde ihr Eigentum verteilt zwischen dem Mehrhaltigen und dem Minderhaltigen. 4547#4. Mose 26, 57#57. Und dies sind die lewitischen Eingeordneten nach ihren Sippen: von Gerschon die Gerschonsippe; von Khat die Khatsippe; von Mrari die Mrarisippe. 4548#4. Mose 26, 58#58. Dies sind Sippen Lewis: die Libnisippe, die Chebronsippe, die Machlisippe, die Muschisippe, die Korachsippe. Khat aber zeugte Amram, 4549#4. Mose 26, 59#59. und der Name von Amrams Weib: Jochebed Tochter Lewis, die dem Lewi in Ägypten geboren wurde, sie gebar dem Amram Aharon und Mosche und ihre Schwester Mirjam. 4550#4. Mose 26, 60#60. Dem Aharon wurden geboren Nadab und Abihu, Elasar und Itamar, 4551#4. Mose 26, 61#61. Nadab aber und Abihu starben, als sie ungehöriges Feuer vor IHN darnahten. 4552#4. Mose 26, 62#62. Ihrer Eingeordneten waren dreiundzwanzigtausend, alles Männlichen vom Monatkind aufwärts, denn sie durften sich nicht einordnen lassen inmitten der Söhne Jissraels, denn ihnen wurde nicht Eigentum gegeben inmitten der Söhne Jissraels. 4553#4. Mose 26, 63#63. Dies die Eingeordneten Mosches und Elasars des Priesters, welche die Söhne Jissraels in den Steppen Moabs am Jericho-Jordan einordneten, 4554#4. Mose 26, 64#64. nicht war unter ihnen ein Mann von den Eingeordneten Mosches und Aharons des Priesters, welche die Söhne Jissraels in der Wüste Ssinai einordneten. 4555#4. Mose 26, 65#65. Denn ER hatte von ihnen gesprochen: In der Wüste sterben sie, sterben! Niemand überblieb von ihnen, nur Kaleb Sohn Jefunnes und Jehoschua Sohn Nuns. 4556#4. Mose 27, 1#1. Es nahten die Töchter Zlofchads Sohns Chefers Sohn Gilads Sohns Machirs Sohns Mnasches, von den Sippen Mnasches Sohns Jossefs, und dies sind die Namen seiner Töchter: Machla, Noa und Chogla, Milka und Tirza, 4557#4. Mose 27, 2#2. sie standen vor Mosche und vor Elasar dem Priester, vor den Fürsten und aller Gemeinschaft, am Einlaß des Zelts der Begegnung, sprechend: 4558#4. Mose 27, 3#3. Unser Vater starb in der Wüste, doch war er, er, nicht inmitten der Gemeinde, die sich gegen IHN gemeinten, in der Gemeinde Korachs, sondern er starb in seiner Sünde. Er hatte aber keine Söhne. 4559#4. Mose 27, 4#4. Warum soll der Name unsres Vaters gestrichen werden aus der Mitte seiner Sippe, weil er keinen Sohn hat? Gib uns Hufe inmitten der Brüder unsres Vaters! 4560#4. Mose 27, 5#5. Mosche nahte ihre Rechtssache vor IHN. 4561#4. Mose 27, 6#6. ER sprach zu Mosche, sprach: 4562#4. Mose 27, 7#7. Gegründet reden die Töchter Zlofchads, gib, ausgib ihnen Eigentumshufe inmitten der Brüder ihres Vaters, übertrage ihnen das Eigentum ihres Vaters. 4563#4. Mose 27, 8#8. Und zu den Söhnen Jissraels rede, sprechend: Wenn ein Mann stirbt und hat keinen Sohn, übertrage sein Eigentum seiner Tochter; 4564#4. Mose 27, 9#9. hatte er keine Tochter, gebt sein Eigentum seinen Brüdern; 4565#4. Mose 27, 10#10. hatte er keine Brüder, gebt sein Eigentum den Brüdern seines Vaters; 4566#4. Mose 27, 11#11. hatte sein Vater keine Brüder, gebt sein Eigentum seinem Leibesverwandten, der ihm der nächste ist von seiner Sippe, daß ers erbe. Das sei den Söhnen Jissraels eine Rechtssatzung, wie ER Mosche geboten hat. 4567#4. Mose 27, 12#12. ER sprach zu Mosche: Steige dieses Seitengebirge hinan, sieh das Land an, das ich den Söhnen Jissraels gegeben habe. 4568#4. Mose 27, 13#13. Hast du es angesehn, wirst zu deinen Volkleuten eingeholt auch du, gleichwie Aharon dein Bruder eingeholt wurde: 4569#4. Mose 27, 14#14. gleich wie ihr in der Wüste Zin meinem Mund widerstrebtet beim Gezänke der Gemeinschaft, mich zu heiligen am Wasser vor ihren Augen. Das sind die Wasser von Gezänke bei Kadesch in der Wüste Zin. 4570#4. Mose 27, 15#15. Mosche redete zu IHM, sprechend: 4571#4. Mose 27, 16#16. Es verordne ER, Gott der Geister in allem Fleisch, einen Mann über die Gemeinschaft, 4572#4. Mose 27, 17#17. der ausfahre vor ihnen, der rückwende vor ihnen, der sie ausführe, der sie rückwende, daß nicht werde SEINE Gemeinschaft wie Schafe, denen kein Hirt ist! 4573#4. Mose 27, 18#18. ER sprach zu Mosche: Nimm dir Jehoschua Sohn Nuns, einen Mann, in dem Geist ist, stemme deine Hand auf ihn: 4574#4. Mose 27, 19#19. stelle ihn vor Elasar den Priester und vor alle Gemeinschaft, entbiete ihn vor ihren Augen, 4575#4. Mose 27, 20#20. gib von deinem Glanz auf ihn, damit sie gehorchen, alle Gemeinschaft der Söhne Jissraels. 4576#4. Mose 27, 21#21. Vor Elasar dem Priester soll er stehn, der soll für ihn den Rechtspruch der Lichtenden erfragen vor IHM, auf dessen Geheiß sollen sie ausfahren, auf dessen Geheiß sollen sie rückwenden, er und alle Söhne Jissraels mit ihm, all die Gemeinschaft. 4577#4. Mose 27, 22#22. Mosche tat, wie ER ihm geboten hatte, er nahm Jehoschua, er stellte ihn vor Elasar den Priester und vor alle Gemeinschaft, 4578#4. Mose 27, 23#23. er stemmte seine Hände auf ihn, er entbot ihn, wie ER in Mosches Hand geredet hatte. 4579#4. Mose 28, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 4580#4. Mose 28, 2#2. Gebiete den Söhnen Jissraels, sprich zu ihnen: Meine Nahung, mein Brot: meine Feuerspenden, den Ruch meines Geruhens wahrt, mir darzunahen zu seiner Gezeit. 4581#4. Mose 28, 3#3. Sprich zu ihnen: Dies ist die Feuerspende, die ihr IHM darnahen sollt: Lämmer, Jährlinge, heile, zwei für den Tag, stete Darhöhung, 4582#4. Mose 28, 4#4. das eine Lamm bereite am Morgen und das zweite Lamm bereite zwischen den Abendstunden, 4583#4. Mose 28, 5#5. das Zehntel des Scheffels Feinmehl zu Hinleite, verrührt mit gestoßnem Öl, einem Viertelkrug, 4584#4. Mose 28, 6#6. stete Darhöhung, erstbereitet am Berge Ssinai zu Ruch des Geruhens, Feuerspende IHM. 4585#4. Mose 28, 7#7. Ihr Guß ein Viertelkrug für das eine Lamm, im Heiligtum gieße Rauschsaftguß IHM. 4586#4. Mose 28, 8#8. Und das zweite Lamm bereite zwischen den Abendstunden, wie die Hinleite des Morgens und wie seinen Guß bereite es, Feuerspende, Ruch des Geruhens IHM. 4587#4. Mose 28, 9#9. Am Tag der Wochenfeier zwei Lämmer, Jährlinge, heile, und zwei Zehntteile Feinmehls als Hinleite, mit Öl verrührt, und seinen Guß, 4588#4. Mose 28, 10#10. Darhöhung jeder Wochenfeier an ebender Wochenfeier, nebst der steten Darhöhung und ihrem Guß. 4589#4. Mose 28, 11#11. Und an den Anfängen eurer Mondneuungen nahet als Darhöhung IHM zwei Farren, Jungstiere, einen Widder, sieben Lämmer, Jährlinge, heile, 4590#4. Mose 28, 12#12. drei Zehntteile Feinmehls als Hinleite, mit Öl verrührt, für je einen Farren, zwei Zehntteile Feinmehls als Hinleite, mit Öl verrührt, für den einen Widder, 4591#4. Mose 28, 13#13. Zehntteil um Zehntteil Feinmehls als Hinleite, mit Öl verrührt, für je ein Lamm, Darhöhung, Ruch des Geruhens, Feuerspende IHM.. 4592#4. Mose 28, 14#14. Und ihre Güsse: ein Halbkrug seis für den Farren, ein Drittelkrug für den Widder, und ein Viertelkrug für das Lamm, Wein. Das ist die Darhöhung jeder Neuung an ebender Neuung, für die Mondneuungen des Jahrs. 4593#4. Mose 28, 15#15. Und einen Ziegenbock zu Entsündung IHM, nebst der steten Darhöhung werde er bereitet und sein Guß. 4594#4. Mose 28, 16#16. In der ersten Neuung, am vierzehnten Tag auf die Neuung ist Übersprungsmahl IHM, 4595#4. Mose 28, 17#17. und am fünfzehnten Tag auf diese Neuung ist Festreihn, ein Tagsiebent soll man Fladen essen, 4596#4. Mose 28, 18#18. am ersten Tag Ausrufen der Heiligung, allerart Dienstarbeit sollt ihr nicht machen. 4597#4. Mose 28, 19#19. Nahen sollt ihr als Feuerspende, Darhöhung IHM, zwei Farren, Jungstiere, einen Widder, und sieben Lämmer, Jährlinge, heile seien es euch, 4598#4. Mose 28, 20#20. ihre Hinleite Feinmehl, mit Öl verrührt, drei Zehntteile für den Farren und zwei Zehntteile für den Widder sollt ihr bereiten, 4599#4. Mose 28, 21#21. Zehntteil um Zehntteil werde für je ein Lamm bereitet, für die sieben Lämmer. 4600#4. Mose 28, 22#22. Und einen Entsündungsbock, über euch zu bedecken. 4601#4. Mose 28, 23#23. Außer der Darhöhung des Morgens, die eine stete Darhöhung ist, sollt ihr diese bereiten. 4602#4. Mose 28, 24#24. Wie diese bereitet für den Tag, ein Tagsiebent: Brot, Feuerspende, Ruch des Geruhens IHM, nebst der steten Darhöhung werde es bereitet und sein Guß. 4603#4. Mose 28, 25#25. Und am siebenten Tag sei euch Ausrufen der Heiligung, allerart Dienstarbeit sollt ihr nicht machen. 4604#4. Mose 28, 26#26. Am Tag der Erstlinge, wann ihr neue Hinleite darnahet IHM, nach euren Wochen, sei euch Ausrufen der Heiligung, allerart Dienstarbeit sollt ihr nicht machen. 4605#4. Mose 28, 27#27. Nahen sollt ihr als Darhöhung zu Ruch des Geruhens IHM zwei Farren, Jungstiere, einen Widder, sieben Lämmer, Jährlinge, 4606#4. Mose 28, 28#28. ihre Hinleite, Feinmehl, mit Öl verrührt, drei Zehntteile für je einen Farren, zwei Zehntteile für den einen Widder, 4607#4. Mose 28, 29#29. Zehntteil um Zehntteil für je ein Lamm, für die sieben Lämmer, 4608#4. Mose 28, 30#30. einen Ziegenbock, über euch zu bedecken, 4609#4. Mose 28, 31#31. außer der steten Darhöhung und ihrer Hinleite sollt ihr sie bereiten, heile seien es euch, dazu deren Güsse. 4610#4. Mose 29, 1#1. In der siebenten Neuung, am ersten auf die Neuung sei euch Ausrufen der Heiligung, allerart Dienstarbeit sollt ihr nicht machen, Geschmetters Tag sei es euch. 4611#4. Mose 29, 2#2. Bereitet als Darhöhung zu Ruch des Geruhens IHM einen Farren, Jungstier, einen Widder, sieben Lämmer, Jährlinge, heile, 4612#4. Mose 29, 3#3. ihre Hinleite Feinmehl, mit Öl verrührt, drei Zehntteile für den Farren, zwei Zehntteile für den Widder, 4613#4. Mose 29, 4#4. ein Zehntteil für je ein Lamm, für die sieben Lämmer, 4614#4. Mose 29, 5#5. einen Ziegenbock zu Entsündung, über euch zu bedecken, 4615#4. Mose 29, 6#6. außer der Darhöhung der Neuung und ihrer Hinleite, und der steten Darhöhung und ihrer Hinleite, und deren Güssen nach ihrer Richtigkeit, zu Ruch des Geruhens, Feuerspende IHM. 4616#4. Mose 29, 7#7. Am Zehnten auf diese siebente Neuung sei euch Ausrufen der Heiligung, beuget eure Seelen, allerart Dienstarbeit sollt ihr nicht machen. 4617#4. Mose 29, 8#8. Nahen sollt ihr als Darhöhung IHM, Ruch des Geruhens, einen Farren, Jungstier, einen Widder, sieben Lämmer, Jährlinge, heile seien es euch. 4618#4. Mose 29, 9#9. ihre Hinleite Feinmehl, mit Öl verrührt, drei Zehntteile für den Farren, zwei Zehntteile für den einen Widder, 4619#4. Mose 29, 10#10. Zehnt teil um Zehntteil für je ein Lamm, für die sieben Lämmer, 4620#4. Mose 29, 11#11. einen Ziegenbock als Entsündung, außer der Entsündung für die Bedeckungen und der steten Darhöhung, ihrer Hinleite und deren Güssen. 4621#4. Mose 29, 12#12. Am fünfzehnten Tag auf die siebente Neuung sei euch Ausrufen der Heiligung, allerart Dienstarbeit sollt ihr nicht machen, reiht Festreihn IHM ein Tagsiebent. 4622#4. Mose 29, 13#13. Nahen sollt ihr als Darhöhung, Feuerspende, Ruch des Geruhens IHM, dreizehn Farren, Jungstiere, zwei Widder, vierzehn Lämmer, Jährlinge, heil seien sie, 4623#4. Mose 29, 14#14. ihre Hinleite Feinmehl, mit Öl verrührt, drei Zehntteile für je einen Farren, für die dreizehn Farren, zwei Zehntteile für je einen Widder, für die zwei Widder, 4624#4. Mose 29, 15#15. und Zehntteil um Zehntteil für je ein Lamm, für die vierzehn Lämmer, 4625#4. Mose 29, 16#16. einen Ziegenbock als Entsündung, außer der steten Darhöhung, ihrer Hinleite und ihrem Guß. 4626#4. Mose 29, 17#17. Am zweiten Tag: zwölf Farren, Jungstiere, zwei Widder, vierzehn Lämmer, Jährlinge, heile, 4627#4. Mose 29, 18#18. ihre Hinleite und ihre Güsse, für die Farren, für die Widder und für die Lämmer, in ihrer Zahl nach der Richtigkeit, 4628#4. Mose 29, 19#19. einen Ziegenbock als Entsündung, außer der steten Darhöhung, ihrer Hinleite und deren Güssen. 4629#4. Mose 29, 20#20. Am dritten Tag: elf Farren, zwei Widder, vierzehn Lämmer, Jährlinge, heile, 4630#4. Mose 29, 21#21. ihre Hinleite und ihre Güsse, für die Farren, für die Widder und für die Lämmer, in ihrer Zahl nach der Richtigkeit, 4631#4. Mose 29, 22#22. einen Entsündungsbock, außer der steten Darhöhung, ihrer Hinleite und deren Guß. 4632#4. Mose 29, 23#23. Am vierten Tag: 4633#4. Mose 29, 24#24. zehn Farren, zwei Widder, vierzehn Lämmer, Jährlinge, heile, ihre Hinleite und ihre Güsse, für die Farren, für die Widder und für die Lämmer, in ihrer Zahl nach der Richtigkeit, 4634#4. Mose 29, 25#25. einen Ziegenbock als Entsündung, außer der steten Darhöhung, ihrer Hinleite und ihrem Guß. 4635#4. Mose 29, 26#26. Am fünften Tag: neun Farren, zwei Widder, vierzehn Lämmer, Jährlinge, heile, 4636#4. Mose 29, 27#27. ihre Hinleite und ihre Güsse, für die Farren, für die Widder und für die Lämmer, in ihrer Zahl nach der Richtigkeit, 4637#4. Mose 29, 28#28. einen Entsündungsbock, außer der steten Darhöhung, ihrer Hinleite und ihrem Guß. 4638#4. Mose 29, 29#29. Am sechsten Tag: acht Farren, zwei Widder, vierzehn Lämmer, Jährlinge, heile, 4639#4. Mose 29, 30#30. ihre Hinleite und ihre Güsse, für die Farren, für die Widder und für die Lämmer, in ihrer Zahl nach der Richtigkeit, 4640#4. Mose 29, 31#31. einen Entsündungsbock, außer der steten Darhöhung, ihrer Hinleite und ihren Güssen. 4641#4. Mose 29, 32#32. Am siebenten Tag: sieben Farren, zwei Widder, vierzehn Lämmer, Jährlinge, heile 4642#4. Mose 29, 33#33. ihre Hinleite und ihre Güsse, für die Farren, für die Widder und für die Lämmer, in ihrer Zahl nach ihrer Richtigkeit, 4643#4. Mose 29, 34#34. einen Entsündungsbock, außer der steten Darhöhung, ihrer Hinleite und ihrem Guß. 4644#4. Mose 29, 35#35. Am achten Tag sei Einbehaltung euch, allerart Dienstarbeit sollt ihr nicht machen, 4645#4. Mose 29, 36#36. nahen sollt ihr als Darhöhung, Feuerspende, Ruch des Geruhens IHM, einen Farren, einen Widder, sieben Lämmer, Jährlinge, heile, 4646#4. Mose 29, 37#37. ihre Hinleite und ihre Güsse, für den Farren, für den Widder und für die Lämmer, in ihrer Zahl nach der Richtigkeit, 4647#4. Mose 29, 38#38. einen Entsündungsbock, außer der steten Darhöhung, ihrer Hinleite und ihrem Guß. 4648#4. Mose 29, 39#39. Diese bereitet IHM an euren Begegnungsgezeiten, außer euren Gelübden und euren Willigungen: so euren Darhöhungen, so euren Hinleiten, so euren Güssen, so euren Friedmahlen. 4649#4. Mose 30, 1#1. Mosche sprach zu den Söhnen Jissraels, allwie ER Mosche geboten hatte. 4650#4. Mose 30, 2#2. Mosche redete zu den Häuptern der Stäbe der Söhne Jissraels, sprechend: Dies ist die Rede, die ER geredet hat: 4651#4. Mose 30, 3#3. Wenn ein Mann IHM ein Gelübde gelobt oder schwört einen Schwur, seiner Seele eine Bindung zu überbinden, darf er nicht preisgeben seine Rede, allwie es aus seinem Munde fuhr, soll er tun. 4652#4. Mose 30, 4#4. Und wenn ein Weib IHM ein Gelübde gelobt, eine Bindung bindet im Haus ihres Vaters, in ihrer Jugend, 4653#4. Mose 30, 5#5. ihr Vater hört ihr Gelübde, ihre Bindung, die sie ihrer Seele überband, ihr Vater schweigt ihr, dann bestehn all ihre Gelübde, und alle Bindung, die sie ihrer Seele überband, besteht. 4654#4. Mose 30, 6#6. Anfichts ihr aber ihr Vater am Tage, da ers hört, sollen all ihre Gelübde und ihre Bindungen, die sie ihrer Seele überband, es soll nicht bestehn, und ER wird ihr verzeihn, denn ihr Vater hats ihr angefochten. 4655#4. Mose 30, 7#7. Wird aber, wird sie dann eines Mannes und ihre Gelübde sind über ihr oder ihr Lippengeplapper, das sie ihrer Seele überband, 4656#4. Mose 30, 8#8. und ihr Mann hörts am Tag, da ers hört, und schweigt ihr, bestehn ihre Gelübde, und ihre Bindungen, die sie ihrer Seele überband, bestehn. 4657#4. Mose 30, 9#9. Anfichts ihr aber ihr Mann am Tag, da ers hört, dann hat er ihr Gelübde gesprengt, das über ihr ist, und ihr Lippengeplapper, das sie ihrer Seele überband, und ER wird ihr verzeihn. 4658#4. Mose 30, 10#10. Das Gelübde einer Witwe und einer Verstoßnen, alles, was sie ihrer Seele überband, besteht über ihr. 4659#4. Mose 30, 11#11. Gelobt eine im Haus ihres Mannes oder überbindet ihrer Seele Bindung im Schwur, 4660#4. Mose 30, 12#12. und ihr Mann hörts und schweigt ihr, er fichts ihr nicht an, bestehn ihre Gelübde, und alle Bindung, die sie ihrer Seele überband, besteht. 4661#4. Mose 30, 13#13. Sprengt die aber ihr Mann, sprengts am Tag, da ers hört, soll alle Äußrung ihrer Lippen, so ihre Gelübde, so die Bindung ihrer Seele, nicht bestehn, ihr Mann hat die gesprengt, und ER wird ihr verzeihn. 4662#4. Mose 30, 14#14. Alles Gelübde und aller Bindungsschwur, Seele zu beugen, ihr Mann bestätigts, ihr Mann sprengts. 4663#4. Mose 30, 15#15. Schweigt ihr aber, beschweigts ihr Mann von Tag zu Tag, hat er all ihre Gelübde oder all ihre Bindungen, die über ihr sind, bestätigt, er hat sie bestätigt: denn er schwieg ihr am Tag seines Hörens. 4664#4. Mose 30, 16#16. Sprengt er dann noch, sprengt sie nach seinem Hören, hat er ihren Fehl zu tragen. 4665#4. Mose 30, 17#17. Dies sind die Rechtssätze, die ER Mosche gebot zwischen einem Mann und seinem Weib, zwischen einem Vater und seiner Tochter bei ihrer Jugend im Haus ihres Vaters. Am Jordan: Die Vergeltung an Midjan 4666#4. Mose 31, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 4667#4. Mose 31, 2#2. Ahnde die Ahndung der Söhne Jissraels an den Midjanitern, danach wirst du zu deinen Volkleuten eingeholt. 4668#4. Mose 31, 3#3. Mosche redete zum Volke, sprechend: Sturmgürten sollen sich von euch Männer zur Heerschar, sie sollen über Midjan geraten, SEINE Ahndung an Midjan zu üben, 4669#4. Mose 31, 4#4. tausend für den Stab, tausend für den Stab, für alle Stäbe Jissraels, sendet zur Heerschar. 4670#4. Mose 31, 5#5. Geliefert wurden von den Tausenden Jissraels tausend für den Stab, zwölftausend Stürmer der Heerschar, 4671#4. Mose 31, 6#6. die schickte Mosche, tausend für den Stab, zur Schar, sie und Pinchas Sohn Elasars des Priesters zur Schar und die Geräte der Heiligung und die Trompeten des Geschmetters in seiner Hand. 4672#4. Mose 31, 7#7. Sie scharten sich über Midjan, wie ER Mosche geboten hatte, brachten alles Männliche um, 4673#4. Mose 31, 8#8. und die Könige Midjans brachten sie auf ihren Durchbohrten um, den Ewi, den Rakem, den Zur, den Chur, den Raba, die fünf Könige Midjans, auch Bilam Sohn Bors brachten sie mit dem Schwerte um. 4674#4. Mose 31, 9#9. Gefangen führten die Söhne Jissraels die Weiber von Midjan und ihr Kleinvolk, all ihr Lastvieh, all ihre Herden, all ihr Vermögen erbeuteten sie, 4675#4. Mose 31, 10#10. all ihre Städte in ihren Siedlungen, all ihre Zeltburgen ver- brannten sie im Feuer. 4676#4. Mose 31, 11#11. Sie nahmen alles Plündergut und alles Eingenommne, an Mensch und an Vieh, 4677#4. Mose 31, 12#12. sie schafftens zu Mosche und zu Elasar dem Priester, und zur Gemeinschaft der Söhne Jissraels, die Gefangenen, das Eingenommne und das Plündergut zum Lager, zu den Steppen Moabs, die am Jericho-Jordan sind. 4678#4. Mose 31, 13#13. Mosche und Elasar der Priester und alle Fürsten der Gemeinschaft gingen hinaus, ihnen entgegen, außer Lagers. 4679#4. Mose 31, 14#14. Mosche ergrimmte über die Verordneten des Heers, die Obern der Tausendschaften und die Obern der Hundertschaften, die von der Kriegsschar kamen, 4680#4. Mose 31, 15#15. Mosche sprach zu ihnen: Habt ihr alles Weibliche am Leben gelassen? 4681#4. Mose 31, 16#16. Sie ja sind, auf Verursachen Bilams, der Söhne Jissraels geworden, - Trug gegen IHN zu überliefern in der Sache des Por, und Niederstoß geschah in SEINE Gemeinschaft! 4682#4. Mose 31, 17#17. Und nun, bringt alles Männliche unter dem Kleinvolk um, alljedes Eheweib, das einen Ehegatten in männlicher Beiwohnung erkannte, sollt ihr umbringen, 4683#4. Mose 31, 18#18. aber alles Kleinvolk unter den Weibern, die noch keine männliche Beiwohnung kennen, laßt am Leben für euch. 4684#4. Mose 31, 19#19. Und ihr, lagert außer Lagers ein Tagsiebent, alljeder, der ein Wesen umbrachte, alljeder, der einen Durchbohrten berührte, laßt euch entsünden am dritten Tag und am siebenten Tag, ihr und eure Gefangnen. 4685#4. Mose 31, 20#20. Alle Gewandung, alles Ledergerät, alles Ziegenhaarwerk, alles Holzgerät, laßts euch absünden! 4686#4. Mose 31, 21#21. Elasar der Priester sprach zu den Männern der Heerschar, die in den Krieg gegangen waren: Dies ist eine Satzung der Weisung, die ER Mosche geboten hat: 4687#4. Mose 31, 22#22. Jedoch das Gold, das Silber, das Erz, das Eisen, das Zinn und das Blei, 4688#4. Mose 31, 23#23. all Ding, das ins Feuer kommen kann, laßt durchs Feuer ziehn, und es ist rein, jedoch mit Entsondrungswasser muß es abgesündet werden; und alles, was nicht ins Feuer kommen kann, laßt durchs Wasser ziehn. 4689#4. Mose 31, 24#24. Waschet eure Kleider am siebenten Tag, und ihr seid rein, danach dürft ihr ins Lager kommen. 4690#4. Mose 31, 25#25. ER sprach zu Mosche, sprach: 4691#4. Mose 31, 26#26. Eintrage den Häupterbestand der Gefangennahme, an Mensch und an Vieh, du und Elasar der Priester, und die Väterhäupter der Gemeinschaft, 4692#4. Mose 31, 27#27. und hälfte das Genommene zwischen denen, die den Krieg ergriffen, die zur Heerschar ausfuhren, und aller Gemeinschaft. 4693#4. Mose 31, 28#28. Dann erhebe als Steuer IHM von den Kriegsmännern, die zur Heerschar ausfuhren, ein Wesen von fünfhundert von den Menschen und von den Rindern und von den Eseln und von den Schafen, 4694#4. Mose 31, 29#29. von ihrer Hälfte sollt ihrs nehmen, gib es Elasar dem Priester als SEINE Hebe, 4695#4. Mose 31, 30#30. von der Hälfte der Söhne Jissraels aber nimm eins aus fünfzig gefaßt, von den Menschen, von den Rindern, von den Eseln und von den Schafen, von allem Vieh, gib sie den Lewiten, die die Verwahr SEINER Wohnung wahren. 4696#4. Mose 31, 31#31. Mosche tat und Elasar der Priester, wie ER Mosche geboten hatte. 4697#4. Mose 31, 32#32. Da war des Genommnen, des Überbleibs von der Beute, die das Heerscharvolk erbeutet hatte, Schafe sechshunderttausend und siebzigtausend und fünftausend, 4698#4. Mose 31, 33#33. Rinder zweiundsiebzigtausend, 4699#4. Mose 31, 34#34. Esel einundsechzigtausend, 4700#4. Mose 31, 35#35. Menschenwesen, von den Weibern, die männliches Beilager nicht kannten, aller Wesen zweiunddreißigtausend. 4701#4. Mose 31, 36#36. So war die Hälfte als Anteil der in der Heerschar Ausgefahrnen: Zahl der Schafe dreihunderttausend und dreißigtausend und siebentausend und fünfhundert, 4702#4. Mose 31, 37#37. so war die Steuer IHM von den Schafen sechshundertfünfundsiebzig; 4703#4. Mose 31, 38#38. der Rinder sechsunddreißigtausend, ihre Steuer IHM zweiundsiebzig; 4704#4. Mose 31, 39#39. Esel dreißigtausend und fünfhundert, ihre Steuer IHM einundsechzig; 4705#4. Mose 31, 40#40. Menschenwesen sechzehntausend, ihre Steuer IHM zweiunddreißig Wesen. 4706#4. Mose 31, 41#41. Mosche gab die Steuer als SEINE Hebe Elasar dem Priester, wie ER Mosche geboten hatte. 4707#4. Mose 31, 42#42. Und von der Hälfte der Söhne Jissraels, die Mosche von den gescharten Männern abgehälftet hatte, 4708#4. Mose 31, 43#43. - die Hälfte der Gemeinschaft war von den Schafen dreihunderttausend und dreißigtausend, siebentausend und fünfhundert, 4709#4. Mose 31, 44#44. Rinder sechsunddreißig- tausend, 4710#4. Mose 31, 45#45. Esel dreißigtausend und fünfhundert, 4711#4. Mose 31, 46#46. Menschenwesen sechzehntausend - 4712#4. Mose 31, 47#47. von der Hälfte der Söhne Jissraels nahm Mosche das Gefaßte, eins von fünfzig, von Mensch und von Vieh, er gab sie den Lewiten, die die Verwahr SEINER Wohnung wahren, wie ER Mosche geboten hatte. 4713#4. Mose 31, 48#48. Es nahten Mosche die den Tausenden der Heerschar Übergeordneten, die Obern der Tausendschaften und die Obern der Hundertschaften, 4714#4. Mose 31, 49#49. sie sprachen zu Mosche: Deine Knechte haben den Häupterbestand der Kriegsmänner eingetragen, die unter unsrer Hand waren, nicht ein Mann von uns wird vermißt. 4715#4. Mose 31, 50#50. Wir wollen als SEINE Nahung darnahn jedermann, was er erlangte an Goldgerät, Armband und Spange, Siegelring, Ohrreif und Halsgeschmeid, über unsern Seelen vor IHM zu bedecken. 4716#4. Mose 31, 51#51. Mosche nahm und Elasar der Priester das Gold von ihnen, alles Kunstgerät, 4717#4. Mose 31, 52#52. es war alles Golds der Hebe, die sie IHM zuhoben, sechzehntausend siebenhundert und fünfzig Vollgewicht, von den Obern der Tausendschaften und von den Obern der Hundertschaften - 4718#4. Mose 31, 53#53. die Mannschaften der Schar beuteten jedermann für sich. 4719#4. Mose 31, 54#54. Mosche nahm und Elasar der Priester das Gold von den Obern der Tausendschaften und der Hundertschaften, sie ließen es in das Zelt der Begegnung kommen als Angedenken den Söhnen Jissraels vor IHM. Am Jordan: Die Sturmgegürteten 4720#4. Mose 32, 1#1. Vielen Herdenstand hatten die Söhne Rubens und die Söhne Gads, sehr mächtigen. Sie sahn das Land Jaser und das Land Gilad: da war die Gegend eine Herdengegend. 4721#4. Mose 32, 2#2. Die Söhne Gads und die Söhne Rubens kamen und sprachen zu Mosche und zu Elasar dem Priester und zu den Fürsten der Gemeinschaft, sprachen: 4722#4. Mose 32, 3#3. Atarot, Dibon, Jaser, Nimra, Cheschbon, Elale, Ssbam, Nbo, Bon - 4723#4. Mose 32, 4#4. das Land, das ER vor die Gemeinschaft Jissraels hingeschlagen hat, ein Herdenland ists, und deine Knechte haben Herden. 4724#4. Mose 32, 5#5. Sie sprachen: Haben wir Gunst in deinen Augen gefunden, werde dieses Land deinen Knechten zur Hufe gegeben, laß nimmer uns den Jordan überschreiten. 4725#4. Mose 32, 6#6. Mosche sprach zu den Söhnen Gads und zu den Söhnen Rubens: Eure Brüder sollen in den Krieg gehn und ihr wollt hier sitzen? 4726#4. Mose 32, 7#7. Warum fechtet ihr das Herz der Söhne Jissraels an wider das Hinüberschreiten in das Land, das ER euch gegeben hat? 4727#4. Mose 32, 8#8. So taten eure Väter, als ich sie von Kadesch Barnea sandte das Land zu besehn: 4728#4. Mose 32, 9#9. sie zogen hinauf bis zum Traubental und besahen das Land, dann fochten sie das Herz der Söhne Jissraels an, durchaus nicht in das Land kommen zu wollen, das ER ihnen gegeben hatte, 4729#4. Mose 32, 10#10. SEIN Zorn entflammte an jenem Tag und er schwor, sprechend: 4730#4. Mose 32, 11#11. Sehen je die Männer die aus Ägypten heraufzogen, vom Zwanzigjährigen aufwärts, den Boden, den ich Abraham, Jizchak und Jaakob zuschwor, ...! denn sie sind mir nicht völlig nachgefolgt. 4731#4. Mose 32, 12#12. Außer Kaleb Sohn Jefunnes der Knisit und Jehoschua Sohn Nuns, die folgten IHM völlig nach. 4732#4. Mose 32, 13#13. SEIN Zorn flammte auf Jissrael ein, schweifen ließ er sie in der Wüste vierzig Jahre, bis dahin war all das Geschlecht, das getan hatte, was in SEINEN Augen böse ist. 4733#4. Mose 32, 14#14. Und da seid ihr aufgestanden am Platz eurer Väter, Zucht sündiger Männer, der Flamme SEINES Zorns gegen Jissrael noch hinzuzusetzen! 4734#4. Mose 32, 15#15. Wenn ihr euch von seiner Nachfolge abkehrt, wird er noch zusetzen, es in der Wüste zu belassen, und ihr habt all diesem Volk Verderben gewirkt! 4735#4. Mose 32, 16#16. Sie traten zu ihm heran, sie sprachen: Schafhürden wollen wir hier für unsern Herdenstand bauen und Städte für unser Kleinvolk. 4736#4. Mose 32, 17#17. Wir aber wollen geschwind uns sturmgürten, den Söhnen Jissraels voran, bis daß wir sie haben in ihre Gegend kommen lassen. Und unser Kleinvolk mag in den Festungsstädten sitzen, den Insassen des Landes aus dem Gesicht. 4737#4. Mose 32, 18#18. Wir wollen nicht in unsre Häuser kehren, bis die Söhne Jissraels sich eingeeignet haben, jede Mannschaft in ihr Eigentum, 4738#4. Mose 32, 19#19. denn wir wollen nicht mit ihnen jenseit des Jordans und weiterhin eignen, wenn unser Eigentum diesseit des Jordans aufgangwärts uns zukam. 4739#4. Mose 32, 20#20. Mosche sprach zu ihnen: Tut ihr diese Sache, sturmgürtet ihr euch vor SEINEM Antlitz zum Krieg, 4740#4. Mose 32, 21#21. überschreitet von euch jeder sturmgegürtet den Jordan vor SEINEM Antlitz, bis er seine Feinde vor seinem Antlitz her enterbt hat, 4741#4. Mose 32, 22#22. und ist das Land vor SEIN Antlitz unterworfen, und ihr kehrt danach um: dann seid ihr unsträflich vor IHM und vor Jissrael und dieses Land werde zur Hufe euch vor SEINEM Antlitz. 4742#4. Mose 32, 23#23. Tut ihr aber nicht so, weh, gesündigt habt ihr IHM, kennt eure Versündigung, sie wird euch finden! 4743#4. Mose 32, 24#24. Baut euch denn Städte für euer Kleinvolk, Hürden für eure Schafe, und was von euren Lippen fuhr, tut. 4744#4. Mose 32, 25#25. Man sprach, die Söhne Gads und die Söhne Rubens, zu Mosche, sprach: Deine Knechte werden tun, wie mein Herr gebietet, 4745#4. Mose 32, 26#26. unser Kleinvolk, unsre Weiber, unser Herdenstand und all unser Vieh bleiben dort in den Städten des Gilad, 4746#4. Mose 32, 27#27. und deine Knechte schreiten hinüber, alljeder Stürmer der Heerschar, vor SEINEM Antlitz in den Krieg, wie mein Herr redet. 4747#4. Mose 32, 28#28. Mosche gebot ihrethalb Elasar dem Priester, Jehoschua Sohn Nuns und den Väterhäuptern der Stäbe der Söhne Jissraels, 4748#4. Mose 32, 29#29. Mosche sprach zu ihnen: Überschreiten die Söhne Gads und die Söhne Rubens den Jordan mit euch, jeder sturmgegürtet zum Krieg vor SEINEM Antlitz, und ist das Land vor euer Antlitz unterworfen, gebt ihnen das Land Gilad zu Hufe; 4749#4. Mose 32, 30#30. schreiten sie aber nicht als Stürmer mit euch hinüber, müssen sie in eurer Mitte im Land Kanaan hufenehmen. 4750#4. Mose 32, 31#31. Die Söhne Gads und die Söhne Rubens stimmten ein, sprechend: Wie ER zu deinen Knechten geredet hat, so wollen wir tun, 4751#4. Mose 32, 32#32. wir, Sturmgegürtete schreiten wir vor SEINEM Antlitz ins Land Kanaan, und mit uns ist das Hufenrecht unsres Eigens diesseit des Jordans. 4752#4. Mose 32, 33#33. Mosche gab ihnen, den Söhnen Gads und den Söhnen Rubens, und dem halben Zweig Mnasches Sohns Jossefs das Königreich Ssichons Königs des Amoriters und das Königreich Ogs Königs des Baschan, das Land nach seinen Städten mit Gemarkungen, die Städte des Landes ringsum. 4753#4. Mose 32, 34#34. Die Söhne Gads bauten Dibon, Atarot und Aroer, 4754#4. Mose 32, 35#35. Atrot Schofan, Jaser und Jogbha, 4755#4. Mose 32, 36#36. Bet Nimra und Bet Haran zu befestigten Städten und Schafhürden aus. 4756#4. Mose 32, 37#37. Die Söhne Rubens bauten Cheschbon, Elale und Kirjatajim, 4757#4. Mose 32, 38#38. Nbo und Baal Mon, gewendeten Namens, und Ssibma. Sie riefen als Namen die Namen der Städte, die sie ausbauten. 4758#4. Mose 32, 39#39. Die Söhne Machirs Sohns Mnasches gingen nach Gilad und eroberten es, er enterbte den Amoriter, der darin war. 4759#4. Mose 32, 40#40. Mosche gab das Gilad Machir Sohne Mnasches, und er siedelte dort. 4760#4. Mose 32, 41#41. Jaür Sohn Mnasches ging und eroberte ihre Zeltdörfer und rief sie Zeltdörfer Jaürs. 4761#4. Mose 32, 42#42. Nobach ging und eroberte Knat und ihre Tochterstädte und rief sie: Nobach, mit seinem Namen. 4762#4. Mose 33, 1#1. Dies sind die Züge der Söhne Jissraels, auf denen sie aus dem Land Ägypten fuhren, nach ihren Scharen, unter der Hand Mosches und Aharons, 4763#4. Mose 33, 2#2. Mosche schrieb ihre Ausfahrten nieder zu ihren Zügen auf SEIN Geheiß. Dies sind ihre Züge nach ihren Ausfahrten: 4764#4. Mose 33, 3#3. Sie zogen von Ramsses in der ersten Mondneuung, am fünfzehnten Tag auf die erste Neuung, am Nachmorgen des Übersprungsmahls fuhren die Söhne Jissraels aus, mit erhobner Hand, vor den Augen aller Ägypter, 4765#4. Mose 33, 4#4. während die Ägypter begruben, was ER unter ihnen geschlagen hatte, alles Erstlingtum; auch unter ihren Göttern hat ER Gerichte getan. 4766#4. Mose 33, 5#5. Die Söhne Jissraels zogen von Ramsses und lagerten in Ssukkot. 4767#4. Mose 33, 6#6. Sie zogen von Ssukkot und lagerten in Etam das am Rand der Wüste ist. 4768#4. Mose 33, 7#7. Sie zogen von Etam, man wendete über Pi Hachirot das vor Baal Zfon gegenüber liegt, und sie lagerten vor Migdol. 4769#4. Mose 33, 8#8. Sie zogen von vor Hachirot und schritten mitten durchs Meer in die Wüste. Sie gingen den Weg eines Tagdritts in der Wüste Etam und lagerten in Mara. 4770#4. Mose 33, 9#9. Sie zogen von Mara und kamen nach Elim, in Elim waren zwölf Wasserquellen und siebzig Palmen, und sie lagerten dort. 4771#4. Mose 33, 10#10. Sie zogen von Elim und lagerten am Schilfmeer. 4772#4. Mose 33, 11#11. Sie zogen vom Schilfmeer und lagerten in der Wüste Ssin. 4773#4. Mose 33, 12#12. Sie zogen von der Wüste Ssin und lagerten in Dofka. 4774#4. Mose 33, 13#13. Sie zogen von Dofka und lagerten in Alusch. 4775#4. Mose 33, 14#14. Sie zogen von Alusch und lagerten in Rfidim, da war kein Wasser zu trinken fürs Volk. 4776#4. Mose 33, 15#15. Sie zogen von Rfidim und lagerten in der Wüste Ssinai. 4777#4. Mose 33, 16#16. Sie zogen Voll der Wüste Ssinai und lagerten in Gräber-des- Gelüsts. 4778#4. Mose 33, 17#17. Sie zogen von Gräber-des-Gelüsts und lagerten in Chazerot.. 4779#4. Mose 33, 18#18. Sie zogen von Chazerot und lagerten in Ritma. 4780#4. Mose 33, 19#19. Sie zogen von Ritma und lagerten in Rimmon Parez. 4781#4. Mose 33, 20#20. Sie zogen von Rimmon Parez und lagerten in Libna. 4782#4. Mose 33, 21#21. Sie zogen von Libna und lagerten in Rissa. 4783#4. Mose 33, 22#22. Sie zogen von Rissa und lagerten in Khelata. 4784#4. Mose 33, 23#23. Sie zogen von Khelata und lagerten am Berge Schafer. 4785#4. Mose 33, 24#24. Sie zogen vom Berge Schafer und lagerten in Charada. 4786#4. Mose 33, 25#25. Sie zogen von Charada und lagerten in Makhelot. 4787#4. Mose 33, 26#26. Sie zogen von Makhelot und lagerten in Tachat. 4788#4. Mose 33, 27#27. Sie zogen von Tachat und lagerten in Tarach. 4789#4. Mose 33, 28#28. Sie zogen von Tarach und lagerten in Mitka. 4790#4. Mose 33, 29#29. Sie zogen von Mitka und lagerten in Chaschmona. 4791#4. Mose 33, 30#30. Sie zogen von Chaschmona und lagerten in Mosserot. 4792#4. Mose 33, 31#31. Sie zogen von Mosserot und lagerten in Bne Jaakan. 4793#4. Mose 33, 32#32. Sie zogen von Bne Jaakan und lagerten in Chor Hagidgad. 4794#4. Mose 33, 33#33. Sie zogen von Chor Hagidgad und lagerten in Jotbata. 4795#4. Mose 33, 34#34. Sie zogen von Jotbata und lagerten in Abrona. 4796#4. Mose 33, 35#35. Sie zogen von Abrona und lagerten in Ezjon Gaber. 4797#4. Mose 33, 36#36. Sie zogen von Ezjon Gaber und lagerten in der Wüste Zin, das ist Kadesch. 4798#4. Mose 33, 37#37. Sie zogen von Kadesch und lagerten am Berge Hor, am Rand des Landes Edom. 4799#4. Mose 33, 38#38. Aharon der Priester stieg den Berg Hor hinan auf SEIN Geheiß, er starb dort im vierzigsten Jahr auf die Ausfahrt der Söhne Jissraels von dem Land Ägypten, in der fünften Mondneuung, am ersten auf die Neuung, 4800#4. Mose 33, 39#39. Aharon aber war hundertdreiundzwanzig Jahre, als er auf dem Berge Hor starb. 4801#4. Mose 33, 40#40. Der Kanaaniter, der König von Arad - er saß im Land Kanaan im Südstrich - hörte vom Kommen der Söhne Jissraels. 4802#4. Mose 33, 41#41. Sie zogen vom Berge Hor und lagerten in Zalmona. 4803#4. Mose 33, 42#42. Sie zogen von Zalmona und lagerten in Punon. 4804#4. Mose 33, 43#43. Sie zogen von Punon und lagerten in Obot. 4805#4. Mose 33, 44#44. Sie zogen von Obot und lagerten im Ijjim der Jenseite, in der Grenzmark Moabs. 4806#4. Mose 33, 45#45. Sie zogen von Ijjim und lagerten in Dibon Gad. 4807#4. Mose 33, 46#46. Sie zogen von Dibon Gad und lagerten in Almon Diblatajim. 4808#4. Mose 33, 47#47. Sie zogen von Almon Diblatajim und lagerten im Seitengebirg, vor Nbo. 4809#4. Mose 33, 48#48. Sie zogen vom Seitengebirg und lagerten in den Steppen Moabs, am Jericho-Jordan; 4810#4. Mose 33, 49#49. sie lagerten am Jordan von Bet Hajschimot bis Abel Haschittim in den Steppen Moabs. 4811#4. Mose 33, 50#50. ER redete zu Mosche in den Steppen Moabs am Jericho-Jordan, sprechend: 4812#4. Mose 33, 51#51. Rede zu den Söhnen Jissraels, sprich zu ihnen: Wenn ihr den Jordan ins Land Kanaan überschreitet, 4813#4. Mose 33, 52#52. enterbet alle Insassen des Lands vor eurem Antlitz her, schwendet all ihre Schaustücke hin, all ihre Gußbilder sollt ihr schwenden, all ihre Koppen sollt ihr tilgen. 4814#4. Mose 33, 53#53. Auserben werdet ihr das Land und in ihm siedeln, denn euch habe ich das Land gegeben, es zu ererben. 4815#4. Mose 33, 54#54. Ihr sollt das Land mit dem Los euch eignen, nach euren Sippen, dem Vielzähligen zwar vielfältigt sein Eigentum, dem Minderzähligen mindre sein Eigentum, doch wohin immer das Los ihm fährt, sein werde es, nach den Stäben eurer Väter sollt ihr euch eineignen. 4816#4. Mose 33, 55#55. Enterbt ihr aber nicht die Insassen des Landes vor euch her, wird, was ihr von ihnen übrig lasset, zu Splittern in euren Augen, zu Stacheln in euren Seiten, sie werden euch bedrängen auf dem Land, in dem ihr siedelt. 4817#4. Mose 33, 56#56. Es wird geschehn: wie ich gesonnen war ihnen zu tun, tue ich euch. 4818#4. Mose 34, 1#1. ER redete zu Mosche, sprechend: 4819#4. Mose 34, 2#2. Gebiete den Söhnen Jissraels, sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land Kanaan kommt, dies ist das Land, das euch als Eigentum zufällt, das Land Kanaan nach seinen Markgrenzen: 4820#4. Mose 34, 3#3. der Südsaum sei euch von der Wüste Zin an den Flanken Edoms hin - die Südgrenze sei euch vom Ende, östlich, des Salzmeers, 4821#4. Mose 34, 4#4. die Grenze wende sich euch südlich vom Skorpionenanstieg und ziehe weiter nach Zin, und ihre Ausläufe seien südlich von Kadesch Barnea, sie laufe aus nach Chazar Addar und ziehe weiter nach Azmon, 4822#4. Mose 34, 5#5. von Azmon wende die Grenze sich nach dem Bach Ägyptens, ihre Ausläufe seien nach dem Westmeer hin. 4823#4. Mose 34, 6#6. Und die Westgrenze: es sei das große Westmeer euch Grenze, dies sei euch die Westgrenze. 4824#4. Mose 34, 7#7. Und dies sei euch die Nordgrenze: vom großen Westmeer aus steckt euch ab den Berg Hor, 4825#4. Mose 34, 8#8. vom Berg Hor aus steckt euch ab, wo es nach Chamat geht, die Ausläufe der Grenze seien nach Zdad hin, 4826#4. Mose 34, 9#9. die Grenze laufe nach Sifron, ihre Ausläufe seien bei Chazar Enan, dies sei euch die Nordgrenze. 4827#4. Mose 34, 10#10. Und zur Ostgrenze steckt euch ab: von Chazar Enan nach Schfam, 4828#4. Mose 34, 11#11. von Schfam senke sich die Grenze nach der Ribla, östlich vom Quell, dann senke sich die Grenze und streiche her an der Schulter, ostwärts, des Kineretmeers, 4829#4. Mose 34, 12#12. die Grenze senke sich dem Jordan nach, ihre Ausläufe seien das Salzmeer. Dieses sei euch das Land nach seinen Markgrenzen ringsum. 4830#4. Mose 34, 13#13. Mosche gebot den Söhnen Jissraels, sprechend: Dieses ist das Land, das ihr euch durchs Los zueignen sollt, das ER zu geben gebot den neun Stäben und dem halben Stab; 4831#4. Mose 34, 14#14. denn genommen haben der Stab der Rubensöhne nach ihrem Väterhaus und der Stab der Gadsöhne nach ihrem Väterhaus und der halbe Stab Mnasche, sie haben ihr Eigentum genommen, 4832#4. Mose 34, 15#15. die zwei Stäbe und der halbe Stab haben ihr Eigentum diesseit des Jericho-Jordans ostwärts, aufgangwärts, genommen. 4833#4. Mose 34, 16#16. ER redete zu Mosche, sprechend: 4834#4. Mose 34, 17#17. Dies sind die Namen der Männer, die das Land für euch eineignen sollen: Elasar der Priester, Jehoschua Sohn Nuns, 4835#4. Mose 34, 18#18. dazu nehmt je einen Fürsten, einen Fürsten vom Stab, das Land einzueignen. 4836#4. Mose 34, 19#19. Und dies sind die Namen der Männer: für den Stab Jehuda Kaleb Sohn Jefunnes, 4837#4. Mose 34, 20#20. für den Stab der Söhne Schimons Schmuel Sohn Ammihuds, 4838#4. Mose 34, 21#21. für den Stab Binjamin Elidad Sohn Kisslons, 4839#4. Mose 34, 22#22. für den Stab der Söhne Dans als Fürst Bukki Sohn Joglis, 4840#4. Mose 34, 23#23. für die Söhne Jossefs: für den Stab der Söhne Mnasches als Fürst Channiel Sohn Efods 4841#4. Mose 34, 24#24. und für den Stab der Söhne Efrajims als Fürst Kmuel Sohn Schiftans, 4842#4. Mose 34, 25#25. für den Stab der Söhne Sbuluns als Fürst Elizafan Sohn Parnachs, 4843#4. Mose 34, 26#26. für den Stab der Söhne Jissachars als Fürst Paltdel Sohn Asans, 4844#4. Mose 34, 27#27. für den Stab der Söhne Aschers als Fürst Achihud Sohn Schlomis, 4845#4. Mose 34, 28#28. für den Stab der Söhne Naftalis als Fürst Pdahel Sohn Ammihuds. 4846#4. Mose 34, 29#29. Diese sind, denen ER gebot, die Söhne Jissraels im Lande Kanaan einzueignen. 4847#4. Mose 35, 1#1. ER redete zu Mosche in den Steppen Moabs am Jericho-Jordan, sprechend: 4848#4. Mose 35, 2#2. Gebiete den Söhnen Jissraels, daß sie von ihrem Hufeneigentum den Lewiten Städte zum Besiedeln geben, und Weidetrieb für die Städte, rings um sie, gebt den Lewiten. 4849#4. Mose 35, 3#3. Die Städte seien ihnen zum Besiedeln, und ihre Weidetriebe seien ihnen für ihr Vieh, für ihre Habe und für all ihren Lebensbedarf. 4850#4. Mose 35, 4#4. Die Weidetriebe der Städte, die ihr den Lewiten geben sollt, tausend Ellen von der Stadtmauer nach außen, ringsum, 4851#4. Mose 35, 5#5. außerhalb der Stadt sollt ihr messen: den Ostsaum zweitausend nach der Elle, den Südsaum zweitausend nach der Elle, den Westsaum zweitausend nach der Elle, den Nordsaum zweitausend nach der Elle, die Stadt inmitten, dieses sei ihnen als Weidetriebe der Städte. 4852#4. Mose 35, 6#6. Und die Städte, die ihr den Lewiten geben sollt: die sechs Städte des Unterschlupfs, die ihr gebt, daß der Mörder dahin fliehe, 4853#4. Mose 35, 7#7. zu ihnen gebt noch zweiundvierzig Städte, aller Städte, die ihr den Lewiten gebt: achtundvierzig Städte, sie und ihre Weidetriebe. 4854#4. Mose 35, 8#8. Und die Städte, die ihr von der Hufe der Söhne Jissraels gebt: von dem Vielhabenden vielfältigts, von dem Minderhabenden minderts, die Mannschaft entsprechend ihrem Eigentum, das sie ereignen, soll von ihren Städten den Lewiten geben. 4855#4. Mose 35, 9#9. ER redete zu Mosche, sprechend: 4856#4. Mose 35, 10#10. Rede zu den Söhnen Jissraels, sprich zu ihnen: Wenn ihr den Jordan ins Land Kanaan überschreitet, 4857#4. Mose 35, 11#11. sollt ihr euch Städte verfügen, Unterschlupfstädte seien sie euch, dahin fliehe ein Mörder, der ein Wesen aus Irrung erschlug, 4858#4. Mose 35, 12#12. die Städte seien euch zu Unterschlupf vor dem Einlöser, daß nicht sterbe der Mörder, eh er vor der Gemeinschaft stand zum Gericht. 4859#4. Mose 35, 13#13. Die Städte, die ihr geben sollt, sechs Unterschlupfstädte seien es euch: 4860#4. Mose 35, 14#14. drei der Städte gebet diesseit des Jordans und drei der Städte gebet im Lande Kanaan, 4861#4. Mose 35, 15#15. Unterschlupfstädte sollen es sein. Den Söhnen Jissraels, und dem Gast und dem Beisassen in ihrer Mitte seien die sechs Städte zum Unterschlupf, daß dahin fliehe, allwer ein Wesen aus Irrung erschlug. 4862#4. Mose 35, 16#16. Hat er ihn aber mit einem eisernen Gerät erschlagen, daß er starb,ein Mörder ist er: sterben muß, sterben der Mörder; 4863#4. Mose 35, 17#17. hat mit einem handgerechten Stein, wodurch einer sterben kann, er ihn geschlagen, daß er starb, ein Mörder ist er: sterben muß, sterben der Mörder; 4864#4. Mose 35, 18#18. oder hat mit einem handgerechten Holzgerät, wodurch einer sterben kann, er ihn geschlagen, daß er starb, ein Mörder ist er: sterben muß, sterben der Mörder; 4865#4. Mose 35, 19#19. der Bluteinlöser, er lasse den Mörder sterben, wo er auf ihn trifft, darf er ihn sterben lassen. 4866#4. Mose 35, 20#20. Und hat im Haß er ihn hingestürzt oder in Nachstellung etwas auf ihn geworfen, daß er starb, 4867#4. Mose 35, 21#21. oder hat in Feindschaft er ihn mit seiner Hand geschlagen, daß er starb, sterben muß, sterben der Schläger: ein Mörder ist er, der Bluteinlöser lasse den Mörder sterben, wo er auf ihn trifft. 4868#4. Mose 35, 22#22. Hat er aber von ungefähr, ohne Feindschaft, ihn hingestürzt, oder auf ihn irgendein Gerät ohne Nachstellung geworfen 4869#4. Mose 35, 23#23. oder mit irgendeinem Stein, wodurch einer sterben kann, unversehens: etwa, er ließ ihn auf ihn fallen, daß er starb, und war ihm nicht Feind, nicht ein ihm zum Übel Trachtender, 4870#4. Mose 35, 24#24. richte die Gemeinschaft zwischen dem Schläger und dem Bluteinlöser nach diesen Rechtsgeheißen, 4871#4. Mose 35, 25#25. die Gemeinschaft rette den Mörder aus der Hand des Bluteinlösers, die Gemeinschaft lasse ihn zurückkehren in die Stadt seines Unterschlupfs, wohin er floh, darin sei er ansässig, bis der Großpriester starb, den man mit dem Öl der Heiligung salbte. 4872#4. Mose 35, 26#26. Geht der Mörder aber hinaus, hinaus über die Gemarkung seiner Unterschlupfstadt, wohin er floh, 4873#4. Mose 35, 27#27. findet ihn der Bluteinlöser außerhalb der Gemarkung seiner Unterschlupfstadt und der Bluteinlöser mordet den Mörder ab, ist seinetwegen keine Blutlast, 4874#4. Mose 35, 28#28. denn in seiner Unterschlupfstadt hat er zu sitzen, bis der Großpriester starb. Nach des Großpriesters Sterben aber darf der Mörder in das Land seiner Hufe heimkehren. 4875#4. Mose 35, 29#29. Diese seien euch zu Rechtssatzung für eure Geschlechter in all euren Siedlungen. 4876#4. Mose 35, 30#30. Allwer ein Wesen erschlägt, nach dem Mund von Zeugen soll man den Mörder abmorden, ein einzelner Zeuge aber soll nicht aussagen gegen ein Wesen, daß es sterbe. 4877#4. Mose 35, 31#31. Nehmt nicht Bedeckungsgeld an für das Wesen eines Mörders, der schuldig ist zu sterben, denn sterben muß er, sterben! 4878#4. Mose 35, 32#32. nehmt nicht Bedeckungsgeld an für das Fliehen in seine Unterschlupfstadt, daß er heimkehre im Land zu siedeln, eh der Priester starb. 4879#4. Mose 35, 33#33. Ihr sollt das Land, in dem ihr seid, nicht entarten machen, denn das Blut, es macht das Land entarten, nicht wird Bedeckung dem Land für das Blut, das darin vergossen ward, es sei denn durch das Blut dessen, ders vergoß. 4880#4. Mose 35, 34#34. Bemakle nicht das Land, in dem ihr siedelt, in dessen Mitte ich einwohne, denn ICH bins, der inmitten der Söhne Jissraels einwohnt.. 4881#4. Mose 36, 1#1. Die Väterhäupter der Sippe der Söhne Gilads Sohns Machirs Sohns Mnasches von den Sippen der Söhne Jossefs nahten, sie redeten vor Mosche und vor den Fürsten, den Väterhäuptern der Söhne Jissraels, 4882#4. Mose 36, 2#2. sie sprachen: Meinem Herrn hat ER geboten, das Land den Söhnen Jissraels durchs Los zu Eigentum zu geben, und meinem Herrn ist von IHM geboten worden, das Eigentum Zlofchads unsres Bruders seinen Töchtern zu geben. 4883#4. Mose 36, 3#3. Werden sie nun einem von den Söhnen der Zweige der Söhne Jissraels zu Ehefrauen, wird ihr Eigentum von dem Eigentum unsrer Väter abgestrichen und dem Eigentum des Stabs zugelegt, derer sie werden, von dem Los unsres Eigentums also wird es abgestrichen. 4884#4. Mose 36, 4#4. Ob auch der Heimholer für die Söhne Jissraels kommt, ihr Eigentum bleibt dem Eigentum des Stabs zugelegt, derer sie werden, und von dem Eigentum des Stabs unsrer Väter ist ihr Eigentum abzustreichen.. 4885#4. Mose 36, 5#5. Mosche gebot den Söhnen Jissraels auf SEIN Geheiß, sprechend: Gegründet redet der Stab der Söhne Jossefs. 4886#4. Mose 36, 6#6. Dies ist die Rede, die ER für die Töchter Zlofchads geboten hat, sprechend: Dem, der ihren Augen wohlgefällt, sollen sie zu Ehefrauen werden, jedoch der Sippe des Stabs ihres Vaters müssen sie zu Ehefrauen werden, 4887#4. Mose 36, 7#7. daß das Eigentum der Söhne Jissraels nicht kreise von Stab zu Stab, sondern die Söhne Jissraels sollen verhaftet sein, die Mannschaft dem Eigentum des Stabs ihrer Väter. 4888#4. Mose 36, 8#8. Und jede Tochter, die Eigentum erbt, von den Stäben der Söhne Jissraels, einem von der Sippe des Stabs ihres Vaters werde sie zur Ehefrau, damit die Söhne Jissraels erben, die Mannschaft das Eigentum ihrer Väter. 4889#4. Mose 36, 9#9. Nicht kreise Eigentum von Stab zu anderm Stab, sondern die Stäbe der Söhne Jissraels sollen verhaftet sein, die Mannschaft ihrem Eigentum. 4890#4. Mose 36, 10#10. Wie ER Mosche geboten hatte, so taten die Töchter Zlofchads: 4891#4. Mose 36, 11#11. Machla, Tirza und Chogla, Milka und Noa, die Töchter Zlofchads wurden den Söhnen ihrer Oheime zu Ehefrauen, 4892#4. Mose 36, 12#12. denen aus den Sippen der Söhne Mnasches Sohns Jossefs wurden sie zu Ehefrauen, ihr Eigentum blieb beim Stab der Sippe ihres Vaters.. 4893#4. Mose 36, 13#13. Dieses sind die Gebote und die Rechtsgeheiße, die ER durch Mosche den Söhnen Jissraels gebot in den Steppen Moabs am Jericho-Jordan. 4894#5. Mose 1, 1#1. Dies sind die Reden, die Mosche redete zu allem Jissrael jenseit des Jordans, in der Wüste, in der Steppe, gegen Ssuf zu, zwischen Paran und Tofel, Laban, Chazerot, Di-Sahab. 4895#5. Mose 1, 2#2. Elf Tagreisen sinds vom Choreb, auf dem Weg zum Gebirge Ssedr, bis Kadesch Barnea, 4896#5. Mose 1, 3#3. aber es war im vierzigsten Jahr: in der elften Mondneuung, am ersten auf die Neuung redete Mosche zu den Söhnen Jissraels, allwie ER ihn an sie entbot, 4897#5. Mose 1, 4#4. nachdem er geschlagen hatte Ssichon König des Amoriters, der in Cheschbon saß, und Og König des Baschan, der in Aschtarot saß, - bei Edred. 4898#5. Mose 1, 5#5. Jenseit des Jordans, im Lande Moab unterwand sich Mosche diese Weisung zu erklären, sprechend: 4899#5. Mose 1, 6#6. ER unser Gott redete zu uns am Choreb, sprechend: Genug eures Sitzens an diesem Berg! 4900#5. Mose 1, 7#7. Wendet und zieht ihr, daß ihr ins Gebirg des Amoriters kommt und zu all seinen Anwohnern in der Steppe, im Gebirg, in der Niedrung, im Südstrich und an der Küste des Meers, das Land des Kanaaniters, an den Libanon, bis zum großen Strom, dem Strom Euphrat: 4901#5. Mose 1, 8#8. sieh, ich gab das Land vor euch hin, kommt und ererbet das Land, das ER euren Vätern, Abraham, Jizchak und Jaakob, zuschwor ihnen zu geben und ihrem Samen nach ihnen. - 4902#5. Mose 1, 9#9. Ich sprach mit euch zu jener Frist, sprach: Ich für mich vermag nicht euch zu tragen. 4903#5. Mose 1, 10#10. ER euer Gott hat euch gemehrt, da seid ihr heut wie die Sterne des Himmels an Menge 4904#5. Mose 1, 11#11. - ER der Gott eurer Väter füge zu euch tausendfach soviel, wie euer sind, er segne euch, wie er geredet hat für euch - ! 4905#5. Mose 1, 12#12. Wie doch soll ich für mich allein tragen eure Bürde, eure Tracht, euren Streit! 4906#5. Mose 1, 13#13. Stellt für euch Männer, weise, verständige, erfahrne, nach euren Zweigen, daß ich sie einsetze als eure Häupter. 4907#5. Mose 1, 14#14. Ihr antwortetet mir, ihr spracht: Gut zu tun ist die Rede, die du geredet hast. 4908#5. Mose 1, 15#15. Ich nahm die Häupter eurer Zweige, weise erfahrene Männer, ich gab sie als Häupter über euch, Obre von Tausendschaften, Obre von Hundertschaften, Obre von Fünfzigschaften, Obre von Zehnschaften, und als Rollenführer für eure Zweige. 4909#5. Mose 1, 16#16. Ich gebot euren Richtern zu jener Frist, sprechend: Anhört, was zwischen euren Brüdern ist, richten sollt ihr wahrheitlich zwischen einem Mann und seinem Bruder oder seinem Gastsassen. 4910#5. Mose 1, 17#17. Ihr sollt kein Ansehn betrachten im Gericht, so Kleinen so Großen sollt ihr anhören. Nicht sollt ihr bangen vor Mannes Ansehn, denn das Gericht ist Gottes. Die Sache aber, die euch zu hart ist, sollt ihr mir nahen, daß ich sie höre. 4911#5. Mose 1, 18#18. Ich gebot euch zu jener Frist all die Sachen, die ihr tun solltet. 4912#5. Mose 1, 19#19. Wir zogen vom Choreb, wir gingen durch alljene große und furchtbare Wüste, die ihr gesehen habt, den Weg zum Gebirg des Amoriters, wie ER unser Gott uns geboten hatte, wir kamen bis Kadesch Barnea. 4913#5. Mose 1, 20#20. Ich sprach zu euch: Ihr seid bis zum Gebirg des Amoriters gekommen, das ER unser Gott uns gibt, 4914#5. Mose 1, 21#21. sieh, gegeben hat ER dein Gott das Land vor dich hin, steig hinan, ererbe. wie ER der Gott deiner Väter zu dir geredet hat, fürchte nimmer, zage nimmer! 4915#5. Mose 1, 22#22. Ihr aber nahtet mir alle, ihr spracht: Wir wollen Männer vor uns her senden, daß sie uns das Land ausforschen und uns Rede erstatten: den Weg, den wir hinansteigen, die Städte, zu denen wir kommen. 4916#5. Mose 1, 23#23. Gut war in meinen Augen die Rede, ich nahm von euch zwölf Männer, je einen Mann für den Zweig. 4917#5. Mose 1, 24#24. Sie wandten sich, stiegen den Bergstock hinan, kamen bis zum Traubengrund, sie durchspähten es, 4918#5. Mose 1, 25#25. sie nahmen in ihre Hand von der Frucht des Lands, brachtens zu uns herunter, sie erstatteten uns Rede, sie sprachen: Gut ist das Land, das ER unser Gott uns gibt. 4919#5. Mose 1, 26#26. Nicht wart ihr gewillt hinanzusteigen, ihr widerstrebtet SEINEM eures Gottes Mund, 4920#5. Mose 1, 27#27. ihr hetztet einander auf in euren Zelten, ihr spracht: Da ER uns haßt, hat er uns aus dem Land Ägypten geführt, uns in die Hand des Amoriters zu geben, um uns zu vertilgen. 4921#5. Mose 1, 28#28. Wohin sollen wir steigen! unsre Brüder haben uns das Herz geschmolzen, sprechend: Ein Volk, größer und höher als wir, Städte groß, umwehrt an den Himmel, auch Anakitersöhne haben wir dort gesehn. 4922#5. Mose 1, 29#29. Ich sprach zu euch: Ängstet euch nicht, fürchtet euch nicht vor ihnen! 4923#5. Mose 1, 30#30. ER euer Gott, der vor euch hergeht, selber wird er für euch kämpfen, allwie er mit euch in Ägypten vor euren Augen tat 4924#5. Mose 1, 31#31. und in der Wüste, die du sahst, wo ER dein Gott dich trug, wie ein Mann seinen Sohn trägt, auf all dem Weg, den ihr gingt, bis zu eurem Kommen bis zu diesem Ort. 4925#5. Mose 1, 32#32. Noch auf diese Rede bliebt ihr ohne Vertraun auf IHN euren Gott, 4926#5. Mose 1, 33#33. der vor euch herging auf dem Weg, euch Ort auszuspüren, um euch zu lagern, im Feuer nachts, euch sehen zu lassen auf dem Weg, den ihr gehen solltet, und in der Wolke tags. 4927#5. Mose 1, 34#34. ER hörte die Stimme eurer Reden, er ergrimmte, er schwor, sprechend: 4928#5. Mose 1, 35#35. Sieht ein Mann je von diesen Männern, diesem bösen Geschlecht, das gute Land, das zu geben ich euren Vätern zuschwor, ...! 4929#5. Mose 1, 36#36. außer Kaleb Sohn Jefunnes, er solls sehen, ihm gebe ich das Land, durch das er den Weg zog, und seinen Söhnen. Weil er völlig IHM nachfolgte. 4930#5. Mose 1, 37#37. Auch über mich erzürnte ER um euretwillen, sprechend: Auch du wirst dort nicht hinkommen, 4931#5. Mose 1, 38#38. Jehoschua Sohn Nuns, der vor dir steht, er wird dorthin kommen, ihn stärke, denn er wird Jissrael in es eineignen. 4932#5. Mose 1, 39#39. Und euer Kleinvolk, von dem ihr sprachet: Zur Beute wirds, eure Söhne, die heut Gut und Böse nicht auseinanderkennen, die sollen dorthin kommen, ihnen gebe ich es, sie sinds, die es ererben sollen,- 4933#5. Mose 1, 40#40. ihr aber, wendet ihr und zieht in die Wüste, den Weg zum Schilfmeer! 4934#5. Mose 1, 41#41. Ihr antwortetet, ihr spracht zu mir: Gesündigt haben wir IHM, selber wollen aufsteigen wir und kämpfen, allwie ER unser Gott uns geboten hat. Ihr umgürtetet jedermann sein Kampfgerät und nahmets leicht, das Gebirg zu ersteigen. 4935#5. Mose 1, 42#42. ER aber sprach zu mir: Sprich zu ihnen: Steigt nicht auf, kämpfet nicht, denn ich bin nicht mehr drinnen bei euch, - daß ihr nicht hingestoßen werdet vor eure Feinde! 4936#5. Mose 1, 43#43. Ich redete es zu euch, aber ihr hörtet nicht, ihr widerstrebtet SEINEM Mund, ihr vermaßt euch, ihr stiegt das Gebirge hinan. 4937#5. Mose 1, 44#44. Ausfuhr der Amoriter, der in jenem Gebirge siedelt, euch entgegen, sie jagten euch, wie die Bienen tun, sie zerspellten euch in Ssedr, bis Chorma. 4938#5. Mose 1, 45#45. Ihr kehrtet zurück, ihr weintet vor IHM, aber ER hörte nicht auf eure Stimme, er lauschte nicht zu euch hin. 4939#5. Mose 1, 46#46. Ihr saßet in Kadesch Tage genug, die Tage eben, die ihr da saßet. 4940#5. Mose 2, 1#1. Wir wandten, wir zogen nach der Wüste, den Weg zum Schilfmeer, wie ER zu mir geredet hatte, wir umkreisten das Gebirge Ssedr Tage genug. 4941#5. Mose 2, 2#2. ER sprach zu mir, sprach: 4942#5. Mose 2, 3#3. Genug eures Kreisens um dieses Gebirg, wendet ihr nordwärts! 4943#5. Mose 2, 4#4. Und dem Volk gebiete, sprechend: Nun müßt ihr durchschreiten die Gemarkung eurer Brüder, der Söhne Essaws, ansässig in Ssedr, sie werden sich vor euch fürchten, - hütet euch aber sehr, 4944#5. Mose 2, 5#5. erregt euch nimmer gegen sie, denn ich gebe euch nichts von ihrem Land, nicht die Weglänge einer Fußsohle, denn Essaw als Erbe habe ich das Gebirge Ssedr gegeben. 4945#5. Mose 2, 6#6. Essen ermarktet von ihnen um Geld, essets, sogar Wasser erstehet von ihnen um Geld, trinkts. 4946#5. Mose 2, 7#7. - Denn ER dein Gott hat dich in allem Tun deiner Hand gesegnet, gewußt hat er um deinen Gang durch diese große Wüste, diese vierzig Jahre ist ER dein Gott bei dir, nicht hats dir an etwas gemangelt. - 4947#5. Mose 2, 8#8. Wir schritten fort von unsern Brüdern, den Söhnen Essaws, ansässig in Ssedr, vom Weg durch die Steppe, von Elat und von Ezjon Gaber, wir wanderten, schritten den Weg nach der Wüste Moabs. 4948#5. Mose 2, 9#9. ER sprach zu mir: Bedränge Moab nimmer, rege dich nimmer zum Kampf gegen sie, denn ich gebe dir nicht Erbe von seinem Land, denn den Söhnen Lots habe ich Ar als Erbe gegeben. 4949#5. Mose 2, 10#10. Die Gräßlichen saßen vordem darin, ein Volk groß, zahlreich und hoch wie die Anakiter, 4950#5. Mose 2, 11#11. für Gespenstische werden auch sie wie die Anakiter geachtet, aber die Moabiter rufen sie Gräßliche. 4951#5. Mose 2, 12#12. In Ssedr saßen vordem die Choriter, die Söhne Essaws enterbten sie, vertilgten sie vor sich her, siedelten an ihrer Stelle, wie Jissrael mit dem Land seines Erbes tat, das ER ihnen gab. 4952#5. Mose 2, 13#13. Jetzt hebt euch, überschreitet ihr den Bach Sared! Wir überschritten den Bach Sared. 4953#5. Mose 2, 14#14. Der Tage aber, die wir von Kadesch Barnea gingen, bis wir den Bach Sared überschritten, waren achtunddreißig Jahre, bis all das Geschlecht dahin war, die Kriegsmänner, aus dem Innern des Lagers, wie ER ihnen geschworen hatte, 4954#5. Mose 2, 15#15. auch war SEINE Hand an ihnen gewesen, sie aufzustören aus dem Innern des Lagers, bis dahin sie wären. 4955#5. Mose 2, 16#16. Es geschah, als dahin waren alle Kriegsmänner, weggestorben aus dem Innern des Volkes, 4956#5. Mose 2, 17#17. ER redete zu mir, sprechend: 4957#5. Mose 2, 18#18. Du durchschreitest heut die Grenzmark Moabs, Ar, 4958#5. Mose 2, 19#19. und wirst nun den Söhnen Ammons herzu nahen, bedränge sie nimmer, errege dich nicht gegen sie, denn ich gebe nicht vom Land der Söhne Animons dir Erbe, denn den Söhnen Lots habe ich es als Erbe gegeben. 4959#5. Mose 2, 20#20. Für Land der Gespenstischen wird auch es geachtet, Gespenstische siedelten vordem darin, die Ammoniter aber hießen sie Stammler: 4960#5. Mose 2, 21#21. ein Volk groß, zahlreich und hoch wie die Anakiter, aber ER vertilgte sie vor ihnen her, sie enterbten sie, siedelten an ihrer Stelle. 4961#5. Mose 2, 22#22. Gleichwie er für die Söhne Essaws tat, die in Ssedr ansässigen, wie er den Choriter vor ihnen her vertilgte, sie enterbten sie, siedelten an ihrer Stelle bis auf diesen Tag, 4962#5. Mose 2, 23#23. auch die Awwiter, in Gehöften bis Gaza ansässig, - Kaftoriter von Kaftor ausgefahren, vertilgten sie, siedelten an ihrer Stelle. 4963#5. Mose 2, 24#24. Hebt euch, zieht, überschreitet den Bach Arnon! Sieh, ich habe in deine Hand Ssichon König von Cheschbon den Amoriter und sein Land gegeben. beginn, erbnimm, zum Kampf rege dich gegen ihn. 4964#5. Mose 2, 25#25. An diesem Tag beginne ich, deinen Schrecken und deine Furcht aufs Angesicht der Völker zu geben unter allem Himmel, daß dein Vernehmen sie vernehmen, vor deinem Angesicht erzittern, sich winden. - 4965#5. Mose 2, 26#26. Ich sandte Boten aus der Wüste Kdemot zu Ssichon König von Cheschbon, Reden des Friedens, zu sprechen: 4966#5. Mose 2, 27#27. Ich möchte dein Land durchschreiten, den Weg, den Weg will ich gehn, rechts noch links nicht weichen, 4967#5. Mose 2, 28#28. Essen sollst du um Geld mich ermarkten lassen, daß ich esse, Wasser sollst du um Geld mir geben, daß ich trinke, nur mit meinen Füßen möchte ich hindurchschreiten: 4968#5. Mose 2, 29#29. wie mir die Söhne Essaws taten, die in Ssedr Ansässigen, und die Moabiter, die in Ar Ansässigen; bis daß ich den Jordan überschreite in das Land, das ER unser Gott uns gibt. 4969#5. Mose 2, 30#30. Aber nicht war Ssichon König von Cheschbon willfährig, uns es durchschreiten zu lassen, denn gehärtet hatte ER dein Gott ihm den Geist und das Herz ihm verfestigt, damit er ihn in deine Hand gebe, wies nun am Tag ist. 4970#5. Mose 2, 31#31. ER sprach zu mir: Sieh, begonnen habe ich damit, Ssichon und sein Land vor dich hin zu geben, beginn, erbnimm, sein Land zu ererben, 4971#5. Mose 2, 32#32. Ausfuhr Ssichon uns entgegen, er und all sein Kriegsvolk, zum Kampf nach Jahaz, 4972#5. Mose 2, 33#33. ER unser Gott gab ihn hin vor uns, wir schlugen ihn, seine Söhne, all sein Volk, 4973#5. Mose 2, 34#34. wir eroberten all seine Städte zu jener Frist, wir bannten alle Stadtleute, so die Weiber so die Kleinen, wir ließen nicht einen Entronnenen überbleiben, 4974#5. Mose 2, 35#35. nur das Vieh erbeuteten wir uns und das Plündergut der Städte, die wir erobert hatten. 4975#5. Mose 2, 36#36. Von Aroer, das am Ufer des Bachs Arnon ist, und der Stadt die im Bachtal ist bis zum Gilad - nicht war eine Burg, die uns zu steil gewesen wäre, alles hat ER unser Gott vor uns hin gegeben. 4976#5. Mose 2, 37#37. Nur dem Land der Söhne Ammons bist du nicht genaht, allem Bereich des Bachs Jabbok und den Städten des Gebirgs und allem, wovon ER unser Gott geboten hatte. 4977#5. Mose 3, 1#1. Wir wandten uns, wir stiegen den Weg ins Baschan hinan. Ausfuhr Og König des Baschan uns entgegen, er und all sein Kriegsvolk, zum Kampf nach Edred. 4978#5. Mose 3, 2#2. ER sprach zu mir: Fürchte ihn nimmer, denn in deine Hand gebe ich ihn, all sein Volk und sein Land, du sollst ihm tun, wie du Ssichon dem Amoriterkönig tatest, der in Cheschbon saß. 4979#5. Mose 3, 3#3. ER unser Gott gab in unsre Hand auch Og König des Baschan und all sein Volk, wir schlugen ihn, ohne ihm einen Entronnenen übrig zu lassen, 4980#5. Mose 3, 4#4. wir eroberten all seine Städte zu jener Frist, nicht war eine Burg, die wir ihnen nicht genommen hätten, sechzig Städte, den Bezirk Argob all, Ogs Königreich im Baschan, 4981#5. Mose 3, 5#5. all diese Städte umwehrt: ragende Mauer, Doppelpforte und Riegel, außer den Städten des flachen Lands, sehr vielen, 4982#5. Mose 3, 6#6. wir bannten sie, wie wir Ssichon König von Cheschbon taten, alle Stadtleute, die Weiber und die Kleinen zu bannen, 4983#5. Mose 3, 7#7. und alles Vieh und das Plündergut der Städte beuteten wir uns. 4984#5. Mose 3, 8#8. Wir nahmen zu jener Frist das Land aus der Hand der zwei Amoriterkönige, die diesseit des Jordans waren, vom Bach Arnon bis zum Gebirg Chermon, 4985#5. Mose 3, 9#9. die Sidonier rufen den Chermon Ssirjon, der Amoriter - die rufen ihn Ssnir, 4986#5. Mose 3, 10#10. alle Städte der Ebne, alles Gilad, alles Baschan bis Ssalka und Edred, die Städte des Königreichs Ogs im Baschan. 4987#5. Mose 3, 11#11. Denn nur Og König des Baschan war überblieben vom Rest der Gespenstischen, da, sein Bett, ein Bett von Basalt, ists nicht in dem Großort der Söhne Ammons, neun Ellen seine Länge, vier Ellen seine Breite, nach Manneselle? 4988#5. Mose 3, 12#12. Dieses Land ererbten wir zu jener Frist, von Aroer, das am Bach Arnon ist, und das halbe Gebirg Gilad und seine Städte gab ich dem Rubeniten und dem Gaditen, 4989#5. Mose 3, 13#13. und den Rest des Gilad und alles Baschan, Ogs Königreich, gab ich dem halben Zweig Mnasche, all den Bezirk des Argob. Jenes Baschan allsamt wird Land der Gespenstischen gerufen. 4990#5. Mose 3, 14#14. Jaür Sohn Mnasches nahm all den Strich Argob bis zur Markgrenze des Geschuriters und des Maachatiters, man ruft sie, das Baschan, nach seinem Namen Zeltdörfer Jaürs, bis auf diesen Tag. 4991#5. Mose 3, 15#15. Machir gab ich das Gilad, 4992#5. Mose 3, 16#16. und dem Rubeniten und dem Gaditen gab ich vom Gilad: bis zum Bach Arnon, der Mitte des Bachtals, als Markgrenze, und bis zum Jabbokbach, der Markgrenze der Söhne Ammons, 4993#5. Mose 3, 17#17. die Steppe also, den Jordan als Markgrenze von Kinneret bis zum Meer der Steppe, dem Salzmeer, unter den Abhängen des Pisga - aufgangwärts. 4994#5. Mose 3, 18#18. Euch hier gebot ich zu jener Frist, sprechend: ER euer Gott hat euch dieses Land gegeben, es zu ererben, sturmgerüstet schreitet euren Brüdern, den Söhnen Jissraels, voran, alle Heertüchtigen, 4995#5. Mose 3, 19#19. nur eure Weiber, euer Kleinvolk und eure Herden - ich weiß, daß ihr vielen Herdenstand habt - sollen in euren Städten bleiben, die ich euch gab, 4996#5. Mose 3, 20#20. bis daß ER eure Brüder gleich euch ruhen läßt und auch sie das Land ererben, das ER euer Gott ihnen gibt, jenseit des Jordans, dann kehrt ihr jedermann zu seinem Erbe zurück, das ich euch gegeben habe. 4997#5. Mose 3, 21#21. Jehoschua aber entbot ich zu jener Frist, sprechend: Deine Augen sinds, die alles sahn, was ER euer Gott diesen zwei Königen tat, so wird ER allen Königreichen tun, dahinüber du schreitest, 4998#5. Mose 3, 22#22. fürchtet sie nicht, denn ER euer Gott, er ists, der für euch kämpft. 4999#5. Mose 3, 23#23. Um Gunst ging ich IHN an zu jener Frist, sprach: 5000#5. Mose 3, 24#24. Mein Herr, DU, du hast begonnen, deinen Knecht deine Größe und deine starke Hand sehen zu lassen, denn welche Gottmacht ist, im Himmel und auf der Erde, die gleichtäte deinen Taten, deinen Heldenwerken! 5001#5. Mose 3, 25#25. Dürfte ich doch hinüberschreiten, daß ich sehe das gute Land, das über dem Jordan ist, dieses gute Gebirg und den Libanon! 5002#5. Mose 3, 26#26. ER überwallte wider mich eurethalben, nicht hörte er hin zu mir, ER sprach zu mir: Genug dir! fahre nimmer fort, zu mir noch um dies zu reden! 5003#5. Mose 3, 27#27. ersteige das Haupt des Pisga, hebe deine Augen westwärts, nordwärts, mittagwärts, morgenwärts, und sieh mit deinen Augen, denn nicht wirst du diesen Jordan überschreiten. 5004#5. Mose 3, 28#28. Und entbiete Jehoschua, stärke ihn, festige ihn, denn er wird diesem Volk voran hinüberschreiten, er wird ihnen das Land zueignen, das du sehen wirst. - 5005#5. Mose 3, 29#29. Wir setzten uns in der Talschlucht, gegen Por-Haus zu. 5006#5. Mose 4, 1#1. Jetzt aber, Jissrael, höre auf die Gesetze und auf die Rechtsgeheiße, die ich euch lehre zu tun, damit ihr lebet, kommet und das Land ererbet, das ER der Gott eurer Väter euch gibt. 5007#5. Mose 4, 2#2. Füget nichts an die Rede, die ich euch gebiete, und streicht nichts davon, SEINE eures Gottes Gebote zu wahren, die ich euch gebiete! 5008#5. Mose 4, 3#3. Eure Augen sinds, die sahn, was ER beim Baal von Por tat, denn alle Mannschaft, die hinter dem Baal von Por herging, vertilgt hat ER dein Gott sie aus deinem Innern, 5009#5. Mose 4, 4#4. ihr aber, haftend an IHM eurem Gott, lebt, all ihr, heut am Tag.. 5010#5. Mose 4, 5#5. Sieh, gelehrt habe ich euch Gesetze und Rechtsgeheiße, wie ER mein Gott mir gebot, so zu tun im Innern des Lands, dahin ihr kommt es zu ererben. 5011#5. Mose 4, 6#6. Hütets, tuts, denn das ist eure Weisheit und euer Verstand vor den Augen der Völker, die all diese Gesetze hören werden und sprechen: Ja doch, ein weises und verstehendes Volk ist dieser große Stamm! 5012#5. Mose 4, 7#7. Denn welcher große Stamm ist, der Götter hätte, ihm nah wie ER unser Gott, allwann zu ihm wir rufen! 5013#5. Mose 4, 8#8. Und welcher große Stamm ist, der Gesetze und Rechtsgeheiße hätte, wahrhaft wie all diese Weisung, die ich heuttags vor euch lege.. 5014#5. Mose 4, 9#9. Jedoch hüte dich, hüte sehr deine Seele, daß du etwa vergäßest der Dinge, die deine Augen sahn, und daß sie etwa aus deinem Herzen wichen - alle Tage deines Lebens. Gib sie zu kennen deinen Söhnen und den Söhnen deiner Söhne: 5015#5. Mose 4, 10#10. Des Tags, da du standest vor SEINEM deines Gottes Antlitz am Choreb, als ER zu mir sprach: Versammle mir das Volk, daß ich sie meine Rede hören lasse, damit sie lernen mich fürchten alle Tage, die sie selbst auf dem Boden leben, und ihre Söhne lehren, - 5016#5. Mose 4, 11#11. ihr nahtet, ihr standet unterm Berg, der Berg entzündet im Feuer bis an das Herz des Himmels: Finsternis, Wolke, Wetterdunkel. 5017#5. Mose 4, 12#12. ER redete zu euch mitten aus dem Feuer - ihr hört Erschallen von Rede, doch ihr seht keine Gestalt, Schall allein. 5018#5. Mose 4, 13#13. Er meldete euch seinen Bund, den er euch zu tun gebot, die Zehnwortrede, er schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln. 5019#5. Mose 4, 14#14. Mir aber gebot ER zu jener Frist euch Gesetze und Rechtsgeheiße zu lehren, daß ihr sie tut, in dein Land, dahin ihr schreitet, es zu ererben. 5020#5. Mose 4, 15#15. Hütet euch sehr um eure Seelen, denn nicht saht ihr allirgend Gestalt am Tag, da ER zu euch redete am Choreb mitten aus dem Feuer: 5021#5. Mose 4, 16#16. ihr möchtet sonst verderben euch Schnitzgebild machen, Abgestaltung von allerart Form, Bau eines Männlichen oder Weiblichen, 5022#5. Mose 4, 17#17. Bau allerart Getiers, das auf der Erde ist, Bau allerart Zwitschernden, Befittichten, das am Himmel hinfliegt, Bau allerart am Boden Kriechenden, 5023#5. Mose 4, 18#18. Bau allerart Fischvolks, das im Wasser ringsunter der Erde ist, 5024#5. Mose 4, 19#19. du möchtest deine Augen himmelwärts heben, ansehn die Sonne, den Mond und die Sterne, alle Schar des Himmels, abgesprengt werden, dich ihnen neigen, ihnen dienen, die ER dein Gott zuteilte allen Völkern unter allem Himmel, 5025#5. Mose 4, 20#20. euch aber nahm ER und führte euch aus dem Eisenschmelzofen, aus Ägypten, ihm zu einem Eigentumsvolk zu werden, wies nun am Tag ist. 5026#5. Mose 4, 21#21. ER erzürnte über mich um Eure Reden, er schwor, nie würde ich den Jordan überschreiten, nie in das gute Land kommen, das ER dein Gott dir als Eigentum gibt; 5027#5. Mose 4, 22#22. ja, ich sterbe in diesem Land, nicht überschreite ich den Jordan, ihr aber schreitet hinüber und werdet dieses gute Land ererben. 5028#5. Mose 4, 23#23. Hütet euch, ihr möchtet sonst SEINEN eures Gottes Bund vergessen, den er mit euch schloß, euch Schnitzgebild machen, Abgestaltung all dessen wovon ER dein Gott dir gebot, 5029#5. Mose 4, 24#24. denn ER dein Gott, ein verzehrendes Feuer ist er, ein eifernder Gottherr. 5030#5. Mose 4, 25#25. Wenn du Söhne und Sohnessöhne zeugst, ihr im Land einaltert, verderbet, machet Schnitzgebild, Gestaltung allerart, machet das in SEINEN deines Gottes Augen Böse, ihn zu verdrießen: 5031#5. Mose 4, 26#26. zu Zeugen nehme ich heuttags wider euch den Himmel und die Erde, daß ihr dann schwinden, hinschwinden müßt rasch vom Land weg, dahin ihr den Jordan überschreitet es zu ererben. Nicht werdet ihr darauf Tage längern, ja, getilgt werdet ihr, fortgetilgt, 5032#5. Mose 4, 27#27. streuen wird ER euch unter die Völker, zählbare Leute, restet ihr unter den Erdstämmen, dort wohin er euch treibt, 5033#5. Mose 4, 28#28. dort werdet ihr Göttern dienen, Gemächt von Menschenhänden, Holz und Stein, die nicht sehn und nicht hören, nicht schmecken und nicht riechen. 5034#5. Mose 4, 29#29. Verlangen werdet ihr von dort nach IHM deinem Gott, dann wirst du ihn finden, weil du ihn mit all deinem Herzen, mit all deiner Seele suchst: 5035#5. Mose 4, 30#30. in deiner Drangsal, da all diese Dinge dir sich einfinden, in der Späte der Tage kehrst du um zu IHM deinem Gott, hörst auf sein Stimmerschallen. 5036#5. Mose 4, 31#31. Denn ein erbarmender Gottherr ist ER dein Gott, er entzieht sich dir nicht, läßt dich nicht verderben, er vergißt nicht den Bund deiner Väter, den er ihnen beschwor. 5037#5. Mose 4, 32#32. Denn frage doch nach bei frühen Tagen, die vor dir waren, nach vom Tag, da Gott einen Menschen schuf auf der Erde, nach vom Rande des Himmels bis zum Rande des Himmels, ob etwas geschah wie dieses große Ding, oder ob etwas erhört ward wie es: 5038#5. Mose 4, 33#33. ob ein Volk Gottes Stimmenschall hörte redend mitten aus dem Feuer, wies hörtest du, und blieb leben, 5039#5. Mose 4, 34#34. oder ob ein Gott erprobt hat zu kommen, sich zu nehmen einen Stamm aus dem Innern eines Stammes mit Proben, mit Zeichen, mit Erweisen, mit Kampf, mit starker Hand, mit gestrecktem Arm, mit großen Furchtbarkeiten, allwie ER euer Gott für euch tat in Ägypten, vor deinen Augen! 5040#5. Mose 4, 35#35. Du wurdest sehen gemacht, zu erkennen, daß ER der Gott ist, keiner sonst außer ihm. 5041#5. Mose 4, 36#36. Vom Himmel ließ er seinen Schall dich hören, dich in Zucht zu nehmen, auf der Erde ließ er dich sein großes Feuer sehen, seine Reden hörtest du mitten aus dem Feuer. 5042#5. Mose 4, 37#37. Darum daß er deine Väter liebte, erwählte ihren Samen nach ihnen, führte dich mit seinem Antlitz, mit seiner großen Kraft, aus Ägypten, 5043#5. Mose 4, 38#38. Stämme, größer und markiger als du, vor deinem Antlitz zu enterben, dich herkommen zu lassen, dir ihr Land als Eigentum zu geben, wies nun am Tag ist. 5044#5. Mose 4, 39#39. Erkenne heuttags, laß ins Herz dir einkehren, daß ER der Gott ist, im Himmel oben, auf Erden unten, keiner sonst. 5045#5. Mose 4, 40#40. Wahre seine Gesetze und seine Gebote, die ich heuttags dir gebiete, daß gut es ergehe dir und deinen Söhnen nach dir, und damit du Tage längerst auf dem Boden, den ER dein Gott dir gibt alle Tage. 5046#5. Mose 4, 41#41. Damals schied Mosche drei Städte aus, jenseit des Jordans, sonnaufgangwärts, 5047#5. Mose 4, 42#42. daß dorthin fliehe ein Mörder, der seinen Genossen morden würde ohne Wissen - er war ihm nicht Hasser von vortags und ehgestern - , der fliehe nach einer dieser Städte und lebe: 5048#5. Mose 4, 43#43. Bazer in der Wüste, im Geländ der Ebene, für den Rubeniten, Ramot im Gilad für den Gaditen, Golan im Baschan für den Mnaschiten. 5049#5. Mose 4, 44#44. Dies ist die Weisung, die Mosche vor die Söhne Jissraels legte, 5050#5. Mose 4, 45#45. diese die Vergegenwärtigungen, so die Gesetze so die Rechtsgeheiße, die Mosche zu den Söhnen Jissraels redete auf ihrer Fahrt aus Ägypten, 5051#5. Mose 4, 46#46. jenseit des Jordans in der Talschlucht, gegen Por-Haus zu, im Land Ssichons des Amoriterkönigs, der in Cheschbon saß, den geschlagen hatte Mosche und die Söhne Jissrael auf ihrer Fahrt aus Ägypten 5052#5. Mose 4, 47#47. und ererbten sein Land und das Land Ogs Königs des Baschan, der zwei Amoriterkönige, die jenseit des Jordans waren nach Sonnenaufgang hin, 5053#5. Mose 4, 48#48. von Aroer, das am Ufer des Bachs Arnon ist, bis zum Bach Ssion, das ist Chermon, 5054#5. Mose 4, 49#49. und die Steppe all, zur Seite des Jordans aufgangwärts, bis an das Meer der Steppe, unter den Abhängen des Pisga. 5055#5. Mose 5, 1#1. Mosche rief allem Jissrael zu, er sprach zu ihnen: Höre Jissrael die Gesetze und die Rechtsgeheiße, die ich heuttags in eure Ohren rede, lernet sie, wahret, sie zu tun! 5056#5. Mose 5, 2#2. ER unser Gott hat mit uns einen Bund geschlossen am Choreb, 5057#5. Mose 5, 3#3. nicht mit unsern Vätern hat ER diesen Bund geschlossen, nein, mit uns, mit uns selber, diesen hier heut, uns Lebendigen allen. 5058#5. Mose 5, 4#4. Angesicht zu Angesicht redete ER mit euch am Berg mitten aus dem Feuer 5059#5. Mose 5, 5#5. - ich aber stand zwischen IHM und euch zu jener Frist, euch SEINE Rede zu melden, denn ihr fürchtetet euch vor dem Feuer und stiegt den Berg nicht hinan - , sprechend: 5060#5. Mose 5, 6#6. ICH bin dein Gott, der ich dich führte aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Dienstbarkeit. 5061#5. Mose 5, 7#7. Nicht sei dir andere Gottheit mir ins Angesicht. 5062#5. Mose 5, 8#8. Nicht mache dir Schnitzgebild, - alle Gestalt des, was im Himmel oben, was auf Erden unten, was im Wasser unter der Erde ist, 5063#5. Mose 5, 9#9. neige dich ihnen nicht, diene ihnen nicht, denn ICH dein Gott bin ein eifernder Gottherr, zuordnend Fehl von Vätern ihnen an Söhnen und am dritten und vierten Glied denen die mich hassen, 5064#5. Mose 5, 10#10. aber Huld tuend ins tausendste denen die mich lieben, denen die meine Gebote wahren. 5065#5. Mose 5, 11#11. Trage nicht SEINEN deines Gottes Namen auf das Wahnhafte, denn nicht straffrei läßt ER ihn, der seinen Namen auf das Wahnhafte trägt. 5066#5. Mose 5, 12#12. Wahre den Tag der Feier, ihn zu heiligen, wie ER dein Gott dir gebot. 5067#5. Mose 5, 13#13. Ein Tagsechst diene und mache all deine Arbeit, 5068#5. Mose 5, 14#14. aber der siebente Tag ist Feier IHM deinem Gott: nicht mache allerart Arbeit, du, dein Sohn, deine Tochter, dein Dienstknecht, deine Magd, dein Ochs, dein Esel, all dein Vieh, und dein Gastsasse in deinen Toren, - damit ausruhe dein Knecht und deine Magd, dir gleich. 5069#5. Mose 5, 15#15. Gedenke, daß du Knecht warst im Land Ägypten, daß ER dein Gott dich von dort mit starker Hand, mit gestrecktem Arm ausgeführt hat: deshalb gebot dir ER dein Gott, den Tag der Feier zu machen. 5070#5. Mose 5, 16#16. Ehre deinen Vater und deine Mutter, wie ER dein Gott dir gebot, damit sich längern deine Tage und dirs gut ergehe auf dem Ackerboden, den ER dein Gott dir gibt. 5071#5. Mose 5, 17#17. Morde nicht. 5072#5. Mose 5, 18#18. Und buhle nicht. 5073#5. Mose 5, 19#19. Und stiehl nicht. 5074#5. Mose 5, 20#20. Und aussage nicht gegen deinen Genossen als Wahns Zeuge. 5075#5. Mose 5, 21#21. [18] Und begehre nicht das Weib deines Genossen, und lasse dich nicht lüsten nach dem Haus deines Genossen, seinem Feld und seinem Knecht und seiner Magd, seinem Ochsen und seinem Esel, und was alles deines Genossen ist. 5076#5. Mose 5, 22#22. [19] Diese Rede redet ER zu all eurem Gesamtring am Berg, mitten aus dem Feuer, der Wolke, dem Wetterdunkel, mit großem Schall, und nichts weiter, er schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln, gab sie an mich. 5077#5. Mose 5, 23#23. [20] Es geschah, wie ihr das Erschallen mitten aus der Finsternis hörtet und der Berg war im Feuer entzündet: ihr nahtet mir, alle Häupter eurer Zweige und eure Alten, 5078#5. Mose 5, 24#24. [21] und spracht: Da hat ER unser Gott uns seine Erscheinung und seine Größe sehen lassen, seine Stimme haben wir mitten aus dem Feuer gehört, an diesem Tag haben wir gesehn, wie Gott mit dem Menschen redet und der bleibt leben, 5079#5. Mose 5, 25#25. [22] und jetzt, warum sollen wir sterben, denn verzehren wird uns dieses große Feuer, würden wir weiter noch SEINE unsres Gottes Stimme hören, müßten wir sterben. 5080#5. Mose 5, 26#26. [23] denn wer ist von allem Fleisch, der die Stimme des lebendigen Gottes reden gehört hat mitten aus dem Feuer wie wir und blieb leben! 5081#5. Mose 5, 27#27. [24] Nahe du und höre alles, was ER unser Gott zu dir sprechen wird, rede du zu uns alles, was ER unser Gott zu dir redet, wir wollens hören, wir wollens tun. 5082#5. Mose 5, 28#28. [25] ER hörte die Stimme eurer Rede, da ihr redetet zu mir, ER sprach zu mir: Gehört habe ich die Stimme der Rede dieses Volks, die sie zu dir redeten, gut sagten sie alles, was sie geredet haben, 5083#5. Mose 5, 29#29. [26] wer gäbs, daß dies ihnen ihr Herzenstrieb würde, mich zu fürchten und alle meine Gebote zu wahren alle Tage, damits ihnen gut ergehe und ihren Söhnen auf Weltzeit, - 5084#5. Mose 5, 30#30. [27] geh, sprich zu ihnen: Kehrt ihr zu euren Zelten! 5085#5. Mose 5, 31#31. [28] du aber steh hier bei mir, ich will zu dir reden all das Gebot, so die Gesetze so die Rechtsgeheiße, die du sie lehren sollst, daß sie es tun in dem Land, das ich ihnen gebe es zu ererben. 5086#5. Mose 5, 32#32. [29] Wahret zu tun, wie ER euch gebot, weichet nicht rechts noch links, 5087#5. Mose 5, 33#33. [30] in all dem Weg, den ER euer Gott euch gebot, sollt ihr gehn, damit ihr lebet und gut euch sei und ihr Tage längert in dem Land das ihr ererbet. 5088#5. Mose 6, 1#1. Dies aber ist das Gebot, die Gesetze wie die Rechtsgeheiße, das ER euer Gott gebot euch zu lehren, ums zu tun in dem Land, wohinüber ihr schreitet es zu ererben: 5089#5. Mose 6, 2#2. damit du fürchtest IHN deinen Gott, zu wahren all seine Satzungen und seine Gebote, die ich dir gebiete, du, dein Sohn, der Sohn deines Sohns, alle Tage deines Lebens, damit deine Tage sich längern - 5090#5. Mose 6, 3#3. hören sollst du, Jissrael, wahren sollst du im Tun, daß gut dirs ergehe, daß ihr euch mächtig mehret, gleichwie ER der Gott deiner Väter dir geredet hat: Land, Milch und Honig träufend! 5091#5. Mose 6, 4#4. Höre Jissrael: ER unser Gott, ER Einer! 5092#5. Mose 6, 5#5. Liebe denn IHN deinen Gott mit all deinem Herzen, mit all deiner Seele, mit all deiner Macht. 5093#5. Mose 6, 6#6. Es seien diese Reden, die ich heuttags dir gebiete, auf deinem Herzen, 5094#5. Mose 6, 7#7. einschärfe sie deinen Söhnen, rede davon, wann du sitzest in deinem Haus und wann du gehst auf den Weg, wann du dich legst und wann du dich erhebst, 5095#5. Mose 6, 8#8. knote sie zu einem Zeichen an deine Hand, sie seien zu Gebind zwischen deinen Augen, 5096#5. Mose 6, 9#9. schreibe sie an die Pfosten deines Hauses und in deine Tore! 5097#5. Mose 6, 10#10. Es sei, wenn ER dein Gott dich kommen läßt in das Land, das dir zu geben er deinen Vätern, Abraham, Jizchak, Jaakob, zuschwor: Städte groß und gut, die nicht du gebaut hast, 5098#5. Mose 6, 11#11. Häuser von allerhand Guts, die nicht du gefüllt hast, Brunnen ausgehaun, die nicht du gehaun hast, Rebgärten und Ölbäume, die nicht du gepflanzt hast, du issest, ersattest: 5099#5. Mose 6, 12#12. wahre dich! du möchtest sonst SEIN vergessen, der dich führte aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Dienstbarkeit! 5100#5. Mose 6, 13#13. IHN deinen Gott sollst du fürchten, ihm dienen, mit seinem Namen schwören - 5101#5. Mose 6, 14#14. ihr sollt nicht hinter andern Göttern hergehn, von den Göttern der Völker, die rings um euch sind, 5102#5. Mose 6, 15#15. denn ein eifernder Gottherr ist ER dein Gott in deinem Innern: sonst wird SEIN deines Gottes Zorn auf dich einflammen, wird dich tilgen, weg vom Antlitz des Bodens. 5103#5. Mose 6, 16#16. Prüfet nicht IHN euern Gott, wie ihr ihn prüftet bei Prüfe, 5104#5. Mose 6, 17#17. wahret, bewahrt SEINE eures Gottes Gebote, seine Vergegenwärtigungen und seine Gesetze, die er dir gebot - 5105#5. Mose 6, 18#18. tun sollst du das in SEINEN Augen Gerade und Gute, damit dirs gut ergehe und du kommest und ererbest das gute Land, das ER deinen Vätern zuschwor, 5106#5. Mose 6, 19#19. zu stürzen all deine Feinde vor deinem Antlitz, wie ER geredet hat. 5107#5. Mose 6, 20#20. Wenn dein Sohn sich morgen fragen wird, sprechend: Was ists um die Vergegenwärtigungen, so die Gesetze so die Rechtsgeheiße, die ER unser Gott euch gebot? 5108#5. Mose 6, 21#21. sprich zu deinem Sohn: Dienstknechte waren wir dem Pharao in Ägypten, ER aber führte uns aus Ägypten mit starker Hand. 5109#5. Mose 6, 22#22. ER gab Zeichen und Erweise, große und schlimme, wider Ägypten, wider Pharao und wider all sein Haus vor unsern Augen, 5110#5. Mose 6, 23#23. und uns führte er von dort heraus, damit er uns herkommen lasse, uns das Land zu geben, das er unsern Väter zuschwor. 5111#5. Mose 6, 24#24. ER gebot uns, all diese Gesetze zu tun, IHN unsern Gott zu fürchten, uns zu Gute für alle Tage, uns am Leben zu halten, wies nun am Tag ist. 5112#5. Mose 6, 25#25. Und Bewährung wirds uns sein, wenn wirs hüten, all dieses Gebot zu tun, vor SEINEM unsres Gottes Antlitz, wie er uns gebot. 5113#5. Mose 7, 1#1. Wenn ER dein Gott dich in das Land kommen läßt, dahin du kommst es zu ererben, er mehre Stämme wegstreift vor dir her, den Chetiter, den Girgaschiter, den Amoriter, den Kanaaniter, den Prisiter, den Chiwwiter, den Jebussiter, sieben Stämme, mehr und markiger als du, 5114#5. Mose 7, 2#2. ER dein Gott sie vor dich hingibt, du sie schlägst, banne sie, banne, schließe ihnen nicht einen Bund, Gunst erzeige ihnen nicht, 5115#5. Mose 7, 3#3. verschwägre dich nicht mit ihnen, deine Tochter gib nicht seinem Sohn, seine Tochter nimm nicht für deinen Sohn, 5116#5. Mose 7, 4#4. denn: er wird deinen Sohn von dem Mir-Gewärtigsein abwenden, daß sie anderwärtigen Göttern dienen! SEIN Zorn flammt auf euch ein, er vertilgt dich rasch. 5117#5. Mose 7, 5#5. Sondern so sollt ihr ihnen tun: ihre Schlachtstätten schleifen, ihre Standmale zertrümmern, ihre Pfahlbäume zerhacken, ihre Schnitzbilder im Feuer verbrennen. 5118#5. Mose 7, 6#6. Denn ein heiliges Volk bist du IHM deinem Gott, dich erwählte ER dein Gott, ihm ein Sonderguts-Volk zu sein, aus allen Völkern, die auf der Fläche des Erdbodens sind. 5119#5. Mose 7, 7#7. Nicht weil euer ein Mehr wäre gegen alle Völker, hat ER sich an euch gehangen, hat euch erwählt, denn ihr seid das Minder gegen alle Völker: 5120#5. Mose 7, 8#8. sondern weil ER euch liebt und weil er den Schwur wahrt, den er euren Vätern zuschwor, führte ER euch heraus mit starker Hand, galt er euch ab aus dem Haus der Dienstbarkeit, aus der Hand Pharaos, des Königs von Ägypten. 5121#5. Mose 7, 9#9. Erkenne, daß ER, dein Gott, der Gott ist, der treue Gottherr, wahrend den Bund und die Huld denen die ihn lieben, denen die seine Gebote wahren, in tausend Geschlechter, 5122#5. Mose 7, 10#10. aber bezahlend seiner Hasser jedem ins Antlitz, ihn schwinden zu machen, nicht zögert er seinem Hasser, ins Antlitz bezahlt er ihm. 5123#5. Mose 7, 11#11. Wahre denn das Gebot, so die Gesetze so die Rechtsgeheiße, die ich heuttags dir gebiete, sie zu tun. 5124#5. Mose 7, 12#12. Es wird geschehn: dem zu Folge, daß ihr hör auf diese Rechtsgeheiße, sie wahret und tut, wird ER dein Gott dir wahren den Bund und die Huld, die er deinen Vätern zuschwor, 5125#5. Mose 7, 13#13. er wird dich lieben, dich segnen und dich mehren, segnen die Frucht deines Leibes und die Frucht deines Bodens, dein Korn, deinen Most, dein Ausbruchöl, den Wurf deiner Rinder, die Brünste deiner Schafe auf dem Boden, den dir zu geben er deinen Vätern zuschwor, 5126#5. Mose 7, 14#14. gesegnet vor allen Völkern wirst du sein, nicht ist ein Wurzelverstockter, eine Wurzelverstockte bei dir und bei deinem Vieh, 5127#5. Mose 7, 15#15. ER wendet von dir alle Krankheit, all die bösen Siechtümer Ägyptens, die du kennst, nicht legt er sie auf dich, er gibt sie an all deine Hasser, 5128#5. Mose 7, 16#16. aufzehrst du all die Völker, die ER dein Gott dir hingibt. Dein Auge schone ihrer nicht diene nicht ihren Göttern, denn ein Fallstrick ist dir das. 5129#5. Mose 7, 17#17. Wenn du in deinem Herzen sprichst: Dieser Stämme sind mehr als ich, wie vermag ich sie zu enterben? 5130#5. Mose 7, 18#18. fürchte dich nicht vor ihnen, denke, gedenke, was ER dein Gott an Pharao und an allem Ägypten tat, 5131#5. Mose 7, 19#19. der großen Erprobungen, die deine Augen sahn, der Zeichen und der Erweise, der starken Hand, des gestreckten Arms, womit ER dein Gott dich herausführte: so wird ER dein Gott allen Völkern tun, vor deren Antlitz du dich fürchtest, 5132#5. Mose 7, 20#20. auch die Verzagtheit wird ER dein Gott wider sie aussenden, bis schwinden, die noch resten, die vor deinem Antlitz sich versteckten. 5133#5. Mose 7, 21#21. Ängste dich nicht vor ihrem Antlitz, denn ER dein Gott ist drinnen bei dir, ein großer und furchtbarer Gottherr. 5134#5. Mose 7, 22#22. Wegstreifen wird ER dein Gott diese Stämme vor deinem Antlitz her, nach und nach, du darfst sie nicht rasch vernichten können, sonst überwüchse dich das Getier des Feldes, 5135#5. Mose 7, 23#23. ER dein Gott gibt sie vor dein Antlitz hin, er verstört sie in großer Verstörung, bis er sie tilgt, 5136#5. Mose 7, 24#24. er gibt ihre Könige in deine Hand, du lässest ihren Namen schwinden ringsunter dem Himmel, nicht hält ein Mann deinem Antlitz stand, bis du sie vertilgt hast. 5137#5. Mose 7, 25#25. Die Schnitzbilder ihrer Götter verbrennet im Feuer, begehre nicht das Silber und Gold an ihnen, daß du dirs nähmest, sonst wirst du dadurch verstrickt, denn ein Greuel IHM deinem Gott ist es, - 5138#5. Mose 7, 26#26. lasse nicht einen Greuel in dein Haus kommen, daß du Banns würdest gleich ihm, als vor Abscheulichem sollst du dich scheuen, als vor Greulichem sollst du dich graulen, denn Bann ist es. 5139#5. Mose 8, 1#1. All das Gebot, das ich heuttags dir gebiete, wahrets im Tun, damit ihr lebt, euch mehrt, kommt und ererbet das Land, das ER euren Vätern zuschwor. 5140#5. Mose 8, 2#2. Gedenke all des Wegs, den ER dein Gott in der Wüste dich gehen machte diese vierzig Jahre, damit er dich beuge, dich zu erproben, zu erkennen, was in deinem Herzen ist, ob du seine Gebote wahren wirst, ob nicht. 5141#5. Mose 8, 3#3. Er beugte dich, er hungerte dich ab, er ließ dich das Manna essen, das du nicht kanntest, das deine Väter nicht kannten, damit er dir zu kennen gebe: nicht vom Brot allein lebt der Mensch, nein, von jeglichem, was aus SEINEM Munde fährt, lebt der Mensch. 5142#5. Mose 8, 4#4. Dein Tuch mürbte nicht von dir ab, dein Fuß schwoll nicht an diese vierzig Jahre - 5143#5. Mose 8, 5#5. erkenns in deinem Herzen: nur wie ein Mann seinen Sohn züchtigt, züchtigt dich ER dein Gott. 5144#5. Mose 8, 6#6. Wahre SEINE deines Gottes Gebote, in seinen Wegen zu gehn und ihn zu fürchten. 5145#5. Mose 8, 7#7. Denn ER dein Gott läßt dich in ein gutes Land kommen, ein Land von Wasserbächen, Quellen, Wirbelfluten, auffahrend im Gesenk und im Gebirg, 5146#5. Mose 8, 8#8. ein Land von Weizen und Gerste, Weinrebe, Feige und Granate, ein Land von Ölbeere und Honig, 5147#5. Mose 8, 9#9. ein Land, darin du nicht in Kärglichkeit Brot essen mußt, nichts von allem wird dir drin mangeln, ein Land, dessen Steine Eisen sind, aus dessen Bergen du Erz haust. 5148#5. Mose 8, 10#10. Essen wirst du und ersatten, wirst segnen IHN deinen Gott für das gute Land, das er dir gegeben hat. 5149#5. Mose 8, 11#11. Wahre dich! sonst könntest du deinen Gott vergessen, ungewahrt zu lassen seine Gebote, so seine Rechtsgeheiße so seine Satzungen, die ich heuttags dir gebiete, 5150#5. Mose 8, 12#12. sonst möchte, wie du issest und ersattest und gute Häuser baut und besitzest 5151#5. Mose 8, 13#13. und deine Rinder und deine Schafe sich mehren und Silber und Gold sich dir mehrt und alles, was dein ist, sich mehrt, 5152#5. Mose 8, 14#14. hochmütig werden dein Herz, vergessen möchtest du IHN deinen Gott, - der dich führte aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Dienstbarkeit, 5153#5. Mose 8, 15#15. der dich gehn ließ durch die große und furchtbare Wüste: Schlange, Brandnatter, Skorpion und Dürre, da kein Wasser ist, der dir Wasser heraufführte aus dem Kieselfelsen, 5154#5. Mose 8, 16#16. der dich das Manna essen ließ in der Wüste, das deine Väter nicht kannten: damit er dich beuge, damit er dich probe, dir gutzutun in deiner Zukunft, - 5155#5. Mose 8, 17#17. du möchtest in deinem Herzen sprechen: Meine Kraft, die Markigkeit meiner Hand hat mir dieses Vermögen gemacht! 5156#5. Mose 8, 18#18. Gedenke SEIN deines Gottes, denn er ists, der dir Kraft gibt, Vermögen zu machen, damit er aufrechthalte seinen Bund, den er deinen Vätern zuschwor, wies nun am Tag ist. 5157#5. Mose 8, 19#19. Es wird geschehn, wirst du vergessen IHN deinen Gott, vergessen, hinter andern Göttern hergehn, ihnen dienen, ihnen dich neigen, ich zeuge heuttags gegen euch, daß ihr dann schwinden, hinschwinden müßt! 5158#5. Mose 8, 20#20. wie die Stämme, die ER vor euch her schwendet, ebenso werdet ihr schwinden dem zu Folge, daß ihr auf SEINE eures Gottes Stimme nicht hören wolltet. 5159#5. Mose 9, 1#1. Höre Jissrael, heut überschreitest du den Jordan, hinzukommen, Stämme zu beerben, größer und markiger als du: Städte groß und umwehrt an den Himmel, 5160#5. Mose 9, 2#2. ein Volk groß und hoch, Anaksöhne, von denen du ja weißt, von denen du ja hörst: Wer hält stand vor den Anaksöhnen! 5161#5. Mose 9, 3#3. Wisse denn heut: Ja, ER dein Gott, er, der vor dir herschreitet als ein verzehrendes Feuer, er ists, der sie vertilgt, er ists, der sie vor dir her bezwingt, daß du sie enterbest, daß du rasch sie schwendest, wie ER dir geredet hat. 5162#5. Mose 9, 4#4. Sprich nimmer in deinem Herzen, wann ER sie vor dir hinweg gestürzt hat, solche Sprache: Um meine Bewährtheit hat ER mich kommen lassen, dieses Land zu ererben! - da doch um den Frevel dieser Stämme ER sie enterbt vor dir her. 5163#5. Mose 9, 5#5. Nicht also um dein Bewährtsein und um die Gradheit deines Herzens kommst du ihr Land zu ererben, nein, um den Frevel dieser Stämme enterbt ER dein Gott sie vor dir her, und damit er aufrecht halte die Rede, die ER deinen Vätern, Abraham, Jizchak, Jaakob, zuschwor. 5164#5. Mose 9, 6#6. Wissen sollst du, daß nicht um deine Bewährtheit ER dein Gott dir dieses gute Land gibt er zu ererben, denn ein Volk hart von Nacken bist du. 5165#5. Mose 9, 7#7. Gedenke, vergiß nimmer, wie du IHN deinen Gott in der Wüste ergrimmtest. Vom Tag an, da du aus dem Land Ägypten fuhrst, bis zu eurem Kommen zu diesem Ort wart ihr gegen IHN widerstrebend. 5166#5. Mose 9, 8#8. Auch am Choreb ergrimmtet ihr IHN, daß ER über euch erzürnte, euch zu vertilgen: 5167#5. Mose 9, 9#9. Als ich bergauf gestiegen war, die steinernen Tafeln anzunehmen, die Tafeln des Bundes, den ER mit euch schloß, hatte auf dem Berge geweilt vierzig Tage und vierzig Nächte, Brot aß ich nicht, Wasser trank ich nicht, 5168#5. Mose 9, 10#10. ER hatte an mich gegeben die zwei steinernen Tafeln, beschrieben vom Finger Gottes, auf ihnen allwie die Rede, die ER mit euch redete am Berg mitten aus dem Feuer, am Tag des Gesamtrings, 5169#5. Mose 9, 11#11. geschahs - nach Ablauf von vierzig Tagen und vierzig Nächten hatte ER an mich die zwei steinernen Tafeln, die Tafeln des Bundes gegeben - , 5170#5. Mose 9, 12#12. ER sprach zu mir: Auf, hinab rasch von hier! denn verdorben hats dein Volk, das du heraufführtest aus Ägypten, rasch sind sie gewichen vom Weg, den ich ihnen gebot, ein Gußbild haben sie sich gemacht. 5171#5. Mose 9, 13#13. ER sprach zu mir, sprach: Ich sehe dieses Volk, wohl, ein Volk hart von Nacken ists, 5172#5. Mose 9, 14#14. laß ab von mir, daß ich sie vertilge und wegwische ihren Namen ringsunter dem Himmel, dich aber mache ich zu einem Stamm, markiger und zahlreicher als es. 5173#5. Mose 9, 15#15. Ich wandte mich, ich stieg hinunter vom Berg, dem Berg im Feuer entzündet, die zwei Tafeln des Bundes auf meinen zwei Händen, 5174#5. Mose 9, 16#16. ich sah hin, wohl, gesündigt hattet ihr IHM eurem Gott, ein Gußkalb hattet ihr euch gemacht, rasch wart ihr gewichen vom Weg, den ER euch gebot. 5175#5. Mose 9, 17#17. Ich ergriff die zwei Tafeln, ich warf sie aus meinen zwei Händen, ich zertrümmerte sie vor euren Augen. 5176#5. Mose 9, 18#18. Ich sank nieder vor IHN wie zuerst, vierzig Tage und vierzig Nächte, Brot aß ich nicht, Wasser trank ich nicht, über all eurer Versündigung, die ihr gesündigt hattet, das in SEINEN Augen Böse zu tun, ihn zu verdrießen, 5177#5. Mose 9, 19#19. denn ich bangte vor dem Zorn und der Glut, in der ER über euch ergrimmte, euch zu vertilgen. ER hörte auf mich auch diesmal. 5178#5. Mose 9, 20#20. Und da wider Aharon ER sehr erzürnte, ihn zu vertilgen, setzte ich mich auch für Aharon ein zu jener Frist. 5179#5. Mose 9, 21#21. Euer Sündenwerk aber, das ihr gemacht hattet, das Kalb, nahm ich, ich verbrannte es im Feuer, ich zerspellte es, gut gemalmt, bis es stob, zu Asche, ich warf seine Asche in den Bach, der vom Berg herabkommt. 5180#5. Mose 9, 22#22. - So bei Zündstatt, so bei Prüfe, so bei Gräber-des-Gelüsts, immer ergrimmtet ihr IHN, 5181#5. Mose 9, 23#23. und als ER euch von Kadesch Barnea fortschickte, sprechend: Steigt hinan, ererbet das Land, das ich euch gebe, widerstrebtet ihr SEINEM eures Gottes Mund, ihr vertrautet ihm nicht, ihr hörtet nicht auf seine Stimme, 5182#5. Mose 9, 24#24. Widerstrebende wart ihr gegen IHN vom Tag an, da ich um euch wußte. - 5183#5. Mose 9, 25#25. Ich sank vor IHN hin, die vierzig Tage und die vierzig Nächte, die ich hingesunken lag, denn ER hatte gesprochen, euch zu vertilgen, 5184#5. Mose 9, 26#26. ich setzte mich bei IHM ein, ich sprach: Mein Herr, DU, verdirb nimmer dieses Volk, dein Eigentum, das du abgaltest mit deiner Größe, das du aus Ägypten führtest mit starker Hand, 5185#5. Mose 9, 27#27. gedenke deiner Knechte, Abrahams, Jizchaks, Jaakobs, bleibe nimmer zugewandt der Härte dieses Volks, seinem Frevel, seiner Versündigung! 5186#5. Mose 9, 28#28. sonst sprächen sie, im Land, aus dem du uns geführt hast: Weil es außer SEINEM Vermögen war sie in das Land zu bringen, von dem er ihnen geredet hatte, und weil er sie haßte, führte er sie hinaus, sie in der Wüste sterben zu lassen! 5187#5. Mose 9, 29#29. Und sie sind doch dein Volk, dein Eigentum, das du mit deiner großen Kraft, mit deinem gestreckten Arm herausgeführt hast! 5188#5. Mose 10, 1#1. Zu jener Frist sprach ER zu mir: Haue dir zwei steinerne Tafeln wie die ersten und steig den Berg heran zu mir, mache dir einen Holzschrein, 5189#5. Mose 10, 2#2. ich will auf die Tafeln die Rede schreiben, die auf den ersten Tafeln war, die du zertrümmert hast, und du legst sie in den Schrein.. 5190#5. Mose 10, 3#3. Ich machte einen Schrein aus Akazienholz, ich hieb zwei Tafeln von Steinen wie die ersten, ich stieg den Berg hinan, die zwei Tafeln in meiner Hand. 5191#5. Mose 10, 4#4. Er aber schrieb auf die Tafeln gleich der ersten Schrift, die Zehnwortrede, die ER zu euch geredet hatte am Berg mitten aus dem Feuer, am Tag des Gesamtrings, ER gab sie an mich. 5192#5. Mose 10, 5#5. Ich wandte mich und stieg hinunter vom Berg, ich legte die Tafeln in den Schrein, den ich gemacht hatte, sie blieben dort, wie ER mir gebot. 5193#5. Mose 10, 6#6. Die Söhne Jissraels zogen von den Brunnen der Jaakansöhne nach Mossera, dort starb Aharon und wurde dort begraben, und Elasar sein Sohn priesterte an seiner Stelle, 5194#5. Mose 10, 7#7. von dort zogen sie nach Gudgod und von Gudgod nach Jotba, einer Landschaft mit Wasserbächen. 5195#5. Mose 10, 8#8. Zu jener Frist hat ER auch den Lewizweig ausgeschieden, den Schrein SEINES Bundes zu tragen, zu stehn vor IHM, ihm zu amten und mit SEINEM Namen zu segnen, bis auf diesen Tag, 5196#5. Mose 10, 9#9. deshalb wurde dem Lewi nicht Anteil und Eigentum bei seinen Brüdern, ER ist sein Eigentum, wie ER dein Gott ihm geredet hat. - 5197#5. Mose 10, 10#10. Ich also stand auf dem Berg, wie die ersten Tage, vierzig Tage und vierzig Nächte. ER hörte auch diesmal auf mich, nicht war ER willens dich zu verderben, 5198#5. Mose 10, 11#11. ER sprach zu mir: Auf, geh zum Fortzug vor dem Volk her, sie sollen hinkommen und das Land ererben, das ihnen zu geben ich ihren Vätern zuschwor. 5199#5. Mose 10, 12#12. Jetzt aber, Jissrael, was heischt ER dein Gott von dir als IHN deinen Gott zu fürchten, in all seinen Wegen zu gehn, ihn zu lieben, IHM deinem Gott mit all deinem Herzen, mit all deiner Seele zu dienen, 5200#5. Mose 10, 13#13. SEINE Gebote zu wahren und seine Satzungen, die ich heuttags dir gebiete, dir zu Gute. 5201#5. Mose 10, 14#14. Sind ja SEIN deines Gottes die Himmel und die Himmel ob Himmeln, die Erde und alles was drauf ist, 5202#5. Mose 10, 15#15. jedoch an deine Väter hing ER sich, sie zu lieben, er erwählte ihren Samen nach ihnen, euch aus allen Völkern, wies nun am Tag ist. 5203#5. Mose 10, 16#16. Beschneidet die Vorhaut eures Herzens und seid nicht mehr harten Nackens! 5204#5. Mose 10, 17#17. Denn ER euer Gott, er ist der Gott der Götter, der Herr der Herren, die große, die heldische, die furchtbare Gottheit, er, der Ansehn nicht gelten läßt und Bestechung nicht annimmt, 5205#5. Mose 10, 18#18. der der Waise und Witwe Recht schafft, der den Gastsassen liebt, ihm Brot und Gewand zu geben. 5206#5. Mose 10, 19#19. Liebet den Gast, denn Gastsassen wart ihr im Land Ägypten. 5207#5. Mose 10, 20#20. IHN deinen Gott fürchte, ihm diene, an ihm hafte, mit seinem Namen schwöre! 5208#5. Mose 10, 21#21. Er ist dein Ruhm, er ist dein Gott: der an dir dieses Große und Furchtbare tat, das deine Augen sahn. 5209#5. Mose 10, 22#22. Zu siebzig Seelen wanderten deine Väter nach Ägypten hinab, und nun hat ER dein Gott dich an Menge gleich gemacht den Sternen des Himmels. 5210#5. Mose 11, 1#1. Liebe IHN deinen Gott, wahre seine Verwahrung, seine Satzungen, seine Rechtsgeheiße und seine Gebote alle Tage. 5211#5. Mose 11, 2#2. Ihr kennet heuttags - denn nicht an eure Söhne gehts, die nicht erkannten und die nicht sahen SEINE eures Gottes Zucht, seine Größe, seine starke Hand, seinen gestreckten Arm, 5212#5. Mose 11, 3#3. seine Zeichen, seine Taten, die er mitten in Ägypten tat, an Pharao, dem König von Ägypten, und an all seinem Land, 5213#5. Mose 11, 4#4. und die er an der Heermacht Ägyptens, an seinen Rossen und an seinem Fahrzeug tat, denen er die Wasser des Schilfmeers übers Antlitz schwemmte, als sie euch nachsetzten, schwinden ließ ER sie bis auf diesen Tag, 5214#5. Mose 11, 5#5. und die er an euch tat in der Wüste, bis ihr an diesen Ort gekommen seid, 5215#5. Mose 11, 6#6. und die er an Datan und Abiram Söhnen Eliabs Sohns Rubens tat, da die Erde ihren Mund aufriß, sie verschlang, ihre Häuser, ihre Zelte, und all den Bestand, der in ihren Fußspuren ging, im Innern von all Jissrael - 5216#5. Mose 11, 7#7. nein, eure Augen sinds, die all SEINE große Tat sahen, die er tat! 5217#5. Mose 11, 8#8. Wahret all das Gebot, das ich heuttags dir gebiete, damit ihr erstarket, kommet, ererbet das Land, wohin ihr schreitet es zu ererben 5218#5. Mose 11, 9#9. und damit ihr Tage längert auf dem Boden, den ER euren Vätern zuschwor ihnen zu geben und ihrem Samen: Land, Milch und Honig träufend. 5219#5. Mose 11, 10#10. Denn das Land, wohin du kommst es zu ererben, nicht wie das Land Ägypten ists, woher ihr ausgefahren seid, das du mit deiner Saat besäst und mittels deines Fußes netzest wie einen Kohlgarten, 5220#5. Mose 11, 11#11. das Land, wohin ihr schreitet es zu ererben, ein Land von Bergen und Gesenken ists, vom Regen des Himmels trinkt es Wasser, 5221#5. Mose 11, 12#12. ein Land, das ER dein Gott aufsucht, stets sind SEINE deines Gottes Augen darauf, von der Frühe des Jahrs bis zur Jahresspäte: 5222#5. Mose 11, 13#13. Geschehn wirds, hört ihr, hört auf meine Gebote, die ich heuttags euch gebiete, IHN euren Gott zu lieben und ihm mit all eurem Herzen, mit all eurer Seele zu dienen, 5223#5. Mose 11, 14#14. werde ich den Regen eures Landes zu seiner Frist geben, Herbstguß und Lenzschauer, einheimsen wirst du dein Korn, deinen Most, dein Ausbruchöl, 5224#5. Mose 11, 15#15. ich werde Kraut auf deinem Feld für dein Vieh geben, du wirst essen, wirst ersatten. 5225#5. Mose 11, 16#16. Wahret euch: leicht möchte betört werden euer Herz, daß ihr abweichet, andern Göttern dienet, ihnen euch hinwerft, - 5226#5. Mose 11, 17#17. dann flammt SEIN Zorn auf euch ein, er sperrt den Himmel, nicht fällt Regen mehr, der Boden gibt nicht sein Gewächs, ihr schwindet rasch hinweg von dem guten Land, das ER euch gibt. 5227#5. Mose 11, 18#18. Legt diese meine Reden an euer Herz und an eure Seele, knotet sie zu einem Zeichen an eure Hand, sie seien zu einem Gebind zwischen euren Augen, 5228#5. Mose 11, 19#19. lehret sie eure Söhne, davon redend, wann du in deinem Haus sitzest und wann du auf den Weg gehst, wann du dich legst und wann du dich erhebst, 5229#5. Mose 11, 20#20. schreibe sie an die Pfosten deines Hauses und in deine Tore, 5230#5. Mose 11, 21#21. damit sich mehren eure Tage und die Tage eurer Söhne auf dem Boden, den ER euren Vätern zuschwor, ihnen zu geben, wie die Tage des Himmels über der Erde. 5231#5. Mose 11, 22#22. So denn: wahret, bewahrt ihr all dies Gebot, das ich euch gebiete, es zu tun, IHN euren Gott zu lieben, in all seinen Wegen zu gehn und an ihm zu haften, 5232#5. Mose 11, 23#23. wird ER all diese Stämme vor euch her enterben, ihr beerbet Stämme, größer und markiger als ihr, 5233#5. Mose 11, 24#24. aller Ort, drauf die Sohle eures Fußes sich bewegt, euer wird er sein, von der Wüste an und dem Libanon, von dem Strom, dem Euphratstrom, bis zum rückwärtigen Meer wird eure Gemarkung sein, 5234#5. Mose 11, 25#25. nicht wird jemand vor euch bestehn, euren Schrecken und eure Furchtbarkeit wird ER euer Gott über alles Land geben, drauf ihr euch bewegt, wie er euch geredet hat. 5235#5. Mose 11, 26#26. Sieh, ich gebe heuttags vor euch hin Segnung und Verwünschung, 5236#5. Mose 11, 27#27. die Segnung, wofern ihr hört auf SEINE eures Gottes Gebote, die ich heuttags euch gebiete, 5237#5. Mose 11, 28#28. die Verwünschung, hört ihr nicht auf SEINE eures Gottes Gebote, weicht ihr ab vom Weg, den ich heuttags euch gebiete, und herzugehn hinter andern Göttern, von denen ihr nicht wußtet. 5238#5. Mose 11, 29#29. Es soll geschehn, wenn ER dein Gott dich in das Land kommen läßt, wohin du kommst es zu ererben, sollst du die Segnung auf den Berg Grisim und die Verwünschung auf den Berg Ebal geben, 5239#5. Mose 11, 30#30. sind die nicht jenseit des Jordans rückwärts des Sonnuntergangswegs im Land des Kanaaniters, der in der Steppe sitzt, gegen den Ringwall zu, bei den Steineichen des Rechtweisers? 5240#5. Mose 11, 31#31. Denn ihr überschreitet den Jordan, hinzukommen, das Land zu ererben, das ER euer Gott euch gibt, ihr werdet es ererben, ihr werdet darin siedeln, - 5241#5. Mose 11, 32#32. wahret im Tun all die Gesetze und die Rechtsgeheiße, die ich heuttags vor euch hin gebe! 5242#5. Mose 12, 1#1. Dies sind die Gesetze und die Rechtsgeheiße, die ihr wahren sollt, sie zu tun in dem Land, das ER der Gott deiner Väter dir gab es zu ererben, alle Tage die ihr auf dem Boden lebt. 5243#5. Mose 12, 2#2. Schwendet, ausschwendet alle Orte, wo die Stämme, die ihr beerbt, ihren Göttern dienten, auf den hohen Bergen, auf den Hügeln, unter alljedem üppigen Baum, 5244#5. Mose 12, 3#3. schleifet ihre Schlachtstätten, trümmert ihre Standmale, ihre Pfahlbäume verbrennt im Feuer, die Schnitzbilder ihrer Götter zerhackt, laßt deren Namen schwinden von jenem Ort. 5245#5. Mose 12, 4#4. Solcherweise nicht sollt ihr IHM eurem Gotte tun, 5246#5. Mose 12, 5#5. sondern nach dem Ort hin, den ER euer Gott aus all euren Zweigen wählen wird, seinen Namen dort einzusetzen: wollt ihr seine Wohnstatt besuchen, dorthin sollst du fahren, 5247#5. Mose 12, 6#6. dorthin sollt ihr führen eure Darhöhungen und eure Schlachtmahle, eure Zehnten und die Hebe eurer Hand, eure Gelübde und eure Willigungen, die Erstlinge eures Pflugtiers und eures Kleinviehs. 5248#5. Mose 12, 7#7. Esset dort vor SEINEM eures Gottes Antlitz, freut euch an allem, was eure Hand beschickt hat, ihr und eure Hausleute, womit ER dein Gott dich gesegnet hat. 5249#5. Mose 12, 8#8. Tut nicht, allwie wir heuttags hier tun, jedermann alles in seinen Augen Gerade, 5250#5. Mose 12, 9#9. denn ihr seid bis jetzt nicht eingefahren zu der Ruhe und zu dem Eigentum, die ER dein Gott dir gibt. 5251#5. Mose 12, 10#10. Habt ihr aber den Jordan überschritten, siedelt ihr in dem Land, das ER euer Gott euch zueignet, hat er euch Ruhe gewährt vor all euren Feinden ringsum, daß ihr in Sicherheit seßhaft wurdet, 5252#5. Mose 12, 11#11. dann seis: der Ort, den ER euer Gott erwählen wird, seinen Namen dort einwohnen zu lassen, dorthin führet alles, was ich euch gebiete, eure Darhöhungen und eure Schlachtmahle, eure Zehnten und die Hebe eurer Hand und alle Auswahl eurer Gelübde, die ihr IHM gelobet, 5253#5. Mose 12, 12#12. freut euch vor SEINEM eures Gottes Antlitz, ihr, eure Söhne, eure Töchter, eure Knechte, eure Mägde und der Lewit, der in euren Toren ist, denn kein Teil und Eigentum hat er bei euch. 5254#5. Mose 12, 13#13. Wahre dich, daß du deine Darhöhungen etwa höhtest an allem Ort, den du siehst, 5255#5. Mose 12, 14#14. sondern an dem Ort, den ER in einem deiner Zweige wählen wird, dort sollst du deine Darhöhungen höhen, und dort sollst du alles tun, was ich dir gebiete. 5256#5. Mose 12, 15#15. Jedoch magst du nach aller Lust deiner Seele schlachten, magst Fleisch essen, gemäß SEINEM deines Gottes Segen, den er dir gab, in allen deinen Ratstoren, der Maklige und der Reine mag es essen, wie die Gazelle und wie den Hirsch; 5257#5. Mose 12, 16#16. jedoch das Blut esset nicht, auf die Erde schütte es wie Wasser. 5258#5. Mose 12, 17#17. Nicht kannst du in deinen Toren essen den Zehnten deines Korns, deines Mosts und deines Ausbruchöls, die Erstlinge deiner Pflugtiere und deines Kleinviehs, all deine Gelübde, die du gelobst, deine Willigungen und die Hebe deiner Hand, 5259#5. Mose 12, 18#18. sondern vor SEINEM deines Gottes Antlitz sollst du es essen, an dem Ort, den ER dein Gott erwählen wird, du, dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, und der Lewit, der in deinen Toren ist, freuen sollst du dich vor SEINEM deines Gottes Antlitz an allem, was deine Hand beschickt hat. - 5260#5. Mose 12, 19#19. Wahre dich, daß du etwa verließest den Lewiten, all deine Tage auf deinem Boden. 5261#5. Mose 12, 20#20. Wenn ER dein Gott deine Gemarkung weitet, wie er dir geredet hat, du sprichst: Ich möchte Fleisch essen, - denn deine Seele lüstet, Fleisch zu essen, - nach aller Lust deiner Seele magst du Fleisch essen. 5262#5. Mose 12, 21#21. Wenn dir zu fern ist der Ort, den ER dein Gott wählt, seinen Namen dort einzusetzen, magst du schlachten von deinem Pflugtier und von deinem Kleinvieh, das ER dir gab, wie ich dir geboten habe, essen in deinen Toren nach aller Lust deiner Seele, 5263#5. Mose 12, 22#22. nur eben wie man die Gazelle und den Hirsch ißt, so magst du es essen, der Maklige und der Reine mitsammen mögen es essen. 5264#5. Mose 12, 23#23. Jedoch bleibe stark, keinesfalls das Blut zu essen, denn das Blut ist die Seele, du sollst nicht die Seele mit dem Fleische essen, 5265#5. Mose 12, 24#24. iß es nicht, auf die Erde schütte es wie Wasser, 5266#5. Mose 12, 25#25. iß es nicht, damits dir und deinen Söhnen nach dir gut ergehe, weil du das in SEINEN Augen Gerade getan hast. 5267#5. Mose 12, 26#26. Jedoch deine Darheiligungen, die dir obliegen werden, und deine Gelübde sollst du aufladen, sollst kommen zu dem Ort, den ER wählen wird, 5268#5. Mose 12, 27#27. du sollst deine Darhöhungen bereiten lassen, das Fleisch und das Blut, an SEINER deines Gottes Schlachtstatt, auch das Blut deiner Schlachtmahle werde an SEINE deines Gottes Schlachtstatt geschüttet, aber das Fleisch magst du essen. 5269#5. Mose 12, 28#28. Wahre und höre all diese Reden, die ich dir gebiete, damits dir und deinen Söhnen nach dir auf Weltzeit gut ergehe, weil du das in SEINEN deines Gottes Augen Gute und Gerade getan hast. 5270#5. Mose 12, 29#29. Wenn ER dein Gott vor dir her die Stämme ausgerottet hat, wohin du kommst, sie zu enterben, du hast sie beerbt, hast ihr Land besetzt, 5271#5. Mose 12, 30#30. wahre dich! du möchtest sonst ihnen nach verstrickt werden, nachdem sie vor dir her ausgetilgt worden sind, und du möchtest sonst umsuchen ihre Götter, sprechend: Wie dienten diese Stämme ihren Göttern? und: So will auch ich tun! 5272#5. Mose 12, 31#31. Nicht sollst du so tun, IHM deinem Gott, denn alles, was IHM ein Greuel ist, den er haßt, haben sie ihren Göttern getan, denn sogar ihre Söhne und ihre Töchter verbrannten sie im Feuer ihren Göttern. 5273#5. Mose 13, 1#1. Alle Rede, die ich euch gebiete, wahrt sie im Tun, füge nichts hinzu, streiche nichts davon! 5274#5. Mose 13, 2#2. Wenn in deinem Innern ein Künder sich erhebt oder ein Träumer von Träumen - angab er dir ein Zeichen oder einen Erweis, 5275#5. Mose 13, 3#3. und das Zeichen trat ein und der Erweis, wovon er dir geredet hat - , sprechend: Wir wollen hergehn hinter andern Göttern - von denen du nichts weißt - und ihnen dienen, 5276#5. Mose 13, 4#4. höre nicht auf die Rede jenes Künders oder auf jenen Träumer von Träumen, denn ER euer Gott prüft euch, zu wissen, ob wirklich ihr IHN euren Gott mit all eurem Herzen, mit all eurer Seele liebt. 5277#5. Mose 13, 5#5. IHM eurem Gott gehet nach, ihn fürchtet, seine Gebote wahrt, auf seine Stimme hört, ihm dienet und haftet an ihm! 5278#5. Mose 13, 6#6. Jener Künder aber oder jener Träumer von Träumen muß sterben, denn Abwendiges hat er geredet von IHM eurem Gott - der aus dem Land Ägypten euch führte, aus dem Haus der Dienstbarkeit dich abgalt - , dich abzusprengen vom Weg, darin ER dein Gott dir zu gehen gebot: merzen sollst du das Böse aus deinem Innern! 5279#5. Mose 13, 7#7. Wenn dein Bruder, der Sohn deiner Mutter, oder dein Sohn oder deine Tochter, oder das Weib deines Busens, oder dein Genoß, der dir ist wie deine Seele, dich lockt insgeheim, sprechend: Wir wollen gehn und anderen Göttern dienen - von denen du nicht wußtest, du und deine Väter, 5280#5. Mose 13, 8#8. aus den Göttern der Völker, die rings um euch sind, der dir nahen oder der dir fernen, vom Rand des Erdreichs bis zum Rand des Erdreichs - , 5281#5. Mose 13, 9#9. willfahre ihm nicht, höre nicht auf ihn, nicht soll dein Auge sein schonen, nicht sollst du ihn bedauern, nicht verhüllen, 5282#5. Mose 13, 10#10. sondern umbringen sollst du, umbringen ihn, deine Hand sei zuerst wider ihn, ihn sterben zu lassen, die Hand alles Volkes danach, 5283#5. Mose 13, 11#11. bewirf ihn mit Steinen, daß er sterbe, denn er hat dich abzusprengen getrachtet von IHM deinem Gott hinweg, der dich aus dem Land Ägypten führte, aus dem Haus der Dienstbarkeit: 5284#5. Mose 13, 12#12. alles Jissrael, hören sollen sies und sich fürchten, und nicht soll mans wiederholen zu tun dieser bösen Sache gleich in deinem Innern. 5285#5. Mose 13, 13#13. Wenn du sprechen hörst, in einer deiner Städte, die ER dein Gott dir gibt, dort zu siedeln, 5286#5. Mose 13, 14#14. seien Männer aus deinem Innern aufgekommen, ruchlose Buben, sie hätten die Insassen der Stadt abgesprengt, sprechend: Wir wollen gehn und andern Göttern dienen - von denen ihr nicht wußtet - , 5287#5. Mose 13, 15#15. nachsuche, nachforsche, nachfrage gut, und wohl, getreu war, begründet der Sachbericht, getan wurde dieser Greuel in deinem Innern: 5288#5. Mose 13, 16#16. schlage, erschlage die Insassen jener Stadt, mit der Schneide des Schwerts, banne sie und alle, die in ihr sind, und ihr Vieh, mit der Schneide des Schwerts, 5289#5. Mose 13, 17#17. all ihren Plunder häufe mitten auf ihren Marktplatz verbrenne im Feuer die Stadt und all ihren Plunder als ein Ganzes IHM deinem Gott, sie bleibe ein Schutthügel in Weltzeit, nicht werde sie wieder erbaut, 5290#5. Mose 13, 18#18. und nicht hafte irgendwas vom Banngut an deiner Hand. Damit ER vom Entflammen seines Zorns umkehre, dir Erbarmen spende, sich dein erbarme, dich mehre, wie er deinen Vätern zuschwor: 5291#5. Mose 13, 19#19. wenn du auf SEINE deines Gottes Stimme hörst, all seine Gebote, die ich heuttags dir gebiete, zu wahren, das in SEINEN deines Gottes Augen Gerade zu tun. 5292#5. Mose 14, 1#1. Söhne seid ihr IHM eurem Gott! Zerfurchet euch nicht und legt nicht eine Glatze zwischen euren Augen an um einen Toten. 5293#5. Mose 14, 2#2. Denn ein heiliges Volk bist du IHM deinem Gott, dich erwählte ER, ihm ein Sonderguts-Volk zu sein, aus allen Völkern, die auf der Fläche des Erdbodens sind. 5294#5. Mose 14, 3#3. Du sollst allerart Greuel nicht essen. 5295#5. Mose 14, 4#4. Dies ist das Getier, das ihr essen dürft: Rind, Schmalvieh an Schafen und Schmalvieh an Ziegen, 5296#5. Mose 14, 5#5. Hirsch, Gazelle, Damwild, Steinbock, Antilope, Steppenkuh, Bergziege. 5297#5. Mose 14, 6#6. Allerart Tier hufbehuft, spaltdurchspalten zu zwei Hufen, und Gekäuaufholendes unter dem Getier, das dürft ihr essen. 5298#5. Mose 14, 7#7. Jedoch dieses dürft ihr nicht essen von Gekäuaufholenden und Spalthufbehuften: das Kamel, den Hasen und den Klippdachs, denn wohl sind sie Gekäuaufholende, aber den Huf haben sie nicht durchhuft, maklig sind sie euch, 5299#5. Mose 14, 8#8. und das Schwein, denn wohl hat es den Huf durchhuft, aber da ist nicht Gekäu, maklig ist es euch; von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen, ihr Gefallnes dürft ihr nicht berühren. 5300#5. Mose 14, 9#9. Dieses dürft ihr essen von allem, was im Wasser ist: alles, was Flosse und Schuppe hat, dürft ihr essen, 5301#5. Mose 14, 10#10. aber alles, was keine Flosse und Schuppe hat, dürft ihr nicht essen, maklig ist es euch. 5302#5. Mose 14, 11#11. Allerart reinen Vogel dürft ihr essen; 5303#5. Mose 14, 12#12. und dies ist, was ihr von ihnen nicht essen dürft: den Aar, den Beinbrecher, den Bartadler, 5304#5. Mose 14, 13#13. den Milan, den Weih, den Geier nach seiner Artung, 5305#5. Mose 14, 14#14. alles Rabenvolk nach seiner Artung, 5306#5. Mose 14, 15#15. den Strauß, den Kukuk, die Möve, den Falken nach seiner Artung, 5307#5. Mose 14, 16#16. den Kauz, die Ohreneule, den Uhu, 5308#5. Mose 14, 17#17. die Dohle, den Erdgeier, den Kormoran, 5309#5. Mose 14, 18#18. den Storch, den Reiher nach seiner Artung, den Wiedehopf, die Fledermaus. 5310#5. Mose 14, 19#19. Auch alles geflügelte Gewimmel, maklig ist es euch, sie dürfen nicht gegessen werden. 5311#5. Mose 14, 20#20. Alles reine Geflügelte dürft ihr essen. 5312#5. Mose 14, 21#21. Ihr dürft allerart Gefallnes nicht essen, dem Gastsassen, der in deinen Toren ist, magst du es geben, daß er es esse, oder verkaufe es einem Fremdländer, denn ein heiliges Volk bist du IHM deinem Gott. Koche nicht ein Böcklein in der Milch seiner Mutter. 5313#5. Mose 14, 22#22. Zehnten sollst, verzehnten du allen Ertrag deiner Saat, was Jahr um Jahr vom Feld hereinfährt, 5314#5. Mose 14, 23#23. essen sollst du vor SEINEM deines Gottes Antlitz, an dem Ort, den er wählt, seinen Namen dort einwohnen zu lassen, den Zehnten deines Korns, deines Mosts, deines Ausbruchöls, die Erstlinge deines Pflugtiers und deines Kleinviehs: damit du lernst, IHN deinen Gott zu fürchten alle Tage. 5315#5. Mose 14, 24#24. Wenn dir aber zu viel ist des Wegs, wenn du es nicht hinzubringen vermagst, - wenn also zu fern für dich ist der Ort, den ER dein Gott wählt seinen Namen dort einzusetzen, wenn also ER dein Gott dich gesegnet hat: 5316#5. Mose 14, 25#25. gibs hin für Geld, verschnüre das Geld in deine Hand, geh an den Ort, den ER dein Gott erwählt, 5317#5. Mose 14, 26#26. gib das Geld aus für alles, wonach deine Seele lüstet, für Pflugtier, für Kleinvieh, für Wein, für Rauschsaft, für alles, was deine Seele von dir verlangt, iß dort vor SEINEM deines Gottes Antlitz, freue dich, du und dein Haus, 5318#5. Mose 14, 27#27. und der Lewit, der in deinen Toren ist, ihn verlasse nicht, denn kein Teil und Eigentum hat er neben dir. 5319#5. Mose 14, 28#28. Gegen Ende von je drei Jahren tue heraus allen Zehnten deines Ertrags in diesem Jahr, lege ihn nieder in deinen Toren: 5320#5. Mose 14, 29#29. es komme der Lewit, denn kein Teil und Eigentum hat er neben dir, und der Gastsasse, und die Waise und die Witwe, die in deinen Toren sind, sie mögen essen, mögen ersatten, damit ER dein Gott dich segne in allem Tun deiner Hand, das du tust. 5321#5. Mose 15, 1#1. Am Ende von je sieben Jahren sollst du Ablockerung machen. 5322#5. Mose 15, 2#2. Dies ist die Sache der Ablockerung: Ablockern soll jeder Schuldherr den Borg seiner Hand, den er seinem Genossen borgte: nicht mehr darf er eintreiben bei seinem Genossen, seinem Bruder, denn ausgerufen hat man Ablockerung IHM. 5323#5. Mose 15, 3#3. Bei dem Fremdländer magst du eintreiben, aber was du bei deinem Bruder hast, das lasse locker deine Hand. 5324#5. Mose 15, 4#4. Freilich sollte unter dir ja kein Dürftiger sein, denn segnen wird, segnen ER dich in dem Land, das ER dein Gott dir als Eigentum gibt, es zu ererben, 5325#5. Mose 15, 5#5. hörst du nur, hörst auf SEINE deines Gottes Stimme, tätig zu wahren all dieses Gebot, das ich heuttags dir gebiete. 5326#5. Mose 15, 6#6. Denn ER dein Gott segnet dich, wie er dir geredet hat, du magst vielen Stämmen pfandleihen und du selber brauchst nicht zu verpfänden, du darfst vielen Stämmen obwalten und sie obwalten dir nicht. 5327#5. Mose 15, 7#7. Wenn unter dir ein Dürftiger sein wird, irgendeiner deiner Brüder, in einem deiner Tore, in deinem Land, das ER dein Gott dir gibt, verfestige nicht dein Herz, verschließe nicht deine Hand deinem dürftigen Bruder, 5328#5. Mose 15, 8#8. nein, öffnen sollst, öffnen du ihm deine Hand, leihen sollst, leihen du ihm genug seinem Mangel, worans ihm eben ermangelt. 5329#5. Mose 15, 9#9. Wahre dich! leicht möchte in deinem Herzen Rede aufkommen, Ruchlosigkeit, ein Sprechen: Das Siebenerjahr, das Jahr der Ablockerung naht, - und erbosen möchte sich dein Auge gegen deinen dürftigen Bruder, daß du ihm nichts gebest und er über dich zu IHM rufe und Sünde an dir sei! 5330#5. Mose 15, 10#10. Geben sollst, geben du ihm, und nicht erbose sich dein Herz, wann du ihm gibst, denn um dieser Sache willen wird ER dein Gott dich segnen in all deinem Tun, in aller Beschickung deiner Hand. 5331#5. Mose 15, 11#11. Denn nicht werden Dürftige aufhören im Innern des Landes, darum gebiete ich dir, sprechend: Öffnen sollst, öffnen deine Hand du deinem Bruder, deinem Gebeugten, deinem Dürftigen, in deinem Land! 5332#5. Mose 15, 12#12. Wenn dein Bruder sich dir verkauft, der Ebräer, oder die Ebräerin, soll er dir sechs Jahre dienen, im siebenten Jahr schicke ihn geledigt von dir weg. 5333#5. Mose 15, 13#13. Wenn du ihn dann geledigt von dir weg schickst, schicke ihn nicht lohnleer, 5334#5. Mose 15, 14#14. anhalse ihm Halsangebind: von deinem Kleinvieh, von deiner Tenne, von deiner Kufe, womit ER dein Gott dich gesegnet hat, sollst du ihm geben. 5335#5. Mose 15, 15#15. Gedenke, daß du Dienstknecht warst im Lande Ägypten, dich abgegolten hat ER dein Gott, darum gebiete ich dir heuttags diese Sache. 5336#5. Mose 15, 16#16. Es sei aber, wenn er zu dir spricht: Ich will nicht ausgehn weg von dir, denn er liebt dich und dein Haus, denn gut ist ihm bei dir, 5337#5. Mose 15, 17#17. nimm den Pfriem, gib den in sein Ohr und in die Tür, er sei dir dienstbar in die Zeit. Auch deiner Magd sollst du so tun. 5338#5. Mose 15, 18#18. Nicht sei das, wann du ihn geledigt von dir weg schickst, hart in deinen Augen, denn das Doppelte vom Lohn eines Löhners hat er dir sechs Jahre erdient. Segnen wird dich ER dein Gott in allem, was du tust. 5339#5. Mose 15, 19#19. Alles Erstlingtum, das unter deinem Pflugtier und unter deinem Kleinvieh geboren wird, das Männliche, zuheilige IHM deinem Gott: nimm nicht den Erstling deines Rinds in Dienst, schere nicht den Erstling deines Kleinviehs, 5340#5. Mose 15, 20#20. vor SEINEM deines Gottes Antlitz sollst dus Jahr um Jahr essen an dem Ort, den ER wählt, du und dein Haus. 5341#5. Mose 15, 21#21. Wenn aber daran ein Gebrest ist, es sei lahm oder blind, allerart böses Gebrest, sollst du es IHM deinem Gott nicht schlachten, 5342#5. Mose 15, 22#22. in deinen Toren magst du es essen, der Maklige und der Reine mitsammen, wie die Gazelle und wie den Hirsch. 5343#5. Mose 15, 23#23. Jedoch sein Blut darfst du nicht essen, auf die Erde schütte es wie Wasser. 5344#5. Mose 16, 1#1. Wahre die Mondneuung des Ährentreibens, ein Übersprungsfest mache IHM deinem Gott, denn in der Neuung des Ährentreibens, nachts, hat ER dein Gott dich aus Ägypten geführt. 5345#5. Mose 16, 2#2. Schlachte IHM deinem Gott ein Übersprungsmahl, Kleinvieh und Pflugtier, an dem Ort, den ER wählt, seinen Namen dort einwohnen zu lassen. 5346#5. Mose 16, 3#3. Iß nicht dazu Gesäuertes, ein Tagsiebent dazu noch sollst du Fladen essen, Notstandsbrot, denn in Hast bist du aus dem Land Ägypten gefahren: damit du des Tags deiner Ausfahrt vom Land Ägypten alle Tage deines Lebens gedenkest; 5347#5. Mose 16, 4#4. Gäre sei bei dir nicht zu sehn in all deiner Gemarkung ein Tagsiebent. Nicht nachte vom Fleisch, das du am Abend, am ersten Tag schlachtest, bis zum Morgen. 5348#5. Mose 16, 5#5. Nicht kannst du das Übersprungsmahl schlachten in irgendeinem deiner Tore, die ER dein Gott dir gibt, 5349#5. Mose 16, 6#6. sondern nach dem Ort hin, den ER dein Gott wählt, seinen Namen dort einwohnen zu lassen - dort sollst du das Übersprungsmahl schlachten am Abend, beim Eingehn der Sonne, zur Gezeit deiner Ausfahrt von Ägypten. 5350#5. Mose 16, 7#7. Du sollst es brühen, es essen an dem Ort, den ER dein Gott erwählt, am Morgen magst du dich wenden, magst zu deinen Zelten ziehen.. 5351#5. Mose 16, 8#8. Ein Tagsechst sollst du Fladen essen, und am siebenten Tag ist Einbehaltung IHM deinem Gott, Arbeit sollst du nicht machen. 5352#5. Mose 16, 9#9. Sieben Wochen zähle dir, vom Ansetzen einer Sichel an den Halm setze an, sieben Wochen zu zählen: 5353#5. Mose 16, 10#10. mache das Fest der Wochen IHM deinem Gott mit der Pflichtwilligung deiner Hand, die du gibst, je nachdem ER dein Gott dich gesegnet hat, 5354#5. Mose 16, 11#11. freue dich vor SEINEM deines Gottes Antlitz, du, dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, der Lewit, der in deinen Toren ist, der Gastsasse, die Waise und die Witwe, die bei dir drinnen sind, an dem Ort, den ER dein Gott wählt, seinen Namen dort einwohnen zu lassen: 5355#5. Mose 16, 12#12. gedenke, daß du Knecht warst in Ägypten: wahre, tue diese Gesetze! 5356#5. Mose 16, 13#13. Das Fest der Hütten mache dir ein Tagsiebent, wann du heimsest von deiner Tenne und von deiner Kufe, 5357#5. Mose 16, 14#14. freue dich an deinem Fest, du, dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, der Lewit und der Gastsasse, die Waise und die Witwe, die in deinen Toren sind, 5358#5. Mose 16, 15#15. ein Tagsiebent rundreihe IHM deinem Gott an dem Ort, den ER wählt, denn ER dein Gott wird dich segnen in all deinem Ertrag und in allem Tun deiner Hände, - sei nur froh! 5359#5. Mose 16, 16#16. Dreifach im Jahr lasse all dein Mannsvolk sich sehn vor SEINEM deines Gottes Antlitz an dem Ort, den er wählt, am Fest der Fladen, am Fest der Wochen, am Fest der Hütten. Nicht soll man spendenleer sich vor SEINEM Antlitz sehen lassen: 5360#5. Mose 16, 17#17. jeder nach der Gabe seiner Hand, nach dem Segen, den ER dein Gott dir gab. 5361#5. Mose 16, 18#18. Richter und Rollenführer sollst du dir geben in all deinen Toren, die ER dein Gott dir gibt, nach deinen Zweigen, sie sollen das Volk richten, Wahrspruchs Gericht. 5362#5. Mose 16, 19#19. Du sollst einen Rechtsgang nicht beugen, du sollst Ansehn nicht betrachten, du sollst Bestechung nicht annehmen, denn die Bestechung blendet die Augen der Weisen, sie verdreht die Reden der Bewährten. 5363#5. Mose 16, 20#20. Dem Wahrspruch, dem Wahrspruch jage nach, damit du lebest, du das Land ererbest, das ER dein Gott dir gibt! 5364#5. Mose 16, 21#21. Pflanze dir nicht einen Pfahlbaum, allerart Holz, neben SEINE deines Gottes Schlachtstatt, die du dir machen wirst, 5365#5. Mose 16, 22#22. aufrichte dir nicht ein Standmal, das ER dein Gott haßt. 5366#5. Mose 17, 1#1. Schlachte nicht IHM deinem Gott einen Ochsen oder ein Lamm, daran ein Gebrest ist, irgendeine böse Sache, denn IHM deinem Gott ists ein Greuel. 5367#5. Mose 17, 2#2. Wenn in deinem Innern, in einem deiner Tore, die ER dein Gott dir gibt, gefunden wird, Mann oder Weib, der das in SEINEN deines Gottes Augen Böse tut, seinen Bund zu überschreiten, 5368#5. Mose 17, 3#3. geht hin, dient andern Göttern, neigt sich ihnen, der Sonne oder dem Mond oder aller Schar des Himmels, was nicht zu üben ich geboten habe, 5369#5. Mose 17, 4#4. gemeldet wirds dir und du hörst es, untersuche gut, und ja, getreu war, begründet der Sachbericht, getan wurde dieser Greuel in Jissrael: 5370#5. Mose 17, 5#5. führe jenen Mann oder jenes Weib, die diese böse Sache taten, an deine Tore, den Mann oder das Weib, bewirf sie mit Steinen, daß sie sterben. 5371#5. Mose 17, 6#6. Auf zweier Zeugen oder dreier Zeugen Mund sterbe, der sterben muß, nicht soll er auf eines einzigen Zeugen Mund sterben. 5372#5. Mose 17, 7#7. Die Hand der Zeugen sei zuerst wider ihn, ihn sterben zu lassen, die Hand alles Volkes danach. Merzen sollst du das Böse aus deinem Innern! 5373#5. Mose 17, 8#8. Wenn eine Sache deiner Rechtsfindung entrückt ist zwischen Blut und Blut, zwischen Urteil und Urteil, zwischen Schaden und Schaden, Streitsachen in deinen Toren, mache dich auf, zieh empor zu dem Ort, den ER dein Gott erwählt, 5374#5. Mose 17, 9#9. komm zu den Priestern, den lewitischen, und zu dem Richter, der es in jenen Tagen sein wird, suche an, sie sollen dir den Sachentscheid des Rechtes melden. 5375#5. Mose 17, 10#10. Tue nach dem Geheiß des Sachentscheids, den sie dir von jenem Ort, den ER wählt, melden werden, bewahrs, zu tun, allwie sie dirs weisen: 5376#5. Mose 17, 11#11. nach dem Geheiß der Weisung, die sie dir weisen, nach der Rechtsfindung, die sie dir zusprechen, sollst du tun, nicht weiche vom Sachentscheid, den sie dir melden, rechts oder links. 5377#5. Mose 17, 12#12. Der Mann aber, der in Vermessenheit täte, ohne auf den Priester zu hören, der dasteht, dort IHM deinem Gott zu amten, oder auf den Richter, jener Mann sterbe, merzen sollst du das Böse aus Jissrael! 5378#5. Mose 17, 13#13. Und alles Volk, mögen sies hören und sich fürchten und hinfort nicht mehr sich vermessen. 5379#5. Mose 17, 14#14. Wenn du in das Land kommst, das ER dein Gott dir gibt, es ererbst, darin siedelst, du sprichst: Ich will einen König über mich setzen, wie all die Stämme, die rings um mich sind, 5380#5. Mose 17, 15#15. setze, einsetze über dich einen König, den ER dein Gott erwählt, aus dem Kreis deiner Brüder sollst du einen König über dich setzen, nicht kannst du einen fremdländischen Mann über dich geben, der nicht dein Bruder ist. 5381#5. Mose 17, 16#16. Nur: er soll sich nicht Rosse mehren, daß er nicht das Volk ägyptenwärts kehre, zum Zweck der Mehrung von Roßmacht, hat ER doch zu euch gesprochen: Ihr sollt hinfort nicht wieder auf diesen Weg kehren! 5382#5. Mose 17, 17#17. Auch mehre er sich Weiber nicht, daß sein Herz nicht abweiche, und Silber und Gold mehre er sich nicht überviel. 5383#5. Mose 17, 18#18. Es sei: sowie er sich auf den Thron seines Königtums niederließ, schreibe er sich den Doppel dieser Weisung auf ein Buch aus dem unter der Aufsicht der Priester, der lewitischen, 5384#5. Mose 17, 19#19. das sei nun bei ihm, er lese darin alle Tage seines Lebens, damit er lerne, IHN seinen Gott zu fürchten, zu wahren alle Reden dieser Weisung und diese Gesetze, sie zu tun, 5385#5. Mose 17, 20#20. daß keinesfalls sein Herz sich seinen Brüdern enthebe und daß er keinesfalls dem Gebot entweiche rechts oder links, damit er Tage längre auf seinem Königtum, er und seine Söhne, im Innern Jissraels. 5386#5. Mose 18, 1#1. Den Priestern, den lewitischen, allem Zweig Lewi werde nicht Teil und Eigentum mit Jissrael: SEINE Feuerspenden und das ihm Zugeeignete sollen sie verzehren, 5387#5. Mose 18, 2#2. aber Eigentum werde ihm nicht im Kreis seiner Brüder, ER ist sein Eigentum, wie er ihm geredet hat. 5388#5. Mose 18, 3#3. Und dies ist die Gerechtsame der Priester vom Volk aus: von denen, die Schlachtung schlachten, seis Ochs, seis Lamm, gebe man dem Priester den Bug, die Kinnbacken und den Magen; 5389#5. Mose 18, 4#4. den Anfang deines Korns, deines Mosts und deines Ausbruchöls, den Anfang deiner Schafschur sollst du ihm geben. 5390#5. Mose 18, 5#5. Denn ihn hat ER dein Gott aus all deinen Zweigen erwählt, zu stehen, mit SEINEM Namen zu amten, er und seine Söhne, alle Tage. 5391#5. Mose 18, 6#6. Und wenn der Lewit aus einem deiner Tore, aus allem Jissrael, wo er gastet, kommt - er mag nach aller Lust seiner Seele kommen - zu dem Ort, den ER wählen wird, 5392#5. Mose 18, 7#7. amte er mit SEINEM seines Gottes Namen wie alle seine Brüder, die Lewiten, die dort vor SEINEM Antlitz stehen, 5393#5. Mose 18, 8#8. Teil wie Teil sollen sie verzehren, ungeachtet seines Verkaufserlöses durch sein Väterliches. 5394#5. Mose 18, 9#9. Wenn du in das Land kommst, das ER dein Gott dir gibt, lerne nicht den Greueln jener Stämme gleichtun! 5395#5. Mose 18, 10#10. Nicht werde unter dir gefunden einer, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer darführt, einer, der Wahrsagung sagt, ein Tagwähler, ein Erahner, ein Zauberer, 5396#5. Mose 18, 11#11. einer, der Haftbann heftet, einer, der Elb und Wisserischen befragt, einer, der die Toten beforscht, 5397#5. Mose 18, 12#12. denn IHM ein Greuel ist alljeder, der dies tut, um dieser Greuel willen enterbt ER dein Gott sie vor dir her. 5398#5. Mose 18, 13#13. Ganz sollst du mit IHM deinem Gotte sein! 5399#5. Mose 18, 14#14. Denn diese Stämme, die du nun beerbst, auf Tagwähler, auf Wahrsager hören sie, du aber, so nicht hat ER dein Gott dirs gegeben: 5400#5. Mose 18, 15#15. einen Künder jeweils gleich mir wird ER dein Gott dir aus deinem Innern, aus deinen Brüdern erstehen lassen, auf ihn sollt ihr hören. 5401#5. Mose 18, 16#16. Allwie dus von IHM deinem Gott am Choreb am Tag des Gesamtrings erbatest, sprechend: Nicht will ich weiter SEINE meines Gottes Stimme hören, nicht will ich mehr dieses große Feuer sehen, daß ich nicht sterbe! 5402#5. Mose 18, 17#17. Da sprach er zu mir: Gut sagten sie alles, was sie geredet haben, 5403#5. Mose 18, 18#18. jeweils einen Künder will ich ihnen aus dem Innenkreis ihrer Brüder erstehen lassen gleich dir, ich will meine Reden in seinen Mund geben, daß er zu ihnen rede alles, was ich ihm gebiete. 5404#5. Mose 18, 19#19. Es wird geschehn, der Mann, der auf meine Reden nicht hört, die er mit meinem Namen reden wird, ich selber wills von ihm abfordern.. 5405#5. Mose 18, 20#20. Jedoch der Künder, der sich vermißt, als eine Rede mit meinem Namen zu reden, was ich ihm zu reden nicht geboten habe, oder der mit dem Namen anderer Götter redet, jener Künder sterbe. 5406#5. Mose 18, 21#21. Wenn du aber in deinem Herzen sprichst: Wie sollen wir wissen, welche Rede nicht ER geredet hat? - 5407#5. Mose 18, 22#22. welches der Künder mit SEINEM Namen redet und die Rede geschieht nicht, sie tritt nicht ein, das ist die Rede, die ER nicht geredet hat, in Vermessenheit hat sie der Künder geredet, bange nicht vor ihm. 5408#5. Mose 19, 1#1. Wenn ER dein Gott die Stämme ausrottet, deren Land ER dein Gott dir gibt, du beerbst sie, siedelst in ihren Städten, in ihren Häusern, 5409#5. Mose 19, 2#2. sollst du drei Städte dir ausscheiden, inmitten deines Landes, das ER dein Gott dir gibt es zu ererben, 5410#5. Mose 19, 3#3. richte dir das Wegnetz ein, drittle die Gemarkung deines Landes, das ER dein Gott dir zueignet. Das soll geschehn, damit alljeder Mördergewordne dorthin fliehen könne. 5411#5. Mose 19, 4#4. Dies aber ist die Sache des Mörders, der dorthin fliehn darf, der leben bleibt: 5412#5. Mose 19, 5#5. wer seinen Genossen erschlägt ohne Wissen - er war ihm nicht Hasser von vortags und ehgestern - wer etwa mit seinem Genossen in den Wald kommt, Holz zu fällen, seine Hand zückt die Axt, das Holz zu roden, das Eisen streift ab vom Stielholz, es trifft seinen Genossen, daß er stirbt, der soll in eine dieser Städte fliehen und dort leben bleiben: 5413#5. Mose 19, 6#6. sonst würde der Bluteinlöser dem Mörder nachjagen, dieweil sein Herz erhitzt ist, ihn erreichen, weil des Wegs viel wäre, ihn am Leben schlagen, und ist doch kein Rechtspruch auf Tod gegen ihn, weil er nicht von vortags und ehgestern ihm Hasser war. 5414#5. Mose 19, 7#7. Darum gebiete ich dir, sprechend: Drei Städte sollst du dir ausscheiden. 5415#5. Mose 19, 8#8. Und weitet ER dein Gott deine Gemarkung, wie er deinen Vätern zuschwor, gibt dir all das Land, das zu geben er deinen Vätern geredet hat, 5416#5. Mose 19, 9#9. weil du all dieses Gebot gewahrt hast, es zu tun, wie ich heuttags dir gebiete, IHN deinen Gott zu lieben, in seinen Wegen alle Tage zu gehn, setze dir noch drei Städte hinzu, über diese drei: 5417#5. Mose 19, 10#10. daß nicht unsträfliches Blut vergossen werde im Innern deines Landes, das ER dein Gott dir als Eigentum gibt, daß Blutlast auf dir sei. 5418#5. Mose 19, 11#11. Wenn aber ein Mann seinem Genossen ein Hasser war, lauert ihm auf, steht wider ihn, schlägt ihn am Leben, daß er stirbt, flieht er nach einer dieser Städte, sollen die Ältesten seiner Stadt schicken, ihn von dort holen, 5419#5. Mose 19, 12#12. sollen ihn in die Hand des Bluteinlösers geben, daß er sterbe: 5420#5. Mose 19, 13#13. nicht schone sein dein Auge, merzen aus Jissrael sollst du das unsträfliche Blut, daß dirs gut ergehe. 5421#5. Mose 19, 14#14. Verschiebe nicht den Markrain deines Genossen, den die Frühern abgemarkt haben, in deinem Eigentum, das du eineignest in dem Land, das ER dein Gott dir gibt es zu ererben. 5422#5. Mose 19, 15#15. Nicht besteht ein einzelner Zeuge gegen jemand um allerart Fehl, um allerart Versündigung, bei aller Sünde, die er gesündigt habe, auf zweier Zeugen Mund oder auf dreier Zeugen Mund soll ein Sachentscheid stehn. 5423#5. Mose 19, 16#16. Wenn ein Unbillzeuge aufsteht gegen jemand, Abwendiges gegen ihn auszusagen, 5424#5. Mose 19, 17#17. die beiden Männer, welche den Streit haben, erheben sich vor SEINEM Antlitz, vor dem Antlitz der Priester und der Richter, die es in jenen Tagen sein werden, 5425#5. Mose 19, 18#18. die Priester untersuchen gut, und da, ein Lügenzeuge ist der Zeuge, Lüge hat gegen seinen Bruder er ausgesagt: 5426#5. Mose 19, 19#19. sollt ihr ihm tun, wie seinem Bruder er zu tun gesonnen war, merzen sollst du das Böse aus deinem Innern! 5427#5. Mose 19, 20#20. Die Übrigen aber sollens hören, sollen sich fürchten, nicht weiter fortfahren dieser bösen Sache gleichzutun in deinem Innern. 5428#5. Mose 19, 21#21. Dein Auge soll nicht schonen: Leben um Leben, - Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß. 5429#5. Mose 20, 1#1. Wenn du ausfährst zum Krieg wider deine Feinde siehst Roßmacht und Fahrzeug, Volks mehr als du, fürchte dich nicht vor ihnen, denn ER dein Gott ist bei dir, der dich heraufbrachte aus dem Land Ägypten. 5430#5. Mose 20, 2#2. Es soll geschehn, wann ihr zum Kriege hinnaht, trete der Priester vor, er rede zum Volk, 5431#5. Mose 20, 3#3. er spreche zu ihnen: Höre Jissrael, ihr nahet heut zum Krieg wider eure Feinde, nimmer werde weich euer Herz, fürchtet euch nimmer, sorget euch nimmer, ängstet euch nimmer vor ihnen, 5432#5. Mose 20, 4#4. denn ER euer Gott ists, der bei euch einhergeht, für euch mit euren Feinden zu kriegen, euch zu befreien. 5433#5. Mose 20, 5#5. Reden sollen die Rollenführer zum Volke, den Spruch: Wer ist der Mann, der ein neues Haus baute und hat es nicht gerüstet? er gehe, er kehre in sein Haus zurück, sonst könnte er im Kriege sterben und ein andrer Mann würde es rüsten! 5434#5. Mose 20, 6#6. Und wer ist der Mann, der einen Rebgarten pflanzte und hat ihn nicht preisgemacht? er gehe, er kehre in sein Haus zurück, sonst könnte er im Kriege sterben und ein andrer Mann würde ihn preismachen! 5435#5. Mose 20, 7#7. Und wer ist der Mann, der ein Weib sich verlobte und holte sie nicht? er gehe, er kehre in sein Haus zurück, sonst könnte er im Kriege sterben und ein andrer Mann würde sie holen! 5436#5. Mose 20, 8#8. Fortfahren sollen die Rollenführer zum Volke zu reden, sie sollen sprechen: Wer ist der Mann, der furchtsam und weichen Herzens ist, er gehe, er kehre in sein Haus zurück, nicht schmelze er das Herz seiner Brüder, seinem Herzen gleich! 5437#5. Mose 20, 9#9. Es soll geschehn: sowie die Rollenführer geendet haben zum Volk zu reden, sollen Obre der Scharen dem Volk zu Häupten Einordnung halten. 5438#5. Mose 20, 10#10. Wenn du einer Stadt nahst, sie zu bekriegen, rufe sie an: Zum Frieden! 5439#5. Mose 20, 11#11. Es soll geschehn, antwortet sie dir: Frieden! sie öffnet dir, seis, alles Volk, das sich in ihr findet, seien dir pflichtig, sie sollen dir dienen. 5440#5. Mose 20, 12#12. Befriedet sie sich dir aber nicht, macht sie Krieg mit dir, du engst sie ein, 5441#5. Mose 20, 13#13. ER dein Gott gibt sie in deine Hand, dann sollst du all ihr Männliches schlagen, mit der Schneide des Schwerts, 5442#5. Mose 20, 14#14. jedoch die Weiber, die Kleinen und das Vieh und alles, was in der Stadt ist, all ihr Plündergut, sollst du dir erbeuten, sollst das Plündergut deiner Feinde genießen, das ER dein Gott dir gibt. 5443#5. Mose 20, 15#15. So tue allen Städten, sehr entfernt von dir, die nicht von den Städten dieser Stämme sind, 5444#5. Mose 20, 16#16. jedoch von den Städten dieser Völker, die ER dein Gott dir als Eigentum gibt, sollst du keinen Hauch leben lassen, 5445#5. Mose 20, 17#17. nein, Bannes sollst du sie bannen: den Chetiter, den Amoriter, den Kanaaniter, den Prisiter, den Chiwwiter und den Jebussiter, wie ER dein Gott dir gebot. 5446#5. Mose 20, 18#18. dies, damit sie nicht all ihren Greuel, die sie ihren Göttern taten, euch gleichtun lehren, ihr IHM eurem Gott euch versündigt. 5447#5. Mose 20, 19#19. Wenn du eine Stadt viele Tage einengst, sie zu bekriegen, um dich ihrer zu bemächtigen, verdirb nicht ihren Baumstand, eine Axt gegen ihn zu zücken, denn von ihm sollst du genießen, du sollst ihn nicht roden: denn ist der Baum des Feldes ein Mensch, daß er vor dir in die Einengung käme? 5448#5. Mose 20, 20#20. Bloß einen Baum, von dem du weißt, daß er nicht ein Baum zu Genusse ist, den magst du verderben, roden, magst Einengungswerk bauen gegen die Stadt, die Krieg mit dir macht, bis sie sinkt. 5449#5. Mose 21, 1#1. Wenn ein Durchbohrter gefunden wird auf dem Boden, den ER dein Gott dir gibt, ihn zu ererben, auf dem Feld gefallen, man weiß nicht wer ihn erschlug, 5450#5. Mose 21, 2#2. sollen deine Ältesten und deine Richter ausgehn, sie sollen abmessen zu den Städten, die rings um den Durchbohrten sind. 5451#5. Mose 21, 3#3. Es soll geschehn: die Stadt, die zu dem Durchbohrten die nächste ist, die Ältesten jener Stadt sollen eine Kalbe von dem Pflugvieh nehmen, die man noch nicht in Dienst tat, die noch nicht an einem Joch zog, 5452#5. Mose 21, 4#4. hinabführen sollen die Ältesten jener Stadt die Kalbe zu einem urständigen Bachgrund, dessen man sich nicht bedient: er wird nicht besät, sie sollen dort die Kalbe im Bachgrund genicken. 5453#5. Mose 21, 5#5. Es sollen die Priester, die Söhne Lewis, herzutreten, denn sie hat ER dein Gott erwählt, ihm zu amten und mit SEINEM Namen zu segnen, und nach ihrem Mund geschieht bei allem Streit und allem Schaden, 5454#5. Mose 21, 6#6. und alle Ältesten jener Stadt, als die zu dem Durchbohrten die Nächsten sind, sollen ihre Hände über der im Bachgrund genickten Kalbe baden, 5455#5. Mose 21, 7#7. sie sollen wechselsagen, sollen sprechen: - Unsre Hände haben dieses Blut nicht vergossen, unsre Augen haben es nicht gesehn! 5456#5. Mose 21, 8#8. - Bedecke deinem Volk Jissrael, das du abgaltest, DU, gib nimmer unsträfliches Blut in den Innenkreis deines Volkes Jissrael! Bedeckt wird ihnen das Blut. 5457#5. Mose 21, 9#9. Selber du sollst das unsträfliche Blut aus deinem Innenkreis merzen, denn du sollst das in SEINEN Augen Gerade tun. 5458#5. Mose 21, 10#10. Wenn du ausfährst zum Krieg wider deine Feinde, ER dein Gott gibt ihn in deine Hand, du fängst ihm Gefangene ab, 5459#5. Mose 21, 11#11. du siehst unter dem Fang ein Weib schön von Gestalt, du hängst dich an sie, willst zum Weib sie dir nehmen, 5460#5. Mose 21, 12#12. laß sie in den Binnenraum deines Hauses kommen, sie beschere ihr Haupt, sie mache ihre Nägel zurecht, 5461#5. Mose 21, 13#13. sie tue das Tuch ihrer Gefangenschaft von sich ab, sie sitze in deinem Haus, sie weine um ihren Vater und ihre Mutter einen Monat an Tagen, hernach kommst du zu ihr und vermählst dich mit ihr, sie wird dir zum Weib. 5462#5. Mose 21, 14#14. Es soll aber sein, hast du nicht mehr Gefallen an ihr, schicke sie in ihre Selbständigkeit, Verkaufs um Geld sollst du sie nicht verkaufen, du sollst nicht mit ihr schalten, dafür, daß du sie gebeugt hast. 5463#5. Mose 21, 15#15. Wenn ein Mann zwei Weiber hat, die eine geliebt, die andre verhaßt, sie haben ihm Söhne geboren, die Geliebte und die Verhaßte, der Erstlingssohn aber ist von der Verhaßten, 5464#5. Mose 21, 16#16. seis an dem Tag, wann er seine Söhne eineignet in das, was sein ist: er kann nicht dem Sohn der Geliebten die Erstlingschaft erteilen übers Angesicht des Sohns der Verhaßten, des Erstlings, hinweg, 5465#5. Mose 21, 17#17. nein, den Erstling, den Sohn der Verhaßten, muß er anerkennen, ihm ein Doppelteil zu geben von allem, was sich bei ihm findet, denn er ist der Anfang seiner Mächtigkeit, sein ist das Recht des Erstlingtums. 5466#5. Mose 21, 18#18. Wenn ein Mann einen abwendigen und widerspenstigen Sohn hat, ungehorsam der Stimme seines Vaters und der Stimme seiner Mutter, sie züchtigen ihn, aber er gehorcht ihnen nicht, 5467#5. Mose 21, 19#19. sollen ihn sein Vater und seine Mutter ergreifen, sollen ihn hinausführen zu den Ältesten seiner Stadt, zum Tor seiner Ortschaft, 5468#5. Mose 21, 20#20. sollen zu den Ältesten seiner Stadt sprechen: Dieser unser Sohn ist ein Abwendiger und Widerspenstiger, ungehorsam unserer Stimme, ein Prasser und Zecher! 5469#5. Mose 21, 21#21. Dann sollen ihn alle Männer seiner Stadt mit Steinen bewerfen, daß er sterbe. Merzen sollst du das Böse aus deinem Innern! Und alles Jissrael, sie sollen es hören und sich fürchten. 5470#5. Mose 21, 22#22. Wenn an jemand eine Sünde ist, Rechtspruch auf Tod, er wird getötet, du henkst ihn an ein Holz, 5471#5. Mose 21, 23#23. übernachte nicht sein Leichnam am Holz, nein, begraben sollst du ihn an dem selben Tag, begraben, denn Verwünschung Gottes ist ein Gehenkter: bemakle nicht deinen Boden, den ER dein Gott dir als Eigentum gibt! 5472#5. Mose 22, 1#1. Nicht sollst du den Ochsen deines Bruders oder sein Lamm versprengt sehn und dich davor bergen, zurück sollst du sie, zurück deinem Bruder bringen, 5473#5. Mose 22, 2#2. ist aber nicht nah zu dir dein Bruder oder du weißt ihn nicht, hols ein in deines Hauses Bezirk, es bleibe bei dir, bis dein Bruder es sucht, dann gibs ihm zurück, 5474#5. Mose 22, 3#3. und so tue seinem Esel, so tue seinem Tuch, so tue allem Verlust deines Bruders, der ihm verloren ging und du fandest ihn, du kannst dich nicht bergen. 5475#5. Mose 22, 4#4. Nicht sollst du den Esel deines Bruders oder seinen Ochsen am Weg gefallen sehn und dich davor bergen, aufrichten sollst du, aufrichten mit ihm. 5476#5. Mose 22, 5#5. Nicht sei Mannsgerät an einem Weib, nicht kleide sich ein Mann in Weibes Gewandtuch, denn IHM deinem Gott ein Greuel ist, allwer dieses tut. 5477#5. Mose 22, 6#6. Wenn deinem Antlitz unterwegs ein Vogelnest begegnet, an allerart Gehölz oder auf der Erde, Küchlein oder Eier, die Mutter über den Küchlein oder über den Eiern lagernd, nimm nicht die Mutter über den Jungen, 5478#5. Mose 22, 7#7. freischicken sollst du die Mutter, frei, die Jungen magst du dir nehmen, damit dirs gut ergehe, du Tage längerst. 5479#5. Mose 22, 8#8. Wenn du ein Haus baust, mache deinem Dach ein Geländer, daß du nicht Blutlast auf dein Haus legest, wenn einer von ihm fallend sich totfiele. 5480#5. Mose 22, 9#9. Nicht zwieartig besäe deinen Rebgarten, sonst wird verheiligt der Vollwachs: die Saat, die du säst, und der Ertrag des Rebgartens.. 5481#5. Mose 22, 10#10. Pflüge nicht mit Ochs und mit Esel zusammen. 5482#5. Mose 22, 11#11. Kleide dich nicht in Mengstoff, Wolle und Flachs zusammen. 5483#5. Mose 22, 12#12. Schnüre mache dir an vier Zipfel deiner Umhüllung, in die du dich hüllst. 5484#5. Mose 22, 13#13. Wenn ein Mann ein Weib nimmt, er kommt zu ihr, und dann aber beginnt er sie zu hassen, 5485#5. Mose 22, 14#14. er tut ein Ränkespiel in Reden auf gegen sie, bringt einen bösen Namen wider sie aus, er spricht: Dieses Weib habe ich genommen, ich bin ihr genaht, und nicht habe ich an ihr Jungfernschaft gefunden, 5486#5. Mose 22, 15#15. nehme der Vater des Mädchens und ihre Mutter die Jungfernzeichen des Mädchens sie bringen sie hinaus zu den Ältesten der Stadt ins Tor, 5487#5. Mose 22, 16#16. der Vater des Mädchens spreche zu den Alten: Meine Tochter habe ich diesem Mann zum Weibe gegeben, er aber begann sie zu hassen, 5488#5. Mose 22, 17#17. und da hat er ein Ränkespiel in Reden aufgetan, sprechend: Nicht habe ich an deiner Tochter Jungfernschaft gefunden, - dies sind die Jungfernzeichen meiner Tochter! sie sollen das Tuch vor die Ältesten der Stadt breiten, 5489#5. Mose 22, 18#18. nehmen sollen die Ältesten jener Stadt den Mann, sollen ihn züchtigen, 5490#5. Mose 22, 19#19. sollen ihn büßen um hundert Silbergewicht, es dem Vater des Mädchens geben, denn er hat einen bösen Namen wider eine Jungfrau Jissraels ausgebracht. Und sie bleibe ihm als Weib, sie fortschicken kann er all seine Tage nicht. 5491#5. Mose 22, 20#20. War aber getreu jene Rede, war Jungfernschaft an dem Mädchen nicht gefunden worden, 5492#5. Mose 22, 21#21. bringe man das Mädchen hinaus an den Einlaß des Hauses ihres Vaters, mit Steinen bewerfen sollen sie die Männer ihrer Stadt, daß sie sterbe, denn Schande hat sie Jissrael bereitet, im Haus ihres Vaters zu huren. Merzen sollst du das Böse aus deinem Innern! 5493#5. Mose 22, 22#22. Wenn ein Mann gefunden wird bei einem Weibe, das einem Gemahl vermählt ist, sollen sie beide zumal sterben, der Mann, der bei dem Weibe lag, und das Weib: merzen sollst du das Böse aus Jissrael! 5494#5. Mose 22, 23#23. Wenn ein jungfräuliches Mädchen einem Manne verlobt ist, ein Mann findet sie in der Stadt, er liegt bei ihr, 5495#5. Mose 22, 24#24. sollt ihr beide hinausbringen ans Tor jener Stadt, sollt sie mit Steinen bewerfen, daß sie sterben, das Mädchen deswegen, daß sie in der Stadt nicht schrie, und den Mann deswegen, daß er seines Genossen Weib beugte: merzen sollst du das Böse aus deinem Innern! 5496#5. Mose 22, 25#25. Findet aber der Mann auf dem Felde das verlobte Mädchen, der Mann packt sie, liegt ihr bei, sterbe der Mann, der ihr beilag, allein, 5497#5. Mose 22, 26#26. dem Mädchen sollst du schlechterdings nichts tun, am Mädchen ist keine Sünde zum Sterben, denn wie ein Mann wider seinen Genossen aufsteht, sein Leben mordet, so ist dieses Ding, 5498#5. Mose 22, 27#27. denn im Feld hat er sie gefunden, geschrien hat das verlobte Mädchen, aber es war kein Befreier für sie. 5499#5. Mose 22, 28#28. Wenn ein Mann ein jungfräuliches Mädchen findet, das nicht verlobt ist, ergreift sie, liegt bei ihr, sie werden ausgefunden, 5500#5. Mose 22, 29#29. gebe der Mann, der bei ihr lag, dem Vater des Mädchens fünfzig Silbergewicht, und sie bleibe ihm als Weib, dafür daß er sie gebeugt hat, all seine Tage kann er sie nicht fortschicken. 5501#5. Mose 23, 1#1. Nicht nehme ein Mann das Weib seines Vaters: nicht mache er seines Vaters Laken bar. 5502#5. Mose 23, 2#2. Nicht gehe ein durch Zermalmung Verstümmelter noch ein an der Röhre Verschnittener in SEIN Gesamt ein. 5503#5. Mose 23, 3#3. Nicht gehe ein Bastard in SEIN Gesamt ein, auch das zehnte Geschlecht gehe von ihm nicht in SEIN Gesamt ein. 5504#5. Mose 23, 4#4. Nicht gehe ein Ammoniter noch ein Moabiter in SEIN Gesamt ein, auch das zehnte Geschlecht gehe von ihnen nicht in SEIN Gesamt ein, auf Weltzeit, 5505#5. Mose 23, 5#5. deswegen daß jene euch nicht mit Brot und mit Wasser entgegenkamen auf dem Weg, als ihr aus Ägypten fuhrt, und daß dieser gegen dich Bilam Sohn Bors aus Ptor in Aram dem Zwiestromland dang, dich zu verwünschen, 5506#5. Mose 23, 6#6. aber nicht war ER dein Gott gewillt auf Bilam zu hören, ER dein Gott wandelte dir die Verwünschung in Segnung, denn ER dein Gott liebt dich: 5507#5. Mose 23, 7#7. suche nicht ihren Frieden und ihr Wohl, all deine Tage, auf Weltzeit. 5508#5. Mose 23, 8#8. Graule dich nicht vor einem Edomiter, denn dein Bruder ist er. Graule dich nicht vor einem Ägypter, denn Gast warst du in seinem Land. 5509#5. Mose 23, 9#9. Kinder, die ihnen geboren werden, das dritte Geschlecht darf von ihnen in SEIN Gesamt eingehn. 5510#5. Mose 23, 10#10. Wenn du in Heerlager ausziehst wider deine Feinde, wahre dich vor allerart böser Sache. 5511#5. Mose 23, 11#11. Wenn unter dir ein Mann ist, der unrein wurde durch nächtliche Widerfahrnis, verziehe er sich außer Lagers, er gehe nicht in den Lagerbezirk ein, 5512#5. Mose 23, 12#12. es sei: um die Neige des Abends bade er im Wasser, und beim Eingehn der Sonne gehe er in den Bezirk des Lagers ein. 5513#5. Mose 23, 13#13. Und einen Seitenplatz sollst du haben außer Lagers, dorthin magst du dich verziehn nach draußen, 5514#5. Mose 23, 14#14. und einen Spaten sollst du haben bei deinem Zeug, es sei, wenn du draußen hingesessen bist, gräbst du damit und hüllst dein Ausgeschiedenes wieder zu. 5515#5. Mose 23, 15#15. Denn ER dein Gott schreitet im Innern deines Lagers einher, dich zu retten und deine Feinde vor dich hinzugeben, so sei denn dein Lager heilig, daß er nicht irgend Blöße an dir sehe und dir den Rücken kehre. 5516#5. Mose 23, 16#16. Einen Knecht, der sich von seinem Herrn weg zu dir rettet, sollst du nicht seinem Herrn überliefern, 5517#5. Mose 23, 17#17. bei dir sitze er, in deinem Innern, an dem Ort, den er wählt, in einem deiner Tore, wo ihm gut dünkt: placke ihn nicht! 5518#5. Mose 23, 18#18. Nicht sei Weihdirne von den Töchtern Jissraels eine, nicht sei Weihknabe von den Söhnen Jissraels einer. 5519#5. Mose 23, 19#19. Bringe nicht Hingabelohn einer Hure und Mietpreis eines Hündischen in SEIN deines Gottes Haus, auf allerart Gelübde hin, denn IHM deinem Gott ein Greuel sind beide zumal. 5520#5. Mose 23, 20#20. Bezinse nicht deinen Bruder, Zins von Geld, Zins von Eßware, Zins von allerart Ding, das verzinst wird, 5521#5. Mose 23, 21#21. den Fremdländer magst du bezinsen, aber deinen Bruder bezinse nicht, damit ER dein Gott dich segne bei aller Beschickung deiner Hand in dem Lande, wohin du kommst es zu ererben. 5522#5. Mose 23, 22#22. Wenn du IHM deinem Gott ein Gelübde gelobst, halte nicht zurück es zu erfüllen, denn suchen, heimsuchen wird ER dein Gott es bei dir, Sünde wird an dir sein. 5523#5. Mose 23, 23#23. Wenn du aber zu geloben vermeidest, wird nicht Sünde an dir sein. 5524#5. Mose 23, 24#24. Was deinen Lippen entfährt, bewahre, tue es, so wie du IHM deinem Gott in Willigkeit gelobtest, was du mit deinem Munde geredet hast. 5525#5. Mose 23, 25#25. Wenn du in den Rebgarten deines Genossen kommst, magst du Weinbeeren essen nach deiner Seele Lust, dir zu Sättigung, aber in dein Gerät sollst du nichts geben. 5526#5. Mose 23, 26#26. Wenn du an den Halmstand deines Genossen kommst, magst du mit deiner Hand Reibähren rupfen, aber eine Sichel sollst du nicht über den Halm deines Genossen schwingen. 5527#5. Mose 24, 1#1. Wenn ein Mann ein Weib nimmt, er vermählt sich mit ihr, seis: findet sie nicht Gunst in seinen Augen, weil er an ihr irgend Blöße gefunden hat, er schreibt ihr einen Scheidebrief, er gibts in ihre Hand, schickt sie fort aus seinem Haus, 5528#5. Mose 24, 2#2. sie ist aus seinem Haus gezogen, ist hingegangen, ist eines andern Mannes geworden, 5529#5. Mose 24, 3#3. der spätre Mann beginnt sie zu hassen, er schreibt ihr einen Scheidebrief, gibts in ihre Hand, er schickt sie fort aus seinem Haus, oder wenn der spätre Mann, der sie zum Weibe nahm, stirbt: 5530#5. Mose 24, 4#4. kann ihr erster Eheherr, der sie fortgeschickt hatte, sie nicht wieder sich zum Weibe nehmen, nachdem sie ihm bemakelnd wurde, denn ein Greuel ist das vor SEINEM Antlitz - du sollst nicht versündigen das Land, das ER dein Gott dir als Eigentum gibt. 5531#5. Mose 24, 5#5. Wenn ein Mann ein neues Weib nahm, fahre er nicht in der Heerschar mit aus, nichts ergehe über ihn in irgendeinem Beding, ungestraft gehöre er seinem Haus ein Jahr lang, er erfreue sein Weib, das er genommen hat. 5532#5. Mose 24, 6#6. Nicht beschlagnahme einer ein Mühlsteinpaar oder auch nur den Läufer, denn den Lebensatem beschlagnahmt der. 5533#5. Mose 24, 7#7. Wenn jemand gefunden wird, der ein Wesen, von seinen Brüdern, von den Söhnen Jissraels, stahl und hat mit ihm geschaltet und es verkauft, dieser Stehler soll sterben: merzen sollst du das Böse aus deinem Innern! 5534#5. Mose 24, 8#8. Bewahre dich bei dem Aussatzschaden, wohl zu wahren und zu tun: was alles euch die Priester, die lewitischen, weisen werden, wie ich ihnen geboten habe, sollt ihr wahren im Tun. 5535#5. Mose 24, 9#9. Gedenke, was ER dein Gott an Mirjam tat, auf dem Weg, auf eurer Fahrt aus Ägypten. 5536#5. Mose 24, 10#10. Wenn du deinem Genossen Borg, irgenderlei, borgst, geh nicht ein in sein Haus, sein Pfand abzupfänden, 5537#5. Mose 24, 11#11. auf der Straße sollst du stehn, und der Mann, dem du borgst, bringe das Pfand zu dir auf die Straße heraus. 5538#5. Mose 24, 12#12. Ist er aber ein notgebeugter Mann, lege dich nicht nieder mit seinem Pfand, 5539#5. Mose 24, 13#13. zurück gib ihm das Pfand, zurück, sowie die Sonne eingeht, daß er sich in seinem Tuche lege, daß er dich segne, und dir wirds Bewährung sein vor SEINEM deines Gottes Antlitz. 5540#5. Mose 24, 14#14. Presse nicht einen Löhner, einen gebeugten und bedürftigen, von deinen Brüdern oder von deiner Gastschaft, die in deinem Lande, in deinen Toren ist, 5541#5. Mose 24, 15#15. an seinem Tag gib ihm seinen Lohn, nicht soll darüber die Sonne eingehn, denn gebeugt ist er, seinen Lebensatem hebt er danach, - daß er nicht über dich zu IHM rufe, Sünde also an dir sei. 5542#5. Mose 24, 16#16. Nicht sollen Väter sterben um Söhne, nicht sollen Söhne sterben um Väter, jedermann sterbe für seine eigene Sünde. 5543#5. Mose 24, 17#17. Biege nicht das Recht eines Gastsassen, einer Waise, beschlagnahme nicht das Gewand einer Witwe, 5544#5. Mose 24, 18#18. gedenke, daß du Knecht warst in Ägypten, ER dein Gott dich von dort abgegolten hat, darum gebiete ich dir diese Sache zu tun. 5545#5. Mose 24, 19#19. Wenn du deine Ernte auf deinem Feld einerntest, dabei vergissest du auf dem Feld eine Garbe, kehre nicht um, sie zu nehmen, dem Gast, der Waise und der Witwe werde es, damit ER dein Gott dich segne in allem Tun deiner Hände. 5546#5. Mose 24, 20#20. Wenn du deinen Ölbaum abklopfst, säubre nicht hinter dir nach, dem Gast, der Waise und der Witwe werde es. 5547#5. Mose 24, 21#21. Wenn du deinen Rebgarten einherbstest, pflücke nicht hinter dir nach, dem Gast, der Waise und der Witwe werde es. 5548#5. Mose 24, 22#22. Gedenke, daß du Knecht warst im Land Ägypten, darum gebiete ich dir diese Sache zu tun. 5549#5. Mose 25, 1#1. Wenn zwischen Männern ein Streithandel war, sie traten vor das Gericht, man richtete sie, den, der sich bewährt hat, bewahrheitete man, den, der gefrevelt hat, überwies man Frevels, 5550#5. Mose 25, 2#2. solls geschehn: ist der Frevler schlagenswert, lasse ihn sich niederlegen der Richter, man schlage ihn vor ihm, seiner Freveltat zur Genüge an Zahl, 5551#5. Mose 25, 3#3. vierzigmal mag man ihn schlagen, man fahre nicht fort, leicht möchte, führe man fort über diese hinaus ihn zu schlagen, gemehrten Schlags, dein Bruder geringwerden unter deinen Augen. 5552#5. Mose 25, 4#4. Du sollst einen Ochsen bei seinem Dreschen nicht maulfesseln. 5553#5. Mose 25, 5#5. Wenn Brüder beisammen siedeln, stirbt einer von ihnen, und hatte keinen Sohn, soll das Weib des Verstorbenen nicht nach draußen an einen unzugehörigen Mann kommen, ihr Schwager komme zu ihr, er nehme sie sich zum Weib: er schwagerehliche sie, 5554#5. Mose 25, 6#6. es sei: der Erstling, den sie gebiert, soll auf dem Namen seines verstorbenen Bruders stehen, nicht werde verwischt sein Name aus Jissrael. 5555#5. Mose 25, 7#7. Gefällt es aber dem Mann nicht, seine Schwägerin zu nehmen, steige seine Schwägerin ins Tor zu den Ältesten, sie spreche: Geweigert hat mein Schwager, seinem Bruder Namen in Jissrael erstehen zu lassen, er ist nicht gewillt mir zu Schwagerehe. 5556#5. Mose 25, 8#8. Dann sollen die Ältesten seiner Stadt ihn herrufen, sollen mit ihm reden. Beharrt er nun, spricht er: Mir gefällt es nicht sie zu nehmen, 5557#5. Mose 25, 9#9. trete seine Schwägerin auf ihn zu unter den Augen der Ältesten, losschnüre sie seinen Schuh von seinem Fuß, sie speie vor seinem Antlitz aus, sie stimme an, sie spreche: Also werde dem Manne getan, der seines Bruders Haus nicht erbaut! 5558#5. Mose 25, 10#10. Dessen Name soll in Jissrael gerufen werden: Des Schuhentschnürten Haus. 5559#5. Mose 25, 11#11. Wenn Männer miteinander raufen, ein Mann und sein Volksbruder, das Weib des einen naht, ihren Mann aus dem Arm dessen, der ihn schlägt, zu retten, streckt ihren Arm aus, packt ihn an seinen Schamteilen, 5560#5. Mose 25, 12#12. abhacke ihre Hand, nicht soll dein Auge schonen. 5561#5. Mose 25, 13#13. Nicht sollst du in deinem Beutel Gewichtstein und Gewichtstein haben, größern und kleinern, 5562#5. Mose 25, 14#14. nicht sollst du in deinem Haus Scheffel und Scheffel haben, größern und kleinern, 5563#5. Mose 25, 15#15. Gewichtstein vollkommen, wahrhaft sollst du haben, Scheffel vollkommen, wahrhaft sollst du haben, damit sich längern deine Tage auf dem Boden, den ER dein Gott dir gibt, 5564#5. Mose 25, 16#16. denn IHM deinem Gott ein Greuel ist alljeder der jenes tut, alljener der Verfälschung tut. 5565#5. Mose 25, 17#17. Gedenke, was dir Amalek antat auf dem Weg, auf eurer Fahrt aus Ägypten: 5566#5. Mose 25, 18#18. der auf dem Weg über dich kam, den Schweif all der Lahmgewordenen hinter dir abschnitt, da du müde und matt warst, und Gott nicht fürchtete! 5567#5. Mose 25, 19#19. Es sei: wann ER dein Gott dir Ruhe gewährt vor all deinen Feinden umher in dem Land, das ER dein Gott dir als Eigentum gibt, es zu ererben, wegwische das Gedenken Amaleks ringsunter dem Himmel, vergiß nicht! 5568#5. Mose 26, 1#1. Es sei: wenn du in das Land kommst, das ER dein Gott dir als Eigentum gibt, du ererbst es, siedelst darin, 5569#5. Mose 26, 2#2. nimm vom Anfang aller Frucht des Bodens, die du bekommst aus deinem Lande, das ER dein Gott dir gibt, legs in die Mulde, geh zu dem Ort, den ER dein Gott wählt, seinen Namen dort einwohnen zu lassen, 5570#5. Mose 26, 3#3. komm zu dem Priester, der es in jenen Tagen sein wird, sprich zu ihm: Ich melde heuttags IHM deinem Gott, daß ich in das Land gekommen bin, das ER unsern Vätern zuschwor uns zu geben. 5571#5. Mose 26, 4#4. Der Priester nehme die Mulde aus deiner Hand, er lege sie vors Antlitz SEINER deines Gottes Schlachtstatt. 5572#5. Mose 26, 5#5. Du aber stimm an, sprich vor SEINEM deines Gottes Antlitz: Abgeschweifter Aramäer mein Ahnvater, er zog nach Ägypten hinab, er gastete dort, wenige Leute, er wurde dort zu einem Stamm, groß, markig und zahlreich, 5573#5. Mose 26, 6#6. übel taten uns die Ägypter, sie bedrückten uns, harten Dienst gaben sie uns auf, 5574#5. Mose 26, 7#7. wir schrien zu IHM, dem Gott unsrer Väter, ER hörte unsre Stimme, er sah unsre Bedrückung, unsre Mühsal, unsre Qual an, 5575#5. Mose 26, 8#8. ER führte uns aus Ägypten mit starker Hand, mit gestrecktem Arm, mit großer Furchtbarkeit, mit Zeichen und mit Erweisen, 5576#5. Mose 26, 9#9. ließ uns kommen an diesen Ort, gab uns dieses Land, Land, Milch und Honig träufend. 5577#5. Mose 26, 10#10. Und nun, da lasse ich den Anfang der Frucht des Bodens dir zukommen, die mir gegeben hast DU. Lasse sie vor SEINEM deines Gottes Antlitz ruhn, wirf dich nieder vor SEIN deines Gottes Antlitz, 5578#5. Mose 26, 11#11. freue dich an all dem Guten, das ER dein Gott dir und deinem Hause gab, du, und der Lewit, und der Gastsasse, der in deinem Innern ist. 5579#5. Mose 26, 12#12. Wenn du vollendet hast allen Zehnten deines Ertrags im dritten Jahr, dem Jahr des Zehnten, zu zehnten, und du hasts dem Lewiten, dem Gastsassen, der Waise und der Witwe gegeben, daß sie in deinen Toren essen und ersatten, 5580#5. Mose 26, 13#13. sprich vor SEINEM deines Gottes Antlitz: Gemerzt habe ich das Abgeheiligte aus dem Haus, auch habe ichs dem Lewiten und dem Gastsassen, der Waise und der Witwe gegeben, nach all deinem Gebot, das du mir geboten hast. Nicht habe ich etwas von deinen Geboten überschritten, nicht versäumt, 5581#5. Mose 26, 14#14. nicht habe ich in meiner Trauer davon gegessen, nicht habe ich als Makliger davon abgemerzt, nicht habe ich einem Toten davon mitgegeben, ich habe auf DEINE meines Gottes Stimme gehört, ich habe getan, allwie du mir geboten hast: 5582#5. Mose 26, 15#15. Blicke nieder von dem Haggai deines Heiligtums, vom Himmel, und segne dein Volk, Jissrael, und den Boden, den du uns gabst, wie dus unsern Vätern zuschworst: Land, Milch und Honig träufend! 5583#5. Mose 26, 16#16. An diesem Tag gebietet dir ER dein Gott, diese Gesetze und diese Rechtsgeheiße zu tun: wahre, tue sie mit all deinem Herzen, mit all deiner Seele! 5584#5. Mose 26, 17#17. IHM hast du dich heuttags anversprochen: dir zum Gott zu sein, - in seinen Wegen zu gehn, seine Gesetze, Gebote und Rechtsgeheiße zu wahren und auf seine Stimme zu hören; 5585#5. Mose 26, 18#18. und ER hat sich dir heuttags anversprochen: ihm zu einem Sonderguts-Volk zu sein. Wie er dir geredet hat, so: all seine Gebote zu wahren; 5586#5. Mose 26, 19#19. und so: dich als höchsten zu begeben über alle Weltstämme, die er gemacht hat, zu einer Preisung, zu einem Namen, zu einem Ruhm, und ein heiliges Volk, du, IHM deinem Gott zu sein. Wie er geredet hat. 5587#5. Mose 27, 1#1. Mosche gebot und die Ältesten Jissraels dem Volke, sprechend: Wahret all das Gebot, das ich heuttags euch gebiete! 5588#5. Mose 27, 2#2. Es soll geschehn: am Tag, da ihr den Jordan überschreitet in das Land, das ER dein Gott dir gibt, errichte dir große Steine, kalke sie mit Tünchkalk, 5589#5. Mose 27, 3#3. schreibe auf sie bei deinem Überschreiten alle Reden dieser Weisung, um deswillen daß du kommst in das Land, das ER dein Gott dir gibt, Land, Milch und Honig träufend, wie ER der Gott deiner Väter dir geredet hat. 5590#5. Mose 27, 4#4. Es soll geschehn: bei eurem Überschreiten des Jordans errichtet diese Steine, wie ich heuttags euch gebiete, auf dem Berg Ebal, kalke sie mit Tünchkalk, 5591#5. Mose 27, 5#5. baue dort eine Schlachtstatt IHM deinem Gott, eine Schlachtstatt von Steinen, nicht darfst du Eisen über sie schwingen, 5592#5. Mose 27, 6#6. aus infriedengelaßnen Steinen baue SEINE deines Gottes Schlachtstatt, höhe darauf Darhöhungen IHM deinem Gott, 5593#5. Mose 27, 7#7. schlachte Friedmahle, iß dort, freue dich vor SEINEM deines Gottes Antlitz; 5594#5. Mose 27, 8#8. dann schreibe auf die Steine alle Reden dieser Weisung klar und gut. 5595#5. Mose 27, 9#9. Mosche redete und die Priester, die lewitischen, zu allem Jissrael, sprechend: Merke, höre Jissrael! An diesem Tag bist du IHM deinem Gott zum Volke geworden. 5596#5. Mose 27, 10#10. Höre auf SEINE deines Gottes Stimme, tue seine Gebote und seine Gesetze, die ich heuttags dir gebiete! 5597#5. Mose 27, 11#11. Mosche gebot dem Volk an jenem Tag, sprechend: 5598#5. Mose 27, 12#12. Diese sollen stehn, das Volk zu segnen, beim Berge Grisim, wann ihr über den Jordan geschritten seid: Schimon und Lewi und Jehuda und Jissachar und Jossef und Binjamin. 5599#5. Mose 27, 13#13. Und diese sollen stehn bei der Verwünschung am Berge Ebal: Ruben, Gad und Ascher, und Sbulun, Daniel und Naftali. 5600#5. Mose 27, 14#14. Ansagen sollen die Lewiten, zu aller Mannschaft Jissraels mit erhobner Stimme sprechen: 5601#5. Mose 27, 15#15. Verflucht der Mann, der Schnitzgebild, Gußwerk machen läßt, IHM ein Greuel, Gemächt von Bildhauers Händen, es im geheimen aufstellt. Alles Volk sage zu, sie sprechen: Jawahr! 5602#5. Mose 27, 16#16. Verflucht, der seinen Vater und seine Mutter geringachtet. Es spreche alles Volk: Jawahr! 5603#5. Mose 27, 17#17. Verflucht, der den Markrain seines Genossen verschiebt. Es spreche alles Volk: Jawahr! 5604#5. Mose 27, 18#18. Verflucht, der einen Blinden auf dem Weg irrführt. Es spreche alles Volk: Jawahr! 5605#5. Mose 27, 19#19. Verflucht, der das Recht von Gastsasse, Waise und Witwe biegt.. Es spreche alles Volk: Jawahr! 5606#5. Mose 27, 20#20. Verflucht, der beim Weib seines Vaters liegt, denn er hat das Laken seines Vaters bargemacht. Es spreche alles Volk: Jawahr! 5607#5. Mose 27, 21#21. Verflucht, der bei allerart Vieh liegt. Es spreche alles Volk: Jawahr! 5608#5. Mose 27, 22#22. Verflucht, der bei seiner Schwester, Tochter seines Vaters oder Tochter seiner Mutter, liegt. Es spreche alles Volk: Jawahr! 5609#5. Mose 27, 23#23. Verflucht, der bei seiner Schwiegerin liegt. Es spreche alles Volk: Jawahr! 5610#5. Mose 27, 24#24. Verflucht, der seinen Genossen heimlich erschlägt. Es spreche alles Volk: Jawahr! 5611#5. Mose 27, 25#25. Verflucht, der Bestechung annimmt, zu schlagen ein Wesen, unsträfliches Blut. Es spreche alles Volk: Jawahr! 5612#5. Mose 27, 26#26. Verflucht, wer nicht aufrecht hält die Reden dieser Weisung, sie zu tun. Es spreche alles Volk: Jawahr! 5613#5. Mose 28, 1#1. Es wird geschehn: hörst du, hörst auf SEINE deines Gottes Stimme, es zu wahren, all SEINE Gebote zu tun, die ich heuttags dir gebiete, wird ER dein Gott dich als höchsten begeben über alle Stämme der Erde, 5614#5. Mose 28, 2#2. kommen werden über dich all diese Segnungen und dich erreichen, - wenn du auf SEINE deines Gottes Stimme hörst: 5615#5. Mose 28, 3#3. Gesegnet du in der Stadt, gesegnet du auf dem Feld, 5616#5. Mose 28, 4#4. gesegnet die Frucht deines Leibes, die Frucht deines Bodens, die Frucht deines Viehs, der Wurf deiner Rinder, die Brünste deiner Schafe, 5617#5. Mose 28, 5#5. gesegnet deine Mulde und dein Backtrog, 5618#5. Mose 28, 6#6. gesegnet du bei deiner Ankunft, gesegnet du bei deiner Ausfahrt! 5619#5. Mose 28, 7#7. ER gibt deine Feinde, die gegen dich sich aufrichten, niedergestoßen vor dich hin, auf einem einzigen Weg fahren sie wider dich aus, auf sieben Wegen fliehn sie vor dir. 5620#5. Mose 28, 8#8. ER entbietet mit dir den Segen in deine Speicher und in alle Beschickung deiner Hand, segnet dich in dem Land, das ER dein Gott dir gibt. 5621#5. Mose 28, 9#9. ER errichtet dich zu einem heiligen Volk sich, wie er dir zuschwor, wenn du SEINE deines Gottes Gebote wahrst, du in seinen Wegen gehst. 5622#5. Mose 28, 10#10. Es schauen alle Völker der Erde, daß SEIN Name über dir gerufen ist, sie erschauern vor dir. 5623#5. Mose 28, 11#11. ER überlädt dich, im Guten, an Frucht deines Leibes, an Frucht deines Viehs, an Frucht deines Bodens, auf dem Boden, den ER deinen Vätern zuschwor dir zu geben. 5624#5. Mose 28, 12#12. ER öffnet dir sein gutes Schatzhaus, den Himmel, den Regen deines Landes zu seiner Frist zu geben, alles Tun deiner Hand zu segnen, daß du viele Stämme beleihst und du selber brauchst nicht zu entleihen. 5625#5. Mose 28, 13#13. ER macht dich zum Kopf, nicht zum Schwanz, du bist nur obenauf, nicht mußt du untenan sein: wenn du auf SEINE deines Gottes Gebote hörst, deren Tun ich heuttags dir zu wahren gebiete, 5626#5. Mose 28, 14#14. und du von allen Reden, die ich heuttags euch gebiete, nicht abweichst rechts noch links, herzugehn hinter andern Göttern, ihnen zu dienen. 5627#5. Mose 28, 15#15. Es soll geschehn: hörst du nicht auf SEINE deines Gottes Stimme, es zu wahren, zu tun all seine Gebote und seine Satzungen, die ich heuttags dir gebiete, kommen werden über dich all diese Verwünschungen und erreichen dich: 5628#5. Mose 28, 16#16. Verflucht du in der Stadt, verflucht du auf dem Feld, 5629#5. Mose 28, 17#17. verflucht deine Mulde und dein Backtrog, 5630#5. Mose 28, 18#18. verflucht die Frucht deines Leibes, die Frucht deines Bodens, der Wurf deiner Rinder, die Brünste deiner Schafe, 5631#5. Mose 28, 19#19. verflucht du bei deiner Ankunft, verflucht du bei deiner Ausfahrt! 5632#5. Mose 28, 20#20. ER schickt an dich aus die Verfluchung, die Verstörung, die Verscheltung, an alle Beschickung deiner Hand, die du tust, bis du vertilgt bist, bis du geschwunden bist, rasch, angesichts der Bosheit deiner Handlungen, daß du mich verließest. 5633#5. Mose 28, 21#21. ER heftet an dich die Pest, bis sie dich vernichtet, hinweg von dem Boden, dahin du kommst ihn zu ererben. 5634#5. Mose 28, 22#22. ER schlägt dich mit Auszehrung, mit Fieber, mit Hitze, mit Entzündung, mit Darre, mit Versengung, mit Vergilbung, sie sollen dich jagen, bis du schwindest. 5635#5. Mose 28, 23#23. Es werden der Himmel, der über deinem Kopf ist, Erz, die Erde, die unter dir ist, Eisen. 5636#5. Mose 28, 24#24. ER gibt als Regen deines Landes Flugsand und Staub, vom Himmel sinkt herab der auf dich, bis du vertilgt bist. 5637#5. Mose 28, 25#25. ER gibt dich niedergestoßen vor deine Feinde hin, auf einem einzigen Weg fährst du wider ihn aus, auf sieben Wegen fliehst du vor ihm. DU wirst zu einem Popanz allen Königreichen der Erde, 5638#5. Mose 28, 26#26. dein Leichnam wird zu einem Fraß allem Vogel des Himmels und dem Getier der Erde, und keiner ist, der verscheuchte. 5639#5. Mose 28, 27#27. ER schlägt dich mit dem Geschwür Ägyptens, mit Beulen, mit Krätze, mit Schorf, davon du nicht genesen kannst. 5640#5. Mose 28, 28#28. ER schlägt dich mit Irrsein, mit Blindsein, mit Wirre des Herzens, 5641#5. Mose 28, 29#29. im Tagesglanz mußt du tappen, wie der Blinde im Dunkel tappt. Nicht gelingen dir deine Wege, du bist nur der Gepreßte, der Beraubte alle Tage, und keiner ist, der befreite. 5642#5. Mose 28, 30#30. Ein Weib verlobst du dir, ein andrer Mann wird sie beschlafen, ein Haus erbaust du dir, du wirst nicht in ihm sitzen, einen Rebgarten pflanzest du dir, du wirst ihn nicht preismachen. 5643#5. Mose 28, 31#31. Dein Ochs wird unter deinen Augen geschlachtet, du wirst nicht von ihm essen, dein Esel wird vor deinem Antlitz geraubt, er kehrt dir nicht zurück, deine Schafe werden deinen Feinden gegeben, dir ist kein Befreier, 5644#5. Mose 28, 32#32. deine Söhne und deine Töchter werden einem andern Volk gegeben, deine Augen sehens und versagen nach ihnen den langen Tag, nichts steht in der Macht deiner Hand. 5645#5. Mose 28, 33#33. Die Frucht deines Bodens, all dein Mühn, ißt ein Volk auf, von dem du nicht wußtest, du bist bloß der Gepreßte, der Geknickte alle Tage, 5646#5. Mose 28, 34#34. irrsinnig wirst du von der Sicht deiner Augen, die du siehst. 5647#5. Mose 28, 35#35. ER schlägt dich mit bösem Geschwür an den Knien und an den Schenkeln, davon du nicht genesen kannst, von deiner Fußsohle bis zu deinem Scheitel. 5648#5. Mose 28, 36#36. ER läßt dich und deinen König, den du über dich stelltest, gehn zu einem Stamm, von dem du nicht wußtest, du und deine Väter, dort dienst du anderen Göttern, Holz und Stein. 5649#5. Mose 28, 37#37. DU wirst zu einem Staunen, zu Gleichnis und Witzwetzung, unter allen Völkern, wohin ER dich treibt. 5650#5. Mose 28, 38#38. Viele Aussaat fährst du aufs Feld, wenig holst du ein, denn der Heuschreck machts blank, 5651#5. Mose 28, 39#39. Rebgärten pflanzest, bedienst du, nicht trinkst du Wein und einkellerst nichts, denn der Wurm frißts, 5652#5. Mose 28, 40#40. Ölbäume hast du in all deiner Gemarkung, nicht gießest du Salbe, denn dein Ölbaum streift ab, 5653#5. Mose 28, 41#41. Söhne und Töchter zeugst du, nicht bleiben sie dir, denn sie gehen in die Gefangenschaft, 5654#5. Mose 28, 42#42. all dein Gehölz und die Frucht deines Bodens ererbt das Geschwirr. 5655#5. Mose 28, 43#43. Der Gastsasse, der in deinem Innern ist, erhöht sich hoch über dich, höher höher, du aber sinkst nieder nieder, 5656#5. Mose 28, 44#44. er beleiht dich, nicht beleihst du ihn, er wird zum Kopf, du aber wirst zum Schwanz. 5657#5. Mose 28, 45#45. Es kommen über dich all diese Verwünschungen, sie jagen dich, sie erreichen dich, bis du vertilgt bist, weil du nicht auf SEINE deines Gottes Stimme gehört hast, seine Gebote und seine Satzungen zu wahren, die er dir gebot. 5658#5. Mose 28, 46#46. Sie werden an dir zu einem Zeichen, zu einem Erweis, und an deinem Samen, für Weltzeit. 5659#5. Mose 28, 47#47. Dafür daß du IHM deinem Gotte nicht dientest im Freudenstand, in Herzens Wohlleben, vor Menge an allem, 5660#5. Mose 28, 48#48. mußt du deinen Feinden, die ER an dich ausschickt, dienen in Hunger, in Durst, in Nacktheit, in Mangel an allem, er gibt ein Eisenjoch über deinen Hals, bis er dich vertilgt hat. 5661#5. Mose 28, 49#49. ER trägt her über dich einen Stamm von der Ferne, vom Rande des Erdreichs, wie der Adler herabschießt, einen Stamm, aus dessen Sprache du nichts heraushörst, 5662#5. Mose 28, 50#50. einen Stamm hart von Gesicht, der auch eines Alten Antlitz nicht erhebt, der auch einem Knaben nichts vergönnt, 5663#5. Mose 28, 51#51. aufißt er die Frucht deines Viehs und die Frucht deines Bodens, bis du vertilgt bist, indem er dir nichts resten läßt von Korn, Most und Ausbruchöl, Wurf deiner Rinder, Brunstgewinn deiner Schafe, bis er dich schwinden macht, 5664#5. Mose 28, 52#52. er bedrängt dich an all deinen Toren, bis deine Mauern sinken, die ragenden, die umwehrten, worin du dich sicher meinst in all deinem Land, er bedrängt dich an all deinen Toren, in all deinem Land, das ER dein Gott dir gab. 5665#5. Mose 28, 53#53. DU issest die Frucht deines Leibes, das Fleisch deiner Söhne und deiner Töchter, die ER dein Gott dir gab, in der Bedrängnis, in der Beengnis, mit der dein Feind dich umengt; 5666#5. Mose 28, 54#54. der weichlichste Mann unter dir, der sehr verwöhnte, sein Auge erbost sich gegen seinen Bruder, gegen das Weib seines Busens, gegen seine übrigen Söhne, die er übrigbehielt, 5667#5. Mose 28, 55#55. weil er einem von ihnen geben sollte vom Fleisch seiner Söhne, das er ißt, weil er ohne allen Nahrungsrest blieb in der Bedrängnis, in der Beengnis, mit der dein Feind dich umengt an all deinen Toren; 5668#5. Mose 28, 56#56. die Weichlichste und Verwöhnteste unter dir, die ihre Fußsohle nicht erprobte auf die Erde zu setzen, vor Sichverwöhnen und Weichlichkeit, ihr Auge erbost sich gegen den Mann ihres Busens, gegen ihren Sohn und gegen ihre Tochter, 5669#5. Mose 28, 57#57. noch um den Mutterkuchen, der zwischen ihren Beinen ausfährt, noch um die Kinder, die sie gebiert, denn die wird sie essen in Mangel an allem, insgeheim, in der Bedrängnis, in der Beengnis, mit der dein Feind dich umengt an all deinen Toren. 5670#5. Mose 28, 58#58. Wahrst du nicht zu tun alle Reden dieser Weisung, die in diesem Buche geschrieben sind, zu fürchten diesen ehrwürdigen und furchtbaren Namen, IHN deinen Gott, 5671#5. Mose 28, 59#59. wundersam läßt dann ER deine Schläge und die Schläge deines Samens werden, Schläge groß und getreu, Krankheiten bös und getreu, 5672#5. Mose 28, 60#60. er läßt alles Siechtum Ägyptens bei dir einkehren, davor dir bangte, sie haften an dir, 5673#5. Mose 28, 61#61. auch alle Krankheit und alle Geschlagenheit, die in dem Buch dieser Weisung nicht geschrieben ist, läßt ER aufziehn über dich, bis du vertilgt bist. 5674#5. Mose 28, 62#62. Ihr restet als wenige Leute, statt daß ihr wart wie die Sterne des Himmels an Menge: weil du auf SEINE deines Gottes Stimme nicht gehört hast. 5675#5. Mose 28, 63#63. Es wird geschehn, gleichwie ER sich an euch ergötzte, euch gutzutun und euch zu mehren, so wird ER sich an euch ergötzen, euch zu schwenden und euch zu tilgen, ausgereutet werdet ihr von dem Boden hinweg, wohin du kommst ihn zu ererben. 5676#5. Mose 28, 64#64. ER streut dich unter alle Völker, vom Rand des Erdreichs bis zum Rand des Erdreichs, dort dienst du anderen Göttern, von denen du nicht wußtest, du und deine Väter, Holz und Stein. 5677#5. Mose 28, 65#65. Auch unter jenen Stämmen wirst du nicht rasten, keine Ruhstatt ist deiner Fußsohle.ER gibt dir dort ein tobendes Herz, Versagen der Augen, Verschmachten der Seele, 5678#5. Mose 28, 66#66. dein Leben erscheint in der Schwebe dir gegenüber, aufschrickst du bei Nacht und bei Tag, du traust deinem Leben nicht, 5679#5. Mose 28, 67#67. am Morgen sprichst du: Wer gäbs, daß Abend wär! am Abend sprichst du: Wer gäbs, daß Morgen wär! vorm Schreck deines Herzens, den du erschrickst, vor der Sicht deiner Augen, die du siehst. 5680#5. Mose 28, 68#68. ER läßt dich nach Ägypten kehren in Schiffen den Weg, von dem ich dir sprach: DU sollst ihn hinfort nicht wieder sehn! - feilgeboten werdet ihr dort deinen Feinden zu Knechten und zu Mägden, und keiner ist, der kaufte. 5681#5. Mose 28, 69#69. Diese sind die Worte des Bundes, den ER Mosche gebot mit den Söhnen Jissraels zu schließen im Lande Moab, außer dem Bund, den er mit ihnen geschlossen hatte am Choreb. 5682#5. Mose 29, 1#1. Mosche rief alles Jissrael zu, er sprach zu ihnen: Selber habt ihr gesehn alles, was ER tat vor euren Augen im Land Ägypten: Pharao, all seinen Knechten, all seinem Land, 5683#5. Mose 29, 2#2. die großen Erprobungen, die deine Augen sahn, jene großen Zeichen und Erweise, 5684#5. Mose 29, 3#3. aber nicht gab ER euch ein Herz, zu erkennen, Augen, zu sehen, Ohren, zu hören, bis auf diesen Tag: 5685#5. Mose 29, 4#4. Gehn ließ ich euch vierzig Jahre in der Wüste, nicht mürbten eure Tücher von euch ab, nicht mürbte dein Schuh von deinem Fuße ab, 5686#5. Mose 29, 5#5. Brot aßet ihr nicht, Wein und Rauschsaft tranket ihr nicht, damit ihr erkennet, daß ICH euer Gott bin! 5687#5. Mose 29, 6#6. Ihr kamet zu diesem Ort, aus fuhr da Ssichon König von Cheschbon und Og König des Baschan uns entgegen zum Kampf, wir schlugen sie, 5688#5. Mose 29, 7#7. wir nahmen ihr Land ein, gegeben wurde es zu Eigentum dem Rubeniten, dem Gaditen und dem halben Zweig des Mnaschiten. 5689#5. Mose 29, 8#8. Wahret denn die Worte dieses Bundes, tut sie, damit ihr wohlgreifet mit allem, was ihr tut. 5690#5. Mose 29, 9#9. Hergetreten seid heut ihr alle vor SEIN eures Gottes Antlitz, eure Häupter, eure Zweige, eure Ältesten, eure Rollenführer, alle Mannschaft Jissraels, 5691#5. Mose 29, 10#10. euer Kleinvolk, eure Weiber, und deine Gastschaft, die im Innern deines Lagers ist, von deinem Holzspalter bis zu deinem Wasserschöpfer, 5692#5. Mose 29, 11#11. zu schreiten, du, in SEINEN deines Gottes Bund, in seinen Droheid, den ER dein Gott heut mit dir schließt, 5693#5. Mose 29, 12#12. damit er dich heut sich zum Volk errichte und er dir zum Gotte werde, wie er dir redete, wie er deinen Vätern, Abraham, Jizchak, Jaakob, zuschwor. 5694#5. Mose 29, 13#13. Aber nicht mit euch allein schließe ich diesen Bund und diesen Droheid, 5695#5. Mose 29, 14#14. nein: mit dem, der hier anwesend ist, uns gesellt heute stehend vor SEINEM unsres Gottes Antlitz, und mit dem, der nicht hier mit uns heute ist. 5696#5. Mose 29, 15#15. Denn ihr selber wißt, wie wir im Land Ägypten saßen und wie wir mittinnen durch die Stämme schritten, die ihr durchschrittet, 5697#5. Mose 29, 16#16. gesehn habt ihr ihre Scheusäler, ihre Klötze, Holz und Stein, Silber und Gold, die bei ihnen sind: 5698#5. Mose 29, 17#17. fern seis, daß unter euch wese ein Mann oder ein Weib oder eine Sippe oder ein Zweig, dessen Herz sich heute von IHM deinem Gotte wendete, hinzugehn, den Göttern jener Stämme zu dienen! fern seis, daß unter euch eine Wurzel wese, die Schierling und Wermut fruchtet! 5699#5. Mose 29, 18#18. einer, dems geschähe, daß beim Hören der Rede dieses Droheids er sich in seinem Herzen versegnete mit dem Spruch: Befriedung kann mir auch werden, wenn ich in der Sucht meines Herzens gehe, da doch ein Raffen kommt für das Trunkne mitsamt dem Dürstenden! 5700#5. Mose 29, 19#19. Nicht wird ER gewillt sein, dem zu verzeihn, nein, dampfen wird alsdann SEIN Zorn und sein Eifer über jenen Mann, hinlagern wird sich über ihn aller Droheid, der in diesem Buch geschrieben ist, wegwischen wird ER seinen 5701#5. Mose 29, 20#20. abscheiden wird ER ihn zum Bösen von allen Zweigen Jissraels, gemäß allen Droheiden des Bundes, der in diesem Buch der Weisung geschrieben ist. 5702#5. Mose 29, 21#21. Sprechen wird das künftige Geschlecht, eure Söhne, die aus euren Nachkommen erstehen werden, und der Fremde, der aus einem Lande weither gereist ist, die sehn werden die Schläge dieses Landes und seine Erkrankungen, damit ER es gekränkt hat: 5703#5. Mose 29, 22#22. Schwefel und Salz, Brandstatt all seine Landschaft, nichts wird gesät, nichts sprießt, nicht steigt darin allirgend Kraut, wie der Umsturz Sodoms und Gomorras, Admas und Zbojims, die ER umstürzte in seinem Zorn, in seiner Glut, - 5704#5. Mose 29, 23#23. sprechen werden alle Erdstämme: Wofür hat ER also diesem Lande getan? was ists um die Flamme dieses großen Zorns? 5705#5. Mose 29, 24#24. Dann werden welche sprechen: Darum daß sie SEINEN Bund, des Gotts ihrer Väter, verließen, den er mit ihnen schloß, als er sie aus dem Land Ägypten führte, 5706#5. Mose 29, 25#25. gingen hin, dienten anderen Göttern, neigten sich ihnen, Göttern, von denen sie nichts wußten, die er ihnen nicht zuerteilt hatte, - 5707#5. Mose 29, 26#26. SEIN Zorn flammte auf dieses Land ein, über es zu bringen all die Verwünschung, die in diesem Buche geschrieben ist, 5708#5. Mose 29, 27#27. ER jätete sie aus ihrem Boden, in Zorn, in Glut, in großem Grimm, er warf sie einem andern Lande zu, wies heut am Tag ist. 5709#5. Mose 29, 28#28. Das Geheime ist bei IHM unserem Gott, das Offenbare ist bei uns und unseren Söhnen für Weltzeit: alle Worte dieser Weisung zu tun! 5710#5. Mose 30, 1#1. Es wird aber geschehn, wenn über dich kommen all diese Reden, die Segnung und die Verwünschung, die vor dich hin ich gebe, 5711#5. Mose 30, 2#2. du es einkehren lässest in dein Herz unter allen Stämmen, wohin ER dein Gott dich versprengte, du kehrst um, hin zu IHM deinem Gott, hörst auf seine Stimme, allwie ich heuttags dir gebiete, du und deine Söhne, mit all deinem Herzen, mit all deiner Seele: 5712#5. Mose 30, 3#3. läßt ER dein Gott dir die Kehre kehren, er erbarmt sich dein, er kehrt um, er führt dich zuhauf aus allen Völkern, dahin ER dein Gott dich ausstreute, - 5713#5. Mose 30, 4#4. ob deine Versprengtheit am Rande des Himmels sei, von da führt ER dein Gott dich zuhauf, von da holt er dich. 5714#5. Mose 30, 5#5. ER dein Gott läßt dich zu dem Lande kommen, das deine Väter ererbten, du erbst es neu. Er tut dir Gutes, mehrt dich über deine Väter, 5715#5. Mose 30, 6#6. ER dein Gott beschneidet dein Herz und das Herz deiner Samenschaft, IHN deinen Gott mit all deinem Herzen, mit all deiner Seele zu lieben um deines Lebens willen. 5716#5. Mose 30, 7#7. ER dein Gott gibt all diese Droheide an deine Feinde und an deine Hasser, die dich jagten, 5717#5. Mose 30, 8#8. da du ja umgekehrt bist, auf SEINE Stimme hörst, all seine Gebote tust, die ich heuttags dir gebiete. 5718#5. Mose 30, 9#9. ER dein Gott überlädt dich an allem Tun deiner Hand, an Frucht deines Leibes, an Frucht deines Viehs, an Frucht deines Bodens, zum Guten, denn ER dein Gott kehrt wieder, sich an dir zu ergötzen, zu Gutem, wie er sich an deinen Vätern ergötzte: 5719#5. Mose 30, 10#10. denn du hörst auf SEINE deines Gottes Stimme, zu wahren seine Gebote und seine Satzungen, was in diesem Buch der Weisung geschrieben ist, denn du kehrst um zu IHM deinem Gott mit all deinem Herzen, mit all deiner Seele. 5720#5. Mose 30, 11#11. Denn dieses Gebot, das ich heuttags dir gebiete, nicht entrückt ist es dir, nicht fern ists. 5721#5. Mose 30, 12#12. Nicht im Himmel ist es, daß du sprächest: Wer steigt für uns zum Himmel und holts uns und gibts uns zu hören, daß wirs tun? 5722#5. Mose 30, 13#13. Nicht überm Meer ist es, daß du sprächest: Wer fährt uns übers Meer hinüber und holts uns und gibts uns zu hören, daß wirs tun? 5723#5. Mose 30, 14#14. Nein, sehr nah ist dir das Wort, in deinem Mund und in deinem Herzen, es zu tun. 5724#5. Mose 30, 15#15. Sieh, gegeben habe ich heuttags vor dich hin das Leben und das Gute, den Tod und das Böse, 5725#5. Mose 30, 16#16. da ich heuttags dir gebiete, IHN deinen Gott zu lieben, in seinen Wegen zu gehn, seine Gebote, seine Satzungen, seine Rechtsgeheiße zu wahren: leben wirst du, wirst dich mehren, ER dein Gott segnet dich in dem Land, wohin du kommst es zu ererben. 5726#5. Mose 30, 17#17. Wendet sich aber dein Herz, hörst du nicht, lässest dich absprengen, neigst dich andern Göttern, dienst ihnen, - 5727#5. Mose 30, 18#18. ich melde euch heuttags, daß ihr dann schwinden, schwinden müßt, nicht werdet ihr Tage längern auf dem Boden, dahin zu kommen du den Jordan überschreitest, ihn zu ererben. 5728#5. Mose 30, 19#19. Zu Zeugen habe ich heuttags gegen euch den Himmel und die Erde genommen, das Leben und den Tod habe ich vor dich hin gegeben, die Segnung und die Verwünschung, wähle das Leben, damit du lebst, du und dein Same: 5729#5. Mose 30, 20#20. IHN deinen Gott zu lieben, auf seine Stimme zu hören, an ihm zu haften, denn das ist dein Leben und Länge deiner Tage beim Siedeln auf dem Boden, den ER deinen Vätern, Abraham, Jizchak, Jaakob, zuschwor ihnen zu geben. Lauschet, ihr Himmel 5730#5. Mose 31, 1#1. Mosche ging vor, er redete diese Rede zu allem Jissrael, 5731#5. Mose 31, 2#2. er sprach zu ihnen: Ich bin heute ein Mann von hundertundzwanzig Jahren, ich kann nicht mehr ausfahren und heimkommen, und ER hat zu mir gesprochen: Nicht wirst du diesen Jordan überschreiten! 5732#5. Mose 31, 3#3. ER dein Gott, er schreitet dir voran, er vertilgt diese Stämme vor dir her, du sollst sie enterben. Jehoschua, er schreitet dir voran, wie ER geredet hat. 5733#5. Mose 31, 4#4. Tun wird ER ihnen, wie er Ssichon und Og, den Königen des Amoriters, und ihrem Lande tat, die er vertilgte, 5734#5. Mose 31, 5#5. ER wird sie vor euch hin geben, tut ihnen nach all dem Gebot, das ich euch geboten habe. 5735#5. Mose 31, 6#6. Seid stark, seid fest, fürchtet euch nimmer, ängstet euch nimmer vor ihnen, denn ER dein Gott, er ists, der bei dir einhergeht, nicht entzieht er sich dir, nicht verläßt er dich. 5736#5. Mose 31, 7#7. Mosche rief Jehoschua an, er sprach zu ihm unter den Augen all Jissraels: Sei stark, sei fest, du sollst, du, mit diesem Volk in das Land kommen, das ER ihren Vätern zuschwor ihnen zu geben, eineignen sollst sie du. 5737#5. Mose 31, 8#8. ER selber ists, der vor dir einhergeht, er selber wird dasein bei dir, nicht entzieht er sich dir, nicht verläßt er dich, fürchte nicht, zage nicht! 5738#5. Mose 31, 9#9. Mosche schrieb diese Weisung, er gab sie an die Priester, die Söhne Lewis, die den Schrein SEINES Bundes tragen, und an alle Ältesten Jissraels. 5739#5. Mose 31, 10#10. Mosche gebot ihnen, sprechend: Am Ende von sieben Jahren zur Gezeit des Ablockerungsjahrs, am Fest der Hütten, 5740#5. Mose 31, 11#11. wann alles Jissrael kommt, sich vor SEINEM deines Gottes Antlitz sehen zu lassen, an dem Ort, den er wählen wird, sollst du diese Weisung ausrufen allem Jissrael gegenüber, in ihre Ohren. 5741#5. Mose 31, 12#12. Versammelt das Volk, die Männer, die Weiber, die Kleinen und die Gastschaft, die in deinen Toren ist, damit sie hören, damit sie lernen - und fürchten IHN euren Gott, wahren zu tun alle Worte dieser Weisung, 5742#5. Mose 31, 13#13. gar ihre Kinder, die nicht wissen, sollen hören, sollen lernen, um IHN euren Gott zu fürchten alle Tage, die ihr lebt auf dem Boden, dahin ihr den Jordan überschreitet, ihn zu ererben. 5743#5. Mose 31, 14#14. ER sprach zu Mosche: Nun nahn deine Tage dem Sterben, rufe Jehoschua und tretet ins Zelt der Begegnung, daß ich ihn entbiete. Mosche ging hin und Jehoschua, sie traten ins Zelt der Begegnung. 5744#5. Mose 31, 15#15. ER ließ in dem Zelt sich sehen in einem Wolkenstand, der Wolkenstand stand über dem Einlaß des Zelts. 5745#5. Mose 31, 16#16. ER sprach zu Mosche: Nun da du dich bei deinen Vätern hinlegst, wird dieses Volk sich erheben, wird nachhuren den Fremdtumsgöttern des Landes, in das mittinnen es hinkommt, es wird mich verlassen, wird meinen Bund zersprengen, den ich mit ihm schloß, 5746#5. Mose 31, 17#17. mein Zorn entflammt wider es, an jenem Tag, ich verlasse sie, ich berge mein Antlitz vor ihnen, es wird zum Fraß, Übel viel und Drangsale treffen es, es spricht, an jenem Tag: Ists nicht darum, weil mein Gott nicht drinnen bei mir ist, daß mich diese Übel trafen? 5747#5. Mose 31, 18#18. Ich aber berge, ich verberge mein Antlitz an jenem Tag um all das Übel, das es tat, daß es zu andern Göttern sich wandte. 5748#5. Mose 31, 19#19. Jetzt also schreibt euch diesen Gesang, man lehre ihn die Söhne Jissraels, man lege ihn in ihren Mund, damit mir werde dieser Gesang zum Zeugen gegen die Söhne Jissraels. 5749#5. Mose 31, 20#20. Ja, kommen lasse ich es zu dem Boden, den ich seinen Vätern zuschwor, dem Milch und Honig träufenden, es wird essen, wird ersatten, wird schwellen, wird sich zu anderen Göttern wenden, sie werden ihnen dienen, sie werden mich verwerfen, es zersprengt meinen Bund. 5750#5. Mose 31, 21#21. Es soll geschehn, wenn Übel viel und Drangsale es treffen: dieser Gesang soll vor ihm aussagen als Zeuge - denn nicht wird aus dem Mund seiner Samenschaft der vergessen werden - , daß ich sein Herzgebild, danach es heut tut, kannte, ehe ich es kommen ließ in das Land, das ich zugeschworen habe. 5751#5. Mose 31, 22#22. Mosche schrieb diesen Gesang an dem selben Tag, daß er die Söhne Jissraels ihn lehre. 5752#5. Mose 31, 23#23. Er aber entbot Jehoschua Sohn Nuns, er sprach: Sei stark, sei fest, du sollst, du, die Söhne Jissraels in das Land kommen lassen, das ich ihnen zuschwor, und: »Ich selber werde dasein bei dir«. 5753#5. Mose 31, 24#24. Es war, als Mosche vollendet hatte, die Worte dieser Weisung auf ein Buch zu schreiben, bis sie ganz waren, 5754#5. Mose 31, 25#25. Mosche gebot den Lewiten, den Trägern des Schreins SEINES Bundes, sprechend: 5755#5. Mose 31, 26#26. Nehmt dieses Buch der Weisung, legt es zur Seite des Schreins SEINES, eures Gottes, Bundes, dort werde es gegen dich zu einem Zeugen, 5756#5. Mose 31, 27#27. denn ich selber weiß dein Widerstreben und deinen harten Nacken, wart ihr doch, da ich noch bei euch lebe heut, gegen IHN widerstrebend, wie erst nach meinem Tod! 5757#5. Mose 31, 28#28. Versammelt zu mir alle Ältesten eurer Zweige und eure Rollenführer, ich will diese Rede in ihre Ohren reden, zeugen lassen will ich gegen sie den Himmel und die Erde. 5758#5. Mose 31, 29#29. Denn ich weiß, daß nach meinem Tod ihr verderben werdet, verderben, weichen werdet vom Weg, den ich euch geboten habe: dann wird euch das Böse widerfahren, in der Zukunft der Tage, wenn ihr das in SEINEN Augen Böse tut, ihn zu verdrießen mit dem Tun eurer Hände. 5759#5. Mose 31, 30#30. Mosche redete in die Ohren aller Versammlung Jissraels die Rede dieses Gesangs, bis sie ganz war: 5760#5. Mose 32, 1#1. Lauschet, ihr Himmel, ich will reden, die Erde höre Sprüche meines Munds. 5761#5. Mose 32, 2#2. Wie Regen träufle meine Botschaft, wie Tau fließe meine Sprache, wie Nebelrieseln übers Gesproß, wie Streifschauer übers Gekräut. 5762#5. Mose 32, 3#3. Denn ich rufe den NAMEN: zollt Größe unserem Gott! 5763#5. Mose 32, 4#4. Der Fels, ein Ganzes sein Wirken, denn all seine Wege sind Recht, Gottheit der Treue, ohn Falsch, wahrhaft und gerade ist er. 5764#5. Mose 32, 5#5. Verderbt hat ihm ihr Gebreste zu Unsöhnen ein krummes verrenktes Geschlecht. 5765#5. Mose 32, 6#6. IHM wollt so ihr vergelten, schmähliches, unweises Volk! Ist er nicht dein Vater, dein Stifter, gemacht hat er dich, hat dich gegründet! 5766#5. Mose 32, 7#7. Gedenke der Tage der Urwelt, faßt die Jahre, Geschlecht zu Geschlecht, deinen Vater frag, der dirs melde, deine Alten, sie sprechens dir zu: 5767#5. Mose 32, 8#8. Als der Hohe eineignete Stämme, als er Adams Söhne trennte, erstellte er Völkermarken nach der Zahl der Jissraelssöhne. 5768#5. Mose 32, 9#9. Denn Anteil IHM ist sein Volk, Jaakob seines Eigentums Meßschnur. 5769#5. Mose 32, 10#10. In Wüstenland findet er es, in Irrsal, Heulen der Öde, er umwirbt es, er umwartet es, er umhegt es wie das Püppchen im Auge. 5770#5. Mose 32, 11#11. Wie ein Adler erweckt seinen Horst, über seinen Nestlingen schwingt, seine Flügel spreitet, eins aufnimmt, es auf seinem Fittich trägt: 5771#5. Mose 32, 12#12. einsam geleitet es ER, keine Fremdgottheit ist mit ihm. 5772#5. Mose 32, 13#13. Er fährts über Kuppen des Lands, nun ißt es Feldes Gedeihn, er säugts mit Honig aus Steinspalt, aus Felsenkiesel mit Öl, - 5773#5. Mose 32, 14#14. Rahm von Rindern, Fettmilch von Schafen, samt dem Fette der Lämmer, der Baschanwidder und Böcke, samt des Weizens Nierenfett, und Traubenblut schlürfst du im Schaum. 5774#5. Mose 32, 15#15. Ölfeist ward Jeschurun, schlug aus - du erfeistest, ermastest, erwanstest - , es verstieß den Gott, der es machte, es schmähte den Fels seiner Freiheit. 5775#5. Mose 32, 16#16. Mit Ungehörigen ereifern, mit Greueln verdrießen sie ihn, 5776#5. Mose 32, 17#17. sie schlachten den Wichten - nicht Gottrangs! - , Götter, davon sie nicht wußten, neuen, nahher gekommnen, von denen eure Väter nichts merkten. 5777#5. Mose 32, 18#18. Den Fels versäumtest du, der dich gebar, vergaßest Gottheit, die mit dir kreißte. 5778#5. Mose 32, 19#19. ER sah, er verwarf, im Verdruß um seine Söhne und Töchter, 5779#5. Mose 32, 20#20. er sprach: Bergen will ich mein Antlitz vor ihnen, ich will sehn, was ihre Zukunft wird, denn sie sind ein Geschlecht der Umstürze, Söhne - nicht ist Treue in ihnen. 5780#5. Mose 32, 21#21. Mit einem Ungott ereifern sie mich, verdrießen mich mit ihrem Tand, durch ein Unvolk will ich sie ereifern, sie verdrießen durch schmählichen Stamm. 5781#5. Mose 32, 22#22. Denn ein Feuer schwelt in meiner Nase, das will sengen in unterste Gruft, fressen Erde und ihr Gewächs, entlodern Grundfesten der Berge. 5782#5. Mose 32, 23#23. Erschöpfen will ich Übel an ihnen, gegen sie meine Pfeile verbrauchen: 5783#5. Mose 32, 24#24. ausgemergelt von Hunger, aufgespeist von Fieber, von bitterer Pest, an die schick ich Getiers Zahn, samt der Staubkriecher Geifer, 5784#5. Mose 32, 25#25. straßher rafft Schwert, stubenher Entsetzen, so Jüngling so Mädchen, Säugling samt greisem Mann. 5785#5. Mose 32, 26#26. Ich spräche: ich will sie zerblasen, ich lösche ihr Gedächtnis aus Menschheit, 5786#5. Mose 32, 27#27. besorgte ich nicht feindlich Verdrießen, ihre Dränger möchtens verkennen, möchten sprechen: Unsre Hand ist erhoben, nicht ER hat all dies gewirkt! 5787#5. Mose 32, 28#28. Denn ein Stamm ratverloren sind die, nicht ist in ihnen Erfassung, 5788#5. Mose 32, 29#29. wärn sie weise, sie würdens begreifen, erfaßten für ihre Zukunft: 5789#5. Mose 32, 30#30. Wie könnt einer tausend jagen, zwei eine Menge scheuchen, wärs nicht, daß ihr Fels sie verkaufte, ER sie überlieferte! 5790#5. Mose 32, 31#31. - Denn nicht gleich unserm Felsen ist ihr Fels, Schiedsleute sein unsre Feinde! - 5791#5. Mose 32, 32#32. Ja denn, von der Rebe Sodoms ihre Rebe, von den Fluren Gomorras, ihre Trauben Gifttrauben, Büschel Bitternis ihnen, 5792#5. Mose 32, 33#33. Natterngeifer ihr Wein, grausames Otterngift: 5793#5. Mose 32, 34#34. ist das nicht bei mir verspeichert, versiegelt in meinen Behältern? 5794#5. Mose 32, 35#35. Mein ist Ahndung und Zahlung, auf die Frist, da ihr Fuß wanken wird, denn nah ist der Tag ihres Scheiterns, das Bestimmte eilt ihnen herbei. 5795#5. Mose 32, 36#36. - Ja denn, zuurteilen wird ER seinem Volk, leid sein läßt er sichs seiner Knechte, denn er sieht: Handkraft wich, Gehaltnes, Gelaßnes - dahin! 5796#5. Mose 32, 37#37. ER spricht: Wo sind nun ihre Götter, ihr Fels, an den sie sich schmiegten? 5797#5. Mose 32, 38#38. die das Fett ihrer Schlachtmähler aßen, die den Wein ihrer Gußspende tranken, sie mögen aufstehn, sie mögen euch helfen, Bergung sei über euch! 5798#5. Mose 32, 39#39. - Sehet jetzt, daß ich ich es bin, kein Gott neben mir! Ich selbst töte und belebe, ich zerschmetterte, ich selbst werde heilen, keiner entreißts meiner Hand. 5799#5. Mose 32, 40#40. Ja denn, ich hebe meine Hand zum Himmel, ich spreche: Sowahr in Weltzeit ich lebe! 5800#5. Mose 32, 41#41. Habe ich den Blitz meines Schwerts erst gewetzt, umfing meine Hand das Gericht erst, kehre auf meine Dränger ich Ahndung, meinen Hassern zahle ich heim, 5801#5. Mose 32, 42#42. meine Pfeile berausch ich an Blut, mein Schwert frißt Fleisch: an Blut des Durchbohrten, des Fangs, am feindlichen Kriegslockenhaupt. 5802#5. Mose 32, 43#43. Jubelt, Erdstämme, drum seinem Volk, denn er ahndet das Blut seiner Knechte, kehrt auf seine Dränger Ahndung, er deckt seinen Acker, sein Volk. 5803#5. Mose 32, 44#44. Mosche kam, er redete alle Reden dieses Gesangs in die Ohren des Volks, er und Hoschea Sohn Nuns. - 5804#5. Mose 32, 45#45. Vollendet hatte Mosche all diese Reden zu allem Jissrael zu reden. 5805#5. Mose 32, 46#46. Er sprach zu ihnen: Setzet euer Herz an all diese Reden, die ich heuttags gegen euch bezeuge, daß ihr euren Söhnen gebietet, alle Reden dieser Weisung wahren im Tun! 5806#5. Mose 32, 47#47. Denn nicht eine leere Rede ist es, an euch vorbei, sondern es ist euer Leben, und um diese Rede werdet ihr Tage längern auf dem Acker, dahin ihr den Jordan überschreitet ihn zu ererben. 5807#5. Mose 32, 48#48. ER redete zu Mosche an ebendem Tage, sprechend: 5808#5. Mose 32, 49#49. Steige dieses Seitengebirge hinan, den Berg Nbo, den im Lande Moab, den angesichts von Jericho, sieh das Land Kanaan an, das ich den Söhnen Jissraels zur Hufe gebe, 5809#5. Mose 32, 50#50. stirb auf dem Berg, dahin du aufsteigst, werde zu deinen Volkleuten eingeholt, wie Aharon dein Bruder starb auf dem Berge Hor, wurde eingeholt zu seinen Volkleuten: 5810#5. Mose 32, 51#51. dafür daß ihr euch wider mich überhobt inmitten der Söhne Jissraels an den Wassern voll Gezänke bei Kadesch in der Wüste Zin, dafür daß ihr mich nicht erheiligtet inmitten der Söhne Jissraels. 5811#5. Mose 32, 52#52. Ja, von gegenüber wirst du das Land sehen, aber dorthin wirst du nicht kommen, in das Land, das ich den Söhnen Jissraels gebe. 5812#5. Mose 33, 1#1. Dies ist der Segen, mit dem Mosche, der Mann Gottes, die Söhne Jissraels segnete vor seinem Sterben. 5813#5. Mose 33, 2#2. Er sprach: ER, vom Ssinai kam er heran, erglänzte vom Ssedr ihnen, aufstrahlte vom Berge Paran, trat hervor von Heiligtumsmengen, ihrer sind die Abhänge ihm zur Rechten. 5814#5. Mose 33, 3#3. Der du Völker am Busen wohl hegst, des einen Heilige sind alle in deiner Hand, sie sinds, die zu Füßen dir lehnten, aus deinen Anreden trägt es davon 5815#5. Mose 33, 4#4. Weisung: »Mosche entbots uns«. Erbgut: Jaakobs Gesamtschaft. 5816#5. Mose 33, 5#5. Es ward in Jeschurun ein König, da sich scharten die Häupter des Volks, in eins Jissraels Zweige: 5817#5. Mose 33, 6#6. Ruben lebe, nimmer sterbe er, doch bleiben gezählt seine Leute. 5818#5. Mose 33, 7#7. Und dies für Jehuda, er sprach: Höre, DU, Jehudas Stimme, laß ihn kommen zu seinem Volk, seine Hände sind ihm genug, bist du nur Hilfe gegen seine Dränger! 5819#5. Mose 33, 8#8. Und für Lewi sprach er: Deine Schlichtenden und deine Lichtenden für die Mannschaft des dir Holden, den du prüftest bei Prüfe, auszanktest ihn ob der Wasser von Gezänke, - 5820#5. Mose 33, 9#9. sie die sprach von ihrem Vater, ihrer Mutter: Ich habe sie nicht gesehn, die ihre Brüder nicht anerkannte, die von ihren Söhnen nichts wissen wollte. Ja, sie wahrten deinen Spruch, nun bewachen sie deinen Bund. 5821#5. Mose 33, 10#10. Weisen sollen sie deine Rechtsgeheiße Jaakob, deine Weisung Jissrael, Räucherduft bringen in deine Nase, Ganzopfer auf deine Schlachtstatt. 5822#5. Mose 33, 11#11. Segne, DU, sein Vermögen, gnade dein Tun seiner Hände, zerschmettre die Lenden der ihm Widerstehenden, seine Hasser, daß sie nicht aufstehn! 5823#5. Mose 33, 12#12. Und für Binjamin sprach er: Als SEIN Freund möge er in Sicherheit wohnen bei ihm, der alltag bei ihm Gemach aufschlägt und wohnt zwischen seinen Schultern. 5824#5. Mose 33, 13#13. Und für Jossef sprach er: Gesegnet IHM sein Land, vom Kleinod des Himmels, vom Tau, vom Flutwirbel, der drunten lagert, 5825#5. Mose 33, 14#14. vom Kleinod der Einkunft des Sonnenlaufs, vom Kleinod des Triebes der Monde, 5826#5. Mose 33, 15#15. vom Kerngut urzeitlicher Berge, vom Kleinod ewiger Hügel, 5827#5. Mose 33, 16#16. vom Kleinod der Erde und ihrer Fülle, und Gnade des, der einwohnte dem Dornbusch - das möge kommen auf Jossefs Haupt, den Scheitel des Geweihten unter seinen Brüdern. 5828#5. Mose 33, 17#17. Sein Stiererstling ist seine Pracht, seine Hörner sind Wisents Hörner, niederstößt er Völker mit ihnen, zusammen die Enden der Erde, - das sind die Mengen Efrajims, das sind die Tausende Mnasches! 5829#5. Mose 33, 18#18. Und für Sbulun sprach er: Freue, Sbulun, dich deiner Fahrten, Jissachar, deiner Zelte! 5830#5. Mose 33, 19#19. Sie berufen Volksbrüder zum Berg. dort schlachten sie Schlachtmahle wahrhaft. Denn sie saugen der Meere Überfluß und Gespartes, Verwahrtes des Sands. 5831#5. Mose 33, 20#20. Und für Gad sprach er: Gesegnet, der Gad weitet! Wie ein Leu nahm er Wohnung, riß Arm, ja Schädel an sich. 5832#5. Mose 33, 21#21. Er ersah sich das Vorderstück, ja, dort ist, vom Richtstab zugeteilt, ein Aufgespartes: schreiten darf nun er zuvorderst dem Volk. Bewährung tat er vor IHM, seine Rechtsgeheiße bei Jissrael. 5833#5. Mose 33, 22#22. Und für Daniel sprach er: Dan, ein Löwenjunges, hervorsaust er aus dem Baschan. 5834#5. Mose 33, 23#23. Und für Naftali sprach er: Naftali ist satt an Begnadung, SEINES Segens voll, Meer und Mittag ererbe er. 5835#5. Mose 33, 24#24. Und für Ascher sprach er: Gesegnet vor Söhnen Ascher, er sei in Gnaden bei seinen Brüdern, tauchend in Öl seinen Fuß. 5836#5. Mose 33, 25#25. Eisen und Erz sei an deinen Verschlagen, und gleich deinen Tagen sei dein Behagen. 5837#5. Mose 33, 26#26. Keiner gleicht, Jeschurun, dem Gottherrn, der die Himmel befährt zu Hilfe dir, in seiner Hoheit die Lüfte. 5838#5. Mose 33, 27#27. Schirmburg ist der Gott des Ursprungs, ringsunten er ewige Arme. Er vertrieb dir vorm Antlitz den Feind, er sprach: Vertilge! 5839#5. Mose 33, 28#28. Sicher wohnte Jissrael ein, einsam der Quell Jaakobs, in ein Land von Korn und Most, auch träufelt sein Himmel Tau. 5840#5. Mose 33, 29#29. Glückzu, Jissrael, dir! Wer ist dir gleich, Volk, das befreit ward durch IHN, den Schild deiner Hilfe, ihn, der das Schwert deiner Hoheit ist! Deine Feinde schrumpfen vor dir, du aber, über ihre Koppen nimmst du den Weg. 5841#5. Mose 34, 1#1. Hinan stieg Mosche von den Steppen Moabs zum Berge Nbo, dem Haupt des Pisga, der angesichts von Jericho ist. ER ließ ihn alles Land sehen, das Gilad bis Dan, 5842#5. Mose 34, 2#2. all Naftali, das Land Efrajims und Mnasches, alles Land Jehudas bis zum rückwärtigen Meer, 5843#5. Mose 34, 3#3. den Südstrich, den Gau: die Senke Jerichos, der Palmenstadt, bis Zoar. 5844#5. Mose 34, 4#4. ER sprach zu ihm: Dies ist das Land, das ich Abraham, Jizchak und Jaakob zugeschworen habe, sprechend: Deinem Samen gebe ich es! Mit deinen Augen habe ich dich es sehen lassen, aber dorthinüber gelangen wirst du nicht. 5845#5. Mose 34, 5#5. Dort starb Mosche, SEIN Knecht, im Lande Moab, auf SEIN Geheiß.. 5846#5. Mose 34, 6#6. Er begrub ihn in der Schlucht, im Lande Moab, gegen Por-Haus zu, niemand kennt sein Grab bis an diesen Tag. 5847#5. Mose 34, 7#7. Mosche war hundertundzwanzig Jahre alt bei seinem Sterben, sein Auge war nicht erloschen, seine Frische war nicht entflohn. 5848#5. Mose 34, 8#8. Die Söhne Jissraels beweinten Mosche in den Steppen Moabs dreißig Tage. Die Tage des Trauerweinens um Mosche gingen dahin, 5849#5. Mose 34, 9#9. und Jehoschua Sohn Nuns war erfüllt vom Geist der Weisheit, denn Mosche hatte seine Hände auf ihn gestemmt, die Söhne Jissraels hörten auf ihn, sie taten, wie ER Mosche geboten hatte. 5850#5. Mose 34, 10#10. Nicht aber erstand hinfort ein Künder in Jissrael Mosche gleich, den ER Antlitz zu Antlitz erkannte: 5851#5. Mose 34, 11#11. in all den Zeichen und den Erweisen, womit ER ihn ausschickte, sie im Land Ägypten an Pharao, an all seinen Knechten, an all seinem Lande zu tun, 5852#5. Mose 34, 12#12. in all der starken Hand, in all der großen Furchtbarkeit, die Mosche dartat den Augen von all Jissrael. 5853#Josua 1, 1#1. Es geschah nach dem Tode Mosches, SEINES Knechts, ER sprach zu Jehoschua Sohne Nuns, Mosches Amtspfleger, sprach: 5854#Josua 1, 2#2. Mosche, mein Knecht, ist tot, erhebe dich nun, überschreite diesen Jordan, du und all dieses Volk, in das Land, das ich selber ihnen, den Söhnen Jissraels, gebe. 5855#Josua 1, 3#3. Allen Ort, über den sich eure Fußsohle bewegt, euch habe ich ihn gegeben, wie ich zu Mosche geredet habe. 5856#Josua 1, 4#4. Von der Wüste und diesem Libanon bis zum großen Strom, dem Strom Euphrat, alles Land der Chetiter, bis zum großen Meer im Eingang der Sonne soll eure Gemarkung sein. 5857#Josua 1, 5#5. Niemand hält vor dir stand, alle Tage deines Lebens: wie ich bei Mosche dawar, will ich dasein bei dir, nicht lasse ich dich los, nicht sage ich dir ab. 5858#Josua 1, 6#6. Sei stark, sei fest, du ja sollst dieses Volk eineignen in das Land, das ihnen zu geben ich ihren Vätern zuschwor. 5859#Josua 1, 7#7. Sei nur sehr stark und fest, es zu wahren, zu tun nach all der Weisung, die Mosche mein Knecht dir gebot, wende nimmer davon rechts oder links, damit du durchgreifest überall, wo du gehst. 5860#Josua 1, 8#8. Nicht weiche dieses Buch der Weisung aus deinem Mund, murmle darin tages und nachts, damit dus wahrest, zu tun nach allem, was darin geschrieben ist, - alsdann machst du deine Wege gelingen, dann ergreifst dus. 5861#Josua 1, 9#9. Habe ich dir nicht geboten: sei stark, sei fest! ängste nimmer, scheue nimmer, denn bei dir ist ER dein Gott überall, wo du gehst. 5862#Josua 1, 10#10. Jehoschua gebot den Rollenführern des Volkes, sprechend: 5863#Josua 1, 11#11. Schreitet innen durchs Lager und gebietet dem Volke, sprechend: Richtet euch Zehrung vor, denn ein Tagdritt noch, dann überschreitet ihr diesen Jordan, hinzukommen, das Land zu erben, das ER euer Gott euch, es zu erben, gibt. 5864#Josua 1, 12#12. Zu dem Rubeniten, zu dem Gaditen und zu dem halben Mnaschestab aber sprach Jehoschua, sprach: 5865#Josua 1, 13#13. Gedenket der Rede, die euch Mosche SEIN Knecht gebot, sprechend: ER euer Gott will euch ruhen lassen, er hat euch dieses Land gegeben, 5866#Josua 1, 14#14. eure Weiber, euer Kleinvolk, samt euren Herden, sollen in dem Lande sitzen, das Mosche euch diesseit des Jordans gab, ihr aber schreitet gewappnet euren Brüdern voran, alle Wehrtüchtigen, daß ihr ihnen helfet, 5867#Josua 1, 15#15. bis ER eure Brüder ruhen läßt wie euch und auch sie das Land erben, das ER euer Gott ihnen gibt: dann kehrt ihr ins Land eures Erbes, dann erbt ihrs, das Mosche SEIN Knecht euch gab, diesseit des Jordans, im Aufgang der Sonne. 5868#Josua 1, 16#16. Sie antworteten Jehoschua, sprechend: Alles, was du uns gebotest, wollen wir tun, allwohin du uns entsendest, wollen wir gehn, 5869#Josua 1, 17#17. allwie wir auf Mosche hörten, so wollen wir hören auf dich, dasei nur ER dein Gott bei dir, wie er dawar bei Mosche! 5870#Josua 1, 18#18. Allwelcher Mann deinem Mund widerstrebt, deinen Reden nicht gehorcht, was alles du ihm gebietest, der werde getötet - sei nur stark und fest! 5871#Josua 2, 1#1. Jehoschua Sohn Nuns hatte von Schittim zwei Männer als Kundschafter in der Stille abgesandt, sprechend: Geht, beseht das Land, zumal Jericho! Sie gingen und kamen in das Haus eines Weibs, einer Hure, ihr Name war Rachab, und legten sich da nieder. 5872#Josua 2, 2#2. Man sprach zum König von Jericho, sprach: Da sind Männer hergekommen die Nacht, von den Söhnen Jissraels, das Land auszuspüren.. 5873#Josua 2, 3#3. Der König von Jericho sandte zu Rachab, ließ sprechen: Rück heraus die Männer, die zu dir gekommnen, die in dein Haus kamen, denn alles Land auszuspüren sind sie gekommen. 5874#Josua 2, 4#4. Das Weib hatte die beiden Männer genommen und sie verborgen, sie sprach: Wohl, gekommen sind die Männer zu mir, aber ich weiß nicht, woher sie waren; 5875#Josua 2, 5#5. als es nun daran war, das Tor zu schließen, im Finstern, waren die Männer ausgerückt, ich weiß nicht, wohin die Männer gegangen sind - rasch, jagt ihnen nach, denn ihr müßt sie erreichen. 5876#Josua 2, 6#6. Sie hatte aber aufs Dach sie hinaufgebracht und sie unter den Stengelflachs schlüpfen lassen, der ihr auf dem Dache geschichtet war. 5877#Josua 2, 7#7. Die Männer jagten ihnen nach, den Weg zum Jordan, auf die Furten zu, und nachdem die ihnen Nachjagenden draußen waren, schloß man das Tor. 5878#Josua 2, 8#8. Ehe aber jene sich hinlegten, stieg sie hinauf zu ihnen, aufs Dach, 5879#Josua 2, 9#9. und sprach zu den Männern: Ich weiß: ja, euch hat ER das Land gegeben, ja, von euch her stürzt Entsetzen auf uns, ja, alle Insassen des Landes wanken vor euch, 5880#Josua 2, 10#10. wir habens ja gehört: das, wie ER die Wasser des Schilfmeers trocknete vor euch her bei eurer Fahrt aus Ägypten, und wie ihr den beiden Amoriterkönigen tatet, denen jenseit des Jordans, dem Ssichon und dem Og, wie ihr sie banntet, 5881#Josua 2, 11#11. wir hörtens, unser Herz schmolz, in niemand mehr hob ein Geist sich vor euch, ja: ER, euer Gott, er ist Gott, im Himmel droben, auf Erden drunten! 5882#Josua 2, 12#12. Und nun schwöret mir doch bei IHM, ich habe ja hold an euch getan, so tut auch ihr hold am Haus meines Vaters, gebt mir ein getreues Zeichen, 5883#Josua 2, 13#13. meinen Vater, meine Mutter, meine Brüder, meine Schwestern, alles was zu ihnen gehört lasset leben, rettet unsre Seelen vorm Tod! 5884#Josua 2, 14#14. Die Männer sprachen zu ihr: Unsre Seele an eurer Statt in den Tod! vermeldet ihr nur diese unsre Abrede nicht, soll es sein: wann ER uns das Land gibt, tun wir hold und treu an dir. 5885#Josua 2, 15#15. Sie ließ am Seil sie durchs Fenster hinab, denn ihr Haus war in der Wand der Mauer, in der Mauer war sie ansässig, 5886#Josua 2, 16#16. und sprach zu ihnen: Ins Gebirge geht, sonst könnten die Nachjagenden auf euch stoßen, und versteckt euch dort ein Tagdritt, bis die Nachjagenden umgekehrt sein mögen, alsdann mögt ihr eures Weges gehn. 5887#Josua 2, 17#17. Die Männer sprachen zu ihr: Unsträflich werden wir vor diesem deinem Schwur, den du uns hast schwören lassen: 5888#Josua 2, 18#18. Wir also kommen nun in das Land - knote dann ans Fenster diesen Karmesinfadenstrick, daran du uns herabließest, und deinen Vater, deine Mutter, deine Brüder, alles Haus deines Vaters hole zu dir ins Haus ein, 5889#Josua 2, 19#19. seis: allwer zu den Türen deines Hauses hinaus tritt, sein Blut auf sein Haupt, und wir sind unsträflich, allwer aber mit dir im Haus ist, sein Blut auf unser Haupt, wenn eine Hand an ihn gerät, - 5890#Josua 2, 20#20. doch meldest du diese unsre Abrede, sind wir unsträflich vor deinem Schwur, den du uns hast schwören lassen. 5891#Josua 2, 21#21. Sie sprach: Nach euren Reden, so sei es. Sie sandte sie weg, und sie gingen, sie aber knotete den Karmesinstrick ans Fenster. 5892#Josua 2, 22#22. Sie gingen und kamen ins Gebirg und saßen dort ein Tagdritt, bis die Nachjagenden umgekehrt waren, die Nachjagenden suchten überall auf dem Weg und trafen nichts an. 5893#Josua 2, 23#23. Dann kehrten die beiden Männer um, sie zogen herab vom Gebirg, sie schritten hinüber und kamen zu Jehoschua Sohn Nuns. Sie erzählten ihm alles, was sie betroffen hatte, 5894#Josua 2, 24#24. und sprachen zu Jehoschua: Ja, ER hat all das Land in unsere Hand gegeben, auch wirklich: alle Insassen des Landes wanken vor uns! 5895#Josua 3, 1#1. Jehoschua machte sich des Morgens früh auf, sie zogen aus Schittim und kamen an den Jordan, er und alle Söhne Jissraels, und sie nachteten dort, eh sie hinüberschritten. 5896#Josua 3, 2#2. Es war nach Verlauf jenes Tagdritts: die Rollenführer schritten innen durchs Lager 5897#Josua 3, 3#3. und geboten dem Volke, sprechend: Sowie ihr den Schrein SEINES, eures Gottes, Bundes seht, und die Priester, die lewitischen, tragen ihn, zieht ihr von eurem Ort und geht ihm nach 5898#Josua 3, 4#4. - jedoch eine Ferne sei zwischen euch und ihm, an zweitausend Ellen nach dem Maß, nähert euch ihm nimmer - , damit ihr den Weg kennet, den ihr gehen sollt, denn des Wegs seid ihr nicht vortags und ehgestern geschritten. 5899#Josua 3, 5#5. Jehoschua sprach zum Volk: Heiligt euch, denn morgen wird ER innen unter euch Wunder tun. 5900#Josua 3, 6#6. Jehoschua sprach zu den Priestern, sprach: Tragt den Schrein des Bundes und schreitet dem Volk voran! Sie trugen den Schrein des Bundes und gingen dem Volk voran. 5901#Josua 3, 7#7. ER sprach zu Jehoschua: An diesem Tag beginne ich dich groß zu machen in den Augen all Jissraels, die erkennen sollen, daß, wie ich bei Mosche dawar, ich dabin bei dir. 5902#Josua 3, 8#8. Gebiete du den Priestern, den Trägern des Bundesschreins, sprechend: Wann ihr an den Rand des Jordanwassers kommt, bleibt am Jordan stehn! 5903#Josua 3, 9#9. Jehoschua sprach zu den Söhnen Jissraels: Hier heran, hört SEINE eures Gottes Rede! 5904#Josua 3, 10#10. Jehoschua sprach: Daran sollt ihr erkennen, daß drinnen unter euch ein lebendiger Gott ist und enterben wird vor euch her, enterben den Kanaaniter, den Chetiter, den Chiwwiter, den Prisiter, den Girgaschiter, Amoriter, Jebussiter: 5905#Josua 3, 11#11. da schreitet vor euch her über den Jordan der Schrein des Bundes des Herrn aller Erde. 5906#Josua 3, 12#12. Nehmt euch nun heraus zwölf Männer von den Stäben Jissraels, je einen Mann, je einen Mann für den Stab. 5907#Josua 3, 13#13. Es wird geschehn: sowie ruhn die Fußsohlen der Priester, die SEINEN Schrein tragen, des Herrn aller Erde, in den Wassern des Jordans, reißen ab die Wasser des Jordans, die Wasser, die von oben herunterfließen, und stehn, ein einziger Damm. 5908#Josua 3, 14#14. Es geschah, als das Volk von seinen Zelten auszog, den Jordan zu überschreiten, und die Priester, die Träger des Schreins des Bundes, waren dem Volk voran, 5909#Josua 3, 15#15. wie nun die Träger des Schreins an den Jordan kamen und die Füße der Priester, der Träger des Schreins, in den Rand des Wassers tauchten - der Jordan nämlich ist voll über all seine Gestade alle Tage der Ernte - , 5910#Josua 3, 16#16. standen die Wasser, die von oben herunterfließen, hoben sich, ein einziger Damm, sehr fern, bei Adam, der Stadt, die zur Seite von Zartan liegt, und die zum Meer der Steppe, dem Salzmeer, hinunterfließenden verendeten, rissen ab. Das Volk aber, sie schritten hindurch, Jericho gegenüber: 5911#Josua 3, 17#17. die Priester, die Träger des Schreins SEINES Bundes, blieben inmitten des Jordans aufrecht auf dem Sandgrund stehn, und alles Jissrael, die schritten auf dem Sandgrund, bis daß sie geendet hatten, die Stammschaft allsamt, den Jordan zu überschreiten. 5912#Josua 4, 1#1. Es geschah, als sie endeten, die Stammschaft allsamt, den Jordan zu überschreiten, ER sprach zu Jehoschua, sprach: 5913#Josua 4, 2#2. Nehmt euch von dem Volk zwölf Männer, je einen Mann, je einen Mann vom Stab, 5914#Josua 4, 3#3. und gebietet ihnen, sprechend: Tragt euch von hier, von der Mitte des Jordans, recht vom Auftritt der Füße der Priester, zwölf Steine, führt sie hinüber mit euch und legt sie nieder in der Nachtrast, wo ihr heutnachts nächtigen werdet. 5915#Josua 4, 4#4. Jehoschua rief die zwölf Männer an, die er von den Söhnen Jissraels beigerichtet hatte, je einen Mann, je einen Mann vom Stab, 5916#Josua 4, 5#5. und Jehoschua sprach zu ihnen: Schreitet vor SEINEN eures Gottes Schrein hin, zur Mitte des Jordans und ladet euch jedermann einen Stein auf seine Schulter, nach der Zahl der Stäbe der Söhne Jissraels, 5917#Josua 4, 6#6. damit dies ein Zeichen werde drinnen unter euch: wenn nachmals eure Söhne euch fragen, sprechend: Was bedeuten euch diese Steine? 5918#Josua 4, 7#7. sprecht zu ihnen: Daß abrissen die Gewässer des Jordans vor dem Schrein SEINES Bundes, als der durch den Jordan schritt, rissen die Wasser des Jordans ab. Diese Steine seien zu einem Gedächtnis den Söhnen Jissraels auf Weltzeit! 5919#Josua 4, 8#8. Die Söhne Jissraels taten so, wie Jehoschua geboten hatte, sie trugen zwölf Steine von der Mitte des Jordans, wie ER zu Jehoschua geredet hatte, nach der Zahl der Stäbe der Söhne Jissraels, sie führten sie hinüber mit sich in die Nachtrast und legten sie dort nieder. 5920#Josua 4, 9#9. Zwölf Steine aber erhob Jehoschua mitten im Jordan an der Stelle des Auftritts der Füße der Priester, der Träger des Bundesschreins, die blieben dort bis auf diesen Tag. 5921#Josua 4, 10#10. Und die Priester, die Träger des Schreins, standen mitten im Jordan, bis geendet hatte all das Beredete, das ER Jehoschua geboten hatte zum Volk zu reden, allwie Mosche Jehoschua entboten hatte, das Volk aber, sie eilten und schritten hinüber. 5922#Josua 4, 11#11. Es geschah, als alles Volk geendet hatte hinüberzuschreiten: hinüber schritt SEIN Schrein und die Priester, vor das Volk. 5923#Josua 4, 12#12. Die Söhne Rubens aber, die Söhne Gads und die Hälfte des Mnaschestabs schritten gewappnet vor den Söhnen Jissraels her, wie Mosche zu ihnen geredet hatte, 5924#Josua 4, 13#13. an vierzigtausend Sturmgerüstete der Heerschar schritten vor IHM her zum Krieg, in die Steppen von Jericho. 5925#Josua 4, 14#14. An jenem Tag machte ER Jehoschua groß in den Augen all Jissraels, sie fürchteten ihn, wie sie Mosche gefürchtet hatten, alle Tage seines Lebens. 5926#Josua 4, 15#15. Gesprochen hatte ER zu Jehoschua, gesprochen: 5927#Josua 4, 16#16. Gebiete den Priestern, den Trägern des Schreins der Vergegenwärtigung, sie sollten aus dem Jordan steigen, 5928#Josua 4, 17#17. Jehoschua hatte den Priestern geboten, sprechend: Steigt aus dem Jordan! 5929#Josua 4, 18#18. Es geschah, als die Priester, die Träger des Schreins SEINES Bundes, mitten aus dem Jordan stiegen, die Fußsohlen der Priester hatten sich auf den Sandgrund vorgeschoben, es kehrten die Wasser des Jordans an ihren Ort, sie gingen wie vortags und ehegestern über all seine Gestade. 5930#Josua 4, 19#19. Das Volk, am Zehnten auf die erste Mondneuung waren sie aus dem Jordan gestiegen, sie lagerten in Gilgal, am Ostrand von Jericho. 5931#Josua 4, 20#20. Jene zwölf Steine aber, die sie aus dem Jordan genommen hatten, erhob Jehoschua in Gilgal, 5932#Josua 4, 21#21. er sprach zu den Söhnen Jissraels, sprach: Da eure Söhne nachmals ihre Väter fragen werden, sprechend: Was ists mit diesen Steinen? 5933#Josua 4, 22#22. gebts euren Söhnen zu kennen, sprechend: Auf dem Trocknen hat Jissrael diesen Jordan überschritten, - 5934#Josua 4, 23#23. da ER euer Gott die Wasser des Jordans vor euch her trocknete, bis ihr hinüber geschritten wart, wie ER euer Gott dem Schilfmeer tat, das er vor uns her trocknete, bis wir hinüber geschritten waren, 5935#Josua 4, 24#24. damit alle Völker der Erde SEINE Hand, daß sie stark ist, erkennen, damit ihr IHN euren Gott alle Tage fürchtet. 5936#Josua 5, 1#1. Es war, als alle Amoriterkönige, die diesseit des Jordans meerwärts, und alle Kanaaniterkönige, die am Meer, es hörten, daß ER die Wasser des Jordans getrocknet hatte vor den Söhnen Jissraels, bis sie hinüber geschritten waren, ihr Herz schmolz, nicht blieb Geist mehr in ihnen vor den Söhnen Jissraels. 5937#Josua 5, 2#2. Zu jener Frist sprach ER zu Jehoschua: Mache dir Messer aus Kiesel und beschneide wieder die Söhne Jissraels, zum zweiten Mal. 5938#Josua 5, 3#3. Jehoschua machte sich Messer aus Kiesel und beschnitt die Söhne Jissraels am Vorhäute-Hügel. 5939#Josua 5, 4#4. Und das ist die Ursache, daß Jehoschua beschnitt: alles Volk, das aus Ägypten gefahren war, die Männlichen, alle Kriegsleute waren in der Wüste gestorben, auf dem Weg, auf ihrer Fahrt aus Ägypten, 5940#Josua 5, 5#5. sie nämlich waren beschnitten, alles Volk, das ausgefahren war, alles Volk aber, das in der Wüste geboren war, auf dem Weg, auf ihrer Fahrt aus Ägypten, die hatte man nicht beschnitten, 5941#Josua 5, 6#6. vierzig Jahre nämlich waren die Söhne Jissraels in der Wüste gegangen, bis verendet war die Stammschaft allsamt, die Kriegsmänner, die aus Ägypten gefahren waren, die nicht gehört hatten auf SEINE Stimme, denen ER schwor, er würde sie nie das Land sehen lassen, das ER ihren Vätern zugeschworen hatte, es uns zu geben, Land, Milch und Honig träufend, 5942#Josua 5, 7#7. aber ihre Söhne ließ er sich erheben an ihrer Stelle, die beschnitt Jehoschua, sie waren ja vorhautig, man hatte sie ja auf dem Weg nicht beschnitten. 5943#Josua 5, 8#8. Es geschah, als das Beschneiden all des Stamms geendet hatte: sie weilten an ihrer Stelle im Lager, bis sie wieder lebenskräftig waren. 5944#Josua 5, 9#9. ER aber sprach zu Jehoschua: Heute habe ich die Schmähung Ägyptens von euch abgewälzt. Man rief den Namen jenes Ortes Gilgal, Wälzwall, bis auf diesen Tag. 5945#Josua 5, 10#10. Die Söhne Jissraels lagerten in Gilgal. Sie machten das Übersprungsmahl, am vierzehnten Tag auf die Mondneuung am Abend, in den Steppen von Jericho. 5946#Josua 5, 11#11. Sie aßen vom Erzeugnis des Lands, am Nachmorgen des Übersprungsmahls, Fladen und Korngeröst, an ebendem Tag, 5947#Josua 5, 12#12. und das Man nahm Abschied an dem Nachmorgen, als sie vom Erzeugnis des Landes aßen, nicht gabs hinfort für die Söhne Jissraels Man, sie aßen von der Einkunft des Landes Kanaan in jenem Jahr. 5948#Josua 5, 13#13. Es war, als Jehoschua bei Jericho war: er hob die Augen und sah, da, ein Mann steht ihm gegenüber, sein Schwert in seiner Hand gezückt. Jehoschua ging auf ihn zu und sprach zu ihm: Bist du von uns oder von unseren Gegnern? 5949#Josua 5, 14#14. Er sprach: Nein, sondern als ein Obrer SEINES Heers bin ich jetzt gekommen. Jehoschua fiel auf sein Antlitz zur Erde, er warf sich nieder und sprach zu ihm: Was will mein Herr zu seinem Knechte reden? 5950#Josua 5, 15#15. Der Obre SEINES Heers aber sprach zu Jehoschua: Streife deinen Schuh von deinem Fuß, denn der Ort, darauf du stehst, Geheiligtes ists. Jehoschua tat es. 5951#Josua 6, 1#1. Jericho schloß zu und war verschlossen vor den Söhnen Jissraels, keiner ging hinaus, keiner kam herein. 5952#Josua 6, 2#2. ER sprach zu Jehoschua: Sieh, in deine Hand habe ich Jericho und seinen König gegeben, die Wehrtüchtigen. 5953#Josua 6, 3#3. Umkreiset die Stadt, alle Kriegsmänner, rundum die Stadt, ein Mal, so tue sechs Tage, 5954#Josua 6, 4#4. und sieben Priester sollen sieben Heimholerposaunen vor dem Schrein her tragen, am siebenten Tag aber umkreiset die Stadt sieben Male, und die Priester sollen in die Posaunen stoßen, 5955#Josua 6, 5#5. dann seis, wann man mit dem Heimholerhorn langzieht, wann ihr den Schall der Posaune hört, auflärme alles Volk, ein großes Lärmen, dann stürzt die Mauer der Stadt in sich zusammen, und das Volk steigt hinauf, jedermann gradeaus. 5956#Josua 6, 6#6. Jehoschua Sohn Nuns berief die Priester und sprach zu ihnen: Traget den Schrein des Bunds, und sieben Priester sollen sieben Heimholerposaunen vor SEINEM Schrein her tragen. 5957#Josua 6, 7#7. Zum Volk aber sprach er: Schreitet hin, umkreiset die Stadt, und der Sturmhauf soll vor SEINEM Schrein herschreiten. 5958#Josua 6, 8#8. Es geschah, wie Jehoschua zum Volke gesprochen hatte, die sieben Priester, tragend die sieben Heimholerposaunen vor IHM, schritten, stießen in die Posaunen, und der Schrein SEINES Bundes geht hinter ihnen her, 5959#Josua 6, 9#9. der Sturmhauf geht den in die Posaunen stoßenden Priestern voran, und die Nachhut geht hinter dem Schrein: ein Gehn, ein Posaunenstoßen. 5960#Josua 6, 10#10. Dem Volk aber gebot Jehoschua, sprechend: Lärmet nicht, laßt euren Stimmenschall nicht hören, nicht fahre ein Wort aus eurem Mund, bis zum Tag, da ich zu euch spreche: Lärmet auf! dann sollt ihr lärmen. 5961#Josua 6, 11#11. Es umkreiste SEIN Schrein die Stadt rundum, ein Mal, dann kamen sie ins Lager und nächtigten im Lager. 5962#Josua 6, 12#12. Jehoschua machte in der Frühe sich auf, die Priester trugen SEINEN Schrein, - 5963#Josua 6, 13#13. die sieben Priester, tragend die sieben Heimholerposaunen vor SEINEM Schrein her, gehn den Gang, und in die Posaunen gestoßen, der Sturmhauf geht ihnen voran, und die Nachhut geht hinter SEINEM Schrein her: ein Gehn, ein Posaunenstoßen. 5964#Josua 6, 14#14. Sie umkreisten die Stadt am zweiten Tag ein Mal und kehrten ins Lager. So taten sie ein Tagsechst. 5965#Josua 6, 15#15. Am siebenten Tag wars: sie machten in der Frühe sich auf, als das Morgengrauen heraufzog, und umkreisten die Stadt nach dieser Richte sieben Male, nur an diesem Tag umkreisten sie die Stadt sieben Male. 5966#Josua 6, 16#16. Es war beim siebenten Mal, die Priester stießen in die Posaunen, und Jehoschua sprach zum Volk: Lärmet auf, denn gegeben hat ER euch die Stadt, 5967#Josua 6, 17#17. Bann IHM soll die Stadt sein, sie und was alles in ihr ist, nur Rachab die Hure bleibe am Leben, sie und was alles bei ihr im Haus ist, denn sie hat die Boten versteckt, die wir sandten. 5968#Josua 6, 18#18. Nur hütet ihr euch vor dem Bann, sonst, habt ihrs gebannt und vom Bann genommen, versetztet ihr das Lager Jissrael in Bann und zerrüttetet es, - 5969#Josua 6, 19#19. alles Silber und Gold aber und Geräte von Erz und Eisen, Darheiligung ist es IHM, in SEINEN Schatz soll es kommen. 5970#Josua 6, 20#20. Das Volk lärmte auf, man stieß in die Posaunen, es geschah: wie das Volk den Posaunenschall hörte, lärmte das Volk auf, ein großes Lärmen, - die Mauer stürzte in sich zusammen, und das Volk stieg in die Stadt, jedermann gradeaus. Sie eroberten die Stadt 5971#Josua 6, 21#21. und bannten alles, was in der Stadt war, von Mann bis Weib, von Knabe bis Greis, bis Ochs und Lamm und Esel, mit der Schneide des Schwerts. 5972#Josua 6, 22#22. Zu den zwei Männern aber, die das Land auskundschafteten, hatte Jehoschua gesprochen: Geht in das Haus des Weibs, der Hure, und führt von dort heraus das Weib und alles, was zu ihr gehört, wie ihr ihr zugeschworen habt. 5973#Josua 6, 23#23. Die Jünglinge, die Kundschafter, kamen hin und führten heraus Rachab, ihren Vater, ihre Mutter, ihre Brüder, alles, was zu ihr gehörte, all ihre Sippen führten sie heraus: man ließ sie ruhig weilen, außer dem Lager Jissraels. 5974#Josua 6, 24#24. Die Stadt verbrannte man in Feuer und was alles in ihr war, nur das Silber, das Gold und die Geräte von Erz und Eisen gab man in den Schatz SEINES Hauses. 5975#Josua 6, 25#25. Rachab die Hure, das Haus ihres Vaters und alles, was zu ihr gehörte, ließ Jehoschua leben, sie wurde seßhaft im Innern Jissraels, bis auf diesen Tag, denn sie hat die Boten versteckt, die Jehoschua sandte, Jericho auszukundschaften. 5976#Josua 6, 26#26. Jehoschua aber ließ zu jener Frist schwören, den Spruch: Verflucht der Mann vor IHM, der sich erhebt und diese Stadt, Jericho, baut! um seinen Erstling gründe er sie, um seinen Spätling setze er ihre Pforten! 5977#Josua 6, 27#27. ER war mit Jehoschua; sein Vernehmen war in allem Land. 5978#Josua 7, 1#1. Aber die Söhne Jissraels veruntreuten, Untreue am Bann, Achan Sohn Karmis Sohns Sabdis Sohns Sarachs vom Zweig Jehuda nahm vom Bann. SEIN Zorn entflammte gegen die Söhne Jissraels. 5979#Josua 7, 2#2. Jehoschua sandte Männer von Jericho nach Ai, das bei Bet Awen östlich von Bet-El liegt, und sprach zu ihnen, sprach: Zieht hinauf, bespäht das Land. Die Männer zogen hinauf und bespähten Ai, 5980#Josua 7, 3#3. sie kehrten zu Jehoschua und sprachen zu ihm: Nimmer ziehe alles Volk hinauf, an zweitausend Mann oder an dreitausend Mann mögen hinaufziehn und Ai schlagen, bemühe nimmer alles Volk dorthin, denn ihrer sind wenig. 5981#Josua 7, 4#4. Es zogen dorthinauf vom Volk an dreitausend Mann. Aber sie flohen vor den Männern von Ai, 5982#Josua 7, 5#5. die Männer von Ai schlugen ihrer an sechsunddreißig Mann, sie jagten sie vor dem Tor bis zu den Brüchen und schlugen sie am Abhang. Das Herz des Volks schmolz, es wurde zu Wasser. 5983#Josua 7, 6#6. Jehoschua zerriß seine Gewänder, er fiel auf sein Antlitz zur Erde vor SEINEM Schrein, bis zum Abend, er und die Ältesten Jissraels, sie überzogen mit Asche ihr Haupt, 5984#Josua 7, 7#7. und Jehoschua sprach: Wehe, Herr, DU, warum ließest du dieses Volk herüberschreiten, überschreiten den Jordan, uns in die Hand des Amoriters zu geben, uns hinzuschwenden? hätten wirs uns nur verwunden und säßen über dem Jordan! 5985#Josua 7, 8#8. Ach, Herr, was soll ich sprechen, nachdem Jissrael den Nacken vor seinen Feinden drehte! 5986#Josua 7, 9#9. werdens nun der Kanaaniter und alle Insassen des Landes hören, sie werden uns einkreisen und unsern Namen aus dem Erdland roden - was willst du dann für deinen großen Namen tun! 5987#Josua 7, 10#10. ER sprach zu Jehoschua: Du erhebe dich, warum doch fällst du auf dein Antlitz! 5988#Josua 7, 11#11. Gesündigt hat Jissrael, ja, überschritten haben sie meinen Bund, den ich ihnen entbot, ja, genommen haben sie vom Bann, ja, gestohlen, ja, gehehlt, ja, in ihre Geräte gelegt! 5989#Josua 7, 12#12. Nicht können sich nun die Söhne Jissraels vor ihren Feinden erheben, den Nacken müssen sie vor ihren Feinden wenden, denn sie sind zu Bann geworden! Nicht will ich fortfahren bei euch dazusein, tilget ihr nicht den Bann aus eurem Innern! 5990#Josua 7, 13#13. Erhebe dich, heilige das Volk, sprich: Heiligt euch auf den anderen Tag, denn so spricht ER, der Gott Jissraels: Bann ist in deinem Innern, Jissrael - du kannst dich nicht vor deinen Feinden erheben, bis ihr den Bann hinwegschafft aus eurem Innern! 5991#Josua 7, 14#14. Am Morgen sollt ihr herzunahn nach euren Stäben, und so solls sein: der Stab, den ER herausgreift, nahe nach den Sippen, und die Sippe, die ER herausgreift, nahe nach den Häusern, und das Haus, das ER herausgreift, nahe nach den Wehrleuten, - 5992#Josua 7, 15#15. es soll geschehn; wer herausgegriffen wird als im Bann, den verbrenne man im Feuer, ihn und alles was sein ist, weil er SEINEN Bund überschritt, weil er Schändliches in Jissrael tat. 5993#Josua 7, 16#16. Frühauf war Jehoschua am Morgen, er ließ Jissrael nahn nach seinen Stäben, gegriffen wurde der Stab Jehuda, 5994#Josua 7, 17#17. er ließ die Sippen Jehudas nahn, es griff die Sarachsippe, er ließ die Sarachsippe nahn nach den Wehrleuten, gegriffen wurde Sabdi, 5995#Josua 7, 18#18. er ließ dessen Haus nahn nach den Wehrleuten, gegriffen wurde Achan Sohn Karmis Sohns Sabdis Sohns Sarachs vom Zweig Jehuda. 5996#Josua 7, 19#19. Jehoschua sprach zu Achan: Mein Sohn, erzeige doch IHM, dem Gott Jissraels, Ehre, gib ihm Lob, melde mir doch, was du getan hast, verhehle es mir nimmer! 5997#Josua 7, 20#20. Achan antwortete Jehoschua, er sprach: Wahrlich, ich, gesündigt habe ich IHM, dem Gott Jissraels, so und so habe ich getan, 5998#Josua 7, 21#21. ich sah im Plündergut einen schönen Mantel von Schinar, zweihundert Vollgewicht Silbers und eine Zunge Golds, fünfzig Vollgewicht ihr Gewicht, ich begehrte sie und nahm sie, und nun sind sie verscharrt in der Erde, in der Mitte meines Zelts, das Silber darunter. 5999#Josua 7, 22#22. Jehoschua sandte Boten, sie liefen ins Zelt, da war es verscharrt in seinem Zelt und das Silber darunter, 6000#Josua 7, 23#23. sie nahmens aus der Zeltmitte und brachtens zu Jehoschua und zu allen Söhnen Jissraels und schütteten es aus vor IHM. 6001#Josua 7, 24#24. Jehoschua nahm den Achan Sohn Sarachs, das Silber, den Mantel und die Zunge Golds, seine Söhne, seine Töchter, seinen Ochsen, seinen Esel, sein Hürdenvieh, sein Zelt und alles was sein war, alles Jissrael war mit ihm, sie führten sie hinauf in das Rüttetal. 6002#Josua 7, 25#25. Jehoschua sprach: Was hast du uns zerrüttet! zerrütte dich ER an diesem Tag! Man bewarf ihn mit Steinen, alles Jissrael, sie verbrannte man im Feuer und überhäufte sie mit Steinen. 6003#Josua 7, 26#26. Man erhob über ihm einen großen Steinwall, bis auf diesen Tag. ER kehrte aus der Flamme seines Zorns. Darum ruft man den Namen jenes Ortes Rüttetal bis auf diesen Tag. 6004#Josua 8, 1#1. ER sprach zu Jehoschua: Fürchte nimmer, scheue nimmer, nimm mit dir alles Kriegsvolk, erhebe dich, zieh hinauf gegen Ai - sieh, in deine Hand habe ich den König von Ai gegeben, sein Volk, seine Stadt, sein Land, 6005#Josua 8, 2#2. du sollst Ai und seinem König tun, wie du Jericho und seinem König getan hast, nur mögt ihr sein Plündergut und sein Vieh euch erbeuten. Lege dir eine Lauer für die Stadt hinter sie! 6006#Josua 8, 3#3. Jehoschua erhob sich mit allem Kriegsvolk, gegen Ai hinaufzuziehn. Jehoschua wählte dreißigtausend Mann, Wehrtüchtige, er sandte sie nachts aus 6007#Josua 8, 4#4. und gebot ihnen, sprechend: Seht zu, ihr belauert die Stadt hinter der Stadt, entfernt euch nimmer von der Stadt sehr, seid bereit allesamt, 6008#Josua 8, 5#5. ich aber und alles Volk, das mit mir ist, wollen der Stadt uns nähern, es soll geschehn: wenn sie uns entgegen ausfahren wie das erste Mal, fliehn wir vor ihnen, 6009#Josua 8, 6#6. sie fahren hinter uns her, bis wir sie von der Stadt abgesprengt haben - denn sie werden sprechen: Sie fliehn vor uns wie beim ersten Mal. Indes wir vor ihnen fliehen, 6010#Josua 8, 7#7. hebt ihr euch aus der Lauer und bemächtigt euch der Stadt, gegeben hat ER euer Gott sie in eure Hand. 6011#Josua 8, 8#8. Es soll geschehn: sobald ihr die Stadt fest haltet, steckt die Stadt mit Feuer an, nach SEINER Rede tut, seht zu, ich habs euch geboten. 6012#Josua 8, 9#9. Jehoschua sandte sie, sie gingen nach dem Lauerstand, sie setzten sich zwischen Bet-El und Ai, westlich von Ai. Jehoschua nächtigte in jener Nacht inmitten des Volks. 6013#Josua 8, 10#10. Frühauf war Jehoschua am Morgen, er musterte das Volk, zog hinan, er und die Ältesten Jissraels, dem Volk voraus nach Ai, 6014#Josua 8, 11#11. und alles Kriegsvolk, das mit ihm war, sie zogen hinan, sie rückten vor und kamen an, der Stadt gegenüber, und lagerten nördlich von Ai, die Schlucht zwischen ihnen und Ai. 6015#Josua 8, 12#12. Er nahm an fünftausend Mann noch und stellte sie als Lauer zwischen Bet-El und Ai, westlich der Stadt. 6016#Josua 8, 13#13. Man stellte das Volk auf: das Lager allsamt, das nördlich der Stadt war, und seine Ferse westlich der Stadt. Jehoschua ging in jener Nacht vor an die Mitte der Taltiefe. 6017#Josua 8, 14#14. Es geschah, als der König von Ai es sah, sie eilten, machten sich früh auf, fuhren aus, die Männer der Stadt, zum Treffen mit Jissrael, zum Krieg, er und all sein Volk zur Begegnung, vor der Steppe, er wußte aber nicht, daß ihm hinter der Stadt aufgelauert wurde. 6018#Josua 8, 15#15. Jehoschua und alles Jissrael ließen sich vor ihnen her stoßen und flohn den Weg zur Wüste. 6019#Josua 8, 16#16. Alles Volk, das noch in der Stadt war, wurde zusammengeschrien, ihnen nachzujagen. Sie jagten Jehoschua nach, so wurden sie von der Stadt abgesprengt, 6020#Josua 8, 17#17. nicht blieb ein Rest von Mannschaft in Ai und Bet-El, die nicht Jissrael nach ausgefahren wären, sie ließen die Stadt offen und jagten Jissrael nach. 6021#Josua 8, 18#18. ER sprach zu Jehoschua: Strecke den Speer, der in deiner Hand ist, auf Ai zu, denn in deine Hand gebe ich es. Jehoschua streckte den Speer, der in seiner Hand war, auf die Stadt zu, 6022#Josua 8, 19#19. und die Lauer hob sich eilig von ihrem Ort, sie liefen, wie seine Hand sich streckte, sie kamen in die Stadt, sie eroberten sie, sie eilten, sie steckten mit Feuer die Stadt an. 6023#Josua 8, 20#20. Die Männer von Ai wandten sich rückwärts, sie sahen hin, da: der Qualm der Stadt stieg himmelan, nicht war mehr Raum vorhanden bei ihnen, hierhin oder hierhin zu fliehn. Das Volk aber, das zur Wüste geflohn war, drehte sich gegen den Nachjagenden: 6024#Josua 8, 21#21. als Jehoschua und alles Jissrael sahn, daß die Lauer die Stadt erobert hatte und daß der Qualm der Stadt aufstieg, kehrten sie um, sie schlugen die Männer von Ai, - 6025#Josua 8, 22#22. jene aber waren ausgefahren von der Stadt, zum Treffen mit ihnen, daß Jissrael sie in der Mitte hatte, jene von hier und jene von hier, sie schlugen sie, ohne ihnen einen Entronnenen, Entkommenen übrig zu lassen, 6026#Josua 8, 23#23. den König von Ai aber faßten sie lebendig, sie brachten ihn ein zu Jehoschua. 6027#Josua 8, 24#24. Es geschah, als Jissrael allzuend war, alle Insassen von Ai umzubringen, im Feld, in der Wüste, wohin die ihnen nachgejagt waren, alle waren sie der Schneide des Schwerts verfallen, bis sie dahin waren, kehrten sie, alles Jissrael, sich gegen Ai, sie schlugen es mit der Schneide des Schwerts, 6028#Josua 8, 25#25. all der an jenem Tag Gefallnen, von Mann bis Weib, waren zwölftausend, alle Leute von Ai. 6029#Josua 8, 26#26. Jehoschua kehrte seine Hand, die er mit dem Speer ausgestreckt hatte, nicht ab, bis er alle Insassen von Ai bannte, 6030#Josua 8, 27#27. nur das Vieh und das Plündergut dieser Stadt erbeutete sich Jissrael, nach SEINER Rede, die er Jehoschua geboten hatte. 6031#Josua 8, 28#28. Jehoschua verbrannte Ai, er machte es zu einem ewigen Schutthügel der Ödnis, bis auf diesen Tag, 6032#Josua 8, 29#29. den König von Ai aber ließ er ans Holz hängen, bis zur Abendzeit, als die Sonne einging, gebot Jehoschua, daß sie seinen Leichnam vom Holz herabholten, sie warfen ihn an die Toröffnung der Stadt, dann erhoben sie über ihm einen großen Steinwall, bis auf diesen Tag. 6033#Josua 8, 30#30. Damals hat Jehoschua IHM dem Gott Jissraels eine Schlachtstatt am Berge Ebal erbaut, 6034#Josua 8, 31#31. gleichwie Mosche, SEIN Knecht, den Söhnen Jissraels geboten hatte, wie geschrieben ist im Buch der Weisung Mosches, eine Schlachtstatt aus infriedengelassnen Steinen, über denen man kein Eisen geschwungen hatte, und sie höhten darauf Darhöhungen IHM und schlachteten Friedmahle. 6035#Josua 8, 32#32. Dort schrieb er auf jene Steine einen Doppel der Weisung Mosches, die der den Söhnen Jissraels vorgeschrieben hatte, 6036#Josua 8, 33#33. während alles Jissrael, seine Ältesten, die Rollenführer und seine Richter zur einen Seite und zur andern Seite des Schreins standen, gegenüber den Priestern, den lewitischen, den Trägern des Schreins SEINES Bundes, so der Gastsasse, so der Sproß, die Hälfte davon auf den Berg Grisim zu und die Hälfte davon auf den Berg Ebal zu, gleichwie Mosche, SEIN Knecht, geboten hatte, um das Volk Jissrael zu segnen, zuvorderst. 6037#Josua 8, 34#34. Danach rief er alle Reden der Weisung aus, die Segnung und die Verwünschung, allwie geschrieben ist im Buch der Weisung. 6038#Josua 8, 35#35. Nicht war eine Rede von allen, die Mosche geboten hatte, die Jehoschua nicht ausrief aller Versammlung Jissraels gegenüber, den Weibern, dem Kleinvolk, dem Gast, der innen unter ihnen einhergeht. 6039#Josua 9, 1#1. Es geschah, als es alle Könige hörten, die diesseit des Jordans sind, im Gebirg, in der Niedrung, überall an der Küste des großen Meers nach dem Libanon hin, der Chetiter und der Amoriter, der Kanaaniter, der Prisiter, der Chiwwiter und der Jebussiter: 6040#Josua 9, 2#2. insgesamt kamen sie zuhauf, gegen Jehoschua und gegen Jissrael zu kriegen, einträchtig. 6041#Josua 9, 3#3. Wie die Insassen von Gibon aber hörten, was Jehoschua Jericho und Ai getan hatte, 6042#Josua 9, 4#4. taten auch sie etwas, mit List, sie gingen hin und versorgten sich mit Zehrung, sie nahmen zermürbte Säcke auf ihre Esel und zermürbte Weinschläuche, geborsten und abgebunden, 6043#Josua 9, 5#5. zermürbte, geflickte Schuhe an ihre Füße, zermürbte Gewänder auf sich, und all ihr Zehrungsbrot, trocken wars, Krumen. 6044#Josua 9, 6#6. Sie gingen zu Jehoschua, zum Lager nach Gilgal, sie sprachen zu ihm und zur Mannschaft Jissraels: Aus einem fernen Lande sind wir gekommen, und nun schließet uns einen Bund. 6045#Josua 9, 7#7. Die Mannschaft Jissraels sprach zum Chiwwiter: Vielleicht siedelst in meinem Nahkreis du, wie soll ich einen Bund dir schließen! 6046#Josua 9, 8#8. Sie sprachen zu Jehoschua: Deine Knechte sind wir. Jehoschua sprach zu ihnen: Wer seid ihr und woher kommt ihr? 6047#Josua 9, 9#9. Sie sprachen zu ihm: Aus einem sehr fernen Lande kamen deine Knechte, auf SEINEN deines Gottes Namen hin, denn das Hörensagen von ihm haben wir gehört, alles, was er an Ägypten tat, 6048#Josua 9, 10#10. und alles, was er an den beiden Amoriterkönigen tat, die jenseit des Jordans waren, Ssichon König in Cheschbon und Og König des Baschan, dem zu Aschtarot. 6049#Josua 9, 11#11. Zu uns sprachen unsre Ältesten und alle Insassen unsres Landes, sprachen: Nehmt in eure Hand Zehrung auf den Weg, geht ihnen entgegen und sprecht zu ihnen: Eure Knechte sind wir, und nun schließet uns einen Bund. 6050#Josua 9, 12#12. Dieses unser Brot, warm besorgten wirs uns als Zehrung aus unsern Häusern am Tag, da wir ausfuhren zu euch zu gehn, und nun: da, trocken ists und zu Krumen geworden, 6051#Josua 9, 13#13. diese Weinschläuche, die wir als neue füllten, da, geborsten sind sie, diese unsre Gewänder, unsre Schuhe, zermürbt sind sie über dem sehr vielen Weg. 6052#Josua 9, 14#14. Die Mannschaften nahmen von ihrer Zehrung sich vor, SEINEN Mund befragten sie nicht, 6053#Josua 9, 15#15. Jehoschua machte einen Frieden für sie, er schloß ihnen einen Bund, sie leben zu lassen, die Fürsten der Gemeinschaft schworen ihnen. 6054#Josua 9, 16#16. Es geschah aber nach Verlauf eines Tagdritts, seit sie ihnen einen Bund geschlossen hatten: sie hörten, daß jene nahe waren, in ihrem Nahkreis siedelten sie. 6055#Josua 9, 17#17. Die Söhne Jissraels brachen auf, sie kamen in ihre Städte am dritten Tag, ihre Städte aber waren: Gibon, Kfira, Beerot und Kirjat Jearim. 6056#Josua 9, 18#18. Die Söhne Jissraels schlugen sie nicht, denn die Fürsten der Gemeinschaft hatten ihnen bei IHM dem Gott Jissraels geschworen. Aber sie murrten, die Gemeinschaft allsamt, über die Fürsten. 6057#Josua 9, 19#19. Die Fürsten alle sprachen zu aller Gemeinschaft: Wir, bei IHM dem Gott Jissraels haben wir ihnen geschworen, nun können wir nicht an sie rühren, 6058#Josua 9, 20#20. dies aber wollen wir ihnen tun, indem wir sie leben lassen, daß nicht ein Grimm über uns ergehe über den Schwur, den wir ihnen geschworen haben. 6059#Josua 9, 21#21. Die Fürsten sprachen zu ihnen: Sie sollen leben, aber sie sollen Holzhacker und Wasserschöpfer für alle Gemeinschaft werden. Wie die Fürsten von ihnen geredet hatten, 6060#Josua 9, 22#22. berief Jehoschua sie und redete zu ihnen, sprechend: Warum habt ihr uns getäuscht, sprechend: Sehr fern sind wir von euch, und ihr siedelt in unsrem Nahkreis! 6061#Josua 9, 23#23. Und nun seid ihr verflucht: nicht schließe sich unter euch die Knechtsreihe, als Holzhacker, als Wasserschöpfer, für das Haus meines Gottes. 6062#Josua 9, 24#24. Sie antworteten Jehoschua, sie sprachen: Gemeldet ja wars deinen Knechten worden, gemeldet, was ER dein Gott Mosche, seinem Knecht, entbot, euch all das Land zu geben und alle Insassen des Lands vor euch auszutilgen, - wir fürchteten sehr für unsre Seelen vor euch, so taten wir diese Sache, 6063#Josua 9, 25#25. nun aber, da, wir sind in deiner Hand, wies in deinen Augen gut und grad ist uns zu tun, tu! 6064#Josua 9, 26#26. Er tat ihnen so, er rettete sie vor der Hand der Söhne Jissraels, daß die sie nicht umbrachten, 6065#Josua 9, 27#27. Jehoschua gab sie an jenem Tag als Holzhacker und Wasserschöpfer für die Gemeinschaft und für SEINE Schlachtstatt, bis auf diesen Tag, an den Ort, den er wählen würde. 6066#Josua 10, 1#1. Es geschah, als Adonizedek König von Jerusalem hörte, daß Jehoschua Ai erobert, es gebannt hatte - wie er Jericho und dessen König getan hatte, so tat er Ai und dessen König - und daß die Insassen von Gibon sich mit Jissrael befriedet hatten und in ihrem Nahkreis blieben: 6067#Josua 10, 2#2. sie fürchteten sich sehr, eine große Stadt war Gibon ja, wie eine der Königstädte, ja größer war es als Ai, und all seine Männer wehrhaft. 6068#Josua 10, 3#3. Es sandte Adonizedek König von Jerusalem zu Hoham König von Hebron, zu Piram König von Jarmut, zu Jafia König von Lachisch, zu Dwir, König von Eglon, ließ sprechen: 6069#Josua 10, 4#4. Zieht herauf zu mir und helft mir, daß wir Gibon schlagen, denn befriedet hat es sich mit Jehoschua und den Söhnen Jissraels. 6070#Josua 10, 5#5. Sie vereinigten sich und zogen auf, die fünf Amoriterkönige, der König von Jerusalem, der König von Hebron, der König von Jarmut, der König von Lachisch, der König von Eglon, sie und all ihre Lager, sie belagerten Gibon und bekriegten es. 6071#Josua 10, 6#6. Die Männer von Gibon sandten zu Jehoschua, zum Lager nach Gilgal, ließen sprechen: Laß nimmer deine Hände von deinen Knechten, zieh eilends zu uns herauf, befreie uns, hilf uns, denn zuhauf gekommen sind über uns alle Amoriterkönige, die im Gebirge sitzen. 6072#Josua 10, 7#7. Jehoschua zog hinauf von Gilgal, er und alles Kriegsvolk mit ihm, alle Wehrtüchtigen. 6073#Josua 10, 8#8. ER aber hatte zu Jehoschua gesprochen: Fürchte dich nimmer vor ihnen, denn in deine Hand habe ich sie gegeben, niemand von ihnen wird vor dir bestehn. 6074#Josua 10, 9#9. Jehoschua kam über sie plötzlich, all die Nacht zog er von Gilgal hinauf, 6075#Josua 10, 10#10. ER verschreckte sie vor Jissrael her, so schlug er sie bei Gibon, einen großen Schlag, er verfolgte sie den Weg nach der Steige von Bet Choron, er schlug sie bis Aseka und bis Makkeda. 6076#Josua 10, 11#11. Es geschah, als sie vor Jissrael flohn, sie waren am Abhang von Bet Choron. ER warf über sie große Steine vom Himmel her, bis Aseka, daß sie starben, mehr waren, die von den Hagelsteinen starben, als die die Söhne Jissraels mit dem Schwerte umgebracht hatten. 6077#Josua 10, 12#12. Damals hat Jehoschua zu IHM geredet, am Tag, da ER den Amoriter vor die Söhne Jissraels hingab, er sprach unter den Augen Jissraels: Sonne, bei Gibon halt still, Mond, im Tal Ajjalon! 6078#Josua 10, 13#13. Still hielt die Sonne, der Mond blieb stehn, bis ein Stamm an seinen Feinden sich rächte. Ist das nicht aufgeschrieben im Buch des Geraden? Die Sonne stand an der Hälfte des Himmels, sie sputete sich nicht einzugehn, wohl einen ganzen Tag. 6079#Josua 10, 14#14. Nicht war wie dieser Tag einer vor ihm und nach ihm, daß ER auf die Stimme eines Mannes hörte, ja, ER kriegte für Jissrael. 6080#Josua 10, 15#15. Jehoschua kehrte und alles Jissrael mit ihm zurück zum Lager nach Gilgal. 6081#Josua 10, 16#16. Jene fünf Könige aber waren geflohn und hatten sich in einer Höhle in Makkeda versteckt. 6082#Josua 10, 17#17. Man meldete es Jehoschua sprechend: Gefunden sind die fünf Könige worden, in einer Höhle in Makkeda versteckt. 6083#Josua 10, 18#18. Jehoschua sprach: Wälzet große Steine an die Mündung der Höhle und verordnet Männer darüber, sie zu bewachen, 6084#Josua 10, 19#19. ihr aber, bleibt nimmer stehn, jagt eure Feinde, stutzt ihren Schweif, gebt nimmer zu, daß sie in ihre Städte kommen, denn ER euer Gott hat sie in eure Hand gegeben. 6085#Josua 10, 20#20. Es war, als Jehoschua und die Söhne Jissraels allzuend waren sie zu schlagen, einen sehr großen Schlag, bis sie dahin waren - nur die Entrinnenden unter ihnen, die waren entronnen, waren in die Festungsstädte gekommen - , 6086#Josua 10, 21#21. als sie nun zurückkehrten, alles Volk, zum Lager, zu Jehoschua, nach Makkeda, in Frieden, nicht spitzte einer gegen die Söhne Jissraels seine Zunge, gegen irgend jemand, 6087#Josua 10, 22#22. es sprach Jehoschua: Öffnet die Mündung der Höhle und führt her zu mir jene fünf Könige aus der Höhle. 6088#Josua 10, 23#23. Sie taten so, sie führten hin zu ihm jene fünf Könige aus der Höhle, den König von Jerusalem, den König von Hebron, den König von Jarmut, den König von Lachisch, den König von Eglon. 6089#Josua 10, 24#24. Es war, als man jene Könige zu Jehoschua herausführte, Jehoschua berief alle Mannschaft Jissraels und sprach zu den Befehlshabern der Kriegsmänner, die mit ihm gegangen waren: Nahet herzu und setzt eure Füße diesen Königen auf die Hälse! Sie nahten herzu, setzten ihre Füße ihnen auf die Hälse. 6090#Josua 10, 25#25. Jehoschua sprach zu ihnen: Fürchtet nimmer, scheuet nimmer, seid stark, seid fest, denn so, so wird ER all euren Feinden tun, gegen die ihr krieget. 6091#Josua 10, 26#26. Danach ließ Jehoschua sie niederschlagen, sie töten, sie an fünf Bäume hängen, sie blieben an den Bäumen hängen bis zum Abend. 6092#Josua 10, 27#27. Es war zur Frist, als die Sonne einging: Jehoschua gebot, daß man sie von den Bäumen herunternehme, man warf sie in die Höhle, wo sie sich versteckt hatten, und setzte große Steine an die Mündung der Höhle, - bis auf eben diesen Tag. 6093#Josua 10, 28#28. An jenem Tag eroberte Jehoschua Makkeda, er schlug es mit der Schneide des Schwerts und seinen König, er bannte sie, alle Seelen, die darin waren, nicht ließ er einen Entronnenen übrig, er tat dem König von Makkeda, wie er dem König von Jericho getan hatte. 6094#Josua 10, 29#29. Jehoschua rückte vor und alles Jissrael mit ihm von Makkeda nach Libna, er kriegte mit Libna, 6095#Josua 10, 30#30. ER gab auch dies in Jissraels Hand und seinen König, man schlug es mit der Schneide des Schwerts, alle Seelen, die darin waren, nicht ließ man darin einen Entronnenen übrig, und tat seinem König, wie man dem König von Jericho getan hatte. 6096#Josua 10, 31#31. Jehoschua rückte vor und alles Jissrael mit ihm von Libna nach Lachisch, er belagerte es, kriegte gegen es, 6097#Josua 10, 32#32. ER gab Lachisch in Jissraels Hand, man eroberte es am zweiten Tag man schlug es mit der Schneide des Schwerts, alle Seelen, die darin waren, all wie man Libna getan hatte. 6098#Josua 10, 33#33. Damals zog Horam König von Gaser herauf, Lachisch zu helfen, aber Jehoschua schlug ihn und sein Volk, ohne ihm auch nur einen Entronnenen übrig zu lassen. 6099#Josua 10, 34#34. Jehoschua rückte vor und alles Jissrael mit ihm, von Lachisch nach Eglon, sie belagerten es und bekriegten es 6100#Josua 10, 35#35. und eroberten es an jenem Tag und schlugen es mit der Schneide des Schwerts, alle Seelen, die darin waren, an jenem Tag bannte ers, allwie er Lachisch getan hatte. 6101#Josua 10, 36#36. Jehoschua zog hinauf und alles Jissrael mit ihm von Eglon nach Hebron, sie bekriegten es 6102#Josua 10, 37#37. und eroberten es und schlugen es mit der Schneide des Schwerts und seinen König, all seine Städte, alle Seelen, die darin waren, er ließ nicht einen Entronnenen übrig, allwie er Eglon getan hatte, er bannte es, alle Seelen, die darin waren. 6103#Josua 10, 38#38. Jehoschua kehrte um und alles Jissrael mit ihm nach Dwir, er bekriegte es, 6104#Josua 10, 39#39. er eroberte es, samt seinem König, samt all seinen Städten, sie schlugen sie mit der Schneide des Schwerts, sie bannten alle Seelen, die darin waren, er ließ nicht einen Entronnenen übrig, wie er Hebron getan hatte, so tat er Dwir und seinem König, und wie er Libna und seinem König getan hatte. 6105#Josua 10, 40#40. Alles Land schlug Jehoschua, das Gebirge, den Mittag, die Niedrung, die Halden, all ihre Könige, er ließ nicht einen Entronnenen übrig, allen Hauch bannte er, wie ER, der Gott Jissraels, geboten hatte. 6106#Josua 10, 41#41. Jehoschua schlug sie von Kadesch Barnea bis Gasa, und alle Landschaft Goschen, bis Gibon. 6107#Josua 10, 42#42. All jene Könige und ihr Land überwältigte Jehoschua auf ein Mal, denn ER, der Gott Jissraels, kriegte für Jissrael. 6108#Josua 10, 43#43. Zurück kehrte Jehoschua und alles Jissrael mit ihm ins Lager nach Gilgal. 6109#Josua 11, 1#1. Es geschah, als Jabin König von Chazor es hörte: er sandte zu Jobab König von Madon, zum König von Schimron und zum König von Achschaf 6110#Josua 11, 2#2. und zu den Königen, die gegen Mitternacht waren, im Gebirg und in der Steppe mittäglich von Kinneret und in der Niedrung und im Höckerland von Dor gegens Westmeer, 6111#Josua 11, 3#3. dem Kanaaniter gegen Aufgang und gegens Westmeer, dem Amoriter, dem Chetiter, dem Prisiter, dem Jebussiter im Gebirg, dem Chiwwiter unterm Hermon in der Landschaft Mizpa. 6112#Josua 11, 4#4. Sie fuhren aus, sie und all ihre Lager mit ihnen, Volks viel, wie Sand, der am Ufer des Meers liegt, an Menge und sehr viel Roßmacht und Fahrzeug. 6113#Josua 11, 5#5. All diese Könige begegneten sich, sie kamen, sie lagerten mitsammen an den Wassern von Merom, mit Jissrael zu kriegen. 6114#Josua 11, 6#6. ER aber sprach zu Jehoschua: Fürchte dich nimmer vor ihnen, denn morgen um diese Frist gebe ich selber sie alle erstochen vor Jissrael hin, ihre Rosse sollst du verstümmeln, ihre Gefährte im Feuer verbrennen. 6115#Josua 11, 7#7. Jehoschua kam und alles Kriegsvolk mit ihm über den Wassern von Merom plötzlich über sie, sie fielen sie an, 6116#Josua 11, 8#8. ER gab sie in Jissraels Hand, sie schlugen sie, sie verfolgten sie bis Groß-Sidon, bis Missrefot Majim und bis zur Senke Mizpe aufgangwärts, sie schlugen sie, ohne ihnen einen Entronnenen übrig zu lassen, 6117#Josua 11, 9#9. Jehoschua tat ihnen, wie ER zu ihm gesprochen hatte, ihre Rosse verstümmelte er, und ihre Gefährte verbrannte er im Feuer. 6118#Josua 11, 10#10. Jehoschua kehrte um zu jener Frist, er eroberte Chazor, und seinen König schlug er mit dem Schwert, denn Chazor war vordem das Haupt all dieser Königreiche, 6119#Josua 11, 11#11. sie schlugen alle Seelen, die darin waren, mit der Schneide des Schwerts, bannend, nicht ein Hauch von allem blieb übrig, und Chazor verbrannte er im Feuer. 6120#Josua 11, 12#12. Alle Städte dieser Könige samt all ihren Königen hat Jehoschua erobert, er schlug sie mit der Schneide des Schwerts, sie bannend, wie Mosche, SEIN Knecht, geboten hatte, 6121#Josua 11, 13#13. jedoch alle Städte, die auf ihrem Hügel standen, die verbrannte Jissrael nicht, lediglich Chazor allein verbrannte Jehoschua. 6122#Josua 11, 14#14. Und alles Plündergut dieser Städte und das Vieh erbeuteten sich die Söhne Jissraels, jedoch alle Menschen schlugen sie mit der Schneide des Schwerts, bis sie sie ausgetilgt hatten, nicht einen Hauch von allem ließen sie zurück. 6123#Josua 11, 15#15. Wie ER Mosche, seinem Knecht, gebot, so gebot Mosche dem Jehoschua, und so tat Jehoschua, er beseitigte nicht ein Wort von allem, was ER Mosche gebot. 6124#Josua 11, 16#16. Jehoschua hatte all dieses Land eingenommen, das Gebirge, allen Mittag, alle Landschaft Goschen, die Niederung, die Steppe, das Gebirge Jissrael und seine Niederung, 6125#Josua 11, 17#17. von dem kahlen Gebirge, das nach Ssedr aufsteigt, bis Baal Gad in der Senke des Libanon, unterm Berg Hermon, all ihre Könige überwältigte er, schlug sie, tötete sie. 6126#Josua 11, 18#18. Viele Tage machte Jehoschua mit all diesen Königen Krieg, 6127#Josua 11, 19#19. nicht war eine Stadt, die sich mit den Söhnen Jissraels befriedete, außer dem Chiwwitervolk, den Insassen von Gibon, alles nahmen sie im Krieg. 6128#Josua 11, 20#20. Denn von IHM aus geschahs, ihr Herz zu bestärken dem Krieg entgegen mit Jissrael, damit es sie banne, ohne daß ihnen Begünstigung würde: ja, damit es sie vertilge, wie ER Mosche geboten hatte. 6129#Josua 11, 21#21. Zu jener Frist kam Jehoschua, er rottete die Anakiter aus vom Gebirge, von Hebron, von Dwir, von Anab, von allem Gebirge Jehuda und von allem Gebirge Jissrael, mit ihren Städten bannte sie Jehoschua, 6130#Josua 11, 22#22. nichts wurde von Anakitern im Land der Söhne Jissraels übrig gelassen, nur in Gasa, Gat und Aschdod blieb ihrer ein Rest. 6131#Josua 11, 23#23. Jehoschua nahm alles Land ein, allwie ER zu Mosche geredet hatte, Jehoschua gab es Jissrael zu Eigentum, gemäß ihrem Anteil nach ihren Stäben. Dann rastete das Land vom Krieg. 6132#Josua 12, 1#1. Dies sind die Könige des Landes, die die Söhne Jissraels schlugen und erbten ihr Land jenseit des Jordans, sonnaufgangwärts, vom Bach Arnon bis zum Berg Hermon, und all die Steppe aufgangwärts: 6133#Josua 12, 2#2. Ssichon der Amoriterkönig, der in Cheschbon saß, waltend von Aroer, das am Ufer des Bachs Arnon liegt, und der Mitte des Bachtals an, über das halbe Gilad bis zum Jabbokbach, der Markgrenze der Söhne Ammons, 6134#Josua 12, 3#3. und die Steppe bis zum Kinneretmeer, aufgangwärts, und bis zum Meer der Steppe, dem Salzmeer, aufgangwärts, den Weg nach Bet Jeschimot, und im Süden unter den Halden des Pisga, 6135#Josua 12, 4#4. als Begrenzung, Og König des Baschan, vom Rest der Gespenstischen der in Aschtarot und in Edred saß, 6136#Josua 12, 5#5. waltend über den Berg Hermon und über Ssalka und über alles Baschan, bis zur Grenze des Geschuriters und des Maachatiters, und das halbe Gilad, an die Grenze Ssichons Königs von Cheschbon, - 6137#Josua 12, 6#6. Mosche, SEIN Knecht, und die Söhne Jissraels schlugen sie, Mosche, SEIN Knecht, gab es als Erbgut dem Rubeniten, dem Gaditen und dem halben Mnaschestab. 6138#Josua 12, 7#7. Und dies sind die Könige des Landes, die Jehoschua schlug und die Söhne Jissraels diesseit des Jordans, westmeerwärts, von Baal Gad in der Senke des Libanon bis zum kahlen Gebirge, das nach Ssedr aufsteigt - Jehoschua gab es den Volksstäben Jissraels als Erbgut nach ihren Anteilen, 6139#Josua 12, 8#8. im Gebirg, in der Niedrung, in der Steppe, an den Halden, in der Wüste, im Mittag - , der Chetiter, der Amoriter und der Kanaaniter, der Prisiter, der Chiwwiter und der Jebussiter: 6140#Josua 12, 9#9. der König von Jericho, einer, der König von Ai, das zur Seite von Bet-El liegt, einer, 6141#Josua 12, 10#10. der König von Jerusalem, einer, der König von Hebron, einer, 6142#Josua 12, 11#11. der König von Jarmut, einer, der König von Lachisch, einer, 6143#Josua 12, 12#12. der König von Eglon, einer, der König von Gaser, einer, 6144#Josua 12, 13#13. der König von Dwir, einer, der König von Gader, einer, 6145#Josua 12, 14#14. der König von Chorma, einer, der König von Arad, einer, 6146#Josua 12, 15#15. der König von Libna, einer, der König von Adullam, einer, 6147#Josua 12, 16#16. der König von Makkeda, einer, der König von Bet-El, einer, 6148#Josua 12, 17#17. der König von Tappuach, einer, der König von Chefer, einer, 6149#Josua 12, 18#18. der König von Afek, einer, der König in Scharon, einer, 6150#Josua 12, 19#19. der König von Madon, einer, der König von Chazor, einer, 6151#Josua 12, 20#20. der König von Schimron Meron, einer, der König von Achschaf, einer, 6152#Josua 12, 21#21. der König von Taanach, einer, der König von Megiddo, einer, 6153#Josua 12, 22#22. der König von Kadesch, einer, der König von Joknam, am Karmel, einer, 6154#Josua 12, 23#23. der König von Dor, im Höckerland von Dor, einer, der König des Stämmegemischs im Galiläischen, einer, 6155#Josua 12, 24#24. der König von Tirza, einer: aller Könige einunddreißig. 6156#Josua 13, 1#1. Jehoschua war alt, in die Tage hochgekommen, ER sprach zu ihm: Du, alt bist du geworden, in die Tage hochgekommen, und des Landes verbleibt noch sehr viel es zu ererben. 6157#Josua 13, 2#2. Dies ist das Land, das verbleibt: alle Bezirke der Philister, alles Geschuritische 6158#Josua 13, 3#3. - vom Schichor, der angesichts Ägyptens fließt, bis zur Gemarkung von Ekron nordwärts wirds dem Kanaaniter zugerechnet - , die fünf Tyrannenschaften der Philister: die von Gasa, die von Aschdod, die von Askalon, die von Gat, die von Ekron, und die Awwiter, 6159#Josua 13, 4#4. - im Süden, alles Land des Kanaaniters von Meara, das den Sidoniern gehört, bis Afek, bis zur Markgrenze des Amoriters, 6160#Josua 13, 5#5. die giblitische Landschaft, aller Libanon gegen Sonnenaufgang, von Baal Gad unterm Berg Hermon bis wo man nach Chamat kommt, - 6161#Josua 13, 6#6. alle Insassen des Gebirgs, vom Libanon bis Missrefot Majim, alle Sidonier, ich selber enterbe sie vor den Söhnen Jissraels her. Laß es nur zufallen an Jissrael als Eigentum, wie ich dir geboten habe! 6162#Josua 13, 7#7. Und nun teile dieses Land als Eigentum unter die neun Stäbe und die eine Hälfte des Mnaschestabs. - 6163#Josua 13, 8#8. Mit der andern haben der Rubenit und der Gadit ihr Eigentum angenommen, das Mosche ihnen jenseit des Jordans aufgangwärts gab, wie es ihnen gab Mosche, SEIN Knecht: 6164#Josua 13, 9#9. von Aroer, das am Ufer des Bachs Arnon liegt, und der Stadt in der Mitte des Bachtals an, alle Fläche, Medba bis Dibon, 6165#Josua 13, 10#10. alle Städte Ssichons des Amoriterkönigs, der in Cheschbon Königsitz hatte, bis zur Markgrenze der Söhne Ammons, 6166#Josua 13, 11#11. und das Gilad, und die Gemarkung des Geschuriters und des Maachatiters, und der Berg Hermon all, und alles Baschan bis Ssalka, 6167#Josua 13, 12#12. alles Königreich Ogs im Baschan, der in Aschtarot und in Edred Königsitz hatte, er war vom Rest der Gespenstischen übrig, Mosche hatte die geschlagen und sie enterbt, 6168#Josua 13, 13#13. aber den Geschuriter und den Maachatiter enterbten die Söhne Jissraels nicht, Geschur saß und Maacha innen unter Jissrael, bis auf diesen Tag. 6169#Josua 13, 14#14. Jedoch dem Lewistab gab er Eigentum nicht, SEINE, des Gottes Jissraels, Feueropfer: das ist sein Eigentum, wie er ihm geredet hat. 6170#Josua 13, 15#15. Dem Zweig der Söhne Rubens hatte Mosche nach ihren Sippen gegeben, 6171#Josua 13, 16#16. ihnen ward als Gemarkung von Aroer, das am Ufer des Baches Arnon liegt, und der Stadt, die in der Mitte des Bachtals liegt, und alle Fläche bis Medba, 6172#Josua 13, 17#17. Cheschbon und all seine Städte, die im Flachland sind, Dibon, Bamot Baal, Bet Baal Mon, 6173#Josua 13, 18#18. Jahza, Kdemot, Mefaat, 6174#Josua 13, 19#19. Kirjatajim, Ssibma, Zaret Schachar auf dem Berg der Tiefebne, 6175#Josua 13, 20#20. Bet Por, Aschdot Pisga, Bet Jeschimot: 6176#Josua 13, 21#21. alle Städte der Fläche, alles Königreich Ssichons des Amoriterkönigs, der zu Cheschbon König war, den Mosche schlug, ihn und die Fürsten von Midjan: Ewi, Rakem, Zur, Chur und Reba, die Lehnsträger Ssichons, die Besitzer des Landes, 6177#Josua 13, 22#22. auch Bilam Sohn Bors, den Wahrsager, brachten die Söhne Jissraels mit dem Schwert um, noch zu ihren Erstochnen: 6178#Josua 13, 23#23. Markgrenze der Söhne Rubens ward der Jordan, als Begrenzung.. Dieses ist das Eigentum der Söhne Rubens nach ihren Sippen, die Städte und ihre Gehöfte. 6179#Josua 13, 24#24. Dem Zweig Gad, den Söhnen Gads hatte Mosche nach ihren Sippen gegeben, 6180#Josua 13, 25#25. ihnen ward als Gemarkung Jaaser, alle Städte des Gilad, das halbe Land der Söhne Ammons, bis Aroer, das angesichts von Rabba liegt, 6181#Josua 13, 26#26. von Cheschbon bis Ramat Mizpe und Btonim, von Machanajim bis zur Mark von Lidbir, 6182#Josua 13, 27#27. und in der Tiefebne Bet Haram, Bet Nimm, Ssukkot und Zafon, der Rest des Königreichs Ssichons Königs in Cheschbon, der Jordan als Begrenzung, bis ans Ende des Kinneretmeers, jenseit des Jordans aufgangwärts. 6183#Josua 13, 28#28. Dieses ist das Eigentum der Söhne Gads nach ihren Sippen, die Städte und ihre Gehöfte. 6184#Josua 13, 29#29. Dem halben Stab Mnasche hatte Mosche gegeben, des halben Zweigs der Söhne Mnasches ward nach ihren Sippen: 6185#Josua 13, 30#30. ihre Gemarkung war von Machanajim an, alles Baschan, alles Königreich Ogs Königs des Baschan, alle Zeltdörfer Jaürs, die im Baschan sind, sechzig Städte, 6186#Josua 13, 31#31. die Hälfte des Gilad, Aschtarot und Edred, die Städte des Königreichs Ogs im Baschan, den Söhnen Machirs Sohnes Mnasches, der Hälfte der Söhne Machirs nach ihren Sippen. 6187#Josua 13, 32#32. Dieses ists, was Mosche zueignete in den Steppen Moabs jenseit des Jericho-Jordans, aufgangwärts. 6188#Josua 13, 33#33. Dem Lewistab aber gab Mosche Eigentum nicht, ER, der Gott Jissraels, der ist ihr Eigentum, wie er ihnen geredet hat. 6189#Josua 14, 1#1. Und dies ist, was die Söhne Jissraels im Lande Kanaan eineigneten, was ihnen zueigneten Elasar der Priester und Jehoschua Sohn Nuns und die Vaterschaftshäupter der Zweige der Söhne Jissraels 6190#Josua 14, 2#2. mit dem Los als ihr Eigentum, wie ER durch Mosche geboten hatte, für die neun Zweige und den halben Zweig. 6191#Josua 14, 3#3. Mosche nämlich hatte das Eigentum der zwei Zweige und des halben Zweigs jenseit des Jordans schon ausgegeben, den Lewiten aber gab er nicht Eigentum in ihrer Mitte: 6192#Josua 14, 4#4. die Söhne Jossefs nämlich waren zwei Zweige, Mnasche und Efrajim, und den Lewiten gab man nicht Anteil am Land, sondern nur Städte zum Sitz, dazu ihre Weidetriebe, für ihren Herdenerwerb und für ihr sonst Erworbnes. 6193#Josua 14, 5#5. Wie ER Mosche geboten hatte, so taten die Söhne Jissraels, sie teilten das Land auf. 6194#Josua 14, 6#6. Söhne Jehudas traten Jehoschua an in Gilgal, und Kaleb Sohn Jefunnes der Knisit sprach ihn an: Du selber weißt die Rede, die ER zu Mosche, dem Mann Gottes, meinetwegen und deinetwegen in Kadesch Barnea geredet hat. 6195#Josua 14, 7#7. Vierzig Jahre alt bin ich gewesen, als Mosche, SEIN Knecht, mich von Kadesch Barnea entsandte, das Land auszukundschaften, ich brachte ihm Rede zurück, so wies mir ums Herz war, 6196#Josua 14, 8#8. meine Brüder, die neben mir hinaufgezogen waren, schmelzten das Herz des Volks, ich aber bin völlig IHM, meinem Gott, nachgefolgt - 6197#Josua 14, 9#9. an jenem Tage schwor Mosche, sprechend: Wird nicht das Land, drauf dein Fuß sich bewegt, dir zu eigen und deinen Söhnen auf immer, ...! denn du bist völlig IHM, meinem Gott, nachgefolgt. 6198#Josua 14, 10#10. Und jetzt, ER hat mich ja leben lassen, wie er geredet hat, diese fünfundvierzig Jahre seit damals, als ER diese Rede zu Mosche redete, da Jissrael in der Wüste ging, und jetzt, ich bin ja heut am Tag fünfundachtzig Jahre alt, 6199#Josua 14, 11#11. noch bin ich heut am Tag stark wie am Tag, da mich Mosche entsandte, wie meine Kraft damals, so ist meine Kraft jetzt zum Krieg, auszufahren, heimzuwenden, 6200#Josua 14, 12#12. jetzt also gib mir dieses Gebirg, von dem ER an jenem Tage geredet hat - denn du selber hast es an jenem Tag gehört - , denn dort sind Anakiter und große befestigte Städte, vielleicht ist ER mit mir und ich enterbe sie, wie ER geredet hat. 6201#Josua 14, 13#13. Jehoschua segnete ihn, er gab Hebron Kaleb Sohne Jefunnes zu Eigentum. 6202#Josua 14, 14#14. Daher war Hebron Kaleb Sohne Jefunnes dem Knisiten zu eigen bis auf diesen Tag, weil er völlig IHM, dem Gott Jissraels, nachgefolgt war. 6203#Josua 14, 15#15. Der Name von Hebron war vordem Kirjat Arba, Burg Arbas, der war der größte Mensch unter den Anakitern. Das Land sonst aber rastete vom Krieg. 6204#Josua 15, 1#1. Dem Zweig der Söhne Jehudas wurde das Los nach ihren Sippen zur Markgrenze Edoms hin, der Wüste Zin mittagwärts, vom Südende her. 6205#Josua 15, 2#2. Ihnen wurde die Markgrenze nach Mittag vom Ende des Salzmeers, von der Zunge, die sich mittagwärts streckt, 6206#Josua 15, 3#3. da lief sie aus nach der Mittagseite des Skorpionenstiegs dann zog sie hinüber auf Zin zu und stieg im Mittag von Kadesch Barnea, sie zog hinüber nach Chezron und stieg nach Addar und wandte nach Karka, 6207#Josua 15, 4#4. sie zog hinüber nach Azmon und lief aus zum Bach Ägyptens, und die Ausläufe der Grenze waren nach dem Westmeer hin: ... das sei euch die Mittaggrenze! 6208#Josua 15, 5#5. Und die Markgrenze nach Osten das Salzmeer bis zum Ende des Jordans. Und die Markgrenze nach dem Nordsaum von der Zunge des Meers, vom Ende des Jordans, 6209#Josua 15, 6#6. dann stieg die Grenze nach Bet Chogla und zog hinüber im Norden von Bet Araba, dann stieg die Grenze zum Stein Bohans Sohns Rubens, 6210#Josua 15, 7#7. dann stieg die Grenze nach Dwir vom Rüttetal her und erstreckte sich nordwärts nach dem Ringwall hin, der gegenüber dem Rotstieg ist, der im Mittag des Bachs ist, dann zog die Grenze hinüber zu dem Wasser des Sonnenquells, und ihre Ausläufe waren zum Walkerquell hin, 6211#Josua 15, 8#8. dann stieg die Grenze in der Schlucht des Sohns Hinnoms im Mittag des Rückens des Jebussiters das ist Jerusalem, dann stieg die Grenze zum Gipfel des Bergs, der angesichts der Schlucht Hinnoms, westwärts, der am Nordende des Tals der Gespenstischen ist, 6212#Josua 15, 9#9. dann drehte die Grenze vom Gipfel des Bergs zur Quelle der Wasser von Neftoach und lief aus nach den Städten des Bergs von Efron hin, dann drehte die Grenze nach Baala, das ist Kirjat Jearim, 6213#Josua 15, 10#10. dann wendete die Grenze von Baala westwärts zum Berge Ssedr und zog hinüber zum Rücken des Bergs Jearim, nördlich, das ist Kssalon, und senkte sich nach Bet Schamesch und ging hinüber nach Timna, 6214#Josua 15, 11#11. dann lief die Grenze zum Rücken von Ekron, nordwärts, dann drehte die Grenze nach Schikron und zog hinüber nach dem Berg von Baala und lief aus nach Jabneel, und die Ausläufe der Grenze waren nach dem Westmeer hin. 6215#Josua 15, 12#12. Und die Westgrenze nach dem großen Westmeer hin, als Begrenzung. Dieses war die Markgrenze der Söhne Jehudas ringsum, nach ihren Sippen. 6216#Josua 15, 13#13. Kaleb aber Sohne Jefunnes gab man Anteil inmitten der Söhne Jehudas nach SEINEM Geheiß an Jehoschua, Kirjat Arba, Burg Arbas, des Anakvaters, das ist Hebron. 6217#Josua 15, 14#14. Kaleb enterbte dort die drei Anaksöhne, Scheschai, Achiman und Talmai, die Anakserzeugten. 6218#Josua 15, 15#15. Von dort zog er hinauf gegen die Insassen von Dwir, der Name von Dwir war vordem Kirjat Ssefer. 6219#Josua 15, 16#16. Kaleb sprach: Wer Kirjat Ssefer schlägt und es erobert, dem will ich meine Tochter Achssa zum Weibe geben. 6220#Josua 15, 17#17. Otniel Sohn des Knas, Kalebs Bruder, eroberte es, er gab ihm seine Tochter Achssa zum Weib. 6221#Josua 15, 18#18. Es geschah, als sie einzog, da lockte sie ihm ab, von ihrem Vater eine Aue heischen zu dürfen, dann glitt sie vom Esel. Kaleb sprach zu ihr: Was ist dir? 6222#Josua 15, 19#19. Sie sprach: Gib mir ein Segenspfand! in Land der Mittagsdürre gabst du mich ja, so gib mir Wasserbecken mit! Er gab ihr die Obern Becken und die Untern Becken. 6223#Josua 15, 20#20. Dies ist das Eigentum des Zweigs der Söhne Jehudas nach ihren Sippen, 6224#Josua 15, 21#21. die Städte vom Gebietsende des Zweigs der Söhne Jehudas auf die Markgrenze Edoms zu wurden: im Mittag Kabzel, Eder, Jagur, 6225#Josua 15, 22#22. Kina, Dimona, Adada, 6226#Josua 15, 23#23. Kadesch, Chazor, Jitnan, 6227#Josua 15, 24#24. dann Sif, Talem, Bealot, 6228#Josua 15, 25#25. Chazor Chadatta mit den Burgflecken Chezrons, das ist Chazors, 6229#Josua 15, 26#26. - Amam, Schma, Molada, 6230#Josua 15, 27#27. Chazar Gadda, Cheschmon, Bet Palet - , 6231#Josua 15, 28#28. Chazar Schual, Berscheba, Bisjotja, 6232#Josua 15, 29#29. dann Baala, Ijim, Azem, 6233#Josua 15, 30#30. Eltolad, Kssil, Chorma, 6234#Josua 15, 31#31. Ziklag, Madmanna, Ssanssanna, 6235#Josua 15, 32#32. Lbaot, Schilchim, Ajin und Rimmon: aller Städte neunundzwanzig, und ihre Gehöfte; 6236#Josua 15, 33#33. in der Niedrung Eschtaol, Zora, Aschna, 6237#Josua 15, 34#34. Sanoach, En Gannim, dann Tappuach, Enam, 6238#Josua 15, 35#35. dann Jarmut, Adullam, dann Ssocho, Aseka, 6239#Josua 15, 36#36. Schaarajim, Aditajim, Gdera und Gderotajim: vierzehn Städte, und ihre Gehöfte; 6240#Josua 15, 37#37. Znan, Chadascha, Migdal Gad, 6241#Josua 15, 38#38. Dilan, Mizpe, Joktel, 6242#Josua 15, 39#39. dann Lachisch, Bozkat, Eglon, 6243#Josua 15, 40#40. Kabbon, Lachmass, Kitlisch, 6244#Josua 15, 41#41. Gderot, dann Bet Dagon, Naama und Makkeda: sechzehn Städte, und ihre Gehöfte; 6245#Josua 15, 42#42. Libna, Ater, Aschan, 6246#Josua 15, 43#43. Jiftach, Aschna, Nzib, 6247#Josua 15, 44#44. Kedla, Achsib und Marescha: neun Städte, und ihre Gehöfte; 6248#Josua 15, 45#45. Ekron und seine Tochterstädte und seine Gehöfte; 6249#Josua 15, 46#46. von Ekron an und meerwärts alle, die zur Seite Aschdods liegen, und ihre Gehöfte, 6250#Josua 15, 47#47. Aschdod, seine Tochterstädte und seine Gehöfte, Gasa, seine Tochterstädte und seine Gehöfte, bis zum Bach Ägyptens und dem großen Westmeer als Begrenzung; 6251#Josua 15, 48#48. im Gebirg Schamir, Jattir, Ssocho, 6252#Josua 15, 49#49. Danna, Kirjat Ssanna, das ist Dwir, 6253#Josua 15, 50#50. Anab, Eschtmo, Anim, 6254#Josua 15, 51#51. Goschen, Cholon und Gilo: elf Städte, und ihre Gehöfte: 6255#Josua 15, 52#52. Arab, Duma, Eschan, 6256#Josua 15, 53#53. Janum, Bet Tappuach, Afeka, 6257#Josua 15, 54#54. Chumta, Kirjat Arba, das ist Hebron, und Zior: neun Städte, und ihre Gehöfte; 6258#Josua 15, 55#55. Maon, dann Karmel, Sif, Juta, 6259#Josua 15, 56#56. Jesreel, Jokdam, Sanoach, 6260#Josua 15, 57#57. Kajin, dann Giba und Timna: zehn Städte, und ihre Gehöfte; 6261#Josua 15, 58#58. Chalchul, dann Bet Zur, Gdor, 6262#Josua 15, 59#59. Maarat, Bet Anot und Eltkon: sechs Städte, und ihre Gehöfte; 6263#Josua 15, 60#60. Kirjat Baal, das ist Kirjat Jearim, und Rabba, zwei Städte, und ihre Gehöfte; 6264#Josua 15, 61#61. in der Wüste Bet Araba, dann Middin, Sskaka, 6265#Josua 15, 62#62. Nibschan, Ir Melach, En Geadi: sechs Städte, und ihre Gehöfte. 6266#Josua 15, 63#63. Den Jebussiter aber, die Insassen von Jerusalem, die konnten die Söhne Jehudas nicht enterben, der Jebussiter saß bei den Söhnen Jehudas in Jerusalem, bis auf diesen Tag. 6267#Josua 16, 1#1. Für die Söhne Jossefs sprang das Los heraus: vom Jericho-Jordan an, bei den Wassern aufgangwärts von Jericho, die Wüste, aufsteigend von Jericho im Gebirg nach Bet-El, 6268#Josua 16, 2#2. dann sprang der Lauf von Bet-El nach Lus und zog hinüber zur Gemarkung des Arkiters nach Atarot, 6269#Josua 16, 3#3. er senkte sich meerwärts auf die Gemarkung des Jafletiters zu, bis an die Gemarkung des untern Bet Choron und bis Gaser, und seine Ausläufe waren meerwärts. 6270#Josua 16, 4#4. Das ereigneten die Söhne Jossefs, Mnasche und Efrajim. 6271#Josua 16, 5#5. Die Gemarkung der Söhne Efrajims, nach ihren Sippen, ward: die Markgrenze ihres Eigentums war aufgangwärts Voll Atrot Adar bis zum obern Bet Choron, 6272#Josua 16, 6#6. es lief die Grenze meerwärts; im Norden Michmetat, die Grenze wendete aufgangwärts nach Taanat Schilo und zog daran vorüber im Aufgang von Janocha, 6273#Josua 16, 7#7. sie senkte sich von Janocha nach Atarot und Naarat und stieß auf Jericho und lief zum Jordan aus: 6274#Josua 16, 8#8. von Tappuach zog die Grenze meerwärts zum Bach Kana, und ihre Ausläufe waren zum Meer hin. Dieses ist das Eigentum des Zweigs der Söhne Efrajims nach ihren Sippen, 6275#Josua 16, 9#9. dazu die für die Söhne Efrajims ausgeschiednen Städte inmitten des Eigentums der Söhne Mnasches, all die Städte und ihre Gehöfte. 6276#Josua 16, 10#10. Aber sie enterbten nicht den Kanaaniter, der in Gaser saß, sitzen blieb der Kanaaniter drinnen bei Efrajim bis auf diesen Tag, er wurde ein Fronknecht. 6277#Josua 17, 1#1. Dem Zweig Mnasche wurde das Los, er ist ja Jossefs Erstling, Machir dem Erstling Mnasches, dem Giladvater, er war ja ein Kriegsmann, ihm ward das Gilad und das Baschan. 6278#Josua 17, 2#2. Und den übrigen Söhnen Mnasches ward es nach ihren Sippen, den Söhnen Abiesers, den Söhnen Cheleks, den Söhnen Assriels, den Söhnen Schechems, den Söhnen Chefers, den Söhnen Schmidas, diese sind die Söhne Mnasches Sohns Jossefs, die Männlichen, nach ihren Sippen. 6279#Josua 17, 3#3. Zlofchad aber Sohn Chefers Sohns Gilads Sohns Machirs Sohns Mnasches, der hatte keine Söhne, sondern nur Töchter, und dies sind die Namen seiner Töchter: Machla und Noa, Chogla, Milka und Tirza. 6280#Josua 17, 4#4. Sie nahten vors Antlitz Elasars des Priesters, vors Antlitz Jehoschuas Sohns Nuns und vors Antlitz der Fürsten, sprechend: ER hat Mosche geboten, uns Eigentum inmitten unsrer Brüder zu geben. Man gab ihnen nach SEINEM Geheiß Eigentum inmitten der Brüder ihres Vaters. 6281#Josua 17, 5#5. Es fielen an Mnasche zehn Schnurmaße, außer dem Land des Gilad und des Baschan, die jenseit des Jordans sind, 6282#Josua 17, 6#6. denn Töchter Mnasches ereigneten Eigentum inmitten seiner Söhne, aber der übrigen Söhne Mnasches ward das Land Gilad. 6283#Josua 17, 7#7. Die Markgrenze Mnasches war: von Ascher an, nach Michmetat, das angesichts von Sichem liegt, dann ging die Grenze zur Rechten hin, zu den Insassen von En Tappuach hin 6284#Josua 17, 8#8. - die Landschaft Tappuach ward Mnasche, aber Tappuach selbst an der Grenze Mnasches den Söhnen Efrajims - , 6285#Josua 17, 9#9. dann senkte sich die Grenze an den Bach Kana, mittagwärts vom Bach - jene Städte sind Efrajims, inmitten der Städte Mnasches - , die Grenze Mnasches war dann nördlich des Bachs, und ihre Ausläufe waren zum Meer hin: 6286#Josua 17, 10#10. mittagwärts dem Efrajim, nordwärts dem Mnasche, und das Meer war seine Grenze, an Ascher sollten sie von Norden stoßen und an Jissachar von Aufgang. 6287#Josua 17, 11#11. Dazu wurde dem Mnasche in Jissachar und in Ascher: Bet Schan und seine Tochterstädte, Jiblam und seine Tochterstädte, sodann die Insassen von Dor und seinen Tochterstädten, die Insassen von En Dor und seinen Tochterstädten, die Insassen von Taanach und seinen Tochterstädten, die Insassen von Megiddo und seinen Tochterstädten, das Dreihöckerland, 6288#Josua 17, 12#12. aber die Söhne Mnasches vermochten diese Städte nicht zu ererben, der Kanaaniter unterwand sichs in diesem Land sitzen zu bleiben, 6289#Josua 17, 13#13. es geschah, als die Söhne Jissraels erstarkten, da gaben sie den Kanaaniter in Fronpflicht, aber enterbt, enterbt haben sie ihn nicht. 6290#Josua 17, 14#14. Die Söhne Jossefs redeten mit Jehoschua, sprechend: Warum gabst du mir als Eigentum ein einziges Los, ein einziges Schnurmaß, ich bin doch viel Volk, bis daß ich wuchs bis dazu, hat ER mich gesegnet! 6291#Josua 17, 15#15. Jehoschua sprach zu ihnen: Bist du viel Volk, zieh dir hinauf, waldein, hau es dir dort heraus, im Land des Prisiters und der Gespenstischen, weil denn das Gebirge Efrajim dir zu knapp ist! 6292#Josua 17, 16#16. Die Söhne Jossefs sprachen: Das Gebirge langt uns nicht hin, und eisernes Fahrzeug ist überall beim Kanaaniter, der im Land der Tiefebene sitzt, dem in Bet Schan und seinen Tochterstädten und dem in der Ebene Jesreel. 6293#Josua 17, 17#17. Jehoschua sprach zum Hause Jossefs, zu Efrajim und zu Mnasche, sprach: Viel Volk bist du, große Kraft ist dein, nicht soll ein einziges Los dir werden, - 6294#Josua 17, 18#18. denn Gebirg wird dein: da es denn Wald ist, hau ihn dir aus, seine Ausläufe werden dein, denn enterben sollst du den Kanaaniter, weil er denn eisernes Fahrzeug hat, weil er denn stark ist! 6295#Josua 18, 1#1. Alle Gemeinschaft der Söhne Jissraels, sie versammelten sich nach Schilo und ließen dort einwohnen das Zelt der Begegnung, da das Land vor ihnen unterjocht war. - 6296#Josua 18, 2#2. Es waren unter den Söhnen Jissraels übrig, denen ihr Eigen nicht zuteil geworden war, sieben Volksstäbe. 6297#Josua 18, 3#3. Jehoschua sprach zu den Söhnen Jissraels: Bis wann wollt ihr lässig sein, hinzukommen, das Land zu ererben, das ER, der Gott eurer Väter, euch gibt! 6298#Josua 18, 4#4. Bestimmt euch drei Männer vom Stab, daß ich sie aussende, sie sollen sich aufmachen und durchs Land hin gehn und es einschreiben entsprechend ihrer Zueignung und zu mir kommen. 6299#Josua 18, 5#5. Sie sollen unter sich es in sieben Teile teilen; Jehuda bleibt auf seiner Gemarkung stehn gegen Mittag, das Haus Jossefs, die bleiben auf ihrer Gemarkung stehn gegen Norden. 6300#Josua 18, 6#6. Ihr also schreibt das Land ein als sieben Teile und laßt mir das zukommen, daß ich euch Los schwinge hier, vor IHM, unsrem Gott. 6301#Josua 18, 7#7. Denn keinen Teil haben die Lewiten in eurem Innern, denn Priesterschaft bei IHM ist sein Eigen; Gad aber, Ruben und der halbe Mnaschestab haben ihr Eigentum jenseit des Jordans, aufgangwärts angenommen, das Mosche, SEIN Knecht, ihnen gab. 6302#Josua 18, 8#8. Die Männer machten sich auf und gingen, den Fortgehenden hat Jehoschua geboten das Land einzuschreiben, sprechend: Geht, durchgeht das Land, schreibt es ein und kehret zu mir, ich will euch das Los hier werfen vor IHM in Schilo. 6303#Josua 18, 9#9. Die Männer gingen, sie durchschritten das Land und schrieben es auf nach den Städten zu sieben Teilen in ein Buch und kamen zu Jehoschua ins Lager nach Schilo. 6304#Josua 18, 10#10. Jehoschua warf ihnen Los in Schilo vor IHM, und Jehoschua teilte dort das Land den Söhnen Jissraels zu, nach ihren Anteilen. 6305#Josua 18, 11#11. Hervor stieg das Los des Zweigs der Söhne Binjamins nach ihren Sippen, die Gemarkung ihres Loses verlief zwischen den Söhnen Jehudas und den Söhnen Jossefs. 6306#Josua 18, 12#12. Die Markgrenze nach dem Nordsaum hin war ihnen vom Jordan an, die Grenze stieg zum Rücken von Jericho, im Norden, und stieg im Gebirge westwärts, und ihre Ausläufe waren nach der Wüste von Bet Awen, 6307#Josua 18, 13#13. von dort zog die Grenze hinüber nach Lus, zum Rücken, mittagwärts, von Lus, das ist Bet-El, dann senkte sich die Grenze nach Atrot Addar auf das Gebirg, das im Mittag des untern Bet Choron ist, 6308#Josua 18, 14#14. dann drehte die Grenze und wendete zum Westsaum, mittagwärts vom Gebirg, das angesichts von Bet Choron, mittagwärts, ist, und ihre Ausläufe waren nach Kirjat Baal, das ist Kirjat Jearim, der Stadt der Söhne Jehudas, hin, dies der Westsaum. 6309#Josua 18, 15#15. Und der Saum mittagwärts: vom Ende von Kirjat Jearim an, dann lief die Grenze im Westen und lief zur Quelle der Wasser von Neftoach, 6310#Josua 18, 16#16. dann senkte sich die Grenze zum Ende des Bergs, der angesichts der Schlucht des Sohns Hinnoms ist, in dem Tal der Gespenstischen, nordwärts, ist, und senkte sich zur Schlucht Hinnoms, nach dem Rücken, mittagwärts, des Jebussiters hin und senkte sich zum Walkerquell 6311#Josua 18, 17#17. und drehte nach Norden und lief zum Sonnenquell und lief nach den Wallkreisen hin, die gegenüber dem Rotstieg sind, und senkte sich zum Stein Bohans Sohns Rubens 6312#Josua 18, 18#18. und zog hinüber zum Rücken gegen die Steppe zu, nordwärts, und senkte sich zur Steppe, 6313#Josua 18, 19#19. dann zog die Grenze hinüber zum Rücken, nordwärts, von Bet Chogla, und die Ausläufe der Grenze waren nach der nördlichen Zunge des Salzmeers, nach dem mittäglichen Ende des Jordans hin, dies die Mittaggrenze. 6314#Josua 18, 20#20. Und der Jordan sollte es nach dem Ostsaum zu begrenzen. Dies ist das Eigentum der Söhne Binjamins nach seinen Markgrenzen ringsum, nach ihren Sippen. 6315#Josua 18, 21#21. Und die Städte des Zweigs der Söhne Binjamins nach ihren Sippen wurden: Jericho, Bet Chogla, Emek Kziz, 6316#Josua 18, 22#22. Bet Araba, Zmarajim, Bet-El, 6317#Josua 18, 23#23. Awwim, Para, Ofra, 6318#Josua 18, 24#24. Kfar Ammoni, Ofni und Gaba: zwölf Städte, und ihre Gehöfte; 6319#Josua 18, 25#25. Gibon, Rama, Beerot, 6320#Josua 18, 26#26. Mizpe, Kfira, Moza, 6321#Josua 18, 27#27. Rakem, Jirpel, Tarala, 6322#Josua 18, 28#28. Zela, dann Elef, Jebussi, das ist Jerusalem, Gibat, dann Kirjat: vierzehn Städte, und ihre Gehöfte. Dies ist das Eigentum der Söhne Binjamins nach ihren Sippen. 6323#Josua 19, 1#1. Das zweite Los sprang heraus für Schimon, für den Zweig der Söhne Schimons nach ihren Sippen, und ihr Eigentum war inmitten des Eigentums der Söhne Jehudas. 6324#Josua 19, 2#2. Ihnen wurde als ihr Eigentum Berscheba: Scheba, Molada, 6325#Josua 19, 3#3. Chazar Schual, Bala, Azem, 6326#Josua 19, 4#4. Eltolad, Btul, Chorma, 6327#Josua 19, 5#5. Ziklag, Bet Markabot, Chazar Ssussa, 6328#Josua 19, 6#6. Bet Lbaot und Scharuchen: dreizehn Städte, und ihre Gehöfte; 6329#Josua 19, 7#7. Ajin, dann Rimmon, Ater, Aschan: vier Städte, und ihre Gehöfte; 6330#Josua 19, 8#8. alle Gehöfte, die rings um diese Städte sind, bis Baalat Beer, dem Rama des Mittags. 6331#Josua 19, 9#9. Dies ist das Eigentum des Zweigs der Söhne Schimons nach ihren Sippen. Vom Schnurmaß der Söhne Jehudas war das Eigentum der Söhne Schimons, denn der Teil der Söhne Jehudas war zu viel für sie, so eigneten die Söhne Schimons sich inmitten ihres Eigentums ein. 6332#Josua 19, 10#10. Das dritte Los stieg hervor für die Söhne Sbuluns nach ihren Sippen, und die Markgrenze ihres Eigentums war bis Ssarid, 6333#Josua 19, 11#11. dann stieg ihre Grenze westwärts, und zwar nach Marala, und stieß auf Dabaschet und stieß an den Bach, der angesichts von Joknam ist, 6334#Josua 19, 12#12. und von Ssarid kehrte sie sich ostwärts, gegen Sonnenaufgang, über die Gemarkung von Kisslot Tabor, und lief aus gegen Dabrat und stieg nach Jafia, 6335#Josua 19, 13#13. und von dort zog sie ostwärts, aufgangwärts, nach Gat Chefer, nach Et Kazin, und lief aus nach Rimmon, abgedreht nach Nea, 6336#Josua 19, 14#14. dann wendete die Grenze herum im Norden nach Channaton, und ihre Ausläufe waren die Schlucht von Jiftach El; 6337#Josua 19, 15#15. mit Katat, Nahalal, Schimron, Jidala und Bet Lachem sinds zwölf Städte, dazu ihre Gehöfte. 6338#Josua 19, 16#16. Dies ist das Eigentum der Söhne Sbuluns nach ihren Sippen, diese Städte und ihre Gehöfte. 6339#Josua 19, 17#17. Für Jissachar sprang das vierte Los heraus, für die Söhne Jissachars nach ihren Sippen, 6340#Josua 19, 18#18. und ihre Gemarkung war: Jesreel, Kssullot, Schunem, 6341#Josua 19, 19#19. Chafarajim, Schion, Anacharat, 6342#Josua 19, 20#20. Rabbit, Kischjon, Abez, 6343#Josua 19, 21#21. Ramet, En Gannim, En Chadda und Bet Pazez, 6344#Josua 19, 22#22. die Markgrenze stieß auf Tabor, Schachazim und Bet Schamesch, und die Ausläufe der Grenze waren zum Jordan: sechzehn Städte, und ihre Gehöfte. 6345#Josua 19, 23#23. Dies ist das Eigentum des Zweigs der Söhne Jissachars nach ihren Sippen, die Städte und ihre Gehöfte. 6346#Josua 19, 24#24. Das fünfte Los sprang heraus für den Zweig der Söhne Aschers nach ihren Sippen, 6347#Josua 19, 25#25. ihre Gemarkung wurde: Chelkat, Chali, Beten, Achschaf, 6348#Josua 19, 26#26. Alammelech, Amad und Mischal, und stieß auf den Karmel westwärts und auf Schichor Libnat 6349#Josua 19, 27#27. und kehrte sich nach Sonnenaufgang, nach Bet Dagon und stieß auf Sbulun und die Schlucht Jiftach El, nordwärts, Bet Emek und Niel und lief aus nach Kabul hin zur Linken, 6350#Josua 19, 28#28. Ebron, Rchob, Chammon und Kana, bis Groß-Sidon, 6351#Josua 19, 29#29. dann kehrte sich die Grenze nach Rama, bis zur Festungsstadt Tyrus, dann kehrte sich die Grenze nach Chossa, und ihre Ausläufe waren westwärts; von Achlab nach Achsib, 6352#Josua 19, 30#30. mit Umma, Afek und Rchob: zweiundzwanzig Städte, und ihre Gehöfte. 6353#Josua 19, 31#31. Dies ist das Eigentum des Zweigs der Söhne Aschers nach ihren Sippen, diese Städte und ihre Gehöfte. 6354#Josua 19, 32#32. Für die Söhne Naftalis sprang das sechste Los heraus, für die Söhne Naftalis nach ihren Sippen, 6355#Josua 19, 33#33. und ihre Markgrenze war von Chalef, von der Eiche in Zaanannim, dem Paß Adami und Jabneel bis Lakkum, 6356#Josua 19, 34#34. und ihre Ausläufe waren zum Jordan, die Grenze kehrte sich westwärts nach Asnot Tabor und lief von dort nach Chukkok und stieß auf Sbulun im Mittag und stieß auf Ascher im Westen und auf Jehuda gegen Sonnenaufgang; 6357#Josua 19, 35#35. mit den Festungsstädten Ziddim, dann Zer, Chammat, dann Rakkat, Kinneret, 6358#Josua 19, 36#36. Adama, Rama, Chazor, 6359#Josua 19, 37#37. Kadesch, Edrel, En Chazor, 6360#Josua 19, 38#38. Jiron, Migdal El, dann Charem, Bet Anat und Bet Schamesch: neunzehn Städte, und ihre Gehöfte. 6361#Josua 19, 39#39. Dies ist das Eigentum des Zweigs der Söhne Naftalis nach ihren Sippen, die Städte und ihre Gehöfte. 6362#Josua 19, 40#40. Für den Zweig der Söhne Dans nach ihren Sippen sprang das siebente Los heraus, 6363#Josua 19, 41#41. und die Gemarkung ihres Eigentums war: Zora, Eschtaol, Ir Schamesch, 6364#Josua 19, 42#42. Schaalabbin, Ajjalon, Jitla, 6365#Josua 19, 43#43. Elon, Timna, Ekron, 6366#Josua 19, 44#44. Eltke, Gibton, Baalat, 6367#Josua 19, 45#45. Jehud, Bne Brak, Gat Rimmon, 6368#Josua 19, 46#46. Me Jarkon und Rakkon, mit der Küstenmark nach Jaffa hin. 6369#Josua 19, 47#47. Aber die Gemarkung der Söhne Dans entging ihnen, die Söhne Dans zogen hinauf, sie kriegten gegen Leschem, eroberten es und schlugen es mit der Schneide des Schwerts, sie erbten es und siedelten darin, und sie riefen Leschem: Dan, nach dem Namen Dans, ihres Vaters. 6370#Josua 19, 48#48. Dies ist das Eigentum des Zweigs der Söhne Dans nach ihren Sippen, diese Städte und ihre Gehöfte. 6371#Josua 19, 49#49. Vollendet hatten sie das Land einzueignen nach seinen Gemarkungen. Die Söhne Jissraels gaben ein Eigentum Jehoschua Sohne Nuns in ihrer Mitte, 6372#Josua 19, 50#50. auf SEIN Geheiß gaben sie ihm die Stadt, die er erheischte, Timnat Ssarach im Gebirg Efrajim, er baute die Stadt aus, siedelte in ihr. 6373#Josua 19, 51#51. Dies sind die Eigentume, die Elasar der Priester, Jehoschua Sohn Nuns und die Vaterschaftshäupter der Zweige der Söhne Jissraels durch das Los zueigneten in Schilo, vor IHM, am Eingang des Zelts der Begegnung. Sie vollendeten, das Land auszuteilen. 6374#Josua 20, 1#1. ER redete zu Jehoschua, sprechend: 6375#Josua 20, 2#2. Rede zu den Söhnen Jissraels, sprechend: Gebt euch die Unterschlupfstädte, davon ich zu euch durch Mosche geredet habe, 6376#Josua 20, 3#3. daß dorthin fliehe ein Mörder, der eine Seele erschlug aus Irrung, ohne Wissen, sie seien euch zum Unterschlupf vor dem Bluteinlöser. 6377#Josua 20, 4#4. Er fliehe in eine von diesen Städten, er bleibe in der Öffnung des Stadttors stehn und rede in die Ohren der Ältesten jener Stadt seine Rede, sie sollen ihn einholen in die Stadt zu sich und sollen ihm einen Ort geben, daß er bei ihnen ansässig sei 6378#Josua 20, 5#5. - und wenn der Bluteinlöser ihn verfolgt, sollen sie den Mörder nicht in seine Hand überliefern, denn ohne Wissen hat er seinen Genossen erschlagen und nicht war er ihm Hasser von vortags und ehgestern, 6379#Josua 20, 6#6. er sei ansässig in jener Stadt, bis er vor der Gemeinschaft stand zum Gericht - , bis der Großpriester starb, der in jenen Tagen sein wird, alsdann darf der Mörder zurückkehren, er darf in seine Stadt und in sein Haus kommen, in die Stadt, woher er geflohn war. 6380#Josua 20, 7#7. Sie heiligten aus Kadesch im Galiläischen, im Gebirge Naftali, Sichem im Gebirge Efrajim, Kirjat Arba, das ist Hebron, im Gebirge Jehuda, 6381#Josua 20, 8#8. und jenseit des Jericho-Jordans, aufgangwärts, gaben sie Bazer in der Wüste, im Flachland, vom Zweige Ruben, Ramot im Gilad, vom Zweige Gad, Golan im Baschan, vom Zweige Mnasche. 6382#Josua 20, 9#9. Dieses waren die Gemeinstädte für alle Söhne Jissraels und für den Gast, der in ihrer Mitte gastet, daß dorthin fliehe, allwer eine Seele aus Irrung erschlug, und nicht sterbe von der Hand des Bluteinlösers, bis er vor der Gemeinschaft stand. 6383#Josua 21, 1#1. Die Vaterschaftshäupter der Lewiten traten zu Elasar dem Priester, zu Jehoschua Sohn Nuns und zu den Vaterschaftshäuptern der Zweige der Söhne Jissraels 6384#Josua 21, 2#2. und redeten zu ihnen, in Schilo im Lande Kanaan, sprechend: ER hat durch Mosche geboten, uns Städte zum Besiedeln zu geben und ihre Weidetriebe für unser Vieh. 6385#Josua 21, 3#3. Die Söhne Jissraels gaben den Lewiten von ihrem Eigentum nach SEINEM Geheiß, diese Städte und ihre Weidetriebe: 6386#Josua 21, 4#4. Heraus sprang das Los für die Khatsippen, den Söhnen Aharons des Priesters, von den Lewiten, wurde mit dem Los: vom Zweig Jehuda, vom Schimonzweig und vom Zweig Binjamin dreizehn Städte, 6387#Josua 21, 5#5. und den übrigen Söhnen Khats mit dem Los: von den Sippen des Zweigs Efrajim, vom Zweig Daniel und vom halben Zweig Mnasche zehn Städte. 6388#Josua 21, 6#6. Für die Söhne Gerschons mit dem Los: von den Sippen des Zweigs Jissachar, vom Zweig Ascher, vom Zweig Naftali und vom halben Zweig Mnasche im Baschan dreizehn Städte. 6389#Josua 21, 7#7. Für die Söhne Mraris nach ihren Sippen: vom Zweig Ruben, vom Zweig Gad und vom Zweig Sbulun zwölf Städte. 6390#Josua 21, 8#8. Die Söhne Jissraels gaben den Lewiten diese Städte und ihre Weidetriebe, wie ER durch Mosche geboten hatte, mit dem Los. 6391#Josua 21, 9#9. Sie gaben vom Zweig der Söhne Jehudas und vom Zweig der Söhne Schimons diese Städte, die man mit Namen ausrief: 6392#Josua 21, 10#10. es wurde den Söhnen Aharons von den Khatsippen, von den Söhnen Lewis, denn ihnen wurde das Los zuerst: 6393#Josua 21, 11#11. Ihnen gaben sie die Burg Arbas, des Anakvaters, das ist Hebron, im Gebirge Jehuda, und ihre Weidetriebe rings um sie 6394#Josua 21, 12#12. - aber das Gefilde der Stadt und ihre Gehöfte hatten sie Kaleb Sohne Jefunnes als seine Hufe gegeben - , 6395#Josua 21, 13#13. den Söhnen Aharons des Priesters gaben sie die MörderUnterschlupfstadt Hebron und ihre Weidetriebe, Libna und seine Weidetriebe, 6396#Josua 21, 14#14. Jattir und seine Weidetriebe, Eschtmoa und seine Weidetriebe, 6397#Josua 21, 15#15. Cholon und seine Weidetriebe, Dwir und seine Weidetriebe, 6398#Josua 21, 16#16. Ajin und seine Weidetriebe, Jutta und seine Weidetriebe, dann Bet Schamesch und seine Weidetriebe: neun Städte, von diesen zwei Volksstäben aus; 6399#Josua 21, 17#17. und vom Zweig Binjamin Gibon und seine Weidetriebe, Gaba und seine Weidetriebe, 6400#Josua 21, 18#18. Anatot und seine Weidetriebe, Almon und seine Weidetriebe: vier Städte; 6401#Josua 21, 19#19. aller Städte der Söhne Aharons, der Priester: dreizehn Städte und ihre Weidetriebe. 6402#Josua 21, 20#20. Den Sippen der Söhne Khats, den übrigen Lewiten von den Söhnen Khats wurde als die Städte ihres Loses: vom Zweig Efrajim, 6403#Josua 21, 21#21. ihnen gaben sie die Mörder-Unterschlupfstadt Sichem und ihre Weidetriebe, im Gebirge Efrajim, Gaser und seine Weidetriebe, 6404#Josua 21, 22#22. Kibzajim und seine Weidetriebe, Bet Choron und seine Weidetriebe: vier Städte; 6405#Josua 21, 23#23. vom Zweig Daniel Eltke und seine Weidetriebe, Gibton und seine Weidetriebe, 6406#Josua 21, 24#24. Ajjalon und seine Weidetriebe, Gat Rimmon und seine Weidetriebe: vier Städte; 6407#Josua 21, 25#25. und von der Hälfte des Zweigs Mnasche Taanach und seine Weidetriebe, Jiblam und seine Weidetriebe: zwei Städte; 6408#Josua 21, 26#26. aller Städte zehn und ihre Weidetriebe, den übrigen Sippen der Söhne Khats. 6409#Josua 21, 27#27. Den Söhnen Gerschons, von den Sippen der Lewiten: vom halben Zweig Mnasche die Mörder-Unterschlupfstadt Golan im Baschan und ihre Weidetriebe, Beeschtra und seine Weidetriebe: zwei Städte; 6410#Josua 21, 28#28. vom Zweig Jissachar Kischjon und seine Weidetriebe, Dabrat und seine Weidetriebe, 6411#Josua 21, 29#29. Jarmut und seine Weidetriebe, En Gannim und seine Weidetriebe: vier Städte; 6412#Josua 21, 30#30. vom Zweig Ascher Mischal und seine Weidetriebe, Abdon und seine Weidetriebe, 6413#Josua 21, 31#31. Chelkat und seine Weidetriebe, Rchob und seine Weidetriebe: vier Städte; 6414#Josua 21, 32#32. und vom Zweig Naftali die Mörder-Unterschlupfstadt Kadesch im Galiläischen und ihre Weidetriebe, Chammot Dor und seine Weidetriebe, Kartan und seine Weidetriebe: drei Städte; 6415#Josua 21, 33#33. aller Gerschonstädte nach deren Sippen: dreizehn Städte ihre Weidetriebe. 6416#Josua 21, 34#34. Den Sippen der Söhne Mraris, den übrigen Lewiten: vom Zweig Sbulun aus Joknam und seine Weidetriebe, Karta und seine Weidetriebe, 6417#Josua 21, 35#35. Dimna und seine Weidetriebe, Nahalal und seine Weidetriebe: vier Städte; 6418#Josua 21, 36#36. vom Zweig Ruben Bazer und seine Weidetriebe, Jahza und seine Weidetriebe, 6419#Josua 21, 37#37. Kdemot und seine Weidetriebe, Mefaat und seine Weidetriebe: vier Städte; 6420#Josua 21, 38#38. und vom Zweig Gad die Mörder-Unterschlupfstadt Ramot im Gilad und ihre Weidetriebe, 6421#Josua 21, 39#39. Machanajim und seine Weidetriebe, Cheschbon und seine Weidetriebe, Jaaser und seine Weidetriebe: aller Städte vier; 6422#Josua 21, 40#40. aller Städte für die Söhne Mraris nach ihren Sippen, die Übrigen von den Sippen der Lewiten, ihr Los wurde: zwölf Städte.. 6423#Josua 21, 41#41. Aller Städte der Lewiten inmitten der Hufe der Söhne Jissraels: achtundvierzig Städte und ihre Weidetriebe, 6424#Josua 21, 42#42. diese Städte sind gemeint Stadt um Stadt mit ihren Weidetrieben rings um sie, so bei all diesen Städten. 6425#Josua 21, 43#43. ER gab Jissrael alles Land, das zu geben er ihren Vätern zugeschworen hatte, sie ererbten es und siedelten darin, 6426#Josua 21, 44#44. ER schaffte ihnen Ruhe ringsum, allwie er ihren Vätern zugeschworen hatte, nicht bestand ein Mann vor ihnen von all ihren Feinden, all ihre Feinde gab ER in ihre Hand, 6427#Josua 21, 45#45. nicht fiel ein Redewort hin von all der guten Rede, die ER zum Hause Jissrael geredet hatte, alles kam. 6428#Josua 22, 1#1. Damals hat Jehoschua den Rubeniten, den Gaditen und den halben Zweig Mnasche berufen, 6429#Josua 22, 2#2. er sprach zu ihnen: Ihr, gewahrt habt ihr alles, was euch Mosche, SEIN Knecht, geboten hat, und hörtet auf meine Stimme in allem, was ich euch geboten habe, 6430#Josua 22, 3#3. nicht verlassen habt ihr eure Brüder diese vielen Tage bis auf diesen Tag, gewahrt habt ihr die Verwahrung SEINES, eures Gottes, Gebots. 6431#Josua 22, 4#4. Nun hat ER, euer Gott, euren Brüdern Ruhe verschafft, wie er ihnen geredet hatte, nun denn, wendet und geht ihr zu euren Zelten, zum Land eurer Hufe, das Mosche, SEIN Knecht, euch jenseit des Jordans gab. 6432#Josua 22, 5#5. Jedoch wahrets sehr, das Gebot und die Weisung zu tun, die Mosche, SEIN Knecht, euch gebot, IHN euren Gott zu lieben, in all seinen Wegen zu gehn, seine Gebote zu wahren, ihm anzuhaften, ihm zu dienen, mit all eurem Herzen, mit all eurer Seele! 6433#Josua 22, 6#6. Jehoschua segnete sie und entsandte sie, daß sie zu ihren Zelten gingen. 6434#Josua 22, 7#7. Der Hälfte des Mnaschestabs aber hatte Mosche im Baschan gegeben, und seiner andern Hälfte hatte Jehoschua bei ihren Brüdern diesseit des Jordans westwärts gegeben, drum auch, als Jehoschua sie zu ihren Zelten entsandt und gesegnet hatte, 6435#Josua 22, 8#8. sprach er zu ihnen, sprach: Mit vielen Reichtümern kehret zu euren Zelten zurück, mit sehr vielem Herdenerwerb, mit Silber, mit Gold, mit Erz, mit Eisen und mit Gewändern, sehr viel, doch teilt das Plündergut eurer Feinde mit euren Brüdern. 6436#Josua 22, 9#9. Es kehrten um, es gingen die Söhne Rubens, die Söhne Gads und der halbe Mnaschestab von den Söhnen Jissraels weg, von Schilo, das im Lande Kanaan ist, in das Land Gilad zu gehn, ins Land ihrer Hufe, wo sie hufensässig wurden auf SEIN Geheiß durch Mosche. 6437#Josua 22, 10#10. Sie kamen zu den Wallkreisen des Jordans, die im Lande Kanaan sind, dort bauten die Söhne Rubens, die Söhne Gads und der halbe Mnaschestab eine Schlachtstatt, am Jordan, eine Schlachtstatt großer Sicht. 6438#Josua 22, 11#11. Die Söhne Jissraels hörten sprechen: Da haben die Söhne Rubens, die Söhne Gads und der halbe Mnaschestab die Schlachtstatt gebaut nach dem Land Kanaan zu, nach den Wallkreisen des Jordans, nach der Seite der Söhne Jissraels. 6439#Josua 22, 12#12. Die Söhne Jissraels hörtens, sie versammelten sich, alle Gemeinschaft der Söhne Jissraels, nach Schilo, in Kampfschar hinüberzuziehn, über sie her. 6440#Josua 22, 13#13. Die Söhne Jissraels sandten zu den Söhnen Rubens, zu den Söhnen Gads und zum halben Stab Mnasche, zum Lande Gilad Pinchas Sohn Elasars des Priesters 6441#Josua 22, 14#14. und zehn Fürsten bei ihm, je einen Fürsten, je einen Vaterhausfürsten von allen Zweigen Jissraels, jeder ein Haupt eines Väterhauses von den Tausendschaften Jissraels waren sie. 6442#Josua 22, 15#15. Die kamen zu den Söhnen Rubens, zu den Söhnen Gads und zum halben Stab Mnasche, zum Lande Gilad, und redeten mit ihnen, sprechend: 6443#Josua 22, 16#16. So spricht all SEINE Gemeinschaft: Was ist dies für eine Untreue, damit ihr am Gott Jissraels treubrüchig wurdet, heuttags euch aus SEINER Gefolgschaft zu kehren, indem ihr euch eine Schlachtstatt bauet, um euch gegen IHN heuttags aufzulehnen! 6444#Josua 22, 17#17. Ists uns zu wenig an der Verfehlung beim Por, davon wir uns nicht gereinigt haben bis auf diesen heutigen Tag, und geschah doch der Zustoß in SEINE Gemeinschaft, - 6445#Josua 22, 18#18. daß ihr heuttags euch, ihr aus SEINER Gefolgschaft kehrt! Es wird geschehn: ihr heute lehnet euch wider IHN auf, und morgen wird er über alle Gemeinschaft Jissraels ergrimmen! 6446#Josua 22, 19#19. Ist jedoch etwa maklig das Land eurer Hufe, zieht herüber ihr, ins Land SEINER Hufenahme, hin wo SEINE Wohnung einwohnte, werdet hufensässig in unsrer Mitte, aber wider IHN lehnt euch nimmer auf, und gegen uns lehnt euch nimmer auf, indem ihr euch eine Schlachtstatt baut unbedacht SEINER unsres Gottes Schlachtstatt! 6447#Josua 22, 20#20. Ist nicht, als Achan Sohn Sarachs veruntreute, Untreue am Bann, Grimm gekommen über alle Gemeinschaft Jissraels, und er war doch ein einzelner Mann! mußte er nicht um seinen Fehl vergehn! 6448#Josua 22, 21#21. Es antworteten die Söhne Rubens, die Söhne Gads und der halbe Mnaschestab, sie redeten mit den Häuptern der Tausende Jissraels: 6449#Josua 22, 22#22. Gott, Gottherr, ER! Gott, Gottherr, ER! er weiß und Jissrael soll wissen: wars in Auflehnung, wars in Untreue wider IHN - so befreie uns nimmer an diesem Tag! - 6450#Josua 22, 23#23. uns eine Schlachtstatt zu bauen, um aus SEINER Gefolgschaft uns zu kehren, wars, um darauf Darhöhung und Hinleite zu höhen, wars, um darauf Friedmahlschlachtungen zu machen, möge ER es einfordern! 6451#Josua 22, 24#24. Wars nicht vor Besorgnis vor einem Gerede, daß wir dies taten, sprechend: Morgen werden eure Söhne zu unsern Söhnen sprechen, sprechen: Was ist euch und IHM dem Gott Jissraels gemein, 6452#Josua 22, 25#25. als Markgrenze hat ER ja zwischen uns und euch, Söhne Rubens und Söhne Gads, den Jordan gegeben, kein Teil ist euch an IHM! Eure Söhne werden unsre Söhne aus SEINER Furcht verabschieden wollen. 6453#Josua 22, 26#26. Darum sprachen wir: Wir wollen uns doch dranmachen, die Schlachtstatt zu bauen, nicht zu Darhöhung, nicht zu Schlachtung, 6454#Josua 22, 27#27. sondern ein Zeuge sei sie zwischen uns und euch, und zwischen unsern Geschlechtern nach uns, daß wir SEINEN Dienst dienen wollen vor ihm, mit unsern Darhöhungen, mit unsern Schlachtungen, mit unsern Friedmahlen, und nicht sollen eure Söhne morgen zu unsern Söhnen sprechen: Kein Teil ist euch an IHM! 6455#Josua 22, 28#28. Wir sprachen: Geschiehts, daß sie morgen so zu uns, zu unsern Geschlechtern sprechen, dann sprechen wir: Seht den Nachbau SEINER Schlachtstatt an, die unsre Väter machten, nicht zu Darhöhung, nicht zu Schlachtung, sondern ein Zeuge ist sie zwischen uns und euch! 6456#Josua 22, 29#29. Fern sei von uns das, uns wider IHN aufzulehnen und heuttags uns aus SEINER Gefolgschaft zu kehren, eine Schlachtstatt zu bauen zu Darhöhung, zu Hinleite, zu Schlachtmahl, außer SEINER unsres Gottes Schlachtstatt, der vor seiner Wohnung! 6457#Josua 22, 30#30. Pinchas der Priester hörte und die Fürsten der Gemeinschaft, die Häupter der Tausende Jissraels, die mit ihm waren, die Rede, die die Söhne Rubens, die Söhne Gads und die Söhne Mnasches redeten, es erschien in ihren Augen gut, 6458#Josua 22, 31#31. Pinchas Sohn Elasars des Priesters sprach zu den Söhnen Rubens, zu den Söhnen Gads und zu den Söhnen Mnasches: Heuttags wissen wir, daß ER in unsrer Mitte ist, weil ihr nicht mit dieser Untreue treubrüchig wurdet an IHM, - 6459#Josua 22, 32#32. nun habt ihr die Söhne Jissraels aus SEINER Hand gerettet. Er begab sich, Pinchas Sohn Elasars des Priesters, und die Fürsten wieder zurück, von den Söhnen Rubens und von den Söhnen Gads her, vom Lande Gilad, zum Land Kanaan zu den Söhnen Jissraels, und sie gaben ihnen die Einrede wieder. 6460#Josua 22, 33#33. Gut erschien die Rede in den Augen der Söhne Jissraels, die Söhne Jissraels segneten Gott und sprachen nicht mehr davon, in Kampfschar hinüberzuziehn, über sie her, zu verderben das Land, darin die Söhne Rubens und die Söhne Gads siedelten. 6461#Josua 22, 34#34. Die Söhne Rubens und die Söhne Gads riefen über der Schlachtstatt aus: Ja, Zeuge sie zwischen uns: ja, ER der Gott! 6462#Josua 23, 1#1. Es geschah, viele Tage, nachdem ER Jissrael vor all ihren Feinden ringsum Ruhe verschafft hatte, und Jehoschua war alt, in die Tage hochgekommen: 6463#Josua 23, 2#2. Jehoschua berief alles Jissrael, seine Ältesten und seine Häupter, seine Richter und seine Rollenführer, und sprach zu ihnen: Ich, alt bin ich geworden, in die Tage hochgekommen. 6464#Josua 23, 3#3. Und ihr, gesehn habt ihr alles, was ER, euer Gott, all diesen Stämmen vor euch her tat, denn ER, euer Gott, er ists, der für euch kriegt. 6465#Josua 23, 4#4. Seht, zufallen ließ ich euch als Eigentum für eure Volksstäbe diese noch verbliebenen Stämme, vom Jordan an, zu allen Stämmen, die ich ausgerottet habe, bis an das große Meer im Eingehn der Sonne. 6466#Josua 23, 5#5. ER, euer Gott, er wird sie stürzen vor euch hin, er wird sie enterben vor euch her, erben sollt ihr Land ihr, wie ER, euer Gott, euch geredet hat. 6467#Josua 23, 6#6. Bestärkt euch sehr, alles im Buch der Weisung Mosches Geschriebne zu wahren und zu tun, nie davon rechts oder links zu weichen, 6468#Josua 23, 7#7. nie einzugehn unter diese Stämme, diese noch mit euch Verbliebnen, - mit dem Namen ihrer Götter laßt nichts bedenken, laßt nichts beschwören, dient ihnen nicht, werft euch vor ihnen nicht hin, 6469#Josua 23, 8#8. sondern IHM, eurem Gott, haftet an, wie ihr tatet bis auf diesen Tag. 6470#Josua 23, 9#9. ER hat vor euch her große und kernhafte Stämme enterbt, und ihr, niemand bestand vor euch bis auf diesen Tag, 6471#Josua 23, 10#10. ein einziger Mann von euch jagt tausend, denn ER, euer Gott, er ists, der für euch kriegt, wie er euch geredet hat. 6472#Josua 23, 11#11. Wahret euch sehr, für eure Seelen, IHN, euren Gott, zu lieben! 6473#Josua 23, 12#12. Kehrt ihr euch aber, verkehrt ihr euch, heftet ihr euch an diese übrigen, diese mit euch Verbliebnen, verschwägert euch mit ihnen, kommt ihr unter sie und sie unter euch: 6474#Josua 23, 13#13. für gewiß sollt ihr wissen, daß ER, euer Gott, nicht fortfahren wird, diese Stämme vor euch her zu enterben, dann werden sie euch zum Netz und zur Falle, zur Geißel in euren Seiten und zu Stacheln in euren Augen, bis ihr schwindet von diesem guten Boden hinweg, den ER, euer Gott, euch gab. 6475#Josua 23, 14#14. Ich da gehe heute dahin, den Weg alles Irdischen: so wisset mit all eurem Herzen, mit all eurer Seele, daß von all den guten Redeworten, die ER, euer Gott, über euch redete, nicht ein einziges Wort dahinfiel, alle sind sie euch eingekommen, nicht ein einziges Wort davon fiel aus. 6476#Josua 23, 15#15. Es wird aber geschehn, wie über euch gekommen ist all die gute Rede, die ER, euer Gott, zu euch redete, so wird ER über euch kommen lassen alle böse Rede, bis er euch vertilgt von diesem guten Boden hinweg, den ER, euer Gott, euch gab: 6477#Josua 23, 16#16. wann ihr SEINEN eures Gottes Bund überschreitet, den er euch entbot, daß ihr geht und anderen Göttern dient, und euch vor ihnen hinwerft, flammt SEIN Zorn auf euch ein, rasch schwindet ihr aus dem guten Lande hinweg, das er euch gab. 6478#Josua 24, 1#1. Jehoschua holte alle Volksstäbe Jissraels nach Sichem zusammen, er berief die Ältesten Jissraels und seine Häupter, seine Richter und seine Rollenführer, und sie traten vor Gott. 6479#Josua 24, 2#2. Jehoschua sprach zu allem Volk: So spricht ER, der Gott Jissraels: Jenseit des Stromes siedelten eure Väter vorzeiten, Tarach, Vater Abrahams und Vater Nachors, und dienten anderen Göttern. 6480#Josua 24, 3#3. Ich nahm euren Vater Abraham von jenseits des Stroms, ich ließ ihn durch alles Land Kanaan gehn, ich mehrte seinen Samen: ich gab ihm den Jizchak, 6481#Josua 24, 4#4. und Jizchak gab ich den Jaakob und den Essaw. Ich gab Essaw das Gebirge Ssedr, es zu erben, Jaakob aber und seine Söhne zogen hinab nach Ägypten. 6482#Josua 24, 5#5. Ich sandte Mosche und Aharon, ich stieß Ägypten hin, wie ich eben darinnen tat, 6483#Josua 24, 6#6. danach führte ich euch heraus. Ich führte eure Väter aus Ägypten, ihr kamt ans Meer, die Ägypter jagten mit Fahrzeug, mit Reisigen euren Vätern ans Schilfmeer nach, 6484#Josua 24, 7#7. die schrien zu IHM, eine Düsternis legte er zwischen euch und die Ägypter, er ließ das Meer darüber kommen und hüllte sie zu. Eure Augen sahen, was ich an Ägypten tat. In der Wüste saßet ihr fest viele Tage. 6485#Josua 24, 8#8. Ich ließ euch kommen ins Land des Amoriters, der jenseit des Jordans saß, sie kriegten mit euch, ich gab sie in eure Hand, ihr erbtet ihr Land, ich vertilgte sie vor euch her. 6486#Josua 24, 9#9. Es erhob sich Balak Sohn Zippors, König von Moab, und kriegte gegen Jissrael - er sandte und ließ Bilam Sohn Bors rufen, euch zu verwünschen, 6487#Josua 24, 10#10. Ich aber war nicht gewillt auf Bilam zu hören, er mußte segnen euch, segnen - , ich rettete euch aus seiner Hand. 6488#Josua 24, 11#11. Ihr überschrittet den Jordan und kamt nach Jericho, die Bürger von Jericho kriegten gegen euch, dazu der Amoriter, der Prisiter, der Kanaaniter, der Chetiter und der Girgaschiter, der Chiwwiter und der Jebussiter, ich gab sie in eure Hand. 6489#Josua 24, 12#12. Ich sandte vor euch her die Verzagtheit, sie trieb sie vor euch aus, zwei Amoriterkönige, nicht durch dein Schwert und nicht durch deinen Bogen. 6490#Josua 24, 13#13. Ich gab euch ein Land, um das du dich nicht gemüht hast, Städte, die ihr nicht erbaut habt, darin siedeltet ihr, Weingärten und Ölhaine, die nicht ihr gepflanzt habt, ihr eßt davon. 6491#Josua 24, 14#14. Nun also fürchtet IHN und dient ihm in Schlichtheit und in Treue, schafft die Götter ab, denen eure Väter jenseit des Stroms und in Ägypten dienten, und dienet IHM! 6492#Josua 24, 15#15. Ists aber in euren Augen übel IHM zu dienen, wählet euch heute, wem ihr dienen wollt, ob den Göttern, denen eure Väter, die jenseit des Stromes, dienten, ob den Göttern des Amoriters, in dessen Land ihr siedelt, - ich aber und mein Haus, wir wollen IHM dienen. 6493#Josua 24, 16#16. Das Volk antwortete, es sprach: Fern seis von uns, IHN zu verlassen, um andern Göttern zu dienen! 6494#Josua 24, 17#17. Denn ER, unser Gott, er ists, der uns und unsre Väter heraufbrachte aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Dienstbarkeit, und der vor unsern Augen jene großen Zeichen tat und bewahrte uns auf all dem Weg, auf dem wir gingen, und unter allen Völkern, durch die mittinnen wir schritten, 6495#Josua 24, 18#18. ER hat all die Völker, den Amoriter, den Insassen des Landes, vor uns her vertrieben. Auch wir, IHM wollen wir dienen, denn er ist unser Gott. 6496#Josua 24, 19#19. Jehoschua sprach zum Volk: Ihr könnt IHM nicht dienen, denn heilige Gottheit ist er, ein göttlicher Eiferer er, nicht wird er ertragen euren Frevel, eure Versündigungen: 6497#Josua 24, 20#20. wenn ihr IHN verlasset, Göttern der Fremde dient, verkehrt ers, tut euch übel, vernichtet euch, nachdem er euch guttat. 6498#Josua 24, 21#21. Das Volk sprach zu Jehoschua: Nein, sondern IHM wollen wir dienen. 6499#Josua 24, 22#22. Jehoschua sprach zum Volk: Zeugen seid ihr wider euch, daß selber ihr IHN euch wähltet, ihm zu dienen. Sie sprachen: Zeugen! - 6500#Josua 24, 23#23. - So schafft nun die Götter der Fremde ab, die innen unter euch sind, und neigt euer Herz zu IHM, dem Gott Jissraels. 6501#Josua 24, 24#24. Sie sprachen, das Volk, zu Jehoschua: IHM, unserm Gotte, wollen wir dienen, auf seine Stimme wollen wir hören. 6502#Josua 24, 25#25. Jehoschua schloß dem Volk an jenem Tag einen Bund, er legte ihm in Sichem Satz und Recht auf. 6503#Josua 24, 26#26. Jehoschua schrieb diese Reden in das Buch der Weisung Gottes. Er nahm einen großen Stein und richtete ihn dort auf unter der Eiche, die in SEINEM Heiligtum war. 6504#Josua 24, 27#27. Jehoschua sprach zu allem Volk: Dieser Stein da sei gegen uns ein Zeuge, denn er hat alle SEINE Sprüche gehört, die er mit uns redete, er sei gegen euch ein Zeuge, wenn ihr euren Gott etwa wolltet verleugnen. 6505#Josua 24, 28#28. Jehoschua entsandte das Volk, jedermann zu seinem Eigentum. 6506#Josua 24, 29#29. Es geschah nach diesen Begebnissen: Jehoschua Sohn Nuns, SEIN Knecht starb, hundertundzehn Jahre alt. 6507#Josua 24, 30#30. Man begrub ihn in der Gemarkung seines Eigentums, in Timnat Ssarach, das im Gebirge Efrajim ist, nördlich vom Berge Gaasch. 6508#Josua 24, 31#31. Jissrael diente IHM alle Tage Jehoschuas und alle Tage der Ältesten, deren Tage sich über Jehoschua hinaus längerten, und die um all SEINE Tat wußten, die er an Jissrael getan hatte. 6509#Josua 24, 32#32. Die Gebeine Jossefs, die die Söhne Jissraels aus Ägypten heraufgebracht hatten, begruben sie in Sichem in der Feldmark, die Jaakob von den Söhnen Chamors, Vaters Schchems, um hundert Vollgewicht gekauft hatte, sie blieben den Söhnen Jossefs als Eigentum. 6510#Josua 24, 33#33. Elasar Sohn Aharons starb, man begrub ihn in dem Giba seines Sohns Pinchas, das ihm im Gebirge Efrajim gegeben war. 6511#Richter 1, 1#1. Es geschah nach dem Tod Jehoschuas, die Söhne Jissraels befragten IHN, sprechend: Wer soll von uns zu Beginn gegen den Kanaaniter aufziehn, ihn zu bekriegen? 6512#Richter 1, 2#2. ER sprach: Jehuda soll aufziehn, schon habe ich das Land in seine Hand gegeben. 6513#Richter 1, 3#3. Jehuda sprach zu Schimon, seinem Bruder: Zieh hinauf mit mir in mein Los, daß wir den Kanaaniter bekriegen, auch ich will mit dir in dein Los gehn. Schimon ging mit ihm. 6514#Richter 1, 4#4. Jehuda zog hinauf, ER gab den Kanaaniter und Prisiter in ihre Hand, sie schlugen sie in Besek, zehntausend Mann, 6515#Richter 1, 5#5. sie fanden den Adonibesek in Besek, bekriegten ihn, schlugen den Kanaaniter und den Prisiter. 6516#Richter 1, 6#6. Adonibesek floh, sie jagten ihm nach, sie ergriffen ihn, sie hackten die Daumen an seinen Händen und seinen Füßen ab. 6517#Richter 1, 7#7. Adonibesek sprach: Siebzig Könige, die Daumen an ihren Händen und ihren Füßen abgehackt, lasen auf unter meinem Tisch, - wie ich getan habe, so hat Gott mir vergolten. Man brachte ihn nach Jerusalem, dort starb er. 6518#Richter 1, 8#8. Die Söhne Jehudas bekriegten Jerusalem, sie eroberten es, sie schlugen es mit der Schneide des Schwerts, und die Stadt steckten sie in Brand. 6519#Richter 1, 9#9. Danach stiegen die Söhne Jehudas hinab, den Kanaaniter zu bekriegen, der das Gebirg, den Mittag und die Niedrung besaß, 6520#Richter 1, 10#10. Jehuda ging gegen den Kanaaniter vor, der in Hebron saß, der Name Hebrons aber war vordem Kirjat Arba, sie schlugen den Scheschai, den Achiman und den Talmai. 6521#Richter 1, 11#11. Von dort ging er gegen die Insassen von Dwir vor, der Name Dwirs aber war vordem Kirjat Ssefer. 6522#Richter 1, 12#12. Kaleb sprach: Wer Kirjat Ssefer schlägt und es erobert, dem will ich meine Tochter Achssa zum Weibe geben. 6523#Richter 1, 13#13. Otniel Sohn des Knas, eines Bruders Kalebs, jünger als er, eroberte es, und er gab ihm seine Tochter Achssa zum Weib. 6524#Richter 1, 14#14. Es war, als sie einzog: sie lockte ihm ab, von ihrem Vater die Aue heischen zu dürfen, dann glitt sie vom Esel. Kaleb sprach zu ihr: Was ist dir? 6525#Richter 1, 15#15. Sie sprach zu ihm: Schenk mir ein Segenspfand! in Land der Mittagsdürre gabst du mich ja, gib mir Wasserbecken mit! Kaleb gab ihr Ober-Becken und Unter-Becken. 6526#Richter 1, 16#16. Die Söhne des Keniters aber, Mosches Schwagers, stiegen von der Palmenstadt mit den Söhnen Jehudas in die Wüste Jehuda, die beim Mittagsland von Arad ist, er ging hin und saß mit dem Volk. 6527#Richter 1, 17#17. Jehuda ging mit seinem Bruder Schimon vor, sie schlugen den Kanaaniter, der in Zfat saß, und bannten es, man rief den Namen der Stadt Chorma, Bannung. 6528#Richter 1, 18#18. Jehuda eroberte Gasa und seine Mark, Askalon und seine Mark, Ekron und seine Mark. 6529#Richter 1, 19#19. ER war mit Jehuda, der erbte das Gebirge, denn nicht zu enterben waren die Insassen der Tiefebene, denn sie hatten eisernes Fahrzeug. 6530#Richter 1, 20#20. Sie gaben Kaleb Hebron, wie Mosche geredet hatte, er enterbte dort die drei Anaksöhne. 6531#Richter 1, 21#21. Den Jebussiter aber, der in Jerusalem saß, enterbten die Söhne Binjamins nicht, der Jebussiter blieb ansässig mit den Söhnen Binjamins in Jerusalem, bis auf diesen Tag. 6532#Richter 1, 22#22. Die vom Hause Jossefs zogen auf, auch sie, nach Bet-El, und ER war bei ihnen. 6533#Richter 1, 23#23. Sie ließen durchspüren, das Haus Jossefs, bei Bet-El, der Name der Stadt aber war vordem Lus, 6534#Richter 1, 24#24. die Beobachter sahn einen Mann aus der Stadt kommen, sie sprachen zu ihm: Ersichte uns doch einen Zugang in die Stadt, und wir wollen an dir hold tun. 6535#Richter 1, 25#25. Er ersichtete ihnen einen Zugang in die Stadt, sie schlugen die Stadt mit der Schneide des Schwerts, aber den Mann und all seine Sippe schickten sie von dannen. 6536#Richter 1, 26#26. Der Mann wanderte ins Land der Chetiter, er baute eine Stadt und rief ihren Namen Lus, das ist ihr Name bis auf diesen Tag. 6537#Richter 1, 27#27. Nicht enterbte Mnasche Bet Schan und seine Tochterstädte, Taanach und seine Tochterstädte, die Insassen von Dor und seine Tochterstädte, die Insassen von Jiblam und seine Tochterstädte, die Insassen von Megiddo und seine Tochterstädte, der Kanaaniter unterwand sich in dieser Landschaft ansässig zu bleiben. 6538#Richter 1, 28#28. Es geschah, als Jissrael erstarkte: es setzte den Kanaaniter in Fronpflicht, aber enterbt, enterbt haben sie ihn nicht. 6539#Richter 1, 29#29. Efrajim enterbte nicht den Kanaaniter, der in Gaser saß, der Kanaaniter blieb ansässig innen bei ihm in Gaser. 6540#Richter 1, 30#30. Sbulun enterbte nicht die Insassen von Kitron und die Insassen von Nahalol, der Kanaaniter blieb ansässig innen bei ihm, sie wurden fronpflichtig. 6541#Richter 1, 31#31. Ascher enterbte nicht die Insassen von Akko und die Insassen von Sidon, Achlab, Achsib, Chelba, Afik, Rchob, 6542#Richter 1, 32#32. ansässig wurde der Ascherit innen bei dem Kanaaniter, den Landesinsassen, denn er enterbte ihn nicht. 6543#Richter 1, 33#33. Naftali enterbte nicht die Insassen von Bet Schamesch und die Insassen von Bet Anat, er wurde ansässig innen bei dem Kanaaniter, den Landesinsassen, die Insassen von Bet Schamesch und Bet Anat wurden ihnen fronpflichtig. 6544#Richter 1, 34#34. Der Amoriter, - sie drängten die Söhne Dans ins Gebirg, denn nicht gab jener zu, daß er in die Tiefebne hinabging, 6545#Richter 1, 35#35. der Amoriter unterwand sich, in Har Chares, in Ajjalon und in Schaalbim ansässig zu bleiben. Die Hand des Hauses Jossefs lag schwer auf, sie wurden fronpflichtig. 6546#Richter 1, 36#36. Die Gemarkung des Amoriters war vom Skorpionenaufstieg, vom Felsen, aufwärts gewesen. 6547#Richter 2, 1#1. Auf stieg SEIN Bote vom Ringwall her nach Bochim und sprach: Aufsteigen ließ ich euch von Ägypten her, kommen ließ ich euch in das Land, das ich euren Vätern zuschwor, ich sprach: Nicht will ich meinen Bund mit euch zerreißen auf Weltzeit, 6548#Richter 2, 2#2. ihr aber, schließet nicht einen Bund den Insassen dieses Landes, ihre Schlachtstätten schleifet! Ihr habt auf meine Stimme nicht gehört, was habt ihr da getan! 6549#Richter 2, 3#3. So spreche auch ich: Nicht will ich sie vor euch her vertreiben, sie seien euch zu Schlingen, ihre Götter seien euch zur Falle! 6550#Richter 2, 4#4. Es geschah, als SEIN Bote diese Reden zu allen Söhnen Jissraels redete, sie erhoben, das Volk, ihre Stimme und weinten. 6551#Richter 2, 5#5. Sie riefen den Namen jenes Ortes: Bochim, Weinende. Sie schlachteten dort IHM. 6552#Richter 2, 6#6. Jehoschua hatte das Volk ausgeschickt und die Söhne Jissraels waren gegangen, jedermann zu seinem Eigentum, das Land zu ererben, 6553#Richter 2, 7#7. sie hatten IHM gedient, das Volk, alle Tage Jehoschuas und alle Tage der Ältesten, deren Tage sich über Jehoschua hinaus längerten, die all SEINE große Tat gesehen hatten, die er an Jissrael tat. 6554#Richter 2, 8#8. Jehoschua Sohn Nuns, SEIN Knecht, war gestorben, hundertundzehn Jahre alt, 6555#Richter 2, 9#9. - man begrub ihn in der Gemarkung seines Eigentums, in Timnat Chares im Gebirge Efrajim, nördlich vom Berge Gaasch - 6556#Richter 2, 10#10. und auch alle jenes Geschlechts waren zu ihren Vätern eingeholt worden. Ein anderes Geschlecht erstand nach ihnen, die IHN nicht kannten noch auch die Tat, die er an Jissrael getan hatte. 6557#Richter 2, 11#11. Es taten die Söhne Jissraels das in SEINEN Augen Böse: sie dienten den Baalen, 6558#Richter 2, 12#12. sie verließen IHN, den Gott ihrer Väter, der sie aus dem Land Ägypten führte, sie gingen hin, gewärtig anderwärtigen Göttern, von den Göttern der Völker, die rings um sie waren, sie warfen sich vor ihnen nieder und verdrossen IHN, 6559#Richter 2, 13#13. sie verließen IHN und wurden dem Baal und den Aschtarten dienstbar. 6560#Richter 2, 14#14. SEIN Zorn flammte auf Jissrael ein, er gab sie in die Hand von Räubern, die raubten sie aus, er verkaufte sie in die Hand ihrer Feinde ringsum, sie konnten nicht mehr auftreten vor ihren Feinden, 6561#Richter 2, 15#15. überall, wo sie ausfuhren, war SEINE Hand wider sie zum Bösen, wie ER geredet hatte, wie ER ihnen geschworen hatte. Ihnen wurde sehr bang. 6562#Richter 2, 16#16. ER ließ Richter erstehn, die befreiten sie aus der Hand ihrer Räuber. 6563#Richter 2, 17#17. Aber auch auf ihre Richter hörten sie nicht, denn gewärtig hurten sie anderwärtigen Göttern nach, sie warfen sich vor ihnen nieder, rasch wichen sie vom Weg, den ihre Väter gegangen waren, SEINEN Geboten zu gehorchen, sie taten nicht so. 6564#Richter 2, 18#18. Wenn aber ER ihnen Richter erstehn ließ, war ER bei dem Richter da, befreite sie aus der Hand ihrer Feinde alle Tage des Richters, denn ER ließ sichs leid sein ob ihrem Gestöhn vor ihren Bedrückern und Bedrängern. 6565#Richter 2, 19#19. Es geschah, wann der Richter gestorben war: sie kehrten sich ab, sie waren verderbter als ihre Väter, anderwärtigen Göttern gewärtig einherzugehn, ihnen zu dienen, vor ihnen sich niederzuwerfen, sie ließen nichts hinfallen von ihrem Gebaren, von der Verhärtung ihres Wegs. 6566#Richter 2, 20#20. SEIN Zorn flammte auf Jissrael ein, er sprach: Dieweil sie, dieser Stamm, meinen Bund überschritten, den ich ihren Vätern entbot, und auf meine Stimme nicht hörten, 6567#Richter 2, 21#21. will auch ich nicht fortfahren, jemand vor ihnen her zu enterben von den Stämmen, die Jehoschua zurückließ, als er starb! - 6568#Richter 2, 22#22. Damit er an denen Jissrael probe, ob sie SEINEN Weg wahren, darin zu gehn, wie ihre Väter ihn wahrten, oder nicht: 6569#Richter 2, 23#23. darum hatte ER diesen Stämmen Ruhe gewährt, statt sie rasch zu enterben, und hatte sie nicht in die Hand Jehoschuas gegeben. 6570#Richter 3, 1#1. Dies sind die Stämme, denen ER Ruhe gewährte, an ihnen Jissrael zu proben, alle, die all die Kriege um Kanaan nicht mehr kannten, 6571#Richter 3, 2#2. nur damit er die Folgegeschlechter der Söhne Jissraels erkenne, indem er sie Krieg lehrte - nur eben, die jene vorherigen nicht kannten - : 6572#Richter 3, 3#3. die fünf Tyrannenschaften der Philister, all jenes Kanaanitervolk, der Sidonier, der Chiwwiter, der im Gebirge Libanon sitzt, vom Berg Baal Hermon bis wo man nach Chamat kommt, - 6573#Richter 3, 4#4. sie blieben, um an ihnen Jissrael zu proben, zu erkennen, ob sie auf SEINE Gebote hörten, die er ihren Vätern durch Mosche gebot. 6574#Richter 3, 5#5. Die Söhne Jissraels, sie saßen mittinnen unter dem Kanaaniter: dem Chetiter, dem Amoriter, dem Prisiter, dem Chiwwiter und dem Jebussiter. 6575#Richter 3, 6#6. Sie nahmen ihre Töchter sich zu Weibern und gaben ihren Söhnen ihre Töchter und dienten ihren Göttern, 6576#Richter 3, 7#7. die Söhne Jissraels taten das in SEINEN Augen Böse, sie vergaßen IHN ihren Gott, sie dienten den Baalen und den Pfahlfrauen. 6577#Richter 3, 8#8. SEIN Zorn flammte auf Jissrael ein, er verkaufte sie in die Hand des Kuschan-Rischatajim, Königs von Aram dem Zwiestromland, und die Söhne Jissraels dienten dem Kuschan-Rischatajim acht Jahre. 6578#Richter 3, 9#9. Die Söhne Jissraels schrien zu IHM, ER ließ einen Befreier den Söhnen Jissraels erstehn, der befreite sie, den Otniel Sohn des Knas, des Bruders Kalebs, jünger als er. 6579#Richter 3, 10#10. SEIN Geistbraus kam über ihn, und er schaffte Jissrael Recht: er fuhr aus zum Krieg, und ER gab Kuschan-Rischatajim König von Aram in seine Hand, seine Hand siegte über Kuschan-Rischatajim. 6580#Richter 3, 11#11. Es rastete das Land vierzig Jahre. Otniel Sohn des Knas war gestorben. 6581#Richter 3, 12#12. Die Söhne Jissraels taten weiter das in SEINEN Augen Böse. ER stärkte Eglon König von Moab über Jissrael, darob daß sie das in SEINEN Augen Böse taten. 6582#Richter 3, 13#13. Der holte sich herbei die Söhne Ammons und Amalek und ging hin und schlug Jissrael, sie ererbten die Palmenstadt. 6583#Richter 3, 14#14. Die Söhne Jissraels dienten Eglon König von Moab achtzehn Jahre. 6584#Richter 3, 15#15. Die Söhne Jissraels schrien zu IHM, ER ließ ihnen einen Befreier erstehn, den Ehud Sohn Geras, einen Binjaminiten, einen an seiner rechten Hand gehemmten Mann. Durch seine Hand schickten die Söhne Jissraels Spende an Eglon König von Moab. 6585#Richter 3, 16#16. Ehud machte sich ein Schwert, das hatte zwei Schneiden, eine Spanne seine Länge, er gürtete es unter seinen Rock, an seine rechte Hüfte. 6586#Richter 3, 17#17. Er reichte die Spende Eglon König von Moab dar. Eglon aber war ein sehr feister Mann. 6587#Richter 3, 18#18. Es geschah, als er vollendet hatte die Spende darzureichen. Er schickte das Volk heim, die Träger der Spende, 6588#Richter 3, 19#19. er aber kehrte um von den Schnitzbildern, denen bei Gilgal, und ließ sprechen: Eine heimliche Rede habe ich an dich, o König. Der sprach: Stille! und alle, die ihn umgaben, traten von ihm hinaus. 6589#Richter 3, 20#20. Ehud kam zu ihm, während er im kühlen Obergemach saß, das für ihn allein war, Ehud sprach: Eine Gottesrede habe ich an dich. Er stand vom Sessel auf, 6590#Richter 3, 21#21. Ehud schickte seine linke Hand an, er nahm das Schwert von seiner rechten Hüfte ab und stieß es ihm in den Bauch, 6591#Richter 3, 22#22. daß auch das Heft nach der Klinge hineinging und das Fett die Klinge umsperrte, denn er riß ihm das Schwert nicht aus dem Bauch, - und schon war er zum Ausschleif hinaus. 6592#Richter 3, 23#23. Ehud trat über den Umlauf hinaus. Die Türen des Obergemachs hatte er hinter sich versperrt, zugeriegelt. 6593#Richter 3, 24#24. Als er nun hinausgetreten war, kamen seine Diener und sahn, da, die Türen des Obergemachs waren verriegelt. Sie sprachen: Er hat wohl grad seine Beine gespreizt in der kühlen Kammer, 6594#Richter 3, 25#25. aber sie warteten sich zuschanden: kein Mensch schloß die Türen des Obergemachs auf. Sie nahmen einen Schlüssel her und schlossen auf, da: hingefallen ihr Herr zur Erde, tot! 6595#Richter 3, 26#26. Ehud war entronnen, während sie zauderten: er setzte bei den Schnitzsteinen über, entrann nach Ssedra. 6596#Richter 3, 27#27. Es geschah bei seinem Eingang: er stieß in die Posaune, im Gebirge Efrajim, und herab stiegen mit ihm die Söhne Jissraels vom Gebirg, er ihnen voran. 6597#Richter 3, 28#28. Er sprach zu ihnen: Folgt mir nach, denn gegeben hat ER eure Feinde, Moab, in eure Hand! Sie stiegen herab, ihm nach, sie bemächtigten sich der Jordanübergänge Moabs und ließen niemand hinüber, 6598#Richter 3, 29#29. sie schlugen Moab zu jener Frist, an zehntausend Mann, alles fette, tüchtige Mannschaft, nicht ein Mann entrann. 6599#Richter 3, 30#30. Gezwungen wurde Moab an jenem Tag unter Jissraels Hand. - Es rastete das Land achtzig Jahre. 6600#Richter 3, 31#31. Nach ihm war Schamgar Sohn Anats, er schlug die Philister, sechshundert Mann mit einem Ochsenstachel, auch er befreite Jissrael. 6601#Richter 4, 1#1. Die Söhne Jissraels taten weiter das in SEINEN Augen Böse, als Ehud gestorben war. 6602#Richter 4, 2#2. ER lieferte sie in die Hand Jabins Königs in Kanaan, der zu Chazor König war, sein Heerfürst war Ssissra, der hatte Sitz im Charoschet des Stämmegemischs. 6603#Richter 4, 3#3. Die Söhne Jissraels schrien zu IHM, denn er hatte neunhundert eiserne Fahrzeuge, und er bedrückte die Söhne Jissraels stark, zwanzig Jahre. 6604#Richter 4, 4#4. Dbora, ein kündendes Weib, das Weib des Lapidot, sie richtete Jissrael zu jener Frist. 6605#Richter 4, 5#5. Sie hatte Sitz unter der Dborapalme, zwischen Rama und Bet-El, im Gebirge Efrajim, und die Söhne Jissraels zogen zu ihr hinauf zum Gericht. 6606#Richter 4, 6#6. Sie sandte und berief Barak Sohn Abinoams von Kadesch Naftali, sie sprach zu ihm: Hat nicht ER, der Gott Jissraels, geboten: Geh, lenke nach dem Berg Tabor, nimm mit dir zehntausend Mann von den Söhnen Naftalis und von den Söhnen Sbuluns, 6607#Richter 4, 7#7. und ich will lenken hin zu dir, zum Bach Kischon, Ssissra, den Heerfürsten Jabins, sein Fahrzeug, sein Getümmel, ich gebe ihn in deine Hand. 6608#Richter 4, 8#8. Barak sprach zu ihr: Gehst du mit mir, so geh ich, gehst du nicht mit mir, gehe ich nicht. 6609#Richter 4, 9#9. Sie sprach: Den Gang will ich mit dir gehn, nur daß der Ruhm nicht dein wird auf dem Weg, den du gehst, denn in eines Weibes Hand wird ER Ssissra liefern. Dbora machte sich auf und ging mit Barak nach Kadesch. 6610#Richter 4, 10#10. Barak ließ Sbulun und Naftali nach Kadesch zusammenschrein, hinauf zogen, ihm auf dem Fuß, zehntausend Mann, Dbora zog mit ihm hinauf. 6611#Richter 4, 11#11. Chaber der Keniter aber hatte sich von Kajin getrennt, von den Söhnen Chobabs, Mosches Schwagers, er spannte sein Zelt bis zur Eiche in Zaanannim, das bei Kadesch ist. 6612#Richter 4, 12#12. Man meldete Ssissra, daß Barak Sohn Abinoams den Berg Tabor hinaufgezogen war. 6613#Richter 4, 13#13. Ssissra ließ all sein Fahrzeug zusammenschrein, neunhundert eiserne Fahrzeuge, und alles Volk, das mit ihm war, aus dem Charoschet des Stämmegemischs zum Bachtal Kischon. 6614#Richter 4, 14#14. Dbora sprach zu Barak: Mach dich auf, denn dies ist der Tag, an dem ER Ssissra in deine Hand gibt, - fuhr ER nicht aus vor dir her? Barak stieg vom Berge Tabor hinab, zehntausend Mann ihm nach. 6615#Richter 4, 15#15. ER verstörte Ssissra, all das Fahrzeug, all das Lager mit der Schneide des Schwerts, vor Barak her. Ssissra stieg vom Gefährt und floh zu Fuß. 6616#Richter 4, 16#16. Barak jagte dem Fahrzeug nach, dem Lager nach, bis zum Charoschet des Stämmegemischs, alles Lager Ssissras verfiel der Schneide des Schwerts, auch nicht einer verblieb. 6617#Richter 4, 17#17. Ssissra aber floh zu Fuß nach dem Zelt Jaels, des Weibes Chabers des Keniters, denn Friede war zwischen Jabin König von Chazor und dem Hause Chabers des Keniters. 6618#Richter 4, 18#18. Jael trat heraus, Ssissra entgegen, und sprach zu ihm: Kehre doch ein, mein Herr, kehre ein zu mir, fürchte dich nimmer! Er kehrte ein zu ihr ins Zelt, und sie hüllte ihn in den Vorhang. 6619#Richter 4, 19#19. Er sprach zu ihr: Gib mir doch ein wenig Wasser zu trinken, denn ich dürste. Sie öffnete den Milchschlauch, sie gab ihm zu trinken und hüllte ihn ein. 6620#Richter 4, 20#20. Er sprach zu ihr: Steh an der Öffnung des Zelts, und so seis: kommt jemand und fragt dich und spricht: Ist hier jemand? sprich: Keiner! 6621#Richter 4, 21#21. Jael, Chabers Weib, ergriff einen Pflock des Zelts, sie nahm einen Hammer in ihre Hand, sie kam leis auf ihn zu und stieß den Pflock in seine Schläfe, daß der in die Erde drang - er war nämlich entschlummert, ermattet - , er starb. 6622#Richter 4, 22#22. Da aber: Barak, Ssissra nachjagend! Jael trat heraus, ihm entgegen, sie sprach zu ihm: Geh her, ich lasse dich den Mann sehn, den du suchst. Er kam zu ihr hinein, da: Ssissra, tot hingesunken, den Pflock in seiner Schläfe! 6623#Richter 4, 23#23. Gott zwang an jenem Tag Jabin König in Kanaan vor die Söhne Jissraels hin. 6624#Richter 4, 24#24. Nieder ging die Hand der Söhne Jissraels, niedergehend und wuchtend, auf Jabin den König in Kanaan, bis sie ausgerottet hatten Jabin den König in Kanaan. 6625#Richter 5, 1#1. Dbora sang und Barak Sohn Abinoams an jenem Tage im Spruch: 6626#Richter 5, 2#2. Da Kriegslocken sich lockten in Jissrael, da ein Volk sich willig hergab, segnet IHN! 6627#Richter 5, 3#3. Höret, Könige, lauschet, Erlauchte, ich, IHM will ich singen, saitenspielen IHM, Jissraels Gott. 6628#Richter 5, 4#4. DU, als du ausfuhrst von Ssedr, schrittest von Edoms Gefild, bebte die Erde, zugleich troffen die Himmel, zugleich zertroffen die Wolken zu Wasser, 6629#Richter 5, 5#5. die Berge wankten vor IHM, - ein Ssinai dieser vor IHM, Jissraels Gott. 6630#Richter 5, 6#6. In den Tagen Schamgars Sohns Anats, in den Tagen Jaels stockten die Wanderzüge, die Straßengänger gingen krumme Wanderpfade, 6631#Richter 5, 7#7. das Bauerntum, es stockte in Jissrael, stockte, bis du aufstandst, Dbora, aufstandst, eine Mutter in Jissrael! 6632#Richter 5, 8#8. Hat Gott sich Neue erwählt, dann streitet er um die Tore. Ward etwa Schild und Lanze ersehn unter vierzig Tausenden Jissraels? 6633#Richter 5, 9#9. Mein Herz den Führern Jissraels zu, den sich Willigenden im Volk! Segnet IHN! 6634#Richter 5, 10#10. Die ihr lohfarbne Eselinnen reitet, die ihr auf Prunkröcken sitzet, und die ihr des Wegs euch ergeht, berichtets! 6635#Richter 5, 11#11. Horch, Taktschlagende zwischen den Tränken! dort wechselsagen sie SEINE Bewährungen, Bewährungen an seiner Bauernschaft in Jissrael. Schon stiegen sie zu den Toren herab, SEIN Volk! 6636#Richter 5, 12#12. Erwache, erwache, Dbora, erwache, erwache, bereds im Gesang! Auf, Barak, fang deine Fänger, Sohn Abinoams! 6637#Richter 5, 13#13. Schon steigt hinab der Rest, mit den Edlen das Volk: DU, steig hinab mir unter den Helden! 6638#Richter 5, 14#14. Von Efrajim her - an Amalek ihre Wurzel - , dir nach, Binjamin! hintan deinen Volksleuten! von Machir stiegen Führer hinab, von Sbulun Lenker mit des Musternden Stab, 6639#Richter 5, 15#15. die Obern in Jissachar mit Dbora, wie Jissachar so der Barakstamm, in die Ebne, gestreckt ihm zu Füßen. In den Aufspaltungen Rubens gab es Herzensführungen groß. 6640#Richter 5, 16#16. Warum saßest du zwischen den Pferchen? um die Herdenschalmeien zu hören? Bei den Aufspaltungen Rubens gab es Herzensspürungen groß. 6641#Richter 5, 17#17. Gilad, gut wohnt er über dem Jordan, und Dan, warum gastet auf Schiffen er? Ascher blieb sitzen am Meergestad, gut wohnt er bei seinen Buchten! 6642#Richter 5, 18#18. Aber Sbulun - Volk, seine Seele verschmähend zum Tod, aber Naftali - auf den Höhen des Feldes! 6643#Richter 5, 19#19. Könige kamen und stritten, schon stritten Kanaans Könige, in Taanach, an den Wassern Megiddos, sie erlangten nicht Silbergewinn: 6644#Richter 5, 20#20. vom Himmel her stritten die Sterne, von ihren Bahnen her stritten sie gegen Ssissra. 6645#Richter 5, 21#21. Der Bach Kischon spülte sie fort, der Urzeitbach, der Bach Kischon, - Wegs voran, meine Seele, im Sieg! - 6646#Richter 5, 22#22. schon entstampfen die Hufe der Roßmacht vom: Galopp Galopp! ihrer Recken. 6647#Richter 5, 23#23. Fluchet Meros, spricht SEIN Bote, fluchet, Fluch seinen Sassen, denn nicht kamen sie IHM zu Hilfe, IHM zu Hilfe unter den Helden. 6648#Richter 5, 24#24. Gesegnet vor Weibern Jael, Chabers Weib des Keniters, vor den Weibern im Zelt gesegnet! 6649#Richter 5, 25#25. Wasser heischte er, Milch gab sie, in der Schale für Edle reichte sie Sahne. 6650#Richter 5, 26#26. Ihre Hand, sie streckt sie zum Pflock, ihre Rechte zum Arbeitsstampf, sie stampft auf Ssissra, zerschmettert sein Haupt, zerspellt, durchhaut seine Schläfe. 6651#Richter 5, 27#27. Zwischen ihren Füßen bäumte sich, sank er, lag, zwischen ihren Füßen bäumte er, sank, wo er sich bäumte, da sank er, vernichtet. 6652#Richter 5, 28#28. Durchs Fenster lugte ächzend Ssissras Mutter, durch das Gitter: Weshalb säumt sein Gefährt zu kommen, weshalb zögert seiner Fahrzeuge Rasseln? 6653#Richter 5, 29#29. Die klügsten ihrer Fürstinnen antworten ihr, auch sie selber erwidert sich ihre Sprüche: 6654#Richter 5, 30#30. Müssen sie nicht Beute finden, verteilen, einen Schoß, zwei Schoße auf den Kopf des Wehrmanns, Beute bunter Tücher für Ssissra, Beute bunter gewirkter Tücher, ein buntdoppelgewirktes für meinen Hals, Beute - ? 6655#Richter 5, 31#31. So müssen schwinden all deine Feinde, DU! Aber die ihn lieben sind, wie die Sonne ausfährt in ihrer Heldenwehr. Dann rastete das Land vierzig Jahre. 6656#Richter 6, 1#1. Die Söhne Jissraels taten das in SEINEN Augen Böse. ER gab sie in die Hand Midjans, sieben Jahre, 6657#Richter 6, 2#2. die Hand Midjans siegte über Jissrael, vor Midjan machten sich die Söhne Jissraels die Schachte, die in den Bergen, die Höhlen und die Fluchtburgen. 6658#Richter 6, 3#3. Es geschah, hatte Jissrael gesät, Midjan zog herüber, dazu Amalek und Söhne des Ostens, sie zogen herüber über es her, 6659#Richter 6, 4#4. sie lagerten sich über sie her, sie verderbten das Gewächs des Landes, bis wo du nach Gasa kommst, sie ließen nicht einen Rest von Lebensgut in Jissrael, für Lamm, Rind, Esel, 6660#Richter 6, 5#5. denn mit ihren Herden zogen sie heran, mit ihren Zelten, kamen heuschreckgleich an Menge, sie und ihre Kamele waren ohne Zahl, in das Land kamen sie, es zu verderben. 6661#Richter 6, 6#6. Sehr verarmte Jissrael vor Midjan. Die Söhne Jissraels schrien zu IHM. 6662#Richter 6, 7#7. Es geschah, wie die Söhne Jissraels Midjans wegen zu IHM geschrien hatten, 6663#Richter 6, 8#8. ER sandte einen Mann, einen Künder, zu den Söhnen Jissraels, der sprach zu ihnen: So spricht ER, der Gott Jissraels: Selber ließ ich euch aus Ägypten heraufziehn, ich führte euch aus dem Haus der Dienstbarkeit, 6664#Richter 6, 9#9. ich rettete euch aus der Hand Ägyptens und aus der Hand all eurer Bedränger, ich vertrieb sie vor euch her und gab euch ihr Land 6665#Richter 6, 10#10. und sprach zu euch: ICH bin euer Gott, fürchtet nicht die Götter des Amoritervolks, in dessen Lande ihr sitzet! aber ihr habt auf meine Stimme nicht gehört! 6666#Richter 6, 11#11. Ein Bote von IHM kam, er setzte sich unter die Eiche, die in Ofra war, die Joaschs des Abiesriten war. Sein Sohn Gidon klopfte eben Weizen in der Kelter, um ihn vor Midjan zu flüchten. 6667#Richter 6, 12#12. SEIN Bote ließ sich von ihm sehen, er sprach zu ihm: ER ist bei dir, du Wehrtüchtiger! 6668#Richter 6, 13#13. Gidon sprach zu ihm: Ach, Herr, ist ER wirklich bei uns, warum hat uns all dies betroffen? wo sind seine Wunderwerke, die uns unsre Väter erzählten, sprechend: Hat ER uns nicht aus Ägypten heraufziehn lassen! jetzt hat ER uns verstoßen, in Midjans Faust hat er uns gegeben! 6669#Richter 6, 14#14. ER wandte sich ihm zu und sprach: Geh in dieser deiner Kraft, du wirst Jissrael aus Midjans Faust befreien, - habe ich dich nicht entsandt?! 6670#Richter 6, 15#15. Er aber sprach zu ihm: Ach, Herr, womit soll ich Jissrael befreien, ist ja meine Tausendschaft die ärmste in Mnasche, und ich der Jüngste im Haus meines Vaters! 6671#Richter 6, 16#16. ER sprach zu ihm: Wohl, doch ich werde dasein bei dir, - wie einen einzelnen Mann wirst du Midjan schlagen. 6672#Richter 6, 17#17. Er aber sprach zu ihm: Habe ich denn Gunst in deinen Augen gefunden, mache mir ein Zeichen, daß du redend bei mir bist! 6673#Richter 6, 18#18. weiche denn nimmer von hier, bis ich zu dir komme und herausbringe meine Spende und vor dich hinlege. Er sprach: Ich also bleibe sitzen, bist du zurückkehrst. 6674#Richter 6, 19#19. Gidon kam hinein, er machte ein Ziegenböcklein zurecht und Fladen von einem Scheffel Mehl, das Fleisch tat er in den Korb, und die Brühe tat er in den Topf. Er brachte es heraus zu ihm unter die Eiche und bot es an. 6675#Richter 6, 20#20. Der Gottesbote sprach zu ihm: Nimm das Fleisch und die Fladen, hinlegs auf den Felsen drüben, die Brühe aber schütte aus. Er tat so. 6676#Richter 6, 21#21. SEIN Bote streckte das Ende des Stützstabs, der in seiner Hand war, er berührte das Fleisch und die Fladen: auf zog aus der Platte das Feuer, es verzehrte das Fleisch und die Fladen, SEIN Bote aber war ihm aus den Augen, hinweggegangen. 6677#Richter 6, 22#22. Gidon sah, es war SEIN Bote gewesen, Gidon sprach: Wehe, Herr, DU! mußte ich darum denn DEINEN Boten von Antlitz zu Antlitz sehn! 6678#Richter 6, 23#23. ER sprach ihm zu: Friede dir, fürchte nimmer, nicht bist du des Todes! 6679#Richter 6, 24#24. Gidon baute dort IHM eine Schlachtstatt und rief über ihr: ER Friede! Bis auf diesen Tag ist sie noch im Ofra des Abiesriten. 6680#Richter 6, 25#25. Es war in derselben Nacht, ER sprach zu ihm: Nimm einen Farren von den Rindern, die deines Vaters sind, den Zweitwurf-Farren der sieben Jahre, zerscherbe die Schlachtstatt des Baal, die deines Vaters ist, und den Pfahlbaum, der neben ihr ist, rode! 6681#Richter 6, 26#26. Baue eine Schlachtstatt IHM deinem Gott auf der Spitze dieses Schroffens, mit der Steinschicht, nimm den Zweitfarren und höhe eine Darhöhung mit dem Holze des Pfahlbaumes, den du roden sollst. 6682#Richter 6, 27#27. Gidon nahm zehn Männer von seinen Knechten und tat, wie ER zu ihm geredet hatte, weil er sich aber vor dem Haus seines Vaters und den Männern der Stadt fürchtete, es tags zu tun, tat ers nachts. 6683#Richter 6, 28#28. Frühmorgens waren die Männer der Stadt auf, da, geschleift war die Schlachtstatt des Baal, gerodet der Pfahlbaum, der neben ihr war, und auf der erbauten Schlachtstatt war der Zweitfarren dargehöht. 6684#Richter 6, 29#29. Sie sprachen, jedermann zu seinem Genossen: Wer hat diese Sache getan? Sie forschten und suchten, sie sprachen es aus: Gidon Sohn Joaschs hat diese Sache getan. 6685#Richter 6, 30#30. Die Männer der Stadt sprachen zu Joasch: Führe hinaus deinen Sohn, er ist des Todes, weil er die Schlachtstatt des Baal geschleift hat, weil er den Pfahlbaum, der neben ihr war, gerodet hat. 6686#Richter 6, 31#31. Joasch sprach zu allen, die daneben standen: Ihr da wollt für den Baal hadern? oder ihr da ihn befrein? wer für ihn hadern will, sollte getötet werden! Bis zum Morgen: ist er ein Gott, wird er für sich hadern, weil man seine Schlachtstatt geschleift hat! 6687#Richter 6, 32#32. So rief man ihn an jenem Tag Jerubbaal, Hadre der Baal! indem man sprach: Hadre der Baal mit ihm, weil er seine Schlachtstatt geschleift hat. 6688#Richter 6, 33#33. Alles Midjan, dazu Amalek und Söhne des Ostens, wurden herangeholt mitsammen, sie schritten hinüber, sie lagerten in der Tiefebene Jesreel. 6689#Richter 6, 34#34. Und SEIN Geistbraus umkleidete sich mit Gidon, der stieß in die Posaune heranschrein ließ sich Abieser, ihm nach. 6690#Richter 6, 35#35. Boten sandte er durch all Mnasche, auch das ließ sich heranschrein ihm nach, Boten sandte er durch Ascher, durch Sbulun, durch Naftali, sie zogen herauf, ihnen entgegen. 6691#Richter 6, 36#36. Gidon sprach zu Gott: Willst du wirklich Befreier für Jissrael werden durch meine Hand, wie du geredet hast: 6692#Richter 6, 37#37. da breite ich die Wollschur in der Tenne - wird Tau einzig auf der Schur sein und auf der Erde allumher Trockenheit, dann werde ich wissen, daß du durch meine Hand Jissrael befreist, wie du geredet hast.. 6693#Richter 6, 38#38. Es geschah, er war anderntags früh auf und rang die Schur aus: er preßte Tau aus der Schur, eine Schale voll Wassers. 6694#Richter 6, 39#39. Gidon sprach zu Gott: Entflamme doch nimmer deinen Zorn wider mich, daß ich nur diesmal noch rede: ich möchts bloß diesmal noch mit der Schur erproben, es sei doch Trockenheit einzig an der Schur, und auf der Erde allumher sei Tau! 6695#Richter 6, 40#40. Gott tat so in jener Nacht, einzig an der Schur war Trockenheit, und auf der Erde allumher war Tau. 6696#Richter 7, 1#1. Früh machte sich Jerubbaal, das ist Gidon, auf und alles Volk, das mit ihm war, sie lagerten überm Quell Charod, das Lager Midjans aber war im Norden von ihm, vom Hügel des Weisenden an in der Tiefebene. 6697#Richter 7, 2#2. ER sprach zu Gidon: Zu viel ist des Volks, das mit dir ist, als daß ich Midjan in ihre Hand gäbe, sonst möchte sich Jissrael über mir berühmen, sprechend: Meine Hand hat mich befreit! 6698#Richter 7, 3#3. Rufe doch nun in die Ohren des Volkes den Spruch: Wer bangt und bebt, kehre um, entflattre vom Berge Galud! Es kehrte vom Volk um: zweiundzwanzigtausend, zehntausend blieben als Rest. 6699#Richter 7, 4#4. ER sprach zu Gidon: Noch ist des Volks zu viel, laß hinab sie steigen ans Wasser, ich wills dir dort ausläutern, - es soll geschehn: von wem ich zu dir spreche: Dieser gehe mit dir!, der gehe mit dir, und alljeder, von dem ich zu dir spreche: Dieser gehe nicht mit dir!, der gehe nicht. 6700#Richter 7, 5#5. Er ließ das Volk hinabsteigen zum Wasser. ER sprach zu Gidon: Alljeder, der vom Wasser aufschlürft, wie der Hund mit seiner Zunge aufschlürft, den stelle besonders, ebenso alljeden, der auf seine Knie niederkauert um zu trinken. 6701#Richter 7, 6#6. Die Zahl der Schlürfer, mit der Hand zum Mund, war dreihundert Mann, alles übrige Volk, die waren auf ihre Knie niedergekauert, um Wasser zu trinken. 6702#Richter 7, 7#7. ER sprach zu Gidon: Mit den dreihundert Mann, den Schlürfern, befreie ich euch, gebe Midjan in deine Hand, all das Volk aber, die sollen gehn, jedermann nach seinem Ort. 6703#Richter 7, 8#8. Sie nahmen die Zehrung des Volks in ihre Hand und ihre Posaunen, alle Mannschaft Jissraels entsandte er, jedermann nach seinen Zelten, doch die dreihundert Mann hielt er fest. Das Lager Midjans aber war unterhalb von ihm, in der Tiefebene. 6704#Richter 7, 9#9. Es war in derselben Nacht, ER sprach zu ihm: Auf, steig übers Lager hernieder, denn in deine Hand habe ich es gegeben, - 6705#Richter 7, 10#10. fürchtest du aber herniederzusteigen, steig hinab du und dein Knappe Pura ans Lager, 6706#Richter 7, 11#11. daß du hörest, was sie reden, danach werden deine Hände sich festigen, daß du übers Lager herniedersteigst. Er stieg hinab, er und sein Knappe Pura, an den Außenrand der Gewappneten, die im Lager waren. 6707#Richter 7, 12#12. Midjais aber, dazu Amalek und alle Söhne des Ostens waren über die Ebene hergefallen gleich dem Heuschreck an Menge, ihre Kamele waren ohne Zahl, wie Sand, der an dem Ufer des Meers ist, an Menge. 6708#Richter 7, 13#13. Gidon kam, da erzählte eben ein Mann seinem Genossen einen Traum, er sprach: Da hab ich einen Traum geträumt, da, eine Scheibe Gerstenbrots wälzt sich ins Lager Midjans, sie kam bis ans Zelt und schlug dran, fiel hinein, sie wälzte es nach oben um, hingefallen lag das Zelt. 6709#Richter 7, 14#14. Sein Genosse antwortete ihm, er sprach: Das ist nichts andres als das Schwert Gidons Sohns Joaschs, des Mannes Jissraels, in seine Hand hat Gott Midjan und all das Lager gegeben! 6710#Richter 7, 15#15. Es geschah, als Gidon die Erzählung des Traums und seine Auslegung hörte: er warf sich nieder, kehrte ins Lager Jissraels zurück und sprach: Auf, denn ER hat in eure Hand Midjans Lager gegeben! 6711#Richter 7, 16#16. Er teilte die dreihundert Mann in drei Haufen, gab Posaunen allen in die Hand und leere Krüge, Fackeln aber waren in den Krügen drin, 6712#Richter 7, 17#17. er sprach zu ihnen: Seht mir ab und machts ebenso, da ich nun an den Rand des Lagers komme, soll es sein: wie ichs mache, so machet ihrs, 6713#Richter 7, 18#18. ich stoße in die Posaune, ich selber und alles, was mit mir ist, auch ihr stoßt in die Posaunen, rings um all das Lager, sprecht für IHN und für Gidon! 6714#Richter 7, 19#19. Gidon kam und hundert Mann, die mit ihm waren, an den Rand des Lagers, um den Anfang der mittlern Nachtwache, eben hatte man die Wachen gestellt, aufgestellt, sie stießen in die Posaunen, die Krüge zersprengend, die in ihrer Hand waren, 6715#Richter 7, 20#20. die drei Haufen stießen in die Posaunen, sie zerbrachen die Krüge, sie faßten mit ihrer linken Hand die Fackeln, mit ihrer rechten Hand die Posaunen, hineinzustoßen, und riefen: Schwert, SEINES und Gidons! 6716#Richter 7, 21#21. und blieben, jeder Mann an seinem Platz, rings um das Lager. All das Lager lief durcheinander, sie lärmten, sie flohn, 6717#Richter 7, 22#22. die stießen in die dreihundert Posaunen, ER setzte jedermanns Schwert wider seinen Genossen, wider all das Lager. Das Lager floh bis Bet Schitta, nach Zrera zu, bis zum Ufer von Abel Mchola bei Tabbat. 6718#Richter 7, 23#23. Zusammengeschrien wurde die Mannschaft Jissraels, von Naftali, von Ascher, von allem Mnasche, sie jagten Midjan nach. 6719#Richter 7, 24#24. Boten sandte Gidon durch alles Gebirge Efrajim, zu sprechen: Steigt herab, Midjan entgegen, und bemächtigt euch gegen sie der Wasser bis Bet Bara, des Jordans! Zusammengeschrien wurde alle Mannschaft Efrajims, sie bemächtigten sich der Wasser bis Bet Bara, des Jordans, 6720#Richter 7, 25#25. sie bemächtigten sich zweier Fürsten Midjans, des Oreb, Rabe, und des Seeb, Wolf, sie brachten Rabe um am Rabenfelsen und Wolf brachten sie an der Wolfstorkel um, sie jagten Midjan nach, Rabes Haupt aber und Wolfs trugen sie zu Gidon jenseit des Jordans. 6721#Richter 8, 1#1. Die Mannschaft Efrajims, die sprachen zu ihm: Was ist das für eine Sache, die du uns angetan hast, uns ungerufen zu lassen, als du gingst, Midjan zu bekriegen! Sie haderten heftig mit ihm. 6722#Richter 8, 2#2. Er sprach zu ihnen: Was habe ich nun schon im Vergleich mit euch getan? ist nicht Efrajims Nachlese besser als Abiesers Ernte? 6723#Richter 8, 3#3. in eure Hand hat Gott Midjans Fürsten, Rabe und Wolf, gegeben, was vermochte ich denn im Vergleich mit euch zu tun! Alsdann ließ ihr Aufbrausen von ihm ab, da er solche Rede redete. 6724#Richter 8, 4#4. Gidon kam zum Jordan, sogleich übersetzend, er und die dreihundert Mann mit ihm, ermattet, jagend. 6725#Richter 8, 5#5. Er sprach zu den Männern von Ssukkot: Gebt doch Brotlaibe dem Volk, das meinem Fuße folgt, denn sie sind ermattet, ich jage Sebach und Zalmunna, Midjans Königen, nach. 6726#Richter 8, 6#6. Man sprach, die Herren von Ssukkot: Ist die Faust Sebachs und Zalmunnas schon in deiner Hand, daß wir deiner Schar Brot geben sollen? 6727#Richter 8, 7#7. Gidon sprach: So denn, wann ER Sebach und Zalmunna in meine Hand gab, dresche ich euer Fleisch samt den Wüstendornen und samt den Brennesseln. 6728#Richter 8, 8#8. Er zog von dort hinauf nach Pnuel und redete zu denen ebenso, und die Männer von Pnuel antworteten ihm, wie die Männer von Ssukkot geantwortet hatten. 6729#Richter 8, 9#9. Er sprach auch zu den Männern von Pnuel, sprach: Wann ich im Frieden kehre, schleife ich diesen Turm. 6730#Richter 8, 10#10. Sebach aber und Zalmunna waren in Karkor, ihre Lager mit ihnen, all fünfzehntausend, alle Überbliebnen von all dem Lager der Söhne des Ostens, der Gefallenen nämlich waren hundertundzwanzigtausend, schwertzückende Mannschaft. 6731#Richter 8, 11#11. Gidon zog hinauf zum Weg der Zeltbewohner, östlich von Nobach und Jogbeha, er schlug das Lager, während sich das Lager sicher meinte, 6732#Richter 8, 12#12. Sebach und Zalmunna flohn, er jagte ihnen nach, er bemächtigte sich der beiden Könige Midjans, Sebach und Zalmunna, so hatte er all das Lager auseinandergescheucht. 6733#Richter 8, 13#13. Gidon Sohn Joaschs kehrte vom Krieg, vom Sonnenstieg nieder. 6734#Richter 8, 14#14. Er bemächtigte sich eines Knaben von den Leuten von Ssukkot und fragte ihn aus, und der Knabe schrieb ihm die Herren von Ssukkot und seine Ältesten auf, siebenundsiebzig Mann. 6735#Richter 8, 15#15. Er kam zu den Männern von Ssukkot und sprach: Da sind Sebach und Zalmunna, um die ihr mich höhntet, sprechend: Ist die Faust Sebachs und Zalmunnas schon in deiner Hand, daß wir deinen ermatteten Mannschaften Brot geben sollen? 6736#Richter 8, 16#16. Er nahm die Ältesten der Stadt, dazu die Wüstendornen und die Brennesseln, und gab es mit denen den Männern von Ssukkot zu fühlen. 6737#Richter 8, 17#17. Den Turm von Pnuel schleifte er, die Männer der Stadt brachte er um. 6738#Richter 8, 18#18. Dann sprach er zu Sebach und zu Zalmunna: Wie waren die Männer, die ihr in Tabor umgebracht habt? Sie sprachen: Gleich wie du, gleich so die: Königssöhnen an Wuchs gleich ein jeder! 6739#Richter 8, 19#19. Er sprach: Meine Brüder waren die, Söhne meiner Mutter, - sowahr ER lebt, hättet ihr sie leben lassen, ich brächte euch nicht um. 6740#Richter 8, 20#20. Er sprach zu Jeter, seinem Erstgeborenen: Auf, bringe sie um! Aber der Knabe zückte sein Schwert nicht, denn er fürchtete sich, denn er war noch ein Knabe. 6741#Richter 8, 21#21. Sebach sprach und Zalmunna: Auf du, stoß uns nieder, denn: wie der Mann, so seine Kraft. Gidon stand auf und brachte Schach und Zalmunna um. Er nahm die Mondscheiblein, die an den Hälsen ihrer Kamele waren. 6742#Richter 8, 22#22. Die Mannschaft von Jissrael, sie sprachen zu Gidon: Walte über uns, so du, so dein Sohn, so deines Sohnes Sohn, denn du hast uns aus der Hand Midjans befreit. 6743#Richter 8, 23#23. Gidon sprach zu ihnen: Nicht ich will über euch walten, nicht mein Sohn soll über euch walten, ER soll über euch walten. 6744#Richter 8, 24#24. Noch sprach Gidon zu ihnen: Eine Bitte will ich euch bitten, gebt mir jedermann den Weihring von seiner Beute! Jene hatten nämlich goldene Ringe, sie waren nämlich Wanderzug-Jischmaeliter. 6745#Richter 8, 25#25. Sie sprachen: Geben wollen wirs, geben. Sie spannten das Tuch aus und warfen dahinein jedermann den Weihring von seiner Beute. 6746#Richter 8, 26#26. Das Gewicht der Goldringe, die er erbeten hatte, war tausendundsiebenhundert Goldes, - außer den Mondscheiblein und den Perltropfen und den Purpurgewändern, die bei den Königen von Midjan waren, und außer den Nackenketten, die an den Hälsen ihrer Kamele waren. 6747#Richter 8, 27#27. Gidon machte es zu einem Losungs-Umschurz, den brachte er in seiner Stadt, in Ofra, an. Alles Jissrael hat dort dem nachgehurt, er wurde Gidon und seinem Hause zur Falle. 6748#Richter 8, 28#28. Hingezwungen wurde Midjan vor die Söhne Jissraels, sie fuhren nicht fort ihr Haupt hochzutragen. Das Land rastete vierzig Jahre in den Tagen Gidons. 6749#Richter 8, 29#29. Jerubbaal Sohn Joaschs ging hin und nahm Sitz in seinem Haus. 6750#Richter 8, 30#30. Siebzig Söhne wurden Gidon, seiner Lende Entsprungne, denn er hatte viele Weiber. 6751#Richter 8, 31#31. Seine Kebse, die in Sichem war, gebar ihm, auch sie, einen Sohn, er setzte ihm den Namen Abimelech. 6752#Richter 8, 32#32. Gidon Sohn Joaschs starb in gutem Greisentum, er wurde begraben im Grab seines Vaters Joasch im Ofra des Abiesriten. 6753#Richter 8, 33#33. Es geschah, als Gidon gestorben war: die Söhne Jissraels kehrten sich ab, sie hurten den Baalen nach, sie setzten sich den Bundesbaal zum Gott. 6754#Richter 8, 34#34. Nicht dachten die Söhne Jissraels an IHN, ihren Gott, der sie aus der Hand all ihrer Feinde ringsumher gerettet hatte. 6755#Richter 8, 35#35. Auch taten sie nicht hold an dem Hause Gidons, des Jerubbaal, des Baal-Haderers, gemäß all dem Guten, das er Jissrael getan hatte.. 6756#Richter 9, 1#1. Abimelech Sohn Jerubbaals ging nach Sichem zu den Brüdern seiner Mutter, er redete zu ihnen und zu aller Sippe des Vaterhauses seiner Mutter, sprechend: 6757#Richter 9, 2#2. Redet doch in die Ohren aller Bürger von Sichem: Was taugt euch besser, daß über euch siebzig Männer walten, alle Söhne Jerubbaals, oder daß ein einziger Mann über euch walte? bedenkt, daß ich euer Bein und euer Fleisch bin! 6758#Richter 9, 3#3. Die Brüder seiner Mutter redeten seinethalb in die Ohren aller Bürger von Sichem all diese Rede, es neigte sich deren Herz nach Abimelech hin, denn sie sprachen: Unser Bruder ist er. 6759#Richter 9, 4#4. Sie gaben ihm siebzig Silberstücke aus dem Haus des Bundesbaals, damit dang Abimelech leichte und überschäumende Männer, die gingen ihm nach. 6760#Richter 9, 5#5. Er kam ins Haus seines Vaters nach Ofra und brachte seine Brüder um, die Söhne Jerubbaals, siebzig Mann, über einem einzigen Stein. Jotam überblieb, der jüngste Sohn Jerubbaals, denn er hatte sich versteckt. 6761#Richter 9, 6#6. Zusammengeholt wurden alle Bürger von Sichem und alles Basteihaus, sie gingen und machten in Königausrufung Abimelech zum König bei der Malsteineiche, die in Sichem ist. 6762#Richter 9, 7#7. Man meldete es Jotam, er ging hin, stellte sich auf das Haupt des Berges Grisim, er erhob seine Stimme und rief, er sprach zu ihnen: Hört mich an, Bürger von Sichem, daß Gott auch euch anhöre! 6763#Richter 9, 8#8. Einst gingen die Bäume, gingen, über sich einen König zu salben. Sie sprachen zur Olive: Sei König über uns. 6764#Richter 9, 9#9. Die Olive sprach zu ihnen: Stockt mir denn mein Fett, mit dem man Götter und Menschen ehrt, daß ich gehen sollte, über den Bäumen zu schwanken? 6765#Richter 9, 10#10. Die Bäume sprachen zur Feige: Geh du, sei König über uns.. 6766#Richter 9, 11#11. Die Feige sprach zu ihnen: Stockt mir denn meine Süße, mein gutes Gedeihn, daß ich gehen sollte, über den Bäumen zu schwanken? 6767#Richter 9, 12#12. Die Bäume sprachen zur Rebe: Geh du, sei König über uns. 6768#Richter 9, 13#13. Die Rebe sprach zu ihnen: Stockt mir denn mein Most, der Götter und Menschen erfreut, daß ich gehen sollte, über den Bäumen zu schwanken? 6769#Richter 9, 14#14. Die Bäume sprachen alle zum Wegdorn: Geh du, sei König über uns. 6770#Richter 9, 15#15. Der Wegdorn sprach zu den Bäumen: Wollt in Treuen ihr mich zum König über euch salben, kommt, duckt euch in meinen Schatten! sonst aber: ausfahre Feuer vom Wegdorn und fresse die Libanonzedern! 6771#Richter 9, 16#16. Nun denn: Habt ihrs in Treue und Einfalt getan, daß ihr Abimelech zum König ausrieft, habt ihr Gutes getan an Jerubbaal und an seinem Haus, habt ihr ihm nach dem Vollbringen seiner Hände getan, 6772#Richter 9, 17#17. der, mein Vater, eurethalb kriegte, der seine Seele dahinwarf, euch aus der Hand Midjans zu retten, 6773#Richter 9, 18#18. ihr aber, ihr seid heuttags über das Haus meines Vaters hereingebrochen, brachtet seine Söhne um, siebzig Mann über einem einzigen Stein, rieft Abimelech, den Sohn seiner Magd, über die Bürger von Sichem zum König aus, weil er euer Bruder ist: 6774#Richter 9, 19#19. habt ihr also in Treue und Einfalt heutigen Tags an Jerubbaal und an seinem Hause getan, freut euch Abimelechs, und auch er freue sich euer! 6775#Richter 9, 20#20. sonst aber: ausfahre Feuer von Abimelech und fresse Sichems Bürger und das Basteihaus, ausfahre Feuer von Sichems Bürgern und dem Basteihaus und fresse Abimelech! 6776#Richter 9, 21#21. Jotam floh, er entwich, er ging nach Beer, er wurde ansässig dort, weil vom Antlitz seines Bruders Abimelech. 6777#Richter 9, 22#22. Abimelech herrschte über Jissrael drei Jahre. 6778#Richter 9, 23#23. Aber Gott sandte ein böses Geisten zwischen Abimelech und die Bürger von Sichem, daß die Bürger von Sichem dem Abimelech abtrünnig wurden: 6779#Richter 9, 24#24. damit heimkomme die Gewalttat an den siebzig Söhnen Jerubbaals, damit gelegt werde ihr Blut auf ihren Bruder Abimelech, der sie umbrachte, und auf die Bürger von Sichem, die seine Hände stärkten, seine Brüder umzubringen. 6780#Richter 9, 25#25. Die Bürger von Sichem legten gegen ihn Lauerer auf die Berghäupter, die plünderten alljeden aus, der an ihnen des Wegs vorüberzog. - Es wurde Abimelech gemeldet. 6781#Richter 9, 26#26. Gaal Sohn Obeds kam und seine Brüder, sie zogen nach Sichem hinüber, die Bürger von Sichem meinten sich gesichert durch ihn, 6782#Richter 9, 27#27. sie fuhren hinaus ins Feld, sie herbsteten ihre Weingärten und kelterten, sie machten ein Festjauchzen, sie kamen ins Haus ihres Gottes, sie aßen und tranken und verwünschten Abimelech. 6783#Richter 9, 28#28. Gaal Sohn Obeds sprach: Wer ist Abimelech, wer aber ist Sichem, daß wir ihm dienen sollen! ist er nicht ein Sohn Jerubbaals und Sbul sein Verordneter? selber dienet Chamors Männern, des Sichemvaters! aber wir, weshalb sollten wir ihm dienen? 6784#Richter 9, 29#29. Wer gäbs, dieses Volk wär in meiner Hand, dann wollt ich den Abimelech beseitigen! Er sprach Abimelech an: Mehre deine Schar nur und fahr aus! 6785#Richter 9, 30#30. Sbul, der Stadtherr, hörte die Reden Gaals Sohns Obeds, und sein Zorn entflammte. 6786#Richter 9, 31#31. Er sandte Boten zu Abimelech in Aruma, zu sprechen: Da sind Gaal Sohn Obeds und seine Brüder nach Sichem gekommen, und da machen sie die Stadt zu eng für dich, - 6787#Richter 9, 32#32. nun also brich auf in der Nacht, du und das Volk, das mit dir ist, und laure im Feld, 6788#Richter 9, 33#33. und am Morgen geschehs, sowie die Sonne erstrahlt, dann packst du früh auf und schwärmst aus, über die Stadt her, da fährt er und das Volk, das mit ihm ist, gegen dich aus, und du tust ihm, wies deiner Hand sich findet. 6789#Richter 9, 34#34. Abimelech brach auf und alles Volk, das bei ihm war, in der Nacht, sie belauerten Sichem in vier Haufen. 6790#Richter 9, 35#35. Gaal Sohn Obeds war ausgefahren, er stand am Toreingang der Stadt. Abimelech und das Volk, das mit ihm war, brach aus dem Lauerstand. 6791#Richter 9, 36#36. Gaal sah das Volk, er sprach zu Sbul: Da steigt Volk von den Berghäuptern herab! Sbul sprach zu ihm: Den Schatten der Berge siehst du für Männer an. 6792#Richter 9, 37#37. Gaal redete noch weiter, er sprach: Da steigt Volk vom Landnabel herab, und ein einzelner Haufe kommt des Wegs von der Tagewählereiche. 6793#Richter 9, 38#38. Sbul sprach zu ihm: Wo doch ist nun dein Maul, der du sprachst: Wer ist Abimelech, daß wir ihm dienen sollen! ist dies nicht das Volk, das du verachtet hast? fahr jetzt nur aus und bekriege es! 6794#Richter 9, 39#39. Gaal fuhr aus, den Bürgern von Sichem voran, daß er Abimelech bekriege. 6795#Richter 9, 40#40. Abimelech jagte ihn in die Flucht, vor sich her, eine Menge, bis zum Toreingang, fielen durchbohrt. 6796#Richter 9, 41#41. Abimelech nahm Sitz in Aruma, Sbul aber vertrieb Gaal und seine Brüder aus dem Sitz in Sichem. 6797#Richter 9, 42#42. Es geschah anderntags, das Volk fuhr hinaus aufs Feld, und man meldete es Abimelech. 6798#Richter 9, 43#43. Er nahm das Heervolk, er teilte es in drei Haufen, und lauerte auf dem Feld. Er sah: da, das Volk fährt aus der Stadt, er brach auf, über sie her, er schlug sie, 6799#Richter 9, 44#44. Abimelech und der Haufe, der bei ihm war, schwärmten aus, und stellten sich an den Toreingang der Stadt, und die zwei Haufen schwärmten aus über alle her, die im Felde waren, und schlugen sie. 6800#Richter 9, 45#45. Abimelech bekriegte die Stadt all jenen Tag, er eroberte die Stadt, das Volk, das in ihr war, brachte er um, er schleifte die Stadt, er übersäte sie mit Salz. 6801#Richter 9, 46#46. Die Bürger alle von Sichem-Turm hörtens, sie kamen in das Grottengewölb des Hauses des Bundesgottes. 6802#Richter 9, 47#47. Man meldete Abimelech, daß alle Bürger von Sichem-Turm beieinander waren. 6803#Richter 9, 48#48. Abimelech erstieg den Berg Zalmon, er und alles Volk, das mit ihm war, Abimelech nahm seine Axt in seine Hand, er hieb einen Busch Holz ab, hob ihn, legte ihn auf seine Schulter und sprach zum Volk, das bei ihm war: Was ihr mich tun seht, tuts eilend wie ich! 6804#Richter 9, 49#49. Auch alles Volk, sie hieben ab, jedermann einen Busch, sie gingen Abimelech nach, sie legtens an die Grotte, sie steckten über ihnen die Grotte mit Feuer an: auch alle Leute von Sichem-Turm starben, an tausend, Mann und Weib. 6805#Richter 9, 50#50. Abimelech ging dann gegen Tebez vor, er belagerte Tebez und eroberte es. 6806#Richter 9, 51#51. Ein Trutzturm war inmitten der Stadt, dorthin flüchteten alle Männer und Weiber, alle Bürger der Stadt, sie schlossen sich ein, sie stiegen auf das Dach des Turms. 6807#Richter 9, 52#52. Abimelech kam bis zum Turm und trug den Krieg an ihn vor. Bis zum Einlaß des Turms war er gedrungen, um ihn im Feuer zu verbrennen, - 6808#Richter 9, 53#53. da warf ein Weib einen Läufer-Mühlstein Abimelech aufs Haupt, sie zerschmetterte ihm den Schädel. 6809#Richter 9, 54#54. Eilends rief er dem Knappen, seinem Waffenträger, er sprach zu ihm: Zücke dein Schwert und töte mich vollends, sonst möchten sie von mir sprechen: Ein Weib hat ihn umgebracht! Sein Knappe durchstach ihn, er starb. 6810#Richter 9, 55#55. Die Männer von Jissrael sahn, daß Abimelech tot war, - sie gingen jedermann nach seinem Ort. 6811#Richter 9, 56#56. Heimkehren ließ Gott die Bosheit Abimelechs, die er an seinem Vater tat, seine siebzig Brüder umzubringen, 6812#Richter 9, 57#57. und all die Bosheit der Männer von Sichem ließ Gott auf ihr Haupt kehren. Über sie kam die Verwünschung Jotams, des Sohns Jerubbaals. 6813#Richter 10, 1#1. Nach Abimelech stand auf, Jissrael zu befreien, Tola Sohn Puas Sohns Dodos, ein Mann aus Jissachar, der hatte seinen Sitz in Schamir im Gebirge Efrajim, 6814#Richter 10, 2#2. er richtete Jissrael dreiundzwanzig Jahre, er starb und wurde in Schamir begraben. 6815#Richter 10, 3#3. Nach ihm stand auf Jaür der Giladit, er richtete Jissrael zweiundzwanzig Jahre. 6816#Richter 10, 4#4. Er hatte dreißig Söhne, dreißig Stuten ritten sie, dreißig Städte hatten sie, die ruft man Zeltdörfer Jaürs bis auf diesen Tag, sie sind im Lande Gilad. 6817#Richter 10, 5#5. Jaür starb und wurde in Kamon begraben. 6818#Richter 10, 6#6. Die Söhne Jissraels taten weiter das in SEINEN Augen Böse, sie dienten den Baalen und den Aschtarten, Göttern Arams, Göttern Sidons, Göttern Moabs, Göttern der Söhne Ammons und Göttern der Philister, IHN verließen sie, dienten ihm nicht. 6819#Richter 10, 7#7. SEIN Zorn flammte auf Jissrael ein, er lieferte sie in die Hand der Philister und in die Hand der Söhne Ammons. 6820#Richter 10, 8#8. Die zwickten und zwackten die Söhne Jissraels, mit jenem Jahr achtzehn Jahre, alle Söhne Jissraels, die überm Jordan im Land des Amoriters waren, die im Gilad waren. 6821#Richter 10, 9#9. Die Söhne Animons überschritten den Jordan, um auch Jehuda und Binjamin und das Haus Efrajim zu bekriegen, Jissrael ward es sehr bang. 6822#Richter 10, 10#10. Die Söhne Jissraels schrien zu IHM, sprechend: Wir haben an dir gesündigt, ja, unsern Gott haben wir verlassen und haben den Baalen gedient! 6823#Richter 10, 11#11. ER sprach zu den Söhnen Jissraels: Ists nicht so? vor Ägypten und vor dem Amoriter, nun vor den Söhnen Ammons und vor den Philistern, - 6824#Richter 10, 12#12. und bedrängen euch einst die Sidonier, Amalek und Maon, ihr schreit zu mir, ich befreie euch aus ihrer Hand! 6825#Richter 10, 13#13. Ihr aber, verlassen habt ihr mich, habt anderen Göttern gedient. Wohlan, ich will nicht fortfahren euch zu befreien, - 6826#Richter 10, 14#14. geht, schreit zu den Göttern, die ihr erwählt habt, daß die euch befrein in der Zeit eurer Bangnis! 6827#Richter 10, 15#15. Die Söhne Jissraels sprachen zu IHM: Wir haben gesündigt, tu du an uns, allwie es deinen Augen gutdünkt, nur rette uns doch an diesem Tag! 6828#Richter 10, 16#16. Sie schafften die Götter der Fremde aus ihremInnenkreis weg und dienten IHM. Ihm zog sich die Seele zusammen bei Jissraels Elend. 6829#Richter 10, 17#17. Die Söhne Ammons wurden herangeschrien, sie lagerten im Gilad, die Söhne Jissraels wurden herbeigeholt, sie lagerten in Mizpa. 6830#Richter 10, 18#18. Sie sprachen, das Volk, die Obern Gilads, jedermann zu seinem Genossen: Wer ist der Mann, der beginnt, gegen die Söhne Ammons zu kriegen? er soll Haupt sein über alle Insassen Gilads! 6831#Richter 11, 1#1. Jiftach der Giladit war ein Wehrtüchtiger. Sohn eines Hurenweibs war er, aber Gilad hatte den Jiftach gezeugt. 6832#Richter 11, 2#2. Auch das Eheweib Gilads gebar ihm Söhne, die Söhne des Eheweibs wurden groß, sie vertrieben Jiftach, sie sprachen zu ihm: Nicht sollst du im Haus unsres Vaters erbeignen, denn du bist eines anderen Weibes Sohn. 6833#Richter 11, 3#3. Jiftach entwich vor seinen Brüdern und setzte sich fest im Lande Tob. Zu Jiftach finden sich leichte Männer zusammen, die fuhren mit ihm aus. 6834#Richter 11, 4#4. Es geschah nun nach Tagen - die Söhne Ammons kriegten mit Jissrael - , 6835#Richter 11, 5#5. es geschah, dieweil die Söhne Ammons mit Jissrael kriegten, die Ältesten von Gilad gingen, Jiftach aus dem Lande Tob heimzunehmen.. 6836#Richter 11, 6#6. Sie sprachen zu Jiftach: Geh her, sei Befehlshaber uns, wir wollen die Söhne Ammons bekriegen. 6837#Richter 11, 7#7. Jiftach sprach zu den Ältesten von Gilad: Wart ihrs nicht, die mich haßten, mich aus dem Haus meines Vaters trieben? weshalb kommt ihr zu mir jetzt, dieweil euch bang ist? 6838#Richter 11, 8#8. Die Ältesten von Gilad sprachen zu Jiftach: Wohl, Jetzt haben wir uns dir zugekehrt: gehst du mit uns und bekriegst die Söhne Ammons, sollst du uns Haupt sein, allen Insassen von Gilad! 6839#Richter 11, 9#9. Jiftach sprach zu den Ältesten von Gilad: Laßt ihr mich zurückkehren, die Söhne Ammons zu bekriegen, und gibt ER sie vor mich hin, werde also ich euch Haupt sein? 6840#Richter 11, 10#10. Die Ältesten von Gilad sprachen zu Jiftach: ER sei Hörer zwischen uns: tun wir nicht so wie deine Rede ist, ...! 6841#Richter 11, 11#11. Jiftach ging mit den Ältesten von Gilad, und das Volk, sie stellten ihn über sich zu Haupt und Befehlshaber, und Jiftach redete all seine Abrede vor IHM in Mizpa. 6842#Richter 11, 12#12. Jiftach sandte Boten zum König der Söhne Ammons, zu sprechen: Was haben wir miteinander, ich und du, daß du zu mir kamst, mein Land zu bekriegen? 6843#Richter 11, 13#13. Der König der Söhne Ammons sprach zu Jiftachs Boten: Daß Jissrael mein Land wegnahm, als es aus Ägypten heraufzog, vom Arnon bis zum Jabbok, - bis zum Jordan! - jetzt erstatte mir das also in Frieden zurück! 6844#Richter 11, 14#14. Jiftach fuhr fort, er sandte nochmals Boten zum König der Söhne Ammons, 6845#Richter 11, 15#15. er ließ zu ihm sprechen: So spricht Jiftach: Nicht hat Jissrael das Land Moab noch das Land der Söhne Ammons genommen. 6846#Richter 11, 16#16. Sondern als sie aus Ägypten heraufzogen, ging Jissrael durch die Wüste bis zum Schilfmeer, es kam nach Kadesch, 6847#Richter 11, 17#17. Jissrael sandte Boten zum König von Edom, zu sprechen: Laß mich doch dein Land queren! aber der König von Edom hörte nicht drauf. Auch zum König von Moab sandte es, und er war nicht gewillt. So saß Jissrael in Kadesch. 6848#Richter 11, 18#18. Dann ging es weiter durch die Wüste und umkreiste das Land Edom und das Land Moab, es kam von Sonnenaufgang ans Land Moab, sie lagerten jenseits des Arnons, aber in die Gemarkung Moabs kamen sie nicht, denn der Arnon ist die Markgrenze Moabs. 6849#Richter 11, 19#19. Jissrael sandte Boten zu Ssichon, dem Amoriterkönig, dem König in Cheschbon, Jissrael sprach zu ihm: Laß uns doch dein Land queren bis an meinen Ort. 6850#Richter 11, 20#20. Aber Ssichon vertraute Jissrael nicht, daß es seine Gemarkung queren wolle. Ssichon holte all sein Heervolk zusammen, sie lagerten in Jahaz, und er kriegte gegen Jissrael. 6851#Richter 11, 21#21. ER, der Gott Jissraels, gab Ssichon und all sein Volk in Jissraels Hand, die schlugen sie, Jissrael erbte alles Land des Amoriters, des Insassen jenes Lands, 6852#Richter 11, 22#22. sie ererbten alle Gemarkung des Amoriters, vom Arnon bis zum Jabbok und von der Wüste bis zum Jordan. 6853#Richter 11, 23#23. Nun denn, ER, der Gott Jissraels, hat den Amoriter vor seinem Volk Jissrael her enterbt, und du, du willst es beerben! 6854#Richter 11, 24#24. Ists nicht so: wen Kmosch, dein Gott, dich beerben läßt, den magst du beerben, wen alles aber ER, unser Gott, vor uns her enterbt, den beerben wir! 6855#Richter 11, 25#25. Nun denn, bist ein Besserer du, ein Besserer als Balak Sohn Zippors König von Moab? konnte er streiten, mit Jissrael streiten, konnte er kriegen, sie bekriegen? 6856#Richter 11, 26#26. Da Jissrael saß in Cheschbon und seinen Tochterplätzen, in Aror und seinen Tochterplätzen, und in allen Städten, die zuseiten des Arnons sind, dreihundert Jahre, weshalb habt ihr die nicht in jener Zeit entrissen? 6857#Richter 11, 27#27. Ich also habe an dir nicht gesündigt, aber du tust mir Böses, da du mich bekriegst. Richte ER der Richter heuttags zwischen den Söhnen Jissraels und den Söhnen Ammons! 6858#Richter 11, 28#28. Aber der König der Söhne Ammons hörte nicht auf die Reden Jiftachs, mit denen er an ihn sandte. 6859#Richter 11, 29#29. SEIN Geistbraus kam über Jiftach, hinüber schritt er nach dem Gilad und nach Mnasche, hinüber schritt er nach Mizpe in Gilad, von Mizpe in Gilad schritt er vor gegen die Söhne Ammons. 6860#Richter 11, 30#30. Jiftach gelobte IHM ein Gelübde, er sprach: Gibst in meine Hand du, gibst die Söhne Ammons hin, 6861#Richter 11, 31#31. werde, das ausfährt, was auch aus den Türen meines Hauses mir entgegen fahre, wann ich in Frieden zurück von den Söhnen Ammons kehre, das werde IHM, als Darhöhung will ich es höhen. 6862#Richter 11, 32#32. Jiftach schritt gegen die Söhne Ammons vor, sie zu bekriegen, und ER gab sie in seine Hand, 6863#Richter 11, 33#33. er schlug sie von Aroer bis wo du nach Minnit kommst, zwanzig Städte, und bis Weingartenau, einen sehr großen Schlag, gezwungen wurden die Söhne Ammons vor die Söhne Jissraels hin. 6864#Richter 11, 34#34. Jiftach kam nach Mizpa zu seinem Haus, da, seine Tochter fährt aus ihm entgegen, mit Pauken, mit Reigentänzen. Und sie war die Einzige doch, nicht hatte er außer ihr Sohn oder Tochter. 6865#Richter 11, 35#35. Es geschah, als er sie sah, er zerriß seine Kleider, er sprach: Weh, meine Tochter, du stürzest, stürzest mich hin, wirst mir, du, zur Zerrüttung! Ich habe, ich, meinen Mund zu IHM aufgemacht, ich kann nicht zurück! 6866#Richter 11, 36#36. Sie sprach zu ihm: Mein Vater, du hast deinen Mund zu IHM aufgemacht, tu mir, wies dir aus dem Munde fuhr, nachdem ER dir das tat, Rachewerk an deinen Feinden, an den Söhnen Ammons! 6867#Richter 11, 37#37. Und sprach zu ihrem Vater: Diese Sache werde für mich getan: laß noch von mir auf zwei Mondneuungen, ich will gehn, ich will über die Berge schweifen, will über meine Jungfrauschaft weinen, ich und meine Genossinnen. 6868#Richter 11, 38#38. Er sprach: Geh! Er entsandte sie auf zwei Mondneuungen. Sie ging, sie und ihre Genossinnen, sie weinte über ihre Jungfrauschaft über die Berge hin. 6869#Richter 11, 39#39. Es geschah nach Ablauf der zwei Mondneuungen: sie kehrte zu ihrem Vater zurück, und er tat an ihr sein Gelübde, das er angelobt hatte. Sie hatte einen Mann nicht erkannt. Sitte wurde es in Jissrael: 6870#Richter 11, 40#40. von Tageswiederkunft zu Tageswiederkunft gehn die Töchter in Jissrael, wechselzusingen der Tochter Jiftachs des Giladiten, vier Tage im Jahr. 6871#Richter 12, 1#1. Die Mannschaft Efrajims wurde herangeschrien, sie schritt hinüber, nordwärts, sie sprachen zu Jiftach: Weshalb bist du dazu geschritten, die Söhne Ammons zu bekriegen, und uns hast du nicht gerufen, mit dir zu gehn? wir werden dein Haus über dir im Feuer verbrennen! 6872#Richter 12, 2#2. Jiftach sprach zu ihnen: Ein Mann sehr im Streit bin ich gewesen: ich und mein Volk, und die Söhne Ammons, ich schrie euch herbei, aber ihr habt mich nicht aus der Hand jener befreit, 6873#Richter 12, 3#3. als ich nun sah, daß du kein Befreier bist, setzte ich meine Seele in meine Faust, vor schritt ich gegen die Söhne Ammons, und ER gab sie in meine Hand - warum also seid ihr heutigen Tags wider mich herübergezogen, mich zu bekriegen? 6874#Richter 12, 4#4. Jiftach scharte alle Männer von Gilad zuhauf und kriegte mit Efrajim, und die Männer von Gilad schlugen Efrajim. Denn einst pflegten die zu sprechen: Entronnene Efrajims seid ihr, Gilad, mittzwischen Efrajim, mittzwischen Mnasche! 6875#Richter 12, 5#5. Nun bemächtigte sich Gilad der Jordanübergänge Efrajims. Es geschah, wenn die Entrinnenden Efrajims sprachen: Ich möchte hinüber, sprachen die Männer von Gilad zu dem: Bist du ein Efratiter? sprach er dann: Nein, 6876#Richter 12, 6#6. sprachen sie zu ihm: Sprich doch: Schibbolet, Strömung, er aber sprach: Ssibbolet, und brachte es nicht zurecht, richtig zu reden, sie faßten ihn und metzelten ihn an den Übergängen des Jordans. Zu jener Frist fielen von Efrajim zweiundvierzigtausend. 6877#Richter 12, 7#7. Jiftach richtete Jissrael sechs Jahre. Jiftach der Giladit starb und wurde in einer der Städte Gilads begraben. 6878#Richter 12, 8#8. Nach ihm richtete Jissrael Ibzan von Betlehem, 6879#Richter 12, 9#9. der hatte dreißig Söhne, dreißig Töchter gab er nach auswärts fort, dreißig Töchter brachte er seinen Söhnen von auswärts zu. Er richtete Jissrael sieben Jahre. 6880#Richter 12, 10#10. Ibzan starb und wurde in Betlehem begraben. 6881#Richter 12, 11#11. Nach ihm richtete Jissrael Elon der Sbulunit, er richtete Jissrael zehn Jahre. 6882#Richter 12, 12#12. Elon der Sbulunit starb und wurde in Ajjalon im Lande Sbuluns begraben. 6883#Richter 12, 13#13. Nach ihm richtete Jissrael Abdon Sohn Hillels der Piratonit, 6884#Richter 12, 14#14. der hatte vierzig Söhne und dreißig Sohnessöhne, die ritten auf siebzig Eseln. Er richtete Jissrael acht Jahre, 6885#Richter 12, 15#15. Abdon Sohn Hillels der Piratonit starb und wurde in Piraton im Lande Efrajims, am Amalekiterberge begraben. 6886#Richter 13, 1#1. Die Söhne Jissraels taten weiter das in SEINEN Augen Böse, ER gab sie in die Hand der Philister, vierzig Jahre. 6887#Richter 13, 2#2. Ein Mann war aus Zora, aus der Dansippe, sein Name war Manoach, sein Weib war wurzelverstockt: sie hatte nicht geboren. 6888#Richter 13, 3#3. SEIN Bote ließ sich von dem Weibe sehen und sprach zu ihr: Merk wohl auf, wurzelverstockt bist du, hast nicht geboren, schwanger wirst du werden, gebären wirst du einen Sohn, 6889#Richter 13, 4#4. jetzt also hüte dich wohl, Wein und Rauschsaft trink nimmer, allerart Makliges iß nimmer, 6890#Richter 13, 5#5. denn, merk, schwanger wirst du, gebären wirst du einen Sohn, ein Schermesser fahre nicht über sein Haupt, denn ein Geweihter Gottes sei der Knabe vom Mutterleib an, er nämlich wird beginnen, Jissrael aus der Hand der Philister zu befreien. 6891#Richter 13, 6#6. Das Weib kam und sprach zu ihrem Mann, sprach: Ein Mann Gottes ist zu mir gekommen, sein Aussehn wie eines Gottesboten Aussehn, sehr furchtbar, ich habe ihn nicht gefragt, woher er sei, seinen Namen hat er mir nicht vermeldet, 6892#Richter 13, 7#7. aber er sprach zu mir: Merk auf, schwanger wirst du, gebären wirst du einen Sohn, jetzt also: Wein und Rauschsaft trink nimmer, allerart Makligkeit iß nimmer, denn ein Geweihter Gottes sei der Knabe vom Mutterleib an bis zum Tag seines Tods. 6893#Richter 13, 8#8. Manoach flehte zu IHM, er sprach: O mein Herr, könnte wohl der Mann Gottes, den du sandtest, nochmals zu uns kommen und uns weisen, was wir zu tun haben an dem Knaben, der geboren werden soll! 6894#Richter 13, 9#9. Gott erhörte die Stimme Manoachs, Gottes Bote kam nochmals zu dem Weib, sie saß eben im Feld, ihr Mann Manoach war nicht bei ihr. 6895#Richter 13, 10#10. Eilends lief das Weib hin und meldete es ihrem Mann, sie sprach zu ihm: Merk auf, sehn ließ sich von mir der Mann, der an dem Tag zu mir gekommen war. 6896#Richter 13, 11#11. Manoach erhob sich und ging seinem Weibe nach, er kam zu dem Mann und sprach zu ihm: Bist du der Mann, der zu dem Weibe geredet hat? Er sprach: Ich. 6897#Richter 13, 12#12. Manoach sprach: Jetzt also, kommt es nach deiner Rede, was soll die Richte des Knaben und das Tun an ihm sein? 6898#Richter 13, 13#13. SEIN Bote sprach zu Manoach: Vor allem, wovon ich zu dem Weibe gesprochen habe, soll sie sich hüten, 6899#Richter 13, 14#14. von allem, was aus der Weinrebe hervorgeht, soll sie nicht essen, Wein und Rauschsaft soll sie nimmer trinken, allerart Makligkeit soll sie nimmer essen, alles, was ich ihr geboten habe, soll sie hüten.. 6900#Richter 13, 15#15. Manoach sprach zu SEINEM Boten: Dürften wir dich wohl aufhalten, vor dir ein Ziegenböcklein bereiten? 6901#Richter 13, 16#16. SEIN Bote sprach zu Manoach: Hieltest du mich auf, ich äße nicht von deiner Speise, aber willst du IHM eine Darhöhung bereiten, magst du sie höhen. Denn Manoach wußte nicht, daß es SEIN Bote war. 6902#Richter 13, 17#17. Manoach sprach zu SEINEM Boten: Wie ist dein Name? daß wir, kommt es nach deiner Rede, dich ehren können. 6903#Richter 13, 18#18. SEIN Bote sprach zu ihm: Warum doch fragst du nach meinem Namen, wunderhaft ist der! 6904#Richter 13, 19#19. Manoach nahm das Ziegenböcklein und die Hinleitspende und höhte auf der Steinplatte IHM auf. Wunderbares tat er da, Manoach und sein Weib sahns: 6905#Richter 13, 20#20. es geschah, wie die Lohe hochaufzog, von der Schlachtstatt hinauf zum Himmel: SEIN Bote zog in der Lohe der Schlachtstatt hinauf. Manoach und sein Weib sahns, sie fielen auf ihr Antlitz zur Erde. 6906#Richter 13, 21#21. SEIN Bote wurde fortan nicht mehr von Manoach und von seinem Weibe gesehn, aber nun wußte Manoach, daß es SEIN Bote war. 6907#Richter 13, 22#22. Manoach sprach zu seinem Weib: Todes sind wir, Todes, denn wir haben Gottheit gesehen! 6908#Richter 13, 23#23. Sein Weib sprach zu ihm: Begehrte ER uns zu töten, hätte ER nicht aus unsern Händen Darhöhung und Hinleite angenommen, hätte uns nicht all dies sehen lassen, uns derzeit nicht derlei hören lassen. 6909#Richter 13, 24#24. Das Weib gebar einen Sohn, sie rief seinen Namen Schimschon. Der Knabe wurde groß, ER segnete ihn. 6910#Richter 13, 25#25. SEIN Geistbraus begann ihn umzutreiben im Lager Dans, zwischen Zora und Eschtaol. 6911#Richter 14, 1#1. Schimschon stieg hinab nach Timna, in Timna sah er ein Weib von den Töchtern der Philister, 6912#Richter 14, 2#2. er zog wieder hinauf und meldete es seinem Vater und seiner Mutter, er sprach: Ein Weib habe ich in Timna gesehn von den Töchtern der Philister, nun also nehmt die mir zum Weib. 6913#Richter 14, 3#3. Sein Vater sprach zu ihm und seine Mutter: Ist unter den Töchtern deiner Brüder und unter all meinem Volk kein Weib, daß du hingehn mußt, von den Philistern, den Vorhautigen, ein Weib zu nehmen? Schimschon sprach zu seinem Vater: Die nimm mir, denn grad sie ist in meinen Augen recht. 6914#Richter 14, 4#4. Sein Vater und seine Mutter wußten aber nicht, daß es von IHM aus war, daß er einen Anlaß von den Philistern suchte, zu jener Zeit nämlich walteten in Jissrael die Philister. 6915#Richter 14, 5#5. Schimschon stieg mit seinem Vater und seiner Mutter nach Timna hinab. Sie waren bis an die Weingärten von Timna gekommen, da: ein Junglöwe brüllend ihm entgegen! 6916#Richter 14, 6#6. SEIN Geistbraus geriet über ihn, er schlitzte ihn auf, wie man ein Böcklein aufschlitzt, ohne irgendwas in seiner Hand. Er meldete aber seinem Vater und seiner Mutter nicht, was er getan hatte. 6917#Richter 14, 7#7. Er stieg hinab, er redete zu dem Weib, ja, sie war in Schimschons Augen recht. 6918#Richter 14, 8#8. Nach Tagen kehrte er wieder, um sie zu nehmen. Er bog ab, den gefallnen Löwen zu besehn, da: ein Bienenschwarm im Leib des Löwen und Honig! 6919#Richter 14, 9#9. Er schälte den in seine Handflächen ab. Er ging, und aß im Gehn. Er ging zu seinem Vater und zu seiner Mutter zurück. Er gab ihnen, und sie aßen. Er meldete ihnen aber nicht, daß er aus dem Leib des Löwen den Honig abgeschält hatte. 6920#Richter 14, 10#10. Sein Vater stieg hinunter wegen des Weibes. Man machte dort Schimschon ein Trinkmahl, denn so machens die Jünglinge: 6921#Richter 14, 11#11. es geschah, wie sie ihn ersahn, dreißig Festgesellen nahmen ihn in Empfang und blieben mit ihm. 6922#Richter 14, 12#12. Schimschon sprach zu ihnen: Ich möchte euch wohl ein Rätsel raten lassen! meldet, ermeldet ihrs mir im Tagsiebent des Trinkmahls, und habt es herausgekriegt, so gebe ich euch dreißig Linnenhemden und dreißig Gewandausstattungen, 6923#Richter 14, 13#13. vermögt ihrs aber mir nicht zu ermelden, müßt ihr mir dreißig Linnenhemden und dreißig Gewandausstattungen geben. Sie sprachen zu ihm: Lasse dein Rätsel raten, wir wollens hören. 6924#Richter 14, 14#14. Er sprach zu ihnen: Hervor aus dem Fresser kam Fraß, hervor aus dem Wilden kam Süßes. Sie vermochten ihm das Rätsel nicht zu ermelden, drei Tage. 6925#Richter 14, 15#15. Am vierten Tag dann wars, da sprachen sie zu Schimschons Weib: Betöre deinen Mann, daß er uns das Rätsel ermelde, sonst verbrennen wir im Feuer dich und das Haus deines Vaters, - habt ihr, um uns auszuerben, uns hierher gerufen? 6926#Richter 14, 16#16. Schimschons Weib weinte über ihm, sie sprach: Du hassest mich ja nur, du liebst mich nicht, das Rätsel hast du die Söhne meines Volks raten lassen, und mir hast dus nicht ermeldet! Er sprach zu ihr: Hab ichs doch meinem Vater und meiner Mutter nicht ermeldet und soll dirs melden? 6927#Richter 14, 17#17. Sie weinte über ihm das Tagsiebent aus, da sie das Trinkmahl hatten, dann wars, am siebenten Tag, er ermeldete es ihr, denn sie bedrängte ihn, und sie ermeldete das Rätsel den Söhnen ihres Volkes.. 6928#Richter 14, 18#18. Die Männer der Stadt sprachen zu ihm am siebenten Tag, ehe die Sonne einging: Was ist süßer als Honig? was wilder als der Löwe? Er sprach zu ihnen: Hättet ihr nicht mit meiner Kalbe gepflügt, ihr hättet mein Rätsel nicht rausgekriegt. 6929#Richter 14, 19#19. SEIN Geistbraus geriet über ihn, hinab stieg er nach Askalon, er schlug von ihnen dreißig Mann, er nahm ihre Ausrüstungen, gab sie als Ausstattungen den Rätselermeldern. Noch flammte sein Zorn, er zog zum Haus seines Vaters hinauf. 6930#Richter 14, 20#20. Schimschons Weib wurde eines ihm Gesellten, der sein Werbegesell gewesen war. 6931#Richter 15, 1#1. Es geschah nach Tagen, in den Tagen des Weizenschnitts. Schimschon besuchte sein Weib mit einem Ziegenböcklein, er sprach: Ich will zu meinem Weib in die Kammer gehn. Aber ihr Vater gab nicht zu, daß er hineinging. 6932#Richter 15, 2#2. Ihr Vater sprach: Gesprochen hab ich, es ausgesprochen, daß du Haß gegen sie, einen Haß hegst, so gab ich sie deinem Gesellen, - aber ist ihre jüngre Schwester nicht wohlbeschaffner als sie? werde sie doch dein statt ihrer! 6933#Richter 15, 3#3. Schimschon sprach zu ihnen: Unsträflich bin ich diesmal vor den Philistern, wenn ich ihnen Böses antue! 6934#Richter 15, 4#4. Schimschon ging hinweg, er fing dreihundert Füchse, er nahm Fackeln, drehte Schwanz zu Schwanz, steckte je eine Fackel zwischen zwei Schwänze mittein, 6935#Richter 15, 5#5. er entzündete Feuer an den Fackeln, er sandte sie los in den Halmstand der Philister, er entzündete von Garbe bis Halm und bis Weinberg und Ölhain. 6936#Richter 15, 6#6. Die Philister sprachen: Wer hat das getan? Man sprach: Schimschon, der Schwiegersohn des Timniters, denn der hat sein Weib fortgenommen und es seinem Gesellen gegeben. Die Philister zogen hinauf und verbrannten sie und ihren Vater im Feuer. 6937#Richter 15, 7#7. Schimschon sprach zu ihnen: Macht ihrs so?! erst wenn ich mich an euch gerächt habe, hernach lasse ich ab! 6938#Richter 15, 8#8. Er schlug sie Schenkel über Lende, einen großen Schlag, er stieg hinab, setzte sich in der Kluft des Felsens Etam fest. 6939#Richter 15, 9#9. Die Philister zogen hinauf und lagerten in Jehuda, sie breiteten sich bei Lechi aus. 6940#Richter 15, 10#10. Die Mannschaft Jehudas, sie sprachen: Warum seid ihr herübergezogen, über uns her? Sie sprachen: Schimschon zu binden sind wir herübergezogen, um ihm zu tun, wie er uns getan hat. 6941#Richter 15, 11#11. Dreitausend Mann von Jehuda stiegen zur Kluft des Felsens Etam hinab und sprachen zu Schimschon: Weißt du denn nicht, daß die Philister uns obwalten? was hast du uns da getan! Er sprach zu ihnen: Wie sie mir taten, so habe ich ihnen getan. 6942#Richter 15, 12#12. Sie sprachen zu ihm: Dich zu binden sind wir herabgestiegen, um dich in die Hand der Philister zu geben. Schimschon sprach zu ihnen: Schwört mir, daß ihr selber mich nicht niederstoßen wollt. 6943#Richter 15, 13#13. Sie sprachen zu ihm, sprachen: Nein, binden wollen wir dich, binden und dich in ihre Hand geben, aber töten, töten wollen wir dich nicht. Sie banden ihn mit zwei neuen Stricken und führten ihn hinauf aus dem Felsgrund. 6944#Richter 15, 14#14. Bis Lechi war er gekommen, die Philister lärmten ihm entgegen. SEIN Geistbraus geriet über ihn, und die Stricke, die um seine Arme waren, wurden wie Flachsfäden, die man im Feuer entzündet, seine Bande schmolzen ihm um die Hände hinab. 6945#Richter 15, 15#15. Er fand einen frischen Eselskinnbacken, er streckte seine Hand aus und nahm ihn und schlug damit tausend Mann. 6946#Richter 15, 16#16. Schimschon sprach: Mit des Esels Kinnbacken hab ichs zusammengebacken, das Pack, mit des Esels Kinnbacken hab ich tausend Mann geschlagen! 6947#Richter 15, 17#17. Es geschah, als er ausgeredet hatte: er warf den Kinnbacken aus seiner Hand, und man rief jenen Ort Ramat Lechi, Hoher Kinnbacken. 6948#Richter 15, 18#18. Ihn dürstete sehr, er rief zu IHM, er sprach: Du selber gabst in die Hand deines Knechts diese große Befreiung, und jetzt soll ich, sterbend vor Durst, in die Hand der Vorhautigen fallen? 6949#Richter 15, 19#19. Gott spaltete die Zahngrube, die im Kinnbackenfels, auf, hervor kam Wasser daraus, und er trank, sein Geist kehrte wieder, er lebte auf. Darum rief man ihren Namen Ruferquell, der springt in Lechi auf, bis auf diesen Tag. 6950#Richter 15, 20#20. Er richtete Jissrael in den Tagen der Philister, zwanzig Jahre. 6951#Richter 16, 1#1. Schimschon ging nach Gasa, dort sah er ein Weib, eine Hure, und kam zu ihr. 6952#Richter 16, 2#2. Unter den Gasitern sprach sichs herum: Schimschon ist hierher gekommen! Sie zogen umher und lauerten ihm die ganze Nacht am Tor der Stadt auf, die ganze Nacht hielten sie sich still, da sie sprachen: Bis zum Morgenlicht! dann bringen wir ihn um! 6953#Richter 16, 3#3. Schimschon lag bis zur Mitternacht, um die Mitternacht stand er auf, er faßte die Flügel des Stadttors nebst den beiden Pfosten, riß sie aus samt dem Riegel, nahm sie auf seine Schultern und trug sie zum Haupt des Bergs, der angesichts von Hebron ist. 6954#Richter 16, 4#4. Es geschah hernach, er verliebte sich in ein Weib im Bachtal Ssorek, ihr Name war Dlila. 6955#Richter 16, 5#5. Die Tyrannen der Philister fuhren zu ihr hinauf und sprachen zu ihr: Betöre ihn und ersieh, wodurch seine Kraft so groß ist, wodurch wir ihn übermögen, daß wir ihn binden können, ihn niederzubeugen, und dir wollen wir selber geben, jedermann tausend und hundert Silberstücke. 6956#Richter 16, 6#6. Dlila sprach zu Schimschon: Vermelde mir doch, wodurch ist deine Kraft so groß, wodurch könnte man dich binden, dich niederzubeugen? 6957#Richter 16, 7#7. Schimschon sprach zu ihr: Bände man mich mit sieben feuchten Darmseiten, ungedörrten, schwach würde ich, gleich würde ich einem vom Menschenvolk. 6958#Richter 16, 8#8. Die Tyrannen der Philister brachten ihr sieben Darmsaiten hinauf, feuchte, noch ungedörrte, sie band ihn mit ihnen, 6959#Richter 16, 9#9. die Lauer aber saß ihr in der Kammer. Sie sprach zu ihm: Philister über dir, Schimschon! Er zersprengte die Saiten, wie ein Wergfaden zerspringt, wenn er Feuer riecht. Und seine Kraft wurde nicht erkannt. 6960#Richter 16, 10#10. Dlila sprach zu Schimschon: Du hast mich ja genarrt, mir Lügen vorgeredet, jetzt vermelde mir doch: womit kann man dich binden? 6961#Richter 16, 11#11. Er sprach zu ihr: Bände, bände man mich mit Stricken, neuen, womit nicht Arbeit getan ward, schwach würde ich, gleich würde ich einem vom Menschenvolk. 6962#Richter 16, 12#12. Dlila nahm neue Stricke und sie band ihn mit ihnen, sie sprach zu ihm: Philister über dir, Schimschon! die Lauer aber saß in der Kammer. Er zersprengte sie von seinen Armen ab wie einen Faden. 6963#Richter 16, 13#13. Dlila sprach zu Schimschon: Bisher hast du mich genarrt, mir Lügen vorgeredet, vermelde mir: womit kann man dich binden? Er sprach zu ihr: Wöbest du ein die sieben Strähnen meines Haupts in die Kette ... 6964#Richter 16, 14#14. Sie stieß sie noch fest mit dem Pflock, dann sprach sie zu ihm: Philister über dir, Schimschon! Er erwachte aus seinem Schlaf und riß den Pflock, das Gewebe, die Kette aus. 6965#Richter 16, 15#15. Sie sprach zu ihm: Wie kannst du sprechen: Ich liebe dich, und dein Herz ist nicht mit mir! Nun dreimal hast du mich genarrt, hast mir nicht gemeldet, wodurch deine Kraft so groß ist! 6966#Richter 16, 16#16. Es geschah, als sie ihn mit ihren Reden bedrängte alle Tage und marterte ihn, daß seine Seele sich zum Sterben krampfte: 6967#Richter 16, 17#17. er ermeldete ihr all sein Herz, er sprach zu ihr: Ein Messer ist über mein Haupt nicht gefahren, denn ein Geweihter Gottes bin ich vom Mutterleib an: würde ich geschoren, meine Kraft wiche von mir, schwach würde ich, gleich würde ich allem Menschenvolk. 6968#Richter 16, 18#18. Dlila sah, daß er all sein Herz ihr ermeldet hatte, sie sandte und berief die Tyrannen der Philister, sprechend: Diesmal fahrt herauf, denn er hat all sein Herz mir ermeldet. Herauf fuhren zu ihr die Tyrannen der Philister, herauf führten sie das Silber in ihrer Hand. 6969#Richter 16, 19#19. Sie schläferte ihn auf ihren Knien ein, rief nach dem Mann und ließ die sieben Strähnen seines Hauptes abscheren: sie begann seine Überwältigung, seine Kraft wich von ihm. 6970#Richter 16, 20#20. Sie sprach: Philister über dir, Schimschon! Er erwachte aus seinem Schlaf, er sprach zu sich: Ich komme los wie Mal um Mal, ich schüttle mich frei! Er wußte nicht, daß ER von ihm gewichen war. 6971#Richter 16, 21#21. Die Philister griffen ihn, sie stachen ihm die Augen aus, sie brachten ihn hinab nach Gasa und banden ihn gefangen mit Doppelerz, er mußte mahlen im Gefangenenhaus. 6972#Richter 16, 22#22. Sein Haupthaar begann wiederzuwachsen, sowie es abgeschoren war. 6973#Richter 16, 23#23. Die Tyrannen der Philister versammelten sich, eine große Schlachtung ihrem Gott Dagon zu schlachten zum Freudenfest. Sie sprachen: Unser Gott gab in unsere Hand Schimschon, unseren Feind. 6974#Richter 16, 24#24. Das Volk, sie sahen ihn sich an und priesen ihren Gott, indem sie sprachen: Unser Gott gab in unsere Hand unseren Feind, den Verwüster unseres Lands, und der unser viele erstach. 6975#Richter 16, 25#25. Es geschah, als ihrem Herzen wohl war, sie sprachen: Ruft Schimschon, daß er uns tanze! Man rief Schimschon aus dem Gefangenenhaus, und er tanzte vor ihnen. Sie hatten ihn aber zwischen die Standsäulen gestellt. 6976#Richter 16, 26#26. Schimschon sprach zu dem Knaben, der ihn an der Hand gefaßt hielt: Laß mich ruhn, laß mich die Säulen tasten, drauf das Haus errichtet ist, daß ich mich an sie lehne. 6977#Richter 16, 27#27. Das Haus aber war voller Männer und Weiber, auch alle Tyrannen der Philister waren dort, und auf dem Dach an dreitausend, Mann und Weib, die sahn zu, wie Schimschon tanzte. 6978#Richter 16, 28#28. IHN rief Schimschon an, er sprach: Mein Herr, DU, merk auf mich doch und stärke mich doch diesmal nur, o Gott, ich will Rache nehmen, Rache für eins meiner beiden Augen an den Philistern! 6979#Richter 16, 29#29. Schimschon umschlang die beiden Mittelsäulen, drauf das Haus errichtet war, er stemmte sich gegen sie, eine zu seiner Rechten, eine zu seiner Linken. 6980#Richter 16, 30#30. Schimschon sprach: Sterbe meine Seele mit den Philistern! Er neigte sich aus Kräften, das Haus fiel auf die Tyrannen, auf alles Volk, das darin war. Der Toten, die er tötete bei seinem Tod, waren mehr, als die er bei seinem Leben getötet hatte. 6981#Richter 16, 31#31. Seine Brüder und alles Haus seines Vaters zogen hinab, sie hoben ihn auf, überführten und begruben ihn zwischen Zora und Eschtaol, im Grab seines Vaters Manoach. Er hatte Jissrael zwanzig Jahre gerichtet. 6982#Richter 17, 1#1. Ein Mann war vom Gebirge Efrajim, sein Name Michajhu, 6983#Richter 17, 2#2. der sprach einst zu seiner Mutter: Die tausend und hundert Silberstücke, die man dir genommen hat und du tatest den Droheid und sprachst ihn auch vor meinen Ohren aus - wisse, das Silber ist bei mir, ich selber habe es genommen. Seine Mutter sprach: Gesegnet, mein Sohn, IHM! 6984#Richter 17, 3#3. Er erstattete die tausend und hundert Silberstücke seiner Mutter, seine Mutter aber sprach: Als Dargeheiligtes heilige ich das Silber IHM zu, aus meiner Hand für meinen Sohn, ein Schnitz- und Gußbild zu machen, so will jetzt ich dir es wiedererstatten. 6985#Richter 17, 4#4. Er erstattete also das Silber seiner Mutter, seine Mutter aber nahm zweihundert Silberstücke, sie gabs dem Schmelzer, und der machte daraus ein Schnitz- und Gußbild, das war nun in Michajhus Haus. 6986#Richter 17, 5#5. So hatte der Mann Micha ein Gotteshaus, er machte Losungsumschurz und Wunschlarven, und die Hand eines seiner Söhne füllte er dar, daß er ihm Priester sei. 6987#Richter 17, 6#6. In jenen Tagen gab es keinen König in Jissrael, jedermann tat, was in seinen Augen gerad war. 6988#Richter 17, 7#7. Ein Jüngling war aus Betlehem in Jehuda, aus dem Sippengebiet Jehudas, er jedoch war ein Lewit, er gastete nämlich dort, 6989#Richter 17, 8#8. dieser Mann ging aus der Stadt, aus Betlehem in Jehuda, zu gasten, wo er etwas fände, und kam, indem er seinen Weg machte, im Gebirge Efrajim an das Haus Michas. 6990#Richter 17, 9#9. Micha sprach zu ihm: Woher kommst du? Der Lewit sprach zu ihm: Ich bin aus Betlehem in Jehuda, und ich gehe zu gasten, wo ich etwas finde. 6991#Richter 17, 10#10. Micha sprach zu ihm: Nimm Sitz bei mir, sei mir ein Vater und Priester, und ich, geben will ich dir zehn Silberstücke je auf den Jahrestag, dazu Gewänderausrichtung und deinen Lebensbedarf. 6992#Richter 17, 11#11. Der Lewit ging hin, er entschloß sich, der Lewit, bei dem Mann Sitz zu nehmen. Der Jüngling wurde ihm wie einer seiner Söhne. 6993#Richter 17, 12#12. Micha füllte die Hand des Lewiten dar, und der Jüngling ward bei ihm Priester, er war im Hause Michas. 6994#Richter 17, 13#13. Micha sprach: Jetzt weiß ich, daß ER mir wohltun wird, denn der Lewit ist bei mir Priester geworden. 6995#Richter 18, 1#1. In jenen Tagen gab es keinen König in Jissrael. In jenen Tagen suchte sich der Danstab ein Eigentum, um sich anzusiedeln, denn bis zu jenem Tag war ihm inmitten der Volksstäbe Jissraels nichts als Eigentum angefallen. 6996#Richter 18, 2#2. Die Söhne Dans sandten von ihrer Sippe fünf Männer, von ihrem Umkreis, tüchtige Burschen, Männer von Zora und Eschtaol, das Land auszukundschaften und es zu durchforschen, sie sprachen zu ihnen: Geht, erforscht das Land! Sie kamen im Gebirge Efrajim an das Haus Michas, sie nächtigten dort. 6997#Richter 18, 3#3. Wie die beim Hause Michas waren, erkannten die die Stimme des Jünglings, des Lewiten, sie bogen dorthin ab und sprachen zu ihm: Wer hat dich hergebracht? was tust du da? was hast du hier? 6998#Richter 18, 4#4. Er sprach zu ihnen: So und so hat mir Micha getan, er hat mich gedungen, und ich wurde ihm Priester. 6999#Richter 18, 5#5. Sie sprachen zu ihm: Befrage doch Gott, daß wir wissen, ob unser Weg gerät, auf dem wir gehn. 7000#Richter 18, 6#6. Der Priester sprach zu ihnen: Geht in Frieden, IHM zupaß ist euer Weg, den ihr gehen wollt. 7001#Richter 18, 7#7. Die fünf Männer gingen weiter und kamen nach Lajisch. Sie sahn, wie es in Sorglosigkeit dalag, in seinem Innern das Volk still und sorglos, nach sidonischem Recht, keiner, der irgend Rüge übt im Land als Erbe der Macht, auch waren sie von den Sidoniern fern und hatten mit keinem Menschen sonst eine Ausbedingnis. 7002#Richter 18, 8#8. Sie kamen zu ihren Brüdern in Zora und Eschtaol. Ihre Brüder sprachen zu ihnen: Was bringt ihr? 7003#Richter 18, 9#9. Sie sprachen: Auf, ziehn wir hinüber, über sie her! ja, wir haben das Land gesehn, also: es ist sehr gut, - und ihr könnt noch an euch halten?! 7004#Richter 18, 10#10. Seid nimmer träg, zu gehen, zu kommen, das Land zu erben! Wenn ihr hinkommt, kommt ihr zu einem sorglosen Volk, handsam gebreitet das Land, ja, in eure Hand hat Gott es gegeben, ein Ort, wo es an keinem Ding mangelt, das im Erdenland ist. 7005#Richter 18, 11#11. Sie brachen auf von dort, von der Dansippe, von Zora und von Eschtaol, sechshundert Mann, mit Kriegsgeräten umgürtet, 7006#Richter 18, 12#12. sie zogen hinüber und lagerten bei Kirjat Jearim in Jehuda, darum ruft man diesen Ort Lager Dans bis auf diesen Tag, es ist also hinter Kirjat Jearim. 7007#Richter 18, 13#13. Von dort schritten sie vor nach dem Gebirge Efrajim und kamen ans Haus Michas. 7008#Richter 18, 14#14. Es hoben an die fünf Männer, die gegangen waren das Land Lajisch auszukundschaften, sie sprachen zu ihren Brüdern: Wißt ihr, daß in diesen Häusern Losungsumschurz und Wunschlarven und Schnitz- und Gußbild zu finden sind? nun wisset, was ihr zu tun habt! 7009#Richter 18, 15#15. Sie bogen dorthin ab, sie kamen in das Haus mit dem Jüngling, dem Lewiten, Michas Haus, und fragten nach seiner Gesundheit. 7010#Richter 18, 16#16. Die sechshundert Mann, mit ihren Kriegsgeräten umgürtet, die von den Söhnen Dans, blieben an der Öffnung des Tores stehn, 7011#Richter 18, 17#17. die fünf Männer aber, die gegangen waren das Land auszukundschaften, zogen hinein. Wie sie dort hinkamen, nahmen sie den Schnitzbildkern, den Umschurz, die Larven, den Außenguß, während der Priester an der Öffnung des Tores stand und die Sechshundert, kriegsgerätumgürtete Mannschaft. 7012#Richter 18, 18#18. Als jene nun in Michas Haus gekommen waren und das Schnitzbild mit dem Umschurz, die Larven, den Außenguß genommen hatten, sprach der Priester zu ihnen: Was tut ihr? 7013#Richter 18, 19#19. Sie sprachen zu ihm: Schweig, leg deine Hand auf deinen Mund und geh mit uns, werde uns ein Vater und Priester! Wobei ist dir wohler, für das Haus eines Mannes Priester zu sein oder Priester zu sein für einen Stab, eine Sippe in Jissrael? 7014#Richter 18, 20#20. Dem Herzen des Priesters wurde wohl, er nahm den Umschurz und die Larven und das Schnitzbild und kam ins Innre des Volks. 7015#Richter 18, 21#21. Sie wandten sich und gingen und verlegten die Kinder, das Herdenvieh und den Troß nach vorn. 7016#Richter 18, 22#22. Als jene sich vom Hause Michas entfernt hatten, wurden die Männer, die in den Häusern waren, denen neben dem Hause Michas, herbeigeschrien, sie hefteten sich an die Söhne Dans 7017#Richter 18, 23#23. und riefen den Söhnen Dans zu. Die wandten ihr Antlitz und sprachen zu Micha: Was hast du, daß du dich herbeischreien lässest? 7018#Richter 18, 24#24. Er sprach: Meinen Gott, den ich gemacht habe, habt ihr genommen und den Priester und seid fortgegangen, was habe ich nun noch? was sprecht ihr da zu mir: Was hast du?! 7019#Richter 18, 25#25. Die Söhne Dans sprachen zu ihm: Laß nimmer bei uns deine Stimme hören, sonst möchten Männer erbitterten Wesens auf euch stoßen, dann kannst du dein eigen Wesen und dein Hauswesen zusammensuchen! 7020#Richter 18, 26#26. Die Söhne Dans gingen ihres Wegs. Micha sah, daß sie stärker waren als er, er drehte sich um und kehrte in sein Haus zurück. 7021#Richter 18, 27#27. Sie nahmen also mit, was Micha gemacht hatte, und den Priester, der sein war, sie kamen über Lajisch, über ein stilles, sorgloses Volk, und schlugen sie mit der Schneide des Schwerts, und die Stadt verbrannten sie im Feuer, 7022#Richter 18, 28#28. da war kein Retter, denn fern war sie von Sidon, und sie hatten sonst keine Ausbedingnis mit Menschen. Sie war im Tal, das nach Bet Rchob zu ist. Sie bauten die Stadt wieder auf und siedelten in ihr, 7023#Richter 18, 29#29. und sie riefen den Namen der Stadt: Dan, nach dem Namen Dans, ihres Vaters, der dem Jissrael geboren war, jedoch Lajisch war zuvor der Name der Stadt. 7024#Richter 18, 30#30. Die Söhne Dans errichteten sich das Schnitzbild, und Jehonatan Sohn Gerschoms Sohns Mosches, er und seine Söhne waren Priester dem Danstab bis zum Tag, da der Schrein wandern mußte. 7025#Richter 18, 31#31. Sie stellten sich Michas Schnitzbild auf, das er gemacht hatte, - alle Tage, die das Haus Gottes in Schilo war. 7026#Richter 19, 1#1. Es war in jenen Tagen, da es keinen König in Jissrael gab: ein lewitischer Mann war, der gastete am Rückrand des Gebirgs Efrajim. Er nahm sich ein Kebsweib aus Betlehem in Jehuda. 7027#Richter 19, 2#2. Aber seine Kebse wurde ihm mißgesinnt und ging fort von ihm, nach dem Haus ihres Vaters, nach Betlehem in Jehuda, dort war sie eine Tagereihe: vier Monate. 7028#Richter 19, 3#3. Ihr Mann machte sich auf und ging ihr nach, ihr Herz zu überreden, es sich zuzukehren; er hatte seinen Knaben bei sich und ein Gespann Esel. Sie ließ ihn ins Haus ihres Vaters kommen, und als der Vater des Mädchens ihn sah, freute er sich ihm entgegen. 7029#Richter 19, 4#4. Sein Schwäher, der Vater des Mädchens, hielt ihn fest, er saß mit ihm ein Tagdritt, sie aßen und tranken und nachteten dort. 7030#Richter 19, 5#5. Am vierten Tag wars, sie standen früh am Morgen auf, er machte sich dran, zu gehn. Der Vater des Mädchens aber sprach zu seinem Schwiegersohn: Labe dein Herz mit einem Bissen Brot, danach mögt ihr gehn. 7031#Richter 19, 6#6. Sie setzten sich, aßen beide mitsammen und tranken. Der Vater des Mädchens sprach zu dem Mann: Entschließ dich doch, bleib übernacht, laß deinem Herzen wohl sein! 7032#Richter 19, 7#7. Der Mann machte sich auf um zu gehn, sein Schwäher nötigte ihn, er kehrte um und nachtete dort. 7033#Richter 19, 8#8. Am fünften Tag war er früh am Morgen auf, um zu gehn. Der Vater des Mädchens sprach: Labe doch dein Herz. Sie verweilten sich noch, bis der Tag sich neigte, aßen beide. 7034#Richter 19, 9#9. Der Mann machte sich auf um zu gehn, er, seine Kebsfrau und sein Knabe. Sein Schwäher, der Vater des Mädchens, sprach zu ihm: Merk, der Tag erschlafft doch zum Abendwerden, bleibt doch übernacht! da, der Tag ist am Sinken, bleib hier übernacht und laß deinem Herzen wohl sein, mit der nächsten Frühe könnt ihr schon auf den Weg, dann magst du nach deinem Zelte gehn. 7035#Richter 19, 10#10. Aber der Mann war nicht gewillt übernacht zu bleiben, er machte sich auf und ging, und kam bis in die Gegend von Jebuss, das ist Jerusalem, bei ihm ein Gespann gesattelter Esel, und seine Kebsfrau bei ihm. 7036#Richter 19, 11#11. Als sie bei Jebuss waren, und der Tag war weit niedergestiegen, sprach der Knabe zu seinem Herrn: Laß uns doch gehn und abbiegen zu dieser Jebussiterstadt, daß wir in ihr nachten. 7037#Richter 19, 12#12. Sein Herr sprach zu ihm: Wir biegen nicht ab zu einer Stadt von Fremden, die nicht von den Söhnen Jissraels sind, wir ziehen weiter bis Giba. 7038#Richter 19, 13#13. Er sprach zu seinem Knaben: Laß uns gehn, bis wir einem der Orte nah sind und in Giba oder in Rama nachten können. 7039#Richter 19, 14#14. Sie zogen weiter, sie gingen, die Sonne kam ihnen hernieder bei Giba, dem Binjamins, 7040#Richter 19, 15#15. dort bogen sie ab, um in Giba zunacht unterzukommen. Er kam hin und setzte sich auf den Marktplatz der Stadt, denn niemand war, der sie zu nachten ins Haus einholte. 7041#Richter 19, 16#16. Da kam ein alter Mann von seiner Tätigkeit, vom Feld her am Abend, der Mann war vom Gebirge Efrajim, er gastete in Giba, die Männer des Ortes aber waren Binjaminiten, 7042#Richter 19, 17#17. er hob seine Augen und sah den Wandersmann auf dem Marktplatz der Stadt. Der alte Mann sprach: Wohin gehst du und woher kommst du? 7043#Richter 19, 18#18. Er sprach zu ihm: Wir ziehen von Betlehem in Jehuda nach dem Rückrand des Gebirges Efrajim, von dorther bin ich, ich war nach Betlehem in Jehuda gegangen, und nun gehe ich zu meinem Haus, aber niemand will mich in sein Haus einholen, 7044#Richter 19, 19#19. obzwar so Stroh so Futter für unsere Esel da ist, so auch Brot und Wein da ist für mich und deine Magd und den Knaben bei deinen Knechten, an keinem Ding von allem ist Mangel. 7045#Richter 19, 20#20. Der alte Mann sprach: Friede dir! mir nur liege all dein Mangel ob! nur auf dem freien Platz bleib nimmer übernacht! 7046#Richter 19, 21#21. Er ließ ihn in sein Haus mitkommen, er mengte für die Esel, sie badeten ihre Füße, aßen und tranken. 7047#Richter 19, 22#22. Wie sie aber ihrem Herzen wohlsein ließen, da umringten die Männer der Stadt - ruchlose Buben die Männer - das Haus, schon pochten sie drauflos an die Tür, sie sprachen zu dem Mann, dem Hausherrn, dem Alten, sprachen: Gib heraus den Mann, der in dein Haus kam, daß wir ihn erkennen! 7048#Richter 19, 23#23. Der Mann, der Hausherr, begab sich zu ihnen heraus und sprach zu ihnen: Nimmer, meine Brüder, nimmer tut so Böses doch! nachdem dieser Mann in mein Haus kam, dürft ihr nimmer dieses Schändliche tun! 7049#Richter 19, 24#24. Da ist meine jungfräuliche Tochter und seine Kebse, laßt mich doch die herausgeben, ihr mögt sie beugen, tut mit ihnen, was euren Augen wohldünkt, aber diesem Mann tut dieses schändliche Ding nicht an! 7050#Richter 19, 25#25. Die Männer waren nicht gewillt auf ihn zu hören. Der Mann faßte die Kebse jenes und gab sie ihnen auf die Straße heraus, sie erkannten sie und trieben ihr Spiel mit ihr all die Nacht bis an den Morgen, sie schickten sie erst fort, als die Dämmerung aufzog. 7051#Richter 19, 26#26. Das Weib kam heim zur Morgenwende und fiel nieder an der Toröffnung zum Hause des Mannes, wo ihr Herr war, - bis es hell wurde. 7052#Richter 19, 27#27. Am Morgen machte ihr Herr sich auf, er öffnete die Türen des Hauses und begab sich hinaus, um seines Weges zu gehn, da: das Weib, seine Kebse, hingefallen an der Toröffnung des Hauses, ihre Hände auf der Schwelle! 7053#Richter 19, 28#28. Er sprach zu ihr: Auf, wir wollen gehn! Aber es war keine Antwort. Er nahm sie auf den Esel. Der Mann machte sich auf und ging nach seinem Ort. 7054#Richter 19, 29#29. Er kam in sein Haus, er nahm das Messer, er faßte seine Kebsfrau, er zerstückte sie zu ihren Gliedmaßen, zu zwölf Stücken, und schickte sie durch alle Gemarkung Jissraels. 7055#Richter 19, 30#30. Es geschah, alljeder, ders sah, sprach; Nicht ist geschehn, nicht ward ersehn wie dieses von dem Tag an, da die Söhne Jissraels heraufzogen vom Land Ägypten, bis zu diesem Tag, - richtet euer Herz drauf, haltet Rat und Geding! 7056#Richter 20, 1#1. Alle Söhne Jissraels fuhren aus, die Gemeinschaft versammelte sich, war wie ein einziger Mann, von Daniel bis Berscheba, dazu das Land Gilad, zu IHM hin nach Mizpa. 7057#Richter 20, 2#2. Es traten die Stützen alles Volks, aller Stäbe Jissraels, in die Versammlung des Volkes Gottes: vierhunderttausend zu Fuß, schwertzückende Mannschaft. 7058#Richter 20, 3#3. Die Söhne Binjamins hörten, daß die Söhne Jissraels heraufgezogen waren nach Mizpa. Die Söhne Jissraels sprachen: Redet, wie ist dieses Böse geschehn? 7059#Richter 20, 4#4. Der lewitische Mann, der Mann des ermordeten Weibes, antwortete, er sprach: Nach Giba, dem Binjamins, war ich gekommen, ich und meine Kebse, um zu übernachten. 7060#Richter 20, 5#5. Es standen wider mich auf die Bürger von Giba, sie umringten das Haus in der Nacht wider mich, mich dachten sie umzubringen und meine Kebse beugten sie, die starb. 7061#Richter 20, 6#6. Ich ergriff meine Kebse, ich zerstückte sie und schickte sie durch alles Gefild des Eigentums Jissraels, denn getan hat man eine Unzucht und Schändlichkeit in Jissrael. 7062#Richter 20, 7#7. Da seid ihr alle, Söhne Jissraels, schafft hier euch Geding und Rat! 7063#Richter 20, 8#8. Alles Volk stand auf wie ein einziger Mann, sprechend: Nicht gehen wir, jedermann nach seinem Zelt, nicht weichen wir, jedermann nach seinem Haus, 7064#Richter 20, 9#9. sondern jetzt, - dies ist das Ding, das wir Giba tun wollen: Über sie her nach dem Los! 7065#Richter 20, 10#10. Wir nehmen zehn Männer vom Hundert von allen Stäben Jissraels, hundert vom Tausend, tausend von der Myriade, Zehrung zu entnehmen fürs Kriegsvolk, daß es tue, wann sie nach Giba in Binjamin kommen, nach all der Schändlichkeit, die es Jissrael angetan hat. 7066#Richter 20, 11#11. Alle Mannschaft Jissraels wurde zusammengeholt gegen die Stadt, wie ein einziger Mann, Verflochtne. 7067#Richter 20, 12#12. Die Stäbe Jissraels schickten Männer durch allen Stab Binjamins, zu sprechen: Was ist das für eine Bosheit, die unter euch geschah! 7068#Richter 20, 13#13. und jetzt liefert aus die Männer, die ruchlosen Buben, die in Giba, daß wir sie töten, daß wir Böses merzen aus Jissrael! Aber die Söhne Binjamins waren nicht gewillt, auf die Stimme ihrer Brüder, der Söhne Jissraels, zu hören, 7069#Richter 20, 14#14. die Söhne Binjamins wurden zusammengeholt aus den Städten nach Giba, auszufahren zum Kampf mit den Söhnen Jissraels. 7070#Richter 20, 15#15. Mustern ließen sich die Söhne Binjamins aus den Städten an jenem Tag, sechsundzwanzigtausend, schwertzückende Mannschaft, außer den Insassen von Giba: da hatten sich mustern lassen siebenhundert ausgewählte Männer. 7071#Richter 20, 16#16. War von all diesem Volk, siebenhundert ausgewählten Männern, etwelcher an seiner rechten Hand gehemmt, alljeder von diesen schleuderte den Stein auf das Haar und fehlte nicht. 7072#Richter 20, 17#17. Auch die Mannschaft Jissraels, sie hatten sich, außer Binjamin, mustern lassen: vierhunderttausend, schwertzückende Mannschaft, kampffähige Mannschaft all diese. 7073#Richter 20, 18#18. Sie machten sich auf, sie zogen nach Bet-El, und sie befragten Gott, die Söhne Jissraels sprachen: Wer soll von uns zu Beginn aufziehn, in den Kampf mit den Söhnen Binjamins? ER sprach: Jehuda zu Beginn. 7074#Richter 20, 19#19. Die Söhne Jissraels machten sich am Morgen auf und lagerten wider Giba. 7075#Richter 20, 20#20. Die Mannschaft Jissraels fuhr aus zum Kampf mit Binjamin, sie richteten Kampf aus, die Mannschaft Jissraels, mit ihnen bei Giba. 7076#Richter 20, 21#21. Die Söhne Binjamins fuhren von Giba aus, sie brachten an jenem Tag Verderben unter Jissrael: zweiundzwanzigtausend Mann zur Erde nieder, 7077#Richter 20, 22#22. Das Volk aber blieb fest, die Mannschaft Jissraels, sie richteten wieder Kampf aus, an dem Platz, wo sie ihn am ersten Tag gerichtet hatten. 7078#Richter 20, 23#23. Zuvor zogen die Söhne Jissraels hinauf und weinten vor IHM bis zum Abend, sie befragten IHN, sprechend: Soll ich wieder ausrücken zum Kampf mit den Söhnen Binjamins, meines Bruders? ER sprach: Zieht auf wider ihn. 7079#Richter 20, 24#24. Die Söhne Jissraels nahten den Söhnen Binjamins an diesem zweiten Tag. 7080#Richter 20, 25#25. Binjamin fuhr aus, ihnen entgegen, von Giba an diesem zweiten Tag, sie brachten unter die Söhne Jissraels Verderben: noch achtzehntausend Mama zur Erde nieder, Schwertzückende all diese. 7081#Richter 20, 26#26. Die Söhne Jissraels allesamt zogen hinauf, alles Volk, sie kamen nach Bet-El dort weinten sie und saßen vor IHM, sie fasteten an jenem Tag bis zum Abend, sie höhten Darhöhungen und Friedmahle vor IHM. 7082#Richter 20, 27#27. Die Söhne Jissraels befragten IHN - dort war nämlich der Schrein des Gottesbundes in jenen Tagen, 7083#Richter 20, 28#28. Pinchas Sohn Elasars Sohns Aharons stand vor ihm in jenen Tagen - , sprechend: Soll ich nochmals wieder ausfahren zum Kampf mit den Söhnen Binjamins, meines Bruders, oder soll ich ablassen? ER sprach: Zieht auf, denn morgen gebe ich ihn in deine Hand. 7084#Richter 20, 29#29. Jissrael legte Lauern gegen Giba ringsum. 7085#Richter 20, 30#30. Die Söhne Jissraels zogen auf wider die Söhne Binjamins an einem dritten Tag, sie richteten sich gegen Giba wie Mal um Mal. 7086#Richter 20, 31#31. Die Söhne Binjamins fuhren aus, dem Volk entgegen, - absprengen ließen sie sich von der Stadt. Sie hatten begonnen, unter dem Volk zu erschlagen, Erstochne gabs wie Mal um Mal, auf den Straßen, von denen eine nach Bet-El hinaufzieht und eine nach Gibon, auf dem Blachfeld: an dreißig Mann in Jissrael. 7087#Richter 20, 32#32. Die Söhne Binjamins sprachen: Vor uns hingestoßen sind sie wie zuerst! Doch die Söhne Jissraels sprachen: Laßt uns fliehn, laßt uns sie weiter absprengen von der Stadt nach den Straßen! 7088#Richter 20, 33#33. So machten sie sich, alle Mannschaft Jissraels, von ihrem Platz auf und richteten sich erst wieder in Baal Tamar. Die Lauer Jissraels aber tauchte von ihrem Platz, von der Lichtung bei Gaba hervor, 7089#Richter 20, 34#34. sie kamen an, Giba gegenüber, zehntausend Mann, erwählt aus all Jissrael. Schwer wurde der Kampf, jene aber wußten nicht, daß das Böse sie erreicht hatte. 7090#Richter 20, 35#35. ER stieß Binjamin vor Jissrael hin, die Söhne Jissraels verderbten unter Binjamin an jenem Tag fünfundzwanzigtausend und hundert, schwertzückende Mannschaft alle diese. 7091#Richter 20, 36#36. Die Söhne Binjamins sahen, daß sie niedergestoßen waren.. Die Mannschaft Jissraels, sie hatten Binjamin Platz freigegeben, denn sie wußten sich durch die Lauer gesichert, die sie gegen Giba legten, 7092#Richter 20, 37#37. und die Lauer, die waren hurtig und schwärmten gegen Giba aus, die Lauer zerstreute sich und schlug die Stadt allsamt mit der Schneide des Schwerts. 7093#Richter 20, 38#38. Es war aber die Vereinbarung der Mannschaft Jissraels mit der Lauer, sie sollten aus der Stadt eine Rauchwallung aufziehen lassen. 7094#Richter 20, 39#39. Die Mannschaft Jissraels hatte im Kampf sich umgedreht und Binjamin begann unter der Mannschaft Jissraels zu schlagen, Erstochne gabs an dreißig Mann - denn sie sprachen: Gewiß, gestoßen, niedergestoßen ist er vor uns hin wie im ersten Kampf - , 7095#Richter 20, 40#40. begann die Wallung aus der Stadt aufzuziehn, eine Rauchsäule, Binjamin wandte sich hinter sich, da: ganzopfergleich zogs auf von der Stadt zum Himmel. 7096#Richter 20, 41#41. Die Mannschaft Jissraels drehte sich wieder um. Die Mannschaft Binjamins erschrak, sie sah ja: das Böse hatte sie ja erreicht. 7097#Richter 20, 42#42. Sie wandten sich vor der Mannschaft Jissraels auf den Weg nach der Wüste, aber der Kampf heftete sich an sie, und die von der Stadt her verderbten sie mittzwischen. 7098#Richter 20, 43#43. Umzingelt hatten sie Binjamin, hatten in Ruh ihn nachjagen lassen, ihn den Weg nehmen lassen bis in die Gegend von Gaba, nach Sonnenaufgang. 7099#Richter 20, 44#44. Von Binjamin fielen achtzehntausend Mann, tüchtige Männer diese allzumal. 7100#Richter 20, 45#45. Die andern wandten sich und flohn in die Wüste, auf den Rimmonfelsen zu, jene hielten noch Nachlese unter ihm auf den Straßen, fünftausend Mann, und hefteten sich an ihn, hinterdrein, bis sie ihn zerhieben, sie schlugen von ihm noch zweitausend Mann. 7101#Richter 20, 46#46. Aller von Binjamin Gefallenen waren an jenem Tag: fünfundzwanzigtausend, schwertzückende Mannschaft, tüchtige Männer diese allzumal. 7102#Richter 20, 47#47. Sechshundert Mann nur hatten sich gewandt und waren in die Wüste, auf den Rimmonfelsen zu geflohn, die saßen vier Mondneuungen an dem Felsen Rimmon. 7103#Richter 20, 48#48. Die Mannschaft Jissraels aber kehrte ins Binjaminssöhne-Land zurück. sie schlugen sie mit der Schneide des Schwerts, von den Stadtleuten bis zum Vieh, bis zu allem Vorgefundnen, auch steckten sie alle Städte, die sich da befanden, in Brand. 7104#Richter 21, 1#1. Die Mannschaft Jissraels hatte sich in Mizpa verschworen, sprechend: Niemand von uns wird seine Tochter Binjamin zum Weibe geben. 7105#Richter 21, 2#2. Das Volk kam nach Bet-El, sie saßen dort bis an den Abend vor Gott, erhoben ihre Stimme und weinten, ein großes Weinen. 7106#Richter 21, 3#3. Sie sprachen: Warum, DU, Gott Jissraels, ist dieses geschehn in Jissrael, so daß heute aus Jissrael ein Teilstab ausgemustert wurde? 7107#Richter 21, 4#4. Nächstentags geschahs: sie waren, das Volk, früh auf, sie bauten dort eine Schlachtstatt und höhten Darhöhungen und Friedmahle. 7108#Richter 21, 5#5. Die Söhne Jissraels sprachen: Wer ist, von allen Stäben Jissraels, der nicht heraufzog in die Versammlung zu IHM? Denn der große Schwur war geschehn über einen, der nicht heraufzöge zu IHM nach Mizpa, im Spruch: Sterben muß er, sterben. 7109#Richter 21, 6#6. Leid wars den Söhnen Jissraels um ihren Bruder Binjamin, und sie sprachen: Abgehauen ist heut ein Teilstab von Jissrael, 7110#Richter 21, 7#7. was können wir tun für Weiber für sie, für die Überbliebnen? wir, wir haben bei IHM geschworen, nie von unsern Töchtern ihnen zu Weibern zu geben. 7111#Richter 21, 8#8. Sie sprachen: Welch einer ist von den Stäben Jissraels, der nicht heraufzog zu IHM nach Mizpa? Und da: von Jabesch in Gilad war niemand zum Heerlager, zur Versammlung gekommen. 7112#Richter 21, 9#9. Das Volk ließ sich mustern, da war kein Mann dort von den Insassen Jabeschs in Gilad. 7113#Richter 21, 10#10. Sie sandten, die Gemeinschaft, zwölftausend Mann von den tüchtigen Leuten dorthin und geboten ihnen, sprechend: Geht, schlagt die Insassen von Jabesch in Gilad mit der Schneide des Schwerts, auch die Weiber und die Kinder, 7114#Richter 21, 11#11. und zwar dies ist das Ding, das ihr tun sollt: alles Männliche und alljedes Weib, das männliches Beilager kennt, sollt ihr bannen. 7115#Richter 21, 12#12. Sie fanden unter den Insassen von Jabesch in Gilad vierhundert jungfräuliche Mädchen, die einen Gatten in männlichem Beilager nicht erkannt hatten, die brachten sie zum Heer nach Schilo, das im Lande Kanaan ist. 7116#Richter 21, 13#13. Sie sandten, all die Gemeinschaft, und ließen zu den Söhnen Binjamins, die am Felsen Rimmon waren, reden und ihnen Frieden zurufen. 7117#Richter 21, 14#14. Zu jener Zeit kehrte Binjamin zurück, und sie gaben ihnen die Weiber, die sie von den Weibern Jabeschs in Gilad hatten leben lassen, aber sie fanden für sie so nicht genug. 7118#Richter 21, 15#15. Leid wars dem Volk um Binjamin, denn einen Riß hatte ER in den Stäben Jissraels aufgetan, 7119#Richter 21, 16#16. und die Ältesten der Gemeinschaft sprachen: Was können wir tun für Weiber für die Übriggebliebnen? denn fortgetilgt sind die Weiber aus Binjamin! 7120#Richter 21, 17#17. Sie sprachen: Ein Erbkern des Entrinnens bleibe Binjamins, nicht darf hinweggewischt werden ein Teilstab aus Jissrael! 7121#Richter 21, 18#18. wir aber, nicht können wir Weiber von unseren Töchtern geben, denn verschworen haben sich die Söhne Jissraels, sprechend: Verflucht sei, wer Binjamin ein Weib gibt! 7122#Richter 21, 19#19. Sie sprachen: Eine Festrunde IHM ist doch Jahrestag um Jahrestag in Schilo. - Die hat statt gegen Norden von Bet-El, gegen Sonnenaufgang von der Straße, die von Bet-El nach Sichem steigt, gegen Mittag von Lbona. - 7123#Richter 21, 20#20. Sie geboten den Söhnen Binjamins, so weitersprechend: Geht, lauert in den Weingärten auf, 7124#Richter 21, 21#21. seht zu: ziehen da die Töchter von Schilo heraus, die Reigentänze zu reihen, zieht ihr aus den Weingärten hervor und hascht euch jedermann sein Weib von den Töchtern Schilos und geht ins Land Binjamin; 7125#Richter 21, 22#22. und es wird sein: Wenn ihre Väter oder ihre Brüder kommen, mit uns zu hadern, werden wir zu ihnen sprechen: Vergönnts ihnen um unsertwillen, haben wir denn nicht jedem Mann sein Weib durch den Krieg genommen? ja denn, hättet ihr sie, ihr ihnen gegeben, dann wärt ihr derzeit schuldig. 7126#Richter 21, 23#23. Die Söhne Binjamins taten so, sie trugen Weiber davon nach ihrer Zahl aus den Reigentänzerinnen, die sie geraubt hatten. Sie gingen und kehrten heim in ihr Eigentum, bauten die Städte wieder auf und siedelten darin. 7127#Richter 21, 24#24. Die Söhne Jissraels gingen von dort auseinander zu jener Zeit, jedermann nach seinem Stab und nach seiner Sippe, sie zogen heim von dort, jedermann nach seinem Eigentum. 7128#Richter 21, 25#25. In jenen Tagen gab es keinen König in Jissrael, jedermann tat, was in seinen Augen gerad war. 7129#Ruth 1, 1#1. Es war in den Tagen, als die Richter richteten, da war Hunger im Land, so ging ein Mann aus Betlehem in Jehuda, in den Gefilden Moabs zu gasten, er und seine Frau und seine beiden Söhne, 7130#Ruth 1, 2#2. der Name des Manns war Elimelech, der Name seiner Frau Noomi, der Name seiner beiden Söhne Machlon und Kiljon, Efratiter aus Betlehem in Jehuda. Sie kamen in die Gefilde Moabs und waren fortan dort. 7131#Ruth 1, 3#3. Elimelech, der Mann Noomis, starb, sie verblieb, sie und ihre zwei Söhne. 7132#Ruth 1, 4#4. Sie nahmen sich Frauen, Moabiterinnen, der Name der einen war Orpa, der Name der anderen Rut. An zehn Jahre hatten sie dort verweilt, 7133#Ruth 1, 5#5. so starben auch die beiden, Machlon und Kiljon, die Frau verblieb ohne ihre Kinder und ohne ihren Mann. 7134#Ruth 1, 6#6. Sie machte sich auf, sie und ihre Schwiegerinnen, und kehrte aus den Gefilden Moabs heim, denn sie hatte in den Gefilden Moabs gehört, daß ER es seinem Volke zugeordnet hatte, ihnen Brot zu geben, 7135#Ruth 1, 7#7. sie zog hinweg von dem Ort, wo sie gewesen war, sie und ihre beiden Schwiegerinnen mit ihr. Als sie des Wegs gingen, ins Land Jehuda heimzukehren, 7136#Ruth 1, 8#8. sprach Noomi zu ihren beiden Schwiegerinnen »Geht doch, kehrt doch um, jede ins Haus ihrer Mutter! ER tue hold an euch, wie ihr an den Verstorbnen und an mir getan habt! 7137#Ruth 1, 9#9. ER gebe euch, daß eine Ruhstatt ihr findet, jede im Haus ihres Mannes!« Sie küßte sie, sie aber erhoben ihre Stimme und weinten. 7138#Ruth 1, 10#10. Dann sprachen sie zu ihr: »Nein, mit dir kehren wir zu deinem Volke heim.« 7139#Ruth 1, 11#11. Noomi sprach: »Kehrt um, meine Töchter! warum wollt ihr mir zugesellt gehn? kann ich denn noch Söhne in meinem Leib haben, daß sie euch zu Männern würden? 7140#Ruth 1, 12#12. kehrt um, meine Töchter, geht! denn zu alt bin ich, eines Mannes zu werden: wenn ich sprechen könnte, es gäbe mir Hoffnung, noch diese Nacht würde ich eines Mannes, und ich wollte noch Söhne gebären, - 7141#Ruth 1, 13#13. möchtet ihr daraufhin warten, bis sie groß werden? möchtet ihr daraufhin euch versperren, nicht eines Mannes zu sein, nimmer doch, meine Töchter! Denn sehr bitter ists mir um euch, so denn SEINE Hand wider mich ausfuhr!« 7142#Ruth 1, 14#14. Sie erhoben ihre Stimme und weinten wieder. Dann küßte Orpa ihre Schwiegermutter, Ruth aber hing sich an sie. 7143#Ruth 1, 15#15. Sie aber sprach: »Da, deine Schwägerin kehrt heim zu ihrem Volk und zu ihrem Gott, kehre um, deiner Schwägerin folgend!« 7144#Ruth 1, 16#16. Ruth sprach: »Nimmer dringe in mich, dich zu verlassen, vom Dir-folgen umzukehren! Denn wohin du gehst, will ich gehn, und wo du nachtest, will ich nachten dir gesellt. Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott. 7145#Ruth 1, 17#17. Wo du sterben wirst, will ich sterben und dort will ich begraben werden. So tue ER mir an, so füge er hinzu: ja denn, der Tod wird zwischen mir und dir scheiden.« 7146#Ruth 1, 18#18. Als sie sah, daß sie festen Sinns war, mit ihr zu gehen, gab sies auf, ihr zuzureden. 7147#Ruth 1, 19#19. So gingen sie beide, bis sie nach Betlehem kamen. Es geschah, als sie nach Betlehem kamen, da rauschte all die Stadt über sie auf, sie sprachen: »Ist dies Noomi?« 7148#Ruth 1, 20#20. Sie sprach zu ihnen: »Nimmer ruft mich Noomi, Behagen, ruft mich Mara, Bitternis, denn der Gewaltige hat mich sehr verbittert. 7149#Ruth 1, 21#21. Ich da, voll bin ich von hinnen gegangen und leer hat ER mich heimkehren lassen, - warum ruft ihr mich Noomi? ER hat gegen mich gezeugt, der Gewaltige hat mich mißhandelt.« 7150#Ruth 1, 22#22. So kehrte Noomi heim und Rut, die Moabiterin, ihre Schwiegerin, ihr gesellt, heim von den Gefilden Moabs. Sie kamen aber nach Betlehem zu Beginn des Gerstenschnitts. 7151#Ruth 2, 1#1. Einen Verwandten hatte Noomi, von ihrem Manne her, einen tüchtigen Mann von Elimelechs Sippe, sein Name war Boas. 7152#Ruth 2, 2#2. Rut, die Moabiterin, sprach zu Noomi: »Laß mich doch aufs Feld gehn, daß ich Ähren auflese, hinter jemand her, in dessen Augen ich Gunst finde.« Sie sprach: »Geh, meine Tochter.« 7153#Ruth 2, 3#3. Sie ging, kam hin und las auf dem Feld hinter den Schnittern auf. Und es fügte sich eine Fügung: das Feldstück war das Boas, der von Elimelechs Sippe war. 7154#Ruth 2, 4#4. Da, Boas kam von Betlehem her und sprach zu den Schnittern: »ER sei mit euch!« Sie sprachen zu ihm: »Dich segne ER!« 7155#Ruth 2, 5#5. Boas sprach zu seinem Jungknecht, der über die Schnitter bestellt war: »Wessen ist diese Junge?« 7156#Ruth 2, 6#6. Der Jungknecht, der über die Schnitter bestellt war, entgegnete, er sprach: »Eine junge Moabiterin ists, die mit Noomi von den Gefilden Moabs zurückgekehrt ist, 7157#Ruth 2, 7#7. sie sprach: 'Laß mich nachlesen doch, daß ich aufsammle unter den Garben hinter den Schnittern her!' Sie kam und stand vom Morgen an bis jetzt, nur ein weniges war ihres Weilens im Haus.« 7158#Ruth 2, 8#8. Boas sprach zu Rut: »Nicht wahr, du hörst es, meine Tochter: geh nimmer auf ein anderes Feld lesen, zieh gar nicht von hier weg, und da halte an meine Jungmägde dich, 7159#Ruth 2, 9#9. deine Augen aufs Feld, wo sie schneiden, und geh hinter ihnen her. - Gebiete ich den Jungknechten nicht, dich unangetastet zu lassen? - Dürstets dich aber, geh zu den Gefäßen und trink davon, was die Jungknechte schöpfen.« 7160#Ruth 2, 10#10. Sie fiel auf ihr Antlitz, bückte sich zur Erde und sprach zu ihm: »Weshalb habe ich Gunst in deinen Augen gefunden, daß du mich anerkennst, die ich eine Fremde bin?« 7161#Ruth 2, 11#11. Boas entgegnete, er sprach zu ihr: »Gemeldet wards mir, gemeldet alles, was du an deiner Schwiegermutter tatest nach dem Tode deines Mannes, daß du deinen Vater und deine Mutter und dein Geburtsland verließest und gingst zu einem Volk, das du gestern und ehdem nicht kanntest. 7162#Ruth 2, 12#12. Vergelte ER dir dein Werk und dir werde gültiger Lohn von IHM, dem Gott Jissraels unter dessen Flügeln dich zu bergen du kamst!« 7163#Ruth 2, 13#13. Sie sprach: »Möchte ich weiter Gunst in deinen Augen finden, mein Herr, da du mich hast getröstet, und da du zum Herzen deiner Dienerin hast geredet, und ich bin ja nicht einmal einer deiner Dienerinnen gleich!« 7164#Ruth 2, 14#14. Zur Essenszeit sprach Boas zu ihr: »Tritt heran, iß vom Brot und tauche deinen Bissen in die Sauertunke!« Sie setzte sich zuseiten der Schnitter. Er reichte ihr Korngeröst, sie aß, daß sie satt wurde, und ließ übrig. 7165#Ruth 2, 15#15. Dann stand sie auf um zu lesen. Boas gebot seinen Jungknechten, sprechend: »Auch zwischen den Garben mag sie lesen, und ihr dürft sie nicht beschämen, 7166#Ruth 2, 16#16. ihr sollt für sie sogar aus den Büscheln zupfen, ja zupfen und es liegen lassen, daß sie es lese, und ihr dürft sie nicht schelten.« 7167#Ruth 2, 17#17. Sie las auf dem Feld bis zum Abend, dann klopfte sie aus, was sie gelesen hatte: es war etwa ein Scheffel Gerste. 7168#Ruth 2, 18#18. Sie nahms auf, kam in die Stadt und ihre Schwiegermutter sah, was sie gelesen hatte. Dann holte sie hervor und gab ihr, was sie nach ihrer Sättigung übrig gelassen hatte. 7169#Ruth 2, 19#19. Ihre Schwiegermutter sprach zu ihr: »Wo hast du heute gelesen, welchenorts geschafft? Gesegnet sei, der dich anerkannt hat!« Nun meldete sie ihrer Schwiegermutter, bei wem sie geschafft hatte, sprach: »Der Name des Manns, bei dem ich heut schaffte, ist Boas.« 7170#Ruth 2, 20#20. Noomi sprach zu ihrer Sohnsfrau: »Gesegnet er IHM, der seine Huld nicht versagt den Lebenden und den Toten!« Noomi sprach weiter zu ihr: »Nahverwandt ist uns der Mann, von unsern Lösern ist er.« 7171#Ruth 2, 21#21. Rut, die Moabiterin, sprach zu ihr: »Er hat auch noch zu mir gesprochen: 'An meine Jungknechte sollst du dich halten, bis sie mit all meinem Schnitt zu Ende sind.'« 7172#Ruth 2, 22#22. Noomi sprach zu Rut, ihrer Sohnsfrau: »Gut ists, meine Tochter, daß du mit seinen Jungmägden ausziehst, so wird man nicht auf einem andern Feld dich behelligen.« 7173#Ruth 2, 23#23. Hinfort hielt sie sich an Boas' Mägde beim Lesen, bis Gerstenschnitt und Weizenschnitt zu Ende waren. Dann verweilte sie bei ihrer Schwiegermutter. 7174#Ruth 3, 1#1. Noomi, ihre Schwiegermutter, sprach zu ihr: »Meine Tochter, nicht wahr, ich will dir eine Ruhstatt suchen, wo dus gut hast. 7175#Ruth 3, 2#2. Nun, ist nicht Boas von unsrer Verwandtschaft, er, mit dessen Mägden du gewesen bist? Da, diese Nacht worfelt er auf der Gerstentenne. 7176#Ruth 3, 3#3. Bade, salbe dich, leg deine Tücher um und geh zur Tenne hinab, laß dich aber von dem Mann nicht bemerken, bis er mit dem Essen und Trinken zu Ende ist. 7177#Ruth 3, 4#4. Und es sei, wenn er sich hinlegt, mußt du den Ort kennen, wo er liegt, dann kommst du und deckst den Platz zu seinen Füßen auf und legst dich nieder, so wird er dir vermelden, was du zu tun hast.« 7178#Ruth 3, 5#5. Sie sprach zu ihr: »Alles, was du mir zusprichst, will ich tun.« 7179#Ruth 3, 6#6. Sie stieg zur Tenne hinab und tat alles, was ihr ihre Schwiegermutter geboten hatte, 7180#Ruth 3, 7#7. Boas aß und trank und sein Herz war guten Muts. Er kam, sich am Rand des Getreidehaufens niederzulegen. Da kam sie im stillen, deckte den Platz zu seinen Füßen auf und legte sich nieder. 7181#Ruth 3, 8#8. Um Mitternacht geschahs, der Mann fuhr auf, beugte sich vor, da, ein Weib liegt zu seinen Füßen, 7182#Ruth 3, 9#9. Er sprach: »Wer bist du?« Sie sprach: »Ich bin Rut, deine Sklavin. Breite deinen Kleidzipfel über deine Sklavin, denn ein Löser bist du.« 7183#Ruth 3, 10#10. Er sprach: »Gesegnet du IHM, meine Tochter! Besser noch hast du deine späte Huld erzeigt als die frühre, da du nicht den Jünglingen, ob arm ob reich, nachgegangen bist. 7184#Ruth 3, 11#11. Und nun, meine Tochter, fürchte dich nimmer, alles, um was du mich ansprechen wirst, will ich dir tun, weiß ja all das Tor meines Volks, daß du ein Weib von Tucht bist. 7185#Ruth 3, 12#12. Und nun, ja, traun, ich bin zwar ein Löser, doch gibts auch noch einen Löser, näher als ich. 7186#Ruth 3, 13#13. Nachte die Nacht, und am Morgen solls so sein: löst er dich, ists gut, gefällts ihm aber nicht, dich zu lösen, löse ich selber dich, sowahr ER lebt. Liege bis zum Morgen!« 7187#Ruth 3, 14#14. Sie lag zu seinen Füßen bis zum Morgen und stand auf, ehe jemand seinen Genossen erkennt, er nämlich sprach: »Nimmer solls bekannt werden, daß das Weib auf die Tenne kam.« 7188#Ruth 3, 15#15. Dann sprach er: »Lange den Überwurf her, den du umhast, und fasse dran.« Sie faßte dran, er maß Gerste sechsfach zu, luds ihr auf und kam in die Stadt. 7189#Ruth 3, 16#16. Sie aber kam zu ihrer Schwiegermutter. Die sprach: »Woran bist du, meine Tochter?« So meldete sie ihr alles, was ihr der Mann getan hatte. 7190#Ruth 3, 17#17. Sie sprach: »Diese sechs Maß Gerste hat der Mann mir gegeben, denn er sprach: 'Nicht sollst du leerer Hände zu deiner Schwiegermutter kommen.'« 7191#Ruth 3, 18#18. Da sprach sie: »Bleib sitzen, meine Tochter, bis dir merklich wird, wie die Sache ausfällt! denn dieser Mann wird nicht rasten, bis er, noch heute, die Sache zu Ende gebracht hat.« 7192#Ruth 4, 1#1. Boas war hinauf zum Tore gegangen und war dort verweilt. Nun kam jener Löser vorüber, von dem Boas geredet hatte. Er aber sprach: »Bieg ab, setz dich her, Soundso!« Er bog ab und setzte sich. 7193#Ruth 4, 2#2. Er nahm zehn Männer von den Alten der Stadt und sprach: »Setzt euch hierher!« Sie setzten sich. 7194#Ruth 4, 3#3. Er aber sprach zum Löser: »Das Feldstück, das unsres Bruders Elimelech war, Noomi verkaufts, die vom Gefilde Moabs heimgekehrt ist. 7195#Ruth 4, 4#4. Ich nun, ich habe zu mir gesprochen, ich wolle es deinem Ohr offenbaren, sprechend: Erwirbs zugegen den hier Sitzhabenden und zugegen den Ältesten meines Volks! Willst du lösen, löse, wirds aber nicht gelöst, melde es mir, daß mirs kund sei, denn außer dir ists an keinem, zu lösen, als an mir, der dir nachsteht.« Er sprach: »Ich, lösen will ich.« 7196#Ruth 4, 5#5. Boas aber sprach: »Am Tag, da du das Feld aus der Hand Noomis erwirbst, erwirbst du von Rut, der Moabiterin, der Frau des Verstorbnen, den Namen des Verstorbnen auf seinem Eigentum zu erhalten.« 7197#Ruth 4, 6#6. Der Löser sprach: »Nicht vermag ich für mich zu lösen, sonst schädige ich mein Eigentum. Löse du meine Lösung für dich, denn nicht vermag ich zu lösen.« 7198#Ruth 4, 7#7. Dieses aber galt vordem in Jissrael bei Lösung und bei Tausch: um alljede Sache haltbar zu machen, zog der Mann seinen Schuh aus und gab ihn seinem Genossen, und dies war die Bezeugung in Jissrael. 7199#Ruth 4, 8#8. Der Löser sprach zu Boas: »Erwirbs dir!« und zog seinen Schuh aus. 7200#Ruth 4, 9#9. Boas sprach zu den Ältesten und zu allem Volk: »Zeugen seid ihr heute, daß ich alles, was Elimelechs war, und alles, was Kiljons und Machlons war, aus der Hand Noomis erworben habe. 7201#Ruth 4, 10#10. Und auch Rut, die Moabiterin, Machlons Frau, habe ich mir zur Frau erworben, den Namen des Verstorbnen auf seinem Eigentum zu erhalten, daß nicht ausgerottet werde der Name des Verstorbnen aus der Gemeinschaft seiner Brüder und aus dem Tor seines Ortes. Des seid heute ihr Zeugen.« 7202#Ruth 4, 11#11. Alles Volk im Tor und die Ältesten sprachen: »Zeugen. Gebe ER der Frau, die in dein Haus kommt, wie Rachel und wie Lea zu werden, die beide das Haus Jissraels erbauten! Tucht übe in Efrata, und rufe dir einen Namen aus in Betlehem! 7203#Ruth 4, 12#12. Dein Haus sei wie das Haus des Parez, den Tamar dem Jehuda gebar, von dem Samen, den ER dir von dieser Jungen gibt!« 7204#Ruth 4, 13#13. Boas nahm Rut, und sie wurde ihm zur Frau, er ging zu ihr ein, ER gab ihr Schwangerschaft, und sie gebar einen Sohn. 7205#Ruth 4, 14#14. Die Frauen sprachen zu Noomi: »Gesegnet ER, der dirs heut an einem Löser nicht fehlen ließ, und gerufen werde sein Name in Jissrael! 7206#Ruth 4, 15#15. Er werde dir zum Seelenwiederbringer und zum Versorger deines Greisentums! denn deine Schwiegerin, die dich liebt, ists, die ihn gebar, sie, die dir besser ist als sieben Söhne.« 7207#Ruth 4, 16#16. Noomi nahm das Kind, legte es in ihren Schoß und ward ihm zur Pflegerin. 7208#Ruth 4, 17#17. Die Nachbarinnen riefen ihm einen Namen aus, sprechend: »Der Noomi ist ein Sohn geboren«, sie riefen seinen Namen: Obed. Der wurde der Vater Jischajs, des Vaters Dawids. 7209#Ruth 4, 18#18. Und dies sind die Zeugungen Parezs: Parez zeugte Chezron, 7210#Ruth 4, 19#19. Chezron zeugte Ram, Ram zeugte Aminadab, 7211#Ruth 4, 20#20. Aminadab zeugte Nachschon, Nachschon zeugte Ssalma, 7212#Ruth 4, 21#21. Ssalma zeugte Boas, Boas zeugte Obed, 7213#Ruth 4, 22#22. Obed zeugte Jischaj, Jischaj zeugte Dawid. 7214#1. Samuel 1, 1#1. Ein Mann war von dem Doppel-Rama, ein Zufit vom Gebirg Efrajim, sein Name Elkana Sohn Jerochams Sohns Elihus Sohns Tochus Sohns Zufs, ein Efratiter. 7215#1. Samuel 1, 2#2. Der hatte zwei Weiber, der einen Name Channa, der zweiten Name Pninna, der Pninna waren Kinder geworden, Channa aber hatte keine Kinder. 7216#1. Samuel 1, 3#3. Dieser Mann zog von seiner Stadt von Festtagswiederkehr zu Festtagswiederkehr hinauf, vor IHM dem Umscharten sich in Schilo niederzuwerfen und zu schlachten. Dort waren Priester vor IHM die zwei Söhne Elis, Chofni und Pinchas. 7217#1. Samuel 1, 4#4. War der Tag, da Elkana schlachtete, gab er Pninna seinem Weib und allen ihren Söhnen und ihren Töchtern die Gebühranteile, 7218#1. Samuel 1, 5#5. Channa jedoch konnte er nur einen Anteil geben, mit Kummerblick, denn Channa liebte er, aber ER hatte ihren Schoß verschlossen. 7219#1. Samuel 1, 6#6. Auch suchte ihre Nebenfrau sie mit jederart Verdruß zu verdrießen, um sie aufzureizen, weil ER ihren Schoß zugeschlossen hatte. 7220#1. Samuel 1, 7#7. So geschah es denn Jahr um Jahr, jeweils bei ihrem Hinaufziehn zu SEINEM Haus: sie suchte sie so zu verdrießen. Sie weinte und aß nicht. 7221#1. Samuel 1, 8#8. Elkana ihr Mann sprach zu ihr: Channa, warum weinst du? warum issest du nicht? warum grämt sich dein Herz? bin ich dir nicht gut, mehr als zehn Söhne? 7222#1. Samuel 1, 9#9. Einst, in Schilo, nachdem man gegessen hatte und nach dem Trinken, stand Channa auf - Eli der Priester saß eben auf dem Stuhl am Türpfosten SEINER Halle - , 7223#1. Samuel 1, 10#10. verbittert war sie in der Seele, sie betete zu IHM hin, sie weinte, weinte. 7224#1. Samuel 1, 11#11. Sie gelobte ein Gelübde und sprach: DU Umscharter! siehst du her, siehst auf das Elend deiner Magd, bedenkst mich, vergissest nicht deine Magd, gibst deiner Magd Mannessamen, gebe ich ihn DIR alle Tage seines Lebens, ein Schermesser komme nicht an sein Haupt. 7225#1. Samuel 1, 12#12. Es geschah, da sie viel vor IHM betete: Eli achtete auf ihren Mund 7226#1. Samuel 1, 13#13. - Channa redete zu ihrem Herzen hin, nur ihre Lippen regten sich, ihre Stimme war nicht zu hören - , Eli hielt sie für eine Berauschte. 7227#1. Samuel 1, 14#14. Eli sprach zu ihr: Bis wann noch willst du dich dem Rausch überlassen? tu deinen Wein von dir ab! 7228#1. Samuel 1, 15#15. Channa antwortete, sie sprach: Mitnichten, mein Herr! ich bin ein Weib hartbedrückten Geistes, Wein und Rauschsaft habe ich nicht getrunken, - Ich schütte vor IHN meine Seele. 7229#1. Samuel 1, 16#16. Gib nimmer deine Magd für eine Heillose aus, denn aus der Fülle meines Jammers, meines Verdrusses habe ich bis nun geredet. 7230#1. Samuel 1, 17#17. Eli antwortete, er sprach: Geh in Frieden, deinen Wunsch, den du von ihm erwünschtest, gebe Jissraels Gott. 7231#1. Samuel 1, 18#18. Sie sprach: Deine Dienerin finde Gunst in deinen Augen! Das Weib ging seines Wegs, sie aß, und ihr Antlitz war nicht mehr so. 7232#1. Samuel 1, 19#19. Frühmorgens waren sie auf, sie warfen sich vor IHM nieder, sie kehrten zurück und kamen in ihr Haus nach Rama. Elkana erkannte Channa sein Weib, ER bedachte sie, 7233#1. Samuel 1, 20#20. es geschah im Umschwung der Tage: Channa war schwanger, sie gebar einen Sohn. Sie rief seinen Namen: Schmuel, Der von Gott ist, denn: Von IHM habe ich ihn erwünscht. 7234#1. Samuel 1, 21#21. Wieder zog der Mann, Elkana, hinauf mit all seinem Haus, IHM das Schlachtmahl der Festtage zu schlachten und sein Gelobtes, 7235#1. Samuel 1, 22#22. da zog Channa nicht mit hinauf, denn sie sprach zu ihrem Mann: Bis der Knabe entwöhnt ist - dann will ich ihn bringen, daß er sich vor SEINEM Antlitz sehen lasse und dort bleibe auf Lebzeit. 7236#1. Samuel 1, 23#23. Elkana ihr Mann sprach zu ihr: Tu, was in deinen Augen gut ist, bleib, bis du ihn entwöhnt hast, - bestätige nur ER das um ihn Geredete! Das Weib blieb und säugte ihren Sohn, bis sie ihn entwöhnte.. 7237#1. Samuel 1, 24#24. Sie ließ ihn mit sich hinaufziehn, sowie sie ihn entwöhnt hatte, samt einem drittwürfigen Farren, einem Scheffel Mehls und einem Zuber Weins. Sie brachte ihn nach SEINEM Haus in Schilo, wiewohl der Knabe noch ein Knäblein war. 7238#1. Samuel 1, 25#25. Sie metzten den Farren und brachten den Knaben zu Eli. 7239#1. Samuel 1, 26#26. Sie sprach: Ach mein Herr! sowahr deine Seele lebt, mein Herr, ich bin das Weib, das hier bei dir stand, zu IHM zu beten. 7240#1. Samuel 1, 27#27. Um diesen Knaben habe ich gebetet, ER hat mir meinen Wunsch gegeben, den ich von IHM erwünschte. 7241#1. Samuel 1, 28#28. Auch ich habe IHM ihn zugewünscht, alle Tage, die er lebt, sei er ein IHM Zugewünschter. Er warf sich dort nieder vor IHM. 7242#1. Samuel 2, 1#1. Channa betete, sie sprach: Mein Herz schwillt an DIR, mein Scheitel hebt sich an DIR, weitauf tut sich mein Mund über meinen Feinden, ja, ich freue mich deiner Befreiung. 7243#1. Samuel 2, 2#2. Keiner ist heilig wie DU, ja, keiner ist da ohne dich, keiner ein Felsen wie unser Gott. 7244#1. Samuel 2, 3#3. Mehret nimmer euer Reden: Hochhinan, hochhinan!, wies frech entfährt eurem Mund, ER ist ja ein Gott des Wissens, bei ihm wird das Spiel gewogen. 7245#1. Samuel 2, 4#4. Der Helden Bogen zerknickt, und die strauchelten, panzert Macht, 7246#1. Samuel 2, 5#5. um Brot müssen Satte sich dingen, und die hungerten, pflegen der Rast, die sprossenlos war, gebiert sieben, und die Kinderreiche welkt ab. 7247#1. Samuel 2, 6#6. ER tötet und belebt, senkt zur Gruft, läßt entsteigen, 7248#1. Samuel 2, 7#7. ER enterbt und begütert, erniedert und hebt auch empor. 7249#1. Samuel 2, 8#8. Auf richtet vom Staub er den Armen, den Dürftigen hebt er vom Kot, sie zu setzen neben die Edlen, übereignet den Ehrenstuhl ihnen. 7250#1. Samuel 2, 9#9. Ja, SEIN sind die Säulen der Erde, auf sie hat er den Weltkreis gestellt. Der ihm Holden Füße bewacht er, die Frevler verstummen im Dunkel, ja, nicht durch Kraft wird heldisch ein Mann. 7251#1. Samuel 2, 10#10. ER, die wider ihn hadern, zerknicken, sie stiegen zum Himmel, - er donnert. ER fällt Urteil über die Enden der Erde, daß er seinem König gebe den Sieg, den Scheitel seines Gesalbten erhebe. 7252#1. Samuel 2, 11#11. Elkana ging nach Rama zu seinem Haus. Der Knabe aber wurde beamtet vor IHM vorm Antlitz Elis des Priesters. 7253#1. Samuel 2, 12#12. Die Söhne Elis waren heillose Buben, sie wollten IHN nicht kennen. 7254#1. Samuel 2, 13#13. Die Richte der Priester mit dem Volke war: Allwie jemand eine Schlachtung schlachtete, kam der Knabe des Priesters, während das Fleisch noch kochte, die Dreizackgabel in seiner Hand, 7255#1. Samuel 2, 14#14. und schlug sie ein in den Kessel oder in den Topf oder in die Pfanne oder in den Tiegel, alles, was die Gabel heraufzog, nahm sich der Priester, so taten sie allem Jissrael, denen, die dorthin, nach Schilo kamen. 7256#1. Samuel 2, 15#15. Sogar noch ehe man das Fett aufrauchen ließ, kam der Knabe des Priesters und sprach zu dem schlachtenden Mann: Gib Fleisch zum Braten für den Priester, er will nicht gekochtes Fleisch von dir nehmen, sondern lebfrisches. 7257#1. Samuel 2, 16#16. Sprach etwa der Mann zu ihm: Aufrauchen soll alsbald das Fett, aufrauchen, dann nimm dir, wies deine Seele begehrt!, so sprach er: Mit nichten, sondern jetzt gib her, und wenn nicht, nehm ichs mit Gewalt. 7258#1. Samuel 2, 17#17. Die Versündigung der Knaben wurde sehr groß vor SEINEM Antlitz, weil jene Männer SEINER Spende höhnten. 7259#1. Samuel 2, 18#18. Schmuel aber war beamtet vor SEINEM Antlitz, Tempelknabe, mit dem Umschurz von Linnen gegürtet. 7260#1. Samuel 2, 19#19. Einen kleinen Kittel pflegte ihm seine Mutter zu machen und ihm von Festtagen zu Festtagen heraufzubringen, wann sie mit ihrem Mann heraufzog, die Schlachtung der Festtage zu schlachten. 7261#1. Samuel 2, 20#20. Dann segnete Eli Elkana und sein Weib und sprach: Ersetze ER dir Samen von diesem Weib anstatt der Wunschgabe, die IHM zugewünscht ward. Und sie gingen nach seinem Ort. 7262#1. Samuel 2, 21#21. Denn ER hatte es Channa zugeordnet: sie wurde schwanger und gebar drei Söhne und zwei Töchter. Der Knabe Schmuel wuchs groß bei IHM. 7263#1. Samuel 2, 22#22. Eli war sehr alt. Hörte er von allem, was seine Söhne allem Jissrael antaten, auch daß sie bei den Weibern lagen, die sich am Einlaß des Zelts der Begegnung scharten, 7264#1. Samuel 2, 23#23. sprach er zu ihnen: Warum tut ihr diesen Reden gleich, wie ich sie höre, eure bösen Nachreden, von allem Volke, diesen? 7265#1. Samuel 2, 24#24. Nimmer, meine Söhne! denn nicht gut ist das Hörensagen, das ich höre: Sie treiben SEIN Volk hinweg! 7266#1. Samuel 2, 25#25. Sündigt ein Mensch gegen einen Menschen, mitteln die Gottrichter, sündigt aber ein Mensch gegen IHN, wer könnte sich für ihn ins Mittel schlagen?! Doch sie hörten nicht auf die Stimme ihres Vaters, denn ER hatte schon bestimmt, sie zu töten. 7267#1. Samuel 2, 26#26. Der Knabe Schmuel aber ward fortgehend größer und wohlgefälliger, so bei IHM, so bei den Menschen. 7268#1. Samuel 2, 27#27. Ein Mann Gottes kam zu Eli und sprach zu ihm: So hat ER gesprochen: Habe ich mich darum offenbart, dem Haus deines Vaters offenbart, als sie in Ägypten unter dem Hause Pharaos waren, 7269#1. Samuel 2, 28#28. ihn aus allen Volksstäben Jissraels mir zum Priester erwählt, darzuhöhn auf meiner Schlachtstatt, Räucherwerk zu räuchern, den Umschurz zu tragen vor meinem Antlitz, und gab dem Haus deines Vaters alle Feueropfer der Söhne Jissraels hin?! 7270#1. Samuel 2, 29#29. Warum tretet ihr nun auf meine Schlachtung und meine Hinleitspende, die ich für den Haggai geboten habe! Ehrst du deine Söhne mehr als mich, daß ihr euch mästet vom Anbeginn aller Spende Jissraels, meines Volks?! 7271#1. Samuel 2, 30#30. Daher, SEIN Erlauten, des Gottes Jissraels: Spruch hatte ich gesprochen: dein Haus, das Haus deines Vaters, sie sollten vor meinem Antlitz einhergehn für immer, jetzt aber, SEIN Erlauten: Weitab mir das, denn die mich verehren, ehre ich, die meiner spotten, werden gering. 7272#1. Samuel 2, 31#31. Wohlan, Tage kommen, ab hacke ich da deinen Arm und den Arm deines Vaterhauses, daß keiner alt werde in deinem Haus. 7273#1. Samuel 2, 32#32. Dann wirst du blicken abseits des Hags auf alles, das man Jissrael guttut, aber in deinem Haus wird alle Tage keiner alt werden. 7274#1. Samuel 2, 33#33. Ich will dir nicht jedermann von meiner Schlachtstatt hinweg rotten, daß ich deine Augen versagen, deine Seele verschmachten ließe, aber alle Mehrung deines Hauses, sie sollen als Männer schon sterben. 7275#1. Samuel 2, 34#34. Und dies sei dir das Zeichen, daß es bereits über deine beiden Söhne, über Chofni und Pinchas, kommt, an einem Tag sterben sie beide. 7276#1. Samuel 2, 35#35. Ich will mir einen Priester erstellen, der getreu ist, wie es in meinem Herzen, in meiner Seele ist, wird er tun, ihm will ich ein Haus erbauen, das getreu ist, und einhergehn soll er vor meinem Gesalbten alle Tage. 7277#1. Samuel 2, 36#36. Und geschehn wirds: was alles von deinem Haus überblieb, kommen wird es, sich vor ihn hinzuwerfen, um einen Silbergroschen, eine Brotscheibe, wird sprechen: Gliedere mich doch einer der Priesterschaften an, daß ich einen Bissen Brot esse! 7278#1. Samuel 3, 1#1. Der Knabe aber, Schmuel, war beamtet bei IHM vor Elis Antlitz. In jenen Tagen war Anrede von IHM kostbar geworden, keine Schauung brach durch. 7279#1. Samuel 3, 2#2. Es geschah an jenem Tag, an seinem Ort lag Eli - seine Augen hatten begonnen sich zu trüben, er konnte nicht sehn - , 7280#1. Samuel 3, 3#3. noch nicht erloschen war die Leuchte Gottes, in SEINER Halle, wo der Schrein Gottes war, lag Schmuel: 7281#1. Samuel 3, 4#4. ER rief Schmuel an. Der sprach: Hier bin ich. 7282#1. Samuel 3, 5#5. Er lief zu Eli und sprach: Hier bin ich, du hast mich ja gerufen. Er aber sprach: Ich habe nicht gerufen, kehre um, lege dich hin. Er ging und legte sich hin. 7283#1. Samuel 3, 6#6. ER fuhr fort, rief abermals: Schmuel! Schmuel stand auf, ging zu Eli und sprach: Hier bin ich, du hast mich ja gerufen. Er sprach: Ich habe nicht gerufen, mein Sohn, kehre um, lege dich hin. 7284#1. Samuel 3, 7#7. Schmuel aber war noch vor dem, daß er IHN kannte, vor dem, daß SEINE Rede sich ihm offenbarte. 7285#1. Samuel 3, 8#8. ER fuhr fort, rief: Schmuel! zum dritten. Er stand auf, ging zu Eli und sprach: Hier bin ich, du hast mich ja gerufen. Eli erfaßte, daß ER es war, der den Knaben rief. 7286#1. Samuel 3, 9#9. Eli sprach zu Schmuel: Geh, lege dich hin, und es sei, ruft es dich an, dann sprich: Rede, DU! ja, dein Knecht hört. Schmuel ging und legte sich an seine Stätte. 7287#1. Samuel 3, 10#10. ER kam, trat herzu, rief wie Mal um Mal: Schmuel! Schmuel! Schmuel sprach: Rede! ja, dein Knecht hört. 7288#1. Samuel 3, 11#11. ER sprach zu Schmuel: Wohlan, ich tue etwas in Jissrael, allwer es hört, dem gellen seine beiden Ohren: 7289#1. Samuel 3, 12#12. an jenem Tag bestätige ich über Eli alles, was ich über sein Haus geredet habe, Beginnen und Vollenden. 7290#1. Samuel 3, 13#13. Gemeldet habe ich ihm, daß ich sein Haus richten will auf Weltzeit um die Verfehlung, die er kannte, denn seine Söhne achten Gott gering, und er hat sie nicht verscholten. 7291#1. Samuel 3, 14#14. Daher habe ich dem Hause Elis geschworen: Bedeckt sich je die Verfehlung des Hauses Elis durch Schlachtung und Hinleitspende, auf Weltzeit, ...! 7292#1. Samuel 3, 15#15. Schmuel lag bis an den Morgen, er öffnete die Türen SEINES Hauses. Aber Schmuel fürchtete, Eli das Gesicht zu melden. 7293#1. Samuel 3, 16#16. Eli rief Schmuel, sprach: Schmuel, mein Sohn! Der sprach: Hier bin ich. 7294#1. Samuel 3, 17#17. Er aber sprach: Was ist die Rede, die er zu dir redete? nimmer doch verhehle es mir! so tue dir Gott, so fahre er fort, verhehlst du mir ein Redewort von all der Rede, die er zu dir redete! 7295#1. Samuel 3, 18#18. Schmuel meldete ihm alle die Rede, er hehlte ihm nichts. Er aber sprach: ER ists, was in seinen Augen gut ist, tue er. 7296#1. Samuel 3, 19#19. Schmuel wuchs groß, ER war bei ihm da und ließ von all seinen Reden nichts zur Erde fallen. 7297#1. Samuel 3, 20#20. So erkannte alles Jissrael von Daniel bis Berscheba, daß Schmuel IHM zum Künder betraut worden war: 7298#1. Samuel 3, 21#21. ER fuhr fort sich in Schilo sehen zu lassen, denn in Schilo offenbarte ER sich Schmuel in SEINER Rede, Schmuels Rede aber geschah zu allem Jissrael. 7299#1. Samuel 4, 1#1. Jissrael fuhr aus, den Philistern entgegen, zum Kampf, sie lagerten an jenem Hilfestein, die Philister aber waren bei Afek gelagert. 7300#1. Samuel 4, 2#2. Die Philister reihten sich Jissrael entgegen, der Kampf breitete sich, Jissrael wurde vor die Philister hingestoßen, sie schlugen in der Schlachtreihe im Blachfeld an viertausend Mann. 7301#1. Samuel 4, 3#3. Das Volk kam ins Lager, die Ältesten Jissraels besprachen sich: Warum hat ER uns heut vor die Philister hingestoßen? nehmen wir zu uns aus Schilo den Schrein SEINES Bundes! er komme zu uns nach innen, er befreie uns aus der Faust unsrer Feinde! 7302#1. Samuel 4, 4#4. Das Volk schickte nach Schilo, sie trugen hinaus von dort SEINEN Bundesschrein, des Umscharten, der Sitz hat auf den Cheruben. Dort waren, bei dem Schrein des Bundes Gottes, die zwei Söhne Elis, Chofni und Pinchas. 7303#1. Samuel 4, 5#5. Es geschah, als der Schrein SEINES Bundes ins Lager kam, sie lärmten, alles Jissrael, ein großes Lärmen, daß die Erde schütterte. 7304#1. Samuel 4, 6#6. Die Philister hörten den Schall des Lärmens und sprachen: Was ist der Schall dieses großen Lärms im Lager der Ebräer? Bekannt wurde ihnen, daß SEIN Schrein ins Lager gekommen war, 7305#1. Samuel 4, 7#7. die Philister fürchteten sich, denn sie sprachen: Ein Gott ist ins Lager gekommen! Sie sprachen: Weh uns, denn nicht ist diesem gleich vortags und ehgestern geschehn! 7306#1. Samuel 4, 8#8. - Weh uns, wer rettet uns vor der Hand dieser herrischen Götter! diese sind ja die Götter, die Ägypten mit alljedem Schlage schlugen, aus der Wüste! 7307#1. Samuel 4, 9#9. - Erstarket, werdet Männer, ihr Philister, sonst müßt ihr den Ebräern dienen, wie sie euch dienten, werdet Männer und kämpft! 7308#1. Samuel 4, 10#10. Die Philister kämpften, Jissrael wurde hingestoßen, sie flohen, jedermann nach seinen Zelten, der Schlag war sehr groß, von Jissrael fielen dreißigtausend Fußvolks, 7309#1. Samuel 4, 11#11. und genommen wurde der Gottesschrein. Auch die zwei Söhne Elis starben, Chofni und Pinchas. 7310#1. Samuel 4, 12#12. Ein Mann von Binjamin lief aus der Schlachtreihe fort, er kam nach Schilo noch desselben Tags, sein Koller zerrissen, Staub auf seinem Kopf. 7311#1. Samuel 4, 13#13. Er kam, da saß auf dem Stuhl zuseiten des Wegs, ausspähend, Eli, denn um den Gottesschrein bebte sein Herz. Als der Mann ankam, es in der Stadt zu melden, schrie all die Stadt auf. 7312#1. Samuel 4, 14#14. Eli hörte den Schall des Wehgeschreis, er sprach: Was ist dieser schütternde Schall? Da kam der Mann schon herangeeilt und meldete es Eli. 7313#1. Samuel 4, 15#15. Achtundneunzig Jahre war Eli, seine Augen waren starr, er konnte nichts mehr sehn. 7314#1. Samuel 4, 16#16. Der Mann sprach zu Eli: Ich bins, der aus der Schlachtreihe Gekommne, ich selber bin heutigen Tags aus der Schlachtreihe geflohn. Er sprach: Wie war die Sache, mein Sohn? 7315#1. Samuel 4, 17#17. Der Berichtgeber antwortete, er sprach: Jissrael ist vor den Philistern geflohn, auch ist ein großer Niederstoß ins Volk geschehn, auch deine zwei Söhne sind gestorben, Chofni und Pinchas, und genommen ist der Schrein Gottes. 7316#1. Samuel 4, 18#18. Es geschah, als der des Gottesschreins gedachte: er fiel herab vom Stuhl, rücklings, längs der Torseite, sein Genick brach, er starb, denn alt war der Mann und gliederschwer. Er hatte Jissrael vierzig Jahre gerichtet. 7317#1. Samuel 4, 19#19. Seine Schwiegertochter, das Eheweib des Pinchas, war schwanger, vorm Gebären, sie hörte das Hörensagen von Wegnahme des Gottesschreins, Sterben ihres Schwähers, ihres Ehemanns, sie krümmte sich und gebar, denn ihre Wehen hatten sie angewandelt. 7318#1. Samuel 4, 20#20. Wie nun ihre Sterbestunde da war, redeten die Frauen, die sie umstanden: Fürchte dich nimmer, denn einen Sohn hast du geboren! Sie aber antwortete nicht, sie setzte ihr Herz nicht daran, 7319#1. Samuel 4, 21#21. sie rief dem Knaben: Ikabod, Ehrlos, um auszusprechen: Gewandert ist die Ehre aus Jissrael - auf die Wegnahme des Gottesschreins, auf ihren Schwäher, ihren Ehemann - , 7320#1. Samuel 4, 22#22. sie sprach es aus: Gewandert ist die Ehre aus Jissrael, denn Gottes Schrein ist genommen. 7321#1. Samuel 5, 1#1. Genommen hatten die Philister den Gottesschrein, sie brachten ihn vom Hilfestein nach Aschdod. 7322#1. Samuel 5, 2#2. Die Philister nahmen den Gottesschrein und brachten ihn in das Haus Dagons und stellten ihn zuseiten Dagons auf. 7323#1. Samuel 5, 3#3. Etliche Aschdoder machten sich anderntags früh auf, da: hingefallen vor ihn zur Erde Dagon, vor SEINEN Schrein. Sie nahmen Dagon, ließen ihn an seinen Ort kehren. 7324#1. Samuel 5, 4#4. Anderntags frühmorgens machten sie sich auf, da: hingefallen vor ihn zur Erde Dagon, vor SEINEN Schrein, abgetrennt auf der Schwelle Dagons Kopf und seine beiden Fausthände, neben jenem verblieben war nur der Dagonsrumpf. 7325#1. Samuel 5, 5#5. Daher treten in Aschdod die Priester Dagons und alle, die in das Haus Dagons kommen, nicht auf die Schwelle Dagons bis auf diesen Tag. - 7326#1. Samuel 5, 6#6. SEINE Hand wuchtete auf den Aschdodern, er verheerte sie, schlug sie mit Beulen, Aschdod und seine Marken. 7327#1. Samuel 5, 7#7. Die Leute von Aschdod sahen, daß es so war, sie sprachen: Nicht darf der Schrein des Gottes Jissraels bei uns weilen, zu hart liegt seine Hand über uns und über unserm Gott Dagon. 7328#1. Samuel 5, 8#8. Sie schickten, ließen alle Tyrannen der Philister zu sich herholen und sprachen: Was sollen wir mit dem Schrein des Gottes Jissraels machen? Jene sprachen: Nach Gat soll der Schrein des Gottes Jissraels umziehn. Sie ließen den Schrein des Gottes Jissraels umziehn. 7329#1. Samuel 5, 9#9. Es geschah, nachdem sie ihn hatten umziehn lassen: SEINE Hand traf die Stadt, - eine sehr große Erschüttrung, er schlug die Leute der Stadt von Klein bis Groß, Beulen barsten an ihnen auf. 7330#1. Samuel 5, 10#10. Sie schickten den Gottesschrein nach Ekron. Es geschah, als der Gottesschrein nach Ekron kam, die Ekroner schrien, sprachen: Sie haben den Schrein des Gottes Jissraels zu mir umziehn lassen, mich und mein Volk zu töten! 7331#1. Samuel 5, 11#11. Sie schickten, ließen alle Tyrannen der Philister herbeiholen und sprachen: Schickt den Schrein des Gottes Jissraels weg, er wende sich wieder zu seinem Ort und töte nicht mich und mein Volk. Denn eine tödliche Erschüttrung war überall in der Stadt, SEINE Hand wuchtete dort sehr, 7332#1. Samuel 5, 12#12. geschlagen mit Beulen waren die Leute, die nicht tot waren, der Notschrei der Stadt stieg zum Himmel. - 7333#1. Samuel 6, 1#1. Sieben Mondneuungen war nun SEIN Schrein im Gefild der Philister gewesen. 7334#1. Samuel 6, 2#2. Die Philister beriefen die Priester und die Wahrsager, sprachen: Was sollen wir mit SEINEM Schreine machen? gebt uns bekannt, womit wir ihn an seinen Ort schicken sollen. 7335#1. Samuel 6, 3#3. Jene sprachen: Schickt man den Schrein des Gottes Jissraels fort, schicket ihn nimmer gabenleer, sondern zuwenden müßt ihr ihm, Abschuldung zuwenden, dann werdet ihr geheilt, und so wird euch bekannt, warum seine Hand nicht von euch wich. 7336#1. Samuel 6, 4#4. Sie aber sprachen: Was ist die Abschuldung, die wir ihm zuwenden sollen? Jene sprachen: Nach der Zahl der Philistertyrannen, fünf goldne Pestbeulen und fünf goldne Mäuse, denn der Niederstoß ist einer für alle, für eure Tyrannenschaften, 7337#1. Samuel 6, 5#5. macht also Abbilder von euren Beulen und Abbilder von euren Mäusen, die das Land verderben, und gebt sie dem Gotte Jissraels als Ehrung, er leichtert etwa seine Hand über euch, über euren Göttern und über eurem Land! 7338#1. Samuel 6, 6#6. Warum verstocket ihr euer Herz, wie die Ägypter und Pharao ihr Herz verstockt haben! wars nicht: erst wie er ihnen mitspielte, schickten die sie fort, gingen sie! 7339#1. Samuel 6, 7#7. Jetzt also unternehmts: macht einen neuen Karren; und ein Paar aufsäugender Kühe, auf die nie noch ein Joch heraufkam, die Kühe schirrt an den Karren, ihre Jungen aber laßt hinter ihnen nach Hause wenden, 7340#1. Samuel 6, 8#8. nehmt SEINEN Schrein und gebt ihn auf den Karren, die Goldgeräte, die ihr ihm als Abschuldung zuwendet, legt in einer Kiste jenem zur Seite, und schickt ihn fort: er gehe! 7341#1. Samuel 6, 9#9. dann seht zu: wenn er den Weg nach seiner Gemarkung hinauffährt, nach Bet Schamesch zu, ist ers, der uns dieses große Übel ausgemacht hat; wenn nicht, wissen wir, daß nicht seine Hand uns angerührt hat, als ein Begegnis ist das uns geschehn. 7342#1. Samuel 6, 10#10. Die Leute machtens so, sie nahmen ein Paar säugender Kühe und schirrten sie an den Karren, ihre Jungen aber behielten sie zuhaus, 7343#1. Samuel 6, 11#11. sie legten SEINEN Schrein auf den Karren, die Kiste, die goldnen Mäuse und die Abbilder ihrer Geschwülste. 7344#1. Samuel 6, 12#12. Gradeswegs liefen da die Kühe, auf den Weg nach Bet Schamesch, in einer einzigen Straße gingen und gingen sie, blökend, sie wichen nicht rechts noch links ab, und immer hinterher gingen die Tyrannen der Philister, bis zur Gemarkung von Bet Schamesch. 7345#1. Samuel 6, 13#13. Die von Bet Schamesch ernteten eben, die Weizenernte, in der Ebne. Sie hoben die Augen, sie sahen den Schrein, sie freuten sich, ihn zu sehn. 7346#1. Samuel 6, 14#14. Der Karren aber kam an das Feld Jehoschuas des Betschameschiters, dort stand er, ein großer Stein war dort. Sie spalteten das Holz des Karrens, und die Kühe höhten sie als Darhöhung IHM. 7347#1. Samuel 6, 15#15. Herunter taten SEINEN Schrein die Lewiten, dazu die Kiste, die bei ihm war, in der die Goldgeräte waren, sie legtens auf dem großen Stein nieder. Darhöhungen aber höhten und Schlachtmahle schlachteten desselben Tags die Leute von Bet Schamesch. 7348#1. Samuel 6, 16#16. Als die fünf Philistertyrannen es gesehen hatten, wandten sie sich desselben Tags nach Ekron zurück. 7349#1. Samuel 6, 17#17. Und dies sind die goldnen Geschwülste, die die Philister IHM als Abschuldung zugewendet haben: für Aschdod eine, für Gasa eine, für Askalon eine, für Gat eine, für Ekron eine, 7350#1. Samuel 6, 18#18. die goldnen Mäuse aber mit einer Aufzählung aller Städte der Philister nach den fünf Tyrannenschaften, von der Festungsstadt bis zum Bauerndorf. Und noch ist im Feld Jehoschuas des Betschameschiters der große Stein, auf dem sie SEINEN Schrein ruhen ließen, bis auf diesen Tag. 7351#1. Samuel 6, 19#19. Es schlug auf die Leute von Bet Schamesch ein, weil sie SEINEN Schrein sich besehen hatten, wie es eingeschlagen hatte auf jenes Volk, - siebzig Mann, wie dort fünfzigtausend Mann. Sie trauerten, das Volk, denn ER hatte ins Volk einen großen Schlag geschlagen. 7352#1. Samuel 6, 20#20. Die Leute von Bet Schamesch sprachen: Wer wird zu stehn vermögen vor IHM, diesem heiligen Gott! und: Zu wem soll er von uns hinweg hinauffahren? 7353#1. Samuel 6, 21#21. Sie schickten Boten zu den Insassen von Kirjat Jearim, zu sprechen: Zurückkehren ließen die Philister SEINEN Schrein, steigt herab, führt ihn zu euch hinauf. 7354#1. Samuel 7, 1#1. Die Leute von Kirjat Jearim kamen, sie führten SEINEN Schrein herauf, sie kamen mit ihm in das Haus Abinadabs in Giba, und dessen Sohn Elasar heiligten sie, SEINEN Schrein zu verwahren. 7355#1. Samuel 7, 2#2. Es war seit dem Tag, da der Schrein seinen Sitz in Kirjat Jearim nahm - viele Tage wurdens, zwanzig Jahre sollten es sein - , alles Haus Jissrael seufzte IHM nach. 7356#1. Samuel 7, 3#3. Schmuel sprach zu allem Hause Jissrael, sprach: Wollt ihr mit all eurem Herzen zu IHM umkehren, schafft die Götter der Fremde und die Aschtarten aus eurer Mitte hinweg, richtet euer Herz auf IHN und dient ihm allein, - dann wird er euch aus der Hand der Philister reißen. 7357#1. Samuel 7, 4#4. Die Söhne Jissraels schafften die Baale und die Aschtarten hinweg, sie dienten nun IHM allein. 7358#1. Samuel 7, 5#5. Schmuel sprach: Holt all Jissrael zuhauf nach Mizpa, ich will mich für euch ins Mittel legen bei IHM. 7359#1. Samuel 7, 6#6. Sie wurden nach Mizpa zuhaufgeholt, sie schöpften Wasser und schütteten es vor IHN, fasteten desselben Tags und sprachen dort: Gesündigt haben wir IHM. Gericht hielt Schmuel über die Söhne Jissraels in Mizpa. 7360#1. Samuel 7, 7#7. Die Philister hörten, daß die Söhne Jissraels nach Mizpa zuhaufkamen, hinauf zogen die Tyrannen der Philister gegen Jissrael. Die Söhne Jissraels hörtens, sie fürchteten sich vor den Philistern, 7361#1. Samuel 7, 8#8. die Söhne Jissraels sprachen zu Schmuel: Erschweige unserthalb nimmer im Schreien zu IHM unserm Gott, daß er uns aus der Hand der Philister befreie. 7362#1. Samuel 7, 9#9. Schmuel nahm ein Milchlamm, er höhte es als Ganzopfer-Darhöhung IHM, Schmuel schrie zu IHM für Jissrael, und ER antwortete ihm. 7363#1. Samuel 7, 10#10. Es geschah, eben höhte Schmuel die Darhöhung, heran rückten die Philister, zum Kampf wider Jissrael. ER aber donnerte desselben Tags mit großem Schall auf die Philister nieder, er erschütterte sie, sie wurden vor Jissrael hingestoßen, 7364#1. Samuel 7, 11#11. die Männer Jissraels fuhren von Mizpa aus, sie jagten die Philister, sie schlugen sie, bis unterhalb von Bet Kar. 7365#1. Samuel 7, 12#12. Schmuel nahm einen Stein, er stellte ihn zwischen Mizpa und dem Felszahn auf, er rief seinen Namen Eben Eser, Hilfe-Stein, er sprach: Bis hierher hat ER uns geholfen. 7366#1. Samuel 7, 13#13. Bezwungen wurden die Philister, sie kamen fürder nicht wieder in Jissraels Gemarkung, SEINE Hand war auf den Philistern alle Tage Schmuels. 7367#1. Samuel 7, 14#14. Die Städte, die die Philister Jissrael weggenommen hatten, kehrten an Jissrael zurück, die von Ekron bis Gat und ihre Gemarkung entriß Jissrael der Hand der Philister. Zwischen Jissrael und dem Amoriter aber war Frieden. 7368#1. Samuel 7, 15#15. Schmuel richtete Jissrael alle Tage seines Lebens, 7369#1. Samuel 7, 16#16. er ging Jahr für Jahr und zog umher über Bet-El, Gilgal und Mizpa und hielt Gericht in Jissrael an allen diesen Orten, 7370#1. Samuel 7, 17#17. aber seine Heimkehr war nach Rama, denn dort war sein Haus, dort pflegte er Jissrael zu richten. Dort erbaute er IHM eine Schlachtstatt. 7371#1. Samuel 8, 1#1. Es war, als Schmuel alt wurde: er setzte seine Söhne zu Richtern für Jissrael ein 7372#1. Samuel 8, 2#2. - der Name seines Erstlingssohns war Joel, der Name seines Zweitgebornen Abija - , Richtern in Berscheba. 7373#1. Samuel 8, 3#3. Aber seine Söhne gingen nicht in seinen Wegen, sie bogen sich hinter dem Vorteil her, nahmen Bestechung und beugten das Recht. 7374#1. Samuel 8, 4#4. Alle Ältesten traten zuhauf, sie kamen zu Schmuel nach Rama 7375#1. Samuel 8, 5#5. und sprachen zu ihm: Wohlan, du selber bist alt geworden, und nicht in deinen Wegen gehen deine Söhne, - jetzt setze uns einen König, uns zu richten, gleichwies alle Erdstämme haben. 7376#1. Samuel 8, 6#6. Übel war die Rede in Schmuels Augen, wie sie das sprachen: Gib uns einen König, uns zu richten. Schmuel betete zu IHM. 7377#1. Samuel 8, 7#7. ER aber sprach zu Schmuel: Höre auf die Stimme des Volks in allem, was sie zu dir sprechen, nicht dich ja haben sie verworfen, mich ja haben sie verworfen, König über sie zu sein. 7378#1. Samuel 8, 8#8. Gleich allen Taten, die sie getan haben vom Tag an, als ich sie heraufbrachte aus Ägypten, und bis auf diesen Tag, sie verließen mich, dienten anderen Göttern, so tun sie nun auch dir. 7379#1. Samuel 8, 9#9. Jetzt aber höre auf ihre Stimme, nur daß du Zeugnis wider sie bezeugest und ihnen die Gerechtsame des Königs meldest, der über sie gekönigt wird. 7380#1. Samuel 8, 10#10. Schmuel sprach all SEINE Rede zum Volk, ihnen die von ihm einen König wünschten. 7381#1. Samuel 8, 11#11. Er sprach: Dies wird die Gerechtsame des Königs sein, der über euch gekönigt wird: Eure Söhne wird er nehmen, daß er sie für sich zu seinem Gefährt und zu seinen Reisigen versetze, daß sie vor seinem Gefährt herlaufen, 7382#1. Samuel 8, 12#12. und um sich Obre von Tausendschaften und Obre von Fünfzigschaften einsetzen zu können, - und um sein Pflugland zu pflügen, um seine Ernte zu ernten, um sein Kriegszeug und sein Fahrzeug zu machen. 7383#1. Samuel 8, 13#13. Und eure Töchter wird er nehmen zu Salbmischerinnen, zu Schlachtköchinnen, zu Bäckerinnen. 7384#1. Samuel 8, 14#14. Und eure Felder, eure Weingärten, eure Ölhaine, die besten, wird er nehmen und seinen Dienern geben, 7385#1. Samuel 8, 15#15. wird eure Saaten und eure Weingärten bezehnten und es seinen Höflingen und seinen Dienern geben, 7386#1. Samuel 8, 16#16. und eure Dienstknechte und eure Mägde, eure Rinder, die besten, und eure Esel wird er nehmen und seiner Wirtschaft übermachen, 7387#1. Samuel 8, 17#17. euer Kleinvieh wird er bezehnten, ihr selber werdet ihm zu Dienstknechten werden. 7388#1. Samuel 8, 18#18. An jenem Tag werdet ihr euch von eurem König losschreien wollen, den ihr euch erwählt habt, und ER wird euch nicht antworten an jenem Tag. 7389#1. Samuel 8, 19#19. Aber das Volk weigerte sich, auf Schmuels Stimme zu hören, sie sprachen: Nein, sondern ein König sei über uns, 7390#1. Samuel 8, 20#20. daß wir werden, auch wir, wie die Erdstämme alle, richten soll uns unser König, ausfahren soll er vor uns her und unseren Kampf kämpfen. 7391#1. Samuel 8, 21#21. Schmuel hörte alle Reden des Volkes, er redete sie in SEINE Ohren. 7392#1. Samuel 8, 22#22. ER sprach zu Schmuel: Höre auf ihre Stimme, einen König könige ihnen! Schmuel sprach zu den Männern Jissraels: Gehet jedermann nach seiner Stadt! 7393#1. Samuel 9, 1#1. Ein Mann war aus Binjamin, sein Name Kisch Sohn Abiels Sohns Zrors Sohns Bchorats Sohns Afiachs, eines binjaminitischen Mannes, ein Wehrtüchtiger, 7394#1. Samuel 9, 2#2. der hatte einen Sohn, sein Name war Schaul, Erwünschter, auserwählt wohlbeschaffen, wohlbeschaffner als er war kein Mann von den Söhnen Jissraels, von seiner Schulter an aufwärts ragend vor allem Volk. 7395#1. Samuel 9, 3#3. Einst waren dem Kisch, Schauls Vater, die Eselinnen verschwunden. Kisch sprach zu Schaul seinem Sohn: Nimm doch einen der Jungknechte mit dir, mach dich auf und geh, suche die Eselinnen! 7396#1. Samuel 9, 4#4. Er durchquerte das Gebirge Efrajim, durchquerte die Landschaft Schalischa, sie fanden nichts, sie durchquerten die Landschaft Schaalim - keine Spur! er durchquerte die jammitische Landschaft, sie fanden nichts. 7397#1. Samuel 9, 5#5. Wie sie nun in die Landschaft Zuf kamen, sprach Schaul zu seinem Jungknecht, der bei ihm war: Laß uns gehn, kehren wir um, sonst möchte mein Vater von den Eselinnen lassen und um uns sorgen. 7398#1. Samuel 9, 6#6. Jener sprach zu ihm: Wohl, doch in dieser Stadt ist ein Mann Gottes, verehrt wird der Mann, alles was er redet, künftig kommts, gehn wir jetzt noch dorthin! vielleicht ermeldet er uns unsern Weg, auf den wir ausgegangen sind. 7399#1. Samuel 9, 7#7. Schaul sprach zu seinem Jungknecht: Wohl, aber, gehn wir auch hin, was lassen wir dem Mann zukommen? fort ist ja aus unserm Zeug das Brot, und wir haben kein Reiseangebind, es dem Mann Gottes zukommen zu lassen, - was haben wir mit? 7400#1. Samuel 9, 8#8. Der Jungknecht antwortete Schaul wieder, er sprach: Wohl, in meiner Hand findet sich noch ein Viertelgewicht Silbers, das will ich dem Mann Gottes geben, daß er uns unsern Weg ermelde. 7401#1. Samuel 9, 9#9. Vormals sprach in Jissrael ein Mann so, wann er ging, Gott zu beforschen: Laßt uns gehn, wir wollen hingehn zum Seher, - denn den Künder von heutzutag rief man vormals Seher. 7402#1. Samuel 9, 10#10. Schaul sprach zu seinem Jungknecht: Gut ist deine Rede, laß uns gehn, wir wollen hingehn. Sie gingen in die Stadt, wo der Mann Gottes war. 7403#1. Samuel 9, 11#11. Wie sie da den Anstieg zur Stadt hinanstiegen, fanden sie da Jungfern, die hinauszogen, Wasser zu schöpfen, sie sprachen zu ihnen: Ist der Seher hier anwesend? 7404#1. Samuel 9, 12#12. Sie antworteten ihnen, sie sprachen: Wohl, anwesend, da vor dir, eile jetzt hin, denn heutigen Tags ist er in die Stadt gekommen, denn ein Schlachtmahl hat das Volk heut auf der Koppe, 7405#1. Samuel 9, 13#13. kommt ihr sogleich in die Stadt, gewiß, ihr findet ihn noch, eh er zum Essen die Koppe hinansteigt, denn das Volk ißt nicht, bis er gekommen ist, denn segnen muß das Schlachtmahl er, danach erst essen die Geladnen, jetzt also steigt hinauf, denn ihn - zu der Tageszeit findet ihr ihn. 7406#1. Samuel 9, 14#14. Sie stiegen zur Stadt hinauf. Wie sie in die Mitte der Stadt gekommen waren, da, Schmuel zieht aus, ihnen entgegen, um die Koppe zu ersteigen. 7407#1. Samuel 9, 15#15. ER aber hatte einen Tag, bevor Schaul kam, Schmuels Ohre den Spruch offenbart: 7408#1. Samuel 9, 16#16. Um diese Stunde morgen schicke ich zu dir einen Mann aus dem Land Binjamin, ihn salbe zum Herzog über mein Volk Jissrael, er soll mein Volk aus der Hand der Philister befreien, denn ich habe mein Volk angesehn, denn sein Schrei ist zu mir gekommen. 7409#1. Samuel 9, 17#17. Als Schmuel nun Schaul sah, antwortete ER ihm: Wohl, der Mann ists, von dem ich dir sprach, er soll mein Volk hegen. 7410#1. Samuel 9, 18#18. Schaul trat mitten auf den Torplatz zu Schmuel heran und sprach zu ihm: Melde mir doch, wo ist hier das Haus des Sehers? 7411#1. Samuel 9, 19#19. Schmuel antwortete Schaul, er sprach: Ich bin der Seher, steig vor mir her die Koppe hinan, ihr eßt heuttags mit mir, am Morgen schicke ich dich weiter, alles, was du auf dem Herzen hast, will ich dir ermelden, 7412#1. Samuel 9, 20#20. und an die Eselinnen, die auf den Tag heut vor drei Tagen dir verschwanden, dran setze nimmer dein Herz, denn sie sind gefunden - wessen wohl ist alle Begehr Jissraels? nicht dein und all deines Vaterhauses? 7413#1. Samuel 9, 21#21. Schaul antwortete, er sprach: Bin ich nicht ein Binjaminit, aus der kleinsten Volksstäbe Jissraels einem, und meine Sippe ist die mindeste von allen Sippen des Binjaminstabs, warum redest du zu mir solche Rede? 7414#1. Samuel 9, 22#22. Schmuel nahm Schaul und seinen Jungknecht und ließ sie in die Laube mitkommen und gab ihnen einen Platz zuoberst der Geladnen, derer waren an dreißig Mann. 7415#1. Samuel 9, 23#23. Schmuel sprach zum Opferkoch: Gib den Gebührteil, den ich dir gegeben habe und von dem ich zu dir sprach: Lege ihn bei dir zurück.. 7416#1. Samuel 9, 24#24. Der Opferkoch hob die Keule zu, höhte sie auf und legte sie vor Schaul nieder. Er aber sprach weiter: Da ist der Ehrenrest, nun dir vorgelegt, iß, denn auf diese Gemeinbegegnung ward es für dich verwahrt, daß du sprechen darfst: Das Volk habe ich einberufen. Schaul aß an jenem Tag neben Schmuel. 7417#1. Samuel 9, 25#25. Sie schritten von der Koppe zur Stadt hinab, man bettete für Schaul auf dem Dach. 7418#1. Samuel 9, 26#26. In der Frühe waren sie auf, als die Dämmerung hochstieg, rief Schmuel Schaul an, zum Dach hin, sprechend: Mache dich auf, daß ich dich weiterschicke. Schaul machte sich auf, sie traten beide, er und Schmuel, hinaus auf die Straße. 7419#1. Samuel 9, 27#27. Wie sie ans Ende der Stadt herabgeschritten waren, sprach Schmuel zu Schaul: Sprich zum Jungen, daß er uns vorausziehe - er zog voraus - , du aber bleibe nun stehn, ich will dich Gottes Rede hören lassen. 7420#1. Samuel 10, 1#1. Schmuel nahm die Ölflasche, er goß es ihm übers Haupt, er küßte ihn und sprach: Ists nicht so, daß ER dich über sein Eigentum zum Herzog gesalbt hat?! 7421#1. Samuel 10, 2#2. Wann du heut von mir gehst, wirst du bei der Grabstatt Rachels an der Markgrenze Binjamins, in Zelzach, zwei Männer finden, die werden zu dir sprechen: Die Eselinnen, die zu suchen du ausgingst, sind gefunden, schon aber hatte dein Vater die Sache der Eselinnen fahren lassen und sorgte um euch, sprechend: Was soll ich um meinen Sohn tun? 7422#1. Samuel 10, 3#3. Wanderst du dann weiter, wirst du zur Gotteseiche von Tabor kommen, dort werden dich drei Männer finden, die zu Gott nach Bet-El aufsteigen, einer trägt drei Böcklein, einer trägt drei Brotlaibe, einer trägt einen Zuber Weins, 7423#1. Samuel 10, 4#4. die werden dir Frieden wünschen, sie werden dir zwei Brote geben, nimm sie aus ihrer Hand. 7424#1. Samuel 10, 5#5. Danach wirst du zum Gotteshügel kommen, wo die Weihpfosten der Philister sind, es wird geschehen, wann du dorthin, in die Stadt kommst: du wirst auf eine Bande von Kündern treffen, die von der Koppe herabschreiten, vorauf ihnen Harfe, Pauke, Flöte und Leier, und sie künden einher. 7425#1. Samuel 10, 6#6. SEIN Geistbraus wird über dich geraten, du wirst einherkünden mit ihnen, verwandelt bist du in einen andern Mann. 7426#1. Samuel 10, 7#7. Es soll geschehn, wenn dir diese Zeichen gekommen sind: tu du, wies deiner Hand sich findet, denn Gott ist bei dir. 7427#1. Samuel 10, 8#8. Schreitest du einst aber vor mir nach Gilgal hinab, wohlan, ich schreite hinab zu dir, Darhöhungen zu höhen, Friedschlachtmahle zu schlachten, - ein Tagsiebent warte, bis ich zu dir komme und dir bekannt gebe, was du tun sollst. 7428#1. Samuel 10, 9#9. Es geschah: er wandte kaum seine Schulter, von Schmuel zu gehen, schon wandelte ihm Gott ein anderes Herz ein, all jene Zeichen kamen desselben Tags. 7429#1. Samuel 10, 10#10. Als sie dorthin, an den Hügel kamen, da: eine Bande Künder, ihm entgegen. Gottes Geistbraus geriet über ihn, er kündete in ihrer Mitte einher. 7430#1. Samuel 10, 11#11. Es geschah: all seine Bekannten von vortags und ehgestern sahns: da kündete er mit den Kündern, das Volk sprach, jedermann zu seinem Genossen: Was nun ist aus dem Kischsohn geworden? ist auch Schaul unter den Kündern? 7431#1. Samuel 10, 12#12. Jemand von dort antwortete, er sprach: Und wer ist deren Vater?! Daher ist es zum Gleichnis geworden: Ist auch Schaul unter den Kündern? 7432#1. Samuel 10, 13#13. Vollendet hatte er einherzukünden, er kam auf die Koppe. - 7433#1. Samuel 10, 14#14. Schauls Oheim sprach zu ihm und zu seinem Jungknecht: Wohin seid ihr gegangen? Er sprach: Die Eselinnen zu suchen, wir sahn, daß es nichts damit war, - wir kamen zu Schmuel hin. 7434#1. Samuel 10, 15#15. Schauls Oheim sprach zu ihm: Melde mir doch, was hat Schmuel euch zugesprochen? 7435#1. Samuel 10, 16#16. Schaul sprach zu seinem Oheim: Vermeldet hat ers uns, vermeldet, daß die Eselinnen gefunden sind. Aber die Rede vom Königtum meldete er ihm nicht, die Schmuel gesprochen hatte. 7436#1. Samuel 10, 17#17. Schmuel ließ das Volk zu IHM nach Mizpa zusammenschrein, 7437#1. Samuel 10, 18#18. er sprach zu den Söhnen Jissraels: So hat ER gesprochen, Jissraels Gott: Ich selber habe Jissrael aus Ägypten heraufgebracht, gerettet habe ich euch aus der Hand Ägyptens und aus der Hand aller Königreiche, die euch bedrückten. 7438#1. Samuel 10, 19#19. Ihr aber habt heut euren Gott verworfen, ihn, der euch Befreier aus all euren Übeln und Ängsten ist, und sprachet: Nein, sondern einen König setze über uns! Jetzt also tretet vor IHN nach euren Stäben und nach euren Tausendschaften! 7439#1. Samuel 10, 20#20. Schmuel ließ alle Volksstäbe Jissraels nahn, gegriffen wurde der Stab Binjamin, 7440#1. Samuel 10, 21#21. er ließ den Stab Binjamin nach seinen Sippen nahn, gegriffen wurde die Matrisippe. Gegriffen wurde Schaul Sohn Kischs. Sie suchten ihn, aber er war nicht zu finden. 7441#1. Samuel 10, 22#22. Sie befragten IHN nochmals: Ist noch ein Mann hierher gekommen? ER sprach: Wohl, er hat sich beim Zeug versteckt. 7442#1. Samuel 10, 23#23. Sie liefen hin und nahmen ihn von dort mit, er trat in die Mitte des Volks, er ragte aus allem Volk, von seiner Schulter aufwärts. 7443#1. Samuel 10, 24#24. Schmuel sprach zu allem Volk: Habt ihr ihn gesehn, den ER erwählt hat, daß keiner ihm gleich ist in allem Volk? Sie lärmten auf, alles Volk, und sprachen: Der König lebe! 7444#1. Samuel 10, 25#25. Schmuel redete zum Volk: das Recht des Königtums, er schriebs in ein Buch, das legte er nieder vor IHN, und Schmuel schickte fort alles Volk, jedermann nach seinem Haus. 7445#1. Samuel 10, 26#26. Auch Schaul ging nach seinem Haus, nach Giba, und mit ihm gingen die Tüchtigen, deren Herz Gott angerührt hatte. 7446#1. Samuel 10, 27#27. Heillose Buben aber sprachen: Wie will uns der befrein! Sie spotteten sein und ließen Spende ihm nicht zukommen. Er aber war wie ein Tauber. 7447#1. Samuel 11, 1#1. Nachasch der Ammoniter zog herauf und belagerte Jabesch in Gilad. Alle Männer von Jabesch sprachen zu Nachasch: Schließe uns einen Bund, und wir wollen dir dienen. 7448#1. Samuel 11, 2#2. Nachasch der Ammoniter sprach zu ihnen: Darauf will ich ihn euch schließen: daß ich euer alljedem das rechte Auge ausbohre, damit lege ich Schmach auf alles Jissrael. 7449#1. Samuel 11, 3#3. Die Ältesten von Jabesch sprachen zu ihm: Laß ein Tagsiebent noch uns, wir wollen Boten in alle Gemarkung Jissraels schicken, und ist da keiner, der uns befreit, ziehn wir zu dir hinaus. 7450#1. Samuel 11, 4#4. Die Boten kamen nach Schauls Giba und redeten die Rede in die Ohren des Volkes. Sie erhoben, alles Volk, ihre Stimme und weinten. 7451#1. Samuel 11, 5#5. Und da, Schaul kommt hinter den Rindern vom Feld. Schaul sprach: Was hat das Volk, daß sie weinen? Sie erzählten ihm die Rede der Männer von Jabesch. 7452#1. Samuel 11, 6#6. Gottes Geistbraus geriet über Schaul, als er diese Rede hörte, und sein Zorn entflammte mächtig. 7453#1. Samuel 11, 7#7. Er nahm ein Joch Rinder, er zerstückte es, er schickte es durch die Boten in alle Gemarkung Jissraels, mit dem Spruch: Wer nicht hinter Schaul und hinter Schmuel auszieht, seinen Rindern wird so getan. SEIN Schrecken fiel auf das Volk, sie zogen aus wie ein einziger Mann. 7454#1. Samuel 11, 8#8. Er musterte sie in Basek, der Söhne Jissraels waren dreihunderttausend, der Mannschaft Jehudas dreißigtausend. 7455#1. Samuel 11, 9#9. Sie sprachen zu den Boten, die gekommen waren: So sprecht zur Mannschaft von Jabesch in Gilad: Morgen wird euch Notbefreiung, in der Glutzeit der Sonne. Die Boten kamen hin, sie meldeten es den Männern von Jabesch, die waren froh. 7456#1. Samuel 11, 10#10. Die Männer von Jabesch ließen sprechen: Morgen ziehn wir zu euch hinaus, ihr mögt mit uns tun, allwies euren Augen gutdünkt. 7457#1. Samuel 11, 11#11. Am Nachmorgen geschahs, Schaul stellte das Volk in drei Haufen auf, sie kamen in der Frühwache mitten ins Lager, sie schlugen Ammon, bis zur Glutzeit des Tags, es geschah: zerstreut wurden die Überbliebnen, nicht zwei blieben beieinander. 7458#1. Samuel 11, 12#12. Das Volk sprach zu Schmuel: Wer ists, der sprach: Soll Schaul über uns König sein?! gebt her die Männer, daß wir sie töten! 7459#1. Samuel 11, 13#13. Schaul sprach: Nicht werde ein Mann getötet am heutigen Tag, denn heut hat ER Notbefreiung in Jissrael getan. 7460#1. Samuel 11, 14#14. Schmuel sprach zum Volk: Laßt uns gehn, wir wollen nach Gilgal gehn, wollen dort das Königtum erneuern. 7461#1. Samuel 11, 15#15. Sie gingen, alles Volk, nach Gilgal, sie königten dort Schaul vor IHM in Gilgal, schlachteten dort Schlachtungen, Friedmahle, vor IHM. Schaul war fröhlich dort und alle Männer Jissraels gar sehr. 7462#1. Samuel 12, 1#1. Schmuel sprach zu allem Jissrael: Da habe ich auf eure Stimme gehört in allem, was ihr zu mir spracht, ich habe euch einen König gekönigt. 7463#1. Samuel 12, 2#2. Und nun, da ist der König, einhergehend vor euch, und ich, ich bin alt und grau geworden. Meine Söhne, - da sind sie, unter euch, ich aber bin von meiner Jugend bis auf diesen Tag vor euch hergegangen.. 7464#1. Samuel 12, 3#3. Da bin ich, antwortet wider mich gegenüber IHM und gegenüber seinem Gesalbten: wessen Ochsen habe ich genommen? wessen Esel habe ich genommen? wen habe ich gepreßt? wen habe ich geschunden? aus wessen Hand habe ich Bedeckungsgeld genommen, habe darin meine Augen geborgen? Ich wills euch erstatten! 7465#1. Samuel 12, 4#4. Sie sprachen: Nicht hast du uns gepreßt, nicht hast du uns geschunden, nicht hast du irgendwas aus jemands Hand genommen. 7466#1. Samuel 12, 5#5. Er sprach zu ihnen: Zeuge ist ER wider euch und Zeuge sein Gesalbter an diesem Tag, daß ihr nicht irgendwas an meiner Hand fandet. Sie sprachen: Zeuge. 7467#1. Samuel 12, 6#6. Schmuel sprach zum Volk: ER, der Mosche und Aharon machte, der eure Väter heraufbrachte aus dem Land Ägypten! 7468#1. Samuel 12, 7#7. Und nun tretet her, daß ich mit euch rechte vor IHM um all SEINE Bewährungen, die er an euch und an euren Vätern tat. 7469#1. Samuel 12, 8#8. Als Jaakob nach Ägypten gekommen war und eure Väter zu IHM schrien, schickte ER Mosche und Aharon, die führten eure Väter aus Ägypten, sie siedelten sie an diesem Ort an, 7470#1. Samuel 12, 9#9. sie aber vergaßen IHN ihren Gott, - er verkaufte sie in die Hand Srissras, des Heeresobersten von Chazor, in die Hand der Philister und in die Hand des Königs von Moab, die kriegten wider sie. 7471#1. Samuel 12, 10#10. Sie schrien zu IHM, sie sprachen: Wir haben gesündigt, denn wir haben DICH verlassen und dienten den Baalen und den Aschtarten, - und nun rette uns aus der Hand unserer Feinde, wir wollen dir dienen. 7472#1. Samuel 12, 11#11. ER schickte Jerubbaal und Barak und Jiftach und Schmuel, er rettete euch aus der Hand eurer Feinde ringum, ihr siedeltet in Sicherheit. 7473#1. Samuel 12, 12#12. Als ihr aber saht, daß Nachasch König der Söhne Ammons über euch kam, spracht ihr zu mir: Nein, sondern ein König soll über uns Königschaft haben. Und ist doch ER, euer Gott, euer König! 7474#1. Samuel 12, 13#13. Und nun, da ist der König, den ihr wähltet, den ihr wünschtet, da, gegeben hat ER über euch einen König. 7475#1. Samuel 12, 14#14. Werdet ihr IHN fürchten, ihm dienen, auf seine Stimme hören, werdet ihr SEINEM Mund nicht widerspenstig sein, sollt ihr leben, so ihr, so der König, der nach IHM eurem Gott über euch König wurde. 7476#1. Samuel 12, 15#15. Werdet ihr aber nicht auf SEINE Stimme hören, werdet SEINEM Munde widerspenstig sein, dann wird SEINE Hand wider euch sein, wie sie wider eure Väter war. 7477#1. Samuel 12, 16#16. Nun also tretet her und seht diese große Sache, die ER unter euren Augen tun wird! 7478#1. Samuel 12, 17#17. Ist heuttags nicht Weizenernte? Ich rufe IHN an, er gibt Donnerschälle und Regen, dann erkennt ihr, dann erseht ihr, daß eure Bosheit vielfältig ist, die ihr in SEINEN Augen tatet: euch einen König zu wünschen. 7479#1. Samuel 12, 18#18. Schmuel rief IHN an, ER gab Donnerschälle und Regen desselben Tags. Alles Volk fürchtete IHN und Schmuel sehr, 7480#1. Samuel 12, 19#19. sie sprachen, alles Volk, zu Schmuel: Leg dich ins Mittel für deine Knechte bei IHM deinem Gott, laß nimmer uns sterben, ja, wir haben zu all unsern Sünden eine Bosheit gefügt, uns einen König zu wünschen. 7481#1. Samuel 12, 20#20. Schmuel sprach zum Volk: Fürchtet euch nimmer, ihr zwar habt all dieses Böse getan, weichet jedoch nur nimmer von SEINER Nachfolge ab, dienet IHM mit all eurem Herzen, 7482#1. Samuel 12, 21#21. weichet nicht, denn es wäre Nachfolge des Irrsals, derer, die nicht nützen und nicht schützen, denn sie sind Irrsal. 7483#1. Samuel 12, 22#22. Denn nicht wird ER sein Volk verstoßen, um seines großen Namens willen, denn ER hat sich unterwunden, euch zu einem Volk sich zu machen. 7484#1. Samuel 12, 23#23. So auch ich selber, - weitab mir, gegen IHN zu sündigen, vom Mitteln für euch abzulassen! Unterweisen will ich euch auf dem guten und graden Weg. 7485#1. Samuel 12, 24#24. Nur fürchtet IHN und dienet ihm mit Treue, mit all eurem Herzen, denn seht, welch Großes er an euch getan hat! 7486#1. Samuel 12, 25#25. Erboset ihr aber, erboset, dann werdet ihr, so ihr, so euer König, entrafft. 7487#1. Samuel 13, 1#1. Ein Jahr alt war Schaul damals in seinem Königswesen. Als er zwei Jahre über Jissrael König gewesen war, 7488#1. Samuel 13, 2#2. wählte sich Schaul dreitausend aus Jissrael, davon waren zweitausend bei Schaul in Michmas und im Gebirg von Bet-El, und bei Jonatan im Giba von Binjamin waren tausend. Das übrige Volk schickte er heim, jedermann zu seinen Zelten. - 7489#1. Samuel 13, 3#3. Jonatan zerschlug den Weihpfosten der Philister, der in Gaba war, und die Philister hörtens. Schaul ließ in allem Land in die Posaune stoßen, sprechend: Hören sollens die Ebräer! 7490#1. Samuel 13, 4#4. Sie hörtens wohl, alles Jissrael, aber sprechend: Zerschlagen hat Schaul den Weihpfosten der Philister., auch noch anrüchig mußte sich Jissrael bei den Philistern machen! Sie wurden herbeigeschrien, das Volk, hinter Schaul her, nach Gilgal. 7491#1. Samuel 13, 5#5. Die Philister aber wurden zusammengeholt, gegen Jissrael zu kämpfen, dreitausend Gefährte, sechstausend Reisige, Volks die Menge, wie Sand, der am Ufer des Meers ist, sie stiegen herauf und lagerten bei Michmas, östlich von Bet Awen. 7492#1. Samuel 13, 6#6. Die Mannschaft Jissraels sah, daß sie bedrängt war, daß das Landvolk einhergetrieben wurde, - das Volk versteckte sich in den Höhlen, in den Dickichten, in den Felsspalten, in den Grotten, in den Zisternen, 7493#1. Samuel 13, 7#7. schon hatten etliche Ebräer den Jordan ins Land Gad und Gilad überschritten. Aber noch in Gilgal war Schaul, und die bebten hinter ihm, alles Volk. 7494#1. Samuel 13, 8#8. Er wartete ein Tagsiebent auf die Begegnung, die Schmuel angesetzt hatte, aber Schmuel kam nicht nach Gilgal, so wollte sich das Volk von ihm weg zerstreuen. 7495#1. Samuel 13, 9#9. Schaul sprach: Bringt die Darhöhung und die Friedmahle zu mir! Er höhte die Darhöhung. 7496#1. Samuel 13, 10#10. Aber es geschah, als er vollendet hatte die Darhöhung zu höhen, da kam Schmuel. Schaul ging hinaus, ihm entgegen zum Segensgruß, 7497#1. Samuel 13, 11#11. Schmuel sprach: Was hast du getan! Schaul sprach: Wie ich sah, wie das Volk sich von mir weg zerstreuen wollte und du nicht kamst am Begegnungstag, und vor Michmas sind beisammen die Philister, 7498#1. Samuel 13, 12#12. sprach ich: Nun werden die Philister zu mir herabziehn nach Gilgal, und ich habe SEIN Antlitz nicht gesänftigt! ich unterfing mich und höhte die Darhöhung. 7499#1. Samuel 13, 13#13. Schmuel sprach zu Schaul: Töricht hast du dich gezeigt! hättest du SEIN deines Gottes Gebot gewahrt, das er dir geboten hat! denn nun hätte ER dein Königreich in Jissrael gegründet auf Weltzeit, 7500#1. Samuel 13, 14#14. nun aber wird dein Königtum nicht bestehn, schon sucht ER sich einen Mann nach seinem Herzen, den entbietet ER zum Herzog über sein Volk, denn du hast nicht gewahrt, was ER dir geboten hat. 7501#1. Samuel 13, 15#15. Schmuel stand auf und stieg von Gilgal nach dem Giba von Binjamin. Schaul musterte das Volk, das sich bei ihm fand: an sechshundert Mann. 7502#1. Samuel 13, 16#16. In dem Giba von Binjamin setzten sich fest Schaul und Jonatan sein Sohn und das Volk, das sich bei ihnen befand, bei Michmas aber lagerten die Philister. 7503#1. Samuel 13, 17#17. Der Verderbertrupp fuhr aus vom Philisterlager, drei Haufen, ein Haufe wandte auf den Weg von Ofra, nach dem Lande Schual, 7504#1. Samuel 13, 18#18. ein Haufe wandte auf den Weg von Bet Choron, ein Haufe wandte auf den Weg an der Markgrenze, der über die Hyänenschlucht zur Wüste hinablugt. 7505#1. Samuel 13, 19#19. Nicht fand sich aber in allem Lande Jissrael ein Schmied, denn die Philister hatten gesprochen: Sonst machen sich die Ebräer Schwert oder Speer! 7506#1. Samuel 13, 20#20. alles Jissrael, sie mußten zu den Philistern hinab, wollte jemand sich seine Pflugschar, seinen Karst, seine Axt, seine Sichel schärfen lassen, - 7507#1. Samuel 13, 21#21. ein Pfund galt das Dengeln der Pflugscharen und der Karste, und für die Dreizinkgabel und die Äxte, und den Reitelstachel festzustecken. 7508#1. Samuel 13, 22#22. Es geschah am Kampftag, daß sich in der Hand alles Volks, das mit Schaul und mit Jonatan war, Schwert oder Speer nicht fand, nur für Schaul und für seinen Sohn Jonatan fanden sich welche. 7509#1. Samuel 13, 23#23. Ein Posten der Philister war nach dem Übergang von Michmas ausgefahren. 7510#1. Samuel 14, 1#1. Eines Tage geschahs, Jonatan Sohn Schauls sprach zu dem Knappen, der sein Waffenzeug trug: Drauf! gehn wir hinüber zum Standposten der Philister, dem da drüben! Seinem Vater aber meldete ers nicht. 7511#1. Samuel 14, 2#2. Schaul saß grad am Ende von Giba unter dem Granatbaum, dem auf dem Tennenplatz, und des Volks bei ihm waren an sechshundert Mann, 7512#1. Samuel 14, 3#3. den Losungsumschurz trug Achija Sohn Achitubs, des Bruders Ikabods und Sohns des Pinchas Sohns Elis, SEINES Priesters in Schilo. Auch das Volk wußte nicht, daß Jonatan fort war. 7513#1. Samuel 14, 4#4. Zwischen den Übergängen aber, die Jonatan aufsuchte, um zum Posten der Philister hinüberzugehn, war ein Felszahn hüben und ein Felszahn drüben, der Name des einen Bozez, Blinker, der Name des andern Ssne, Dorn, 7514#1. Samuel 14, 5#5. der eine Zahn säulensteil, nördlich, Michmas gegenüber, der andre südlich, Gaba gegenüber. 7515#1. Samuel 14, 6#6. Jonatan sprach zu dem Knappen, der sein Waffenzeug trug: Drauf, gehn wir hinüber zum Posten dieser Vorhäutigen, vielleicht tut ER es uns zu, denn für IHN gibt es keine Schranke, zu befrein, durch viel oder durch wenig. 7516#1. Samuel 14, 7#7. Sein Waffenträger sprach zu ihm: Tu, allwozu sichs in deinem Herzen neigt, da bin ich bei dir deinem Herzen gemäß. 7517#1. Samuel 14, 8#8. Jonatan sprach: Da gehn wir also hinüber zu den Männern, wir machen uns ihnen offenbar, 7518#1. Samuel 14, 9#9. sprechen sie nun so zu uns: Haltet nur still, bis wir zu euch gelangen! dann bleiben wir an unserm Platz stehn und steigen nicht zu ihnen hinauf, 7519#1. Samuel 14, 10#10. sprechen sie aber so zu uns: Steigt nur herauf, herauf zu uns!, steigen wir hinauf, denn ER hat sie in unsre Hand gegeben, - dies soll uns das Zeichen sein. 7520#1. Samuel 14, 11#11. Die zwei machten sich dem Posten der Philister offenbar. Die Philister sprachen: Da fahren die Ebräer aus den Löchern, worin sie sich versteckt hatten! 7521#1. Samuel 14, 12#12. Die Mannschaften der Postenstellung huben an zu Jonatan und seinem Waffenträger, sie sprachen: Steigt nur herauf zu uns, wir wollen euch ein Ding zu wissen geben! Jonatan sprach zu seinem Waffenträger: Steig hinter mir hinan, denn ER hat sie in Jissraels Hand gegeben. 7522#1. Samuel 14, 13#13. Jonatan stieg auf seinen Händen und Füßen hinan, sein Waffenträger hinter ihm drein, jene fielen vor Jonatan her, vollends tötete sie sein Waffenträger hinter ihm. 7523#1. Samuel 14, 14#14. Das war der erste Schlag, den Jonatan schlug und sein Waffenträger: an zwanzig Mann, auf der halben Furche eines Feldjochs. 7524#1. Samuel 14, 15#15. Ein Beben war im Lager, im Feld, in allem Kriegsvolk, die Postenkette und der Verderbertrupp bebten, auch die, daß die Erde zitterte, es ward zu einem Gottesbeben. 7525#1. Samuel 14, 16#16. Schauls Späher im Giba von Binjamin sahn: da, fortgehend wogt einher das Getümmel. 7526#1. Samuel 14, 17#17. Schaul sprach zum Volk, das mit ihm war: Mustert doch und seht zu, wer von uns abgegangen ist. Sie musterten, und da, Jonatan war weg und sein Waffenträger. 7527#1. Samuel 14, 18#18. Schaul sprach zu Achja: Bring den Gottesschrein heran! Denn der Gottesschrein war an jenem Tag bei den Söhnen Jissraels. 7528#1. Samuel 14, 19#19. Es geschah aber, während Schaul zum Priester redete: fort- und fortgehend wuchs das Getümmel, das im Lager der Philister war. Schaul sprach zum Priester: Halte deine Hand ein. 7529#1. Samuel 14, 20#20. Schaul und alles Volk, das bei ihm war, schrien einander zu, sie kamen zum Kampfe hin, da: jedermanns Schwert war wider seinen Genossen, - ein sehr großes Getümmel. 7530#1. Samuel 14, 21#21. Und die Ebräer, die von vortags und ehgestern bei den Philistern waren, die mit ihnen aufgestiegen waren, im Lager rings, auch sie wollten bei Jissrael sein, das bei Schaul und Jonatan war. 7531#1. Samuel 14, 22#22. Alle Männer Jissraels, die sich im Gebirge Efrajims versteckt hatten, hörten, daß die Philister flohn, auch sie hefteten sich im Kampf an sie. 7532#1. Samuel 14, 23#23. An jenem Tag befreite ER Jissrael. Der Kampf dehnte sich über Bet Awen hinaus, 7533#1. Samuel 14, 24#24. aber vorwärts getrieben wurde an jenem Tag die Mannschaft Jissraels, Schaul nämlich hatte das Kriegsvolk eidbedroht, sprechend: Verflucht der Mann, der Speise ißt, bis Abend wird und ich mich an meinen Feinden rächte. So kostete all das Kriegsvolk nicht von einer Speise. 7534#1. Samuel 14, 25#25. Es waren aber damals allerlei Landleute in das Gestockicht gekommen, weil Honig auf der Fläche des Feldes war. 7535#1. Samuel 14, 26#26. Das Kriegsvolk kam zum Gestockicht, da: ein Honiglauf! doch keiner langte mit seiner Hand zum Munde, denn das Volk fürchtete den Schwur. 7536#1. Samuel 14, 27#27. Jonatan aber hatte nicht mitangehört, wie sein Vater das Volk beschworen hatte, er streckte das Ende des Stabs aus, der in seiner Hand war, tauchte es in eine Honigstockwabe, kehrte seine Hand zu seinem Munde, seine Augen leuchteten auf. 7537#1. Samuel 14, 28#28. Aber einer aus dem Volk hub an, er sprach: Schwurs beschworen hat dein Vater das Volk, sprechend: Verflucht der Mann, der Speise ißt heute am Tag, - und war das Volk doch ermattet! 7538#1. Samuel 14, 29#29. Jonatan sprach: Mein Vater zerrüttet das Land! seht doch, wie meine Augen leuchten, wie ich nur ein wenig von diesem Honig gekostet habe! 7539#1. Samuel 14, 30#30. wie gar, wenn das Volk heut am Tag vom Plündergut seiner Feinde gegessen hätte, sich sattgegessen, wie, wäre jetzt der Schlag auf die Philister nicht vervielfacht?! 7540#1. Samuel 14, 31#31. Sie hatten aber an jenem Tag auf die Philister eingeschlagen: von Michmas bis Ajjalon, das Volk war sehr ermattet. 7541#1. Samuel 14, 32#32. Das Volk schoß nun auf das Plündergut nieder, sie nahmen Kleinvieh, Rind und Jungrind, metzten sie zur Erde hin, das Volk aß überm Blut. 7542#1. Samuel 14, 33#33. Man meldete es Schaul, sprechend: Das Volk da, an IHM versündigen sie sich durch Essen überm Blut. Er sprach: Abtrünnig seid ihr! ... Wälzt mir einen großen Stein herzu! 7543#1. Samuel 14, 34#34. Schaul sprach: Zerstreut euch unters Volk und sprecht zu ihnen: Bringt heran zu mir jedermann seinen Ochsen, jedermann sein Schaf, metzet sie hier und esset, und versündigt euch nicht an IHM durch Essen beim Blut. Sie brachtens heran, alles Volk, jedermann seinen Ochsen an seiner Hand, in der Nacht, man metzte sie dort, 7544#1. Samuel 14, 35#35. Schaul wollte nämlich IHM eine Schlachtstatt erbauen, - damit begann er, IHM eine Schlachtstatt zu bauen. 7545#1. Samuel 14, 36#36. Schaul sprach: Ziehn wir hinab, hinter den Philistern her, in der Nacht, machen wir sie zur Beute bis zum Morgenlicht, lassen wir nicht einen Mann von ihnen übrig! Sie sprachen: Allwies deinen Augen gutdünkt, tu. Der Priester aber sprach: Erst wollen wir hier Gott nahn. 7546#1. Samuel 14, 37#37. Schaul befragte Gott: Soll ich hinabziehn, hinter den Philistern her? gibst du sie in Jissraels Hand? Aber er antwortete ihm nicht an jenem Tag. 7547#1. Samuel 14, 38#38. Schaul sprach: Tretet hierher, alle Stützen des Volks, und erkennt, und erseht, wodurch heut am Tag diese Versündigung geschehn ist! 7548#1. Samuel 14, 39#39. denn, sowahr ER lebt, der Befreier Jissraels: ja, weste sie auch in Jonatan meinem Sohn, ja: sterben müßte er, sterben! Keiner antwortete ihm aus allem Volk. 7549#1. Samuel 14, 40#40. Er sprach zu allem Jissrael: Ihr sollt auf der einen Seite sein, und ich und Jonatan mein Sohn, wir wollen auf der andern Seite sein.. Sie sprachen, das Volk, zu Schaul: Was deinen Augen gutdünkt, tu. 7550#1. Samuel 14, 41#41. Schaul sprach zu IHM: Gott Jissraels, wirke Schlichtung! Gegriffen wurde: Jonatan und Schaul, das Volk aber war los. 7551#1. Samuel 14, 42#42. Schaul sprach: Laßts fallen zwischen mir und Jonatan meinem Sohn! Gegriffen wurde: Jonatan. 7552#1. Samuel 14, 43#43. Schaul sprach zu Jonatan: Melde mir, was hast du getan? Jonatan meldete es ihm, er sprach: Gekostet habe ich, mit dem Ende des Stabs, der in meiner Hand ist, ein wenig Honig gekostet, da bin ich, ich muß sterben. 7553#1. Samuel 14, 44#44. Schaul sprach: So tue mir Gott, so füge er hinzu, ja, du mußt sterben, Jonatan, sterben. 7554#1. Samuel 14, 45#45. Das Volk sprach zu Schaul: Soll Jonatan sterben, der diese große Befreiung an Jissrael tat?! weitab seis! sowahr ER lebt: Fiele von den Haaren seines Hauptes eins zur Erde, ...! neben Gott hat ja ers an diesem Tage getan! Das Volk galt Jonatan ab, daß er nicht sterben mußte. 7555#1. Samuel 14, 46#46. Schaul zog wieder hinauf von der Verfolgung der Philister, und die Philister gingen an ihren Ort. 7556#1. Samuel 14, 47#47. So ergriff Schaul das Königtum über Jissrael. Dann kämpfte er wider all seine Feinde ringsum, wider Moab, wider die Söhne Ammons, wider Edom, wider die Könige von Zoba, wider die Philister, und überall, wohin er sich wandte, strafte er ab. 7557#1. Samuel 14, 48#48. Tüchtiges hat er getan, endlich sollte er Amalek schlagen und Jissrael aus der Hand seines Beraubers retten. 7558#1. Samuel 14, 49#49. Schauls Söhne waren: Jonatan, Jischwi und Malkischua. Und der Name seiner beiden Töchter: der Erstgebornen Name Merab, der Jüngern Name Michal. 7559#1. Samuel 14, 50#50. Und der Name von Schauls Weib: Achinoam Tochter des Achimaaz. Und der Name seines Heeresobersten: Abner Sohn Ners, Schauls Oheims, 7560#1. Samuel 14, 51#51. Kisch nämlich, Schauls Vater, und Ner, Abners Vater, waren Söhne Abiels. 7561#1. Samuel 14, 52#52. Es war ein harter Kampf gegen die Philister alle Tage Schauls: sowie Schaul allwo einen wehrstarken Mann, allwo einen tüchtigen Burschen ersah, holte er ihn zu sich. 7562#1. Samuel 15, 1#1. Schmuel sprach zu Schaul: Mich hat ER einst gesandt, dich zum König über sein Volk, über Jissrael zu salben, - höre jetzt auf die Stimme SEINER Rede! 7563#1. Samuel 15, 2#2. So hat ER der Umscharte gesprochen: Gemustert habe ich, was Amalek an Jissrael tat, der sich ihm in den Weg legte, als es aus Ägypten heraufstieg, - 7564#1. Samuel 15, 3#3. geh jetzt hin und schlage Amalek! bannen sollt ihr alles, was sein ist, schone sein nicht, töten sollst du von Mann bis Weib, von Spielkind bis Säugling, von Ochs bis Schaf, von Kamel bis Esel. 7565#1. Samuel 15, 4#4. Schaul nahm das Volk in Gehorsam und musterte sie in Tlaim: zweihunderttausend zu Fuß, dabei die Mannschaft von Jehuda, zehntausend Mann. 7566#1. Samuel 15, 5#5. Schaul kam bis zur Stadt Amaleks und lauerte im Bachtal. 7567#1. Samuel 15, 6#6. Dann ließ Schaul zum Keniter sprechen: Geht, weicht, zieht ab aus der Mitte des Amalekiters, sonst muß ich dich mit ihm raffen, - und du, hold hast du doch getan an allen Söhnen Jissraels bei ihrem Aufstieg aus Ägypten. Der Keniter wich aus der Mitte Amaleks. 7568#1. Samuel 15, 7#7. Schaul schlug Amalek von Chawila bis wo du nach Schur kommst, das angesichts von Ägypten ist, 7569#1. Samuel 15, 8#8. er fing Agag König von Amalek lebendig, aber all sein Volk bannte er mit der Schneide des Schwerts. 7570#1. Samuel 15, 9#9. Schaul und das Volk verschonte den Agag, dazu das Beste der Schafe und der Rinder, die zweitwürfigen, und auch die Lämmer, überhaupt alles Beste, sie waren nicht es zu bannen gesonnen, doch was von aller Habe verachtet und verworfen wird, das bannten sie. 7571#1. Samuel 15, 10#10. SEINE Rede geschah zu Schmuel, ein Sprechen: 7572#1. Samuel 15, 11#11. Ich lasse mirs leid sein, daß ich Schaul zum König gekönigt habe, denn er hat sich von meiner Nachfolge abgekehrt, meine Reden hat er nicht aufrecht gehalten. Schmuel entflammte, er schrie zu IHM all die Nacht. 7573#1. Samuel 15, 12#12. Frühmorgens machte sich Schmuel auf, Schaul entgegen. Man meldete Schmuel, sprechend: Schaul ist nach Karmel gekommen, da will er sich eine Denkzeichenhand aufstellen, dann hat er sich weggewandt, ist weiter und nach Gilgal hinabgezogen. 7574#1. Samuel 15, 13#13. Schmuel kam zu Schaul, Schaul sprach zu ihm: Gesegnet du IHM! ich habe SEINE Rede aufrecht gehalten. 7575#1. Samuel 15, 14#14. Schmuel aber sprach: Und was ist das für eine Stimme von Schafen in meinen Ohren, für eine Stimme von Rindern, die ich höre? 7576#1. Samuel 15, 15#15. Schaul sprach: Vom Amalekiter haben sies mitkommen lassen, was das Volk als das Beste der Schafe und der Rinder verschonte, um IHM deinem Gott zu schlachten, aber den Rest haben wir gebannt. 7577#1. Samuel 15, 16#16. Schmuel sprach zu Schaul: Halt inne! Ich will dir melden, was ER diese Nacht zu mir geredet hat. Er sprach zu ihm: Rede! 7578#1. Samuel 15, 17#17. Schmuel sprach: Ists nicht so: Mochtest du auch klein sein in deinen Augen, du wurdest Haupt der Stäbe Jissraels, zum König hat ER dich über Jissrael gesalbt. 7579#1. Samuel 15, 18#18. Nun hat ER dich auf den Weg gesandt, gesprochen hat er: Geh, bannen sollst du die Sündigen, den Amalek, ihn bekämpfen, bis ein Ende mit ihnen gemacht ist. 7580#1. Samuel 15, 19#19. Warum hast du nicht auf SEINE Stimme gehört, schossest auf die Beute nieder, tatest das in SEINEN Augen Böse? 7581#1. Samuel 15, 20#20. Schaul sprach zu Schmuel: Der ich auf SEINE Stimme gehört habe, den Weg ging, auf den ER mich sandte, Agag, Amaleks König einbekam und Amalek bannte! 7582#1. Samuel 15, 21#21. aber das Volk hat aus der Beute von Schafen und Rindern die Anbeginnspende des Banns genommen, IHM deinem Gott in Gilgal zu schlachten. 7583#1. Samuel 15, 22#22. Schmuel sprach: Hat ER an Darhöhungen und Schlachtmahlen Lust wie am Hören auf SEINE Stimme? Wohlan, Hören ist besser als Schlachtung, Aufmerken als Widderfett, 7584#1. Samuel 15, 23#23. denn Versündung der Wahrsagerei, so gilt Widerspenstigkeit, frevler Wunschlarvengebrauch, so gilt vorwitzige Tat. Weil du SEINE Rede verworfen hast, verwirft er dein Königsein. 7585#1. Samuel 15, 24#24. Schaul sprach zu Schmuel: Ich habe gesündigt, denn ich habe SEIN Geheiß übertreten und deine Reden, denn ich habe das Volk gefürchtet, so daß ich auf ihre Stimme hörte, - 7586#1. Samuel 15, 25#25. jetzt aber trage doch meine Versündigung und kehre mit mir um, daß ich mich vor IHM verneige. 7587#1. Samuel 15, 26#26. Schmuel sprach zu Schaul: Ich kehre nicht mit dir um, denn du hast SEINE Rede verworfen, nun verwirft ER dich, über Jissrael König zu sein. 7588#1. Samuel 15, 27#27. Schmuel wandte sich, um zu gehn, er aber faßte ihn am Zipfel seines Manteltuchs, und der riß ab. 7589#1. Samuel 15, 28#28. Schmuel sprach zu ihm: Ab reißt ER heut, herunter von dir, das Königsamt Jissraels, er gibt es deinem Genossen, der besser ist als du, - 7590#1. Samuel 15, 29#29. ob auch er, die Zuversicht Jissraels, nicht lügt, ihm nichts leidsein muß, nicht ein Mensch ist er, daß ihm leidsein müßte.. 7591#1. Samuel 15, 30#30. Da sprach er: Ich habe gesündigt - jetzt aber ehre mich doch gegenüber den Ältesten meines Volks und gegenüber Jissrael, kehre mit mir um, daß ich mich vor IHM deinem Gott verneige. 7592#1. Samuel 15, 31#31. Schmuel kehrte hinter Schaul um, Schaul verneigte sich vor IHM. 7593#1. Samuel 15, 32#32. Dann sprach Schmuel: Bringt Agag, den König Amaleks, zu mir her. Agag ging heiter auf ihn zu, Agag sprach: Seis drum, schon wich des Tods Bitterkeit. 7594#1. Samuel 15, 33#33. Schmuel sprach: Gleichwie Weiber dein Schwert verwaiste, muß unter Weibern deine Mutter verwaisen. Schmuel zerhieb den Agag vor IHM in Gilgal. 7595#1. Samuel 15, 34#34. Dann ging Schmuel nach Rama, Schaul aber zog hinauf zu seinem Haus im Giba Schauls. 7596#1. Samuel 15, 35#35. Und nicht sah Schmuel Schaul wieder, bis zum Tag seines Tods, denn Schmuel trauerte um Schaul, da ER es sich wollte leidsein lassen, daß er Schaul über Jissrael gekönigt hatte. 7597#1. Samuel 16, 1#1. ER sprach zu Schmuel: Bis wann willst du trauern um Schaul, habe ja ich ihn verworfen, über Jissrael König zu sein! Fülle dein Horn mit Öl und geh, ich sende dich zu Jischaj dem Betlehemiter, denn unter seinen Söhnen habe ich mir einen König ersehn. 7598#1. Samuel 16, 2#2. Schmuel sprach: Wie kann ich gehn? hört es Schaul, bringt er mich um! ER sprach: Eine Kalbe von den Rindern nimm in deine Hand, sprich: IHM zu schlachten bin ich gekommen, 7599#1. Samuel 16, 3#3. berufe Jischaj ans Schlachtmahl, dann werde ich selber dich erkennen lassen, was du zu tun hast, von wem ichs dir zuspreche, den wirst du mir salben. 7600#1. Samuel 16, 4#4. Schmuel tat, was ER geredet hatte. Als er nach Betlehem kam, traten die Ältesten der Stadt ihm bebend entgegen, man sprach: Ist dein Kommen Friede? 7601#1. Samuel 16, 5#5. Er sprach: Friede! IHM zu schlachten bin ich gekommen, heiligt euch und kommt mit mir ans Schlachtmahl. Er ließ auch Jischaj und seine Söhne sich heiligen, er berief sie zum Schlachtmahl. 7602#1. Samuel 16, 6#6. Es war, als sie kamen, er sah Eliab und sprach zu sich: Gewiß, herzog vor IHN sein Gesalbter. 7603#1. Samuel 16, 7#7. ER aber sprach zu Schmuel: Blicke nimmer auf sein Aussehn, auf seinen ragenden Wuchs, denn ich habe ihn verworfen, denn nicht was der Mensch sieht ists, denn: der Mensch sieht in die Augen, ER aber sieht in das Herz. 7604#1. Samuel 16, 8#8. Jischaj rief dem Abinadab und führte ihn an Schmuel vorüber, doch er sprach: Auch diesen hat ER nicht erwählt, 7605#1. Samuel 16, 9#9. Jischaj führte Schamma vorüber, doch er sprach: Auch diesen hat ER nicht erwählt. 7606#1. Samuel 16, 10#10. Sieben seiner Söhne führte Jischaj an Schmuel vorüber, doch Schmuel sprach zu Jischaj: Diese hat ER nicht erwählt. 7607#1. Samuel 16, 11#11. Dann sprach Schmuel zu Jischaj: Sind das die Knaben alle? Er sprach: Noch ist der Kleinste übrig, er ist eben als Hirt bei den Schafen. Schmuel sprach zu Jischaj: Sende hin, laß ihn holen, denn wir werden nicht rundtafeln, bis er hierher gekommen ist. 7608#1. Samuel 16, 12#12. Er sandte hin und ließ ihn kommen, er war aber rötlich, dazu schön von Augen und wohlansehnlich. ER sprach: Auf, salbe ihn, denn dieser ists. 7609#1. Samuel 16, 13#13. Schmuel nahm das Ölhorn, er salbte ihn im Kreis seiner Brüder. SEIN Geistbraus geriet über Dawid: von jenem Tag an und weiterhin. Dann stand Schmuel auf und ging nach Rama. 7610#1. Samuel 16, 14#14. Als SEIN Geistbraus von Schaul hinweg gewichen war, begann ein böses Geisten von IHM aus ihn zu umgrausen. 7611#1. Samuel 16, 15#15. Schauls Diener sprachen zu ihm: Da dich ja denn ein böses Gottesgeisten umgraust, 7612#1. Samuel 16, 16#16. spreche denn unser Herr - vor dir sind deine Diener: Man suche einen Mann, einen Kenner des Spiels auf der Leier! Dann solls sein, wann das böse Gottesgeisten über dir ist, daß er mit seiner Hand spiele und dir wohler werde. 7613#1. Samuel 16, 17#17. Schaul sprach zu seinen Dienern: Erseht mir denn einen Mann, der wohl zu spielen weiß, und laßt ihn zu mir kommen. 7614#1. Samuel 16, 18#18. Einer von den Knappen antwortete, er sprach: Da habe ich einen Sohn Jischajs des Betlehemiters gesehn, der ist spielkundig, ist wehrtüchtig, ein Kriegsmann, Rede erfassend, ein Mann von Gestalt, und ER ist bei ihm. 7615#1. Samuel 16, 19#19. Schaul sandte Boten zu Jischaj und ließ sprechen: Sende mir Dawid, deinen Sohn, der mit den Schafen ist. 7616#1. Samuel 16, 20#20. Jischaj nahm einen Esel mit Brot und einem Schlauch Weins und ein einzelnes Ziegenböcklein und schickte es durch die Hand Dawids seines Sohns an Schaul. 7617#1. Samuel 16, 21#21. Dawid kam zu Schaul, er stand vor ihm, der gewann ihn sehr lieb, er wurde sein Waffenträger. 7618#1. Samuel 16, 22#22. Schaul sandte zu Jischaj, ließ sprechen: Dawid möge doch vor mir stehen, denn er hat Gunst in meinen Augen gefunden. 7619#1. Samuel 16, 23#23. So wars nun: wann das Gottesgeisten auf Schaul war, nahm Dawid die Leier, er spielte mit seiner Hand, da wurde es Schaul wieder geistgeräumig, ihm wurde wohl, das böse Geisten wich von ihm hinweg. 7620#1. Samuel 17, 1#1. Die Philister zogen ihre Heerlager zusammen zum Kampf, sie zogen sich zusammen nach Ssocho, das in Jehuda ist, sie lagerten zwischen Ssocho und Aseka, bei Afes Dammim. 7621#1. Samuel 17, 2#2. Schaul aber und die Mannschaft Jissraels waren zusammengezogen und hatten sich im Eichgrund gelagert, sie reihten sich nun zum Kampf, den Philistern entgegen. 7622#1. Samuel 17, 3#3. Am Berg drüben standen die Philister, am Berg hüben standen die von Jissrael, zwischen ihnen war die Schlucht. 7623#1. Samuel 17, 4#4. Hervor fuhr ein Zwischenraumsmann, aus den Lagern der Philister, Goljat sein Name, aus Gat, sechs Ellen und eine Spanne seine Höhe, 7624#1. Samuel 17, 5#5. auf seinem Haupt ein Helm von Erz, mit einem Schuppenharnisch war er bekleidet, das Gewicht des Harnischs fünftausend Vollgewicht Erz, 7625#1. Samuel 17, 6#6. Schienen von Erz an seinen Beinen, ein Kolben von Erz zwischen seinen Schultern, 7626#1. Samuel 17, 7#7. der Schaft seines Speers wie ein Weberbaum, die, Klinge seines Speers sechshundert Vollgewicht Eisen, vor ihm her ging der Schildträger. 7627#1. Samuel 17, 8#8. Er stand und rief die Schlachtreihen Jissraels an, er sprach zu ihnen: Warum fahrt ihr aus, euch zum Kampf zu reihen? bin ich nicht da, der Philister, und ihr, Schauls Knechte? siebet euch einen Mann aus, der steige zu mir herab, 7628#1. Samuel 17, 9#9. vermag er mit mir zu kämpfen und schlägt mich, werden wir eure Knechte, übermag aber ich ihn und schlage ihn, werdet ihr unsre Knechte und müßt uns Knechtsdienste tun. 7629#1. Samuel 17, 10#10. Dann sprach der Philister: Ich, ich höhne Jissraels Schlachtreihen an diesem Tag, gebt mir einen Mann her, daß wir miteinander kämpfen! 7630#1. Samuel 17, 11#11. Schaul hörte und alles Jissrael diese Reden des Philisters, sie schraken zurück, sie fürchteten sich sehr. 7631#1. Samuel 17, 12#12. Dawid aber - der Sohn jenes efratitischen Mannes von Betlehem in Jehuda, Jischaj sein Name, er hatte acht Söhne, der Mann selber war in den Tagen Schauls zu alt, um unter den Männern mitzukommen, 7632#1. Samuel 17, 13#13. die drei größeren Söhne Jischajs aber gingen mit, sie waren Schaul folgend in den Kampf gegangen, der Name seiner drei Söhne, die in den Kampf gingen: Eliab der Erstling, sein Zweitgeborner Abinadab und der Dritte Schamma, 7633#1. Samuel 17, 14#14. Dawid aber, der war der Kleinste, Schaul folgend also waren die drei Großen mitgegangen, 7634#1. Samuel 17, 15#15. Dawid aber pflegte, um die Schafe seines Vaters in Betlehem zu weiden, aus Schauls Umgebung zu gehn und zu kehren. 7635#1. Samuel 17, 16#16. Der Philister nun rückte früh abends an, faßte Posten, vierzig Tage. 7636#1. Samuel 17, 17#17. Jisschaj sprach zu Dawid, seinem Sohn: Nimm doch für deine Brüder einen Scheffel dieses Korngerösts und dieses Zehnt Brote, lauf damit ins Lager zu deinen Brüdern, 7637#1. Samuel 17, 18#18. und diese zehn Milchkäse laß dem Obern der Tausendschaft zukommen, mustre deine Brüder auf ihr Wohlsein hin, und nimm von ihnen ein Unterpfand mit, - 7638#1. Samuel 17, 19#19. im Eichgrund sind sie und Schaul und alle Mannschaft Jissraels, mit den Philistern kämpfend. 7639#1. Samuel 17, 20#20. Dawid machte sich frühmorgens auf, er überließ die Schafe der Obacht eines Hüters, er packte auf, er ging, wie ihm Jischaj geboten hatte, und kam zur Wagenburg. Die Streitmacht, die in die Schlachtreihe ausfuhr, die lärmten eben kampfmäßig auf, 7640#1. Samuel 17, 21#21. Jissrael nämlich und die Philister hatten Schlachtreihe gegenüber Schlachtreihe gereiht. 7641#1. Samuel 17, 22#22. Dawid überließ das Zeug aus seiner Obacht der Hand des Zeughüters, er lief in die Reihe, er kam hin und fragte seine Brüder nach dem Wohlsein. 7642#1. Samuel 17, 23#23. Noch redete er mit ihnen, da trat auf der Zwischenraumsmann, Goljat der Philister sein Name, aus Gat, aus den Schlachtreihn der Philister, er redete jenen Reden gleich, und Dawid hörte es. 7643#1. Samuel 17, 24#24. Alle Mannschaft Jissraels, als sie den Mann sahn, flohn sie vor ihm, sie fürchteten sich sehr. 7644#1. Samuel 17, 25#25. Die Mannschaft Jissraels sprach: Habt ihr den Mann gesehn, diesen, der auftritt? ja, Jissrael zu höhnen tritt er auf! es möchte aber geschehn: der Mann, der ihn schlüge, den wird der König bereichern, mit großem Reichtum, seine Tochter wird er ihm geben und das Haus seines Vaters zinsledig machen in Jissrael! 7645#1. Samuel 17, 26#26. Dawid sprach zu den Männern, die bei ihm standen, sprach: Was! so will mans dem Manne machen, der den Philister da schlägt und den Hohn von Jissrael abtut? wer ist denn dieser vorhäutige Philister, daß er die Schlachtreihen des lebendigen Gottes höhnen darf! 7646#1. Samuel 17, 27#27. Das Volk sprach zu ihm jener Rede gleich, sprach: So will mans dem Mann machen, der ihn schlägt. 7647#1. Samuel 17, 28#28. Eliab aber, sein Großbruder, hörte, wie er zu den Männern redete, und Eliabs Zorn entflammte gegen Dawid, er sprach: Warum nun bist du heruntergestiegen, wem hast du jene paar Schafe in der Wüste überlassen? kenne doch ich deine Vermessenheit und die Bosheit deines Herzens, ja, um dir den Kampf anzusehn, bist du heruntergestiegen! 7648#1. Samuel 17, 29#29. Dawid sprach: Was habe ich schon getan? wars nicht bloß ein Reden?! 7649#1. Samuel 17, 30#30. Er wandte sich von ihm fort, anderwärts hin, er sprach jener Rede gleich, und das Volk erstattete ihm Rede gleich der ersten Rede. 7650#1. Samuel 17, 31#31. Gehört wurden die Reden, die Dawid redete, man meldete sie vor Schaul, und er ließ ihn holen. 7651#1. Samuel 17, 32#32. Dawid sprach zu Schaul: Nimmer entfalle einem Menschen das Herz um den da! gehn wird dein Knecht, kämpfen mit diesem Philister. 7652#1. Samuel 17, 33#33. Schaul sprach zu Dawid: Du vermagst nicht gegen diesen Philister anzugehn, mit ihm zu kämpfen, ein Knabe bist du ja, und er ist ein Mann des Kampfes von seiner Knabenzeit auf. 7653#1. Samuel 17, 34#34. Dawid sprach zu Schaul: Dein Knecht war als seines Vaters Hirt bei den Schafen, kam dann ein Löwe, ein Bär auch, und packte ein Lamm aus der Herde, 7654#1. Samuel 17, 35#35. ich fuhr auf ihn los, schlug ihn, rettete es ihm aus dem Maul, hob er sich über mich, ich kriegte ihn am Bart, ich schlug ihn, tötete ihn, 7655#1. Samuel 17, 36#36. so den Löwen, so den Bären hat dein Knecht erschlagen, - dieser vorhäutige Philister soll werden wie einer von denen, denn Schlachtreihen des lebendigen Gottes hat er gehöhnt. 7656#1. Samuel 17, 37#37. Dann sprach Dawid: ER, der mich aus dem Griff des Löwen und aus dem Griff der Bären gerettet hat, er wird mich aus dem Griff dieses Philisters retten. Schaul sprach zu Dawid: Geh, ER sei bei dir da! 7657#1. Samuel 17, 38#38. Schaul bekleidete David mit seinem Koller, er gab einen Helm von Erz ihm aufs Haupt. er bekleidete ihn mit einem Harnisch, 7658#1. Samuel 17, 39#39. Dawid mußte sein Schwert über sein Koller gürten. Dann versuchte er zu gehn, denn er hatte es nie erprobt. Dawid sprach zu Schaul: Ich vermag nicht in diesen zu gehn, denn ich habe es nie erprobt. Dawid tat sie von sich ab, 7659#1. Samuel 17, 40#40. er nahm seinen Stecken in seine Hand, er wählte sich fünf glatteste Steine aus dem Bach und legte sie in das Hirtenzeug, das er bei sich hatte, in die Tasche. In seiner Hand seine Schleuder, so rückte er wider den Philister vor. 7660#1. Samuel 17, 41#41. Der Philister aber ging einher, ging und näherte sich Dawid, vor ihm der Mann, der den Schild trug. 7661#1. Samuel 17, 42#42. Der Philister blickte auf, er sah Dawid und spottete sein, denn er war ein Knabe, rötlich, dazu schön von Aussehn. 7662#1. Samuel 17, 43#43. Der Philister sprach Dawid an: Bin ein Hund ich, daß du mit Stecken an mich kommen willst?! Der Philister verwünschte Dawid bei seinen Göttern. 7663#1. Samuel 17, 44#44. Der Philister sprach Dawid an: Geh nur heran mir, daß ich gebe dein Fleisch dem Vogel des Himmels, dem Getier des Felds! 7664#1. Samuel 17, 45#45. Dawid sprach zum Philister: Du kommst an mich mit dem Schwert, mit dem Speer, mit dem Kolben, ich komme an dich mit SEINEM des Umscharten Namen, des Gottes der Schlachtreihen Jissraels, die du gehöhnt hast. 7665#1. Samuel 17, 46#46. An diesem Tag liefert ER dich in meine Hand, ich schlage dich, ich tue dein Haupt von dir ab, ich gebe an diesem Tag das Aas des Philisterlagers dem Vogel des Himmels, dem Wilde des Lands, daß man erkenne, alles Erdland: ja, anwesend ist Gott bei Jissrael! 7666#1. Samuel 17, 47#47. daß man erkenne, all diese Versammlung: ja, ER befreit nicht mit Schwert und mit Speer, der Kampf ist ja SEIN, er gibt euch in unsre Hand! 7667#1. Samuel 17, 48#48. Es geschah, als der Philister sich erhob und heranging, nahte, Dawid entgegen, eilte Dawid, er lief auf die Reihe zu, dem Philister entgegen, 7668#1. Samuel 17, 49#49. Dawid steckte seine Hand ins Zeug, nahm daraus einen Stein, schleuderte ihn, schlug ihn dem Philister an die Stirn, der Stein sank in seine Stirn, er fiel auf sein Antlitz zur Erde. 7669#1. Samuel 17, 50#50. So überwand Dawid den Philister mit der Schleuder, mit dem Stein, er schlug den Philister, tötete ihn, kein Schwert war in Dawids Hand. 7670#1. Samuel 17, 51#51. Dawid lief hin, er stand am Philister, er nahm dessen Schwert, zückte es aus seiner Scheide und tötete ihn vollends, hieb ihm damit das Haupt ab. Als die Philister sahn, daß ihr Held tot war, flohn sie, 7671#1. Samuel 17, 52#52. die Männer von Jissrael und Jehuda aber erhoben sich, sie lärmten auf, sie jagten die Philister bis wo du nach Gat kommst und bis an die Tore von Ekron, die Erstochnen der Philister fielen auf dem Weg nach Schaarajim, bis Gat, bis Ekron hin. 7672#1. Samuel 17, 53#53. Dann kehrten die Söhne Jissraels zurück vom Hetzen hinter den Philistern her und raubten ihr Lager aus. 7673#1. Samuel 17, 54#54. Dawid aber nahm das Haupt des Philisters, das ließ er dann nach Jerusalem kommen, und sein Zeug legte er in SEINEM Zelte nieder. 7674#1. Samuel 17, 55#55. Als Schaul Dawid dem Philister entgegen losfahren sah, hatte er zu Abner, dem Heeresobersten, gesprochen: Wessen Sohn ist der Knabe, Abner? Abner sprach: Sowahr deine Seele lebt, König, wüßte ich es, ...! 7675#1. Samuel 17, 56#56. Er sprach: O König, frag ihn du selber, wessen Sohn der Jüngling ist. 7676#1. Samuel 17, 57#57. Als dann Dawid nach der Erschlagung des Philisters zurückkehrte, nahm ihn Abner in Empfang, er kam mit ihm vor Schaul, in seiner Hand noch das Haupt des Philisters. 7677#1. Samuel 17, 58#58. Schaul sprach zu ihm: Wessen Sohn bist du, Knabe? Dawid sprach: Sohn deines Knechtes Jischaj des Betlehemiters. 7678#1. Samuel 18, 1#1. Es geschah aber, als er vollendete zu Schaul zu reden, daß mit Dawids Seele sich Jonatans Seele verknotete, Jonatan gewann ihn lieb wie seine eigne Seele. 7679#1. Samuel 18, 2#2. Als nun Schaul ihn mitnahm an demselben Tag, und nicht zugab, daß er ins Haus seines Vaters kehre, 7680#1. Samuel 18, 3#3. schloß Jonatan einen Bund mit Dawid, da er ihn wie seine eigne Seele liebte. 7681#1. Samuel 18, 4#4. Jonatan streifte den Kittel, den er anhatte, sich ab, er gab ihn Dawid, dazu sein Koller und noch sein Schwert und noch seinen Bogen und noch seinen Gurt. 7682#1. Samuel 18, 5#5. So fuhr Dawid aus, überall, wohin Schaul ihn sandte, ergriff ers. Schaul setzte ihn über die Kampfmannschaften, das dünkte den Augen alles Volkes gut, und auch den Augen der Diener Schauls. 7683#1. Samuel 18, 6#6. Es geschah aber, als sie heimkamen, als Dawid von der Erschlagung des Philisters kehrte: die Weiber fuhren von allen Städten Jissraels aus zum Gesang, im Reigen, Schaul dem König entgegen, mit Pauken, mit Freudenklang und mit Triangeln, 7684#1. Samuel 18, 7#7. die tanzenden Weiber antworteten einander, sie sprachen: - Auf seine Tausende hat Schaul dreingeschlagen! - Aber Dawid auf seine Myriaden! 7685#1. Samuel 18, 8#8. Da flammte Schaul mächtig auf, übel war diese Rede in seinen Augen, er sprach: Sie geben Dawid Myriaden, mir geben die Tausende sie, - nun nur noch das Königtum ihm! 7686#1. Samuel 18, 9#9. Scheeläugig ward Schaul zu Dawid, von jenem Tag an und weiter. 7687#1. Samuel 18, 10#10. Es geschah am darauffolgenden: ein böses Gottesgeisten geriet über Schaul, mitten im Haus kündete er einher, Dawid aber war mit seiner Hand am Saitenspielen wie Tag um Tag, und in Schauls Hand war der Speer. 7688#1. Samuel 18, 11#11. Schaul warf den Speer, er sprach zu sich: Ich will Dawid an die Wand schlagen. Aber Dawid bog zweimal vor ihm aus. 7689#1. Samuel 18, 12#12. Schaul mußte sich fürchten vor Dawid, denn bei ihm war ER da, von Schaul aber war er ferngewichen. 7690#1. Samuel 18, 13#13. So entfernte ihn Schaul von sich, er setzte ihn zum Obern einer Tausendschaft, daß er ausfahre, heimkomme vorm Volk. 7691#1. Samuel 18, 14#14. Es geschah: auf all seinen Wegen ergriffs Dawid, bei ihm war ER. 7692#1. Samuel 18, 15#15. Als Schaul sah, wie mächtig ers ergriff, bangte er vor seinem Antlitz, 7693#1. Samuel 18, 16#16. alles Jissrael und Jehuda aber liebte den Dawid, denn er wars, der ausfuhr und heimkam vor ihnen. 7694#1. Samuel 18, 17#17. Schaul sprach zu Dawid: Wohlan, meine ältere Tochter, Merab, die will ich dir zum Weibe geben, sei mir nur tüchtig, kämpfe SEINE Kämpfe. Zu sich nämlich sprach Schaul: Nimmer soll meine Hand an ihn, an ihn soll die Hand der Philister. 7695#1. Samuel 18, 18#18. Dawid sprach zu Schaul: Was bin ich und was ist mein Lebenskreis, die Sippe meines Vaters, in Jissrael, daß ich des Königs Schwiegersohn werden sollte! 7696#1. Samuel 18, 19#19. Als es aber an der Zeit war, Merab, Schauls Tochter, Dawid zu geben, wurde sie Adriel, dem Mecholatiter, zum Weibe gegeben. 7697#1. Samuel 18, 20#20. Michal aber, Schauls Tochter, hatte Dawid liebgewonnen, man meldete es Schaul, und die Sache war in seinen Augen recht, 7698#1. Samuel 18, 21#21. Schaul sprach zu sich: Ich will sie ihm geben, sie soll ihm zur Schlinge werden, an ihn soll die Hand der Philister! Schaul sprach zu Dawid ein zweitesmal: Du wirst dich heut mir verschwägern. 7699#1. Samuel 18, 22#22. Schaul hatte nämlich seinen Dienern geboten: Redet zu Dawid im stillen, sprechend: Wohlan, der König hat Lust an dir, dich lieben all seine Diener, so verschwägre dich jetzt dem König. 7700#1. Samuel 18, 23#23. Die Diener Schauls redeten in Dawids Ohren diese Rede. Dawid sprach: Ist das ein Geringes in euren Augen, sich dem König verschwägern?! bin ich doch ein armer und geringer Mann! 7701#1. Samuel 18, 24#24. Die Diener Schauls meldeten ihms, sprechend: Dieser Rede gleich hat Dawid geredet. 7702#1. Samuel 18, 25#25. Schaul sprach: So sprecht zu Dawid: Der König hat keine Lust nach einem Brautpreis, sondern nach hundert Philistervorhäuten, sich an den Feinden des Königs zu rächen. Scham nämlich rechnete darauf, Dawid durch die Hand der Philister zu fällen. 7703#1. Samuel 18, 26#26. Seine Diener meldeten Dawid diese Rede. Die Rede dünkte den Augen Dawids recht, sich dem König zu verschwägern. 7704#1. Samuel 18, 27#27. Noch waren die Tage nicht voll, da machte sich Dawid auf, er ging hin, er und seine Mannen, und erschlug unter den Philistern zweihundert Mann. Dawid brachte ihre Vorhäute, vollzählig, dem König, sich dem König zu verschwägern. Schaul gab ihm seine Tochter Michal zum Weib, 7705#1. Samuel 18, 28#28. Schaul sah und erkannte nun, daß bei Dawid ER dawar. Michal, Schauls Tochter, liebte ihn, 7706#1. Samuel 18, 29#29. Schaul aber fürchtete sich noch mehr vor Dawid, dem Dawid feind blieb Schaul alle Tage. 7707#1. Samuel 18, 30#30. Die Obern der Philister fuhren aus, sooft sie ausfuhren, geschahs, daß Dawid durchgriff vor allen Dienern Schauls, sein Name wurde sehr wert. 7708#1. Samuel 19, 1#1. Schaul redete zu Jonatan seinem Sohn und zu all seinen Dienern, töten solle man den Dawid. Jonatan, Schauls Sohn, aber hatte sehr Lust an Dawid, 7709#1. Samuel 19, 2#2. so meldete Jonatan es Dawid, sprechend: Schaul, mein Vater, trachtet dich zu töten, so halte dich doch in der Frühe zurück, sitze im Verborgnen, verstecke dich, 7710#1. Samuel 19, 3#3. ich aber will hinaus, ich zur Seite meines Vaters auf dem Übungsfeld stehn, wo du sein müßtest, ich will, ich selber, von dir zu meinem Vater reden, ersehe ich etwas, werde ichs dir melden. 7711#1. Samuel 19, 4#4. Jonatan redete von Dawid Gutes zu Schaul seinem Vater, er sprach zu ihm: Nimmer versündige sich der König an seinem Diener, an Dawid, er hat ja wider dich nicht gesündigt, und sehr gut ja für dich ist sein Tun: 7712#1. Samuel 19, 5#5. er hat seine Seele in seine Faust gesetzt und hat die Philister geschlagen, ER hat eine große Siegbefreiung allem Jissrael getan, du hast es gesehn und freutest dich, - warum willst du dich an unsträflichem Blute versündigen, Dawid ohnnot zu töten! 7713#1. Samuel 19, 6#6. Schaul hörte auf Jonatans Stimme, Schaul schwur: Sowahr ER lebt: Wird er getötet, ...! 7714#1. Samuel 19, 7#7. Jonatan rief Dawid, Jonatan meldete ihm all diese Reden, Jonatan hieß Dawid zu Schaul mitkommen, er war nun um ihn wie vortags und ehgestern. 7715#1. Samuel 19, 8#8. Der Kampf setzte sich fort, Dawid fuhr aus, er kämpfte gegen die Philister, er schlug auf sie ein, einen großen Schlag, sie flohen vor ihm. 7716#1. Samuel 19, 9#9. Aber ein böses Geisten von IHM her kam über Schaul: er saß in seinem Haus, seinen Speer in seiner Hand, Dawid war mit der Hand am Saitenspielen, 7717#1. Samuel 19, 10#10. da trachtete Schaul mit dem Speer Dawid an die Wand zu schlagen. Der hatte sich grad von Schaul beurlaubt, da schlug er den Speer in die Wand, Dawid aber floh, so entrann er in jener Nacht. 7718#1. Samuel 19, 11#11. Schaul sandte Boten aus zu Dawids Hause, Ihn drinnen zu halten und ihn in der Frühe zu töten. Aber dem Dawid meldete es sein Weib Michal, sprechend: Schaffst du deiner Seele die Nacht nicht Entrinnen, wirst du morgen getötet. 7719#1. Samuel 19, 12#12. Michal ließ Dawid durchs Fenster hinunter, er ging fort, entwich, entrann. 7720#1. Samuel 19, 13#13. Michal aber nahm die Wunschlarve und legte sie aufs Bett, das Netz aus Ziegenhaar legte sie wie einen Kopfschutz darauf und hüllte sie in ein Kleid. 7721#1. Samuel 19, 14#14. Als nun Schaul Boten aussandte, Dawid festzunehmen, sprach sie: Er ist krank. 7722#1. Samuel 19, 15#15. Schaul sandte die Boten wieder aus, sich Dawid zu besehen, sprechend: Bringt ihn im Bett herauf zu mir! - nämlich um ihn zu töten. 7723#1. Samuel 19, 16#16. Die Boten kamen hinein, da: auf dem Bett die Larve, das Ziegenhaarnetz als Kopfschutz darauf. 7724#1. Samuel 19, 17#17. Schaul sprach zu Michal: Warum hast du mich so, so betrogen, hast meinen Feind hinausgelassen, daß er entrinnen konnte! Michal sprach zu Schaul: Er wars, der zu mir sprach: Laß mich hinaus, warum soll ich dich töten müssen! 7725#1. Samuel 19, 18#18. Dawid also entwich, entrann, er kam zu Schmuel nach Rama und meldete ihm alles, was ihm Schaul getan hatte. Dann ging er und Schmuel, und sie blieben in den Klausen. 7726#1. Samuel 19, 19#19. Es wurde Schaul gemeldet, man sprach: In den Klausen bei Rama ist Dawid eben. 7727#1. Samuel 19, 20#20. Schaul sandte Boten aus, Dawid festzunehmen. Sie sahn den Schwarm der Künder, die kündeten, und aufrecht über ihnen stehend Schmuel, da geschah Geistbraus Gottes über Schauls Boten, sie kündeten einher, auch sie. 7728#1. Samuel 19, 21#21. Man meldete es Schaul, er sandte andre Boten aus, sie kündeten einher, auch sie. Schaul schickte wieder Boten aus, die dritten, sie kündeten einher, auch sie. 7729#1. Samuel 19, 22#22. Da ging auch er nach Rama. Er kam bis an die große Zisterne, die in Ssechu ist, er fragte, sprach: Wo sind hier Schmuel und Dawid? Man sprach: Hier in den Klausen bei Rama. 7730#1. Samuel 19, 23#23. Er ging dorthin, nach den Klausen bei Rama, da geschah über ihm, auch ihm, Geistbraus Gottes, er ging, im Gehen kündete er einher, bis er in die Klausen bei Rama kam, 7731#1. Samuel 19, 24#24. da streifte er, auch er, seine Kleider ab, einher kündete er, auch er, vor Schmuel, dann lag er hingesunken, entblößt, all jenen Tag und alle die Nacht. Daher spricht man: Ist auch Schaul unter den Kündern? 7732#1. Samuel 20, 1#1. So konnte Dawid aus den Klausen bei Rama entweichen, er kam und sprach vor Jonatan: Was habe ich getan, was ist meine Verfehlung, was meine Sünde vor deinem Vater, daß er mir nach der Seele trachtet? 7733#1. Samuel 20, 2#2. Er aber sprach zu ihm: Weitab das, du sollst nicht sterben! Nicht tut doch mein Vater eine große Sache oder eine kleine Sache, daß ers meinem Ohr nicht offenbarte, warum sollte mein Vater vor mir diese Sache verbergen? keinesfalls! 7734#1. Samuel 20, 3#3. Aber Dawid schwor noch, er sprach: Dein Vater weiß mit Gewißheit, daß ich Gunst in deinen Augen gefunden habe, er spricht zu sich: Nimmer darf Jonatan davon wissen, er möchte sonst sich grämen! Jedoch sowahr ER lebt, sowahr deine Seele lebt: ja, zwischen mir und dem Tod war ein Schritt kaum. 7735#1. Samuel 20, 4#4. Jonatan sprach zu Dawid: Was spricht deine Seele, daß ichs dir tue? 7736#1. Samuel 20, 5#5. Dawid sprach zu Jonatan: Morgen ist doch Mondneuung, und ich, sitzen müßte ich mit dem König, beim Essen sitzen, entlasse mich also, daß ich mich im Feld bis an den drittnächsten Abend verberge! 7737#1. Samuel 20, 6#6. Vermißt derweil, mißt mich dein Vater, sprich: Freigewünscht hat sich Dawid bei mir, freigewünscht, um nach seiner Stadt Betlehem zu laufen, denn Jahrtagsschlachtmahl hat dort all die Sippe. 7738#1. Samuel 20, 7#7. Spricht er dann so: Es ist gut, meints Frieden für deinen Knecht; flammts in ihm aber, flammt auf, wisse, daß das Böse bei ihm ausgemacht ist. 7739#1. Samuel 20, 8#8. Tu nun Huld deinem Knecht an, denn in einem Bund vor IHM hast du deinen Knecht mit dir kommen lassen. West aber ein Fehl in mir, töte mich du, doch erst mich zu deinem Vater kommen lassen, warum solltest du das! 7740#1. Samuel 20, 9#9. Jonatan sprach: Weitab dir das! wie, ich könnte gewiß wissen, wie das Böse bei meinem Vater ausgemacht sei, über dich zu kommen, und dir das nicht melden! 7741#1. Samuel 20, 10#10. Dawid sprach zu Jonatan: Wer wird mir melden, was etwa dein Vater dir Hartes geantwortet hat? 7742#1. Samuel 20, 11#11. Jonatan sprach zu Dawid: Geh, wandern wir hinaus ins Feld. Sie wanderten beide hinaus ins Feld. 7743#1. Samuel 20, 12#12. Jonatan sprach zu Dawid: Bei IHM, dem Gott Jissraels! Wenn ich meinen Vater um die Zeit morgen, auch am Drittnächsten aushole und merke, gut stehts für Dawid oder nicht, ich sende dann zu dir, es deinem Ohr offenbaren?! 7744#1. Samuel 20, 13#13. So tue ER Jonatan, so füge er hinzu: wenns meinem Vater das Böse über dich gutdünken läßt, offenbare ichs deinem Ohr, ich sende dich fort, daß du in Frieden gehest. ER möge dasein bei dir, wie er dawar bei meinem Vater: 7745#1. Samuel 20, 14#14. wirst du nicht, lebe ich dann noch, wirst du nicht mir zum Beistand SEINE Huld betätigen? 7746#1. Samuel 20, 15#15. du wirst nicht, bin ich dann gestorben, du wirst nicht deine Huld vor meinem Haus verschließen, auf Weltzeit! auch nicht, wann ER Dawids Feinde, jedermann, vom Antlitz des Erdbodens ausschloß! 7747#1. Samuel 20, 16#16. So schloß es Jonatan ab mit dem Hause Dawids. - ER fordre es ein aus der Hand der Feinde Dawids! - 7748#1. Samuel 20, 17#17. Jonatan ließ weiter bei seiner eignen Liebe zu ihm Dawid schwören, denn er liebte ihn mit der Liebe seiner Seele. 7749#1. Samuel 20, 18#18. Dann sprach Jonatan zu ihm: Morgen ist Mondneuung, da wirst du vermißt, denn dein Dasitzen muß vermißt werden. 7750#1. Samuel 20, 19#19. Du aber steige am Drittnächsten nieder, tief, daß du an den Platz kommst, wo du dich am Tag jener Begebenheit verborgen hattest, da setze dich neben den Felsbrocken dort, 7751#1. Samuel 20, 20#20. ich aber will dann nach seiner Seite die drei Pfeile da schießen, wie um sie für mich nach einem Ziel zu senden, 7752#1. Samuel 20, 21#21. und, merk auf, ich werde den Knaben aussenden: Geh, finde die Pfeile! spreche ich dann zum Knaben den Spruch: Merk, herwärts von dir sind die Pfeile, hols!, dann komm, denn Friede ist dir, keine Widerrede, sowahr ER lebt, 7753#1. Samuel 20, 22#22. spreche ich aber zu dem Jungen so: Merk, hinwärts von dir sind die Pfeile!, geh, denn dann sendet ER dich fort. 7754#1. Samuel 20, 23#23. Die Rede aber, die wir geredet haben, ich und du, - merk, ER ist zwischen mir und dir auf Weltzeit. 7755#1. Samuel 20, 24#24. Dawid verbarg sich im Feld. Als die Mondneuung war, saß der König an der Tafel, um zu essen. 7756#1. Samuel 20, 25#25. Der König saß auf seinem Sitz, wie Mal um Mal, dem Sitz an der Wand, als nun Jonatan sich erhob, saß nur noch Abner Schaul zur Seite, Dawid wurde an seinem Platz vermißt. 7757#1. Samuel 20, 26#26. Schaul jedoch redete gar nicht davon an jenem Tag, denn er sprach zu sich: Ein Begegnis ists, unrein ist er, jawohl, nicht rein. 7758#1. Samuel 20, 27#27. Am Morgenden auf die Neuung, dem Zweiten, wars, da wurde Dawid wieder an seinem Platz vermißt. Schaul sprach zu Jonatan seinem Sohn: Warum ist der Jischajsohn so gestern so heutigen Tags nicht zur Tafel gekommen? 7759#1. Samuel 20, 28#28. Jonatan antwortete Schaul: Freigewünscht hat sich Dawid bei mir, freigewünscht, nach Betlehem, 7760#1. Samuel 20, 29#29. er sprach: Entlasse mich doch, denn Sippenschlachtmahl haben wir in der Stadt, er, mein Bruder, hat mich entboten, und nun, habe ich Gunst in deinen Augen gefunden, möge ich doch entschlüpfen und meine Brüder wiedersehn! deshalb ist er nicht zu des Königs Tisch gekommen. 7761#1. Samuel 20, 30#30. Schauls Zorn flammte auf wider Jonatan, er sprach zu ihm: Sohn mißratner Empörung, weiß ichs denn nicht, daß du dir den Jischajsohn ausgewählt hast dir zur Schande, zur Schande der Blöße deiner Mutter?! 7762#1. Samuel 20, 31#31. denn all die Tage, welche auf dem Erdboden der Jischajsohn lebt, wirst du nicht Grund fassen, du und dein Königreich! und jetzt sende, hol ihn mir her, denn er ist ein Sohn des Todes. 7763#1. Samuel 20, 32#32. Jonatan antwortete Schaul seinem Vater, er sprach zu ihm: Weshalb soll er getötet werden, was hat er getan? 7764#1. Samuel 20, 33#33. Schaul aber schwang den Speer gegen ihn, ihn zu erschlagen. Nun wußte Jonatan, daß es bei seinem Vater ausgemacht war, Dawid zu töten. 7765#1. Samuel 20, 34#34. Jonatan erhob sich vom Tisch im Entflammen des Zorns, er aß nicht am Zweittag der Neuung an der Tafel, weil er sich um Dawid grämte, weil sein Vater ihn beschimpft hatte. 7766#1. Samuel 20, 35#35. In der Frühe geschahs, Jonatan ging hinaus aufs Feld zur Begegnung mit Dawid, bei ihm war ein kleiner Knabe. 7767#1. Samuel 20, 36#36. Er sprach zu seinem Knaben: Lauf, finde mir doch die Pfeile auf, die ich schieße. Der Knabe lief, er aber schoß jeweils den Pfeil so, daß er ihn überflöge. 7768#1. Samuel 20, 37#37. Kam der Knabe an den Platz des Pfeils, den Jonatan geschossen hatte, rief Jonatan hinter dem Knaben her, er sprach: Ist hinwärts von dir der Pfeil nicht? 7769#1. Samuel 20, 38#38. Weiter rief Jonatan hinter dem Knaben her: Eil dich, flink, bleib nimmer stehn! Der Knabe Jonatans las die Pfeile auf, er kam zu seinem Herrn. 7770#1. Samuel 20, 39#39. Aber gar nichts wußte der Knabe, das Verabredete wußten nur Jonatan und Dawid. 7771#1. Samuel 20, 40#40. Jonatan gab sein Waffenzeug dem Knaben, der mit ihm war, und sprach zu ihm: Geh damit in die Stadt. 7772#1. Samuel 20, 41#41. Erst als der Knabe fortkam, erhob sich Dawid vom Felsbrocken, er fiel auf seine Stirn zur Erde, er verneigte sich dreimal. Dann küßten sie einer den andern und weinten einer über den andern, bis es Dawid überkam. 7773#1. Samuel 20, 42#42. Dann sprach Jonatan zu Dawid: Geh in Frieden! was wir beschwuren, beide wir, bei SEINEM Namen, sprechend: ER wird dasein, - zwischen mir und dir, zwischen meinem Samen und deinem Samen gilts auf Weltzeit.. 7774#1. Samuel 21, 1#1. Jener hob sich von dannen und ging, Jonatan aber kam in die Stadt zurück. 7775#1. Samuel 21, 2#2. Dawid kam nach Nob zu Achimelech dem Priester. Achimelech begegnete Dawid mit Beben, er sprach zu ihm: Weshalb bist du für dich, bei dir keiner der Mannen? 7776#1. Samuel 21, 3#3. Dawid sprach zu Achimelech dem Priester: Geboten hat mir eine Sache der König, er sprach zu mir: Nimmer darf jemand irgendwas wissen um die Sache, mit der ich selber nun dich aussende und die ich dir gebiete! Die Knappen habe ich an einen gekannten ungenannten Ort bestellt.. 7777#1. Samuel 21, 4#4. Und nun, was dir zur Hand ist - etwa fünf Brote reich mir zuhanden oder was sonst sich findet. 7778#1. Samuel 21, 5#5. Der Priester antwortete Dawid, er sprach: Ich habe kein freigegebnes Brot bei der Hand, durchaus nur Brot der Darheiligung ist da, - ob sich jedoch die Knappen vom Weibe enthalten haben? 7779#1. Samuel 21, 6#6. Dawid antwortete dem Priester, er sprach zu ihm: Durchaus abgehegt ist uns das Weib, wie vortags und ehegestern, wann immer ich ausfuhr, da blieb das Gezeug der Knappen ausgeheiligt, und das war doch freigegebner Weg, erst recht muß der heut am Gezeug ausgeheiligt sein. 7780#1. Samuel 21, 7#7. Der Priester reichte ihm Dargeheiligtes, denn Brot war dort nicht, durchaus nur das Brot der Innensicht, das eben von vor SEINEM Angesicht entfernt worden war, um warmes Brot am Tag seiner Fortnahme hinzulegen. 7781#1. Samuel 21, 8#8. Ein Mann aber war dort von Schauls Dienerschaft an jenem Tag, als ein vor SEINEM Angesicht Eingehegter, sein Name Doeg der Edomiter, der Recke unter den Hirten, die Schauls waren. 7782#1. Samuel 21, 9#9. Dawid sprach zu Achimelech: Und hats wohl hier dir zur Hand Speer oder Schwert, denn so mein Schwert so mein Waffenzeug - nichts habe ich in meiner Hand mitgenommen, denn dringend war die Sache des Königs. 7783#1. Samuel 21, 10#10. Der Priester sprach: Das Schwert Goljats des Philisters, den du im Eichgrund erschlugst, da ist es, eingewickelt ins Tuch, hinter dem Losungsumschurz, willst du das dir nehmen, nimms, denn außer ihm ist diesorts kein andres. Dawid sprach: Keins ist ihm gleich! reich es mir her! 7784#1. Samuel 21, 11#11. Dawid hob sich davon, so entwich er an jenem Tag aus Schauls Blickkreis. Er kam zu Achisch König von Gat. 7785#1. Samuel 21, 12#12. Die Diener Achischs sprachen zu ihm: Ist das nicht Dawid, der König des Landes? ist das nicht, von dem sie bei den Reigentänzen wechselsingen im Spruch: Auf seine Tausende hat Schaul dreingeschlagen, aber Dawid auf seine Myriaden?! 7786#1. Samuel 21, 13#13. Dawid legte diese Reden in seinem Herzen zurecht, er fürchtete sich sehr vor Achisch König von Gat. 7787#1. Samuel 21, 14#14. Er veränderte sein Gebaren unter ihren Augen, er raste unter ihren Händen daher, er kritzelte auf die Torflügel und ließ seinen Speichel auf seinen Bart niederlaufen. 7788#1. Samuel 21, 15#15. Achisch sprach zu seinen Dienern: Ihr seht ja, tollgeworden ist der Mann, warum laßt ihr ihn zu mir kommen? 7789#1. Samuel 21, 16#16. mangelts mir an Tollen, daß ihr diesen herkommen laßt, damit er sich an mir austolle? soll dieser in mein Haus kommen?! 7790#1. Samuel 22, 1#1. So konnte Dawid von dort weggehn und in die Höhle von Adullam entrinnen. Seine Brüder hörtens und alles Haus seines Vaters, sie liefen ihm dorthin zu. 7791#1. Samuel 22, 2#2. Es fanden sich bei ihm zuhauf alljeder Mann in der Klemme, alljeder Mann, der einen Schuldherrn hatte, alljeder seelenverbitterte Mann. Er wurde ihr Oberster, an vierhundert Mann waren bei ihm. 7792#1. Samuel 22, 3#3. Dawid ging von dort nach Mizpe in Moab, er sprach zum König von Moab: Dürfte doch mein Vater und meine Mutter herfahren, unter euch sein, bis ich weiß, was Gott mit mir tun will! 7793#1. Samuel 22, 4#4. Er ließ sie dort vorm Antlitz des Königs von Moab zurück, sie hatten Sitz bei ihm alle Tage, die Dawid in Felsennestern war. 7794#1. Samuel 22, 5#5. Dann sprach Gad der Künder zu Dawid: Versitz dich nicht in dem Felsennest, geh fort, komm im Land Jehuda herum! Dawid ging fort, er kam nach dem Wald Charet. 7795#1. Samuel 22, 6#6. Aber Schaul hörte davon, denn man wußte von Dawid und den Männern, die mit ihm waren. Schaul saß grad in Giba unter der Tamariske auf der Höhe, in seiner Hand seinen Speer, ihn umstanden all seine Diener. 7796#1. Samuel 22, 7#7. Schaul sprach zu seinen Dienern, die ihn umstanden: Hört doch, Binjaminiten! Euch allen wohl wird der Jischajsohn Felder und Weingärten geben, euch alle wird er zu Obern von Tausendschaften und Obern von Hundertschaften machen! 7797#1. Samuel 22, 8#8. denn ihr alle habt euch um mich verknotet, keiner offenbarts meinem Ohr, daß mein Sohn mit dem Jischajsohn schon abgeschlossen hat, keiner von euch kränkt sich um mich und offenbarts meinem Ohr, wenn mein Sohn meinen Diener wider mich sich als Auflauerer erheben läßt, wies nun am Tag ist! 7798#1. Samuel 22, 9#9. Doeg der Edomiter antwortete, der stand nämlich neben den Dienern Schauls, er sprach: Ich habe den Jischajsohn nach Nob zu Achimelech Sohn Achitubs kommen sehn, 7799#1. Samuel 22, 10#10. da befragte der IHN seinethalb, und Zehrung hat er ihm gegeben, und das Schwert Goljats des Philisters hat er ihm gegeben. 7800#1. Samuel 22, 11#11. Der König schickte hin, Achimelech Sohn Achitubs den Priester herzurufen und alles Haus seines Vaters, die Priester, die in Nob waren, sie kamen alle zum König. 7801#1. Samuel 22, 12#12. Schaul sprach: Hör doch, Achitubsohn! Er sprach: Hier bin ich, mein Herr. 7802#1. Samuel 22, 13#13. Schaul sprach zu ihm: Weshalb habt ihr euch um mich verknotet, du und der Jischajsohn, daß du ihm Brot und ein Schwert gabst und seinethalb Gott befragtest, sich zu erheben gegen mich als Auflauerer, wies nun am Tag ist?! 7803#1. Samuel 22, 14#14. Achimelech antwortete dem König, er sprach: Und wer von all deinen Dienem ist wie Dawid Vertrauter, der Schwiegersohn des Königs, mit Zutritt zu deinem Gehör, in deinem Haus geehrt? 7804#1. Samuel 22, 15#15. Habe ich heuttags erst begonnen, seinethalb Gott zu befragen?! weitab das mir! Nimmer setze der König solch ein Ding von seinem Diener, von allem Haus meines Vaters voraus, nicht war ja deinem Diener von all diesem ein kleines Ding oder ein großes bewußt. 7805#1. Samuel 22, 16#16. Der König sprach: Sterben mußt du, Achimelech, sterben, du und alles Haus deines Vaters. 7806#1. Samuel 22, 17#17. Dann sprach der König zu den Läufern, die ihn umstanden: Tretet an und tötet SEINE Priester, denn auch ihre Hand ist mit Dawid, denn sie haben gewußt, daß er ein Entwichener war, und sie haben meinem Ohr nichts offenbart. Aber die Diener des Königs waren nicht gesonnen, ihre Hand anzuschicken, SEINE Priester niederzuhauen. 7807#1. Samuel 22, 18#18. Der König sprach zu Doeg: Tritt du heran, - haue die Priester nieder! Doeg der Edomiter trat heran und hieb, er, die Priester nieder, er tötete an jenem Tag fünfundachtzig Mann, die den linnenen Umschurz trugen. 7808#1. Samuel 22, 19#19. Nob, die Priesterstadt, schlug jener mit der Schneide des Schwerts, von Mann bis Weib, von Spielkind bis Säugling, Rind, Esel, Schaf, - mit der Schneide des Schwerts. 7809#1. Samuel 22, 20#20. Ein einziger Sohn Achimelechs Sohns Achitubs entrann, sein Name Ebjatar, er entwich zu Dawids Gefolgschaft. 7810#1. Samuel 22, 21#21. Ebjatar meldete Dawid, daß Schaul SEINE Priester umgebracht hatte. 7811#1. Samuel 22, 22#22. Dawid sprach zu Ebjatar: Wissen mußt ichs an jenem Tag - Doeg der Edomiter war ja dort - , daß mans melden, ja, Schaul melden würde, ich selber habs an alle Seelen deines Vaterhauses herantreten lassen, - 7812#1. Samuel 22, 23#23. nimm Sitz mit mir, fürchte nimmer, ja, einer, der nach meiner Seele trachtet, ist, wer nach deiner Seele trachtet, ja, als ein Verwahrnis bist du bei mir. 7813#1. Samuel 23, 1#1. Man meldete Dawid, sprechend: Schon stehn vor Kedla kämpfend die Philister, sie rauben die Tennen aus. 7814#1. Samuel 23, 2#2. Dawid befragte IHN, sprechend: Soll ich hingehn, auf diese Philister einschlagen? ER sprach zu David: Geh, du sollst auf die Philister einschlagen, du sollst Kedla befrein. 7815#1. Samuel 23, 3#3. Die Mannen Dawids sprachen zu ihm: Wir müssen schon hier in Jehuda in Furcht sein, wie erst, wenn wir nach Kedla gehn, auf die Schlachtreihn der Philister zu! 7816#1. Samuel 23, 4#4. Dawid befragte IHN noch einmal, ER antwortete ihm, er sprach: Erhebe dich, zieh nach Kedla hinab, ja, ich gebe die Philister in deine Hand. 7817#1. Samuel 23, 5#5. Dawid ging und seine Mannen nach Kedla, er kämpfte wider die Philister, trieb ihre Herden weg, schlug auf sie ein, einen großen Schlag, so befreite Dawid die Insassen von Kedla: 7818#1. Samuel 23, 6#6. Es war nämlich geschehn, als Ebjatar Sohn Achimelechs zu Dawid entwichen war, dann nach Kedla: ein Losungsumschurz war in seiner Hand mit hinabgezogen. 7819#1. Samuel 23, 7#7. Gemeldet wurde es Schaul, daß Dawid nach Kedla gekommen war. Schaul sprach: Gott hat ihn sich entfremdet, in meine Hand hinein, denn er hat sich selbst ausgeliefert, da er in eine Stadt mit Tür und Riegel kam. 7820#1. Samuel 23, 8#8. Schaul nahm alles Volk in Gehorsam zum Kampf, nach Kedla hinabzuziehen, Dawid und seine Mannen einzuengen. 7821#1. Samuel 23, 9#9. Dawid wußte, daß Schaul wider ihn Arges schmiedete, er sprach zu Ebjatar dem Priester: Bring den Losungsumschurz heran. 7822#1. Samuel 23, 10#10. Dawid sprach: DU, Gott Jissraels, gehört hat dein Knecht, gehört, daß Schaul nach Kedla zu kommen sucht, die Stadt um meinetwillen zu verderben, - 7823#1. Samuel 23, 11#11. werden mich die Bürger von Kedla in seine Hand ausliefern? wird Schaul herabziehn, wies dein Knecht gehört hat? DU, Gott Jissraels, vermelde es doch deinem Knecht! ER sprach: Ja, herabziehn. 7824#1. Samuel 23, 12#12. Dawid sprach: Werden die Bürger von Kedla mich und meine Mannen in Schauls Hand ausliefern? ER sprach: Ja, ausliefern. 7825#1. Samuel 23, 13#13. Dawid erhob sich und seine Mannen, an sechshundert Mann, sie fuhren aus von Kedla, sie gingen davon, woherum immer sie davongehn konnten. Gemeldet wurde es Schaul, daß Dawid aus Kedla entronnen war, da ließ er von der Ausfahrt ab. 7826#1. Samuel 23, 14#14. Dawid aber setzte sich fest in der Wüste, in den Felsennestern, er setzte sich fest im Gebirge, in der Wüste Sif, Schaul hieß ihn alle Tage suchen, doch Gott gab ihn nicht in seine Hand. 7827#1. Samuel 23, 15#15. Als aber dann Dawid sah, daß Schaul wiederausgefahren war, seine Seele heimzusuchen - in der Wüste Sif, in der Heide war damals Dawid - , 7828#1. Samuel 23, 16#16. erhob sich Jonatan Sohn Schauls und ging zu Dawid nach der Heide, er stärkte seine Hand durch ein Gotteswort, 7829#1. Samuel 23, 17#17. er sprach zu ihm: Fürchte dich nimmer, denn nicht wird die Hand Schauls, meines Vaters, dich finden, du selber wirst König über Jissrael werden, ich, der Zweite nach dir will ich sein, - auch Schaul, mein Vater, weiß es so. 7830#1. Samuel 23, 18#18. Die zwei schlossen einen Bund vor IHM. Dawid blieb in der Heide sitzen, Jonatan aber ging nach seinem Haus. 7831#1. Samuel 23, 19#19. Etliche Sifiter zogen zu Schaul nach Giba hinauf um zu sprechen: Hält sich bei uns nicht Dawid verborgen, in den Felsennestern, in der Heide, im Dusterhügelzug, dem zur Rechten der Öde? 7832#1. Samuel 23, 20#20. und jetzt, nach all der Begier deiner Seele, o König, hinabzuziehn, zieh hinab, an uns seis, ihn in die Hand des Königs zu liefern. 7833#1. Samuel 23, 21#21. Schaul sprach: Gesegnet seiet IHM, daß es euch mein so dauert! 7834#1. Samuel 23, 22#22. geht doch hin, machts noch richtig, erkennt, erseht seinen Ort, wo sein Fuß nun ist, - wer hat ihn denn dort gesehn? denn man hat mir zugesprochen, daß er listig, gar listig ist! 7835#1. Samuel 23, 23#23. so ersehts, so erkennts aus allen Verstecken, worin er sich verstecken mag, daß ihr zurecht mir zurückkehrt, - dann will ich mit euch gehn, es soll geschehn, ist er anwesend im Land, aufstöbern will ich ihn unter allen Tausenden Jehudas! 7836#1. Samuel 23, 24#24. Sie hoben sich davon, gingen Schaul voraus nach Sif. In der Wüste von Maon, in der Steppe, zur Rechten der Öde waren Dawid und seine Mannen. 7837#1. Samuel 23, 25#25. Als nun Schaul und seine Mannschaft ausgingen, um zu suchen, meldete mans Dawid, und er stieg hinab zu dem Schroffen, der in der Wüste von Maon ist. Schaul hörte davon, er jagte hinter Dawid her in der Wüste von Maon. 7838#1. Samuel 23, 26#26. Schaul ging an der Berglehne hüben, Dawid und seine Mannen an der Berglehne drüben. Dawid hastete, Schaul zu entgehn, aber schon waren Schaul und seine Mannen dran, Dawid und seine Mannen zu umzingeln, um sie zu fangen, 7839#1. Samuel 23, 27#27. da kam zu Schaul ein Bote, sprechend: Eile, geh, denn die Philister durchstreifen das Land. 7840#1. Samuel 23, 28#28. Schaul kehrte zurück von der Jagd hinter Dawid her und ging den Philistern entgegen. Daher rief man diesen Ort: Teilungsschroffen. 7841#1. Samuel 24, 1#1. Dawid aber zog von dort hinweg, er setzte sich fest in den Felsennestern von Engedi. 7842#1. Samuel 24, 2#2. Es geschah, als Schaul von hinter den Philistern heimgekehrt war, man meldete ihm, sprechend: Wohlan, in der Wüste von Engedi ist Dawid. 7843#1. Samuel 24, 3#3. Schaul nahm dreitausend Mann, ausgewählt unter allem Jissrael, und ging aus, Dawid und seine Mannen an der Vorderseite der Gemsensteine zu suchen. 7844#1. Samuel 24, 4#4. Er kam zu den Schafhürden am Weg, eine Höhle ist dort, dahin kam Schaul, seine Beine zu spreizen, im Rückenteil der Höhle aber saßen Dawid und seine Mannen. 7845#1. Samuel 24, 5#5. Dawids Mannen sprachen zu ihm: Wohlan, das ist der Tag, davon ER dir gesprochen hat: Wohlan, ich selber gebe deinen Feind in deine Hand! - so tu ihm, wies deinen Augen gutdünkt. Dawid erhob sich, leise schnitt er einen Zipfel des Mantels ab, den Schaul anhatte. 7846#1. Samuel 24, 6#6. Aber selbst danach geschahs, daß Dawids Herz ihn schlug, nur weil er einen Zipfel des Mantels, den Schaul anhatte, abschnitt. 7847#1. Samuel 24, 7#7. Zu seinen Mannen aber sprach er: Weitab mir das von IHM aus! täte ich nach dieser Rede meinem Herrn, SEINEM Gesalbten, meine Hand gegen ihn anzuschicken,...! denn er ist SEIN Gesalbter. 7848#1. Samuel 24, 8#8. Dawid verschalt seine Mannschaft mit Reden, er gab nicht zu, daß sie sich gegen Schaul erhöben. Als sich nun Schaul aus der Höhle erhoben hatte, er des Wegs gegangen war, 7849#1. Samuel 24, 9#9. erhob sich danach auch Dawid. Als er vor der Höhle draußen war, rief er hinter Schaul her, sprechend: Mein Herr König! Schaul blickte hinter sich, da bückte sich David, Stirn zur Erde, er warf sich nieder. 7850#1. Samuel 24, 10#10. Dawid sprach zu Schaul: Wozu hörst du Menschengerede an, ein Sprechen: Wohlan, Böses wider dich versucht Dawid! 7851#1. Samuel 24, 11#11. Wohlan, deine Augen sahens an diesem Tag: daß ER dich heuttags in der Höhle in meine Hand gab, und ob man auch mir zusprach dich umzubringen, verschonte sie dich, ich sprach: Nicht schicke ich meine Hand an gegen meinen Herrn, denn er ist SEIN Gesalbter. 7852#1. Samuel 24, 12#12. Nun, mein Vater, sieh doch, sieh den Zipfel deines Kittels in meiner Hand, ja, daran, daß ich den Zipfel deines Kittels abschnitt und dich nicht umbrachte, wisse und sieh, daß an meiner Hand kein Argsinn noch Erkühnen ist, - ich habe an dir nicht gesündigt, du aber stellst meiner Seele nach, sie hinwegzunehmen. 7853#1. Samuel 24, 13#13. Richte ER zwischen mir und dir, ER mag mich an dir rächen, aber meine Hand sei nicht wider dich! 7854#1. Samuel 24, 14#14. Wies das Gleichwort der Altvordern ausspricht: Mag Frevel ausfahren von Frevlern, meine Hand sei nicht wider dich. 7855#1. Samuel 24, 15#15. Hinter wem her fuhr Jissraels König aus? hinter wem jagst du her? hinter einem toten Hund! hinter einem einzelnen Floh! 7856#1. Samuel 24, 16#16. Urteiler werde ER, er richte zwischen mir und dir, er sehe her, er streite meinen Streit, er schaffe mir Recht vor deiner Hand! 7857#1. Samuel 24, 17#17. Es geschah, als Dawid vollendet hatte, diese Rede zu Schaul zu reden, sprach Schaul: Ist das deine Stimme, mein Sohn Dawid? Schaul weinte mit lauter Stimme, 7858#1. Samuel 24, 18#18. er sprach zu Dawid: Bewährt bist du, mehr als ich, denn du, das Gute hast du mir zugefertigt, und ich, das Böse habe ich dir zugefertigt. 7859#1. Samuel 24, 19#19. Du selber konntest heut melden, wie du Gutes an mir getan hast, wie mich ER in deine Hand lieferte und du brachtest mich nicht um. 7860#1. Samuel 24, 20#20. Wenn ein Mann seinen Feind ausfindig macht, hat er je ihn auf guten Weg fortgeschickt? So vergelte ER dir Gutes für das, was an diesem Tag du an mir getan hast. 7861#1. Samuel 24, 21#21. Jetzt aber - wohl, ich weiß, daß du König wirst, König, deiner Hand hebt sich das Königtum Jissraels zu - , 7862#1. Samuel 24, 22#22. jetzt aber schwöre mir bei IHM: würdest je du ausrotten meinen Samen nach mir, würdest je du vertilgen meinen Namen aus meinem Vaterhaus, ...! 7863#1. Samuel 24, 23#23. Dawid schwors Schaul zu. Dann ging Schaul nach seinem Haus, hinauf aber auf das Felsennest stiegen Dawid und seine Mannen. 7864#1. Samuel 25, 1#1. Schmuel starb. Alles Jissrael, sie kamen zuhauf, bejammerten ihn, begruben ihn in seinem Haus, in Rama. Dawid machte sich auf und stieg hinab auf die Wüste Paran zu. 7865#1. Samuel 25, 2#2. Ein Mann war in Maon, seine Wirtschaft in Karmel, sehr groß war der Mann, er hatte Schafe dreitausend und tausend Ziegen. Einst war er dabei, seine Schafe in Karmel zu scheren. 7866#1. Samuel 25, 3#3. Der Name des Manns war Nabal, der Name seines Weibs Abigajil, das Weib hatte guten Verstand und schöne Gestalt, der Mann war hart, übel mitzuspielen gewohnt, er war ein Kalebit. 7867#1. Samuel 25, 4#4. Dawid hörte in der Wüste, daß Nabal seine Schafe schor, 7868#1. Samuel 25, 5#5. so sandte Dawid zehn Knappen aus, Dawid sprach zu den Knappen: Zieht hinauf nach Karmel, und kommt ihr zu Nabal, wünscht ihm in meinem Namen Frieden, 7869#1. Samuel 25, 6#6. sprecht so: Zum Leben! in Frieden du, in Frieden dein Haus, in Frieden alles, was dein ist! 7870#1. Samuel 25, 7#7. und nun: Ich habe gehört, daß du Schafschur hast, - nun, die Hirten, die dein sind, waren mit uns, wir haben sie nicht beschimpft, nicht das mindeste wurde von ihnen vermißt alle Tage, die sie in Karmel waren, 7871#1. Samuel 25, 8#8. frage nur deine Knaben, sie werdens dir melden, - mögen also die Knappen in deinen Augen Gunst finden, auf einen guten Tag ja sind wir gekommen, gib doch, wies nach deinem Zuhandnen sich findet, deinen Knechten und deinem Sohn Dawid. 7872#1. Samuel 25, 9#9. Dawids Knappen kamen hin und redeten zu Nabal nach all dieser Rede, im Namen Dawids, dann warteten sie. 7873#1. Samuel 25, 10#10. Nabal antwortete den Knechten Dawids, er sprach: Wer ist Dawid, wer ist der Sohn Jischajs? heutzutag haben sich die Knechte gemehrt, die ausbrechen, jedermann weg von seinem Herrn! 7874#1. Samuel 25, 11#11. da soll ich mein Brot und mein Wässerchen nehmen und mein Geschlachtetes, das ich für meine Scherer abgeschlachtet habe, solls Männern geben, die ich weiß nicht woher sind! 7875#1. Samuel 25, 12#12. Die Knappen Dawids drehten um auf ihren Weg, wandten sich, kamen hin und meldeten ihm nach all dieser Rede. 7876#1. Samuel 25, 13#13. Dawid sprach zu seinen Mannen: Gürtet jedermann sein Schwert um. Sie gürteten jedermann sein Schwert um, auch Dawid gürtete sein Schwert um. Dann zogen sie hinter Dawid hinauf, an vierhundert Mann, beim Zeug blieben sitzen zweihundert. 7877#1. Samuel 25, 14#14. Der Abigajil aber, Nabals Weibe, meldete ein Knabe, von jenen Knaben, sprechend: Grad hat Dawid Boten aus der Wüste geschickt, unsern Herrn zu begrüßen, er jedoch schoß auf sie los, 7878#1. Samuel 25, 15#15. dabei sind die Männer sehr gut zu uns gewesen, wir sind nicht beschimpft worden, wir haben nicht das mindeste vermißt alle Tage, die wir mit ihnen umgingen, als wir auf dem Feld waren, 7879#1. Samuel 25, 16#16. eine Mauer waren sie um uns, so des Nachts so des Tags, alle Tage, die wir als Hirten der Schafe bei ihnen waren, - 7880#1. Samuel 25, 17#17. und nun magst du erkennen, magst du ersehen, was du zu tun hast, allbereits ausgemacht ist ja das Böse für unsern Herrn und über all sein Haus, der aber ist zu heillos, als daß man mit ihm reden könnte. 7881#1. Samuel 25, 18#18. Abigajil eilte, sie nahm zweihundert Brote, zwei Zuber Weins, fünf bereitete Schafe, fünf Maß Korngeröst, hundert Dörrtrauben und zweihundert Feigenkuchen, setzte sie auf die Esel, 7882#1. Samuel 25, 19#19. dann sprach sie zu ihren Knaben: Schreitet mir voran, ich komme grad hinter euch her. Ihrem Mann Nabal aber meldete sie nichts. 7883#1. Samuel 25, 20#20. Es geschah nun, wie sie auf dem Esel reitet und im Schutz des Berges hinabsteigt, da steigen grad herab ihr entgegen Dawid und seine Mannen, daß sie auf sie traf. 7884#1. Samuel 25, 21#21. Dawid aber hatte eben gesprochen: Umsonst doch habe ich in der Wüste alles, was dessen ist, behütet, daß von allem, was sein war, nicht das mindeste vermißt worden ist, er hat mir Böses für Gutes zugewandt! 7885#1. Samuel 25, 22#22. so tue Gott Dawids Feinden, so füge er hinzu, laß ich bis zum Morgenlicht von allem, was sein ist, einen Wandpisser übrig! 7886#1. Samuel 25, 23#23. Abigajil sah Dawid, sie eilte, stieg vom Esel herab, fiel vor Dawids Stirn auf ihr Antlitz, neigte sich dann zur Erde, 7887#1. Samuel 25, 24#24. sie fiel zu seinen Füßen und sprach: Auf mich, mich, mein Herr, die Verfehlung! möge doch deine Magd in deine Ohren reden dürfen, höre die Rede deiner Magd an! 7888#1. Samuel 25, 25#25. nimmer doch setze mein Herr sein Herz wider diesen Unheilsmann, gegen Nabal, denn wie sein Name, so ist er: Nabal ist sein Name, und Nbala, Schande, ist ihm gesellt, ich aber, deine Magd, ich hatte die Knappen meines Herrn, die du sandtest, nicht gesehn! 7889#1. Samuel 25, 26#26. Nun aber, mein Herr, sowahr ER lebt und sowahr deine Seele lebt, der dir wehrt, ER, in Blutschuld zu kommen, mit deiner eignen Hand dich zu befrein: wären nun wie Nabal nur deine Feinde: die nach Bösem wider meinen Herrn trachten! 7890#1. Samuel 25, 27#27. Nun aber - dieser Segensgruß, den deine Sklavin meinem Herrn brachte, er werde den Knappen gegeben, die zu meines Herrn Füßen einhergehn - 7891#1. Samuel 25, 28#28. ertrage doch das Erkühnen deiner Magd! Wenn ER meinem Herrn ein getreues Haus bereitet haben wird, zubereitet, denn SEINE Kämpfe kämpft mein Herr, und Böses wird an dir von deinen Tagen her nicht gefunden 7892#1. Samuel 25, 29#29. - und hat sich doch ein Mensch erhoben dich zu verfolgen, deiner Seele nachzutrachten, die Seele meines Herrn ist eingebündelt im Bündel der Lebendigen bei IHM deinem Gott, und die Seele deiner Feinde, die schleudert er weg mitten aus der Pfanne der Schleuder - , 7893#1. Samuel 25, 30#30. dann also solls geschehn, wenn ER es meinem Herrn bereitet hat, das Gute, allwie ers über dich redete, dich zum Herzog entboten hat über Jissrael: 7894#1. Samuel 25, 31#31. dann soll dir dieses nicht zu einem Stolpern werden, zu einem Straucheln des Herzens meinem Herrn, so Blut vergossen zu haben ohnnot, so sich selber, mein Herr, befreit zu haben! und hat ER meinem Herrn gutgetan, wirst du deiner Magd gedenken. 7895#1. Samuel 25, 32#32. Dawid sprach zu Abigajil: Gesegnet ER, der Gott Jissraels, der dich an diesem Tag mir entgegensandte! 7896#1. Samuel 25, 33#33. gesegnet dein Gefühl! gesegnet du, die du mich an diesem Tag abgehalten hast, in Blutschuld zu kommen und mit meiner eignen Hand mich zu befrein! 7897#1. Samuel 25, 34#34. jedoch, sowahr ER der Gott Jissraels lebt, der mir gewehrt hat dir Böses anzutun: ja, wärst du nicht eilend mir entgegengekommen, ja, kein Wandpisser wäre dem Nabal bis zum Morgenlicht verblieben! 7898#1. Samuel 25, 35#35. Dawid nahm aus ihrer Hand, womit sie gekommen war, zu ihr aber sprach er: Zieh in Frieden hinauf in dein Haus, sieh, ich habe auf deine Stimme gehört und dein Antlitz emporgerichtet. 7899#1. Samuel 25, 36#36. Abigajil kam zu Nabal, der hatte eben ein Trinkgelag in seinem Haus, einem Königstrinken gleich, Nabals Herz in ihm war gutgelaunt, er war gar sehr berauscht, so vermeldete sie ihm nicht ein kleines oder großes Ding bis zum Morgenlicht. 7900#1. Samuel 25, 37#37. Es geschah aber am Morgen, als der Weindunst aus Nabal gefahren war, da meldete ihm sein Weib all diese Dinge. Sein Herz erstarb in seinem Innern, er wurde zu Stein. 7901#1. Samuel 25, 38#38. Ein Tagzehnt etwa war um, da stieß ER Nabal hin und er starb. 7902#1. Samuel 25, 39#39. Als Dawid hörte, daß Nabal gestorben war, sprach er: ER sei gesegnet, der Streitsühne meiner Verhöhnung aus Nabals Hand erstritt! seinem Knecht hat er Böstun erspart, aber ER selbst hat die Bosheit Nabals auf sein Haupt kehren lassen. Dawid sandte, er ließ um Abigajil reden, sie sich zum Weib zu nehmen. 7903#1. Samuel 25, 40#40. Die Knechte Dawids kamen zu Abigajil nach Karmel und redeten zu ihr, sprechend: Zu dir gesandt hat uns Dawid, um dich zum Weib sich zu nehmen. 7904#1. Samuel 25, 41#41. Sie erhob sich, warf sich nieder, Stirn zur Erde, sie sprach: Da ist deine Magd als Sklavin, die Füße der Knechte meines Herrn zu baden. 7905#1. Samuel 25, 42#42. Abigajil eilte und hob sich fort, sie ritt auf dem Esel, dabei ihre fünf Jungfern, die in ihrer Fußspur gingen, so ging sie her hinter Dawids Boten. Sie wurde sein Weib. 7906#1. Samuel 25, 43#43. Die Achinoam hatte Dawid aus Jesreel genommen, so waren beide zumal nun seine Weiber. 7907#1. Samuel 25, 44#44. Schaul nämlich hatte seine Tochter Michal, Dawids Weib, dem Palti Sohn Lajischs, der aus Gallim war, gegeben. 7908#1. Samuel 26, 1#1. Die Sifiter kamen zu Schaul nach Giba, zu sprechen: Hält sich nicht am Dusterhügelzug angesichts der Öde Dawid verborgen?! 7909#1. Samuel 26, 2#2. Schaul machte sich auf und stieg zur Wüste Sif hinab, dreitausend Mann mit ihm, Ausgewählte Jissraels, Dawid in der Wüste Sif zu suchen. 7910#1. Samuel 26, 3#3. Schaul lagerte am Dusterhügelzug, der angesichts der Öde am Weg ist. Dawid aber, der noch in der Wüste saß, ersah, daß Schaul hinter ihm her in die Wüste gekommen war, 7911#1. Samuel 26, 4#4. so schickte Dawid Kundschafter aus, und ihm wurde bewußt, daß Schaul grade recht gekommen war. 7912#1. Samuel 26, 5#5. Dawid machte sich auf und kam an den Platz, wo Schaul lagerte, Dawid besah den Platz, wo Schaul ruhte und Abner Sohn Ners, sein Heeresoberster: ruhend in der Wagenburg Schaul, rings um ihn gelagert das Volk. 7913#1. Samuel 26, 6#6. Dawid hub an, er sprach zu Achimelech dem Chetiter und zu Abischaj Sohn der Zruja, Joabs Bruder, sprach: Wer steigt mit mir zu Schaul hinab, zum Lager? Abischaj sprach: Ich, neben dir steige ich hinab. 7914#1. Samuel 26, 7#7. Dawid kam und Abischaj zum Volk hin des Nachts: da, eingeschlafen, in der Wagenburg ruhend Schaul, ihm zu Häupten in die Erde gerammt sein Speer, rings um ihn ruhend Abner und das Volk. 7915#1. Samuel 26, 8#8. Abischaj sprach zu Dawid: Gott hat heut deinen Feind in deine Hand geliefert, nun will ich ihn doch mit seinem Speer an die Erde schlagen, ein Stich! den zweiten brauche ich nicht für ihn! 7916#1. Samuel 26, 9#9. Dawid sprach zu Abischaj: Nimmer darfst du ihn verderben, denn wer könnte die Hand gegen SEINEN Gesalbten anschicken und bliebe ungestraft! 7917#1. Samuel 26, 10#10. Dawid sprach weiter: Sowahr ER lebt: wie denn ER ihn hinstoßen mag: ob sein Tag kommt und er stirbt, ob er zum Kampf niedersteigt und entrafft wird - 7918#1. Samuel 26, 11#11. weitab mir das von IHM aus, meine Hand gegen SEINEN Gesalbten anzuschicken! und nun nimm doch den Speer, der ihm zu Häupten ist, und die Wasserschale, und wir wollen davongehn. 7919#1. Samuel 26, 12#12. Dawid übernahm den Speer und die Wasserschale zu Schauls Häupten, sie gingen davon, keiner sahs, keiner wußte, keiner erwachte, denn sie alle schliefen fort, denn gefallen war auf sie SEINE Betäubung. 7920#1. Samuel 26, 13#13. Als Dawid nach drüben hinüber war, trat er auf das Haupt des Bergs, von fern, viel Raums war zwischen ihnen. 7921#1. Samuel 26, 14#14. Dawid rief auf das Volk zu, auf Abner Sohn Ners zu, sprechend: Willst du nicht antworten, Abner?! Abner antwortete, er sprach: Wer bist du - den König hast du aufgerufen! 7922#1. Samuel 26, 15#15. Dawid sprach zu Abner: Bist du nicht ein Mann?! und wer ist dir in Jissrael gleich?! warum hast du nicht deinen Herrn, den König gehütet? ist ja einer vom Volk gekommen, den König, deinen Herrn, zu verderben! 7923#1. Samuel 26, 16#16. nicht gut ist dieses Ding, das du tatest! sowahr ER lebt: Söhne des Tods ja müßtet ihr sein, die ihr euren Herrn, SEINEN Gesalbten, nicht behütet habt! sieh nun hin: wo ist der Speer des Königs, zusamt der Wasserschale, die ihm zu Häupten war? 7924#1. Samuel 26, 17#17. Schaul unterschied Dawids Stimme, er sprach: Ist das deine Stimme, mein Sohn Dawid? Dawid sprach: Meine Stimme ists, mein Herr König. 7925#1. Samuel 26, 18#18. Er sprach: Warum nur jagt mein Herr hinter seinem Diener drein? was habe ich denn getan, was für Böses ist an meiner Hand? 7926#1. Samuel 26, 19#19. Nun aber höre doch mein Herr König die Rede seines Dieners: Ists ER, der dich gegen mich angereizt hat, Hinleitspende lasse man riechen, waren es aber Menschensöhne, verflucht seien sie vor SEINEM Antlitz, daß sie mich heut aus der Eingliederung in SEIN Eigentum vertreiben, als wollten sie sprechen: Geh, diene anderen Göttern! 7927#1. Samuel 26, 20#20. Nun aber: nimmer darf mein Blut seitab von SEINEM Antlitz zur Erde fallen, weil der König von Jissrael ausfuhr, einen einzelnen Floh zu suchen! wie wenn man einem Rebhuhn nachjagte in die Berge! 7928#1. Samuel 26, 21#21. Schaul sprach: Ich habe gesündigt. Kehr zurück, mein Sohn Dawid! denn nicht nochmals werde ich dir Böses tun: dafür daß meine Seele an diesem Tag teuer war in deinen Augen, - wohl, ich bin töricht gewesen, ich habe geirrt, sehr viel. 7929#1. Samuel 26, 22#22. Dawid antwortete, er sprach: Wohlan, da ist der Speer des Königs, einer der Knappen springe herüber und nehme ihn. 7930#1. Samuel 26, 23#23. Aber kehren lassen wirds ER zu jedermann nach seiner Bewährung, nach seiner Treue, der dich heuttags, ER, in meine Hand gab, ich aber war nicht gesonnen, meine Hand gegen SEINEN Gesalbten anzuschicken, - 7931#1. Samuel 26, 24#24. wohlan: wie deine Seele an diesem Tag in meinen Augen groß war, so werde meine Seele groß in SEINEN Augen, er rette mich aus aller Bedrängnis! 7932#1. Samuel 26, 25#25. Schaul sprach zu Dawid: Gesegnet du, mein Sohn Dawid, ja, tatkräftig wirst du tun, ja, mächtig wirst du übermögen. Dawid ging seines Wegs, Schaul aber kehrte an seinen Ort zurück 7933#1. Samuel 27, 1#1. Dawid sprach zu seinem Herzen: Nun, eines Tags werde ich von Schauls Hand gerafft, - für mich ist kein Gutes mehr, es sei denn, ich kann entrinnen, nach dem Land der Philister entrinnen, dann wird Schaul meinethalb verzweifeln, mich noch in aller Gemarkung Jissraels zu suchen, so bin ich seiner Hand entronnen. 7934#1. Samuel 27, 2#2. Dawid machte sich auf und schritt hinüber, er und die sechshundert Mann, die bei ihm waren, zu Achisch Sohn Maochs, König von Gat.. 7935#1. Samuel 27, 3#3. Dawid nahm Sitz bei Achisch in Gat, er und seine Mannen, jedermann mit seinem Haus, Dawid mit seinen beiden Weibern, Achinoam der Jesreelitin und Abigajil, Nabals Weib, der Karmelitin. 7936#1. Samuel 27, 4#4. Schaul wurde gemeldet, daß Dawid nach Gat entwichen war, so fuhr er nicht mehr fort ihn zu suchen. 7937#1. Samuel 27, 5#5. Dawid sprach zu Achisch: Habe ich doch Gunst in deinen Augen gefunden, gebe man mir einen Platz in einer der Städte des Gefilds, daß ich dort ansässig sei, warum soll dein Diener in der Königsstadt bei dir sitzen! 7938#1. Samuel 27, 6#6. Achisch gab ihm am selben Tage Ziklag, daher ist Ziklag der Könige von Jehuda geworden bis auf diesen Tag. 7939#1. Samuel 27, 7#7. Die Zahl der Tage aber, die Dawid im Gefild der Philister sitzen sollte, war ein Jahr an Tagen und noch vier Mondneuungen. 7940#1. Samuel 27, 8#8. Dawid zog hinauf und seine Mannen, sie streiften gegen den Geschuriter, den Geseriter und den Amalekiter - die sind ja die Sassenschaften des Landes, die von Urzeit her - bis wo du nach Schur kommst und bis zum Land Ägypten. 7941#1. Samuel 27, 9#9. Dawid schlug das Land, er ließ nicht Mann und Weib am Leben, er nahm Schafe, Rinder, Esel, Kamele, Gewänder. Kehrte er zu Achisch zurück, 7942#1. Samuel 27, 10#10. und Achisch sprach: Wohin habt ihr heuttags gestreift? dann sprach Dawid: Wider den Mittag von Jehuda, wider den Mittag des Jerachmeeliters, nach dem Mittag des Keniters. 7943#1. Samuel 27, 11#11. Mann und Weib aber pflegte Dawid nicht am Leben zu lassen, daß sie nach Gat mitkämen, bei sich sprechend: Sonst vermelden sie wider uns, sprechend: So hat Dawid getan. 7944#1. Samuel 27, 12#12. Und so war seine Richte alle Tage, die er im Gefild der Philister saß. Achisch aber vertraute Dawid, sprechend: Anrüchig hat er sich, anrüchig bei seinem Volk, bei Jissrael gemacht, er wird mir ein Diener auf Lebzeit sein. 7945#1. Samuel 28, 1#1. In jenen Tagen wars, die Philister häuften ihre Lager zum Heer, gegen Jissrael zu kämpfen. Achisch sprach zu Dawid: Wisse für gewiß, daß du mit dir im Heer ausfahren wirst, du und deine Mannen. 7946#1. Samuel 28, 2#2. Dawid sprach zu Achisch: Wohl, du selber wirst wissen, was dein Diener tut. Achisch sprach zu Dawid: Wohlan, über mein Haupt als Wächter will ich dich einsetzen für alle Tage. 7947#1. Samuel 28, 3#3. Gestorben war Schmuel, alles Jissrael, sie hatten ihn bejammert, man hatte ihn in Rama, in seiner Stadt, begraben. Schaul aber hatte einst die Elben und die Wisserischen aus dem Land entfernt. 7948#1. Samuel 28, 4#4. Als nun die Philister zuhaufzogen, kamen und bei Schunem lagerten - auch Schaul zog alles Jissrael zuhauf, sie lagerten beim Gilboa - , 7949#1. Samuel 28, 5#5. sah Schaul das Lager der Philister, er fürchtete sich, sein Herz bebte sehr. 7950#1. Samuel 28, 6#6. Schaul befragte IHN, aber ER antwortete ihm nicht, weder durch Träume noch durch die Lichtenden noch durch die Künder. 7951#1. Samuel 28, 7#7. Schaul sprach zu seinen Dienern: Sucht mir ein Weib, Meisterin eines Elben, ich will zu ihr gehn, will sie beforschen. Seine Diener sprachen zu ihm: Wohl, in Endor ist ein Weib, Meisterin eines Elben. 7952#1. Samuel 28, 8#8. Schaul verkappte sich, er kleidete sich in andre Gewänder und ging hin, er und zwei Männer bei ihm, sie kamen zu dem Weibe nachts.. Er sprach: Wahrsage mir doch durch den Elben: laß mir aufsteigen, den ich dir zusprechen werde. 7953#1. Samuel 28, 9#9. Das Weib sprach zu ihm: Du weißt wohl selber, was Schaul getan hat, daß er die Elben und das Wisserische aus dem Land rottete, - warum bestrickst du meine Seele, mich zu töten? 7954#1. Samuel 28, 10#10. Schaul schwor ihr bei IHM, sprechend: Sowahr ER lebt: Trifft dich Buße um diese Sache,...! 7955#1. Samuel 28, 11#11. Das Weib sprach: Wen soll ich dir aufsteigen lassen? Er sprach: Schmuel laß mir aufsteigen. 7956#1. Samuel 28, 12#12. Als das Weib wirklich Schmuel sah, schrie es auf mit lauter Stimme. Das Weib sprach zu Schaul, sprach: Warum hast du mich betrogen? du bist Schaul! 7957#1. Samuel 28, 13#13. Der König sprach zu ihr: Fürchte dich nimmer! was sahst du denn? Das Weib sprach zu Schaul: Ein Götterwesen sah ich aus der Erde steigen. 7958#1. Samuel 28, 14#14. Er sprach zu ihr: Was ist seine Gestalt? Sie sprach: Auf steigt ein alter Mann, er mummt sich in ein Manteltuch. Da wußte Schaul, daß es Schmuel war, er bückte sich, Stirn zur Erde, er warf sich nieder. 7959#1. Samuel 28, 15#15. Schmuel sprach zu Schaul: Warum hast du mich aufgestört, mich emporsteigen zu lassen? Schaul sprach: Mir ist sehr bang, die Philister bekriegen mich, Gott ist von mir gewichen, er antwortet mir nicht mehr, weder durch die Künder noch durch Träume, so rufe ich dir, mich wissen zu lassen, was ich tun soll. 7960#1. Samuel 28, 16#16. Schmuel sprach: Warum fragst du mich? ER ja ist von dir hinweggewichen, er ist dein Bedränger geworden, 7961#1. Samuel 28, 17#17. so hat ER dir getan, wie er durch mich geredet hat: ER riß das Königreich aus deiner Hand, er gab es deinem Genossen, dem Dawid, 7962#1. Samuel 28, 18#18. dieweil du auf SEINE Stimme nicht gehört und die Flamme seines Zorns nicht an Amalek dargetan hast, - darum hat ER diese Sache dir an diesem Tag getan, 7963#1. Samuel 28, 19#19. so hat ER auch Jissrael dir beigesellt in die Hand der Philister gegeben: morgen bist du und deine Söhne bei mir, auch das Lager Jissraels hat ER dann in die Hand der Philister gegeben. 7964#1. Samuel 28, 20#20. Alsbald fiel Schaul in seiner vollen Länge zur Erde, sehr furchtbar wars ihm von Schmuels Rede her, auch war in ihm keine Kraft mehr, denn er hatte all den Tag und all die Nacht nicht Speise gegessen. 7965#1. Samuel 28, 21#21. Das Weib kam auf Schaul zu und sah, daß er sehr verwirrt war, sie sprach zu ihm: Wohl, deine Magd hat auf deine Stimme gehört, meine Seele habe ich auf meine Handfläche gelegt und deiner Rede gehorcht, die du zu mir geredet hast, 7966#1. Samuel 28, 22#22. jetzt aber höre auch du auf die Stimme deiner Magd, ich will dir einen Bissen Speise vorlegen, iß, daß Kraft in dir sei, wenn du den Weg gehst. 7967#1. Samuel 28, 23#23. Er weigerte sich und sprach: Ich will nicht essen. Aber seine Diener nötigten ihn, auch das Weib, so hörte er auf ihre Stimme, er erhob sich von der Erde und setzte sich auf das Bett. 7968#1. Samuel 28, 24#24. Das Weib hatte im Haus ein Mastkalb, alsbald schlachtete sie es, nahm Mehl und knetete und buk es zu Fladen, 7969#1. Samuel 28, 25#25. brachte es vor Schaul und vor seine Diener, sie aßen, erhoben sich, gingen hinweg in derselben Nacht. 7970#1. Samuel 29, 1#1. Die Philister holten all ihre Lager zuhauf nach Afek, Jissrael aber, die waren gelagert an der Quelle, die in Jesreel ist, 7971#1. Samuel 29, 2#2. vorüber schritten nach Hunderten und nach Tausenden die Tyrannenschaften der Philister, zuhinterst, bei Achisch, schritten vorüber Dawid und seine Mannen. 7972#1. Samuel 29, 3#3. Die Obern der Philister sprachen: Was sollen diese Ebräer? Achisch sprach zu den Obern der Philister: Ist das nicht Dawid, Schauls Diener, des Königs von Jissrael, der nun Jahr und Tag mit mir gewesen ist, und ich habe gar nichts an ihm befunden vom Tag, da er mir anfiel, bis auf diesen Tag! 7973#1. Samuel 29, 4#4. Die Obern der Philister ergrimmten über ihn, die Obern der Philister sprachen zu ihm: Laß den Mann umkehren, er kehre an seinen Ort zurück, wohin du ihn verordnet hast, er gehe nicht neben uns ab in den Kampf, er werde uns nicht zu einem Hinderer im Kampf! um was könnte der wohl von seinem Herrn begnadigt werden, nicht um die Köpfe dieser Männer? 7974#1. Samuel 29, 5#5. ist das nicht der Dawid, dem sie bei den Reigentänzen wechselsingen, im Spruch: Auf seine Tausende hat Schaul dreingeschlagen, aber Dawid auf seine Myriaden!? 7975#1. Samuel 29, 6#6. Achisch rief Dawid und sprach zu ihm: Sowahr ER lebt, ja, ein Gerader bist du, und gut dünkte meinen Augen dein Ausfahren, dein Heimkommen mit mir im Lager, ich habe ja an dir nichts Böses gefunden vom Tag deines Kommens zu mir bis auf diesen Tag, aber in den Augen der Tyrannen bist du nicht gut, 7976#1. Samuel 29, 7#7. so kehre nun um, geh in Frieden, damit du nicht in den Augen der Philistertyrannen Böses getan hast. 7977#1. Samuel 29, 8#8. Dawid sprach zu Achisch: Was habe ich denn getan, was hast du an deinem Diener gefunden vom Tag, seit dem ich vor dir bin, bis auf diesen Tag, daß ich nicht mitkommen darf und die Feinde meines Herrn, des Königs, bekämpfen? 7978#1. Samuel 29, 9#9. Achisch antwortete, er sprach zu Dawid: Ich weiß, ja, du bist in meinen Augen gut wie ein Gottesbote, jedoch die Obern der Philister haben gesprochen: Er soll nicht neben uns in den Kampf aufziehn, - 7979#1. Samuel 29, 10#10. nun also mach dich frühmorgens auf, samt den Dienern deines Herrn, die mit dir gekommen sind, macht euch frühmorgens auf, und ist euch licht geworden, geht! 7980#1. Samuel 29, 11#11. Dawid machte sich auf, er und seine Mannen, um am Morgen zu gehn, ins Land der Philister zurückzukehren, hinauf nach Jesreel aber zogen die Philister. 7981#1. Samuel 30, 1#1. Es war geschehen, als Dawid und seine Mannen am dritten Tag nach Ziklag zurückkamen: gestreift hatten nach dem Süden, nach Ziklag die Amalekleute, sie schlugen Ziklag und verbrannten es im Feuer, 7982#1. Samuel 30, 2#2. die Weiber, die darin waren, fingen sie von Klein bis Groß, aber töteten niemand, sie trieben sie mit und gingen ihres Wegs. 7983#1. Samuel 30, 3#3. Als nun Dawid und seine Mannen zur Stadt kamen, da: verbrannt war sie im Feuer, ihre Weiber, ihre Söhne und ihre Töchter gefangen! 7984#1. Samuel 30, 4#4. Dawid erhob und das Volk, das mit ihm war, ihre Stimme, sie weinten, bis in ihnen keine Kraft mehr zum Weinen war. 7985#1. Samuel 30, 5#5. Auch die beiden Weiber Dawids waren gefangen, Achinoam, die Jesreelitin, und Abigajil, das Weib Nabals des Karmeliten. 7986#1. Samuel 30, 6#6. Dawid war es sehr bang, denn sie besprachen sich schon, das Volk, ihn zu steinigen, denn erbittert war die Seele all des Volks, jedermanns um seine Söhne und um seine Töchter. Aber Dawid stärkte sich an IHM seinem Gott, 7987#1. Samuel 30, 7#7. Dawid sprach zu Ebjatar dem Priester, Sohn Achimelechs: Lange mir doch den Losungsumschurz heran! Ebjatar langte für Dawid den Umschurz heran. 7988#1. Samuel 30, 8#8. Dawid befragte IHN, sprechend: Soll ich dieser Rotte nachjagen, hole ich sie ein? Er sprach zu ihm: Jage! denn erreichen wirst du, erreichen, erretten wirst du, erretten. 7989#1. Samuel 30, 9#9. Dawid ging los, er und die sechshundert Mann, die mit ihm waren. Sie kamen nur bis an den Bach Bssor, stehn blieben die Übrigen da, 7990#1. Samuel 30, 10#10. aber Dawid jagte weiter, er und vierhundert Mann, zweihundert Mann also blieben stehn, die vorm Überschreiten des Bachs Bssor schlappgeworden waren. 7991#1. Samuel 30, 11#11. Sie finden einen ägyptischen Mann im Feld und nahmen ihn mit zu Dawid, sie gaben ihm Brot, das er aß, sie letzten ihn mit Wasser, 7992#1. Samuel 30, 12#12. gaben ihm eine Scheibe Feigen und zwei Dörrtrauben, die er aß, sein Geist kehrte wieder zu ihm, denn er hatte drei Tage und drei Nächte nicht Brot gegessen, nicht Wasser getrunken. 7993#1. Samuel 30, 13#13. Dawid sprach zu ihm: Wessen bist Du? woher bist du? Er sprach: Ich bin ein ägyptischer Knappe, Diener eines amalekitischen Mannes, mein Herr hat mich verlassen, denn ich war krankgeworden heut vor drei Tagen, 7994#1. Samuel 30, 14#14. wir hatten gestreift in den kretitischen Süden und über das, was Jehuda innehat, und über den Süden Kalebs, Ziklag haben wir im Feuer verbrannt. 7995#1. Samuel 30, 15#15. Dawid sprach nun zu ihm: Willst du mich zu dieser Rotte hinunterführen? Er sprach: Schwöre mir bei Gott: würdest du mich töten lassen, mich in die Hand meines Herrn liefern, ...! Dann will ich dich zu dieser Rotte hinunterführen. 7996#1. Samuel 30, 16#16. Er führte sie hinunter: da waren jene über all die Landschaft gebreitet, essend und trinkend und rundreihend um all die große Beute, die sie aus dem Land der Philister und aus dem Land Jehudas mitgenommen hatten. 7997#1. Samuel 30, 17#17. Dawid schlug sie, vom Dämmern bis an den nächstfolgenden Abend, niemand von ihnen entrann, außer vierhundert der Jungmannschaft, die auf den Kamelen reitend entflohn. 7998#1. Samuel 30, 18#18. Dawid rettete alles, was die Amalekleute mitgenommen hatten, auch seine beiden Weiber errettete Dawid, 7999#1. Samuel 30, 19#19. nichts fehlte ihnen, von Klein bis Groß, bis zu Söhnen und Töchtern, und von der Beute bis zu allem, was sie sich einst genommen hatten, alles ließ Dawid wiederkehren. 8000#1. Samuel 30, 20#20. Dawid nahm alle Schafe und Rinder mit, die trieben sie vor jener Herde her und sprachen: Das ist Dawids Beute. 8001#1. Samuel 30, 21#21. Als nun Dawid zu den zweihundert Mann kam, die schlappgeworden waren statt Dawid nachzugehn, und die er am Bach Bssor sitzen gelassen hatte, zogen sie aus, Dawid entgegen und dem Volk entgegen, das mit ihm war. Dawid langte mit dem Volk an, er fragte nach ihrem Wohlsein. 8002#1. Samuel 30, 22#22. Aber allerlei böse und heillose Mannschaft, von den Mannen, die Dawid gesellt ausgegangen waren, hub an, sie sprachen: Dafür, daß sie nicht mir gesellt ausgegangen sind, geben wir ihnen nichts von der Beute, die wir gerettet haben, sondern nur jedermann sein Weib und seine Kinder mögen sie sich wegtreiben und gehn. 8003#1. Samuel 30, 23#23. Dawid sprach: Tut nicht so, meine Brüder, mit dem, was ER uns gegeben hat, er hat uns bewahrt, hat die Rotte, die über uns gekommen war, in unsere Hand gegeben, 8004#1. Samuel 30, 24#24. wer könnte da auf euch hören, auf diese Rede! denn: gleich der Anteil dessen, der in den Kampf niederfuhr, gleich der Anteil dessen, der beim Zeuge saß, miteinander sollen sie teilen. 8005#1. Samuel 30, 25#25. Das ist von jenem Tag an und weiterhin geschehn, er hat es zu Gesetz und zu Rechtspruch in Jissrael festgelegt bis auf diesen Tag. 8006#1. Samuel 30, 26#26. Als Dawid nach Ziklag kam, schickte er von der Beute an die Ältesten Jehudas, an seine Genossenschaft, sprechend: Da, ein Segensgruß an euch, aus der Beute von SEINEN Feinden. 8007#1. Samuel 30, 27#27. Nämlich an die in Bet El, an die in dem Ramot des Südens, an die in Jatir, 8008#1. Samuel 30, 28#28. an die in Aroer, an die in Ssifmot, an die in Eschtmoa, 8009#1. Samuel 30, 29#29. an die in Rachal, an die in den Jerachmeeliterstädten, an die in den Keniterstädten, 8010#1. Samuel 30, 30#30. an die in Chorma, an die in Kor Aschan, an die in Atach, 8011#1. Samuel 30, 31#31. an die in Hebron, an alle Orte, wo Dawid Umgang hatte, er und seine Mannen. 8012#1. Samuel 31, 1#1. Als nun die Philister gegen Jissrael kämpften, flohn die Männer Jissraels vor den Philistern, Durchbohrte fielen am Berge Gilboa. 8013#1. Samuel 31, 2#2. Die Philister hefteten sich an Schaul und an seine Söhne, die Philister erschlugen Jonatan, Abinadab und Malkischua, die Söhne Schauls. 8014#1. Samuel 31, 3#3. Schwer wurde der Kampf um Schaul her, die Schützen hatten ihn herausgefunden, die Bogenmannschaft, er wurde von den Schützen sehr durchbohrt. 8015#1. Samuel 31, 4#4. Schaul sprach zu seinem Waffenträger: Zücke dein Schwert und erstich mich damit, sonst kommen diese Vorhäutigen und erstechen mich, indem sie ihr Spiel mit mir treiben. Aber sein Waffenträger wars nicht gewillt, denn er fürchtete sich sehr. Schaul nahm das Schwert und ließ sich darein fallen. 8016#1. Samuel 31, 5#5. Als sein Waffenträger sah, daß Schaul im Sterben war, ließ auch er sich in sein Schwert fallen und starb neben ihm. 8017#1. Samuel 31, 6#6. So starb Schaul und seine drei Söhne und sein Waffenträger, auch alle seine Mannen, an jenem Tag miteinander. 8018#1. Samuel 31, 7#7. Als die Männer von Jissrael, die jenseit der Tiefebene und die jenseit des Jordans, sahn, daß die Mannschaft Jissraels geflohn war und daß Schaul und seine Söhne gestorben waren, verließen sie die Städte und flohn, die Philister kamen hin und setzten sich in ihnen fest. 8019#1. Samuel 31, 8#8. Es geschah aber am Nachmorgen, als die Philister kamen die Durchbohrten auszuziehn, sie fanden Schaul und seine drei Söhne gefallen auf dem Berge Gilboa. 8020#1. Samuel 31, 9#9. Sie schnitten ihm den Kopf ab, sie zogen ihm die Waffenrüstung aus und schicktens im Land der Philister rings herum, es auszurichten im Haus ihrer Schnitzpuppen und unter dem Volk, 8021#1. Samuel 31, 10#10. dann legten sie seine Waffen im Aschtartenhaus nieder, seinen Leichnam aber nagelten sie an die Mauer von Bet Schan. 8022#1. Samuel 31, 11#11. Als über ihn die Insassen von Jabesch in Gilad hörten: was die Philister Schaul getan hatten, 8023#1. Samuel 31, 12#12. erhoben sie sich, alle tüchtigen Männer, und gingen all die Nacht, sie nahmen die Leiche Schauls und die Leichen seiner Söhne von der Mauer Bet Schans, sie kamen damit nach Jabesch, dort brannten sie sie blank. 8024#1. Samuel 31, 13#13. Dann nahmen sie ihre Gebeine und begruben sie unter der Tamariske in Jabesch. Danach fasteten sie ein Tagsiebent. 8025#2. Samuel 1, 1#1. Es geschah nach dem Tode Schauls - Dawid war wiedergekehrt von der Schlacht mit Amalek - , als Dawid zwei Tage in Ziklag saß, 8026#2. Samuel 1, 2#2. geschahs, am dritten Tag: da, vom Lager, von Schaul her, kam ein Mann, zerrissen seine Gewänder, auf seinem Haupt Ackerstaub. Es geschah, als er zu Dawid kam: er fiel zur Erde und verneigte sich. 8027#2. Samuel 1, 3#3. Dawid sprach zu ihm: Wo kommst du her? Er sprach zu ihm: Vom Lager Jissraels. Ich bin entronnen. 8028#2. Samuel 1, 4#4. Dawid sprach zu ihm: Wie war die Sache? meld es mir doch! Er sprach: So, daß das Volk aus dem Kampf entflohn ist, auch ist vom Volke viel gefallen, tot sind sie, auch Schaul und Jonatan sein Sohn sind tot. 8029#2. Samuel 1, 5#5. Dawid sprach zum Knappen, ders ihm meldete: Weh, wie weißt du, daß Schaul tot ist und Jonatan sein Sohn? 8030#2. Samuel 1, 6#6. Der Knappe, ders ihm meldete, sprach: An den Berg Gilboa war ich geraten, geraten - da: Schaul, an seine Lanze gelehnt! da hatten nämlich das Fahrzeug und die berittenen Leute sich an ihn geheftet. 8031#2. Samuel 1, 7#7. Er blickte um, nach hinten, er sah mich, er rief mich an. Ich sprach zu ihm: Hier bin ich. 8032#2. Samuel 1, 8#8. Er sprach zu mir: Wer bist du? Ich sprach zu ihm: Ich bin ein Amalekiter. 8033#2. Samuel 1, 9#9. Er sprach zu mir: Tritt doch her über mich und töte mich vollends, weil der Starrkrampf mich ergriffen hat, dieweil noch all meine Seele in mir ist! 8034#2. Samuel 1, 10#10. Ich trat über ihn und tötete ihn vollends, weil ich wußte, nicht würde er aufleben, nachdem er einmal hingefallen war. Ich nahm den Weihreif, der auf seinem Haupt war, und eine Spange, die an seinem Arm war, komme damit zu meinem Herrn nun hierher. 8035#2. Samuel 1, 11#11. Dawid faßte seine Gewänder, er riß sie ein, und auch all die Männer, die mit ihm waren, 8036#2. Samuel 1, 12#12. sie jammerten, weinten, sie fasteten bis zum Abend über Schaul, über Jonatan seinen Sohn, über SEIN Volk, über das Haus Jissrael, daß sie durchs Schwert gefallen waren. 8037#2. Samuel 1, 13#13. Dawid sprach zum Knappen, ders ihm gemeldet hatte: Wo bist du her? Er sprach: Sohn eines gastsässigen Manns, eines Amalekiters, bin ich. 8038#2. Samuel 1, 14#14. Dawid sprach zu ihm: Weh, wie konntest du dich nicht fürchten deine Hand anzuschicken, SEINEN Gesalbten zu verderben?! 8039#2. Samuel 1, 15#15. Dawid rief einem von den Knappen, er sprach: Herzu, hau ihn nieder! Er schlug ihn tot. 8040#2. Samuel 1, 16#16. Dawid aber sprach ihn noch an: Dein Blut über dein Haupt, denn dein eigner Mund hat dich überantwortet, sprechend: Ich selber habe SEINEN Gesalbten getötet. 8041#2. Samuel 1, 17#17. Dann klagte Dawid diese Klage über Schaul und über Jonatan seinen Sohn, 8042#2. Samuel 1, 18#18. er sprach es vor, die Söhne Jehudas zu lehren: O Bogen - so ists ja im Buch des Geraden überschrieben - : 8043#2. Samuel 1, 19#19. Ach der Zier, Jissrael, auf deinen Koppen durchbohrt! Weh, daß die Helden fielen! 8044#2. Samuel 1, 20#20. Vermeldets nimmer in Gat, berichtets nimmer in Askalons Gassen, sonst freun sich die Töchter der Philister, sonst jubeln die Töchter der Vorhäutigen. 8045#2. Samuel 1, 21#21. Berge von Gilboa, nimmer Tau, nimmer Regen über euch, Gefilde ihr solcher Hebe! denn dort wurde der Schild der Helden besudelt, Schauls Schild wie eines mit Öl Ungesalbten, vom Blut der Durchbohrten, vom Fett der Helden. 8046#2. Samuel 1, 22#22. O Bogen Jonatans - nie wich er rückwärts, o Schwert Schauls - nie kehrte es beuteleer heim. 8047#2. Samuel 1, 23#23. Schaul und Jonatan, die Geliebten, die Gefreundeten, in ihrem Leben, in ihrem Tod nicht getrennt, leichtfüßig sie vor Adlern, heldenstark sie vor Löwen! 8048#2. Samuel 1, 24#24. Töchter Jissraels, weinet um Schaul, der zu Prunke euch kleidete in Karmesin, der goldne Pracht darüber, eurem Kleid über zog! 8049#2. Samuel 1, 25#25. Weh, daß die Helden fielen inmitten des Kampfs! Jonatan auf deinen Koppen durchbohrt! 8050#2. Samuel 1, 26#26. Bang ist mir um dich, mein Bruder, Jonatan! gefreundet warst du mir sehr, wundersam war mir deine Liebe über Liebe der Fraun. 8051#2. Samuel 1, 27#27. Weh, daß die Helden fielen, das Rüstzeug des Kampfes entschwand! 8052#2. Samuel 2, 1#1. Es geschah danach, daß Dawid IHN befragte, sprechend: Soll ich in eine der Städte Jehudas hinaufziehn? ER sprach zu ihm: Zieh. Dawid sprach: Wohinauf soll ich ziehn? Er sprach: Nach Hebron. 8053#2. Samuel 2, 2#2. So zog Dawid dorthinauf, auch seine beiden Weiber, Achinoam, die Jesreelitin, und Abigajil, Nabals Weib, des Karmeliten, 8054#2. Samuel 2, 3#3. und seine Mannen, die bei ihm waren, ließ Dawid mit hinaufziehn, jedermann samt seinem Haus, sie wurden seßhaft in den Hebronstädten. 8055#2. Samuel 2, 4#4. Die Männer von Jehuda kamen hin, sie salbten dort Dawid zum König über das Haus Jehuda. Man meldete Dawid, sprechend: Die Männer von Jabesch in Gilad sinds, die Schaul begraben haben. 8056#2. Samuel 2, 5#5. Dawid schickte Boten zu den Männern von Jabesch in Gilad, er ließ zu ihnen sprechen: Gesegnet ihr IHM, die ihr diese Huldigung eurem Herrn, Schaul, angetan, ihn begraben habt! 8057#2. Samuel 2, 6#6. nun also tue ER euch Huld und Treue! auch ich, ich will an euch diesem Guten gemäß tun, dafür daß ihr diese Sache getan habt, - 8058#2. Samuel 2, 7#7. nun aber: mögen eure Hände sich festigen, werdet tüchtige Leute! denn, ist euer Herr Schaul tot: auch mich hat man gesalbt, das Haus Jehuda, zum König über sich. 8059#2. Samuel 2, 8#8. Abner Sohn Ners, der Schauls Heeresoberster gewesen war, nahm Ischboschet, Schauls Sohn, und geleitete ihn hinüber nach Machanajim, 8060#2. Samuel 2, 9#9. er königte ihn für das Gilad, für den Ascheriten, für Jesreel, über Efrajim, über Binjamin, über Jissrael allesamt. 8061#2. Samuel 2, 10#10. Ischboschet Sohn Schauls war vierzig Jahre alt, als er über Jissrael König wurde, und zwei Jahre war er König - das Haus Jehuda jedoch, die blieben Dawids Gefolgschaft, 8062#2. Samuel 2, 11#11. die Zahl der Tage, die Dawid in Hebron über das Haus Jehuda König war, sollte sieben Jahre und sechs Mondneuungen werden - , 8063#2. Samuel 2, 12#12. als einst Abner Sohn Ners ausfuhr und die Dienstleute Ischboschets Sohns Schauls von Machanajim nach Gibon. 8064#2. Samuel 2, 13#13. Ausgefahren waren aber auch Joab Sohn der Zruja und die Dienstleute Dawids. Am Teich von Gibon trafen sie aufeinander. Die setzten sich am Teiche hüben und die am Teiche drüben. 8065#2. Samuel 2, 14#14. Abner sprach zu Joab: Mögen doch die Knaben anheben und vor uns Waffentanz halten. Joab sprach: Sie mögen anheben. 8066#2. Samuel 2, 15#15. Sie hoben an, schritten abgezählt vor, zwölf für Binjamin, für Ischboschet Sohn Schauls, zwölf von Dawids Dienstleuten. 8067#2. Samuel 2, 16#16. Sie faßten jedermann seinen Spielgenossen beim Kopf und: sein Schwert in die Seite seinem Genossen! so fielen sie miteinander. Man rief jenen Ort: Klingenacker, - der bei Gibon ists. 8068#2. Samuel 2, 17#17. Dann wurde der Kampf übermächtig hart an jenem Tag, Abner wurde geworfen und die Mannschaft Jissraels von den Dienstleuten Dawids.. 8069#2. Samuel 2, 18#18. Drei Söhne der Zruja aber waren dort: Joab, Abischaj und Assael. Von leichten Füßen war Assael, wie der Gazellen eine, die auf dem Feld sind. 8070#2. Samuel 2, 19#19. Assael jagte hinter Abner her, er bog im Laufgang nicht zur Rechten noch zur Linken hinter Abner her ab. 8071#2. Samuel 2, 20#20. Abner blickte hinter sich und sprach: Bist du das, Assael? Er sprach: Ich bins. 8072#2. Samuel 2, 21#21. Abner sprach zu ihm: Biege dir zu deiner Rechten oder zu deiner Linken ab, ergreife dir einen von den Knaben und nimm dir seine Rüstung. Aber Assael war nicht gesonnen sich hinter ihm abzuwenden. 8073#2. Samuel 2, 22#22. Abner sprach weiter zu Assael, nochmals: Wende dich doch hinter mir ab, warum soll ich dich zur Erde schlagen müssen! wie könnte ich dann mein Antlitz vor Joab, deinem Bruder, noch hochtragen! 8074#2. Samuel 2, 23#23. Er aber weigerte, sich abzuwenden. Da schlug ihn Abner, mit dem Hinterteil des Speers in den Bauch, der Speer fuhr ihm hinten heraus, er fiel dort hin und starb auf dem Platz. Es geschah, allwer an den Ort kam, wo Assael gefallen und gestorben war, die blieben stehn. 8075#2. Samuel 2, 24#24. Joab und Abischaj aber jagten hinter Abner her. Als die Sonne herniederkam, waren sie bis zum Hügel Amma gekommen, der angesichts von Giach ist, auf dem Weg nach der Wüste von Gibon. 8076#2. Samuel 2, 25#25. Die Söhne Binjamins schlossen sich hinter Abner zusammen, sie wurden zu einem einzigen Haufen und stellten sich auf dem Haupt des einzelnen Hügels auf. 8077#2. Samuel 2, 26#26. Abner aber rief Joab zu, er sprach: Soll immerfort das Schwert fressen? weißt du nicht, daß hinterher Verbitterung sein muß? bis wann wirst dus ungesprochen lassen zum Volk, daß sie sich abkehren von hinter ihren Brüdern her?! 8078#2. Samuel 2, 27#27. Joab sprach: Sowahr Gott lebt, ja, hättest du nur geredet! schon am Morgen wäre dann ja das Volk abgezogen, jedermann von hinter seinem Bruder weg. 8079#2. Samuel 2, 28#28. Joab stieß in die Posaune, da blieben sie, das Volk, stehn, sie jagten nicht mehr hinter Jissrael her, sie kämpften nicht mehr weiter. 8080#2. Samuel 2, 29#29. Abner und seine Mannen aber gingen durch die Steppe all jene Nacht, sie überschritten den Jordan, gingen durch die Klamm allfort und kamen nach Machanajim. 8081#2. Samuel 2, 30#30. Als Joab sich hinter Abner abkehrte, brachte er alles Volk zusammen, da wurden von Dawids Dienstleuten neunzehn Mann vermißt und Assael, 8082#2. Samuel 2, 31#31. Dawids Dienstleute aber hatten von Binjamin und unter den Mannen Abners dreihundert geschlagen, tot waren sechzig Mann. 8083#2. Samuel 2, 32#32. Sie trugen Assael hinweg und begruben ihn in der Grabstatt seines Vaters, die zu Betlehem ist. Joab und seine Mannen gingen all die Nacht, bei Hebron brach ihnen das Licht an. 8084#2. Samuel 3, 1#1. Lang war der Kampf zwischen dem Hause Schauls und dem Hause Dawids. Fortgehend stärker wurde Dawid, fortgehend schwächer wurde das Haus Schauls. 8085#2. Samuel 3, 2#2. Söhne wurden Dawid in Hebron geboren: sein Erstgeborner war Amnon, von Achinoam, der Jesreelitin, 8086#2. Samuel 3, 3#3. dessen Zweitbruder Kilab, von Abigajil, Nabals Weib, des Karmeliten, der Dritte Abschalom, Sohn Maachas, der Tochter Talmajs, Königs von Geschur, 8087#2. Samuel 3, 4#4. der Vierte Adonija, Sohn Chaggits, der Fünfte Schfatja, Sohn Abitals, 8088#2. Samuel 3, 5#5. der Sechste Jitram, von Egla, auch einem Weibe Dawids. Diese wurden Dawid in Hebron geboren. 8089#2. Samuel 3, 6#6. Es ward so, während Kampf war zwischen dem Hause Schauls und dem Hause Dawids: stark machte sich Abner im Hause Schauls. 8090#2. Samuel 3, 7#7. Schaul hatte eine Kebse gehabt, ihr Name Rizpa Tochter Ajas. Jener sprach zu Abner: Weshalb bist du zu der Kebse meines Vaters gekommen? 8091#2. Samuel 3, 8#8. Abner entflammte sehr über Ischboschets Rede, er sprach: Bin ich ein Hundskopf, einer von Jehuda?! heute tue ich hold dem Hause Schauls deines Vaters, an seinen Brüdern und an seiner Genossenschaft, ich machte, daß du dich nicht in Dawids Hand befindest, und du mutzest mir heut den Weiberfehl auf! 8092#2. Samuel 3, 9#9. so tue Gott Abner, so füge er ihm hinzu: ja, wie ER Dawid geschworen hat, ja, solches will ich für ihn tun, 8093#2. Samuel 3, 10#10. das Königtum vom Hause Schauls hinüberleiten, Dawids Stuhl aufrichten über Jissrael und über Jehuda, von Daniel bis Berscheba. 8094#2. Samuel 3, 11#11. Er aber vermochte nicht mehr Abner Rede zu erstatten, so fürchtete er ihn. 8095#2. Samuel 3, 12#12. Abner schickte vom Platz weg Boten zu Dawid, ließ sprechen: Wessen ist ein Land? - um auszusprechen: Schließe mir deinen Bund, da, bei dir ist meine Hand, alles Jissrael dir zuzuwenden. 8096#2. Samuel 3, 13#13. Er aber sprach: Gut ists, ich, einen Bund will ich mit dir schließen, eins jedoch erheische ich von dir, sprechend: Du sollst mein Antlitz nicht sehn, es sei denn, du habest Michal Tochter Schauls vor mein Antlitz kommen lassen, wann du kommst mein Antlitz zu sehn. 8097#2. Samuel 3, 14#14. Dawid hatte nämlich Boten zu Ischboschet Sohn Schauls geschickt, zu sprechen: Gib Michal, mein Weib, heraus, die ich mir um hundert Philistervorhäute freite. 8098#2. Samuel 3, 15#15. Ischboschet schickte nun hin, er ließ sie von dem Mann fortnehmen, von Paltiel Sohn Lajischs fort. 8099#2. Samuel 3, 16#16. Ihr Mann ging mit ihr, im Gehn weinend, hinter ihr her, bis Bachurim, dann sprach Abner zu ihm: Geh, kehr um! so kehrte er um. 8100#2. Samuel 3, 17#17. Abner hatte indes mit den Ältesten Jissraels eine Unterredung gehabt, hatte gesprochen: So vortags so ehgestern habt ihr Dawid zum König über euch erstrebt, 8101#2. Samuel 3, 18#18. jetzt also tuts, denn ER hat von Dawid gesprochen, im Spruch: Durch die Hand Dawids meines Knechts befreie ich mein Volk Jissrael aus der Hand der Philister und aus der Hand all ihrer Feinde. 8102#2. Samuel 3, 19#19. So redete Abner auch in die Ohren von Binjamin. Nun ging Abner, auch in Dawids Ohren in Hebron alles zu reden, was den Augen Jissraels und den Augen alles Hauses Binjamin gut schien. 8103#2. Samuel 3, 20#20. Als Abner zu Dawid nach Hebron kam, zwanzig Mann mit ihm, machte Dawid Abner und den Männern, die mit ihm waren, ein Trinkmahl. 8104#2. Samuel 3, 21#21. Abner sprach zu Dawid: Anheben will ich, will umhergehn, will alles Jissrael meinem Herrn, dem König, zusammeln, daß sie einen Bund mit dir schließen, du König seist von allem, was deine Seele begehrt. Dawid schickte Abner fort und er ging in Frieden. 8105#2. Samuel 3, 22#22. Da eben kamen von der Rottenstreife zurück Dawids Dienstleute und Joab, viele Beute hatten sie mitkommen heißen, Abner aber war nicht mehr bei Dawid in Hebron, denn er hatte ihn fortgeschickt und er war in Frieden gegangen. 8106#2. Samuel 3, 23#23. Als Joab und alles Heer, das mit ihm war, ankamen, meldete mans Joab, sprechend: Abner Sohn Ners ist zum König gekommen, der hat ihn wieder fortgeschickt, und er ist in Frieden gegangen. 8107#2. Samuel 3, 24#24. Joab kam zum König und sprach: Was hast du getan! da ist Abner Sohn Ners zu dir gekommen! warum nun hast du ihn fortgeschickt, daß er gehen, weggehen konnte? 8108#2. Samuel 3, 25#25. du kennst Abner Sohn Ners, ja, dich zu betören ist er gekommen, sich in deinem Ziehen und deinem Kommen auszukennen, sich in allem, was du tust, auszukennen. 8109#2. Samuel 3, 26#26. Joab zog ab von Dawid und schickte Boten hinter Abner her, die ließen ihn umkehren bei der Zisterne von Ssira, Dawid aber war nichts bekannt. 8110#2. Samuel 3, 27#27. Als Abner nach Hebron zurückgekehrt war, ließ Joab ihn gegen den Binnenraum des Tors abbiegen, um mit ihm ungestört zu reden, dort schlug er ihn in den Bauch, daß er tot war, um das Blut Assaels, seines Bruders. 8111#2. Samuel 3, 28#28. Dawid hörte es hinterher, er sprach: Unsträflich bin ich und mein Königtum von IHM her auf Weltzeit am Blute Abners Sohns Ners, 8112#2. Samuel 3, 29#29. es wirble nieder über Joabs Haupt und auf all sein Vaterhaus, nimmer sei Schluß im Hause Joabs mit Schleimflüssigen, Aussätzigen, Krückenfassern, Schwertverfallnen, Brotsermangelnden! 8113#2. Samuel 3, 30#30. Da nun Joab und sein Bruder Abischaj Abner umgebracht hatten, dafür daß er Assael ihren Bruder in Gibon im Kampfe tötete, 8114#2. Samuel 3, 31#31. sprach Dawid zu Joab und zu allem Volk, das mit ihm war: Reißt eure Gewänder ein, umgürtet Sackleinwand und jammert vor Abner her! Hinter der Bahre ging der König Dawid, 8115#2. Samuel 3, 32#32. sie begruben Abner in Hebron, der König erhob seine Stimme, er weinte an Abners Grab, alles Volk, sie weinten. 8116#2. Samuel 3, 33#33. Der König klagte um Abner, er sprach: Stürbe ein Abner, wie ein Schändlicher stirbt? 8117#2. Samuel 3, 34#34. nicht gefesselt waren deine Hände, nicht in ein Erzkettenpaar deine Füße gesteckt, wie man vor Söhnen der Tücke fällt, bist du gefallen. Sie fuhren fort, alles Volk, um ihn zu weinen. 8118#2. Samuel 3, 35#35. Als dann alles Volk kam, um Dawid mit Brot zu erfrischen, da noch Tag war, schwor Dawid, sprechend: So tue nur Gott, so fahre er fort, wenn ich vorm Herniederkommen der Sonne Brot oder allirgendwas koste. 8119#2. Samuel 3, 36#36. Als alles Volk es merkte, erschien es in ihren Augen gut, wie alles, was der König getan hatte, gut war in den Augen alles Volks. 8120#2. Samuel 3, 37#37. Alles Volk, alles Jissrael, sie erkannten an jenem Tag, daß es nicht vom König aus geschehen war, Abner Sohn Ners zu töten. 8121#2. Samuel 3, 38#38. Der König aber sprach zu seinen Dienern: Erkennt ihr nicht, daß ein Oberster und Großer an diesem Tag in Jissrael fiel? 8122#2. Samuel 3, 39#39. ich aber bin heuttags schwach, wiewohl zum König gesalbt, zu hart sind mir die Männer, die Zrujasöhne, - zahle ER dem Täter des Bösen nach seiner Bosheit! 8123#2. Samuel 4, 1#1. Als der Schaulsohn hörte, daß Abner in Hebron gestorben war, erschlafften seine Hände, und alles Jissrael war verwirrt. 8124#2. Samuel 4, 2#2. Beim Schaulsohn aber waren zwei Männer, Obre von Streifrotten, des einen Name Baana, des zweiten Name Rechab, Söhne Rimmons des Beerotiters, von den Söhnen Binjamins, denn auch Beerot wird zu Binjamin gerechnet, 8125#2. Samuel 4, 3#3. die Beerotiter nämlich waren nach Gittajim entwichen, dort blieben sie als Gastsassen bis auf diesen Tag. 8126#2. Samuel 4, 4#4. Von Jonatan Sohn Schauls aber war nur ein an den Füßen geschlagener Sohn da, fünf Jahre alt war er gewesen, als die Nachricht von Schaul und Jonatan aus Jesreel kam, seine Wärterin hob ihn auf als sie floh, es geschah aber, als sie hastete zu entfliehn, daß er fiel, er wurde hinkend, sein Name war Mefiboschet. 8127#2. Samuel 4, 5#5. Die Söhne Rimmons des Beerotiters also, Rechab und Baana, gingen, sie kamen um die Glutzeit des Tags zum Hause Ischboschets, der schlief grad den Mittagsschlaf, 8128#2. Samuel 4, 6#6. als Weizeneinnehmer konnten sie in den Binnenraum des Hauses kommen, da schlugen sie ihn in den Bauch, dann entschlüpften Rechab und Baana sein Bruder. 8129#2. Samuel 4, 7#7. Ins Haus also waren sie gekommen, wie er auf seinem Bett in seinem Schlafgemach schlief. als sie ihn geschlagen, ihn getötet hatten, trennten sie seinen Kopf ab. Sie nahmen seinen Kopf und gingen den Weg der Steppe all die Nacht, 8130#2. Samuel 4, 8#8. sie kamen mit dem Kopf Ischboschets zu Dawid nach Hebron. Sie sprachen zum König: Da, der Kopf Ischboschets, des Sohns Schauls, deines Feindes, der deine Seele gefordert hat, ER hat meinem Herrn König dieses Tags Rache an Schaul und an seinem Samen gegeben. 8131#2. Samuel 4, 9#9. Dawid antwortete Rechab und Baana seinem Bruder, den Söhnen Rimmons des Beerotiters, er sprach zu ihnen: Sowahr ER lebt, der meine Seele aus aller Drangsal abgalt: 8132#2. Samuel 4, 10#10. Wohl, jenen, der mir meldete, sprechend: Da, Schaul ist gestorben, und in seinen eigenen Augen war der doch einem Freudenboten gleich, ergriffen habe ich ihn und habe ihn umgebracht in Ziklag, das war meine Botengabe für ihn! 8133#2. Samuel 4, 11#11. wie erst, wenn einen schuldlosen Mann in seinem Haus auf seinem Lager umbrachten frevlerische Männer, muß ich jetzt nicht sein Blut von eurer Hand fordern?! wegmerzen muß ich euch von der Erde! 8134#2. Samuel 4, 12#12. Dawid gebot den Knappen, die brachten sie um und hackten ihre Hände und ihre Füße ab und hingen die auf über dem Teiche in Hebron. Den Kopf Ischboschets aber nahmen sie, sie begruben ihn in der Grabstatt Abners in Hebron. 8135#2. Samuel 5, 1#1. Alle Volksstäbe Jissraels kamen zu Dawid nach Hebron und sprachen, sprachen: Da sind wir, deines Gebeins und deines Fleisches wollen wir sein. 8136#2. Samuel 5, 2#2. Schon vortags, schon ehgestern, als Schaul über uns König war, warst du es, der Jissrael ausziehen und heimkommen ließ. ER hat zu dir gesprochen: Weiden sollst mein Volk, Jissrael, du, Herzog sein sollst über Jissrael du. 8137#2. Samuel 5, 3#3. Alle Ältesten Jissraels kamen zu Dawid nach Hebron, der König Dawid schloß ihnen einen Bund in Hebron vor IHM, sie aber salbten Dawid zum König über Jissrael. 8138#2. Samuel 5, 4#4. Dreißig Jahre alt war Dawid, als er König wurde, vierzig Jahre hatte er Königschaft: 8139#2. Samuel 5, 5#5. sieben Jahre und sechs Mondneuungen Königschaft in Hebron über Jehuda, dreiunddreißig Jahre Königschaft über alles Jissrael und Jehuda in Jerusalem. 8140#2. Samuel 5, 6#6. Der König ging nun mit seinen Mannen gegen Jerusalem an, wider den Jebussiter, den Insassen des Lands. Der ließ zu Dawid sprechen, den Spruch: Du kommst nicht herein, es sei denn, du beseitigst auch die Blinden und die Hinkenden noch! - um auszusprechen: Dawid kommt nicht herein! 8141#2. Samuel 5, 7#7. Aber Dawid eroberte die Felsenburg Zion, - das ist die Dawidstadt. 8142#2. Samuel 5, 8#8. An jenem Tag hat Dawid gesprochen: Allwer einen Jebussiter erschlagen könnte, berühre ihm die Gurgel nur, - sollen Hinkende, sollen Blinde Dawids Seele verhaßt sein? Daher heißts: Ein Blinder und ein Hinkender sprechen: Der kommt uns nicht ins Haus! 8143#2. Samuel 5, 9#9. Dawid nahm Sitz in der Felsenburg, er nannte sie Dawidstadt, Dawid baute sie ringsum, von der Bastei einwärts, aus. 8144#2. Samuel 5, 10#10. Dawid vergrößerte sich fortgehend, fortgehend, bei ihm war ER, der Umscharte Gott. 8145#2. Samuel 5, 11#11. Chiram König von Tyrus sandte Boten zu Dawid und Zedernhölzer, Holzbehauer und Mauersteinbehauer, sie bauten Dawid ein Haus. 8146#2. Samuel 5, 12#12. Dawid erkannte, daß ER ihn als König gründete über Jissrael und daß er sein Königsamt emportrug ihn seines Volks Jissrael willen. 8147#2. Samuel 5, 13#13. Dawid nahm sich noch Kebsen und Frauen aus Jerusalem, nachdem er aus Hebron gekommen war, noch Söhne und Töchter wurden Dawid geboren. 8148#2. Samuel 5, 14#14. Dies sind die Namen der ihm in Jerusalem Geborenen: Schammua, Schobab, Natan, Schlomo, 8149#2. Samuel 5, 15#15. Jibchar, Elischua, Nafeg, Jafia, 8150#2. Samuel 5, 16#16. Elischama, Eljada und Elifalet. 8151#2. Samuel 5, 17#17. Als die Philister hörten, daß man Dawid zum König über Jissrael gesalbt hatte, zogen alle Philister hinauf, Dawid herauszufordern. Dawid hörte es, er stieg zu jenem Felsennest hinab. 8152#2. Samuel 5, 18#18. Schon waren sie herangekommen, die Philister, und breiteten sich aus im Gespenstergrund. 8153#2. Samuel 5, 19#19. Dawid befragte IHN, sprechend: Soll ich wider die Philister aufziehn? wirst du sie in meine Hand geben? ER sprach zu Dawid: Zieh auf, denn geben, hingeben will ich die Philister in deine Hand. 8154#2. Samuel 5, 20#20. Dawid kam an in Baal Prazim, dort schlug Dawid sie. Er sprach: ER hat vor mir meine Feinde durchbrochen, wie ein Durchbruch der Wasser. Daher rief man den Namen jenes Orts: Baal Prazim, Meister der Durchbrüche. 8155#2. Samuel 5, 21#21. Sie ließen dort ihre Schnitzpuppen, Dawid und seine Mannen trugen sie fort. 8156#2. Samuel 5, 22#22. Wieder zogen die Philister hinauf, noch einmal, breiteten sich im Gespenstergrund. 8157#2. Samuel 5, 23#23. Dawid befragte IHN, er aber sprach: Zieh nicht auf, umfasse sie im Rücken, komm an sie gegenüber dem Balsamhain, 8158#2. Samuel 5, 24#24. es soll geschehn: wann du eines Schrittes Rauschen hörst auf den Häuptern der Balsamsträucher, dann renne scharf an! denn dann fuhr ER aus vor dir her, ins Philisterlager einzuschlagen. 8159#2. Samuel 5, 25#25. Dawid tat so, wie ER ihm geboten hatte, er schlug die Philister, von Gaba bis wo du nach Gaser kommst. 8160#2. Samuel 6, 1#1. Nochmals brachte Dawid alle Streiterlese in Jissrael zusammen, dreißigtausend, 8161#2. Samuel 6, 2#2. Dawid machte sich auf und ging, und alles Volk, das mit ihm war, nach Baala in Jehuda, von dort heraufzuholen den Gottesschrein, über dem gerufen ist als Name: Name SEIN des Umscharten, der Sitz hat auf den Cheruben. 8162#2. Samuel 6, 3#3. Sie ließen den Gottesschrein einen neuen Karren besteigen und trugen ihn aus dem Haus Abinadabs, dem auf dem Hügel, hinweg. Lenker des neuen Karrens waren Usa und Achjo, die Söhne Abinadabs. 8163#2. Samuel 6, 4#4. Nachdem sie ihn aus dem Haus Abinadabs, dem auf dem Hügel, hinweggetragen hatten, neben dem Gottesschrein jener, Achjo aber vor dem Schrein gehend, 8164#2. Samuel 6, 5#5. tanzten vor IHM her Dawid und alles Haus Jissraels, zu allem Zypressenholzblaszeug, zu Leiern, zu Harfen, zu Pauken, zu Schellen, zu Zimbeln. 8165#2. Samuel 6, 6#6. Als sie aber bis zu Nachons Tenne gekommen waren, streckte Usa die Hand nach dem Gottesschrein und griff dran, denn die Rinder waren ausgeglitten. 8166#2. Samuel 6, 7#7. SEIN Zorn entflammte wider Usa, um die Lässigkeit schlug ihn Gott dort, er starb dort, neben dem Gottesschrein. 8167#2. Samuel 6, 8#8. Dawid entflammte, darum daß ER einen Niederbruch gebrochen hatte, an Usa, er rief jenen Ort Parez Usa, Niederbruch Usas, - bis auf diesen Tag. 8168#2. Samuel 6, 9#9. Dawid fürchtete sich vor IHM an jenem Tag, er sprach: Weh, wie kann SEIN Schrein zu mir kommen?! 8169#2. Samuel 6, 10#10. Nicht war mehr Dawid gesonnen, SEINEN Schrein zu sich in die Dawidstadt schaffen zu lassen, so ließ Dawid ihn abbiegen nach dem Haus Obed Edoms des Gatiters. 8170#2. Samuel 6, 11#11. Drei Mondneuungen hatte SEIN Schrein Sitz im Haus Obed Edoms des Gatiters. ER aber segnete Obed Edom und all sein Haus. 8171#2. Samuel 6, 12#12. Gemeldet wurde es dem König Dawid, man sprach: ER hat das Haus Obed Edoms und alles was sein ist gesegnet wegen des Gottesschreins. Dawid ging hin und holte den Gottesschrein aus dem Haus Obed Edoms zur Höhe nach der Dawidstadt, in Freuden. 8172#2. Samuel 6, 13#13. So geschahs: als erst die Träger SEINES Schreins sechs Schritte vorgeschritten waren, schlachtete er einen Stier und ein Mastkalb. 8173#2. Samuel 6, 14#14. Dawid selbst drehte mit aller Kraft sich vor IHM, Dawid selbst, mit einem Linnenumschurz gegürtet, 8174#2. Samuel 6, 15#15. Dawid selbst und alles Haus Jissrael holten SEINEN Schrein zur Höhe mit Geschmetter und Posaunenschall. 8175#2. Samuel 6, 16#16. Es geschah aber, wie SEIN Schrein in die Dawidstadt kam: Michal Tochter Schauls, lugte durchs Fenster hinab, sie sah den König Dawid hüpfen und sich drehen vor IHM, da spottete sie sein in ihrem Herzen. 8176#2. Samuel 6, 17#17. Als sie mit SEINEM Schrein hingekommen waren, brachten sie ihn an seinen Platz inmitten des Zelts, das Dawid für ihn aufgespannt hatte, 8177#2. Samuel 6, 18#18. Dawid höhte Darhöhungen vor IHM und Friedmahle. Als Dawid vollendet hatte, die Darhöhung und die Friedmahle darzuhöhen, segnete er das Volk mit SEINEM des Umscharten Namen. 8178#2. Samuel 6, 19#19. Er verteilte an das Volk, an all die Menge Jissraels, an sie von Mann bis Weib, an jedermann einen Brotlaib, einen Dattelstock und einen Rosinenkuchen, dann ging alles Volk, jedermann nach seinem Haus. 8179#2. Samuel 6, 20#20. Als nun Dawid heimkehrte, sein Haus zu segnen, trat Michal Tochter Schauls hervor, Dawid entgegen, sie sprach: Was hat sich heut Jissraels König geehrt, der sich heut unter den Augen der Mägde seiner Knechte bargemacht hat, wie sich der Nichtigen einer bar, offenbar macht! 8180#2. Samuel 6, 21#21. Dawid sprach zu Michal: Vor IHM, der mich erwählt hat statt deines Vaters und statt all seines Hauses, mich als Herzog über SEIN Volk, über Jissrael zu entbieten! tanzen will ich vor IHM, 8181#2. Samuel 6, 22#22. will mich noch geringer als diesmal machen, will niedrig werden in meinen eignen Augen, und bei den Mägden, von denen du sprachst, bei ihnen doch noch in Ehren stehn. 8182#2. Samuel 6, 23#23. Der Michal aber, Schauls Tochter, ihr ward kein Kind bis zum Tag ihres Tods. 8183#2. Samuel 7, 1#1. Es geschah, als der König in seinem Haus Sitz genommen hatte und Ruhe hatte ihm ER geschafft von all seinen Feinden ringsum, 8184#2. Samuel 7, 2#2. der König sprach zu Natan dem Künder: Sieh doch, ich da sitze in einem Zedernhaus, und der Schrein Gottes hat seinen Sitz inmitten des Teppichgelasses! 8185#2. Samuel 7, 3#3. Natan sprach zum König: Allwas in deinem Herzen ist, geh: machs, denn bei dir ist ER. 8186#2. Samuel 7, 4#4. Aber es geschah in derselben Nacht, SEINE Rede geschah zu Natan, ein Sprechen: 8187#2. Samuel 7, 5#5. Geh, sprich zu meinem Knecht, zu Dawid: So hat ER gesprochen: Sollst dus sein, der mir ein Haus zu meinem Sitze baut? 8188#2. Samuel 7, 6#6. Nicht hatte ich ja Sitz in einem Haus vom Tag, als ich die Söhne Jissraels heraufbrachte aus Ägypten, bis auf diesen Tag, dawar ich, miteinhergehend in Zelt und Wohnstatt. 8189#2. Samuel 7, 7#7. Allwo ich einherging unter allen Söhnen Jissraels, habe je ich Rede geredet mit einem von Jissraels Stabhaltern, den ich entbot, mein Volk, Jissrael, zu weiden, solche Sprache: Warum habt ihr mir nicht ein Zedernhaus erbaut? 8190#2. Samuel 7, 8#8. Jetzt aber: so sollst du zu meinem Knecht, zu Dawid sprechen: So hat ER der Umscharte gesprochen: Ich selber nahm dich von der Trift, von hinter den Schafen fort, Herzog über mein Volk, über Jissrael zu werden, 8191#2. Samuel 7, 9#9. dawar bei dir ich, allwohin du gegangen bist: ich rodete all deine Feinde von dir hinweg, ich habe dir einen Namen gemacht, groß wie der Großen Name, die auf Erden sind, 8192#2. Samuel 7, 10#10. ich habe eine Stelle meinem Volk, Jissrael, bestimmt, ich habe es eingepflanzt, daß es an seinem Platze wohne, daß es nicht mehr aufzittere, daß nicht fürder Söhne der Tücke es bedrücken wie am Anfang 8193#2. Samuel 7, 11#11. und noch vom Tag an, da ich Richter über mein Volk Jissrael entboten habe, und habe dir Ruhe geschafft von all deinen Feinden. ER vermeldet dir nun, daß ER dir ein Haus machen wird: 8194#2. Samuel 7, 12#12. Wenn deine Tage sich erfüllten, du mit deinen Vätern liegst, werde ich nach dir deinen Samen bestellen, der aus deinem Leibe hervorfuhr, ich werde sein Königtum gründen, - 8195#2. Samuel 7, 13#13. der wird meinem Namen ein Haus erbauen, ich aber werde den Stuhl seines Königtums festgründen auf Weltzeit, 8196#2. Samuel 7, 14#14. ich werde ihm Vater sein und er, er wird mir Sohn sein, den ich wohl, wann er sich verfehlt, durch Geißelstab von Männern, durch Streiche von Menschensöhnen züchtigen werde, 8197#2. Samuel 7, 15#15. aber nicht weicht von ihm meine Huld, wie ich sie weichen ließ von Schaul, den ich vor dir habe weichen lassen, 8198#2. Samuel 7, 16#16. betreut bleibt dein Haus und dein Königtum auf Weltzeit vor mir, dein Stuhl, auf Weltzeit ist er gegründet. 8199#2. Samuel 7, 17#17. All dieser Rede gleich, all dieser Schauung gleich, solcherart redete Natan zu Dawid. 8200#2. Samuel 7, 18#18. Der König Dawid kam und saß vor IHN nieder, er sprach: Wer bin ich, mein Herr, DU, und wer ist mein Haus, daß du mich bis hierher hast kommen lassen! 8201#2. Samuel 7, 19#19. und noch dies war zu klein in deinen Augen, mein Herr, DU, du redetest auch vom Haus deines Knechtes auf fernhin, - als Weisung das für die Menschheit, mein Herr, DU! 8202#2. Samuel 7, 20#20. Was kann da Dawid fürder noch zu dir reden?! du selber kennst deinen Knecht, mein Herr, DU! 8203#2. Samuel 7, 21#21. Um deiner Rede willen, nach deinem Herzen machst du all dieses Große, deinen Knecht es erkennen lassend. 8204#2. Samuel 7, 22#22. Darum: Groß bist DU Gott, ja, keiner ist wie du, kein Gott ist außer dir! Allwie wirs gehört haben in unsre Ohren. 8205#2. Samuel 7, 23#23. Und: Wer ist wie dein Volk, wie Jissrael, - ein einziger Stamm auf Erden, daß Gottheit daranging, ihn zu einem Volk sich abzugelten, ihn als einen Namen sich zu bestimmen! Also dir selbst jenes Große zu machen, Furchtgewaltiges für dein Erdland im Blick auf dein Volk, das du dir abgaltest aus Ägypten: hie die Stämmemacht - und hie sein Gott! 8206#2. Samuel 7, 24#24. Gegründet hast du dir dein Volk Jissrael, dir zu einem Volke auf Weltzeit, und bist, DU, ihnen Gott geworden. 8207#2. Samuel 7, 25#25. Jetzt also, DU, Gott, die Rede, die du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, erstelle auf Weltzeit, machs, wie du geredet hast! 8208#2. Samuel 7, 26#26. Groß sei dein Name auf Weltzeit, daß man spreche: Gott über Jissrael ist ER der Umscharte! Gegründet vor dir sei das Haus deines Knechtes Dawid! 8209#2. Samuel 7, 27#27. Denn du selber, DU Umscharter, Gott Jissraels, hast das Ohr deines Knechts bargemacht, sprechend: Ein Haus will ich dir bauen, darum hat dein Knecht sich ein Herz gefunden, dieses Gebet zu dir zu beten. 8210#2. Samuel 7, 28#28. Jetzt also, mein Herr, DU - du bist die Gottheit, deine Reden bleiben getreu, und du hast zu deinem Knecht dieses Gute geredet - : 8211#2. Samuel 7, 29#29. jetzt also unternimms, segne das Haus deines Knechts, dazusein vor dir in Weltzeit, denn du selber, mein Herr DU, hast geredet, und von deinem Segen muß das Haus deines Knechts gesegnet sein in Weltzeit.. 8212#2. Samuel 8, 1#1. Es geschah hernach: Dawid schlug die Philister, er zwang sie nieder, Dawid nahm die Zaumgewalt der Mutterstadt aus der Hand der Philister. 8213#2. Samuel 8, 2#2. Dann schlug er Moab - er maß sie mit der Schnur, zur Erde sie niederlegend, zwei Schnurseiten maß er ab: zum Töten, eine volle Vierseitschnur: am Leben zu lassen - , so wurde Moab Dawid zu dienstbaren Zinsspendeträgern. 8214#2. Samuel 8, 3#3. Dann schlug Dawid den Hadadeser Sohn Rchobs König von Zoba, als er dranging, seine Hand auch wider den Strom zu kehren, 8215#2. Samuel 8, 4#4. Dawid fing von ihm tausendundsiebenhundert Reisige und zwanzigtausend der Fußmannschaft ab, Dawid verstümmelte alles Gespann, hundert Gespanne nur ließ er von ihm übrig. 8216#2. Samuel 8, 5#5. Dann kam der damaskische Aramäer, Hadadeser König von Zoba zu helfen, Dawid schlug auf Aram ein: zweiundzwanzigtausend Mann, 8217#2. Samuel 8, 6#6. Dawid setzte Vögte beim damaskischen Aramäer ein, Aram wurde Dawid zu dienstbaren Zinsspendeträgern. So schuf ER David freien Raum, allwohin er ging. 8218#2. Samuel 8, 7#7. Dawid nahm die goldnen Rüstungen, die Hadadesers Dienstleute anhatten, und brachte sie nach Jerusalem. 8219#2. Samuel 8, 8#8. Von Batach und von Berotaj, den Städten Hadadesers, nahm der König Dawid sehr viel Erz. 8220#2. Samuel 8, 9#9. Toi König von Chamat hörte, daß Dawid alle Streitkraft Hadadesers geschlagen hatte, 8221#2. Samuel 8, 10#10. da sandte Toi seinen Sohn Joram zum König Dawid, ihm Glück zu wünschen und zu Segensgruß ihm - dafür daß er Hadadeser bekriegt und ihn geschlagen hatte, denn ein Mann der Kriegführung gegen Toi war Hadadeser gewesen - , und in seiner Hand waren Silbergeräte, Goldgeräte und Erzgeräte. 8222#2. Samuel 8, 11#11. Auch sie heiligte der König Dawid IHM dar samt dem Silber und Gold, das er dargeheiligt hatte von allen Stämmen, die er unterwarf, 8223#2. Samuel 8, 12#12. von Aram, von Moab, von den Söhnen Ammons, von den Philistern, von Amalek und von der Beute Hadadesers Sohn Rchobs, Königs von Zoba. 8224#2. Samuel 8, 13#13. Ein Namensmal aber machte Dawid sich, als er zurückkehrte: nachdem er im Salztal Edom schlug: achtzehntausend. 8225#2. Samuel 8, 14#14. Er setzte in Edom Vögte ein, in allem Edom setzte er Vögte ein, alles Edom wurde Dawid dienstbar. So schuf ER Dawid freien Raum, allwohin er ging. 8226#2. Samuel 8, 15#15. Als Dawid über alles Jissrael König geworden war, tat Dawid selber Recht und Wahrspruch dar für all sein Volk, 8227#2. Samuel 8, 16#16. über dem Heer aber war Joab Sohn der Zruja, Erinnerer: Jehoschafat Sohn Achiluds, 8228#2. Samuel 8, 17#17. Priester: Zadok Sohn Achitubs und Achimelech Sohn Ebjatars, Schreiber: Ssraja, 8229#2. Samuel 8, 18#18. über den Kretitern und Pletitern: Bnajahu Sohn Jehojadas, Priesterrang hatten auch Dawids Söhne. 8230#2. Samuel 9, 1#1. Dawid sprach: Ist etwa noch ein Wesen, das vom Hause Schauls überblieb, so will ich Huld an ihm tun um Jonatans willen. 8231#2. Samuel 9, 2#2. Nun hatte das Haus Schauls einen Dienstbauern, Ziba sein Name, den berief man zu Dawid. Der König sprach zu ihm: Bist du Ziba? Er sprach: Dein Diener. 8232#2. Samuel 9, 3#3. Der König sprach: Ist allerenden noch jemand vom Hause Schauls da, daß ich Gotteshuld an ihm tue? Ziba sprach zum König: Noch ist da ein Sohn von Jonatan, an den Füßen geschlagen. 8233#2. Samuel 9, 4#4. Der König sprach zu ihm: Wo ist er? Ziba sprach zum König: Wohl, der ist im Hause Machirs Sohns Ammdels in Lodbar. 8234#2. Samuel 9, 5#5. Der König Dawid sandte hin und ließ ihn aus dem Haus Machirs Sohns Ammdels aus Lodbar holen. 8235#2. Samuel 9, 6#6. Als nun Mefiboschet Sohn Jonatans Sohns Schauls zu Dawid kam, fiel er auf sein Antlitz, er verneigte sich. Dawid sprach: Mefiboschet! Er sprach: Hier, dein Diener. 8236#2. Samuel 9, 7#7. Dawid sprach zu ihm: Fürchte dich nimmer, denn Huld will ich an dir tun um Jonatans deines Vaters willen, erstatten will ich dir alles Feldergut deines Großvaters Schaul, und du selber sollst stets Brot an meinem Tisch zu essen haben. 8237#2. Samuel 9, 8#8. Er verneigte sich und sprach: Was ist dein Diener, daß du dich einem toten Hund, wie ich einer bin, zuwendest! 8238#2. Samuel 9, 9#9. Der König lud Ziba, Schauls Altknappen, und sprach zu ihm: Alles, was Schaul und all seines Hauses war, habe ich dem Enkelsohn deines Herrn gegeben, 8239#2. Samuel 9, 10#10. du bist ihm ackerdienstpflichtig, du, deine Söhne und deine Dienstknechte, was dir einkommt, sei Brot für deines Herrn Haus, daß sie zu essen haben, doch Mefiboschet, der Enkelsohn deines Herrn, soll stets Brot an meinem Tisch zu essen haben. Ziba aber hatte fünfzehn Söhne und zwanzig Dienstknechte. 8240#2. Samuel 9, 11#11. Ziba sprach zum König: Allwie mein Herr König seinem Diener gebietet, so wird dein Diener tun, obzwar Mefiboschet an meinem Tisch wie einer der Königssöhne essen könnte. 8241#2. Samuel 9, 12#12. Mefiboschet hatte einen kleinen Sohn, Micha sein Name. Alle Sassenschaft des Hauses Zibas, die waren nun Mefiboschet dienstbar, 8242#2. Samuel 9, 13#13. und Mefiboschet selbst hatte Sitz in Jerusalem, denn er aß stets am Tisch des Königs. Er hinkte aber an seinen beiden Füßen. 8243#2. Samuel 10, 1#1. Es geschah danach, daß der König der Söhne Ammons starb, und Chanun sein Sohn wurde König an seiner Statt. 8244#2. Samuel 10, 2#2. Dawid sprach: Ich will hold tun an Chanun Sohn Nachaschs, wie sein Vater an mir hold getan hat. So sandte Dawid hin, durch seine Diener ihm wegen seines Vaters Tröstung zu sagen. Als Dawids Diener ins Land der Söhne Ammons kamen, 8245#2. Samuel 10, 3#3. sprachen die Obern der Söhne Ammons zu Chanun, ihrem Herrn: Dünkts deinen Augen, Dawid wolle deinen Vater ehren, weil er dir Tröstungsager sendet? ists nicht so: ums Ausspüren der Stadt, sie zu bespähen, sie zu durchwühlen, hat Dawid seine Diener zu dir gesandt! 8246#2. Samuel 10, 4#4. Chanun nahm die Diener Dawids, er ließ ihnen die eine Hälfte des Barts abscheren, ließ ihre Röcke an der einen Hälfte abschneiden bis an ihre Steiße, dann sandte er sie heim. 8247#2. Samuel 10, 5#5. Als sies Dawid melden ließen, sandte er ihnen entgegen, denn die Männer waren sehr beschämt. Der König ließ sprechen: Bleibt in Jericho, bis euer Bart nachgewachsen ist, dann kehrt zurück. 8248#2. Samuel 10, 6#6. Die Söhne Ammons sahn, daß sie bei Dawid anrüchig geworden waren, da sandten die Söhne Ammons hin sie dangen beim Aramäer von Bet Rchob und beim Aramäer von Zoba zwanzigtausend Fußvolks, beim König von Maacha tausend Mann, und Mannschaft von Tob zwölftausend Mann. 8249#2. Samuel 10, 7#7. Als Dawid das hörte, sandte er Joab aus und alles Heer, dabei die Heldenwehr. 8250#2. Samuel 10, 8#8. Die Söhne Ammons fuhren aus, sie reihten sich zum Kampf am Einlaß des Tors, abseits für sich auf dem Blachfeld aber waren der Aramäer von Zoba und Rchob und die Mannschaft von Tob und Maacha. 8251#2. Samuel 10, 9#9. Als nun Joab sah, daß das Antlitz des Kampfs auf ihn zu war im Antlitz und im Rücken, erlas er von aller Junglese Jissraels und reihte sie Aram entgegen, 8252#2. Samuel 10, 10#10. das übrige Volk aber gab er in die Hand seines Bruders Abischaj, daß der es den Söhnen Ammons entgegen reihe, 8253#2. Samuel 10, 11#11. er sprach: Wird Aram mir überstark, sollst du mir zur Notbefreiung erscheinen, werden die Söhne Ammons dir überstark, will ich gehn, dich freizumachen, - 8254#2. Samuel 10, 12#12. stärke dich, stärken wir einander für unser Volk, für die Städte unsres Gottes, dann tue ER, was in seinen Augen gut ist. 8255#2. Samuel 10, 13#13. So rückte Joab und das Volk, das bei ihm war, zum Kampf wider Aram vor, die flohen vor ihm, 8256#2. Samuel 10, 14#14. und als die Söhne Ammons sahn, daß Aram geflohn war, flohen sie vor Abischaj, bis sie in die Stadt kamen. Da kehrte Joab sich von den Söhnen Ammons ab, er kam nach Jerusalem. 8257#2. Samuel 10, 15#15. Wie aber Aram sah, daß es vor Jissrael hingestoßen war, zogen sie sich zusammen, 8258#2. Samuel 10, 16#16. Hadadeser sandte, er hieß ausfahren den Aramäer, der jenseit des Stroms ist, sie kamen nach Chelam, vor ihnen her Schobach der Heeresoberste Hadadesers. 8259#2. Samuel 10, 17#17. Es wurde Dawid gemeldet, er zog alles Jissrael ein, er überschritt den Jordan, er kam nach Chelam. Aram, die reihten sich David entgegen, sie kämpften mit ihm, 8260#2. Samuel 10, 18#18. aber Aram floh vor Jissrael, Dawid brachte von Aram siebenhundert Gespannlenker und vierzigtausend Reisige um, auch Schobach seinen Heeresobersten schlug er, der starb dort. 8261#2. Samuel 10, 19#19. Als nun all die Könige, die dem Hadadeser Dienstbaren, sahn, daß sie vor Jissrael hingestoßen waren, machten sie Frieden mit Jissrael und wurden ihnen dienstbar. Hinfort fürchtete sich Aram, den Söhnen Ammons Notbefreiung zu leisten. 8262#2. Samuel 11, 1#1. Es geschah zur Wiederkehr des Jahrs, zu der Zeit, als damals die Boten ausgezogen waren: Dawid sandte Joab und seine Dienstleute mit ihm und alles Jissrael, sie verderbten das Ammonssöhneland, sie engten den Großort ein, Dawid aber verweilte in Jerusalem. 8263#2. Samuel 11, 2#2. Es geschah nun zur Abendzeit: Dawid erhob sich von seinem Lager, er erging sich auf dem Dach des Königshauses, da sah er vom Dach aus ein badendes Weib, das Weib war sehr schön anzusehn. 8264#2. Samuel 11, 3#3. Dawid sandte aus und ließ nach dem Weibe forschen. Man sprach: Ist das nicht Batscheba Tochter Eliams, das Weib Urijas des Chetiters? 8265#2. Samuel 11, 4#4. Dawid sandte Boten, er ließ sie nehmen, sie kam zu ihm, und er lag bei ihr, - sie hatte sich eben von ihrer Bemakelung neugeheiligt - , dann kehrte sie in ihr Haus zurück. 8266#2. Samuel 11, 5#5. Das Weib wurde schwanger, sie sandte und ließ es Dawid melden, sie sprach: Schwanger bin ich. 8267#2. Samuel 11, 6#6. Dawid sandte zu Joab: Sende Urija, den Chetiter, zu mir. Joab sandte Urija zu Dawid. 8268#2. Samuel 11, 7#7. Als Urija zu ihm kam, fragte ihn Dawid, ob es um Joab befriedigend stehe, ob es ums Volk befriedigend stehe, ob es um den Kampf befriedigend stehe, 8269#2. Samuel 11, 8#8. dann sprach Dawid zu Urija: Steig hinab zu deinem Haus und laß dir die Füße baden. Urija zog aus dem Haus des Königs, hinter ihm her zog eine Auftragung der Königstafel, 8270#2. Samuel 11, 9#9. aber Urija legte sich an den Einlaß des Königshauses, mit allen Dienern seines Herrn, er stieg nicht zu seinem Haus hinab. 8271#2. Samuel 11, 10#10. Man meldete es Dawid, sprechend: Urija ist nicht zu seinem Haus hinabgestiegen. Dawid sprach zu Urija: Kommst du nicht von einem Weg? weshalb bist du nicht zu deinem Haus hinabgestiegen? 8272#2. Samuel 11, 11#11. Urija sprach zu Dawid: In Hütten weilen der Schrein und Jissrael und Jehuda, auf der Fläche des Feldes sind mein Herr Joab und meines Herrn Diener gebettet, und ich, ich sollte in mein Haus kommen, zu essen, zu trinken, bei meinem Weib zu liegen! sowahr du lebst, sowahr deine Seele lebt: täte ich diese Sache, ...! 8273#2. Samuel 11, 12#12. Dawid sprach zu Urija: Verweile hierselbst auch den heutigen Tag, morgen entsende ich dich zurück. Urija verweilte in Jerusalem an jenem Tag. Am morgenden 8274#2. Samuel 11, 13#13. berief ihn Dawid, daß er vor ihm esse und trinke, er berauschte ihn. Des Abends zog er von hinnen, bei den Dienern seines Herrn auf seinem Lager zu liegen, zu seinem Haus stieg er nicht hinab. 8275#2. Samuel 11, 14#14. In der Frühe geschahs dann: Dawid schrieb einen Brief an Joab und sandte ihn durch die Hand Urijas, 8276#2. Samuel 11, 15#15. im Brief aber schrieb er, sprach: Bringt den Urija scharf an den stärksten Kampf und kehrt euch hinter ihm ab, daß er erschlagen werde und sterbe. 8277#2. Samuel 11, 16#16. So geschahs: Als Joab die Stadt beobachtet hatte, gab er Urija an den Platz, von dem er wußte, daß dort tüchtige Männer waren. 8278#2. Samuel 11, 17#17. Als dann die Männer der Stadt heraus zogen und mit Joab kämpften, fiel mancher vom Volk, von Dawids Dienstleuten, auch Urija der Chetiter starb. 8279#2. Samuel 11, 18#18. Joab sandte aus und ließ Dawid allen Sachbericht des Kampfes melden, 8280#2. Samuel 11, 19#19. er befahl dem Boten, sprechend: Wenn du allbereits allen Sachbericht des Kampfes dem König berichtet hast, 8281#2. Samuel 11, 20#20. es geschieht aber so: die Zornglut des Königs fährt auf, er spricht zu dir: Weshalb seid ihr an die Stadt gerückt um zu kämpfen?! habt ihr nicht gewußt, daß man von der Mauer herunter zu schießen pflegt? 8282#2. Samuel 11, 21#21. wer hat Abimelech Sohn Jerubboschets erschlagen, wars nicht ein Weib, das auf ihn her einen Läufer-Mühlstein von der Mauer herabsandte, daß er sterben mußte, in Tebez? warum seid ihr an die Mauer gerückt? - dann sprich: Gestorben ist auch dein Diener Urija der Chetiter. 8283#2. Samuel 11, 22#22. Der Bote ging, kam hin, meldete Dawid erst alles, womit Joab ihn ausgesandt hatte, 8284#2. Samuel 11, 23#23. dann sprach der Bote zu Dawid: Ja denn, die Männer waren uns übermächtig, sie zogen heraus ins Feld, auf uns los, wir waren an ihnen, bis an den Einlaß des Tors, 8285#2. Samuel 11, 24#24. aber die Schützen über der Mauer schossen auf deine Diener herab, manche von den Dienern des Königs mußten sterben, gestorben ist auch dein Diener Urija der Chetiter. 8286#2. Samuel 11, 25#25. Dawid sprach zum Boten: So sprich zu Joab: Laß derlei Sache deine Augen nimmer erbosen, denn derart, derart frißt eben das Schwert, verstärke deinen Kampf gegen die Stadt und zertrümmere sie! Bestärke ihn nur! 8287#2. Samuel 11, 26#26. Als Urijas Weib hörte, daß Urija ihr Mann gestorben war, ließ sie ihren Eheherrn bejammern. 8288#2. Samuel 11, 27#27. Als aber die Trauer vorbei war, sandte Dawid, er ließ sie in sein Haus einholen, sie wurde sein Weib, sie gebar ihm einen Sohn. Aber SEINE Augen erboste die Sache, die Dawid getan hatte. 8289#2. Samuel 12, 1#1. ER sandte zu Dawid den Natan, der kam zu ihm hin und sprach zu ihm: In einer Stadt waren zwei Männer, einer reich, einer arm. 8290#2. Samuel 12, 2#2. Der Reiche hatte Schafe und Rinder, sehr viel, 8291#2. Samuel 12, 3#3. der Arme hatte gar nichts als nur ein kleines Lämmchen, das hatte er gekauft, hatte es am Leben erhalten, es wuchs bei ihm auf, bei seinen Söhnen mitsammen, von seinem Bissen aß es, von seinem Becher trank es, in seinem Schoße lag es, es war ihm wie eine Tochter. 8292#2. Samuel 12, 4#4. Da kam zu dem reichen Mann ein Reisegänger, aber es dauerte ihn, von seinen Schafen oder von seinen Rindern zu nehmen, um für den Wandrer, der zu ihm gekommen war, etwas zu machen, so nahm er das Lämmchen des armen Mannes und machte es zurecht für den Mann, der zu ihm hergekommen war. 8293#2. Samuel 12, 5#5. Dawids Zorn entflammte mächtig wider den Mann, er sprach zu Natan: Sowahr ER lebt, ein Sohn des Tods müßte ja der Mann sein, der solches tut, 8294#2. Samuel 12, 6#6. ob er gleich das Lämmchen nur vierfach bezahlen muß, - deswegen, daß er solche Sache getan, und dafür, daß es ihn nicht gedauert hat! 8295#2. Samuel 12, 7#7. Natan sprach zu Dawid: Du bist der Mann! So hat ER gesprochen, der Gott Jissraels: Ich selber habe dich zum König über Jissrael gesalbt, ich selber habe dich aus der Hand Schauls gerettet, 8296#2. Samuel 12, 8#8. ich gab dir das Haus deines Herrn, und die Weiber deines Herrn in deinen Schoß, ich gab dir das Haus Jissrael und Jehuda, und wars zu wenig, ich fügte dir dies und das noch hinzu, - 8297#2. Samuel 12, 9#9. weshalb hast du MEINER Rede gespottet, das in seinen Augen Böse zu tun, Urija den Chetiter hast du durchs Schwert erschlagen und sein Weib dir zum Weibe genommen! Ihn hast du durch das Schwert der Söhne Ammons umgebracht: 8298#2. Samuel 12, 10#10. nunmehr soll das Schwert von deinem Hause allzeit nicht weichen, - deswegen, weil du meiner gespottet hast und nahmst das Weib Urijas des Chetiters, daß sie dein Weib würde. 8299#2. Samuel 12, 11#11. So hat ER gesprochen: Wohlan, ich lasse Böses über dich aus deinem Haus sich erheben, ich nehme deine Weiber unter deinen Augen, ich gebe sie deinem Genossen, er wird unter den Augen dieser Sonne bei deinen Weibern liegen - 8300#2. Samuel 12, 12#12. ja: du, im Verborgnen hast dus getan, ich aber, ich will diese Sache tun vor allem Jissrael und vor der Sonne. 8301#2. Samuel 12, 13#13. Dawid sprach zu Natan: Ich habe IHM gesündigt. Natan sprach zu Dawid: Hat ER auch deine Versündigung vorbeischreiten lassen, daß du nicht sterben mußt, 8302#2. Samuel 12, 14#14. jedoch, weil du durch diese Sache gehöhnt, mit SEINEN Feinden gehöhnt hast, auch der Sohn, der dir geboren ist, sterben muß er, sterben. 8303#2. Samuel 12, 15#15. Natan ging nach seinem Haus. ER aber stieß zu auf das Neugeborne, das Urijas Weib Dawid geboren hatte, daß es hinsiechte. 8304#2. Samuel 12, 16#16. Dawid suchte Gott um den Knaben, Dawid fastete ein Fasten, sooft er heimkam, nächtigte er auf der Erde liegend. 8305#2. Samuel 12, 17#17. Die Ältesten seines Hauses erhoben sich um ihn, von der Erde ihn aufzuheben, er aber wars nicht gesonnen und erfrischte sich nicht an Speise mit ihnen. 8306#2. Samuel 12, 18#18. Am siebenten Tag geschahs: das Kind starb. Dawids Diener fürchteten ihm zu melden, daß das Kind gestorben war, denn sie sprachen: Wohl, als das Kind am Leben war, redeten wir zu ihm, und er hörte nicht auf unsre Stimme, wie sollen wir zu ihm sprechen: Das Kind ist gestorben? er könnte sich ein Böses antun! 8307#2. Samuel 12, 19#19. Dawid sah, daß seine Diener miteinander flüsterten, da merkte Dawid, daß das Kind gestorben war. Dawid sprach zu seinen Dienern: Ist das Kind gestorben? Sie sprachen: Es ist gestorben. 8308#2. Samuel 12, 20#20. Dawid erhob sich von der Erde, er badete, salbte sich, wechselte seine Kleider, dann kam er in SEIN Haus und warf sich nieder. Er kam in sein Haus zurück, verlangte, daß man ihm Speise vorsetze, aß.. 8309#2. Samuel 12, 21#21. Seine Diener sprachen zu ihm: Was ist dies für eine Sache, die du tatest! um das lebende Kind fastetest du, du weintest, und nun das Kind gestorben ist, erhebst du dich, du issest Speise! 8310#2. Samuel 12, 22#22. Er sprach: Solang das Kind noch lebte, fastete ich, ich weinte, denn ich sprach zu mir: Wer weiß, ER könnte mirs vergönnen, daß das Kind lebe! 8311#2. Samuel 12, 23#23. jetzt aber ists gestorben, wozu soll ich da fasten? vermag ich es noch wiederkehren zu lassen? ich gehe zu ihm, es aber kehrt nicht zu mir. 8312#2. Samuel 12, 24#24. Dawid tröstete sein Weib Batscheba, er kam zu ihr und lag bei ihr. Sie gebar einen Sohn und rief seinen Namen Schlomo, Friedreich. ER liebte ihn 8313#2. Samuel 12, 25#25. und ließ ihn in die Hand Natans des Künders entsenden, der rief um IHN seinen Namen Jedidja, Freund Ihm. 8314#2. Samuel 12, 26#26. Joab kämpfte wider den Großort der Söhne Ammons und eroberte die Königstadt. 8315#2. Samuel 12, 27#27. Dann sandte Joab Boten zu Dawid, er ließ sprechen: Ich habe wider den Großort gekämpft, auch habe ich die Wasserstadt erobert, 8316#2. Samuel 12, 28#28. jetzt aber ziehe das übrige Volk zusammen, belagre die Stadt und erobre sie, sonst muß ich die Stadt erobern, und mein Name wird über ihr gerufen. 8317#2. Samuel 12, 29#29. Dawid zog alles Volk zusammen und ging gegen den Großort vor, er kämpfte wider ihn und eroberte ihn, 8318#2. Samuel 12, 30#30. er nahm die Krone ihres Königs von dessen Haupt, ihr Gewicht ein Zentner Golds, darin ein kostbarer Stein, der war hinfort an Dawids Haupt. Sehr große Beute führte er aus der Stadt, 8319#2. Samuel 12, 31#31. und das Kriegsvolk, das darin war, führte er hinaus, er stellte sie an bei der Felssäge, bei den eisernen Picken und bei den eisernen Äxten und überwies sie an die Ziegelei. So tat er an allen Städten der Söhne Ammons. Dann kehrte Dawid und alles Volk nach Jerusalem. 8320#2. Samuel 13, 1#1. Nachmals geschahs: Abschalom Sohn Dawids hatte eine schöne Schwester, Tamar ihr Name, in die verliebte sich Amnon Sohn Dawids. 8321#2. Samuel 13, 2#2. Amnon wars zum Krankwerden bang, um Tamars seiner Schwester willen, denn sie war Jungfrau, unerlangbar schien es in Amnons Augen, ihr etwas zu tun. 8322#2. Samuel 13, 3#3. Amnon aber hatte einen Genossen, sein Name Jonadab, Sohn Schimas, Dawids Bruders. Jonadab war ein sehr kluger Mann, 8323#2. Samuel 13, 4#4. er sprach zu ihm: Weshalb bist du so elend, Königssohn, Morgen um Morgen so, magst dus mir nicht vermelden? Amnon sprach zu ihm: Tamar, meines Bruders Abschalom Schwester, liebe ich. 8324#2. Samuel 13, 5#5. Jonadab sprach zu ihm: Lege dich auf dein Lager und gebärde dich krank, kommt dann dein Vater, nach dir zu sehn, sprich zu ihm: Möchte doch meine Schwester Tamar kommen, mich mit Speise erfrischen, unter meinen Augen mache sie die Erfrischung, damit ich zusehe, ich aus ihrer Hand esse. 8325#2. Samuel 13, 6#6. Amnon legte sich hin, er gebärdete sich krank, als der König kam, nach ihm zu sehn, sprach Amnon zum König: Möchte doch meine Schwester Tamar kommen und unter meinen Augen zwei Herzkringel kringeln, daß ich aus ihrer Hand mich erfrische. 8326#2. Samuel 13, 7#7. Dawid schickte zu Tamar ins Haus, ließ sprechen: Geh doch ins Haus deines Bruders Amnon und mache ihm jene Erfrischung! 8327#2. Samuel 13, 8#8. Tamar ging ins Haus ihres Bruders Amnon, er lag da, sie nahm den Teig, knetete, kringelte unter seinen Augen, sott die Herzkringel, 8328#2. Samuel 13, 9#9. dann nahm sie die Pfanne, schüttete es vor ihn hin. Er aber weigerte sich zu essen. Amnon sprach: Führt jedermann von mir hinaus! Als jedermann von ihm hinaus war, 8329#2. Samuel 13, 10#10. sprach Amnon zu Tamar: Komm mit der Erfrischung her ins Binnengemach, daß ich aus deiner Hand mich erfrische. Tamar nahm die Herzkringel, die sie gemacht hatte, sie kam damit zu ihrem Bruder Amnon ins Gemach 8330#2. Samuel 13, 11#11. und reichte sie ihm zum Essen hin. Er aber hielt sie mit Gewalt und sprach zu ihr: Komm, liege bei mir, meine Schwester! 8331#2. Samuel 13, 12#12. Sie sprach zu ihm: Nimmer, mein Bruder! nimmer darfst du mich beugen, denn so wird in Jissrael nicht getan, nimmer darfst du diese Schändlichkeit tun! 8332#2. Samuel 13, 13#13. ich, wo sollt ich mit meinem Schimpf hingehn, und du, wie einer der Schändlichen in Jissrael wirst du sein! Jetzt aber rede doch zum König, er wird mich ja dir nicht versagen. 8333#2. Samuel 13, 14#14. Er aber war nicht gesonnen auf ihre Stimme zu hören, er überwältigte sie, beugte sie, lag mit ihr. 8334#2. Samuel 13, 15#15. Dann aber begann Amnon sie zu hassen, in sehr großem Haß, ja, größer war der Haß, mit dem er sie haßte, als die Liebe, mit der er sie geliebt hatte. Amnon sprach zu ihr: Steh auf, geh. 8335#2. Samuel 13, 16#16. Sie sprach zu ihm wegen dieser noch größeren Bosheit: Noch über das andre, was du mir angetan hast! mich fortzuschicken! Er aber war nicht gesonnen auf sie zu hören, 8336#2. Samuel 13, 17#17. er rief seinen Knaben her, seinen Aufwärter, und sprach: Schickt doch diese fort, weg von mir, auf die Gasse! und riegle die Tür hinter ihr ab! 8337#2. Samuel 13, 18#18. Sie hatte eine knöchellange Schaube über, denn in solche, als Mäntel, kleiden sich die Töchter der Könige, solang sie Jungfraun sind. Sein Aufwärter führte sie hinaus nach der Gasse und riegelte hinter ihr ab. 8338#2. Samuel 13, 19#19. Tamar nahm Staub über ihr Haupt, die knöchellange Schaube, die sie überhatte, riß sie ein, sie legte ihre Hand über ihr Haupt sie ging, im Gehen schrie sie. 8339#2. Samuel 13, 20#20. Ihr Bruder Abschalom sprach zu ihr: Dein Bruder, Traut-Amnon, ist bei dir gewesen? jetzt, meine Schwester, schweig, es ist dein Bruder, setze nimmer dein Herz an diese Sache! Tamar weilte, eine Verödende, im Haus ihres Bruders Abschalom. 8340#2. Samuel 13, 21#21. Der König Dawid hörte von all dieser Sache, er entflammte sehr. Aber Abschalom redete hinfort nicht mit Amnon, weder Böses noch Gutes, 8341#2. Samuel 13, 22#22. denn Abschalom haßte Amnon deswegen, daß er seine Schwester Tamar gebeugt hatte. 8342#2. Samuel 13, 23#23. Es geschah zwei Jahre an Tagen darauf, Abschalom hatte Schafschur in Baal Chazor, das bei Efrajim ist, da berief Abschalom alle Söhne des Königs, 8343#2. Samuel 13, 24#24. Abschalom kam zum König und sprach: Dein Diener hat doch eben Schafschur, möge doch der König und seine Diener deinem Diener gesellt hingehn! 8344#2. Samuel 13, 25#25. Der König sprach zu Abschalom: Nimmer, mein Sohn, nimmer doch können alle wir hingehn, daß wir dich nicht beschweren. Wie er auch in ihn drang, er war nicht gesonnen hinzugehn. Schon wollte er ihn segnen, 8345#2. Samuel 13, 26#26. da sprach Abschalom: Und wenn nicht, so gehe doch mein Bruder Amnon mit uns. Der König sprach zu ihm: Wozu sollte er dir gesellt hingehn! 8346#2. Samuel 13, 27#27. Als aber Abschalom weiter in ihn drang, schickte er Amnon und alle Königssöhne mit ihm. 8347#2. Samuel 13, 28#28. Abschalom gebot seinen Knappen, sprechend: Seht doch zu: wann es Amnons Herzen beim Weine wohl ward, ich aber spreche zu euch: Schlagt Amnon!, tötet ihn dann, fürchtet nimmer, denn habe ichs selber nicht euch geboten? haltet euch stark, seid tüchtige Burschen! 8348#2. Samuel 13, 29#29. Abschaloms Knappen taten Amnon, wie Abschalom geboten hatte. Alle Söhne des Königs standen auf, ritten, jedermann auf seinem Maultier, hinweg, entflohn. 8349#2. Samuel 13, 30#30. Es geschah: wie sie noch unterwegs waren, kam das Hörensagen zu Dawid, ein Sprechen: Abschalom hat alle Söhne des Königs erschlagen, nicht einer von ihnen ist überblieben. 8350#2. Samuel 13, 31#31. Der König stand auf, er riß seine Gewänder ein und legte sich auf die Erde, während all seine Diener sich aufrichteten, mit eingerissenen Gewändern. 8351#2. Samuel 13, 32#32. Da erwiderte Jonadab Sohn Schimas, Dawids Bruders, er sprach: Nimmer spreche mein Herr: All die Knaben, die Königssöhne, haben sie getötet! denn tot ist einzig Amnon, denn auf Abschaloms Munde war das als Vorsatz vom Tag an, da jener seine Schwester Tamar beugte, 8352#2. Samuel 13, 33#33. jetzt also setze mein Herr König nimmer sich im Herzen fest eine Rede, ein Sprechen: Tot sind alle Königssöhne, - sondern tot ist einzig Amnon, 8353#2. Samuel 13, 34#34. Abschalom aber wird entwichen sein. Der Knappe, der ausspähte, erhob seine Augen, er sah: da, viel Volks, eben herübergehend vom Weg hinter ihm, von der Seite des Bergs her. 8354#2. Samuel 13, 35#35. Jonadab sprach zum König: Eben kommen die Königssöhne, nach der Rede deines Dieners, so ist es geschehn. 8355#2. Samuel 13, 36#36. Es geschah: als er vollendet hatte zu reden, kamen eben die Königssöhne selber. Sie erhoben ihre Stimme, sie weinten, auch der König und all seine Diener weinten, ein sehr großes Weinen. 8356#2. Samuel 13, 37#37. Entwichen war Abschalom, er ging zu Talmaj Sohn Ammihuds König von Geschur, er aber trauerte um seinen Sohn all die Tage. 8357#2. Samuel 13, 38#38. Entwichen war Abschalom und nach Geschur gegangen. Als er drei Jahre dort gewesen war, 8358#2. Samuel 13, 39#39. ließ der Geist des Königs endlich ab, gegen Abschalom auszufahren, denn er hatte sich über Amnon, daß er tot war, getröstet. 8359#2. Samuel 14, 1#1. Joab Sohn der Zruja erkannte, daß des Königs Herz auf Abschalom aus war, 8360#2. Samuel 14, 2#2. da schickte Joab nach Tekoa, er ließ von dort eine weise Frau holen und sprach zu ihr: Gebärde dich doch als Trauernde, kleide dich doch in Trauergewänder, mit Öl darfst du dich nimmer salben, du mußt sein wie eine Frau, die nun schon viele Tage um einen Toten trauert, 8361#2. Samuel 14, 3#3. so kommst du zum König und redest zu ihm dieser Rede gleich. Die Rede legte Joab in ihren Mund. 8362#2. Samuel 14, 4#4. Als nun die tekoische Frau zum König sprechen sollte, fiel sie auf ihre Stirn zur Erde, verneigte sich, sie sprach: Hilf, o König! 8363#2. Samuel 14, 5#5. Der König sprach zu ihr: Was ist dir? Sie sprach: Ach weh, eine Witfrau ward ich, mein Mann ist tot, 8364#2. Samuel 14, 6#6. zwei Söhne hatte deine Magd, die zweie haben auf dem Feld gerauft, - keiner, der rettend zwischen sie trat! so schlug er ihn, der eine jenen einen, er tötete ihn, 8365#2. Samuel 14, 7#7. und schon ist die Sippe allsamt wider deine Magd aufgestanden, sie sprechen: Gib ihn heraus, der seinen Bruder erschlug, wir wollen ihn töten für die Seele seines Bruders, den er umgebracht hat, wir wollen vertilgen! - Auch den Erben noch! Auslöschen wollen sie meine Kohle, die noch verblieb! um meinen Mann ganz ohne Namen und Nachbleib auf der Fläche des Erdbodens zu lassen! 8366#2. Samuel 14, 8#8. Der König sprach zu der Frau: Geh nach deinem Haus, ich selber werde deinetwegen gebieten. 8367#2. Samuel 14, 9#9. Die tekoische Frau sprach zum König: Auf mich, mein Herr König, triffts als Verfehlung und auf das Haus meines Vaters, unsträflich ist ja der König und sein Stuhl. 8368#2. Samuel 14, 10#10. Der König sprach: Wer etwas zu dir reden will, den heiße zu mir kommen, er soll fortan nicht an dich rühren. 8369#2. Samuel 14, 11#11. Sie sprach: Der König gedenke doch IHN, deinen Gott - der Bluteinlöser könnte zu viel verderben - : daß sie meinen Sohn nicht vertilgen sollen! Er sprach: Sowahr ER lebt: Fällt von den Haaren deines Sohns eines zur Erde, ...! 8370#2. Samuel 14, 12#12. Die Frau sprach: Dürfte doch deine Magd eine Rede zu meinem Herrn König reden! Er sprach: Rede. 8371#2. Samuel 14, 13#13. Die Frau sprach: Warum also planst du dergleichen gegen Gottes Volk?! ist ja der König, seit er diese Rede geredet hat, einem Schuldigen gleich geworden, weil der König selbst seinen Verstoßnen ohne Wiederkehr läßt! 8372#2. Samuel 14, 14#14. Denn: Sterben Sterbliche wir, ists wie Wasser, zur Erde verronnen, das nicht aufzusammeln ist, aber trug Gott eine Seele nicht hinweg, plant er Planungen noch, auch den Verstoßnen unverstoßen zu lassen vor ihm. 8373#2. Samuel 14, 15#15. Und jetzt, wie ich herkam, zum König, meinem Herrn, diese Rede zu reden, brachten sie mich ja, das Volk hier, zum Fürchten, aber deine Magd sprach zu sich: Ich will doch zum König reden, vielleicht wird der König dennoch es machen nach seiner Sklavin Rede, 8374#2. Samuel 14, 16#16. ja, erhören muß es der König, seine Sklavin aus der Faust des Mannes zu retten, der mich und meinen Sohn miteinander aus Gottes Eigentum tilgen will! 8375#2. Samuel 14, 17#17. deine Magd sprach zu sich: Möge mir doch die Rede meines Herrn Königs zur Beruhigung werden! einem Boten Gottes ja gleich, so ist mein Herr König, das Gute und das Böse auseinanderzuhören, - dasei ER, dein Gott, bei dir! 8376#2. Samuel 14, 18#18. Der König antwortete, er sprach zur Frau: Verhehle mir doch nimmer, wonach ich dich nun frage. Die Frau sprach: Möge mein Herr König doch reden. 8377#2. Samuel 14, 19#19. Der König sprach: Ist Joabs Hand mit dir in all diesem? Die Frau antwortete, sie sprach: Sowahr deine Seele lebt, mein Herr König, ists möglich nach rechts oder links abzubiegen von allem, was mein Herr König redet?! ja, geboten hat mirs dein Diener Joab, er selber, er selber hat in den Mund deiner Magd all diese Reden gelegt, 8378#2. Samuel 14, 20#20. um das Antlitz des Beredeten zu wenden hat dein Diener Joab diese Rede ausgemacht, - aber mein Herr ist weise, an Weisheit einem Boten Gottes gleich, alles, was auf Erden ist, zu erkennen. 8379#2. Samuel 14, 21#21. Der König sprach zu Joab: Wohlan doch, ich mache es nach dieser Rede, geh also, laß den Knaben, den Abschalom, wiederkehren. 8380#2. Samuel 14, 22#22. Joab fiel auf sein Antlitz zur Erde, er verneigte sich und segnete den König, dann sprach Joab: Heute hat dein Diener erkannt, daß ich Gunst in deinen Augen gefunden habe, mein Herr König, daran daß der König es nach der Rede seines Dieners macht. 8381#2. Samuel 14, 23#23. Joab stand auf und ging nach Geschur, er kam mit Abschalom nach Jerusalem zurück. 8382#2. Samuel 14, 24#24. Der König sprach: Er wende sich nach seinem Haus, mein Antlitz soll er nicht sehn. Abschalom wandte sich nach seinem Haus, das Antlitz des Königs sah er nicht. 8383#2. Samuel 14, 25#25. Nicht war aber ein Mann wie Abschalom schön, in allem Jissrael sehr zu preisen, von seines Fußes Sohle bis zu seinem Scheitel war ein Gebrest nicht an ihm. 8384#2. Samuel 14, 26#26. Beim Scheren seines Haupts - es war Jahrtag um Jahrtag am Ende, daß ers scheren ließ, wenn es ihm zu schwer wurde und ers scheren lassen mußte - wog dann das Haar seines Haupts: zweihundert Vollgewicht nach dem königlichen Aichstein. 8385#2. Samuel 14, 27#27. Drei Söhne wurden Abschalom geboren und eine Tochter, Tamar ihr Name, sie wurde ein Weib schön anzusehn. 8386#2. Samuel 14, 28#28. Abschalom saß in Jerusalem ein Doppeljahr an Tagen und sah das Antlitz des Königs nicht. 8387#2. Samuel 14, 29#29. Dann sandte Abschalom zu Joab, um ihn zum König zu senden, aber er war nicht gesonnen zu ihm zu kommen, er sandte noch ein zweites Mal, aber er war nicht gesonnen zu kommen. 8388#2. Samuel 14, 30#30. Da sprach er zu seinen Dienern: Seht das Feldteil Joabs mir zuseiten, er hat Gerste darauf, geht, zündet es mit Feuer an! Abschaloms Diener zündeten das Feldteil mit Feuer an. 8389#2. Samuel 14, 31#31. Joab machte sich auf, kam zu Abschalom ins Haus und sprach zu ihm: Warum haben deine Diener das Feldteil, das mein ist, mit Feuer angezündet?! 8390#2. Samuel 14, 32#32. Abschalom sprach zu Joab: Wohl, ich hatte zu dir gesandt, sprechen lassen: Komm her, um auszusprechen: Ich will dich zum König senden, - wozu bin ich aus Geschur gekommen, besser wärs mir, ich wäre noch dort, und jetzt muß ich das Antlitz des Königs sehn, west aber Verfehlung an mir, töte mich! 8391#2. Samuel 14, 33#33. Joab kam zum König, er meldete es ihm. Er berief Abschalom, der kam zum König und warf sich auf seine Stirn zur Erde vor dem König, der König aber küßte Abschalom. 8392#2. Samuel 15, 1#1. Es geschah danach, daß Abschalom sich einen Wagen und Pferde anschaffte und fünfzig Mann, die vor ihm herliefen. 8393#2. Samuel 15, 2#2. Frühmorgens pflegte sich Abschalom zu erheben und zuseiten des Wegs nach dem Ratstor hinzustehn, so geschahs: jeder Mann, der eine Streitsache hatte, die zum König hin zum Gericht kommen sollte, dem rief Abschalom zu und sprach: Von wo, welcher Stadt, bist du her? Sprach der nun: Von einem der Stäbe Jissraels ist dein Diener ..., 8394#2. Samuel 15, 3#3. dann sprach Abschalom zu ihm: Sieh, deine Reden sind gut und passend, aber vom König aus wird dir kein Gehör. 8395#2. Samuel 15, 4#4. Weiter sprach Abschalom: Wer doch mich zum Richter einsetzte im Land, daß an mich käme jedermann, der eine Streitsache und Rechtsforderung hat, Wahrspruch erlangte ich ihm! 8396#2. Samuel 15, 5#5. Es geschah, wann jemand nahte, sich vor ihm niederzuwerfen, streckte er seine Hand aus, faßte ihn, küßte ihn. 8397#2. Samuel 15, 6#6. Derart tat Abschalom bei allem Jissrael, denen, die zum Gericht zum König hin kamen, das Herz stahl Abschalom den Männern von Jissrael. 8398#2. Samuel 15, 7#7. Es geschah gegen Ende der vierzig Jahre, daß Abschalom zum König sprach: Ich will doch gehn und in Hebron mein Gelübde erfüllen, das ich IHM gelobt habe, 8399#2. Samuel 15, 8#8. denn ein Gelübde hat dein Diener gelobt, als ich in Geschur in Aram saß, sprechend: Läßt ER mich heimkehren, nach Jerusalem kehren, will ichs IHM abdienen. 8400#2. Samuel 15, 9#9. Der König sprach zu ihm: Geh in Frieden! Er machte sich auf und ging nach Hebron. 8401#2. Samuel 15, 10#10. Unter alle Stäbe Jissraels aber sandte Abschalom Kundschafter aus, zu sprechen: Sowie ihr den Schall der Posaune hört, sprecht: Gekönigt in Hebron ist Abschalom! 8402#2. Samuel 15, 11#11. Mit Abschalom gingen zweihundert Mann aus Jerusalem, gerufen nur, in ihrer Einfalt gehend, von all der Abrede wußten sie nichts. 8403#2. Samuel 15, 12#12. Abschalom sandte nach Achitofel dem Giloniter, dem Rat Dawids, von seiner Stadt, von Gilo aus. Als er nun die Schlachtungen schlachtete, wurde die Verknotung straff, fortgehend mehrte sich um Abschalom das Volk. 8404#2. Samuel 15, 13#13. Die Meldung kam zu Dawid, man sprach: Das Herz der Mannschaft Jissraels ist hinter Abschalom. 8405#2. Samuel 15, 14#14. Dawid sprach zu all seinen Dienern, die mit ihm in Jerusalem waren: Macht euch auf, wir müssen entweichen, denn wir werden keine Zuflucht vor Abschalom haben, eilet fortzugehn, sonst eilt er herbei und erreicht uns und läßt das Übel auf uns stürzen, schlägt die Stadt mit der Schneide des Schwerts! 8406#2. Samuel 15, 15#15. Die Diener des Königs sprachen zum König: Allwie mein Herr König wählt, - hier sind deine Diener. 8407#2. Samuel 15, 16#16. Der König zog hinaus und all sein Haus in seinen Fußstapfen, nur zehn Kebsweiber ließ der König zurück, das Haus zu verwahren. 8408#2. Samuel 15, 17#17. Als nun der König hinauszog und alles Volk in seinen Fußstapfen, blieben sie am Fernhaus stehn. 8409#2. Samuel 15, 18#18. Dann schritten seitlich an ihm vorüber all seine Dienstleute, alle Kretiter, alle Pletiter, und am Antlitz des Königs vorüber schritten alle Gatiter, sechshundert Mann, wie sie einst in seiner Fußspur aus Gat gekommen waren. 8410#2. Samuel 15, 19#19. Der König sprach zu Ittaj dem Gatiter: Warum gehst auch du mit uns? kehr dich hin, setz dich hin bei dem König, denn fremdländisch bist du, und bist für deine Ortschaft ein Ausgewanderter, 8411#2. Samuel 15, 20#20. gestern erst war deine Ankunft, und heut sollte ich dich bewegen, uns gesellt dahinzugehn! Ich gehe, wohin ich gehe, - kehr um, laß deine Brüder umkehren, Huld und Treue sei dir gesellt! 8412#2. Samuel 15, 21#21. Ittaj antwortete dem König, er sprach: Sowahr ER lebt, sowahr mein Herr König lebt: ja, an dem Ort, wo mein Herr König sein wird, ob zum Tod, ob zum Leben, ja, dort wird dein Diener sein. 8413#2. Samuel 15, 22#22. Dawid sprach zu Ittaj: Geh also, schreite vor. Ittaj der Gatiter schritt vor und all seine Mannen und aller Troß, der mit ihm war. 8414#2. Samuel 15, 23#23. Wie sie nun, alles Heervolk, vorschritten, weinten die Landleute alle mit lauter Stimme. Der König war daran den Bach Kidron zu überschreiten, während all das Volk vor seinem Antlitz her auf dem Weg an der Wüste vorschritt. 8415#2. Samuel 15, 24#24. Da war auch Zadok und alle Lewiten mit ihm, den Schrein des Gottesbunds tragend, sie setzten den Gottesschrein nieder und Ebjatar höhte dar, bis all das Volk aus der Stadt ganz vorübergeschritten war. 8416#2. Samuel 15, 25#25. Der König sprach zu Zadok: Laß den Gottesschrein in die Stadt zurückkehren! finde ich Gunst in SEINEN Augen, dann wird er mich heimkehren lassen, mich den wiedersehn lassen und seine Klause, 8417#2. Samuel 15, 26#26. spricht er aber so: Ich habe nicht Lust an dir, - da bin ich, er tue mir, wies in seinen Augen gut ist. 8418#2. Samuel 15, 27#27. Weiter sprach der König zu Zadok dem Priester: Der Seher bist du, kehre in Frieden zur Stadt zurück, Achimaaz dein Sohn und Jonatan Ebjatars Sohn, eure beiden Söhne, mit euch, - 8419#2. Samuel 15, 28#28. seht, ich will an den Überfahrten der Wüste säumen, bis Rede von euch kommt, mir etwas zu melden. 8420#2. Samuel 15, 29#29. Umkehren ließ Zadok und Ebjatar den Gottesschrein nach Jerusalem, sie aber blieben dort. 8421#2. Samuel 15, 30#30. Dawid stieg den Anstieg der Ölbäume zur Höhe. Er weinte im Steigen, umflort war das Haupt ihm, barfuß ging er, und alles Volk, das mit ihm war, sie umflorten jedermann sein Haupt, und stiegen zur Höhe, und weinten im Steigen. 8422#2. Samuel 15, 31#31. Dawid - man meldete ihm, sprechend: Unter den mit Abschalom Verknoteten ist Achitofel. Dawid sprach: Narre doch, DU, Achitofels Rat! 8423#2. Samuel 15, 32#32. Es geschah, als Dawid bis auf das Hügelhaupt kam, wo man sich vor Gott niederzuwerfen pflegt, da: ihm entgegen Chuschaj, der Arkiter, mit eingerissner Schaube, auf seinem Haupt Ackerstaub. 8424#2. Samuel 15, 33#33. Dawid sprach zu ihm: Schreitest du mit mir hinüber, wirst du mir nur zur Last sein, 8425#2. Samuel 15, 34#34. kehrst du aber zurück in die Stadt und sprichst zu Abschalom: Dein Diener will ich, o König, sein, deines Vaters Diener, ich wars von je, jetzt aber: dein Diener bin ich, - dann kannst du mir Achitofels Rat zerbröckeln. 8426#2. Samuel 15, 35#35. Sind dort Zadok und Ebjatar, die Priester, nicht dir zugesellt? so solls geschehn: alle Rede, die du aus dem Königshaus hörst, meldest du Zadok und Ebjatar den Priestern, 8427#2. Samuel 15, 36#36. da, ihre zwei Söhne sind dort ihnen gesellt, Achimaaz des Zadok und Jonatan des Ebjatar, durch die sendet ihr zu mir alle Rede, die ihr hört. 8428#2. Samuel 15, 37#37. Als Chuschaj, Dawids Genosse, in die Stadt kam, sollte Abschalom grad nach Jerusalem hereinkommen. 8429#2. Samuel 16, 1#1. Ein wenig über das Hügelhaupt hinausgeschritten war Dawid, da: ihm entgegen Ziba, Mefiboschets Altknappe, mit einer Koppel gesattelter Esel, auf denen zweihundert Brote, hundert Dörrtrauben, hundert Sommerobstbündel und ein Zuber Weins. 8430#2. Samuel 16, 2#2. Der König sprach zu Ziba: Was willst du mit denen? Ziba sprach: Für das Haus des Königs zum Reiten sind die Esel, zum Essen den Knappen das Brot und das Sommerobst, zum Trinken den in der Wüste Ermüdeten der Wein. 8431#2. Samuel 16, 3#3. Der König sprach: Und wo ist der Sohn deines Herrn? Ziba sprach zum König: Der sitzt da in Jerusalem, denn er spricht: Heut läßt das Haus Jissrael meines Vaters Königschaft zu mir heimkehren. 8432#2. Samuel 16, 4#4. Der König sprach zu Ziba: Da - dein ist alles, was Mefiboschets war. Ziba sprach: Ich werfe mich nieder, möge ich weiter Gunst in deinen Augen finden, mein Herr König. 8433#2. Samuel 16, 5#5. Als der König Dawid bis nach Bachurim kam, da zog von dort aus ein Mann, von der Sippschaft des Hauses Schauls, Schimi Sohn Geras sein Name, zog daher, zog daher und lästerte, 8434#2. Samuel 16, 6#6. schmiß nach Dawid und nach allen Dienern des Königs Dawid mit Steinen, obwohl alles Kriegsvolk und alle Heldenwehr ihm zur Rechten und ihm zur Linken war. 8435#2. Samuel 16, 7#7. Und so sprach Schimi in seinem Lästern: Zieh ab, zieh ab, Mann der Bluttaten, Mann des Unheils! 8436#2. Samuel 16, 8#8. heimkehren läßt ER über dich alles Blut des Hauses Schauls, an des Statt du König wardst! das Königtum gab ER in deines Sohns Abschalom Hand! da bist du nun in deinem Übel, denn ein Mann der Bluttaten bist du! 8437#2. Samuel 16, 9#9. Abischaj Sohn der Zruja sprach zum König: Warum soll dieser tote Hund meinen Herrn König lästern dürfen?! ich will doch hinüber, will den Kopf ihm abtrennen! 8438#2. Samuel 16, 10#10. Der König sprach: Was ist mir und euch gemein, Zrujasöhne! wenn er lästert, wenn also ER zu ihm sprach: Lästre den Dawid! wer darf dann sprechen: Weswegen tust du so?! 8439#2. Samuel 16, 11#11. Weiter sprach Dawid zu Abischaj und zu all seinen Dienern: Wohl, mein Sohn, der aus meinem Leibe fuhr, trachtet mir nach der Seele, wie denn nun erst der Binjaminit! Lasset ihn, er soll lästern, wenn denn ER es ihm zusprach, - 8440#2. Samuel 16, 12#12. vielleicht sieht dann ER auf mein Elend, läßt mir Gutes ER wiederkehren anstatt seiner Lästerung vom heutigen Tag. 8441#2. Samuel 16, 13#13. Dawid ging weiter mit seinen Mannen auf dem Weg, und an der Bergwange drüben ging Schimi, im Gehen lästerte er und schmiß mit Steinen nach drüben, ließ Staub aufstäuben. 8442#2. Samuel 16, 14#14. Der König kam und alles Volk, das mit ihm war, ermattet an, wo er aufatmen konnte. 8443#2. Samuel 16, 15#15. Abschalom aber und alle Volksmannschaft Jissraels waren nach Jerusalem gekommen, und Achitofel mit ihm. 8444#2. Samuel 16, 16#16. Wie dann Chuschaj, der Arkiter, Dawids Genosse, zu Abschalom kam, geschah: Chuschaj sprach zu Abschalom: Der König lebe! der König lebe! 8445#2. Samuel 16, 17#17. Abschalom sprach zu Chuschaj: Dies ist dein Holdsein mit deinem Genossen? warum gingst du nicht mit deinem Genossen? 8446#2. Samuel 16, 18#18. Chuschaj sprach zu Abschalom: Mitnichten! sondern den ER gewählt hat und dieses Volk, alle Mannschaft Jissraels, sein bin ich, mit ihm bleibe ich; 8447#2. Samuel 16, 19#19. und zum zweiten: vor wem will ich diensttun? nicht vorm Antlitz seines Sohns? wie ich vorm Antlitz deines Vaters diensttat, so will ich vor deinem Antlitz sein. 8448#2. Samuel 16, 20#20. Abschalom sprach zu Achitofel: Schafft ihr Rat, was wir tun sollen. 8449#2. Samuel 16, 21#21. Achitofel sprach zu Abschalom: Komm zu den Kebsen deines Vaters, die er hier ließ das Haus zu verwahren, alles Jissrael wird es hören, daß du dich bei deinem Vater anrüchig gemacht hast, dann werden die Hände aller, die mit dir sind, erstarken. 8450#2. Samuel 16, 22#22. Man spannte für Abschalom das Zelt auf dem Dach auf, und Abschalom kam zu den Kebsen seines Vaters vor den Augen alles Jissraels. 8451#2. Samuel 16, 23#23. Ein Rat von Achitofel aber, den er riet, das war in jenen Tagen, wie wenn man die Rede Gottes befragt, dem gleich galt aller Rat Achitofels, so bei Dawid so bei Abschalom. 8452#2. Samuel 17, 1#1. Achitofel sprach zu Abschalom: Möge ich doch zwölftausend Mann auswählen dürfen, dranmachen will ich mich, will die Nacht noch Dawid nachjagen, 8453#2. Samuel 17, 2#2. dann komme ich über ihn, während er erschöpft und erschlaffter Hände ist, ich schrecke ihn auf, daß alles Volk, das mit ihm ist, flieht, so erschlage ich einzig den König 8454#2. Samuel 17, 3#3. und kehre dir das Volk zu: wann so alles eingekehrt ist - der Mann, den du suchst, all das Volk - , wird schon Frieden sein! 8455#2. Samuel 17, 4#4. Recht erschien die Rede in den Augen Abschaloms und in den Augen aller Ältesten Jissraels. 8456#2. Samuel 17, 5#5. Aber Abschalom sprach: Man rufe doch auch Chuschaj den Arkiter, daß wir auch, was in dessen Mund ist, hören. 8457#2. Samuel 17, 6#6. Als Chuschaj zu Abschalom kam, sprach Abschalom zu ihm, sprach: Solche Rede hat Achitofel geredet, sollen wir seiner Rede nach tun? oder nicht? dann rede du! 8458#2. Samuel 17, 7#7. Chuschaj sprach zu Abschalom: Nicht gut ist der Rat, den Achitofel diesmal riet. 8459#2. Samuel 17, 8#8. Und weiter sprach Chuschaj: Du selber kennst deinen Vater und seine Mannen, daß sie Helden sind, dazu seelenerbittert sind, wie ein Bär, der Jungen verwaist, auf dem Feld, - ein Kriegsmann ist dein Vater, er wird das Volk nicht nächtigen lassen! 8460#2. Samuel 17, 9#9. schon jetzt ist er wohl in einem der Schlupflöcher oder in der Standorte einem versteckt, fällt er nun zu Beginn über die da her, könnts geschehn, daß es hört wers hört, es spricht sich herum: Ins Volk, das Abschalom nachfolgt, ist ein Niederstoß geschehn! 8461#2. Samuel 17, 10#10. und wär der auch ein tüchtiger Bursch, dessen Herz wie das Löwenherz ist, schmelzen würd es, zerschmelzen, denn allem Jissrael ists bekannt, daß dein Vater ein Held ist und, die mit ihm sind, tüchtige Burschen! 8462#2. Samuel 17, 11#11. So rate ich denn: zusammen, zusammengeholt werde zu dir alles Jissrael, von Daniel bis Berscheba, wie der Sand, der am Meer ist, die Menge, und dein Antlitz muß mit ins Treffen gehn. 8463#2. Samuel 17, 12#12. Kommen wir dann an ihn in einem der Standorte, wo er sich befinden mag, so lassen wir uns auf ihn nieder, wie der Tau auf die Scholle fällt, von ihm und von allen Mannen, die mit ihm sind, bleibt auch nicht einer übrig! 8464#2. Samuel 17, 13#13. Wird er aber in eine Stadt eingeholt, so trägt alles Jissrael Seile an jene Stadt und wir schleifen sie zutal, bis auch nicht ein Kiesel dort mehr zu finden ist! 8465#2. Samuel 17, 14#14. Abschalom sprach, und alle Mannschaft Jissraels mit: Gut ist Chuschajs des Arkiters Rat, mehr als der Rat Achitofels! ER nämlich hatte entboten, den guten Rat Achitofels zu zerbröckeln, damit ER das Übel auf Abschalom kommen lasse. 8466#2. Samuel 17, 15#15. Chuschaj sprach zu Zadok und Ebjatar den Priestern: Das und das riet Achitofel Abschalom und den Ältesten Jissraels, und das und das riet ich, 8467#2. Samuel 17, 16#16. jetzt aber sendet eilends hin, meldet Dawid, sprechend: Nächtige nimmer noch die Nacht an den Überfahrten der Wüste, was auch sei, fahr über, hinüber, sonst droht dem König und allem Volk, das mit ihm ist, Verschlungenwerden. 8468#2. Samuel 17, 17#17. Beim Walkerquell aber hatten ihren Stand Jonatan und Achimaaz, die Magd ging hin und meldete ihnen, und sie gingen und meldeten dem König Dawid, denn sie durften sich nicht sehen lassen, daß sie in die Stadt kämen. 8469#2. Samuel 17, 18#18. Nun aber sah sie ein Knabe, der meldete es Abschalom. Sie gingen eilends davon und kamen in das Haus eines Manns in Bachurim, der hatte einen Brunnen in seinem Hof, in den ließen sie sich hinab, 8470#2. Samuel 17, 19#19. das Weib nahm und breitete das Schirmtuch über die Mündung des Brunnens, dann streute sie Graupen darüber, daß nichts zu erkennen war. 8471#2. Samuel 17, 20#20. Als nun Abschaloms Diener zu dem Weib ins Haus kamen und sprachen: Wo sind Achimaaz und Jonatan?, sprach das Weib zu ihnen: Die sind schon übern Wassertümpel hinaus, Sie suchten, fanden aber nichts, so kehrten sie nach Jerusalem zurück. 8472#2. Samuel 17, 21#21. Es geschah nun, nachdem die gegangen waren: sie stiegen aus dem Brunnen, gingen weiter und meldeten dem König Dawid, sie sprachen zu Dawid: Macht euch auf, fahrt eilends übers Wasser, denn so und so hat Achitofel euretwegen geraten. 8473#2. Samuel 17, 22#22. Dawid machte sich auf, und alles Volk, das mit ihm war, sie fuhren über den Jordan, bis beim Aufleuchten des Morgens auch nicht einer fehlte, der nicht über den Jordan gefahren wäre. 8474#2. Samuel 17, 23#23. Als aber Achitofel sah, daß man nicht nach seinem Rate getan hatte, sattelte er den Esel, er machte sich auf und ging nach seinem Haus, nach seiner Stadt, da gebot er über sein Haus, dann erdrosselte er sich, daß er starb, Er wurde im Grab seines Vaters begraben. 8475#2. Samuel 17, 24#24. Als Dawid schon nach Machanajim gekommen war, fuhr Abschalom erst über den Jordan, er und alle Mannschaft Jissraels bei ihm. 8476#2. Samuel 17, 25#25. Den Amassa aber hatte Abschalom statt Joab über das Heer gesetzt. Amassa war der Sohn eines Manns, dessen Name war Jitra der Jischmaelit, der war zu Abigal Tochter Nachaschs gekommen, Halbschwester Zrujas, der Mutter Joabs. 8477#2. Samuel 17, 26#26. Dann lagerte Jissrael und Abschalom im Lande Gilad. 8478#2. Samuel 17, 27#27. Es geschah, als Dawid nach Machanajim kam: da waren Schobi Sohn Nachaschs aus dem Großort der Söhne Ammons, Machir Sohn Ammiels aus Lodbar und Barsillaj der Giladit aus Roglim, - 8479#2. Samuel 17, 28#28. Lagerstätten, Schalen und Töpfergerät, dazu Weizen und Gerste, auch als Mehl und Geröst, Bohnen und Linsen, auch als Geröst, 8480#2. Samuel 17, 29#29. Honig und Sahne, Schafe und eine Raufe Rinder brachten sie Dawid und dem Volk, das mit ihm war, zum Essen, denn sie hatten gesprochen: Hungrig, matt, durstig ist das Volk in der Wüste geworden. 8481#2. Samuel 18, 1#1. Dawid musterte das Volk, das mit ihm war, er setzte über sie Obre von Tausendschaften und Obre von Hundertschaften, 8482#2. Samuel 18, 2#2. dann sandte Dawid das Volk aus: ein Drittel in der Hand Joabs, ein Drittel in der Hand Abischajs Sohns der Zruja, Joabs Bruders, ein Drittel in der Hand Ittajs des Gatiters. Der König sprach zum Volk: Ausziehn will auch ich, euch gesellt ausziehn. 8483#2. Samuel 18, 3#3. Aber das Volk sprach: Du darfst nicht ausziehn, denn sollten wir fliehn müssen, fliehn, werden sie nicht ihr Herz an uns setzen, und könnte auch die Hälfte von uns getötet werden, sie würden nicht ihr Herz an uns setzen, denn du bist wie von uns zehn Tausendschaften, so ists jetzt am besten, wenn du für uns da bist, zu Hilfe aus der Stadt. 8484#2. Samuel 18, 4#4. Der König sprach zu ihnen: Was in euren Augen das beste ist, will ich tun. Der König trat zuseiten des Tors, und nach Hundertschaften und nach Tausendschaften zogen sie aus, alles Volk. 8485#2. Samuel 18, 5#5. Der König aber hatte Joab, Abischaj und Ittaj geboten, sprechend: Gelinde mir mit dem Knaben, mit Abschalom! Alles Volk, sie hörtens, wie der König allen Obern Abschaloms wegen gebot. 8486#2. Samuel 18, 6#6. Das Kriegsvolk zog ins Feld, Jissrael entgegen. In der Waldheide Efrajims war der Kampf, 8487#2. Samuel 18, 7#7. dort wurde das Volk Jissraels vor Dawids Dienstleuten hingestürzt, groß war der Niedersturz dort an jenem Tag: zwanzigtausend. 8488#2. Samuel 18, 8#8. Gedehnt über das Antlitz all der Landschaft war dort der Kampf, der Wald fraß mehr vom Volk an jenem Tag, als das Schwert gefressen hatte. 8489#2. Samuel 18, 9#9. Abschalom begegnete so dem Antlitz von Dawids Dienstleuten: Auf einem Maultier ritt Abschalom, wie nun das Maultier unter das Zweiggestrüpp der großen Gotteseiche kam, verfing sein Haupthaar sich in der Eiche, daß er zwischen Himmel und Erde hingegeben war, und das Maultier, das unter ihm war, lief weiter. 8490#2. Samuel 18, 10#10. Ein einzelner Mann sahs, er meldete es Joab, er sprach: Eben habe ich Abschalom in der Gotteseiche hangen gesehn. 8491#2. Samuel 18, 11#11. Joab sprach zu dem Mann, ders ihm meldete: Hast dus eben gesehn, weshalb hast du ihn dort nicht zur Erde heruntergeschlagen? an mir wärs dann, dir zehn Silberstücke und einen Gürtel zu geben! 8492#2. Samuel 18, 12#12. Der Mann sprach zu Joab: Und wöge ich tausend Silberstücke in meinen Fäusten, ich streckte nicht meine Hand gegen den Königssohn aus, denn vor unsern Ohren hat der König dir, Abischaj und Ittaj geboten, sprechend: Seid mir behutsam mit dem Knaben, mit Abschalom! 8493#2. Samuel 18, 13#13. oder wollte ich auch meine Seele zur Lügnerin machen, bleibt doch von allen Dingen nichts dem König verhohlen, und du, abseits würdest du dich stellen! 8494#2. Samuel 18, 14#14. Joab sprach: Nicht mag ich so vor dir verharren. Er nahm die drei Stäbe in seine Faust, die stieß er auf das Herz Abschaloms, des noch Lebenden, zu, auf die Herzmitte der Eiche zu. 8495#2. Samuel 18, 15#15. Dann traten zehn Knappen, Joabs Waffenträger, rings an, sie schlugen Abschalom herunter und töteten ihn. 8496#2. Samuel 18, 16#16. Joab stieß in die Posaune, so kehrte das Kriegsvolk um vom Jagen hinter Jissrael her, denn des Volks wollte Joab schonen. 8497#2. Samuel 18, 17#17. Jene nahmen Abschalom, warfen ihn im Wald in das große Loch und erstellten über ihm einen sehr großen Steinwall, während alles Jissrael floh, jedermann nach seinen Zelten. 8498#2. Samuel 18, 18#18. Abschalom aber hatte es einst unternommen: er hatte sich bei seinem Leben ein Standmal erstellt, das im Königsgrund, denn er hatte gesprochen: Ich habe keinen Sohn, um deswillen man meines Namens gedenken müßte. Er hatte das Standmal nach seinem Namen gerufen, man ruft es: Abschaloms Hand, bis auf diesen Tag. 8499#2. Samuel 18, 19#19. Gesprochen hatte Achimaaz Sohn Zadoks: Ich will doch hinlaufen und dem König berichten, daß ER ihm Recht geschafft hat vor der Hand seiner Feinde. 8500#2. Samuel 18, 20#20. Joab sprach zu ihm: An diesem Tag sollst nicht du der Mann des Berichts sein, du magst an einem andern Tag berichten, aber an diesem Tag berichte nicht, denn es ist nun einmal der Sohn des Königs, der tot ist! 8501#2. Samuel 18, 21#21. Dann sprach Joab zum Mohren: Geh, melde dem König, was du gesehen hast. Der Mohr warf sich vor Joab nieder und lief. 8502#2. Samuel 18, 22#22. Aber immer noch weiter sprach Achimaaz Sohn Zadoks zu Joab: Geschehe was mag, laß doch auch mich hinlaufen, hinter dem Mohren her. Joab sprach: Wozu nur willst du laufen, mein Sohn, das ist für dich kein ersprießlicher Bericht. 8503#2. Samuel 18, 23#23. - Geschehe was mag, ich laufe hin. Er sprach zu ihm: So lauf! Achimaaz lief den Gauweg und überholte den Mohren. 8504#2. Samuel 18, 24#24. Dawid saß grad zwischen den beiden Torpforten. Der Späher ging auf der Mauer aufs Tordach zu, er hob seine Augen, er sah: da läuft eben her ein einzelner Mann. 8505#2. Samuel 18, 25#25. Der Späher rief es aus, und man meldete es dem König. Der König sprach: Ist er einzeln, ist Nachricht in seinem Mund. Indes aber jener sich fortgehend, fortgehend näherte, 8506#2. Samuel 18, 26#26. sah der Späher einen andern Mann laufen. Der Späher rief dem Torwart zu, er sprach: Da läuft eben her noch ein einzelner Mann. Der König sprach: Auch der hat zu berichten. 8507#2. Samuel 18, 27#27. Der Späher sprach: Ich sehe den Lauf des ersten für den Lauf des Achimaaz Sohns Zadoks an. Der König sprach: Ein guter Mann ist der, er kommt zu gutem Bericht. 8508#2. Samuel 18, 28#28. Achimaaz rief, sprach den König an: Frieden! Er warf sich auf seine Stirn vor dem König nieder zur Erde und sprach: Gesegnet ER, dein Gott, der ausgeliefert hat die Männer, die ihre Hand gegen meinen Herrn König erhoben hatten! 8509#2. Samuel 18, 29#29. Der König sprach: Ist der Knabe, ist Abschalom in Frieden? Achimaaz sprach: Ich sah das große Getümmel, als den Königsdienstknecht da Joab entsandte und deinen Diener, aber ich weiß nicht, was es war. 8510#2. Samuel 18, 30#30. Der König sprach: Tritt her und bleib hier stehn. Er trat hin und wartete. 8511#2. Samuel 18, 31#31. Eben kam der Mohr. Der Mohr sprach: Berichten lasse sich mein Herr König, denn Recht geschafft hat ER dir heuttags vor der Hand aller, die sich wider dich empörten! 8512#2. Samuel 18, 32#32. Der König sprach zum Mohren: Ist der Knabe, ist Abschalom in Frieden? Der Mohr sprach: Wie dem Knaben, geschehe meines Herrn Königs Feinden übel, allen, die sich wider dich empörten! 8513#2. Samuel 19, 1#1. Der König erbebte, er stieg hinauf auf den Aufbau des Tors, er weinte, und so sprach er im Gehn: Mein Sohn Abschalom! mein Sohn! mein Sohn Abschalom! wer gäbs, daß ich selber statt deiner gestorben wäre, Abschalom, mein Sohn, mein Sohn! 8514#2. Samuel 19, 2#2. Als man Joab meldete: Da weint der König und trauert um Abschalom!, 8515#2. Samuel 19, 3#3. wurde die Siegbefreiung an jenem Tag all dem Volk zur Trauer, denn das Volk hörte an jenem Tag sprechen: Der König grämt sich um seinen Sohn! 8516#2. Samuel 19, 4#4. So stahl das Kriegsvolk an jenem Tag beim Kommen sich in die Stadt, wie sich Volk hineinstiehlt, die sich in ihrem Fliehen im Kampf schimpflich zeigten. 8517#2. Samuel 19, 5#5. Der König aber hatte sein Antlitz verhüllt, mit lauter Stimme schrie der König: Mein Sohn Abschalom, Abschalom, mein Sohn, mein Sohn! 8518#2. Samuel 19, 6#6. Joab kam zum König ins Haus, er sprach: Du beschämst heuttags das Antlitz all deiner Diener, die heuttags deine Seele entrinnen ließen, die Seele deiner Söhne und deiner Töchter, die Seele deiner Weiber und die Seele deiner Kebsen, 8519#2. Samuel 19, 7#7. indem du liebst, die dich hassen, indem du hassest, die dich lieben! Deutlich ja machst dus heuttags: ja, Obre und Dienstleute sind dir nichts! ich weiß ja seit heut: ja, lebte nur Abschalom und wir alle wären heut tot, ja, dann wärs in deinen Augen recht! 8520#2. Samuel 19, 8#8. Jetzt also mach dich auf, tritt heraus, rede zum Herzen deiner Diener! Denn ich habe mich bei IHM verschworen: wird, wenn du nicht heraustrittst, auch nur ein Mann noch die Nacht mit dir nächtigen, ...! Übler würde dir das als alles Übel, das von deiner Jugend bis jetzt über dich kam! 8521#2. Samuel 19, 9#9. Der König machte sich auf, er setzte sich ins Tor. Und allem Volk bedeutete man, sprechend: Da, im Tor sitzt der König! Alles Volk kam vor das Antlitz des Königs. Als Jissrael geflohn war, jedermann nach seinen Zelten, 8522#2. Samuel 19, 10#10. geschahs, daß in allen Stäben Jissraels alles Volk einander verurteilte, sprechend: Gerettet hat uns aus der Faust unsres Feindes der König, entrinnen ließ uns er aus der Faust der Philister, und jetzt hat er vor Abschaloms Aufstand aus dem Land entweichen müssen! 8523#2. Samuel 19, 11#11. gestorben im Kampf ist, den wir über uns gesalbt haben, Abschalom: jetzt also - warum haltet ihr euch still, statt den König zurückzubringen?! 8524#2. Samuel 19, 12#12. Auch der König Dawid selber sandte zu Zadok und zu Ebjatar den Priestern, zu sprechen: Redet zu den Ältesten Jehudas, sprecht: Warum wollt ihr hintan sein, den König in sein Haus zurückzubringen - gekommen war nämlich zum König hin jene Rede alles Jissrael in sein Haus - , 8525#2. Samuel 19, 13#13. ihr seid meine Brüder, seid mein Bein und mein Fleisch, warum wollt ihr hintan sein, den König zurückzubringen?! 8526#2. Samuel 19, 14#14. Und zu Amassa sprecht: Bist du nicht mein Bein und mein Fleisch? so tue mir Gott, so füge er hinzu: wirst du nicht Heeresoberster vor mir statt Joabs alle Tage! 8527#2. Samuel 19, 15#15. Damit neigte er das Herz aller Mannschaft Jehudas wie eines einzigen Manns, sie sandten zum König: Kehre zurück, du und all deine Diener! 8528#2. Samuel 19, 16#16. Der König kehrte zurück, er kam bis an den Jordan. Indes war Jehuda nach Gilgal zusammengekommen, dem König entgegenzugehn, den König über den Jordan zu führen. 8529#2. Samuel 19, 17#17. Schimi Sohn Geras aber, der Binjaminit, der von Bachurim, eilte - er war nämlich der Mannschaft Jehudas gesellt hinabgezogen, dem König Dawid entgegen, 8530#2. Samuel 19, 18#18. ihm gesellt tausend Mann von Binjamin - , und Ziba, der Altknappe des Hauses Schauls, seine fünfzehn Söhne und seine zwanzig Dienstknechte mit ihm, die wateten durch den Jordan vorm Antlitz des Königs 8531#2. Samuel 19, 19#19. und führten die Fähre hinüber, um das Haus des Königs herüberzufahren und was seinen Augen gutdünkte zu tun. Schimi Sohn Geras fiel, als er über den Jordan war, vors Antlitz des Königs nieder, 8532#2. Samuel 19, 20#20. er sprach zum König: Nimmer rechne mein Herr mir Verfehlung zu, gedenke nimmer, wie dein Diener sich verfehlte am Tag, als mein Herr König aus Jerusalem fortwanderte, daß der König es sich ans Herz legen sollte! 8533#2. Samuel 19, 21#21. dein Diener weiß ja: ja, ich habe gesündigt! da bin ich also heuttags als erster von allem Haus Jossef gekommen, meinem Herrn König entgegen herunterzuziehn. 8534#2. Samuel 19, 22#22. Abischaj Sohn der Zruja entgegnete, er sprach: Soll Schimi nicht getötet werden dafür, daß er SEINEN Gesalbten gelästert hat?! 8535#2. Samuel 19, 23#23. Dawid aber sprach: Was ist mir und euch gemein, Zrujasöhne?! heute denn wollt ihr mir zum Hinderer werden? heute sollte jemand getötet werden in Jissrael? weiß ich denn nicht, daß ich erst heute König über Jissrael bin?! 8536#2. Samuel 19, 24#24. Der König sprach zu Schimi: Du sollst nicht getötet werden! Der König beschwor es ihm. 8537#2. Samuel 19, 25#25. Heruntergezogen, dem König entgegen, war auch Mefiboschet, Schauls Enkelsohn. Er hatte seine Füße nicht zurechtgemacht, hatte seinen Lippenbart nicht zurechtgemacht, und seine Gewänder hatte er nicht gewaschen vom Tag, da der König fortging, bis zum Tag, an dem er in Frieden wiederkam. 8538#2. Samuel 19, 26#26. Es geschah, als er von Jerusalem dem König entgegenkam, daß der König zu ihm sprach: Warum bist du nicht mit mir gegangen, Mefiboschet? 8539#2. Samuel 19, 27#27. Er sprach: Mein Herr König, betrogen hat mich mein Diener! denn dein Diener hatte gesprochen: Ich will mir doch den Esel satteln lassen, daß ich darauf reite, mit dem König will ich gehn! denn dein Diener hinkt. 8540#2. Samuel 19, 28#28. Der da aber hat deinen Diener bei meinem Herrn König verleumdet! Aber einem Boten Gottes gleich ist mein Herr König, so tue, was deinen Augen gutdünkt! 8541#2. Samuel 19, 29#29. denn nichts war alles Haus meines Vaters für meinen Herrn König als Männer des Todes, du aber hast deinen Diener unter die gesetzt, die an deinem Tisch essen! was hätte ich nun noch für ein Anrecht? etwa noch, zum König zu schreien?! 8542#2. Samuel 19, 30#30. Der König sprach zu ihm: Wozu redest du noch weiter deine Rede? ich spreche: du und Ziba, ihr teilet das Feldergut. 8543#2. Samuel 19, 31#31. Mefiboschet sprach zum König: Mag er auch alles nehmen, nachdem mein Herr König in Frieden zu seinem Hause kam! 8544#2. Samuel 19, 32#32. Mitherabgezogen war Barsillaj der Giladit aus Roglim, er fuhr mit dem König über den Jordan, doch nur um ihn die Jordanstrecke zu geleiten. 8545#2. Samuel 19, 33#33. Sehr alt nämlich war Barsillaj, ein Achtzigjähriger, er hatte den König versorgt, als er in Machanajim saß, denn er war ein großmächtiger Mann. 8546#2. Samuel 19, 34#34. Nun sprach der König zu Barsillaj: Du fahre mit mir hinüber, ich will dich bei mir in Jerusalem versorgen. 8547#2. Samuel 19, 35#35. Barsillaj sprach zum König: Wie viele wohl sind die Tage der Jahre meines Lebens, daß ich mit dem König hinauf nach Jerusalem sollte?! 8548#2. Samuel 19, 36#36. ich hier bin heuttags ein Achtzigjähriger, weiß ich Bescheid zwischen Gutem und Üblem? oder schmeckt dein Diener, was ich esse, was ich trinke? oder horche ich noch auf die Stimme der Sänger und der Sängerinnen? wozu soll dein Diener meinem Herrn König noch zur Last sein! 8549#2. Samuel 19, 37#37. Nur eben über den Jordan wird dein Diener mit dem König fahren, wozu aber sollte der König mit diesem Lohne mir lohnen? 8550#2. Samuel 19, 38#38. Dürfte doch dein Diener heimkehren, daß ich sterbe in meiner Stadt, beim Grab meines Vaters und meiner Mutter! Aber da ist dein Diener Kimham, er möge meinem Herrn König beigesellt hinüberfahren, tu ihm, was deinen Augen gutdünkt. 8551#2. Samuel 19, 39#39. Der König sprach: Mit mir soll Kimham hinüberfahren, das deinen Augen Gutdünkende will ich ihm tun, und dir will ich alles tun, was du mir aufzuerlegen wählst. 8552#2. Samuel 19, 40#40. Alles Volk war über den Jordan gefahren, nun fuhr hinüber der König. Der König küßte Barsillaj, er segnete ihn, und der kehrte an seinen Ort zurück, 8553#2. Samuel 19, 41#41. der König aber fuhr weiter nach Gilgal, und Kimham fuhr mit ihm. Herübergeführt hatte den König alles Volk Jehudas und vom Volk Jissraels auch eine Hälfte. 8554#2. Samuel 19, 42#42. Da nun kamen die zum König, alle Mannschaft Jissraels, sie sprachen zum König: Weshalb haben dich unsre Brüder, die Mannschaft Jehudas gestohlen, daß sie den König und sein Haus über den Jordan führen durften, sind doch alle Männer Dawids sein Volk! 8555#2. Samuel 19, 43#43. Aber alle Mannschaft Jehudas antwortete wider die Mannschaft Jissraels: Der König ist mir ja blutsnah! und: Warum nur entflammts dich um diese Sache? haben wir vom König gefressen, was weggefressen? oder wolln wirs forttragen, hinwegtragen für uns? 8556#2. Samuel 19, 44#44. Aber die Mannschaft Jissraels antwortete der Mannschaft Jehudas, sie sprach: Zehn Hände halten mir an jedem König, und auch bei Dawid bin ich dir voraus! weshalb also achtest du mich so gering? und: War nicht meine Rede, meine, die erste, meinen König zurückzubringen?! Dann wurde wieder die Rede der Mannschaft Jehudas härter als die Rede der Mannschaft Jissraels. 8557#2. Samuel 20, 1#1. Nun traf es sich, daß dort ein heilloser Mann war, sein Name Scheba Sohn Bichris, ein Binjaminmann, der stieß in die Posaune und sprach: Wir haben keinen Anteil an Dawid, nicht Eigen am Jischajsohn wir, jedermann zu seinen Zelten, Jissrael! 8558#2. Samuel 20, 2#2. Da zog alle Mannschaft Jissraels hinter Dawid weg, hinter Scheba Sohn Bichris her, die Mannschaft Jehudas aber, die hafteten an ihrem König, vom Jordan bis nach Jerusalem. 8559#2. Samuel 20, 3#3. So kam Dawid in sein Haus nach Jerusalem. Der König nahm die zehn Kebsweiber, die er das Haus zu verwahren daheimgelassen hatte, er gab sie in ein Haus des Gewahrsams, er versorgte sie, aber er kam nicht mehr zu ihnen, sie blieben abgeschnürt bis zum Tag ihres Todes, in einer Witwenschaft bei Lebzeiten. 8560#2. Samuel 20, 4#4. Dann sprach der König zu Amassa: Laß mir die Mannschaft Jehudas zusammenschreien, ein Tagdritt, dann stelle du dich hier wieder ein. 8561#2. Samuel 20, 5#5. Amassa ging, Jehuda zusammenschreien zu lassen, aber er säumte über die Frist, die er ihm befristet hatte. 8562#2. Samuel 20, 6#6. Da sprach Dawid zu Abischaj: Nun wird Scheba Sohn Bichris übler für uns werden als Abschalom war, nimm du die Dienstleute deines Herrn und jage hinter ihm her, sonst möchte er befestigte Städte finden, die für ihn sind, und könnte unser Auge beschatten. 8563#2. Samuel 20, 7#7. Die Mannen Joabs fuhren hinter ihm aus, die Kretiter und Pletiter und alle Heldenwehr, von Jerusalem fuhren sie aus, um hinter Scheba Sohn Bichris herzujagen. 8564#2. Samuel 20, 8#8. Wie sie bei dem großen Stein, dem in Gibon, waren, kam ihnen zu Gesicht Amassa. Joab - sein Koller war um seine Kleidung gegürtet, gleich über der aber war der Gurt eines Schwerts, über seinen Hüften wars gekoppelt in seiner Scheide, herausfahren ließ ers nun, es fiel vor, 8565#2. Samuel 20, 9#9. Joab sprach zu Amassa: Bist du wohlauf, mein Bruder? indes griff die rechte Hand Joabs an Amassas Bart, ihn zu küssen. 8566#2. Samuel 20, 10#10. Amassa wahrte sich nicht vor dem Schwert, das in Joabs andrer Hand war, der schlug ihn damit in den Bauch, daß er seine Eingeweide zur Erde schüttete, es bedurfte nicht des zweiten Mals für ihn, er starb. Während Joab mit Abischaj seinem Bruder weiter hinter Scheba Sohn Bichris herjagte, 8567#2. Samuel 20, 11#11. blieb ein Mann von Joabs Knappen neben jenem stehn, der sprach: Wers mit Joab hält, wer für Dawid ist, hinter Joab her! 8568#2. Samuel 20, 12#12. Aber im Blut wälzte sich mitten auf dem Straßendamm Amassa. Als der Mann sah, daß alles Volk stehn blieb, rollte er Amassa vom Straßendamm ins Feld und warf ein Gewand über ihn: allwer an ihn gekommen war - sowie ers sah, war er stehn geblieben. 8569#2. Samuel 20, 13#13. Sowie er nun vom Straßendamm weggeschoben war, zog alle Mannschaft Jehudas vorüber, hinter Joab her, hinter Scheba Sohn Bichris herzujagen. 8570#2. Samuel 20, 14#14. Der hatte alle Stäbe Jissraels durchzogen bis nach Abel Bet Maacha, aber die achteten ihn gering, nur eben alle Bichrileute waren hinter ihm hergekommen. 8571#2. Samuel 20, 15#15. Nun kamen jene und engten ihn in Abel Bet Maacha ein, sie schütteten einen Damm gegen die Stadt auf, der stand bis an die Schutzwehr, und alles Volk, das mit Joab war, die wühlten sich heran, die Mauer zu Fall zu bringen. 8572#2. Samuel 20, 16#16. Da rief eine weise Frau aus der Stadt: Hört! hört! sprecht doch zu Joab: Nahe hierher, daß ich zu dir reden kann! 8573#2. Samuel 20, 17#17. Als er sich ihr genähert hatte, sprach die Frau: Bist du Joab? Er sprach: Ich bins. Sie sprach zu ihm: Höre die Rede deiner Magd! Er sprach: Ich höre. 8574#2. Samuel 20, 18#18. Sie sprach im Spruch: Rede pflegte man einstmals zu reden, im Spruch: Frage erfragt man in Abel - und so schlichtete man! 8575#2. Samuel 20, 19#19. Ich, das sind Friedenserfahrene, Treuebewahrende von Jissrael, du trachtest zu töten eine Stadt: eine Mutter in Jissrael - warum willst du SEIN Eigen verschlingen?! 8576#2. Samuel 20, 20#20. Joab antwortete, er sprach: Weitab, weitab mir, daß ich verschlinge, daß ich unterwühle! Nicht um solches ist die Rede, 8577#2. Samuel 20, 21#21. sondern ein Mann vom Gebirge Efrajim, Scheba Sohn Bichris sein Name, der hat seine Hand wider den König, wider Dawid erhoben, gebt ihn allein heraus, sodann gehe ich hinweg von der Stadt! 8578#2. Samuel 20, 22#22. Die Frau sprach zu Joab: Wohl, sein Kopf wird dir über die Mauer zugeworfen. Die Frau kam mit ihrer Weisheit an alles Volk, sie hieben Scheba Sohne Bichris den Kopf ab und warfen ihn Joab zu. Der stieß in die Posaune, sie zerstreuten sich von der Stadt hinweg, jedermann zu seinen Zelten, Joab aber kehrte nach Jerusalem zum König zurück. 8579#2. Samuel 20, 23#23. Wieder war über alle Heerschar Jissraels Joab. Über die Kretiter und über die Pletiter: Bnaja Sohn Jehojadas, 8580#2. Samuel 20, 24#24. über die Fron: Adoram, der Erinnerer: Jehoschafat Sohn Achiluds, 8581#2. Samuel 20, 25#25. Schreiber: Schwa, Priester: Zadok und Ebjatar. 8582#2. Samuel 20, 26#26. Priesterrang bei Dawid hatte auch Ira der Jairit. 8583#2. Samuel 21, 1#1. Es war einst in Dawids Tagen eine Hungersnot, drei Jahre lang, Jahr nach Jahr. Da suchte Dawid SEIN Antlitz auf. ER sprach: Blutschuld ist an Schaul und an seinem Haus darob, daß er jene Giboniter getötet hat. 8584#2. Samuel 21, 2#2. Der König berief die Giboniter und sprach zu ihnen - die Giboniter, die sind nicht von den Söhnen Jissraels, sondern vom Rest des Amoriters, aber die Söhne Jissraels haben ihnen zugeschworen, Schaul jedoch in seinem Eifer für die Söhne Jissraels und Jehudas suchte sie zu erschlagen - , 8585#2. Samuel 21, 3#3. Dawid also sprach zu den Gibonitern: Was soll ich euch tun, womit kann ichs bedecken? nur segnet dann SEIN Eigentum wieder! 8586#2. Samuel 21, 4#4. Die Giboniter sprachen zu ihm: Um kein Silber und Gold ists uns mit Schaul und mit seinem Haus, unter Jissrael selbst ists uns um keinen Mann, ihn zu töten. Er sprach: Was sprecht ihr an? ich tue es euch! 8587#2. Samuel 21, 5#5. Sie sprachen zum König: Der Mann, der uns den Garaus machen wollte, der trachtete, uns, unsern Bestand in aller Gemarkung Jissraels auszutilgen, 8588#2. Samuel 21, 6#6. von dessen Söhnen gebe man uns sieben Männer, die wollen wir IHM renken im Giba Schauls SEINES Erwählten. Der König sprach: Ich gebs. 8589#2. Samuel 21, 7#7. Aber der König ließ sichs dauern Mefiboschets Sohns Jonatans Sohns Schauls, des Schwurs wegen bei IHM, der zwischen ihnen war, zwischen Dawid und Jonatan Sohn Schauls. 8590#2. Samuel 21, 8#8. So nahm der König die zwei Söhne Rizpas Tochter Ajas, die sie Schaul geboren hatte, Armoni und Mefiboschet, und die fünf Söhne Merabs Tochter Schauls, die sie dem Adriel Sohn Barsillajs des Mecholatiters geboren hatte, 8591#2. Samuel 21, 9#9. er gab sie in die Hand der Giboniter. Die renkten sie auf dem Berge vor IHM, sie fielen, die sieben, mitsammen. Diese wurden getötet in den Tagen der Ernte, in den ersten, zu Beginn der Gerstenernte. 8592#2. Samuel 21, 10#10. Da nahm Rizpa Tochter Ajas die Sackleinwand, die spannte sie sich über dem Fels auf, vom Erntebeginn an: bis daß Wasser vom Himmel auf sie niederflösse, - sie gab nicht zu, daß der Vogel des Himmels auf ihnen ruhte bei Tag noch das Wild des Feldes bei Nacht. 8593#2. Samuel 21, 11#11. Es wurde Dawid gemeldet, was Rizpa Tochter Ajas, Schauls Kebse, getan hatte. 8594#2. Samuel 21, 12#12. Dawid ging, er übernahm die Gebeine Schauls und die Gebeine Jonatans seines Sohns von den Bürgern zu Jabesch in Gilad, die sie von der Torfreiheit zu Bet Schan gestohlen hatten, wo die Philister sie hingehängt hatten am Tag, als die Philister Schaul am Gilboa schlugen, 8595#2. Samuel 21, 13#13. hinauf brachte er von dort die Gebeine Schauls und die Gebeine Jonatans seines Sohns, sie holten die Gebeine der Gerenkten ein 8596#2. Samuel 21, 14#14. und begruben sie mit den Gebeinen Schauls und Jonatans seines Sohns im Lande Binjamin, in einer Seitenkammer in der Grabstatt Kischs seines Vaters. Als sie alles getan hatten, was der König gebot, danach ließ Gott sich dem Lande erflehn. 8597#2. Samuel 21, 15#15. Einst war wieder Kampf der Philister mit Jissrael, Dawid zog hinab und seine Diener bei ihm, und sie kämpften mit den Philistern. Da, als Dawid ermattet war, 8598#2. Samuel 21, 16#16. fing ihn Bnab, der von den Erzeugten jenes Gespenstischen war - das Gewicht seiner Lanze war dreihundert Vollgewicht Erz, und er war eben neu schwertgegurtet worden - , schon sprach er sich zu, Dawid zu erschlagen, 8599#2. Samuel 21, 17#17. aber Abischaj half ihm heraus, der Sohn der Zruja, er schlug den Philister, er tötete ihn. Damals verschworen die Mannen Dawids sich für ihn, sprechend: Du darfst nicht wieder mit uns zum Kampf ausfahren, daß du die Leuchte Jissraels nicht verlöschest! 8600#2. Samuel 21, 18#18. Hernach wars, als wieder Kampf war mit den Philistern, bei Gob, damals erschlug Ssibchaj der Chuschaiter den Ssaf, der von den Erzeugten jenes Gespenstischen war. 8601#2. Samuel 21, 19#19. Und wieder war Kampf mit den Philistern bei Gob, da erschlug Elchanan Sohn Jaaris der Betlehemiter Goljat den Gatiter, - dessen Lanzenholz war wie ein Weberbaum. 8602#2. Samuel 21, 20#20. Und wieder war ein Kampf, bei Gat, da war ein Mann von Unmaßen, der Finger an seinen Händen und der Zehen an seinen Füßen waren je sechs und sechs, vierundzwanzig an Zahl, auch der war ein Erzeugter jenes Gespenstischen, 8603#2. Samuel 21, 21#21. er höhnte Jissrael, aber Jonatan Sohn Schimas, Dawids Bruders, erschlug ihn. 8604#2. Samuel 21, 22#22. Diese vier also, die waren von jenem Gespenstischen in Gat erzeugt, sie fielen durch Dawids Hand und durch die Hand seiner Diener. 8605#2. Samuel 22, 1#1. Dawid redete zu IHM die Rede dieses Gesangs am Tag, da ER ihn aus der Faust all seiner Feinde und aus der Faust Schauls gerissen hatte, er sprach: 8606#2. Samuel 22, 2#2. DU, mein Schroffen, mein Bergnest, du mir, was mich entrinnen macht, 8607#2. Samuel 22, 3#3. mein Gott, mein Fels, an den ich mich schmiege, mein Schild, Horn meiner Freiheit, mein Horst, meine Zuflucht, mein Befreier, von der Unbill befreist du mich. 8608#2. Samuel 22, 4#4. Gepriesen, rufe ich, ER, - schon bin ich von meinen Feinden befreit, 8609#2. Samuel 22, 5#5. Ja, mich umtobten Brandungen Todes, Sturzbäche Unheils umgrausten mich, 8610#2. Samuel 22, 6#6. Stricke des Gruftreichs umrangen mich, mich überraschten Schlingen des Tods. 8611#2. Samuel 22, 7#7. Da mir angst war, rufe ich IHN, ich rufe zu meinem Gott, von seiner Halle hörte er meine Stimme, mein Notschrei war schon in seinen Ohren. 8612#2. Samuel 22, 8#8. Da schütterte, zitterte die Erde, die Gründe der Himmel erbebten, erschüttert, denn auf flammte er. 8613#2. Samuel 22, 9#9. Hoch entstieg Dampf seiner Nase, Feuer fraß aus seinem Mund, Kohlengluten zündeten draus. 8614#2. Samuel 22, 10#10. Er neigte die Himmel, fuhr nieder, Wetterdunkel ihm unter den Füßen, 8615#2. Samuel 22, 11#11. er ritt auf dem Cherub, flog an, schoß herab auf Schwingen des Sturms. 8616#2. Samuel 22, 12#12. Finsternis setzte er nun rings um sich als Verschirmung, Wirbelnabe der Wasser, Dickichtkern der Lüfte, 8617#2. Samuel 22, 13#13. doch von dem Schein vor ihm her zündete Feuerglut noch. 8618#2. Samuel 22, 14#14. Von Himmeln donnert ER her, der Hohe gibt aus seine Stimme, 8619#2. Samuel 22, 15#15. Pfeile schickt er, sprengt sie um, Blitze, tummelt sie hin. 8620#2. Samuel 22, 16#16. Sichtig wurden die Betten der Wasser, offenbar die Gründe des Festlands, bei SEINEM Dräuen, vom Sturmanhauch seiner Nase. 8621#2. Samuel 22, 17#17. Er schickt von oben, er nimmt mich, er enttaucht mich den vielen Wassern, 8622#2. Samuel 22, 18#18. er entreißt mich meinem trotzigen Feind, meinen Hassern, denn sie waren zu stark mir. 8623#2. Samuel 22, 19#19. Sie überraschten mich am Tag meines Scheiterns, aber ER ist mir zur Stütze geworden, 8624#2. Samuel 22, 20#20. in die Weite hat er mich heraus geholt, schnürt mich los, denn er hat an mir Lust. 8625#2. Samuel 22, 21#21. ER läßt mirs reifen nach meiner Bewährung, nach der Lauterkeit meiner Hände wendet er mir zu. 8626#2. Samuel 22, 22#22. Ja, ich habe SEINE Wege gehütet, von meinem Gott habe ich mich nicht fortgefrevelt. 8627#2. Samuel 22, 23#23. All seine Rechtsworte sind ja vor mir, seine Satzungen, nicht weich ich davon. 8628#2. Samuel 22, 24#24. Schlicht bin ich auf ihn zu gewesen, vor meinem Fehl habe ich mich gehütet. 8629#2. Samuel 22, 25#25. ER wandte mir zu nach meiner Bewährung, nach meiner Lauterkeit vor seinen Augen. 8630#2. Samuel 22, 26#26. Mit dem Holdmütigen bist du hold, mit dem heldisch Schlichten bist du schlicht, 8631#2. Samuel 22, 27#27. mit dem Geläuterten bist du lauter, aber mit dem Krummen bist du gewunden. 8632#2. Samuel 22, 28#28. Gebeugtes Volk machst du frei, deine Augen auf die Überheblichen, die du erniederst. 8633#2. Samuel 22, 29#29. Ja, meine Leuchte bist DU! ER durchglänzt meine Finsternis. 8634#2. Samuel 22, 30#30. Ja, mit dir berenn ich die Zinne, mit meinem Gott erspring ich die Schanze. 8635#2. Samuel 22, 31#31. Der Gottherr, schlicht ist sein Weg, schlackenlos ist SEIN Spruch, ein Schild ist er allen, die sich an ihn schmiegen. 8636#2. Samuel 22, 32#32. Ja, wer ist Gott außer IHM, wer ein Fels außer unserem Gott! 8637#2. Samuel 22, 33#33. dem Gottherrn, der mit Macht mich umtrutzt, mich schlichtgemut hüpfen läßt meinen Weg! 8638#2. Samuel 22, 34#34. Er macht mir die Füße hindinnengleich, auf meine Koppen stellt er mich hin, 8639#2. Samuel 22, 35#35. er belehrt meine Hände zum Kampf, läßt meine Arme den Erzbogen spannen. 8640#2. Samuel 22, 36#36. Du gabst mir den Schild deiner Freiheit, dein Beugen noch macht mich reich. 8641#2. Samuel 22, 37#37. Du weitest meinen Stapf unter mir, meine Knöchel schwanken nicht mehr, 8642#2. Samuel 22, 38#38. nachjag ich meinen Feinden, erreich sie, wende nicht, bis sie vertilgt sind, 8643#2. Samuel 22, 39#39. ich vertilge sie, ich zerschmettre sie, daß empor sie nicht können, unter meine Füße fallen sie hin. 8644#2. Samuel 22, 40#40. Du panzerst mit Macht mich zum Kampf, duckst unter mich, die mir empört sind, 8645#2. Samuel 22, 41#41. meiner Feinde gibst du hin mir den Nacken, meiner Hasser, daß ich sie schweige. 8646#2. Samuel 22, 42#42. Sie schrein, doch da ist kein Befreier, zu IHM, nicht erwidert er ihnen. 8647#2. Samuel 22, 43#43. Ich zerreibe sie wie Erdstaub, wie Gassenkot malme ich sie, ich zerstampfe sie. 8648#2. Samuel 22, 44#44. Aus Fehden meines Volks ließest du mich entrinnen, zu Haupt von Stämmen behütetest du mich. Volk, das ich nicht kannte, sie dienen mir, 8649#2. Samuel 22, 45#45. Söhne der Fremde, sie schmeicheln mir, aufs Hören des Ohrs gehorchen sie mir, 8650#2. Samuel 22, 46#46. Söhne der Fremde, sie werden mürb, aus ihren Schlössern hinken sie herbei. 8651#2. Samuel 22, 47#47. ER lebt! gesegnet mein Fels! erhaben mein Gott, der Fels meiner Freiheit, 8652#2. Samuel 22, 48#48. der Gottherr, der mir Rächertum gab, der Völker unter mich niederführte, 8653#2. Samuel 22, 49#49. der aus meinen Feinden mich holte hervor - du enthebst mich den wider mich Empörten, du entreißest mich dem Manne der Unbill. 8654#2. Samuel 22, 50#50. Darum danke ich dir unter den Erdstämmen, DU, deinem Namen spiele ich auf: 8655#2. Samuel 22, 51#51. der seinem König große Befreiungen schafft, hold tut an seinem Gesalbten, an Dawid, an dessen Samen, auf Weltzeit. 8656#2. Samuel 23, 1#1. Dies ist Dawids letzte Rede: Erlauten Dawids des Sohnes Jischajs, Erlauten des Wehrlichen, hochhin gestellt, Gesalbten des Gottes Jaakobs, gefreundet dem Liederspiel Jissraels: 8657#2. Samuel 23, 2#2. Geistbraus von IHM her redet in mir, sein Raunen ist auf meiner Zunge, 8658#2. Samuel 23, 3#3. der Gott Jissraels spricht: Mir ist - der Fels Jissraels redet - ein Walter über Menschheit, bewährt, ein Walter in Gottes Furcht, 8659#2. Samuel 23, 4#4. und wie Morgenlicht strahlt er auf, Sonne er eines Morgens, da vor Glanze nicht Nebeldunst blieb, vom Regen her treibt Gras aus der Erde. 8660#2. Samuel 23, 5#5. - Ja, ist so nicht mein Haus bei Gott? setzte er mir ja einen Weltzeitbund, ausgerichtet in allem und verwahrt! - Ja, all meine Freiheit, alle Lust, ja, ihm zu lasse ichs sprießen. 8661#2. Samuel 23, 6#6. Aber das Heillose, wie wallgewordnes Gedörn sind sie allsamt, nicht mit der Hand ja können hinweg sie genommen werden, 8662#2. Samuel 23, 7#7. der Mann, der an sie rühren soll, wird bevollmächtigt mit Speeres Eisen und Holz, und im Feuer verbrannt werden sie, ausgebrannt, wann gesiedelt wird. 8663#2. Samuel 23, 8#8. Dies sind die Namen der Helden, die Dawids waren: Jaschabam, der Chakmonit, Haupt der Drei, der schwang seine Barte über achthundert auf einmal Durchbohrten. 8664#2. Samuel 23, 9#9. Nach ihm Elasar Sohn Dodajs, der Achochiter, er war unter den drei Helden bei Dawid, als sie sich unter die Philister gewagt hatten, wo die zum Kampf versammelt waren, die Mannschaft von Jissrael, die waren hinaufgezogen, 8665#2. Samuel 23, 10#10. er aber widerstand, er schlug auf die Philister ein, bis seine Hand erschöpft war, seine Hand blieb haften am Schwert. Eine große Siegbefreiung hat ER an jenem Tag getan, um kehrten sie, das Volk, ihm nach, - nur noch um zu entpanzern. 8666#2. Samuel 23, 11#11. Nach ihm Schamma Sohn Ages, der Harariter: einst hatten sich die Philister auf Lechi versammelt, dort war ein Feldstück von Linsen, das Volk war vor den Philistern entflohn, 8667#2. Samuel 23, 12#12. er aber faßte Posten auf dem Stück und entriß es, schlug die Philister, eine große Siegbefreiung hat ER da getan. 8668#2. Samuel 23, 13#13. Einst stiegen die Drei aus der Hauptdreißigschaft hinab, sie kamen, zur Erntezeit, zu Dawid zur Höhle Adullam hin, während im Gespenstergrund ein Rudel Philister lagerte. 8669#2. Samuel 23, 14#14. In dem Felsennest war damals Dawid, und in Betlehem war damals ein Philisterposten. 8670#2. Samuel 23, 15#15. Da hatte Dawid ein Begehren, er sprach: Wer mich doch letzte mit Wasser aus der Zisterne von Betlehem, der am Tor! 8671#2. Samuel 23, 16#16. Die Drei Helden drangen durchs Lager der Philister ein, schöpften Wasser aus der Zisterne von Betlehem, der am Tor, trugens, kamen damit zu Dawid. Er aber war nicht gesonnen, es zu trinken, er goß es IHM dar, 8672#2. Samuel 23, 17#17. er sprach: Weitab mir, DU, daß ich das tue! das Blut der Männer, die um ihre Seele den Gang gemacht haben?! Drum war er nicht gesonnen, es zu trinken. Dies haben die Drei Helden getan. 8673#2. Samuel 23, 18#18. Haupt der Dreißigschaft war Abischaj, Joabs Bruder, Sohn der Zruja, der schwang seinen Speer über dreihundert Durchbohrten, er hatte Namen unter den Dreißig, 8674#2. Samuel 23, 19#19. zwar aus den Dreißig geehrt, er wurde ihnen zum Obern, aber bis an die Drei kam er nicht. 8675#2. Samuel 23, 20#20. Bnajahu Sohn Jehojadas, eines tüchtigen Mannes, reich an Werkbetrieben, aus Kabzel, der erschlug die zwei Gotteslöwen Moabs, der stieg hinab und erschlug das Löwentier, mitten in der Zisterne am Schneetag, 8676#2. Samuel 23, 21#21. der erschlug einen ägyptischen Mann, einen ansehnlichen Mann, ein Speer war in der Hand des Ägypters, er aber stieg zu ihm mit dem Stabe hinab, raubte dem Ägypter den Speer aus der Hand, brachte ihn mit seinem eignen Speer um. 8677#2. Samuel 23, 22#22. Dieses hat Bnajahu Sohn Jehojadas getan, er hatte Namen unter den dreißig Helden, 8678#2. Samuel 23, 23#23. aus den Dreißig geehrt, aber an die Drei kam er nicht. Dawid setzte ihn über seine Leibwache. 8679#2. Samuel 23, 24#24. In der Dreißigschaft: Assael, Joabs Bruder, Elchanan Sohn Dodos, aus Bethlehem, 8680#2. Samuel 23, 25#25. Schamma, der Charoditer, Elika, der Charoditer, 8681#2. Samuel 23, 26#26. Chalez, der Paltiter, Ira Sohn Ikkeschs, der Tekoiter, 8682#2. Samuel 23, 27#27. Abieser, der Anatotiter, Mebunnaj, der Chuschaiter, 8683#2. Samuel 23, 28#28. Zalmon, der Achochiter, Maharaj, der Ntofatiter, 8684#2. Samuel 23, 29#29. Cheleb Sohn Baanas, der Ntofatiter, Ittaj Sohn Ribajs, aus dem Giba der Söhne Binjamins, 8685#2. Samuel 23, 30#30. Bnajahu, der Piratoniter, Hiddaj, aus Nachale Gaasch, 8686#2. Samuel 23, 31#31. Abialbon, der Arbatiter, Asmawet, der Barchumiter, 8687#2. Samuel 23, 32#32. Eljachba, der Schaalboniter, die Söhne Jaschens, Jonatan 8688#2. Samuel 23, 33#33. Sohn Schammas, der Harariter, Achiam Sohn Scharars, der Arariter, 8689#2. Samuel 23, 34#34. Elifalet Sohn Achassbais, der Betmaachatiter, Eliam Sohn Achitofels, der Giloniter, 8690#2. Samuel 23, 35#35. Chezraj, der Karmeliter, Paaraj, der Arbiter, 8691#2. Samuel 23, 36#36. Jigal Sohn Natans, aus Zoba, Bani, der Gaditer, 8692#2. Samuel 23, 37#37. Zelek, der Ammoniter, Nacharaj, der Beerotiter, Waffenträger Joabs Sohns Zrujas, 8693#2. Samuel 23, 38#38. Ira, der Jitriter, Gareb, der Jitriter, 8694#2. Samuel 23, 39#39. Urija, der Chetiter: allesamt siebenunddreißig. 8695#2. Samuel 24, 1#1. Einst fügte SEIN Zorn des Entflammens wider Jissrael hinzu. Jener nämlich reizte Dawid gegen sie auf, sprechend: Geh, berechne Jissrael und Jehuda! 8696#2. Samuel 24, 2#2. Der König sprach zu Joab, dem Streitmachtobersten, der mit ihm war: Durchstreife doch alle Stäbe Jissraels von Daniel bis Berscheba, und mustert das Volk, daß ich die Zahl des Volkes wisse. 8697#2. Samuel 24, 3#3. Joab sprach zum König: So füge ER, dein Gott, dem Volk, soviel ihrer sind, soviel ihrer sind, ein Hundertfaches hinzu, mögens meines Herrn Königs Augen sehn, aber mein Herr König - warum beliebt er diese Rede? 8698#2. Samuel 24, 4#4. Die Rede des Königs jedoch verstärkte sich nur wider Joab und gegen die Obern der Streitmacht, ausfahren mußte Joab und die Obern der Streitmacht vorm Antlitz des Königs, das Volk, Jissrael, zu mustern. 8699#2. Samuel 24, 5#5. Sie überschritten den Jordan, sie begannen in Aroer, bei der Stadt in der Mitte des Bachtals, nach Gad und zu Jaser hin, 8700#2. Samuel 24, 6#6. sie kamen nach dem Gilad und bis zum Land unter dem Kadeschsee, sie kamen nach Daniel und Ijon und schwenkten um Sidon her ein, 8701#2. Samuel 24, 7#7. sie kamen nach der Tyrusfestung und allen Chiwwiter- und Kanaaniterstädten, schließlich fuhren sie in den Süden von Jehuda, nach Berscheba. 8702#2. Samuel 24, 8#8. So durchstreiften sie all das Land. Nach Ablauf von neun Monaten und zwanzig Tagen kamen sie wieder in Jerusalem an. 8703#2. Samuel 24, 9#9. Joab übergab dem König die Musterungszahl des Volks, da war Jissraels: achthunderttausend, schwertzückende Streitmannschaft, und der Mannschaft Jehudas: fünfhunderttausend Mann. 8704#2. Samuel 24, 10#10. Aber Dawids Herz schlug ihn, nachdem er das Volk gezählt hatte Dawid sprach zu IHM: Ich habe sehr gesündigt in dem, was ich tat, jetzt aber, DU, lasse doch den Fehl deines Knechts vorbeigeschritten sein, denn ich war sehr betört. 8705#2. Samuel 24, 11#11. Als aber Dawid sich am Morgen erhob, war SEINE Rede zu Gad, dem Künder, Dawids Schauer, geschehen, 8706#2. Samuel 24, 12#12. ein Sprechen: Geh hin, rede zu Dawid: So hat ER gesprochen: Dreierlei halte ich über dich, wähle dir eins von denen, daß ichs dir tue! 8707#2. Samuel 24, 13#13. Nun kam Gad zu Dawid, er meldete ihms, sprach zu ihm: Soll dir Hunger drei Jahre in dein Land kommen, oder daß du drei Mondneuungen vor deinem Bedränger fliehn mußt und erjagt dich, oder daß drei Tage Pest in deinem Lande sei? jetzt machs dir bewußt und ersichtig: was für Rede soll ich meinem Entsender erstatten? 8708#2. Samuel 24, 14#14. Dawid sprach zu Gad: Ich bin sehr bedrängt - laß uns doch in SEINE Hand fallen, denn reich genug ist sein Erbarmen, aber in Menschenhand fallen möge ich nimmer! 8709#2. Samuel 24, 15#15. Da gab eine Pest ER über Jissrael vom Morgen bis an die bestimmte Frist, sterben mußten vom Volk, von Daniel bis Berscheba, siebzigtausend Mann. 8710#2. Samuel 24, 16#16. Als aber der Bote seine Hand gegen Jerusalem streckte, es zu verderben, ließ ER sichs des Übels leid sein, er sprach zum Boten, der ins Volk drein verderbte: Genug jetzt, laß deine Hand sinken! SEIN Bote war damals bei der Tenne Arawnas des Jebussiters. 8711#2. Samuel 24, 17#17. Dawid nämlich sprach zu IHM, als er den Boten sah, der ins Volk dreinschlug, er sprach: Da, ich bins, der gesündigt hat, ich bins, der sich verfehlt hat, diese aber, die Schafe, was haben sie getan?! sei doch wider mich deine Hand und wider mein Vaterhaus! 8712#2. Samuel 24, 18#18. An jenem Tag kam Gad zu Dawid und sprach zu ihm: Zur Höhe zieh, laß IHM sich eine Schlachtstatt erheben auf der Tenne Arawnas des Jebussiters! 8713#2. Samuel 24, 19#19. Zur Höhe zog Dawid, wie die Rede Gads gewesen war, wie ER geboten hatte. 8714#2. Samuel 24, 20#20. Arawna lugte hinab, er sah den König und seine Diener zu ihm herüberschreiten, Arawna trat hinaus, er warf sich vorm König nieder, seine Stirn zur Erde. 8715#2. Samuel 24, 21#21. Arawna sprach: Weswegen kommt mein Herr König zu seinem Diener? Dawid sprach: Um von dir die Tenne zu kaufen, um IHM eine Schlachtstatt zu bauen, daß der Niederstoß abgeschränkt werde vom Volk. 8716#2. Samuel 24, 22#22. Arawna sprach zu Dawid: Nehme und darhöhe mein Herr König, was seinen Augen gutdünkt! sieh, hier sind die Rinder zur Darhöhung, hier die Dreschschlitten und Geschirre der Rinder zum Holz, 8717#2. Samuel 24, 23#23. alles gibt, o König, Arawna dem König. Weiter sprach Arawna zum König: Begnade dich ER dein Gott! 8718#2. Samuel 24, 24#24. Der König sprach zu Arawna: Nicht so, sondern kaufen will ichs von dir, kaufen um den Preis, damit ich nicht IHM meinem Gott gunstweis erlangte Darhöhungen höhe. Dawid kaufte die Tenne und die Rinder um fünfzig Vollgewicht Silbers. 8719#2. Samuel 24, 25#25. Dawid baute dort IHM eine Schlachtstatt, höhte Darhöhungen und Friedmahle dar. Da ließ ER sich dem Lande erflehn, der Niederstoß wurde von Jissrael abgeschränkt. 8720#1. Könige 1, 1#1. Der König Dawid war alt, in die Tage hochgekommen, man hüllte ihn in Gewänder, aber ihm wurde nicht warm. 8721#1. Könige 1, 2#2. Da sprachen zu ihm seine Diener: Man suche doch meinem Herrn König ein jungfräuliches Mädchen, daß sie vorm Antlitz des Königs stehe, ihm Pflegerin sei, sie liege an deiner Brust, daß meinem Herrn König warm werde. 8722#1. Könige 1, 3#3. Sie suchten ein schönes Mädchen in aller Gemarkung Jissraels und fanden Abischag die Schunemiterin, die hießen sie zum König kommen. 8723#1. Könige 1, 4#4. Überaus schön war das Mädchen, sie wurde dem König eine Pflegerin, sie wartete ihm auf, der König aber hat sie nicht erkannt.. 8724#1. Könige 1, 5#5. Adonija Sohn der Chaggit betrug sich hoffärtig, als wollte er sprechen: Ich bins, der König wird! Er schaffte sich Gefährt und Reisige an, und fünfzig Mann, die vor ihm herliefen. 8725#1. Könige 1, 6#6. Sein Vater aber hatte ihn seiner Tage nicht betrüben wollen, daß er gesprochen hätte: Weshalb hast du solches getan? Auch er war sehr wohlgestaltet, geboren war er nach Abschalom. 8726#1. Könige 1, 7#7. Er hatte Abrede mit Joab Sohn der Zruja und mit Ebjatar dem Priester, daß sie hülfen, Adonija nachfolgend. 8727#1. Könige 1, 8#8. Aber Zadok der Priester, Bnajahu Sohn Jehojadas, Natan der Künder, Schimi und Reü, und die Heldenwehr, die Dawids, waren nicht mit Adonijahu. 8728#1. Könige 1, 9#9. Einst schlachtete Adonijahu Schafe, Rinder und Mastkälber beim Gleitenden Stein, der neben dem Walkerquell ist, er berief all seine Brüder, die Königssöhne, und alle Männer von Jehuda, die königliche Dienstleute waren, 8729#1. Könige 1, 10#10. Natan den Künder aber, Bnajahu, die Heldenwehr und Schlomo, seinen Bruder, berief er nicht. 8730#1. Könige 1, 11#11. Natan sprach zu Batscheba, Schlomos Mutter, sprach: Hast du nicht gehört, daß Adonija Sohn der Chaggit sich gekönigt hat und unserm Herrn Dawid ist nichts bekannt? 8731#1. Könige 1, 12#12. Geh jetzt her, laß mich doch dir einen Rat anraten: rette deine Seele und die Seele deines Sohnes Schlomo, 8732#1. Könige 1, 13#13. geh hin, komm zum König Dawid, sprich zu ihm: Hast nicht du selber, mein Herr König, deiner Magd zugeschworen, sprechend: Ja, die Königschaft soll nach mir Schlomo haben, dein Sohn, er ists, der auf meinem Stuhl sitzen soll! weshalb hat sich nun Adonijahu königen dürfen?! 8733#1. Könige 1, 14#14. Und da, noch während du dort mit dem König redest, will ich selber dir nach hineinkommen, will deine Rede vervollständigen. 8734#1. Könige 1, 15#15. Batscheba kam zum König ins Gemach - sehr alt war der König, dem König wartete Abischag die Schunemiterin auf - . 8735#1. Könige 1, 16#16. Batscheba bückte sich, verneigte sich vor dem König. Der König sprach: Was hast du? 8736#1. Könige 1, 17#17. Sie sprach zu ihm: Mein Herr, du selber hast deiner Magd bei IHM deinem Gott zugeschworen: Ja, die Königschaft soll nach mir Schlomo haben, dein Sohn, er ists, der auf meinem Stuhl sitzen soll! 8737#1. Könige 1, 18#18. und jetzt, da hat sich gekönigt Adonijahu, und dir, mein Herr König, wäre nichts bekannt?! 8738#1. Könige 1, 19#19. er hat Ochsen, Mastkälber und Schafe in Menge geschlachtet und hat alle Söhne des Königs, Ebjatar den Priester und Joab den Heeresobersten berufen, doch deinen Diener Schlomo hat er nicht berufen! 8739#1. Könige 1, 20#20. du aber, mein Herr König, auf dich zu sind die Augen alles Jissrael, daß du ihnen meldest, wer auf dem Stuhl meines Herrn Königs nach ihm sitzen soll! 8740#1. Könige 1, 21#21. nun wirds geschehn: wann mein Herr König sich bei seinen Vätern hingelegt hat, werden ich und mein Sohn Schlomo fehl sein. 8741#1. Könige 1, 22#22. Da, während sie noch mit dem König redete, kam Natan der Künder. 8742#1. Könige 1, 23#23. Man meldete dem König, sprechend: Natan der Künder ist da. Er kam vor den König und verneigte sich vor dem König auf seine Stirn zur Erde. 8743#1. Könige 1, 24#24. Natan sprach: Mein Herr König, gewiß hast du selber gesprochen: Die Königschaft soll nach mir Adonijahu haben, er ists, der auf meinem Stuhl sitzen soll! 8744#1. Könige 1, 25#25. denn er ist heut heruntergestiegen, hat Ochsen, Mastkälber und Schafe in Menge geschlachtet, hat alle Söhne des Königs, die Heeresobern und Ebjatar den Priester berufen, da essen und trinken sie vor seinem Antlitz und sprechen: Der König Adonijahu lebe! 8745#1. Könige 1, 26#26. mich aber, hier deinen Diener, Zadok den Priester, Bnajahu Sohn Jehojadas und deinen Diener Schlomo hat er nicht berufen! 8746#1. Könige 1, 27#27. Ist diese Abrede von meinem Herrn König aus geschehn, dann hättest dus also deinen Dienern nicht bekanntgemacht, wer auf dem Stuhl meines Herrn Königs nach ihm sitzen soll! 8747#1. Könige 1, 28#28. Der König Dawid antwortete, indem er sprach: Ruft mir Batscheba wieder! Sie kam vors Antlitz des Königs, stand vorm Antlitz des Königs. 8748#1. Könige 1, 29#29. Der König schwor, er sprach: Sowahr ER lebt, der meine Seele aus aller Drangsal abgalt, 8749#1. Könige 1, 30#30. ja, wie ich dir bei IHM dem Gott Jissraels geschworen habe, sprechend: Ja, die Königschaft soll nach mir Schlomo haben, dein Sohn, er ists, der auf meinem Stuhl an meinem Platz sitzen soll, - ja, so will ich an diesem Tage tun. 8750#1. Könige 1, 31#31. Batscheba bückte sich, Stirn zur Erde, verneigte sich vor dem König und sprach: Mein Herr, der König Dawid, lebe in Weltzeit! 8751#1. Könige 1, 32#32. Der König Dawid sprach: Rufet mir Zadok den Priester, Natan den Künder und Bnajahu Sohn Jehojadas! Sie kamen vor den König. 8752#1. Könige 1, 33#33. Der König sprach zu ihnen: Nehmt die Dienstleute eures Herrn mit euch, laßt Schlomo, meinen Sohn, auf dem Maultier, dem meinen, reiten, führt hinab ihn an den Gichon, 8753#1. Könige 1, 34#34. dort soll ihn Zadok der Priester und Natan der Künder zum König über Jissrael salben, ihr aber stoßt in die Posaune und sprecht: Der König Schlomo lebe! 8754#1. Könige 1, 35#35. dann zieht ihm nach wieder herauf, herkommen soll er und auf meinem Stuhl niedersitzen, er ists, der statt meiner die Königschaft haben wird, ihn habe ich entboten, Herzog über Jissrael und über Jehuda zu sein. 8755#1. Könige 1, 36#36. Bnajahu Sohn Jehojadas antwortete dem König, er sprach: Jawahr! - so spreche ER, der Gott meines Herrn Königs! 8756#1. Könige 1, 37#37. Wie ER dawar bei meinem Herrn König, so sei er da bei Schlomo, er mache seinen Stuhl groß über den Stuhl meines Herrn, des Königs Dawid! 8757#1. Könige 1, 38#38. Hinab stieg Zadok der Priester, Natan der Künder, Bnajahu Sohn Jehojadas, die Kretiter und Pletiter, sie ließen Schlomo auf dem Maultier des Königs Dawid reiten, sie gingen mit ihm an den Gichon. 8758#1. Könige 1, 39#39. Zadok der Priester nahm das Ölhorn aus dem Zelt, er salbte Schlomo. Sie stießen in die Posaune, und alles Volk, sie sprachen: Der König Schlomo lebe! 8759#1. Könige 1, 40#40. Dann zogen sie wieder hinauf, alles Volk ihm nach, sie flöteten, das Volk, auf Flöten, sie freuten sich in großer Freude, von ihrem Jubelschall barst schier die Erde. 8760#1. Könige 1, 41#41. Adonijahu hörte es und alle Berufnen, die mit ihm waren, doch wollten sie zu Ende essen. Als aber Joab den Posaunenschall hörte, sprach er: Weshalb der Schall der dröhnenden Burg? 8761#1. Könige 1, 42#42. Noch redete er, da kam heran Jonatan Sohn Ebjatars des Priesters. Adonijahu sprach: Komm her, ein tüchtiger Mann bist du ja, gute Mär wirst du haben. 8762#1. Könige 1, 43#43. Jonatan antwortete, er sprach zu Adonijahu: Ach weh, unser Herr, der König Dawid, hat Schlomo königen lassen, 8763#1. Könige 1, 44#44. der König hat Zadok den Priester, Natan den Künder, Bnajahu Sohn Jehojadas und die Kretiter und Pletiter mit ihm ausgesandt, sie haben ihn auf dem Maultier des Königs reiten lassen, 8764#1. Könige 1, 45#45. Zadok der Priester und Natan der Künder haben ihn am Gichon zum König gesalbt, dann sind sie freudig von dort hinaufgezogen, daß die Burg dröhnte, das ist der Schall, den ihr gehört habt! 8765#1. Könige 1, 46#46. auch hat sich Schlomo auf den Stuhl des Königtums gesetzt, 8766#1. Könige 1, 47#47. auch sind die Dienstleute des Königs gekommen, unsern Herrn, den König Dawid zu gesegnen, sprechend: Dein Gott mache Schlomos Namen gut über deinen Namen, er mache seinen Stuhl groß über deinen Stuhl! und der König hat sich auf dem Lager verneigt, 8767#1. Könige 1, 48#48. auch hat der König so, so gesprochen: Gesegnet ER der Gott Jissraels, der heuttags gegeben hat, daß einer auf meinem Stuhl sitzt und meine Augen sehns! 8768#1. Könige 1, 49#49. Alle Berufnen, die um Adonijahu, erbebten, erhoben sich, gingen jedermann seines Wegs. 8769#1. Könige 1, 50#50. Aber vor Schlomo fürchtete sich Adonijahu, er erhob sich, ging hin und erfaßte die Hörner der Schlachtstatt. 8770#1. Könige 1, 51#51. Es wurde Schlomo gemeldet, man sprach: Da ist Adonijahu, nun fürchtend den König Schlomo, da hat er die Hörner der Schlachtstatt umklammert, sprechend: Der König Schlomo schwöre mir heut zu: Würde er seinen Diener mit dem Schwerte töten,...! 8771#1. Könige 1, 52#52. Schlomo sprach: Wird er was taugen, soll von seinen Haaren nicht eins zur Erde fallen, wird aber Böses an ihm erfunden, ist er des Todes. 8772#1. Könige 1, 53#53. Der König Schlomo sandte hin, sie hießen ihn von der Schlachtstatt herabsteigen, er kam und verneigte sich vor dem König Schlomo. Schlomo sprach zu ihm: Geh in dein Haus. 8773#1. Könige 2, 1#1. Als nun Dawids Tage dem Tode nahten, gebot er seinem Sohne Schlomo, sprechend: 8774#1. Könige 2, 2#2. Ich gehe dahin, den Weg alles Irdischen, erstarke, werde ein Mann, 8775#1. Könige 2, 3#3. wahre SEINE, deines Gottes, Verwahrung, zu gehn in seinen Wegen, zu wahren seine Satzungen, seine Gebote und seine Rechtsgeheiße, und seine Vergegenwärtigungen, wie in Mosches Weisung geschrieben ist, damit du ergreifst in allem, was du tust, in allem, wozu du dich wendest, 8776#1. Könige 2, 4#4. damit ER seine Rede bestätige, die er über mir redete im Spruch: Werden deine Söhne wahren ihren Weg, vor meinem Antlitz einherzugehen in Treue mit all ihrem Herzen, mit all ihrer Seele, dann - im Spruch - : nicht schließe je dir Mannesfolge ab auf dem Stuhl Jissraels.. 8777#1. Könige 2, 5#5. Auch dies noch: du selber weißt es, was mir Joab Sohn der Zruja tat, was er den beiden Heeresobersten Jissraels tat, Abner Sohne Ners und Amassa Sohne Jeters, umgebracht hat er sie, Kriegsblutlast hat er auf den Frieden gelegt, Kriegsblut hat er gegeben an seinen Gurt, der an seinen Hüften ist, an seinen Schuh, der an seinen Füßen ist, - 8778#1. Könige 2, 6#6. so tue nach deiner Weisheit, daß du nicht sein Greisentum in Frieden ins Gruftreich niedersteigen lassest. 8779#1. Könige 2, 7#7. Aber an den Söhnen Barsillajs des Giladiten tue hold, sie sollen unter denen sein, die an deinem Tisch essen, denn so nahten sie mir, als ich vor deinem Bruder Abschalom entwich. 8780#1. Könige 2, 8#8. Ferner ist dir wohl im Sinn Schimi Sohn Geras, der Binjaminit von Bachurim, der hat mit schneidender Lästerung mich am Tag meines Gangs nach Machanajim gelästert, als der dann mir entgegen an den Jordan hinabstieg, schwor ich ihm zu bei IHM, sprechend: Werde ich dich je mit dem Schwerte töten,...! 8781#1. Könige 2, 9#9. jetzt aber: nimmer darfst du ihn ungestraft lassen, du bist ja ein weiser Mann, du wirst wissen, was du mit ihm tun mußt, daß du sein Greisentum mit Blut ins Gruftreich niedersteigen lassest. 8782#1. Könige 2, 10#10. Dawid legte sich bei seinen Vätern hin, er wurde in der Dawidstadt begraben. 8783#1. Könige 2, 11#11. Der Tage, die Dawid über Jissrael Königschaft hatte, sind vierzig Jahre: sieben Jahre Königschaft in Hebron, dreiunddreißig Jahre Königschaft in Jerusalem. 8784#1. Könige 2, 12#12. Auf dem Stuhl seines Vaters Dawid saß nun Schlomo, und sein Königswesen war machtvoll gegründet. 8785#1. Könige 2, 13#13. Adonijahu Sohn der Chaggit kam zu Batscheba, Schlomos Mutter. Sie sprach: Ist Friede dein Kommen? Er sprach: Friede. 8786#1. Könige 2, 14#14. Dann sprach er: Ich habe mit dir zu reden. Sie sprach: Rede. 8787#1. Könige 2, 15#15. Er sprach: Du selber weißt, daß mein das Königtum war, auf mich hatten sie, alles Jissrael, ihr Antlitz abgestellt für die Königschaft, aber das Königtum drehte sich weg und wurde meines Bruders, denn von IHM her wars dessen geworden, - 8788#1. Könige 2, 16#16. und nun will ich einen einzigen Wunsch von dir erwünschen, laß mich nimmer das Antlitz abkehren müssen! Sie sprach zu ihm: Rede.. 8789#1. Könige 2, 17#17. Er sprach: Sprich doch zum König Schlomo, er wird dich das Antlitz nicht abkehren lassen, daß er mir Abischag die Schunemiterin zum Weibe gebe. 8790#1. Könige 2, 18#18. Batscheba sprach: Gut, ich selber will deinethalb zum König reden. 8791#1. Könige 2, 19#19. Batscheba kam zum König Schlomo, Adonijahus halber zu ihm zu reden. Der König erhob sich ihr entgegen und verneigte sich vor ihr, dann setzte er sich wieder auf seinen Stuhl, der Königsmutter ließ er einen Stuhl hinstellen, sie setzte sich zu seiner Rechten. 8792#1. Könige 2, 20#20. Sie sprach: Einen kleinen Wunsch will ich von dir erwünschen, laß mich das Antlitz nimmer abkehren müssen. Der König sprach zu ihr: Wünsche nur, meine Mutter, denn nicht lasse ich dich das Antlitz abkehren. 8793#1. Könige 2, 21#21. Sie sprach: Gegeben werde Abischag die Schunemiterin deinem Bruder Adonijahu zum Weib. 8794#1. Könige 2, 22#22. Der König Schlomo antwortete, er sprach zu seiner Mutter: Und warum erwünschest du für Adonijahu nur Abischag die Schunemiterin? erwünsche für ihn gleich das Königtum - er ist ja mir gegenüber mein Großbruder - , so für ihn so für Ebjatar der Priester so für Joab Sohn der Zruja! 8795#1. Könige 2, 23#23. Der König Schlomo schwor bei IHM, sprechend: So tue mir Gott, so füge er hinzu: ja, um seine Seele hat sich Adonijahu mit dieser Rede geredet! 8796#1. Könige 2, 24#24. jetzt also, sowahr ER lebt, der mich gegründet und mich auf den Stuhl meines Vaters Dawid gesetzt hat, und der mir ein Haus gemacht hat, gleichwie er geredet hatte: ja, heuttags wird Adonijahu getötet.. 8797#1. Könige 2, 25#25. Der König Schlomo sandte hin durch Bnajahu Sohn Jehojadas, der schlug ihn tot. 8798#1. Könige 2, 26#26. Zu Ebjatar dem Priester aber sprach der König: Nach Anatot geh, auf dein Feldergut! du bist ja ein Mann des Todes an diesem Tag, aber ich will dich nicht töten, du hast ja meines Herrn, SEINEN, Schrein vor meinem Vater Dawid getragen und hast ja alles mit erlitten, was mein Vater erlitten hat. 8799#1. Könige 2, 27#27. Schlomo vertrieb Ebjatar aus dem Priestersein bei IHM, erfüllend SEINE Rede, die er über Elis Haus in Schilo geredet hatte. 8800#1. Könige 2, 28#28. Zu Joab kam das Hörensagen, dem Adonijahu hing ja Joab nach, und hatte doch Abschalom nicht nachgehangen. Joab flüchtete in SEIN Zelt, er erfaßte die Hörner der Schlachtstatt. 8801#1. Könige 2, 29#29. Gemeldet wurde dem König Schlomo: Joab hat sich in SEIN Zelt geflüchtet, da ist er neben der Schlachtstatt. Schlomo sandte Bnajahu Sohn Jehojadas, sprechend: Geh, schlag ihn nieder. 8802#1. Könige 2, 30#30. Bnajahu kam in SEIN Zelt und sprach zu ihm: So hat der König gesprochen: Tritt heraus! Er aber sprach: Nein, sondern hier will ich den Tod. Bnajahu ließ an den König Rede kehren, sprechend: So hat Joab geredet, so mir geantwortet. 8803#1. Könige 2, 31#31. Der König sprach zu ihm: Tu, wie er geredet hat, schlag ihn nieder, begrabe ihn, daß du das Ohnnot-Blut, das Joab vergoß, beseitigst hinweg von mir, hinweg vom Haus meines Vaters, 8804#1. Könige 2, 32#32. daß ER seine Blutlast heimkehren lasse auf sein Haupt, der zwei Männer niederschlug, bewährt und gut mehr als er, sie umbrachte mit dem Schwert - nichts wußte mein Vater Dawid! - , Abner Sohn Ners, den Heeresobersten Jissraels, und Amassa Sohn Jeters, den Heeresobersten Jehudas: 8805#1. Könige 2, 33#33. ihr Blut kehre heim auf Joabs Haupt, auf das Haupt seines Samens, in Weltzeit, Dawid aber und seinem Samen, seinem Haus und seinem Stuhl sei Friede für Weltzeit von IHM her! 8806#1. Könige 2, 34#34. Bnajahu Sohn Jehojadas stieg hinauf, er schlug ihn nieder, tötete ihn. Bei seinem Haus bei der Wüste wurde er begraben. 8807#1. Könige 2, 35#35. Der König gab Bnajahu Sohn Jehojadas an seinen Platz über das Heer, und Zadok den Priester gab der König an Ebjatars Platz. 8808#1. Könige 2, 36#36. Dann sandte der König, er berief Schimi, er sprach zu ihm: Baue dir ein Haus in Jerusalem, daß du dort ansässig seist, du darfst von dort nicht heraustreten, hierhin oder hiehin, 8809#1. Könige 2, 37#37. es würde nämlich an dem Tag, da du heraustrittst, überschrittest du nur den Bach Kidron, geschehn - wisse es für gewiß - , daß du Todes wärst, Todes, dein Blut sei dann auf deinem Haupt! 8810#1. Könige 2, 38#38. Schimi sprach zum König: Gütig ist die Rede, wie mein Herr König geredet hat, so wird dein Diener tun. Schimi saß viele Tage in Jerusalem, 8811#1. Könige 2, 39#39. Aber es geschah nach Ablauf dreier Jahre, da entwichen dem Schimi zwei Dienstknechte zu Achisch Sohn Maachas, König von Gat, man meldete es Schimi, sprechend: Da, in Gat sind deine Knechte. 8812#1. Könige 2, 40#40. Schimi machte sich auf, sattelte seinen Esel und ging nach Gat zu Achisch, seine Knechte zu suchen, dann ging Schimi zurück, er ließ seine Knechte von Gat mitkommen. 8813#1. Könige 2, 41#41. Als man es Schlomo meldete, daß Schimi von Jerusalem nach Gat gegangen und zurückgekehrt war, 8814#1. Könige 2, 42#42. sandte der König, berief Schimi, er sprach zu ihm: Habe ich dich nicht bei IHM eingeschworen, dir vergegenwärtigt, sprechend: Am Tag, da du heraustrittst, ob du hierhin oder hiehin gehst: wisse es für gewiß, daß du Todes wärst, Todes, du aber sprachst zu mir: Gütig ist die Rede, ich gehorche, - 8815#1. Könige 2, 43#43. weshalb hast du SEINEN Schwur nicht gewahrt und das Gebot, das ich über dich geboten habe? 8816#1. Könige 2, 44#44. Weiter sprach der König zu Schimi: Du selber weißt all die Bosheit, deren dein Herz wissend ward, die du Dawid, meinem Vater, angetan hast, - nun läßt ER deine Bosheit auf dein Haupt heimkehren, 8817#1. Könige 2, 45#45. gesegnet aber ist der König Schlomo, gegründet bleibt Dawids Stuhl vor IHM für Weltzeit. 8818#1. Könige 2, 46#46. Der König gebot Bnajahu Sohn Jehojadas, der trat hervor und schlug ihn tot. Gegründet in Schlomos Hand war nun das Königreich. 8819#1. Könige 3, 1#1. Schlomo verschwägerte sich mit Pharao, dem König von Ägypten, er holte die Tochter Pharaos ein, er brachte sie in die Dawidstadt, bis er das Haus für sich und SEIN Haus und die Umwallung Jerusalems ringsum allzuende gebaut hatte, - 8820#1. Könige 3, 2#2. das Volk jedoch mußte an den Koppen schlachten, denn bis auf jene Tage war SEINEM Namen ein Haus nicht erbaut, 8821#1. Könige 3, 3#3. wohl liebte Schlomo IHN, so daß er in den Satzungen seines Vaters Dawid ging, doch mußte er an den Koppen schlachten und räuchern. 8822#1. Könige 3, 4#4. So ging nun der König nach Gibon, dort zu schlachten, denn das war die größte Koppe, tausend Darhöhungen mag Schlomo auf jener Schlachtstatt gehöht haben. 8823#1. Könige 3, 5#5. In Gibon ließ ER sich von Schlomo des Nachts im Traum sehn. Gott sprach: Wünsche, was ich dir geben soll. 8824#1. Könige 3, 6#6. Schlomo sprach: Du selber hast meinem Vater Dawid, deinem Diener, große Huld angetan, gleichwie er vor deinem Antlitz einherging, in Treue, in Bewährung, in Geradheit des Herzens dir zugesellt, du hast ihm diese große Huld aufbewahrt, du hast ihm einen Sohn gegeben, der auf seinem Stuhl sitzt, wies nun am Tag ist, - 8825#1. Könige 3, 7#7. und jetzt, DU, mein Gott: du selber hast deinen Diener an meines Vaters Dawid Platz gekönigt, ich aber bin ein kleiner Knabe, ich weiß nicht aus noch ein, 8826#1. Könige 3, 8#8. und dein Diener ist die Mitte deines Volks, das du erwählt hast, Volk in Menge, das nicht zu ermessen ist, nicht zu zählen ist vor Menge! 8827#1. Könige 3, 9#9. so gib deinem Diener ein hörendes Herz, dein Volk zu richten, den Unterschied von Gut und Bös zu unterscheiden, denn wer vermöchte dies dein gewichtiges Volk zu richten? 8828#1. Könige 3, 10#10. Gut erschien die Sache in den Augen des Herrn: daß Schlomo diese Sache gewünscht hatte. 8829#1. Könige 3, 11#11. Gott sprach zu ihm: Darum daß du diese Sache gewünscht hast und wünschtest dir nicht Menge der Tage und wünschtest dir Reichtum nicht und wünschtest nicht deiner Feinde Lebensodem, wünschtest dir Unterscheiden, Recht herauszuhören: 8830#1. Könige 3, 12#12. da mache ich es deiner Rede gleich, da gebe ich dir ein weises und unterscheidendes Herz, daß deinesgleichen vor dir nicht war und deinesgleichen sich nach dir nicht erhebt. 8831#1. Könige 3, 13#13. Und auch was du nicht wünschtest, gebe ich dir: auch Reichtum, auch Ehrenschein, daß niemand deinesgleichen unter den Königen war, - so all deine Tage. 8832#1. Könige 3, 14#14. Und wirst du in meinen Wegen gehn, meine Sätze und Gebote zu wahren, wie dein Vater Dawid gegangen ist, will ich längern deine Tage. 8833#1. Könige 3, 15#15. Schlomo erwachte, da, ein Traum wars! Als er aber nach Jerusalem kam, stand er hin vor den Schrein SEINES Bundes, er höhte Darhöhungen, machte Friedmahle, machte einen Umtrunk für all seine Diener. 8834#1. Könige 3, 16#16. Damals kamen zwei Weiber, Huren, zum König, sie stellten sich vor sein Antlitz. 8835#1. Könige 3, 17#17. Das eine Weib sprach: Ach, mein Herr! ich und dieses Weib sind ansässig in einem Haus, ich habe in ihrem Beisein im Hause geboren, 8836#1. Könige 3, 18#18. am dritten Tag aber nach meinem Gebären geschahs, daß auch dieses Weib gebar, wir waren allein, kein Fremder mit uns im Haus, nur wir zwei im Haus, 8837#1. Könige 3, 19#19. in der Nacht war der Sohn dieses Weibes tot, weil sie auf ihm gelegen hatte, 8838#1. Könige 3, 20#20. sie erhob sich mitten in der Nacht, sie holte meinen Sohn von meiner Seite weg, während deine Magd schlief, sie legte ihn an ihren Busen, ihren Sohn aber, den toten, legte sie an meinen Busen! 8839#1. Könige 3, 21#21. als ich nun gegen Morgen mich erhob, meinen Sohn zu säugen, da: ein Totes! als ich ihn aber beim Morgen genau unterscheiden konnte, da war es mein Sohn nicht, den ich geboren hatte! 8840#1. Könige 3, 22#22. Das andre Weib sprach: Nein! sondern das Lebendige ist mein Sohn, und das Tote ist dein Sohn! Die aber sprach wieder: Nein! sondern das Tote ist dein Sohn, und das Lebendige ist mein Sohn! So redeten sie vor dem Antlitz des Königs. 8841#1. Könige 3, 23#23. Der König sprach: Die spricht: Das Lebendige hier ist mein Sohn, und das Tote ist dein Sohn! und die spricht: Nein, sondern das Tote ist dein Sohn und das Lebendige ist mein Sohn! 8842#1. Könige 3, 24#24. Weiter sprach der König: Holt mir ein Schwert! Sie brachten das Schwert vor das Antlitz des Königs. 8843#1. Könige 3, 25#25. Der König sprach: Haut das lebende Kind entzwei, gebt der die Hälfte und der die Hälfte! 8844#1. Könige 3, 26#26. Aber das Weib, dessen Sohn das Lebendige war, sprach zum König, denn ihr Eingeweid erglühte um ihren Sohn, sie sprach: Ach, mein Herr! gebt das lebende Kindlein ihr, aber töten, nimmer dürft ihr es töten! Jene jedoch sprach: So mein so dein solls nicht werden, zerhauts! 8845#1. Könige 3, 27#27. Der König entgegnete, er sprach: Gebt jener das lebende Kindlein, - die mit: Töten, nicht dürft ihr es töten, sie ist seine Mutter. 8846#1. Könige 3, 28#28. Alles Jissrael, sie hörten das Gericht, das der König gerichtet hatte, sie erschauerten vorm Antlitz des Königs, denn sie schauten, daß Gottesweisheit in seinem Innern war, Recht darzutun. 8847#1. Könige 4, 1#1. So war der König Schlomo König über alles Jissrael. 8848#1. Könige 4, 2#2. Und das sind die Obern, die er hatte: Schreiber: Asarjahu Sohn Zadoks des Priesters, 8849#1. Könige 4, 3#3. Elichoref und Achija Söhne Schischas, der Erinnerer: Jehoschafat Sohn Achiluds, 8850#1. Könige 4, 4#4. über das Heer: Bnajahu Sohn Jehojadas, Priester: Zadok und Ebjatar, 8851#1. Könige 4, 5#5. über die Amtsvögte: Asarjahu Sohn Natans, Priesterratig als Genosse des Königs hatte Sabud Sohn Natans, 8852#1. Könige 4, 6#6. über das Haus: Achischar, über die Fron: Adoniram Sohn Abdas. 8853#1. Könige 4, 7#7. Zwölf Amtsvögte hatte Schlomo über alles Jissrael, die versorgten den König und sein Haus, eine Mondneuung im Jahr lag es dem einzelnen ob, zu versorgen. 8854#1. Könige 4, 8#8. Und dies sind ihre Namen: der Sohn Churs: im Gebirge Efrajim, 8855#1. Könige 4, 9#9. der Sohn Dakers: in Makaz, in Schaalbim, Bet Schamesch und Elon, bis Bet Chanan, 8856#1. Könige 4, 10#10. der Sohn Chesseds: in Arubbot, unter ihm war Ssocho und alle Landschaft von Chefer, 8857#1. Könige 4, 11#11. der Sohn Abinadabs: aller Höckerbezirk von Dor - sein Weib wurde Tafat, die Tochter Schlomos, 8858#1. Könige 4, 12#12. Baana Sohn Achiluds: Taanach und Megiddo, und alles Bet Schaan, das neben Zartana, unterhalb Jesreels von Bet Schaan bis nach Abel Mchola, bis jenseits von Jokmam, 8859#1. Könige 4, 13#13. der Sohn Gabers: im Ramot von Gilad, unter ihm waren die Zeltdörfer Jaürs Sohns Mnasches, die in Gilad sind, unter ihm der Strich Argob, der im Baschan, sechzig große Städte mit Umwallung und ehernem Riegel, 8860#1. Könige 4, 14#14. Achinadab Sohn Iddos: nach Machanajim zu, 8861#1. Könige 4, 15#15. Achimaaz: in Naftali - auch er nahm eine Tochter Schlomos, Bassmat, zum Weib, 8862#1. Könige 4, 16#16. Baana Sohn Chuschajs: in Ascher und Bealot, 8863#1. Könige 4, 17#17. Jehoschafat Sohn Paruachs: in Jissachar, 8864#1. Könige 4, 18#18. Schimi Sohn Elas: in Binjamin, 8865#1. Könige 4, 19#19. Gaber Sohn Uris: im Lande Gilad, dem Lande Ssichons des Amoriterkönigs und Ogs Königs des Baschan, - der einzige Vogt, der in der Landschaft war. 8866#1. Könige 4, 20#20. Jehuda und Jissrael - viel wars, wie Sand, der am Meer ist, die Fülle - aßen und tranken und waren froh. 8867#1. Könige 5, 1#1. Über alle Königreiche waltete Schlomo vom Strom zum Philisterland und bis an die Grenzmark Ägyptens, die brachten Zinsspende herbei und waren Schlomo dienstbar alle Tage seines Lebens. 8868#1. Könige 5, 2#2. Der Speisungsbedarf Schlomos war für den einzelnen Tag: dreißig Malter Kernmehls und sechzig Malter Schrots, 8869#1. Könige 5, 3#3. zehn feiste Rinder, zwanzig Weiderinder und hundert Schafe, neben Hirschen, Gazellen, Damwild und ausgemästeten Kapaunen. 8870#1. Könige 5, 4#4. Denn er, er befehligte alles Diesseit des Stroms von Tapsakus bis Gasa, alle Könige diesseit des Stroms, und Frieden hatte er von allen Seiten ringsum. 8871#1. Könige 5, 5#5. Jehuda und Jissrael saß in Sicherheit, unter seinem Rebstock, unter seinem Feigenbaum jedermann, von Daniel bis Berscheba, alle Tage Schlomos. 8872#1. Könige 5, 6#6. Schlomo hatte vierzigtausend Roßkrippen für sein Fahrzeug und zwölftausend Reisige. 8873#1. Könige 5, 7#7. Und jene Amtsvögte versorgten den König Schlomo und alljeden, der dem Tisch des Königs Schlomo nahte, jedermann seine Mondneuung, nicht ließen sie etwas vermissen, 8874#1. Könige 5, 8#8. und die Gerste und das Stroh für die Rosse und für die Renner hatten sie an den Ort kommen zu lassen, wo er war, jedermann nach seiner Richte. 8875#1. Könige 5, 9#9. Gott gab Weisheit dem Schlomo, Unterscheidungskraft, sehr groß, und Herzens Weitfassung, wie der Sand, der am Ufer des Meers ist. 8876#1. Könige 5, 10#10. Schlomos Weisheit war größer als die Weisheit aller Söhne des Ostens und alle Weisheit Ägyptens, 8877#1. Könige 5, 11#11. weiser ward er als alle Menschheit, als Etan der Esrachit, Heman, Kalkol und Darda, die Macholsöhne, sein Name war unter allen Nationen ringsum. 8878#1. Könige 5, 12#12. Gleichworte redete er dreitausend, sein Sangweisenschatz war tausend und fünf. 8879#1. Könige 5, 13#13. Er redete über die Bäume, von der Zeder, der am Libanon, bis zum Ysop, der an der Mauer treibt, er redete über das Vieh, über das Befiederte, über das Gewürm, über die Fische. 8880#1. Könige 5, 14#14. Aus allen Völkern kamen, Schlomos Weisheit zu hören, aus aller Erdkönige Herrschaft, die gehört hatten von seiner Weisheit. 8881#1. Könige 5, 15#15. Chiram König von Tyrus sandte seine Diener zu Schlomo, denn er hatte gehört, daß sie ihn an seines Vaters Platz zum König gesalbt hatten, denn liebgeneigt war Chiram dem Dawid alle Tage gewesen. 8882#1. Könige 5, 16#16. Schlomo sandte zu Chiram, ließ sprechen: 8883#1. Könige 5, 17#17. Du selber weißt von Dawid meinem Vater, daß er dem NAMEN seines Gottes ein Haus nicht hat bauen können angesichts des Kriegs, womit sie ihn umringten, bis ER sie ihm unter die Fußsohlen gab, - 8884#1. Könige 5, 18#18. jetzt aber hat ER mein Gott mir ringsum Ruhe geschafft, kein Hindrer ist mehr, kein böser Anschlag, so spreche ichs nun aus, 8885#1. Könige 5, 19#19. ein Haus zu bauen dem NAMEN meines Gottes, wie ER zu meinem Vater Dawid geredet hat, sprechend: Dein Sohn, den ich an deinem Platz auf deinen Stuhl gebe, der wird das Haus meinem Namen bauen. 8886#1. Könige 5, 20#20. Jetzt also gebiete, daß sie mir Zedern vom Libanon schneiden, deinen Dienern gesellt seien meine Diener, und den Mietlohn deiner Diener will ich dir geben, allwie dus ansprichst, - du weißt es ja selber: bei uns ist ja kein Mann, der Holz zu schneiden wüßte wie die Sidonier. 8887#1. Könige 5, 21#21. Es geschah, als Chiram Schlomos Rede hörte, er freute sich sehr und sprach: Gesegnet heuttags ER, der Dawid einen weisen Sohn gab über dieses viele Volk! 8888#1. Könige 5, 22#22. Chiram sandte zu Schlomo, ließ sprechen: Ich habe gehört, weswegen du zu mir gesandt hast, meinerseits will ich tun nach all deinem Begehr mit Zedernholz und mit Zypressenholz, 8889#1. Könige 5, 23#23. hinabführen vom Libanon meerwärts sollens meine Diener, als Flöße aufs Meer setze es dann noch ich bis zum Ort, dahin du zu mir senden wirst, dort lasse ich sie noch auseinandertrennen, von hinnen tragen lässest es dann du. Deinerseits tu du nach meinem Begehr: meinem Haus den Speisungsbedarf zu geben. 8890#1. Könige 5, 24#24. So geschahs: Chiram gab dem Schlomo Zedernholz und Zypressenholz nach all seinem Begehr, 8891#1. Könige 5, 25#25. und Schlomo gab dem Chiram zwanzigtausend Malter Weizen als Atzung für sein Haus und zwanzig Malter gestoßnen Öls, so hatte es Schlomo Jahr um Jahr dem Chiram zu geben. 8892#1. Könige 5, 26#26. ER gab Schlomo Weisheit, wie er ihm geredet hatte: ein Friede war zwischen Chiram und Schlomo, die zwei schlossen einen Bund. 8893#1. Könige 5, 27#27. Der König Schlomo zog eine Fron aus allem Jissrael ein, die Fron war dreißigtausend Mann, 8894#1. Könige 5, 28#28. die sandte er nach dem Libanon, zehntausend auf die Mondneuung, wechselweise, je eine Mondneuung sollten sie im Libanon sein, zwei Neuungen jeder zu Haus, und über der Fron war Adoniram. 8895#1. Könige 5, 29#29. Schlomo hatte siebzigtausend Lastträger und achtzigtausend Hauer im Gebirg, 8896#1. Könige 5, 30#30. außer den Vogtsobern Schlomos, die über der Arbeit waren, dreitausend und dreihundert, die befehligten das Volk, derweil die an der Arbeit tätig waren. 8897#1. Könige 5, 31#31. Der König gebot, daß man große Steine, kostbare Steine ausbreche, um das Haus mit Quadersteinen zu gründen, 8898#1. Könige 5, 32#32. dann meißelten die Bauleute Schlomos und die Bauleute Chirams und die Gibliter sie zu. So bereiteten sie das Holz und die Steine, das Haus zu bauen. 8899#1. Könige 6, 1#1. Es geschah vierhundert Jahre und achtzig Jahre nach Ausfahrt der Söhne Jissraels vom Land Ägypten, im vierten Jahr - in der Neuung des Glanzmonats, das ist die zweite Neuung - von Schlomos Königschaft über Jissrael, da baute er IHM das Haus. 8900#1. Könige 6, 2#2. Und das Haus, das der König Schlomo IHM baute, seine Länge sechzig Ellen, seine Breite zwanzig, seine Höhe dreißig Ellen. 8901#1. Könige 6, 3#3. Und der Flursaal an der Vorderseite der Halle des Hauses, seine Länge zwanzig Ellen, an der Breitseite des Hauses, seine Breite zehn nach der Elle, der Seite des Hauses anschließend. 8902#1. Könige 6, 4#4. Er machte dem Hause Fenster mit abgeblendeten Auslugen. 8903#1. Könige 6, 5#5. Er baute rings um die Mauer des Hauses einen Laufgaden, rings an den Mauern des Hauses, für die Halle und für die Zelle, Wangenkammern machte er ringsher. 8904#1. Könige 6, 6#6. Der Gaden: das Untergeschoß: seine Breite fünf nach der Elle, das Mittelgeschoß: seine Breite sechs nach der Elle, das dritte: seine Breite sieben nach der Elle, denn er hatte dem Hause rings nach außen Verjüngungen gegeben, zur Meidung eines Eingriffs in die Mauern des Hauses, 8905#1. Könige 6, 7#7. das Haus nämlich ward, als es gebaut wurde, aus infriedengelaßnem Bruchstein gebaut, Hämmer, die Spitzhacke, allirgend Eisengerät, im Haus, als man es baute, wurde es nicht mehr gehört. 8906#1. Könige 6, 8#8. Der Einlaß zum untern Wangengeschoß: an der rechten Schulter des Hauses, über Wendeltreppen stieg man hinauf aufs mittlere und vom mittlern zum dritten. 8907#1. Könige 6, 9#9. So baute er das Haus. Als er damit allzuende war, überdachte er das Haus, Kernmassen und Umreihungen, mit Zedern. 8908#1. Könige 6, 10#10. Indem er den Gaden allum das Haus baute - seine Höhe je fünf Ellen - , umgriff er das Haus mit Zedernhölzern. 8909#1. Könige 6, 11#11. SEINE Rede geschah zu Schlomo im Spruch: 8910#1. Könige 6, 12#12. Dieses Haus, das du eben baust, - wirst du in meinen Satzungen gehn, meine Rechtsgeheiße tun, all meine Gebote wahren, zu gehn in ihnen, dann will ich an dir meine Rede aufrechterhalten, die ich zu deinem Vater Dawid geredet habe, 8911#1. Könige 6, 13#13. dann will ich wohnen inmitten der Söhne Jissraels und nicht verlassen mein Volk Jissrael. 8912#1. Könige 6, 14#14. Als nun Schlomo das Haus allzuende gebaut hatte, 8913#1. Könige 6, 15#15. baute er die Mauern des Hauses hausbinnen mit zedernen Brettwangen zu vom Estrich des Hauses bis zu den Mauernkanten der Überdachung verschalte ers hausbinnen mit Holz, aber den Estrich des Hauses verschalte er mit zypressenen Brettwangen. 8914#1. Könige 6, 16#16. Die zwanzig Ellen von den Lenden des Hauses ab baute er mit zypressenen Brettwangen zu, vom Estrich bis an die Mauerkanten, er baute sie ihm so hausbinnen aus für eine Zelle für das Heiligende der Heiligtume, 8915#1. Könige 6, 17#17. das Haus war noch vierzig nach der Elle: das ist die Halle vorn. 8916#1. Könige 6, 18#18. Und der Zederbelag am Hause innen hatte Ritzwerk in Buckeln und Blütengehängen, alles Zeder, kein Stein zu sehen. 8917#1. Könige 6, 19#19. Eine Zelle also inmitten des Hauses zuinnerst errichtete er, um dorthin den Schrein SEINES Bundes zu geben, 8918#1. Könige 6, 20#20. und vor der Zelle - die Länge zwanzig Ellen, die Breite zwanzig Ellen, und ihre Höhe zwanzig Ellen, mit geplattetem Gold hatte er sie überschalt - überschalte er die Zedernstatt. 8919#1. Könige 6, 21#21. Dann überschalte Schlomo das Haupthaus innen mit geplattetem Gold, querte goldnes Kettenwerk vor die Zelle und überschalte sie auch hier mit Gold. 8920#1. Könige 6, 22#22. So hatte er das Haus allsamt mit Gold überschalt, bis zur Gänze das Haus allsamt, und auch die Statt, die an der Zelle, hatte er mit Gold allsamt überschalt. 8921#1. Könige 6, 23#23. Er machte in der Zelle zwei Cheruben von Ölholz, zehn Ellen jedes Höhe, 8922#1. Könige 6, 24#24. fünf Ellen der eine Cherubsflügel und fünf Ellen der zweite Cherubsflügel, zehn Ellen von den Enden seiner Flügel bis zu den Enden seiner Flügel, 8923#1. Könige 6, 25#25. zehn nach der Elle auch beim zweiten Cherub, einerlei Maß und einerlei Riß für die zwei Cheruben, 8924#1. Könige 6, 26#26. zehn nach der Elle die Höhe des einen Cherubs, und ebensolche hatte der zweite Cherub. 8925#1. Könige 6, 27#27. Als er die Cheruben mitten in das Innersthaus gegeben hatte und man breitete die Flügel der Cheruben aus, rührte ein Flügel des einen an die Mauerwand und ein Flügel des zweiten Cherubs, der rührte an die zweite Mauerwand, und ihre Flügel nach der Mitte des Hauses zu, die rührten Flügel an Flügel. 8926#1. Könige 6, 28#28. Er überschalte die Cheruben mit Gold. 8927#1. Könige 6, 29#29. In alle Mauern des Hauses rings ritzte er tiefgegrabenes Ritzwerk, Cheruben, Palmen, Blütengehänge, im Innersten und für den Außenraum. 8928#1. Könige 6, 30#30. Den Estrich des Hauses überschalte er mit Gold, für das Innerste und für den Außenraum. 8929#1. Könige 6, 31#31. Am Einlaß der Zelle machte er Türblätter von Ölholz: Sturz, Pfosten ein Fünfeck. 8930#1. Könige 6, 32#32. Und die zwei Türblätter von Ölholz, auf die ritzte er Ritzwerk, Cheruben, Palmen und Blütengehänge, und überschalte mit Gold, er pochte das Gold auf die Cheruben und auf die Palmen. 8931#1. Könige 6, 33#33. Ebenso machte ers für den Einlaß der Halle: Pfosten von Ölholz, aus dem Viereck, 8932#1. Könige 6, 34#34. zwei Türblätter von Zypressenholz, aus zwei drehbaren Wangen das eine Türblatt, aus zwei drehbaren Wangen das zweite Türblatt, 8933#1. Könige 6, 35#35. er ritzte Cheruben, Palmen und Blütengehänge hinein und überschalte mit Gold, grad auf den Vorstich. 8934#1. Könige 6, 36#36. Er baute den inneren Hof, drei Reihen Quadern und eine Reihe behauner Zedernbalken. 8935#1. Könige 6, 37#37. Im vierten Jahr war SEIN Haus gegründet worden, im Glanzmonat, 8936#1. Könige 6, 38#38. und im elften Jahr, im Flutmonat, das ist die achte Neuung, war das Haus allbeendet nach all seinen Stücken, nach all seiner Richte, sieben Jahre hatte er daran gebaut. 8937#1. Könige 7, 1#1. An seinem eignen Hause baute Schlomo dreizehn Jahre, da hatte er all sein Haus allbeendet. 8938#1. Könige 7, 2#2. Er baute das Libanonwaldhaus, seine Länge hundert Ellen, seine Breite fünfzig Ellen, seine Höhe dreißig Ellen, auf vier Reihen von Zedernsäulen, behaune Zedernbalken auf den Säulen, 8939#1. Könige 7, 3#3. überdacht wars mit Zeder, obenauf auf den Bohlenwangen, die quer auf den Säulen waren, fünfundvierzig die, - fünfzehn die Reihe: 8940#1. Könige 7, 4#4. Und Ausluge drei Reihen, Durchblick gegen Durchblick, dreimal. 8941#1. Könige 7, 5#5. Alle Einlasse und Durchblicke aber Gevierte im Auslug, Durchblick genau gegen Durchblick, dreimal. 8942#1. Könige 7, 6#6. Und den Saal der Säulen machte er: seine Länge fünfzig Ellen, seine Breite dreißig Ellen, der Saal jenen voran, dann wieder Säulen und eine Stufenschwelle denen voran, 8943#1. Könige 7, 7#7. und den Stuhlsaal, wo er richtete, machte er daran, den Saal des Gerichts, und überdacht wars mit Zeder von Estrichrand zu Estrichrand. 8944#1. Könige 7, 8#8. Sein eignes Haus, wo er seinen Sitz hatte, im andern Hof, einwärts vom Saal, war in der Machweise gleich. Und ein Haus machte er der Tochter Pharaos, die Schlomo genommen hatte, diesem Saal gleich. 8945#1. Könige 7, 9#9. All diese aus kostbaren Steinen, nach Quadermaß, mit der Säge zugesägt von hausbinnen und von außen, vom Grund bis zu den Auskragungen - von außen ab bis an den großen Hof - , 8946#1. Könige 7, 10#10. und gegründet mit kostbaren Steinen, großen Steinen: Steinen von zehn Ellen und Steinen von acht Ellen, 8947#1. Könige 7, 11#11. obendrauf kostbare Steine nach Quadermaßen, dann Zeder. 8948#1. Könige 7, 12#12. Und der große Hof: ringsum drei Reihen Quadern und eine Reihe behauner Zederbalken, so auch am innern Hof SEINES Hauses und an dem des Saalhauses. 8949#1. Könige 7, 13#13. Der König Schlomo sandte, er ließ den Chirom von Tyrus holen, 8950#1. Könige 7, 14#14. Sohn einer Witfrau war der vom Zweig Naftali, sein Vater ein tyrischer Mann, ein Erzschmied. Er war erfüllt mit der Weisheit, mit der Unterscheidungskraft, mit der Erkenntnis, allerart Arbeit in Erz zu machen. Er kam zum König Schlomo und machte all seine Arbeit. 8951#1. Könige 7, 15#15. Er bildete die zwei Säulen von Erz, die Höhe der einen Säule achtzehn Ellen, umringen konnte sie ein Faden von zwölf Ellen, so die zweite Säule. 8952#1. Könige 7, 16#16. Und die beiden Bekrönungen machte er, sie auf die Häupter der Säulen zu geben, in Erzguß, die Höhe der einen Bekrönung fünf Ellen und die Höhe der zweiten Bekrönung fünf Ellen, 8953#1. Könige 7, 17#17. Gitterschmuck in Gittermachart, Zipfelgehänge in Schnurmachart, für die Bekrönungen, die auf dem Haupt der Säulen, sieben für die eine Bekrönung, sieben für die zweite Bekrönung, 8954#1. Könige 7, 18#18. er machte Granatäpfel, zwei Reihen ringsum an das eine Gitter, und ebenso machte ers für die zweite Bekrönung, - zur Umhüllung der Bekrönungen, der auf dem Haupt der Säulen. 8955#1. Könige 7, 19#19. Und die Bekrönungen, die auf dem Haupt der Säulen, erhielten noch Liliengemächt - erst am Flursaal - , vier Ellen. 8956#1. Könige 7, 20#20. Die Bekrönungen über den zwei Säulen nämlich standen auch noch oben hervor, gleichlaufs hervor aus der Bauchung, quer um die das Gitter war. Der Granatäpfel aber zweihundert, in Reihen rings an jeder der zwei Bekrönungen. 8957#1. Könige 7, 21#21. Er richtete die Säulen am Flursaal der Halle auf, er errichtete die rechte Säule, er rief ihren Namen Jakin: Er feste es ..., er errichtete die linke Säule, er rief ihren Namen Boas: ...in Trotzgewalt! 8958#1. Könige 7, 22#22. Und als dann auf dem Haupt der Säulen das Liliengemächt war, war die Arbeit der Säulen ganz getan. 8959#1. Könige 7, 23#23. Er machte das Meer, gegossen, von seinem Rand bis zu seinem Rand zehn nach der Elle, gerundet ringsum, seine Höhe fünf nach der Elle, rings umringen konnte es ein Meßstrick von dreißig nach der Elle. 8960#1. Könige 7, 24#24. Unterhalb seines Randes Buckel, rings es umringend, zehn auf die Elle, umzirkend das Meer ringsum, zwei Reihen die Buckel, in seinem Guß mitgegossen. 8961#1. Könige 7, 25#25. Es stand auf zwölf Rindern, mitternachtwärts gewendet: drei, meerwärts gewendet: drei, mittagwärts gewendet: drei, aufgangwärts gewendet: drei, das Meer obenauf auf ihnen, und ihre Hinterteile einwärts. 8962#1. Könige 7, 26#26. Eine Faustbreit war seine Dicke, sein Rand wie eines Becherrands Machart: Lilienblume, zweitausend Schaff faßte es. 8963#1. Könige 7, 27#27. Er machte die Fahrgestelle, zehn, aus Erz, die Länge des einzelnen Fahrgestells vier nach der Elle, seine Breite vier nach der Elle, seine Höhe drei nach der Elle. 8964#1. Könige 7, 28#28. Und dies ist die Machart des Fahrgestells: Sie hatten Schlußplatten, und noch Schlußplatten zwischen den Versprossungen. 8965#1. Könige 7, 29#29. Auf den Platten, denen zwischen den Versprossungen, Löwen, Rinder und Cheruben, und ebenso an den Versprossungen, oberhalb und unterhalb der Löwen und der Rinder, Gewinde in Pochmachart. 8966#1. Könige 7, 30#30. Vier Räder von Erz hatte je ein Fahrgestell mit Achsen von Erz, die zugehörigen vier Eckkanten, an denen waren Schultern, die Schultern quer an den Gewindeträgern angegossen, unterhalb des Kessels. 8967#1. Könige 7, 31#31. Dessen Hohlmund war innerhalb der Umkrönung und noch eine Elle oberhalb, deren Hohlmund wieder war ein Rund, selber in der Machart eines Gestells, eine Elle und die Hälfte einer Elle, und auch an diesem Hohlmund war Ritzwerk, die zugehörigen Schlußplatten aber waren im Geviert, nicht im Rund. 8968#1. Könige 7, 32#32. Die Vierzahl der Räder war unterhalb der Schlußplatten, und die Haltegriffe der Räder waren am Fahrgestell, die Höhe des einzelnen Rads aber war eine Elle und die Hälfte einer Elle, 8969#1. Könige 7, 33#33. und die Machart der Räder war wie Wagenradmachart, ihre Halter, ihre Felgen, ihre Speichen, ihre Naben, alles gegossen. 8970#1. Könige 7, 34#34. Und die vier Schultern waren an den vier Spitzen des einzelnen Fahrgestells, aus dem Fahrgestell hervor waren seine Schultern. 8971#1. Könige 7, 35#35. Im Haupt des Fahrgestells also war rings, die Hälfte einer Elle an Höhe, ein Rund. Was aber über dem Haupt des Fahrgestells war, dessen Haltegriffe und dessen Schlußplatten waren aus diesem hervor, 8972#1. Könige 7, 36#36. er grub auf die Flächen, seine Haltegriffe nämlich, und auch auf seine Schlußplatten Cheruben, Löwen und Palmen, und nach dem Bloßraum eines jeden Gewinde ringsum. 8973#1. Könige 7, 37#37. Auf diese Weise machte er die zehn Fahrgestelle, ein Guß, ein Maß, ein Riß für sie alle. 8974#1. Könige 7, 38#38. Er machte zehn Kessel von Erz - vierzig Schaff faßte der einzelne Kessel - , vier nach der Elle der einzelne Kessel, je einen Kessel je auf ein Fahrgestell, für die zehn Fahrgestelle. 8975#1. Könige 7, 39#39. Er gab die Fahrgestelle fünf auf die Schulter des Hauses an die Rechte und fünf auf die Schulter des Hauses an seine Linke, und das Meer gab er an die rechte Schulter des Hauses, ostwärts, gegen Mittag. 8976#1. Könige 7, 40#40. Chirom machte auch die Töpfe, die Schaufeln und die Sprengen.. Chirom war nun allzuende damit, alle Arbeit zu machen, die er für den König Schlomo zu SEINEM Hause machte: 8977#1. Könige 7, 41#41. Säulen, zwei, die Wulstbekrönungen, die auf dem Haupte der Säulen, zwei, die Gitter, zwei: die zwei Wülste der Bekrönungen, der auf dem Haupte der Säulen, zu umhüllen, 8978#1. Könige 7, 42#42. die Granatäpfel, vierhundert, für die zwei Gitter, zwei Reihen Granatäpfel für je ein Gitter, zu Umhüllung der zwei Wülste der Bekrönungen, deren auf den zwei Säulen, 8979#1. Könige 7, 43#43. die Fahrgestelle, zehn, die Kessel, zehn, auf den Fahrgestellen, 8980#1. Könige 7, 44#44. das Meer, das eine, die Rinder, zwölf, unter dem Meer, 8981#1. Könige 7, 45#45. die Töpfe, die Schaufeln, die Sprengen, alle diese Geräte, die Chirom für den König Schlomo zu SEINEM Hause machte: geglättetes Erz. 8982#1. Könige 7, 46#46. Im Jordangau hieß der König sie gießen, im dicksten Erdboden, zwischen Ssukkot und Zartan. 8983#1. Könige 7, 47#47. Schlomo legte all die Geräte nieder, - vor der sehr, sehr großen Menge ward das Gewicht des Erzes nicht ausgeforscht. 8984#1. Könige 7, 48#48. Auch machte Schlomo alle Geräte, die in SEINEM Hause waren: die goldne Statt, den Tisch, darauf das Brot der Innensicht war, aus Gold, 8985#1. Könige 7, 49#49. die Leuchter, fünf zur Rechten und fünf zur Linken, vor der Zelle, aus geplattetem Gold, der Blust, die Lichte und die Zänglein aus Gold, 8986#1. Könige 7, 50#50. die Schalen, die Zwicken, die Sprengen, die Kellen und die Pfannen aus geplattetem Gold, die Angeln zu den Türen des innersten Hauses zum Heiligenden der Heiligtume, zu den Türen des Hauses zur Halle, aus Gold. 8987#1. Könige 7, 51#51. Als nun alle Arbeit, die der König Schlomo an SEINEM Haus machen ließ, gefertigt war, ließ Schlomo die Darheiligungen seines Vaters Dawid kommen, das Silber, das Gold und die Geräte, er gabs in die Schatzkammern SEINES Hauses. 8988#1. Könige 8, 1#1. Damals versammelte Schlomo die Ältesten Jissraels und alle Zweighäupter, die Fürsten der Vaterschaften der Söhne Jissraels, zum König Schlomo nach Jerusalem, den Schrein SEINES Bundes aus der Dawidstadt, das ist Zion, heraufzubringen. 8989#1. Könige 8, 2#2. So versammelten sich zum König Schlomo alle Männer Jissraels, im Monat der Unversieglichen, das ist die siebente Neuung, am Wallfest. 8990#1. Könige 8, 3#3. Alle Ältesten Jissraels kamen herzu, die Priester trugen den Schrein, 8991#1. Könige 8, 4#4. herauf brachten sie SEINEN Schrein, das Zelt der Begegnung, alle Geräte der Heiligung, die im Zelte waren, die brachten herauf die Priester und die Lewiten. 8992#1. Könige 8, 5#5. Der König Schlomo aber und alle Gemeinschaft Jissraels ihm begegnend, gemeinsam mit ihm vor dem Schrein, schlachteten Schafe und Rinder, die vor Menge nicht zu zählen und nicht zu ermessen waren. 8993#1. Könige 8, 6#6. Dann ließen die Priester den Schrein SEINES Bundes kommen ein in seine Stätte, ein in die Zelle des Hauses, ein in das Heiligende der Heiligtume: unter die Flügel der Cheruben ein. 8994#1. Könige 8, 7#7. Denn Flügel breiten die Cheruben über die Stätte des Schreines hin, die Cheruben schirmten über dem Schrein und über seinen Stangen von oben. 8995#1. Könige 8, 8#8. Man ließ die Stangen nun so lang vorragen, daß die Häupter der Stangen vom Heiligtum aus nur an der Vorderseite der Zelle eben noch zu sehen waren und im Außenraum nicht gesehen werden konnten; so durften sie dort bleiben bis auf diesen Tag. 8996#1. Könige 8, 9#9. Im Schrein aber ist kein Ding, nur die beiden steinernen Tafeln, die Mosche am Choreb dort niedergelegt hatte, durch die ER mit den Söhnen Jissraels sich zusammenschloß, als sie vom Land Ägypten ausfuhren. 8997#1. Könige 8, 10#10. Es geschah, als die Priester aus dem Heiligtum ausgefahren waren: die Wolke füllte SEIN Haus, 8998#1. Könige 8, 11#11. nicht vermochten die Priester zu stehn um zu amten, wegen der Wolke, denn SEINE Erscheinung füllte SEIN Haus. 8999#1. Könige 8, 12#12. Damals hat Schlomo gesprochen: Im Wetterdunkel sprach einst ER, einwohnen zu wollen, - 9000#1. Könige 8, 13#13. ein Söllerhaus baute, erbaute ich dir, Grundfeste deinem Sitz in die Zeiten. 9001#1. Könige 8, 14#14. Der König wandte sein Antlitz, er segnete alles Gesamt Jissraels, während alles Gesamt Jissraels stand. 9002#1. Könige 8, 15#15. Er sprach: Gesegnet ER, Jissraels Gott, der mit seinem Munde redete zu meinem Vater Dawid und mit seiner Hand erfüllte den Spruch: 9003#1. Könige 8, 16#16. Vom Tag an, da ich mein Volk Jissrael aus Ägypten führte, habe ich nie eine Stadt aus allen Jissraelstäben erwählt, ein Haus zu bauen, daß dort mein Name sei, Dawid aber wählte ich, daß er über mein Volk Jissrael sei. 9004#1. Könige 8, 17#17. Meinem Vater Dawid wars am Herzen, ein Haus für SEINEN, des Gottes Jissraels, Namen zu bauen, 9005#1. Könige 8, 18#18. ER aber sprach zu meinem Vater Dawid: Dieweil dirs am Herzen war, meinem Namen ein Haus zu bauen, gutgesinnt warst du, daß dies dir am Herzen war, 9006#1. Könige 8, 19#19. nur: du bists nicht, der das Haus bauen soll, sondern dein Sohn, der von deinen Lenden ausfährt, der soll das Haus meinem Namen bauen. 9007#1. Könige 8, 20#20. Aufgerichtet hat ER nun seine Rede, die er geredet hatte, ich richtete mich auf an meines Vaters Dawid Platz, hinsaß ich auf Jissraels Stuhl, wie ER geredet hat, ich baute das Haus SEINEM, des Gottes Jissraels, Namen, 9008#1. Könige 8, 21#21. einen Aufenthalt legte ich da an für den Schrein, darin SEIN Bund ist, den er mit unsern Vätern schloß, als er sie aus dem Land Ägypten führte. 9009#1. Könige 8, 22#22. Dann stand Schlomo vor SEINE Schlachtstatt hin, allem Gesamt Jissraels gegenüber, er breitete seine Handflächen zum Himmel 9010#1. Könige 8, 23#23. und sprach: DU, Jissraels Gott! Keiner ist ein Gott gleich dir, im Himmel oben, auf Erden unten, Bewahrer des Bunds und der Huld deinen Knechten, die einhergehn vor deinem Antlitz mit all ihrem Herzen! 9011#1. Könige 8, 24#24. der du deinem Knecht, meinem Vater Dawid, bewahrt hast, was du ihm geredet hast, mit deinem Mund redetest du und erfülltest mit deiner Hand, wies nun am Tag ist! 9012#1. Könige 8, 25#25. Jetzt aber, DU, Jissraels Gott, bewahre deinem Knecht, meinem Vater Dawid, was du ihm geredet hast, sprechend: Nie schließe je dir vor meinem Antlitz Mannesfolge ab der auf dem Stuhl Jissraels Sitzenden, wahren nur deine Söhne ihren Weg, vor meinem Antlitz einherzugehn, wie du vor meinem Antlitz einhergegangen bist! 9013#1. Könige 8, 26#26. Jetzt also, Jissraels Gott, getreu erfülle sich doch deine Rede, die du zu deinem Knecht, meinem Vater Dawid, geredet hast! 9014#1. Könige 8, 27#27. Wie aber, könnte wirklich Gottheit auf Erden Sitz haben? die Himmel ja und die Himmel ob Himmeln fassen dich nicht, wie gar dieses Haus, das ich baute! 9015#1. Könige 8, 28#28. Und doch willst du dich zum Gebet deines Knechts und zu seinem Gunsterflehn neigen, DU, mein Gott, zuzuhören dem Aufhall, dem Gebet, das dein Knecht heuttags vor deinem Antlitz betet, 9016#1. Könige 8, 29#29. daß geöffnet seien deine Augen diesem Hause zu, Nacht und Tag, der Stätte zu, von der du sprachst: Dort soll mein Name dasein, - zuzuhören dem Gebet, das dein Knecht nach dieser Stätte zu beten wird! 9017#1. Könige 8, 30#30. Höre dem Flehn deines Knechts und deines Volks Jissrael zu, das sie nach dieser Stätte zu beten werden, selber mögst dus zur Stätte deines Sitzes, zum Himmel hin hören, so erhör, so verzeih! 9018#1. Könige 8, 31#31. Sündigt etwa jemand an seinem Genossen, man überträgt auf ihn einen Droheid, ihn zu vereidigen, und er kommt, eidbedroht sich vor deiner Schlachtstatt in diesem Haus: 9019#1. Könige 8, 32#32. selber mögst dus himmelwärts hören, so machs zur Tat, so schaffe Recht deinen Knechten, den, der sich verschuldete, zu beschulden, seinen Abweg auf sein Haupt zu geben, den, der sich bewährte, zu bewähren, ihm nach seiner Bewährung zu geben. 9020#1. Könige 8, 33#33. Wann dein Volk Jissrael vor einem Feind hingestürzt wurde, da sie an dir gesündigt hatten, sie aber kehren um zu dir, bekennen deinen Namen, beten, flehen zu dir in diesem Haus: 9021#1. Könige 8, 34#34. selber mögst dus himmelwärts hören, so verzeih die Versündigung deines Volks Jissrael, so laß sie seßhaft bleiben auf der Scholle, die du ihren Vätern gegeben hast. 9022#1. Könige 8, 35#35. Wann der Himmel abgehegt ist und es nicht regnet, weil sie an dir gesündigt haben, sie aber beten nach dieser Stätte zu, bekennen deinen Namen, kehren um von ihrer Sünde, dieweil du sie beugtest: 9023#1. Könige 8, 36#36. selber mögst dus himmelwärts hören, so verzeih die Versündigung deiner Knechte, deines Volks Jissrael, daß du ihnen den guten Weg weisest, darin sie gehen sollen, - so gib Regen auf dein Land, das du deinem Volk zu eigen gegeben hast. 9024#1. Könige 8, 37#37. Wenn je Hunger im Land ist, wenn je Pest ist, wenn je Versengung ist, Vergilbung, Heuschreck, Blankfresser, wenn sein Feind es im Land um seine Tore bedrängt, allerart Schaden, allerart Krankheit, - 9025#1. Könige 8, 38#38. alles Beten, alles Flehen, das dann geschieht, seis allirgend eines Menschen, seis deines Volks Jissrael allsamt, da sie des bewußt werden, jedermann des Schadens seines Herzens, er breitet seine Handflächen nach diesem Hause zu: 9026#1. Könige 8, 39#39. selber mögst dus himmelwärts hören, hin an die Veste deines Sitzes, so verzeih, so machs zur Tat, so gib jedermann nach all seinen Wegen, der du um sein Herz weißt - denn einzig du selber weißt um das Herz aller Menschensöhne - , 9027#1. Könige 8, 40#40. auf daß sie dich fürchten alle Tage, die sie auf dem Antlitz der Scholle leben, die du unsern Vätern gegeben hast. 9028#1. Könige 8, 41#41. Und auch den Fremden, der nicht von deinem Volk Jissrael ist, kommt er aus fernem Land, auf deinen Namen hin 9029#1. Könige 8, 42#42. - denn hören werden sie von deinem großen Namen, deiner starken Hand, deinem gestreckten Arm - , kommt er und betet nach diesem Hause zu: 9030#1. Könige 8, 43#43. selber mögst dus himmelwärts hören, hin an die Veste deines Sitzes, so tue, allwie der Fremde zu dir ruft, auf daß alle Völker des Erdlands deinen Namen wissen, dich zu fürchten wie dein Volk Jissrael, zu wissen, daß dein Name ausgerufen ist über diesem Haus, das ich baute. 9031#1. Könige 8, 44#44. Wenn dein Volk zum Kampf ausfährt wider seinen Feind auf den Weg, den du sie sendest, beten sie zu DIR, den Weg hin nach der Stadt, die du erwähltest, nach dem Haus, das ich deinem Namen baute: 9032#1. Könige 8, 45#45. so hörs, himmelwärts ihr Beten, ihr Flehn, so tue ihr Recht dar. 9033#1. Könige 8, 46#46. Wenn sie an dir sündigten - denn kein Mensch ist, der nicht sündigte - , du zürntest ihnen, du gabst sie hin vor einen Feind, gefangen trieben ihre Fänger sie ins Land des Feindes, fern oder nah, 9034#1. Könige 8, 47#47. sie aber fangen an, es in ihr Herz einkehren zu lassen, in dem Land, wo sie gefangen sind, kehren um, flehen zu dir in ihrer Fänger Land, sprechend: Wir haben gesündigt und haben uns verfehlt, wir habens verschuldet, 9035#1. Könige 8, 48#48. kehren anhaltend um zu dir mit all ihrem Herzen, mit all ihrer Seele, im Land ihrer Feinde, die sie gefangen halten, und beten zu dir den Weg hin nach ihrem Land, das du ihren Vätern gabst, nach der Stadt, die du wähltest, nach dem Haus, das ich deinem Namen baute: 9036#1. Könige 8, 49#49. so hörs, himmelwärts, hin an die Veste deines Sitzes, ihr Beten, ihr Flehn, so tue ihr Recht dar, 9037#1. Könige 8, 50#50. so verzeih deinem Volk, was sie an dir gesündigt haben, all ihre Abtrünnigkeiten, damit sie dir abtrünnig wurden, so gib um sie Erbarmen ihren Fängern ein, daß die sich ihrer erbarmen, 9038#1. Könige 8, 51#51. denn dein Volk, dein Eigentum sind sie, die du führtest aus Ägypten, mitten aus dem Eisenschmelzofen 9039#1. Könige 8, 52#52. Daß geöffnet seien deine Augen. hin zum Flehen deines Knechts, hin zum Flehen deines Volks Jissrael, daß du ihnen zuhörest, allwann sie zu dir rufen! 9040#1. Könige 8, 53#53. Denn du selber hast sie dir zu Eigentum aus allen Völkern des Erdlands ersondert, wie du durch Mosche deinen Knecht geredet hast, als du unsre Väter aus Ägypten führtest, mein Herr, DU! 9041#1. Könige 8, 54#54. Es geschah, als Schlomo allzuende war all dieses Beten und Flehen zu IHM zu beten: er erhob sich von SEINER Schlachtstatt, vom auf die Kniee Gesunkensein, seine Handflächen himmelwärts gebreitet, 9042#1. Könige 8, 55#55. als er stand, segnete er alles Gesamt Jissraels mit lauter Stimme, sprechend: 9043#1. Könige 8, 56#56. Gesegnet ER, der Ruhe seinem Volk Jissrael gegeben hat, allwie er geredet hatte, nicht ein Redewort entfiel von all seiner guten Rede, die er geredet hatte durch Mosche seinen Knecht. 9044#1. Könige 8, 57#57. Dasei ER unser Gott bei uns, wie er dawar bei unsern Vätern, nimmer verlasse er uns, nimmer verstoße er uns, 9045#1. Könige 8, 58#58. er lenke zu sich unser Herz, in all seinen Wegen zu gehn, seine Gebote, seine Gesetze, seine Rechtsgeheiße zu wahren, die er unsern Vätern gebot. 9046#1. Könige 8, 59#59. Sei diese meine Rede, damit ich vor IHM Gunst erflehte, nah IHM, unserm Gott, Tag und Nacht, daß er das Recht dartue seines Knechts, das Recht seines Volks Jissrael, des Tags Bittrede eben den Tag, 9047#1. Könige 8, 60#60. auf daß alle Völker der Erde wissen, daß ER der Gott ist, keiner sonst. 9048#1. Könige 8, 61#61. Euer Herz aber sei befriedet mit IHM unserm Gott, in seinen Gesetzen zu gehn, seine Gebote zu wahren, wies an diesem Tag ist. 9049#1. Könige 8, 62#62. Der König und alles Jissrael ihm gesellt schlachteten nun ein Schlachtmahl vor IHM. 9050#1. Könige 8, 63#63. Und dies schlachtete Schlomo als das Friedschlachtmahl, das er IHM schlachtete: Rinder zweiundzwanzigtausend und Schafe hundertzwanzigtausend. So rüsteten der König und alle Söhne Jissraels SEIN Haus. 9051#1. Könige 8, 64#64. An jenem Tag heiligte der König die Mitte des Hofs, der vor SEINEM Haus ist, denn dort mußte er die Darhöhung, die Hinleite und die Fettspenden der Friedmahle machen, denn die eherne Schlachtstatt, die vor SEINEM Antlitz, war zu klein, die Darhöhung, die Hinleite und die Fettspenden der Friedmahle zu fassen. 9052#1. Könige 8, 65#65. Schlomo machte zu jener Frist das Wallfest und alles Jissrael ihm gesellt, in großer Versammlung, von wo man nach Chamat kommt bis zum Grenzbach Ägyptens, vor SEINEM unsres Gottes Antlitz, ein Tagsiebent und ein Tagsiebent, vierzehn Tage. 9053#1. Könige 8, 66#66. Am Achten Tage entließ er das Volk, sie segneten den König und gingen zu ihren Zelten, froh und guter Dinge im Herzen über all das Gute, das ER gemacht hatte für seinen Knecht Dawid und sein Volk Jissrael. 9054#1. Könige 9, 1#1. Es geschah, als Schlomo allzuende war, SEIN Haus und das Königshaus zu bauen und allen Hang Schlomos, was zu machen er begehrt hatte, 9055#1. Könige 9, 2#2. da ließ er sich von Schlomo ein zweites Mal sehen, wie er sich von ihm in Gibon hatte sehen lassen. 9056#1. Könige 9, 3#3. ER sprach zu ihm: Erhört habe ich dein Beten und dein Flehen, womit du vor meinem Antlitz Gunst erfleht hast, geheiligt habe ich dieses Haus, das du bautest, meinen Namen dort einzusetzen auf Weltzeit, meine Augen und mein Herz sollen dort alle Tage sein. 9057#1. Könige 9, 4#4. Und du, wirst du vor meinem Antlitz einhergehn, wie dein Vater Dawid einherging, in Schlichtheit des Herzens und in Geradheit, es zu machen, allwie ich dir geboten habe, wirst meine Gesetze und meine Rechtsgeheiße wahren, 9058#1. Könige 9, 5#5. dann will ich dein Königtum über Jissrael aufrichten in Weltzeit, wie ich über deinem Vater Dawid geredet habe, im Spruch: Nie schließe je dir Mannesfolge ab auf dem Stuhl Jissraels! 9059#1. Könige 9, 6#6. Werdet ihr aber, ihr und eure Söhne, von meiner Nachfolge euch abkehren, meine Gebote, meine Satzungen nicht wahren, die ich euch vors Antlitz gab, gehn und anderen Göttern dienen, vor ihnen euch niederwerfen, 9060#1. Könige 9, 7#7. dann will ich Jissrael ausschließen vom Antlitz der Scholle, die ich ihnen gab, das Haus, das ich meinem Namen heiligte, von meinem Antlitz abschaffen, Jissrael wird unter allen Völkern zu Gleichnis und zu Witzwetzung werden 9061#1. Könige 9, 8#8. und zuoberst wirds dieses Haus sein, allwer dran vorüberschreitet, wird schaudern und zischeln, sie werden sprechen: Um was hat ER so, so diesem Lande und diesem Hause getan? 9062#1. Könige 9, 9#9. Dann werden welche sprechen: Darum, daß sie IHN ihren Gott verließen, der ihre Väter aus dem Land Ägypten führte, sich an andere Götter hielten, vor ihnen sich niederwarfen, sie bedienten, darum hat ER über sie all dies Böse kommen lassen. 9063#1. Könige 9, 10#10. Es war nach Verlauf der zwanzig Jahre, die Schlomo an den zwei Häusern, SEINEM Haus und dem Königshaus, gebaut hatte, 9064#1. Könige 9, 11#11. beigetragen aber hatte dem Schlomo mit Zedernhölzern und mit Zypressenhölzern und mit Gold nach all seinem Begehr Chiram König von Tyrus, damals gab der König Schlomo dem Chiram zwanzig Städte im galiläischen Land. 9065#1. Könige 9, 12#12. Als aber Chiram von Tyrus ausgefahren war, die Städte zu besehen, die Schlomo ihm gegeben hatte, waren sie in seinen Augen nicht recht, 9066#1. Könige 9, 13#13. er sprach: Was sind das für Städte, die du mir gegeben hast, mein Bruder?! er rief sie: Erez Kabul, Land Wienichts, - bis auf diesen Tag. 9067#1. Könige 9, 14#14. Aber Chiram sandte dem König hundertundzwanzig Barren Goldes.. 9068#1. Könige 9, 15#15. Und dies ist die Sache der Fron, zu der der König Schlomo einziehen ließ, zu bauen SEIN Haus und das Haus für sich, die Bastei und die Umwallung Jerusalems, Chazor, Megiddo und Gaser. 9069#1. Könige 9, 16#16. Heraufgezogen war nämlich Pharao, der König von Ägypten, hatte Gaser bezwungen und im Feuer verbrannt, die Kanaaniterschaft, die in der Stadt saß, hatte er umgebracht. Er gab es als Aussteuer seiner Tochter, Schlomos Weib. 9070#1. Könige 9, 17#17. Schlomo baute Gaser aus, dazu das untre Bet Choron, 9071#1. Könige 9, 18#18. Baalat und Tamar im Wüstenland 9072#1. Könige 9, 19#19. und alle Vorratstädte, die Schlomo hatte, und die Fahrzeugstädte und die Reisigenstädte und wo sonst noch Schlomo dem Hang nachhing zu bauen, in Jerusalem, im Libanon und in allem Land seiner Waltung. 9073#1. Könige 9, 20#20. Alles Volk, das überblieben war vom Amoriter, Chetiter, Prisiter, Chiwiter, Jebussiter, die nicht von den Söhnen Jissraels waren, 9074#1. Könige 9, 21#21. ihre Söhne, die nach ihnen im Land überblieben waren, die die Söhne Jissraels zu bannen nicht vermocht hatten, sie zog Schlomo ein zum Frondienst - bis auf diesen Tag. 9075#1. Könige 9, 22#22. Aber von den Söhnen Jissraels gab Schlomo niemand in Knechtsdienst, sondern die Kriegsmannen waren sie und seine Diener, seine Obern, seine Wagendritten, die Obern seines Fahrzeugs und seiner Reisigen. 9076#1. Könige 9, 23#23. Dies sind die Vogtsobern, die über Schlomos Arbeitswesen waren: fünfhundertundfünfzig, die befehligten das Volk, das die Arbeit machte. 9077#1. Könige 9, 24#24. Sowie nur die Tochter Pharaos aus der Dawidstadt in ihr eignes Haus hinaufgezogen war, das er ihr gebaut hatte: damals baute er die Bastei aus. 9078#1. Könige 9, 25#25. Dreimal im Jahr pflegte Schlomo Darhöhungen und Friedmahle zu höhen auf der Statt, die er IHM erbaut hatte, und zu räuchern an der vor SEINEM Antlitz. So befriedigte er das Haus. 9079#1. Könige 9, 26#26. Eine Schiffsflotte ließ der König Schlomo machen in Ezjon Gaber, das neben Elat, am Ufer des Schilfmeers, im Land Edom ist. 9080#1. Könige 9, 27#27. Chiram sandte auf der Schiffsflotte seiner Diener mit, Schiffsmannschaft, des Meers kundig, Schlomos Dienern gesellt. 9081#1. Könige 9, 28#28. So kamen sie bis nach Ofir, sie holten von dort Gold, vierhundertundzwanzig Barren. Damit kamen sie zum König Schlomo. Schlomo: 9082#1. Könige 10, 1#1. Wie die Königin von Saba die Sage von Schlomo sagen hörte zusamt SEINEM Namen, kam sie, ihn mit Rätseln zu prüfen. 9083#1. Könige 10, 2#2. Sie kam nach Jerusalem mit sehr mächtigem Troß, Kamelen, tragend Balsame, Goldes sehr viel und Edelgestein, sie kam zu Schlomo und redete zu ihm, allwas sie auf dem Herzen hatte. 9084#1. Könige 10, 3#3. Schlomo ermeldete ihr all ihre Sinnreden, nicht blieb eine Sinnrede vor dem König verborgen, daß ers ihr nicht ermeldet hätte. 9085#1. Könige 10, 4#4. Als die Königin von Saba alle Weisheit Schlomos sah, dazu das Haus, das er gebaut hatte, 9086#1. Könige 10, 5#5. das Essen an seinem Tisch, das Umsitzen seiner Diener, das Dastehn seiner Aufwärter und ihre Bekleidung, sein Ausschenkenlassen, und seinen Aufzug, in dem er zu SEINEM Haus hinaufzog, blieb nicht Geist mehr in ihr. 9087#1. Könige 10, 6#6. Sie sprach zum König: Getreu war die Rede, die ich in meinem Lande hörte über deine Beredsamkeit, über deine Weisheit, 9088#1. Könige 10, 7#7. aber ich traute den Reden nicht, bis ich kam und meine Augen sahn, - nicht die Hälfte ja war mir gemeldet worden! du überholst an Weisheit und guter Art die Sage, die ich sagen hörte. 9089#1. Könige 10, 8#8. O des Glücks deiner Mannen, o des Glücks dieser deiner Diener, die immer vor deinem Antlitz stehn, die deine Weisheit hören! 9090#1. Könige 10, 9#9. Gesegnet sei ER, dein Gott, der Lust an dir hatte, dich auf Jissraels Stuhl zu geben! Weil in Weltzeit ER Jissrael liebt, hat zum König er dich eingesetzt, Recht und Wahrheit auszumachen. 9091#1. Könige 10, 10#10. Sie gab dem König hundertundzwanzig Barren Goldes Balsame, sehr viel, und Edelgestein, nicht kam seither Balsam ein in Fülle wie jener, den die Königin von Saba dem König Schlomo gegeben hatte. - 9092#1. Könige 10, 11#11. Auch hatte Chirams Schiffsflotte, die Gold von Ofir hertrug, Sandelholz von Ofir, sehr viel, und Edelgestein einbekommen, 9093#1. Könige 10, 12#12. der König ließ aus dem Sandelholz ein Geländer machen für SEIN Haus und für das Königshaus, und Leiern und Harfen für die Sänger, nicht war solch Sandelholz eingekommen und nicht ward das wiedergesehn bis auf diesen Tag. - 9094#1. Könige 10, 13#13. Der König Schlomo gab der Königin von Saba alles, woran sie Lust hatte, was sie sich wünschte, außer dem, was er von selber ihr, nach des Königs Schlomo Vermögen, gab. Dann wandte sie sich und ging heim in ihr Land, sie und ihre Diener. 9095#1. Könige 10, 14#14. Das Gewicht des Goldes, das bei Schlomo in einem Jahr einkam, war: sechshundertsechsundsechzig Barren Golds, 9096#1. Könige 10, 15#15. außer dem aus den Schatzzubußen der Reisehändler und der Marktsteuer der Krämer, und dem all der Könige des Beigemengs und der Viztume des Landes. 9097#1. Könige 10, 16#16. Der König Schlomo machte zweihundert Tartschen in geschlagenem Gold, sechshundert Goldgewicht gingen auf je eine Tartsche drauf, 9098#1. Könige 10, 17#17. und dreihundert Schilde in geschlagenem Gold, drei Mark Goldes gingen auf je einen Schild drauf, die gab der König in das Libanonwaldhaus. 9099#1. Könige 10, 18#18. Der König machte einen großen elfenbeinernen Stuhl, den überschalte er mit gediegenem Gold, 9100#1. Könige 10, 19#19. sechs Stufen hatte der Stuhl, ein Runddach zuhäupten hinten hatte der Stuhl, Armlehnen hierseits und hierseits am Sitzort, zwei Löwen standen neben den Armlehnen, 9101#1. Könige 10, 20#20. und zwölf Löwen standen dort auf den sechs Stufen, hierseits und hierseits, in allen Königreichen ist solches nie gemacht worden. 9102#1. Könige 10, 21#21. Alles Schenkgerät des Königs Schlomo war aus Gold, alles Gerät des Libanonwaldhauses war aus geplattetem Gold, kein Silber - das wurde in den Tagen Schlomos nicht als irgendwas geachtet. 9103#1. Könige 10, 22#22. Denn eine Schiffsflotte von Tarschischfahrern hatte der König auf dem Meer, der Schiffsflotte Chirams beigesellt, einmal in drei Jahren kam die Schiffsflotte von Tarschischfahrern, sie trug Gold und Silber, Elefantenzähne, und Affen und Pfauen. 9104#1. Könige 10, 23#23. Der König Schlomo war größer als alle Könige der Erde an Reichtum und an Weisheit. 9105#1. Könige 10, 24#24. Aus allem Erdland suchte man Schlomos Antlitz auf, seine Weisheit zu hören, die Gott in sein Herz gegeben hatte. 9106#1. Könige 10, 25#25. Und die kamen, jedermann mit seiner Spende, Silbergeräten und Goldgeräten, Gewändern, Bewaffnung, Balsamen, Rossen und Maultieren, Jahr um Jahr. 9107#1. Könige 10, 26#26. Schlomo holte Fahrzeug und Reisige zusammen, er hatte tausend und vierhundert Fahrzeuge und zwölftausend Reisige, die legte er nach den Fahrzeugstädten und als Beistand des Königs nach Jerusalem. 9108#1. Könige 10, 27#27. Der König bewirkte, daß es in Jerusalem Silber wie Steine gab und Zedern gab wie Maulbeerfeigenbäume, die in der Niedrung, an Menge. 9109#1. Könige 10, 28#28. Die Einfuhr der Rosse, deren für Schlomo, war aus Ägypten und aus Kue, die Marktmakler des Königs nahmen sie von Kue als Kaufpreis, 9110#1. Könige 10, 29#29. und zwar wurde ersteigert und ausgeführt von Ägypten ein Gefährt um sechshundert Silbers und ein Roß um hundertundfünfzig. Und so die für alle Könige der Chetiter und für die Könige Arams, durch ihre Hand führten die sie ein. 9111#1. Könige 11, 1#1. Aber der König Schlomo liebte viele fremdländische Weiber, neben der Tochter Pharaos, moabitische, ammonitische, edomitische, sidonische, chetitische, 9112#1. Könige 11, 2#2. von den Stämmen, über die ER zu den Söhnen Jissraels gesprochen hatte: Kommt nicht unter sie, und sie, nicht sollen sie unter euch kommen, gewiß, sie würden euer Herz ihren Göttern zur Nachfolge neigen! Denen verhaftete sich Schlomo im Lieben. 9113#1. Könige 11, 3#3. So hatte er an Weibern: Oberfrauen siebenhundert und Kebsen dreihundert. Seine Weiber neigten sein Herz um. 9114#1. Könige 11, 4#4. In der Zeit des Altwerdens Schlomos geschahs, da neigten seine Weiber sein Herz zur Nachfolge anderer Götter, nicht war sein Herz befriedet mit IHM seinem Gott, wies das Herz seines Vaters Dawid war. 9115#1. Könige 11, 5#5. Schlomo ging in der Nachfolge der Aschtart, der Gottheit der Sidonier, in der Nachfolge des Milkom, des Scheusals der Ammoniter, 9116#1. Könige 11, 6#6. Schlomo tat das in SEINEN Augen Üble, er folgte IHM nicht völlig wie sein Vater Dawid nach. 9117#1. Könige 11, 7#7. Damals hat Schlomo eine Koppe für Kmosch, das Scheusal Moabs, auf dem Berg, der Jerusalem zugewandt ist, und für den Molech, das Scheusal der Söhne Ammons, ausgebaut, 9118#1. Könige 11, 8#8. und ebenso tat er für alle seine fremdländischen Weiber, die räucherten und schlachteten ihren Göttern. 9119#1. Könige 11, 9#9. Da erzürnte ER über Schlomo, daß er sein Herz von dem IHM, Jissraels Gott, Geselltsein abgeneigt hatte, der sich doch zweimal von ihm hatte sehen lassen 9120#1. Könige 11, 10#10. und hatte ihm eben dieses verboten: je in der Nachfolge anderer Götter zu gehen, er aber hatte sich nicht bewahrt vor dem, was ER ihm verboten hatte. 9121#1. Könige 11, 11#11. ER sprach zu Schlomo: Dieweil dies mit dir war, und du nicht wahrtest meinen Bund, meine Satzungen, die ich dir geboten habe: reiße, abreiße ich herunter von dir die Königsmacht, ich gebe sie deinem Knecht. 9122#1. Könige 11, 12#12. nur werde ichs in deinen Tagen nicht tun, um Dawids, deines Vaters, willen, aus der Hand deines Sohnes werde ich sie reißen, 9123#1. Könige 11, 13#13. doch nicht alle Königsmacht reiße ich ab, einen einzigen Volkstab übergebe ich deinem Sohn, um meines Knechtes Dawid willen, um Jerusalems willen, das ich wählte. 9124#1. Könige 11, 14#14. ER erhob dem Schlomo einen Hinderer, Hadad den Edomiter, der war vom Königssamen Edoms. 9125#1. Könige 11, 15#15. Es war nämlich geschehn, als Dawid Edom geschlagen hatte, als dann Joab der Heeresoberste hinaufgezogen war, die Durchbohrten zu begraben, als er alles Männliche in Edom erschlug 9126#1. Könige 11, 16#16. - denn sechs Neuungen blieb Joab und alles Jissrael dort, bis zur Ausrottung alles Männlichen in Edom - , 9127#1. Könige 11, 17#17. da entwich Hadad, er und edomitische Mannen von den Knechten seines Vaters mit ihm, um nach Ägypten zu entkommen, Hadad war aber noch ein kleiner Knabe. 9128#1. Könige 11, 18#18. Sie hoben sich dann hinweg von Midjan und kamen nach Paran, sie nahmen Männer aus Paran mit sich, endlich kamen sie nach Ägypten zu Pharao König von Ägypten, der gab ihm ein Haus, und Speisung versprach er ihm, und Land gab er ihm. 9129#1. Könige 11, 19#19. Hadad fand viel Gunst in den Augen Pharaos, der gab ihm zum Weib eine Schwester seines Weibes, eine Schwester der Tachpnes, der Herrscherin, 9130#1. Könige 11, 20#20. die Schwester der Tachpnes gebar ihm seinen Sohn Gnubat, Tachpnes ließ ihn inmitten der Hausschaft Pharaos entwöhnen, fortan war Gnubat im Hause Pharaos inmitten der Söhne Pharaos. 9131#1. Könige 11, 21#21. Als nun Hadad in Ägypten hörte, daß Dawid sich bei seinen Vätern hingelegt hatte, und daß Joab der Heeresoberste tot war, sprach Hadad zu Pharao: Entlasse mich, daß ich in mein Land gehe. 9132#1. Könige 11, 22#22. Pharao sprach zu ihm: Was mangelt dir doch bei mir, daß du da nachsuchst, in dein Land gehn zu dürfen? Er sprach: Nichts! doch lasse, entlasse mich! 9133#1. Könige 11, 23#23. Noch einen Hinderer erhob Gott ihm, den Rson Sohn Eljadas, der vor Hadadeser, dem König von Zoba, seinem Herrn, entwich, 9134#1. Könige 11, 24#24. der brachte Männer um sich zuhauf, er wurde ein Rottenführer. Als Dawid jene erschlug, gingen sie nach Damaskus, dort wurden sie ansässig, nun aber königten sie ihn in Damaskus, 9135#1. Könige 11, 25#25. und er wurde ein Hinderer für Jissrael, alle Tage Schlomos, noch zu dem Üblen, was schon mit Hadad war: der verstümmelte Jissrael, indem er über Edom Königschaft gewann. 9136#1. Könige 11, 26#26. Sodann Jarobam Sohn Nbats, ein Efratiter, aus Zreda, der Name seiner Mutter, einer Witfrau, Zrua, ein Knecht Schlomos, der schwang die Hand wider den König. 9137#1. Könige 11, 27#27. Dies aber ist die Ursache, daß er die Hand wider den König schwang: Schlomo baute die Bastei aus, er schloß die Lücke der Stadt seines Vaters Dawid. 9138#1. Könige 11, 28#28. Als Mann war Jarobam ein Wehrtüchtiger, Schlomo aber sah es schon dem Jüngling an, wie er bei der Arbeit tätig war, drum verordnete er ihn über alle Lastschaft des Hauses Jossef. 9139#1. Könige 11, 29#29. Es geschah zu jener Frist: als Jarobam einst draußen vor Jerusalem war, fand ihn Achija der Schiloniter, der Künder, unterwegs, der war in ein neues Gewand gehüllt, und die zwei waren allein auf dem Feld. 9140#1. Könige 11, 30#30. Achija ergriff das neue Gewand, das er anhatte, er zerriß es in zwölf Rißstreifen 9141#1. Könige 11, 31#31. und sprach zu Jarobam: Nimm dir zehn Rißstreifen, denn so hat ER, Jissraels Gott, gesprochen: Wohlan, ich reiße die Königsmacht aus Schlomos Hand, 9142#1. Könige 11, 32#32. dir gebe ich die zehn Volksstäbe - ein einziger Stab soll ihm bleiben, um meines Knechts Dawid willen, um Jerusalems willen, der Stadt, die ich aus allen Stäben Jissraels erwählte - , 9143#1. Könige 11, 33#33. um deswillen, daß sie mich verließen, sich vor Aschtart, der Gottheit der Sidonier, Kmosch, der Gottheit Moabs, und Milkom, der Gottheit der Söhne Ammons, niederwarfen und gingen nicht in meinen Wegen, zu tun das in meinen Augen Gerade, und meine Satzungen und meine Rechtsgeheiße, wie sein Vater Dawid. 9144#1. Könige 11, 34#34. Zwar werde ich aus seiner Hand nicht alle Königsmacht nehmen, denn im Fürstenstand belasse ich ihn alle Tage seines Lebens, um meines Knechts Dawid willen, dessen, den ich wählte, der meine Gebote und meine Satzungen wahrte, 9145#1. Könige 11, 35#35. aber aus der Hand seines Sohnes werde ich das Königtum nehmen, ich werde es für das Zehnt der Stäbe dir geben, 9146#1. Könige 11, 36#36. und seinem Sohn gebe ich einen einzigen Stab, um deswillen daß ein Fortleuchten bleibe meinem Knecht Dawid alle Tage vor meinem Antlitz in Jerusalem, der Stadt, die ich mir wählte, meinen Namen dort einzusetzen. 9147#1. Könige 11, 37#37. Dich aber nehme ich, daß du Königschaft habest in allem, was deine Seele begehrt, daß du König seist über Jissrael. 9148#1. Könige 11, 38#38. Es soll sein: hörst du auf alles, was ich dir gebiete, gehst in meinen Wegen, tust das in meinen Augen Gerade, meine Satzungen und meine Rechtsgeheiße zu wahren, wie mein Knecht Dawid getan hat, dann werde ich dasein bei dir, ich werde dir ein getreues Haus bauen, wie ich es Dawid baute. Ich gebe dir Jissrael, 9149#1. Könige 11, 39#39. ich werde Dawids Samen um dessentwillen beugen, - jedoch nicht alle Tage. 9150#1. Könige 11, 40#40. Schlomo suchte, Jarobam zu töten, Jarobam aber hob sich hinweg, er entwich nach Ägypten, zu Schischak König von Ägypten, er blieb in Ägypten bis zu Schlomos Tod. 9151#1. Könige 11, 41#41. Das übrige Redewürdige von Schlomo, alles was er getan hat und seine Weisheit, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten Schlomos? 9152#1. Könige 11, 42#42. Der Tage aber, die Schlomo in Jerusalem über alles Jissrael Königschaft hatte, sind vierzig Jahre. 9153#1. Könige 11, 43#43. Dann legte sich Schlomo bei seinen Vätern hin, er wurde in der Stadt seines Vaters Dawid begraben. Sein Sohn Rechabam trat statt seiner die Königschaft an. 9154#1. Könige 12, 1#1. Rechabam ging nach Sichem, denn nach Sichem war alles Jissrael gekommen, ihn zu königen. 9155#1. Könige 12, 2#2. Es war aber geschehn, als Jarobam Sohn Nbats etwas hörte - er war noch in Ägypten, dahin er vor dem König Schlomo entwichen war - , da war Jarobam aus Ägypten wiedergekehrt; 9156#1. Könige 12, 3#3. sie sandten nun, sie ließen ihn rufen. So kam Jarobam und alle Versammlung Jissraels sie redeten zu Rechabam, sprechend: 9157#1. Könige 12, 4#4. Dein Vater hat unser Joch überhärtet, du leichtre jetzt ab von dem harten Dienst deines Vaters, von seinem schweren Joch, das auf uns er gegeben hat, und wir wollen dir dienstbar sein. 9158#1. Könige 12, 5#5. Er sprach zu ihnen: Geht, noch drei Tage, dann kehrt wieder zu mir! Sie gingen, das Volk. 9159#1. Könige 12, 6#6. Der König Rechabam beriet sich mit den Ältesten, die vor dem Antlitz seines Vaters Schlomo gestanden hatten, solang er am Leben war, sprechend: Wie ratet ihr diesem Volk Rede zu erwidern? 9160#1. Könige 12, 7#7. Sie redeten zu ihm, sprechend: Wirst du nur den Tag Diener diesem Volk sein, ihnen dienen, ihnen antworten, gute Rede zu ihnen reden, dann werden sie dir alle Tage Diener sein. 9161#1. Könige 12, 8#8. Er aber ließ den Rat der Ältesten, den sie ihm rieten, er beriet sich mit den Jungen, die mit ihm großgeworden waren, die die vor seinem Antlitz Stehenden waren, 9162#1. Könige 12, 9#9. er sprach zu ihnen: Was ratet ihr, daß wir diesem Volk an Rede erwidern, die zu mir geredet haben, sprechend: Leichtre ab von dem Joch, das dein Vater auf uns gegeben hat? 9163#1. Könige 12, 10#10. Die Jungen, die mit ihm großgeworden waren, redeten zu ihm, sprechend: So sprich zu diesem Volk, die zu dir geredet haben, sprechend: Dein Vater beschwerte unser Joch, und du, ableichtre es uns doch, so rede zu ihnen: Mein Kleinfinger ist dicker als meines Vaters Hüften, 9164#1. Könige 12, 11#11. jetzt also: mein Vater packte euch ein schweres Joch auf, ich aber, noch drauffügen will ich auf euer Joch, mein Vater züchtigte euch mit Ruten, ich aber will euch züchtigen mit Skorpionen. 9165#1. Könige 12, 12#12. Als am dritten Tag Jarobam und alles Volk zu Rechabam kam, wie der König geredet hatte, sprechend: Kehrt zu mir am dritten Tag wieder, 9166#1. Könige 12, 13#13. antwortete der König dem Volke hart, ließ den Rat der Ältesten, den sie ihm geraten hatten, 9167#1. Könige 12, 14#14. und redete zu ihnen nach dem Rat der Jungen, sprechend: Mein Vater beschwerte euer Joch, ich aber, noch drauffügen will ich auf euer Joch, mein Vater züchtigte euch mit Ruten, ich aber will euch züchtigen mit Skorpionen. 9168#1. Könige 12, 15#15. Der König hörte nicht auf das Volk, denn von IHM aus war es eine Wendung, aufzurichten seine Rede, die ER durch Achija den Schiloniter zu Jarobam Sohn Nbats geredet hatte. 9169#1. Könige 12, 16#16. Als nun alles Jissrael sah, daß der König auf sie nicht hörte, erwiderten sie, das Volk, dem König Rede, sprechend: - Was haben wir für Anteil an Dawid! - Eigen nicht am Jischajsohn! - Zu deinen Zelten, Jissrael! - Sieh nach deinem Hause jetzt, Dawid! Dann ging Jissrael zu seinen Zelten. 9170#1. Könige 12, 17#17. Nur die Söhne Jissraels, die in den Städten Jehudas ansässig waren, über die behielt Rechabam Königschaft. 9171#1. Könige 12, 18#18. Der König Rechabam entsandte Adoniram, der über der Fron war, aber sie, alles Jissrael, schmissen ihn mit Steinen tot. Der König Rechabam konnte mit Müh das Gefährt besteigen, um nach Jerusalem zu fliehn. 9172#1. Könige 12, 19#19. So wurden die von Jissrael dem Haus Dawids abtrünnig, - bis auf diesen Tag. 9173#1. Könige 12, 20#20. Es war geschehn: als alles Jissrael gehört hatte, daß Jarobam wiedergekehrt war, hatten sie gesandt, hatten ihn zur Gemeinschaft geladen, ihn königten sie nun über alles Jissrael, hinter dem Hause Dawids blieb nichts als einzig der Stab Jehuda. 9174#1. Könige 12, 21#21. Als Rechabam nach Jerusalem kam, versammelte er alles Haus Jehuda und den Stab Binjamin, hundertundachtzigtausend Kampftatauserwählte, mit dem Haus Jissrael zu kämpfen, das Königtum zu Rechabam Sohn Schlomos wiederkehren zu lassen. 9175#1. Könige 12, 22#22. Aber die Rede Gottes geschah zu Schmaja dem Mann Gottes, ein Sprechen: 9176#1. Könige 12, 23#23. Sprich zu Rechabam Sohn Schlomos, König von Jehuda, und zu allem Haus Jehuda und Binjamin und dem übrigen Volk im Spruch: 9177#1. Könige 12, 24#24. So hat ER gesprochen: Steigt nicht hinan, kämpft nicht mit euren Brüdern, den Söhnen Jissraels, kehrt wieder, jedermann in sein Haus, denn von mir aus ist dies geschehn. Sie hörten SEINE Rede, und sie kehrten wieder um, von dannen zu gehn, nach SEINER Rede. 9178#1. Könige 12, 25#25. Jarobam baute Sichem im Gebirge Efrajim aus und hatte Sitz darin, dann zog er von dort weg und baute Pnuel aus. 9179#1. Könige 12, 26#26. Aber Jarobam sprach in seinem Herzen: Jetzt könnte die Königsmacht zum Hause Dawids kehren: 9180#1. Könige 12, 27#27. muß dieses Volk hinan fahren, in SEINEM Haus in Jerusalem Schlachtungen zu machen, dann kann das Herz dieses Volks sich wieder ihrem Herrn zukehren, Rechabam, König von Jehuda, sie werden mich umbringen, werden zurückkehren zu Rechabam, König von Jehuda. 9181#1. Könige 12, 28#28. Der König wußte sich Rat, er ließ zwei goldne Stierkälber machen, dann sprach er zu jenen: Genug euch, hinan nach Jerusalem zu fahren. Da sind deine Götter, Jissrael, die dich hinanholten aus dem Land Ägypten. 9182#1. Könige 12, 29#29. Er setzte eines nach Bet-El und eines gab er nach Daniel 9183#1. Könige 12, 30#30. Diese Sache wurde zu Versündigung, sie gingen, das Volk, vor das eine hin bis nach Daniel 9184#1. Könige 12, 31#31. Er machte ein Koppenhaus, er machte Priester vom Umkreis des Volks, die nicht von den Söhnen Lewis waren. 9185#1. Könige 12, 32#32. Dann machte Jarobam ein Wallfest, in der achten Mondneuung, am fünfzehnten Tag auf die Neuung, wie das Wallfest, das in Jehuda war.. Er stieg selber jeweils an die Schlachtstatt hinan - so machte ers nun auch in Bet-El - , den Kälbern zu schlachten, die er gemacht hatte. Die Koppenpriester, die er gemacht hatte, hatte er nach Bet- El bestellt. 9186#1. Könige 12, 33#33. Als er nun an die Schlachtstatt hinangestiegen war, die er in Bet-El gemacht hatte, am fünfzehnten Tag in der achten Neuung, in der Neuung, für die er sichs aus seinem eignen Herzen erdichtet hatte, daß er da ein Wallfest für die Söhne Jissraels mache, - als er nun an die Schlachtstatt hinangestiegen war um aufrauchen zu lassen, 9187#1. Könige 13, 1#1. da, ein Mann Gottes, aus SEINER Rede von Jehuda nach Bet-El gekommen. Und während Jarobam dastand an der Schlachtstatt, um aufrauchen zu lassen, 9188#1. Könige 13, 2#2. rief er die Schlachtstatt an aus SEINER Rede, er sprach: Schlachtstatt, Schlachtstatt! so hat ER gesprochen: Da, geboren wird dem Hause Dawids ein Sohn, Joschijahu sein Name, der schlachtet an dir die Koppenpriester, die an dir aufrauchen lassen, und Menschengebeine wird man an dir verbrennen. 9189#1. Könige 13, 3#3. Und er gab einen Erweis an jenem Tag, sprechend: Dies ist der Erweis, den ER geredet hat: die Schlachtstatt da soll bersten, daß die Fettasche, die an ihr ist, verschüttet wird. 9190#1. Könige 13, 4#4. Es geschah, als der König die Rede des Manns Gottes hörte, mit der er die Schlachtstatt in Bet-El angerufen hatte: Jarobam streckte von der Schlachtstatt herab seine Hand aus, sprechend: Ergreift ihn! Schon vertrocknete die Hand, die er nach ihm ausgestreckt hatte, er vermochte nicht, sie wieder sich zuzukehren, 9191#1. Könige 13, 5#5. die Schlachtstatt barst, daß die Asche von der Schlachtstatt verschüttet wurde, gemäß dem Erweis, den der Mann Gottes aus SEINER Rede angegeben hatte. 9192#1. Könige 13, 6#6. Nun antwortete der König, er sprach zu dem Manne Gottes: Sänftige doch SEIN deines Gottes Antlitz, lege dich ins Mittel für mich, daß meine Hand zu mir wiederkehre. Der Mann Gottes ersänftigte SEIN Antlitz, und die Hand des Königs kehrte zu ihm wieder, sie war wie zuvor. 9193#1. Könige 13, 7#7. Der König redete zu dem Mann Gottes: Komm mit mir ins Haus und labe dich, und eine Gastgabe will ich dir geben. 9194#1. Könige 13, 8#8. Der Mann Gottes aber sprach zum König: Gäbest du mir die Hälfte deines Hauses, ich käme nicht dir gesellt, ich äße nicht Brot, ich tränke nicht Wasser an diesem Ort, 9195#1. Könige 13, 9#9. denn so hats mir aus SEINER Rede geboten, im Spruch: Iß nicht Brot, trink nicht Wasser, kehr nicht um auf den Weg, den du gegangen bist! 9196#1. Könige 13, 10#10. Er ging auf einem andern Weg fort und kehrte nicht um auf den Weg, auf dem er nach Bet-El gekommen war. 9197#1. Könige 13, 11#11. In Bet-El aber hatte Sitz ein Künder, ein Alter, als dessen Söhne heimkamen, erzählten sie ihm all das Tun, das der Mann Gottes an dem Tag in Bet-El getan hatte, die Reden, die er zum König geredet hatte, die erzählten sie ihrem Vater. 9198#1. Könige 13, 12#12. Ihr Vater redete zu ihnen: Welchen Weg ist er fortgegangen? Seine Söhne ließen ihn den Weg sehen, auf dem der Mann Gottes, der von Jehuda kam, fortgegangen war. 9199#1. Könige 13, 13#13. Er sprach zu seinen Söhnen: Sattelt mir den Esel. Sie sattelten ihm den Esel, daß er darauf reite, 9200#1. Könige 13, 14#14. er machte sich auf den Gang, dem Mann Gottes nach, und fand ihn unter der Gotteseiche sitzend, er sprach zu ihm: Bist du der Mann Gottes, der von Jehuda gekommen ist? Er sprach: Ich bins. 9201#1. Könige 13, 15#15. Er sprach zu ihm: Geh mit mir nachhaus und iß Brot. 9202#1. Könige 13, 16#16. Er aber sprach: Ich darf nicht mit dir umkehren und mit dir kommen, ich werde nicht Boot essen und nicht Wasser mit dir trinken an diesem Ort, 9203#1. Könige 13, 17#17. denn zu mir ist aus SEINER Rede geredet worden: Iß nicht Brot, trink nicht Wasser dort, kehr nicht um, zu gehn auf den Weg, auf dem du gegangen bist! 9204#1. Könige 13, 18#18. Er aber sprach zu ihm: Auch ich bin ein Künder wie du, und aus SEINER Rede hat zu mir ein Bote geredet, sprechend: Laß ihn mit dir in dein Haus einkehren, daß er Brot esse und Wasser trinke! Er belog ihn. 9205#1. Könige 13, 19#19. Der kehrte mit ihm um, aß Brot in seinem Haus, trank Wasser.. 9206#1. Könige 13, 20#20. Aber wie sie am Tisch saßen, geschahs: SEINE Rede geschah an den Künder, der ihn hatte umkehren lassen, 9207#1. Könige 13, 21#21. und er rief den Mann Gottes an, der von Jehuda gekommen war, sprechend: So hat ER gesprochen: Weil du SEINEM Mund widerspenstig warst und wahrtest nicht das Gebot, das ER, dein Gott, dir geboten hat, 9208#1. Könige 13, 22#22. kehrtest um, aßest Brot, trankst Wasser, an dem Ort, von dem er zu dir redete: Nimmer sollst du da Brot essen, nimmer Wasser trinken, wird dein Leichnam nicht in das Grab deiner Väter kommen. 9209#1. Könige 13, 23#23. Es geschah, nachdem er Brot gegessen und nachdem er getrunken hatte: er sattelte sich den Esel des Künders, der ihn hatte umkehren lassen, 9210#1. Könige 13, 24#24. er machte sich auf den Gang, da fand ein Löwe ihn auf dem Weg, der tötete ihn. So war sein Leichnam am Weg hingeworfen, der Esel blieb daneben stehn, und auch der Löwe blieb neben dem Leichnam stehn. 9211#1. Könige 13, 25#25. Da zogen Männer vorüber, die sahn den Leichnam, hingeworfen am Weg, und den Löwen neben dem Leichnam stehn. Sie kamen und redeten davon in der Stadt, in der der alte Künder Sitz hatte. 9212#1. Könige 13, 26#26. Als der Künder, der ihn vom Weg hatte umkehren lassen, es hörte, sprach er: Das ist der Mann Gottes, der SEINEM Mund widerspenstig war, so hat ER ihn dem Löwen übergeben, der hat ihn zermalmt und getötet, nach SEINER Rede, die er zu ihm geredet hatte. 9213#1. Könige 13, 27#27. Er redete zu seinen Söhnen, sprechend: Sattelt mir den Esel.. Sie sattelten ihn ihm, 9214#1. Könige 13, 28#28. er machte sich auf den Gang und fand seinen Leichnam, hingeworfen am Weg, und einen Esel und den Löwen neben dem Leichnam stehn, der Löwe hatte den Leichnam nicht gefressen und den Esel nicht zermalmt. 9215#1. Könige 13, 29#29. Der Künder hob den Leichnam des Mannes Gottes auf, legte ihn auf den Esel und ließ ihn so wieder umkehren. Er kam in die Stadt des alten Künders, Jammerung zu halten und ihn zu begraben. 9216#1. Könige 13, 30#30. Er legte seinen Leichnam in sein eignes Grab, und sie bejammerten ihn: Ach, mein Bruder! 9217#1. Könige 13, 31#31. Es geschah, nachdem er ihn begraben hatte, er sprach zu seinen Söhnen im Spruch: Bin einst tot ich, begrabet mich in dem Grab, darin der Mann Gottes begraben ist, neben seine Gebeine leget meine Gebeine! 9218#1. Könige 13, 32#32. denn geschehen wird sie, geschehn, die Rede, die er aus SEINER Rede rief, an der Schlachtstatt, der in Bet-El, und an allen Koppenhäusern, die in Samariens Städten sind. 9219#1. Könige 13, 33#33. Nach dieser Sache kehrte Jarobam doch von seinem bösen Weg nicht um, kehrte sich wieder dazu, vom Umkreis des Volkes Koppenpriester zu machen, wer Lust hatte, dessen Hand füllte er dar, so wurden sie Koppenpriester. 9220#1. Könige 13, 34#34. Diese Sache wurde zur Versündigung des Hauses Jarobams, es zu vernichten und zu vertilgen, hinweg vom Antlitz der Scholle. 9221#1. Könige 14, 1#1. Zu jener Frist erkrankte Abija, der Sohn Jarobams. 9222#1. Könige 14, 2#2. Jarobam sprach zu seinem Weib: Erhebe dich doch und verkleide dich, sie dürfen nicht wissen, daß du Jarobams Weib bist, geh nach Schilo, dort ist Achija, der Künder, der hat einst über mir als dem König über dieses Volk geredet, 9223#1. Könige 14, 3#3. nimm in deine Hand zehn Brote, Krümelkuchen und eine Flasche Honig, kommst du zu ihm, wird er dir melden, was mit dem Knaben werden soll. 9224#1. Könige 14, 4#4. Das Weib Jarobams tat so, sie erhob sich, ging nach Schilo, kam in Achijas Haus. Achijahu vermochte nicht zu sehen, denn seine Augen waren mit seinem Greisentum starr geworden. 9225#1. Könige 14, 5#5. ER aber hatte zu Achijahu gesprochen: Nun kommt Jarobams Weib, von dir Rede wegen ihres Sohns zu erfragen, denn er ist krank, solcher- und solcherlei rede zu ihr, es wird aber geschehn, daß sie bei ihrem Kommen sich fremdstellt. 9226#1. Könige 14, 6#6. Es geschah, kaum hatte Achijahu den Schall ihrer Fußtritte gehört, wie sie zur Tür hereinkam, er sprach: Komm herein, Weib Jarobams, warum stellst du dich fremd, ich bin zu dir mit Hartem entsandt. 9227#1. Könige 14, 7#7. Geh heim, sprich zu Jarobam: So hat ER gesprochen, Jissraels Gott: Dieweil ich dich mitten aus dem Volk dich aufschwingen ließ und dich als Herzog über mein Volk Jissrael gab, 9228#1. Könige 14, 8#8. ich entriß dem Haus Dawids die Königsmacht und gab sie dir, du warst aber nicht wie mein Knecht Dawid, der meine Gebote wahrte, der mit all seinem Herzen in meiner Nachfolge ging, nur das in meinen Augen Gerade zu tun, 9229#1. Könige 14, 9#9. Böseres hast du getan als alle, die vor dir waren, gingst hin und tatest dir andere Götter auf, Gußbilder, mich zu verdrießen, mich aber hast du rückwärts hinter dich geworfen, 9230#1. Könige 14, 10#10. darum lasse ich nun Böses kommen über Jarobams Haus, ausrotte ich von Jarobam, was an die Wand pißt, Behaltnes und Belaßnes in Jissrael, ausfege ich hinterm Hause Jarobams her, wie man Kotballen ganz und gar ausfegt, 9231#1. Könige 14, 11#11. was dem Jarobam in der Stadt stirbt, fressen die Hunde, was auf dem Felde stirbt, fressen die Vögel des Himmels. Denn geredet hat ER. 9232#1. Könige 14, 12#12. Du aber erhebe dich, geh nach deinem Haus, sowie deine Füße in die Stadt kommen, stirbt der Knabe, 9233#1. Könige 14, 13#13. alles Jissrael wird ihm jammern, wird ihn begraben, denn einzig dieser von Jarobam wird in ein Grab kommen, weil nur um ihn im Haus Jarobams gute Anrede gefunden ward zu IHM hin, dem Gott Jissraels. 9234#1. Könige 14, 14#14. Erheben wird ER einen König sich über Jissrael, der das Haus Jarobams ausrotten soll, dies der Tag - und auch jetzt schon. 9235#1. Könige 14, 15#15. Schlagen wird ER Jissrael, daß es schwankt wie das Rohr im Wasser, wird Jissrael verstoßen, von dieser guten Scholle hinweg, die er ihren Vätern gab, er wird es hinstreuen jenseits des Stroms, weil sie ihre Pfahlbäume machten, IHN verdrießend, 9236#1. Könige 14, 16#16. er wird Jissrael dahingeben der Sünden Jarobams wegen, die er sündigte und mit denen er Jissrael versündigte. 9237#1. Könige 14, 17#17. Das Weib Jarobams erhob sich, ging, kam nach Tirza, wie sie an die Schwelle des Hauses kam, war der Knabe gestorben. 9238#1. Könige 14, 18#18. Sie begruben ihn, sie jammerten ihm, alles Jissrael, nach SEINER Rede, die er durch seinen Knecht, Achijahu den Künder, geredet hatte. 9239#1. Könige 14, 19#19. Das übrige Redewürdige von Jarobam, wie er Krieg führte und wie er Königschaft übte, das ist ja aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jissraels Königen. 9240#1. Könige 14, 20#20. Der Tage aber, die Jarobam Königschaft hatte, waren zweiundzwanzig Jahre, dann legte er sich bei seinen Vätern hin. Sein Sohn Nadab trat statt seiner die Königschaft an. 9241#1. Könige 14, 21#21. In Jehuda aber hatte Königschaft Rechabam Sohn Schlomos. Einundvierzigjährig war Rechabam, als er die Königschaft antrat, und siebzehn Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem, der Stadt, die ER, seinen Namen dort einzusetzen, aus allen Volksstäben Jissraels wählte. Der Name seiner Mutter: Naama die Ammoniterin. 9242#1. Könige 14, 22#22. Jehuda aber tat das in SEINEN Augen Böse, sie ereiferten ihn mehr als alles, was ihre Väter getan hatten, durch ihre Versündigungen, die sie sündigten, 9243#1. Könige 14, 23#23. sie bauten, auch sie, sich Koppen aus: Standmale, Pfähle, auf alljedem hohen Hügel, unter alljedem üppigen Baum, 9244#1. Könige 14, 24#24. ja auch Heiligtumsbuhlschaft war nun im Land, sie taten allen Greueln der Stämme gleich, die ER vor den Söhnen Jissraels her enterbt hatte. 9245#1. Könige 14, 25#25. Aber es geschah im fünften Jahr des Königs Rechabam: Schischak König von Ägypten zog herüber, über Jerusalem her, 9246#1. Könige 14, 26#26. er nahm die Schätze aus SEINEM Haus und die Schätze aus dem Haus des Königs, das alles nahm er, und die goldnen Schilde alle nahm er, die Schlomo hatte machen lassen. 9247#1. Könige 14, 27#27. Statt ihrer ließ der König Rechabam eherne Schilde machen, die verordnete er in die Hand der Obern der Läufer, die den Einlaß des Königshauses hüten, 9248#1. Könige 14, 28#28. seither geschah, sooft der König in SEIN Haus kam, die Läufer trugen sie hin und brachten sie in die Wachtstube der Läufer zurück. 9249#1. Könige 14, 29#29. Das übrige Redewürdige von Rechabam, alles was er getan hat, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jehudas Königen? 9250#1. Könige 14, 30#30. Zwischen Rechabam und Jarobam aber war alle Tage Krieg. 9251#1. Könige 14, 31#31. Rechabam legte sich bei seinen Vätern hin, er wurde bei seinen Vätern in der Dawidstadt begraben. Der Name seiner Mutter: Naama die Ammoniterin. Sein Sohn Abijam trat statt seiner die Königschaft an. 9252#1. Könige 15, 1#1. Im achtzehnten Jahr des Königs Jarobam Sohns Nbats hatte Abijam die Königschaft über Jehuda angetreten, 9253#1. Könige 15, 2#2. drei Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. Der Name seiner Mutter: Maacha Tochter Abschaloms. 9254#1. Könige 15, 3#3. Er ging einher in allen Sünden seines Vaters, die der vor ihm getan hatte, sein Herz war nicht befriedet mit IHM seinem Gott wie das Herz seines Vorvaters Dawid, 9255#1. Könige 15, 4#4. doch um Dawids willen hatte ihm ER sein Gott ein Fortleuchten in Jerusalem gegeben: seinen Sohn nach ihm zu erheben und Jerusalem bestehen zu lassen, 9256#1. Könige 15, 5#5. weil Dawid das in SEINEN Augen Gerade getan hatte und von allem, was er ihm gebot, alle Tage seines Lebens nicht seitab gewichen war - nur in dem Beredeten von Urija dem Chetiter. 9257#1. Könige 15, 6#6. Der Krieg aber zwischen Rechabam und Jarobam war auch alle Tage seines Lebens noch. 9258#1. Könige 15, 7#7. Das übrige Redewürdige von Abijam, alles was er getan hat, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jehudas Königen? Zwischen Abijam und Jarobam war also Krieg. 9259#1. Könige 15, 8#8. Abijam legte sich bei seinen Vätern hin, man begrub ihn in der Dawidstadt. Sein Sohn Assa trat statt seiner die Königschaft an. 9260#1. Könige 15, 9#9. Im zwanzigsten Jahr Jarobams Königs von Jissrael hatte Assa die Königschaft über Jehuda angetreten, 9261#1. Könige 15, 10#10. und einundvierzig Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. Der Name seiner Großmutter: Maacha Tochter Abschaloms. 9262#1. Könige 15, 11#11. Assa tat das in SEINEN Augen Gerade wie sein Vorvater Dawid, 9263#1. Könige 15, 12#12. er schaffte die Heiligtumsbuhler aus dem Land, er beseitigte alle Bildklötze, die seine Väter gemacht hatten. 9264#1. Könige 15, 13#13. Sogar seine Großmutter Maacha, ihr Herrscherinnentum beseitigte er, weil sie der Pfahlfrau ein Schauderding machte, Assa hieb ihr Schauderding um und verbrannte es im Bach Kidron. 9265#1. Könige 15, 14#14. Aber die Koppen wurden nicht beseitigt. Doch war das Herz Assas befriedet mit IHM all seine Tage. 9266#1. Könige 15, 15#15. Die Darheiligungen seines Vaters und dazu eigne Darheiligungen hatte er in SEIN Haus kommen lassen, Silber, Gold und Geräte. 9267#1. Könige 15, 16#16. Zwischen Assa und Baascha König von Jissrael aber war all ihre Tage Krieg. 9268#1. Könige 15, 17#17. Baascha König von Jissrael zog hinauf wider Jehuda, er baute Rama aus, um Assa König von Jehuda weder Ausfahrt noch Einkunft mehr freizugeben. 9269#1. Könige 15, 18#18. Aber Assa nahm alles Silber und Gold, das in den Schätzen SEINES Hauses überblieben war, und die Schätze des Königshauses, er gab sie in die Hand seiner Diener, der König Assa sandte sie an Benhadad Sohn Tabrimmons Sohn Chesjons, König von Aram, der in Damaskus Sitz hatte, zu sprechen: 9270#1. Könige 15, 19#19. Bund ist zwischen mir und dir, zwischen meinem Vater und deinem Vater, da habe ich dir ein Geschenk, Silber und Gold, gesandt, geh, brich deinen Bund mit Baascha König von Jissrael, daß er hinwegziehe, weg von mir! 9271#1. Könige 15, 20#20. Benhadad hörte auf den König Assa, er sandte die Oberen der Streitkräfte, die sein waren, über die Städte Jissraels, er schlug Ijjon, Dan, Abel Bet Maacha und alles Kinneret, darüber noch alles Land Naftali. 9272#1. Könige 15, 21#21. Es geschah, als Baascha das hörte, da ließ er vom Ausbauen Ramas ab und setzte sich in Tirza fest. 9273#1. Könige 15, 22#22. Der König Assa aber befahl alles Jehuda in Gehorsam, keiner blieb entpflichtet, sie trugen die Steine von Rama und seine Hölzer, die Baascha verbaut hatte, fort, mit denen baute der König Assa das Gaba Binjamins und Mizpa aus. 9274#1. Könige 15, 23#23. Alles übrige Redewürdige von Assa, all seine Herrschgewalt, alles was er getan, die Städte, die er gebaut hat, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jehudas Königen? Nur erst in der Zeit seines Alters erkrankte er an seinen Füßen, 9275#1. Könige 15, 24#24. Assa legte sich bei seinen Vätern hin, er wurde bei seinen Vätern in seines Vorvaters Dawid Stadt begraben. Sein Sohn Jehoschafat trat statt seiner die Königschaft an. 9276#1. Könige 15, 25#25. Im zweiten Jahr Assas Königs von Jehuda hatte über Jissrael die Königschaft Nadab Sohn Jarobams angetreten, er hatte Königschaft über Jissrael ein Doppeljahr. 9277#1. Könige 15, 26#26. Er tat das in SEINEN Augen Böse, er ging in der Wegspur seines Vaters, in dessen Versündigung, mit der er Jissrael versündigt hatte. 9278#1. Könige 15, 27#27. Da machte wider ihn Baascha Sohn Achijas, vom Haus Jissachar, eine Verknotung, Baascha schlug ihn in Gibton, dem der Philister, während Nadab und alles Jissrael Gibton einengten, 9279#1. Könige 15, 28#28. Baascha tötete ihn, im dritten Jahr Assas Königs von Jehuda, er hatte statt seiner die Königschaft angetreten. 9280#1. Könige 15, 29#29. Es geschah, sowie er die Königschaft hatte, daß er alles Haus Jarobams erschlug, nicht einen Hauch ließ er Jarobam übrig, bis er ihn ausgetilgt hatte, nach SEINER Rede, die er durch seinen Knecht Achija den Schiloniter geredet hatte 9281#1. Könige 15, 30#30. um die Sünden Jarobams, mit denen er sündigte, mit denen er Jissrael versündigte, durch sein Verdrießen: daß er IHN, Jissraels Gott, verdroß. 9282#1. Könige 15, 31#31. Das übrige Redewürdige von Nadab, alles was er getan hat, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jissraels Königen? 9283#1. Könige 15, 32#32. Zwischen Assa und Baascha König von Jissrael aber war all ihre Tage Krieg. 9284#1. Könige 15, 33#33. Im dritten Jahr Assas Königs von Jehuda hatte Baascha Sohn Achijas die Königschaft über alles Jissrael angetreten in Tirza, für vierundzwanzig Jahre. 9285#1. Könige 15, 34#34. Er tat das in SEINEN Augen Böse, er ging in der Wegspur Jarobams, in dessen Versündigung, mit der er Jissrael versündigt hatte.. 9286#1. Könige 16, 1#1. Da geschah SEINE Rede zu Jehu Sohn Chananis über Baascha, ein Sprechen: 9287#1. Könige 16, 2#2. Dieweil ich dich aus dem Staub dich aufschwingen ließ, dich als Herzog gab über mein Volk Jissrael, du aber bist in der Wegspur Jarobams gegangen, hast mein Volk Jissrael versündigt, mich durch ihre Sünden zu verdrießen, 9288#1. Könige 16, 3#3. fege nun ich aus hinter Baascha und hinter seinem Hause, gebe ich, daß dein Haus wird wie das Haus Jarobams Sohns Nbats, 9289#1. Könige 16, 4#4. was dem Baascha in der Stadt stirbt, fressen die Hunde, was ihm auf dem Felde stirbt, fressen die Vögel des Himmels. 9290#1. Könige 16, 5#5. Das übrige Redewürdige von Baascha, was er getan hat und seine Herrschgewalt, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jissraels Königen? 9291#1. Könige 16, 6#6. Baascha legte sich bei seinen Vätern hin, er wurde in Tirza begraben, sein Sohn Ela trat statt seiner die Königschaft an. 9292#1. Könige 16, 7#7. Aber es blieb auch SEINE Rede durch Jehu Sohn Chananis den Künder für Baascha und für sein Haus so um alles Böse sonst, das er in SEINEN Augen tat, ihn zu verdrießen durch das Tun seiner Hände, dem Haus Jarobams gleich zu sein, so darum, daß er es erschlug. 9293#1. Könige 16, 8#8. Im sechsundzwanzigsten Jahr der Jahre Assas Königs von Jehuda hatte Ela Sohn Baaschas die Königschaft über Jissrael angetreten in Tirza, für ein Doppeljahr. 9294#1. Könige 16, 9#9. Da machte sein Diener Simri, der Obere einer Hälfte des Fahrzeugs, eine Verknotung wider ihn. Er trank grad in Tirza, berauscht, im Haus Arzas, der überm Hauswesen in Tirza war, 9295#1. Könige 16, 10#10. da kam Simri herein und schlug ihn, tötete ihn, im siebenundzwanzigsten Jahr Assas Königs von Jehuda, er trat statt seiner die Königschaft an. 9296#1. Könige 16, 11#11. Es geschah: als er die Königschaft hatte, sowie er auf seinem Stuhl saß, erschlug er alles Haus Baaschas, er ließ ihm nicht einen Wandpisser übrig, so seine Erblöser, so seine Genossenschaft, 9297#1. Könige 16, 12#12. Simri vertilgte alles Haus Baaschas, nach SEINER Rede, die er für Baascha durch Jehu den Künder geredet hatte, 9298#1. Könige 16, 13#13. für alle Sünden Baaschas und die Sünden seines Sohns Ela, die sie sündigten und mit denen sie Jissrael versündigten, IHN, den Gott Jissraels, durch ihren Tand zu verdrießen. 9299#1. Könige 16, 14#14. Das übrige Redewürdige von Ela, alles was er getan hat, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jissraels Königen? 9300#1. Könige 16, 15#15. Im siebenundzwanzigsten Jahr der Jahre Assas Königs von Jehuda hatte Simri die Königschaft angetreten für ein Tagsiebent in Tirza, während das Streitvolk Gibton, das der Philister, belagerte. 9301#1. Könige 16, 16#16. Das belagernde Volk hörte sprechen: Eine Verknotung hat Simri gemacht, schon hat er den König erschlagen! Da königten sie, alles Jissrael, Omri, den Heeresobersten, über Jissrael an jenem Tag, im Lager. 9302#1. Könige 16, 17#17. Omri zog hinauf und alles Jissrael ihm gesellt von Gibton, sie engten Tirza ein. 9303#1. Könige 16, 18#18. Es geschah, als Simri sah, daß die Stadt bezwungen wurde, er kam in den Palastsaal des Königshauses, er verbrannte über sich das Königshaus im Feuer, er starb, - 9304#1. Könige 16, 19#19. wegen seiner Sünden, die er gesündigt hatte, das in SEINEN Augen Böse zu tun, in der Wegspur Jarobams zu gehn und in seiner Versündigung, die er getan hatte, Jissrael zu versündigen. 9305#1. Könige 16, 20#20. Das übrige Redewürdige von Simri und seine Verknotung, die er geknotet hatte, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jissraels Königen? 9306#1. Könige 16, 21#21. Damals teilte sich das Streitvolk, Jissrael, zu Hälften, die Hälfte des Volks war hinter Tibni Sohn Ginats, ihn zu königen, und die Hälfte hinter Omri, 9307#1. Könige 16, 22#22. aber das Volk, das hinter Omri war, wurde stärker als das Volk, das hinter Tibni Sohn Ginats war, so mußte Tibni sterben, Omri trat die Königschaft an. 9308#1. Könige 16, 23#23. Im einunddreißigsten Jahr der Jahre Assas Königs von Jehuda hatte Omri die Königschaft über Jissrael angetreten, für zwölf Jahre. In Tirza hatte er sechs Jahre Königschaft, 9309#1. Könige 16, 24#24. dann kaufte er den Berg Schomrons von Schamer um einen Doppelbarren Silbers, er bebaute den Berg und rief den Namen der Stadt, die er baute, nach dem Namen Schamers, des Herrn des Berges: Schomron, Samaria. 9310#1. Könige 16, 25#25. Aber Omri tat das in SEINEN Augen Böse, böser trieb ers als alle, die vor ihm waren, 9311#1. Könige 16, 26#26. er ging in aller Wegspur Jarobams Sohns Nbats und in seiner Versündigung, mit der er Jissrael versündigt hatte, daß sie IHN, den Gott Jissraels, mit ihrem Tand verdrossen. 9312#1. Könige 16, 27#27. Das übrige Redewürdige von Omri, was er getan hat, und die Herrschgewalt, die er betätigte, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage der Könige Jissraels? 9313#1. Könige 16, 28#28. Omri legte sich bei seinen Vätern hin, er wurde in Samaria begraben. Sein Sohn Achab trat statt seiner die Königschaft an. 9314#1. Könige 16, 29#29. Über Jissrael hatte im achtunddreißigsten Jahr der Jahre Assas Königs von Jehuda die Königschaft Achab Sohn Omris angetreten, Achab Sohn Omris hatte zweiundzwanzig Jahre Königschaft über Jissrael in Samaria. 9315#1. Könige 16, 30#30. Achab Sohn Omris tat das in SEINEN Augen Böse, mehr als all die vor ihm. 9316#1. Könige 16, 31#31. Es geschah - wars wohl ein zu Leichtes ihm, in den Sünden Jarobams Sohns Nbats zu gehn? - : als er Isabel Tochter Etbaals Königs der Sidonier zum Weibe genommen hatte, ging er hin und diente dem Baal, warf sich vor ihm nieder, 9317#1. Könige 16, 32#32. er errichtete eine Schlachtstatt dem Baal im Baalshaus, das er in Samaria gebaut hatte, 9318#1. Könige 16, 33#33. Achab ließ die Pfahlfrau machen, Achab machte noch viel, IHN, den Gott Jissraels, zu verdrießen, mehr als alle Könige Jissraels, die vor ihm waren. 9319#1. Könige 16, 34#34. In seinen Tagen baute Chiel der Beteliter Jericho wieder auf. Um Abiram, seinen Erstling, gründete er es, um Ssgub, seinen Spätling, setzte er ihm die Pforten, nach SEINER Rede, die er durch Jehoschua Sohn Nuns geredet hatte. 9320#1. Könige 17, 1#1. Elijahu der Tischbiter, aus dem Tischbe in Gilad, sprach zu Achab: Sowahr ER lebt, Jissraels Gott, vor dessen Antlitz ich bestellt bin: Wird je diese Jahre Tau sein oder Regen, es sei denn auf Ansage meiner Rede, ...! 9321#1. Könige 17, 2#2. Da geschah zu ihm SEINE Rede, ein Sprechen: 9322#1. Könige 17, 3#3. Geh fort von hier, wende dich ostwärts, verbirg dich im Bachtal Krit, das dem Jordan zugewandt ist, 9323#1. Könige 17, 4#4. so solls geschehn: aus dem Bach magst du trinken, aber die Raben entbiete ich, dich dort zu versorgen. 9324#1. Könige 17, 5#5. Er ging fort und tat nach SEINER Rede, ging hin und blieb im Bachtal Krit, das dem Jordan zugewandt ist. 9325#1. Könige 17, 6#6. Die Raben kamen zu ihm mit Brot und Fleisch am Morgen, mit Brot und Fleisch am Abend, und aus dem Bache trank er. 9326#1. Könige 17, 7#7. Aber es geschah nach Ablauf von Tagen, daß der Bach vertrocknete, denn Erguß geschah nicht im Land. 9327#1. Könige 17, 8#8. Da geschah zu ihm SEINE Rede, ein Sprechen: 9328#1. Könige 17, 9#9. Erhebe dich, geh nach Zarpat, dem bei Sidon, bleibe dort, wohlan: eine Witfrau dort entbiete ich, dich zu versorgen. 9329#1. Könige 17, 10#10. Er erhob sich, ging nach Zarpat, er kam zum Einlaß der Stadt. Wohl: dort stoppelte eben eine Witfrau Holz zusammen, ihr rief er zu, er sprach: Hol mir doch ein wenig Wasser her im Gefäß, daß ich trinke. 9330#1. Könige 17, 11#11. Sie ging es zu holen, er aber rief ihr nach, er sprach: Hol mir doch auch einen Bissen Brot in deiner Hand. 9331#1. Könige 17, 12#12. Sie sprach: Sowahr ER, dein Gott, lebt: hats irgend Gebäck bei mir, ...! sondern nur einen Griffvoll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug, wohl, da stopple ich eben ein paar Holzreiser zusammen, komme ich heim, mache ich es zurecht für mich und für meinen Sohn, daß wir es essen und sterben. 9332#1. Könige 17, 13#13. Elijahu sprach zu ihr: Fürchte dich nimmer, komm hin, machs nach deiner Rede, doch mache mir vorher davon einen kleinen Rundback, bring ihn mir heraus, für dich und für deinen Sohn mache nachher einen, 9333#1. Könige 17, 14#14. denn so hat ER gesprochen, Jissraels Gott: Der Mehltopf wird nicht alle, dem Ölkrug mangelts nicht, bis auf den Tag, da Erguß ER gibt über das Antlitz der Scholle. 9334#1. Könige 17, 15#15. Sie ging, sie machte es nach der Rede Elijahus. Zu essen hatte sie und er und ihr Haus, die Tage hindurch, 9335#1. Könige 17, 16#16. der Mehltopf wurde nicht alle, dem Ölkrug mangelte es nicht, gemäß SEINER Rede, die er durch Elijahu geredet hatte. 9336#1. Könige 17, 17#17. Nach dem Beredeten geschah: der Sohn der Frau, der Hauswirtin, erkrankte, seine Krankheit wurde sehr heftig, bis daß nicht ein Hauch mehr in ihm übrig war. 9337#1. Könige 17, 18#18. Sie sprach zu Elijahu: Was haben ich und du gemein, Mann Gottes! gekommen bist du zu mir, meinen Fehl zu erinnern und meinen Sohn zu töten! 9338#1. Könige 17, 19#19. Er sprach zu ihr: Gib mir deinen Sohn! Er nahm ihn von ihrem Schoß, er stieg mit ihm hinauf in den Dachaufbau, wo er selber sein Bleiben hatte. Dort legte er ihn auf sein eignes Bett, 9339#1. Könige 17, 20#20. er rief zu IHM, sprach: DU, mein Gott, auch der Witwe, bei der ich zugast bin, willst du böstun, ihren Sohn zu töten?! 9340#1. Könige 17, 21#21. Er paßte sich über das Kind hin, dreimal, er rief zu IHM, sprach: DU, mein Gott, laß doch die Seele dieses Kindes an sein Eingeweid heimkehren! 9341#1. Könige 17, 22#22. ER hörte auf die Stimme Elijahus, die Seele des Kindes kehrte an sein Eingeweid heim, es lebte auf. 9342#1. Könige 17, 23#23. Elijahu nahm das Kind, er trug es vom Dachaufbau hinunter ins Haus, gab es seiner Mutter. Elijahu sprach: Sieh her, dein Sohn lebt. 9343#1. Könige 17, 24#24. Die Frau sprach zu Elijahu: Jetzt erkenne ich, ja, ein Mann Gottes bist du, und SEINE Rede ist in deinem Mund, getreulich. Elijahu am 9344#1. Könige 18, 1#1. Es geschah nach vielen Tagen, im dritten Jahr geschah zu Elijahu SEINE Rede, ein Sprechen: Geh nun, laß bei Achab dich sehn, Regen will ich geben übers Antlitz der Scholle. 9345#1. Könige 18, 2#2. Elijahu ging hin, sich bei Achab sehen zu lassen. Heftig war in Samaria die Hungersnot, 9346#1. Könige 18, 3#3. Achab berief Obadjahu, der über dem Hauswesen war. Obadjahu aber war SEIN sehr fürchtig, 9347#1. Könige 18, 4#4. es war geschehn, als Isabel SEINE Künder ausrotten ließ, da hatte Obadjahu hundert Künder genommen, hatte sie versteckt, je fünfzig Mann in einer Höhle, er versorgte sie mit Brot und Wasser. 9348#1. Könige 18, 5#5. Achab nun sprach zu Obadjahu: Geh mit durchs Land, zu allen Wasserquellen und zu allen Bächen, ob wir etwas Gras finden, daß wir Pferd und Maultier am Leben erhalten und von dem Vieh nichts ausrotten müssen. 9349#1. Könige 18, 6#6. Sie teilten sich in das Land, es zu durchwandern. Eines Wegs ging Achab für sich, und eines Wegs ging Obadjahu für sich. 9350#1. Könige 18, 7#7. Als nun Obadjahu unterwegs war, da: Elijahu ihm entgegen! Wie jener ihn erkannte, fiel er auf sein Antlitz, er sprach: Bist du es, mein Herr Elijahu? 9351#1. Könige 18, 8#8. Er sprach zu ihm: Ich bins, geh hin, sprich zu deinem Herrn: Da ist Elijahu. 9352#1. Könige 18, 9#9. Er aber sprach: Was habe ich gesündigt, daß du deinen Diener in die Hand Achabs gibst, mich zu töten! 9353#1. Könige 18, 10#10. Sowahr ER dein Gott lebt: hats einen Stamm, ein Königreich, wohin mein Herr nicht sandte, dich zu suchen, .....! und sprachen sie: Nirgends!, dann ließ das Königreich, den Stamm er schwören, daß er dich wirklich nicht finden würde, - 9354#1. Könige 18, 11#11. du aber sprichst jetzt: Geh, sprich zu deinem Herrn: Da ist Elijahu! 9355#1. Könige 18, 12#12. Geschehen möchte es, wie ich von dir gehe: von dannen trägt dich SEIN Geistbraus, ich weiß nicht wohin, ich aber käme, es Achab zu melden, - findet er dich nicht, bringt er mich um! und ist doch dein Diener SEIN fürchtig, von meiner Jugend auf - 9356#1. Könige 18, 13#13. ists meinem Herrn nicht gemeldet, was ich tat, als Isabel SEINE Künder umbringen ließ, wie ich von SEINEN Kündern hundert Mann versteckte, fünfzig und fünfzig Mann je in einer Höhle, ich sie versorgte mit Brot und Wasser? 9357#1. Könige 18, 14#14. und jetzt sprichst du: Geh, sprich zu deinem Herrn: Da ist Elijahu! - daß er mich umbringt! 9358#1. Könige 18, 15#15. Elijahu sprach: Sowahr ER der Umscharte lebt, vor dessen Antlitz ich bestellt bin: ja, heute lasse ich mich von ihm sehen. 9359#1. Könige 18, 16#16. Obadjahu ging Achab entgegen, er meldete es ihm, und Achab ging Elijahu entgegen. 9360#1. Könige 18, 17#17. Kaum hatte Achab Elijahu gesehen, geschah, daß Achab zu ihm sprach: Bist du es, Zerrütter Jissraels! 9361#1. Könige 18, 18#18. Er sprach: Ich habe Jissrael nicht zerrüttet, sondern du und das Haus deines Vaters, indem ihr SEINE Gebote verließet, den Baalen gingst du nach. 9362#1. Könige 18, 19#19. Jetzt sende aus, hole mir alles Jissrael zuhauf heran, an den Berg Karmel, und die Künder des Baal, vierhundertundfünfzig, und die Künder der Pfahlfrau, vierhundert, die vom Tisch Isabels essen. 9363#1. Könige 18, 20#20. Achab sandte überall bei den Söhnen Jissraels umher, er holte die Künder an den Berg Karmel zuhauf. 9364#1. Könige 18, 21#21. Dann trat Elijahu zu allem Volk, er sprach: Bis wann noch wollt ihr auf den zwei Ästen hüpfen?! Ist ER der Gott, geht ihm nach, ists der Baal, geht ihm nach! Sie aber, das Volk, hatten nichts zur Antwort zu reden. 9365#1. Könige 18, 22#22. Elijahu sprach zum Volk: Einzig ich bin als Künder IHM überblieben, und der Künder des Baal sind vierhundertundfünfzig Mann, 9366#1. Könige 18, 23#23. so gebe man uns zwei Farren, sie mögen sich den einen Farren wählen, ihn zerstücken und auf die Holzscheite legen, aber Feuer nicht daran legen, ich aber, ich mache den andern Farren zurecht, gebe ihn auf die Holzscheite, lege aber Feuer nicht dran, 9367#1. Könige 18, 24#24. dann ruft ihr an eures Gottes Namen, ich aber, ich rufe SEINEN Namen an, so soll es sein: der Gott, der mit Feuer antwortet, er ist der Gott. Alles Volk antwortete, sie sprachen: Gut ist die Rede. 9368#1. Könige 18, 25#25. Dann sprach Elijahu zu den Baalskündern: Wählt euch den einen Farren und macht ihn erst zurecht, denn ihr seid die vielen, ruft den Namen eures Gottes an, aber Feuer sollt ihr nicht daran legen. 9369#1. Könige 18, 26#26. Sie nahmen den Farren, den man ihnen übergab, sie machten ihn zurecht, dann riefen sie den Namen des Baal an vom Morgen bis zum Mittag, sprechend: Baal, antworte uns! Aber kein Stimmenschall, kein Antwortender! So hüpften sie um die Schlachtstatt, die sie gemacht hatten.. 9370#1. Könige 18, 27#27. Als es Mittag war, närrte sie Elijahu, er sprach: Ruft doch mit gewaltigem Schall! er ist doch wohl ein Gott! er ist wohl in Gedanken? ist wohl beiseitgegangen? ist wohl unterwegs? etwa gar eingeschlafen? so soll er erwachen! 9371#1. Könige 18, 28#28. Sie riefen mit gewaltigem Schall, sie zerfurchten sich nach ihrem Brauch mit den Schwertern und mit den Spießen, bis Blut an ihnen herabströmte. 9372#1. Könige 18, 29#29. So geschahs noch, als der Mittag vorüber war: sie kündeten einher, bis da man die Hinleitspende darhöht, - aber kein Stimmenschall, kein Antwortender, kein Aufmerken! 9373#1. Könige 18, 30#30. Elijahu sprach zu allem Volk: Tretet her zu mir! Sie traten zu ihm, alles Volk. Dann heilte er SEINE zerscherbte Schlachtstatt. 9374#1. Könige 18, 31#31. Elijahu nahm nämlich zwölf Steine, nach der Stabzahl der Söhne Jaakobs zu dem SEINE Rede geschehen war im Spruch: Jissrael soll dein Name sein, 9375#1. Könige 18, 32#32. und baute aus den Steinen eine Schlachtstatt mit SEINEM Namen.. Er machte rings um die Schlachtstatt eine Rinne in der Weite eines Saatkorn-Doppelsesters. 9376#1. Könige 18, 33#33. Dann schichtete er die Holzscheite, zerstückte den Farren und legte ihn auf die Holzscheite. 9377#1. Könige 18, 34#34. Er sprach: Füllt vier Eimer mit Wasser und gießt sie über die Darhöhung und über die Holzscheite. Wieder sprach er: Tuts zum zweitenmal. Sie tatens zum zweitenmal. Wieder sprach er: Tuts zum drittenmal. Sie tatens zum drittenmal. 9378#1. Könige 18, 35#35. Das Wasser ging rings um die Schlachtstatt, auch noch die Rinne ließ er mit Wasser füllen. 9379#1. Könige 18, 36#36. Es geschah, da man die Hinleitspende darhöht: Elijahu der Künder trat herzu, er sprach: DU, Gott Abrahams, Jizchaks und Jissraels, heute werde erkannt, daß du Gott in Jissrael bist und ich dein Knecht bin und aus deiner Rede all dieses tat, - 9380#1. Könige 18, 37#37. antworte mir, DU, antworte mir, sie sollen erkennen, dieses Volk, daß DU der Gott bist und du selber ihr Herz zurückgewandt hast.. 9381#1. Könige 18, 38#38. SEIN Feuer fiel herab, es fraß die Darhöhung, die Holzscheite, die Steine, den Lehm, noch das Wasser, das in der Rinne war, leckte es auf. 9382#1. Könige 18, 39#39. Alles Volk sahs, sie fielen auf ihr Antlitz, sie sprachen: ER ist der Gott, ER ist der Gott! 9383#1. Könige 18, 40#40. Elijahu sprach zu ihnen: Ergreift die Baalskünder, nimmer soll ein Mann von ihnen entschlüpfen! Sie ergriffen sie, Elijahu ließ sie an den Bach Kischon hinabführen und dort niedermetzeln. 9384#1. Könige 18, 41#41. Dann sprach Elijahu zu Achab: Steig mit hinauf, iß und trink, denn ein Schall ist von Rauschen des Ergusses. 9385#1. Könige 18, 42#42. Achab stieg mit hinauf, zu essen und zu trinken. Aber höher stieg Elijahu, zu einem Haupt des Karmel, er hockte zur Erde nieder und legte sein Antlitz zwischen seine Kniee. 9386#1. Könige 18, 43#43. Dann sprach er zu seinem Knaben: Steig höher hinauf doch, blick aus, des Wegs zum Meer. Er stieg höher, er blickte aus und sprach: Nirgends etwas. Er aber sprach: Wiederum! So siebenmal. 9387#1. Könige 18, 44#44. Beim siebenten geschahs, er sprach: Da! eine Dunstwolke, klein wie eine Mannsfaust, steigt vom Meer auf. Er sprach: Auf, sprich zu Achab: Spann an, hinab, daß dich der Guß nicht aufhalte! 9388#1. Könige 18, 45#45. Doch bis da, bis da wars schon geschehn, von Wolkendunst und Sturmbraus dunkelte der Himmel, ein gewaltiger Erguß geschah. Achab fuhr davon, ging nach Jesreel. 9389#1. Könige 18, 46#46. Über Elijahu her aber war SEINE Hand, er umschürzte seine Lenden und lief vor Achab her, bis wo man nach Jesreel kommt. 9390#1. Könige 19, 1#1. Achab meldete Isabel alles, was Elijahu getan hatte, über alles, wie er all die Künder mit dem Schwert umgebracht hatte. 9391#1. Könige 19, 2#2. Isabel sandte einen Boten zu Elijahu mit dem Spruch: So mögen die Götter tun, so hinzufügen, ja, morgen zur Stunde mache ich deine Seele der Seele eines von jenen gleich! 9392#1. Könige 19, 3#3. Als ers ersah, erhob er sich und ging fort um seine Seele. Als er nach Berscheba kam, das schon in Jehuda ist, ließ er seinen Knaben dort bleiben, 9393#1. Könige 19, 4#4. er selber aber ging in die Wüste hinein, einen Tagesweg. Wie er so weit gekommen war, setzte er sich unter einen einsamen Ginsterbusch. Er wünschte seiner Seele zu sterben, er sprach: Nun ists genug, DU, nimm meine Seele, ich bin ja nicht besser als meine Väter. 9394#1. Könige 19, 5#5. Er legte sich hin und entschlief unter dem einsamen Ginsterbusch. Da rührte ein Bote ihn an, der sprach zu ihm: Erheb dich, iß. 9395#1. Könige 19, 6#6. Er blickte sich um, da, zu seinen Häupten ein Glühsteinback und ein Krug Wasser. Er aß und trank, dann legte er sich wieder hin.. 9396#1. Könige 19, 7#7. Aber SEIN Bote kehrte wieder, zum zweitenmal, und rührte ihn an, er sprach: Erheb dich, iß, genug noch hast du des Wegs. 9397#1. Könige 19, 8#8. Er erhob sich, aß und trank, dann ging er in der Kraft dieser Atzung vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Berge Gottes Choreb. 9398#1. Könige 19, 9#9. Dort kam er in die Höhle, dort wollte er nächtigen. Da, SEINE Rede an ihn, er sprach zu ihm: Was willst du hier, Elijahu? 9399#1. Könige 19, 10#10. Er sprach: Eifrig geeifert habe ich für DICH, den Umscharten Gott, - verlassen ja haben die Söhne Jissraels deinen Bund, deine Schlachtstätten haben sie zerscherbt, deine Künder mit dem Schwert umgebracht, ich allein bin übrig, so trachten sie mir nach der Seele, sie hinwegzunehmen. 9400#1. Könige 19, 11#11. Es sprach: Heraus, steh hin auf den Berg vor MEIN Antlitz! Da vorüberfahrend ER: ein Sturmbraus, groß und heftig, Berge spellend, Felsen malmend, her vor SEINEM Antlitz: ER im Sturme nicht - und nach dem Sturm ein Beben: ER im Beben nicht - 9401#1. Könige 19, 12#12. und nach dem Beben ein Feuer: ER im Feuer nicht - , aber nach dem Feuer eine Stimme verschwebenden Schweigens. 9402#1. Könige 19, 13#13. Es geschah, als Elijahu hörte: er verhüllte sein Antlitz mit seinem Mantel, er trat hinaus, stand am Einlaß der Höhle. Da, eine Stimme an ihn, es sprach: Was willst du hier, Elijahu? 9403#1. Könige 19, 14#14. Er sprach: Eifrig geeifert habe ich für DICH, den Umscharten Gott, - verlassen ja haben die Söhne Jissraels deinen Bund, deine Schlachtstätten haben sie zerscherbt, deine Künder mit dem Schwert umgebracht, ich allein bin übrig so trachten sie mir nach der Seele, sie hinwegzunehmen. 9404#1. Könige 19, 15#15. ER sprach zu ihm: Geh, kehr um auf deinen Weg, bis nach der damaskischen Wüste, kommst du hin, salbe Chasael zum König über Aram, 9405#1. Könige 19, 16#16. und Jehu Enkelsohn Nimschis aber sollst du salben zum König über Jissrael, und Elischa Sohn Schafats aus Abel Mechola sollst du salben zum Künder statt deiner! 9406#1. Könige 19, 17#17. geschehen wirds, was dem Schwert Chasaels entrinnt, tötet Jehu, und was dem Schwert Jehus entrinnt, tötet Elischa, 9407#1. Könige 19, 18#18. siebentausend in Jissrael lasse ich als Rest, alle Kniee, die sich vor dem Baal nicht bogen, allen Mund, der ihn nicht küßte. 9408#1. Könige 19, 19#19. Als er von dort dahin gegangen war, fand er Elischa Sohn Schafats, der pflügte eben, zwölf Gespanne vor sich, selber war er beim zwölften. Wie Elijahu an ihm vorüberschritt, warf er seinen Mantel auf ihn, 9409#1. Könige 19, 20#20. schon verließ er die Rinder und lief Elijahu nach. Er sprach: Laß mich nur meinen Vater und meine Mutter küssen, dann gehe ich dir nach. Er sprach zu ihm: Geh, kehr um, was habe ich dir denn getan? 9410#1. Könige 19, 21#21. Er kehrte vom Nachfolgen um, er nahm das eine Rindergespann, er schlachtete es, und mit dem Geschirr der Rinder kochte er das Fleisch, er gabs dem Volk zu essen, dann hob er sich hinweg, ging Elijahu nach. Er durfte ihm aufwarten. 9411#1. Könige 20, 1#1. Benhadad der Aramäerkönig holte all seine Streitkraft zuhauf, zweiunddreißig Könige waren mit ihm samt Roßmacht und Fahrzeug, er zog herauf, engte Samaria ein und kämpfte wider es. 9412#1. Könige 20, 2#2. Er sandte Boten zu Achab König von Jissrael in die Stadt, er ließ zu ihm sprechen: 9413#1. Könige 20, 3#3. So hat Benhadad gesprochen: Dein Silber und dein Gold, mein ists, deine Weiber und deine besten Söhne, mein sind sie. 9414#1. Könige 20, 4#4. Der König von Jissrael antwortete, er sprach: Nach deiner Rede, mein Herr König! 9415#1. Könige 20, 5#5. dein bin ich samt allem, was mein ist. Die Boten kehrten aber wieder, sie sprachen: So hat Benhadad gesprochen, ausgesprochen: Ich habe ja zu dir gesandt um auszusprechen: Dein Silber und dein Gold, deine Weiber und deine Söhne sollst du mir geben, 9416#1. Könige 20, 6#6. ja, sende ich morgen zur Stunde meine Dienstleute zu dir, durchstöbern sie dein Haus und die Häuser deiner Diener, solls geschehn, daß sie an alle Lust deiner Augen Hand legen und sie hinwegnehmen. 9417#1. Könige 20, 7#7. Der König von Jissrael berief alle Landesältesten und sprach: Erkennt doch, erseht, nach Bösem trachtet ja der, er sendet ja zu mir um meine Weiber und um meine Söhne, wärs nur um mein Silber und um mein Gold, ich weigerte es ihm nicht. 9418#1. Könige 20, 8#8. Sie sprachen zu ihm, alle Ältesten und alles Volk: Höre nimmer darauf, willige nicht darein! 9419#1. Könige 20, 9#9. Er sprach zu den Boten Benhadads: Sprecht zu meinem Herrn König: Alles, um das du erst zu deinem Diener sandtest, will ich tun, aber nach dieser Rede zu tun vermag ich nicht. Die Boten gingen, sie ließen zu jenem Rede kehren. 9420#1. Könige 20, 10#10. Benhadad sandte zu ihm, er ließ sprechen: So mögen mir die Götter tun, so hinzufügen, reicht Samarias Schuttstaub für die Sohlenwölbungen hin für alles Volk, das mir auf dem Fuße folgt! 9421#1. Könige 20, 11#11. Der König von Jissrael antwortete, er sprach: Redet: Nimmer rühme sich, der sich gürtet, wie der sich entschnürt! 9422#1. Könige 20, 12#12. Es geschah: als jener diese Rede hörte - er war beim Trinken, er und die Könige, in den Hütten - , sprach er zu seinen Dienstleuten: Setzt an! Sie setzten gegen die Stadt an. 9423#1. Könige 20, 13#13. Da aber trat ein Künder zu Achab König von Jissrael und sprach: So hat ER gesprochen: Siehst du all dieses große Getümmel? da, heuttags gebe ich es in deine Hand, erkennen sollst du, daß ICH es bin! 9424#1. Könige 20, 14#14. Achab sprach: Durch wen? Er sprach: So hat ER gesprochen: Durch die Knappen der Bezirksobern. Er aber sprach: Wer soll den Kampf anzetteln? Er sprach: Du. 9425#1. Könige 20, 15#15. Nun ordnete er die Knappen der Bezirksobern, ihrer waren zweihundertzweiunddreißig, und hinter ihnen ordnete er alles Volk, aller Jissraelsöhne siebentausend. 9426#1. Könige 20, 16#16. Am Mittag schritten sie vor. Benhadad war beim Trinken, berauscht, in den Hütten, er und die Könige, zweiunddreißig Könige, seine Helfer. 9427#1. Könige 20, 17#17. Zuerst schritten die Knappen der Bezirksobern vor. Benhadad sandte aus, und man meldete ihm, sprechend: Aus Samaria schreitet Mannschaft vor. 9428#1. Könige 20, 18#18. Er sprach: Schreiten sie zum Frieden heran, greift sie lebendig, und schreiten sie zum Kampf vor, lebendig greift sie! 9429#1. Könige 20, 19#19. Schon waren indes jene aus der Stadt herangeschritten, die Knappen der Bezirksobern und die Streitkraft, die hinter ihnen war, 9430#1. Könige 20, 20#20. sie schlugen jedermann seinen Mann, die Aramäer flohn und Jissrael jagte ihnen nach, aber Benhadad der Aramäerkönig entrann zu Roß samt den Reisigen. 9431#1. Könige 20, 21#21. Der König von Jissrael selber schritt vor und schlug Roßmacht und Fahrzeug, er hatte eine große Schlacht gegen Aram geschlagen.. 9432#1. Könige 20, 22#22. Abermals trat der Künder zum König von Jissrael, er sprach zu ihm: Geh hin und verstärke dich und erkenn und sieh zu, was du tun sollst, denn zur Wiederkehr des Jahrs zieht der Aramäerkönig auf, gegen dich herauf. 9433#1. Könige 20, 23#23. Die Dienstleute des Aramäerkönigs sprachen zu ihm: Ihr Gott ist ein Gott der Berge, darum waren sie stärker als wir, jedoch laßt uns mit ihnen im Blachfeld kämpfen, ob wir dann nicht stärker als sie sind! 9434#1. Könige 20, 24#24. aber dies tu: beseitige die Könige, jedermann von seinem Posten, und setze Viztume an ihrer Statt ein, 9435#1. Könige 20, 25#25. dann zähle dir du selber eine Streitkraft aus gleich der Streitkraft, die dir zerfiel, und Roßmacht gleich der Roßmacht und Fahrzeug gleich dem Fahrzeug, wir wollen mit ihnen im Blachfeld kämpfen, ob wir dann nicht stärker als sie sind. Er hörte auf ihre Stimme, er tat danach. 9436#1. Könige 20, 26#26. Es geschah zur Wiederkehr des Jahrs: Benhadad ordnete die Aramäer, zog herauf nach Afek, zum Kampf mit Jissrael, 9437#1. Könige 20, 27#27. auch die Söhne Jissraels wurden geordnet und versorgt. Jene gingen auf sie zu, die Söhne Jissraels lagerten vor ihnen wie zwei verschrumpfte Ziegenherden, die Aramäer aber füllten das Land. 9438#1. Könige 20, 28#28. Abermals trat der Mann Gottes heran, er sprach zum König von Jissrael, sprach: So hat ER gesprochen: Dieweil die Aramäer gesprochen haben: ER ist ein Gott der Berge, nicht ist das ein Gott der Ebnen, gebe ich all dies große Getümmel in deine Hand, erkennen sollt ihr, daß ICH es bin! 9439#1. Könige 20, 29#29. Ein Tagsiebent lagerten sie, die denen gegenüber, dann geschahs am siebenten Tag, daß Nahkampf ward, die Söhne Jissraels schlugen die Aramäer, hunderttausend Fußvolks an einem Tag. 9440#1. Könige 20, 30#30. Die Überbliebenen flohen nach Afek in die Stadt, aber die Mauer um siebenundzwanzigtausend der Überbliebenen fiel. Entflohn war auch Benhadad, er kam in die Stadt: kammerein kammeraus. 9441#1. Könige 20, 31#31. Seine Dienstleute sprachen zu ihm: Da haben wir doch gehört: Ja, die Könige des Hauses Jissrael, huldvolle Könige sind sie ja, legen wir doch Sackleinwand um unsre Lenden und Stricke um unsre Köpfe und schreiten wir hinaus zum König von Jissrael, vielleicht läßt er deine Seele am Leben. 9442#1. Könige 20, 32#32. Sie gürteten Sackleinwand um ihre Lenden, taten Stricke um ihre Köpfe, sie kamen zum König von Jissrael, sie sprachen: Gesprochen hat dein Diener Benhadad: Dürfte doch meine Seele lebenbleiben. Er sprach: Lebt er noch? mein Bruder ist er. 9443#1. Könige 20, 33#33. Die Männer wolltens ausgedeutet haben, sie eilten, schnappten es von ihm auf, sprachen: Dein Bruder: Benhadad? Er sprach: Kommt wieder, nehmt ihn mit! Als Benhadad zu ihm herausschritt, zog er ihn in sein Gefährt hinauf. 9444#1. Könige 20, 34#34. Er aber sprach zu ihm: Die Städte, die mein Vater deinem Vater abnahm, liefre ich zurück, und Warengassen kannst du dir in Damaskus anlegen, wie mein Vater sie in Samaria anlegte. - Ich also, auf den Bund sende ich dich heim. Er schloß ihm einen Bund, dann sandte er ihn heim. 9445#1. Könige 20, 35#35. Aber ein Mann von den Jungkündern sprach zu seinem Genossen aus SEINER Rede: Schlage mich doch! Der Mann weigerte sich ihn zu schlagen. 9446#1. Könige 20, 36#36. Er aber sprach zu ihm: Dieweil du auf SEINE Stimme nicht hörtest, wird, sowie du von mir gehst, der Löwe dich schlagen. Als er aus seinem Umkreis gegangen war, fand der Löwe ihn und erschlug ihn. 9447#1. Könige 20, 37#37. Jener aber fand einen andern Mann und sprach: Schlage mich doch! Der Mann schlug ihn, daß er zerschlagen und verbeult war. 9448#1. Könige 20, 38#38. Der Künder ging, er stellte sich dem König in den Weg, er hatte sich durch eine Schlinge über seinen Augen verkappt. 9449#1. Könige 20, 39#39. Es geschah, als der König vorbeiwollte, er schrie dem König zu, er sprach: Dein Diener war in den Nahkampf geschritten, da, ein Mann, ein Obrer, der kam mit einem Mann zu mir, er sprach: Verwahre diesen Mann, - sollte vermißt er werden, vermißt, muß deine Seele anstatt seiner Seele sein oder du wägst einen Barren Silbers auf! 9450#1. Könige 20, 40#40. Aber es geschah: während dein Diener sich da und da zu tun machte, war er weg! Der König von Jissrael sprach zu ihm: Solches ist dein Gericht, du selber hasts bezeichnet. 9451#1. Könige 20, 41#41. Eilig beseitigte er die Schlinge von über seinen Augen, der König von Jissrael merkte, daß er von den Kündern war. 9452#1. Könige 20, 42#42. Er aber sprach zu ihm: So hat ER gesprochen: Weil du den Mann meines Banns aus der Hand entsandt hast, muß deine Seele anstatt seiner Seele sein, dein Volk anstatt seines Volks. 9453#1. Könige 20, 43#43. Der König von Jissrael ging nach seinem Haus, verstört und trüb, so kam er nach Samaria. 9454#1. Könige 21, 1#1. Nach diesen Dingen geschah: Nabot der Jesreeliter hatte einen Weinberg, der in Jesreel an dem Palaste Achabs Königs von Samaria war.. 9455#1. Könige 21, 2#2. Achab redete zu Nabot, sprechend: Gib mir deinen Weinberg, er soll mir ein Kräutergarten werden, denn er ist nah an meinem Haus, und ich will dir statt seiner einen Weinberg geben, besser als er, oder, dünkts deinen Augen besser, will ich dir in Silber den Preis für diesen geben. 9456#1. Könige 21, 3#3. Nabot sprach zu Achab: Weitab mir das von IHM aus, dir mein Vätereigentum zu geben! 9457#1. Könige 21, 4#4. Achab kam zurück in sein Haus, verstört und trüb über die Rede, die Nabot der Jesreeliter zu ihm geredet hatte, wie er gesprochen hatte: Nicht gebe ich dir mein Vätereigentum! Er legte sich auf sein Bett, wandte sein Antlitz ab und wollte nicht Speise essen. 9458#1. Könige 21, 5#5. Isabel sein Weib kam zu ihm und redete zu ihm: Um was ist dein Geist doch verstört, daß du keine Speise essen willst? 9459#1. Könige 21, 6#6. Er redete zu ihr: Rede ich da zu Nabot dem Jesreeliter, spreche zu ihm: Gib mir deinen Weinberg um Silber oder, hast du danach mehr Lust, ich gebe dir einen Weinberg statt seiner, er aber spricht: Nicht gebe ich dir meinen Weinberg! 9460#1. Könige 21, 7#7. Isabel sein Weib sprach zu ihm: Du - jetzt sollst du das Königtum über Jissrael dartun, - erhebe dich, iß Speise, dein Herz sei guten Muts, ich selber will dir den Weinberg Nabots des Jesreeliters geben. 9461#1. Könige 21, 8#8. Sie schrieb Briefe mit Achabs Namen, siegelte sie mit seinem Siegel, sie sandte die Briefe an die Ältesten und an die Edelbürtigen, die in seiner Stadt, die Mitbeisitzer Nabots. 9462#1. Könige 21, 9#9. Und in den Briefen schrieb sie solche Sprache: Ruft ein Fasten aus, und laßt Nabot sitzen zuhäupten des Volks, 9463#1. Könige 21, 10#10. und laßt zwei Männer, ruchlose Burschen, ihm gegenüber sitzen, die sollen wider ihn zeugen, sprechend: Du hast Gott und dem König abgesegnet! dann führt ihn hinaus und steinigt ihn zu Tod! 9464#1. Könige 21, 11#11. Die Männer seiner Stadt, die Ältesten und die Edelbürtigen, die in seiner Stadt die Beisitzer waren, taten, wie Isabel zu ihnen gesandt hatte, wie in den Briefen, die sie zu ihnen gesandt hatte, geschrieben war: 9465#1. Könige 21, 12#12. sie riefen ein Fasten aus, ließen Nabot sitzen zuhäupten des Volks, 9466#1. Könige 21, 13#13. die zwei Männer, ruchlose Burschen, kamen und setzten sich ihm gegenüber, die ruchlosen Männer zeugten wider Nabot dem Volk gegenüber, sprechend: Nabot hat Gott und dem König abgesegnet! man führte ihn hinaus vor die Stadt und steinigte ihn mit Blöcken zu Tod. 9467#1. Könige 21, 14#14. Dann sandten sie an Isabel, zu sprechen: Nabot ist zu Tode gesteinigt. 9468#1. Könige 21, 15#15. Es geschah, als Isabel hörte, daß Nabot zu Tode gesteinigt war, Isabel sprach zu Achab: Erhebe dich, erbe den Weinberg Nabots des Jesreeliters, den er sich weigerte dir um Silber zu geben, denn kein Nabot lebt mehr, denn er ist tot. 9469#1. Könige 21, 16#16. Es geschah, als Achab hörte, daß Nabot tot war, Achab erhob sich, zum Weinberg Nabots des Jesreeliters hinabzusteigen, ihn zu erben. 9470#1. Könige 21, 17#17. Aber SEINE Rede geschah zu Elijahu dem Tischbiter, ein Sprechen: 9471#1. Könige 21, 18#18. Erhebe dich, steig hinab, Achab König von Jissrael entgegen, dem in Samaria, wohlan, er ist im Weinberg Nabots, wohinab er stieg, ihn zu erben, 9472#1. Könige 21, 19#19. rede zu ihm im Spruch: So hat ER gesprochen: Gemordet hast du und hast auch schon geerbt?! Weiter rede zu ihm im Spruch: So hat ER gesprochen: An dem Ort, wo die Hunde das Blut Nabots leckten, werden die Hunde dein Blut lecken, auch deins! 9473#1. Könige 21, 20#20. Achab sprach zu Elijahu: Hast du mich wieder herausgefunden, mein Feind?! Er sprach: Ich mußte dich herausfinden, weil du dich verkauft hast, das in SEINEN Augen Böse zu tun, - 9474#1. Könige 21, 21#21. wohlan: Ich lasse Böses an dich kommen, ich fege hinter dir aus, ich rotte von Achab, was an die Wand pißt, Behaltnes und Belaßnes in Jissrael, 9475#1. Könige 21, 22#22. ich gebe, daß dein Haus wie das Haus Jarobams Sohns Nbats und wie das Haus Baaschas Sohns Achijas wird, um den Verdruß, damit du mich verdrossen hast, daß du Jissrael versündigtest 9476#1. Könige 21, 23#23. - und auch über Isabel hat ER geredet im Spruch: Die Hunde fressen Isabel auf dem Flurstück bei Jesreel - , 9477#1. Könige 21, 24#24. was dem Achab in der Stadt stirbt, fressen die Hunde, was auf dem Feld stirbt, fressen die Vögel des Himmels! - 9478#1. Könige 21, 25#25. Doch war nicht einer wie Achab selbst, der sich verkaufte, das in SEINEN Augen Böse zu tun, wozu sein Weib Isabel ihn verlockte, 9479#1. Könige 21, 26#26. er vergreuelte sich sehr, nachgehend den Klötzen, allwies die Amoriter taten, die ER vor den Söhnen Jissraels her enterbte. 9480#1. Könige 21, 27#27. Es geschah aber, als Achab jene Rede hörte: er riß seine Gewänder ein, zog Sackleinen um sein Fleisch, fastete, lag auf Sackleinen, ging lautlos einher. 9481#1. Könige 21, 28#28. Da geschah SEINE Rede zu Elijahu dem Tischbiter, ein Sprechen: 9482#1. Könige 21, 29#29. Hast du gesehn, daß Achab sich vor mir niederbeugt? dafür, daß er sich vor mir niederbeugte, will ich das Böse nicht in seinen Tagen kommen lassen, in den Tagen seines Sohns lasse ich das Böse über sein Haus kommen. 9483#1. Könige 22, 1#1. Drei Jahre hatten sie stillgesessen: kein Krieg zwischen Aram und Jissrael. 9484#1. Könige 22, 2#2. Im dritten Jahr aber geschahs, daß Jehoschafat König von Jehuda zum König von Jissrael hinabstieg. 9485#1. Könige 22, 3#3. Der König von Jissrael hatte zu seinen Dienern gesprochen: Wißt ihr noch, daß Ramot in Gilad unser ist?! wir indes beschweigens, statt es aus der Hand des Königs von Aram zu nehmen! 9486#1. Könige 22, 4#4. Er sprach nun zu Jehoschafat: Willst du mit mir in den Kampf gen Ramot in Gilad gehn? Jehoschafat sprach zum König von Jissrael: So du so ich, so dein Volk so mein Volk, so deine Rosse so meine Rosse. 9487#1. Könige 22, 5#5. Dann sprach Jehoschafat zum König von Jissrael: Beforsche doch des Tags noch SEINE Rede! 9488#1. Könige 22, 6#6. Der König von Jissrael holte die Künder zuhauf, an vierhundert Mann, und sprach zu ihnen: Soll ich in den Kampf um Ramot in Gilad gehn oder soll ich drauf verzichten? Sie sprachen: Zieh hinauf, der Herr gibts in des Königs Hand. 9489#1. Könige 22, 7#7. Jehoschafat sprach: Ist hier IHM kein Künder sonst, daß wir durch ihn beforschen? 9490#1. Könige 22, 8#8. Der König von Jissrael sprach zu Jehoschafat: Sonst ist ein einziger Mann nur da, IHN durch den zu beforschen, aber ich, einen Haß habe ich auf ihn, denn er kündet über mich nie Gutes, sondern stets Böses einher, Michajhu Sohn Jimlas ists. Jehoschafat sprach: Nimmer spreche der König solches! 9491#1. Könige 22, 9#9. Der König von Jissrael rief einen Höfling und sprach: Eilends her mit Michajhu Sohn Jimlas! 9492#1. Könige 22, 10#10. Der König von Jissrael und Jehoschafat König von Jehuda saßen jeder auf seinem Stuhl, mit Staatsgewändern bekleidet, in der Tenne am Toreinlaß von Samaria, und alle Künder kündeten vor ihnen einher. 9493#1. Könige 22, 11#11. Zidkija Sohn Knaanas hatte sich eiserne Hörner gemacht, er sprach: So hat ER gesprochen: Mit diesen stößest du Aram nieder, bis sie alldahin sind. 9494#1. Könige 22, 12#12. Alle Künder kündeten solches, sprechend: Zieh hinauf gen Ramot in Gilad und habe Gelingen, ER hats in des Königs Hand gegeben. 9495#1. Könige 22, 13#13. Der Bote aber, der gegangen war Michajhu zu rufen, redete zu ihm, sprechend: Wohlan, einmündig doch haben die Künder Gutes zu dem König geredet, sei doch deine Rede wie die Rede eines von ihnen, rede Gutes! 9496#1. Könige 22, 14#14. Michajhu sprach: Sowahr ER lebt: das, was ER zu mir sprechen wird, ja, das werde ich reden. 9497#1. Könige 22, 15#15. Als er zum König kam, sprach der König zu ihm: Michajhu, sollen wir in den Kampf wider Ramot in Gilad gehn oder sollen wir verzichten? Er sprach zu ihm: Zieh hinauf und habe Gelingen, ER hats in des Königs Hand gegeben. 9498#1. Könige 22, 16#16. Der König sprach zu ihm: Bis zu wie vielen Malen muß ich dich beschwören, daß du nicht anders zu mir mit SEINEM Namen reden sollst als nur getreulich! 9499#1. Könige 22, 17#17. Da sprach er: Ich sah alles Jissrael auseinandergesprengt an den Bergen wie Schafe, die keinen Hirten haben, ER aber sprach: Diese haben einen Herrscher nicht mehr, zurückkehren mögen sie nun, jedermann nach seinem Haus, in Frieden. 9500#1. Könige 22, 18#18. Der König von Jissrael sprach zu Jehoschafat: Habe ich nicht zu dir gesprochen: Er kündet über mich nie Gutes, sondern stets Böses einher! 9501#1. Könige 22, 19#19. Er aber sprach weiter: Ebendarum höre SEINE Rede! Ich sah IHN sitzen auf seinem Stuhl und alle Schar des Himmels umstehn ihn zu seiner Rechten und zu seiner Linken, 9502#1. Könige 22, 20#20. ER aber sprach: Wer kann Achab betören, daß er ziehe, daß er falle bei Ramot in Gilad? Nun sprach der: Damit! und der sprach: Damit! 9503#1. Könige 22, 21#21. Da fuhr hervor der Brausewind, er stand vor SEINEM Antlitz, er sprach: Ich bins, der ihn betören wird. ER sprach zu ihm: Womit? 9504#1. Könige 22, 22#22. Er sprach: Ausfahre ich, ich werde ein Lügenbraus im Mund all seiner Künder! Da sprach er: Du magst betören, du wirsts auch vermögen, fahr aus und mache es so - ! 9505#1. Könige 22, 23#23. Und jetzt, wohlan, einen Lügenbraus hat ER in den Mund all dieser deiner Künder gegeben, Böses über dir geredet hat ER. 9506#1. Könige 22, 24#24. Da trat heran Zidkijahu Sohn Knaanas, er schlug Michajhu auf die Backe und sprach: Woherum wär SEIN Geistbraus aus mir entlaufen, aus dir zu reden?! 9507#1. Könige 22, 25#25. Michajhu sprach: Wohlan, du siehsts an jenem Tag, da du kammeraus kammerein kommst, dich zu verstecken. 9508#1. Könige 22, 26#26. Der König von Jissrael sprach: Nimm den Michajhu fest und geleite ihn zurück - zu Amon dem Stadtobersten und zu Joasch dem Königssohn, 9509#1. Könige 22, 27#27. und sprich: So hat der König gesprochen: Setzt diesen ins Kerkerhaus, und reicht ihm knapp Brot zu essen, knapp Wasser, bis ich in Frieden wiederkomme. 9510#1. Könige 22, 28#28. Michajhu sprach: Kehrst zurück du, zurück in Frieden, dann hat in mir ER nicht geredet. Er sprach: Hörts, ihr Völker alle! 9511#1. Könige 22, 29#29. Der König von Jissrael zog hinauf und Jehoschafat König von Jehuda gen Ramot in Gilad. 9512#1. Könige 22, 30#30. Der König von Jissrael sprach zu Jehoschafat davon, sich zu verkappen und so in den Kampf zu kommen: ... du freilich magst mit deinen Gewändern bekleidet bleiben. Der König von Jissrael verkappte sich und kam so in den Kampf. 9513#1. Könige 22, 31#31. Der Aramäerkönig aber hatte den Wagenobersten, die bei ihm waren, zweiunddreißig, geboten, sprechend: Kämpft nicht mit Klein noch mit Groß, sondern einzig mit dem König von Jissrael! 9514#1. Könige 22, 32#32. Es geschah nun, als die Wagenobern Jehoschafat sahn, die sprachen: Das kann nur der König von Jissrael sein! Sie bogen ab, nach ihm hin, zum Kampf. Aber Jehoschafat stimmte das Kriegsgeschrei an. 9515#1. Könige 22, 33#33. Es geschah, als die Wagenobern so ersahn, daß das nicht der König von Jissrael war: sie kehrten um, von ihm hinweg. 9516#1. Könige 22, 34#34. Unterdes aber hatte ein Mann in seiner Einfalt den Bogen gespannt, der schoß den König von Jissrael zwischen die Verheftungen und den Panzer. Er sprach zu seinem Wagenlenker: Wende deine Hand und fahre mich aus dem Lager, denn ich bin erschöpft. 9517#1. Könige 22, 35#35. Da aber der Kampf an jenem Tag hochging, blieb der König dann doch, im Wagenkorb stehend gehalten, angesichts der Aramäer. Am Abend war er tot. Er hatte das Blut aus der Schußwunde in den Schoß des Wagens vergossen. 9518#1. Könige 22, 36#36. Da lief ein Hall durchs Lager, als die Sonne herniederkam, ein Sprechen: Jedermann in seine Stadt, jedermann in seine Landschaft, 9519#1. Könige 22, 37#37. der König ist tot! Sie kamen nach Samaria, sie begruben den König in Samaria. 9520#1. Könige 22, 38#38. Als man den Wagen am Teich von Samaria spülte, leckten die Hunde sein Blut auf, während die Huren badeten, nach SEINER Rede, die er geredet hatte. 9521#1. Könige 22, 39#39. Das übrige Redewürdige von Achab, alles was er tat, das Elfenbeinhaus, das er baute, all die Städte, die er baute, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jissraels Königen? 9522#1. Könige 22, 40#40. Achab legte sich bei seinen Vätern hin, sein Sohn Achasjahu trat statt seiner die Königschaft an. 9523#1. Könige 22, 41#41. Über Jehuda hatte im vierten Jahr Achabs Königs von Jissrael die Königschaft Jehoschafat Sohn Assas angetreten, 9524#1. Könige 22, 42#42. fünfunddreißigjährig war Jehoschafat, als er die Königschaft antrat, und fünfundzwanzig Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. Der Name seiner Mutter: Asuba Tochter Schilchis. 9525#1. Könige 22, 43#43. Er ging in aller Wegspur seines Vaters Assa, wich nicht seitab davon, das in SEINEN Augen Gerade tuend, 9526#1. Könige 22, 44#44. jedoch die Koppen wurden nicht beseitigt, noch schlachteten und räucherten sie, das Volk, an den Koppen. 9527#1. Könige 22, 45#45. Jehoschafat machte Frieden mit dem König von Jissrael. 9528#1. Könige 22, 46#46. Das übrige Redewürdige von Jehoschafat, seine Herrschgewalt, wie er sie betätigte, und wie er kämpfte, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jehudas Königen? 9529#1. Könige 22, 47#47. Die übrige Heiligtumsbuhlschaft, die als Rest in den Tagen seines Vaters Assa verblieben war, merzte er aus dem Land. 9530#1. Könige 22, 48#48. In Edom war damals kein König, als König galt der Vogt. 9531#1. Könige 22, 49#49. Tarschisch-Schiffe hatte Jehoschafat machen lassen, nach Ofir um Gold zu fahren - man fuhr dann nicht, denn die Schiffe wurden zertrümmert - , in Ezjon Gaber, 9532#1. Könige 22, 50#50. damals sprach Achasjahu Sohn Achabs zu Jehoschafat: Meine Diener könnten mit deinen Dienern auf den Schiffen fahren. Aber Jehoschafat wars nicht gewillt. 9533#1. Könige 22, 51#51. Jehoschafat legte sich bei seinen Vätern hin, er wurde bei seinen Vätern in der Stadt seines Vorvaters Dawid begraben. Sein Sohn Joram trat statt seiner die Königschaft an. 9534#1. Könige 22, 52#52. Über Jissrael hatte in Samaria im siebzehnten Jahr Jehoschafats Königs von Jehuda die Königschaft Achasjahu Sohn Achabs angetreten, ein Doppeljahr hatte er Königschaft über Jissrael. 9535#1. Könige 22, 53#53. Er tat das in SEINEN Augen Böse, er ging in der Wegspur seines Vaters, in der Wegspur seiner Mutter, in der Wegspur Jarobams Sohns Nbats, der Jissrael versündigt hatte, 9536#1. Könige 22, 54#54. er diente dem Baal, warf sich vor ihm hin, daß er IHN, den Gott Jissraels, verdroß, allwie sein Vater getan hatte. 9537#2. Könige 1, 1#1. Nachdem Achab gestorben war, wurde Moab abtrünnig von Jissrael. 9538#2. Könige 1, 2#2. Achasja aber fiel durch das Gitterfenster in seinem Obergemach, das in Samaria war, er erkrankte. Er entsandte Boten, er sprach zu ihnen: Geht, beforscht den Baal-Sbub, den Fliegenmeister, den Gott von Ekron, ob ich von dieser Krankheit wiederaufleben werde. 9539#2. Könige 1, 3#3. Aber SEIN Bote redete zu Elija dem Tischbiter: Mach dich auf, steig den Boten des Königs von Samarien entgegen und rede zu ihnen: Wohl weil durchaus kein Gott in Jissrael ist, müßt ihr gehn, den Fliegenmeister, den Gott von Ekron, zu beforschen?! 9540#2. Könige 1, 4#4. Darum, so hat ER gesprochen, das Bett, das du bestiegen hast, von dem wirst du nicht mehr herunterkommen, sondern sterben mußt du, sterben. Elija ging. 9541#2. Könige 1, 5#5. Als nun die Boten zu jenem wiederkehrten, sprach er zu ihnen: Was seid ihr denn umgekehrt? 9542#2. Könige 1, 6#6. Sie sprachen zu ihm: Uns entgegen stieg ein Mann, der sprach zu uns: Geht, kehrt zum König wieder, der euch entsandt hat, und redet zu ihm: So hat ER gesprochen: Wohl weil durchaus kein Gott in Jissrael ist, sendest du, den Fliegenmeister, den Gott von Ekron, zu beforschen?! darum: das Bett, das du bestiegen hast, von dem wirst du nicht mehr herunterkommen, sondern sterben mußt du, sterben. 9543#2. Könige 1, 7#7. Er redete zu ihnen: Wie war das Gebaren des Mannes, der euch entgegenstieg, der diese Rede zu euch redete? 9544#2. Könige 1, 8#8. Sie sprachen zu ihm: Ein haariger Mann, seine Hüften mit einem Lederriemen umriemt. Er sprach: Das ist Elija der Tischbiter. 9545#2. Könige 1, 9#9. Er sandte zu ihm, den Obern einer Fünfzigschaft und seine Fünfzig. Der stieg zu ihm hinauf, da: er saß auf dem Berghaupt. Er redete zu ihm: Mann Gottes, geredet hats der König: Komm herab! 9546#2. Könige 1, 10#10. Elijahu antwortete, er redete zum Obern der Fünfzigschaft: Bin ich denn ein Mann Gottes, komme Feuer vom Himmel herab, es fresse dich und deine Fünfzig! Feuer kam vom Himmel herab, es fraß ihn und seine Fünfzig. 9547#2. Könige 1, 11#11. Wieder sandte er zu ihm, einen andern Fünfzigschaftsobern und seine Fünfzig, der redete das Wort zu ihm: Mann Gottes, so hat der König gesprochen: Eilends komm herab! 9548#2. Könige 1, 12#12. Elija antwortete, er redete zu ihnen: Bin ich ein Mann Gottes, komme Feuer vom Himmel herab, es fresse dich und deine Fünfzig! Feuer Gottes kam vom Himmel herab, es fraß ihn und seine Fünfzig. 9549#2. Könige 1, 13#13. Wieder sandte er einen Fünfzigschaftsobern, drittmals, und seine Fünfzig. Als der dritte Fünfzigschaftsobre aufgestiegen und hingelangt war, krümmte er seine Kniee vor Elijahu, er flehte ihn an, redete ihn an: Mann Gottes, sei doch meine Seele und die Seele dieser deiner fünfzig Diener etwas wert in deinen Augen! 9550#2. Könige 1, 14#14. da ist Feuer vom Himmel herabgekommen, das hat die ersten zwei Fünfzigschaftsobern und ihre Fünfzigschaften gefressen, jetzt aber sei meine Seele etwas wert in deinen Augen! 9551#2. Könige 1, 15#15. SEIN Bote redete zu Elijahu: Komm mit ihm hinab, nimmer brauchst du dich vorm Antlitz jenes zu fürchten. Er machte sich auf und kam mit ihm zum König herab. 9552#2. Könige 1, 16#16. Er redete zu ihm: So hat ER gesprochen: Zur Antwort dem, daß du Boten sandtest, den Fliegenmeister, den Gott von Ekron, zu beforschen, als wäre durchaus kein Gott in Jissrael, seine Rede zu erforschen: darum, das Bett, das du bestiegen hast, von ihm wirst du nicht mehr herunterkommen, sondern sterben muß du, sterben. 9553#2. Könige 1, 17#17. Er starb gemäß SEINER Rede, die Elijahu geredet hatte. Joram trat statt seiner die Königschaft an, im zweiten Jahr Jorams Sohns Jehoschafats Königs von Jehuda, denn einen Sohn hatte er nicht. 9554#2. Könige 1, 18#18. Das übrige Redewürdige von Achasjahu aber, was er getan hat, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jissraels Königen? 9555#2. Könige 2, 1#1. So geschahs, als ER Elijahu im Sturm zum Himmel steigen ließ: Elijahu war und Elischa aus dem Ringwall fortgegangen. 9556#2. Könige 2, 2#2. Elijahu sprach zu Elischa: Verweile doch hier, denn ER hat mich bis nach Bet-El gesandt. Elischa sprach: Sowahr ER lebt, sowahr deine Seele lebt: verlasse ich dich je, ...! Als sie nun nach Bet-El hinunterwanderten, 9557#2. Könige 2, 3#3. zogen die Jungkünder, die in Bet-El, zu Elischa heraus und sprachen zu ihm: Weißt du, daß ER heute deinen Herrn über deinem Haupt hinwegnimmt? Er sprach: Auch ich weiß es. Schweigt! 9558#2. Könige 2, 4#4. Elijahu sprach zu ihm: Elischa, verweile doch hier, denn ER hat mich nach Jericho gesandt. Er aber sprach: Sowahr ER lebt, sowahr deine Seele lebt: verlasse ich dich je, ...! Als sie nun nach Jericho kamen, 9559#2. Könige 2, 5#5. traten die Jungkünder, die in Jericho, zu Elischa und sprachen zu ihm: Weißt du, daß ER heute deinen Herrn über deinem Haupt hinwegnimmt? Er sprach: Auch ich weiß es. Schweigt! 9560#2. Könige 2, 6#6. Elijahu sprach zu ihm: Verweile doch hier, denn ER hat mich an den Jordan gesandt. Er aber sprach: Sowahr ER lebt, sowahr deine Seele lebt: verlasse ich dich je, ...! So gingen sie beide. 9561#2. Könige 2, 7#7. Mitgegangen aber waren von den Jungkündern fünfzig Mann, die blieben gegenüber stehn, von fern, als die beiden am Jordan standen.. 9562#2. Könige 2, 8#8. Elijahu nahm seinen Mantel, er ballte ihn und schlug das Wasser, das spaltete sich hierhin und hierhin, auf dem Sandgrund schritten die beiden hindurch. 9563#2. Könige 2, 9#9. Es geschah nun, als sie hindurchgeschritten waren, zu Elischa sprach Elijahu: Wünsche, was soll ich dir tun, ehe ich von dir hinweggenommen werde? Elischa sprach: Geschähe doch, daß mir würde von deinem Geistbraus das Erstlings-Doppelteil! 9564#2. Könige 2, 10#10. Er sprach: Schweres hast du erwünscht! darfst du mitansehn, wie ich von dir hinweggenommen werde, wirds dir so geschehn, sonst aber: wirds nicht geschehn. 9565#2. Könige 2, 11#11. Es geschah: während sie weitergingen, gingen und redeten, da, Feuergefährt und Feuerrosse, sie trennten die beiden. Elijahu stieg im Sturm zum Himmel. 9566#2. Könige 2, 12#12. Elischa sah es - er schrie: Mein Vater, mein Vater, du Jissraels Fahrzeug, du seine Reisigen! Schon sah er ihn nicht mehr. Er faßte seine Gewänder und riß sie in zwei Rißfetzen. 9567#2. Könige 2, 13#13. Dann hob er den Mantel Elijahus auf, der von ihm abgefallen war, kehrte um und blieb am Ufer des Jordans stehn, 9568#2. Könige 2, 14#14. er nahm den Mantel Elijahus, der von ihm abgefallen war, er schlug das Wasser und sprach: Wo ist ER, der Gott Elijahus? Auch er: als er das Wasser schlug, spaltete es sich hierhin und hierhin, und Elischa schritt hindurch. 9569#2. Könige 2, 15#15. Die Jungkünder, die aus Jericho, sahn von gegenüber ihm zu, sie sprachen: Elijahus Geistbraus ruht auf Elischa. Sie kamen ihm entgegen, neigten sich vor ihm zur Erdeund 9570#2. Könige 2, 16#16. sprachen zu ihm: Da sind doch mit deinen Dienern fünfzig Mann, tüchtige Burschen, anwesend - dürften die doch ausgehn und deinen Herrn suchen, es möchte etwa SEIN Geistbraus ihn davontragen und ihn auf einen der Berge oder in eine der Schluchten geworfen haben. Er sprach: Ihr braucht nicht zu senden. 9571#2. Könige 2, 17#17. Als sie ihn aber bis zum Schämen bedrängten, sprach er: So sendet schon. Sie sandten die fünfzig Mann aus, die suchten drei Tage und fanden ihn nicht. 9572#2. Könige 2, 18#18. Als sie zu ihm zurückkehrten, während er in Jericho weilte, sprach er zu ihnen: Habe ich zu euch nicht gesprochen: Ihr braucht nimmer zu gehn? 9573#2. Könige 2, 19#19. Die Männer der Stadt sprachen zu Elischa: Da, gut ists doch in der Stadt weilen, wie mein Herr sieht, aber das Wasser ist bös, so muß das Land fehlgebären. 9574#2. Könige 2, 20#20. Er sprach: Holt mir eine neue Schüssel und legt Salz hinein. Sie holten sie ihm. 9575#2. Könige 2, 21#21. Er trat an den Austritt des Wassers, warf Salz hinein und sprach: So hat ER gesprochen: Ich heile dieses Wasser, nicht mehr geschehe dorther Sterben und Fehlgeburt! 9576#2. Könige 2, 22#22. Das Wasser wurde heil, bis auf diesen Tag, nach der Rede Elischas, die er geredet hatte. 9577#2. Könige 2, 23#23. Er stieg von dort zurück nach Bet-El, und wie er den Weg weiter hinanstieg, kamen eben kleine Buben aus der Stadt, die bespöttelten ihn, sie sprachen zu ihm: Steig zu, Kahlkopf, steig zu, Kahlkopf! 9578#2. Könige 2, 24#24. Er wandte sich hinter sich, sah sie an und verwünschte sie mit SEINEM Namen. Zwei Bärinnen kamen aus dem Wald, die zerfleischten von ihnen zweiundzwanzig Knaben. 9579#2. Könige 2, 25#25. Er aber ging von dort nach dem Berg Karmel, von dort kehrte er nach Samaria zurück. 9580#2. Könige 3, 1#1. Im achtzehnten Jahr Jehoschafats Königs von Jehuda hatte in Samaria die Königschaft über Jissrael Joram Sohn Achabs angetreten, und zwölf Jahre hatte er die Königschaft. 9581#2. Könige 3, 2#2. Er tat das in SEINEN Augen Böse, jedoch nicht seinem Vater gleich, seiner Mutter gleich, er beseitigte das Baalsstandmal, das sein Vater gemacht hatte; 9582#2. Könige 3, 3#3. an der Versündigung Jarobams Sohns Nbats jedoch, damit er Jissrael versündigt hatte, haftete er, von ihr wich er nicht ab. 9583#2. Könige 3, 4#4. Mescha König von Moab war Schafzüchter, er hatte dem König von Jissrael hunderttausend Mastlämmer und hunderttausend Widder in der Wolle zu liefern. 9584#2. Könige 3, 5#5. Es geschah nun, als Achab starb, daß der König von Moab dem König von Jissrael abtrünnig wurde. 9585#2. Könige 3, 6#6. Der König Joram fuhr an jenem Tag von Samaria aus und musterte all Jissrael. 9586#2. Könige 3, 7#7. Er ging heim und sandte zu Jehoschafat König von Jehuda, zu sprechen: Abtrünnig worden ist mir der König von Moab, willst du mit mir in den Kampf gegen Moab gehn? Er sprach: Ich ziehe mit hinauf: so du so ich, so dein Volk so mein Volk, so deine Rosse so meine Rosse. 9587#2. Könige 3, 8#8. Der sprach: Welchen Weg wollen wir hinaufziehn? Er sprach: Den Weg der Wüste Edom. 9588#2. Könige 3, 9#9. So ging der König von Jissrael vor und der König von Jehuda, und der Unterkönig von Edom dazu. Als sie aber den Weg eines Tagsiebents umhergewandert waren, war da nicht Wasser mehr für das Heerlager und für das Vieh, das in ihrer Fußspur. 9589#2. Könige 3, 10#10. Der König von Jissrael sprach: Wehe, ja, ER hat diesen drei Königen gerufen, sie in die Hand Moabs zu geben! 9590#2. Könige 3, 11#11. Jehoschafat sprach: Ist hier kein Künder IHM, daß durch den wir IHN beforschen? Einer von den Dienern des Königs von Jissrael antwortete, er sprach: Elischa Sohn Schafats ist hier, der dem Elijahu das Wasser auf die Hände goß. 9591#2. Könige 3, 12#12. Jehoschafat sprach: Ja wirklich, bei dem ist SEINE Rede. Der König von Jissrael, Jehoschafat und der König von Edom stiegen zu ihm hinab. 9592#2. Könige 3, 13#13. Elischa sprach zum König von Jissrael: Was ist mir und dir gemein?! geh zu den Kündern deines Vaters, zu den Kündern deiner Mutter! Der König von Jissrael sprach zu ihm: Nimmer so! ER ja hat diesen drei Königen gerufen, sie in die Hand Moabs zu geben! 9593#2. Könige 3, 14#14. Elischa sprach: Sowahr ER der Umscharte lebt, vor dessen Antlitz ich bestellt bin: Ja, wollte ich nicht das Antlitz Jehoschafats Königs von Jehuda hochhalten, blickte ich dann wohl auf dich, sähe ich dich wohl an?! 9594#2. Könige 3, 15#15. jetzt aber nehmt mir einen Spielmann her! Es geschah, wie der Spielmann spielte, da war SEINE Hand über ihm. 9595#2. Könige 3, 16#16. Er sprach: So hat ER gesprochen: Macht in diesem Bachtal Zisternen an Zisternen, 9596#2. Könige 3, 17#17. denn, so hat ER gesprochen, nicht seht ihr Windbraus, nicht seht ihr Erguß, und dieses Bachtal füllt sich mit Wasser, ihr selber trinkt, euer Heerlager und euer Vieh! 9597#2. Könige 3, 18#18. Aber ein Leichtes ist dies noch in SEINEN Augen, er gibt Moab in eure Hand, 9598#2. Könige 3, 19#19. schlagen werdet ihr alle umwehrte Stadt, alle erwählte Stadt, allen guten Baum werdet ihr fällen, alle Wasserquellen verstopfen, allen guten Acker mit Steinen zerschinden. 9599#2. Könige 3, 20#20. Es geschah am Morgen, etwa wann man die Hinleitspende darhöht: da, des Wegs von Edom her kommt Wasser, das Land wurde Wassers voll. 9600#2. Könige 3, 21#21. Man hatte in allem Moab gehört, daß die Könige herangezogen waren, sie zu bekämpfen, so ließen sie sich zusammenschreien, von alljedem eben mit dem Gurt Umgürteten aufwärts, und stellten sich an der Markgrenze auf. 9601#2. Könige 3, 22#22. Als sie nun des Morgens früh aufwaren, und auf dem Wasser glänzte die Sonne, sahn die Moabiter drüben das Wasser rot wie Blut. 9602#2. Könige 3, 23#23. Sie sprachen: Dieses Blut - im Schwertstreit haben die Könige miteinander gestritten, erschlagen haben die einander, jedermann seinen Genossen, jetzt an die Beute, Moab! 9603#2. Könige 3, 24#24. Als sie aber zum Lager Jissraels kamen, erhoben sich die von Jissrael und schlugen Moab, daß die vor ihnen flohen, sie kamen immer weiter vor, im Vorkommen auf Moab losschlagend, 9604#2. Könige 3, 25#25. die Städte zerscherbten sie - auf allen guten Acker warfen sie jedermann seinen Stein, füllten ihn an damit, alle Wasserquelle verstopften sie, allen guten Baum fällten sie - , bis ihrer Steine nur noch in der Burg Charoschet ein Rest blieb, auch da schlug es schon ringsumher von den Schleuderhebeln ein. 9605#2. Könige 3, 26#26. Als der König von Moab sah, daß der Kampf ihm übermächtig war, nahm er siebenhundert schwertzückende Männer mit sich, um zum König von Edom durchzustoßen, aber sie vermochten es nicht. 9606#2. Könige 3, 27#27. Nun nahm er seinen erstgeborenen Sohn, der einst statt seiner die Königschaft antreten sollte, und höhte ihn als Darhöhung auf der Mauer, so daß ein großer Wutgrimm auf Jissrael entstand, die mußten von ihm hinweg; in das Land zurückkehren. 9607#2. Könige 4, 1#1. Eine Frau von den Ehefrauen der Jungkünder schrie einst zu Elischa auf, sprechend: Dein Diener, mein Ehemann ist gestorben, und du weißt selber, daß dein Diener SEIN fürchtig war, und nun ist der Schuldherr gekommen, sich meine beiden Söhne zu Dienstknechten zu nehmen! 9608#2. Könige 4, 2#2. Elischa sprach zu ihr: Was soll ich für dich tun? vermelde mir, was du im Haus hast! Sie sprach: Kein Ding hat deine Magd im Haus allum, als nur einen Salbschuß Öls. 9609#2. Könige 4, 3#3. Er sprach: Geh, heische dir Gefäße von draußen, von all deinen Anwohnern, leere Gefäße, laß es nimmer zu wenige sein! 9610#2. Könige 4, 4#4. dann komm heim, schließ hinter dir und hinter deinen Söhnen die Tür, gieß in all diese Gefäße, und wie eins voll wird, laß es forträumen. 9611#2. Könige 4, 5#5. Sie ging von ihm hin, dann schloß sie hinter sich und hinter ihren Söhnen die Tür, die reichten ihr her und sie goß ein. 9612#2. Könige 4, 6#6. Es geschah, als die Gefäße voll waren, sie sprach zu dem Sohn bei ihr: Reich mir noch ein Gefäß mehr! Er aber sprach zu ihr: Es ist kein Gefäß mehr da. Schon stand das Öl still. 9613#2. Könige 4, 7#7. Sie kam nun und meldete es dem Mann Gottes. Er sprach: Geh, verkauf das Öl und bezahl deine Schuld, und vom übrigen kannst du mit deinen Söhnen leben. 9614#2. Könige 4, 8#8. Es geschah eines Tags, daß Elischa an Schunem vorbeiwanderte. Dort war eine großangesehne Frau, die nötigte ihn, das Mahl mitzuessen, es geschah nun, sooft er dann vorüber wanderte, mußte er dort rasten, das Mahl zu essen. 9615#2. Könige 4, 9#9. Einst sprach sie zu ihrem Mann: Da habe ich nun erkannt, das ist ein heiliger Mann Gottes, der immer bei uns vorüberwandert, - 9616#2. Könige 4, 10#10. machen wir doch einen kleinen gemauerten Dachaufbau und halten dort für ihn Bett, Tisch, Stuhl und Leuchter, es soll geschehn, wann er zu uns kommt, daß er dort raste. 9617#2. Könige 4, 11#11. So geschah eines Tags, er kam dorthin, rastete im Dachaufbau, legte sich dort hin. 9618#2. Könige 4, 12#12. Dann sprach er zu Gechasi seinem Knaben: Rufe diese Schunemiterin. Als er sie gerufen hatte - sie stand in Blickweite vor ihm - , 9619#2. Könige 4, 13#13. sprach er zu jenem: Sprich doch zu ihr: Da hast du dich um uns mit all dieser Sorgfalt abgesorgt, - was ist für dich zu tun? gilts, für dich zum König oder zum Heeresobersten zu reden? Sie sprach: Ich bin ja Sassin inmitten meiner Volkschaft. 9620#2. Könige 4, 14#14. Hernach sprach er: Was ist also für sie zu tun? Gechasi sprach: Dennoch etwas: sie hat keinen Sohn, und ihr Mann ist alt. 9621#2. Könige 4, 15#15. Er sprach: Ruf sie her. Als er sie gerufen hatte - sie stand am Einlaß, 9622#2. Könige 4, 16#16. sprach er: Zu dieser Frist, mit der lebenspendenden Zeit, halsest du einen Sohn. Sie sprach: Nimmer, mein Herr, du Mann Gottes, nimmer darfst du deine Magd täuschen! 9623#2. Könige 4, 17#17. Aber die Frau wurde schwanger, sie gebar einen Sohn zu ebendieser Frist, mit der lebenspendenden Zeit, wie Elischa zu ihr geredet hatte. 9624#2. Könige 4, 18#18. Als das Kind groß geworden war, geschahs eines Tags, wie es draußen bei seinem Vater bei den Schnittern war, 9625#2. Könige 4, 19#19. es sprach zu seinem Vater: Mein Kopf! mein Kopf! Jener sprach zu einem Knaben: Trag es zu seiner Mutter. 9626#2. Könige 4, 20#20. Er trug es fort, kam mit ihm zu seiner Mutter, bis zum Mittag saß es auf ihren Knieen, dann war es tot. 9627#2. Könige 4, 21#21. Sie stieg hinauf, legte es auf das Bett des Manns Gottes, schloß hinter ihm zu. Als sie draußen war, 9628#2. Könige 4, 22#22. rief sie ihren Mann und sprach: Schick mir doch einen von den Knaben und eine der Eselinnen, daß ich zu dem Mann Gottes eile und wiederkehre. 9629#2. Könige 4, 23#23. Er sprach: Weshalb willst du heut zu ihm gehn, nicht Mondneuung ists, nicht Wochenfeier! Sie sprach: Bleib in Frieden! 9630#2. Könige 4, 24#24. Sie sattelte die Eselin und sprach zu ihrem Knaben: Treib, geh los, hemme mich nimmer im Reiten, es sei denn, ich spreche dich drum an. 9631#2. Könige 4, 25#25. So ging und kam sie zu dem Mann Gottes, zum Berg Karmel. Es geschah nun, als der Mann Gottes sie von fern sah, er sprach zu Gechasi seinem Knaben: Da ist ja jene Schunemiterin, 9632#2. Könige 4, 26#26. jetzt eile doch ihr entgegen und sprich zu ihr: Bist du in Frieden, ist dein Mann in Frieden, ist das Kind in Frieden? Sie sprach: In Frieden. 9633#2. Könige 4, 27#27. Als sie aber zu dem Mann Gottes, zum Berg hin gekommen war, umfaßte sie seine Füße. Gechasi trat heran, sie wegzustoßen, der Mann Gottes aber sprach: Laß sie, denn verbittert ist ihr ihre Seele, aber verhohlen hats ER vor mir, hat mirs nicht ermeldet. 9634#2. Könige 4, 28#28. Sie sprach: Habe ich einen Sohn von meinem Herrn erheischt? habe ich nicht gesprochen: Lulle mich nicht ein!? 9635#2. Könige 4, 29#29. Er sprach zu Gechasi: Gürte deine Lenden, nimm meinen Stützstab in deine Hand und geh, triffst du jemand, grüße ihn nicht, grüßt dich jemand, antworte ihm nicht! dann halte meinen Stab auf das Antlitz des Knaben! 9636#2. Könige 4, 30#30. Aber die Mutter des Knaben sprach: Sowahr ER lebt, sowahr deine Seele lebt: verlasse ich dich nun, ...! Er erhob sich und ging hinter ihr. 9637#2. Könige 4, 31#31. Gechasi war ihnen voraus gewandert, er hielt den Stab auf das Antlitz des Knaben, aber kein Laut war, keine Regung, so kehrte er um, ihm entgegen, und meldete es ihm, sprechend: Der Knabe ist nicht erwacht. 9638#2. Könige 4, 32#32. Elischa kam ins Haus, da, tot lag der Knabe auf seinem eignen Bett. 9639#2. Könige 4, 33#33. Er kam hinein, schloß hinter ihnen beiden die Tür, betete zu IHM, 9640#2. Könige 4, 34#34. dann stieg er auf, legte sich auf das Kind, hielt auf seinen Mund seinen Mund, auf seine Augen seine Augen, auf seine Handballen seine Handballen, so hockte er auf ihm. Das Fleisch des Kindes wurde warm. 9641#2. Könige 4, 35#35. Er kehrte sich ab, ging im Haus einmal hierhin und einmal hierhin, dann stieg er wieder auf und hockte auf ihm. Der Knabe nieste bis zu sieben Malen, der Knabe öffnete hell seine Augen. 9642#2. Könige 4, 36#36. Nun rief er Gechasi und sprach: Rufe diese Schunemiterin her! Der rief sie, sie kam zu ihm, er sprach: Trag deinen Sohn fort. 9643#2. Könige 4, 37#37. Sie kam heran, fiel zu seinen Füßen, bückte sich zur Erde, dann trug sie ihren Sohn hinaus. 9644#2. Könige 4, 38#38. Elischa war einst wieder nach dem Ringwall zurückgekehrt, während im Land der Hunger war. Als die Jungkünder vor ihm saßen, sprach er zu seinem Knaben: Rücke den großen Kessel auf und koche den Jungkündern eine Suppe! 9645#2. Könige 4, 39#39. Nun ging einer aufs Feld, Gemüse zu pflücken, er fand ein Rankengewächs des Feldes und pflückte davon seinen Gewandschoß voll Koloquinten, und als er wiederkam, hobelte ers in den Suppenkessel, denn man kannte es nicht. 9646#2. Könige 4, 40#40. Dann schüttete man den Männern zu essen ein. Aber es geschah, wie sie von der Suppe aßen, schrien die auf, sie sprachen: Im Kessel ist der Tod, o Mann Gottes! und vermochten nicht weiterzuessen. 9647#2. Könige 4, 41#41. Er sprach: Holt Mehl! Er warfs in den Kessel, dann sprach er: Schütte dem Volk ein, daß sie essen! Da war nichts Übles mehr im Kessel. 9648#2. Könige 4, 42#42. Aus Baal Schalischa kam einst ein Mann, er kam mit zwanzig Gerstenbroten für den Mann Gottes: Erstlingsbrot, dazu Frischgraupen in seinem Schnappsack. Er aber sprach: Gibs dem Volk, daß sie essen. 9649#2. Könige 4, 43#43. Doch sein Aufwärter sprach: Wie soll ich dies an hundert Mann ausgeben? Doch er sprach: Gibs dem Volk, daß sie essen, denn so hat ER gesprochen: Zu essen und übrigzulassen! 9650#2. Könige 4, 44#44. Er gab an sie aus, sie aßen und ließen übrig, nach SEINER Rede. 9651#2. Könige 5, 1#1. Naaman, der Heeresoberste des Königs von Aram, war ein großer Mann im Antlitz seines Herrn, gehobenen Antlitzes, denn durch IHN hatte ER Aram eine Sieghilfe gegeben. Und der Mann - heldentüchtig war er - wurde aussätzig. 9652#2. Könige 5, 2#2. Als einst Aramäer in Streifrotten ausgefahren waren, hatten sie ein kleines Mädchen vom Land Jissrael gefangen, die war vorm Antlitz des Weibes Naamans. 9653#2. Könige 5, 3#3. Sie sprach zu ihrer Gebieterin: Ach daß doch mein Herr vorm Antlitz des Künders, des in Samaria, wäre! alsdann würde der ihn seinem Aussatz entraffen! 9654#2. Könige 5, 4#4. Er kam und meldete es seinem Herrn, sprechend: Solcherlei und solcherlei hat das Mädchen, das aus dem Land Jissrael, geredet. 9655#2. Könige 5, 5#5. Der König von Aram sprach: Geh, komm hin, ich schicke einen Brief an den König von Jissrael. Er machte sich auf den Gang, nahm in seine Hand zehn Barren Silbers, sechstausend Goldgewicht und zehn Wechselgewänder 9656#2. Könige 5, 6#6. und kam zum König von Jissrael mit einem Brief, der Sprache: .... Jetzt also, sobald dieser Brief zu dir kommt: da schicke ich nun zu dir meinen Diener Naaman, daß du ihn seinem Aussatz entraffest. 9657#2. Könige 5, 7#7. Es geschah, als der König von Jissrael den Brief gelesen hatte, er riß seine Gewänder ein und sprach: Bin ich ein Gott, daß ich töten und beleben könnte?! denn der schickt ja zu mir, einen Mann seinem Aussatz zu entraffen! erkennt ja denn und erseht doch nur: ja denn, Händel sucht er mit mir! 9658#2. Könige 5, 8#8. Es geschah aber, als Elischa der Mann Gottes hörte, daß der König von Jissrael seine Gewänder eingerissen hatte, er schickte an den König, zu sprechen: Warum hast du deine Gewänder eingerissen? er komme doch zu mir und erkenne: ja, noch west ein Künder in Jissrael! 9659#2. Könige 5, 9#9. Naaman kam mit seinen Rossen, mit seinem Wagen, er blieb an Elischas Hauseinlaß stehn. 9660#2. Könige 5, 10#10. Elischa schickte einen Boten zu ihm hinaus mit dem Spruch: Geh, bade siebenmal im Jordan, dann kehrt dein Fleisch dir wieder, du wirst rein. 9661#2. Könige 5, 11#11. Naaman ergrimmte, er ging fort und sprach: Nun hatte ich bei mir gesprochen: Zu mir heraus, heraus wird er schreiten, hinstehn, IHN, seinen Gott, mit Namen berufen, seine Hand nach der Stelle schwingen, das Aussätzige hinwegraffen! 9662#2. Könige 5, 12#12. sind nicht Amana und Parpar, die Ströme von Damaskus, besser als alle Gewässer von Jissrael, kann ich nicht in ihnen baden daß ich rein werde?! Er wandte sich, ging in Zornglut von dannen. 9663#2. Könige 5, 13#13. Aber seine Diener traten heran und redeten zu ihm, sie sprachen: Hätte wohl etwas Großes der Künder dir aufgeredet, würdest dus nicht tun? wie gar, da er zu dir spricht: Bade und werde rein! 9664#2. Könige 5, 14#14. Da stieg er hinab, er tauchte siebenmal in den Jordan, nach der Rede des Manns Gottes, und sein Fleisch kehrte wieder, dem Fleisch eines kleinen Knaben gleich, er wurde rein. 9665#2. Könige 5, 15#15. Da kehrte er zu dem Mann Gottes zurück, er und all sein Troß, kam, stand vor seinem Antlitz und sprach: Nun erkenne ich doch, daß in allem Erdland kein Gott ist als nur in Jissrael! jetzt aber nimm doch eine Segenspende von deinem Diener an! 9666#2. Könige 5, 16#16. Er sprach: Sowahr ER lebt, vor dessen Antlitz ich bestellt bin: nähme ich etwas an,...! Wie er auch in ihn drang es anzunehmen, er weigerte sich. 9667#2. Könige 5, 17#17. Naaman sprach: Wo nicht, möge doch deinem Diener eine Maultiergespannslast Ackerschollen mitgegeben werden, denn dein Diener wird nicht anderen Göttern mehr Darhöhung und Schlachtung tun als nur IHM! 9668#2. Könige 5, 18#18. dies freilich möge ER deinem Diener verzeihn: wann mein Herr in das Rimmonhaus kommt, sich dort niederzuwerfen, und er stützt sich auf meine Hand, werfe ich mich dann im Rimmonhaus nieder, wann er sich im Rimmonhaus niederwirft, möge ER dies deinem Diener verzeihn! 9669#2. Könige 5, 19#19. Er sprach zu ihm: Geh in Frieden! Als er von ihm eine Meile Landes gegangen war, 9670#2. Könige 5, 20#20. sprach Gechasi, der Knabe Elischas, des Manns Gottes, zu sich: Nun hat mein Herr diesen Aramäer Naaman geschont, statt von seiner Hand anzunehmen, womit er gekommen war, - sowahr ER lebt, ja denn, ich laufe ihm nach und nehme ihm irgendwas ab! 9671#2. Könige 5, 21#21. Gechasi jagte Naaman nach. Als Naaman sah, daß ihm einer nachlief, beugte er sich vom Wagen herab ihm entgegen und sprach: In Frieden? 9672#2. Könige 5, 22#22. Er sprach: In Frieden! Mich schickt mein Herr, zu sprechen: Da sind nun eben jetzt zu mir zwei Knaben vom Gebirg Efrajim gekommen, von den Jungkündern, gib ihnen doch einen Barren Silbers und zwei Wechselgewänder! 9673#2. Könige 5, 23#23. Naaman sprach: Beliebe, nimm einen Doppelbarren! Er drängte ihn, verschnürte einen Doppelbarren Silbers in zwei Börsen, dazu zwei Wechselgewänder und gabs zweien seiner Knaben, die trugens vor jenem her. 9674#2. Könige 5, 24#24. Als er an die Böschung kam, nahm ers aus ihrer Hand, und er brachte es im Hause unter, 9675#2. Könige 5, 25#25. nachdem er die Männer zurückgeschickt hatte und sie gegangen waren. Wie er dann kam und wieder bei seinem Herrn stand, sprach Elischa zu ihm: Woher, Gechasi? Er sprach: Dein Diener ist nicht hierhin noch hiehin gegangen. 9676#2. Könige 5, 26#26. Er sprach zu ihm: War mein Herz nicht mitgegangen, als der Mann von seinem Wagen sich herumdrehte dir entgegen?! Ists die Stunde, das Silber zu nehmen, Gewänder zu nehmen, Ölbäume, Weingärten, Schafe, Rinder, Dienstknechte, Mägde?! 9677#2. Könige 5, 27#27. An dir und an deinem Samen hafte jederzeit Naamans Aussatz! Er schritt hinaus von seinem Antlitz, aussatzweiß wie Schnee. 9678#2. Könige 6, 1#1. Die Jungkünder sprachen einst zu Elischa: Merk doch, die Wohnstelle, darin wir vor deinem Antlitz sitzen, ist uns zu eng, 9679#2. Könige 6, 2#2. laß uns doch bis an den Jordan gehn und von da jedermann einen Balken holen und uns daselbst eine Wohnstelle machen, darin zu sitzen.. Er sprach: Geht. 9680#2. Könige 6, 3#3. Aber einer sprach: Beliebe doch, geh mit deinen Dienern. Er sprach: Ich also gehe mit. 9681#2. Könige 6, 4#4. Er ging mit ihnen, sie kamen an den Jordan, sie hieben die Hölzer. 9682#2. Könige 6, 5#5. Es geschah nun, wie einer den Balken zerfällte, daß das Eisenblatt ins Wasser fiel, er schrie auf, sprach: Weh, mein Herr! und es war noch ein ausgebetnes! 9683#2. Könige 6, 6#6. Der Mann Gottes sprach: Wohin ist es gefallen? Als er ihn die Stelle sehn ließ, schnitzte er ein Stielholz, das warf er dahin und brachte so das Eisenbeil zum Schwimmen. 9684#2. Könige 6, 7#7. Er sprach: Hebräer es dir auf Jener streckte seine Hand aus, nahms. 9685#2. Könige 6, 8#8. Der König von Aram kämpfte immer wieder gegen Jissrael. Beriet er sich mit seinen Dienern, sprechend: Am gekannten genannten Ort legt einen Hinterhalt, - 9686#2. Könige 6, 9#9. dann schickte der Mann Gottes an den König von Jissrael, zu sprechen: Hüte dich, an jenem Ort vorüberzuziehn, denn dort wollen sich die Aramäer in Hinterhalt legen. 9687#2. Könige 6, 10#10. Der König von Jissrael schickte dann zu dem Ort, von dem ihm der Mann Gottes gesprochen und ihn gewarnt hatte, so blieb er dort auf der Hut. Nicht einmal wars und nicht zweimal. 9688#2. Könige 6, 11#11. Dem König von Aram wallte das Herz auf wegen dieser Sache, er berief seine Diener und sprach zu ihnen: Wollt ihr mir nicht melden, wer von den Unsern zum König von Jissrael hält? 9689#2. Könige 6, 12#12. Einer von seinen Dienern sprach: Nichts desgleichen, mein Herr König! sondern Elischa der Künder, der in Jissrael, meldet dem König von Jissrael die Reden, die du in deiner Schlafkammer geredet hast. 9690#2. Könige 6, 13#13. Er sprach: Geht und seht, wo er wohl ist, ich will dann schicken und ihn festnehmen lassen. Man meldete es ihm sprechend: Da in Dotan ist er. 9691#2. Könige 6, 14#14. Er schickte dorthin Rosse, Fahrzeug und ein starkes Heer, die kamen nachts und umzingelten die Stadt. 9692#2. Könige 6, 15#15. Als der Aufwärter des Manns Gottes sich früh erhob und hinaustrat, da: ein Heer hat die Stadt eingekreist, Roßmacht und Fahrzeug! Er sprach, sein Knabe, zu ihm: O weh, mein Herr, wie wohl werden wirs machen? 9693#2. Könige 6, 16#16. Er aber sprach: Fürchte dich nimmer, mehr ja sind derer mit uns als derer mit ihnen. 9694#2. Könige 6, 17#17. Elischa betete und sprach: DU, erhelle doch seine Augen, daß ers sehe! ER erhellte die Augen des Knaben, er sah, da: das Gebirg voll Feuerrosse und -fahrzeugs im Kreis um Elischa! 9695#2. Könige 6, 18#18. Als nun jene gegen ihn herabrückten, betete Elischa zu IHM, er sprach: Schlage doch diesen Stamm mit Blendung! Er schlug sie mit Blendung, nach Elischas Rede. 9696#2. Könige 6, 19#19. Elischa sprach zu ihnen: Dies ist nicht der Weg, das ist nicht die Stadt, geht mir nach, ich gehe mit euch zu dem Mann, den ihr sucht.. Er ließ sie mit sich nach Samaria gehn. 9697#2. Könige 6, 20#20. Es geschah nun, als sie nach Samaria kamen, Elischa sprach: DU, erhelle diesen die Augen, daß sie sehen! ER erhellte ihre Augen, sie sahen sich um, da waren sie mitten in Samaria. 9698#2. Könige 6, 21#21. Der König von Jissrael sprach zu Elischa, als er sie sah: Soll ich schlagen, mein Vater, erschlagen? 9699#2. Könige 6, 22#22. Er aber sprach: Du sollst nicht schlagen! erschlägst du etwa, die du mit deinem Schwert und mit deinem Bogen gefangen hast?! setze ihnen Brot und Wasser vor, sie mögen essen und trinken, dann mögen sie zu ihrem Herrn gehn. 9700#2. Könige 6, 23#23. Er bewirtete sie mit einer großen Bewirtung, sie aßen und tranken, dann schickte er sie fort, und sie gingen zu ihrem Herrn. Seither kamen keine Streifrotten Arams mehr in das Land Jissraels. 9701#2. Könige 6, 24#24. Es geschah aber, daß Benhadad der König von Aram all sein Lagerheer zuhaufholte, er zog herauf und engte Samaria ein. 9702#2. Könige 6, 25#25. Eine große Hungersnot war damals in Samaria, und da engten sie es noch ein, bis daß ein Eselskopf achtzig Silberstücke galt und der Viertelpott Taubenmist fünf Silberstücke. 9703#2. Könige 6, 26#26. Einst geschahs, wie der König von Jissrael auf der Mauer einherschritt: ein Weib schrie zu ihm auf, sprechend: Hilf, mein Herr König! 9704#2. Könige 6, 27#27. Er sprach: Nimmer hilft ER dir ja, woher soll ich dir helfen?! etwa von der Tenne, oder von der Kelter?! 9705#2. Könige 6, 28#28. Dann sprach der König zu ihr: Was hast du? Sie sprach: Dieses Weib hat zu mir gesprochen: Gib deinen Sohn her, wir wollen ihn den Tag essen, und meinen Sohn essen wir morgen! 9706#2. Könige 6, 29#29. so haben wir meinen Sohn gekocht und ihn gegessen, aber als ich am andern Tag zu ihr sprach: Gib deinen Sohn her, wir wollen ihn essen, hatte sie ihren Sohn versteckt! 9707#2. Könige 6, 30#30. Es geschah, als der König die Rede des Weibes hörte, er riß seine Gewänder ein - weil er auf der Mauer einherschritt, sah das Volk: da, inwendig, auf seinem Fleisch war das Sackleinenhemd - 9708#2. Könige 6, 31#31. und sprach: So tue mir Gott, so füge er hinzu, bleibt der Kopf Elischas Sohn Schafats den Tag auf ihm stehn! 9709#2. Könige 6, 32#32. Elischa saß eben in seinem Haus, und die Ältesten saßen bei ihm. Jener hatte einen Mann vor sich hergesandt, doch eh noch der Bote zu ihm kam, sprach er zu den Alten: Seht ihr, wie dieser Mördersohn sendet, mir den Kopf abzutrennen? seht zu: sowie der Bote kommt, schließt die Tür und stemmt euch an die Tür gegen ihn, ist nicht der Schall der Fußtritte seines Herrn hinter ihm? 9710#2. Könige 6, 33#33. Noch redete aber der dann mit ihnen, da war schon zu ihm der König selber herabgestiegen, der sprach: Dieses Böseste da war von IHM her, - was soll ich auf IHN noch hoffen?! 9711#2. Könige 7, 1#1. Elischa sprach: Hört SEINE Rede! So hat ER gesprochen: Morgen zur Stunde ein Sester Kernmehl um ein Münzgewicht, ein Doppelsester Gerste um ein Münzgewicht im Tormarkt von Samaria! 9712#2. Könige 7, 2#2. Aber der Wagendritte, auf dessen Hand sich der König stützte, antwortete dem Mann Gottes, er sprach: Machte ER auch am Himmel da Schleusen auf, wie kanns nach dieser Rede geschehn! Er aber sprach: Du da wirsts mit deinen Augen sehn, aber essen wirst du nicht davon. 9713#2. Könige 7, 3#3. Nun waren grad am Einlaß des Tors vier Männer, Aussätzige, die sprachen jedermann zu seinem Genossen: Was sitzen wir hier, bis wir sterben? 9714#2. Könige 7, 4#4. sprächen wir: In die Stadt laßt uns kommen! - der Hunger ist in der Stadt, wir sterben dort, und bleiben wir hier sitzen, sterben wir auch, so wollen wir hingehn, zum Lager der Aramäer abfallen, lassen sie uns leben, leben wir, lassen sie uns sterben, sterben wir eben. 9715#2. Könige 7, 5#5. In der Dämmerung hoben sie sich weg, zum Lager der Aramäer hinüberzukommen. Sie kamen bis an den Rand des Lagers der Aramäer, da: dort war kein Mann mehr! 9716#2. Könige 7, 6#6. Der Herr nämlich hatte dem Lager der Aramäer zu hören gegeben Erschallen von Fahrzeug, Erschallen von Roßmacht, Erschallen von großem Heer, daß sie sprachen, jedermann zu seinem Bruder: Da hat der König von Jissrad über uns her die Könige der Chetiter und die Könige von Ägypten gedungen, über uns zu kommen! 9717#2. Könige 7, 7#7. Sie hoben sich hinweg, flohn in der Dämmerung, sie ließen ihre Zelte, ihre Rosse, ihre Esel, das Lager wie es war zurück, sie flohn, als gälts ihre Seele. 9718#2. Könige 7, 8#8. Jene Aussätzigen waren an den Rand des Lagers gekommen, sie kamen in eins der Zelte, sie aßen, tranken, trugen Silber, Gold und Gewänder davon, gingen, verscharrtens, kehrten wieder, kamen in ein andres Zelt, trugen von dort davon, gingen, verscharrtens. 9719#2. Könige 7, 9#9. Dann sprachen sie, jedermann zu seinem Genossen: Wir tun nicht richtig, dieser Tag ist ein Tag der Freudenmär und wir beschweigens! warteten wir bis zum Frühlicht, würden wir strafbar befunden, laßt uns fortgehn jetzt, heimkommen, im Königshaus es melden! 9720#2. Könige 7, 10#10. Sie kamen heran, riefen der Torwartschaft der Stadt zu und meldeten ihnen, sprechend: In das Lager der Aramäer sind wir gekommen, da war kein Mann dort noch Schall von einem Menschen, sondern nur die Rosse angepflöckt, die Esel angepflöckt und die Zelte wie sie waren. 9721#2. Könige 7, 11#11. Man riefs den Torwarten zu, und sie meldeten es im Königshaus drinnen. 9722#2. Könige 7, 12#12. Der König erhob sich des Nachts und sprach zu seinen Dienern: Ich wills euch doch vermelden, was uns die Aramäer angetan haben: sie wissen, daß wir hungern, so sind sie aus dem Lager gerückt, sich auf dem Feld zu verstecken, sprechend: Wenn die aus der Stadt gerückt sind, greifen wir sie lebendig und kommen dann in die Stadt! 9723#2. Könige 7, 13#13. Einer von seinen Dienern antwortete, er sprach: Man nehme doch fünf von den restlichen Rossen, die als Rest hier geblieben sind; ob denen da nun geschieht wie all der Menge von Jissrael, die als Rest hier geblieben sind, ob denen da nun geschieht wie all der Menge von Jissrael, die schon dahin sind, - wir wollen aussenden und sehn. 9724#2. Könige 7, 14#14. Sie nahmen die Rosse von zwei Fahrzeugen, und der König sandte sie hinter dem Heerlager der Aramäer her, sprechend: Geht und seht! 9725#2. Könige 7, 15#15. Sie gingen hinter jenen her bis an den Jordan, da war all der Weg voll Kleider und Geräte, die die Aramäer in ihrem Hasten fortgeworfen hatten. Als die Boten zurückkehrten und es dem König meldeten, 9726#2. Könige 7, 16#16. rückte das Volk aus, und sie plünderten das Lager der Aramäer. So geschahs: der Sester Kernmehl um ein Münzgewicht, der Doppelsester Gerste um ein Münzgewicht, nach SEINER Rede. 9727#2. Könige 7, 17#17. Der König hatte den Wagendritten, auf dessen Hand er sich stützte, über den Tormarkt verordnet, aber sie zerstampften, das Volk, ihn im Tor, daß er starb, wie der Mann Gottes geredet hatte, was er redete, als der König zu ihm herabstieg. 9728#2. Könige 7, 18#18. Es war ja geschehn, als der Mann Gottes zum König redete, sprechend: Ein Doppelsester Gerste um ein Münzgewicht, ein Sester Kernmehl um ein Münzgewicht, so gilts morgen zur Stunde im Tormarkt von Samaria, 9729#2. Könige 7, 19#19. damals hatte der Wagendritte dem Mann Gottes geantwortet, er hatte gesprochen: Und machte ER auch am Himmel da Schleusen auf, wie kanns dieser Rede gleich geschehn! jener aber hatte gesprochen: Du da wirsts mit deinen Augen sehn, aber essen wirst du nicht davon! 9730#2. Könige 7, 20#20. So geschah ihm nun: sie zerstampften, das Volk, ihn im Tor, daß er starb. 9731#2. Könige 8, 1#1. Elischa hatte zu dem Weib, deren Sohn er wiederbelebt hatte, geredet, sprechend: Erhebe dich, geh, du und dein Haus, gaste, wo du gasten magst, denn ER hat dem Hunger gerufen, schon ist der ins Land gekommen, auf sieben Jahre. 9732#2. Könige 8, 2#2. Das Weib erhob sich, sie tat nach der Rede des Manns Gottes, sie ging, sie und ihr Haus, und gastete im Land der Philister sieben Jahre. 9733#2. Könige 8, 3#3. Nach Ablauf der sieben Jahre geschahs: als das Weib aus dem Land der Philister heimgekehrt war, mußte sie ausziehn, den König um ihr Haus und um ihr Feld anzuschreien. 9734#2. Könige 8, 4#4. Der König hatte eben zu Gechasi, dem Knaben des Manns Gottes, geredet, sprechend: Erzähle mir doch von all dem Großen, das Elischa getan hat! 9735#2. Könige 8, 5#5. Es geschah nun, während der dem König erzählte, wie jener den Toten wiederbelebt hatte, da: das Weib, deren Sohn er wiederbelebt hatte, den König anschreiend wegen ihres Hauses und wegen ihres Feldes! Gechasi sprach: Mein Herr König, dies ist das Weib und das ihr Sohn, den Elischa wiederbelebt hat! 9736#2. Könige 8, 6#6. Der König befragte das Weib, und sie erzählte es ihm. Dann gab der König ihr einen Kämmerer mit, sprechend: Laß ihr heimkehren alles, was ihrer ist, und alle Einkünfte des Feldes vom Tag ab, an dem sie das Land verließ, bis jetzt! 9737#2. Könige 8, 7#7. Elischa kam nach Damaskus, während Benhadad, der Aramäerkönig, krank war. Man meldete dem, sprechend: Jener Mann Gottes kommt hierher. 9738#2. Könige 8, 8#8. Der König sprach zu Chasael: Nimm eine Spende zur Hand und geh dem Mann Gottes entgegen, durch den beforsche IHN, mit dem Spruch: Werde ich von dieser Krankheit aufleben? 9739#2. Könige 8, 9#9. Chasael ging ihm entgegen, eine Spende, allerlei Bestgut von Damaskus, eine Last von vierzig Kamelen, nahm er zuhanden mit. Als er hinkam und vor seinem Antlitz stand, sprach er: Mich sendet zu dir dein Sohn Benhadad, der Aramäerkönig, mit dem Spruch: Werde ich von dieser Krankheit aufleben? 9740#2. Könige 8, 10#10. Elischa sprach zu ihm: Geh, sprich nur zu ihm: Aufleben, aufleben sollst du! - aber ER hat mich sehen lassen, daß er sterben, sterben muß. 9741#2. Könige 8, 11#11. Er machte seinen Blick stillstehn und richtete ihn auf jenen bis zur Beschämung. Dann weinte der Mann Gottes. 9742#2. Könige 8, 12#12. Chasael sprach: Weshalb weint mein Herr? Er sprach: Ich weiß ja, was Böses du den Söhnen Jissraels tun wirst, ihre Festungen wirst du mit Feuer beschicken, ihre Jünglinge mit dem Schwert umbringen, ihre Spielkinder hinschmettern, ihre Schwangern aufschlitzen. 9743#2. Könige 8, 13#13. Chasael sprach: Ja was ist denn dein Knecht, der Hund, daß er so Großes tun sollte?! Elischa sprach: Als König über Aram hat ER mich dich sehen lassen. 9744#2. Könige 8, 14#14. Er ging von Elischa fort, er kam zu seinem Herrn. Der sprach zu ihm: Was hat Elischa zu dir gesprochen? Er sprach: Er hat zu mir gesprochen: Aufleben, aufleben sollst du! 9745#2. Könige 8, 15#15. Aber anderntags geschahs: er nahm den Kolter, tauchte ihn ins Wasser und breitete ihn ihm so übers Antlitz, daß er sterben mußte. Chasael trat statt seiner die Königschaft an. 9746#2. Könige 8, 16#16. Im fünften Jahr Jorams Sohn Achabs, Königs von Jissrael - Jehoschafat war bis dahin König von Jehuda - hatte Joram Sohn Jehoschafats Königs von Jehuda die Königschaft angetreten, 9747#2. Könige 8, 17#17. zweiunddreißigjährig war er worden, als er die Königschaft antrat, und acht Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. 9748#2. Könige 8, 18#18. Er ging in der Wegspur der Könige von Jissrael: wie die vom Haus Achabs taten - eine Tochter Achabs war ja sein Weib geworden - , er tat das in SEINEN Augen Böse. 9749#2. Könige 8, 19#19. Aber ER war nicht gewillt, Jehuda zu verderben, seines Knechts Dawid halber, wie er ihm versprochen hatte, ihm ein Fortleuchten und seinen Söhnen für alle Tage zu geben. 9750#2. Könige 8, 20#20. In seinen Tagen wurde Edom der Hand Jehudas abtrünnig, sie königten einen König über sich. 9751#2. Könige 8, 21#21. Joram zog hinüber nach Zaür und alles Fahrzeug mit ihm, aber es geschah, daß er sich nachts aufmachen und sich durch Edom schlagen mußte, das ihn und die Obern des Fahrzeugs eingekreist hatte, und das Streitvolk floh zu seinen Zelten. 9752#2. Könige 8, 22#22. So wurde Edom der Hand Jehudas abtrünnig - bis auf diesen Tag. Ebendamals, zu jener Frist, wurde Libna abtrünnig. 9753#2. Könige 8, 23#23. Das übrige Redewürdige von Joram, alles was er tat, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jehudas Königen? 9754#2. Könige 8, 24#24. Joram legte sich bei seinen Vätern hin, er wurde bei seinen Vätern in der Dawidstadt begraben. Sein Sohn Achasjahu trat statt seiner die Königschaft an. 9755#2. Könige 8, 25#25. Im zwölften Jahr der Jahre Jorams Sohns Achabs, Königs von Jissrael, hatte Achasjahu Sohn Jorams Königs von Jehuda die Königschaft angetreten, 9756#2. Könige 8, 26#26. zweiundzwanzigjährig war Achasjahu, als er die Königschaft antrat, und ein Jahr hatte er Königschaft in Jerusalem. Der Name seiner Mutter: Ataljahu Enkeltochter Omris Königs von Jissrael. 9757#2. Könige 8, 27#27. Er ging in der Wegspur des Hauses Achabs, er tat das in SEINEN Augen Böse dem Haus Achabs gleich, er war ja ein Eidam des Hauses Achabs. 9758#2. Könige 8, 28#28. Er ging mit Joram Sohn Achabs in den Kampf gegen Chasael den Aramäerkönig bei Ramot in Gilad, aber die Aramäischen schossen Joram wund, 9759#2. Könige 8, 29#29. der König Joram mußte heimkehren, um sich in Jesreel von den Wunden heilen zu lassen, mit denen ihn die Aramäischen bei Rama verwundet hatten, als er Chasael den Aramäerkönig bekämpfte. Um nach Joram Sohn Achabs in Jesreel zu sehen, da er krank war, reiste herab Achasjahu Sohn Jorams König von Jehuda. 9760#2. Könige 9, 1#1. Schon aber hatte Elischa der Künder einen der Jungkünder gerufen, hatte zu ihm gesprochen: Gürte deine Lenden, nimm diese Flasche Öls in deine Hand, geh nach Ramot in Gilad, 9761#2. Könige 9, 2#2. kommst du dorthin, sieh dich dort um nach Jehu Sohn Jehoschafats Sohns Nimschis, komm hinein, laß ihn sich aus der Mitte seiner Brüder erheben, laß ihn von Kammer zu Kammer mitkommen, 9762#2. Könige 9, 3#3. nimm die Flasche Öls, gieß es ihm übers Haupt und sprich: So hat ER gesprochen: Ich salbe dich zum König über Jissrael. Dann öffne die Tür und flieh, verharre nicht! 9763#2. Könige 9, 4#4. Der Knabe, der Künderknabe, ging nach Ramot in Gilad, 9764#2. Könige 9, 5#5. er kam hin, da saßen eben beisammen die Obersten des Heers. Er sprach: Eine Rede habe ich an dich, Oberst. Jehu sprach: An wen von uns allen? Er sprach: An dich, Oberst. 9765#2. Könige 9, 6#6. Als der sich nun erhob und ins Haus mitkam, goß er ihm das Öl übers Haupt und sprach zu ihm: So hat ER gesprochen, der Gott von Jissrael: Ich salbe dich zum König über MEIN Volk, über Jissrael, 9766#2. Könige 9, 7#7. schlagen sollst du das Haus Achabs, deines Herrn, rächen will ich an Isabels Hand das Blut meiner Diener, der Künder, das Blut all MEINER Diener, 9767#2. Könige 9, 8#8. schwinden muß alles Haus Achabs, ausrotten will ich von Achab, was an die Wand pißt, Behaltnes und Belaßnes in Jissrael, 9768#2. Könige 9, 9#9. ich will geben, daß das Haus Achabs werde wie das Haus Jarobams Sohns Nbats und wie das Haus Baaschas Sohns Achijas, 9769#2. Könige 9, 10#10. aber Isabel sollen die Hunde fressen auf dem Acker von Jesreel, und keiner ist, der sie begräbt! Dann öffnete er die Tür und entfloh. 9770#2. Könige 9, 11#11. Als Jehu nun wieder bei den Dienern seines Herrn draußen war, sprach man zu ihm: Ists Friedliches? weshalb ist dieser Tolle zu dir gekommen? Er sprach zu ihnen: Ihr selber kennt ja den Mann und sein Geschwätz! 9771#2. Könige 9, 12#12. Sie sprachen: Flausen! vermeld es uns doch! Er sprach: Derlei und derlei hat er zu mir gesprochen, einen Spruch: So hat ER gesprochen: Ich salbe dich zum König für Jissrael. 9772#2. Könige 9, 13#13. Eilends nahmen sie jedermann sein Gewand und legtens ihm unter auf dem Stiegengerüst, sie stießen in die Posaune und sprachen: Jehu ist König geworden! 9773#2. Könige 9, 14#14. So brachte Jehu Sohn Jehoschafats Sohns Nimschis eine Verknotung gegen Joram zusammen. Joram aber hatte bei Ramot in Gilad die Wache gehalten, er und alles Jissrael, wider Chasael den Aramäerkönig, 9774#2. Könige 9, 15#15. dann war der König Joram heimgekehrt, um sich in Jesreel von den Wunden heilen zu lassen, mit denen ihn die Aramäischen verwundet hatten, als er Chasael den Aramäerkönig bekämpfte. Nun sprach Jehu: Ists eurer Seele danach, darf nimmer einer von der Stadt durchschlüpfend heraus, hinzugehn, es in Jesreel zu melden. 9775#2. Könige 9, 16#16. Jehu fuhr ab, er machte sich auf den Gang nach Jesreel, denn dort lag Joram, Achasja König von Jehuda aber war herabgereist, nach Joram zu sehen. 9776#2. Könige 9, 17#17. Auf dem Turm in Jesreel stand der Späher, der sah das Geschwader Jus, wie er daherkam, und sprach: Ein Geschwader sehe ich. Joram sprach: Nimm einen berittnen Fahrer und sende ihn ihnen entgegen, daß er spreche: In Frieden?! 9777#2. Könige 9, 18#18. Der Fahrer ging zu Pferd ihm entgegen und sprach: So hat der König gesprochen: In Frieden? Jehu sprach: Was hast du mit dem Frieden?! schwenk ein in mein Gefolg! Der Späher meldete, sprechend: Der Bote ist bis an sie gekommen und kehrt nicht zurück. 9778#2. Könige 9, 19#19. Nun sandte er einen zweiten Fahrer zu Pferd, der kam zu ihnen und sprach: So hat der König gesprochen: In Frieden? Jehu sprach: Was hast du mit dem Frieden?! schwenk ein in mein Gefolg! 9779#2. Könige 9, 20#20. Der Späher meldete, sprechend: Er ist bis zu ihnen gekommen und kehrt nicht zurück, das Antreiben aber gleicht dem Treiben Jehus Enkelsohns Nimschis, der pflegt ja wie toll zu treiben. 9780#2. Könige 9, 21#21. Joram sprach: Spann an! Man bespannte sein Fahrzeug, Joram König von Jissrael zog hinaus mit Achasjahu König von Jehuda, jedermann auf seinem Fahrzeug, sie zogen aus, Jehu entgegen. Sie fanden ihn auf dem Acker Nabots des Jesreeliters. 9781#2. Könige 9, 22#22. Es geschah, als Joram Jehu sah, daß er sprach: In Frieden, Jehu? Der sprach: Was Frieden! bei den Hurereien deiner Mutter Isabel und ihren vielen Zauberwerken!? 9782#2. Könige 9, 23#23. Joram drehte seine Hände herum und floh, er sprach zu Achasjahu: Verrat, Achasja! 9783#2. Könige 9, 24#24. Jehu aber hatte seine Hand schon voll am Bogen, er schoß Joram zwischen seine Arme, der Pfeil durchzückte ihm das Herz, er krümmte in seinem Fahrzeug sich nieder. 9784#2. Könige 9, 25#25. Er aber sprach zu Bidkar, seinem Wagendritten: Lad auf, wirf ihn in das Ackerfeld Nabots des Jesreeliters, denn gedenke, wie ich und du paarweis herfuhren als Gefolg seines Vaters und ER dieses Lastwort ihm auflastete: 9785#2. Könige 9, 26#26. Sah ich gestern nicht das Blut Nabots und das Blut seiner Söhne - SEIN Erlauten - ? so will ichs dir vergelten auf diesem Acker - SEIN Erlauten - ! Jetzt also lad auf, wirf ihn auf den Acker nach SEINER Rede! 9786#2. Könige 9, 27#27. Kaum sahs Achasja König von Jehuda, floh er auf dem Weg nach Bet Gan, aber Jehu jagte ihm nach, er sprach: Auch ihn! erschießt ihn auf dem Gefährt! Das geschah am Aufstieg von Gur, das bei Jiblam ist, er floh noch nach Megiddo, dort starb er. 9787#2. Könige 9, 28#28. Seine Diener fuhren ihn nach Jerusalem und begruben ihn in seinem Begräbnis bei seinen Vätern in der Dawidstadt. 9788#2. Könige 9, 29#29. Die Königschaft über Jehuda aber hatte Achasja im elften Jahr der Jahre Jorams Sohns Achabs angetreten. 9789#2. Könige 9, 30#30. Als Jehu nach Jesreel kommen sollte und Isabel es hörte, belegte sie ihre Augen mit der Schminke, sie machte ihren Kopf schön, dann lugte sie durchs Fenster aus. 9790#2. Könige 9, 31#31. Wie Jehu ins Tor kam, sprach sie: In Frieden nun, du Simri, der seinen Herrn umgebracht hat?! 9791#2. Könige 9, 32#32. Er hob sein Antlitz zum Fenster und sprach: Wer hälts mit mir, wer? Zwei drei Kämmerlinge lugten zu ihm hin. 9792#2. Könige 9, 33#33. Er sprach: Stürzt sie herab! Sie stürzten sie hinab, von ihrem Blut spritzte an die Wand und an die Pferde, die zerstampften sie. 9793#2. Könige 9, 34#34. Er kam hinein, aß und trank, dann sprach er: Ordnets doch mit dieser Verfluchten, begrabt sie, denn sie ist eines Königs Tochter. 9794#2. Könige 9, 35#35. Sie gingen, sie zu begraben, aber sie fanden von ihr nichts als den Schädel, die Füße und die Handballen. 9795#2. Könige 9, 36#36. Sie kehrten zurück und meldeten es ihm. Er sprach: Das ist SEINE Rede, die er durch seinen Knecht Elijahu den Tischbiter geredet hat, im Spruch: Auf dem Acker von Jesreel sollen die Hunde fressen das Fleisch der Isabel, 9796#2. Könige 9, 37#37. gleichwerden soll der Leichnam der Isabel dem Dünger an der Fläche des Felds, auf dem Acker von Jesreel, daß man nicht mehr wird sagen können: Das ist Isabel! 9797#2. Könige 10, 1#1. Siebzig Enkelsöhne hatte Achab in Samaria. Jehu schrieb nun Briefe, die sandte er nach Samaria an die Obern aus Jesreel, an die Ältesten und an Achabs Prinzenbetreuer, der Sprache: 9798#2. Könige 10, 2#2. ...Jetzt also, sobald dieser Brief zu euch kommt - ihr habt ja da die Enkelsöhne eures Herrn, habt da das Fahrzeug und die Pferde, eine Festungsstadt und das Waffenlager - , 9799#2. Könige 10, 3#3. erseht aus den Enkelsöhnen eures Herrn den besten und richtigsten, setzt ihn auf den Stuhl seines Großvaters und kämpft für das Haus eures Herrn! 9800#2. Könige 10, 4#4. Sie fürchteten sich sehr, gar sehr, sie sprachen: Die zwei Könige ja haben vor ihm nicht bestanden, wie sollten wir bestehn, wir! 9801#2. Könige 10, 5#5. Dann sandte der über dem Hauswesen und der über der Stadt und die Ältesten und die Betreuer an Jehu, zu sprechen: Wir sind deine Diener, alles, was du uns zusprichst, wollen wir tun, wir werden niemand königen, was deinen Augen das Beste dünkt tu! 9802#2. Könige 10, 6#6. Nun schrieb er ihnen zum zweitenmal einen Brief, der Sprache: Seid ihr für mich, wollt ihr meiner Stimme gehorchen, so nehmt die Köpfe der männlichen Enkelkinder eures Herrn auf und kommt zu mir um die Stunde morgen nach Jesreel! Die Königsenkel aber, siebzig männliche, waren bei den Großen der Stadt, die sie großzogen. 9803#2. Könige 10, 7#7. Es geschah nun, als der Brief zu ihnen kam: sie nahmen die Königsenkel, sie metzelten sie nieder, siebzig Mann, setzten ihre Köpfe in Körben beisammen, die sandten sie zu ihm nach Jesreel. 9804#2. Könige 10, 8#8. Ein Bote kam, meldete es ihm, sprechend: Sie kommen mit den Köpfen der Königsenkel. Er sprach: Setzt sie in zwei Stapeln an den Einlaß des Tors bis zur Frühe! 9805#2. Könige 10, 9#9. In der Frühe dann geschahs, er trat heraus, blieb stehn, er sprach zu allem Volk: Ihr seid schuldlos, - ich zwar habe ja meinen Herrn umknotet, habe ihn umgebracht, aber wer hat all diese erschlagen? 9806#2. Könige 10, 10#10. hieraus mögt ihr erkennen, daß nichts zur Erde fällt von SEINER Rede, die ER über das Haus Achabs geredet hat, getan hat ER, was er durch seinen Diener Elijahu geredet hat! 9807#2. Könige 10, 11#11. Jehu erschlug alle noch vom Haus Achabs in Jesreel Restenden, all seine Großen, seine Vertrauten und seine Priester, ohne ihm auch nur einen Entronnenen als Rest zu lassen. 9808#2. Könige 10, 12#12. Dann machte er sich auf und ging, daß er nach Samaria käme. Wie er aber unterwegs am Fesselhaus der Hirten war, 9809#2. Könige 10, 13#13. traf Jehu auf die Brüder Achasjahus Königs von Jehuda. Er sprach: Wer seid ihr? Sie sprachen: Achasjahus Brüder sind wir, wir reisen hinunter zu Friedensbegrüßung der Söhne des Königs und der Söhne der Herrscherin. 9810#2. Könige 10, 14#14. Er sprach: Greift sie lebendig! Sie griffen sie lebendig, sie metzelten sie nieder an der Zisterne des Fesselhauses, zweiundvierzig Mann, restlos, nicht einen Mann ließ er von ihnen. 9811#2. Könige 10, 15#15. Als er von dort ging, traf er auf Jonadab Sohn Rechabs, ihm entgegenwandernd. Der segnete ihn. Er aber sprach zu ihm: Ists wirklich richtig mit deinem Herzen, wie mein Herz sich deinem Herzen gesellt? Jonadab sprach: Wirklich! - Wirklich? gib deine Hand. Er gab seine Hand, er ließ ihn zu sich in das Gefährt steigen 9812#2. Könige 10, 16#16. und sprach: Geh mit mir und sieh meinem Eifern für IHN zu! Er ließ ihn in seinem Fahrzeug mitfahren. 9813#2. Könige 10, 17#17. Als er nach Samaria kam, schlug er den dem Achab in Samaria verbliebenen Rest, alle, bis er ihn ausgetilgt hatte, nach SEINER Rede, die er zu Elijahu geredet hatte. 9814#2. Könige 10, 18#18. Dann ließ Jehu alles Volk zuhaufholen und sprach zu ihnen: Achab hat dem Baal wenig gedient, Jehu wird ihm viel dienen. 9815#2. Könige 10, 19#19. Und jetzt, alle Baalskünder, all seine Diener, all seine Priester rufet zu mir, nimmer darf ein Mann vermißt werden, denn eine große Schlachtung für den Baal habe ich vor, allwer vermißt wird, soll nicht leben! Das tat Jehu in Hinterlist, um die Baalsdiener verschwinden zu lassen. 9816#2. Könige 10, 20#20. Sodann sprach Jehu: Heiligt dem Baal eine Fest-Einbehaltung! Sie riefen aus, 9817#2. Könige 10, 21#21. Jehu sandte in all Jissrael umher, alle Baalsdiener kamen, restlos, nicht ein Mann war, der nicht gekommen wäre. Sie kamen in das Baalshaus, das Baalshaus wurde voll von Rand zu Rand. 9818#2. Könige 10, 22#22. Er sprach zu dem, der über der Zeugstube war: Bring Kleider heraus für alle Baalsdiener! Der brachte für sie die Bekleidung heraus. 9819#2. Könige 10, 23#23. Dann kam Jehu und Jonadab Sohn Rechabs in das Baalshaus. Er sprach zu den Baalsdienern: Spürt umher, seht nach, ob unter euch etwa von SEINEN Dienern welche anwesend sind, nein, einzig nur Baalsdiener! 9820#2. Könige 10, 24#24. Nun kamen sie hinein, um Schlachtungen und Darhöhungen zu machen. Jehu aber hatte sich draußen achtzig Mann bestimmt, er hatte gesprochen: Der Mann, der von den Männern, die ich in eure Hände kommen lasse, einen entschlüpfen läßt, seine Seele anstatt jenes Seele! 9821#2. Könige 10, 25#25. Es geschah, als man allzuende war, die Darhöhung zu machen, Jehu sprach zu den Läufern und zu den Wagendritten: Kommt, erschlagt sie, nimmer darf ein Mann hinaus! Sie erschlugen sie mit der Schneide des Schwerts. Die Läufer und Wagendritten warfen sie hinaus. Dann gingen sie in die Burg des Baalshauses, 9822#2. Könige 10, 26#26. sie brachten die Standmale des Baalshauses heraus, sie verbrannten jedes, 9823#2. Könige 10, 27#27. sie schleiften das Standbild des Baals, sie schleiften das Baalshaus und bestimmten es zur Miste - bis auf den heutigen Tag. 9824#2. Könige 10, 28#28. So tilgte Jehu den Baal aus Jissrael. 9825#2. Könige 10, 29#29. Nur die Sünden Jarobams Sohns Nbats, damit er Jissrael versündigt hatte, von ihrer Nachfolge wich Jehu nicht seitab, die goldnen Kälber nämlich, das in Bet-El und das in Daniel 9826#2. Könige 10, 30#30. Zwar hatte ER zu Jehu gesprochen: Die weil du gutwillig warst, das in meinen Augen Gerade zu tun, allwies in meinem Herzen war, du am Haus Achabs getan hast, sollen Söhne im vierten Glied dir auf dem Stuhl Jissraels sitzen. 9827#2. Könige 10, 31#31. Jehu aber wahrte sich nicht, in SEINER, des Gottes Jissraels, Weisung mit all seinem Herzen zu gehn, er wich nicht ab von den Versündigungen Jarobams, mit denen er Jissrael versündigt hatte. 9828#2. Könige 10, 32#32. In jenen Tagen begann ER, Jissrael zu verstümmeln, Chasael durfte sie schlagen in aller Gemarkung Jissraels, 9829#2. Könige 10, 33#33. vom Jordan gegen Aufgang der Sonne, alles Land des Gilad, des Gaditen, des Rubeniten, des Mnaschiten, von Aroer an, dem am Bach Arnon, so das Gilad, so das Baschan. 9830#2. Könige 10, 34#34. Das übrige Redewürdige von Jehu, alles was er getan hat, all seine Herrschgewalt, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jissraels Königen? 9831#2. Könige 10, 35#35. Jehu legte sich bei seinen Vätern hin, man begrub ihn in Samaria, sein Sohn Joachas trat statt seiner die Königschaft an. 9832#2. Könige 10, 36#36. Der Tage aber, die Jehu in Samaria Königschaft über Jissrael hatte, waren achtundzwanzig Jahre. 9833#2. Könige 11, 1#1. Als Atalja, Achasjahus Mutter, sah, daß ihr Sohn tot war, erhob sie sich, sie vertilgte allen königlichen Samen. 9834#2. Könige 11, 2#2. Aber Jehoschaba Tochter des Königs Joram, Achasjahus Schwester, nahm Joasch, Achasjas Sohn, sie stahl ihn mitten unter den Königssöhnen weg, die getötet werden sollten, ihn und seine Amme, in der Kammer der Betten, sie bargen ihn vor Ataljahu, daß er nicht getötet wurde. 9835#2. Könige 11, 3#3. Sechs Jahre war er mit jener in SEINEM Hause versteckt, während Atalja über das Land Königschaft hatte. 9836#2. Könige 11, 4#4. Im siebenten Jahr aber sandte Jehojada, er ließ die Hundertschaftsobern des Karertrupps und der Läufer holen, ließ sie zu sich in SEIN Haus zusammenziehn. Er schloß ihnen einen Bund, er schwor sie in SEINEM Haus ein, dann ließ er sie den Königssohn sehen. 9837#2. Könige 11, 5#5. Er gebot ihnen, sprechend: Dies ist, was ihr tun sollt: ein Drittel von euch, die ihr zur Wochenfeier aufzieht und die Hut des Königshauses hütet 9838#2. Könige 11, 6#6. - das Drittel am Ausweichtor und das Drittel am Tor hinter den Läufern aber, ihr mögt weiter die Hut jenes Hauses hüten, umschichtig - 9839#2. Könige 11, 7#7. und die zwei andern Haufen unter euch, alle, die zur Wochenfeier abtreten, die sollen mitsammen die Hut SEINES Hauses um den König hüten: 9840#2. Könige 11, 8#8. ihr also umringt den König im Kreis, jedermann in seiner Hand seine Waffen, und was bei den Säulenreihen heranzieht, wird getötet, ihr sollt mit dem König sein, wann er hier hinaustritt und wann er dort einzieht. 9841#2. Könige 11, 9#9. Die Hundertschaftsobern taten alles, wie Jehojada der Priester geboten hatte, sie holten jedermann seine Mannschaft, die zur Wochenfeier Aufziehenden samt den zur Wochenfeier Abtretenden, und sie zogen zu Jehojada dem Priester. 9842#2. Könige 11, 10#10. Der Priester gab den Hundertschaftsobern die Lanzen und die Rüstungen, die des Königs Dawid gewesen waren, die waren in SEINEM Haus, 9843#2. Könige 11, 11#11. und die Läufer faßten Stand, jedermann in seiner Hand seine Waffen, von der rechten Schulter des Hauses bis zur linken Schulter des Hauses, nach der Schlachtstatt zu und nach dem Haus zu, im Kreis um den König. 9844#2. Könige 11, 12#12. Dann ließ er den Königssohn heraustreten, er gab auf ihn den Weihreif und den Schmuck, man königte ihn, man salbte ihn, sie schlugen die Ballen aneinander und sprachen: Der König lebe! 9845#2. Könige 11, 13#13. Als Atalja die Stimme der Läufer und des Volkes hörte, kam sie zum Volk in SEIN Haus gezogen. 9846#2. Könige 11, 14#14. Sie sah: da, der König steht auf dem Hochstand nach dem Rechtsbrauch, und die Obern und die Trompeten um den König, und alles Landvolk freut sich und stößt in die Trompeten. Atalja riß ihre Gewänder ein und rief: Aufruhr! Aufruhr! 9847#2. Könige 11, 15#15. Aber Jehojada der Priester gebot den Hundertschaftsobern, den über das Heer Verordneten, er sprach zu ihnen: Laßt sie hinaustreten nach dem Innenraum der Säulenreihen, auch was ihr nachzog töte man mit dem Schwert! Denn der Priester sprach zu sich: Nimmer darf in SEINEM Haus sie getötet werden. 9848#2. Könige 11, 16#16. So legten sie Hand an sie, sie wurde auf den Weg gezogen, wo die Pferde ins Königshaus einziehn, dort wurde sie getötet. 9849#2. Könige 11, 17#17. Dann schloß Jehojada den Bund zwischen IHM und dem König und dem Volk, daß sie IHM zum Volk werden wollten, und zwischen dem König und dem Volk. 9850#2. Könige 11, 18#18. Sie zogen, alles Landvolk, ins Haus des Baal und schleiften es, seine Schlachtstätten und seine Bilder zertrümmerten sie völlig, Mattan, den Priester des Baal, brachten sie vor den Schlachtstätten um. 9851#2. Könige 11, 19#19. Der Priester legte eine Ämterordnung für SEIN Haus fest, dann holte er die Hundertschaftsobern, den Karertrupp, die Läufer und alles Landvolk zusammen, die führten den König aus SEINEM Haus hinab und zogen auf dem Weg durchs Läufertor in das Königshaus, da setzte er sich auf den Stuhl der Könige. 9852#2. Könige 11, 20#20. Alles Landvolk freute sich, und die Stadt blieb still, obgleich man Ataljahu im Königshaus mit dem Schwert getötet hatte. 9853#2. Könige 12, 1#1. Joasch war sieben Jahre, als er die Königschaft antrat. 9854#2. Könige 12, 2#2. Im siebenten Jahr Jehus hatte Joasch die Königschaft angetreten, und vierzig Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. Der Name seiner Mutter: Zibja aus Berscheba. 9855#2. Könige 12, 3#3. Joasch tat das in SEINEN Augen Gerade, all seine Tage, da ihn Jehojada der Priester unterwies, 9856#2. Könige 12, 4#4. jedoch die Koppen wurden nicht beseitigt, noch schlachteten und räucherten sie, das Volk, an den Koppen. 9857#2. Könige 12, 5#5. Joasch sprach zu den Priestern: Alles Silber der Darheiligungen, das man SEINEM Haus zukommen läßt: Silber des Zählungs-Hindurchgangs, jedermanns Silber für die Seelen seines Richtwert-Gelübdes, und alles Silber, das SEINEM Haus zukommen zu lassen in jemands Herz aufsteigt, 9858#2. Könige 12, 6#6. sollen die Priester an sich nehmen, jedermann von seiner Sprengelschaft, und sie hinwieder sollen das Zersplißne des Hauses verfestigen überall, wo Zersplißnes sich findet. 9859#2. Könige 12, 7#7. Aber es geschah: im dreiundzwanzigsten Jahr der Jahre des Königs Joasch hatten die Priester noch Zersplißnes des Hauses nicht verfestigt. 9860#2. Könige 12, 8#8. Da berief der König Joasch Jehojada den Priester und die Priester und sprach zu ihnen: Weshalb laßt ihr das Zersplißne des Hauses unverfestigt? jetzt aber sollt ihr nimmermehr Silber von euren Sprengelschaften nehmen, sondern für den Spliß des Hauses sollt ihr es gegeben sein lassen. 9861#2. Könige 12, 9#9. Die Priester willigten ein: kein Silber mehr vom Volk nehmen zu dürfen, aber auch keinen Spliß des Hauses mehr verfestigen zu müssen. 9862#2. Könige 12, 10#10. Doch Jehojada der Priester nahm einen Schrein, er bohrte ein Loch in seine Tür und gab ihn neben die Schlachtstatt, zur Rechten: wann nun jemand in SEIN Haus kam, gaben jeweils die schwellehütenden Priester dorthin alles Silber, das man SEINEM Haus zukommen ließ. 9863#2. Könige 12, 11#11. Es geschah aber, sobald sie sahn, daß des Silbers im Schreine viel war, dann stieg herauf der Schreiber des Königs nebst dem Großpriester, sie verschnürten, schätzten ab das Silber, das sich in SEINEM Haus fand, 9864#2. Könige 12, 12#12. sie gaben jeweils das abgewogene Silber zuhanden der an SEINEM Haus übergeordneten Werktätigen, und die wendeten es zu den Holzschneidern und den Bauzimmerern, die in SEINEM Haus tätig waren, 9865#2. Könige 12, 13#13. den Maurern und den Steinhauern, und Hölzer und Hausteine zu erwerben, um das Zersplißne an SEINEM Haus zu verfestigen und zu allem, was für das Haus zur Verfestigung aufzuwenden war. 9866#2. Könige 12, 14#14. Jedoch sollten von dem Silber, das man SEINEM Haus zukommen ließ, nicht gemacht werden in SEINEM Haus silberne Schalen, Zwicken, Sprengen, Trompeten, allerart Goldgerät und Silbergerät, 9867#2. Könige 12, 15#15. sondern den Werktätigen sollte man es geben, damit sie dafür SEIN Haus verfestigten. 9868#2. Könige 12, 16#16. Und nicht abrechnen sollten sie mit den Männern, in deren Hand sie das Silber gaben, daß die es den Werktätigen gäben, sondern sie hattens auf Vertrauen zu tun. 9869#2. Könige 12, 17#17. Abschuldungssilber aber und Silber von Entsündungen sollte nicht SEINEM Haus zukommen, den Priestern sollten sie verbleiben. 9870#2. Könige 12, 18#18. Damals zog Chasael der Aramäerkönig hinauf, umkämpfte Gat und bezwang es, dann richtete Chasael sein Antlitz darauf, gegen Jerusalem heraufzuziehn. 9871#2. Könige 12, 19#19. Aber Joasch König von Jehuda nahm alle Darheiligungen, die Jehoschafat, Joram, Achasjahu, seine Väter, die Könige von Jehuda, dargeheiligt hatten, und seine eignen Darheiligungen, alles Gold, das sich in den Schätzen SEINES Hauses und des Königshauses fand, und sandte es an Chasael den Aramäerkönig. Der zog ab, ab von Jerusalem. 9872#2. Könige 12, 20#20. Das übrige Redewürdige von Joasch, alles was er getan hat, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jehudas Königen? 9873#2. Könige 12, 21#21. Seiner Dienstleute etliche erhoben sich, sie knoteten eine Verknotung, sie erschlugen Joasch am Haus der Bastei, die zur Straße hinabsteigt: 9874#2. Könige 12, 22#22. Josachar Sohn Schimats und Josabad Sohn Schomers, seine Dienstleute, schlugen ihn tot. Man begrub ihn bei seinen Vätern in der Dawidstadt. Sein Sohn Amazja trat statt seiner die Königschaft an. 9875#2. Könige 13, 1#1. Im dreiundzwanzigsten Jahr der Jahre Joaschs Sohns Achasjahus, Königs von Jehuda, hatte Joachas Sohn Jehus die Königschaft über Jissrael angetreten in Samaria, für siebzehn Jahre. 9876#2. Könige 13, 2#2. Er tat das in SEINEN Augen Böse, er ging der Versündigung Jarobams Sohns Nbats nach, damit er Jissrael versündigt hatte, er wich nicht ab von ihr. 9877#2. Könige 13, 3#3. SEIN Zorn entflammte wider Jissrael, er gab sie in die Hand Chasaels Königs von Aram und in die Hand Benhadads Sohns Chasaels all die Tage. 9878#2. Könige 13, 4#4. Als aber Joachas SEIN Antlitz zu besänftigen suchte, hörte ER auf ihn, denn er sah die Bedrängnis Jissraels, wie der Aramäerkönig sie bedrängte. 9879#2. Könige 13, 5#5. Hernach gab ER Jissrael einen Befreier, daß sie unter Arams Hand hervorschritten, und wie vortags und ehgestern durften die Söhne Jissraels in ihren Zelten sitzen. 9880#2. Könige 13, 6#6. Jedoch sie wichen nicht ab von der Versündigung des Hauses Jarobams, damit er Jissrael versündigt hatte, in ihr ging jener einher, ja auch die Pfahlfrau blieb in Samaria stehn. - 9881#2. Könige 13, 7#7. Denn nicht hatte er Joachas einen Rest Streitvolks belassen, es sei denn fünfzig Reisige und zehn Fahrberitte und zehntausend zu Fuß, denn der Aramäerkönig hatte sie zusammenschwinden lassen, wie Dreschstaub hatte er sie zugerichtet. 9882#2. Könige 13, 8#8. Das übrige Redewürdige von Joachas, alles, was er getan hat, und seine Herrschgewalt, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jissraels Königen? 9883#2. Könige 13, 9#9. Joachas legte sich bei seinen Vätern hin, man begrub ihn in Samaria. Sein Sohn Joasch trat statt seiner die Königschaft an. 9884#2. Könige 13, 10#10. Im siebenunddreißigsten Jahr der Jahre Joaschs Königs von Jehuda hatte Joasch Sohn des Joachas die Königschaft über Jissrael angetreten, in Samaria, für sechzehn Jahre. 9885#2. Könige 13, 11#11. Er tat das in SEINEN Augen Böse, er wich nicht ab von aller Versündigung Jarobams Sohns Nbats, damit er Jissrael versündigt hatte, er ging in ihr einher. 9886#2. Könige 13, 12#12. Das übrige Redewürdige von Joasch, alles was er getan hat und seine Herrschgewalt, wie er mit Amazja König von Jehuda kämpfte, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jissraels Königen? 9887#2. Könige 13, 13#13. Joasch legte sich bei seinen Vätern hin, und auf seinen Stuhl setzte sich Jarobam. Begraben wurde Joasch in Samaria, bei Jissraels Königen. 9888#2. Könige 13, 14#14. Als Elischa an seiner Krankheit erkrankte, daran er sterben sollte, stieg Joasch König von Jissrael zu ihm herunter, er weinte über seinem Antlitz, er sprach: Mein Vater, mein Vater, du Jissraels Fahrzeug, du seine Reisigen! 9889#2. Könige 13, 15#15. Elischa sprach zu ihm: Hole einen Bogen und Pfeile. Als er ihm einen Bogen und Pfeile geholt hatte, 9890#2. Könige 13, 16#16. sprach er zum König von Jissrael: Laß deine Hand um den Bogen fahren. Er ließ seine Hand dran fahren, Elischa aber hielt seine Hände um die Hände des Königs. 9891#2. Könige 13, 17#17. Dann sprach er: Öffne das Fenster nach Osten zu. Er öffnete. Elischa sprach: Schieße. Als jener schoß, sprach er: Pfeil der Siegbefreiung für IHN, Pfeil der Siegbefreiung gegen Aram! schlagen sollst du Aram bei Afek, bis es alldahin ist! 9892#2. Könige 13, 18#18. Er sprach weiter: Hole die Pfeile her. Als er sie geholt hatte, sprach er zum König von Jissrael: Schlage nach der Erde hin. Er schlug dreimal, dann stellte ers ein. 9893#2. Könige 13, 19#19. Der Mann Gottes ergrimmte über ihn, er sprach: Zu schlagen galts! wärs fünf oder sechsmal gewesen, alsdann würdest du Aram geschlagen haben, bis es alldahin ist, nun aber wirst du Aram nur dreimal schlagen. 9894#2. Könige 13, 20#20. Elischa war gestorben, man hatte ihn begraben. Jeweils beim Kommen des Jahrs kamen ins Land Streifrotten Moabs. 9895#2. Könige 13, 21#21. Nun geschah es, daß man eben einen Mann begrub, wie sie da die Streifrotte sahn, warfen sie den Mann in das Grab Elischas, sie aber gingen davon. Als der Mann die Gebeine Elischas berührte, wurde er lebendig, er erhob sich auf seine Füße. 9896#2. Könige 13, 22#22. Jissrael bedrängt hatte Chasael der Aramäerkönig alle Tage des Joachas. 9897#2. Könige 13, 23#23. Aber nun wurde ER ihnen günstig, erbarmte sich ihrer, wandte sich ihnen zu, seines Bundes mit Abraham, Jizchak, Jaakob halber, er war noch nicht gewillt, sie zu verderben, er hatte sie bis jetzt noch nicht von seinem Antlitz hinweg verworfen. 9898#2. Könige 13, 24#24. Als Chasael der Aramäerkönig starb, trat sein Sohn Benhadad statt seiner die Königschaft an. 9899#2. Könige 13, 25#25. Da nahm Joasch Sohn des Joachas im Kampf die Städte aus der Hand Benhadads Sohns Chasaels wieder, die der aus der Hand des Joachas seines Vaters genommen hatte, dreimal schlug Joasch ihn, so gewann er die Städte Jissraels wieder. 9900#2. Könige 14, 1#1. Im zweiten Jahr Joaschs Sohns des Joachas Königs von Jissrael hatte Amazjahu Sohn Joaschs Königs von Jehuda die Königschaft angetreten, 9901#2. Könige 14, 2#2. fünfundzwanzigjährig war er worden, als er die Königschaft antrat, und neunundzwanzig Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem.. Der Name seiner Mutter: Jehoaddan aus Jerusalem. 9902#2. Könige 14, 3#3. Er tat das in SEINEN Augen Gerade - jedoch nicht wie sein Vorvater Dawid, allwie sein Vater Joasch getan hatte, tat er - , 9903#2. Könige 14, 4#4. jedoch die Koppen wurden nicht beseitigt, noch schlachteten und räucherten sie, das Volk, an den Koppen. 9904#2. Könige 14, 5#5. Es geschah aber, als das Königreich fest in seiner Hand war: er ließ seine Diener erschlagen, die den König, seinen Vater, erschlagen hatten. 9905#2. Könige 14, 6#6. Aber die Söhne der Totschläger ließ er nicht sterben, wie geschrieben ist im Buch der Weisung Mosches, daß ER geboten hat, sprechend: Nicht sollen Väter sterben um Söhne, Söhne sollen nicht sterben um Väter, sondern jedermann sterbe für seine eigene Sünde.. 9906#2. Könige 14, 7#7. Er wars, der Edom im Salztal schlug, zehntausend, und als er sich im Kampf der Felsenburg bemächtigt hatte, rief er ihren Namen Joktel, Gottesruine, - bis auf diesen Tag. 9907#2. Könige 14, 8#8. Damals sandte Amazja Boten an Joasch Sohn des Joachas Sohns Jehus König von Jissrael mit dem Spruch: Geh, wir wollen einander ins Antlitz sehn! 9908#2. Könige 14, 9#9. Aber Joasch König von Jissrael sandte an Amazjahu König von Jehuda den Spruch: Die Distel, die auf dem Libanon, sandte an die Zeder, die auf dem Libanon, den Spruch: Gib deine Tochter meinem Sohne zum Weib! aber daher fuhr das Wild des Feldes, das auf dem Libanon, und zerstampfte die Distel. 9909#2. Könige 14, 10#10. Geschlagen hast du Edom, geschlagen, nun treibt dich dein Herz hochhinaus! mach dich nur wichtig, aber bleib sitzen in deinem Hause, warum willst du das Bösgeschick reizen, daß du fallen mußt, du und Jehuda mit dir? 9910#2. Könige 14, 11#11. Aber Amazjahu hörte nicht darauf. Da zog Joasch König von Jissrael heran, sie sahn einander ins Antlitz, er und Amazjahu König von Jehuda, bei Bet Schamesch, dem in Jehuda. 9911#2. Könige 14, 12#12. Jehuda wurde vor Jissrael hingestoßen, sie flohn, jedermann nach seinen Zelten, 9912#2. Könige 14, 13#13. und Amazjahus selber Königs von Jehuda Sohns Joaschs Sohns Achasjahus bemächtigte sich Joasch König von Jissrael bei Bet Schamesch. Er kam nach Jerusalem, er riß Bresche in die Mauer von Jerusalem, am Efrajimtor, bis zum Ecktor, vierhundert Ellen, 9913#2. Könige 14, 14#14. und er nahm alles Gold und Silber und alle Geräte, die sich in SEINEM Haus und bei den Schätzen des Königshauses fanden, dazu Geiseln, dann kehrte er nach Samaria zurück. 9914#2. Könige 14, 15#15. Das übrige Redewürdige von Joasch, was er getan hat, seine Herrschgewalt, und wie er mit Amazjahu König von Jehuda kämpfte, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jissraels Königen? 9915#2. Könige 14, 16#16. Joasch legte sich bei seinen Vätern hin und wurde in Samaria bei den Königen von Jissrael begraben, sein Sohn Jarobam trat statt seiner die Königschaft an. 9916#2. Könige 14, 17#17. Amazjahu Sohn Joaschs König von Jehuda aber lebte nach dem Tode Joaschs Sohns des Joachas Königs von Jissrael noch fünfzehn Jahre. 9917#2. Könige 14, 18#18. Das übrige Redewürdige von Amazjahu, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jehudas Königen? 9918#2. Könige 14, 19#19. Man knotete wider ihn eine Verknotung in Jerusalem, er floh nach Lachisch, sie sandten nach Lachisch hinter ihm her, und die töteten ihn dort, 9919#2. Könige 14, 20#20. sie hoben ihn auf den Rossen hinweg, und er wurde in Jerusalem bei seinen Vätern, in der Dawidstadt begraben. 9920#2. Könige 14, 21#21. Dann nahmen sie, alles Volk Jehudas, den Asarja, sechzehnjährig war er, und königten ihn statt seines Vaters Amazjahu. 9921#2. Könige 14, 22#22. Er wars, der Elat ausbaute und es an Jehuda heimkehren ließ, sogleich nachdem der König sich bei seinen Vätern hingelegt hatte.. 9922#2. Könige 14, 23#23. Im fünfzehnten Jahr der Jahre Amazjahus Sohns Joaschs Königs von Jehuda hatte Jarobam Sohn Joaschs Königs von Jissrael die Königschaft angetreten in Samaria, für einundvierzig Jahre. 9923#2. Könige 14, 24#24. Er tat das in SEINEN Augen Böse, er wich nicht ab von allen Versündigungen Jarobams Sohns Nbats, damit er Jissrael versündigt hatte. 9924#2. Könige 14, 25#25. Er wars, der Jissraels Grenzmark ihm heimkehren ließ, von wo man nach Chamat kommt bis zum Meer der Steppe, nach SEINER Rede, des Gottes Jissraels, die er durch seinen Knecht Jona Sohn Amittajs den Künder, den aus Gat Chefer, geredet hatte, 9925#2. Könige 14, 26#26. denn ER hatte das Elend Jissraels angesehn, obs auch sehr widerspenstig war: Behaltnes dahin, Belaßnes dahin, kein Helfer für Jissrael! 9926#2. Könige 14, 27#27. und nicht hatte ER ja geredet, den Namen Jissrael unterm Himmel auswischen zu wollen, so befreite er sie durch die Hand Jarobams Sohns Joaschs. 9927#2. Könige 14, 28#28. Das übrige Redewürdige von Jarobam, alles was er getan hat, seine Herrschgewalt, wie er kämpfte, wie er, was von Damaskus und von Chamat Jehudas gewesen war, an Jissrael heimkehren ließ, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jissraels Königen? 9928#2. Könige 14, 29#29. Jarobam legte sich bei seinen Vätern hin, bei Jissraels Königen Sein Sohn Secharja trat statt seiner die Königschaft an. 9929#2. Könige 15, 1#1. Im siebenundzwanzigsten Jahr der Jahre Jarobams Königs von Jissrael hatte Asarja Sohn Amazjas Königs von Jehuda die Königschaft angetreten, 9930#2. Könige 15, 2#2. sechzehnjährig war er geworden, als er die Königschaft antrat, und zweiundfünfzig Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. Der Name seiner Mutter: Jecholjahu aus Jerusalem. 9931#2. Könige 15, 3#3. Er tat das in SEINEN Augen Gerade, allwie sein Vater Amazjahu getan hatte, 9932#2. Könige 15, 4#4. jedoch die Koppen wurden nicht beseitigt, noch schlachteten und räucherten sie, das Volk, an den Koppen. 9933#2. Könige 15, 5#5. ER aber rührte den König mit Schaden, daß er aussätzig war bis zum Tag seines Tods, er hatte Sitz im Haus der Amtsledigkeit, und über dem Gesamthaus war Jotam der Königssohn, Richter für die Volkschaft des Lands. 9934#2. Könige 15, 6#6. Das übrige Redewürdige von Asarjahu, alles was er getan hat, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jehudas Königen? 9935#2. Könige 15, 7#7. Asarja legte sich bei seinen Vätern hin, man begrub ihn bei seinen Vätern, in der Dawidstadt. Sein Sohn Jotam trat statt seiner die Königschaft an. 9936#2. Könige 15, 8#8. Im achtunddreißigsten Jahr der Jahre Asarjahus Königs von Jehuda hatte Secharjahu Sohn Jarobams die Königschaft über Jissrael angetreten in Samaria, für sechs Mondneuungen. 9937#2. Könige 15, 9#9. Er tat das in SEINEN Augen Böse, wie seine Väter taten, er wich nicht ab von den Versündigungen Jarobams Sohns Nbats, damit er Jissrael versündigt hatte. 9938#2. Könige 15, 10#10. Gegen ihn machte Schallum Sohn Jabeschs eine Verknotung, er schlug ihn in Jiblam, tötete ihn und trat statt seiner die Königschaft an. 9939#2. Könige 15, 11#11. Das übrige Redewürdige von Secharja, das ist ja aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jissraels Königen. 9940#2. Könige 15, 12#12. Das war SEINE Rede, die er zu Jehu geredet hatte, im Spruch: Söhne in vierten Glied sollen dir auf dem Stuhl Jissraels sitzen, - so ist es geschehn. 9941#2. Könige 15, 13#13. Im neununddreißigsten Jahr der Jahre Usijas Königs von Jehuda hatte also die Königschaft Schallum Sohn Jabeschs angetreten, er hatte die Königschaft in Samaria einen Monat an Tagen. 9942#2. Könige 15, 14#14. Dann zog Menachem Sohn Gadis aus Tirza heran, kam nach Samaria, schlug Schallum Sohn Jabeschs in Samaria und tötete ihn, er trat statt seiner die Königschaft an. 9943#2. Könige 15, 15#15. Das übrige Redewürdige von Schallum, seine Verknotung, die er geknotet hat, das ist ja aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jissraels Königen. 9944#2. Könige 15, 16#16. Damals schlug Menachem Tappuach und alles was darin war und seine Gemarkungen, von Tirza her, denn es hatte ihm nicht geöffnet, als er es schlug, ließ er all seine Schwangern aufschlitzen. 9945#2. Könige 15, 17#17. Im neununddreißigsten Jahr der Jahre Asarjas Königs von Jehuda hatte Menachem Sohn Gadis die Königschaft über Jissrael angetreten für zehn Jahre, in Samaria. 9946#2. Könige 15, 18#18. Er tat das in SEINEN Augen Böse, er wich nicht seitab von den Versündigungen Jarobams Sohns Nbats, damit er Jissrael versündigt hatte. 9947#2. Könige 15, 19#19. In seinen Tagen kam Pul König von Assyrien über das Land, aber Menachem gab Pul tausend Barren Silbers, damit dessen Hände mit ihm seien, das Königreich in seiner Hand zu befestigen 9948#2. Könige 15, 20#20. - Menachem schob den Silberzins ab auf Jissrael, auf alle Wehrgutsmächtigen, ums dem König von Assyrien geben zu können: fünfzig Gewicht Silbers auf den einzelnen Mann - . Der König von Assyrien kehrte heim, er blieb nicht länger im Land dort stehn. 9949#2. Könige 15, 21#21. Das übrige Redewürdige von Menachem, alles was er getan hat, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jissraels Königen? 9950#2. Könige 15, 22#22. Menachem legte sich bei seinen Vätern hin. Sein Sohn Pekachja trat statt seiner die Königschaft an. 9951#2. Könige 15, 23#23. Im fünfzigsten Jahr der Jahre Asarjas Königs von Jehuda hatte Pekachja Sohn Menachems die Königschaft über Jissrael angetreten in Samaria, für ein Doppeljahr. 9952#2. Könige 15, 24#24. Er tat das in SEINEN Augen Böse, er wich nicht ab von den Versündigungen Jarobams Sohns Nbats, damit er Jissrael versündigt hatte. 9953#2. Könige 15, 25#25. Wider ihn machte Pakach Sohn Remaljahus, sein Wagendritter, eine Verknotung, er erschlug ihn in Samaria im Palast des Königshauses, mit Argob und mit Arje, bei ihm waren fünfzig Mann von den Giladitersöhnen, er tötete ihn und trat statt seiner die Königschaft an. 9954#2. Könige 15, 26#26. Das übrige Redewürdige von Pekachja, alles was er getan hat, das ist ja aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jissraels Königen. 9955#2. Könige 15, 27#27. Im zweiundfünfzigsten Jahr der Jahre Asarjas Königs von Jehuda hatte Pakach Sohn Remaljahus die Königschaft über Jissrael angetreten in Samaria, für zwanzig Jahre. 9956#2. Könige 15, 28#28. Er tat das in SEINEN Augen Böse, er wich nicht ab von den Versündigungen Jarobams Sohns Nbats, damit er Jissrael versündigt hatte. 9957#2. Könige 15, 29#29. In den Tagen Pakachs Königs von Jissrael kam Tiglat Pilesser König von Assyrien, er nahm Ijjon, Abel Bet Maacha, Janoach, Kadesch, Chazor, das Gilad, das Galiläische und alles Land Naftali, die verschleppte er nach Assyrien. 9958#2. Könige 15, 30#30. Wider Pakach Sohn Remaljahus knotete Hoschea Sohn Elas eine Verknotung, er schlug ihn, tötete ihn und trat statt seiner die Königschaft an im zwanzigsten Jahr Jotams Sohns Usijas. 9959#2. Könige 15, 31#31. Das übrige Redewürdige von Pakach, alles was er getan hat, das ist ja aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jissraels Königen. 9960#2. Könige 15, 32#32. Im zweiten Jahr Pakachs Sohns Remaljahus Königs von Jissrael hatte Jotam Sohn Usijahus Königs von Jehuda die Königschaft angetreten, 9961#2. Könige 15, 33#33. fünfundzwanzigjährig war er worden, als er die Königschaft antrat, und sechzehn Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. Der Name seiner Mutter: Jeruscha Tochter Zadoks. 9962#2. Könige 15, 34#34. Er tat das in SEINEN Augen Gerade, allwie sein Vater Usijahu getan hatte, tat er, 9963#2. Könige 15, 35#35. jedoch die Koppen wurden nicht beseitigt, noch schlachteten und räucherten sie, das Volk, an den Koppen. Er wars, der das obre Tor SEINES Hauses baute. 9964#2. Könige 15, 36#36. Das übrige Redewürdige von Jotam, alles was er tat, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jehudas Königen? 9965#2. Könige 15, 37#37. In jenen Tagen begann ER gegen Jehuda Rzin den Aramäerkönig und den Pakach Sohn Remaljahus auszuschicken. 9966#2. Könige 15, 38#38. Jotam legte sich bei seinen Vätern hin, er wurde bei seinen Vätern in der Stadt seines Vorvaters Dawid begraben. Sein Sohn Achas trat statt seiner die Königschaft an. 9967#2. Könige 16, 1#1. Im siebzehnten Jahr der Jahre Pakachs Sohns Remaljahus hatte Achas Sohn Jotams Königs von Jehuda die Königschaft angetreten, 9968#2. Könige 16, 2#2. zwanzigjährig war Achas, als er die Königschaft antrat, und sechzehn Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. Er tat nicht seinem Vorvater Dawid gleich das in SEINEN, seines Gottes, Augen Gerade, 9969#2. Könige 16, 3#3. er ging in der Wegspur der Könige von Jissrael, er führte sogar seinen Sohn durchs Feuer dar, den Greueln der Stämme gleich, die ER vor den Söhnen Jissraels her enterbt hatte, 9970#2. Könige 16, 4#4. er schlachtete und räucherte an den Koppen und auf den Hügeln und unter alljedem üppigen Baum. 9971#2. Könige 16, 5#5. Damals zog Rzin der Aramäerkönig und Pakach Sohn Remaljahus König von Jissrael heran zum Kampf gegen Jerusalem, sie engten Achas ein, aber sie vermochtens nicht zu erkämpfen. 9972#2. Könige 16, 6#6. - Zu jener Frist ließ Rzin der Aramäerkönig Elat an Edom heimkehren, er streifte die Judäer aus Elat hinweg, die Edomiter kamen nach Elat zurück, sie blieben dort seßhaft bis auf diesen Tag. - 9973#2. Könige 16, 7#7. Achas sandte Boten an Tiglat Pilesser König von Assyrien, zu sprechen: Ich bin dein Diener und dein Sohn, zieh heran und befreie mich vom Zugriff des Aramäerkönigs und vom Zugriff des Königs von Jissrael, die sich wider mich erhoben haben! 9974#2. Könige 16, 8#8. Achas nahm das Silber und das Gold, das sich in SEINEM Haus und bei den Schätzen des Königshauses fand, er sandte es dem König von Assyrien als Geschenk. 9975#2. Könige 16, 9#9. Der König von Assyrien hörte auf ihn, der König von Assyrien zog gegen Damaskus heran und bemächtigte sich seiner, er verschleppte draus nach Kir, und den Rzin tötete er. 9976#2. Könige 16, 10#10. Der König Achas ging Tiglat Pilesser dem König von Assyrien entgegen nach Damaskus. Als er nun die Schlachtstatt sah, die in Damaskus war, sandte der König Achas an Urija den Priester ein Abbild der Schlachtstatt und ihre Bauanweisung nach all ihrer Machart. 9977#2. Könige 16, 11#11. Urija der Priester baute die Schlachtstatt auf; in allem dem gleich, was der König Achas aus Damaskus gesandt hatte, so machte es Urija der Priester, bis der König Achas aus Damaskus wiederkam. 9978#2. Könige 16, 12#12. Der König kam aus Damaskus, der König sah die Schlachtstatt, der König nahte an die Schlachtstatt heran 9979#2. Könige 16, 13#13. und höhte selber an ihr dar, er ließ seine Darhöhung und seine Hinleite aufrauchen, er goß seine Gußspende, er sprengte das Blut der Friedmahle, die ihm oblagen, an die Schlachtstatt. 9980#2. Könige 16, 14#14. Die eherne Schlachtstatt aber, die vor SEINEM Antlitz gewesen war, die ließ er jener nahrücken: hinweg von der Antlitzseite des Hauses, von dem Zwischenraum zwischen jener Schlachtstatt und SEINEM Haus, er gab sie an die Flanke jener Schlachtstatt, nach Mitternacht zu. 9981#2. Könige 16, 15#15. Der König Achas gebot Urija dem Priester, sprechend: An der großen Schlachtstatt sollst du aufrauchen lassen die Darhöhung des Morgens und die Hinleite des Abends, die Darhöhung des Königs und seine Hinleite, die Darhöhung aller Volkschaft des Landes, ihre Hinleite und ihre Güsse, alles Darhöhungsblut und alles Schlachtungsblut, an sie sollst du es sprengen, um die eherne Schlachtstatt aber sich zu kümmern wird mir obliegen. 9982#2. Könige 16, 16#16. Urija der Priester machte alles, wie der König Achas geboten hatte. 9983#2. Könige 16, 17#17. Der König Achas verstümmelte die Fahrgestelle an den Schlußplatten, er beseitigte das Kesselwerk von ihnen, das Meer schaffte er von den ehernen Rindern herab, die darunter waren, und gab es auf das Steinpflaster. 9984#2. Könige 16, 18#18. Und die Überschirmung für die Wochenfeier, die man am Haus erbaut hatte, und den äußeren Königseingang schob er in SEIN Haus aus Rücksicht auf den König von Assyrien. 9985#2. Könige 16, 19#19. Das übrige Redewürdige von Achas, was er getan hat, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jehudas Königen? 9986#2. Könige 16, 20#20. Achas legte sich bei seinen Vätern hin, er wurde bei seinen Vätern in der Dawidstadt begraben. Sein Sohn Chiskijahu trat statt seiner die Königschaft an. 9987#2. Könige 17, 1#1. Im zwölften Jahr des Achas Königs von Jehuda hatte Hoschea Sohn Elas in Samaria die Königschaft über Jissrael angetreten für neun Jahre. 9988#2. Könige 17, 2#2. Er tat das in SEINEN Augen Böse, jedoch nicht wie die Könige Jissraels, die vor ihm gewesen waren. 9989#2. Könige 17, 3#3. Schalmanasser König von Assyrien zog herüber, über ihn her, Hoschea wurde ihm dienstpflichtig, er hatte ihm Zinsspende zu entrichten. 9990#2. Könige 17, 4#4. Aber der König von Assyrien fand Hoschea einer Verknotung schuldig: daß er Boten an Sso König von Ägypten gesendet hatte und nun nicht mehr wie Jahr um Jahr die Zinsspende für den König von Assyrien herüberziehen ließ; der König von Assyrien hielt ihn fest, er ließ ihn im Kerkerhaus anfesseln. 9991#2. Könige 17, 5#5. Der König von Assyrien zog nämlich über alles Land, er zog gegen Samaria herüber, er engte es drei Jahre ein, 9992#2. Könige 17, 6#6. im neunten Jahr Hoscheas bezwang der König von Assyrien Samaria, er verschleppte Jissrael nach Assyrien und siedelte sie an bei Chalach, beim Chabor, dem Strom von Gosan, und in den Städten Mediens. 9993#2. Könige 17, 7#7. Es geschah also, da die Söhne Jissraels an IHM ihrem Gott sich versündigt hatten, der sie vom Land Ägypten, von unter der Hand Pharaos Königs von Ägypten, hatte heraufziehn lassen, fürchteten andere Götter, 9994#2. Könige 17, 8#8. gingen in den Satzungen der Stämme, die ER vor den Söhnen Jissraels her enterbt hatte, und der Könige von Jissrael, welche die aufgetan hatten, 9995#2. Könige 17, 9#9. die Söhne Jissraels klebten Dinge, die grundnichtig sind, IHM ihrem Gotte an, sie bauten sich Koppen aus in all ihren Städten, vom Wächterturm bis zur Festungsstadt: 9996#2. Könige 17, 10#10. sie erstellten sich Standmale und Pfähle auf alljedem hohen Hügel, unter alljedem üppigen Baum, 9997#2. Könige 17, 11#11. sie ließen dort, an allen Koppen, aufrauchen, wie die Stämme, die ER vor ihnen her hinweggeschleppt hatte, sie taten böse Dinge, IHN zu verdrießen, 9998#2. Könige 17, 12#12. sie dienten den Bildklötzen, wovon ER zu ihnen gesprochen hatte: Ihr sollt dieses Ding nicht tun! 9999#2. Könige 17, 13#13. Da vergegenwärtigte ER Jissrael und Jehuda durch all seine Künder, alljeden Schauempfänger, im Spruch: Kehret um von all euren bösen Wegen, wahret meine Gebote, meine Satzungen, nach all der Weisung, die ich euren Vätern gebot und die ich euch durch meine Diener, die Künder, übersandte! 10000#2. Könige 17, 14#14. Sie wollten aber nicht hören, sie steiften ihren Nacken dem Nacken ihrer Väter gleich, die IHM, ihrem Gott, nicht vertrauten, 10001#2. Könige 17, 15#15. sie verwarfen seine Gesetze, seinen Bund, den er mit ihren Vätern geschlossen hatte, seine Vergegenwärtigungen, die er ihnen vergegenwärtigte, sie gingen dem Tand nach, daß zu Tand sie wurden, den Stämmen nach, die rings um sie waren, von denen ER ihnen verboten hatte, ihnen gleichzutun, 10002#2. Könige 17, 16#16. sie verließen all SEINE ihres Gottes Gebote, Gegoßnes machten sie sich, zwei Kälber, die Pfahlfrau machten sie, sie bückten sich aller Schar des Himmels, sie dienten dem Baal, 10003#2. Könige 17, 17#17. sie führten ihre Söhne und ihre Töchter durchs Feuer dar, sie schüttelten Schüttellose und erdeuteten, sie verkauften sich, das in SEINEN Augen Böse zu tun, ihn zu verdrießen. 10004#2. Könige 17, 18#18. Da erzürnte ER sehr über Jissrael, er beseitigte sie von seinem Antlitz hinweg, nichts blieb als Rest, einzig nur der Stab Jehuda. 10005#2. Könige 17, 19#19. - Auch die von Jehuda wahrten nicht SEINE ihres Gottes Gebote, sie gingen in den Satzungen Jissraels, welche die aufgetan hatten. - 10006#2. Könige 17, 20#20. Nun verwarf ER allen Samen Jissraels, er drückte sie nieder, er gab sie in die Hand von Räubern, bis er sie von seinem Antlitz fort geschleudert hatte. 10007#2. Könige 17, 21#21. Als nämlich Jissrael sich vom Haus Dawids losgerissen hatte, als sie Jarobam Sohn Nbats königten, hatte Jarobam Jissrael von SEINER Nachfolge abgesprengt, hatte sie mit einer großen Versündigung versündigt, 10008#2. Könige 17, 22#22. nun gingen die Söhne Jissraels in allen Sünden Jarobams einher, die er getan hatte, sie wichen nicht ab davon, 10009#2. Könige 17, 23#23. bis daß ER Jissrael von seinem Antlitz hinweg beseitigte, wie er durch all seine Diener, die Künder, geredet hatte, verschleppt wurde Jissrael von seiner Scholle hinweg nach Assyrien - bis auf diesen Tag. 10010#2. Könige 17, 24#24. Der König von Assyrien ließ nun aus Babel, aus Kut, aus Awwa, aus Chamat und Ssarwajim kommen, daß sie statt der Söhne Jissraels in den Städten Samariens siedeln, die erbten Samarien, sie siedelten in seinen Städten. 10011#2. Könige 17, 25#25. Aber es geschah zu Beginn ihres Dortsiedelns: sie fürchteten sich nicht vor IHM, da sandte ER die Löwen unter sie, die würgten nun immerfort unter ihnen. 10012#2. Könige 17, 26#26. Man sprach zum König von Assyrien, sprach: Die Stämme, die du umgeschleppt hast und in den Städten Samariens hast siedeln lassen, kennen nicht die Gerechtsame des Landesgottes, nun hat der unter sie die Löwen gesandt, und da, die töten sie, dieweil sie in Unkenntnis der Gerechtsame des Landesgottes sind. 10013#2. Könige 17, 27#27. Der König von Assyrien gebot, sprechend: Laßt dorthin einen der Priester gehn, die ihr von dort verschleppt habt, er gehe hin und siedle dort und unterweise sie in der Gerechtsame des Landesgottes. 10014#2. Könige 17, 28#28. So kam einer von den Priestern hin, die sie aus Samaria verschleppt hatten, und siedelte in Bet El, er wurde ihnen Unterweiser, wie sie IHN fürchten sollten. 10015#2. Könige 17, 29#29. Sie hatten sich aber Stamm für Stamm seine eigne Gottheit gemacht, hatten die in je einem Koppenhaus untergebracht, das die Samarier gemacht hatten, Stamm für Stamm in ihren Städten, wo sie ansässig waren: 10016#2. Könige 17, 30#30. die Männer von Babel machten die Ssukkotbnot, die Männer von Kut machten den Nergal, die Männer von Chamat machten die Aschima, 10017#2. Könige 17, 31#31. die Awwiter machten Nibchas und die Tartak, und die Sfarwiter verbrennen ihre Söhne dem Adrammelech und Anammelech, den Göttern von Sfarwajim, im Feuer. 10018#2. Könige 17, 32#32. Nun wurden sie fürchtig vor IHM, sie machten sich aus ihrem Umkreis Priester der Koppen, die machtens für sie in jedem Koppenhaus. 10019#2. Könige 17, 33#33. Vor IHM waren sie in Furcht, aber dienstbar blieben sie ihren Göttern, nach der Gerechtsame der Stämme, woher man sie umgeschleppt hatte. 10020#2. Könige 17, 34#34. Bis auf diesen Tag machen sies nach den einstigen Gerechtsamen, keineswegs sind sie SEIN fürchtig, da sie es keineswegs nach seinen Satzungen und nach seinen Rechtsworten machen, nach der Weisung und nach dem Gebot, die ER geboten hatte den Söhnen Jaakobs, dem er den Namen beilegte: Jissrael, 10021#2. Könige 17, 35#35. hatte doch ER einen Bund mit ihnen geschlossen, hatte ihnen geboten, sprechend: Fürchtet andere Götter nicht, werft euch vor ihnen nicht nieder, bedienet sie nicht, schlachtet ihnen nicht, 10022#2. Könige 17, 36#36. sondern IHN, der euch aus dem Land Ägypten heraufziehen ließ mit großer Kraft, mit gestrecktem Arm, ihn fürchtet, vor ihm werft euch nieder, ihm schlachtet, 10023#2. Könige 17, 37#37. die Gesetze, die Rechtsworte, die Weisung und das Gebot, die er für euch schreiben ließ, wahret sie tätig alle Tage, und fürchtet andere Götter nicht, 10024#2. Könige 17, 38#38. den Bund, den ich mit euch geschlossen habe, vergeßt nicht und fürchtet andere Götter nicht, 10025#2. Könige 17, 39#39. sondern fürchtet IHN euren Gott, er ist es, der euch aus der Hand all eurer Feinde erretten kann! 10026#2. Könige 17, 40#40. Jene aber wolltens nicht hören, sondern nach ihrer einstigen Gerechtsame taten sie weiter. 10027#2. Könige 17, 41#41. So waren diese Stämme zwar vor IHM fürchtig geworden, aber ihren Schnitzbildern blieben sie dienstbar. Auch ihre Söhne und Sohnessöhne, wie ihre Väter taten, tun sie bis auf den heutigen Tag. 10028#2. Könige 18, 1#1. Es war im dritten Jahr Hoscheas Sohns Elas Königs von Jissrael geschehn, daß Chiskija Sohn des Achas Königs von Jehuda die Königschaft antrat, 10029#2. Könige 18, 2#2. fünfundzwanzigjährig war er worden, als er die Königschaft antrat, und neunundzwanzig Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem.. Der Name seiner Mutter: Abi Tochter Secharjas. 10030#2. Könige 18, 3#3. Er tat das in SEINEN Augen Gerade, allwie sein Vorvater Dawid getan hatte. 10031#2. Könige 18, 4#4. Er wars, der die Koppen beseitigte, der die Standmale zertrümmerte, der die Pfahlfrau ausrottete, der die Viper aus Kupfererz zerstieß, die Mosche gemacht hatte, denn bis zu jenen Tagen hatten die Söhne Jissraels immerfort ihr geräuchert, man rief sie Erzbold. 10032#2. Könige 18, 5#5. Auf IHN den Gott Jissraels verließ er sich, keiner war ihm gleich unter allen Königen Jehudas nach ihm und denen, die vor ihm waren, 10033#2. Könige 18, 6#6. er haftete an IHM, von seiner Nachfolge wich er nicht seitab, er wahrte seine Gebote, die ER Mosche geboten hatte. 10034#2. Könige 18, 7#7. ER war bei ihm, überall da, wo er ausfuhr, ergriff ers. Er empörte sich gegen den König von Assyrien und wollte ihm nicht mehr dienstbar sein. 10035#2. Könige 18, 8#8. Er wars, der die Philister schlug, bis nach Gasa und dessen Gemarkungen, vom Wächterturm bis zur Festungsstadt. 10036#2. Könige 18, 9#9. Im vierten Jahr des Königs Chiskijahu, das ist das siebente Jahr Hoscheas Sohns Elas, Königs von Jissrael, geschahs: Schalmanasser König von Assyrien zog herüber, über Samaria her, er engte es ein 10037#2. Könige 18, 10#10. und bezwang es nach Ablauf dreier Jahre, im sechsten Jahr Chiskijas, das ist das neunte Jahr Hoscheas Königs von Jissrael, wurde Samaria bezwungen, 10038#2. Könige 18, 11#11. der König von Assyrien verschleppte Jissrael nach Assyrien, er leitete sie nach Chala, nach dem Chabor, dem Strom von Gosan, und den Städten Mediens. 10039#2. Könige 18, 12#12. Darum, daß sie nicht gehört hatten auf SEINE ihres Gottes Stimme, seinen Bund überschritten und alles was Mosche SEIN Knecht geboten hatte, - nicht gehört und nicht getan. 10040#2. Könige 18, 13#13. Im vierzehnten Jahr des Königs Chiskijahu zog Ssancherib König von Assyrien herüber, über alle befestigten Städte Jehudas her und bemächtigte sich ihrer. 10041#2. Könige 18, 14#14. Da sandte Chiskija König von Jehuda an den König von Assyrien nach Lachisch, zu sprechen: Ich habe gefehlt, kehre dich von mir ab, was du mir aufgibst, will ich tragen. Der König von Assyrien legte Chiskija dem König von Jehuda dreihundert Barren Silbers und dreißig Barren Goldes auf. 10042#2. Könige 18, 15#15. Chiskija gab alles Silber her, das sich in SEINEM Haus und bei den Schätzen des Königshauses befand, 10043#2. Könige 18, 16#16. zu jener Frist mußte Chiskija die Türen SEINER Halle verstümmeln und die Pfeiler, die Chiskija König von Jehuda selber hatte überschalen lassen, und sie dem König von Assyrien geben. 10044#2. Könige 18, 17#17. Der König von Assyrien sandte von Lachisch aus den Marschall, den Erzkämmerer und den Erztruchsessen mit einem starken Heer an den König Chiskijahu nach Jerusalem, die zogen herauf und kamen an vor Jerusalem. Sie nun zogen weiter, kamen hin und blieben stehn bei der Rinne des obern Teichs, die auf der Straße nach dem Wäscherfeld ist, 10045#2. Könige 18, 18#18. sie riefen nach dem König. Da trat zu ihnen hinaus Eljakim Sohn Chilkijahus, der über dem Hauswesen war, und Schebna der Schreiber und Joach Sohn Assafs der Erinnerer. 10046#2. Könige 18, 19#19. Der Erztruchseß sprach zu ihnen: Sprecht doch zu Chiskijahu: So hat der Große König, Assyriens König, gesprochen: Was ist das für ein Verlaß, worauf du dich verlassen hast?! 10047#2. Könige 18, 20#20. sprichst du etwa, Rat und Gewalt zum Kampf sei bloß Lippenrede?! Jetzt gilts: auf wen hast du dich verlassen, daß du dich gegen mich empörtest?! 10048#2. Könige 18, 21#21. jetzt gilts, wohlan: verlassen hast du dich auf die Stütze dieses angeknickten Rohrs, auf Ägypten, das, lehnt sich jemand darauf, ihm in den Ballen dringt und den durchsticht, so Pharao König von Ägypten für alle, die auf ihn sich verlassen. 10049#2. Könige 18, 22#22. Wenn ihr aber zu mir sprechen solltet: Auf IHN unsern Gott verlassen wir uns! ist das nicht der, dessen Koppen und dessen Schlachtstätten Chiskijahu beseitigt hat, indem er zu Jehuda und zu Jerusalem sprach: Vor dieser Schlachtstatt da in Jerusalem sollt ihr euch niederwerfen!? 10050#2. Könige 18, 23#23. Jetzt gilts, wette doch mit meinem Herrn, mit dem König von Assyrien: ich will dir zweitausend Rosse geben, ob du dir auf sie Reiter zu geben vermagst! 10051#2. Könige 18, 24#24. wie willst du da auch nur einen Viztum, einen der kleineren Diener meines Herrn, umkehren machen? Aber du verläßest dich ja für Fahrberitte und Reisige auf Ägypten! 10052#2. Könige 18, 25#25. Jetzt gilts: bin ich etwa ohne IHN herübergezogen über diesen Ort her, ihn zu verderben?! ER ists, der zu mir sprach: Zieh hinüber, über jenes Land hin und verdirb es! 10053#2. Könige 18, 26#26. Eljakim Sohn Chilkijahus sprach, und Schebna und Joach, zum Erztruchsessen: Rede doch zu deinen Dienern aramäisch, wir sind ja drauf eingehört, aber nimmer rede mit uns judäisch vor den Ohren des Volks, das auf der Mauer ist! 10054#2. Könige 18, 27#27. Aber der Erztruchseß sprach zu ihnen: Hat mich etwa auf deinen Herrn hin oder deinetwegen mein Herr entsandt, diese Rede zu reden, nicht vielmehr auf die Leute hin, die auf der Mauer sitzen um euch gesellt ihren Kot zu essen und ihren Harn zu trinken?! 10055#2. Könige 18, 28#28. Der Erztruchseß stand hin und rief mit großmächtiger Stimme auf judäisch, er redete, sprach: Höret die Rede des Großen Königs, des Königs von Assyrien! 10056#2. Könige 18, 29#29. So hat der König gesprochen: Daß euch Chiskijahu nimmer berücke, denn er vermag nicht aus meiner Hand euch zu retten! 10057#2. Könige 18, 30#30. und daß euch Chiskijahu nimmer auf IHN euch verlassen heiße, sprechend: ER wird retten, uns retten und nicht wird diese Stadt in die Hand des Königs von Assyrien gegeben! 10058#2. Könige 18, 31#31. Höret nimmer auf Chiskijahu, denn so hat der König von Assyrien gesprochen: Macht mit mir einen Segnungsaustausch, tretet zu mir über, dann könnt ihr wieder jedermann von seinem Rebstock, jedermann von seinem Feigenbaum essen, dann könnt ihr wieder jedermann das Wasser seiner Zisterne trinken, 10059#2. Könige 18, 32#32. bis ich komme und euch mitnehme in ein Land, eurem Lande gleich, ein Land von Korn und Most, ein Land von Brot und Weingärten, ein Land von Glanzoliven und Honig, daß ihr lebet und nicht sterbet, - aber höret nimmer auf Chiskijahu, wenn er euch lockt, sprechend: Retten wird uns ER! 10060#2. Könige 18, 33#33. Haben die Götter der Weltstämme gerettet, jeder sein Land errettet aus der Hand des Königs von Assyrien? 10061#2. Könige 18, 34#34. wo waren die Götter Chamats und Arpads, wo waren die Götter Sfarwajims, Henas und Iwwas, haben denn Samaria welche aus meiner Hand errettet? 10062#2. Könige 18, 35#35. wer sind die unter allen Göttern der Länder, die ihr Land aus meiner Hand errettet haben, daß ER Jerusalem aus meiner Hand erretten sollte?! 10063#2. Könige 18, 36#36. Sie aber schwiegen, das Volk, und redeten nichts ihm zur Antwort, denn das war ein Gebot des Königs, im Spruch: Antwortet ihm nicht! 10064#2. Könige 18, 37#37. Mit eingerißnen Gewändern kam Eljakim Sohn Chilkijas, der über dem Hauswesen war, und Schebna der Schreiber und Joach Sohn Assafs der Erinnerer, zu Chiskijahu, sie meldeten ihm die Reden des Erztruchsessen. 10065#2. Könige 19, 1#1. Es geschah nun, als der König Chiskijahu es hörte: er riß seine Gewänder ein, er hüllte sich ins Sackleinen und kam in SEIN Haus. 10066#2. Könige 19, 2#2. Dann sandte er Eljakim, der über dem Hauswesen war, Schebna den Schreiber und die Ältesten der Priesterschaft, in das Sackleinen gehüllt, zu Jeschajahu dem Künder, dem Sohn des Amoz, 10067#2. Könige 19, 3#3. daß sie zu ihm sprächen: So hat Chiskijahu gesprochen: Ein Tag von Angst, Züchtigung, Schimpf ist dieser Tag, ja: Kinder sind bis an den Durchbruch gekommen und zum Gebären ist keine Kraft da! 10068#2. Könige 19, 4#4. vielleicht aber hört ER dein Gott auf all die Reden des Erztruchsessen, den der König von Assyrien, sein Herr, gesandt hat, den lebendigen Gott zu höhnen, und züchtigt wegen der Reden, die er angehört hat, ER dein Gott! so trage du ein Gebet empor um den Rest, der sich noch findet! 10069#2. Könige 19, 5#5. Als die Diener des Königs Chiskijahu zu Jeschajahu gekommen waren, 10070#2. Könige 19, 6#6. sprach Jeschajahu zu ihnen: So sprecht zu eurem Herrn: So hat ER gesprochen: Fürchte dich nimmer vor den Reden, die du gehört hast, mit denen die Knaben des Königs von Assyrien mich schmähten! 10071#2. Könige 19, 7#7. Wohlan, ich gebe einen Widergeist ihm ein, er hört ein Hörensagen, dann kehrt er in sein Land zurück, in seinem Lande aber fälle ich ihn durch das Schwert. 10072#2. Könige 19, 8#8. Als der Erztruchseß wieder zurückkehrte, fand er den König von Assyrien im Kampf gegen Libna: ja: er hatte etwas gehört! ja: er war fortgezogen von Lachisch! 10073#2. Könige 19, 9#9. Er hatte nämlich über Tirhaka König von Äthiopien sprechen gehört: Wohl, er ist ausgefahren, mit dir zu kämpfen. Dann sandte er wiederum Boten an Chiskijahu, mit dem Spruch: 10074#2. Könige 19, 10#10. So sprecht zu Chiskijahu König von Jehuda, im Spruch: Daß dein Gott dich nimmer berücke, auf den du dich verlässest, nach dem Spruch: Nicht wird Jerusalem in die Hand des Königs von Assyrien gegeben! 10075#2. Könige 19, 11#11. Wohlan, du selbst hast gehört, was die Könige von Assyrien allen Ländern taten, sie zu bannen, und du willst errettet werden? 10076#2. Könige 19, 12#12. Haben die Götter der Stämme, welche meine Väter verderbten, sie errettet, Gosan und Charan und Razef und die Adensöhne, die in Telassar? 10077#2. Könige 19, 13#13. wo sind der König von Chamat, der König von Arpad, der König Laürs, Sfarwajims, Henas, Iwwas?! 10078#2. Könige 19, 14#14. Chiskijahu nahm die Briefschaften aus der Hand der Boten, las sie und stieg zu SEINEM Haus hinan, Chiskijahu breitete es vor SEIN Antlitz, 10079#2. Könige 19, 15#15. Chiskijahu betete vor SEINEM Antlitz er sprach: DU, Gott Jissraels, der Sitz hat auf den Cheruben, du einzig bist der Gott aller Königreiche des Erdlands, du bists, der den Himmel und die Erde gemacht hat! 10080#2. Könige 19, 16#16. Neige, o DU, dein Ohr und höre, öffne, o DU, deine Augen und sieh, höre die Rede Ssancheribs, der einen sandte, den lebendigen Gott zu höhnen! 10081#2. Könige 19, 17#17. Getreu ists, DU, verheert haben die Könige von Assyrien die Stämme und ihr Land 10082#2. Könige 19, 18#18. und gaben ihre Götter ins Feuer: nicht Götter sind das ja, sondern Gemächt von Menschenhänden, Holz und Stein, die konnten sie schwenden! 10083#2. Könige 19, 19#19. Jetzt aber, DU, unser Gott, befreie uns doch aus seiner Hand, daß alle Königreiche des Erdlands erkennen: ja, Gott einzig bist DU! 10084#2. Könige 19, 20#20. Da sandte Jeschajahu Sohn des Amoz an Chiskijahu den Spruch: So hat ER gesprochen, der Gott Jissraels: Was du zu mir wider Ssancherib König von Assyrien gebetet hast, habe ich gehört. 10085#2. Könige 19, 21#21. Dies ist die Rede, die ER gegen ihn redet: Dich verachtet, dich verspottet die Tochter Zion, die Maid, hinter dir her schüttelt das Haupt die Tochter Jerusalem: 10086#2. Könige 19, 22#22. Wen hast du gehöhnt, hast du geschmäht, gegen wen erhobst du die Stimme, trugst überheblich deine Augen empor? Gegen den Heiligen Jissraels! 10087#2. Könige 19, 23#23. Meinen Herrn hast du durch deine Boten gehöhnt, du hast gesprochen: Ich bins, der mit der Menge meiner Reiter erstieg die Erhebung der Berge, des Libanons Flanken, nun rode ich den Hochwuchs seiner Zedern, die Erlesenheit seiner Zypressen, nun komme ich an die Nachthütte seines Randes, an den Busch seines Gartenhags, - 10088#2. Könige 19, 24#24. ich bins, der fremde Wasser erbohrte und trank, nun trockne ich mit meinen Sohlentritten allen Flußlauf Ägyptens! 10089#2. Könige 19, 25#25. Hast du es nicht gehört: von fernher habe ich das bereitet, von Urtagen her es gebildet!? kommen ließ ich es jetzt: du wurdest, befestigte Städte niederzukrachen, nun wüste Trümmerwälle, 10090#2. Könige 19, 26#26. daß ihre Sassen, kurz von Arm, bestürzt zuschanden werden, sind Kraut des Feldes, grünend Gras, Dachbinse: Versengnis vor dem Halmwuchs! 10091#2. Könige 19, 27#27. Ich kenne also dein Sitzen, dein Fahren, dein Kommen und dein Auftoben wider mich: 10092#2. Könige 19, 28#28. weil du wider mich auftobst und dein Ungestüm in meine Ohren stieg, lege ich meinen Haken in deine Nase und meinen Zaum in deine Lippen, ich heiße dich heimkehren auf dem Weg, den du gekommen bist. 10093#2. Könige 19, 29#29. Dies aber sei dir das Zeichen: das Jahr ißt man Nachtrieb, im zweiten Jahr Brachtrieb, aber im dritten Jahr säet und erntet, pflanzt Weingärten und eßt ihre Frucht! 10094#2. Könige 19, 30#30. Und das Entronnene des Hauses Jehuda, es, das als Rest verblieb, fügt Wurzeln an nach unten, bereitet Frucht nach oben: 10095#2. Könige 19, 31#31. denn von Jerusalem fährt ein Rest aus, Entronnenes vom Berge Zion, SEIN des Umscharten Eifer bereitet dies. 10096#2. Könige 19, 32#32. Darum hat ER so wider Assyriens König gesprochen: Nicht kommt er in diese Stadt, nicht schießt er darein einen Pfeil, nicht berennt er mit einem Schild sie, nicht schüttet er gegen sie einen Damm auf, 10097#2. Könige 19, 33#33. auf dem Weg, den er kam, auf dem kehrt er, und in diese Stadt kommt er nicht - SEIN Erlauten - , 10098#2. Könige 19, 34#34. ich umschilde diese Stadt, sie zu befreien, um meinetwillen und um Dawids willen, meines Knechts. 10099#2. Könige 19, 35#35. In jener Nacht geschahs: SEIN Bote fuhr aus, er schlug im Lager Assyriens hundertundfünfundachtzigtausend, als man sich frühmorgens aufmachte, wohl, da waren sie alle Leichen, tot. 10100#2. Könige 19, 36#36. Da brach ab, ging davon, kehrte heim Ssancherib König von Assyrien, er blieb nun sitzen in Ninive. 10101#2. Könige 19, 37#37. Es geschah aber, als er sich im Haus Nissrochs seines Gottes niederwarf: Adrammelech und Scharazer seine Söhne erschlugen ihn mit dem Schwert. Während sie nach dem Land Ararat entwichen, trat Essarhaddon sein Sohn statt seiner die Königschaft an. 10102#2. Könige 20, 1#1. In jenen Tagen war Chiskijahu zum Sterben erkrankt. Da kam zu ihm Jeschajahu Sohn des Amoz, der Künder, er sprach zu ihm: So hat ER gesprochen: Gebiete über dein Haus, denn du mußt sterben, kannst nicht leben bleiben. 10103#2. Könige 20, 2#2. Er aber drehte sein Antlitz zur Wand, er betete zu IHM, sprechend: 10104#2. Könige 20, 3#3. Ach, DU, gedenke doch, wie ich vor deinem Antlitz herging in Treue, mit befriedetem Herzen, und das in deinen Augen Gute tat! Chiskijahu weinte, ein großes Weinen. 10105#2. Könige 20, 4#4. Es geschah, noch war vom mitteln Vorhof Jeschajahu nicht hinausgetreten, da geschah zu ihm SEINE Rede, ein Sprechen: 10106#2. Könige 20, 5#5. Kehr um, sprich zu Chiskijahu, dem Herzog meines Volks: So hat ER gesprochen, deines Vorvaters Dawid Gott: Ich habe dein Beten gehört, ich habe deine Tränen gesehn, wohlan, ich heile dich, am dritten Tage steigst du herauf zu MEINEM Haus, 10107#2. Könige 20, 6#6. ich füge zu deinen Tagen fünfzehn Jahre, und vor dem Griff des Königs von Assyrien rette ich dich und diese Stadt, ich überschilde diese Stadt, um meinetwillen und um Dawids willen, meines Knechts.. 10108#2. Könige 20, 7#7. Jeschajahu sprach: Holt einen Feigenkuchen. Sie holten, legten ihn auf das Geschwür, da lebte er auf. 10109#2. Könige 20, 8#8. Chiskijahu sprach zu Jeschajahu: Was ist das Zeichen dafür, daß ER mich heilt, ich am dritten Tag zu SEINEM Haus hinaufsteige? 10110#2. Könige 20, 9#9. Jeschajahu sprach: Dies sei dir das Zeichen von IHM her, daß ER die Rede tut, die er geredet hat: soll der Schatten zehn Stufungen vorgehn oder soll er zehn Stufungen kehren? 10111#2. Könige 20, 10#10. Chiskijahu sprach: Ein Leichtes wärs dem Schatten, sich um zehn Stufungen zu neigen, nein, rückwärts soll der Schatten zehn Stufungen kehren. 10112#2. Könige 20, 11#11. Jeschajahu der Künder rief zu IHM, da ließ der an den Stufungen, die hinab er gesunken war, am Stufungswerk des Achas, den Schatten zehn Stufungen rückwärts kehren. 10113#2. Könige 20, 12#12. Zu jener Frist sandte Merodach Baladan Sohn Baladans, König von Babel, Briefschaften und eine Spende an Chiskijahu, denn er hatte gehört, daß Chiskijahu krank gewesen war. 10114#2. Könige 20, 13#13. Chiskijahu hörte sie gern an, er ließ sie das Haus seiner Kleinodien all besehn, das Silber, das Gold, die Balsame, das gute Öl, das Zeughaus all und alles, was sich in seinen Schätzen fand, nichts war, das Chiskija sie nicht hätte besehen lassen in seinem Haus und in all seiner Verwaltung. 10115#2. Könige 20, 14#14. Aber Jeschajahu der Künder kam zum König Chiskijahu, er sprach zu ihm: Was haben diese Männer gesprochen? woher kommen sie zu dir? Chiskijahu sprach: Aus fernem Land sind sie gekommen, aus Babel. 10116#2. Könige 20, 15#15. Er sprach: Was haben sie in deinem Haus gesehn? Chiskijahu sprach: Alles, was in meinem Hause ist, haben sie gesehn, nichts war, das ich sie nicht hätte besehen lassen in meinen Schätzen. 10117#2. Könige 20, 16#16. Jeschajahu sprach zu Chiskijahu: Höre SEINE Rede: 10118#2. Könige 20, 17#17. Wohlan, Tage kommen, da wird alles, was in deinem Haus ist, was deine Väter aufgeschatzt haben bis zu diesem Tag, hinweggetragen nach Babel. Nichts soll übrigbleiben! - hat ER gesprochen. 10119#2. Könige 20, 18#18. Und von deinen Enkelsöhnen, deinen Nachfahren, die du gezeugt haben wirst, wird man nehmen, daß sie Kämmerlinge werden in der Halle des Königs von Babel. 10120#2. Könige 20, 19#19. Chiskijahu sprach zu Jeschajahu: Gütig noch ist SEINE Rede, die du geredet hast. Er sprach weiter: Nicht wahr, da in meinen Tagen doch Frieden und Vertrauen bleiben darf? 10121#2. Könige 20, 20#20. Das übrige Redewürdige von Chiskijahu, all seine Herrschgewalt, wie er den Teich und die Rinne machte, das Wasser in die Stadt kommen ließ, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jehudas Königen? 10122#2. Könige 20, 21#21. Chiskijahu legte sich bei seinen Vätern hin, sein Sohn Mnasche trat statt seiner die Königschaft an. 10123#2. Könige 21, 1#1. Zwölfjährig war Mnasche, als er die Königschaft antrat, und fünfundfünfzig Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. Der Name seiner Mutter: Chefziba. 10124#2. Könige 21, 2#2. Er tat das in SEINEN Augen Böse, den Greueln der Stämme gleich, die ER vor den Söhnen Jissraels her enterbt hatte, 10125#2. Könige 21, 3#3. er baute die Koppen wieder aus, die sein Vater Chiskijahu hatte schwinden lassen, er errichtete Schlachtstätten für den Baal, er machte eine Pfahlfrau, wie sie Achab König von Jissrael gemacht hatte, er warf sich vor aller Schar des Himmels nieder und diente ihnen, 10126#2. Könige 21, 4#4. er baute Schlachtstätten in SEINEM Haus, von dem ER gesprochen hatte: In Jerusalem will ich meinen Namen einsetzen, 10127#2. Könige 21, 5#5. er baute Schlachtstätten für alle Schar des Himmels in beiden Höfen SEINES Hauses, 10128#2. Könige 21, 6#6. er führte seinen Sohn durchs Feuer dar, er trieb Tagwählerei und Zeichendeuterei, machte sich zu tun mit Elb und Wisserischen, er tat des in SEINEN Augen Bösen die Menge, zu Verdruß. 10129#2. Könige 21, 7#7. Er setzte sogar das Schnitzbild der Pfahlfrau, die er gemacht hatte, in das Haus, von dem ER zu Dawid und zu seinem Sohn Schlomo gesprochen hatte: In diesem Haus und in Jerusalem, das ich aus allen Stäben Jissraels erwählte, will ich meinen Namen einsetzen für Weltzeit 10130#2. Könige 21, 8#8. und will hinfort den Fuß Jissraels nicht schweifen lassen von der Scholle, die ich ihren Vätern gab, wahren sie nur tätig alles, wie ichs ihnen geboten habe, all die Weisung, die ihnen Mosche mein Knecht entbot. 10131#2. Könige 21, 9#9. Sie aber hörten nicht darauf, Mnasche irrte sie, des Bösen zu tun mehr als die Stämme, die ER vor den Söhnen Jissraels her vertilgt hatte. 10132#2. Könige 21, 10#10. Da redete ER durch seine Knechte, die Künder, im Spruch: 10133#2. Könige 21, 11#11. Dieweil Mnasche König von Jehuda diese Greuel getan hat, Böses mehr als alles, was das Amoritervolk, das vor ihm war, tat, und mit seinen Klötzen auch Jehuda versündigte, 10134#2. Könige 21, 12#12. darum, so hat ER, Jissraels Gott, gesprochen wohlan, über Jerusalem und Jehuda lasse ich Böses kommen, daß alljedem, ders hört, seine beiden Ohren gellen, 10135#2. Könige 21, 13#13. ich strecke über Jerusalem hin die Meßschnur Samarias und die Setzwaage des Hauses Achabs, ich wische Jerusalem aus, wie man eine Schüssel auswischt, auswischt und aufs Antlitz umdreht, 10136#2. Könige 21, 14#14. ich verstoße den Rest meines Eigentums, gebe sie in die Hand ihrer Feinde, daß sie zur Beute und zum Raub werden all ihren Feinden, 10137#2. Könige 21, 15#15. dieweil sie das in meinen Augen Böse taten und mir verdrießlich wurden vom Tag, da ihre Väter aus Ägypten zogen, bis auf diesen Tag. 10138#2. Könige 21, 16#16. Auch unsträflichen Bluts vergoß Mnasche sehr viel, bis er Jerusalem damit gefüllt hatte von Rand zu Rand, außer seiner Versündigung, daß er Jehuda versündigte, das in SEINEN Augen Böse zu tun. 10139#2. Könige 21, 17#17. Das übrige Redewürdige von Mnasche, alles was er getan hat, seine Versündigung, die er sündigte, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jehudas Königen? 10140#2. Könige 21, 18#18. Mnasche legte sich bei seinen Vätern hin, er wurde im Garten seines Hauses, im Usa-Garten, begraben. Sein Sohn Amon trat statt seiner die Königschaft an. 10141#2. Könige 21, 19#19. Zweiundzwanzigjährig war Amon, als er die Königschaft antrat, und zwei Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. Der Name seiner Mutter: Meschullamet Tochter des Charuz aus Jatba. 10142#2. Könige 21, 20#20. Er tat das in SEINEN Augen Böse, wie sein Vater Mnasche getan hatte, 10143#2. Könige 21, 21#21. er ging in aller Wegspur, in der sein Vater gegangen war, er diente den Klötzen, denen sein Vater gedient hatte, warf sich vor ihnen nieder, 10144#2. Könige 21, 22#22. er verließ IHN, den Gott seiner Väter, und ging nicht in SEINEM Weg. 10145#2. Könige 21, 23#23. Die Diener Amons verknoteten sich wider ihn und töteten den König in seinem Haus. 10146#2. Könige 21, 24#24. Aber das Landvolk erschlug alle die wider den König Amon Verknoteten, und sie königten, das Landvolk, seinen Sohn Joschijahu statt seiner. 10147#2. Könige 21, 25#25. Das übrige Redewürdige von Amon, was er getan hat, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jehudas Königen? 10148#2. Könige 21, 26#26. Man begrub ihn in seinem Begräbnis im Usa-Garten, sein Sohn Joschijahu trat statt seiner die Königschaft an. 10149#2. Könige 22, 1#1. Achtjährig war Joschijahu, als er die Königschaft antrat, und einunddreißig Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. Der Name seiner Mutter: Jedida Tochter Adajas aus Bozkat. 10150#2. Könige 22, 2#2. Er tat das in SEINEN Augen Gerade, er ging in aller Wegspur seines Vorvaters Dawid, wich nicht ab davon nach rechts oder links. 10151#2. Könige 22, 3#3. Es geschah im achtzehnten Jahr des Königs Joschijahu: Der König sandte Schafan Sohn Azaljahus Sohns Meschullams den Schreiber in SEIN Haus, sprechend: 10152#2. Könige 22, 4#4. Steig hinauf zu Chilkijahu dem Großpriester, daß er zur Gänze ausliefre das Silber, das in SEIN Haus zusammengekommen ist, das die Schwellenhüter vom Volk eingesammelt haben, 10153#2. Könige 22, 5#5. und man gebe es zuhanden der in SEINEM Haus übergeordneten Werktätigen, daß die es für die Werktätigen ausgeben, die in SEINEM Haus sind, um das Zersplißne des Hauses zu verfestigen, 10154#2. Könige 22, 6#6. für die Vorschneider, für die Bauzimmerer und für die Maurer, und Hölzer und Hausteine zu erwerben, das Haus zu verfestigen, 10155#2. Könige 22, 7#7. jedoch soll mit ihnen nicht abgerechnet werden über das Silber, das man ihnen zuhanden gibt, denn sie habens auf Vertrauen zu tun. 10156#2. Könige 22, 8#8. Da sprach dann zu Schafan dem Schreiber Chilkijahu der Großpriester: Ich habe in SEINEM Haus ein Buch der Weisung gefunden. Chilkija übergab Schafan das Buch, daß er es vorlese. 10157#2. Könige 22, 9#9. Schafan der Schreiber kam zum König und ließ die Rede an den König kehren, er sprach: Deine Diener haben das Silber ausgeschüttet, das sich in dem Haus fand, sie haben es zuhanden der in SEINEM Haus übergeordneten Werktätigen gegeben. 10158#2. Könige 22, 10#10. Dann meldete Schafan der Schreiber dem Könige, sprechend: Ein Buch hat mir Chilkija der Priester übergeben. Schafan las es dem König vor. 10159#2. Könige 22, 11#11. Es geschah aber, als der König die Reden des Buchs der Weisung hörte: er riß seine Gewänder ein, 10160#2. Könige 22, 12#12. der König gebot Chilkija dem Priester, Achikam Sohne Schafans, Achbor Sohne Michajas, Schafan dem Schreiber und Assaja dem Königsdiener, sprechend: 10161#2. Könige 22, 13#13. Geht, beforschet IHN um mich, um das Volk, um alles Jehuda wegen der Reden dieses aufgefundnen Buchs, denn SEINE Zornglut ist groß, die sich gegen uns entzündet, deswegen daß unsere Väter auf die Reden dieses Buches nicht hörten, gleich allem für uns da Geschriebnen zu tun. 10162#2. Könige 22, 14#14. So ging Chilkijahu der Priester, Achikam, Achbor, Schafan und Assaja zu Chulda der Künderin, dem Weibe Schallums Sohns Tikwas Sohns des Charchas, des Gewänderverwahrers, die hatte Sitz in Jerusalem, im Zweitbezirk, sie redeten zu ihr. 10163#2. Könige 22, 15#15. Sie aber sprach zu ihnen: So hat ER gesprochen, der Gott Jissraels: Sprecht zu dem Mann, der euch zu mir entsandte: 10164#2. Könige 22, 16#16. So hat ER gesprochen: Wohlan, Böses lasse ich kommen an diesen Ort, über seine Insassen, alle Mahnrede des Buchs, das der König von Jehuda gelesen hat, 10165#2. Könige 22, 17#17. dafür daß sie mich verließen und räucherten anderen Göttern, um mich zu verdrießen mit all dem Gemächt ihrer Hände, - meine Zornglut entzündet sich gegen diesen Ort und wird nicht erlöschen. 10166#2. Könige 22, 18#18. Zum König von Jehuda aber, der euch entsandte IHN zu beforschen, - so sollt zu ihm ihr sprechen: So hat ER gesprochen, der Gott Jissraels: Zu der Mahnrede, die du gehört hast: 10167#2. Könige 22, 19#19. weil dein Herz erweicht ist, du vor MEINEM Antlitz dich beugtest, als du hörtest, was ich über diesem Ort und über seinen Insassen geredet habe: zu Staunen und zu Verwünschung zu werden, hast deine Gewänder eingerissen, hast vor meinem Antlitz geweint, habe auch ich, ich gehört - SEIN Erlauten - , 10168#2. Könige 22, 20#20. darum: wohlan, erst will ich dich zu deinen Vätern einsammeln, daß du in deine Grabstätte eingesammelt bist in Frieden, deine Augen sollen auf all das Böse nicht sehen, das ich über diesen Ort kommen lasse. Als sie nun die Rede an den König kehren ließen, 10169#2. Könige 23, 1#1. sandte der König aus, und die Ältesten all von Jehuda und Jerusalem versammelten sich zu ihm. 10170#2. Könige 23, 2#2. Der König stieg zu SEINEM Haus hinauf und alle Männer von Jehuda, alle Insassen von Jerusalem mit ihm, die Priester und die Künder, und alles Volk von Klein bis Groß, er las in ihre Ohren alle Reden des Buchs des Bundes, das in SEINEM Haus gefunden worden war. 10171#2. Könige 23, 3#3. Der König stand auf dem Hochstand, er schloß vor SEINEM Antlitz den Bund, in SEINER Nachfolge zu gehen, seine Gebote, seine Vergegenwärtigungen und seine Satzungen zu wahren mit allem Herzen und mit aller Seele, neuaufzurichten die Reden dieses Bundes, die in diesem Buch niedergeschriebnen. Alles Volk stand ein in den Bund. 10172#2. Könige 23, 4#4. Der König gebot Chilkijahu dem Großpriester, den Zweitpriestern und den Schwellenhütern, hinwegzuschaffen aus SEINER Halle alle für den Baal, für die Pfahlfrau und für alle Schar des Himmels gemachten Geräte, die verbrannte er außerhalb Jerusalems auf den Kidronfluren, und ihre Asche ließ er nach Bet-El tragen. 10173#2. Könige 23, 5#5. Er verabschiedete die Pfaffen, welche die Könige von Jehuda begeben hatten, daß sie an den Koppen räucherten, in den Städten Jehudas und dem Umkreis von Jerusalem, die dem Baal, der Sonne, dem Mond, den Wandelsternen und aller Schar des Himmels Räuchernden. 10174#2. Könige 23, 6#6. Er schaffte die Pfahlfrau von SEINEM Haus hinweg, nach außerhalb Jerusalems, in das Bachtal Kidron, verbrannte sie im Bachtal Kidron, zermalmte sie zu Staub und warf ihren Staub auf die Grabstätte des Pöbelvolks. 10175#2. Könige 23, 7#7. Er schleifte die Häuser der Heiligtumsbuhlschaft, die an SEINEM Haus waren, darin die Weiber Gehäuse für die Pfahlfrau webten. 10176#2. Könige 23, 8#8. Er ließ alle Priester aus den Städten Jehudas wegkommen, vermakelte die Koppen, daran die Priester geräuchert hatten, von Gaba bis Berscheba, und schleifte die Koppen der Bocksfüßer, die am Toreinlaß Jehoschuas des Stadtobersten, dem zur Linken für jemand, der in das Haupttor der Stadt kommt. 10177#2. Könige 23, 9#9. Nur durften die Koppenpriester SEINE Schlachtstatt in Jerusalem nicht besteigen, wohl aber aßen sie die Fladen inmitten ihrer Brüder. 10178#2. Könige 23, 10#10. Er vermakelte den Ofenplatz, den in der Schlucht des Sohns Hinnoms, dawider daß jemand noch seinen Sohn oder seine Tochter dem Molech durchs Feuer darführe. 10179#2. Könige 23, 11#11. Er verabschiedete die Rosse, welche die Könige von Jehuda der Sonne gegeben hatten: ihr Kommen an SEIN Haus, zur Laube des Kämmerers Ntanmelech, der in den Arkaden, und den Sonnenwagen verbrannte er im Feuer. 10180#2. Könige 23, 12#12. Die Schlachtstätten, die auf dem Dach mit dem Stufungsaufsatz des Achas waren, die die Könige von Jehuda gemacht hatten, und die Schlachtstätten, die Mnasche in beiden Höfen SEINES Hauses gemacht hatte, schleifte der König, hieß von dort hinüberlaufen und ihren Staub in den Bach Kidron werfen. 10181#2. Könige 23, 13#13. Die Koppen, die Jerusalem zugewandt waren, die zur Rechten des Verderberbergs, die Schlomo König von Jissrael für die Aschtart, das Scheusal der Sidonier, für Kmosch, das Scheusal Moabs, und für den Molech, den Greuel der Söhne Ammons, ausgebaut hatte, vermakelte der König. 10182#2. Könige 23, 14#14. Er zertrümmerte die Standmale, er rodete die Pfahlbäume, ihren Ort füllte er mit Menschengebeinen. 10183#2. Könige 23, 15#15. Und auch die Schlachtstatt, die in Bet-El war, die Koppe, die Jarobam Sohn Nbats gemacht hatte, der Jissrael versündigte, auch diese Schlachtstatt und die Koppe schleifte er, brannte die Koppe aus, zermalmte es zu Staub und verbrannte die Pfahlfrau. 10184#2. Könige 23, 16#16. Vorher aber hatte sich Joschijahu umgewandt und hatte die Gräber ersehn, die dort am Berg waren. Er sandte hin, ließ die Gebeine aus den Gräbern nehmen, verbrannte sie an der Schlachtstatt und vermakelte die damit, nach SEINER Rede, die einst der Mann Gottes ausrief, der eben dieses vorausrief. 10185#2. Könige 23, 17#17. Indes sprach er: Was ist das für ein Merkstein, den ich da sehe? Die Männer der Stadt sprachen zu ihm: Das Grab ist des Manns Gottes, der aus Jehuda gekommen war, der eben dies, was du getan hast, einst vorausrief an der Schlachtstatt von Bet-El. 10186#2. Könige 23, 18#18. Er sprach: Laßt ihn ruhn, nimmer störe man seine Gebeine! So ließen seine Gebeine die Gebeine jenes Künders, der aus Samarien war, mit durchschlüpfen. - 10187#2. Könige 23, 19#19. Und auch alle Koppenhäuser, die in den Städten Samariens waren, die die Könige von Jissrael gemacht hatten zu Verdruß, beseitigte Joschijahu, er tat mit ihnen nach allem Tun, das er in Bet-El getan hatte, 10188#2. Könige 23, 20#20. er schlachtete alle Koppenpriester, die dort waren, an den Schlachtstätten ab, er verbrannte Menschengebeine daran. Dann kehrte er nach Jerusalem zurück. 10189#2. Könige 23, 21#21. Der König gebot allem Volke, sprechend: Macht IHM eurem Gott ein Übersprungsfest, wies in diesem Buch des Bundes niedergeschrieben ist! 10190#2. Könige 23, 22#22. Denn nicht war ein diesem Übersprungsfest gleiches gemacht worden von den Tagen der Richter an, die Jissrael gerichtet hatten, und alle Tage der Könige von Jissrael und der Könige von Jehuda, 10191#2. Könige 23, 23#23. sondern erst im achtzehnten Jahr des Königs Joschijahu wurde dieses Übersprungsfest IHM in Jerusalem gemacht. 10192#2. Könige 23, 24#24. Und auch die Elben und die Wisserischen und die Wunschlarven und die Bildklötze und alle Scheusäler, die im Land Jehuda und in Jerusalem zu sehn waren, merzte Joschijahu aus, um neuaufzurichten die Reden der Weisung, die geschrieben waren in dem Buch, das Chilkijahu der Priester in SEINEM Haus gefunden hatte. 10193#2. Könige 23, 25#25. Nicht war vor ihm ein König seinesgleichen, der so umkehrte zu IHM mit all seinem Herzen, mit all seiner Seele, mit all seiner Macht, allgleich der Weisung Mosches, und nach ihm ist nicht seinesgleichen erstanden. 10194#2. Könige 23, 26#26. Jedoch kehrte ER nicht mehr um von dem großen Flammen seines Zorns, darin sein Zorn gegen Jehuda entflammt war über all die Verdrusse, damit Mnasche ihn verdrossen hatte, 10195#2. Könige 23, 27#27. ER hatte gesprochen: Auch Jehuda will ich von meinem Antlitz hinweg beseitigen, wie ich Jissrael beseitigt habe, ich verschmähe diese Stadt, die ich einst erwählte, Jerusalem, und das Haus, von dem ich einst sprach: Dort soll mein Name dasein. 10196#2. Könige 23, 28#28. Das übrige Redewürdige von Joschijahu, alles, was er getan hat, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jehudas Königen? 10197#2. Könige 23, 29#29. In seinen Tagen zog der Pharao Necho König von Ägypten herauf, auf den König von Assyrien los, auf den Strom Euphrat zu, der König Joschijahu rückte ihm entgegen, aber der tötete ihn bei Megiddo, sowie er seiner ansichtig worden war. 10198#2. Könige 23, 30#30. Seine Diener fuhren ihn tot von Megiddo fort, sie kamen mit ihm nach Jerusalem und begruben ihn in seinem Begräbnis. Das Landvolk nahm Joachas Sohn Joschijahus, sie salbten ihn und königten ihn statt seines Vaters. 10199#2. Könige 23, 31#31. Dreiundzwanzigjährig war Joachas, als er die Königschaft antrat, und drei Mondneuungen hatte er Königschaft in Jerusalem. Der Name seiner Mutter: Chamutal Tochter Jirmejahus aus Libna. 10200#2. Könige 23, 32#32. Er tat das in SEINEN Augen Böse, allwie seine Väter getan hatten. 10201#2. Könige 23, 33#33. Aber der Pharao Necho ließ ihn in Fesseln legen in Ribla im Lande Chamat, von der Königschaft in Jerusalem hinweg, und gab dem Land eine Buße auf: hundert Barren Silbers und einen Barren Golds. 10202#2. Könige 23, 34#34. Der Pharao Necho königte den Eljakim Sohn Joschijahus an seines Vaters Joschijahu Statt, er wandelte seinen Namen in Jojakim, den Joachas aber nahm er mit, der kam nach Ägypten, dort starb er. 10203#2. Könige 23, 35#35. Das Silber und das Gold gab Jojakim dem Pharao, jedoch mußte er das Land besteuern, um das Silber nach des Pharao Geheiß zu geben, jedermann nach seinem Steuersatz, so trieb er das Silber und das Gold von dem Landvolk ein, es dem Pharao Necho zu geben. 10204#2. Könige 23, 36#36. Fünfundzwanzigjährig war Jojakim, als er die Königschaft antrat, und elf Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. Der Name seiner Mutter: Sbudda Tochter Pdajas aus Ruma. 10205#2. Könige 23, 37#37. Er tat das in SEINEN Augen Böse, allwie seine Väter getan hatten. 10206#2. Könige 24, 1#1. In seinen Tagen zog Nebukadnezar König von Babel heran, Jojakim wurde ihm dienstbar, drei Jahre, dann kehrte er sich ab, empörte sich gegen ihn. 10207#2. Könige 24, 2#2. Aber ER schickte gegen ihn aus Streifrotten der Chaldäer, Streifrotten Arams, Streifrotten Moabs, Streifrotten der Söhne Ammons, er schickte sie gegen Jehuda aus, es hinschwinden zu lassen, nach SEINER Rede, die er durch seine Diener, die Künder, geredet hatte. 10208#2. Könige 24, 3#3. Auf SEIN Geheiß geschahs gegen Jehuda, nur um es von seinem Antlitz zu beseitigen, wegen der Sünden Mnasches - all dem gemäß, was er getan hatte - , 10209#2. Könige 24, 4#4. besonders auch des unsträflichen Bluts, das er vergoß, füllte Jerusalem mit unsträflichem Blut: ER war nicht mehr gewillt zu verzeihen. 10210#2. Könige 24, 5#5. Das übrige Redewürdige von Jojakim, alles, was er getan hat, ist das nicht aufgeschrieben im Buch: Denkwürdigkeiten der Tage von Jehudas Königen? 10211#2. Könige 24, 6#6. Jojakim legte sich bei seinen Vätern hin, sein Sohn Jojachin trat statt seiner die Königschaft an. 10212#2. Könige 24, 7#7. Hinfort aber konnte der König von Ägypten nicht wieder von seinem Land ausfahren, denn eingenommen hatte der König von Babel vom Grenzbach Ägyptens bis zum Strom Euphrat alles, was des Königs von Ägypten gewesen war. 10213#2. Könige 24, 8#8. Achtzehnjährig war Jojachin, als er die Königschaft antrat, und drei Mondneuungen hatte er Königschaft in Jerusalem. Der Name seiner Mutter: Nchuschta Tochter Elnatans aus Jerusalem. 10214#2. Könige 24, 9#9. Er tat das in SEINEN Augen Böse, allwie sein Vater getan hatte. 10215#2. Könige 24, 10#10. Zu jener Frist zogen die Diener Nebukadnezars Königs von Babel herüber gegen Jerusalem, die Stadt kam in die Enge. 10216#2. Könige 24, 11#11. Dann kam Nebukadnezar König von Babel selbst über die Stadt, während seine Diener sie einengten. 10217#2. Könige 24, 12#12. Jojachin König von Jehuda mußte hinaus zum König von Babel, er, seine Mutter, seine Diener, seine Obern und seine Kämmerlinge, der König von Babel nahm ihn fest, im achten Jahr seiner Königschaft. 10218#2. Könige 24, 13#13. Dann schaffte er hinaus von dort alle Schätze SEINES Hauses und die Schätze des Königshauses, er verstümmelte SEINE Halle um alles Goldgerät, das Schlomo gemacht hatte, der König von Jissrael, wie ER geredet hatte. 10219#2. Könige 24, 14#14. Er verschleppte alles Jerusalem, alle Obern, alle Tüchtigen des Heeres, zehntausend Verschleppte, alle Schmiede und Plattner, nicht blieb ein Rest, außer der Armut des Landvolks. 10220#2. Könige 24, 15#15. Er verschleppte Jojachin nach Babel, die Mutter des Königs, die Frauen des Königs, seine Kämmerlinge und die Leitwidder des Landes brachte er aus Jerusalem nach Babel in die Verschleppung, 10221#2. Könige 24, 16#16. dazu all jene Heeresmannschaft, siebentausend, und die Schmiede und die Plattner, tausend, Tüchtige alle, Kriegstatgeübte, die ließ der König von Babel in die Verschleppung nach Babel kommen. 10222#2. Könige 24, 17#17. An jenes Statt königte der König von Babel den Matanja, seinen Oheim, er wandelte seinen Namen in Zidkijahu. 10223#2. Könige 24, 18#18. Einundzwanzigjährig war Zidkijahu, als er die Königschaft antrat, und elf Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. Der Name seiner Mutter: Chamutal Tochter Jirmejahus aus Libna. 10224#2. Könige 24, 19#19. Er tat das in SEINEN Augen Böse, allwie Jojakim getan hatte.. 10225#2. Könige 24, 20#20. Nach SEINEM Zorn ja geschahs in Jerusalem und in Jehuda, bis er sie von seinem Antlitz hinwegwarf. Zidkijahu empörte sich wider den König von Babel, 10226#2. Könige 25, 1#1. aber dann geschahs, im neunten Jahr seiner Königschaft, in der zehnten Mondneuung, am zehnten auf die Neuung: Nebukadnezar König von Babel kam über Jerusalem, er und all sein Heer, er belagerte es, sie bauten ein Schanzengeheg rings herum, 10227#2. Könige 25, 2#2. die Stadt kam in die Enge, bis ins elfte Jahr des Königs Zidkijahu, 10228#2. Könige 25, 3#3. am neunten auf die Viertneuung, der Hunger wurde in der Stadt immer stärker, das Landvolk hatte nicht Brot mehr, 10229#2. Könige 25, 4#4. da wurde die Stadt erbrochen. Eben die Nacht waren die Kriegsmannen alle auf dem Weg durch das Tor der Doppelmauer, das am Königsgarten ist, während die Chaldäer noch rings um die Stadt waren, nun gings fort, den Weg durch die Steppe, 10230#2. Könige 25, 5#5. sie aber, das Heer der Chaldäer, jagten dann dem König nach und holten ihn in den Steppen von Jericho ein, indes all sein Heer von ihm weg versprengt wurde, 10231#2. Könige 25, 6#6. sie ergriffen den König und zogen mit ihm zum König von Babel nach Ribla hinauf, da redeten sie mit ihm als Gericht, 10232#2. Könige 25, 7#7. die Söhne Zidkijahus metzelten sie vor seinen Augen nieder, dann blendete er Zidkijahus Augen, fesselte ihn mit Doppelerzketten, er ließ ihn nach Babel mitkommen. 10233#2. Könige 25, 8#8. In der fünften Mondneuung, am siebenten auf die Neuung, das war das neunzehnte Jahr der Jahre des Königs Nebukadnezar, des Königs von Babel, mußte dann noch der Diener des Königs von Babel, Nebusaradan, der Führer der Leibdegen, nach Jerusalem kommen, 10234#2. Könige 25, 9#9. er verbrannte SEIN Haus, das Königshaus und alle Häuser von Jerusalem, alljedes größere Haus verbrannte er im Feuer, 10235#2. Könige 25, 10#10. die Mauern Jerusalems ringsum schleiften sie, alles Heer der Chaldäer, das mit dem Führer der Leibdegen war. 10236#2. Könige 25, 11#11. Das übrige Volk, das noch in der Stadt als Rest verblieben war: die Abgefallnen, die zum König von Babel abgefallen waren, und den übrigen Haufen verschleppte Nebusaradan, der Führer der Leibdegen, 10237#2. Könige 25, 12#12. aber von der Landesarmut ließ der Führer der Leibdegen einen Rest zurück, zu Winzern und zu Pflügern. 10238#2. Könige 25, 13#13. Die ehernen Säulen, die an SEINEM Haus waren, und die Fahrgestelle und das eherne Meer, die bei SEINEM Haus waren, zertrümmerten die Chaldäer, sie trugen deren Erz nach Babel, 10239#2. Könige 25, 14#14. die Töpfe, die Schaufeln, die Zwicken, die Kellen, und alle ehernen Geräte, damit man amtete, nahmen sie mit, 10240#2. Könige 25, 15#15. die Pfannen und die Sprengen, was Gold war in Gold, was Silber war in Silber, nahm der Führer der Leibdegen. 10241#2. Könige 25, 16#16. Die Säulen, zwei, das Meer, das eine, die Fahrgestelle, die Schlomo für SEIN Haus gemacht hatte: nicht zu wägen war das Erz all dieser Geräte - 10242#2. Könige 25, 17#17. die Höhe der einen Säule achtzehn Ellen, eine Bekrönung von Erz darauf, drei Ellen die Höhe der Bekrönung, Gitterwerk und Granatäpfel auf der Bekrönung ringsum, alles von Erz, und diesen gleich für die zweite Säule nebst dem Gitterwerk...! 10243#2. Könige 25, 18#18. Der Führer der Leibdegen nahm Ssraja den Hauptpriester und Zfanjahu den Zweitpriester und die drei Schwellenhüter, 10244#2. Könige 25, 19#19. und aus der Stadt nahm er den einen Kämmerer, der der Kriegsmannschaft zugeordnet war, und fünf Männer von denen, die das Antlitz des Königs sehen durften, die sich in der Stadt fanden, und des Scharobersten Schreiber, der die Volkschaft des Landes zusammenzuscharen hatte, und sechzig Mann von der Volkschaft des Landes, die noch in der Stadt gefunden worden waren, 10245#2. Könige 25, 20#20. die nahm Nebusaradan, der Führer der Leibdegen, und brachte sie zum König von Babel nach Ribla, 10246#2. Könige 25, 21#21. der König von Babel ließ sie in Ribla im Lande Chamat erschlagen, töten. So wurde Jehuda von seiner Scholle hinweg verschleppt.. 10247#2. Könige 25, 22#22. Der Volksrest aber im Lande Jehuda, den Nebukadnezar König von Babel als Rest belassen hatte, über die verordnete er Gdaljahu Sohn Achikams Sohns Schafans. 10248#2. Könige 25, 23#23. Als alle Obern der Heersplitter, sie und die Mannschaft, hörten, daß der König von Babel Gdaljahu verordnet hatte, kamen sie zu Gdaljahu nach Mizpa, nämlich Jischmael Sohn Ntanjas, Jochanan Sohn Kareachs, Ssraja Sohn Tanchumets der Ntofatiter und Jaasanjahu der Sohn des Maachatiters, sie und ihre Mannen. 10249#2. Könige 25, 24#24. Gdaljahu schwor ihnen und ihren Mannen zu, er sprach zu ihnen: Fürchtet euch nimmer vor den Chaldäerdienern, siedelt im Lande, dient dem König von Babel, und gut wirds euch ergehn. 10250#2. Könige 25, 25#25. Aber es geschah in der siebenten Mondneuung: Jischmael Sohn Ntanjas Sohns Elischamas, von königlichem Samen, kam, zehn Männer mit ihm, sie schlugen Gdaljahu tot, dazu die Judäer und die Chaldäer, die mit ihm in Mizpa waren. 10251#2. Könige 25, 26#26. Da machte sich auf alles Volk von Klein bis Groß und die Obern der Heersplitter, daß sie nach Ägypten entkämen, denn sie fürchteten sich vor den Chaldäern. 10252#2. Könige 25, 27#27. Es geschah im siebenunddreißigsten Jahr seit der Verschleppung Jojachins Königs von Jehuda, in der zwölften Neuung, am siebenundzwanzigsten auf die Neuung: Ewilmerodach König von Babel erhob im Jahr seines Königschaftsantritts das Haupt Jojachins Königs von Jehuda aus dem Kerkerhaus, 10253#2. Könige 25, 28#28. er redete gütig mit ihm und gab seinen Stuhl über den Stuhl der Könige, die mit ihm in Babel waren, 10254#2. Könige 25, 29#29. er durfte die Gewänder seiner Kerkerhaft wechseln und aß nun stets das Mahl vor seinem Antlitz, alle Tage seines Lebens, 10255#2. Könige 25, 30#30. sein Unterhalt wurde als steter Unterhalt ihm vom König gegeben, der Tagesbedarf an seinem Tag, alle Tage seines Lebens. 10256#1. Chronik 1, 1#1. Adam, Schet, Enosch, 10257#1. Chronik 1, 2#2. Kenan, Mahalalel, Jared, 10258#1. Chronik 1, 3#3. Chanoch, Metuschalach, Lamech, 10259#1. Chronik 1, 4#4. Noach, - Schem, Cham und Jafet. 10260#1. Chronik 1, 5#5. Die Söhne Jafets sind Gomer, Magog, Madaj, Jawan und Tubal, Maschech und Tiras. 10261#1. Chronik 1, 6#6. Die Söhne Gomers sind Aschknas, Difat und Togarma. 10262#1. Chronik 1, 7#7. Die Söhne Jawans sind Elischa und Tarschischa, Kittäer und Rodaner. 10263#1. Chronik 1, 8#8. Die Söhne Chams sind Kusch und Mizrajim, Put und Kanaan. 10264#1. Chronik 1, 9#9. Die Söhne Kuschs sind Sba und Chawila, Ssabta, Raama und Ssabtcha, die Söhne 10265#1. Chronik 1, 10#10. Kusch zeugte Nimrod, der begann ein Held über die Erde hin zu sein. 10266#1. Chronik 1, 11#11. Mizrajim zeugte die Ludier, die Anamer, die Lehaber, die Naftucher, 10267#1. Chronik 1, 12#12. die Patrusser, die Kasslucher, von denen die Philister kommen, und die Kaftorer. 10268#1. Chronik 1, 13#13. Kanaan zeugte Zidon, seinen Erstling, und Chet, 10269#1. Chronik 1, 14#14. dazu den Jebussiter, den Amoriter und den Girgaschiter, 10270#1. Chronik 1, 15#15. den Chiwwiter, den Arkiter und den Ssiniter, 10271#1. Chronik 1, 16#16. den Arwaditer, den Zmariter und den Chamatiter. 10272#1. Chronik 1, 17#17. Die Söhne Schems sind Elam und Aschur, Arpachschad, Lud und Aram, Uz, Chul, Gater und Maschech. 10273#1. Chronik 1, 18#18. Arpachschad zeugte Schalach, Schalach zeugte Eber. 10274#1. Chronik 1, 19#19. Dem Eber wurden zwei Söhne geboren, der Name des einen war Paleg, Spalt, denn in seinen Tagen wurde das Erdvolk zerspalten, und der Name seines Bruders Joktan. 10275#1. Chronik 1, 20#20. Joktan zeugte Almodad und Schalef, Chazarmawet und Jarach, 10276#1. Chronik 1, 21#21. Hadoram, Usal und Dikla, 10277#1. Chronik 1, 22#22. Obal, Abimael und Schba, 10278#1. Chronik 1, 23#23. Ofir, Chawila und Jobeb, all diese sind Söhne Joktans. 10279#1. Chronik 1, 24#24. Schem, Arpachschad, Schalach, 10280#1. Chronik 1, 25#25. Eber, Paleg, Ru, 10281#1. Chronik 1, 26#26. Ssrug, Nachor, Tarach, 10282#1. Chronik 1, 27#27. Abram - das ist Abraham. 10283#1. Chronik 1, 28#28. Die Söhne Abrahams sind Jizchak und Jischmael. 10284#1. Chronik 1, 29#29. Dies sind ihre Zeugungen: Nbajot Erstling Jischmaels, Kedar, Adbel, Mibsam, 10285#1. Chronik 1, 30#30. Mischma, Duma, Massa, Chadad, Tema, 10286#1. Chronik 1, 31#31. Jetur, Nafisch, Kedma. Dies sind die Söhne Jischmaels. 10287#1. Chronik 1, 32#32. Und die Söhne Kturas, des Kebsweibs Abrahams: sie gebar Simran und Jokschan, Medan und Midjan, Jischbak und Schuach. Die Söhne Jokschans sind Schba und Dedan. 10288#1. Chronik 1, 33#33. Die Söhne Midjans sind Efa, Efer, Chanoch, Abida und Eldaa. All diese sind Söhne Kturas. 10289#1. Chronik 1, 34#34. Abraham zeugte Jizchak. Die Söhne Jizchaks sind Essaw und Jissrael. 10290#1. Chronik 1, 35#35. Die Söhne Essaws sind Elifas, Ruel, Jeusch, Jaalam und Korach. 10291#1. Chronik 1, 36#36. Die Söhne des Elifas sind Teman und Omar, Zfi und Gaatam, Knas, Timna und Amalek. 10292#1. Chronik 1, 37#37. Die Söhne Ruels sind Nachat, Sarach, Schamma und Misa. 10293#1. Chronik 1, 38#38. Und die Söhne Ssedrs sind Lotan und Schobal und Zibon und Ana und Dischon und Ezer und Dischan. 10294#1. Chronik 1, 39#39. Und die Söhne Lotans sind Chori und Homam, Lotans Schwester aber Timna. 10295#1. Chronik 1, 40#40. Die Söhne Schobals sind Aljan, Mnachat und Ebal, Schfi und Onam. Und die Söhne Zibons sind Aja und Ana. 10296#1. Chronik 1, 41#41. Die Söhne Anas: Dischon. Und die Söhne Dischons sind Chamran und Eschban und Jitran und Kran. 10297#1. Chronik 1, 42#42. Die Söhne Ezers sind Bilchan und Saawan, Jaakan. Die Söhne Dischons sind Uz und Aran. 10298#1. Chronik 1, 43#43. Und dies sind die Könige, die im Lande Edom Königschaft hatten, ehe ein König von den Söhnen Jissraels Königschaft hatte: Bala Sohn Bors, der Name seiner Stadt war Dinhaba. 10299#1. Chronik 1, 44#44. Und Bala starb, und statt seiner trat die Königschaft an Jobab Sohn Sarachs aus Bozra. 10300#1. Chronik 1, 45#45. Und Jobab starb, und statt seiner trat die Königschaft an Chuscham aus dem Land des Temaniters. 10301#1. Chronik 1, 46#46. Und Chuscham starb, und statt seiner trat die Königschaft an Hadad Sohn Bdads, der schlug Midjan im Gefilde Moab, der Name seiner Stadt war Awit. 10302#1. Chronik 1, 47#47. Und Hadad starb, und statt seiner trat die Königschaft an Ssamla aus Massreka. 10303#1. Chronik 1, 48#48. Und Ssamla starb, und statt seiner trat die Königschaft an Schaul aus Rechobot am Strom. 10304#1. Chronik 1, 49#49. Und Schaul starb, und statt seiner trat die Königschaft an Baal-Chanan Sohn Akbors. 10305#1. Chronik 1, 50#50. Und Baal-Chanan starb, und statt seiner trat die Königschaft an Hadad, der Name seiner Stadt war Pai, der Name seiner Frau Mehetabel, Tochter Matreds, der Tochter Me-Sahabs. 10306#1. Chronik 1, 51#51. Als Hadad starb, waren die Häuptlinge von Edom: der Häuptling von Timna, der Häuptling von Alwa, der Häuptling von Jetet, 10307#1. Chronik 1, 52#52. der Häuptling von Oholibama, der Häuptling von Ela, der Häuptling von Pinan, 10308#1. Chronik 1, 53#53. der Häuptling von Knas, der Häuptling von Teman, der Häuptling von Mibzar, 10309#1. Chronik 1, 54#54. der Häuptling von Magdiel, der Häuptling von Iram. Dies sind die Häuptlinge von Edom. 10310#1. Chronik 2, 1#1. Dies sind die Söhne Jissraels Ruben, Schim'on, Lewi und Jehuda, Jissachar und Sbulun, 10311#1. Chronik 2, 2#2. Dan, Jossef und Binjamin, Naftali, Gad und Ascher. 10312#1. Chronik 2, 3#3. Die Söhne Jehudas sind Her, Onan und Schela, die drei, das ward ihm von der Tochter Schuas, der Kanaanitin, geboren. Aber Her, Jehudas Erstling, war böse in SEINEN Augen und er ließ ihn sterben. 10313#1. Chronik 2, 4#4. Und Tamar, seine Schwiegerin, gebar ihm Pares und Sarach. Aller Söhne Jehudas fünf. 10314#1. Chronik 2, 5#5. Die Söhne des Parez sind Chezron und Chamul. 10315#1. Chronik 2, 6#6. Und die Söhne Sarechs sind Simri, Etan, Heman, Chalkol und Dara, ihrer aller fünf. 10316#1. Chronik 2, 7#7. Und die Söhne Karmis sind Achar, »Zerrütter«, der Zerrütter Jissraels, der am Banngut Untreue beging. 10317#1. Chronik 2, 8#8. Und die Söhne Etans: Asarja. 10318#1. Chronik 2, 9#9. Und die Söhne Chezrons, was ihm geboren ward: Jerachmeel, Ram und Klubej, 10319#1. Chronik 2, 10#10. und Ram zeugte Aminadab, und Aminadab zeugte Nachschon, Fürsten der Söhne Jehudas, 10320#1. Chronik 2, 11#11. und Nachschon zeugte Schalma, und Schalma zeugte Boas, 10321#1. Chronik 2, 12#12. und Boas zeugte Obed, und Obed zeugte Jischaj, 10322#1. Chronik 2, 13#13. und Jischaj zeugte seinen Erstling, Eliab, und Abinadab, den Zweiten, und Schima, den Dritten, 10323#1. Chronik 2, 14#14. Ntanel, den Vierten, Raddaj, den Fünften, 10324#1. Chronik 2, 15#15. Ozem, den Sechsten, Dawid, den Siebenten, 10325#1. Chronik 2, 16#16. und ihre Schwestern, Zruja und Abigajil, und die Söhne Zrujas sind Abischaj und Joab und Assael, die drei, 10326#1. Chronik 2, 17#17. und Abigajil gebar Amassa, der Vater Amassas aber ist Jater, der Jischmaelit. 10327#1. Chronik 2, 18#18. Und Kaleb Sohn Chezrons zeugte mit der Frau Asuba [und mit Jeriot], und dies sind ihre Söhne: Jescher, Schobab und Ardon, 10328#1. Chronik 2, 19#19. als aber Asuba starb, nahm sich Kaleb die Efrat, und sie gebar ihm den Chur, 10329#1. Chronik 2, 20#20. und Chur zeugte Uri, und Uri zeugte Bezalel. 10330#1. Chronik 2, 21#21. Danach ging Chezron ein zu der Tochter Machirs, des Vaters Gilads, er nahm sie aber, als er sechzigjährig war, und sie gebar ihm Ssgub, 10331#1. Chronik 2, 22#22. und Ssgub zeugte Jaür, - der hatte dreiundzwanzig Städte im Lande Gilad, 10332#1. Chronik 2, 23#23. aber Geschur nahm und Aram die Zeltdörfer Jaürs von ihnen, Knat und ihre Tochtersiedlungen, sechzig Städte. All diese sind Söhne Machirs, des Vaters Gilads. 10333#1. Chronik 2, 24#24. Und nach dem Tode Chezrons in Kaleb-Efrata - ein Weib Chezrons war Abija, die gebar ihm Aschchur, den Vater von Tekoa. 10334#1. Chronik 2, 25#25. Die Söhne Jerachmeels, des Erstlings Chezrons, waren: der Erstling Ram, Buna, Aren, Ozem, Achija. 10335#1. Chronik 2, 26#26. Jerachmeel hatte eine andere Frau, ihr Name Atara, sie ist die Mutter Onams. 10336#1. Chronik 2, 27#27. Die Söhne Rams, des Erstlings Jerachmeels, waren Maaz, Jamin und Eker. 10337#1. Chronik 2, 28#28. Die Söhne Onams waren Schammaj und Jada. Die Söhne Schammajs sind Nadab und Abischur, 10338#1. Chronik 2, 29#29. der Name der Frau Abischurs ist Abihajil, sie gebar ihm Achban und Molid. 10339#1. Chronik 2, 30#30. Und die Söhne Nadabs sind Ssaled und Appajim. Ssaled starb ohne Söhne. 10340#1. Chronik 2, 31#31. Und die Söhne Appajims: Jischi. Und die Söhne Jischis: Scheschan. Und die Söhne Scheschans Achlaj. 10341#1. Chronik 2, 32#32. Und die Söhne Jadas, des Bruders Schammajs: Jater und Jonatan, Jater starb ohne Söhne. 10342#1. Chronik 2, 33#33. Und die Söhne Jonatans: Palet und Sasa. Diese waren die Söhne Jerachmeels. 10343#1. Chronik 2, 34#34. Scheschan aber hatte keine Söhne, sondern nur Töchter, und Scheschan hatte einen ägyptischen Knecht, sein Name Jarcha, 10344#1. Chronik 2, 35#35. Scheschan gab seine Tochter dem Jarcha, seinem Knecht, zur Frau, und sie gebar ihm den Attaj. 10345#1. Chronik 2, 36#36. Attaj zeugte Natan, Natan zeugte Sabad, 10346#1. Chronik 2, 37#37. Sabad zeugte Eflal, Eflal zeugte Obed, 10347#1. Chronik 2, 38#38. Obed zeugte Jehu, Jehu zeugte Asarja, 10348#1. Chronik 2, 39#39. Asarja zeugte Chalez, Chalez zeugte Elassa, 10349#1. Chronik 2, 40#40. Elassa zeugte Ssissmaj, Ssissmaj zeugte Schallum, 10350#1. Chronik 2, 41#41. Schallum zeugte Jekamja, Jekamja zeugte Elischama. 10351#1. Chronik 2, 42#42. Und die Söhne Kalebs, des Bruders Jerachmeels: Mesche, sein Erstling, der ist der Vater Sifs, und dessen Sohn ist Mrescha, der Vater Chebrons. 10352#1. Chronik 2, 43#43. Und die Söhne Chebrons sind Korach, Tappuach, Rekem und Schema, 10353#1. Chronik 2, 44#44. und Schema zeugte Racham, den Vater Jorkeams, und Racham zeugte Schammaj, 10354#1. Chronik 2, 45#45. und Schammajs Sohn ist Maon, und Maon ist der Vater von Bet-Zur. 10355#1. Chronik 2, 46#46. Efa aber, das Kebsweib Kalebs, gebar Charan, Moza und Gases, und Charan zeugte Gases 10356#1. Chronik 2, 47#47. ...Die Söhne Johdajs sind Ragem, Jotam, Geschan, Palet, Efa und Schaaf. 10357#1. Chronik 2, 48#48. Kalebs Kebsweib Maacha aber gebar Schaber und Tirchana, 10358#1. Chronik 2, 49#49. sie gebar Schaaf, den Vater Madmannas, Schwa, den Vater Machbenas und Vater Gibas, und die Tochter Kalebs: Achssa. 10359#1. Chronik 2, 50#50. Dies waren Söhne Kalebs: Ben-Chur, der Erstling Efratas, Schobal, der Vater von Kirjat-Jearim, 10360#1. Chronik 2, 51#51. Ssalma, der Vater von Bet-Lechem, Charef, der Vater von Bet-Gader. 10361#1. Chronik 2, 52#52. Schobal, der Vater von Kirjat-Jearim, hatte zu Söhnen: Haroe, die Hälfte von Menuchot. 10362#1. Chronik 2, 53#53. Und die Sippen von Kirjat-Jearim sind: der Jitriter, der Putiter, der Schumatiter und der Mischraiter, von ihnen gingen aus der Zoratiter und der Eschtaoliter. 10363#1. Chronik 2, 54#54. Die Söhne Ssalmas sind: Bet-Lechem, der Netofatiter, Atarot, Bet-Joab und die Hälfte des Manachtiters, der Zoriter. 10364#1. Chronik 2, 55#55. Die Sippen der »Schriftkundigen« aber, die Insassen von Jaabez, Tiratiter, Schimaiter, Schuchatiter, das sind die Keniter, die von Chamat, dem Vater des Hauses Rechabs, herkommen. 10365#1. Chronik 3, 1#1. Und dies waren die Söhne Dawids, was ihm in Hebron geboren wurde: der Erstling Amnon von Achinoam, der Jisreelitin, der Zweite Daniel von Abigajil, der Karmelitin, 10366#1. Chronik 3, 2#2. der Dritte Abschalom, Sohn Maachas, der Tochter Talmis, des Königs von Geschur, der Vierte Adonija, Sohn Chagits, 10367#1. Chronik 3, 3#3. der Fünfte Schfatja von Abital, der Sechste Jitream von seiner Frau Egla, 10368#1. Chronik 3, 4#4. sechs, das ward ihm in Hebron geboren, und dort hatte er Königschaft sieben Jahre und sechs Mondneuungen, dreiunddreißig Jahre aber hatte er Königschaft in Jerusalem. 10369#1. Chronik 3, 5#5. Und diese wurden ihm in Jerusalem geboren: Schima, Schobab, Natan und Schlomo, die vier von Batschua, Tochter Ammiels, 10370#1. Chronik 3, 6#6. Jibchar, Elischama, Elifalet, 10371#1. Chronik 3, 7#7. Nogah, Nafeg, Jafija, 10372#1. Chronik 3, 8#8. Elischama, Eljada und Elifalet, neun. 10373#1. Chronik 3, 9#9. Alles Söhne Dawids, außer den Söhnen der Kebsweiber, und Tamar, ihrer Schwester. 10374#1. Chronik 3, 10#10. Und Schlomos Sohn ist Rechabam, Abija dessen Sohn, Assa dessen Sohn, Jehoschafat dessen Sohn, 10375#1. Chronik 3, 11#11. Joram dessen Sohn, Achasjahu dessen Sohn, Joasch dessen Sohn, 10376#1. Chronik 3, 12#12. Amazjahu dessen Sohn, Asarja dessen Sohn, Jotam dessen Sohn, 10377#1. Chronik 3, 13#13. Achas dessen Sohn, Chiskijahu dessen Sohn, Mnasche dessen Sohn, 10378#1. Chronik 3, 14#14. Amon dessen Sohn, Joschijahu dessen Sohn, 10379#1. Chronik 3, 15#15. und die Söhne Joschijahus: der Erstling Jochanan, der Zweite Jehojakim, der Dritte Zidkijahu, der Vierte Schallum, 10380#1. Chronik 3, 16#16. und die Söhne Jehojakims: sein Sohn Jechonja, dessen Sohn Zidkija, 10381#1. Chronik 3, 17#17. und die Söhne Jechonjas: Assir, dessen Sohn Schealtiel, 10382#1. Chronik 3, 18#18. Malkiram, Pdaja, Schenazer, Jekamja, Hoschama und Nedabja 10383#1. Chronik 3, 19#19. und die Söhne Pdajas: Serubbabel, Schimi, Serubbabels Sohn Meschullam, Chananja und Schlomit, ihre Schwester, 10384#1. Chronik 3, 20#20. dazu Chaschuba, Ohel, Berechja, Chassadja, Juschab Chassed, fünf, 10385#1. Chronik 3, 21#21. und der Sohn Chananjas Platja, dazu Jeschaja, die Söhne Refajas, die Söhne Arnans, die Söhne Obadjas, die Söhne Schchanjas, 10386#1. Chronik 3, 22#22. und die Söhne Schchanjas: Schmaja, und die Söhne Schmajas: Chattusch, Jigal, Bariach, Nearja, Schafat, ... sechs, 10387#1. Chronik 3, 23#23. und der Sohn Nearjas: Eljoeni, dazu Chiskija und Asrikam, drei, 10388#1. Chronik 3, 24#24. und die Söhne Eljoenis: Hodawjahu, Eljaschib, Plaja, Akkub, Jochanan, Dlaja und Anani, sieben. 10389#1. Chronik 4, 1#1. Die Söhne Jehudas sind Parez, - Chezron - Karmi - Chur - Schobal. 10390#1. Chronik 4, 2#2. Reaja Sohn Schobals zeugte Jachat, Jachat zeugte Achumaj und Lachad, diese sind die Sippen des Zoreatiters, 10391#1. Chronik 4, 3#3. und diese des Vaters von Etam: Jisreel, Jischma und Jidbasch, und der Name ihrer Schwester: Chazlelponi, 10392#1. Chronik 4, 4#4. und Pnuel, der Vater von Gdor, und Eser, der Vater von Chuscha, diese sind die Söhne Churs, des Erstlings Efratas, des Vaters von Betlehem. 10393#1. Chronik 4, 5#5. Und Aschchur, der Vater von Tekoa, hatte zwei Frauen, Chela und Naara, 10394#1. Chronik 4, 6#6. Naara gebar ihm Achusam, Chefer, Temani und Achaschtari, dies die Söhne Naaras, 10395#1. Chronik 4, 7#7. und die Söhne Chelas sind Zaret, Zochar und Etnan, 10396#1. Chronik 4, 8#8. ... Koz zeugte Anub, Zobeba und die Sippen Acharchels Sohns Charums. 10397#1. Chronik 4, 9#9. Jaabez aber war geehrter als seine Brüder - seine Mutter hatte seinen Namen Jaabez gerufen, sprechend: Denn ich habe beozeb, im Schmerz geboren - , 10398#1. Chronik 4, 10#10. aber Jaabez rief den Gott Jissraels an, sprechend: Möchtest du segnen mich, segnen und mein Gebiet mehren, möchte deine Hand bei mir sein und möchtest das Übel du abtun, mich schmerzfrei lassend! und Gott ließ kommen, was er erbeten hatte. 10399#1. Chronik 4, 11#11. Klub, der Bruder Schochas, zeugte Mchir, der ist der Vater Eschtons, 10400#1. Chronik 4, 12#12. Eschton zeugte Bet-Rafa, Passach und Tchinna, den Vater von Ir-Nachasch, dies sind die Männer von Recha. 10401#1. Chronik 4, 13#13. Die Söhne Knas' sind Otniel und Ssraja, und die Söhne Otniels: Chatats ..., 10402#1. Chronik 4, 14#14. Meonotaj zeugte Ofra, Ssraja zeugte Joab, den Vater der Zimmerleuteschlucht, denn sie waren Zimmerleute. 10403#1. Chronik 4, 15#15. Die Söhne Kalebs Sohns Jefunnes sind Iru, Ela und Naam, und die Söhne Elas: ... und Knas. 10404#1. Chronik 4, 16#16. Die Söhne Jehallelels sind Sif und Sifa, Tirja und Assareel. 10405#1. Chronik 4, 17#17. Ein Sohn Esras ist Jater, sodann Mared, Efer, Jalon [dann ward sie schwanger mit Mirjam], und Schammaj und Jischbach, den Vater von Eschtmoa, 10406#1. Chronik 4, 18#18. seine judäische Frau aber gebar Jared, den Vater von Gdor, Chaber, den Vater von Ssocho, und Jekutiel, den Vater von Sanoach. 10407#1. Chronik 4, 19#19. Und dies sind die Söhne Bitjas, der Tochter Pharaos, die Mared nahm, und die Söhne der Frau Hodijas, der Schwester Nachams: der Vater von Kedla, der Garmit, und Eschtmoa, der Maachatit ... 10408#1. Chronik 4, 20#20. Die Söhne Schimons sind Amnon und Rinna, Ben-Chanan und Tilon... und die Söhne Jischis: Sochat, und Sochats Sohn. 10409#1. Chronik 4, 21#21. Die Söhne Sehelas, des Sohns Jehudas, sind Her, der Vater von Lcha, Laada, der Vater von Marescha, die Sippen des Hauses der Byssusarbeit, vom Haus Aschbea, 10410#1. Chronik 4, 22#22. Jokim, die Männer von Koseba, Joasch und Ssaraf, die sich nach Moab hin verehelichten, kehrten aber nach Lechem zurück [die Begebenheiten sind altüberliefert], 10411#1. Chronik 4, 23#23. - das sind die Töpfer, die Siedler von Ntaim und Gdera: beim König, in seinem Werkdienst, wurden sie ansässig dort. 10412#1. Chronik 4, 24#24. Die Söhne Schim'ons sind Nmuel und Jamin, Jarib, Sarach, Schaul, 10413#1. Chronik 4, 25#25. dessen Sohn Schallum, dessen Sohn Mibssam, des sen Sohn Mischma, 10414#1. Chronik 4, 26#26. und die Söhne Mischmas: dessen Sohn Chamuel, dessen Sohn Sakkur, dessen Sohn Schimi. 10415#1. Chronik 4, 27#27. Schimi hatte sechzehn Söhne und sechs Töchter, seine Brüder aber hatten nicht viele Söhne, all ihrer Sippe war nicht so viel wie der Söhne Jehudas. 10416#1. Chronik 4, 28#28. Sie waren ansässig in Berscheba, Molada und Chazar Schual, 10417#1. Chronik 4, 29#29. in Bilha, in Ezem, in Tolad, 10418#1. Chronik 4, 30#30. in Btuel, in Chorma, in Ziklag, 10419#1. Chronik 4, 31#31. in Bet Markabot, in Chazar Ssussim, in Bet Biri und in Schaarajim - dies ihre Städte, bis Dawid König war - , 10420#1. Chronik 4, 32#32. und ihre Gehöfte: Etam, Ajin, Rimmon, Tochen und Aschan, der Städte fünf, 10421#1. Chronik 4, 33#33. dazu alle ihre Gehöfte, die rings um diese Städte waren, bis nach Baal. Dies ihre Wohnsitze und ihre Zugehörigkeit für sie. 10422#1. Chronik 4, 34#34. Sodann: Meschowaw, Jamlech, Joscha Sohn Amazjas, 10423#1. Chronik 4, 35#35. Joel, Jehu Sohn Joschibjas Sohns Ssrajas Sohn Assiels, 10424#1. Chronik 4, 36#36. Eljoejnaj, Jaakoba, Jeschochaja, Assaja, Adiel, Jessimiel, Bnaja 10425#1. Chronik 4, 37#37. und Sisa Sohn Schifis Sohns Allons Sohns Jedajas Sohns Schimris Sohns Sehmajas, - 10426#1. Chronik 4, 38#38. diese namentlich Vorgetretnen, als Fürsten in ihren Sippen, brachen in Fülle aus, 10427#1. Chronik 4, 39#39. sie gingen auf den Eintritt nach Gdor zu, bis zum Osten der Schlucht Weide für ihr Schmalvieh zu suchen, 10428#1. Chronik 4, 40#40. sie fanden fette und gute Weide, und das Land weit zuhanden, ruhig und friedlich, denn von Cham waren, die vordem dort siedelten, 10429#1. Chronik 4, 41#41. es traten diese, die namentlich Eingeschriebnen, in den Tagen Chiskijas Königs von Jehuda vor und schlugen ihre Zelte auf, und die Meonäer, die sich dort fanden, die bannten sie, bis auf diesen Tag, und siedelten statt ihrer, denn Weide war dort für ihr Schmalvieh. 10430#1. Chronik 4, 42#42. Und von ihnen, von den Söhnen Schim'ons, gingen welche nach dem Gebirge Ssedr, fünfhundert Mann, Platja, Nearja, Rfaja und Usiel, die Söhne Jischis, ihnen zuhäupten, 10431#1. Chronik 4, 43#43. sie schlugen den Überrest der Entronnenen Amaleks und siedelten dort, bis auf diesen Tag. 10432#1. Chronik 5, 1#1. Und die Söhne Rubens, des Erstlings Jissraels - denn er war der Erstling, als er aber das Lager seines Vaters preisgab, wurde sein Erstlingtum den Söhnen Jossefs Sohns Jissraels gegeben, doch nicht nach der Erstlingschaft zugehörig zu sein, 10433#1. Chronik 5, 2#2. denn Jehuda wuchs über seine Brüder hinaus und zum Herzog ward einer aus ihm, das Erstlingtum aber war Jossefs - , 10434#1. Chronik 5, 3#3. die Söhne Rubens, des Erstlings Jissraels, sind Chanoch, Pallu, Chezron und Karmi,... 10435#1. Chronik 5, 4#4. die Söhne Joels: Schmaja dessen Sohn, Gog dessen Sohn, Schimi dessen Sohn, 10436#1. Chronik 5, 5#5. Micha dessen Sohn, Reaja dessen Sohn, Baal dessen Sohn, 10437#1. Chronik 5, 6#6. Beera dessen Sohn, den Tilgat Pilnesser, König von Assyrien, verschleppte, der war Fürst der Rubenitenschaft, 10438#1. Chronik 5, 7#7. und dessen Brüder nach ihren Sippen, in der Zugehörigkeit nach ihren Zeugungen: das Haupt Jeiel, Secharjahu, 10439#1. Chronik 5, 8#8. Bala Sohn Asas' Sohns Schamas Sohns Joels, der siedelte in Aroer und bis Nbo und Baal Mon, 10440#1. Chronik 5, 9#9. und nach Osten zu siedelte er bis wo man in die Wüste, die vom Strom Euphrat her, kommt, denn ihr Herdenbesitz mehrte sich im Lande Gilad, 10441#1. Chronik 5, 10#10. und in den Tagen Schauls machten sie Krieg mit den Hagritern, die fielen in ihre Hand, dann saßen sie in deren Zelten, allhin angesichts des Ostens von Gilad. 10442#1. Chronik 5, 11#11. Und die Söhne Gads, ihnen gegenüber siedelten sie, im Lande Baschan, bis Ssalcha, 10443#1. Chronik 5, 12#12. Joel, das Haupt, und Schafam, der Zweite, und Jaani und Schafat, in Baschan, 10444#1. Chronik 5, 13#13. und ihre Brüder nach ihren Vaterhäusern: Michael, Meschullam, Schaba, Joraj, Jaakan, Sia und Eber, sieben. 10445#1. Chronik 5, 14#14. Diese sind die Söhne Abichajils Sohns Choris Sohns Jaroachs Sohns Gilads Sohns Michaels Sohns Jeschischajs Sohns Jachdos Sohns Bus', 10446#1. Chronik 5, 15#15. - Achi Sohn Abdiels Sohns Gunis war Haupt in ihren Vaterhäusern, 10447#1. Chronik 5, 16#16. sie siedelten im Gilad, im Baschan und in seinen Tochterstädten und in allen Weidetrieben von Scharon samt ihren Ausläufern, 10448#1. Chronik 5, 17#17. sie alle wurden als zugehörig verzeichnet in den Tagen Jotams Königs von Jehuda und in den Tagen Jarobams Königs von Jissrael. 10449#1. Chronik 5, 18#18. Die Söhne Rubens und Gads und der halbe Zweig Mnasches, an Wehrleuten, Mannschaft der Schild- und Schwertträger, Bogenspanner und Kriegsgeübten, vierundvierzigtausendsiebenhundertsechzig, die im Heer auszogen, 10450#1. Chronik 5, 19#19. die machten Krieg mit den Hagritern, Jetur, Nafisch und Nodab, 10451#1. Chronik 5, 20#20. ihnen wurde wider jene geholfen, die wurden in ihre Hand gegeben, die Hagriter und all ihr Beistand, denn zu Gott schrien sie im Krieg, und er ließ sich ihnen erflehen, denn sie sicherten sich an ihm, 10452#1. Chronik 5, 21#21. hinweg führten sie ihren Herdenbesitz: Kamele fünfzigtausend, Schmalviehs zweihundertfünfzigtausend, Esel zwei tausend, und an Menschenseelen hunderttausend, - 10453#1. Chronik 5, 22#22. es waren ja viele Durchbohrte gefallen, von Gott her war ja der Krieg, sie siedelten statt ihrer, bis zur Verschleppung. 10454#1. Chronik 5, 23#23. Die Söhne des halben Zweigs Mnasche siedelten in dem Land von Baschan bis Baal Chermon, Ssnir und dem Chermongebirg, sie waren viele. 10455#1. Chronik 5, 24#24. Und dies sind die Häupter ihrer Vaterhäuser: ... Efer, Jischi, Eliel, Asriel, Jirmija, Hodawja und Jachdiel, wehrtüchtige Männer, Männer von Namen, Häupter ihrer Vaterhäuser. 10456#1. Chronik 5, 25#25. Aber untreu wurden sie dem Gott ihrer Väter, sie hurten den Göttern der Landesvölker nach, die Gott vor ihnen her vertilgt hatte. 10457#1. Chronik 5, 26#26. Da erweckte der Gott Jissraels den Geist Puls Königs von Assyrien und den Geist Tilgat Pilnessers Königs von Assyrien, man verschleppte sie - so geschah der Rubenitenschaft und der Gaditenschaft und dem halben Zweig Mnasche - und man brachte sie nach Chalach, zum Chabor [nach Hara], dem Strom von Gosan, bis zu diesem Tag. 10458#1. Chronik 5, 27#27. Die Söhne Lewis sind Gerschon, Khat und Mrari. 10459#1. Chronik 5, 28#28. Die Söhne Khats sind Amram, Jizhar, Chebron und Usiel. 10460#1. Chronik 5, 29#29. Die Söhne Amrams sind Aharon und Mosche und Mirjam. Die Söhne Aharons sind Nadab und Abihu, Elasar und Itamar. 10461#1. Chronik 5, 30#30. Elasar zeugte Pinchas, Pinchas zeugte Abischua, 10462#1. Chronik 5, 31#31. Abischua zeugte Bukki, Bukki zeugte Usi, 10463#1. Chronik 5, 32#32. Usi zeugte Srachja, Srachja zeugte Mrajot, 10464#1. Chronik 5, 33#33. Mrajot zeugte Amarja, Amarja zeugte Achitub, 10465#1. Chronik 5, 34#34. Achitub zeugte Zadok, Zadok zeugte Achimaaz, 10466#1. Chronik 5, 35#35. Achimaaz zeugte Asarja, Asarja zeugte Jochanan, 10467#1. Chronik 5, 36#36. Jochanan zeugte Asarja - der ists, der in dem Haus priesterte, das Schlomo in Jerusalem baute - , 10468#1. Chronik 5, 37#37. Asarja zeugte Amarja, Amarja zeugte Achitub, 10469#1. Chronik 5, 38#38. Achitub zeugte Zadok, Zadok zeugte Schallum, 10470#1. Chronik 5, 39#39. Schallum zeugte Chilkija, Chilkija zeugte Asarja, 10471#1. Chronik 5, 40#40. Asarja zeugte Ssraja, Ssraja zeugte Jehozadak, 10472#1. Chronik 5, 41#41. - Jehozadak aber ging hinweg, als ER Jehuda und Jerusalem durch die Hand Nebukadnezars verschleppte. 10473#1. Chronik 6, 1#1. Die Söhne Lewis sind Gerschom, Khat und Mrari. 10474#1. Chronik 6, 2#2. Und dies sind die Namen der Söhne Gerschoms: Libni und Schimi.. 10475#1. Chronik 6, 3#3. Und die Söhne Khats sind Amram, Jizhar, Chebron und Usiel. 10476#1. Chronik 6, 4#4. Die Söhne Mraris sind Machli und Muschi. Und dies sind die Sippen der Lewitenschaft, nach ihren Vaterschaften: 10477#1. Chronik 6, 5#5. von Gerschom Libni, dessen Sohn, Jachat, dessen Sohn, Simma, dessen Sohn 10478#1. Chronik 6, 6#6. Joach, dessen Sohn, Iddo, dessen Sohn, Sarach, dessen Sohn, Jeatraj, dessen Sohn, 10479#1. Chronik 6, 7#7. die Söhne Khats: Aminadab, dessen Sohn, Korach, dessen Sohn, Assir, dessen Sohn, 10480#1. Chronik 6, 8#8. Elkana, dessen Sohn, Ebjassaf, dessen Sohn, Assir, dessen Sohn, 10481#1. Chronik 6, 9#9. Tachat, dessen Sohn, Uriel, dessen Sohn, Usija, dessen Sohn und Schaul, dessen Sohn, 10482#1. Chronik 6, 10#10. die Söhne Elkanas: Amassaj und Achimot, 10483#1. Chronik 6, 11#11. Elkana, dessen Sohn, Elkana Zofi, dessen Sohn, Nachat, dessen Sohn, 10484#1. Chronik 6, 12#12. Eliab, dessen Sohn, Jerocham, dessen Sohn, Elkana, dessen Sohn,... 10485#1. Chronik 6, 13#13. die Söhne Schmuels: der Erstling, Waschni, und Abija, 10486#1. Chronik 6, 14#14. die Söhne Mraris: Machli, Libni, dessen Sohn, Schimi, dessen Sohn, Usa, dessen Sohn, 10487#1. Chronik 6, 15#15. Schima, dessen Sohn, Chagija, dessen Sohn, Assaja, dessen Sohn.. 10488#1. Chronik 6, 16#16. Und diese sind, die Dawid über den Gesang in SEINEM Hause bestellte, seit der Schrein ruhte, 10489#1. Chronik 6, 17#17. sie amteten vor der Wohnung des Begegnungszelts beim Gesang, bis Schlomo SEIN Haus in Jerusalem baute, nach ihrer Rechtsordnung, an ihrem Dienst, 10490#1. Chronik 6, 18#18. diese sind die Bestellten und ihre Söhne: von den Söhnen der Khatitenschaft Heman, der Sänger, Sohn Joels, Sohns Schmuels 10491#1. Chronik 6, 19#19. Sohns Elkanas Sohns Jerochams Sohns Eliels Sohns Tochas 10492#1. Chronik 6, 20#20. Sohns Zufs Sohns Elkanas Sohns Machats Sohns Amassajs 10493#1. Chronik 6, 21#21. Sohns Elkanas Sohns Joels Sohns Asarjas Sohns Zephanjas 10494#1. Chronik 6, 22#22. Sohns Tachats Sohns Assirs Sohns Abjassafs Sohns Korachs 10495#1. Chronik 6, 23#23. Sohns Jizhars Sohns Khats Sohns Lewis Sohns Jissraels, 10496#1. Chronik 6, 24#24. und sein Bruder Assaf, der zu seiner Rechten stand: Assaf Sohn Berechjahus Sohns Schimas 10497#1. Chronik 6, 25#25. Sohns Michaels Sohns Baassijas Sohns Malkijas 10498#1. Chronik 6, 26#26. Sohns Etnis Sohns Sarachs Sohns Adajas 10499#1. Chronik 6, 27#27. Sohns Etans Sohns Simmas Sohns Schimis 10500#1. Chronik 6, 28#28. Sohns Jachats Sohns Gerschoms Sohns Lewis, 10501#1. Chronik 6, 29#29. und die Söhne Mraris, ihres Bruders, zur Linken, Etan Sohn Kischis Sohns Abdis Sohns Malluchs 10502#1. Chronik 6, 30#30. Sohns Chaschabjas Sohns Amazjas Sohns Chilkijas 10503#1. Chronik 6, 31#31. Sohns Amzis Sohns Banis Sohns Schamers 10504#1. Chronik 6, 32#32. Sohns Machlis Sohns Muschis Sohns Mraris Sohns Lewis. 10505#1. Chronik 6, 33#33. und ihre Brüder, die Lewiten, hingegeben für allen Dienst in der Wohnung des Gotteshauses, 10506#1. Chronik 6, 34#34. Aharon und seine Söhne aber emporrauchen lassend auf der Statt der Darhöhung und auf der Statt des Raucherwerks, sie waren da für alle Arbeit an der Heiligung der Heiligtume, und über Jissrael zu bedecken, allwie Mosche, der Knecht Gottes, geboten hatte. 10507#1. Chronik 6, 35#35. Dies sind die Söhne Aharons: Elasar, dessen Sohn, Pinchas, dessen Sohn, Abischua, dessen Sohn, 10508#1. Chronik 6, 36#36. Bukki, dessen Sohn, Usi, dessen Sohn, Srachja, dessen Sohn, 10509#1. Chronik 6, 37#37. Mrajot, dessen Sohn, Amarja, dessen Sohn, Achitub, 10510#1. Chronik 6, 38#38. dessen Sohn, Zadok, dessen Sohn, Achimaaz, dessen Sohn. 10511#1. Chronik 6, 39#39. Und dies sind ihre Sitze, nach ihren Ringlagern, in ihrem Gebiet: für die Söhne Aharons von der Sippe des Khatiters, denn ihrer war das Los, 10512#1. Chronik 6, 40#40. man gab ihnen Hebron im Lande Jehuda und seine Weidetriebe ringsum, 10513#1. Chronik 6, 41#41. das Gefild der Stadt aber und ihre Gehöfte gab man Kaleb dem Sohn Jefunnes, 10514#1. Chronik 6, 42#42. den Söhnen Aharons gab man die Unterschlupfstädte, Hebron, Libna und seine Weidetriebe, Jattir und seine Weidetriebe, Eschtmoa und seine Weidetriebe, 10515#1. Chronik 6, 43#43. Chilen und seine Weidetriebe, Dbir und seine Weidetriebe, 10516#1. Chronik 6, 44#44. Aschan und seine Weidetriebe, Bet Schamesch und seine Weidetriebe, 10517#1. Chronik 6, 45#45. und vom Stab Binjamin Gaba und seine Weidetriebe, Allemet und seine Weidetriebe, Anatot und seine Weidetriebe, all ihrer Städte: dreizehn Städte nach ihren Sippen, 10518#1. Chronik 6, 46#46. und den Söhnen Khats, den restlichen von der Sippe des Zweigs: von der Hälfte des halben Stabs Mnasche durchs Los zehn Städte, 10519#1. Chronik 6, 47#47. und den Söhnen Gerschoms nach ihren Sippen: vom Stab Jissachar, vom Stab Ascher, vom Stab Naftali und vom Stab Mnasche im Baschan dreizehn Städte, 10520#1. Chronik 6, 48#48. und den Söhnen Mraris nach ihren Sippen: vom Stab Ruben, vom Stab Gad und vom Stab Sbulun durchs Los zwölf Städte. 10521#1. Chronik 6, 49#49. Die Söhne Jissraels gaben den Lewiten die Städte und ihre Weidetriebe. 10522#1. Chronik 6, 50#50. Sie gaben durchs Los vom Stab der Söhne Jehudas, vom Stab der Söhne Schim'ons und vom Stab der Söhne Binjamins diese Städte, sie die man mit Namen ausgerufen hat: 10523#1. Chronik 6, 51#51. von den Sippen der Söhne Khats, ihrer ward als die Städte ihres Gebiets vom Stab Efrajim, 10524#1. Chronik 6, 52#52. man gab ihnen die Unterschlupfstädte. Sichem und seine Weidetriebe im Gebirg Efrajim, Gaser und seine Weidetriebe, 10525#1. Chronik 6, 53#53. Jokmeam und seine Weidetriebe, Bet Choron und seine Weidetriebe, 10526#1. Chronik 6, 54#54. Ajjalon und seine Weidetriebe, Gat Rimmon und seine Weidetrie be, 10527#1. Chronik 6, 55#55. und von der Hälfte des Stabs Mnasche Aner und seine Weidetriebe, Bilam und seine Weidetriebe, der Sippe der restlichen Söhne Khats, 10528#1. Chronik 6, 56#56. den Söhnen Gerschoms von der Sippe des halben Stabs Mnasche Golan im Baschan und seine Weidetriebe, Aschtarot und seine Weidetriebe, 10529#1. Chronik 6, 57#57. und vom Stab Jissachar Kadesch und seine Weidetriebe, Dabrat und seine Weidetriebe, 10530#1. Chronik 6, 58#58. Ramot und seine Weidetriebe, Anem und seine Weidetriebe, 10531#1. Chronik 6, 59#59. und vom Stab Ascher Maschal und seine Weidetriebe, Abdon und seine Weidetriebe, 10532#1. Chronik 6, 60#60. Chukok und seine Weidetrie be, Rchob und seine Weidetriebe, 10533#1. Chronik 6, 61#61. und vom Stab Naftali Kadesch im Galil und seine Weidetriebe, Chammon und seine Weidetriebe, Kirjatajim und seine Weidetriebe, 10534#1. Chronik 6, 62#62. den restlichen Söhnen Mraris: vom Stab Sbulun Rimono und seine Weidetriebe, Tabor und seine Weidetriebe, 10535#1. Chronik 6, 63#63. und von jenseit des Jericho-Jordans ostwärts des Jordans, vom Stab Ruben Bazer in der Wüste und seine Weidetriebe, Jahza und seine Weidetriebe, 10536#1. Chronik 6, 64#64. Kdemot und seine Weidetriebe, Mefaat und seine Weidetriebe, 10537#1. Chronik 6, 65#65. und vom Stab Gad Ramot im Gilad und seine Weidetriebe, Machanajim und seine Weidetriebe, 10538#1. Chronik 6, 66#66. Cheschbon und seine Weidetriebe, Jaser und seine Weidetriebe. 10539#1. Chronik 7, 1#1. Von den Söhnen Jissachars sind Tola, Pua, Jaschub und Schimron, vier, 10540#1. Chronik 7, 2#2. die Söhne Tolas: Usi, Rfaja, Jeriel, Jachmi, Jibssam und Schmuel, Häupter ihrer Vaterhäuser, - von Tola sind Wehrtüchtige nach ihren Zeugungen, ihre Zahl in den Tagen Dawids zweiundzwanzigtausendsechshundert, 10541#1. Chronik 7, 3#3. die Söhne Usis: Jisrachja, und die Söhne Jisrachjas: Michael, Obadja, Joel, Jischschija, fünf Häupter allsamt, 10542#1. Chronik 7, 4#4. und an ihnen nach ihren Zeugungen, nach ihren Vaterhäusern, Rotten des Kriegsheers, sechsunddreißigtausend, denn der Frauen und Kinder waren viele, 10543#1. Chronik 7, 5#5. und ihre Brüder, von allen Sippen Jissachars, tüchtige Wehrleute, siebenundachtzigtausend ihrer Zugehörigkeit in allem, 10544#1. Chronik 7, 6#6. Binjamin: Bala, Bacher und Jediael, drei, 10545#1. Chronik 7, 7#7. die Söhne Balas: Ezbon, Usi, Usiel, Jerimot und Iri, fünf Häupter der Vaterhäuser, tüchtige Wehrleute, ihrer Zugehörigkeit zweiundzwanzigtausendvierunddreißig, 10546#1. Chronik 7, 8#8. die Söhne Bachers: Smira, Joasch, Elieser, Eljoejnaj, Omri, Jerimot, Abija, Anatot und Alemet, all diese sind Söhne Bachers, 10547#1. Chronik 7, 9#9. und ihre Zugehörigkeit nach ihren Zeugungen: Häupter ihrer Vaterhäuser, Wehrtüchtige, zwanzigtausendzweihundert, 10548#1. Chronik 7, 10#10. die Söhne Jediaels: Bilhan, die Söhne Bilhans: Jeisch, Binjamin, Ehud, Knaana, Sejtan, Tarschisch und Achischachar, 10549#1. Chronik 7, 11#11. all diese sind Söhne Jediaels, nach den Häuptern der Vaterschaften, tüchtige Wehrleute, siebzehntausendzweihundert, im Heer zum Krieg Ausziehende, 10550#1. Chronik 7, 12#12. dazu Schuppim und Chuppim, Söhne Irs, Chuschim, die Söhne Achers. 10551#1. Chronik 7, 13#13. Die Söhne Naftalis sind Jachaziel, Guni, Jezar und Schallum, Söhne Bilhas. 10552#1. Chronik 7, 14#14. Die Söhne Mnasches sind Assriel, dessen aramäisches Kebsweib gebar, sie gebar Machir, den Vater Gilads, 10553#1. Chronik 7, 15#15. Machir nahm eine Frau von Chuppim und Schuppim, der Name von deren Schwester ist Maacha, und der Name des Zwei ten ist Zlofchad, Zlofchad hatte nur Töchter, 10554#1. Chronik 7, 16#16. Maacha, die Frau Machirs, aber gebar einen Sohn, und sie rief seinen Namen: Paresch, der Name seines Bruders ist Scharesch, dessen Söhne sind Ulam und Rakem, 10555#1. Chronik 7, 17#17. die Söhne Ulams: Bdan..., dies sind die Söhne Gilads Sohns Machirs Sohns Mnasches, 10556#1. Chronik 7, 18#18. seine Schwester, die Molechet, aber gebar Ischhod, Abieser und Machlar..., 10557#1. Chronik 7, 19#19. die Söhne Schmidas waren Achjan, Schachem, Likchi und Aniam. 10558#1. Chronik 7, 20#20. Die Söhne Efrajims sind Schutalach, dessen Sohn Bared, dessen Sohn Tachat, dessen Sohn Elada, dessen Sohn Tachat, 10559#1. Chronik 7, 21#21. dessen Sohn Sabad, dessen Sohn Schutalach, dazu Eser und Elad, aber die Männer von Gat, die Landbürtigen, brachten sie um, denn sie waren hinabgezogen, ihren Herdenbesitz zu nehmen, 10560#1. Chronik 7, 22#22. ihr Vater Efrajim trauerte viele Tage, und sei ne Brüder gingen herzu, ihn zu trösten, 10561#1. Chronik 7, 23#23. dann ging er zu seiner Frau ein, sie wurde schwanger und gebar einen Sohn, und sie rief seinen Namen Bria, denn braa, im Bösgeschick, war sie in seinem Haus; 10562#1. Chronik 7, 24#24. seine Tochter ist Scheera, die baute das untere und das obere Bet Choron und Usen Scheera; 10563#1. Chronik 7, 25#25. dazu Rafach, sein Sohn, und Raschef, Talach, dessen Sohn, Tachan, dessen Sohn, 10564#1. Chronik 7, 26#26. Laadan, dessen Sohn, Amihud, des sen Sohn, Elischama, dessen Sohn, 10565#1. Chronik 7, 27#27. Non, dessen Sohn, Jehoschua, dessen Sohn; 10566#1. Chronik 7, 28#28. ihre Hufe und ihre Sitze waren Bet-El und seine Tochterstädte, ostwärts Naaran, westwärts Gaser und seine Tochterstädte, Sichem und seine Tochter städte, bis zu Gaza und seinen Tochterstädten, 10567#1. Chronik 7, 29#29. und zuhanden den Söhnen Mnasches Bet Schan und seine Tochterstädte, Taanach und seine Tochterstädte, Megiddo und seine Tochterstädte, Dor und seine Tochterstädte, - in diesen siedelten die Söhne Jossefs Sohns Jissraels. 10568#1. Chronik 7, 30#30. Die Söhne Aschers sind Jimna, Jischwa, Jischwi und Bria, und ihre Schwester ist Ssarach; 10569#1. Chronik 7, 31#31. die Söhne Brias sind Chaber und Malkiel, der ist der Vater von Birsait; 10570#1. Chronik 7, 32#32. Chaber zeugte Jaflet, Schomer und Chotam, dazu Schua, ihre Schwester; 10571#1. Chronik 7, 33#33. die Söhne Jaflets sind Passach, Bimhal und Aschwat, dies die Söhne Jaflets, 10572#1. Chronik 7, 34#34. die Söhne Schomers sind Achi, Rohga, Chubba und Aram, 10573#1. Chronik 7, 35#35. dessen Bruder Ben Chelem, Zofa, Jimna, Schelesch und Amal; 10574#1. Chronik 7, 36#36. die Söhne Zofas sind Ssuach, Charnafer, Schual, Beri, Jimra, 10575#1. Chronik 7, 37#37. Baser, Hod, Schamma, Schilscha, Jitran und Beera..., 10576#1. Chronik 7, 38#38. die Söhne Jaters sind Jefunne, Pispa und Ara..., 10577#1. Chronik 7, 39#39. die Söhne Ullas sind Arach, Chaniel und Rizja. 10578#1. Chronik 7, 40#40. All dies Söhne Aschers, Häupter ihrer Vaterhäuser, erlesne tüchtige Wehrleute, Häupter unter den Fürsten, und ihre Zugehörigkeit zum Heer im Krieg, ihre Zahl sechsundzwanzigtausend Mann. 10579#1. Chronik 8, 1#1. Und Binjamin zeugte Bala, seinen Erstling, Aschbel, den Zweiten, Achrach, den Dritten, 10580#1. Chronik 8, 2#2. Nocha, den Vierten, und Rafa, den Fünften, 10581#1. Chronik 8, 3#3. Söhne wurden dem Bala: Addar, Gera, Abihud, 10582#1. Chronik 8, 4#4. Abischua, Naaman, Achuach, 10583#1. Chronik 8, 5#5. Gera, Schfufan und Churam. 10584#1. Chronik 8, 6#6. Und dies sind die Söhne Echuds, dies sind sie, Häupter der Vaterschaften für die Insassen Gabas - man verschleppte sie nach Manachat - , 10585#1. Chronik 8, 7#7. Naaman, Achija und Gera, der verschleppte sie, ...er zeugte Usa und Achichud,... 10586#1. Chronik 8, 8#8. ...Schacharajim zeugte im Gefild Moabs, nachdem er Chuschim und Baara, seine Frauen, fortgeschickt hatte, 10587#1. Chronik 8, 9#9. er zeugte von Chodesch, seiner Frau, Jobab, Zibja, Mischa, Malkam, 10588#1. Chronik 8, 10#10. Jeuz, Ssachja und Mirma, dies sind seine Söhne, Häupter von Vaterschaften, 10589#1. Chronik 8, 11#11. von Chuschim aber hatte er gezeugt Abitub und Elpaal, 10590#1. Chronik 8, 12#12. die Söhne Elpaals sind Eber, Mischam und Schamer - der baute Ono, Lod und seine Tochterstädte - , 10591#1. Chronik 8, 13#13. ...Bria und Schama, die sind die Häupter der Vaterschaften für die Insassen von Ajjalon, die verjagten die Insassen von Gat, 10592#1. Chronik 8, 14#14. Achjo, Schaschak, Jeremot, 10593#1. Chronik 8, 15#15. Sbadja, Arad, Ader, 10594#1. Chronik 8, 16#16. Michael, Jischpa und Jocha sind Söhne Brias, 10595#1. Chronik 8, 17#17. Sbadja, Meschullam, Chiski, Chaber, 10596#1. Chronik 8, 18#18. Jischmri, Jislia und Jobab sind Söhne Elpaels, 10597#1. Chronik 8, 19#19. Jakim, Sichri, Sabdi, 10598#1. Chronik 8, 20#20. Eliejnaj, Zilltaj, Eliel, 10599#1. Chronik 8, 21#21. Adaja, Braja und Schimrat sind Söhne Schimis, 10600#1. Chronik 8, 22#22. Jischpan, Eber, Eliel, 10601#1. Chronik 8, 23#23. Abdon, Sichri, Chanan, 10602#1. Chronik 8, 24#24. Chananja, Elam, Antotija, 10603#1. Chronik 8, 25#25. Jifdja und Pnuel sind Söhne Schaschaks, 10604#1. Chronik 8, 26#26. Schamschraj, Schcharja, Atalja, 10605#1. Chronik 8, 27#27. Jaaraschja, Elija und Sichri sind Söhne Jerochams, 10606#1. Chronik 8, 28#28. dies sind die Häupter der Vaterschaften nach ihren Zeugungen, - diese Häupter waren ansässig in Jerusalem, 10607#1. Chronik 8, 29#29. in Gibon aber waren ansässig: der Vater von Gibon, der Name seiner Frau ist Maacha, 10608#1. Chronik 8, 30#30. sein Erstlingssohn Abdon, Zur, Kisch, Baal, Nadab, 10609#1. Chronik 8, 31#31. Gdor, Achjo und Sachar,... 10610#1. Chronik 8, 32#32. Miklot zeugte Schima, und auch sie waren ansässig ihren Brüdern in Jerusalem zugegen, ihren Brüdern gesellt. 10611#1. Chronik 8, 33#33. ...Ner zeugte Kisch, Kisch zeugte Schaul, Schaul zeugte Jehonatan, Malkischua, Abinadab und Eschbaal, 10612#1. Chronik 8, 34#34. Jehonatans Sohn ist Meribbaal, Meribbaal zeugte Micha, 10613#1. Chronik 8, 35#35. die Söhne Michas sind Piton, Malech, Taarea und Achas, 10614#1. Chronik 8, 36#36. Achas zeugte Jehoada, Jehoada zeugte Alamet, Asmawet und Simri, Simri zeugte Moza, 10615#1. Chronik 8, 37#37. Moza zeugte Bina, dessen Sohn ist Rafa, dessen Sohn ist Elassa, dessen Sohn ist Azel, 10616#1. Chronik 8, 38#38. Azel hatte sechs Söhne, dies sind ihre Namen: Esrikam, sein Erstling, Jischmael, Schearja, Obadja und Chanan, all diese sind Söhne Azels, 10617#1. Chronik 8, 39#39. die Söhne seines Bruders Eschek sind Ulam, sein Erstling, Jeusch, der Zweite, und Elifalet, der Dritte, 10618#1. Chronik 8, 40#40. - die Söhne Ulams waren wehrtüchtige Männer, Bogenspanner, Söhne und Sohnessöhne mehrend, hundertfünfzig. All diese sind von den Söhnen Binjamins. 10619#1. Chronik 9, 1#1. So ist alles Jissrael zugehörig, sie sind ja eingeschrieben im Buch der Könige von Jissrael. Jehuda aber, die wurden um ihre Untreue nach Babel verschleppt. 10620#1. Chronik 9, 2#2. Die ersten Insassen auf deren Hufe, in ihren Städten sind: Jissrael, die Priester, die Lewiten und die Hingegebnen. 10621#1. Chronik 9, 3#3. In Jerusalem aber waren ansässig von den Söhnen Jehudas, von den Söhnen Binjamins, und von den Söhnen Efrajims und Mnasches: 10622#1. Chronik 9, 4#4. Utaj Sohn Ammihuds Sohns Omris Sohns Imris Sohns Banis, von den Söhnen Parezs Sohns Jehudas, 10623#1. Chronik 9, 5#5. und von der Schela schaft: Assaja, der Erstling, und seine Brüder, 10624#1. Chronik 9, 6#6. und von den Söhnen Sarachs: Jeuel, und ihre Brüder, sechshundertneunzig. 10625#1. Chronik 9, 7#7. Und von den Söhnen Binjamins: Ssallu Sohn Meschullams Sohns Hodawjas Sohns Hassnaas, 10626#1. Chronik 9, 8#8. Jibnija Sohn Jerochams, Ela Sohn Usis Sohns Michris und Meschullam Sohn Schfatjas Sohns Ruels Sohns Jibnijas, 10627#1. Chronik 9, 9#9. und ihre Brüder nach ihren Zeugungen, neunhundertsechsundfünfzig, all diese Männer Häupter von Vaterschaften, nach ihren Vaterhäusern. 10628#1. Chronik 9, 10#10. Und von den Priestern: Jedaja, Jehojarib, Jachin, 10629#1. Chronik 9, 11#11. Asarja Sohn Chilkijas Sohns Meschullams Sohns Zadoks Sohns Mrajots Sohns Achitubs, Vorsteher des Gotteshauses, 10630#1. Chronik 9, 12#12. Adaja Sohn Jerochams Sohns Paschchurs Sohns Malkijas und Maassaj Sohn Adiels Sohns Jachseras Sohns Meschullams Sohns Meschillemits Sohns Immers, 10631#1. Chronik 9, 13#13. und ihre Brüder, Häupter ihrer Vaterschaften, tausendsiebenhundertsechzig Wehrtüchtige, an der Arbeit im Dienst des Gotteshauses. 10632#1. Chronik 9, 14#14. Und von den Lewiten: Schmaja Sohn Chaschschubs Sohns Asrikams Sohns Chaschabjas von den Söhnen Mraris, 10633#1. Chronik 9, 15#15. Bakbakkar, Charesch, Galal, Mattanja Sohn Michas Sohns Sichris Sohns Assafs, 10634#1. Chronik 9, 16#16. Obadja Sohn Schmajas Sohns Galals Sohns Jedutuns und Berechja Sohn Assas Sohns Elkanas, der in den Gehöften des Netofatiters siedelt. 10635#1. Chronik 9, 17#17. Und die Torleute: Schallum, Akkub, Talmon und Achiman, ihr Bruder Schallum das Haupt; 10636#1. Chronik 9, 18#18. und bisher sind sie am Kö nigstor ostwärts die Torleute, für die Lager der Söhne Lewis. 10637#1. Chronik 9, 19#19. Und Schallum Sohn Kores Sohns Abjassafs Sohns Korachs und seine Brüder, von seinem Vaterhaus, den Korachiten: an der Arbeit im Dienst als Schwellenhüter am Zelt; und ihre Väter an SEINEM Lager als Einlaßhüter, 10638#1. Chronik 9, 20#20. und Pinchas Sohn Eliesers war vordem als Vorsteher über ihnen, ER sei mit ihm!, 10639#1. Chronik 9, 21#21. Secharja Sohn Meschelemjas, Tormann am Ein laß zum Zelt der Begegnung, 10640#1. Chronik 9, 22#22. - sie alle erlesen zu Torleuten an den Schwellen, zweihundertzwölf, sie in ihren Gehöften, in ihrer Zugehörigkeit, sie in ihrer Vertrauenswürdigkeit sind es, die Dawid eingegründet hat und Schmuel der Seher, 10641#1. Chronik 9, 23#23. sie und ihre Söhne über die Tore zu SEINEM Haus, zum Zelthaus, 10642#1. Chronik 9, 24#24. zur Hut nach den vier Windrichtungen hin sollten sie die Torleute sein, östlich, meerwärts, nordwärts und südwärts; 10643#1. Chronik 9, 25#25. und ihre Brüder in ihren Gehöften hatten von Frist zu Frist für sieben Tage zu kommen, diesen ge sellt, 10644#1. Chronik 9, 26#26. denn in Vertrauensstand waren die vier, die Tüchtigsten der Torleute sie, die Lewiten, sie waren an den Lauben und an den Schatzkammern des Gotteshauses; 10645#1. Chronik 9, 27#27. und rings um das Gotteshaus nächtigten sie, denn an ihnen war die Hut, und sie waren am Schlüsselamt Morgen für Morgen, 10646#1. Chronik 9, 28#28. und etwelche von ihnen an den Dienstgeräten, denn abgezählt brachten sie sie und abgezählt trugen sie sie hinaus, 10647#1. Chronik 9, 29#29. und etwelche von ihnen waren über die Geräte zubestimmt, über alle Geräte der Heiligung, und über das Feinmehl, den Wein, das Öl, den Weihrauch und die Gedüfte. 10648#1. Chronik 9, 30#30. Und von den Söhnen der Priester Würzer des Würzgemisches für die Gedüfte, 10649#1. Chronik 9, 31#31. - aber Mattitja von den Lewiten, das ist der Erstling Schallums des Karchiters, war im Vertrauens stand über dem Werk an den Pfannen; 10650#1. Chronik 9, 32#32. und von den Söhnen des Khatiters etwelche, von ihren Brüdern aus, über dem Brot der Darschichtung, es Wochenfeier um Wochenfeier zu bereiten. 10651#1. Chronik 9, 33#33. Und dies sind die Sänger, Häupter der Vaterschaften für die Lewiten, in den Lauben, sonst pflichtfrei, denn tags und nachts ist über ihnen: »Ans Werk!«... 10652#1. Chronik 9, 34#34. Diese sind die Häupter der Vaterschaften für die Lewiten nach ihren Zeugungen, - diese waren ansässig in Jerusalem. 10653#1. Chronik 9, 35#35. In Gibon waren ansässig: der Vater von Gibon, Jeuel, der Name seiner Frau ist Maacha, 10654#1. Chronik 9, 36#36. Abdon, sein Erstling, Zur, Kisch, Baal, Ner, Nadab, 10655#1. Chronik 9, 37#37. Gdor, Achjo, Secharja und Miklot, 10656#1. Chronik 9, 38#38. Miklot zeugte Schimam, und auch sie waren ansässig ihren Brüdern in Jerusalem zugegen, ihren Brüdern gesellt. 10657#1. Chronik 9, 39#39. Ner zeugte Kisch, Kisch zeugte Schaul, Schaul zeugte Jehonatan, Malkischua, Abinadab und Eschbaal. 10658#1. Chronik 9, 40#40. Jehonatans Sohn ist Meribbaal, Meribbaal zeugte Micha, 10659#1. Chronik 9, 41#41. die Söhne Michas sind Piton, Malech, Tachrea... 10660#1. Chronik 9, 42#42. Achas zeugte Jaara, Jaara zeugte Alamet, Asmawet und Simri, Simri zeugte Moza, 10661#1. Chronik 9, 43#43. Moza zeugte Bina, dessen Sohn ist Rfaja, dessen Sohn ist Elassa, dessen Sohn ist Azel, 10662#1. Chronik 9, 44#44. Azel hatte sechs Söhne und dies sind ihre Namen: Esrikam, sein Erstling, Jisch mael, Schearja... Obadja und Chanan, - dies sind die Söhne Azels. 10663#1. Chronik 10, 1#1. Die Philister kämpften gegen Jissrael, und die Mannschaft Jissraels floh vor den Philistern, Durchbohrte fielen am Berge Gilboa. 10664#1. Chronik 10, 2#2. Die Philister hefteten sich hinter Schaul und hinter seinen Söhnen an, die Philister erschlugen Jonatan, Abinadab und Malkischua, die Söhne Schauls. 10665#1. Chronik 10, 3#3. Schwer wurde der Kampf an Schaul hin, die Bogenschützen hatten ihn herausgefunden, und er wurde von den Schützen durchbohrt. 10666#1. Chronik 10, 4#4. Schaul sprach zu seinem Waffenträger: Zücke dein Schwert und erstich mich damit, sonst kommen diese Vorhäutigen und treiben ihr Spiel mit mir. Aber sein Waffenträger wars nicht gewillt, denn er fürchtete sich sehr. Schaul nahm das Schwert und ließ sich darein fallen. 10667#1. Chronik 10, 5#5. Als sein Waffenträger sah, daß Schaul am Sterben war, ließ auch er sich in sein Schwert fallen und starb. 10668#1. Chronik 10, 6#6. So starb Schaul und seine drei Söhne und all sein Haus, mitsammen starben sie. 10669#1. Chronik 10, 7#7. Als sie, alle Mannschaft Jissraels, die in der Tiefebene, sahn, daß jene geflohn und daß Schaul und seine Söhne gestorben waren, verließen sie ihre Städte und flohn, die Philister kamen hin und setzten sich in ihnen fest. 10670#1. Chronik 10, 8#8. Es geschah aber am Nachmorgen, als die Philister kamen, die Durchbohrten auszuziehn: sie fanden Schaul und seine Söhne gefallen auf dem Berge Gilboa. 10671#1. Chronik 10, 9#9. Sie zogen ihn aus, trugen seinen Kopf und seine Waffen hinweg und sandten im Land der Philister rings herum, es auszubringen ihren Schnitzdocken und dem Volk, 10672#1. Chronik 10, 10#10. dann legten sie seine Waffen in ihrem Gotteshaus nieder, seinen Schädel aber nagelten sie im Hause Dagons an. 10673#1. Chronik 10, 11#11. Als aber die von Jabesch im Gilad allsamt von allem hörten, was die Philister Schaul getan hatten, 10674#1. Chronik 10, 12#12. machten sie sich auf, alle tüchtigen Männer, und trugen den Leichnam Schauls und die Leichname seiner Söhne hinweg und brachten sie nach Jabesch und begruben ihre Gebeine unter der Gotteseiche in Jabesch und fasteten ein Tagsiebent. 10675#1. Chronik 10, 13#13. So starb Schaul um seine Untreue: daß er an IHM Untreue übte, wegen SEINER Rede, daß er sie nicht wahrte, und befragte gar einen Elben, beforschte, 10676#1. Chronik 10, 14#14. und IHN beforschte er nicht, so ließ er ihn sterben und wandte die Königschaft Dawid, dem Sohne Jischajs, zu. 10677#1. Chronik 11, 1#1. Alles Jissrael, sie zogen zuhauf zu Dawid nach Hebron, sprechend: Da, deines Gebeins und deines Fleisches wollen wir sein. 10678#1. Chronik 11, 2#2. Schon vortags, schon ehgestern, schon als Schaul König war, warst du es, der Jissrael ausfahren und der es heimkommen ließ. ER, dein Gott, hat zu dir gesprochen: Weiden sollst mein Volk, Jissrael, du, ein Herzog sein sollst über mein Volk, Jissrael, du. 10679#1. Chronik 11, 3#3. Alle Ältesten Jissraels kamen zum König nach Hebron, Dawid schloß ihnen einen Bund in Hebron vor IHM, und sie salbten Dawid zum König über Jissrael, SEINER Rede durch Schmuel gemäß. 10680#1. Chronik 11, 4#4. Dawid ging und alles Jissrael gegen Jerusalem an, das ist Jebuss, dort war der Jebussiter, die Insassen des Landes. 10681#1. Chronik 11, 5#5. Die Insassen von Jebuss ließen zu Dawid sprechen: Du kommst nicht herein. Aber Dawid eroberte die Felsenburg Zion, - das ist die Dawidstadt. 10682#1. Chronik 11, 6#6. Dawid sprach: Allwer zuerst einen Jebussiter schlägt, soll zum Haupt und zum Obersten werden. Joab Sohn Zrujas stieg zuerst auf und wurde zum Haupt. 10683#1. Chronik 11, 7#7. Dawid nahm Sitz in der Felsenburg, darum nannte man sie Dawidstadt. 10684#1. Chronik 11, 8#8. Er baute die Stadt ringsum aus, von der Bastei bis zum Ring, Joab sollte die übrige Stadt wiederbeleben. 10685#1. Chronik 11, 9#9. Dawid vergrößerte sich fortgehend, fortgehend, bei ihm war ER, der Umscharte Gott. 10686#1. Chronik 11, 10#10. Und dies sind die Häupter der Helden, die Dawids waren, die fest zu ihm hielten in seinem Königwerden, zusamt allem Jissrael, ihn zu königen, SEINER Rede über Jissrael gemäß. 10687#1. Chronik 11, 11#11. Und dies ist die Aufzählung der Helden, die Dawids waren: Jaschbeam Sohn Chachmonis, Haupt der Drittkämpfer, der schwang seinen Speer über dreihundert Durchbohrten auf einmal. - 10688#1. Chronik 11, 12#12. Nach ihm Elasar Sohn Dodos, der Achochiter, er ist unter den Drei Helden, 10689#1. Chronik 11, 13#13. er war bei Dawid in Pass Dammim, als die Philister sich dort zum Kampfe sammelten, dort war ein Feldstück voll Gerste, das Volk war vor den Philistern entflohn, 10690#1. Chronik 11, 14#14. sie aber stellten sich mitten aufs Feldstück und retteten ihn und schlugen die Philister, und ER befreite, eine große Siegbefreiung. - 10691#1. Chronik 11, 15#15. Einst stiegen die Drei aus der Hauptdreißigschaft hinab am Schroffen zu Dawid zu der Höhle Adullam hin, während im Gespenstergrund ein Philisterlager lagerte. 10692#1. Chronik 11, 16#16. In dem Felsennest war damals Dawid, und in Betlehem war damals ein Philisterposten. 10693#1. Chronik 11, 17#17. Da hatte Dawid ein Begehren, er sprach: Wer mich doch letzte mit Wasser aus der Zisterne von Betlehem, der am Tor! 10694#1. Chronik 11, 18#18. Die Drei drangen durchs Lager der Philister ein, schöpften Wasser aus der Zisterne von Betlehem, der am Tor, trugens, kamen damit zu Dawid. Dawid aber war nicht gewillt, es zu trinken, er goß es IHM dar 10695#1. Chronik 11, 19#19. und sprach: Weitab mir, von meinem Gotte aus, das zu tun! das Blut dieser Männer, mit ihrer Seele dran, sollte ich trinken! ihre Seele dransetzend sind sie ja damit gekommen! Drum war er nicht gewillt, es zu trinken. Dies haben die Drei Helden getan. - 10696#1. Chronik 11, 20#20. Haupt einer Dreischaft war Abischaj, der Bruder Joabs, der schwang seinen Speer über dreihundert Durchbohrte, er hatte Namen bei den Dreien, 10697#1. Chronik 11, 21#21. zwar vor den dreien der Zweitreihe geehrt, er wurde ihnen zum Obern, aber bis an die Drei kam er nicht. - 10698#1. Chronik 11, 22#22. Bnaja Sohn Jehojadas, Sohn eines wehrtüchtigen an Werkbetrieben reichen Mannes aus Kabzel, der erschlug die zwei Gotteslöwen Moabs, der stieg hinab und erschlug den Löwen, mitten in der Zisterne am Schneetag, 10699#1. Chronik 11, 23#23. der erschlug den ägyptischen Mann, einen Mann von Unmaß, fünf nach der Elle, ein Speer war in der Hand des Ägypters wie ein Weberbaum, er aber stieg zu ihm mit dem Stabe hinab, raubte dem Ägypter den Speer aus der Hand, brachte ihn mit seinem eignen Speer um. 10700#1. Chronik 11, 24#24. Dieses hat Bnajahu Sohn Jehojadas getan, er hatte Namen unter den drei Helden, 10701#1. Chronik 11, 25#25. unter den Dreißig, da war er geehrt, aber an die Drei kam er nicht. Dawid setzte ihn über seine Leibwache. 10702#1. Chronik 11, 26#26. Und die Helden der Heereskräfte: Assael, Bruder Joabs, Elchanan Sohn Dodos, aus Betlehem, 10703#1. Chronik 11, 27#27. Schammot, der Charoniter, Chelez, der Ploniter, 10704#1. Chronik 11, 28#28. Ira Sohn Ikeschs, der Tekoiter, Abieser der Anatotiter, 10705#1. Chronik 11, 29#29. Ssibchaj, der Chuschatiter, Ilaj, der Achochiter, 10706#1. Chronik 11, 30#30. Maharaj, der Netofatiter, Cheled Sohn Baanas, der Netofatiter, 10707#1. Chronik 11, 31#31. Itaj Sohn Ribajs, aus dem Giba der Söhne Binjamins, Bnaja, der Piratoniter, 10708#1. Chronik 11, 32#32. Choraj, aus Nachale Gaasch, Abiel, der Arabaiter, 10709#1. Chronik 11, 33#33. Asmawet der Bachurimiter, Eljaschba, der Schaalboniter, 10710#1. Chronik 11, 34#34. die Söhne Haschems des Gisoniters, Jonatan Sohn Schages, der Harariter, 10711#1. Chronik 11, 35#35. Achiam Sohn Ssachars, der Harariter, Elifal Sohn Urs, 10712#1. Chronik 11, 36#36. Chefer, der Mecheratiter, Achija, der Ploniter, 10713#1. Chronik 11, 37#37. Chez ro, der Karmeliter, Naaraj Sohn Esbajs, 10714#1. Chronik 11, 38#38. Joel, Bruder Natans, Mibchar Sohn Chagris, 10715#1. Chronik 11, 39#39. Zalek, der Ammoniter, Nach raj, der Berotiter, der Waffenträger Joabs Sohns Zrujas, 10716#1. Chronik 11, 40#40. Ira, der Jitriter, Gareb, der Jitriter, 10717#1. Chronik 11, 41#41. Urija, der Chetiter, Sabad Sohn Achlajs, 10718#1. Chronik 11, 42#42. Adina Sohn Schisas, der Rubenit, Haupt der Rubenschaft, dreißig um ihn, 10719#1. Chronik 11, 43#43. Chanan Sohn Maachas und Joschafat, der Mitniter, 10720#1. Chronik 11, 44#44. Usija, der Aschtarotiter, Schama und Jeuel, Söhne Chotams der Areriters, 10721#1. Chronik 11, 45#45. Jediael Sohn Schimris und Jocha, sein Bruder, der Tiziter, 10722#1. Chronik 11, 46#46. Eliel von Machawim und Jeribaj und Joschawja, Söhne Elnaams, Jitma, der Moabiter, 10723#1. Chronik 11, 47#47. Eliel, Obed, und Jaassiel von Mezobaja. 10724#1. Chronik 12, 1#1. Und diese sind, die zu Dawid nach Ziklag kamen, da er sich noch abgesperrt hielt Schauls, des Sohnes Kischs, wegen, und die sind unter den Helden, Helfer im Kampf, 10725#1. Chronik 12, 2#2. bogenbewaffnet, rechtshändig und linkshändig Steine und vom Bogen Pfeile zu entsenden geschickt: von den Brüdern Schauls, von Binjamin, 10726#1. Chronik 12, 3#3. Achieser, das Haupt, und Joasch, Söhne Haschmaas, des Gibaiters, Jesiel und Palet, Söhne Asmawets, Bracha, Jehu, der Anatotiter, 10727#1. Chronik 12, 4#4. Jischmaja, der Giboniter, Held von den Dreißig und über die Dreißig, 10728#1. Chronik 12, 5#5. Jirmeja, Jachasiel, Jochanan, Josabad, der Gderait, 10729#1. Chronik 12, 6#6. Elusi, Jerimot, Bealja, Schmarjahu, Schfatjahu, der Charifit, 10730#1. Chronik 12, 7#7. Elkana, Jischschijahu, Asarel, Joeser und Jaschobam, die Korchiter, 10731#1. Chronik 12, 8#8. Joela und Sbadja, Söhne Jerochams, aus dem Gdor. 10732#1. Chronik 12, 9#9. Und von der Gadschaft sonderten sich ab zu Dawid ins Felsnest nach der Wüste, Wehrtüchtige, Männer der Kampfschar, ausgerüstet mit Schild und Lanze, ihr Antlitz ein Löwenantlitz, an Schnelligkeit den Gazellen auf den Bergen gleich, 10733#1. Chronik 12, 10#10. Eser, das Haupt, Obadja, der Zweite, Eliab, der Dritte, 10734#1. Chronik 12, 11#11. Mischmanna, der Vierte, Jirmja, der Fünfte, 10735#1. Chronik 12, 12#12. Attaj, der Sechste, Eliel, der Siebente, 10736#1. Chronik 12, 13#13. Jochanan, der Achte, Elsabad, der Neunte, 10737#1. Chronik 12, 14#14. Jirmejahu, der Zehnte, Machbannaj, der Elfte, 10738#1. Chronik 12, 15#15. diese sind von den Söhnen Gads, Häupter der Schar, der Kleinste einer gegen hundert, gegen tausend der Größte, 10739#1. Chronik 12, 16#16. diese sind es, die den Jordan in der ersten Mondneuung, da er über all seine Gestade voll ist, durchschritten und verjagten alles aus den Tälern ostwärts und westwärts. 10740#1. Chronik 12, 17#17. Von den Söhnen Binjamins und Jehudas kamen zu Dawid bis ins Felsnest. 10741#1. Chronik 12, 18#18. Dawid trat heraus vor sie hin, hob an und sprach: Kamt ihr friedsam zu mir, mir zu helfen, wird mir ein Herz auf euch zu sein, uns zu vereinigen, ists aber, um an meine Bedränger mich zu verraten, wiewohl nicht Unbill ist an meinen Händen, sehe der Gott unsrer Väter und entscheide! 10742#1. Chronik 12, 19#19. Da umkleidete Geist sich mit Amassaj, einem Haupt der Dreißig: Dein, Dawid, und bei dir, Sohn Jischajs, ist Friede, - Frieden, Frieden dir, Frieden deinen Helfern! denn geholfen hat dir dein Gott. Dawid empfing sie und gab sie der Rotte zuhäupten. 10743#1. Chronik 12, 20#20. Und von Mnasche fielen zu Dawid ab, als er mit den Philistern gegen Schaul zum Kampfe herankam, aber nicht half er jenen, ratsam ja sandten ihn die Tyrannen der Philister hinweg, sprechend: Unsre Häupter drangebend wird er zu seinem Herrn Schaul abfallen! - 10744#1. Chronik 12, 21#21. als er nun nach Ziklag zurückging, fielen von Mnasche zu ihm ab Adnach, Josabad, Jediael, Michael, Josabad, Elihu und Zilltaj, Häupter der Tausendschaften, derer von Mnasche, 10745#1. Chronik 12, 22#22. die hielten hilfreich zu Dawid beim Rottenzug, wehrtüchtig waren sie ja alle, und wurden Obre im Heer. 10746#1. Chronik 12, 23#23. Ja, Tag um Tag kam man zu Dawid, ihm zu helfen, bis es ein großes Lager war, einem Gotteslager gleich. 10747#1. Chronik 12, 24#24. Und dies sind die Häupterzahlen des Sturmhaufs, derer die zu Dawid nach Hebron kamen, das Königtum Schauls ihm zuzuwenden nach SEINEM Geheiß: 10748#1. Chronik 12, 25#25. Söhne Jehudas, Träger von Schild und Lanze, sechstausendachthundert, Stürmer des Heers, 10749#1. Chronik 12, 26#26. von den Söhnen Schimons, Wehrtüchtige fürs Heer, siebentausendhundert, 10750#1. Chronik 12, 27#27. von den Söhnen Lewis viertausendsechshundert, 10751#1. Chronik 12, 28#28. Jehojada, der Anführer von Aharon, und bei ihm dreitausendsiebenhundert, 10752#1. Chronik 12, 29#29. Zadok, ein wehrtüchtiger Jüngling, und sein Vaterhaus, zweiundzwanzig Obre, 10753#1. Chronik 12, 30#30. von den Söhnen Binjamins, den Brüdern Schauls, dreitausend, ihrer die Mehrheit hatten bis dahin die Hut von Schauls Haus gehütet, 10754#1. Chronik 12, 31#31. von den Söhnen Efrajims zwanzigtausendachthundert, Wehrtüchtige, Männer von Namen in ihren Vaterhäusern, 10755#1. Chronik 12, 32#32. vom halben Stab Mnasche achtzehntausend, die mit Namen bezeichnet wurden, zu kommen, Dawid zu königen, 10756#1. Chronik 12, 33#33. von den Söhnen Jissachars um die Unterscheidung der Zeiten zur Genüge Wissende, um zu wissen, was Jissrael zu tun hatte, ihrer Häupter zweihundert, all ihre Brüder ihrem Geheiß zufolge, 10757#1. Chronik 12, 34#34. von Sbulun zum Heer Ausfahrende, kampfgerecht mit allem Kampfgerät, fünfzigtausend, sich herdenhaft zu scharen, nicht mit zweierlei Herz, 10758#1. Chronik 12, 35#35. von Naftali an Obern tausend und bei ihnen mit Schild und Speer siebenunddreißigtausend, 10759#1. Chronik 12, 36#36. von der Danschaft, kampfgereiht, achtundzwanzigtausendsechshundert, 10760#1. Chronik 12, 37#37. von Ascher, zum Heer Ausfahrende, sich kampfmäßig zu reihen, vierzigtausend, 10761#1. Chronik 12, 38#38. und von jenseit des Jordans: von der Rubenschaft, der Gadschaft und dem halben Stab Mnasche, mit allem Kampfgerät, hundertzwanzigtausend. 10762#1. Chronik 12, 39#39. All diese Männer des Kampfs, in Reihordnung gereiht, mit befriedetem Herzen kamen sie nach Hebron, Dawid über alles Jissrael zu königen, und auch alles übrige Jissrael war einigen Herzens, Dawid zu königen. 10763#1. Chronik 12, 40#40. Sie waren dort bei Dawid drei Tage, essend und trinkend, denn ihre Brüder hattens ihnen bereitet, 10764#1. Chronik 12, 41#41. auch die ihnen Nahen, bis nach Jissachar, Sbulun und Naftali, brachten Brot auf Eseln, auf Kamelen, auf Maultieren und auf Rindern Mehlspeise, Feigenkuchen, und Dörrtrauben, und Wein, und Öl, und Rinder und Schafe die Menge, denn Freude war in Jissrael. 10765#1. Chronik 13, 1#1. Dawid beriet sich mit den Obern der Tausendschaften und der Hundertschaften, mit alljedem Anführer. 10766#1. Chronik 13, 2#2. Dann sprach Dawid zu allem Gesamt Jissraels: Dünkt es euch gut - ists doch von IHM, unserm Gott, her vorgebrochen - , wollen wir zu unsern Brüdern umhersenden, die in allen Landschaften Jissraels überblieben, und ihnen gesellt zu den Priestern und den Lewiten in den Städten ihrer Weidetriebe, daß sie zuhauf kommen zu uns, 10767#1. Chronik 13, 3#3. und herwenden wollen wir den Schrein unsres Gottes zu uns, denn nicht haben wir ihm in den Tagen Schauls nachgefragt. 10768#1. Chronik 13, 4#4. Sie sprachen, alles Gesamt, das sei zu tun, denn richtig war die Sache in den Augen alles Volks. 10769#1. Chronik 13, 5#5. Dawid versammelte alles Jissrael, vom Schwarzstrom Ägyptens bis wo man nach Chamat kommt, kommen zu lassen den Gottesschrein aus Kirjat Jearim, dem in Jehuda. 10770#1. Chronik 13, 6#6. Dawid zog hinan und alles Jissrael nach Baala, gen Kirjat Jearim, das in Jehuda, von dort heranzuziehen den Gottesschrein, SEINEN, der Sitz hat auf den Cheruben, - dran der Name gerufen wird. 10771#1. Chronik 13, 7#7. Sie ließen den Gottesschrein einen neuen Karren besteigen, aus dem Haus Abinadabs, Lenker des Karrens waren Usa und seine Brüder. 10772#1. Chronik 13, 8#8. Dawid und alles Jissrael tanzten vor Gott mit aller Macht, mit Gesängen, zu Leiern, zu Lauten, zu Pauken, zu Zimbeln, zu Trompeten. 10773#1. Chronik 13, 9#9. Sie kamen bis zur Tenne Kidons, da streckte Usa seine Hand, an den Schrein zu greifen, denn die Rinder waren ausgeglitten. 10774#1. Chronik 13, 10#10. SEIN Zorn entflammte wider Usa, und er schlug ihn, drum daß er seine Hand nach dem Schrein gestreckt hatte, er starb dort vor Gott.. 10775#1. Chronik 13, 11#11. Dawid entflammte, denn einen Niederbruch hatte er gebrochen, an Usa, er rief den Ort Parez Usa, Niederbruch Usas, - bis auf diesen Tag. 10776#1. Chronik 13, 12#12. Dawid fürchtete sich vor IHM an jenem Tag, sprechend: Weh, wie kann ich den Gottesschrein zu mir kommen lassen! 10777#1. Chronik 13, 13#13. Nicht ließ Dawid den Schrein zu sich, nach der Dawidstadt kommen, er ließ ihn abbiegen nach dem Hause Obed Edoms des Gatiters. 10778#1. Chronik 13, 14#14. Drei Mondneuungen hatte der Gottesschrein Sitz beim Hause Obed Edoms, in seinem Haus, und ER segnete das Haus Obed Edoms und alles, was sein war. 10779#1. Chronik 14, 1#1. Chiram König von Tyrus sandte Boten zu Dawid und Zedernhölzer, Mauernbehauer und Holzbehauer, ihm ein Haus zu bauen. 10780#1. Chronik 14, 2#2. Dawid erkannte, daß ER ihn als König gründete über Jissrael und daß sein Königtum emporgetragen ward um seines Volks Jissrael willen. 10781#1. Chronik 14, 3#3. Dawid nahm sich noch Frauen in Jerusalem, Dawid zeugte noch Söhne und Töchter. 10782#1. Chronik 14, 4#4. Dies sind die Namen der ihm in Jerusalem Gebornen: Schammua, Schobab, Natan, Schlomo, 10783#1. Chronik 14, 5#5. Jibchar, Elischua, Elpalet, 10784#1. Chronik 14, 6#6. Nogah, Nafeg, Jafia, 10785#1. Chronik 14, 7#7. Elischama, Beeljada und Elifalet. 10786#1. Chronik 14, 8#8. Als die Philister hörten, daß Dawid zum König über alles Jissrael gesalbt worden war, zogen alle Philister auf, Dawid herauszufordern. Dawid hörte davon und fuhr aus, vor sie hin. 10787#1. Chronik 14, 9#9. Schon waren sie herangekommen, die Philister, und in den Gespenstergrund eingedrungen. 10788#1. Chronik 14, 10#10. Dawid befragte IHN, sprechend: Soll ich gegen die Philister hinaufziehn? gibst du sie in meine Hand? ER sprach zu ihm: Zieh hinauf, ich gebe sie in deine Hand. 10789#1. Chronik 14, 11#11. Sie zogen nach Baal Prazim hinauf, dort schlug Dawid sie, und Dawid sprach: Gott hat meine Feinde mit meiner Hand durchbrochen wie ein Durchbruch der Wasser. Daher rief man den Namen jenes Orts: Baal Prazim, Meister der Durchbrüche. 10790#1. Chronik 14, 12#12. Sie ließen dort ihre Götter, Dawid sprach, sie sollten im Feuer verbrannt werden. 10791#1. Chronik 14, 13#13. Und wieder drangen die Philister, noch einmal, in den Grund ein. 10792#1. Chronik 14, 14#14. Nochmals befragte Dawid Gott, Gott aber sprach zu ihm: Zieh nicht hinter ihnen her auf, wende dich von ihnen hinweg und komm an sie gegenüber den Balsamsträuchern, 10793#1. Chronik 14, 15#15. es soll geschehn: wann du eines Schrittes Rauschen hörst auf den Häuptern der Balsambäume, dann fahre zum Kampf aus, denn dann fuhr Gott vor dir her, ins Philisterlager einzuschlagen. 10794#1. Chronik 14, 16#16. Dawid tat, wie Gott ihm geboten hatte, sie schlugen das Lager der Philister, von Gibon bis nach Gaser. 10795#1. Chronik 14, 17#17. Der Name Dawids fuhr in alle Länder aus, und seinen Schrecken gab ER auf alle Weltstämme. 10796#1. Chronik 15, 1#1. Als er in der Dawidstadt sich Häuser machte, bereitete er eine Stätte für den Gottesschrein und schlug ihm ein Zelt auf. 10797#1. Chronik 15, 2#2. Damals sprach Dawid, nicht solle man den Gottesschrein tragen, es seien denn die Lewiten, denn sie hat ER erwählt, den Gottesschrein zu tragen und ihn zu bedienen, auf Weltzeit. 10798#1. Chronik 15, 3#3. Dawid versammelte alles Jissrael nach Jerusalem, SEINEN Schrein hinaufzubringen an die Stätte, die er ihm bereitet hatte. 10799#1. Chronik 15, 4#4. Dawid holte die Söhne Aharons und die Lewiten heran: 10800#1. Chronik 15, 5#5. von den Söhnen Khats Uriel, den Obern, und seine Brüder, hundertzwanzig. 10801#1. Chronik 15, 6#6. von den Söhnen Mraris Assija, den Obern, und seine Brüder, zweihundertzwanzig. 10802#1. Chronik 15, 7#7. von den Söhnen Gerschoms Joel, den Obern, und seine Brüder, hundertdreißig, 10803#1. Chronik 15, 8#8. von den Söhnen Elizafans Schmaja, den Obern, und seine Brüder, zweihundert, 10804#1. Chronik 15, 9#9. von den Söhnen Chebrons Eliel, den Obern, und seine Brüder, achtzig, 10805#1. Chronik 15, 10#10. von den Söhnen Usiels Aminadab, den Obern, und seine Brüder, hundertzwölf, 10806#1. Chronik 15, 11#11. Dawid berief Zadok und Ebjatar, die Priester, und die Lewiten Uriel, Assija, Joel, Schmaja, Eliel und Aminadab, 10807#1. Chronik 15, 12#12. er sprach zu ihnen: Ihr seid die Häupter der Vaterschaften der Lewiten, heiligt euch, ihr und eure Brüder, daß ihr SEINEN, des Gottes Jissraels, Schrein dahinauf bringet, wo ichs für ihn bereitet habe, 10808#1. Chronik 15, 13#13. denn da erstmalig nicht ihrs wart, hat ER unser Gott uns den Niederbruch zugefügt, denn nicht nach dem Rechtsbrauch hatten wir ihm nachgefragt. 10809#1. Chronik 15, 14#14. Die Priester und die Lewiten heiligten sich, SEINEN, des Gottes Jissraels, Schrein heraufzubringen. 10810#1. Chronik 15, 15#15. Dann trugen die Söhne der Lewiten den Gottesschrein, gleichwie Mosche SEINER Rede nach geboten hatte, auf ihrer Schulter, Stangen auf ihnen. 10811#1. Chronik 15, 16#16. Dawid sprach zu den Obern der Lewiten, aufstellen sollten sie ihre Brüder, die Sänger, mit Sanggeräten, Harfen, Leiern und Zimbeln, sie hören zu lassen, die Stimme zu erheben in Freuden. 10812#1. Chronik 15, 17#17. Die Lewiten stellten auf Heman Sohn Joels, von seinen Brüdern Assaf Sohn Berechjahus, von den Söhnen Mraris, ihres Bruders, Etan Sohn Kuschajahus, 10813#1. Chronik 15, 18#18. bei ihnen ihre Brüder, die Zweitreihigen, Secharjahu Sohn Jaasiels, Schmiramot, Jechiel, Unni, Eliab, Bnajahu, Maassijahu, Mattitjahu, Eliflehu und Miknejahu, und Obed Edom und Jeiel, die Torleute, - 10814#1. Chronik 15, 19#19. und zwar die Sänger, Heman, Assaf und Etan mit ehernen Zimbeln, hören zu lassen, 10815#1. Chronik 15, 20#20. Secharja, Asiel, Schmiramot, Jechiel, Unni, Eliab, Maassijahu und Bnajahu mit Harfen, auf Alamot-Weise, 10816#1. Chronik 15, 21#21. Mattitjahu, Eliflehu, Miknejahu, Obed Edom, Jeiel und Asasjahu mit Leiern zum Vorspielen auf dem Achtsait, 10817#1. Chronik 15, 22#22. und Knanjahu, den Obern der Lewiten, beim Vortrag, er sollte beim Vortrag anweisen, denn er verstand sich darauf. 10818#1. Chronik 15, 23#23. Berechja und Elkana waren Torhüter für den Schrein. 10819#1. Chronik 15, 24#24. Schbanjahu, Joschafat, Ntanel, Amassaj, Secharjahu, Bnajahu und Elieser, die Priester, trompeteten mit den Trompeten vor dem Schrein Gottes. Obed Edom und Jichja waren Torhüter für den Schrein. 10820#1. Chronik 15, 25#25. Dawid und die Ältesten Jissraels und die Obern der Tausendschaften, sie gingen, den Schrein SEINES Bundes vom Hause Obed Edoms heraufzubringen, in Freuden. 10821#1. Chronik 15, 26#26. Es geschah, da Gott den Lewiten half, den Trägern des Schreins SEINES Bundes: sie schlachteten sieben Farren und sieben Widder. 10822#1. Chronik 15, 27#27. Dawid selber war von einem Byssusmantel umhängt, und so alle Lewiten, die den Schrein trugen, Knanja, der Obre für den Vortrag, die Sänger, an Dawid aber war ein Linnenumschurz. 10823#1. Chronik 15, 28#28. Alles Jissrael, sie brachten den Schrein SEINES Bundes herauf, mit Geschmetter und Posaunenschall, mit Trompeten, mit Zimbeln ließen sies hören, mit Lauten, mit Leiern. 10824#1. Chronik 15, 29#29. Es geschah, wie der Schrein SEINES Bundes war bis zur Dawidstadt gekommen, und Michal, Schauls Tochter, lugte durchs Fenster hinab und sah Dawid, den König, springen und tanzen, da verachtete sie ihn in ihrem Herzen. 10825#1. Chronik 16, 1#1. Als sie mit SEINEM Schrein hingekommen waren, richteten sie ihn auf inmitten des Zelts, das Dawid für ihn aufgespannt hatte, und sie nahten Darhöhungen und Friedmahle dar vor IHM. 10826#1. Chronik 16, 2#2. Als Dawid allzuende war, die Darhöhung und die Friedmahle darzuhöhen, segnete er das Volk mit SEINEM Namen. 10827#1. Chronik 16, 3#3. Er verteilte an alljedermann in Jissrael, von Mann bis Weib, an jedermann ein Rundbrot, einen Dattelstock und einen Rosinenkuchen. 10828#1. Chronik 16, 4#4. Dann gab er vor SEINEN Schrein von den Lewiten als Amtende, und SEIN, des Gottes Jissraels, gedenken zu lassen, zu danken und zu preisen, 10829#1. Chronik 16, 5#5. Assaf als Haupt, und als seinen Zweiten Secharja, Jeiel, Schmiramot, Jechiel, Mattitja, Eliab, Bnajahu, Obed Edom und Jeiel, mit Harfengerät und mit Leiern, und Assaf, hören zu lassen mit Zimbeln, 10830#1. Chronik 16, 6#6. Bnajahu und Jachasiel, die Priester, mit Trompeten, vor dem Schrein des Gottesbundes, stetig. 10831#1. Chronik 16, 7#7. Damals, an jenem Tag, gab Dawid hauptmalig an, man solle IHM danken, durch Assaf und seine Brüder: 10832#1. Chronik 16, 8#8. Danket IHM, ruft seinen Namen aus, tut unter den Völkern seine Handlungen kund! 10833#1. Chronik 16, 9#9. Singet ihm, harfet ihm, Besinnet all seine Wunder! 10834#1. Chronik 16, 10#10. Preist euch um den Namen seiner Heiligkeit! Preise sich das Herz der IHN Suchenden! 10835#1. Chronik 16, 11#11. Fragt nach IHM und seiner Macht, suchet stetig sein Antlitz! 10836#1. Chronik 16, 12#12. Gedenket der Wunder, die er getan hat, seiner Erweise, der Gerichte seines Munds, 10837#1. Chronik 16, 13#13. Same Jissraels, seines Knechts, Söhne Jaakobs, seines Erwählten! 10838#1. Chronik 16, 14#14. Das ist ER, unser Gott, in allem Erdreich seine Gerichte. 10839#1. Chronik 16, 15#15. Auf Weltzeit gedenket seines Bunds, - der Rede, die er hat entboten auf tausend Geschlechter - , 10840#1. Chronik 16, 16#16. den er mit Abraham schloß, seines Schwures an Jizchak, 10841#1. Chronik 16, 17#17. er erstellte es Jaakob zum Gesetz, Jissrael zum Weltzeitbund, 10842#1. Chronik 16, 18#18. sprechend: Dir gebe ich das Land Kanaan, Schnurbereich eures Eigentums. 10843#1. Chronik 16, 19#19. Als ihr zählige Leute wart, geringgültig und gastend darin, 10844#1. Chronik 16, 20#20. die einhergingen von Stamm zu Stamm, von Königreich zu anderem Volk, 10845#1. Chronik 16, 21#21. ließ er niemand zu, sie zu bedrücken, ermahnte Könige ihretwegen: 10846#1. Chronik 16, 22#22. Rühret nimmer an meine Gesalbten, meinen Kündern tut nimmer übel! 10847#1. Chronik 16, 23#23. Singt IHM, alles Erdreich, von Tag zu Tag heroldet sein Befreien! 10848#1. Chronik 16, 24#24. erzählt unter den Stämmen seine Ehre, unter allen Völkern seine Wunder! 10849#1. Chronik 16, 25#25. Denn ER ist groß und sehr zu preisen, zu fürchten er über alle Götter. 10850#1. Chronik 16, 26#26. Denn Gottnichtse sind alle Götter der Völker, ER aber hat den Himmel gemacht. 10851#1. Chronik 16, 27#27. Vor seinem Antlitz ist Hehre und Glanz, an seiner Stätte ist Macht und Wonne. 10852#1. Chronik 16, 28#28. Zollt IHM, Sippen der Völker, zollt IHM Ehre und Macht, 10853#1. Chronik 16, 29#29. zollt IHM seines Namens Ehre! Traget Spende, kommt vor sein Antlitz, werft euch IHM im Erglänzen der Heiligung hin, 10854#1. Chronik 16, 30#30. vor seinem Antlitz windet euch, alles Erdreich! Gefestet, wohl, ist die Welt, nie wankt sie. 10855#1. Chronik 16, 31#31. Freuen sollen sich die Himmel, jauchzen soll das Erdreich, man sage unter den Stämmen: ER trat die Königschaft an! 10856#1. Chronik 16, 32#32. Das Meer dröhne und was es füllt, das Gefild entzücke sich und alles was drauf ist, 10857#1. Chronik 16, 33#33. dann sollen jubeln die Bäume des Walds, vor SEINEM Antlitz, da er kommt, das Erdreich zu richten! 10858#1. Chronik 16, 34#34. Danket IHM, denn er ist gütig, denn in Weltzeit währt seine Huld. 10859#1. Chronik 16, 35#35. Sprecht: Befreie uns, Gott unsrer Freiheit! hol uns zuhauf, rette aus den Erdstämmen uns, deiner Heiligkeit Namen zu danken, uns deiner Preisung zu rühmen! 10860#1. Chronik 16, 36#36. Gesegnet ER, der Gott Jissraels, von der Weltzeit her und für die Weltzeit! Und sie sprachen, alles Volk: Jawahr! Preis sei IHM! 10861#1. Chronik 16, 37#37. Dann ließ er dort vorm Schrein SEINES Bundes Assaf und seine Brüder, vor dem Schrein stetig zu amten, des Tags Sache an ihrem Tag, 10862#1. Chronik 16, 38#38. dazu Obed Edom und deren Brüder, achtundsechzig, Obed Edom Sohn Jedituns und Chossa als Torhüter, 10863#1. Chronik 16, 39#39. Zadok aber, den Priester, und seine Brüder, die Priester, vor SEINER Wohnung auf der Kuppe, der in Gibon, 10864#1. Chronik 16, 40#40. Darhöhungen IHM zu höhen, auf der Darhöhungsstatt, stetig, morgens und abends, und für alles in SEINER Weisung Geschriebne, die er über Jissrael gebot, 10865#1. Chronik 16, 41#41. und bei ihnen Heman, Jedutun und die übrigen Erlesnen, die mit Namen verzeichnet sind, IHM zu danken, denn in Weltzeit währt seine Huld, 10866#1. Chronik 16, 42#42. und bei ihnen, Heman und Jedutun, Trompeten und Zimbeln, für die Hörenlassenden, und das Sanggerät Gottes, und die Söhne Jedutuns fürs Tor. 10867#1. Chronik 16, 43#43. Dann gingen sie, alles Volk, jedermann nach seinem Haus, Dawid aber wandte sich, sein Haus zu segnen. 10868#1. Chronik 17, 1#1. Es geschah, sowie Dawid in seinem Hause saß, Dawid sprach zu Natan dem Künder: Da, ich sitze in einem Zedernhaus, und der Schrein SEINES Bundes ist unter Teppichen! 10869#1. Chronik 17, 2#2. Natan sprach zu Dawid: Allwas in deinem Herzen ist, machs, denn Gottheit ist bei dir. 10870#1. Chronik 17, 3#3. Aber es geschah in derselben Nacht, es geschah die Rede Gottes zu Natan, im Spruch: 10871#1. Chronik 17, 4#4. Geh, sprich zu Dawid, meinem Knecht: So hat ER gesprochen: Nicht du sollst mir das Haus zum Sitze bauen. 10872#1. Chronik 17, 5#5. Nicht hatte ich ja Sitz in einem Haus vom Tag, als ich die Söhne Jissraels heraufbrachte aus Ägypten bis auf diesen Tag, dawar ich, von Zelt zu Zelt und von Wohnung ... 10873#1. Chronik 17, 6#6. Allwo ich einherging unter allem Jissrael, habe je ich Rede geredet mit einem von Jissraels Richtern, die ich entbot, mein Volk zu weiden, solche Sprache: Warum habt ihr mir nicht ein Zedernhaus erbaut? 10874#1. Chronik 17, 7#7. Jetzt aber: so sollst du zu meinem Knecht, zu Dawid sprechen: So hat ER der Umscharte gesprochen: Ich selber nahm dich von der Trift, von hinter den Schafen her, Herzog über mein Volk Jissrael zu werden, 10875#1. Chronik 17, 8#8. dawar bei dir ich, allwohin du gegangen bist: ich rodete all deine Feinde vor dir hinweg, ich habe dir einen Namen gemacht, wie der Großen Name, die auf Erden sind, 10876#1. Chronik 17, 9#9. ich habe eine Stelle meinem Volk, Jissrael, bestimmt, ich habe es eingepflanzt, daß es an seinem Platze wohne, daß es nicht mehr aufzittere, daß nicht fürder die Söhne der Tücke es zerfasern wie am Anfang 10877#1. Chronik 17, 10#10. und auch noch von den Tagen an, da ich Richter über mein Volk Jissrael entboten habe, ich habe alle deine Feinde niedergezwungen und dir angemeldet: ... und ein Haus wird ER dir bauen. 10878#1. Chronik 17, 11#11. Es wird geschehn: wenn deine Tage sich erfüllen, bei deinen Vätern einzugehn, werde ich nach dir deinen Samen bestellen, einen, der von deinen Söhnen sein wird, und werde sein Königreich gründen, - 10879#1. Chronik 17, 12#12. der wird ein Haus mir bauen, ich aber werde seinen Stuhl festgründen auf Weltzeit. 10880#1. Chronik 17, 13#13. Ich werde ihm Vater sein und er wird mir Sohn sein, meine Huld lasse ich vom Beiihmsein nicht weichen, wie ich sie weichen ließ von ihm, der vor dir war, 10881#1. Chronik 17, 14#14. auf Weltzeit werde ich aufrichten ihn in meinem Haus und in meinem Königreich, sein Stuhl, auf Weltzeit ist er gegründet. 10882#1. Chronik 17, 15#15. All dieser Rede gleich, all dieser Schauung gleich, so redete Natan zu Dawid. 10883#1. Chronik 17, 16#16. Der König Dawid kam und saß vor IHM nieder und sprach: Wer bin ich, Gott, DU, und wer ist mein Haus, daß du mich bis hierher hast kommen lassen! 10884#1. Chronik 17, 17#17. und dies war zu klein in deinen Augen, Gott, du redetest übers Haus deines Knechtes auf fernhin, und du sahst mich an nach dem Range des Menschen der Hochstufung, Gott, DU! 10885#1. Chronik 17, 18#18. Was könnte noch Dawid dir hinzufügen, deinen Knecht zu ehren, - du selber kennst deinen Knecht! 10886#1. Chronik 17, 19#19. Um deines Knechtes willen, nach deinem Herzen machst du all dieses Große, all die Großwerke kundzutun. 10887#1. Chronik 17, 20#20. DU, wer ist wie du, kein Gott ist außer dir, - allwie wirs gehört haben in unsre Ohren. 10888#1. Chronik 17, 21#21. Und wer ist wie dein Volk Jissrael, ein einziger Stamm auf Erden, daß Gottheit daranging, ihn als Volk abzugelten, dir einen Namen zuzubestimmen, Großwerke und Furchtbarkeiten, Weltstämme zu vertreiben vor deinem Volk, das du abgaltest aus Ägypten. 10889#1. Chronik 17, 22#22. Gegeben hast du dein Volk Jissrael dir als Volk, auf Weltzeit, und bist, DU, ihnen Gott geworden. 10890#1. Chronik 17, 23#23. Jetzt also, DU, die Rede, die du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, getreu sei sie in Weltzeit, machs, wie du geredet hast, 10891#1. Chronik 17, 24#24. getreu und groß sei dein Name in Weltzeit, daß man spreche: Gott Jissraels ist ER der Umscharte, Gott für Jissrael! und gegründet vor dir sei das Haus Dawids deines Knechts. 10892#1. Chronik 17, 25#25. Denn du selber, mein Gott, hast dem Ohr deines Knechts offenbart, ihm ein Haus zu bauen, darum hats dein Knecht befunden, vor dir zu beten. 10893#1. Chronik 17, 26#26. Jetzt also, DU - du bist die Gottheit, und du hast über deinen Knecht dieses Gute geredet - : 10894#1. Chronik 17, 27#27. jetzt also; du hasts unternommen, das Haus deines Knechtes zu segnen, dazusein vor dir auf Weltzeit; denn du selber, DU, hast gesegnet, gesegnet ist es auf Weltzeit. 10895#1. Chronik 18, 1#1. Es geschah hernach: Dawid schlug die Philister, er zwang sie nieder, er nahm Gat und seine Tochterorte aus der Hand der Philister. 10896#1. Chronik 18, 2#2. Dann schlug er Moab, die von Moab wurden Dawid zu dienstbaren Zinsspendenträgern. 10897#1. Chronik 18, 3#3. Dann schlug Dawid den Hadadeser, König von Zoba, nach Chamat hin, als er dranging, seine Handgewalt am Strom Euphrat aufzurichten. 10898#1. Chronik 18, 4#4. Dawid fing von ihm tausend Gefährte, siebentausend Reisige und zwanzigtausend der Fußmannschaft ab, Dawid verstümmelte alles Gespann, hundert Gespanne nur ließ er von ihm übrig. 10899#1. Chronik 18, 5#5. Dann kam der damaskische Aramiter, Hadadeser König von Zoba zu helfen, Dawid schlug auf Aram ein: zweiundzwanzigtausend Mann, 10900#1. Chronik 18, 6#6. Dawid setzte beim damaskischen Aramäer ein, Aram wurde Dawid zu dienstbaren Zinsspendenträgern. So schaffte ER Dawid freien Raum, allwohin er ging. 10901#1. Chronik 18, 7#7. Dawid nahm die goldenen Rüstungen, die Hadadesers Dienstleute anhatten, und brachte sie nach Jerusalem. 10902#1. Chronik 18, 8#8. Von Tibchat und von Kun, den Städten Hadadesers, nahm der König Dawid sehr viel Erz, daraus hat Schlomo das eherne Meer und die Säulen und die ehernen Geräte gemacht. 10903#1. Chronik 18, 9#9. Als Tou König von Chamat hörte, daß Dawid alle Streitmacht Hadadesers Königs von Zoba geschlagen hatte, 10904#1. Chronik 18, 10#10. sandte Tou seinen Sohn Hadoram zum König Dawid, ihm Glück zu wünschen und zu Segensgruß ihm - dafür daß er Hadadeser bekriegt und ihn geschlagen hatte, denn ein Mann der Kriegführung gegen Tou war Hadadeser gewesen, - und allerhand goldne, silberne und eherne Geräte. 10905#1. Chronik 18, 11#11. Auch sie heiligte der König Dawid IHM dar mit dem Silber und Gold, das er davongetragen hatte von all den Stämmen, von Edom, von Moab, von den Söhnen Ammons, von den Philistern, von Amalek. 10906#1. Chronik 18, 12#12. Abischaj Sohn Zrujas nämlich schlug Edom im Salztal: achtzehntausend, 10907#1. Chronik 18, 13#13. man setzte in Edom Vögte ein, alle von Edom wurden Dawid dienstbar. So schaffte ER Dawid freien Raum, allwohin er ging. 10908#1. Chronik 18, 14#14. Als Dawid über alles Jissrael König geworden war, tat Dawid selber Recht und Wahrspruch dar für all sein Volk. 10909#1. Chronik 18, 15#15. Über dem Heer aber war Joab Sohn Zrujas, Erinnrer: Jehoschafat Sohn Achiluds, 10910#1. Chronik 18, 16#16. Priester: Zadok Sohn Achitubs und Abimelech Sohn Ebjatars, Schreiber: Schawscha, 10911#1. Chronik 18, 17#17. über den Kretitern und Pletitern: Bnajahu Sohn Jehojadas, die Ersten zur Hand des Königs: Dawids Söhne. 10912#1. Chronik 19, 1#1. Es geschah danach, daß Nachasch, der König der Söhne Ammons, starb. Sein Sohn wurde König an seiner Statt, 10913#1. Chronik 19, 2#2. Dawid sprach: Ich will hold tun an Chanun Sohn Nachaschs; denn sein Vater hat an mir hold getan, Dawid sandte Boten, ihm Tröstung wegen seines Vaters zu sagen. Als Dawids Diener ins Land der Söhne Ammons zu Chanun kamen, ihm Tröstung zu sagen, 10914#1. Chronik 19, 3#3. sprachen die Obern der Söhne Ammons zu Chanum: Dünkts deinen Augen, Dawid wolle deinen Vater ehren, weil er dir Tröstungsager sendet? ists nicht so: das Land auszuspüren, zu durchwühlen, zu bespähen sind seine Diener zu dir gekommen! 10915#1. Chronik 19, 4#4. Chanun nahm die Diener Dawids, er ließ sie scheren, er ließ ihre Röcke an der einen Hälfte abschneiden bis zum Ausschritt, dann sandte er sie heim. 10916#1. Chronik 19, 5#5. Man ging und meldete Dawid wegen der Männer, und er sandte ihnen entgegen, denn die Männer waren sehr beschämt. Der König ließ sprechen: Bleibt in Jericho, bis euer Bart nachgewachsen ist, dann kehrt zurück. 10917#1. Chronik 19, 6#6. Als die Söhne Ammons sahn, daß sie bei Dawid anrüchig geworden waren, sandte Chanun und die Söhne Ammons tausend Barren Silbers, beim Aramäer des Zwiestromlands, beim Aramäer von Maacha und bei Zoba Fahrzeug und Reisige zu dingen, 10918#1. Chronik 19, 7#7. sie dangen sich zweiunddreißigtausend Fahrzeuge, dazu den König von Maacha und sein Volk, die kamen und lagerten sich vor Medba, die Söhne Ammons aber sammelten sich aus ihren Städten und zogen in den Kampf. 10919#1. Chronik 19, 8#8. Als Dawid das hörte, sandte er Joab aus und alles Heldenheer.. 10920#1. Chronik 19, 9#9. Die Söhne Ammons fuhren aus und reihten sich zum Kampf am Einlaß der Stadt, abseits für sich auf dem Blachfeld aber die Könige, die gekommen waren. 10921#1. Chronik 19, 10#10. Als nun Joab sah, daß das Antlitz des Kampfs auf ihn zu war im Antlitz und im Rücken, erlas er von aller Jugendlese Jissraels und reihte sie Aram entgegen, 10922#1. Chronik 19, 11#11. das übrige Volk aber gab er in die Hand seines Bruders Abischaj, daß sie sich den Söhnen Ammons entgegen reihen, 10923#1. Chronik 19, 12#12. und sprach: Wird mir Aram überstark, sollst du mir zur Siegbefreiung sein, werden die Söhne Arams dir überstark, befreie ich dich. 10924#1. Chronik 19, 13#13. Stärke dich, stärken wir einander, für unser Volk, für die Städte unsres Gottes, dann tue ER, was in seinen Augen gut ist! 10925#1. Chronik 19, 14#14. So rückte Joab und das Volk, das bei ihm war, vor Aram hin zum Kampf, und die flohen vor ihm, 10926#1. Chronik 19, 15#15. und als die Söhne Ammons sahn, daß Aram geflohn war, flohn sie vor Abischaj, seinem Bruder, bis sie in die Stadt kamen. Joab aber kam nach Jerusalem. 10927#1. Chronik 19, 16#16. Wie aber Aram sah, daß sie vor Jissrael hingestoßen waren, sandten sie Boten und ließen ausfahren den Aramäer vom jenseit des Stroms, vor ihnen Schofach, der Heeresoberste Hadadesers. 10928#1. Chronik 19, 17#17. Es wurde Dawid gemeldet, er zog alles Jissrael ein, überschritt den Jordan, kam an sie her und reihte sich an sie her, Dawid reihte sich Aram entgegen zum Kampf, und sie kämpften mit ihm, 10929#1. Chronik 19, 18#18. aber Aram floh vor Jissrael, Dawid brachte von Aram siebentausend Gespannlenker und vierzigtausend Fußmannschaft um, auch Schofach, den Heeresobersten, tötete er. 10930#1. Chronik 19, 19#19. Als nun die Diener Hadadesers sahn, daß sie vor Jissrael hingestoßen waren, machten sie Frieden mit Dawid und wurden ihm dienstbar. Hinfort war Aram nicht gewillt, den Söhnen Ammons Notbefreiung zu leisten. 10931#1. Chronik 20, 1#1. Es geschah aber zur Zeit der Wiederkehr des Jahrs, zur Zeit, da die Könige loszufahren pflegen: Joab lenkte die Heeresmacht hin, er verderbte das Ammonssöhneland und engte den Großort ein - Dawid aber verweilte in Jerusalem - , Joab schlug den Großort und zerstörte ihn. 10932#1. Chronik 20, 2#2. Dawid nahm die Krone ihres Königs von seinem Haupt, ihr Gewicht ein Zentner Golds, darin ein kostbarer Stein, der war hinfort an Dawids Haupt. Sehr große Beute führte er aus der Stadt; 10933#1. Chronik 20, 3#3. und das Kriegsvolk, das darin war, führte er hinaus, er befahls an die Felssäge, an die eisernen Picken und an die Äxte. So tat Dawid allen Städten der Söhne Ammons. Dann kehrte Dawid und alles Volk nach Jerusalem. 10934#1. Chronik 20, 4#4. Es geschah danach, als wieder Kampf mit den Philistern erstand, bei Gaser, damals schlug Ssibchaj, der Chuschaiter, den Ssipaj, von den Erzeugten jener Gespenstischen, und zwang ihn nieder. 10935#1. Chronik 20, 5#5. Und wieder war Kampf mit den Philistern, da erschlug Elchanan Sohn Jairs den Lachmi, den Bruder Goljats des Gatiters, dessen Lanzenholz wie ein Webebaum war. 10936#1. Chronik 20, 6#6. Und wieder war ein Kampf, in Gat, da war ein Mann von Unmaß, seiner Finger waren je sechs und sechs, vierundzwanzig, auch der war ein Erzeugter jenes Gespenstischen, 10937#1. Chronik 20, 7#7. er höhnte Jissrael, aber Jehonatan Sohn Schimas, Dawids Bruders, erschlug ihn. 10938#1. Chronik 20, 8#8. Die waren von jenem Gespenstischen in Gat erzeugt, und sie fielen durch Dawids Hand und durch die Hand seiner Diener. 10939#1. Chronik 21, 1#1. Ein Hinderer erstand gegen Jissrael, er reizte Dawid auf, Jissrael zu berechnen. 10940#1. Chronik 21, 2#2. Dawid sprach zu Joab und zu den Obern des Volks: Geht, zählt Jissrael, von Berscheba bis Dan, und bringt mirs, daß ich ihre Zahl kenne! 10941#1. Chronik 21, 3#3. Joab sprach: So füge ER dem Volk, soviel ihrer sind, ein Hundertfaches hinzu! sind nicht, mein Herr König, sie alle meines Herrn als Diener? warum verlangt mein Herr dies? warum solls zur Schuld Jissrael werden? 10942#1. Chronik 21, 4#4. Aber die Rede des Königs blieb stark gegen Joab. So fuhr Joab aus und erging sich in allem Jissrael und kam nach Jerusalem zurück.. 10943#1. Chronik 21, 5#5. Joab übergab Dawid die Musterungszahl des Volks, da war alles Jissraels: tausendmaltausend und hunderttausend, schwertrückende Mannschaft, und Jehudas: vierhundertsiebzigtausend, schwertzückende Mannschaft. 10944#1. Chronik 21, 6#6. Lewi und Binjamin hatte er nicht ihnen inmitten gemustert, denn ein Abscheu war für Joab die Rede des Königs. 10945#1. Chronik 21, 7#7. Aber übel war die Sache dieser Rede in Gottes Augen, und er schlug auf Jissrael ein. 10946#1. Chronik 21, 8#8. Dawid sprach zu Gott: Ich habe sehr gesündigt, daß ich diese Sache tat, jetzt aber, laß doch den Fehl deines Knechts vorbeigeschritten sein, denn ich war sehr betört. 10947#1. Chronik 21, 9#9. ER aber redete zu Gad, dem Schauempfänger Dawids, er sprach: 10948#1. Chronik 21, 10#10. Geh hin, rede zu Dawid, sprich: So hat ER gesprochen: Dreierlei breite ich über dir aus, wähle dir eins von denen, daß ichs dir tue! 10949#1. Chronik 21, 11#11. Nun kam Gad zu Dawid und sprach zu ihm: So hat ER gesprochen, nimms dir an: 10950#1. Chronik 21, 12#12. Entweder drei Jahre Hungers, oder drei Mondneuungen wirst du vor deinen Bedrängern hingerafft, und zum Einholer wird das Schwert deiner Feinde, oder drei Tage SEIN Schwert, Pest im Land, SEIN Bote verderbend in aller Gemarkung Jissraels. Jetzt machs dir ersichtig: was für Rede soll ich meinem Entsender erstatten? 10951#1. Chronik 21, 13#13. Dawid sprach zu Gad: Ich bin sehr bedrängt - möge ich doch in SEINE Hand fallen, denn reich übergenug ist sein Erbarmen, aber nimmer mag ich fallen in Menschenhand! 10952#1. Chronik 21, 14#14. Da gab eine Pest ER über Jissrael, fallen mußten von Jissrael siebzigtausend Mann. 10953#1. Chronik 21, 15#15. Gott sandte einen Boten gegen Jerusalem, es zu verderben, als er aber am Verderben war, sah Gott hin und ließ sich des Übels leid sein, er sprach zum Verderberboten: Genug jetzt, laß deine Hand sinken! SEIN Bote stand damals an der Tenne Ornans des Jebussiters. 10954#1. Chronik 21, 16#16. Dawid erhob seine Augen, er sah SEINEN Boten, zwischen Erde und Himmel stehend, sein gezücktes Schwert in seiner Hand über Jerusalem gestreckt. Dawid fiel und die Ältesten, in Sackleinen gehüllt, auf ihr Antlitz. 10955#1. Chronik 21, 17#17. Dawid sprach zu Gott: Habe nicht ichs, ichs ausgesprochen, man solle das Volk berechnen? ich bin es, der gesündigt hat, übel habe ich, übel gehandelt, diese aber, die Schafe, was haben sie getan?! sei doch wider mich deine Hand und wider mein Vaterhaus, nicht aber wider dein Volk zum Niederstoß! 10956#1. Chronik 21, 18#18. Da sprach SEIN Bote zu Gad, er solle zu Dawid sprechen, daß Dawid zur Höhe ziehe, IHM in der Tenne Ornans des Jebussiters eine Schlachtstatt zu errichten. 10957#1. Chronik 21, 19#19. Dawid zog zur Höhe, der Rede Gads gemäß, die er mit SEINEM Namen geredet hatte. 10958#1. Chronik 21, 20#20. Ornan hatte sich umgekehrt, er sah den Boten, seine vier Söhne versteckten sich, Ornan aber war beim Weizendrusch. 10959#1. Chronik 21, 21#21. Als nun Dawid zu Ornan herankam, blickte Ornan auf und sah Dawid, er trat aus der Tenne und warf sich vor Dawid nieder, Stirn zur Erde. 10960#1. Chronik 21, 22#22. Dawid sprach zu Ornan: Gib mir den Tennenplatz, daß ich drauf IHM eine Schlachtstatt baue, gegen vollgültiges Gold gib ihn mir, daß der Niederstoß vom Volke abgeschränkt werde. 10961#1. Chronik 21, 23#23. Ornan sprach zu Dawid: Nimms dir! mein Herr, der König, tue, was seinen Augen gutdünkt! sieh, hergegeben habe ich die Rinder zu den Darhöhungen und die Schlitten zum Holz und den Weizen zur Spende, alles habe ich hergegeben. 10962#1. Chronik 21, 24#24. Der König Dawid sprach zu Ornan: Nicht so, sondern kaufen will ichs um vollgültiges Gold, denn nicht will ich, was dein ist, davontragen für IHN, gunstweis erlangte Darhöhung darzuhöhn. 10963#1. Chronik 21, 25#25. Dawid gab Ornan für den Platz Vollgewicht Goldes, sechshundert an Gewicht. 10964#1. Chronik 21, 26#26. Dawid baute dort IHM eine Schlachtstatt und höhte Darhöhungen und Friedmahle dar, er rief IHN an, und er antwortete ihm mit Feuer vom Himmel auf die Darhöhungsstatt. 10965#1. Chronik 21, 27#27. ER sprach zum Boten, und der kehrte sein Schwert in die Scheide. - 10966#1. Chronik 21, 28#28. Zu jener Zeit, als Dawid sah, daß ER ihm in der Tenne Ornans des Jebussiters geantwortet hatte und er durfte dort schlachtopfern ihm 10967#1. Chronik 21, 29#29. - SEINE Wohnung, die Mosche in der Wüste gemacht hatte, und die Darhöhungsstatt waren zu jener Zeit auf der Kuppe in Gibon, 10968#1. Chronik 21, 30#30. und nicht vermochte Dawid vor sein Antlitz hinzugehn, Gott zu beforschen, denn es graute ihn vor dem Schwert SEINES Boten - , 10969#1. Chronik 22, 1#1. sprach Dawid: Dies ist SEIN, Gottes, Haus und dies die Darhöhungsstatt für Jissrael. 10970#1. Chronik 22, 2#2. Dawid sprach, man solle die Gastsassen, die im Lande Jissrael sind, heranholen, und bestellte Hauer, Quadersteine für den Bau des Hauses Gottes zu hauen, 10971#1. Chronik 22, 3#3. und Eisens die Menge zu den Nägeln für die Türflügel der Tore und zu den Klammern bereitete Dawid und Erzes die Menge, nicht zu wägen, 10972#1. Chronik 22, 4#4. und Zedernholz, nicht zu zählen, denn die Sidonier und die Tyrer hatten Dawid Zedernholzes die Menge gebracht. 10973#1. Chronik 22, 5#5. Dawid sprach nämlich zu sich: Mein Sohn Schlomo ist jung und zart, das Haus aber, das es IHM zu bauen gilt, überaus groß muß es werden, zu einem Namen und zu einer Zier allen Ländern, - ich wills doch für ihn bereiten. So bereitete Dawid vor seinem Tode in Menge. 10974#1. Chronik 22, 6#6. Er berief seinen Sohn Schlomo und gebot ihm, IHM dem Gott Jissraels ein Haus zu bauen. 10975#1. Chronik 22, 7#7. Dawid sprach zu seinem Sohn Schlomo: Ich, in meinem Herzen hatte ichs, SEINEM, meines Gottes, Namen ein Haus zu erbauen, 10976#1. Chronik 22, 8#8. aber SEINE Rede geschah über mir im Spruch: Bluts die Menge hast du vergossen, große Kriege hast du aufgetan, nicht wirst du ein Haus meinem Namen erbauen, denn Blutsmengen hast du zur Erde vor meinem Antlitz vergossen. 10977#1. Chronik 22, 9#9. Da, ein Sohn wird dir geboren, der wird ein Mann der Ruhe sein, und Ruhe will ich ihm schaffen von all seinen Feinden ringsum, denn Schlomo, Friedreich, soll sein Name sein, Frieden und Stille will ich in seinen Tagen über Jissrael geben. 10978#1. Chronik 22, 10#10. Der wird meinem Namen ein Haus erbauen, er wird mir Sohn sein und ich werde ihm Vater sein, ich werde den Stuhl seiner Königschaft über Jissrael bereiten auf Weltzeit. 10979#1. Chronik 22, 11#11. Jetzt, mein Sohn, sei ER bei dir, daß dirs gelinge und du SEIN, deines Gottes, Haus erbauest, gleichwie er über dich geredet hat.. 10980#1. Chronik 22, 12#12. Möchte nur ER dir Begreifen und Unterscheiden geben und so dich über Jissrael entbieten: SEINE deines Gottes Weisung zu wahren! 10981#1. Chronik 22, 13#13. Dann wirds dir gelingen, wahrst dus, die Satzungen und die Rechtsgeheiße zu tun, die ER Mosche über Jissrael entbot. Sei stark, sei fest, fürchte dich nimmer, ängste dich nimmer! 10982#1. Chronik 22, 14#14. Und da, in meiner Bedrücktheit habe ich für SEIN Haus bereitet Golds hunderttausend Barren, Silbers Barren tausendmaltausend, Erzes und Eisens, daß es nicht zu wägen ist, denn eine Menge wars, Holz und Steine habe ich bereitet, du magst noch dazu fügen, 10983#1. Chronik 22, 15#15. und Werktätiger ist bei dir die Menge, Hauer, Stein- und Holzbearbeiter, und allerhand Kunstfertige für allerhand Werk, 10984#1. Chronik 22, 16#16. in Gold, in Silber, in Erz, in Eisen, nicht zu zählen. Auf, tus, und ER sei bei dir! 10985#1. Chronik 22, 17#17. Dawid gebot allen Obern Jissraels, seinem Sohn Schlomo zu helfen: 10986#1. Chronik 22, 18#18. Ist nicht ER, euer Gott, bei euch? er schaffte euch Ruhe von ringsumher, denn er gab in meine Hand die Insassen des Landes, das Land ward vor SEIN Antlitz und vors Antlitz seines Volks unterworfen. 10987#1. Chronik 22, 19#19. Jetzt gebt euer Herz und eure Seele dran, nach IHM eurem Gott zu suchen! Auf, erbaut SEIN, des Gottes Heiligtum, den Schrein SEINES Bundes und des Gottes Heiligungsgeräte ins Haus zu bringen, das SEINEM Namen erbaut wird! 10988#1. Chronik 23, 1#1. Als Dawid alt und an Tagen satt war, königte er Schlomo, seinen Sohn, über Jissrael. 10989#1. Chronik 23, 2#2. Er versammelte alle Obern Jissraels, die Priester und die Lewiten. 10990#1. Chronik 23, 3#3. Gezählt wurden die Lewiten, vom Dreißigjährigen aufwärts, und ihre Zahl war, nach ihren Scheiteln, an Männern achtunddreißigtausend: 10991#1. Chronik 23, 4#4. von diesen vierundzwanzigtausend, die Arbeit an SEINEM Hause zu leiten, sechstausend Rollenführer und Richter, 10992#1. Chronik 23, 5#5. viertausend Torhüter, und viertausend »sollen IHN preisen mit den Spielgeräten, die zum Preisen ich machte«. 10993#1. Chronik 23, 6#6. Dawid teilte sie in Abteilungen nach den Söhnen Lewis, Gerschon, Khat und Mrari. 10994#1. Chronik 23, 7#7. Von der Gerschunschaft sind Laadan und Schimi, 10995#1. Chronik 23, 8#8. die Söhne Laadans: Jechiel, das Haupt, Setam und Joel, drei, 10996#1. Chronik 23, 9#9. die Söhne Schimis: Schlomit, Chasiel, Charan, diese drei sind die Vaterschaftshäupter von Laadan, 10997#1. Chronik 23, 10#10. dazu die Söhne Schimis: Jachat, Sina, Jeusch, Bria, diese sind Söhne Schimis, vier 10998#1. Chronik 23, 11#11. - Jachat war das Haupt, Sisa der Zweite, Jeusch und Bria hatten nicht viele Söhne, so wurden sie zu einem Vaterhaus, zu einer einzigen Ordnung. 10999#1. Chronik 23, 12#12. Die Söhne Khats: Amram, Jizhar, Chebron und Usiel, vier, 11000#1. Chronik 23, 13#13. die Söhne Amrams: Aharon und Mosche. Aharon wurde ausgesondert, Ihn zu heiligen, für das Heiligende der Heiligtume, er und seine Söhne auf Weltzeit, aufrauchen zu lassen vor IHM, ihm zu amten und mit seinem Namen zu segnen, auf Weltzeit. 11001#1. Chronik 23, 14#14. Mosche aber, der Mann Gottes, - seine Söhne sollten nach dem Lewizweig gerufen werden. 11002#1. Chronik 23, 15#15. Die Söhne Mosches: Gerschom und Elieser, 11003#1. Chronik 23, 16#16. die Söhne Gerschoms: Schbuul, das Haupt, 11004#1. Chronik 23, 17#17. die Söhne Eliesers waren: Rechabja, das Haupt, andre Söhne hatte Elieser nicht, die Söhne Rechabjas aber mehrten sich überaus. 11005#1. Chronik 23, 18#18. Die Söhne Jizhars: Schlomit, das Haupt, 11006#1. Chronik 23, 19#19. die Söhne Chebrons: Jerijahu, das Haupt, Amarja, der Zweite, Jachasiel, der Dritte, Jekamam, der Vierte, 11007#1. Chronik 23, 20#20. die Söhne Usiels: Micha, das Haupt, Jischschija, der Zweite.. 11008#1. Chronik 23, 21#21. Die Söhne Mraris: Machli und Muschi, die Söhne Machlis: Elasar und Kisch, 11009#1. Chronik 23, 22#22. - Elasar starb und nicht hatte er Söhne, sondern nur Töchter, so nahmen die Söhne Kischs, ihre Verbrüderten, sie sich, 11010#1. Chronik 23, 23#23. die Söhne Muschis: Machli, Eder und Jeremot, drei. 11011#1. Chronik 23, 24#24. Dies sind die Söhne Lewis nach ihren Vaterhäusern, die Vaterschaftshäupter, nach ihren Zuordnungen, in der Zahl der Namen nach ihren Scheiteln, werktätig am Dienst SEINES Hauses vom Zwanzigjährigen aufwärts. 11012#1. Chronik 23, 25#25. Denn Dawid sprach: Ruhe schaffte ER, der Gott Jissraels, seinem Volk und wohnte in Jerusalem ein auf Weltzeit, 11013#1. Chronik 23, 26#26. so ists auch nicht mehr an den Lewiten, die Wohnung und alle Geräte zu seinem Dienste zu tragen. 11014#1. Chronik 23, 27#27. [Denn nach Dawids letzten Reden ist jenes die Aufzählung der Söhne Lewis: vom Zwanzigjährigen aufwärts.] 11015#1. Chronik 23, 28#28. Denn ihr Stand ist zur Hand der Söhne Aharons, zum Dienst SEINES Hauses, über die Höfe, über die Lauben, über die Reinigung von allem Geheiligten und die Tätigkeit des Dienstes im Gotteshaus, 11016#1. Chronik 23, 29#29. und fürs Brot der Darschichtung, fürs Feinmehl, für die Hinleitspende, für die Fladenkuchen, für die Platte und für das Vermengte - und für alles Gefäß und Maß, 11017#1. Chronik 23, 30#30. und Morgen um Morgen zu stehn, IHM zu danken und zu lobpreisen, und ebenso zum Abend, 11018#1. Chronik 23, 31#31. und für alles Darhöhn von Darhöhungen IHM, für die Wochenfeiern, für die Mondneuungen und für die Begegnungszeiten, in der Zahl nach dem Rechtsbrauch über ihnen, stetig vor IHM, 11019#1. Chronik 23, 32#32. und hüten sollen sie die Hut des Zelts der Begegnung, die Hut der Heiligung und die Hut der Söhne Aharons, ihrer Brüder, beim Dienst SEINES Hauses. 11020#1. Chronik 24, 1#1. Und die Söhne Aharons haben ihre Abteilungen. Die Söhne Aharons sind Nadab und Abihu, Elasar und Itamar. 11021#1. Chronik 24, 2#2. Nadab starb und Abihu vor ihrem Vater, Söhne hatten sie nicht, so wurden Elieser und Itamar Priester, 11022#1. Chronik 24, 3#3. Dawid teilte sie zu und Zadok von den Söhnen Elasars und Achimelech von den Söhnen Itamars, an ihre Ordnungen in ihrem Dienst, 11023#1. Chronik 24, 4#4. es wurden aber der Söhne Elasars, nach Männerhäuptern, mehr befunden als der Söhne Itamars, so teilte man sie: den Söhnen Elasars Häupter der Vaterhäuser sechzehn und den Söhnen Itamars ihren Vaterhäusern nach acht, 11024#1. Chronik 24, 5#5. man teilte sie durch Lose, diese bei diesen, denn so von den Söhnen Elasars so unter den Söhnen Itamars waren geheiligte Obre, Obre des Gottes. 11025#1. Chronik 24, 6#6. Schmaja Sohn Ntanels, der Schreiber, von der Lewischaft, schrieb sie ein vor dem König und den Obern, Zadok dem Priester, Achimelech Sohn Ebjatars und den Häuptern der Vaterschaften für die Priester und für die Lewiten, - ein Vaterschaftshaus für Elasar und ein Vaterschaftshaus für Itamar. 11026#1. Chronik 24, 7#7. Das erste Los fuhr aus für Jehojarib, für Jedaja das zweite, 11027#1. Chronik 24, 8#8. für Charim das dritte, für Sseorim das vierte, 11028#1. Chronik 24, 9#9. für Malkija das fünfte, für Mijamin das sechste, 11029#1. Chronik 24, 10#10. für Hakkoz das sie bente, für Abija das achte, 11030#1. Chronik 24, 11#11. für Jeschua das neunte, für Schchanjahu das zehnte, 11031#1. Chronik 24, 12#12. für Eljaschib das elfte, für Jakim das zwölfte, 11032#1. Chronik 24, 13#13. für Chuppa das dreizehnte, für Jeschebab das vierzehnte, 11033#1. Chronik 24, 14#14. für Bilga das fünfzehnte, für Immer das sechzehnte, 11034#1. Chronik 24, 15#15. für Chesir das siebzehnte, für Happizez das achtzehnte, 11035#1. Chronik 24, 16#16. für Ptachja das neunzehnte, für Jecheskel das zwanzigste, 11036#1. Chronik 24, 17#17. für Jachin das einundzwanzigste, für Gamul das zweiundzwanzigste, 11037#1. Chronik 24, 18#18. für Dlajahu das dreiundzwanzig ste, für Maasjahu das vierundzwanzigste. 11038#1. Chronik 24, 19#19. Dies ist ihre Einordnung für ihren Dienst, in SEIN Haus zu kommen nach ihrem Rechtsbrauch von ihrem Vater Aharon her, gleichwie ER, der Gott Jissraels, geboten hatte. 11039#1. Chronik 24, 20#20. Und von den übrigen Söhnen Lewis - von den Söhnen Amrams Schubael, von den Söhnen Schubaels Jechdjahu, 11040#1. Chronik 24, 21#21. von Rechabjahu, von den Söhnen Rechabjahus Jeschija, das Haupt, 11041#1. Chronik 24, 22#22. von der Jizharschaft Schlomot, von den Söhnen Schlomots Jechat, 11042#1. Chronik 24, 23#23. die Söhne Jerijahus: ... Amarjahu, der Zweite, Ja chasiel, der Dritte, Jekamam, der Vierte; 11043#1. Chronik 24, 24#24. die Söhne Usiels: Micha, von den Söhnen Michas Schamir, 11044#1. Chronik 24, 25#25. Michas Bruder Jischschija, von den Söhnen Jischschijas Secharjahu; 11045#1. Chronik 24, 26#26. die Söhne Mraris: Machli und Muschi, die Söhne seines Sohns Jaasijahu - 11046#1. Chronik 24, 27#27. die Söhne Mraris von Jaasijahu - : Bno, Schoham, Sakkur und Ibri; 11047#1. Chronik 24, 28#28. von Machli Elasar, er hatte keine Söhne, 11048#1. Chronik 24, 29#29. ... von Kisch, die Söhne Kischs, Jerachmeel; 11049#1. Chronik 24, 30#30. die Söhne Muschis: Machli, Eder und Jerimot. Dies sind die Söhne der Lewiten nach ihren Vaterhäusern. 11050#1. Chronik 24, 31#31. Auch sie ließen Lose fallen ihren Brüdern, den Söhnen Aharons zugegen, vor dem König Dawid, Zadok, Achimelech und den Vaterschaftshäuptern für die Priester und die Lewiten, - die Vaterschaften des Hauptes seinem jüngeren Bruder zugegen. 11051#1. Chronik 25, 1#1. Dawid sonderte aus und die Obern der Schar, zum Dienst, von den Söhnen Assafs, Hemans und Jedutuns, die kündeten auf Leiern, auf Lauten, auf Zimbeln, und ihre Zahl, der Werkleute in ihrem Dienste, war: 11052#1. Chronik 25, 2#2. von den Söhnen Assafs Sakkur, Jossef, Ntanja und Ascharela, Söhne Assafs zu Assafs Hand, der kündete zuhanden des Königs, 11053#1. Chronik 25, 3#3. von Jedutun die Söhne Jedutuns, Gdaljahu, Zri, Jeschajahu, Chaschabjahu und Mattitjahu, sechs, zuhanden ihres Vaters Jedutun, des auf der Leier zu Danksagungen und Preisung IHM Kündenden, 11054#1. Chronik 25, 4#4. von Heman die Söhne Hemans, Bukkijahu, Mattanjahu, Usiel, Schbuel, Jerimot, Chananja, Chanani, Elijata, Giddalti, Romamti-Aser, Joschbekascha, Malloti, Hotir, Machasiot, 11055#1. Chronik 25, 5#5. all diese Söhne Hemans, des Schauempfängers des Königs - der Rede Gottes nach, er wolle das Horn ihm erheben, gab Gott dem Heman vierzehn Söhne und drei Töchter - , 11056#1. Chronik 25, 6#6. all diese zur Hand ihres Vaters im Gesang SEINES Hauses, auf Zimbeln, Lauten und Leiern, für den Dienst des Gotteshauses, dem König, Assaf, Jedutun und Heman zuhanden. 11057#1. Chronik 25, 7#7. Ihre Zahl, samt ihren Brüdern, der im Gesang für IHN Gelehrten, alljeder ein Erfahrner, war zweihundertachtundachtzig. 11058#1. Chronik 25, 8#8. Sie ließen Lose fallen für die Hut so dem Kleinen so dem Großen zugegen, dem Erfahrnen zusamt dem Lehrling. 11059#1. Chronik 25, 9#9. Das erste Los fuhr aus für Assaf: für Jossef, der zweite Gdaljahu, er, seine Brüder und seine Söhne, zwölf, 11060#1. Chronik 25, 10#10. der dritte, Sakkur, seine Söhne und seine Brüder, zwölf, 11061#1. Chronik 25, 11#11. der vierte für Jizri, seine Söhne und seine Brüder, zwölf, 11062#1. Chronik 25, 12#12. der fünfte Ntanjahu, seine Söhne und seine Brüder, zwölf, 11063#1. Chronik 25, 13#13. der sechste Bukijahu, seine Söhne und seine Brüder, zwölf, 11064#1. Chronik 25, 14#14. der siebente Jescharela, seine Söhne und seine Brüder, zwölf, 11065#1. Chronik 25, 15#15. der achte Jeschajahu, seine Söhne und seine Brüder, zwölf, 11066#1. Chronik 25, 16#16. der neunte Mattanjahu, seine Söhne und seine Brüder, zwölf, 11067#1. Chronik 25, 17#17. der zehnte Schimi, seine Söhne und seine Brüder, zwölf, 11068#1. Chronik 25, 18#18. der elfte Asarel, seine Söhne und seine Brüder, zwölf, 11069#1. Chronik 25, 19#19. der zwölfte für Chaschabja, seine Söhne und seine Brüder, zwölf, 11070#1. Chronik 25, 20#20. der dreizehnte Schubael, seine Söhne und seine Brüder, zwölf, 11071#1. Chronik 25, 21#21. der vierzehnte Mattitjahu, seine Söhne und seine Brüder, zwölf, 11072#1. Chronik 25, 22#22. der fünfzehnte für Jerimot, seine Söhne und seine Brüder, zwölf, 11073#1. Chronik 25, 23#23. der sechzehnte für Chananjahu, seine Söhne und seine Brüder, zwölf, 11074#1. Chronik 25, 24#24. der siebzehnte für Joschbekascha, seine Söhne und seine Brüder, zwölf, 11075#1. Chronik 25, 25#25. der achtzehnte für Chanani, seine Söhne und seine Brüder, zwölf, 11076#1. Chronik 25, 26#26. der neunzehnte für Malloti, seine Söhne und seine Brüder, zwölf, 11077#1. Chronik 25, 27#27. der zwanzigste für Elijata, seine Söhne und seine Brüder, zwölf, 11078#1. Chronik 25, 28#28. der einundzwanzigste für Hotir, seine Söhne und seine Brüder, zwölf, 11079#1. Chronik 25, 29#29. der zweiundzwanzigste für Giddalti, seine Söhne und seine Brüder, zwölf, 11080#1. Chronik 25, 30#30. der dreiundzwanzigste für Machasiot, seine Söhne und seine Brüder, zwölf, 11081#1. Chronik 25, 31#31. der vierundzwanzigste für Romamti-Aser, seine Söhne und seine Brüder, zwölf. 11082#1. Chronik 26, 1#1. Von den Abteilungen der Torleute: von den Korachiten Meschelemjahu Sohn Kores, aus den Söhnen Assafs, 11083#1. Chronik 26, 2#2. Meschelemjahu hatte an Söhnen Secharjahu, den Erstling, Jediael, den Zweiten, Sbadjahu, den Dritten, Jatniel, den Vierten, 11084#1. Chronik 26, 3#3. Elam, den Fünften, Jehochanan, den Sechsten, Eljehoejnaj, den Siebenten, 11085#1. Chronik 26, 4#4. Obed Edom hatte an Söhnen Schmaja, den Erstling, Jehosabad, den Zweiten, Joach, den Dritten, Ssachar, den Vierten, Ntanel, den Fünften, 11086#1. Chronik 26, 5#5. Ammiel, den Sechsten, Jissachar, den Siebenten, Peulltaj, den Achten, denn Gott hatte ihn gesegnet, 11087#1. Chronik 26, 6#6. seinem Sohn Schmaja wurden Söhne geboren, die walteten im Haus ihres Vaters, denn Wehrtüchtige waren die, - 11088#1. Chronik 26, 7#7. Schmajas Söhne sind Otni, Rfael, Obed, Elsabad, seine Brüder, Tüchtige, Elihu und Ssmachjahu, 11089#1. Chronik 26, 8#8. all diese, von den Söhnen Obed Edoms sind die, ihre Söhne und ihre Brüder, tüchtige Mannschaft, mit Kraft zum Dienst, zweiundsechzig von Obed Edom. 11090#1. Chronik 26, 9#9. Meschelemjahu hatte an Söhnen und Brüdern, Tüchtigen, achtzehn. 11091#1. Chronik 26, 10#10. Chossa von den Söhnen Mraris hatte an Söhnen Schimri, das Haupt - denn ein Erstling war nicht mehr da, so setzte sein Vater ihn zum Haupte ein - , 11092#1. Chronik 26, 11#11. Chilkijahu, der Zweite, Tbaljahu, der Dritte, Secharjahu, der Vierte, aller Söhne und Brüder Chossas dreizehn. 11093#1. Chronik 26, 12#12. Diese Abteilungen der Torleute, nach Manneshäuptern, hatten Hutposten ihren Brüdern zugegen, in SEINEM Haus zu amten. 11094#1. Chronik 26, 13#13. Sie ließen Lose fallen für ihre Vaterhäuser, ob klein ob groß, für Tor um Tor. 11095#1. Chronik 26, 14#14. Das Los gen Osten fiel an Schelemjahu, auch seinem Sohn Schearjahu, einem Ratgeber aus Begreifen, ließ man Lose fallen, und sein Los fuhr aus gen Norden, 11096#1. Chronik 26, 15#15. an Obed Edom gen Süden, an seine Söhne das Vorratshaus, 11097#1. Chronik 26, 16#16. an Schuppim und Chossa nach Westen, samt dem Abwurftor an der aufsteigenden Straße, Hutposten dem Hutposten zugegen. 11098#1. Chronik 26, 17#17. Nach Osten sechs der Lewiten, nach Norden für den Tag vier, nach Süden für den Tag vier, für die Vorräte zwei um zwei, 11099#1. Chronik 26, 18#18. für die Arkade nach Westen vier nach der Straße zu, zwei nach der Arkade zu. 11100#1. Chronik 26, 19#19. Dies sind die Abteilungen der Torleute für die Korachsöhne und für die Mrarisöhne. 11101#1. Chronik 26, 20#20. Und die Lewiten: Achija über die Schätze des Gotteshauses und an den Schätzen der Darheiligungen; 11102#1. Chronik 26, 21#21. die Söhne Laadans - die Gerschonsöhne, von Laadan, die Vaterschaftshäupter für Laadan den Gerschoniten: den Jechieliten - , 11103#1. Chronik 26, 22#22. die Jechielitensöhne Satam und sein Bruder Joel, über die Schätze SEINES Hauses; 11104#1. Chronik 26, 23#23. von dem Amramiten, von dem Jizhariten, von dem Chebroniten, von dem Usieliten ... 11105#1. Chronik 26, 24#24. und Schbuel Sohn Gerschoms Sohns Mosches Vorsteher über die Schätze, 11106#1. Chronik 26, 25#25. und seine Brüder von Elieser her: dessen Sohn Rechabjahu, dessen Sohn Jeschajahu, dessen Sohn Joram, dessen Sohn Sichri, dessen Sohn Schlomit, 11107#1. Chronik 26, 26#26. - der, Schlomit, und seine Brüder über alle Schätze der Darheiligungen, die der König Dawid dargeheiligt hatte und die Häupter der Vaterschaften, von den Obern der Tausendschaften und der Hundertschaften und die Obersten der Heerschar, 11108#1. Chronik 26, 27#27. - von den Kämpfen, von der Beute heiligten sie dar, zur Verstärkung für SEIN Haus, - 11109#1. Chronik 26, 28#28. und alles, was dargeheiligt hatte Schmuel, der Seher, Schaul Sohn Kischs, Abner Sohn Ners und Joab Sohn Zrujas, alljeder Darheiligende, zuhanden Schlomits und seiner Brüder, 11110#1. Chronik 26, 29#29. von der Jizharschaft Knanjahu und seine Söhne für das Außenwerk über Jissrael, als Rollenführer und als Richter, 11111#1. Chronik 26, 30#30. von der Chebronschaft Chaschabjahu und seine Brüder, Tüchtige, tausendsiebenhundert über die Ämterordnung Jissraels jenseit des Jordan westwärts, für all SEIN Werk und für den Dienst des Königs, - 11112#1. Chronik 26, 31#31. von der Chebronschaft Jerija, das Haupt der Chebronschaft, nach seinen Zeugungen, nach Vaterschaften - im vierzigsten Jahr der Königschaft Dawids wurde nach ihnen geforscht und man fand unter ihnen Wehrtüchtige in Jaaser im Gilad - 11113#1. Chronik 26, 32#32. und seine Brüder, Tüchtige, zweitausendsiebenhundert, Häupter der Vaterschaften, der König Dawid ordnete sie der Rubenschaft, der Gadschaft und dem halben Zweig Mnasche über für alljede Sache Gottes und Sache des Königs. 11114#1. Chronik 27, 1#1. Und die Söhne Jissraels, nach ihrer Zählung, die Häupter der Vaterschaften, die Obern der Tausendschaften und der Hundertschaften und ihre Rollenführer, die dem König amten in alljeder Sache der Abteilungen, der antretenden und der abziehenden, Mondneuung um Mondneuung, zu allen Monden des Jahres, die einzelne Abteilung vierundzwanzigtausend: 11115#1. Chronik 27, 2#2. über der ersten Abteilung, für die erste Mondneuung, Joschbeam Sohn Sabdiels - zu seiner Abteilung vierundzwanzigtausend - 11116#1. Chronik 27, 3#3. von den Söhnen Parezs, das Haupt für alle Obern der Scharen für die erste Mondneuung, 11117#1. Chronik 27, 4#4. über der Abteilung der zweiten Mondneuung Dodaj der Achochit und seine Abteilung, und Miklot, der Anführer, und zu seiner Abteilung vierundzwanzigtausend, 11118#1. Chronik 27, 5#5. der dritte Scharoberste, für die dritte Mondneuung, Bnajahu Sohn Jehojadas, des Priesters, als Haupt, und zu seiner Abteilung vierundzwanzigtausend, 11119#1. Chronik 27, 6#6. - das ist Bnajahu, der Dreißigschaftsheld und über den dreißig, zu seiner Abteilung sein Sohn Amisabad, 11120#1. Chronik 27, 7#7. der vierte, für die vierte Mondneuung, Asael, der Bruder Joabs, und sein Sohn Sbadja nach ihm, zu seiner Abteilung vierundzwanzigtausend, 11121#1. Chronik 27, 8#8. der fünfte, für die fünfte Mondneuung, der Obre Schamhut, von Jisrach, zu seiner Abteilung vierundzwanzigtausend, 11122#1. Chronik 27, 9#9. der sechste, für die sechste Mondneuung, Ira Sohn Ikkeschs, der Tekoiter, zu seiner Abteilung vierundzwanzigtausend, 11123#1. Chronik 27, 10#10. der siebente, für die siebente Mondneuung, Chelez, der Ploniter, von den Söhnen Efrajims, zu seiner Abteilung vierundzwanzigtausend, 11124#1. Chronik 27, 11#11. der achte, für die achte Mondneuung, Ssibbchaj, der Chuschait, vom Sarchiten, zu seiner Abteilung vierundzwanzigtausend. 11125#1. Chronik 27, 12#12. der neunte, für die neunte Mondneuung, Abieser, der Anatotiter, vom Binjaminiten, zu seiner Abteilung vierundzwanzigtausend, 11126#1. Chronik 27, 13#13. der zehnte, für die zehnte Mondneuung, Maharaj, der Netofaiter, vom Sarchiten, zu seiner Abteilung vierundzwanzigtausend, 11127#1. Chronik 27, 14#14. der elfte, für die elfte Mondneuung, Bnaja, der Piratoniter, von den Söhnen Efrajims, zu seiner Abteilung vierundzwanzigtausend, 11128#1. Chronik 27, 15#15. der zwölfte, für die zwölfte Mondneuung, Cheldaj, der Netofaiter, von Otniel, zu seiner Abteilung vierundzwanzigtausend. 11129#1. Chronik 27, 16#16. Und über den Zweigen Jissraels: für die Rubenschaft als Anführer Elieser Sohn Sichris, für die Schimonschaft Schfatjahu Sohn Maachas, 11130#1. Chronik 27, 17#17. für die Lewischaft Chaschabja Sohn Kmuels, für Aharon Zadok, 11131#1. Chronik 27, 18#18. für Jehuda Elihu, von Dawids Brüdern, für Jissachar Omri Sohn Michaels, 11132#1. Chronik 27, 19#19. für Sbulun Jischmajahu Sohn Obadjahus, für Naftali Jerimot Sohn Asriels, 11133#1. Chronik 27, 20#20. für die Söhne Efrajims Hoschea Sohn Asasjahus, für den halben Zweig Mnasche Joel Sohn Pdajahus, 11134#1. Chronik 27, 21#21. für den halben Mnasche nach Gilad zu Jiddo Sohn Secharjahus, für Binjamin Jaassiel Sohn Abners, 11135#1. Chronik 27, 22#22. für Daniel Asarel Sohn Jerochams. Dies sind die Obern der Zweige Jissraels. 11136#1. Chronik 27, 23#23. Aber nicht erhob Dawid ihre Zahl, vom Zwanzigjährigen abwärts, denn ER hatte zugesprochen, Jissrael zu mehren wie die Sterne des Himmels, - 11137#1. Chronik 27, 24#24. Joab Sohn Zrujas beganns zu berechnen und beendete nicht: ein großer Grimm geschah über Jissrael. So ging die Zahl nicht ein in die Aufzählung der Begebenheiten der Tage des Königs Dawid. 11138#1. Chronik 27, 25#25. Und über die Vorräte des Königs: Asmawet Sohn Adiels, und über die Vorräte im Gefild, in den Städten, in den Dörfern und in den Türmen: Jehonatan Sohn Usijahus, 11139#1. Chronik 27, 26#26. und über die, die Feldarbeit taten, im Ackerdienst: Esri Sohn Klubs, 11140#1. Chronik 27, 27#27. und über die Rebgärten Schimi, der Ramaiter, und über die an den Rebgärten für die Weinvorräte waren, Sabdi, der Schifmiter, 11141#1. Chronik 27, 28#28. und über die Olivenhaine und die Maulbeerfeigenpflanzungen, die in der Niederung, Baal Chanan, der Gederiter, und über die Ölvorräte Joasch, 11142#1. Chronik 27, 29#29. und über die Rinder, die im Scharon weiden, Schitri, der Scharoniter, und über die Rinder in den Tälern Schafat Sohn Adlajs, 11143#1. Chronik 27, 30#30. und über die Kamele Obil, der Jischmaelit, und über die Eselinnen Jechdjahu der Mronotiter, 11144#1. Chronik 27, 31#31. und über das Kleinvieh Jasis, der Hagriter, - all diese Oberverwalter der Habe, die des Königs Dawid war. 11145#1. Chronik 27, 32#32. Jehonatan, Dawids Oheim, war Ratgeber, ein verständiger und schriftkundiger Mann, er und Jechiel Sohn Chachmonis, bei den Söhnen des Königs, 11146#1. Chronik 27, 33#33. Achitofel war Ratgeber des Königs, und Chuschaj, der Arkiter, Genosse des Königs, 11147#1. Chronik 27, 34#34. und nach Achitofel Jehojada Sohn Bnajahus und Ebjatar, Heeresoberster des Königs war Joab. 11148#1. Chronik 28, 1#1. Dawid versammelte alle Obern Jissraels, die Obern der Zweige, die Obern der Abteilungen, die dem König amteten, die Obern der Tausendschaften, die Obern der Hundertschaften und die Obern aller Habe und Herdenzucht des Königs und seiner Söhne, zusamt den Kämmerlingen und den Helden, alles Heldentüchtige, nach Jerusalem. 11149#1. Chronik 28, 2#2. Der König Dawid erhob sich auf seine Füße und sprach: Hört mich, meine Brüder und mein Volk! Es war mir am Herzen, ein Haus der Ruhe für den Schrein SEINES Bundes und zum Fußschemel unsres Gottes zu bauen, und ich bereitete den Bau, 11150#1. Chronik 28, 3#3. aber die Gottheit sprach zu mir: Nicht sollst du meinem Namen ein Haus erbauen, denn du bist ein Mann der Kriege und hast Blut vergossen. 11151#1. Chronik 28, 4#4. ER, der Gott Jissraels, hatte aus all meinem Vaterhaus mich erwählt, König über Jissrael auf Weltzeit zu sein, denn Jehuda erwählte er zum Herzog, und im Haus Jehudas mein Vaterhaus, und unter den Söhnen meines Vaters begnadete er mich, zum König über alles Jissrael mich zu machen, 11152#1. Chronik 28, 5#5. uns nun erwählte er unter all meinen Söhnen - denn viele Söhne hat ER mir gegeben - meinen Sohn Schlomo, zu sitzen auf dem Stuhl SEINER Königschaft über Jissrael. 11153#1. Chronik 28, 6#6. Er sprach zu mir: Schlomo, dein Sohn, er ists, der mein Haus und meine Höfe erbauen soll, denn ich habe ihn mir zum Sohne erwählt und ich werde ihm Vater sein, 11154#1. Chronik 28, 7#7. und gründen will ich sein Königtum für Weltzeit, bleibt er nur stark, meine Gebote und meine Rechtsgeheiße zu tun wie an diesem Tag. 11155#1. Chronik 28, 8#8. Und nun, vor den Augen alles Jissrael, SEINES Gesamts, und vor den Ohren unseres Gottes, wahret und suchet all SEINE, unsres Gottes, Gebote, auf daß ihr das gute Land ererbt haltet und es euren Söhnen nach euch zueignet für Weltzeit. 11156#1. Chronik 28, 9#9. Und du, mein Sohn Schlomo, erkenne den Gott deines Vaters und diene ihm mit befriedetem Herzen und mit lustreicher Seele, denn alle Herzen durchsucht ER und unterscheidet alles Gebild der Planungen. Wirst du ihn suchen, wird von dir er sich finden lassen, wirst du ihn verlassen, wird er dich verwerfen auf immer. 11157#1. Chronik 28, 10#10. Sieh nun, daß ER dich erwählt hat, ein Haus als Heiligtum zu erbauen, - sei stark, tus! 11158#1. Chronik 28, 11#11. Dawid gab seinem Sohn Schlomo den Bauentwurf des Saals mit seinen Gehäusen, seinen Geheimgemächern, seinen Söllern, seinen Innenkammern, und dem Gehäus für das Verdeck 11159#1. Chronik 28, 12#12. und den Bauentwurf von allem, was ihm im Geiste war, für die Höfe SEINES Hauses und für alle Lauben ringsum, für die Schätze des Gotteshauses und für die Schätze der Darheiligungen 11160#1. Chronik 28, 13#13. und für die Abteilungen der Priester und der Lewiten und für alles Dienstwerk SEINES Hauses und für alle Dienstgeräte SEINES Hauses; 11161#1. Chronik 28, 14#14. an Gold nach dem Goldgewicht für alle Geräte, Dienst um Dienst, für alle Silbergeräte nach Gewicht für alle Geräte, Dienst um Dienst, 11162#1. Chronik 28, 15#15. und das Gewicht für die goldenen Leuchter und ihre Lichte, Gold nach dem Gewicht von Leuchter um Leuchter und seinen Lichten, und für die silbernen Leuchter nach dem Gewicht für den Leuchter und seine Lichte, dem Dienst von Leuchter um Leuchter gemäß, 11163#1. Chronik 28, 16#16. und das Gold, Gewicht, für die Tische der Darschichtung, für Tisch um Tisch, und Silber für die silbernen Tische, 11164#1. Chronik 28, 17#17. und die Gabeln, die Sprengen und die Kannen, reines Gold, und für die goldenen Becher nach dem Gewicht für Becher um Becher, und für die silbernen Becher nach dem Gewicht für Becher um Becher, 11165#1. Chronik 28, 18#18. und für die Statt der Räucherung geläutertes Gold nach dem Gewicht, und für den Bau des Gefährts, der Cheruben, Gold, für die über dem Schrein SEINES Bundes Spreitenden und Schirmenden: - 11166#1. Chronik 28, 19#19. Alles in einer Schrift von SEINER Hand über mir her, so machte es mich alle Werke des Baus begreifen. 11167#1. Chronik 28, 20#20. Dawid sprach zu Schlomo: Mein Sohn, sei stark, sei fest, tus, fürchte dich nimmer, ängste dich nimmer, denn ER, Gott, ist bei dir, nicht entzieht er sich dir, nicht verläßt er dich, bis beendet ist alles Werk für den Dienst SEINES Hauses. 11168#1. Chronik 28, 21#21. Und da sind die Abteilungen der Priester und der Lewiten für allen Dienst des Hauses Gottes, und bei dir sind in allem Werk Willige allerart in Weisheit für allen Dienst, dazu die Obern und alles Volk für all deine Sache. 11169#1. Chronik 29, 1#1. Dann sprach der König Dawid zu aller Versammlung: Mein Sohn Schlomo, den Gott einzig erwählt hat, jung und zart ist er, und das Werk ist groß, denn nicht für einen Menschen ist die Pfalz, sondern für IHN, Gott. 11170#1. Chronik 29, 2#2. Mit all meiner Kraft habe ich für das Haus meines Gottes bereitet Gold fürs Goldne, Silber fürs Silberne, Erz fürs Erzene, Eisen fürs Eiserne, Holz für Hölzerne, Beryll- und Einfüllungssteine, Hartmörtel- und Buntsteine, allerhand Edelgestein, und Alabastersteine in Menge. 11171#1. Chronik 29, 3#3. Weiter aber, da ich Gefallen habe am Haus meines Gottes: ich habe ein Sondergut an Gold und Silber, 11172#1. Chronik 29, 4#4. das gebe ich für das Haus meines Gottes über all das hinaus, was ich fürs Heiligungshaus vorbereitet habe: dreitausend Barren Goldes, von Ofirgold, siebentausend Barren geläuterten Silbers, die Wände der Gehäuse zu überziehen, 11173#1. Chronik 29, 5#5. an Gold fürs Goldne, an Silber fürs Silberne, und für alles Werk von der Hand der Arbeitsleute. 11174#1. Chronik 29, 6#6. Wer zeigt sich nun willig, seine Hand heute für IHN zu füllen? Willig zeigten sich die Obern der Vaterschaften, die Obern der Jissraelzweige, die Obern der Tausendschaften und der Hundertschaften und die Obern des Königswerks, 11175#1. Chronik 29, 7#7. sie gaben für den Dienst des Gotteshauses Goldes fünftausend Barren und eine Myriade Dareiken, Silbers zehntausend Barren, Erzes eine Myriade und achttausend Barren, und Eisens hunderttausend Barren, 11176#1. Chronik 29, 8#8. und bei wem sich Gestein fand, sie gabens für den Schatz SEINES Hauses zuhanden Jechiels, des Gerschoniten. 11177#1. Chronik 29, 9#9. Das Volk freute sich über ihre Willigung, denn mit befriedetem Herzen willigten sie für IHN, und auch der König Dawid freute sich in einer großen Freude. 11178#1. Chronik 29, 10#10. Dawid segnete IHN angesichts aller Versammlung, Dawid sprach: Gesegnet du, Gott Jissraels, DU, unser Vater, von Weltzeit in Weltzeit! 11179#1. Chronik 29, 11#11. Dein ist, DU, die Größe, die Macht, die Herrlichkeit, die Strahlung und die Hehre, ja, alles, im Himmel und auf Erden. Dein ist das Königtum, DU, der über allem als Haupt sich erhebt. 11180#1. Chronik 29, 12#12. Der Reichtum und die Ehre, von deinem Antlitz her sind sie, du waltest über alles, in deiner Hand ist Kraft und Macht, und in deiner Hand, alles groß und stark zu machen. 11181#1. Chronik 29, 13#13. Und nun, unser Gott, danken wir dir und preisen den Namen deiner Herrlichkeit. 11182#1. Chronik 29, 14#14. Wer denn bin ich und wer mein Volk, daß wir die Kraft hegen, solches zu willigen! von dir ja ist alles, aus deiner Hand haben wir dir gegeben. 11183#1. Chronik 29, 15#15. Gäste sind wir ja alle vor deinem Antlitz, Beisassen wie all unsre Väter, wie ein Schatten sind unsre Tage auf Erden, da ist kein Beharren. 11184#1. Chronik 29, 16#16. DU, unser Gott, all das Gepränge, das wir bereitet haben, dir ein Haus für den Namen deiner Heiligung zu bauen, aus deiner Hand ists, alles ist dein. 11185#1. Chronik 29, 17#17. Ich habs erkannt, mein Gott, daß du das Herz prüfst, und an Geradmütigkeit hast du Gefallen: ich, in der Geradheit meines Herzens habe ich all dies gewilligt, und nun habe ich dein Volk, das sich hier findet, dir in Freuden willigen gesehn. 11186#1. Chronik 29, 18#18. DU, Gott Abrahams, Jizchaks und Jissraels, unsrer Väter, bewahre dies auf Weltzeit als das Gebild der Herzensplanungen deines Volks und richte ihr Herz auf dich! 11187#1. Chronik 29, 19#19. Und meinem Sohn Schlomo gib ein befriedetes Herz, deine Gebote, deine Vergegenwärtigungen und deine Gesetze zu wahren, so alles zu tun und die Pfalz zu erbauen, die ich vorbereitet habe! 11188#1. Chronik 29, 20#20. Dawid sprach zu aller Versammlung: Segnet doch IHN, euren Gott! Sie segneten, alle Versammlung, auf dem Gott ihrer Väter zu, sie bückten sich und warfen sich nieder vor IHM und vor dem König. 11189#1. Chronik 29, 21#21. Auch schlachteten sie Schlachtopfer IHM und höhten IHM Darhöhungen dar, am Nachmorgen jenes Tags, tausend Farren, tausend Widder, tausend Lämmer, und ihre Güsse, und Schlachtmahle die Menge für alles Jissrael, 11190#1. Chronik 29, 22#22. sie aßen und tranken vor SEINEM Anlitz an jenem Tage in großer Freude. Dann königten sie Schlomo Sohn Dawids zum zweiten Mal, sie salbten ihn IHM zum Herzog und Zadok zum Priester. 11191#1. Chronik 29, 23#23. Schlomo saß auf SEINEM Stuhl als König an seines Vaters Dawid Statt, er hatte Gelingen, und sie hörten auf ihn, alles Jissrael, 11192#1. Chronik 29, 24#24. all die Obern und die Helden untergaben sich dem König Schlomo. 11193#1. Chronik 29, 25#25. ER machte Schlomo überaus groß vor den Augen alles Jissrael, er gab über ihn die Hehre der Königschaft, wie sie vor ihm über keinem König über Jissrael gewesen war. 11194#1. Chronik 29, 26#26. Dawid Sohn Jischajs war König über alles Jissrael gewesen.. 11195#1. Chronik 29, 27#27. Der Tage, die er über Jissrael König war, sind vierzig Jahre: in Hebron war er König sieben Jahre, in Jerusalem war er König dreiunddreißig. 11196#1. Chronik 29, 28#28. Er starb in gutem Greisentum, satt an Tagen, Reichtum und Ehre, Sein Sohn Schlomo trat statt seiner die Königschaft an. 11197#1. Chronik 29, 29#29. Das Redewürdige von König Dawid aber, das frühe und das späte, wohl, es ist niedergeschrieben in den Reden Schmuels, des Sehers, in den Reden Natans, des Künders, und in den Reden Gads, des Schauempfängers, 11198#1. Chronik 29, 30#30. mitsamt all seiner Königschaft und seiner Macht, und den Zeiten, die hingegangen sind über ihn, über Jissrael und über alle Königreiche der Erdenländer. 11199#2. Chronik 1, 1#1. Schlomo Sohn Dawids bestärkte sich in seinem Königtum, ER sein Gott war bei ihm und machte ihn überaus groß. 11200#2. Chronik 1, 2#2. Schlomo sprach zu allem Jissrael, zu den Obern der Tausendschaften und der Hundertschaften, zu den Richtern und zu alljedem Fürsten in allem Jissrael, den Häuptern der Vaterschaften, 11201#2. Chronik 1, 3#3. und sie gingen, Schlomo und alles Gesamt bei ihm, zur Kuppe, der in Gibon, denn dort war das Begegnungszelt Gottes, das Mosche, der Knecht Gottes, in der Wüste gemacht hatte, 11202#2. Chronik 1, 4#4. den Gottesschrein nämlich hatte Dawid aus Kirjat Jearim heraufgeholt, wo ihms Dawid bereitet hatte, denn er hatte für ihn ein Zelt in Jerusalem aufgeschlagen, 11203#2. Chronik 1, 5#5. aber die eherne Schlachtstatt, die Bezalel Sohn Uris Sohns Churs dort vor SEINER Wohnung gemacht hatte, die suchte Schlomo und das Gesamt auf, 11204#2. Chronik 1, 6#6. und Schlomo höhte dort dar, auf der ehernen Statt vor IHM, das am Begegnungszelt war, tausend Darhöhungen höhte er drauf dar. 11205#2. Chronik 1, 7#7. In jener Nacht ließ Gott sich von Schlomo sehen und sprach zu ihm: Wünsche, was ich dir geben soll. 11206#2. Chronik 1, 8#8. Schlomo sprach zu Gott: Du selber hast meinem Vater Dawid große Huld angetan und hast mich an seinem Platze gekönigt, - 11207#2. Chronik 1, 9#9. nun, DU, Gott, es verwirkliche sich deine Rede zu meinem Vater Dawid! Denn du selber hast mich über ein Volk gekönigt, des viel ist wie des Staubs der Erde, 11208#2. Chronik 1, 10#10. nun gib mir Weisheit und Kenntnis, daß ich vor diesem Volk ausfahre und heimkomme, - denn wer könnte dieses dein großes Volk richten! 11209#2. Chronik 1, 11#11. Gott sprach zu Schlomo: Drum daß dies dir am Herzen war und du wünschtest nicht Reichtum, Besitztümer und Ehre und deiner Hasser Lebensodem, und auch viele Tage wünschtest du nicht, hast dir Weisheit und Kenntnis gewünscht, daß mein Volk du richtest, über das ich dich königte, 11210#2. Chronik 1, 12#12. Weisheit und Kenntnis sei dir gegeben, aber ich gebe dir dazu Reichtum, Besitztümer und Ehre, wie solches die Könige, die vor dir waren, nicht hatten und die nach dir solches nicht haben werden. 11211#2. Chronik 1, 13#13. Schlomo kam von der Kuppe, der in Gibon, nach Jerusalem, vom Zelt der Begegnung her, und trat die Königschaft über Jissrael an. 11212#2. Chronik 1, 14#14. Schlomo brachte Fahrzeug und Reisige zusammen, er hatte tausendvierhundert Fahrzeuge und zwölftausend Reisige, die legte er nach den Fahrzeugstädten und als Beistand des Königs nach Jerusalem. 11213#2. Chronik 1, 15#15. Der König bewirkte, daß es in Jerusalem Silber und Gold wie Steine gab und Zedern gabs wie Maulbeerfeigenbäume, die in der Niederung, an Menge. 11214#2. Chronik 1, 16#16. Die Einfuhr der Rosse, derer für Schlomo, war aus Ägypten und aus Kue, die Händler des Königs übernahmen sie in Kue zum Marktpreis, 11215#2. Chronik 1, 17#17. herauf brachten sie, führten aus von Ägypten ein Fahrzeug für sechshundert Silbers und ein Roß für hundertfünfzig, und so für alle Könige der Chetiter und die Könige von Aram, durch ihre Hand führte man sie aus. 11216#2. Chronik 1, 18#18. Schlomo sprach, man solle ein Haus für SEINEN Namen und ein Haus für sein eignes Königtum bauen. 11217#2. Chronik 2, 1#1. Schlomo zählte siebzigtausend Mann als Lastträger aus und achtzigtausend Mann als Hauer im Gebirg und als Beaufsichtiger über sie dreitausendsechshundert. 11218#2. Chronik 2, 2#2. Schlomo sandte zu Churam, dem König von Tyrus, ließ sprechen: Gleichwie du an meinem Vater Dawid getan hast, daß du ihm Zedern sandtest, sich ein Haus zu bauen, drin Sitz zu haben 11219#2. Chronik 2, 3#3. - da, ich baue ein Haus SEINEM, meines Gottes, Namen, ihms zuzuheiligen, vor ihm das Räucherwerk der Gedüfte auf rauchen zu lassen und für die stete Darschichtung und die Darhöhungen am Morgen und am Abend, an den Wochenfeiern und an den Mondneuungen und an SEINEN, unsres Gottes, Begegnungszeiten für Weltzeit liegt dies Jissrael ob, 11220#2. Chronik 2, 4#4. und das Haus, das ich baue, wird groß, groß ja ist unser Gott über alle Götter, 11221#2. Chronik 2, 5#5. und wer hegte die Kraft, ihm ein Haus zu bauen, die Himmel ja und die Himmel ob Himmeln fassen ihn nicht, und wer bin ich, daß ich ihm ein Haus bauen dürfte, es sei denn, um vor ihm aufrauchen zu lassen! - , 11222#2. Chronik 2, 6#6. und nun, sende mir einen weisen Mann, für Arbeit in Gold, in Silber, in Erz, in Eisen, in Purpur, in Karmesin, in Hyazinth, und kundig, Stiche zu stechen, den Weisen beigetan, die bei mir in Jehuda und in Jerusalem sind, die mein Vater Dawid bereitgestellt hat, 11223#2. Chronik 2, 7#7. und sende mir Holz von Zedern, Zypressen und Algummim aus dem Libanon, ich weiß ja selber, daß deine Diener Libanonhölzer zu schlagen wissen, und da, meine Diener seien deinen Dienern gesellt: 11224#2. Chronik 2, 8#8. daß man mir nur Holz in Menge bereite! denn das Haus, das ich baue, wird groß und wunderbar. 11225#2. Chronik 2, 9#9. Und da, für die Hauer, für die Holzschläger gebe ich an Weizen die Atzung für deine Diener, zwanzigtausend Malter, und an Gerste zwanzigtausend Schaff, und an Öl zwanzigtausend Schaff. 11226#2. Chronik 2, 10#10. Churam, der König von Tyrus, sprach in einem Schreiben, das er an Schlomo sandte: Weil ER sein Volk liebt, hat er dich über sie als König gegeben. 11227#2. Chronik 2, 11#11. Und weiter sprach Churam: Gesegnet ER, der Gott Jissraels, der den Himmel und die Erde gemacht hat, daß er dem König Dawid einen weisen Sohn gab, Begreifens und Unterscheidens kundig, daß der ein Haus IHM und ein Haus seinem eignen Königtum baue. 11228#2. Chronik 2, 12#12. Und nun sende ich einen weisen, unterscheidungskundigen Mann, meinen väterlichen Churam, 11229#2. Chronik 2, 13#13. den Sohn eines Weibes von den Töchtern Dans, sein Vater ein tyrischer Mann, der ist kundig der Arbeit in Gold, in Silber, in Erz, in Eisen, in Steinen, in Hölzern, in Purpur, in Hyazinth, in Byssus und in Karmesin, im Stechen von allerart Stich und im Planen von allerart Planung, die ihm übergeben wird, deinen Weisen gesellt und den Weisen meines Herrn Dawid, deines Vaters. 11230#2. Chronik 2, 14#14. Und nun, den Weizen und die Gerste, das Öl und den Wein, was mein Herr zusprach, sende er seinen Dienern, 11231#2. Chronik 2, 15#15. und wir wollen Hölzer aus dem Libanon schlagen, allwas du brauchst, und sie dir als Flöße auf dem Meer nach Jaffa bringen, und du magst sie hinaufschaffen nach Jerusalem. 11232#2. Chronik 2, 16#16. Schlomo zählte alle gastenden Männer, die im Lande Jissrael waren - nach der Zählung, in der sein Vater Dawid sie gezählt hatte - , und es fanden sich hundertfünfzigtausend und dreitausendsechshundert. 11233#2. Chronik 2, 17#17. Von ihnen machte er siebzigtausend zu Lastträgern, achtzigtausend zu Hauern im Gebirg und dreitausendsechshundert zu Beaufsichtigern, das Volk dienstbar zu halten. 11234#2. Chronik 3, 1#1. Schlomo begann SEIN Haus zu bauen, auf dem Berge Morija, der von seinem Vater Dawid ausersehn war, wo ers vorbereitet hatte, auf dem Dawidsplatz, auf der Tenne Ornans, des Jebussiters, 11235#2. Chronik 3, 2#2. er begann zu bauen in der zweiten Mondneuung, am zweiten, im vierten Jahr seines Königtums. 11236#2. Chronik 3, 3#3. Und dies war die Grundlage Schlomos beim Bau des Gotteshauses: die Länge - in Ellen nach dem frühern Maß - sechzig Ellen, die Breite zwanzig Ellen. 11237#2. Chronik 3, 4#4. Und der Flursaal, der vorn an der Längsseite war, vorn an der Breitseite des Hauses zwanzig Ellen, die Höhe hundertundzwanzig, er überschalte ihn von innen mit reinem Gold. 11238#2. Chronik 3, 5#5. Das Großhaus bezog er mit Zypressenholz, überzogs mit feinem Gold und brachte dran Palmen und Schnüre an. 11239#2. Chronik 3, 6#6. Er überschalte das Haus mit kostbarem Gestein zur Zier, und das Gold war Parwajimgold, 11240#2. Chronik 3, 7#7. er überzog das Haus, die Balken, die Schwellen, seine Wände und seine Türen mit Gold und ließ Cheruben in die Wände stechen. 11241#2. Chronik 3, 8#8. Er machte das Haus der Heiligung der Heiligtume, seine Längsseite vorn an der Breitseite des Hauses, zwanzig Ellen, seine Breite zwanzig Ellen, und überzog es mit feinem Gold von sechshundert Barren, 11242#2. Chronik 3, 9#9. das Gewicht für die Nägel von fünfzig Vollgewicht Goldes, auch die Söller überzog er mit Gold. 11243#2. Chronik 3, 10#10. Er machte im Haus der Heiligung der Heiligtume zwei Cheruben, Schmelzwerk, und verschalte sie mit Gold, 11244#2. Chronik 3, 11#11. die Flügel der Cheruben: ihre Länge zwanzig Ellen, der eine Flügel, von fünf Ellen, rührte an die Wand des Hauses, und der andre Flügel, von fünf Ellen, haftete am Flügel des einen Cherubs, 11245#2. Chronik 3, 12#12. und des andern Cherubs Flügel, fünf Ellen, rührte an die Wand des Hauses, und der andre Flügel, fünf Ellen, haftete am Flügel des andern Cherubs, 11246#2. Chronik 3, 13#13. die Flügel dieser Cheruben spreiteten sich über zwanzig Ellen. Sie standen auf ihren Füßen, ihre Antlitze einwärts, 11247#2. Chronik 3, 14#14. Er machte den Vorhang, Hyazinth, Scharlach, Karmesin und Byssus, und brachte dran Cheruben an. 11248#2. Chronik 3, 15#15. Er machte vor dem Hause zwei Säulen, die Höhe fünfunddreißig Ellen, Länge fünf Ellen, der Knauf zuhäupten. 11249#2. Chronik 3, 16#16. Er machte Schnüre kettenförmig und gab sie aufs Haupt der Säulen, er machte hundert Granatäpfel und gab sie an die Schnüre. 11250#2. Chronik 3, 17#17. Er richtete die Säulen an der Vorderseite der Halle auf, eine zur Rechten und eine zur Linken, und rief den Namen der rechten Jakin: Er feste es ... und den Namen der linken Boas:...in Trotzgewalt! 11251#2. Chronik 4, 1#1. Er machte eine Schlachtstatt von Erz, zwanzig Ellen ihre Länge, zwanzig Ellen ihre Breite, zehn Ellen ihre Höhe. 11252#2. Chronik 4, 2#2. Er machte das Meer, gegossen, von seinem Rand bis zu seinem Rand zehn nach der Elle, gerundet ringsum, seine Höhe fünf nach der Elle, rings umringen konnte es ein Meßstück von dreißig nach der Elle, 11253#2. Chronik 4, 3#3. und unter ihm die Gestaltung von Rindern, rings umringen sie es, zehn nach der Elle, umkreisen das Meer ringsum, in zwei Reihen die Rinder, mitgegossen in seinem Guß, 11254#2. Chronik 4, 4#4. es stand auf zwölf Rindern, mitternachtwärts gewendet: drei, meerwärts gewendet: drei, mittagwärts gewendet: drei, aufgangwärts gewendet: drei, das Meer obenauf auf ihnen, und all ihre Hinterteile einwärts, 11255#2. Chronik 4, 5#5. eine Faustbreit war seine Dicke, sein Rand wie eines Becherrands Machart Lilienblust, es enthielt dreitausend Schaff, die faßte es. 11256#2. Chronik 4, 6#6. Er machte Kessel, zehn, und gab fünf zur Rechten und fünf zur Linken, zur Waschung: das Gemächt der Darhöhung spülte man in ihnen, das Meer aber war für die Priester, sich darin zu waschen. 11257#2. Chronik 4, 7#7. Er machte die goldenen Leuchter, zehn, nach ihrem Rechtsbrauch, und gab in die Halle fünf zur Rechten und fünf zur Linken. 11258#2. Chronik 4, 8#8. Er machte Tische, zehn, und setzte sie in die Halle, fünf zur Rechten und fünf zur Linken. Er machte goldene Sprengen, hundert. 11259#2. Chronik 4, 9#9. Er machte den Hof der Priester und die große Einfriedigung, und Türen zur Einfriedigung, und ihre Türflügel überschalte er mit Erz. 11260#2. Chronik 4, 10#10. Das Meer gab er an die rechte Schulter, ostwärts, gegen Mittag zu. 11261#2. Chronik 4, 11#11. Churam machte die Töpfe, die Schaufeln, die Sprengen. Churam vollendete das Machen des Werks, das er für den König Schlomo im Gotteshaus machte: 11262#2. Chronik 4, 12#12. zwei Säulen, die Wülste und die Bekrönungen zuhäupten der Säulen, zwei, einzuhüllen die Gitter, zwei, die zwei Wülste der Bekrönungen, der zuhäupten der Säulen, 11263#2. Chronik 4, 13#13. und die Granatäpfel, vierhundert, für die zwei Gitter, zwei Reihen Granatäpfel für je ein Gitter, einzuhüllen die zwei Wülste der Bekrönungen, derer an den Säulen, 11264#2. Chronik 4, 14#14. die Gestelle machte er und die Kessel machte er auf den Gestellen, 11265#2. Chronik 4, 15#15. das eine Meer und die zwölf Rinder darunter, - 11266#2. Chronik 4, 16#16. die Töpfe, die Schaufeln, die Gabeln, alle ihre Geräte, machte Churam, sein Väterlicher, für den König Schlomo, für SEIN Haus, geglättetes Erz, 11267#2. Chronik 4, 17#17. im Jordangau ließ der König sie gießen, - in der Dicke des Erdbodens, zwischen Ssukkot und Zredata. 11268#2. Chronik 4, 18#18. Sehr in Menge machte Schlomo alle diese Geräte, ja, das Gewicht des Erzes wurde nicht nachgeprüft. 11269#2. Chronik 4, 19#19. Schlomo machte alle Geräte, die im Gotteshaus waren, die goldene Statt und die Tische, darauf die Darschichtung ist, 11270#2. Chronik 4, 20#20. die Leuchter und ihre Lichte, sie nach dem Rechtsbrauch vor der Zelle anzuzünden, geplättetes Gold, 11271#2. Chronik 4, 21#21. - der Blust, die Lichte und die Zänglein aber, das ist vollkommenes Gold, 11272#2. Chronik 4, 22#22. die Zwicken, die Sprengen, die Kellen und die Pfannen geplättetes Gold. Und vom Einlaß des Hauses: seine inneren Türen, zum Heiligenden der Heiligtume, und die Türen des Hauses zur Halle waren golden. 11273#2. Chronik 5, 1#1. Als fertig war all das Werk, das Schlomo für SEIN Haus getan hatte, kam Schlomo mit dem von seinem Vater Dawid Zugeheiligten, das Silber, das Gold und alle Geräte gab er in die Schatzkammern des Gotteshauses. 11274#2. Chronik 5, 2#2. Damals versammelte Schlomo die Ältesten Jissraels und alle Häupter der Stäbe, die Fürsten der Vaterschaften für die Söhne Jissraels nach Jerusalem, heraufzuholen den Schrein SEINES Bundes aus der Dawidstadt, das ist Zion. 11275#2. Chronik 5, 3#3. So versammelten sie sich zum König hin, alle Mannschaft Jissraels, am Fest, das ist die siebente Mondneuung. 11276#2. Chronik 5, 4#4. Alle Ältesten Jissraels kamen heran, und die Lewiten trugen den Schrein. 11277#2. Chronik 5, 5#5. Herauf brachten sie den Schrein, das Zelt der Begegnung, alle Heiligungsgeräte, die im Zelte waren, die brachten die lewitischen Priester herauf. 11278#2. Chronik 5, 6#6. Der König Schlomo aber und alle Gemeinschaft Jissraels, gemeinsam ihm begegnend vor dem Schrein, schlachteten Schafe und Rinder, die vor Menge nicht zu zählen und nicht zu berechnen waren. 11279#2. Chronik 5, 7#7. Dann ließen die Priester den Schrein SEINES Bundes kommen ein in seine Stätte, ein in die Zelle des Hauses, ein in das Heiligende der Heiligtume: unter die Flügel der Cheruben ein. 11280#2. Chronik 5, 8#8. Flügelspreitend über die Stätte des Schreins hin waren die Cheruben, die Cheruben hüllten über dem Schrein und über seinen Stangen von oben. 11281#2. Chronik 5, 9#9. Man ließ die Stangen nur so lang vorragen, daß die Häupter der Stangen vom Schrein aus nun an der Vorderseite der Zelle eben noch zu sehen waren und im Außenraum nicht gesehen werden konnten, so bliebs dort bis auf diesen Tag. 11282#2. Chronik 5, 10#10. Im Schrein aber ist kein Ding, nur die beiden Tafeln, die Mosche am Choreb hingegeben hatte, durch die ER mit den Söhnen Jissraels sich zusammenschloß, als sie aus Ägypten zogen. 11283#2. Chronik 5, 11#11. Und es geschah, als die Priester aus dem Heiligtum zogen - denn alle Priester, die sich fanden, hatten sich geheiligt, da war nicht auf Einteilungen zu achten, 11284#2. Chronik 5, 12#12. und die Lewiten, die Sänger allsamt, von Assaf, von Heman, von Jedutun, von ihren Söhnen und von ihren Brüdern, in Byssus gewandet, mit Zimbeln, mit Lauten, mit Leiern standen östlich von der Schlachtstatt, bei ihnen Priester, hundertzwanzig, auf Trompeten trompetend - , 11285#2. Chronik 5, 13#13. und es geschah, als in einem die Trompeter und die Sänger, einstimmig sich hören ließen, IHN zu preisen und zu bekennen, und als sich die Stimme erhob in den Trompeten und in den Zimbeln und in den Sanggeräten und in der Preisung IHM »Denn er ist gütig, denn in Weltzeit währt seine Huld«: die Wolke füllte SEIN Haus, 11286#2. Chronik 5, 14#14. nicht vermochten die Priester zu stehn um zu amten, wegen der Wolke, denn SEINE Erscheinung füllte das Haus Gottes. 11287#2. Chronik 6, 1#1. Damals hat Schlomo gesprochen: Im Wetterdunkel sprach einst ER, einwohnen zu wollen, - 11288#2. Chronik 6, 2#2. und ich, ein Söllerhaus erbaute ich dir, Grundfeste deinem Sitz in die Zeiten. 11289#2. Chronik 6, 3#3. Der König wandte sein Antlitz und segnete alles Gesamt Jissraels, während alles Gesamt Jissraels stand. 11290#2. Chronik 6, 4#4. Er sprach: Gesegnet ER, Jissraels Gott, der mit seinem Munde redete zu meinem Vater Dawid und mit seiner Hand erfüllte den Spruch: 11291#2. Chronik 6, 5#5. Vom Tag an, da ich mein Volk Jissrael aus Ägypten führte, habe ich nie eine Stadt aus allen Jissraelzweigen erwählt, ein Haus zu bauen, daß dort mein Name sei, und nie habe ich einen Mann erwählt, Herzog über mein Volk Jissrael zu sein, 11292#2. Chronik 6, 6#6. nun aber erwählte ich Jerusalem, daß dort mein Name sei, und ich erwählte Dawid, über meinem Volke Jissrael zu sein. 11293#2. Chronik 6, 7#7. Und meinem Vater Dawid wars am Herzen, ein Haus für SEINEN, des Gottes Jissraels, Namen zu bauen. 11294#2. Chronik 6, 8#8. ER aber sprach zu meinem Vater Dawid: Dieweil dirs am Herzen war, meinem Namen ein Haus zu bauen, gutgesinnt warst du, daß dies dir am Herzen war, 11295#2. Chronik 6, 9#9. nur: du bists nicht, der das Haus bauen soll, sondern dein Sohn, der aus deinen Lenden hervorgeht, der soll das Haus meinem Namen bauen. 11296#2. Chronik 6, 10#10. Aufgerichtet hat ER seine Rede, die er geredet hatte, ich richtete mich auf an meines Vaters Dawid Platz, hinsaß ich auf Jissraels Stuhl, wie ER geredet hat, ich baute das Haus für SEINEN, des Gottes Jissraels, Namen 11297#2. Chronik 6, 11#11. und setzte dahin den Schrein, drin SEIN Bund ist, den er mit den Söhnen Jissraels schloß. 11298#2. Chronik 6, 12#12. Dann stand er vor SEINE Schlachtstatt hin, allem Gesamt Jissraels gegenüber, breitete seine Handflächen aus 11299#2. Chronik 6, 13#13. - Schlomo hatte nämlich eine eherne Plattform gemacht und hatte sie mitten in die Einfriedigung gegeben, fünf Ellen ihre Länge, fünf Ellen ihre Breite und drei Ellen ihre Höhe, darauf stand er, kniete nieder, auf seinen Knien allem Jissrael gegenüber, und breitete seine Handflächen zum Himmel - 11300#2. Chronik 6, 14#14. und sprach: DU, Jissraels Gott! Keiner ist ein Gott gleich dir im Himmel und auf Erden, Wahrer des Bunds und der Huld deinen Knechten, die einhergehn vor dir mit all ihrem Herzen! 11301#2. Chronik 6, 15#15. der du deinem Knecht, meinem Vater Dawid, gewahrt hast, was du ihm geredet hast, mit deinem Mund redetest du und erfülltest mit deiner Hand, wies nun am Tag ist. 11302#2. Chronik 6, 16#16. Jetzt aber, DU, Jissraels Gott, wahre deinem Knecht, meinem Vater Dawid, was du ihm geredet hast, den Spruch: Nicht schließe je dir vor meinem Antlitz Mannesfolge ab der auf dem Stuhl Jissraels Sitzenden, wahren nur deine Söhne ihren Weg, in meiner Weisung einherzugehn, wie du vor meinem Antlitz einhergegangen bist! 11303#2. Chronik 6, 17#17. Jetzt also, DU, Jissraels Gott, verwirkliche sich deine Rede, die du zu deinem Knecht, zu Dawid geredet hast! 11304#2. Chronik 6, 18#18. Wie aber, könnte wirklich Gottheit mit dem Menschen auf Erden Sitz haben? die Himmel ja und die Himmel ob Himmeln fassen dich nicht, wie gar dieses Haus, das ich baute! 11305#2. Chronik 6, 19#19. Und doch willst du dich zum Gebet deines Knechts und zu seinem Gunsterflehn neigen, DU, mein Gott, zuzuhören dem Aufhall, dem Gebet, das dein Knecht heuttags vor deinem Antlitz betet, 11306#2. Chronik 6, 20#20. - daß geöffnet seien deine Augen zu diesem Hause hin tages und nachts, der Stätte zu, von der du sprachst, deinen Namen dort einzusetzen, - zuzuhören dem Gebet, das dein Knecht nach dieser Stätte zu beten wird! 11307#2. Chronik 6, 21#21. Höre den Flehrufen deines Knechts und deines Volkes Jissrael zu, die sie nach dieser Stätte zu beten werden, selber mögst dus von der Stätte deines Sitzes, vom Himmel her hören, so erhör, so verzeih! 11308#2. Chronik 6, 22#22. Sündigt jemand an seinem Genossen und man überträgt auf ihn einen Droheid, ihn zu vereidigen, und er kommt, eidbedroht sich vor deiner Schlachtstatt in diesem Haus: 11309#2. Chronik 6, 23#23. selber mögst dus vom Himmel her hören, so machs zur Tat, so schaffe Recht deinen Knechten, dem Schuldigen es heimkehren zu lassen, seinen Abweg auf sein Haupt zu geben. 11310#2. Chronik 6, 24#24. Wird dein Volk Jissrael vor einem Feind hingestürzt, weil an dir sie gesündigt haben, und sie kehren um, bekennen deinen Namen, beten, flehen vor dir in diesem Haus: 11311#2. Chronik 6, 25#25. selber mögst dus vom Himmel her hören, so verzeih die Versündigung deines Volks Jissrael, so lasse sie wiederkehren zur Scholle, die du ihnen und ihren Vätern gegeben hast. 11312#2. Chronik 6, 26#26. Wann der Himmel abgehegt ist und es nicht regnet, weil an dir sie gesündigt haben, und sie beten nach dieser Stätte zu, bekennen deinen Namen, kehren um von ihrer Sünde, dieweil du sie beugtest, 11313#2. Chronik 6, 27#27. selber mögst du im Himmel es hören, so verzeih die Versündigung deiner Knechte, deines Volks Jissrael, daß du ihnen den guten Weg weisest, den sie gehen sollen, - so gib Regen auf dein Land, das du deinem Volk zu eigen gegeben hast. 11314#2. Chronik 6, 28#28. Wenn je Hunger im Land ist, wenn je Pest ist, wenn je Versengung ist, Vergilbung, Heuschreck, Blankfresser, wenn sein Feind es im Land um seine Tore bedrängt, allerart Schaden, allerart Krankheit, - 11315#2. Chronik 6, 29#29. alles Beten, alles Flehen, das dann geschieht, seis allirgend eines Menschen, seis deines Volkes Jissrael allsamt, da es ihnen bewußt wird, jedermann sein Schaden und sein Schmerz, und er breitet seine Handflächen nach diesem Hause zu, 11316#2. Chronik 6, 30#30. selber mögst dus vom Himmel, der Veste deines Sitzes, her hören, so verzeih, so gib jedermann nach allen seinen Wegen, - denn einzig du selber weißt um das Herz der Menschensöhne - , 11317#2. Chronik 6, 31#31. auf daß sie dich fürchten, in deinen Wegen zu gehn alle Tage, die sie auf der Scholle leben, die du unsern Vätern gegeben hast. 11318#2. Chronik 6, 32#32. Und auch dem Fremden, der nicht von deinem Volk Jissrael ist, und der kommt aus fernem Land, auf deinen großen Namen hin, deine starke Hand, deinen gestreckten Arm, sie kommen und beten nach diesem Hause zu: 11319#2. Chronik 6, 33#33. selber mögst dus vom Himmel, der Veste deines Sitzes, her hören, so tue, allwie der Fremde zu dir ruft, auf daß alle Völker der Erde deinen Namen wissen und dich fürchten wie dein Volk Jissrael und wissen, daß dein Name ausgerufen ist über diesem Haus, das ich baute. 11320#2. Chronik 6, 34#34. Wenn dein Volk zum Kampf ausfährt wider seine Feinde auf dem Weg, den du sie sendest, und sie beten zu dir, den Weg hin nach der Stadt, die du erwähltest, nach dem Haus, das ich deinem Namen baute: 11321#2. Chronik 6, 35#35. so höre vom Himmel her ihr Beten, ihr Flehn, so tue ihr Recht dar. 11322#2. Chronik 6, 36#36. Wenn sie an dir sündigten - denn kein Mensch ist, der nicht sündigte - und du ihnen zürntest und gabst sie hin vor einen Feind, und gefangen trieben ihre Fänger sie in ein Land, fern oder nah, 11323#2. Chronik 6, 37#37. und sie fangen an, es in ihre Herzen einkehren zu lassen, in dem Land, wo sie gefangen sind, und kehren um und flehen zu dir in ihrer Gefangenschaft Land, sprechend: Wir haben gesündigt, wir haben uns verfehlt und wir habens verschuldet!, 11324#2. Chronik 6, 38#38. kehren anhaltend um zu dir mit all ihrem Herzen, mit all ihrer Seele, im Land ihrer Gefangenschaft, wo man sie gefangen hält, und beten zu dir den Weg hin nach ihrem Land, das du ihren Vätern gabst, nach der Stadt, die du wähltest, nach dem Haus, das ich deinem Namen baute: 11325#2. Chronik 6, 39#39. so höre vom Himmel, der Veste deines Sitzes, her ihr Beten, ihr Flehn, so tue ihr Recht dar, so verzeih deinem Volk, was an dir sie gesündigt haben. 11326#2. Chronik 6, 40#40. Jetzt, mein Gott, daß doch deine Augen geöffnet und deine Ohren aufmerksam seien hin zum Gebet dieser Stätte! 11327#2. Chronik 6, 41#41. Und jetzt steh auf, DU, Gott, - zu deinem Ruheplatz hin, du und der Schrein deiner Macht! Deine Priester, DU, Gott, mögen in Siegfreiheit sich kleiden, deine Holden sich am Guten erfreuen! 11328#2. Chronik 6, 42#42. DU, Gott, weise nimmer das Antlitz deines Gesalbten ab, gedenke der Hulden Dawids, deines Knechts! 11329#2. Chronik 7, 1#1. Als Schlomo geendet hatte zu beten, stieg Feuer nieder vom Himmel und verzehrte die Darhöhung und die Schlachtopfer, und SEINE Erscheinung füllte das Haus. 11330#2. Chronik 7, 2#2. Nicht vermochten die Priester SEIN Haus zu betreten, denn es füllte SEINE Erscheinung SEIN Haus. 11331#2. Chronik 7, 3#3. Als alle Söhne Jissraels sahn, wie das Feuer und SEINE Erscheinung auf das Haus niederstieg, bückten sie sich, Stirn zur Erde, aufs Pflaster, warfen sich hin, dankten ihm: Denn er ist gütig, denn in Weltzeit währt seine Huld. 11332#2. Chronik 7, 4#4. Der König und alles Volk schlachteten Schlachtopfer vor IHM. 11333#2. Chronik 7, 5#5. Der König Schlomo schlachtete als Schlachtopfer zweiund zwanzigtausend Rinder und hundertzwanzigtausend Schafe. So weihten sie, der König und das Volk, das Haus Gottes. 11334#2. Chronik 7, 6#6. Die Priester standen auf ihren Posten und die Lewiten mit den Geräten SEINES Gesangs, die der König Dawid gemacht hatte, IHM zu danken, »denn in Weltzeit währt seine Huld«, wann immer Dawid durch sie preisen ließ, die Priester trompeteten ihnen gegenüber, und alles Jissrael stand. 11335#2. Chronik 7, 7#7. Schlomo hatte aber das Mittle des Hofs, der vor SEINEM Haus war, geheiligt, denn dort machte er die Darhöhungen samt den Fettstücken der Friedmahle, denn nicht vermochte die eherne Schlachtstatt, die Schlomo gemacht hatte, die Darhöhung, die Hinleitspende und die Fettstücke zu fassen. 11336#2. Chronik 7, 8#8. Zu jener Zeit machte Schlomo die Festbegehung, sieben Tage, alles Jissrael ihm gesellt, ein sehr großes Gesamt, von wo man nach Chamat kommt bis zum Bache Ägyptens, 11337#2. Chronik 7, 9#9. und am achten Tag machten sie eine Einbehaltung, denn sieben Tage hatten sie die Weihung der Schlachtstatt gemacht und sieben Tage das Fest, 11338#2. Chronik 7, 10#10. am dreiundzwanzigsten Tag auf die siebente Mondneuung aber entließ er das Volk zu ihren Zelten, fröhlich und guten Herzsinns über das Gute, das ER Dawid, Schlomo und seinem Volk Jissrael tat. 11339#2. Chronik 7, 11#11. Schlomo vollendete SEIN Haus und das Königshaus, und mit allem, was Schlomo ins Herz kam, in SEINEM Hause und im eignen Hause zu machen, hatte er Gelingen. 11340#2. Chronik 7, 12#12. Da ließ ER sich nachts von Schlomo sehen und sprach zu ihm: Gehört habe ich dein Gebet und habe mir diese Stätte erwählt zum Schlachtopferhaus. 11341#2. Chronik 7, 13#13. Hege je ich den Himmel ab, daß kein Regen ist, gebiete je dem Heuspringer ich, das Land zu verzehren, schicke eine Seuche ich unter mein Volk, 11342#2. Chronik 7, 14#14. und mein Volk, sie, über denen mein Name ausgerufen ist, beugen sich nieder, beten, suchen mein Antlitz, kehren um von ihren bösen Wegen, selber höre vom Himmel her ich, so verzeihe ich ihre Versündigung, so heile ich ihr Land. 11343#2. Chronik 7, 15#15. Jetzt: meine Augen werden geöffnet sein und meine Ohren aufmerksam hin zum Gebet dieser Stätte. 11344#2. Chronik 7, 16#16. Und jetzt: gewählt und geheiligt habe ich dieses Haus, daß dort mein Name auf Weltzeit sei, meine Augen und mein Herz sollen dort alle Tage sein. 11345#2. Chronik 7, 17#17. Und du, wirst du vor meinem Antlitz einhergehn, wie dein Vater Dawid einherging, es zu machen, allwie ich dir geboten habe, wirst meine Gesetze und meine Rechtsgeheiße wahren, 11346#2. Chronik 7, 18#18. dann will ich aufrichten den Stuhl deiner Königschaft, gleichwie ichs mit deinem Vater Dawid geschlossen habe, im Spruch: Nie schließe je dir Mannesfolge ab des in Jissrael Waltenden. 11347#2. Chronik 7, 19#19. Werdet ihr aber abkehren euch, meine Satzungen und meine Gebote verlassen, die ich euch vors Antlitz gab, gehn und anderen Göttern dienen, vor ihnen euch niederwerfen, 11348#2. Chronik 7, 20#20. dann will ich sie verstoßen von meiner Scholle, die ich ihnen gab, und dieses Haus, das ich meinem Namen heiligte, von meinem Antlitz hinwegschleudern, unter allen Völkern es zu Gleichnis und zu Witzwetzung geben, 11349#2. Chronik 7, 21#21. dieses Haus, das zuoberst war für alljeden, der dran vorüberschritt, schaudern wird er, und er wird sprechen: Weswegen hat ER so, so diesem Lande und diesem Hause getan? 11350#2. Chronik 7, 22#22. Dann werden welche sprechen: Darum, daß sie IHN, den Gott ihrer Väter, verließen, der sie aus dem Lande Ägypten führte, sich an andere Götter hielten, vor ihnen sich niederwarfen, sie bedienten, darum hat er über sie all dies Böse kommen lassen. 11351#2. Chronik 8, 1#1. Es geschah nach Verlauf von zwanzig Jahren, in denen Schlomo SEIN Haus und sein eignes Haus erbaut hatte, 11352#2. Chronik 8, 2#2. und auch die Städte, die Churam Schlomo gegeben hatte, die baute Schlomo aus und siedelte dort Söhne Jissraels an: 11353#2. Chronik 8, 3#3. Schlomo zog nach Chamat Zoba und bemächtigte sich seiner, 11354#2. Chronik 8, 4#4. er baute Tadmor in der Wüste und all die Vorratsstädte aus, die er in Chamat baute, 11355#2. Chronik 8, 5#5. er baute das obre Bet Choron und das untre Bet Choron als Festungstädte aus: Mauern, Doppelpforte und Riegel, 11356#2. Chronik 8, 6#6. und Baalat und die Vorratsstädte, die Schlomos waren, und alle Städte des Fahrzeugs und die Städte der Reisigen und alles Begehr Schlomos, was er irgend zu bauen begehrte, in Jerusalem, im Libanon, in allem Land seines Waltens. 11357#2. Chronik 8, 7#7. Alles Volk, das übrig war von dem Chetiter, dem Amoriter, dem Prisiter, dem Chiwwiter und dem Jebussiter, die nicht von Jissrael sind, 11358#2. Chronik 8, 8#8. von ihren Söhnen, die nach ihnen im Land übrig waren, die die Söhne Jissraels nicht vertilgt hatten, die hob Schlomo zur Fron aus, - bis auf diesen Tag. 11359#2. Chronik 8, 9#9. Von den Söhnen Jissraels aber, die Schlomo nicht in Knechtsdienst für seine Arbeit gab, die waren Kriegsmannen, Obre seiner Drittkämpfer, Obre seines Fahrzeugs und seiner Reisigen. 11360#2. Chronik 8, 10#10. Und dies sind die Vogtsobern, die des Königs Schlomo waren: zweihundertfünfzig, die befehligten das Volk. 11361#2. Chronik 8, 11#11. Schlomo brachte die Tochter Pharaos aus der Dawidstadt zur Höhe, ins Haus, das er ihr gebaut hatte, denn er sprach: Nicht habe Sitz ein Weib im Hause Dawids, Königs von Jissrael, denn Geheiligtes ist das, da SEIN Schrein hineinkam. 11362#2. Chronik 8, 12#12. Damals höhte Schlomo Darhöhungen IHM auf der Schlachtstatt, die er vor dem Flursaal gebaut hatte, 11363#2. Chronik 8, 13#13. des Tags Sache an ihrem Tag, nach dem Gebote Mosches, darzuhöhn an den Wochenfeiern, an den Mondneuungen und an den Begegnungszeiten dreimal im Jahr, am Fest der Fladen, am Fest der Wochen und am Fest der Hütten. 11364#2. Chronik 8, 14#14. Er bestellte nach dem Rechtsgeheiß seines Vaters Dawid die Abteilungen der Priester an ihren Dienst und die Lewiten an ihre Obliegenheiten, zu preisen und den Priestern zugegen zu amten, für des Tags Sache an ihrem Tag, und die Torleute nach ihren Abteilungen, für Tor um Tor, denn so war das Gebot Dawids, des Mannes Gottes. 11365#2. Chronik 8, 15#15. Nicht wich man ab vom Gebot des Königs über die Priester und die Lewiten, für alljede Sache, auch für die Schätze. - 11366#2. Chronik 8, 16#16. Errichtet war nun alles Werk Schlomos bis vom Tag der Gründung SEINES Hauses an und bis ganz vollendet war SEIN Haus. 11367#2. Chronik 8, 17#17. Damals ging Schlomo nach Ezjon Gaber und nach Ejlot am Ufer des Meeres im Lande Edom. 11368#2. Chronik 8, 18#18. Churam sandte ihm durch seine Diener Schiffe und meerkundige Diener, sie kamen mit Schlomos Dienern nach Ofir und holten von dort vierhundertfünfzig Goldbarren, die ließen sie dem König Schlomo zukommen. 11369#2. Chronik 9, 1#1. Wie die Königin von Saba die Sage von Schlomo sagen hörte, kam sie, Schlomo mit Rätseln zu prüfen, nach Jerusalem mit sehr mächtigem Troß, Kamelen, tragend Balsame, Gold in Fülle und Edelgestein, kam zu Schlomo und redete zu ihm, allwas sie auf dem Herzen hatte. 11370#2. Chronik 9, 2#2. Schlomo ermeldete ihr all ihre Sinnreden, nicht verbarg sich eine Sinnrede vor Schlomo, daß ers ihr nicht ermeldet hätte. 11371#2. Chronik 9, 3#3. Als die Königin von Saba die Weisheit Schlomos sah, dazu das Haus, das er gebaut hatte, 11372#2. Chronik 9, 4#4. das Essen an seinem Tisch, das Umsitzen seiner Diener, das Dastehn seiner Aufwärter und ihre Bekleidung, die Versorgung der Tafel mit Getränken und seinen Aufzug, in dem er zu SEINEM Hause hinaufzog, blieb des Geistes nicht mehr in ihr. 11373#2. Chronik 9, 5#5. Sie sprach zum König: Getreu ist die Rede, die ich in meinem Lande hörte über deine Beredsamkeit, über deine Weisheit, 11374#2. Chronik 9, 6#6. aber ich traute nicht ihren Reden, bis ich kam und meine Augen sahn, - nicht die Hälfte der Fülle deiner Weisheit war mir gemeldet worden! du überholst die Sage, die ich sagen hörte. 11375#2. Chronik 9, 7#7. O des Glücks deiner Mannen, o des Glücks dieser deiner Diener, die immer vor deinem Antlitz stehn und deine Weisheit hören! 11376#2. Chronik 9, 8#8. Gesegnet sei ER, dein Gott, der Lust an dir hatte, dich auf seinen Stuhl zu geben als SEINEN, deines Gottes, König! Weil er Jissrael liebt, es in Weltzeit aufzurichten, gab er dich über sie zum König, Recht und Bewährung darzutun. 11377#2. Chronik 9, 9#9. Sie gab dem König hundertzwanzig Barren Goldes, Balsame in großer Fülle und Edelgestein, nicht war Balsam jenem gleich, den die Königin von Saba dem König Schlomo gab. 11378#2. Chronik 9, 10#10. Auch hatten die Diener Churams und die Diener Schlomos, die von Ofir Gold brachten, Algummimholz und Edelgestein gebracht, 11379#2. Chronik 9, 11#11. der König ließ aus dem Algummimholz Bahnungen für SEIN Haus und fürs Königshaus machen, dazu Leiern und Lauten für die Sänger, nie wurde dergleichen zuvor im Lande Jehuda gesehn. 11380#2. Chronik 9, 12#12. Der König Schlomo gab der Königin von Saba alles, woran sie Lust hatte, was sie sich wünschte, zudem den Entgelt dessen, was sie dem König brachte. Dann schied sie und ging heim in ihr Land, sie und ihre Diener. 11381#2. Chronik 9, 13#13. Das Gewicht des Goldes, das bei Schlomo in einem Jahr einkam, war: sechshundertsechsundsechzig Barren Golds, 11382#2. Chronik 9, 14#14. außer dem von den Schatzzubußen der Reisehändler und den Händlern, die es einkommen ließen, auch alle Könige Arabiens und die Viztume des Landes ließen Schlomo Gold und Silber zukommen. 11383#2. Chronik 9, 15#15. Der König Schlomo machte zweihundert Tartschen in geschlagenem Gold, sechshundert Goldgewicht gingen auf je eine Tartsche drauf, 11384#2. Chronik 9, 16#16. und dreihundert Schilde in geschlagenem Gold, dreihundert Goldgewicht gingen auf je einen Schild drauf. die gab der König in das Libanonwaldhaus. 11385#2. Chronik 9, 17#17. Der König machte einen großen elfenbeinernen Stuhl und überschalte ihn mit reinem Gold, 11386#2. Chronik 9, 18#18. sechs Stufen hatte der Stuhl, und einen Schemel, in Gold eingefaßt an dem Stuhl, Armlehnen hierseits und hierseits vom Sitzort, zwei Löwen standen neben den Armlehnen, 11387#2. Chronik 9, 19#19. und zwölf Löwen standen dort auf den sechs Stufen, hierseits und hierseits, nicht ward in allen Königreichen solches gemacht. 11388#2. Chronik 9, 20#20. Alles Schenkgerät des Königs Schlomo war aus Gold, alles Gerät des Libanonwaldhauses war aus geplättetem Gold, kein Silberzeug wurde in den Tagen Schlomos als irgendwas geachtet. 11389#2. Chronik 9, 21#21. Denn Schiffe hatte der König, die gingen nach Tarschisch, den Dienern Churams beigesellt, einmal in drei Jahren kamen die Tarschisch-Schiffe, sie trugen Gold und Silber, Elefantenzähne, Affen und Pfauen. 11390#2. Chronik 9, 22#22. Der König Schlomo war größer als alle Könige der Erde an Reichtum und an Weisheit. 11391#2. Chronik 9, 23#23. Alle Könige des Erdlands suchten Schlomos Antlitz auf, seine Weisheit zu hören, die der Gott in sein Herz gegeben hatte, 11392#2. Chronik 9, 24#24. und sie kamen, jedermann mit seiner Spende, Silbergeräten und Goldgeräten, Gewändern, Bewaffnung, Balsamen, Rossen und Maultieren, Jahr um Jahr. 11393#2. Chronik 9, 25#25. Schlomo hatte viertausend Roßkrippen, dazu Gefährte, und zwölftausend Reisige, die legte er nach den Fahrzugstädten und als Beistand des Königs nach Jerusalem. 11394#2. Chronik 9, 26#26. Walter war er über alle Könige vom Strom bis zum Land der Philister und bis zur Grenze Ägyptens. 11395#2. Chronik 9, 27#27. Der König bewirkte, daß es in Jerusalem Silber wie Steine gab und Zedern gab wie Maulbeerfeigenbäume, die in der Niedrung, an Menge. 11396#2. Chronik 9, 28#28. Rosse führte man aus von Ägypten für Schlomo und von allen Ländern. - 11397#2. Chronik 9, 29#29. Das restliche Redewürdige von Schlomo aber, das frühe und das später, ist es nicht aufgeschrieben in den Reden Natans, des Künders, und in der Kündung Achijas des Schiloniters und in den Schauungen Jedos, des Sehers, über Jarobam Sohn Nbats? 11398#2. Chronik 9, 30#30. Schlomo hatte Königschaft in Jerusalem über alles Jissrael vierzig Jahre. 11399#2. Chronik 9, 31#31. Dann legte sich Schlomo bei seinen Vätern hin, und man begrub ihn in der Stadt seines Vaters Dawid. Sein Sohn Rechabam trat statt seiner die Königschaft an. 11400#2. Chronik 10, 1#1. Rechabam ging nach Sichem, denn nach Sichem waren alle von Jissrael kommen, ihn zu königen. 11401#2. Chronik 10, 2#2. Es war aber geschehn, als Jarobam Sohn Nbats etwas hörte - er war in Ägypten, dahin er vor dem König Schlomo entwichen war - , da war Jarobam aus Ägypten wiedergekehrt, 11402#2. Chronik 10, 3#3. sie sandten nun und ließen ihn rufen. So kam Jarobam und alles Jissrael, und sie redeten zu Rechabam, sprechend: 11403#2. Chronik 10, 4#4. Dein Vater hat unser Joch überhärtet, leichtre jetzt ab von dem harten Dienst deines Vaters, von dem schweren Joch, das auf uns er gegeben hat, und wir wollen dir dienstbar sein. 11404#2. Chronik 10, 5#5. Er sprach zu ihnen: Noch drei Tage, dann kehrt wieder zu mir! Das Volk ging. 11405#2. Chronik 10, 6#6. Der König Rechabam beriet sich mit den Ältesten, die vorm Antlitz seines Vaters Schlomo gestanden hatten, solang er am Leben war, sprechend: Wie ratet ihr diesem Volk Rede zu erwidern? 11406#2. Chronik 10, 7#7. Sie redeten zu ihm, sprechend: Wirst du gütig verfahren mit diesem Volk, sie annehmen zu Gnaden, gute Rede zu ihnen reden, dann werden sie dir alle Tage dienstbar sein. 11407#2. Chronik 10, 8#8. Er aber ließ den Rat der Ältesten, den sie ihm rieten, und beriet sich mit den Jungen, die mit ihm großgeworden waren, den vor seinem Antlitz Stehenden, 11408#2. Chronik 10, 9#9. er sprach zu ihnen: Was ratet ihr, daß wir diesem Volk an Rede erwidern<, die zu mir geredet haben, sprechend: Leichtre ab von dem Joch, das dein Vater auf uns gegeben hat>? 11409#2. Chronik 10, 10#10. Die Jungen, die mit ihm großgeworden waren, redeten mit ihm, sprechend: So sprich zu diesem Volk, die zu dir geredet haben, sprechend: Dein Vater beschwerte unser Joch, und du, ableichtre es uns doch, so sprich zu ihnen: Mein Kleinfinger ist dicker als meines Vaters Hüften, - 11410#2. Chronik 10, 11#11. jetzt also: mein Vater packte euch ein schweres Joch auf, ich aber, noch drauflegen will ich auf euer Joch, mein Vater züchtigte euch mit Ruten, ich aber - mit Skorpionen. 11411#2. Chronik 10, 12#12. Als am dritten Tag Jarobam und alles Volk zu Rechabam kam, wie der König geredet hatte, sprechend: Kehrt zu mir am dritten Tag wieder, 11412#2. Chronik 10, 13#13. antwortete ihnen der König hart, der König Rechabam ließ den Rat der Ältesten 11413#2. Chronik 10, 14#14. und redete zu ihnen nach dem Rat der Jungen, sprechend: Mein Vater beschwerte euer Joch, ich aber, noch drauflegen will ich auf euer Joch, mein Vater züchtigte euch mit Ruten, ich aber - mit Skorpionen.. 11414#2. Chronik 10, 15#15. Der König hörte nicht auf das Volk, denn von dem Gotte aus wars eine Umwendung, aufzurichten seine Rede, die ER durch Achija den Schiloniter zu Jarobam Sohn Nbats geredet hatte. 11415#2. Chronik 10, 16#16. Alles Jissrael, da der König nicht auf sie hörte, erwiderten sie, das Volk, dem Könige, sprechend: - Was haben wir für Anteil an Dawid! - Eigen nicht am Jischajsohn! - Zu deinen Zelten, Jissrael, jedermann! - Sieh nach deinem Hause jetzt, Dawid! Und alles Jissrael ging zu seinen Zelten. 11416#2. Chronik 10, 17#17. Nur die Söhne Jissraels, die in den Städten Jehudas ansässig waren, über die behielt Rechabam Königschaft. 11417#2. Chronik 10, 18#18. Der König Rechabam entsandte Hadoram, der über der Fron war, aber die Söhne Jissraels schmissen mit Steinen ihn tot. Der König Rechabam konnte das Gefährt mit Mühe besteigen, nach Jerusalem zu fliehn. 11418#2. Chronik 10, 19#19. So wurden die von Jissrael dem Hause Dawids abtrünnig, - bis auf diesen Tag. 11419#2. Chronik 11, 1#1. Als Rechabam nach Jerusalem kam, versammelte er das Haus Jehuda und Binjamin, hundertachtzigtausend Kampftatauserwählte, mit Jissrael zu kämpfen, das Königreich zu Rechabam wiederkehren zu lassen. 11420#2. Chronik 11, 2#2. Aber die Rede Gottes geschah zu Schmaja, dem Mann Gottes, ein Sprechen: 11421#2. Chronik 11, 3#3. Sprich zu Rechabam Sohn Schlomos, König von Jehuda, und zu allem Jissrael in Jehuda und in Binjamin im Spruch: 11422#2. Chronik 11, 4#4. So hat ER gesprochen: Steigt nicht hinan, kämpft nicht gegen eure Brüder, die Söhne Jissraels, kehrt zurück, jedermann in sein Haus, denn von mir aus ist dies geschehn. Sie hörten SEINE Rede, und sie kehrten wieder um, statt gegen Jarobam anzugehn. 11423#2. Chronik 11, 5#5. Rechabam hatte Sitz in Jerusalem und baute in Jehuda Städte zu Festungen aus, 11424#2. Chronik 11, 6#6. er baute aus: Betlehem, Etam, Tekoa, 11425#2. Chronik 11, 7#7. Bet Zur, Ssocho, Adullam, 11426#2. Chronik 11, 8#8. Gat, Marescha, Sif, 11427#2. Chronik 11, 9#9. Adorajim, Lachisch, Aseka, 11428#2. Chronik 11, 10#10. Zora, Ajjalon, Hebron, die in Jehuda und Binjamin sind, befestigte Städte, 11429#2. Chronik 11, 11#11. er machte die befestigten stark, gab Befehlshaber in sie und Vorräte an Speise, Öl und Wein, 11430#2. Chronik 11, 12#12. und überall, Stadt um Stadt, Tartschen und Lanzen, er machte sie gar sehr stark, Jehuda und Binjamin war sein. 11431#2. Chronik 11, 13#13. Die Priester und die Lewiten aber, die in allem Jissrael waren, traten zu ihm über aus all ihrem Gebiet, 11432#2. Chronik 11, 14#14. denn die Lewiten verließen ihre Weidetriebe und ihre Hufen und gingen nach Jerusalem - denn Jarobam und seine Söhne verwarfen sie, IHM zu priestern, 11433#2. Chronik 11, 15#15. er bestellte sich Priester für die Koppen, für die Bockschrate und für die Kälber, die er machte - , 11434#2. Chronik 11, 16#16. und ihnen nach kamen von allen Zweigen Jissraels sie, die ihr Herz drangaben, IHN, den Gott Jissraels, zu suchen, nach Jerusalem, IHM, dem Gotte Jissraels, zu schlachtopfern. 11435#2. Chronik 11, 17#17. Sie stärkten das Königtum Jehudas und festigten Rechabam Sohn Schlomos, für der Jahre drei, denn man ging auf dem Weg Dawids und Schlomos der Jahre drei. 11436#2. Chronik 11, 18#18. Rechabam nahm sich eine Frau, Machlat Tochter Jerimots Sohns Dawids von Abichajil Tochter Eliabs Sohns Jischajs, 11437#2. Chronik 11, 19#19. sie gebar ihm Söhne, Jeusch, Schmarja und Saham. 11438#2. Chronik 11, 20#20. Nach ihr nahm er Maacha Tochter Abschaloms, sie gebar ihm Abija, Attaj, Sisa und Schlomit. 11439#2. Chronik 11, 21#21. Rechabam liebte Maacha Tochter Abschaloms mehr als seine Frauen und seine Kebsen - er führte nämlich achtzehn Frauen und der Kebsen sechzig heim und zeugte achtundzwanzig Söhne und sechzig Töchter - , 11440#2. Chronik 11, 22#22. und Rechabam stellte zuhäupten Abija, den Sohn Maachas, als Herzog unter seinen Brüdern, um ihn nämlich zu königen. 11441#2. Chronik 11, 23#23. Er unterschied und trennte all seine Söhne nach allen Ländereien Jehudas und Binjamins, nach allen befestigten Städten, er gab ihnen Nahrung in Menge und warb ein Gewimmel von Frauen 11442#2. Chronik 12, 1#1. Es geschah aber, als aufgerichtet war die Königsmacht Rechabams und er in seiner Stärke, verließ er SEINE Weisung, und alles Jissrael ihm gesellt. 11443#2. Chronik 12, 2#2. Und es geschah, im fünften Jahr des Königs Rechabam zog Schischak König von Ägypten auf, wider Jerusalem herauf - denn sie waren IHM untreu geworden - 11444#2. Chronik 12, 3#3. mit tausendundzweihundert Fahrzeugen, sechzigtausend Reisigen und Kriegsvolk ohne Zahl, die ihm gesellt von Ägypten kamen, Libyer, Sukkiten und Kuschiten, 11445#2. Chronik 12, 4#4. er eroberte alle befestigten Städte, die Jehudas waren, und kam bis Jerusalem. 11446#2. Chronik 12, 5#5. Da kam Schmaja, der Künder, zu Rechabam und den Obern Jehudas, die vor Schischak nach Jerusalem eingeholt worden waren, und sprach zu ihnen: So hat ER gesprochen: Ihr, verlassen habt ihr mich, so habe auch ich euch der Hand Schischaks überlassen. 11447#2. Chronik 12, 6#6. Sie beugten sich, die Obern Jissraels und der König, und sprachen: Bewahrheitet ist ER. 11448#2. Chronik 12, 7#7. Als ER nun sah, daß sie sich beugten, geschah SEINE Rede zu Schmaja, ein Sprechen: Sie haben sich gebeugt, ich verderbe sie nicht, über ein weniges gebe ich euch ein Entrinnen, und nicht soll mein Grimm sich durch Schischak über Jerusalem ergießen, 11449#2. Chronik 12, 8#8. doch sie sollen ihm dienstbar werden, daß sie erkennen: mein Dienst - und der Dienst der Königtümer der Erdenländer. 11450#2. Chronik 12, 9#9. Schischak König von Ägypten stieg wider Jerusalem heran, er nahm die Schätze aus SEINEM Haus und die Schätze aus dem Haus des Königs, das alles nahm er, und die goldnen Schilde nahm er, die Schlomo hatte machen lassen. 11451#2. Chronik 12, 10#10. Statt ihrer ließ der König Rechabam eherne Schilde machen, die verordnete er in die Hand der Obern der Läufer, die den Einlaß des Königshauses hüten, 11452#2. Chronik 12, 11#11. und seither geschahs, wenn der König in SEIN Haus kam, da kamen die Läufer und trugen sie hin und ließen sie in die Wachtstube der Läufer zurückkehren. 11453#2. Chronik 12, 12#12. Weil er sich aber gebeugt hatte, kehrte sich SEIN Zorn von ihm ab, ihn nicht allzumal zu verderben, Es waren ja auch in Jehuda noch gute Begebnisse. 11454#2. Chronik 12, 13#13. Der König Rechabam aber erstarkte in Jerusalem und hatte Königschaft, denn einundvierzigjährig war Rechabam, als er die Königschaft antrat, und siebzehn Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem, der Stadt, die ER gewählt hatte unter allen Zweigen Jissraels, seinen Namen dort einzusetzen. Der Name seiner Mutter: Naama, die Ammoniterin. 11455#2. Chronik 12, 14#14. Er tat das Böse, denn er hatte nicht sein Herz drauf gerichtet, IHN zu suchen. 11456#2. Chronik 12, 15#15. Das Redewürdige von Rechabam aber, das frühe und das späte, ist das nicht aufgeschrieben in den Reden Schmajas, des Künders, und Iddos, des Schauempfängers, übers Zugehörige, auch die Kämpfe Rechabams und Jerobams all die Tage? 11457#2. Chronik 12, 16#16. Rechabam legte sich bei seinen Vätern hin und wurde in der Stadt Dawids begraben. Sein Sohn Abija trat statt seiner die Königschaft an. 11458#2. Chronik 13, 1#1. Im achtzehnten Jahr des Königs Jarobam hatte Abija die Königschaft über Jehuda angetreten, 11459#2. Chronik 13, 2#2. und drei Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. Der Name seiner Mutter: Michajahu Tochter Uriels, von Giba. Kampf aber war zwischen Abija und Jarobam. 11460#2. Chronik 13, 3#3. Abija zettelte den Kampf an mit einem Heer kampfgeübter Wehrleute, vierhunderttausend auserwählter Mannschaft, Jarobam aber reihte den Kampf wider ihn mit achthunderttausend auserwählter Mannschaft, Wehrtüchtigen. 11461#2. Chronik 13, 4#4. Da stellte sich Abija oben auf den Berg Zmarajim, der im Gebirg Efrajim ist, und sprach: Hört mich, Jarobam und alles Jissrael! 11462#2. Chronik 13, 5#5. Ists nicht an euch zu wissen, daß ER, der Gott Jissraels, Dawid das Königtum über Jissrael gab auf Weltzeit, ihm und seinen Söhnen, in einem Salzbund? 11463#2. Chronik 13, 6#6. aber Jarobam Sohn Nbats, ein Diener Schlomos, des Sohns Dawids, empörte sich wider seinen Herrn, 11464#2. Chronik 13, 7#7. und um ihn rotteten sich leichte Männer, ruchlose Buben, die strafften sich wider Rechabam Sohn Schlomos. Rechabam aber war ein Knabe und weichherzig, er hielt sich nicht in Stärke vor ihnen. 11465#2. Chronik 13, 8#8. Und nun, ihr sprecht davon, euch stark zu machen vor SEINEM Königtum in der Hand der Söhne Dawids, ihr seid ja ein großes Getümmel, und bei euch sind die goldenen Kälber, die euch Jarobam zu Göttern gemacht hat! 11466#2. Chronik 13, 9#9. Habt ihr nicht SEINE Priester vertrieben, die Söhne Aharons, und die Lewiten, und machtet euch Priester wie die Völker der Erdenländer? alljeder, der kam mit einem Farren, Jungrind, und sieben Widdern, sich die Hand darfüllen zu lassen, der wurde Priester der Ungötter! 11467#2. Chronik 13, 10#10. Wir aber - ER ist unser Gott, nicht haben wir ihn verlassen, die Priester amten ihm, die Söhne Aharons, und die Lewiten, mit der Arbeit, 11468#2. Chronik 13, 11#11. aufrauchen lassen sie IHM Darhöhungen Morgen um Morgen, Abend um Abend, Räucherwerk der Gedüfte, Darschichtung Brots auf dem reinen Tisch, goldner Leuchter und seine Lichte, Abend um Abend anzuzünden, Denn wir wahren SEINE, unseres Gottes, Verwahrung, ihr aber habt ihn verlassen. 11469#2. Chronik 13, 12#12. Und da, bei uns zuhäupten, ist der Gott, SEINE Priester und die Trompeten des Geschmetters, darauf zu trompeten, - kämpft nimmer wider IHN, den Gott eurer Väter, denn es wird euch nicht gelingen! 11470#2. Chronik 13, 13#13. Jarobam aber ließ den Lauertrupp sich drehn, hinter sie zu kommen, so waren sie vor Jehuda und der Lauertrupp hinter denen, 11471#2. Chronik 13, 14#14. die von Jehuda wandten sich, da, Kampf an sie her vorn und hinten! Sie schrien zu IHM, die Priester trompeteten in die Trompeten, 11472#2. Chronik 13, 15#15. und die Mannschaft Jehudas, sie schmetterten auf. Und es geschah, als aufschmetterte die Mannschaft Jehudas: Gott stieß Jarobam und alles Jissrael vor Abija und Jehuda hin. 11473#2. Chronik 13, 16#16. Die Söhne Jissraels flohn vor Jehuda, Gott gab sie in derer Hand, 11474#2. Chronik 13, 17#17. Abija und sein Volk schlugen auf sie ein, einen großen Schlag, Durchbohrte fielen von Jissrael, fünfhunderttausend, auserwählte Mannschaft. 11475#2. Chronik 13, 18#18. Die Söhne Jissraels beugten sich zu jener Zeit, die Söhne Jehudas aber strafften sich, denn sie stützten sich auf IHN, den Gott ihrer Väter. 11476#2. Chronik 13, 19#19. Abija jagte hinter Jarobam her und eroberte Städte von den seinen, Bet-El und seine Tochtersiedlungen, Jeschana und seine Tochtersiedlungen, Efrejin und seine Tochtersiedlungen. 11477#2. Chronik 13, 20#20. Nicht hegte mehr Jarobam Kraft in den Tagen Abijahns, ER stieß ihn nieder, und er starb, 11478#2. Chronik 13, 21#21. Abijahn aber erstarkte. Er führte sich vierzehn Frauen heim und zeugte zweiundzwanzig Söhne und sechzehn Töchter. 11479#2. Chronik 13, 22#22. Das übrige Redewürdige von Abija aber, seine Wege und seine Reden sind aufgeschrieben in der Ausforschung Iddos, des Künders. 11480#2. Chronik 13, 23#23. Abija legte sich bei seinen Vätern hin, man begrub ihn in der Stadt Dawids. Sein Sohn Assa trat statt seiner die Königschaft an. In seinen Tagen rastete das Land, zehn Jahre. 11481#2. Chronik 14, 1#1. Assa tat, was in SEINEN, seines Gottes, Augen gut und gerade ist, 11482#2. Chronik 14, 2#2. er beseitigte die Schlachtstätten der Fremde und die Koppen, er zerbrach die Standmale, er zerhackte ihre Pfahlbäume, 11483#2. Chronik 14, 3#3. er sprach Jehuda zu, IHN, den Gott ihrer Väter, zu suchen und nach der Weisung und dem Gebote zu tun, 11484#2. Chronik 14, 4#4. er beseitigte aus allen Städten Jehudas die Koppen und die Glutmale. Das Königreich rastete vor seinem Antlitz. 11485#2. Chronik 14, 5#5. Er baute Festungsstädte in Jehuda aus, denn das Land rastete, und nicht gabs Kampf gegen ihn in diesen Jahren, denn ER schaffte ihm Ruhe. 11486#2. Chronik 14, 6#6. Er sprach zu Jehuda: Bauen wir diese Städte aus und umschließen wir sie mit Mauer und Türmen, Doppelpforte und Riegeln! noch ist das Land vor uns frei, denn gesucht haben wir, gesucht IHN, unsern Gott, und er hat uns Ruhe geschafft ringsumher. Sie bauten und hatten Gelingen. 11487#2. Chronik 14, 7#7. Assa hatte eine Wehrmacht, Speer und Tartsche tragend, von Jehuda dreihunderttausend und von Binjamin Schildträger und Bogenspanner, zweihundertachtzigtausend, all diese Wehrtüchtige. 11488#2. Chronik 14, 8#8. Da zog gegen sie aus Sarach, der Kuschiter, mit einer Wehrmacht von tausendmaltausend und dreihundert Fahrzeugen, und kam bis Marescha. 11489#2. Chronik 14, 9#9. Assa zog aus, vor ihn hin, und sie reihten den Kampf in der Schlucht Zfata bei Marescha. 11490#2. Chronik 14, 10#10. Assa rief zu IHM seinem Gott, er sprach: DU, bei dir kanns an Hilfe nicht fehlen, ob einer groß oder kraftlos ist, - hilf uns, DU unser Gott, denn auf dich stützen wir uns, und mit deinem Namen kommen wir wider dieses Getümmel an, DU bist unser Gott, nimmer hegt ein Menschlein sich gegen dich ab. 11491#2. Chronik 14, 11#11. ER stieß die Kuschiter vor Assa und vor Jehuda hin, die Kuschiter flohen, 11492#2. Chronik 14, 12#12. Assa und das Volk, das bei ihm war, er jagte sie bis nach Grar, an Kuschitern fiel, daß ihnen kein Aufleben mehr war, denn gebrochen wurden sie vor IHM und vor seinem Lager. Man trug sehr viel Beute davon. 11493#2. Chronik 14, 13#13. Man schlug alle Städte rings um Grar, denn SEIN Schrecken war über ihnen, man plünderte alle Städte, denn vieles Plündergut war in ihnen, 11494#2. Chronik 14, 14#14. auch die Zelte der Herdenleute schlug man, fing sich Kleinvieh in Menge und Kamele und kehrte nach Jerusalem zurück. 11495#2. Chronik 15, 1#1. Asarjahu Sohn Odeds aber - über ihm war SEIN Geist 11496#2. Chronik 15, 2#2. - trat hin vor Assa und sprach zu ihm: Hört mich, Assa und alles Jehuda und Binjamin! ER ist bei euch, wann ihr bei ihm seid, sucht ihr ihn, gibt er euch sich zu finden, verlasset ihr ihn, verläßt er euch. 11497#2. Chronik 15, 3#3. Viele Tage warens für Jissrael ohne den Gott der Treue, ohne Priester, Lehrer und ohne Weisung, 11498#2. Chronik 15, 4#4. aber als es bedrängt war, kehrte es um zu IHM seinem Gott und verlangte nach ihm, und er gab sich ihnen zu finden. 11499#2. Chronik 15, 5#5. In jenen Tagen war für den Ziehenden und für den Kommenden kein Friede, denn viele Verstörungen waren über allen Insassen der Erdenländer, 11500#2. Chronik 15, 6#6. sie zerspellten einander, Stamm den Stamm und Stadt die Stadt, denn Gott verwirrte sie durch allerart Drangsal. 11501#2. Chronik 15, 7#7. Ihr aber, seid stark, nimmer dürfen eure Hände erschlaffen, denn eurem Wirken west ein Lohn. 11502#2. Chronik 15, 8#8. Als Assa diese Rede hörte, die Kündung Odeds, des Künders, erstarkte er, hinweg warf er die Scheusäler aus allem Lande Jehuda und Binjamin und aus den Städten, die er vom Gebirge Efrajim erobert hatte, und erneute SEINE Schlachtstatt, die vor SEINEM Flursaal. 11503#2. Chronik 15, 9#9. Zuhauf holte er alles Jehuda und Binjamin und die bei ihnen Gastenden von Efrajim, Mnasche und Schimon, denn zugefallen waren ihm von Jissrael die Menge, als sie sahn, daß ER, sein Gott, bei ihm war, 11504#2. Chronik 15, 10#10. zusammengeholt wurden sie nach Jerusalem in der dritten Mondneuung des fünfzehnten Jahres von Assas Königschaft, 11505#2. Chronik 15, 11#11. sie schlachtopferten IHM an jenem Tag von der Beute, die sie heimgebracht hatten, siebenhundert Rinder und siebentausend Schafe 11506#2. Chronik 15, 12#12. und kamen in den Bund, IHN, den Gott ihrer Väter, mit all ihrem Herzen und mit all ihrer Seele zu suchen 11507#2. Chronik 15, 13#13. - und alljeder, der IHN, den Gott Jissraels, nicht sucht, sollte getötet werden, von Klein bis Groß, von Mann bis Weib - , 11508#2. Chronik 15, 14#14. sie schwuren sich IHM zu mit lauter Stimme, mit Geschmetter, mit Trompeten und mit Posaunen. 11509#2. Chronik 15, 15#15. Und alle von Jehuda freuten sich über den Schwur, denn mit all ihrem Herzen hatten sie geschworen, und mit all ihrem Willen hatten nach ihm sie verlangt, und er hatte sich ihnen zu finden gegeben. ER schaffte ihnen Ruhe ringsumher. 11510#2. Chronik 15, 16#16. Auch Maacha, die Großmutter des Königs Assa, ihr Herrscherinnentum beseitigte er, weil sie der Pfahlfrau ein Schauderding gemacht hatte, Assa hieb ihr Schauderding um, malmte es und verbrannte es im Bach Kidron. 11511#2. Chronik 15, 17#17. Aber die Koppen wurden nicht beseitigt. Doch war das Herz Assas befriedet mit IHM all seine Tage. 11512#2. Chronik 15, 18#18. Die Darheiligungen seines Vaters und dazu eigne Darheiligungen hatte er in SEIN Haus kommen lassen, Silber, Gold und Geräte. 11513#2. Chronik 15, 19#19. Nicht war aber Kampf bis zum fünfunddreißigsten Jahr der Königschaft Assas. 11514#2. Chronik 16, 1#1. Im sechsunddreißigsten Jahr der Königschaft Assas aber zog Baascha König von Jissrael hinauf wider Jehuda und baute Rama aus, um Assa König von Jehuda weder Ausfahrt noch Einkunft mehr freizugeben.. 11515#2. Chronik 16, 2#2. Da führte Assa Silber und Gold hinaus von den Schätzen SEINES Hauses und des Königshauses und sandte es an Benhadad, König von Aram, der in Damaskus Sitz hatte, zu sprechen: 11516#2. Chronik 16, 3#3. Bund ist zwischen mir und dir, zwischen meinem Vater und deinem Vater, da habe ich dir Silber und Gold gesandt, brich deinen Bund mit Baascha König von Jissrael, daß er hinweg ziehe, weg von mir! 11517#2. Chronik 16, 4#4. Benhadad hörte auf den König Assa, er sandte seine Heeresobern gegen die Städte Jissraels, und sie schlugen Ijon, Dan, Abel Majim und alle Vorratsplätze der Städte Naftalis. 11518#2. Chronik 16, 5#5. Es geschah, als Baascha es hörte, da ließ er vom Ausbauen von Rama ab und verabschiedete seine Arbeit. 11519#2. Chronik 16, 6#6. Der König Assa nahm alles Jehuda heran, sie trugen die Steine von Rama und seine Hölzer, die Baascha verbaut hatte, fort, und mit denen baute er das Gaba Binjamins und Mizpa aus. 11520#2. Chronik 16, 7#7. Zu jener Zeit aber kam Chanani, der Seher, zu Assa, König von Jehuda, und sprach zu ihm: Da du dich auf den König von Aram gestützt hast und nicht stütztest du dich auf IHN, deinen Gott, deshalb ist das Heer des Königs von Aram deiner Hand entschlüpft. 11521#2. Chronik 16, 8#8. Hatten nicht die Kuschiter und die Libyer der Heeresmacht viel, an Fahrzeug, an Reisigen überaus viel, und da du dich auf IHN gestützt hattest, gab er sie in deine Hand? 11522#2. Chronik 16, 9#9. Denn ER - seine Augen durchschweifen alles Erdland, daß er stark beistehe denen, deren Herz befriedet ist zu ihm hin. Töricht bist du in diesem gewesen, denn von jetzt an gibts Kämpfe bei dir. 11523#2. Chronik 16, 10#10. Assa verdroß das vom Seher, und er tat ihn ins Haus des Krummblocks, als aber sein Volk darüber in Wut geriet, ließ er zu jener Zeit etwelche aus dem Volke mißhandeln. 11524#2. Chronik 16, 11#11. Und da, das Redewürdige von Assa, das frühe und das späte, da, aufgeschrieben ists im Buch der Könige von Jehuda und Jissrael. 11525#2. Chronik 16, 12#12. Assa erkrankte an seinen Füßen, im neununddreißigsten Jahr seiner Königschaft, eine überschwere Krankheit, aber auch in seiner Krankheit suchte er IHN nicht, sondern Ärzte. 11526#2. Chronik 16, 13#13. Und Assa legte sich bei seinen Vätern hin, er starb im einundvierzigsten Jahr seines Königseins, 11527#2. Chronik 16, 14#14. sie begruben ihn in seiner Gräberkammer, die er sich in der Dawidstadt hatte aushauen lassen, sie legten ihn auf ein Lager, das man gefüllt hatte mit Balsamen und den Gattungen von Durchwürztem in Würzgemischs Machart, und sie brannten ihm einen gar großen Brand. 11528#2. Chronik 17, 1#1. Sein Sohn Jehoschafat trat statt seiner die Königschaft an. Er zeigte sich stark über Jissrael, 11529#2. Chronik 17, 2#2. er gab Streitmacht in alle befestigten Städte Jehudas, er gab Vögte ins Land Jehuda und in die Städte Efrajims, die sein Vater Assa erobert hatte, 11530#2. Chronik 17, 3#3. ER war bei Jehoschafat, denn er ging in den früheren Wegen seines Vorvaters Dawid einher, er suchte die Baale nicht, 11531#2. Chronik 17, 4#4. sondern den Gott seines Vaters suchte er und in seinen Geboten ging er, nicht wie Jissrael tat. 11532#2. Chronik 17, 5#5. So richtete ER das Königtum in seiner Hand auf. Von allem Jehuda gaben sie Jehoschafat Spende, sein wurde Reichtum und Ehre in Menge. 11533#2. Chronik 17, 6#6. Sein Herzsinn stieg in SEINEN Wegen, und er beseitigte wieder die Koppen und die Pfahlbäume. 11534#2. Chronik 17, 7#7. Im dritten Jahr seiner Königschaft sandte er seine Obern Ben-Chajil, Obadja, Secharja, Ntanel und Michajah, in den Städten Jehudas zu lehren, 11535#2. Chronik 17, 8#8. und ihnen beigesellt die Lewiten Schmajahu, Ntanjahu, Sbadjahu, Assael, Schmiramot, Jehonatan, Adonijahu, Tobijahu und Tob-Adonija, die Lewiten, und ihnen beigesellt Elischama und Jehoram, die Priester, 11536#2. Chronik 17, 9#9. sie lehrten in Jehuda, und bei ihnen war das Buch SEINER Weisung, sie durchstreiften alle Städte Jehudas und lehrten im Volk. 11537#2. Chronik 17, 10#10. Und SEIN Schrecken war über allen Königreichen der Länder, denen rings um Jehuda, sie kämpften nicht gegen Jehoschafat. 11538#2. Chronik 17, 11#11. Von den Philistern brachte man Jehoschafat Spende, Silbers eine Traglast. auch die Araber brachten ihm Kleinvieh, siebentausendsiebenhundert Widder und siebentausendsiebenhundert Böcke. 11539#2. Chronik 17, 12#12. Jehoschafat wurde fortgehend größer, in hohem Maß, er baute in Jehuda Pfalzburgen und Vorratsstädte aus, 11540#2. Chronik 17, 13#13. viele Arbeiterschaft hatte er in den Städten Jehudas, Kampfmannschaft, Wehrtüchtige, in Jerusalem. 11541#2. Chronik 17, 14#14. Und dies ist deren Zuordnung nach ihren Vaterhäusern: für Jehuda die Obern der Tausendschaften, der Oberste war Adna, ihm beigetan an Wehrtüchtigen dreihunderttausend, 11542#2. Chronik 17, 15#15. ihm zuseiten der Obre Jehochanan, bei ihm zweihundertachtzigtausend, 11543#2. Chronik 17, 16#16. ihm zuseiten Amassja Sohn Sichris, der sich IHM zugewilligt hatte, bei ihm zweihunderttausend Wehrtüchtige, 11544#2. Chronik 17, 17#17. für Binjamin: der Wehrtüchtige Eljada, bei ihm mit Bogen und Schild Gerüsteter zweihunderttausend, 11545#2. Chronik 17, 18#18. ihm zuseiten Jehosabad, bei ihm hundertachtzigtausend Stürmer der Heerschar. 11546#2. Chronik 17, 19#19. Diese sinds, die dem König amteten, außer denen, die der König in die Festungsstädte in allem Jehuda gab. 11547#2. Chronik 18, 1#1. Jehoschafat hatte Reichtum und Ehre in Menge, er verschwägerte sich aber mit Achab. 11548#2. Chronik 18, 2#2. Nach Ablauf von Jahren stieg er zu Achab nach Samaria hinab. Achab schlachtete für ihn Kleinvieh und Rinder in Menge und für das Volk, das ihm gesellt war. Dann verlockte er ihn, mit ihm nach Ramot in Gilad hinaufzuziehn, 11549#2. Chronik 18, 3#3. Achab König von Jissrael sprach zu Jehoschafat König von Jehuda: Willst du mir gesellt gen Ramot in Gilad gehn? Er sprach zu ihm: So du, so ich, so dein Volk, mein Volk, dir gesellt in den Kampf! 11550#2. Chronik 18, 4#4. Dann sprach Jehoschafat zum König von Jissrael: Beforsche doch des Tags noch SEINE Rede! 11551#2. Chronik 18, 5#5. Der König von Jissrael holte die Künder zuhauf, vierhundert Mann, und sprach zu ihnen: Sollen wir in den Kampf nach Ramot in Gilad gehn oder soll ich verzichten? Sie sprachen: Zieh hinauf, der Gott gibts in des Königs Hand. 11552#2. Chronik 18, 6#6. Jehoschafat sprach: Ist hier IHM kein Künder sonst, daß wir durch ihn beforschen? 11553#2. Chronik 18, 7#7. Der König von Jissrael sprach zu Jehoschafat: Sonst ist ein einziger Mann nur da, IHN durch den zu beforschen, aber ich, einen Haß habe ich auf ihn, denn keinmal kündet er über mich zum Guten, sondern all seine Tage zum Bösen einher, das ist Michajhu Sohn Jimlas. Jehoschafat sprach: Nimmer spreche der König solches! 11554#2. Chronik 18, 8#8. Der König von Jissrael rief einen Kämmerling und sprach: Eilig her mit Michajhu Sohn Jimlas! 11555#2. Chronik 18, 9#9. Der König von Jissrael und Jehoschafat König von Jehuda saßen jeder auf seinem Stuhl, mit Staatsgewändern bekleidet, so saßen sie in der Tenne am Toreinlaß von Samaria, und alle Künder kündeten vor ihnen einher. 11556#2. Chronik 18, 10#10. Zidkijahu Sohn Knaanas hatte sich eiserne Hörner gemacht, er sprach: So hat ER gesprochen: Mit diesen stößest du Aram nieder, bis sie alldahin sind. 11557#2. Chronik 18, 11#11. Und alle Künder kündeten solches, sprechend: Zieh hinauf gen Ramot in Gilad und habe Gelingen, ER hats in des Königs Hand gegeben. 11558#2. Chronik 18, 12#12. Der Bote aber, der gegangen war, Michajhu herbeizurufen, redete zu ihm, sprechend: Wohlan, einmündig haben die Künder Gutes zu dem König gesprochen, sei doch deine Rede wie die Rede eines von ihnen, rede Gutes! 11559#2. Chronik 18, 13#13. Michajhu sprach: Sowahr ER lebt: das, was mein Gott sprechen wird, ja, das werde ich reden. 11560#2. Chronik 18, 14#14. Als er zum König kam, sprach der König zu ihm: Micha, sollen wir in den Kampf nach Ramot in Gilad gehn oder soll ich verzichten? Er sprach: Zieht hinauf und habt Gelingen, sie werden in eure Hand gegeben. 11561#2. Chronik 18, 15#15. Der König sprach zu ihm: Bis zu wie vielen Malen muß ich dich beschwören, daß du nicht anders zu mir mit SEINEM Namen reden sollst als nur getreulich! 11562#2. Chronik 18, 16#16. Da sprach er: Ich sah alles Jissrael auseinandergesprengt auf den Bergen wie Schafe, die keinen Hirten haben, und ER sprach: Diese haben einen Herrscher nicht mehr, zurückkehren mögen sie nun, jedermann nach seinem Haus, in Frieden. 11563#2. Chronik 18, 17#17. Der König von Jissrael sprach zu Jehoschafat: Habe ich nicht zu dir gesprochen: Er kündet über mich nie Gutes, sondern zum Bösen einher! 11564#2. Chronik 18, 18#18. Er aber sprach weiter: Ebendarum hört SEINE Rede! Ich sah IHN sitzen auf seinem Stuhl und alle Schar des Himmels umstehn ihn zu seiner Rechten und zu seiner Linken, 11565#2. Chronik 18, 19#19. und ER sprach: Wer kann Achab König von Jissrael betören, daß er ziehe, daß er falle bei Ramot in Gilad? Nun sprach man, der sprach: So! und der sprach: So! 11566#2. Chronik 18, 20#20. Da fuhr hervor der Brausewind, stand vor SEINEM Antlitz und sprach: ich bins, der ihn betören wird. ER sprach zu ihm: Womit? 11567#2. Chronik 18, 21#21. Und er sprach: Ausfahre ich und werde zum Lügenbraus im Mund all seiner Künder! Da sprach er: Du magst betören, du wirsts auch vermögen, fahr aus und mach es so! - 11568#2. Chronik 18, 22#22. Und jetzt, wohlan, einen Lügenbraus hat ER in den Mund dieser deiner Künder gegeben, Böses über dir geredet hat ER. 11569#2. Chronik 18, 23#23. Da trat heran Zidkijahu Sohn Knaanas, schlug Michajhu auf die Backe und sprach: Welches Wegs wär SEIN Geistbraus aus mir entlaufen, aus dir zu reden?! 11570#2. Chronik 18, 24#24. Michajhu sprach: Wohl, du siehsts an jenem Tag, da du kammeraus kammerein kommst, dich zu verstecken. 11571#2. Chronik 18, 25#25. Der König von Jissrael sprach: Nehmt den Michajhu fort und geleitet ihn zurück - zu Amon dem Stadtobersten und zu Joasch dem Königssohn, 11572#2. Chronik 18, 26#26. und sprecht: So hat der König gesprochen: Setzt diesen ins Kerkerhaus und reicht ihm knapp Brot zu essen, knapp Wasser, bis ich in Frieden wiederkehre. 11573#2. Chronik 18, 27#27. Michajhu sprach: Kehrst zurück du, zurück in Frieden, dann hat in mir ER nicht geredet. Und sprach: Hörts, ihr Völker alle! 11574#2. Chronik 18, 28#28. Der König von Jissrael zog hinauf und Jehoschafat König von Jehuda nach Ramot in Gilad. 11575#2. Chronik 18, 29#29. Der König von Jissrael sprach zu Jehoschafat davon, sich zu verkappen und so in den Kampf zu kommen: ...du freilich magst mit deinen Gewändern bekleidet bleiben. Der König von Jissrael verkappte sich, und sie kamen in den Kampf. 11576#2. Chronik 18, 30#30. Der Aramäerkönig aber hatte den Wagenobersten, die bei ihm waren, zweiunddreißig, geboten, sprechend: Kämpft nicht mit Klein noch mit Groß, sondern einzig mit dem König von Jissrael! 11577#2. Chronik 18, 31#31. Es geschah nun, als die Wagenobersten Jehoschafat sahn, da sprachen die: Das ist der König von Jissrael! und drehten um, nach ihm hin, zum Kampf. Aber Jehoschafat schrie auf, und ER half ihm, er lockte sie von ihm fort. 11578#2. Chronik 18, 32#32. Es geschah, als die Wagenobersten so ersahn, daß es nicht der König von Jissrael war: sie kehrten um, von ihm hinweg. 11579#2. Chronik 18, 33#33. Unterdes aber hatte ein Mann in seiner Einfalt den Bogen gespannt und traf den König von Jissrael zwischen die Verheftungen und den Panzer. Er sprach zum Wagenlenker: Wende deine Hände, daß du mich aus dem Lager fahrest, denn ich bin erschöpft. 11580#2. Chronik 18, 34#34. Da aber der Kampf an jenem Tag hochging, blieb der König dann doch im Wagen stehn, angesichts der Aramäer, bis zum Abend. Er starb zur Zeit, da die Sonne einging. 11581#2. Chronik 19, 1#1. Jehoschafat König von Jehuda aber kehrte in Frieden nach seinem Hause zurück. 11582#2. Chronik 19, 2#2. Da trat Jehu Sohn Chananis, der Schauempfänger, vor sein Antlitz und sprach zum König Jehoschafat: Dem Frevler ist zu helfen?! Und SEINE Hasser hältst du lieb! Um dieses ist ein Grimm über dir von seinem Antlitz her. 11583#2. Chronik 19, 3#3. Es haben sich jedoch bei dir gute Begebnisse gefunden, du hast ja die Pfahlbäume aus dem Lande gemerzt und hast dein Herz drauf gerichtet, den Gott zu suchen. 11584#2. Chronik 19, 4#4. Jehoschafat blieb nun wieder in Jerusalem sitzen, aber in Wiederkehr fuhr im Volk er umher, von Berscheba bis zum Gebirg Efrajim, und machte sie umkehren zu IHM, dem Gott ihrer Väter. 11585#2. Chronik 19, 5#5. Auch bestellte er Richter im Land, in allen befestigten Städten Jehudas, Stadt um Stadt. 11586#2. Chronik 19, 6#6. Er sprach zu den Richtern: Seht zu, was ihr tut! Nicht von einem Menschen aus richtet ihr ja, sondern von IHM aus, in einer Rechtsrede ist bei euch er. 11587#2. Chronik 19, 7#7. Und nun, SEIN Schrecken sei über euch! wahrets und tuts! bei IHM, unsrem Gott, ist ja keine Falschheit noch Hochhalten von Antlitzen noch Annahme von Bestechung. 11588#2. Chronik 19, 8#8. Auch in Jerusalem bestellte Jehoschafat von den Lewiten, den Priestern und den Vaterschaftshäuptern für SEIN Gericht und die Streitsachen der Insassen Jerusalems. 11589#2. Chronik 19, 9#9. Er entbot ihnen, sprechend: So sollt ihr tun, in SEINER Furcht, in Treue, mit befriedetem Herzen: 11590#2. Chronik 19, 10#10. aller Streit, der an euch kommt von euren Brüdern, die in ihren Städten ansässig sind, zwischen Blut und Blut, zwischen Weisung, Gebot, Gesetzen und Rechtsgeheißen, verwarnen sollt ihr sie, daß sie sich gegen IHN nicht verschulden und nicht Ergrimmen geschehe über euch und über eure Brüder! So tut, und verschuldet euch nicht! 11591#2. Chronik 19, 11#11. Und da, Amarjahu, der Hauptpriester, ist über euch für all SEINE Sache, und Sbadjahu Sohn Jischmaels, der Vorsteher fürs Haus Jehuda, für alle Sache des Königs, und als Rollenführer sind die Lewiten euch vorm Antlitz. Seid stark, tuts, und ER sei mit dem Guten! 11592#2. Chronik 20, 1#1. Danach geschahs: die Söhne Moabs und die Söhne Ammons und ihnen gesellt von den Ammonitern kamen, wider Jehoschafat zu kämpfen. 11593#2. Chronik 20, 2#2. Man kam und meldete Jehoschafat, sprechend: Ein großes Getümmel kommt wider dich von jenseit des Meers, von Aram, und da sind sie, in Chazzon Tamar - das ist Engedi - . 11594#2. Chronik 20, 3#3. Er fürchtete sich, Jehoschafat gab sein Antlitz daran, IHN zu beforschen, und rief für alles Jehuda ein Fasten aus. 11595#2. Chronik 20, 4#4. Die von Jehuda wurden zuhauf geholt, von IHM zu erfragen, auch aus allen Städten Jehudas kam man, IHN zu befragen. 11596#2. Chronik 20, 5#5. Jehoschafat trat in die Versammlung Jehudas und Jerusalems, in SEINEM Haus vor dem neuen Hof, und sprach: 11597#2. Chronik 20, 6#6. DU, Gott unsrer Väter, bist nicht du Gott im Himmel, und du, der aller Königreiche der Weltstämme waltet? in deiner Hand ist die Kraft und die Macht, und keiner ist, der neben dir bestünde. 11598#2. Chronik 20, 7#7. Hast nicht du, unser Gott, die Insassen dieses Landes vor deinem Volk Jissrael her enterbt und hast es dem Samen Abrahams, deines Liebenden, für Weltzeit gegeben, 11599#2. Chronik 20, 8#8. sie siedelten darin und bauten dir darin ein Heiligtum für deinen Namen, mit dem Spruch: 11600#2. Chronik 20, 9#9. Wird über uns ein Böses kommen, Gerichtsschwert, Seuche, Hunger, wollen wir vors Antlitz dieses Hauses treten, vor dein Antlitz, denn in diesem Haus ist dein Name, und aus unsern Bedrängnissen schreien zu dir, und du wirst hören und wirst befreien. 11601#2. Chronik 20, 10#10. Und nun, da sind die Söhne Ammons und Moabs und des Ssedrgebirgs, worein zu kommen du Jissrael nicht zugabst, als sie aus dem Lande Ägypten kamen - sie wichen ihnen ja aus und vertilgten sie nicht - , 11602#2. Chronik 20, 11#11. da, sie vergeltens uns so, daß sie kommen, uns aus unserm Erbe, das wir ererbten, zu vertreiben! 11603#2. Chronik 20, 12#12. Unser Gott, willst du sie nicht richten? In uns ist ja keine Kraft vor diesem großen Getümmel, das über uns kommt, Wir, nicht wissen wir, was wir tun sollen, sondern auf dich zu sind unsre Augen. 11604#2. Chronik 20, 13#13. Alles Jehuda war vor SEIN Antlitz getreten, auch ihre Kleinkinder, ihre Frauen, ihre Söhne. 11605#2. Chronik 20, 14#14. Jachasiel Sohn Secharjahus Sohns Bnajas Sohns Jeiels Sohns Mattanjas, der Lewit, von den Söhnen Assafs, über ihm war SEIN Geist, 11606#2. Chronik 20, 15#15. und er sprach: Merkt auf, alles Jehuda, Insassen Jerusalems, König Jehoschafat! So hat ER zu euch gesprochen: Ihr, fürchtet euch nimmer, bangt nimmer vor diesem großen Getümmel, denn nicht euer ist der Kampf, sondern Gottes. 11607#2. Chronik 20, 16#16. Morgen steigt hinab gegen sie! Da, sie ziehen herauf auf dem Blumensteig, ihr findet sie am Ende des Bachbetts vor der Wüste von Jeruel. 11608#2. Chronik 20, 17#17. Nicht an euch ists, in diesem zu kämpfen, stellt euch auf, tretet vor und seht SEINE Befreiung an euch, Jehuda und Jerusalem, fürchtet euch nimmer, bangt nimmer, morgen zieht aus vor ihr Antlitz hin! ER ist bei euch. 11609#2. Chronik 20, 18#18. Jehoschafat bückte sich, Stirn zur Erde, und alles Jehuda und die Insassen Jerusalems fielen vor SEIN Antlitz hin, sich vor ihm niederwerfend, 11610#2. Chronik 20, 19#19. und die Lewiten, von den Söhnen der Khatiten, und zwar von den Söhnen der Korachiten, erhoben sich, IHN, den Gott Jissraels, mit überaus lauter Stimme zu preisen. 11611#2. Chronik 20, 20#20. Am Morgen machten sie sich früh auf und zogen nach der Wüste Tekoa. Als sie auszogen, trat Jehoschafat vor und sprach: Hört mich, Jehuda und Insassen Jerusalems! vertraut IHM, eurem Gott, und ihr bleibt betreut, vertraut seinen Kündern, und ihr habt Gelingen! 11612#2. Chronik 20, 21#21. Er hielt Rat mit dem Volk und ließ Sänger vortreten IHM, daß sie IHN im Erglänzen der Heiligung preisen, da sie vor der Stürmerschaft ausziehn, und sprechen: Danket IHM, denn in Weltzeit währt seine Huld. 11613#2. Chronik 20, 22#22. Zur Zeit aber, da sie mit Jubel und Preisung begannen, gab ER Lauerer wider die Söhne Ammons, Moabs und des Ssedrgebirgs, die gegen Jehuda herangekommen waren, und sie stießen einander nieder: 11614#2. Chronik 20, 23#23. die Söhne Ammons und Moabs traten wider die Insassen Ssedrs an, zu bannen und zu vertilgen, und als sie mit den Insassen Ssedrs fertig waren, halfen sie jedermann seinem Genossen zum Verderben. 11615#2. Chronik 20, 24#24. Als die von Jehuda zur Wüstenwarte kamen und sich nach dem Getümmel hin wandten, da, Leichen, hingefallen zur Erde, keins entronnen! 11616#2. Chronik 20, 25#25. Jehoschafat kam und sein Volk, ihre Beute zu plündern, und fanden an ihnen, so an der Habe, so an den Leichen, die Menge, auch kostbare Geräte, sie strichen für sich ein, daß es nicht fortzutragen war, drei Tage waren sie am Plündern der Beute, so war die Menge. 11617#2. Chronik 20, 26#26. Am vierten Tag sammelten sie sich im Segenstal - denn dort segneten sie IHN, deshalb rief man den Namen des Ortes Segenstal, bis auf diesen Tag - , 11618#2. Chronik 20, 27#27. dann kehrten sie um, alle Mannschaft Jehudas und Jerusalems, und Jehoschafat ihnen zuhäupten, nach Jerusalem heimzukehren in Freuden, denn ER hatte sie an ihren Feinden erfreut. 11619#2. Chronik 20, 28#28. Sie kamen nach Jerusalem mit Lauten, mit Leiern, mit Trompeten, nach SEINEM Haus. 11620#2. Chronik 20, 29#29. Und ein Schrecken Gottes war über allen Königreichen der Länder, als sie hörten, daß ER gekämpft hatte wider die Feinde Jissraels. 11621#2. Chronik 20, 30#30. Das Königtum Jehoschafats rastete, Gott schaffte ihm Ruhe ringsumher. 11622#2. Chronik 20, 31#31. So war Jehoschafats Königschaft über Jehuda: fünfunddreißigjährig war er, als er die Königschaft antrat, und fünfundzwanzig Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. Der Name seiner Mutter: Asuba Tochter Schilchis. 11623#2. Chronik 20, 32#32. Er ging im Weg seines Vaters Assa und wich nicht davon, im Tun des in SEINEN Augen Geraden. 11624#2. Chronik 20, 33#33. Die Koppen jedoch wichen nicht, noch immer hatten sie, das Volk, ihr Herz nicht auf den Gott ihrer Väter gerichtet. 11625#2. Chronik 20, 34#34. Das übrige Redewürdige von Jehoschafat aber, das frühe und das späte, da, aufgeschrieben ists in den Reden Jehus Sohns Chananis, dem, was eingerückt ist ins Buch der Könige Jissraels. 11626#2. Chronik 20, 35#35. Danach verband sich Jehoschafat König von Jehuda mit Achasja König von Jissrael; frevelhaft war, was der machte. 11627#2. Chronik 20, 36#36. Er verband ihn sich, um Schiffe zur Fahrt nach Tarschisch zu machen, und sie machten Schiffe in Ezjon Gaber. 11628#2. Chronik 20, 37#37. Elieser Sohn Dodawahus aus Marescha aber kündete einher, wider Jehoschafat, im Spruch: Weil du dich mit Achasja verbandest, reißt ER deine Machwerke nieder. Die Schiffe zerbrachen, nicht hegte mans mehr, nach Tarschisch zu fahren. 11629#2. Chronik 21, 1#1. Jehoschafat legte sich bei seinen Vätern hin und wurde bei seinen Vätern in der Dawidstadt begraben. Sein Sohn Jehoram trat statt seiner die Königschaft an. 11630#2. Chronik 21, 2#2. Er hatte Brüder, Söhne Jehoschafats, Asarja, Jechiel, Secharjahu, Asarjahu, Michael und Schfatjahu, all diese Söhne Jehoschafats Königs von Jissrael. 11631#2. Chronik 21, 3#3. Ihr Vater hatte ihnen Gebühranteile in Silber, in Gold, in Kleinodien gegeben, nebst befestigten Städten in Jehuda, das Königtum aber hatte er Jehoram gegeben, denn er war der Erstling. 11632#2. Chronik 21, 4#4. Als Jehoram sich erhob im Königtum seines Vaters und erstarkte, brachte er all seine Brüder mit dem Schwerte um, auch von den Obersten Jissraels. 11633#2. Chronik 21, 5#5. Zweiunddreißigjährig war Jehoram, als er die Königschaft antrat, und acht Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. 11634#2. Chronik 21, 6#6. Er ging im Weg der Könige Jissraels, gleichwie die vom Hause Achabs taten, denn eine Tochter Achabs hatte er zur Frau, er tat das in SEINEN Augen Böse. 11635#2. Chronik 21, 7#7. Aber ER war nicht gewillt, das Haus Dawids zu verderben, des Bundes halber, den er für Dawid geschlossen hatte, gleichwie er versprochen hatte, ihm ein Fortleuchten und seinen Söhnen für alle Tage zu geben. 11636#2. Chronik 21, 8#8. In seinen Tagen wurde Edom der Hand Jehudas abtrünnig, sie königten einen König über sich, 11637#2. Chronik 21, 9#9. Jehoram zog mit seinen Obersten hinüber und alles Fahrzeug mit ihm, aber es geschah, er mußte sich nachts hinwegheben und sich durch Edom schlagen, das ihn und die Obern des Fahrzeugs eingekreist hatte. 11638#2. Chronik 21, 10#10. So wurde Edom der Hand Jehudas abtrünnig - bis auf diesen Tag. Ebendamals, zu jener Frist, wurde Libna seiner Hand abtrünnig. Denn er hatte IHN, den Gott seiner Väter, verlassen, 11639#2. Chronik 21, 11#11. auch hatte selber er Koppen im Gebirg Jehuda gemacht, die Insassen Jerusalems verhurt und Jehuda abgesprengt. 11640#2. Chronik 21, 12#12. Da kam zu ihm ein Schreiben von Elijahu dem Künder, im Spruch: So hat ER, der Gott deines Vorvaters Dawid, gesprochen: Dafür, daß du nicht in den Wegen deines Vaters Jehoschafat und in den Wegen Assas Königs von Jehuda gingst, 11641#2. Chronik 21, 13#13. gingst in den Wegen der Könige Jissraels, verhurtest Jehuda und die Insassen Jerusalems, dem Verhuren des Hauses Achabs nach, und brachtest auch deine Brüder um, das Haus deines Vaters, sie, die besser waren als du, 11642#2. Chronik 21, 14#14. da, ER stößt dein Volk, deine Söhne, deine Frauen, all deine Habe nieder, ein großer Niederstoß, 11643#2. Chronik 21, 15#15. dein aber wird vielfältiges Kranksein, Erkrankung deines Eingeweids, bis von der Krankheit deine Eingeweide heraustreten, Tage um Tage. 11644#2. Chronik 21, 16#16. ER erregte wider Jehoram den Geist der Philister und der Araber, derer zuseiten der Kuschiter, 11645#2. Chronik 21, 17#17. sie zogen wider Jehuda auf, drangen in es ein und führten alle Habe, die sich im Hause des Königs fand, auch seine Söhne und seine Frauen, hinweg, nicht blieb ihm ein Sohn, außer Jehoachas, dem Jüngsten seiner Söhne. 11646#2. Chronik 21, 18#18. Nach alledem stieß ER ihn an seinen Eingeweiden nieder, mit einer Krankheit, für die es keine Heilung gibt, 11647#2. Chronik 21, 19#19. und es geschah nach Tagen und Tagen, da die Frist auf Tag und Jahr eintrat: seine Eingeweide traten durch seine Krankheit heraus, und er starb in bösen Krankheitsqualen. Nicht machten sie, sein Volk, ihm einen Brand, gleich dem Brand seiner Väter. 11648#2. Chronik 21, 20#20. Zweiunddreißigjährig war er gewesen, als er die Königschaft antrat, und acht Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. Als ein Unbegehrter ging er dahin. Man begrub ihn in der Dawidstadt, aber nicht in den Königsgräbern. 11649#2. Chronik 22, 1#1. Die Insassen Jerusalems königten statt seiner Achasjahu, seinen jüngsten Sohn, denn alle früheren hatte die Rotte umgebracht, die unter den Arabern ins Lager gekommen war. So trat Achasjahu Sohn Jehorams Königs von Jehuda die Königschaft an. 11650#2. Chronik 22, 2#2. Zweiundzwanzigjährig war Achasjahu, als er die Königschaft antrat, und ein Jahr hatte er Königschaft in Jerusalem. Der Name seiner Mutter: Ataljahu Tochter Omris. 11651#2. Chronik 22, 3#3. Auch er ging in den Wegen des Hauses Achabs, denn seine Mutter war seine Beraterin im Freveln. 11652#2. Chronik 22, 4#4. Er tat das in SEINEN Augen Böse, dem Haus Achabs gleich, denn die waren ihm Berater nach dem Tod seines Vaters, ihm zum Verderben. 11653#2. Chronik 22, 5#5. Auf ihren Rat auch ging er mit Jehoram Sohn Achabs König von Jissrael den Gang in den Kampf wider Chasael König von Aram bei Ramot in Gilad. Die Ramaiter schlugen Joram, 11654#2. Chronik 22, 6#6. und der kehrte um, sich in Jesreel von den Schlagwunden zu heilen, die sie ihm bei Rama geschlagen hatten, als er Chasael König von Aram bekämpfte, Achasjahu Sohn Jehorams König von Jehuda stieg hinab, nach Jehoram Sohn Achabs in Jesreel zu sehn, da er krank war. 11655#2. Chronik 22, 7#7. Aber von Gott her geschahs zur Zertretung Achasjahus, das Kommen zu Joram. Denn als er gekommen war, zog er mit Jehoram gegen Jehu Sohn Nimschis, den ER gesalbt hatte, das Haus Achabs auszurotten. 11656#2. Chronik 22, 8#8. Es geschah, als Jehu das Gericht am Hause Achabs vollstreckte: er fand die Obersten Jehudas und die Söhne der Brüder Achasjahus, die dem Achasjahu amteten, und ließ sie niedermetzeln. 11657#2. Chronik 22, 9#9. Dann suchte er Achasjahu, und sie griffen ihn auf, er hatte sich nämlich in Samaria versteckt, sie brachten ihn zu Jehu, und sie töteten ihn. Sie begruben ihn aber, denn sie sprachen: Ein Sohn Jehoschafats ists, der mit all seinem Herzen IHN suchte. - Vom Haus Achasjahus war nunmehr keiner, der die Kraft zum Königtum gehegt hätte. 11658#2. Chronik 22, 10#10. Als Ataljahu, Achasjahus Mutter, sah, daß ihr Sohn tot war, erhob sie sich und wüstete allen königlichen Samen ab. 11659#2. Chronik 22, 11#11. Aber Jehoschabat, des Königs Tochter, nahm Joasch, Achasjahus Sohn, sie stahl ihn mitten unter den Königssöhnen weg, die getötet werden sollten, und gab ihn und seine Amme in die Kammer der Betten.. Jehoschabat, die Tochter des Königs Jehoram, Frau des Priesters Jehojada - sie war ja die Schwester Achasjahus - , barg ihn vor Ataljahu, daß er nicht getötet wurde. 11660#2. Chronik 22, 12#12. Sechs Jahre war er bei ihnen im Hause Gottes versteckt, während Ataljahu über das Land Königschaft hatte. 11661#2. Chronik 23, 1#1. Im siebenten Jahre aber griff Jehojada in Stärke durch, er nahm zu Verbündeten sich die Obern der Hundertschaften, Asarja Sohn Jerochams, Jischmael Sohn Jehochanans, Asarjahu Sohn Obeds, Maassijahu Sohn Adajahus und Elischafat Sohn Sichris, 11662#2. Chronik 23, 2#2. sie streiften durch Jehuda, holten die Lewiten aus allen Städten Jehudas und die Vaterschaftshäupter Jissraels zusammen und kamen nach Jerusalem. 11663#2. Chronik 23, 3#3. Alles Gesamt schloß im Gotteshaus einen Bund mit dem König, und jener sprach zu ihnen: Da ist der Königssohn, er soll König sein, gleichwie ER über die Söhne Dawids geredet hat. 11664#2. Chronik 23, 4#4. Dies ist die Sache, die ihr tun sollt: ein Drittel von euch, die für die Wochenfeier zusamt den Priestern und den Lewiten aufziehn, zu Hütern der Schwellen, 11665#2. Chronik 23, 5#5. ein Drittel ins Königshaus und ein Drittel ans Grundtor, alles Volk aber in die Vorhöfe SEINES Hauses! 11666#2. Chronik 23, 6#6. nimmer komme einer in SEIN Haus gezogen, es sei denn die Priester und die Lewiten, die sollen kommen, denn sie sind eingeheiligt, alles Volk aber sollen die Hut SEINES Hauses hüten, 11667#2. Chronik 23, 7#7. die Lewiten umringen den König im Kreis, jedermann in seiner Hand seine Waffen, und was ans Haus heranzieht, wird getötet, ihr sollt mit dem König sein, wann er hier einzieht und wann er dort hinaustritt. 11668#2. Chronik 23, 8#8. Die Lewiten und alle von Jehuda taten alles, wie Jehojada der Priester geboten hatte, sie holten jedermann seine Mannschaft, die für die Wochenfeier Aufziehenden samt den zur Wochenfeier Abtretenden, denn Jehojada der Priester beurlaubte die Abteilungen nicht. 11669#2. Chronik 23, 9#9. Dann gab Jehojada der Priester den Hundertschaftsobern die Speere, die Schilde und die Rüstungen, die des Königs Dawid, die im Gotteshaus, 11670#2. Chronik 23, 10#10. und er stellte alles Volk auf, jedermann seinen Wurfspieß in seiner Hand, von der rechten Schulter des Hauses bis zur linken Schulter des Hauses, nach der Schlachtstatt zu und nach dem Haus zu, im Kreis um den König. 11671#2. Chronik 23, 11#11. Dann ließ man den Königssohn heraustreten, man gab auf ihn den Weihreif und den Schmuck, man königte ihn, ihn salbte Jehojada und seine Söhne, und sie sprachen: Der König lebe! 11672#2. Chronik 23, 12#12. Als Ataljahu die Stimme des Volks, der Herzueilenden und den König Preisenden hörte, kam sie zum Volk in SEIN Haus gezogen 11673#2. Chronik 23, 13#13. und sah: da, der König steht auf seinem Hochstand an der Einzugsseite, und die Obern und die Trompeten um den König, und alles Landvolk freut sich und stößt in die Trompeten, und die Sänger mit den Sanggeräten kündigen das Preisen an. Ataljahu riß ihre Gewänder ein und sprach: Aufruhr! Aufruhr! 11674#2. Chronik 23, 14#14. Aber Jehojada ließ die Hundertschaftsobern vortreten, die über das Heer Verordneten, er sprach zu ihnen: Laßt sie hinaustreten nach dem Innenraum der Säulenseiten, auch was ihr nachzog töte man mit dem Schwert! Denn der Priester sprach: Nimmer dürft ihr in SEINEM Hause sie töten. 11675#2. Chronik 23, 15#15. So legten sie Hand an sie, sie wurde auf den Weg gezogen, wo man in das Pferdetor einzieht, am Königshaus, und sie töteten sie dort. 11676#2. Chronik 23, 16#16. Dann schloß Jehojada einen Bund zwischen ihm, allem Volk und dem König, daß sie IHM zum Volk werden wollten. 11677#2. Chronik 23, 17#17. Sie zogen, alles Volk, ins Haus des Baal und schleiften es, seine Schlachtstätten und seine Bilder zertrümmerten sie völlig, Mattan, den Priester des Baal, brachten sie vor den Schlachtstätten um.. 11678#2. Chronik 23, 18#18. Jehojada legte eine Ämterordnung SEINES Hauses in die Hand der lewitischen Priester, die Dawid für SEIN Haus zugeteilt hatte, SEINE Darhöhungen zu höhen, wie in der Weisung Mosches geschrieben ist, mit Freude und mit Gesang, nach Dawids Verfügung. 11679#2. Chronik 23, 19#19. Er stellte die Torleute an die Tore SEINES Hauses, daß nicht ein in allirgendeiner Sache Makliger einziehe. 11680#2. Chronik 23, 20#20. Dann holte er die Hundertschaftsführer, die Vornehmen und die dem Volk Obwaltenden, dazu alles Landvolk, und brachte den König von SEINEM Hause hinab. Sie zogen mitten durchs obere Tor ins Königshaus und setzten den König auf den Königsstuhl. 11681#2. Chronik 23, 21#21. Da freuten sie sich, alles Landvolk, und die Stadt rastete, wiewohl man Ataljahu mit dem Schwerte getötet hatte. 11682#2. Chronik 24, 1#1. Siebenjährig war Joasch, als er die Königschaft antrat, und vierzig Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. Der Name seiner Mutter: Zibja aus Berscheba. 11683#2. Chronik 24, 2#2. Joasch tat das in SEINEN Augen Gerade alle Tage Jehojadas des Priesters. 11684#2. Chronik 24, 3#3. Jehojada vermählte ihm zwei Frauen, und er zeugte Söhne und Töchter. 11685#2. Chronik 24, 4#4. Danach wars: am Herzen war es Joasch, SEIN Haus zu erneuen. 11686#2. Chronik 24, 5#5. Er holte die Priester und die Lewiten zusammen und sprach zu ihnen: Zieht aus in die Städte Jehudas und holt von allem Jissrael Silbers zusammen, das Haus eures Gottes zu verfestigen, Jahr für Jahr, und ihr, beeilt euch mit der Sache. Aber die Lewiten beeilten sich nicht.. 11687#2. Chronik 24, 6#6. Der König berief Jehojada, das Haupt, und sprach zu ihm: Weshalb hast du die Lewiten nicht angefordert, aus Jehuda und aus Jerusalem das von Mosche, dem Knecht Gottes, und dem Gesamt Jissraels für das Zelt der Vergegenwärtigung Aufgetragene einzubringen? 11688#2. Chronik 24, 7#7. Denn Ataljahu, die Verfrevelte, - ihre Söhne haben das Haus Gottes eingerissen, und auch alle Darheiligungen SEINES Hauses haben sie den Baalen übermacht! 11689#2. Chronik 24, 8#8. Der König sprach, und man machte einen Schrein, und man gab ihn ins Tor SEINES Hauses nach außen. 11690#2. Chronik 24, 9#9. Sie gaben einen Ruf aus in Jehuda und in Jerusalem, das von Mosche, dem Knecht Gottes, Jissrael in der Wüste Aufgetragene herbeizubringen. 11691#2. Chronik 24, 10#10. Und sie freuten sich, alle Obern und alles Volk, und brachten und warfen in den Schrein, bis es allzuend war. 11692#2. Chronik 24, 11#11. Und es geschah zur Zeit, da man den Schrein zur königlichen Ausordnung durch die Lewiten brachte, als sie da sahn, daß des Silbers viel ist, kam ein Schreiber des Königs und ein Beordneter des Hauptpriesters, sie leerten den Schrein, und dann trugen sie ihn an seinen Ort zurück. So taten sie nun Tag um Tag und sammelten Silbers gar viel. 11693#2. Chronik 24, 12#12. Der König gab es und Jehojada dem Werktätigen im Dienst SEINES Hauses, und man dang Steinhauer und Zimmermeister, SEIN Haus zu erneuen, und auch Meister in Eisen und Erz, SEIN Haus zu verfestigen. 11694#2. Chronik 24, 13#13. Die Werktätigen tatens, und unter ihrer Hand wuchs eine Wundhaut dem Werk, sie stellten das Haus Gottes in seinem Gemäße her und verstärkten es. 11695#2. Chronik 24, 14#14. Als sie aber allzuend waren, brachten sie vor den König und vor Jehojada den Rest des Silbers, und man machte davon Geräte für SEIN Haus, Geräte des Amtens und der Darhöhung und Kellen, goldne und silberne Geräte. Und sie höhten Darhöhungen in SEINEM Hause, stetig, alle Tage Jehojadas. 11696#2. Chronik 24, 15#15. Als Jehojada alt und an Tagen satt war, starb er, - hundertdreißigjährig war er, als er starb. 11697#2. Chronik 24, 16#16. Man begrub ihn in der Dawidstadt den Königen nebenan, denn er hatte Jissrael Gutes getan, so auch an Gott und dessen Haus. 11698#2. Chronik 24, 17#17. Nachdem Jehojada gestorben war, kamen die Obern von Jehuda und warfen sich vor dem König nieder. Dazumal hörte der König auf sie. 11699#2. Chronik 24, 18#18. Sie verließen SEIN Haus, das des Gottes ihrer Väter, und dienten den Pfahlfrauen und den Schnitzdocken. Da geschah ein Ergrimmen über Jehuda und Jerusalem um diese ihre Schuld. 11700#2. Chronik 24, 19#19. Er sandte unter sie Künder, sie zu IHM umkehren zu lassen, sie vergegenwärtigten es ihnen, aber sie wollten nicht lauschen. 11701#2. Chronik 24, 20#20. Da umkleidete sich der Geist Gottes mit Secharja Sohn Jehojadas des Priesters, er stand vorm Volk obenan und sprach zu ihnen: So hat der Gott gesprochen: ... warum übertretet ihr SEINE Gebote? Nicht werdet ihr Gelingen haben. Drum daß IHN ihr verlassen habt, hat er euch verlassen. 11702#2. Chronik 24, 21#21. Sie verknoteten sich wider ihn und überschmissen ihn mit Steinen nach dem Gebot des Königs, im Hof SEINES Hauses. 11703#2. Chronik 24, 22#22. Nicht gedachte der König Joasch der Huld, die Jehojada, sein Vater, ihm dargetan hatte, umbringen ließ er dessen Sohn. Er aber sprach in seinem Sterben: Sehe ER und fordre ein! 11704#2. Chronik 24, 23#23. Es geschah zum Umlauf des Jahrs: Das Heer Arams zog auf, gegen ihn herauf, sie kamen an Jehuda und Jerusalem, sie verderbten alle Obern des Volkes, aus dem Volke hinweg, und all ihre Beute übersandten sie dem König nach Damaskus. 11705#2. Chronik 24, 24#24. Denn mit einer winzigen Mannschaft kamen sie, Arams Heer, aber ER gab in ihre Hand Heeres sehr viel, denn verlassen hatten die IHN, den Gott ihrer Väter. Sie vollstreckten an Joasch das Strafgericht. 11706#2. Chronik 24, 25#25. Als sie aber von ihm gegangen waren - sie verließen ihn nämlich in einem schweren Kranksein - , verknoteten sich wider ihn seine Diener, wegen der Bluttat am Sohn Jehojadas des Priesters, sie brachten ihn in seinem Bette um; und als er gestorben war, begruben sie ihn zwar in der Dawidstadt, aber nicht in den Königsgräbern. 11707#2. Chronik 24, 26#26. Diese sinds, die wider ihn sich verknoteten: Sabad Sohn Schimats der Ammoniterin und Jehosabad Sohn Schimrits der Moabiterin. 11708#2. Chronik 24, 27#27. Seine Söhne aber und das viele Lastwort über ihn und die Vergründung des Gotteshauses, da, aufgeschrieben sind die in der Ausforschung des Buches der Könige. Sein Sohn Amazjahu trat statt seiner die Königschaft an. 11709#2. Chronik 25, 1#1. Fünfundzwanzigjährig trat Amazjahu die Königschaft an, und neunundzwanzig Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. Der Name seiner Mutter: Jehoaddan aus Jerusalem. 11710#2. Chronik 25, 2#2. Er tat das in SEINEN Augen Gerade, jedoch nicht mit befriedetem Herzen. 11711#2. Chronik 25, 3#3. Es geschah aber, als das Königtum sich ihm bestärkte: er brachte seine Diener um, die den König, seinen Vater, erschlagen hatten. 11712#2. Chronik 25, 4#4. Aber ihre Söhne ließ er nicht sterben, dem gemäß nämlich, was geschrieben steht in der Weisung, im Buche Mosches, dem ER geboten hat, sprechend: Nicht sollen Väter sterben um Söhne, Söhne sollen nicht sterben um Väter, sondern jedermann sterbe für seine eigene Sünde. 11713#2. Chronik 25, 5#5. Amazjahu holte Jehuda zuhauf und stellte sie auf nach Vaterhäusern, nach Tausendschaftsobern und Hundertschaftsobern, für alles Jehuda und Binjamin, er musterte sie vom Zwanzigjährigen aufwärts und fand ihrer dreihunderttausend Erlesne, was zur Heerschar auszieht, Tartsche und Speer tragend, 11714#2. Chronik 25, 6#6. dazu dang er aus Jissrael hunderttausend Wehrtüchtige um hundert Barren Silbers. 11715#2. Chronik 25, 7#7. Aber ein Mann Gottes kam zu ihm, sprechend: O König, nimmer komme dir gesellt eine Schar aus Jissrael, denn keineswegs ist ER mit Jissrael, all den Söhnen Efrajims, 11716#2. Chronik 25, 8#8. sondern komm du selber, tue, stark sei im Kampf, - Gott könnte dich straucheln machen vor dem Feind, denn in Gott west Kraft, zu helfen und straucheln zu machen. 11717#2. Chronik 25, 9#9. Amazjahu sprach zu dem Mann Gottes: Und was ist mit den hundert Barren zu tun, die ich der Jissraelrotte gegeben habe? Der Mann Gottes sprach: Es west IHM an, dir viel mehr als dieses zu geben. 11718#2. Chronik 25, 10#10. Amazjahu sonderte sie ab - die von der Rotte, die zu ihm aus Efrajim gekommen war - , nach ihrem Ort heimzugehn. Ihr Zorn entflammte sehr wider Jehuda, sie kehrten in Zornesentflammen nach ihrem Orte zurück. 11719#2. Chronik 25, 11#11. Amazjahu aber verstärkte sich, er führte sein Kriegsvolk, ging zum Salztal und schlug die Söhne Ssedrs, zehntausend, 11720#2. Chronik 25, 12#12. und zehntausend nahmen die Söhne Jehudas lebend gefangen, brachten sie auf das Felshaupt und stürzten sie vom Felshaupt hinab, sie alle zerschellten. 11721#2. Chronik 25, 13#13. Die Rottenleute aber, die Amazjahu zurückgeschickt hatte, ohne sie mit ihm in den Kampf gehen zu lassen, sie streiften durch die Städte Jehudas, von Samaria aus, bis Bet Choron, schlugen von ihnen dreitausend und plünderten, des Plünderguts viel. 11722#2. Chronik 25, 14#14. Es geschah aber, nachdem Amazjahu vom Schlag wider die Edomiter heimkam: er brachte die Götter der Söhne Ssedrs und stellte sie sich als Götter auf, vor ihnen warf er sich nieder und ihnen ließ er aufrauchen. 11723#2. Chronik 25, 15#15. Da entflammte SEIN Zorn wider Amazjahu, er sandte zu ihm einen Künder, und der sprach zu ihm: Warum suchst du die Götter des Volks, die ihr Volk aus deiner Hand nicht erretten konnten! 11724#2. Chronik 25, 16#16. Es geschah aber, als er zu ihm redete, er sprach zu ihm: Hat man dich dem König als Berater beigegeben? laß ab! warum soll man dich schlagen! Der Künder ließ ab, sprach aber noch: Ich weiß, es ist Gottes Ratschluß, dich zu verderben, drum daß du dies tatest und nicht hörtest auf meinen Rat. 11725#2. Chronik 25, 17#17. Amazjahu König von Jehuda beriet sich und sandte an Joasch Sohn des Jehoachas Sohns Jehus, König von Jissrael, den Spruch: Geh, wir wollen einander ins Antlitz sehn! 11726#2. Chronik 25, 18#18. Aber Joasch König von Jissrael sandte an Amazjahu König von Jehuda den Spruch: Die Distel, die auf dem Libanon, sandte an die Zeder, die auf dem Libanon, den Spruch: Gib deine Tochter meinem Sohne zum Weib! Aber daher fuhr das Getier des Feldes, das auf dem Libanon, und zerstampfte die Distel. 11727#2. Chronik 25, 19#19. Du sprichst dir zu: da hast du die Edomiter geschlagen, nun treibt dich dein Herz hochhinaus, dich wichtig zu machen! Jetzt bleib nur sitzen in deinem Haus, warum willst du das Bösgeschick reizen, daß du fallen mußt, du und Jehuda mit dir? 11728#2. Chronik 25, 20#20. Aber Amazjahu hörte nicht darauf, denn von Gott her wars, um sie in eine Hand zu geben, drum daß sie die Götter Edoms gesucht hatten. 11729#2. Chronik 25, 21#21. Da zog Joasch König von Jissrael heran, und sie sahn einander ins Antlitz, er und Amazjahu König von Jehuda, bei Bet Schamesch, dem in Jehuda. 11730#2. Chronik 25, 22#22. Jehuda wurde vor Jissrael hingestoßen, sie flohn, jedermann nach seinen Zelten, 11731#2. Chronik 25, 23#23. und Amazjahus selber, des Königs von Jehuda, des Sohns Joaschs Sohns des Jehoachas, bemächtigte sich Joasch König von Jissrael bei Bet Schamesch, und brachte ihn nach Jerusalem. Er riß Bresche in die Mauer von Jerusalem, vom Efrajimtor bis zum Ecktor, vierhundert Ellen, 11732#2. Chronik 25, 24#24. und alles Gold und Silber und alle Geräte, die sich im Gotteshaus [bei Obed Edom] fanden, und die Schätze des Königshauses, dazu Geiseln, - damit kehrte er nach Samaria zurück. 11733#2. Chronik 25, 25#25. Amazjahu Sohn Joaschs König von Jehuda lebte nach dem Tode Joaschs Sohns des Jehoachas Königs von Jissrael noch fünfzehn Jahre, 11734#2. Chronik 25, 26#26. Das übrige Redewürdige von Amazjahu, das frühe und das späte, ist das nicht da aufgeschrieben im Buch der Könige Jehudas und Jissraels? 11735#2. Chronik 25, 27#27. Von der Zeit an aber, als Amazjahu von SEINER Nachfolge abgewichen war, knotete man gegen ihn in Jerusalem Verknotung, er floh nach Lachisch, sie sandten nach Lachisch ihm nach, und man tötete ihn dort, 11736#2. Chronik 25, 28#28. man hob ihn auf Pferden hinweg und begrub ihn bei seinen Vätern in der Stadt Jehudas. 11737#2. Chronik 26, 1#1. Sie nahmen, alles Volk Jehudas, den Usijahu, sechzehnjährig war er, und königten ihn statt seines Vaters Amazjahu. 11738#2. Chronik 26, 2#2. Er wars, der Ejlot ausbaute und es zu Jehuda heimkehren ließ, sogleich nachdem der König sich bei seinen Vätern hingelegt hatte.. 11739#2. Chronik 26, 3#3. Sechzehnjährig war Usijahu, als er die Königschaft antrat, und zweiundfünfzig Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. Der Name seiner Mutter: Jecholja aus Jerusalem. 11740#2. Chronik 26, 4#4. Er tat das in SEINEN Augen Gerade, allwie sein Vater Amazjahu getan hatte. 11741#2. Chronik 26, 5#5. Er war darauf aus, Gott zu suchen, in den Tagen Secharjahus, der ihn in der Gottessicht beschied, und in den Tagen, da er IHN suchte, ließ ihms der Gott gelingen. 11742#2. Chronik 26, 6#6. Er fuhr aus und kämpfte gegen die Philister, er riß die Mauer von Gat, die Mauer von Jabne und die Mauer von Aschdod nieder und baute Städte im Aschdodischen und sonst bei den Philistern. 11743#2. Chronik 26, 7#7. Der Gott half ihm wider die Philister und auch wider die Araber, die in Gur Baal Sitz hatten, und die Meuniter, 11744#2. Chronik 26, 8#8. die Ammoniter gaben Usijahu Spende. Sein Name ging hinaus bis wo man nach Ägypten kommt, denn er war überaus stark geworden. 11745#2. Chronik 26, 9#9. Usijahu baute Türme in Jerusalem, auf dem Ecktor, auf dem Schluchttor und auf dem Winkel, und verstärkte sie, 11746#2. Chronik 26, 10#10. er baute Türme in der Wildnis und hieb viele Zisternen aus, denn er hatte vielen Herdenstand, so in der Niedrung so in der Ebne, Ackrer und Winzer, im Gebirge und im Weingartenland, denn er war ein Liebhaber der Scholle. 11747#2. Chronik 26, 11#11. Usijahu hatte eine kampftätige Wehrmacht, die fuhren rottenweise aus in der Heerschar, in der Zahl ihrer Musterung unter der Hand Jeuels des Schreibers und Maassijahus des Rollenführers, zuhanden Chananjahus, von den Obersten des Königs. 11748#2. Chronik 26, 12#12. Die Zahl allsamt der Vaterschaftshäupter für die Wehrtüchtigen: zweitausendsechshundert, 11749#2. Chronik 26, 13#13. und ihnen zuhanden die gescharte Wehrmacht, dreihunderttausend und siebentausend und fünfhundert, kampftätig, in Wehrkraft, dem König gegen den Feind zu helfen. 11750#2. Chronik 26, 14#14. Usijahu ließ für all die Schar Schilde, Lanzen, Helme, Panzer, Bogen und Schleudersteine herrichten, 11751#2. Chronik 26, 15#15. er ließ in Jerusalem Planungen machen, Planwerk des Planers, daß es auf den Türmen und auf den Eckzinnen sei, mit Pfeilen und mit großen Steinen zu schießen. Sein Name fuhr bis fernhin aus, denn wunderbar ward ihm geholfen, bis er so stark war. 11752#2. Chronik 26, 16#16. Als er aber so stark war, wurde hochmütig sein Herz, bis zur Verderbnis, er wurde untreu IHM seinem Gott, er kam in SEINE Halle, auf der Statt der Räucherung zu räuchern. 11753#2. Chronik 26, 17#17. Hinter ihm her aber kam Asarjahu der Priester und ihm gesellt von SEINEN Priestern achtzig, wehrhafte Leute, 11754#2. Chronik 26, 18#18. sie traten auf den König Usijahu zu und sprachen zu ihm: Nicht an dir ists, Usijahu, IHM zu räuchern, sondern an den Priestern, den Söhnen Aharons, die zu räuchern eingeheiligt sind, - geh hinweg aus dem Heiligtum, denn du bist untreu geworden! nicht zur Ehre ists dir, von IHM deinem Gotte her. 11755#2. Chronik 26, 19#19. Der König grollte auf, das Rauchbecken zum Räuchern in seiner Hand. Wie er aber die Priester angrollte, gleißte an seiner Stirn der Aussatz auf, angesichts der Priester, in SEINEM Haus, an der Räucherungsstatt, 11756#2. Chronik 26, 20#20. Asarjahu der Hauptpriester wandte sich ihm zu und alle Priester, da, er war aussätzig an seiner Stirn. Sie scheuchten ihn von dannen, er selber auch hastete hinaus, denn ER hatte ihn mit dem Schaden gerührt. 11757#2. Chronik 26, 21#21. Der König Usijahu war aussätzig bis zum Tag seines Todes, er hatte Sitz im Hause der Amtsledigkeit, aussätzig, denn er war abgeschnitten von SEINEM Haus, und über dem Königshaus war , sein Sohn, das Landvolk richtend. 11758#2. Chronik 26, 22#22. Das übrige Redewürdige von Usijahu, das frühe und das späte, hat Jeschajahu Sohn Amozs, der Künder, niedergeschrieben. 11759#2. Chronik 26, 23#23. Usijahu legte sich bei seinen Vätern hin, und man begrub ihn bei seinen Vätern auf dem Feld am Begräbnis, dem der Könige, denn man sprach: Aussätzig ist er. Sein Sohn Jotam trat statt seiner die Königschaft an. 11760#2. Chronik 27, 1#1. Fünfundzwanzigjährig trat Jotam die Königschaft an, und sechzehn Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. Der Name seiner Mutter: Jeruscha Tochter Zadoks. 11761#2. Chronik 27, 2#2. Er tat das in SEINEN Augen Gerade, allwie sein Vater Usijahu getan hatte, - nur daß er in SEINE Halle nicht kam. Noch aber handelte das Volk verderbt. 11762#2. Chronik 27, 3#3. Er wars, der das obre Tor SEINES Hauses baute, und an der Mauer des Bühls baute er viel. 11763#2. Chronik 27, 4#4. Städte baute er im Gebirg Jehuda, in den Forstgebieten baute er Pfalzburgen und Türme. 11764#2. Chronik 27, 5#5. Er wars, der mit dem König der Söhne Ammons kämpfte und sich ihnen überstark erwies, die Söhne Ammons gaben ihm in jenem Jahr hundert Barren Silbers, zehntausend Malter Weizen, Gerste zehntausend, dieses wiederholten ihm die Söhne Ammons so im zweiten so im dritten Jahr. 11765#2. Chronik 27, 6#6. Jotam erstarkte, denn er hatte all seine Wege SEINEM, seines Gottes Antlitz zu gerichtet. 11766#2. Chronik 27, 7#7. Das übrige Redewürdige von Jotam, all seine Kämpfe und seine Wege, da, aufgeschrieben sind sie im Buch der Könige Jissraels und Jehudas. 11767#2. Chronik 27, 8#8. Fünfundzwanzigjährig war er, als er die Königschaft antrat, und sechzehn Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. 11768#2. Chronik 27, 9#9. Jotam legte sich bei seinen Vätern hin, und man begrub ihn in der Dawidstadt. Sein Sohn Achas trat statt seiner die Königschaft an. 11769#2. Chronik 28, 1#1. Zwanzigjährig war Achas, als er die Königschaft antrat, und sechzehn Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. Er tat nicht seinem Vorvater Dawid gleich das in SEINEN Augen Gerade, 11770#2. Chronik 28, 2#2. er ging in den Wegen der Könige von Jissrael, auch Gußbilder machte er für die Baale, 11771#2. Chronik 28, 3#3. er ists, der aufrauchen ließ in der Schlucht des Sohns Hinnoms, er brannte seine Söhne im Feuer an, den Greueln der Stämme gleich, die ER vor den Söhnen Jissraels enterbt hatte, 11772#2. Chronik 28, 4#4. er schlachtete und räucherte an den Koppen und auf den Hügeln und unter alljedem üppigem Baum. 11773#2. Chronik 28, 5#5. Da gab ER sein Gott ihn in die Hand des Königs von Aram, sie schlugen auf ihn ein, fingen ihm großen Fang ab und ließens nach Damaskus kommen. Auch in die Hand des Königs von Jissrael wurde er gegeben, er schlug auf ihn ein, einen großen Schlag, 11774#2. Chronik 28, 6#6. Pakach Sohn Remaljahus brachte in Jehuda an einem einzigen Tag hundertzwanzigtausend um, alles wehrhafte Leute, - weil sie IHN, den Gott ihrer Väter, verlassen hatten. 11775#2. Chronik 28, 7#7. Sichri, ein Held Efrajims, brachte Maassijahu um, einen Sohn des Königs, Esrikam, den Vorsteher des Hauses, und Elkana, den Zweiten nach dem König, 11776#2. Chronik 28, 8#8. Die Söhne Jissraels nahmen von ihren Brüdern zweihunderttausend gefangen, Frauen, Söhne und Töchter, auch viele Beute plünderten sie ihnen ab und ließen die Beute nach Samaria kommen. 11777#2. Chronik 28, 9#9. Dort war ein Kunder IHM, Obed sein Name, der trat hinaus vor die Heerschar, die nach Samaria heimkam, und sprach zu ihnen: Da, in SEINEM, des Gottes eurer Väter, Erglühn über Jehuda hat er sie in eure Hand gegeben, und ihr habt in der Wut von ihnen umgebracht, daß es zum Himmel reichte. 11778#2. Chronik 28, 10#10. Und nun sprecht ihr euch zu, die Söhne Jehudas und Jerusalems euch zu Knechten und Mägden zu pressen. Ist das nicht für euch selber Verschuldung an IHM eurem Gott?! 11779#2. Chronik 28, 11#11. Und nun, hört mich und schickt den Fang zurück, den von euren Brüdern ihr finget, denn ein Entflammen SEINES Zornes ist über euch. 11780#2. Chronik 28, 12#12. Männer erhoben sich, von den Häuptern der Söhne Efrajims, Asarjahu Sohn Jehochanans, Berechjahu Sohn Meschillemots, Jechiskijahu Sohn Schallums und Amassa Sohn Chadlajs, gegen die von der Heerschar Gekommnen, 11781#2. Chronik 28, 13#13. sprachen zu ihnen: Laßt die Gefangnen nicht hierher kommen, denn was ihr besprecht, heißt, unsrer Versündigung und unsrer Verschuldung noch hinzufügen, denn viel ist unsrer Verschuldung und des Zornentflammens über Jissrael. 11782#2. Chronik 28, 14#14. Da ließ die Stürmerschaft die Gefangnen und das Plündergut vor den Obern und allem Gesamt. 11783#2. Chronik 28, 15#15. Die Männer, die namentlich bezeichnet sind, erhoben sich, sie ergriffen die Gefangnen in all ihrer Nacktheit, holten Kleider für sie aus der Beute, bekleideten sie, beschuhten sie, speisten sie, tränkten sie und salbten sie, sie geleiteten sie auf Eseln, alljeden Strauchelnden, und ließen sie nach Jericho, der Palmenstadt, kommen, neben ihre Brüder hin, dann kehrten sie nach Samaria zurück. 11784#2. Chronik 28, 16#16. Zu jener Zeit sandte der König Achas zu den Königen von Assyrien, daß sie ihm hülfen. 11785#2. Chronik 28, 17#17. Noch waren Edomiter gekommen, hatten auf Jehuda eingeschlagen und Gefangne gefangen, 11786#2. Chronik 28, 18#18. Philister waren durch die Städte der Niedrung und des Südlands Jehudas gestreift, sie hatten Bet Schamesch, Ajjalon, Gderot, Ssocho und seine Tochtersiedlungen, Timna und seine Tochtersiedlungen, Gimso und seine Tochtersiedlungen erobert und sich dort festgesetzt. 11787#2. Chronik 28, 19#19. Denn ER zwang Jehuda nieder um Achas' Königs von Jissrael willen, denn der hatte Jehuda entfesselt und hatte treulos Untreue an IHM geübt. 11788#2. Chronik 28, 20#20. Dann kam Tilgat Pilnesser König von Assyrien über ihn und bedrängte ihn, - nicht stärkte er ihn. 11789#2. Chronik 28, 21#21. Denn wohl hatte Achas SEIN Haus und das Haus des Königs und der Obersten zerteilt und davon dem König von Assyrien übergeben, aber nicht geriets ihn zu Hilfe. 11790#2. Chronik 28, 22#22. Und in der Zeit, da er bedrängt war, fügte er der Untreue an IHM noch hinzu, - das ist der König Achas. 11791#2. Chronik 28, 23#23. Er schlachtopferte den Göttern von Damaskus, die auf ihn eingeschlagen hatten, und sprach: Die Götter der Könige von Aram helfen ihnen ja, denen will ich schlachtopfern, und sie werden mir helfen. Sie aber warens, die ihn und alles Jissrael straucheln machten. 11792#2. Chronik 28, 24#24. Achas holte die Geräte des Gotteshauses zusammen, er zerstückelte die Geräte des Gotteshauses und verschloß die Türen zu SEINEM Haus. Dann machte er sich Schlachtstätten an jeder Ecke in Jerusalem, 11793#2. Chronik 28, 25#25. und allerwärts, Stadt um Stadt von Jehuda, machte er Koppen, um anderwärtigen Göttern zu räuchern, so verdroß er IHN, den Gott seiner Väter. 11794#2. Chronik 28, 26#26. Das übrige Redewürdige und all seine Wege, die frühen und die späten, da, sie sind aufgeschrieben im Buch der Könige von Jehuda und Jissrael. 11795#2. Chronik 28, 27#27. Achas legte sich bei seinen Vätern hin, man begrub ihn in der Stadt, in Jerusalem, denn nicht ließ man ihn in die Gräber der Könige Jissraels kommen. Sein Sohn Jechiskijahu trat statt seiner die Königschaft an. 11796#2. Chronik 29, 1#1. Jechiskijahu trat fünfundzwanzigjährig die Königschaft an, und neunundzwanzig Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. Der Name seiner Mutter: Abija Tochter Secharjahus. 11797#2. Chronik 29, 2#2. Er tat das in SEINEN Augen Gerade, allwie sein Vorvater Dawid getan hatte. 11798#2. Chronik 29, 3#3. Er wars, im ersten Jahr seiner Königschaft, in der dritten Mondneuung, der die Türen SEINES Hauses öffnete und sie verstärkte.. 11799#2. Chronik 29, 4#4. Er ließ die Priester und die Lewiten kommen und versammelte sie auf dem Ostplatz 11800#2. Chronik 29, 5#5. und sprach zu ihnen: Hört mich, Lewiten! Heiligt euch jetzt, und heiligt SEIN, des Gottes eurer Väter, Haus, und schafft den Unflat hinaus aus dem Heiligtum! 11801#2. Chronik 29, 6#6. Denn Untreue übten unsre Väter, sie taten das in SEINEN, unsres Gottes, Augen Böse, sie verließen ihn, sie wandten ihr Antlitz von SEINER Wohnung ab und gaben den Nacken herzu, 11802#2. Chronik 29, 7#7. sie schlossen auch die Türen des Flursaals und löschten die Lichte, räucherten Räucherwerk nicht, höhten Darhöhung nicht dem Gotte Jissraels im Heiligtum. 11803#2. Chronik 29, 8#8. SEIN Ergrimmen geschah über Jehuda und Jerusalem, er gab sie her zum Popanz, zum Erstarren und zum Zischeln, gleichwie ihrs mit euren Augen seht. 11804#2. Chronik 29, 9#9. Und da, unsre Väter fielen durchs Schwert, unsre Söhne, unsre Töchter, unsre Frauen in Gefangenschaft deswegen. 11805#2. Chronik 29, 10#10. Jetzt ist mir am Herzen, auf IHN zu, den Gott Jissraels, einen Bund zu schließen, daß das Entflammen seines Zornes sich von uns kehre. 11806#2. Chronik 29, 11#11. Meine Söhne, jetzt lullt nimmer euch ein! Euch ja hat ER erwählt, vor seinem Antlitz zu stehn, ihm zu amten, ihm Amtende und Räuchernde zu sein. 11807#2. Chronik 29, 12#12. Da machten sich die Lewiten auf: Machat Sohn Amassajs, Joel Sohn Asarjahus von den Khatsöhnen und von den Mrarisöhnen Kisch Sohn Abdis und Asarjahu Sohn Jehallels, und von der Gerschonschaft Joach Sohn Simmas und Eden Sohn Joachs, 11808#2. Chronik 29, 13#13. von den Söhnen Eliza fans Schimri und Jeuel, von den Söhnen Assafs Secharjahu und Mattanjahu, 11809#2. Chronik 29, 14#14. von den Söhnen Hemans Jechiel und Schimi, und von den Söhnen Jedutuns Schmaja und Usiel, 11810#2. Chronik 29, 15#15. sie versammelten ihre Brüder, heiligten sich und kamen, dem Gebote des Königs gemäß, nach SEINEN Reden, SEIN Haus zu reinigen. 11811#2. Chronik 29, 16#16. Die Priester kamen ins Innre SEINES Hauses, um zu reinigen, sie schafften allen Makel, den sie in SEINER Halle fanden, weg in den Hof SEINES Hauses, und die Lewiten empfingens, es ins Kidrontal hinauszuschaffen. 11812#2. Chronik 29, 17#17. Sie begannen mit der Heiligung am ersten auf die erste Mondneuung, und am achten Tag auf die Neuung kamen sie an SEINEN Flursaal, binnen acht Tagen heiligten sie SEIN Haus, und am sechzehnten Tag auf die erste Neuung waren sie allzuend. 11813#2. Chronik 29, 18#18. Sie kamen zum König Chiskijahu nach innen und sprachen: Gereinigt haben wir SEIN Haus, die Statt der Darhöhung und all ihre Geräte, den Tisch der Darschichtung und all seine Geräte, 11814#2. Chronik 29, 19#19. und alle Geräte, die der König Achas in seiner Königschaft verworfen hatte in seiner Untreue, wir haben sie hergerichtet und geheiligt, da sind sie vor SEINER Schlachtstatt. 11815#2. Chronik 29, 20#20. Frühmorgens machte der König Chiskijahu sich auf, er versammelte die Obern der Stadt und stieg zu SEINEM Haus auf. 11816#2. Chronik 29, 21#21. Sie brachten sieben Farren, sieben Widder, sieben Lämmer und sieben Ziegenböcke zur Entsündung für das Königsgeschlecht, für das Heiligtum und für Jehuda, und er sprach den Söhnen Aharons, den Priestern, zu, auf SEINER Schlachtstatt darzuhöhen. 11817#2. Chronik 29, 22#22. Man metzte die Rinder, die Priester empfingen das Blut und sprengtens auf die Schlachtstatt, sie metzten die Widder und sprengten das Blut auf die Schlachtstatt, sie metzten die Lämmer und sprengten das Blut auf die Schlachtstatt. 11818#2. Chronik 29, 23#23. Sie holten die Böcke der Entsündung heran vor den König und das Gesamt, und die stemmten auf sie ihre Hände, 11819#2. Chronik 29, 24#24. und die Priester metzten sie und entsündeten mit ihrem Blut an die Schlachtstatt, über allem Jissrael zu bedecken, denn für alles Jissrael, so sprach der König, ist die Darhöhung und die Entsündung. 11820#2. Chronik 29, 25#25. Er hatte die Lewiten an SEINEM Haus aufgestellt mit Zimbeln, mit Lauten und mit Leiern, nach dem Gebote Dawids, Gads, des Schauempfängers des Königs, und Natans, des Künders, - denn aus SEINER Hand ist das Gebot in der Hand seiner Künder. 11821#2. Chronik 29, 26#26. Die Lewiten standen mit Dawids Geräten und die Priester mit den Trompeten. 11822#2. Chronik 29, 27#27. Chiskijahu sprach, es sei die Darhöhung auf der Schlachtstatt zu höhen. Zur Zeit, da die Darhöhung begann, begann SEIN Gesang und das Trompeten, zuhanden den Spielgeräten Dawids, des Königs von Jissrael. 11823#2. Chronik 29, 28#28. Alles Gesamt, sie warfen sich nieder, gesungen ward der Gesang, es trompeteten die Trompeten, all das, bis die Darhöhung allzuend war. 11824#2. Chronik 29, 29#29. Als sie mit dem Darhöhn allzuende waren, knieten der König und alle, die bei ihm sich befanden, hin und warfen sich nieder. 11825#2. Chronik 29, 30#30. Der König Jechiskijahu sprach und die Obern den Lewiten zu, IHN mit der Rede Dawids und Assafs, des Schauempfängers, zu preisen, sie priesen ihn bis zum Freudensturm, sie bückten sich und warfen sich nieder. 11826#2. Chronik 29, 31#31. Dann hob Jechiskijahu an, und sprach: Jetzt habt ihr eure Hände für IHN gefüllt, tretet heran und bringt Schlachtopfer und Dankspenden für SEIN Haus. Sie brachten, das Gesamt, Schlachtopfer und Dankspenden, und alljeder Herzenswillige Darhöhungen, - 11827#2. Chronik 29, 32#32. die Zahl der Darhöhung, die sie vom Gesamt brachten, war: siebzig Rinder, hundert Widder, zweihundert Lämmer, zur Darhöhung IHM all diese, 11828#2. Chronik 29, 33#33. und der Darheiligungen sechshundert Rinder und dreitausend Kleinviehs. 11829#2. Chronik 29, 34#34. Nur waren der Priester zu wenig, sie vermochten nicht, alle Darhöhungen abzuhäuten, so verstärkten ihre Brüder, die Lewiten, sie, bis die Arbeit allzuend war und bis die Priester sich geheiligt hatten, denn die Lewiten waren geraderen Herzens darauf aus sich zu heiligen als die Priester. 11830#2. Chronik 29, 35#35. Es war aber auch der Darhöhung eine Menge samt den Fettstücken der Friedmahle und samt den Güssen für die Darhöhung. So ward der Dienst an SEINEM Haus wieder gerüstet, 11831#2. Chronik 29, 36#36. Jechiskijahu freute sich und alles Volk drob, daß der Gott es dem Volke zugerüstet hatte, denn unversehens war die Sache geschehn. 11832#2. Chronik 30, 1#1. Jechiskijahu sandte an alles Jissrael und Jehuda, auch Briefe schrieb er an Efrajim und Mnasche, sie sollten zu SEINEM Haus in Jerusalem kommen, IHM, dem Gott Jissraels ein Übersprungsmahl zu machen. 11833#2. Chronik 30, 2#2. Der König faßte nämlich und seine Obern und alles Gesamt in Jerusalem den Ratschluß, das Übersprungsmahl in der zweiten Mondneuung zu machen, 11834#2. Chronik 30, 3#3. denn sie hatten zu jener Zeit es noch nicht zu machen vermocht, denn die Priester hatten sich nicht zur Genüge geheiligt, und das Volk, sie hatten sich nicht in Jerusalem versammelt. 11835#2. Chronik 30, 4#4. Die Sache war in den Augen des Königs und in den Augen alles Gesamts eine gerade, 11836#2. Chronik 30, 5#5. so hatten sie die Sache zum Bestande gebracht, einen Ruf durch alles Jissrael, von Berscheba bis Dan, ergehen zu lassen, IHM, dem Gotte Jissraels, in Jerusalem ein Übersprungsmahl zu machen, denn nicht hatten zumeist sies gemacht, wie vorgeschrieben ist. 11837#2. Chronik 30, 6#6. Die Läufer zogen mit den Briefen von der Hand des Königs und seiner Obern durch alles Jissrael und Jehuda, nach dem Gebot des Königs sprechend: Söhne Jissraels, kehrt um zu IHM, dem Gott Abrahams, Jizchaks und Jissraels, daß er umkehre zu der Entronnenenschar, die euch restet aus dem Griff der Könige von Assyrien! 11838#2. Chronik 30, 7#7. Nimmer seid wie eure Väter und wie eure Brüder, die an IHM, dem Gott eurer Väter, Untreue übten, und er gab sie zu einem Erstarren, gleichwie ihr seht! 11839#2. Chronik 30, 8#8. Verhärtet jetzt nimmer euren Nacken wie eure Väter, reichet IHM die Hand, kommt in sein Heiligtum, das er heiligte auf Weltzeit, und dienet IHM eurem Gott, daß er das Entflammen seines Zorns abkehre von euch! 11840#2. Chronik 30, 9#9. Denn wenn ihr umkehrt zu IHM, ists für eure Brüder und eure Söhne zu Erbarmen bei ihren Fängern, und heimkehren zu dürfen in dieses Land. Denn ER euer Gott ist gönnend und erbarmend, er wird sein Antlitz von euch nicht seitwärts wenden, werdet ihr umkehren zu ihm. 11841#2. Chronik 30, 10#10. Das war ein Ziehn der Läufer von Stadt zu Stadt, im Lande Efrajims und Mnasches und bis nach Sbulun, - und das war ein Lachen über sie und ein Spotten ihrer. 11842#2. Chronik 30, 11#11. Nur Männer von Ascher und Mnasche und von Sbulun beugten sich und kamen nach Jerusalem. 11843#2. Chronik 30, 12#12. Auch war Gottes Hand an Jehuda, ein einiges Herz ihnen zu geben: das Gebot des Königs und der Obern zu betätigen nach SEINER Rede. 11844#2. Chronik 30, 13#13. Sie scharten sich in Jerusalem, Volkes viel, das Fest der Fladen zu machen in der zweiten Mondneuung, eine Versammlung, sehr viele. 11845#2. Chronik 30, 14#14. Sie beseitigten die Schlachtstätten, die in Jerusalem, alle Räuchergestelle entfernten sie und warfens in den Kidronbach, 11846#2. Chronik 30, 15#15. dann metzten sie das Übersprungsmahl am vierzehnten auf die zweite Neuung, - die Priester, die lewitischen, waren beschämt gewesen, sie hatten sich geheiligt, und Darhöhungen in SEIN Haus gebracht, 11847#2. Chronik 30, 16#16. sie stellten sich nun an ihren Stand nach ihrem Rechtsbrauch, nach der Weisung Mosches, des Manns Gottes, die Priester das Blut aus den Händen der Lewiten sprengend. 11848#2. Chronik 30, 17#17. Denn eine Vielheit war in der Versammlung, die sich nicht geheiligt hatten, so waren die Lewiten am Metzen der Übersprungsmahle für alljeden, nicht Reinen, IHM darzuheiligen. 11849#2. Chronik 30, 18#18. Denn die Vielheit des Volks von Efrajim, Mnasche, Jissachar und Sbulun, viele hatten sich nicht gereinigt, sondern aßen das Übersprungsmahl nicht so wie vorgeschrieben war. Jechiskijahu betete denn auch für sie, sprechend: ER, der Gütige, bedecke um 11850#2. Chronik 30, 19#19. alljeden, der sein Herz drauf gerichtet hat, den Gott, IHN, Gott seiner Väter, zu suchen, und nicht nach der Reinheit der Heiligung! 11851#2. Chronik 30, 20#20. ER hörte auf Chiskijahu und ließ das Volk heil bleiben. 11852#2. Chronik 30, 21#21. Die Söhne Jissraels, die sich in Jerusalem fanden, machten das Fest der Fladen sieben Tage in großer Freude, und Tag um Tag priesen IHN die Lewiten und die Priester, mit SEINEN mächtigen Spielgeräten. 11853#2. Chronik 30, 22#22. Dann redete Jechiskijahu zum Herzen aller Lewiten, die mit gutem Bedacht SEIN gedachten. Als sie aber die Begegnungsfeier, das Siebent der Tage, genossen hatten, Friedmahlschlachtungen schlachtend und sich zu IHM, dem Gott ihrer Väter, bekennend, 11854#2. Chronik 30, 23#23. faßte all die Versammlung den Ratschluß, sie noch sieben weitere Tage zu machen, und sie machten sie ein Tagsiebent in Freuden. 11855#2. Chronik 30, 24#24. Denn Chiskijahu König von Jehuda hatte für die Versammlung tausend Farren und siebentausend Kleinviehs gehoben, und die Obern hatten für die Versammlung tausend Farren und zehntausend Kleinviehs gehoben, und der Priester hatten sich viele geheiligt. 11856#2. Chronik 30, 25#25. Sie freuten sich, alle Versammlung Jehudas, die Priester, die Lewiten und alle Versammlung derer, die aus Jissrael gekommen waren, und die Gastsassen, die aus dem Lande Jissrael gekommen waren und die in Jehuda Sitz hatten, 11857#2. Chronik 30, 26#26. eine große Freude war in Jerusalem, denn von den Tagen Schlomos Sohns Dawids, Königs von Jissrael, war nicht dem Gleiches in Jerusalem gewesen. 11858#2. Chronik 30, 27#27. Dann erhoben sich die Priester, die lewitischen, und segneten das Volk. Ihr Rufen wurde erhört, Ihr Gebet kam zum Hage seines Heiligtums, zum Himmel. 11859#2. Chronik 31, 1#1. Als aber all dies allzuend war, zogen sie, alles Jissrael, die sich da befanden, nach den Städten Jehudas, sie zerbrachen die Standmale, sie kappten die Pfahlbäume, sie schleiften die Koppen und die Schlachtstätten von allem Jehuda, Binjamin, Efrajim und Mnasche, bis sie alldahin waren. Dann kehrten alle Söhne Jissraels heim, zu ihren Städten, jedermann zu seiner Hufe. 11860#2. Chronik 31, 2#2. Jechiskijahu erstellte die Abteilungen der Priester und der Lewiten nach ihren Einteilungen, jedermann seinem Dienst entsprechend, für die Priester und die Lewiten, für die Darhöhung und für die Friedmahle, zu amten, zu danken und zu preisen in den Toren SEINER Lager. 11861#2. Chronik 31, 3#3. Eine Gebühr des Königs aber war von seiner Habe zum Höhen der Darhöhungen am Morgen und am Abend, und der Darhöhungen für die Wochenfeiern, für die Mondneuungen und für die Begegnungszeiten, wie in SEINER Weisung geschrieben ist. 11862#2. Chronik 31, 4#4. Er sprach nun dem Volk, den Insassen Jerusalems zu, die Gebühr der Priester und der Lewiten herzugeben, damit sie sich in SEINER Weisung bestärken, 11863#2. Chronik 31, 5#5. und wie sich die Sache verbreitete, lieferten die Söhne Jissraels die Menge, Anfang von Korn, Most, Ausbruchöl, Honig und aller Einkunft des Feldes, von allem ließen sie den Zehnten in Menge einkommen, 11864#2. Chronik 31, 6#6. und die Söhne Jissraels und Jehudas, die in den Städten Jehudas Sitz hatten, auch sie ließen einkommen den Zehnten an Rindern und Kleinvieh und den Zehnten an Darheiligungen, die IHM ihrem Gott dargeheiligt wurden, sie gabens her, Stapel um Stapel. 11865#2. Chronik 31, 7#7. In der dritten Neuung begannen die Staplungen sich zu gründen und in der siebenten Neuung wars allzuend. 11866#2. Chronik 31, 8#8. Da kamen Jechiskijahu und die Obern herbei, sie sahn die Stapel und segneten IHN und sein Volk Jissrael. 11867#2. Chronik 31, 9#9. Als Jechiskijahu die Priester und die Lewiten wegen der Stapel befragte, 11868#2. Chronik 31, 10#10. sprach zu ihm Asarjahu, der Hauptpriester, vom Hause Zadoks, er sprach: Seit man begann, die Hebe in SEIN Haus einkommen zu lassen, war da Essen und Sattwerden, und in die Menge ist überblieben, denn ER hat sein Volk gesegnet, und was überblieb ist dieser Hauf. 11869#2. Chronik 31, 11#11. Jechiskijahu sprach, man solle in SEINEM Haus Lauben bereiten, und sie bereitetens, 11870#2. Chronik 31, 12#12. und einkommen ließ man die Hebe, den Zehnten und die Darheiligungen in Treuen, darüber als Vorsteher Kananjahu der Lewit, Schimi sein Bruder als Zweiter, 11871#2. Chronik 31, 13#13. Jechiel, Asasjahu, Nachat, Assael, Jerimot, Josabad, Eliel, Jissmachjahu, Machat und Bnajahu als Verordnete zuhanden Kananjahus und Schimis, dessen Bruders, auf Anordnung des Königs Jechiskijahu, und Asarjahu, der Vorsteher des Gotteshauses, 11872#2. Chronik 31, 14#14. und Kore Sohn Jimnas der Lewit, der Tormann nach Osten zu, über die Willigungen für Gott, SEINE Hebe und die Abheiligung der Darheiligungen auszugeben, 11873#2. Chronik 31, 15#15. und ihm zuhanden Eden, Minjamin, Jeschua, Schmajahu, Amarjahu und Schchanjahu in den Städten der Priester, in Treuen auszugeben ihren Brüdern nach den Abteilungen, so Großen so Kleinen, - 11874#2. Chronik 31, 16#16. außerdem die Zugehörigkeit, nach Männlichen, vom Dreijährigen aufwärts, für jeden, der zu SEINEM Hause kommt, um Tages Sache an ihrem Tag, um ihren Dienst an ihren Hutposten, nach ihren Abteilungen, 11875#2. Chronik 31, 17#17. und die Zugehörigkeit der Priester nach ihren Vaterhäusern und der Lewiten, vom Zwanzigjährigen aufwärts, an ihren Hutposten, in ihren Abteilungen, 11876#2. Chronik 31, 18#18. nebst der Zugehörigkeit all ihrer Kleinkinder, ihrer Frauen, ihrer Söhne und ihrer Töchter, für all das Gesamt, - denn in ihrer Treupflicht wurden am Heiligtum sie eingeheiligt. 11877#2. Chronik 31, 19#19. Zudem hatten die Söhne Aharons, die Priester, in dem Weidegefild ihrer Städte, allerwärts, Stadt um Stadt, Männer, die namentlich bezeichnet waren, Gebühranteile allem Männlichen unter den Priestern und allem den Lewiten Zugehörigen zu geben. 11878#2. Chronik 31, 20#20. Solches tat Jechiskijahu in allem Jehuda, er tat das Gute, das Gerade und das Getreuliche vor IHM seinem Gott, 11879#2. Chronik 31, 21#21. und in aller Tätigkeit, die er im Dienst des Gotteshauses begann, in der Weisung und im Gebot, wars, seinen Gott zu suchen. Er tats und hatte Gelingen. 11880#2. Chronik 32, 1#1. Nach diesen Begebenheiten, der Treuebekundung, kam Ssancherib König von Assyrien heran, kam gegen Jehuda, belagerte alle Festungsstädte und sprach sich zu, sie sich aufzubrechen. 11881#2. Chronik 32, 2#2. Als Jechiskijahu sah, daß Ssancherib herankam, sein Antlitz auf Kampf wider Jerusalem zu, 11882#2. Chronik 32, 3#3. faßte er mit seinen Obersten und seinen Helden den Ratschluß, die Wasser der Quellen, die außerhalb der Stadt sind, zu verstopfen, und sie halfen ihm, 11883#2. Chronik 32, 4#4. sie holten vieles Volk herbei und verstopften alle Quellen und den Bach, der mitten im Erdboden fließt, - man sprach sichs zu: Warum sollen die Könige von Assyrien, herankommend, viel Wasser finden! 11884#2. Chronik 32, 5#5. Er bestärkte sich und baute all die Mauer, das Eingerissene auf, die Türme überhöhend, dazu nach außen eine weitere Mauer, er verstärkte die Bastei der Dawidstadt, er ließ Wurfspieße in Menge und Schilde machen, 11885#2. Chronik 32, 6#6. und er gab Kampfobre über das Volk. Die holte er mitsammen zu sich, zum Platz des Stadttors, und redete ihnen zu Herzen, sprechend: 11886#2. Chronik 32, 7#7. Seid stark, seid fest, fürchtet euch nimmer, bangt nimmer vor dem König von Assyrien und vor all dem Getümmel, das bei ihm ist, denn bei uns ist mehr als bei ihm: 11887#2. Chronik 32, 8#8. bei ihm ist ein fleischlicher Arm, bei uns aber ist ER, unser Gott, uns zu helfen und unsre Kämpfe zu kämpfen. Das Volk, sie lehnten sich an die Reden Jechiskijahus, des Königs von Jehuda. 11888#2. Chronik 32, 9#9. Danach sandte Ssancherib König von Assyrien seine Diener nach Jerusalem - er selber war vor Lachisch und all seine Verwaltung bei ihm - an Jechiskijahu König von Jehuda und an alles Jehuda, das in Jerusalem war, zu sprechen: 11889#2. Chronik 32, 10#10. So hat Ssancherib König von Assyrien gesprochen: Auf was verlaßt ihr euch, daß ihr in der Einengung in Jerusalem sitzen bleibt? 11890#2. Chronik 32, 11#11. Verlockt euch Jechiskijahu nicht, euch herzugeben, in Hunger und in Durst zu sterben, sprechend: ER unser Gott wird uns aus dem Griff des Königs von Assyrien erretten?! 11891#2. Chronik 32, 12#12. Hat nicht er, Jechiskijahu, seine Koppen und seine Schlachtstätten beseitigt und hat zu Jehuda und zu Jerusalem den Spruch gesprochen: Vor einer einzigen Schlachtstatt werft euch nieder, an ihr laßt aufrauchen! 11892#2. Chronik 32, 13#13. Wißt ihr nicht, was ich tat, ich und meine Väter, all den Völkern der Länder? haben die Götter der Stämme der Länder vermocht, vermocht, ihr Land aus meiner Hand zu retten? 11893#2. Chronik 32, 14#14. wer ist unter allen Göttern dieser Stämme, die meine Väter bannten, der sein Volk aus meiner Hand zu retten vermochte, daß euer Gott euch aus meiner Hand zu retten vermöchte! 11894#2. Chronik 32, 15#15. Und jetzt, nimmer berücke euch Chiskijahu, nimmer verlocke er euch solchermaßen! vertraut ihm nimmer! denn nicht vermochte allirgend ein Gott allirgend eines Stammes und Königreichs, sein Volk aus meiner Hand und aus der Hand meiner Väter zu retten, - wie gar eure Götter! sie retten euch nicht aus meiner Hand. 11895#2. Chronik 32, 16#16. Noch mehr redeten seine Diener wider IHN, den Gott, und wider Jechiskijahu, seinen Diener. 11896#2. Chronik 32, 17#17. Dazu schrieb er Briefschaften, IHN, den Gott Jissraels, zu verhöhnen und wider ihn zu sprechen, den Spruch: Wie die Götter der Stämme der Länder, die sie nicht retteten aus meiner Hand, so wird der Gott Jechiskijahus ihn aus meiner Hand nicht erretten. 11897#2. Chronik 32, 18#18. Sie riefens mit lauter Stimme judäisch auf das Volk Jerusalems hin, das auf der Mauer war, sie in Furcht zu versetzen und zu verstören, damit die Stadt sie erobern könnten, 11898#2. Chronik 32, 19#19. sie redeten wider den Gott Jerusalems wie gegen die Götter der Völker des Landes, das Gemächt von Menschenhänden. 11899#2. Chronik 32, 20#20. Der König Jechiskijahu betete deswegen und der Künder Jeschajahu Sohn Amozs, sie schrien zum Himmel auf. 11900#2. Chronik 32, 21#21. Da sandte ER einen Boten, der vertilgte alljeden Wehrtüchtigen, Anführer und Obern im Lager des Königs von Assyrien, beschämten Anlitzes kehrte er in sein Land zurück. Als er aber ins Haus seines Gottes kam, fällten ihn seinem Leibe Entsproßne mit dem Schwert. 11901#2. Chronik 32, 22#22. So befreite ER Jechiskijahu und die Insassen Jerusalems aus der Hand Ssancheribs Königs von Assyrien und aus der Hand aller, und er lieh ihnen Geleit ringsumher. 11902#2. Chronik 32, 23#23. Viele brachten nach Jerusalem Spenden für IHN und Kleinodien für Jechiskijahu König von Jehuda, erhoben war er danach in den Augen aller Stämme. 11903#2. Chronik 32, 24#24. In jenen Tagen war Jechiskijahu auf den Tod erkrankt. Er betete zu IHM, und der sprach zu ihm und gab ihm einen Erweis. 11904#2. Chronik 32, 25#25. Aber nicht dem ihm Zugefertigten nach erstattete Jechiskijahu, denn sein Herz war hochmütig geworden. Da geschah über ihn ein Ergrimmen und über Jehuda und Jerusalem. 11905#2. Chronik 32, 26#26. Doch Jechiskijahu beugte sich aus dem Hochmut seines Herzens, er und die Insassen Jerusalems, und nicht kam über sie SEIN Grimm in den Tagen Jechiskijahus. 11906#2. Chronik 32, 27#27. Jechiskijahu hatte des Reichtums und der Ehre sehr viel, Schatzkammern machte er sich für Silber, für Gold, für Edelgestein, für Balsame, für Schilde und für allerart kostbare Geräte, 11907#2. Chronik 32, 28#28. und Vorratsräume für die Einkunft von Korn, Most und Ausbruchöl, und Stallungen für allerhand Vieh und Vieh, Herdenstallungen. 11908#2. Chronik 32, 29#29. Städte machte er sich, dazu Erwerb von Schafen und Rindern in Menge, denn Gott gab ihm der Habe sehr viel. 11909#2. Chronik 32, 30#30. Er wars, Jechiskijahu, der den obern Ausfluß der Wasser des Gichon verstopfte und sie geradeaus nach unten leitete, westwärts, zur Dawidstadt. Und Jechiskijahu hatte Gelingen in all seinem Tun. 11910#2. Chronik 32, 31#31. [So wars auch mit den Wortführern, den Obern des Königs von Babel, die zu ihm entsandt wurden, den Erweis auszuforschen, der im Lande geschehn war: Gott überließ ihn da sich nur um ihn zu erproben, alles zu erkennen, was im Herzen ihm war.] 11911#2. Chronik 32, 32#32. Das übrige Redewürdige von Jechiskijahu und seine Holdschaften, da sind sie, aufgeschrieben in der Schau Jeschajahus Sohns Amozs, des Künders, im Buch der Könige von Jehuda und Jissrael. 11912#2. Chronik 32, 33#33. Jechiskijahu legte sich bei seinen Vätern hin, man begrub ihn im Hochgrund der Gräber der Dawidsöhne, Ehre tat ihm alles Jehuda an und die Insassen Jerusalems in seinem Tode. Sein Sohn Mnasche trat statt seiner die Königschaft an. 11913#2. Chronik 33, 1#1. Zwölfjährig war Mnasche, als er die Königschaft antrat, und fünfundfünfzig Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. 11914#2. Chronik 33, 2#2. Er tat das in SEINEN Augen Böse, den Greueln der Stämme gleich, die ER vor den Söhnen Jissraels her enterbte, 11915#2. Chronik 33, 3#3. er baute die Koppen wieder aus, die sein Vater Jechiskijahu geschleift hatte, er errichtete Schlachtstätten für die Baale, er machte Pfahlbäume, er warf sich vor aller Schar des Himmels nieder und diente ihnen, 11916#2. Chronik 33, 4#4. er baute Schlachtstätten in SEINEM Haus, von dem ER gesprochen hatte: In Jerusalem wird mein Name sein für Weltzeit, 11917#2. Chronik 33, 5#5. er baute Schlachtstätten für alle Schar des Himmels in beiden Höfen SEINES Hauses, 11918#2. Chronik 33, 6#6. er ists, der seine Söhne in der Schlucht des Sohns Hinnoms durchs Feuer darführte, er trieb Tagwählerei, Zeichendeuterei und Zauberei, machte sich zu tun mit Elb und Wisserischem, er tat des in SEINEN Augen Bösen die Menge, ihn zu verdrießen. 11919#2. Chronik 33, 7#7. Er setzte sogar das Meißelbild der Unform, die er gemacht hatte, in das Haus Gottes, von dem Gott zu Dawid und zu seinem Sohn Schlomo gesprochen hatte: In diesem Haus und in Jerusalem, das ich aus allen Stäben Jissraels erwählte, will ich meinen Namen einsetzen für Weltzeit 11920#2. Chronik 33, 8#8. und will hinfort den Fuß Jissraels nicht weichen lassen von der Scholle weg, darauf eure Väter ich stehn hieß, wahren sies nur, alles zu tun, was ich ihnen geboten habe, nach all der Weisung, den Gesetzen und den Rechtgeheißen durch Mosches Hand. 11921#2. Chronik 33, 9#9. Mnasche irrte Jehuda und die Insassen Jerusalems, Böseres zu tun als die Stämme, die ER vertilgt hatte vor den Söhnen Jissraels her. 11922#2. Chronik 33, 10#10. ER redete zu Mnasche und zu seinem Volk, aber sie merkten nicht auf. 11923#2. Chronik 33, 11#11. Da ließ ER über sie kommen die Heeresobersten, die des Königs von Assyrien, die fingen Mnasche mit Haken, fesselten ihn mit Doppelerzketten und ließen nach Babel ihn gehn. 11924#2. Chronik 33, 12#12. Als er aber bedrängt war, suchte er SEIN, seines Gottes, Antlitz zu sänften, er beugte sich sehr nieder vor dem Antlitz des Gottes seiner Väter, 11925#2. Chronik 33, 13#13. er betete zu ihm. Und er ließ sich von ihm erbitten, er erhörte sein Gunsterflehn und ließ ihn nach Jerusalem in sein Königtum zurückkehren. So erkannte Mnasche, daß ER der Gott ist. 11926#2. Chronik 33, 14#14. Danach baute er eine äußere Mauer für die Dawidstadt westlich vom Gichon im Bachtal, wo man nach dem Fischtor kommt, rings um den Bühl, und machte sie sehr hoch und setzte Heeresoberste ein in allen befestigten Städten in Jehuda. 11927#2. Chronik 33, 15#15. Er beseitigte die Fremdgötter und die Unform aus SEINEM Haus, und alle Schlachtstätten, die er auf dem Berg SEINES Hauses gebaut hatte, und warf sie zur Stadt hinaus, 11928#2. Chronik 33, 16#16. er baute SEINE Schlachtstatt wieder auf und schlachtete drauf Schlachtungen der Friedmahle und des Danks, und er sprach Jehuda zu, IHM, dem Gott Jissraels, zu dienen. 11929#2. Chronik 33, 17#17. Noch schlachteten sie zwar, das Volk, auf den Koppen, aber nur IHM, ihrem Gott. 11930#2. Chronik 33, 18#18. Das übrige Redewürdige von Mnasche, sein Gebet zu seinem Gott und die Reden der Schauempfänger, die mit SEINEM, des Gottes Jissraels, Namen zu ihm geredet hatten, sie sind ja aufgeschrieben in den Denkwürdigkeiten der Könige Jissraels, 11931#2. Chronik 33, 19#19. und sein Gebet und das Ihm-sich-erbitten-lassen und all seine Versündigung und seine Untreue und die Orte, an denen er Koppen baute und die Pfahlbäume und die Schnitzbilder aufstellte, bevor er sich beugte, die sind ja aufgeschrieben in den Seherreden. 11932#2. Chronik 33, 20#20. Mnasche legte sich bei seinen Vätern hin, und man begrub ihn in seinem Haus. Sein Sohn Amon trat statt seiner die Königschaft an.. 11933#2. Chronik 33, 21#21. Zweiundzwanzigjährig war Amon, als er die Königschaft antrat, und zwei Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. 11934#2. Chronik 33, 22#22. Er tat das in SEINEN Augen Böse, gleichwie es sein Vater Mnasche getan hatte. Allen Meißeldocken, die sein Vater Mnasche gemacht hatte, schlachtopferte Amon und diente ihnen. 11935#2. Chronik 33, 23#23. Und nicht beugte er sich vor SEINEM Antlitz, wie sich sein Vater Mnasche gebeugt hatte, sondern er, Amon, mehrte die Schuld. 11936#2. Chronik 33, 24#24. Da verknoteten sich wider ihn seine Diener und töteten ihn in seinem Haus. 11937#2. Chronik 33, 25#25. Aber das Landvolk, sie erschlugen alle, die wider den König Amon Verknoteten, und das Landvolk, sie königten statt seiner seinen Sohn Joschijahu. 11938#2. Chronik 34, 1#1. Achtjährig war Joschijahu, als er die Königschaft antrat, und einunddreißig Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. 11939#2. Chronik 34, 2#2. Er tat das in SEINEN Augen Gerade, er ging in allen Wegen seines Vorvaters Dawid, wich nicht davon nach rechts oder links ab. 11940#2. Chronik 34, 3#3. Im achten Jahr seiner Königschaft, als er noch ein Knabe war, begann er den Gott seines Vorvaters Dawid zu suchen, und im zwölften Jahr begann er Jehuda und Jerusalem von den Koppen, den Pfahlbäumen, den gemeißelten und den gegoßnen Bildern zu reinigen. 11941#2. Chronik 34, 4#4. Vor seinem Antlitz schleifte man die Schlachtstätten der Baale, die Glutmale, die oben über ihnen, hieb er um, die Pfahlbäume, die gemeißelten und die gegossenen Bilder zerbrach und malmte er und streute es den Gräbern derer ins Antlitz, die ihnen geschlachtopfert hatten, 11942#2. Chronik 34, 5#5. die Gebeine der Priester verbrannte er auf ihren Schlachtstätten, er reinigte Jehuda und Jerusalem. 11943#2. Chronik 34, 6#6. Auch in den Städten von Mnasche, Efrajim, Schimon bis Naftali, - auf ihren Trümmerplätzen ringsum, 11944#2. Chronik 34, 7#7. da schleifte er die Schlachtstätten und die Pfahlbäume, die Meißelbilder zersplitterte er zum Malmen, alle Glutmale in allem Land Jissrael hieb er um und kehrte nach Jerusalem zurück. 11945#2. Chronik 34, 8#8. Im achtzehnten Jahr seiner Königschaft aber, da das Land und das Haus er gereinigt hatte, entsandte er Schafan Sohn Azaljahus, Maassijahu, den Stadtobersten, und Joach Sohn des Joachas, den Erinnerer, SEIN, seines Gottes Haus zu verfestigen. 11946#2. Chronik 34, 9#9. Sie kamen zu Chilkijahu, dem Großpriester, und übergaben das Silber, das ins Gotteshaus eingekommen war - das die Lewiten, die Schwellenhüter, aus der Hand Mnasches und Efrajims, aus allem Überrest Jissraels und aus allem Jehuda und Binjamin und den Insassen Jerusalems eingesammelt hatten - , 11947#2. Chronik 34, 10#10. und man gab es zuhanden der in SEINEM Haus übergeordneten Werktätigen, und die Werktätigen, die an SEINEM Haus tätig waren, gabens her, zu spleißen und zu verfestigen, 11948#2. Chronik 34, 11#11. sie gabens für die Vorschneider und für die Bauzimmerer, und zum Erwerben von Bausteinen und Holz für die Binder und um die Hausteile zu bälken, die die Könige Jehudas hatten verderben lassen. 11949#2. Chronik 34, 12#12. Und die Männer waren in Treuen tätig am Werk. Über sie aber waren verordnet Jachat und Obadjahu, die Lewiten, von den Söhnen Mraris - dazu Secharja und Meschullam von den Khatsöhnen zur Chorleitung, nebst den Lewiten, alljeder sanggerätsverständig - , 11950#2. Chronik 34, 13#13. und über die Lastträger, und alljeden Werktätigen zu Dienst um Dienst anleitend. Von den Lewiten waren auch Schreiber, Rollenführer und Torleute. 11951#2. Chronik 34, 14#14. Als man aber das Silber herausnahm, das in SEIN Haus eingekommen war, fand Chilkijahu der Priester das Buch SEINER Weisung durch Mosche. 11952#2. Chronik 34, 15#15. Chilkijahu hob an, er sprach zu Schafan dem Schreiber: Das Buch der Weisung habe ich in SEINEM Hause gefunden. Und Chilkijahu gab Schafan das Buch. 11953#2. Chronik 34, 16#16. Schafan brachte das Buch dem König und erstattete dem König noch Rede, sprechend: Alles, was in die Hand deiner Diener gegeben ward, tun sie, 11954#2. Chronik 34, 17#17. sie haben das in SEINEM Haus gefundne Silber ausgeschüttet und habens in die Hand der Verordneten und in die Hand der Werktätigen gegeben. 11955#2. Chronik 34, 18#18. Dann meldete Schafan der Schreiber dem Könige, sprechend: Ein Buch hat mir Chilkijahu der Priester übergeben. Und Schafan las draus dem König vor. 11956#2. Chronik 34, 19#19. Es geschah aber, als der König die Reden der Weisung hörte: er riß seine Gewänder ein. 11957#2. Chronik 34, 20#20. Und der König gebot Chilkijahu dem Priester, Achikam Sohne Schafans, Abdon Sohn Michas, Schafan dem Schreiber und Assaja dem Königsdiener, sprechend: 11958#2. Chronik 34, 21#21. Geht, beforschet IHN um mich und um was restet in Jissrael und in Jehuda, wegen der Reden des Buches, das aufgefunden ward, denn SEINE Zornglut ist groß, die sich ausschüttete über uns, deswegen daß unsere Väter SEINE Mahnreden nicht wahrten, allem in diesem Buch Geschriebnen gemäß zu tun. 11959#2. Chronik 34, 22#22. So ging Chilkijahu und die des Königs zu Chulda, der Künderin, dem Weibe Schallums Sohns Tokhats Sohns Chasras, des Gewänderverwahrers, sie hatte Sitz in Jerusalem, im Zweitbezirk, und sie redeten zu ihr dem gemäß. 11960#2. Chronik 34, 23#23. Sie aber sprach zu ihnen: 11961#2. Chronik 34, 24#24. So hat ER gesprochen: Wohlan, Böses lasse ich kommen über diesen Ort, über seine Insassen, alle Droheide, die geschrieben sind in dem Buch, das man vor dem König von Jehuda gelesen hat, 11962#2. Chronik 34, 25#25. dafür daß sie mich verließen und ließen aufrauchen anderen Göttern, um mich zu verdrießen mit all dem Gemächt ihrer Hände, ausschütten wird sich meine Zornglut über diesen Ort und wird nicht erlöschen. 11963#2. Chronik 34, 26#26. Zum König von Jehuda aber, der euch entsandte, IHN zu beforschen, so sollt ihr zu ihm sprechen: So hat ER gesprochen, der Gott Jissraels: Zu den Mahnreden, die du gehört hast: 11964#2. Chronik 34, 27#27. weil dein Herz erweicht ist und du vor dem Antlitz Gottes dich gebeugt hast, als du seine Reden über diesen Ort und über seine Insassen hörtest, hast vor meinem Antlitz dich gebeugt und deine Gewänder eingerissen und hast vor meinem Antlitz geweint, habe auch ich gehört - SEIN Erlauten - , 11965#2. Chronik 34, 28#28. wohlan, erst will ich dich zu deinen Vätern einsammeln, daß du in deine Grabstätte eingesammelt bist in Frieden, deine Augen sollen auf all das Böse nicht sehen, das ich über diesen Ort und über seine Insassen kommen lasse. Als sie nun die Rede an den König kehren ließen, 11966#2. Chronik 34, 29#29. sandte der König aus und versammelte alle Ältesten von Jehuda und Jerusalem. 11967#2. Chronik 34, 30#30. Der König stieg zu SEINEM Hause hinauf und alle Männer von Jehuda, die Insassen Jerusalems, die Priester und die Lewiten, und alles Volk von Groß bis Klein, und er las in ihre Ohren alle Reden des Buchs des Bundes, das in SEINEM Haus gefunden worden war. 11968#2. Chronik 34, 31#31. Der König stand auf seinem Hochstand und schloß vor SEINEM Antlitz den Bund, in SEINER Nachfolge zu gehn, seine Gebote, seine Vergegenwärtigungen und seine Gesetze zu wahren mit all ihrem Herzen und mit all ihrer Seele, zu betätigen die Reden des Bundes, die in diesem Buch niedergeschriebnen. 11969#2. Chronik 34, 32#32. Einstehn ließ er alles, was sich in Jerusalem und Binjamin fand, und die Insassen Jerusalems taten nach dem Bunde Gottes, des Gottes ihrer Väter. 11970#2. Chronik 34, 33#33. Weichen ließ Joschijahu alle Greuel aus allen Ländereien, die der Söhne Jissraels waren, und nahm alles, was sich in Jissrael fand, in die Dienstpflicht, IHM ihrem Gott zu dienen. All seine Tage wichen sie von SEINER, des Gottes ihrer Väter, Nachfolge nicht ab. 11971#2. Chronik 35, 1#1. Joschijahu machte in Jerusalem ein Übersprungsfest IHM. Man metzte das Übersprungsmahl am vierzehnten auf die erste Mondneuung. 11972#2. Chronik 35, 2#2. Er stellte die Priester an ihre Posten und bestärkte sie im Dienst SEINES Hauses. 11973#2. Chronik 35, 3#3. Er sprach zu den Lewiten, die allem Jissrael Einsicht vermitteln, den IHM Geheiligten: Gebt den Schrein der Heiligung in das Haus, das Schlomo Sohn Dawids, König von Jissrael, baute, keine Last mehr sei euch auf der Schulter, dienet nun IHM eurem Gott und seinem Volk Jissrael, 11974#2. Chronik 35, 4#4. rüstet euch nach euren Vaterhäusern, in euren Abteilungen, nach der Schrift Dawids Königs von Jissrael und nach der Vorschrift seines Sohns Schlomo, 11975#2. Chronik 35, 5#5. steht im Heiligtum nach den Spaltungen der Vaterhäuser eurer Brüder, der Söhne des Volks, in Zuteilung je eines Vaterhauses an die Lewiten, 11976#2. Chronik 35, 6#6. metzt das Übersprungsmahl, haltet euch geheiligt und rüstets für eure Brüder, nach SEINER Rede durch Mosche zu tun. 11977#2. Chronik 35, 7#7. Joschijahu hob für die Söhne des Volks Kleinvieh aus, Lämmer und junge Ziegen, alles für die Übersprungsmahle für alljeden, der sich vorfand, dreißigtausend an Zahl, und dreitausend Rinder, dies aus der Habe des Königs, 11978#2. Chronik 35, 8#8. und seine Obern hoben aus als Willigung fürs Volk, für die Priester und für die Lewiten: Chilkija, Secharjahu und Jechiel, die Vorsteher des Gotteshauses, für die Priester gaben sie, für Übersprungsmahle, zweitausendsechshundert, dazu dreihundert Rinder, 11979#2. Chronik 35, 9#9. und Kananjahu, seine Brüder Schmajahu und Ntanel, Chaschabjahu, Jeiel und Josabad, die Obern der Lewiten, hoben aus für die Lewiten, für Übersprungsmahle, fünftausend, dazu fünfhundert Rinder. 11980#2. Chronik 35, 10#10. Als der Dienst gerüstet war, standen die Priester an ihrem Stande und die Lewiten in ihren Abteilungen, nach dem Gebot des Königs. 11981#2. Chronik 35, 11#11. Man metzte das Übersprungsmahl, die Priester sprengten, aus der Hand jener, und die Lewiten häuteten ab. 11982#2. Chronik 35, 12#12. Sie taten die Darhöhung beiseit, sie herzugeben nach Aufspaltungen, nach Vaterhäusern der Söhne des Volks, um IHM darzunahn, wie im Buche Mosches geschrieben ist, und so mit den Rindern. 11983#2. Chronik 35, 13#13. Dann kochten sie das Übersprungsmahl im Feuer nach dem Rechtsbrauch, die Darheiligungen aber kochten sie in Kesseln, in Töpfen und in Schüsseln und brachtens eilends allen Söhnen des Volks. 11984#2. Chronik 35, 14#14. Danach rüsteten sie für sich und für die Priester, - denn die Priester, die Söhne Aharons, waren bis zur Nacht am Höhen der Darhöhung und der Fette, so rüsteten die Lewiten für sich und für die Priester, die Söhne Aharons. 11985#2. Chronik 35, 15#15. Und die Sänger, die Söhne Assafs, waren an ihrem Stande, nach dem Gebot Dawids, Assafs, Hemans und Jedutuns, des Schauempfängers des Königs, und die Torleute an Tor um Tor, nicht wars an ihnen, von ihrem Dienst zu weichen, denn ihre Brüder, die Lewiten, rüsteten für sie zu. 11986#2. Chronik 35, 16#16. So ward an jenem Tag all SEIN Dienst gerüstet, das Übersprungsmahl zu machen und Darhöhungen auf SEINER Schlachtstatt darzuhöhn, nach dem Gebot des Königs Joschijahu. 11987#2. Chronik 35, 17#17. Die Söhne Jissraels, die sich vorfanden, machten das Übersprungsmahl zu jener Zeit und das Fest der Fladen sieben Tage. 11988#2. Chronik 35, 18#18. Nicht ward eine Übersprungsfeier gleich dieser gemacht seit den Tagen Schmuels des Künders, alle Könige Jissraels hatten nichts gemacht gleich der Übersprungsfeier, die Joschijahu machte und die Priester, die Lewiten und alles Jehuda und Jissrael, das sich vorfand, und die Insassen Jerusalems. 11989#2. Chronik 35, 19#19. Im achtzehnten Jahr des Königtums Joschijahus wurde diese Übersprungsfeier gemacht. 11990#2. Chronik 35, 20#20. Nach all diesem, da Joschijahu das Haus hergerichtet hatte, zog Necho König von Ägypten herauf, um in Karkmisch am Euphrat zu kämpfen. Joschijahu zog ihm entgegen. 11991#2. Chronik 35, 21#21. Er aber sandte Boten zu ihm mit dem Spruch: Was habe ich mit dir zu schaffen, König von Jehuda! nicht gegen dich, das Deine, gilts heut, sondern wider das Haus, das ich bekämpfe, und Gott hat gesprochen, mich anzutreiben, - laß du ab von dem Gott, der bei mir ist, daß er dich nimmer verderbe! 11992#2. Chronik 35, 22#22. Joschijahu aber wandte sein Anlitz nicht von ihm ab, denn mit ihm kämpfend wollte er sein ledig werden, so hörte er nicht auf die Reden Nechos aus dem Mund Gottes, und er kam zum Kampf in die Ebene von Megiddo. 11993#2. Chronik 35, 23#23. Da schossen die Schützen auf den König Joschijahu. Der König sprach zu seinen Dienern: Bringt mich hinweg, denn ich bin sehr geschwächt. 11994#2. Chronik 35, 24#24. Seine Diener brachten ihn aus dem Fahrzeug, ließen ihn im Zweitgefährt fahren und zogen mit ihm nach Jerusalem, da starb er. Man begrub ihn in dem Begräbnis seiner Väter. Alles Jehuda und Jerusalem, sie trauerten um Joschijahu. 11995#2. Chronik 35, 25#25. Jirmejahu hielt Totenklage um Joschijahu, und alle Sänger und Sängerinnen sprachen in ihren Klageliedern um Joschijahu, bis heut, man gabs zu einer Satzung für Jissrael, und da sind sie, in den Klageliedern niedergeschrieben. 11996#2. Chronik 35, 26#26. Das übrige Redewürdige von Joschijahu und seine Holdschaften, dem in SEINER Weisung Geschriebnen gemäß, 11997#2. Chronik 35, 27#27. seine frühen und späten Denkwürdigkeiten, da sind sie, aufgeschrieben im Buch der Könige Jissraels und Jehudas. 11998#2. Chronik 36, 1#1. Das Landvolk, sie nahmen Jehoachas Sohn Joschijahus und königten ihn statt seines Vaters in Jerusalem. 11999#2. Chronik 36, 2#2. Dreiundzwanzigjährig war Joachas, als er die Königschaft antrat, und drei Mondneuungen lang hatte er Königschaft in Jerusalem. 12000#2. Chronik 36, 3#3. Dann setzte ihn der König von Ägypten in Jerusalem ab, und büßte das Land um hundert Barren Silbers und einen Barren Golds. 12001#2. Chronik 36, 4#4. Der König von Ägypten königte den Eljakim, seinen Bruder, über Jehuda und Jerusalem und wandelte seinen Namen in Jehojakim, seinen Bruder Joachas aber nahm Necho mit, er ließ ihn nach Ägypten kommen. 12002#2. Chronik 36, 5#5. Fünfundzwanzigjährig war Jehojakim, als er die Königschaft antrat, und elf Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. Er tat das in SEINEN, seines Gottes, Augen Böse. 12003#2. Chronik 36, 6#6. Herüber zog, über ihn her, Nebukadnezar König von Babel, er ließ ihn mit Doppelketten fesseln, ihn nach Babel zu führen. 12004#2. Chronik 36, 7#7. Von den Geräten SEINES Hauses ließ Nebukadnezar nach Babel kommen und gab sie in seine Halle in Babel. 12005#2. Chronik 36, 8#8. Das übrige Redewürdige von Jehojakim, seine Greuel, die er tat, und was sonst sich über ihn vorfand, da sind sie, aufgeschrieben im Buch der Könige Jissraels und Jehudas. Sein Sohn Jehojachin trat statt seiner die Königschaft an. 12006#2. Chronik 36, 9#9. Achtjährig war Jehojachin, als er die Königschaft antrat, und drei Mondneuungen und zehn Tage hatte er Königschaft in Jerusalem.. Er tat das in SEINEN Augen Böse. 12007#2. Chronik 36, 10#10. Um die Wiederkehr des Jahrs sandte Nebukadnezar und ließ ihn nach Babel kommen, mit köstlichen Geräten SEINES Hauses, und königte seinen Bruder Zidkijahu über Jehuda und Jerusalem. 12008#2. Chronik 36, 11#11. Einundzwanzigjährig war Zidkijahu, als er die Königschaft antrat, und elf Jahre hatte er Königschaft über Jerusalem. 12009#2. Chronik 36, 12#12. Er tat das in SEINEN, seines Gottes, Augen Böse, er beugte sich nicht vor Jirmejahu, dem Künder aus Gottes Mund. 12010#2. Chronik 36, 13#13. Auch empörte er sich gegen den König Nebukadnezar, der ihn bei Gott hatte schwören lassen, er steifte seinen Nacken und festete sein Herz gegen die Umkehr zu IHM, dem Gott Jissraels. 12011#2. Chronik 36, 14#14. Auch alle Obern, die Priester und das Volk mehrten Untreue um Untreue, allen Greueln der Weltstämme gleich, und sie bemakelten SEIN Haus, das er in Jerusalem geheiligt hatte. 12012#2. Chronik 36, 15#15. ER, der Gott ihrer Väter, sandte an sie durch seine Künder, Sendung vom Frühmorgen an, denn er wollte sein Volk und seinen Haggai verschonen. 12013#2. Chronik 36, 16#16. Sie aber trieben ihr Spiel mit den Boten Gottes, sie verachteten seine Reden, sie äfften seinen Kündern nach, bis hochstieg SEIN Entflammen über sein Volk, bis daß keine Heilung mehr war. 12014#2. Chronik 36, 17#17. Heransteigen ließ er an sie her den König der Chaldäer, er brachte ihre Jünglinge um am Haus ihres Heiligtums, nicht schonte er des Jünglings, der Maid, des Alten, des Greises, alles gab er in seine Hand. 12015#2. Chronik 36, 18#18. Alle Geräte des Gotteshauses, die großen und die kleinen, die Schätze SEINES Hauses und die Schätze des Königs und seiner Obern, alles ließ er nach Babel kommen. 12016#2. Chronik 36, 19#19. Sie verbrannten das Haus Gottes, sie schleiften die Mauer Jerusalems, alle Paläste verbrannten sie im Feuer, alle Geräte seiner Köstlichkeiten verfielen dem Verderben. 12017#2. Chronik 36, 20#20. Den Überrest, der dem Schwerte entging, verschleppte er nach Babel, sie wurden ihm und seinen Söhnen zu Knechten - bis das Königtum von Persien die Königschaft antrat - , 12018#2. Chronik 36, 21#21. daß sich SEINE Rede durch den Mund Jirmejahus erfülle: bis das Land nachschatzte seine Feierjahre, alle Tage seines Verstummens feierte es, bis erfüllt waren siebzig Jahre. 12019#2. Chronik 36, 22#22. Im ersten Jahre aber Cyrus', des Königs von Persien, daß ausgewirkt sei SEINE Rede durch den Mund Jirmejahus, erweckte er den Geist Cyrus', des Königs von Persien, und er ließ einen Ruf ergehn durch all sein Königreich, mit einem Schreiben auch, des Spruchs: 12020#2. Chronik 36, 23#23. So hat Cyrus, der König von Persien, gesprochen: Alle Königtümer der Erde hat mir ER, der Gott des Himmels, gegeben, und er ists, der mir zuordnete, ihm ein Haus in Jerusalem, in Jehuda zu bauen. - wer unter euch von all seinem Volk ist: ER sein Gott ist bei ihm, er ziehe hinauf! 12021#Esra 1, 1#1. Aber im ersten Jahre Cyrus', des Königs von Persien, als SEINE Rede aus dem Munde Jirmejas vollendet war, erweckte ER den Geist Cyrus', des Königs von Persien, und der ließ Ruf ergehn in all seinem Königreich, und auch in einem Schreiben, sprechend: 12022#Esra 1, 2#2. »So hat Cyrus, der König von Persien, gesprochen: 'Alle Königtümer der Erde hat mir ER, der Gott des Himmels, gegeben, und er hat über mich verordnet, ihm ein Haus in Jerusalem, das in Jehuda ist, zu bauen. 12023#Esra 1, 3#3. Wer unter euch von all seinem Volk ist, sein Gott sei bei ihm, er ziehe hinauf nach Jerusalem, das in Jehuda ist, und baue SEIN, des Gottes Jissraels, Haus, - das ist der Gott, der in Jerusalem ist. 12024#Esra 1, 4#4. Und alljeder, der noch übrig geblieben ist: aus allen Orten, wo er gastet, sollen die Menschen seines Ortes ihm beitragen mit Silber, mit Gold, mit Habe und mit Vieh, zusamt der Willigung für das Gotteshaus, das in Jerusalem ist.« 12025#Esra 1, 5#5. So erhoben sich die Häupter der Vaterschaften in Jehuda und Binjamin und die Priester und die Lewiten, alljeder, dem Gott den Geist erweckte, hinaufzuziehn, SEIN Haus, das in Jerusalem, zu bauen. 12026#Esra 1, 6#6. Und alle rings um sie stärkten ihnen die Hände mit Silbergeräten, mit Gold, mit Habe und mit Vieh und mit Kleinodien. außer allem Gewilligten. 12027#Esra 1, 7#7. Und der König Cyrus brachte alle Geräte SEINES Hauses heraus, die Nebukadnezar aus Jerusalem hinweggebracht und in das Haus seines Gottes gegeben hatte, 12028#Esra 1, 8#8. Cyrus, König von Persien, brachte sie heraus zu Händen Mitredats, des Schatzmeisters, und der zählte sie Scheschbazar, dem Fürsten von Jehuda, zu. 12029#Esra 1, 9#9. Und dies ihre Zahl: Goldkörbe dreißig, Silberkörbe tausend, Ersatzstücke neunundzwanzig, 12030#Esra 1, 10#10. Goldbecher dreißig, Silberbecher, zweitrangig, vierhundertundzwanzig, andere Gefäße tausend, - 12031#Esra 1, 11#11. aller Geräte in Gold und in Silber fünftausend und vierhundert. Alldies brachte Schaschbazar hinauf beim Hinaufzug der Verschlepptenschaft aus Babel nach Jerusalem. 12032#Esra 2, 1#1. Und dies sind die Söhne des Gaus, die hinaufzogen aus der Gefangenschaft der Verschleppten, die Nebukadnezar König von Babel nach Babel verschleppt hatte, und nun kehrten sie nach Jerusalem und Jehuda zurück, jedermann nach seiner Stadt, 12033#Esra 2, 2#2. sie, die kamen mit Serubbabel, Jeschua, Nechemja, Ssraja, Realja, Mordchaj, Bilschan, Misspar, Bigwej, Rchum, Baana, die Zahl der Männer vom Volke Jissrael: 12034#Esra 2, 3#3. Söhne Paroschs zweitausendhundertzweiundsiebzig, 12035#Esra 2, 4#4. Söhne Schfatjas dreihundertzweiundsiebzig, 12036#Esra 2, 5#5. Söhne Arachs siebenhundertfünfundsiebzig, 12037#Esra 2, 6#6. Söhne Pachat-Moabs, von den Söhnen Jeschuas, Joabs zweitausendachthundertundzwölf, 12038#Esra 2, 7#7. Söhne Elams tausendzweihundertvierundfünfzig, 12039#Esra 2, 8#8. Söhne Sattus neunhundertfünfundvierzig, 12040#Esra 2, 9#9. Söhne Sakkajs siebenhundertsechzig, 12041#Esra 2, 10#10. Söhne Banis sechshundertzweiundvierzig, 12042#Esra 2, 11#11. Söhne Bebajs sechshundertdreiundzwanzig, 12043#Esra 2, 12#12. Söhne Asgads tausendzweihundertzweiundzwanzig, 12044#Esra 2, 13#13. Söhne Adonikams sechshundertsechsundsechzig, 12045#Esra 2, 14#14. Söhne Bigwajs zweitausendsechsundfünfzig. 12046#Esra 2, 15#15. Söhne Adins vierhundertvierundfünfzig, 12047#Esra 2, 16#16. Söhne Aters, von Jechiskija achtundneunzig, 12048#Esra 2, 17#17. Söhne Bezajs dreihundertdreiundzwanzig, 12049#Esra 2, 18#18. Söhne Joras hundertzwölf, 12050#Esra 2, 19#19. Söhne Chaschums zweihundertdreiundzwanzig, 12051#Esra 2, 20#20. Söhne Gibbars fünfundneunzig, 12052#Esra 2, 21#21. Söhne von Betlehem hundertdreiundzwanzig, 12053#Esra 2, 22#22. Männer von Ntofa sechsundfünfzig, 12054#Esra 2, 23#23. Männer von Anatot hundertachtundzwanzig, 12055#Esra 2, 24#24. Söhne von Asmawet zweiundvierzig, 12056#Esra 2, 25#25. Söhne von Kirjat-Arim, Kfira und Beerot siebenhundertdreiundvierzig, 12057#Esra 2, 26#26. Söhne von Rama und Gaba sechshunderteinundzwanzig, 12058#Esra 2, 27#27. Männer von Michmas hundertzweiundzwanzig, 12059#Esra 2, 28#28. Männer von Bet-El und Aj zweihundertdreiundzwanzig, 12060#Esra 2, 29#29. Söhne von Nbo zweiundfünfzig, 12061#Esra 2, 30#30. Söhne von Magbisch hundertsechsundfünfzig, 12062#Esra 2, 31#31. Söhne des andern Elam tausendzweihundertvierundfünfzig, 12063#Esra 2, 32#32. Söhne Charims dreihundertzwanzig, 12064#Esra 2, 33#33. Söhne von Lod, Chadid und Ono siebenhundertfünfundzwanzig, 12065#Esra 2, 34#34. Söhne von Jericho dreihundertfünfundvierzig, 12066#Esra 2, 35#35. Söhne von Ssnaa dreitausendsechshundertdreißig, 12067#Esra 2, 36#36. Die Priester: Söhne Jedajas, vom Hause Jeschuas neunhundertdreiundsiebzig, 12068#Esra 2, 37#37. Söhne Immers tausendzweiundfünfzig, 12069#Esra 2, 38#38. Söhne Paschchurs tausendzweihundertsiebenundvierzig, 12070#Esra 2, 39#39. Söhne Charims tausendsiebzehn, 12071#Esra 2, 40#40. Die Lewiten: Söhne Jeschuas und Kadmiels, von den Söhnen Hodawjas vierundsiebzig, 12072#Esra 2, 41#41. Die Sänger: Söhne Assafs hundertachtundzwanzig, 12073#Esra 2, 42#42. Die Söhne der Torleute: Söhne Schallums, Söhne Aters, Söhne Talmons, Söhne Akkubs, Söhne Chatitas, Söhne Schobais, in allem hundertneununddreißig, 12074#Esra 2, 43#43. Die Hingegebnen: Söhne Zichas, Söhne Chassufas, Söhne Tabbaots, 12075#Esra 2, 44#44. Söhne Keros', Söhne Ssiahas, Söhne Padons, 12076#Esra 2, 45#45. Söhne Lbanas, Söhne Chagabas, Söhne Akkubs, 12077#Esra 2, 46#46. Söhne Chagabs, Söhne Schalmajs, Söhne Chanans, 12078#Esra 2, 47#47. Söhne Giddels, Söhne Gachars, Söh ne Reajas, 12079#Esra 2, 48#48. Söhne Rzins, Söhne Nkodas, Söhne Gasams, 12080#Esra 2, 49#49. Söhne Usas, Söhne Passeachs, Söhne Bessajs, 12081#Esra 2, 50#50. Söhne Assnas, Söhne der Meuniten, Söhne der Nefissim, 12082#Esra 2, 51#51. Söhne Bakbuks, Söhne Chakufas, Söhne Charchurs, 12083#Esra 2, 52#52. Söhne Bazluts, Söhne Mchidas, Söhne Charschas, 12084#Esra 2, 53#53. Söhne Barkos', Söhne Ssissras, Söhne Tamachs, 12085#Esra 2, 54#54. Söhne Nziachs, Söhne Chatifas. 12086#Esra 2, 55#55. Die Söhne der Knechte Schlomos: Söhne Ssotajs, die Söhne des Schreibertums, Söhne Prudas, 12087#Esra 2, 56#56. Söhne Jaalas, Söhne Darkons, Söhne Giddels, 12088#Esra 2, 57#57. Söhne Schfatjas, Söhne Chattils, Söhne Pocherets von Zbajim, Söhne Amis. 12089#Esra 2, 58#58. Aller Hingegebnen und Söhne der Knechte Schlomos, in allem dreihundertzweiundneunzig. 12090#Esra 2, 59#59. Und dies sind, die hinaufzogen aus Tel Malach, Tel Charscha, Krub, Addan, Immer, die ihr Väterhaus und ihre Samenschaft: nicht zu melden vermochten, - ob sie von Jissrael waren: 12091#Esra 2, 60#60. Söhne Dlajas, Söhne Tobijas, Söhne Nkodas sechshundertzweiundfünfzig. 12092#Esra 2, 61#61. Und von den Söhnen der Priester: Söhne Chabajas, Söhne Hakozs, Söhne Barsillajs, der ein Weib von den Töchtern Barsillajs des Giladiters nahm und wurde nach ihrem Namen gerufen; 12093#Esra 2, 62#62. diese suchten ihre Zugehörigkeitsschrift und man fands nicht, und sie wurden aus der Priesterschaft gelöst, 12094#Esra 2, 63#63. und der Erlauchte sprach zu ihnen, sie sollten von dem Abgeheiligten der Heiligtume nicht essen, bis ein Priester für die Lichtenden und Schlichtenden ersteht. 12095#Esra 2, 64#64. All der Gemeinschaft in einem: vierzigtausenddreihundertundsechzig, 12096#Esra 2, 65#65. außer ihren Knechten und ihren Mägden, - dieser siebentausenddreihundertsiebenunddreißig, und der Sänger und Sängerinnen hatten sie zweihundert. 12097#Esra 2, 66#66. Ihrer Pferde: siebenhundertsechsunddreißig, ihrer Maultiere: zweihundertfünfundvierzig, 12098#Esra 2, 67#67. ihrer Kamele: vierhundertfünfunddreißig, der Esel: sechstausendsiebenhundertundzwanzig. 12099#Esra 2, 68#68. Und von den Häuptern der Vaterschaften, da sie zu SEINEM Hause, dem in Jerusalem, kamen, willigte man für das Haus Gottes, es an seiner Stelle zu errichten, nach ihren Kräften gaben sie für den Werkschatz: 12100#Esra 2, 69#69. an Gold einundsechzigtausend Drachmen, an Silber fünftausend Minen und hundert Priesterröcke. - 12101#Esra 2, 70#70. Ansässig wurden die Priester und die Lewiten und die vom Volk und die Sänger und die Hingegebnen in ihren Städten, alle von Jissrael in ihren Städten. 12102#Esra 3, 1#1. Die siebente Mondneuung kam heran, und die Söhne Jissraels waren in den Städten, da versammelte sich das Volk wie Ein Mann nach Jerusalem. 12103#Esra 3, 2#2. Jeschua Sohn Jozedeks erhob sich und seine Brüder, die Priester, und Serubbabel Sohn Schealtiels und seine Brüder und sie erbauten die Schlachtstatt des Gottes Jissraels, darauf Darhöhungen darzuhöhn, wie in der Weisung Mosches, des Mannes Gottes, geschrieben ist. 12104#Esra 3, 3#3. Sie erstellten die Schlachtstatt auf ihrem Gestell - denn in einem Schauer wars über ihnen: von den Völkern der Länder hinweg - und man höhte darauf Darhöhungen für IHN, Darhöhungen für den Morgen und für den Abend. 12105#Esra 3, 4#4. Sie bereiteten das Hüttenfest, wie geschrieben ist, und die Darhöhungen Tag um Tag nach der Zahl, nach dem Fug, des Tags Satz an seinem Tag, 12106#Esra 3, 5#5. und danach die stete Darhöhung, und für die Mondneuungen und für all SEINE geheiligten Begegnungsgezeiten, und für alljeden, der IHM eine Willigung willigt. 12107#Esra 3, 6#6. Vom ersten Tag auf die siebente Neuung an begannen sie, IHM Darhöhungen zu höhen, und noch war SEINE Halle nicht gegründet. 12108#Esra 3, 7#7. Sie gaben Geld den Steinhauern und den Zimmerleuten und Essen, Trinken und Öl den Sidoniern und den Tyrern, Zedernholz aus dem Libanon ans Meer nach Jaffa zu bringen, der Ermächtigung Cyrus', des Königs von Persien, an sie gemäß. 12109#Esra 3, 8#8. Und im zweiten Jahr nach ihrem Kommen zum Hause Gottes nach Jerusalem, in der zweiten Mondneuung, begannen Serubbabel Sohn Schealtiels und Jeschua Sohn Jozedeks und ihre übrigen Brüder, die Priester und die Lewiten und alle, die aus der Gefangenschaft nach Jerusalem gekommen waren, und hintreten ließ man die Lewiten, vom Zwanzigjährigen aufwärts, das Werk an SEINEM Haus zu leiten. 12110#Esra 3, 9#9. Jeschua trat an, seine Söhne und seine Brüder, Kadmiel und seine Söhne, die Söhne Jehudas ineins, die Arbeiter am Werk im Hause Gottes zu leiten, die Söhne Henadads, ihre Söhne und ihre Brüder, die Lewiten. 12111#Esra 3, 10#10. So gründeten die Bauleute SEINE Halle. Und hintreten ließ man die Priester, gewandet, mit Trompeten, und die Lewiten, Söhne Assafs, mit Zimbeln, handgemäß Dawid, dem Könige Jissraels. 12112#Esra 3, 11#11. Sie wechselsangen, IHN preisend und bekennend: »Denn er ist gütig, denn in Weltzeit währt seine Huld über Jissrael.« Und alles Volk, sie jubelten in einem lauten Jubel auf, IHN preisend drob, daß SEIN Haus gegründet war. 12113#Esra 3, 12#12. Und viele von den Priestern und den Lewiten und den Häuptern der Vaterschaften, die Alten, die das erste Haus gesehen hatten, weinten mit lauter Stimme, da dieses Haus vor ihren Augen gegründet ward. Viele aber erhoben ihre Stimme im Jubel und in der Freude. 12114#Esra 3, 13#13. Nicht unterschied das Volk die Stimme des Jubels und der Freude von der Stimme des Weinens, denn das Volk jubelte in einem lauten Jubel auf, und fernhin wurde die Stimme gehört. 12115#Esra 4, 1#1. Als die Bedränger Jehudas und Binjamins hörten, daß die Söhne der Verschlepptenschaft IHM, dem Gott Jissraels, eine Halle bauen, 12116#Esra 4, 2#2. traten sie zu Serubbabel und zu den Häuptern der Vaterschaften und sprachen zu ihnen: »Mit euch wollen wir bauen, denn euch gleich suchen wir euren Gott auf, und ihm schlachtopfern wir seit den Tagen Essarhaddons Königs von Assyrien, der uns hierher heraufgebracht hat.« 12117#Esra 4, 3#3. Es sprach zu ihnen Serubbabel und Jeschua und die übrigen Häupter der Vaterschaften Jissraels: »Nicht an euch und uns ists unserm Gotte das Haus zu bauen, sondern wir da mitsamt bauen IHM dem Gott Jissraels, gleichwie König Cyrus, der König von Persien, uns geboten hat.« 12118#Esra 4, 4#4. Da war das Volk des Landes dran, dem Volk Jehuda die Hände schlaff zu machen und sie vom Bauen abzuschrecken 12119#Esra 4, 5#5. und Ratgeber wider sie zu dingen, ihren Ratschluß zu zerbröckeln, alle Tage Cyrus' Königs von Persien und bis zur Königschaft Darius' Königs von Persien. 12120#Esra 4, 6#6. Unter der Königschaft Xerxes' aber, zu Beginn seiner Königschaft schrieben sie eine Anschuldigung wider die Insassen Jehudas und Jerusalems. 12121#Esra 4, 7#7. Und in den Tagen Artaxerxes' schrieb Bischlam, Mitredat, Tabel und seine übrigen Gefährten an Artaxerxes, König von Persien, und die Schrift der Erklärung aramäisch geschrieben und übersetzt - aramäisch. 12122#Esra 4, 8#8. Rchum, der Gutachter, und Schimschi, der Schriftkundige, schrieben einen Brief wider Jerusalem an Artaxerxes, den König, folgendermaßen. 12123#Esra 4, 9#9. Somit: Rchum, der Gutachter, und Schimschi, der Schriftkundige, und ihre übrigen Gefährten daselbst, PerserAmtswalter, Kanzleiräte, Perser-Beamte, Leute aus Uruk, aus Babel, aus Schuschan - das ist: aus Elam 12124#Esra 4, 10#10. - und den übrigen Nationen, die der große und weite Assurbanipal verschleppt und in der Burgstadt Samaria und dem übrigen Jenseit des Stroms angesiedelt hatte, 12125#Esra 4, 11#11. nunmehr [dies ist die Kopie des Briefs, den sie an ihn, an den König Artaxerxes sandten]: »Deine Knechte sind die Männer vom Jenseit des Stroms. - nunmehr 12126#Esra 4, 12#12. kundgetan sei es dem König, daß die Judäer, die von dir her zu uns sich begaben, nach Jerusalem gekommen sind, sie erbauen die aufrührerische und schlimme Stadt, errichten die Mauern und verfugen die Grundfesten, 12127#Esra 4, 13#13. Jetzt sei ihm, dem König, kundgetan, daß, wird jene Burgstadt aufgebaut und die Mauern errichtet, sie Steuer, Zins und Zoll nicht hergeben werden, und der königliche Schatz wird geschädigt. 12128#Esra 4, 14#14. Jetzt, alldieweil wir mit Salz der Palasthalle salzen und es geziemt uns nicht, die Schmach des Königs zu beschaun, dessenhalb senden wir und tuns dem König kund: 12129#Esra 4, 15#15. daß man nachforsche im Buch der Begebenheiten deiner Väter, - dann wirst du im Buch der Begebenheiten finden und erkennen, daß jene Burgstadt eine aufrührerische Stadt ist, Könige und Gaue schädigend, darinnen man Meuterei treibt seit Urzeittagen, - deshalb wurde jene Stadt zerstört. 12130#Esra 4, 16#16. Wir tun dem König kund, daß, wird jene Stadt wieder aufgebaut und werden die Mauern errichtet, dir dem zufolge ein Anteil am Jenseit des Stroms nicht mehr gehört.« 12131#Esra 4, 17#17. Bescheid sandte der König: »An Rchum, den Gutachter, und Schimschi, den Schriftkundigen, und ihre übrigen Gefährten, die in Samaria und dem ganzen übrigen Jenseit des Stromes siedeln: Friede! Und nunmehr: 12132#Esra 4, 18#18. die Erklärung, die ihr an uns gesandt habt, ward mir deutlich vorgelesen. 12133#Esra 4, 19#19. Und Befehl ward von mir ausgegeben, und geforscht hat man und gefunden, daß jene Stadt seit Urzeittagen sich wider die Könige erhoben hat und Aufruhr und Meuterei ist in ihr getrieben worden. 12134#Esra 4, 20#20. Und mächtige Könige waren über Jerusalem und herrschten über all das Jenseit des Stroms und Steuer, Zins und Zoll wurde ihnen entrichtet. 12135#Esra 4, 21#21. Jetzt gebt Befehl aus, diesen Männern Einhalt zu tun, daß jene Stadt nicht aufgebaut werde, bis daß von mir Befehl ausgegeben wird. 12136#Esra 4, 22#22. Und seiet auf der Hut davor, fahrlässig dawider zu handeln, - warum soll Einbuße erwachsen, dem König zum Schaden!« 12137#Esra 4, 23#23. Nun die Kopie der Erklärung des Königs Artaxerxes Rchum und Schimschi, dem Schriftkundigen, und ihren Gefährten vorgelesen ward, zogen sie in Eile nach Jerusalem zu den Judäern und taten ihnen Einhalt mit Arms Gewalt. 12138#Esra 4, 24#24. Nun ward in der Arbeit am Hause Gottes in Jerusalem eingehalten, und der Einhalt währte bis zum zweiten Jahr der Königschaft Darius', Königs von Persien. 12139#Esra 5, 1#1. Aber es kündete Chaggaj der Künder und Secharja Sohn Iddos der Künder über die Judäer, die in Jehuda und Jerusalem waren, mit dem Namen des Gottes Jissraels über ihnen. 12140#Esra 5, 2#2. Alsdann erhoben sich Serubbabel Sohn Schealtiels und Jeschua Sohn Jozedaks und setzten an, das Haus Gottes, das in Jerusalem, zu bauen, und bei ihnen waren die Künder Gottes, sie unterstützend. 12141#Esra 5, 3#3. Zu jener Zeit kam zu ihnen Tattnaj, der Viztum des Jenseit des Stroms, und Schtar-Bosni und ihre Gefährten, und so sprachen sie zu ihnen: »Wer gab Befehl an euch aus, dieses Haus zu bauen und dieses Gebälk herzustellen?« 12142#Esra 5, 4#4. Nun sprachen sie solchermaßen zu ihnen: »Welches sind die Namen der Männer, die diesen Bau bauen?« 12143#Esra 5, 5#5. Aber das Auge ihres Gottes war über den Ältesten der Judäer, und nicht tat man ihnen Einhalt, bis ein Bericht an Darius gelange und sodann eine Erklärung darüber zurückkehre. 12144#Esra 5, 6#6. Kopie des Briefes, den Tattnaj, der Viztum des Jenseit des Stroms, und Schtar-Bosni und ihre Gefährten, die Perser-Beamten des Jenseit des Stroms, an den König Darius sandten; 12145#Esra 5, 7#7. einen Bescheid sandten sie an ihn, und so war drin geschrieben: »König Darius allen Frieden! 12146#Esra 5, 8#8. Kund seis ihm, dem König, daß wir in den Gau Jehuda gegangen sind, zum Haus des großen Gottes, das wird aus Quaderstein gebaut und Holz wird in die Wände eingelegt, und an jenem Werk wird eifrig gewerkt, und es gelingt unter ihren Händen. 12147#Esra 5, 9#9. Nun fragten wir diese Alten, folgendermaßen sprachen wir zu ihnen: 'Wer gab an euch Befehl aus, dieses Haus zu erbauen und dieses Gebalk herzustellen?' 12148#Esra 5, 10#10. Und auch nach ihren Namen fragten wir sie, dirs kundzutun, indem wir den Namen der Männer aufschreiben, die ihnen zuhäupten sind. 12149#Esra 5, 11#11. Und folgendermaßen erstatteten sie uns Bericht: 'Wir sind Knechte des Gottes von Himmel und Erde und erbauen das Haus auf, das viele Jahre vordem gebaut war, ein großer König von Jissrael baute und vollendete es, 12150#Esra 5, 12#12. da aber unsere Väter den Gott des Himmels erzürnten, gab er sie in die Hand Nebukadnezars Königs von Babel, des Chaldäers, der riß dieses Haus nieder und verschleppte das Volk nach Babel. 12151#Esra 5, 13#13. Im ersten Jahr Cyrus' Königs von Babel jedoch gab der König Cyrus Befehl aus, dieses Haus zu bauen. 12152#Esra 5, 14#14. Und auch die Gefäße des Gotteshauses, die goldnen und silbernen, die Nebukadnezar aus der Halle, der in Jerusalem, geholt und in die Halle von Babel gebracht hatte, die holte Cyrus aus der Halle von Babel hervor und übergab sie dem Scheschbazar - so sein Name - , den er als Viztum eingesetzt hatte, 12153#Esra 5, 15#15. und sprach zu ihm: 'Diese Gefäße nimm, geh hin, trage sie in die Halle, die in Jerusalem ist, das Gotteshaus werde an seinem Ort auferbaut.' 12154#Esra 5, 16#16. Nun ging jener Scheschbazar, legte die Grundfesten zum Gotteshaus, das in Jerusalem ist, und von damals an bis nun wirds gebaut, ist aber nicht fertig geworden. 12155#Esra 5, 17#17. Und jetzt, wenn es dem König genehm ist, werde in den Horthäusern des Königs dortselbst in Babel nachgeforscht, ob es sich so verhält, daß vom König Cyrus Befehl ausgegeben ward, jenes Gotteshaus in Jerusalem aufzuerbauen, und das Belieben des Königs dessentwegen möge er an uns senden.« 12156#Esra 6, 1#1. Nun gab König Darius Befehl aus, und man forschte nach in den Urkundenhäusern, wo man in Babel das Gehortete niederzulegen pflegte, 12157#Esra 6, 2#2. und es fand sich in der Pfalz Ekbatana, die in dem Gau Medien ist, eine Rolle, und so war darauf geschrieben: »Gedenkwort: 12158#Esra 6, 3#3. Im ersten Jahre des Königs Cyrus gab König Cyrus Befehl aus: 'Das Gotteshaus in Jerusalem, das Haus soll auferbaut werden als der Ort, wo man Schlachtopfer schlachtet, und seine Grundfesten sollen erhalten werden, seine Höhe sechzig Ellen, seine Breite sechzig Ellen, 12159#Esra 6, 4#4. Schichten von Quadersteinen drei und eine Holzschicht, - und die Kosten sollen vom Königshause getragen werden. 12160#Esra 6, 5#5. Auch die goldnen und silbernen Gefäße, die Nebukadnezar aus der Halle, der in Jerusalem, geholt und nach Babel gebracht hat, die lasse man zurückkehren, in die Halle, die in Jerusalem, an seinen Ort solls kommen, im Gotteshaus legs nieder!' - 12161#Esra 6, 6#6. Nunmehr, Tattnaj, Viztum des Jenseit des Stroms, Schtar-Bosni und ihre Gefährten, Beamte im Jenseit des Stroms, bleibt von dort fern! 12162#Esra 6, 7#7. Gewähren lasset im Werk am Gotteshaus jenen Viztum der Judäer und die Ältesten der Judäer, jenes Gotteshaus sollen an seinem Orte sie auferbauen! 12163#Esra 6, 8#8. Und Befehl wird von mir ausgegeben, wie ihr wirken sollt mit diesen Ältesten der Judäer zur Erbauung jenes Gotteshauses. Aus den königlichen Erträgnissen, von der Steuer des Jenseit des Stroms, genau sollen die Kosten diesen Männern überliefert werden, ohne einzuhalten. 12164#Esra 6, 9#9. Und was nötig ist, junge Stiere, Widder und Lämmer, dem Gott des Himmels zu Darhöhungen, Weizen, Salz, Wein und Öl nach dem Spruch der Priester, die in Jerusalem sind, geliefert solls ihnen werden Tag um Tag, ungeschmälert, 12165#Esra 6, 10#10. damit sie dem Himmelsgott zum Geruhen Spenden darnahn und für das Leben des Königs und seiner Söhne beten. - 12166#Esra 6, 11#11. Und von mir ist Befehl ausgegeben: wenn irgend jemand diesen Bescheid antastet, werde aus seinem Hause ein Balken gerissen und gepfählt werde er dran geschlagen, und sein Haus werde zum Abfallshaufen gemacht. 12167#Esra 6, 12#12. Und der Gott, der dort seinen Namen hat einwohnen lassen, er stürze alljeden, König und Volk, der seine Hand streckt, das anzutasten, jenem Gotteshaus, dem in Jerusalem, zu Schaden. Ich Darius habe Befehl ausgegeben. Genau so werde getan!« 12168#Esra 6, 13#13. Nun taten Tattnaj Viztum des Jenseit des Stroms, Schtar-Bosnaj und ihre Gefährten, sowie König Darius gesandt hatte, genau dem gemäß. 12169#Esra 6, 14#14. Und die Ältesten der Judäer bauten und hatten Gelingen nach der Kündung Chaggajs des Künders und Secharjas Sohns Iddos, sie bauten und vollendeten auf Befehl des Gottes Jissraels und auf Befehl von Cyrus und Darius [und Artaxerxes, König von Persien]. 12170#Esra 6, 15#15. Und ausgeführt wurde dieses Haus bis zum dritten Tag des Monats Adar, das war das sechste Jahr der Königschaft des Königs Darius. 12171#Esra 6, 16#16. Da begingen die Söhne Jissraels, die Priester und Lewiten und die übrigen Söhne der Verschlepptenschaft die Einweihung dieses Gotteshauses in Wonne. 12172#Esra 6, 17#17. Und zur Einweihung dieses Gotteshauses nahten sie dar Stiere hundert, Widder zweihundert, Lämmer vierhundert und Ziegenböcke, zur Entsündung über Jissrael allsamt, zwölf, nach der Zahl der Zweige Jissraels. 12173#Esra 6, 18#18. Und sie bestellten die Priester in ihren Gruppen und die Lewiten in ihren Abteilungen zum Dienste Gottes in Jerusalem nach der Vorschrift des Buches Mosches, 12174#Esra 6, 19#19. die Söhne der Verschlepptenschaft hielten das Übersprungsmahl ab am vierzehnten auf die erste Mondneuung. 12175#Esra 6, 20#20. Denn gereinigt hatten sich die Priester und die Lewiten ineins, rein sie alle, so metzten sie das Übersprungsopfer für alle Söhne der Verschlepptenschaft und für ihre Brüder, die Priester, und für sich, 12176#Esra 6, 21#21. sie aßen, die Söhne Jissraels, die aus der Verschleppung heimgekehrt waren, und alljeder, der sich abgesondert hatte vom Makeltum der Landesstämme, um IHN den Gott Jissraels zu suchen, 12177#Esra 6, 22#22. sie begingen das Fest der Fladen, sieben Tage, in Freude. Denn erfreut hatte sie ER, und hatte das Herz des Königs von Assyrien ihnen zugewandt, ihnen die Hände zu festigen bei der Arbeit am Hause Gottes, des Gottes Jissraels. 12178#Esra 7, 1#1. Nach diesen Begebenheiten aber, unter der Königschaft Artaxerxes' Königs von Persien: Esra Sohn Ssrajas Sohns Asarjas Sohns Chilkijas 12179#Esra 7, 2#2. Sohns Schallums Sohns Zadoks Sohns Achitubs 12180#Esra 7, 3#3. Sohns Amarjas Sohns Asarjas Sohns Mrajots 12181#Esra 7, 4#4. Sohns Srachjas Sohns Usis Sohns Bukkis 12182#Esra 7, 5#5. Sohns Abischuas Sohns Pinchas' Sohns Eliesers Sohns Aharons des Hauptpriesters, - 12183#Esra 7, 6#6. dieser Esra zog von Babel herauf. Er war ein Schriftkundiger, beflissen der Weisung Mosches, die ER, der Gott Jissraels, gegeben hatte.. Und da SEINE, seines Gottes, Hand über ihm war, gab der König ihm all sein Begehr. 12184#Esra 7, 7#7. [Es zogen aber herauf von den Söhnen Jissraels und von den Priestern und den Lewiten und den Sängern und den Torleuten und den Hingegebnen nach Jerusalem im siebenten Jahr des Königs Artaxerxes.] 12185#Esra 7, 8#8. Er kam nach Jerusalem in der fünften Mondneuung, das war das siebente Jahr des Königs. 12186#Esra 7, 9#9. Denn zum ersten auf die erste Mondneuung bestimmte er den Hinaufruf von Babel, und am ersten auf die fünfte Mondneuung kam er nach Jerusalem, da die gütige Hand seines Gottes über ihm war. 12187#Esra 7, 10#10. Denn Esra hatte sein Herz drauf gerichtet, SEINE Weisung zu erforschen und zu betätigen und in Jissrael Satzung und Recht zu lehren.. 12188#Esra 7, 11#11. Und dies ist eine Kopie der Erklärung, die der König Artaxerxes Esra, dem Priester, dem Schriftkundigen, übergab, Schriftkundigen in den Reden SEINER Gebote und seiner Satzungen an Jissrael: 12189#Esra 7, 12#12. »Artaxerxes, König der Könige, an Esra, den Priester, den Schriftkundigen im Gesetze des Himmelsgottes, und so fort: ... Und nun, 12190#Esra 7, 13#13. von mir ist Befehl ausgegeben, daß allwer in meinem Königtum, vom Volke Jissrael, seinen Priestern und Lewiten, willig ist, mit dir nach Jerusalem zu gehn, gehn möge, 12191#Esra 7, 14#14. alldieweil du von seiten des Königs und seiner sieben Räte gesandt bist, Jehuda und Jerusalem nach dem Gesetz deines Gottes, das dir zuhanden ist, zu untersuchen 12192#Esra 7, 15#15. und Silber und Gold hinzubringen, das der König und seine Räte willigten für den Gott des Himmels, dessen Wohnung in Jerusalem ist, 12193#Esra 7, 16#16. und alles Silber und Gold, das sich dir in all dem Gau Babel findet, samt der Willigung des Volks und der Priester, die sie für das Gotteshaus, das in Jerusalem ist, willigen. 12194#Esra 7, 17#17. All dem gemäß sollst für dieses Silber du genau Stiere, Widder, Lämmer und deren Hinleitspenden und deren Güsse erwerben und sollst sie auf der Schlachtstatt des Hauses eures Gottes, das in Jerusalem ist, darnahn. 12195#Esra 7, 18#18. Und was dir und deinen Brüdern gutdünkt mit dem übrigbleibenden Silber und Gold zu tun, mögt nach dem Belieben eures Gottes ihr tun. 12196#Esra 7, 19#19. Und die Gefäße, die dir für den Dienst im Haus deines Gottes übergeben werden, liefre ab vor dem Gotte Jerusalems. 12197#Esra 7, 20#20. Und den übrigen Bedarf des Hauses deines Gottes, den zu geben dir zufällt, sollst hergeben du aus dem Horthaus des Königs. 12198#Esra 7, 21#21. Und von mir, König Artaxerxes, ist Befehl ausgegeben an alle Schatzmeister im Jenseit des Stroms, daß alles, was Esra, der Priester, der Schriftkundige, im Gesetz des Himmelsgottes von euch verlangt, genau geleistet werde, 12199#Esra 7, 22#22. bis zu hundert Scheiben Silbers und bis zu hundert Malter Weizens und bis zu hundert Schaff Weins und bis zu hundert Schaff Öls und Salz ohne Vorschrift. 12200#Esra 7, 23#23. Alles, was Befehl des Himmelsgottes ist, werde eifrig für das Haus des Himmelsgottes geleistet, damit nicht Grimm sei überm Königtum des Königs und seiner Söhne. 12201#Esra 7, 24#24. Und euch sei kund, daß nicht gestattet ist, all den Priestern und Lewiten, Sängern, Torleuten, Hingegebnen und Dienern dieses Gotteshauses Steuer, Zins und Zoll aufzuerlegen. 12202#Esra 7, 25#25. Du aber, Esra, nach der Weisheit deines Gottes, die dir zuhanden ist, setze Urteilsprecher und Richter ein, die sollen all das Volk im Jenseit des Stromes richten, alle, die das Gesetz deines Gottes kennen, und wers nicht kennt, dem macht es kund! 12203#Esra 7, 26#26. Alljeder aber, der nicht nach dem Gesetz eures Gottes und dem Gesetz des Königs tut, das Recht werde an ihm dargetan, ob zu Tod, ob zu Verbannung, ob zu Geldstrafe, ob zu Kerker!« 12204#Esra 7, 27#27. Gesegnet ER, der Gott unsrer Väter, der solches dem König ins Herz gab, SEIN Haus, das in Jerusalem ist, zu verherrlichen, 12205#Esra 7, 28#28. und mir von dem König und seinen Räten und allen Obern des Königs, den Mächtigen, Huld zuneigte! Ich aber, ich erstarkte, da SEINE, meines Gottes, Hand über mir war, und sammelte Häupter aus Jissrael, mit mir hinaufzuziehn. 12206#Esra 8, 1#1. Und dies sind die Häupter ihrer Vaterschaften und ihre Zugehörigkeit, die mit mir unter der Königschaft des Königs Artaxerxes aus Babel heraufgezogen sind: 12207#Esra 8, 2#2. Von den Söhnen Pinchas': Gerschom, von den Söhnen Itamars: Daniel, von den Söhnen Dawids: Chattusch, 12208#Esra 8, 3#3. von den Söhnen Schchanjas, von den Söhnen Paroschs: Secharja, und bei ihm eingetragen an Männlichen hundertfünfzig, 12209#Esra 8, 4#4. von den Söhnen Pachat-Moabs: Eljehoejnaj Sohn Srachjas und bei ihm zweihundert, die Männlichen, 12210#Esra 8, 5#5. von den Söhnen...: Schchanja Sohn Jachasiels und bei ihm dreihundert, die Männlichen, 12211#Esra 8, 6#6. und von den Söhnen Adins: Ebed Sohn Jonatans und bei ihm fünfzig, die Männlichen, 12212#Esra 8, 7#7. und von den Söhnen Ejlams: Jeschaja Sohn Ataljas und bei ihm siebzig, die Männlichen, 12213#Esra 8, 8#8. und von den Söhnen Schfatjas: Sbadja Sohn Michaels und bei ihm achtzig, die Männlichen, 12214#Esra 8, 9#9. von den Söhnen Joabs: Obadja Sohn Jechiels und bei ihm zweihundertachtzehn, die Männlichen, 12215#Esra 8, 10#10. und von den Söhnen ...: Schlomit Sohn Jossifjas und bei ihm hundertsechzig, die Männlichen, 12216#Esra 8, 11#11. und von den Söhnen Bebajs: Secharja Sohn Bebajs und bei ihm achtundzwanzig, die Männlichen, 12217#Esra 8, 12#12. und von den Söhnen Asgads: Jochanan Sohn Hakkatans und bei ihm hundertzehn, die Männlichen, 12218#Esra 8, 13#13. und von den Söhnen Adonikams die Späteren, und dies sind ihre Namen: Elifalet, Jeiel und Schmaja und bei ihnen sechzig, die Männlichen, 12219#Esra 8, 14#14. und von den Söhnen Bigwajs: Uttaj und Sabbud und bei ihnen siebzig, die Männlichen. 12220#Esra 8, 15#15. Ich sammelte sie an den Stromarm, der in den Ahawa kommt, und wir lagerten dort drei Tage. Ich vermerkte das Volk und die Priester, aber von den Söhnen Lewis fand ich dort nichts. 12221#Esra 8, 16#16. Ich entsandte Elieser, Ariel, Schmaja, Elatan, Jarib, Natan, Secharja und Meschullam, die Häupter, und Jojarib und Elnatan, die Merker, 12222#Esra 8, 17#17. und entbot sie an Iddo, das Haupt an der Stätte Kassifja, und legte ihnen Rede in den Mund, sie an Iddo, seine Brüder, die Hingegebnen, an der Stätte Kassifja zu reden, uns Diener für das Haus unseres Gottes kommen zu lassen. 12223#Esra 8, 18#18. Sie ließen uns, da die gütige Hand unsres Gottes über uns war, verständige Mannschaft kommen, von den Söhnen Machlis Sohns Lewis Sohns Jissraels und Scherebja und seine Söhne und seine Brüder, achtzehn, 12224#Esra 8, 19#19. und Chaschabja und mit ihm Jeschaja von den Söhnen Mraris, seine Brüder und ihre Söhne, zwanzig, 12225#Esra 8, 20#20. und von den Hingegebnen, die gegeben hatte Dawid und die Obern für die Arbeit bei den Lewiten, an Hingegebnen zweihundertundzwanzig, sie alle waren mit Namen bezeichnet. 12226#Esra 8, 21#21. Ich rief dort, am Stromarm Ahawa, ein Fasten aus, uns zu kasteien vor unserm Gott, bei ihm für uns, unsre Kinder und all unsre Habe um einen graden Weg anzusuchen, 12227#Esra 8, 22#22. denn geschämt hatte ich mich, von dem König Heer und Reiter, uns zu Hilfe, vor dem Feind unterwegs, zu erbitten, denn gesprochen hatten wir zum König, im Spruch: »Die Hand unsres Gottes ist über allen, die ihn suchen, zum Guten und seine Gewalt und sein Zorn über allen, die ihn verlassen.« 12228#Esra 8, 23#23. Wir fasteten und suchten bei unserm Gott darum an, und er ließ sich uns erflehn. 12229#Esra 8, 24#24. Ich sonderte von den Obern der Priester zwölf ab: Scherebja, Chaschabja und mit ihnen zehn von ihren Brüdern 12230#Esra 8, 25#25. und wog ihnen das Silber und das Gold und die Geräte dar, die Hebe fürs Haus unsres Gottes, die der König und seine Räte und seine Obern und alle, die sich von Jissrael fanden, erhoben hatten, 12231#Esra 8, 26#26. ich wog auf ihre Hand dar an Silber sechshundertundfünfzig Scheiben und an Silbergeräten hundert in Scheiben, Gold ein Scheibenhundert 12232#Esra 8, 27#27. und goldener Becher zwanzig, tausend Dareiken an Wert, und Geräte von rotglänzend feinem Kupfer, zwei, kostbar wie Gold. 12233#Esra 8, 28#28. Und ich sprach zu ihnen: »Geheiligtes seid ihr IHM, und die Geräte sind Geheiligtes, und das Silber und das Gold, Willigung ists für IHN, den Gott eurer Väter. 12234#Esra 8, 29#29. Wachet und wahret, bis ihrs darwägt vor den Obern der Priester und der Lewiten und den Obern der Vaterschaften Jissraels in Jerusalem, in die Lauben SEINES Hauses.« 12235#Esra 8, 30#30. Und die Priester und die Lewiten empfingen das Gewicht des Silbers und des Goldes und der Geräte, sie nach Jerusalem, nach dem Haus unsres Gottes kommen zu lassen. 12236#Esra 8, 31#31. Wir aber brachen vom Stromarm Ahawa auf am zwölften auf die erste Mondneuung, nach Jerusalem zu gehn. Und die Hand unsres Gottes war über uns, er rettete uns vor der Faust des Feindes und des Lauerers unterwegs. 12237#Esra 8, 32#32. Wir kamen nach Jerusalem und weilten dort drei Tage, 12238#Esra 8, 33#33. am vierten Tage aber wurde dargewogen das Silber, das Gold und die Geräte im Haus unsres Gottes zuhanden Mramots Sohns Urijas, des Priesters - und bei ihm war Elasar Sohn Pinchas' und bei ihnen waren Josbad Sohn Jeschuas und Noadja Sohn Binnujs, die Lewiten - , 12239#Esra 8, 34#34. nach Zahl und Gewicht allsamt, und alles Gewicht wurde zu jener Frist aufgeschrieben. 12240#Esra 8, 35#35. Die aus der Gefangenschaft Gekommnen, die Söhne der Verschlepptenschaft nahten Darhöhungen dem Gotte Jissraels dar, Stiere zwölf für alles Jissrael, Widder sechsundneunzig, Lämmer siebenundsiebzig, Böcke zur Entsündung zwölf, all das eine Darhöhung IHM. 12241#Esra 8, 36#36. Sie übergaben die Verfügungen des Königs den Satrapen des Königs und den Viztumen des Jenseit des Stroms, und die unterstützten das Volk und das Gotteshaus. 12242#Esra 9, 1#1. Als dies aber beendet war, traten die Obern zu mir, sprechend: »Nicht haben sich abgesondert das Volk Jissrael und die Priester und die Lewiten von den Völkern der Länder, deren Greueln gemäß, dem Kanaaniter, dem Chetiter, dem Prisiter, dem Jebussiter, dem Ammoniter, dem Moabiter, dem Ägypter und dem Amoriter, 12243#Esra 9, 2#2. denn sie haben von ihren Töchtern für sich und für ihre Söhne genommen und haben sich, Same der Heiligung, vermischt mit den Völkern der Länder, und die Hand der Obern und Präfekten war in dieser Untreue voran.« 12244#Esra 9, 3#3. Als ich diese Rede hörte, zerriß ich mein Kleid und meinen Mantel und raufte das Haar meines Hauptes und meines Bartes, und ich setzte mich nieder, betäubt. 12245#Esra 9, 4#4. Und zu mir gesellten sich alle, die der Rede des Gottes Jissraels entgegenbeben um die Untreue der Verschlepptenschaft, und ich saß da, betäubt, bis zur Hinleitspende des Abends. 12246#Esra 9, 5#5. Bei der Spende des Abends aber erhob ich mich von meiner Kasteiung, dazu ich mein Kleid und meinen Mantel zerrissen hatte, ich beugte meine Knie, ich breitete meine Hände IHM meinem Gotte zu 12247#Esra 9, 6#6. und sprach: »Mein Gott, schämen muß ich mich und erröten, zu dir, mein Gott, mein Antlitz zu erheben. Denn unsre Verfehlungen wachsen uns übers Haupt, und unsre Schuld ward groß, bis an den Himmel. 12248#Esra 9, 7#7. Seit den Tagen unsrer Väter sind wir in großer Schuld bis auf diesen Tag, und um unsre Verfehlungen wurden wir, unsre Könige, unsre Priester in die Hand der Könige der Länder gegeben zu Schwertschlag, zu Verschleppung, zu Plündrung und zu Beschämung des Antlitzs, wies an diesem Tag ist. 12249#Esra 9, 8#8. Und jetzt, einen geringen Nu erst war ein Gunsterweis von IHM unserm Gotte her, uns ein Entronnenes übrig zu lassen und uns einen Zeltpflock zu geben am Ort seiner Heiligung, daß unser Gott uns die Augen erleuchtete und uns ein Geringes an Belebung in unsrer Knechtschaft gab 12250#Esra 9, 9#9. - denn Knechte sind wir, aber in unserer Knechtschaft hat uns Gott nicht verlassen, er hat uns Huld zugeneigt von den Königen Persiens her, uns eine Belebung zu geben, um das Haus unsres Gottes aufzurichten und seine Trümmer wieder zu erstellen, und einen Schutzwall uns in Jehuda und in Jerusalem zu geben - , 12251#Esra 9, 10#10. und jetzt, was können wir, unser Gott, nach diesem sprechen! Wir haben ja deine Gebote verlassen, 12252#Esra 9, 11#11. die du durch deine Knechte, die Künder, entboten hast, sprechend: 'Das Land, das zu ererben ihr kommt, ein beflecktes Land ists durch die Befleckung der Völker der Länder, durch ihre Greuel, mit denen sie in ihrer Makelhaftigkeit es von Rand zu Rand füllten, 12253#Esra 9, 12#12. und jetzt, gebt nimmer eure Töchter ihren Söhnen und ihre Töchter nehmt nimmer für eure Söhne! Und sucht nicht ihren Frieden und ihr Gutes, auf immer, damit ihr stark werdet und das Gut des Landes genießet und es euren Söhnen vererbet, auf immer!' 12254#Esra 9, 13#13. Und nach allem, was ob unsrer bösen Taten und ob unsrer großen Schuld über uns gekommen ist - denn du, unser Gott, hast noch geschont, unterhalb unsrer Verfehlungen, und hast uns solch ein Entronnenes gegeben - , 12255#Esra 9, 14#14. wollen wir wieder deine Gebote sprengen und uns mit den Völkern dieser Greuel verschwägern! Mußt du nicht bis zum Garaus uns zürnen, daß kein Überrest und kein Entronnenes bleibt? 12256#Esra 9, 15#15. DU, Gott Jissraels, bewahrheitet bist du, denn als ein Entronnenes sind wir übriggeblieben, wies an diesem Tag ist, - da sind wir vor dir in unsern Verschuldungen, ist ja bei diesem kein Bestehen vor dir!« 12257#Esra 10, 1#1. Als aber Esra betete und bekannte, weinend niedergeworfen vorm Hause Gottes, sammelte sich auf ihn zu eine sehr große Gemeinschaft aus Jissrael, Männer und Frauen und Kinder, denn geweint hatten sie, das Volk, ein großes Weinen. 12258#Esra 10, 2#2. Und Schchanja Sohn Jechiels, von den Söhnen Elams hob an, er sprach zu Esra: »Untreue haben wir an unserem Gotte geübt, daß wir fremdbürtige Frauen, von den Völkern des Landes, heimgeführt haben. Und jetzt - ein Hoffen west darob für Jissrael - , 12259#Esra 10, 3#3. und jetzt, schließen wir einen Bund auf unsern Gott zu, hinwegzuschaffen all die Frauen und das von ihnen Geborne, nach dem Rat meines Herrn und ihrer, die dem Gebot unsres Gottes entgegenbeben, und der Weisung gemäß werde getan! 12260#Esra 10, 4#4. Steh auf, denn dir liegt die Sache ob, und wir sind mit dir, sei stark und tu!« 12261#Esra 10, 5#5. Esra stand auf, er ließ die Obern der Priester, der Lewiten und all Jissraels schwören, dieser Rede gemäß zu tun, und sie schwuren. 12262#Esra 10, 6#6. Esra war von da, vor dem Gotteshaus, aufgestanden, er ging in die Laube Jehochanans Sohns Eljaschibs. Er ging dorthin, Brot aß er nicht und Wasser trank er nicht, denn er trauerte über die Untreue der Verschlepptenschaft. 12263#Esra 10, 7#7. Man ließ einen Ruf erschallen in Jehuda und Jerusalem an alle Söhne der Verschlepptenschaft, sich in Jerusalem zu versammeln, 12264#Esra 10, 8#8. und alljeder, der nicht binnen drei Tagen dem Ratschluß der Obern und der Ältesten gemäß käme, seine Habe sollte gebannt werden und er ausgeschieden von der Gemeinschaft der Verschleppten. 12265#Esra 10, 9#9. Da versammelten sich alle Männer von Jehuda und Binjamin nach Jerusalem binnen drei Tagen, das ist die neunte Mondneuung, am zwanzigsten auf die Neuung. Sie saßen, alles Volk, auf dem Platz des Hauses Gottes, zitternd der Sache halber und von den Regengüssen. 12266#Esra 10, 10#10. Da stand Esra der Priester auf und sprach zu ihnen: »Untreue habt ihr geübt, daß ihr heimführtet fremdbürtige Frauen, der Schuld Jissraels noch hinzuzufügen. 12267#Esra 10, 11#11. Und jetzt, gebt Lob IHM, dem Gott eurer Väter, und tut seinen Willen und sondert euch ab von den Völkern des Lands und von den fremdbürtigen Frauen.« 12268#Esra 10, 12#12. Da entgegneten sie, all die Gemeinschaft, und sprachen mit lauter Stimme: »Ja, deiner Rede gemäß liegt es uns ob zu tun. 12269#Esra 10, 13#13. Jedoch des Volks ist viel, und es ist Regenzeit, und wir haben nicht Kraft, draußen zu stehn, und nicht für einen Tag und nicht für zwei ist das ein Werk, denn vielfach abtrünnig sind wir in dieser Sache gewesen. 12270#Esra 10, 14#14. So mögen denn unsre Obern vortreten für all die Gemeinschaft, und alljeder, in unseren Städten, der fremdbürtige Frauen heimgeführt hat, komme zu festgesetzten Zeiten und mit ihnen die Ältesten von Stadt um Stadt und deren Richter, bis daß das Flammen des Zorns unsres Gottes um diese Sache hinweg von uns fahre.« 12271#Esra 10, 15#15. Bloß Jonatan Sohn Assaels und Jachseja Sohn Tikwas traten dawider auf, und Meschullam und Schabtaj der Lewit halfen ihnen. 12272#Esra 10, 16#16. Aber die Söhne der Verschlepptenschaft taten so, und ausgesondert wurden von Esra dem Priester Männer, Häupter der Vaterschaften, nach ihren Vaterhäusern, sie alle mit Namen, sie saßen nieder am ersten Tag auf die zehnte Mondneuung, die Sache zu untersuchen, 12273#Esra 10, 17#17. und fertig wurden sie mit allen Männern, die fremdbürtige Frauen heimgeführt hatten, bis zum ersten Tag auf die erste Neuung. 12274#Esra 10, 18#18. Es fand sich unter den Priestersöhnen, die fremdbürtige Frauen heimgeführt hatten: von den Söhnen Jeschuas Sohns Jozedeks und seinen Brüdern: Maassija und Elieser und Jarib und Gdalja. 12275#Esra 10, 19#19. Sie gaben ihre Hand drauf, ihre Frauen hinwegzuschaffen, und Schuldbuße war ihnen ein Schafbock für ihre Schuld. 12276#Esra 10, 20#20. Und von den Söhnen Immers: Chanani und Sbadja. 12277#Esra 10, 21#21. Und von den Söhnen Charims: Maassija und Elija und Schmaja und Jechiel und Usija. 12278#Esra 10, 22#22. Und von den Söhnen Paschchurs: Eljoejni, Maassija, Jischmael, Ntanel, Josbad und Elassa. 12279#Esra 10, 23#23. Und von den Lewiten: Josbad und Schimi und Kelaja - das ist Klita - , Ptachja, Jehuda und Elieser. 12280#Esra 10, 24#24. Und von den Säugern: Eljaschib. Und von den Torleuten: Schallum und Telem und Uri. 12281#Esra 10, 25#25. Und von Jissrael: von den Söhnen Paroschs: Ramja und Jisija und Malkija und Mijamin und Elasar und Malkija und Bnaja, 12282#Esra 10, 26#26. und von den Söhnen Elams: Mattanja, Secharja und Jechiel und Abdi und Jeremot und Elija, 12283#Esra 10, 27#27. und von den Söhnen Sattas: Eljoeni, Eljaschib, Mattanja und Jeremot und Sabad und Asisa, 12284#Esra 10, 28#28. und von den Söhnen Bebajs: Jehochanan, Chananja, Sabbaj, Atlaj, 12285#Esra 10, 29#29. und von den Söhnen Banis: Meschullam, Malluch und Adaja, Jaschub und Schaal und Ramot, 12286#Esra 10, 30#30. und von den Söhnen Pachat-Moabs: Edna und Klal, Bnaja, Maassija, Mattanja, Bezalel und Binnuj und Mnasche, 12287#Esra 10, 31#31. und Söhne Charims: Elieser, Jischschija, Malkija, Schmaja, Schimon, 12288#Esra 10, 32#32. Binjamin, Malluch, Schmarja, 12289#Esra 10, 33#33. von den Söhnen Chaschums: Mattnaj, Mattatta, Sabad, Elifalet, Jeremaj, Mnasche, Schimi, 12290#Esra 10, 34#34. von den Söhnen Banis: Maadaj, Amram und Uel, 12291#Esra 10, 35#35. Bnaja, Bedja, Kluhu, 12292#Esra 10, 36#36. Wanja, Mramot, Eljaschib, 12293#Esra 10, 37#37. Mattanja, Mattnaj und Jassaj 12294#Esra 10, 38#38. und Bani und Binnuj, 12295#Esra 10, 39#39. Schimi und Schelemja und Natan und Adaja, 12296#Esra 10, 40#40. Machnadbaj, Schaschaj, Scharaj, 12297#Esra 10, 41#41. Asarel und Schelemjahu, Schmarja, 12298#Esra 10, 42#42. Schallum, Amarja, Jossef, 12299#Esra 10, 43#43. von den Söhnen Nbos: Jeiel, Mattatja, Sbad, Sbina, Jaddaj und Joel, Bnaja. 12300#Esra 10, 44#44. Alle diese hatten fremdbürtige Frauen genommen, und unter ihnen gabs Frauen, die Kinder eingebracht hatten. 12301#Nehemia 1, 1#1. Reden Nechemjas Sohns Hachlajas. Es geschah in der Mondneuung Kislew des zwanzigsten Jahrs - ich, in der Pfalz Schuschan war ich - , 12302#Nehemia 1, 2#2. da kam Chanani, einer meiner Brüder, er und Männer von Jehuda. Ich befragte sie über die Judäer, das Entronnene, sie die von der Gefangenschaft überblieben waren, und über Jerusalem. 12303#Nehemia 1, 3#3. Sie sprachen zu mir: »Die Überbliebnen, sie die von der Gefangenschaft überblieben, sind dort in dem Gau in großem Übelstand und in Schmach, die Mauer Jerusalems ist in Breschen, und seine Tore sind im Feuer verbrannt.« 12304#Nehemia 1, 4#4. Es geschah, als ich diese Rede hörte: ich saß nieder und weinte und trauerte tagelang, so war ich, fastend und betend, vorm Gott des Himmels. 12305#Nehemia 1, 5#5. Ich sprach: »Ach, DU, Gott des Himmels, großer und furchtbarer Gottherr, wahrend den Bund und die Huld denen, die ihn lieben und die seine Gebote wahren! 12306#Nehemia 1, 6#6. Sei doch aufmerkend dein Ohr und deine Augen offen, zu hören auf das Gebet deines Knechts, das ich heuttags vor dir Tag und Nacht für die Söhne Jissraels, deine Knechte, bete und bekenne die Sünden der Söhne Jissraels, die an dir wir gesündigt haben, auch ich und das Haus meines Vaters, wir haben gesündigt, 12307#Nehemia 1, 7#7. geschädigt haben wir, geschädigt vor dir, nicht gewahrt haben wir die Gebote, die Satzungen und die Rechtsgeheiße, die du Mosche, deinem Knechte, entboten hast. 12308#Nehemia 1, 8#8. Gedenke doch der Rede, die du Mosche deinem Knechte entboten hast, sprechend: 'Ihr, übt Untreue ihr, verstreue ich euch, ich, unter die Völker. 12309#Nehemia 1, 9#9. Kehrt ihr aber zu mir um, wahrt meine Gebote und tut sie, ob ihr an den Rand des Himmels verstoßen wäret, von dort sammle ich euch ein und lasse euch kommen an den Ort, den ich wählte, meinen Namen dort einwohnen zu lassen.' 12310#Nehemia 1, 10#10. Sie sind ja deine Knechte, dein Volk, das du mit deiner großen Kraft, mit deiner starken Hand losgemacht hast! 12311#Nehemia 1, 11#11. Ach, mein Herr, sei doch dein Ohr merkend auf das Gebet deines Knechts und auf das Gebet deiner Knechte, die deinen Namen zu fürchten begehren, und lasse heut doch deinem Knecht es gelingen und gib ihm Erbarmen vor diesem Mann!« Ich war aber, ich, Mundschenk des Königs.. 12312#Nehemia 2, 1#1. Es geschah in der Mondneuung Nissan, im zwanzigsten Jahr des Königs Artaxerxes: Wein war vor seinem Antlitz, ich trug den Wein auf und gab dem König, und ihm ins Antlitz sah ich nicht übel drein, 12313#Nehemia 2, 2#2. aber der König sprach zu mir: »Weshalb sieht dein Antlitz übel aus? du bist doch nicht krank! das ist nichts als ein Übel des Herzens!« Da fürchtete ich mich gar sehr. 12314#Nehemia 2, 3#3. Ich sprach zum König: »Der König, in Weltzeit lebe er! Weshalb sollte mein Antlitz nicht übel aussehn! ist ja die Stadt, das Gräberhaus meiner Väter, verödet, und ihre Tore sind vom Feuer verzehrt worden!« 12315#Nehemia 2, 4#4. Der König sprach zu mir: »Was suchst du dir also an?« Da betete ich zum Gotte des Himmels, 12316#Nehemia 2, 5#5. und ich sprach zum König: »Dünkt es den König gut, und läßt dein Knecht dir vorm Antlitz sich gut an, - daß du mich doch sendetest nach Jehuda, nach der Stadt der Gräber meiner Väter, damit ich sie auferbaue!« 12317#Nehemia 2, 6#6. Der König sprach zu mir - die Gemahlin saß ihm aber zur Seite - : »Bis wann soll deine Reise sich hinziehn, und wann kehrst du zurück?« Gut wars vorm Antlitz des Königs, daß er mich sende. Ich gab ihm eine Frist an 12318#Nehemia 2, 7#7. und sprach zum König: »Dünkt es den König gut, möge man mir Briefe an die Viztume im Jenseit des Stromes geben, daß sie mich hindurchlassen, bis daß ich nach Jehuda komme, 12319#Nehemia 2, 8#8. und einen Brief an Assaf, den Forstmeister des Königs, daß er mir Holz gebe, die Pfalztore, die am Hause, zu bälken, und für die Mauer der Stadt und für das Haus, in das ich kommen soll.« Der König gab mirs, da die gute Hand meines Gottes über mir war. 12320#Nehemia 2, 9#9. Ich kam zu den Viztumen ins Jenseit des Stroms und übergab ihnen die Briefe des Königs, - der König aber hatte mit mir Heeresobre und Reiter entsandt. 12321#Nehemia 2, 10#10. Als Ssanballat, der Choroniter, und Tobija, der ammonitische Knecht, davon hörten, erschien es ihnen übel, groß übel, daß ein Mensch gekommen war, für die Söhne Jissraels Gutes zu suchen. 12322#Nehemia 2, 11#11. Ich kam aber nach Jerusalem, und ich war dort drei Tage gewesen, 12323#Nehemia 2, 12#12. da stand ich nachts auf, ich und wenige Männer mit mir - denn ich hatte keinem Menschen gemeldet, was mein Gott mir ins Herz gab für Jerusalem zu tun - , auch kein Tier war mit mir, außer dem Tier, auf dem ich ritt. 12324#Nehemia 2, 13#13. Ich zog nachts zum Schluchttor hinaus, auf den Drachenquell zu und zum Misttor, und ich betrachtete die Mauern Jerusalems, die in Breschen, und seine vom Feuer verzehrten Tore. 12325#Nehemia 2, 14#14. Ich ging hinüber zum Quelltor und zum Königstor, und da war kein Platz für das Tier unter mir weiter zu gehn. 12326#Nehemia 2, 15#15. So stieg ich nachts das Bachbett hinan, ich betrachtete die Mauer, ich kehrte wieder um und kam wieder ans Schluchttor. 12327#Nehemia 2, 16#16. Die Präfekten wußten aber nicht, wohin ich gegangen war und was ich tat, den Judäern, den Priestern, den Edeln, den Präfekten und den sonstigen Amtsführern hatte ich nämlich bisher nichts vermeldet. 12328#Nehemia 2, 17#17. Ich sprach zu ihnen: »Ihr seht den Übelstand, in dem wir sind, daß Jerusalem verödet ist und seine Tore im Feuer verbrannt sind, - geht dran, erbaun wollen wir die Mauer Jerusalems, daß wir nicht mehr eine Schmach seien!« 12329#Nehemia 2, 18#18. Ich vermeldete ihnen, wie die Hand Gottes gut über mir ist, und auch die Rede des Königs, die er zu mir sprach. Da sprachen sie: »Machen wir uns auf und baun wir!« Und sie festigten ihre Hände zum Guten. 12330#Nehemia 2, 19#19. Als aber Ssanballat, der Choroniter, und Tobija, der ammonitische Knecht, davon hörten, höhnten sie uns und spotteten unser, sie sprachen: »Was für eine Sache ist das, was ihr tut? Ihr wollt euch wohl gegen den König empören?« 12331#Nehemia 2, 20#20. Ich erstattete ihnen Antwort, ich sprach zu ihnen: »Der Gott des Himmels, er wirds uns gelingen lassen. Wir, seine Knechte, machen uns auf und bauen, ihr aber habt keinen Anteil noch Anspruch noch Gedächtnis in Jerusalem.« 12332#Nehemia 3, 1#1. Eljaschib, der Großpriester, machte sich auf, und seine Brüder, die Priester, und sie bauten das Schaftor, sie sinds, die es heiligten und seine Türflügel einsetzten, bis an den Hundertturm heiligten sie es, bis an den Turm Chananels. 12333#Nehemia 3, 2#2. Ihm zuseiten bauten die Männer von Jericho, und ihm zuseiten baute Sakkur Sohn Imris. 12334#Nehemia 3, 3#3. Das Fischtor aber bauten die Söhne Hassnaas, sie sinds, die es bälkten und seine Türflügel, seine Schlösser und seine Riegel einsetzten. 12335#Nehemia 3, 4#4. Ihnen zuseiten festigte Mramot Sohn Urijas Sohns Hakozs. Ihnen zuseiten festigte Meschullam Sohn Brechjas Sohns Meschesabels. Ihnen zuseiten festigte Zadok Sohn Baanas. 12336#Nehemia 3, 5#5. Ihnen zuseiten festigten die Tekoiter, aber ihre Vornehmen ließen ihren Hals nicht in den Dienst ihres Herrn kommen. 12337#Nehemia 3, 6#6. Das Tor der Altstadt festigten Jojada Sohn Passachs und Meschullam Sohn Bessodjas, sie sinds, die es bälkten und seine Türflügel, seine Schlösser und seine Riegel einsetzten. 12338#Nehemia 3, 7#7. Und ihnen zuseiten festigte Mlatja der Giboniter und Jadon der Meronotiter, die Männer von Gibon und Mizpa, vom Stuhl des Viztums jenseit des Stroms. 12339#Nehemia 3, 8#8. Ihm zuseiten festigte Usiel Sohn Charhajas, Goldschmiede, und ihm zuseiten festigte Chananja, der Sohn der Salbenreiber, sie pflasterten Jerusalem bis an die Breite Mauer. 12340#Nehemia 3, 9#9. Ihnen zuseiten festigte Rfija Sohn Churs, Obrer eines Halbbezirks von Jerusalem. 12341#Nehemia 3, 10#10. Ihnen zuseiten festigte Jedaja Sohn Charumafs, und seinem Haus gegenüber. Ihm zuseiten festigte Chattusch Sohn Chaschbanjas. 12342#Nehemia 3, 11#11. Eine zweite Strecke festigte Malkija Sohn Charims und Chaschschub Sohn Pachat-Moabs, und den Ofenturm. 12343#Nehemia 3, 12#12. Ihm zuseiten festigte Schallum Sohn Halocheschs, Obrer eines Halbbezirks von Jerusalem, er und seine Töchter. 12344#Nehemia 3, 13#13. Das Schluchttor festigte Chanun und die Insassen von Sanuach, sie sinds, die es bauten und seine Türflügel, seine Schlösser und seine Riegel einsetzten, und tausend Ellen an der Mauer bis ans Misttor. 12345#Nehemia 3, 14#14. Das Misttor festigte Malkija Sohn Rechabs, Obrer des Bezirks von Bet-hakerem, er ists, der es baute und seine Türflügel, seine Schlösser und seine Riegel einsetzte. 12346#Nehemia 3, 15#15. Das Quelltor festigte Schallun Sohn Kol-Choses, Obrer des Bezirks von Mizpa, er ists, der es baute und es überdachte und seine Türflügel, seine Schlösser und seine Riegel einsetzte, dazu die Mauer des Schelach-Teichs am Königsgarten bis an die Stufen, die von der Dawidstadt hinabführen. 12347#Nehemia 3, 16#16. Nach ihm festigte Nechemja Sohn Asbuks, Obrer eines Halbbezirks von Bet-Zur bis gegenüber den Dawidsgräbern und bis an den angelegten Teich und bis ans Haus der Heldenwehr. 12348#Nehemia 3, 17#17. Nach ihm festigten die Lewiten, Rchum Sohn Banis. Neben ihm festigte Chaschawja, Obrer eines Halbbezirks von Kedla, für seinen Bezirk. 12349#Nehemia 3, 18#18. Nach ihm festigten ihre Brüder, Bawwaj Sohn Henadads, Obrer eines Halbbezirks von Kedla. 12350#Nehemia 3, 19#19. Es festigte ihm zuseiten Eser Sohn Jeschuas, Obrer des Bezirks von Mizpa, eine zweite Strecke, gegenüber dem Aufstieg zum Rüstzug am Winkel. 12351#Nehemia 3, 20#20. Nach ihm, entflammt, festigte Baruch Sohn Sakkajs eine zweite Strecke, vom Winkel bis an den Einlaß des Hauses Eljaschibs des Großpriesters. 12352#Nehemia 3, 21#21. Nach ihm festigte Mramot Sohn Urijas Sohns Hakozs eine zweite Strecke, vom Einlaß des Hauses Eljaschibs bis ans Ende des Hauses Eljaschibs. 12353#Nehemia 3, 22#22. Nach ihm festigten die Priester, die Männer des Kreises. 12354#Nehemia 3, 23#23. Danach festigte Binjamin und Chaschschub gegenüber ihrem Haus. Nach ihm festigte Asarja Sohn Maassijas Sohns Ananjas, neben seinem Haus. 12355#Nehemia 3, 24#24. Nach ihm festigte Binnuj Sohn Hanadads eine zweite Strecke, vom Haus Asarjas bis an den Winkel und bis an die Ecke, 12356#Nehemia 3, 25#25. Palal Sohn Usajs gegenüber dem Winkel und dem Turm, der von dem Höchstteil des Königshauses vorspringt, dem am Wachthof Nach ihm Pdaja Sohn Paroschs. 12357#Nehemia 3, 26#26. [Die Hingegebnen aber waren ansässig auf dem Bühl bis gegenüber dem Wassertor nach Osten und an den vorspringenden Turm.] 12358#Nehemia 3, 27#27. Nach ihm festigten die Tekoiter eine zweite Strecke, gegenüber dem großen vorspringenden Turm bis an die Bühlmauer. 12359#Nehemia 3, 28#28. Oberhalb des Roßtors festigten die Priester, jedermann seinem Haus gegenüber. 12360#Nehemia 3, 29#29. Danach festigte Zadok Sohn Immers seinem Haus gegenüber, und nach ihm festigte Schmaja Sohn Schchenjas, Hüter des Osttors. 12361#Nehemia 3, 30#30. Nach ihm festigte Chananja Sohn Schelemjas und Chanun Sohn Zalafs, der sechste, eine zweite Strecke. Nach ihm festigte Meschullam Sohn Berechjas, seiner Zelle gegenüber. 12362#Nehemia 3, 31#31. Nach ihm festigte Malkija, ein Sohn der Goldschmiedschaft, bis ans Haus der Hingegebnen und der Krämer, dem Tor der Musterung und bis ans Hochgemach der Ecke. 12363#Nehemia 3, 32#32. Zwischen dem Hochgemach der Ecke aber und dem Schaftor festigten die Goldschmiede und die Krämer. 12364#Nehemia 3, 33#33. Es geschah aber, als Ssanballat hörte, daß wir die Mauer bauten, entflammte er, sehr verdroß es ihn, und er verhöhnte die Judäer. 12365#Nehemia 3, 34#34. Er sprach vor seinen Brüdern und dem Heer von Samaria, sprach: »Was treiben die elenden Judäer? Sie wollen wohl drauf los pflastern? wollen wohl schon opferschlachten? wollens wohl noch heuttags fertigmachen? wollen wohl aus den Schutthaufen die Steine, die ja verbrannt sind, beleben?« 12366#Nehemia 3, 35#35. Und Tobija der Ammoniter, neben ihm, sprach: »Was sie da gar zusammenbaun! Springt ein Fuchs drüber, reißt er ihre Steinmauer ein!« 12367#Nehemia 3, 36#36. - Höre, unser Gott, wie wir ein Gespött worden sind! Laß ihre Schmähung auf den Kopf ihnen kehren! Gib sie der Plündrung in einem Land der Gefangenschaft hin! 12368#Nehemia 3, 37#37. Nimmer hülle ihre Verfehlung und ihre Versündigung vor deinem Antlitz! Nimmer lösche es aus! Denn dich wollen sie, den Bauleuten zugegen, verdrießen. 12369#Nehemia 3, 38#38. Wir aber bauen die Mauer fort, Und schon hat sich all die Mauer bis an die halbe Höhe zusammengefügt. Dem Volk ist ein Herz geworden, es zu tun. 12370#Nehemia 4, 1#1. Es geschah aber, als Ssanballat hörte und Tobija und die Araber und die Ammoniter und die Aschdoditer, daß die Wundhaut zuwächst für die Mauern Jerusalems, denn die Breschen hatten sich zu schließen begonnen, entflammte es sie sehr. 12371#Nehemia 4, 2#2. Sie verknoteten sich alle miteinander, heranzukommen, Jerusalem zu bekriegen und einen Wirrwarr drin zu bewirken. 12372#Nehemia 4, 3#3. Da beteten wir zu unserem Gott und stellten ihretwegen Wache gegen sie auf, tags und nachts. 12373#Nehemia 4, 4#4. Aber Jehuda sprach: »Die Kraft des Trägers wankt, des Schuttes ist überviel, und wir da, wir vermögens nicht, an der Mauer zu bauen.« 12374#Nehemia 4, 5#5. Und unsre Bedränger sprachen: »Sie sollen nichts erkennen, sie sollen nichts sehn, bis wir mitten unter sie kommen und sie erwürgen und verabschieden die Arbeit.« 12375#Nehemia 4, 6#6. Es geschah aber, als die Judäer, die neben ihnen ansässig waren, zehnmal zu uns kamen und zu uns sprachen: »Von allen Orten, wohin ihr euch kehrt, wider uns...!«, 12376#Nehemia 4, 7#7. stellte ich unten an den Platz hinter der Mauer, in die Gräben, da stellte ich Volk auf nach ihren Sippen mit ihren Schwertern, ihren Lanzen und ihren Bogen. 12377#Nehemia 4, 8#8. Ich besahs und sprach zu den Edeln und zu den Präfekten und zu dem sonstigen Volk: »Fürchtet euch nimmer vor ihnen! Des Herrn, des großen und furchtbaren, gedenkt und streitet für eure Brüder, eure Söhne und eure Töchter, eure Frauen und eure Häuser!« 12378#Nehemia 4, 9#9. Und es geschah, als unsre Feinde hörten, daß es uns kund worden war, vereitelte Gott ihren Ratschluß, und alle kehrten wir zurück an die Mauer, jedermann zu seiner Arbeit. 12379#Nehemia 4, 10#10. Es geschah von jenem Tag an: die Hälfte meiner Knappen taten die Arbeit, und die Hälfte von ihnen, fest hielten sie die Lanzen, die Schilde, die Bogen, die Panzer, die Obern aber waren hinter allem Hause Jehudas, 12380#Nehemia 4, 11#11. denen, die an der Mauer bauten. Und die an der Traglast schleppten, waren ausgerüstet, mit einer Hand tat der die Arbeit, und eine hielt die Waffe fest. 12381#Nehemia 4, 12#12. Und die Bauenden hatten jedermann sein Schwert um seine Lenden gegürtet. Der aber in die Posaune blies, war neben mir. 12382#Nehemia 4, 13#13. Ich sprach zu den Edeln, zu den Präfekten und zu dem sonstigen Volk: »Der Arbeit ist viel, weithin, und getrennt sind wir auf der Mauer, jedermann fern seinem Bruder. 12383#Nehemia 4, 14#14. An den Ort, woher ihr den Schall der Posaune hört, dorthin versammelt euch zu uns! Unser Gott wird für uns streiten.« 12384#Nehemia 4, 15#15. So waren an der Arbeit wir tätig, und ihrer eine Hälfte hielt die Lanzen fest vom Aufzug des Morgengrauns bis zum Hervortritt der Sterne. 12385#Nehemia 4, 16#16. Auch zu jener Zeit sprach ich zum Volk: »Jedermann und sein Knappe, nachten sollen sie Jerusalem inmitten, so sind sie nachts uns Wache und tages Arbeitsschar.« 12386#Nehemia 4, 17#17. Ich aber, meine Brüder, meine Knappen und die Männer der Wache, die hinter mir waren, nicht streiften unsre Kleider wir ab, - ans Wasser jedermann mit seinem Geschoß. 12387#Nehemia 5, 1#1. Aber groß ward das Geschrei des Volks und ihrer Frauen wider ihre Brüder, die Judäer. 12388#Nehemia 5, 2#2. Es gab welche, die sprachen: »Unsre Söhne und unsre Töchter! Unser sind viele! Und Korn müssen wir herholen, daß wir essen und leben!« 12389#Nehemia 5, 3#3. Und welche gabs, die sprachen: »Unsre Felder und unsre Weingärten und unsre Häuser verpfänden wir, daß wir Korn herholen in der Hungersnot.« 12390#Nehemia 5, 4#4. Und welche gabs, die sprachen: »Wir haben Geld entliehn für die Steuer des Königs auf unsre Felder und Weingärten, 12391#Nehemia 5, 5#5. und nun, wie das Fleisch unsrer Brüder ist unser Fleisch, wie ihre Söhne sind unsre Söhne, und da, wir müssen unsre Söhne und unsre Töchter zur Knechtschaft erniedern, schon sind erniedert etwelche unsrer Töchter, und nichts steht in der Macht unsrer Hand, und unsre Felder und Weingärten werden andrer.« 12392#Nehemia 5, 6#6. Es entflammte mich sehr, als ich ihr Geschrei und diese ihre Reden hörte. 12393#Nehemia 5, 7#7. Mein Herz in mir hielt Rat, und ich schalt die Edeln und die Präfekten, ich sprach zu ihnen: »Ihr wuchert, jedermann Bewuchrung seines Bruders.« Ich gab eine große Gemeinde gegen sie her, 12394#Nehemia 5, 8#8. und sprach zu ihnen: »Wir da, wir haben unsre Brüder, die Judäer, die den Weltstämmen Verkauften, erworben, soweits an uns war, und ihr selber gar wollt eure Brüder verkaufen, daß sie wieder uns verkauft werden!« Sie schwiegen und fanden Sachrede nicht. 12395#Nehemia 5, 9#9. Ich sprach: »Nicht gut ist die Sache, die ihr tut. Sollt ihr nicht in der Furcht unsres Gottes einhergehn, wegen der Schmähung der Weltstämme, unsrer Feinde? 12396#Nehemia 5, 10#10. Auch ich ja, meine Brüder und meine Knappen haben von ihnen Geld und Korn zu fordern. Erlassen wir doch diese Fordrung! 12397#Nehemia 5, 11#11. Erstattet doch heuttags ihnen ihre Felder, ihre Weingärten, ihre Olivenhaine und ihre Häuser und den Hundertsatz von Geld, Korn, Most und Ausbruchsöl, die ihr von ihnen zu fordern habt!« 12398#Nehemia 5, 12#12. Sie sprachen »Wir wollens erstatten, wir wollen nichts von ihnen verlangen, so wollen wir tun, wie du sprichst.« Ich rief die Priester und schwur sie ein, nach dieser Rede zu tun. 12399#Nehemia 5, 13#13. Auch schüttelte ich meinen Bausch aus und sprach: »So, so schüttle Gott jedermann, der diese Rede nicht aufrechthält, aus seinem Haus und aus seinem Verdienst, so, so soll er werden, ausgeschüttelt und leer!« Sie sprachen, all die Gemeinde: »Jawahr!« und sie priesen IHN. Und das Volk tat dieser Rede gemäß. 12400#Nehemia 5, 14#14. Auch habe ich von dem Tage an, da man mich entbot, Viztum im Lande Jehuda zu sein, vom zwanzigsten Jahr bis zum zweiunddreißigsten Jahr des Königs Artaxerxes, (zwölf Jahre, ich und meine Brüder, das Viztumsbrot habe ich nicht gegessen). 12401#Nehemia 5, 15#15. Die ersten Viztume nämlich, die vor mir waren, hatten das Volk beschwert und hatten von ihnen für Brot und Wein, überdies vierzig Gewicht Silbers genommen, auch ihre Knappen schalteten mit dem Volk, ich aber habe aus Furcht Gottes nicht so getan. 12402#Nehemia 5, 16#16. Auch bei der Arbeit an dieser Mauer habe ich fest Hand angelegt, Feld haben wir nicht gekauft, und alle meine Knappen waren dort bei der Arbeit versammelt. 12403#Nehemia 5, 17#17. Der Judäer und der Präfekten waren hundertundfünfzig Mann, dazu die zu uns von den Stämmen ringsum Gekommnen, an meinem Tisch, 12404#Nehemia 5, 18#18. und was für einen Tag mir zubereitet wurde, war: ein Ochs, sechs erlesne Schafe, dazu Geflügel und je für zehn Tage allerart Weins die Fülle, und dabei habe ich Viztumsbrot nicht verlangt, denn schwer lag der Dienst auf diesem Volk. 12405#Nehemia 5, 19#19. Gedenke mirs, mein Gott, zum Guten, was ich für dieses Volk tat! 12406#Nehemia 6, 1#1. Als es aber Ssanballat und Tobija und Gaschem, dem Araber, und dem Rest unsrer Feinde zu Gehör kam, daß ich die Mauer auferbaut hatte und nicht war eine Bresche restlich in ihr, - hatte ich auch zu jener Zeit noch nicht Türflügel in die Tore gesetzt - , 12407#Nehemia 6, 2#2. sandte Ssanballat und Gaschem zu mir mit dem Spruch: »Laß uns in Kfirim in der Ebne von Ono zusammentreffen!« Sie planten aber, mir Böses anzutun. 12408#Nehemia 6, 3#3. Ich sandte zu ihnen Boten mit dem Spruch: »Eine große Arbeit habe ich zu tun, ich darf nicht hinuntersteigen. Warum soll die Arbeit stillstehn, wenn ich lässig bin und zu euch hinabsteige!« 12409#Nehemia 6, 4#4. Sie sandten zu mir viermal dieser Rede gemäß, und dieser Rede gemäß erwiderte ich ihnen. 12410#Nehemia 6, 5#5. Da sandte Ssanballat zu mir dieser Rede gemäß ein fünftes Mal seinen Knappen, mit einem offnen Brief in seiner Hand. 12411#Nehemia 6, 6#6. Darin war geschrieben: »Unter den Stämmen ist zu hören, und Gaschem besprachs, du und die Judäer planten sich zu empören, darum bauest du die Mauer auf, und du wollest ihr König werden - diesen Reden gemäß - , 12412#Nehemia 6, 7#7. und auch Künder habest du bestellt, in Jerusalem über dich auszurufen, sprechend: 'Ein König in Jehuda!' Und nun wirds dem König diesen Reden gemäß zu Gehör kommen. Nun, auf, laß uns miteinander uns beraten!« 12413#Nehemia 6, 8#8. Ich sandte zu ihm mit dem Spruch: »Nicht ist diesen Reden Gemäßes geschehn, die du da sprichst, sondern aus deinem Herzen bringst dus hervor.« 12414#Nehemia 6, 9#9. Denn sie alle wollten uns furchtsam machen, zu sich sprechend: »Ihre Hände werden erschlaffen, von der Arbeit ab, und getan wird sie nicht werden.« - Nun aber: Festige meine Hände! 12415#Nehemia 6, 10#10. Und ich, einst kam ich ins Haus Schmajas Sohns Dlajas Sohns Mehetabels, der war abgehegt, und er sprach: »Laß uns im Gotteshaus zusammentreffen, mitten in der Halle, und laß uns die Türen der Halle verschließen, denn sie kommen, dich zu erwürgen, nachts kommen sie, dich zu erwürgen.« 12416#Nehemia 6, 11#11. Ich sprach: »Ein Mann wie ich sollte fliehn! Und wie könnte einer wie ich, der in die Halle käme, fortleben! Ich komme nicht.« 12417#Nehemia 6, 12#12. Ich hatte erkannt: da, nicht Gott wars, der ihn sandte, sondern wohl redete er Kündung über mich, aber Tobija und Ssanballat hatten ihn gedungen. 12418#Nehemia 6, 13#13. Zu dem Behuf war er gedungen, zu dem Behuf, daß ich mich fürchte und so tue und sündige und es, ihnen zu Nutzen, zu einem üblen Ruf werde, zu dem Behuf, daß sie mich schmähen können. 12419#Nehemia 6, 14#14. - Gedenks, mein Gott, Tobija und Ssanballat diesen ihren Taten gemäß, und auch Noadja, der Künderin, und den andern Kündern, die mich furchtsam machen wollten. 12420#Nehemia 6, 15#15. Die Mauer wurde fertig am fünfundzwanzigsten des Elul, nach zweiundfünfzig Tagen. - 12421#Nehemia 6, 16#16. Es geschah aber, als all unsre Feinde es hörten und alle Stämme ringsum es sahen, sanken sie sehr in ihren eignen Augen, sie merkten ja, daß diese Arbeit von unserm Gott aus geschehen war. - 12422#Nehemia 6, 17#17. Auch in jenen Tagen waren der Edeln Jehudas viele, deren Briefe an Tobija gingen und die Tobijas kamen zu ihnen, 12423#Nehemia 6, 18#18. denn viele in Jehuda waren Schwurbrüder ihm, denn er war ein Eidam Schchanjas Sohns Arachs, und Jehochanan, sein Sohn, hatte die Tochter Meschullams Sohns Brechjas genommen. 12424#Nehemia 6, 19#19. Auch pflegten sie vor mir Gutes von ihm zu sprechen, und meine Reden pflegten sie ihm zuzutragen. Tobija aber sandte Briefe, mich furchtsam zu machen. 12425#Nehemia 7, 1#1. Es geschah, als die Mauer auferbaut war und ich die Türflügel eingesetzt hatte und die Torleute, die Sänger und die Lewiten waren beordert, 12426#Nehemia 7, 2#2. da entbot ich meinen Bruder Chanani und Chananja, den Obern der Pfalz, über Jerusalem - denn er war ein Mann von Treue und Gottes fürchtig vor vielen - , 12427#Nehemia 7, 3#3. und ich sprach zu ihnen: »Nicht sollen geöffnet werden die Tore Jerusalems, bis die Sonne heiß ist, und noch während man dasteht, versperre man die Türflügel und verriegle, und man stelle Wachtposten von den Insassen Jerusalems auf, jedermann an seinem Posten seinem Haus gegenüber.« 12428#Nehemia 7, 4#4. Die Stadt aber war breit zuhanden und groß und des Volkes wenig ihr inmitten und keine Häuser gebaut. 12429#Nehemia 7, 5#5. Da gab Gott mirs ins Herz, ich versammelte die Edeln, die Präfekten und das Volk nach dem Zugehörigsein. Ich fand das Zugehörigkeitsbuch der zuerst Heraufgezognen und fand darin geschrieben: 12430#Nehemia 7, 6#6. Dies sind die Söhne des Gaus, die heraufzogen aus der Gefangenschaft der Verschleppten, die Nebukadnezar, König von Babel, verschleppt hatte, und kehrten zurück nach Jerusalem und nach Jehuda, jedermann nach seiner Stadt. 12431#Nehemia 7, 7#7. Die mit Serubbabel kamen: Jeschua, Nechemja, Asarja, Raamja, Nachamani, Mordchaj, Bilschan, Misperet, Bigwaj, Nchum, Baana. Die Zahl der Männer des Volks Jissrael: 12432#Nehemia 7, 8#8. Söhne Paroschs zweitausendhundertzweiundsiebzig, 12433#Nehemia 7, 9#9. Söhne Schfatjas dreihundertzweiundsiebzig, 12434#Nehemia 7, 10#10. Söhne Arachs sechshundertzweiundfünfzig, 12435#Nehemia 7, 11#11. Söhne Pachat-Moabs, von den Söhnen Jeschuas und Joabs zweitausendachthundertachtzehn, 12436#Nehemia 7, 12#12. Söhne Elams tausendzweihundertvierundfünfzig, 12437#Nehemia 7, 13#13. Söhne Sattus achthundertfünfundvierzig, 12438#Nehemia 7, 14#14. Söhne Sakkajs siebenhundertsechzig, 12439#Nehemia 7, 15#15. Söhne Binnujs sechshundertachtundvierzig, 12440#Nehemia 7, 16#16. Söhne Bebajs sechshundertachtundzwanzig, 12441#Nehemia 7, 17#17. Söhne Asgads zweitausenddreihundertzweiundzwanzig, 12442#Nehemia 7, 18#18. Söhne Adonikams sechshundertsiebenundsechzig, 12443#Nehemia 7, 19#19. Söhne Bigwajs zweitausendsiebenundsechzig, 12444#Nehemia 7, 20#20. Söhne Adins sechshundertfünfundfünfzig, 12445#Nehemia 7, 21#21. Söhne Aters, von Chiskkija achtundneunzig, 12446#Nehemia 7, 22#22. Söhne Chaschums dreihundertachtundzwanzig, 12447#Nehemia 7, 23#23. Söhne Bezajs dreihundertvierundzwanzig, 12448#Nehemia 7, 24#24. Söhne Charifs hundertzwölf, 12449#Nehemia 7, 25#25. Söhne Gibons fünfundneunzig, 12450#Nehemia 7, 26#26. Männer von Betlehem und Netofa hundertachtundachtzig, 12451#Nehemia 7, 27#27. Männer von Anatot hundertachtundzwanzig, 12452#Nehemia 7, 28#28. Männer von Bet-Asmawet zweiundvierzig, 12453#Nehemia 7, 29#29. Männer von Kirjat-Jearim, Kfira und Beerot siebenhundertdreiundvierzig, 12454#Nehemia 7, 30#30. Männer von Rama und Gaba sechshunderteinundzwanzig, 12455#Nehemia 7, 31#31. Männer von Michmas hundertzweiundzwanzig, 12456#Nehemia 7, 32#32. Männer von Bet-El und Ai hundertdreiundzwanzig, 12457#Nehemia 7, 33#33. Männer von dem andern Nbo zweiundfünfzig, 12458#Nehemia 7, 34#34. Söhne des andern Elam tausendzweihundertvierundfünfzig, 12459#Nehemia 7, 35#35. Söhne Charims dreihundertzwanzig, 12460#Nehemia 7, 36#36. Söhne von Jericho dreihundertfünfundvierzig, 12461#Nehemia 7, 37#37. Söhne von Lod, Chadid und Ono siebenhunderteinundzwanzig, 12462#Nehemia 7, 38#38. Söhne Ssnaas dreitausendneunhundertdreißig, 12463#Nehemia 7, 39#39. Die Priester: Söhne Jedajas, vom Hause Jeschuas neunhundertdreiundsiebzig, 12464#Nehemia 7, 40#40. Söhne Immers tausendzweiundfünfzig, 12465#Nehemia 7, 41#41. Söhne Paschchurs tausendzweihundertsiebenundvierzig, 12466#Nehemia 7, 42#42. Söhne Charims tausendsiebzehn, 12467#Nehemia 7, 43#43. Die Lewiten: Söhne Jeschuas, von Kadmiel von den Söhnen Lehodjas vierundsiebzig, 12468#Nehemia 7, 44#44. Die Sänger: Söhne Assafs hundertachtundvierzig, 12469#Nehemia 7, 45#45. Die Torleute Söhne Schallums, Söhne Aters, Söhne Talmons, Söhne Akkubs, Söhne Chatitas, Söhne Schobajs hundertachtunddreißig, 12470#Nehemia 7, 46#46. Die Hingegebnen: Söhne Zichas, Söhne Chassufas, Söhne Tabbaots, 12471#Nehemia 7, 47#47. Söhne Keros', Söhne Ssias, Söhne Padons, 12472#Nehemia 7, 48#48. Söhne Lbanas, Söhne Chagabas, Söhne Ssalmajs, 12473#Nehemia 7, 49#49. Söhne Chanans, Söhne Giddels, Söhne Gachars, 12474#Nehemia 7, 50#50. Söhne Reajas, Söhne Rzins, Söhne Nkodas, 12475#Nehemia 7, 51#51. Söhne Gasams, Söhne Usas, Söhne Passeachs, 12476#Nehemia 7, 52#52. Söhne Besajs, Söhne der Meuniten, Söhne der Nefissim, 12477#Nehemia 7, 53#53. Söhne Bakbuks, Söhne Chakufas, Söhne Charchurs, 12478#Nehemia 7, 54#54. Söh ne Bazlits, Söhne Mchidas, Söhne Charschas, 12479#Nehemia 7, 55#55. Söhne Barkos', Söhne Ssissras, Söhne Tamachs, 12480#Nehemia 7, 56#56. Söhne Nziachs, Söh ne Chatifas. 12481#Nehemia 7, 57#57. Die Söhne der Knechte Schlomos: Söhne Ssotajs, Söhne Ssoferets, Söhne Pridas, 12482#Nehemia 7, 58#58. Söhne Jaalas, Söhne Darkons, Söhne Giddels, 12483#Nehemia 7, 59#59. Söhne Schfatjas, Söhne Chattils, Söhne Pocherets von Zebajim, Söhne Amons, 12484#Nehemia 7, 60#60. Aller Hingegebnen und Söhne der Knechte Schlomos dreihundertzweiundneunzig, 12485#Nehemia 7, 61#61. Und dies sind, die heraufgezogen sind von Tel-Melach, Tel-Charscha, Krub, Addon und Immer und konnten nicht ihr Vaterhaus und ihren Samen vermelden, ob sie aus Jissrael waren: 12486#Nehemia 7, 62#62. Söhne Dlajas, Söhne Tobijas, Söhne Nkodas sechshundertundzweiundvierzig. 12487#Nehemia 7, 63#63. und von den Priestern Söhne Chobajas, Söhne Hakozs, Söhne Barsillajs, der eine Frau von den Töchtern Barsillajs des Giladiters nahm und wurde nach ihrem Namen gerufen. 12488#Nehemia 7, 64#64. Diese suchten ihre Zugehörigkeitsschrift und man fands nicht, und sie wurden aus der Priesterschaft gelöst. 12489#Nehemia 7, 65#65. [Und der Erlauchte sprach zu ihnen, sie sollten von dem Ab geheiligten der Heiligtume nicht essen, bis ein Priester für die Lichtenden und die Schlichtenden ersteht.] 12490#Nehemia 7, 66#66. All die Gemeinschaft in einem: zweiundvierzigtausenddreihundertundsechzig, 12491#Nehemia 7, 67#67. außer ihren Knechten und ihren Mägden, - dieser siebentausenddreihundertsiebenunddreißig. und der Sänger und Sängerinnen hatten sie zweihundertfünfundvierzig. 12492#Nehemia 7, 68#68. Ihrer Pferde: siebenhundertsechsunddreißig, ihrer Maultiere: zweihundertfünfundvierzig, Kamele: vierhundertfünfunddreißig, Esel: sechstausendsiebenhundertzwanzig. - 12493#Nehemia 7, 69#69. Und etliche Häupter der Vaterschaften gaben für das Werk. Der Erlauchte gab für den Schatz: an Gold tausend Drachmen, Sprengen fünfzig, Priesterröcke fünfhundertdreißig. 12494#Nehemia 7, 70#70. Und von den Häuptern der Vaterschaften gaben welche für den Werkschatz: an Gold zwanzigtausend Drachmen und an Silber zweitausendzweihundert Minen. 12495#Nehemia 7, 71#71. Und was das übrige Volk gab: an Gold zwanzigtausend Drachmen und an Silber zweitausend Minen, und Priesterröcke siebenundsechzig. - 12496#Nehemia 7, 72#72. Und ansässig wurden die Priester und die Lewiten und die Torleute und die Sänger und die vom Volk und die Hingegebnen und Jissrael allsamt in ihren Städten. Als die siebente Mondneuung erschien, und die Söhne Jissraels waren in ihren Städten, 12497#Nehemia 8, 1#1. versammelten sie sich, alles Volk wie ein Mann, auf dem Platz, der vor dem Wassertor ist, und sie sprachen Esra, den Schriftkundigen, an, das Buch der Weisung Mosches zu bringen, die ER Jissrael geboten hatte. 12498#Nehemia 8, 2#2. Esra, der Priester, brachte die Weisung vor die Gemeinschaft, so Männer wie Frauen, und alljeden, der im Zuhören erfaßt, am ersten Tag auf die siebente Neuung. 12499#Nehemia 8, 3#3. Er las daraus vor dem Platz, der vorm Wassertor ist, vom Frühlicht bis zur Tageshälfte vor den Männern und Frauen und den Erfassenden, - die Ohren alles Volks zum Buche der Weisung hin. 12500#Nehemia 8, 4#4. Esra, der Schriftkundige, stand auf einer Holzkanzel, die man dafür errichtet hatte, und neben ihm standen: Mattitja, Schma, Anaja, Urija, Chilkija, Maassija zu seiner Rechten, und zu seiner Linken: Pdaja, Mischael, Malkija, Chaschum, Chaschbaddana, Secharja, Meschullam. 12501#Nehemia 8, 5#5. Esra öffnete das Buch vor den Augen alles Volks, denn er war über alles Volk erhoben, und als er es öffnete, stand alles Volk auf. 12502#Nehemia 8, 6#6. Esra segnete IHN, den großen Gott, und alles Volk antwortete: »Jawahr, jawahr!«, die Hände erhoben, sie verneigten sich und warfen sich nieder vor IHM, Stirn zur Erde. 12503#Nehemia 8, 7#7. Und Jeschua, Bani, Schrebja, Jamin, Akkub, Schabbtaj, Hodija, Maasseja, Klita, Asarja, Josabad, Chanan, Plaja und die Lewiten gaben dem Volk die Weisung zu fassen, während das Volk auf seinem Standort blieb. 12504#Nehemia 8, 8#8. Man las aus dem Buch, aus der Weisung Gottes, verdeutlichend und fürs Begreifen darlegend, und sie erfaßten die Lesung. 12505#Nehemia 8, 9#9. Dann sprach Nechemja, das ist der Erlauchte, und Esra, der Priester, der Schriftkundige, und die Lewiten, die es dem Volk zu fassen gaben, zu allem Volk: »Der Tag ist IHM, eurem Gotte, heilig, nimmer sollt ihr trauern, nimmer weinen!« Denn alles Volk weinte, als es die Reden der Weisung hörte. 12506#Nehemia 8, 10#10. Und er sprach zu ihnen: »Geht hin, eßt Fettes, trinkt Süßes und sendet Gebühranteile denen, die nichts bereit haben, denn heilig ist der Tag unserm Herrn! Nimmer sollt ihr euch betrüben, denn die Wonne an IHM ist eure Schutzwehr.« 12507#Nehemia 8, 11#11. Und die Lewiten beschwichtigten alles Volk, sprechend: »Seid still, denn heilig ist der Tag, nimmer sollt ihr euch betrüben.« 12508#Nehemia 8, 12#12. Da gingen sie, alles Volk, dran, zu essen und zu trinken und Gebühranteile zu senden und eine große Freude aufzutun, denn sie hatten die Rede erfaßt, die man ihnen kundgegeben hatte. 12509#Nehemia 8, 13#13. Am zweiten Tag aber traten mitsammen die Häupter der Vaterschaften von allem Volk, die Priester und die Lewiten zu Esra, dem Schriftgelehrten, um die Reden der Weisung zu ergreifen. 12510#Nehemia 8, 14#14. Da fanden sie in der Weisung, die ER durch Mosche geboten hatte, daß die Söhne Jissraels am Fest in der siebenten Mondneuung in Hütten siedeln sollten, - 12511#Nehemia 8, 15#15. so daß sie nun in all ihren Städten und in Jerusalem einen Ruf, hindurchschallend, hören ließen, im Spruch: »Zieht ins Gebirg und bringt Olivenlaub und Laub vom milden Ölbaum und Myrtenlaub und Palmenlaub und Laub vom dichtästigen Baum, Hütten zu machen, wies geschrieben ist.« 12512#Nehemia 8, 16#16. Sie zogen hinaus, das Volk, und brachtens und machten sich Hütten, jedermann auf seinem Dach, und in ihren Höfen, und in den Höfen des Gotteshauses, und auf dem Platze des Wassertors, und auf dem Platze des Tors Efrajims. 12513#Nehemia 8, 17#17. Sie machten, all die Gemeinschaft, die aus der Gefangenschaft Heimgekehrten, Hütten und siedelten in den Hütten. Denn nicht hatten seit den Tagen Jeschuas Sohns Nuns bis zu jenen Tagen die Söhne Jissraels solches gemacht, und es ward eine sehr große Freude. 12514#Nehemia 8, 18#18. Er las aus dem Buche der Weisung Gottes Tag um Tag, von dem ersten Tag an bis zum letzten Tag, und sie machten sieben Tage das Fest und am achten Tage die Einbehaltung nach dem Rechtsbrauch. 12515#Nehemia 9, 1#1. Am vierundzwanzigsten Tag auf jene Mondneuung aber traten die Söhne Jissraels zusammen in Fasten, in Sackleinengewand, Erde auf sich, 12516#Nehemia 9, 2#2. und sonderten sich, als der Same Jissraels, von allen Söhnen der Fremde ab. Sie standen und bekannten ihre Versündigungen und die Verfehlungen ihrer Väter. 12517#Nehemia 9, 3#3. Sie erhoben sich an ihrem Standort und lasen im Buch SEINER, ihres Gottes, Weisung ein Tagviertel, und ein Viertel waren sie im Bekennen vor IHM, ihrem Gotte, niedergefallen. 12518#Nehemia 9, 4#4. Auf der Hochbühne der Lewiten erhob sich Jeschua und Banaj, Kadmiel, Schbanja, Bunni, Scherebja, Bani, Knani, und sie schrien auf mit lauter Stimme zu IHM, ihrem Gott. 12519#Nehemia 9, 5#5. Dann sprachen die Lewiten, Jeschua, Kadmiel, Bani, Chaschabnja, Scherebja, Hodija, Schbanja, Ptachja: »Auf, segnet IHN, euren Gott, von Weltzeit zu Weltzeit! - Man segne den Namen deines Ehrenscheins, erhaben über alle Segnung und Preisung! 12520#Nehemia 9, 6#6. Du bists, DU, allein, du selber hast die Himmel gemacht, die Himmel ob Himmeln und all ihre Schar, die Erde und alles was drauf ist, die Meere und alles was drin ist, und du belebst sie alle, und die Himmelsschar, vor dir werfen sie sich nieder. 12521#Nehemia 9, 7#7. Du bists, DU, Gott, der du Abram erwähltest und führtest ihn heraus vom chaldäischen Ur und setztest seinen Namen zu Abraham um 12522#Nehemia 9, 8#8. und befandest sein Herz getreu dir vorm Antlitz und schlossest mit ihm den Bund, zu geben das Land des Kanaaniters, des Chetiters, des Amoriters, des Prisiters, des Jebussiters und des Girgaschiters, es zu geben seinem Samen, und aufrecht erhieltest du deine Rede, denn du bist bewährt. 12523#Nehemia 9, 9#9. Du sahst die Bedrückung unsrer Väter in Ägypten, und du hörtest ihren Aufschrei am Schilfmeer, 12524#Nehemia 9, 10#10. du gabst Zeichen und Erweise an Pharao, an all seinen Knechten und an allem Volk seines Landes, denn du wußtest, daß sie gegen uns sich vermaßen. Du machtest dir einen Namen, wies an diesem Tag ist, 12525#Nehemia 9, 11#11. das Meer spaltetest du vor ihnen, daß sie mitten durchs Meer auf dem Trocknen schritten, und ihre Verfolger schleudertest du in den Strudel wie einen Stein in wütige Wasser, 12526#Nehemia 9, 12#12. in einer Wolkensäule leitetest du sie des Tags, in einer Feuersäule des Nachts, ihnen den Weg zu erleuchten, den sie gehen sollten. 12527#Nehemia 9, 13#13. Auf den Berg Sinai nieder stiegst du, redetest mit ihnen vom Himmel her und gabst ihnen gerade Rechtsgeheiße, getreue Weisungen, gute Satzungen und Gebote, 12528#Nehemia 9, 14#14. die Wochenfeier deiner Heiligung tatst du ihnen kund, Gebote, Satzungen und Weisung gebotest du ihnen durch Mosche deinen Knecht, 12529#Nehemia 9, 15#15. Brot vom Himmel gabst du ihnen für ihren Hunger, Wasser vom Felsen holtest hervor du für ihren Durst, und du sprachst ihnen zu, daß sie kommen, das Land zu ererben, über das deine Hand du hobst, es ihnen zu geben. 12530#Nehemia 9, 16#16. Sie aber, unsre Väter, vermaßen sich und steiften ihren Nacken und hörten nicht auf deine Gebote, 12531#Nehemia 9, 17#17. sie weigerten sich zu hören, sie gedachten nicht deiner Wunder, die an ihnen du hattest getan, sie steiften ihren Nacken und setzten sich ein Haupt, zurückzukehren zu ihrer Knechtschaft in ihrer Widerspenstigkeit. Du aber bist ein Gott der Verzeihungen, gönnend und erbarmend, langmütig, und du verließest sie nicht. 12532#Nehemia 9, 18#18. Obzwar sie ein Gußkalb sich machten und sprachen: 'Dies ist dein Gott, der dich heraufgeholt hat aus Ägypten!' und machten große Lästerlichkeiten, 12533#Nehemia 9, 19#19. du, in deinem vielen Erbarmen, verließest sie nicht in der Wüste, die Wolkensäule, sie wich nicht von ihnen des Tags, sie auf dem Wege zu leiten, noch die Feuersäule des Nachts, ihnen den Weg zu erleuchten, den sie gehen sollten, 12534#Nehemia 9, 20#20. deinen guten Geist gabst du ihnen, sie begreifen zu lehren, dein Manna versagtest du nicht ihrem Mund und Wasser gabst du ihnen für ihren Durst, 12535#Nehemia 9, 21#21. vierzig Jahre versorgtest du sie in der Wüste, ihnen mangelte nichts, ihre Tücher mürbten nicht ab, ihre Füße schwollen nicht an. 12536#Nehemia 9, 22#22. Du gabst ihnen Königreiche und Völkerschaften, du verteiltest sie stückweise, sie ererbten das Land Ssichons, das Land des Königs von Cheschbon und das Land Ogs, des Königs von Baschan, 12537#Nehemia 9, 23#23. ihre Söhne mehrtest du wie die Sterne des Himmels und ließest sie kommen in das Land, das du ihren Vätern zugesprochen hattest, zu kommen, zu erben, 12538#Nehemia 9, 24#24. die Söhne kamen und ererbten das Land, du beugtest vor ihnen die Insassen des Landes, die Kanaaniter, und gabst sie in ihre Hand, ihre Könige und die Völkerschaft des Landes, daß sie mit denen tun nach ihrem Willen, 12539#Nehemia 9, 25#25. sie eroberten befestigte Städte und fetten Boden, sie ererbten Häuser, voll von allerhand Gut, ausgehaune Zisternen, Weingärten, Ölhaine, Bäume zu Atzung in Menge, sie aßen, wurden satt, wurden fett, verwöhnten sich an deiner großen Güte. 12540#Nehemia 9, 26#26. Sie wurden widerspenstig, sie empörten sich gegen dich, sie schleuderten deine Weisung hinter ihren Rücken, deine Künder, die sie verwarnten, um zu dir sie zurückzuführen, brachten sie um, sie machten große Lästerlichkeiten. 12541#Nehemia 9, 27#27. Da gabst du sie in die Hand ihrer Bedränger, und die bedrängten sie. In der Zeit ihrer Drangsal aber schrien sie zu dir, und du, vom Himmel her hast du gehört, und in deinem vielen Erbarmen hast du ihnen Befreier gegeben, die befreiten sie aus der Hand ihrer Bedränger. 12542#Nehemia 9, 28#28. Als ihnen aber Ruhe ward, kehrten sie sich wieder zum Übeltun vor dir. Da überließest du sie der Hand ihrer Feinde, und die schalteten mit ihnen. Nun, wiederkehrend, schrien sie zu dir, und du, vom Himmel her hast du sie gehört und in deinem Erbarmen hast du sie gerettet, zu vielen Zeiten. 12543#Nehemia 9, 29#29. Du verwarntest sie, sie zu deiner Weisung umkehren zu lassen, sie aber vermaßen sich, hörten nicht auf deine Gebote, an deinen Rechtsgeheißen, sie sündigten an ihnen, als welche der Mensch tut und lebt durch sie, sie gaben eine störrische Schulter her, steiften ihren Nacken und hörten nicht. 12544#Nehemia 9, 30#30. Du verzogst es über ihnen viele Jahre, du verwarntest sie mit deinem Geist, durch deine Künder, sie aber lauschten nicht auf. Da gabst du sie in die Hand der Völker der Länder. 12545#Nehemia 9, 31#31. Aber in deinem vielen Erbarmen machtest du ihnen den Garaus nicht, nicht verließest du sie, denn du bist ein gönnender und erbarmender Gott. 12546#Nehemia 9, 32#32. Und nun, unser Gott, großer, furchtbarer, heldischer Gottherr, wahrend den Bund und die Huld! nimmer gering sei vor dir all das Ungemach, das uns betraf, unsre Könige, unsre Obern, unsre Priester, unsre Künder, unsre Väter und all dein Volk von den Tagen der Könige Assyriens bis auf diesen Tag! 12547#Nehemia 9, 33#33. Du bist bewährt in allem, was über uns kam, denn in Treuen tatest du, wir aber frevelten, 12548#Nehemia 9, 34#34. Und unsre Könige, unsre Obern, unsre Priester und unsre Väter, nicht taten sie nach deiner Weisung, nicht achteten sie auf deine Gebote und auf deine Verwarnungen, mit denen du sie verwarntest. 12549#Nehemia 9, 35#35. Sie, in ihrem Königtum, in dem vielen Gut, das du ihnen gabst, in dem weiten und fetten Land, das du gabst vor sie hin, sie dienten dir nicht, und nicht kehrten von ihrem bösen Treiben sie um. 12550#Nehemia 9, 36#36. Da, Dienstknechte sind wir heut, und das Land, das du unsern Vätern gabst, seine Frucht, sein Gut zu genießen, da, Dienstknechte sind wir darauf, 12551#Nehemia 9, 37#37. und seine Einkunft mehrt sich für die Könige, die du unsrer Sünden wegen über uns tatest, sie walten über unsre Leiber und über unser Vieh nach ihrem Willen, und wir sind in großer Drangsal. - 12552#Nehemia 10, 1#1. Und in all diesem stiften wir eine Verpflichtung und schreiben, auf der Versieglung unsre Obern, unsre Lewiten, unsre Priester. 12553#Nehemia 10, 2#2. Auf den Versieglungen: Nechemja, der Erlauchte, Sohn Chachaljas, und Zidkija, 12554#Nehemia 10, 3#3. Ssraja, Asarja, Jirmja, 12555#Nehemia 10, 4#4. Paschchur, Amarja, Malkija, 12556#Nehemia 10, 5#5. Chattusch, Schbanja, Malluch, 12557#Nehemia 10, 6#6. Charim, Mremot, Obadja, 12558#Nehemia 10, 7#7. Daniel, Ginnton, Baruch, 12559#Nehemia 10, 8#8. Meschullam, Abija, Mijamin, 12560#Nehemia 10, 9#9. Maasja, Bilgaj, Schmaja - dies sind die Priester - , 12561#Nehemia 10, 10#10. und die Lewiten Jeschua Sohn Asanjas, Binnuj von den Söhnen Henadads, Kadmiel, 12562#Nehemia 10, 11#11. und ihre Brüder Schbanja, Hodija, Klita, Plaja, Chanan, 12563#Nehemia 10, 12#12. Micha, Rchob, Chaschabja, 12564#Nehemia 10, 13#13. Sakkur, Schrebja, Schbanja, 12565#Nehemia 10, 14#14. Hodija, Bani, Bninu, 12566#Nehemia 10, 15#15. die Häupter des Volks Parosch, Pachat-Moab, Elam, Sattu, Bani, 12567#Nehemia 10, 16#16. Bunni, Asgad, Bebaj, 12568#Nehemia 10, 17#17. Adonija, Bigwaj, Adin, 12569#Nehemia 10, 18#18. Ater, Chiskija, Asur, 12570#Nehemia 10, 19#19. Hodija, Chaschum, Bezaj, 12571#Nehemia 10, 20#20. Charif, Anatot, Nebaj, 12572#Nehemia 10, 21#21. Magpiasch, Meschullam, Chesir, 12573#Nehemia 10, 22#22. Meschesabeel, Zadok, Jaddua, 12574#Nehemia 10, 23#23. Platja, Chanan, Anaja, 12575#Nehemia 10, 24#24. Hoschea, Chananja, Chaschschub, 12576#Nehemia 10, 25#25. Halochesch, Pilcha, Schobek, 12577#Nehemia 10, 26#26. Rchum, Chaschabna, Maasseja, 12578#Nehemia 10, 27#27. und Achija, Chanan, Anan, 12579#Nehemia 10, 28#28. Malluch, Charim, Baana 12580#Nehemia 10, 29#29. [und das sonstige Volk, die Priester, die Lewiten, die Torleute, die Sänger, die Hingegebnen, und allwer sich abgesondert hat von den Völkern der Länder zur Weisung Gottes hin, ihre Frauen, ihre Söhne und ihre Töchter, alljeder Erkennende, Erfassende, 12581#Nehemia 10, 30#30. sie schließen sich fest an ihre Brüder, ihre Vornehmen] - und kommen in den Eid und in den Schwur: '...zu gehn in der Weisung Gottes, die er durch Mosche, den Knecht Gottes, gab, und zu wahren und zu tun: all SEINE, unseres Herrn, Gebote, seine Rechtsgeheiße und seine Satzungen, 12582#Nehemia 10, 31#31. und daß wir unsre Töchter nicht geben den Völkern des Landes und deren Töchter nicht nehmen für unsre Söhne. 12583#Nehemia 10, 32#32. Und lassen die Landesvölker die Waren und allerhand Marktgetreid zum Verkauf kommen am Tag der Wochenfeier, wir nehmen ihnen während der Wochenfeier und an einem Tag der Heiligung nichts ab. Wir setzen aus im siebenten Jahr, auch für allerhand Schuldenlast.' 12584#Nehemia 10, 33#33. Wir stellten über uns Gebote, für uns im Jahr ein Drittel eines Vollgewichts für den Dienst im Haus unsres Gottes zu geben: 12585#Nehemia 10, 34#34. für das Brot der Darrichtung und die stete Hinleitspende und für die stete Darhöhung, an den Wochenfeiern, an den Mondneuungen, für die Begegnungszeiten und für die Heiligungen und für die Entsündungen, über Jissrael zu bedecken, dazu alle Arbeit im Haus unseres Gottes.« 12586#Nehemia 10, 35#35. Die Lose ließen wir fallen, die Priester, die Lewiten und das Volk, über die Darnahung des Holzes, es ins Haus unsres Gottes kommen zu lassen, nach unsern Vaterhäusern, zu bestimmten Zeiten, Jahr um Jahr, es zu verbrennen auf SEINER, unseres Gottes, Statt, wies geschrieben ist in der Weisung. 12587#Nehemia 10, 36#36. Sodann: die Erstlinge unseres Ackers und die Erstlinge aller Frucht aller Baumart Jahr um Jahr in SEIN Haus kommen zu lassen, 12588#Nehemia 10, 37#37. und die Erstlinge unsrer Söhne und unsres Viehs, wies geschrieben ist in der Weisung, die Erstlinge unsrer Rinder und unsrer Schafe, ins Haus unsres Gottes kommen zu lassen, den Priestern, die im Haus unsres Gottes amten, 12589#Nehemia 10, 38#38. und den Anfang unsrer Teige, unsere Heben, und von der Frucht aller Baumart, Most und Ausbruchsöl lassen wir den Priestern in die Lauben des Hauses unsres Gottes, kommen, und die Zehnten von unserem Acker den Lewiten, - sie, die Lewiten, sinds, die in allen Städten unsres Dienstbereichs verzehnten. 12590#Nehemia 10, 39#39. Und der Priester, ein Sohn Aharons, soll bei den Lewiten sein, wann die Lewiten verzehnten, die Lewiten aber sollen den Zehntzehnten ins Haus unsres Gottes, nach den Lauben, ins Vorratshaus kommen lassen, 12591#Nehemia 10, 40#40. denn nach den Lauben sollen die Söhne Jissraels und die Söhne Lewis die Hebe des Korns, des Mosts und des Ausbruchsöls kommen lassen, - dort sind die Geräte des Heiligtums und die amtenden Priester und die Torleute und die Sänger. Wir wollen das Haus unsres Gottes nicht vernachlässigen.'« 12592#Nehemia 11, 1#1. Die Obern des Volks waren ansässig in Jerusalem, das übrige Volk, sie ließen die Lose fallen, einen von zehn hinkommen zu lassen, daß er in Jerusalem, der Stadt der Heiligung, ansässig sei, neun Teile aber in den Städten. 12593#Nehemia 11, 2#2. Und sie, das Volk, segneten alle Männer, die willigten, in Jerusalem ansässig zu sein. 12594#Nehemia 11, 3#3. Dies sind die Häupter des Gaus, die in Jerusalem ansässig waren - in den Städten Jehudas aber saß man jedermann auf seiner Hufe, in ihren Städten Jissrael, die Priester, die Lewiten, die Hingegebnen und die Söhne der Knechte Schlomos - , 12595#Nehemia 11, 4#4. in Jerusalem waren ansässig von den Söhnen Jehudas und von den Söhnen Binjamins. Von den Söhnen Jehudas Ataja Sohn Usijas Sohns Secharjas Sohns Amarjas Sohns Schfatjas Sohns Mahalalels, von den Söhnen Parezs, 12596#Nehemia 11, 5#5. und Maassija Sohn Baruchs Sohns Kol-choses Sohns Chasajas Sohns Adajas Sohns Jojaribs Sohns Secharjas Sohns der Schelasippe, 12597#Nehemia 11, 6#6. aller Söhne Parezs, die in Jerusalem ansässig waren, vierhundertachtundsechzig, wehrhafte Männer. 12598#Nehemia 11, 7#7. Und dies sind die Söhne Binjamins: Ssallu Sohn Meschullams Sohn Joeds Sohns Pdajas Sohns Kolajas Sohns Maassijas Sohns Itiels Sohns Jeschajas 12599#Nehemia 11, 8#8. und nach ihnen Gabbaj, Ssallaj, neunhundertachtundzwanzig, - 12600#Nehemia 11, 9#9. Joel Sohn Sichris verordnet über sie, Jehuda Sohn Ssnuas aber über die Stadt als Zweiter. 12601#Nehemia 11, 10#10. Von den Priestern: Jedaja Sohn Jojaribs, Jachin, 12602#Nehemia 11, 11#11. Ssraja Sohn Chilkijas Sohns Meschullams Sohns Zadoks Sohns Mrajots Sohns Achitubs, Vorsteher im Gotteshaus, 12603#Nehemia 11, 12#12. und ihre Brüder, die im Hause die Arbeit machten, achthundertzweiundzwanzig, und Adaja Sohn Jerochams Sohns Plaljas Sohns Amzis Sohns Secharjas Sohns Paschchurs Sohns Malkijas, 12604#Nehemia 11, 13#13. und seine Brüder, Häupter von Vaterschaften, zweihundertzweiundvierzig, und Amaschssaj Sohn Asarels Sohns Achsajs Sohns Meschillemots Sohns Immers, 12605#Nehemia 11, 14#14. und ihre Brüder, Wehrtüchtige, hundertachtundzwanzig, und über sie verordnet Sabdiel Sohn Hagedolims. 12606#Nehemia 11, 15#15. Und von den Lewiten: Schmaja Sohn Chaschschubs Sohns Asrikams Sohns Chaschabjas Sohns Bunnis 12607#Nehemia 11, 16#16. und Schabbtaj und Josbad, über der äußeren Arbeit im Gotteshaus, von den Häuptern der Lewiten, 12608#Nehemia 11, 17#17. und Mattanja Sohn Michas Sohns Sabdis Sohns Assass, Haupt des Beginnens, der beim Gebet den Dank sagt, und Bakbukja, der Zweite von seinen Brüdern, und Abda Sohn Schammuas Sohns Galals Sohns Jedutuns, 12609#Nehemia 11, 18#18. aller Lewiten in der Stadt der Heiligung zweihundertvierundachtzig. 12610#Nehemia 11, 19#19. Und die Torleute: Akkub, Talmon und ihre Brüder, die an den Toren Wache hielten, hundertzweiundsiebzig. 12611#Nehemia 11, 20#20. Und das übrige Jissrael, die Priester, die Lewiten in allen Städten Jehudas, jedermann in seinem Eigentum. 12612#Nehemia 11, 21#21. Die Hingegebnen aber waren ansässig auf dem Bühl, und Zicha und Gischpa über die Hingegebnen. 12613#Nehemia 11, 22#22. Und Verordneter der Lewiten in Jerusalem: Usi Sohn Banis Sohns Chaschabjas Sohns Mattanjas Sohns Michas, von den Söhnen Assafs, den Sängern, betreffs der Arbeit des Gotteshauses. 12614#Nehemia 11, 23#23. Denn Gebot des Königs war über ihnen und eine Verpflichtung, über den Sängern, Tages Sache an ihrem Tag. 12615#Nehemia 11, 24#24. Und Ptachja Sohn Meschesabels, von den Söhnen Serachs Sohns Jehudas, zuhanden des Königs in allen Sachen des Volks. 12616#Nehemia 11, 25#25. Und in den Gehöften auf ihren Fluren ansässig waren von den Söhnen Jehudas: in der Burg Arba und ihren Tochterstädten, in Dibon und ihren Tochterstädten, in Jekabziel und seinen Gehöften, 12617#Nehemia 11, 26#26. in Jeschua, in Moladas, in Bet-Pelet, 12618#Nehemia 11, 27#27. in Chazar-Schual, in Berscheba und ihren Tochterstädten, 12619#Nehemia 11, 28#28. in Ziklag, in Mechona und ihren Tochterstädten, 12620#Nehemia 11, 29#29. in En-Rimmon, in Zora, in Jarmut, 12621#Nehemia 11, 30#30. Sanoach, Adullam und ihren Gehöften, Lachisch und ihren Fluren, Aseka und ihren Tochterstädten, sie lagerten sich von Berscheba bis zur Schlucht Hinnoms. 12622#Nehemia 11, 31#31. Und die Söhne Binjamins: von Gaba an, in Michmasch, Ajja, Bet-El und ihren Tochterstädten, 12623#Nehemia 11, 32#32. Anatot, Nob, Ananja, 12624#Nehemia 11, 33#33. Chazor, Rama, Gittajim, 12625#Nehemia 11, 34#34. Chadid, Zbojim, Nballat, 12626#Nehemia 11, 35#35. Lod und Ono an der Schlucht der Zimmerleute. 12627#Nehemia 11, 36#36. Und von den Lewiten: Abteilungen Jehudas bei Binjamin. 12628#Nehemia 12, 1#1. Und dies sind die Priester und die Lewiten, die heraufstiegen mit Serubbabel Sohn Schealtiels und Jeschua: Ssraja, Jirmja, Esra, 12629#Nehemia 12, 2#2. Amarja, Malluch, Chattusch, 12630#Nehemia 12, 3#3. Schchanja, Rchum, Mramot, 12631#Nehemia 12, 4#4. Iddo, Ginntoj, Abija, 12632#Nehemia 12, 5#5. Mijamin, Maadja, Bilga, 12633#Nehemia 12, 6#6. Schmaja, Jojarib, Jedaja, 12634#Nehemia 12, 7#7. Ssallu, Amok, Chilkija, Jedaja, dies die Häupter der Priester und ihre Brüder in den Tagen Jeschuas. 12635#Nehemia 12, 8#8. Und die Lewiten: Jeschua, Binnuj, Kadmiel, Scherebja, Jehuda, Mattanja - über der Danksagung war er und seine Brüder 12636#Nehemia 12, 9#9. - und Bakbukja und Unni, ihre Brüder, ihnen gegenüber nach Wachtposten. 12637#Nehemia 12, 10#10. Jeschua zeugte Jojakim, Jojakim zeugte Eljaschib, Eljaschib zeugte Jojada, 12638#Nehemia 12, 11#11. Jojada zeugte Jonatan, Jonatan zeugte Jaddua. 12639#Nehemia 12, 12#12. Und in den Tagen Jojakims waren Priester, die Häupter der Vaterschaften: für Ssraja Mraja, für Jirmja Chananja, 12640#Nehemia 12, 13#13. für Esra Meschullam, für Amarja Jehochanan, 12641#Nehemia 12, 14#14. für Mluchi Jonatan, für Schbanja Jossef, 12642#Nehemia 12, 15#15. für Charim Adna, für Mrajot Chelkaj, 12643#Nehemia 12, 16#16. für Iddo Se charja, für Ginnton Meschullam, 12644#Nehemia 12, 17#17. für Abija Sichri, für Minjamin, für Moadja Piltaj, 12645#Nehemia 12, 18#18. für Bilga Schammua, für Schmaja Jehonatan, 12646#Nehemia 12, 19#19. für Jojarib Mattnaj, für Jedaja Usi, 12647#Nehemia 12, 20#20. für Ssallaj Kallaj, für Amok Eber, 12648#Nehemia 12, 21#21. für Chilkija Chaschabja, für Jedaja Ntanel. 12649#Nehemia 12, 22#22. Die Lewiten in den Tagen Eljaschibs, Jojadas, Jochanans und Jadduas sind aufgeschrieben, die Häupter der Vaterschaften, sowie die Priester, unter der Königschaft Darius', des Persers. 12650#Nehemia 12, 23#23. Die Söhne Lewis, die Häupter der Vaterschaften, sind aufgeschrieben im Buch der Begebenheiten der Tage bis zu den Tagen Jochanans Sohns Eljaschibs. 12651#Nehemia 12, 24#24. Und die Häupter der Lewiten: Chaschabja, Scherebja und Jeschua Sohn Kadmiels, und ihre Brüder ihnen gegenüber, zu preisen, zu danken nach dem Gebote Dawids, des Mannes Gottes, Wachtposten dicht neben Wachtposten, 12652#Nehemia 12, 25#25. Mattanja, Bakbukja, Obadja, Meschullam, Talmon, Akkub, bewachende Torhüter, Wacht an den Vorratskammern der Tore. 12653#Nehemia 12, 26#26. Diese in den Tagen Jojakims Sohns Jeschuas Sohns Jozedeks und in den Tagen Nechemjas, des Viztums, und Esras, des Priesters, des Schriftkundigen. - 12654#Nehemia 12, 27#27. Und bei der Weihe der Mauer suchte man die Lewiten aus allen ihren Orten, sie nach Jerusalem kommen zu lassen, eine Einweihung und ein Freudenfest zu machen, mit Danksagungen, mit Gesang, Zimbeln, Lauten und mit Zithern. 12655#Nehemia 12, 28#28. Und es traten zusammen die Söhne der Sänger, so aus dem Kreis, rings um Jerusalem, so aus den Gehöften des Netofatiters, 12656#Nehemia 12, 29#29. so aus Bet-Hagilgal, so aus den Fluren von Gaba und Asmawet, Denn Gehöfte hatten sich die Sänger rings um Jerusalem erbaut. 12657#Nehemia 12, 30#30. Dann reinigten sich die Priester und die Lewiten, und sie reinigten das Volk und die Tore und die Mauer. 12658#Nehemia 12, 31#31. Ich ließ die Obern Jehudas oben auf die Mauer steigen, und ich erstellte zwei große Dankchöre, und Umgänge oben auf der Mauer rechtshin, zum Misttor. 12659#Nehemia 12, 32#32. Hinter ihnen her ging Hoschaja und die Hälfte der Obern Jehudas, 12660#Nehemia 12, 33#33. Asarja, Esra und Meschullam, 12661#Nehemia 12, 34#34. Jehuda und Binjamin, Schmaja und Jirmja, 12662#Nehemia 12, 35#35. und von den Söhnen der Priester mit Trompeten Secharja Sohn Jonatans Sohns Schmajas Sohns Mattanjas Sohns Michajas Sohns Sakkurs Sohns Assafs 12663#Nehemia 12, 36#36. und seine Brüder Schmaja, Asarel, Milalaj, Gilalaj, Maaj, Ntanel, Jehuda, Chanani mit dem Sanggerät Dawids, des Mannes Gottes, und Esra, der Schriftkundige, vor ihnen her. 12664#Nehemia 12, 37#37. Und am Quelltor und gradaus stiegen sie auf, auf den Aufstiegen der Stadt Dawids, am Aufstieg zur Mauer, obenauf überm Hause Dawids, bis zum Wassertor im Osten. 12665#Nehemia 12, 38#38. Und der zweite Dankchor, der ging vorwärts, ich hinter ihm und die Hälfte des Volks, der Mauer obenauf, oberhalb des Ofenturms bis zur breiten Mauer 12666#Nehemia 12, 39#39. und oberhalb des Tors Efrajims und über das Alte Tor und über das Fischtor und den Turm Chananels und den Hundertturm bis zum Schaftor, und sie blieben stehn im Wachtor. 12667#Nehemia 12, 40#40. Dann standen die beiden Dankchöre im Gotteshaus und ich und die Hälfte der Präfekten mit mir, 12668#Nehemia 12, 41#41. und die Priester Eljakim, Maassija, Minjamin, Michaja, Eljoenaj, Secharja, Chananja mit den Trompeten, 12669#Nehemia 12, 42#42. und Maassija, Schmaja, Elasar, Usi, Jehonatan, Malkija, Elam und Eser. Die Sänger ließen sich hören, Jisrachja der Verordnete. 12670#Nehemia 12, 43#43. Und man schlachtete große Schlachtopfer an jenem Tag, und man freute sich, denn mit einer großen Freude hatte Gott sie erfreut. Es freuten sich auch die Frauen und die Kinder. Die Freude Jerusalems war bis fernhin zu hören. 12671#Nehemia 12, 44#44. An jenem Tag wurden Männer verordnet über die Zellen, die für die Vorräte, für die Heben, für die Anfangsabgabe und für die Zehnten waren, darin zu stapeln von den Fluren der Städte das weisungsgemäße Gefäll für die Priester und für die Lewiten, denn Freude hatte Jehuda an den Priestern und an den Lewiten, die dastanden. 12672#Nehemia 12, 45#45. Und die wahrten die Verwahr ihres Gottes und die Verwahr der Reinigung - so die Sänger, so die Torleute - dem Gebot Dawids, seines Sohns Schlomo gemäß. 12673#Nehemia 12, 46#46. Denn in den Tagen Dawids, da Assaf Haupt der Sänger war, einstmals, war schon Gesang der Preisung und Danksagungen an Gott. 12674#Nehemia 12, 47#47. Und alles Jissrael in den Tagen Serubbabels und in den Tagen Nechemjas, sie gaben das Gefäll der Sänger und der Torleute, des Tages Satz an seinem Tag. sie heiligtens für die Lewiten, und die Lewiten heiligtens für die Söhne Aharons. 12675#Nehemia 13, 1#1. An jenem Tag wurde vor den Ohren des Volks aus dem Buche Mosches gelesen, und man fand drin geschrieben, daß ein Ammoniter oder Moabiter in das Gesamt Gottes nicht eingehen dürfe auf Weltzeit, 12676#Nehemia 13, 2#2. drum daß jene den Söhnen Jissraels nicht Brot und Wasser entgegenbrachten, und daß der gegen es Bilam dang, es zu verwünschen, aber unser Gott wandelte die Verwünschung in Segnung. 12677#Nehemia 13, 3#3. Es geschah, als sie die Weisung hörten: sie sonderten alles Gemisch von Jissrael ab. 12678#Nehemia 13, 4#4. Vordem aber hatte Eljaschib, der Priester, der über die Lauben unsres Gotteshauses Gegebne, ein Verwandter Tobijas, 12679#Nehemia 13, 5#5. ihm eine große Laube hergetan, - dorthin hatte man vorher die Hinleitspende, den Weihrauch, die Geräte und den Zehnten von Korn, Most und Ausbruchsöl, das Gebotene der Lewiten, der Sänger und der Torleute und die Hebe der Priester gegeben. 12680#Nehemia 13, 6#6. Bei all dem war ich nicht in Jerusalem - denn im zweiunddreißigsten Jahr Artaxerxes', Königs von Babel, war ich zum König gekommen und nach Ablauf der Tage habe ich mich vom König freigebeten - , 12681#Nehemia 13, 7#7. als ich aber nach Jerusalem kam und das Übel bemerkte, das Eljaschib für Tobija getan hatte: daß er ihm eine Laube in die Höfe des Gotteshauses hineintat, 12682#Nehemia 13, 8#8. war mir sehr übel zumut, ich warf alle Geräte des Hauses Tobijas von der Laube hinaus, 12683#Nehemia 13, 9#9. ich sprach, die Lauben sollten gereinigt werden, und zurückkehren ließ ich dorthin die Geräte des Gotteshauses, Hinleitspende und Weihrauch. 12684#Nehemia 13, 10#10. Kund wurde mir, daß die Gefälle der Lewiten nicht hergegeben worden waren, sie waren geflohen, jedermann nach seiner Flur, die arbeitstätigen Lewiten und die Sänger. 12685#Nehemia 13, 11#11. Da bestritt ich die Präfekten und sprach: »Weshalb ist das Haus Gottes verlassen?!« Ich holte jene zusammen und stellte sie an ihren Standort. 12686#Nehemia 13, 12#12. Und alles Jehuda, sie ließen den Zehnten vom Korn, vom Most und vom Ausbruchsöl in die Vorratskammern kommen. 12687#Nehemia 13, 13#13. Und als Kämmerer setzte ich über die Kammern Schlemja, den Priester, Zadok, den Schriftkundigen, und Pdaja von den Lewiten, und ihnen zuhanden Chanan Sohn Sakkurs, Sohns Mattanjas, denn als getreu wurden sie erachtet. Ihnen lags nun ob, ihren Brüdern auszuteilen. 12688#Nehemia 13, 14#14. Gedenke mir dessen, mein Gott, und lösche meine Holdschaft nicht aus, die ich am Haus meines Gottes und an seiner Verwahr tat! 12689#Nehemia 13, 15#15. In jenen Tagen sah ich in Jehuda etwelche, die während der Wochenfeier die Kelter traten und Garben einkommen ließen und auf Esel luden, auch Wein, Trauben und Feigen und allerhand Last, und es nach Jerusalem kommen ließen am Tage der Wochenfeier. Ich verwarnte sie eines Tags, da sie Speise verkauften. 12690#Nehemia 13, 16#16. Und die Tyrer, die darin siedelten, ließen Fische und allerhand Verkaufsware einkommen und verkauftens zur Wochenfeier an die Söhne Jehudas in Jerusalem. 12691#Nehemia 13, 17#17. Da bestritt ich die Edeln Jerusalems und sprach zu ihnen: »Was ist das für eine üble Sache, die ihr da tut und gebt den Tag der Wochenfeier preis! 12692#Nehemia 13, 18#18. Haben nicht so eure Väter getan und Gott hat über sie und über diese Stadt all dieses Übel kommen lassen! Und ihr fügt noch Entflammen über Jissrael hinzu, den Tag der Wochenfeier preisgebend!« 12693#Nehemia 13, 19#19. Es geschah aber, als schattig wurden die Tore Jerusalems vor der Wochenfeier, da sprach ich, die Türen sollten geschlossen werden, und ich sprach, daß man sie nicht öffnen dürfe bis nach der Wochenfeier, und von meinen Knappen stellte ich an die Tore, daß nicht Last hereinkomme am Tag der Wochenfeier. 12694#Nehemia 13, 20#20. Nun übernachteten die Krämer und Verkäufer von allerhand Ware außerhalb Jerusalems einmal oder zwei. 12695#Nehemia 13, 21#21. Da verwarnte ich sie und sprach zu ihnen: »Weshalb übernachtet ihr der Mauer gegenüber? Wiederholt ihrs, lege ich Hand an euch..« Von jener Zeit an kamen sie zur Wochenfeier nicht mehr. 12696#Nehemia 13, 22#22. Und ich sprach zu den Lewiten, daß sie sich jeweils reinigen und als Wächter an die Tore kommen, den Tag der Wochenfeier zu heiligen. Auch dessen gedenke mir, mein Gott, und schone mein in deiner vielen Huld! - 12697#Nehemia 13, 23#23. Auch sah ich in jenen Tagen Judäer, die aschdodische, ammonitische, moabitische Frauen heimgeführt hatten, 12698#Nehemia 13, 24#24. und ihrer Söhne die Hälfte redete aschdodisch - sie verstanden nicht judäisch zu reden - oder in der Sprache von irgend Volk und Volk. 12699#Nehemia 13, 25#25. Da bestritt ich sie und verwünschte sie und schlug auf etwelche der Männer ein und raufte sie und beschwor sie bei Gott: 12700#Nehemia 13, 26#26. »Gebt ihr eure Töchter ihren Söhnen, nehmt ihr von ihren Töchtern für eure Söhne und für euch, ...! Hat sich nicht solcher wegen Schlomo, König von Jissrael, versündigt - und war doch unter den vielen Weltstämmen nicht ein König seinesgleichen, und lieb war er seinem Gott, und Gott setzte ihn zum König ein über Jissrael - , auch ihn machten sündigen die fremdbürtigen Frauen. 12701#Nehemia 13, 27#27. Und von euch muß man das hören, daß ihr dieses große Übel tut, unserm Gott treubrüchig zu werden, fremdbürtige Frauen heimzuführen!« 12702#Nehemia 13, 28#28. Und von den Söhnen Jojadas Sohns Eljaschibs, des Großpriesters, war einer Eidam Ssanballats des Choroniters, den jagte von mir ich hinweg. 12703#Nehemia 13, 29#29. Gedenke ihrer, mein Gott, ob der Befleckung des Priestertums und des Bundes der Priesterschaft und der Lewiten! 12704#Nehemia 13, 30#30. Ich reinigte sie von allem Fremdwesen. - Ich stellte Wachtordnungen auf für die Priester und für die Lewiten, jedermann an seiner Arbeit, 12705#Nehemia 13, 31#31. und für die Holzdarnahung zu bestimmten Zeiten und für die Erstlinge. Gedenks mir, mein Gott, zum Guten! 12706#Ester 1, 1#1. Es war in den Tagen des Achaschwerosch - das ist der Achaschwerosch, der von Indien bis Äthiopien König war, über hundertsiebenundzwanzig Gaue - , 12707#Ester 1, 2#2. in jenen Tagen, da der König Achaschwerosch auf dem Thron seines Königreichs, dem in der Pfalz Schuschan, saß, 12708#Ester 1, 3#3. im dritten Jahr seiner Königschaft machte er ein Trinkgelage allen seinen Obern und Dienern, der Heerwache Persiens und Mediens, den Vornehmen und den Obern der Gaue vor ihm, 12709#Ester 1, 4#4. wobei er ihnen den Reichtum seiner Königsherrlichkeit und das Aufgebot seiner Pracht und seiner Größe zu sehen gab, viele Tage lang, hundertundachtzig Tage. 12710#Ester 1, 5#5. Als nun voll waren diese Tage, machte der König allem Volk, die sich in der Pfalz Schuschan fanden, von Groß bis Klein, ein Trinkgelage, sieben Tage lang, im Hof des königlichen Palastgartens: 12711#Ester 1, 6#6. Linnen, Feingewebe und Hyazinth, mit Byssus- und Purpurschnüren an silbernen Reifen und Marmorsäulen befestigt, goldene und silberne Ruhebetten auf einem Plattenboden von Alabaster und Marmor und Perlmutter und Schildstein. 12712#Ester 1, 7#7. Geletzt wurde aus goldnen Gefäßen, mannigfach Gefäß um Gefäß, und königlichen Weins die Fülle, nach des Königs Vermögen, 12713#Ester 1, 8#8. und das Trinken nach Fug: Keiner nötigt! denn so hatte es der König allen Vorstehern seines Hauses anbefohlen, es für Mann und Mann nach Belieben zu machen. 12714#Ester 1, 9#9. Auch Waschti, die Königin, machte ein Gelage für die Frauen im Königshaus, das des Königs Achaschwerosch war. 12715#Ester 1, 10#10. Am siebenten Tag, als vom Wein das Herz des Königs guter Dinge war, sprach er zu Mehuman, Bista, Charbona, Binta, Abagta, Setar und Charkas, den sieben Kämmerlingen, die das Antlitz des Königs Achaschwerosch bedienten, 12716#Ester 1, 11#11. sie sollten Waschti, die Königin, in der königlichen Bekrönung vors Antlitz des Königs kommen lassen, um den Völkern und den Obern ihre Schönheit zu sehen zu geben, denn sie war gut anzusehn. 12717#Ester 1, 12#12. Aber die Königin Waschti weigerte sich, aufs Geheiß des Königs durch die Kämmerlinge zu kommen. Der König ergrollte sehr, und sein Grimm brannte in ihm. 12718#Ester 1, 13#13. Der König sprach zu den Weisen, den Zeitenkundigen - denn so pflegte alle Sache des Königs vors Antlitz aller Kenner von Fug und Recht zu gelangen - , 12719#Ester 1, 14#14. den ihm Nächsten, Karsehna, Schetar, Admata, Tarschisch, Meres, Marssna, Memuchan, sieben Obre Persiens und Mediens, die das Antlitz des Königs sehn durften, die zuvorderst im Königtum saßen: 12720#Ester 1, 15#15. »Nach Fug, was ist mit der Königin Waschti zu tun, da sie nicht nach dem Spruch des Königs durch die Kämmerlinge getan hat?« 12721#Ester 1, 16#16. Memuchan sprach vorm Antlitz des Königs und der Obern: »Nicht wider den König allein hat Waschti die Königin gefehlt, sondern wider alle Obern und wider alle Völker, die in allen Gauen des Königs Achaschwerosch sind, 12722#Ester 1, 17#17. denn das Begebnis mit der Königin wird zu allen Frauen hinausziehn, ihre Gatten in ihren Augen verächtlich zu machen, indem sie sprechen: »Der König Achaschwerosch hat gesprochen, Waschti die Königin vor sein Antlitz kommen zu lassen, und sie ist nicht gekommen!« 12723#Ester 1, 18#18. Und dieses Tags schon werdens die Obernfrauen Persiens und Mediens sprechen, sie die von dem Begebnis mit der Königin gehört haben, zu allen Obern des Königs, und dann gibts der Verachtung und des Grolls zur Genüge! 12724#Ester 1, 19#19. Scheints dem König gut, gehe eine Königtumsrede von seinem Antlitz aus und werde eingeschrieben in den Verfügungen Persiens und Mediens, unverbrüchlich, daß Waschti nicht mehr vor das Antlitz des Königs Achaschwerosch kommen dürfe und ihre königliche Würde der König einer anderen gebe, die besser als sie ist. 12725#Ester 1, 20#20. Wird dann der Bescheid des Königs gehört, den er in all seinem Königreich erläßt, so groß es ist, dann werden alle Frauen ihren Gatten Ehrerbietung erweisen, von Groß bis Klein.« 12726#Ester 1, 21#21. Gut erschien in den Augen des Königs und der Obern die Rede, und der König tat der Rede Memuchans gemäß. 12727#Ester 1, 22#22. Er sandte Briefe in alle Gaue des Königs, in Gau um Gau nach dessen Schrift und an Volk um Volk nach dessen Sprache, jeder Mann solle zuoberst in seinem Haus sein und in seiner Volkssprache Rede führen. 12728#Ester 2, 1#1. Nach diesen Begebenheiten, als sich gelegt hatte der Grimm des Königs Achaschwerosch, gedachte er Waschtis und dessen, was sie getan hatte, und dessen, was über sie verhängt worden war. 12729#Ester 2, 2#2. Die Knaben des Königs, die ihn aufwarteten, sprachen: »Man suche für den König Mädchen, Maiden, gut anzusehn, 12730#Ester 2, 3#3. der König verordne Beigeordnete in alljedem Bezirk seines Königreichs, heranholen sollen sie alljedes Mädchen, Maid, gut anzusehn, nach Schuschan der Pfalz ins Frauenhaus, an die Hand Heges, des Kämmerlings des Königs, des Frauenhüters, man gebe ihnen ihre Knetpflege, 12731#Ester 2, 4#4. und das Mädchen, das zumeist den Augen des Königs gefällt, die soll anstatt Waschtis Königin werden.« Gut erschien die Rede in den Augen des Königs, und er tat so. 12732#Ester 2, 5#5. Ein jüdischer Mann war in der Pfalz Schuschan, sein Name Mordchaj Sohn Jaürs Sohns Schimis Sohns Kischs, ein binjaminitischer Mann, 12733#Ester 2, 6#6. der verschleppt worden war aus Jerusalem mit der Verschlepptenschaft, die verschleppt ward mit Jechonja König von Jehuda, die Nebukadnezar, König von Babel, hatte verschleppen lassen. 12734#Ester 2, 7#7. Er war der Vormund der Hadassa, das ist Ester, der Tochter seines Oheims, denn sie hatte nicht Vater und Mutter. Schön von Gestalt war das Mädchen und gut anzusehn. Beim Tode ihres Vaters und ihrer Mutter hatte Mordchaj sie sich zur Tochter genommen. 12735#Ester 2, 8#8. Es geschah nun, als gehört wurde die Rede des Königs und seine Verfügung und man viele Mädchen nach der Pfalz Schuschan an die Hand Hegajs zusammenholte, da wurde Ester ins Haus des Königs genommen, an die Hand Hegajs, des Frauenhüters. 12736#Ester 2, 9#9. Gut gefiel das Mädchen seinen Augen und gewann seine Huld, er ging schleunig daran, ihre Knetpflege und ihre Zuteilungen ihr zu geben und ihr ausersehne sieben Mädchen vom Haus des Königs zu geben, er siedelte sie und ihre Mädchen um in den Bestteil des Frauenhauses. 12737#Ester 2, 10#10. Nicht hatte aber Ester ihr Volk und ihre Verwandtschaft vermeldet, denn Mordchaj hatte ihr geboten, daß sies nicht melde. 12738#Ester 2, 11#11. Allzeit, Tag um Tag wandelte Mordchaj vor dem Hof des Frauenhauses einher, um Esters Wohlergehn zu erkunden und was mit ihr geschieht.. 12739#Ester 2, 12#12. Wenn aber die Reihe an Mädchen um Mädchen gelangte, zum König Achaschwerosch zu kommen, am Ende der zwölf Monate, da ihr nach der Verfügung für die Frauen geschah - denn so wurden die Tage ihrer Knetpflege voll, sechs Monate mit Myrrhenöl und sechs Monate mit Balsamen und den Knetsalben der Frauen - , 12740#Ester 2, 13#13. solcherweise kam das Mädchen zum König [alles, wovon sie sprach, gab man ihr, daß es mit ihr vom Frauenhaus zum Könighaus komme]: 12741#Ester 2, 14#14. am Abend kam sie hin und am Morgen kehrte sie ins zweite Frauenhaus zurück, an die Hand des Königskämmerlings Schaschgas, des Kebsenhüters, sie kam nicht mehr zum König, es sei denn, der König begehrte ihrer und sie wurde bei Namen berufen. 12742#Ester 2, 15#15. Als nun an Ester, Tochter Abichajils, des Oheims Mordchajs, der sie sich zur Tochter genommen hatte, gelangte, zum König zu kommen, suchte sie um nichts an, es sei denn was Hegaj, der Kämmerling des Königs, der Frauenhüter, ihr zusprach. Ester gewann Gunst in den Augen aller, die sie sahen. 12743#Ester 2, 16#16. Nun wurde Ester zum König Achaschwerosch in sein Königshaus genommen, im zehnten Monat, das ist der Monat Tebet, im siebenten Jahr seiner Königschaft. 12744#Ester 2, 17#17. Der König liebte Ester mehr als alle Frauen, sie gewann Gunst und Huld vor seinem Antlitz mehr als all die Mädchen, er setzte eine Königskrone ihr aufs Haupt und königte sie anstatt Waschtis. 12745#Ester 2, 18#18. Der König machte ein großes Gelage für all seine Obern und Diener, das Gelage Esters, er machte einen Steuererlaß für alle Gaue und gab Geschenke, nach des Königs Vermögen. 12746#Ester 2, 19#19. Als aber zweitmals die Maiden zusammengeholt wurden, während Mordchaj im Königstor saß, 12747#Ester 2, 20#20. meldete Ester nicht ihre Verwandtschaft und ihr Volk, wie es ihr Mordchaj geboten hatte: nach dem Spruch Mordchajs machte es Ester, gleichwie es geschah, als sie in seiner Vormundschaft war. 12748#Ester 2, 21#21. In jenen Tagen, während Mordchaj im Königstor saß, ergrollten Bigtan und Teresch, zwei Kämmerlinge des Königs, von den Schwellenhütern, und suchten an den König Achaschwerosch Hand zu legen. 12749#Ester 2, 22#22. Mordchaj wurde das Begebnis bekannt, er meldete es Ester der Königin, und Ester sprach davon in Mordchajs Namen zum König. 12750#Ester 2, 23#23. Untersucht wurde die Sache und befunden, man hing die zwei ans Holz, und niedergeschrieben wards im Buch der Begebenheiten der Tage vors Antlitz des Königs. 12751#Ester 3, 1#1. Nach diesen Begebenheiten machte der König Achaschwerosch den Haman Sohn Hammedatas, den Agagiter, groß, er erhob ihn und setzte seinen Stuhl über alle die Obern, die um ihn waren, 12752#Ester 3, 2#2. und alle Diener des Königs, die im Königstor waren, knieten fortan nieder und warfen sich hin vor Haman, denn so hatte der König für ihn es geboten. Mordchaj aber kniete nicht nieder und warf sich nicht hin. 12753#Ester 3, 3#3. Die Diener des Königs, die im Königstor, sprachen zu Mordchaj: »Weshalb übertrittst du das Gebot des Königs?« 12754#Ester 3, 4#4. Es geschah, als sie tagtäglich zu ihm gesprochen hatten und er hörte nicht auf sie, da vermeldeten sie es Haman, um zu sehn, ob die Rede Mordchajs bestehen würde, - denn er hatte ihnen vermeldet, daß er ein Jude war. 12755#Ester 3, 5#5. Als Haman sah, daß Mordchaj keinmal vor ihm niederkniet und sich hinwirft, wurde Haman Grimms voll. 12756#Ester 3, 6#6. Es erschien aber in seinen Augen zu gering, an Mordchaj allein Hand zu legen, denn sie hatten ihm das Volk Mordchajs vermeldet, so trachtete Haman, alle Juden, die in allem Königsreich des Achaschwerosch waren, mit Mordchaj zu vertilgen. 12757#Ester 3, 7#7. Im ersten Monat, das ist der Monat Nissan, im zwölften Jahr des Königs Achaschwerosch, warf man das Pur, das ist das Los, vor Haman, von Tag zu Tag und von Monat zu Monat, auf den zwölften, das ist der Monat Adar. 12758#Ester 3, 8#8. Haman sprach zum König Achaschwerosch: »Es gibt ein einziges Volk, verstreut und versprengt unter den Völkern, in allen Gauen deines Königreichs, dessen Fug verschieden ist von dem alles Volks und nach den Verfügungen des Königs tun sie nicht, und es ziemt dem König nicht, sie gewähren zu lassen. 12759#Ester 3, 9#9. Dünkts den König gut, werde geschrieben, man solle sie schwenden, und zehntausend Barren Silbers wäge ich dar zu Handen der Amtstätigen, es in die Schatzkammern des Königs zu bringen.« 12760#Ester 3, 10#10. Der König zog seinen Siegelring sich von der Hand, er gab ihn Haman Sohn Hammedatas des Agagiters, dem Bedränger der Juden. 12761#Ester 3, 11#11. Der König sprach zu Haman: »Das Silber sei dir gegeben und das Volk, mit ihm zu tun, wie es deinen Augen gutdünkt.« 12762#Ester 3, 12#12. Berufen wurden die königlichen Briefschafter, im ersten Monat, an dessen dreizehntem Tag, und geschrieben wurde, allwie Haman geboten hatte, an die Satrapen des Königs und an die Viztume, die über Gau um Gau sind, und an die Obern von Volk um Volk, Gau um Gau in dessen Schrift, Volk um Volk in dessen Sprache, im Namen des Königs Achaschwerosch geschrieben und mit dem Ring des Königs gesiegelt. 12763#Ester 3, 13#13. Und ausgesandt wurden die Briefe durch die Schnellboten in alle Gaue des Königs, zu tilgen, zu erschlagen, zu schwenden alle Juden, von Knabe bis Greis, Kinder und Weiber, an Einem Tag, am dreizehnten des zwölften Monats, das ist der Monat Adar, und ihre Beute zur Plündrung: 12764#Ester 3, 14#14. ein Doppel des Briefs war auszugeben als Verfügung überall, Gau um Gau, offenbar für alle Völker, bereit zu sein für diesen Tag. 12765#Ester 3, 15#15. Die Schnellboten zogen aus, angetrieben von des Königs Geheiß, indes die Verfügung in der Pfalz Schuschan ausgegeben wurde. Der König und Haman setzten sich zum Trank, die Stadt Schuschan aber war bestürzt. 12766#Ester 4, 1#1. Als Mordchaj alles bekannt wurde, was geschehen war, zerriß Mordchaj seine Kleider, legte Sackleinen an und Asche, zog mitten in die Stadt und schrie auf, einen großen und bitteren Schrei. 12767#Ester 4, 2#2. Er kam bis vors Königstor, - denn in Sackleinen darf man ins Königstor nicht kommen. 12768#Ester 4, 3#3. [Überall aber, in Gau um Gau, an welchen Ort immer die Rede des Königs und seine Verfügung gelangte, war eine große Trauer bei den Juden, Fasten, Weinen und Wehklage, vielen wurde auf Sack und Asche gebettet.] 12769#Ester 4, 4#4. Als die Mädchen Esters und ihre Kämmerlinge kamen und es ihr meldeten, erbebte die Königin sehr, sie sandte Kleider, sie Mordchaj anzulegen und das Sackleinen von ihm abzustreifen, er aber nahm es nicht an. 12770#Ester 4, 5#5. Ester rief den Hatach, von den Kämmerlingen des Königs, den er vor ihr Antlitz bestellt hatte, und entbot ihn zu Mordchaj, daß ihr kund würde, was dies sei und warum dies sei. 12771#Ester 4, 6#6. Hatach ging zu Mordchaj hinaus auf den Stadtplatz, der vor dem Königstor war, 12772#Ester 4, 7#7. und Mordchaj meldete ihm alles, was ihn betroffen hatte, und die Sondersache des Silbers, das Haman in die Schatzkammer des Königs zu geben zugesprochen hatte um die Juden, daß sie geschwendet werden. 12773#Ester 4, 8#8. Und das Doppel des Verfügungsbriefs, der in Schuschan ausgegeben worden war, sie zu vertilgen, gab er ihm, ihn Ester sehen zu lassen und ihr zu melden und ihr zu entbieten, daß sie zum König komme, seine Gunst erflehe und ihn für ihr Volk bitte. 12774#Ester 4, 9#9. Hatach kam und vermeldete Ester alle Rede Mordchajs, 12775#Ester 4, 10#10. Ester sprach zu Hatach und entbot ihn zu Mordchaj: 12776#Ester 4, 11#11. »Alle Diener des Königs und das Volk der Königsgaue, sie wissens, daß jeder Mann und jedes Weib, wer zum König in den innern Hof kommt, und war nicht gerufen worden, einerlei Verfügung ist für die: daß man sie töte, außer dem, dem der König das goldne Szepter entgegenstreckt, der bleibt am Leben, - ich aber bin nun dreißig Tage nicht gerufen worden, zum König zu kommen.« 12777#Ester 4, 12#12. Man meldete Mordchaj Esters Rede. 12778#Ester 4, 13#13. Mordchaj sprach, Ester zu antworten: »Bilde dir nicht in deiner Seele ein, du unter allen Juden könntest im Königshaus entrinnen! 12779#Ester 4, 14#14. sondern, schweigst du, schweigst in dieser Zeit, wird den Juden von andrer Seite Atemraum und Rettung erstehn, du aber und dein Vaterhaus, ihr werdet entschwinden. Und wer weiß, ob du nicht für eine Zeit wie diese zur Königschaft gelangt bist!« 12780#Ester 4, 15#15. Ester sprach, Mordchaj zu antworten: 12781#Ester 4, 16#16. »Geh, versammle alle Juden, die sich in Schuschan finden, und fastet für mich, eßt nimmer und trinkt nimmer, drei Tage lang, Nacht und Tag! Auch ich samt meinen Mädchen, ich will so fasten. Und also will ich zum König gehen, was nicht nach Fug ist, - und ists, daß ich entschwinden muß, werde ich entschwinden.« 12782#Ester 4, 17#17. Mordchaj schritt hinweg und tat alles, wie Ester ihm entboten hatte. 12783#Ester 5, 1#1. Es geschah am dritten Tag, da legte Ester ein königliches Gewand an und betrat den inneren Hof des Hauses des Königs, dem Haus des Königs gegenüber, der König aber saß auf seinem Königsthron im Königshaus, dem Einlaß des Hauses gegenüber. 12784#Ester 5, 2#2. Als der König die Königin Ester im Hof stehen sah, gewann sie Gunst in seinen Augen, der König streckte das goldne Szepter, das in seiner Hand war, auf Ester zu. Ester näherte sich und berührte die Spitze des Szepters. 12785#Ester 5, 3#3. Der König sprach zu ihr: »Was ist dir, Königin Ester? was ist dein Verlangen? bis zur Hälfte des Königreichs, - es sei dir gegeben.« 12786#Ester 5, 4#4. Ester sprach: »Dünkt es den König gut, komme der König samt Haman heute zum Trinkgelage, das ich für ihn gemacht habe.« 12787#Ester 5, 5#5. Der König sprach: »Eilends holt den Haman, es nach Esters Rede zu machen.« Der König kam samt Haman zum Gelage, das Ester gemacht hatte. 12788#Ester 5, 6#6. Der König sprach zu Ester beim Weingelage: »Was ist dein Wunsch? es sei dir gegeben. Und was ist dein Verlangen? bis zur Hälfte des Königreichs, - so werde getan.« 12789#Ester 5, 7#7. Ester antwortete, sie sprach: »Mein Verlangen und mein Wunsch, - 12790#Ester 5, 8#8. habe ich Gunst in den Augen des Königs gefunden, und dünkt es den König gut, mein Gewünschtes zu geben und es nach meinem Verlangen zu machen, komme der König samt Haman zum Trinkgelag, das ich für sie machen werde, und morgen werde ichs nach der Rede des Königs machen.« 12791#Ester 5, 9#9. Haman schritt an jenem Tage hinaus, fröhlich und guter Dinge im Herzen. Als nun Haman den Mordchaj im Königstor sah, wie er nicht aufstand und sich nicht regte vor ihm, wurde Haman Grimms voll über Mordchaj, 12792#Ester 5, 10#10. aber Haman bezähmte sich. Als er in sein Haus kam, sandte er aus und ließ seine Freunde und seine Frau Saresch kommen. 12793#Ester 5, 11#11. Haman erzählte ihnen was vor von der Schwere seines Reichtums und von seinen vielen Söhnen und von alledem, wie ihn der König groß gemacht hatte und ihn erhoben hatte über alle Obern und Diener des Königs. 12794#Ester 5, 12#12. Dann sprach Haman: »Zudem hat die Königin Ester niemand mit dem König zum Gelage, das sie gemacht hat, kommen lassen außer mir, und auch für morgen bin ich zu ihr mit dem König berufen. 12795#Ester 5, 13#13. Aber an all dem ist mir nicht Genügen zu alljeder Frist, da ich Mordchaj den Juden im Königstor sitzen sehe.« 12796#Ester 5, 14#14. Seine Frau Saresch samt all seinen Freunden sprach zu ihm: »Man mache ein Holz, fünfzig Ellen lang, und am Morgen sprich zum König, daß man Mordchaj dran hänge, und komm fröhlich mit dem König zum Gelage.« Gut dünkte Haman die Rede, und er ließ das Holz machen. 12797#Ester 6, 1#1. In jener Nacht floh den König der Schlaf. Er sprach, man solle ihm das Buch der Denkwürdigkeiten, der Begebenheiten der Tage, bringen, und sie wurden dem König vorgelesen. 12798#Ester 6, 2#2. Da fand sich niedergeschrieben, daß Mordchaj eine Meldung erstattet hatte über Bigtana und Teresch, zwei Kämmerlinge des Königs, Hüter der Schwelle, daß sie an den König Achaschwerosch Hand zu legen getrachtet hatten. 12799#Ester 6, 3#3. Der König sprach: »Was ward Mordchaj dafür an Ehre und Großheit zugetan?« Die Knaben des Königs, die ihm aufwarteten, sprachen: »Gar nichts ist ihm zugetan worden.« 12800#Ester 6, 4#4. Der König sprach: »Wer ist im Hof?« Eben aber war Haman in den äußern Hof des Königshauses gekommen, dem König zuzusprechen, daß man Mordchaj ans Holz hänge, das er vorbereitet hatte. 12801#Ester 6, 5#5. Die Knaben des Königs sprachen zu ihm: »Da steht Haman im Hof!« Der König sprach: »Er soll kommen.« 12802#Ester 6, 6#6. Als Haman kam, sprach der König zu ihm: »Was ist dem Mann anzutun, dessen Ehrung der König begehrt?« Haman sprach in seinem Herzen: »Wem eher als mir begehrte der König Ehre anzutun!« 12803#Ester 6, 7#7. Haman sprach zum König: »Der Mann, dessen Ehrung der König begehrt, - 12804#Ester 6, 8#8. man bringe ein königliches Gewand, in das der König gewandet war, und ein Roß, auf dem der König geritten hatte, und dem auf den Kopf eine königliche Krone gesetzt ist, 12805#Ester 6, 9#9. und zu übergeben ist das Gewand und das Roß in die Hand eines Mannes von den Obern des Königs, den Vornehmsten, und sie sollen den Mann, den der König zu ehren begehrt, drein gewanden und ihn auf dem Roß über den Stadtplatz reiten lassen und vor ihm ausrufen: 'So, so wird dem Mann getan, dessen Ehrung der König begehrt!'« 12806#Ester 6, 10#10. Der König sprach zu Haman: »Eile, nimm das Gewand und das Roß, wie du geredet hast, und tue so Mordchaj dem Juden, der im Königstor sitzt! Lasse nichts von alledem fallen, was du geredet hast!« 12807#Ester 6, 11#11. Haman nahm das Gewand und das Roß, er gewandete Mordchaj, er ließ ihn über den Stadtplatz reiten und rief vor ihm aus: »So, so wird dem Manne getan, dessen Ehrung der König begehrt!« 12808#Ester 6, 12#12. Dann setzte sich Mordchaj ins Königtor. Den Haman aber triebs in sein Haus, trauernd und verhüllten Haupts. 12809#Ester 6, 13#13. Haman erzählte seiner Frau Saresch und all seinen Freunden alles, was ihn betroffen hatte. Seine Weisen und seine Frau Saresch sprachen zu ihm: »Ist Mordchaj, vor dem du zu fallen begannst, vom Samen der Juden, wirst du ihn nicht übermögen, sondern fallen wirst du, fallen vor ihm.« 12810#Ester 6, 14#14. Noch redeten sie mit ihm, da langten des Königs Kämmerlinge an, schleunig Haman zum Trinkgelage kommen zu lassen, das Ester zugerichtet hatte. 12811#Ester 7, 1#1. Der König kam und Haman, mit der Königin Ester zu trinken. 12812#Ester 7, 2#2. Der König sprach zu Ester auch am zweiten Tag beim Weintrunk: »Was ist dein Wunsch, Königin Ester? es sei dir gegeben. Und was ist dein Verlangen? bis zur Hälfte des Königreichs, - es werde getan..« 12813#Ester 7, 3#3. Die Königin Ester antwortete, sie sprach: »Habe ich Gunst in deinen Augen, König, gefunden und dünkt es den König gut, werde mir meine Seele um meinen Wunsch gegeben und mein Volk um mein Verlangen. 12814#Ester 7, 4#4. Denn verkauft sind wir, ich und mein Volk, zu tilgen, zu erschlagen, zu schwenden. Und noch wenn wir verkauft wären zu Knechten und zu Mägden, ich hätte geschwiegen, denn die Bedrängnis wäre die Belästigung des Königs nicht wert.« 12815#Ester 7, 5#5. Der König Achaschwerosch sprach, er sprach zur Königin Ester: »Wer ist dieser und wo ist dieser, den sein Herz geschwellt hat, solches zu tun?« 12816#Ester 7, 6#6. Ester sprach: »Der Mann, der Bedränger und Feind, Haman, dieser Bösewicht, ists.« Haman aber erschrak vor dem König und der Königin. 12817#Ester 7, 7#7. Der König erhob sich in seinem Grimm vom Weintrunk, zum Garten des Palasthauses hin, Haman aber blieb stehn, von der Königin Ester seinen Lebensodem zu erbitten, denn er sah, daß beim König das Böse allbereits beschlossen war. 12818#Ester 7, 8#8. Als nun der König vom Garten des Palasthauses ins Haus des Gelages zurückkehrte, war Haman am Ruhebett, auf dem Ester war, niedergefallen. Der König sprach: »Auch gar bei mir der Königin sich bemächtigen!« Kaum war die Rede dem Mund des Königs entfahren, schon verhüllte man Haman das Gesicht. 12819#Ester 7, 9#9. Charbona, einer der Kämmerlinge, sprach vor dem König: »Da ist ja auch noch das Holz, das Haman für Mordchaj gemacht hat, der dem König hat zu Gute gesprochen, es steht in Hamans Haus, fünfzig Ellen hoch.« Der König sprach: »Hängt ihn daran!« 12820#Ester 7, 10#10. Man hängte Haman an das Holz, das er für Mordchaj bereitet hatte, und der Grimm des Königs legte sich. 12821#Ester 8, 1#1. An jenem Tag gab der König Achaschwerosch der Königin Ester das Haus Hamans, des Bedrängers der Juden, Mordchaj aber durfte vor den König kommen, denn Ester hatte gemeldet, was er ihr war. 12822#Ester 8, 2#2. Der König streifte seinen Ring ab, den er Haman entzogen hatte, und gab ihn Mordchaj, und Ester setzte Mordchaj über Hamans Haus. 12823#Ester 8, 3#3. Ester aber redete nochmals vor dem König, sie fiel ihm zu Füßen, weinte und erflehte seine Gunst, hinwegziehn zu lassen das Böswerk Hamans, des Agagiters, und den Plan, den er geplant hatte wider die Juden. 12824#Ester 8, 4#4. Der König streckte sein goldnes Szepter auf Ester zu. 12825#Ester 8, 5#5. Ester erhob sich, stand vor dem König und sprach: »Dünkts den König gut und habe ich Gunst vor ihm gefunden, und die Sache ist richtig vor dem König und ich gut in seinen Augen, werde geschrieben, zurückzunehmen die Briefe, den Plan Hamans Sohns Hammedatas, des Agagiters, die er hatte niederschreiben lassen, die Juden zu schwenden, die in allen Gauen des Königs sind! 12826#Ester 8, 6#6. Denn wie doch ertrüge ichs, daß ich das Schwinden meiner Verwandtschaft besähe!« 12827#Ester 8, 7#7. Der König Achaschwerosch sprach zur Königin Ester und zu Mordchaj dem Juden: »Da, ich habe Hamans Haus Ester gegeben, und ihn hat man ans Holz gehängt, dafür daß er seine Hand an die Juden legte. 12828#Ester 8, 8#8. Ihr nun, schreibt um die Juden, wie es euren Augen gutdünkt, im Namen des Königs, und siegelt mit dem Königsiegel, - nicht zurücknehmbar ist ja ein Schriftstück, das im Namen des Königs geschrieben war und mit dem Ring des Königs gesiegelt.« 12829#Ester 8, 9#9. Berufen wurden die Briefschafter des Königs zu jener Zeit, im dritten Monat, das ist der Monat Ssiwan, am dreizehnten Tag davon, und geschrieben wurde, allwie Mordchaj gebot, an die Juden, an die Satrapen und die Viztume und die Obern der Gaue, derer von Indien bis Äthiopien, hundertundzwanzig Gaue, Gau um Gau in seiner Schrift, Volk um Volk in seiner Sprache, und an die Juden in ihrer Schrift und in ihrer Sprache. 12830#Ester 8, 10#10. Man schrieb im Namen des Königs Achaschwerosch, man siegelte mit dem Ringe des Königs, und man sandte die Briefe durch Schnellboten auf Rossen, reitend auf den herrschaftlichen Rennern, Sprößlingen der Gestüte: 12831#Ester 8, 11#11. daß der König den Juden, denen überall, in Stadt um Stadt, freigebe sich zu sammeln und für ihren Lebensodem einzustehn, zu tilgen, zu erschlagen und zu schwenden alle Heeresmacht von Volk und Gau, die sie bedrängen, Kinder und Weiber, und ihre Beute zur Plündrung, 12832#Ester 8, 12#12. an Einem Tag in allen Gauen des Königs Achaschwerosch, am dreizehnten des zwölften Monats, das ist der Monat Adar. 12833#Ester 8, 13#13. Und ein Doppel des Schriftstücks war auszugeben als Verfügung überall, in Gau um Gau, offenbar für alle Völker, und daß bereit seien die Juden für diesen Tag, sich an ihren Feinden zu rächen. 12834#Ester 8, 14#14. Die Schnellboten, reitend auf den herrschaftlichen Rennern, zogen aus, schleunig und angetrieben von des Königs Geheiß, - indes die Verfügung in der Pfalz Schuschan ausgegeben wurde. 12835#Ester 8, 15#15. Mordchaj aber zog vom König hinaus, in einem königlichen Gewand, Hyazinth- und Weißzeug, ein großer goldner Kopfbund, ein Umwurf von Byssus und Purpur. Die Stadt Schuschan jauchzte und freute sich.. 12836#Ester 8, 16#16. Den Juden ward Leuchten und Freude, Wonne und Ehrerbietung, 12837#Ester 8, 17#17. und überall, Gau um Gau, überall, Stadt um Stadt, an welchen Ort nur die Rede des Königs und seine Verfügung gelangte, da war Freude und Wonne bei den Juden, Trinkgelage und Festtag. Viele aus den Völkern des Landes bezeichneten sich als Juden, denn der Schrecken der Juden war auf sie gefallen. 12838#Ester 9, 1#1. Im zwölften Monat aber, das ist der Monat Adar, am dreizehnten Tag davon, an dem die Rede des Königs und seine Verfügung ins Geschehn gelangen sollten, am Tag, den die Feinde der Juden erwarteten, mit ihnen zu schalten, und es wandelte sich: er wars, an dem die Juden mit ihren Hassern schalten durften, 12839#Ester 9, 2#2. sammelten sich die Juden in ihren Städten in allen Gauen des Königs Achaschwerosch, Hand zu legen an sie, die nach ihrem Bösgeschick trachteten, und niemand hielt ihnen stand, denn ihr Schrecken war auf alle Völker gefallen. 12840#Ester 9, 3#3. Alle Obern der Gaue, die Statthalter, die Satrapen und alle Amtstätigen, die des Königs waren, unterstützten die Juden, denn der Schrecken Mordchajs war auf sie gefallen. 12841#Ester 9, 4#4. Denn groß war Mordchaj im Königshaus, das Vernehmen von ihm ging in allen Bezirken um, ja, fortgehend größer wurde der Mann Mordchaj. 12842#Ester 9, 5#5. Die Juden schlugen auf all ihre Feinde ein, Schwertschlag, Umbringen, Vernichten, taten ihren Hassern nach ihrem Willen. 12843#Ester 9, 6#6. In der Pfalz Schuschan brachten die Juden um und vernichteten fünfhundert Mann. 12844#Ester 9, 7#7. Den Parschandata, den Dalfon, den Aspata, 12845#Ester 9, 8#8. den Porata, den Adalja, den Aridata, 12846#Ester 9, 9#9. den Parmaschta, den Arissaj, den Aridaj, den Wajsata, 12847#Ester 9, 10#10. die zehn Söhne Hamans, des Bedrängers der Juden, brachten sie um. Aber nach dem Plündergut schickten sie ihre Hand nicht aus. 12848#Ester 9, 11#11. An jenem Tag kam die Zahl der in der Pfalz Schuschan Umgebrachten vor den König. 12849#Ester 9, 12#12. Der König sprach zur Königin Ester: »In der Pfalz Schuschan haben die Juden fünfhundert Mann umgebracht, geschwendet, und die zehn Söhne Hamans, und was haben sie wohl in den übrigen Königsgauen getan! Was ist nun dein Wunsch? es sei dir gegeben. Und was noch ist dein Verlangen? so werde getan.« 12850#Ester 9, 13#13. Ester sprach: »Dünkt es dem König gut, werde auch morgen den Juden, die in Schuschan sind, freigegeben, nach der Verfügung von heute zu tun, und Hamans zehn Söhne hänge man ans Holz.« 12851#Ester 9, 14#14. Der König sprach, es solle so getan werden, die Verfügung wurde in Schuschan ausgegeben, und Hamans zehn Söhne hängte man. 12852#Ester 9, 15#15. Die Juden, die in Schuschan waren, sammelten sich auch am vierzehnten Tag des Monats Adar und brachten in Schuschan dreihundert Mann um, aber nach dem Plündergut schickten sie ihre Hand nicht aus. 12853#Ester 9, 16#16. Die übrigen Juden, die in den Königsgauen waren, sammelten sich und standen für ihren Lebensodem ein, gewannen Ruhe von ihren Feinden und brachten von ihren Hassern fünfundsiebzigtausend um. Aber nach dem Plündergut schickten sie ihre Hand nicht aus. 12854#Ester 9, 17#17. So am dreizehnten Tag des Monats Adar, und Ruhe war am vierzehnten davon, den machte man zu einem Tag des Gelags und der Freude. 12855#Ester 9, 18#18. Die Juden aber, die in Schuschan waren, sammelten sich am dreizehnten davon und am vierzehnten davon, und Ruhe war am fünfzehnten davon, und den machte man zu einem Tag des Gelags und der Freude. 12856#Ester 9, 19#19. Deshalb machen die flachländischen Juden, die in den Flachlandstädten siedeln, den vierzehnten Tag des Monats Adar zu Freude, Gelag und einem Festtag, dazu Sendung von Geschenken, jedermann seinem Genossen. 12857#Ester 9, 20#20. Mordchaj aber schrieb diese Begebnisse nieder und sandte Briefe an alle Juden, die in allen Gauen des Königs Achaschwerosch waren, die nahen und die fernen, 12858#Ester 9, 21#21. es für sie aufzurichten, daß sie den vierzehnten Tag des Monats Adar und den fünfzehnten Tag davon allzeit, Jahr um Jahr, begehen, 12859#Ester 9, 22#22. den Tagen gleich, an denen die Juden Ruhe von ihren Feinden gewannen, und dem Monat, der sich ihnen von Kummer zu Freude und von Trauer zu Festtag gewandelt hatte, sie zu begehen als Tage des Gelags, der Freude und der Sendung von Geschenken jedermanns an seinen Genossen und Gaben an die Bedürftigen. 12860#Ester 9, 23#23. Und auf sich nahmens die Juden, was zu tun sie begonnen hatten und was Mordchaj an sie geschrieben hatte. 12861#Ester 9, 24#24. Denn Haman Sohn Hammedatas, der Agagiter, der Bedränger aller Juden, hatte wider die Juden geplant, sie zu vernichten, und hatte das Pur, das ist das Los, geworfen, sie aufzustören und zu vernichten, 12862#Ester 9, 25#25. als es aber vor den König kam, sprach er mit Briefsgewalt, sein böser Plan, den er wider die Juden plante, solle auf sein Haupt zurückkehren, und man hängte ihn und seine Söhne ans Holz. 12863#Ester 9, 26#26. Deshalb heißt man diese Tage Purim, nach dem Namen des Pur. Deshalb, alles in dieser Urkunde Beredeten halber, und was sie gesehen hatten, dessen halber, und was ihnen begegnet war, 12864#Ester 9, 27#27. richteten die Juden es auf, es auf sich nehmend und auf ihren Samen und auf alle ihnen sich Anschließenden, unüberschreitbar, diese zwei Tage zu begehn nach ihrer Vorschrift und nach ihrer Frist in alljedem Jahr und Jahr, 12865#Ester 9, 28#28. und diese Tage werden bedacht und begangen in alljedem Geschlecht und Geschlecht, Sippe um Sippe, Gau um Gau, Stadt um Stadt, und diese Tage der Purim werden der Mitte der Judenschaft nicht entschreiten und ihr Gedenken wird nicht ausbleiben bei deren Samen. 12866#Ester 9, 29#29. Dann schrieb die Königin Ester, Tochter Abichajils, samt Mordchaj dem Juden, mit Allgültigkeit des Aufrechthaltens, diese zweite Purim-Urkunde 12867#Ester 9, 30#30. und sandte Briefe an alle Juden, in hundertsiebenundzwanzig Gaue des Königreichs Achaschweroschs, Reden der Befriedung und des Vertrauens, 12868#Ester 9, 31#31. aufrechtzuhalten diese Tage der Purim zu ihren Zeiten, gleichwie es aufgerichtet hatte über ihnen Mordchaj der Jude und die Königin Ester, und gleichwie sie aufgerichtet hatten für sich selber und für ihren Samen die Rede von dem Fasten und der Wehklage, 12869#Ester 9, 32#32. Esters Spruch richtete diese Rede von den Purim auf und wurde im Buche niedergeschrieben. 12870#Ester 10, 1#1. Der König Achaschwerosch legte eine Fron auf das Land und die Meeresküsten. 12871#Ester 10, 2#2. Alle Betätigung seiner Geltung und Mächtigkeit aber und die Sondersache von Mordchajs Größe, den der König Achaschwerosch groß gemacht hatte, sind sie nicht niedergeschrieben in dem Buch der Begebenheiten der Könige Mediens und Persiens? 12872#Ester 10, 3#3. Denn Mordchaj der Jude war der Zweite nach dem König Achaschwerosch, groß war er bei den Juden, in Gnaden bei der Menge seiner Brüder: der für sein Volk nach dem Guten trachtet und für all dessen Samen redet zur Befriedung. 12873#Hiob 1, 1#1. Ein Mann war im Lande Uz, Ijob sein Name. Schlicht und gerade war jener Mann, Gott fürchtend und vom Bösen weichend. 12874#Hiob 1, 2#2. Sieben Söhne und drei Töchter waren ihm geboren. 12875#Hiob 1, 3#3. Seines Herdenerwerbs war: siebentausend Kleinviehs, dreitausend Kamele, fünfhundert Joch Rinder und fünfhundert Eselinnen, dazu sehr vieles Gesind. Groß war jener Mann, über alle Söhne des Ostens.. 12876#Hiob 1, 4#4. Reihumgehend machten seine Söhne ein Trinkgelag, in eines jeden Mannes Hause an seinem Tage, sie sandten, ihre drei Schwestern zu rufen, mit ihnen zu essen und zu trinken. 12877#Hiob 1, 5#5. Waren aber die Tage des Gelags umgelaufen, sandte Ijob und hieß sie sich heiligen, er stand frühmorgens auf und höhte Darhöhungen nach ihrer aller Zahl, denn Ijob sprach: »Vielleicht haben meine Söhne gesündigt und Gotte in ihrem Herzen abgesegnet.« Solchermaßen pflegte Ijob all die Tage zu tun. 12878#Hiob 1, 6#6. Eines Tags geschahs, die Gottessöhne kamen, vor IHN zu treten, auch der Hinderer kam mitten unter ihnen. 12879#Hiob 1, 7#7. ER sprach zum Hinderer: »Woher kommst du?« Der Hinderer antwortete IHM, er sprach: »Vom Schweifen über die Erde, vom Mich-ergehen auf ihr.« 12880#Hiob 1, 8#8. ER sprach zum Hinderer: »Hast du dein Herz auf meinen Knecht Ijob gerichtet: daß keiner auf Erden ihm gleich ist, ein Mann schlicht und gerade, Gott fürchtend und vom Bösen weichend?« 12881#Hiob 1, 9#9. Der Hinderer antwortete IHM, er sprach: »Ists umsonst, daß Ijob Gott fürchtet? 12882#Hiob 1, 10#10. Bist nicht dus, der ihn und sein Haus und alles Seine rings umschirmt hat? Das Tun seiner Hände hast du gesegnet, und sein Erwerb hat sich im Erdland gebreitet. 12883#Hiob 1, 11#11. Hingegen schicke doch deine Hand aus und rühre an alles Seine, ob er nicht in dein Antlitz dir absegnet!« 12884#Hiob 1, 12#12. ER sprach zum Hinderer: »Da, alles Seine ist in deiner Hand, nur gegen ihn schicke deine Hand nimmer aus!« Der Hinderer fuhr aus, von SEINEM Antlitz hinweg. 12885#Hiob 1, 13#13. Eines Tags geschahs, seine Söhne und seine Töchter aßen und tranken Wein im Haus ihres erstgebornen Bruders, 12886#Hiob 1, 14#14. da kam ein Bote zu Ijob und sprach: »Die Rinder waren beim Pflügen und die Eselinnen beim Weiden ihnen zur Seite, 12887#Hiob 1, 15#15. da fielen Sabäer ein und nahmen sie weg, und die Knaben schlugen sie mit der Schneide des Schwerts, nur ich allein bin entronnen, dirs zu melden.« 12888#Hiob 1, 16#16. Noch war dieser am Reden, schon kam dieser und sprach: »Gottesfeuer ist vom Himmel gefallen, hat ins Schmalvieh, in die Knaben gezündet, hat sie verzehrt, nur ich allein bin entronnen, dirs zu melden.« 12889#Hiob 1, 17#17. Noch war dieser am Reden, schon kam dieser und sprach: »Chaldäer haben drei Haufen erstellt, streiften über die Kamele hin und nahmen sie weg, und die Knaben schlugen sie mit der Schärfe des Schwerts, nur ich allein bin entronnen, dirs zu melden.« 12890#Hiob 1, 18#18. Noch war dieser am Reden, schon kam dieser und sprach: »Deine Söhne und deine Töchter waren dabei, im Haus ihres erstgebornen Bruders zu essen und Wein zu trinken, 12891#Hiob 1, 19#19. da, ein großer Wind kam von jenseit der Wüste, rührte an die vier Ecken des Hauses, es fiel auf die Knaben, und sie starben, ich allein bin entronnen, dirs zu melden.« 12892#Hiob 1, 20#20. Ijob stand auf, er zerriß seinen Kittel, er schor sein Haupt, er fiel zur Erde und beugte sich 12893#Hiob 1, 21#21. und sprach: »Nackt bin ich aus dem Leib meiner Mutter gefahren, nackt kehre ich wieder dahin. ER ists, der gab, und ER ists, der nahm, SEIN Name sei gesegnet!« - 12894#Hiob 1, 22#22. Bei alledem sündigte Ijob nicht und gab Gott nicht Unziemliches bei. 12895#Hiob 2, 1#1. Eines Tags geschahs, die Gottessöhne kamen, vor IHN zu treten, auch der Hinderer kam mitten unter ihnen, vor IHN zu treten. 12896#Hiob 2, 2#2. ER sprach zum Hinderer: »Von wannen kommst du?« Der Hinderer antwortete IHM, er sprach: »Vom Schweifen über die Erde, vom Mich-ergehen auf ihr.« 12897#Hiob 2, 3#3. ER sprach zum Hinderer: »Hast du dein Herz auf meinen Knecht Ijob gerichtet: daß keiner auf Erden ihm gleich ist, ein Mann schlicht und gerade, Gott fürchtend und vom Bösen weichend? Und noch hält er an seiner Schlichtheit. Du aber hast mich gegen ihn gereizt, ihn umsonst zu verschlingen.« 12898#Hiob 2, 4#4. Der Hinderer antwortete IHM, er sprach: »Haut um Haut, alles, was eines Mannes ist, gibt er um sein Leben. 12899#Hiob 2, 5#5. Hingegen schicke doch deine Hand aus und rühre an sein Gebein und an sein Fleisch, - ob er nicht in dein Antlitz dir absegnet!« 12900#Hiob 2, 6#6. ER sprach zum Hinderer: »Da, er ist in deiner Hand, bloß sein Leben wahre!« 12901#Hiob 2, 7#7. Der Hinderer fuhr aus von SEINEM Antlitz und schlug Ijob mit einem bösen Geschwür von der Sohle seines Fußes bis zu seinem Scheitel. 12902#Hiob 2, 8#8. Der nahm sich eine Scherbe, sich damit zu schaben, während er inmitten der Asche saß. 12903#Hiob 2, 9#9. Sein Weib sprach zu ihm: »Noch hältst du an deiner Schlichtheit! Segne Gott ab und stirb!« 12904#Hiob 2, 10#10. Er sprach zu ihr: »Gleich dem Reden einer der Nichtigen redest du. Auch das Gute empfangen wir von Gott - und wollen das Böse nicht empfangen?« Bei alledem sündigte Ijob nicht mit seinen Lippen. 12905#Hiob 2, 11#11. Ijobs drei Genossen hörten von all diesem Bösen, das über ihn gekommen war. Sie kamen, jedermann von seinem Ort, Elifas der Temaniter, Bildad der Schuachiter und Zofar der Naamaiter, sie vereinbarten miteinander, hinzukommen, ihm zuzunicken und ihn zu trösten. 12906#Hiob 2, 12#12. Sie hoben ihre Augen von fern und erkannten ihn nicht. Sie erhoben ihre Stimme und weinten, sie zerrissen jedermann seinen Kittel und sprengten Staub über ihren Häuptern himmelwärts. 12907#Hiob 2, 13#13. Sie saßen mit ihm auf der Erde sieben Tage und sieben Nächte. Keiner redete Rede zu ihm, denn sie sahen, daß der Schmerz sehr groß war. 12908#Hiob 3, 1#1. Danach öffnete Ijob seinen Mund und verfluchte seinen Tag. 12909#Hiob 3, 2#2. Ijob hob an, er sprach: 12910#Hiob 3, 3#3. »Schwinde der Tag, an dem ich geboren ward, die Nacht, die sprach: 'Ein Männliches ist empfangen!' 12911#Hiob 3, 4#4. Jener Tag werde Finsternis, nimmer frage nach ihm Gott von oben, nimmer scheine Helle über ihn! 12912#Hiob 3, 5#5. Ihn einfordern sollen Finsternis und Todschatten, Gewölk über ihm wohnen, Tagsverdüsterungen ihn umgrausen! 12913#Hiob 3, 6#6. Jene Nacht, Dunkel nehme sie hin, nimmer eine sie sich den Tagen des Jahrs, in die Zahl der Monde komme sie nicht! 12914#Hiob 3, 7#7. Da, jene Nacht, sie versteine, Gejubel komme nimmer in sie! 12915#Hiob 3, 8#8. Die Tagverhexer solln sie verwünschen, die den Lindwurm zu wecken Bereiten! 12916#Hiob 3, 9#9. Erfinstern sollen die Sterne ihrer Dämmrung, sie harre des Lichts und da ist keins, das Aufschimmern des Morgensrots ersehe sie nimmer! 12917#Hiob 3, 10#10. Denn sie hat die Pforten meines Mutterleibs nicht geschlossen, daß er den Harm meinen Augen verbärge. 12918#Hiob 3, 11#11. Warum starb ich vom Schoße nicht weg, fuhr aus dem Mutterleib nicht und verschied? 12919#Hiob 3, 12#12. Weshalb sind mir Knie begegnet, wozu Brüste, daß ich dran söge? 12920#Hiob 3, 13#13. Denn jetzt dürfte ich liegen und stillsein, dürfte schlafen und mir wäre Ruh 12921#Hiob 3, 14#14. bei Urkönigen, Ratgebern des Erdreichs, die sich Trümmer wiedererbauten, 12922#Hiob 3, 15#15. oder bei Fürsten, denen Gold eignete, die ihre Häuser füllten mit Silber. 12923#Hiob 3, 16#16. Oder verscharrter Fehlgeburt gleich wäre ich nichts, Kindern gleich, die das Licht nicht ersahn. 12924#Hiob 3, 17#17. Dort lassen ab die Schuldigen vom Toben, dort ruhn, deren Kraft erschöpft ist, 12925#Hiob 3, 18#18. mitsammen sind die einst Gefangenen sorglos, hören die Stimme des Treibers nicht mehr. 12926#Hiob 3, 19#19. Kleiner und Großer, dort ists dasselbe, ledig ist der Knecht seines Herrn. 12927#Hiob 3, 20#20. Warum gibt Er Licht dem Verhärmten, den Seelenverbitterten Leben, 12928#Hiob 3, 21#21. die auf den Tod warten und da ist keiner, mehr als nach verscharrten Schätzen schürfen nach ihm, 12929#Hiob 3, 22#22. die aufs Übergewälzte sich freuen, entzückt sind, wenn sie fanden ein Grab, 12930#Hiob 3, 23#23. dem Mann, dessen Weg im Verborgnen blieb, abgeschirmt hat sich Gott gegen ihn! 12931#Hiob 3, 24#24. Denn meinem Brot kommt mein Ächzen zuvor, wassergleich ergießen meine Notschreie sich. 12932#Hiob 3, 25#25. Denn wes Schreck mich schreckte, ereilt mich, wessen mich schauderte, überkommt mich. 12933#Hiob 3, 26#26. Nicht wird mir Friede, nicht Stille, nicht Ruh, schon kommt das Erbeben.« 12934#Hiob 4, 1#1. Elifas der Temaniter entgegnete, er sprach: 12935#Hiob 4, 2#2. »Versucht man Rede an dich, wirst du ermüden! Aber Worte verhalten, wer kanns! 12936#Hiob 4, 3#3. Du verwiesest ja viele, stärktest erschlaffende Hände, 12937#Hiob 4, 4#4. deine Worte richteten den Strauchelnden auf, festigten die wankenden Knie: 12938#Hiob 4, 5#5. da es nun an dich kommt, bist dus müd, reicht es bis zu dir, wirst du verstört? 12939#Hiob 4, 6#6. Ist deine Fürchtigkeit nicht deine Zuversicht, deine Hoffnung die Schlichtheit deiner Wege? 12940#Hiob 4, 7#7. Gedenk doch, welcher Unsträfliche schwand, wo wurden Gerade vertilgt? 12941#Hiob 4, 8#8. Wie weit ich hinsah: die Arg pflügen, die Harm säen, erntens. 12942#Hiob 4, 9#9. Vom Anhauch Gottes entschwanden sie, vom Brausen seines Zornes wurden sie zunicht. 12943#Hiob 4, 10#10. Gebrüll des Löwen, Fauchen des Raubwelps, schon sind die Leuenzähne zerschlagen. 12944#Hiob 4, 11#11. Das Pardeltier schwindet aus Mangel an Beute, die Jungen der Löwin verstreun sich. 12945#Hiob 4, 12#12. Zu mir hat sich Rede gestohlen, mein Ohr nahm ein Wispern draus auf. 12946#Hiob 4, 13#13. Im Gegrübel aus nächtlicher Schau, wenn Betäubung auf Menschen fällt, 12947#Hiob 4, 14#14. geriet Schreck an mich und ein Zittern, schreckte die Menge meines Gebeins. 12948#Hiob 4, 15#15. Ein Windbraus streicht mir übers Antlitz, das Stürmen macht mein Fleisch grieseln. 12949#Hiob 4, 16#16. Einer steht, nicht erkenn ich sein Aussehn, als Gestalt mir den Augen entgegen, was ich höre, ist Schweigen und Stimme: 12950#Hiob 4, 17#17. 'Ist das Menschlein bewahrheitet vor Gott, ist der Mann rein vor dem, der ihn machte? 12951#Hiob 4, 18#18. Vertraut der ja nicht seinen Dienern, zeiht seine Boten des Mißgriffs! 12952#Hiob 4, 19#19. Nun gar sie, die Lehmgehäusen einwohnen, deren Gründung im Staub ist! man zermalmt sie, einer Motte zuvor, 12953#Hiob 4, 20#20. vom Morgen zum Abend sind sie zerknickt, ohne daß man des achtete, schwinden sie auf ewig. 12954#Hiob 4, 21#21. Wird nicht ihr Bindseil in ihnen entrafft? Sie sterben, - in Weisheit nicht!' 12955#Hiob 5, 1#1. Rufe doch! gibts dir einen Antwortenden? und an wen von den Heiligen wendest du dich? 12956#Hiob 5, 2#2. Den Narren bringt ja der Unmut um, den Einfältigen tötet die Ereiferung. 12957#Hiob 5, 3#3. Ich selber sah einen Narren wurzeln, - ein Plötzliches, und ich mußte seine Trift verwünschen. 12958#Hiob 5, 4#4. Seine Söhne bleiben fern der Befreiung, sie werden im Tore zermalmt, und kein Retter ist, 12959#Hiob 5, 5#5. Was sie ernteten, der Hungrer verzehrts, er nimmts an der Fanghaken einen, - das Garn erschnappt ihre Habe. 12960#Hiob 5, 6#6. Denn nicht vom Staube fährt das Arg aus, der Harm entsprießt nicht dem Boden, 12961#Hiob 5, 7#7. sondern der Mensch ists, der den Harm erzeugt, hochhin fliegen die Flammenkinder. 12962#Hiob 5, 8#8. Ich jedoch frage hin zum Gottherrn, zu Gott hin bringe ich meine Sache, 12963#Hiob 5, 9#9. der Großes tut, unerforschlich, Wunderbares, bis wo keine Zahl ist, 12964#Hiob 5, 10#10. der Regen gibt übers Antlitz der Erde, Wasser sendet übers Antlitz der Fluren; 12965#Hiob 5, 11#11. der, Niedre zur Höhe zu bringen, daß Verdüsterte die Freiheit erklimmen, 12966#Hiob 5, 12#12. die Planungen der Listigen zerbröckelt, daß ihre Hände nicht Geratendes tun; 12967#Hiob 5, 13#13. der die Klugen fängt in ihrer List, daß sich der Gewundenen Rat überstürzt: 12968#Hiob 5, 14#14. am Tage stoßen auf Finsternis sie, und wie nachts tappen sie am Mittag; 12969#Hiob 5, 15#15. er befreit vom Schwert, von deren Maul, von der Hand des Stärkern den Dürftigen, 12970#Hiob 5, 16#16. und dem Geringen wird Hoffnung, sperren muß Falschheit ihr Maul. 12971#Hiob 5, 17#17. Da: o Glück des Menschleins, das von Gott gerügt wird! Die Zucht des Gewaltigen verschmähe nimmer! 12972#Hiob 5, 18#18. Denn er selber fügt Schmerz zu und verbindet, er haut drein und seine Hände heilen. 12973#Hiob 5, 19#19. In sechs Bedrängnissen rettet er dich, in sieben darf das Böse nicht an dich rühren: 12974#Hiob 5, 20#20. in der Hungersnot kauft er vom Tode dich los, im Krieg aus den Händen des Schwerts, 12975#Hiob 5, 21#21. beim Geißelschlag der Zunge wirst du versteckt, fürchtest dich nicht vor Gewaltigung, wenn sie daherkommt, 12976#Hiob 5, 22#22. Gewalt und Darbnis verlachst du, und vor dem Getier des Landes fürchtest du dich nimmer. 12977#Hiob 5, 23#23. Denn mit den Blöcken des Tales hast du einen Bund, und das Getier des Feldes hat dir sich befriedet. 12978#Hiob 5, 24#24. Du weißt, daß in Frieden dein Zelt ist, du musterst deinen Hof und missest nichts, 12979#Hiob 5, 25#25. du weißt, daß dein Same sich mehrt, deine Nachfahrn wie das Kraut des Erdreichs. 12980#Hiob 5, 26#26. In rüstiger Reife kommst du zu Grabe, gleich dem Aufstieg der Garbe zu ihrer Frist. 12981#Hiob 5, 27#27. Da: dies haben wir erforscht, so ists, höre es und wisse es dir!« 12982#Hiob 6, 1#1. Ijob entgegnete, er sprach: 12983#Hiob 6, 2#2. »Würde nur gewichtrecht mein Gram und mein Verhängnis gewogen im Schalenpaar, das mitsammen sie trüge, 12984#Hiob 6, 3#3. schwerer wiese es sich als der Sand am Meer. Darum lallen meine Reden. 12985#Hiob 6, 4#4. Denn in mir sind die Pfeile des Gewaltigen, deren Glutgift mein Geist trinkt, die Ängstigungen Gottes umreihn mich. 12986#Hiob 6, 5#5. Bräht ein Zebra über dem Gras oder brüllt ein Rind über seinem Gemengsel? 12987#Hiob 6, 6#6. Wird Fades ungesalzen gegessen oder ist im Eibischschleime Geschmack? 12988#Hiob 6, 7#7. Dran zu rühren meine Seele sich weigert, die sind als Siechtum mein Brot. 12989#Hiob 6, 8#8. Wer gäbs, mein Wunsch käme, mein Erhofftes gäbe Gott mir: 12990#Hiob 6, 9#9. Gott beliebte mich zu zermalmen, ließe seine Hand schnellen und schnitte vom Trumm mich! 12991#Hiob 6, 10#10. Und noch ein Trost würde mir - aufhüpfen wollt ich in Wehn, da er nicht schont! - : daß ich die Sprüche des Heiligen nicht verhehlte. 12992#Hiob 6, 11#11. Was ist meine Kraft, daß ich harren könnte, was mein Ende, daß ich dulden hieße die Seele! 12993#Hiob 6, 12#12. Ist denn Kraft der Steine meine Kraft? ist denn mein Fleisch von Erz? 12994#Hiob 6, 13#13. Wohl, so denn in mir keine Hilfe mir ist, so Geraten mir entstoßen ward, 12995#Hiob 6, 14#14. gebührt dem Verzagten Huld von seinem Freunde, - und würde er von der Furcht des Gewaltigen lassen. 12996#Hiob 6, 15#15. Meine Brüder trügen wie ein Wildbach, wie ein Bett von Bächen, die verrinnen, 12997#Hiob 6, 16#16. den vom Froste getrübten, auf sie nieder barg sich der Schnee, 12998#Hiob 6, 17#17. zur Zeit, da es sie sengt, sind sie versiegt, in der Hitze verdunsten sie von ihrem Ort weg. 12999#Hiob 6, 18#18. Die Wanderzüge biegen vom Weg ab, versteigen sich ins Irrsal, verschwinden. 13000#Hiob 6, 19#19. Die Züge Temas blickten hin, die Gänge Sabas hofften darauf, 13001#Hiob 6, 20#20. sie wurden zuschanden, denn man wähnte sich sicher, sie kamen bis dahin und mußten sich schämen. 13002#Hiob 6, 21#21. Ja denn, ihr seid ein Nichts geworden ihr schaut das Gräßliche und ihr erschaudert. 13003#Hiob 6, 22#22. Habe ich denn gesprochen: 'Reichet mir was und von eurem Vermögen bestechet für mich!' 13004#Hiob 6, 23#23. und: 'Laßt mich der Hand des Drängers entrinnen!' und: 'Aus der Hand der Wütriche löset mich aus!'? 13005#Hiob 6, 24#24. Unterweist mich, und ich will verstummen, und worin ich fehlte, lasset michs merken! 13006#Hiob 6, 25#25. Wie schneidend sind die 'Sprüche der Geradheit'! Und wessen rügt eure Rüge? 13007#Hiob 6, 26#26. Sinnt ihr etwa drauf, Worte zu rügen? Und mein Sprechen 'Verzweifelt!', ists für den Wind? 13008#Hiob 6, 27#27. Wollt ihrs gar um den Verwaisten her niederfallen lassen, es aushöhlen um euren Genossen her? 13009#Hiob 6, 28#28. Nun aber, unterfangt euch, wendet euch mir zu, - ob ich ins Antlitz euch lüge! 13010#Hiob 6, 29#29. Kehrt doch um! Nimmer soll Falschheit geschehn! Und kehrt um, solang noch meine Wahrhaftigkeit wider sie steht: 13011#Hiob 6, 30#30. ob es Falschheit gibt auf meiner Zunge! Oder weiß nicht mein Gaumen Verhängnis zu merken? 13012#Hiob 7, 1#1. Ist nicht Scharwerk des Menschleins auf Erden und des Söldners Tagen gleich seine Tage? 13013#Hiob 7, 2#2. Wie ein Sklave lechzt er nach Schatten, wie ein Söldner erhofft er seine Löhnung. 13014#Hiob 7, 3#3. So habe ich Monde der Vergeblichkeit zu eigen bekommen, Nächte des Harms teilte man mir zu. 13015#Hiob 7, 4#4. Lege ich mich, muß ich sprechen: Wann stehe ich auf? [Mißt man den Abend aus?!] und ich ersatte der Unrast bis zur Dämmerung. 13016#Hiob 7, 5#5. Schon will mein Fleisch sich mit Maden bekleiden, meine Haut mit Staubklumpen, ein Nu noch, und es zerfließt! 13017#Hiob 7, 6#6. Meine Tage eilen mehr als ein Weberschiffchen, entgleiten im Hoffnungslosen. - 13018#Hiob 7, 7#7. Gedenke, daß mein Leben ein Wind ist! Nie wieder wird mein Auge ein Gutes sehn, 13019#Hiob 7, 8#8. nicht gewahrt mich ein Auge, das nach mir sieht, deine Augen zu mir hin - mich gibts nicht mehr. 13020#Hiob 7, 9#9. Die Wolke entgleitet, vergeht, so steigt nicht auf, wer ins Gruftreich sank, 13021#Hiob 7, 10#10. er kehrt nicht wieder zu seinem Haus, sein Ort erkennt ihn nicht wieder. 13022#Hiob 7, 11#11. Auch ich will nicht wehren meinem Munde, in der Drangsal meines Geistes will ich reden, in meiner Seele Bitternis klagen. 13023#Hiob 7, 12#12. Bin ich das Meer, bin ich der Drache, daß du eine Wacht wider mich stellst?! 13024#Hiob 7, 13#13. Wenn ich spreche: 'Mein Bett wird mich trösten, mein Lager meine Klage enttragen', 13025#Hiob 7, 14#14. bestürzest du mich mit Träumen, ängstest durch Schaugeschehnisse mich. 13026#Hiob 7, 15#15. Das Ersticken wählt meine Seele sich, den Tod lieber als mein Gebein, 13027#Hiob 7, 16#16. ich verwerfs, ich mag nicht immerzu leben, - laß als von mir! ein Dunst sind ja meine Tage! 13028#Hiob 7, 17#17. Was ist das Menschlein, daß du sein groß achtest, daß du dein Herz auf es richtest, 13029#Hiob 7, 18#18. musterst es jeden Morgen, jeden Nu probst du es aus! 13030#Hiob 7, 19#19. Wie lang noch wendest du dich nicht von mir ab, gibst mich nicht los, bis meinen Geifer ich schlucke? 13031#Hiob 7, 20#20. Habe ich gesündigt, was bewirke ich dir, Hüter des Adamsgeschlechts? Warum hast du mich dir zum Anstoß gemacht, daß ich mir selber zur Last bin? 13032#Hiob 7, 21#21. Weshalb erträgst du meine Abtrünnigkeit nicht, daß du vorbeilassest meine Verfehlung? Denn jetzt dürfte ich mich in den Staub niederlegen, du suchst mich, und es gibt mich nicht mehr.« 13033#Hiob 8, 1#1. Bildad der Schuachiter entgegnete, er sprach: 13034#Hiob 8, 2#2. »Bis wann wirst du dergleichen wörteln? Die Sprüchlein deines Munds sind ein heftiger Wind! 13035#Hiob 8, 3#3. Sollte Gott je krümmen das Recht, der Gewaltige die Bewahrheitung krümmen? 13036#Hiob 8, 4#4. Haben wider ihn deine Söhne gesündigt, er schickte sie in die Hand ihrer Abtrünnigkeit. 13037#Hiob 8, 5#5. Du aber, suchst du Gott an, flehst zum Gewaltigen: 13038#Hiob 8, 6#6. bist du lauter und redlich, wohl denn, nun regt er sich über dir und befriedet die Trift deiner Wahrhaftigkeit, - 13039#Hiob 8, 7#7. deine Frühe ist dann ein Geringes gewesen, so sehr ist deine Späte Gedeihn. 13040#Hiob 8, 8#8. Denn frage doch ein frühes Geschlecht, merke aufs Forschen ihrer Väter 13041#Hiob 8, 9#9. - denn von gestern sind wir und wissen nicht, denn ein Schatten sind unsre Tage auf Erden - , 13042#Hiob 8, 10#10. unterweisen sie dich nicht, sprechen zu dir, bringen Worte aus ihrem Herzen hervor: 13043#Hiob 8, 11#11. Schießt Papyrus auf, wo kein Sumpf ist? gedeiht Riedgras ohne Wasser? 13044#Hiob 8, 12#12. noch ists in seiner Knospe, nicht pflückbar und muß vor allem Grase verdorren, - 13045#Hiob 8, 13#13. so sind die Pfade aller Gottvergeßnen, die Hoffnung des Entarteten schwindet. 13046#Hiob 8, 14#14. Dessen Zuversicht ein Sommerfaden ist, ein Spinnenhaus seine Sicherheit, 13047#Hiob 8, 15#15. er lehnt sich an sein Haus, nicht hälts stand, er faßt daran, nicht beharrts. 13048#Hiob 8, 16#16. Mag der saften im Angesicht der Sonne und über seinen Gartenplatz hinaus sein Trieb sich ziehn, 13049#Hiob 8, 17#17. über Geröll sich seine Wurzeln verflechten, mag ein Steingehäuse er spalten: 13050#Hiob 8, 18#18. rafft man ihn von seiner Stätte, verleugnet sie ihn: 'Dich sah ich nie.' 13051#Hiob 8, 19#19. Wohl, das ist die Wonne seines Wegs, - und aus dem Staub sprießen welche nach. - 13052#Hiob 8, 20#20. Wohl, nie verwirft Gott den Schlichten, aber die Hand der Bösgesinnten hält er nicht fest. 13053#Hiob 8, 21#21. Noch füllt er den Mund dir mit Lachen, mit Jauchzen die Lippen dir, 13054#Hiob 8, 22#22. in Schande kleiden sich deine Hasser, der Frevler Zelt ist nimmermehr.« 13055#Hiob 9, 1#1. Ijob entgegnete, er sprach: 13056#Hiob 9, 2#2. »Traun, ich weiß, daß dem so ist: wie würde bewahrheitet ein Menschlein vor Gott! 13057#Hiob 9, 3#3. Verlangts es, mit ihm zu streiten, nicht auf eins von tausend antwortet er ihm. 13058#Hiob 9, 4#4. Der Herzensweise und Kraftgestraffte, wer härtete sich wider ihn und bliebe heil! 13059#Hiob 9, 5#5. Der Berge verrückt und man kennt sie nicht mehr, die er wandelte in seinem Zorn, 13060#Hiob 9, 6#6. der die Erde schüttert von ihrer Stelle, daß ihre Säulen wanken, 13061#Hiob 9, 7#7. der zur Sonne spricht und sie erstrahlt nicht, und er siegelt die Sterne ein, 13062#Hiob 9, 8#8. der den Himmel spannt, er allein, und er schreitet über Kuppen des Meers, 13063#Hiob 9, 9#9. der den Leun macht, Orion und die Glucke und die Kammern des Südens, 13064#Hiob 9, 10#10. der Großes macht, bis wo kein Forschen gilt, Wunderbares, bis wo keine Zahl ist: 13065#Hiob 9, 11#11. wohl, er fährt an mir hin, und ich sehs nicht, er schwebt vorbei, und ich merke es nicht, 13066#Hiob 9, 12#12. wohl, er entrafft, wer hemmte ihn! wer spräche zu ihm: 'Was tust du?'! 13067#Hiob 9, 13#13. Der Gottherr, er kehrt nicht ab seinen Zorn, er, unter den sich die Helfer des Ungetüms duckten. 13068#Hiob 9, 14#14. Nun gar ich, ich sollte antworten ihm, auf ihn zu meine Worte wählen! 13069#Hiob 9, 15#15. der ich, bin ich bewährt, nicht entgegnen kann, meinen Widersacher anflehen muß! 13070#Hiob 9, 16#16. Riefe ich und er entgegnete mir, ich glaubte nicht, daß meiner Stimme er lauschte. 13071#Hiob 9, 17#17. Der im Sturm nach mir schnappt und mehrt umsonst meine Wunden, 13072#Hiob 9, 18#18. der mir nicht gewährt, Atem zu holen, doch mich sättigt - mit Bitternissen: 13073#Hiob 9, 19#19. Gehts um straffe Kraft? da ist er! um Gerechtigkeit? wer lüde ihn vor! 13074#Hiob 9, 20#20. Bin ich bewährt, mein Mund schuldigte mich, bin ich schlicht, er verkrümmte mich, 13075#Hiob 9, 21#21. bin ich schlicht, darf ich meine Seele nicht kennen, verwerfen soll ich mein Leben! 13076#Hiob 9, 22#22. Eins ists! Drum spreche ichs aus: Schlichte und Schuldige - er tilgt! 13077#Hiob 9, 23#23. Tötet jäh die Geißel, er spottet des Verzagens der Unsträflichen. 13078#Hiob 9, 24#24. Ein Land ist in die Hand eines Schuldigen gegeben, - er verhüllt das Angesicht seiner Richter, - ist ers nicht, wer also wärs? 13079#Hiob 9, 25#25. Meine Tage eilen mehr als ein Läufer, sie entfliehn, und haben nichts Gutes gesehn, 13080#Hiob 9, 26#26. auf Rohrkähnen streichen sie dahin, sind dem Geier gleich, der flattert nach Fraß. 13081#Hiob 9, 27#27. Spreche ich: 'Ich will meine Klage vergessen, mein Angesicht freilassen, aufblinken', 13082#Hiob 9, 28#28. grauts mir in all meinen Qualen: ich weiß, unsträflich lassest du mich nicht erscheinen. 13083#Hiob 9, 29#29. Ich soll, ich soll schuldig sein, - wozu mag um Dunst ich mich mühn! 13084#Hiob 9, 30#30. Badete ich im Schnee mich, reinigte meine Hände mit Lauge, 13085#Hiob 9, 31#31. dann würdest du in die Grube mich tauchen, daß mich meine Gewänder verabscheun. 13086#Hiob 9, 32#32. Denn nicht ein Mann mir gleich ists, daß ich entgegnete ihm, daß ins Gericht wir kämen miteinander, 13087#Hiob 9, 33#33. nicht gibts zwischen uns einen Entscheider, daß der auf uns beide seine Hand legte. 13088#Hiob 9, 34#34. Höbe er nur von mir seinen Stab und sein Entsetzen ängstete mich nimmer: 13089#Hiob 9, 35#35. reden dürfte ich ohne ihn zu fürchten - denn nicht so ists um mich bestellt, 13090#Hiob 10, 1#1. meines Lebens überdrüssig ist meine Seele - , freilassen dürfte ich von mir meine Klage, 13091#Hiob 10, 2#2. sprechen wollte ich zum Gottherrn: 'Schuldige mich nimmer! Laß mich wissen, warum du mich bestreitest! 13092#Hiob 10, 3#3. Steht es dir gut an, daß du bedrückst, daß du verwirfst die Arbeit deiner Hände, aber überm Rat der Schuldigen aufstrahlst?! 13093#Hiob 10, 4#4. Hast du Fleisches Augen, oder siehst du, wie das Menschlein sieht, 13094#Hiob 10, 5#5. sind des Menschleins Tagen gleich deine Tage oder deine Jahre gleich Mannestagen, 13095#Hiob 10, 6#6. daß du suchst nach meinem Fehl und nach meiner Sünde fahndest, 13096#Hiob 10, 7#7. obzwar du weißt, daß ich nicht schuldig bin, - und deiner Hand entreißt mich keiner! 13097#Hiob 10, 8#8. Deine Hände haben mich gebildet, mich gemacht, mitsammen ringsum, - und du verschlingst mich! 13098#Hiob 10, 9#9. Gedenk doch, daß wie aus Lehm du mich machtest, und willst mich zum Staub kehren lassen! 13099#Hiob 10, 10#10. Gossest du wie Milch mich nicht hin, ließest wie Quark mich gerinnen? 13100#Hiob 10, 11#11. Hast mit Haut und Fleisch mich bekleidet, mich mit Gebein und Sehnen durchflochten, 13101#Hiob 10, 12#12. Leben und Holdschaft hast du mir zugetan, und deine Verordnung hat meinen Odem bewacht, - 13102#Hiob 10, 13#13. aber dies hast du in deinem Herzen geborgen, ich weiß, daß dir dieses im Sinn war: 13103#Hiob 10, 14#14. sündigte ich, wolltest du mich bewachen, mich um meinen Fehl nicht unsträflich werden lassen, - 13104#Hiob 10, 15#15. werde ich schuldig, weh mir! bin ich aber bewährt, darf mein Haupt ich nicht heben. Sättige dich an der Schmach, besieh mein Elend, 13105#Hiob 10, 16#16. wenn es hochschießt! Wie einen Raubwelp willst du mich jagen und dich wiederum wunderbar erweisen an mir, 13106#Hiob 10, 17#17. erneuen deine Zeugen mir entgegen, deinen Unmut wider mich steigern, - 'Ablösungen und Scharwerk' gilt für mich. 13107#Hiob 10, 18#18. Und warum hast du mich aus dem Schoße gezogen? verscheiden hätte ich sollen, ohne daß ein Auge mich sah: 13108#Hiob 10, 19#19. ich wäre, als sei nie ich geworden, vom Mutterleib zum Grabe würde ich gebracht.' 13109#Hiob 10, 20#20. Sind nicht wenige mehr meine Tage? er höre auf! er lasse ab von mir, daß ich ein weniges aufblinken kann, 13110#Hiob 10, 21#21. eh ich gehe, nicht wiederzukehren, ins Land der Finsternis und des Todschattens, 13111#Hiob 10, 22#22. Land der Trübnis, dem Urdunkel gleich, Todschatten, ohne Richtungszeichen, und strahlt es auf, bleibts dem Urdunkel gleich.« 13112#Hiob 11, 1#1. Zofar der Naamaiter entgegnete, er sprach: 13113#Hiob 11, 2#2. »Der Reden viel - soll man dem nicht entgegnen? oder soll ein Lippenmann bewahrheitet werden? 13114#Hiob 11, 3#3. Dein Geschwätz macht die Leute schweigen, du höhnst, und keiner darf schimpfen! 13115#Hiob 11, 4#4. Du sprichst: 'Rein ist meine Botschaft, lauter bin ich gewesen' - in deinen Augen! 13116#Hiob 11, 5#5. Jedoch, wer gäbs, der Gottherr spräche, öffnete wider dich seine Lippen 13117#Hiob 11, 6#6. und sagte dir Verhohlnes der Weisheit an, wie ein Doppelwesen am Sinn ist: so erkenn, daß der Gottherr von deinem Fehl dir Vergessen gewährt! 13118#Hiob 11, 7#7. Willst du Gottes Urgrund finden, oder hinfinden bis zur Vollendung des Gewaltigen? 13119#Hiob 11, 8#8. Himmelshöhn - was wirkst du? Tiefer als das Gruftreich - was kennst du? 13120#Hiob 11, 9#9. Länger als die Erde an Maß und breiter als das Meer! 13121#Hiob 11, 10#10. Fährt einher er, setzt gefangen, versammelt, wer wollte ihn umkehren machen! 13122#Hiob 11, 11#11. Denn er, er kennt die Leute des Wahns, er sieht das Arg und brauchts nicht zu betrachten. 13123#Hiob 11, 12#12. Doch auch ein hohler Mann kann herzhaft werden, wird ja als Wildeselfüllen jeder Mensch geboren: 13124#Hiob 11, 13#13. Du, wenn du ausrichtest dein Herz und zu ihm deine Hände breitest, 13125#Hiob 11, 14#14. ist Arg an deiner Hand, entfernst dus, lässest Falsch in deinen Zelten nicht wohnen, 13126#Hiob 11, 15#15. wohl, dann darfst du dein Antlitz ohne Flecken erheben, gefestet bist du und hast nichts zu fürchten, 13127#Hiob 11, 16#16. wohl, du selber vergissest den Harm, denkst sein wie verronnenen Wassers, 13128#Hiob 11, 17#17. mittagshell ersteht das Währen, die Trübnis wird dem Morgen gleich, 13129#Hiob 11, 18#18. du weißt dich gesichert, denn Hoffnung west, ausfindig machst du, wo sicher du ruhst, 13130#Hiob 11, 19#19. lagerst du, ist da keiner, der aufstört, viele sänftigen das Angesicht dir. 13131#Hiob 11, 20#20. Den Frevlern aber zehren die Augen sich auf, die Zuflucht entschwindet vor ihnen, ihre Hoffnung ist der Aushauch der Seele.« 13132#Hiob 12, 1#1. Ijob entgegnete, er sprach: 13133#Hiob 12, 2#2. »Traun, ja, ihr seid das Volk, mit euch stirbt die Weisheit aus! 13134#Hiob 12, 3#3. Auch ich habe ein Herz, eurem gleich, nicht sinke ich unter euch ab. Und bei wem wäre dergleichen nicht! - 13135#Hiob 12, 4#4. Dem eignen Genossen ein Gelächter, das ward ich. Der einst zu Gott rief und er entgegnete ihm, der Bewährte, Geschlichtete ist ein Gelächter. 13136#Hiob 12, 5#5. 'Dem Mißgeschick Verachtung!' - das gehört zu des Sorglosen Gesinnung, gerichtet ist das für die, deren Fuß wankt, 13137#Hiob 12, 6#6. während befriedet die Zelte der Vergewaltiger bleiben, Sicherheit derer ist, die den Gottherrn erzürnten, wer die Gottheit in seiner Faust hält: 13138#Hiob 12, 7#7. 'Aber frag doch das Vieh, daß es dich unterweise, den Vogel des Himmels, daß ers dir vermelde, 13139#Hiob 12, 8#8. oder rede das Erdreich an, daß es dich unterweise, die Fische des Meeres sollens dir erzählen.' 13140#Hiob 12, 9#9. - Wer kennte ihnen allen nicht an, daß SEINE Hand dies gemacht hat, 13141#Hiob 12, 10#10. in dessen Hand die Seele alles Lebendigen ist und der Geist von jedermanns Fleisch! 13142#Hiob 12, 11#11. Muß das Ohr nicht die Worte prüfen, wie der Gaum die Speise kostet? 13143#Hiob 12, 12#12. - 'Bei den Greisen ist Weisheit, Länge der Tage, das heißt Vernunft: 13144#Hiob 12, 13#13. Bei Ihm ist Weisheit und Stärke, sein ist der Rat und die Vernunft.' 13145#Hiob 12, 14#14. - Wohl, er reißt nieder, und nie wirds aufgebaut, sperrt einen Mann ein und nie wird ihm geöffnet, 13146#Hiob 12, 15#15. wohl, er dämmt die Wasser, und sie versiegen. er läßt sie los, und sie wühlen das Land auf. 13147#Hiob 12, 16#16. - 'Bei ihm ist Macht und Heil.' - Sein ist, der irrt und der irreführt, 13148#Hiob 12, 17#17. er stellt Ratsherren bloß und versetzt Richter in Raserei, 13149#Hiob 12, 18#18. er löst die Fesseln, die von Königen gebundnen, und fesselt sie, mit einem Strick um die Lenden, 13150#Hiob 12, 19#19. er stellt Priester bloß und verdreht Urständige, 13151#Hiob 12, 20#20. Getreuen entzieht er die Sprache und nimmt Alten den Verstand, 13152#Hiob 12, 21#21. er gießt über Edle Verachtung und Vielumfassenden lockert den Gurt er, 13153#Hiob 12, 22#22. er enthüllt tief im Finstern Verhohlnes, und Todschattenhaftes hebt er ans Licht, 13154#Hiob 12, 23#23. er macht Stämme gedeihn und macht sie schwinden, dehnt Stämme aus und leitet sie hinweg, 13155#Hiob 12, 24#24. den Volkshäuptern eines Landes entzieht er den Herzsinn und macht sie sich im weglosen Irrsal verlaufen, 13156#Hiob 12, 25#25. sie tappen in der Finsternis lichtlos, umherlaufen macht er sie dem Trunkenen gleich. 13157#Hiob 13, 1#1. Wohl, alles hat mein Auge gesehn, mein Ohr hats gehört und hats vermerkt; 13158#Hiob 13, 2#2. eurem Wissen gleich weiß ich auch, ich sinke nicht unter euch ab. 13159#Hiob 13, 3#3. Aber ich, zum Gewaltigen will ich reden, mich verlangts, es Gott zu erweisen. 13160#Hiob 13, 4#4. Ihr aber seid Lügenkleber, nichtige Ärzte ihr alle. 13161#Hiob 13, 5#5. Wer gäbs, ihr möchtet schweigen, schweigen, daß euch das als Weisheit gälte! 13162#Hiob 13, 6#6. Hört doch meinen Verweis, lauscht dem Rechten meiner Lippen! 13163#Hiob 13, 7#7. Wollt für den Gottherrn ihr Falsches reden, Trügerisches reden für ihn? 13164#Hiob 13, 8#8. Wollt ihr ihm das Antlitz erheben oder des Gottherrn Streit führen? 13165#Hiob 13, 9#9. Wärs gut, wenn er euch durchforschte? Oder meint ihr, wie man Menschlein narrt, ihn zu narren? 13166#Hiob 13, 10#10. Verweisen wird ers euch, verweisen, wenn Erhebung des Antlitzes ihr insgeheim übt. 13167#Hiob 13, 11#11. Wird seine Erhebung euch nicht bestürzen, sein Schreck euch nicht überfallen? 13168#Hiob 13, 12#12. Euren Denksprüchen ist Asche das Gleichnis, zu Buckeln von Lehm werden die Schildbuckel euch. 13169#Hiob 13, 13#13. Schweigt, laßt von mir, ich selber will reden, was immer über mich ergehe, was immer! 13170#Hiob 13, 14#14. Ich fasse mein Fleisch mit meinen Zähnen, meine Seele lege ich in meine Hand, - 13171#Hiob 13, 15#15. wohl, er mag mich erschlagen, ich harre dessen, jedoch meine Wege will ins Antlitz ich ihm erweisen. 13172#Hiob 13, 16#16. Auch das schon ist mir Befreiung, denn ein Entarteter tritt ihm nicht vors Antlitz. 13173#Hiob 13, 17#17. Höret, horcht meinem Wort, meine Ansage sei in euren Ohren! 13174#Hiob 13, 18#18. Wohl denn, ich habe die Sache gerüstet, ich weiß, daß ich, ich bewahrheitet bin. 13175#Hiob 13, 19#19. Wer ists, der mich bestreiten kann? denn nunmehr schwiege ich und verschiede. - 13176#Hiob 13, 20#20. Nur zweierlei tu mir nicht an, dann verstecke ich mich nicht dir vorm Antlitz: 13177#Hiob 13, 21#21. deine Hand entferne von mir, dein Schrecken darf nimmer mich ängsten. 13178#Hiob 13, 22#22. So rufe, und ich, ich entgegne, oder ich rede, und du antworte mir! 13179#Hiob 13, 23#23. Wie viele sind meiner Fehle und Sünden? meine Abtrünnigkeit, meine Versündung lasse mich wissen! 13180#Hiob 13, 24#24. Warum versteckst du dein Antlitz und erachtest für deinen Feind mich? 13181#Hiob 13, 25#25. Willst ein verwehtes Blatt du scheuchen oder eine dürre Stoppel jagen, 13182#Hiob 13, 26#26. daß du Verbitterungen mir anschreibst, Verfehlungen meiner Jugend mich lässest erben, 13183#Hiob 13, 27#27. die Füße mir in den Block legst, beobachtest all meine Pfade und zeichnest dich meinen Fußwurzeln ein? 13184#Hiob 13, 28#28. Der da, wie Moder zerfällt er, wie ein Kleid, das die Motte fraß, - 13185#Hiob 14, 1#1. ein Mensch, vom Weibe geboren, kurz von Tagen, satt der Unrast, 13186#Hiob 14, 2#2. wie eine Blume schoß auf er und welkt, 13187#Hiob 14, 3#3. und gar über dem hältst dein Auge du offen, bringst mich vor dir ins Gericht! 13188#Hiob 14, 4#4. [Wer gäbs: aus Makligem Reines! Nicht eins!] 13189#Hiob 14, 5#5. Sind festgelegt seine Tage, ist die Zahl seiner Monde bei dir, tatest du die Schranke ihm zu, die er nicht überschreite, - 13190#Hiob 14, 6#6. blick weg von ihm, daß er aussetzen kann, bis er wie der Mietling seinen Tag sich gefallen läßt! 13191#Hiob 14, 7#7. Denn für den Baum gibts Hoffnung: wird er abgehaun, er kann sich erneuen, sein Schößling setzt nicht aus; 13192#Hiob 14, 8#8. altert in der Erde seine Wurzel, stirbt im Staube sein Stumpf ab, 13193#Hiob 14, 9#9. vom Duft des Wassers sproßt er, treibt Gezweig wie ein Pflänzling. 13194#Hiob 14, 10#10. Der Mann aber stirbt, er erschwacht, verscheiden muß der Mensch - und wo ist er? 13195#Hiob 14, 11#11. Mögen Wasser aus dem See verfließen, mag vertrocknen, versiegen der Strom: 13196#Hiob 14, 12#12. der Mensch liegt und steht nicht mehr auf, bis kein Himmel ist, erwachen die nicht, rütteln sich aus ihrem Schlafe nicht auf. 13197#Hiob 14, 13#13. Wer gäbs, du verwahrtest mich im Gruftreich, verstecktest mich, bis sich abkehrt dein Zorn, setztest mir eine Schranke, aber dann gedächtest du mein! 13198#Hiob 14, 14#14. Stirbt ein Mann, lebt er wieder auf? Alle Tage meines Scharwerks wollte ich harren, bis daß meine Ablösung käme: 13199#Hiob 14, 15#15. du rufst, und ich, ich entgegne dir, nach dem Werk deiner Hände hast du dich gesehnt. 13200#Hiob 14, 16#16. Wenn du auch jetzt meine Schritte zählst, du beobachtest dann meine Sünde nicht mehr, 13201#Hiob 14, 17#17. meine Abtrünnigkeit ist in einem Bündel versiegelt, überklebt hast du meine Verfehlung. 13202#Hiob 14, 18#18. Jedoch ein Berg wird, sinkend, zerstückelt, ein Fels rückt von seinem Platz, 13203#Hiob 14, 19#19. Steine zerreibt das Wasser, der Erguß schwemmt den Erdboden weg, - und des Menschleins Hoffnung machst du schwinden: 13204#Hiob 14, 20#20. du überwältigst einen für immer, und er vergeht, sein Antlitz entstellend schickst du ihn hinweg. 13205#Hiob 14, 21#21. Legen Ehre ein seine Kinder, er weiß es nicht, werden sie gering, nicht bemerkt ers. 13206#Hiob 14, 22#22. Nur sein Leib, um den schmerzts ihn, nur seine Seele, um die trauert er.« 13207#Hiob 15, 1#1. Elifas der Temaniter entgegnete, er sprach: 13208#Hiob 15, 2#2. »Darf ein Weiser windiges Wissen entgegnen, seinen Bauch mit Ostwind füllen, 13209#Hiob 15, 3#3. mit Gerede erweisend, das nicht frommt, Worten, womit er nicht nützt? 13210#Hiob 15, 4#4. Du gar, du zerbröckelst die Fürchtigkeit, verknappst das Sinnen vor Gott. 13211#Hiob 15, 5#5. Denn dein Fehl übt deinen Mund ein, und die Zunge der Schlauen erwählst du. 13212#Hiob 15, 6#6. Schuldigen soll dein Mund dich, nicht ich, deine Lippen wider dich entgegnen. 13213#Hiob 15, 7#7. Wardst du als der erste der Menschen geboren, vor den Hügeln hervorgebracht? 13214#Hiob 15, 8#8. Hast du im Ratskreis Gottes gehorcht, von der Weisheit für dich abgeknappt? 13215#Hiob 15, 9#9. Was weißt du, was wir nicht wüßten, merktest du, was nicht bei uns wäre? 13216#Hiob 15, 10#10. Auch ein Ergrauter ist unter uns, auch ein Greis, an Tagen vermöglicher als dein Vater! 13217#Hiob 15, 11#11. Hast du an den Tröstungen des Gottherrn zu wenig, ist die Rede zu leise für dich? 13218#Hiob 15, 12#12. Was reißt dein Herz dich um, was rollen deine Augen, 13219#Hiob 15, 13#13. daß du dein Schnauben gegen Gott kehrst und deinem Mund lässest Worte entfahren! 13220#Hiob 15, 14#14. Was ist das Menschlein, daß es als rein gelten könnte, und daß sich bewahrheitete der vom Weibe Geborne? 13221#Hiob 15, 15#15. Wohl, Er vertraut seinen Heiligen nicht, der Himmel ist in seinen Augen nicht rein, 13222#Hiob 15, 16#16. nun gar der Abscheuliche, Angefaulte, der Mann, der wie Wasser das Falsch trinkt! 13223#Hiob 15, 17#17. Ich wills dir ansagen, höre mir zu, das, was ich schaute, erzähle ich, 13224#Hiob 15, 18#18. welches Weise vermeldeten und verhehltens nicht, von ihren Vätern her, 13225#Hiob 15, 19#19. denen allein das Land ward gegeben, nicht ging ein Unzugehöriger ihnen inmitten: 13226#Hiob 15, 20#20. Alle Tage des Schuldigen windet er sich, - die Zahl der Jahre über, die aufbewahrt sind dem Wütrich, 13227#Hiob 15, 21#21. ist die Stimme der Schrecknisse in seinen Ohren, im Frieden werde ihn der Vergewaltiger überkommen, 13228#Hiob 15, 22#22. Er vertraut nicht, aus der Finsternis heimkehren zu können, er, der ausersehn ist für das Schwert, 13229#Hiob 15, 23#23. er schweift umher, um zu kämpfen - wo?; er weiß, daß zur Hand ihm ein Finsternistag bereit ist, 13230#Hiob 15, 24#24. die Drangsal ängstet ihn, ihn greift die Bangnis an, einem König gleich, der zum Sturme sich anschickt. 13231#Hiob 15, 25#25. Denn gegen den Gottherrn streckte er seine Hand, gegen den Gewaltigen überhob er sich, 13232#Hiob 15, 26#26. steifhalsig rannte er gegen ihn an mit der Dichtheit seiner Schildbuckel; 13233#Hiob 15, 27#27. denn mit seinem Fett deckte er sich das Antlitz, setzte Schmeer an die Lende; 13234#Hiob 15, 28#28. Wohnung nahm er in ausgetilgten Städten, Häusern, nicht mehr besiedelt, deren Geschick war, Trümmer zu werden. 13235#Hiob 15, 29#29. Er bleibt nicht reich, seine Habe besteht nicht, nicht mehr neigt sich solcher Sichel zur Erde, 13236#Hiob 15, 30#30. nicht entgeht er der Finsternis, seinen Schößling dörrt die Glut, vom Anblasen Seines Mundes vergeht er. 13237#Hiob 15, 31#31. Nimmer traue er dem Wahnbild, er ist geirrt, denn Wahn wird sein Eintausch sein: 13238#Hiob 15, 32#32. noch ist sein Tag nicht, und schon erfüllt sichs, sein Wedel grünt nicht mehr, 13239#Hiob 15, 33#33. er stößt rebstockgleich seinen Herbling ab, wirft ölbaumgleich ab seine Blüte. 13240#Hiob 15, 34#34. Denn die Rotte der Entarteten ist versteint, Feuer frißt die Zelte der Bestechung, 13241#Hiob 15, 35#35. man geht schwanger mit Harm und gebiert Arg. Ihr Bauch bereitet den Selbstbetrug.« 13242#Hiob 16, 1#1. Ijob entgegnete, er sprach: 13243#Hiob 16, 2#2. »Dergleichen habe ich viel nun gehört, Tröster zum Härmen seid ihr alle. 13244#Hiob 16, 3#3. Haben ein Ende die windigen Reden? oder was reizt dich, daß du entgegnest? 13245#Hiob 16, 4#4. Würde auch ich euch gleich reden, wenn eure Seele anstatt meiner Seele wäre? Würde ich Worte gegen euch knüpfen, meinen Kopf über euch schütteln? 13246#Hiob 16, 5#5. Ich würde mit meinem Munde euch stärken, die Gebärde meiner Lippen würde lindern. - 13247#Hiob 16, 6#6. Rede ich, wird nicht gelindert mein Schmerz, und lasse ichs, was ginge von mir weg! 13248#Hiob 16, 7#7. Dennoch, jetzt, da er mich erschöpft hat [Du hast all meine Runde verödet, 13249#Hiob 16, 8#8. du hast mich gepackt, zum Zeugen ward mein Siechtum und erstand wider mich, ins Antlitz entgegnet es mir!]: 13250#Hiob 16, 9#9. Sein Zorn ists, der mich zerreißt und befehdet, er knirscht mit seinen Zähnen über mir, mein Bedränger, er wetzt wider mich seine Augen. 13251#Hiob 16, 10#10. So sperren sie gegen mich ihr Maul auf, schimpflich schlagen sie mich auf die Wangen, sie scharen gegen mich sich zusammen. 13252#Hiob 16, 11#11. Ausgeliefert Falschgesinnten hat mich der Gottherr, mich in Schuldbeladner Hände geschleudert. 13253#Hiob 16, 12#12. Friedsam war ich, er hat mich zersprengt, hat mich am Nacken gefaßt und mich zerkrümelt, er hat mich sich zur Zielscheibe gesetzt, 13254#Hiob 16, 13#13. seine Schützen umringen mich, er spaltet mir die Nieren, nicht schont er, er schüttet meine Galle zur Erde, 13255#Hiob 16, 14#14. er durchbricht mich, Bruch auf Bruch, heldengleich rennt er mich nieder. 13256#Hiob 16, 15#15. Sackleinen habe ich um die Haut mir genäht, habe mein Horn in den Staub gesteckt. 13257#Hiob 16, 16#16. Mein Antlitz ist gerötet vom Weinen, auf den Wimpern liegt der Todschatten mir, 13258#Hiob 16, 17#17. drob daß Unbill mir nicht an den Händen und mein Gebet rein ist. 13259#Hiob 16, 18#18. Erde, bedecke nimmer mein Blut, seinem Schrei werde nimmer ein Aufhalt! 13260#Hiob 16, 19#19. Auch jetzt noch, wohl, ist mir im Himmel ein Zeuge, ein Beglaubiger mir in den Höhen. 13261#Hiob 16, 20#20. Sind meine Spötter meine Genossen, auf Gott zu sickerts mir aus dem Auge, 13262#Hiob 16, 21#21. daß er Entscheidung stifte dem Manne bei Gott und zwischen dem Menschen und seinem Genossen. 13263#Hiob 16, 22#22. Denn nur zählige Jahre verlaufen und ich gehe den Pfad, auf dem ich nicht kehre. - 13264#Hiob 17, 1#1. Mein Geist ist zermürbt, meine Tage verschwelen, für mich ist der Gräberplatz. 13265#Hiob 17, 2#2. Ists nicht so: Witzlinge sind mir beigetan, auf ihrem Getrotz muß mein Auge weilen. 13266#Hiob 17, 3#3. Setze doch ein, bürge für mich bei dir, wer sonst möchte Handschlag mir leisten! 13267#Hiob 17, 4#4. Denn ihr Herz hast du vorm Begreifen geborgen, deshalb darfst du sie nicht erhöhen. - 13268#Hiob 17, 5#5. Für einen Anteil zeigt einer Genossen an und die Augen seiner Söhne verschmachten? 13269#Hiob 17, 6#6. Er hat mich zum Gleichnis für Völker gestellt, zu einem ins Antlitz Bespienen bin ich geworden. 13270#Hiob 17, 7#7. Ermattet ist mein Auge vor Gram, all meine Glieder sind schattengleich. 13271#Hiob 17, 8#8. Drüber erschaudern die 'Geraden', der 'Unsträfliche' erregt über den 'Entarteten' sich: 13272#Hiob 17, 9#9. Der 'Bewährte' hält an seinem Weg fest, der 'an Händen Lautre' fügt sich Stärke noch zu. 13273#Hiob 17, 10#10. Jedoch sie alle...! Kommt doch wieder heran, ich werde unter euch einen Weisen nicht finden. - 13274#Hiob 17, 11#11. Meine Tage sind dahingegangen, meine Strebungen sind zertrennt, die Wünsche meines Herzens. 13275#Hiob 17, 12#12. Die da wollen die Nacht zum Tag machen: 'Licht ist nah - von der Finsternis weg!' 13276#Hiob 17, 13#13. Erhoffte ich etwas, wärs die Gruft als mein Haus, daß ich mein Lager in der Finsternis bette, 13277#Hiob 17, 14#14. zur Grube rufe: 'Mein Vater bist du', 'Meine Mutter!' und 'Meine Schwester!' zum Gewürm. 13278#Hiob 17, 15#15. Wo wäre somit meine Hoffnung? Meine Hoffnung, wer kann sie erspähn? 13279#Hiob 17, 16#16. Als ein Stück von mir sinkts in die Gruft, mitsammen im Staube zu ruhn.« 13280#Hiob 18, 1#1. Bildad der Schuachiter entgegnete, er sprach: 13281#Hiob 18, 2#2. »'Bis wann setzt ihr den Treibstecken an Worte? Merkt erst auf, dann laßt uns reden!' 13282#Hiob 18, 3#3. - Weshalb werden wir dem Vieh gleich geachtet, sind vermakelt in euren Augen? 13283#Hiob 18, 4#4. Du, der in seinem Zorn sich selber zerreißt, soll sich deinethalb das Erdreich entvölkern, der Fels von seinem Platze rücken? 13284#Hiob 18, 5#5. Dennoch: das Licht der Schuldigen verschwelt, nicht ein Funken erglänzt seines Feuers, 13285#Hiob 18, 6#6. in seinem Zelt hat sich die Leuchte verfinstert, die Lampe über ihm verschwelt. 13286#Hiob 18, 7#7. Beengt werden die Schritte seiner Wucht, sein eigner Rat wirft ihn nieder. 13287#Hiob 18, 8#8. Denn durch seine Füße wird ins Netz er gejagt, über Flechtwerk ergeht er sich, 13288#Hiob 18, 9#9. die Ferse ergreift das Garn, fest hält ihn die Schlinge, 13289#Hiob 18, 10#10. im Boden steckt ihm der Strick, die Falle ihm auf dem Steige. 13290#Hiob 18, 11#11. Ringsum ängstet Grausiges ihn, hetzt ihn, ihm auf dem Fuß.. 13291#Hiob 18, 12#12. Ausgehungert wird seine Wucht, für sein Ausgleiten steht das Unheil bereit. 13292#Hiob 18, 13#13. Stückweise frißt ihm die Haut ab, stückweise ihn der Erstling des Tods. 13293#Hiob 18, 14#14. Abgetrennt wird er seinem Zelt, seiner Sichrung, schreiten heißts ihn zum König des Grausens, 13294#Hiob 18, 15#15. wohnen wirds in seinem Zelt ohne die Seinen, und über seine Trift wird Schwefel gestreut. 13295#Hiob 18, 16#16. Drunten dorren seine Wurzeln, droben welkt sein Gezweig, 13296#Hiob 18, 17#17. sein Gedächtnis schwand von der Erde, nicht hat er mehr einen Namen auf der Gasse. 13297#Hiob 18, 18#18. Man stürzt ihn vom Licht in die Finsternis, vom Erdrund verscheucht man ihn, 13298#Hiob 18, 19#19. nicht ist ihm Schoß, nicht Sproß in seinem Volke, nicht ein Entronnener, wo er gegastet hatte. 13299#Hiob 18, 20#20. Über seinen Richttag erstarren die Späten, die Frühen ergreift der Schauder. 13300#Hiob 18, 21#21. Ja, diese sind die Wohnstätten der Falschheit, dies der Platz dessen, der Gott nicht kennt.« 13301#Hiob 19, 1#1. Ijob entgegnete, er sprach: 13302#Hiob 19, 2#2. »Bis wann noch grämt ihr meine Seele, malmet ihr mich mit Worten? 13303#Hiob 19, 3#3. Zehnmal nun habt ihr mich geschmäht, ihr zögert nicht, mich zu mißhandeln. 13304#Hiob 19, 4#4. Und wäre ich einst wirklich entgleist, verweilt dann bei mir meine Entgleisung? 13305#Hiob 19, 5#5. Dürftet ihr drum wirklich wider mich großtun und wider mich meine Schande erweisen? - 13306#Hiob 19, 6#6. Wisset also, daß mirs der Gottherr gekrümmt hat, mit seinem Fangseil hat er mich umwunden. 13307#Hiob 19, 7#7. Wohl, ich schreie: 'Unbill!' und mir wird nicht entgegnet, ich klage, und da ist kein Recht. 13308#Hiob 19, 8#8. Meinen Pfad hat er vermauert, ich kann nicht weiter, auf meine Steige legt Finsternis er, 13309#Hiob 19, 9#9. meine Ehre hat er mir abgestreift, die Krone mir vom Haupte gezogen. 13310#Hiob 19, 10#10. Er reißt mich rings nieder, daß ich vergehe, wie einen Baum hebt meine Hoffnung er aus. 13311#Hiob 19, 11#11. Er läßt seinen Zorn mich umlodern, seinen Widersachern gleich achtet er mich. 13312#Hiob 19, 12#12. Mitsammen kommen seine Rotten, bahnen sich ihren Weg auf mich zu, lagern sich rings um mein Zelt. 13313#Hiob 19, 13#13. Meine Brüder hat von mir er entfernt, die mich kannten, sind durchaus mir entfremdet, 13314#Hiob 19, 14#14. ausbleiben die mir Nahen, meine Bekannten haben mich vergessen, 13315#Hiob 19, 15#15. die Ansassen meines Hauses und meine Mägde, sie achten mich für einen Fremden, ein Auswärtiger bin ich in ihren Augen geworden, 13316#Hiob 19, 16#16. ich winke meinem Knecht, er entgegnet nicht, mit meinem Munde muß ich ihn anflehn. 13317#Hiob 19, 17#17. Mein Odem ist fremd meinem Weibe, ich ekle die Söhne meines Mutterleibs an, 13318#Hiob 19, 18#18. sogar die Büblein haben mich verworfen, steh ich auf, bereden sie mich, 13319#Hiob 19, 19#19. mich scheun die Leute meines Einvernehmens, die ich liebte, haben gegen mich sich gewandt. 13320#Hiob 19, 20#20. An meiner Haut, an meinem Fleisch klebt mein Gebein, ich bin entronnen mit der Haut meiner Zähne, - 13321#Hiob 19, 21#21. schenkt mir Gunst, schenkt Gunst, ihr meine Genossen, denn Gottes Hand hat mich angerührt. 13322#Hiob 19, 22#22. Warum verfolgt ihr mich wie der Gottherr und werdet meines Fleisches nicht satt? 13323#Hiob 19, 23#23. Wer gäbs doch, meine Worte würden geschrieben, wer gäbs, auf einem Brief eingezeichnet, 13324#Hiob 19, 24#24. mit Eisengriffel nebst Blei auf immer in den Felsen gehaun! - 13325#Hiob 19, 25#25. da ich doch weiß, mein Auslöser lebt, und als der Spätgekommne wird vortreten er überm Staub, 13326#Hiob 19, 26#26. und noch nachdem meine Haut, dies da, zerfetzt ist, noch von meinem Fleisch aus werde ich Gott schauen. 13327#Hiob 19, 27#27. Was ich selber mir erschaue, meine Augen sehn, nicht eines Fremden, in meinem Leib verzehren sich danach meine Nieren. 13328#Hiob 19, 28#28. Wenn ihr sprecht: 'Wie verfolgen wir ihn denn!', die Wurzel der Sache, in mir sei sie zu finden, 13329#Hiob 19, 29#29. erschauert, ihr, vor dem Schwert - denn Grimmglut ists, Verfehlungen fürs Schwert - , auf daß ihr erkennt, daß ein Urteil ist!« 13330#Hiob 20, 1#1. Zofar der Naamaiter entgegnete, er sprach: 13331#Hiob 20, 2#2. »Deswegen antwortet mir mein Grübeln, um deswillen ist meine Regung in mir: 13332#Hiob 20, 3#3. Zuchtrede, mir zu Schimpf, muß ich hören, aus meiner Einsicht entgegnet der Geist: 13333#Hiob 20, 4#4. Weißt du dies, was seit jeher ist, seit man Menschen setzte auf die Erde, - 13334#Hiob 20, 5#5. daß der Jubel der Schuldigen von nah her ist, die Freude des Entarteten für einen Nu? 13335#Hiob 20, 6#6. Steigt solch eines Hoheit zum Himmel, reicht sein Haupt an die Wolke, 13336#Hiob 20, 7#7. seinem Kot gleich schwindet er für immer, die ihn sahen, sprechen: 'Wo ist er?', 13337#Hiob 20, 8#8. dem Traum gleich entfliegt er und man findet ihn nicht, er entschweift einer Nachtschau gleich, 13338#Hiob 20, 9#9. das Auge mustert ihn und nimmer wieder, nie mehr gewahrts ihn an seinem Platz. 13339#Hiob 20, 10#10. Seine Söhne müssen die Schwachen begütigen, seine Hände müssen so sein Vermögen erstatten. 13340#Hiob 20, 11#11. Mochte sein Gebein noch der Jugendkraft voll sein, mit ihm legt sie sich in den Staub. 13341#Hiob 20, 12#12. War das Böse süß seinem Mund, hehlte ers unter seiner Zunge, 13342#Hiob 20, 13#13. schonte es und ließ es nicht los, hielts inmitten seines Gaumens zurück, 13343#Hiob 20, 14#14. in seinem Eingeweid wandelt sein Brot sich, Viperngalle wirds ihm im Leib. 13344#Hiob 20, 15#15. Habe, die er schlang, muß er ausspein, aus seinem Bauch treibt es der Gottherr. 13345#Hiob 20, 16#16. Was er sog, ist Viperngift, ihn bringt die Zunge des Raschlers um. 13346#Hiob 20, 17#17. Nimmer darf er sich laben an den Bächen, den Strömen von Honig und Sahne. 13347#Hiob 20, 18#18. Er erstattet den Erwerb, kanns nicht schlucken, als sein Eintauschgut, kann drin nicht schwelgen, 13348#Hiob 20, 19#19. Denn er knickte die Schwachen, ließ sie liegen, raubte sein Haus, baute es nicht. 13349#Hiob 20, 20#20. So denn kennt er in seinem Bauch nicht Befriedung, mit seiner Köstlichkeit kann er nimmer entrinnen. 13350#Hiob 20, 21#21. Keiner entrann seinem Fressen, deshalb kann sein Gut nicht währen. 13351#Hiob 20, 22#22. In der Fülle seines Genügens wirds eng ihm, alle Hand der Verhärmten kommt über ihn. 13352#Hiob 20, 23#23. So geschiehts nun, den Bauch ihm zu füllen: Los läßt Er wider ihn die Flamme seines Zorns, er beregnet ihn in seinen Lebenssaft hinein. 13353#Hiob 20, 24#24. Entflieht er der Eisenwaffe, zerschneidet ihn der eherne Bogen, 13354#Hiob 20, 25#25. er reißts heraus, es fährt ihm aus dem Rücken, der Blitzpfeil geht ihm aus der Galle, - das Gräßliche ist über ihm! - 13355#Hiob 20, 26#26. Ist in alle Finsternis sein Aufgespartes verscharrt, fressen wirds ein Feuer, das nicht entfacht ward, abweiden wirds, was in seinem Zelt noch entrann. 13356#Hiob 20, 27#27. Seinen Fehl macht der Himmel offenbar, die Erde lehnt sich wider ihn auf, 13357#Hiob 20, 28#28. fortgeschleppt wird der Ertrag seines Hauses, am Tag seines Zornes entschwimmts. 13358#Hiob 20, 29#29. Dies ist von Gott her des Schuldigen Teil, Eigentum, vom Gottherrn ihm zugesprochen.« 13359#Hiob 21, 1#1. Ijob entgegnete, er sprach: 13360#Hiob 21, 2#2. »Höret, horcht auf mein Wort, mag das euer Trösten sein! 13361#Hiob 21, 3#3. Ertragt mich, daß selber ich rede; - nach meiner Rede magst du spotten! 13362#Hiob 21, 4#4. Ich da, gilt meine Klage denn Menschen? Somit, weshalb sollte ich nicht kurzmütig sein? 13363#Hiob 21, 5#5. Wendet euch mir zu und erstarret, legt die Hand auf den Mund! 13364#Hiob 21, 6#6. Gedenke ich dessen, bin ich bestürzt, ein Schauder faßt mir ins Fleisch: 13365#Hiob 21, 7#7. Weshalb leben die Schuldigen, altern, wachsen an Macht gar? 13366#Hiob 21, 8#8. Aufrecht bleibt vor ihrem Antlitz, bei ihnen ihr Same, ihre Nachfahren vor ihren Augen. 13367#Hiob 21, 9#9. Ihre Häuser sind im Frieden, ohne Schrecknis, nicht ist der Gottesstab über ihnen. 13368#Hiob 21, 10#10. Solch eines Stier bespringt und versagt nie, seine Kuh kalbt und wirft nicht fehl. 13369#Hiob 21, 11#11. Wie Schafe schicken sie ihre Büblein aus, und ihre Kinder tanzen. 13370#Hiob 21, 12#12. Sie heben an mit Pauke und Leier, erfreun sich am Klang der Schalmei. 13371#Hiob 21, 13#13. Sie verbrauchen ihre Tage, sich gütlich zu tun, und in einem Rasten sinken sie in das Gruftreich. 13372#Hiob 21, 14#14. Und sie sprachen doch zum Gottherrn: 'Weiche von uns!' und: 'Nach Erkenntnis deiner Wege verlangts uns nicht. 13373#Hiob 21, 15#15. Was ist der Gewaltige, daß wir ihm dienen sollen, was nützts uns, daß wir in ihn dringen!' 13374#Hiob 21, 16#16. [Wohl, nicht in ihrer Hand ist ihr Gutbefinden, fern von mir ist der Schuldigen Rat.] 13375#Hiob 21, 17#17. Wie oft verschwelt die Lampe der Schuldigen, kommt über sie ihr Unheil, teilt er Schnurmaße zu in seinem Zorn, 13376#Hiob 21, 18#18. werden sie wie Häcksel vorm Wind, wie Spreu, die der Sturm entführt hat? 13377#Hiob 21, 19#19. Gott spare jenes Söhnen sein Arg auf? Ihm selber müßte ers vergelten, daß ers zu wissen bekomme, 13378#Hiob 21, 20#20. seine Augen müßten sein Elend besehn, von der Grimmglut des Gewaltigen müßte er trinken! 13379#Hiob 21, 21#21. Denn was könnte danach ihn seines Hauses verlangen, ward erst die Zahl seiner Monde verknappt! 13380#Hiob 21, 22#22. - 'Will einer den Gottherrn Erkenntnis lehren, ihn, der hochher richtet?' 13381#Hiob 21, 23#23. - Dieser da stirbt eben in seinem Vollenden, in allem sorglos und befriedet, 13382#Hiob 21, 24#24. noch seine Preßoliven sind voller Fett, das Mark seines Gebeins ist durchtränkt, 13383#Hiob 21, 25#25. und dieser da stirbt mit bitterer Seele, er hat von nichts Gutem genossen: 13384#Hiob 21, 26#26. mitsammen liegen sie im Staub, Maden hüllen sie ein. 13385#Hiob 21, 27#27. Wohl, ich kenne eure Pläne, die Ränke, die ihr unbillig gegen mich spinnt. 13386#Hiob 21, 28#28. Denn ihr sprecht: 'Wo ist das Haus des Edlen und wo das Wohnzelt der Schuldigen?' 13387#Hiob 21, 29#29. Habt ihr nicht die Wegeswandrer gefragt? könnt ihr ihre Zeichen dahin verkennen, 13388#Hiob 21, 30#30. daß der Böse behalten werde für den Tag des Unheils, sie verbracht werden für den Tag des Überwallens? 13389#Hiob 21, 31#31. Wer vermeldet seinen Weg ihm ins Antlitz? er ists, der getan hat, wer vergilt ihm? 13390#Hiob 21, 32#32. Zur Gräberstätte wird er gebracht, und überm Hügel wacht man, 13391#Hiob 21, 33#33. die Schachtschollen sind sein Erquicken. Alle Menschen ziehen hinter ihm her, Unzählige ihm voran. 13392#Hiob 21, 34#34. Wie nun mögt ihr so dunstig mich trösten! Von euren Antworten überbleibt nur die Treulosigkeit.« 13393#Hiob 22, 1#1. Elifas der Temaniter entgegnete, er sprach: 13394#Hiob 22, 2#2. »Kann ein Mann dem Gottherrn frommen? Der Begreifende frommt sich selber. 13395#Hiob 22, 3#3. Hat der Gewaltige Lust daran, daß du dich bewährst? oder hat er Gewinn, wenn deine Wege du schlichtest? 13396#Hiob 22, 4#4. Wird um deine Fürchtigkeit er dich ermahnen, wird mit dir ins Gericht gehn: 13397#Hiob 22, 5#5. 'Ist nicht deiner Bosheit viel, endlos deine Verfehlungen? 13398#Hiob 22, 6#6. Denn du pfändetest deine Brüder umsonst, streiftest Entblößten die Kleider ab, 13399#Hiob 22, 7#7. nicht tränktest du mit Wasser den Matten, dem Hungernden verweigertest du Brot. 13400#Hiob 22, 8#8. [»Der Mann des Arms, sein ist das Land, der Ansehnliche sitzt darin fest!«] 13401#Hiob 22, 9#9. Witwen hast du leer fortgeschickt, die Arme der Waisen durfte man zermalmen. 13402#Hiob 22, 10#10. Deshalb sind rings um dich Schlingen, jäh bestürzt dich der Schrecken. 13403#Hiob 22, 11#11. Oder siehst du die Finsternis nicht, den Wasserschwall, der dich einhüllen will?' 13404#Hiob 22, 12#12. Ist nicht Gott in Himmelshöhe? Und sieh das Haupt der Sterne, wie sie ragen! 13405#Hiob 22, 13#13. Nun aber sprichst du: 'Was weiß Gott! Kann hinterm Wetterdunkel er richten? 13406#Hiob 22, 14#14. Gewölk ist ihm Versteck, und er sieht nicht, am Himmelskreis wandelt er dahin!' 13407#Hiob 22, 15#15. Hältst den Pfad der Vorzeit du inne, drauf die Leute der Arglist schritten, 13408#Hiob 22, 16#16. die gepackt wurden, als die Frist noch nicht war: ein Strom, ergoß sich ihr Grund - ? 13409#Hiob 22, 17#17. sie sprachen zum Gottherrn: 'Weiche von mir!' und: 'Was mag für uns der Gewaltige wirken!' 13410#Hiob 22, 18#18. [ - er, mit Gutem hatte er ihre Häuser gefüllt!] und dazu: 'Fern von mir ist der Schuldigen Rat!' 13411#Hiob 22, 19#19. Die Bewährten sehens und freun sich, ihrer spottet der Unsträfliche: 13412#Hiob 22, 20#20. 'Ists nicht so: unsre Empörerschaft wird getilgt, ihren Rest wird das Feuer fressen!' 13413#Hiob 22, 21#21. Werde ihm doch fromm und befriede dich, davon wird dir das Gute kommen. 13414#Hiob 22, 22#22. Nimm doch Weisung aus seinem Mund an, setze dir seine Sprüche ins Herz! 13415#Hiob 22, 23#23. Kehrst du um zum Gewaltigen, wirst du aufgebaut, entfernst aus deinen Zelten die Falschheit. 13416#Hiob 22, 24#24. Leg zum Staub das erlesene Erz, zum Kies der Bäche das Ofirgold, 13417#Hiob 22, 25#25. dann wird der Gewaltige deine Erzbarren sein, firstklares Silber dir. 13418#Hiob 22, 26#26. Denn dann wirst du am Gewaltigen dich erquicken, wirst zum Gottherrn dein Antlitz erheben, 13419#Hiob 22, 27#27. zu ihm flehn und er wird dich erhören, bezahlen wirst du deine Gelübde, 13420#Hiob 22, 28#28. Du bestimmst im Spruch und es ersteht dir, über all deinen Wegen strahlt Licht. 13421#Hiob 22, 29#29. Hat man einen erniedert, sprich: 'Es war Hoffart!' Der die Augen senkt, ihn befreit er, 13422#Hiob 22, 30#30. ließ einen nicht Unsträflichen er entrinnen, entrann er, dann: 'Durch die Läuterung deiner Hände'!« 13423#Hiob 23, 1#1. Ijob entgegnete, er sprach: 13424#Hiob 23, 2#2. »Auflehnung ist auch heut meine Klage, - meine Hand muß mein Stöhnen bezwingen. 13425#Hiob 23, 3#3. Wer gäbs, ich wüßte ihn zu finden, ich käme bis zu seinem Throngestell! 13426#Hiob 23, 4#4. Ich wollte ihm vorm Antlitz die Rechtssache rüsten, mit Erweisen füllte sich mein Mund, 13427#Hiob 23, 5#5. ich wüßte dann die Worte, die er mir entgegnet, merkte, was er zu mir spricht. 13428#Hiob 23, 6#6. Würde er mit Überkraft dann mich bestreiten? Nein, nur er selber merkte auf mich! 13429#Hiob 23, 7#7. Dort erwiese sich bei ihm ein Gerader, auf ewig ließe ich hervordringen mein Recht. 13430#Hiob 23, 8#8. [Wohl, nach vorn geh ich, er ist nicht da, rückwärts, ich bemerke ihn nicht, 13431#Hiob 23, 9#9. links, ob er da wirke, ich kanns nicht schauen, lenke er rechtshin, ich vermags nicht zu sehn.] 13432#Hiob 23, 10#10. Denn er kennt den Weg, der mir eignet, prüfte er mich, goldgleich stiege ich hervor. 13433#Hiob 23, 11#11. In seiner Spur hielt sich mein Fuß, seinen Weg hütete ich und bog nicht ab: 13434#Hiob 23, 12#12. Gebot seiner Lippen ists, ich wich nicht von dem mir Gesetzten, ich verwahrte die Sprüche seines Mundes. 13435#Hiob 23, 13#13. Er aber bleibt bei dem einen, wer brächte ihn ab! seine Seele begehrts und er tuts. 13436#Hiob 23, 14#14. Denn er vollführt das mir Festgesetzte, - dergleichen ist vieles bei ihm, 13437#Hiob 23, 15#15. Deswegen bin ich vor ihm bestürzt, betrachte ichs, erschrecke ich vor ihm. 13438#Hiob 23, 16#16. Der Gottherr ists, der das Herz mir erweicht hat, der Gewaltige, der mich bestürzt hat. 13439#Hiob 23, 17#17. Denn nicht vor Verfinstrung werde ich erstickt, nicht vor umhüllendem Dunkel. - 13440#Hiob 24, 1#1. Weshalb sind vom Gewaltigen her nicht ausgespart Fristen, schauen, die ihn kennen, seine Richttage nicht? 13441#Hiob 24, 2#2. Jene verrücken die Grenzen, rauben Herden und weiden sie selber, 13442#Hiob 24, 3#3. entführen Waisen den Esel, pfänden das Rind der Witwe, 13443#Hiob 24, 4#4. treiben die Dürftigen vom Wege, verkriechen müssen sich mitsammen die Armen des Landes. 13444#Hiob 24, 5#5. Wohl, Zebras sie in der Wüste, ziehn zu ihrer Arbeit die aus: nach Zehrung suchen sie sich ab, die Steppe reicht solch einem Brot für die Knaben, 13445#Hiob 24, 6#6. auf der Flur ernten sie jenem das Gemengsel ab, stoppeln im Weinberg des Schuldigen nach. 13446#Hiob 24, 7#7. Entblößt nachten sie, ohne Gewand, in der Kälte haben sie keine Hülle, 13447#Hiob 24, 8#8. sie triefen von der Strömung der Berge, schutzlos umklammern sie den Felsen. 13448#Hiob 24, 9#9. [Man hat von der Brust weg die Waise geraubt, den Säugling des Armen hat als Pfand man genommen.] 13449#Hiob 24, 10#10. Entblößt gehen sie, ohne Gewand, hungernd tragen sie Garben, 13450#Hiob 24, 11#11. - zwischen jener Mauern dürfen mittags sie weilen - , treten die Kelter und dürsten. 13451#Hiob 24, 12#12. Im Angstfieber müssen Sterbende ächzen, die Seele Durchbohrter um Hilfe schrein. Aber Gott setzt es nicht als Ungehöriges an. 13452#Hiob 24, 13#13. Jene waren von den Aufrührern wider das Licht, seine Wege haben sie nicht erkannt, in seinen Steigen nicht verweilt. 13453#Hiob 24, 14#14. Vorm Frühlicht steht der Mörder auf, schlägt Arme, Dürftige nieder, und in der Nacht treibt ers dem Dieb gleich. 13454#Hiob 24, 15#15. Das Auge des Buhlers lauert auf die Dämmrung, es spricht draus: 'Nicht soll ein Aug mich gewahren!', einen Schleier legt er ums Antlitz. 13455#Hiob 24, 16#16. Im Finstern bricht in die Häuser man ein. Sie schließen sich ein bei Tage; das Licht kennen sie nicht. 13456#Hiob 24, 17#17. Denn mitsammen ihnen gilt als Morgen der Todesschatten, denn geläufig ist solch einem der grausende Todesschatten, 13457#Hiob 24, 18#18. leicht fährt der da auch übers Wasser hin. - 'Verwünscht ist ihr Ackerteil im Lande! nie mehr darf solch einer sich weinbergwärts wenden! 13458#Hiob 24, 19#19. Dürre, auch Hitze raffen das Schneewasser fort, das Gruftreich sie, die gesündigt haben. 13459#Hiob 24, 20#20. Den vergißt der Mutterschoß, die Made läßt ihn sich schmecken, nie wieder wird seiner gedacht, baumgleich wird die Falschheit zerschlagen, 13460#Hiob 24, 21#21. wer die Sprossenlose, die nicht gebar, plündert, der Witwe Ungutes tut.' 13461#Hiob 24, 22#22. - Und doch zieht Er mit seiner Kraft es hin für die Starken, solch einer steht auf, und traute seinem Leben nicht mehr: 13462#Hiob 24, 23#23. Er begabt ihn mit Sicherheit, er wird gestützt. Wären aber Seine Augen über all ihren Wegen, 13463#Hiob 24, 24#24. sie stiegen nur ein wenig, dann gäbs den nicht mehr, sie würden geduckt, verstummten gleich allen, würden einer Ährenspitze gleich erschlaffen. 13464#Hiob 24, 25#25. Und wäre dem etwa nicht so? Wer straft mich Lügen und macht zunichte mein Wort?« 13465#Hiob 25, 1#1. Bildad der Schuachiter entgegnete, er sprach: 13466#Hiob 25, 2#2. »Der Waltende, bei ihm ist der Schrecken, - Frieden macht er in seinen Höhn. 13467#Hiob 25, 3#3. Gibts eine Zahl für seine Scharen? und über wem erstünde sein Licht nicht! 13468#Hiob 25, 4#4. Wie wäre das Menschlein bewahrheitet vor Gott, wie gälte als rein der vom Weibe Geborne! 13469#Hiob 25, 5#5. Wohl, er verwarnt den Mond, und er hellt sich nicht auf, die Sterne gelten nicht als rein in Seinen Augen. 13470#Hiob 25, 6#6. Nun gar das Menschlein, die Made, der Adamssohn, der Wurm!« 13471#Hiob 26, 1#1. Ijob entgegnete, er sprach: 13472#Hiob 26, 2#2. »Wie hast du der Unkraft geholfen, den Arm der Ohnmacht befreit! 13473#Hiob 26, 3#3. Wie hast du die Unweisheit beraten, Sinn in Menge kundgetan! 13474#Hiob 26, 4#4. Mit wem zuseiten hast du Worte vermeldet? wessen Einhauch ging von dir aus? 13475#Hiob 26, 5#5. Die Gespenstischen winden sich, die unterhalb des Wassers und dessen Anwohner, 13476#Hiob 26, 6#6. entblößt ist Ihm zugegen das Gruftreich, die Verlorenheit hat keine Hülle. 13477#Hiob 26, 7#7. Überm Wirrsal dehnte er den Nordgau, überm Ohnwesen hing die Erde er auf, 13478#Hiob 26, 8#8. schnürte die Wasser in seine Verdichtung, daß drunter nicht eine Wolke birst, 13479#Hiob 26, 9#9. er umgriff das Antlitz des Vollmonds, breitete über ihn seine Wolke, 13480#Hiob 26, 10#10. er zirkte eine Schranke übers Wasser hin ab, bis wo sich Licht an Finsternis vollendet, - 13481#Hiob 26, 11#11. die Säulen des Himmels schwankten, entsetzten sich um sein Schelten. 13482#Hiob 26, 12#12. Mit seiner Kraft schwichtigte er das Meer, mit seiner Merksamkeit zerhieb er das Ungetüm, 13483#Hiob 26, 13#13. durch seinen Odem wurde der Himmel geklärt, seine Hand durchbohrte die Flüchtige Schlange. 13484#Hiob 26, 14#14. Wohl, dies sind nur Säume seines Wegs, - und welch ein Wispern ist die Rede, die wir davon hörten! Der Donner seiner Mächtigkeit aber, wer würde des inne!« 13485#Hiob 27, 1#1. Ijob hob weiter sein Gleichwort an, er sprach: 13486#Hiob 27, 2#2. »Beim lebendigen Gottherrn, der mein Recht hieß entweichen, dem Gewaltigen, der mir die Seele verbittert, 13487#Hiob 27, 3#3. - denn noch ist all mein Atem in mir, der Gotteshauch in meiner Nase - : 13488#Hiob 27, 4#4. Reden meine Lippen Falschheit, murmelt meine Zunge Täuschung, ...! 13489#Hiob 27, 5#5. Weitab mir, daß ich euch bewahrheite! bis ich verscheide, lasse ich meine Schlichtheit nicht weichen. 13490#Hiob 27, 6#6. An meiner Bewährtheit halte ich und lockere nicht, nicht höhnt mein Herz etwelche meiner Tage. 13491#Hiob 27, 7#7. Es sei mein Feind dem Schuldigen gleich, dem Falschgesinnten, wer gegen mich aufsteht! 13492#Hiob 27, 8#8. ['Denn was ist des Entarteten Hoffnung, wenn losschneidet, wenn herausholt Gott seine Seele? 13493#Hiob 27, 9#9. wird der Gottherr seinen Schrei hören, wenn die Drangsal ihn überkommt? 13494#Hiob 27, 10#10. oder kann er sich am Gewaltigen erquicken, darf Gott anrufen allezeit?'] 13495#Hiob 27, 11#11. Über die Hand des Gottherrn hatte ich euch belehrt, wie es beim Gewaltigen ist, nicht hatte ichs verhehlt, - 13496#Hiob 27, 12#12. wohl, da habt ihrs alle selber erschaut, - was wollt ihr nun mit Dunst mich umdunsten! 13497#Hiob 27, 13#13. ['Dies ist der Anteil des schuldigen Menschen bei Gott, das Eigentum des Wüterichs, das jeder vom Gewaltigen empfängt: 13498#Hiob 27, 14#14. mehren sich seine Söhne, ists für das Schwert, seine Nachfahren werden Brotes nicht satt, 13499#Hiob 27, 15#15. seine Entronnenen werden im Pesttod begraben, seine Witwen beweinen nicht. 13500#Hiob 27, 16#16. Scharrt er Silber zusammen wie Staub, richtet Gewand er wie Lehm her, 13501#Hiob 27, 17#17. er richtets her und der Bewährte gewandet sich, das Silber teilt der Unsträfliche sich zu. 13502#Hiob 27, 18#18. Wie Mottenfraß hat sein Haus er gebaut, wie ein Schirmdach, das ein Hüter sich machte. 13503#Hiob 27, 19#19. Reich legt er sich hin und darfs nicht wiederholen, kaum öffnet er seine Augen, gibts ihn nicht mehr. 13504#Hiob 27, 20#20. Wie die Wasser erreicht ihn das Grausen, über Nacht entführt ihn der Orkan, 13505#Hiob 27, 21#21. der Ost trägt ihn hinweg und er vergeht, er stürmt von seinem Platze ihn fort; 13506#Hiob 27, 22#22. Er bewirft ihn und schont nicht, vor seiner Hand flieht er und flieht. 13507#Hiob 27, 23#23. Man klatscht über ihn in die Hände, man bezischt ihn von seinem Platz aus.'] 13508#Hiob 28, 1#1. Fürs Silber gibts ja einen Fundort, einen Platz fürs Gold, wo mans seigert, 13509#Hiob 28, 2#2. Eisen holt man aus dem Staub, das Gestein, das zu Kupfer man schmilzt. 13510#Hiob 28, 3#3. Man hat der Finsternis ein Ende gesetzt, alles Letzte durchforscht ebender. Durchs Gestein von Dunkel und Todesschatten 13511#Hiob 28, 4#4. bricht der Schacht von der Kalkschicht weg; die des Fußtapfs Vergeßnen, sie hangen abseits der Menschenwelt, schweben. 13512#Hiob 28, 5#5. Die Erde, draus das Brotkorn hervorkommen wird, ihr Untres ist wie von Feuer umwühlt. 13513#Hiob 28, 6#6. Des Saphirs Platz sind ihre Steine, Goldstaubkörner sind für einen darin. 13514#Hiob 28, 7#7. Ein Steig, den kennt der Stoßvogel nicht, nie mustert ihn das Auge des Weihs, 13515#Hiob 28, 8#8. nie betreten ihn die Söhne der Kühnheit, nie streicht der Raubwelp darüber. 13516#Hiob 28, 9#9. Zum Kiesel schickt man seine Hand aus, von der Wurzel umwühlt man die Berge, 13517#Hiob 28, 10#10. Felsen durchspaltet man mit Stollen, und allerhand Köstliches besieht nun dessen Auge, 13518#Hiob 28, 11#11. gegens Sickern bindet er die Adern ab, - so kommt das Heimliche ans Licht hervor. 13519#Hiob 28, 12#12. Aber die Weisheit, woher läßt sie sich finden, welches ist der Ort der Merksamkeit? 13520#Hiob 28, 13#13. Ein Menschlein kennt nicht ihren Wert, im Land der Lebendigen wird sie nicht gefunden. 13521#Hiob 28, 14#14. Der Urwirbel spricht: 'In mir ist sie nicht', und das Meer spricht: 'Nirgends bei mir', 13522#Hiob 28, 15#15. man kann Barren nicht für sie geben, ihren Preis nicht in Silber wägen, 13523#Hiob 28, 16#16. man kann nicht abgelten sie mit Ofirmetall, mit köstlichem Karneol und Saphir, 13524#Hiob 28, 17#17. mit Gold und Glas kann man sie nicht bewerten, noch ist Feinerzgerät ihr Tauschpreis, 13525#Hiob 28, 18#18. Korallen und Kristall, des ist nicht zu gedenken, der Heraufzug von Weisheit ist mehr als von Perlen, 13526#Hiob 28, 19#19. mit äthiopischem Chrysolith kann man sie nicht bewerten, mit reinem Ofirmetall gilt sie man nicht ab. 13527#Hiob 28, 20#20. Aber die Weisheit, woher doch kommt sie? welches ist der Ort der Merksamkeit? 13528#Hiob 28, 21#21. Vor alles Lebendigen Augen ist sie verhohlen, noch vor dem Vogel des Himmels versteckt. 13529#Hiob 28, 22#22. Die Verlorenheit und der Tod sprechen: 'Mit unsern Ohren hörten wir ein Hörensagen von ihr.' 13530#Hiob 28, 23#23. Gott ists, der den Weg zu ihr vermerkte, er ists, der ihren Ort kennt. 13531#Hiob 28, 24#24. Denn er, er blickt zu den Enden der Erde, unter all dem Himmel sieht er sich um, 13532#Hiob 28, 25#25. dem Winde ein Gewicht zu machen, die Wasser steckt er mit der Meßstrecke ab. 13533#Hiob 28, 26#26. Als er dem Regen machte eine Schranke, einen Weg dem schallenden Wetterstrahl, 13534#Hiob 28, 27#27. damals sah ers und zählte es, merkte es und erforschte es. 13535#Hiob 28, 28#28. [Zum Menschen aber hat er gesprochen, wohl, die Furcht meines Herrn, das sei Weisheit, und vom Bösen weichen Merksamkeit.]« 13536#Hiob 29, 1#1. Ijob hub weiter sein Gleichwort an, er sprach: 13537#Hiob 29, 2#2. »Wer gäbe mir gleich den Monden von vordem, den Tagen, da Gott mich bewahrte, 13538#Hiob 29, 3#3. wann seine Lampe überm Haupte mir schien, bei seinem Licht ich durch Finsternis ging, 13539#Hiob 29, 4#4. wie ich war in den Tagen meiner Frühe, wann Gottes Einvernehmen mir überm Zelt war, 13540#Hiob 29, 5#5. wann der Gewaltige noch war bei mir, rings um mich meine Knaben, 13541#Hiob 29, 6#6. wann meine Gänge badeten in Sahne, bei mir der Fels Öls Borne ergoß! 13542#Hiob 29, 7#7. Wann aus dem Tor ich trat, hin zur Burgstadt, den Sitz mir bereitete auf dem Markt, 13543#Hiob 29, 8#8. ersahn mich Knaben und versteckten sich, Greise erhoben sich und blieben stehn, 13544#Hiob 29, 9#9. Obre hielten ihre Worte zurück, legten sich die Hand an den Mund, 13545#Hiob 29, 10#10. Anführern stockten die Worte, am Gaum haftete ihre Zunge. 13546#Hiob 29, 11#11. Denn das Ohr hörte und pries mich glücklich, das Auge sah und bezeugte mir, 13547#Hiob 29, 12#12. daß ich den aufstöhnenden Armen heraushieb, die Waise, die nicht Helfer hatte. 13548#Hiob 29, 13#13. Der Segen des Verlornen kam über mich, das Herz der Witwe machte ich jubeln, 13549#Hiob 29, 14#14. ich kleidete mich in Bewährung, es bekleidete mich meine Gerechtigkeit wie Kittel und Kopfbund. 13550#Hiob 29, 15#15. Augen war ich dem Blinden, Füße dem Hinkenden ich, 13551#Hiob 29, 16#16. den Dürftigen ich ein Vater, Streit mir Unbekannter, ich habe ihn geprüft, 13552#Hiob 29, 17#17. der Falschheit zerschlug ich das Gebiß, entriß ihren Zähnen die Beute. - 13553#Hiob 29, 18#18. [Und ich sprach: 'Bei meinem Nest einst verscheid ich, sandgleich mehre ich meine Tage: 13554#Hiob 29, 19#19. ist meine Wurzel ja zum Wasser hin offen, und Tau nächtigt in meinem Gezweig. 13555#Hiob 29, 20#20. Neu bei mir bleibt mein Ehrenschein, in meiner Hand tauscht mein Bogen sich um.'] 13556#Hiob 29, 21#21. Auf mich hörten sie und sie harrten, bei meinem Rat wurden sie still, 13557#Hiob 29, 22#22. nach meiner Rede wiederholten sie nichts, mein Wort träufelte auf sie nieder, 13558#Hiob 29, 23#23. sie harrten auf mich wie auf den Regen, sperrten ihren Mund für den Lenzschauer auf. 13559#Hiob 29, 24#24. Getrauten sie sich nicht, ich lachte ihnen zu, und hinfallen ließen sie nie meines Antlitzes Licht. 13560#Hiob 29, 25#25. Ich wählte ihren Weg und saß zuhäupten, königgleich wohnte ich der Schar ein, gleichwie wenn einer Trauernde tröstet. 13561#Hiob 30, 1#1. Jetzt aber lachen über mich die. Jüngere an Tagen als ich, deren Väter ich verwarf, meinen Herdenhunden sie zu gesellen, - 13562#Hiob 30, 2#2. wozu mir auch die Kraft ihrer Hände, da die Rüstigkeit ihnen entschwand! 13563#Hiob 30, 3#3. von Mangel und Darbnis versteift, sie, die die Heide benagen, gestern nachts noch in Ödnis und Verödung, 13564#Hiob 30, 4#4. die Melde pflückten am Gesträuch, Ginsterwurzel war ihnen das Brot, 13565#Hiob 30, 5#5. aus dem Binnenraum wurden sie verjagt, wie einem Dieb schrie man ihnen nach, 13566#Hiob 30, 6#6. am Hang der Bäche zu wohnen, in Staublöchern und Klüften, 13567#Hiob 30, 7#7. sie brähten zwischen den Sträuchern, unterm Gestrüpp drängten sie sich zusammen. 13568#Hiob 30, 8#8. Söhne von Gemeinem, auch Namenloser Söhne, die gepeitscht wurden aus dem Land. 13569#Hiob 30, 9#9. Und jetzt ward ich ihnen zum Klimperlied, zum Wörtlein bin ich ihnen geworden, 13570#Hiob 30, 10#10. sie scheuen mich, entfernen sich von mir, sparen nicht mit dem Ausspein vor mir. 13571#Hiob 30, 11#11. Denn Er hat meine Sehne gelöst und hat mich gebeugt, so konnte man den Zügel freilassen vor mir. 13572#Hiob 30, 12#12. Zur Rechten erhoben sie sich - ein Blust! - , sie schicken mir den Fuß frei, aber ihre Unheilspfade bahnen sie auf mich zu, 13573#Hiob 30, 13#13. meinen Steig zerrütten sie, brauchbar sind sie zu meinem Verhängnis, nicht ist ihnen ein Helfer vonnöten, 13574#Hiob 30, 14#14. durch eine breite Bresche rennen sie drein, unter der Verödung wälzen sie sich einher. 13575#Hiob 30, 15#15. Zum Grausen hat sichs mir gewandelt, windgleich verjagts meine Würde, gleich einer Wolke zog meine Freiheit hinweg. 13576#Hiob 30, 16#16. Und jetzt schüttet in mir meine Seele sich hin, erfaßt hats mich in den Tagen des Elends, 13577#Hiob 30, 17#17. nachts hackts von mir mein Gebein ab, nie legen meine Nager sich hin, 13578#Hiob 30, 18#18. vor so großer Kraft entstellt sich mein Gewand, wie meines Leibrocks Halsmündung schnürt es mich ein. 13579#Hiob 30, 19#19. Er hat in den Lehm mich geworfen, daß dem Staub und der Asche ich ähnle. - 13580#Hiob 30, 20#20. Ich schreie zu dir auf, du entgegnest mir nicht, ich bleibe stehn, daß du mich bemerkest, 13581#Hiob 30, 21#21. da wandelst du dich zu einem Grausamen mir, befehdest mich mit deiner eigenen Hand, 13582#Hiob 30, 22#22. du hebst mich auf den Wind, lässest mich reiten - und machst die Besinnung mir schmelzen. 13583#Hiob 30, 23#23. Denn ich weiß, in den Tod treibst du mich, ins Begegnungshaus alles Lebendigen. 13584#Hiob 30, 24#24. 'Daß Er doch an die Ruine die Hand nicht noch schicke? Flehte drum in seinem Scheitern einer, 13585#Hiob 30, 25#25. weinte ich da nicht um ihn, des der harte Tag war, meine Seele um den Dürftigen bekümmert? - 13586#Hiob 30, 26#26. Ja, ich erhoffte das Gute, und das Böse kam, ich harrte des Lichts, und das Dunkel kam. 13587#Hiob 30, 27#27. Mein Eingeweid siedet und ruht nicht, die Tage des Elends haben mich überrascht, 13588#Hiob 30, 28#28. düsterfarben geh ich, nicht scheint mir der Glutball, erheb ich in der Ansammlung mich, muß ich aufschrein, 13589#Hiob 30, 29#29. ein Bruder bin ich den Schakalen geworden, ein Genosse den Straußen, 13590#Hiob 30, 30#30. meine Haut ist mir abgeschwärzt, mein Gebein ist vor Hitze verbrannt, 13591#Hiob 30, 31#31. meine Leier ist zur Trauer geworden, zu einer Stimme Weinender meine Schalmei. 13592#Hiob 31, 1#1. Einen Bund hatte ich für meine Augen geschlossen: wie sollte ich eine Maid betrachten! - 13593#Hiob 31, 2#2. Und was ist die Zuteilung Gottes von oben, die Zueignung des Gewaltigen von den Höhen her, 13594#Hiob 31, 3#3. ist sie nicht das Unheil für den Falschen, das Fremdgeschick für die Argwirkenden? 13595#Hiob 31, 4#4. Sieht meine Wege nicht Er und zählt all meine Schritte? 13596#Hiob 31, 5#5. Ging ich je mit dem Wahnhaften um, eilte zum Truge mein Fuß? 13597#Hiob 31, 6#6. - wäge er mich auf wahrhaften Schalen, Gott erkenne meine Schlichtheit! - , 13598#Hiob 31, 7#7. bog mein Tritt je vom Wege ab, ging mein Herz meinen Augen nach, haftet an der Hand mir ein Flecken, 13599#Hiob 31, 8#8. möge ich sän und ein andrer es essen, mögen meine Nachfahrn entwurzelt werden! 13600#Hiob 31, 9#9. Ließ mein Herz sich je von einem Weibe betören, lauerte ich an der Pforte meines Genossen, 13601#Hiob 31, 10#10. möge mein Weib einem anderen mahlen, andre über ihr niederknien! 13602#Hiob 31, 11#11. [Denn das wäre Unzucht, das eine Verfehlung zum Sühnen, 13603#Hiob 31, 12#12. Feuer wärs, das bis in die Verlorenheit frißt, all meine Einkunft müßte es entwurzeln.] 13604#Hiob 31, 13#13. Verwarf ich je das Recht meines Knechts und meiner Magd in ihrem Streite mit mir, 13605#Hiob 31, 14#14. was wollte ich machen, wenn sich der Gottherr erhöbe, wenn er musterte, was antworten ihm? 13606#Hiob 31, 15#15. Hat nicht, der mich im Mutterleib machte, jenen gemacht, nicht der Eine im Schoß uns bereitet? 13607#Hiob 31, 16#16. Weigerte Schwachen ich je das Begehr, ließ die Augen der Witwe verschmachten, 13608#Hiob 31, 17#17. aß ich je allein meinen Bissen, die Waise aß nicht davon mit? 13609#Hiob 31, 18#18. [Er ja zog mich groß von meiner Knabenschaft an wie ein Vater, vom Leibe meiner Mutter an lenkte er mich!] 13610#Hiob 31, 19#19. Sah ich je einen Verlornen ohne Gewand, keine Hülle am Dürftigen, 13611#Hiob 31, 20#20. segneten mich nicht seine Lenden, da er von der Schur meiner Lämmer erwarmte? 13612#Hiob 31, 21#21. Schwang ich je meine Hand gegen einen Biedern, drum daß ich im Ratstor mir Hilfe ersah, 13613#Hiob 31, 22#22. möge mir das Achselbein vom Schulterblatt fallen, mein Arm werde aus seiner Röhre gebrochen! 13614#Hiob 31, 23#23. [Denn ein Schrecken ist mir das Unheil vom Gottherrn aus, fährt er empor, vermag ich nichts mehr.] 13615#Hiob 31, 24#24. Setzte ich je aufs Gold meine Zuversicht, sprach zum Feinerz: 'Meine Sicherung!', 13616#Hiob 31, 25#25. freute mich, daß meiner Habe viel war, daß meiner Hand ich Mächtiges fand? 13617#Hiob 31, 26#26. Sah ich je das Licht, wie es strahlte, den Mond köstlich einhergehn 13618#Hiob 31, 27#27. und insgeheim ward das Herz mir betört, daß meine Hand sich an den Mund mir preßte zum Kuß? 13619#Hiob 31, 28#28. [Auch das ist eine Verfehlung zum Sühnen, denn ich hätte den Gottherrn droben verleugnet.] 13620#Hiob 31, 29#29. Freute ich mich je übers Scheitern meines Hassers und ließ michs erregen, daß das Böse ihn fand 13621#Hiob 31, 30#30. - nicht gewährte doch meinem Gaum ich zu sündigen, in der Verwünschung jenes Seele zu fordern. - ? 13622#Hiob 31, 31#31. Sprachen nicht die Leute meines Zeltes: 'Wo gäbs einen, der von seinem Fleische nicht satt ward'? 13623#Hiob 31, 32#32. Draußen durfte kein Gastsasse nachten, meine Türen hielt für den Wandrer ich offen. - 13624#Hiob 31, 33#33. Verhüllte ich etwa nach Menschenart meine Abtrünnigkeit, in meinem Busen meinen Fehl zu verscharren, 13625#Hiob 31, 34#34. drum daß das große Getümmel ich scheute und mich schüchterte die Verachtung der Sippen, so daß ich still blieb, nicht trat aus der Pforte? 13626#Hiob 31, 35#35. Wer gäbe mir den, der auf mich hörte, - da ist mein Schlußstrich, entgegne der Gewaltige mir! - oder eine Urkunde, die mein Bestreiter schrieb 13627#Hiob 31, 36#36. [trüge ich sie mir nicht auf der Schulter, umwände sie mir als Diadem?]: 13628#Hiob 31, 37#37. die Zahl meiner Schritte wollte ich ihm melden, einem Anführer gleich ihm nahn. 13629#Hiob 31, 38#38. ... Schreit über mich mein Acker, weinen seine Furchen mitsammen, 13630#Hiob 31, 39#39. aß ich sein Mark ohne Entgelt, zerblies ich seinem Vorbesitzer die Seele, 13631#Hiob 31, 40#40. sprieße statt Weizens Dorn, statt Gerste Taumellolch!...« Zu Ende sind die Reden Ijobs. 13632#Hiob 32, 1#1. Jene drei Männer hatten aufgehört, Ijob zu entgegnen, bewahrheitet war er ja in seinen Augen. 13633#Hiob 32, 2#2. Nun aber entflammte der Zorn Elihus Sohns Berachels Sohns Busis, von der Ramsippe, wider Ijob entflammte sein Zorn, daß der seine Seele eher als Gott bewahrheitet meinte, 13634#Hiob 32, 3#3. und wider die drei Genossen entflammte sein Zorn, daß sie eine Entgegnung nicht fanden, Ijob zu schuldigen. 13635#Hiob 32, 4#4. Elihu hatte aber mit Rede Ijob zugewartet, denn älter als er waren sie an Tagen. 13636#Hiob 32, 5#5. Nun sah Elihu, daß keine Entgegnung im Mund der drei Männer war, und sein Zorn entflammte. 13637#Hiob 32, 6#6. Elihu Sohn Berachels entgegnete, er sprach: »Jung bin ich an Tagen und ihr seid Greise, darum habe ich mich verkrochen, ich fürchtete, mein Wissen euch anzusagen, 13638#Hiob 32, 7#7. ich sprach zu mir: die Tage sollen reden, die Vielheit der Jahre Weisheit kundtun. 13639#Hiob 32, 8#8. Jedoch, der Geist ists im Menschlein, der Odem des Gewaltigen, der sie merken heißt, 13640#Hiob 32, 9#9. nicht eben die Vielzeitigen sind weise und eben die Alten merken das Recht! 13641#Hiob 32, 10#10. Deshalb spreche ich: Höre mich an! Ansagen will auch ich mein Gewußtes. 13642#Hiob 32, 11#11. Wohl, ich habe eurer Reden geharrt, habe gelauscht auf eure Merksamkeit, auf daß ihrs erforschtet in Worten. 13643#Hiob 32, 12#12. Ich habe auf euch gemerkt, und wohl, da ist keiner, ders Ijob erwiese, von euch, der entgegnete seinen Sprüchen! 13644#Hiob 32, 13#13. Nun möchtet etwa ihr sprechen: 'Wir haben Weisheit befunden, der Gottherr mag ihn verwehn, nicht ein Mann!' 13645#Hiob 32, 14#14. Gegen mich hat er nicht Worte gerüstet, mit euren Sprüchen antworte ich ihm nicht! - 13646#Hiob 32, 15#15. Eingeschüchtert sind sie, haben nichts mehr entgegnet, von sich die Worte hinweggerückt 13647#Hiob 32, 16#16. [noch harrte ich, denn sie redeten nicht, denn sie standen und entgegneten nichts.] 13648#Hiob 32, 17#17. Entgegnen will auch ich meines Teils, auch ich ansagen mein Gewußtes. 13649#Hiob 32, 18#18. Denn ich bin der Worte voll, der Geist mir im Innern bedrängt mich. 13650#Hiob 32, 19#19. Wohl, wie uneröffneter Wein ist mein Innres, wie neue Schläuche ist es am Bersten, 13651#Hiob 32, 20#20. reden muß ich, daß geräumig mir werde, meine Lippen öffnen, entgegnen. 13652#Hiob 32, 21#21. Nimmer doch kann ich jemand das Antlitz erheben, nie lobhudeln kann ich einen Menschen, 13653#Hiob 32, 22#22. denn ich weiß nichts von Lobhudelei - leicht trüge mich hinweg, der mich machte. 13654#Hiob 33, 1#1. Somit höre doch, Ijob, meine Worte, lausche all meinen Reden! 13655#Hiob 33, 2#2. Wohl, da habe meinen Mund ich geöffnet, die Zunge redet mir am Gaumen. 13656#Hiob 33, 3#3. Geradheit meines Herzens sind meine Sprüche, das Wissen meiner Lippen, in Lauterkeit worten sie es. 13657#Hiob 33, 4#4. Der Geist des Gottherrn hat mich gemacht, der Hauch des Gewaltigen belebt mich. 13658#Hiob 33, 5#5. Vermagst dus, antworte mir, rüste dich mir ins Antlitz, stell dich! 13659#Hiob 33, 6#6. Wohl, vorm Gottherrn bin ich deinesgleichen, auch ich ward aus Lehm gekniffen, 13660#Hiob 33, 7#7. wohl, Entsetzen vor mir wird dich nicht ängsten, meine Wucht dich nicht belasten. 13661#Hiob 33, 8#8. Eben hast du in meine Ohren gesprochen, den Laut von Worten habe ich gehört: 13662#Hiob 33, 9#9. 'Rein bin ich, ohne Abtrünnigkeit, ich da sauber, nicht ein Fehl ist an mir, 13663#Hiob 33, 10#10. wohl, Befechtungen findet Er gegen mich, will mich als ihm feindlich erachten, 13664#Hiob 33, 11#11. er legt in den Block meine Füße, er beobachtet all meine Pfade.' 13665#Hiob 33, 12#12. - Wohl, darin bist du nicht bewahrheitet, ich entgegne es dir, denn größer als das Menschlein ist Gott. 13666#Hiob 33, 13#13. Weshalb hast wider ihn du gestritten? Drum daß dem auf all seine Reden er entgegnen nicht will? 13667#Hiob 33, 14#14. Denn zu Einem Mal redet der Gottherr, und zum zweiten mag mans nicht gewahr werden. 13668#Hiob 33, 15#15. In dem Traum nächtlicher Schau, wann Betäubung auf Menschen fällt, in Schlummerzeiten auf dem Lager, 13669#Hiob 33, 16#16. da macht er das Ohr der Leute bar, und um ihre Zucht siegelt ers ein, 13670#Hiob 33, 17#17. Menschen zu entziehen der Untat, daß die Hoffart vor dem Manne er berge, 13671#Hiob 33, 18#18. daß er seine Seele vor der Grube verhalte, sein Leben davor, in den Spieß zu rennen. 13672#Hiob 33, 19#19. Ermahnt wird er auf seinem Lager durch Schmerzen, beständigen Streit seines Gebeins, 13673#Hiob 33, 20#20. sein Lebensgeist macht das Brot ihn widern, seine Seele die begehrte Speise, 13674#Hiob 33, 21#21. sein Fleisch verzehrt sich vom Ansehn weg, kahl werden ihm die Gebeine, man sieht sie nicht mehr, 13675#Hiob 33, 22#22. der Grube naht seine Seele, sein Lebensgeist den Tötern: 13676#Hiob 33, 23#23. wenns da über ihm einen Boten gibt, einen Dolmetsch, einen von tausend, für den Menschen sein Geradsein anzumelden, 13677#Hiob 33, 24#24. und Gott solch einem Gunst schenkt, spricht Er: 'Erkaufe ihn vom Abstieg in die Grube. Ich habe Deckung gefunden.' 13678#Hiob 33, 25#25. Sein Fleisch schwillt von Jugend, zu den Tagen seiner Frische kehrt er wieder. 13679#Hiob 33, 26#26. Er fleht zu Gott, und der nimmt zu Gnaden ihn an, er darf Sein Antlitz sehn im Jubelschrei. Er läßt die Bewahrheitung wiederkehren zum Menschlein. 13680#Hiob 33, 27#27. Das singt an die Leute hin, es spricht: 'Ich habe gesündigt, habe das Grade verkrümmt, und Er hats mir nicht vergolten, 13681#Hiob 33, 28#28. Er hat meine Seele von der Fahrt in die Grube erkauft, ins Licht darf mein Lebensgeist sehn.' 13682#Hiob 33, 29#29. Wohl, all dies wirkt der Gottherr, zwei-, dreimal an dem Mann, 13683#Hiob 33, 30#30. seine Seele von der Grube umkehren zu lassen, vom Licht des Lebens erleuchtet zu werden. 13684#Hiob 33, 31#31. Merk auf, Ijob, höre mir zu, sei still, und ich, ich will reden, 13685#Hiob 33, 32#32. gibts Worte, erwidre mir, rede, denn ich wünsche deine Bewahrheitung, 13686#Hiob 33, 33#33. sind da keine, hör du mir zu, sei still, und ich übe Weisheit dir ein.« 13687#Hiob 34, 1#1. Elihu entgegnete weiter, er sprach: 13688#Hiob 34, 2#2. »Hört, ihr Weisen, meine Worte, ihr Kundigen, lauschet mir! 13689#Hiob 34, 3#3. Denn das Ohr prüft die Worte, der Gaum schmeckt, was er essen soll. 13690#Hiob 34, 4#4. Laßt uns das Recht uns erwählen, erkunden unter uns, was gut ist! 13691#Hiob 34, 5#5. Denn Ijob sprach: 'Bewahrheitet bin ich, entweichen hieß der Gottherr mein Recht, - 13692#Hiob 34, 6#6. soll meinem Recht zuwider ich lügen? meine Pfeilwunde ist sehrend, ohne daß eine Abtrünnigkeit war!' 13693#Hiob 34, 7#7. Wer wäre ein Mann, Ijob gleich, der Gespött wie Wasser trinkt! 13694#Hiob 34, 8#8. So wandelt er in der Gesellschaft der Argwirkenden, umzugehn mit den Leuten der Schuldlast! 13695#Hiob 34, 9#9. Denn er sprach: 'Nicht frommts einem Mann dran Gefallen zu haben, mit Gott zu sein!' 13696#Hiob 34, 10#10. Drum, ihr Menschen von Herzsinn, hört auf mich! Weitab ists dem Gottherrn von der Schuld, dem Gewaltigen von dem Falsch. 13697#Hiob 34, 11#11. Denn das Wirken des Menschen, Er zahlts ihm, nach des Mannes Wandel läßt Er es ihn treffen. 13698#Hiob 34, 12#12. Ja, traun, nicht kann sich verschulden der Gottherr, der Gewaltige nicht das Recht krümmen. 13699#Hiob 34, 13#13. Wer hat seine Erde ihm zugeordnet, wer hat all das Rund hingesetzt? 13700#Hiob 34, 14#14. Setzte er sein Herz auf sich selber, holte seinen Geist und seinen Hauch zu sich ein, 13701#Hiob 34, 15#15. alles Fleisch verschiede mitsammen, - der Mensch kehrte zum Staube zurück. 13702#Hiob 34, 16#16. Ists so, merks, höre darauf, lausche der Stimme meiner Worte! 13703#Hiob 34, 17#17. Kann gar einer, der das Recht haßt, den Zügel führen? oder kannst den mächtig Bewährten du schuldigen, 13704#Hiob 34, 18#18. der zu einem König 'Ruchloser' spricht, 'Schuldbeladner!' zu Edelleuten, 13705#Hiob 34, 19#19. Er, der nie das Antlitz von Fürsten erhebt, nie Vornehm vor Gering anerkennt, denn sie alle sind Werk seiner Hände! 13706#Hiob 34, 20#20. Im Nu sterben jene, mitternächtlich schüttert ein Volk, da sie entfahren, - man hat den Zwingherrn beseitigt, nicht war eine Hand dabei. 13707#Hiob 34, 21#21. Denn Seine Augen sind über jedermanns Wegen, all seine Schritte sieht Er. 13708#Hiob 34, 22#22. Keine Finsternis, kein Todschatten ist, darin sich Argwirkende bärgen. 13709#Hiob 34, 23#23. Nicht setzt er denn noch einem Manne an, mit Gott ins Gericht zu gehn, 13710#Hiob 34, 24#24. er zerschmettert die Mächtigen, nicht braucht er zu erforschen, und bestellt andre an ihre Statt. 13711#Hiob 34, 25#25. Drum: Er kennt ihr Betreiben, über Nacht dreht er um, und sie sind zermalmt, 13712#Hiob 34, 26#26. unter Schuldigen klatscht er sie nieder, an einem Ort, wo man zusieht, 13713#Hiob 34, 27#27. drum daß sie von seiner Nachfolge wichen, nichts begriffen von all seinen Wegen, 13714#Hiob 34, 28#28. den Schrei des Schwachen vor ihn kommen zu lassen, daß den Schrei der Gebeugten er höre, 13715#Hiob 34, 29#29. [ist Er's aber, der stillhält, wer kann schuldigen? verbirgt er sein Antlitz, wer wird sein gewahr?] über einen Stamm, über einen Menschen zumal, - 13716#Hiob 34, 30#30. wider die Königschaft des entarteten Menschen, derer, die ein Volk sich verstricken lassen. 13717#Hiob 34, 31#31. Denn sprach je einer zu Gott: 'Ich habs getragen, ich schädige nicht mehr, 13718#Hiob 34, 32#32. außer dem, was ich erschaute, unterweise selber du mich! habe falsch ich gewirkt, nichts füge ich hinzu', - 13719#Hiob 34, 33#33. sollte doch Er's vergelten, drum daß du jenes verwarfst: 'Denn du hast zu wählen, nicht ich!'? Und was weißt du? Rede! 13720#Hiob 34, 34#34. Leute von Herzsinn müssen zu mir sprechen, ein weiser Mann, der mir zuhört: 13721#Hiob 34, 35#35. 'Ijob - der redet nicht aus Wissen, nicht aus dem Begreifen her sind seine Reden. 13722#Hiob 34, 36#36. Ach wäre nun Ijob ausgeprüft bis auf ewig wegen der Antworten unter den Männern des Args! 13723#Hiob 34, 37#37. Denn zu seiner Sünde fügt er Abtrünnigkeit, macht mitten unter uns ein Geklatsch und mehrt seine Sprüchlein wider den Gottherrn.'« 13724#Hiob 35, 1#1. Elihu entgegnete weiter, er sprach: 13725#Hiob 35, 2#2. »Achtest du dies für das Recht, sprichst es 'meine Bewahrheitung vom Gottherrn' an, 13726#Hiob 35, 3#3. daß du besprichst, was es dir fromme: 'Was nützt mir meine Enthaltung von Sünde?' 13727#Hiob 35, 4#4. Ich selber will dir in Worten erwidern und deinen Genossen mit dir. 13728#Hiob 35, 5#5. Blicke zum Himmel und sieh, gewahre das Luftreich, dir überhoch! 13729#Hiob 35, 6#6. Hast du gesündigt, was bewirkst du an Ihm? ist deiner Abtrünnigkeit viel, was tust du Ihm an? 13730#Hiob 35, 7#7. hast du dich bewährt, was gibst du Ihm? oder was nimmt Er aus deiner Hand hin? 13731#Hiob 35, 8#8. Für einen Mann, dir gleich, ist deine Schuld, für einen Menschensohn deine Bewährtheit. 13732#Hiob 35, 9#9. - 'Vor der großen Bedrückung schreien sie auf, rufen um Hilfe vorm Arm der Großen.' 13733#Hiob 35, 10#10. Aber man hat nicht gesprochen: 'Wo ist Gott, der mich machte, der Lieder eingibt in der Nacht, 13734#Hiob 35, 11#11. der uns einübt vorm Getier der Erde, vorm Vogel des Himmels uns weise macht!' 13735#Hiob 35, 12#12. - 'Dort schrein sie - nicht entgegnet er drauf - über die Hoffart der Bösen.' 13736#Hiob 35, 13#13. Nur Wahnhaftes will der Gottherr nicht hören, will der Gewaltige nicht gewahren. 13737#Hiob 35, 14#14. Nun sprichst du gar, du gewahrest ihn nicht, das Urteil sei vor ihm und du harrest dessen! 13738#Hiob 35, 15#15. und jetzt, da keinen sein Zorn heimgesucht habe, in dem Gestampf kenne er sich nicht aus! 13739#Hiob 35, 16#16. Ijob - für Dunst sperrt der seinen Mund auf, ohne Kenntnis reiht er mächtige Worte.« 13740#Hiob 36, 1#1. Elihu fügte hinzu, er sprach: 13741#Hiob 36, 2#2. »Warte ein wenig mir zu, und ich sage es dir an, denn für den Gottherrn sind noch Worte da. 13742#Hiob 36, 3#3. Ich trage fernher mein Gewußtes herbei und gebe Bewahrheitung ihm, der mich bewirkte. 13743#Hiob 36, 4#4. Denn, traun, nicht sind Lug meine Worte, ein am Wissen Vollständiger ist bei dir. 13744#Hiob 36, 5#5. Wohl, der Gottherr ist mächtig, er verschmäht aber nicht, mächtig ist er an Herzenskraft. 13745#Hiob 36, 6#6. Nicht hält er den Schuldigen am Leben, den Elenden gibt er das Recht, 13746#Hiob 36, 7#7. vom Bewährten hebt er seine Augen nicht ab. Und so ists mit den Königen: hin zum Thron, da er sie hinsetzte 'auf ewig', sie aber haben sich überhoben ... - 13747#Hiob 36, 8#8. sind sie erst mit Fesseln gebunden, in den Stricken des Elends gefangen, 13748#Hiob 36, 9#9. vermeldet er ihnen ihr Werk, ihre Abtrünnigkeiten; daß sie überschwollen, 13749#Hiob 36, 10#10. und macht ihr Ohr bar für die Zucht, spricht ihnen zu, daß sie umkehren vom Arg. 13750#Hiob 36, 11#11. Wenn sie hören und dienen, verbringen sie ihre Tage im Guten, ihre Jahre im Behagen, 13751#Hiob 36, 12#12. wenn sie aber nicht hören, in den Spieß müssen sie rennen, im Unwissen verscheiden. 13752#Hiob 36, 13#13. Zorn hegen die entarteten Herzens, sie rufen ihn nicht an, wenn er sie band, - 13753#Hiob 36, 14#14. in der Jugend muß derer Seele sterben, ihr Lebensgeist in der Weihezeit. 13754#Hiob 36, 15#15. Er entschnürt den Elenden durch sein Elend, durch die Qual macht er das Ohr ihnen bar. 13755#Hiob 36, 16#16. So wollte auch dich er dem Rachen der Bedrängnis entlocken, - in eine Weite, an deren Statt es nie eng wird, und die Ruhe deines fettreichen Tisches. 13756#Hiob 36, 17#17. Bist du aber vom Urteilen des Schuldigen erfüllt, greifen Urteil und Gerechtigkeit zu. 13757#Hiob 36, 18#18. Denn ein Grimm ist: es könnte dich sonst in Genüge verstocken. Und das große Deckgeld leite nimmer dich ab! 13758#Hiob 36, 19#19. Tritt dein Schrei in Bedrängnis gegen ihn auf den Plan und all die Kraftanstrengungen? 13759#Hiob 36, 20#20. Lechze nicht nach der Nacht, da Völker auffliegen vor ihrer Statt! 13760#Hiob 36, 21#21. Wahre dich! wende dich nimmer dem Arg zu, daß du es eher wähltest als das Elend! 13761#Hiob 36, 22#22. Wohl, der Gottherr ragt in seiner Kraft, wer ist ein Unterweiser ihm gleich? 13762#Hiob 36, 23#23. Wer ordnet für ihn seinen Weg zu und wer spricht: 'Du hast Falschheit gewirkt'? 13763#Hiob 36, 24#24. Gedenk, daß sein Werk du überragend heißest, das die Leute besingen. 13764#Hiob 36, 25#25. Jedermann, sie schaun drauf los, das Menschlein blickt hin aus der Ferne. 13765#Hiob 36, 26#26. Wohl, überragend ist der Gottherr, uns nicht wißbar, unergründlich ist die Zählung seiner Jahre. 13766#Hiob 36, 27#27. Denn die Wassertropfen holt er hervor, daß in seinem Nebel den Regen sie seihen, 13767#Hiob 36, 28#28. den die Lüfte rieseln lassen, über die vielen Menschen träufen. 13768#Hiob 36, 29#29. Merkt einer gar auf des Gewölks Breitungen, das Krachen Seiner Verschirmung! 13769#Hiob 36, 30#30. Wohl, Er breitet um sich sein Geleucht und holt eine Hülle von den Wurzeln des Meers. 13770#Hiob 36, 31#31. Denn damit urteilt Völkern Er zu, gibt Er Speise in Macht aus. 13771#Hiob 36, 32#32. In Geleucht hüllt Er beide Hände und entbietets als einer, der treffen läßt. 13772#Hiob 36, 33#33. Sein Geschmetter meldet Ihn an, der eifern heißt den Zorn wider die Falschheit. 13773#Hiob 37, 1#1. Darob erbebt gar mein Herz, auf schnellt es von seiner Stelle. 13774#Hiob 37, 2#2. Höret, hört auf das Tosen Seines Schalls, das Murmeln, das Seinem Munde entfährt! 13775#Hiob 37, 3#3. Unter alle Himmel hin läßt Er es ziehen, Sein Geleucht zu den Rändern der Erde, 13776#Hiob 37, 4#4. hinter dem her dröhnt der Schall, Er donnert mit dem Schall seiner Hoheit, er hemmt jene nicht, wenn gehört wird sein Schall, 13777#Hiob 37, 5#5. wunderbar mit seinem Schall donnert der Gottherr, er tut Großes, um das wir nicht wissen. 13778#Hiob 37, 6#6. Wenn den Schnee er anspricht: 'Senk dich zur Erde!', den Regenguß, seine heftigen Regengüsse, 13779#Hiob 37, 7#7. versiegelt er die Hand aller Menschen, daß es wisse jedermann, den er machte. 13780#Hiob 37, 8#8. In seinen Schlupf hin kommt da das Wild, bleibt wohnen in seinem Gehege. 13781#Hiob 37, 9#9. Der Orkan kommt aus der Kammer, die Kälte von den Zerstiebern her. 13782#Hiob 37, 10#10. Vom Anhauch des Gottherrn wird Frost gegeben, die Weite des Wassers in die Enge. 13783#Hiob 37, 11#11. Hat er erst mit Feuchte die Verdichtung beladen, zerstreut er die Wolke seines Geleuchts, 13784#Hiob 37, 12#12. und die dreht sich rundum: seiner Steurung gemäß, daß sie wirken alles, was er ihnen gebietet, übers Antlitz des Runds hin, zur Erde, 13785#Hiob 37, 13#13. sei es als Zuchtstab - taugts seiner Erde - , sei es als Huldtat, eintreffen läßt ers. 13786#Hiob 37, 14#14. Lausche diesem, Ijob, steh und merke auf die Wunder des Gottherrn! 13787#Hiob 37, 15#15. Weißt du, wie's Gott ihnen auferlegt und schon erscheint das Geleucht seiner Wolke? 13788#Hiob 37, 16#16. Weißt du um die Schwebungen der Verdichtung, das Wunderwerk des an Wissen Vollkommnen, 13789#Hiob 37, 17#17. du, dem sich die Kleider erhitzen, wann die Erde stilliegt vom Süd? 13790#Hiob 37, 18#18. Kannst du mit Ihm die Lüfte breithämmern, sie wie einen gegossenen Spiegel festen? 13791#Hiob 37, 19#19. Laß uns wissen, was wir zu Ihm sprechen sollen! Nichts reihen wir auf vor Finsternis! 13792#Hiob 37, 20#20. Muß Ihms erzählt werden, wenn ich rede? oder, sprach ein Mann, muß es Ihm denn berichtet werden? 13793#Hiob 37, 21#21. Und nun: eben konnte das Licht man nicht sehn - und nun ist das hell in den Lüften, da der Wind einherfuhr und sie klärte. 13794#Hiob 37, 22#22. Vom Norden dringt ein Goldglanz heran, - furchtbar ist die Hehre um Gott! 13795#Hiob 37, 23#23. Der Gewaltige, wir finden ihn nicht, ihn, an Kraft und Recht überragend, groß an Wahrhaftigkeit, und entgegnet doch nicht! 13796#Hiob 37, 24#24. Darum fürchten die Menschen ihn, der auch alle Herzensweisen nicht ansieht.« 13797#Hiob 38, 1#1. ER aber entgegnete Ijob aus dem Sturme, er sprach: 13798#Hiob 38, 2#2. »Wer ist das, der Rat verfinstert mit Worten ohne Erkenntnis! 13799#Hiob 38, 3#3. Gürte doch wie ein Mann deine Lenden, ich will dich fragen und du laß es mich kennen! 13800#Hiob 38, 4#4. Wo warst du, als ich gründete die Erde? melde es, kennst du Merksamkeit! 13801#Hiob 38, 5#5. Wer setzte ihre Messungen, daß du es kenntest? oder wer spannte die Schnur über sie? 13802#Hiob 38, 6#6. worein wurden ihre Sockel gesenkt? oder wer warf den Eckstein ihr auf, 13803#Hiob 38, 7#7. da die Morgensterne jubelten zusamt und alle Gottessöhne jauchzten? 13804#Hiob 38, 8#8. Der verhegte mit Türen das Meer, da es sprudelnd dem Schoße entdrang, - 13805#Hiob 38, 9#9. da ich als Gewand ihm umlegte die Wolke, ihm als Windeln das Wetterdunkel, 13806#Hiob 38, 10#10. da ich ausbrach für es meine Schranke und legte es hinter Riegel und Türen 13807#Hiob 38, 11#11. und sprach: 'Bis hierhin kommst du, nicht weiter, hier setzts an wider die Hoffart deiner Wogen.' 13808#Hiob 38, 12#12. Hast du an deiner Tage einem den Morgen entboten, dem Aufgraun zuerkannt seinen Ort, 13809#Hiob 38, 13#13. die Säume der Erde zu erfassen [daß von ihr abgeschüttelt werden die Schuldigen], 13810#Hiob 38, 14#14. sie wandelt sich wie Siegelton - um sie stehts ab gleich einem Gewand 13811#Hiob 38, 15#15. [entzogen wird den Schuldigen ihr Licht, und der erhobene Arm wird gebrochen]. 13812#Hiob 38, 16#16. Bist du bis zum Entspringen des Meers gekommen und hast du dich an des Urwirbels Grunde ergangen, 13813#Hiob 38, 17#17. sind die Tore des Todes dir offenbar worden, und hast du die Tore des Todschattens gesehn? 13814#Hiob 38, 18#18. Hast du gemerkt auf die Weiten der Erde? melde, ob du ihr All kennst! 13815#Hiob 38, 19#19. Wo doch ist der Weg zur Wohnstatt des Lichts, und die Finsternis, wo ist ihr Ort, 13816#Hiob 38, 20#20. daß du sie holtest in ihren Bereich und daß die Steige ihres Hauses du merktest? 13817#Hiob 38, 21#21. Du kennsts ja, denn damals wardst du geboren, und die Zahl deiner Tage ist groß! 13818#Hiob 38, 22#22. Bist du zu den Speichern des Schnees gekommen und hast du die Speicher des Hagels besehn, 13819#Hiob 38, 23#23. die für die Frist der Drangsal ich sparte, für den Tag des Kampfs und der Kriegschaft? 13820#Hiob 38, 24#24. Wo doch ist der Weg, da sich der Lichtnebel teilt, - nun streut der Ost über das Erdland sich hin? 13821#Hiob 38, 25#25. Wer spaltete dem Schwall seine Rinne, einen Weg dem schallenden Wetterstrahl, 13822#Hiob 38, 26#26. ein Gelände, wo niemand ist, zu beregnen, eine Wüste, darin kein Mensch ist, 13823#Hiob 38, 27#27. zu sättigen Ödnis und Verödung und den Auftrieb des Junggrases sprießen zu lassen? 13824#Hiob 38, 28#28. Gibts für den Regen einen Vater, oder wer zeugte die Küglein des Taus? 13825#Hiob 38, 29#29. aus wessen Leib ging der Frost hervor, und der Reif des Himmels, wer erzeugte ihn? 13826#Hiob 38, 30#30. Wie im Stein hält sich das Wasser versteckt, und des Urwirbels Antlitz fügt sich zusammen. 13827#Hiob 38, 31#31. Knüpfst du das Gewinde der Glucke oder lösest du dem Orion die Bande? 13828#Hiob 38, 32#32. führst zu seiner Frist du hervor das Zerstiebergestirn, und die Löwin samt ihren Söhnen, hütest du sie? 13829#Hiob 38, 33#33. Kennst du die Umschränkungen des Himmels? setzest du auf die Erde seine Urkunde nieder? 13830#Hiob 38, 34#34. Erhebst du deine Stimme gegens Gewölk, da der Wasserschwall dich einhüllt? 13831#Hiob 38, 35#35. sendest du Blitze aus und sie gehn, und sie sprechen zu dir: 'Da sind wir'? 13832#Hiob 38, 36#36. Wer hat in den Ibis Weisheit gelegt oder wer Merksamkeit gegeben dem Hahn? 13833#Hiob 38, 37#37. Wer zählt mit Weisheit die Lüfte ab, und die Krüge des Himmels, wer legt sie um, 13834#Hiob 38, 38#38. wann der Staub sich ergießt zu Gegoßnem - und die Schollen kleben aneinander? 13835#Hiob 38, 39#39. Erjagst für den Leuen du Beute und stillst die Gier seiner Welpen, 13836#Hiob 38, 40#40. wenn sie in den Gehegen sich ducken, im Dickicht hocken auf Lauer? 13837#Hiob 38, 41#41. Wer bereitet seine Nahrung dem Raben, wenn seine Jungen schreien zum Gottherrn, umirren ohne eine Speise? 13838#Hiob 39, 1#1. Erkennst die Frist du aus für der Felsenböcke Geburt, bewachst das Kreißen der Hinden, 13839#Hiob 39, 2#2. zählst die Monate ab, die sie füllen, daß die Frist du kennest ihrer Geburt 13840#Hiob 39, 3#3. - sie kauern, lassen ihre Jungen sie spalten, werfen ab ihre Wehen, 13841#Hiob 39, 4#4. ihre Kinder erstarken, werden groß im Gefild, ziehn davon, kehren zu ihnen nicht wieder - ? 13842#Hiob 39, 5#5. Wer hat das Zebra in die Freiheit entsandt, und des Wildesels Bande, wer hat sie gelöst, 13843#Hiob 39, 6#6. dem ich die Steppe als Haus verlieh, als Wohnung den Salzboden ihm, 13844#Hiob 39, 7#7. - er verlacht das Getümmel der Stadt, das Lärmen des Treibers, er hörts nicht, 13845#Hiob 39, 8#8. er erspürt sich die Berge als Weide und durchforscht sie nach allerhand Grün - ? 13846#Hiob 39, 9#9. Wird der Wisent willig sein dir zu dienen, wird er nächtigen an deiner Krippe? 13847#Hiob 39, 10#10. knüpfst den Wisent du an die Furche seines Seils oder reißt er Täler hinter dir auf? 13848#Hiob 39, 11#11. bist du sein sicher, daß sein Kraftgewinn groß ist, überlässest du ihm deine Mühe, 13849#Hiob 39, 12#12. vertraust du ihm, daß er deine Saat wiederbringt und heimst sie dir in die Tenne? 13850#Hiob 39, 13#13. - Lustig schlägt der Fittich der Straußin, ist ihre Schwinge drum wie des Storchs und des Falken? 13851#Hiob 39, 14#14. Sie übergibt ja ihre Eier dem Erdreich, läßt sie erwarmen im Staub 13852#Hiob 39, 15#15. und vergißt, daß sie ein Fuß kann zerdrücken, das Wild des Feldes zertreten, 13853#Hiob 39, 16#16. hart hält sie ihre Kinder als nicht ihre [Ins Leere die Müh? Ohne Bangnis!], 13854#Hiob 39, 17#17. denn Gott hieß sie der Klugheit vergessen, nicht ließ er sie Anteil an der Merksamkeit haben. 13855#Hiob 39, 18#18. Zur Zeit doch, da in die Höhe sie schnellt, lacht des Rosses sie und seines Reiters. - 13856#Hiob 39, 19#19. Gibst dem Roß du die Mächtigkeit, bekleidest seinen Hals mit Geflatter? 13857#Hiob 39, 20#20. lässest du wie der Heuschreck ihn schüttern, Ängstigung die Hehre seines Schnaubens? 13858#Hiob 39, 21#21. [Sie scharren im Tal, jedes kraftentzückt, nun ziehts aus, der Waffnung entgegen, 13859#Hiob 39, 22#22. es verlacht den Schrecken, es zagt nicht, es kehrt vor dem Schwerte nicht um, 13860#Hiob 39, 23#23. über ihm klirrt der Köcher, das Lodern von Lanze und Speer, 13861#Hiob 39, 24#24. mit Geschütter und Getob schlürfts den Boden es auf, erst trauts nicht, daß das Horn schon erschallt, 13862#Hiob 39, 25#25. dann, bei jedem Hornstoß, sprichts: 'Hui!' und von ferne witterts den Kampf, der Heerfürsten Donnerruf und das Geschmetter.] 13863#Hiob 39, 26#26. Schwingt durch deine Merksamkeit der Falke sich auf, breitet seinen Fittich gen Süden? 13864#Hiob 39, 27#27. geschieht auf dein Geheiß der Emporflug des Adlers und daß er hoch seinen Horst baut? 13865#Hiob 39, 28#28. [Am Fels nimmt er Wohnung und nächtigt, auf Felsenzacke und steiler Warte, 13866#Hiob 39, 29#29. dorther erspäht er sich Fraß, seine Augen blicken fernhin, 13867#Hiob 39, 30#30. seine Nestlinge schlucken Blut, und wo Durchbohrte sind, dort ist er.]« 13868#Hiob 40, 1#1. ER entgegnete Ijob weiter, er sprach: 13869#Hiob 40, 2#2. »Will mit dem Gewaltigen streiten der Tadler? Der Gott verweist, entgegnet er drauf?« 13870#Hiob 40, 3#3. Ijob entgegnete IHM, er sprach: 13871#Hiob 40, 4#4. »Wohl, ich bin zu gering, - was antworte ich dir! Ich lege meine Hand auf meinen Mund. 13872#Hiob 40, 5#5. Einmal habe ich geredet und entgegne nicht mehr, zweimal, und nichts füge ich hinzu.« 13873#Hiob 40, 6#6. ER aber entgegnete Ijob aus dem Sturme, er sprach: 13874#Hiob 40, 7#7. »Gürte doch wie ein Mann deine Lenden, ich frage dich und du lasse michs kennen. 13875#Hiob 40, 8#8. Willst du gar mein Recht zerbröckeln, mich schuldigen, damit du bewahrheitet seist? 13876#Hiob 40, 9#9. Und hast du einen Arm gleich des Gottherrn, kannst du donnern in einem Schalle gleich ihm? 13877#Hiob 40, 10#10. Schmücke dich mit Stolz und Erhabenheit doch, in Hehre und Glanz gewande dich! 13878#Hiob 40, 11#11. Lasse die Wallungen deines Zorns überströmen, sieh alles Stolze an und erniedre es, 13879#Hiob 40, 12#12. sieh alles Stolze an, bezwings, zerstampfe die Schuldigen an ihrer Statt, 13880#Hiob 40, 13#13. scharre sie zusamt in den Staub, steck ihr Antlitz noch in die Scharrung! 13881#Hiob 40, 14#14. So wollte auch ich dich rühmen, daß dich deine Rechte befreit hat. 13882#Hiob 40, 15#15. Da ist doch das Urtier, das ich machte, dir bei, Gras frißt es wie das Rind. 13883#Hiob 40, 16#16. Da ist doch seine Kraft in seinen Lenden, seine Stärke in den Strängen seines Bauchs! 13884#Hiob 40, 17#17. Es steift seinen Schwanz zederngleich, die Sehnen seiner Schenkel sind verflochten, 13885#Hiob 40, 18#18. seine Gebeine sind Röhren von Erz, seine Knochen Eisenstangen gleich. 13886#Hiob 40, 19#19. Das ist der Erstling auf den Wegen des Gottherrn, der es machte, reichte sein Schwertgebiß ihm. 13887#Hiob 40, 20#20. Ja denn, Berge tragen Futter ihm zu, - alles Wild des Feldes, sie können dort spielen. 13888#Hiob 40, 21#21. Unter Lotosgebüsch legt es sich nieder, im Versteck von Schilf und Sumpf, 13889#Hiob 40, 22#22. Lotosbüsche beschirmen es schattend, die Weiden des Bachs umringens. 13890#Hiob 40, 23#23. Preßt der Strom es, hastet es nicht, es bleibt sicher, wenn ihm der Jordan ans Maul dringt. 13891#Hiob 40, 24#24. Das hole, ihm in die Augen, sich einer, durchloche mit Pflöcken ihm die Nase! 13892#Hiob 40, 25#25. Willst du den Lindwurm am Hamen ziehn, mit dem Seil ihm die Zunge senken, 13893#Hiob 40, 26#26. die Binse an die Nase ihm legen, mit dem Dorn seine Backe durchstechen? 13894#Hiob 40, 27#27. Wird er vielfach dich anflehn um Gunst oder Zärtliches zu dir reden? 13895#Hiob 40, 28#28. Wird er einen Bund mit dir schließen, daß du ihn auf die Dauer zum Knecht nimmst? 13896#Hiob 40, 29#29. Willst wie mit einem Vöglein du mit ihm spielen, für deine Mädchen anbinden ihn? 13897#Hiob 40, 30#30. Sollen um ihn die Gefährten feilschen, soll man ihn unter die Kanaankrämer zerstücken? 13898#Hiob 40, 31#31. Willst du die Haut mit Stacheln ihm spicken, den Kopf ihm mit Fischharpunen? 13899#Hiob 40, 32#32. Lege mal an ihn deine Hand, nimmer wirst an Kampf du mehr denken. 13900#Hiob 41, 1#1. - Wohl, seine Erwartung muß trügen: sieht er ihn auch nur an, ist er schon niedergestreckt. 13901#Hiob 41, 2#2. Nicht so verwegen ist einer, daß er ihn weckte. [Wer ists, er trete vor mich! 13902#Hiob 41, 3#3. wer stellt sich mir gegenüber, daß ichs vergelte? was unterm Himmel all sei, mein ist das!] 13903#Hiob 41, 4#4. Nicht schwiege ich auf ihn hin und sein Machtgerede und die Anmaßlichkeit seines Rüstens. - 13904#Hiob 41, 5#5. Wer hob die Antlitzseite seines Panzergewands? wer kam an sein Kieferdoppel? 13905#Hiob 41, 6#6. seines Antlitzes Pforten, wer öffnete sie? rings um seine Zähne ist Ängstigung, 13906#Hiob 41, 7#7. hochgemut sind die Rillen seiner Schilder, mit dichtem Siegel Geschloßnes, 13907#Hiob 41, 8#8. eins an eins drängen sie sich, ein Hauch kann dazwischen nicht kommen, 13908#Hiob 41, 9#9. jedes klebt am Bruderglied, aneinander gefügt sind sie, nie getrennt von einander. 13909#Hiob 41, 10#10. Sein Niesen strahlt Licht aus, seine Augen sind wie Wimpern des Frührots, 13910#Hiob 41, 11#11. aus dem Maul fahren ihm Fackeln, Feuerfunken sprühen hervor, 13911#Hiob 41, 12#12. aus seinen Nüstern zieht Rauch, wie von einem unterheizten Topfe nebst Binsen, 13912#Hiob 41, 13#13. sein Atem entzündet Kohlen, Lohe zieht ihm aus dem Maul. 13913#Hiob 41, 14#14. Auf seinem Nacken nächtigt die Macht, vor ihm her schlottert das Verzagen davon: 13914#Hiob 41, 15#15. Die Wampen seines Fleisches haften, das ist ihm angegossen, ohne Wanken, 13915#Hiob 41, 16#16. festgegossen ist das Herz ihm, dem Klumpen gleich, wie der untere Mühlstein fest. 13916#Hiob 41, 17#17. Die Starken erschauern vor seinem Auffahren, vor Zerschlagenheit rücken sie hinweg. 13917#Hiob 41, 18#18. Erreicht einer mit dem Schwert ihn, ohne Standhalten ists. Wurfspeer - ein Abschütteln, Pfeil auch, 13918#Hiob 41, 19#19. das Eisen achtet für Häcksel er, für morschendes Holz das Erz, 13919#Hiob 41, 20#20. der Sohn des Bogens bringt ihn nicht zum Fliehn, zu Halmen wandeln Schleudersteine sich ihm, 13920#Hiob 41, 21#21. Halmen gleich sind ihm Knüttel geachtet, er verlacht das Klirren des Speers. 13921#Hiob 41, 22#22. Unter sich hat er Scherbenspitzen, streckt einen Dreschschlitten über den Schlamm, 13922#Hiob 41, 23#23. einem Kessel gleich läßt den Strudel er sieden, macht das Meer dem Salbenbräu gleich, 13923#Hiob 41, 24#24. hinter ihm her leuchtet ein Steig, für Greisenhaar kann man den Wirbel erachten. - 13924#Hiob 41, 25#25. In der Staubwelt ähnelt keins ihm, der zum Bangnislosen gemacht ist, 13925#Hiob 41, 26#26. alles Hohe besieht er sich, er ist König allen Söhnen der Kühnheit.« 13926#Hiob 42, 1#1. Ijob entgegnete IHM, er sprach: 13927#Hiob 42, 2#2. »Ich habe erkannt, daß du alles vermagst und nie ein Entwurf dir zu steil ist. 13928#Hiob 42, 3#3. - 'Wer ist das, der Rat verschleiert ohne Erkenntnis?' - Drum habe ich gemeldet, was ich nicht merke, mir zu Wunderbares, ich kenns nicht. 13929#Hiob 42, 4#4. - 'Höre doch und ich selber will reden, ich will dich fragen und du laß es mich kennen!' - 13930#Hiob 42, 5#5. Aufs Hörensagen des Ohrs habe ich dich gehört, jetzt aber hat dich mein Auge gesehn. 13931#Hiob 42, 6#6. Drum verwerfe ich und es gereut mich hier in dem Staub und der Asche.« 13932#Hiob 42, 7#7. Es geschah, als ER diese Rede zu Ijob geredet hatte: ER sprach zu Elifas dem Temaniter: »Entflammt ist mein Zorn gegen dich und gegen deine beiden Genossen, denn nicht habt richtig von mir ihr geredet, meinem Knechte Ijob gleich. 13933#Hiob 42, 8#8. Und jetzt, nehmt euch sieben Farren und sieben Widder und geht zu meinem Knechte Ijob und höht es als Darhöhung eurethalb dar, und mein Knecht Ijob bete für euch, denn auf ihn will ich achten, daß euch nichts Schändliches angetan werde, denn nicht habt richtig von mir ihr geredet, meinem Knechte Ijob gleich.« 13934#Hiob 42, 9#9. Sie gingen, Elifas der Temaniter, Bildad der Schuachiter und Zofar der Naamaiter, und taten, gleichwie ER zu ihnen geredet hatte. ER aber achtete auf Ijob, 13935#Hiob 42, 10#10. ER ließ Ijob Wiederkehr kehren, als er betete für seinen Genossen. ER mehrte, was Ijob gehabt hatte, aufs Zwiefältige. 13936#Hiob 42, 11#11. Zu ihm kamen alle seine Brüder und alle seine Schwestern und alle seine Bekannten von früher her und aßen das Brot mit ihm in seinem Haus und nickten ihm zu und trösteten ihn ob all des Übels, das ER über ihn hatte kommen lassen, und gaben ihm jedermann einen Lämmerwert und jedermann einen goldenen Ring. 13937#Hiob 42, 12#12. ER segnete die Späte Ijobs mehr als seine Frühe. Sein wurden vierzehntausend Schafe, sechstausend Kamele, tausend Joch Rinder und tausend Eselinnen. 13938#Hiob 42, 13#13. Sein wurden ein Siebent von Söhnen und drei Töchter, 13939#Hiob 42, 14#14. er rief den Namen der einen Jemima, Täubchen, und den Namen der zweiten Kzia, Zimtblüte, und den Namen der dritten Keren-ha-puch, Schminkhörnlein, 13940#Hiob 42, 15#15. nicht fand in all dem Land man so schöne Weiber wie Ijobs Töchter. Ihr Vater gab ihnen Eigentum inmitten ihrer Brüder. 13941#Hiob 42, 16#16. Ijob lebte danach hundertundvierzig Jahre, er sah seine Söhne und die Söhne seiner Söhne, vier Geschlechter. 13942#Hiob 42, 17#17. Und Ijob starb, alt, an Tagen satt. 13943#Psalm 1, 1#1. O Glück des Mannes, der nicht ging im Rat der Frevler, den Weg der Sünder nicht beschritt, am Sitz der Dreisten nicht saß, 13944#Psalm 1, 2#2. sondern Lust hat an SEINER Weisung, über seiner Weisung murmelt tages und nachts! 13945#Psalm 1, 3#3. Der wird sein wie ein Baum, an Wassergräben verpflanzt, der zu seiner Zeit gibt seine Frucht und sein Laub welkt nicht: was alles er tut, es gelingt. 13946#Psalm 1, 4#4. Nicht so sind die Frevler, sondern wie Spreu, die ein Wind verweht. 13947#Psalm 1, 5#5. Darum bestehen Frevler nicht im Gericht, Sünder in der Gemeinde der Bewährten. 13948#Psalm 1, 6#6. Denn ER kennt den Weg der Bewährten, aber der Weg der Frevler verliert sich. 13949#Psalm 2, 1#1. Wozu tosen die Weltstämme, murren Nationen - ins Leere! 13950#Psalm 2, 2#2. Erdenkönige treten vor, mitsammen munkeln Erlauchte wider IHN, wider seinen Gesalbten: 13951#Psalm 2, 3#3. »Sprengen wir ihre Fesseln, werfen wir ihre Seile von uns!« 13952#Psalm 2, 4#4. Der im Himmel Thronende lacht, mein Herr spottet ihrer. 13953#Psalm 2, 5#5. Dann redet in seinem Zorn er zu ihnen, verstört sie in seinem Entflammen: 13954#Psalm 2, 6#6. »Ich aber, belehnt habe ich meinen König auf Zion, meinem Heiligtumsberg.« 13955#Psalm 2, 7#7. - Berichten will ichs zum Gesetz, ER hat zu mir gesprochen: »Mein Sohn bist du, selber habe ich heut dich gezeugt. 13956#Psalm 2, 8#8. Heische von mir und ich gebe die Weltstämme als Eigentum dir, als Hufe dir die Ränder der Erde, - 13957#Psalm 2, 9#9. du magst mit eisernem Stab sie zerschellen, sie zerschmeißen wie Töpfergerät.« 13958#Psalm 2, 10#10. Und nun, Könige, begreifts, nehmet Zucht an, Erdenrichter! 13959#Psalm 2, 11#11. Werdet IHM dienstbar mit Furcht und flohlocket mit Zittern! 13960#Psalm 2, 12#12. Rüstet euch mit Läutrung, sonst zürnt er, und am Wege seid ihr verloren, wenn entbrennt über ein kleines sein Zorn. O Glück aller, die sich an ihm bergen! 13961#Psalm 3, 1#1. Ein Harfenlied Dawids: als er vor seinem Sohn Abschalom auf der Flucht war. 13962#Psalm 3, 2#2. DU, wie viel sind meine Bedränger worden! Viele stehen wider mich auf, 13963#Psalm 3, 3#3. viele sprechen von meiner Seele: »Keine Befreiung ist dem bei Gott.« / Empor! / 13964#Psalm 3, 4#4. DU aber bist ein Schild um mich her, meine Ehre und was hochträgt mein Haupt. 13965#Psalm 3, 5#5. Meine Stimme zu IHM - ich rufe, er antwortet mir von seinem Heiligtumsberg. / Empor! / 13966#Psalm 3, 6#6. Ich, hinlegte ich mich und entschlief, - ich erwachte, denn ER hat mich gehalten. 13967#Psalm 3, 7#7. Vor Volks Mengen fürchte ich mich nicht, die ansetzen wider mich rings. 13968#Psalm 3, 8#8. Steh auf, DU, befreie mich, mein Gott! schlugst ja alle meine Feinde aufs Kinn, die Zähne der Frevler zerbrachst du. 13969#Psalm 3, 9#9. DEIN ist die Befreiung: über dein Volk deinen Segen! / Empor! / 13970#Psalm 4, 1#1. Des Chormeisters, zum Saitenspiel, ein Harfenlied Dawids. 13971#Psalm 4, 2#2. Wann ich rufe, antworte mir, Gott meiner Bewahrheitung! In der Enge weitetest du mirs, leih mir Gunst, hör mein Gebet! 13972#Psalm 4, 3#3. Mannessöhne, bis wann wird meine Ehre zum Schimpf, wollet Leeres ihr lieben, wollet Täuschung ihr suchen? / Empor! / 13973#Psalm 4, 4#4. Erkennts nun: ja, ausgesondert hat ER sich einen Holden, ER hört es, wann ich zu ihm rufe! 13974#Psalm 4, 5#5. Erbebet und sündiget nimmer! Besprechts in eurem Herzen, auf eurem Lager, und werdet still! / Empor! / 13975#Psalm 4, 6#6. Opfert Opfer des Wahrbrauchs und werdet sicher an IHM! 13976#Psalm 4, 7#7. Viele sprechen: »Wer läßt Gutes uns sehn?!« Bannergleich heb über uns das Licht deines Antlitzes, DU! 13977#Psalm 4, 8#8. Freude gibst du mir ins Herz, beßre als da ihnen viel Kornes und Mosts ward. 13978#Psalm 4, 9#9. In Frieden will ich zugleich niederliegen und schlafen, denn du bist es, DU, der mir Sitz schafft, einsam, gesichert. 13979#Psalm 5, 1#1. Des Chormeisters, zum Gesumm, ein Harfenlied Dawids. 13980#Psalm 5, 2#2. Meinen Sprüchen lausche, DU, achte auf mein Seufzen, 13981#Psalm 5, 3#3. merk auf die Stimme meines Stöhnens, o mein König und mein Gott, denn zu dir bete ich. 13982#Psalm 5, 4#4. DU, morgens hörst du meine Stimme, morgens rüste ich dir zu, und ich spähe. 13983#Psalm 5, 5#5. Denn nicht bist du eine Gottheit, die Lust hat am Frevel, ein Böser darf nicht bei dir gasten, 13984#Psalm 5, 6#6. Prahler sich dir vor die Augen nicht stellen, die Argwirkenden hassest du alle, 13985#Psalm 5, 7#7. die Täuschungsredner lässest du schwinden. - Ein Greuel ist DIR der Mann von Bluttat und Trug. 13986#Psalm 5, 8#8. Ich aber, durch die Fülle deiner Huld komme ich in dein Haus, werfe mich hin zu deiner Heiligtumshalle in deiner Furcht. 13987#Psalm 5, 9#9. DU, leite mich in deiner Wahrhaftigkeit um meiner Verleumder willen, mache gerad vor mir deinen Weg! 13988#Psalm 5, 10#10. Denn kein Festes ist deren einem im Mund, ihr Eingeweid ist Verhängnis, ein geöffnetes Grab ihr Schlund, ihre Zunge glätten sie.. 13989#Psalm 5, 11#11. Büßen lasse sie, Gott, von ihren Ratschlägen mögen sie fallen, um die Fülle ihrer Abtrünnigkeiten stoße sie fort, denn sie sind dir widerspenstig. 13990#Psalm 5, 12#12. Aber freuen werden sich alle, die sich an dir bergen, in die Zeit hin werden sie jubeln, da du sie überschirmst, sich entzücken an dir, die deinen Namen lieben. 13991#Psalm 5, 13#13. Denn du bists, der segnet den Bewährten, DU, wie mit einem Schilddach krönst du ihn mit Gnade. 13992#Psalm 6, 1#1. Des Chormeisters, zum Saitenspiel auf der Achten, ein Harfenlied Dawids. 13993#Psalm 6, 2#2. DU, nimmer strafe in deinem Zorn mich, nimmer züchtige in deiner Glut mich! 13994#Psalm 6, 3#3. Leih Gunst mir, DU, denn ich bin erschlafft, heile mich, DU, denn mein Gebein ist verstört, 13995#Psalm 6, 4#4. und sehr verstört ist meine Seele. Du aber, DU, bis wann noch - ! 13996#Psalm 6, 5#5. Kehre wieder, DU, entschnüre meine Seele, befreie mich deiner Huld zu willen! 13997#Psalm 6, 6#6. Denn im Tod ist kein Deingedenken, im Gruftreich, wer sagt dir Dank?! 13998#Psalm 6, 7#7. Müd bin ich von meinem Ächzen, allnächtlich schwemme ich mein Bett, meinen Pfühl flöße ich mit meiner Träne, 13999#Psalm 6, 8#8. stumpf ward mein Auge vom Gram, stierend auf all meine Bedränger. - 14000#Psalm 6, 9#9. Weichet von mir, ihr Argwirkenden alle, denn gehört hat ER die Stimme meines Weinens. 14001#Psalm 6, 10#10. Gehört hat ER mein Flehen, ER nimmt mein Beten an. 14002#Psalm 6, 11#11. Zuschanden werden, sehr verstört alle meine Feinde, sie kehren sich hinweg, zuschanden werden sie im Nu. 14003#Psalm 7, 1#1. Eine »umirrende Weise« Dawids, die er IHM sang, wegen der Reden Kuschs des Benjaminiten. 14004#Psalm 7, 2#2. DU, mein Gott, an dem ich mich berge, befreie mich von all meinen Verfolgern, rette mich! 14005#Psalm 7, 3#3. sonst zerreißt man löwengleich meine Seele, zerspellt, und kein Rettender ist. 14006#Psalm 7, 4#4. DU, mein Gott, habe ich dieses getan, gibts an meinen Händen Falsch, 14007#Psalm 7, 5#5. fertigte ich Böses dem mir Friedgesinnten zu - da ich entschnürte den, der mich bedrängt hatte ums Leere! - , 14008#Psalm 7, 6#6. verfolge der Feind meine Seele, hole ein und stampfe zur Erde mein Leben, lasse meine Ehre wohnen im Staub! / Empor! / 14009#Psalm 7, 7#7. Steh auf, DU, in deinem Zorn, erhebe dich wider das Aufwallen meiner Bedränger, rege dich mir zu in dem Gericht, das du entbietest! 14010#Psalm 7, 8#8. Umringt die Gemeinde dich dann der Nationen, über ihr hin kehre zur Höhe! 14011#Psalm 7, 9#9. DU, der Urteil spricht den Völkern, rechte für mich, DU, nach meiner Wahrhaftigkeit, nach meiner Schlichtheit, die an mir ist! 14012#Psalm 7, 10#10. Daß der Frevler Bosheit doch ende und du festigest den Wahrhaftigen! Der Herzen und Nieren prüft, Gott, Wahrhaftiger! - 14013#Psalm 7, 11#11. Mein Schild ist bei Gott, dem Befreier der Herzensgeraden, 14014#Psalm 7, 12#12. Gott, dem wahrhaftigen Richter, dem Gottherrn, alletag dräuend. 14015#Psalm 7, 13#13. Wetzt jener nicht wieder sein Schwert, spannt seinen Bogen und festet ihn? 14016#Psalm 7, 14#14. Für sich selber festigt Todeszeug er, macht er seine Pfeile zu Bränden! 14017#Psalm 7, 15#15. Wohl, um Arg sind seine Wehn, mit Pein geht er schwanger, aber Täuschung gebiert er. 14018#Psalm 7, 16#16. Ein Loch bohrt er, er schaufelt es aus, aber er fällt in die Grube, die er machte. 14019#Psalm 7, 17#17. Seine Peinigung kehrt ihm aufs Haupt heim, auf seinen Scheitel senkt sich seine Unbill. 14020#Psalm 7, 18#18. Danken will ich IHM gemäß seiner Wahrhaftigkeit, harfen dem Namen SEIN, des Höchsten. 14021#Psalm 8, 1#1. Des Chormeisters, nach der Kelterweise, ein Harfenlied Dawids. 14022#Psalm 8, 2#2. DU, unser Herr, wie herrlich ist dein Name in allem Erdreich! Du, dessen Hehre der Wettgesang gilt über den Himmel hin, 14023#Psalm 8, 3#3. aus der Kinder, der Säuglinge Mund hast du eine Macht gegründet, um deiner Bedränger willen, zu verabschieden Feind und Rachgierigen. 14024#Psalm 8, 4#4. Wenn ich ansehe deinen Himmel, das Werk deiner Finger, Mond und Sterne, die du hast gefestet, 14025#Psalm 8, 5#5. was ist das Menschlein, daß du sein gedenkst, der Adamssohn, daß du zuordnest ihm! 14026#Psalm 8, 6#6. Ließest ihm ein Geringes nur mangeln, göttlich zu sein, kröntest ihn mit Ehre und Glanz, 14027#Psalm 8, 7#7. hießest ihn walten der Werke deiner Hände. Alles setztest du ihm zu Füßen, 14028#Psalm 8, 8#8. Schafe und Rinder allsamt und auch das Getier des Feldes, 14029#Psalm 8, 9#9. den Vogel des Himmels und die Fische des Meers, was die Pfade der Meere durchwandert. 14030#Psalm 8, 10#10. DU, unser Herr, wie herrlich ist dein Name in allem Erdland! 14031#Psalm 9, 1#1. Des Chormeisters, nach »Stirb für den Sohn«, ein Harfenlied Dawids. 14032#Psalm 9, 2#2. Danken will ich DIR mit all meinem Herzen, all deine Wunder will ich erzählen, 14033#Psalm 9, 3#3. an dir mich freun und entzücken, deinem Namen harfen, o Höchster, 14034#Psalm 9, 4#4. wann meine Feinde rückwärts sich kehren, straucheln, vor deinem Antlitz entschwinden. 14035#Psalm 9, 5#5. Denn du entbotest Recht mir und Urteil, saßest auf dem Stuhl als ein Richter des Wahrspruchs, 14036#Psalm 9, 6#6. beschaltest die Erdstämme, machtest den Frevler schwinden, ihren Namen wischtest du aus für Zeit und Ewigkeit. 14037#Psalm 9, 7#7. Der Feind, vernichtet sind sie, Trümmerhaufen sinds in die Dauer; die Städte, die du gestürzt hast, entschwunden ist ihr Gedächtnis. - 14038#Psalm 9, 8#8. ER aber sitzt für die Zeit, festet seinen Stuhl zum Gericht, 14039#Psalm 9, 9#9. er selber richtet die Welt mit Wahrspruch, urteilt den Nationen mit Geradheit. 14040#Psalm 9, 10#10. So wird ER ein steiler Horst für den Geduckten, ein Horst für die Stunden der Drangsal. - 14041#Psalm 9, 11#11. An dir wissen sich sicher, die deinen Namen kennen, denn die dich suchen, verlässest DU nicht. 14042#Psalm 9, 12#12. Harfet IHM, der auf dem Zion Sitz hat, meldet seine Handlungen unter den Völkern! 14043#Psalm 9, 13#13. Denn als einer, der Bluttat heimsucht, hat er derer da gedacht, nicht vergessen hat er den Schrei der Gebeugten. - 14044#Psalm 9, 14#14. Leih Gunst mir, DU, sieh, wie ich von meinen Hassern gebeugt bin, du, der mich enthebt den Toren des Sterbens, 14045#Psalm 9, 15#15. damit ich all deine Preisung erzähle, in den Toren der Tochter Zion jauchze um dein Befreien. - 14046#Psalm 9, 16#16. Stämme sind in der Grube versunken, die sie bereitet hatten, im Netz, das sie heimlich legten, hat ihr Fuß sich verfangen. 14047#Psalm 9, 17#17. Kund hat ER sich getan, Gericht hat er bereitet, durch das Wirken seiner Hände verstrickt ist der Frevler worden. / Auftönen: Empor! / 14048#Psalm 9, 18#18. Zum Gruftreich müssen die Frevler kehren, alle Stämme, die Gottes vergessen. 14049#Psalm 9, 19#19. Denn nicht in die Dauer wird vergessen der Dürftige werden, die Hoffnung der Gebeugten schwinden auf ewig. - 14050#Psalm 9, 20#20. Steh auf, DU! nimmer trotze das Menschlein! gerichtet sollen werden die Stämme vorm Antlitz dir! 14051#Psalm 9, 21#21. Furcht weise, DU, ihnen zu, die Stämme sollens erkennen: das Menschlein sind sie. / Empor! / 14052#Psalm 10, 1#1. Warum, DU, verbleibst du in der Ferne, verhehlst dich für die Stunden der Drangsal? 14053#Psalm 10, 2#2. Bei der Hoffart des Frevlers fiebert der Gebeugte, - verfangen mögen sie sich in den Ränken, die sie spinnen! 14054#Psalm 10, 3#3. Wenn der Frevler lobpreist - um die Begier seiner Seele! - , und der Gewinnsüchtige segnet, lästert er IHN. 14055#Psalm 10, 4#4. Der Frevler, nach seiner Hochnäsigkeit: »Der sucht nie heim! da gibts keinen Gott!« sind all seine Ränke. 14056#Psalm 10, 5#5. Geraten doch seine Wege zu aller Stunde, in der Höhe sind deine Gerichte, von ihm weg, alle seine Bedränger - er bläst auf sie. 14057#Psalm 10, 6#6. Er spricht in seinem Herzen: »Nie wanke ich, auf Geschlecht um Geschlecht einer, der nicht im Bösgeschick ist.« 14058#Psalm 10, 7#7. Meineids voll ist sein Mund und Trügerein und Erpressung, unter seiner Zunge Peinigung und Arglist. 14059#Psalm 10, 8#8. Er sitzt auf der Lauer der Gehöfte, in Verstecken würgt er den Unsträflichen, seine Augen stellen dem Elenden nach. 14060#Psalm 10, 9#9. Er lauert im Versteck wie der Löwe in seinem Dickicht, er lauert, den Gebeugten zu haschen, er hascht den Gebeugten, da er ihn in sein Netz zieht. 14061#Psalm 10, 10#10. Jener duckt sich, bückt sich und fällt, die Elenden ihm in die Klauen. 14062#Psalm 10, 11#11. Er spricht in seinem Herzen: »Der Herrgott vergißt, hält sein Antlitz versteckt, sieht nie her, in die Dauer.« 14063#Psalm 10, 12#12. Steh auf, DU! Gottherr, heb deine Hand! nimmer vergiß die Gebeugten! 14064#Psalm 10, 13#13. Weshalb darf der Frevler Gott lästern, in seinem Herzen sprechen: »Du suchst nicht heim!« 14065#Psalm 10, 14#14. Du hast es gesehn! denn du selber, auf Pein und Gram blickst du, es in deine Hand zu geben überläßts der Elende dir, die Waise - du selber bist Helfer geworden. 14066#Psalm 10, 15#15. Zerbrich den Arm des Frevlers! der Böse, sucht man nach seinem Frevel, nie mehr findet man ihn. - 14067#Psalm 10, 16#16. König ist ER in Weltzeit und Ewigkeit! Geschwunden sind jene Stämme aus seinem Land! 14068#Psalm 10, 17#17. Das Begehren der Gebeugten, gehört hast du es, DU: festigst ihr Herz, dein Ohr merkt auf, 14069#Psalm 10, 18#18. zu rechten für die Waise, für den Geduckten. Nie mehr wüte jener fortan den Menschen hinweg aus dem Land! 14070#Psalm 11, 1#1. Des Chormeisters, von Dawid. An IHM berge ich mich! Wie doch sprecht ihr zu meiner Seele: »Auf euren Berg flattere, Vöglein! 14071#Psalm 11, 2#2. Denn die Frevler, da, spannen den Bogen, bereiten ihren Pfeil auf der Sehne, im Dunkel zu schießen auf Herzensgerade. 14072#Psalm 11, 3#3. Werden die Grundpfeiler geschleift, der Bewährte - was kann er wirken?!« 14073#Psalm 11, 4#4. ER in seiner Heiligtumshalle, ER, im Himmel sein Stuhl, seine Augen schauen, seine Wimpern prüfen die Adamskinder. 14074#Psalm 11, 5#5. ER, als ein Wahrhaftiger prüft er, den Frevler und Unbill-Liebenden haßt seine Seele. 14075#Psalm 11, 6#6. Er regnet Essenbrand auf die Frevler; Feuer und Schwefel und Samumwind, das ist ihre Bechergebühr. 14076#Psalm 11, 7#7. Denn ER, ein Wahrhaftiger, liebt Wahrhaftigkeit, Gerades will schauen sein Antlitz. 14077#Psalm 12, 1#1. Des Chormeisters, auf der Achten, ein Harfenlied Dawids. 14078#Psalm 12, 2#2. Befreie, DU! denn zuend ist der Holdmütige, denn aus ists mit der Treue unter den Adamskindern. 14079#Psalm 12, 3#3. Wahnspiel reden sie jedermann mit seinem Genossen, glatter Lippe mit zweierlei Herz reden sie. 14080#Psalm 12, 4#4. Ausrotte ER alle glatten Lippen, die großrednerische Zunge! 14081#Psalm 12, 5#5. sie, die sprechen: »Durch unsre Zunge sind wir überlegen, unsre Lippen sind mit uns, wer ist uns Herr!« 14082#Psalm 12, 6#6. »Ob der Vergewaltigung der Gebeugten, ob des Ächzens der Dürftigen jetzt stehe ich auf«, spricht ER, »in Freiheit setze ich ihn, den man bebläst.« 14083#Psalm 12, 7#7. Sprüche von IHM, reine Sprüche sind sie, Silber, ausgeschmolzen im Schüttofen zur Erde, geseigert siebenfach. 14084#Psalm 12, 8#8. Hüten wirst du sie, DU, wirst einen bewahren vor dem Geschlecht da in Weltzeit, 14085#Psalm 12, 9#9. die sich frevlerisch ringsum ergehn, da Gemeinheit obenauf kam bei den Adamskindern. 14086#Psalm 13, 1#1. Des Chormeisters, ein Harfenlied Dawids. 14087#Psalm 13, 2#2. Bis wann, DU, vergissest du dauernd mein? bis wann versteckst du dein Antlitz vor mir? 14088#Psalm 13, 3#3. bis wann muß ich Ratschläge hegen in meiner Seele, Kummer in meinem Herzen tagüber? bis wann erhebt sich mein Feind über mich? 14089#Psalm 13, 4#4. Blicke her, antworte mir, DU, mein Gott! erleuchte meine Augen, sonst muß ich entschlafen zum Tod! 14090#Psalm 13, 5#5. sonst wird sprechen mein Feind: »Ich habe ihn übermocht!«, werden meine Bedränger jauchzen, daß ich wanke. 14091#Psalm 13, 6#6. Ich aber, an deiner Huld sichre ich mich, mein Herz wird jauchzen um dein Befreien. - Singen will ich IHM, denn er hat es mir reifen lassen. 14092#Psalm 14, 1#1. Des Chormeisters, von Dawid. Der Nichtige spricht in seinem Herzen: »Da gibts keinen Gott!« Verderbt, greulich ward ihre Sitte, keiner ist mehr, der Gutes tut. 14093#Psalm 14, 2#2. Vom Himmel nieder lugt ER auf die Adamskinder, zu sehn, ob ein Begreifender west, ein nach Gott Fragender. 14094#Psalm 14, 3#3. Alles ist abgewichen, angefault sind sie mitsammen, keiner ist mehr, der Gutes tut, auch kein einziger mehr! 14095#Psalm 14, 4#4. Haben sies nicht erkannt, die Argwirkenden alle, die verzehren mein Volk: sie verzehren ein Brot, drüber IHN man nicht anrufen kann! 14096#Psalm 14, 5#5. Dort, sie schrecken zusammen im Schreck, denn Gott ist im bewährten Geschlecht: 14097#Psalm 14, 6#6. »Den Ratschlag des Gebeugten wolltet ihr zuschanden machen?!« Ja, ER ist seine Bergung. 14098#Psalm 14, 7#7. Wer gibt vom Zion her Befreiung Jissraels! Wann kehren läßt ER Wiederkehr seinem Volk, wird Jaakob jauchzen, wird sich Jissrael freun. 14099#Psalm 15, 1#1. Ein Harfenlied Dawids. DU, wer darf gasten in deinem Zelt? wer wohnen auf deinem Heiligtumsberg? 14100#Psalm 15, 2#2. Der in Schlichtheit geht, der Wahrhaftigkeit wirkt, der treulich redet in seinem Herzen, 14101#Psalm 15, 3#3. mit seinem Zungenkram nicht umherrennt, seinem Genossen Übles nicht tut, Hohn auf den ihm Nahen nicht lädt, 14102#Psalm 15, 4#4. der Verworfne ist in seinen Augen verächtlich, aber die IHN Fürchtenden ehrt er, verschwur zum Übel er sich, ändert ers nicht, 14103#Psalm 15, 5#5. sein Geld gibt er nicht auf Zins, Bestechung nimmt er wider Unsträfliche nicht: der dies tut, wird in Weltzeit nicht wanken. 14104#Psalm 16, 1#1. Ein Sühngedicht Dawids. Behüte mich, Gott, denn an dir berge ich mich! - 14105#Psalm 16, 2#2. Ich spreche zu IHM: »Mein Herr bist du, mein Gut, nichts über dich!«, 14106#Psalm 16, 3#3. zu den Heiligen, die im Lande sind: »... mein Herrlicher, an dem all meine Lust ist.« 14107#Psalm 16, 4#4. Mehren mögen sich die Trübnisse ihnen, die einen Anderen freiten, nie gieße ich mit ihre Opfergüsse - von Blut! - , nie trage ich ihre Namenrufe auf meinen Lippen. - 14108#Psalm 16, 5#5. DU, meine Anteil- und Becher-Gebühr! du bists, der mein Los umfängt. 14109#Psalm 16, 6#6. Schnurmaße fielen mir zu in der Mildigkeit, wohl, anmutig ist mir das Eigen. - 14110#Psalm 16, 7#7. Ich segne IHN, der mich beraten hat, wohl, nachts mahnen mich meine Nieren. 14111#Psalm 16, 8#8. Ich hege IHN mir stets gegenüber. Wenn er mir zur Rechten ist, nie kann ich wanken. 14112#Psalm 16, 9#9. Darum freut sich mein Herz, jauchzt meine Ehre, ja, mein Fleisch wird sicher wohnen. 14113#Psalm 16, 10#10. Denn du überlässest nicht meine Seele dem Gruftreich, du gibst nicht zu, daß dein Holder die Schluft besehe. 14114#Psalm 16, 11#11. Du lehrst mich kennen den Pfad des Lebens, Sättigung mit Freuden ist vor deinem Antlitz, Mildheit in deiner Rechten immerdar. 14115#Psalm 17, 1#1. Ein Gebet Dawids. Höre Wahrhaftiges, DU, merke auf mein Wimmern, lausche meinem Gebet von Lippen ohne Trug! 14116#Psalm 17, 2#2. Von deinem Antlitz fährt meine Gerechtigkeit aus, deine Augen schauen Geradheit. 14117#Psalm 17, 3#3. Geprüft hast du mein Herz, gemustert nachts, mich ausgeschmolzen, nie findest du mehr, wovon ich gesonnen hatte: »Nie trete es mir über den Mund.« 14118#Psalm 17, 4#4. Bei den Händeln der Menschen im Wort deiner Lippen bleibend, hüte ich mich der Pfade des Durchbrechers, - 14119#Psalm 17, 5#5. da mein Schreiten ich halte in deinen Geleisen, wanken nie meine Tritte. 14120#Psalm 17, 6#6. Ich bins, der dich rief, ja, Gott, du antwortest mir, neige mir dein Ohr, höre meinen Spruch! 14121#Psalm 17, 7#7. Wunderbar erzeig deine Hulden, Befreier der sich Bergenden du vor den Aufständischen, mit deiner rechten Hand! 14122#Psalm 17, 8#8. Behüte mich wie das Püpplein im Augapfel, im Schatten deiner Flügel verstecke mich! 14123#Psalm 17, 9#9. Vor den Frevlern, die mich gewaltigen, meinen Seelenfeinden, die mich umzingeln! 14124#Psalm 17, 10#10. Ins Fett schließen sie ihr Herz ein, mit ihrem Mund reden sie Hoffart. 14125#Psalm 17, 11#11. Bei unserm Schreiten - jetzt umringen sie uns, sie setzen ihre Augen darauf, einen zur Erde zu neigen. 14126#Psalm 17, 12#12. Es scheint ein Löwe, dens lüstert zu zerreißen, ein Leu, der sitzt in Verstecken. 14127#Psalm 17, 13#13. Steh auf, DU, tritt seinem Antlitz entgegen, stürze ihn ins Knie! entrinnen mache meine Seele vorm Frevel mit deinem Schwert, 14128#Psalm 17, 14#14. vor den Leuten mit deiner Hand, DU, vor den Leuten aus der Weile! Der Anteil jener ist noch im Leben, mit deinem Gespeicherten füllst du ihren Bauch, - mögen satt werden die Söhne, mögen sie ihren Kindern ihren Rest hinterlassen! 14129#Psalm 17, 15#15. Ich aber, in Wahrhaftigkeit werde ich dein Antlitz schauen, mich sattsehn beim Erwachen an deiner Gestalt. 14130#Psalm 18, 1#1. Des Chormeisters. Von SEINEM Knecht, von Dawid, der zu IHM die Worte dieses Gesangs redete am Tag, da ER ihn vor dem Griff all seiner Feinde und vor der Hand Schauls gerettet hatte, 14131#Psalm 18, 2#2. er sprach: Ich minne dich, DU, meine Stärke! 14132#Psalm 18, 3#3. DU, mein Schroffen, meine Bastei, und der mich entrinnen macht, mein Gott, mein Fels, an dem ich mich berge, mein Schild, Horn meiner Freiheit, mein Steilhorst! 14133#Psalm 18, 4#4. Gepriesen, rufe ich, ER, schon bin ich von meinen Feinden befreit. 14134#Psalm 18, 5#5. Mich umfingen Stricke des Todes, Sturzbäche Unheils umgrausten mich, 14135#Psalm 18, 6#6. Stricke des Gruftreichs umrangen mich, mich überraschten Schlingen des Tods. 14136#Psalm 18, 7#7. Da mir angst war, rufe ich IHN, ich schreie zu meinem Gott: von seiner Halle hört er meine Stimme, mein Schrei zu seinem Antlitz kommt in seine Ohren. 14137#Psalm 18, 8#8. Da schütterte, zitterte die Erde, die Gründe der Berge erbebten, erschüttert, denn auf flammte er. 14138#Psalm 18, 9#9. Hoch entstieg Dampf seiner Nase, Feuer fraß aus seinem Mund, Kohlengluten zündeten draus. 14139#Psalm 18, 10#10. Er neigte die Himmel, fuhr nieder, Wetterdunkel ihm unter den Füßen, 14140#Psalm 18, 11#11. er ritt auf dem Cherub, flog an, schoß herab auf Schwingen des Sturms. 14141#Psalm 18, 12#12. Finsternis setzt er als sein Versteck rings um sich, als seine Verschirmung, Finsterkern der Wasser, Dichtgewölk der Lüfte, 14142#Psalm 18, 13#13. von dem Schein vor ihm her verwallte sein Gewölk, - Hagel und Feuerkohlen! 14143#Psalm 18, 14#14. So donnert im Himmel ER, der Höchste gibt aus seine Stimme, Hagel und Feuerkohlen, 14144#Psalm 18, 15#15. seine Pfeile schickt er, sprengt sie um, Blitze viel, tummelt sie hin. 14145#Psalm 18, 16#16. Sichtig wurden die Betten des Wassers, offenbar die Gründe des Lands, von deinem Dräuen, DU, vom Sturmanhauch deiner Nase. - 14146#Psalm 18, 17#17. Er schickt von oben, er nimmt mich, er enttaucht mich den vielen Wassern, 14147#Psalm 18, 18#18. er entreißt mich meinem trotzigen Feind, meinen Hassern, denn sie waren zu stark mir. 14148#Psalm 18, 19#19. Sie überraschten mich am Tag meines Scheiterns, aber ER ist mir zur Stütze geworden, 14149#Psalm 18, 20#20. in die Weite hat er mich herausgeholt, schnürt mich los, denn er hat an mir Lust. 14150#Psalm 18, 21#21. ER läßt mirs reifen nach meiner Wahrhaftigkeit, nach der Lauterkeit meiner Hände wendet er mir zu. 14151#Psalm 18, 22#22. Ja, ich habe SEINE Wege gehütet, von meinem Gott habe ich mich nicht fortgefrevelt. 14152#Psalm 18, 23#23. All seine Rechtsgeheiße sind ja vor mir, und seine Satzungen, ich lasse sie nicht von mir weichen. 14153#Psalm 18, 24#24. Schlicht bin ich bei ihm gewesen, vor meinem Fehl habe ich mich behütet. 14154#Psalm 18, 25#25. ER wandte mir zu nach meiner Wahrhaftigkeit, nach der Lauterkeit meiner Hände vor seinen Augen. - 14155#Psalm 18, 26#26. Mit dem Holden bist du hold, mit dem schlichten Mann bist du schlicht, 14156#Psalm 18, 27#27. mit dem Geläuterten bist du lauter, aber mit dem Krummen bist du gewunden. 14157#Psalm 18, 28#28. Ja, du bists, der gebeugtes Volk freimacht und überhebliche Augen erniedert. 14158#Psalm 18, 29#29. Ja, du bists, der meine Leuchte erhellt. - ER, mein Gott, durchscheint meine Finsternis. - 14159#Psalm 18, 30#30. Ja, mit dir berenne ich die Zinne, mit meinem Gott erspringe ich die Schanze. 14160#Psalm 18, 31#31. Der Gottherr, schlicht ist sein Weg, schlackenlos ist SEIN Spruch, ein Schild ist er allen, die sich an ihm bergen. 14161#Psalm 18, 32#32. Ja, wer ist ein Gott außer IHM, wer ein Fels neben unserem Gott! 14162#Psalm 18, 33#33. dem Gottherrn, der mit Macht mich umpanzert und schlicht zu werden gibt meinem Weg! 14163#Psalm 18, 34#34. Er macht mir die Füße hindinnengleich, auf meine Kuppen stellt er mich hin, 14164#Psalm 18, 35#35. er belehrt meine Hände zum Kampf, läßt meine Arme den Erzbogen spannen. - 14165#Psalm 18, 36#36. Du gabst mir den Schild deiner Freiheit, deine Rechte bestätigt mich, deine Antwort macht mich reich. 14166#Psalm 18, 37#37. Du weitest meinen Stapf unter mir, meine Knöchel schwanken nicht mehr, 14167#Psalm 18, 38#38. nachjag ich meinen Feinden, erreich sie, wende nicht, bis sie vertilgt sind, 14168#Psalm 18, 39#39. ich zerschmettre sie, daß empor sie nicht können, sie fallen unter meine Füße. 14169#Psalm 18, 40#40. Du panzerst mit Macht mich zum Kampf, duckst unter mich, die wider mich sich empörten, 14170#Psalm 18, 41#41. meiner Feinde gibst du den Nacken mir hin, meiner Hasser, daß ich sie schweige. - 14171#Psalm 18, 42#42. Sie schrein, doch da ist kein Befreier, auf IHN zu, nicht antwortet er ihnen. 14172#Psalm 18, 43#43. Ich zerreibe sie wie Staub vor dem Wind, wie Gassenkot leere ich sie hin. 14173#Psalm 18, 44#44. Aus des Volkes Fehden ließest du mich entrinnen, zum Haupt von Stämmen setztest du mich ein. Volk, das ich nicht kannte, sie dienen mir, 14174#Psalm 18, 45#45. aufs Hören des Ohrs gehorchen sie mir, Söhne der Fremde, sie schmeicheln mir, 14175#Psalm 18, 46#46. Söhne der Fremde, sie zermürben, aus ihren Schlössern schlottern sie herbei. 14176#Psalm 18, 47#47. ER lebt! gesegnet mein Fels! erhaben der Gott meiner Freiheit, 14177#Psalm 18, 48#48. der Gottherr, der mir Rächertum gab, der Völker unter mich trieb, 14178#Psalm 18, 49#49. vor meinen Feinden ließ mich entrinnen! - Wohl, du enthebst mich den wider mich Empörten, du entreißest mich dem Manne der Unbill. 14179#Psalm 18, 50#50. Darum danke ich dir unter den Erdstämmen, DU, deinem Namen harfe ich: 14180#Psalm 18, 51#51. der seinem König große Befreiungen schafft, hold tut an seinem Gesalbten, an Dawid, und an dessen Samen auf Weltzeit. 14181#Psalm 19, 1#1. Des Chormeisters, ein Harfenlied Dawids. 14182#Psalm 19, 2#2. Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, die Tat seiner Hände meldet das Gewölb: 14183#Psalm 19, 3#3. Sprache sprudelt Tag dem Tag zu, Kunde zeigt Nacht der Nacht an, 14184#Psalm 19, 4#4. kein Sprechen ists, keine Rede, unhörbar bleibt ihre Stimme, - 14185#Psalm 19, 5#5. über alles Erdreich fährt ihr Schwall, an das Ende der Welt ihr Geraun. 14186#Psalm 19, 6#6. Dem Sonnenball setzte ein Zelt er an ihnen, der fährt wie ein Bräutigam aus seinem Gemach, entzückt sich wie ein Held, zu laufen die Bahn, 14187#Psalm 19, 7#7. vom Ende der Himmel ist seine Ausfahrt, sein Umschwung an ihren Enden, nichts bleibt vor seiner Hitze verborgen. 14188#Psalm 19, 8#8. SEINE Weisung ist schlicht, die Seele wiederbringend, SEINE Vergegenwärtigung treu, den Einfältigen weisemachend, 14189#Psalm 19, 9#9. SEINE Anordnungen sind gerade, das Herz erfreuend, SEIN Gebot ist lauter, die Augen erleuchtend, 14190#Psalm 19, 10#10. SEINE Fürchtigkeit rein, auf ewig bestehend. SEINE Rechtsgeheiße sind Treue, sie bewähren sich miteinander: 14191#Psalm 19, 11#11. die köstlicher sind als Gold, als Feinerzes viel, süßer sind als Honig und Seim der Waben. 14192#Psalm 19, 12#12. Warnen läßt sich durch sie auch dein Knecht, in ihrer Wahrung ist vieler Lohn. 14193#Psalm 19, 13#13. Irrungen - wer unterscheidets? von verborgenen ledige mich! 14194#Psalm 19, 14#14. Auch vor Vermeßnem halte ein deinen Knecht, nimmer möge es über mich walten! Dann werde ich schlicht sein können, entledigt der vielen Abtrünnigkeit. 14195#Psalm 19, 15#15. Zugnaden seien die Sprüche meines Mundes, das Tönen meines Herzens vor deinem Antlitz, DU, mein Fels, mein Erlöser! 14196#Psalm 20, 1#1. Des Chormeisters, ein Harfenlied Dawids. 14197#Psalm 20, 2#2. Antworte dir ER am Tage der Drangsal, Horst sei dir der Name von Jaakobs Gott! 14198#Psalm 20, 3#3. Er sende dir Hilfe vom Heiligtum her, vom Zion her bestätige er dich! 14199#Psalm 20, 4#4. Er nehme an den Gedenkteil all deiner Hinleitspenden, von deiner Darhöhung die Aschenhebe noch! / Empor! / 14200#Psalm 20, 5#5. Er gebe dir nach deinem Herzen, und all deinen Ratschluß erfülle er! 14201#Psalm 20, 6#6. Jubeln wollen wir in deiner Befreiung, im Namen unsres Gottes Fahnen schwingen. ER erfülle all deine Wünsche! 14202#Psalm 20, 7#7. Jetzt weiß ich, daß ER befreit seinen Gesalbten, ihm antwortet vom Himmel seiner Heiligkeit, mit den Heldenkräften seiner befreienden Rechten. 14203#Psalm 20, 8#8. Diese da des Fahrzeugs und diese da der Rosse, wir aber - des Namens SEIN, unsres Gottes, gedenken wir. 14204#Psalm 20, 9#9. Jene knicken ein, fallen, wir aber, wir erstehn und überdauern. 14205#Psalm 20, 10#10. Befreie, DU, o König, der antwortet uns am Tag unseres Rufens! 14206#Psalm 21, 1#1. Des Chormeisters, ein Harfenlied Dawids. 14207#Psalm 21, 2#2. - DU, in deinem Siege freut der König sich, in deinem Befreien wie jauchzt er sehr! 14208#Psalm 21, 3#3. Das Begehr seines Herzens, gegeben hast dus ihm, das Anliegen seiner Lippen hast nie du versagt. / Empor! / 14209#Psalm 21, 4#4. Ja, du überraschest ihn mit Segnungen des Guten, setzest auf sein Haupt ein Diadem von Edelerz. 14210#Psalm 21, 5#5. Er bat dich um Leben, du gabst es ihm, Länge der Tage in Zeit und Ewigkeit. 14211#Psalm 21, 6#6. Seine Ehre ist groß durch dein Befreien, Hehre und Glanz ließest du auf ihn nieder. 14212#Psalm 21, 7#7. Ja, du setztest ihn ein zu Segnungen auf ewig, beseligtest ihn mit der Freude an deinem Antlitz. 14213#Psalm 21, 8#8. - Ja, der König ist sicher an IHM, durch die Huld des Höchsten wird er nicht wanken. - 14214#Psalm 21, 9#9. Langen wird deine Hand an all deine Feinde, deine Rechte erlangen deine Hasser. 14215#Psalm 21, 10#10. Du wirst sie versetzen wie in einen Feuerofen zur Stunde deiner Antlitzerscheinung. - ER in seinem Zorn wird sie verwirren, fressen wird sie das Feuer. - 14216#Psalm 21, 11#11. Ihre Frucht, von der Erde weg wirst du sie schwinden lassen, ihre Brut von den Menschenkindern. 14217#Psalm 21, 12#12. Wenn sie Böses dir zuneigen, Ränkewerk planen, sie werden nichts vermögen. 14218#Psalm 21, 13#13. Denn du setzest sie rücklings, dann zielst du mit deinen Sehnen ihnen ins Antlitz. 14219#Psalm 21, 14#14. - In deinem Sieg rage, DU! Wir wollen singen und harfen deinem Heldentum. 14220#Psalm 22, 1#1. Des Chormeisters, nach »Hindin Morgenröte«, ein Harfenlied Dawids. 14221#Psalm 22, 2#2. Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Fern bleiben meiner Befreiung die Worte meines Notschreis. 14222#Psalm 22, 3#3. »Meine Gottheit!« rufe ich tags und du antwortest nicht, nachts, und nicht wird mir Stillung. 14223#Psalm 22, 4#4. O Heiliger du, auf Jissraels Preisungen thronend, 14224#Psalm 22, 5#5. an dir wußten unsre Väter sich sicher, sicher, und du ließest sie entrinnen, 14225#Psalm 22, 6#6. zu dir schrien sie und durften entschlüpfen, an dir gesichert wurden nie sie beschämt. 14226#Psalm 22, 7#7. Ich aber, Wurm und nicht Mensch, Hohn der Leute, verachtet vom Volk, - 14227#Psalm 22, 8#8. die mich sehn, spotten mein alle, verziehn die Lippe, schütteln den Kopf: 14228#Psalm 22, 9#9. »Wälz es auf IHN!« - »Der läßt ihn entrinnen, rettet ihn, denn er hat an ihm Lust!« 14229#Psalm 22, 10#10. Ja, du bists, der aus dem Leib mich hervorbrechen ließ, mich sicherte an der Brust meiner Mutter. 14230#Psalm 22, 11#11. Auf dich bin ich vom Schoß an geworfen, vom Leib meiner Mutter her bist du mein Gott. 14231#Psalm 22, 12#12. Nimmer bleibe mir fern, nah ja ist die Bedrängnis, da ist ja kein Helfer! 14232#Psalm 22, 13#13. Umringt haben mich viele Farren, Baschans Stierrecken mich umschränkt. 14233#Psalm 22, 14#14. Ihr Maul sperren sie wider mich auf, eine Löwenschar, reißend und schreiend. 14234#Psalm 22, 15#15. Ich bin hingeschüttet wie Wasser, trennen wollen sich all meine Knochen, mein Herz ist worden wie Wachs, in meinen Eingeweiden zerflossen, 14235#Psalm 22, 16#16. meine Kraft ist dürr wie ein Scherben, an meinen Schlund geklebt meine Zunge. Du rückst mich in den Staub des Todes! 14236#Psalm 22, 17#17. Hunde haben mich ja umringt, umkreist mich eine Rotte von Bösgesinnten, sie fesseln mir Hände und Füße, 14237#Psalm 22, 18#18. zählen kann ich all meine Knochen. Jene blicken herzu, sie besehn mich, 14238#Psalm 22, 19#19. sie teilen unter sich meine Kleider, über mein Gewand lassen sie fallen das Los. 14239#Psalm 22, 20#20. Oh DU, nimmer bleibe fern! du mein Wesensstand, zu meiner Hilfe eile! 14240#Psalm 22, 21#21. Rette meine Seele vorm Schwert, meine Einzige vor der Tatze des Hundes, 14241#Psalm 22, 22#22. befreie mich aus dem Maul des Löwen, - wider Wisenthörner gibst du mir Antwort! 14242#Psalm 22, 23#23. Ich will von deinem Namen meinen Brüdern erzählen, inmitten der Versammlung will ich dich preisen: 14243#Psalm 22, 24#24. »Ihr IHN Fürchtenden, preiset ihn, aller Same Jaakobs, ehret ihn, erschauert vor ihm, aller Same Jissraels! 14244#Psalm 22, 25#25. Denn er hat nicht mißachtet, hat nicht verschmäht die Gebeugtheit des Gebeugten, hat sein Antlitz vor ihm nicht versteckt, hat gehört, wenn er zu ihm gestöhnt hat.« 14245#Psalm 22, 26#26. Von dir her ist mein Preisen in großer Versammlung. - Meine Gelübde will ich bezahlen den ihn Fürchtenden zugegen. 14246#Psalm 22, 27#27. Essen sollen die sich Hinbeugenden und sie sollen ersatten, preisen sollen IHN, die nach ihm fragen! Aufleben soll euch auf ewig das Herz! - 14247#Psalm 22, 28#28. Bedenken werdens und werden umkehren zu DIR alle Ränder der Erde, vor dir sich bücken aller Stämmewelt Sippen. - 14248#Psalm 22, 29#29. Denn SEIN ist die Königschaft, er waltet der Weltstämme. 14249#Psalm 22, 30#30. Gegessen haben sie nun - und haben sich gebückt - alle Markigkeiten der Erde, sie knien vor ihm, die in den Staub waren gesunken, wer seine Seele nicht halten konnte am Leben. 14250#Psalm 22, 31#31. Der Same darf ihm nun dienen, erzählt wird von meinem Herrn dem Geschlecht, 14251#Psalm 22, 32#32. die kommen, die melden seine Bewährung dem nachgeborenen Volk: daß ers getan hat. 14252#Psalm 23, 1#1. Ein Harfenlied Dawids. ER ist mein Hirt, mir mangelts nicht. 14253#Psalm 23, 2#2. Auf Grastriften lagert er mich, zu Wassern der Ruh führt er mich. 14254#Psalm 23, 3#3. Die Seele mir bringt er zurück, er leitet mich in wahrhaftigen Gleisen um seines Namens willen. - 14255#Psalm 23, 4#4. Auch wenn ich gehn muß durch die Todschattenschlucht, fürchte ich nicht Böses, denn du bist bei mir, dein Stab, deine Stütze - die trösten mich. 14256#Psalm 23, 5#5. Du rüstest den Tisch mir meinen Drängern zugegen, streichst das Haupt mir mit Öl, mein Kelch ist Genügen. 14257#Psalm 23, 6#6. Nur Gutes und Holdes verfolgen mich nun alle Tage meines Lebens, ich kehre zurück zu DEINEM Haus für die Länge der Tage. 14258#Psalm 24, 1#1. Von Dawid, ein Harfenlied. SEIN ist die Erde und was sie füllt, der Boden und seine Siedler. 14259#Psalm 24, 2#2. Denn selber er gründete ihn über Meeren, festigte über Strömungen ihn. 14260#Psalm 24, 3#3. - Wer darf SEINEN Berg ersteigen? wer darf stehn an seinem Heiligtumsort? 14261#Psalm 24, 4#4. - Der an Händen Unsträfliche, der am Herzen Lautere, der zum Wahnhaften nicht hob seine Seele und zum Truge nicht schwur. 14262#Psalm 24, 5#5. Segen erhebt er von IHM, Bewahrheitung vom Gott seiner Freiheit. 14263#Psalm 24, 6#6. Dieses ist das Geschlecht derer, die nach ihm fragen. - Die dein Antlitz suchen, Jaakob ists. / Empor! / 14264#Psalm 24, 7#7. - Hebet, Tore, eure Häupter, erhebt euch, Pforten der Weltzeit, daß der König der Ehre komme! 14265#Psalm 24, 8#8. - Wer ists, der König der Ehre? - ER, sieghaft und heldisch, ER, heldisch im Kampf. 14266#Psalm 24, 9#9. - Hebet, Tore, eure Häupter, hebt sie, Pforten der Weltzeit, daß der König der Ehre komme! 14267#Psalm 24, 10#10. - Wer ist das, der König der Ehre? - ER, der Umscharte, das ist der König der Ehre. / Empor! / 14268#Psalm 25, 1#1. Von Dawid. Zu dir, DU, hebe ich meine Seele. 14269#Psalm 25, 2#2. Mein Gott, an dir sichre ich mich. Möge nimmer zuschanden ich werden, mögen meine Feinde sich an mir nimmer ergötzen! 14270#Psalm 25, 3#3. Alle auch, die auf dich hoffen, zuschanden werden sie nicht, die werden zuschanden, die ums Leere haben verraten. 14271#Psalm 25, 4#4. Laß mich, DU, deine Wege erkennen, lehre mich deine Pfade! 14272#Psalm 25, 5#5. Führe mich in deiner Treue den Weg, so lehre mich! Denn du bist der Gott meiner Freiheit, auf dich hoffe ich all den Tag. 14273#Psalm 25, 6#6. Gedenke deines Erbarmens, DU, und deiner Hulden, denn sie sind von der Urzeit her. 14274#Psalm 25, 7#7. Der Versündigungen meiner Jugend und meiner Abtrünnigkeiten wolle nimmer gedenken, deiner Huld nach gedenke du mein, um deiner Güte willen, DU! - 14275#Psalm 25, 8#8. Gut und gerade ist ER, drum unterweist er die Sündigen in dem Weg. 14276#Psalm 25, 9#9. Des Wegs führt er die sich Hinbeugenden im Rechtsgeheiß, lehrt die sich Beugenden seinen Weg. 14277#Psalm 25, 10#10. Alle SEINE Pfade, Huld und Treue sind sie denen, die wahren seinen Bund, seine Vergegenwärtigungen. - 14278#Psalm 25, 11#11. Um deines Namens willen, DU, so verzeih meinen Fehl, denn sein ist viel. 14279#Psalm 25, 12#12. Wer ists, der Mann, der IHN fürchtet? ihn unterweist er im Weg, den er wähle. 14280#Psalm 25, 13#13. Seine Seele nächtigt im Guten, sein Same ererbt das Land. 14281#Psalm 25, 14#14. SEIN Einvernehmen ist der ihn Fürchtenden, sein Bund ists, sie erkennen zu lassen. 14282#Psalm 25, 15#15. Auf IHN ist mein Augenmerk stets, denn er ists, der aus dem Netz holen wird meine Füße. 14283#Psalm 25, 16#16. Wende dich zu mir und leihe mir Gunst, denn einsam bin ich und gebeugt. 14284#Psalm 25, 17#17. Meines Herzens Beengungen weite, aus meinen Nöten hole mich hervor! 14285#Psalm 25, 18#18. Sieh meine Gebeugtheit und Pein und ertrage all meine Sünden! 14286#Psalm 25, 19#19. Sieh meine Feinde an, daß ihrer viele sind und sie unbilligen Hasses mich hassen! 14287#Psalm 25, 20#20. Behüte meine Seele, rette mich, lasse nimmer zuschanden mich werden, denn ich berge mich an dir. 14288#Psalm 25, 21#21. Schlichtheit und Geradheit mögen mich bewahren, denn ich hoffe auf dich. 14289#Psalm 25, 22#22. Gilt, o Gott, Jissrael ab aus all seinen Einengungen! 14290#Psalm 26, 1#1. Von Dawid. Rechte für mich, DU, denn ich, in meiner Schlichtheit bin ich gegangen und an DIR habe ich mich gesichert, ich werde nicht schwanken. 14291#Psalm 26, 2#2. Prüfe mich, DU, und erprobe mich, schmilz mir Nieren und Herz aus! 14292#Psalm 26, 3#3. Denn Holdschaft zu dir ist mir vor den Augen, ich ergehe mich in der Treue zu dir. 14293#Psalm 26, 4#4. Ich saß nicht bei Leuten des Wahnspiels, bei Verhohlenen trat ich nicht ein, 14294#Psalm 26, 5#5. ich hasse die Versammlung der Bösgesinnten, bei Frevlern sitze ich nicht. 14295#Psalm 26, 6#6. Ich bade meine Hände in Unsträflichkeit, daß ich deine Opferstatt umkreisen darf, DU, 14296#Psalm 26, 7#7. Stimme des Danks hören zu lassen, all deine Wunder zu erzählen. 14297#Psalm 26, 8#8. DU, ich liebe den Haggai deines Hauses, den Ort, wo dein Ehrenschein wohnt. 14298#Psalm 26, 9#9. Entraffe nimmer meine Seele mit Sündern, mein Leben mit Blutmenschen, 14299#Psalm 26, 10#10. an deren Fingern Zuchtlosigkeit ist und deren Rechte voll ist die Bestechung! 14300#Psalm 26, 11#11. Mich aber, der in meiner Schlichtheit ich gehe, gilt mich ab und leihe mir Gunst! - 14301#Psalm 26, 12#12. Mein Fuß tritt auf ebenen Plan: in den Weihversammlungen segne ich IHN. 14302#Psalm 27, 1#1. Von Dawid. Mein Licht und meine Freiheit ist ER, vor wem mich fürchten? Die Trutzwehr meines Lebens ist ER, vor wem erschrecken? 14303#Psalm 27, 2#2. Nahen Bösgesinnte wider mich, mein Fleisch zu fressen, gegen mich meine Bedränger und Feinde, straucheln die, fallen. 14304#Psalm 27, 3#3. Wenn ein Heerlager wider mich lagert, nicht fürchtet mein Herz, wenn ein Kampf ersteht wider mich, dabei bin ich gesichert. 14305#Psalm 27, 4#4. Eines habe von IHM ich erwünscht, das ists, was ich suche: Sitz zu haben in SEINEM Haus all meine Lebenstage, SEINE Mildigkeit schauen zu dürfen, morgendlich in seiner Halle zu sein. 14306#Psalm 27, 5#5. Denn er verwahrt mich in seiner Schirmung am Tag des Bösgeschicks, er versteckt mich im Versteck seines Zeltes, auf den Fels hebt er mich. 14307#Psalm 27, 6#6. Und dann hebt sich mein Haupt über meine Feinde rings um mich her, opfern werde ich in seinem Zelte Opfer mit Jubelschmettern, singen und harfen IHM. - 14308#Psalm 27, 7#7. Höre, DU, meine Stimme, ich rufe, leihe Gunst mir, antworte mir! 14309#Psalm 27, 8#8. Dir spricht mein Herz nach: »Suchet mein Antlitz!« - dein Antlitz suche ich, DU! 14310#Psalm 27, 9#9. verstecke dein Antlitz nimmer vor mir! Nimmer lehne im Zorn deinen Knecht ab! Meine Hilfe bist du gewesen, nimmer verstoße mich, nimmer verlasse mich, Gott meiner Freiheit! 14311#Psalm 27, 10#10. - Ja, mögen mich mein Vater, meine Mutter verlassen, ER holt mich heim. - 14312#Psalm 27, 11#11. Weise mir, DU, deinen Weg, leite mich auf ebenem Pfad um meiner Verleumder willen! 14313#Psalm 27, 12#12. Gib mich nimmer dem Übermut meiner Bedränger, denn Lügenzeugen stehn auf wider mich, der Unbill Schnaubende! - 14314#Psalm 27, 13#13. Oh vertraute ich nicht, SEINE Güte zu sehn im Lande des Lebens! 14315#Psalm 27, 14#14. Hoffe zu IHM! sei stark, dein Herz straffe sich, und hoffe zu IHM! 14316#Psalm 28, 1#1. Von Dawid. Zu dir rufe ich, DU, mein Fels, sei nimmer mir taub! Sonst, schweigst du mich ab, gleiche ich den in die Grube Gesunknen. 14317#Psalm 28, 2#2. Höre die Stimme meines Gunsterflehns, wann ich stöhne zu dir, wann meine Hände ich hebe zur Zelle deines Heiligtums! 14318#Psalm 28, 3#3. Zieh mich nimmer hinweg mit den Frevlern, mit den Argwirkenden, die Frieden reden mit ihren Genossen und Böses ist in ihrem Herzen! 14319#Psalm 28, 4#4. Gib ihnen nach ihrem Wirken, nach der Bosheit ihrer Sitten, nach dem Tun ihrer Hände gib ihnen, das von ihnen Gefertigte laß auf sie kehren! - 14320#Psalm 28, 5#5. Denn sie achten nicht auf SEINE Werke und auf das Tun seiner Hände: er wird sie niederreißen und nicht wiedererbaun. 14321#Psalm 28, 6#6. Gesegnet ER, denn er hat gehört die Stimme meines Gunsterflehns! 14322#Psalm 28, 7#7. ER ist meine Wehr und mein Schild, gesichert an ihm war mein Herz, und mir ist geholfen worden. Fröhlich ist nun mein Herz, durch meinen Gesang will ich ihm danken. 14323#Psalm 28, 8#8. ER ist Wehr seinem Volk, Trutzwehr der Befreiungen seines Gesalbten ist er. 14324#Psalm 28, 9#9. Befreie dein Volk, segne dein Eigentum, weide sie, trage sie bis in die Weltzeit hin! 14325#Psalm 29, 1#1. Ein Harfenlied Dawids. Zollt IHM, Göttersöhne, zollt IHM Ehre und Macht! 14326#Psalm 29, 2#2. zollt IHM seines Namens Ehre, werft euch IHM im Erglänzen der Heiligung hin! 14327#Psalm 29, 3#3. SEIN Schall ist über den Wassern, der Gott der Ehre hat gedonnert, ER über den vielen Wassern. 14328#Psalm 29, 4#4. SEIN Schall ist in der Kraft, SEIN Schall ist in dem Glanz, 14329#Psalm 29, 5#5. SEIN Schall bricht Zedern entzwei, zerbrochen hat ER die Libanonzedern. 14330#Psalm 29, 6#6. Wie ein Kalb läßt er sie hüpfen, Libanon und Ssirjon wie ein Wisentjunges. 14331#Psalm 29, 7#7. SEIN Schall haut Feuerlohen aus, 14332#Psalm 29, 8#8. SEIN Schall macht die Wüste sich winden, sich winden, ER, die Wüste von Kadesch. 14333#Psalm 29, 9#9. SEIN Schall macht die Hindinnen kreißend sich winden und er schält die Wälder ab. Und in seiner Halle spricht alles: Ehre! 14334#Psalm 29, 10#10. ER thronte schon über der Flut, als König thront ER in Weltzeit. 14335#Psalm 29, 11#11. ER wird Wehr seinem Volke geben. ER wird sein Volk segnen mit Frieden. 14336#Psalm 30, 1#1. Ein Harfenlied, Sang der Weihung des Hauses, von Dawid. 14337#Psalm 30, 2#2. Erheben will ich dich, DU, denn du hast mich heraufgewunden, ließest meine Feinde sich meiner nicht freun. 14338#Psalm 30, 3#3. DU, mein Gott, zu dir habe ich gestöhnt, und du hast mich geheilt. 14339#Psalm 30, 4#4. DU, mein Gott, aus dem Gruftreich hast du meine Seele geholt, hast mich belebt hervor aus den in die Grube Gesunknen. 14340#Psalm 30, 5#5. Harfet IHM, ihr seine Holden, bekennt euch zum Gedenken seiner Erheiligung! 14341#Psalm 30, 6#6. Denn einen Nu in seinem Zorn, ein Leben in seiner Gnade! Am Abend geht ein Weinen zu nachten, und um den Morgen ists Jubel. 14342#Psalm 30, 7#7. Ich freilich, ich hatte gesprochen in meiner Zufriedenheit: »Auf Weltzeit wanke ich nie.« 14343#Psalm 30, 8#8. DU, mit deiner Gnade hattest du Wehr meinem Berge bestellt, - du verstecktest dein Antlitz, ich ward verstört. 14344#Psalm 30, 9#9. Angerufen habe ich dich, DU, um Gunst meinen Herrn angefleht: 14345#Psalm 30, 10#10. »Was für Gewinn ist an meinem Blut, an meinem Sinken zur Schluft? kann der Staub dich bekennen? kann er deine Treue vermelden? 14346#Psalm 30, 11#11. Höre mich, DU, leihe mir Gunst! DU, sei ein Helfer mir!« 14347#Psalm 30, 12#12. Du wandeltest meinen Trauergang mir zum Reigen, du öffnetest mein Sackgewand und umschürztest mich mit Freude, 14348#Psalm 30, 13#13. auf daß das Ehren harfe dir und nicht stille werde: DU, mein Gott, in Weltzeit will ich dir danken. 14349#Psalm 31, 1#1. Des Chormeisters, ein Harfenlied Dawids. 14350#Psalm 31, 2#2. An dir, DU, berge ich mich, in Weltzeit möge ich nimmer zuschanden werden! In deiner Wahrhaftigkeit laß mich entrinnen! 14351#Psalm 31, 3#3. Neige dein Ohr mir zu, eilends errette mich, werde zum Trutzfelsen mir, zum Basteienhaus, mich zu befrein. 14352#Psalm 31, 4#4. Ja, du bist mein Schroffen, meine Bastei, um deines Namens willen wirst du mich leiten, wirst du mich führen, 14353#Psalm 31, 5#5. aus dem Netz wirst du mich holen, das sie heimlich mir legten. Ja, du bist meine Trutzwehr. 14354#Psalm 31, 6#6. In deine Hand verordne ich meinen Geist: du giltst mich ab, DU, Gott der Treue! 14355#Psalm 31, 7#7. Ich hasse sie, die Dunstgebilde hüten des Wahns, ich aber, zu DIR hin sichere ich mich. 14356#Psalm 31, 8#8. Jauchzen werde ich, mich freuen an deiner Huld, der du meine Gebeugtheit ersahst, die Bedrängnisse meiner Seele erkanntest, 14357#Psalm 31, 9#9. und nicht beschlossest du in Feindeshand mich, stelltest meine Füße ins Weite. 14358#Psalm 31, 10#10. Gunst leihe mir, DU, denn ich bin bedrängt. Stumpf ward im Gram mein Auge, meine Seele und mein Leib. 14359#Psalm 31, 11#11. Denn im Kummer verzehrt sich mein Leben, meine Jahre in Ächzen, in meinem Fehlgehn strauchelt die Kraft mir, und meine Gebeine erstumpfen. 14360#Psalm 31, 12#12. Vor all meinen Bedrängern ward ich ein Hohn, meinen Anwohnern gar sehr, ein Schrecken meinen Bekannten, die mich draußen sehn, entflattern vor mir. 14361#Psalm 31, 13#13. Vergessen bin ich wie ein Toter dem Herzen, wie ein verlornes Gerät bin ich worden. 14362#Psalm 31, 14#14. Ja, ich höre das Flüstern der Vielen, ein Grauen ringsumher, da sie mitsammen wider mich munkeln: sie ränkeln, mir die Seele zu nehmen. 14363#Psalm 31, 15#15. Ich aber, bei dir sichere ich mich, DU, ich spreche: Du bist mein Gott. 14364#Psalm 31, 16#16. In deiner Hand sind meine Fristen, rette mich vor der Hand meiner Feinde, vor meinen Verfolgern! 14365#Psalm 31, 17#17. Laß dein Antlitz über deinen Knecht leuchten, befreie mich in deiner Huld! 14366#Psalm 31, 18#18. DU, nimmer kann ich zuschanden werden, da ich dich habe angerufen! zuschanden werden die Frevler, werden zum Gruftreich geschweigt, 14367#Psalm 31, 19#19. die Lügenlippen verstummen, die wider den Bewährten frech reden, mit Hoffart und Verachtung. 14368#Psalm 31, 20#20. Wie reich ist dein Gut, das du verspart hast denen, die dich fürchten, gewirkt hast ihnen, die sich an dir bergen, den Menschenkindern zugegen! 14369#Psalm 31, 21#21. Du versteckst sie im Versteck deines Antlitzes vor den Zettelungen der Leute, versparst sie in einer Schirmung vorm Streit der Zungen. - 14370#Psalm 31, 22#22. Gesegnet ER, denn wunderbar lieh er mir seine Huld in eingeengter Stadt! - 14371#Psalm 31, 23#23. Ich freilich, in meiner Bestürzung hatte ich gesprochen: »Abgeschnitten bin ich, von deinen Augen hinweg!« Jedoch du hattest gehört die Stimme meines Gunsterflehns, als ich stöhnte zu dir. 14372#Psalm 31, 24#24. Liebet IHN, ihr seine Holden alle! Die Getreuen wahrt ER, aber er zahlt nach dem Faden dem, der hoffärtig handelt. 14373#Psalm 31, 25#25. Seid stark, euer Herz straffe sich, die all ihr harret auf IHN! 14374#Psalm 32, 1#1. Von Dawid, eine Eingebungsweise. O Glück dessen, dem Abtrünnigkeit getragen, Versündigung zugehüllt ward! 14375#Psalm 32, 2#2. O Glück des Menschen, dem eine Verfehlung nicht zurechnet ER, da in seinem Geiste kein Trug ist! 14376#Psalm 32, 3#3. Als ichs verschweigen wollte, morschten meine Gebeine von meinem Geschluchz alletag, 14377#Psalm 32, 4#4. denn tages und nachts wuchtete auf mir deine Hand, verwandelt war mein Saft in Sommerdörrnisse. / Empor! / 14378#Psalm 32, 5#5. Meine Sünde wollte ich dir kundtun, mein Fehlen verhüllte ich nicht mehr, ich sprach: »Eingestehen will ich IHM meine Abtrünnigkeiten!« - und du selber trugst den Fehl meiner Sünde. / Empor! / 14379#Psalm 32, 6#6. Um dies bete jeder Holde zu dir in der Stunde des Findens! Beim Anspülen vieler Wasser, gewiß, an ihn gelangen sie nicht. 14380#Psalm 32, 7#7. Du bist mir ein Versteck, vor der Drangsal bewahrst du mich, mit dem Jubel des Entrinnens umgibst du mich. / Empor! / 14381#Psalm 32, 8#8. »Ich will dir eingeben, ich will dich unterweisen im Weg, den du gehn sollst, raten will ich, auf dich ist mein Augenmerk. 14382#Psalm 32, 9#9. Nimmer seid wie ein Pferd, wie ein Maultier ohne Verstand, mit Zaum und Halfter muß man bändigen seine Wildheit, [sonst dürfte nie es dir nahn]!« 14383#Psalm 32, 10#10. Viele Schmerzen hat der Frevler, wer aber sich sichert an IHM, den umgibt er mit Huld. 14384#Psalm 32, 11#11. Freut euch an IHM, jauchzt, ihr Bewährten, jubelt auf, all ihr Herzensgeraden! 14385#Psalm 33, 1#1. Jubelt, ihr Bewährten, um IHN! Den Geraden ist Preisung geziemend. 14386#Psalm 33, 2#2. Sagt IHM Dank zur Leier, auf zehnsaitiger Laute spielt ihm, 14387#Psalm 33, 3#3. singt ihm einen neuen Gesang, trefflich rührets zum Schmettern! 14388#Psalm 33, 4#4. Denn gerade ist SEINE Rede, alles was er macht ist in Treuen. 14389#Psalm 33, 5#5. Er liebt Wahrheit und Recht, SEINER Huld ist das Erdreich voll.. 14390#Psalm 33, 6#6. Durch SEINE Rede sind die Himmel gemacht, durch den Hauch seines Munds all ihr Heer. 14391#Psalm 33, 7#7. Die Meereswasser stapelt er staudammgleich, gibt in Speicher die Wirbel. 14392#Psalm 33, 8#8. Fürchten muß sich vor IHM alles Erdreich, vor ihm erschauern alle Siedler des Bodens! 14393#Psalm 33, 9#9. Denn er ists der sprach und es ward, er der gebot und es erstand. 14394#Psalm 33, 10#10. ER zerbröckelt den Rat der Weltstämme, erstickt die Pläne der Völker, - 14395#Psalm 33, 11#11. SEIN Rat, in die Zeiten besteht der, seines Herzens Pläne für Geschlecht um Geschlecht. 14396#Psalm 33, 12#12. O Glück des Stammes, dem ER Gott ist, des Volks, das er zu eigen sich wählte! 14397#Psalm 33, 13#13. Vom Himmel nieder blickt ER, er sieht alle Adamskinder, 14398#Psalm 33, 14#14. von der Feste seines Sitzes beschaut er alle Siedler der Erde, 14399#Psalm 33, 15#15. der ihr Herz bildet zumal, der unterscheidet all ihre Gemächte. 14400#Psalm 33, 16#16. Keine Befreiung wird dem König durch die Fülle der Heermacht, der Held wird nicht errettet durch die Fülle der Kraft, 14401#Psalm 33, 17#17. Täuschung ist das Roß zur Befreiung, durch seine Machtfülle hilfts nicht entschlüpfen. 14402#Psalm 33, 18#18. Da, SEIN Augenmerk ist auf die ihn Fürchtenden, die seiner Huld Harrenden, 14403#Psalm 33, 19#19. ihre Seele vom Tode zu retten, sie in Hungersnot am Leben zu halten. 14404#Psalm 33, 20#20. Unsre Seele wartet IHM zu, er ist uns Hilfe, uns Schild. 14405#Psalm 33, 21#21. Ja, an ihm freut sich unser Herz, denn an seinem Heiligungsnamen haben wir uns gesichert. 14406#Psalm 33, 22#22. Sei deine Huld, DU, über uns, gleichwie wir geharrt haben dein! 14407#Psalm 34, 1#1. Von Dawid, als er vor Abimelech sein Gebaren änderte, und der trieb ihn fort und er ging. 14408#Psalm 34, 2#2. Segnen will ich allstündlich IHN, stets ist in meinem Mund seine Preisung. 14409#Psalm 34, 3#3. Um IHN preist sich meine Seele, die sich Beugenden hörens und freun sich. 14410#Psalm 34, 4#4. Sagt von SEINER Größe mit mir, erheben wir seinen Namen mitsammen! 14411#Psalm 34, 5#5. Ich habe IHN gesucht und er hat mir geantwortet, aus all meinen Grausen hat er mich gerettet. 14412#Psalm 34, 6#6. Die auf ihn blicken, schimmern auf, nimmer wird ihr Antlitz beschämt. 14413#Psalm 34, 7#7. Der Gebeugte da hat gerufen und ER hat gehört, aus all seinen Bedrängnissen hat er ihn befreit. 14414#Psalm 34, 8#8. Es lagert ein Bote von IHM rings um die ihn Fürchtenden und schnürt sie los. 14415#Psalm 34, 9#9. Schmeckt und seht, wie ER gut ist, - o Glück des Mannes, der sich an ihm birgt! 14416#Psalm 34, 10#10. Fürchtet IHN, ihr ihm Geheiligten, denn die ihn Fürchtenden haben keinen Mangel. 14417#Psalm 34, 11#11. Jungleun müssen darben und hungern, aber die nach IHM fragen ermangeln nicht alles Guts. 14418#Psalm 34, 12#12. Geht, Söhne, her, hört mir zu, IHN fürchten will ich euch lehren. 14419#Psalm 34, 13#13. Wer ist der Mensch, der Lust hat am Leben, Tage liebt, Gutes zu sehn? 14420#Psalm 34, 14#14. Wahre deine Zunge vorm Bösen, deine Lippen vorm Trugreden, 14421#Psalm 34, 15#15. weiche vom Bösen, tu Gutes, trachte nach Frieden, jage ihm nach! 14422#Psalm 34, 16#16. SEINE Augen gehn auf die Bewährten hin, seine Ohren auf ihr Stöhnen, 14423#Psalm 34, 17#17. SEIN Antlitz auf die Täter des Bösen, ihr Gedächtnis von der Erde zu rotten. 14424#Psalm 34, 18#18. Jene schrien und ER hörte, aus all ihren Bedrängnissen rettete er sie. 14425#Psalm 34, 19#19. Nahum ist ER denen gebrochenen Herzens, und die am Geist Geduckten befreit er. 14426#Psalm 34, 20#20. Des Bewährten Bösgeschicke sind viele, aber aus allen rettet ER ihn. 14427#Psalm 34, 21#21. Er behütet alle seine Gebeine, von ihnen wird nicht eines gebrochen. 14428#Psalm 34, 22#22. Töten wird den Frevler das Bösgeschick, des Bewährten Hasser werden es büßen. 14429#Psalm 34, 23#23. ER gilt die Seele seiner Knechte ab, nicht büßen alle, die sich bergen an ihm. 14430#Psalm 35, 1#1. Von Dawid. Bestreite DU, meine Bestreiter, bekriege meine Bekrieger! 14431#Psalm 35, 2#2. Schild und Tartsche erfasse, in meiner Hilfe steh auf! 14432#Psalm 35, 3#3. Zücke Lanze und Axt meinen Verfolgern entgegen! Sprich zu meiner Seele: »Ich bin deine Befreiung!« 14433#Psalm 35, 4#4. Zu Schande und Schimpf sollen werden, die nach der Seele mir trachten, zurück prallen, sich schämen, die Böses mir planten, 14434#Psalm 35, 5#5. sie sollen werden wie Spreu vor dem Wind, und der stößt, SEIN Bote ists! 14435#Psalm 35, 6#6. Ihr Weg werde Finsternis und Schlüpfrigkeiten, und der sie jagt, SEIN Bote ists! 14436#Psalm 35, 7#7. Denn grundlos legten sie mir ihr Grubennetz aus, grundlos schaufelten sie meiner Seele. 14437#Psalm 35, 8#8. Verheerung komme an den, eh ers erkennt, sein Netz fange ihn, das er gelegt hat, in der Verheerung falle er drein! 14438#Psalm 35, 9#9. Meine Seele aber, jauchzen wird sie um IHN, sich entzücken an seinem Befreien! 14439#Psalm 35, 10#10. Sprechen werden all meine Gebeine: O DU, wer ist dir gleich, der den Gebeugten errettet vor dem, der stärker als er ist, den Gebeugten, den Dürftigen vor seinem Berauber! 14440#Psalm 35, 11#11. Unbillzeugen stehn auf, heischen von mir, was ich nicht kenne.. 14441#Psalm 35, 12#12. Sie zahlen mir Böses für Gutes, Verwaisung ists meiner Seele. 14442#Psalm 35, 13#13. Ich ja, wann sie erkrankten, Sackleinen war mein Kleid, in Kasteiung beugte ich meine Seele [mein Gebet kehre mir in den Busen!], 14443#Psalm 35, 14#14. als wärs mir ein Genosse, ein Bruder, bin ich einhergegangen, wie der um die Mutter trauert, düsterfarben, war ich gebückt; 14444#Psalm 35, 15#15. bei meinem Ausgleiten aber frohlocken sie, rotten sie sich, rotten wider mich sich zusammen, schlagsüchtig, ich erkenne sie nicht, 14445#Psalm 35, 16#16. zerren und wollen nicht ruhn, mit ruchlos lallender Fratze fletschen sie wider mich ihre Zähne. 14446#Psalm 35, 17#17. Mein Herr, wie lang siehst du es an?! Wiederkehren laß meine Seele von ihren Verheerungen, von den Leun meine Einzige! 14447#Psalm 35, 18#18. Ich will dir danken in großer Versammlung, in mächtigem Volk will ich dich preisen. 14448#Psalm 35, 19#19. Nimmer dürfen über mich sie frohlocken, die lügnerisch mich befeinden, die grundlos mich hassen einkneifen das Aug! 14449#Psalm 35, 20#20. Denn Friedlosigkeit reden sie, wider die Gelaßnen im Land ersinnen sie Reden des Trugs. 14450#Psalm 35, 21#21. Ihren Mund weiten sie wider mich, sprechen: »Ha! ha! nun hats unser Auge ersehn!« 14451#Psalm 35, 22#22. Gesehen hast du es, DU! nimmer schweige, mein Herr, nimmer bleibe mir fern! 14452#Psalm 35, 23#23. Rege dich, erwache für mein Recht, mein Gott, mein Herr, für meinen Streit! 14453#Psalm 35, 24#24. Rechte für mich nach deiner Wahrhaftigkeit, DU, mein Gott! Nimmer dürfen über mich sie sich freuen, 14454#Psalm 35, 25#25. nimmer dürfen in ihrem Herzen sie sprechen: »Ha! unsre Seelenlust!«, nimmer sprechen: »Wir haben ihn verschlungen!« 14455#Psalm 35, 26#26. Zuschanden müssen werden und sich schämen zumal, die sich über mein Bösgeschick freuen, in Schande sich kleiden und Schimpf, die großtun wider mich! 14456#Psalm 35, 27#27. Jubeln werden, sich freuen, die Lust haben an meiner Bewahrheitung, stets werden sie sprechen: »Groß ist ER, der Lust hat am Frieden seines Knechts!« 14457#Psalm 35, 28#28. Und austönen wird meine Zunge deine Bewährung, all den Tag deinen Preis. 14458#Psalm 36, 1#1. Des Chormeisters, von SEINEM Knecht, von Dawid. 14459#Psalm 36, 2#2. Ein Erlauten der Abtrünnigkeit, vom Frevler: »Drinnen in meinem Herzen gibts keinen Schrecken Gottes - ihm in die Augen!« 14460#Psalm 36, 3#3. denn glattgemacht hat der es ihm - in seinen Augen - : um seinen Fehl zu befinden, den hassenswerten! 14461#Psalm 36, 4#4. Die Reden seines Mundes, Arg ists und Trug, er hat aufgehört zu begreifen, gutzutun, 14462#Psalm 36, 5#5. Arg plant er noch auf seinem Lager, er stellt sich auf den unguten Weg, nicht überdrüssig wird er des Bösen. 14463#Psalm 36, 6#6. DU, am Himmel ist deine Huld, deine Treue bis in die Lüfte, 14464#Psalm 36, 7#7. deine Bewährung Gottesbergen gleich, deine Gerichte dem großen Wirbel, Mensch und Tier machst du frei, DU. 14465#Psalm 36, 8#8. Wie köstlich ist deine Huld, Gott: die Menschenkinder, im Schatten deiner Flügel dürfen sie sich bergen, 14466#Psalm 36, 9#9. am Mark deines Hauses sich laben, du tränkst sie vom Bach deiner Wonnen. 14467#Psalm 36, 10#10. Denn bei dir ist der Born des Lebens, in deinem Lichte sehen wir Licht. 14468#Psalm 36, 11#11. Erhalte deine Huld denen, die dich kennen, deine Bewährung den Herzensgeraden! 14469#Psalm 36, 12#12. Nimmer komme an mich der Fuß der Hoffart! die Hand der Frevler, nimmer scheuche sie mich! 14470#Psalm 36, 13#13. Dort, sie fallen, die Argwirkenden, werden umgestoßen und vermögen sich nicht zu erheben. 14471#Psalm 37, 1#1. Von Dawid. Entflamme nimmer gegen die Bösgesinnten, beneide nimmer die Täter des Falschs, 14472#Psalm 37, 2#2. denn schnell werden sie erschlaffen wie Gras, werden welken wie grünes Kraut. 14473#Psalm 37, 3#3. Sei gesichert an IHM und tue gut, wohne im Land und weide in Vertrauen, 14474#Psalm 37, 4#4. und erquicke dich an IHM, und deines Herzens Wünsche wird er dir geben. 14475#Psalm 37, 5#5. Wälze IHM deinen Weg zu und sei gesichert bei IHM, er wirds tun. 14476#Psalm 37, 6#6. Er führt hervor wie das Licht deine Wahrheit, dein Recht wie die Mittagshelle. 14477#Psalm 37, 7#7. Sei IHM still und erharre ihn! Entflamme nimmer gegen einen, dem sein Weg gelingt, gegen den Menschen, der Ränke auftut! 14478#Psalm 37, 8#8. lasse vom Zorn, entsage dem Grimm, entflamme nimmer, nur zum Bösen taugts! 14479#Psalm 37, 9#9. Denn ausgerottet werden die Bösgesinnten, aber die auf IHN hoffen, die erben das Erdland. 14480#Psalm 37, 10#10. Ein geringes noch, und kein Frevler ist mehr da, du achtest auf seinen Ort - er ist nicht mehr! 14481#Psalm 37, 11#11. Aber die Hingebeugten erben das Land, erquicken sich an der Fülle des Friedens. 14482#Psalm 37, 12#12. Ränkelt gegen den Bewährten der Frevler, fletscht er wider ihn seine Zähne, 14483#Psalm 37, 13#13. mein Herr lacht seiner, denn er sieht, wie herankommt sein Tag. 14484#Psalm 37, 14#14. Ein Schwert haben die Frevler gezückt, sie haben ihren Bogen gespannt, den Gebeugten, Dürftigen zu fällen, die Wegesgeraden zu schlachten, - 14485#Psalm 37, 15#15. in ihr eigenes Herz kommt ihr Schwert, ihre Bogen werden zerbrochen. 14486#Psalm 37, 16#16. Besser ist dem Bewährten Geringes als der vielen Frevler Gepränge, 14487#Psalm 37, 17#17. denn der Frevler Arme werden zerbrochen, aber die Bewährten hält ER. 14488#Psalm 37, 18#18. ER kennt die Tage der Schlichten, ihr Eigentum bleibt auf Weltzeit. 14489#Psalm 37, 19#19. Zur Zeit des Bösgeschicks werden sie nicht zuschanden, sie werden satt in den Tagen des Hungerleidens. 14490#Psalm 37, 20#20. Ja, die Frevler gehen verloren, SEINE Feinde, wie die Pracht der Auen schwinden sie, im Rauch schwinden sie hin. 14491#Psalm 37, 21#21. Der Frevler entleiht und will nicht bezahlen, der Bewährte aber gönnt und gibt. 14492#Psalm 37, 22#22. Ja, SEINE Gesegneten erben das Land, SEINE Verfluchten werden ausgerottet. 14493#Psalm 37, 23#23. Von IHM her sind die Stapfe des Mannes bereitet, an seinem Weg hat er Lust, 14494#Psalm 37, 24#24. wenn er fällt, wird er nicht hingestreckt, denn ER ists, der seine Hand hält. 14495#Psalm 37, 25#25. Ich war jung, alt auch bin ich worden und sah nie einen Bewährten verlassen und seinen Samen suchend nach Brot: 14496#Psalm 37, 26#26. all den Tag vergönnt er und leiht, sein Same ist zum Segen. 14497#Psalm 37, 27#27. Weiche vom Bösen, tu Gutes, und so wohne auf Weltzeit! 14498#Psalm 37, 28#28. Denn ER liebt die Gerechtigkeit und verläßt die ihm Holden nicht, auf Weltzeit sind sie behütet, der Frevler Same aber wird ausgerottet. 14499#Psalm 37, 29#29. Die Bewährten erben das Land, und ewig wohnen sie drauf. 14500#Psalm 37, 30#30. Weisheit tönt der Mund des Bewährten, Gerechtigkeit redet seine Zunge, 14501#Psalm 37, 31#31. seines Gottes Weisung ist ihm im Herzen, nie schwanken seine Schritte. 14502#Psalm 37, 32#32. Der Frevelsschuldige bespäht den Bewährten und sucht ihn zu töten, - 14503#Psalm 37, 33#33. ER überläßt ihn nicht seiner Hand und schuldigt ihn nicht, wann man ihn richtet. 14504#Psalm 37, 34#34. Hoffe IHM zu, hüte seinen Weg, und er wird dich erhöhn, zu erben das Land, die Ausrottung der Frevler wirst du besehn. 14505#Psalm 37, 35#35. Ich sah einen Frevler trotzig und sich entfaltend wie ein üppiger Sproß, 14506#Psalm 37, 36#36. man zog vorüber - da war keiner mehr, ich suchte ihn - er war nicht zu finden. 14507#Psalm 37, 37#37. Hüte den Schlichten, sieh auf den Geraden: daß Nachblieb hat ein Mann des Friedens. 14508#Psalm 37, 38#38. Die Abtrünnigen aber, mitsammen werden sie vertilgt, ausgerottet wird der Nachblieb der Frevler. 14509#Psalm 37, 39#39. Das Freiwerden der Bewährten, von IHM her ists, ihre Trutzwehr in der Stunde der Drangsal. 14510#Psalm 37, 40#40. ER hilft ihnen, er läßt sie entrinnen, entrinnen läßt er sie vor den Frevlern, er befreit sie, denn an ihm haben sie sich geborgen. 14511#Psalm 38, 1#1. Ein Harfenlied Dawids, zum Gedenkenlassen. 14512#Psalm 38, 2#2. DU! nimmer strafe in deinem Grimm mich, züchtige in deiner Glut mich! 14513#Psalm 38, 3#3. Denn in mich sind deine Pfeile gefahren, deine Hand fährt auf mich ein. 14514#Psalm 38, 4#4. Kein Heiles ist an meinem Fleisch von deinem Dräuen her, kein Friede in meinen Gebeinen von meiner Sünde her. 14515#Psalm 38, 5#5. Denn meine Verfehlungen überlagern mein Haupt, gleich einer schweren Last, allzu schwer sind sie mir worden. 14516#Psalm 38, 6#6. Stinkig, faulig sind meine Beulen von meiner Torheit her, 14517#Psalm 38, 7#7. verkrümmt, geduckt bin ich gar sehr, düsterfarben gehe ich all den Tag, 14518#Psalm 38, 8#8. ja, voller Brands sind meine Lenden, kein Heiles ist an meinem Fleisch. 14519#Psalm 38, 9#9. Gar sehr bin ich erlahmt und zerschlagen, schluchzen muß ich vor dem Tumult meines Herzens. 14520#Psalm 38, 10#10. Mein Herr, gegenwärtig dir ist all mein Begehren, mein Ächzen ist vor dir nicht versteckt. 14521#Psalm 38, 11#11. Zuckend pocht mein Herz, meine Kraft hat mich verlassen, das Licht meiner Augen - auch die sind nicht mehr mit mir. 14522#Psalm 38, 12#12. Meine Lieben, meine Genossen, seitab stehen sie meiner Plage, meine Nahen, fernhin haben sie sich gestellt. 14523#Psalm 38, 13#13. Schlingen legen, die nach der Seele mir trachten, die mir Böses suchen reden Verhängnis, Trügerei murmeln sie all den Tag. 14524#Psalm 38, 14#14. Ich aber bin gleich einem Tauben, höre nicht, gleich einem Stummen, der seinen Mund nicht öffnet, 14525#Psalm 38, 15#15. gleiche einem Mann, der nicht hört, in dessen Mund keine Entgegnungen sind. 14526#Psalm 38, 16#16. Denn dir zu harre ich, DU, du bists, der antworten soll, mein Herr, mein Gott! 14527#Psalm 38, 17#17. Denn ich spreche: Sonst frohlocken sie um mich, wann mein Fuß wankt, tun sie über mich groß! 14528#Psalm 38, 18#18. Denn fürs Ausgleiten halte ich mich bereit, stets ist mir gegenwärtig mein Leiden. 14529#Psalm 38, 19#19. Denn ich melde meine Verfehlung, um meine Sünde sorge ich mich. 14530#Psalm 38, 20#20. Die mich ums Leben befeinden, sind Menge, viele sind, die mich hassen aus Lug, 14531#Psalm 38, 21#21. die Böses zahlen für Gutes, sie behadern mich dafür, daß ich nachjage dem Guten. 14532#Psalm 38, 22#22. Nimmer verlasse mich, DU, mein Gott, sei nimmer mir fern, eile zu meiner Hilfe, 14533#Psalm 38, 23#23. mein Herr, meine Befreiung!¨ 14534#Psalm 39, 1#1. Des Chormeisters, für Jedutun, ein Harfenlied Dawids. 14535#Psalm 39, 2#2. Gesprochen hatte ich: »Bewahren will ich meine Wege vorm Sündigen mit meiner Zunge, verwahren meinen Mund mit Zaumwerk, solang noch der Frevler vor mir ist!« 14536#Psalm 39, 3#3. Zu Tiefstille bin ich verstummt, schweigen muß ich vom Guten, doch mein Leid ist aufgerührt, 14537#Psalm 39, 4#4. mein Herz glüht mir im Innern, bei meinem Seufzen entbrennt ein Feuer - ich rede mit meiner Zunge: 14538#Psalm 39, 5#5. Lasse, DU, mein Ende mich kennen, meiner Tage Maß, was es sei, kennen will ich, wie ich hinfällig bin. 14539#Psalm 39, 6#6. Spannenbreite, ach, gabst du meinen Tagen, meine Weile, vor dir ist sie wie nichts, allsamt ein Dunst nur ist all der aufrechte Mensch. / Empor! / 14540#Psalm 39, 7#7. Nur als ein Schattenbild geht jedermann, nur Dunst ist, um was sie lärmen, man schüttet auf und kennt nicht, wers heimst. 14541#Psalm 39, 8#8. Und nun, was hoff ich, mein Herr? Mein Harren, dir gilt es. 14542#Psalm 39, 9#9. Rette mich aus all meinen Abtrünnigkeiten, sezte mich des Nichtigen Hohn nimmer aus! 14543#Psalm 39, 10#10. Ich bin verstummt, ich öffne nicht meinen Mund, denn du bists, ders gemacht hat. 14544#Psalm 39, 11#11. Tu ab von mir deine Plage, vor deiner Hand Befehdung muß ich dahin! 14545#Psalm 39, 12#12. Mit Strafen für Fehl züchtigst du den Mann, zerfaserst mottengleich seine Pracht. Ein Dunst nur ist aller Mensch! / Empor! / 14546#Psalm 39, 13#13. Höre, DU, mein Gebet, meinem Stöhnen lausche, zu meinen Tränen bleib nimmer taub! Ein Gast ja bin ich bei dir, ein Beisaß wie all meine Väter, - 14547#Psalm 39, 14#14. laß sichs abheften von mir, daß ich aufblinken kann, eh ich gehe und nicht mehr bin! 14548#Psalm 40, 1#1. Des Chormeisters, von Dawid, ein Harfenlied. 14549#Psalm 40, 2#2. - Erhofft, erhofft habe ich IHN, und er hat sich zu mir geneigt, hat mein Stöhnen erhört. 14550#Psalm 40, 3#3. Hoch zog er mich aus dem brodelnden Loch, aus dem Moorschlamm, stellte auf Gestein meine Füße, festigt meine Schritte. 14551#Psalm 40, 4#4. Und er gab mir in den Mund neuen Gesang, Preisung unserem Gott.. Viele schauens und erschauern und werden sicher an IHM. 14552#Psalm 40, 5#5. - O Glück des Mannes, der einsetzte IHN als seine Sicherheit und sich nicht kehrte an Ungestüme, in Täuschung Verstrickte! 14553#Psalm 40, 6#6. - Viel hast du getan, DU, mein Gott, deiner Wunderwerke, deiner Planungen an uns - nichts ist dir anzureihn! - , will ich melden, will ich reden, Übermenge sind sie dem Erzählen. 14554#Psalm 40, 7#7. Nach Schlachtmahl, Hinleitspende gelüstets dich nicht: Ohren hast du mir gebohrt. Darhöhung, Entsündungsgabe heischest du nicht.. 14555#Psalm 40, 8#8. Nun spreche ich: Da komme ich mit der Rolle eines Buchs, auf mir ists geschrieben: 14556#Psalm 40, 9#9. Zu tun dein Gefallen, mein Gott, habe ich Lust, deine Weisung ist meinem Innern inmitten. 14557#Psalm 40, 10#10. Ich bringe Wahrhaftiges aus in großer Versammlung, da, meine Lippen verhalte ich nicht, selber weißt du es, DU, 14558#Psalm 40, 11#11. deine Bewährung hülle ich nicht mitten mir im Herzen, dein Betreuen, dein Befreiertum spreche ich aus, nicht verhehle ich deine Huld, deine Treue großer Versammlung. 14559#Psalm 40, 12#12. DU, enthalte du mir dein Erbarmen nicht vor! deine Huld, deine Treue mögen stets mich behüten! 14560#Psalm 40, 13#13. Denn mich umzingeln Bösgeschicke bis zur Unzahl, meine Fehle holen mich ein, daß ich aufzusehn nicht vermag: Übermenge sind sie, mehr als Haare meines Haupts, - und mein Herz verläßt mich. 14561#Psalm 40, 14#14. Lasse, DU, dirs gefallen mich zu erretten, DU, zu meiner Hilfe eile! 14562#Psalm 40, 15#15. Zuschanden müssen werden und sich schämen zumal, die mir nach der Seele trachten, sie hinzuraffen, zurückprallen, zu Schimpfe werden, die an meinem Bösgeschick sich erlustigen, 14563#Psalm 40, 16#16. erstarren zufolge ihrer Schande, die zu mir sprechen: Ha! ha! 14564#Psalm 40, 17#17. Entzücken sollen sich, sich freuen an dir alle, die nach dir trachten, stets sollen sprechen: »Groß ist ER!«, die dein Befreiertum lieben. 14565#Psalm 40, 18#18. Ich hier, gebeugt und bedürftig, - mein Herr plane für mich! Was mir aufhilft, was mich entrinnen macht bist du: mein Gott, säume nimmer! 14566#Psalm 41, 1#1. Des Chormeisters, ein Harfenlied Dawids. 14567#Psalm 41, 2#2. O Glück dessen, der auf den Schwachen bedacht ist! Am Tag des Bösgeschicks läßt ER ihn entschlüpfen. 14568#Psalm 41, 3#3. ER bewacht ihn, hält ihn am Leben, daß er beglückt sei auf Erden - nimmer gibst du ihn dem Übermut seiner Feinde! - 14569#Psalm 41, 4#4. ER stützt ihn auf dem Bette des Siechtums - all sein Lager wendest du, da er krank ist - . 14570#Psalm 41, 5#5. Ich da habe gesprochen: »DU, leihe mir Gunst, heile mein Gemüt, denn dir habe ich gesündigt! 14571#Psalm 41, 6#6. Böses sprechen von mir meine Feinde: 'Wann stirbt er, daß schwinde sein Name!' 14572#Psalm 41, 7#7. Und kommt einer, sichs zu besehn, Wahnspiel redet er, sein Herz sammelt sich Arg ein, kommt er auf die Gasse, redet ers aus. 14573#Psalm 41, 8#8. Einig tuscheln sie sichs zu wider mich, wider mich all meine Hasser, sie spinnen Böses mir an: 14574#Psalm 41, 9#9. 'Unheimlich Ding ist ergossen in ihn, nun er sich legte, steht er nie wieder auf!' 14575#Psalm 41, 10#10. Auch der Mann meines Friedensbunds, auf den ich mich verließ, Mitesser meines Brots, macht die Große Ferse über mich. 14576#Psalm 41, 11#11. Du aber, DU, leihe mir Gunst! richte mich auf, daß ichs ihnen bezahle!« 14577#Psalm 41, 12#12. Daran habe ich erkannt, daß du Lust hast an mir: daß mein Feind nicht jubeln darf über mich. 14578#Psalm 41, 13#13. Mich da in meiner Schlichtheit, du hast mich gefaßt, stelltest mich vor dein Antlitz auf Weltzeit. - 14579#Psalm 41, 14#14. Gesegnet ER, der Gott Jissraels, von der Weltzeit her und für die Weltzeit! Jawahr, jawahr! 14580#Psalm 42, 1#1. Des Chormeisters, eine Eingebungsweise der Korachsöhne. 14581#Psalm 42, 2#2. Wie die Hinde lechzt an Wasserbetten, so lechzt meine Seele, Gott, nach dir. 14582#Psalm 42, 3#3. Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebenden Gottherrn: wann darf ich kommen, mich sehn lassen vor Gottes Antlitz? 14583#Psalm 42, 4#4. Meine Träne ist mir Brot worden tages und nachts, da man all den Tag zu mir spricht: Wo ist dein Gott? 14584#Psalm 42, 5#5. Dieses will ich gedenken und ausschütten meine Seele in mir: wie im Schwarme ich zog, voran wallte zu Gottes Haus mit der Stimme Jubels und Danks, im Rauschen des Festreihns. 14585#Psalm 42, 6#6. Was versenkst du dich, meine Seele, und rauschest in mir! Harre auf Gott! ja, noch werde ich ihm danken seines Antlitzes Befreiungen, meinem Gott. 14586#Psalm 42, 7#7. In mir versenkt sich meine Seele, drum daß ich gedenke dein vom Lande des Jordan, der Hermonsgipfel vom Geringen Berg: 14587#Psalm 42, 8#8. Wirbel ruft dem Wirbel beim Hall deiner Rinnen, all deine Brandungen, deine Wogen, über mich sind sie gefahren. - 14588#Psalm 42, 9#9. Tags, daß seine Huld ER entbiete, und nachts bei mir ist sein Sang, Gebet zum Gottherrn meines Lebens. 14589#Psalm 42, 10#10. Ich spreche zu meinem göttlichen Fels: Warum hast du mich vergessen? warum muß ich düsterfarb gehn in der Umklammrung des Feinds? 14590#Psalm 42, 11#11. Mit Mordqual mir ins Gebein höhnen mich meine Bedränger, da sie all den Tag zu mir sprechen: Wo ist dein Gott? 14591#Psalm 42, 12#12. Was versenkst du dich, meine Seele, was rauschest du in mir! Harre auf Gott! ja, noch werde ich ihm danken - meines Antlitzes Befreiungen, ihm, meinem Gott. 14592#Psalm 43, 1#1. Rechte für mich, Gott, streite meinen Streit! vor dem unholden Stamm, vorm Mann des Trugs und des Falschs laß mich entrinnen! 14593#Psalm 43, 2#2. Du bist ja der Gott meiner Trutzwehr, warum hast du uns verabscheut, warum muß ich düsterfarb gehn in der Umklammrung des Feinds! 14594#Psalm 43, 3#3. Sende dein Licht und deine Treue, die sollen mich leiten, mich zu deinem Heiligtumsberg kommen lassen, zu deinen Wohnungen hin: 14595#Psalm 43, 4#4. daß ich zu Gottes Opferstatt komme, zum Gottherrn meiner jauchzenden Freude und Dank sage dir auf der Leier, Gott, mein Gott! 14596#Psalm 43, 5#5. Was versenkst du dich, meine Seele, was rauschest du in mir! Harre auf Gott! ja, noch werde ich ihm danken - meines Antlitzes Befreiungen, ihm, meinem Gott. 14597#Psalm 44, 1#1. Des Chormeisters, von den Korachsöhnen, eine Eingebungsweise.. 14598#Psalm 44, 2#2. Gott! Mit unsern Ohren haben wirs gehört, unsre Väter habens uns erzählt, Werk, das du wirktest in ihren Tagen, in den Tagen von voreinst. 14599#Psalm 44, 3#3. Du selbst, deine Hand, hast Stämme enterbt, sie aber eingepflanzt, hast Nationen zerschellt, sie aber ausgeschickt. 14600#Psalm 44, 4#4. Nicht mit ihrem Schwert ja ererbten das Land sie, ihr Arm, nicht befreite er sie, sondern deine Rechte, dein Arm und deines Antlitzes Licht. Ja, du hast sie begnadet. 14601#Psalm 44, 5#5. Du bist es, mein König, o Gott - entbiete Jaakobs Befreiungen! 14602#Psalm 44, 6#6. Mit dir rammen wir unsre Bedränger, mit deinem Namen zerstampfen wir die wider uns Erstandnen. 14603#Psalm 44, 7#7. Ja, nicht mit meinem Bogen sichre ich mich, mein Schwert, nicht wirds mich befrein, 14604#Psalm 44, 8#8. du ja befreist uns von unsern Bedrängern, unsre Hasser lässest zuschanden du werden. 14605#Psalm 44, 9#9. Gottes preisen wir uns all den Tag, in Weltzeit danken wir deinem Namen. / Empor! / 14606#Psalm 44, 10#10. Wohl, du hast uns verworfen und hast uns Schimpf angetan, zogst in unsern Scharen nicht aus, 14607#Psalm 44, 11#11. triebst uns vor dem Bedränger zurück, daß sich vollplünderten unsere Hasser, 14608#Psalm 44, 12#12. gabst wie Schafe uns hin, die als Fraß gehn, unter die Erdstämme worfeltest du uns, 14609#Psalm 44, 13#13. verkauftest dein Volk für ein Ungeld, nicht steigertest du ihren Preis, 14610#Psalm 44, 14#14. machtest unsern Anwohnern aus uns einen Hohn, Spott und Posse denen rings um uns her, 14611#Psalm 44, 15#15. machtest ein Gleichnis aus uns unter Stämmen, ein Kopfschütteln unter Nationen. 14612#Psalm 44, 16#16. All den Tag ist mir mein Schimpf gegenwärtig, die Schamröte meines Antlitzes hüllt mich, 14613#Psalm 44, 17#17. vor der Stimme des Höhners und Hudlers, vor des Feindes, des Rachsüchtigen Antlitz. 14614#Psalm 44, 18#18. All dies ist gekommen an uns, und doch haben wir dein nicht vergessen, nicht gelogen haben wir deinem Bund. 14615#Psalm 44, 19#19. Nicht wich zurück unser Herz, bog von deinem Pfad ab unser Schritt, 14616#Psalm 44, 20#20. wenn du uns ducktest am Ort der Schakale, uns umhülltest mit Todesschatten. 14617#Psalm 44, 21#21. Hätten wir des Namens unsres Gottes vergessen, zu fremder Gottheit unsre Hände gebreitet, 14618#Psalm 44, 22#22. würde Gott dieses nicht erforschen? er kennt ja die Heimlichkeiten des Herzens. 14619#Psalm 44, 23#23. Ja, um dich werden all den Tag wir gewürgt, wie Schafe für die Schlachtbank geachtet. 14620#Psalm 44, 24#24. Rege dich! warum schläfst du, mein Herr! erwache! nimmer verwirf uns in die Dauer! 14621#Psalm 44, 25#25. warum versteckst du dein Antlitz, vergissest unsre Not, unsre Umklammrung! 14622#Psalm 44, 26#26. Unsre Seele ist ja gesenkt in den Staub, unser Leib klebt am Boden. 14623#Psalm 44, 27#27. Steh auf zur Hilfe uns! gilt uns ab deiner Huld zu willen! 14624#Psalm 45, 1#1. Des Chormeisters, nach »Lilien«, von den Korachsöhnen, eine Eingebungsweise, ein Freundschaftsgesang. 14625#Psalm 45, 2#2. Von guter Rede summt mir das Herz, ich spreche: Einem König gilt mein Tun. O meine Zunge, geschwinder Schreibergriffel! 14626#Psalm 45, 3#3. Schön, schön bist du vor Menschensöhnen, Gunstreiz ist dir auf den Lippen ergossen, drum: Gott hat dich in die Zeit hin gesegnet. 14627#Psalm 45, 4#4. Gürte, Held, dein Schwert an die Hüfte, deine Hehre und deinen Glanz! 14628#Psalm 45, 5#5. Dein Glanz ists: dringe durch! reite für die Sache der Treue, der gebeugten Wahrhaftigkeit, und im Furchtgebietenden unterweise dich deine Rechte! 14629#Psalm 45, 6#6. Deine gespitzten Pfeile - Völker fallen unter dir hin - ins Herz der Feinde des Königs! 14630#Psalm 45, 7#7. Dein Stuhl ist Gottes in Zeit und Ewigkeit, ein Stab der Geradheit der Stab deines Königtums. 14631#Psalm 45, 8#8. Du liebst Wahrhaftigkeit und hassest Frevel, drum hat Gott, dein Gott dich gesalbt mit Öl des Entzückens vor deinen Gefährten. 14632#Psalm 45, 9#9. Myrrhe, Aloe, Kassia, all deine Gewandkammern sinds, von Elfenbeinhallen her erfreut dich Saitenklang, 14633#Psalm 45, 10#10. unter deinen Köstlichen sind Königstöchter, zur Rechten dir steht die Gemahlin in Ofirmetall. 14634#Psalm 45, 11#11. Höre, Tochter, sieh her, neige dein Ohr und vergiß dein Volk und das Haus deines Vaters! 14635#Psalm 45, 12#12. Begehrt deine Schönheit der König, er ist ja dein Herr, so bücke dich ihm! 14636#Psalm 45, 13#13. Und die Tochter Tyrus mit Spende, dein Anlitz sänften die Reichen der Völkerschaft. 14637#Psalm 45, 14#14. In schwerer Pracht ganz ist die Königstochter im Binnenraum, aus Goldgeflechten ihr Kleid, 14638#Psalm 45, 15#15. über Buntgewirk wird sie zum König geführt, Mädchen ihr nach, ihre Genossinnen: »Für dich hat man sie kommen lassen.« 14639#Psalm 45, 16#16. Sie werden geführt mit Freudenrufen und Jauchzen, sie kommen in die Königshalle. 14640#Psalm 45, 17#17. An deiner Väter Statt werden dir Söhne sein, zu Fürsten wirst du sie setzen in allem Land. - 14641#Psalm 45, 18#18. Gedenken will ich deinen Namen in allem Geschlecht und Geschlecht, drum: Völker werden dir danken in Zeit und Ewigkeit. 14642#Psalm 46, 1#1. Des Chormeisters, von den Korachsöhnen, in der Jugend-Tonart, ein Gesang. 14643#Psalm 46, 2#2. Gott ist uns Bergung und Wehr, als Hilfe in Bedrängnissen gar sehr befunden. 14644#Psalm 46, 3#3. Drum fürchten wir nicht, ob die Erde wechselt, ob die Berge wanken im Herzen der Meere. 14645#Psalm 46, 4#4. Mögen seine Wasser toben, schäumen, vor seinem Hochfahren die Berge schüttern: / Empor! / 14646#Psalm 46, 5#5. Ein Strom ist, dessen Läufe erfreun die Gottesstadt, heiligste Wohnungen des Höchsten. 14647#Psalm 46, 6#6. Gott ist drinnen in ihr, nie wird sie wanken: helfen wird ihr Gott um die Morgenwende. 14648#Psalm 46, 7#7. Weltstämme toben, Königreiche wanken - er gibt seine Stimme aus: die Erde birst! 14649#Psalm 46, 8#8. Bei uns ist ER der Umscharte, Jaakobs Gott uns steiler Horst. / Empor! / 14650#Psalm 46, 9#9. Geht aus, schaut SEINE Werke, der Erstarren einsetzt auf Erden: 14651#Psalm 46, 10#10. die Kriege verabschiedet er bis ans Ende des Erdreichs, er zerbricht den Bogen, die Lanze splittert er, er verbrennt die Wagen im Feuer: 14652#Psalm 46, 11#11. »Lasset ab und erkennt, daß ich Gott bin! erhoben unter den Stämmen, erhoben will ich auf Erden sein.« 14653#Psalm 46, 12#12. Bei uns ist ER, der Umscharte, Jaakobs Gott uns steiler Horst.. / Empor! / 14654#Psalm 47, 1#1. Des Chormeisters, von den Korachsöhnen, ein Harfenlied. 14655#Psalm 47, 2#2. Alle Völker ihr, klatscht in die Hand! schmettert Gotte mit Jubelhall zu! 14656#Psalm 47, 3#3. Ja, ER, der Höchste, ist furchtbar, großer König ob allem Erdreich! 14657#Psalm 47, 4#4. Er zwingt unter uns Völker, Nationen uns unter die Füße, 14658#Psalm 47, 5#5. er erwählt uns unser Eigentum, den Stolz Jaakobs, den er liebt. / Empor! / 14659#Psalm 47, 6#6. Hoch stieg Gott unter Schmettern, ER beim Hall der Posaune. 14660#Psalm 47, 7#7. Harfet Gotte zu, harfet! harfet unserm Könige, harfet! 14661#Psalm 47, 8#8. Denn König alles Erdreichs ist Gott - eine Eingebungsweise spielt auf! 14662#Psalm 47, 9#9. Die Königschaft trat Gott an über die Weltstämme, Gott setzte sich auf den Stuhl seines Heiligtums. 14663#Psalm 47, 10#10. Versammelt sind die Edeln der Völker, das Volk von Abrahams Gott. Ja, Gottes sind die Schilde des Erdreichs, sehr erhöht ist er. 14664#Psalm 48, 1#1. Ein Gesang, Harfenlied der Korachsöhne. 14665#Psalm 48, 2#2. Groß ist ER und sehr gepriesen an der Stadt unseres Gottes, dem Berg seines Heiligtums: 14666#Psalm 48, 3#3. gipfelschön, Entzücken alles Erdreichs ist der Zionsberg, der nördliche Rücken. Burg des mächtigen Königs! 14667#Psalm 48, 4#4. Gott tat an ihren Palästen sich kund als steiler Horst. 14668#Psalm 48, 5#5. Denn da, Könige trafen zusammen, - mitsammen zogen sie her. 14669#Psalm 48, 6#6. Kaum sahn die, so mußten sie staunen, verstört waren sie, waren bestürzt. 14670#Psalm 48, 7#7. Ein Zittern faßte sie dort, ein Krampf wie der Gebärenden: 14671#Psalm 48, 8#8. mit einem Winde von Osten her zerbrichst du die Tarschisch-Schiffe. - 14672#Psalm 48, 9#9. Wie wirs gehört hatten, so sahn wirs an SEINER, des Umscharten, Stadt, an der Stadt unseres Gottes: aufrecht hält Gott sie auf Weltzeit. / Empor! / 14673#Psalm 48, 10#10. Wir besinnen, Gott, deine Huld drinnen in deiner Halle. 14674#Psalm 48, 11#11. Wie dein Name, Gott, so ist dein Preis hin an die Enden der Erde. Der Bewährung voll ist deine Rechte, 14675#Psalm 48, 12#12. des freut sich der Zionsberg, die Töchter Jehudas jauchzen um deiner Gerichte willen. 14676#Psalm 48, 13#13. Umkreiset den Zion, umzirkt ihn, zählt seine Türme, 14677#Psalm 48, 14#14. setzt euer Herz an seinen Wall, erklimmet seine Paläste, damit ihrs erzählet dem späten Geschlecht: 14678#Psalm 48, 15#15. Ja, dieses ist Gott, unser Gott ists in Weltzeit und Ewigkeit, er wird uns lenken über den Tod. 14679#Psalm 49, 1#1. Des Chormeisters, von den Korachsöhnen, ein Harfenlied. 14680#Psalm 49, 2#2. Hört dies, ihr Völker alle, lauschet, all ihr Siedler der Weile, 14681#Psalm 49, 3#3. so Söhne der Leute, so Söhne des Herrn, Reicher und Dürftiger mitsammen! 14682#Psalm 49, 4#4. Weisheit wird reden mein Mund, Vernunft ist das Tönen meines Herzens. 14683#Psalm 49, 5#5. Ich neige einem Gleichspruch mein Ohr, ich erschließe zur Leier mein Rätsel. 14684#Psalm 49, 6#6. Warum soll ich fürchten in den Tagen des Bösgeschicks, da die Fehlhaftigkeit mich umkreist meiner Fersenschleicher, 14685#Psalm 49, 7#7. die sich sicher wähnen durch ihre Habe, ob der Fülle ihres Reichtums sich preisen! 14686#Psalm 49, 8#8. Kann doch den Bruder gültig abgelten niemand, kann Gotte für ihn Deckung nicht geben 14687#Psalm 49, 9#9. - zu teuer ist die Abgült ihrer Seele, man muß drauf in Weltzeit verzichten - , 14688#Psalm 49, 10#10. daß er noch in die Dauer lebe, nicht die Grube sehen müsse! 14689#Psalm 49, 11#11. Nein, sehn muß er! Sterben die Weisen, schwinden auch Narr und Tölpel mitsammen, andern lassen sie ihre Habe, 14690#Psalm 49, 12#12. ihr Innres, ihre Häuser auf Weltzeit, ihre Wohnungen auf Geschlecht um Geschlecht. Sie riefen ihre Namen über Ländereien aus, 14691#Psalm 49, 13#13. aber der Mensch, in der Köstlichkeit darf er nicht übernachten, er ist dem Vieh zu vergleichen, das stummgemacht wird. 14692#Psalm 49, 14#14. Dies ist der Weg jener, die Dreistigkeit hegen, ihnen nach müssen, denen ihr Mundwerk gefällt. / Empor! / 14693#Psalm 49, 15#15. Wie Schafe traben sie ins Gruftreich, der Tod ists, der sie weidet, während morgendlich mit dem Ihren schalten die Geraden. Ihr Gebild soll im Gruftreich zermorschen, es braucht keinen Söllerbau mehr! 14694#Psalm 49, 16#16. Meine Seele jedoch wird abgelten Gott aus der Hand des Gruftreichs, wenn er mich nimmt! / Empor! / 14695#Psalm 49, 17#17. Nimmer fürchte, wenn reich wird ein Mann, wenn das Gewicht seines Hauses sich mehrt! 14696#Psalm 49, 18#18. Denn im Tod nimmt er all das nicht mit, seine Gewichtigkeit sinkt ihm nicht nach. 14697#Psalm 49, 19#19. Wenn er beim Leben auch segnet seine Seele: »... und man dankts dir, daß du gütlich dir tatst«, 14698#Psalm 49, 20#20. kommen muß sie zum Geschlecht seiner Väter, die für die Dauer das Licht nicht mehr sehn. 14699#Psalm 49, 21#21. Der Mensch in der Köstlichkeit, - vernimmt er nicht, ist er dem Vieh zu vergleichen, das stummgemacht wird. 14700#Psalm 50, 1#1. Ein Harfenlied Assafs. Der Gottherr, Gott, ER hat geredet, aufgerufen hat er die Erde vom Aufstrahlen der Sonne bis zu ihrem Untergang. 14701#Psalm 50, 2#2. Vom Zion, Vollendung der Schönheit, ist Gott erschienen 14702#Psalm 50, 3#3. - unser Gott kommt. nimmer schweigt er! - , vor ihm her frißt ein Feuer, rings um ihn stürmt es sehr. 14703#Psalm 50, 4#4. Er ruft dem Himmel droben, der Erde, zu urteilen seinem Volk: 14704#Psalm 50, 5#5. »Ladet mir die mir Holden, die überm Schlachtmahl schlossen meinen Bund!« 14705#Psalm 50, 6#6. Und der Himmel meldet seinen Wahrspruch, da Gott selber Richter ist: / Empor! / 14706#Psalm 50, 7#7. »Höre, mein Volk, ich will reden, Jissrael, wider dich will ich zeugen, ich, Gott, dein Gott. 14707#Psalm 50, 8#8. Nicht um deine Schlachtopfer mahne ich dich, sind doch deine Darhöhungen stets mir zugegen. 14708#Psalm 50, 9#9. Ich mag aus deinem Hause den Farren nicht nehmen, aus deinen Pferchen die Böcke. 14709#Psalm 50, 10#10. Denn mein ist alles Waldgetier, auf dem Bergetausend das Wild, 14710#Psalm 50, 11#11. ich kenne alle Vögel der Berge, das Gewimmel des Felds ist bei mir. 14711#Psalm 50, 12#12. Hungerte ich, ich sagte dir es nicht an, denn der Boden und seine Fülle ist mein. 14712#Psalm 50, 13#13. Soll das Fleisch der Stiere ich essen, trinken das Blut der Böcke?! 14713#Psalm 50, 14#14. Opfere Gotte Dank, zahle dem Höchsten so deine Gelübde! 14714#Psalm 50, 15#15. Und dann rufe mich am Tage der Drangsal, ich will dich losschnüren und du wirst mich ehren.« 14715#Psalm 50, 16#16. Zum Frevler aber sagt Gott: »Was hast du aufzuzählen meine Gesetze und trägst meinen Bund in deinem Munde! 14716#Psalm 50, 17#17. Und du bist es, dem Zucht verhaßt ist, und wirfst hinter dich meine Reden. 14717#Psalm 50, 18#18. Siehst einen Dieb du, gefällts dir bei ihm, und bei Verbuhlten hast du dein Teil, 14718#Psalm 50, 19#19. deinen Mund schickst auf Böses du aus, und deine Zunge spannt den Betrug vor. 14719#Psalm 50, 20#20. Sitzest du, verredest du deinen Bruder, gibst Unglimpf auf den Sohn deiner Mutter. 14720#Psalm 50, 21#21. Dieses hast du getan - schwiege nun ich, du meintest, es sei, daß ich deinesgleichen wäre. Ich ermahne dich, ich reihe dirs vor die Augen: 14721#Psalm 50, 22#22. vernehmt dies doch, ihr Gottesvergeßnen, sonst zerreiße ich, und da ist kein Retter! 14722#Psalm 50, 23#23. Wer Dank opfert, ehrt mich. Wer Weg macht, Gottesfreiheit lasse ich ihn ansehn.« 14723#Psalm 51, 1#1. Des Chormeisters, ein Harfenlied Dawids: 14724#Psalm 51, 2#2. als zu ihm Natan der Künder gegangen kam, damals als er zu Batscheba eingegangen war. 14725#Psalm 51, 3#3. Gunst leihe mir, Gott, nach deiner Huld! nach der Fülle deines Erbarmens lösche meine Abtrünnigkeiten! 14726#Psalm 51, 4#4. wasche mich völlig ab von meinem Fehl, von meiner Sünde reinige mich! 14727#Psalm 51, 5#5. Denn meine Abtrünnigkeiten, selber erkenne ich sie, meine Sünde ist mir stets gegenwärtig 14728#Psalm 51, 6#6. - an dir allein habe ich gesündigt, das in deinen Augen Böse getan - , damit du wahr erscheinst in deinem Reden, klar in deinem Richten. 14729#Psalm 51, 7#7. Wohl, wurde gekreißt ich in Fehl, empfing brünstig mich meine Mutter in Sünde, 14730#Psalm 51, 8#8. wohl, doch hast du Gefallen an Treue bis in den Fibern, machst im Geheimsten Weisheit mir kenntlich: 14731#Psalm 51, 9#9. entsündige mich mit Ysop, daß ich rein werde, wasche mich, daß ich weißer werde als Schnee! 14732#Psalm 51, 10#10. Lasse mich hören Entzücken und Freude, jauchzen sollen die Gebeine, die du geschlagen hast! 14733#Psalm 51, 11#11. Verstecke dein Antlitz vor meinen Sünden, all meine Fehle lösch aus! 14734#Psalm 51, 12#12. Ein reines Herz schaffe mir, Gott, einen festen Geist erneue in meinem Innern! 14735#Psalm 51, 13#13. Verwirf mich nimmer von deinem Antlitz, den Geist deiner Heiligung nimm nimmer von mir! 14736#Psalm 51, 14#14. Laß das Entzücken deiner Freiheit mir kehren, mit dem Geist der Willigkeit stütze mich: 14737#Psalm 51, 15#15. ich soll die Abtrünnigen lehren deine Wege, daß die Sündigen umkehren zu dir. 14738#Psalm 51, 16#16. Rette aus Bluttat mich, Gott, Gott meines Freiwerdens: jubeln soll meine Zunge deine Bewährung! 14739#Psalm 51, 17#17. Mein Herr, öffne meine Lippen, und mein Mund wird deinen Preis melden. 14740#Psalm 51, 18#18. Denn Gefallen am Schlachtmahl hast du nicht, daß ichs gäbe, Darhöhung schätzest du nicht zugnaden: 14741#Psalm 51, 19#19. Schlachtmahle für Gott sind ein gebrochener Geist, ein gebrochenes, zerschlagenes Herz, Gott, du wirsts nicht verschmähen. - 14742#Psalm 51, 20#20. Tue Zion gut in deiner Gnade, baue die Mauern Jerusalems auf, 14743#Psalm 51, 21#21. dann wirst du dir Schlachtmahle des Wahrbrauchs gefallen lassen, Darhöhung und Ganzopferbrand, dann sollen auf deine Schlachtstatt Farren dargehöht werden. 14744#Psalm 52, 1#1. Des Chormeisters, eine Eingebungsweise Dawids: 14745#Psalm 52, 2#2. als Doeg der Edomiter kam und es Schaul meldete und zu ihm sprach: Dawid ist in das Haus Achimelechs gekommen. 14746#Psalm 52, 3#3. Was preisest du dich der Bosheit, Gewaltsmann, als einer Gotteshuld all den Tag! 14747#Psalm 52, 4#4. Verhängnis plant deine Zunge, einem geschliffnen Schermesser gleich, Täter der Trügerei! 14748#Psalm 52, 5#5. Du liebst Böses mehr als Gutes, Lüge mehr als Wahrheit reden. / Empor! / 14749#Psalm 52, 6#6. Du liebst alle Reden des Verblüffens, Zunge des Betrugs! 14750#Psalm 52, 7#7. So wird Gott auch für die Dauer dich stürzen, dich raffen, aus dem Zelte dich reißen, dich entwurzeln aus dem Lande des Lebens! / Empor! / 14751#Psalm 52, 8#8. Die Bewährten werden schaun und erschauern, und auflachen werden sie über ihn: 14752#Psalm 52, 9#9. »Da ist der Mann, der Gott zu seiner Trutzwehr nicht machte und sich sicherte mit der Fülle seines Reichtums, auf seine Verhängnismacht trotzte!« 14753#Psalm 52, 10#10. Ich aber bin wie ein üppiger Ölbaum in Gottes Haus, ich weiß mich sicher in Gottes Huld für Weltzeit und Ewigkeit. - 14754#Psalm 52, 11#11. Auf Weltzeit will ich dir danken, denn du hast es getan, deinen Namen erharren, denn er ist gütig, den dir Holden zugegen. 14755#Psalm 53, 1#1. Des Chormeisters, nach »Die Krankheit ...«, eine Eingebungsweise Dawids. 14756#Psalm 53, 2#2. Der Nichtige spricht in seinem Herzen: »Da gibts keinen Gott!« Verderbt, vergreuelt haben sie das Falsch, keiner ist mehr, der Gutes tut. 14757#Psalm 53, 3#3. Vom Himmel nieder lugt Gott auf die Adamskinder, zu sehn, ob ein Begreifender west, ein nach Gott Fragender. 14758#Psalm 53, 4#4. All das ist abgewichen, angefault sind sie mitsammen, keiner ist mehr, der Gutes tut, auch kein einziger mehr! 14759#Psalm 53, 5#5. Haben sies nicht erkannt, die Argwirkenden, die mein Volk Verzehrenden: sie verzehren ein Brot, drüber Gott man nicht anrufen kann! 14760#Psalm 53, 6#6. Dort, sie schrecken zusammen im Schreck, da Schreckendes nicht geschah, denn Gott hat deines Belagrers Gebeine zerstreut. Du machst sie zuschanden, denn Gott hat sie verworfen. - 14761#Psalm 53, 7#7. Wer gibt von Zion her Befreiungen Jissraels! Wann kehren läßt Gott Wiederkehr seinem Volk, wird Jaakob jauchzen, wird sich Jissrael freun. 14762#Psalm 54, 1#1. Des Chormeisters, zum Saitenspiel, eine Eingebungsweise Dawids, - 14763#Psalm 54, 2#2. als die Sifiter kamen und zu Schaul sprachen: Versteckt sich nicht Dawid bei uns? 14764#Psalm 54, 3#3. Gott, mit deinem Namen befreie mich, mit deiner Gewalt urteile mir! 14765#Psalm 54, 4#4. Gott, höre mein Gebet, lausche den Sprüchen meines Munds! 14766#Psalm 54, 5#5. Denn Abgefremdete erheben sich wider mich, Wütige trachten mir nach der Seele, sie halten Gott sich nicht entgegen. / Empor! / 14767#Psalm 54, 6#6. Da, Gott ist Helfer mir, mein Herr ist Stütze meiner Seele: 14768#Psalm 54, 7#7. auf meine Verleumder kehre sich das Böse, in deiner Treue schweige sie! 14769#Psalm 54, 8#8. In Willigkeit werde ich opfern dir, deinem Namen danken, DU, denn er ist gütig, 14770#Psalm 54, 9#9. denn aus aller Drangsal hat er mich gerettet, meine Feinde darf mein Auge besehn. 14771#Psalm 55, 1#1. Des Chormeisters, zum Saitenspiel, eine Eingebungsweise Dawids.. 14772#Psalm 55, 2#2. Lausche, Gott, meinem Gebet! nimmer hehle dich meinem Flehn! 14773#Psalm 55, 3#3. merke auf mich, antworte mir! Ich streife mit meiner Klage umher. Verstört bin ich 14774#Psalm 55, 4#4. von der Stimme des Feindes, vor dem Martern des Frevlers, denn sie rollen Arg auf mich nieder, im Zorn behadern sie mich. 14775#Psalm 55, 5#5. Mein Herz windet sich mir im Innern, Todesängste sind auf mich gefallen, 14776#Psalm 55, 6#6. Furcht und Zittern kommt mich an, zugehüllt hat mich der Schauder, 14777#Psalm 55, 7#7. daß ich spreche: Wer gibt eine Schwinge mir gleich der Taube, ich entflöge und suchte Wohnung, 14778#Psalm 55, 8#8. wohl, ich flatterte fernhin, nächtigte in der Wüste! / Empor! / 14779#Psalm 55, 9#9. Ich ereilte mir ein Entrinnen vor dem sausenden Wind, vor dem Sturm. 14780#Psalm 55, 10#10. Wirre, mein Herr, spalte ihre Zunge! Denn ich sehe Unbill und Streit in der Stadt, 14781#Psalm 55, 11#11. tags und nachts umkreisen sie die auf ihren Mauern, ihr im Innern sind Arg und Pein, 14782#Psalm 55, 12#12. ihr im Innern ist Verhängnis, nicht rührt sich von ihrem Markte Erpressung und Betrug. 14783#Psalm 55, 13#13. Doch nicht ein Feind höhnt mich - ich wollte es tragen - , nicht mein Hasser hat großgetan wider mich - ich wollte mich vor ihm verstecken - , 14784#Psalm 55, 14#14. nein, du, ein Mensch mir gleichwert, mein Gefährte und mein Vertrauter, 14785#Psalm 55, 15#15. die miteinander süßes Einvernehmen wir pflogen, ins Haus Gottes gingen im Getümmel. - 14786#Psalm 55, 16#16. Der Tod überrumple sie! lebend sollen sie sinken ins Gruftreich! denn wo sie gasten, ist Böses ihnen im Innern. 14787#Psalm 55, 17#17. Ich, zu Gott rufe ich und ER wird mich befrein, 14788#Psalm 55, 18#18. abends, morgens und mittags klage ich und ich stöhne. - Gehört hat er doch meine Stimme, 14789#Psalm 55, 19#19. hat meine Seele abgegolten in Frieden vor dem Angriff auf mich, denn zu vielen waren sie mir entgegen. 14790#Psalm 55, 20#20. Erhören wird der Gottherr und antworten ihnen, er, der von ureinst her thront, / Empor! / da es für sie kein Wechselseits gibt und sie Gott nicht fürchten. 14791#Psalm 55, 21#21. Jener legt seine Hand an die ihm Befriedeten, seinen Bund gibt er preis, 14792#Psalm 55, 22#22. glatt sind die Rahmworte seines Munds, aber Angriff ist sein Herz, seine Reden dünken weicher als Öl, aber gezückte Degen sind sie. 14793#Psalm 55, 23#23. Wirf auf IHN dein Geschick, er selber wird dich versorgen, er gibt auf Weltzeit nicht zu, daß ein Bewährter wanke. 14794#Psalm 55, 24#24. Du selber, Gott, wirst sie senken in die Brunnentiefe der Grube, die Männer von Bluttat und Trug erreichen die Hälfte nicht ihrer Tage. Ich aber, ich weiß mich sicher an dir. 14795#Psalm 56, 1#1. Des Chormeisters, nach »Verstummte Taube unter Fernen«, von Dawid, ein Sühngedicht, - als ihn die Philister festhielten in Gat. 14796#Psalm 56, 2#2. Gunst leihe mir, Gott, denn die Leute schnappen nach mir, bekriegend umklammern sie mich all den Tag, 14797#Psalm 56, 3#3. all den Tag schnappen meine Verleumder, ja, viele sinds, die mich hochher bekriegen. 14798#Psalm 56, 4#4. Den Tag, da ich fürchten müßte, ich, mit dir bin ich sicher. 14799#Psalm 56, 5#5. An Gott, dessen Rede ich preise, an Gott habe ich mich gesichert, ich fürchte mich nicht, was kann Fleisch mir tun! 14800#Psalm 56, 6#6. All den Tag trüben sie meine Worte, wider mich ist all ihr Planen zum Bösen, 14801#Psalm 56, 7#7. sie reizen auf, setzen Nachsteller an, die bewachen meine Fersen. Gleichwie sie meiner Seele zuharren: 14802#Psalm 56, 8#8. zum Arg ein Entrinnen ihnen! in den Völkerzorn laß, Gott, sie sinken! 14803#Psalm 56, 9#9. Selber zählst du mein Schleichen - in deinen Schlauch tu meine Träne, ist nicht in deiner Zählung auch sie? 14804#Psalm 56, 10#10. Dann müssen rückwärts meine Feinde sich kehren am Tag, da ich rufe, - dies erkannte ich, daß Gott für mich ist. 14805#Psalm 56, 11#11. An Gott, dessen Rede ich preise, an IHM, dessen Rede ich preise, 14806#Psalm 56, 12#12. an Gott habe ich mich gesichert, ich fürchte mich nicht, was kann ein Mensch mir tun! 14807#Psalm 56, 13#13. Deine Gelübde, Gott, liegen mir ob, Dankbarkeit will ich dir zahlen, 14808#Psalm 56, 14#14. denn du rettest meine Seele vom Tod, nicht wahr? meine Füße vom Anstoß, einherzugehen vor Gottes Antlitz, im Lichte des Lebens. 14809#Psalm 57, 1#1. Des Chormeisters, »Verderbe nimmer«, von Dawid, ein Sühngedicht, - da er vor Schaul auf der Flucht war in der Höhle. 14810#Psalm 57, 2#2. Leihe Gunst mir, Gott, leihe mir Gunst, denn an dir birgt sich meine Seele. Ich berge mich im Schatten deiner Flügel, bis vorüberzog das Verhängnis. 14811#Psalm 57, 3#3. Ich rufe zu Gott dem Höchsten, dem Gottherrn, ders vollführt über mich. 14812#Psalm 57, 4#4. Er wird vom Himmel senden und mich befrein, mag auch höhnen, der nach mir schnappt. / Empor! / Senden wird Gott seine Huld und seine Treue. 14813#Psalm 57, 5#5. Meine Seele ist inmitten von Löwen, liegen muß ich bei Sengenden, Menschenkinder sinds, deren Zähne sind Speer und Pfeile, deren Zunge ein scharfes Schwert. 14814#Psalm 57, 6#6. Schwinge dich über den Himmel, Gott, über alles Erdreich deine Ehre! 14815#Psalm 57, 7#7. Sie hatten ein Netz für meine Tritte befestigt, er bog mir die Seele zurück, sie hatten vor mir eine Grube gebohrt, nun fielen sie mitten hinein. / Empor! / 14816#Psalm 57, 8#8. Fest ist mein Herz, Gott, fest ist mein Herz, singen will ich, harfen will ich. 14817#Psalm 57, 9#9. Ermuntre dich, meine Ehre, ermuntre dich, du Laute und Leier, ermuntern will ich das Morgenrot. 14818#Psalm 57, 10#10. Unter den Völkern will ich dir danken, mein Herr, unter den Nationen dir harfen, 14819#Psalm 57, 11#11. denn bis an den Himmel groß ist deine Huld, bis an die Lüfte deine Treue. 14820#Psalm 57, 12#12. Schwinge dich über Himmel, Gott, über alles Erdreich deine Ehre! 14821#Psalm 58, 1#1. Des Chormeisters, »Verderbe nimmer«, von Dawid, ein Sühngedicht. 14822#Psalm 58, 2#2. Treulich: redet ihr, Gottwesen, Wahrspruch? richtet ihr mit Geradheit die Menschenkinder? 14823#Psalm 58, 3#3. Vielmehr herzhaft wirkt ihr Verfälschung, im Land wägt ihr die Unbill eurer Hände dar! - 14824#Psalm 58, 4#4. Abgefremdet sind die Frevler vom Schoß an, vom Mutterleib an abgeirrt die Redner der Täuschung. 14825#Psalm 58, 5#5. Ein Gift haben sie, dem Schlangengift ähnlich, sind gleich der tauben Otter, die ihr Ohr verstockt, 14826#Psalm 58, 6#6. welche nicht hört auf die Stimme der Zaubrer, des erzklugen Haftbannhefters. 14827#Psalm 58, 7#7. - Gott, zermalme ihnen die Zähne im Mund, das Gebiß der Leuen zerkrache, DU! 14828#Psalm 58, 8#8. Sie sollen zerrinnen wie Wasser, die sich verlaufen! - Spanne der nur, wie gekappt sind seine Pfeile! 14829#Psalm 58, 9#9. Wie die Schnecke verrinnt, muß er zerlaufen! - Fehlgeburt des Weibes, schaun sie die Sonne nie! 14830#Psalm 58, 10#10. Eh sies merken, eure Stacheln des Wegdorns: ob er lebensfrisch ob ausgedörrt ist, schon hats ihn hinweggestürmt. 14831#Psalm 58, 11#11. Freuen soll sich der Bewährte, denn er hat Ahndung geschaut, er darf seine Tritte baden im Frevlerblut. 14832#Psalm 58, 12#12. Sprechen wird der Mensch: Gewiß, Frucht ist dem Bewährten, gewiß, Gottheit west, im Erdlande richtend! 14833#Psalm 59, 1#1. Des Chormeisters, »Verderbe nimmer«, von Dawid, ein Sühngedicht: als Schaul gesandt hatte und sie das Haus bewachten, ihn zu töten. 14834#Psalm 59, 2#2. Vor meinen Feinden rette mich, mein Gott, steilhin entrücke mich vor den gegen mich Aufgestandnen! 14835#Psalm 59, 3#3. Vor den Argwirkenden rette mich, befreie mich vor den Männern der Bluttat! 14836#Psalm 59, 4#4. Denn da lauern sie auf meine Seele, die Trotzigen reizen wider mich auf - nicht meine Abtrünnigkeit ists, meine Sünde nicht, DU! 14837#Psalm 59, 5#5. Ohne Verfehlung rennen sie an, richten sich: rege dich mir entgegen und sieh - 14838#Psalm 59, 6#6. bist du, DU, Gott, Umscharter, doch der Gott Jissraels! Erwache, all den Weltstämmen zuzuordnen! Leih nimmer Gunst all den Arg Tückenden! / Empor! / 14839#Psalm 59, 7#7. Abendlich kehren sie wieder, heulen wie das Hundepack und umkreisen die Stadt, 14840#Psalm 59, 8#8. da geifern mit ihrem Mund sie, Schwerter sind auf den Lippen ihnen, denn: »Wer hörts?!« 14841#Psalm 59, 9#9. Du aber, DU, wirst ihrer lachen, wirst all der Weltstämme spotten. 14842#Psalm 59, 10#10. Meine Trutzwehr! ich warte dir zu. Ja, Gott ist mein Horst! 14843#Psalm 59, 11#11. Mein Gott der Huld überrascht mich, Gott läßt mich niedersehn auf meine Verleumder. - 14844#Psalm 59, 12#12. Erwürge sie nimmer, sonst möchte es mein Volk einst vergessen! mit deinem Heere treibe sie um, laß sie sinken, unser Schild du, mein Herr, 14845#Psalm 59, 13#13. durch ihres Munds Sünde, ihrer Lippen Gered, daß sie sich in ihrer Hoffart verfangen, vom Meineid, von der Heuchelei selbst erzählen. 14846#Psalm 59, 14#14. Vollziehs in der Grimmglut, vollziehs, und nichts sind sie, und sie erkennen, daß Gott in Jaakob der Waltende ist - bis an die Ränder der Erde. / Empor! / 14847#Psalm 59, 15#15. Und kehren sie abendlich wieder, heulen wie das Hundepack und umkreisen die Stadt, 14848#Psalm 59, 16#16. sie die umhertreiben nach Fraß und, werden sie nicht satt, knurren: 14849#Psalm 59, 17#17. ich, deine Wehr will ich singen, morgendlich bejubeln deine Huld. Denn du bist mir ein Horst geworden, eine Zuflucht am Tag, da ich bedrängt war. 14850#Psalm 59, 18#18. Meine Wehr! ich spiele dir auf: Ja, Gott ist mein Horst, mein Gott der Huld! 14851#Psalm 60, 1#1. Des Chormeisters, nach »Lilie«, eine Bezeugung, ein Sühngedicht Dawids - zum Lehren - : 14852#Psalm 60, 2#2. als er mit dem Aramäer des Zwiestromlandes und mit dem Aramäer von Zoba focht und Joab kehrte zurück und schlug Edom im Salztal, zwölftausend. 14853#Psalm 60, 3#3. Gott, du hast uns verworfen, du hast uns durchbrochen, du hast gezürnt - laß es uns wiederkehren! 14854#Psalm 60, 4#4. Du hast das Land erschüttert, zerspellt - heile seine Risse, es wankt ja! 14855#Psalm 60, 5#5. Hast du Hartes dein Volk sehen lassen, hast uns mit Wein zum Taumel getränkt, 14856#Psalm 60, 6#6. den dich Fürchtenden gabst du ein Bannerzeichen, daß es sich abzeichne vor der Redlichkeit her. / Empor! / 14857#Psalm 60, 7#7. Damit deine Freunde losgeschnürt werden, befreie mit deiner Rechten, antworte uns! - 14858#Psalm 60, 8#8. Gott hat in seinem Heiligtum geredet: »Ergötzen will ich mich, Sichem will ich verteilen, die Tiefebne von Ssukkot vermessen, 14859#Psalm 60, 9#9. mein ist Gilad und mein Mnasche, Efrajim Helmwehr meines Haupts, Jehuda mein Richtstab, - 14860#Psalm 60, 10#10. Moab ist Waschbecken mir, auf Edom werfe ich meinen Schuh, schmetterst du, Philistien, noch über mich auf?« 14861#Psalm 60, 11#11. Wer bringt mich in die verschanzte Stadt? wer geleitet mich bis nach Edom? 14862#Psalm 60, 12#12. Nicht du, Gott, der du uns hast verworfen, und zogst, Gott, mit unsern Scharen nicht aus? 14863#Psalm 60, 13#13. Schenke vor dem Dränger uns Hilfe: Befreiertum von Menschen ist Wahn! - 14864#Psalm 60, 14#14. Mit Gott werden wir Mächtiges tun, er ists, der niederstampft unsre Bedränger. 14865#Psalm 61, 1#1. Des Chormeisters, auf Saitengerät, von Dawid. 14866#Psalm 61, 2#2. Höre, Gott, mein Wimmern, merke auf mein Gebet! 14867#Psalm 61, 3#3. Vom Ende des Erdreichs rufe ich zu dir, wann mein Herz verzagt: Auf den Fels, mir zu ragend, geleite mich! 14868#Psalm 61, 4#4. Denn du bist mir Bergung gewesen, Turm der Wehr vorm Antlitz des Feinds. 14869#Psalm 61, 5#5. Ich will gasten in deinem Zelt für die Zeiten, will mich bergen im Versteck deiner Flügel. / Empor! / 14870#Psalm 61, 6#6. Denn du bist es, Gott, der auf mein Geloben gehört hat, hat herausgegeben das Erbe derer, die deinen Namen fürchten. - 14871#Psalm 61, 7#7. Tage füge zu den Tagen des Königs, Jahre ihm wie Geschlecht um Geschlecht! 14872#Psalm 61, 8#8. Er throne vor Gott in die Zeit, Huld und Treue bestimme, daß sie ihn hüten! 14873#Psalm 61, 9#9. So will deinem Namen ewig ich harfen, tagtäglich mein Gelöbnis zu zahlen. 14874#Psalm 62, 1#1. Des Chormeisters über Jedutun, ein Harfenlied Dawids. 14875#Psalm 62, 2#2. Nur auf Gott zu ist Stille meine Seele, von ihm her ist meine Befreiung. 14876#Psalm 62, 3#3. Nur er ist mein Fels, meine Befreiung, mein Horst - ich kann nicht gar wanken. 14877#Psalm 62, 4#4. Bis wann wollt einen Mann ihr bedrohn - allsamt ihr zu morden bereit - , wie eine geneigte Mauer, eine eingestoßene Wand? 14878#Psalm 62, 5#5. Nur ratschlagend, wie ihn von seinem Hochstand zu stoßen an Täuschung haben sie Gefallen, sie segnen jeder mit seinem Mund und verfluchen mit ihrem Innern. / Empor! / 14879#Psalm 62, 6#6. Nur zu Gott sei still, meine Seele, denn von ihm her ist meine Hoffnung. 14880#Psalm 62, 7#7. Nur er ist mein Fels, meine Befreiung, mein Horst - ich kann nicht wanken. 14881#Psalm 62, 8#8. Bei Gott ist meine Freiheit und Ehre. Der Fels meiner Macht, meine Bergung ist in Gott. 14882#Psalm 62, 9#9. Seid allstündlich sicher an ihm, Volk, schüttet euer Herz vor ihm aus! Gott ist die Bergung uns. / Empor! / 14883#Psalm 62, 10#10. Nur ein Dunst sind die Menschensöhne, eine Täuschung die Mannessöhne, auf der Waage müssen hochschnellen sie mehr als ein Dunst noch mitsammen. 14884#Psalm 62, 11#11. Mit Bedrückung sichert euch nimmer! laßt euch nimmer umdunsten von Raub! Habe, wenn sie gedeiht, setzt das Herz nimmer daran! 14885#Psalm 62, 12#12. Eines hat Gott geredet, zwei sinds, die ich habe gehört: daß Gottes die Macht ist, 14886#Psalm 62, 13#13. und dein, mein Herr, ist die Huld, denn du, du zahlst jedermann nach seinem Tun. 14887#Psalm 63, 1#1. Ein Harfenlied Dawids, - als er in der Wüste Jehuda war. 14888#Psalm 63, 2#2. Gott! mein Gottherr bist du, ich sehne dich herbei. Meine Seele hat nach dir gedürstet, mein Fleisch ist fahl worden nach dir im Heideland, matt, ohne Wasser. 14889#Psalm 63, 3#3. So habe ich im Heiligtum dich erschaut, deine Macht und deine Ehre zu sehen, 14890#Psalm 63, 4#4. denn besser ist deine Huld als das Leben: meine Lippen dürfen dich loben. 14891#Psalm 63, 5#5. So will ich in meinem Leben dich segnen, mit deinem Namen heben meine Hände. 14892#Psalm 63, 6#6. Wie an Fett und Mark wird meine Seele ersatten, jubelnder Lippen preist dann mein Mund. 14893#Psalm 63, 7#7. Gedenke auf meinem Lager ich dein, in Nachtwachen murmle ich dir zu. 14894#Psalm 63, 8#8. Denn du bist mir Hilfe gewesen, im Schatten deiner Flügel habe ich gejubelt. 14895#Psalm 63, 9#9. Nachgehangen dir hat meine Seele, mich hat deine Rechte gehalten. 14896#Psalm 63, 10#10. Und jene, die zur Verheerung trachten mir nach der Seele, sie kommen ins unterste Erdreich, 14897#Psalm 63, 11#11. man liefert jeden dem Schwerte zuhanden, sie werden Gebühr der Schakale. 14898#Psalm 63, 12#12. Doch der König wird sich freuen an Gott, preisen wird sich, allwer bei ihm schwört, daß der Mund der Lügenredner gestopft ward. 14899#Psalm 64, 1#1. Des Chormeisters, ein Harfenlied Dawids. 14900#Psalm 64, 2#2. Höre meine Stimme, Gott, wann ich klage! vor Feindes Schrecknis bewahre mein Leben! 14901#Psalm 64, 3#3. Verstecke mich vorm Klüngel der Bösgesinnten, vor der Argwirkenden Getümmel, 14902#Psalm 64, 4#4. die wie ein Schwert ihre Zunge wetzen, als ihren Pfeilbogen spannen bittere Rede, 14903#Psalm 64, 5#5. in Verstecken auf den Schlichten zu schießen, plötzlich schießen sie auf ihn, fürchten sich nicht. 14904#Psalm 64, 6#6. Sie machen böse Rede sich fest, erzählen, wie sie Schlingen legen wollen, sprechen: »Wer wirds durchschaun! 14905#Psalm 64, 7#7. Die Verfälschungen mögen aufspüren sie, wir habens geschafft! nachgespürt wird der Spur, aber das Innre des Mannes, das Herz ist tief!« 14906#Psalm 64, 8#8. Da schießt sie Gott mit dem Pfeil, plötzlich sind ihnen die Schläge geschehn, 14907#Psalm 64, 9#9. womit jenen sie straucheln machen wollten: über sie ihre Zunge! Schütteln müssen sich, allwer sie ansieht, 14908#Psalm 64, 10#10. fürchten müssen sich alle Menschen, melden müssen sie Gottes Werk und seine Tat begreifen. 14909#Psalm 64, 11#11. An IHM freut sich der Bewährte, an ihm birgt er sich, es preisen sich alle Herzensgeraden. 14910#Psalm 65, 1#1. Des Chormeisters, ein Harfenlied Dawids, ein Gesang. 14911#Psalm 65, 2#2. Dir ist Preisung geziemend, Gott, auf dem Zion, dir wird Gelübde bezahlt. 14912#Psalm 65, 3#3. Hörer du des Gebets, zu dir hin darf alles Fleisch kommen. 14913#Psalm 65, 4#4. Die Reden der Verfehlungen, überwältigen sie mich: unsre Abtrünnigkeiten, du bists, der sie bedeckt. 14914#Psalm 65, 5#5. O Glück dessen, den du wählst und näherst, daß in deinen Höfen er wohne! Mögen wir ersatten an dem Gut deines Hauses, der Heiligkeit deiner Halle! 14915#Psalm 65, 6#6. Furchtgebietend, in Wahrhaftigkeit antwortest du uns, Gott unserer Freiheit, Sicherheit aller Enden der Erde und des Meeres der Fernen! 14916#Psalm 65, 7#7. Der mit seiner Kraft aufrichtet Berge, umpanzert mit Heldengewalt, 14917#Psalm 65, 8#8. der schwichtigt das Toben der Meere, das Toben ihrer Wogen, und das Rauschen der Nationen! 14918#Psalm 65, 9#9. Erschauern die Siedler der Enden von deinen Zeichen, die Aufgänge des Morgens und Abends machst du jubeln. 14919#Psalm 65, 10#10. Du ordnest dem Erdreich zu und heißest es strotzen, vielfältig bereicherst du es, mit dem Gottesbach voller Wasser zurichtest den Kornstand du ihnen. Ja, so richtest du es her: 14920#Psalm 65, 11#11. seine Furchen netzend, senkend seine Schollen, du lockerst es mit Rieselregen, du segnest sein Gesproß. 14921#Psalm 65, 12#12. Mit deinem Gute krönst du das Jahr, von Fette triefen deine Geleise, 14922#Psalm 65, 13#13. die Anger der Wüste triefen, mit Gejauchze gürten sich die Hügel, 14923#Psalm 65, 14#14. die Wiesen bekleiden sich mit Schafen, mit Getreide umhängen sich die Täler, sie schmettern einander zu, sie singen gar. 14924#Psalm 66, 1#1. Des Chormeisters, ein Gesang, ein Harfenlied. Schmettert Gotte zu, alles Erdreich! 14925#Psalm 66, 2#2. harfet der Ehre seines Namens! setzt als Ehrung ein seinen Preis! 14926#Psalm 66, 3#3. Sprecht zu Gott: »Wie furchtbar sind deine Taten! Ob der Fülle deiner Macht schmeicheln dir deine Feinde, 14927#Psalm 66, 4#4. alles Erdreich, dir werfen sie sich hin, harfen dir, harfen deinem Namen.« / Empor! / 14928#Psalm 66, 5#5. Geht, seht die Handlungen Gottes an, über den Menschensöhnen er furchtbar am Werk! 14929#Psalm 66, 6#6. der das Meer in Trockenes wandelt, durch den Strom ziehn sie zu Fuß - da freun wir uns sein! 14930#Psalm 66, 7#7. der mit seiner Heldenkraft waltet in die Zeit, auf die Weltstämme spähn seine Augen, die Störrigen - nimmer dürfen sie sich überheben! / Empor! / 14931#Psalm 66, 8#8. Segnet, Völker, unseren Gott, laßt hören die Stimme seiner Preisung! 14932#Psalm 66, 9#9. der unsre Seele setzte ins Leben und nicht zugab, daß unser Fuß wanke! - 14933#Psalm 66, 10#10. Wohl, geprüft hast du uns, Gott, uns ausgeschmelzt, wie Silber man schmelzt: 14934#Psalm 66, 11#11. du hast uns kommen lassen ins Verlies, Marter uns gesetzt an die Hüften, 14935#Psalm 66, 12#12. auf dem Kopf uns reiten lassen die Leute, wir sind gekommen in Feuer und Wasser, - aber herausgeführt hast du uns, ins Genügen. 14936#Psalm 66, 13#13. Mit Darhöhungen in dein Haus will ich kommen, zahlen will ich dir meine Gelübde, 14937#Psalm 66, 14#14. was hervorstießen meine Lippen, mein Mund redete, da ich bedrängt war, 14938#Psalm 66, 15#15. will dir Darhöhungen von Fettschafen höhen samt dem Aufrauchen von Widdern, Rinder samt Böcken dir dartun. / Empor! / 14939#Psalm 66, 16#16. Geht her, höret, ich will erzählen, ihr Gott Fürchtenden alle, was er meiner Seele getan hat! 14940#Psalm 66, 17#17. Mit meinem Munde rief ich zu ihm, Erhebung war mir unter der Zunge. 14941#Psalm 66, 18#18. Hätte ichs in meinem Herzen auf Arg abgesehn, nicht hören würde mein Herr, 14942#Psalm 66, 19#19. jedoch Gott hat es gehört, hat auf die Stimme meines Betens gemerkt. 14943#Psalm 66, 20#20. Gesegnet Gott, der mein Gebet nicht abwandte, seine Huld nicht von mir! 14944#Psalm 67, 1#1. Des Chormeisters, zum Saitenspiel, ein Harfenlied, ein Gesang. 14945#Psalm 67, 2#2. Gott leihe uns Gunst, segne uns, er lasse mit uns leuchten sein Antlitz! - / Empor! / 14946#Psalm 67, 3#3. Daß man auf Erden erkenne deinen Weg, in aller Stämmewelt dein Befreien! 14947#Psalm 67, 4#4. Die Völker danken dir, Gott, die Völker danken dir alle, 14948#Psalm 67, 5#5. die Nationen freun sich und jubeln. Denn du richtest Völker mit Geradheit, Nationen, du leitest sie auf Erden. / Empor! / 14949#Psalm 67, 6#6. Die Völker danken dir, Gott, die Völker danken dir alle. 14950#Psalm 67, 7#7. Die Erde gab ihr Gewächs, Gott, unser Gott segnet uns. 14951#Psalm 67, 8#8. Gott segnet uns, und ihn fürchten alle Ränder der Erde. 14952#Psalm 68, 1#1. Des Chormeisters, von Dawid, ein Harfenlied, ein Gesang. 14953#Psalm 68, 2#2. Gott steht auf, seine Feinde zerstieben, seine Hasser entfliehen vor seinem Angesicht. 14954#Psalm 68, 3#3. Wie Rauch verweht, da es weht, wie Wachs angesichts des Feuers zerfließt, schwinden die Frevler angesichts Gottes, 14955#Psalm 68, 4#4. die Bewährten aber freun sich, ergötzen sich vorm Angesicht Gottes, entzücken sich in der Freude. 14956#Psalm 68, 5#5. Singet Gotte zu, harfet seinem Namen, tragts empor ihm, der auf Dunkelwolken reitet, mit »Hie Er! ist sein Name«, jubiliert ihm vorm Angesicht, 14957#Psalm 68, 6#6. dem Vater der Waisen, dem Anwalt der Witwen, Gott im Haggai seines Heiligtums! 14958#Psalm 68, 7#7. Gott setzt die Vereinsamten wieder in Hausstand, führt die Gefesselten heraus zu Gedeihen, jedoch die Störrigen müssen wohnen im Kahlland. - 14959#Psalm 68, 8#8. Gott, als einher vor deinem Volke du fuhrst, als du durch die Einöde schrittest, / Empor! / 14960#Psalm 68, 9#9. schütterte die Erde, auch die Himmel troffen angesichts Gottes - dies ist ein Sinai! - , angesichts Gottes, des Gottes Jissraels. 14961#Psalm 68, 10#10. Einen Regen der Freigebigkeit schwingst nieder du, Gott, dein Eigentum, das erschöpfte, du selber richtest es auf, 14962#Psalm 68, 11#11. dein Rudel, sie werden drin seßhaft, in deiner Güte richtest du her für den Gebeugten, o Gott! 14963#Psalm 68, 12#12. Mein Herr gibt den Spruch aus - der Heroldinnen groß ist die Schar - : 14964#Psalm 68, 13#13. »Die Könige der Scharen, sie müssen entflattern, entflattern, aber die Anmutige des Hauses, verteilen darf sie die Beute 14965#Psalm 68, 14#14. - wollt liegen ihr zwischen den Hürden?! - , Taubenflügel, silberüberspannt, Gefieder dran aus grüngelbem Feinerz. 14966#Psalm 68, 15#15. Wann der Gewaltige die Könige drin zerspreitet, schneeig wirds auf dem 'Schattenbühl'.« 14967#Psalm 68, 16#16. Ein gottmächtiger Berg, Baschans Berg, ein vielgiebliger Berg, Baschans Berg! 14968#Psalm 68, 17#17. Warum beschielet ihr, gieblige Berge, den Berg, den Gott sich zum Sitze begehrt hat? einwohnen auch wird ER da in die Dauer! 14969#Psalm 68, 18#18. Gottes Reiterei sind Myriaden, Tausendschaften im Wechselzug, mein Herr unter ihnen: der Sinai im Heiligtum! - 14970#Psalm 68, 19#19. Aufgestiegen bist du zur Höhe, hast Gefangne gefangen, Gaben genommen an Menschen, und sinds Störrige auch, um nun einzuwohnen: »Hie Er! Gott!« 14971#Psalm 68, 20#20. Gesegnet mein Herr! Tagtäglich lädt er sichs für uns auf, die Gottheit ist unsre Befreiung! / Empor! / 14972#Psalm 68, 21#21. Die Gottheit ist für uns, Gottheit der Befreiungstaten, bei IHM, unserm Herrn, kann man dem Tod auch entfahren. 14973#Psalm 68, 22#22. Wohl, Gott zerrüttet das Haupt seiner Feinde, den Haarscheitel dessen, der in seinen Verschuldungen sich ergeht. 14974#Psalm 68, 23#23. Mein Herr hat gesprochen: »Aus Baschan hole ich zurück, hole zurück aus den Strudeln des Meers, 14975#Psalm 68, 24#24. damit deinen Fuß du rüttelst im Blut, die Zunge deiner Hunde ihre Gebühr von den Feinden habe.« 14976#Psalm 68, 25#25. Sie sehn deine Gänge an, Gott, meiner Gottheit, meines Königs Gänge ins Heiligtum: 14977#Psalm 68, 26#26. voran Sänger, hinterher Saitenspieler, inmitten paukenschlagender Jungfraun. 14978#Psalm 68, 27#27. - Segnet in Weihversammlungen Gott, meinen Herrn, ihr aus Jissraels Quell! - 14979#Psalm 68, 28#28. Dort ist Binjamin, der Jüngste, der sie befehligt: die Fürsten Jehudas, ihr Kriegslärm, die Fürsten Sbulums, die Fürsten Naftalis. 14980#Psalm 68, 29#29. - Entboten hat dein Gott deine Macht! - Erhalte in Macht, Gott, was du an uns wirktest, 14981#Psalm 68, 30#30. von deiner Halle über Jerusalem hin! Zoll sollen Könige darbringen dir. 14982#Psalm 68, 31#31. Beschilt das Getier im Rohr, die Horde der Stierrecken unter den Völkerkälbern, was um Silberbarren einhertrampt! - Er zersprüht die Völker, die Lust haben an Schlachten! 14983#Psalm 68, 32#32. Herbeilaufen werden aus Ägypten die Bronzegeschmückten, Äthiopien wird seine Hände Gott zueilen lassen. 14984#Psalm 68, 33#33. Königreiche der Erde, singt Gotte zu, harfet meinem Herrn! / Empor! / 14985#Psalm 68, 34#34. Ihm, der durch die Himmel des Urhimmels reitet! Da, er gibt seine Stimme aus, Stimme der Macht! 14986#Psalm 68, 35#35. Übergebt die Macht Gott! Über Jissrael seine Hoheit, seine Macht in den Lüften! 14987#Psalm 68, 36#36. - Furchtbar du aus deinen Heiligtumen, Gott, Gottheit Jissraels! - Er gibt dem Volke Macht und Kernfestigkeit: gesegnet sei Gott! 14988#Psalm 69, 1#1. Des Chormeisters, nach »Lilien«, von Dawid. 14989#Psalm 69, 2#2. Befreie mich, Gott, denn das Wasser kommt an die Seele. 14990#Psalm 69, 3#3. Ich sinke in das strudelnde Moor und ist kein Stand, ich komme in die Tiefen des Wassers, der Schwall spült mich hinweg. 14991#Psalm 69, 4#4. Ich habe mich müd gerufen, meine Kehle ist entflammt, meine Augen zehren sich auf, wie ich harre auf meinen Gott. 14992#Psalm 69, 5#5. Mehr wurden als Haare auf meinem Haupt, die grundlos mich hassen, Menge wurden, die mich schweigen wollen, die aus Lug mich befeinden.. Wo ich nicht raubte, da soll ich erstatten. 14993#Psalm 69, 6#6. Du, Gott, du kennst meine Torheit, meine Verschuldungen sind dir nicht verhohlen. 14994#Psalm 69, 7#7. Laß beschämt nimmer werden an mir die auf dich hoffen, mein Herr, DU Umscharter, laß zu Schimpfe nimmer werden an mir die dich suchen, Gott Jissraels! 14995#Psalm 69, 8#8. Denn deinetwegen trage ich Hohn, hüllt Beschimpfung mein Antlitz ein. 14996#Psalm 69, 9#9. Entfremdet ward ich meinen Brüdern, ausheimisch den Söhnen meiner Mutter. 14997#Psalm 69, 10#10. Denn der Eifer um dein Haus hat mich gefressen, das Höhnen deiner Höhner ist auf mich gefallen. 14998#Psalm 69, 11#11. Weinte ich in der Kasteiung die Seele mir aus, wurde es mir zur Verhöhnung; 14999#Psalm 69, 12#12. gab ich Sackleinen mir als Kleid, wurde ich zum Gleichwörtlein ihnen. 15000#Psalm 69, 13#13. Von mir schwatzen, die umsitzen im Tor, und der Met-Zecher Klimperlieder. 15001#Psalm 69, 14#14. Ich aber, mein Gebet ist zu dir, DU, um eine Stunde der Gnade.. Gott, in der Fülle deiner Huld antworte mir mit der Treue deiner Freiheit! 15002#Psalm 69, 15#15. Reiße mich aus dem Schlamm, daß ich nimmer versinke, entrissen sei ich meinen Hassern und den Wassertiefen! 15003#Psalm 69, 16#16. Nimmer spüle mich der Schwall des Wassers hinweg, nimmer verschlinge mich der Strudel, nimmer mache der Brunnen seinen Mund über mir zu! 15004#Psalm 69, 17#17. Antworte mir, DU, denn gütig ist deine Huld, nach der Fülle deines Erbarmens wende dich zu mir! 15005#Psalm 69, 18#18. Versteck dein Antlitz nimmer vor deinem Knecht, denn ich bin bedrängt, eilends antworte mir! 15006#Psalm 69, 19#19. Nahe meiner Seele, löse sie aus, um meiner Feinde willen gilt mich ab! 15007#Psalm 69, 20#20. Du, du kennst meine Verhöhnung, meine Beschämung, meinen Schimpf, dir gegenwärtig sind all meine Bedränger. 15008#Psalm 69, 21#21. Der Hohn hat mein Herz gebrochen, versehrt bin ich worden. Ich hoffte auf ein Zunicken, da ist keins, auf Tröster, ich finde sie nicht. 15009#Psalm 69, 22#22. Sie haben Wermut in meine Labung gegeben, für meinen Durst geletzt mich mit Essig. 15010#Psalm 69, 23#23. Ihr Tisch werde vor ihnen zur Falle, den Zufriednen zur Schlinge! 15011#Psalm 69, 24#24. finster seien ihre Augen, sichtlos! ihre Hüften lasse stets schwanken! 15012#Psalm 69, 25#25. dein Dräun schütte über sie, sie erreiche die Flamme deines Zorns! 15013#Psalm 69, 26#26. öd werde ihr Lagerring, in ihren Zelten sei ein Insasse nimmer! 15014#Psalm 69, 27#27. Denn sie jagen, den selber du schlugst, beim Schmerze deiner Durchbohrten erzählen sie sichs. 15015#Psalm 69, 28#28. Gib Fehl noch über ihre Verfehlung, in deinen Bewährtspruch mögen nimmer sie kommen! 15016#Psalm 69, 29#29. Gewischt seien sie aus dem Buche des Lebens, bei den Bewährten seien sie nimmer geschrieben! 15017#Psalm 69, 30#30. Ich aber, ein Gebeugter und Schmerzensreicher, - dein Befreien, Gott, entrücke mich steilhin! 15018#Psalm 69, 31#31. Preisen werde ich im Gesang Gottes Namen, im Dank seine Größe sagen, - 15019#Psalm 69, 32#32. besser dünkt das IHN als ein Stier, ein Farre, ein gehörnter, gehufter. 15020#Psalm 69, 33#33. Die sich Beugenden sehens, sie freun sich, ihr, die ihr nach Gott fraget, euer Herz lebe auf! 15021#Psalm 69, 34#34. Denn ER hört auf die Dürftigen, seine Gefesselten verachtet er nicht. 15022#Psalm 69, 35#35. Preisen sollen ihn Himmel und Erde, die Meere und allwas sich drin regt! 15023#Psalm 69, 36#36. Denn Gott wird Zion befreien, aufbauen die Städte Jehudas, daß man dort siedle und sie ererbe! 15024#Psalm 69, 37#37. Der Same seiner Knechte wirds eignen, die seinen Namen lieben, werden drin wohnen. 15025#Psalm 70, 1#1. Des Chormeisters, von Dawid, zum Gedenkenlassen. 15026#Psalm 70, 2#2. Gott, mich zu erretten, DU, zu meiner Hilfe eile! 15027#Psalm 70, 3#3. Zuschanden sollen werden und sich schämen, die nach der Seele mir trachten, zurück prallen, zu Schimpfe werden, die Lust haben an meinem Übel, 15028#Psalm 70, 4#4. kehrtmachen zufolg ihrer Schande die sprechen: Ha! ha! 15029#Psalm 70, 5#5. Entzücken sollen sich, sich freuen an dir alle, die nach dir trachten, stets sollen sprechen: »Groß ist Gott!«, die dein Befreien lieben. 15030#Psalm 70, 6#6. Ich hier, gebeugt und bedürftig, - Gott, eile mir herbei! Was mir hilft, was mich entrinnen macht bist du: DU, säume nimmer! 15031#Psalm 71, 1#1. An dir, DU, habe ich mich geborgen, möge ich in Weltzeit nimmer zuschanden werden! 15032#Psalm 71, 2#2. in deiner Wahrhaftigkeit rette mich und laß mich entrinnen! neig dein Ohr mir zu und befreie mich! 15033#Psalm 71, 3#3. werde mir zum Felsenhag, dahin ich stets kommen darf! Geboten hast du, mich zu befreien, denn du bist mein Schroffen und meine Bastei.. 15034#Psalm 71, 4#4. Mein Gott, lasse mich vor der Hand des Frevlers entrinnen, vor dem Griff des Verfälschers und Nötigers! 15035#Psalm 71, 5#5. Denn meine Hoffnung bist du, mein Herr, DU meine Sicherheit von meiner Jugend auf. 15036#Psalm 71, 6#6. An dir habe ich mich vom Schoß an gehalten, vom Leib meiner Mutter an bist du mein Entbinder, dir stets gilt mein Preisen. 15037#Psalm 71, 7#7. Wie ein Erweis bin ich vielen geworden, da du meine Bergung in Macht bist. 15038#Psalm 71, 8#8. Mein Mund füllt sich deines Preises, all den Tag deines Ruhms. 15039#Psalm 71, 9#9. Schleudre nimmer fort mich zur Zeit des Alters, wann meine Kraft dahin ist, verlasse mich nimmer! 15040#Psalm 71, 10#10. Denn meine Feinde sprechen gegen mich, die meine Seele überwachen, beraten sich miteinander, 15041#Psalm 71, 11#11. sprechend: »Gott hat ihn verlassen, jaget, packt ihn, denn kein Retter ist mehr!« 15042#Psalm 71, 12#12. Gott, bleib mir nicht fern! mein Gott, zu meiner Hilfe eile! 15043#Psalm 71, 13#13. Zuschanden sollen werden, dahingehn, die meine Seele behadern, Hohn und Schimpf um sich schlingen, die nach meinem Bösgeschick trachten! 15044#Psalm 71, 14#14. Doch ich, ich will stetig harren und all deiner Preisung noch fügen hinzu. 15045#Psalm 71, 15#15. Mein Mund wird deine Bewährung erzählen, all den Tag dein Befreierwerk, denn Abzählungen kenne ich nicht. 15046#Psalm 71, 16#16. Ich komme mit meines Herrn, DEINEN, Heldengewalten, stifte deiner Bewährung Gedächtnis, deiner allein. 15047#Psalm 71, 17#17. Gott, von meiner Jugend an hast du mich belehrt, und bis nun vermelde ich deine Wunder. 15048#Psalm 71, 18#18. Auch bis zu Alter und Greisentum, Gott, verlasse mich nimmer, bis ich vermeldet habe dem Geschlecht deinen Arm, deine Heldengewalt allem was kommt, 15049#Psalm 71, 19#19. und deine Bewährung, Gott, bis zur Höhe, wie du Großes getan hast, - Gott, wer ist dir gleich! 15050#Psalm 71, 20#20. Der du uns hast sehen lassen Bedrängnisse viel und Übel, umkehrend belebst du uns, und aus den Wirbeln des Erdreichs, umkehrend, lässest du uns steigen. 15051#Psalm 71, 21#21. Mehren willst du meine Größe, und dich wendend tröstest du mich. 15052#Psalm 71, 22#22. Ich auch, ich will dir danken mit Lautengerät, deiner Treue, mein Gott, spielen dir auf der Leier, Heiliger Jissraels! 15053#Psalm 71, 23#23. Mir jubeln die Lippen, wenn ich dir harfe, und meine Seele, die du abgegolten hast. 15054#Psalm 71, 24#24. Meine Zunge auch, all den Tag tönt sie deine Bewährung aus, daß zuschanden sind, daß sich schämen, die nach meinem Bösgeschick trachteten. 15055#Psalm 72, 1#1. Von Schlomo. Gott, deine Rechtsbräuche dem Könige gib, deinen Wahrspruch dem Königssohn! 15056#Psalm 72, 2#2. Er urteile deinem Volke in Wahrheit, in Gerechtigkeit deinen Gebeugten! 15057#Psalm 72, 3#3. Frieden tragen dann die Berge dem Volk zu, die Hügel in Wahrhaftigkeit. 15058#Psalm 72, 4#4. Er rechte für die Gebeugten des Volks, befreie die Söhne des Dürftigen und ducke den Unterdrücker! 15059#Psalm 72, 5#5. Man fürchtet dich mit dem Sonnenschein dann, angesichts des Monds für Geschlecht der Geschlechter. 15060#Psalm 72, 6#6. Er senke sich wie Regen auf die Matte, wie Rieseln, Getröpfel zur Erde. 15061#Psalm 72, 7#7. In seinen Tagen sproßt der Bewährte, Friedens Fülle ist, bis es keinen Mond gibt. 15062#Psalm 72, 8#8. Er befehligt vom Meere zum Meer und vom Strom zu den Rändern der Erde. 15063#Psalm 72, 9#9. Schiffsmächte knien ihm vorm Angesicht, seine Feinde lecken den Staub. 15064#Psalm 72, 10#10. Die Könige von Tarschisch und den Inseln, Zinsspende entrichten sie, die Könige von Saba und Sseba, Tribut nahen sie dar. 15065#Psalm 72, 11#11. Ihm bücken alle Könige sich, alle Stämme dienen ihm. 15066#Psalm 72, 12#12. Denn er rettet den Dürftigen, der aufstöhnt, den Gebeugten, dem kein Helfer ist. 15067#Psalm 72, 13#13. Ihn dauert des Armen und Dürftigen, die Seelen der Dürftigen befreit er, 15068#Psalm 72, 14#14. löst ihre Seele aus Pressung und Unbill, teuer ist in seinen Augen ihr Blut. 15069#Psalm 72, 15#15. Er lebe! Man gibt ihm von Sabas Gold, man betet für ihn beständig, all den Tag segnet man ihn: 15070#Psalm 72, 16#16. »Er sei wie Schwellen des Getreids überm Erdland, am Haupte der Berge woge libanongleich auf seine Frucht, mögen der Stadt sie entblühen wie Kraut der Erde! 15071#Psalm 72, 17#17. Sein Name bleibe auf Weltzeit, angesichts der Sonne pflanze sein Name sich fort, mögen alle Stämme sich segnen mit ihm, ihn glücklich heißen.« 15072#Psalm 72, 18#18. Gesegnet ER, Gott, Der Gott Jissraels, der Wunder tut, er allein, 15073#Psalm 72, 19#19. gesegnet der Name seiner Ehre auf Weltzeit, mit seinem Ehrenschein fülle sich alles Erdland! Jawahr, jawahr! 15074#Psalm 72, 20#20. Zu Ende sind die Gebete Dawids Sohnes Jischajs. 15075#Psalm 73, 1#1. Ein Harfenlied Assafs. Gewiß, gut ist zu Jissrael Gott: zu den am Herzen Lautern. 15076#Psalm 73, 2#2. Ich aber, ein weniges noch, so bogen ab meine Füße, ein Nichts, und mein Schritt kam ins Stolpern. 15077#Psalm 73, 3#3. Denn eifersüchtig war ich auf die Prahler, da den Frieden der Frevler ich sah. 15078#Psalm 73, 4#4. Denn keine Beklemmungen gibt es für sie, heil und feist ist ihr Wanst, 15079#Psalm 73, 5#5. in der Menschenpein sind sie nie, mitsamt den Leuten werden sie nicht geplagt. 15080#Psalm 73, 6#6. Drum ist Hoffart ihr Halsgeschmeid, hängt Unbill als Putz ihnen um. 15081#Psalm 73, 7#7. Aus dem Fett dringt ihr Auge hervor, drüber ziehn die Malereien des Herzens. 15082#Psalm 73, 8#8. Sie grinsen und reden im Bösen, Bedrückung reden sie von oben her. 15083#Psalm 73, 9#9. Sie setzen an den Himmel ihren Mund, und ihre Zunge ergeht sich auf der Erde. 15084#Psalm 73, 10#10. Drum jenes: »Bringe er sein Volk nur wieder hierher, Wassers können sie sich schlürfen die Fülle!« 15085#Psalm 73, 11#11. Und sie sprechen: »Wie kennte Gott das! gibts Kenntnis beim Höchsten?!« 15086#Psalm 73, 12#12. Da sind nun diese: Frevler, zufrieden hin in die Zeit haben sie Macht erlangt! 15087#Psalm 73, 13#13. Nur ins Leere klärte ich mein Herz, badete meine Hände in Unsträflichkeit, 15088#Psalm 73, 14#14. war geplagt doch all den Tag, morgendlich ward Züchtigung mir! 15089#Psalm 73, 15#15. Hätte ich gesprochen: »Erzählen will ichs wies ist!«, da hätte ich das Geschlecht deiner Söhne verraten. 15090#Psalm 73, 16#16. Doch wie ich plante dies zu erkennen, Pein war es meinen Augen, 15091#Psalm 73, 17#17. bis ich an Gottes Heiligtume kam, auf jener Späte konnte ich nun achten: 15092#Psalm 73, 18#18. nur auf Schlüpfriges hast dus ihnen gesetzt, in Berückungen lässest du sie verfallen. 15093#Psalm 73, 19#19. Wie werden sie zu Starrnis im Nu, verscheiden, schwinden vor Grausen! 15094#Psalm 73, 20#20. Wie einen Traum nach dem Erwachen, mein Herr, verlachst du, wann du dich regst, ihr Schattengebild. 15095#Psalm 73, 21#21. Wenn aufgor mein Herz, ich mirs schneiden ließ in die Nieren, 15096#Psalm 73, 22#22. dumm war ich und erkannte nicht, ein Vieh bin ich bei dir gewesen. 15097#Psalm 73, 23#23. Und doch bleibe ich stets bei dir, meine rechte Hand hast du erfaßt. 15098#Psalm 73, 24#24. Mit deinem Rate leitest du mich, und danach nimmst du mich in Ehren hinweg. 15099#Psalm 73, 25#25. Wen habe ich im Himmel! aber bei dir habe ich nicht Lust nach der Erde. 15100#Psalm 73, 26#26. Verendet mein Fleisch und mein Herz, der Fels meines Herzens, mein Teil, Gott bleibt in die Zeit. 15101#Psalm 73, 27#27. Denn, da, die dir fern sind, verlieren sich, du schweigst alljeden, der abhurt von dir, - 15102#Psalm 73, 28#28. ich aber, Gott nahn ist mir das Gute, in meinen Herrn, DICH, habe ich meine Bergung gesetzt: all deine Arbeiten zu erzählen. 15103#Psalm 74, 1#1. Eine Eingebungsweise Assafs. Warum, Gott, verabscheust du in die Dauer, raucht dein Zorn wider die Schafe deiner Weide? 15104#Psalm 74, 2#2. Gedenke deiner Gemeinde, die du ureinst erwarbst, erkauftest als Stab deines Eigens! dieses Zionsbergs, darauf du einwohntest! 15105#Psalm 74, 3#3. Hebe deine Tritte zu den Verheerungen, die dauern: alles mißhandelt hat der Feind im Geheiligten! 15106#Psalm 74, 4#4. Deine Bedränger brüllten auf drin an deiner Gegenwartsstatt, setzten ihre Zeichen als Zeichen. 15107#Psalm 74, 5#5. Zu kennen wars, wie wo einer ausholt nach oben im Baumgeflecht mit Äxten. 15108#Psalm 74, 6#6. Und nun, sein Schnitzwerk mitsammen, sie habens mit Barte und Beilen zerhackt. 15109#Psalm 74, 7#7. In Feuer steckten sie dein Heiligtum, zum Erdland preisgaben sie die Wohnung deines Namens. 15110#Psalm 74, 8#8. Sie sprachen in ihrem Herzen: »Ihre Brut mitsammen!« Sie verbrannten alle Begegnungsstätten der Gottheit im Land. 15111#Psalm 74, 9#9. Zeichen uns sehen wir nicht, es gibt keinen Künder mehr, nicht ist einer mit uns, der kennte, bis wann. 15112#Psalm 74, 10#10. Bis wann, Gott, darf der Bedränger höhnen? Darf der Feind deinen Namen schmähn in die Dauer? 15113#Psalm 74, 11#11. Warum ziehst du zurück deine Hand? Deine Rechte, hervor aus deinem Busen! beends! 15114#Psalm 74, 12#12. Ist doch Gott mein König von ureinst her, der Befreiungen wirkt im Innern des Erdlands! 15115#Psalm 74, 13#13. Du, du zerklobest mit deiner Macht das Meer, du zerbrachst Drachenhäupter überm Wasser, 15116#Psalm 74, 14#14. du, du zerstücktest die Häupter des Lindwurms, du gabst ihn als Fraß dem Wüstenspuk-Volk, 15117#Psalm 74, 15#15. du, du erspaltetest Quell und Bachtal, du, du vertrocknetest urständige Ströme. 15118#Psalm 74, 16#16. Dein ist der Tag, dein auch die Nacht, du, du festetest Geleucht und Sonne, 15119#Psalm 74, 17#17. du, du errichtest alle Schranken des Erdlands, Sommer und Winter, du, du bildetest sie. 15120#Psalm 74, 18#18. Gedenke dies: der Feind höhnt DICH! nichtig Volk schmähn deinen Namen! 15121#Psalm 74, 19#19. Nimmer gib dem Wildlebenden die Seele deiner Turtel! das Leben deiner Gebeugten, nimmer vergiß es in die Dauer! 15122#Psalm 74, 20#20. Blick auf den Bund! Denn gefüllt haben sich die finstern Plätze des Erdlands mit Triften der Unbill. 15123#Psalm 74, 21#21. Nimmer möge sich abkehren müssen der Geduckte beschimpft! der Gebeugte, der Dürftige sollen deinen Namen preisen! 15124#Psalm 74, 22#22. Steh auf, Gott! streite deinen Streit! gedenke deiner Verhöhnung durch den Nichtigen all den Tag! 15125#Psalm 74, 23#23. Vergiß nimmer die Stimme deiner Bedränger, das Toben der gegen dich Aufständischen, das stetig hinansteigt! 15126#Psalm 75, 1#1. Des Chormeisters, »Verderbe nimmer«, ein Harfenlied Assafs, ein Gesang. 15127#Psalm 75, 2#2. - Wir danken dir, Gott, wir danken. Nahum ist dein Name ihnen, die deine Wunder erzählen. 15128#Psalm 75, 3#3. - Ja, ich ergreife die Frist, selber richte ich mit Geradheit. 15129#Psalm 75, 4#4. Sie wanken, die Erde mit all ihren Siedlern, - ich selber verfestige Säulen. / Empor! / 15130#Psalm 75, 5#5. Ich spreche zu den Prahlern: Prahlet nimmer!, zu den Frevlern: Hebt nimmer das Horn, 15131#Psalm 75, 6#6. nimmer hebt euer Horn zur Höhe, redet frechgereckten Halses! 15132#Psalm 75, 7#7. - Ja, nicht vom Aufgang, vom Abend, nicht von der Bergwüste her einer, - 15133#Psalm 75, 8#8. Gott ja ist es, der richtet, den niedert er und den erhebt er. 15134#Psalm 75, 9#9. Ja, ein Becher ist in SEINER Hand, ein Wein schäumt voller Mischung, von dem schenkt er ein, seine Hefen gar müssen schlürfen, trinken alle Frevler der Erde. 15135#Psalm 75, 10#10. Ich aber, in die Zeit will ichs melden, harfen dem Gott Jaakobs. 15136#Psalm 75, 11#11. - ... Und alle Hörner der Frevler haue ich ab, heben sollen sich die Hörner des Bewährten! 15137#Psalm 76, 1#1. Des Chormeisters, zum Saitenspiel, ein Harfenlied Assafs, ein Gesang. 15138#Psalm 76, 2#2. Kundworden ist Gott in Jehuda, in Jissrael groß ist sein Name. 15139#Psalm 76, 3#3. In Schalem wurde seine Verschirmung, sein Geheg auf dem Zion. 15140#Psalm 76, 4#4. Dort zerbrach er die Flitze des Bogens, Schild und Schwert und Kriegsgerät. / Empor! / 15141#Psalm 76, 5#5. Umlichtet bist du, herrlich vor den Raubbergen her. 15142#Psalm 76, 6#6. Beute wurden die Herzensrecken, entschlummerten in ihren Schlaf, alle Heermannen fanden nicht ihre Hände. 15143#Psalm 76, 7#7. Vor deinem Schelten, Gott Jaakobs, betäubt ward so Fahrzeug, so Roß. 15144#Psalm 76, 8#8. Du, furchtbar bist du, wer bestünde vor dir vom Nun deines Zornes an! 15145#Psalm 76, 9#9. Vom Himmel ließest Urteil du hören, die Erde fürchtete und stockte, 15146#Psalm 76, 10#10. da Gott aufstand zum Gericht, zu befrein alle Gebeugten der Erde. / Empor! / 15147#Psalm 76, 11#11. Denn noch des Menschen Grimm muß dich bekennen, den Rest der Grimmgluten gürtest du um. - 15148#Psalm 76, 12#12. Gelobt und zahlet IHM eurem Gott! Alle rings um ihn her sollen Zoll dem Furchtgebietenden bringen, 15149#Psalm 76, 13#13. der den Übermut der Herzöge stutzt, furchtbar den Erdkönigen. 15150#Psalm 77, 1#1. Des Chormeisters über Jedutun, von Assaf, ein Harfenlied. 15151#Psalm 77, 2#2. Meine Stimme zu Gott - ich muß schrein! meine Stimme zu Gott, daß er mir lausche! 15152#Psalm 77, 3#3. Am Tag meiner Drangsal suche ich meinen Herrn, nachts ist hingereckt meine Hand und erlahmt nicht, meine Seele weigert, sich trösten zu lassen. 15153#Psalm 77, 4#4. Will ich Gottes gedenken, muß ich wimmern, will ich klagen, verzagt mein Mut. / Empor! / 15154#Psalm 77, 5#5. Du spreizest meinen Augen die Lider, ich bin aufgerührt und kann nicht reden. 15155#Psalm 77, 6#6. Ich erwäge die Tage von einst, die Jahre der Vorzeiten. 15156#Psalm 77, 7#7. Gedenken will ich meines Saitenspiels in der Nacht, mit meinem Herzen Klage halten, und mein Gemüt tappt umher: 15157#Psalm 77, 8#8. Wird mein Herr in die Zeiten verabscheun? wird er nie mehr annehmen zugnaden? 15158#Psalm 77, 9#9. ist für die Dauer dahin seine Huld? der Spruch zuend auf Geschlecht um Geschlecht? 15159#Psalm 77, 10#10. Hat die Gottheit vergessen, Gunst zu erzeigen, oder im Zorn ihr Erbarmen versperrt? / Empor! / 15160#Psalm 77, 11#11. Doch ich spreche - mein Sänftigen ists - : Den Jahren der Rechten des Höchsten 15161#Psalm 77, 12#12. will ich Gedächtnis stiften, oh Seinem Handeln. - Ja, gedenken muß ich von einst deines Wunders, 15162#Psalm 77, 13#13. nachsinnen all deinem Werk, um deine Handlungen muß ich klagen. 15163#Psalm 77, 14#14. Gott, im Heiligen ist dein Weg. Wer ist Gottheit, groß wie Gott! 15164#Psalm 77, 15#15. Du bist die Gottheit, die Wunder tut, du gabst deine Macht unter den Völkern zu kennen: 15165#Psalm 77, 16#16. du erlöstest mit dem Arme dein Volk, die Söhne Jaakobs und Jossefs. / Empor! / 15166#Psalm 77, 17#17. Die Wasser sehen dich, Gott, die Wasser sehn dich, sie kreißen, ja, die Urwirbel erbeben. 15167#Psalm 77, 18#18. In Wasser ergießt sich das Gewölk, die Lüfte geben den Hall aus, ja, deine Pfeile ergehn sich. 15168#Psalm 77, 19#19. Im Radkreisen ist der Hall deines Donners, die Blitze erhellen den Weltraum, es bebt, es schüttert die Erde. 15169#Psalm 77, 20#20. Durch das Meer hin ist dein Weg, dein Steig durch die vielen Wasser, doch nicht werden deine Tapfen erkannt. 15170#Psalm 77, 21#21. Wie eine Schafherde leitest du dein Volk durch Mosches und Aharons Hand. 15171#Psalm 78, 1#1. Eine Eingebungsweise Assafs. Lausche, mein Volk, meiner Weisung! neigt euer Ohr den Sprüchen meines Munds! 15172#Psalm 78, 2#2. Meinen Mund will ich öffnen im Gleichwort, Rätsel sprudeln von ureinst. 15173#Psalm 78, 3#3. Was wir hörten, daß wirs erkennen, und uns unsre Väter erzählten, 15174#Psalm 78, 4#4. nicht hehlen wirs ihren Söhnen in einem späten Geschlecht, SEINE Preisungen erzählend, seine Siegesmacht und seine Wunder, die er getan hat. 15175#Psalm 78, 5#5. Er erstellte in Jaakob Zeugnis, Weisung setzte er in Jissrael ein, die er unseren Vätern entbot, ihre Söhne sie kennen zu lehren, 15176#Psalm 78, 6#6. damit ein spätes Geschlecht erkenne, Söhne, einst geborene, aufstehn und ihren Söhnen erzählen, 15177#Psalm 78, 7#7. daß auf Gott sie ihre Zuversicht setzen und nicht vergessen des Handelns der Gottheit und ihre Gebote wahren 15178#Psalm 78, 8#8. und nicht werden wie ihre Väter ein störriges und widerspenstiges Geschlecht, ein Geschlecht, das nicht festigt sein Herz und nicht treu ist mit der Gottheit sein Geist. 15179#Psalm 78, 9#9. Die Söhne Efrajims, wohlbewaffnete Bogenschützen, die sich wandten am Tage der Schlacht! 15180#Psalm 78, 10#10. Sie hüteten Gottes Bund nicht, weigerten sich in seiner Weisung zu gehn. 15181#Psalm 78, 11#11. Sie vergaßen sein Handeln, seine Wunder, die er sie sehn ließ: 15182#Psalm 78, 12#12. Wunderbares tat er vor ihren Vätern in dem Land Ägypten, Zoans Gefild, - 15183#Psalm 78, 13#13. er spaltete Meer und führte sie durch, staute Wasser wie einen Damm, 15184#Psalm 78, 14#14. leitete sie mit der Wolke am Tag, all die Nacht mit dem Feuerschein, 15185#Psalm 78, 15#15. Felsen spaltete er in der Wüste und letzte sie wie von Urwirbelfülle, 15186#Psalm 78, 16#16. Rinnsale holte er aus dem Gestein, ließ Wasser niederfließen wie Ströme. 15187#Psalm 78, 17#17. Sie aber sündigten gegen ihn weiter, in der Heide widerspenstig dem Höchsten. 15188#Psalm 78, 18#18. Sie prüften die Gottheit in ihrem Herzen, ihrer Seele Atzung erheischend, 15189#Psalm 78, 19#19. sie redeten wider Gott, sie sprachen: »Vermag die Gottheit einen Tisch in der Wüste zu rüsten? 15190#Psalm 78, 20#20. Wohl, den Fels hat er geschlagen, und Wasser quoll, Bäche spülten heran, - vermag er Brot auch zu geben, kann er Wildbret zurichten seinem Volk?« 15191#Psalm 78, 21#21. Drum, es hörend, wallte ER auf, Feuer entfachte gegen Jaakob sich, ja, Zorn stieg gegen Jissrael. 15192#Psalm 78, 22#22. Denn Gotte vertrauten sie nicht, sicherten sich nicht in seinem Befreien. 15193#Psalm 78, 23#23. Da gebot er den Lüften von oben, die Himmelstüren öffnete er 15194#Psalm 78, 24#24. und regnete das Man auf sie hin zum Essen, gab ihnen Himmelskorn. 15195#Psalm 78, 25#25. Brot der Recken aß jedermann, Zehrung sandte er ihnen zur Satte. 15196#Psalm 78, 26#26. Den Ost hieß er ausziehn am Himmel, mit seiner Macht lenkte den Süd er, 15197#Psalm 78, 27#27. und regnete Wildbret auf sie hin wie Staub, wie Sand der Meere geflügelte Vögel, 15198#Psalm 78, 28#28. ließ die fallen ins Innre seines Lagers, rings um seine Wohnungen hin. 15199#Psalm 78, 29#29. Sie aßen und wurden sehr satt, ihr Begehr ließ er zukommen ihnen. 15200#Psalm 78, 30#30. Nicht fremdete sie ihrer Begier, noch war in ihrem Munde ihr Essen, 15201#Psalm 78, 31#31. da stieg Gottes Zorn gegen sie, würgte unter ihren Feisten, die Jünglinge Jissraels knickte er. 15202#Psalm 78, 32#32. Bei all dem sündigten sie noch, sie vertrauten nicht seinen Wundern. 15203#Psalm 78, 33#33. Da ließ er im Dunst ihre Tage schwinden, ihre Jahre in der Verstörung. 15204#Psalm 78, 34#34. Würgte er sie, dann fragten sie nach ihm, als kehrten sie um und ersehnten die Gottheit, 15205#Psalm 78, 35#35. gedächten, daß Gott ihr Fels sei, Gottheit, der Höchste, ihr Erlöser. 15206#Psalm 78, 36#36. Mit ihrem Mund wollten sie ihn betören, ihn täuschen mit ihrer Zunge, 15207#Psalm 78, 37#37. nicht gefestigt bei ihm war ihr Herz, nicht treu sie in seinem Bund. 15208#Psalm 78, 38#38. Er aber ist erbarmend, er bedeckt die Verfehlung und verderbt nicht, er ließ seinen Zorn vielmal abkehren sich, er erregte nicht all seinen Grimm. 15209#Psalm 78, 39#39. Er gedachte, daß Fleisch sie seien, Hauch, der geht und kehrt nicht zurück. 15210#Psalm 78, 40#40. Wie oft widerstrebten sie ihm in der Wüste, betrübten in der Einöde ihn, 15211#Psalm 78, 41#41. wiederholend prüften sie Gottheit, den Heiligen Jissraels probten sie aus. 15212#Psalm 78, 42#42. Nicht gedachten sie seiner Hand, des Tags, da er sie abgalt vom Bedränger, 15213#Psalm 78, 43#43. als in Ägypten seine Zeichen er setzte, seine Erweise in Zoans Gefild: 15214#Psalm 78, 44#44. in Blut wandelte deren Flußarme, daß ihre Rinnsale untrinkbar wurden, 15215#Psalm 78, 45#45. er schickte das Geziefer an sie, und es fraß sie, den Frosch, und er verderbte sie, 15216#Psalm 78, 46#46. er gab ihr Gewächs dem Schröter, dem Heuschreck ihren Fleiß, 15217#Psalm 78, 47#47. mit dem Hagel würgte er ihre Rebe, ihre Maulbeerfeigen mit dem Wettersturz 15218#Psalm 78, 48#48. und überlieferte dem Hagel ihr Vieh, ihre Zucht den Brandflitzen, 15219#Psalm 78, 49#49. er schickte die Flamme seines Zornes an sie, Überwallen und Dräun und Bedrängnis, Schickung von Boten der Übel, 15220#Psalm 78, 50#50. er ebnete seinem Zorn eine Bahn, er enthielt dem Tod ihre Seele nicht vor und lieferte ihr Leben der Pest aus 15221#Psalm 78, 51#51. und schlug allen Erstling in Ägypten, der Manneskraft Anfangsproß in den Zelten Chams. 15222#Psalm 78, 52#52. Er ließ sein Volk hinausziehn wie Schafe, lenkte wie eine Herde sie in der Wüste, 15223#Psalm 78, 53#53. leitete sicher sie, daß sie nicht erschraken, da ihre Feinde zuhüllte das Meer, 15224#Psalm 78, 54#54. er ließ sie zum Bereich seines Heiligtums kommen, diesem Berg, den seine Rechte erwarb, 15225#Psalm 78, 55#55. er vertrieb Stämme vor ihnen, verfällte ihnen Eigentum mit der Meßschnur und hieß in deren Zelten wohnen die Zweige Jissraels. 15226#Psalm 78, 56#56. Gott den Höchsten prüften sie, widerstrebten, hüteten seine Zeugnisse nicht, 15227#Psalm 78, 57#57. wie ihre Väter schwenkten sie ab und verrieten, schnellten um wie ein trügrischer Bogen. 15228#Psalm 78, 58#58. Mit ihren Koppen verdrossen sie ihn, ereiferten ihn mit ihren Meißeldocken. 15229#Psalm 78, 59#59. Gott hörte es und wallte auf, er verwarf Jissrael gar, 15230#Psalm 78, 60#60. er entsagte der Wohnung zu Schilo, dem Zelt, da er unter den Menschen eingewohnt hatte. 15231#Psalm 78, 61#61. In die Gefangenschaft gab er seine Macht, sein Prangen in die Hand des Bedrängers, 15232#Psalm 78, 62#62. er überlieferte dem Schwerte sein Volk, gegen sein Eigentum wallte er auf: 15233#Psalm 78, 63#63. dessen Jünglinge fraß das Feuer, dessen Maiden ward die Brautpreisung nicht, 15234#Psalm 78, 64#64. dessen Priester fielen durchs Schwert, dessen Witwen konnten nicht beweinen. 15235#Psalm 78, 65#65. Mein Herr erwachte einem Schlafenden gleich, einem Helden gleich, der sich aufrüttelt vom Wein, 15236#Psalm 78, 66#66. er schlug seine Bedränger hinten, Weltzeithohn gab er über sie. 15237#Psalm 78, 67#67. Er verwarf das Zelt Jossefs, den Stab Efrajim erwählte er nicht, 15238#Psalm 78, 68#68. doch er wählte den Zweig Jehuda, den Berg Zion, den er liebte, 15239#Psalm 78, 69#69. baute den Höhn gleich sein Heiligtum, der Erde gleich, die er auf Weltzeit gegründet, 15240#Psalm 78, 70#70. er erwählte Dawid seinen Knecht, nahm ihn von den Pferchen der Schafe, 15241#Psalm 78, 71#71. von hinter den Säugenden ließ er ihn kommen, zu weiden Jaakob, sein Volk, Jissrael, sein Eigentum. 15242#Psalm 78, 72#72. Und er hat sie nach der Schlichtheit seines Herzens geweidet, sie geleitet mit der Vernunft seiner Hände. 15243#Psalm 79, 1#1. Ein Psalm Assafs. Gott! Die Weltstämme sind in dein Eigen gekommen, haben deines Heiligtums Halle bemakelt, Jerusalem zu Ruinen gemacht, 15244#Psalm 79, 2#2. hingegeben den Leichnam deiner Knechte als Fraß dem Vogel des Himmels, das Fleisch deiner Holden dem Getier der Erde, 15245#Psalm 79, 3#3. ihr Blut verschüttet wie Wasser rings um Jerusalem her, und keiner war, der begrübe. 15246#Psalm 79, 4#4. Wir sind ein Hohn unsern Anwohnern worden, Spott und Posse denen rings um uns her. 15247#Psalm 79, 5#5. Bis wohin, DU? wirst dauernd du zürnen, wird wie Feuer zünden dein Eifer? 15248#Psalm 79, 6#6. Schütte deine Glut auf die Stämme, die dich nicht erkennen, auf die Königreiche, die deinen Namen nicht rufen! 15249#Psalm 79, 7#7. Denn man frißt Jaakob, seine Trift veröden sie! 15250#Psalm 79, 8#8. Gedenke Fehle der Vordern uns nimmer! daß dein Erbarmen bald uns überrasche! Denn sehr schwach sind wir worden. 15251#Psalm 79, 9#9. Hilf uns, Gott unsrer Freiheit, wegen der Ehre deines Namens! Rette uns, bedecke unsre Sünden um deines Namens willen! 15252#Psalm 79, 10#10. Warum sollen die Weltstämme sprechen: »Wo ist ihr Gott?«! An den Weltstämmen werde kund uns vor Augen die Ahndung des Bluts deiner Knechte, des verschütteten! 15253#Psalm 79, 11#11. Vors Antlitz komme dir des Gefesselten Ächzen! Der Größe deines Armes gemäß laß überbleiben die Kinder des Sterbens! 15254#Psalm 79, 12#12. laß auf unsre Anwohner sich kehren, in ihren Busen siebenfach den Hohn, mit dem sie dich höhnten, mein Herr! 15255#Psalm 79, 13#13. Wir aber, dein Volk, die Schafe deiner Weide, wollen in die Zeit hin dir danken, in Geschlecht um Geschlecht deine Preisung erzählen. 15256#Psalm 80, 1#1. Des Chormeisters, nach »Lilien«, eine Bezeugung Assafs, ein Harfenlied. 15257#Psalm 80, 2#2. Hirt Jissraels, lausche! Der wie Schafe Jossef lenkt, der auf den Cheruben Sitz hat, erscheine! 15258#Psalm 80, 3#3. Vor Efrajim, Binjamin, Mnasche rege deine Heldengewalt und komm uns zur Befreiung! 15259#Psalm 80, 4#4. Gott, laß es uns wiederkehren! lichte dein Antlitz und wir sind befreit! 15260#Psalm 80, 5#5. DU, Gott, Umscharter! Bis wann zornrauchest du beim Gebet deines Volks: 15261#Psalm 80, 6#6. hast gespeist sie mit Tränenbrot, mit Tränen sie geletzt dreilingweis, 15262#Psalm 80, 7#7. machst unsern Anwohnern uns zum Zwist, unsre Feinde spotten drauf los! 15263#Psalm 80, 8#8. Gott, Umscharter, laß es uns wiederkehren! lichte dein Antlitz und wir sind befreit! 15264#Psalm 80, 9#9. Eine Rebe ließest du ziehn aus Ägypten, vertriebst Stämme, sie aber pflanztest du ein. 15265#Psalm 80, 10#10. Geräumt hast du vor ihr her, ihre Wurzeln wurzelte sie ein und füllte das Land. 15266#Psalm 80, 11#11. Berge wurden von ihrem Schatten verhüllt, ihre Äste Gotteszedern. 15267#Psalm 80, 12#12. Ihre Ranken schickte sie bis zum Meer aus, an den Strom ihre Schößlinge. 15268#Psalm 80, 13#13. Warum rissest du ein ihre Wände, daß alle Wegeswandrer sie rupfen? 15269#Psalm 80, 14#14. Der Eber aus dem Wald nagt an ihr, des Felds Gewimmel weidet sie ab. 15270#Psalm 80, 15#15. Gott, Umscharter, kehre doch um, blicke vom Himmel, sieh an, ordne dieser Rebe zu, 15271#Psalm 80, 16#16. dem Senkling, den deine Rechte gepflanzt hat, überm Sohn, den du dir hast erstarken lassen! 15272#Psalm 80, 17#17. Schon wird sie versengt vom Feuer, verstümmelt! Mögen sie vor der Drohung deines Antlitzes schwinden! 15273#Psalm 80, 18#18. Deine Hand sei überm Mann deiner Rechten, überm Menschensohn, den du dir hast erstarken lassen, 15274#Psalm 80, 19#19. und nie wollen wir abschwenken von dir! Belebe uns, und ausrufen wollen wir deinen Namen! 15275#Psalm 80, 20#20. DU, Gott, Umscharter, laß es uns wiederkehren! lichte dein Antlitz und wir sind befreit! 15276#Psalm 81, 1#1. Des Chormeisters, nach der Kelterweise, von Assaf. 15277#Psalm 81, 2#2. Jubelt Gotte auf, unsrer Macht, schmettert dem Gott Jaakobs, 15278#Psalm 81, 3#3. hebt das Harfenspiel an, schlagt die Pauke, die milde Leier, die Laute dazu! 15279#Psalm 81, 4#4. Stoßt zur Neuung in die Posaune, zum Vollmond am Tag unsres Festes! 15280#Psalm 81, 5#5. Denn Satzung für Jissrael ists, Gerechtsame für den Gott Jaakobs, 15281#Psalm 81, 6#6. als Zeugnis hat ers in Jossef erstellt, da gegen das Land Ägypten er ausfuhr, ich die Sprache hörte, die ich nicht kannte. 15282#Psalm 81, 7#7. »Ich habe seine Schulter der Bürde entzogen, seine Hände entkamen dem Lastkorb. - 15283#Psalm 81, 8#8. In der Drangsal hast du gerufen und ich habe dich losgeschnürt, ich antwortete dir im Donnerversteck, ich probte dich am Wasser von 'Gezänke'. / Empor! / 15284#Psalm 81, 9#9. Höre, mein Volk, wider dich will ich zeugen - Jissrael, wenn du auf mich hörtest! 15285#Psalm 81, 10#10. 'Nicht sei fremde Gottheit bei dir, wirf dich auswärtiger Gottheit nicht hin! 15286#Psalm 81, 11#11. ICH bin dein Gott, der dich heraufbrachte aus dem Lande Ägypten. Mache weit deinen Mund auf und ich will ihn füllen.' 15287#Psalm 81, 12#12. Aber mein Volk hörte nicht auf meine Stimme, Jissrael willfahrte mir nicht. 15288#Psalm 81, 13#13. Da schickte ich es fort in die Sucht ihres Herzens: 'In ihren Ratschlüssen mögen sie gehn!' 15289#Psalm 81, 14#14. Daß doch mein Volk auf mich hörte! Jissrael, möchten sie gehn in meinen Wegen! 15290#Psalm 81, 15#15. Wie leicht zwänge ihre Feinde ich nieder, kehrte meine Hand wider ihre Bedränger! 15291#Psalm 81, 16#16. schmeicheln müßten ihm MEINE Hasser, in die Zeit hin wärs ihre Frist, 15292#Psalm 81, 17#17. es aber würde ich mit Weizenfett speisen, aus dem Felsen es sättigen mit Honig.« 15293#Psalm 82, 1#1. Ein Harfenlied Assafs. Gott steht in der Gottesgemeinde, im Ring der Gottwesen hält er Gericht. 15294#Psalm 82, 2#2. »Bis wann wollt ihr richten falsch, das Antlitz der Frevler erheben!« / Empor! / 15295#Psalm 82, 3#3. »Für den Schwachen, die Waise rechtet, bewahrheitet den Gebeugten, den Armen, 15296#Psalm 82, 4#4. den Schwachen, Dürftigen lasset entrinnen, rettet aus der Hand der Frevler!« 15297#Psalm 82, 5#5. Sie erkennen nicht, habens nicht acht, in Verfinstrung gehn sie einher. Alle Gründe des Erdreichs wanken: 15298#Psalm 82, 6#6. »Selber ich hatte gesprochen: 'Götter seid ihr, Söhne des Höchsten ihr alle!' - 15299#Psalm 82, 7#7. jedoch wie Menschen müsset ihr sterben, wie irgendeiner der Fürsten fallen.« 15300#Psalm 82, 8#8. Erhebe dich, Gott, richte das Erdreich! Denn du bists, der zu eigen hat die Weltstämme alle. 15301#Psalm 83, 1#1. Ein Gesang, ein Harfenlied Assafs. 15302#Psalm 83, 2#2. Gott, nimmer Stillbleiben dir! du sollst nimmer schweigen, sollst nimmer rasten, Gottherr! 15303#Psalm 83, 3#3. Denn, da, deine Feinde lärmen, deine Hasser tragen das Haupt hoch. 15304#Psalm 83, 4#4. Anschlag erlisten sie wider dein Volk, wider deine Aufgesparten beraten sie sich, 15305#Psalm 83, 5#5. sie sprechen: »Kommt, wir wollen sie aus dem Stammestum merzen, nicht mehr gedacht werde des Namens Jissrael!« 15306#Psalm 83, 6#6. Ja, von Herzen beraten sie sich miteinander, wider dich schließen sie einen Bund: 15307#Psalm 83, 7#7. die Zelte Edoms und der Jischmaeliten, Moab und die Hagarener, 15308#Psalm 83, 8#8. Gebal und Ammon und Amalek, Philistien samt den Siedlern von Tyrus, 15309#Psalm 83, 9#9. auch Assyrien gliedert sich ihnen an, sind ein Arm Lots Söhnen geworden. / Empor! / 15310#Psalm 83, 10#10. Tue ihnen wie Midjan, wie Ssissra, wie Jabin am Kischonbach, 15311#Psalm 83, 11#11. die vertilgt wurden zu En Dor, Dünger dem Acker wurden! 15312#Psalm 83, 12#12. Mache sie, ihre Edeln, wie »Rabe« und »Wolf«, wie Sebach und Zalmunna all ihre Lehngrafen, 15313#Psalm 83, 13#13. sie, die gesprochen haben: »Wir wollen uns die Triften Gottes ererben!« 15314#Psalm 83, 14#14. Mein Gott, mache sie wie ein Stengelgewirbel, wie Stroh vor dem Wind! 15315#Psalm 83, 15#15. Wie Feuer, das entzündet den Wald, wie Lohe, die die Berge umlodert, 15316#Psalm 83, 16#16. so jage sie mit deinem Sturm, mit deinem Wetter verstör sie! 15317#Psalm 83, 17#17. Ihre Gesichter fülle mit Schmach, daß deinen Namen sie suchen, DU! 15318#Psalm 83, 18#18. Sie sollen zuschanden und verstört sein auf ewig, sollen sich schämen und schwinden! 15319#Psalm 83, 19#19. Dann werden sie erkennen, daß du - dein Name: ER IST DA - einzig der Höchste bist über allem Erdreich. 15320#Psalm 84, 1#1. Des Chormeisters, nach der Kelterweise, von den Korachsöhnen, ein Harfenlied. 15321#Psalm 84, 2#2. Wie freundlich sind deine Wohnungen, DU, Umscharter! - 15322#Psalm 84, 3#3. Gebangt hat, ja sich verzehrt meine Seele nach SEINEN Höfen, mein Herz und mein Fleisch, sie gellen der lebendigen Gottheit zu. - 15323#Psalm 84, 4#4. Auch der Vogel findet ein Haus, die Schwalbe ein Nest sich, drein ihre unflüggen Jungen sie legt, - so deine Opferstätten, DU, Umscharter, mein König und mein Gott! 15324#Psalm 84, 5#5. O Glück derer, die in deinem Haus sitzen, noch werden sie dich preisen dürfen! / Empor! / 15325#Psalm 84, 6#6. O Glück des Menschen, der Macht hat in dir, - in seinem Herzen die Pilgerstraßen! 15326#Psalm 84, 7#7. Durchschreitend das »Tal des Weinens«, machen sie einen Quellplatz daraus, den auch der Herbstregen mit Segnung umschlingt. 15327#Psalm 84, 8#8. Sie gehen von Tucht zu Tucht: man wird sich sehen lassen vor Gott auf dem Zion. 15328#Psalm 84, 9#9. »DU, Gott, Umscharter, höre mein Gebet! lausche, Gott Jaakobs!« / Empor! / 15329#Psalm 84, 10#10. »Unser Schild du, sieh her, Gott, blicke aufs Antlitz deines Gesalbten!« 15330#Psalm 84, 11#11. Ja, besser ist ein Tag in deinen Höfen als tausend sonst, ich ziehe vor, an der Schwelle zu stehn im Haus meines Gottes, als zu herbergen in den Zelten des Frevels. - 15331#Psalm 84, 12#12. Ja, ER ist Sonne und Schild, Gunst und Ehre gibt Gott, das Gute versagt ER nicht ihnen, die in der Schlichtheit gehn. - 15332#Psalm 84, 13#13. DU, Umscharter, Glück ist des Menschen, der sich sichert an dir. 15333#Psalm 85, 1#1. Des Chormeisters, von den Korachsöhnen, ein Harfenlied. 15334#Psalm 85, 2#2. - Begnadet, DU, hast einst du dein Land, hast für Jaakob die Wiederkehr kehren lassen, 15335#Psalm 85, 3#3. hast den Fehl deines Volkes getragen, hast all ihre Sünde verhüllt. / Empor! / 15336#Psalm 85, 4#4. Du hast dein Aufwallen all eingerafft, dich abgekehrt von der Flamme deines Zorns. 15337#Psalm 85, 5#5. Laß es uns wiederkehren, Gott du unserer Freiheit! Deinen Unmut über uns brich! 15338#Psalm 85, 6#6. Willst du in Weltzeit uns zürnen, deinen Zorn hinziehn für Geschlecht um Geschlecht? 15339#Psalm 85, 7#7. Willst nicht du, wiederkehrend du uns beleben, daß dein Volk an dir sich erfreue? 15340#Psalm 85, 8#8. Laß uns, DU, sehn deine Huld, deine Freiheit gib uns! 15341#Psalm 85, 9#9. - Horchen will ich, was der Gottherr redet, ER! Ja, er redet Frieden zu seinem Volk, zu seinen Holden, und: »Daß zum Narrenwerk sie nimmer sich kehren!« 15342#Psalm 85, 10#10. Gewiß, seine Freiheit ist den ihn Fürchtenden nah, daß in unserm Lande der Ehrenschein wohne, 15343#Psalm 85, 11#11. Huld und Treue einander treffen, Wahrhaftigkeit und Friede sich küssen. 15344#Psalm 85, 12#12. Treue sprießt aus dem Erdland, Wahrhaftigkeit lugt nieder vom Himmel. 15345#Psalm 85, 13#13. Zugleich gibt ER das Gute und unser Land gibt sein Gewächs. 15346#Psalm 85, 14#14. Wahrhaftigkeit geht vor ihm her, setzt zu einem Weg ihre Tritte. 15347#Psalm 86, 1#1. Ein Gebet Dawids. Neige, DU, dein Ohr, antworte mir, denn gebeugt und bedürftig bin ich. 15348#Psalm 86, 2#2. Behüte meine Seele, denn ein Holder bin ich, befreie deinen Knecht, du mein Gott, der sich sichert an dir! 15349#Psalm 86, 3#3. Gunst leih mir, mein Herr, denn zu dir rufe ich all den Tag. 15350#Psalm 86, 4#4. Erfreue die Seele deines Knechts, denn zu dir, mein Herr, hebe ich meine Seele. 15351#Psalm 86, 5#5. Denn du, mein Herr, bist gut und verzeihend, reich an Huld den dich Rufenden allen. 15352#Psalm 86, 6#6. Lausche, DU, meinem Gebet, merke auf die Stimme meines Gunsterflehns! 15353#Psalm 86, 7#7. Am Tag meiner Bedrängnis rufe ich dich, denn du antwortest mir. 15354#Psalm 86, 8#8. Keines gleicht dir unter den Gottwesen, mein Herr, keine gleicht deinen Taten. 15355#Psalm 86, 9#9. Alle Weltstämme, die du aufgetan hast, werden kommen, vor dein Antlitz sich werfen, mein Herr, und deinen Namen ehren. 15356#Psalm 86, 10#10. Denn groß bist du und wundertätig, du, Gott, allein. 15357#Psalm 86, 11#11. Weise mir, DU, deinen Weg. gehen will ich in deiner Treue. Einige mein Herz, deinen Namen zu fürchten! 15358#Psalm 86, 12#12. Ich will dir danken, mein Herr, mein Gott, mit all meinem Herzen, in die Zeit hin ehren deinen Namen, 15359#Psalm 86, 13#13. denn groß war über mir deine Huld und du hast meine Seele gerettet aus dem untersten Gruftreich. 15360#Psalm 86, 14#14. Gott! Vermeßne stehen wider mich auf, die Schar der Wütigen trachtet mir nach der Seele, sie halten sich dich nicht entgegen. 15361#Psalm 86, 15#15. Du aber, mein Herr, bist Gottheit erbarmend und gönnend, langmütig, reich an Huld und Treue. 15362#Psalm 86, 16#16. Wende dich mir zu, leihe mir Gunst, gib deinen Sieg deinem Knecht, befreie den Sohn deiner Magd! 15363#Psalm 86, 17#17. Tu an mir ein Zeichen zum Guten, meine Hasser sollen sehen, in Schanden, daß selber DU mir hilfst und mich tröstest. 15364#Psalm 87, 1#1. Von den Korachsöhnen, ein Harfenlied, ein Gesang. Seine Gründung auf den Heiligungsbergen, 15365#Psalm 87, 2#2. ER liebt sie, die Tore Zions mehr als alle Wohnstätten Jaakobs. 15366#Psalm 87, 3#3. Ehrenreiches ist geredet von dir, Stadt Gottes: / Empor! / 15367#Psalm 87, 4#4. »Lasse ich des Ungetüms und Babels gedenken um die mich Erkennenden, da, Philistiens, Tyrus' samt Äthiopien, heißts: 'Dieser ward dort geboren'. 15368#Psalm 87, 5#5. Von Zion wird aber gesprochen: 'Mann für Mann ist in ihr geboren, selber aufrecht hält sie der Höchste'. 15369#Psalm 87, 6#6. ER zählt auf beim Einschreiben der Völker: 'Dieser ward dort geboren'.« / Empor! / 15370#Psalm 87, 7#7. Sie aber singen wie flötenblasend: »All meine Quellen sind in dir.« 15371#Psalm 88, 1#1. Ein Gesang, Harfenlied der Korachsöhne, des Chormeisters, nach »Die Sänftigung, zum Wechselsagen«, eine Eingebungsweise Hemans des Esrachiten. 15372#Psalm 88, 2#2. DU, Gott meiner Befreiung! Tages schreie ich, in der Nacht auf dich zu. 15373#Psalm 88, 3#3. Komme vor dich mein Bitten, neige dein Ohr meinem Jammern! 15374#Psalm 88, 4#4. Denn gesättigt ist meine Seele mit Übeln, mein Leben ist ans Gruftreich gelangt. 15375#Psalm 88, 5#5. Ich bin zu ihnen gerechnet, die in die Schluft sinken, bin worden wie ein Mann ohne Wesen, 15376#Psalm 88, 6#6. unter die Toten geledigt, gleichwie die Durchbohrten, die im Grab Liegenden, derer du nicht mehr gedenkst, sind sie doch von deiner Hand abgeschnitten. 15377#Psalm 88, 7#7. Du hast mich in die unterste Schluft gesetzt, in Finsternisse, in Strudel. 15378#Psalm 88, 8#8. Auf mich hat dein Grimm sich gestemmt, all deine Brandungen hast du wechselsagen lassen. / Empor! / 15379#Psalm 88, 9#9. Meine Bekannten hast du von mir entfernt, hast mich ihnen zum Greuel gesetzt. Ich bin eingekerkert, kann nicht hinaus, 15380#Psalm 88, 10#10. aus der Gebeugtheit schmachtet mein Auge. Ich rufe dich, DU, alletag, ich breite zu dir meine Hände. 15381#Psalm 88, 11#11. Wirst du an den Toten ein Wunder tun, oder werden Gespenster aufstehn, dir danken? / Empor! / 15382#Psalm 88, 12#12. Wird deine Huld im Grabe erzählt, in der Verlorenheit deine Treue? 15383#Psalm 88, 13#13. Wird dein Wunder in der Finsternis erkannt, im Land des Vergessens deine Bewährung? 15384#Psalm 88, 14#14. Ich aber, zu dir stöhne ich, DU, am Morgen empfängt dich mein Gebet. 15385#Psalm 88, 15#15. Warum, DU, verabscheust du meine Seele, versteckst du dein Antlitz vor mir? 15386#Psalm 88, 16#16. Gebeugt bin ich und am Verscheiden von jung auf, deine Ängste habe ich getragen, ich bin zerrüttet. 15387#Psalm 88, 17#17. Über mich sind deine Flammen gefahren, deine Schrecknisse vernichten mich. 15388#Psalm 88, 18#18. Sie umringen mich all den Tag wie Gewässer, sie schlagen über mir zusammen. 15389#Psalm 88, 19#19. Entfernt hast du von mir Liebenden und Genossen, - meine Bekanntschaft ist die Finsternis. 15390#Psalm 89, 1#1. Eine Eingebungsweise Etans des Esrachiten. 15391#Psalm 89, 2#2. DEINE Hulden will ich in Weltzeit besingen, kundtun für Geschlecht um Geschlecht deine Treue mit meinem Mund. 15392#Psalm 89, 3#3. Ja, ich spreche: in Weltzeit baut sich die Huld auf, der Himmel - an ihm befestigst du deine Treue: 15393#Psalm 89, 4#4. »Ich habe den Bund meinem Erwählten gestiftet, habe Dawid meinem Knechte geschworen: 15394#Psalm 89, 5#5. 'Auf Weltzeit feste ich deinen Samen, baue deinen Stuhl für Geschlecht um Geschlecht'.« / Empor! / 15395#Psalm 89, 6#6. Und der Himmel dankt dir dein Wunder, DU, deine Treue auch in der Versammlung der Heiligen. 15396#Psalm 89, 7#7. Denn wer im Luftraum reihte sich DIR an, ähnelte DIR unter den Gottessöhnen! 15397#Psalm 89, 8#8. dem Gottherrn, hoch gescheut in dem Kreise der Heiligen, furchtbar über alle rings um ihn her! 15398#Psalm 89, 9#9. DU, Umscharter Gott, wer gleicht dir, Hortesstarker oh Du, und deiner Treue rings um dich her! 15399#Psalm 89, 10#10. Du überwaltest den Hochmut des Meers, wann seine Wellen steigen, du bists, der sie schwichtigt. 15400#Psalm 89, 11#11. Du bists, der das Ungetüm duckte, daß es wie durchbohrt war, mit dem Arm deiner Macht zerstreutest du deine Feinde. 15401#Psalm 89, 12#12. Dein ist der Himmel, dein auch die Erde, das Land und seine Fülle, du hast sie gegründet, 15402#Psalm 89, 13#13. Nord und Süd, du hast sie geschaffen. Tabor und Hermon jubeln um deinen Namen. 15403#Psalm 89, 14#14. Dein ist der Arm mit der Heldenkraft, deine Hand ist mächtig, deine Rechte erhoben. 15404#Psalm 89, 15#15. Wahrheit und Recht sind Grundfeste deines Stuhls, Huld und Vertrauen empfangen dein Antlitz. 15405#Psalm 89, 16#16. O Glück des Volkes, die den Schmetterruf kennen! DU, im Licht deines Antlitzes gehn sie. 15406#Psalm 89, 17#17. Um deinen Namen jauchzen sie all den Tag, durch deine Bewährung sind sie erhoben. 15407#Psalm 89, 18#18. Denn du bist das Prangen ihrer Macht, durch deine Gnade erhebst du unser Horn. 15408#Psalm 89, 19#19. Denn DEIN ist unser Schild, des Heiligen Jissraels unser König. 15409#Psalm 89, 20#20. Damals hast du in einer Schau zu deinen Holden geredet, du hast gesprochen: »Ich habe auf einen Helden Hilfe niedergelassen, ich habe einen Erwählten erhoben aus dem Volk, 15410#Psalm 89, 21#21. ich habe Dawid gefunden, meinen Knecht, mit meinem Heiligungsöl habe ich ihn gesalbt, 15411#Psalm 89, 22#22. daß meine Hand fest bei ihm sei, mein Arm auch ihn straffe. 15412#Psalm 89, 23#23. Nicht soll ihn überrumpeln ein Feind, ein Sohn der Falschheit ihn nicht beugen, 15413#Psalm 89, 24#24. ich will seine Bedränger zerschlagen vor ihm, seine Hasser will ich niederstoßen. 15414#Psalm 89, 25#25. Meine Treue und meine Huld ist bei ihm, in meinem Namen erhebt sich sein Horn. 15415#Psalm 89, 26#26. Ich setze auf das Meer seine Hand, auf die Ströme seine Rechte. 15416#Psalm 89, 27#27. Der soll mich rufen: 'Mein Vater bist du, mein Gott, der Fels meiner Befreiung!' 15417#Psalm 89, 28#28. Ich auch mache ihn zum Erstling, zuhöchst den Königen der Erde. 15418#Psalm 89, 29#29. Auf Weltzeit wahre ich ihm meine Huld, mein Bund bleibt ihm getreu. 15419#Psalm 89, 30#30. Ich setze auf ewig ein seinen Samen, seinen Stuhl wie die Tage des Himmels. 15420#Psalm 89, 31#31. Verlassen seine Söhne meine Weisung, gehn in meinen Rechten nicht, 15421#Psalm 89, 32#32. geben sie meine Satzungen preis, wahren nicht meine Gebote, 15422#Psalm 89, 33#33. will ich zwar mit dem Stecken zuordnen ihrer Abtrünnigkeit, mit Streichen ihrer Verfehlung, 15423#Psalm 89, 34#34. aber meine Huld will ich nicht abtrennen von ihm, nicht lügen an meiner Treue, 15424#Psalm 89, 35#35. preisgeben will ich nicht meinen Bund, die Äußerung meiner Lippen nicht ändern. 15425#Psalm 89, 36#36. Einmal schwur bei meiner Heiligkeit ich: 'Sollte je Dawid ich täuschen, ...!' 15426#Psalm 89, 37#37. Sein Same soll bleiben auf Weltzeit, sein Stuhl mir wie die Sonne zugegen, 15427#Psalm 89, 38#38. wie der Mond, in Weltzeit gefestet, ein Zeuge im Luftraum, getreu!« / Empor! / 15428#Psalm 89, 39#39. Du aber, verabscheut hast du, verworfen, bist aufgewallt gegen deinen Gesalbten, 15429#Psalm 89, 40#40. hast den Bund deines Knechtes entwürdigt, seinen Weihereif preisgegeben zur Erde, 15430#Psalm 89, 41#41. eingerissen all seine Wände, seine Bollwerke in Schutt gelegt. 15431#Psalm 89, 42#42. Alle Wegeswandrer dürfen ihn plündern, er ist ein Hohn seinen Anwohnern worden. 15432#Psalm 89, 43#43. Du hast die Rechte seiner Bedränger erhoben, hast alle seine Feinde erfreut, 15433#Psalm 89, 44#44. auch die Felsenhärte seines Schwerts abgekehrt, hast ihn im Kampf nicht standhalten lassen. 15434#Psalm 89, 45#45. Verabschiedet hast du seine Reine, hast seinen Stuhl zur Erde geschleudert, 15435#Psalm 89, 46#46. hast seiner Jugend Tage verkürzt, hast um ihn Schande geschlungen. / Empor! / 15436#Psalm 89, 47#47. Bis wohin, DU, willst du dich in die Dauer verbergen, wird wie Feuer zünden dein Grimm? 15437#Psalm 89, 48#48. Gedenke: ich, was ists für ein Weilen, zu wie Wahnhaftem hast du erschaffen alle Adamskinder! 15438#Psalm 89, 49#49. Wer ist der Mann, der lebte und müßte nicht den Tod sehn, dem die Seele entschlüpfen dürfte aus der Hand des Gruftreichs! / Empor! / 15439#Psalm 89, 50#50. Wo sind deine frühen Hulden, mein Herr, die du Dawid zugeschworen hast bei deiner Treue! 15440#Psalm 89, 51#51. Gedenke, mein Herr, der Verhöhnung deiner Knechte! da ich am Busen einst trug all die Vielen, die Völker, 15441#Psalm 89, 52#52. die die nun höhnen als deine Feinde, DU, die nun verhöhnen die Tapfen deines Gesalbten. 15442#Psalm 89, 53#53. Gesegnet ER auf Weltzeit! Jawahr, jawahr! 15443#Psalm 90, 1#1. Ein Gebet Mosches, des Mannes Gottes. Mein Herr, du bist, du Haggai uns gewesen in Geschlecht um Geschlecht. 15444#Psalm 90, 2#2. Eh die Berge wurden geboren, Erde kreißte und Welt, von Zeiten her bis in Zeiten Gottheit bist du. 15445#Psalm 90, 3#3. Bis zum Mulm lässest den Menschen du kehren, und du sprichst: Kehrt zurück, Adamskinder! 15446#Psalm 90, 4#4. - Denn tausend Jahre sind dir in den Augen wie der gestrige Tag, wenn er vorbeizog, oder eine Wache in der Nacht. - 15447#Psalm 90, 5#5. Du ergießest sie, ein Schlaf ists, da sie werden, am Morgen treibts dann wie Gras: 15448#Psalm 90, 6#6. das am Morgen blühte und trieb, am Abend erschlafft es und dorrt. 15449#Psalm 90, 7#7. Ja, wir vergehen durch deinen Zorn, durch deinen Grimm sind wir verstört: 15450#Psalm 90, 8#8. du stellst unsre Fehle dir gegenüber, unsern Hehl vor deines Antlitzes Leuchte. 15451#Psalm 90, 9#9. Ja, in deinem Aufwallen wenden all unsre Tage, wir lassen unsre Jahre wie einen Seufzer vergehn. 15452#Psalm 90, 10#10. Die Tage unsrer Jahre sind für sich siebzig Jahre, und wars in Kräften, sinds achtzig Jahre, und ihr Ungestüm ist Mühsal und Harm, wenns mäht, eilends, entfliegen wir. 15453#Psalm 90, 11#11. Wer erkennt die Macht deines Zorns und, wie du zu fürchten bist, dein Überwallen! 15454#Psalm 90, 12#12. Unsre Tage zu bestimmen, laß es recht kennen, daß ein Herz der Weisheit einkomme uns! 15455#Psalm 90, 13#13. Kehre um, DU! bis wann! lasse es dir leid werden deiner Knechte! 15456#Psalm 90, 14#14. Zum Morgen sättige mit deiner Huld uns, daß wir jubeln und uns erfreuen an all unsern Tagen. 15457#Psalm 90, 15#15. Erfreue uns, den Tagen gleich, da du uns beugtest, den Jahren, da wir das Böse sahn. 15458#Psalm 90, 16#16. Sichtbar werde deinen Knechten dein Wirken, dein Glanz über ihren Kindern! 15459#Psalm 90, 17#17. Meines Herrn, unsres Gottes, Mildigkeit sei über uns! Das Tun unsrer Hände richte auf über uns, das Tun unsrer Hände, richte es auf! 15460#Psalm 91, 1#1. Du, der im Versteck des Höchsten sitzt, im Schatten des Gewaltigen darf nachten, 15461#Psalm 91, 2#2. sprich zu IHM: »Meine Bergung, meine Bastei, mein Gott, an dem ich mich sichre!« 15462#Psalm 91, 3#3. Er ists ja, der dich rettet vor dem Sprenkel des Voglers, vor der Pest des Verhängnisses. 15463#Psalm 91, 4#4. Er schirmt dich mit seiner Schwinge, du birgst dich ihm unter den Flügeln, Schilddach, Ringmauer ist seine Treue. 15464#Psalm 91, 5#5. Nicht mußt du vor dem Nachtgraus dich fürchten, vor dem Pfeil, der am Tage fliegt, 15465#Psalm 91, 6#6. vor der Pest, die umgeht im Dunkel, vorm Fieber, das im Sonnenglast gewaltigt. 15466#Psalm 91, 7#7. Mag ein Tausend zuseiten dir fallen, zur Rechten dir eine Myriade, dich tritt es nicht an. 15467#Psalm 91, 8#8. Mit deinen Augen nur blickst du, siehst, wie den Frevlern gezahlt wird. 15468#Psalm 91, 9#9. Ja, du bist, DU, meine Bergung! - Du hast den Höchsten zum Haggai dir gemacht, 15469#Psalm 91, 10#10. Böses wird dir nicht widerfahren, deinem Zelt ein Streich nicht nahn. 15470#Psalm 91, 11#11. Denn seine Boten befiehlt er dir zu, dich zu hüten auf all deinen Wegen, 15471#Psalm 91, 12#12. auf den Händen tragen sie dich, an einen Stein könnte sonst stoßen dein Fuß. 15472#Psalm 91, 13#13. Du magst schreiten über Raubwelp und Otter, Leu und Drachen magst du niederstampfen. 15473#Psalm 91, 14#14. - Ja, er hat sich an mich gehangen und so lasse ich ihn entrinnen, steilhin entrücke ich ihn, denn er kennt meinen Namen. 15474#Psalm 91, 15#15. Er ruft mich und ich antworte ihm, bei ihm bin ich in der Drangsal, ich schnüre ihn los und ich ehre ihn. 15475#Psalm 91, 16#16. An Länge der Tage sättige ich ihn, ansehn lasse ich ihn mein Befreien. 15476#Psalm 92, 1#1. Ein Harfenlied, Gesang für den Tag der Wochenfeier. 15477#Psalm 92, 2#2. Gut ist es, DIR zu danken, deinem Namen, Höchster, zu harfen, 15478#Psalm 92, 3#3. deine Huld zu vermelden am Morgen, in den Nächten deine Treue, 15479#Psalm 92, 4#4. zum Zehnsait und zur Laute, zum Getön auf der Leier. 15480#Psalm 92, 5#5. Denn mit deinem Werk, DU, hast du mich erfreut, ich bejuble die Taten deiner Hände. 15481#Psalm 92, 6#6. Wie groß sind deine Taten, DU, gar tief sind deine Planungen! 15482#Psalm 92, 7#7. Ein dummer Mensch kanns nicht erkennen, ein Narr kann dies nicht merken. 15483#Psalm 92, 8#8. Wann die Frevler sprossen wie Kraut und alle Argwirkenden blühn, ists, damit vertilgt sie werden auf ewig, 15484#Psalm 92, 9#9. du aber bist erhaben in Weltzeit, DU. 15485#Psalm 92, 10#10. Denn, da, deine Feind, DU, denn, da, deine Feinde verlieren sich, es zerstieben die Argwirkenden alle. 15486#Psalm 92, 11#11. Du erhebst wie des Wisents mein Horn, durchfeuchtet bin ich mit frischem Öl. 15487#Psalm 92, 12#12. Mein Aug blickt nieder auf meine Verleumder, von den wider mich Aufgestandnen, den Bösgesinnten, bekommen meine Ohren zu hören. 15488#Psalm 92, 13#13. Der Bewährte sproßt wie die Palme, er schießt wie eine Zeder auf dem Libanon auf. 15489#Psalm 92, 14#14. Die in SEIN Haus wurden verpflanzt, sprießen in den Höfen unseres Gottes, 15490#Psalm 92, 15#15. noch im Greisentum werden sie gedeihn, werden markig sein und frisch, 15491#Psalm 92, 16#16. zu vermelden, daß ein Gerader ER ist, mein Fels, Falsch ist an ihm nicht. 15492#Psalm 93, 1#1. ER trat die Königschaft an, in Hoheit ist er gekleidet, gekleidet ist ER in Macht, hat damit sich umpanzert, gefestet, wohl, ist die Welt, nie wankt sie. 15493#Psalm 93, 2#2. Fest steht dein Stuhl von je, von urher bist du. 15494#Psalm 93, 3#3. Erhoben Ströme, DU, erhoben Ströme ihren Hall, erheben Ströme ihren Schlag: 15495#Psalm 93, 4#4. über das Hallen der vielen herrischen Wasser, der Meeresbrandungen herrlich in der Höhe bist DU. 15496#Psalm 93, 5#5. Deine Zeugnisse, sie sind gar getreu, deinem Hause ziemt Heiligung, DU, in die Länge der Tage. 15497#Psalm 94, 1#1. Gott der Ahndungen, DU, Gott der Ahndungen, erscheine! 15498#Psalm 94, 2#2. Erhebe dich, Richter der Erde! Kehre wider die Hoffärtigen das Gereifte! 15499#Psalm 94, 3#3. Bis wann dürfen die Frevler, DU, bis wann dürfen die Frevler frohlocken, 15500#Psalm 94, 4#4. dürfen sprudeln, frech reden, dürfen sich besprechen die Argwirkenden alle? 15501#Psalm 94, 5#5. Dein Volk, DU, ducken sie, dein Eigen beugen sie nieder, 15502#Psalm 94, 6#6. die Witwe, den Gastsassen würgen, die Waisen morden sie hin. 15503#Psalm 94, 7#7. Und sprechen: »Nicht sieht es Er!« und: »Nicht merkt es Jaakobs Gott!« 15504#Psalm 94, 8#8. Merkt auf, ihr Dummen im Volk! ihr Narren, wann wollt ihrs begreifen! 15505#Psalm 94, 9#9. Der das Ohr pflanzt, sollte nicht hören? oder der das Auge bildet, sollte nicht blicken? 15506#Psalm 94, 10#10. der den Stämmen Zucht schafft, sollte nicht rügen? Der den Menschen Erkenntnis lehrt, 15507#Psalm 94, 11#11. ER, kennt die Pläne des Menschen: daß sie Dunst sind. 15508#Psalm 94, 12#12. O Glück des Mannes, den du in Zucht nimmst, oh Du, und belehrst ihn aus deiner Weisung, 15509#Psalm 94, 13#13. ihn gegen die Tage des Bösen zu feien, bis dem Frevler die Grube man bohrt! 15510#Psalm 94, 14#14. Denn nicht entsagen wird ER seinem Volk, sein Eigen wird er nicht verlassen. 15511#Psalm 94, 15#15. Denn zur Wahrheit hin wird der Richtspruch sich kehren, ihm nach folgen alle Herzensgeraden. 15512#Psalm 94, 16#16. Wer steht für mich auf vor die Bösgesinnten, wer tritt für mich hin vor die Argwirkenden! 15513#Psalm 94, 17#17. Wäre ER mir nicht Hilfe, um ein kleines wohnte in der Tiefstille meine Seele. 15514#Psalm 94, 18#18. Spreche ich: Mein Fuß wankt!, schon stützt mich, DU, deine Huld, 15515#Psalm 94, 19#19. wann meine Sorgen mir im Innern sich mehren, erquicken deine Tröstungen mir die Seele. 15516#Psalm 94, 20#20. Darf der Verhängnisstuhl dir sich verbünden, der Pein bildet »nach dem Gesetz«?! 15517#Psalm 94, 21#21. Sie rotten sich wider die Seele des Bewährten, unsträfliches Blut zeihen sie Frevels. 15518#Psalm 94, 22#22. Aber ER wird mir zum Horst, mein Gott zum Felsen meiner Bergung. 15519#Psalm 94, 23#23. Ihr Arg läßt er über sie kehren, in ihrer Bosheit schweigt er sie, es schweigt sie ER unser Gott. 15520#Psalm 95, 1#1. Auf, laßt uns jubeln IHM, schmettern dem Fels unsrer Freiheit, 15521#Psalm 95, 2#2. sein Antlitz empfangen mit Dank, mit Harfenspiel schmettern ihm zu! 15522#Psalm 95, 3#3. Denn großer Gottherr ist ER, großer König ob allen Göttern, 15523#Psalm 95, 4#4. er, in dessen Hand sind die Schächte der Erde, dessen die Firste der Berge sind, 15524#Psalm 95, 5#5. er, dessen das Meer ist, er hats gemacht, das Trockne, das seine Hände haben gebildet. 15525#Psalm 95, 6#6. Kommt, uns hinwerfen wollen wir und uns bücken, knien vor IHM, der uns gemacht hat. 15526#Psalm 95, 7#7. Denn er ist unser Gott und wir das Volk seiner Weide, die Schafherde seiner Hand, heut noch, hört auf seine Stimme ihr nur: 15527#Psalm 95, 8#8. »Verhärtet nimmer euer Herz wie bei 'Gezänke', wie am Tag von 'Prüfe' in der Wüste, 15528#Psalm 95, 9#9. als mich prüften euere Väter, mich probten, da mein Werk sie doch sahn! 15529#Psalm 95, 10#10. Vierzig Jahre widerte michs des Geschlechts, ich sprach: 'Die sind ein Volk schweifenden Herzens, meine Wege kennen die nicht!' - 15530#Psalm 95, 11#11. daß in meinem Zorne ich schwur: 'Kommen je sie zu meiner Ruhstatt, ...!'« 15531#Psalm 96, 1#1. Singt IHM einen neuen Gesang, singt IHM, alles Erdreich! 15532#Psalm 96, 2#2. Singt IHM, segnet seinen Namen, von Tag zu Tag heroldet sein Befreien! 15533#Psalm 96, 3#3. erzählt unter den Stämmen seine Ehre, unter allen Völkern seine Wunder! 15534#Psalm 96, 4#4. Denn ER ist groß und sehr zu preisen, zu fürchten er über alle Götter. 15535#Psalm 96, 5#5. Denn Gottnichtse sind alle Götter der Völker, ER aber hat den Himmel gemacht. 15536#Psalm 96, 6#6. Vor seinem Antlitz ist Hehre und Glanz, in seinem Heiligtume ist Macht und Prangen. 15537#Psalm 96, 7#7. Zollt IHM, Sippen der Völker, zollt IHM Ehre und Macht, 15538#Psalm 96, 8#8. zollt IHM seines Namens Ehre! Traget Spende, kommt in seine Höfe, 15539#Psalm 96, 9#9. werft euch IHM im Erglänzen der Heiligung hin, vor seinem Antlitz windet euch, alles Erdreich! 15540#Psalm 96, 10#10. Saget unter den Stämmen: ER trat die Königschaft an, gefestet, wohl, ist die Welt, nie wankt sie, er urteilt den Völkern mit Geradheit. 15541#Psalm 96, 11#11. Freuen sollen sich die Himmel, jauchzen soll das Erdreich, das Meer dröhnen und was es füllt, 15542#Psalm 96, 12#12. das Gefild sich ergötzen und alles was drauf ist, dann sollen jubeln alle Bäume des Waldes 15543#Psalm 96, 13#13. vor SEINEM Antlitz, da er kommt, da er kommt, das Erdreich zu richten: er richtet die Welt mit Wahrspruch, die Völker mit seiner Treue. 15544#Psalm 97, 1#1. ER trat die Königschaft an, jauchzen soll das Erdreich, sich erfreuen die vielen Küsten! 15545#Psalm 97, 2#2. Rings um ihn ist Wolke und Wetterdunkel, seines Stuhls Grundfeste Wahrheit und Recht. 15546#Psalm 97, 3#3. Vor seinem Antlitz geht Feuer her, auf seine Bedränger rings loderts ein. 15547#Psalm 97, 4#4. Seine Blitze erleuchten den Weltraum, die Erde sieht es und windet sich, 15548#Psalm 97, 5#5. die Berge zerfließen wie Wachs vor SEINEM Antlitz, vorm Antlitz des Herrn alles Erdreichs. 15549#Psalm 97, 6#6. Die Himmel melden seine Bewährung, alle Völker sehn seinen Ehrenschein. 15550#Psalm 97, 7#7. Beschämt werden alle Diener des Meißelwerks, die um die Gottnichtse sich preisen, - alle Götter warfen sich nieder vor ihm. 15551#Psalm 97, 8#8. Zion hört es und freut sich, die Töchter Jehudas jauchzen um deiner Gerichte willen, DU. 15552#Psalm 97, 9#9. Denn über allem Erdreich, DU, bist du der Höchste, über allen Göttern bist du gar erhöht. 15553#Psalm 97, 10#10. Ihr IHN Liebenden, hasset das Böse! Der die Seelen seiner Holden behütet, wird aus der Hand der Frevler sie retten. 15554#Psalm 97, 11#11. Licht ist ausgesät dem Bewährten und den Herzensgeraden Freude: 15555#Psalm 97, 12#12. freut euch, ihr Bewährten, an IHM, bekennt euch zum Gedächtnis seiner Erheiligung! 15556#Psalm 98, 1#1. Ein Harfenlied. Singt IHM einen neuen Gesang, denn Wunderbares hat er getan, freie Bahn schaffte ihm seine Rechte, der Arm seiner Heiligkeit. 15557#Psalm 98, 2#2. Zu kennen gab ER sein Befreien, den Augen der Weltstämme offenbarte er seine Bewährung, 15558#Psalm 98, 3#3. gedachte seiner Huld, seiner Treue dem Hause Jissrael, es sahn alle Ränder der Erde das Befreiertum unseres Gottes. 15559#Psalm 98, 4#4. Schmettert IHM zu, alles Erdreich! ausbrecht, jubelt, spielt auf! 15560#Psalm 98, 5#5. spielt IHM auf mit der Leier, mit der Leier und Saitenspielschall! 15561#Psalm 98, 6#6. mit Drommeten und Schall der Posaune schmettert vor dem Könige, IHM! 15562#Psalm 98, 7#7. Das Meer dröhne und was es füllt, das Weltland und die darauf siedeln, 15563#Psalm 98, 8#8. in die Hand klatschen sollen die Ströme, die Berge jubeln miteinander 15564#Psalm 98, 9#9. vor IHM, da er kommt, das Erdreich zu richten: er richtet die Welt mit Wahrspruch, die Völker mit Geradheit. 15565#Psalm 99, 1#1. ER trat die Königschaft an, die Völker erbeben. Er sitzt auf Cheruben, die Erde wogt. 15566#Psalm 99, 2#2. ER ist auf Zion groß, über allen Völkern er erhaben. 15567#Psalm 99, 3#3. Deinen Namen sollen sie bekennen: »Groß und furchtbar, heilig ist er!« 15568#Psalm 99, 4#4. und die Macht des Königs, der das Recht liebt. Du bists, der Geradheit hat gefestigt; Recht und Wahrhaftigkeit in Jaakob, du bists, ders gemacht hat. 15569#Psalm 99, 5#5. Erhebet IHN, unseren Gott, werft euch hin dem Schemel seiner Füße, heilig ist er. 15570#Psalm 99, 6#6. Mosche und Aharon unter seinen Priestern, Schmuel unter denen, die rufen seinen Namen, - sie rufen zu IHM, und er, er antwortet ihnen.. 15571#Psalm 99, 7#7. In der Wolkensäule redet er zu ihnen, die wahrten seine Vergegenwärtigungen, das Gesetz, das er ihnen gab. 15572#Psalm 99, 8#8. DU, unser Gott, du bists, der antwortete ihnen, tragende Gottheit bist du ihnen gewesen, die Händel wider sie ahndend. 15573#Psalm 99, 9#9. Erhebet IHN, unseren Gott, werft euch dem Berg seines Heiligtums hin! Denn heilig ist ER, unser Gott. 15574#Psalm 100, 1#1. Ein Harfenlied, zum Dankopfer. Schmettert IHM zu, alles Erdreich! 15575#Psalm 100, 2#2. dienet IHM in der Freude! kommt mit Jubelruf vor sein Antlitz! 15576#Psalm 100, 3#3. Erkennet, daß ER Gott ist, er hat uns gemacht, er, wir sind sein, sein Volk, Schafe seiner Weide. 15577#Psalm 100, 4#4. Kommt in seine Tore mit Dank, in seine Höfe mit Preisung! dankt ihm, segnet seinen Namen! 15578#Psalm 100, 5#5. Denn gütig ist ER, in Weltzeit währt seine Huld, für Geschlecht um Geschlecht seine Treue. 15579#Psalm 101, 1#1. Von Dawid, ein Harfenlied. Huld und Gerechtigkeit will ich besingen, will, DU, harfen dir, 15580#Psalm 101, 2#2. will auf den Weg des Schlichten bedacht sein: wann kommst du auf mich zu? Ich ergehe mich in der Schlichtheit meines Herzens im Innern meines Hauses, 15581#Psalm 101, 3#3. ruchlos Ding stelle ich vor die Augen mir nicht. Der Abschwärmenden Tun hasse ich, es darf sich nicht an mich kleben. 15582#Psalm 101, 4#4. Ein verkrümmtes Herz muß von mir weichen, Böses will ich nicht kennen. 15583#Psalm 101, 5#5. Wer an seinem Genossen heimlich Zungenwerk übt, ihn schweige ich, den hochfahrender Augen, geschwollenen Herzens, ihn ertrage ich nicht. 15584#Psalm 101, 6#6. Mein Augenmerk ist auf den Getreuen des Landes, zu sitzen mir gesellt, wer auf dem Wege des Schlichten geht, der soll mir amten. 15585#Psalm 101, 7#7. Nicht darf sitzen im Innern meines Hauses, wer Trügrisches tut; wer Lügen redet, kann vor meinen Augen nicht aufrecht bleiben. 15586#Psalm 101, 8#8. Morgendlich mache ich still alle Frevler des Landes, zu tilgen aus SEINER Stadt alle Argwirkenden. 15587#Psalm 102, 1#1. Gebet eines Gebeugten, wenn er verzagt und schüttet seine Klage vor IHN. 15588#Psalm 102, 2#2. DU, höre mein Gebet, mein Stöhnen komme zu dir! 15589#Psalm 102, 3#3. Versteck vor mir nimmer dein Antlitz! am Tag, da ich bedrängt bin, neige mir dein Ohr, am Tag, da ich rufe, eilends antworte mir! 15590#Psalm 102, 4#4. Denn in Rauch gehn auf meine Tage, meine Gebeine verglimmen wie Herdglut. 15591#Psalm 102, 5#5. Geschlagen ist wie Kraut, verdorrend mein Herz. Ja, mein Brot vergesse ich zu essen 15592#Psalm 102, 6#6. vor dem Laut meines Ächzens, an meinem Fleisch klebt mein Gebein. 15593#Psalm 102, 7#7. Ich ähnle der Dohle der Wildnis, bin wie der Kauz der Trümmer geworden, 15594#Psalm 102, 8#8. ich durchwache und heule wie ein Vogel, ein vereinsamter, auf dem Dach. 15595#Psalm 102, 9#9. All den Tag höhnen mich meine Feinde, die mich beschwatzen, schwören bei mir. 15596#Psalm 102, 10#10. Ja, ich esse Asche wie Brot, würze meinen Trank mit dem Weinen, 15597#Psalm 102, 11#11. vor deinem Dräun, deinem Groll, denn du hobst mich und warfest mich hin. 15598#Psalm 102, 12#12. Meine Tage sind, wie wenn der Schatten sich neigt, und ich, wie ein Kraut dorre ich ab. 15599#Psalm 102, 13#13. Du aber, DU, thronst in Weltzeit, dein Gedenken ist für Geschlecht um Geschlecht. 15600#Psalm 102, 14#14. Selber wirst aufstehen du, wirst dich Zions erbarmen, denn die Stunde ists, ihm Gunst zu erzeigen, denn gekommen ist die Frist 15601#Psalm 102, 15#15. - denn deine Knechte haben an seinen Steinen Gefallen, günstig sind sie seinem Staub - , 15602#Psalm 102, 16#16. daß DEINEN Namen die Weltstämme fürchten, alle Erdenkönige deine Ehre: 15603#Psalm 102, 17#17. »Ja, erbaut hat ER Zion, läßt in seinem Ehrenscheine sich sehn, 15604#Psalm 102, 18#18. hat sich gewandt zum Gebet des Entblößten, nicht mißachtet hat er ihr Gebet.« 15605#Psalm 102, 19#19. Geschrieben wird es für spätes Geschlecht, neuerschaffnes Volk wird oh Ihn preisen, 15606#Psalm 102, 20#20. daß von seiner Heiligkeit Höhe er lugte, blickte, ER, vom Himmel zur Erde, 15607#Psalm 102, 21#21. des Gefesselten Ächzen zu hören, loszumachen die Kinder der Sterblichkeit, 15608#Psalm 102, 22#22. damit sie auf Zion SEINEN Namen erzählen, seine Preisung in Jerusalem, 15609#Psalm 102, 23#23. wann die Völker mitsammen ziehen zuhauf, die Königreiche, IHM zu dienen. 15610#Psalm 102, 24#24. Gebeugt hat man auf dem Weg meine Kraft, verkürzt hat man meine Tage. 15611#Psalm 102, 25#25. Ich spreche: Mein Gott, nimmer heiße hinwegsteigen mich in der Hälfte meiner Tage, du, dessen Jahre sind ins Geschlecht der Geschlechter! 15612#Psalm 102, 26#26. Vormals hast du die Erde gegründet, Himmel sind ein Werk deiner Hände, 15613#Psalm 102, 27#27. die werden schwinden und du, du wirst bestehn, wie ein Gewand werden allsamt sie zerfasern, du wechselst sie wie ein Kleid und sie wechseln, 15614#Psalm 102, 28#28. du aber bist derselbe und deine Jahre enden nie: 15615#Psalm 102, 29#29. mögen Wohnung haben die Kinder deiner Knechte, vor deinem Antlitz aufrecht bleiben ihr Same! 15616#Psalm 103, 1#1. Von Dawid. Segne, meine Seele, IHN, all mein Innres, seiner Heiligung Namen! 15617#Psalm 103, 2#2. Segne, meine Seele, IHN, und vergiß nimmer, was all er fertigte dir: 15618#Psalm 103, 3#3. der all dein Fehlen verzeiht, der all deine Erkrankung heilt, 15619#Psalm 103, 4#4. der dein Leben aus der Grube erkauft, der mit Huld und Erbarmen dich krönt, 15620#Psalm 103, 5#5. der deine Reife sättigt mit Gutem, daß sich wie des Adlers deine Jugend erneut! 15621#Psalm 103, 6#6. ER wirkt Bewahrheitungen, Rechtfertigungen allen Bedrückten.. 15622#Psalm 103, 7#7. Seine Wege gab er Mosche zu wissen, den Söhnen Jissraels sein Handeln: 15623#Psalm 103, 8#8. erbarmend und gönnend ist ER, langmütig und reich an Huld, 15624#Psalm 103, 9#9. nicht streitet er in die Dauer, nicht trägt in die Zeit hin er nach. 15625#Psalm 103, 10#10. Nicht nach unsern Sünden wirkt er an uns, nicht nach unsern Fehlen fertigt ers uns, 15626#Psalm 103, 11#11. sondern wie hoch Himmel über der Erde, ist seine Huld den ihn Fürchtenden überlegen, 15627#Psalm 103, 12#12. wie fern Aufgang von Abend, entfernt er von uns unsre Abtrünnigkeiten. 15628#Psalm 103, 13#13. Wie ein Vater sich der Kinder erbarmt, erbarmt sich ER der ihn Fürchtenden. 15629#Psalm 103, 14#14. Denn er ists, der weiß um unser Gebild, eingedenk, daß wir Staub sind. 15630#Psalm 103, 15#15. Das Menschlein, wie des Grases sind seine Tage, wie die Blume des Feldes, so blühts: 15631#Psalm 103, 16#16. wenn der Wind drüber fährt, ist sie weg, und ihr Ort kennt sie nicht mehr. 15632#Psalm 103, 17#17. Aber SEINE Huld, von Weltzeit her und für Weltzeit ist über den ihn Fürchtenden sie, seine Bewährung für Kinder der Kinder 15633#Psalm 103, 18#18. denen, die seinen Bund hüten, denen, die seiner Verordnungen gedenken, sie auszuwirken. 15634#Psalm 103, 19#19. ER hat seinen Stuhl im Himmel errichtet, und sein Königtum waltet des Alls. 15635#Psalm 103, 20#20. Segnet IHN, ihr seine Boten - starke Helden, Werker seiner Rede - , im Horchen auf den Schall seiner Rede! 15636#Psalm 103, 21#21. Segnet IHN, ihr all seine Scharen, die ihm amten, Werker seines Gefallens! 15637#Psalm 103, 22#22. Segnet IHN, ihr all seine Werke an allen Orten seines Waltens! Segne, meine Seele, IHN! 15638#Psalm 104, 1#1. Segne, meine Seele, IHN! DU, mein Gott, du bist sehr groß, bekleidet mit Hehre und Glanz, 15639#Psalm 104, 2#2. der das Licht um sich schlingt wie ein Tuch, den Himmel wie einen Zeltteppich spannt. 15640#Psalm 104, 3#3. Er, der im Wasser seine Hochgemächer bälkt, er, der Gewölk sich als Fahrzeug setzt, er, der auf Fittichen des Winds sich ergeht, 15641#Psalm 104, 4#4. der zu seinen Boten die Winde macht, zu ihm Amtenden loderndes Feuer, 15642#Psalm 104, 5#5. er hat auf ihre Festen die Erde gegründet, sie wankt in Zeit und Ewigkeit nie. 15643#Psalm 104, 6#6. Der Urwirbel, wie mit einem Kleid bedecktest du ihn. Über den Bergen standen die Wasser, 15644#Psalm 104, 7#7. vor deinem Schelten sind sie geflohn, vorm Laut deines Donners enthastet, 15645#Psalm 104, 8#8. haben Berge erstiegen, sind in Täler gesunken, an den Ort, den du gründetest ihnen. 15646#Psalm 104, 9#9. Du hast ihnen die Schranke gesetzt, die überschreiten sie nie, kehren nie wieder, die Erde zu decken. 15647#Psalm 104, 10#10. Du, der Quellen schickt in die Bäche - zwischen Bergen gehen sie hin, 15648#Psalm 104, 11#11. tränken alles Getier des Feldes, Wildesel stillen ihren Durst, 15649#Psalm 104, 12#12. dran wohnt das Geflügel des Himmels, zwischen dem Gezweig her geben sie Laut - , 15650#Psalm 104, 13#13. der aus seinen Hochgemächern die Berge tränkt, von deiner Werke Frucht ersattet die Erde. 15651#Psalm 104, 14#14. Der für das Vieh Gras sprießen läßt, für des Menschen Ackerdienst Kraut, aus der Erde Brot zu holen 15652#Psalm 104, 15#15. und Wein, der das Herz der Leute erfreut, mehr als von Öl schimmern läßt das Antlitz, aber Brot labt das Herz der Leute. 15653#Psalm 104, 16#16. Gesättigt werden SEINE Bäume, die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat, 15654#Psalm 104, 17#17. worin Vögel nisten: der Storch, sein Haus sind Wacholder. 15655#Psalm 104, 18#18. Berge - für die Steinböcke sind die hohen, Klüfte sind der Klippdachse Schutz. 15656#Psalm 104, 19#19. Der den Mond gemacht hat für Gezeiten, die Sonne, die ihren Untergang kennt, 15657#Psalm 104, 20#20. bringst Finsternis du, und wird Nacht, regt sich drin alles Waldgetier: 15658#Psalm 104, 21#21. die Jungleuen brüllen nach Raub, vom Gottherrn ihre Nahrung zu fordern, - 15659#Psalm 104, 22#22. strahlt die Sonne auf, ziehen sie heim, lagern sich in ihre Gehege, 15660#Psalm 104, 23#23. hervor kommt, an seine Arbeit, der Mensch, an seinen Dienst bis zum Abend. 15661#Psalm 104, 24#24. Wie viel sind deine Werke, DU! alle hast du mit Weisheit gewirkt, Deiner Stiftung voll ist die Erde. 15662#Psalm 104, 25#25. Das Meer da, groß, breit zuhanden, ein Gerege ist dort ohne Zahl, kleine Tiere mit großen, - 15663#Psalm 104, 26#26. dort, wo sich Schiffe ergehen, ist der Lindwurm, den du bildetest, darin zu spielen. 15664#Psalm 104, 27#27. Sie alle warten auf dich, ihre Nahrung zu geben zu deren Stunde. 15665#Psalm 104, 28#28. Du gibst ihnen, sie lesen auf, du öffnest deine Hand, sie ersatten an Gutem. 15666#Psalm 104, 29#29. Du birgst dein Antlitz, sie werden verstört, du ziehst ihren Geist ein, sie verscheiden und kehren zu ihrem Staub. 15667#Psalm 104, 30#30. Du schickst deinen Geist aus, sie sind erschaffen und du erneuerst das Antlitz des Bodens. 15668#Psalm 104, 31#31. Auf Weltzeit sei SEINE Ehre, ER freue sich seiner Werke: 15669#Psalm 104, 32#32. der zur Erde blickt und sie zittert, an die Berge rührt und sie rauchen! 15670#Psalm 104, 33#33. In meinem Leben will ich IHM singen, wann ich noch da bin harfen meinem Gott. 15671#Psalm 104, 34#34. Angenehm sei ihm mein Bericht! ich aber, ich freue mich an IHM. 15672#Psalm 104, 35#35. Möchten die Sünder vom Erdreich hinweg, der Frevler keiner mehr sein! Segne, meine Seele, IHN! Preiset oh Ihn! 15673#Psalm 105, 1#1. Danket IHM, ruft seinen Namen aus, tut unter den Völkern seine Handlungen kund! 15674#Psalm 105, 2#2. Singet ihm, harfet ihm! Besinnet all seine Wunder! 15675#Psalm 105, 3#3. Preist euch um den Namen seiner Heiligkeit! Freue sich das Herz der IHN Suchenden! 15676#Psalm 105, 4#4. Fragt nach IHM und seiner Macht, suchet stetig sein Antlitz! 15677#Psalm 105, 5#5. Gedenkt der Wunder, die er getan hat, seiner Erweise, der Gerichte seines Munds, 15678#Psalm 105, 6#6. Same Abrahams, seines Knechts, Söhne Jaakobs, seine Erwählten! 15679#Psalm 105, 7#7. Das ist ER, unser Gott, in allem Erdreich seine Gerichte. 15680#Psalm 105, 8#8. Auf Weltzeit gedenkt er seines Bunds - der Rede, die er hat entboten auf tausend Geschlechter - , 15681#Psalm 105, 9#9. den er mit Abraham schloß, seines Schwures an Jizchak; 15682#Psalm 105, 10#10. er erstellte es Jaakob zum Gesetz, Jissrael zum Weltzeitbund, 15683#Psalm 105, 11#11. sprechend: »Dir gebe ich das Land Kanaan, Schnurbereich eures Eigentums.« 15684#Psalm 105, 12#12. Als sie zählige Leute waren, geringgültig und gastend darin, 15685#Psalm 105, 13#13. einhergingen von Stamm zu Stamm, von Königreich zu anderem Volk, 15686#Psalm 105, 14#14. ließ er Menschen nicht zu, sie zu bedrücken, ermahnte Könige ihretwegen: 15687#Psalm 105, 15#15. »Rühret nimmer an meine Gesalbten, meinen Kündern tut nimmer übel!« 15688#Psalm 105, 16#16. Als er Hunger über das Land rief, allen Brotstock zerbrach, 15689#Psalm 105, 17#17. hatte er vor ihnen her gesandt einen Mann, zum Knecht war Jossef verkauft, 15690#Psalm 105, 18#18. sie quälten seine Füße mit der Kette, ins Eisen kam seine Seele, 15691#Psalm 105, 19#19. bis zur Stunde, da kam, was er hatte geredet, SEIN Spruch als schlackenlos ihn erwies: 15692#Psalm 105, 20#20. er sandte einen König, daß er ihn entfeßle, einen Völkerwalter, daß er loslasse ihn, 15693#Psalm 105, 21#21. der setzte als Herrn ihn über sein Haus, als Walter über all seine Habe, 15694#Psalm 105, 22#22. seine Fürsten durch dessen Seele zu binden, und daß seine Ältesten er weise mache. 15695#Psalm 105, 23#23. So kam Jissrael nach Ägypten, Jaakob gastete im Lande Chams. 15696#Psalm 105, 24#24. Sehr fruchten ließ er sein Volk, ließ es zu stark werden dessen Bedrängern, 15697#Psalm 105, 25#25. ihr Herz wandelte sich, sein Volk zu hassen, an seinen Knechten Tücke zu üben. 15698#Psalm 105, 26#26. Er sandte Mosche, seinen Knecht, Aharon, den er hatte erwählt, 15699#Psalm 105, 27#27. sie setzten an sie die Rede seiner Zeichen, seine Erweise im Lande Chams: 15700#Psalm 105, 28#28. er sandte Finsternis und finster wards - widerstrebten sie nicht seiner Rede? - ; 15701#Psalm 105, 29#29. er wandelte ihre Wasser zu Blut und ließ ihr Fischgeschlecht sterben; 15702#Psalm 105, 30#30. er machte von Fröschen wimmeln ihr Land, in die Kammern ihrer Könige hin; 15703#Psalm 105, 31#31. er sprach und Geziefer kam, Mücken in all ihre Gemarkung; 15704#Psalm 105, 32#32. als ihre Regen gab er Hagel, Feuerlohe über ihr Land, 15705#Psalm 105, 33#33. er schlug ihnen Rebe und Feige, zerbrach das Gehölz ihrer Mark; 15706#Psalm 105, 34#34. er sprach und der Heuspringer kam, ein Grillenschwarm ohne Zahl, 15707#Psalm 105, 35#35. der fraß in ihrem Land alles Kraut, der fraß die Frucht ihres Ackers; 15708#Psalm 105, 36#36. er schlug in ihrem Land alle Erstgeburt, den Anfang all ihrer Manneskraft. 15709#Psalm 105, 37#37. Hinaus führte er jene mit Silber und Gold, kein Strauchelnder war in seinen Stäben. 15710#Psalm 105, 38#38. Ägypten freute sich ihrer Ausfahrt, denn ihr Schrecken war auf sie gefallen. 15711#Psalm 105, 39#39. Er spreitete eine Wolke zum Schirm, ein Feuer, die Nacht zu erleuchten. 15712#Psalm 105, 40#40. Es heischte, er ließ Wachteln kommen, er sättigte mit Himmelsbrot sie, 15713#Psalm 105, 41#41. er öffnete den Fels, Wasser quoll, ging als ein Strom durch die Heiden. 15714#Psalm 105, 42#42. Denn er gedachte seiner Heiligungsrede, Abrahams, seines Knechts. 15715#Psalm 105, 43#43. Er führte sein Volk aus in Entzücken, in Jubel seine Erwählten, 15716#Psalm 105, 44#44. er gab Länder der Weltstämme ihnen, sie ererbten Müh der Nationen, 15717#Psalm 105, 45#45. auf daß sie seine Gesetze hüten, seine Weisungen bewahren. Preiset oh Ihn! 15718#Psalm 106, 1#1. Preiset oh Ihn! - Danket IHM, denn er ist gütig, denn in Weltzeit währt seine Huld. 15719#Psalm 106, 2#2. - Wer raunte SEINE Gewalten aus, ließe all seine Preisung hören! 15720#Psalm 106, 3#3. - O Glück ihrer, die hüten das Recht, sein, der allstündlich Bewährung übt! 15721#Psalm 106, 4#4. - Denk mein, DU, bei deines Volkes Begnadung, ordne dein Befreien mir zu, 15722#Psalm 106, 5#5. anzusehn das Gut deiner Erwählten, mich zu erfreun an der Freude deines Stamms, mich zu preisen zusamt deinem Eigen! 15723#Psalm 106, 6#6. Gesündigt haben wir zusamt unsern Vätern, haben uns verfehlt, haben gefrevelt. 15724#Psalm 106, 7#7. Unsre Väter in Ägypten, nicht haben sie deine Wunder begriffen, nicht gedacht der Fülle deiner Hulden. - Sie widerstrebten beim Meer schon, am Schilfmeer, 15725#Psalm 106, 8#8. aber um seines Namens willen befreite er sie, seine Gewalt erkennen zu lassen. 15726#Psalm 106, 9#9. Er beschalt das Schilfmeer und es ward trocken, er ließ durch die Wirbel sie gehn wie durch Wüste, 15727#Psalm 106, 10#10. er befreite sie aus der Hand des Hassers, er löste sie aus der Hand des Feindes, 15728#Psalm 106, 11#11. die Wasser deckten ihre Bedränger, es überblieb nicht einer von ihnen. 15729#Psalm 106, 12#12. Da vertrauten sie seinen Worten, sangen sie seinen Preis. 15730#Psalm 106, 13#13. Schnell vergaßen sie seine Taten, wollten seinem Ratschluß sich nicht gedulden, 15731#Psalm 106, 14#14. begehrlich gierten sie in der Wüste, sie prüften in der Öde den Gottherrn, 15732#Psalm 106, 15#15. und er gab ihnen ihr Geheisch, aber er schickte an ihre Seele die Darre. 15733#Psalm 106, 16#16. Sie eiferten gegen Mosche im Lager, gegen Aharon, IHM geheiligt, 15734#Psalm 106, 17#17. die Erde öffnete sich, schlang Datan ein, überdeckte die Gemeinde Abirams, 15735#Psalm 106, 18#18. Feuer zündete in ihre Gemeinde, Lohe verloderte die Frevler. 15736#Psalm 106, 19#19. Sie machten am Choreb ein Kalb und warfen vorm Gußbild sich nieder, 15737#Psalm 106, 20#20. sie tauschten ihre Ehre gegen die Gestalt eines Rindes, das Kraut frißt, 15738#Psalm 106, 21#21. vergaßen den Gottherrn, ihren Befreier, der Großes tat in Ägypten, 15739#Psalm 106, 22#22. Wunderbares im Lande Chams, Furchtbares am Schilfmeer. 15740#Psalm 106, 23#23. Und schon sprach er, sie zu vertilgen, wäre nicht Mosche, sein Erwählter, gewesen: er trat vor ihn in die Bresche, abzukehren seinen Grimm vom Verderben. 15741#Psalm 106, 24#24. Sie mißachteten das köstliche Land, vertrauten nicht seiner Rede, 15742#Psalm 106, 25#25. sie hetzten in ihren Zelten, hörten nicht auf SEINE Stimme, 15743#Psalm 106, 26#26. und er hob seine Schwurhand ihnen zu, sie in der Wüste zu fällen 15744#Psalm 106, 27#27. und ihren Samen unter die Erdstämme zu fällen und sie in die Länder zu worfeln. 15745#Psalm 106, 28#28. Sie verjochten sich dem Baal von Por, sie aßen Schlachtopfer für Tote, 15746#Psalm 106, 29#29. sie verdrossen mit ihren Sitten, und der Niederstoß brach in sie ein. 15747#Psalm 106, 30#30. Aber Pinchas trat hin, schlug sich ins Mittel, und der Niederstoß wurde gehemmt, 15748#Psalm 106, 31#31. und das ward ihm zur Bewährung geachtet für Geschlecht um Geschlecht in die Zeit. 15749#Psalm 106, 32#32. Sie ergrimmten ihn am Wasser von »Gezänke«, daß ihrethalb Mosche übel geschah, 15750#Psalm 106, 33#33. denn sie erbitterten ihm den Geist und er verwog sich mit seinen Lippen. 15751#Psalm 106, 34#34. Sie tilgten die Völker nicht, von denen ER gesprochen hatte zu ihnen, 15752#Psalm 106, 35#35. sie vermischten sich den Stämmen, sie lernten ihre Taten, 15753#Psalm 106, 36#36. sie dienten ihren Schnitzdocken und sie wurden ihnen zur Schlinge: 15754#Psalm 106, 37#37. sie schlachteten ihre Söhne und ihre Töchter den Wichten, 15755#Psalm 106, 38#38. sie vergossen unsträfliches Blut, Blut ihrer Söhne und Töchter, die sie schlachteten Kanaans Docken, daß das Land entartete durch Blutschuld, 15756#Psalm 106, 39#39. sie bemakelten sich mit ihren Taten, sie verhurten sich mit ihren Sitten. 15757#Psalm 106, 40#40. SEIN Zorn entflammte gegen sein Volk, und er vergreuelte sein Eigentum. 15758#Psalm 106, 41#41. Er gab sie in der Erdstämme Hand, ihre Hasser durften über sie walten, 15759#Psalm 106, 42#42. ihre Feinde klemmten sie ein, unter deren Hand wurden sie niedergezwungen. 15760#Psalm 106, 43#43. Er rettete sie viele Male, sie aber widerstrebten ihm mit ihrem Ratschluß, und sie wurden ausgemergelt durch ihren Fehl. 15761#Psalm 106, 44#44. Er aber sah auf ihre Bedrängnis, wann er ihr Jammern hörte, 15762#Psalm 106, 45#45. und gedachte ihnen seines Bunds und ließ es leid werden sich nach der Fülle seiner Hulden 15763#Psalm 106, 46#46. und gab ihnen, Erbarmen zu finden vor all ihren Fängern. 15764#Psalm 106, 47#47. Befreie uns, DU, unser Gott, aus den Erdstämmen hole uns zuhauf, deiner Heiligkeit Namen zu danken, uns deiner Preisung zu rühmen. 15765#Psalm 106, 48#48. Gesegnet ER, der Gott Jissraels, von der Weltzeit her und für die Weltzeit! Und alles Volk spreche: Jawahr! Preiset oh Ihn! 15766#Psalm 107, 1#1. Danket IHM, denn er ist gütig, denn in Weltzeit währt seine Huld. 15767#Psalm 107, 2#2. Sprechen sollens SEINE Erlösten, die aus der Hand des Bedrängers er löste 15768#Psalm 107, 3#3. und holte sie zuhauf aus den Ländern, von Aufgang und von Abend, vom Nord und vom Meer. 15769#Psalm 107, 4#4. Die in der Wüste schweiften, auf verödetem Weg, nicht fanden besiedelte Stadt, 15770#Psalm 107, 5#5. hungernd, dazu dürstend, ihre Seele in ihnen verzagt, 15771#Psalm 107, 6#6. die zu IHM schrien in ihrer Drangsal, die er rettete aus ihren Nöten 15772#Psalm 107, 7#7. und ließ sie auf gradem Weg sich bewegen, in besiedelte Stadt zu gehn: 15773#Psalm 107, 8#8. danken sollen sie IHM seine Huld, seine Wunder an Menschenkindern, 15774#Psalm 107, 9#9. daß er sättigte die verschmachtende Seele, die hungernde Seele füllte mit Gutem. 15775#Psalm 107, 10#10. Die in Finsternis saßen und Todesschatten, gefesselt in Qual und Eisen 15776#Psalm 107, 11#11. - denn Gottessprüchen hatten sie widerstrebt, geschmäht den Ratschluß des Höchsten, 15777#Psalm 107, 12#12. und er bezwang ihr Herz mit der Pein, sie strauchelten, und da war kein Helfer - 15778#Psalm 107, 13#13. die zu IHM schrien in ihrer Drangsal, die er aus ihren Nöten befreite, 15779#Psalm 107, 14#14. führte aus Finsternis und Todschatten sie und zerriß ihre Fesseln: 15780#Psalm 107, 15#15. danken sollen sie IHM seine Huld, seine Wunder an Menschenkindern, 15781#Psalm 107, 16#16. daß er eherne Türen brach, zerhieb eiserne Riegel. 15782#Psalm 107, 17#17. Toren, von ihrem Abtrünnigkeitsweg, von ihren Verfehlungen her gequält 15783#Psalm 107, 18#18. - alle Speise ward ihrer Seele zum Greuel, und sie gelangten an die Pforten des Tods - , 15784#Psalm 107, 19#19. die zu IHM schrien in ihrer Drangsal, die er aus ihren Nöten befreite, 15785#Psalm 107, 20#20. sandte sein Wort und heilte sie, ließ sie ihren Fallgruben entschlüpfen: 15786#Psalm 107, 21#21. danken sollen sie IHM seine Huld, seine Wunder an Menschenkindern, 15787#Psalm 107, 22#22. und sollen Dankopfer opfern und mit Jubel seine Taten erzählen. 15788#Psalm 107, 23#23. Die aufs Meer niederzogen in Schiffen, Werktätige auf großen Wassern, 15789#Psalm 107, 24#24. selber da SEINE Taten sahen, seine Wunder im Strudel 15790#Psalm 107, 25#25. - wie er sprach und bestellte den Wind, den Sturm, und er hob seine Wogen - , 15791#Psalm 107, 26#26. himmelan stiegen, urwirbeltief sanken, ihre Seele berstend im Übel, 15792#Psalm 107, 27#27. sich drehten, schwankten wie ein Trunkner, all ihre Weisheit verwirrt, 15793#Psalm 107, 28#28. die zu IHM schrien in ihrer Drangsal, die er führte aus ihren Nöten, 15794#Psalm 107, 29#29. bannte den Sturm zur Stille daß ihre Wogen sich legten, 15795#Psalm 107, 30#30. und sie freuten sich, daß die ruhten, und er leitete sie zum Hafen ihres Wunsches: 15796#Psalm 107, 31#31. danken sollen sie IHM seine Huld, seine Wunder an Menschenkindern, 15797#Psalm 107, 32#32. ihn erheben in der Versammlung des Volks, im Sitze der Alten ihn preisen. 15798#Psalm 107, 33#33. Er macht Ströme zu Wüste, Wassersprünge zu Durstsand, 15799#Psalm 107, 34#34. Fruchtland zu Salzsteppen, ob der Bosheit der darauf Siedelnden. 15800#Psalm 107, 35#35. Er macht Wüste zum Wasserteich, Heideland zu Wassersprüngen. 15801#Psalm 107, 36#36. Er siedelt dort Hungernde an, die besiedelte Stadt errichten, 15802#Psalm 107, 37#37. Felder besäen, Weinberge pflanzen, Fruchtung auftun als Einkunft. 15803#Psalm 107, 38#38. Er segnete sie, sie mehren sich sehr, und ihr Vieh mindert sich nicht. 15804#Psalm 107, 39#39. Mindern sie dann aber doch sich und sinken durch Hemmung in Bösgeschick und Kummer, 15805#Psalm 107, 40#40. gießt er über die Edeln Verachtung und läßt in unwegsamer Wildnis sie schweifen, 15806#Psalm 107, 41#41. aber den Dürftigen entrückt er der Qual und macht Sippen draus, herdengleich. 15807#Psalm 107, 42#42. Die Geraden sehens und freun sich, und alles Falsch versperrt seinen Mund. 15808#Psalm 107, 43#43. Wer weise ist, wahre dies, innewerden mögen sie SEINER Hulden! 15809#Psalm 108, 1#1. Ein Gesang, ein Harfenlied Dawids. 15810#Psalm 108, 2#2. Fest ist mein Herz, Gott, singen will ich, harfen will ich, ja, meine Ehre! 15811#Psalm 108, 3#3. Ermuntre dich, du Laute und Leier, ermuntern will ich das Morgenrot. 15812#Psalm 108, 4#4. Unter den Völkern will ich dir danken, DU, und unter den Nationen dir harfen, 15813#Psalm 108, 5#5. denn über den Himmel groß ist deine Huld, bis an die Lüfte deine Treue. 15814#Psalm 108, 6#6. Schwinge dich über Himmel, Gott, über alles Erdreich deine Ehre! 15815#Psalm 108, 7#7. Damit deine Freunde losgeschnürt werden, befreie mit deiner Rechten, antworte mir! - 15816#Psalm 108, 8#8. Gott hats in seinem Heiligtum geredet: Ergötzen will ich mich, Sichem will ich verteilen, die Tiefebne von Ssukkot vermessen, 15817#Psalm 108, 9#9. mein ist Gilad, mein Mnasche, Efrajim Helmwehr meines Haupts, Jehuda mein Richtstab, - 15818#Psalm 108, 10#10. Moab ist Waschbecken mir, auf Edom werfe ich meinen Schuh, über Philistien schmettre ich auf. 15819#Psalm 108, 11#11. - Wer bringt mich in die Bollwerkstadt? wer geleitet mich bis nach Edom? 15820#Psalm 108, 12#12. Nicht, Gott, der du uns hast verabscheut und zogst, Gott, mit unsern Scharen nicht aus? 15821#Psalm 108, 13#13. Leih vor dem Bedränger uns Hilfe: Befreiertum von Menschen ist Wahn! 15822#Psalm 108, 14#14. Mit Gott werden wir Mächtiges tun, er ists, der niederstampft unsre Bedränger. 15823#Psalm 109, 1#1. Des Chormeisters, von Dawid, ein Harfenlied. Gott meiner Preisung, schweige nimmer! 15824#Psalm 109, 2#2. Denn der Mund des Frevels und der Mund des Betrugs, wider mich öffnen sie sich, reden mit Lügenzunge mich an, 15825#Psalm 109, 3#3. mich umringen Reden des Hasses. Sie bekämpfen mich grundlos, 15826#Psalm 109, 4#4. für meine Liebe behadern sie mich - ich aber bin Gebet - , 15827#Psalm 109, 5#5. sie legen mir Böses für Gutes bei und Haß für meine Liebe. 15828#Psalm 109, 6#6. »Man verordne wider ihn einen Frevler, ein Hindrer stehe zu seiner Rechten! 15829#Psalm 109, 7#7. Wann er gerichtet wird, gehe er als frevelsschuldig hervor, sein Gebet werde zur Versündigung! 15830#Psalm 109, 8#8. Seiner Tage sollen wenige sein, seine Amtsordnung soll ein anderer nehmen, 15831#Psalm 109, 9#9. Waisen sollen seine Kinder werden, eine Witwe sein Weib, 15832#Psalm 109, 10#10. streifen, streifen sollen seine Kinder und betteln, umhersuchen, von ihren Trümmern aus. 15833#Psalm 109, 11#11. Der Gläubiger soll alles, was sein ist, umstricken, Fremde plündern seinen Fleiß. 15834#Psalm 109, 12#12. Nimmer sei ihm einer, der Holdschaft hält, nimmer sei ein Gönner seinen Waisen! 15835#Psalm 109, 13#13. Zum Ausrotten sei Nachfolge ihm, in nachfolgendem Geschlecht werde ihr Name verwischt! 15836#Psalm 109, 14#14. Des Fehls seiner Väter sei bei IHM gedacht, nimmer verwischt werde die Sünde seiner Mutter, 15837#Psalm 109, 15#15. sie seien IHM stets gegenwärtig und er rotte von der Erde ihr Gedenken! 15838#Psalm 109, 16#16. Dieweil er nicht gedacht hatte Holdschaft zu tun, jagte den gebeugten und bedürftigen Mann, den herzverschüchterten totzumachen, 15839#Psalm 109, 17#17. und liebte den Fluch - und er kommt auf ihn! - und hatte am Segen nicht Lust - und er bleibt fern ihm! - 15840#Psalm 109, 18#18. und kleidete in den Fluch sich wie in seinen Rock und wie Wasser kam der in sein Innres, wie Öl in seine Gebeine: 15841#Psalm 109, 19#19. sei er ihm wie ein Gewand, das er um sich schlingt, wie ein Riemen, den stets er umgürtet!« 15842#Psalm 109, 20#20. Dies ist meiner Behindrer Werklohn von IHM her, ihrer, die Böses reden wider meine Seele. 15843#Psalm 109, 21#21. Du aber, DU, mein Herr, tue an mir um deines Namens willen! da gütig ist deine Huld, rette mich! 15844#Psalm 109, 22#22. Denn gebeugt und bedürftig bin ich, und durchbohrt ist mein Herz mir im Innern. 15845#Psalm 109, 23#23. Wie ein Schatten, wann er sich neigt, fahre ich hin, ich klappre wie ein Heuschreck, 15846#Psalm 109, 24#24. meine Knie schlottern vom Fasten, fettledig schrumpft mein Fleisch. 15847#Psalm 109, 25#25. Ich, ein Hohn bin ich ihnen geworden, sie sehn mich an, schütteln ihren Kopf. 15848#Psalm 109, 26#26. Hilf mir auf, DU, mein Gott, befreie mich nach deiner Huld! 15849#Psalm 109, 27#27. Sie sollen erkennen, daß dies deine Hand ist, selber DU es getan hast. 15850#Psalm 109, 28#28. Mögen die fluchen, du wirst segnen. Erheben sie sich, werden sie zuschanden, aber dein Knecht darf sich freuen. 15851#Psalm 109, 29#29. Meine Behindrer müssen sich kleiden in Schimpf, wie einen Mantel um sich schlingen ihre Schande. - 15852#Psalm 109, 30#30. Sehr danken will ich IHM mit meinem Munde, inmitten der Vielen ihn preisen, 15853#Psalm 109, 31#31. denn dem Bedürftigen steht er zur Rechten: von den seine Seele Richtenden zu befreien. 15854#Psalm 110, 1#1. Von Dawid, ein Harfenlied. Erlauten von IHM zu meinem Herrn: »Sitze zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege als Schemel zu deinen Füßen!« 15855#Psalm 110, 2#2. Das Szepter deiner Macht streckt ER aus: Vom Zion schalte im Gebiet deiner Feinde! 15856#Psalm 110, 3#3. Dein Volk, Willigkeit ists am Tag deines Heereszugs in Glanzgewändern der Heiligung: vom Schoß des Morgengrauns her, ist der Tau deiner Kindschaft an dir. 15857#Psalm 110, 4#4. Geschworen hat ER und läßt sichs leid werden nicht: »Du bist Priester auf Weltzeit, um meine Sache, 'Bewährungskönig', Malki-Zedek.« 15858#Psalm 110, 5#5. Mein Herr ist dir zur Rechten, der an seinem Zorntag Könige zerschmettert. 15859#Psalm 110, 6#6. Aburteilen unter den Erdstämmen wird er den, der Leichen gehäuft hat, er zerschmettert das Haupt über großes Land, 15860#Psalm 110, 7#7. ihn, der auf dem Kriegsweg von jedem Bach trank, darum das Haupt erhob. 15861#Psalm 111, 1#1. Preiset oh Ihn! Danken will ich IHM mit allem Herzen im Kreis der Geraden, der Gemeinde. 15862#Psalm 111, 2#2. Groß sind SEINE Taten, erfragbar allen die Lust haben dran, 15863#Psalm 111, 3#3. Hehre und Glanz sein Werk, seine Bewährung besteht auf ewig, 15864#Psalm 111, 4#4. Gedenken tat seinen Wundern er auf. Gönnend und erbarmend ist ER, 15865#Psalm 111, 5#5. gab den ihn Fürchtenden Zehrung, gedenkt seines Bunds in die Zeit, 15866#Psalm 111, 6#6. die Kraft seiner Taten hat er seinem Volk angesagt, da er ihnen Eigentum der Erdstämme gab. 15867#Psalm 111, 7#7. Die Taten seiner Hände sind Treue und Recht, all seine Ordnungen sind getreu, 15868#Psalm 111, 8#8. für ewig, für Weltzeit gegründet, in Treue und Geradheit getan. 15869#Psalm 111, 9#9. Abgeltung sandte er seinem Volk, entbot seinen Bund in die Zeit. Heilig und furchtbar ist sein Name, 15870#Psalm 111, 10#10. Anfang der Weisheit ist IHN fürchten, ein Begreifen, gut für alle, die so tun. Auf ewig besteht sein Preis. 15871#Psalm 112, 1#1. Preiset oh Ihn! O Glück des Mannes, der IHN fürchtet, sehr Lust hat an seinen Geboten! 15872#Psalm 112, 2#2. Heldisch auf Erden wird sein Same sein, »Geschlecht der Geraden« wird er gesegnet. 15873#Psalm 112, 3#3. Behagen und Reichtum sind bei ihm zuhaus. Seine Bewährung besteht auf ewig. 15874#Psalm 112, 4#4. In der Finsternis strahlt den Geraden ein Licht, gönnend, erbarmend, wahrhaftig. 15875#Psalm 112, 5#5. Gut ists um den Mann, der vergönnt und leiht, gerecht seine Sachen versorgt, 15876#Psalm 112, 6#6. denn er wankt nicht in Weltzeit. Zu Weltzeitgedenken wird der Bewährte. 15877#Psalm 112, 7#7. Vor bösem Gerücht braucht er sich nicht zu fürchten: gefestigt ist sein Herz, gesichert an IHM. 15878#Psalm 112, 8#8. Gegründet ist sein Herz, er fürchtet sich nicht, bis er niedersehn darf auf seine Bedränger. 15879#Psalm 112, 9#9. Ausgestreut hat er, hat den Dürftigen gegeben, seine Bewährung besteht auf ewig, sein Horn ragt in Ehren. 15880#Psalm 112, 10#10. Der Frevler siehts und es verdrießt ihn, er fletscht seine Zähne - und zerrinnt: verloren geht das Begehren der Frevler. 15881#Psalm 113, 1#1. Preiset oh Ihn! Preiset, ihr SEINE Knechte, preiset SEINEN Namen! 15882#Psalm 113, 2#2. SEIN Name sei gesegnet von jetzt bis hin in die Zeit, 15883#Psalm 113, 3#3. vom Aufstrahlen der Sonne bis zu ihrer Heimkunft SEIN Name gepriesen! 15884#Psalm 113, 4#4. ER ist über alle Weltstämme erhaben, sein Ehrenschein über den Himmel. 15885#Psalm 113, 5#5. Wer ist wie ER, unser Gott, der Sitz hat in der Höhe, 15886#Psalm 113, 6#6. der Sicht hat in die Tiefe im Himmel und auf der Erde, 15887#Psalm 113, 7#7. vom Staub aufrichtet den Armen, vom Kot der Dürftigen erhebt, 15888#Psalm 113, 8#8. ihm Sitz zu geben neben den Edlen, neben den Edlen seines Volks, 15889#Psalm 113, 9#9. Sitz gibt der Sprossenlosen im Haus als einer frohen Mutter von Kindern! Preiset oh Ihn! 15890#Psalm 114, 1#1. Als Jissrael zog aus Ägypten, Jaakobs Haus aus dem stammelnden Volk, 15891#Psalm 114, 2#2. ward Jehuda zum Heiligtum ihm, Jissrael sein Waltebereich. 15892#Psalm 114, 3#3. Das Meer sah es und floh, der Jordan bog rückwärts aus, 15893#Psalm 114, 4#4. die Berge hüpften wie Widder, Hügel wie die jungen Schafe.. 15894#Psalm 114, 5#5. Was ist dir, du Meer, daß du fliehst, du Jordan, biegst rückwärts aus, 15895#Psalm 114, 6#6. ihr Berge, hüpfet wie Widder, Hügel, wie die jungen Schafe? 15896#Psalm 114, 7#7. Vorm Antlitz des Herrn winde dich, Erde, vorm Antlitz des Gottes Jaakobs, 15897#Psalm 114, 8#8. der den Fels in einen Wasserteich wandelt, einen Kiesel zum Wasserquell! 15898#Psalm 115, 1#1. Nicht uns, DU, nicht uns, sondern deinem Namen gib Ehre, um deine Huld, um deine Treue! 15899#Psalm 115, 2#2. Warum sollen die Weltstämme sprechen: »Wo ist doch ihr Gott?«! 15900#Psalm 115, 3#3. Unser Gott ist im Himmel, er macht alles, wies ihm gefällt. 15901#Psalm 115, 4#4. Ihre Docken sind Silber und Gold, Gemächt von Menschenhänden, 15902#Psalm 115, 5#5. haben einen Mund und können nicht reden, haben Augen und können nicht sehn, 15903#Psalm 115, 6#6. haben Ohren und können nicht hören, haben eine Nase und können nicht riechen, 15904#Psalm 115, 7#7. ihre Hände, sie können nicht tasten, ihre Füße, sie können nicht gehn, nicht tönen sie mit ihrer Kehle. 15905#Psalm 115, 8#8. Ihnen gleich werden, die sie machten, alles, was sich sichert an ihnen. 15906#Psalm 115, 9#9. - Jissrael, sei sicher an IHM! - Er ist ihre Hilfe, ihr Schild. 15907#Psalm 115, 10#10. - Haus Aharons, seid sicher an IHM! - Er ist ihre Hilfe, ihr Schild. 15908#Psalm 115, 11#11. - Ihr IHN Fürchtenden, seid sicher an IHM! - Er ist ihre Hilfe, ihr Schild. 15909#Psalm 115, 12#12. - ER hat unser gedacht, er wird segnen, segnen das Haus Jissraels, segnen das Haus Aharons, 15910#Psalm 115, 13#13. segnen die IHN Fürchtenden, die Kleinen samt den Großen. 15911#Psalm 115, 14#14. - Füge ER für euch noch hinzu, für euch und für eure Kinder! 15912#Psalm 115, 15#15. Gesegnet seiet ihr IHM, der Himmel und Erde gemacht hat! 15913#Psalm 115, 16#16. - Der Himmel, SEIN Himmel ists, den Menschenkindern gab er die Erde. 15914#Psalm 115, 17#17. Nicht die Toten preisen oh Ihn, nicht alldie in die Tiefstille sanken. 15915#Psalm 115, 18#18. Wir aber segnen oh Ihn, von jetzt an bis hin in die Zeit. Preiset oh Ihn! 15916#Psalm 116, 1#1. Ich liebe, denn ER hört meine Stimme, mein Gunsterflehn. 15917#Psalm 116, 2#2. Denn er hat sein Ohr mir geneigt, und meine Tage hindurch rufe ich an. 15918#Psalm 116, 3#3. Umschwirren mich Streiche des Todes, treffen des Gruftreichs Drangsalen mich, treffe ich Bedrängnis und Kummer, 15919#Psalm 116, 4#4. SEINEN Namen rufe ich an: »Ach doch, DU, lasse meine Seele entschlüpfen!« 15920#Psalm 116, 5#5. Gönnend ist ER und wahrhaftig, unser Gott ein Erbarmender. 15921#Psalm 116, 6#6. ER ist ein Hüter der Einfältigen, bin ich erschwacht, er befreit mich. 15922#Psalm 116, 7#7. Kehre, meine Seele, zu deiner Ruhestatt um, denn ER fertigts für dich. 15923#Psalm 116, 8#8. Ja, du hast entwunden meine Seele dem Tod, mein Auge der Träne, meinen Fuß dem Anstoß, 15924#Psalm 116, 9#9. vor DEINEM Antlitz darf ich mich ergehn in den Ländern des Lebens. 15925#Psalm 116, 10#10. Ich vertraue, wenn ich reden muß: »Ich da, ich bin sehr gebeugt!« 15926#Psalm 116, 11#11. Ich da, ich sprach in meiner Bestürzung: »Alle Menschheit täuscht!« 15927#Psalm 116, 12#12. Womit soll ich nun IHM erstatten all seine Zufertigung für mich! 15928#Psalm 116, 13#13. Den Becher der Befreiungen heb ich und rufe SEINEN Namen an, 15929#Psalm 116, 14#14. ich zahle IHM meine Gelübde zugegen doch all seinem Volk. 15930#Psalm 116, 15#15. Teuer ist in SEINEN Augen das Versterben seiner Holden. 15931#Psalm 116, 16#16. Ach doch, DU, ich bin ja dein Knecht, bin dein Knecht, der Sohn deiner Magd, - gelöst hast du meine Fesseln. 15932#Psalm 116, 17#17. Dir opfre ich Opfer des Danks, und DEINEN Namen rufe ich an. - 15933#Psalm 116, 18#18. Ich zahle IHM meine Gelübde zugegen doch all seinem Volk 15934#Psalm 116, 19#19. in den Höfen SEINES Hauses in deiner Mitte, Jerusalem. Preiset oh Ihn! 15935#Psalm 117, 1#1. Preiset, alle Weltstämme, IHN, rühmt ihn, all ihr Nationen! 15936#Psalm 117, 2#2. Denn gewaltig ist über uns seine Huld, SEINE Treue währt in Weltzeit. Preiset oh Ihn! 15937#Psalm 118, 1#1. Danket IHM, denn er ist gütig, denn in Weltzeit währt seine Huld! 15938#Psalm 118, 2#2. Spreche doch Jissrael: Denn in Weltzeit währt seine Huld! 15939#Psalm 118, 3#3. Spreche doch das Haus Aharons: Denn in Weltzeit währt seine Huld! 15940#Psalm 118, 4#4. Sprechen doch die IHN Fürchtenden: Denn in Weltzeit währt seine Huld! 15941#Psalm 118, 5#5. Aus der Drangsal rief ich: Oh Er! in der Weite gab mir Antwort oh Er. 15942#Psalm 118, 6#6. ER ist für mich, ich fürchte nicht, was kann ein Mensch mir tun! 15943#Psalm 118, 7#7. ER ist für mich, meine Helferschaft, - meine Hasser werde ich besehn. 15944#Psalm 118, 8#8. Besser ists, sich bergen an IHM, als sich sichern an Menschen.. 15945#Psalm 118, 9#9. Besser ists, sich bergen an IHM, als sich sichern an Edeln. 15946#Psalm 118, 10#10. Haben Erdstämme allerart mich umrungen, mit SEINEM Namen, wohl, kappe ich sie. 15947#Psalm 118, 11#11. Haben sie mich umringt, ja umrungen, mit SEINEM Namen, wohl, kappe ich sie. 15948#Psalm 118, 12#12. Haben sie mich umringt wie Bienen, sie verschwelen wie Dornenfeuer, mit SEINEM Namen, wohl, kappe ich sie. 15949#Psalm 118, 13#13. Gestoßen, hingestoßen ward ich zum Fallen, aber ER hat mir aufgeholfen. 15950#Psalm 118, 14#14. Mein Stolz und Saitenspiel ist oh Er, und ward meine Freiheit. 15951#Psalm 118, 15#15. Die Stimme des Jubels und der Befreiung ist in den Zelten der Bewährten: »SEINE Rechte tut Mächtiges! 15952#Psalm 118, 16#16. SEINE Rechte ist erhoben, SEINE Rechte tut Mächtiges!« 15953#Psalm 118, 17#17. Ich sterbe nicht, nein, ich darf leben und oh Seine Taten erzählen. 15954#Psalm 118, 18#18. Gezüchtigt hat oh Er mich, gezüchtigt, aber dem Sterben hat er mich nicht übergeben. 15955#Psalm 118, 19#19. - Öffnet mir die Tore der Wahrheit, ich will in sie kommen, danken will ich oh Ihm! 15956#Psalm 118, 20#20. - Dies ist das Tor zu IHM, Bewährte kommen darein. 15957#Psalm 118, 21#21. - Ich danke dir, daß du mich gebeugt hast und wardst mir zur Befreiung. 15958#Psalm 118, 22#22. - Der Stein, den die Bauherrn verwarfen, er ist zum Eckhaupt geworden. 15959#Psalm 118, 23#23. - Geworden ist dies von IHM her, ein Wunder ist das vor unseren Augen. 15960#Psalm 118, 24#24. - Dieser ist der Tag, den ER aufgetan hat. - Jauchzen wir und freuen uns sein! 15961#Psalm 118, 25#25. - Ach doch, DU, befreie doch! - Ach doch, DU, laß doch gelingen! 15962#Psalm 118, 26#26. - Mit SEINEM Namen gesegnet, der kommt! - Aus SEINEM Hause segnen wir euch! 15963#Psalm 118, 27#27. - Gottherr ist ER und er leuchtete uns! - Haltet den Festreihn mit Seilen gebunden bis an die Hörner der Schlachtstatt! 15964#Psalm 118, 28#28. - Mein Gottherr bist du, ich will dir danken, mein Gott, ich will dich erheben. 15965#Psalm 118, 29#29. - Danket IHM, denn er ist gütig, denn in Weltzeit währt seine Huld. 15966#Psalm 119, 1#1. O Glück ihrer, die schlichten Wegs sind, die in SEINER Weisung gehn, 15967#Psalm 119, 2#2. o Glück ihrer, die seine Zeugnisse wahren, die mit allem Herzen fragen nach ihm! 15968#Psalm 119, 3#3. Falsch haben sie durchaus nicht geübt, in seinen Wegen sind sie gegangen. - 15969#Psalm 119, 4#4. Deine Ordnungen hast du selber entboten, sie sehr zu behüten. 15970#Psalm 119, 5#5. Ach daß gefestet seien meine Wege, zu hüten deine Gesetze! 15971#Psalm 119, 6#6. Dann würde ich nicht zuschanden, wann ich blicke auf all deine Gebote. 15972#Psalm 119, 7#7. Ich danke dir in Herzensgeradheit, wann ich die Rechtsgeheiße lerne deiner Bewährung. 15973#Psalm 119, 8#8. Ich will deine Gesetze hüten, - verlaß mich nimmer gar sehr! 15974#Psalm 119, 9#9. Wodurch klärt ein Jüngling seine Bahn? Sich hütend gemäß deiner Rede. 15975#Psalm 119, 10#10. Mit all meinem Herzen frage ich dir nach, - von deinen Geboten laß mich abirren nimmer! 15976#Psalm 119, 11#11. In meinem Herzen speicherte ich deinen Spruch, damit an dir ich nicht sündige. 15977#Psalm 119, 12#12. Gesegnet seiest du, DU, lehre mich deine Gesetze! 15978#Psalm 119, 13#13. Mit meinen Lippen zähle ich auf alle Rechtsgeheiße deines Mundes. 15979#Psalm 119, 14#14. Am Weg deiner Zeugnisse entzücke ich mich wie über allem Behagen. 15980#Psalm 119, 15#15. Deine Anordnungen will ich besinnen, anblicken deine Bahnen, 15981#Psalm 119, 16#16. mich an deinen Gesetzen erquicken, nicht vergessen deine Rede. 15982#Psalm 119, 17#17. Fertige deinem Knechte es zu: möge ich leben, und hüten will ich deine Rede. 15983#Psalm 119, 18#18. Mache meine Augen bar, daß ich erblicke Wunder aus deiner Weisung. 15984#Psalm 119, 19#19. Ein Gast bin ich auf der Erde, nimmer verhehle mir deine Gebote! 15985#Psalm 119, 20#20. Mir zermürbt sich vom Verlangen die Seele nach deinen Rechtsgeheißen zu aller Stunde. 15986#Psalm 119, 21#21. Du beschiltst die Vermeßnen, verwünscht sind, die abirren von deinen Geboten. 15987#Psalm 119, 22#22. Wälze von mir Hohn und Verachtung, denn deine Zeugnisse habe ich bewahrt. 15988#Psalm 119, 23#23. Säßen auch Fürsten, wider mich sich beredend, dein Knecht besinnt deine Gesetze. 15989#Psalm 119, 24#24. Wohl, deine Zeugnisse sind meine Erquickung, meine Ratsleute sie. 15990#Psalm 119, 25#25. Meine Seele haftet am Staub, belebe mich gemäß deiner Rede! 15991#Psalm 119, 26#26. Meine Wege erzählte ich und du antwortetest mir - lehre mich deine Gesetze, 15992#Psalm 119, 27#27. lasse deiner Ordnungen Weg mich verstehn, besinnen will ich deine Wunder. 15993#Psalm 119, 28#28. Vor Gram entsickert mir die Seele, erhalte mich gemäß deiner Rede! 15994#Psalm 119, 29#29. Den Lügenweg rücke mir ab, vergönne mir deine Weisung! 15995#Psalm 119, 30#30. Den Weg der Treue habe ich gewählt, deine Rechtsgeheiße gehegt. 15996#Psalm 119, 31#31. An deinen Zeugnissen hafte ich - DU, beschäme mich nimmer! 15997#Psalm 119, 32#32. Ich laufe den Weg deiner Gebote. denn du weitest mein Herz. 15998#Psalm 119, 33#33. Weise mir, DU, den Weg deiner Gesetze, bewahren will ich ihn, als Lohn. 15999#Psalm 119, 34#34. Mache mich verstehn und deine Weisung bewahr ich, mit allem Herzen hüte ich sie. 16000#Psalm 119, 35#35. Laß mich auf dem Pfad mich deiner Gebote bewegen, denn an ihm habe ich Lust. 16001#Psalm 119, 36#36. Zu deinen Zeugnissen neige mein Herz, nimmer zum Gewinn! 16002#Psalm 119, 37#37. Zieh meine Augen vom Sehn des Wahngetriebs ab, belebe mich durch deinen Weg! 16003#Psalm 119, 38#38. Halte deinem Knecht deinen Spruch, der gilt für das, was dich fürchtet! 16004#Psalm 119, 39#39. zieh meine Verhöhnung hinweg, davor mir graut, denn deine Rechtsgeheiße sind gut. 16005#Psalm 119, 40#40. Da, nach deinen Ordnungen verlangts mich, belebe mich durch deine Bewährung! 16006#Psalm 119, 41#41. Und kommen mögen mir, DU, deine Hulden, dein Befreiertum gemäß deinem Spruch, 16007#Psalm 119, 42#42. daß ich meinem Höhner Rede antworten kann, denn in deiner Rede bin ich gesichert. 16008#Psalm 119, 43#43. Nimmer entreiße gar sehr meinem Mund die getreue Rede, denn ich harre deines Gerichts. 16009#Psalm 119, 44#44. Hüten will ich deine Weisung stets in Weltzeit und Ewigkeit. 16010#Psalm 119, 45#45. Ergehn darf ich mich in der Weite, denn ich frage deinen Ordnungen nach. 16011#Psalm 119, 46#46. Von deinen Zeugnissen will ich vor Königen reden, und nie werde ich zuschanden. 16012#Psalm 119, 47#47. Ich erquicke mich an deinen Geboten, die ich liebe. Ich hebe meine Hände zu deinen Geboten, die ich liebe, 16013#Psalm 119, 48#48. und besinnen will ich deine Gesetze. 16014#Psalm 119, 49#49. Gedenke der Rede zu deinem Knecht, drum daß du mich hast harren lassen. 16015#Psalm 119, 50#50. Dies ist mein Trost in meinem Gebeugtsein, daß dein Spruch mich belebt. 16016#Psalm 119, 51#51. Mich bewitzeln die Vermeßnen übersehr - von deiner Weisung biege ich nicht ab. 16017#Psalm 119, 52#52. Ich gedenke deiner Gerichte von der Urzeit, DU, und ich getröste mich. 16018#Psalm 119, 53#53. Samumglut faßt mich vor den Frevlern, die deine Weisung verlassen. 16019#Psalm 119, 54#54. Harfenweisen werden mir deine Gesetze in meiner Gastschaft Haus. 16020#Psalm 119, 55#55. In der Nacht gedenke deines Namens ich, DU, und will deine Weisung hüten. 16021#Psalm 119, 56#56. Dieses ist mir geworden, da ich deine Ordnungen wahrte. 16022#Psalm 119, 57#57. »Mein Teil ist ER«, habe ich gesprochen: deine Reden zu hüten. 16023#Psalm 119, 58#58. Ich sänfte mit allem Herzen dein Antlitz - leih Gunst mir gemäß deinem Spruch! 16024#Psalm 119, 59#59. Ich plane meine Wege um, kehre zu deinen Zeugnissen meine Füße. 16025#Psalm 119, 60#60. Ich eile, ich verzögre mich nicht, deine Gebote zu hüten.. 16026#Psalm 119, 61#61. Umwinden mich Stricke der Frevler, deine Weisung vergesse ich nicht. 16027#Psalm 119, 62#62. Mittnachts stehe ich auf dir zu danken für die Gerichte deiner Bewährung. 16028#Psalm 119, 63#63. Die dich fürchten, allen bin ich Gefährte und den Hütern deiner Ordnungen. 16029#Psalm 119, 64#64. Deine Huld, DU, füllt die Erde, deine Gesetze lehre mich! 16030#Psalm 119, 65#65. Gut hast du an deinem Knechte getan, DU, gemäß deiner Rede, 16031#Psalm 119, 66#66. lehre mich das Gut an Erfahren und Kennen, denn ich vertraue deinen Geboten. 16032#Psalm 119, 67#67. Ehe ich gebeugt ward, war ein Irrender ich, jetzt aber hüte ich deinen Spruch. 16033#Psalm 119, 68#68. Gütig bist du und Gutes wirkend, lehre mich deine Gesetze! 16034#Psalm 119, 69#69. Lug schmieren die Vermeßnen mir auf, der ich mit allem Herzen deine Ordnungen wahre. 16035#Psalm 119, 70#70. Stumpf wie Fett ist ihr Herz, ich aber, an deiner Weisung habe ich Erquicken. 16036#Psalm 119, 71#71. Gut ists mir, daß ich wurde gebeugt: damit ich deine Gesetze lerne. 16037#Psalm 119, 72#72. Gut ist mir die Weisung deines Mundes mehr als Tausende Goldes und Silbers. 16038#Psalm 119, 73#73. Deine Hände haben mich gemacht und gefestet, laß mich verstehn, auf daß deine Gebote ich lerne! 16039#Psalm 119, 74#74. Die dich Fürchtenden werden mich sehn und sich freuen, denn auf deine Rede habe ich geharrt. 16040#Psalm 119, 75#75. Ich erkenne, DU, daß Wahrheit sind deine Rechtsgeheiße und in Treuen du mich gebeugt hast. 16041#Psalm 119, 76#76. Sei es doch deine Huld, mich zu trösten, gemäß deinem Spruch an deinen Knecht! 16042#Psalm 119, 77#77. Dein Erbarmen komme mir, daß ich lebe, denn deine Weisung ist meine Erquickung. 16043#Psalm 119, 78#78. Zuschanden müssen die Vermessenen werden, daß sie lügenhaft mich verzerrten, der ich deine Ordnungen besinne, 16044#Psalm 119, 79#79. mir zukehren müssen sich, die dich fürchten, die deine Zeugnisse kennen. 16045#Psalm 119, 80#80. Mein Herz sei schlicht in deinen Gesetzen, damit ich zuschanden nicht werde. 16046#Psalm 119, 81#81. Nach deinem Befreien verzehrt sich meine Seele, ich harre auf deine Rede, 16047#Psalm 119, 82#82. nach deinem Spruch verzehren sich meine Augen, da ich spreche: Wann wirst du mich trösten? 16048#Psalm 119, 83#83. Denn wie ein Schlauch im Qualm bin ich worden, - deine Gesetze habe ich nicht vergessen. 16049#Psalm 119, 84#84. Wieviel sind der Tage deines Knechts! - wann tust du Gericht an meinen Verfolgern? 16050#Psalm 119, 85#85. Die Vermeßnen haben mir Gruben gebohrt, sie, die nicht deiner Weisung gemäß sind. 16051#Psalm 119, 86#86. Alle deine Gebote sind Treue, lügnerisch verfolgt man mich, hilf mir auf! 16052#Psalm 119, 87#87. Fast hätten sie aufgezehrt mich auf Erden, ich aber verlasse deine Ordnungen nicht. 16053#Psalm 119, 88#88. Belebe mich gemäß deiner Huld, daß ich das Zeugnis hüten kann deines Mundes! 16054#Psalm 119, 89#89. In Weltzeit, DU: deine Rede ist mit dem Himmel errichtet, 16055#Psalm 119, 90#90. für Geschlecht um Geschlecht bleibt deine Treue, du hast die Erde gefestet, sie stand. 16056#Psalm 119, 91#91. Nach deinen Rechtsgeheißen bestehn sie noch heut, denn das All, es sind deine Knechte. 16057#Psalm 119, 92#92. Wäre deine Weisung nicht mein Erquicken, in meinem Gebeugtsein wäre dann ich geschwunden. 16058#Psalm 119, 93#93. Deine Ordnungen vergesse ich nicht in die Zeit, denn du belebst mich durch sie. 16059#Psalm 119, 94#94. Dein bin ich, befreie mich, denn deinen Ordnungen frage ich nach. 16060#Psalm 119, 95#95. Auf mich harrten Frevler, mich verschwinden zu lassen, deine Zeugnisse will ich verstehen. 16061#Psalm 119, 96#96. Aller Vollendung sehe ich eine Grenze, - gar weit ist dein Gebot. 16062#Psalm 119, 97#97. Wie liebe ich deine Weisung! all den Tag ist sie mein Sinnen.. 16063#Psalm 119, 98#98. Mehr als meine Feinde macht mich klug dein Gebot, denn in die Zeit hin ists mein, 16064#Psalm 119, 99#99. mehr als all meine Lehrer darf ich begreifen, denn deine Zeugnisse sind mir das Sinnen, 16065#Psalm 119, 100#100. mehr als die Alten kann ich verstehen, denn deine Ordnungen habe ich bewahrt. 16066#Psalm 119, 101#101. Vor allem bösen Pfad hemmte ich meine Füße, damit ich deine Rede hüte. 16067#Psalm 119, 102#102. Von deinen Rechtsgeheißen wich ich nicht ab, denn du bists, der mich unterwies. 16068#Psalm 119, 103#103. Wie lind sind sie meinem Gaumen, mehr als Honig dein Spruch meinem Mund. 16069#Psalm 119, 104#104. An deinen Ordnungen werde ich verständig, drum hasse ich allen Lügenpfad. 16070#Psalm 119, 105#105. Eine Lampe ist meinem Fuß deine Rede, ein Licht meinem Steig. 16071#Psalm 119, 106#106. Geschworen habe ich und ich wills halten, deiner Bewährung Rechtsgeheiße zu hüten. 16072#Psalm 119, 107#107. Gar sehr bin ich gebeugt, DU, belebe mich gemäß deiner Rede! 16073#Psalm 119, 108#108. Die Willigungen meines Munds nimm zugnaden doch an, DU, und lehre mich deine Rechtsgeheiße! 16074#Psalm 119, 109#109. Meine Seele ist mir in der hohlen Hand stets, aber deine Weisung habe ich nicht vergessen. 16075#Psalm 119, 110#110. Einen Sprenkel haben mir die Frevler gelegt, von deinen Ordnungen bin ich nicht abgeschweift. 16076#Psalm 119, 111#111. In Weltzeit habe ich deine Zeugnisse eigen, denn das Entzücken meines Herzens sind sie. 16077#Psalm 119, 112#112. Geneigt habe ich mein Herz, deine Gesetze zu tun, in Weltzeit ists Lohn. 16078#Psalm 119, 113#113. Ich hasse die Zwiegegabelten, aber ich liebe deine Weisung. 16079#Psalm 119, 114#114. Du bist mein Versteck und mein Schild, ich harre auf deine Rede. 16080#Psalm 119, 115#115. Weicht, ihr Boshaften, von mir, die Gebote meines Gottes will ich wahren. 16081#Psalm 119, 116#116. Stütze mich gemäß deinem Spruch, daß ich lebe, an meiner Erwartung laß mich nimmer zuschanden werden! 16082#Psalm 119, 117#117. Bestätige mich, und ich bin befreit, stets will ich betrachten deine Gesetze. 16083#Psalm 119, 118#118. Du ächtest alle, die abirren von deinen Gesetzen, denn ihre Trugkunst ist Lüge. 16084#Psalm 119, 119#119. Als Schlacken enträumst du alle Frevler der Erde, darum liebe deine Zeugnisse ich. 16085#Psalm 119, 120#120. Von deinem Schrecken grieselts durchs Fleisch mir, ich fürchte mich vor deinen Gerichten. 16086#Psalm 119, 121#121. Ich tat Recht und Wahrhaftigkeit, überliefre mich nie meinen Bedrückern! 16087#Psalm 119, 122#122. Für deinen Knecht bürge zum Guten, nimmer bedrücken dürfen mich die Vermeßnen! 16088#Psalm 119, 123#123. Nach deiner Befreiung verzehren sich meine Augen, nach dem Spruche deiner Bewährung. 16089#Psalm 119, 124#124. Tu an deinem Knecht gemäß deiner Huld, deine Gesetze lehre mich! 16090#Psalm 119, 125#125. Dein Knecht bin ich, mache mich verstehn, daß deine Zeugnisse ich erkenne. 16091#Psalm 119, 126#126. Es ist die Stunde, für DICH zu tun: sie zerbröckeln deine Weisung. 16092#Psalm 119, 127#127. Darum liebe ich deine Gebote mehr als Gold und als Feinerz, 16093#Psalm 119, 128#128. darum halte ich alle Ordnungen in allem gerad ein, allen Lügenpfad hasse ich. 16094#Psalm 119, 129#129. Deine Zeugnisse sind wundersam, darum wahrt sie meine Seele.. 16095#Psalm 119, 130#130. Die Eröffnung deiner Reden leuchtet, Einfältige macht sie verständig. 16096#Psalm 119, 131#131. Ich reiße meinen Mund auf und schnappe, denn mich verlangts nach deinen Geboten. 16097#Psalm 119, 132#132. Wende dich mir zu und leihe mir Gunst gemäß dem Recht für sie, die deinen Namen lieben! 16098#Psalm 119, 133#133. Meine Tritte festige mit deinem Spruch, laß nimmer allerart Arg mit mir schalten! 16099#Psalm 119, 134#134. Gilt von Menschenbedrückung mich ab, auf daß ich deine Ordnungen hüte! 16100#Psalm 119, 135#135. Dein Antlitz laß leuchten deinem Knecht und lehre mich deine Gesetze! 16101#Psalm 119, 136#136. In Wasserbächen fließen meine Augen nieder über jene, die deine Weisung nicht hüten. 16102#Psalm 119, 137#137. Du bist wahrhaftig, DU, und gerade in deinen Gerichten. 16103#Psalm 119, 138#138. Deine Zeugnisse hast du in Wahrhaftigkeit entboten und gar in Treuen. 16104#Psalm 119, 139#139. Aufgerieben hat mich mein Eifer, denn meine Bedränger haben deine Reden vergessen. 16105#Psalm 119, 140#140. Ausgeschmolzen ist dein Spruch gar, und dein Knecht liebt ihn. 16106#Psalm 119, 141#141. Gering bin ich und verachtet, deine Ordnungen habe ich nicht vergessen. 16107#Psalm 119, 142#142. Deine Bewährung ist wahr in Weltzeit und deine Weisung getreu. 16108#Psalm 119, 143#143. Haben Drangsal und Not mich betroffen, deine Gebote sind meine Erquickung. 16109#Psalm 119, 144#144. Deine Zeugnisse sind in Weltzeit bewährt, verstehen lasse mich, auf daß ich lebe! 16110#Psalm 119, 145#145. Ich rief mit allem Herzen, antworte mir, DU, wahren will ich deine Gesetze. 16111#Psalm 119, 146#146. Ich habe dich gerufen, befreie mich, ich will deine Zeugnisse hüten. 16112#Psalm 119, 147#147. In der Dämmrung schon komme ich vor und muß stöhnen: »Ich harre auf deine Rede.« 16113#Psalm 119, 148#148. Den Nachtwachen kommen meine Augen zuvor, deinen Spruch zu besinnen. 16114#Psalm 119, 149#149. Höre gemäß deiner Huld meine Stimme, DU, belebe mich gemäß deinem Recht! 16115#Psalm 119, 150#150. Nahn sie, die nachfolgen der Zuchtlosigkeit - fern sind sie deiner Weisung - , 16116#Psalm 119, 151#151. nahe bist du, o DU, und all deine Gebote getreu. 16117#Psalm 119, 152#152. An deinen Zeugnissen erkenne ich von vormals, daß auf Weltzeit du sie hast gegründet. 16118#Psalm 119, 153#153. Sieh mein Gebeugtsein an und entschnüre mich, denn deine Weisung habe ich nicht vergessen. 16119#Psalm 119, 154#154. Streite meinen Streit und löse mich aus, nach deinem Spruche belebe mich! 16120#Psalm 119, 155#155. Fern ist den Frevlern die Befreiung, denn nach deinen Gesetzen fragen sie nicht. 16121#Psalm 119, 156#156. Viel ist deines Erbarmens, DU, gemäß deinen Gerichten belebe mich! 16122#Psalm 119, 157#157. Viele sinds, die mich verfolgen und drängen, von deinen Zeugnissen bog ich nicht ab. 16123#Psalm 119, 158#158. Sah ich Verräter, es widerte mich, daß sie deinen Spruch nicht hüten. 16124#Psalm 119, 159#159. Sieh, daß ich deine Ordnungen liebe, DU, gemäß deiner Huld belebe mich! 16125#Psalm 119, 160#160. Das Hauptstück deiner Rede ist Treue, in Weltzeit bleibt alle Gerechtigkeit deiner Bewährung. 16126#Psalm 119, 161#161. Fürsten verfolgen mich grundlos, aber nur vor deiner Rede erschrak je mein Herz. 16127#Psalm 119, 162#162. Ich entzücke an deinem Spruch mich, wie wer viele Beute findet. 16128#Psalm 119, 163#163. Lüge hasse und verabscheue ich, deine Weisung ists, die ich liebe. 16129#Psalm 119, 164#164. Dich preise ich des Tags siebenmal um die Gerichte deiner Bewährung. 16130#Psalm 119, 165#165. Friedens viel ist ihrer, die deine Weisung lieben, und für sie gibt es kein Straucheln. 16131#Psalm 119, 166#166. Dein Befreien erhoffe ich, DU, und tue deine Gebote. 16132#Psalm 119, 167#167. Deine Zeugnisse hütet meine Seele und ich liebe sie sehr. 16133#Psalm 119, 168#168. Deine Ordnungen und deine Zeugnisse hüt ich, denn all meine Wege sind vor dir. 16134#Psalm 119, 169#169. Deinem Antlitz nahe mein Jammern, DU, gemäß deiner Rede mach mich verstehn! 16135#Psalm 119, 170#170. Vor dein Antlitz komme mein Flehen, gemäß deinem Spruch rette mich! 16136#Psalm 119, 171#171. Meine Lippen werden Preisung sprudeln, denn lehren wirst du mich deine Gesetze. 16137#Psalm 119, 172#172. Wechselsagen wird deinen Spruch meine Seele, denn alle deine Gebote sind Wahrheit. 16138#Psalm 119, 173#173. Dasei deine Hand, mir aufzuhelfen, denn deine Ordnungen habe ich erwählt. 16139#Psalm 119, 174#174. Nach deiner Befreiung verlange ich, DU, deine Weisung ist mein Erquicken. 16140#Psalm 119, 175#175. Meine Seele lebe, daß sie dich preise, und mir helfe dein Gericht! 16141#Psalm 119, 176#176. Ich bin abgeschweift, wie ein verlorenes Schaf suche deinen Knecht, denn deine Gebote habe ich nicht vergessen. 16142#Psalm 120, 1#1. Ein Aufstiegsgesang. Zu IHM in meiner Bedrängnis rufe ich und er antwortet mir. 16143#Psalm 120, 2#2. DU, rette meine Seele vor der Lügenlippe, vor der trügrischen Zunge! 16144#Psalm 120, 3#3. Was wird er dir geben, was dir dazutun, trügrische Zunge? 16145#Psalm 120, 4#4. Eines Helden Pfeile, gespitzt Ginsterkohlen dazu! 16146#Psalm 120, 5#5. O wehe mir, daß ich gegastet habe in Maschech, angewohnt bei Kedars Gezelten! 16147#Psalm 120, 6#6. Lang genug hat meine Seele gewohnt bei dem Hasser des Friedens: 16148#Psalm 120, 7#7. ich bin Friede, aber ob ichs auch rede, sie sind des Kriegs. 16149#Psalm 121, 1#1. Ein Aufsteiggesang. - Zu den Bergen hebe ich meine Augen: woher wird meine Hilfe kommen? 16150#Psalm 121, 2#2. Meine Hilfe ist von IHM her, der Himmel und Erde gemacht hat. 16151#Psalm 121, 3#3. - Nimmer gebe deinen Fuß er dem Wanken, nimmer schlummre dein Hüter! 16152#Psalm 121, 4#4. - Wohl, nicht schlummert, nicht schläft er, der Hüter Jissraels. 16153#Psalm 121, 5#5. - ER ist dein Hüter, ER ist dein Schatten über deiner rechten Hand. 16154#Psalm 121, 6#6. Tags schlägt dich nicht die Sonne noch Mond bei Nacht. 16155#Psalm 121, 7#7. ER hütet dich vor allem Bösen, hütet deine Seele. 16156#Psalm 121, 8#8. ER hütet deine Ausfahrt und Heimkunft von jetzt an bis hin in die Zeit. 16157#Psalm 122, 1#1. Ein Aufstiegsgesang Dawids. Ich freute mich, als man zu mir sprach: »Zu SEINEM Haus wollen wir gehn!« 16158#Psalm 122, 2#2. Stehn geblieben sind unsre Füße in deinen Toren, Jerusalem. 16159#Psalm 122, 3#3. Jerusalem du, auferbaut als eine Stadt, die in sich verfugt ist zusamt, 16160#Psalm 122, 4#4. da hinauf dort die Stäbe ziehn, die Volksstäbe oh Sein, - Bezeugung an Jissrael ists, SEINEM Namen zu danken. 16161#Psalm 122, 5#5. Ja, dorthin sind Stühle gesetzt fürs Gericht, Stühle für Dawids Haus. 16162#Psalm 122, 6#6. Erwünschet den Frieden Jerusalems: Die dich lieben, seien befriedet! 16163#Psalm 122, 7#7. Friede sei in deiner Umwallung, Zufriedenheit in deinen Palästen! 16164#Psalm 122, 8#8. Um meiner Brüder, meiner Genossen willen will ich Frieden doch erreden für dich, 16165#Psalm 122, 9#9. um SEINES, unsres Gottes, Hauses willen will ich um Gutes ansuchen für dich. 16166#Psalm 123, 1#1. Ein Aufstiegsgesang. Zu dir habe ich meine Augen erhoben, der in den Himmeln thront! 16167#Psalm 123, 2#2. Wohl, wie die Augen von Knechten auf die Hand ihres Herrn, wie die Augen einer Magd auf die Hand ihrer Gebietrin, so unsere Augen auf IHN unseren Gott, bis er uns Gunst leiht. 16168#Psalm 123, 3#3. Gunst leihe, leihe uns, DU, denn satt genug wurden wir der Verachtung, 16169#Psalm 123, 4#4. zur Genüge satt ward unsre Seele des Spottes der Wohlgemuten, der Verachtung der Hochfahrenden. 16170#Psalm 124, 1#1. Ein Aufstiegsgesang Dawids. Wärs nicht ER, der für uns war - spreche doch Jissrael - , 16171#Psalm 124, 2#2. wärs nicht ER, der für uns war, als Menschen gegen uns standen, 16172#Psalm 124, 3#3. dann hätten sie uns lebend verschlungen, als auf uns einflammte ihr Zorn, 16173#Psalm 124, 4#4. dann hätten uns hinweg die Wasser gespült, wäre ein Wildbach über unsre Seele gezogen, 16174#Psalm 124, 5#5. dann wärs über unsre Seele gezogen, die aufsiedenden Wasser. 16175#Psalm 124, 6#6. Gesegnet sei ER, der uns zum Zerreißen nicht gab ihren Zähnen! 16176#Psalm 124, 7#7. Unsre Seele gleicht dem Vogel, der dem Sprenkel der Fänger entschlüpfte, der Sprenkel zerbrach und wir sind entschlüpft. 16177#Psalm 124, 8#8. Unsre Hilfe ist in SEINEM Namen, der Himmel und Erde gemacht hat. 16178#Psalm 125, 1#1. Ein Aufstiegsgesang. Die sich sichern an IHM, sind wie der Zionsberg, nie wankt er, für Weltzeit ist er hingesetzt. 16179#Psalm 125, 2#2. Jerusalem, Berge sind rings um es her, So ist ER rings um sein Volk von jetzt an und auf Weltzeit. 16180#Psalm 125, 3#3. Denn nicht wird ruhn der Stab des Frevels auf dem Losteil der Bewährten, damit nicht strecken die Bewährten zum Falsch ihre Hände. 16181#Psalm 125, 4#4. Tue gut, DU, den Guten, den an ihren Herzen Geraden! - 16182#Psalm 125, 5#5. Die abbiegen aber, ihre Krümmnisse läßt ER sie gehn, die Argwirkenden. Friede über Jissrael! 16183#Psalm 126, 1#1. Ein Aufstiegsgesang. Wann ER kehren läßt die Heimkehrerschaft Zions, werden wie Träumende wir. 16184#Psalm 126, 2#2. Lachens voll ist dann unser Mund, unsere Zunge Jubels. Man spricht in der Stämmewelt dann: »Großes hat ER an diesen getan!« - 16185#Psalm 126, 3#3. Großes hatte an uns ER getan, Frohe waren wir worden. 16186#Psalm 126, 4#4. Lasse, DU, uns Wiederkehr kehren wie den Bachbetten im Südgau! 16187#Psalm 126, 5#5. Die nun säen in Tränen, im Jubel werden sie ernten. 16188#Psalm 126, 6#6. Er geht und weint im Gehn, der austrägt den Samenwurf, im Jubel kommt einst, kommt, der einträgt seine Garben. 16189#Psalm 127, 1#1. Ein Aufstiegsgesang Schlomos. Will ER ein Haus nicht erbauen, wahnhaft mühn sich dran seine Erbauer. Will ER eine Stadt nicht behüten, wahnhaft durchwacht der Hüter. 16190#Psalm 127, 2#2. Wahnheit ists euch, die ihr überfrüh aufsteht, die ihr euch überspät hinsetzt, die das Brot der Trübsal ihr esset: - Rechtes, im Schlaf gibt ers seinem Freund. 16191#Psalm 127, 3#3. Da, von IHM eine Zueignung: Söhne, ein Sold: die Frucht des Leibes. 16192#Psalm 127, 4#4. Wie Pfeile in des Wehrmanns Hand, so sind die Söhne der Jugend. 16193#Psalm 127, 5#5. O Glück des Mannes, der seinen Köcher mit ihnen gefüllt hat! Die werden nicht zuschanden, wenn sie mit Feinden reden im Tor. 16194#Psalm 128, 1#1. Ein Aufstiegsgesang. O Glück alljedes, der IHN fürchtet, der in seinen Wegen geht! 16195#Psalm 128, 2#2. Der Fleiß deiner Hände, wenn du davon issest, o deines Glücks! gut darfst du es haben. 16196#Psalm 128, 3#3. Dein Weib wie ein fruchtbarer Weinstock im Rückgemach deines Hauses, deine Kinder wie Ölbaumreiser rings um deinen Tisch: 16197#Psalm 128, 4#4. da! denn so wird gesegnet der Mann, der IHN fürchtet. 16198#Psalm 128, 5#5. Segne ER dich vom Zion her! sieh an, wie es Jerusalem gut hat, alle Tage deines Lebens, 16199#Psalm 128, 6#6. sieh deinen Kindern Kinder! Friede über Jissrael! 16200#Psalm 129, 1#1. Ein Aufstiegsgesang. Zur Genüge haben sie mich bedrängt von meiner Jugend auf - spreche doch Jissrael - , 16201#Psalm 129, 2#2. zur Genüge haben sie mich bedrängt von meiner Jugend auf, dennoch haben sie mich nicht übermocht. 16202#Psalm 129, 3#3. Auf meinem Rücken pflügten die Pflüger, lang zogen sie ihre Strecke, 16203#Psalm 129, 4#4. ER ist bewährt, er zerspliß den Strang der Frevler. 16204#Psalm 129, 5#5. Schämen müssen sich, hinter sich prallen alle, die Zion hassen, 16205#Psalm 129, 6#6. wie Gras der Dächer müssen sie werden, das eh mans ausraufte verdorrt ist, 16206#Psalm 129, 7#7. wovon der Schnitter sich die Hohlhand nicht füllt noch der Garbenbinder den Bausch 16207#Psalm 129, 8#8. und die vorbeiwandern nicht sprechen: »SEINEN Segen euch zu!« »Wir segnen euch mit SEINEM Namen!« 16208#Psalm 130, 1#1. Ein Aufstiegsgesang. Aus Tiefen rufe ich dich, DU! 16209#Psalm 130, 2#2. mein Herr, auf meine Stimme höre! aufmerksam seien deine Ohren der Stimme meines Gunsterflehns! 16210#Psalm 130, 3#3. Wolltest Fehle du bewahren, oh Du, mein Herr, wer könnte bestehn! 16211#Psalm 130, 4#4. Bei dir ja ist die Verzeihung, damit du gefürchtet werdest. - 16212#Psalm 130, 5#5. Ich erhoffe IHN, meine Seele hofft, ich harre auf seine Rede, 16213#Psalm 130, 6#6. meine Seele auf meinen Herrn, mehr als Wächter auf den Morgen zu wachen auf den Morgen zu. 16214#Psalm 130, 7#7. Harre IHM zu, Jissrael! Denn bei IHM ist die Huld, Abgeltung viel bei ihm, 16215#Psalm 130, 8#8. er ists, der Jissrael abgelten wird aus all seinen Fehlen. 16216#Psalm 131, 1#1. Ein Aufstiegsgesang Dawids. DU! Nicht überhebt sich mein Herz, nicht versteigen sich meine Augen, nicht gehe ich um mit Großem, mit mir zu Wunderbarem. 16217#Psalm 131, 2#2. Habe ich nicht geebnet, stillgemacht meine Seele: wie ein Entwöhntes an seiner Mutter, wie das Entwöhnte ist an mir meine Seele. 16218#Psalm 131, 3#3. Harre IHM zu, Jissrael, von jetzt an und bis hin in die Zeit! 16219#Psalm 132, 1#1. Ein Aufstiegsgesang. Gedenke dem Dawid, DU, all sein Hingebeugtsein, 16220#Psalm 132, 2#2. da er es zuschwur, DIR, es dem Recken Jaakobs gelobte: 16221#Psalm 132, 3#3. »Komme je ich ins Zelt meines Hauses, besteige je ich das Bett meines Lagers, 16222#Psalm 132, 4#4. gebe je ich Schlaf meinen Augen, meinen Wimpern Schlummer, 16223#Psalm 132, 5#5. bis die Stätte ich finde, die SEIN ist, für den Recken Jaakobs die Wohnung, ...!« 16224#Psalm 132, 6#6. »Wohl, wir haben davon in Efrata gehört, es gefunden in Jearims Gefild, 16225#Psalm 132, 7#7. wir wollen kommen zu seiner Wohnung, uns hinwerfen zum Schemel seiner Füße!« 16226#Psalm 132, 8#8. »Steh auf, DU, - zu deinem Ruheort hin, du und der Schrein deiner Macht! 16227#Psalm 132, 9#9. Deine Priester sollen in Bewährung sich kleiden und deine Holden sollen jubeln!« 16228#Psalm 132, 10#10. Um Dawids deines Knechtes willen lasse das Antlitz deines Gesalbten sich nimmer abkehren müssen! 16229#Psalm 132, 11#11. Zugeschworen hat ER es dem Dawid, treulich, er kehrt sich nicht davon ab: »Von der Frucht deines Leibes setze ich dir auf den Stuhl: 16230#Psalm 132, 12#12. wahren meinen Bund deine Söhne, meine Vergegenwärtigung, die ich sie lehre, sollen auch ihre Söhne auf ewig sitzen dir auf dem Stuhl.« 16231#Psalm 132, 13#13. Denn ER hat den Zion erwählt, hat ihn begehrt sich zum Sitz: 16232#Psalm 132, 14#14. »Auf ewig ist mein Ruheort dies, hier werde ich sitzen, denn ich begehrs. 16233#Psalm 132, 15#15. Seine Kost will segnen ich, segnen, seine Dürftigen sättigen mit Brot. 16234#Psalm 132, 16#16. Seine Priester will ich kleiden in Heil, seine Holden jubeln machen, jubeln. 16235#Psalm 132, 17#17. Dort lasse ein Horn ich sprießen dem Dawid, rüste eine Leuchte ich meinem Gesalbten. 16236#Psalm 132, 18#18. Seine Feinde will ich kleiden in Schande, aber auf ihm wird sein Weihereif blühn.« 16237#Psalm 133, 1#1. Ein Aufstiegsgesang Dawids. Wohlan, wie gut und wie mild ists, wenn Brüder mitsammen auch siedeln! 16238#Psalm 133, 2#2. Gleichwie das gute Öl auf dem Haupt sich hinabsenkt auf den Bart, Aharons Bart, der sich auf den Schlitz seines Kollers hinabsenkt, 16239#Psalm 133, 3#3. gleichso der Tau des Hermon, der sich herabsenkt auf Zions Gebirg: denn dorthin hat ER entboten den Segen, Leben auf Weltzeit. 16240#Psalm 134, 1#1. Ein Aufstiegsgesang. Wohlan, segnet IHN, ihr all SEINE Knechte, die in den Nächten in SEINEM Haus stehn! 16241#Psalm 134, 2#2. Hebt in Heiligung eure Hände und segnet IHN! 16242#Psalm 134, 3#3. - Segne dich vom Zion her ER, der Himmel und Erde gemacht hat! 16243#Psalm 135, 1#1. Preiset oh Ihn! - Preiset SEINEN Namen, preiset, ihr SEINE Knechte, 16244#Psalm 135, 2#2. die ihr in SEINEM Haus steht, in den Höfen des Hauses unsres Gottes! 16245#Psalm 135, 3#3. Preiset oh Ihn, denn ER ist gütig, harfet seinem Namen, denn er ist mild! 16246#Psalm 135, 4#4. Denn erwählt hat oh Er Jaakob sich, zu seinem Sonderschatz Jissrael. 16247#Psalm 135, 5#5. - Ja, ich habe erkannt, daß ER groß ist, unser Herr allen Göttern zuvor. 16248#Psalm 135, 6#6. Allwozu ER Lust hat, macht er im Himmel und auf der Erde, in den Meeren und in den Urwirbeln allen: 16249#Psalm 135, 7#7. der Nebel aufführt vom Ende des Erdlands, Blitze zum Regen macht, der den Wind holt aus seinen Kammern, 16250#Psalm 135, 8#8. Er, der Ägyptens Erstlinge schlug vom Menschen bis zum Getier, 16251#Psalm 135, 9#9. Zeichen und Erweise sandte in deine Mitte, Ägypten, wider Pharao und wider all seine Knechte, 16252#Psalm 135, 10#10. er, der viele Weltstämme schlug und mächtige Könige erwürgte: 16253#Psalm 135, 11#11. Ssichon den Amoriterkönig und Og König des Baschan und alle Königschaften Kanaans, 16254#Psalm 135, 12#12. und gab ihr Land hin als Eigen, Eigen Jissrael seinem Volk. 16255#Psalm 135, 13#13. - DU, dein Name ist für Weltzeit, DU, dein Gedenken für Geschlecht um Geschlecht. 16256#Psalm 135, 14#14. - Ja, zuurteilen wird ER seinem Volk, leid sein wirds ihm seiner Knechte. 16257#Psalm 135, 15#15. - Die Docken der Stämmewelt, Silber sind sie und Gold, Gemächt von Menschenhänden, 16258#Psalm 135, 16#16. haben einen Mund und können nicht reden, haben Augen und können nicht sehn, 16259#Psalm 135, 17#17. haben Ohren und leihen nicht Ohr, auch keinen Odem gibts ihnen im Mund. 16260#Psalm 135, 18#18. Ihnen gleich werden, die sie machten, alles, was sich sichert an ihnen. 16261#Psalm 135, 19#19. - Haus Jissraels, segnet IHN! - Haus Aharons, segnet IHN! 16262#Psalm 135, 20#20. - Haus des Lewi, segnet IHN! - Ihr IHN Fürchtenden, segnet IHN! 16263#Psalm 135, 21#21. - Gesegnet vom Zion her ER, der einwohnt in Jerusalem! Preiset oh Ihn! 16264#Psalm 136, 1#1. Danket IHM, denn er ist gütig, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16265#Psalm 136, 2#2. Danket dem Gotte der Götter, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16266#Psalm 136, 3#3. Danket dem Herrn der Herren, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16267#Psalm 136, 4#4. Der große Wunderwerke machte allein, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16268#Psalm 136, 5#5. Der mit Sinn machte den Himmel, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16269#Psalm 136, 6#6. Der das Erdland dehnte über die Wasser, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16270#Psalm 136, 7#7. Der die großen Lichter machte, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16271#Psalm 136, 8#8. Die Sonne zur Waltung des Tags, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16272#Psalm 136, 9#9. Mond und Sterne zu Waltungen der Nacht, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16273#Psalm 136, 10#10. Der Ägypten in seinen Erstlingen schlug, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16274#Psalm 136, 11#11. Und Jissrael fahren ließ aus ihrer Mitte, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16275#Psalm 136, 12#12. Mit starker Hand und gerecktem Arm, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16276#Psalm 136, 13#13. Der das Schilfmeer schnitt in Schnitte, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16277#Psalm 136, 14#14. Und Jissrael ziehn ließ mitten durch, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16278#Psalm 136, 15#15. Und schüttelte Pharao und sein Heer in das Schilfmeer, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16279#Psalm 136, 16#16. Der durch die Wüste gehn ließ sein Volk, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16280#Psalm 136, 17#17. Der große Könige schlug, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16281#Psalm 136, 18#18. Und herrische Könige erwürgte, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16282#Psalm 136, 19#19. Ssichon den Amoriterkönig, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16283#Psalm 136, 20#20. Und Og König des Baschan, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16284#Psalm 136, 21#21. Und gab ihr Land hin als Eigen, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16285#Psalm 136, 22#22. Eigen Jissrael seinem Knecht, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16286#Psalm 136, 23#23. Der in unsrer Erniedrigung unser gedachte, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16287#Psalm 136, 24#24. Und entriß uns unsern Bedrängern, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16288#Psalm 136, 25#25. Der Speise gibt allem Fleisch, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16289#Psalm 136, 26#26. Danket dem Gott des Himmels, denn in Weltzeit währt seine Huld. 16290#Psalm 137, 1#1. An den Stromarmen Babylons, dort saßen wir und wir weinten, da wir Zions gedachten. 16291#Psalm 137, 2#2. An die Pappeln mitten darin hingen wir unsre Leiern. 16292#Psalm 137, 3#3. Denn dort forderten unsere Fänger Sangesworte von uns, unsre Foltrer ein Freudenlied: »Singt uns was vom Zionsgesang!« 16293#Psalm 137, 4#4. Wie sängen wir SEINEN Gesang auf dem Boden der Fremde! 16294#Psalm 137, 5#5. Vergesse ich, Jerusalem, dein, meine Rechte vergesse den Griff! 16295#Psalm 137, 6#6. meine Zunge hafte am Gaum, gedenke ich dein nicht mehr, erhebe ich Jerusalem nicht übers Haupt meiner Freude. 16296#Psalm 137, 7#7. Den Edomssöhnen gedenke, DU, den Tag von Jerusalem, die gesprochen haben: »Legt bloß, legt bloß bis auf den Grund in ihr!« 16297#Psalm 137, 8#8. Tochter Babel, Vergewaltigerin! Glückauf ihm, der dir zahlt dein Gefertigtes, das du fertigtest uns: 16298#Psalm 137, 9#9. Glückauf ihm, der packt und zerschmeißt deine Kinder an dem Gestein. 16299#Psalm 138, 1#1. Von Dawid. Danken will ich dir mit all meinem Herzen, Göttern gegenüber will ich dir harfen. 16300#Psalm 138, 2#2. Ich will mich hinwerfen zu deiner Heiligtumshalle und will deinem Namen danken um deine Huld und um deine Treue. Denn großgemacht hast du deinen Zuspruch über all deinen Namen hinaus. 16301#Psalm 138, 3#3. Am Tag, da ich rief, hast du geantwortet mir, du hast mich erkühnt, in meiner Seele ist Macht. 16302#Psalm 138, 4#4. Dir danken, DU, alle Könige der Erde, denn sie hörten die Sprüche deines Munds! - 16303#Psalm 138, 5#5. Sie singen von SEINEN Wegen, denn groß ist SEINE Ehre. 16304#Psalm 138, 6#6. Denn ER ist erhaben, und sieht den Niedern, und den Hochfahrenden erkennt er von fern. - 16305#Psalm 138, 7#7. Muß ich gehn durch das Innere der Drangsal, belebst du mich, wider den Zorn meiner Feinde schickst du aus deine Hand, und mich befreit deine Rechte. 16306#Psalm 138, 8#8. - ER vollbringt es für mich! - DU, deine Huld währt in Weltzeit: was deine Hände haben bereitet, lasse nimmer davon! 16307#Psalm 139, 1#1. Des Chormeisters, von Dawid, ein Harfenlied. DU, du erforschest mich und du kennst, 16308#Psalm 139, 2#2. du selber kennst mein Sitzen, mein Stehn, du merkst auf mein Denken von fern, 16309#Psalm 139, 3#3. meinen Pfad und meine Rast sichtest du, in all meinen Wegen bist du bewandert. 16310#Psalm 139, 4#4. Ja, kein Raunen ist mir auf der Zunge, da, schon erkannt, DU, hast dus allsamt. 16311#Psalm 139, 5#5. Hinten, vorn engst du mich ein, legst auf mich deine Faust. 16312#Psalm 139, 6#6. Zu sonderlich ist mir das Erkennen, zu steil ists, ich übermags nicht. 16313#Psalm 139, 7#7. Wohin soll ich gehn vor deinem Geist, wohin vor deinem Antlitz entlaufen! 16314#Psalm 139, 8#8. Ob ich den Himmel erklömme, du bist dort, bettete ich mir das Gruftreich, da bist du. 16315#Psalm 139, 9#9. Erhübe ich Flügel des Morgenrots, nähme Wohnung am hintersten Meer, 16316#Psalm 139, 10#10. dort auch griffe mich deine Hand, deine Rechte faßte mich an. 16317#Psalm 139, 11#11. Spräche ich: »Finsternis erhasche mich nur, Nacht sei das Licht um mich her!«, 16318#Psalm 139, 12#12. auch Finsternis finstert dir nicht, Nacht leuchtet gleichwie der Tag, gleich ist Verfinsterung, gleich Erleuchtung. 16319#Psalm 139, 13#13. Ja, du bists, der bereitete meine Nieren, mich wob im Leib meiner Mutter! 16320#Psalm 139, 14#14. Danken will ich dir dafür, daß ich furchtbar bin ausgesondert: sonderlich ist, was du machst, sehr erkennts meine Seele. 16321#Psalm 139, 15#15. Mein Kern war dir nicht verhohlen, als ich wurde gemacht im Verborgnen, buntgewirkt im untersten Erdreich, 16322#Psalm 139, 16#16. meinen Knäul sahn deine Augen, und in dein Buch waren all sie geschrieben, die Tage, die einst würden gebildet, als aber war nicht einer von ihnen. 16323#Psalm 139, 17#17. Und mir wie köstlich, Gottherr, sind deine Gedanken, ihre Hauptstücke wie kernkräftig! 16324#Psalm 139, 18#18. ich will sie buchen, ihrer wird mehr als des Sands! - Ich erwache: noch bin ich bei dir. 16325#Psalm 139, 19#19. O daß du, Gott, umbrächtest den Frevler: »Ihr Blutmänner, weichet von mir!«, 16326#Psalm 139, 20#20. sie, die dich zu Ränken besprechen, es hinheben auf das Wahnhafte, deine Gegner! 16327#Psalm 139, 21#21. Hasse ich deine Hasser nicht, DU, widerts mich der dir Aufständischen nicht? 16328#Psalm 139, 22#22. ich hasse sie mit der Allheit des Hasses, mir zu Feinden sind sie geworden. 16329#Psalm 139, 23#23. Erforsche, Gottherr, mich, kenne mein Herz, prüfe mich, kenne meine Sorgen, 16330#Psalm 139, 24#24. sieh, ob bei mir Weg der Trübung ist, und leite mich auf dem Wege der Weltzeit! 16331#Psalm 140, 1#1. Des Chormeisters, ein Harfenlied Dawids. 16332#Psalm 140, 2#2. Entziehe mich, DU, dem bösen Menschen, vorm Mann der Unbilden bewahre mich, 16333#Psalm 140, 3#3. ihnen, die Böses im Herzen planen, alletag Kriege schüren! 16334#Psalm 140, 4#4. Sie wetzen schlangengleich ihre Zunge, hinter ihren Lippen ist Otterngift. / Empor! / 16335#Psalm 140, 5#5. Hüte mich, DU, vor den Händen des Frevlers, vorm Mann der Unbilden bewahre mich, ihnen, die meine Tritte umzustoßen planen! 16336#Psalm 140, 6#6. Die Hoffärtigen legen mir Sprenkel und Stricke, spreiten ein Netz zuseiten des Gleises, Schlingen stellen sie mir. / Empor! / 16337#Psalm 140, 7#7. Ich spreche zu IHM: Du bist mein Gott, lausche, DU, der Stimme meines Gunsterflehns! 16338#Psalm 140, 8#8. DU, mein Herr, Macht meiner Befreiung, der am Waffentag du schirmtest mein Haupt, 16339#Psalm 140, 9#9. nimmer, DU, gib das Begehren des Frevlers, worum er ränkelt, beschers nimmer, daß sie sich überhöben! / Empor! / 16340#Psalm 140, 10#10. Das Haupt der mich Umkreisenden, die Pein ihrer Lippen decke es zu, 16341#Psalm 140, 11#11. Kohlen für sich selber mögen sie rollen ins Feuer, er lasse sie fallen in Schlünde, daß nie sie erstehn! 16342#Psalm 140, 12#12. Der Mann der Zunge, nie darf er aufrecht bleiben auf Erden, der Mann der Unbill, das Böse muß ihn jagen zum Absturz. 16343#Psalm 140, 13#13. Ich habe erkannt, daß ER ausführt die Sache des Gebeugten, das Recht der Bedürftigen. - 16344#Psalm 140, 14#14. Gewiß, die Bewährten werden danken deinem Namen, vor deinem Antlitz werden sitzen die Geraden. 16345#Psalm 141, 1#1. Ein Harfenlied Dawids. DU, ich rufe dich an, eile mir herbei! Lausche meiner Stimme, wann ich rufe zu dir! 16346#Psalm 141, 2#2. Gerichtet sei mein Gebet als ein Räucherwerk vor dein Antlitz, das Erheben meiner Hände als Hinleitspende des Abends! 16347#Psalm 141, 3#3. Bestelle, DU, meinem Mund eine Hut, verwahre die Tür meiner Lippen! 16348#Psalm 141, 4#4. zu bösem Ding laß sich mein Herz nimmer neigen, mich zu beschäftigen an Geschäften des Frevels mit den Arg wirkenden Männern! nie möge ich kosten von ihren Annehmlichkeiten! 16349#Psalm 141, 5#5. Stäupe mich der Bewährte, Huld ists, er strafe mich, Öl ists fürs Haupt, nimmer wirds anfechten mein Haupt! Weil dem noch so ist, gilt gegen jener Bosheit mein Gebet. 16350#Psalm 141, 6#6. Geraten sie ihren Richtern in die steinernen Hände, dann hören sie erst meine Sprüche, daß sie annehmlich waren. 16351#Psalm 141, 7#7. Wie wenn in der Erde man furcht und wühlt, ist unser Gebein an den Rachen des Gruftreichs verstreut. 16352#Psalm 141, 8#8. Nein, zu dir, DU, mein Herr, gehn meine Augen, an dir berge ich mich, - leere meine Seele nicht hin! 16353#Psalm 141, 9#9. Hüte mich vor den Händen, die mich im Sprenkel verstricken wollen, den Fallen der Argwirkenden! 16354#Psalm 141, 10#10. Die Frevler sollen, in sein Garn jeder, fallen zugleich, ich aber, derweil schreite ich vorbei. 16355#Psalm 142, 1#1. Eine Eingebungsweise Dawids, als er in der Höhle war, ein Gebet. 16356#Psalm 142, 2#2. Meine Stimme zu IHM - ich schreie, meine Stimme zu IHM - ich flehe. 16357#Psalm 142, 3#3. Ich schütte vor ihn meine Klage, meine Drangsal melde ich vor ihm: 16358#Psalm 142, 4#4. Wann in mir mein Geist verzagt, du bists doch, der meine Bahn weiß. Auf dem Pfad, den ich soll gehn, haben sie mir den Sprenkel gelegt. 16359#Psalm 142, 5#5. Blicke zur Rechten und sieh, keiner ist, der mich anerkennt, die Zuflucht ist mir verloren, nach meiner Seele fragt keiner. 16360#Psalm 142, 6#6. Zu dir habe ich aufgeschrien, DU, habe gesprochen: »Du bist meine Bergung, mein Teil im Lande des Lebens.« 16361#Psalm 142, 7#7. Merke auf mein Jammern, denn sehr schwach bin ich worden! Rette mich vor meinen Verfolgern, denn sie wurden mir überstark! 16362#Psalm 142, 8#8. Hole aus dem Verschluß meine Seele, deinem Namen zu danken! Um mich werden die Bewährten sich scharen, weil dus zufertigst für mich. 16363#Psalm 143, 1#1. Ein Harfenlied Dawids. DU, höre mein Gebet, lausche meinem Gunsterflehn! In deiner Treue antworte mir, in deiner Wahrhaftigkeit! 16364#Psalm 143, 2#2. Komm nimmer mit deinem Knecht ins Gericht, denn allwer lebt wird nicht bewahrheitet vor dir. 16365#Psalm 143, 3#3. Denn der Feind verfolgt meine Seele, duckt zur Erde mein Leben, setzt mich in Finsternisse wie Urzeittote. 16366#Psalm 143, 4#4. Mein Geist verzagt in mir, mein Herz mir inmitten erstarrt. 16367#Psalm 143, 5#5. Ich gedenke der Tage von ureinst, grüble all deinem Wirken nach, die Tat deiner Hände besinne ich: - 16368#Psalm 143, 6#6. ich breite meine Hände zu dir, meine Seele dir wie ermattetes Land. / Empor! / 16369#Psalm 143, 7#7. Eilends antworte mir, DU! Mein Geist zehrt sich auf. Verstecke nimmer dein Antlitz vor mir, daß ich gleich würde ihnen, die in die Schluft sinken! 16370#Psalm 143, 8#8. Gib am Morgen deine Huld mir zu hören, denn an dir sichre ich mich! Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn zu dir hebe ich meine Seele! 16371#Psalm 143, 9#9. Vor meinen Feinden rette mich, DU! Zu dir hin berge ich mich. 16372#Psalm 143, 10#10. Lehre dein Gefallen mich tun, denn du bist mein Gott! Mich leite gütig dein Geist auf geebnetem Land! 16373#Psalm 143, 11#11. Um deines Namens willen, DU, wirst du mich beleben, in deiner Wahrhaftigkeit holen wirst du meine Seele aus der Drangsal, 16374#Psalm 143, 12#12. in deiner Huld wirst du meine Feinde vernichten, wirst sich verlieren lassen alle, die meine Seele bedrängen: denn ich bin dein Knecht. 16375#Psalm 144, 1#1. Von Dawid. Gesegnet, DU, mein Fels, der zur Schlacht meine Hände belehrt, meine Finger zum Kampf! 16376#Psalm 144, 2#2. Meine Huld und meine Bastei, mein Horst und mein Entrinnen du mir, mein Schild und woran ich mich berge! Du, der Völker unter mich streckt! 16377#Psalm 144, 3#3. DU, was ist der Mensch, daß du ihn magst kennen, der Mannessohn, daß du ihn magst beachten! 16378#Psalm 144, 4#4. der Mensch, der dem Dunste ähnelt, dessen Tage gleichen dem ziehenden Schatten! 16379#Psalm 144, 5#5. DU, neige deine Himmel und fahre nieder! rühre die Berge an, daß sie rauchen! 16380#Psalm 144, 6#6. Blitzen laß Blitze, sprenge sie um, schick deine Pfeile aus, tummle sie hin! 16381#Psalm 144, 7#7. Deine Hände schick aus von der Höhe, entringe mich, entreiße mich den vielen Wassern, der Hand der Söhne der Fremde, 16382#Psalm 144, 8#8. deren Mund Wahnspiel redet und ihre Rechte ist eine Rechte des Lugs! 16383#Psalm 144, 9#9. Gott, neuen Gesang singe ich dir, auf Zehnsaitleier spiele ich dir auf: 16384#Psalm 144, 10#10. Der Königen Freiwerden gibt, seinen Knecht Dawid dem bösen Schwerte entrang, 16385#Psalm 144, 11#11. entringe, entreiße mich der Hand der Söhne der Fremde, deren Mund Wahnspiel redet und ihre Rechte ist eine Rechte des Lugs: 16386#Psalm 144, 12#12. daß unsre Söhne wie Pflänzlinge seien, großgewachsen in ihrer Jugend, unsre Töchter wie Eckpfeiler, geschnitzt am Bau einer Halle, 16387#Psalm 144, 13#13. unsre Scheuern gefüllt, Gattung um Gattung bescherend, unsre Schafe tausendfältig, myriadenfach auf unseren Fluren, 16388#Psalm 144, 14#14. unsre Rinder trächtig, kein Bruch, kein Fehlwurf, - und kein Gekreisch auf unseren Märkten. 16389#Psalm 144, 15#15. O Glück des Volkes, dems also ergeht! o Glück des Volkes, dessen Gott ER ist! 16390#Psalm 145, 1#1. Eine Preisung Dawids. Mein Gott, o König, dich will ich erheben, deinen Namen segnen in Weltzeit und Ewigkeit. 16391#Psalm 145, 2#2. Alletag will ich dich segnen, deinen Namen preisen in Weltzeit und Ewigkeit: 16392#Psalm 145, 3#3. »Groß ist ER und sehr gepriesen, seine Größe ist unerforschlich.« 16393#Psalm 145, 4#4. Deine Werke rühmt Geschlecht dem Geschlecht, sie melden deine Gewalten. 16394#Psalm 145, 5#5. Den Glanz des Ehrenscheins deiner Hehre und deiner Wunder Begebnisse will ich berichten, 16395#Psalm 145, 6#6. daß man bespreche die Macht deiner Furchtbarkeiten, deine Größe, ich will sie erzählen: 16396#Psalm 145, 7#7. aussagen soll man deiner vielen Güte Gedächtnis, umjubeln soll man deine Bewährung. - 16397#Psalm 145, 8#8. Gönnend und erbarmend ist ER, langmütig und groß an Huld. 16398#Psalm 145, 9#9. Gütig ist ER allem, sein Erbarmen über all seinen Werken. 16399#Psalm 145, 10#10. Dir danken, DU, all deine Werke, deine Holden segnen dich. 16400#Psalm 145, 11#11. Sie sprechen von deines Königtums Ehrenschein, sie reden von deiner Gewalt: 16401#Psalm 145, 12#12. »kundzumachen seine Gewalten den Menschenkindern und den Schein seiner Königtumshehre«. 16402#Psalm 145, 13#13. Dein Königtum ist ein Königtum aller Zeiten, deine Herrschaft durch alles Geschlecht und Geschlecht. - 16403#Psalm 145, 14#14. Allen Fallenden ist ein Haltender ER, ein Aufreckender allen Gebückten. 16404#Psalm 145, 15#15. Aller Augen warten auf dich, ihre Nahrung gibst du ihnen zu ihrer Frist, 16405#Psalm 145, 16#16. der du deine Hand öffnest und alles Lebende sättigst mit Gefallen. - 16406#Psalm 145, 17#17. Wahrhaftig ist ER in all seinen Wegen, huldreich in all seinen Werken. 16407#Psalm 145, 18#18. Nahum ist ER den ihn Rufenden allen, allen, die ihn rufen in Treuen. 16408#Psalm 145, 19#19. Das Gefallen der ihn Fürchtenden wirkt er, ihr Stöhnen hört er, und er befreit sie. 16409#Psalm 145, 20#20. ER hütet alle, die ihn lieben, aber alle Frevler vertilgt er. 16410#Psalm 145, 21#21. SEINE Preisung redet mein Mund, daß alles Fleisch den Namen seiner Heiligung segne in Weltzeit und Ewigkeit. 16411#Psalm 146, 1#1. Preiset oh Ihn! Preise, meine Seele, IHN! 16412#Psalm 146, 2#2. In meinem Leben will ich IHN preisen, wann ich noch da bin, harfen meinem Gott. 16413#Psalm 146, 3#3. Sichert an den Edeln euch nimmer, an einem Menschensohn, bei dem kein Befreiertum ist! 16414#Psalm 146, 4#4. Fährt sein Geist aus, kehrt er zu seiner Scholle, an jenem Tag sind seine Entwürfe geschwunden. 16415#Psalm 146, 5#5. O Glück dessen, dem zu Hilfe Jaakobs Gottherr ist, seine Erwartung geht auf IHN seinen Gott: 16416#Psalm 146, 6#6. Der gemacht hat Himmel und Erde, das Meer und was in ihnen ist alles, er, der Treue hütet in Weltzeit, 16417#Psalm 146, 7#7. der Recht ausmacht den Bedrückten, der Brot gibt den Hungernden, 16418#Psalm 146, 8#8. ER löst die Gefesselten, ER erhellt die Blinden, ER reckt die Gebückten auf, ER liebt die Bewährten, 16419#Psalm 146, 9#9. ER hütet die Gastsassen, Waise und Witwe läßt er überdauern, aber den Weg der Frevler verkrümmt er. 16420#Psalm 146, 10#10. König bleibt ER in Weltzeit, dein Gott, Zion, auf Geschlecht um Geschlecht. Preiset oh Ihn! 16421#Psalm 147, 1#1. Preiset oh Ihn! Denn gut ists, harfen unserem Gott, denn fein ists, Preisung geziemt. 16422#Psalm 147, 2#2. ER erbaut Jerusalem auf, die Verstoßnen Jissraels stapelt er ein, 16423#Psalm 147, 3#3. er, der heilt die gebrochenen Herzens und der ihre Wunden verbindet. 16424#Psalm 147, 4#4. Der den Sternen die Zahl zubestimmt, allen ruft Namen er zu. 16425#Psalm 147, 5#5. Groß ist unser Herr, reich an Kraft, für seine Vernunft ist keine Zahl. 16426#Psalm 147, 6#6. Die sich Beugenden macht ER überdauern, die Frevler niedert er bis zur Erde. 16427#Psalm 147, 7#7. Wechselsinget IHM zum Dank, spielt unserm Gott auf der Leier, 16428#Psalm 147, 8#8. der den Himmel hüllt in Gewölk, der der Erde Regen bereitet, der die Berge Gras sprießen heißt, 16429#Psalm 147, 9#9. dem Vieh seine Speise gibt, den jungen Raben, wonach sie rufen. 16430#Psalm 147, 10#10. Nicht an des Rosses Gewalt hat er Lust, nicht an den Schenkeln des Mannes Gefallen, 16431#Psalm 147, 11#11. Gefallen hat an den ihn Fürchtenden ER, an ihnen, die auf seine Huld harren. 16432#Psalm 147, 12#12. Rühme, Jerusalem, IHN, Zion, preise deinen Gott, 16433#Psalm 147, 13#13. daß die Riegelbalken deiner Tore er stärkt, deine Söhne dir im Innern segnet, 16434#Psalm 147, 14#14. der in Frieden setzt deine Gemarkung, mit Weizenfette sättigt er dich. 16435#Psalm 147, 15#15. Der seinen Spruch sendet zur Erde, gar schnell läuft sein Wort her, 16436#Psalm 147, 16#16. der Schnee gibt wie Wolle, Reif verstreut er wie Asche, 16437#Psalm 147, 17#17. der sein Eis hinwirft wie Brocken, vor seinem Froste wer kann bestehn! 16438#Psalm 147, 18#18. er sendet sein Wort und es schmelzt sie, er bläst seinen Wind, Wasser rinnen. 16439#Psalm 147, 19#19. Jaakob sagt seine Worte er an, Jissrael seine Gesetze und Rechtsgeheiße. 16440#Psalm 147, 20#20. Nicht hat er irgendeinem Stamm so getan, die Rechtsgeheiße, sie blieben unbekannt ihnen. Preiset oh Ihn! 16441#Psalm 148, 1#1. Preiset oh Ihn! Preist IHN vom Himmel her, preist ihn in den Höhen! 16442#Psalm 148, 2#2. Preist ihn, all seine Boten, preist ihn, all seine Schar! 16443#Psalm 148, 3#3. Preist ihn, Sonne und Mond, preist ihn, alle lichten Sterne! 16444#Psalm 148, 4#4. Preist ihn, ihr Himmelshimmel, und ihr Wasser über dem Himmel! 16445#Psalm 148, 5#5. Preisen sollen sie SEINEN Namen, denn er gebot und sie waren geschaffen, 16446#Psalm 148, 6#6. er bestellte sie für ewige Zeit, Gesetz gab er, das man nie überschreite. 16447#Psalm 148, 7#7. Preist IHN von der Erde her, Seedrachen, Urwirbel ihr alle, 16448#Psalm 148, 8#8. Feuer, Hagel, Schnee und Dampf, Sturmwind, der vollstreckt seine Rede, 16449#Psalm 148, 9#9. ihr Berge und alle Hügel, Fruchtholz und alle Zedern, 16450#Psalm 148, 10#10. du Wildlebendes und alles Vieh, Kriechgereg und geflügelter Vogel, 16451#Psalm 148, 11#11. Erdenkönige und alle Nationen, Fürsten und alle Richter der Erde, 16452#Psalm 148, 12#12. Jünglinge und auch Maiden, Alte, Knaben gesellt! 16453#Psalm 148, 13#13. Preisen sollen sie SEINEN Namen, denn ragend bleibt sein Name allein, seine Hehre über Erde und Himmel. 16454#Psalm 148, 14#14. Er hat das Horn seines Volkes erhoben, Preisung ists all seinen Holden, den Söhnen Jissraels, dem Volk seiner Nähe. Preiset oh Ihn! 16455#Psalm 149, 1#1. Preiset oh Ihn! Singt IHM einen neuen Gesang, seinen Preis in der Versammlung der Holden! 16456#Psalm 149, 2#2. Sein, der es machte, soll sich Jissrael freun, um ihren König jauchzen Zions Söhne! 16457#Psalm 149, 3#3. Sie sollen preisen seinen Namen im Reigen, mit Pauken und Leier aufspielen ihm! 16458#Psalm 149, 4#4. Denn ER begnadet sein Volk, die sich Beugenden läßt in der Befreiung er prangen. 16459#Psalm 149, 5#5. Die Holden sollen sich am Ehrenschein entzücken, sie sollen jubeln auf ihren Lagern, 16460#Psalm 149, 6#6. in ihrer Kehle Erhebung Gottes, in ihrer Hand ein zweischneidig Schwert. 16461#Psalm 149, 7#7. An den Weltstämmen Ahndung übend, an den Nationen Züchtigungen, 16462#Psalm 149, 8#8. deren Könige fesselnd mit Ketten, deren Geehrte mit Eisenbanden, 16463#Psalm 149, 9#9. geschriebnes Recht übend an ihnen Glanz ist er all seinen Holden. Preiset oh Ihn! 16464#Psalm 150, 1#1. Preiset oh Ihn! Preiset Gott in seinem Heiligtum, preiset ihn am Gewölb seiner Macht! 16465#Psalm 150, 2#2. Preiset ihn in seinen Gewalten, preiset ihn nach der Fülle seiner Größe! 16466#Psalm 150, 3#3. Preiset ihn mit Posaunenstoß, preiset ihn mit Laute und Leier, 16467#Psalm 150, 4#4. preiset ihn mit Pauke und Reigen, preiset ihn mit Saitenklang und Schalmei, 16468#Psalm 150, 5#5. preiset ihn mit Zimbelnschall, preiset ihn mit Zimbelngeschmetter! 16469#Psalm 150, 6#6. Aller Atem preise oh Ihn! Preiset oh Ihn! 16470#Sprüche 1, 1#1. Gleichsprüche Schlomos Sohns Dawids, Königs von Jissrael, 16471#Sprüche 1, 2#2. zu erkennen Weisheit und Zucht, zu verstehn der Verständigkeit Reden, 16472#Sprüche 1, 3#3. anzunehmen Zucht der Besinnung, Wahrhaftigkeit, Gerechtsein, Geradnis. 16473#Sprüche 1, 4#4. Um den Einfältigen Klugheit zu geben, dem Jüngling Kenntnis und Erwägung, 16474#Sprüche 1, 5#5. hörs der Weise und mehre Vernunft, der Verständige, Lenkungskünste erwerb er, - 16475#Sprüche 1, 6#6. Gleichspruch und Andeutung verstehen zu machen, der Weisen Worte und ihre Rätsel. 16476#Sprüche 1, 7#7. SEINE Furcht, Anfang ists der Erkenntnis, der Weisheit und Zucht, die die Narren verachten. 16477#Sprüche 1, 8#8. Höre, mein Sohn, die Zucht deines Vaters, verstoße nimmer die Weisung deiner Mutter! 16478#Sprüche 1, 9#9. Denn ein Kranz, gunstverleihend, sind sie deinem Haupt, ein Kettengeschmeid deinem Hals. 16479#Sprüche 1, 10#10. Mein Sohn, locken Sünder dich, nimmer willige ein! 16480#Sprüche 1, 11#11. Sprechen sie: »Geh mit uns, wir wollen lauern auf Blut, dem Unsträflichen nachstellen grundlos, 16481#Sprüche 1, 12#12. wie das Gruftreich sie lebend verschlingen, sie ganz, als wenn zur Grube sie sänken, 16482#Sprüche 1, 13#13. kostbare Habe finden wir allerart, füllen unsre Häuser mit Raub, 16483#Sprüche 1, 14#14. in unsre Mitte wirfst du dein Los, Ein Beutel ist unser aller!« - : 16484#Sprüche 1, 15#15. mein Sohn, des Wegs geh nimmer mit ihnen, hemme deinen Fuß vor ihrem Steig, 16485#Sprüche 1, 16#16. wenn ihre Füße laufen zum Bösen, eilen, Blut zu vergießen! 16486#Sprüche 1, 17#17. Ja, grundlos ist das Netz gespannt allen Flügelwesen in die Augen, 16487#Sprüche 1, 18#18. sie aber, auf ihr eigenes Blut lauern sie, stellen den eigenen Seelen nach. 16488#Sprüche 1, 19#19. So sind die Pfade jedes, der Ausbeutung beutet: ihrem Herrn nimmt die die Seele. 16489#Sprüche 1, 20#20. Die hohe Weisheit klagt auf der Gasse, über die Plätze gibt ihre Stimme sie hin, 16490#Sprüche 1, 21#21. zuhäupten der lärmenden Straßen ruft sie, in den Einlässen der Tore in der Stadt redet sie ihre Reden: 16491#Sprüche 1, 22#22. »Bis wann noch, Einfältige, wollt die Einfalt ihr lieben, haben Dreiste an der Dreistigkeit Gefallen, hassen Toren Erkenntnis, 16492#Sprüche 1, 23#23. kehrt ihr von meiner Rüge euch ab! Nun lasse sprudeln ich auf euch meinen Geist, kund mache ich euch meine Worte. 16493#Sprüche 1, 24#24. Weil ich rief und ihr weigertet euch, ich meine Hand streckte und kein Merkender war, 16494#Sprüche 1, 25#25. und ihr fahren ließet all meinen Rat, meiner Rüge nicht willig wart, 16495#Sprüche 1, 26#26. werde auch ich bei eurem Unheil lachen, höhnen, wann eure Schrecknis kommt, 16496#Sprüche 1, 27#27. wann wie Verheerung kommt eure Schrecknis und euer Unheil rennt heran wie der Sturm, wann Angst und Drangsal kommt über euch. 16497#Sprüche 1, 28#28. Sodann werden sie mich rufen, aber antworten werde ich nicht, werden sie herbeisehnen mich, aber werden mich nicht finden. 16498#Sprüche 1, 29#29. Dafür daß sie haßten Erkenntnis und SEINE Furcht nicht erwählten, 16499#Sprüche 1, 30#30. meinem Rat nicht willig waren, all meine Rüge verschmähten, 16500#Sprüche 1, 31#31. mögen sie dann essen von der Frucht ihres Wegs, an ihren Ratschlägen ersatten! 16501#Sprüche 1, 32#32. Denn die Abkehr der Einfältigen erwürgt sie, die Zufriedenheit der Toren macht sie schwinden. 16502#Sprüche 1, 33#33. Wer aber auf mich hört, der wohnt sicher, sorglos vor der Schrecknis des Bösgeschicks.« 16503#Sprüche 2, 1#1. Mein Sohn, nimmst meine Reden du an, speicherst meine Gebote bei dir, 16504#Sprüche 2, 2#2. daß dein Ohr auf die Weisheit merkt, du dein Herz dem Verständnis neigst, 16505#Sprüche 2, 3#3. ja, rufst du dem Verstand, gibst deine Stimme dem Verständnis hin, 16506#Sprüche 2, 4#4. suchst du nach ihm wie nach Silber, spürst wie verscharrten Schätzen ihm nach, 16507#Sprüche 2, 5#5. dann wirst du SEINE Furcht verstehen, wirst die Erkenntnis Gottes finden. 16508#Sprüche 2, 6#6. Denn ER ists, der Weisheit gibt, aus seinem Mund ist Kennen und Verständnis, 16509#Sprüche 2, 7#7. den Geraden speichert er Sinnhaftigkeit auf, den in Schlichtheit Gehenden ist er ein Schild, 16510#Sprüche 2, 8#8. die Pfade des Rechtes zu wahren, er hütet den Weg der ihm Holden. 16511#Sprüche 2, 9#9. Dann wirst du Wahrhaftigkeit verstehen und Recht und Geradheit, alles Gleis des Guten. 16512#Sprüche 2, 10#10. Denn ins Herz wird Weisheit dir kommen, Erkenntnis mild tun deiner Seele, 16513#Sprüche 2, 11#11. Erwägung wird dich behüten, Verständigkeit dich bewahren: 16514#Sprüche 2, 12#12. da sie dich rettet vorm Wege des Bösen, vorm Mann, der Verdrehungen redet, 16515#Sprüche 2, 13#13. jenen, die die Pfade der Gradnis verlassen um in der Finsternis Wegen zu gehen, 16516#Sprüche 2, 14#14. die sich freuen Böses zu tun, die Verdrehungen des Bösen bejauchzen, 16517#Sprüche 2, 15#15. ihnen, deren Pfade gekrümmt sind und schief ziehn sie in ihren Geleisen; 16518#Sprüche 2, 16#16. da sie dich rettet vorm fremden Weibe, vor der Ausheimischen, die glatt redet, 16519#Sprüche 2, 17#17. die den Gefährten ihrer Jugend verläßt, vergessen hat den Bund ihres Gottes, - 16520#Sprüche 2, 18#18. denn zum Tode sinkt sie, ihr Haus, an die Gespenster hin ihre Geleise, 16521#Sprüche 2, 19#19. alldie zu ihr kommen kehren nicht wieder, erreichen nicht die Pfade des Lebens; 16522#Sprüche 2, 20#20. damit du gehst in dem Weg der Guten und der Bewährten Pfade hütest. 16523#Sprüche 2, 21#21. Denn die Geraden werden wohnen im Land, die Schlichten drin überbleiben, 16524#Sprüche 2, 22#22. die Frevler aber werden aus dem Lande gerodet, die Tückischen jätet man daraus. 16525#Sprüche 3, 1#1. Mein Sohn, nimmer vergiß meine Weisung, meine Gebote wahre dein Herz, 16526#Sprüche 3, 2#2. denn Länge der Tage, Jahre des Lebens und Frieden werden sie dir mehren. 16527#Sprüche 3, 3#3. Daß Holdschaft und Treue dich nimmer verlassen! Winde sie dir um den Hals, schreib sie auf die Tafel deines Herzens, 16528#Sprüche 3, 4#4. und finde Gunst und gutes Gefühl in den Augen Gottes und der Menschen! 16529#Sprüche 3, 5#5. An IHM sichre dich mit all deinem Herzen, auf deinen Verstand stütze dich nimmer! 16530#Sprüche 3, 6#6. Ihn erkenne auf all deinen Wegen, und selber macht er deine Pfade gerad. 16531#Sprüche 3, 7#7. Sei nimmer weise in deinen eigenen Augen, fürchte IHN und weiche vom Bösen! 16532#Sprüche 3, 8#8. Heilsamkeit ists deinem Nabel, Labsal deinen Gebeinen. 16533#Sprüche 3, 9#9. Ehre IHN von deiner Habe, vom Anfang all deines Ertrags, 16534#Sprüche 3, 10#10. und füllen werden sich deine Scheuern mit Sätte, deine Kufen von Most überfließen. 16535#Sprüche 3, 11#11. SEINE Zucht, mein Sohn, verwirf nimmer, laß seiner Rüge nimmer dich widern, 16536#Sprüche 3, 12#12. denn wen ER liebt, den rügt er, und wie ein Vater den Sohn, dem er wohlwill. 16537#Sprüche 3, 13#13. O Glück des Menschen, der Weisheit fand, des Menschen, der sich Verständnis bescherte! 16538#Sprüche 3, 14#14. Denn ihr Gewinn ist besser als Silbers Gewinn, als gelben Goldes ihr Ertrag, 16539#Sprüche 3, 15#15. kostbarer ist sie als Korallen, und all deine Kleinode entgelten sie nicht, 16540#Sprüche 3, 16#16. Länge der Tage hat sie in der Rechten, in der Linken sie Reichtum und Ehre, 16541#Sprüche 3, 17#17. ihre Wege sind Wege der Mildigkeit, und all ihre Steige sind Friede, 16542#Sprüche 3, 18#18. Baum des Lebens ist ihnen sie, die sie fassen, und was sich an ihr hält ist beglückt. 16543#Sprüche 3, 19#19. Durch Weisheit hat ER die Erde gegründet, gefestigt den Himmel durch Verstand, 16544#Sprüche 3, 20#20. durch seine Erkenntnis brachen die Flutwirbel auf und die Lüfte träufelten Tau. 16545#Sprüche 3, 21#21. Mein Sohn, laß sie nimmer aus den Augen dir rücken, wahre Besinnung und Erwägung, 16546#Sprüche 3, 22#22. und Leben werden sie sein deiner Seele, Gunstverleihendes deinem Hals. 16547#Sprüche 3, 23#23. Dann wirst du sicher gehn deinen Weg, anstoßen wird dein Fuß nicht, 16548#Sprüche 3, 24#24. legst du dich hin, brauchst du nicht zu erschrecken, hast du dich gelegt, süß ist dein Schlaf, 16549#Sprüche 3, 25#25. vor jäher Schrecknis hast du nimmer zu fürchten, vor der Frevler Verheerung, wenn sie kommt, 16550#Sprüche 3, 26#26. denn ER wird in deiner Zuversicht dasein und vor dem Fangeisen hüten deinen Fuß. 16551#Sprüche 3, 27#27. Gutes weigre nimmer ihm, dems gebührt, wanns in der Macht deiner Hand ist es zu tun. 16552#Sprüche 3, 28#28. Sprich zu deinem Genossen nimmer: »Geh und kehr wieder, morgen geb ichs«, da dus doch bei dir hast. 16553#Sprüche 3, 29#29. Schmiede nimmer Böses deinem Genossen, da er doch gesichert sich wähnend bei dir sitzt. 16554#Sprüche 3, 30#30. Streite nimmer mit einem Menschen grundlos, hat er dir nicht ein Böses gefertigt. 16555#Sprüche 3, 31#31. Beneide nimmer einen Mann der Unbill, nimmer erwähle all seine Wege. 16556#Sprüche 3, 32#32. Denn der Schiefe ist IHM ein Greuel, aber Traulichkeit hat er mit den Geraden. 16557#Sprüche 3, 33#33. In des Frevlers Haus ist SEIN Fluch, aber er segnet die Trift der Bewährten. 16558#Sprüche 3, 34#34. Gilts den Dreisten, ist ers, der überdreistet, aber Gunst gibt er den Gebeugten. 16559#Sprüche 3, 35#35. Ehre wird den Weisen zu eigen, aber was die Toren abheben ist Schmach. 16560#Sprüche 4, 1#1. Höret, Söhne, die Zucht eines Vaters, merkt auf, Verstand kennen zu lernen! 16561#Sprüche 4, 2#2. Denn gutes Vernehmen gebe ich euch, nimmer verlaßt meine Weisung! 16562#Sprüche 4, 3#3. Denn ein Sohn bin ich meinem Vater gewesen, ein zarter, einziger angesichts meiner Mutter. 16563#Sprüche 4, 4#4. Da unterwies er mich, sprach zu mir: »Daß dein Herz meine Reden behalte! hüte meine Gebote und lebe! 16564#Sprüche 4, 5#5. Erwirb Weisheit, erwirb Verstand, vergiß nimmer, bieg nicht ab von den Reden meines Mundes. 16565#Sprüche 4, 6#6. Verlasse sie nicht und sie wird dich behüten, liebe sie und sie wird dich bewahren. 16566#Sprüche 4, 7#7. Der Weisheit Anfang ist: Erwirb Weisheit, um all deinen Erwerb erwirb Verstand! 16567#Sprüche 4, 8#8. Schmiege dich an sie und sie wird dich erhöhen, wird dich ehren, wenn du sie umschlingst, 16568#Sprüche 4, 9#9. deinem Haupt gibt sie einen Kranz, gunstverleihend, beschenkt dich mit prangender Krone. 16569#Sprüche 4, 10#10. Höre, mein Sohn, meine Reden nimm an, und dir werden viele Jahre des Lebens. 16570#Sprüche 4, 11#11. Auf dem Weg der Weisheit habe ich dich unterwiesen, dich bewegen ließ ich dich in der Gradheit Geleisen. 16571#Sprüche 4, 12#12. Wenn du gehst, wird dein Schritt nicht beengt sein, läufst du, wirst du nicht straucheln. 16572#Sprüche 4, 13#13. Halt an der Zucht fest, laß nimmer los, bewahre sie, denn sie ist dein Leben. 16573#Sprüche 4, 14#14. Auf den Pfad der Frevler komm nimmer, nimmer wandre auf dem Wege der Bösen, 16574#Sprüche 4, 15#15. laß ihn fahren, zieh nimmer drüber, schweife ab davon und zieh weiter! 16575#Sprüche 4, 16#16. Denn übten sie Böses nicht, schlafen sie nicht, machten sie nicht straucheln, sind des Schlaf sie beraubt. 16576#Sprüche 4, 17#17. Denn sie haben Speise des Frevels gespeist, getrunken Wein der Gewaltsamkeiten. 16577#Sprüche 4, 18#18. Aber der Pfad der Bewährten ist wie der Lichtschein, fortgehend leuchtets bis zur Richte des Tags, 16578#Sprüche 4, 19#19. der Weg der Frevler ist wie das Düster, sie erkennen nicht, woran sie straucheln. 16579#Sprüche 4, 20#20. Mein Sohn, merke auf meine Worte, meinen Reden neige dein Ohr, 16580#Sprüche 4, 21#21. laß sie nimmer aus den Augen dir rücken, hüte sie in deiner Herzensmitte, 16581#Sprüche 4, 22#22. denn sie sind Leben jedem, der sie findet, all seinem Fleisch eine Heilung. 16582#Sprüche 4, 23#23. Über alle Hut wahre dein Herz, denn aus ihm ist das Entspringen des Lebens. 16583#Sprüche 4, 24#24. Schaffe Verkrümmung des Munds von dir ab, Schiefheit der Lippen halte von dir fern, 16584#Sprüche 4, 25#25. deine Augen sollen stracks vor sich blicken, deine Wimpern gradaus zielen auf dein Gegenüber. 16585#Sprüche 4, 26#26. Ebne das Geleis deines Fußes und ausgerichtet seien all deine Wege, 16586#Sprüche 4, 27#27. bieg zur Rechten nimmer ab noch zur Linken, weichen lasse deinen Fuß von dem Bösen. 16587#Sprüche 5, 1#1. Mein Sohn, merke auf meine Weisheit, meiner Verständigkeit neige dein Ohr, 16588#Sprüche 5, 2#2. Erwägungen zu hüten, daß deine Lippen Erkenntnis wahren. 16589#Sprüche 5, 3#3. Denn Seim träufeln der Fremdbuhle Lippen, glätter als Öl ist ihr Gaum, 16590#Sprüche 5, 4#4. aber am Ende ist sie bitter wie Wermut, scharf wie ein doppelschneidiges Schwert. 16591#Sprüche 5, 5#5. Ihre Füße steigen nieder zum Tod, am Gruftreich haften ihre Schritte. 16592#Sprüche 5, 6#6. Weil du sonst auf ebnen Lebenspfad könntest streben, schwanken ihre Geleise: du kannst nichts erkennen.« 16593#Sprüche 5, 7#7. Und nun, Söhne, höret auf mich, weicht nimmer von den Reden meines Mundes! 16594#Sprüche 5, 8#8. Führe fern von ihr ab deinen Weg, nahe nimmer dem Einlaß ihres Hauses, 16595#Sprüche 5, 9#9. sonst mußt du deine Hehre anderen geben, einem Grausamen deine Jahre, 16596#Sprüche 5, 10#10. sonst sättigen sich an deiner Kraft Fremde und in eines Ausheimischen Haus ist dein Fleiß, 16597#Sprüche 5, 11#11. und du stöhnst um dein Ende, wann dein Fleisch und dein Leib sich verzehrt, 16598#Sprüche 5, 12#12. und du sprichst: »Ach, wie habe Zucht ich gehaßt und verschmäht hat mein Herz die Rüge, 16599#Sprüche 5, 13#13. daß ich auf meiner Unterweiser Stimme nicht horchte und meinen Lehrern nicht neigte mein Ohr, - 16600#Sprüche 5, 14#14. in alles Böse schier bin ich geraten inmitten von Gesamt und Gemeinde!« 16601#Sprüche 5, 15#15. Trink Wasser aus deiner eignen Zisterne, Rinnendes aus deiner Brunnenmitte. 16602#Sprüche 5, 16#16. Sollen deine Quellen nach außen überfließen? auf die Gassen die Wassergräben? 16603#Sprüche 5, 17#17. Sie sollen für dich allein sein, für Fremde nie neben dir. 16604#Sprüche 5, 18#18. Dein Born sei gesegnet! Freue dich an dem Weib deiner Jugend, 16605#Sprüche 5, 19#19. der lieblichen Hinde, der gunstreizenden Gemse, an ihrer Minne darfst du allzeit dich letzen, stets taumeln in ihrer Liebe. 16606#Sprüche 5, 20#20. Und warum, mein Sohn, wolltest an der Fremden du taumeln, der Ausheimischen Brust umschlingen! 16607#Sprüche 5, 21#21. Gestreckt vor SEINEN Augen ja sind jedermanns Wege, ebenmäßig schaut er all seine Gleise. 16608#Sprüche 5, 22#22. Die eignen Verfehlungen fangen den Frevler, er wird von den Stricken seiner Sünde gehalten, - 16609#Sprüche 5, 23#23. der stirbt, weil er keine Zucht hat, in der Fülle seiner Narrheit taumelt er hin. 16610#Sprüche 6, 1#1. Mein Sohn, hast du gebürgt für deinen Genossen, hast für den Fremden Handschlag gegeben, 16611#Sprüche 6, 2#2. bist verstrickt in den Reden deines Mundes, gefangen in den Reden deines Mundes, 16612#Sprüche 6, 3#3. tu dieses denn, mein Sohn: daß du dich entreißest, wenn du in den Handschlag kamst deines Genossen, geh, rackre dich ab und ranzioniere deinen Genossen, 16613#Sprüche 6, 4#4. nimmer gib deinen Augen Schlaf, deinen Wimpern Schlummer, 16614#Sprüche 6, 5#5. entreiß dich, wie dem Griff die Gazelle, wie der Vogel dem Zugriff des Weidmanns. 16615#Sprüche 6, 6#6. Geh zur Ameise, Fauler, sieh ihre Wege an und werde weise! 16616#Sprüche 6, 7#7. Die nicht Schöffen, Vogt hat und Walter, 16617#Sprüche 6, 8#8. pflegt im Sommer ihr Brot zu bereiten, hat eingekellert ihre Nahrung zur Ernte. 16618#Sprüche 6, 9#9. Bis wann willst du noch, Fauler, liegen, wann aufstehn von deinem Schlaf? 16619#Sprüche 6, 10#10. »Ein wenig Schlaf nur, ein wenig Schlummer, ein wenig Händeverschränken im Liegen!« 16620#Sprüche 6, 11#11. Und wie ein Draufgänger kommt deine Armut, dein Mangel wie ein gewappneter Mann. 16621#Sprüche 6, 12#12. Ein ruchloser Mensch ist der harmwirkende Mann, der mit verkrümmtem Munde geht, 16622#Sprüche 6, 13#13. der mit seinen Augen zwinkert, der mit seinen Füßen anzeigt, der mit seinen Fingern hinweist, 16623#Sprüche 6, 14#14. Verdrehungen sind ihm im Herzen, allzeit schmiedet er Böses, Hader sendet er aus. 16624#Sprüche 6, 15#15. Drum kommt urplötzlich sein Scheitern, plötzlich wird er gebrochen, und da ist keine Heilung mehr. 16625#Sprüche 6, 16#16. Sechs sind es, die ER haßt, sieben sind seiner Seele ein Greuel: 16626#Sprüche 6, 17#17. hochfahrende Augen, eine Lügenzunge, Hände, die unsträfliches Blut vergießen, 16627#Sprüche 6, 18#18. ein Herz, das Harmpläne schmiedet, Füße, die eilends zulaufen dem Böstun, 16628#Sprüche 6, 19#19. der Täuschungen einbläst, ein Zeuge des Lugs, und der zwischen Brüder Hader entsendet. 16629#Sprüche 6, 20#20. Wahre, mein Sohn, das Gebet deines Vaters, verwirf nimmer die Weisung deiner Mutter. 16630#Sprüche 6, 21#21. Winde sie stets dir ums Herz, knüpfe sie dir um den Hals. 16631#Sprüche 6, 22#22. Wann du dich ergehst, soll es dich leiten, wann du liegst, solls dich behüten, und erwachst du, sagt sichs dir ein. 16632#Sprüche 6, 23#23. Ja, eine Lampe ist das Gebot, die Weisung ist ein Licht, Weg des Lebens sind die Rügen der Zucht: 16633#Sprüche 6, 24#24. dich zu hüten vorm Weib des Genossen, vor der Ausheimischen Zungenglätte. 16634#Sprüche 6, 25#25. Begehre in deinem Herzen nimmer ihre Schönheit, mit ihren Wimpern soll sie nimmer dich nehmen. 16635#Sprüche 6, 26#26. Denn ein Hurenweib gilt bis hinab zu einem Brotlaib, aber das Weib eines Mannes erjagt die kostbare Seele. 16636#Sprüche 6, 27#27. Kann jemand Feuer sich in den Busenbausch scharren und seine Gewänder brennten nicht an? 16637#Sprüche 6, 28#28. oder geht jemand auf Kohlen und seine Füße würden nicht versengt? 16638#Sprüche 6, 29#29. So wer kommt zum Weibe seines Genossen, ungestraft bleibt nicht, allwer es berührt. 16639#Sprüche 6, 30#30. Man verachtet nicht den Dieb, wenn er Diebstahl verübte seine Gier zu stillen - denn es hungerte ihn - 16640#Sprüche 6, 31#31. und betroffen es siebenfach will bezahlen, alle Habe seines Hauses hergibt. 16641#Sprüche 6, 32#32. Doch wer mit einem Weibe buhlt, dem mangelts an Herzsinn, ein Verderber seiner selbst, nur der tut das, 16642#Sprüche 6, 33#33. Plage und Schmach betrifft ihn, und sein Schimpf ist unverwischbar. 16643#Sprüche 6, 34#34. Denn Eifersucht ist Grimmglut des Mannes, er schont nicht am Rachetag, 16644#Sprüche 6, 35#35. er achtet alles Lösegelds nicht und willfahrt nicht, wie auch Beschenkung du mehrst. 16645#Sprüche 7, 1#1. Mein Sohn, hüte meine Reden, meine Gebote speichre bei dir auf! 16646#Sprüche 7, 2#2. hüte meine Gebote - und lebe, meine Weisung, wie den Kern deiner Augen! 16647#Sprüche 7, 3#3. winde sie dir um die Finger, schreibe sie auf die Tafel deines Herzens! 16648#Sprüche 7, 4#4. Sprich zur Weisheit: »Du bist meine Schwester«, als Verwandte rufe die Verständigkeit an, 16649#Sprüche 7, 5#5. dich zu hüten vorm fremden Weibe, vor der Ausheimischen, die glatt redet. 16650#Sprüche 7, 6#6. Denn am Fenster meines Hauses, hinterm Gitter lugte ich aus, 16651#Sprüche 7, 7#7. und unter den Einfältigen sah ich, gewahrte unter den Söhnen einen Jüngling, des Herzsinns ermangelnd. 16652#Sprüche 7, 8#8. Der zog umher auf dem Markt, bei ihrer Ecke, beschritt den Weg an ihrem Haus, 16653#Sprüche 7, 9#9. in der Dämmrung erst, im Sinken des Tags, nun im Kern der Nacht und des Dunkels. 16654#Sprüche 7, 10#10. Und da: das Weib, ihm entgegen, im Putz der Hure, verschlagenen Herzens. 16655#Sprüche 7, 11#11. Lärmisch ist sie und störrig, in ihrem Haus haben ihre Füße nicht Wohnung, 16656#Sprüche 7, 12#12. bald auf der Gasse ist sie, bald auf den Plätzen, bei jeder Ecke lauert sie auf. 16657#Sprüche 7, 13#13. Die faßte ihn und küßte ihn ab, frechen Antlitzes sprach sie zu ihm: 16658#Sprüche 7, 14#14. »Friedmahlopfer liegen mir ob, heut bezahle ich meine Gelübde, 16659#Sprüche 7, 15#15. drum trat ich heraus, dir entgegen, dein Antlitz herbeizusehnen, und ich habe dich gefunden. 16660#Sprüche 7, 16#16. Mit Prunkdecken habe mein Bett ich gedeckt, mit Bunttüchern von ägyptischem Garn, 16661#Sprüche 7, 17#17. besprengt habe ich mein Lager mit Myrrhe, Aloe und Zimmet. 16662#Sprüche 7, 18#18. Komm, wir wollen bis zum Morgen uns letzen an Minne, im Liebesspiel schwelgen aneinander. 16663#Sprüche 7, 19#19. Denn der Mann ist nicht zuhaus, er ist auf eine Reise in die Ferne gegangen, 16664#Sprüche 7, 20#20. den Geldbeutel hat er mit sich genommen, zum Vollmondstag erst kommt er nachhaus.« 16665#Sprüche 7, 21#21. So viel vernehmen lassend, bog sie ihn heran, sie stieß ihn auf sich zu durch ihrer Lippen Glätte: 16666#Sprüche 7, 22#22. einfältiglich geht er hinter ihr her, wie ein Stier, der zur Schlachtbank kommt, wie mit Knöchelgeklirr zum Strafgericht ein Narr, 16667#Sprüche 7, 23#23. bis ein Pfeil ihm die Leber spaltet, wie ein Vogel zur Schlinge eilt und weiß nicht, daß sein Leben es gilt. 16668#Sprüche 7, 24#24. Und nun, Söhne, höret auf mich, merket auf die Reden meines Mundes: 16669#Sprüche 7, 25#25. Nimmer schweife ab zu ihren Wegen dein Herz, nimmer verirr dich auf ihre Steige! 16670#Sprüche 7, 26#26. Denn viele sind die Durchbohrten, die sie gefällt hat, eine mächtige Schar alle von ihr Erwürgten. 16671#Sprüche 7, 27#27. Wege des Gruftreichs sind die ihres Hauses, sie führen hinab zu den Kammern des Tods. 16672#Sprüche 8, 1#1. Ruft nicht die Weisheit? gibt die Verständigkeit ihre Stimme nicht aus? 16673#Sprüche 8, 2#2. Zuhäupten der Höhn auf dem Weg, aufrecht an dem Treffpunkt der Steige, 16674#Sprüche 8, 3#3. zur Seite der Tore, an der Mündung der Burgstatt, an der Pforten Einlasse klagt sie: 16675#Sprüche 8, 4#4. »Euch, Männer, rufe ich an, meine Stimme die Menschenkinder.. 16676#Sprüche 8, 5#5. Lernt, Einfältige, Klugheit verstehen, Toren, verstehen den Herzsinn! 16677#Sprüche 8, 6#6. - Höret, denn führerisch red ich, was die Lippen mir öffnet, ist Gradheit, 16678#Sprüche 8, 7#7. denn Treuliches murmelt mein Gaum, ein Greuel ist meinen Lippen der Frevel, 16679#Sprüche 8, 8#8. in Wahrheit sind alle Reden meines Mundes, keine gewundne und krumme ist drunter, 16680#Sprüche 8, 9#9. ebenhin für den Verständigen sind sie alle, für die Finder der Erkenntnis gerade. 16681#Sprüche 8, 10#10. Nehmt meine Zucht an, nicht Silber, Erkenntnis lieber als erlesenes Gelbgold, 16682#Sprüche 8, 11#11. denn besser als Korallen ist Weisheit, und alle Kleinode entgelten sie nicht. 16683#Sprüche 8, 12#12. Ich, die Weisheit, wohne der Klugheit an, der Erwägungen Kenntnis befind ich. 16684#Sprüche 8, 13#13. IHN fürchten heißt hassen das Böse: die Hoffart, den Hochmut, den bösen Weg und den Mund der Verdrehungen haß ich. 16685#Sprüche 8, 14#14. Mein ist Rat und Besinnung, ich bin das Verstehen, mein ist die Macht. 16686#Sprüche 8, 15#15. Durch mich haben Könige Königschaft, verfügen wahrheitlich Potentaten, 16687#Sprüche 8, 16#16. durch mich sind Obere obenan und Edle, alle Richter der Erde. 16688#Sprüche 8, 17#17. Ich, die mich lieben liebe ich, die mich ersehnen werden mich finden. 16689#Sprüche 8, 18#18. Bei mir ist Reichtum und Ehre, stattliche Habe und Bewährung.. 16690#Sprüche 8, 19#19. Meine Frucht ist besser als Gelbgold und Feinerz, meine Einkunft als erlesenes Silber. 16691#Sprüche 8, 20#20. Auf dem Pfad der Bewährung geh ich, inmitten der Steige des Rechts, 16692#Sprüche 8, 21#21. den mich Liebenden Bleibendes zu übereignen, daß ich ihre Schatzkammern fülle. 16693#Sprüche 8, 22#22. ER hat mich als Anfang seines Weges gestiftet, als vorderstes seiner Werke von je. 16694#Sprüche 8, 23#23. Von urher bin ich belehnt, von der Frühe, von den Vorzeiten der Erde. 16695#Sprüche 8, 24#24. Als keine Flutwirbel waren, entsprang ich, als keine Quellen waren, die wasserschweren, 16696#Sprüche 8, 25#25. eh die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln entsprang ich, 16697#Sprüche 8, 26#26. da er noch nicht gemacht hatte Erdland und Fluren und die frühste Staubschicht des Runds. 16698#Sprüche 8, 27#27. Als er den Himmel bereitete, war ich dabei, als er den Umkreis schränkte über dem Wirbel, 16699#Sprüche 8, 28#28. als er den Luftraum festigte droben, als stark wurden die Quellen der Wirbelflut, 16700#Sprüche 8, 29#29. als er seine Schranke setzte dem Meer, daß die Wasser nicht sein Geheiß überschreiten, als er die Gründe des Erdreichs schränkte, 16701#Sprüche 8, 30#30. war ich neben ihm als Pflegling, war Ergötzen ich Tag um Tag, spielend zu aller Stunde vor ihm, 16702#Sprüche 8, 31#31. spielend auf dem Rund seiner Erde, mein Ergötzen an den Menschenkindern. 16703#Sprüche 8, 32#32. Und nun, Söhne, höret auf mich! O Glück deren, die hüten meine Wege! 16704#Sprüche 8, 33#33. Höret Zucht und werdet weise, nimmer lasset sie fahren. 16705#Sprüche 8, 34#34. O Glück des Menschen, der auf mich hört, Tag um Tag an meinen Türen zu wachen, meiner Eingänge Pfosten zu hüten! 16706#Sprüche 8, 35#35. Denn wer mich findet, hat Leben gefunden, Gnade hat er von IHM sich beschert. 16707#Sprüche 8, 36#36. Wer mich verfehlt, tut seiner Seele Gewalt an, alldie mich hassen, lieben den Tod.« 16708#Sprüche 9, 1#1. Die hohe Weisheit hat ein Haus sich erbaut, hat ihrer Pfeiler ausgehaun sieben, 16709#Sprüche 9, 2#2. hat ihr Schlachtvieh geschlachtet, hat ihren Wein gemischt, hat auch ihren Tisch schon bereitet, 16710#Sprüche 9, 3#3. hat ausgesandt ihre Mägde, läßt rufen auf den Höhenrücken der Burgstatt: 16711#Sprüche 9, 4#4. »Wer ist einfältig? er kehre hier ein!« Wems an Herzsinn mangelt, zu ihm spricht sie: 16712#Sprüche 9, 5#5. »Kommt her, Brot eßt von meinem Brot, trinkt vom Wein, den ich mischte! 16713#Sprüche 9, 6#6. Laßt ab von der Einfalt und lebt, wandelt auf dem Weg des Verstands!« 16714#Sprüche 9, 7#7. Wer einen Dreisten in Zucht nimmt, holt Schmach sich, wer einen Frevler rügt, ihm wirds ein Gebrest. 16715#Sprüche 9, 8#8. Rüge nimmer den Dreisten, sonst wird er dich hassen, rüge den Weisen, und er wird dich lieben. 16716#Sprüche 9, 9#9. Gib dem Weisen, so wird er noch weiser, dem Bewährten schenk Kenntnis, und er wächst an Vernunft. 16717#Sprüche 9, 10#10. Der Weisheit Anbeginn ist IHN fürchten, - das Heilige erkennen, Verstand. 16718#Sprüche 9, 11#11. Denn durch mich mehren sich deine Tage, wachsen Lebensjahre dir zu. 16719#Sprüche 9, 12#12. Wenn du weise bist, weise bist du dir zugut, bist du dreist, du allein wirst es tragen. 16720#Sprüche 9, 13#13. Frau Torheit ist lärmisch, die Einfaltsdame, die nie was erkannt hat, 16721#Sprüche 9, 14#14. da sitzt sie am Eingang ihres Hauses, auf dem Höhenstuhle der Burgstatt, 16722#Sprüche 9, 15#15. zurufend ihnen, die ziehen des Wegs, die an gerade Pfade sich halten: 16723#Sprüche 9, 16#16. »Wer ist einfältig? er kehre hier ein!« Mangelts einem an Herzsinn, spricht sie zu ihm: 16724#Sprüche 9, 17#17. »Gestohlenes Wasser ist süß, Brot der Heimlichkeit angenehm.« 16725#Sprüche 9, 18#18. Und er erkennt nicht, daß Gespenster dort sind, die von ihr Gerufnen in den Tiefen des Gruftreichs! 16726#Sprüche 10, 1#1. Gleichsprüche Schlomos. Ein weiser Sohn erfreut den Vater, ein törichter Sohn ist der Gram seiner Mutter. 16727#Sprüche 10, 2#2. Nicht nützen Schätze des Frevels, aber Bewährung rettet vom Tod. 16728#Sprüche 10, 3#3. Nicht läßt ER hungern die Seele des Bewährten, aber die Sucht der Frevler drängt er hinweg. 16729#Sprüche 10, 4#4. Arm wird, wer mit träger Faust werkt, aber der Fleißigen Hand macht reich. 16730#Sprüche 10, 5#5. Im Sommer heimst ein achtsamer Sohn, wer zur Ernte schlummert, ist ein schandbarer Sohn. 16731#Sprüche 10, 6#6. Segenskräfte sind ums Haupt des Bewährten, aber der Mund der Frevler verhüllt nur die Unbill. 16732#Sprüche 10, 7#7. Des Bewährten Gedächtnis bleibt im Segen, aber der Name der Frevler wird verwesen. 16733#Sprüche 10, 8#8. Wer weisen Herzens ist, nimmt an die Gebote, wer närrischer Lippen ist, gleitet ab. 16734#Sprüche 10, 9#9. Wer in Schlichtheit geht, geht sicher, wer seine Wege krümmt, wird erkannt. 16735#Sprüche 10, 10#10. Wer mit dem Auge zwinkert, schafft Leid, wer närrischer Lippen ist, gleitet ab. 16736#Sprüche 10, 11#11. Ein Born des Lebens ist der Mund des Bewährten, aber der Mund der Frevler verhüllt nur die Unbill. 16737#Sprüche 10, 12#12. Haß erregt Hader, aber alle Missetaten hüllt die Liebe zu.. 16738#Sprüche 10, 13#13. Auf des Verstehenden Lippen wird Weisheit gefunden und ein Stecken für den Rücken dessen, der Herzsinns ermangelt. 16739#Sprüche 10, 14#14. Die Weisen sparen Erkenntnis auf, aber Narrenmund ist ein nahender Einsturz. 16740#Sprüche 10, 15#15. Des Reichen Habe ist die Burg seines Trotzes, Sturz der Schwachen ist ihre Armut. 16741#Sprüche 10, 16#16. Der Lohn des Bewährten gereicht zum Leben, die Einkunft des Frevlers zur Sündenpein. 16742#Sprüche 10, 17#17. Pfad zum Leben ists, hält einer Zucht, läßt einer von der Rüge, verirrt er sich. 16743#Sprüche 10, 18#18. Verhehlt einer Haß, das sind Lügenlippen, und wer Gerücht aussprengt, der ist ein Tor. 16744#Sprüche 10, 19#19. Bei vielem Gered fehlts an Missetat nicht, aber wer mit seinen Lippen kargt, ist achtsam. 16745#Sprüche 10, 20#20. Erlesenes Silber ist die Zunge des Bewährten, das Herz der Frevler gilt wenig. 16746#Sprüche 10, 21#21. Die Lippen des Bewährten geben vielen zu weiden, aber die Narren sterben durch Mangel an Herzsinn. 16747#Sprüche 10, 22#22. SEIN Segen, er ists der reich macht, neben ihm fügt die Rackerei nichts hinzu. 16748#Sprüche 10, 23#23. Wie ein Spiel ist Zuchtlosigkeit üben dem Toren, so Weisheit dem Mann von Verständnis. 16749#Sprüche 10, 24#24. Wovors den Frevler graut, das überkommt ihn, aber was die Bewährten wünschen, gibt Er. 16750#Sprüche 10, 25#25. Sowie das Wetter hinfuhr, ist kein Frevler mehr da, aber der Bewährte ist auf Weltzeit ein Grund. 16751#Sprüche 10, 26#26. Wie Essig den Zähnen, wie Rauch den Augen, so ist der Faule ihnen, die ihn senden. 16752#Sprüche 10, 27#27. SEINE Furcht mehrt die Tage, aber der Frevler Jahre werden verkürzt. 16753#Sprüche 10, 28#28. Die Erwartung der Bewährten ist Freude, aber die Hoffnung der Frevler schwindet. 16754#Sprüche 10, 29#29. Trutzfeste ist der Schlichtheit SEIN Weg, aber Absturz den Harmwirkenden. 16755#Sprüche 10, 30#30. Der Bewährte wird in Weltzeit nicht wanken, aber die Frevler werden das Land nicht bewohnen. 16756#Sprüche 10, 31#31. Der Mund des Bewährten läßt Weisheit sprießen, aber die Zunge der Verdrehung wird ausgerottet. 16757#Sprüche 10, 32#32. Die Lippen des Bewährten kennen das Wohlgefallen, der Mund der Frevler nur die Verdrehung. 16758#Sprüche 11, 1#1. Trügliche Waagschalen sind IHM ein Greuel, aber ein völliger Gewichtstein sein Wohlgefallen. 16759#Sprüche 11, 2#2. Kam Vermessenheit, kommt Schimpf, aber mit den Bescheidenen ist Weisheit. 16760#Sprüche 11, 3#3. Die Schlichtheit der Geraden geleitet sie, die Wühlerei der Tückischen überwältigt sie. 16761#Sprüche 11, 4#4. Nicht nutzt Habe am Tag des Überwallens, aber Bewährung rettet vom Tod. 16762#Sprüche 11, 5#5. Die Bewährung des Schlichten macht gerad seinen Weg, aber durch seinen Frevel fällt der Frevler. 16763#Sprüche 11, 6#6. Die Bewährung der Geraden errettet sie, aber in der Sucht der Tückischen werden sie selber gefangen. 16764#Sprüche 11, 7#7. Wann ein frevelhafter Mensch stirbt, schwindet die Hoffnung, die Erwartung der Manneskraft schwand. 16765#Sprüche 11, 8#8. Der Bewährte wird aus Bedrängnis entschnürt, der Frevler kommt an seine Stelle. 16766#Sprüche 11, 9#9. Durch den Mund verderbt der Heuchler seinen Genossen, aber durch Erkenntnis werden die Bewährten entschnürt. 16767#Sprüche 11, 10#10. Bei der Bewährten Wohlstand entzückt sich der Stadtkreis, aber wann die Frevler schwinden ist Jubel. 16768#Sprüche 11, 11#11. Durch der Geraden Segnung erhebt sich die Stadt, aber durch den Mund der Frevler wird sie geschleift. 16769#Sprüche 11, 12#12. Seinen Genossen verlästert, wer des Herzsinns ermangelt, aber der Mann von Verstand schweigt. 16770#Sprüche 11, 13#13. Wer mit Klatschkram umherzieht, offenbart auch Geheimnis, aber wer treuen Geistes ist, hält die Sache verhüllt. 16771#Sprüche 11, 14#14. Ohne Lenkung verfällt ein Volk, Befreiungssieg wird, wo viel Ratgebung ist. 16772#Sprüche 11, 15#15. Bös, gar bös ists, wenn für den Fremden man bürgte, aber wer Handschlag haßt, ist sicher. 16773#Sprüche 11, 16#16. Ein Weib von Gunstreiz hält fest an der Ehre, Wüteriche halten am Reichtum fest. 16774#Sprüche 11, 17#17. Der Mann von Huld fertigts der eigenen Seele zu, der Grausame zerrüttet das eigene Fleisch. 16775#Sprüche 11, 18#18. Der Frevler erwirbt verlognen Gewinn, wer Bewährung aussät, treulichen Lohn. 16776#Sprüche 11, 19#19. Redlichkeit der Bewährung - zum Leben führts, wer dem Bösen nachjagt - zu seinem Tod führts. 16777#Sprüche 11, 20#20. Ein Greuel IHM sind die verkrümmten Herzens, sein Wohlgefallen die schlichten Wegs. 16778#Sprüche 11, 21#21. Hand zu Hand: nicht bleibt straffrei der Böse, aber des Bewährten Same darf entrinnen. 16779#Sprüche 11, 22#22. Ein goldner Reif im Rüssel eines Schweins: ein schönes Weib, der Schicklichkeit entratend. 16780#Sprüche 11, 23#23. Der Wunsch der Bewährten ist nur das Gute, die Hoffnung der Frevler ist Überwallen. 16781#Sprüche 11, 24#24. Da ist einer, der ausstreut und ihm wird noch gemehrt, und einer kargt am Gebührenden und es führt nur zum Mangel. 16782#Sprüche 11, 25#25. Eine Segensseele gedeiht, und wer labt, wird auch selber gelabt. 16783#Sprüche 11, 26#26. Wer Korn vorenthält, dem fluchen die Leute, aber Segen wird dem Haupt des Vermarkters. 16784#Sprüche 11, 27#27. Wer das Gute erstrebt, sucht Wohlgefallen, aber wer nach dem Bösen trachtet, den überkommt es. 16785#Sprüche 11, 28#28. Wer mit seinem Reichtum sich sichert, der fällt, aber wie Laub schießen auf die Bewährten. 16786#Sprüche 11, 29#29. Wer sein Haus zerrüttet, kriegt Wind zu eigen, Knecht wird dem Herzensweisen der Narr. 16787#Sprüche 11, 30#30. Die Frucht des Bewährten: ein Baum des Lebens, Seelen nimmt der Weise ein. 16788#Sprüche 11, 31#31. Wohl, vergolten wird dem Bewährten auf Erden, nun gar dem Frevler und Sünder! 16789#Sprüche 12, 1#1. Zucht liebt, wer Erkenntnis liebt, aber es haßt die Rüge der Dumme. 16790#Sprüche 12, 2#2. Der Gute beschert sich Gefallen von IHM, aber den Mann von Ränken schuldigt ER Frevels. 16791#Sprüche 12, 3#3. Ein Mensch bleibt nicht aufrecht bei Frevel, aber die Wurzel der Bewährten wankt nie. 16792#Sprüche 12, 4#4. Ein Weib von Tucht ist die Krone ihres Gatten, aber wie Wurmfraß in seinem Gebein ist die Schändliche. 16793#Sprüche 12, 5#5. Die Pläne der Bewährten sind Gerechtigkeit, die Lenkungskünste der Frevler sind Trug. 16794#Sprüche 12, 6#6. Die Worte der Frevler sind Lauern auf Blut, aber der Mund der Geraden errettet die. 16795#Sprüche 12, 7#7. Umgestürzt die Frevler, und aus ists, aber das Haus der Bewährten besteht. 16796#Sprüche 12, 8#8. Gemäß seinem Begreifen wird gepriesen ein Mann, wer verschrobenen Herzens ist, gerät in Verachtung. 16797#Sprüche 12, 9#9. Besser, wer gering bleibt und sein eigner Arbeiter, als wer sich wichtig macht und es mangelt an Brot. 16798#Sprüche 12, 10#10. Es kennt der Bewährte die Seele seines Viehs, aber das Gefühl der Frevler ist grausam. 16799#Sprüche 12, 11#11. Wer seinen Acker bearbeitet, wird Brotes satt, wer Leerem nachjagt, dem mangelts an Herzsinn. 16800#Sprüche 12, 12#12. Wonachs den Frevler gelüstet, ist ein Fangnetz von Bösgeschick, aber die Wurzel der Bewährten ergibt. 16801#Sprüche 12, 13#13. Im Frevel der Lippen ist eine Verstrickung des Bösen, doch der Bewährte entkommt der Drangsal. 16802#Sprüche 12, 14#14. Was der Mund eines Mannes fruchtet, davon wird er des Guten satt, was die Hände eines Menschen reifen lassen, das kehrt zu ihm zurück. 16803#Sprüche 12, 15#15. Der Weg des Narren ist gerad in seinen Augen, aber wer auf Rat hört, ist weise. 16804#Sprüche 12, 16#16. Der Narr, selben Tags wird sein Verdruß kund, aber wer den Schimpf verhüllt, ist klug. 16805#Sprüche 12, 17#17. Treulichkeit haucht ein, wer Wahrhaftigkeit meldet, aber der Lügenzeuge nur Trug. 16806#Sprüche 12, 18#18. Mancher plappert Schwertstichen gleich, aber die Zunge der Weisen ist Heilung. 16807#Sprüche 12, 19#19. Die treue Lippe ist auf ewig gefestet, einen Nu lang nur die Zunge der Lüge. 16808#Sprüche 12, 20#20. Der Trug geht den Bösgeschickschmieden ans Herz, aber die zum Frieden raten, bei ihnen ist Freude. 16809#Sprüche 12, 21#21. Keinerlei Harm widerfährt dem Bewährten, aber voll werden die Frevler des Bösen. 16810#Sprüche 12, 22#22. Ein Greuel IHM sind die Lippen der Lüge, die Treulichkeit üben, sein Wohlgefallen. 16811#Sprüche 12, 23#23. Ein kluger Mensch verhüllt Erkenntnis, aber ein Torenherz ruft Narretei aus. 16812#Sprüche 12, 24#24. Der Fleißigen Hand wird walten, aber die träge wird fronpflichtig werden. 16813#Sprüche 12, 25#25. Besorgnis im Mannesherzen, man dränge sie nieder, eine gute Anrede überfreut sie schon wieder. 16814#Sprüche 12, 26#26. Ausschwärmen läßt der Bewährte seine Genossenschaft, aber der Weg der Frevler führt selber sie irre. 16815#Sprüche 12, 27#27. Nicht stört der Träge seinen Netzfang auf, aber köstliche Menschenhabe ist des Fleißigen. 16816#Sprüche 12, 28#28. Auf dem Pfad der Bewährung ist Leben, die Wegreise des Steiges heißt Nimmertod. 16817#Sprüche 13, 1#1. Ein weiser Sohn, das ist die Zucht des Vaters, aber ein Dreister hört nicht die Schelte. 16818#Sprüche 13, 2#2. Was der Mund eines Mannes fruchtet, davon genießt er des Guten, aber die Seele der Tückischen ist Unbill. 16819#Sprüche 13, 3#3. Wer seinen Mund wahrt, behütet seine Seele, wer seine Lippen aufsperrt, dem wird der Sturz. 16820#Sprüche 13, 4#4. Drauf los wünscht, wo nichts da ist, seine Seele: das ist der Faule, aber die Seele der Fleißigen gedeiht. 16821#Sprüche 13, 5#5. Die Sache der Lüge haßt der Bewährte, aber der Frevler will nur anrüchig und schmählich machen. 16822#Sprüche 13, 6#6. Bewährung bewacht ihn, dessen Weg schlicht ist, aber Frevelei unterwühlt die Sünderbahn. 16823#Sprüche 13, 7#7. Mancher stellt sich reich, und gar nichts ist da, stellt sich arm, und der Habe ist viel. 16824#Sprüche 13, 8#8. Deckung für jemands Seele kann sein Reichtum werden, aber arm wird, wer die Schelte nicht hört. 16825#Sprüche 13, 9#9. Das Licht der Bewährten frohlockt, aber die Lampe der Frevler verschwelt. 16826#Sprüche 13, 10#10. Bei Vermessenheit ergibts nur Gerauf, mit den Beratsamen aber ist Weisheit. 16827#Sprüche 13, 11#11. Dunsterworbne Habe wird wenig, aber sein, der handweise stapelt, wird viel. 16828#Sprüche 13, 12#12. Hingezogne Erwartung macht das Herz krank, aber ein Lebensbaum ists, wenns kommt, was man wünschte. 16829#Sprüche 13, 13#13. Wer das Wort mißachtet, bleibt ihm verpfändet, wer das Gebot fürchtet, dem wird vergolten. 16830#Sprüche 13, 14#14. Des Weisen Lehre ist Born des Lebens, um auszuweichen den Schlingen des Tods. 16831#Sprüche 13, 15#15. Guter Sinn ergibt Gunst, aber der Weg der Tückischen wird eine urständige Flut. 16832#Sprüche 13, 16#16. Der Kluge handelt überall kundig, aber der Tor entfaltet die Narrheit. 16833#Sprüche 13, 17#17. Ein frevelhafter Bote fällt ins Böse, aber ein getreuer Werber ist Heilung. 16834#Sprüche 13, 18#18. Armut und Schimpf: wer die Zucht fahren läßt, wer aber die Rüge hütet, wird geehrt. 16835#Sprüche 13, 19#19. Darf geschehn, was man wünscht, ists der Seele süß, aber Greuel den Toren ist weichen vom Bösen. 16836#Sprüche 13, 20#20. Wer mit Weisen umgeht, wird weise, wer bei Toren sich barg, dem gehts bös. 16837#Sprüche 13, 21#21. Den Sündern nachjagt das Böse, aber den Bewährten vergilt sich das Gute. 16838#Sprüche 13, 22#22. Der Gute übereignet den Kindeskindern, aber aufgespart dem Bewährten ist die Habe des Sünders. 16839#Sprüche 13, 23#23. Viel Speise ist im Ackern der Armen, aber manches wird entrafft durch Ungerechtigkeit. 16840#Sprüche 13, 24#24. Wer mit seinem Stecken kargt, haßt seinen Sohn, wer ihn liebt, bereitet ihm Zucht. 16841#Sprüche 13, 25#25. Der Bewährte ißt, bis seine Seele satt ist, aber dem Bauch der Frevler mangelts immer. 16842#Sprüche 14, 1#1. Der Frauen Weisheit erbaut ihr Haus, Narrheit, die schleifts mit den eigenen Händen. 16843#Sprüche 14, 2#2. In seiner Geradheit geht, wer IHN fürchtet, seine Wege verschieft, wer ihn mißachtet. 16844#Sprüche 14, 3#3. Im Munde des Narren ist ein Reis des Hochmuts, aber die Lippen der Weisen behüten sie. 16845#Sprüche 14, 4#4. Wo keine Rinder sind, hat man Korns nur die Krippe, aber viele Erträge gibts durch die Kraft des Stiers. 16846#Sprüche 14, 5#5. Ein getreuer Zeuge enttäuscht nicht, aber ein lügenhafter Zeuge bläst Täuschungen ein. 16847#Sprüche 14, 6#6. Mag der Dreiste Weisheit suchen, keine ist da, aber leicht ist Erkennen dem Aufmerksamen. 16848#Sprüche 14, 7#7. Geh hinweg von dem törichten Mann und an dem du keine Lippen der Erkenntnis erkannt hast. 16849#Sprüche 14, 8#8. Die Weisheit des Klugen ist: auf seinen Weg merken, und die Narrheit des Toren ist: Trug. 16850#Sprüche 14, 9#9. Die Narren macht Schuld dreist, aber unter den Geraden ist Wohlgefallen. 16851#Sprüche 14, 10#10. Das Herz allein weiß um die Bitternis seiner selbst, und auch in seine Freude kann sich ein Fremder nicht mengen. 16852#Sprüche 14, 11#11. Das Haus der Frevler wird ausgetilgt werden, aber das Zelt der Geraden wird blühen. 16853#Sprüche 14, 12#12. Mancher Weg ist im Angesicht eines Mannes gerad, aber das Ende davon sind Wege des Todes. 16854#Sprüche 14, 13#13. Auch beim Lachen kann ein Herz leiden, und der Fröhlichkeit Ausgang ist Gram. 16855#Sprüche 14, 14#14. Satt wird von seinen Wegen, dessen Herz abgeschwenkt ist, von dem aber, was an ihm ist, der gute Mann. 16856#Sprüche 14, 15#15. Der Einfältige traut aller Rede, aber der Kluge merkt auf seinen Schritt. 16857#Sprüche 14, 16#16. Der Weise scheut sich und weicht dem Bösen aus, der Tor aber überwallt und wähnt sich gesichert. 16858#Sprüche 14, 17#17. Der Kurzmütige, der Narrheit übt, und der Mann von Ränken ist verhaßt. 16859#Sprüche 14, 18#18. Die Einfältigen hegen Narrheit als Eigentum, aber die Klugen krönen sich mit Erkenntnis. 16860#Sprüche 14, 19#19. Niedern müssen sich die Bösen vor den Guten, die Frevler an den Toren des Bewährten. 16861#Sprüche 14, 20#20. Auch seinem Genossen ist der Arme verhaßt, aber die den Reichen lieben sind viele. 16862#Sprüche 14, 21#21. Wer seinen Genossen verachtet, sündigt, wer aber Gönner ist den Gebeugten, beglückt der! 16863#Sprüche 14, 22#22. Gehn, die Böses schmieden, nicht irre? aber Huld und Treue ist ihrer, die Gutes schmieden. 16864#Sprüche 14, 23#23. Durch alle Mühe wird Überfluß, aber Lippengered gereicht nur zum Mangel. 16865#Sprüche 14, 24#24. Den Weisen ists ein Kranz, wenn sie reich sind, die Narrheit der Toren bleibt Narrheit. 16866#Sprüche 14, 25#25. Seelen rettet ein treuer Zeuge, wer Täuschungen einbläst, nur den Betrug. 16867#Sprüche 14, 26#26. In SEINER Furcht ist einer mächtig gesichert, seinen Kindern wirds eine Bergung. 16868#Sprüche 14, 27#27. SEINE Furcht ist Born des Lebens, auszuweichen den Schlingen des Todes. 16869#Sprüche 14, 28#28. In dem Wachstum des Volks ist der Glanz des Königs, aber im Schrumpfen der Nation ist der Sturz des Potentaten. 16870#Sprüche 14, 29#29. Der Langmütige hat vielen Verstand, der Kurzatmige treibt die Narrheit empor. 16871#Sprüche 14, 30#30. Leben der Leiblichkeit ist ein heiles Herz, Wurmfraß des Gebeins ist der Neid. 16872#Sprüche 14, 31#31. Wer den Schwachen preßt, höhnt Ihn, der ihn gemacht hat, Ihn ehrt, wer den Dürftigen begünstigt. 16873#Sprüche 14, 32#32. Gehts ihm bös, wird umgestoßen der Frevler, aber noch in seinem Tod ist der Bewährte geborgen. 16874#Sprüche 14, 33#33. Im Herzen des Verständigen ruht die Weisheit still, aber was im Bereich der Toren ist, wird kundbar. 16875#Sprüche 14, 34#34. Die Wahrhaftigkeit hebt einen Stamm empor, aber Unholdschaft den Nationen ist die Versündigung. 16876#Sprüche 14, 35#35. Das Wohlgefallen des Königs gebührt dem achtsamen Diener, aber sein Überwallen ist des schandbaren Teil. 16877#Sprüche 15, 1#1. Eine linde Antwort kehrt die Grimmglut ab, aber eine schnöde Rede macht den Zorn steigen. 16878#Sprüche 15, 2#2. Die Zunge der Weisen sagt die Erkenntnis gut, aber der Mund der Toren sprudelt die Narrheit hervor. 16879#Sprüche 15, 3#3. Allerorten sind SEINE Augen, die Bösen und die Guten betrachtend. 16880#Sprüche 15, 4#4. Die heile Zunge ist ein Lebensbaum, eine Verzerrung aber daran ist ein Bruch am Geist. 16881#Sprüche 15, 5#5. Der Narr schmäht die Zucht seines Vaters, wer aber die Rüge hütet, wird klug. 16882#Sprüche 15, 6#6. Das Haus des Bewährten ist ein großer Hort, aber in der Einkunft des Frevlers ist Zerrüttung. 16883#Sprüche 15, 7#7. Die Lippen der Weisen streuen Erkenntnis, aber das Herz der Toren Haltlosigkeit. 16884#Sprüche 15, 8#8. Der Frevler Schlachtopfer ist IHM ein Greuel, der Geraden Gebet ist ihm ein Wohlgefallen. 16885#Sprüche 15, 9#9. Ein Greuel IHM ist der Weg des Frevlers, wer aber der Bewährung nachjagt, den liebt er. 16886#Sprüche 15, 10#10. Bös dünkt die Zucht ihn, der den Pfad verläßt, - wer die Rüge haßt, der muß sterben. 16887#Sprüche 15, 11#11. Gruftreich und Verlorenheit sind IHM gegenwärtig, wie gar die Herzen der Menschenkinder. 16888#Sprüche 15, 12#12. Nicht liebts der Dreiste, daß man ihn rüge, zu den Weisen mag er nicht gehn. 16889#Sprüche 15, 13#13. Ein frohes Herz macht das Angesicht heiter, bei Herzens Trübsal ist auch der Geist geknickt. 16890#Sprüche 15, 14#14. Des Verständigen Herz sucht Erkenntnis, der Mund der Toren weidet sich an der Narrheit. 16891#Sprüche 15, 15#15. Alle Tage des Gebeugten sind bös, wer aber heitern Herzens ist, hat ein stetes Gelag. 16892#Sprüche 15, 16#16. Besser wenig in Furcht vor IHM, als ein großer Schatz und Verwirrung dabei. 16893#Sprüche 15, 17#17. Besser ein Gericht Krauts, wo Liebe ist, als ein gemästeter Ochs und Haß ist dabei. 16894#Sprüche 15, 18#18. Ein Mann von Grimmglut erregt nur Hader, aber ein Langmütiger beschwichtigt den Streit. 16895#Sprüche 15, 19#19. Der Weg des Faulen ist wie eine Dornenhecke, aber der Geraden Pfad ist gebahnt. 16896#Sprüche 15, 20#20. Ein weiser Sohn erfreut den Vater, ein Mensch von Torenart mißachtet seine Mutter. 16897#Sprüche 15, 21#21. Narrheit ist Freude, wems an Herzsinn mangelt, aber der Mann von Verstand geht geradehin. 16898#Sprüche 15, 22#22. Da bröckeln Pläne, wo Einvernehmen fehlt, wo viele miteinander beraten, stehts aufrecht. 16899#Sprüche 15, 23#23. Freude wird dem Mann durch die Antwort seines Mundes: eine Rede zu ihrer Zeit, wie gut! 16900#Sprüche 15, 24#24. Ein Pfad des Lebens, nach oben, ist des Begreifenden, damit er ausweiche dem Gruftreich unten. 16901#Sprüche 15, 25#25. Das Haus der Hoffärtigen reutet ER aus und richtet den Grenzstein der Witwe wieder auf. 16902#Sprüche 15, 26#26. Ein Greuel IHM sind die Pläne der Bosheit, aber als rein gelten die Sprüche der Mildigkeit. 16903#Sprüche 15, 27#27. Sein Haus zerrüttet, wer Ausbeutung beutet, wer aber Zweckgaben haßt, wird leben. 16904#Sprüche 15, 28#28. Das Herz des Bewährten sinnt, wie zu antworten sei, aber der Mund der Frevler sprudelt das Böse. 16905#Sprüche 15, 29#29. Fern ist ER von den Frevlern, aber das Gebet der Bewährten erhört er. 16906#Sprüche 15, 30#30. Leuchten der Augen erfreut das Herz, was man Gutes zu hören kriegt, erquickt das Gebein. 16907#Sprüche 15, 31#31. Ein Ohr, das auf die Rüge des Lebens hört, im Bereich der Weisen darfs nächtigen. 16908#Sprüche 15, 32#32. Wer Zucht fahren läßt, verwirft seine Seele, wer auf die Rüge hört, erwirbt sich ein Herz. 16909#Sprüche 15, 33#33. IHN fürchten ist Zucht zur Weisheit, voraus geht der Ehre das Hingebeugtsein. 16910#Sprüche 16, 1#1. Des Menschen sind die Entwürfe des Herzens, aber von IHM her ist die Antwort der Zunge. 16911#Sprüche 16, 2#2. Sind in jemands Augen lauter all seine Wege, der Ermesser der Geister ist ER. 16912#Sprüche 16, 3#3. Wälze IHM zu deine Taten, und aufgerichtet werden deine Pläne. 16913#Sprüche 16, 4#4. Alles Ding wirkt ER für dessen Antwortgeben, so auch den Frevler, für den Tag, da es bös wird. 16914#Sprüche 16, 5#5. Ein Greuel IHM ist jeder hoffärtigen Herzens, Hand zu Hand: er bleibt straffrei nicht. 16915#Sprüche 16, 6#6. Durch Holdschaft und Treue wird Verfehlung gedeckt, aber durch SEINE Furcht weicht man vom Bösen. 16916#Sprüche 16, 7#7. Hat ER an den Wegen eines Mannes Gefallen, läßt er auch dessen Feinde Frieden schließen mit ihm. 16917#Sprüche 16, 8#8. Besser wenig mit Bewährung, als viele Einkünfte mit Unrecht. 16918#Sprüche 16, 9#9. Das Herz des Menschen plant seinen Weg, aber ER richtet dessen Schritt aus. 16919#Sprüche 16, 10#10. Eine Orakelmacht ist auf den Lippen des Königs, am Recht kann sich sein Mund nicht vergehn. 16920#Sprüche 16, 11#11. Schwebebalken und Waagschalen der Richtigkeit sind SEIN, sein Werk alle Gewichtsteine des Beutels. 16921#Sprüche 16, 12#12. Ein Greuel ist Königen Frevel wirken, denn durch Wahrhaftigkeit hält sich aufrecht der Thron. 16922#Sprüche 16, 13#13. Wohlgefallen sind Königen wahrhaftige Lippen, wer Geradnis redet, den liebt man. 16923#Sprüche 16, 14#14. Grimm des Königs, das sind Boten des Todes, aber ein weiser Mann versöhnt ihn. 16924#Sprüche 16, 15#15. Im Leuchten des Königsgesichts ist Leben, sein Wohlgefallen wie eine Lenzregenwolke. 16925#Sprüche 16, 16#16. Weisheit erwerben, wie viel besser als Gold, Verstand erwerben ist erlesner als Silber. 16926#Sprüche 16, 17#17. Die Bahn der Geraden ist: weichen vom Bösen, seine Seele behütet, wer seinen Weg wahrt. 16927#Sprüche 16, 18#18. Voraus dem Zusammenbruch: Hoffart, voraus dem Straucheln: Überhebung des Geistes, 16928#Sprüche 16, 19#19. Besser am Geist geniedert mit den Gebeugten, als Raub teilen mit den Hoffärtigen. 16929#Sprüche 16, 20#20. Wer des Wortes achtet, findet das Gute, wer an IHM sich sicher weiß, beglückt der! 16930#Sprüche 16, 21#21. Wer weisen Herzens ist, wird verständig genannt, Süße der Lippen steigert die Vernehmbarkeit. 16931#Sprüche 16, 22#22. Born des Lebens ist die Achtsamkeit ihrem Eigner, aber Züchtigung der Narren ist die Narrheit. 16932#Sprüche 16, 23#23. Das Herz des Weisen macht seinen Mund achtsam, seinen Lippen steigerts die Vernehmbarkeit. 16933#Sprüche 16, 24#24. Eine Honigwabe sind der Mildigkeit Sprüche, Süße für die Seele, Heilkraft fürs Gebein. 16934#Sprüche 16, 25#25. Mancher Weg ist im Angesicht eines Mannes gerad, aber das Ende davon sind Wege des Todes. 16935#Sprüche 16, 26#26. Die Seele des sich Mühenden müht sich für ihn, denn sein eigener Mund treibt ihn an. 16936#Sprüche 16, 27#27. Der ruchlose Mann bohrt nach Bösem, und auf seinen Lippen ist wie sengendes Feuer. 16937#Sprüche 16, 28#28. Der Mann der Verdrehungen entsendet den Hader, der Hetzer trennt den Gefährten ab. 16938#Sprüche 16, 29#29. Der Mann der Unbill verlockt seinen Genossen und führt ihn auf einen Weg, der nicht gut ist. 16939#Sprüche 16, 30#30. Blinzt einer seine Augen ein, ists, Verdrehungen zu planen, kneift einer seine Lippen zu, hat er das Böse vollzogen. 16940#Sprüche 16, 31#31. Ein stolzer Kranz ist Greisenhaar, auf dem Weg der Bewährung erlangt mans. 16941#Sprüche 16, 32#32. Besser ist ein Langmütiger als ein Held, wer seines Aufbrausens waltet, als wer eine Stadt bezwingt. 16942#Sprüche 16, 33#33. Im Bausch wirft man das Los, aber alle Entscheidung drüber ist von IHM her. 16943#Sprüche 17, 1#1. Besser ein trockner Bissen und Friedlichkeit dabei als ein Haus voll Schlachtmähler mit Streit. 16944#Sprüche 17, 2#2. Ein achtsamer Knecht waltet des schandbaren Sohns, und inmitten der Brüder teilt er das Erbe. 16945#Sprüche 17, 3#3. Der Tiegel fürs Silber, der Ofen fürs Gold, aber der Herzen Prüfer ist ER. 16946#Sprüche 17, 4#4. Der Bösgesinnte merkt auf die Lippe des Harms, die Lüge leiht der Verhängniszunge das Ohr. 16947#Sprüche 17, 5#5. Wer des Armen spottet, höhnt Ihn, der ihn gemacht hat, wer sich an einem Scheitern freut, bleibt nicht straffrei. 16948#Sprüche 17, 6#6. Kranz der Alten sind Kindeskinder, Stolz der Kinder sind ihre Väter. 16949#Sprüche 17, 7#7. Nicht ziemt dem Gemeinen die Sprache des Überragens, wie gar dem Edlen die Sprache der Lüge. 16950#Sprüche 17, 8#8. Ein Gunststein ist das Geschenk in den Augen seines Inhabers: wohin immer er sich wendet, er wirds ergreifen. 16951#Sprüche 17, 9#9. Zuhüllt ein Vergehen, wer Liebe sucht, wer die Sache aber wieder hervorholt, trennt von sich den Gefährten. 16952#Sprüche 17, 10#10. Schelte bestürzt den Verständigen mehr als hundert Schläge den Toren. 16953#Sprüche 17, 11#11. Nur nach Widerspenstigkeit sucht der Böse, aber ein grausamer Bote wird wider ihn entsandt. 16954#Sprüche 17, 12#12. Eine jungenberaubte Bärin begegne einem Mann, aber nimmer ein Tor mit seiner Narretei. 16955#Sprüche 17, 13#13. Wer Böses erstattet für Gutes, aus seinem Haus wird das Bösgeschick nicht weichen. 16956#Sprüche 17, 14#14. Ein Dammbruch der Wasser, so der Anfang des Haders, ehs im Streite zum Platzen kommt, lasse ab! 16957#Sprüche 17, 15#15. Wer bewahrheitet den Frevler und wer verfrevelt den Bewährten, ein Greuel IHM sind beide zumal. 16958#Sprüche 17, 16#16. Was soll doch in der Hand des Toren der Kaufpreis, Weisheit zu erwerben? Er hat ja keinen Herzsinn! 16959#Sprüche 17, 17#17. Zu aller Stunde liebt der Genosse, der Bruder ist für die Bedrängnis geboren. 16960#Sprüche 17, 18#18. Ein Mensch des Herzsinns ermangelnd ist, wer Handschlag gibt, wer bürgschaftsgültig bürgt vor seinem Genossen. 16961#Sprüche 17, 19#19. Frevel liebt, wer Rauferei liebt, wer seine Pforte hochmacht, sucht die Zertrümmerung. 16962#Sprüche 17, 20#20. Wer verkrümmten Herzens ist, findet nicht Gutes, wer mit seiner Zunge wendig ist, fällt in das Bösgeschick. 16963#Sprüche 17, 21#21. Wer einen Toren zeugt, dem wirds zum Gram, nicht froh wird der Vater eines Gemeinen. 16964#Sprüche 17, 22#22. Ein frohes Herz macht Wunden gut verharschen, ein geknickter Mut dörrt das Gebein. 16965#Sprüche 17, 23#23. Bestechung nimmt der Frevler aus dem Bausch an, die Pfade des Rechtes zu biegen. 16966#Sprüche 17, 24#24. Der Verständige hat Weisheit vorm Angesicht, des Toren Augen sind am Rande der Welt. 16967#Sprüche 17, 25#25. Ein Verdruß seinem Vater ist ein törichter Sohn und seiner Gebärerin eine Verbittrung. 16968#Sprüche 17, 26#26. Ists ungut schon, den Gerechten zu büßen, wider die Geradheit ists, Edle zu schlagen. 16969#Sprüche 17, 27#27. Mit seinen Worten kargt, wer Erkenntnis kennt, kühlen Mutes ist der Mann von Verstand. 16970#Sprüche 17, 28#28. Auch ein Narr wird, schweigt er, für weise gerechnet, stopft seine Lippen er zu, für verständig. 16971#Sprüche 18, 1#1. Dem Wunsch nur trachtet der sich Absondernde nach, gegen alle Besinnlichkeit platzt er los. 16972#Sprüche 18, 2#2. Nicht hat der Tor Lust an Verständnis, sondern daran, daß sich sein Herz offenbare. 16973#Sprüche 18, 3#3. Wann der Frevler kommt, kommt die Verachtung und dem Schimpfe zugesellt Hohn. 16974#Sprüche 18, 4#4. Tiefe Wasser sind manches Munds Reden, ein sprudelnder Bach, ein Born der Weisheit. 16975#Sprüche 18, 5#5. Das Angesicht eines Frevlers erheben, nicht gut ists, den Bewährten zu beugen im Gericht. 16976#Sprüche 18, 6#6. Des Toren Lippen kommen mit Streit, sein Mund ruft Prügel herbei. 16977#Sprüche 18, 7#7. Des Toren Mund ist sein eigener Sturz, seine Lippen der Fallstrick seiner Seele. 16978#Sprüche 18, 8#8. Die Reden des Hetzers sind, wie was leicht geschluckt wird, die gleiten nieder in die Kammern des Busens. 16979#Sprüche 18, 9#9. Auch wer in seiner Arbeit sich lässig zeigt, ist Bruder ihm, der verderbt. 16980#Sprüche 18, 10#10. Ein Turm des Trutzes ist SEIN Name, darein läuft der Bewährte und ragt. 16981#Sprüche 18, 11#11. Die Habe des Reichen sei die Burg seines Trotzes, gleich einer ragenden Mauer, so malt er sichs aus. 16982#Sprüche 18, 12#12. Vor dem Zusammenbruch wird hochfahrend das Herz eines Manns, aber voraus der Ehre geht das Hingebeugtsein. 16983#Sprüche 18, 13#13. Erstattet einer Rede, eh er gehört hat, Narrheit ists ihm und Unglimpf. 16984#Sprüche 18, 14#14. Der Mut eines Mannes hält sein Kranksein aus, aber ein geknickter Mut, wer trägt ihn? 16985#Sprüche 18, 15#15. Das Herz des Verständigen erwirbt noch Erkenntnis, das Ohr der Weisen sucht noch nach Erkenntnis. 16986#Sprüche 18, 16#16. Die Freigebigkeit eines Menschen macht ihm Raum, und vor die Großen geleitet sie ihn. 16987#Sprüche 18, 17#17. Mit seiner Streitsache ist der erste gerecht, dann aber kommt sein Genosse und forscht ihn aus. 16988#Sprüche 18, 18#18. Das Los verabschiedet den Hader und trennt die Mächtigen voneinander. 16989#Sprüche 18, 19#19. Ein Bruder, dem man abtrünnig ward, ist härter als eine Trutzburg, solcher Hader ist wie der Riegel eines Palastes. 16990#Sprüche 18, 20#20. Was der Mund eines Mannes fruchtet, davon wird sein Leib satt, satt wird er von der Einkunft seiner Lippen. 16991#Sprüche 18, 21#21. Tod und Leben sind in der Macht der Sprache, und die sie lieben, dürfen ihre Frucht essen. 16992#Sprüche 18, 22#22. Wer ein Weib fand, fand ein Gut, er hat sich Gefallen von IHM her beschert. 16993#Sprüche 18, 23#23. Flehentlich redet der Arme, aber der Reiche antwortet trotzig.. 16994#Sprüche 18, 24#24. Ein Mann mit lauter Gesellen, der kann wohl dran zerschellen, aber einen Liebenden gibts, der hangt mehr an als ein Bruder. 16995#Sprüche 19, 1#1. Besser dran ist ein Armer, in seiner Schlichtheit gehend, als ein die Lippen Verkrümmender, der doch ein Tor ist. 16996#Sprüche 19, 2#2. Ists schon an der Seele nicht gut, wo Erkenntnis nicht ist. wer mit seinen Füßen hastet, tritt fehl. 16997#Sprüche 19, 3#3. Des Menschen Narrheit unterwühlt seinen Weg, aber mit IHM grollt dann sein Herz. 16998#Sprüche 19, 4#4. Wohlhabenheit bringt viele Gesellen herzu, wer aber geschwächt ist, von dem trennt sich seine Gesellschaft. 16999#Sprüche 19, 5#5. Ein Lügenzeuge kann nicht straflos bleiben, wer Täuschungen einbläst, kann nicht entrinnen. 17000#Sprüche 19, 6#6. Viele glätten das Antlitz des Edeln, alles gesellt sich dem freigebigen Mann. 17001#Sprüche 19, 7#7. Alle Brüder des Verarmten hassen ihn, wie gar seine Genossenschaft, sie entfernen sich von ihm. Jagt dem einst Gesprochnen er nach, das gilt nun nicht mehr. 17002#Sprüche 19, 8#8. Herzsinn erwirbt, wer seine Seele liebt, wer Verständigkeit hütet, muß das Gute finden. 17003#Sprüche 19, 9#9. Ein Lügenzeuge kann nicht straflos bleiben, wer Täuschungen einbläst, wird schwinden. 17004#Sprüche 19, 10#10. Nicht ziemt dem Toren Verwöhnung, geschweige denn dem Knecht, der Fürsten zu walten. 17005#Sprüche 19, 11#11. Langmütig macht den Menschen das Begreifen, an dem Vergehn vorüberziehn ist sein Stolz. 17006#Sprüche 19, 12#12. Wie des Leun Gebrumm ist der Groll des Königs, aber wie Tau auf Gekräut ist sein Wohlgefallen. 17007#Sprüche 19, 13#13. Verhängnis seinem Vater ist ein törichter Sohn, ein beharrliches Dachgesicker ist das Hadern des Weibes. 17008#Sprüche 19, 14#14. Haus und Habe sind Übereignung der Väter, aber von IHM her ist ein achtsames Weib. 17009#Sprüche 19, 15#15. Faulheit läßt in Betäubung fallen, die Seele des Trägen muß hungern. 17010#Sprüche 19, 16#16. Wer das Gebot hütet, hütet seine Seele, wer seine Wege vernachlässigt, ist des Todes. 17011#Sprüche 19, 17#17. IHM leiht, wer dem Schwachen ein Gönner ist, was er fertigte, wird ER ihm bezahlen. 17012#Sprüche 19, 18#18. Züchtige deinen Sohn, denn noch gibt es Hoffnung, aber seinen Tod zu verlangen verhebe sich nicht deine Seele 17013#Sprüche 19, 19#19. - großer Grimm trägt Strafe davon - , sondern rette ihn und fahre noch fort: 17014#Sprüche 19, 20#20. »Höre Rat, nimm Zucht an, damit du weise wirst in deiner Zukunft.« 17015#Sprüche 19, 21#21. Viele Pläne sind im Herzen des Mannes, aber SEIN Ratschluß, der bleibt aufrecht. 17016#Sprüche 19, 22#22. Das Erwünschte am Menschen ist seine Holdschaft, und ein Armer ist besser als ein täuschender Mann. 17017#Sprüche 19, 23#23. SEINE Furcht, zum Leben gereicht sie, gesättigt nächtigt man, mit Bösem nie bedacht. 17018#Sprüche 19, 24#24. Hat der Faule seine Hand in die Schüssel gesteckt, führt er sie auch zu seinem Mund nicht zurück. 17019#Sprüche 19, 25#25. Den Dreisten schlage und der Einfältige wird klug, rügt man den Verständigen, lernt jener Erkenntnis verstehn. 17020#Sprüche 19, 26#26. Wer den Vater gewaltigt, die Mutter in die Flucht treibt, das ist ein schandbarer und schmählicher Sohn. 17021#Sprüche 19, 27#27. Laß ab, mein Sohn, Zucht anzuhören, um dann von der Erkenntnis Worten abzutaumeln! 17022#Sprüche 19, 28#28. Ein ruchloser Zeuge überdreistet das Recht, der Mund der Frevler wirrt noch den Harm. 17023#Sprüche 19, 29#29. Bereit sind für die Dreisten Gerichte und Prügel für den Rücken der Toren. 17024#Sprüche 20, 1#1. Der Wein ist ein Erdreister, der Rauschtrank ist ein Lärmer, wer davon taumelt, wird nie weise. 17025#Sprüche 20, 2#2. Wie eines Leun Gebrumm ist das Schrecken des Königs, wer ihn aufwallen macht, verwirkt sein Leben. 17026#Sprüche 20, 3#3. Ehre dem Mann ists, abseits sitzen vom Streit, aber jeder Narr platzt los. 17027#Sprüche 20, 4#4. Im Herbst pflügt nicht der Faule, fragt in der Erntezeit er, ist nichts da. 17028#Sprüche 20, 5#5. Tiefes Wasser ist der Ratschluß im Herzen des Manns, der Mann von Verstand aber schöpft ihn herauf. 17029#Sprüche 20, 6#6. Die Menschenmenge ruft aus, jedermann seine Holdschaft, aber der Mann, dem zu vertraun ist, wer findet den! 17030#Sprüche 20, 7#7. Der in seiner Schlichtheit einhergeht, der Bewährte, beglückt seine Kinder nach ihm! 17031#Sprüche 20, 8#8. Ein König, auf dem Urteilstuhl sitzend, worfelt mit seinen Augen alles Schlechte hinweg. 17032#Sprüche 20, 9#9. Wer kann sprechen: »Geläutert hab ich mein Herz, rein bin ich geworden von meiner Sünde«! 17033#Sprüche 20, 10#10. Zweierlei Gewichtstein, zweierlei Scheffel, ein Greuel IHM sind sie beide zumal. 17034#Sprüche 20, 11#11. Schon ein Knabe läßt an seinem Treiben sich unterscheiden: ob lauter, ob gerade seine Werkweise ist. 17035#Sprüche 20, 12#12. Ein hörendes Ohr, ein sehendes Auge, ER hat sie beide zumal gemacht. 17036#Sprüche 20, 13#13. Liebe nimmer den Schlaf, sonst verarmst du, halte deine Augen hell, wirst Brots satt. 17037#Sprüche 20, 14#14. »Schlecht, schlecht!« sagt der Erwerber, aber begibt er sich fort, dann preist er sich drum. 17038#Sprüche 20, 15#15. Gibts auch Gold und in Menge Korallen, der kostbare Schmuck sind Lippen der Erkenntnis. 17039#Sprüche 20, 16#16. Nimm ihm das Gewand, denn er hat für einen Unzugehörigen gebürgt, und des Fremdweibs halber pfände ihn. 17040#Sprüche 20, 17#17. Schmeckt einem Mann erlogenes Brot, danach füllt sich der Mund ihm mit Kies. 17041#Sprüche 20, 18#18. Planen festigt sich durch Rat, mit Lenkungskunde führe drum Krieg. 17042#Sprüche 20, 19#19. Geheimnis offenbart, wer mit Klatschkram umherzieht, wer seine Lippen aufreißt, mit dem laß dich nicht ein! 17043#Sprüche 20, 20#20. Wer seinem Vater oder seiner Mutter flucht, dessen Lampe verschwelt im Kern der Finsternis. 17044#Sprüche 20, 21#21. Ein Eigentum, im Anbeginn zusammengeschnappt, dessen Ende wird nicht gesegnet sein. 17045#Sprüche 20, 22#22. Sprich nimmer: »Möchte ich das Böse vergelten können!« Hoffe auf IHN und er wird dich befrein. 17046#Sprüche 20, 23#23. Ein Greuel IHM ist zweierlei Gewichtstein, die Waagschalen des Trugs sind nichts Gutes. 17047#Sprüche 20, 24#24. »Von IHM her sind die Stapfe des Mannes.« Und der Mensch, wie verstünde er da seinen Weg! 17048#Sprüche 20, 25#25. Ein Fallstrick des Menschen ists, er stammelt: »Geheiligt!« und erst nach dem Geloben schickt er sich an zu erwägen. 17049#Sprüche 20, 26#26. Die Frevler hinweg worfelt ein weiser König, er läßt das Dreschrad über sie rollen. 17050#Sprüche 20, 27#27. Eine Lampe von IHM ist der Atemgeist des Menschen, sie durchspürt alle Kammern des Busens. 17051#Sprüche 20, 28#28. Huld und Treue bewahren den König, er stützt auf Huld seinen Thron. 17052#Sprüche 20, 29#29. Stolz der Jünglinge ist ihre Kraft, Glanz der Alten das Greisenhaar. 17053#Sprüche 20, 30#30. Wundstriemen scheure dem Bösen, sie pochen an des Busens Kammern. 17054#Sprüche 21, 1#1. Wassergräben ist ein Königsherz in SEINER Hand, allwohin er will, leitet ers. 17055#Sprüche 21, 2#2. Ist in jemands Augen gerad all sein Weg, der Ermesser der Geister ist ER. 17056#Sprüche 21, 3#3. Wahrheit und Recht tun, erlesner ists als Schlachtopfer IHM. 17057#Sprüche 21, 4#4. Überhebliche Augen, ein Herz, das sich breitmacht, - was so die Frevler erackern, ist die Sündenpein. 17058#Sprüche 21, 5#5. Das Planen des Fleißigen führt nur zum Überfluß, aber jeder, der hastet, fährt nur zum Mangel. 17059#Sprüche 21, 6#6. Erwirken von Schätzen durch Lügenzunge: verwehender Dunst, Fallstricke des Tods. 17060#Sprüche 21, 7#7. Die Gewalttat der Frevler zerrt sie nach, denn sie weigern sich Recht zu tun. 17061#Sprüche 21, 8#8. Ein Zickzack ist der Weg des gaunerischen Manns, aber der Lautere, gerad ist sein Werk. 17062#Sprüche 21, 9#9. Besser ein Weilen in einer Ecke des Dachs als ein haderndes Weib und ein gemeinsames Haus. 17063#Sprüche 21, 10#10. Die Seele des Frevlers wünscht das Böse, Gunst kann sein Genosse in seinen Augen nicht finden. 17064#Sprüche 21, 11#11. Büßt man den Dreisten, wird der Einfältige weise, und achtet man des Weisen, nimmt jener Erkenntnis an. 17065#Sprüche 21, 12#12. Es achtet ein Bewährter auf das Frevlerhaus, unterwühlt die Frevler, zum Bösgeschick. 17066#Sprüche 21, 13#13. Wer sein Ohr vorm Schrei des Schwachen verstopft, auch er selber wird rufen und Antwort nicht finden. 17067#Sprüche 21, 14#14. Gabe im Versteck stülpt den Zorn um, Beschenkung in den Bausch den trotzigen Grimm. 17068#Sprüche 21, 15#15. Freude ists dem Bewährten, wird Recht getan, aber Entsetzen den Harmwirkenden. 17069#Sprüche 21, 16#16. Ein Mensch, der vom Weg der Achtsamkeit abirrt, wird ruhn in der Gespenster Versammlung. 17070#Sprüche 21, 17#17. Ein Mann des Mangels wird, wer Lustbarkeit liebt, wer Wein und Salböl liebt, wird nicht reich. 17071#Sprüche 21, 18#18. Deckung wird für den Bewährten der Frevler, an des Geraden Stelle tritt der Tückische. 17072#Sprüche 21, 19#19. Besser ein Weilen in wüstem Land als ein Weib des Haders und Verdruß. 17073#Sprüche 21, 20#20. Ein Schatz, Köstlichkeit und Öl, ist im Anwesen des Weisen, aber der Mensch von Torenart verschlemmt ihn. 17074#Sprüche 21, 21#21. Wer der Bewährung und der Holdschaft nachjagt, findet Leben, Bewährung und Ehre. 17075#Sprüche 21, 22#22. Eine Heldenstadt ersteigt der Weise und senkt das Bollwerk ihrer Sicherheit. 17076#Sprüche 21, 23#23. Wer seinen Mund und seine Zunge hütet, hütet vor Bedrängnissen seine Seele. 17077#Sprüche 21, 24#24. Ein geblähter Vermeßner, sein Name ist Dreistling: der mit überwallender Vermessenheit handelt. 17078#Sprüche 21, 25#25. Das Begehren des Faulen läßt ihn sterben, denn seine Hände weigern sich zu tun. 17079#Sprüche 21, 26#26. All den Tag begehrt die Begierde, aber der Bewahrte gibt, er geizt nicht. 17080#Sprüche 21, 27#27. Der Frevler Schlachtopfer ist ein Greuel, wie gar wenn mans mit Hinterlist darbringt. 17081#Sprüche 21, 28#28. Der Täuschungszeuge muß schwinden, aber der hörende Mann darf für die Dauer reden. 17082#Sprüche 21, 29#29. Ins Gesicht trotzt einem der frevelhafte Mann, aber der Gerade, ausgerichtet hält der seinen Weg. 17083#Sprüche 21, 30#30. Keine Weisheit und kein Verstand und kein Rat gilt IHM gegenüber. 17084#Sprüche 21, 31#31. Hergerichtet ist das Roß für den Tag des Kampfes, aber der Sieg ist bei IHM. 17085#Sprüche 22, 1#1. Erlesen ist vor Reichtums Menge ein Name, Gunst ist besser als Silber und Gold. 17086#Sprüche 22, 2#2. Reicher und Armer gehören zusammen, der sie alle macht, ist ER. 17087#Sprüche 22, 3#3. Der Kluge ersieht das Bösgeschick und versteckt sich, die Einfältigen gehn weiter und müssen es büßen. 17088#Sprüche 22, 4#4. In der Folge der Demut ist IHN fürchten, das ist Reichtum und Ehre und Leben. 17089#Sprüche 22, 5#5. Fanghaken und Schlingen sind auf dem Weg des Krummen, seine Seele behütet, wer sich von ihnen entfernt. 17090#Sprüche 22, 6#6. Übe den Knaben ein gemäß dem Wege für ihn, auch wenn er alt wird, weicht er nicht davon. 17091#Sprüche 22, 7#7. Der Reiche waltet über die Armen, Knecht ist der Entleiher dem darleihenden Mann. 17092#Sprüche 22, 8#8. Wer Falsch sät, wird Harm ernten, der Stecken seines Überwallens ist bald dahin. 17093#Sprüche 22, 9#9. Wer guten Auges ist, wird gesegnet, weil er von seinem Brote dem Schwachen gab. 17094#Sprüche 22, 10#10. Vertreibe den Dreisten, dann zieht der Hader mit fort, Fehde feiert und Schimpf. 17095#Sprüche 22, 11#11. Den liebt ER, der reines Herzens ist, wer gönnender Lippen ist, der König wird sein Genoß. 17096#Sprüche 22, 12#12. SEINE Augen bewachen das Erkennen, aber er fegt die Worte des Tückischen um. 17097#Sprüche 22, 13#13. Der Faule spricht: »Ein Löwe ist draußen! mitten in den Straßen kann ich ermordet werden!« 17098#Sprüche 22, 14#14. Eine tiefe Schluft ist der Mund der auswärtigen Weiber, der von IHM Verabscheute fällt darein. 17099#Sprüche 22, 15#15. Ist Narrheit ans Herz des Knaben geknüpft, der Stecken der Zucht wird daraus sie entfernen. 17100#Sprüche 22, 16#16. Preßt man den Schwachen, gereichts dem zur Mehrung, gibt man dem Reichen, das gereicht nur zum Mangel. 17101#Sprüche 22, 17#17. Neige dein Ohr und höre die Reden der Weisen, dein Herz richte auf meine Erkenntnis, 17102#Sprüche 22, 18#18. denn mild tuts, wenn du dir im Busen sie hütest, sie mitsammen sich festigen auf deinen Lippen. 17103#Sprüche 22, 19#19. Daß in IHM deine Sicherheit sein soll, gebe ich heut dir zu erkennen, ja dir. 17104#Sprüche 22, 20#20. Schrieb ichs dir nicht schon ehgestern auf, an Ratschlägen und Kunde, 17105#Sprüche 22, 21#21. dich die Redlichkeit getreuer Worte kennen zu lassen, damit du in Treuen Antwort erstattest denen, die dich sandten? 17106#Sprüche 22, 22#22. Beraube nimmer den Schwachen, weil er schwach ist, ducke nimmer den Gebeugten im Tor! 17107#Sprüche 22, 23#23. Denn ER streitet ihren Streit, und die sie schädigen, schädigt er an der Seele. 17108#Sprüche 22, 24#24. Geselle dich dem Zornmütigen nimmer, mit dem Grimmsüchtigen gehe nicht um, 17109#Sprüche 22, 25#25. sonst wirst du seiner Pfade gewohnt und holst Verstrickung für deine Seele. 17110#Sprüche 22, 26#26. Sei nimmer unter denen, die Handschlag leisten, unter denen, die für Darlehen bürgen: 17111#Sprüche 22, 27#27. hast du nichts zum Bezahlen, warum soll man dein Lager unter dir wegholen! 17112#Sprüche 22, 28#28. Verrücke nimmer Vorzeit-Grenze, die deine Väter haben gemacht! 17113#Sprüche 22, 29#29. Erschaust du einen Mann, seiner Arbeit beflissen, - vor Könige mag er sich stellen, vor Finsterlinge stellt er sich nie. 17114#Sprüche 23, 1#1. Wenn du dich setzest, mit einem Waltenden zu speisen, achte, achte darauf, wer vor dir ist. 17115#Sprüche 23, 2#2. Du hältst das Messer an deinen eigenen Schlund, bist ein Gierschlund du. 17116#Sprüche 23, 3#3. Gelüste nimmer nach seinen Leckereien, das ist enttäuschende Speise. 17117#Sprüche 23, 4#4. Plage dich nicht ab, reich zu werden, von deinem Verstand aus lasse ab. 17118#Sprüche 23, 5#5. Fliegen deine Augen drüber hin? schon ists weg, denn es macht sich, macht sich Schwingen, wie ein Adler entfliegt es gen Himmel. 17119#Sprüche 23, 6#6. Speise nimmer von der Speise des Scheeläugigen, sei nimmer lüstern nach seinen Leckereien. 17120#Sprüche 23, 7#7. Denn wie einer, der in seiner Seele abschätzt, so ist er. »Iß und trink!« spricht er zu dir, aber sein Herz ist bei dir nie. 17121#Sprüche 23, 8#8. Deinen Bissen, den du gegessen hast, mußt du ausspein, und deine milden Reden hast du vergeudet. 17122#Sprüche 23, 9#9. In die Ohren eines Toren rede nimmer, denn er verachtet die Sinnkraft deiner Worte. 17123#Sprüche 23, 10#10. Verrücke nimmer Vorzeit-Grenze, in Felder der Waisen dringe nimmer ein. 17124#Sprüche 23, 11#11. Denn ihr Löser ist stark, der wird ihren Streit gegen dich streiten. 17125#Sprüche 23, 12#12. Laß dein Herz kommen zu Zucht, zu den Erkenntnissprüchen deine Ohren. 17126#Sprüche 23, 13#13. Enthalte nimmer dem Knaben die Zucht vor. Wenn du ihn mit dem Stecken schlägst, stirbt er davon nicht. 17127#Sprüche 23, 14#14. Wohl, du schlägst ihn mit dem Stecken, aber du rettest seine Seele vorm Gruftreich. 17128#Sprüche 23, 15#15. Mein Sohn, wird dein Herz weise, freut sich auch mein eigenes Herz. 17129#Sprüche 23, 16#16. Meine Nieren ergötzen sich, wann deine Lippen Geradheit reden. 17130#Sprüche 23, 17#17. Dein Herz eifre nicht um die Sünder, sondern um SEINE Furcht all den Tag. 17131#Sprüche 23, 18#18. Ja denn, es gibt eine Zukunft, deine Hoffnung wird nicht gerodet. 17132#Sprüche 23, 19#19. Höre du, mein Sohn, und werde weise, laß dein Herz den einen Weg wandern. 17133#Sprüche 23, 20#20. Sei unter den Weinzechern nimmer, unter ihnen, die an Fleisch sich verprassen, 17134#Sprüche 23, 21#21. denn ein Zecher und Prasser verarmt, Schlummrigkeit kleidet in Lumpen. 17135#Sprüche 23, 22#22. Gehorche deinem Vater, ihm, der dich gezeugt hat, verachte nimmer, wenn sie alt ward, deine Mutter. 17136#Sprüche 23, 23#23. Treulichkeit erwirb und verkaufe nimmer, Weisheit und Zucht und Verstand. 17137#Sprüche 23, 24#24. Es jubelt, jubelt eines Rechtschaffenen Vater, wer einen Weisen zeugte, freut sich an ihm. 17138#Sprüche 23, 25#25. Möge sich dein Vater freuen und deine Mutter, jubeln, die dich gebar! 17139#Sprüche 23, 26#26. Gib, mein Sohn, mir dein Herz, lasse deinen Augen meine Wege gefallen. 17140#Sprüche 23, 27#27. Denn eine tiefe Schluft ist die Hure, ein enger Brunnenschacht die Ausheimische. 17141#Sprüche 23, 28#28. Ja, wie ein Strolch lauert die auf, Verräter mehrt sie unter den Menschen. 17142#Sprüche 23, 29#29. Wessen ist Ach, wessen Oweh, wessen Hader, wessen Klage, wessen Wunden grundlos, wessen Verfärbung der Augen? 17143#Sprüche 23, 30#30. Derer, die beim Weine säumen, die kommen, Mischtrank zu prüfen. 17144#Sprüche 23, 31#31. Sieh nimmer den Wein an, wie er so rot spielt, wie er im Becher hergibt sein Blinken, geradeswegs eingeht! 17145#Sprüche 23, 32#32. Am Ende beißt er wie eine Schlange und spritzt wie eine Viper. 17146#Sprüche 23, 33#33. Deine Augen werden Befremdliches sehn, dein Herz wird Verdrehtes reden, 17147#Sprüche 23, 34#34. du wirst sein wie liegend im Herzen des Meers, liegend mit beschädigtem Kopf: 17148#Sprüche 23, 35#35. »Man hat mich hingeschlagen, mich schmerzt nichts, man hat mich niedergehaun, ich spüre nichts. Wann werde ich munter? Nochmals suche ich, wieder ihn auf!« 17149#Sprüche 24, 1#1. Eifre nimmer den Männern der Bosheit nach, gelüste nimmer, es mit ihnen zu halten, 17150#Sprüche 24, 2#2. denn ihr Herz sinnt Vergewaltigung und Pein reden ihre Lippen. 17151#Sprüche 24, 3#3. Durch Weisheit wird ein Haus erbaut, durch Verständigkeit wird es gefestigt, 17152#Sprüche 24, 4#4. durch Erkenntnis füllen sich die Kammern mit allerhand kostbarer und freundlicher Habe. 17153#Sprüche 24, 5#5. Ein weiser Mensch ist in Mächtigkeit, ein Mann von Erkenntnis verstärkt die Kraft. 17154#Sprüche 24, 6#6. Denn mit Lenkungskunde führst du deinen Kampf aus, Befreiungssieg wird, wo viel Ratgebung ist. 17155#Sprüche 24, 7#7. Zu hoch sind Weisheiten für den Narren, im Tor tut seinen Mund er nicht auf. 17156#Sprüche 24, 8#8. Wer plant Böses zu tun, Ränkemeister wird man den rufen. 17157#Sprüche 24, 9#9. Ein Ränkeln der Narrheit ist die Sünde, ein Greuel den Menschen ist der Dreistling. 17158#Sprüche 24, 10#10. Hast du dich schlaff bezeigt am Tag der Bedrängnis, notdürftig wird deine Kraft. 17159#Sprüche 24, 11#11. Zu retten die zum Tode Geholten, die zur Würgung Wankenden, enthältst du dich vor, 17160#Sprüche 24, 12#12. da du sprichst: »Wir haben ja davon nicht gewußt!« - ists denn nicht so: der die Herzen wägt, der merkt, der deine Seele bewacht, der weiß, und er erstattet dem Menschen nach seinem Werk?! 17161#Sprüche 24, 13#13. Iß, mein Sohn, Honig, denn er ist gut, Seim, süß deinem Gaumen, 17162#Sprüche 24, 14#14. als ebensolches erkenne die Weisheit für deine Seele: hast du sie gefunden, gibts eine Zukunft, deine Hoffnung wird nicht gerodet. 17163#Sprüche 24, 15#15. Laure nimmer, Frevler, der Trift des Bewährten nach, gewaltige nimmer seinen Lagerplatz! 17164#Sprüche 24, 16#16. Denn fällt der Bewährte siebenmal, er steht auf, aber die Frevler straucheln ins Bösgeschick. 17165#Sprüche 24, 17#17. Fällt dein Feind, freue dich nimmer, strauchelt er, juble nimmer dein Herz, 17166#Sprüche 24, 18#18. sonst sieht ER es und bös dünkts seine Augen, und seinen Zorn kehrt von ihm er herzu. 17167#Sprüche 24, 19#19. Um die Böswilligen erhitze dich nimmer, um die Frevler eifere nimmer, 17168#Sprüche 24, 20#20. denn nicht hat eine Zukunft der Böse, die Lampe der Frevler verschwelt. 17169#Sprüche 24, 21#21. Fürchte IHN, mein Sohn, und den König, mit den Schillernden laß nimmer dich ein, 17170#Sprüche 24, 22#22. denn plötzlich ersteht ihr Unheil, das Mißlingen von beiden her, wer kennt es voraus! 17171#Sprüche 24, 23#23. Auch diese sind von den Weisen: Ansehn wahrnehmen im Gericht ist nie gut. 17172#Sprüche 24, 24#24. Wer zum Frevler spricht: »Du bist im Recht«, den verwünschen Völker, den verabscheun Nationen. 17173#Sprüche 24, 25#25. Den Rügenden aber ergeht es mild, über sie kommt die Segnung des Guten. 17174#Sprüche 24, 26#26. Die Lippen küßt, wer treffende Rede erstattet. 17175#Sprüche 24, 27#27. Bereite deine Arbeit draußen, besorge sie dir auf dem Feld, danach erst magst ein Haus du dir bauen. 17176#Sprüche 24, 28#28. Sei nimmer grundlos Zeuge gegen deinen Genossen, daß du mit deinen Lippen Beschwatzung übest. 17177#Sprüche 24, 29#29. Sprich nimmer: »Wie er mir tat, so tue ich ihm, ich erstatte dem Mann nach seinem Werk«! 17178#Sprüche 24, 30#30. Am Feld eines faulen Mannes ging ich vorbei, am Weinberg eines Menschen, des Herzsinns ermangelnd, 17179#Sprüche 24, 31#31. und da, ganz wars aufgeschossen in Nesseln, seine Fläche überhüllte Gestrüpp, und seine Steinmauer war eingerissen. 17180#Sprüche 24, 32#32. Ich schaute hin, selber richtete ich mein Herz drauf, ich sah es, Zucht nahm ich an: 17181#Sprüche 24, 33#33. »Ein wenig Schlaf nur, ein wenig Schlummer, ein wenig Händeverschränken im Liegen!« 17182#Sprüche 24, 34#34. Und wie ein Draufgänger kommt deine Armut, dein Mangel wie ein gewappneter Mann. 17183#Sprüche 25, 1#1. Auch dies sind Gleichsprüche Schlomos, welche die Männer Chiskijas Königs von Jehuda ausgezogen haben. 17184#Sprüche 25, 2#2. Ists Gottes Ehre, eine Sache verbergen, der Könige Ehre ist, eine Sache erforschen. 17185#Sprüche 25, 3#3. Der Himmel an Höhe, die Erde an Tiefe, aber der Könige Herz ist an keiner erforschlich. 17186#Sprüche 25, 4#4. Hinweg die Schlacken vom Silber, und ein Gerät kann dem Feinschmied gelingen, 17187#Sprüche 25, 5#5. hinweg den Frevler vorm König, und dessen Thron wird durch Bewährung gefestigt. 17188#Sprüche 25, 6#6. Prunke nimmer vor einem König, an den Platz der Großen stelle dich nimmer, 17189#Sprüche 25, 7#7. denn besser ists, man spricht zu dir: »Steig empor!«, als daß man dich vor dem Edeln erniedre. Wen deine Augen haben gesehn, 17190#Sprüche 25, 8#8. zum Streiten fahr nimmer allzu rasch aus, sonst - was tust du am Ende davon, wann dich dein Genosse beschämt? 17191#Sprüche 25, 9#9. Streite deinen Streit aus mit deinem Genossen, aber anderweitiges Geheimnis offenbare nimmer, 17192#Sprüche 25, 10#10. sonst tadelt dich, wer dich hörte, und das Gerücht um dich kehrt sich nicht mehr ab. 17193#Sprüche 25, 11#11. Goldäpfel in silbernen Schaugeräten: eine Rede, geredet gemäß ihren Bedingnissen. 17194#Sprüche 25, 12#12. Goldner Ohrreif mit Edelerzgeschmeid: ein weiser Rüger zu hörendem Ohr. 17195#Sprüche 25, 13#13. Wie Schneekühlung am Erntetag ein Herold treu seinen Sendern, - er erquickt seinem Herrn die Seele. 17196#Sprüche 25, 14#14. Wolkendünste mit Wind und kein Regen: wer sich erlogener Gabe berühmt. 17197#Sprüche 25, 15#15. Durch Langatmigkeit wird ein Schöffe erweicht, eine linde Zunge bricht einen Knochen. 17198#Sprüche 25, 16#16. Fandst du Honig, iß dein Genügen, sonst wirst du seiner übersatt und speist ihn aus. 17199#Sprüche 25, 17#17. Mache zur Seltenheit deinen Fuß im Haus deines Genossen, sonst wird er deiner übersatt und dann haßt er dich. 17200#Sprüche 25, 18#18. Keule und Schwert und gespitzter Pfeil: wer gegen seinen Genossen aussagt als Lügenzeuge. 17201#Sprüche 25, 19#19. Bröckelnder Zahn und schlotternder Fuß: Sicherheit des Verräters am Tag der Bedrängnis. 17202#Sprüche 25, 20#20. Kleid abstreifen am Tage des Frosts, Essig auf Laugensalz, - und wer mit Gesänglein ansingt ein mißmutiges Herz. 17203#Sprüche 25, 21#21. Hungert deinen Hasser, speise ihn mit Brot, dürstet ihn, tränke ihn mit Wasser! 17204#Sprüche 25, 22#22. Denn Glühkohlen scharrst du ihm aufs Haupt, ER aber wird dirs vergelten. 17205#Sprüche 25, 23#23. Wind von Norden drosselt den Erguß, ein drohendes Antlitz das heimliche Züngeln. 17206#Sprüche 25, 24#24. Besser weilen in einer Ecke des Dachs als ein haderndes Weib und ein gemeinsames Haus. 17207#Sprüche 25, 25#25. Kühles Wasser auf ein ermattetes Wesen: eine gute Nachricht aus fernem Land. 17208#Sprüche 25, 26#26. Eine getrübte Quelle, ein verdorbener Born: ein Bewährter wankend vor einem Frevler. 17209#Sprüche 25, 27#27. Beim Honigessen ist mehr nicht besser, noch das Äußerste an Ehrung als Ehre. 17210#Sprüche 25, 28#28. Eine erbrochene Stadt, ohne Mauer: ein Mann, dessen Geist ohne Bändigung ist. 17211#Sprüche 26, 1#1. Wie Schnee im Sommer, wie Regen in der Ernte, so schickt sich Ehrung nicht für den Toren. 17212#Sprüche 26, 2#2. Wie der Sperling im Flattern, wie die Schwalbe im Fliegen, so der grundlose Fluch, er trifft nicht ein. 17213#Sprüche 26, 3#3. Dem Pferd die Peitsche, dem Esel den Zaum, und dem Rücken der Toren den Stecken. 17214#Sprüche 26, 4#4. Nimmer antworte dem Toren seiner Narrheit nach, sonst wirst auch du selber ihm gleich. 17215#Sprüche 26, 5#5. Antworte dem Toren seiner Narrheit nach, sonst wird er weise in seinen eigenen Augen. 17216#Sprüche 26, 6#6. Die Füße hackt sich der ab, schlingt Unbill, wer Rede sendet durch einen Toren. 17217#Sprüche 26, 7#7. An einem Lahmen baumeln die Schenkel - und ein Gleichspruch im Torenmund. 17218#Sprüche 26, 8#8. Wie ein Juwelengebind in einem Steinhaufen, so wer einem Toren Ehre spendet. 17219#Sprüche 26, 9#9. Eine Distel geriet in eines Trunkenen Hand - und ein Gleichspruch in Torenmund. 17220#Sprüche 26, 10#10. Zuviel drosselt Alles - so wer einen Toren dingt, wer Landstreicher dingt. 17221#Sprüche 26, 11#11. Wie ein Hund, der zu seinem Gespei sich kehrt: ein Tor, der seine Narrheit wiederholt. 17222#Sprüche 26, 12#12. Siehst du einen Mann, weise in seinen eigenen Augen, ein Tor hat mehr Hoffnung als er. 17223#Sprüche 26, 13#13. Der Faule spricht: »Ein Leu ist auf dem Weg, ein Löwe zwischen den Straßen!« 17224#Sprüche 26, 14#14. Die Tür dreht sich in ihrer Angel und der Faule auf seinem Bett. 17225#Sprüche 26, 15#15. Hat der Faule seine Hand in die Schüssel gesteckt, erschöpfts ihn, sie zu seinem Munde zu führen. 17226#Sprüche 26, 16#16. Weiser ist der Faule in seinen eigenen Augen als sieben, die passend erwidern. 17227#Sprüche 26, 17#17. Wer einen vorbeilaufenden Hund an den Ohren packt: wems überläuft bei einem Streit, der ihn nichts angeht. 17228#Sprüche 26, 18#18. Wie einer, der den Verrückten spielend schleudert Brandgeschosse, Pfeile und Tod, 17229#Sprüche 26, 19#19. so ein Mann, der seinen Genossen betrog und spricht: »Scherze ich nicht nur?« 17230#Sprüche 26, 20#20. Wo das Holz alle wird, lischt das Feuer, wo kein Hetzer ist, verstummt der Hader. 17231#Sprüche 26, 21#21. Schwarze Kohlen zu glühnden und Holz zu Feuer - und ein Mann des Haders, dem Streit einzuheizen. 17232#Sprüche 26, 22#22. Die Reden des Hetzers sind, wie was leicht geschluckt wird, die gleiten nieder in die Kammern des Busens. 17233#Sprüche 26, 23#23. Silberschaum, einer Scherbe überglasiert: brünstige Lippen und boshaftes Herz. 17234#Sprüche 26, 24#24. Mit seinen Lippen verstellt sich der Hasser, aber in seiner Inwendigkeit hegt er den Trug; 17235#Sprüche 26, 25#25. wenn er seine Stimme hold macht, traue ihm nimmer, denn in seinem Herzen sind sieben Greuel. 17236#Sprüche 26, 26#26. Mag der Haß sich in Heuchelei hüllen, seine Bosheit wird offenbar in der Versammlung. 17237#Sprüche 26, 27#27. Wer eine Grube bohrt, fällt darein, wer einen Stein aufwälzt, auf den rollt er zurück. 17238#Sprüche 26, 28#28. Lügenzunge haßt die von ihr schon Geknickten, glatter Mund bereitet in einem fort Sturz. 17239#Sprüche 27, 1#1. Rühme dich nicht des morgenden Tags, denn du weißt nicht, was ein Tag gebiert. 17240#Sprüche 27, 2#2. Ein Fremder rühme dich, nicht dein Mund, ein Ausheimischer, nimmer deine Lippen. 17241#Sprüche 27, 3#3. Schwere des Steines, Bürde des Sands, - Verdruß über den Narren ist schwerer als beide. 17242#Sprüche 27, 4#4. Grausamkeit des Grimms, Überschwall des Zorns, - aber wer kann vor Eifersucht bestehn? 17243#Sprüche 27, 5#5. Besser offenbar werdende Rüge als verhohlen bleibende Liebe. 17244#Sprüche 27, 6#6. Zum Trauen sind die Wunden, die der Liebende schlägt, aber wirblig sind die Küsse des Hassers. 17245#Sprüche 27, 7#7. Ein sattes Wesen zertritt Honigseim, ein hungerndes Wesen, da ist alles Bittere süß. 17246#Sprüche 27, 8#8. Wie ein Vogel, verflattert aus seinem Nest, so ist ein Mann, verflattert von seiner Stätte. 17247#Sprüche 27, 9#9. Salböl und Räucherwerk erfreut das Herz - und des Genossen süßer Zuspruch aus Ratschluß der Seele. 17248#Sprüche 27, 10#10. Deinen Genossen, der deines Vaters Genosse war, gib nimmer auf. Nimmer mußt du dann ins Haus deines Bruders kommen am Tag deines Scheiterns. Besser ist ein Anwohner, der sich nah hält, als ein Bruder, der sich fern hält. 17249#Sprüche 27, 11#11. Werde weise, mein Sohn, und erfreue mein Herz, daß ich dem, der mich schmäht, kann Rede erstatten. 17250#Sprüche 27, 12#12. Der Kluge ersieht das Übel, er birgt sich, die Einfältigen gehen weiter, sie büßen. 17251#Sprüche 27, 13#13. Nimm ihm das Gewand, denn er hat für einen Ausheimischen gebürgt, einer Fremden halber pfände ihn. 17252#Sprüche 27, 14#14. Wer seinem Genossen mit überlauter Stimme in der Morgenfrühe den Segensgruß bietet, als Fluch wirds ihm angerechnet. 17253#Sprüche 27, 15#15. Beharrliches Dachgesicker am Pladderregentag und ein Weib des Haders bleibt sich gleich. 17254#Sprüche 27, 16#16. Wer solch eine verwahrt, Wind verwahrt er, Öl ists, was seiner Rechten begegnet. 17255#Sprüche 27, 17#17. Eisen schärft man an Eisen, und ein Mann schärft das Angesicht seines Genossen. 17256#Sprüche 27, 18#18. Wer des Feigenbaums wartet, ißt seine Frucht, wer seinen Herrn hütet, wird geehrt. 17257#Sprüche 27, 19#19. Wie im Wasser das Angesicht entgegen dem Angesicht, so das Herz des Menschen entgegen dem Menschen. 17258#Sprüche 27, 20#20. Gruftreich und Verlorenheit werden nicht satt, und die Augen des Menschen werden nicht satt. 17259#Sprüche 27, 21#21. Der Tiegel fürs Silber, der Ofen fürs Gold, ein Mann aber gilt danach, worein er seinen Ruhm setzt. 17260#Sprüche 27, 22#22. Zerstampftest du in der Stampfe den Narren mit dem Kolben mitten unter der Grütze, nicht wiche seine Narrheit von ihm. 17261#Sprüche 27, 23#23. Mache bekannt dich, bekannt mit dem Aussehn deines Schmalviehs, richte dein Herz auf die Herden. 17262#Sprüche 27, 24#24. Denn nicht in Weltzeit hin währt ein Hort, - ein Diadem etwa in Geschlecht um Geschlecht? 17263#Sprüche 27, 25#25. Ist das Heu geräumt, das neue Gras sichtbar, eingeheimst die Kräuter der Berge, 17264#Sprüche 27, 26#26. sind Lämmer da dich zu kleiden, als Kaufpreis für ein Feld Böcke da, 17265#Sprüche 27, 27#27. Ziegenmilch genug dir zur Speise und zur Speise deines Hauses und noch für deine Mägde Lebensunterhalt. 17266#Sprüche 28, 1#1. Es fliehn, da keiner verfolgt, die Frevler, aber die Bewährten sind wie der Löwe, gesichert. 17267#Sprüche 28, 2#2. Durch die Abtrünnigkeit eines Landes werden seiner Fürsten viele, aber durch einen verstehenden, erkennenden Menschen dauert das Rechtmäßige. 17268#Sprüche 28, 3#3. Ein Kerl hat geerbt - und bedrückt die Geringen: ein fortschwemmender Regen, draus kein Brot wird. 17269#Sprüche 28, 4#4. Die die Weisung verlassen, preisen den Frevler, die die Weisung behüten, empören sich gegen jene. 17270#Sprüche 28, 5#5. Die Leute böser Art verstehn die Gerechtigkeit nicht, aber die IHN suchen, verstehen alles. 17271#Sprüche 28, 6#6. Besser dran ist ein Armer, in seiner Schlichtheit gehend, als einer krummen Doppelwegs, seis auch ein Reicher. 17272#Sprüche 28, 7#7. Die Weisung wahrt ein verständiger Sohn, wer sich Prassern gesellt, beschämt seinen Vater. 17273#Sprüche 28, 8#8. Wer seine Habe durch Zins und durch Mehrschatz mehrt, der häuft sie für einen Gönner der Geringen. 17274#Sprüche 28, 9#9. Wer sein Ohr vom Hören der Weisung abzieht, auch sein Gebet ist ein Greuel. 17275#Sprüche 28, 10#10. Wer Gerade auf bösen Weg irrführt, der fällt in die eigene Grube, aber den Schlichten wird das Gute zu eigen. 17276#Sprüche 28, 11#11. Weise ist ein reicher Mann in seinen eigenen Augen, aber ein geringer, der verständig ist, kann ihn ergründen. 17277#Sprüche 28, 12#12. Wo die Bewährten triumphieren, ist das Gepränge groß, wo sich die Frevler erheben, muß ein Mensch aufgespürt werden. 17278#Sprüche 28, 13#13. Wer seine Abtrünnigkeiten verhüllt, dem gelingts nicht, wer aber bekennt und läßt, findet Erbarmen. 17279#Sprüche 28, 14#14. Glück ist des Menschen, der stets Scheu hegt, wer aber sein Herz verhärtet, verfällt dem Bösgeschick. 17280#Sprüche 28, 15#15. Ein knurrender Löwe, ein lungernder Bär: ein frevelhafter Herrscher über ein geringes Volk. 17281#Sprüche 28, 16#16. Ein Herzog, Verstands ermangelnd, an Bedrückungen groß,....! wer aber Ausbeutung haßt, wird lang leben. 17282#Sprüche 28, 17#17. Ein Mensch, gedrückt von Blutschuld an einem Wesen, mag hin ins Loch er fliehen, man halte nimmer ihn auf! 17283#Sprüche 28, 18#18. Wer schlicht einhergeht, wird befreit, wessen ein verkrümmter Doppelweg ist, fällt mit eins. 17284#Sprüche 28, 19#19. Wer seinen Acker bearbeitet, wird Brots satt, wer Leerem nachjagt, wird armutssatt. 17285#Sprüche 28, 20#20. Ein Mann von Treuen hat der Segnungen viel, wer aber reich zu werden hastet, bleibt ungestraft nicht. 17286#Sprüche 28, 21#21. Ansehn betrachten ist nicht gut, um einen Bissen Brots kann eine Person abtrünnig werden. 17287#Sprüche 28, 22#22. Nach Habe schnappt der scheeläugige Mann und weiß nicht, daß ihn Mangel überkommen wird. 17288#Sprüche 28, 23#23. Wer einen Menschen rügt, findet hinterher Gunst mehr als der Glattzüngige. 17289#Sprüche 28, 24#24. Wer seinen Vater und seine Mutter beraubt und spricht: »Das ist keine Missetat!«, der ist des Verderber-Mannes Gefährte. 17290#Sprüche 28, 25#25. Wer giergeweiteter Seele ist, erregt nur Hader, wer aber seine Sicherheit an IHM hat, gedeiht. 17291#Sprüche 28, 26#26. Wer mit seinem Herzen sich sichert, der ist ein Tor, wer aber in Weisheit geht, der wird entrinnen. 17292#Sprüche 28, 27#27. Wer dem Armen gibt, hat keinen Mangel, wer aber seine Augen verbirgt, hat der Verwünschungen viel. 17293#Sprüche 28, 28#28. Wann sich die Frevler erheben, versteckt sich der Mensch, wann sie aber verschwinden, wachsen die Bewährten. 17294#Sprüche 29, 1#1. Ein Mann, Rügen empfangend, der den Nacken steif hält, plötzlich wird er gebrochen und da ist keine Heilung. 17295#Sprüche 29, 2#2. Wann die Bewährten wachsen, freut sich das Volk, wann aber die Frevlerschaft waltet, seufzt ein Volk. 17296#Sprüche 29, 3#3. Ein Mann, der Weisheit liebt, erfreut seinen Vater, wer sich aber Huren gesellt, verschwendet die Habe. 17297#Sprüche 29, 4#4. Ein König macht durch Recht das Land bestehn, ein Mann aber, der auf Abhebungen aus ist, zerstört es. 17298#Sprüche 29, 5#5. Ein Mensch, der seinem Genossen schmeichelt, ein Netz spannt er ihm vor die Tritte. 17299#Sprüche 29, 6#6. In des bösen Mannes Missetat ist Verstrickung, aber der Bewährte jubelt und freut sich. 17300#Sprüche 29, 7#7. Der Bewährte erkennt die Sache der Geringen, der Frevler versteht nicht zu erkennen. 17301#Sprüche 29, 8#8. Männer der Dreistigkeit rühren die Stadt auf, Weise aber dämpfen den Zorn. 17302#Sprüche 29, 9#9. Rechtet ein weiser Mann mit einem närrischen Mann, tobt der und der lacht, aber es gibt keine Ruh. 17303#Sprüche 29, 10#10. Die Blutmänner hassen den Schlichten, die Geraden aber suchen seine Seele auf. 17304#Sprüche 29, 11#11. All seinen Atem schnaubt der Tor aus, aber der Weise schwichtigt zurückhaltend ihn. 17305#Sprüche 29, 12#12. Ein Herrscher, der auf Lügenrede lauscht, all seine Beamten sind Frevler. 17306#Sprüche 29, 13#13. Der Arme und der Mann der Schuldfordrungen gehören zusammen, der die Augen beider erleuchtet, ist ER. 17307#Sprüche 29, 14#14. Ein König, der den Geringen getreulich Recht schafft, sein Thron ist auf ewig gefestigt. 17308#Sprüche 29, 15#15. Stecken und Rüge gibt Weisheit, aber ein Knabe sich überlassen bringt seiner Mutter Schimpf. 17309#Sprüche 29, 16#16. Wann die Frevler wachsen, wächst die Abtrünnigkeit, aber die Bewährten werden ihrem Falle zusehn. 17310#Sprüche 29, 17#17. Züchtige deinen Sohn und er wird dir Ruhe bereiten, wird Wonne spenden deiner Seele. 17311#Sprüche 29, 18#18. Wo keine Schauung ist, wird ein Volk zügellos, aber glücklich es, hütets die Weisung! 17312#Sprüche 29, 19#19. Durch Reden empfängt ein Knecht nicht Zucht, wenn er versteht, gibts doch keine Antwort. 17313#Sprüche 29, 20#20. Erschaust du einen Mann, der in seinem Reden sich überhastet, ein Tor hat mehr Hoffnung als er. 17314#Sprüche 29, 21#21. Verhätschelt einer seinen Knecht von der Knabenschaft an, am Ende wird er dazugezählt. 17315#Sprüche 29, 22#22. Ein Mann des Zornes erregt Zank, ein Grimmsüchtiger macht viel Abtrünnigkeit. 17316#Sprüche 29, 23#23. Die Hoffart des Menschen wird ihn erniedern, aber wer im Geist sich erniedert, wird Ehre erlangen. 17317#Sprüche 29, 24#24. Wer mit dem Diebe teilt, haßt die eigene Seele, den Droheid hört er und kanns nicht melden. 17318#Sprüche 29, 25#25. Vor Menschen erbeben bringt Verstrickung, wer aber an IHM sich sichert, wird ragen. 17319#Sprüche 29, 26#26. Viele suchen des Herrschers Angesicht auf, aber von IHM her wird einem Manne sein Recht. 17320#Sprüche 29, 27#27. Ein Greuel den Bewährten ist der Mann von Falsch, ein Greuel dem Frevler ist der Wegesgerade. 17321#Sprüche 30, 1#1. Reden Agurs Sohns Jakes. Das Lastwort: Erlauten des Mannes an Itiel, »Mit mir ist Gott«: Lo iti el, mit mir ist Gott nicht, daß ich übermöchte. 17322#Sprüche 30, 2#2. Denn ich bin zu dumm um als Mensch zu gelten, mein ist nicht Adamsverstand, 17323#Sprüche 30, 3#3. ich habe nicht Weisheit gelernt, daß ich Kunde vom Heiligen kennte. 17324#Sprüche 30, 4#4. Wer steigt zum Himmel auf und fährt nieder? wer ballt den Wind in seinen Fäusten? wer wickelt die Wasser ins Tuch? wer macht alle Enden der Erde bestehn? was ist sein Name, was der Name seines Sohns? du kennst sie ja! - 17325#Sprüche 30, 5#5. Alles Wort Gottes ist ausgeschmolzen, ein Schild ist er denen, die sich bergen an ihm. 17326#Sprüche 30, 6#6. Füge nichts seinen Reden hinzu, sonst überführt er dich und als Täuscher bist du befunden. 17327#Sprüche 30, 7#7. - Zweierlei erbitte ich von dir, weigre nimmer mirs, eh ich sterbe! 17328#Sprüche 30, 8#8. Wahn und täuschende Rede halte mir fern! Armut und Reichtum gib mir nimmer, 17329#Sprüche 30, 9#9. füttre mich mit dem Brot, das mir festgesetzt ist! sonst möchte ich ersatten und verleugnen und sprechen: Wer ist ER!, oder sonst möchte ich verarmen und stehlen und mich am Namen meines Gottes vergreifen. - 17330#Sprüche 30, 10#10. Verleumde nimmer einen Knecht bei seinem Herrn, sonst flucht er dir und du mußt büßen. 17331#Sprüche 30, 11#11. Ein Geschlecht, das flucht seinem Vater und segnet seine Mutter nicht! 17332#Sprüche 30, 12#12. Ein Geschlecht, rein in den eigenen Augen, und ist doch von seinem Kot nicht gewaschen! 17333#Sprüche 30, 13#13. Ein Geschlecht - wie überheben sich seine Augen und seine Wimpern sind hochgetragen! 17334#Sprüche 30, 14#14. Ein Geschlecht - Schwerter sind seine Zähne, Messer seine Gebisse, die Elenden wegzufressen von der Erde, die Bedürftigen von der Menschheit! 17335#Sprüche 30, 15#15. Zwei Töchter hat der Vampir - - »Hol herbei!« - »Hol herbei!« Ihrer drei werden nicht satt, Vier sprechen nie: Genug!: 17336#Sprüche 30, 16#16. das Gruftreich und der verschlossene Schoß, die Erde wird Wassers nicht satt, und das Feuer spricht nie: Genug! 17337#Sprüche 30, 17#17. Ein Aug, das des Vaters spottet, das verachtet, der Mutter botmäßig zu sein, aushacken sollens die Raben am Bach, fressen sollens die jungen Geier! 17338#Sprüche 30, 18#18. Ihrer drei sind mir zu wundersam, vier, ich erkenne sie nicht: 17339#Sprüche 30, 19#19. der Weg des Adlers himmelan, der Weg der Schlange auf den Fels, der Weg des Schiffs ans Herz des Meers, und der Weg des Manns an die Frau. 17340#Sprüche 30, 20#20. [So ist der Weg des verbuhlten Weibes: sie ißt, wischt sich den Mund und spricht: Ich habe Harm nicht getan!] 17341#Sprüche 30, 21#21. Unter dreien zittert die Erde, unter vieren kann sies nie ertragen: 17342#Sprüche 30, 22#22. unter einem Knecht, wenn er König wird, einem Nichtigen, wenn er an Brot sich sättigen darf, 17343#Sprüche 30, 23#23. unter einer Verhaßten, wenn sie geehelicht wird, und einer Magd, wenn sie ihre Gebietrin beerbt. 17344#Sprüche 30, 24#24. Ihrer vier sind die Kleinen der Erde, und doch sind sie gewitzigte Weise: 17345#Sprüche 30, 25#25. die Ameisen, ein Volk, das nicht mächtig ist, aber sie rüsten im Sommer ihr Brot; 17346#Sprüche 30, 26#26. Klippdächse, ein Volk, das nicht stark ist, aber sie setzen ihr Haus ins Geklüft; 17347#Sprüche 30, 27#27. keinen König hat der Heuschreck, aber in Schlachtreihn ziehn sie allesamt aus; 17348#Sprüche 30, 28#28. die Eidechse kannst du mit Händen greifen, aber sie weilt in Königshallen. 17349#Sprüche 30, 29#29. Ihrer drei haben guten Schritt, vier haben guten Gang: 17350#Sprüche 30, 30#30. der Löwe, der Held unterm Getier, der umkehrt vor keinem; 17351#Sprüche 30, 31#31. der lendenstraffe Hahn; der Ziegenbock gar; und ihm gesellt König Nimmer-Widerstand. 17352#Sprüche 30, 32#32. - Hast du tollkühn gehandelt, als du dich so überlegen betrugst, oder hast dus erwogen, - nun die Hand auf den Mund! 17353#Sprüche 30, 33#33. Denn Stauchen von Milch treibt Quark und Stauchen der Nase treibt Blut, aber Stauchen der Nüstern treibt Streit. 17354#Sprüche 31, 1#1. Reden an König Lemuel, ein Lastwort, womit ihn seine Mutter warnte. 17355#Sprüche 31, 2#2. Wie doch, mein Sohn, wie doch, Sohn meines Leibes, wie doch, Sohn meiner Gelübde! 17356#Sprüche 31, 3#3. Gib nimmer an Weiber deine Tucht, deine Wege an sie, die an Königen zehren! 17357#Sprüche 31, 4#4. Nimmer den Königen ziemts, Lemuel, nimmer den Königen, Wein zu trinken, den Potentaten ein: Wo ist Rauschsaft? 17358#Sprüche 31, 5#5. Einer trinkt sonst und vergißt, was gesetzhaft ist, und verdreht die Sache aller Kinder des Elends. 17359#Sprüche 31, 6#6. Rauschsaft gebt dem Verlornen, Wein denen verbitterter Seele! 17360#Sprüche 31, 7#7. Solch einer trinkt und vergißt seine Armut, seiner Pein gedenkt er nicht mehr. - 17361#Sprüche 31, 8#8. Öffne deinen Mund für den Stummen, um die Sache aller Kinder der Vergänglichkeit! 17362#Sprüche 31, 9#9. Öffne deinen Mund, richte wahrhaft, Sachwalter sei des Elenden und des Bedürftigen! 17363#Sprüche 31, 10#10. Ein Weib von Tucht, wer findets! Ihr Wert ist weit über Korallen. 17364#Sprüche 31, 11#11. An ihr sichert sich das Herz ihres Gatten, und an Gewinn mangelts ihm nie. 17365#Sprüche 31, 12#12. Sie fertigt Gutes ihm zu, nie Schlimmes, all ihre Lebenstage. 17366#Sprüche 31, 13#13. Sie sorgt für Wolle und Flachs und verarbeitets mit Lust ihrer Hände. 17367#Sprüche 31, 14#14. Sie gleicht den Handelsschiffen, aus der Ferne bringt sie ihr Brot. 17368#Sprüche 31, 15#15. Sie steht auf, wenn es noch Nacht ist, und gibt Futter her für ihr Haus, für ihre Mägde das Festgesetzte. 17369#Sprüche 31, 16#16. Sie sinnt auf einen Acker, sie kauft ihn, pflanzt von ihrer Hände Frucht einen Weinberg. 17370#Sprüche 31, 17#17. Sie gürtet mit Macht ihre Lenden, sie strengt ihre Arme an. 17371#Sprüche 31, 18#18. Sie bekommt zu schmecken, wie gut ihr Handelswerk ist, in die Nacht hinein lischt nicht ihr Licht. 17372#Sprüche 31, 19#19. Ihre Finger streckt sie nach dem Rocken, ihre Hände fassen die Spindel. 17373#Sprüche 31, 20#20. Ihre Hand breitet sie dem Elenden zu, streckt ihre Finger dem Dürftigen entgegen. 17374#Sprüche 31, 21#21. Sie fürchtet für ihr Haus nicht den Schnee, denn all ihr Haus ist doppelt gekleidet. 17375#Sprüche 31, 22#22. Pfühle arbeitet sie sich, Byssus ist und Purpur ihr Kleid. 17376#Sprüche 31, 23#23. Anerkannt ist in den Toren ihr Gatte, wann er sitzt bei den Alten des Landes. 17377#Sprüche 31, 24#24. Linnen arbeitet sie und verkaufts, Gurte gibt sie dem Kanaankrämer. 17378#Sprüche 31, 25#25. Macht und Glanz ist ihr Kleid, und sie lacht den späteren Tag an. 17379#Sprüche 31, 26#26. Mit Weisheit öffnet sie ihren Mund, auf ihrer Zunge ist holde Lehre. 17380#Sprüche 31, 27#27. Sie betrachtet die Hergänge ihres Hauses, daß man Brot der Faulheit nicht esse. 17381#Sprüche 31, 28#28. Ihre Söhne stehen auf und preisen ihr Glück, ihr Gatte, und er rühmt sie: 17382#Sprüche 31, 29#29. »Viele sind der Töchter, die sich tüchtig erzeigten, aber du übersteigst sie alle!« 17383#Sprüche 31, 30#30. Der Reiz ist ein Trug, die Schönheit ein Hauch, - ein Weib, das IHN fürchtet, das werde gepriesen! 17384#Sprüche 31, 31#31. Spendet ihr von der Frucht ihrer Hände, und in den Toren preise man ihre Werke! 17385#Prediger 1, 1#1. Reden »Versammlers«, Sohns Dawids, Königs in Jerusalem. 17386#Prediger 1, 2#2. Dunst der Dünste, spricht Versammler, Dunst der Dünste, alles ist Dunst. 17387#Prediger 1, 3#3. Welchen Vorteil hat der Mensch von all seiner Mühe, damit er sich abmüht unter der Sonne? 17388#Prediger 1, 4#4. Ein Geschlecht geht, ein Geschlecht kommt, und die Erde steht in Weltzeit. 17389#Prediger 1, 5#5. Strahlt die Sonne auf, kommt die Sonne hinab, sie strebt zu ihrem Ort, dort verstrahlt sie. 17390#Prediger 1, 6#6. Nach dem Süden geht, nach dem Norden kreist, kreist und kreist und geht der Wind, in seinen Kreisen kehrt der Wind. 17391#Prediger 1, 7#7. Alle Bäche gehn zum Meer und das Meer ist keinmal voll, an den Ort, dahin die Bäche gehn, dorthin kehren sie sich zum Weitergehn. 17392#Prediger 1, 8#8. Ermüdend sind alle beredbaren Dinge, niemand kann sie zu Rede machen. Nicht sättigt sich das Auge am Sehn, nicht füllt sich das Ohr mit Hören. 17393#Prediger 1, 9#9. Was im Sein war, ist was sein wird, und was man tat, ist was man tun wird, keinerlei Neues unter der Sonne! 17394#Prediger 1, 10#10. West ein Ding, davon einer spricht: »Sieh dieses an, das ist neu«, längst ists gewesen, in der Weltdauer, die vor uns gewesen ist. 17395#Prediger 1, 11#11. Kein Gedenken ist für die Frühen, und auch für die Späten, die sein werden, für sie wird kein Gedenken sein bei denen, die spätest dasein werden. 17396#Prediger 1, 12#12. Ich, »Versammler«, war König über Jissrael in Jerusalem. 17397#Prediger 1, 13#13. Ich gab mein Herz daran, in der Weisheit zu forschen und zu spüren nach allem, was unter dem Himmel getan wird: ein übles Geschäft hat da Gott den Menschenkindern gegeben, sich damit zu befassen. 17398#Prediger 1, 14#14. Ich habe alles Tun gesehn, das unter dem Himmel getan ward, und da, alles ist Dunst und ein Trachten nach Wind. 17399#Prediger 1, 15#15. Verkrümmtes, nicht vermag mans grade zu richten, Mangel, nicht vermag mans in Zahl zu bringen. 17400#Prediger 1, 16#16. Ich habe, ich, mit meinem Herzen geredet, sprechend: Ich da, meine Weisheit habe ich großgemacht und gemehrt über alles, was vor mir über Jerusalem war, und mein Herz hat viel eingesehen, Weisheit und Kenntnis. 17401#Prediger 1, 17#17. Und nun gab ich mein Herz dran zu erkennen Weisheit und Kenntnis als Tollheit und Narrheit, - ich erkannte, daß auch dies ein Trachten nach Wind ist. 17402#Prediger 1, 18#18. Denn in einer Fülle von Weisheit ist Verdrusses die Fülle, und wer Kenntnis mehrt, mehrt Schmerz. 17403#Prediger 2, 1#1. Ich nun, ich sprach zu meinem Herzen: »Geh doch los, ich will dich mit Freude versuchen, und besieh das Gute!« Und da, auch dies ist Dunst. 17404#Prediger 2, 2#2. Zum Lachen sprach ich: »Toll ists!« und zur Freude: »Was tut die auf!« 17405#Prediger 2, 3#3. Ich spürte in meinem Herzen es aus, mein Fleisch zu laben mit Wein - nur daß mein Herz sich mit Weisheit führte - und mich an die Narrheit zu halten, bis daß ich sähe, wo denn für die Menschensöhne das Gute sei, auf daß unterm Himmel sies tun die Zahl ihrer Lebenstage hindurch. 17406#Prediger 2, 4#4. Groß legte ich mein Tun an, ich baute mir Häuser, ich pflanzte mir Rebenhänge, 17407#Prediger 2, 5#5. ich machte mir Gärten und Haine und pflanzte allerart Fruchtbäume darein, 17408#Prediger 2, 6#6. ich machte mir Wasserteiche, draus einen Wald, Bäume sprießend, zu tränken. 17409#Prediger 2, 7#7. Ich erwarb mir Knechte und Mägde, Haussöhne waren mir eigen, auch viel Erwerbs an Rindern und Kleinvieh war mein, mehr als aller, die vor mir in Jerusalem waren. 17410#Prediger 2, 8#8. Auch stapelte ich Silber und Gold, Sonderschatz von Königen und den Gauen. Ich schaffte mir Sänger und Sängerinnen an, und die Wonne der Menschensöhne, die Dame und die Damen. 17411#Prediger 2, 9#9. Ich wurde groß und nahm zu mehr als alles, was vor mir in Jerusalem war. Und gar meine Weisheit, die stand mir bei. 17412#Prediger 2, 10#10. Was meine Augen alles wünschten, nicht versagte ichs ihnen, nicht weigerte ich mein Herz aller Freude, denn mein Herz freute sich von all meiner Mühe her, und mein Teil war dies von all meiner Mühe her. - 17413#Prediger 2, 11#11. Ich aber, ich wandte mich der Allheit meines Tuns zu, das ich getan hatte, und der Mühe, damit ich es zu tun mich abgemüht hatte, und da, alles ist Dunst und ein Trachten nach Wind, und kein Vorrang ist unter der Sonne. 17414#Prediger 2, 12#12. Ich aber, ich wandte mich dazu, Weisheit zu besehn und Tollheit und Narrheit. [Denn was ists um den Menschen, der dem König nachfolgt? Es hängt daran, was man vorlängst tat.] 17415#Prediger 2, 13#13. Und ich, ich sah, daß die Weisheit einen Rang vor der Narrheit hat gleich dem Rang des Lichts vor der Finsternis: 17416#Prediger 2, 14#14. der Weise hat in seinem Kopf seine Augen, und der Tor geht im Finstern einher. Aber ich, auch das habe ich erkannt, daß Eine Widerfahrnis ihnen allen widerfährt, 17417#Prediger 2, 15#15. und ich sprach, ich, in meinem Herzen: Gleich der Widerfahrnis des Toren mir, auch mir widerfährts, und wozu bin ich dann überaus weise geworden? Und ich redete in meinem Herzen, daß auch dieses Dunst ist, 17418#Prediger 2, 16#16. denn, dem Toren gesellt, bleibt dem Weisen kein Gedächtnis auf immer, in den kommenden Tagen ist all das vergessen, - und wie kann der Weise sterben dem Toren gesellt! 17419#Prediger 2, 17#17. So wurde mir das Leben verhaßt, denn übel erschien mir das Tun, das unter der Sonne getan wird, denn all das ist Dunst und ein Trachten nach Wind. 17420#Prediger 2, 18#18. Ich, ich haßte nun all mein Mühn, damit ich mich abmühte unter der Sonne, daß ichs dem Menschen hinterlasse, der mir nachfolgen wird, - 17421#Prediger 2, 19#19. und wer weiß, ob er weise sein wird oder töricht! und da soll er walten über all mein Ermühtes, das ich ermühte und weislich erwarb unter der Sonne, - auch dies ist Dunst! 17422#Prediger 2, 20#20. Und ich, ich drehte mich ab, mein Herz verzweifeln zu lassen um all die Müh, damit ich mich abgemüht hatte unter der Sonne. 17423#Prediger 2, 21#21. Denn da west ein Mensch, der mit Weisheit sich abmüht, mit Wissen und mit Geschick, und einem Menschen, der sich drum nicht mühte, muß als dessen Anteil ers übergeben, - auch dies ist Dunst und des Übels viel! 17424#Prediger 2, 22#22. Denn was bleibt dem Menschen von all seiner Müh und von der Strebung seines Herzens, damit er sich abmüht unter der Sonne? 17425#Prediger 2, 23#23. Denn all seine Tage sind Schmerzen, und Verdruß ist sein Geschäft, auch nachts ruht sein Herz nicht. Auch dieses, Dunst ists. 17426#Prediger 2, 24#24. Mag für den Menschen kein Gutes sein, wie daß er ißt und trinkt und gibt seiner Seele Gutes zu besehn in ihrem Mühn, habe doch auch dies ich gesehn, daß das von der Hand Gottes her ist, 17427#Prediger 2, 25#25. denn wer könnte essen und schmecken, außer von ihm her! 17428#Prediger 2, 26#26. Denn einem Menschen, der vor ihm als gut besteht, hat er Weisheit, Wissen und Freude gegeben, dem Sündigen das Geschäft, zu häufen und zu stapeln, um es dem zu übergeben, der vor Gott als gut besteht: auch dies ist Dunst und ein Trachten nach Wind. 17429#Prediger 3, 1#1. Für alles ist eine Zeit, eine Frist für alles Anliegen unter dem Himmel: 17430#Prediger 3, 2#2. eine Frist fürs Geborenwerden und eine Frist fürs Sterben, eine Frist fürs Pflanzen und eine Frist fürs Entwurzeln des Gepflanzten, 17431#Prediger 3, 3#3. eine Frist fürs Erschlagen und eine Frist fürs Heilen, eine Frist fürs Niederbrechen und eine Frist fürs Erbauen, 17432#Prediger 3, 4#4. eine Frist fürs Weinen und eine Frist fürs Lachen, eine Frist fürs Klagen und eine Frist fürs Tanzen, 17433#Prediger 3, 5#5. eine Frist fürs Steinewerfen und eine Frist fürs Steinestapeln, eine Frist fürs Umschlingen und eine Frist, von Umschlingung sich fernzuhalten, 17434#Prediger 3, 6#6. eine Frist fürs Suchen und eine Frist fürs Verlorengeben, eine Frist fürs Bewahren und eine Frist fürs Verschleudern, 17435#Prediger 3, 7#7. eine Frist fürs Aufreißen und eine Frist fürs Vernähen, eine Frist fürs Schweigen und eine Frist fürs Reden, 17436#Prediger 3, 8#8. eine Frist fürs Lieben und eine Frist fürs Hassen, eine Frist des Kriegs und eine Frist des Friedens. 17437#Prediger 3, 9#9. Was ist da der Vorteil dessen, ders tut, bei dem, womit er sich abmüht? 17438#Prediger 3, 10#10. Ich habe das Geschäft gesehn, das Gott den Menschensöhnen gab, sich damit zu befassen. 17439#Prediger 3, 11#11. Alles hat er schön zu seiner Frist dargetan, auch die Weltdauer hat er ihnen ins Herz gegeben, nur daß der Mensch das Tun, das Gott tut, vom Anbeginn bis zum Ausgang nicht findet. 17440#Prediger 3, 12#12. Ich habe zwar erkannt, daß unter ihnen kein Gut ist als sich zu freuen und sich gutzutun in seinem Leben, 17441#Prediger 3, 13#13. aber auch alljedem Menschen: daß er ißt und trinkt und Gutes besieht in all seinem Mühn, eine Gabe Gottes ists. 17442#Prediger 3, 14#14. Ich habe erkannt: ja denn, alles, was Gott tut, in Weltdauer wird das sein, hinzu kann man keins fügen, davon kann man keins mindern, Gott hats getan, daß vor ihm man sich fürchte. 17443#Prediger 3, 15#15. Was geworden ist, urlängst ist das, und was werden soll, urlängst ists geworden, und das Verjagte, Gott suchts hervor. 17444#Prediger 3, 16#16. Und noch sah ich unter der Sonne den Ort der Gerechtigkeit - dort ist der Frevel, und den Ort der Bewahrheitung - dort ist der Frevler. 17445#Prediger 3, 17#17. Da sprach ich, ich in meinem Herzen: Den Bewährten und den Frevler wird Gott richten. Denn eine Frist ist dort für alles Anliegen und für alles Tun. 17446#Prediger 3, 18#18. Ich sprach, ich in meinem Herzen: Um die Sache der Menschensöhne ists, daß man sie prüfe - Gott - und daß man sehe, wie sie ein Getier, sie für sich sind. 17447#Prediger 3, 19#19. Denn Eine Widerfahrnis ist der Menschensöhne und Eine Widerfahrnis des Getiers, eine einzige Widerfahrnis für sie, dem Sterben von diesem ist das Sterben von diesem gleich, und ein einziger Anhauch ist für alle, und da ist kein Vorrang des Menschen überm Tier, denn alles ist Dunst. 17448#Prediger 3, 20#20. Alles geht an Einen Ort, alles ward aus dem Staub und alles kehrt wieder zum Staub. 17449#Prediger 3, 21#21. Wer erkennts, der Hauch in den Menschensöhnen, ob er nach oben steige, und der Hauch in dem Getier, ob er nach unten sinke zur Erde.. 17450#Prediger 3, 22#22. So sah ich, daß da kein Gut darüber ist, daß der Mensch sich seines Tuns freut, denn das ist sein Teil, denn wer brächte ihn dahin zu sehn, was nach ihm wird! 17451#Prediger 4, 1#1. Und ich wieder, ich sah allerhand Bedrückungen, die getan werden unter der Sonne, und da, die Träne der Bedrückten, und für sie ist kein Tröster, von der Hand ihrer Bedrücker die Wucht! und für sie ist kein Tröster. 17452#Prediger 4, 2#2. So preise ich die Gestorbnen, die vorlängst starben, über die Lebenden, die annoch leben, 17453#Prediger 4, 3#3. über die beiden gut aber hats jener, der noch nicht ward, der das üble Tun nicht sah, das getan wird unter der Sonne. 17454#Prediger 4, 4#4. Ich, gesehn habe ich - alle Mühe und alles Geschick im Tun, daß das ein Eifern des Manns ist, seinem Genossen vorweg zu sein, - auch dies ist Dunst und ein Trachten nach Wind. 17455#Prediger 4, 5#5. [Der Tor schlingt seine Hände ineinander und frißt sein eigenes Fleisch.] 17456#Prediger 4, 6#6. Besser ist eine Handvoll Ruhe als beide Fäuste voll Müh und das Trachten nach Wind. 17457#Prediger 4, 7#7. Und ich wieder, ich sah einen Dunst unter dem Himmel: 17458#Prediger 4, 8#8. da ist einer, kein zweiter dabei, auch kein Sohn oder Bruder ist ihm, und kein Ende ist all seiner Müh, auch am Reichtum wird sein Auge nicht satt: Für wen doch mühe ich mich und lasse meine Seele des Guten ermangeln! Auch dies ist Dunst, ein übles Geschäft ist das. 17459#Prediger 4, 9#9. - Besser sind die zwei dran als der eine, da es für sie guten Lohn gibt in ihrer Müh. 17460#Prediger 4, 10#10. Denn wenn sie fallen, richtet der eine seinen Genossen auf, aber weh ihm, dem einen, fällt er und da ist kein zweiter, ihn aufzurichten. 17461#Prediger 4, 11#11. Auch wird, liegen zwei beisammen, ihnen warm, wie würde aber dem warm, der allein ist! 17462#Prediger 4, 12#12. Und überwältigt wer den einen, stehen die zwei gegen ihn auf, und die dreifaltige Schnur haut man so schnell nicht entzwei. - 17463#Prediger 4, 13#13. Besser dran ist ein Jüngling, entbehrend und weise, als ein alter und törichter König, der nicht mehr weiß sich warnen zu lassen. 17464#Prediger 4, 14#14. Denn aus dem Gefangnenhaus steigt zur Königschaft er, ob er auch in jenes Königreich geboren ward als ein Armer. 17465#Prediger 4, 15#15. Ich sah all die Lebenden sich unter der Sonne ergehn, gesellt dem Jüngling, dem zweiten, der an jenes Platze stand. 17466#Prediger 4, 16#16. [Kein Ende ist all des Volks, all dessen, das vor ihnen war, auch die Spätern, sie werden sich sein nicht erfreuen, denn auch dies ist Dunst und ein Trachten nach Wind.] 17467#Prediger 4, 17#17. Hüte deinen Fuß, wenn du zum Hause Gottes gehst! Nahn um zu hören ist mehr als das Schlachtopfergeben der Toren, denn unwissend sind sie, zum Übeltun hin. 17468#Prediger 5, 1#1. Nimmer haste mit deinem Mund, und dein Herz eile nicht, zu Gottes Antlitz hin Rede hervorzubringen, denn Gott ist im Himmel und du bist auf der Erde, darum sei deiner Rede wenig. 17469#Prediger 5, 2#2. Denn »mit vielem Geschäft kommt der Traum und die Stimme des Toren mit vielem Gerede«. 17470#Prediger 5, 3#3. Wenn du Gott ein Gelübde gelobst, säume nicht es zu bezahlen, denn an Toren ist kein Gefallen, - was du gelobt hast, zahle! 17471#Prediger 5, 4#4. besser ist, daß du nicht gelobest, als daß du gelobest und nicht zahlest. 17472#Prediger 5, 5#5. Gib nimmer deinen Mund her, dein Fleisch in Sünde zu versetzen, und sprich nimmer dem Boten ins Antlitz, daß es ein Irrtum gewesen sei, - weshalb soll Gott um deine Stimme grollen und das Tun deiner Hände zermürben! 17473#Prediger 5, 6#6. Ja denn, den vielfältigen Träumen und den Dünsten und dem vielen Gerede entgegen, ja denn, fürchte Gott! 17474#Prediger 5, 7#7. Siehst Bedrückung des Armen und Raub des Rechts und der Wahrheit du im Gebiet, staune die Sache nicht an, denn oberhalb des Hohen ist ein Höherer der Wächter und Höhere über ihnen. - 17475#Prediger 5, 8#8. Der Vorrang aber eines Landes in allem ist das: ein König über bebautes Feld. 17476#Prediger 5, 9#9. Der Silber liebt, wird Silbers nicht satt, und wers im Haufen liebt, nicht ist da Einkunft, - dies auch ist Dunst. 17477#Prediger 5, 10#10. Mit der Mehrung des Guts mehren sich, die es verzehren, und was gilt die Geschicklichkeit für seinen Besitzer, als daß es seine Augen besehen dürfen? 17478#Prediger 5, 11#11. Der Schlaf ist dem Dienenden süß, ob er wenig, ob er viel aß, des Reichen Sattsamkeit aber, sie läßt ihm keine Muße zum Schlafen. 17479#Prediger 5, 12#12. Ein Übel west, leidhaft, ich sah es unter der Sonne: Reichtum, wohlbewacht, seinem Besitzer zum Übel; 17480#Prediger 5, 13#13. geht durch ein übles Geschäft jener Reichtum verloren, und er hat einen Sohn gezeugt, bleibt kein Etwas dem in der Hand, - 17481#Prediger 5, 14#14. gleichwie er dem Leib seiner Mutter entsprang, nackt wird er wieder gehn, wie er kam nicht ein Etwas hinwegtragen um seine Müh, das mitginge in seiner Hand. 17482#Prediger 5, 15#15. Und auch dies ist ein Übel, leidhaft: gleichlaufs wie er kam wird er gehn, und was für Vorteil hat er, daß er sich müht - in den Wind! 17483#Prediger 5, 16#16. Auch ißt er all seine Tage im Finstern, - läßt viel sichs verdrießen, dazu sein Leiden und Groll. 17484#Prediger 5, 17#17. Da ists, das ich ersehn habe, ich, das Gut, das schön ist: zu essen und zu trinken und Gutes zu besehn in all seiner Müh, damit einer sich müht unter der Sonne, die Zahl seiner Lebenstage, die Gott ihm gegeben hat, denn das ist sein Teil. 17485#Prediger 5, 18#18. Auch alljeder Mensch, dem Gott Reichtum und Rüstzeug gab und ließ ihn dessen walten, davon zu essen, sein Teil heimzutragen und sich in dieser seiner Mühe zu freun: das ist eine Gabe Gottes 17486#Prediger 5, 19#19. [denn nicht viel wird er seiner Lebenstage gedenken]. Denn Gott ists, der der Freude seines Herzens willfährt. 17487#Prediger 6, 1#1. Ein Übel west, das ich sah unter der Sonne, und viel ist dessen über den Menschen: 17488#Prediger 6, 2#2. ein Mann, dem Gott Reichtum, Rüstzeug und Ehre gibt, und keins mangelt seiner Seele von allem, was er mag begehren, aber nicht läßt Gott ihn walten, davon zu genießen, denn ein fremder Mann, genießen darf er es. Dies ist ein Dunst, und ein übles Leiden ist das. 17489#Prediger 6, 3#3. Würde ein Mann hundert zeugen und viele Jahre leben, wie viel auch der Tage seiner Jahre wären, und nicht sättigte sich seine Seele am Guten, ich spräche: »Ob die auch ein Begräbnis nicht fand, die Fehlgeburt ist besser dran als er.« 17490#Prediger 6, 4#4. Denn kam im Dunst sie und geht in Finsternis sie und in Finsternis bleibt ihr Name gehüllt, 17491#Prediger 6, 5#5. auch die Sonne sah sie nicht und kannte sie nicht: eher bei diesem als bei diesem ist die Ruh, 17492#Prediger 6, 6#6. und ob er zweimal tausend Jahre lebte und hat das Gute nicht besehn. Wandelt zu Einem Orte nicht alles hin ? - 17493#Prediger 6, 7#7. »Alles Mühn des Menschen, für seinen Mund ists, doch ist die Seelengier niemals gefüllt.« 17494#Prediger 6, 8#8. Was wäre denn des Weisen Rang vor dem Toren, was des Elenden, der doch dem Leben zugegen zu wandeln weiß! - 17495#Prediger 6, 9#9. Besser ist Sicht der Augen als Anwandlung der Seele, - auch dies ist Dunst und ein Trachten nach Wind. 17496#Prediger 6, 10#10. Was je ward, vorlängst war ausgerufen sein Name, und man weiß, daß er, der Mensch, Adam, Der vom Ackerboden ist und vermag nicht zu rechten mit Ihm, der stärker als er ist. 17497#Prediger 6, 11#11. Ja denn, es west der Reden mehr, die den Dunst mehren, - welch einen Gewinn hat der Mensch? 17498#Prediger 6, 12#12. Denn wer weiß, was für den Menschen gut ist im Leben, die Zahl der Tage seines Dunstlebens hindurch, die er vertut schattengleich? Nämlich: wer meldets dem Menschen, was nach ihm sein wird unter der Sonne? 17499#Prediger 7, 1#1. Ein Name ist besser als gutes Salböl, und der Tag des Sterbens als der Tag der Geburt. 17500#Prediger 7, 2#2. Besser ist zu gehn in ein Haus der Trauer als zu gehn in ein Haus des Gelages, dieweil alljedem Menschen jenes der Schluß ist, und der Lebende gebe seinem Herzen es ein. 17501#Prediger 7, 3#3. Besser ist Verdrossenheit als Gelächter, denn bei üblem Aussehn kann der Herzsinn sich bessern: 17502#Prediger 7, 4#4. das Herz der Weisen ist im Hause der Trauer, das Herz der Toren aber im Hause der Freude. 17503#Prediger 7, 5#5. Besser ists, anzuhören das Schelten des Weisen, als wenn jemand zuhört dem Gesinge der Toren. 17504#Prediger 7, 6#6. Denn wie das Geknister der Nesseln unterm Kessel, so ist das Gelächter des Toren. Aber auch dies ist Dunst. 17505#Prediger 7, 7#7. Denn die Pressung kann den Weisen toll machen, Bestechung kann den Herzsinn schwinden lassen. 17506#Prediger 7, 8#8. Besser ist der Ausgang einer Sache als ihr Anfang, besser ist langmütig als hochmütig. 17507#Prediger 7, 9#9. Nimmer haste in deinem Geist, dichs verdrießen zu lassen, denn Verdrießlichkeit ruht den Toren im Busen. 17508#Prediger 7, 10#10. Nimmer sprich: »Was ists, daß die anfänglichen Zeiten besser waren als diese?«, denn nicht aus Weisheit fragst du danach. 17509#Prediger 7, 11#11. Gut ist Weisheit bei Eigentum und ein Rang denen, die die Sonne sehn. 17510#Prediger 7, 12#12. Denn im Schatten der Weisheit heißt im Schatten des Silbers, aber der Vorrang von Wissen ist: die Weisheit belebt ihren Meister. 17511#Prediger 7, 13#13. Sieh das von Gott Gemachte an, denn wer könnte ebnen, was er gekrümmt hat? - 17512#Prediger 7, 14#14. Am Tag des Guten sei guter Dinge, und am Tag des Übels sieh ein: auch dies gleichlaufs mit diesem hat Gott gemacht, um der Sache willen, daß der Mensch sich danach nicht ein Irgendetwas finde. 17513#Prediger 7, 15#15. Allerhand habe ich gesehn in meinen Dunsttagen: da west ein Bewährter, der bei seiner Bewährung schwindet, und da west ein Frevler, der bei seinem Übeltun lange besteht. 17514#Prediger 7, 16#16. Sei nimmer ein Vielbewährter und zeig nicht übermäßig dich weise, warum willst du verstarren! 17515#Prediger 7, 17#17. Frevle nimmer viel, sei nimmer ein Narr, warum willst du sterben, wann noch nicht deine Frist ist! - 17516#Prediger 7, 18#18. Gut ist, daß du an dies da dich haltest und deine Hand auch nicht lassest von diesem da, denn wer Gott fürchtet wird all dessen ledig. 17517#Prediger 7, 19#19. Die Weisheit erkühnt den Weisen mehr als zehn Schaltende, die in der Stadt sind. - 17518#Prediger 7, 20#20. Denn unter Menschen ist kein Bewährter, der das Gute tut und nie sündigt. 17519#Prediger 7, 21#21. Auch alles Gered, das sie reden, gib nimmer dein Herz daran, damit du nicht deinen Knecht dich geringmachen hörest, - 17520#Prediger 7, 22#22. denn von vielen Malen weiß auch dein Herz, da auch du andre geringgemacht hast. 17521#Prediger 7, 23#23. All dies habe ich um die Weisheit erprobt - ich hatte gesprochen: »Weise will ich werden« - , aber sie ist mir fern. 17522#Prediger 7, 24#24. Fern blieb alles, was war, und tief, tief, wer kanns finden! 17523#Prediger 7, 25#25. Ich habe mich umgetan samt meinem Herzen, zu erkennen und zu erspüren, auf der Suche nach Weisheit und Rechenschaft, und Frevel, Torheit, und Narrheit, Tollheit zu kennen. 17524#Prediger 7, 26#26. Da finde ich, bittrer als den Tod, ein Weib, jenes, das Fanggarne ist und Schleppnetze ihr Herz, Fesseln ihre Hände. Der, der vor Gott als gut besteht, darf ihr entrinnen, der Sünder aber wird durch sie verstrickt. 17525#Prediger 7, 27#27. Sieh, dies habe ich gefunden, spricht Versammler, eins um eins, Rechenschaft zu finden. 17526#Prediger 7, 28#28. Was immerzu meine Seele gesucht hat und ich habe es nicht gefunden: Einen Menschen aus tausend habe ich gefunden, aber ein Weib habe ich unter all diesen nicht gefunden. 17527#Prediger 7, 29#29. Dieses bloß, sieh, habe ich gefunden: daß Gott den Menschen gradsinnig gemacht hat, sie aber suchen der Berechnungen viel. 17528#Prediger 8, 1#1. Wer ist so weise, und wer erkennt die Bedeutung der Sache? Die Weisheit des Menschen wird sein Antlitz erleuchten, aufhellen wird sich seines Antlitzes Strenge. 17529#Prediger 8, 2#2. Ich sage: auf den Mund des Königs achte, ists aber um die Sache eines Gottesschwurs, 17530#Prediger 8, 3#3. haste nimmer, geh von seinem Antlitz hinweg, auf eine schlimme Sache stell nimmer dich ein, denn alles, woran er Gefallen hat, tut er, 17531#Prediger 8, 4#4. dieweil des Königs Sache das Schalten ist, und wer spräche zu ihm: »Was tust du!« 17532#Prediger 8, 5#5. Wer das Gebot beachtet, lernt eine üble Sache nicht kennen, aber die Frist und die rechte Art, das Herz des Weisen kennt sie. 17533#Prediger 8, 6#6. [Denn für alles Anliegen west eine Frist und eine rechte Art, denn des Übels ist viel über dem Menschen. 17534#Prediger 8, 7#7. Denn keiner kennt, was werden will, denn sowie es werden will, wer meldets ihm?] 17535#Prediger 8, 8#8. Kein Mensch schaltet über den Wind, den Wind einzusperren, kein Schalten ist über den Tag des Todes und kein Freigeschicktwerden im Krieg, und nicht macht Frevelgut seinen Inhaber entrinnen. 17536#Prediger 8, 9#9. All dieses habe ich gesehn, und tat mein Herz heran zu allem Tun, das getan wird unter der Sonne, in der Frist, da der Mensch über den Menschen schaltet, ihm zum Übel. 17537#Prediger 8, 10#10. Sodann habe ich gesehn Frevler begraben werden, und sie kamen hinein, aber hinweg von heiligem Ort mußten gehn und vergessen werden in irgendeiner Stadt, die Redliches hatten getan, - auch dies ist Dunst! 17538#Prediger 8, 11#11. Weil kein Verdikt über übles Tun eilends zur Tat wird, drum schwillt das Herz der Menschensöhne in ihnen, Übles zu tun, 17539#Prediger 8, 12#12. dieweil der Sünder Übel tut hundertfach und besteht lange drauf los [ob ich auch kenne, daß »Gutes wird den Gottesfürchtigen, die sich vor ihm fürchten, 17540#Prediger 8, 13#13. und nicht wird Gutes dem Frevler und nicht längert er die Tage, schattengleich, weil er keine Furcht hat vor Gott«]. 17541#Prediger 8, 14#14. Ein Dunst west um das, was auf der Erde getan wird: daß Bewährte wesen, an die gelangt, was dem Tun der Frevler gemäß ist, und Frevler wesen, an die gelangt, was dem Tun der Bewährten gemäß ist, - ich habe gesprochen, daß auch dieses ein Dunst ist. 17542#Prediger 8, 15#15. Und gerühmt habe ich die Freude, weil kein Gutes für den Menschen ist unter der Sonne als zu essen und zu trinken und sich zu freuen, und das kann ihn begleiten bei seiner Müh, die Tage seines Lebens, die ihm Gott gegeben hat unter der Sonne. 17543#Prediger 8, 16#16. Dieweil ich mein Herz daran gab, Weisheit zu erkennen und das Geschäft anzusehn, das auf Erden getan wird [mag auch solch einer bei Tag und bei Nacht mit seinen Augen Schlaf nicht besehn], 17544#Prediger 8, 17#17. habe ich an all dem Tun Gottes gesehn, daß der Mensch nicht vermag es auszufinden an dem Tun, das getan wird unter der Sonne, dessen wegen der Mensch sich müht zu suchen und findet nicht, und ob auch der Weise spricht, er sei am Erkennen, er vermags nicht zu finden. 17545#Prediger 9, 1#1. Ja denn, all dies gab meinem Herzen ich ein, und das, um all dies zu klären: daß die Bewährten und die Weisen und all ihre Arbeiten in den Händen Gottes sind, so Liebe so Haß, keins weiß der Mensch, alles ist ihnen voraus. 17546#Prediger 9, 2#2. Alles ist gleichwie für alle, Eine Widerfahrnis dem Bewährten und dem Frevler, dem Guten und Reinen und dem Makligen, dem, der Schlachtopfer bringt, und dem, der kein Schlachtopfer bringt, gleich ist der Gute, gleich der Sünder, der Schwörende gleichwie der den Schwur scheut. 17547#Prediger 9, 3#3. Dies ist übel in allem, was getan wird unter der Sonne, daß eine Widerfahrnis für alle ist. Auch füllt sich mit Übel das Herz der Menschensöhne, und Tollheit ist in ihrem Herzen ihr Leben hindurch: »Danach - zu den Toten!« 17548#Prediger 9, 4#4. Denn wer allen Lebendigen zugesellt ist, da gibts eine Sicherheit, denn »Besser dran ist ein lebender Hund als ein toter Löwe«. 17549#Prediger 9, 5#5. Denn die Lebenden wissen, daß sie sterben werden, aber die Toten wissen kein Irgendwas, und sie haben weiter keinen Lohn, denn ihr Gedächtnis wird vergessen. 17550#Prediger 9, 6#6. So ihre Liebe, so ihr Haß, so ihr Eifer, längst ists entschwunden, kein Teil haben sie weiter an der Welt in allem, was getan wird unter der Sonne. 17551#Prediger 9, 7#7. Geh, iß in Freuden dein Brot, guten Herzens trinke deinen Wein, denn längst hat Gott dein Tun begnadet. 17552#Prediger 9, 8#8. Allezeit seien weiß deine Kleider, Öls ermangle nicht dir auf dem Haupt. 17553#Prediger 9, 9#9. Besieh das Leben mit dem Weib, das du liebst, alle Tage deines Dunstlebens, die er dir gegeben hat unter der Sonne, all deine Dunsttage, denn das ist dein Teil am Leben um deine Müh, damit du dich mühst unter der Sonne. - 17554#Prediger 9, 10#10. Alles, was deine Hand zu tun findet, tu es mit deiner Kraft; denn kein Tun ist, noch Berechnung, noch Erkenntnis, noch Weisheit im Gruftreich, wohin du gehn mußt. 17555#Prediger 9, 11#11. Wieder war es zu sehn unter der Sonne: nicht ist der Schnellen der Wettlauf und nicht ist der Helden der Krieg und auch nicht der Weisen ist Brot und auch nicht der Klugen Reichtum und auch nicht ist der Erkennenden Gunst, denn Frist und Zufall widerfährt ihnen allen. 17556#Prediger 9, 12#12. Denn auch nicht kennt der Mensch seine Frist, Fischen gleich, die sich fangen im üblen Netz, Vögeln gleich, verfangen in der Schlinge, ihnen gleich, zu übler Frist, werden die Menschensöhne verstrickt, wenn es plötzlich sie überstürzt. 17557#Prediger 9, 13#13. Auch dies habe ich an Weisheit gesehn, und sie erschien mir groß: 17558#Prediger 9, 14#14. Eine kleine Stadt, wenig Leute darin, da kam ein großer König herzu, und umzingelte sie und baute wider sie große Bollwerke. 17559#Prediger 9, 15#15. Nun fand darin sich ein Mann, ein entbehrender Weiser, der hat mit seiner Weisheit die Stadt gerettet. Aber nicht gedachte ein Mensch jenes entbehrenden Mannes. 17560#Prediger 9, 16#16. Da habe ich, ich, gesprochen: Besser ist Weisheit als Heldentum, aber die Weisheit des Entbehrenden ist verachtet, und seiner Reden werden keine gehört. - 17561#Prediger 9, 17#17. Reden Weiser, die in Ruhe zu hören sich geben, mehr sind sie als das Geschrei eines Herrschers über Toren. 17562#Prediger 9, 18#18. Besser ist Weisheit als Kampfgerät, aber ein einziger Sünder macht vieles Gute schwinden: 17563#Prediger 10, 1#1. Fliegen am Sterben machen das Öl des Salbenmischers stinkend, machens gärend. Mehr Gewicht als Weisheit, als Ehrwürdigkeit hat ein wenig Narrheit. 17564#Prediger 10, 2#2. Der Herzsinn des Weisen ist zu seiner Rechten, aber der Herzsinn des Toren ist zu seiner Linken. 17565#Prediger 10, 3#3. Sogar unterwegs, wann der Narr sich ergeht, ist sein Herzsinn mangelhaft und spricht zu allen: »Der ist ein Narr.« - 17566#Prediger 10, 4#4. Steigt das Aufbrausen des Herrschers über dich an, meide deinen Platz nimmer, denn Gelassenheit wirkt, große Fehler zu vermeiden. - 17567#Prediger 10, 5#5. Ein Übel west, das ich sah unter der Sonne, wie eine Verirrung ists, etwas, das vom Antlitz des Schaltenden ausgeht. 17568#Prediger 10, 6#6. Man gab die Narrheit in vielfache Höhen hinauf, Reiche mußten in der Niedrung sitzen, 17569#Prediger 10, 7#7. ich sah Knechte auf Pferden und Fürsten zu Fuß gehn, Knechten gleich. - 17570#Prediger 10, 8#8. Der ein Loch gräbt, er kann drein fallen, und der eine Mauer einreißt, ihn kann eine Schlange beißen, 17571#Prediger 10, 9#9. der Steine ausbricht, mag sich dran wehtun, und der Holzscheite spaltet, gefährdet sich damit. 17572#Prediger 10, 10#10. Stumpft sich eine Eisenaxt ab und einer hat die Schneide nicht geschliffen, muß er den Kräfteaufwand steigern, aber ein Gewinn ists, weislich sich einzuüben. 17573#Prediger 10, 11#11. [»Beißt eine Schlange und es wird nicht geraunt, hat keinen Gewinn der Meister der Zunge.«] 17574#Prediger 10, 12#12. Die Reden im Munde des Weisen, Gunst ists, aber die Lippen des Toren verschlingen ihn selber. 17575#Prediger 10, 13#13. Der Beginn der Reden seines Mundes ist Narretei, und das Nachspiel seines Mundes, schlimme Tollheit ists. 17576#Prediger 10, 14#14. Bringt der Narr auch Geredes viel vor, nicht weiß der Mensch, was sein wird, und gar was nach ihm sein wird, wer könnte es ihm melden! 17577#Prediger 10, 15#15. Torenmühn ermüdet ihn, der nicht einmal weiß stadtwärts zu gehn. - 17578#Prediger 10, 16#16. Weh dir, Land, dessen König ein Knab ist und dessen Fürsten morgens am Essen sind! 17579#Prediger 10, 17#17. O deines Glücks, Land, dessen König ein Edelbürtiger ist, und dessen Fürsten zur Frist am Essen sind, zur Stärkung und nicht zum Betrinken! - 17580#Prediger 10, 18#18. Bei Faulenzerei senkt sich das Gebälk, beim Niederhalten der Hände träufelt das Haus. - 17581#Prediger 10, 19#19. Zur Belustigung richtet das Mahl man, und der Wein macht das Leben fröhlich, und allem willfährt das Geld. - 17582#Prediger 10, 20#20. Auch in deinem Bewußtsein verwünsche nimmer den König, und in deinem Schlafgemach verwünsche den Reichen nimmer, denn ein Vogel des Himmels mag den Laut entführen, ein Geflügelter mag die Rede vermelden. - 17583#Prediger 11, 1#1. Schicke dein Brot auf die Fläche des Wassers aus, dennoch, nach vielen Tagen findest du es wieder. - 17584#Prediger 11, 2#2. Gib Anteil siebenen oder achten, denn du weißt nicht, was auf Erden an Üblem werden kann. - 17585#Prediger 11, 3#3. Füllen sich die Wolken mit Regen, entleeren sie sich auf die Erde, und fällt ein Baum im Süden oder im Norden, an dem Platz, dahin der Baum fällt, dort bleibt er. 17586#Prediger 11, 4#4. Der des Windes achtet, wird nicht säen, der die Wolken besieht, wird nicht ernten. - 17587#Prediger 11, 5#5. Gleichwie du kein Wissen hast, welches der Weg des Hauchs ist ins Gebein im gefüllten Mutterleibe, ebenso weißt du nicht das Tun Gottes, das er am All tut. - 17588#Prediger 11, 6#6. Am Morgen säe deine Saat und laß abends nicht ruhn deine Hand, denn du hast kein Wissen, welches gelingt, ob dieses, ob dieses, oder beide gut geraten wie eins. 17589#Prediger 11, 7#7. Süß ist das Licht, gut tuts den Augen, die Sonne zu sehn. 17590#Prediger 11, 8#8. Denn lebt der Mensch der Jahre viel, in allen soll er sich freuen und der Tage der Finsternis denken: alles, was kommt, ist Dunst. - 17591#Prediger 11, 9#9. Freue, Jüngling, dich deiner Frühe, lasse es dir gut sein ums Herz in den Tagen deiner Jugend, ergehe dich in den Wegen deines Herzens und in der Sicht deiner Augen, und wisse, daß um all dies Gott dich ins Gericht kommen läßt. - 17592#Prediger 11, 10#10. Und treibe dir Verdruß aus dem Herzen, laß Übel sich vom Fleisch dir verziehn, denn die Frühe und das Schwarzhaar sind Dunst.. 17593#Prediger 12, 1#1. Gedenke deines Schöpfers in den Tagen deiner Jugend, da noch die Tage des Übels nicht kamen und anlangten die Jahre, da du sprichst: »Ich habe kein Gefallen an ihnen«, 17594#Prediger 12, 2#2. da noch nicht sich verfinsterte Sonne und Licht, Mond und Sterne, und die Wolken kehrten wieder nach dem Regen. 17595#Prediger 12, 3#3. Jenes Tags ists, daß die Hüter des Hauses erzittern und die starken Männer sich krümmen und aufhören die Müllerinnen, denn zu wenige sinds, und sich verfinstern jene, die zu den Luken hinaussehn, 17596#Prediger 12, 4#4. und die Doppeltüren zur Gasse sich schließen und der Laut der Mühle sich senkt und nur zu einem Vogellaut er sich noch hebt und alle Maiden des Gesanges sich ducken 17597#Prediger 12, 5#5. [auch fürchtet man vor Steigungen sich, und Schrecknisse sind unterwegs] und der Mandelbaum blüht und das Heupferd zur Last wird und die Kaperfrucht birst [denn der Mensch geht zu seinem Weltdauer-Haus, und auf der Gasse ziehn die Klagemänner einher]; - 17598#Prediger 12, 6#6. da noch nicht der silberne Strang gesprengt ward und zerschellte der goldene Knauf und der Eimer brach überm Sprudel und das Schöpfrad zerschellte in die Zisterne, 17599#Prediger 12, 7#7. und rückkehrte der Staub an die Erde, gleichwie er war, und der Geisthauch rückkehrte zu Gott, der ihn gab. 17600#Prediger 12, 8#8. Dunst der Dünste, spricht der Versammler, alles ist Dunst. 17601#Prediger 12, 9#9. Aber über dies, daß »Versammler« ein Weiser war, lehrte er das Volk noch erkennen. Er erwog und forschte und reihte der Sprüche viel. 17602#Prediger 12, 10#10. »Versammler« suchte gefällige Reden zu finden, gradsinnig Aufgeschriebnes, treuliche Reden. 17603#Prediger 12, 11#11. Reden von Weisen sind Treibstacheln gleich, eingerammten Pflöcken gleich sind die Meister der Lesen, von Einem Hirten her wurden sie gegeben. 17604#Prediger 12, 12#12. Aber darüber hinaus lasse dich warnen, mein Sohn, des Büchermachens ist viel, kein Ende damit, und der Beflissenheit viel, eine Ermüdung dem Fleisch. 17605#Prediger 12, 13#13. Am Beschluß der Rede gibt sich als alles zu hören: Fürchte Gott und hüte seine Gebote, denn dies ist der Mensch allzumal. 17606#Prediger 12, 14#14. Denn kommen läßt Gott alles Tun ins Gericht über alles Verhohlne, sei es gut, sei es übel. 17607#Hohelied 1, 1#1. Der Gesang der Gesänge, der Schlomos ist. 17608#Hohelied 1, 2#2. Er tränke mich mit den Küssen seines Mundes! - Ja, gut tut mehr als Wein deine Minne, 17609#Hohelied 1, 3#3. gut tut der Duft deiner Öle, als Öl hat sich dein Name ergossen, darum lieben dich die Mädchen. 17610#Hohelied 1, 4#4. Zieh mich dir nach, laufen wir! Brächte der König mich in seine Gemächer, jauchzen wollten wir und uns freuen an dir. Mehr als Wein rühmen wir deine Minne: geradeaus liebt man dich. 17611#Hohelied 1, 5#5. Schwarz bin und anmutig ich, Töchter Jerusalems, wie die Zelte von Kedar, wie die Behänge Schlomos. 17612#Hohelied 1, 6#6. Sehet nimmer mich an, daß ich eine Schwärzliche bin, drum daß mich die Sonne versengte! Die Söhne meiner Mutter sind entflammt wider mich. Sie setzten mich als Hüterin der Wingerte ein, aber meinen eignen Wingert habe ich nicht gehütet. 17613#Hohelied 1, 7#7. Melde mir doch, den meine Seele liebt, wo doch weidest du, wo doch lagerst du am Mittag, - denn warum soll ich wie eine Schmachtende sein an den Herden deiner Genossen! 17614#Hohelied 1, 8#8. - Wenns dir nicht zu wissen getan ist, Schönste unter den Weibern, zieh vor dich hin in den Spuren des Kleinviehs, und weide deine Zicklein um die Wohnstätten der Hirten! 17615#Hohelied 1, 9#9. Einer Stute in Pharaos Gefährt vergleiche, meine Freundin, ich dich, 17616#Hohelied 1, 10#10. Anmutig sind deine Wangen in Kettlein, dein Hals im Muschelngeschling, - 17617#Hohelied 1, 11#11. Goldkettlein machen wir dir, Silberklümplein daran. 17618#Hohelied 1, 12#12. - Solang der König an seiner Tafel ist, gibt meine Narde ihren Duft. 17619#Hohelied 1, 13#13. Ein Myrrhenbüschel ist mir mein Minner, es weilt mir zwischen den Brüsten, 17620#Hohelied 1, 14#14. eine Zypertraube ist mir mein Minner, in Engedis Wingertgeländ. 17621#Hohelied 1, 15#15. - Da, schön bist du, meine Freundin, da, schön bist du, deine Augen sind Tauben. 17622#Hohelied 1, 16#16. - Da, schön bist du, mein Minner, gar hold, - frisch gar ist unser Bett, 17623#Hohelied 1, 17#17. das Gebälk unsres Hauses sind Zedern, unsre Sparren sind Wacholder. 17624#Hohelied 2, 1#1. - Ich bin das Narzißlein des Scharon, die Lilie der Tiefebenen. 17625#Hohelied 2, 2#2. - Wie eine Lilie unter den Dornen, so ist meine Freundin unter den Töchtern. 17626#Hohelied 2, 3#3. - Wie ein Apfelbaum unter dem Waldgehölz, so ist mein Minner unter den Söhnen. Nach seinem Schatten begehre ich, sitze nieder, und süß ist seine Frucht meinem Gaum. 17627#Hohelied 2, 4#4. Er hat ins Haus des Weins mich gebracht, und über mir ist sein Banner, Liebe. 17628#Hohelied 2, 5#5. Stärket mich mit Rosinengepreß, erquicket mich mit Äpfeln, denn ich bin krank vor Liebe. 17629#Hohelied 2, 6#6. Seine Linke ist mir unterm Haupt, und seine Rechte kost mich. - 17630#Hohelied 2, 7#7. Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, bei den Gazellen oder bei den Hinden der Flur: störtet, aufstörtet ihr die Liebe, bis ihrs gefällt, ...! 17631#Hohelied 2, 8#8. Hall meines Minners! Da, eben kommt er! hüpft über die Berge, springt über die Hügel! 17632#Hohelied 2, 9#9. Mein Minner gleicht der Gazelle oder dem Hirschböcklein. Da, eben steht er hinter unserer Mauer, lugt durch die Fenster, guckt durch die Gitter. 17633#Hohelied 2, 10#10. Mein Minner hebt an, er spricht zu mir: »Mach dich auf, meine Freundin, meine Schöne, und geh vor dich hin! 17634#Hohelied 2, 11#11. Denn da, vorbei ist der Winter, der Regen schwand, er verging, 17635#Hohelied 2, 12#12. die Blüten lassen im Lande sich sehn, angelangt ist die Zeit des Liedes, der Stimmhall der Turtel läßt in unserm Lande sich hören, 17636#Hohelied 2, 13#13. die Feige färbt ihre Knoten, die Reben, knospend, geben Duft, - mach dich auf zum Gehn, meine Freundin, meine Schöne, und geh vor dich hin!« 17637#Hohelied 2, 14#14. - Meine Taube in den Felsenschlüften, im Verstecke des Steigs, laß mich dein Angesicht sehn, laß mich deine Stimme hören, denn süß ist deine Stimme, anmutig ist dein Gesicht. 17638#Hohelied 2, 15#15. - Fangt uns die Füchse, die kleinen Füchse, Wingerte verderben sie, und unsre Wingerte knospen! 17639#Hohelied 2, 16#16. - Mein Minner ist mein, und ich bin sein, der unter Lilien weidet. 17640#Hohelied 2, 17#17. Solang der Tag im Verwehn ist und die Schatten weichen, wende dich herzu, gleiche du, mein Minner, der Gazelle oder dem Hirschböcklein über die Berge der Trennung hin! 17641#Hohelied 3, 1#1. Auf meiner Ruhestatt in den Nächten suche ich ihn, den meine Seele liebt, suche ich ihn und finde ihn nicht. 17642#Hohelied 3, 2#2. Aufmachen will ich mich doch und die Stadt durchziehn, über die Plätze, über die Gassen, suchen, den meine Seele liebt! Ich suchte ihn und ich fand ihn nicht. 17643#Hohelied 3, 3#3. Mich fanden die Wächter, die in der Stadt einherziehn - »Den meine Seele liebt, saht ihr ihn?« 17644#Hohelied 3, 4#4. Kaum war ich an ihnen vorbei, da fand ich, den meine Seele liebt. Ich faßte ihn an und ließ ihn nicht los, bis daß ich ihn brachte ins Haus meiner Mutter, in die Kammer meiner Gebärerin. 17645#Hohelied 3, 5#5. Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, bei den Gazellen oder bei den Hinden der Flur: störtet, aufstörtet ihr die Liebe, bis ihrs gefällt, ...! 17646#Hohelied 3, 6#6. - Was ist dies, heransteigend von der Wüste Rauchsäulen gleich, umdampft von Myrrhe und Weihrauch, von allem Pulver des Krämers? 17647#Hohelied 3, 7#7. Da, sein Tragbett, das Schlomos, sechzig Helden rings um es her, von den Helden Jissraels, 17648#Hohelied 3, 8#8. Schwertträger sie alle, Kampfgeübte, jedermann an seiner Hüfte sein Schwert, wegen des Schreckens in den Nächten. 17649#Hohelied 3, 9#9. Eine Sänfte machte sich der König Schlomo aus Hölzern des Libanon, 17650#Hohelied 3, 10#10. ihre Ständer machte er silbern, ihre Lehne golden, ihren Sitz purpurn, ihr Inwendiges eingelegt, Liebesarbeit von den Töchtern Jerusalems. 17651#Hohelied 3, 11#11. Geht heran, seht herzu, Töchter Zions, auf den König Schlomo in der Krone, damit seine Mutter ihn krönte am Tag seiner Vermählung, am Tag seiner Herzensfreude. 17652#Hohelied 4, 1#1. - Da, du bist schön, meine Freundin, du bist schön. Deine Augen sind Tauben, hinter deinem Schleier hervor, dein Haar ist wie eine Herde von Ziegen, die vom Gebirge Gilad wallen, 17653#Hohelied 4, 2#2. deine Zähne sind wie eine Herde von Schurschafen, die aus der Schwemme steigen, die alle zwieträchtig sind, fehlwürfig keins unter ihnen. 17654#Hohelied 4, 3#3. Wie eine Karmesinschnur sind deine Lippen und anmutig dein Redegerät. Wie ein Riß der Granatfrucht ist deine Schläfe, hinter deinem Schleier hervor. 17655#Hohelied 4, 4#4. Wie Dawids Turm ist dein Hals, für Umreihungen ist der gebaut, das Tausend der Schilde hängt dran, alle Rüstung der Helden. 17656#Hohelied 4, 5#5. Deine zwei Brüste sind wie zwei Kitzlein, Zwillinge einer Gazelle, die unter Lilien weiden. 17657#Hohelied 4, 6#6. Solang der Tag im Verwehn ist und die Schatten weichen, gehe ich zum Myrrhenberg, zum Weihrauchhügel. 17658#Hohelied 4, 7#7. Schön bist du, meine Freundin, allsamt, kein Flecken an dir. 17659#Hohelied 4, 8#8. Mit mir vom Libanon, Braut, mit mir vom Libanon komm, schau nieder vom Haupt des Amana, vom Haupt des Schnir und des Chermon, von den Gehegen der Löwen, von den Bergen der Pardel! 17660#Hohelied 4, 9#9. Du hast mir das Herz versehrt, meine Schwester-Braut, du hast mir das Herz versehrt mit einem deiner Augen, mit einer Drehung deines Halsgeschmeids. 17661#Hohelied 4, 10#10. Wie schön ist deine Minne, meine Schwester-Braut, wie gut tut deine Minne, mehr als Wein und der Duft deiner Öle als alle Balsame! 17662#Hohelied 4, 11#11. Seim träufen deine Lippen, Braut, Honig und Milch sind unter deiner Zunge, der Duft deiner Tücher ist wie des Libanon Duft. 17663#Hohelied 4, 12#12. Ein verriegelter Garten ist meine Schwester-Braut, ein verriegelter Born, ein versiegelter Quell. 17664#Hohelied 4, 13#13. Was dir sich entrankt, ein Granatenhain ists mit köstlicher Frucht, Zyperblumen mit Narden, 17665#Hohelied 4, 14#14. Narde, Aloe, Kalmus und Zimt mit allem Auszug der Balsame. 17666#Hohelied 4, 15#15. Ein Gartenquell ists, ein Brunnen lebendigen Wassers, rieselnd vom Libanon her. 17667#Hohelied 4, 16#16. Erwache, Nord, komm, Süd, wehe durch meinen Garten, daß seine Balsame rieseln! In seinen Garten komme mein Minner und esse von seiner köstlichen Frucht. 17668#Hohelied 5, 1#1. - Ich komme zu meinem Garten, meine Schwester-Braut, ich pflücke meine Myrrhe mit meinem Balsam, ich esse meine Wabe mit meinem Honig, ich trinke meinen Wein mit meiner Milch. Esset, Freunde, trinket, und berauschet euch an der Minne! 17669#Hohelied 5, 2#2. - Ich schlafe, und mein Herz wacht. Hall meines Minners! Er pocht: »Öffne mir, meine Schwester, meine Freundin, meine Taube, meine Heile, da mein Haupt voller Tau ist, meine Locken voller Tröpfen der Nacht.« 17670#Hohelied 5, 3#3. Ich habe meinen Rock abgestreift, wie doch soll ich ihn wieder antun! Ich habe meine Füße gebadet, wie doch soll ich sie wieder beschmutzen! 17671#Hohelied 5, 4#4. Mein Minner streckt die Hand durch die Luke, und mein Leib wallt auf ihn zu. 17672#Hohelied 5, 5#5. Ich mache mich auf, meinem Minner zu öffnen, - meine Hände triefen von Myrrhe, meine Finger von Myrrhenharz am Griffe des Riegels. 17673#Hohelied 5, 6#6. Ich öffne, ich meinem Minner, - mein Minner ist abgebogen, hinweg. Meine Seele geht aus, seiner Rede nach, ich suche ihn, nicht finde ich ihn, ich rufe ihn, nicht entgegnet er mir. 17674#Hohelied 5, 7#7. Mich finden die Wächter, die in der Stadt einherziehn, sie schlagen mich, verwunden mich, meinen Burnus heben sie mir ab, die Wächter der Mauern. 17675#Hohelied 5, 8#8. - »Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, findet ihr meinen Minner, was wollt ihr ihm melden? Daß ich krank vor Liebe bin.« 17676#Hohelied 5, 9#9. - »Was ist dein Minner mehr als irgendein Minner, Schönste unter den Weibern, was ist dein Minner mehr als irgendein Minner, daß du so, so uns beschwörst?« 17677#Hohelied 5, 10#10. - »Mein Minner ist blank und rötlich, ragend aus einer Myriade, 17678#Hohelied 5, 11#11. sein Haupt gediegenes Feinerz, seine Locken Dattelrispen, schwarz wie der Rabe, 17679#Hohelied 5, 12#12. seine Augen wie Tauben an Wasserbächen, in Milch gebadet, am Gefüllten ruhend, 17680#Hohelied 5, 13#13. seine Wangen wie Balsambeete, die Würzkräuter wachsen lassen, seine Lippen Lilien, von Myrrhenharz triefend, 17681#Hohelied 5, 14#14. seine Hände goldene Walzen, von Chalzedonen umfüllt, sein Leib eine Elfenbeinplatte, mit Saphiren besteckt, 17682#Hohelied 5, 15#15. seine Schenkel Alabasterständer, auf Feinerzsockel gegründet, sein Ansehn wie des Libanonbaums, auserlesen wie Zedern, 17683#Hohelied 5, 16#16. sein Gaum Süßigkeiten, und allsamt ist er Wonnen. Dies ist mein Minner, dies ist mein Freund, Töchter Jerusalems!« 17684#Hohelied 6, 1#1. - »Wohin ist dein Minner gegangen, Schönste unter den Weibern, wohin hat sich dein Minner gewandt? wir wollen mit dir ihn suchen.« 17685#Hohelied 6, 2#2. - »Mein Minner steigt zu seinem Garten hinab, zu den Balsambeeten, in den Gartengründen zu weiden, Lilien zu lesen. 17686#Hohelied 6, 3#3. Ich bin meines Minners, mein Minner ist mein, der unter Lilien weidet.« 17687#Hohelied 6, 4#4. - Schön bist du, meine Freundin, wie Tirza, die »Gnadenstadt«, anmutig wie Jerusalem, furchtbar wie sie, die Fahnenumschwungnen. 17688#Hohelied 6, 5#5. Kehre von mir ab deine Augen, drum daß sie mich verwirren! Dein Haar ist wie eine Herde von Ziegen, die vom Gilad wallen, 17689#Hohelied 6, 6#6. deine Zähne wie eine Herde von Schafen, die aus der Schwemme steigen, die alle zwieträchtig sind, fehlwürfig keins unter ihnen. 17690#Hohelied 6, 7#7. Wie ein Riß der Granatfrucht ist deine Wange, hinter deinem Schleier hervor. 17691#Hohelied 6, 8#8. Sechzig sinds der Königinnen, achtzig der Kebsen, und Mädchen ohne Zahl, - 17692#Hohelied 6, 9#9. eine einzige ist meine Taube, meine Heile, eine einzige ist sie bei ihrer Mutter, eine Erkorne bei ihrer Gebärerin. Die Töchter sehn sie, und heißen sie beglückt, die Königinnen und Kebsen, und preisen sie. 17693#Hohelied 6, 10#10. - Wer ist diese, die vorglänzt wie das Morgenrot, schön wie der Mond, lauter wie der Glutball, furchtbar wie die Fahnenumschwungnen? 17694#Hohelied 6, 11#11. - Zu meinem Nußgarten stieg ich hinab, die Triebe im Tal zu besehn, zu sehn, ob die Rebe treibt, ob die Granaten erblühn, 17695#Hohelied 6, 12#12. da - ich kenne meine Seele nicht mehr - versetzt michs ins Gefährt meines Gesellen, des edlen. 17696#Hohelied 7, 1#1. - Dreh dich, dreh dich, Schulamitin, dreh dich, dreh dich, daß wir dich beschauen! - Was wollt ihr an der Schulamitin beschaun? - Etwas, das dem Reigen des Doppellagers gleicht! 17697#Hohelied 7, 2#2. Wie schön sind deine Tritte in den Schuhn, Tochter des Edlen! Die Biegungen deiner Hüften sind gleichwie Spangen, Werk der Hände eines Meisters. 17698#Hohelied 7, 3#3. Dein Schoß ist eine Rundschale, - nimmer ermangle sie des Mischtranks! Dein Bauch ist ein Weizenhaufen, von Lilien umsteckt. 17699#Hohelied 7, 4#4. Deine zwei Brüste sind wie zwei Kitzlein, Zwillinge einer Gazelle. 17700#Hohelied 7, 5#5. Dein Hals ist wie ein Elfenbeinturm. Deine Augen sind die Teiche in Cheschbon am Tore von Bat-rabbim. Deine Nase ist wie der Libanonturm, der nach Damaskus hin späht. 17701#Hohelied 7, 6#6. Dein Haupt auf dir ist wie der Karmel, die Flechten deines Hauptes wie Purpur, - ein König verstrickt sich in den Ringeln. 17702#Hohelied 7, 7#7. - Wie schön und wie mild bist du, Liebe, im Genießen! 17703#Hohelied 7, 8#8. Dieser Wuchs dein ähnelt der Palme und deine Brüste den Trauben. 17704#Hohelied 7, 9#9. Ich habe zu mir gesprochen: Ersteigen will ich die Palme, greifen will ich ihre Rispen, daß doch deine Brüste seien wie Trauben des Rebstocks und deines Nasenatems Duft wie von Äpfeln 17705#Hohelied 7, 10#10. und dein Gaum wie der gute Wein ... - ... der gradaus in meinen Minner eingeht, ... - ... noch im Schlaf macht er die Lippen sich regen. 17706#Hohelied 7, 11#11. - Ich bin meines Minners, nach mir ist sein Begehren. 17707#Hohelied 7, 12#12. Geh heran, mein Minner, ziehn wir ins Feld hinaus, nachten wir an den Dörfern, 17708#Hohelied 7, 13#13. besuchen die Wingerte wir in der Frühe, besehn wir, ob der Rebstock treibt, ob die Knospe sich öffnet, ob die Granaten erblühn; - dort will ich meine Minne dir geben. 17709#Hohelied 7, 14#14. Die Minnebeeren geben Duft aus, an unsern Türen sind allerhand Köstlichkeiten, neue, auch alte, für dich, mein Minner, habe ich sie aufgespart. 17710#Hohelied 8, 1#1. Wer gibt dich mir als Bruder, der an meiner Mutter Brüsten sog! Fände ich dich auf der Gasse, ich küßte dich und sie dürften mein doch nicht spotten, 17711#Hohelied 8, 2#2. ich führte dich, ich brächte dich in meiner Mutter Haus, du müßtest mich lehren, mit Würzwein tränkte ich dich, mit Granatenmost. - 17712#Hohelied 8, 3#3. Seine Linke mir unterm Haupt, und seine Rechte kost mich: 17713#Hohelied 8, 4#4. ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, störtet, aufstörtet ihr die Liebe, bis ihrs gefällt, ...! 17714#Hohelied 8, 5#5. - Wer ist diese, heransteigend von der Wüste, an ihren Minner gelehnt? - Unter dem Apfelbaum habe ich dich aufgestört. eben dort kam in Wehn mit dir deine Mutter, eben dort lag in Wehn deine Gebärerin. 17715#Hohelied 8, 6#6. Setze mich wie ein Siegel dir auf das Herz, wie einen Siegelreif dir um den Arm, denn gewaltsam wie der Tod ist die Liebe, hart wie das Gruftreich das Eifern, ihre Flitze Feuerflitze, - eine Lohe oh von Ihm her! 17716#Hohelied 8, 7#7. Die vielen Wasser vermögen nicht die Liebe zu löschen, die Ströme können sie nicht überfluten. Gäbe ein Mann allen Schatz seines Hauses um die Liebe, man spottete, spottete sein. 17717#Hohelied 8, 8#8. - »Unser ist eine Schwester, eine kleine, sie hat noch keine Brüste, - was wollen mit unsrer Schwester wir tun am Tag, da man um sie redet?« 17718#Hohelied 8, 9#9. - »Ist sie eine Mauer, baun eine Silberzinne wir drauf, und ist sie eine Pforte, rammeln eine Zedernplanke wir dran.« 17719#Hohelied 8, 10#10. - Nun ich eine Mauer bin, meine Brüste Türmen gleich, so ward ich in seinen Augen wie eine, die Befriedung fand. 17720#Hohelied 8, 11#11. - Einen Wingert hatte Schlomo in Baal-Hamon, er übergab den Wingert den Hütern, - jedermann brächte für seine Frucht tausend Vollgewicht Silbers herbei. 17721#Hohelied 8, 12#12. Den Wingert, der mir eignet, habe ich mir vom Antlitz, - dein, Schlomo, seien die tausend und der Fruchthüter zweihundert.« 17722#Hohelied 8, 13#13. - Die du in den Gärten verweilst, Gefährten lauschen deiner Stimme, lasse mich hören! 17723#Hohelied 8, 14#14. - Flieh herzu, mein Minner, gleiche du der Gazelle oder dem Hirschböcklein - über die Berge der Balsame! 17724#Jesaja 1, 1#1. Schauempfang Jeschajahus Sohns des Amoz, den er über Jehuda und Jerusalem empfing in den Tagen Usijahus Jotams Achas' Chiskijahus, Könige von Jehuda. 17725#Jesaja 1, 2#2. Horchet, Himmel, lausche, Erde, denn ER hat geredet: Söhne zog ich groß, brachte ich hoch, und die, abtrünnig wurden sie mir. 17726#Jesaja 1, 3#3. Ein Rind erkennt seinen Eigner, ein Esel die Krippe seines Meisters, der nicht erkennt, ist Jissrael, der nicht unterscheidet, mein Volk. 17727#Jesaja 1, 4#4. Weh, wegverfehlender Stamm, schuldbeschwertes Volk, Saat Bösgesinnter, verderbte Söhne! sie haben IHN verlassen, den Heiligen Jissraels verschmäht, rückwärts sich abgefremdet. 17728#Jesaja 1, 5#5. Worauf noch wollt geschlagen ihr werden, da ihr euch immer weiter entfernt?! Alles Haupt ist der Krankheit worden, alles Herz ist siech! 17729#Jesaja 1, 6#6. Von Fußsohle bis Haupt kein Heiles daran, Beule, Strieme, frischer Schlag, nicht ausgepreßt, nicht verbunden, nicht ists mit Öl geweicht! 17730#Jesaja 1, 7#7. Euer Land eine Starrnis, eure Städte feuerverbrannt, euer Acker, vor euren Blicken zehren die Fremden ihn auf - Starrnis wie nach jenem Umsturz, der einst den Fremden geschah! 17731#Jesaja 1, 8#8. Die Tochter Zion blieb übrig wie eine Hütte im Weinberg, wie ein Nachtdach im Gurkenfeld, wie eine umschlossene Stadt. 17732#Jesaja 1, 9#9. Hätte nicht ER der Umscharte uns Entronnenes eben noch übrig gelassen, wir wären wie Sodom, wir ähnelten Gomorra - 17733#Jesaja 1, 10#10. So höret SEINE Rede, ihr Sodomsschöffen, so lauscht der Weisung unsres Gottes, Gomorravolk: 17734#Jesaja 1, 11#11. Wozu mir eurer Schlachtungen Menge? hat ER gesprochen, satt bin ich der Darhöhung von Widdern, des Mastkälberfetts, Blut von Farren, Lämmern, Böcken, danach gelüstet mich nicht. 17735#Jesaja 1, 12#12. Wenn ihr kommt, vor meinem Antlitz euch sehen zu lassen, wer hat dies von euch gefordert, das Zerstampfen meiner Höfe?! 17736#Jesaja 1, 13#13. Nicht weiter laßt vor mich Falschspende kommen, sie ist mir ein Greuelrauch! Mondneuung und Wochenfeier, Ausrufen von Gemeinberufung, Ich mags nicht: Arglist und Festgewühl! 17737#Jesaja 1, 14#14. Eure Mondneuungen, eure Begegnungszeiten haßt meine Seele, sie sind mir zur Bürde geworden, ich bin des Tragens müde. 17738#Jesaja 1, 15#15. Und breitet ihr eure Arme aus, ich verhülle vor euch meine Augen, und betet ihr auch die Menge, ich bin kein Hörender mehr: eure Hände sind Blutes voll! 17739#Jesaja 1, 16#16. Badets ab, läutert euch, entfernt die Bosheit eures Spiels aus dem Blick meiner Augen, meidet Böstun, 17740#Jesaja 1, 17#17. lernet Guttun, suchet das Recht, lenket den Erschöpften, rechtet für die Waise, streitet für die Witwe! 17741#Jesaja 1, 18#18. Geht doch her, wir wollen uns vergleichen, hat ER gesprochen, wurden wie Scharlachzeug eure Sünden, sollen sie sich weißen wie Schnee, röteten wie Karmesin sie sich, wie Wolle sollen sie werden: 17742#Jesaja 1, 19#19. seid ihr willig, gehorcht, sollt das Gut des Lands ihr verzehren, 17743#Jesaja 1, 20#20. weigert ihr euch und trotzet, werdet ihr vom Schwerte verzehrt.. Ja, geredet hats SEIN Mund. 17744#Jesaja 1, 21#21. Ach wie ist sie zur Hure geworden, die getreue Burg! von Recht war sie erfüllt, Wahrspruch nachtete drin, jetzt aber Mordgeübte! 17745#Jesaja 1, 22#22. Dein Silber wurde zu Schlacken, dein Zechtrank mit Wasser verschnitten: 17746#Jesaja 1, 23#23. deine Fürsten sind die Fernsten, Diebesgesellen, alles liebt Bestechung, jagt nach Geschenken, für die Waise rechten sie nicht, der Streit der Witwe kommt nicht an sie. 17747#Jesaja 1, 24#24. Darum, Erlauten vom Herrn, IHM dem Umscharten, dem Recken Jisraels: Weh, ich letze mich an meinen Bedrängern, ich räche mich an meinen Feinden, 17748#Jesaja 1, 25#25. ich kehre meine Hand wider dich, ich schmelze deine Schlacken wie mit Laugensalz aus, ich entferne alle deine Bleiklumpen. 17749#Jesaja 1, 26#26. Wiederkehren lasse ich Richter dir dann wie vormals, Berater dir wie im Anbeginn. Danach wird man neu dich rufen: Stadt des Wahrspruchs, getreue Burg! 17750#Jesaja 1, 27#27. Zion wird durch Recht abgegolten, seine Umkehrenden durch Bewährung. 17751#Jesaja 1, 28#28. Aber Niederbruch den Abtrünnigen, den Fehlhaften mitsammen! alldahin, die IHN verlassen! 17752#Jesaja 1, 29#29. Ja, zuschanden wird man an den Gotteichen, deren ihr begehrt habt, schämen müßt ihr euch an den Heggärten, die ihr erwählt habt! 17753#Jesaja 1, 30#30. ja, ihr werdet wie die Eiche, deren Laub abwelkt, und wie der Garten, der kein Wasser hat! 17754#Jesaja 1, 31#31. Der Sperrige wird zum Werg und was er schaffte zum Funken, sie entzünden sich beide mitsammen, und keiner ist, der löschte. 17755#Jesaja 2, 1#1. Die Rede, die Jeschajahu Sohn des Amoz über Jehuda und Jerusalem empfing: 17756#Jesaja 2, 2#2. Geschehn wirds in der Späte der Tage: festgegründet ist der Berg SEINES Hauses zu Häupten der Berge, über die Hügel erhaben, strömen werden zu ihm die Weltstämme alle, 17757#Jesaja 2, 3#3. hingehn Völker in Menge, sie werden sprechen: »Laßt uns gehn, aufsteigen zu SEINEM Berg, zum Haus von Jaakobs Gott, daß er uns weise in seinen Wegen, daß auf seinen Pfaden wir gehn! Denn Weisung fährt von Zion aus, von Jerusalem SEINE Rede.« 17758#Jesaja 2, 4#4. Richten wird er dann zwischen den Weltstämmen, ausgleichen unter der Völkermenge: ihre Schwerter schmieden zu Karsten sie um, ihre Speere zu Winzerhippen, nicht hebt mehr Stamm gegen Stamm das Schwert, nicht lernen sie fürder den Krieg. 17759#Jesaja 2, 5#5. Haus Jaakobs, laßt nun uns gehn, einhergehn in SEINEM Licht! 17760#Jesaja 2, 6#6. Verworfen ja hast du dein Volk, das Haus Jaakobs: angefüllt ja wurden mit Östlichem sie, sind Zeichengucker wie die Philister, klatschzaubern mit Kindern der Fremde! 17761#Jesaja 2, 7#7. Und voll ward sein Land von Silber und Gold, kein Ende seinen Schätzen, und voll ward sein Land von Rossen, kein Ende seinen Kampfwagen, 17762#Jesaja 2, 8#8. und voll ward sein Land von Gottnichtsen, vorm Gemächt seiner Hände sank er hin, vor dem, was seine Finger machten! 17763#Jesaja 2, 9#9. Aber gesenkt wird der Mensch, aber geniedert der Mann, nimmer willst du es ihnen tragen. 17764#Jesaja 2, 10#10. Da kommt man in die Felskluft, man scharrt im Staub sich ein vor SEINEM Schrecken, vorm Glanze seiner Hehre: 17765#Jesaja 2, 11#11. Hoffartsaugen der Menschen geniedert, Stolz der Männer gesenkt, ragend einzig ER an jenem Tag. 17766#Jesaja 2, 12#12. Ja, ein Tag ists IHM dem Umscharten über alles Hehre und Stolze, über alles Erhabne: geniedert wirds! 17767#Jesaja 2, 13#13. über alle Libanon-Zedern, die stolzen, die erhabnen, über alle Baschan-Eichen, 17768#Jesaja 2, 14#14. über alle stolzen Berge, über alle erhabnen Hügel, 17769#Jesaja 2, 15#15. über allen hohen Turm, über alle steile Mauer, 17770#Jesaja 2, 16#16. über alle Tarschisch-Schiffe, - über all die Wunschgebäude! 17771#Jesaja 2, 17#17. Gesenkt wird die Hoffart des Menschen, der Männerstolz geniedert, ragend einzig ER an jenem Tag. 17772#Jesaja 2, 18#18. Und die Gottnichtse - gänzlich entgleitets, 17773#Jesaja 2, 19#19. da man kommt in die Höhlen der Felsen, in die Schlupflöcher des Staubs vor SEINEM Schrecken, vor dem Glanze seiner Hehre, wann er aufsteht, zu erschüttern das Erdland. 17774#Jesaja 2, 20#20. An jenem Tag schleudert der Mensch fort die Gottnichtse seines Silbers, die Gottnichtse seines Goldes, die man ihm machte, - vor den Maulwürfen und den Fledermäusen hinzusinken 17775#Jesaja 2, 21#21. um kommen zu dürfen in die Spalten der Felsen, in die Schlüfte der Schroffen, vor SEINEM Schrecken, vor dem Glanze seiner Hehre, wann er aufsteht, zu erschüttern das Erdland. 17776#Jesaja 2, 22#22. Laßt doch ab ihr vom Menschen, in dessen Nase bloß ein Hauch ist, denn wofür ist er zu rechnen! 17777#Jesaja 3, 1#1. Ja, wohlan, der Herr, ER der Umscharte entfernt von Jerusalem und von Jehuda Stützstab und Stützkrücke, alle brotgleiche Stütze und alle wassergleiche Stütze, - 17778#Jesaja 3, 2#2. Held und Kriegsmann und Richter und Künder und Wahrsager und Ältesten, 17779#Jesaja 3, 3#3. Fünfzigschaftsobern und Hochangesehnen und Rat und Weisen in Künsten und Raunegescheiten: 17780#Jesaja 3, 4#4. Ich gebe Knaben ihnen zu Obern, Verspielte sollen über sie walten. 17781#Jesaja 3, 5#5. Aufeinander los treibt das Volk, jedermann auf jedermann, jeder Mann auf seinen Genossen, sie erdreisten sich, der Knabe wider den Alten, der Geringe wider den Geehrten. 17782#Jesaja 3, 6#6. Wenn dann ein Mann seinen Bruder, von seinem Vaterschafthaus her, anfaßt: Du hast noch ein Gewand, Schöffe mußt du uns sein, dies Wankende, unter deiner Hand seis! 17783#Jesaja 3, 7#7. wird der anheben jenes Tags, so zu sprechen: Ich mag nicht Wundverbinder sein, in meinem Haus ist kein Brot, auch kein Gewand, als Volksschöffen einsetzen dürft ihr mich nicht. 17784#Jesaja 3, 8#8. Ja denn, Jerusalem strauchelt, Jehuda fällt, ist ja ihre Zunge, ihr Spiel gegen IHN, seiner Ehre ins Auge zu trotzen! 17785#Jesaja 3, 9#9. Das Gepräg ihrer Antlitze überantwortet sie, ihre Sünden melden wie Sodom sie an, sie können sie nicht verhehlen. Weh ihrer Seele, denn sie reifen sich selber das Böse! 17786#Jesaja 3, 10#10. Sprecht vom Bewährten: daß er am Guten ist, denn die Frucht ihres Wirkens werden die essen, 17787#Jesaja 3, 11#11. und ein Wehe: dem Frevler das Böse, denn was durch seine Hände reifte, wird ihm angetan. 17788#Jesaja 3, 12#12. Mein Volk, spielerisch ist seiner Treiber ein jeder Weiber walten ihm ob. O mein Volk! die dich lenken, führen irre, sie haben den Weg deines Wanderns verstört. 17789#Jesaja 3, 13#13. Da tritt ER in den Streit ein, steht hin, abzuurteilen Völker, 17790#Jesaja 3, 14#14. ER selber kommt ins Gericht mit den Ältesten seines Volks, dessen Obern: ... Und ihr, abgeweidet habt ihr den Weinberg, der Raub des Gebeugten ist in euren Häusern, - 17791#Jesaja 3, 15#15. was ist das mit euch, daß ihr mein Volk zerklopft, das Antlitz der Gebeugten zermahlt! - Erlauten ists von meinem Herrn, IHM dem Umscharten. - 17792#Jesaja 3, 16#16. ER hat gesprochen: Weil die Töchter Zions hochfahrend sind und gehn, gereckt die Kehle, scheelwinkend die Augen, gehn trippelnden Gangs und klirren mit ihren Füßen, 17793#Jesaja 3, 17#17. wird mein Herr den Scheitel der Töchter Zions vergrinden, ER wird ihre Scham entblößen, - 17794#Jesaja 3, 18#18. entfernen wird mein Herr an jenem Tag das Gepränge: des Knöchelgeklirrs, der Stirngeflechte, der Möndchen, 17795#Jesaja 3, 19#19. der Tropfgehänge, der Armspangen, der Flatterschleier, 17796#Jesaja 3, 20#20. der Prangekronen, der Schrittkettlein, der Knüpfschärpen, der Duftgehäuse, der Runenplättchen, 17797#Jesaja 3, 21#21. der Siegelringe, der Nasenreife; 17798#Jesaja 3, 22#22. der Festkleider, der Schauben, der Kragen, der Täschchen, 17799#Jesaja 3, 23#23. der Putzspiegel, der Hemdchen, der Kopfbunde, der Überwurfflöre. 17800#Jesaja 3, 24#24. Es wird geschehn: statt Balsams wird Moder sein, statt eines Gürtels ein Strick, statt Lockengekräusels Glatze, statt Pludermantels Sackleinenumgürtung, - Schandmal statt Schönheit! 17801#Jesaja 3, 25#25. Deine Leute fallen durchs Schwert, deine Heldenschaft durch den Krieg. - 17802#Jesaja 3, 26#26. Ihre Pforten klagen und trauern, ausgeraubt sitzt sie nieder zur Erde. 17803#Jesaja 4, 1#1. An jenem Tag halten sieben Weiber einen einzigen Mann fest, sprechend: Unser eignes Brot wollen wir essen, in unser eignes Gewand uns kleiden, nur dein Name werde über uns gerufen, schaff unsre Schmach hinweg! 17804#Jesaja 4, 2#2. An jenem Tag wird SEIN Sproß zu Zier und zu Ehren, die Frucht des Landes zum Stolz und zum Prangen den Entronnenen Jissraels. 17805#Jesaja 4, 3#3. Geschehen wirds: was als Rest blieb in Zion, was übrig war in Jerusalem, Heilig! wird von ihm gesprochen, alles, was zum Leben eingeschrieben ist in Jerusalem. 17806#Jesaja 4, 4#4. Hat mein Herr erst weggebadet den Unflat der Töchter Zions, hat die Blutflecken Jerusalems ihm aus dem Innern gespült durch den Geistbraus des Gerichts, durch den merzenden Geistbraus, 17807#Jesaja 4, 5#5. dann schafft ER über allem Grunde des Zionsbergs, über dessen Berufenenschaft eine Wolke des Tages, Rauch, und Feuerglanzlohe des Nachts. Ja, über allem ist als Brauthimmel der Ehrenschein. 17808#Jesaja 4, 6#6. Eine Schirmhütte wird es sein zum Schatten vor der Dürre bei Tag, zur Bergung und zum Versteck vor Wetter und vor Regen. 17809#Jesaja 5, 1#1. So will ich denn singen von meinem Gefreundeten, den Sang meines Freundes von seinem Wingert. Einen Wingert hatte mein Gefreundter an einem fettreichen Rücken. 17810#Jesaja 5, 2#2. Er grub ihn um und entsteinte ihn und bepflanzte ihn mit Edelrotrebe und baute einen Turm ihm inmitten und auch eine Kelterkufe hieb er drin aus - und hoffte, daß er Trauben bringe, doch er brachte Herlinge. 17811#Jesaja 5, 3#3. - Und jetzt, Sasse von Jerusalem Mann von Jehuda, so richtet denn zwischen mir und meinem Wingert! 17812#Jesaja 5, 4#4. Was war noch an meinem Wingert zu vollbringen, das ich daran nicht vollbracht hätte? weshalb, nun ich hoffte, daß er Trauben bringe, hat er Herlinge gebracht?! 17813#Jesaja 5, 5#5. Und jetzt, so will ich euch denn kundtun, was nun ich an meinem Wingert vollbringe: seine Schirmhecke beseitigen, daß er zur Abweide wird, seine Schranke einreißen, daß er zum Trottplatze wird, 17814#Jesaja 5, 6#6. zur Sturzhalde will ich ihn machen, er werde nicht geschneitelt, er werde nicht behackt, in Dorn und Distel soll er schießen, und den Wolken verbiete ich Regen über ihn zu regnen. 17815#Jesaja 5, 7#7. Denn SEIN des Umscharten Wingert ist das Haus Jissrael, Jehudas Mannschaft ist die Pflanzung seines Ergötzens, er hoffte auf gut Gericht, und da: ein Blutgezücht! auf treue Bewährnis, und da: ein Schrei der Beschwernis! 17816#Jesaja 5, 8#8. Weh ihnen, die Haus an Haus reihen, Feld nahrücken an Feld, bis zuende der Raum ist, - einzig ihr angesiedelt im Innern des Lands! 17817#Jesaja 5, 9#9. In meinen Ohren ist ER der Umscharte: Werden nicht die vielen Häuser zur Starrnis, große und schöne siedlerlos, ...! 17818#Jesaja 5, 10#10. Denn zehn Joch Wingertboden bringen ein einziges Schaff und ein Malter Aussaat bringt einen Scheffel. 17819#Jesaja 5, 11#11. Weh ihnen, die, frühmorgens auf, dem Rauschsaft nachjagen, die spät in der Dämmrung der Wein erhitzt, 17820#Jesaja 5, 12#12. Zither und Harfe, Pauke und Flöte und Wein ist ihr Trinkgelag, SEIN Werk erblicken sie nicht, aufs Tun seiner Hände sehn sie nicht hin. 17821#Jesaja 5, 13#13. Drum wird mein Volk weggeschleppt, um Erkenntnislosigkeit, seine Ehre sind Hungerleider, sein Getümmel verschmachtet vor Durst. 17822#Jesaja 5, 14#14. Drum weitet die Gruft ihren Schlund, reißt auf ohne Maß ihren Rachen, und hinabfahren muß sein Glanz, sein Getümmel, sein Getöse, was so vergnügt war in ihm. 17823#Jesaja 5, 15#15. Da wird gesenkt der Mensch, da wird geniedert der Mann, geniedert sind die Augen der Hohen, 17824#Jesaja 5, 16#16. ER der Umscharte erhöht sich im Gericht, der heilige Gott wird im Wahrspruch erheiligt. 17825#Jesaja 5, 17#17. Die Lämmer weiden da wie auf ihrer Trift, auf den Ödungen der Feisten zugast dürfen sie fressen. 17826#Jesaja 5, 18#18. Weh ihnen, die Schuldstrafe herbeiziehn an Stricken des Wahns, Sündbuße an Wagenseilen, 17827#Jesaja 5, 19#19. die sprechen: Er beeile, beschleunige seine Tat, damit wirs sehen, es nahe, es komme der Ratschluß des Heiligen Jissraels, daß wirs erkennen! 17828#Jesaja 5, 20#20. Weh ihnen, die zum Bösen sprechen: Gut! und zum Guten: Böse! die die Finsternis machen zum Licht und das Licht zur Finsternis, die Bitter machen zu Süß und Süß zu Bitter! 17829#Jesaja 5, 21#21. Weh den in ihren eignen Augen Weisen, vor ihrem eignen Antlitz Gescheiten! 17830#Jesaja 5, 22#22. Weh den Helden im Weintrinken, den Männern, tüchtig, Rauschsaft zu mischen, 17831#Jesaja 5, 23#23. die den Frevler bewährt heißen um Bestechung und das: Bewährt! vorenthalten jedem der Bewährten. 17832#Jesaja 5, 24#24. Drum, wie Feuers Zunge Stoppeln frißt und Heu in der Lohe zerschlafft, wird ihre Wurzel wie Moder werden, ihr Blust aufflattern wie Staub, denn sie haben SEINE, des Umscharten, Weisung verworfen, verschmäht den Spruch des Heiligen Jissraels. 17833#Jesaja 5, 25#25. Darum ist SEIN Zorn wider sein Volk entflammt, seine Hand streckt darüber er aus, er schlägt es, die Berge erzittern, ihre Leichen sind wie Unrat mitten auf den Straßen. Bei alldem kehrt sein Zorn nicht um, und noch ist seine Hand gereckt. 17834#Jesaja 5, 26#26. Er erstellt eine Bannerstange Stämmen fernhin, er pfeift einen herbei vom Erdenrand, da: eilends, leichtfüßig kommt er. 17835#Jesaja 5, 27#27. Kein Matter darunter, kein Strauchelnder, er schlummert nicht, er schläft nicht ein, nicht wird der Schurz seiner Lenden geöffnet, nicht wird der Riemen seiner Schuhe gelöst. 17836#Jesaja 5, 28#28. Dessen Pfeile geschärft sind, all seine Bogen gespannt, die Hufe seiner Rosse wie Kiesel zu achten, seine Räder wie der Wirbelwind, 17837#Jesaja 5, 29#29. sein Brüllen ist wie der Löwin, wie Jungleuen brüllt er. Er heult auf, packt die Beute, sichert sie, keiner ist, der sie entrisse. 17838#Jesaja 5, 30#30. So heult er drüber herein, an jenem Tag, wie Heulen des Meers. Man blickt über die Erde: da ist Finsternis, ängstend, zum Licht auf: verfinstert in ihren Nebeln! 17839#Jesaja 6, 1#1. Im Todesjahr des Königs Usijahu sah ich meinen Herrn sitzen auf hohem und ragendem Stuhl, seine Säume füllten den Hallenraum. 17840#Jesaja 6, 2#2. Brandwesen umstanden oben ihn, sechs Schwingen hatten sie, sechs Schwingen ein jeder, mit zweien hüllt er sein Antlitz, mit zweien hüllt er seine Beine, mit zweien fliegt er. 17841#Jesaja 6, 3#3. Und der rief dem zu und sprach: Heilig heilig heilig ER der Umscharte, Füllung alles Erdreichs sein Ehrenschein! 17842#Jesaja 6, 4#4. Die Lager der Schwellen erbebten von der Stimme des Rufers, und das Haus füllte sich mit Qualm. 17843#Jesaja 6, 5#5. Ich sprach: Weh mir, denn ich werde geschweigt, denn ich bin ein Mann maklig an Lippen und bin seßhaft inmitten eines Volkes maklig an Lippen, - denn den König, IHN den Umscharten, haben meine Augen gesehn! 17844#Jesaja 6, 6#6. Aber von den Brandwesen flog eines zu mir, eine Glühkohle in seiner Hand, mit der Greifzange hatte es sie oben von der Statt gegriffen, 17845#Jesaja 6, 7#7. er berührte damit meinen Mund, er sprach: Da, dies hat deine Lippen berührt, so weicht dein Fehl, so wird deine Sünde bedeckt. 17846#Jesaja 6, 8#8. Nun hörte ich die Stimme meines Herrn, sprechend: Wen soll ich senden, wer wird für uns gehn? Ich sprach: Da bin ich, sende mich! 17847#Jesaja 6, 9#9. Er sprach: Geh, sprich zu diesem Volk: Hört nur, höret, und unterscheidet nimmer, seht nur, sehet, und erkennet nimmer! 17848#Jesaja 6, 10#10. Zu verfetten ist das Herz dieses Volks, seine Ohren zu verstumpfen, seine Augen zu verkleben, sonst könnte es mit seinen Augen sehn, mit seinen Ohren hören, in seinem Herzen unterscheiden, umkehren und Genesung würde ihm! 17849#Jesaja 6, 11#11. Ich sprach: Bis wann, mein Herr? Er sprach: Bis dahin, daß Städte verheert sind, kein Insasse mehr, Häuser, kein Mensch mehr darin, des Menschen Boden verheert zu Öden. 17850#Jesaja 6, 12#12. Entfernen will ER den Menschen, groß wird die Verlassenheit des Landesinnern. 17851#Jesaja 6, 13#13. Dann, wenn nur noch ein Zehntteil darin ist und es wieder zur Abweide ward: der Eiche gleich, der Steineiche gleich, von denen beim Fällen ein Stumpf blieb: sein Stumpftrieb ist Same der Heiligung. 17852#Jesaja 7, 1#1. Es geschah in den Tagen des Achas Sohns Jotams Sohns Usijahus, Königs von Jehuda, daß heranstieg Rzin König von Aram mit Pakach Sohn Remaljahus König von Jissrael wider Jerusalem, zu seiner Erkämpfung, aber er vermochte es nicht zu erkämpfen. 17853#Jesaja 7, 2#2. Gemeldet war dem Hause Dawids worden, man sprach: Aram überlagert Efrajim. Da bebte sein Herz und das Herz seines Volks, wie die Bäume des Waldes vor dem Windbraus beben. 17854#Jesaja 7, 3#3. ER aber sprach zu Jeschajahu: Zieh doch hinaus, Achas entgegen, du und Rest-kehrt-um dein Sohn, ans Ende der Rinne des oberen Teichs, an der Straße zum Wäscherfeld, 17855#Jesaja 7, 4#4. und sprich zu ihm: Hüte dich, halte dich still, fürchte dich nimmer, nimmer weich werde dein Herz vor diesen zwei qualmenden Fackelstummeln, bei der Zornglut Rzins und Arams und des Remaljahusohns! 17856#Jesaja 7, 5#5. Dieweil Böses wider dich beschloß Aram samt Efrajim und dem Remaljahusohn, sprechend: 17857#Jesaja 7, 6#6. Hinübersteigen wollen wir wider Jehuda, es aufschrecken, es uns aufbrechen und als König in seiner Mitte den Sohn Tabels königen - 17858#Jesaja 7, 7#7. hat mein Herr, ER, so gesprochen: Nicht soll das bestehn, nicht soll das geschehen! 17859#Jesaja 7, 8#8. denn mag auch noch Damaskus Haupt Arams sein, Rzin Haupt Damaskens, jenes gilt: »........................ ......................... und über fünfundsechzig Jahre stürzt Efrajim aus dem Volksein« - 17860#Jesaja 7, 9#9. mag auch noch Samaria Haupt Efrajims sein, der Remaljahusohn Haupt Samarias! Vertraut ihr nicht, bleibt ihr nicht betreut. 17861#Jesaja 7, 10#10. Und weiter ließ ER zu Achas reden, im Spruch: 17862#Jesaja 7, 11#11. Heische dir ein Zeichen von IHM deinem Gotte her, seis tief in der Gruft oder hoch in der Luft! 17863#Jesaja 7, 12#12. Achas sprach: Ich will nicht heischen, ich will IHN nicht prüfen. 17864#Jesaja 7, 13#13. Da sprach er: Hört doch, ihr Haus Dawids: ists euch zu wenig, Männer zu ermüden, 17865#Jesaja 7, 14#14. daß ihr auch meinen Gott ermüden wollt?! Darum gibt von selber mein Herr euch ein Zeichen. Da, die Junge wird schwanger und gebiert einen Sohn. Seinen Namen soll sie rufen: Immanuel, Bei uns ist Gott! 17866#Jesaja 7, 15#15. Doch wird Rahm und Honig er essen müssen, wann er erst weiß, das Böse zu verwerfen, das Gute zu erwählen, 17867#Jesaja 7, 16#16. denn ehe der Knabe weiß, das Böse zu verwerfen, das Gute zu erwählen, wird zwar der Boden verlassen sein, vor dessen zwei Königen du zusammenschrickst, 17868#Jesaja 7, 17#17. aber kommen lassen wird ER auch über dich, über dein Volk, über dein Vaterhaus Tage, wie sie nicht gekommen sind seit dem Tag, da Efrajim wich von Jehuda, - durch den König von Assyrien. 17869#Jesaja 7, 18#18. Geschehn wirds an jenem Tag, pfeifen wird ER der Fliege, der am Ende der Flußarme Ägyptens, und der Biene, der im Lande Assyrien, 17870#Jesaja 7, 19#19. und die kommen und ruhen alle in den Dellen der Sturzhalden, in den Klüften der Schroffen, in allem Stechgesträuch, auf allen Weidewiesen. 17871#Jesaja 7, 20#20. An jenem Tag wird scheren mein Herr mit dem Messer, gedungen von jenseits des Stroms, mit dem König von Assyrien, das Haupt und das Haar der Beine, auch den Bart rafft es hinweg. 17872#Jesaja 7, 21#21. Geschehn wirds an jenem Tag: jemand hält sich ein Kühlein oder zwei Schafe am Leben, 17873#Jesaja 7, 22#22. und geschehn wirds, ob der Menge des Milchgewinns ißt er Rahm, ja, Rahm und Honig essen muß alles im Innern des Landes Übriggebliebne. 17874#Jesaja 7, 23#23. Geschehn wirds an jenem Tag, es wird aller Ort, wo tausend Reben waren um tausend Silberstücke, des Dorns und der Distel wird er, 17875#Jesaja 7, 24#24. mit Pfeilen und mit Bogen kommt man dahin, denn Dorn und Distel wird all das Land sein; 17876#Jesaja 7, 25#25. und alle Bergäcker, die man mit der Jäthacke behackt, du kommst nicht dorthin aus Furcht vor Dorn und Distel, zum Schickplatz für Ochsen wirds und zum Trottplatz für Schmalvieh. 17877#Jesaja 8, 1#1. ER sprach zu mir: Nimm dir eine große Tafel und schreibe darauf mit leuteüblichem Griffelstrich: Für Eilebeute-Raubebald! 17878#Jesaja 8, 2#2. und zeugen lasse ich mir vertrauenwürdige Zeugen, Urija den Priester und Secharjahu Sohn Jeberechjahus. 17879#Jesaja 8, 3#3. Als ich dann der Kündersfrau nahte, sie schwanger wurde, sie einen Sohn gebar, sprach ER zu mir: Rufe seinen Namen Eilebeute-Raubebald, 17880#Jesaja 8, 4#4. denn ehe der Knabe weiß zu rufen: Mein Vater, meine Mutter, trägt man das Vermögen Damaskens und die Beute Samarias vor den König von Assyrien. 17881#Jesaja 8, 5#5. Weiter noch redete ER zu mir, sprach: 17882#Jesaja 8, 6#6. Weil aber dieses Volk verachtet hat die Wasser der Schiloachleitung, die sachte gehn, und ums Ergötzen an Rzin und dem Remaljahusohn, 17883#Jesaja 8, 7#7. darum, wohlan, läßt mein Herr herübersteigen, über sie her, die Wasser des Stroms, die mächtigen, vielen - den König von Assyrien und all seine Wucht - , schon stieg über er, über all seine Ufer, schon ging er über all seine Gestade, 17884#Jesaja 8, 8#8. schon wechselt er nach Jehuda, er schwemmt, er umflutet, bis an den Hals reichts, - es wird geschehn: die Streckung seiner Schwingen füllt dein Land, so breit es ist, Immanuel, Bei-uns-ist-Gott! 17885#Jesaja 8, 9#9. Aber erbost euch nur, Völker - und stürzet zusammen! Lauscht auf, alle Fernen der Erde: Rüstet euch - und stürzet, rüstet euch - und stürzet, 17886#Jesaja 8, 10#10. schließt Beschluß, er zerbröckelt, redet Rede, sie besteht nicht, denn bei uns ist Gott! 17887#Jesaja 8, 11#11. Denn so hat ER zu mir gesprochen im Zufassen der Hand, da er mich abmahnte, auf dem Weg dieses Volkes zu gehn, im Spruch: 17888#Jesaja 8, 12#12. Sprecht nicht als Verrat an alles, was dies Volk als Verrat anspricht, seine Furcht fürchtet nicht, erschauert nicht mit, 17889#Jesaja 8, 13#13. IHN den Umscharten, den heiliget, er sei, was euch fürchten macht, er, was euch erschauern macht. 17890#Jesaja 8, 14#14. Er wird zum Heiligtum werden - aber zum Stein des Anstoßens, aber zum Felsblock des Strauchelns für beide Häuser Jissraels, zum Klappnetz und zum Schnepper für den Sassen Jerusalems, 17891#Jesaja 8, 15#15. straucheln werden unter ihnen viele, fallen, zerschellen, geschnappt, gefangen werden. 17892#Jesaja 8, 16#16. Die Bezeugung ist einzuschnüren, die Weisung ist zu versiegeln in meinen Lehrlingen. 17893#Jesaja 8, 17#17. Harren will ich auf IHN, der sein Antlitz dem Hause Jaakobs verbirgt, auf ihn will ich hoffen: 17894#Jesaja 8, 18#18. wohlan, ich und die Kinder, die ER mir gab, sind zu Zeichen und zu Erweisen in Jissrael da, von IHM dem Umscharten her, der auf dem Berge Zion einwohnt. 17895#Jesaja 8, 19#19. Wenn sie aber zu euch sprechen: - Beforscht die Elben und die Wisserischen! - Die zirpenden, die murmelnden?! - - Soll nicht ein Volk seine Götter beforschen? - Für die Lebenden die Toten?! - : 17896#Jesaja 8, 20#20. Zur Weisung hin! zur Bezeugung hin! Sprechen sie denn nicht solcher Rede gleich, jeder, der kein Morgenrot hat? 17897#Jesaja 8, 21#21. Streift das aber erst umher beschwert und hungernd, wirds geschehn, wenn man hungert: man ergrimmt, man verwünscht seinen König und seinen Gott, man wendet sich nach oben, 17898#Jesaja 8, 22#22. auf der Erde blickt man sich um: wohl, Angst und Verfinstrung, Düster der Bangnis: ins Dunkel verstoßen! 17899#Jesaja 8, 23#23. Denn wird düster nicht bald, dem nun bang ist? Zog zur Stunde der Frühre noch leicht gegen es an, nur übers Land Sbulun, nur übers Land Naftali hin, überzieht der Spätre es wuchtend, den Meerweg, das Jenseit des Jordans, den Weltstämmekreis. 17900#Jesaja 9, 1#1. Das Volk, die in Finsternis gehen, ersehen ein großes Licht, die Siedler im Todschattenlande, Licht erglänzt über sie. 17901#Jesaja 9, 2#2. Reich machst du den Jubel, groß machst du die Freude, sie freun sich vor deinem Antlitz, wie beim Erntefreudenfest, gleichwie man jubelt beim Beuteverteilen. 17902#Jesaja 9, 3#3. Denn das Joch seiner Fron, das die Schulter ihm beugt, den Stock, der es antreibt, du zerknickst sie wie am Midjantag. 17903#Jesaja 9, 4#4. Denn alljeder Stiefel, herstiefelnd mit Gedröhn, Rock in Blutlachen gewälzt, zum Brande, Feuerfraß wirds. 17904#Jesaja 9, 5#5. Denn ein Neugeborner ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben, auf seiner Schulter wird die Fürstenschaft sein. Seinen Wundernamen ruft man: Ratsmann des heldischen Gottes, Vater des Siegesgewinns, Fürst des Friedens. 17905#Jesaja 9, 6#6. Zu reicher Fürstenschaft und zum Frieden ohne Ende über Dawids Stuhl, über seiner Königsmacht, zu gründen die, sie zu stützen mit Gerechtigkeit, mit Wahrhaftigkeit, von jetzt in die Zeit fort: vollbringen wird das SEIN des Umscharten Eifer. 17906#Jesaja 9, 7#7. Rede sendet mein Herr auf Jaakob hin, nieder fällt sie auf Jissrael, 17907#Jesaja 9, 8#8. erkennen sollen sies, all das Volk, Efrajim, Samariens Sasse, in dem Hochmut, in der Herzensgroßsucht, da sie sprachen: 17908#Jesaja 9, 9#9. »Ziegel sind eingefallen, mit Quadern bauen wirs auf, Maulbeerfeigen sind umgehaun, mit Zedern tauschen wirs aus!« 17909#Jesaja 9, 10#10. ER wiegelt Rzins Unterfürsten gegen es auf, seine Feinde stachelt er an, 17910#Jesaja 9, 11#11. Aram von vorn, die Philister von hinten, sie fressen Jissrael vollen Munds bei alledem kehrt sein Zorn nicht um, und noch ist seine Hand gereckt. 17911#Jesaja 9, 12#12. Nicht kehrt das Volk um zu dem, der es schlug, IHN den Umscharten suchen sie nicht. 17912#Jesaja 9, 13#13. Da rottet ER von Jissrael aus Kopf und Schwanz, Palmwedel und Binse an einem Tag. 17913#Jesaja 9, 14#14. - Alte und Hochangesehne, das ist der Kopf, lugunterweisende Künder, das ist der Schwanz. - 17914#Jesaja 9, 15#15. Die dieses Volk lenken, fuhren irre, die sich lenken lassen, werden verstört. 17915#Jesaja 9, 16#16. Darum mag an seinen Jünglingen mein Herr sich nicht freuen, sich nicht erbarmen seiner Waisen und Witwen, denn entartet und böslich ist alles, aller Mund redet Schändlichkeit. Bei alledem kehrt sein Zorn nicht um, und noch ist seine Hand gereckt. 17916#Jesaja 9, 17#17. Denn wie Feuer sengt der Frevel, er frißt Distel und Dorn, er zündet im Gestrüpp des Waldes, und das wirbelt als Rauchsäulen hoch, 17917#Jesaja 9, 18#18. von SEINER, des Umscharten, Wallung ist das Land ausgeglüht, wie Feuers Fraß wurde das Volk. Nicht schont ein Mann seinen Bruder, 17918#Jesaja 9, 19#19. man haut ein zur Rechten und hungert, man frißt zur Linken und wird nicht satt, jedermann frißt das Fleisch seines Arms, 17919#Jesaja 9, 20#20. Mnasche den Efrajim, Efrajim den Mnasche, die zusammen über Jehuda her - bei alledem kehrt sein Zorn nicht um, und noch ist seine Hand gereckt. 17920#Jesaja 10, 1#1. Weh ihnen, die Gesetzlein der Arglist aufsetzen, den Schreiberlingen, die drauflos Plackerei schreiben, 17921#Jesaja 10, 2#2. abzudrängen vom Urteil die Armen, meines Volks Gebeugten das Recht zu rauben, daß Witwen ihre Beute werden und sie Waisen plündern! 17922#Jesaja 10, 3#3. Was werdet ihr tun auf den Zuordnungstag, auf das Unheil, das fernher kommt? Zu wem werdet ihr fliehen um Hilfe, wo eure Ehre lassen? 17923#Jesaja 10, 4#4. Wer dem Kauern am Platz der Gefangenschaft entgehn will, an dem Platz der Erschlagnen müssen die niederfallen! Bei alledem kehrt sein Zorn nicht um, und noch ist seine Hand gereckt. 17924#Jesaja 10, 5#5. Weh Assyrien, der Rute meines Zorns, ihnen, in deren Hand mein Groll ein Stecken ist! 17925#Jesaja 10, 6#6. Gegen einen entarteten Stamm sende ich es, gegen das Volk meiner Wallung entbiete ich es, Beute zu beuten und Raub zu rauben, es zum Trott zu machen gleich dem Straßenlehm. 17926#Jesaja 10, 7#7. Das aber meints nicht so, nicht so rechnet sein Herz, sondern im Herzen ihm ist, zu vertilgen, Stämme auszurotten, nicht wenige. 17927#Jesaja 10, 8#8. Denn es spricht: »Sind nicht meine Feldobern allzumal Könige? 17928#Jesaja 10, 9#9. wars nicht wie mit Karkmisch mit Kalno? oder nicht wie mit Arpad mit Chamat? oder nicht wie mit Damaskus mit Samaria? 17929#Jesaja 10, 10#10. Gleichwie meine Hand gelangt hat nach den Königreichen manches Gottnichtsleins, und ihre Meißeldocken waren denen Jerusalems, Samarias über, 17930#Jesaja 10, 11#11. sollte nicht, wie ich Samaria und seinen Gottnichtslein tat, so ich Jerusalem und seinen Schnitzpuppen tun?!« 17931#Jesaja 10, 12#12. Geschehen wirds, wenn abwebt mein Herr all sein Tun an dem Berge Zion und an Jerusalem: Zuordnen will ichs der Frucht der Herzensgroßsucht des Königs von Assyrien und der Prahlerei seiner überheblichen Augen. 17932#Jesaja 10, 13#13. Denn er hat gesprochen: »Durch die Kraft meiner Hand habe ichs getan, durch meine Weisheit, denn ich bin gescheit, die Grenzen der Völker beseitigte ich, ich plünderte ihr Erspartes, wie ein Recke stürzte ich die Thronenden. 17933#Jesaja 10, 14#14. Wie in ein Vogelnest langte meine Hand in die Habe der Völker, wie verlaßne Eier man einrafft, raffte ich, ich alles Erdland, da war nichts, das den Flügel regte, den Schnabel aufsperrte und zirpte..« 17934#Jesaja 10, 15#15. Darf prahlen die Axt wider den, der damit haut? oder großtun die Säge wider den, der sie schwingt? als wollte ein Stab den schwingen, der ihn erhebt, als wollte ein Stecken den heben, der - nicht Holz ist! 17935#Jesaja 10, 16#16. Darum sendet der Herr, ER der Umscharte, in seine Fettigkeiten die Darre, am Platz seines Ehrenscheins flammt Flamme wie Entflammung des Feuers, - 17936#Jesaja 10, 17#17. das Licht Jissraels wird zum Feuer, sein Heiliger zu einer Lohe, die sengt, die verzehrt seinen Dorn, seine Distel an einem Tag, 17937#Jesaja 10, 18#18. den Ehrenschein seines Walds, seines Gartens vernichtet er von Seele bis Fleisch, daß es ist, wie wenn ein Siecher dahinsiecht, 17938#Jesaja 10, 19#19. und der Rest seiner Waldbäume, zählbar werden sie sein, ein Knabe schreibt sie auf. 17939#Jesaja 10, 20#20. Geschehn wirds an jenem Tag: nicht mehr fortfahren wird der Rest Jissraels, die Entronnenschaft des Hauses Jaakobs, sich zu stützen auf den, der es schlägt, es stützt sich auf IHN, den Heiligen Jissraels, in Vertrauen. 17940#Jesaja 10, 21#21. Ein Rest kehrt um, Jaakobs Rest, zum heldischen Gott. 17941#Jesaja 10, 22#22. Denn ob auch deines Volks, Jissrael, wie des Sands am Meer wäre, ein Rest nur in ihm kehrt um: Vernichtung ist entschieden, sie flutet Bewährung empor. 17942#Jesaja 10, 23#23. Denn Zunichte und Entscheidung, mein Herr, ER der Umscharte, vollbringts im Innern alles Erdlands. 17943#Jesaja 10, 24#24. Darum, so hat mein Herr, ER der Umscharte, gesprochen, fürchte dich nimmer, mein Volk, das den Zion zum Sitz hat, vor Assyrien, schlägt es dich mit der Rute, hebts über dich seinen Stecken in der Weise Ägyptens. 17944#Jesaja 10, 25#25. Denn noch ein winziges Wenig, dann ist jener Groll zunichte, sie aufreiben will dann mein Zorn. 17945#Jesaja 10, 26#26. Dann regt wider es die Geißel ER der Umscharte wie zum Schlag gegen Midjan am Rabenfelsen, und seinen Stecken, den überm Meer, den hebt er dann in der Weise Ägyptens. 17946#Jesaja 10, 27#27. Geschehn wirds an jenem Tag, von deiner Schulter weicht sein Frondruck, von deinem Halse sein Joch. Und dann heißts: Am Nackenfett kann ein Joch zermürben. 17947#Jesaja 10, 28#28. Schon kommt er auf Ajjat zu! er geht über Migron fort! sein Zeug ordnet nach Michmasch er ab! 17948#Jesaja 10, 29#29. Sie gehn über den Übergang: Gaba sei Nachtherberge uns! Rama rennt, Schauls Giba flieht. 17949#Jesaja 10, 30#30. Laß deine Stimme ergellen, Bat Gallim! Horche, Lajscha! Antworte ihr, Anatot! 17950#Jesaja 10, 31#31. Madmena schwankt von dannen, die Sassen von Gebim zerstieben! 17951#Jesaja 10, 32#32. Noch heute steht er in Nob! Schon schwenkt er seine Hand wider den Berg der Tochter Zion, den Hügel von Jerusalem! 17952#Jesaja 10, 33#33. Da aber: der Herr, ER der Umscharte, entzweigt Laubkronen mit Schreckensgewalt, die Stolzwüchsigen sind schon gekappt, die Ragenden werden geniedert, 17953#Jesaja 10, 34#34. die Gestrüppe des Walds mit dem Eisen zerfetzt, mit seiner Herrlichkeit wird der Libanon fallen. 17954#Jesaja 11, 1#1. Dann fährt ein Reis auf aus dem Strunke Jischajs, ein Schößling aus seinen Wurzeln fruchtet, 17955#Jesaja 11, 2#2. auf dem ruht SEIN Geisthauch, Geist der Weisheit und Unterscheidung, Geist des Rats und der Heldenkraft, Geist SEINER Erkenntnis und Fürchtigkeit, 17956#Jesaja 11, 3#3. mit SEINER Fürchtigkeit begeistet er ihn. Nicht nach der Sicht seiner Augen wird er richten, nicht nach Gehör seiner Ohren ausgleichen, 17957#Jesaja 11, 4#4. er richtet mit Wahrspruch die Armen, er schafft Ausgleich mit Geradheit den Gebeugten der Erde, er schlägt die Erde mit dem Stab seines Mundes, mit dem Hauch seiner Lippen tötet er den Frevler, 17958#Jesaja 11, 5#5. Wahrspruch wird der Gurt seiner Hüften sein, Treue der Gurt seiner Lenden. 17959#Jesaja 11, 6#6. Dann gastet der Wolf beim Lamm, der Pardel lagert beim Böcklein, Kalb und Jungleu mästen sich vereint, ein kleiner Knabe treibt sie einher, 17960#Jesaja 11, 7#7. Kuh und Bärin sind Weidegenossen, ihre Jungen lagern mitsammen, der Löwe frißt Stroh wie ein Rind. 17961#Jesaja 11, 8#8. Der Säugling erlustigt sich an der Höhle der Viper, nach dem Lichtloch der Kreuzotter patscht mit seiner Hand ein Entwöhntes. 17962#Jesaja 11, 9#9. Nicht übt man mehr Böses, nicht wirkt man Verderb auf all dem Berg meines Heiligtums, denn die Erde ist voll SEINER Erkenntnis, wie Wasser, die das Meerbett bedecken. 17963#Jesaja 11, 10#10. Geschehn wirds an jenem Tag: der Wurzelsproß Jischajs, der als Banner der Völker steht, die Weltstämme suchen ihn auf, seine Ruhestatt ist ein Ehrenschein. 17964#Jesaja 11, 11#11. Geschehn wirds an jenem Tag: heran tut mein Herr zum zweiten Mal seine Hand, den Rest seines Volks zu erwerben, was noch restet: von Assyrien her, von Ägypten, von Patros, von Äthiopien, von Elam, von Schinar, von Chamat, von den Meeresküsten. 17965#Jesaja 11, 12#12. Ein Banner hebt er den Weltstämmen zu, rafft die Verstoßnen Jissraels ein, holt die Versprengnis Jehudas zuhauf von den vier Zipfeln der Erde. 17966#Jesaja 11, 13#13. Dann weicht die Eifersucht auf Efrajim, verschwunden sind Jehudas Bedränger, Efrajim beeifert nicht Jehuda, Jehuda bedrängt Efrajim nicht, 17967#Jesaja 11, 14#14. sie fliegen meerwärts den Philistern auf die Schulter, plündern vereint die Söhne des Ostens, Edom und Moab sind ein Griff ihrer Hand, die Söhne Ammons ihnen hörig. 17968#Jesaja 11, 15#15. Und bannte ER einst die Zunge des Meers von Ägypten, nun schwenkt er seine Hand über den Strom, mit der Dörrwut seines Windes, er zerschlägt ihn zu sieben Bächen, daß in Schuhn man hindurch sich bewegt. 17969#Jesaja 11, 16#16. Eine Straße wird dann für den Rest seines Volks, was als Rest blieb aus Assyrien, wie eine für Jissrael war am Tag, da es aus dem Lande Ägypten stieg. 17970#Jesaja 12, 1#1. Sprechen wirst du an jenem Tag: Ich danke dir, DU, daß du mir gezürnt hast: dein Zorn kehrt um und du tröstest mich. 17971#Jesaja 12, 2#2. Da: der Gott meiner Freiheit! ich verlasse mich, ich verzage nicht, denn mein Sieg und Saitenspiel ist oh ER, ER! und ward mir zur Freiheit. 17972#Jesaja 12, 3#3. Schöpfen sollt ihr Wasser mit Wonne aus den Quellen der Freiheit! 17973#Jesaja 12, 4#4. Sprechen werdet ihr an jenem Tag: Danket IHM, ruft seinen Namen aus, macht unter den Völkern sein Wirken bekannt, sagt an, daß sein Name emporragt! 17974#Jesaja 12, 5#5. Saitenspielet IHM, daß er Hohes tat, bekannt sei dies auf aller Erde! 17975#Jesaja 12, 6#6. Jauchze, juble auf, Sassenschaft Zions, denn groß ist bei dir drinnen der Heilige Jissraels. 17976#Jesaja 13, 1#1. Lastwort über Babel, das Jeschajahu Sohn des Amoz empfing: 17977#Jesaja 13, 2#2. Auf kahlem Berge hißt ein Banner, Stimmschall erhebt ihnen zu, schwinget die Hand, daß sie kommen nach Edelpfort! 17978#Jesaja 13, 3#3. Ich selber habe entboten meine Geheiligten, schon berufen meinem Zorn meine Helden, meine fröhlichen Hochgemuten. 17979#Jesaja 13, 4#4. - Getümmels Schall auf den Bergen, nach Art einer Menge Volks: Schall des Tosens von Königreichen, versammelten Stämmen, - ER der Umscharte ordnet die Kampfschar selber. 17980#Jesaja 13, 5#5. Sie kommen aus fernem Land, vom Rande des Himmels her, ER und die Gewaffen seines Grolls, alles Erdland zu zermürben. 17981#Jesaja 13, 6#6. Heulet auf, denn SEIN Tag ist nah, wie Gewalt vom Gewaltigen kommt er! 17982#Jesaja 13, 7#7. Darum müssen alle Hände erschlaffen, alles Menschenherz schmelzen, 17983#Jesaja 13, 8#8. sie werden verstört, Krämpfe packen sie und Wehn, sie winden sich wie die Gebärende, jedermann starrt seine Genossen an, ihre Gesichter sind Flammengesichter. 17984#Jesaja 13, 9#9. Ja, ein grausamer, kommt SEIN Tag, Aufwallen und Flammen des Zorns, das Erdland zur Starrnis zu machen, seine Sünder tilgt er daraus. 17985#Jesaja 13, 10#10. Denn die Sterne des Himmels, seine Orionen, sie lassen nicht schimmern ihr Licht, in ihrer Ausfahrt schon ist die Sonne verfinstert, der Mond läßt sein Licht nicht erglänzen. 17986#Jesaja 13, 11#11. - Zuordnen will ich der Weltburg die Bosheit, den Frevlern ihre Verfehlung, verabschieden die Hoffart der Frechen, den Hochmut der Wütriche niedern. 17987#Jesaja 13, 12#12. Einen Mann lasse ich kostbarer werden als Feinerz, einen Menschen als Ofirmetall. 17988#Jesaja 13, 13#13. Darum mache ich die Himmel erzittern, die Erde schüttert, von ihrem Ort weg, - in SEINER, des Umscharten, Wallung, am Tag des Flammens seines Zorns. 17989#Jesaja 13, 14#14. Geschehen wirds: wie ein aufgescheuchtes Gazellenrudel, wie Schafe, die keiner zuhaufholt, jedermann zu seinem Volke wenden sie sich, jedermann zu seinem Lande entfliehn sie. 17990#Jesaja 13, 15#15. Alles Aufgefundne wird erstochen, alles Aufgeraffte fällt durchs Schwert, 17991#Jesaja 13, 16#16. ihre Spielkinder werden vor ihren Augen zerschmettert, geplündert ihre Häuser, ihre Weiber beschlafen. 17992#Jesaja 13, 17#17. Ja, ich erwecke über sie die Meder, die Silbers nicht achten, Gold, nicht begehren sie sein, - 17993#Jesaja 13, 18#18. Bogenschäfte schmettern die Knaben hin, sie erbarmen sich der Leibesfrucht nicht, ihr Auge schont nicht der Söhne. 17994#Jesaja 13, 19#19. Werden soll Babel, die Zier der Königreiche, die hohe Pracht der Chaldäer, wie der Gottesumsturz an Sodom und an Gomorra. 17995#Jesaja 13, 20#20. Nichtbesiedelt bleibts in die Dauer, nichtbewohnt Geschlecht um Geschlecht, nicht zeltet dort der Steppenaraber, dort lassen Hirten nicht lagern. 17996#Jesaja 13, 21#21. Aber Wildnisspuk wird dort lagern, ihre Häuser Schuhue erfüllen, Strauße werden dort wohnen, Bocksfüßer dort tanzen, 17997#Jesaja 13, 22#22. Eilandspuk wechselsingen in seinen Palästen, Schakale in den Hallen des Behagens. Nahum am Kommen ist seine Stunde, seine Tage ziehn sich nicht hin. 17998#Jesaja 14, 1#1. Denn ER erbarmt sich Jaakobs, wieder erwählt er Jissrael, bringt zur Ruhe sie auf ihrem Boden. Gastsassenschaft hängt sich an sie, sie gliedern dem Hause Jaakobs sich an, 17999#Jesaja 14, 2#2. Und nahmen einst Völker sie weg und hießen sie mitkommen zu ihrem Ort oder eigneten sie sich ein - das Haus Jissrael auf SEINEM Boden! - zu Knechten und zu Mägden, so werden sie nun ihren Fängern Fänger, sie schalten über ihre Treiber. 18000#Jesaja 14, 3#3. Dann wirds geschehn, am Tag, da ER dir Ruhe bringt von deinem Bekümmern, von deinem Erzittern, von dem harten Knechtsdienst, damit du geknechtet wurdest, 18001#Jesaja 14, 4#4. dann wirst du dieses Gleichwort dem König von Babel auflasten, du wirst sprechen: Ach wie muß feiern der Treiber, feiern die Erdreistung! 18002#Jesaja 14, 5#5. Zersplittert hat ER den Stecken der Frevler, den Stab der Zwingherrn, 18003#Jesaja 14, 6#6. der Völker schlug im Überwallen, unablässigen Schlags, schaltete im Zorn mit den Stämmen, ein Hetzen ohne Einhalt. 18004#Jesaja 14, 7#7. Nun ruht alles Erdland, es rastet, sie brechen in Jubel aus. 18005#Jesaja 14, 8#8. Ob dir freuen sich auch die Wacholder, die Zedern des Libanon: Seit du dich hingelegt hast, steigt der Fäller nicht mehr herauf, auf uns zu. 18006#Jesaja 14, 9#9. Das Gruftreich drunten zittert dir, deinem Kommen entgegen, erweckt dir die Gespenster, die Leitwidder der Erde, läßt aufstehn von ihren Stühlen der Stämme Könige alle. 18007#Jesaja 14, 10#10. Alle wechselsagen sie, sie sprechen zu dir: »Auch du bist wie wir versiecht, bist uns gleichgeworden, 18008#Jesaja 14, 11#11. zur Gruft mußte hinab deine Hoffart, das Rauschen deiner Harfen, Maden sind dir untergebettet, Gewürm ist dir Decke.« 18009#Jesaja 14, 12#12. Ach wie bist du vom Himmel gesunken, Schimmerer, Sohn des Frührots, niedergehauen zur Erde, Überwinder der Stämme! 18010#Jesaja 14, 13#13. Du, du sprachest in deinem Herzen: Himmelhoch steige ich auf, höher als die göttlichen Sterne erhebe ich meinen Stuhl, sitze hin auf den Berg der Begegnung am Lendenbuge des Nordens, 18011#Jesaja 14, 14#14. hochauf steige ich, wolkenkuppenhoch, mit dem Höchsten messe ich mich dann! 18012#Jesaja 14, 15#15. Jedoch du mußtest zum Gruftreich hinab, zum Lendenbuge der Tiefe! 18013#Jesaja 14, 16#16. Die dich einst sahen, betrachten dich nun, sie besinnen dich: »Ist dies der Mann, der das Erdland zittern ließ, Königreiche schüttern ließ, 18014#Jesaja 14, 17#17. den Weltkreis machte wie Wüste, seine Städte niederriß, seine Gefesselten nie losgab nach Haus?« 18015#Jesaja 14, 18#18. Der Stämme Könige alle, allsamt liegen sie in Ehren, jedermann in seiner Behausung, 18016#Jesaja 14, 19#19. du aber, hingeworfen bist du, abseits von deinem Grab, wie ein verabscheuter Wildling, überkleidet mit Erwürgten, Schwertdurchbohrten, die hinabmußten tief unter Steine, - wie ein zertretenes Aas. 18017#Jesaja 14, 20#20. Du darfst dich nicht jenen im Begräbnis vereinen, denn du hast dein Land verderbt, dein Volk hast du erwürgt. In die Zeit hin wird nicht wiederberufen der Bösewichtsame. 18018#Jesaja 14, 21#21. Bereitet seinen Söhnen die Schlachtbank um die Schuld ihrer Väter, daß gar nie sie aufstehn, das Erdland ererben, die Fläche der Welt mit Bedrängern füllen. 18019#Jesaja 14, 22#22. Ich stehe wider sie auf, ist SEIN des Umscharten Erlauten, ich rotte an Babel aus Namen und Nachblieb, Sproß und Schoß, ist SEIN Erlauten, 18020#Jesaja 14, 23#23. ich mache es zum Erbe des Igels, Wassersümpfen, ich fege es hinweg mit dem Fegebesen Vertilgung. Erlauten ists von IHM dem Umscharten. 18021#Jesaja 14, 24#24. ER der Umscharte hat geschworen, sprechend: Geschiehts nicht so, wie ich es ermaß, ersteht es nicht, wie ich es beschloß, 18022#Jesaja 14, 25#25. Assyrien in meinem Land zu zerbrechen, auf meinen Bergen trete ichs nieder, daß weiche von ihnen sein Joch, sein Frondruck von der Schulter weiche, ......! 18023#Jesaja 14, 26#26. Dies ist der Beschluß, beschlossen über alles Erdland, dies ist die Hand, gereckt über alle Stämme. 18024#Jesaja 14, 27#27. Ja, beschlossen hat ER der Umscharte, wer vereitelts? die gereckte Hand ist die seine, wer kehrt sie ab?! 18025#Jesaja 14, 28#28. Im Todesjahr des Königs Achas geschah dieses Lastwort: 18026#Jesaja 14, 29#29. Freue dich nimmer, du Philistäa allzumal, daß der Stab deines Schlägers zerbrach, denn aus der Wurzel der Schlange fährt eine Otter, und deren Frucht ist ein geflügelter Drache. 18027#Jesaja 14, 30#30. Auf meiner Trift weiden sollen die Armen, die Dürftigen in Sicherheit lagern, aber deine Wurzel töte ich durch Hunger, und jener erwürgt deinen Rest. 18028#Jesaja 14, 31#31. Heule, Ratstor, schreie, Stadt, wanken mußt du Philistäa allzumal, denn qualmgleich kommt es von Norden, in seiner Heergemeinde ist keiner vereinzelt. 18029#Jesaja 14, 32#32. Und was antwortet man den Boten der Stämmewelt? - Ja, ER hat Zion gegründet, und darein bergen sich die Gebeugten seines Volks. 18030#Jesaja 15, 1#1. Lastwort über Moab: Ja, in einer Nacht ist gewaltigt Stadt Moab, geschweigt, ja, in einer Nacht ist gewaltigt Burg Moab, geschweigt.. 18031#Jesaja 15, 2#2. Hinan steigt Bajit und Dibon die Koppen zu Klagegewein, über Nbo hin, über Medba heult Moab, auf all seinen Köpfen Glatze, aller Bart gekappt, 18032#Jesaja 15, 3#3. auf seinen Gassen gürten Sackleinen sie, über seinen Dächern, auf seinen Märkten heult es allsamt, es zerrinnt in Weinen, 18033#Jesaja 15, 4#4. Cheschbon schreit und Elale, bis Jahaz hört man ihre Stimme. Darob müssen Moabs Stürmer zetern, seine Seele ists, die ihm so zittert. 18034#Jesaja 15, 5#5. Mein Herz, über Moab schreits auf. Seine Entwichnen - bis Zoar, Dritt-Eglat, ja, den Steig nach Luchit, unter Weinen steigt man ihn hinan, ja, des Wegs nach Choronajim erwecken sie Geschrei um den Niederbruch, 18035#Jesaja 15, 6#6. ja, die Wasser von Nimrim, Starrnisse werden sie. Ja, das Gras ist verdorrt, das Kraut alldahin, das Grün zunichte geworden. 18036#Jesaja 15, 7#7. Darum, das Erübrigte, was man geschafft hat, ihr Aufbewahrtes, über den Pappelnbach tragen sies fort. 18037#Jesaja 15, 8#8. Ja, das Geschrei umkreist Moabs Grenzmark, bei Eglajim sein Heulen, an dem Elimbrunnen sein Heulen: 18038#Jesaja 15, 9#9. ja, Dimons Wassermengen, die mehrten sich, Menschenbluts voll. Ja denn: Noch weiteres bringe ich über Dimon, der Entronnenenschaft Moabs einen Löwen und dem Rest auf dem Boden. 18039#Jesaja 16, 1#1. Schickt wieder landesfürstlichen Lämmerzins vom Geklüft wüstenwärts zum Berg der Tochter Zion! 18040#Jesaja 16, 2#2. So nämlich wirds: verflatternden Vögeln, freigeschickter Nestbrut gleich werden die Töchter Moabs an den Arnonfurten sein: 18041#Jesaja 16, 3#3. »Laß du Rat uns zukommen, schaff du Vermittlung! mach der Nacht gleich deinen Schatten am hellen Mittag, verstecke die Geflüchteten, Verflatterte offenbare nimmer! 18042#Jesaja 16, 4#4. in dir mögen gasten meine, Moabs, Geflüchtete, sei ihnen Versteck vor dem Gewaltiger!« Denn ein Ende hat dann hier die Pressung, alldahin ist die Gewalt, der Zertreter verschwunden vom Land. 18043#Jesaja 16, 5#5. Und gegründet in Huld ist ein Stuhl, auf ihm sitzt in Treuen in Dawids Zelt ein Richter, das Recht suchend, des Wahrspruchs beflissen. 18044#Jesaja 16, 6#6. Wir haben die Hoffart Moabs gehört, des sehr hochmütigen, seinen Hochmut, seine Hoffart, sein Überwallen, seine Schwätzereien, grundnichtig. 18045#Jesaja 16, 7#7. Aus diesem Grund muß Moab um Moab heulen, aufheulen allsamt, um die Rosinenkuchen von Burg-Charesset stöhnt ihr, gar zerknirscht, 18046#Jesaja 16, 8#8. denn die Fluren Cheschbons, verwelkt ists, der Stock Ssibmas, die Meister der Weltstämme haben seine Edelrotbeeren zerstampft, die bis Jaser reichten, die sich zur Wüste verliefen, seine Ranken, die sich breiteten, die das Meer überschritten. 18047#Jesaja 16, 9#9. Darum weine ich mit Jasers Weinen um Ssibmas Stock, ich netze dich mit meiner Träne, Cheschbon, Elale, denn über dein Herbsten, über dein Heimsen ist ein Hussaruf gefallen. 18048#Jesaja 16, 10#10. Eingerafft ist Freude und Jubel aus dem Fruchtgarten, in den Rebgärten jubelt man nicht, lärmt man nicht, Wein in den Bütten keltert der Kelterer nicht, der Heissaruf feiert. 18049#Jesaja 16, 11#11. Darum, meine Eingeweide, um Moab rauschen sie gleich der Zither, mein Innerstes über Burg-Charess. 18050#Jesaja 16, 12#12. Einst wird das geschehn - wenn Moab die Koppe beschreitet, wenn es sich abarbeitet, in sein Heiligtum kommt um zu beten und nichts vermag. 18051#Jesaja 16, 13#13. Dieses war die Rede, die ER über Moab geredet hat ehemals. 18052#Jesaja 16, 14#14. Jetzt aber hat ER geredet im Spruch: In drei Jahren gleich den Jahren eines Löhners wird leicht Moabs Gewicht mit all dem vielen Getümmel, der Rest wenig, winzig, ohnmächtig. 18053#Jesaja 17, 1#1. Lastwort über Damaskus: Bald ists mit Damaskens Stadttum aus, es wird zu zerfallendem Schutthauf, 18054#Jesaja 17, 2#2. verlassen die Städte der Blossstatt, der Herden sollen sie sein, die lagern, und keiner scheucht auf. 18055#Jesaja 17, 3#3. Wie Efrajims Bollwerk muß feiern, so Damaskens Königtum, und der Rest Arams, auch die werden an Gewicht den Söhnen Jissraels gleich. Erlauten ists von IHM dem Umscharten. 18056#Jesaja 17, 4#4. Geschehn wirds an jenem Tag: ärmlich ist Jaakobs Gewicht, das Fett seines Fleisches gemagert, 18057#Jesaja 17, 5#5. es wird geschehn, wie wenn ein Schnitter Halme rafft, sein Arm Ähren schneidet, dann wirds geschehn, wie wenn einer Ähren nachlesen möchte im Gespenstergrund: 18058#Jesaja 17, 6#6. zum Aufpflücken nämlich restet daran wie beim Olivenabklopfen, zwei drei Beeren an der Spitze des Wipfels, vier fünf in seinen, des Fruchtbaums, Zweigen. Erlauten ists von IHM, dem Gott Jissraels. 18059#Jesaja 17, 7#7. An jenem Tag wird der Mensch merken auf den, der ihn machte, seine Augen werden zu dem Heiligen Jissraels hinsehn, 18060#Jesaja 17, 8#8. nicht mehr merkt er die Schlachtstätten, seiner Hände Gemächt, was seine Finger machten, sieht er nicht mehr, die Pfähle, die Glutsonnmale. 18061#Jesaja 17, 9#9. An jenem Tag werden die Städte seiner Schutzwehr der Verlassenschaft der Forstläufer und Wipfelhocker gleich, die sie einst vor den Söhnen Jissraels verließen, eine Starrnis wirds. 18062#Jesaja 17, 10#10. Denn du hast den Gott deiner Freiheit vergessen, des Felsens deiner Trutzwehr hast du nicht gedacht. Darum magst du Zärtlingspflanzungen pflanzen, besän sie mit Rankgewächsen für jenes Fremdbild, 18063#Jesaja 17, 11#11. am Tag deines Pflanzens schon magst du umhegen, am Nachmorgen deine Saat sprießen machen: der Ernteschnitt schwindet am Tag der Erkrankung, sehrenden Schmerzes. 18064#Jesaja 17, 12#12. Weh, Getös vieler Völker, wie das Tosen der Meereswellen tosen sie dahin Lärm der Nationen, wie das Lärmen mächtiger Wasser lärmen sie! 18065#Jesaja 17, 13#13. Die Nationen lärmen wie das Lärmen vieler Wasser, er aber dräut darein, schon fliehts in die Ferne, gejagt, wie Spreu auf den Bergen vorm Windbraus, wie Stengelgewirbel vorm Sturm. 18066#Jesaja 17, 14#14. Zur Abendzeit, da, ein Ergrausen, eh Morgen wird, sind sie dahin, - dies ist das Teil unsrer Räuber, das Los für unsere Plündrer. 18067#Jesaja 18, 1#1. Ha, Land des Schwingengeschwirrs, jenseit der äthiopischen Ströme, 18068#Jesaja 18, 2#2. das auf dem Meerfluß Herolde sendet, im papyrusnen Fahrzeug über die Wasserfläche! Geht heim, schnelle Boten, zu dem Stamm, gestreckt und glatt, zu dem Volk, gefürchtet seit es ist und fortan, dem Stamm rank-schlank und trittfest, dessen Land Ströme durchfurchen: 18069#Jesaja 18, 3#3. Alle Weltkreissassen, Erdenlandsbewohner! wie wenn einer das Banner auf den Bergen hißt, sehet hin, wie wenn einer in die Posaune stößt, horchet auf! 18070#Jesaja 18, 4#4. Denn so hat ER zu mir gesprochen: Ich halte mich still, ich blicke hinein in meine Veste, wie klare Glut überm Licht, wie Taugewölk in der Ernteglut: 18071#Jesaja 18, 5#5. denn vor der Ernte, wann die Blüte vorüber ist und reifende Traube die Dolde wird, schneidet man die Rebschöße mit Hippen ab, beseitigt zerknickt die Ranken, 18072#Jesaja 18, 6#6. überlassen werden sie mitsammen dem Stoßvogel der Berge und dem Getier des Landes, daß darauf übersommert der Stoßvogel und alles Getier des Landes darauf überwintert. 18073#Jesaja 18, 7#7. Zu jener Frist wird IHM dem Umscharten Zoll dargebracht von dem Volk, gestreckt und glatt, aus dem Volk, gefürchtet, seit es ist und fortan, dem Stamm rank-schlank und trittfest, dessen Land Ströme durchfurchen, zum Ort SEINES, des Umscharten, Namens hin, dem Berg Zion. 18074#Jesaja 19, 1#1. Lastwort über Ägypten: Da, auf einer schnellen Wolke fährt ER und kommt nach Ägypten, die Gottnichtse Ägyptens wanken vor seinem Antlitz, und das Herz Ägyptens schmilzt dem im Innern. 18075#Jesaja 19, 2#2. - Ich stachle Ägypten gegen Ägypten, daß sie kämpfen, jedermann gegen seinen Bruder, jedermann gegen seinen Genossen, Stadt gegen Stadt, Königschaft gegen Königschaft, 18076#Jesaja 19, 3#3. ausgehöhlt wird Ägyptens Geist ihm im Innern, seinen Ratschluß verstöre ich. Mögen sie auch die Gottnichtse beforschen und die Murmler und die Elben und die Wisserischen, 18077#Jesaja 19, 4#4. ich liefre Ägypten in die Hand einer strengen Herrschaft, ein harter König soll über sie walten. Erlauten ists vom Herrn, IHM dem Umscharten. 18078#Jesaja 19, 5#5. Die Wasser meerhin werden aufgetrunken, der Strom versandet, trocknet aus, 18079#Jesaja 19, 6#6. die Stromgräben faulen, die Flußarme Niederägyptens verarmen, versanden, Rohr und Schilf verkümmern, 18080#Jesaja 19, 7#7. das Ried am Fluß, an der Mündung des Flusses und alles Saatfeld des Flusses vertrocknet, verweht, ist dahin. 18081#Jesaja 19, 8#8. Nun klagen die Fischer, nun trauern alle, die in den Fluß Hamen werfen, die das Netz übers Wasser breiten, härmen sich ab, 18082#Jesaja 19, 9#9. die gehechelten Flachs verarbeiten, werden zuschanden und die Baumwolle spinnen, 18083#Jesaja 19, 10#10. seine Weber sind niedergeschlagen, alle Lohnwerker seelenbetrübt. 18084#Jesaja 19, 11#11. Eitel Narren sind die Fürsten von Zoan, Pharaos weiseste Räte ein verdummter Rat - wie könnt ihr noch zu Pharao sprechen: Sohn von Weisen bin ich, o Sohn urzeitlicher Könige?! 18085#Jesaja 19, 12#12. Wo wohl sind sie nun, deine Weisen?! mögen sie dir doch melden, mögen sies nur erkennen, was ER der Umscharte über Ägypten geratschlagt hat! 18086#Jesaja 19, 13#13. Vernarrt sind die Fürsten von Zoan, betört sind die Fürsten von Memphis, taumeln machen Ägypten die Stützen seiner Stämme, 18087#Jesaja 19, 14#14. ER hat ihm ins Innre einen Geist des Schwindels gemischt, so machen sie Ägypten taumeln in all seinem Werk, wie ein Berauschter taumelt in seinem Gespei. 18088#Jesaja 19, 15#15. Nicht geschieht mehr von Ägypten ein Werk, wirke es Kopf oder Schwanz, Palmwedel oder Binse. 18089#Jesaja 19, 16#16. An jenem Tag wird Ägypten wie Weiber sein, erbeben wirds und erschrecken vor dem Schwung SEINER Hand, des Umscharten, die er über es schwingt. 18090#Jesaja 19, 17#17. Dann wird der Boden Jehudas für Ägypten zum Gruseln, allwann mans seiner gedenken läßt, muß es erschrecken vor SEINEM, des Umscharten, Ratschluß, den er über es beschloß. 18091#Jesaja 19, 18#18. An jenem Tag werden fünf Städte im Land Ägypten sein, die die Zunge Kanaans reden und sich IHM dem Umscharten zuschwören, Sonnenstadt wird die eine angesprochen. 18092#Jesaja 19, 19#19. An jenem Tag wird IHM eine Schlachtstatt im Innern des Landes Ägypten sein, ein Standmal neben dessen Markgrenze IHM. 18093#Jesaja 19, 20#20. Das wird zu einem Zeichen und einem Zeugen sein IHM dem Umscharten im Lande Ägypten: wenn sie zu IHM vor Bedrückern schreien, sendet er ihnen einen Befreier, der wird streiten, wird sie retten. 18094#Jesaja 19, 21#21. Zu erkennen gibt ER sich Ägypten, erkennen werden IHN die Ägypter an jenem Tag, werden dienen mit Schlachtmahl und Hinleitspende, Gelübde IHM geloben, es bezahlen. 18095#Jesaja 19, 22#22. So trifft ER Ägypten: treffend und heilend - sie kehren um zu IHM hin, er läßt sich ihnen erflehn, er heilt sie. 18096#Jesaja 19, 23#23. An jenem Tag wird eine Straße von Ägypten nach Assyrien sein, kommen wird Assyrien zu Ägypten und Ägypten zu Assyrien, dienen werden sie, Ägypten mit Assyrien. 18097#Jesaja 19, 24#24. An jenem Tag wird Jissrael das Dritte zu Ägypten und zu Assyrien sein, ein Segen im Innern des Erdlands, 18098#Jesaja 19, 25#25. wozu ER der Umscharte es gesegnet hat, sprechend: Gesegnet Ägypten, mein Volk, und Assyrien, Werk meiner Hände, und Jissrael, mein Eigentum! 18099#Jesaja 20, 1#1. Im Jahr, da der Marschall nach Aschdod kam als ihn Ssargon König von Assyrien sandte - er bekämpfte dann Aschdod, eroberte es - , 18100#Jesaja 20, 2#2. zu jener Frist redete ER zuhanden Jeschajahus Sohns des Amoz, im Spruch: Geh, binde ab den Sackschurz von deinen Hüften, deinen Schuh entschnüre von deiner Sohle! Er tat das, ging entblößt und barfuß. 18101#Jesaja 20, 3#3. ER sprach: Wie mein Knecht Jeschajahu entblößt und barfuß gegangen ist, über drei Jahre ist das ein Zeichen und ein Erweis für Ägypten und für Äthiopien: 18102#Jesaja 20, 4#4. derart nämlich treibt hinweg der König von Assyrien die Gefangenschaft Ägyptens und die Verschlepptenschaft Äthiopiens, Junge und Alte, entblößt und barfuß, mit nackendem Steiß - das ist in Ägypten die Blöße. 18103#Jesaja 20, 5#5. Bestürzt sind sie dann, sind zuschandenworden an Äthiopien, ihrem Ausblick, an Ägypten, ihrem Geprahl, 18104#Jesaja 20, 6#6. sprechen wird der Sasse dieser Küste an jenem Tag: Da, so ists mit unserm Ausblick, wohin wir um Hilfe flohen, um vom König von Assyrien gerettet zu werden, - wie sollten wir entrinnen, wir?! 18105#Jesaja 21, 1#1. Lastwort über Meereswüste. Wie Sturmwinde vom Süden herüberwechselnd, kommts aus der Wüste, aus dem furchtbaren Land: 18106#Jesaja 21, 2#2. ein harter Schauempfang, wirds mir vermeldet: Der Verräter verrät, der Gewaltiger gewaltigt! eile hinan, Elam, enge ein, Medien, alles Seufzen ihrethalb verabschiede ich nun! 18107#Jesaja 21, 3#3. - Darum: meine Hüften sind voll Krampfs, Wehen haben mich erfaßt wie einer Gebärenden Wehn, mir schwindelts hinweg das Gehör, mir verwirrts das Gesicht, 18108#Jesaja 21, 4#4. das Herz taumelt mir, der Schauder hat mich durchgraust, die Dämmerkühlung, mein Wohlgefallen, hats mir zu einem Beben gemacht: 18109#Jesaja 21, 5#5. Man ordnet die Tafel - Spähwart, spähe doch aus! - man ißt, man trinkt - Auf, ihr Fürsten, salbet den Schild! 18110#Jesaja 21, 6#6. Denn so hat mein Herr zu mir gesprochen: Geh, stelle den Späher dar, was er sieht, soll er melden! 18111#Jesaja 21, 7#7. sieht er einen Reiterzug, Reisige paarweis einen Zug von Eseln, einen Zug von Kamelen, merke er aufmerksam hin, stark an Aufmerksamkeit, 18112#Jesaja 21, 8#8. dann soll er den Löwenschrei rufen! Auf der Spähe für meinen Herrn steh ich nun des Tags immerzu, auf meiner Wacht bin Posten ich alle Nächte - 18113#Jesaja 21, 9#9. da, ein Zug kommt von Männern, Reisige paarweis, er sagt an, er spricht: Gefallen, gefallen ist Babel, alle Meißelbilder seiner Götter hat man zur Erde niedergeschmettert! 18114#Jesaja 21, 10#10. Mein Ausgedroschnes, das Erzeugnis meiner Tenne: was ich erhorchte von IHM dem Umscharten, dem Gott Jissraels, habe ich euch gemeldet. 18115#Jesaja 21, 11#11. Lastwort über die Dumpfe: Zu mir rufts von Ssedr her: Wächter, wieviel von der Nacht noch, Wächter, wieviel von der Nacht? 18116#Jesaja 21, 12#12. Spricht der Wächter: Morgen zieht herauf, aber auch Nacht noch, - wollt ihrs ermühen, mögt ihr euch mühen, einst sollt ihr kehren, einst herwärts ziehen. 18117#Jesaja 21, 13#13. Lastwort wider die Steppe: Im Busch in der Steppe nachtet, Reisezüge der Dedaniter! 18118#Jesaja 21, 14#14. Dem Durstigen entgegen bringt Wasser, Insassen des Landes Tema, mit seinem Brot überraschet den Flüchtigen! 18119#Jesaja 21, 15#15. Denn vor Schwertern müssen sie flüchten, vor dem geschliffenen Schwert, vor dem gespannten Bogen, vor der Wucht des Kampfs. 18120#Jesaja 21, 16#16. Denn so hat mein Herr zu mir gesprochen: Noch Jahrfrist wie die Jahre des Löhners, dann ist alle Gewichtigkeit Kedars alldahin, 18121#Jesaja 21, 17#17. gering wird der Rest der Bogenzahl der heldischen Kedarsöhne, - ja denn, geredet hats ER, der Gott Jissraels. 18122#Jesaja 22, 1#1. Lastwort über Schau-Tal: Was ist dir doch, daß du allsamt auf die Dächer gestiegen bist, 18123#Jesaja 22, 2#2. getümmelerfüllte, aufrauschende Stadt, übermütige Burg? Deine Durchbohrten, nicht Schwertdurchbohrte sinds, im Kampf Getötete nicht, 18124#Jesaja 22, 3#3. all deine Befehliger flüchten mitsammen, gefesselt werden sie ohne Bogenschuß, all deine Aufgegriffnen gefesselt insgesamt, und waren schon fernhin entwichen. 18125#Jesaja 22, 4#4. Darum spreche ich: Wendet euch von mir, ich muß bitter weinen, strengt euch nimmer an mich zu trösten über die Gewalttat an der Tochter meines Volks! 18126#Jesaja 22, 5#5. Denn ein Tag der Verwirrung, Verheerung, Verstörung ist meinem Herrn, IHM dem Umscharten, in Schau-Tal. Ab mauert die Mauer man, bergan Angstgeschrei, 18127#Jesaja 22, 6#6. Elam erhebt schon den Köcher, mit bemanntem Fahrzeug und Reisigen, Kir entblößt den Schild, 18128#Jesaja 22, 7#7. es geschieht: deine erlesnen Talgründe haben sich mit Fahrzeug gefüllt, und die Reisigen traben, traben aufs Tor zu - 18129#Jesaja 22, 8#8. der Schirmung bar wurde Jehuda! Blicken wirst du an jenem Tag auf das Rüstzeug des Waldhauses, 18130#Jesaja 22, 9#9. die Risse der Dawidstadt werdet ihr besehn, daß sie viel sind, das Wasser des untern Teichs sammeln, 18131#Jesaja 22, 10#10. Jerusalems Häuser verbuchen, Häuser schleifen, den Wall zu steilen, 18132#Jesaja 22, 11#11. zwischen beiden Mauern ein Becken bereiten fürs Wasser des alten Teichs, - aber auch dann blickt ihr nicht auf ihn, der das bereitete, ihn, der von fernher das bildete, seht ihr nicht an. 18133#Jesaja 22, 12#12. Wohl ruft an jenem Tag mein Herr, ER der Umscharte, zum Weinen, zur Jammerung, zur Glatze, zur Sackumgürtung, 18134#Jesaja 22, 13#13. aber da ist Wonne und Freude, Rinderwürgen und Schafemetzen, Fleischessen und Weintrinken: Gegessen, getrunken, denn morgen müssen wir sterben! 18135#Jesaja 22, 14#14. Offenbart hat sich mir in die Ohren ER der Umscharte: Wird je diese Schuld euch bedeckt, bis ihr sterbet, ...! Mein Herr, ER der Umscharte, hats gesprochen. 18136#Jesaja 22, 15#15. So hat mein Herr, ER der Umscharte, gesprochen: Geh und komm über diesen Schaffner da, über Schebna, der überm Hauswesen ist: 18137#Jesaja 22, 16#16. Was hast du hier und wen hast du hier, daß du dir hier ein Grab ausgehauen hast! haut aus in der Höhe sein Grab, bezeichnet im Fels sich die Wohnstatt! 18138#Jesaja 22, 17#17. Wohlan, ER wirbelt im Wirbel dich um, du Kerl, rollt, rollt dich zusammen, 18139#Jesaja 22, 18#18. knäuelt, knäuelt zum Knäuel dich, einen Ball, ins breit zuhandne Land fort, dorthin gehörst du, zu sterben, dorthin die Wagen deiner Ehrsucht, du Schandfleck am Haus deines Herrn. 18140#Jesaja 22, 19#19. So stürze ich dich von deinem Posten, von deinem Stande reißt man dich hinab. 18141#Jesaja 22, 20#20. Geschehn wirds an jenem Tag: ich berufe meinen Knecht Eljakim Sohn Chilkijahus, 18142#Jesaja 22, 21#21. ich bekleide ihn mit deinem Leibrock, mit deiner Schärpe umfasse ich ihn, deine Verwaltung gebe ich in seine Hand, zum Vater wird er dem Insassen Jerusalems, dem Haus Jehudas, 18143#Jesaja 22, 22#22. ich gebe den Schlüssel des Dawidshauses auf seine Schulter, schließt er auf, ist da keiner, der zusperrt, sperrt er zu, ist da keiner, der aufschließt, 18144#Jesaja 22, 23#23. als Pflock an getreuem Orte schlage ich ihn ein, zum Ehrenstuhl wird er seinem Vaterhaus. 18145#Jesaja 22, 24#24. Hinge sich aber auch an ihn wieder alle Ehrsucht seines Vaterhauses, die Sprößlinge und die Wildschößlinge, alles Kleingerät, vom Schalengerät bis zu allerhand Kruggerät, 18146#Jesaja 22, 25#25. an jenem Tag, Erlauten ists von IHM dem Umscharten, müßte weichen der Pflock, der an getreuem Ort eingeschlagne, würde abgehackt, fiele, ausgerottet wäre die Last, die daran ist. Ja, geredet hats ER. 18147#Jesaja 23, 1#1. Lastwort über Tyrus: Heulet, ihr Tarschisch-Schiffe, denn gewaltigt ists, hauslos! Bei der Heimkunft vom Lande Zypern ward es ihnen offenbar. 18148#Jesaja 23, 2#2. Verstummt, Sassen der Küste, du, die Sidons Händler, die Meerfahrer, füllten! 18149#Jesaja 23, 3#3. Der des Schwarzstroms Aussaat, des Nilflusses Ernte, auf vielen Wassern Einkunft war, daß du Handelsplatz der Weltstämme wurdest, 18150#Jesaja 23, 4#4. in Schanden sei, Sidon, denn Meer spricht, das Schutzwall-Meer, im Spruch: Als hätte ich nie mich in Wehen gewunden, hätte nie geboren, nie Jünglinge großgezogen, Maiden hochgebracht! - 18151#Jesaja 23, 5#5. Gleichwie beim Hörensagen von Ägypten einst, winden sie sich beim Hörensagen von Tyrus. 18152#Jesaja 23, 6#6. Fahrt hinüber nach Tarschisch, heulet, Sassen der Küste! 18153#Jesaja 23, 7#7. Ist das eure Frohlockende, deren Ursprung von Tagen der Vorzeit ist, die zu gasten fernhin ihre Füße trugen?! 18154#Jesaja 23, 8#8. Wer hat dieses beschlossen über Tyrus, die Bekränzende, deren Händler Fürsten waren, deren Kanaanskrämer die Gewichtigen des Erdlands? 18155#Jesaja 23, 9#9. ER der Umscharte ists, ders beschloß, preiszugeben den Stolz aller Zier, leichtzumachen all die Gewichtigen des Erdlands. 18156#Jesaja 23, 10#10. Fahr nun über dein Land wie der Nilfluß, du Tochter Tarschisch, es gibt keine Werft mehr! 18157#Jesaja 23, 11#11. Er reckte seine Hand übers Meer, ließ Königreiche erzittern, über Kanaan hat ER geboten, seine Schutzwehren zu vertilgen, 18158#Jesaja 23, 12#12. er hat gesprochen: Du sollst hinfort nicht frohlocken. Du Niedergepreßte, Tochter Sidon, du Maid, auf, fahr nur hinüber nach Zypern - auch dort wird dir nicht Ruh! 18159#Jesaja 23, 13#13. Das ist ja ein Chaldäerland, jenes Volk war damals noch gar nicht; Assyrien wieder hats nun zu Flottenstützen bestimmt, die haben ihre Warttürme aufgerichtet, haben seine Paläste entblößt, es hats zum Zerfalle gemacht. 18160#Jesaja 23, 14#14. Heulet, ihr Tarschisch-Schiffe, denn eure Schutzwehr ist verheert! 18161#Jesaja 23, 15#15. Geschehn wirds an jenem Tag: siebzig Jahre war Tyrus vergessen, als wärens eines einzigen Königs Tage, doch nach Ablauf von siebzig Jahren geschiehts Tyrus wie im Gesänglein von der Hure: 18162#Jesaja 23, 16#16. »Nimm die Leier, durchschweife die Stadt, vergessene Hure! spiele schön, singe viel, daß man sich deiner erinnre!« 18163#Jesaja 23, 17#17. Geschehn wirds nach Ablauf von siebzig Jahren: zuordnen wird ER es Tyrus, daß es kehrt zu seinem Hingabelohn: huren wirds mit allen Königreichen des Erdlands auf der Fläche des Bodens. 18164#Jesaja 23, 18#18. Aber sein Handelszins - sein Hingabelohn - ist dann IHM geheiligt, er wird nicht aufgeschatzt, nicht aufgehortet, sondern der vor SEINEM Antlitz Siedelnden wird sein Handelszins sein zu sättigendem Essen und stattlicher Hülle. 18165#Jesaja 24, 1#1. Da, ER durchpflügt die Erde und durchfurcht sie, dreht ihr Antlitz um, streut ihre Insassen aus. 18166#Jesaja 24, 2#2. Dann geschiehts gleich dem Volk, gleich dem Priester, gleich dem Knecht, gleich seinem Herrn, gleich der Magd, gleich ihrer Gebietrin, gleich dem Erwerber, gleich dem Verkäufer, gleich dem Darleiher, gleich dem Entleiher, gleich dem Schuldgläubiger, gleich dem, der ihm schuldet. 18167#Jesaja 24, 3#3. Durchpflügt, zerpflügt ist das Erdland, durchplündert, zerplündert, denn ER ists, der diese Rede geredet hat. 18168#Jesaja 24, 4#4. Die Erde verfällt, sie verfault, der Weltkreis welkt, verfault, hinwelken die Hohen des Erdvolks. 18169#Jesaja 24, 5#5. War doch die Erde unter ihren Insassen entartet, denn sie übertraten die Weisungen, sie entglitten dem Gesetz, sie trennten den Urzeit-Bund. 18170#Jesaja 24, 6#6. Darum frißt ein Eidfluch die Erde, büßen müssen, die auf ihr siedeln, darum schrumpfen die Siedler der Erde, nur ein winziger Rest bleibt vom Menschlein. 18171#Jesaja 24, 7#7. Der Most verfällt, die Rebe welkt, alle Herzensfreudigen seufzen, 18172#Jesaja 24, 8#8. feiern muß die Wonne der Pauken, der Lärmenden Tosen schweigen, feiern die Wonne der Leier, 18173#Jesaja 24, 9#9. nicht mehr trinkt man Wein zum Gesang, seinen Trinkern ward bitter der Rauschsaft. 18174#Jesaja 24, 10#10. Zerschmettert ist die Burg des Irrsals, abgesperrt alljedes Haus, ohne Zugang, 18175#Jesaja 24, 11#11. Gewimmer um den Wein in den Gassen, verdämmert ist all die Freude, fortgeschleppt die Wonne des Landes, 18176#Jesaja 24, 12#12. der Rest in der Stadt ist Verödung, mit Getöse ward das Ratstor zerschlagen. 18177#Jesaja 24, 13#13. Denn so wirds geschehn inmitten des Erdlands, unter den Völkern, wie beim Olivenabklopfen, wie beim Nachpflücken, wann das Herbsten allvorbei ist. 18178#Jesaja 24, 14#14. Die da erheben noch ihre Stimme, jubeln, übergellen das Meer im Stolze auf IHN: 18179#Jesaja 24, 15#15. »Darum verehret im Lichtost IHN, an den Küsten des Westmeers SEINEN, des Gottes Jissraels, Namen! 18180#Jesaja 24, 16#16. Vom Saum des Erdlands hören wir Liederspiel: Zierde dem Bewährten!« Ich aber spreche: Auszehrung mir, Auszehrung mir! weh mir, die Tückischen tücken, Tücke tücken die Tückischen aus! 18181#Jesaja 24, 17#17. Schrecknis und Schrunde und Strick über dich, Insasse der Erde! 18182#Jesaja 24, 18#18. Geschehen wirds: wer vor der Stimme des Schrecknisses flieht, stürzt in die Schrunde, und wer hervor aus der Schrunde steigt, fängt sich im Strick. Denn in der Höhe öffnen sich Schleusen, die Grundfesten der Erde schüttern, 18183#Jesaja 24, 19#19. die Erde klafft in Geklüft, die Erde bröckelt in Brocken, die Erde zuckt in Zuckungen. 18184#Jesaja 24, 20#20. Die Erde wankt und wankt wie ein Berauschter, schwankt hin und her wie ein Nachtdach, auf ihr wuchtet ihr Frevel, sie fällt und steht nicht wieder auf. 18185#Jesaja 24, 21#21. Geschehn wirds an jenem Tag: ER ordnet an über die Schar der Höhe in der Höhe und über die Könige des Bodens auf dem Boden, 18186#Jesaja 24, 22#22. sie werden einbehalten, wie man Häftlinge einbehält in der Grube, in Kerkersperre gesperrt, und erst nach vielen Tagen werden sie wieder eingeordnet. 18187#Jesaja 24, 23#23. Der Bleichmond errötet, der Glutball erblaßt, denn ER der Umscharte tritt die Königschaft an auf dem Berg Zion und in Jerusalem, und angesichts seiner Ältesten ist der Ehrenschein. 18188#Jesaja 25, 1#1. DU, der du mein Gott bist, ich erhebe dich, deinen Namen bekenne ich, denn du hast Wunder getan, Ratschlüsse von fernher vertrauensgetreu. 18189#Jesaja 25, 2#2. Denn du machtest Stadt zu Steinhauf, feste Burg zum Zerfall, Palast der Frechen zur Unstadt, man baut ihn in Weltzeit nicht auf. 18190#Jesaja 25, 3#3. Darum muß trotziges Volk dich ehren, dich fürchten wütiger Stämme Burg. 18191#Jesaja 25, 4#4. Denn Schutzwehr warst du den Armen, Schutzwehr dem Dürftigen in seiner Drangsal, Zuflucht vor dem Wetter, Schatten vor der Hitze, - denn das Schnauben der Wütigen ist gleich einem Schloßenwetter, 18192#Jesaja 25, 5#5. gleich Hitze in der Wildnis: das Tosen der Frechen dämpfst du, Hitze mit Schattengewölk, das Lied der Wütigen muß sich beugen.. 18193#Jesaja 25, 6#6. Bereiten wird ER der Umscharte allen Völkern auf diesem Berg ein Gelage von fetten Speisen, ein Gelage von firnen Weinen, fetten Speisen, markreichen, firnen Weinen, klargeseihten. 18194#Jesaja 25, 7#7. Er vernichtet auf diesem Berg den Antlitzflor, der alle Völker umflort, das Gewebe, das alle Stämme umwebt, 18195#Jesaja 25, 8#8. er vernichtet den Tod in die Dauer. Abwischen wird mein Herr, ER, von alljedem Antlitz die Träne, und die Schmach seines Volkes abtun von allem Erdland. Ja, geredet hats ER. 18196#Jesaja 25, 9#9. Sprechen wird man an jenem Tag: »Da, dies ist unser Gott, auf den wir hofften, daß er uns befreie, dies ist ER, auf den wir hofften! Jubeln wir! freun wir uns seiner Befreiung!« 18197#Jesaja 25, 10#10. Ja, ruhn wird SEINE Hand auf diesem Berg, eingepreßt wird Moab an seinem Platz, wie ein Strohbund in das Wasser des Düngerpfuhls eingepreßt wird. 18198#Jesaja 25, 11#11. Und breitet es seine Hände darinnen aus, wie der Schwimmer sie breitet zu schwimmen, dann niedert er seine Hoffart trotz der Listen seiner Hände. 18199#Jesaja 25, 12#12. Und das Bollwerk, das Steilwerk deiner Mauern duckt er, niedert er, streicht er zur Erde bis in den Staub. 18200#Jesaja 26, 1#1. An jenem Tag wird im Land Jehuda dieser Gesang gesungen: Eine starke Stadt ist uns, er umreiht Freiheit ihr als Mauern und Wall. 18201#Jesaja 26, 2#2. Öffnet die Tore, daß komme ein bewährter Stamm, der Treue hält. 18202#Jesaja 26, 3#3. Festgegründetem Sinn wahrst Frieden, Frieden du, denn dir überläßt er sich. 18203#Jesaja 26, 4#4. Überlasset euch IHM fort und fort, denn Er, oh, ER ist ein Fels in die Zeiten hin. 18204#Jesaja 26, 5#5. Denn die Hochsiedelnden duckt er, steile Burg, er erniedert sie, niedert sie zur Erde, streicht sie bis in den Staub. 18205#Jesaja 26, 6#6. Zertreten soll sie der Fuß, die Füße der Dulderschaft, die Schritte der Armen. 18206#Jesaja 26, 7#7. Pfad dem Bewährten ist Geradheit, du Gerader ebnest des Bewährten Geleis. 18207#Jesaja 26, 8#8. Ja, auf dem Pfade deiner Gerichte, DU, erharren wir dich. Nach deinem Namen, nach deinem Gedenken ist der Seele Begehr. 18208#Jesaja 26, 9#9. Mit meiner Seele begehre ich dein nachts, ja, mit meinem Geist in meinem Innern sehne ich dich herbei. Denn wie deine Gerichte dem Erdland werden, lernen Wahrspruch kennen die Sassen von Weltburg. 18209#Jesaja 26, 10#10. Würde Gunst dem Frevler, ohne daß Wahrspruch er kennen lernte, im Land der Redlichkeit übte er Falsch, ohne je SEINE Hoheit zu sehn. 18210#Jesaja 26, 11#11. DU, erhoben ist deine Hand, ohne daß sie hinschaun wollen, - sie sollen schauen, sie sollen erblassen, der Eifer um das Volk, ja, das Feuer wider deine Bedränger soll sie verzehren. 18211#Jesaja 26, 12#12. DU, richte den Frieden uns zu, denn auch alles an uns Getane hast du uns gewirkt. 18212#Jesaja 26, 13#13. DU, unser Gott, gemeistert haben uns Herrn außer dir, - einzig dein, deines Namens gedenken wir. 18213#Jesaja 26, 14#14. Tot sind sie - ohne Wiederbelebung, Gespenster - ohne Auferstehn, dazu hast du heimgesucht, ausgetilgt hast du sie, ihnen schwinden lassen alles Gedenken. 18214#Jesaja 26, 15#15. Noch zugefügt hast du dem Stamm hier, DU, noch zugefügt dem Stamm, von dem du geehrt wardst: hast ihn ferngebracht nach allen Enden der Erde! 18215#Jesaja 26, 16#16. DU, in der Drangsal suchen sie dich auf: Zauberzwang ward deine Züchtigung ihnen. 18216#Jesaja 26, 17#17. Wie eine Schwangre, die nah ist dem Gebären, in ihren Wehn sich windet, schreit, so waren unter deinem Antlitz wir, DU. 18217#Jesaja 26, 18#18. Wir waren schwanger, wir wanden uns, und wie wir gebaren, wars Wind: Befreiung am Lande blieb ungetan, ungefällt die Sassenschaft Weltburgs. 18218#Jesaja 26, 19#19. Leben mögen deine Toten, meine Leichen auferstehn! Wachet, jubelt, Staubbewohner! Denn dein Tau ist ein Tau der Lichtkräfte: aufs Land der Gespenster lasse ihn niederfallen! 18219#Jesaja 26, 20#20. Geh, mein Volk, komm in deine Kammern, sperr deine Türen hinter dir zu, versteck dich eine kleine Weile, bis der Groll vorüberschritt. 18220#Jesaja 26, 21#21. Denn da fährt ER von seinem Ort aus, die Verfehlung des Erdensassen an ihm heimzusuchen, offenbaren muß das Erdland seine Blutbäche, seine Erwürgten kann es nicht länger verhüllen. 18221#Jesaja 27, 1#1. An jenem Tag sucht ER heim mit seinem Schwert, dem harten, dem großen, dem starken, den Lindwurm Flüchtige Schlange und den Lindwurm Geringelte Schlange, er erwürgt den Drachen, den am Meer. 18222#Jesaja 27, 2#2. An jenem Tag wechselsaget den »Anmutigen Wingert«, ihm eben zu: 18223#Jesaja 27, 3#3. - ICH, ich selber behüte ihn, jederweil muß ich ihn netzen, muß, weil man ihn heimsuchen könnte, nachts und tags ihn behüten... 18224#Jesaja 27, 4#4. - Mauer habe ich keine mehr! wer gäbs, ich wär wieder Distel und Dorn, wenn doch noch Krieg ist! - So schritte ich auf ihn los, setzte gleich ihn in Brand! 18225#Jesaja 27, 5#5. - Dann zeige er lieber stark sich als meine schützende Wehr: er mache Frieden mir, Frieden mache er mir! 18226#Jesaja 27, 6#6. Die Herzugekommenen: - Wurzel breite Jaakob, knospe, blühe Jissrael, daß sie das Antlitz der Welt erfüllen mit Gedeihn! 18227#Jesaja 27, 7#7. Hat ers denn geschlagen, wie der erschlagen ward, ders schlug? oder wurde es erwürgt, wie die erwürgt wurden, die es würgten? 18228#Jesaja 27, 8#8. An seiner Hachel, an seinem Stengel nur hast dus bestritten, - mit seinem heftigen Anhauch übersauste ers am Tage des Oststurms. 18229#Jesaja 27, 9#9. Darum wird durch dieses Jaakobs Verfehlung bedeckt, und das sei alle Frucht der Beseitigung seiner Sünde: daß er alle Schlachtstattsteine zersplitterten Kalksteinen gleichmacht, nie mehr werden Pfahlbäume und Glutsonnmale erstehen. 18230#Jesaja 27, 10#10. Ja, vereinsamt ist dann die befestigte Stadt, eine Flur, preisgegeben, verlassen wie die Wüste. Dort weidet das Kalb, dort lagert sichs hin, es zehrt allab ihre Büsche, 18231#Jesaja 27, 11#11. Ist dann das Gezweig vertrocknet, wird das abgebrochen, Weiber kommen, verheizen es. Ja, nicht ist das ein Volk von Unterscheidung, darum erbarmt sich seiner nicht, der es machte, der es bildete, gnadet ihm nicht. 18232#Jesaja 27, 12#12. Geschehn wirds an jenem Tag: ER klopft aus von der Ähre des Stroms bis zu der des Grenzbachs Ägyptens, und ihr, aufgelesen werdet ihr einer um einen, Söhne Jissraels. 18233#Jesaja 27, 13#13. Geschehn wirds an jenem Tag: gestoßen wird in die große Posaune, da kommen die im Land Assyrien Verlornen und die im Land Ägypten Verstoßnen, sie werfen sich nieder vor IHM auf dem Berg des Heiligtums in Jerusalem. 18234#Jesaja 28, 1#1. Wehe der stolzen Krone der Berauschten Efrajims und der schon welkenden Blume seiner prächtigen Zier, der auf dem Haupt von Schmand-Tal mit seinen vom Wein Niedergehaunen! 18235#Jesaja 28, 2#2. Wohlan, einen Starken hat mein Herr, einen Hünen: gleich Hagelwetter, beizendem Sturm, gleich den Wettern mächtiger Wasserstürze bringt mit der Hand der jene zur Erde. 18236#Jesaja 28, 3#3. Mit Füßen wird sie zertreten, die stolze Krone der Berauschten Efrajims; 18237#Jesaja 28, 4#4. der schon welkenden Blüte seiner prächtigen Zier, der auf dem Haupt von Schmand-Tal, geschieht wie der Frühfeige, eh Sommer ist, die nur eben zu sehn braucht, wer sie sieht, und kaum hat er sie im Griff, verschlingt er sie schon. 18238#Jesaja 28, 5#5. An jenem Tag wird ER der Umscharte zur zierenden Krone und zum prächtigen Kranz dem Rest seines Volks, 18239#Jesaja 28, 6#6. zum Geistbraus der Gerechtigkeit dem, der zu Gericht sitzt, und zur Heldenkraft denen, die den Kampf wieder torwärts kehren. 18240#Jesaja 28, 7#7. Doch auch die hier, im Weine torkeln sie, im Rauschsaft taumeln sie, Priester und Künder, torkeln im Rauschsaft, verschlungen vom Wein, taumeln vom Rauschsaft! sie torkeln bei der Sicht, sie schwanken im Schlichten. 18241#Jesaja 28, 8#8. Ja, alle Tische voll von Gespei, Unflat - nirgends mehr Raum! 18242#Jesaja 28, 9#9. - Wem will der Kenntnis weisen, wem Erhorchung bescheiden? eben von Milch Entwöhnten, den Brüsten grade Entwachsnen? 18243#Jesaja 28, 10#10. Ja, immerzu: Spurgrad in der Spur, spurgrad in der Spur, schnurgrad an der Schnur, schnurgrad an der Schnur, ein Schrittlein dorthin, ein Schrittlein dorthin! 18244#Jesaja 28, 11#11. - Ja denn: durch Lippenwelsch, durch andere Zunge wird zu diesem Volke er reden, 18245#Jesaja 28, 12#12. der zu ihnen gesprochen hatte: Dies sei die Ruhstatt, laßt ruhn den Erschöpften, dies sei der Rastplatz! sie aber wollten nicht hören - 18246#Jesaja 28, 13#13. so wird nun SEINE Rede zu ihnen sein: »Spurgrad in der Spur, spurgrad in der Spur! schnurgrad an der Schnur, schnurgrad an der Schnur! ein Schrittlein dorthin, ein Schrittlein dorthin!« Auf daß sie gehn, rücklings straucheln, zerschellen, geschnappt, gefangen werden! 18247#Jesaja 28, 14#14. Darum - höret SEINE Rede, Männer des Witzes, Gleichwort-Prediger diesem Volk, dem in Jerusalem! 18248#Jesaja 28, 15#15. Ihr sprecht ja: Wir haben einen Bund mit dem Tode geschlossen, einen Einschauvertrag abgemacht für das Gruftreich, der Geißelgießbach, wenn er einherfährt, an uns kommt er nicht, denn wir haben uns als Bergung den Trug eingesetzt, in der Lüge haben wir uns versteckt! 18249#Jesaja 28, 16#16. Darum hat ER, mein Herr, so gesprochen: Wohlan, ich gründe in Zion einen Stein, Stein der Erprobtheit, köstlichen Eckblock gründiger Gründung, - wer vertraut, wird nichts beschleunigen wollen: 18250#Jesaja 28, 17#17. ich will Recht als Meßschnur einsetzen und Bewährung als Flachwaage. Dann zerkracht Hagel die Bergung des Trugs, übergießen Wasser das Versteck, 18251#Jesaja 28, 18#18. zugedeckt wird euer Bund mit dem Tod, euer Einschaublatt mit dem Gruftreich besteht nicht, - wenn der Geißelgießbach einherfährt, werdet ihr ihm zu Überranntem: 18252#Jesaja 28, 19#19. sooft er einherfährt, nimmt er euch hin, und er fährt Morgen um Morgen einher, bei Tage und bei der Nacht. Eitel Grausen ist dann der Erhorchungsbescheid. 18253#Jesaja 28, 20#20. Denn: Zu kurz ist das Bett, um sich zu dehnen, das Laken, will man sich drein wickeln, zu schmal. 18254#Jesaja 28, 21#21. Ja denn, wie am Berge Prazim steht ER auf, wie im Tale bei Gibon tobt er, seine Tat zu tun, - fremd seine Tat!, - sein Werk zu wirken - unheimlich sein Werk! 18255#Jesaja 28, 22#22. Und nun witzelt nimmer daher, sonst verstärken sich noch eure Fesseln! Denn ein »Zunichte!« und ein »Entschieden!« habe ich von meinem Herrn, IHM dem Umscharten, gehört, über alle Erde. 18256#Jesaja 28, 23#23. Lauschet, horchet meiner Stimme, aufmerkt, horchet meinem Spruch! 18257#Jesaja 28, 24#24. Pflügt der Pflüger alletag, um zu säen, öffnet und furcht seine Scholle? 18258#Jesaja 28, 25#25. Ists nicht so: hat er ihre Fläche geebnet, streut er Dill, sprengt Kümmel aus, setzt Weizen reihenweise, Gerste in bezeichnetes Stück und Emmer als dessen Begrenzung: 18259#Jesaja 28, 26#26. zum Rechten erzieht ihn schon, unterweist ihn sein Gott. 18260#Jesaja 28, 27#27. Nicht mit dem Schlitten wird Dill ja gedroschen, noch Wagenrad über Kümmel gerollt, mit dem Stecken wird Dill ja geklopft und Kümmel mit dem Stabe. 18261#Jesaja 28, 28#28. Wird Brotkorn etwa zermalmt? nicht dauernd ja drischt und drischt er drauf ein, noch läßt er die Achse seines Wagens und seine Rosse darüber schüttern, er zermalmt es nicht. 18262#Jesaja 28, 29#29. Auch dies ist von IHM dem Umscharten ausgegangen, wundersam ist er im Rat, groß in Verwirklichung. 18263#Jesaja 29, 1#1. Weh, Gottesherd, Gottesherd, Burg, wo Dawid lagerte! Füget Jahr zu Jahr, mögen Feste kreisen: 18264#Jesaja 29, 2#2. ich bedränge Gottesherd, daß Klage, Klageschrei werde, dann erst wird sie mir einem Gottesherd gleich. 18265#Jesaja 29, 3#3. Ich umlagere dich wie ein Reif, ich umenge dich mit einer Schanze, ich umstelle dich mit Einengungsgeschütz. 18266#Jesaja 29, 4#4. Dann wirst du erniedert von der Erde her reden, versunken kommt, vom Staub her, deine Sprache, wie des Elben von der Erde her wird deine Stimme, deine Sprache zirpt vom Staub her. 18267#Jesaja 29, 5#5. Wie feiner Mulm wird der Schwarm der dir Fremden, wie Spreu, die hinfährt, der Wütigen Schwarm, plötzlich, urplötzlich geschiehts. 18268#Jesaja 29, 6#6. Von IHM dem Umscharten wirds zugeordnet mit Donnern, mit Dröhnen und mächtigem Stimmschall, Windsbraut und Wirbelsturm und fressenden Feuers Geloh. 18269#Jesaja 29, 7#7. Es wird geschehn wie in nächtlicher Traumschau dem Schwarm all der Stämme, der wider Gottesherd Gescharten, allen gegen es Gescharten, dem Fangnetz gegen es, den gegen es Andrängenden, 18270#Jesaja 29, 8#8. es wird geschehn, wie wenn der Hungrige träumt: da, er ißt, er wacht auf und sein Schlund ist leer, und wie wenn der Durstige träumt: da, er trinkt, er wacht auf, da ist er matt und sein Schlund lechzt - so wird dem Schwarm all der Stämme geschehn, die wider den Berg Zion sich scharen. 18271#Jesaja 29, 9#9. Verstarrt euch nur - und erstarrt! verblendet euch nur - und erblindet! die ihr, nicht von Wein, berauscht seid, die ihr, nicht von Rauschsaft, schwanket! 18272#Jesaja 29, 10#10. Geschüttet hat ER ja über euch einen Geistbraus der Betäubung, zugedrückt eure Augen, die Künder, eure Köpfe, die Schauer, verhüllt. 18273#Jesaja 29, 11#11. So wurde euch das Schaublatt von allem wie die Rede der eingesiegelten Verbriefung, von der, gäbe man sie an einen Briefungskenner mit dem Spruch: Lies das doch vor! der sprechen müßte: Ich vermags nicht, es ist ja eingesiegelt! 18274#Jesaja 29, 12#12. so ist nun die Verbriefung einem übergeben, der nicht Briefungskenner ist, mit dem Spruch: Lies das doch vor!, der aber muß sprechen: Ich kenne mich in Briefen nicht aus. 18275#Jesaja 29, 13#13. Mein Herr sprach: Dafür daß dies Volk mit seinem Mund nur herantritt, mit seinen Lippen nur mich ehrt, aber fern von mir hält es sein Herz, und geworden ist ihr Michfürchten angelerntes Gebot der Leute, 18276#Jesaja 29, 14#14. drum will da neu an diesem Volk ich Wunderbares tun, Wunder um Wunder, daß verloren geht die Weisheit seiner Weisen und der Sinn seiner Sinnreichen sich verbirgt. 18277#Jesaja 29, 15#15. Weh, die tief vor IHM verbergen den Ratschluß, im Finstern geschieht, was sie machen, sie sprechen: Wer sieht uns? wer kennt uns? 18278#Jesaja 29, 16#16. O eurer Verkehrung! ist dem Ton gleich der Bildner zu achten, daß von dem, der es machte, das Gemächt sprechen dürfte: Er hat mich nicht gemacht! ein Gebild von seinem Bildner sprechen: Er hats nicht ersonnen! 18279#Jesaja 29, 17#17. Ists nicht nur noch ein winziges Wenig, dann wandelt Libanon sich wieder zum Garten, und als Wald wird der Garten geachtet. 18280#Jesaja 29, 18#18. Hören werden an jenem Tag die Tauben Reden der Verbriefung, des Dunkels los, der Finsternis los werden sehen die Augen der Blinden.. 18281#Jesaja 29, 19#19. Dann werden erneun die Demütigen die Freude um IHN, die Dürftigen der Menschheit jubeln um den Heiligen Jissraels. 18282#Jesaja 29, 20#20. Hinweg ist ja der Wüterich, der Spötter alldahin, gerodet alle, die nach Arg wachen, 18283#Jesaja 29, 21#21. Menschen versünden mit Rede, den Mahner im Tore verstricken, den Bewährten durch Irrsal beugen. 18284#Jesaja 29, 22#22. Darum hat so ER gesprochen auf das Haus Jaakobs zu, er, der einst Abraham abgalt: Fortan soll Jaakob nicht mehr schambleich werden, fortan sein Antlitz nicht mehr erfahlen, 18285#Jesaja 29, 23#23. denn wann immer er, seine Erzeugten, nun ansieht, was ihm inmitten meine Hände machten, werden sie heiligen meinen Namen, erheiligen den Heiligen Jaakobs, vor dem Gott Jissraels erschauern, 18286#Jesaja 29, 24#24. die Geistestaumligen erkennen den Sinn, die Hetzer Vernunft erlernen. 18287#Jesaja 30, 1#1. Weh, abwendige Söhne - SEIN Erlauten - , Ratschluß auszumachen und nicht von mir her, Verwebung zu weben und mein Geistbraus ist nicht dabei, - um Sünde an Sünde zu reihen! 18288#Jesaja 30, 2#2. die ausgehn, nach Ägypten hinabzuziehen, und meinen Mund haben sie nicht befragt, in Pharaos Schutz sich zu schützen, sich in Ägyptens Schatten zu bergen! 18289#Jesaja 30, 3#3. So wird der Schutz Pharaos zur Enttäuschung euch werden, das Bergen in Ägyptens Schatten zur Schmach! 18290#Jesaja 30, 4#4. Denn mögen Unterfürsten einem in Zoan schon sein, Botschafter ihm nach Chanes gelangen, 18291#Jesaja 30, 5#5. enttäuscht wird alljeder an einem Volk, das ihnen nicht nützen kann, nicht zu Hilfe ists, nicht zu Nutzen, sondern zu Enttäuschung, zu Hohn gar. 18292#Jesaja 30, 6#6. Lastwort über Mittagsuntier: Im Land von Angst und Drangsal, von Löwen, brüllenden Leun, Raschlern und geflügelten Drachen tragen sie ihren Reichtum auf Jungeselschulter, auf Kamelhöcker ihre Schätze zu einem Volk, das nichts nütze ist; 18293#Jesaja 30, 7#7. Ägypten nämlich, Dunst und Leere ist, was die helfen, darum rufe von diesem ich aus: Das Ungetüm: es brüllt und - feiert! 18294#Jesaja 30, 8#8. Komm jetzt, schreib das auf eine Tafel, die mit ihnen bleibt, auf einem Brief zeichne es ein, daß es werde für einen späten Tag, auf die Zeiten hin zum Zeugen! 18295#Jesaja 30, 9#9. Denn ein Volk der Widerspenstigkeit ists, verlogene Söhne, Söhne, die SEINE Weisung nicht gewillt sind zu hören, 18296#Jesaja 30, 10#10. die zu den Sehern sprechen: Ihr sollt nicht sehen! zu den Schauern: Regelrechtes sollt ihr uns nicht erschauen, redet uns Glattes, erschaut Vorspiegelung, 18297#Jesaja 30, 11#11. wendet euch von dem »Weg«, biegt ab von dem »Pfad«, schafft uns vom Antlitz fort den »Heiligen Jissraels«! 18298#Jesaja 30, 12#12. Darum hat der Heilige Jissraels so gesprochen: Weil ihr diese Rede verachtet habt, euch auf Pressung und Ränke verlaßt, darauf euch stützt, 18299#Jesaja 30, 13#13. darum soll diese Schuld euch werden gleich einem falldrohenden Riß, klaffend an ragender Mauer, deren Niederbruch plötzlich, urplötzlich kommt. 18300#Jesaja 30, 14#14. Zerbrechen wird es, wie ein Töpferkrug bricht, ein Zersplittern, nicht schont man sein, in seinen Splittern wird nicht eine Scherbe gefunden, Feuer von der Esse zu scharren, von dem Tümpel Wasser zu schöpfen. 18301#Jesaja 30, 15#15. Denn so hat mein Herr gesprochen, ER, der Heilige Jissraels: In Umkehr und Ruhe werdet ihr befreit, in Stille, in Gelassenheit geschieht euer Heldentum. Ihr aber seids nicht gewillt, 18302#Jesaja 30, 16#16. ihr sprecht: Nein, auf Rossen wollen wir rennen! - drum sollt ihr rennen: davon! - auf Schnellen wollen wir reiten! - drum sollen eure Verfolger euch überschnellen! 18303#Jesaja 30, 17#17. Ein Tausend vor dem Drohgeschrei eines, vor dem Geschrei von fünfen werdet ihr insgesamt rennen, bis daß euer noch übrigblieb wie ein Mast auf dem Haupte des Bergs, wie eine Bannerstange auf dem Hügel. 18304#Jesaja 30, 18#18. Und doch harrt ER, ebendarum, euch wieder günstig zu sein, erhebt sich, ebendarum, euer sich zu erbarmen: denn ein Gott des Rechtes ist ER, o Glück aller, die seiner harren! 18305#Jesaja 30, 19#19. Ja denn, du Volk in Zion, das in Jerusalem siedelt, weine weine nicht mehr, günstig will er, gunstreich dir sein auf die Stimme hin deines Schreis: sowie er sie hört, antwortet er dir schon. 18306#Jesaja 30, 20#20. Und gibt euch mein Herr auch nur karg Brot und knapp Wasser: nicht seitab mehr hält sich dein Unterweiser, deine Augen dürfen deinen Unterweiser sehn, 18307#Jesaja 30, 21#21. deine Ohren werden Rede von hinter dir hören, den Spruch: Dies ist der Weg, geht auf ihm! - ob ihr rechts wollt, ob ihr links wollt. 18308#Jesaja 30, 22#22. Ihr werdet vermakeln deine silberne Meißeldocken-Verschalung, deinen goldenen Gußbild-Umschurz, wie Besudelndes wirfst dus hinweg, Fort! sprichst du dazu. 18309#Jesaja 30, 23#23. Dann gibt er Regen deiner Saat, womit du die Scholle besäst, und Brot als Einkunft deiner Scholle, - saftig ist das und markig. Dein Vieh weidet an jenem Tag auf geweiteter Aue; 18310#Jesaja 30, 24#24. die Stiere und die Esel, die Diener der Scholle, fressen Ampfergemengsel, das mit Gabel und Worfschaufel geworfelt ward. 18311#Jesaja 30, 25#25. Dann wird geschehn: auf alljedem hohen Berg, auf alljedem erhabnen Hügel sind wassersprudelnde Borne, - an jenem Tage großen Würgens, wann die Türme fallen. 18312#Jesaja 30, 26#26. Dann wird geschehn: das Licht des Bleichmonds ist wie das Licht der Glutsonne, und das Licht der Glutsonne wird siebenfältig sein wie das Licht der Sieben Tage, - an dem Tage, da ER den Bruch seines Volkes verbindet, die ihm geschlagne Wunde heilt. 18313#Jesaja 30, 27#27. Da, SEIN Name kommt fernher, brennend sein Zorn, in der Wucht der Erhebung, seine Lippen voll Grimms, seine Zunge wie fressendes Feuer, 18314#Jesaja 30, 28#28. sein Atembraus wie ein flutender Strom, der bis an den Hals langt, Stämme zu schwingen in der Schwinge des Wahns, eine irrleitende Halfter an den Backen der Völker. 18315#Jesaja 30, 29#29. Werden soll da euch Gesang wie des Nachts, da der Festreihn sich heiligt, und Freude des Herzens wie des, der bei Flötenklang geht, - um zu kommen auf SEINEN Berg, hin zum Felsen Jisraels. 18316#Jesaja 30, 30#30. Hören läßt ER den Stolz seiner Stimme, sehn das Niederfahren seines Arms unter Zorndräuen und fressenden Feuers Geloh, Orkan, Gewitter und Hagelgestein. 18317#Jesaja 30, 31#31. Ja, vor SEINER Stimme schrickt Assyrien zusammen, mit dem einst als Rute er schlug. 18318#Jesaja 30, 32#32. Es wird geschehn: allwann der Stecken der Fügung vorüberstreicht, den ER auf es niederfahren läßt, ists wie zu Pauken, zu Harfen: mit Schwungopfer-Kämpfen bekämpft er sie. 18319#Jesaja 30, 33#33. Denn gerüstet vorlängst ist ein Ofenfeld, auch das einem König errichtet, ausgetieft, ausgeweitet sein Umkreis, Feuerung und Holzscheite die Menge, nun brennt darein wie ein Schwefelflammenstrom SEIN Hauch. 18320#Jesaja 31, 1#1. Weh, die hinabziehn nach Ägypten um Hilfe, auf Rosse sich stützen wollen, verlassen sich auf Fahrberitte, weil deren viel sind, und auf Reisige, weil sie sehr stark sind, aber nicht merken sie auf den Heiligen Jissraels, IHN befragen sie nicht. 18321#Jesaja 31, 2#2. Doch auch er ist weise, so läßt Böses er kommen, seine Reden schafft er nicht weg, steht auf widers Haus der Boshaften, wider den Hof der Argwirker. 18322#Jesaja 31, 3#3. Und Ägypten ist ja Mensch, nicht Gottheit, ihre Rosse Fleisch, nicht Geistbraus! ER reckt seine Hand, schon strauchelt der Helfer, schon fällt der Beholfne, alldahin sind alle mitsammen. 18323#Jesaja 31, 4#4. Ja denn, so hat ER zu mir gesprochen, gleichwie der Löwe knurrt, über seiner Beute der Jungleu, über den die Vollzahl der Hirten zusammengerufen wird, er erschrickt nicht vor ihrer Stimme, beugt sich nicht vor ihrem Getümmel, gleichso zieht nieder ER der Umscharte, zu scharen um den Berg Zions, um dessen Hügelstadt - 18324#Jesaja 31, 5#5. aber wie flatternde Muttervögel, so will ER der Umscharte Jerusalem überschirmen: überschirmend will er entreißen, überspringend will er erretten. 18325#Jesaja 31, 6#6. Kehret um zu ihm, von dem man so tief hinabwich, Söhne Jissraels! 18326#Jesaja 31, 7#7. Ja denn, an jenem Tag werden sie verwerfen, jedermann seine silbernen Gottnichtse, seine goldenen Gottnichtse, die eure Hände machten, zu Sünde euch. 18327#Jesaja 31, 8#8. Assyrien wird fallen durch das Schwert Eines, nicht Mannes, Eines, nicht Menschen, Schwert wird es fressen, flüchten wird es vor dem Schwert, seine Jugend fronpflichtig werden, 18328#Jesaja 31, 9#9. und was ihm Fels vor dem Grauen war, vorbei ists, vorm bloßen Banner erschrecken seine Fürsten. SEIN Erlauten ists, der seinen Herd in Zion hat, sein Glutbecken in Jerusalem. 18329#Jesaja 32, 1#1. Wohlan, um Wahrspruchs willen ist dann ein König gekönigt, und die Fürsten, um Rechts willen sind sie gefürstet, 18330#Jesaja 32, 2#2. werden wird der Mann wie ein Versteck vorm Windbraus, ein Obdach vorm Wetter, wie Wasserborne in Dürre, wie der Schatten eines mächtigen Felsens in ermattetem Land. 18331#Jesaja 32, 3#3. Dann sind nicht mehr verklebt die Augen der Sehenden, die Ohren der Hörenden lauschen dann, 18332#Jesaja 32, 4#4. das Herz der Übereiligen einst, nun unterscheidets, zu erkennen, die Zunge der Stotternden einst, nun eilt sie, Klares zu reden. 18333#Jesaja 32, 5#5. Nicht fürder ruft man den Schändlichen Edler, den Schalk spricht man als vornehm nicht an. 18334#Jesaja 32, 6#6. Denn der Schändliche redet Schande, tätig am Arg ist sein Herz, indem er im Aufruhr sich umtut, gegen IHN Taumliges redet, der Schlund des Hungernden leer läßt, dem Dürstenden Labung versagt. 18335#Jesaja 32, 7#7. Der Schalk - womit er schaltet, ist bös, Zuchtloses ist, was der ratschlägt, Gebeugte zu zermürben mit Lügensprüchen, den Dürftigen, wann er redet vor Gericht. 18336#Jesaja 32, 8#8. Der Edle aber ratschlägt Edles, Edles ist, wozu der aufsteht.. 18337#Jesaja 32, 9#9. Steht auf, ihr sorglosen Fraun, hört meine Stimme! ihr gesicherten Töchter, lauscht meinem Spruch! 18338#Jesaja 32, 10#10. Über Jahr und Tag erzittert ihr Gesicherten, denn zunichte ist dann die Lese, die Ernte ohne Einkunft. 18339#Jesaja 32, 11#11. Bebet, ihr Sorglosen, zittert, ihr Gesicherten! Man streife ab! man entblöße sich! den Trauergurt um die Lenden! 18340#Jesaja 32, 12#12. Die Brüste schlägt man jammernd, um die köstlichen Felder, um die fruchtreiche Rebe, 18341#Jesaja 32, 13#13. um die Scholle meines Volks, aus der Dorngestrüpp schießt, ja, um alle Häuser des Ergötzens in der fröhlichen Burg. 18342#Jesaja 32, 14#14. Denn der Palast ist verlassen, der Stadt Getümmel vorbei, Bühl und Wartturm gelten statt Höhlen auf Weltzeit, der Wildesel Ergötzen, der Herden Weideplatz. 18343#Jesaja 32, 15#15. Bis ausgeschüttet wird über uns ein Geistbraus aus der Höhe: dann wird zum Garten die Wüste, als Wald wird der Garten geachtet, 18344#Jesaja 32, 16#16. in der Wüste von einst wohnt das Recht, im Garten siedelt Wahrhaftigkeit, 18345#Jesaja 32, 17#17. die Tat der Wahrhaftigkeit wird Friede, der Dienst der Wahrhaftigkeit Stillehalt und sichre Gelassenheit in Weltzeit. 18346#Jesaja 32, 18#18. Siedeln wird mein Volk auf einer Aue des Friedens, in sicheren Wohnungen, in sorglosen Ruhestätten, 18347#Jesaja 32, 19#19. während es dreinhagelt in den hinschlagenden Wald und in der Niederung die Stadt geniedert wird. 18348#Jesaja 32, 20#20. O eures Glücks, die ihr an allen Wassern säen dürft, freischicken den Fuß des Stiers und des Esels! 18349#Jesaja 33, 1#1. Weh, Zerstörer, du nicht Zerstörter, Empörer, gegen den man sich nicht empörte! wann du fertig bist mit Zerstören, wirst du zerstört werden, wann du am Ziel bist der Empörung, wird man gegen dich sich empören. 18350#Jesaja 33, 2#2. DU, sei uns günstig, auf dich hoffen wir! mochtest du allmorgendlich jenen der Arm sein, sei nun auch uns Befreiung in der Stunde der Drangsal! 18351#Jesaja 33, 3#3. Schon entweichen Völker vorm Schall des Getöses, zerstieben Stämme vor seiner Erhebung! 18352#Jesaja 33, 4#4. Gerafft wird an euch Beute, wie man Grillen aufrafft, wie Grashüpfer rennen, rennt man dahin! 18353#Jesaja 33, 5#5. ER ragt empor, ja, in Erhabenheit wohnend, füllt er Zion mit Recht und Wahrheit. 18354#Jesaja 33, 6#6. Er wird das Vertrauen deiner Notstunden sein, Hort der Freiheiten, der Weisheit, Erkenntnis, IHN zu fürchten ist sein Schatzgeschmeid. 18355#Jesaja 33, 7#7. Da, die Gottesherdler schreien draußen, bitterlich weinen die Boten des Friedens: 18356#Jesaja 33, 8#8. Verödet sind die Straßen, der des Pfades wanderte feiert! jener zertrennt das Bündnis, verwirft die Städte, achtet Menschen für nichts! 18357#Jesaja 33, 9#9. Das Land verfällt, es verfault, der Libanon schämt sich, er verkümmert, der Steppe gleich wird der Saron, laubabschüttelnd Baschan und Karmel! 18358#Jesaja 33, 10#10. Jetzt stehe ich auf, spricht ER, jetzt erhebe ich mich, jetzt richte ich mich hoch! 18359#Jesaja 33, 11#11. Ihr geht schwanger mit Stroh, ihr gebäret Spreu, ein Feuer ist euer Schnauben, das frißt euch selber auf! 18360#Jesaja 33, 12#12. Kalkbrände werden die Völker, als abgehauene Dornen müssen sie im Feuer verlodern! 18361#Jesaja 33, 13#13. Hört nun, ihr Fernen, was ich getan habe, erkennt, ihr Nahen, mein Heldentum! 18362#Jesaja 33, 14#14. In Zion ängsten sich die Sünder, die Entarteten faßt ein Beben: Wer mag von uns weilen beim fressenden Feuer, wer mag von uns weilen bei Weltzeit-Lohen?! 18363#Jesaja 33, 15#15. Der in Bewährung geht, der Gerades redet, der verwirft den Ausbeutungsgewinn, der eher seine Hände lahmschüttelte, als daß er anfaßte eine Bestechung, der eher sein Ohr taubstopfte, als daß er anhörte einen Blutplan, der eher seine Augen stumpfpreßte, als daß er zusähe dem Bösen: 18364#Jesaja 33, 16#16. er ists, der in der Erhabenheit anwohnen soll, Felsennester sind seine ragende Burg, Brot ist ihm übergeben, Wasser ist ihm getreu.. 18365#Jesaja 33, 17#17. Den König in seiner Schönheit werden deine Augen schauen, ein Land der Fernen besehn. 18366#Jesaja 33, 18#18. Dein Herz sinnt dem Schrecken nach: Wo ist nun, der buchführte, wo, der den Zins abwog, wo, der die Türme verbuchte! 18367#Jesaja 33, 19#19. Das verwegene Volk siehst du nicht mehr, das Volk tiefer mißhörlicher Mundart, zungenstammelnd, - ununterscheidbar! 18368#Jesaja 33, 20#20. Schau Zion an, die Burg unsrer Begegnung! deine Augen sehen Jerusalem, eine sorglose Heimat, ein Zelt, stets unaufgepackt, unausgezogen seine Pflöcke auf Dauer, unzerrissen all seine Seile. 18369#Jesaja 33, 21#21. Denn ist dort ein Mächtiger: mit uns ist ER! So ists nun eine Gegend von Strömen, von breitarmigen Läufen, die bleibt unbegangen von Ruderflotten, Schiff des Mächtigen, nicht kanns sie befahren, 18370#Jesaja 33, 22#22. denn ER, Rechtschaffer uns, ER, Gesetzstifter uns, ER, König uns, er befreit uns! 18371#Jesaja 33, 23#23. Schlaff hangen dann deine Seile, ohne das Gestell ihres Mastes zu halten, ohne das Segel zu spannen - Raubbeute wird da in Menge verteilt, selbst Lahme könnten sich Plündergut erplündern. 18372#Jesaja 33, 24#24. Doch braucht nun kein Anwohnender zu sprechen: Ich bin krank! - das Volk, das hier siedelt, abgetragen ist ihm die Verfehlung. 18373#Jesaja 34, 1#1. Stämme, naht, um zu hören, merket auf, Nationen! das Erdland höre und was es füllt, der Weltkreis und was all ihm entsproß! 18374#Jesaja 34, 2#2. Ja, ein Grimm ist bei IHM über alle Stämme, eine Zornglut über all ihre Schar, er hat sie gebannt, sie zum Abschlachten gegeben.. 18375#Jesaja 34, 3#3. Hingeworfen werden ihre Durchbohrten, ihre Leichen, Gestank steigt draus auf, von ihrem Blut zerfließen Berge. 18376#Jesaja 34, 4#4. Alle Himmelschar selbst, sie verfliegen, der Himmel rollt sich ein wie ein Buch, abwelken muß all seine Schar, wie das Laub abwelkt vom Rebstock, das Verwelkte vom Feigenbaum. 18377#Jesaja 34, 5#5. - Ja, abgefrischt ward im Himmel mein Schwert, nun stürzt es auf Edom nieder, auf das Volk meines Banns zum Gericht. - 18378#Jesaja 34, 6#6. Ein Schwert hat ER, das ist voll Blut, vom Fette mästet es sich, vom Blut der Lämmer und Böcke, vom Nierenfette der Widder. Ja, Schlachtung hat ER in Bozra, großes Abschlachten in Edoms Land, 18379#Jesaja 34, 7#7. Wisente stürzen samt jenen, Farren samt Stierrecken, ihr Land erfrischt sich vom Blut, ihr Staub wird vom Fette gemästet. 18380#Jesaja 34, 8#8. Ja, ein Tag der Ahndung ists IHM, ein Jahr der Vergeltung für Zions Streit. 18381#Jesaja 34, 9#9. Zu Pech wandeln sich jenes Bäche, zu Schwefel sein Staub, sein Land wird zu brennendem Pech, 18382#Jesaja 34, 10#10. bei Nacht und bei Tag verlischts nicht, in die Zeit hin steigt sein Qualm, Geschlecht um Geschlecht bleibts öde, in Dauer der Dauern wandert keiner hindurch, 18383#Jesaja 34, 11#11. Dohle und Igel erbens, drin wohnen Ohreneule und Rabe. Er streckt daran die Meßschnur des Irrsals und die Lotsteine des Wirrsals. 18384#Jesaja 34, 12#12. Seine Vornehmen - Kein Königtum je mehr dort! ruft man, mit all seinen Fürsten ists aus. 18385#Jesaja 34, 13#13. Gesträuch steigt durch seine Paläste hin, in seinen Bollwerken Nessel und Distel, eine Heimat der Schakale wirds, den Straußen ein Gehöft, 18386#Jesaja 34, 14#14. der Wüstenspuk stößt auf den Küstenspuk da, ein Bocksfüßer ruft seinem Genossen zu, nur dort rastet die Lur, eine Ruhestatt findet sie sich, 18387#Jesaja 34, 15#15. dort nistet die Sprungnatter, legt ab, in ihrem Schatten brütet, hegt sie, nur dort sammeln sich die Geier, jeder zu seinem Genossen. 18388#Jesaja 34, 16#16. Forschet aus SEINEM Buch, leset darin: nicht eins wird von diesen vermißt, niemand sucht nach seinem Genossen, denn der Mund von Ihm hat geboten, sein Geistbraus hat sie versammelt, 18389#Jesaja 34, 17#17. er hat ihnen das Los fallen lassen, seine Hand hat das ihnen mit der Schnur zugeteilt, in die Zeit hin sollen sies erben, Geschlecht um Geschlecht darin wohnen. 18390#Jesaja 35, 1#1. Jauchzen sollen Wüste und Öde, frohlocken soll die Steppe, erblühn gleich dem Narzißlein, 18391#Jesaja 35, 2#2. blütenreich soll sie erblühn, frohlocken soll sie, ach, ein Frohmut und Jubel gar! Der Ehrenschein des Libanon wird ihr gegeben, die Herrlichkeit des Karmel und des Saron, die werden SEINEN Ehrenschein sehn, die Herrlichkeit unseres Gottes. 18392#Jesaja 35, 3#3. Erschlaffte Hände stärket, festiget wankende Knie, 18393#Jesaja 35, 4#4. sprecht zu den Herzverscheuchten: Seid stark, fürchtet euch nimmer, da: euer Gott, Ahndung kommt, das von Gott Gereifte, er selber kommt und befreit euch! 18394#Jesaja 35, 5#5. Dann werden Augen von Blinden erhellt, eröffnet Ohren von Tauben, 18395#Jesaja 35, 6#6. dann springt wie ein Hirsch der Lahme, die Zunge des Stummen jubelt. Wasser brachen ja in der Wüste hervor und Bäche in der Steppe, 18396#Jesaja 35, 7#7. der Samumsand wird zum Weiher, das Durstige zu Wassersprudeln, ein Viehlager in der Schakale Heimat, ein Gehöft für Rohr und Schilf. 18397#Jesaja 35, 8#8. Eine Dammstraße wird dort sein, ein Weg, Weg der Heiligung wird er gerufen, nicht kann auf dem ein Makliger wandern. Selber ER geht ihnen den Weg voran, daß auch Toren sich nicht verlaufen. 18398#Jesaja 35, 9#9. Nicht wird dort ein Löwe sein, reißendem Tier ist er unersteigbar, nicht wirds dort gefunden. Gehen werden ihn die Erlösten: 18399#Jesaja 35, 10#10. die von IHM Abgegoltnen kehren zurück, sie kommen nach Zion mit Jubel, Weltzeit-Freude ist um ihr Haupt, sie erlangten Wonne und Freude, Gram und Seufzen müssen entfliehn. 18400#Jesaja 36, 1#1. Es war im vierzehnten Jahr des Königs Chiskijahu, da zog Ssancherib König von Assyrien herüber, über alle befestigten Städte Jehudas her, er bemächtigte sich ihrer. 18401#Jesaja 36, 2#2. Dann sandte der König von Assyrien den Erztruchsessen von Lachisch aus nach Jerusalem an den König Chiskijahu, mit einem starken Heer. Der blieb stehn bei der Rinne des oberen Teichs, auf der Straße nach dem Wäscherfeld. 18402#Jesaja 36, 3#3. Zu ihm hinaus trat Eljakim Sohn Chilkijahus, der über dem Hauswesen war, und Schebna, der Schreiber, und Joach Sohn Assafs, der Erinnerer. 18403#Jesaja 36, 4#4. Der Erztruchseß sprach zu ihnen: Sprecht doch zu Chiskijahu: So hat der Große König, Assyriens König, gesprochen: Was ist das für ein Verlaß, worauf du dich verlassen hast?! 18404#Jesaja 36, 5#5. Ich spreche: Rat und Gewalt zum Kampf ist hier bloß Lippenrede! Jetzt gilts: auf wen hast du dich verlassen, daß du dich gegen mich empörtest?! 18405#Jesaja 36, 6#6. Wohlan, verlassen hast du dich auf die Stütze dieses angeknickten Rohrs, auf Ägypten, das, lehnt sich jemand darauf, ihm in den Ballen dringt, den durchsticht, so Pharao König von Ägypten für alle, die auf ihn sich verlassen. 18406#Jesaja 36, 7#7. Wenn du aber zu mir sprechen solltest: Auf IHN unsern Gott verlassen wir uns! - ist das nicht der, dessen Koppen und dessen Schlachtstätten Chiskijahu beseitigt hat, indem er zu Jehuda und zu Jerusalem sprach: Vor dieser Schlachtstatt da sollt ihr euch niederwerfen!? 18407#Jesaja 36, 8#8. Jetzt gilts, wette doch mit meinem Herrn, dem König von Assyrien: ich will dir zweitausend Rosse geben, ob du dir auf sie Reiter zu geben vermagst! 18408#Jesaja 36, 9#9. wie willst du da auch nur einen Viztum, einen der kleineren Diener meines Herrn, umkehren machen? Aber du verlässest dich ja für Fahrberitte und Reisige auf Ägypten! 18409#Jesaja 36, 10#10. Jetzt gilts: bin ich etwa ohne IHN herübergezogen, über dieses Land her, es zu verderben?! ER ists, der zu mir sprach: Zieh hinüber, zu jenem Land hin, und verdirb es! 18410#Jesaja 36, 11#11. Eljakim sprach, und Schebna und Joach, zum Erztruchsessen: Rede doch zu deinen Dienern aramäisch, wir sind ja drauf eingehört, aber nimmer rede zu uns judäisch vor den Ohren des Volks, das auf der Mauer ist! 18411#Jesaja 36, 12#12. Aber der Erztruchseß sprach: Hat mich etwa an deinen Herrn oder an dich mein Herr entsandt, diese Rede zu reden, nicht vielmehr auf die Leute hin, die auf der Mauer sitzen um euch gesellt ihren Kot zu essen und ihren Harn zu trinken! 18412#Jesaja 36, 13#13. Der Erztruchseß stand hin, er rief mit großmächtiger Stimme auf judäisch, er sprach: Höret die Rede des Großen Königs, des Königs von Assyrien! 18413#Jesaja 36, 14#14. So hat der König gesprochen: Daß euch Chiskijahu nimmer berücke, denn er vermag euch nicht zu retten! 18414#Jesaja 36, 15#15. und daß euch Chiskijahu nimmer auf IHN euch verlassen heiße, sprechend: ER wird retten, uns retten, nicht wird diese Stadt in die Hand des Königs von Assyrien gegeben! 18415#Jesaja 36, 16#16. Höret nimmer auf Chiskijahu, denn so hat der König von Assyrien gesprochen: Macht mit mir einen Segnungsaustausch, tretet zu mir über, dann könnt ihr wieder jedermann von seinem Rebstock, jedermann von seinem Feigenbaum essen, dann könnt ihr wieder jedermann das Wasser seiner Zisterne trinken, 18416#Jesaja 36, 17#17. bis ich komme, euch mitnehme in ein Land, eurem Lande gleich, ein Land von Korn und Most, ein Land von Brot und Weingärten. 18417#Jesaja 36, 18#18. Chiskijahu möchte etwa euch locken, sprechend: Retten wird uns ER! Haben die Götter der Weltstämme, jeder sein Land errettet aus der Hand des Königs von Assyrien? 18418#Jesaja 36, 19#19. wo waren die Götter Chamats und Arpads, wo waren die Götter Sfarwajims, und haben denn Samaria welche aus meiner Hand errettet?! 18419#Jesaja 36, 20#20. wer sind die unter allen Göttern dieser Länder, die ihr Land aus meiner Hand errettet haben, daß ER Jerusalem aus meiner Hand erretten sollte?! 18420#Jesaja 36, 21#21. Sie aber blieben schweigsam und redeten nichts ihm zur Antwort, denn das war ein Gebot des Königs, im Spruch: Antwortet ihm nicht! 18421#Jesaja 36, 22#22. Mit eingerißnen Gewändern kam Eljakim Sohn Chilkijahus, der über dem Hauswesen war, und Schebna der Schreiber und Joach Sohn Assafs, der Erinnerer, zu Chiskijahu, sie meldeten ihm die Reden des Erztruchsessen. 18422#Jesaja 37, 1#1. Es geschah nun, als der König Chiskijahu es hörte: er riß seine Gewänder ein, er hüllte sich ins Sackleinen, er kam in SEIN Haus. 18423#Jesaja 37, 2#2. Dann sandte er Eljakim, der über dem Hauswesen war, Schebna den Schreiber und die Ältesten der Priesterschaft, ins Sackleinen gehüllt, zu Jeschajahu Sohn des Amoz, dem Künder, 18424#Jesaja 37, 3#3. daß sie zu ihm sprächen: So hat Chiskijahu gesprochen: Ein Tag von Angst, Züchtigung, Schimpf ist dieser Tag, ja: Kinder sind bis an den Durchbruch gekommen und zum Gebären ist keine Kraft da! 18425#Jesaja 37, 4#4. vielleicht aber hört ER dein Gott auf die Reden des Erztruchsessen, den der König von Assyrien, sein Herr, gesandt hat, den lebendigen Gott zu höhnen, er züchtigt wegen der Reden, die er angehört hat, ER dein Gott! so trage du ein Gebet empor um den Rest, der sich noch findet! 18426#Jesaja 37, 5#5. Als die Diener des Königs Chiskijahu zu Jeschajahu kamen, 18427#Jesaja 37, 6#6. sprach Jeschajahu zu ihnen: So sprecht zu eurem Herrn: So hat ER gesprochen: Fürchte dich nimmer von den Reden, die du gehört hast, mit denen die Knaben des Königs von Assyrien mich schmähten! 18428#Jesaja 37, 7#7. Wohlan, ich gebe einen Widergeist ihm ein, er hört ein Hörensagen, dann kehrt er in sein Land zurück, in seinem Lande aber fälle ich ihn durch das Schwert. 18429#Jesaja 37, 8#8. Als der Erztruchseß wieder zurückkehrte, fand er den König von Assyrien im Kampf gegen Libna: ja: er hatte etwas gehört! ja: er war fortgezogen von Lachisch! 18430#Jesaja 37, 9#9. Er hatte nämlich über Tirhaka König von Äthiopien sprechen gehört: Wohl, er ist ausgefahren, mit dir zu kämpfen. Nun sandte er, da er jenen angehört hatte, Boten an Chiskijahu, mit dem Spruch: 18431#Jesaja 37, 10#10. So sprecht zu Chiskijahu König von Jehuda, im Spruch: Daß dein Gott dich nimmer berücke, auf den du dich verlässest, nach dem Spruch: Nicht wird Jerusalem in die Hand des Königs von Assyrien gegeben! 18432#Jesaja 37, 11#11. Wohlan, du selber hast gehört, was die Könige von Assyrien allen Ländern taten, sie zu bannen, und du willst errettet werden? 18433#Jesaja 37, 12#12. haben die Götter der Stämme, welche meine Väter verderbten, sie errettet, Gosan und Charan und Razef und die Adensöhne, die in Telassar? 18434#Jesaja 37, 13#13. wo waren der König Chamats, der König Arpads, der König Lairs, Sfarwajims, Henas, Iwwas?! 18435#Jesaja 37, 14#14. Chiskijahu nahm die Briefschaften aus der Hand der Boten, las es, er stieg zu SEINEM Haus hinan, Chiskijahu breitete es vor SEIN Antlitz, 18436#Jesaja 37, 15#15. Chiskijahu betete zu IHM, sprechend: 18437#Jesaja 37, 16#16. DU, Umscharter, Gott Jissraels, der Sitz hat auf den Cheruben, du einzig bist der Gott aller Königreiche des Erdlands, du bists, der den Himmel und die Erde gemacht hat. 18438#Jesaja 37, 17#17. Neige, o DU, dein Ohr und höre, erhelle, o DU, deine Augen und sieh, höre all die Rede Ssancheribs, der sandte, den lebendigen Gott zu höhnen! 18439#Jesaja 37, 18#18. Getreu ists, DU, verödet haben die Könige von Assyrien all die Länder und ihr eigenes Land, 18440#Jesaja 37, 19#19. es gab ihre Götter ins Feuer: nicht Götter sind das ja, sondern Gemächt von Menschenhänden, Holz und Stein, die konnten sie schwenden! 18441#Jesaja 37, 20#20. jetzt aber, DU, unser Gott, befreie uns aus seiner Hand, daß alle Königreiche des Erdlands erkennen: ja, einzig da bist DU! 18442#Jesaja 37, 21#21. Da sandte Jeschajahu Sohn des Amoz an Chiskijahu den Spruch: So hat ER gesprochen, der Gott Jissraels: Deswegen, was du zu mir wider Ssancherib König von Assyrien gebetet hast 18443#Jesaja 37, 22#22. - dies ist die Rede, die ER gegen ihn redet - : Dich verachtet, dich verspottet die Tochter Zion, die Maid, hinter dir her schüttelt das Haupt die Tochter Jerusalem: 18444#Jesaja 37, 23#23. Wen hast du gehöhnt, hast du geschmäht, gegen wen erhobst du die Stimme, trugst überheblich deine Augen empor? Wider den Heiligen Jissraels! 18445#Jesaja 37, 24#24. Meinen Herrn hast du durch deine Knechte gehöhnt, du hast gesprochen: Ich bins, der mit der Menge meiner Reiter erstieg die Erhebung der Berge, des Libanon Flanken, nun rode ich den Hochwuchs seiner Zedern, die Erlesenheit seiner Zypressen, nun komme ich an die Erhebung seines Randes, an den Busch seines Gartenhags, - 18446#Jesaja 37, 25#25. ich bins, der Wasser erbohrte und trank, nun öde ich mit meinen Sohlentritten allen Flußlauf Ägyptens! 18447#Jesaja 37, 26#26. Hast du es nicht gehört: von fernher habe ich das bereitet, von Urtagen an es gebildet!? kommen ließ ich es jetzt: du wurdest, befestigte Städte niederzukrachen, nun wüste Trümmerwälle, 18448#Jesaja 37, 27#27. daß ihre Sassen, kurz von Arm, bestürzt zuschanden werden sind Kraut des Feldes, grünend Gras, Dachbinse, Flur vorm Halmwuchs! 18449#Jesaja 37, 28#28. Ich kenne also dein Sitzen, dein Fahren, dein Kommen und dein Auftoben wider mich: 18450#Jesaja 37, 29#29. weil du wider mich auftobst und deine Sorglosigkeit in meine Ohren stieg, lege ich meinen Haken in deine Nase und meinen Zaum in deine Lippen, heiße dich heimkehren auf dem Weg, den du gekommen bist. 18451#Jesaja 37, 30#30. Dies aber sei dir das Zeichen: das Jahr ißt man Nachtrieb, im zweiten Jahr Brachtrieb, aber im dritten Jahr säet und erntet, pflanzt Weingärten und eßt ihre Frucht! 18452#Jesaja 37, 31#31. Und das Entronnene des Hauses Jehuda, es, das als Rest verblieb, fügt Wurzeln an nach unten, bereitet Frucht nach oben: 18453#Jesaja 37, 32#32. denn von Jerusalem fährt ein Rest aus, Entronnenes vom Berge Zion, SEIN des Umscharten Eifer bereitet dies. 18454#Jesaja 37, 33#33. Darum hat ER so wider Assyriens König gesprochen: Nicht kommt er in diese Stadt, nicht schießt er darein einen Pfeil, nicht berennt er mit einem Schild sie, nicht schüttet er gegen sie einen Damm auf, 18455#Jesaja 37, 34#34. auf dem Weg, den er kam, auf dem kehrt er, und in diese Stadt kommt er nicht, - SEIN Erlauten - 18456#Jesaja 37, 35#35. ich überschilde diese Stadt, sie zu befreien, um meinetwillen und um Dawids willen, meines Knechts. 18457#Jesaja 37, 36#36. SEIN Bote fuhr aus, er schlug im Lager Assyriens hundertundfünfundachtzigtausend, als man sich frühmorgens aufmachte, wohl, da waren sie alle Leichen, tot. 18458#Jesaja 37, 37#37. Da brach ab, ging davon, kehrte heim Ssancherib König von Assyrien, er blieb nun sitzen in Ninive. 18459#Jesaja 37, 38#38. Es geschah aber, als er sich im Haus Nissrochs seines Gottes niederwarf: Adrammelech und Scharazer, seine Söhne, erschlugen ihn mit dem Schwert. Während sie nach dem Land Ararat entwichen, trat Essarhaddon sein Sohn statt seiner die Königschaft an. 18460#Jesaja 38, 1#1. In jenen Tagen war Chiskijahu zum Sterben erkrankt. Da kam zu ihm Jeschajahu Sohn des Amoz, der Künder, und sprach zu ihm: So hat ER gesprochen: Gebiete über dein Haus, denn du mußt sterben, kannst nicht leben bleiben. 18461#Jesaja 38, 2#2. Chiskijahu aber drehte sein Antlitz zur Wand, er betete zu IHM, 18462#Jesaja 38, 3#3. er sprach: Ach, DU, gedenke doch, wie ich vor deinem Antlitz einherging in Treue, mit befriedetem Herzen und das in deinen Augen Gute tat! Chiskijahu weinte, ein großes Weinen. 18463#Jesaja 38, 4#4. Da geschah SEINE Rede zu Jeschajahu, es sprach: 18464#Jesaja 38, 5#5. Geh, sprich zu Chiskijahu: So hat ER gesprochen, deines Vorvaters Dawid Gott: Ich habe dein Beten gehört, ich habe deine Tränen gesehn, wohlan, ich will zu deinen Tagen fünfzehn Jahre fügen, 18465#Jesaja 38, 6#6. und vor dem Griff des Königs von Assyrien rette ich dich und diese Stadt, ich überschilde diese Stadt. 18466#Jesaja 38, 7#7. Und dies sei dir das Zeichen von IHM her dafür, daß ER diese Rede tut, die er geredet hat: 18467#Jesaja 38, 8#8. wohlan, ich lasse den Schatten der Stufungen, der am Stufungswerk des Achas durch die Sonne hinabgesunken war, zehn Stufungen rückwärts kehren. Die Sonne kehrte um am Stufungswerk, das hinab sie gesunken war, zehn Stufungen. 18468#Jesaja 38, 9#9. Niederschrift Chiskijahus Königs von Jehuda, um sein Kranksein und wie er von seiner Krankheit auflebte: 18469#Jesaja 38, 10#10. Schon hatte ich selber gesprochen: Im Ebengewicht meiner Tage muß ich dahingehn, in die Tore des Gruftreichs bin ich verordnet für den Rest meiner Jahre! 18470#Jesaja 38, 11#11. Schon hatte ich gesprochen: Nicht mehr werde ich oh Ihn sehn, Ihn oh im Land der Lebendigen, nicht mehr einen Menschen erblicken, des Währens Siedlern gesellt, 18471#Jesaja 38, 12#12. abgebrochen wird meine Hütte, von mir weggeschleppt einem Hirtenzelt gleich! Schon hatte ich aufgerollt gleich einem Weber mein Leben: nun schneidet vom Trummgarn er mich! - vom Tage auf die Nacht wirst du fertig mit mir! 18472#Jesaja 38, 13#13. Schon hatte ich mir vorgestellt: auf den Morgen, dem Löwen gleich, so zermalmt er all meine Gebeine! - vom Tage auf die Nacht wirst du fertig mit mir! 18473#Jesaja 38, 14#14. Dem Mauersegler, der Drossel gleich, so wimmerte ich, ich gurrte gleich der Taube, meine Augen schmachten zur Höhe: DU, ein Würger ist über mir, bürge für mich! 18474#Jesaja 38, 15#15. Was soll ich nun reden?! Er hats mir zugesprochen, und er selber hat es getan: wandeln soll ich all meine Jahre zuend über die Bitternis meiner Seele hinweg. 18475#Jesaja 38, 16#16. O mein Herr! davon lebt man, allein darin ist das Leben meines Geists, so lässest du mich genesen, so mich leben. 18476#Jesaja 38, 17#17. Wohl, zu einer Befriedung war mir die Bitternis bitter, du selber entrangst meine Seele der Grube der Verwesung, ja, du warfst hinter deinen Rücken alle meine Sünden. 18477#Jesaja 38, 18#18. Nicht die Gruft ja kann huldigen dir noch der Tod lobpreisen dir, nicht die in die Tiefe sanken besinnen deine Treue. 18478#Jesaja 38, 19#19. Wer lebt, wer lebt, der huldigt dir gleich mir am heutigen Tag, der Vater heißt die Söhne erkennen deine Treue. 18479#Jesaja 38, 20#20. ER ist da: mich zu befrein! Mein Saitenspiel wollen wir spielen alle Tage unsres Neulebens droben in SEINEM Haus. 18480#Jesaja 38, 21#21. Jeschajahu hatte nämlich gesprochen: Man trage einen Feigenkuchen herbei und pflastre ihn auf das Geschwür, damit er neu auflebe! 18481#Jesaja 38, 22#22. Chiskijahu aber hatte gesprochen: Was ist ein Zeichen dafür, daß ich hinaufsteigen soll droben zu SEINEM Haus? 18482#Jesaja 39, 1#1. Zu jener Frist sandte Merodach Baladan Sohn Baladans, König von Babel, Briefschaften und eine Spende an Chiskijahu, er hatte nämlich gehört, daß er krank gewesen und wieder erstarkt war. 18483#Jesaja 39, 2#2. Chiskijahu freute sich über sie, er ließ sie das Haus seiner Kleinodien besehn, das Silber, das Gold, die Balsame, das gute Öl, das Zeughaus all und alles, was sich in seinen Schätzen fand, nichts war, das Chiskijahu sie nicht hätte besehen lassen in seinem Haus und in all seiner Verwaltung. 18484#Jesaja 39, 3#3. Aber Jeschajahu der Künder kam zum König Chiskijahu und sprach zu ihm: Was haben diese Männer gesprochen? woher kommen sie zu dir? Chiskijahu sprach: Aus fernem Land sind sie zu mir gekommen, aus Babel. 18485#Jesaja 39, 4#4. Er sprach: Was haben sie in deinem Haus gesehn? Chiskijahu sprach: Alles, was in meinem Haus ist, haben sie gesehn, nichts war, das ich sie nicht hätte besehen lassen in meinen Schätzen. 18486#Jesaja 39, 5#5. Jeschajahu sprach zu Chiskijahu: Höre SEINE des Umscharten Rede: 18487#Jesaja 39, 6#6. Wohlan, Tage kommen, da wird alles, was in deinem Haus ist, was deine Väter aufgeschatzt haben bis zu diesem Tag, hinweggetragen nach Babel. Nichts soll übrigbleiben! - hat ER gesprochen. 18488#Jesaja 39, 7#7. Und von deinen Enkelsöhnen, deinen Nachfahren, die du gezeugt haben wirst, wird man nehmen, daß sie Kämmerlinge werden in der Halle des Königs von Babel. 18489#Jesaja 39, 8#8. Chiskijahu sprach zu Jeschajahu: Gütig noch ist SEINE Rede, die du geredet hast, Er sprach weiter: Denn in meinen Tagen darf Frieden und Vertrauen bleiben. 18490#Jesaja 40, 1#1. Tröstet tröstet mein Volk, spricht euer Gott, 18491#Jesaja 40, 2#2. redet zum Herzen Jerusalems und rufet ihr zu, daß vollendet ist ihr Scharwerk, daß abgegnadet ist ihre Schuld, daß gedoppelt von SEINER Hand sie empfängt für all ihre Sündenbußen. 18492#Jesaja 40, 3#3. Stimme eines Rufers: In der Wüste bahnt SEINEN Weg, ebnet in der Steppe eine Straße für unseren Gott! 18493#Jesaja 40, 4#4. Alles Tal soll sich heben, aller Berg und Hügel sich niedern, das Höckrige werde zur Ebne und die Grate zum Gesenk! 18494#Jesaja 40, 5#5. Offenbaren will sich SEIN Ehrenschein, alles Fleisch vereint wirds sehen. Ja, geredet hats SEIN Mund. 18495#Jesaja 40, 6#6. Stimme eines Sprechers: Rufe! Es spricht zurück: Was soll ich rufen! alles Fleisch ist Gras, all seine Holdheit der Feldblume gleich! 18496#Jesaja 40, 7#7. Verdorrt ist das Gras, verwelkt ist die Blume, da SEIN Windbraus sie angeweht hat! - Gewiß, Gras ist das Volk, 18497#Jesaja 40, 8#8. verdorrt ist das Gras, verwelkt ist die Blume, aber für Weltzeit besteht die Rede unseres Gottes. 18498#Jesaja 40, 9#9. Auf einen ragenden Berg steig dir als Glücksmärbringerin, Zion, schwing hoch mit Kraft deine Stimme als Glücksmärbringerin, Jerusalem, schwinge sie hoch, fürchte dich nimmer, sprich zu den Städten Jehudas: Da, euer Gott! 18499#Jesaja 40, 10#10. da, mein Herr, ER, er kommt als der Starke, sein Arm hat für ihn gewaltet, da, bei ihm ist sein Sold, vor ihm her sein Werklohn: 18500#Jesaja 40, 11#11. wie ein Hirt weidet er seine Herde, Lämmer hält er in seinem Arm, trägt sie an seinem Busen, die Mutterschafe leitet er sacht. 18501#Jesaja 40, 12#12. Wer hat mit seiner Faust die Wasser gemessen, die Himmel abgegriffen mit der Spanne, mit dem Dreiling den Staub der Erde gefaßt, mit dem Schwebebalken Berge gewogen, Hügel mit dem Schalenpaar? 18502#Jesaja 40, 13#13. Wer hat SEINEN Geistbraus begriffen, ein Mann, dem seinen Ratschluß er kundgäbe? 18503#Jesaja 40, 14#14. mit wem hat er sich beraten, der zu unterscheiden ihm hülfe, der um den Pfad des Rechts ihn belehrte, der Erkenntnis ihn lehrte, der den Weg der Unterscheidungen ihm kundgäbe? 18504#Jesaja 40, 15#15. Stämme da, sie sind wie vom Schöpffaß ein Tropfen, wie fürs Schalenpaar ein Korn gelten sie, Eilande da, er lüpft sie wie Flocken. 18505#Jesaja 40, 16#16. Des Libanons wäre zum Brand nicht genug, seines Wilds nicht genug, zur Darhöhung. 18506#Jesaja 40, 17#17. Alle Stämme sind wie Nichts vor ihm, als vom Unding und Irrsal gelten sie ihm. 18507#Jesaja 40, 18#18. Und wem wollt ihr den Gottherrn vergleichen, was als Gleichnis ihm zupassen? 18508#Jesaja 40, 19#19. Das Schnitzbild etwa, das der Former gegossen hat, mit Walzgold überzogen der Schmelzer, Silberketten schmelzte er aus, 18509#Jesaja 40, 20#20. wer nur karge Hebe vermag wählte ein Holz, das nicht morscht, suchte sich einen weisen Former, ein Schnitzbild aufzurichten, das nicht wanken wird? 18510#Jesaja 40, 21#21. Wollt ihrs nicht erkennen? wollt ihrs nicht hören? wards aus Urfrühe nicht euch gemeldet? habt ihr nicht unterschieden, was der Erde Grundfeste ist? 18511#Jesaja 40, 22#22. Der über der Scheibe der Erde sitzt, - wie Grillen sind da ihre Sassen! der wie Flockentuch ausspannt die Himmel, - wie als Zelt zum Siedeln spreitet er sie! 18512#Jesaja 40, 23#23. der gibt, daß Erlauchte zu Nichts werden, die Richter der Erde wie das Irrsal macht! 18513#Jesaja 40, 24#24. kaum sind sie gepflanzt, kaum sind sie gesät, kaum wurzelt in der Erde ihr Reis, bläst er sie auch schon an, daß sie verdorren, wie Stroh trägt der Sturm sie davon. 18514#Jesaja 40, 25#25. Wem wollt mich ihr vergleichen, daß ich ähnlich wäre? spricht der Heilige. 18515#Jesaja 40, 26#26. Tragt zur Höhe empor eure Augen und seht: Wer hat diese geschaffen? Der ausgezählt vorführt ihre Schar, sie alle aufruft bei Namen - aus der Mächte-Vielheit, der Hünen-Heerkraft will niemand vermißt sein. 18516#Jesaja 40, 27#27. Warum sprichst du, Jaakob, redest du, Jissrael: Verborgen vor IHM ist mein Weg, mein Recht entzieht sich meinem Gott?! 18517#Jesaja 40, 28#28. Erkanntest du es noch nicht oder hörtest du es noch nicht: der Urzeit-Gott, ER, Schöpfer der Ränder der Erde, er ermattet nicht, er ermüdet nicht, unausforschlich ist sein Unterscheiden. 18518#Jesaja 40, 29#29. Er gibt dem Ermatteten Kraft, dem Ohnmächtigen mehrt er Kernhaftigkeit. 18519#Jesaja 40, 30#30. Jünglinge ermatten, ermüden, Rüstige straucheln und straucheln, 18520#Jesaja 40, 31#31. aber die SEIN harren tauschen Kraft ein, wie die Adler treiben sie Schwingen, sie rennen und werden nicht müde, sie gehen und werden nicht matt. 18521#Jesaja 41, 1#1. Verstummt mir zu, Ozeanküsten! mögen eintauschen Kraft die Nationen! heran sollen sie, dann erst dürfen sie reden, - zum Gericht laßt miteinander uns nahn! 18522#Jesaja 41, 2#2. Wer hat erweckt den vom Aufgang her, den in ihre Fußspur beruft die Wahrhaftigheit, er gibt Stämme vors Antlitz ihm, streckt Könige nieder, gibt jedwedes Schwert wie Staub hin, jedwedes Bogenstrang, wie verwehtes Stroh? 18523#Jesaja 41, 3#3. jener verfolgt sie, zieht in Frieden fort, einen Pfad, den er nie mit seinen Füßen gekommen war. 18524#Jesaja 41, 4#4. Wer hats gewirkt und getan? Der von der Urfrühe her die Geschlechter beruft: ICH bin der Urfrühe und mit den Letztspäten bin ich derselbe. 18525#Jesaja 41, 5#5. Ozeanküsten schautens, sie erschauerten, die Ränder der Erde erbebten: es nahen welche, laufen zusammen, 18526#Jesaja 41, 6#6. helfen jedermann seinem Genossen, zu seinem Bruder spricht er: Fest zu! 18527#Jesaja 41, 7#7. der Former heißt fest sein den Schmelzer, der Hammerglätter den Klöpfelschläger, von der Lötung spricht man: Gut ist die! dann befestigt mans mit Nägeln, daß es nicht wanke. 18528#Jesaja 41, 8#8. Du aber, Jissrael, mein Knecht, Jaakob, den ich wählte, Same Abrahams, meines Liebenden! 18529#Jesaja 41, 9#9. du, den ich erfaßte von den Rändern der Erde her, von ihren Achsein her habe dich ich gerufen, ich sprach zu dir: Mein Knecht bist du! Gewählt habe ich dich einst und habe dich nie verworfen, - 18530#Jesaja 41, 10#10. fürchte dich nimmer, denn ich bin bei dir, starre nimmer umher, denn ich bin dein Gott, ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich auch mit der Rechten meiner Wahrhaftigkeit. 18531#Jesaja 41, 11#11. Wohl, enttäuscht und beschämt werden alle, die wider dich entflammt sind; wie Nichts werden, verschwinden die Männer deiner Bestreitung; 18532#Jesaja 41, 12#12. du suchst sie, findest sie nicht, die Männer deiner Befehdung; wie Nichts werden, wies Unding die Männer deiner Bekriegung: 18533#Jesaja 41, 13#13. denn ICH bin dein Gott, der deine Rechte erfaßt hat, der zu dir spricht: Fürchte dich nimmer, ich selber helfe dir. 18534#Jesaja 41, 14#14. Fürchte dich nimmer, du Jaakobwürmlein, ihr Jissraelsleutchen, ich selber helfe dir, ist SEIN Erlauten, dein Auslöser, der Heilige Jissraels ists. 18535#Jesaja 41, 15#15. Wohlan, ich mache dich zu einem Schlitten, einem scharfen, neuen, vielschneidigen, dreschen sollst du Berge, durchmalmen, Hügel wie Spreu machen, 18536#Jesaja 41, 16#16. du worfelst, Windbraus trägt sie fort, der Sturm versprengt sie, du selber aber, jubeln wirst du um IHN, dich um den Heiligen Jissraels preisen. 18537#Jesaja 41, 17#17. Die Gebeugten und die Bedürftigen suchen Wasser und da ist keins, vor Durst lechzt ihre Zunge, ICH werde ihnen willfahren, ich, Jissraels Gott, werde sie nicht verlassen. 18538#Jesaja 41, 18#18. Ich eröffne auf Kahlhängen Ströme, inmitten der Gesenke Quellen, mache Wüste zum Wasserteich, wildes Erdland zu Wasserbornen, 18539#Jesaja 41, 19#19. ich gebe in die Wüste Zeder, Akazie und Myrte und Ölbaum, mache wachsen in der Steppe Wacholder, Esche und Zypresse vereint, 18540#Jesaja 41, 20#20. damit sie sehen und erkennen, bemerken und begreifen miteins: Ja, SEINE Hand hat dieses getan, der Heilige Jissraels hats geschaffen.. 18541#Jesaja 41, 21#21. Naht mit eurer Vorstreiterschaft, spricht ER, her eure Kernbeweise, spricht Jaakobs König. 18542#Jesaja 41, 22#22. Her sollen sie und uns ermelden, was sich fügen wird: Das Frühere, was es war, meldet, daß wirs merken mit unserem Herzen, daß wir sein Spätziel erkennen, oder das Kommende lasset uns hören! 18543#Jesaja 41, 23#23. meldet den Lauf für das Später, daß wir erkennen: Ja denn, ihr seid Götter! mögt ihr auch Güte oder Bosheit erzeigen, wir wollen um uns starren und uns fürchten miteins! ... 18544#Jesaja 41, 24#24. Wohl - vom Nichts seid ihr, vom Unding ist euer Werk, einen Greuel erwählt man an euch. 18545#Jesaja 41, 25#25. Vom Norden her weckte ich einen, daß er herbeilief, vom Aufgang der Sonne ihn, der ausrufe meinen Namen, er zertritt Satrapen wie Lehm, wie ein Töpfer den Ton stampft. 18546#Jesaja 41, 26#26. Wer hats angemeldet von früh her, daß wirs erkennten, von vornherein, daß wir sprächen: Wahrhaftig!? Keiner auch war, ders meldete, keiner auch, ders hören ließ, keiner auch, der Sprüche von euch erhorchte! - 18547#Jesaja 41, 27#27. Als Frühster gab ich an Zion ein: Wohl, da ists, da sind sie!, an Jerusalem ich einen Glücksmärbringer. 18548#Jesaja 41, 28#28. Sehe ich mich um - kein Mann! unter diesen - kein Berater, daß ich sie fragte, sie Rede erstatteten! 18549#Jesaja 41, 29#29. Wohl, Arg sind sie alle, ihre Gemächte Unding, ihre Gußbilder Wind und Irrsal. 18550#Jesaja 42, 1#1. Mein Knecht hier, an dem ich halte, mein Erwählter, dem eine Seele gnadet, auf ihn gebe ich meinen Geisthauch, den Weltstämmen führe er Recht hin. 18551#Jesaja 42, 2#2. Nicht schreit er, nicht erhebt, nicht läßt auf der Gasse seine Stimme er hören, 18552#Jesaja 42, 3#3. ein geknicktes Rohr bricht er nicht, einen glimmenden Docht, den löscht er nicht ab, Recht führt hinaus er in Treuen. 18553#Jesaja 42, 4#4. Er selber verglimmt nicht und knickt nicht ein, bis das Recht er setzte auf Erden und seine Weisung die Ozeanküsten erwarten. 18554#Jesaja 42, 5#5. So hat der Gottherr, ER, gesprochen, der die Himmel schuf und sie spannte, der die Erde breitete zusamt den aus ihr Gesproßnen, der dem Volk auf ihr Odem gab, Hauch den sie Begehenden: 18555#Jesaja 42, 6#6. ICH rief dich an in Bewährung, ich fasse dich an der Hand, ich will dich verwahren, ich will dich begeben zu einem Volksbund, zu einem Weltstämme-Licht, 18556#Jesaja 42, 7#7. blinde Augen zu erhellen, aus dem Kerker Gefangne zu führen, aus dem Hafthaus, die in Finsternis sitzen. 18557#Jesaja 42, 8#8. ICH BIN DA: das ist mein Name, meinen Ehrenschein gebe ich nicht einem andern, noch den Meißeldocken meinen Lobpreis: 18558#Jesaja 42, 9#9. das Frühre, hier, es kam, Neues melde ich an, eh es wächst, lasse ich euch es erhorchen. 18559#Jesaja 42, 10#10. Singt IHM einen neuen Gesang, seinen Preis vom Erdrande her, die ihr auf das Meer auslauft und seine Fülle, Küsten zusamt ihren Siedlern! 18560#Jesaja 42, 11#11. Anheben sollen die Wüste und ihre Städte, die Gehöfte, die Kedar besiedelt, jubeln die Siedler des Geklüfts, juchheien vom Haupte der Berge, 18561#Jesaja 42, 12#12. IHM sollen sie Ehren setzen, seinen Preis an den Küsten vermelden. 18562#Jesaja 42, 13#13. ER fährt aus als Held, als Kriegsmann weckt er den Eifer, er schmettert, ja dröhnt, erzeigt sich heldisch an seinen Feinden: 18563#Jesaja 42, 14#14. »Von Zeiten her habe ich geschwiegen, ich blieb still, ich bezähmte mich, der Gebärenden gleich will ich stöhnen, schnaufen und schnauben zumal, 18564#Jesaja 42, 15#15. öden will ich Berge und Hügel, all ihr Kraut trocknen lassen, Stromland umsetzen zu Küsten, Sümpfe trockne ich aus, - 18565#Jesaja 42, 16#16. aber ich gängle Blinde auf einem Weg, den sie nicht kennen, auf Steigen, die sie nicht kennen, bewege ich sie hin, Finster mache ich ihnen zum Licht und das Holperige zur Ebne...« - Dies waren die Reden, die ich nun betätige, die ich nicht lasse. 18566#Jesaja 42, 17#17. Zurückweichen müssen, beschämt und sich schämend, die sich mit Gemeißeltem sichern, die zum Gußbilde sprechen: Ihr seid unsere Götter. 18567#Jesaja 42, 18#18. Ihr Tauben, höret, ihr Blinden, blickt auf, um zu sehn: 18568#Jesaja 42, 19#19. wer war blind, es sei denn mein Knecht? taub, wie den nun als meinen Boten ich sende? wer war blind wie der nun Gefriedete? blind, wie der nun SEIN Knecht heißt? 18569#Jesaja 42, 20#20. Vieles hattest du gesehn, beachtetest doch nichts - hellhörig, erhorchte er doch nichts! 18570#Jesaja 42, 21#21. ER begehrte um seiner Wahrhaftigkeit willen, daß die Weisung man vergrößre, verherrliche, 18571#Jesaja 42, 22#22. und nun war das ein Volk, geplündert, beraubt, verstrickt in Löchern sie alle, in Hafthäuser waren sie gesteckt, zur Plündrung wurden sie - da war kein Retter, zum Raub - keiner sprach: Erstatte zurück! 18572#Jesaja 42, 23#23. Wer bei euch wird diesem ein Ohr leihn, drauf merken, es gehört haben für später: 18573#Jesaja 42, 24#24. »Wer gab Jaakob dem Räuber hin, den Plünderern Jissrael? wars nicht ER, an dem wir uns versündigt hatten, in seinen Wegen gehn, nicht war mans gewillt, auf seine Weisung hörte man nicht! 18574#Jesaja 42, 25#25. Da goß er über ihn aus die Glut seines Zorns und das Wüten des Kriegs, das umloderte ihn rings und er erkannte noch nicht, es sengte ihn an und er nahms noch nicht zu Herzen.« 18575#Jesaja 43, 1#1. Jetzt aber, so hat ER gesprochen, dein Schöpfer, Jaakob, dein Bildner, Jissrael, fürchte dich nimmer, denn ich habe dich ausgelöst, ich habe dich mit Namen berufen, du bist mein. 18576#Jesaja 43, 2#2. Wenn durchs Wasser du ziehst, bin ich mit dir, durch die Ströme, sie überfluten dich nicht, wenn quer durchs Feuer du gehst, verbrennst du nicht, und die Lohe, sie sengt dich nicht an. 18577#Jesaja 43, 3#3. Denn ICH bin dein Gott, der Heilige Jissraels ist dein Befreier. Als Deckung für dich gebe ich Ägypten, Äthiopien und Sseba statt deiner. 18578#Jesaja 43, 4#4. Dessen wegen, daß du teuer bist in meinen Augen, ehrenwichtig bist und ich selber dich liebe, gebe ich Menschen statt deiner, Nationen statt deiner Seele: 18579#Jesaja 43, 5#5. fürchte dich nimmer, denn ich bin mit dir. Von Aufgang lasse ich heimkommen deinen Samen, von Abend bringe ich dich zuhauf, 18580#Jesaja 43, 6#6. ich spreche zum Norden: Gib her! und zum Süden: Umhafte nimmer, laß kommen meine Söhne von fern, meine Töchter vom Erdenrand, 18581#Jesaja 43, 7#7. alles, was mit meinem Namen gerufen ward, - zu meiner Ehre habe ich es erschaffen, es gebildet, ja, es gemacht! 18582#Jesaja 43, 8#8. Man führe vor ein Volk, blind, und hat doch Augen, die Tauben, und sind ihnen doch Ohren! 18583#Jesaja 43, 9#9. - Alle Weltstämme sind zuhaufgebracht, die Nationen herangeholt. Wer bei jenen hätte solches angemeldet? oder hätten sie Frühres uns zu erhorchen gewährt? hergeben sollen jene ihre Zeugen, daß sie bewahrheitet werden; haben die etwas erhorcht, mögen sie sprechen: Getreu ists! 18584#Jesaja 43, 10#10. Ihr selber seid meine Zeugen, - SEIN Erlauten - und mein Knecht ists, den ich erwählte, damit ihr erkennt, mir vertraut und besinnt, daß ich der bin: Gottheit ward vor mir nicht gebildet, wird nach mir nicht dasein, 18585#Jesaja 43, 11#11. doch ich, doch ICH BIN DA, außer mir kein Befreier, 18586#Jesaja 43, 12#12. doch ich habs angemeldet, ich habe Befreiung beschert und habe Erhorchung gewährt, kein Fremdes war bei euch. Ihr also seid meine Zeugen, - SEIN Erlauten - und so bin ich Gottheit. 18587#Jesaja 43, 13#13. Auch von heut an bin ichs, kein Erretter aus meiner Hand! ich wirke, wer wills verkehren?! 18588#Jesaja 43, 14#14. So hat ER gesprochen, euer Auslöser, der Heilige Jissraels: Um euretwillen entsende ich nach Babel, treibe allsamt sie als Flüchtlinge aus ..., nach Chaldäa, ... in den Schiffen ihres Jubels, - 18589#Jesaja 43, 15#15. ICH, euer Heiliger, Jissraels Schöpfer, euer König. 18590#Jesaja 43, 16#16. So hat ER gesprochen, der einen Weg einst gab durch das Meer, einen Pfad durch wütige Wasser, 18591#Jesaja 43, 17#17. der hinfahren ließ Wagen und Roßmacht, Heertroß und Streiterwut, - miteinander legten sie sich nieder ohne wieder aufzustehn, schwelten wie ein Docht, erloschen: 18592#Jesaja 43, 18#18. Gedenket nimmer des Frühern, dem Vormaligen sinnt nimmer nach! 18593#Jesaja 43, 19#19. wohlan, ich tue ein Neues, jetzt wächst es auf, erkennt ihrs nicht? Auch in die Wüste setze ich einen Weg, in die Einöde Ströme, 18594#Jesaja 43, 20#20. das Wild des Feldes wird mich verehren, Schakale und Strauße, daß in die Wüste ich Wasser gab, Ströme in die Einöde, mein Volk, meinen Erwählten zu erquicken, - 18595#Jesaja 43, 21#21. das Volk, das ich mir gebildet habe, auf daß meinen Preis sie erzählen. 18596#Jesaja 43, 22#22. Und mich hattest du nicht gerufen, o Jaakob, daß du dich um mich gemüht hättest, o Jissrael, 18597#Jesaja 43, 23#23. nicht brauchtest du mir ein Lamm deiner Darhöhungen zukommen zu lassen, mit deinen Schlachtungen nicht mich zu ehren, nicht mochte ich dich Dienst tun lassen mit Hinleitspende, nicht mit Weihrauch dich abmühn, 18598#Jesaja 43, 24#24. nicht mußtest du um Silber mir Würzrohr erwerben, nicht mit deiner Schlachtungen Fett mich laben, wohl aber hast du Dienst tun lassen mich mit deinen Versündigungen, abgemüht mich mit deinen Verfehlungen. 18599#Jesaja 43, 25#25. Ich selber, ich selber bins, der deine Auflehnungen wegwischt, um meinetwillen, deiner Sünden gedenke ich nicht mehr. 18600#Jesaja 43, 26#26. Stelle es mir vors Gedächtnis, miteinander wollen wir rechten, erzähle du, damit du bewahrheitet wirst! 18601#Jesaja 43, 27#27. Dein früher Vorvater schon hat sich versündigt, deine Dolmetscher lehnten sich wider mich auf, 18602#Jesaja 43, 28#28. endlich mußte ich geheiligte Fürsten preisgeben, Jaakob dem Bann überliefern, Jissrael den Schmähungen. 18603#Jesaja 44, 1#1. Jetzt aber höre, Jaakob, mein Knecht, Jissrael, den ich erwählte, 18604#Jesaja 44, 2#2. - so hat ER gesprochen, der dich gemacht hat, der dich gebildet hat vom Mutterleib auf, dir hilft, - fürchte dich nimmer, mein Knecht Jaakob, Jeschurun, den ich erwählte! 18605#Jesaja 44, 3#3. denn ich schütte Wasser auf Durstendes, Rieselwellen auf Trocknis: ich schütte meinen Geist auf deinen Samen, meinen Segen auf deine Nachfahren, 18606#Jesaja 44, 4#4. daß sie wachsen wie zwischen Gras, wie Pappeln an Wasseradern. 18607#Jesaja 44, 5#5. Der wird sprechen: Ich bin SEIN, der sich auf Jaakobs Namen berufen, der als seine Handmarke schreiben: IHM! und sich auszeichnen mit Jissraels Namen. 18608#Jesaja 44, 6#6. So hat ER gesprochen, Jissraels König, sein Löser, ER der Umscharte: Ich bin der Urfrühe, ich bin der Letztspäte, außer mir ist kein Gott. 18609#Jesaja 44, 7#7. Wer ist mir gleich? er rufe aus, vermelde es, schichte es vor mich hin: seit ich einsetzte urzeitliches Volk, den Verlauf und was kommen wird mögen sie ihrethalben melden! 18610#Jesaja 44, 8#8. Drum laßt euch nimmer erschrecken, verzweifelt nimmer! habe ichs nicht dir zu erhorchen gewährt von vormals, es angemeldet, und ihr seid meine Zeugen?! West Göttliches außer mir?! kein Fels ist, ich müßte ihn kennen! 18611#Jesaja 44, 9#9. Die Schnitzdockenbildner, Irrsal sind sie allsamt, unnütz sind ihre Köstlichen, und sie selber sind deren Zeugen: ohne Sehn sind sie, ohne Erkennen, - damit sie sich schämen müssen. 18612#Jesaja 44, 10#10. Wer immer einen Abgott gebildet, eine Docke gegossen hat, zum Unnützen ists! 18613#Jesaja 44, 11#11. Wohl, beschämt werden einst alle ihr Zugesellten, und die Former, die sonderlich unter den Menschen: sie werden allsamt zuhauftreten, dastehn - und erschrecken, sich schämen zumal. 18614#Jesaja 44, 12#12. Der Former in Eisen, mit dem Schrotmeißel, am Gebläse arbeitet er, bildet ihn mit den Hämmern, mit seinem kräftigen Arm bearbeitet er ihn, er hungert sich ab, ob er auch kraftlos wird, trinkt ja nicht Wasser, ob er auch ermattet. 18615#Jesaja 44, 13#13. Der Former in Holz spannt eine Schnur, er umreißt ihn mit dem Stift, mit den Hobeln macht er ihn zurecht, reißt ihn nach mit dem Zirkel, so macht er ihn gleich dem Bau eines Mannes, gleich einem Prachtstück von Menschen, in einem Hause Sitz zu haben. 18616#Jesaja 44, 14#14. Erst mußte er Zedern hauen, nahm Pinie und Eiche, unter den Waldhölzern hatte er die sich erstarken lassen, hatte eine Kiefer gepflanzt und groß zog sie der Regen, 18617#Jesaja 44, 15#15. nun hat der Mensch was zum Heizen, er nimmt davon, er wärmt sich, auch zündet ers an und bäckt Brot, auch arbeitet er einen Abgott heraus, dann wirft er sich nieder, er macht es zu einer Schnitzdocke, dann bückt er sich vor ihr. 18618#Jesaja 44, 16#16. Die Hälfte davon hat er im Feuer verbrannt, über der Hälfte davon ißt er Fleisch, brät einen Braten und sättigt sich, wärmt sich auch und spricht: Ha, ich werde warm, ich sehs lichterloh! 18619#Jesaja 44, 17#17. und den Rest macht er zu einem Abgott, zu einer Schnitzdocke sich und bückt sich vor ihr, wirft sich nieder, betet zu ihr und spricht: Errette mich, denn du bist mein Schutzgott! 18620#Jesaja 44, 18#18. Sie erkennen nicht, sie unterscheiden nicht, denn verklebt sind ihre Augen gegens Sehen, ihre Herzen gegens Begreifen, 18621#Jesaja 44, 19#19. nicht läßts einer in sein Herz einkehren, nicht ist Erkenntnis da, nicht Unterscheidung, zu sprechen: Die Hälfte davon habe ich im Feuer verbrannt, habe auch Brot auf den Kohlen davon gebacken, brate nun Fleisch und esse, und das Übrige davon sollte zum Greuel ich machen, vor einer Holzware sollte ich mich bücken?! 18622#Jesaja 44, 20#20. Wer Asche weidet, ein betrogenes Herz hat ihn hingeneigt, er rettet nicht seine Seele, er spricht nicht: Ist nicht Lüge in meiner Rechten?! 18623#Jesaja 44, 21#21. Bedenke dies, Jaakob, Jissrael, denn du bist mein Knecht, zum Knecht habe ich dich gebildet, du bist mein, Jissrael, du wirst mir niemals vergessen werden. 18624#Jesaja 44, 22#22. Wie Nebel wische ich weg deine Auflehnungen, wie Gewölk deine Versündigungen, - kehre um zu mir, denn ich habe dich ausgelöst. 18625#Jesaja 44, 23#23. - Jubelt, ihr Himmel, denn ER hats getan. Jauchzet, Untergründe des Erdreichs, in Jubel, Berge, brecht aus, du Wald und darin alles Holz, denn ER hat Jaakob ausgelöst und mit Jissrael prangt er. 18626#Jesaja 44, 24#24. So hat ER gesprochen, dein Löser, dein Bildner vom Mutterleib auf: ICH selber, der alles macht, den Himmel spannt, ich einzig, die Erde breitet, wer mit mir?, 18627#Jesaja 44, 25#25. der der Schwätzer Vorzeichen zerbröckelt, die Wahrsager rasend macht, die Weisen rückwärts sich kehren heißt, ihre Kundigkeit narrt, 18628#Jesaja 44, 26#26. der die Rede seines Knechtes errichtet, den Ratschluß seiner Boten vollbringt, bins, der nun von Jerusalem spricht: Es wird besiedelt! und von den Städten Jehudas: Sie werden aufgebaut, seine Ödungen richte ich auf! 18629#Jesaja 44, 27#27. bins, der nun zum Tiefstrudel spricht: Veröde, deine Ströme trockne ich aus! 18630#Jesaja 44, 28#28. bins, der nun von Cyrus spricht: Mein Hirt, all meinen Willen wird er vollbringen, von Jerusalem sprechend: Es werde aufgebaut und die Tempelhalle gegründet! 18631#Jesaja 45, 1#1. So hat ER gesprochen zu Cyrus, zu seinem Gesalbten: Den ich faßte an seiner Rechten, Stämme vor ihm niederzustrecken, öffnend der Könige Hüftgurt, Türen vor ihm zu öffnen, Pforten, daß sie sich nicht mehr schließen, 18632#Jesaja 45, 2#2. vor dir gehe ich selber einher, Schwellungen werde ich ebnen, eherne Türen zerschmettern, eiserne Riegel zerhauen, 18633#Jesaja 45, 3#3. geben will ich dir die Schätze der Finsternis, das Eingescharrte der Verborgenheiten. Um deswillen, daß du erkennest: ja, ICH bin es, der dich mit Namen anrief, Jissraels Gott, 18634#Jesaja 45, 4#4. um meines Knechts Jaakob willen, Jissraels, meines Erwählten.. Ich rief dich bei deinem Namen, bezeichnete dich, und du kanntest mich nicht, 18635#Jesaja 45, 5#5. - ICH bins und keiner sonst, außer mir ist kein Gott, - ich rüstete dich, und du kanntest mich nicht. 18636#Jesaja 45, 6#6. Um deswillen, daß man erkenne, die vom Sonnaufgang und die vom Abend, daß nirgendwas neben mir ist, ICH bins und keiner sonst: 18637#Jesaja 45, 7#7. der das Licht bildet und die Finsternis schafft, der den Frieden macht und das Übel schafft, ICH bins, der all dies macht. 18638#Jesaja 45, 8#8. Träufet, ihr Himmel, von oben, Wahrhaftigkeit sollen rieseln die Lüfte, die Erde soll sich öffnen, Freiheit sollen sie fruchten lassen, Bewährung soll sie sprießen zumal, ICH selber habe es geschaffen. 18639#Jesaja 45, 9#9. Weh, der mit seinem Bildner streitet, Scherbe unter Scherben vom Lehm! Spricht zu seinem Bildner der Ton: Was machst du! und: Dein Werk, keine Handhabe ist dran!? 18640#Jesaja 45, 10#10. Weh, der zum Vater spricht: Was zeugst du! zum Weib: Was kreißest du! 18641#Jesaja 45, 11#11. So hat ER gesprochen, der Heilige Jissraels, sein Bildner: Über den Weltlauf befraget mich! meine Söhne, das Werk meiner Hände müßt ihr mir entboten sein lassen! 18642#Jesaja 45, 12#12. Ich selber habe die Erde gemacht und auf ihr den Menschen erschaffen, meine eignen Hände spannten die Himmel, all ihre Schar habe ich entboten. 18643#Jesaja 45, 13#13. Ich selber habe einen erweckt in Wahrhaftigkeit, ebnen will ich all seine Wege, meine Stadt soll der erbauen und freischicken meine Verschlepptenschaft, nicht um Geldwert und nicht um Geschenk. ER der Umscharte hats gesprochen. 18644#Jesaja 45, 14#14. So hat ER gesprochen: Die Arbeit Ägyptens, der Handel Äthiopiens, die ssebäischen Männer von Unmaß, zu dir sollen sie übertreten, dein werden sie sein wollen, hinter dir hergehn mögen, in Fesseln herübertreten, nach dir hin sich niederwerfen, nach dir hin beten: Nur in dir ist Gottheit, keiner sonst, nirgends ein Gott! 18645#Jesaja 45, 15#15. Gewiß, du bist eine Gottheit, die sich verbirgt, Jissraels Gott, Befreier! 18646#Jesaja 45, 16#16. Beschämt, gar enttäuscht allesamt, in Enttäuschung gehn hinweg miteinander die Former der Gebilde, 18647#Jesaja 45, 17#17. Jissrael aber, befreit ists durch IHN zu Siegfreiheit für die Zeiten, nicht werdet ihr beschämt, nicht werdet ihr enttäuscht fort in die Zeiten, ewig fort. 18648#Jesaja 45, 18#18. Ja denn, so hat ER gesprochen: Der den Himmel schafft, er eben ist der Gott; der die Erde bildet und sie macht, er eben erhält sie; nicht als Irrsal hat er sie erschaffen, zum Besiedeln hat er sie gebildet - ICH bins und keiner sonst. 18649#Jesaja 45, 19#19. Nicht im Verborgnen habe ich geredet, in einem Orte des Finsterlands, nicht gesprochen zu Jaakobs Samen: Sucht mich im Irrsal! ICH bin es, der Wahrhaftigkeit redet, der Gerades meldet. 18650#Jesaja 45, 20#20. Zuhauf! kommt! miteinander stellet euch ein, der Stämmewelt Entronnene! Nichts haben erkannt, die das Holz ihrer Schnitzdocke tragen, zu einer Gottheit beten, die nicht befreit. 18651#Jesaja 45, 21#21. Meldets, stellet jene heran - mögen sie sich doch miteinander beraten - : Wer hat von einsther erhorchen dies lassen, von vormals es angemeldet? bins nicht ICH? kein Gott sonst ist neben mir, Gottheit, wahrhaftig und befreiend, außer mir keiner! 18652#Jesaja 45, 22#22. Wendet euch mir zu und laßt euch befreien, alle Enden der Erde, denn ich bin Gottheit, keiner sonst! 18653#Jesaja 45, 23#23. Ich habe bei mir geschworen, aus meinem Mund fuhr Bewährtes, Rede, die nicht zurückkehrt: Ja, mir beugen wird sich alles Knie, zuschwören alle Zunge. 18654#Jesaja 45, 24#24. Nur bei IHM, wird man sprechen, habe ich Bewahrheitung und Macht. Zu ihm kommen, beschämt, alle wider ihn Entflammten, 18655#Jesaja 45, 25#25. als durch IHN bewahrheitet preist sich aller Same Jissraels. 18656#Jesaja 46, 1#1. Bel hat sich gebeugt, Nebo krümmt sich nieder, diese ihre Popanze sind zum Tier, zum Lastvieh geworden, aufgepackt seid ihr zum Tragen, Tracht den ermatteten, - 18657#Jesaja 46, 2#2. sie haben sich gekrümmt, haben sich gebeugt zumal, aber nicht vermögen die Tracht sie entrinnen zu lassen und ihr Selbst geht mit in die Gefangenschaft. 18658#Jesaja 46, 3#3. Hört auf mich, Haus Jaakobs und aller Überrest vom Haus Jissraels, ihr vom Mutterleib an Aufgepackten, ihr vom Schoße an Getragnen 18659#Jesaja 46, 4#4. und bis ins Alter - ich bin derselbe! bis in das Greisentum - ich selber belade mich, ich selber habe es getan, ich selber will weiter tragen, ich selber belade mich und lasse entrinnen. 18660#Jesaja 46, 5#5. Wem wollt ihr mich vergleichen und anähneln und zupassen, daß wir uns glichen?! 18661#Jesaja 46, 6#6. Die schütten Gold aus dem Beutel, mit dem Unzener wägen sie Silber, dann dingen sie einen Schmelzer, daß ers zu einem Abgott macht, bücken sich, werfen sich auch hin; 18662#Jesaja 46, 7#7. tragen sie ihn auf der Schulter, müssen sie ihn schleppen; lassen sie ihn auf seinen Platz nieder, steht er da, weicht von seinem Ort nicht; mag einer auch zu ihm schreien, er antwortet nicht, befreit ihn nicht von seiner Bedrängnis. 18663#Jesaja 46, 8#8. Gedenket dessen und erstrafft, Abtrünnige, ins Herz laßts euch kehren! 18664#Jesaja 46, 9#9. gedenkt des Frühen von der Vorzeit her: ja, ich bin Gottheit, keiner sonst, Gott, nirgendwas ist nur gleich, 18665#Jesaja 46, 10#10. der von der Frühe her anmeldet die Späte, von einst, was noch nicht getan ward, der spricht: Mein Ratschluß bleibt aufrecht, all mein Begehren, ich tus! 18666#Jesaja 46, 11#11. der vom Aufgang den Stoßvogel beruft, vom Land der Ferne den Mann seines Rats: so habe ich geredet, so lasse ichs kommen, gebildet habe ich, so tue ichs. 18667#Jesaja 46, 12#12. Hört auf mich, ihr Herzensrecken, die ihr von der Bewährung fern seid: 18668#Jesaja 46, 13#13. schon nähere ich meine Bewährung, sie ist nicht mehr fern, und meine Siegbefreiung, sie verspätet sich nicht, Siegfreiheit gebe ich an Zion, mein Prangen über Jissrael. 18669#Jesaja 47, 1#1. Steige herab, sitze in den Staub, Tochter Babel, du Maid, sitze hin zur Erde, entthront, Chaldäertochter, denn nicht bist du fortan, die sie rufen: Zarte, Verwöhnte. 18670#Jesaja 47, 2#2. Nimm die Handmühle und schrote Mehl! Mache dich bar deines Schleiers, stecke den Rockschweif auf, mache den Schenkel bar, schreite durch Ströme! 18671#Jesaja 47, 3#3. Bar wird deine Blöße, ja, gesehen wird deine Schande. Rache nehme ich, lasse nicht Menschen dazwischentreten. 18672#Jesaja 47, 4#4. - Unser Auslöser, ER der Umscharte ist sein Name, der Heilige Jissraels. 18673#Jesaja 47, 5#5. - Sitze hin zum Verstummen, komm ein in die Finsternis, Chaldäertochter, denn nicht bist du fortan, die sie rufen: Gebieterin der Königreiche. 18674#Jesaja 47, 6#6. Ergrimmt war ich über mein Volk, so gab ich mein Eigentum preis, lieferte in deine Hand sie, du aber hast ihnen Erbarmen nicht zugewandt, sehr wuchten ließest du auf dem Alten dein Joch. 18675#Jesaja 47, 7#7. Du sprachst: In Weltzeit werde ich bleiben, ewig Gebieterin. Du wandtest dir dies nicht zu Herzen, du gedachtest nicht deines Später. 18676#Jesaja 47, 8#8. Und jetzt höre dies, Wollüstige, die gesichert dasitzt, die in ihrem Herzen spricht: Ich und nirgendwas sonst! nicht werde als Witwe ich sitzen, Kinderberaubtsein nicht kennen! 18677#Jesaja 47, 9#9. Kommen werden an dich diese zwei im Nu, an Einem Tag, Kinderberaubtsein und Witwenschaft, in ihrer Gänze kommen sie über dich, trotz der Menge deiner Zaubereien, trotz der sehr großen Macht deiner Bannkünste. 18678#Jesaja 47, 10#10. Sicher warst du in deiner Bosheit, du sprachst: Keiner sieht mich! Deine Klugheit, deine Kenntnis, die hat dich verkehrt, daß du sprachst in deinem Herzen: Ich und nirgendwas sonst! 18679#Jesaja 47, 11#11. Nun kommt über dich ein Böses, du kennsts nicht, es wegzuhexen, nun überfällt dich ein Schicksal, du vermagst dich nicht dagegen zu decken, plötzlich überkommt dich ein Unheil, du kennst es nicht. 18680#Jesaja 47, 12#12. Stell dich doch hin mit deinen Bannkünsten, mit der Menge deiner Zaubereien, womit du dich mühtest von deiner Jugend auf! vielleicht vermagst du Nutzen zu schaffen, vielleicht scheuchst dus hinweg! 18681#Jesaja 47, 13#13. Abgeplagt hast du dich mit deiner Ratschläge Menge, so mögen doch aufstehn und dich befreien die Himmelsabteiler, die die Sterne beschauen, die bekanntmachen mondneuungsgenau, wohers über dich kommt! 18682#Jesaja 47, 14#14. Wohl, sie sind wie Stroh geworden, da sie das Feuer verbrennt, nicht retten sie die eigene Seele vor dem Griff der Lohe - keine Kohle ists, sich zu wärmen, noch Herdglut, daran zu sitzen! 18683#Jesaja 47, 15#15. So sind für dich geworden, durch die du dich mühtest, deine Handelspartner, von deiner Jugend auf, sie taumeln, jedermann nach seiner Seite hin, keiner ist, der dich befreit. 18684#Jesaja 48, 1#1. Höret dies, Haus Jaakobs, ihr, mit Jissraels Namen gerufen, die aus den Wassern Jehudas fuhren - ihr, bei SEINEM Namen schwörend, die des Gottes Jissraels gedenken, nicht in Treuen und nicht in Bewährung, - 18685#Jesaja 48, 2#2. nach der Stadt des Heiligtums werden sie ja gerufen, und an Jissraels Gott lehnen sie sich, ER der Umscharte sein Name: 18686#Jesaja 48, 3#3. Das Frühre, von eh habe ichs angemeldet, aus meinem Mund fuhrs, ich ließ es erhorchen, plötzlich tat ich, es kam: 18687#Jesaja 48, 4#4. weil ich wußte, daß du hart bist, eine Eisensehne dein Nacken, deine Stirn Erz, 18688#Jesaja 48, 5#5. habe von eh ich es angemeldet, bevor es kam dichs erhorchen lassen, - sonst möchtest du sprechen: Mein Schnitzbild hat es getan, mein Gemeißeltes, mein Gegoßnes es geboten! 18689#Jesaja 48, 6#6. Du hast es damals erhorcht, nun schaue es alles, und ihr, wollt ihrs nicht weitermelden? Von jetzt an aber lasse ich dich Neues erhorchen, Verwahrtes, das du nicht kennst, 18690#Jesaja 48, 7#7. jetzt ists geschaffen, von eh nicht, vor heute, da hörtest dus nicht, sonst möchtest du sprechen: Wohl, das war mir bekannt! 18691#Jesaja 48, 8#8. Nichts doch hast du erhorcht, nichts doch hast du erkannt, für nichts war von eh doch geöffnet dein Ohr. Ja denn, bekannt war es mir: tückisch wirst Tücke du üben, Abtrünniger vom Schoß auf bist du gerufen. 18692#Jesaja 48, 9#9. Um meines Namens willen halte ich hin meinen Zorn, um meine Lobpreisung zäume ich ihn gegen dich, dich unausgerottet zu lassen. 18693#Jesaja 48, 10#10. Wohl, ich habe dich geschmolzen, nicht zu Silbergewinn, dich geprüft im Ofen des Elends. 18694#Jesaja 48, 11#11. Um meinet-, meinetwillen werde ichs tun, - ja, wie würde das preisgegeben! meinen Ehrenschein überlasse ich nicht einem andern. 18695#Jesaja 48, 12#12. Höre auf mich, Jaakob, Jissrael, mein Berufener! Ich bin derselbe, ich der Urfrühe, ich der Letztspäte auch. 18696#Jesaja 48, 13#13. Hat doch meine Hand auch die Erde gegründet, meine Rechte den Himmel gedehnt, ich rufe ihnen zu, da stehn sie zumal. 18697#Jesaja 48, 14#14. Zuhauf, ihr alle, und hört! Wer bei jenen hat dies angemeldet: den ER liebt, wird sein Begehren an Babel tun, sein Armwerk an den Chaldäern: 18698#Jesaja 48, 15#15. Ich selber, ich selber habe geredet, habe ihn auch gerufen, ihn kommen lassen, daß sein Weg ihm gelinge. 18699#Jesaja 48, 16#16. Nahet mir, höret dies! nie, von der Frühe an, habe ich im Verborgnen geredet, von der Stunde an, als es ward, war ich dabei. - Jetzt also hat mein Herr, ER, mich gesandt und seinen Geist. 18700#Jesaja 48, 17#17. So hat ER gesprochen, dein Auslöser, der Heilige Jissraels: ICH bin es, dein Gott, der dich zunutz belehrt, der dich bewegt auf dem Weg, den du gehn sollst. 18701#Jesaja 48, 18#18. Merktest du nur auf meine Gebote, dein Friede würde wie der Strom, wie die Meereswellen deine Bewahrheitung, 18702#Jesaja 48, 19#19. dein Same würde wie der Sand, wie dessen Körner, was deinem Kerne entsprang, nie würde ausgerottet, nie ausgetilgt vor meinem Antlitz sein Name. 18703#Jesaja 48, 20#20. - Fahret aus von Babel, rennt aus Chaldäa! mit Jubelschall vermeldets, lasset dies hören, laßts umfahren bis an den Rand der Erde sprecht: Ausgelöst hat ER seinen Knecht Jaakob! 18704#Jesaja 48, 21#21. nicht dürsten sie in den Öden, durch die er sie gehn läßt, rieseln läßt er ihnen Wasser vom Felsen, den Felsen spaltet er und die Wasser fließen. 18705#Jesaja 48, 22#22. Kein Friede, hat ER gesprochen, für die Frevler! 18706#Jesaja 49, 1#1. Hört auf mich, Ozeanküsten, fernher aufmerkt, Nationen! ER berief mich vom Schoße auf, von meiner Mutter Leib auf gedachte er meinen Namen. 18707#Jesaja 49, 2#2. Er machte meinen Mund einem scharfen Schwert gleich - hat im Schatten seiner Hand mich versteckt! er machte mich zu einem blanken Pfeil - hat in seinem Köcher mich verborgen! 18708#Jesaja 49, 3#3. Er sprach zu mir: Mein Knecht bist du, Jissrael du, mit dem ich prangen darf. 18709#Jesaja 49, 4#4. Und doch habe ich sprechen müssen: Ins Leere habe ich mich gemüht, in Irrsal und Dunst meine Kraft allvertan - ! Gleichwohl: mein Recht war bei IHM, mein Werklohn bei meinem Gott. 18710#Jesaja 49, 5#5. Jetzt aber hat ER gesprochen, der vom Mutterleib auf mich bildete zum Knecht sich, Jaakob zu ihm zurückkehren zu lassen, daß Jissrael zu ihm heimgebracht werde - gewichtig bin ich in SEINEN Augen und mein Gott ist mein Sieg nun - , 18711#Jesaja 49, 6#6. er sprach: Zu gering ists dafür, daß du mir Knecht wardst, zu erstellen Jaakobs Stäbe, die Bewahrten Jissraels umkehren zu lassen, - den Weltstämmen gebe ich dich zum Licht, daß meine Freiheit werde bis an den Rand des Erdreichs. 18712#Jesaja 49, 7#7. So hat ER gesprochen, der Auslöser Jissraels, sein Heiliger, zu dem Seelenverachteten, zum Abscheu der Stämmewelt, zum Knecht der Zwingherrn: Könige werdens sehn, und aufstehn, Fürsten, und sich niederwerfen, um SEINER willen, daß er treu ist, des Heiligen Jissraels, der dich wählte. 18713#Jesaja 49, 8#8. So hat ER gesprochen: In der Stunde der Gnade antwortete ich dir, am Tag der Befreiung half ich dir, ich will dich aber verwahren, ich will dich aber begeben zu einem Volksbund, das Erdreich herzustellen, verödete Eigentume einzueignen, 18714#Jesaja 49, 9#9. zu den Gekerkerten zu sprechen: Fahret aus! zu denen in Finsternis: Werdet offenbar! An den Wegen sollen sie weiden, auf allen Kahlhängen ist ihnen Weidegrund, 18715#Jesaja 49, 10#10. sie werden nicht hungern, sie werden nicht dürsten, nicht schlägt sie Samum und Sonne, denn sie lenkt ihr Erbarmer, an Wassersprudel leitet er sie. 18716#Jesaja 49, 11#11. All meine Berge mache ich zu Weg, hoch laufen meine Straßen: 18717#Jesaja 49, 12#12. diese da kommen von fern, diese da vom Norden, vom Westmeer, diese vom Ssiniterland. 18718#Jesaja 49, 13#13. Jubelt, ihr Himmel, frohlocke, Erde, brecht, ihr Berge, in Jubel aus, denn ER tröstet sein Volk, seiner Gebeugten erbarmt er sich. 18719#Jesaja 49, 14#14. Zion spricht: ER hat mich verlassen, vergessen hat mich mein Herr! - 18720#Jesaja 49, 15#15. Vergißt denn ein Weib ihren Säugling ohn Erbarmen für den Sohn ihres Leibes? auch diese mögen vergessen, ich aber, ich vergesse dich nicht. 18721#Jesaja 49, 16#16. Da, auf beide Handflächen habe ich dich eingegraben, stets sind deine Gemäuer vor mir. 18722#Jesaja 49, 17#17. Schon eilen deine Söhne herbei; deine Zerstörer, deine Veröder, schon fahren sie von dir aus. 18723#Jesaja 49, 18#18. Hebe rings deine Augen und sieh, alle kommen sie dir zuhauf! sowahr ich lebe, ist SEIN Erlauten, ja, sie alle umkleidest du dir als Geschmeid, als Brautschärpe knüpfst du sie um! 18724#Jesaja 49, 19#19. Ja, deine Ödungen, deine Starrnisse, dein zerschundenes Land - ja, zu eng wirst du jetzt vor Siedlerschaft, da entfernt sind, die dich verschlangen. 18725#Jesaja 49, 20#20. Noch werden sprechen vor deinen Ohren die Söhne deiner Vereinsamung: Zu eng ist mir der Raum, rück mir fort, daß ich Sitz habe! 18726#Jesaja 49, 21#21. Du sprichst dann in deinem Herzen: Wer hat diese für mich geboren? vereinsamt war ich und versteint, hinweggeschleppt, umgetrieben, und diese - wer zog sie groß? ich da, allein war ich verblieben, diese - wo sind sie her? 18727#Jesaja 49, 22#22. So hat mein Herr, ER, gesprochen: Da, ich hebe meine Hand zu den Stämmen, zu den Völkern schwinge ich mein Banner, daß mit deinen Söhnen im Kleidbausch sie kommen, deine Töchter auf der Schulter getragen. 18728#Jesaja 49, 23#23. Könige werden dir Betreuer, ihre Fürstinnen dir Ammen, Stirn zur Erde wirft man sich vor dir nieder, man leckt den Staub deiner Füße, - dann erkennst du, daß ICH es bin, an dem nicht enttäuscht werden, die sein harren. 18729#Jesaja 49, 24#24. - Kann vom Helden zurückerbeutet werden die Beute oder kann der Fang des Wüterichs entrinnen? 18730#Jesaja 49, 25#25. - Ja denn, so hat ER gesprochen, auch der Fang des Helden wird zurückerbeutet, die Beute des Wüterichs entrinnt, ich selber, ich bestreite deinen Bestreiter, ich selber, ich befreie deine Söhne, 18731#Jesaja 49, 26#26. deine Placker lasse ich fressen ihr eigenes Fleisch, an ihrem Blut berauschen sie wie an Most sich. Alles Fleisch, sie sollen erkennen, daß ICH dein Befreier bin, dein Auslöser der Recke Jaakobs. 18732#Jesaja 50, 1#1. So hat ER gesprochen: Wo ist der Scheidebrief eurer Mutter, damit ich sie fortgeschickt hätte? oder wer von meinen Gläubigern ists, dem ich euch hätte verkauft? Ob eurer Verfehlungen wurdet ihr da verkauft, ob eurer Abtrünnigkeiten ward fortgeschickt eure Mutter. 18733#Jesaja 50, 2#2. Weshalb war kein Mann, als ich kam, kein Antwortender, als ich rief? Ist allzu kurz, fürs Abgelten allzu kurz mein Arm, oder keine Kraft in mir, zu erretten?! Da, mit meinem Dräuen trockne ein Meer ich, mache Ströme zur Wüste, stinkend wird ihre Fischbrut, weil kein Wasser mehr ist, sterben muß sie vor Durst. 18734#Jesaja 50, 3#3. Ich kleide die Himmel in Düsternis, mache Sackleinen ihnen zur Hülle. 18735#Jesaja 50, 4#4. Gegeben hat ER, mein Herr, mir eine Lehrlingszunge. Daß ich wisse, den Matten zu ermuntern, weckt er Rede am Morgen. Am Morgen weckt er das Ohr mir, daß ich wie die Lehrlinge höre. 18736#Jesaja 50, 5#5. Geöffnet hat ER, mein Herr, mir das Ohr. Ich aber, ich habe nicht widerstrebt, ich bin nicht nach hinten gewichen, 18737#Jesaja 50, 6#6. den Schlagenden gab ich hin meinen Rücken, den Raufenden meine Wangen beide, mein Antlitz habe ich nicht verborgen vor Schimpf und Bespeiung. 18738#Jesaja 50, 7#7. Mir hilft ER, mein Herr, darum wurde ich nicht zum Schimpf, darum konnte ich mein Antlitz kieselgleich machen, ich wußte, daß ich nicht enttäuscht werde: 18739#Jesaja 50, 8#8. nah ist, der mich bewährtspricht! Wer will mit mir streiten? treten miteinander wir vor! wer ist mein Rechtsgegner? er stelle sich mir! 18740#Jesaja 50, 9#9. Da, mir hilft ER, mein Herr, - wer ists, der mich bezichtigen mag? da, allsamt zerfasern sie einem Gewand gleich, die Motte frißt sie auf. 18741#Jesaja 50, 10#10. Wer unter euch ist SEIN fürchtig, hörend auf die Stimme seines Knechts, daß im Finstern er gehn kann, wo ihm kein Strahl ist: er verläßt sich auf SEINEN Namen, er stützt sich auf seinen Gott! 18742#Jesaja 50, 11#11. - Ihr alle da, die ihr Feuer entzündet, euch ausrüstet mit Fackeln, geht in die lichte Lohe eures Feuers, in die Fackelglut, die ihr entbrannt habt! Von meiner Hand geschieht euch dieses, zur Pein müßt ihr euch niederlegen. 18743#Jesaja 51, 1#1. Höret auf mich, die ihr der Wahrhaftigkeit nachjagt, die ihr MICH suchet! Blicket auf den Fels, daraus ihr wurdet gehauen, auf die Brunnenhöhlung, daraus ihr wurdet erbohrt! 18744#Jesaja 51, 2#2. blickt auf Abraham, euren Vater, auf Ssara, die mit euch kreißte! denn als Einzelnen habe ich ihn berufen, daß ich ihn segnete, daß ich ihn mehrte. 18745#Jesaja 51, 3#3. - Ja denn, ER tröstet Zion, tröstet all ihre Ödungen, macht Eden gleich ihre Wüste, SEINEM Garten gleich ihre Steppe, drin wird Wonne und Freude gefunden, Danklied und Saitenspielschall. 18746#Jesaja 51, 4#4. - Merket auf mich, du mein Volk! meine Nation du, auf mich lauschet! denn Weisung, von mir fährt sie aus, und meine Gerechtigkeit, zum Licht der Völker winke ich sie heran. 18747#Jesaja 51, 5#5. Meine Wahrheit ist nah, meine Freiheit fuhr aus, meine Arme werden die Völker richten, auf mich harren die Ozeanküsten, auf meinem Arm warten sie. 18748#Jesaja 51, 6#6. Hebt eure Augen zum Himmel, blicket zur Erde drunten: ja denn, rauchgleich verfledern die Himmel, gewandgleich muß die Erde zerfasern, einem Mückenschwarm gleich müssen ihre Insassen sterben, aber meine Befreiung, für die Weltzeit ist sie da, aber meine Bewährung, nie stürzt sie ein. 18749#Jesaja 51, 7#7. Höret auf mich, die ihr die Wahrhaftigkeit kennt, du Volk mit meiner Weisung in den Herzen! Fürchtet nimmer den Hohn von Menschen, durch ihre Schmähungen laßt euch nimmer bestürzen! 18750#Jesaja 51, 8#8. Denn gewandgleich frißt sie die Motte, wollzeuggleich frißt sie die Schabe, aber meine Bewährung, für die Weltzeit ist sie da, aber meine Befreiung bis ins Endgeschlecht der Geschlechter. 18751#Jesaja 51, 9#9. Wache, wache, kleide dich in Sieg, du SEIN Arm! Wache, wie in den Tagen von einst, denen der Vorzeitgeschlechter! warst nicht dus, der das Ungetüm zerhieb, den Drachen erstach? 18752#Jesaja 51, 10#10. warst nicht dus, der das Meer austrocknete, die Wasser des großen Wirbels? der durch die Tiefen des Meers den Weg legte, daß hindurchschritten Ausgelöste? 18753#Jesaja 51, 11#11. So mögen heimkehren die von IHM Abgegoltnen, kommen nach Zion mit Jubel, Weltzeit-Freude um ihr Haupt: sie erlangten Wonne und Freude, Gram und Seufzen müssen entfliehn. 18754#Jesaja 51, 12#12. - Ich selber, ich selber bins, der euch tröstet: wer bist du, daß du dich fürchtetest vor einem Menschen, der sterben wird, vorm Adamssohn, dahingegeben als Gras! 18755#Jesaja 51, 13#13. du vergaßest IHN, der dich machte, der die Himmel spannt und die Erde gründet, erschrocken warst du stets, all den Tag, vor der Grimmglut des Bedrängers, dieweil er zielte, zu verderben, - und wo ist nun die Grimmglut des Bedrängers?! 18756#Jesaja 51, 14#14. Eilends wird der Krummgeschloßne entkettet, nicht muß er hinsterben zur Grube, nicht ermangelt er mehr seines Brots. 18757#Jesaja 51, 15#15. ICH selber bins, dein Gott, der das Meer emporwinkt, daß seine Wellen tosen, dessen Name ist ER der Umscharte: 18758#Jesaja 51, 16#16. ich setzte meine Reden in deinen Mund, und habe dich zugehüllt mit dem Schatten meiner Hand: einen Himmel zu pflanzen, eine Erde zu gründen und zu Zion zu sprechen: Du bist mein Volk. 18759#Jesaja 51, 17#17. Erwache, erwache, steh auf, Jerusalem, die du von SEINER Hand trankst den Becher seiner Grimmglut, den Humpenbecher der Betäubung trankst du, schlürftest du aus! 18760#Jesaja 51, 18#18. Keiner war, der sie leitete, von allen Söhnen, die sie gebar, keiner, der an der Hand sie faßte, von allen Söhnen, die sie großzog! 18761#Jesaja 51, 19#19. Zweierlei ists, das dich betraf - wer nickt dir zu?! - Verwildrung, Verstörung, Hungersnot, Schwerttod, - wer tröstet dich?! 18762#Jesaja 51, 20#20. Deine Söhne, umdunkelt, liegen zuhaupt aller Gassen, wie eine Antilope im Netz, die SEINER Grimmglut vollen, des Dräuens deines Gottes. 18763#Jesaja 51, 21#21. Drum höre doch dies, Gebeugte, du, nicht von Wein, Berauschte! 18764#Jesaja 51, 22#22. So hat ER, dein Herr, gesprochen, dein Gott, der für sein Volk streitet: Da, ich nehme aus deiner Hand den Becher des Taumels, den Humpenbecher meiner Grimmglut, du sollst ihn fortan nicht trinken! 18765#Jesaja 51, 23#23. ich setze ihn in die Hand deiner Quäler, die zu deiner Seele sprachen: Wirf dich hin, daß wir drüber schreiten! und du setztest deinen Rücken der Erde gleich, einer Gasse gleich für die Schreitenden. 18766#Jesaja 52, 1#1. Erwache, erwache, in deinen Sieg kleide dich, Zion! kleide dich in deine Prachtgewänder, Jerusalem, des Heiligtums Stadt! denn nicht fortan noch kommt in dich ein Vorhautiger oder ein Makliger. 18767#Jesaja 52, 2#2. Schüttle dir den Staub ab, steh auf, Gefangne, Jerusalem! öffne dir die Halsfesseln, Gefangne, Tochter Zion! 18768#Jesaja 52, 3#3. Denn so hat ER gesprochen: Umsonst seid ihr verkauft worden, nicht mit Silber werdet ihr ausgelöst. 18769#Jesaja 52, 4#4. Ja denn, so hat mein Herr, ER, gesprochen: Nach Ägypten stieg mein Volk in der Frühzeit hinab, dort zu gasten, Assyrien hat es grundlos bedrückt, 18770#Jesaja 52, 5#5. jetzt aber was habe ich hier! - SEIN Erlauten - umsonst ja ist hinweggenommen worden mein Volk, seine Zwingherrn kreischen, - SEIN Erlauten - und stets, all den Tag, wird mein Name gelästert. 18771#Jesaja 52, 6#6. Darum soll mein Volk meinen Namen erkennen, darum, an jenem Tag, daß ichs bin, der redet: Da bin ich. 18772#Jesaja 52, 7#7. Wie anmutig sind auf den Bergen die Füße des Märebringers, der hören läßt: Friede!, der gute Märe bringt, der hören läßt: Befreiung!, der zu Zion spricht: Dein Gott trat die Königschaft an! 18773#Jesaja 52, 8#8. Stimme deiner Späher, - sie erheben die Stimme, sie jubeln vereint, denn Aug in Aug sehn sie, wie ER nach Zion zurückkehrt. 18774#Jesaja 52, 9#9. Aufjauchzet, jubelt vereint, Ödungen Jerusalems, denn ER tröstet sein Volk, er löst Jerusalem aus. 18775#Jesaja 52, 10#10. Bloßgestreift hat ER den Arm seiner Erheiligung vor aller Weltstämme Augen, daß sehn alle Enden der Erde die Befreiertat unseres Gottes. 18776#Jesaja 52, 11#11. Weichet! weichet! fahret von dort aus! Makliges rührt nimmer an! fahret aus ihrer Mitte! läutert euch, Träger SEINER Geräte! 18777#Jesaja 52, 12#12. Nicht in Hast ja fahret ihr aus, in Flucht nicht geht ihr hinweg, ER ja geht vor euch her, und eure Nachhut ist Jissraels Gott. 18778#Jesaja 52, 13#13. Wohlan, ergreifen wirds mein Knecht, wird sich erheben, emporgetragen werden, mächtig ragen. 18779#Jesaja 52, 14#14. Ebenwie vor ihm die Vielen erstarrten - so unmenschlich verderbt war sein Aussehn, ungleich Adams Söhnen seine Gestalt - , 18780#Jesaja 52, 15#15. so wird er die vielen Weltstämme überraschen, Könige werden ihren Mund über ihn spötzen, denn was ihnen nie erzählt wurde, das sehen sie, wovon sie nie hörten, des werden sie inne: 18781#Jesaja 53, 1#1. - Wer konnte vertrauen dem für uns Erhorchten? SEIN Arm, an wem hat er sich da offenbart?! 18782#Jesaja 53, 2#2. Wie ein Keimling stieg er auf vor sich hin, wie eine Wurzel aus dürrer Erde, nicht Gestalt hatte er, nicht Glanz, daß wir ihn angesehn hätten, nicht Aussehn, daß wir sein begehrt hätten, 18783#Jesaja 53, 3#3. von Menschen verschmäht, gemieden, ein Mensch der Schmerzen, der Krankheit bekannt, wie wenn das Antlitz sich vor uns verbergen muß: so verschmäht - wir achteten sein nicht. 18784#Jesaja 53, 4#4. Dennoch: unsere Krankheiten hat der getragen, unsere Schmerzen, sie hat er aufgeladen - und wir, wir achteten ihn für einen Schadengeplagten, einen von Gott Geschlagnen und Niedergebeugten! 18785#Jesaja 53, 5#5. er aber, durchbohrt war er für unsre Abtrünnigkeiten, gemalmt für unsre Verfehlungen, Züchtigung uns zum Frieden war auf ihm, durch seine Strieme wurde uns Heilung: 18786#Jesaja 53, 6#6. wir alle, wie Schmalvieh hatten wir uns verlaufen, jeder seines Wegs hatten wir uns gewandt, ER aber ließ auf ihn die Fehlbuße treffen für uns alle, 18787#Jesaja 53, 7#7. Getrieben wurde er, und er, er beugte sich hin, öffnete nicht den Mund, wie ein Lamm, das zur Schlachtbank gebracht wird, wie ein Mutterschaf, das vor seinen Scherern verstummt, öffnete nicht den Mund.. 18788#Jesaja 53, 8#8. Aus der Abgehegtheit, aus dem Gerichtsbann ist er genommen worden, - aber in seinem Geschlecht, wer mochte klagen, daß er abgeschnitten war aus dem Land der Lebendigen, ihm der Schade geworden war aus der Abtrünnigkeit meines Volks! 18789#Jesaja 53, 9#9. Man gab sein Grab neben Frevlern an, neben Übeltätern bei seinen Toden, obgleich er nie Unbill getan hatte, Betrug nie in seinem Mund war... 18790#Jesaja 53, 10#10. - So wollte es ER: sein Zermalmter, den er verkränkt hatte, setzt seine Seele das Schuldopfer ein, soll noch Samen sehen, Tage längern, und durch seine Hand gerät SEIN Wille. 18791#Jesaja 53, 11#11. Der Pein seiner Seele los wird er sehen, wird ersatten an dieser seiner Erkenntnis: Bewähren sollte die Vielen der Bewährte, mein Knecht, indem er ihre Fehle sich auflud, 18792#Jesaja 53, 12#12. drum teile ich die Vielen ihm zu, die Menge teilt er als Beute, dafür daß er entblößte seine Seele zum Tode, unter die Abtrünnigen gerechnet ward. Und trug doch, er, die Sünde der Vielen, für die Abtrünnigen ließ er sich treffen. 18793#Jesaja 54, 1#1. Juble, Entwurzelte, die nicht geboren hat, brich in Jubel aus, jauchze, die nicht gekreißt hat, denn mehr sind der Söhne der Verstarrten als der Söhne der Verehlichten, hat ER gesprochen. 18794#Jesaja 54, 2#2. Weite den Raum deines Zelts! deiner Wohnungen Behänge spanne man auseinander! spare nimmer, verlängre deine Stricke, deine Pflöcke verfestige! 18795#Jesaja 54, 3#3. denn rechts- und linkshin dehnst du dich aus, Stämme beerbt dein Same, erstarrte Städte besiedeln sie neu. 18796#Jesaja 54, 4#4. Fürchte dich nimmer, denn du wirst nicht zuschanden, schäme dich nimmer, denn du brauchst nicht zu erröten! denn die Schande deiner Ledigkeit darfst du vergessen, denn der Schmach deiner Witwenschaft sollst du nicht mehr gedenken! 18797#Jesaja 54, 5#5. denn der dich ehelicht, der dich machte ists, ER der Umscharte sein Name! der dich auslöst, der Heilige Jissraels ists, Gott alles Erdreichs wird er gerufen. 18798#Jesaja 54, 6#6. Ja denn, wie ein verlassenes Weib, ein geistverhärmtes, ruft ER dich zurück: Das Weib der Jugend, kanns denn verworfen werden? hat dein Gott gesprochen. 18799#Jesaja 54, 7#7. Eine kleine Regung lang habe ich dich verlassen, aber in großem Erbarmen hole ich dich wieder herbei. 18800#Jesaja 54, 8#8. Als der Groll überschwoll, verbarg ich mein Antlitz eine Regung lang vor dir, aber in Weltzeit-Huld erbarme ich mich nun dein, hat dein Auslöser, ER, gesprochen. 18801#Jesaja 54, 9#9. Ja denn, ein Noachsgewässer ist mir dies: wie ich verschworen habe, daß nochmals ein Noachsgewässer die Erde überzöge, so habe ich verschworen, dir zu grollen, dich zu bedräuen. 18802#Jesaja 54, 10#10. Ja denn, die Berge mögen weichen, die Hügel mögen wanken, meine Huld weicht nicht von dir, der Bund meines Friedens wankt nicht, hat dein Erbarmer, ER, gesprochen. 18803#Jesaja 54, 11#11. Gebeugte, Verstürmte, nie Getröstete! Wohlan, ich lege deine Steine in Hartmörtel ein, ich gründe dich in Saphire, 18804#Jesaja 54, 12#12. aus Rubin mache ich deine Zinnen, deine Tore von Karfunkelsteinen, all deine Umfassung von Edelgestein. 18805#Jesaja 54, 13#13. All deine Söhne sind Lehrlinge IHM, groß ist der Friede deiner Söhne, 18806#Jesaja 54, 14#14. durch Bewährung wirst du aufgerichtet. Wisse dich fern dem Druck, denn du hast ihn nicht zu fürchten, und dem Sturz, denn er darf dir nicht nahn: 18807#Jesaja 54, 15#15. reizt ein Gegner wohl Gegnerschaft auf, von mir her hat er den Garaus, wer als Gastsasse dir begegnet, fällt dir zu. 18808#Jesaja 54, 16#16. Wohlan: ich selber schuf den Schmied, der das Essenfeuer anbläst und nach seiner Machweise ausführt die Waffe, und ich selber schuf den Verderber zum Zerstören, - 18809#Jesaja 54, 17#17. aller Waffe, gegen dich gebildet, geräts nicht, alle Zunge, die zum Rechtstreit mit dir sich erhebt, überweisest du des Frevels: dies ist das Eigen MEINER Knechte, ihre Bewährung von mir her. SEIN Erlauten ists. 18810#Jesaja 55, 1#1. Ach, ihr Dürstenden alle, kommt her zum Wasser! auch wer kein Silber hat, kommt, ermarktet und eßt! ja, kommt her, ermarktet - für Silber nicht, nicht für Geldwert - Wein und Milch! 18811#Jesaja 55, 2#2. Warum wägt ihr Silber hin für Nichtbrot, eure Arbeit für Nichtsättigendes?! hört nur, höret auf mich, daß ihr Gutes zu essen habet, eure Seele am Mark sich erquicke! 18812#Jesaja 55, 3#3. Neigt eure Ohren, kommt her zu mir! hört, daß auflebe eure Seele! Schließen will ich euch einen Weltzeit-Bund, die getreuen Hulden Dawids: 18813#Jesaja 55, 4#4. gleichwie ich ihn begab zum Zeugen für Nationen, für Nationen Herzog, Gebieter, 18814#Jesaja 55, 5#5. gleichso wirst du herbeirufen manchen Stamm, den du nicht kanntest, zueilen werden sie dir, mancher Stamm, der dich nicht kannte: »Um SEINER deines Gottes willen, des Heiligen Jissraels, denn er läßt dich prangen.« 18815#Jesaja 55, 6#6. Suchet IHN, da er sich finden läßt! rufet ihn an, da er nah ist! 18816#Jesaja 55, 7#7. Der Frevler verlasse seinen Weg, der Mann des Args seine Planungen, er kehre um zu IHM, und er wird sich sein erbarmen, zu unserem Gott, denn groß ist er im Verzeihn. 18817#Jesaja 55, 8#8. Denn: »Nicht sind meine Planungen eure Planungen, nicht eure Wege meine Wege.« ist SEIN Erlauten. 18818#Jesaja 55, 9#9. Denn: »Hoch der Himmel über der Erde, so hoch meine Wege über euren Wegen, mein Planen über eurem Planen.« 18819#Jesaja 55, 10#10. Denn: - Gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel niedersinkt und kehrt dorthin nicht zurück, er habe denn erst die Erde durchfeuchtet, sie gebären, sie sprossen lassen, dem Säenden Samen gegeben, dem Essenden Brot, 18820#Jesaja 55, 11#11. so geschiehts mit meiner Rede, die aus meinem Munde fährt, fruchtleer nicht kehrt sie wieder zu mir: sie habe denn getan, was mein Wille war, geraten lassen, wozu ich sie sandte. - 18821#Jesaja 55, 12#12. Ja denn, in Freuden fahret ihr aus, in Frieden werdet ihr hergebracht, die Berge und die Hügel brechen vor euch in Jubel aus, alle Bäume des Feldes klatschen in die Hände. 18822#Jesaja 55, 13#13. Anstatt des Kameldorns steigt der Wacholder, anstatt der Nessel steigt die Myrte. das wird IHM zu einem Namensmal, zu einem Zeichen für Weltzeit, das nie ausgerodet wird. 18823#Jesaja 56, 1#1. So hat ER gesprochen: »Hütet Gerechtigkeit, tuet Wahrhaftiges, denn nah ist meine Befreiung zu kommen, meine Bewährung, sich zu offenbaren.« 18824#Jesaja 56, 2#2. O Glück des Menschen, der dieses tut, des Adamssohns, der dran festhält, die Wochenfeier vor Preisgabe hütend, vor allem bösen Tun hütend seine Hand! 18825#Jesaja 56, 3#3. Und nimmer spreche der Sohn der Fremde, der IHM Anhangende, solche Sprache: ER sondert, sondert mich ab von seinem Volk! Und nimmer spreche der Hämling: Ach wohl, ich bin ein dürrer Baum! 18826#Jesaja 56, 4#4. Denn so hat ER gesprochen: »Den Hämlingen, die meine Wochenfeiern hüten und erwählen, was mein Wille ist, festhaltend an meinem Bund, 18827#Jesaja 56, 5#5. ihnen gebe ich in meinem Haus, in meinen Mauern ein Handzeichen, ein Namensmal, besser als Söhne und Töchter, jedem gebe ich ein Namensmal für Weltzeit, das nie ausgerodet wird.« 18828#Jesaja 56, 6#6. Und die Söhne der Fremde, die IHM Anhangenden, ihm zu amten und SEINEN Namen zu lieben, ihm Knechte zu werden: »Allwer die Wochenfeier vor Preisgabe behütet, die an meinem Bund Festhaltenden, 18829#Jesaja 56, 7#7. sie lasse ich kommen zum Berg meines Heiligtums, sie heiße ich sich freuen in meinem Haus des Gebets, ihre Darhöhungen und ihre Schlachtmahle seien zu Begnadung auf meiner Schlachtstatt: denn mein Haus, das Haus des Gebets wird es gerufen werden bei allen Völkern.« 18830#Jesaja 56, 8#8. SEIN, meines Herrn Erlauten ists der Jissraels Verstoßene zuhaufholt: »Noch heranhäufen will ich ihm über seine Zuhaufgeholten.« 18831#Jesaja 56, 9#9. Alles Getier des Feldes, laufet zusammen! zum Fraß herbei, alles Getier in dem Wald! 18832#Jesaja 56, 10#10. Hier spähen Blinde, sie alle erkennen nichts, sie alle sind stumme Hunde, vermögen nicht zu bellen, jappend, hingelagert, schlummerverliebt. 18833#Jesaja 56, 11#11. Seelenfrech sind die Hunde, kennen nicht Sattsein! Und selber die Hirten! kennen nicht Unterscheiden, sie alle eignem Weg zugewandt, jedermann seinem Gewinn, bis auf den letzten: 18834#Jesaja 56, 12#12. Lauft herbei, ich hole Wein, Rauschtrank wollen wir saufen, und der morgende Tag sei wie dieser, großartig im Überschwang! 18835#Jesaja 57, 1#1. Der Bewährte schwindet, und kein Mensch nimmts zu Herzen, die Menschen des Holdsinns werden entrafft, indes keiner unterscheidet: ja, ob der Bosheit wird entrafft der Bewährte. 18836#Jesaja 57, 2#2. In den Frieden kommt, wo sie ruhen auf ihren Lagern, wer grade vor sich hinging. 18837#Jesaja 57, 3#3. Ihr aber, naht nur herzu, Söhne der Hexe, Buhlersame, selber verhurt! 18838#Jesaja 57, 4#4. Über wen erlustigt ihr euch, über wen sperrt weit ihr das Maul auf, reckt lang ihr die Zunge heraus?! Seid ihr nicht Kinder der Abtrünnigkeit, Same der Lüge?! 18839#Jesaja 57, 5#5. die ihr brünstig seid an den Göttereichen, unter alljedem üppigen Baum! die ihr Kinder in den Bachgründen metzt, unten in Felsenklüften! 18840#Jesaja 57, 6#6. Bei den Schlüpfrigen des Grunds ist dein Schlupf, sie, sie sind dein Los, ihnen auch hast du Gußspende geschüttet, Hinleite dargehöht - soll ich das leiden?! 18841#Jesaja 57, 7#7. Hoch auf steilem, ragendem Berg setztest dein Lager du hin, dort auch machtest du zur Höhe dich auf, Schlachtung zu schlachten. 18842#Jesaja 57, 8#8. Und hinter der Tür und dem Pfosten setztest dein Mannsgedenk du, ja, von mir hinweg stelltest du offenbar aus, machtest hoch und breit du dein Lager, erhandeltest dir welche von denen, deren Beilager du liebst, schautest das Handmal an. 18843#Jesaja 57, 9#9. Zum Molech wallfahrtest du mit Öl, mehrtest deine Salben, sandtest deine Herolde bis in die Ferne, stiegst nieder bis zum Gruftreich, 18844#Jesaja 57, 10#10. durch die Menge deines Wegs ermüdetest du und sprachst doch nicht: Verzweifelt! Belebung fandest du durch dein Handmal, darum wurdest du nicht schwach. 18845#Jesaja 57, 11#11. Und vor wem solltest du bangen, brauchtest du zu fürchten, daß du versagen könntest?! meiner gedenkst du doch nicht, nimmst es nicht zu Herzen: nichtwahr, ich schweige, seit Urzeit, von mir hast du nichts zu befürchten! 18846#Jesaja 57, 12#12. Ich aber, vermelden will ich deine Bewährung. Deine Gemächte, sie werden dir dann nichts nützen: 18847#Jesaja 57, 13#13. wann du schreist, mögen deine Angehäuften dich retten! Sie alle trägt ein Wind hinweg, holt ein Lüftchen davon. Wer aber an mir sich birgt, eignet das Land, erbt den Berg meines Heiligtums. 18848#Jesaja 57, 14#14. Es spricht: Dämmet auf, dämmet auf, bahnet einen Weg! hebt fort, was straucheln macht, vom Wege meines Volks! 18849#Jesaja 57, 15#15. Ja, so hat er gesprochen, der Hohe und Ragende, Ewig- und Heiligwohnender ist sein Name: Hoch und heilig wohne ich - und bei dem Zermalmten und Geisterniederten: zu beleben den Geist der Erniederten, zu beleben den Geist der Gemalmten. 18850#Jesaja 57, 16#16. Ja denn, nicht auf Weltzeit will ich streiten, nicht auf Dauer will ich grollen, denn der Geist, vor meinem Antlitz verzagt er, die Hauchseelen, die ich selber habe gemacht. 18851#Jesaja 57, 17#17. Um die Verfehlung seiner Gewinnsucht ergrollte ich, schlug ich ihn, mich verbergend, da ich grollte. Er ging abgekehrt auf dem Weg seines Herzens - 18852#Jesaja 57, 18#18. seine Wege, ich sah sie. Aber ich will ihn heilen, aber ich will ihn leiten, mit Tröstungen ihn befrieden, seine Trauernden, 18853#Jesaja 57, 19#19. als Schöpfer der Lippenfrucht. Frieden, Frieden dem Fernen und dem Nahen! hat ER gesprochen, ich heile ihn. 18854#Jesaja 57, 20#20. Doch die Frevler sind wie das aufgewühlte Meer, denn es mag sich nicht stillen, seine Wasser wühlen Schlamm und Kot auf: 18855#Jesaja 57, 21#21. Kein Friede, hat mein Gott gesprochen, für die Frevler! 18856#Jesaja 58, 1#1. Rufe aus der Kehle, dämpfe nimmer, posaunengleich erhebe deine Stimme, vermelde meinem Volk ihre Abtrünnigkeit, Jaakobs Haus ihre Sünden! 18857#Jesaja 58, 2#2. Zwar mich beforschen sie tagtäglich, gelüsten meine Wege zu wissen, als wären sie gleich einem Stamm, der Wahrhaftiges tat, seines Gottes Recht nicht verließ, heischen von mir Gerichte der Bewahrheitung, gelüsten nach Gottesnähe: 18858#Jesaja 58, 3#3. Wozu haben wir uns kasteit - du hast es nicht angesehn, unsre Seelen wir gebeugt - du willst es nicht wissen! - Wohl: am Tag eurer Kasteiung findet ihr doch ein Gelüst aus und treibt all euren Erwerb bei! 18859#Jesaja 58, 4#4. wohl: zu Streit und Gerauf kasteiet ihr euch, mit frevler Faust dreinzuschlagen, - nicht kasteit ihr euch, wies heutzutag ist, in der Erhabenheit eure Stimme hören zu lassen. 18860#Jesaja 58, 5#5. Soll dergleichen die Kasteiung sein, die ich erwähle, der Tag, an dem der Mensch seine Seele beugt?! Daß er seinen Kopf binsengleich hangen läßt, Sackleinen und Asche sich unterbettet, willst du dazu ausgerufen haben: Kasteiung! Gnadentag IHM!? 18861#Jesaja 58, 6#6. Ist nicht erst dies die Kasteiung, die ich erwähle: die Klammern des Frevels zu öffnen, der Jochstange Bande zu sprengen und Geknickte auszuschicken ledig? alljedes Joch solltet ihr zertrümmern! 18862#Jesaja 58, 7#7. Ists nicht: für den Hungernden brechen dein Brot, daß schweifende Gebeugte du ins Haus kommen lassest, wenn du einen Nackenden siehst daß du ihn hüllest: vor deinem Fleisch verstecke dich nicht! - 18863#Jesaja 58, 8#8. Dann dringt dein Licht hervor der Morgenröte gleich, eilends wächst deine Wundhaut zu, deine Wahrhaftigkeit geht vor dir einher, Nachhut dir ist SEIN Ehrenschein. 18864#Jesaja 58, 9#9. Rufst du dann, antwortet dir ER, schluchzest du auf, spricht er: Hier bin ich. Räumst du aus deiner Mitte Unterjochung, Fingerstrecken, Arggered, 18865#Jesaja 58, 10#10. reichst dem Hungernden dein eignes Seelenbegehr, sättigst eine niedergebeugte Seele: da strahlt dein Licht in der Finsternis auf, sonnenhöhgleich wird dein Düster, 18866#Jesaja 58, 11#11. stetig geleitet dich ER, sättigt in der Wildnis deine Seele, ermuntert dein Gebein, daß du gleich wirst einem erfrischten Garten, einem Wasserborn gleich, dessen Wasser nie versagt. 18867#Jesaja 58, 12#12. Trümmer der Vorzeit bauen die Deinen auf, Grundmauern von Geschlecht für Geschlecht errichtest du wieder, rufen wird man dich Rißverzäuner, Rückbringer der Pfade für die Besiedlung. 18868#Jesaja 58, 13#13. Hältst du zurück deinen Fuß wegen der Wochenfeier, vom Tun nach deinen Gelüsten am Tag meiner Heiligung, rufst die Feier du: Erquickung, die MIR heilig ist: Ehrwürdige, ehrst du sie, statt deine Wege zu tun, statt zu finden dein Gelüst und Gerede zu reden, 18869#Jesaja 58, 14#14. dann wirst du dich laben an MIR, ich fahre dich über Kuppen des Lands, ich atze dich mit Jaakobs deines Vaters Eigen. Ja, geredet hats SEIN Mund. 18870#Jesaja 59, 1#1. Wohlan, nicht verkürzt hat sich SEIN Arm, daß ers lassen müßte, zu befreien, nicht verstumpft hat sich sein Ohr, daß ers lassen müßte, zu erhören, 18871#Jesaja 59, 2#2. sondern eure Verfehlungen sind Scheidewände geworden zwischen euch und eurem Gott, eure Versündigungen verbergen euch das Antlitz, daß ers lassen muß, zu hören. 18872#Jesaja 59, 3#3. Denn eure Hände sind besudelt mit Blut, eure Finger mit Fehl, eure Lippen reden Lüge, eure Zunge flüstert Falschheit. 18873#Jesaja 59, 4#4. Keiner, der vorruft um Wahrheit! keiner, der rechtet um Treue! ein Sichverlassen auf Irrsal, ein Wahngered! ein Schwangergehn mit Pein, ein Erzeugen von Arg! 18874#Jesaja 59, 5#5. Sie brüten Kreuzotterneier, sie weben Spinnenfäden, wer von ihren Eiern ißt, stirbt, aus dem zerquetschten kriecht Raschlerbrut.. 18875#Jesaja 59, 6#6. Ihre Fäden werden nie zum Gewand, in ihre Machwerke hüllt man sich nicht, Werke des Args sind ihre Werke, Unbillübung ist an ihren Händen. 18876#Jesaja 59, 7#7. Behend sind ihre Beine zum Bösen, eilen unsträfliches Blut zu vergießen, Pläne des Args sind ihre Pläne. Auf ihren Straßen Verwildrung, Verstörung, 18877#Jesaja 59, 8#8. den Weg des Friedens kennen sie nicht, kein Recht ist in ihren Geleisen, ihre Pfade haben sie sich gekrümmt, allwer sich darauf bewegt, kennt den Frieden nicht mehr. 18878#Jesaja 59, 9#9. Darum bleibt uns die Rechtschaffung fern, erreicht uns die Bewährtsprechung nicht. Auf das Licht harren wir, aber wohl, Finsternis ists, auf das Erstrahlen, im Düster müssen wir gehn. 18879#Jesaja 59, 10#10. Wir tappen an der Wand wie die Blinden, wie ohne Augen tappen wir hin, wir straucheln im Sonnglanz, wie wenn Dämmerung wäre, in der Leibesfrische sind wir wie Tote. 18880#Jesaja 59, 11#11. Wir schnaufen allsamt wie die Bären, wie die Tauben gurren wir, gurren, wir harren auf Rechtschaffung - es gibt keine, auf Befreiung - sie bleibt uns fern. 18881#Jesaja 59, 12#12. Denn viele sind vor dir unsre Abtrünnigkeiten, unsre Versündigungen, das überantwortet uns, denn unsre Abtrünnigkeiten sind um uns her, unsre Verfehlungen, wir kennen sie: 18882#Jesaja 59, 13#13. IHM abtrünnig sein und verleugnend, sich von unsres Gottes Nachfolge wenden, Bedrückung und Auflehnung reden, schwanger sein mit Reden der Lüge und sie hervorstoßen aus dem Herzen. 18883#Jesaja 59, 14#14. Hintan hatte das Recht sich gewandt, fernstehn mußte Bewährung, auf dem Marktplatz ja strauchelte Treue, Geradheit vermochte nicht zu kommen, 18884#Jesaja 59, 15#15. so wurde Treue zur Vermißten, wer wider das Böse sich auflehnt, zum Ausgeplünderten. ER sah es, und böse wars in seinen Augen, daß kein Recht war. 18885#Jesaja 59, 16#16. Er sah, daß kein Mann war, er erstaunte, daß kein Dazwischentretender war: so mußte sein Arm ihn befreien, seine Wahrhaftigkeit, sie mußte ihn stützen. 18886#Jesaja 59, 17#17. Mit Wahrhaftigkeit bekleidete er sich wie mit einem Panzer, mit dem Helm der Freiheit sein Haupt, in Gewänder der Ahndung kleidete er sich als in ein Alltagskleid, den Eifer schlug er um sich wie einen Mantel. 18887#Jesaja 59, 18#18. Gemäß dem an Taten Gereiften, dem gemäß zahlt er heim, Grimmglut seinen Bedrängern, das Ausgereifte seinen Feinden, den Ozeanküsten zahlt er heim das Ausgereifte. 18888#Jesaja 59, 19#19. Sehen wird man von Abend her SEINEN Namen, vom Aufgang der Sonne her seinen Ehrenschein. Denn es kommt wie ein drängender Strom, den SEIN Windbraus treibt. 18889#Jesaja 59, 20#20. - Aber für Zion kommt ein Löser: für die in Jaakob, die umkehrten von der Abtrünnigkeit. SEIN Erlauten ists. 18890#Jesaja 59, 21#21. Mein eigner Bund mit ihnen ist dieses, hat ER gesprochen: Mein Geist, der auf dir ist, und meine Reden, die ich lege in deinen Mund, sollen nicht weichen aus deinem Mund und aus dem Mund deines Samens und aus dem Mund des Samens deines Samens, hat ER gesprochen, von jetzt an und auf Weltzeit. 18891#Jesaja 60, 1#1. Erhebe dich, werde licht, denn dein Licht ist gekommen, SEIN Ehrenschein, über dir ist er erstrahlt. 18892#Jesaja 60, 2#2. Denn da hüllt die Finsternis noch die Erde, Wetterdunkel die Nationen, aber über dir strahlt ER auf, sein Ehrenschein läßt über dir sich sehn. 18893#Jesaja 60, 3#3. Weltstämme gehen in deinem Licht, Könige im Glanz deines Strahlens. 18894#Jesaja 60, 4#4. Trage empor ringsum deine Augen, sieh: allsamt zuhauf sind dir sie gekommen, deine Söhne kommen von der Ferne, deine Töchter werden an der Seite gewartet. 18895#Jesaja 60, 5#5. Siehst du dich dann um, schimmerst du auf, dein Herz ist noch verschreckt, aber es weitet sich schon. Denn ein Meeresgetöse wälzt über dich sich heran: ein Heer von Stämmen, sie kommen zu dir. 18896#Jesaja 60, 6#6. Der Schwall der Kamele überhüllt dich, Dromedarfohlen Midjans und Efas, von Saba her kommen sie alle, tragen Gold und Weihrauch heran und bringen SEINE Lobpreisungen aus. 18897#Jesaja 60, 7#7. Alle Schafe von Kedar sammeln sich dir zuhauf, die Widder der Nabatäer wollen dein zum Amten sein, sie besteigen meine Schlachtstatt zugnaden, und so lasse ich prangen das Haus meiner Pracht. 18898#Jesaja 60, 8#8. Wer sind diese, die herbeifliegen wie Gewölk, wie Tauben zu ihren Wandlöchern? 18899#Jesaja 60, 9#9. Ja, mir harren Ozeanküsten entgegen, die Tarschisch-Schiffe voran, deine Söhne von der Ferne heimkommen zu lassen, ihr Silber und ihr Gold mit ihnen. - Um SEINEN, deines Gottes Namen, um den Heiligen Jissraels, denn er läßt dich prangen. 18900#Jesaja 60, 10#10. - Söhne der Fremde baun deine Mauern auf, ihre Könige wollen dir amten. Denn zwar in meinem Groll habe ich dich geschlagen, aber in meiner Gnade habe ich dein mich erbarmt. 18901#Jesaja 60, 11#11. Offen hält man stets deine Tore, tags und nachts werden sie nicht geschlossen, ein Heer von Stämmen zu dir kommen zu lassen, ihre Könige, einhergeleitet. 18902#Jesaja 60, 12#12. Denn der Stamm und das Königreich, die dir nicht wollen zu Dienst sein, werden bald zu Dunst, die Stämme veröden zur Ödnis. 18903#Jesaja 60, 13#13. Der Ehrenschein des Libanon soll zu dir kommen, Wacholder, Esche und Zypresse vereint, die Stätte meines Heiligtums prangen zu machen, ich lasse die Stätte meiner Füße ehrumschienen sein. 18904#Jesaja 60, 14#14. Bücklings gehn auf dich zu die Söhne derer, die dich beugten, zu deinen Fußsohlen bücken sich alle die dich schmähten, und sie rufen dich: SEINE Stadt, Zion des Heiligen Jissraels. 18905#Jesaja 60, 15#15. Statt daß du eine Verlassene warst, eine Gehaßte, zu der keiner heranschritt, setze ich dich ein zum Stolze der Weltzeit, ein Entzücken für Geschlecht um Geschlecht. 18906#Jesaja 60, 16#16. Der Erdstämme Milch sollst du saugen, du saugst der Könige Überfluß. Erkennen wirst du, daß ICH dein Befreier bin, dein Löser der Recke Jaakobs. 18907#Jesaja 60, 17#17. Statt des Erzes lasse ich einkommen Gold, statt des Eisens einkommen Silber, statt der Hölzer Erz, statt der Steine Eisen. Als deine Aufpasserschaft setze ich ein den Frieden, als deine Antreiber die Bewährung. 18908#Jesaja 60, 18#18. Nicht hört man Unbill in deinem Land mehr, in deinen Marken Verwildrung, Verstörung. Befreiung rufst du deine Mauern an und deine Tore Preisung. 18909#Jesaja 60, 19#19. - Nicht muß dir mehr die Sonne dasein zu einem Licht am Tag, noch zu einem Glanz der Mond dir leuchten, ER selber ist dir da zum Weltzeit-Licht, dein Gott zu deiner Pracht. 18910#Jesaja 60, 20#20. Nie mehr hinab kommt dir nun deine Sonne, und dein Mond, nie wird er eingezogen, denn ER ist dir da zum Weltzeit-Licht, die Tage deiner Trauer sind nun vollendet. 18911#Jesaja 60, 21#21. - Dein Volk, allsamt nun sind sie Bewährte, auf Weltzeit erben sie nun das Land, Schößling meiner Pflanzung, Werk meiner Hände, damit zu prangen. 18912#Jesaja 60, 22#22. Der Kleinste wird zur Tausendschaft, der Geringste zum kernhaften Stamm. ICH selber, beschleunigen will ichs zu seiner Frist. 18913#Jesaja 61, 1#1. SEIN, meines Herrn, Geist ist auf mir, weil ER mich gesalbt hat, mich entsandt hat, Glücksmär zu bringen den Demütigen, zu verbinden die gebrochenen Herzens, zuzurufen Gefangenen: Loskauf! Eingekerkerten: Auferhellung! 18914#Jesaja 61, 2#2. auszurufen ein Jahr SEINER Gnade, einen Tag der Ahndung unseres Gottes, alle Trauernden zu trösten, 18915#Jesaja 61, 3#3. den um Zion Trauernden zu ersetzen: ihnen zu geben prangenden Schmuck statt Schmutzes, Wonneöl statt umflorender Trauer, Lobpreis statt verglimmenden Geistes. Rufen soll man sie die Gotteichen der Wahrheit, SEINE Pflanzung, damit zu prangen. 18916#Jesaja 61, 4#4. Trümmer der Vorzeit bauen sie auf, Verödungen der Frühen stellen sie wieder her, zertrümmerte Städte erneun sie, Ödnisse von Geschlecht um Geschlecht. 18917#Jesaja 61, 5#5. Unzugehörige treten vor, euch die Schafe zu weiden, Söhne der Fremde, euch Ackrer, euch Winzer zu sein, 18918#Jesaja 61, 6#6. ihr aber, Priester IHM werdet ihr gerufen, Unserm Gott Amtende spricht man euch an. Der Erdstämme Reichtum sollt ihr genießen, mit ihrem Ehrenschein dürfet ihr tauschen. 18919#Jesaja 61, 7#7. Statt des Doppelmaßes eurer Schande und daß den Schimpf als »ihr Teil« man bejauchzte, darum gilts: - In ihrem Lande erben sie Doppelmaß, Weltzeit-Freude soll ihnen werden. 18920#Jesaja 61, 8#8. Denn ICH bins, der das Recht liebt, der das Rauben durch Fälschung haßt, - ihren Werklohn gebe ich ihnen in Treuen, einen Weltzeit-Bund schließe ich ihnen, 18921#Jesaja 61, 9#9. bekannt wird unter Stämmen ihr Same, ihre Nachfahrn inmitten der Völker, alle, die sie sehn, merken an ihnen: - Ja, die sind ein Same, den ER gesegnet hat. 18922#Jesaja 61, 10#10. Entzücken will ich mich, entzücken an IHM, um meinen Gott will meine Seele jubeln, denn er kleidet mich in Gewänder der Freiheit, schlägt mich ein in den Mantel der Bewahrheitung, wie ein Bräutigam priestergleich prangt, wie eine Braut anlegt ihr Geschmeide. 18923#Jesaja 61, 11#11. Ja, wie das Land sein Gewächs emporfahren läßt, wie ein Garten wachsen läßt sein Gesäm, so läßt wachsen mein Herr, ER, die Bewährung, den Lobpreis allen Erdstämmen zugegen. 18924#Jesaja 62, 1#1. Um Zions willen darf ich nicht schweigen, um Jerusalems willen darf ich nicht stillsein, bis für es Bewahrheitung ausfährt wie Lichtglanz, für es Befreiung wie eine Fackel brennt. 18925#Jesaja 62, 2#2. Ansehn werden deine Wahrhaftigkeit die Weltstämme, deinen Ehrenschein die Könige alle. Rufen wird man dich mit einem neuen Namen, den SEIN Mund prägt. 18926#Jesaja 62, 3#3. Du wirst ein Prachtkranz in SEINER Hand, ein königlicher Stirnbund im Griff deines Gottes. 18927#Jesaja 62, 4#4. Nicht mehr spricht man dich an: Verlassene! dein Land spricht man nicht mehr an: Verstarrte! sondern dich ruft man: An-ihr-mein-Gefallen! und dein Land: Verehelichte! Denn ER hat Gefallen an dir und geehelicht wird dein Land. 18928#Jesaja 62, 5#5. Denn wie der Jüngling die Maid ehelicht, ehelicht dich dein Erbauer, und wie der Freier an der Braut sich entzückt, entzückt dein Gott sich an dir. 18929#Jesaja 62, 6#6. Über deine Gemäuer, Jerusalem, habe ich Wächter verordnet. All den Tag, all die Nacht, immerdar sollen sie nicht schweigen: Die ihr IHN sollt erinnern, nimmer euch Rast! 18930#Jesaja 62, 7#7. nimmer Rast gebt ihm, bis er gründet, bis er einsetzt Jerusalem als einen Lobpreis im Erdland! 18931#Jesaja 62, 8#8. Hat ER doch mit seiner Rechten geschworen, mit dem Arme seines Siegs: Gebe ich je noch dein Korn zum Essen deinen Feinden, trinken je die Söhne der Fremde deinen Most, um den du dich mühtest, ...! 18932#Jesaja 62, 9#9. sondern die es einheimsten, sollen es essen, sollen MICH preisen, die ihn einsammelten, sollen ihn trinken in den Höfen meines Heiligtums. 18933#Jesaja 62, 10#10. - Zieht, zieht durch die Tore! bahnet dem Volke den Weg! dämmet, dämmet die Dammstraße auf! räumt die Steine hinweg! hebt ein Banner den Völkern zu! 18934#Jesaja 62, 11#11. Wohlan, ER hats hören lassen bis an den Rand der Erde: Sprecht zur Tochter Zion: Wohlan, deine Freiheit kommt! wohlan, sein Sold ist bei ihm, sein Werklohn vor seinem Antlitz. 18935#Jesaja 62, 12#12. Man wird sie rufen: Volk in Heiligung! durch IHN Ausgelöste! Dich aber ruft man: Aufgesuchte! Stadt, niemals verlassen! 18936#Jesaja 63, 1#1. - Wer ist dieser da, der von Edom, dem »Rotland«, her kommt? grellgefleckt die Gewänder, von Bozra, der »Einherbste-Stadt«, her? dieser da im Blähen seines Kleids, sich bäumend in der Fülle seiner Kraft? - Ich bins, redend in Siegbewährung, machtvoll, zu befreien. 18937#Jesaja 63, 2#2. - Weshalb die Röte an deinem Kleid, deine Gewänder wie eines Keltertreters? 18938#Jesaja 63, 3#3. - Einsam trat ich die Kufe, von den Völkern war niemand mit mir, in meinem Zorn habe ichs zusammengetreten, in meiner Grimmglut habe ichs zerpreßt, der Saft davon spritzte an meine Gewänder, all meine Kleider habe ich besudelt. 18939#Jesaja 63, 4#4. Denn ein Tag der Ahndung war mir im Herzen, meiner Lösung Jahr war gekommen, - 18940#Jesaja 63, 5#5. ich blickte mich um: keiner, der hülfe! ich staunte umher: keiner, der stützte! so mußte mein Arm mich befreien, mein Grimm, er mußte mich stützen, - 18941#Jesaja 63, 6#6. in meinem Zorn habe ich Völker zermalmt, in meinem Grimm habe ich sie zerschmettert, ihren Saft ließ ich rinnen zur Erde. 18942#Jesaja 63, 7#7. SEINER Hulden will ich gedenken lassen, SEINER Preiswürdigkeiten, gemäß allem, was ER uns reifte, dem Haus Jissrael großes Gut, denen reifen ers ließ nach seinem Erbarmen, nach der Fülle seiner Hulden. 18943#Jesaja 63, 8#8. Er sprach: Sie sind gewißlich mein Volk, Söhne, dies nicht verleugnen! Er ward ihnen zum Befreier. 18944#Jesaja 63, 9#9. In all ihrer Drangsal wars nicht ein Herold und Bote, sein Antlitz wars, das sie befreit hat, in seiner Liebe, in seiner Milde hat er selber sie ausgelöst, er hub sie, er trug sie alle Tage der Vorzeit. 18945#Jesaja 63, 10#10. Sie aber waren widerspenstig, sie betrübten den Geist seiner Heiligung. Da wandelte er sich ihnen zum Feind, er selber kämpfte nun gegen sie. 18946#Jesaja 63, 11#11. Da mußte man gedenken der Vorzeittage, Mosches, des »Der-herauszieht«: sein Volk. Wo ist nun er, der aus dem Meer sie aufsteigen ließ mit dem Hirten seiner Schafe?! wo ist er, der ihm ins Innere setzte den Geist seiner Heiligung?! 18947#Jesaja 63, 12#12. der gehn ließ zur Rechten Mosches seinen prangenden Arm! der spaltete die Wasser vor ihrem Antlitz her, sich einen Weltzeit-Namen zu machen! 18948#Jesaja 63, 13#13. der sie gängelte durch die Wirbel hin, wie durch die Wüste ein Roß, sie strauchelten nicht! 18949#Jesaja 63, 14#14. wie das Vieh ins Tal niederzieht, trieb SEIN Geist sie zur Ruhe. So hast du dein Volk geleitet, dir einen prangenden Namen zu machen.. 18950#Jesaja 63, 15#15. Blicke vom Himmel, sieh her vom Söller deiner Heiligkeit, deines Prangens! Wo ist dein Eifer, dein Heldentum, das Regen deiner Eingeweide, dein erbarmender Busen, daß sie sich mir vorenthalten?! 18951#Jesaja 63, 16#16. Du ja bist unser Vater! Abraham ja kennt uns nicht, Jissrael merkt nicht auf uns, DU selber bist unser Vater, Unser-Löser-seit-Urzeit dein Name! 18952#Jesaja 63, 17#17. Warum, DU, lässest du uns abirren von deinen Wegen, unser Herz erharten gegen die Furcht vor dir? Kehre um deiner Knechte halber, der Stäbe deines Eigentums! 18953#Jesaja 63, 18#18. Erst ein winziges ists her, daß enterbten das Volk deiner Heiligung, daß zerstampften dein Heiligtum unsre Bedränger: 18954#Jesaja 63, 19#19. schon sind wir solche geworden, denen von Urzeit her nie du obgewaltet hast, über denen nie dein Name gerufen war. O zerrissest du den Himmel, zögest hernieder, daß vor deinem Antlitz die Berge wankten! 18955#Jesaja 64, 1#1. wie Reisig das Feuer entfacht, Feuer das Wasser erwallen macht! deinen Namen zu kennen gebend deinen Bedrängern, daß vor deinem Antlitz die Erdstämme zittern, 18956#Jesaja 64, 2#2. da du Furchtbares tatest, das wir nicht mehr erhofften, herniederzogst, daß vor deinem Antlitz die Berge wankten! 18957#Jesaja 64, 3#3. Von Urzeit her hat man nicht gehört, hat man nicht erlauscht, nie hat etwas ein Auge ersehn von einem Gott außer dir, ders tut für den, der sein harrt: 18958#Jesaja 64, 4#4. Du begegnest dem Freudigen, dem Täter der Wahrhaftigkeit, denen, die dein gedenken auf deinen Wegen. Und nun bist du es, der grollt, wir aber verfehlen sie weiter! Auf sie zurück, für Weltzeit! schon sind wir befreit. 18959#Jesaja 64, 5#5. Allsamt sind wir wie der Maklige worden, all unsre Bewährungen wie ein regelbeflecktes Gewand, wie Laub welken wir alle, wie der Wind trägt unser Fehl uns davon. 18960#Jesaja 64, 6#6. Keiner ist, der deinen Namen noch anruft, der sich aufrafft, dich festzuhalten, denn du hast uns dein Antlitz verborgen, hast uns hinschmelzen lassen in der Hand unsrer Verfehlungen. 18961#Jesaja 64, 7#7. Jetzt aber, DU - du bist unser Vater! wir sind der Ton, du bist unser Bildner, allsamt sind wir Tat deiner Hände - 18962#Jesaja 64, 8#8. grolle nimmer, DU, maßlos fort, nimmer noch fort gedenke der Verfehlung! Blicke doch nun her, allsamt sind wir dein Volk! 18963#Jesaja 64, 9#9. Die Städte deiner Heiligung sind Wüste geworden, Zion, geworden ists Wüste, Jerusalem Starrnis, 18964#Jesaja 64, 10#10. das Haus unsres Heiligtums, unseres Prangens, wo unsre Väter dich priesen, wurde zur Feuersbrunst, all unsre Köstlichkeit wurde zur Ödung - 18965#Jesaja 64, 11#11. kannst du darob dich noch bezähmen, DU, still sein, uns niederbeugen maßlos fort?! 18966#Jesaja 65, 1#1. - Ich war zu beforschen für sie, die nicht fragten, ich war zu finden für sie, die mich nicht suchten, ich sprach: Hier bin ich! hier bin ich! zu einem Stamm, der meinen Namen nicht anrief, 18967#Jesaja 65, 2#2. ich breitete all den Tag meine Hände zu einem abwendigen Volk, die gehn den nichtguten Weg, ihren eignen Planungen nach! 18968#Jesaja 65, 3#3. Das Volk derer, die mich verdrießen mir ins Antlitz stetig, die in den Gärten schlachten, die auf den Ziegeln räuchern, 18969#Jesaja 65, 4#4. die in den Grabkammern sitzen, nachten in den Verliesen, die das Fleisch des Schweins essen, Unflatbrühe ist in ihren Gefäßen, 18970#Jesaja 65, 5#5. die sprechen: Bleib nah dir selber, tritt zu mir nicht heran, denn ich bin verheiligt für dich! - diese sind Qualm in meiner Nase, ein Feuer, all den Tag lodernd. 18971#Jesaja 65, 6#6. Wohlan, vor meinem Antlitz ist das geschrieben, ich will nicht stillsein, ich habe denn heimgezahlt, - in ihren Schoß zahle ich heim. 18972#Jesaja 65, 7#7. Eure Verfehlungen und die Verfehlungen eurer Väter miteins, hat ER gesprochen, die räucherten auf den Bergen, auf den Hügeln mich höhnten, - ich messe ihren Lohn in ihren Schoß zu auf den ersten Schlag. 18973#Jesaja 65, 8#8. So hat ER gesprochen: Wie, findet sich Most in der Traube, man spricht: Verderbe sie nimmer, denn ein Segen ist darin! so werde ich tun um meiner Knechte willen: zu hindern, daß alles verderbe. 18974#Jesaja 65, 9#9. Ich führe aus Jaakob Samen hervor, aus Jehuda einen Erben meiner Berge, erben sollen es meine Erwählten, meine Knechte anwohnen dort, 18975#Jesaja 65, 10#10. der Saron wird wieder zur Trift der Schafe, und noch das Rüttetal zum Rinderlager für mein Volk: sie, die nach mir forschen. 18976#Jesaja 65, 11#11. Ihr aber, die ihr MICH verließet, den Berg vergaßt meines Heiligtums, dem Glück herrichtetet den Tisch, dem Geschick einfülltet den Mischkrug, - 18977#Jesaja 65, 12#12. dem Schwert beschicke ich euch, zur Abschlachtung duckt ihr euch alle: weil, als ich rief, ihr nicht antwortetet, als ich redete, ihr nicht hörtet, tatet das in meinen Augen Böse und was mir nicht gefällt erwähltet. 18978#Jesaja 65, 13#13. Darum, so hat mein Herr, ER, gesprochen, wohlan, meine Knechte werden essen, und ihr, ihr werdet hungern, wohlan, meine Knechte werden trinken, und ihr, ihr werdet dürsten, wohlan, meine Knechte werden sich freuen, und ihr, ihr werdet euch schämen, 18979#Jesaja 65, 14#14. wohlan, meine Knechte werden jauchzen vor Herzenslust, und ihr, ihr werdet schreien vor Herzeleid, vor Geistes Niederbruch werdet ihr heulen. 18980#Jesaja 65, 15#15. Euren Namen übermittelt ihr meinen Erwählten zum Fluchschwur: ... ebenso mag mein Herr, ER, dich töten! - Seine Knechte aber ruft er mit geändertem Namen! 18981#Jesaja 65, 16#16. Daß wer sich segnet im Land sich segne beim Gotte der Treue und wer schwört im Land schwöre beim Gotte der Treue: denn vergessen sind dann die frühern Bedrängnisse, denn verborgen sind sie von meinen Augen hinweg. 18982#Jesaja 65, 17#17. Denn, wohlan, ich schaffe den Himmel neu, die Erde neu, nicht gedacht wird mehr des Frühern, nicht steigts im Herzen mehr auf, 18983#Jesaja 65, 18#18. sondern entzückt euch, jubelt fort und fort, drob was ich schaffe! Denn, wohlan, ich schaffe aus Jerusalem einen Jubel, aus seinem Volk ein Entzücken, 18984#Jesaja 65, 19#19. ich juble über Jerusalem, ich entzücke mich an meinem Volk. Nicht hört man mehr darin Stimme des Weinens, Stimme des Geschreis.. 18985#Jesaja 65, 20#20. Nicht soll dorther mehr einer sein, zart an Tagen und doch gealtert, der seine Tage nicht vollendet, denn als jugendlich wird der Hundertjährige sterben, und der Sünder wird verwünscht, nur ein Hundertjähriger zu werden. 18986#Jesaja 65, 21#21. Sie bauen Häuser und siedeln, pflanzen Reben, essen ihre Frucht: 18987#Jesaja 65, 22#22. sie bauen nicht, daß ein anderer siedle, pflanzen nicht, daß ein anderer esse. Denn wie die Tage des Baums sind die Tage meines Volks nun, was das Tun ihrer Hände erbringt, sollen meine Erwählten verbrauchen. 18988#Jesaja 65, 23#23. Sie sollen nicht ins Leere sich mühen, nicht zu Bestürzung gebären, denn SEINER Gesegneten Same sind sie und ihre Nachfahrn mit ihnen. 18989#Jesaja 65, 24#24. - Geschehen wirds: eh sie rufen, antworte ich, sie reden noch, und ich erhöre. 18990#Jesaja 65, 25#25. Wolf und Lamm weiden wie eins, der Löwe frißt Häcksel wie das Rind, und die Schlange, Staub ist nun ihr Brot: nicht übt man mehr Böses, nicht wirkt man Verderb auf all dem Berg meines Heiligtums, hat ER gesprochen. 18991#Jesaja 66, 1#1. So hat ER gesprochen: Der Himmel ist mein Stuhl, die Erde der Schemel meiner Füße, - was ists für ein Haus, das ihr mir bauen wollt, was für ein Ort wäre mir Ruhestatt?! 18992#Jesaja 66, 2#2. Hat all dies meine Hand doch gemacht, da ist all dies geworden, ist SEIN Erlauten, doch auf den blicke ich: auf den Gebeugten, Geistzerschlagnen, meiner Rede Entgegenbebenden. 18993#Jesaja 66, 3#3. Ebender den Opferstier metzt, ebender erschlägt einen Mann; ebender das Lamm schlachtet, ebender genickt einen Hund; ebender höht Hinleitspende dar - und Schweineblut; ebender Weihrauch als Gedenkteil emporsteigen läßt, ebender segnet ein Arggebild. Haben die sich nun ihre Wege erwählt, hat an ihren Scheusalen ihre Seele Gefallen, 18994#Jesaja 66, 4#4. erwähle auch ich nun: ihnen mitzuspielen, wovors ihnen graut, lasse ich über sie kommen, - weil ich gerufen habe und kein Antwortender war, geredet habe und sie nicht hören wollten, das in meinen Augen Böse taten und erwählten, was mir nicht gefällt. 18995#Jesaja 66, 5#5. Höret SEINE Rede, die ihr seiner Rede entgegenbebt: Gesprochen haben eure Brüder, die euch hassen, euch verstoßen um meines Namens willen: ER lege Ehre ein, daß wir eure Freude besehn! Zuschanden sollen die werden! 18996#Jesaja 66, 6#6. Schall eines Lärms aus der Stadt, Schall aus der Tempelhalle, Stimmschall von IHM: das Gereifte zahlt er heim seinen Feinden! 18997#Jesaja 66, 7#7. Ehe sie kreißte, wird sie geboren haben, eh eine Wehe sie ankam, ist sie eines Männleins genesen. 18998#Jesaja 66, 8#8. - Wer hat dem gleiches gehört, wer hat dergleichen gesehn? kreißt mit einem Land man an einem einzigen Tag oder wird ein Stamm auf ein einziges Mal geboren?! denn kaum wird Zion kreißen, schon wird sie ihre Söhne gebären. 18999#Jesaja 66, 9#9. - Sollte ich, ich durchbrechen lassen und nicht lassen gebären? hat ER gesprochen. Wo ichs bin, der gebären läßt, sollte ich absperren? hat dein Gott gesprochen. 19000#Jesaja 66, 10#10. Freut euch mit Jerusalem, jubelt um sie, alle ihr, die sie lieben! entzückt euch an ihr, seid entzückt, alle ihr, die über sie trauern! 19001#Jesaja 66, 11#11. damit ihr sauget, euch sättigt am Überfluß ihrer Tröstungen, damit ihr schlürfet, euch erquicket an der Brust ihres Ehrenscheins. 19002#Jesaja 66, 12#12. Denn so hat ER gesprochen: Wohlan, ich lenke zu ihr hin wie ein Strom den Frieden, wie einen flutenden Bach der Erdstämme Ehrenschein, daß ihr zu saugen habt! an der Seite sollt ihr getragen werden, auf den Knien gekost! 19003#Jesaja 66, 13#13. Wie einen Mann, den seine Mutter tröstet, so will ich selber euch trösten, an Jerusalem werdet ihr getröstet. 19004#Jesaja 66, 14#14. Ihr sehts, euer Herz entzückt sich, eure Gebeine sprossen wie Gras auf, an seinen Knechten gibt SEINE Hand sich zu kennen, - aber er beschilt seine Feinde. 19005#Jesaja 66, 15#15. Denn, wohlan, ER kommt im Feuer, wie die Windsbraut sind seine Gefährte, in Glut seinen Zorn zu erstatten, sein Dräuen in Feuerflammen. 19006#Jesaja 66, 16#16. Denn ER rechtet durch Feuer, durch sein Schwert mit allem Fleisch, groß ist die Zahl der von IHM Durchbohrten. 19007#Jesaja 66, 17#17. Die sich zuheiligen, die sich zureinigen für die Gartenweihen hinter einem in der Mitte her, die Fleisch des Schweins, des Scheuelzeugs und der Maus essen, vereint sollen sie enden, ist SEIN Erlauten. 19008#Jesaja 66, 18#18. Und ich - ihre Taten und ihre Pläne, zurechtgekommen ists, alle Stämme und Zungen zuhaufzuholen, daß sie kommen, sehn meinen Ehrenschein, 19009#Jesaja 66, 19#19. ich setze durch sie ein Zeichen: Entronnene von ihnen sende ich an die Stämme, Tarschisch, Put und Lud die Bogenspanner, Tubal und Jawan, die fernen Ozeanküsten, die nicht hörten mein Erhorchenlassen, nicht sahn meinen Ehrenschein, - sie sollen unter den Stämmen meine Ehre melden. 19010#Jesaja 66, 20#20. - Dann läßt man aus allen Stämmen heimkommen all eure Brüder als Hinleitspende IHM auf Rossen, auf Fahrzeug, auf Sänften, auf Maultieren, auf Dromedarstuten, - Herauf zum Berg meines Heiligtums, nach Jerusalem! hat ER gesprochen - , gleichwie die Söhne Jissraels die Hinleitspende in SEIN Haus kommen zu lassen pflegen in reinem Gefäß. 19011#Jesaja 66, 21#21. - Und auch von ihnen will ich zu Priestern nehmen, zu den Lewiten hinzu, hat ER gesprochen. 19012#Jesaja 66, 22#22. Ja denn, wie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor meinem Antlitz bestehen, ist SEIN Erlauten, so wird bestehn euer Samen und euer Name. 19013#Jesaja 66, 23#23. Geschehen wirds: Mondneuung um Mondneuung und Wochenfeier um Wochenfeier kommt alles Fleisch, vor meinem Antlitz sich niederzuwerfen, hat ER gesprochen. 19014#Jesaja 66, 24#24. Geht man aber hinaus, dann muß man die Leichen der Männer ansehn, die von mir abtrünnig wurden, denn ihr Wurm stirbt nicht, und ihr Feuer lischt nicht, ein Schauder sind sie allem Fleisch. 19015#Jeremia 1, 1#1. Reden Jirmejahus Sohns Chilkijahus, von den Priestern, die in Anatot im Lande Binjamin waren, 19016#Jeremia 1, 2#2. zu dem SEINE Rede geschah in den Tagen Joschijahus Sohns Amons, Königs von Jehuda, im dreizehnten Jahr seiner Königschaft, 19017#Jeremia 1, 3#3. und geschah in den Tagen Jojakims Sohns Joschijahus, Königs von Jehuda, bis ganz wurde das elfte Jahr Zidkijahus Sohns Joschijahus, Königs von Jehuda: bis zur Verschleppung aus Jerusalem, in der fünften Mondneuung. 19018#Jeremia 1, 4#4. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 19019#Jeremia 1, 5#5. Ehe ich dich bildete im Mutterleib, habe ich dich gekannt, ehe du aus dem Schoße fuhrst, habe ich dich geheiligt, als Künder den Weltstämmen habe ich dich gegeben. 19020#Jeremia 1, 6#6. Ich sprach: Ach, mein Herr, DU, da, ich weiß nicht zu reden, ich bin ja ein Knabe. 19021#Jeremia 1, 7#7. ER aber sprach zu mir: Sprich nimmer: Ich bin ein Knabe! Ja denn, allwohin ich dich schicke, wirst du gehen, allwas ich dir entbiete, wirst du reden. 19022#Jeremia 1, 8#8. Fürchte dich nimmer vor jenen, denn ich bin mit dir, dich zu erretten. SEIN Erlauten ists. 19023#Jeremia 1, 9#9. Dann schickte ER seine Hand aus, er ließ sie meinen Mund berühren, ER sprach zu mir: Da, ich gebe meine Reden in deinen Mund, 19024#Jeremia 1, 10#10. sieh, ich verordne dich an diesem Tag über die Weltstämme, über die Königreiche, auszureuten, einzureißen, abzuschwenden, hinzuschleifen, zu bauen, zu pflanzen. 19025#Jeremia 1, 11#11. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: Was siehst du, Jirmejahu? Ich sprach: Eine Rute vom Zeitigreg, der Mandel, sehe ich. 19026#Jeremia 1, 12#12. ER sprach zu mir: Gut hast du gesehn, ja, zeitig rege ich mich über meiner Rede, sie zu tun. 19027#Jeremia 1, 13#13. SEINE Rede geschah zu mir ein zweites Mal, es sprach: Was siehst du? Ich sprach: Einen Kessel sehe ich unterheizt, seine Vorderseite nordher voran. 19028#Jeremia 1, 14#14. ER sprach zu mir: Von Norden her eröffnet sich das Böse über alle Insassen des Lands. 19029#Jeremia 1, 15#15. Denn, wohlan, ich berufe nordher alle Königtumssippen, ist SEIN Erlauten, daß sie kommen, daß sie geben jedermann seinen Stuhl vor die Öffnung der Tore Jerusalems, und wider all seine Mauern rings und wider alle Städte Jehudas. 19030#Jeremia 1, 16#16. Dann rede ich meine Gerichte an die, um all ihr Böses, daß sie mich verlassen haben, ließen aufrauchen anderen Göttern, warfen sich vor dem Gemächt ihrer Hände nieder. 19031#Jeremia 1, 17#17. Du aber gürte deine Hüften, stelle dich hin, rede zu ihnen alles, was ich selbst dir entbiete, - sei nimmer bestürzt vor ihnen, sonst bestürze ich dich vor ihnen! 19032#Jeremia 1, 18#18. Ich, wohlan, ich gebe dich heut zur Festungsstadt, zur eisernen Säule, zu ehernen Mauern wider all das Land, den Königen Jehudas, seinen Obern, seinen Priestern, dem Volke des Lands: 19033#Jeremia 1, 19#19. sie werden gegen dich kämpfen und werden dich nicht übermögen, denn ich bin mit dir, ist SEIN Erlauten, dich zu erretten. 19034#Jeremia 2, 1#1. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 19035#Jeremia 2, 2#2. Geh, rufe in die Ohren Jerusalems, sprich: So hat ER gesprochen: Ich gedenke dir die Holdschaft deiner Jugend, die Liebe deiner Brautschaft, da du mir nach durch die Wüste gingst, durch ein Land, das nie besät wird: 19036#Jeremia 2, 3#3. ein Geheiligtes ist Jissrael IHM, sein Anfangsteil von der Ernte, alle, die den verzehren wollen, müssen es büßen, Böses kommt an sie, SEIN Erlauten ists. 19037#Jeremia 2, 4#4. Höret SEINE Rede, Haus Jaakob, und ihr Sippen alle vom Haus Jissrael! 19038#Jeremia 2, 5#5. So hat ER gesprochen: Was haben eure Väter an mir Falsches befunden, daß sie hinweg von mir sich entfernten, gingen dem Tande nach, wurden zu Tand?! 19039#Jeremia 2, 6#6. Sie sprachen nicht: Wo ist ER, der uns heraufholte aus dem Land Ägypten, der uns gängelte in der Wüste, in einem Land von Steppe und Schluft, in einem Land von Dürre und Dunkel, in einem Land, das nie jemand durchreist hat, darin nie ein Mensch hat gesiedelt? 19040#Jeremia 2, 7#7. Ins Obstgartenland ließ ich euch kommen, seine Frucht, sein Gut zu verzehren, - ihr kamt herein, - ihr bemakeltet mein Land, machtet mein Eigen zum Greuel. 19041#Jeremia 2, 8#8. Die Priester sprachen nicht: Wo ist ER?, die Weisungsbeflißnen kannten mich nicht, die Hirten waren abtrünnig mir, die Künder kündeten vom Baal her, sie gingen denen nach, die nichts nützen können. 19042#Jeremia 2, 9#9. Darum muß ich noch mit euch streiten, ist SEIN Erlauten, muß streiten mit den Söhnen eurer Söhne. 19043#Jeremia 2, 10#10. Denn reist zu den Küsten der Kittäer und seht, nach Kedar sendet und besinnet recht, seht zu, ob je diesem Gleiches geschah: 19044#Jeremia 2, 11#11. hat ein Stamm Götter vertauscht - und die da sind nicht einmal Götter! - ? mein Volk aber tauschte seine Ehre gegen das, was nichts nützen kann. 19045#Jeremia 2, 12#12. Erstarrt, ihr Himmel, darob, schaudert, erbebet sehr! ist SEIN Erlauten. 19046#Jeremia 2, 13#13. Denn zwiefach Böses getan hat mein Volk: sie verließen mich, Born des lebendigen Wassers, um sich Gruben zu hauen, brüchige Gruben, die das Wasser nicht halten. 19047#Jeremia 2, 14#14. Ist denn Jissrael ein Knecht oder ist er als Sklav hausgeboren? weshalb wurde er zum Raub, 19048#Jeremia 2, 15#15. drüber Jungleun brüllend ihre Stimme erheben, machte man sein Land zum Erstarren, verfielen seine Städte, insassenlos? 19049#Jeremia 2, 16#16. - Auch noch die Söhne von Memphis und Tachpanches weiden den Scheitel dir ab! - 19050#Jeremia 2, 17#17. Was dir dies antut, ists nicht, daß du IHN deinen Gott verließest - schon zur Zeit, da er dich gängelte auf dem Weg - ?! 19051#Jeremia 2, 18#18. Und jetzt, was hast du vom Weg nach Ägypten, des Schwarzflusses Wasser zu trinken? und was hast du vom Weg nach Assyrien, das Wasser des Stroms zu trinken? 19052#Jeremia 2, 19#19. Züchtigen wird dich dein Böses, deine Abkehrungen werden dich strafen - so erkenns, so ersiehs: ja, bös und bitter wirds, daß du IHN, deinen Gott, verließest! Und nicht trat dich Furcht vor mir an, ist meines Herrn, SEIN des Umscharten Erlauten, 19053#Jeremia 2, 20#20. von urher ja zerbrachst du dein Joch, sprengtest du deine Fesseln, du sprachst: Nun diene ich nicht mehr! Ja, auf alljedem hohen Hügel, unter alljedem üppigen Baum recktest du Hure dich hin! 19054#Jeremia 2, 21#21. Ich selber pflanzte dich als Edelrotrebe, alles treue Saat, - wie hast du dich mir verwandelt, in Triebe bastardischen Weinstocks! 19055#Jeremia 2, 22#22. Ja, wüschest du dich mit Aschensalz, verschwendetest Lauge an dich, schmutzhaft bleibt vor mir deine Verfehlung! Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 19056#Jeremia 2, 23#23. Wie sprichst du: Ich bin nicht bemakelt, den Baalen ging ich nicht nach! Sieh deinen Weg in der Schlucht an, erkenne, was du getan hast! Leichte Jungkamelin, die ihre Brunstwege verflicht, 19057#Jeremia 2, 24#24. Wildesel, von der Wüste belehrt in der Gier seiner Seele, so schnappt sie nach Luft, - ihre Geilheit, wer könnte die umkehren machen! Alle, die sie suchen, brauchen sich nicht müde zu laufen, in ihrem Monde treffen sie sie, 19058#Jeremia 2, 25#25. - Erspare deinem Fuße die Blöße, deiner Kehle den Durst! - Du aber sprachst: Umsonst ists! nein! denn ich liebe die Fremden, ich muß ihnen nachgehn! 19059#Jeremia 2, 26#26. Wie ein Dieb zuschanden wird, wenn er betroffen wurde, so werden zuschanden die vom Haus Jissrael, sie, ihre Könige, ihre Obern, und ihre Priester und ihre Künder. 19060#Jeremia 2, 27#27. Zum Holz sprechend: Mein Vater bist du! und zum Stein: Du hast mich geboren! wandten sie ja den Nacken mir zu, nicht das Antlitz mehr, aber in der Zeit ihres Bösgeschicks sprechen sie: Steh auf und befrei uns! 19061#Jeremia 2, 28#28. Und wo sind deine Götter, die du dir gemacht hast? sie sollen aufstehn, ob sie dich befreien können in der Zeit deines Bösgeschicks! in der Zahl deiner Städte waren ja deine Götter, Jehuda! 19062#Jeremia 2, 29#29. Wozu streitet ihr wider mich?! Abtrünnig wart ihr mir alle, ist SEIN Erlauten, 19063#Jeremia 2, 30#30. vergebens schlug ich eure Söhne, sie nahmen Zucht nicht an, euer Schwert fraß eure Künder wie ein verderbrischer Löwe, 19064#Jeremia 2, 31#31. Ihr aber, Gegenwartsgeschlecht, sehet zu: - SEINE Rede ists - War ich Jissrael eine Wüste oder ein Land der Düsternis? weshalb sprachen sie, mein Volk: Wir habens abgeschüttelt, zu dir kommen wir nicht mehr!? 19065#Jeremia 2, 32#32. Vergißt ein Mädchen seinen Schmuck, eine Braut ihre Schärpe? Mein Volk aber hatte mich vergessen seit Tagen ohne Zahl! 19066#Jeremia 2, 33#33. Wie gut richtest du deinen Weg, Liebschaft aufzusuchen! Dadurch hast du nun auch das Bösgeschick deine Wege gelehrt! 19067#Jeremia 2, 34#34. Auch an deinen Kleidzipfeln noch betrifft man Blut dürftiger, unsträflicher Wesen, die du nicht beim Einbruch betrafst. 19068#Jeremia 2, 35#35. Ja, bei alldem, da sprichst du: Ich bin ja unsträflich, gewiß kehrt sein Zorn sich von mir! Wohlan, ich will mit dir rechten um dein Sprechen: Nicht habe ich gesündigt! 19069#Jeremia 2, 36#36. Was rennst du so sehr, deinen Brunstweg wieder zu wechseln?! Auch an Ägypten wirst du zuschanden, wie du zuschanden wardst an Assyrien! 19070#Jeremia 2, 37#37. Auch von dannen mußt du hinwegziehn, über deinem Kopf deine Hände, denn ER verwirft deine Sicherungen, nicht wirds dir mit ihnen gelingen. 19071#Jeremia 3, 1#1. Mit dem Spruch: Wohl, schickt ein Mann sein Weib fort und sie geht von ihm, wird eines andern Mannes, darf er noch zu ihr wiederkehren? - Heißts nicht: Entarten muß solch ein Land, entarten!? - Du aber, gehurt hast du mit vielen Gesellen, und nun: »Kehre wieder zu mir«! SEIN Erlauten ists. 19072#Jeremia 3, 2#2. Zu den Kahlhängen hebe deine Augen, sieh: wo bist du nicht beschlafen worden? An den Wegen ersaßest du sie, wie ein Steppenaraber in der Wüste. Da entartetest du das Land mit deiner Hurerei, mit deiner Bosheit, 19073#Jeremia 3, 3#3. die Wolkengüsse wurden gehemmt, der Lenzregen war nicht mehr. Aber dein ist eines Hurenweibs Stirn, du weigerst, dich zu schämen. 19074#Jeremia 3, 4#4. Von jetzt an, nicht wahr?, magst du mir gern rufen: »Mein Vater, mein Jugendtrauter du!« 19075#Jeremia 3, 5#5. »Will auf Weltzeit er grollen, auf Dauer denn es bewahren?!« Wohl, so redest du, aber du tust weiter das Böse - und meinst zu übermögen?! 19076#Jeremia 3, 6#6. ER sprach zu mir in den Tagen des Königs Joschijahu: Hast du gesehen, was Frau Abkehr, Jissrael, tat? Da ging sie hin auf alljeden hohen Berg, unter alljeden üppigen Baum, dort hurte sie. 19077#Jeremia 3, 7#7. Ich sprach, nachdem sie all dies hatte getan: Kehre um zu mir! Sie aber kehrte nicht um. Das sah ihre Schwester, Frau Verrätrisch, Jehuda, 19078#Jeremia 3, 8#8. sie sah, daß, alldieweil gebuhlt hatte Frau Abkehr, Jissrael, ich sie fortschickte, ihr eine Trennungsurkunde gab, aber nicht fürchtete sich die Verrätrin, Jehuda, ihre Schwester, sie ging hin, hurte, auch sie. 19079#Jeremia 3, 9#9. Es geschah durch die Leichtfertigkeit ihres Hurens, da entartete sie das Land: sie buhlte mit dem Stein, mit dem Baum. 19080#Jeremia 3, 10#10. Aber auch bei alle dem kehrte nicht um zu mir ihre Schwester, Frau Verrätrisch, Jehuda, mit all ihrem Herzen, sondern mit Lug, ist SEIN Erlauten. 19081#Jeremia 3, 11#11. Weiter sprach ER zu mir: Bewahrheitet hat ihre Seele Frau Abkehr, Jissrael, eher als die Verrätrin, Jehuda. 19082#Jeremia 3, 12#12. Geh, rufe diese Rede nordwärts, sprich: Kehre um, Frau Abkehr, Jissrael! ist SEIN Erlauten, nicht gesenkt wider euch will ich mein Antlitz lassen, denn huldreich bin ich, ist SEIN Erlauten, nicht will auf Weltzeit ich grollen: 19083#Jeremia 3, 13#13. erkenne nur deine Verfehlung, daß MIR, deinem Gott, du abtrünnig warst, verstreutest deine Brunst an die Fremden unter alljedem üppigen Baum, und auf meine Stimme hörtet ihr nicht, ist SEIN Erlauten.. 19084#Jeremia 3, 14#14. Kehret um, abgekehrte Söhne, ist SEIN Erlauten, denn ich bins, der sich euer bemeistert! So will ich euch nehmen, einen von einer Stadt, zweie von einer Sippe, will euch kommen lassen nach Zion, 19085#Jeremia 3, 15#15. will euch Weidehirten geben nach meinem Herzen, weiden sollen die euch in Erkenntnis und Begreifen. 19086#Jeremia 3, 16#16. Geschehen solls: wenn ihr euch mehrt, ihr fruchtet im Land in jenen Tagen, ist SEIN Erlauten, wird man nicht mehr sprechen: Schrein SEINES Bundes! nicht steigt der im Herzen dann auf, nicht wird man seiner gedenken, nicht wird man ihn vermissen, nicht wird je wieder einer gemacht. 19087#Jeremia 3, 17#17. In jener Zeit wird Jerusalem man rufen: SEIN Thron! Dahin stauen alle Weltstämme sich, zu SEINEM Namen hin, hin zu Jerusalem, und der Sucht ihres bösen Herzens gehen sie nicht mehr nach. 19088#Jeremia 3, 18#18. In jenen Tagen werden sie gehn, das Haus Jehuda samt dem Haus Jissrael, mitsammen werden sie kommen aus dem Land des Nordens in das Land, das ich euren Vätern zueignete. 19089#Jeremia 3, 19#19. Damals habe ich selber gesprochen: Wie will ich dich einsetzen unter den Söhnen! Ich gab dir ein Wunschland, ein Eigentum der Zier vor den Zierden der Weltstämme. Ich sprach zu mir, »Mein Vater!« werdest du mich rufen, von meiner Nachfolge dich nicht kehren. 19090#Jeremia 3, 20#20. Jedoch, verriet je ein Weib seinen Genossen, so verraten habt ihr mich, Haus Jissrael! SEIN Erlauten ists. 19091#Jeremia 3, 21#21. An den Kahlhängen ist eine Stimme zu hören, ein flehentliches Weinen der Söhne Jissraels, daß sie ihren Weg verfehlten, vergaßen IHN, ihren Gott. 19092#Jeremia 3, 22#22. - Kehret um, abgekehrte Söhne, ich will eure Abkehrungen heilen. - Da sind wir, wir laufen dir zu, denn DU bists, unser Gott! 19093#Jeremia 3, 23#23. Ja doch, lügnerisch war das von den Hügeln her, das Toben auf den Bergen, jedoch in IHM, unserm Gott, ist die Befreiung Jissraels! 19094#Jeremia 3, 24#24. Gefressen hat die Schande das Erarbeitete unsrer Väter von unsrer Jugend an, ihr Schmalvieh, ihr Pflugtier, ihre Söhne, ihre Töchter! 19095#Jeremia 3, 25#25. In unsrer Schande müssen wir liegen, unsre Schmach muß uns hüllen, denn an IHM unserm Gott haben wir gesündigt, wir und unsere Väter, von unsrer Jugend an und bis auf diesen Tag, nicht gehört haben wir auf SEINE, unsres Gottes, Stimme. 19096#Jeremia 4, 1#1. - Kehrst du um, Jissrael, ist SEIN Erlauten, zu mir kehrst du wieder. Tust du deine Scheusale weg vom Angesicht mir, brauchst du nicht umzuschweifen. 19097#Jeremia 4, 2#2. Schwörst du dann: ER lebt! in Treue, in Recht, in Bewährung, werden Weltstämme mit ihm sich segnen, preisen werden sie sich mit ihm. 19098#Jeremia 4, 3#3. Ja denn, so hat ER gesprochen zu der Mannschaft Jehudas und zu Jerusalem: Erackert euch einen Acker, säet nimmer unter die Dornen! 19099#Jeremia 4, 4#4. Beschneidet euch IHM: tut die Vorhäute weg eures Herzens, Mannschaft Jehudas, Insassen Jerusalems, sonst fährt mein Grimm aus wie Feuer, zündet, und keiner kann löschen, wegen eures bösen Spiels. 19100#Jeremia 4, 5#5. Meldets in Jehuda, in Jerusalem laßts hören, sprecht: Blast die Posaune im Land, rufet mit vollem Laut, sprecht: Rennet zusammen! in die Festungsstädte müssen wir kommen! 19101#Jeremia 4, 6#6. hebt das Banner nach Zion hin! berget! steht nimmer da! Denn: - Ein Böses lasse vom Norden ich kommen, einen großen Niederbruch, 19102#Jeremia 4, 7#7. aus seinem Dickicht steigt schon der Löwe, zog aus der Verderber der Stämme, fuhr von seinem Orte einher, dein Land zur Starre zu machen, deine Städte werden verfallen, insassenlos! 19103#Jeremia 4, 8#8. Um dies gürtet euch mit Säcken, jammert und heult, denn nicht kehrt sich von uns die Flamme SEINES Zorns! 19104#Jeremia 4, 9#9. An jenem Tag wirds geschehn, ist SEIN Erlauten, schwinden wird das Herz des Königs, und das Herz der Obern, erstarren werden die Priester, die Künder werden sich entsetzen. 19105#Jeremia 4, 10#10. Dann wird man sprechen: Ach, mein Herr, DU, getäuscht hast du wahrlich, getäuscht dieses Volk und Jerusalem, sprechend: Friede wird euch sein, - und nun rührt das Schwert an die Seele! 19106#Jeremia 4, 11#11. Zugesprochen wirds in jener Zeit diesem Volk und Jerusalem: Ein harscher Braus, von Kahlhöhn in der Wüste, des Wegs auf die Tochter meines Volks zu, nicht zum Worfeln, nicht zum Säubern, 19107#Jeremia 4, 12#12. ein Braus zu voll dafür! Auch mich schon, jetzt, kommt der an, reden muß ich Gerichte an sie. 19108#Jeremia 4, 13#13. - Wohlan, wie Gewölk steigts herbei, wie Sturm sind seine Gefährte, seine Rosse leichter als Adler ... - Weh uns, denn wir werden gewaltigt! 19109#Jeremia 4, 14#14. - Wasche vom Bösen dein Herz, Jerusalem, damit du befreit wirst! bis wann soll dir im Innern noch nachten dein Planen des Args?! 19110#Jeremia 4, 15#15. - Wohl, eine Stimme meldets von Dan, Arg läßt eine hören vom Gebirge Efrajim! 19111#Jeremia 4, 16#16. - Gebts den Weltstämmen zu gedenken, wohlan, laßts hören um Jerusalem! - Beobachter kommen aus fernem Land, sie erheben ihre Stimme um die Städte Jehudas, 19112#Jeremia 4, 17#17. wie Feldhüter sind sie nun um es her! - Weil es mir widerspenstig war! Ist SEIN Erlauten, 19113#Jeremia 4, 18#18. dein Weg, dein Spiel haben dir dieses getan, deine Bosheit dies: wohl, nun ists bitter, wohl, nun rührts dir ans Herz! 19114#Jeremia 4, 19#19. - Mein Eingeweid, mein Eingeweid! Ich muß mich krümmen! Wände meines Herzens! Mein Herz tobt mir auf, ich kann nicht schweigen, denn Posaunenhall hast du gehört, meine Seele, das Schmettern des Kriegs! 19115#Jeremia 4, 20#20. Niederbruch um Niederbruch wird ausgerufen: - Wohl, gewaltigt wird alles Land, jäh gewaltigt meine Gezelte, in einem Nu meine Behänge! 19116#Jeremia 4, 21#21. - Bis wann noch soll ich das Banner sehen, soll ich den Posaunenhall hören? 19117#Jeremia 4, 22#22. - Wohl, mein Volk ist närrisch, mich wollen sie nicht kennen, törichte Söhne sinds, unbesonnene sinds, weise sind sie Böses zu tun, aber Gutes üben, das kennen sie nicht. 19118#Jeremia 4, 23#23. - Ich sah das Erdland an, da war es Irrsal und Wirrsal, zu den Himmeln empor, hinweg war ihr Licht, 19119#Jeremia 4, 24#24. ich sah die Berge an, da, sie schüttern, und alle Hügel lockerten sich. 19120#Jeremia 4, 25#25. Ich sah, da war der Mensch hinweg, aller Himmelsvogel verflattert, 19121#Jeremia 4, 26#26. ich sah, da war die Fruchtaue Wüste, all ihre Städte niedergerissen - vor IHM, vor der Flamme seines Zorns. 19122#Jeremia 4, 27#27. Wohl, so hat ER gesprochen, Starrnis werden soll alles Land, nur daß ich den Garaus ihm nicht mache. 19123#Jeremia 4, 28#28. Darob trauert das Erdland, umdunkeln die Himmel sich droben, drob daß ich es redete, ich es entwarf und lasse mirs nicht leidsein und kehre nicht davon um. 19124#Jeremia 4, 29#29. - Vorm Schrei des Reisigen und des Bogenschützen flüchtet das Stadtvolk all, sie kommen ins dichte Gebüsch, auf die Schroffen steigen sie, alle Städte bleiben verlassen, niemand mehr siedelt darin.. 19125#Jeremia 4, 30#30. Und du, Überwältigte, was willst du tun? Ob du dich in Karmesin kleidest, ob du dich schmückst mit goldenem Schmuck, ob du deine Augen aufränderst mit Bleiglanz, vergebens richtest du dich schön her, dich verschmähen nun die Hofierer, an die Seele trachten sie dir. 19126#Jeremia 4, 31#31. Ja, einen Laut höre ich wie von einer Kreißenden, einen Angstruf wie von einer Erstgebärenden, - den Laut der Tochter Zion. Sie ächzt, sie breitet ihre Hände: Weh mir, oh! meine Seele erliegt ja den Würgern! 19127#Jeremia 5, 1#1. Streift durch die Gassen Jerusalems und seht doch zu und erkundet, suchet auf ihren Plätzen, ob ihr einen Mann findet, obs einen gibt, der Recht tut, der nach Treue sucht, - dann will ich ihr verzeihn! 19128#Jeremia 5, 2#2. Aber ob sie auch sprechen: Sowahr ER lebt!, schwören gewiß sie zum Lug. 19129#Jeremia 5, 3#3. - DU, sind nicht auf Treue aus deine Augen?! Du hast sie geschlagen, sie erbebten nicht, du hast ihrer getilgt, sie weigerten sich Zucht anzunehmen, härter als ein Felsblock ließen ihr Antlitz sie werden, sie weigerten sich umzukehren. 19130#Jeremia 5, 4#4. Und ich, ich sprach zu mir: Das sind doch die Geringen, die freilich sind närrisch, denn sie kennen nicht SEINEN Weg, das Rechtsgeheiß ihres Gottes, 19131#Jeremia 5, 5#5. zu den Großen will ich nun gehn, mit ihnen will ich reden, denn die kennen SEINEN Weg, das Rechtsgeheiß ihres Gottes. Die jedoch, zumal hatten das Joch sie zerbrochen, hatten die Fesseln gesprengt. 19132#Jeremia 5, 6#6. - Drum soll vom Wald der Löwe sie schlagen, der Steppenwolf soll sie gewaltigen, an ihren Städten wacht der Pardel, jeder, der heraustritt, wird zerrissen, denn viel sind ihrer Abtrünnigkeiten, mächtig ihre Abkehrungen. 19133#Jeremia 5, 7#7. - Wie soll ich dies dir verzeihn! Deine Söhne haben mich verlassen, sie schwören bei Nichtgöttern, und mir schwur ich sie ein! Sie haben sich verbuhlt, im Hurenhaus rotten sie sich, 19134#Jeremia 5, 8#8. Hengste sind sie geworden, wohlgenährte, daherschweifende, sie wiehern, jeder dem Weib seines Genossen zu. 19135#Jeremia 5, 9#9. Soll ich dies nicht zuordnen, ist SEIN Erlauten, oder soll an einem Stamm wie der da meine Seele nicht ahnden?! 19136#Jeremia 5, 10#10. Ersteigt ihre Terrassen und verderbet - nur den Garaus dürft nimmer ihr machen! - , haut ihre Rebranken ab, denn MEIN sind sie nicht mehr. 19137#Jeremia 5, 11#11. Denn verraten haben sie mich, verraten, Haus Jissrael und Haus Jehuda, ist SEIN Erlauten, 19138#Jeremia 5, 12#12. sie verleugneten MICH, sie sprachen: Mit dem ist es nichts, nicht kommt über uns ein Böses, Schwert und Hunger, nicht werden wirs sehn, 19139#Jeremia 5, 13#13. die Künder werden zu Windbraus, das Redende ist nicht in ihnen, ihnen selber werde solches getan! 19140#Jeremia 5, 14#14. - Darum hat ER so gesprochen, der Umscharte Gott: Weil ihr diese Rede geredet habt: Wohlan, ich wandle meine Reden im Mund dir zu Feuer und das Volk da in Holzscheite, daß es sie verzehre. 19141#Jeremia 5, 15#15. Wohlan, ich lasse über euch kommen einen Stamm aus der Ferne, Haus Jissrael, ist SEIN Erlauten, ein urständiger Stamm ists, ein Stamm von der Vorzeit her ists, ein Stamm, du keimst nicht seine Zunge, hörst nicht heraus, was er redet. 19142#Jeremia 5, 16#16. Sein Köcher ist wie ein offenes Grab, allesamt sind sie Helden. 19143#Jeremia 5, 17#17. Der verzehrt deine Ernte, dein Brot, sie verzehren dir Söhne und Töchter, er verzehrt dein Schaf und dein Rind, er verzehrt dir Weinstock und Feige, er zerspellt deine Festungsstädte, die, mit denen du dich sicherst, mit dem Schwert. 19144#Jeremia 5, 18#18. - Aber auch in jenen Tagen, ist SEIN Erlauten, will ich euch den Garaus nicht machen. - 19145#Jeremia 5, 19#19. Und geschehen solls, wenn ihr sprecht: Wofür tat ER unser Gott uns all dies? dann sollst du sprechen zu ihnen: Gleichwie ihr mich verließet, dientet Fremdgöttern in eurem Land, so sollt ihr nun den Auswärtigen dienen in einem Land, das euer nicht ist. 19146#Jeremia 5, 20#20. Meldet dies im Haus Jaakob, laßts hören in Jehuda, sprecht: 19147#Jeremia 5, 21#21. Hört doch dies, törichtes Volk ohne Herzsinn, haben Augen und können nicht sehen, haben Ohren und können nicht hören: 19148#Jeremia 5, 22#22. Mich wollt ihr nicht fürchten, ist SEIN Erlauten, vor meinem Antlitz nicht erbeben, der dem Meer ich als Grenze Sand setzte, Weltzeit-Maß, das es nicht überschreite, sie branden und vermögen nichts, seine Wellen, tosen und könnens nicht überschreiten! 19149#Jeremia 5, 23#23. Aber dieses Volk hat ein Herz abwendig und widerspenstig, sie wandten sich ab, sie gingen, 19150#Jeremia 5, 24#24. sprachen nicht in ihrem Herzen: Laßt uns fürchten doch IHN, unsern Gott, der zu seiner Zeit Regen gibt, Herbstguß und Lenzschauer, die Wochen, die Gemäße der Ernte, er bewahrt sie für uns! 19151#Jeremia 5, 25#25. Eure Verfehlungen haben dies nun verbogen, eure Versündigungen haben euch das Gute verwirkt. 19152#Jeremia 5, 26#26. In meinem Volk ja finden sich Frevler, das späht aus, wie Vogelsteller geduckt, sie richten die Verderberfalle, Menschen wollen sie fangen. 19153#Jeremia 5, 27#27. Wie der Korb sich mit Flügeltier füllt, so mit Ertrognem füllen sich ihre Häuser, darob werden sie groß, werden reich, 19154#Jeremia 5, 28#28. glattfeist werden sie. Sie überschwellen gar von Reden der Bosheit, der Sache der Waise walten sie als Sachwalter nicht, daß sie sie glücken ließen, das Recht der Dürftigen, nicht errechten sie es. 19155#Jeremia 5, 29#29. Soll ich dies nicht zuordnen, ist SEIN Erlauten, oder soll an einem Stamm wie der da meine Seele nicht ahnden?! 19156#Jeremia 5, 30#30. Was erstarren, was ergrausen macht, geschieht in dem Land, 19157#Jeremia 5, 31#31. die Künder künden vom Luge her, die Priester wirtschaften ihnen zur Hand, und mein Volk, die lieben es so - aber was wollt ihr tun am Ende davon? 19158#Jeremia 6, 1#1. Berget, Söhne Binjamins, aus dem Innern Jerusalems! In Tekoa, der »Stoßstadt«, stoßet in die Posaune! Über Bet Kerem erhöht das Hochzeichen! Denn ein Böses lugt vom Norden herein, ein großer Niederbruch! 19159#Jeremia 6, 2#2. Du Anmutige, du Verwöhnte, geschweigt wirst du nun, Tochter Zion! 19160#Jeremia 6, 3#3. Auf sie zu kommen daher Weidehirten mit ihren Herden, stoßen rings um sie Zeltpflöcke ein, weiden jeder an seiner Seite. 19161#Jeremia 6, 4#4. - Heiliget Krieg gegen sie, auf, am Mittag steigen wir an! - Weh uns, schon ja wandte der Tag sich, ja, die Abendschatten strecken sich schon! 19162#Jeremia 6, 5#5. - Auf, nächtens steigen wir an und verderben ihre Paläste! 19163#Jeremia 6, 6#6. Denn so hat ER der Umscharte gesprochen: Fället ihr Gehölz, schüttet einen Sturmwall auf gegen Jerusalem! Das ist die Stadt, der nun zugeordnet wird, in ihrem Innern ist alles Bedrückung, 19164#Jeremia 6, 7#7. wie der Brunnen sein Wasser läßt sprudeln, so sprudeln läßt sie ihre Bosheit, Unbill und Gewalt hört man drin, stets ist Qual und Schlag mir vorm Antlitz. 19165#Jeremia 6, 8#8. Empfange Zucht, o Jerusalem, sonst reißt sich von dir los meine Seele, sonst wandle ich dich in Starrnis, in niebesiedeltes Land. 19166#Jeremia 6, 9#9. So hat ER der Umscharte gesprochen: Sie sollen nachgepflückt, nachgepflückt werden, wie ein Rebstock, der Überrest Jissraels, - kehre deine Hand wie ein Winzer über die Triebe hin! 19167#Jeremia 6, 10#10. - An wen soll ich hinreden und bezeugen, daß sie mich hören?! vorhautig ist doch ihr Ohr, sie vermögen nicht aufzumerken, zum Hohn ward ihnen doch SEINE Rede, sie haben nicht Gefallen an ihr! 19168#Jeremia 6, 11#11. Voll bin ich nun SEINER Glut, ohnmächtig, sie zu verhalten, geschüttet muß sie werden über das Spielkind auf der Gasse, über den Jünglingskreis mitsammen. 19169#Jeremia 6, 12#12. Ja denn, samt dem Weib wird auch der Gatte verstrickt, der Alte samt dem Vollbetagten, ihre Häuser rücken anderen zu, Felder und Weiber mitsammen. Denn ich strecke meine Hand aus über die Insassen des Lands, ist SEIN Erlauten. 19170#Jeremia 6, 13#13. Denn von ihren Kleinen bis zu ihren Großen will alles Ausbeutung beuten, und von Künder bis Priester tut alles Lüge. 19171#Jeremia 6, 14#14. Den Niederbruch meines Volks meinen sie leichthin zu heilen mit dem Sprüchlein: Frieden, Frieden! aber da ist kein Friede. 19172#Jeremia 6, 15#15. Beschämt müßten sie werden, denn das Greuliche haben sie getan, doch nicht vermögen sie sich schamhaft zu schämen, doch nicht kennen sie das Erröten, darum werden sie fallen unter den Fallenden, in der Zeit, da ich ihnen zuordne, werden sie straucheln, hat ER gesprochen. 19173#Jeremia 6, 16#16. So hatte ER gesprochen: An die Wege tretet und seht euch um und fragt nach den Pfaden der Vorzeit: Wo ist hier der Weg zum Guten? und gehet darauf und findet euren Seelen die Rast! Sie aber sprachen: Wir gehen nicht. 19174#Jeremia 6, 17#17. Und wieder: Ich erstelle über euch Wächter, merkt auf den Hall der Posaune! Sie aber sprachen: Wir merken nicht. 19175#Jeremia 6, 18#18. Darum nun: Hört, ihr Weltstämme, kennt das Zeugnis, das wider sie steht, 19176#Jeremia 6, 19#19. hörs, o Erdland: Wohlan, ein Böses lasse ich kommen an dieses Volk da, die Frucht ihres Planens, denn auf meine Reden haben sie nicht gemerkt, meine Weisung, sie haben sie verschmäht. 19177#Jeremia 6, 20#20. Wozu mir da Weihrauch, der aus Saba kommt, und das feine Würzrohr aus dem Land der Ferne?! Eure Darhöhungen sind nicht zugnaden, eure Schlachtmahle sind mir nicht angenehm. 19178#Jeremia 6, 21#21. Darum, so hat ER gesprochen, wohlan, Strauchelsteine gebe ich vor dieses Volk, daß sie dran straucheln, - Väter und Söhne mitsammen, der Anwohner und sein Genosse, sie sollen schwinden. 19179#Jeremia 6, 22#22. So hat ER gesprochen: Wohlan, ein Volk kommt aus dem Land des Nordens, ein großer Stamm erweckt sich vom Lendenbug der Erde her. 19180#Jeremia 6, 23#23. Sie fassen Bogen und Speer, grausam ists, sie erbarmen sich nicht, wie das tosende Meer ihr Stimmhall, sie reiten auf Rossen dahin, wie ein Mann gerüstet zum Krieg, Tochter Zion, wider dich. 19181#Jeremia 6, 24#24. - Wir habens gehört, das Hörensagen von ihm, unsre Hände sind erschlafft, Angst hat uns erfaßt, Krampf, wie der Gebärenden. 19182#Jeremia 6, 25#25. Ziehet nimmer aufs Feld, nimmer geht auf den Weg, denn das feindliche Schwert, ein Grauen, ist ringsum. 19183#Jeremia 6, 26#26. - Tochter meines Volks, umgürte das Sackleinen dir, wälze dich in der Asche, richte dir eine Trauer wie um den Einzigen, Jammrung der Bitternisse, denn plötzlich kommt über uns der Vergewaltiger. 19184#Jeremia 6, 27#27. - Als Warte hatte ich dich gegeben wider mein Volk, als Bollwerk, als Wardein prüfend nun sollst du erkennen ihren Weg. 19185#Jeremia 6, 28#28. - Der Abwendigen Abwendigste alle, Verleumdung Feiltragende sinds: Kupfer und Eisen, alle sind sie verderbt. 19186#Jeremia 6, 29#29. Der Blasbalg keucht, vom Feuer ist das Blei schon dahin, - umsonst hat man geschmelzt und geschmelzt, nicht ausscheiden läßt sich das Böse. 19187#Jeremia 6, 30#30. Verschmähtes Silber ruft man sie nun, denn ER hat sie verschmäht. 19188#Jeremia 7, 1#1. Die Rede, die zu Jirmejahu von IHM her geschah, es sprach: 19189#Jeremia 7, 2#2. Tritt in das Tor SEINES Hauses, rufe dort diese Rede, sprich: Höret SEINE Rede, alles Jehuda, die ihr durch diese Tore kommt, vor IHM euch niederzuwerfen! 19190#Jeremia 7, 3#3. So hat ER der Umscharte gesprochen, der Gott Jissraels: Bessert eure Wege und eure Geschäfte, und wohnen lasse ich euch an diesem Ort. 19191#Jeremia 7, 4#4. Sichert euch nimmer mit den Reden der Lüge, dem Spruch: SEINE Halle, SEINE Halle, SEINE Halle ist das! 19192#Jeremia 7, 5#5. Ja, bessert in Besserung ihr eure Wege und eure Geschäfte, tut Recht ihr, tuts zwischen jedermann und seinem Genossen, 19193#Jeremia 7, 6#6. bedrücket nicht den Gastsassen, die Waise, die Witwe, vergießet nimmer Blut des Unsträflichen an diesem Ort, geht anderen Göttern nicht nach, euch zum Bösen, 19194#Jeremia 7, 7#7. dann will ich euch wohnen lassen an diesem Ort, in dem Land, das ich gab euren Vätern von Urzeit her und für Weltzeit. 19195#Jeremia 7, 8#8. Ihr aber, da sichert ihr euch mit den Reden der Lüge, den unnützen! 19196#Jeremia 7, 9#9. Wie, stehlen, morden, buhlen, Lüge beschwören, dem Baal aufrauchen lassen, andern Göttern nachgehn, die ihr nicht gekannt habt, - 19197#Jeremia 7, 10#10. dann wollt ihr herkommen, vor mein Antlitz treten in diesem Haus, über dem mein Name gerufen ist, wollt sprechen: Wir sind errettet! Um weiter all diese Greuel zu tun! 19198#Jeremia 7, 11#11. Ist dieses Haus, über dem mein Name gerufen ist, in euren Augen zur Räuberhöhle worden? Wohl, auch ich selber sehe es so an, ist SEIN Erlauten. 19199#Jeremia 7, 12#12. Ja, geht doch nach meinem Ort, der in Schilo war, wo vordem ich einwohnen ließ meinen Namen, und seht, was ich ihm getan habe wegen der Bosheit meines Volks Jissrael! 19200#Jeremia 7, 13#13. Und nun: weil ihr all diese Taten tut, ist SEIN Erlauten, als ich zu euch redete, Rede vom Frühmorgen an, hörtet ihr nicht, als ich euch anrief, antwortetet ihr nicht, 19201#Jeremia 7, 14#14. will ich dem Haus, über dem mein Name gerufen ist, mit dem ihr euch sichert, und dem Ort, den ich euch und euren Vätern gab, so tun, wie ich Schilo habe getan, 19202#Jeremia 7, 15#15. fortschleudern will ich euch von meinem Antlitz hinweg, wie ich fortschleuderte all eure Brüder, allen Efrajimsamen. 19203#Jeremia 7, 16#16. Du aber, bete nimmer für dieses Volk, erhebe nimmer für sie Flehen und Gebet, bedränge mich nimmer, denn ich will dich nicht hören. 19204#Jeremia 7, 17#17. Siehst du nicht, was sie machen in den Städten Jehudas und in den Gassen Jerusalems? 19205#Jeremia 7, 18#18. Die Kinder lesen Hölzer, die Väter entzünden das Feuer, die Weiber kneten Teig: um Gebildwecken zu machen für die Königin des Himmels! Und Güsse gießt man für andere Götter, mich zu verdrießen. 19206#Jeremia 7, 19#19. Verdrießen sie mich, ist SEIN Erlauten, nicht sich selber nur, ihr Antlitz zu beschämen?! 19207#Jeremia 7, 20#20. Darum, so hat mein Herr, ER, gesprochen, wohlan, mein Zorn, mein Grimm ergießt sich an diesen Ort, über den Menschen, über das Vieh, übers Gehölz des Feldes, über die Frucht des Bodens, zündet und lischt nicht. 19208#Jeremia 7, 21#21. So hat ER der Umscharte gesprochen, der Gott Jissraels: Eure Darhöhungen häuft noch auf eure Schlachtmahle, daß ihr Fleisch zu essen habt! 19209#Jeremia 7, 22#22. Denn nicht habe ich mit euren Vätern geredet, ihnen nicht geboten, am Tag, als ich sie aus Ägypten führte, Reden um Darhöhung und Schlachtmahl, 19210#Jeremia 7, 23#23. sondern diese Rede habe ich ihnen geboten, sprach: Hört auf meine Stimme, dann werde ich euch zum Gott und ihr, ihr werdet mir zum Volk! gehet in all dem Weg, den ich euch gebiete, damit euch gut sei! 19211#Jeremia 7, 24#24. Aber sie wollten nicht hören, aber sie neigten ihr Ohr nicht, gingen in den Ratschlägen weiter, in der Sucht ihres bösen Herzens, sie wurden zu einem Rücken, nicht einem Angesicht mehr. 19212#Jeremia 7, 25#25. Vom Tag, als eure Väter aus dem Land Ägypten fuhren, bis zu diesem Tag sandte ich all meine Diener, die Künder, zu euch täglich, Sendung vom Frühmorgen an. 19213#Jeremia 7, 26#26. Aber sie horchten mir nicht, sie neigten nicht ihr Ohr, sie härteten ihren Nacken, übten Bösres als ihre Väter. 19214#Jeremia 7, 27#27. Redest du nun all diese Rede zu ihnen und sie horchen dir nicht, rufst du sie auf und sie antworten dir nicht, 19215#Jeremia 7, 28#28. dann sprich zu ihnen: Dies ist der Stamm derer, die auf SEINE, ihres Gottes, Stimme nicht hörten, Zucht nicht annahmen, - die Treue ist verschwunden, aus ihrem Mund gerottet! 19216#Jeremia 7, 29#29. Schere dein Weihehaar ab und wirfs fort, auf den Kahlhöhn erhebe die Klage, denn verschmäht hat ER, verstoßen das Geschlecht seines Überwallens. 19217#Jeremia 7, 30#30. - Denn das in meinen Augen Böse taten die Söhne Jehudas, ist SEIN Erlauten, ihre Scheusale stellten sie auf in dem Haus, über dem mein Name gerufen ist, es zu bemakeln, 19218#Jeremia 7, 31#31. und bauten die Kuppen des Ofenplatzes, des in der Schlucht des Sohns Hinnoms, im Feuer ihre Söhne und Töchter zu verbrennen, was ich nie hatte geboten, nie wars mir aufgestiegen im Herzen. 19219#Jeremia 7, 32#32. Darum: wohlan, Tage kommen, ist SEIN Erlauten, dann wird man nicht mehr sprechen: Ofenplatz, Schlucht des Sohns Hinnoms, sondern: Schlucht des Würgens, begraben wird man im Ofenplatz, da sonst kein Raum ist. 19220#Jeremia 7, 33#33. Zum Fraß wird der Leichnam dieses Volks dem Vogel des Himmels und dem Getier des Erdlands, und keiner scheucht auf. 19221#Jeremia 7, 34#34. Verabschieden will ich aus den Städten Jehudas und aus den Gassen Jerusalems Stimme von Wonne und Stimme von Freude, Stimme von Bräutigam und Stimme von Braut, denn zur Ödnis wird das Land. 19222#Jeremia 8, 1#1. Zu jener Zeit, ist SEIN Erlauten, zieht man aus ihren Gräbern die Gebeine der Könige von Jehuda, die Gebeine seiner Obern, die Gebeine der Priester, die Gebeine der Künder, die Gebeine der Insassen Jerusalems, 19223#Jeremia 8, 2#2. man breitet sie hin der Sonne, dem Mond und aller Schar des Himmels, die sie liebten, denen sie dienten, denen sie nachgingen, die sie beforschten, vor denen sie sich niederwarfen: nie heimst man sie ein, nie begräbt man sie, zu Dünger auf der Fläche des Bodens müssen sie werden. 19224#Jeremia 8, 3#3. Und noch erlesen ist der Tod gegen das Leben all des Überrests, der Restenden von dieser argen Sippschaft an allen Orten, wohin ich sie, die Restenden, versprengte. Erlauten von IHM dem Umscharten ists. 19225#Jeremia 8, 4#4. Sprich zu ihnen: So hat ER gesprochen: Fällt man denn und steht nicht mehr auf, kehrt sich einer ab und kehrt sich nicht mehr um? 19226#Jeremia 8, 5#5. weshalb bleibt sie abgekehrt, dieses Volk, Jerusalem, in dauernder Abkehr, halten sie an der Trügerei fest, weigern umzukehren? 19227#Jeremia 8, 6#6. - Ich merke auf, ich horche, Grundnichtiges reden sie, niemanden ists leid seines Bösen, daß er spräche: Was habe ich getan! Alles bleibt in seinem Lauf abgekehrt, wie im Kampfe die Roßmacht flutet.. 19228#Jeremia 8, 7#7. Auch der Storch am Himmel kennt seine Gezeiten, die Turtel, der Mauersegler, die Drossel wahren die Frist ihres Kommens, mein Volk aber, sie kennen SEIN Rechtsgeheiß nicht! 19229#Jeremia 8, 8#8. Weh, wie mögt ihr sprechen: weise sind wir, SEINE Weisung ist bei uns! Ja doch, wohl - zur Lüge tätig war dann der Lügengriffel der Schreiber! 19230#Jeremia 8, 9#9. Die Einsichtigen werden beschämt, sie werden bestürzt, werden verstrickt, wohl, SEINE Rede haben sie verschmäht, was für eine Einsicht können sie haben! 19231#Jeremia 8, 10#10. Darum gebe ihre Weiber ich andern, ihre Felder den Enterbern. Von Klein ja bis Groß will alles Ausbeutung beuten, von Künder bis Priester tut alles Lüge. 19232#Jeremia 8, 11#11. Den Niederbruch der Tochter meines Volkes meinen sie leichthin zu heilen mit dem Sprüchlein: Frieden, Frieden! aber da ist kein Friede. 19233#Jeremia 8, 12#12. Beschämt müßten sie werden, denn das Greuliche haben sie getan, doch nicht vermögen sie sich schamhaft zu schämen, und nicht kennen sie das Erröten, darum werden sie fallen unter den Fallenden, in der Zeit ihrer Zuordnung werden sie straucheln, hat ER gesprochen. 19234#Jeremia 8, 13#13. Raffend entraffe ich sie, ist SEIN Erlauten, am Weinstock sind keine Trauben, am Feigenbaum keine Feigen, abgewelkt ist das Laub, - ich gebe sie hin denen, die drüberwandern. 19235#Jeremia 8, 14#14. - Wozu sitzen wir herum? rafft euch zusammen, in die Festungsstädte lasset uns kommen, daß wir uns dort schweigend halten! denn der uns geschweigt hat, ER ists, unser Gott, Giftwasser ließ er uns schlucken, denn gesündigt haben wir IHM. 19236#Jeremia 8, 15#15. Auf Frieden mochte man hoffen - es ist kein Gutes mehr! auf eine Zeit der Heilung - und nun das Entsetzen! 19237#Jeremia 8, 16#16. Von Daniel her hört man schon das Schnauben seiner Rosse, vom Wieherschall seiner Hengst-Recken schüttert schon alles Erdland, sie kommen, sie fressen das Land und seine Fülle, die Stadt und die drin siedeln! 19238#Jeremia 8, 17#17. - Ja, da schicke ich wider euch aus Schlangen, Kreuzottern, wider die kein Raunen gilt, die sollen euch beißen, ist SEIN Erlauten. 19239#Jeremia 8, 18#18. - Ein Aufblinken mir über der Kümmernis! mein Herz in mir siecht! 19240#Jeremia 8, 19#19. Da ist der Schall, der Hilfeschrei der Tochter meines Volks aus dem Land der Ferne: Ist ER nicht mehr in Zion, ist sein König nicht mehr darin?! - Weshalb haben sie mich verdrossen mit ihren Docken, mit den Tandgebilden der Fremde?! 19241#Jeremia 8, 20#20. - Vorüber ist die Ernte, das Obsten ist dahin, wir aber, wir wurden nicht befreit! 19242#Jeremia 8, 21#21. ...Überm Niederbruch der Tochter meines Volks bin ich niedergebrochen, ich bin umdunkelt, Erstarrung hat mich gefaßt. 19243#Jeremia 8, 22#22. ...Ist kein Balsam in Gilad oder ist kein Heilkundiger dort, weshalb wächst denn noch nicht eine Wundhaut der Tochter meines Volks? 19244#Jeremia 8, 23#23. ...Wer gäbs, mein Haupt wäre ein Gewässer, meine Augen ein Born der Träne, Tag und Nacht wollte ich beweinen die Durchbohrten der Tochter meines Volks! 19245#Jeremia 9, 1#1. Wer gäbe mir in der Wüste eine Nachthütte der Wandrer! dürfte ich mein Volk verlassen, hinweg von ihnen gehn! Alle sind sie ja verbuhlt, eine Innung von Verrätern. 19246#Jeremia 9, 2#2. Sie spannen ihre Zunge, ihren Lügenbogen, nicht in Treuen schalten sie im Land. - Ja: von Bösem zu Bösem fahren sie hin, und mich erkennen sie nicht, ist SEIN Erlauten. 19247#Jeremia 9, 3#3. Hüten müßt ihr euch, jedermann vorm Genossen, nimmer wähnt euch sicher jeglicher beim Bruder, denn jeglicher Bruder schleicht als Fersenschleicher, jeglicher Genosse trägt Verleumdung feil. 19248#Jeremia 9, 4#4. Sie beschwindeln jedermann den Genossen, treulich reden können sie nicht: sie lehrten ihre Zunge an im Lügenreden, im Fehlgehn erschöpften sie sich. 19249#Jeremia 9, 5#5. - Dein Wohnsitz ist inmitten des Trugs, in Trug weigern sie, mich zu erkennen, ist SEIN Erlauten. 19250#Jeremia 9, 6#6. Darum, so hat ER der Umscharte gesprochen, wohlan, ich schmelze sie, ich prüfe sie aus, - wie soll ich denn tun angesichts der Tochter meines Volks! 19251#Jeremia 9, 7#7. Ein stechender Pfeil ist ihre Zunge, Trug ist das Reden: mit seinem Munde redet einer Frieden zu seinem Genossen, aber in seinem Innern legt er ihm einen Hinterhalt. 19252#Jeremia 9, 8#8. Soll ich dies nicht zuordnen an ihnen, ist SEIN Erlauten, oder soll an einem Stamm wie der da meine Seele nicht ahnden?! 19253#Jeremia 9, 9#9. - Über die Berge hin hebe ich Weinen an und Wehgesang, über die Wüstentriften die Klage, denn verfallen sind sie, daß niemand drüberzieht, sie hören nicht mehr den Laut der Herde, vom Vogel des Himmels bis zum Getier verflattert, davongegangen! 19254#Jeremia 9, 10#10. - Und auch Jerusalem gebe ich hin zu Trümmerwällen, ein Gehege der Schakale, und gebe hin die Städte Jehudas, eine Starrnis, insassenlos. 19255#Jeremia 9, 11#11. Wer ist der weise Mann, daß er dieses besänne! was da SEIN Mund zu ihm redet, daß er das melden könnte! Woran schwindet dieses Land, verfällt, der Wüste gleich, daß niemand drüberzieht? 19256#Jeremia 9, 12#12. ER sprach es aus: Dran, daß sie meine Weisung verließen, die vor sie hin ich gab, und auf meine Stimme nicht hörten und gingen in jener nicht, 19257#Jeremia 9, 13#13. ihres Herzens Sucht gingen sie nach und den Baalen nach, wie ihre Väter sie lehrten. 19258#Jeremia 9, 14#14. Darum, so hat ER der Umscharte gesprochen, der Gott Jissraels: wohlan, Wermut gebe ich ihnen, diesem Volke zu essen, Giftwasser ihnen zu schlucken, 19259#Jeremia 9, 15#15. ich zerstreue sie unter die Weltstämme, von denen sie und ihre Väter nicht wußten, das Schwert schicke ich aus, ihnen nach, bis ich sie vernichtet habe. 19260#Jeremia 9, 16#16. So hat ER der Umscharte gesprochen. Besinnet euch! Ruft den Klagemüttern, daß sie kommen, zu den weisen Frauen schickt, daß sie kommen, 19261#Jeremia 9, 17#17. daß sie eilen, anzuheben über uns Wehgesang, daß von Tränen unsre Augen rinnen, unsre Lider Wassers überrieseln. 19262#Jeremia 9, 18#18. Ja denn, Wehgesangs Schall ist vom Zion zu hören: Wie sind wir gewaltigt! sehr sind wir beschämt! denn wir müssen das Land verlassen, denn sie stürzen unsre Wohnungen nieder! 19263#Jeremia 9, 19#19. Ja denn, hört, ihr Weiber, SEINE Rede, vernehme euer Ohr die Rede seines Munds, dann lehrt eure Töchter den Wehgesang, jede ihre Genossin die Klage: 19264#Jeremia 9, 20#20. Ja denn, gestiegen ist der Tod in unsre Fenster, gekommen in unsre Paläste, rottend das Spielkind von der Gasse, Jünglinge von den Märkten! 19265#Jeremia 9, 21#21. - Rede so, ist SEIN Erlauten: Fallen muß der Leichnam der Menschen wie Dünger auf die Fläche des Felds, wie ein Ährenbündel hinter dem Schnitter, und keiner heimst. 19266#Jeremia 9, 22#22. So hat ER gesprochen: Nimmer rühme sich der Weise seiner Weisheit, nimmer rühme sich der Held seines Heldenmuts, nimmer rühme sich der Reiche seines Reichtums, 19267#Jeremia 9, 23#23. sondern dessen rühme sich, wer sich rühmt: zu begreifen und mich zu erkennen, daß ICH es bin, der Huld, Recht und Wahrhaftigkeit macht auf Erden. Ja, an solchen habe ich Gefallen, ist SEIN Erlauten. 19268#Jeremia 9, 24#24. Wohlan, Tage kommen, ist SEIN Erlauten, da ordne ichs zu allem Beschnittnen, das doch eine Vorhaut hat, 19269#Jeremia 9, 25#25. Ägypten und Jehuda und Edom und den Söhnen Ammons und Moab und allen Haareckengestutzten, die in der Wüste siedeln. Ja, vorhautig sind doch alle die Stämme, auch alles Haus Jissrael, vorhautig am Herzen. 19270#Jeremia 10, 1#1. Höret die Rede, die ER an euch geredet hat, Haus Jissrael! 19271#Jeremia 10, 2#2. So hat ER gesprochen: Zum Weg der Weltstämme hin laßt euch nimmer belehren, von den Zeichen des Himmels laßt euch nimmer bestürzen, mögen denn die Weltstämme bestürzt sein vor denen! 19272#Jeremia 10, 3#3. Denn die Sternsatzungsbilder der Völker, Tand ists, denn als Holz haut mans aus dem Wald, mit dem Meißel wirds dann gemacht von den Händen des Formers, 19273#Jeremia 10, 4#4. mit Silber, mit Gold verschönt ers, man festigts mit Nägeln und Hämmern, daß es nicht wanke. 19274#Jeremia 10, 5#5. Wie die Scheuche im Gurkenfeld sind die, reden können sie nicht, tragen muß man sie, tragen, denn schreiten können sie nicht, - fürchtet euch nimmer vor ihnen, denn böstun können sie nicht, aber auch Gutes zu wirken ist nicht bei ihnen. 19275#Jeremia 10, 6#6. - Gar keiner ist dir gleich, DU, groß bist du und groß dein Name in Heldenmacht. 19276#Jeremia 10, 7#7. Wer sollte dich nicht fürchten, König der Weltstämme! Denn dir gebührts, denn trotz allen Kunstfertigen der Stämme, trotz all ihrer Königsmache: gar keiner ist dir gleich! 19277#Jeremia 10, 8#8. Einheitlich sind sie dumm, sind sie albern, ists eine Zucht von Tandwerk: ein Holz bleibt das! 19278#Jeremia 10, 9#9. Gewalztes Silber, von Tarschisch läßt man es kommen, Gold von Ufas her, ein Gemächt nun des Formers, der Schmelzershände, ihr Gewand sind Purpur und Scharlach, Kunstfertiger Gemächt sind sie alle. 19279#Jeremia 10, 10#10. ER aber, ein Gott ists in Treuen, das ist der lebendige Gott, der König der Zeiten! Die Erde schüttert vor seinem Grimm, nicht halten seinem Dräuen die Weltstämme stand. 19280#Jeremia 10, 11#11. - Also sprecht zu ihnen: Die Götter, die Himmel und Erde nicht haben geschaffen, abgeschafft werden sie vom Erdreich, unterhalb dieses Himmels hinweg. - 19281#Jeremia 10, 12#12. Der mit seiner Kraft die Erde macht, mit seiner Kunst das Rund errichtet, den Himmel streckte mit seinem Besinnen: 19282#Jeremia 10, 13#13. beim Niederschallen, da an den Himmel er Wassers Getös gibt, Dämpfe steigen läßt vom Ende der Erde, Blitze beim Regen macht, aus seinen Kammern den Windbraus führt, 19283#Jeremia 10, 14#14. verdummt alljeder Mensch mit seinem Wissen, beschämt wird aller Schmelzer mit seiner Docke. Denn Lug ist, was er goß, nicht ist Geistbraus darin, 19284#Jeremia 10, 15#15. Tand sind die, ein Gaukelgemächt, in der Zeit ihrer Zuordnung werden sie abgeschafft. 19285#Jeremia 10, 16#16. Nicht wie diese in Jaakobs Teil, denn der Bildner des Alls, der ists, Jissrael die Stabschaft seines Eigens, sein Name ER der Umscharte. 19286#Jeremia 10, 17#17. Raffe deinen Kram von der Erde, die du in der Einengung sitzest! 19287#Jeremia 10, 18#18. Denn so hat ER gesprochen: Wohlan, Diesmal schleudre ich ab die Insassen des Erdlands, und in die Enge treibe ich sie, auf daß sie zu finden beginnen. 19288#Jeremia 10, 19#19. - Wehe mir über meinen Niederbruch! quälend ist mein Geschlagensein! Und ich, ich hatte gesprochen: Dies ist nun eben meine Qual, ich will sie tragen! 19289#Jeremia 10, 20#20. Gewaltigt wurde mein Zelt, alle meine Seile zerrissen! Meine Kinder sind mir entführt, keins ist mehr da, keiner mehr, der mein Zelt mir spannt, meine Behänge erstellt! 19290#Jeremia 10, 21#21. Denn die Hirten verdummten, IHN beforschten sie nicht, darum konnten sies nicht ergreifen, all ihre Herde ist zerstreut. 19291#Jeremia 10, 22#22. Stimme des Erhorchten: Da kommts! Großes Schüttern aus nördlichem Land! Jehudas Städte in Starrnis zu wandeln, ein Gehege der Schakale! 19292#Jeremia 10, 23#23. - Ich erkenne es, DU: ja, nicht des Menschen ist sein Weg, nicht des gehenden Manns das Richten seines Schritts. 19293#Jeremia 10, 24#24. Züchtige mich, DU, doch in Gerechtigkeit, nimmer in deinem Zorn, sonst lässest du zu wenig mich werden! 19294#Jeremia 10, 25#25. ... Schütte deine Glut aus über die Stämme, die dich nicht kennen, über die Sippen, die deinen Namen nicht rufen! Denn sie verzehren Jaakob, sie verzehren ihn, sie verheeren ihn, seine Trift verstarren sie! 19295#Jeremia 11, 1#1. Die Rede, die zu Jirmejahu von IHM her geschah, es sprach: 19296#Jeremia 11, 2#2. Hört die Redeworte dieses Bunds und redet sie zur Mannschaft Jehudas und an die Insassen Jerusalems! 19297#Jeremia 11, 3#3. Und das noch sprich zu ihnen: So hat ER, der Gott Jissraels, gesprochen: Verflucht der Mann, der nicht gehorcht den Worten dieses Bundes, 19298#Jeremia 11, 4#4. den ich euren Vätern entbot des Tags, da ich sie führte aus dem Land Ägypten, aus dem Eisenschmelzofen, sprechend: Hört auf meine Stimme, tut es, allwie ich euch gebiete, dann werdet ihr mir zum Volk, und ich werde euch zum Gott! 19299#Jeremia 11, 5#5. Um den Schwur zu erstellen, den ich schwur euren Vätern, ihnen zu geben das Land, Milch und Honig träufend, - wies nun am Tag ist.. Ich aber antwortete, sprach: jawahr, DU! 19300#Jeremia 11, 6#6. Und weiter sprach ER zu mir: Rufe all diese Worte in den Städten Jehudas und in den Gassen Jerusalems, sprich: Gehorcht den Worten dieses Bundes, tut es! 19301#Jeremia 11, 7#7. Denn ermahnt habe ich eure Väter, ermahnt vom Tag, da ich sie heraufholte aus dem Land Ägypten bis zu diesem Tag, Mahnung vom Frühmorgen an, sprechend: Hört auf meine Stimme! 19302#Jeremia 11, 8#8. Sie aber wollten nicht hören, sie aber neigten ihr Ohr nicht, sie gingen, jedermann, in der Sucht ihres bösen Herzens. So ließ ich über sie kommen alle Worte dieses Bunds, die zu tun ich ihnen entbot, sie aber taten nicht. 19303#Jeremia 11, 9#9. Und weiter sprach ER zu mir: Aufruhr ist befunden an der Mannschaft Jehudas und an den Insassen Jerusalems, 19304#Jeremia 11, 10#10. rückgekehrt sind sie zu den Verfehlungen ihrer Vorväter, die sich weigerten, meine Worte zu hören, auch sie gingen anderen Göttern nach, ihnen zu dienen, sie zertrennten, das Haus Jissrael und das Haus Jehuda, meinen Bund, den mit ihren Vätern ich schloß. 19305#Jeremia 11, 11#11. Darum, so hat ER gesprochen, wohlan, ein Böses lasse ich über sie kommen, dem sie nicht zu entfahren vermögen, und wenn sie zu mir schreien, will ich sie nicht erhören: 19306#Jeremia 11, 12#12. dann sollen sie doch hingehn, die Städte Jehudas und die Insassen Jerusalems, sollen zu den Göttern schreien, denen sie aufrauchen ließen, und die befreien, sie befreien nicht können in der Zeit ihres Bösgeschicks. 19307#Jeremia 11, 13#13. An Zahl ja gleich deinen Städten wurden deine Götter, Jehuda, an Zahl gleich Jerusalems Gassen habt ihr Schlachtstätten errichtet dem Schandgebild, Schlachtstätten, aufrauchen zu lassen dem Baal. 19308#Jeremia 11, 14#14. Du aber, bete nimmer um dieses Volk, erhebe nimmer um sie Flehen und Gebet, denn ich höre nicht mehr zur Zeit, da sie mich anrufen um ihr Bösgeschick. 19309#Jeremia 11, 15#15. Was hat mein Freund noch in meinem Haus, wo die Vielen es bereiten: das Ränkewerk - und das Fleisch der Darheiligung! - Frau, sie werden von dir hinwegziehn, die ja dein Bösgeschick sind! alsdann magst du frohlocken! 19310#Jeremia 11, 16#16. »Saftiger Ölbaum, frucht- und gestaltschön« hat ER deinen Namen gerufen - nun zum Schall großen Getöses steckt ers mit Feuer an, daß seine Äste knacken. 19311#Jeremia 11, 17#17. ER der Umscharte, der dich gepflanzt hat, redet über dich das Böse. - Zu Folge des Bösen des Hauses Jissrael und des Hauses Jehuda, das sie taten, mich zu verdrießen, dem Baal aufrauchen zu lassen! 19312#Jeremia 11, 18#18. ER hat mirs zu erkennen gegeben, und so habe ichs erkannt - ihre Geschäfte ließest du mich da durchschauen. 19313#Jeremia 11, 19#19. Ich selber aber: wie ein zutrauliches Lamm, das zum Schlachten geführt wird, erkannte ichs nicht, daß wider mich sie Planungen planten: »Laßt uns den Baum in seinem Mark verderben, laßt uns ihn roden aus dem Lande des Lebens, nicht werde mehr seines Namens gedacht!« 19314#Jeremia 11, 20#20. Aber DU, Umscharter, Richter in Wahrhaftigkeit, Prüfer von Nieren und Herz: möge ich schauen deine Rache an ihnen, denn überwälzt habe ich dir meinen Streit. 19315#Jeremia 11, 21#21. - Darum, so hat ER gesprochen, wider die Leute von Anatot, die an die Seele dir trachten, sprechend: Künde nicht in SEINEM Namen, willst du nicht von unsrer Hand sterben! - 19316#Jeremia 11, 22#22. darum, so hat ER der Umscharte gesprochen, wohl, ich ordne ihnen zu: die Jungmannen sterben durchs Schwert, ihre Söhne, Töchter sterben durch Hunger, 19317#Jeremia 11, 23#23. nicht bleibt ihrer ein Rest, denn das Böse lasse ich kommen an die Leute von Anatot im Jahr ihrer Zuordnung. 19318#Jeremia 12, 1#1. - Bewahrheitet bist du stets, DU, wenn ich gegen dich streiten wollte, dennoch muß ich mit dir reden um die Gerechtigkeit. Weshalb glückt der Weg der Frevler, behagts allen, die verrätrisch verraten? 19319#Jeremia 12, 2#2. Du selber pflanzest sie, sie wurzeln auch schon ein, sie gehen auf, bereiten auch schon Frucht, - nah bist du ihnen im Munde, von ihren Nieren fern. 19320#Jeremia 12, 3#3. DU aber kennst mich, siehst mich, prüfst mein Herz, das mit dir ist, - reiße jene hervor wie Schafe zur Schlachtbank, verweihe sie auf den Tag des Würgens! 19321#Jeremia 12, 4#4. Bis wann soll dorren das Erdland, alles Feldes Kraut vertrocknen? Um die Bosheit derer, die drin siedeln, ist Getier und Vogel entrafft! Sie sprechen ja: Der sieht unsre Zukunft nicht! 19322#Jeremia 12, 5#5. - Mit Fußgängern ja erst bist du gelaufen, schon sie haben dich erschöpft, wie wirst du wetteifern mit Rossen?! in friedlichem Land nur meinst du dich sicher, wie wirst dus machen im Hochwuchs des Jordans?! 19323#Jeremia 12, 6#6. Auch deine Brüder ja, das Haus deines Vaters, auch die verraten dich, auch die rufen hinter dir her aus voller Kehle, - du darfst ihnen nimmer trauen, wenn sie zu dir Gutes reden! 19324#Jeremia 12, 7#7. - Ich habe mein Haus verlassen, ich habe mein Eigen verworfen, die Freundschaft meiner Seele gab ich in den Griff ihrer Feinde. 19325#Jeremia 12, 8#8. Geworden war mir mein Eigen gleich einem Löwen im Wald: wider mich gabs aus seine Stimme - darum mußte ich es hassen! 19326#Jeremia 12, 9#9. Ein buntgefärbter Geier, so ist mir mein Eigen nun - die Geierschaft rings drüber hin! Geht, holt das Feldgetier alles, heißt sie rennen zum Fraß! 19327#Jeremia 12, 10#10. Viele Hirten verderbten den Weinberg, zerstampften das Ackerteil mir, das Ackerteil meines Wunsches gaben zu Wüste, Starrnis sie hin! 19328#Jeremia 12, 11#11. Man hats zu Starrnis gewandelt, verstarrt trauerts mich an, alles Land ist starr geworden, denn zu Herzen wandte sichs keiner! 19329#Jeremia 12, 12#12. - Über alle Kahlhöhn der Wüste kommen die Gewaltiger, ja, ein Schwert hat ER, das frißt von Lands Ende bis zu Lands Ende, kein Friede mehr allem Fleisch! 19330#Jeremia 12, 13#13. Haben sie Weizen gesät, Disteln müssen sie ernten, haben sie sich abgequält, wird es ihnen nicht nützen, beschämt werden an eurem Ertrag sie vorm Entflammen SEINES Zorns. 19331#Jeremia 12, 14#14. So hat ER gesprochen: Wider all meine bösen Anwohner, die antasten das Eigentum, das ich übereignet habe an mein Volk, an Jissrael: wohlan, ich reute sie aus ihrem Boden, das Haus Jehuda reute ich aus ihrer Mitte. 19332#Jeremia 12, 15#15. Aber es soll geschehn: nachdem ich sie gereutet habe, kehre ich um, erbarme mich ihrer, heimkehren lasse ich sie, jedermann zu seinem Eigen, jedermann zu seinem Land. 19333#Jeremia 12, 16#16. Es soll geschehn: lernen, erlernen sie die Wege meines Volks, bei meinem Namen zu schwören: sowahr ER lebt!, wie sie gelehrt hatten mein Volk, beim Baal zu schwören, dann werden sie erbaut inmitten meines Volks. 19334#Jeremia 12, 17#17. Wollen aber welche nicht hören, jenen Stamm reute ich aus: Gereutet und geschwendet! ist SEIN Erlauten. 19335#Jeremia 13, 1#1. So hat ER zu mir gesprochen: Geh, erwirb dir einen leinenen Schurz, lege ihn um deine Hüften, in Wasser aber laß ihn nicht kommen.. 19336#Jeremia 13, 2#2. Ich erwarb den Schurz SEINER Rede gemäß, legte ihn um meine Hüften. 19337#Jeremia 13, 3#3. SEINE Rede geschah zu mir ein andermal, es sprach: 19338#Jeremia 13, 4#4. Nimm den Schurz, den du erworben hast, der um deine Hüften ist, und mach dich auf, geh an den Euphrat und in einem Felsspalt verscharre ihn dort. 19339#Jeremia 13, 5#5. Ich ging, ich verscharrte ihn am Euphrat, wie ER mir geboten hatte. 19340#Jeremia 13, 6#6. Es geschah nach Ablauf vieler Tage, daß ER zu mir sprach: Mach dich auf, geh an den Euphrat und hole von dort den Schurz, den dort zu verscharren ich dir geboten habe. 19341#Jeremia 13, 7#7. Ich ging an den Euphrat, grub nach, holte den Schurz an dem Ort, wo ich ihn hatte verscharrt, - da, der Schurz war verdorben, taugte zu nichts mehr. 19342#Jeremia 13, 8#8. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 19343#Jeremia 13, 9#9. So hat ER gesprochen: Eben so werde ich verderben den Hochmut Jehudas und den großen Hochmut Jerusalems. 19344#Jeremia 13, 10#10. Dieses böse Volk, die sich weigern, meine Reden zu hören, die in der Sucht ihres Herzens gehn, nachgehn anderen Göttern, ihnen zu dienen, sich vor ihnen niederzuwerfen, es werde wie dieser Schurz, der zu nichts mehr taugt. 19345#Jeremia 13, 11#11. Denn wie der Schurz an den Hüften des Mannes haftet, so angeheftet habe ich mir alles Haus Jissrael und alles Haus Jehuda, ist SEIN Erlauten, mir zum Volke zu werden, zu einem Namen, zu einer Preisung, zu einem Ruhm, - aber sie wollten nicht hören. 19346#Jeremia 13, 12#12. Sprich zu ihnen nun diese Rede: So hat ER, der Gott Jissraels, gesprochen: Aller Krug wird mit Wein gefüllt. Und wenn sie zu dir sprechen: Ist uns das nicht bekannt und bekannt, daß aller Krug mit Wein gefüllt wird?! 19347#Jeremia 13, 13#13. dann sprich zu ihnen: So hat ER gesprochen: Wohlan, ich fülle alle Insassen dieses Lands, die Könige, die auf dem Stuhle Dawids sitzen, die Priester und die Künder und alle Insassen Jerusalems mit einer Trunkenheit, 19348#Jeremia 13, 14#14. ich zerschelle sie einen am andern, die Väter und die Söhne mitsammen, ist SEIN Erlauten, ich schone nicht, ich bedaure nicht, ich erbarme nicht, daß ichs ließe, sie zu verderben. 19349#Jeremia 13, 15#15. Höret! lauschet! stolzieret nimmer! denn ER hat geredet. 19350#Jeremia 13, 16#16. Ehre gebt IHM eurem Gott, ehe es sich verfinstert, eh eure Füße sich stoßen an den Bergen der Dämmerung und, dehnt ihr euch dem Licht zu, er es macht zu Todesschatten, taucht in Wetterdunkel! 19351#Jeremia 13, 17#17. Hört ihr das aber nicht, im Verborgenen weint dann meine Seele ob der Hoffart, vergießt Tränen um Tränen, nieder rinnt in der Träne mein Auge, denn gefangengeführt wird SEINE Herde! 19352#Jeremia 13, 18#18. Sprecht zum König und zur Gebieterin: Zuniederst setzet euch hin, denn gesunken von euren Häuptern ist die Krone eures Prangens! 19353#Jeremia 13, 19#19. Geschlossen sind die Städte des Mittags, und keiner öffnet, verschleppt wird Jehuda allsamt, gänzlich verschleppt! 19354#Jeremia 13, 20#20. Hebt eure Augen und seht, die vom Norden her kommen! Wo ist, Stadt, die Herde. die dir gegeben ward, die Schafe deines Prangens? 19355#Jeremia 13, 21#21. Was wirst du sprechen, wenn er verordnet, die selbst über dich du einübtest, die Vertrauten, zum Haupt über dich? werden nicht Wehn dich ergreifen wie ein gebärendes Weib? 19356#Jeremia 13, 22#22. Wenn du aber sprichst in deinem Herzen: Weshalb trifft mich dieses? - um die Menge deiner Verfehlung wirst du bar gemacht deiner Schleppen, deine Beine gewaltsam entblößt. 19357#Jeremia 13, 23#23. Wandelt ein Mohr seine Haut, ein Pardel seine Streifen? so vermöchtet auch ihr gutzutun, im Bösen Eingeübte! 19358#Jeremia 13, 24#24. - Im Wüstenwind lasse ich sie zerstieben, wie verfliegende Spreu! 19359#Jeremia 13, 25#25. Dieses ist dein Los, Gebühr, dir von mir zugemessen, ist SEIN Erlauten, die du mich vergessen hast, sichertest dich mit der Lüge.. 19360#Jeremia 13, 26#26. Auch ich habe nun deine Schleppen aufgesteckt dir übers Antlitz, daß sichtbar wird dein Schimpf. 19361#Jeremia 13, 27#27. Deine Verbuhltheit, dein Lustgewieher, die Unzucht deines Hurens auf den Hügeln des Gefilds, gesehen habe ichs, deine Scheusäligkeit, Weh dir, Jerusalem! Du wirst nicht eher rein als nach ... wie lange noch?! 19362#Jeremia 14, 1#1. Welche Rede von IHM zu Jirmejahu geschah, die Mangelszeiten beredend: 19363#Jeremia 14, 2#2. - Jehuda trauert, seine Torstädte härmen sich ab, beugen sich umdüstert zur Erde, Jerusalems Wimmern steigt auf. 19364#Jeremia 14, 3#3. Ihre Herrlichen senden ihre Geringen nach Wasser, die kommen an die Gruben, finden nirgends Wasser, kehren heim, leer die Gefäße, - nun, beschämt, verzagt, umfloren sie ihr Haupt. 19365#Jeremia 14, 4#4. Um den bestürzten Boden, denn nicht gibts mehr Regen im Land, sind die Bauern beschämt, sie umfloren ihr Haupt. 19366#Jeremia 14, 5#5. Ja, auch die Hindin im Feld verläßt, was sie eben gebar, denn nicht gibt es mehr Gras. 19367#Jeremia 14, 6#6. Die Wildesel stehn auf den Kahlhöhn, schnappen schakalgleich nach Luft, ihre Augen versagen, denn es gibt kein Kraut. 19368#Jeremia 14, 7#7. - Überführen uns unsre Verfehlungen, DU, tu um deines Namens willen! Ja, viel sind unsrer Abkehrungen, an dir haben wir gesündigt. 19369#Jeremia 14, 8#8. Hoffnungsziel Jissraels, sein Befreier zur Zeit der Drangsal, warum bist du nun geworden wie ein Gastsasse im Land, wie ein Wandrer, der abbiegt zu nachten! 19370#Jeremia 14, 9#9. warum bist du nun geworden wie ein eingeschüchterter Mann, wie ein Held, der zu befrein nicht vermag! Und bist doch drinnen bei uns, DU, über uns ist dein Name gerufen, - nimmer darfst du uns liegen lassen! 19371#Jeremia 14, 10#10. So hat ER von diesem Volke gesprochen: Sie lieben eben zu schweifen, halten ihre Füße nicht ein! - Zugnaden nimmt ER sie nicht an, jetzt gedenkt er ihrer Verfehlung, ordnet ihrer Versündigung zu. 19372#Jeremia 14, 11#11. ER sprach zu mir: Bete nimmer zum Guten für dieses Volk! 19373#Jeremia 14, 12#12. wenn sie sich auch kasteien, höre ich ihrem Flehen nicht zu, wenn sie Darhöhung, Hinleite höhen, nehme ich sie zugnaden nicht an, ja, durch Schwert, durch Hunger, durch Seuche vertilge ich selber sie. 19374#Jeremia 14, 13#13. Ich sprach: Ach, mein Herr, DU, da sprechen die Künder zu ihnen: Ihr werdet ein Schwert nicht sehn, Hunger wird bei euch nicht sein, denn einen getreuen Frieden gebe ich euch an diesem Ort. 19375#Jeremia 14, 14#14. ER aber sprach zu mir: Lüge künden die Künder mit meinem Namen, ich habe sie nicht gesandt, ich habe sie nicht entboten, ich habe nicht geredet zu ihnen, - erlogene Schau, nichtige Wahrsagerei, Trügerei ihres Herzens künden die euch daher. 19376#Jeremia 14, 15#15. Drum, so hat ER gesprochen, wider die Künder, die mit meinem Namen künden und ich bins nicht, der sie gesandt hat: jene sprechen: »Schwert und Hunger wird in diesem Land nicht sein!« - durch das Schwert und durch den Hunger werden jene Künder vergehn. 19377#Jeremia 14, 16#16. Und das Volk, denen jene künden, hingeschleudert werden sie sein in den Gassen Jerusalems vor Hunger und Schwert, und keiner ist, der jene begräbt, jene, ihre Weiber, Söhne, Töchter, - ihre Bosheit schütte ich aus über sie. 19378#Jeremia 14, 17#17. Sprich zu ihnen diese Rede! Nieder rinnen meine Augen in der Träne, Nacht und Tag, nimmer stillen sie sich. Denn zusammengebrochen, in großem Zusammenbruch, ist die Maid, die Tochter meines Volks, von einem sehr quälenden Schlag. 19379#Jeremia 14, 18#18. Ziehe hinaus ich aufs Feld, da sind Schwertdurchbohrte, komme ich zurück in die Stadt, da sind Hungerqualen! ja, der Künder auch, auch der Priester müssen reisen nach einem Land, das sie nicht kennen. 19380#Jeremia 14, 19#19. Hast du verworfen Jehuda, verworfen? widerts deine Seele Zions? weshalb hast du uns so geschlagen, daß für uns keine Heilung ist? Auf Frieden mochte man hoffen - es ist kein Gutes mehr! auf eine Zeit der Heilung - und nun das Entsetzen! 19381#Jeremia 14, 20#20. Wir erkennen, DU, unseren Frevel, auch den Fehl unserer Väter, ja, wir haben dir gesündigt. 19382#Jeremia 14, 21#21. Verschmähe nimmer - um deines Namens willen! verschände nimmer den Thron deiner Ehre! gedenke! deinen Bund mit uns trenne nimmer! 19383#Jeremia 14, 22#22. Wesen denn Regenspender unter der Weltstämme Tandgebilden?! oder kann der Himmel selber Streifschauer geben?! Bist nicht du es, DU, unser Gott?! auf dich hoffen wir, denn du, du hast all dies gemacht! 19384#Jeremia 15, 1#1. ER aber sprach zu mir: Stünde Mosche und Schmuel mir vorm Antlitz, wollte doch nicht meine Seele auf dieses Volk zu, - schicks fort mir vom Antlitz, sie sollen ziehn! 19385#Jeremia 15, 2#2. Es geschehe: wenn sie zu dir sprechen: Wohin sollen wir ziehn? dann sprich zu ihnen: So hat ER gesprochen: Wer des Pesttods ist, zum Pesttod, wer des Schwertes ist, zum Schwert, wer des Hungers ist, zum Hunger, wer der Gefangenschaft ist, zur Gefangenschaft! 19386#Jeremia 15, 3#3. Verordnen will ich über sie vier Sippen, ist SEIN Erlauten: das Schwert, niederzuhauen, die Hunde, fortzuzerren, den Vogel des Himmels und das Getier des Erdlands, zu fressen und zu verderben. 19387#Jeremia 15, 4#4. Zu einem Popanz gebe ich sie allen Königreichen der Erde. - Dem zu Folge, was Mnasche, Sohn Chiskijahus, König von Jehuda, getan hat in Jerusalem. 19388#Jeremia 15, 5#5. Ah, wen dauert es dein, Jerusalem, wer nickt dir zu, wer wendet sich her, nach dem Wohl dich zu fragen! 19389#Jeremia 15, 6#6. Du, du hast mich verstoßen, ist SEIN Erlauten, rückwärts bist du gegangen. Nun strecke ich meine Hand über dich und verderbe dich, ich bin erschöpft, mirs leidsein zu lassen. 19390#Jeremia 15, 7#7. Mit der Worfel worfle ich sie in den Toren des Landes, der Kinder beraube ich, zum Schwinden verdamme ich mein Volk: von ihren Wegen kehren sie nicht um. 19391#Jeremia 15, 8#8. Dichter werden mir seine Witwen als der Sand der Meere, kommen lasse ich ihnen, über die Mutter des Jungmanns, im Mittagsglanz den Verstörer, jäh lasse über jede ich fallen Angstfieber und Verwirrung. 19392#Jeremia 15, 9#9. Nun welkt, die sieben gebar, die Seele schwillt ihr auf, ihre Sonne versinkt noch am Tag, beschämt ward sie und entwürdigt. Und noch den Überrest von ihnen gebe ich dem Schwerte hin, vors Antlitz ihren Feinden. SEIN Erlauten ists. 19393#Jeremia 15, 10#10. - Wehe mir, meine Mutter, daß du mich gebarst, einen Mann des Streits, einen Mann des Haders für alles Land! Ich habe nicht verborgt, geborgt haben sie mir nicht, doch verwünschen mich alle! 19394#Jeremia 15, 11#11. So spreche ich: DU, habe ich dir nicht geamtet zum Guten, bin ich nicht bei dir eingetreten in der Zeit des Bösgeschicks, in der Zeit der Drangsal für den Feind, ...! 19395#Jeremia 15, 12#12. - Kann denn Eisen zertrümmern nordisches Eisen mit Erz?! 19396#Jeremia 15, 13#13. Deine Macht und deine Schätze gebe ich zu Plünderung hin, nicht um irgend Entgelt, für all deine Versündigungen in all deinen Gemarkungen! 19397#Jeremia 15, 14#14. Dienen lasse ich dich deinen Feinden in einem Lande, das du nicht kennst, denn ein Feuer schwelt in meiner Nase, auf euch will es niederlohn. 19398#Jeremia 15, 15#15. - Du selber weißt es, DU! gedenke mein, ordne mir zu, ahnde meine Sache an meinen Verfolgern! nimmer durch deine Langmut laß hinweg mich genommen werden! Wisse es, wie ich Hohn um dich trage! 19399#Jeremia 15, 16#16. Fanden sich Reden von dir, ich verschlang sie, zur Wollust ward mir deine Rede, zur Wonne meines Herzens, denn gerufen über mir ist dein Name, DU, Umscharter Gott! 19400#Jeremia 15, 17#17. Im Kreis der Scherzenden gesessen habe ich nie, daß ich fröhlich geworden wäre, unter deiner Hand einsam habe ich gesessen, denn mit Unmut hast du mich gefüllt. 19401#Jeremia 15, 18#18. Warum ist mein Schmerz dauernd worden, meine Schlagwunde versehrend, weigert, sich heilen zu lassen? Du wirst mir, wirst gleichwie versiegendes Wasser, ein Gewässer, das ungetreu ist! 19402#Jeremia 15, 19#19. - Wohl denn, so hat ER gesprochen, kehrst du um, dann lasse ichs für dich wiederkehren, vor meinem Antlitz sollst du stehn. Bringst du das Echte hervor, des Gemeinen entledigt, wie mein Mund sollst du werden. Zu dir müssen jene sich kehren, nicht sollst du dich kehren zu ihnen. 19403#Jeremia 15, 20#20. Ich gebe dich für dieses Volk zur ehernen, steilen Mauer: sie mögen dich bekriegen, sie werden dich nicht übermögen, denn ich bin mit dir, dich zu befreien, dich zu erretten, ist SEIN Erlauten, 19404#Jeremia 15, 21#21. aus der Hand der Bösen will ich dich retten, aus dem Griff der Wütigen will ich dich lösen. 19405#Jeremia 16, 1#1. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 19406#Jeremia 16, 2#2. Ein Weib sollst du dir nicht nehmen, Söhne, Töchter sollst du nicht haben an diesem Ort! 19407#Jeremia 16, 3#3. Denn so hat ER gesprochen wider die Söhne, wider die Töchter, die geboren werden an diesem Ort, wider ihre Mütter, die sie gebaren, wider ihre Väter, die sie erzeugten in diesem Land: 19408#Jeremia 16, 4#4. Des Qualensterbens müssen sie sterben, nicht seien sie bejammert. nicht seien sie begraben, zu Dünger auf der Fläche des Bodens sollen sie werden, durch Schwert und durch Hunger vertilgt, ihr Leichnam werde zu Fraß dem Vogel des Himmels und dem Getier des Erdlands! 19409#Jeremia 16, 5#5. Ja, so hat ER gesprochen, in das Haus des Totengelages komm nimmer, geh nimmer hin zu bejammern, nicke ihnen nimmer zu! Denn entrafft habe ich diesem Volk meinen Frieden, ist SEIN Erlauten, die Huld und das Erbarmen. 19410#Jeremia 16, 6#6. Sterben sie, Große und Kleine, in diesem Land, begräbt man sie nicht, man jammert nicht um sie, nicht ritzt man sich Furchen, nicht schert man sich die Glatze um sie, 19411#Jeremia 16, 7#7. nicht bricht man das Trauerbrot ihnen, einen zu trösten um den Verstorbnen, nicht kredenzt man den Trostbecher ihnen um eines Vater, um eines Mutter. 19412#Jeremia 16, 8#8. Und ins Trinkhaus komm nicht, mit ihnen zu sitzen, um zu essen und um zu trinken. 19413#Jeremia 16, 9#9. Denn, so hat ER der Umscharte gesprochen, der Gott Jissraels, wohlan, ich verabschiede von diesem Ort, vor euren Augen, in euren Tagen Stimme von Wonne und Stimme von Freude, Stimme von Bräutigam und Stimme von Braut. 19414#Jeremia 16, 10#10. Es soll geschehn: wenn du diesem Volk meldest all diese Rede, sie aber sprechen zu dir: Um was redet ER wider uns all dieses große Bösgeschick? was ist unsre Verfehlung, was unsre Versündigung, die wir sündigten an IHM unserm Gott? - 19415#Jeremia 16, 11#11. sprich zu ihnen: Drum daß mich eure Väter verließen, ist SEIN Erlauten, gingen anderen Göttern nach, bedienten sie, warfen vor ihnen sich hin, verließen mich und wahrten nicht meine Weisung, 19416#Jeremia 16, 12#12. ihr aber tatet noch Bösres als eure Väter, wohl, und geht nun einher, jedermann der Sucht seines bösen Herzens nach, ohne auf mich zu hören. 19417#Jeremia 16, 13#13. Nun schüttle ich euch hinweg aus diesem Land in das Land, das ihr nicht kanntet, ihr und eure Väter, - dort müßt ihr andere Götter bedienen Tag und Nacht, da ich Gunst euch zu finden nicht gebe.. 19418#Jeremia 16, 14#14. - Dennoch: Wohlan, Tage kommen, ist ein Erlauten von IHM, dann wird nicht mehr gesprochen werden: Sowahr ER lebt, der die Söhne Jissraels heraufbrachte aus dem Land Ägypten! 19419#Jeremia 16, 15#15. sondern: Sowahr ER lebt, der die Söhne Jissraels heraufbrachte aus dem Land des Nordens und aus allen Ländern, wohin er sie versprengte! Kehren lasse ich sie auf ihren Boden, den ich ihren Vätern gab. - 19420#Jeremia 16, 16#16. Wohlan, ich sende um viele Fischer, ist SEIN Erlauten, die sollen sie fischen, und danach will um Jäger, viele, ich senden, die sollen sie jagen, herunter von allem Berg, herunter von allem Hügel und noch aus den Spalten des Geklüfts. 19421#Jeremia 16, 17#17. Denn meine Augen sind über all ihren Wegen, nirgends sind sie vor mir verborgen, und ihr Fehl verheimlicht sich nicht meinen Augen.. 19422#Jeremia 16, 18#18. Ich zahle erstmals heim, ein Doppel ihres Fehls, ihrer Sünde, dafür daß sie preisgaben mein Land durch die Äser ihrer Scheusale und mit ihren Greueln füllten mein Eigen. 19423#Jeremia 16, 19#19. - DU, mein Schutz und meine Schutzwehr, meine Zuflucht am Tage der Drangsal! Zu dir werden die Weltstämme kommen von den Rändern der Erde her, sie werden sprechen: »Nur Lug eigneten unsre Väter, Tand, keins ist drunter, das nützte! 19424#Jeremia 16, 20#20. kann sich denn ein Mensch Götter machen?! Götter sind die eben nicht!« 19425#Jeremia 16, 21#21. - Ebendarum, wohlan, lasse diesmal ich sie erkennen, kennen lasse ich sie meine Hand, meine Heldenkraft, erkennen sollen sie, daß mein Name sei: ER IST DA. 19426#Jeremia 17, 1#1. Eingeschrieben ist Jehudas Versündigung mit eisernem Griffel, eingegraben mit diamantner Spitze auf die Tafel ihres Herzens und an ihrer Schlachtstätten Hörner 19427#Jeremia 17, 2#2. - wie ihre Kinder Gedächtnis tragen, so ihre Schlachtstätten - und ihre Pfahlbäume, an das üppige Gehölz, auf die Hügel, die hohen. 19428#Jeremia 17, 3#3. Bergler im Gefild! deine Macht, all deine Schätze gebe ich zur Plünderung hin, deine Kuppen um die Versündigung in all deinen Gemarkungen. 19429#Jeremia 17, 4#4. Dann wirst du endlich ablockern, was man dir geschuldet hat von deinem Eigentum her, das ich dir gegeben habe! Dienen lasse ich dich deinen Feinden in einem Lande, das du nicht kennst, denn ein Feuer ließt in meiner Nase ihr schwelen, für Weltzeit wills niederlohn. 19430#Jeremia 17, 5#5. So hat ER gesprochen: Verflucht der Mann, der mit Menschen sich sichert, Fleisch sich zum Arme macht, aber von IHM weicht sein Herz. 19431#Jeremia 17, 6#6. Der wird sein wie ein Wacholder in der Steppe: wenn Gutes kommt, sieht er nichts davon, Flammengrund in der Wüste bewohnt er, salziges Geländ, das nie besiedelt wird. 19432#Jeremia 17, 7#7. - Gesegnet der Mann, der mit IHM sich sichert: ER wird seine Sicherheit. 19433#Jeremia 17, 8#8. Der wird sein wie ein Baum, ans Wasser verpflanzt, an den Lauf sendet er seine Wurzeln: wenn Glut kommt, sieht er nicht darauf, üppig bleibt sein Laub, im Mangeljahr sorgt er nicht, läßt nicht ab, Frucht zu bereiten. 19434#Jeremia 17, 9#9. - Schlichereich ist das Herz mehr als alles und sehrend wund ist es, wer kennt es aus? 19435#Jeremia 17, 10#10. - ICH bins, der das Herz ergründet, der die Nieren prüft, jedem zu geben nach seinem Weg, nach der Frucht seiner Geschäfte. 19436#Jeremia 17, 11#11. Ein Rebhuhn, das ausheckt, was es nicht gelegt hat, so wer Reichtum machte, aber rechtmäßig nicht: in der Hälfte seiner Tage wirds ihn verlassen, und in seiner Späte gilt er als Schelm. 19437#Jeremia 17, 12#12. Ein Thron der Ehre, erhaben von Anfangszeit her, ist der Ort unsres Heiligtums. 19438#Jeremia 17, 13#13. Hoffnungsziel Jissraels, DU, alle, die dich verlassen, werden beschämt, die Abgewichnen auf Erden werden eingeschrieben, daß sie verlassen haben den Born des lebendigen Wassers, IHN. 19439#Jeremia 17, 14#14. Heile mich, DU, dann bin ich heil, befreie mich, dann bin ich frei. Ja, du bist mein Ruhm. 19440#Jeremia 17, 15#15. Wohl, jene sprechen zu mir: Wo bleibt nun SEINE Rede? komme sie doch! 19441#Jeremia 17, 16#16. Ich aber, ich hetzte nicht hinter dir her aus Bössinn, den versehrenden Tag wünschte ich nicht herbei, du selber weißts: was von den Lippen mir fuhr, dir vorm Angesicht war es gewesen. 19442#Jeremia 17, 17#17. Werde mir nimmer zum Sturz, meine Bergung du am Tage des Bösgeschicks! 19443#Jeremia 17, 18#18. Laß beschämt werden meine Verfolger, nimmer möge beschämt werden ich, bestürzt lasse jene werden, nimmer möge bestürzt werden ich, auf sie laß den Tag des Bösgeschicks kommen, mit gedoppeltem Bruch brich sie nieder! 19444#Jeremia 17, 19#19. So hat ER zu mir gesprochen: Geh, tritt ins Tor der Volkssöhne, durch das Jehudas Könige kommen und durch das sie ziehen, und in alle Tore Jerusalems! 19445#Jeremia 17, 20#20. Sprich zu ihnen: Höret SEINE Rede, Könige von Jehuda und alles Jehuda und alle Insassen von Jerusalem, die durch diese Tore kommen! 19446#Jeremia 17, 21#21. So hat ER gesprochen: Hütet euch um eure Seelen und tragt nimmer Traglast am Tag der Feier, daß ihr sie brächtet durch die Tore Jerusalems! 19447#Jeremia 17, 22#22. Zieht aus euren Häusern nicht Traglast am Tag der Feier, allerart Arbeit sollt ihr nicht machen: heiligt den Tag der Feier, wie ich euren Vätern gebot, 19448#Jeremia 17, 23#23. sie aber wollten nicht hören, sie aber neigten ihr Ohr nicht, sie härteten ihren Nacken, ungehört es zu lassen, unangenommen die Zucht. 19449#Jeremia 17, 24#24. Es wird geschehn: Hört ihr gehorsam auf mich, ist SEIN Erlauten, es zu lassen, Traglast zu bringen durch die Tore dieser Stadt am Tag der Feier, zu heiligen den Tag der Feier, es zu lassen, an ihm allerart Arbeit zu machen, 19450#Jeremia 17, 25#25. dann werden kommen durch die Tore dieser Stadt Könige und Fürsten: die auf Dawids Stuhl sitzen, mit Fahrzeug und Rossen fahren, sie und ihre Fürsten, die Mannschaft Jehudas und die Insassen Jerusalems, besiedelt bleibt diese Stadt auf Weltzeit. 19451#Jeremia 17, 26#26. Herbeikommen werden sie aus den Städten Jehudas, aus dem Umkreis Jerusalems, aus dem Lande Binjamin, aus der Niederung, aus dem Gebirg, aus dem Mittag, herbeibringend Darhöhung und Schlachtmahl, Hinleitspende und Weihrauch, und die herbei das Dankopfer bringen in SEIN Haus. 19452#Jeremia 17, 27#27. Gehorcht ihr mir aber nicht, zu heiligen den Tag der Feier, es zu lassen, Traglast zu tragen durch die Tore Jerusalems kommend am Tag der Feier, dann entfache ich einen Brand in seinen Toren, der frißt Jerusalems Paläste und lischt nicht. 19453#Jeremia 18, 1#1. Die Rede, die zu Jirmejahu von IHM her geschah, es sprach: 19454#Jeremia 18, 2#2. Auf, steig hinab ins Haus des Töpfers, dort will ich dich meine Rede hören lassen. 19455#Jeremia 18, 3#3. Ich stieg hinab ins Haus des Töpfers, der machte grad die Arbeit an der Doppelscheibe. 19456#Jeremia 18, 4#4. Und verdarb das Gefäß, das er machte, noch im Ton, in des Töpfers Hand, dann machte er daraus ein andres Gefäß, gleichwies zu machen rechtdünkt des Töpfers Augen. 19457#Jeremia 18, 5#5. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 19458#Jeremia 18, 6#6. Vermag ich nicht, wie dieser Töpfer, es mit euch zu machen, Haus Jissrael? ist SEIN Erlauten. Da, wie Ton in der Töpferhand, so seid in meiner Hand ihr, Haus Jissrael! 19459#Jeremia 18, 7#7. Im Nu rede ich über einen Stamm, über ein Königreich, auszureuten, einzureißen, abzuschwenden, - 19460#Jeremia 18, 8#8. aber kehrt jener Stamm um von seinem Bösen, derentwegen ichs über ihn redete, lasse ichs mir leidsein des Bösen, das für ihn zu machen ich plante. 19461#Jeremia 18, 9#9. Und wieder im Nu rede ich über einen Stamm, über ein Königreich, aufzubauen, einzupflanzen, 19462#Jeremia 18, 10#10. aber tut es das in meinen Augen Böse, daß ungehört bleibt meine Stimme, lasse ichs mir leidsein des Guten, damit ihm gutzutun ich gesprochen hatte. 19463#Jeremia 18, 11#11. Jetzt aber sprich doch zur Mannschaft Jehudas und zu den Insassen Jerusalems, sprich: So hat ER gesprochen: Da, ich bilde töpfergleich über euch ein Böses, ich plane über euch eine Planung, - kehrt doch um, von seinem bösen Weg jedermann, gut lasset werden eure Wege und eure Geschäfte! 19464#Jeremia 18, 12#12. Aber sie sprechen: Umsonst ists! denn unseren Planungen wollen wir nachgehn, tun wollen wir, jedermann, nach der Sucht seines bösen Herzens. 19465#Jeremia 18, 13#13. Darum, so hat ER gesprochen, fragt doch unter den Weltstämmen nach, wer diesem gleiches je hörte! gar Schauerliches hat die Maid Jissrael getan. 19466#Jeremia 18, 14#14. Läßt denn nach am Fels im Gefild die Schneeflut des Libanons? versickern etwa die Wasser, die fremden, kühlen, rieselnden? 19467#Jeremia 18, 15#15. Vergessen ja hat mich mein Volk, dem Wahngebild ließen sie rauchen, sie strauchelten auf ihren Wegen, Bahnen von der Vorzeit her, um nun Stege zu gehn, ungeebneten Weg: 19468#Jeremia 18, 16#16. ihr Land zum Erstarren zu machen, einem Weltzeit-Gezischel, allwer dran vorüberwandert, erstarrt, schüttelt sein Haupt. 19469#Jeremia 18, 17#17. Wie ein Ostwind zerstreue ich sie vorm Antlitz des Feindes her, zu sehn gebe ich sie als Nacken, nicht als Antlitz am Tag ihres Verhängnisses. 19470#Jeremia 18, 18#18. Sie sprechen: - Auf, laßt uns Planungen planen wider Jirmejahu! geschwunden ist ja noch nicht Weisung vom Priester, Ratschluß vom Weisen, Rede vom Künder! Auf, laßt uns mit der Zunge ihn schlagen und nimmer merken auf all seine Reden! 19471#Jeremia 18, 19#19. - Merke, DU, auf mich, hör der Stimme zu meiner Bestreiter! 19472#Jeremia 18, 20#20. Wird mit Böses für Gutes gezahlt?! ein Loch graben sie ja meiner Seele! Gedenke, wie ich trat vor dein Antlitz, über sie Gutes zu reden, deinen Grimm abzukehren von ihnen! 19473#Jeremia 18, 21#21. Drum gib nun ihre Söhne dem Hunger, der Hand des Schwertes liefre die hin, kinderberaubt und verwitwet laß ihre Weiber werden, daß ihre Männer vom Pesttod erwürgt sind, ihre Jugend schwertgeschlagen im Krieg! 19474#Jeremia 18, 22#22. Geschrei sei aus ihren Häusern zu hören, wenn du Rotten jäh über sie bringst, ein Loch gruben sie ja, mich zu verstricken, für meine Füße versteckten sie Schlingen. 19475#Jeremia 18, 23#23. Du selber aber kennst, DU, all ihren Todes-Ratschluß wider mich, decke nimmer ihre Verfehlung, ihre Sünde wisch nimmer weg dir vorm Antlitz, vor deinem Antlitz laß nieder sie straucheln, zur Zeit deines Zorns tus an ihnen! 19476#Jeremia 19, 1#1. So hat ER gesprochen: Geh, besorge beim Geschirrtöpfer einen Schöpfkrug und von den Ältesten des Volks und von den Ältesten der Priesterschaft, 19477#Jeremia 19, 2#2. zieh hinaus zur Schlucht des Sohns Hinnoms, die am Eingang des Scherbentors ist, rufe dort die Redeworte aus, die ich zu dir rede, 19478#Jeremia 19, 3#3. sprich: Höret SEINE Rede, ihr Könige von Jehuda und ihr Insassen von Jerusalem! So hat ER der Umscharte gesprochen, der Gott Jissraels: Wohlan, über diesen Ort lasse ich ein Bösgeschick kommen, daß, allwers hört, die Ohren ihm gellen, - 19479#Jeremia 19, 4#4. weil sie mich verließen, verfremdeten diesen Ort, ließen aufrauchen dran anderen Göttern, die sie nicht gekannt hatten, sie, ihre Väter und die Könige von Jehuda, füllten diesen Ort mit Blut von Unsträflichen, 19480#Jeremia 19, 5#5. bauten die Baalskoppen, ihre Söhne zu verbrennen im Feuer, Darhöhungen dem Baal, was ich nie geboten habe, nie geredet habe, nie stiegs im Herzen mir auf. 19481#Jeremia 19, 6#6. Darum, wohlan, Tage kommen, ist SEIN Erlauten, dann ruft man nicht mehr diesen Ort Ofenplatz, Schlucht des Sohns Hinnoms, sondern Schlucht des Würgens. 19482#Jeremia 19, 7#7. Aushöhlen will ich den Ratschluß Jehudas und Jerusalems an diesem Ort. Durchs Schwert lasse ich sie fallen vors Antlitz hin ihrer Feinde, durch deren Hand, die an die Seele ihnen trachten. Ich gebe ihren Leichnam zum Fraß dem Vogel des Himmels und dem Getier des Erdlands. 19483#Jeremia 19, 8#8. Ich mache diese Stadt zu einem Erstarren und Zischeln: allwer dran vorüberwandert, erstarrt und zischelt über all ihre Schläge. 19484#Jeremia 19, 9#9. Essen lasse ich sie das Fleisch ihrer Söhne, das Fleisch ihrer Töchter, jedermann das Fleisch seines Genossen sollen sie essen in der Bedrängnis, in der Beengnis, womit ihre Feinde sie beengen und die an die Seele ihnen trachten. 19485#Jeremia 19, 10#10. Dann zerbrich den Krug unter den Augen der Männer, die mit dir gehn, 19486#Jeremia 19, 11#11. sprich zu ihnen: So hat ER der Umscharte gesprochen: Ebenso zerbreche ich dieses Volk und diese Stadt, wie man das Gerät des Töpfers zerbricht, das nicht wieder geheilt werden kann, und im Ofenplatz werden sie begraben, da kein Raum zum Begraben mehr ist. 19487#Jeremia 19, 12#12. Solches will ich tun diesem Ort, ist SEIN Erlauten, und seinen Insassen, hinzugeben diese Stadt, daß sie dem Ofenplatz gleiche, 19488#Jeremia 19, 13#13. werden sollen die Häuser von Jerusalem und die Häuser der Könige von Jehuda gleich dem Ort des Ofenplatzes: makelig - alle Häuser nämlich, auf deren Dächern sie aller Himmelsschar aufrauchen ließen und gossen Güsse anderen Göttern. 19489#Jeremia 19, 14#14. Als Jirmejahu vom Ofenplatz gekommen war, wohin ER ihn gesandt hatte zu künden, trat er in den Hof SEINES Hauses. Er sprach zu allem Volk: 19490#Jeremia 19, 15#15. So hat ER der Umscharte gesprochen, der Gott Jissraels: Wohlan, über diese Stadt und über all ihre Tochterstädte, lasse ich alles Böse kommen, das über sie ich geredet habe, denn gehärtet haben sie ihren Nacken, ungehört meine Reden zu lassen. 19491#Jeremia 20, 1#1. Als nun Paschchur Sohn Immers, der Priester, - der war Hauptverordneter in SEINEM Haus - Jirmejahu diese Rede künden hörte, 19492#Jeremia 20, 2#2. ließ Paschchur Jirmejahu, den Künder, schlagen, er ließ ihn in den Krummblock geben, den am obern Binjaminstor, das an SEINEM Haus ist. 19493#Jeremia 20, 3#3. Am Nachmorgen dann wars, da ließ Paschchur Jirmejahu aus dem Block holen. Jirmejahu aber sprach zu ihm: Nicht Paschchur ruft ER deinen Namen, sondern Magor, Grauen, ringsum. 19494#Jeremia 20, 4#4. Denn so hat ER gesprochen: Wohlan, ich übergebe dich dem Grauen, dies für dich und für alle, die dich lieben, fallen sollen sie durchs Schwert ihrer Feinde, während deine Augen zusehn, und ich gebe alles Jehuda in die Hand des Königs von Babel, daß der sie nach Babel verschleppe oder durchs Schwert sie erschlage. 19495#Jeremia 20, 5#5. Ich gebe allen Hort dieser Stadt, all ihr Erarbeitetes, all ihre Kostbarkeit, alle Schätze der Könige von Jehuda gebe ich in die Hand ihrer Feinde, daß die sie plündern, sie nehmen, sie kommen lassen nach Babel. 19496#Jeremia 20, 6#6. Und du, Paschchur, und alle Insassen deines Hauses, ihr geht in die Gefangenschaft, nach Babel wirst du kommen, und dort wirst du sterben und dort begraben werden, du und alle, die dich lieben, denen du in der Lüge hast künden lassen. 19497#Jeremia 20, 7#7. Betört hast du mich, DU, ich ließ mich betören, gepackt hast du mich, du hast übermocht. Ich bin zum Gelächter worden alletag, alles spottet mein. 19498#Jeremia 20, 8#8. Ja, sowie ich reden will, muß ich schreien, Unbill! rufen und: Gewalt! zu Hohn ja und zu Posse ist SEINE Rede mir worden alletag. 19499#Jeremia 20, 9#9. Spreche ich: Ich will ihn nicht gedenken, nicht mehr reden mit seinem Namen, bleibts mir im Herzen wie ein sengendes Feuer, eingehegt mir im Gebein, ich erschöpfe mich es zu verhalten, ich vermags nicht.. 19500#Jeremia 20, 10#10. Ja, ich höre das Flüstern der Vielen, ein Grauen ringsum: Meldets! wir wollens melden! Was an Menschen mir im Friedensbund steht, die passen meinem Ausgleiten auf: Vielleicht wird er betört, dann übermögen wir ihn, nehmen an ihm unsre Rache! 19501#Jeremia 20, 11#11. Aber ER ist mit mir wie ein trotziger Held, drum müssen straucheln meine Verfolger und sie vermögen nichts, werden sehr beschämt, denn sie haben nichts ergriffen, - eine Weltzeit-Schmach, die nie vergessen wird. 19502#Jeremia 20, 12#12. DU Umscharter, bewährter Prüfer, der Nieren und Herz durchschaut! mag ich schaun deine Rache an ihnen, denn überwälzt habe ich dir meinen Streit. 19503#Jeremia 20, 13#13. Singet IHM, preiset IHN, denn er rettet des Bedürftigen Seele aus der Hand der Bösgesinnten. 19504#Jeremia 20, 14#14. Verflucht sei der Tag, an dem ich geboren bin! der Tag, da mich meine Mutter gebar, nimmer werde er gesegnet! 19505#Jeremia 20, 15#15. - Verflucht sei der Mann, der meinem Vater brachte die Mär, sprach: Ein Kind, ein Sohn ist dir geboren!, hieß ihn sich freuen, sich freuen. 19506#Jeremia 20, 16#16. Jener Mann müßte werden wie die Städte, die ER umgestürzt hat und ließ sichs nicht leidsein! Geschrei müßte er hören am Morgen, Kriegsgeschmetter zur Mittagszeit! - 19507#Jeremia 20, 17#17. Der mich nicht hat im Schoß sterben lassen, daß meine Mutter mein Grab blieb, in Weltzeit schwanger ihr Schoß! 19508#Jeremia 20, 18#18. Warum doch bin aus dem Schoß ich gefahren, Pein zu schauen und Gram, daß in Schande meine Tage vergehn! 19509#Jeremia 21, 1#1. Die Rede, die zu Jirmejahu von IHM her geschah, als der König Zidkijahu zu ihm Paschchur Sohn Malkijas und Zfanja Sohn Maassejas den Priester sandte, zu sprechen: 19510#Jeremia 21, 2#2. »Beforsche doch für uns IHN, denn Nebukadrezar König von Babel kriegt wider uns, vielleicht tut ER an uns all seinen Wundern gleich, daß der hinweg von uns, wegziehe!« 19511#Jeremia 21, 3#3. und Jirmejahu hatte zu ihnen gesprochen: So sollt ihr zu Zidkijahu sprechen: 19512#Jeremia 21, 4#4. So hat ER, der Gott Jissraels, gesprochen: Wohlan, ich wende die Kriegsgeräte, die in eurer Hand sind, womit ihr den König von Babel und die Chaldäer bekriegt, die euch einengen außer der Mauer, ich hole sie ein mitten in diese Stadt. 19513#Jeremia 21, 5#5. Ich selber will euch bekriegen mit gestreckter Hand, mit starkem Arm, mit Zorn, mit Grimm, mit großem Unmut, 19514#Jeremia 21, 6#6. schlagen will ich die Insassen dieser Stadt, den Menschen und das Vieh, an einer großen Seuche sollen sie sterben. 19515#Jeremia 21, 7#7. Und danach, ist SEIN Erlauten, gebe ich Zidkijahu, König von Jehuda, seine Diener und das Volk, die noch übrig sind in dieser Stadt von der Seuche, vom Schwert, vom Hunger, in die Hand Nebukadrezars, Königs von Babel, in die Hand ihrer Feinde, in deren Hand, die ihnen an die Seele trachten, er schlägt sie mit der Schneide des Schwerts, er bedauert sie nicht, er schont nicht, er erbarmt nicht! 19516#Jeremia 21, 8#8. Zu diesem Volk sprich nun: So hat ER gesprochen: Wohlan, ich gebe vor euch hin den Weg des Lebens und den Weg des Todes. 19517#Jeremia 21, 9#9. Wer in dieser Stadt sitzen bleibt, stirbt durchs Schwert, durch den Hunger, durch die Seuche, wer hinausgeht und zufällt den Chaldäern, die euch einengen, lebt, er hat seine Seele zur Beute. 19518#Jeremia 21, 10#10. Denn ich richte mein Antlitz gegen diese Stadt zum Bösen, nicht zum Guten, ist SEIN Erlauten, in die Hand des Königs von Babel wird sie gegeben, der verbrennt sie im Feuer. 19519#Jeremia 21, 11#11. - Aber zum Hause des Königs von Jehuda: Höret SEINE Rede, 19520#Jeremia 21, 12#12. Haus Dawids! So hat ER gesprochen: Urteilet morgendlich gerecht, rettet den Geschundenen aus der Hand des Pressers, sonst fährt mein Grimm aus wie Feuer, zündet, und keiner löscht, um die Bosheit eurer Geschäfte. - 19521#Jeremia 21, 13#13. Wohlan, an dich will ich, die du sitzest im Tal, Felsbau der Ebene, ist SEIN Erlauten, die ihr sprecht: »Wer kann über uns geraten! wer kommt in unsre Gemächer!« 19522#Jeremia 21, 14#14. Ich ordne für euch zu nach der Frucht eurer Geschäfte, ist SEIN Erlauten, ich entfache ein Feuer im Waldhaus ihr, das frißt alles rings um sich her. 19523#Jeremia 22, 1#1. So hat ER gesprochen: Steig hinab ins Haus des Königs von Jehuda, rede dort diese Rede, 19524#Jeremia 22, 2#2. sprich: Höre SEINE Rede, König von Jehuda, der auf Dawids Stuhl sitzt, du, deine Diener, dein Volk, die durch diese Tore kommen! 19525#Jeremia 22, 3#3. So hat ER gesprochen: Tut Recht und Wahrhaftigkeit, rettet den Geschundnen aus der Hand des Pressers, den Gastsassen, die Waise, die Witwe plackt nimmer, übt nimmer Unbill, unsträfliches Blut vergießt nimmer an diesem Ort. 19526#Jeremia 22, 4#4. Ja, tut ihrs, tut nach dieser Rede, werden Könige kommen durch die Tore dieses Hauses, die auf dem Stuhle Dawids sitzen, die mit Gefährt und mit Rossen fahren, der selber, seine Diener, sein Volk. 19527#Jeremia 22, 5#5. Hört ihr aber diese Redeworte nicht, ich habe bei mir geschworen, ist SEIN Erlauten, daß dann zur Ödnis dieses Haus werden muß.. 19528#Jeremia 22, 6#6. Denn so hat ER gesprochen wider das Haus des Königs von Jehuda: Warst du mir auch ein Gilad, ein Libanonhaupt, - sollte ich nun nicht aus dir Wüste machen, aus den Städten Niebesiedeltes, ...! 19529#Jeremia 22, 7#7. Ich weihe wider dich Verderber, jedermann mit seinem Gerät, die roden deiner Zedern Erlesenheit, lassen aufs Feuer sie fallen. 19530#Jeremia 22, 8#8. Dann ziehen viele Weltstämme vorüber an dieser Stadt, die sprechen, jedermann zu seinem Genossen: Um was hat ER solches getan dieser großen Stadt? 19531#Jeremia 22, 9#9. Die aber sprechen: Drum daß sie verlassen haben SEINEN, ihres Gottes, Bund, warfen vor anderen Göttern sich nieder, denen dienten sie. 19532#Jeremia 22, 10#10. Nimmer weint um ihn, der tot ist, nimmer nicket um den, weinen sollt ihr, weinen um ihn, der davongeht, denn nie mehr wieder sieht er das Land seiner Geburt. 19533#Jeremia 22, 11#11. Denn so hat ER gesprochen von Schallum Sohn Joschijahus, König von Jehuda, der an seines Vaters Joschijahu Statt Königschaft hatte: Der von diesem Orte ausfuhr, kehrt dahin nicht mehr zurück, 19534#Jeremia 22, 12#12. nein, am Ort, wohin man ihn verschleppte, da muß er sterben, dieses Land wird er nicht mehr sehn. 19535#Jeremia 22, 13#13. Weh ihm, der sein Haus unwahrhaft baut, seine Hochgemächer ungerecht, seines Genossen sich bedient ohn Entgelt, ihm seinen Werklohn nicht gibt! 19536#Jeremia 22, 14#14. der spricht: Im Großmaß baue ich mir ein Haus, weiträumige Hochgemächer! fensterreich schlitzt er sichs aus, getäfelt wirds mit Zedern und mit Mennig gestrichen. 19537#Jeremia 22, 15#15. Hast dazu du Königschaft, daß du wetteiferst in Zedern?! hat dein Vater nicht gegessen, getrunken - und hat Recht und Wahrhaftigkeit getan, da war ihm gut! 19538#Jeremia 22, 16#16. als Sachwalter waltete er für den Armen, Bedürftigen, da wars gut! Ist nicht dies das Mich-erkennen?! ist SEIN Erlauten. 19539#Jeremia 22, 17#17. Auf nichts sind ja deine Augen, dein Herz aus als auf deine Ausbeuterei, aufs Blut des Unsträflichen, es zu vergießen, aufs Pressen und aufs Knicken, es zu betreiben. 19540#Jeremia 22, 18#18. Darum hat ER so gesprochen von Jojakim Sohn Joschijahus, König von Jehuda: Man wird ihn nicht bejammern: Weh Bruder weh Schwester! man wird ihn auch nicht bejammern: Weh Herr weh seine Hehre! 19541#Jeremia 22, 19#19. Wie man einen Esel begräbt, wird er begraben: fortzerren und hinwerfen, fernab von Jerusalems Toren. 19542#Jeremia 22, 20#20. Steig auf den Libanon, Frau, und schreie, auf dem Baschan gib aus deine Stimme, schreie vom Seitengebirg, denn deine Liebhaber alle sind niedergebrochen. 19543#Jeremia 22, 21#21. Geredet zu dir habe ich in den Zeiten deines Behagens, du sprachst: Ich mag nicht hören! Dies war dein Weg von deiner Jugend an, auf meine Stimme hörtest du nicht. 19544#Jeremia 22, 22#22. Allen deinen Hirten Hirt ist nun der Wind, deine Liebhaber gehn in die Gefangenschaft ja, dann bist du beschämt, bist verzagt ob all deiner Bosheit, 19545#Jeremia 22, 23#23. Die du sitzest im Libanon, eingenistet in Zedern, wie wirst du niedergebeugt, wenn dich ankommen die Wehn, Krampf, wie der Gebärenden! 19546#Jeremia 22, 24#24. Sowahr ich lebe, ist SEIN Erlauten, ja, wäre Konjahu Sohn Jojakims, König von Jehuda, ein Siegelring an meiner rechten Hand, - ja, von da risse ich dich. 19547#Jeremia 22, 25#25. Ich gebe dich in deren Hand, die an die Seele dir trachten, in deren Hand, vor deren Antlitz dir graut, in die Hand Nebukadrezars Königs von Babel, in die Hand der Chaldäer. 19548#Jeremia 22, 26#26. Ich schüttle dich und deine Mutter, die dich gebar, auf ein anderes Land hin, darin ihr nicht wurdet geboren, und darin werdet ihr sterben. - 19549#Jeremia 22, 27#27. Nach dem Lande aber, dahin zurückzukehren sich ihnen die Seele hebt, dahinüber werden sie nicht kehren. 19550#Jeremia 22, 28#28. - Ist denn ein verachtetes Trümmergebild oder ein Gerät, das keinem gefällt, dieser Mensch Konjahu?! weshalb wurden sie hinweggeschüttelt, er und sein Same, hingeworfen auf ein Land, das sie nicht kannten?! 19551#Jeremia 22, 29#29. Land, Land, Land, höre SEINE Rede! 19552#Jeremia 22, 30#30. So hat ER gesprochen: Schreibt diesen Menschen als kinderlos ein, einen Mann, dems sein Lebtag nicht gerät, denn nicht gerät aus seinem Samen ein Mensch, der auf dem Stuhle Dawids sitzt und wieder herrscht in Jehuda. 19553#Jeremia 23, 1#1. Weh den Weidehirten, die sich verlieren lassen, sich zerstreuen lassen die Schafe meiner Weide! ist SEIN Erlauten. 19554#Jeremia 23, 2#2. Darum, so hat ER gesprochen, der Gott Jissraels, wider die Weidehirten die mein Volk weiden: Ihr, meine Schafe habt ihr zerstreut, versprengt habt ihr sie, und zusammengeordnet habt ihr sie nicht, wohlan, ich ordne euch zu die Bosheit eurer Geschäfte, ist SEIN Erlauten, 19555#Jeremia 23, 3#3. und hole selber zuhauf den Überrest meiner Schafe aus allen Erdenländern, dahin ich sie habe versprengt werden lassen, und lasse sie heimkehren auf ihre Trift, daß sie fruchten und sich mehren, 19556#Jeremia 23, 4#4. Weidehirten erstelle ich über sie, die sollen sie weiden, dann fürchten sie sich nie mehr, dann werden sie nie bestürzt, dann brauchen sie nie zusammengeordnet zu werden, ist SEIN Erlauten. 19557#Jeremia 23, 5#5. Wohlan, Tage kommen, ist SEIN Erlauten, da erstelle ich dem Dawid einen wahrhaften Sproß, der wird königlich Königschaft haben. Ergreifen wird ers, wird auf Erden Recht und Wahrhaftigkeit tun. 19558#Jeremia 23, 6#6. In seinen Tagen ist Jehuda befreit, wohnt Jissrael sicher. Und dies ist sein Name, mit dem ER ihn ruft: Unsere Bewährung. 19559#Jeremia 23, 7#7. Darum: wohlan, Tage kommen, ist SEIN Erlauten, da wird man nicht mehr sprechen: Sowahr ER lebt, der heraufbrachte die Söhne Jissraels aus dem Land Ägypten! 19560#Jeremia 23, 8#8. sondern: Sowahr ER lebt, der heraufbrachte, der kommen ließ den Samen des Hauses Jissrael aus dem Land im Norden und aus allen Ländern - wohin ich sie habe versprengt werden lassen - , daß auf ihrer Scholle sie siedeln. 19561#Jeremia 23, 9#9. Gegen die Künder. Gebrochen ist mein Herz mir im Innern, alle meine Gebeine flattern, wie ein berauschter Mensch bin ich worden, wie ein Mann, den der Wein überkam, vor IHM, vor der Rede seiner Heiligkeit: 19562#Jeremia 23, 10#10. Ja, von Verbuhlten voll ist das Land. - Schon dorrt von jenem Eidfluch das Erdland, vertrocknen die Triften der Steppe, - so ward Böses ihr Laufziel, Grundnichtiges ihre Mannheit. 19563#Jeremia 23, 11#11. Ja, auch der Künder, auch der Priester - entartet! auch in meinem Hause fand ich ihre Bosheit, ist SEIN Erlauten. 19564#Jeremia 23, 12#12. Drum soll ihr Weg ihnen werden wie Gleitglätten im Dunkel, stolpern sollen sie drauf, sollen fallen, ja, das Böse lasse ich über sie kommen, das Jahr ihrer Zuordnung, ist SEIN Erlauten. 19565#Jeremia 23, 13#13. An den Kündern Samarias hatte Widriges ich gesehn: vom Baal aus kündeten sie, machten irr mein Volk, Jissrael. 19566#Jeremia 23, 14#14. Aber an den Kündern Jerusalems habe Schauriges ich gesehn: da ist ein Buhlen, ein Umgehn mit der Lüge, sie stärken die Hände der Bösgesinnten, daß sies lassen, umzukehren jedermann von seiner Bosheit. Sie sind mir alle wie Sodom geworden, seine Insassen wie Gomorra. 19567#Jeremia 23, 15#15. Darum, so hat ER der Umscharte gesprochen wider die Künder, wohlan, Wermut gebe ich ihnen zu essen, Giftwasser ihnen zu schlucken, denn von den Kündern Jerusalems her fuhr in all das Erdland Entartung. 19568#Jeremia 23, 16#16. So hat ER der Umscharte gesprochen: Höret nimmer an die Reden der Künder, die für euch künden, sie umdunsten euch, ihres Herzens Geschau reden sie, nicht aus MEINEM Mund! 19569#Jeremia 23, 17#17. Sie sprechen, sprechen zu denen, die MEINE Rede verschmähen: Frieden werdet ihr haben! und wer alles in der Sucht seines Herzens geht, da sprechen sie: Nicht kommt das Böse an euch! 19570#Jeremia 23, 18#18. Ja, wer in MEINEM Einvernehmen steht, daß er sieht, daß er hört dessen Rede, wer auf meine Rede merkt, der muß hören: 19571#Jeremia 23, 19#19. Da, SEIN Stürmen, Grimmglut führt aus, umwirbelnder Sturm, auf der Frevler Haupt wirbelts nieder. 19572#Jeremia 23, 20#20. SEIN Zorn kehrt nicht um, bis er getan hat, bis er erstellt hat die Entwürfe seines Herzens. In der Späte der Tage werdet ihr den Sinn dran ersinnen. 19573#Jeremia 23, 21#21. - Die Künder habe ich nicht gesandt, sie aber, sie laufen, nicht habe ich geredet zu ihnen, sie aber, sie künden. 19574#Jeremia 23, 22#22. Hätten sie in meinem Einvernehmen gestanden, müßten sie eben meine Rede meinem Volke zu hören geben, müßten die umkehren lassen von ihrem bösen Weg, von der Bosheit ihrer Geschäfte. 19575#Jeremia 23, 23#23. Bin ich ein Nahgott nur, ist SEIN Erlauten, und ein Ferngott nicht auch?! 19576#Jeremia 23, 24#24. birgt sich ein Mann im Verborgnen und ich, ich sähe ihn nicht?! ist SEIN Erlauten. Der Himmel und die Erde, bin ichs nicht, der sie erfüllt?! ist SEIN Erlauten. 19577#Jeremia 23, 25#25. Ich hörte, was die Künder sprachen, die Lüge künden mit meinem Namen, sprechend: Mir träumte, mir träumte! 19578#Jeremia 23, 26#26. Bis wann noch! Ists denn wirklich im Herzen der Künder, die die Lüge künden, Künder ihrer Herz-Trügerei: 19579#Jeremia 23, 27#27. planen sie, mein Volk meinen Namen vergessen zu lassen über den Träumen, die sie erzählen, jedermann seinem Genossen, wie ihre Väter meinen Namen überm Baal vergaßen?! 19580#Jeremia 23, 28#28. Der Künder, bei dem ein Traum war, erzähle einen Traum, und bei dem meine Rede war, rede meine Rede getreu: was soll das Stroh bei dem Korn! ist SEIN Erlauten. Ist meine Rede nicht so: dem Feuer gleich, ist SEIN Erlauten, 19581#Jeremia 23, 29#29. und gleich einem Schmiedehammer, der Felsen zerspellt?! 19582#Jeremia 23, 30#30. Darum, wohlan, ich will an die Künder, ist SEIN Erlauten, die sich meine Rede erstehlen, jedermann von seinem Genossen, 19583#Jeremia 23, 31#31. wohlan, ich will an die Künder, ist SEIN Erlauten, die hernehmen ihre Zunge und Erlauten verlautbaren, 19584#Jeremia 23, 32#32. wohlan, an die will ich, die Lügenträume verkünden, ist SEIN Erlauten, die sie erzählen, die mein Volk irrmachen mit ihren Lügen, mit ihrem Geflunker, ich aber, ich habe sie nicht gesandt, ich habe sie nicht entboten, und nützen - nützen können sie nichts diesem Volk, ist SEIN Erlauten. 19585#Jeremia 23, 33#33. Und wenn dich dieses Volk fragt oder ein Künder oder Priester, sprechend: Was ists um SEIN Lastwort?!, sprich zu ihnen: Ihr seid die Last, ich aber stoße euch ab, ist SEIN Erlauten. 19586#Jeremia 23, 34#34. Und Künder und Priester und Volk, wer da spricht: »SEIN Lastwort?!« - zuordnen will ichs jenem Mann und seinem Haus. 19587#Jeremia 23, 35#35. So sollt ihr sprechen jedermann zu seinem Genossen, jedermann zu seinem Bruder: Was hat ER geantwortet? und: Was hat ER geredet? 19588#Jeremia 23, 36#36. Aber »SEIN Lastwort?!« - des sollt ihr nicht mehr gedenken! - Denn Lastwort für jedermann wird seine eigene Rede, da ihr verdreht habt die Reden des lebendigen Gottes, unsres Gottes, SEIN, des Umscharten. 19589#Jeremia 23, 37#37. - So sollst du zum Künder sprechen: Was hat ER dir geantwortet? und: Was hat ER geredet? 19590#Jeremia 23, 38#38. Sprecht ihr »SEIN Lastwort?« aber, alsdann, so hat ER gesprochen, - weil ihr spracht diese Rede: »SEIN Lastwort?!« und ich hatte doch zu euch gesandt, sprechend: Sprechet nicht »SEIN Lastwort?!« - 19591#Jeremia 23, 39#39. alsdann, wohl, laste euch Last ich empor und stoße euch ab und die Stadt, die ich euch gab, euren Vätern, von meinem Antlitz hinweg, 19592#Jeremia 23, 40#40. ich gebe über euch Weltzeit-Hohn, Weltzeit-Schmach, die nie vergessen wird. 19593#Jeremia 24, 1#1. ER ließ mich sehn, da: zwei Körbe Feigen, bereitgestellt vor SEINER Halle - nachdem Nebukadrezar König von Babel den Jechonjahu Sohn Jojakims, König von Jehuda, und die Fürsten von Jehuda und die Schmiede und die Plattner aus Jerusalem verschleppt und sie nach Babel hatte kommen lassen, wars - , 19594#Jeremia 24, 2#2. der eine Korb sehr gute Feigen, den Feigen der Frühreife gleich, der andre Korb sehr schlechte Feigen, die nicht gegessen werden können vor Schlechtigkeit. 19595#Jeremia 24, 3#3. ER sprach zu mir: Was siehst du, Jirmejahu? Ich sprach: Feigen, die guten Feigen sind sehr gut, die schlechten aber sind sehr schlecht, daß sie nicht gegessen werden können vor Schlechtigkeit. 19596#Jeremia 24, 4#4. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 19597#Jeremia 24, 5#5. So hat ER, der Gott Jissraels, gesprochen: Diesen guten Feigen gleich, derart betrachte ich die Verschlepptenschaft Jehudas, die ich von diesem Ort fortschickte ins Land der Chaldäer, 19598#Jeremia 24, 6#6. zum Guten, ich richte mein Auge auf sie zum Guten, heimkehren lasse ich sie in dieses Land, ich baue sie auf, schleife nicht mehr nieder, ich pflanze sie ein, reute nicht mehr aus. 19599#Jeremia 24, 7#7. Ich gebe ihnen ein Herz, mich zu erkennen, daß ICH es bin, sie werden mir zum Volk und ich, ich werde ihnen zum Gott, denn sie kehren zu mir um mit all ihrem Herzen. 19600#Jeremia 24, 8#8. Den schlechten Feigen gleich aber, die nicht gegessen werden können vor Schlechtigkeit, ja, so hat ER gesprochen, derart gebe ich Zidkijahu König von Jehuda, seine Fürsten und den Überrest Jerusalems, die in diesem Land überbleiben, und auch die im Land Ägypten siedeln, 19601#Jeremia 24, 9#9. zum Popanz gebe ich sie, zum schlechten, allen Königreichen der Erde, zum Hohn und zum Gleichnis, zum Witzwetzen und zur Verwünschung an allen Orten, wohin ich sie versprenge. 19602#Jeremia 24, 10#10. Ich schicke wider sie aus das Schwert, den Hunger, die Seuche, bis sie ganz dahin sind von dem Boden, den ich ihnen, ihren Vätern gab. 19603#Jeremia 25, 1#1. Die Rede, die an Jirmejahu geschah an alles Volk Jehuda im vierten Jahr Jojakims Sohns Joschijahus, Königs von Jehuda, das ist das erste Jahr Nebukadrezars Königs von Babel, - 19604#Jeremia 25, 2#2. die Jirmejahu der Künder redete an alles Volk Jehudas und zu allen Insassen Jerusalems, sprechend: 19605#Jeremia 25, 3#3. Vom dreizehnten Jahr Joschijahus Sohns Amons, Königs von Jehuda, und bis auf diesen Tag, nun dreiundzwanzig Jahre ist zu mir SEINE Rede geschehn, ich redete sie zu euch, Rede vom Frühmorgen an, und ihr hörtet nicht 19606#Jeremia 25, 4#4. - so hatte ER zu euch all seine Diener, die Künder, gesandt, Sendung vom Frühmorgen an, und ihr hörtet nicht, neigtet euer Ohr nicht zu hören - , 19607#Jeremia 25, 5#5. sprechend: Kehrt doch um, jedermann von seinem bösen Weg, vor der Bosheit eurer Geschäfte, und siedeln dürft ihr auf dem Boden, den ICH euch, euren Vätern gab von Urzeit her und für Weltzeit, - 19608#Jeremia 25, 6#6. anderen Göttern geht nimmer nach, ihnen zu dienen, euch vor ihnen niederzuwerfen, verdrießet mich nicht mit dem Gemächt eurer Hände, und ich will euch nicht böstun. 19609#Jeremia 25, 7#7. Ihr aber hörtet nicht auf mich, ist SEIN Erlauten, um mich weiter zu verdrießen mit dem Gemächt eurer Hände, euch zum Bösen.. 19610#Jeremia 25, 8#8. Darum, so hat ER der Umscharte gesprochen, weil ihr meine Reden nicht hören wolltet, 19611#Jeremia 25, 9#9. wohlan, ich sende aus, nehme alle Sippen des Nordens herbei, ist SEIN Erlauten, und zu Nebukadrezar König von Babel, meinem Knecht, ich lasse sie über dieses Land kommen, über seine Insassen, über all diese Stämme ringsum, ich banne die, mache sie zu einem Erstarren und Zischeln, zu Weltzeit-Ödnissen, 19612#Jeremia 25, 10#10. schwinden lasse ich aus ihnen Stimme von Wonne und Stimme von Freude, Stimme von Bräutigam und Stimme von Braut, Handmühlenstimme und Lampenlicht, 19613#Jeremia 25, 11#11. zur Ödnis, zur Starre soll werden all dieses Land, dienen sollen diese Stämme dem König von Babel siebzig Jahre. 19614#Jeremia 25, 12#12. Aber es wird geschehn, wann siebzig Jahre erfüllt sind, dann ordne ich zu an dem König von Babel und an jenem Stamm, ist SEIN Erlauten, ihre Verfehlung, und an dem Land der Chaldäer, ich mache zu Weltzeit-Starrnissen ihn, 19615#Jeremia 25, 13#13. kommen lasse ich über jenes Land all meine Reden, die ich über es geredet habe, - alles, was in diesem Buch geschrieben ist, das Jirmejahu kündete über alle Stämme, - 19616#Jeremia 25, 14#14. ja, dienstbar werden müssen auch sie mächtigen Stämmen, großen Königen, ich zahle ihnen nach ihrem Werk, nach dem Tun ihrer Hände. 19617#Jeremia 25, 15#15. Ja, so hat ER zu mir gesprochen, der Gott Jissraels: Nimm diesen Becher Grimmglut-Weins aus meiner Hand, kredenze ihn allen Stämmen, zu denen ich dich sende, 19618#Jeremia 25, 16#16. sie sollen ihn trinken, sie sollen einherschwanken, sie sollen einherrasen angesichts des Schwerts, das ich unter sie sende. 19619#Jeremia 25, 17#17. Ich nehme den Becher aus SEINER Hand, ich kredenze ihn allen Stämmen, zu denen ER mich sandte, 19620#Jeremia 25, 18#18. Jerusalem und den Städten Jehudas, seinen Königen, seinen Fürsten, sie hinzugeben zur Ödnis, zum Erstarren, zum Zischeln, zur Verwünschung, 19621#Jeremia 25, 19#19. - wies nun am Tag ist, - Pharao, dem König von Ägypten, seinen Dienern, seinen Fürsten, all seinem Volk, 19622#Jeremia 25, 20#20. allem Gemisch, allen Königen des Landes Uz, allen Königen des Landes Philistien, Askalon, Gasa, Ekron und dem Rest von Aschdod, 19623#Jeremia 25, 21#21. Edom, Moab und den Söhnen Ammons, 19624#Jeremia 25, 22#22. allen Königen von Tyrus, allen Königen von Sidon, allen Königen der Küste, die jenseits des Meers ist, 19625#Jeremia 25, 23#23. Dedan, Tema, Bus und allen Haareckengestutzten, 19626#Jeremia 25, 24#24. allen Königen Arabiens und allen Königen des Gemischs, die in der Wüste wohnen, 19627#Jeremia 25, 25#25. allen Königen Simris, allen Königen Elams, allen Königen Mediens, 19628#Jeremia 25, 26#26. allen Königen des Nordens, nahen und fernen, allen Königreichen des Erdlands, die irgend auf der Fläche des Bodens sind. Und der König von »Duckduck« muß nach ihnen trinken. - 19629#Jeremia 25, 27#27. Nun sprich zu ihnen: So hat ER der Umscharte gesprochen, der Gott Jissraels: Trinkt, berauscht euch, speit, fallt und steht nicht mehr auf angesichts des Schwertes, das ich unter euch sende! 19630#Jeremia 25, 28#28. Es soll aber geschehn: wenn sie sich weigern, den Becher zu nehmen aus deiner Hand um zu trinken, dann sprich zu ihnen: So hat ER der Umscharte gesprochen: Trinken müßt ihr, trinken! 19631#Jeremia 25, 29#29. wohl, mit der Stadt ja, über der mein Name gerufen ist, beginne ich das Böstun, und ihr, ihr wollt straflos, straflos bleiben! Straflos bleibt ihr nicht, denn ich berufe das Schwert über alle Siedler der Erde, ist SEIN, des Umscharten, Erlauten. 19632#Jeremia 25, 30#30. Du also künde ihnen all diese Rede, sprich zu ihnen: ER, von der Höhe brüllt er, von dem Haggai seines Heiligtums gibt er seine Stimme aus, brüllt und brüllt über seiner Trift, mit Heissa wie die Keltrer singt er alle Siedler der Erde an. 19633#Jeremia 25, 31#31. Das Dröhnen kommt bis an den Erdrand, denn mit den Weltstämmen hat ER den Streit, über alles Fleisch hält er Gericht, die Frevler, dem Schwert gibt er sie hin, ist SEIN Erlauten. 19634#Jeremia 25, 32#32. So hat ER der Umscharte gesprochen: Wohlan, ein Böses fährt aus von Stamm zu Stamm hin, ein großer Sturm erwacht vom Lendenbug der Erde. 19635#Jeremia 25, 33#33. An jenem Tag sind SEINE Durchbohrten vom Erdrand bis zum Erdrand, sie werden nicht bejammert, sie werden nicht eingeheimst, sie werden nicht begraben, zu Dünger auf der Fläche des Bodens müssen sie werden. 19636#Jeremia 25, 34#34. Heult, ihr Weidehirten, schreit! wälzt euch, ihr Beherrscher der Herde! Denn zur Schlachtung füllen euch sich die Tage, zerspellen werde ich euch, ihr fallt wie ein köstliches Gerät. 19637#Jeremia 25, 35#35. Zuflucht schwindet den Weidehirten, Entrinnen den Beherrschern der Herde. 19638#Jeremia 25, 36#36. Da hallt das Schreien der Hirten, das Heulen der Beherrscher der Herde, denn ER gewaltigt ihre Weide. 19639#Jeremia 25, 37#37. Die Triften des Friedens verstummen vorm Entflammen SEINES Zorns: 19640#Jeremia 25, 38#38. wie ein Jungleu verließ er sein Dickicht. Ja, zur Starrnis wird ihr Land vor dem verheerenden Schwert, vorm Entflammen seines Zorns. 19641#Jeremia 26, 1#1. Gegen Anfang der Königschaft Jojakims Sohns Joschijahus, Königs von Jehuda, geschah diese Rede von IHM her, es sprach: 19642#Jeremia 26, 2#2. So hat ER gesprochen: Tritt in den Hof MEINES Hauses, rede an alle Städte Jehudas - die kommen, sich in MEINEM Hause niederzuwerfen - alle Rede, die ich dir zu ihnen zu reden gebiete, kürze nimmer ein Redewort! 19643#Jeremia 26, 3#3. Vielleicht hören sie doch und sie kehren um, von seinem bösen Weg jedermann, dann lasse ich mirs leid sein des Bösen, das an ihnen zu tun ich plane um die Bosheit ihrer Geschäfte. 19644#Jeremia 26, 4#4. Sprich zu ihnen: So hat ER gesprochen: Hört ihr nicht auf mich, in meiner Weisung zu gehen, die ich vor euch hin gab, 19645#Jeremia 26, 5#5. zu hören auf die Reden meiner Diener, der Künder, - die ich zu euch sende, Sendung vom Frühmorgen an, und ihr wollt nicht hören, - 19646#Jeremia 26, 6#6. will ich dieses Haus hingeben wie Schilo, und hingeben will ich diese Stadt zur Verwünschung allen Stämmen der Erde. 19647#Jeremia 26, 7#7. Sie hörten zu, die Priester, die Künder, alles Volk, dem Jirmejahu, der diese Rede redete in SEINEM Haus. 19648#Jeremia 26, 8#8. Es geschah, als Jirmejahu allgeendet hatte zu reden alles, was ER ihm zu allem Volk zu reden geboten hatte, ergriffen ihn die Priester, die Künder und alles Volk, sprechend: Sterben mußt du, sterben! 19649#Jeremia 26, 9#9. weshalb kündest du mit SEINEM Namen, sprichst: Schilo gleich soll dieses Haus werden, diese Stadt veröden, insassenlos! Alles Volk sammelte sich um Jirmejahu in SEINEM Haus. 19650#Jeremia 26, 10#10. Als aber die Obern von Jehuda von all dieser Rede hörten, stiegen sie vom Königshaus zu SEINEM Haus auf, sie setzten sich im Einlaß SEINES neuen Tors. 19651#Jeremia 26, 11#11. Da sprachen die Priester und die Künder zu den Obern und zu allem Volk, sprachen: Rechtspruch auf Tod ist für diesen Mann, denn gegen diese Stadt hat er gekündet, wie ihrs gehört habt mit euren Ohren. 19652#Jeremia 26, 12#12. Jirmejahu sprach zu allen Obern und zu allem Volk, sprach: ER ists, der mich gesandt hat, gegen dieses Haus, gegen diese Stadt zu künden all die Rede, die ihr gehört habt. 19653#Jeremia 26, 13#13. Jetzt also bessert eure Wege und eure Geschäfte, hört auf SEINE eures Gottes Stimme, und leidsein will ER sichs lassen des Bösen, das wider euch er geredet hat. 19654#Jeremia 26, 14#14. Ich aber, hier bin ich in eurer Hand, tut an mir, wies euren Augen gut und gerad dünkt, 19655#Jeremia 26, 15#15. nur wissen sollt ihr es, wissen, daß, tötet ihr mich, daß unsträfliches Blut ihr dann gebt über euch, an diese Stadt, an ihre Insassen, denn, in Treuen: ER hat mich an euch hergesandt, in eure Ohren all diese Rede zu reden. 19656#Jeremia 26, 16#16. Da sprachen die Obern und alles Volk zu den Priestern und zu den Kündern: Keinesfalls ist für diesen Mann Rechtspruch auf Tod, denn mit SEINEM, unsres Gottes, Namen durfte er zu uns reden. 19657#Jeremia 26, 17#17. Männer von den Ältesten des Landes standen auf, die sprachen zu aller Versammlung des Volkes, sprachen: 19658#Jeremia 26, 18#18. Micha der Moraschtit hat in den Tagen Chiskijahus Königs von Jehuda gekündet, er sprach zu allem Volk von Jehuda, sprach: So hat ER der Umscharte gesprochen: Zion wird als Feld gepflügt, Jerusalem wird eine Schutthalde, der Berg des Hauses zum Kuppenhain. 19659#Jeremia 26, 19#19. Hat ihn etwa töten lassen, töten Chiskijahu, König von Jehuda, und alles Jehuda?! fürchtet er nicht IHN, sänftete IHM das Antlitz?! da ließ ER sichs leidsein des Bösen, das wider sie er geredet hatte! wir aber wollen ein Großböses tun - wider unsre eigenen Seelen! 19660#Jeremia 26, 20#20. Auch war dann ein Mann, der kündete mit SEINEM Namen, Urijahu Sohn Schmajahus aus Kirjat Jearim, der kündete wider diese Stadt und wider dieses Land allwie die Reden Jirmejahus. 19661#Jeremia 26, 21#21. Der König Jojakim hörte seine Reden, samt all seinen Helden und all seinen Obern. Nun trachtete der König ihn zu töten. Urijahu hörte davon, er fürchtete sich, entwich, kam nach Ägypten. 19662#Jeremia 26, 22#22. Aber der König Jojakim sandte Männer nach Ägypten, Elnatan Sohn Achbors und Mannschaft mit ihm nach Ägypten, 19663#Jeremia 26, 23#23. sie holten Urijahu aus Ägypten, ließen ihn zum König Jojakim kommen, der hieß ihn mit dem Schwert erschlagen, seinen Leichnam aber auf die Gräberstätte des Pöbelvolks werfen. 19664#Jeremia 26, 24#24. Fortan jedoch war mit Jirmejahu die Hand Achikams Sohns Schafans, daß man ihn nicht in die Hand des Volks gäbe, ihn zu töten. 19665#Jeremia 27, 1#1. Gegen Anfang der Königschaft Jojakims Sohns Joschijahus, Königs von Jehuda, geschah diese Rede von IHM her zu Jirmeja, zu sprechen: 19666#Jeremia 27, 2#2. So hat ER zu mir gesprochen: Mache Bande und Stangen dir, gib welche auf deinen Hals, 19667#Jeremia 27, 3#3. sende welche an den König von Edom, an den König von Moab, an den König der Söhne Ammons, an den König von Tyrus und an den König von Sidon durch die Hand der Boten, die nach Jerusalem zu Zidkijahu König von Jehuda gekommen sind, 19668#Jeremia 27, 4#4. entbiete sie zu ihren Herren, sprich: So hat ER der Umscharte, der Gott Jissraels, gesprochen: So sollt ihr zu euren Herren sprechen: 19669#Jeremia 27, 5#5. Ich bins, der die Erde, den Menschen, das Vieh auf der Fläche der Erde gemacht hat, mit meiner großen Kraft, mit meinem gestreckten Arm, ich gab sie jedem hin, der in meinen Augen gerad war. 19670#Jeremia 27, 6#6. Jetzt also bin ichs, der all diese Erdenländer in die Hand Nebukadnezars Königs von Babel, meines Knechts, gegeben hat, auch noch das Getier des Felds habe ich ihm gegeben, ihm zu dienen. 19671#Jeremia 27, 7#7. dienen sollen ihm alle Weltstämme und seinem Sohn und dem Sohn seines Sohns, bis auch für sein Land die Zeit gekommen ist, daß er mächtigen Stämmen, großen Königen dienstbar wird. 19672#Jeremia 27, 8#8. Es soll geschehn: der Stamm und das Königreich, die nicht dienen wollen ihm, Nebukadnezar, König von Babel, und was seinen Hals nicht gibt ins Joch des Königs von Babel, mit dem Schwert, mit dem Hunger, mit der Seuche zuordnen will ichs diesem Stamm, ist SEIN Erlauten, bis ich sie ganz in seine Hand getan habe. 19673#Jeremia 27, 9#9. Ihr also, höret nimmer auf eure Künder, auf eure Wahrsager, auf eure Träumer, eure Tagwähler und eure Zaubrer, die Spruch zu euch sprechen: Nicht sollt ihr dem König von Babel dienen! 19674#Jeremia 27, 10#10. Denn Lüge künden die euch, dazu nur, daß ihr fernhin von eurer Scholle müßt, daß ich euch versprenge, daß ihr schwindet. 19675#Jeremia 27, 11#11. Der Stamm aber, der seinen Hals ins Joch des Königs von Babel kommen läßt, ihm dient, den lasse ich ruhn auf seinem Boden, ist SEIN Erlauten, daß er den bediene und darauf siedle. 19676#Jeremia 27, 12#12. Zu Zidkija, König von Jehuda, redete ich allwie diese Rede, sprach: Laßt eure Hälse ins Joch des Königs von Babel kommen, dient ihm und seinem Volk, und ihr dürft leben. 19677#Jeremia 27, 13#13. Warum sollt ihr sterben, du und dein Volk, durch das Schwert, durch den Hunger, durch die Seuche, wie ER geredet hat für den Stamm, der dem König von Babel nicht dienen will! 19678#Jeremia 27, 14#14. Höret nimmer auf die Reden der Künder, die zu euch Spruch sprechen: Nicht dient ihr dem König von Babel! Denn Lüge künden die euch, 19679#Jeremia 27, 15#15. denn ich habe sie nicht gesandt, ist SEIN Erlauten, die aber künden mit meinem Namen zur Lüge, dazu nur, daß ich euch versprenge, daß ihr schwindet, ihr und die Künder, die euch künden. 19680#Jeremia 27, 16#16. Und zu den Priestern und zu all diesem Volk redete ich, sprechend: So hat ER gesprochen: Hört nimmer auf die Reden eurer Künder, die euch künden, sprechend: Wohlan, die Geräte SEINES Hauses werden jetzt, eilends aus Babel zurückgebracht! Denn Lüge künden die euch. 19681#Jeremia 27, 17#17. Hört auf sie nimmer, dient dem König von Babel, und ihr dürft leben. Warum soll diese Stadt zur Ödnis werden! 19682#Jeremia 27, 18#18. Sind sie aber Künder, west bei ihnen SEINE Rede, mögen sie doch IHN den Umscharten bedrängen, daß nicht nach Babel kommen müssen die Geräte, die überblieben sind in SEINEM Haus, dem Haus des Königs von Jehuda und in Jerusalem. 19683#Jeremia 27, 19#19. Denn so hat ER der Umscharte gesprochen von den Säulen, vom Meer, von den Fahrgestellen, von den übrigen Geräten, die in dieser Stadt überblieben, 19684#Jeremia 27, 20#20. die nicht mitnahm Nebukadnezar König von Babel, als von Jerusalem er nach Babel verschleppte Jechonja Sohn Jojakims, König von Jehuda, und alle Edeln von Jehuda und Jerusalem - 19685#Jeremia 27, 21#21. ja, so hat ER der Umscharte, der Gott Jissraels, gesprochen von den Geräten, die überblieben in SEINEM Haus, dem Haus des Königs von Jehuda, und Jerusalem: 19686#Jeremia 27, 22#22. Nach Babel läßt man sie kommen, dort werden sie sein bis zum Tag, da für sie ich zuordne, ist SEIN Erlauten, ich hole sie herauf, ich bringe sie zurück an diesen Ort. 19687#Jeremia 28, 1#1. Es war in jenem Jahr, gegen Anfang des Königtums Zidkijas, Königs von Jehuda, im vierten Jahr, in der fünften Mondneuung, da sprach zu mir Chananja Sohn Asurs, der Künder, der aus Gibon, in SEINEM Haus, vor den Augen der Priester und alles Volks, sprach: 19688#Jeremia 28, 2#2. So hat ER der Umscharte, der Gott Jissraels, gesprochen, im Spruch: Ich zerbreche das Joch des Königs von Babel! 19689#Jeremia 28, 3#3. noch ein Jahrespaar an Tagen, dann bringe zurück ich an diesen Ort alle Geräte MEINES Hauses, die mitnahm Nebukadnezar, König von Babel, von diesem Ort und ließ sie kommen nach Babel, 19690#Jeremia 28, 4#4. und Jechonja Sohn Jojakims, König von Jehuda. Und alle Verschlepptenschaft Jehudas, die nach Babel gekommen sind, bringe zurück ich an diesen Ort, ist SEIN Erlauten, ja, ich zerbreche das Joch des Königs von Babel. 19691#Jeremia 28, 5#5. Jirmeja, der Künder, sprach zu Chananja, dem Künder, vor den Augen der Priester und vor den Augen alles Volks, die zusammengetreten waren in SEINEM Haus, 19692#Jeremia 28, 6#6. Jirmeja, der Künder, sprach: Jawahr, so tue ER, ER erstellte deine Rede, die du gekündet hast, zurückzubringen die Geräte SEINES Hauses und alle Verschlepptenschaft aus Babel an diesen Ort! 19693#Jeremia 28, 7#7. Nur höre doch diese Rede, die ich rede in deine Ohren und in die Ohren alles Volks: 19694#Jeremia 28, 8#8. die Künder, wie sie vor dir und vor mir von Urzeit her waren und kündeten gegen mächtige Länder, wider große Königreiche zu Krieg, zu Hunger, zu Seuche, - 19695#Jeremia 28, 9#9. der Künder wieder, der zu Frieden kündete: wann die Rede eines Künders eintrifft, wird der Künder erkannt, welchen ER sandte, in Treuen. 19696#Jeremia 28, 10#10. Da nahm Chananja, der Künder, die Stange vom Hals Jirmejas, des Künders, er zerbrach es, 19697#Jeremia 28, 11#11. Chananja sprach vor den Augen alles Volkes, sprach: So hat ER gesprochen: Ebenso zerbreche ich das Joch Nebukadnezars, Königs von Babel, noch ein Jahrespaar an Tagen, von aller Weltstämme Hals! Jirmeja, der Künder, aber ging seines Wegs. 19698#Jeremia 28, 12#12. SEINE Rede geschah zu Jirmejahu, nachdem Chananja, der Künder, die Stange vom Hals Jirmejas, des Künders, zerbrochen hatte, sprach: 19699#Jeremia 28, 13#13. Geh, sprich zu Chananja, sprich: So hat ER gesprochen: Stangen von Holz zerbrachst du, statt ihrer mußt du Stangen von Eisen machen! 19700#Jeremia 28, 14#14. Denn so hat ER der Umscharte, der Gott Jissraels, gesprochen: Ein Eisenjoch gebe ich auf den Hals all dieser Stämme, zu dienen Nebukadnezar, König von Babel, sie werden ihm dienen, auch noch das Getier des Feldes gebe ich ihm. 19701#Jeremia 28, 15#15. Jirmeja, der Künder, sprach zu Chananja, dem Künder: Höre doch, Chananja! ER hat dich nicht gesandt, du aber, sichern hießest du sich das Volk mit der Lüge! 19702#Jeremia 28, 16#16. Darum, so hat ER gesprochen, wohlan, ich sende dich fort von der Fläche des Bodens, des Jahrs stirbst du, denn Abwendiges gegen IHN hast du geredet. - 19703#Jeremia 28, 17#17. Chananja, der Künder, starb in jenem Jahr, in der siebenten Mondneuung. 19704#Jeremia 29, 1#1. Dies sind die Worte des Briefs, den Jirmeja, der Künder, aus Jerusalem sandte an die überbliebnen Ältesten der Verschlepptenschaft und an die Priester und an die Künder - an alles Volk also, das Nebukadnezar aus Jerusalem nach Babel verschleppen ließ, 19705#Jeremia 29, 2#2. nachdem aus Jerusalem ziehn mußten Jechonja, der König, und die Gebieterin, und die Kämmerer, die Obern von Jehuda und Jerusalem, und die Schmiede und die Plattner, - 19706#Jeremia 29, 3#3. durch die Hand Elassas Sohns Schafans und Gmarjas Sohns Chilkijas - die Zidkija, König von Jehuda, an Nebukadnezar König von Babel gesandt hatte - , nach Babel, um auszusprechen: 19707#Jeremia 29, 4#4. So hat ER der Umscharte, der Gott Jissraels, gesprochen: An alle Verschlepptenschaft, die ich aus Jerusalem nach Babel verschleppen ließ: 19708#Jeremia 29, 5#5. Baut Häuser und siedelt, pflanzt Gärten und eßt ihre Frucht! 19709#Jeremia 29, 6#6. Nehmt Weiber und zeugt Söhne und Töchter, nehmt euren Söhnen Töchter und eure Töchter gebt Männern, daß sie Söhne und Töchter gebären, mehrt euch dort, mindern dürft ihr euch nimmer! 19710#Jeremia 29, 7#7. Und fragt dem Frieden der Stadt nach, dahin ich euch verschleppen ließ, betet für sie zu MIR, denn in ihrem Frieden wird euch Frieden sein. 19711#Jeremia 29, 8#8. Ja, so hat ER der Umscharte, der Gott Jissraels, gesprochen: Nimmer sollen euch eure Künder täuschen, die drin bei euch sind, und eure Wahrsager, nimmer hört auf die Träumer, die ihr träumen heißet, 19712#Jeremia 29, 9#9. denn in der Lüge künden sie euch mit meinem Namen, ich habe sie nicht gesandt, ist SEIN Erlauten. 19713#Jeremia 29, 10#10. Ja, so hat ER gesprochen: Ja denn, erst wenn sich Babel siebzig Jahre erfüllten, ordne ich zu für euch, lasse über euch erstehn meine Rede, jene gute, euch an diesen Ort heimkehren zu lassen. 19714#Jeremia 29, 11#11. Denn ich, ich weiß die Planungen, die ich über euch plane, ist SEIN Erlauten, Planungen des Friedens, nicht zum Bösen mehr, euch Zukunft und Hoffnung zu geben. 19715#Jeremia 29, 12#12. Dann ruft ihr mich an, geht, betet zu mir, und ich will euch erhören, 19716#Jeremia 29, 13#13. dann verlangt ihr nach mir, und ihr werdet finden: wenn ihr mich mit all eurem Herzen sucht, 19717#Jeremia 29, 14#14. will ich mich von euch finden lassen, ist SEIN Erlauten. Ich lasse euch Wiederkehr kehren, ich hole euch zuhauf aus allen Stämmen, aus allen Orten, wohin ich euch versprengte, ist SEIN Erlauten, ich lasse euch heimkehren an den Ort, woher ich euch habe verschleppen lassen.. 19718#Jeremia 29, 15#15. Ihr sprecht ja: Erstehn ließ ER uns Künder nach Babel! 19719#Jeremia 29, 16#16. Ja denn, so hat ER gesprochen von dem König, der auf Dawids Stuhle sitzt, und von allem Volk, das in dieser Stadt sitzt, euren Brüdern, die nicht mit euch in die Verschleppung zogen, 19720#Jeremia 29, 17#17. so hat ER der Umscharte gesprochen: Nun sende ich aus wider sie das Schwert, den Hunger, die Seuche, ich gebe, daß sie werden wie die aufgeplatzten Feigen, die nicht gegessen werden können vor Schlechtigkeit, 19721#Jeremia 29, 18#18. ich jage ihnen nach mit dem Schwert, mit dem Hunger, mit der Seuche, ich gebe sie zum Popanz für alle Königreiche der Erde, zum Droheid, zum Erstarren, zum Zischeln, zum Hohn unter allen Stämmen, dahin ich sie versprengte, - 19722#Jeremia 29, 19#19. dafür, daß sie auf meine Rede nicht hörten, ist SEIN Erlauten, da ich zu ihnen meine Diener, die Künder sandte, Sendung vom Frühmorgen an, ihr aber hörtet nicht, ist SEIN Erlauten. 19723#Jeremia 29, 20#20. Hört also ihr MEINE Rede, alle Verschlepptenschaft, die ich von Jerusalem nach Babel fortgesandt habe! 19724#Jeremia 29, 21#21. So hat ER der Umscharte, der Gott Jissraels, gesprochen: Von Achab Sohn Kolajas und von Zidkijahu Sohn Maassejas, die euch mit meinem Namen Lüge künden: wohlan, ich gebe sie in die Hand Nebukadrezars Königs von Babel, daß er sie vor euren Augen erschlage. 19725#Jeremia 29, 22#22. Hergenommen wird von ihnen eine Verwünschung für alle Verschlepptenschaft Jehudas, die in Babel ist, ein Spruch: Mache dich ER wie den Zidkijahu und wie den Achab, die der König von Babel im Feuer braten ließ! 19726#Jeremia 29, 23#23. weil sie Schändliches taten in Jissrael, buhlten mit den Weibern ihrer Genossen, redeten Lügenreden mit meinem Namen, was ich ihnen nicht hatte entboten - ich aber bin der Wissende und der Zeuge, ist SEIN Erlauten. 19727#Jeremia 29, 24#24. ...Und von Schmajahu dem Nechelamiter sprich den Spruch: 19728#Jeremia 29, 25#25. So hat ER der Umscharte, der Gott Jissraels, gesprochen: Weil du mit deinem Namen Briefschaft sandtest an alles Volk, das in Jerusalem ist, an Zfanja Sohn Maassejas, den Priester, und an alle Priester, auszusprechen: 19729#Jeremia 29, 26#26. Gegeben hat ER dich als Priester an den Platz Jejohadas, des Priesters, damit in SEINEM Haus Verordnete seien wider alljeden einherrasenden, einherkündenden Mann, daß du den in den Krummblock und in den Halszwang gebest, - 19730#Jeremia 29, 27#27. jetzt also, warum verschiltst du nicht Jirmejahu den Anatotiter, der euch einherkündet?! 19731#Jeremia 29, 28#28. da hat er ja gar zu uns nach Babel Spruch gesandt: Langwierig ists, baut Häuser und siedelt, pflanzt Gärten und eßt ihre Frucht! 19732#Jeremia 29, 29#29. - Es hatte nämlich Zfanja, der Priester, diesen Brief vor den Ohren Jirmejahus, des Künders, gelesen, 19733#Jeremia 29, 30#30. und SEINE Rede war zu Jirmejahu geschehen, sprechend: 19734#Jeremia 29, 31#31. Sende an alle Verschlepptenschaft den Spruch: So hat ER von Schmaja dem Nechelamiter gesprochen: Weil euch Schmaja gekündet hat, da ich, ich ihn nicht gesandt hatte, ließ an Lüge euch sicher werden, 19735#Jeremia 29, 32#32. darum, so hat ER gesprochen, wohlan, ich ordne es zu Schmaja dem Nechelamiter und seinem Samen: nicht wird ihm ein Mann bleiben, siedelnd inmitten dieses Volks, nicht wird er das Gute sehn, das ich meinem Volke tue, ist SEIN Erlauten, denn Abwendiges hat er wider MICH geredet. 19736#Jeremia 30, 1#1. Die Rede, die zu Jirmejahu von IHM her geschah, im Spruch: 19737#Jeremia 30, 2#2. So hat ER gesprochen, der Gott Jissraels, im Spruch: Schreib dir in ein Buch alle Reden, die ich zu dir rede. 19738#Jeremia 30, 3#3. Denn, wohlan, Tage kommen, ist SEIN Erlauten, da lasse ich Wiederkehr kehren meinem Volk, Jissrael und Jehuda, hat ER gesprochen, lasse heimkehren sie zu dem Land, das ich ihren Vätern gegeben habe, sie sollens ererben. 19739#Jeremia 30, 4#4. Und dies sind die Reden, die ER von Jissrael und von Jehuda geredet hat, 19740#Jeremia 30, 5#5. ja, so hat ER gesprochen: Stimme hören wir einer Bangnis, Schrecken und Friedlosigkeit - 19741#Jeremia 30, 6#6. forscht doch nach, seht euch um: kann ein Mannsbild gebären? weshalb sehe jeden Wehrhaften ich die Hände an seinen Flanken einer Gebärenden gleich, und die Gesichter alle zur Fahle gewandelt? 19742#Jeremia 30, 7#7. Weh! ja, groß ist jener Tag, keiner gleicht ihm je, Drangsal-Zeit für Jaakob ists, - aber er wird draus befreit! 19743#Jeremia 30, 8#8. Geschehn wirds an jenem Tag, Erlauten ists von IHM, dem Umscharten, ich zerbreche sein Joch dir vom Hals, deine Fesseln zerreiße ich. Nicht mehr sollen Auswärtige sein sich bedienen: 19744#Jeremia 30, 9#9. dienen sollen sie MIR, ihrem Gott, und ihrem König, dem Dawid, den ich ihnen erstehen lasse. 19745#Jeremia 30, 10#10. Du also, fürchte dich nimmer, mein Knecht Jaakob, ist SEIN Erlauten, Jissrael, laß dich nimmer bestürzen! denn, wohlan, ich befreie dich fernher, aus ihrer Gefangenschaft Land deinen Samen. Dann kehrt Jaakob heim, still ist er und sorglos und keiner scheucht auf. 19746#Jeremia 30, 11#11. Denn ich bin mit dir, ist SEIN Erlauten, dich zu befreien. Denn machte ich den Garaus allen Stämmen, wohin ich dich verstreut habe, dir würde ich den Garaus doch nicht machen, züchtigen nur will ich dich rechtens, kann dich strafledig nicht ledigen. 19747#Jeremia 30, 12#12. Ja denn, so hat ER gesprochen, dein Niederbruch ist sehrend, dein Geschlagensein quält, 19748#Jeremia 30, 13#13. kein Sachwalter waltet deiner Sache, die Eiterung auszupressen, keine Heilmittel sind dir zur Vernarbung, 19749#Jeremia 30, 14#14. deine Liebhaber vergaßen dich alle, dir fragen sie nicht nach. Denn ich schlug dich mit Feindesschlag, eines Grausamen Züchtigung, um die Menge deiner Verfehlung, das Anwachsen deiner Sünden. 19750#Jeremia 30, 15#15. Was schreist um deinen Niederbruch du, deinen sehrenden Schmerz! um die Menge deiner Verfehlung, das Anwachsen deiner Sünden habe ich dir dieses getan. - 19751#Jeremia 30, 16#16. Darum werden alle verzehrt, die dich verzehren wollen, gehen, die dich bedrängen, allsamt in die Gefangenschaft, werden, die dich berauhen, zum Raub, alle, die dich plündern, gebe ich zur Plünderung hin. 19752#Jeremia 30, 17#17. Ja, ich lasse Wundhaut dich überziehn, von deinen Schlägen heile ich dich, ist SEIN Erlauten, »Verstoßne« riefen sie dich ja schon: »Zion ists, - der fragt keiner nach!« 19753#Jeremia 30, 18#18. So hat ER gesprochen: Wohlan, Wiederkehr kehren lasse ich Jaakobs Zelten, seiner Wohnungen erbarme ich mich, neu erbaut wird dann auf ihrem Schutthügel die Stadt, auf seinen rechtmäßigen Platz setzt sich das Schloß. 19754#Jeremia 30, 19#19. Was dann auffährt aus ihnen, Danklied ists und der Spielenden Schall. Mehren will ich sie dann, sie sollen sich nicht mindern, gewichtigen will ich sie, sie sollen sich nicht ringern. 19755#Jeremia 30, 20#20. Seine Söhne sind dann wie einst, vor mir aufgerichtet seine Gemeinde, all seinen Bedrückern ordne ichs zu. 19756#Jeremia 30, 21#21. Sein Machthaber soll aus ihm sein, aus seinem Innern fährt sein Herrscher hervor, den lasse ich mir nahen, daß er heran zu mir trete, - denn wer wollte sein Herz sonst verpfänden, zu mir heranzutreten! ist SEIN Erlauten. 19757#Jeremia 30, 22#22. Werden sollt ihr mir zum Volk, und ich werde euch zum Gott. 19758#Jeremia 30, 23#23. Wohlan, SEIN Stürmen, Grimmglut fährt aus, hinrollender Sturm, auf der Frevler Haupt wirbelts nieder. 19759#Jeremia 30, 24#24. SEINE Zornflamme kehrt nicht um, bis er getan hat, bis er erstellt hat die Entwürfe seines Herzens. In der Späte der Tage werdet ihrs besinnen. 19760#Jeremia 31, 1#1. Zu jener Zeit, ist SEIN Erlauten, werde ich zum Gott allen Sippschaften Jissraels, und sie werden mir zum Volk. 19761#Jeremia 31, 2#2. So hat ER gesprochen: Gefunden hat Gunst in der Wüste das Volk, die dem Schwerte entrannen, - geh auf seinen Rastbefehl zu, Jissrael, 19762#Jeremia 31, 3#3. fernher gibt sich ER mir zu sehen! - und mit Weltzeit-Liebe liebe ich dich, darum erstrecke ich dir die Huld. 19763#Jeremia 31, 4#4. Wieder will ich dich erbauen, daß du auferbaut bist, Maid Jissrael, wieder schmückst du mit Pauken dich und fährst aus in der Spielenden Reigen, 19764#Jeremia 31, 5#5. wieder pflanzest Weingärten du auf den Bergen Samarias, Pflanzer pflanzen und dürfen auch schon genießen. 19765#Jeremia 31, 6#6. Ja, es west ein Tag, da rufen Wächter im Gebirg Efrajims: Macht euch auf, steigen wir den Zion hinan, zu IHM unserm Gott! 19766#Jeremia 31, 7#7. Ja, so hat ER gesprochen: Jubelt Freude Jaakob zu, jauchzt den Weltstämmen zuhäupten, lassets hören, preiset, sprecht: Befreit hat ER sein Volk, den Überrest Jissraels! 19767#Jeremia 31, 8#8. Wohlan, aus dem Nordland lasse ich sie kommen, hole zuhauf sie von den Flanken der Erde, unter ihnen Blinde und Lahme, Schwangre und Gebärende zumal, - eine große Versammlung, kehren hierher sie zurück. 19768#Jeremia 31, 9#9. Mit Weinen werden sie kommen, mit Gnadenrufen leite ich sie, gängle sie zu Wasserbächen, auf ebenem Weg, darauf sie nicht straucheln. Denn zum Vater bin ich Jissrael worden, mein Erstling ist Efrajim. 19769#Jeremia 31, 10#10. Weltstämme, hört SEINE Rede und meldets den Küsten der Ferne, sprecht: Der Jissrael worfelte, holt es zuhauf, hütets wie der Hirt seine Herde, 19770#Jeremia 31, 11#11. denn abgegolten hat ER Jaakob, ihn gelöst aus des Stärkeren Hand. 19771#Jeremia 31, 12#12. Sie kommen, jubeln auf der Zionshöhe, erstrahlen an SEINER Guttat, über Korn, über Most, über Glanzöl, über jungen Schafen und Rindern, wie ein erfrischter Garten ist ihre Seele geworden, fortan brauchen sie nicht zu schmachten. 19772#Jeremia 31, 13#13. Dann freut die Maid sich im Reigen, Jünglinge und Alte zumal: Ich wandle ihre Trauer in Wonne, ich tröste sie, nach ihrem Gram erfreue ich sie. 19773#Jeremia 31, 14#14. Der Priester Seele erfrische ich mit Mark, mein Volk sättigt sich meiner Guttat, ist SEIN Erlauten. 19774#Jeremia 31, 15#15. So hat ER gesprochen: Eine Stimme ist in Rama zu hören, ein Wehgesang, ein Weinen der Bitternis. Rachel verweint sich um ihre Söhne, weigert, sich trösten zu lassen um ihre Söhne, ach, keiner ist da! 19775#Jeremia 31, 16#16. So hat ER gesprochen: Wehre deiner Stimme das Weinen, deinen Augen die Träne, denn es west ein Lohn deinem Werk, ist SEIN Erlauten, aus dem Feindesland kehren sie heim, 19776#Jeremia 31, 17#17. eine Hoffnung west deiner Zukunft, ist SEIN Erlauten, Söhne kehren in ihre Gemarkung. 19777#Jeremia 31, 18#18. Gehört, gehört habe ich, wie sich schüttelnd Efrajim klagt: - Du hast mich gezüchtigt, und ich empfing die Zucht wie ein ungelehriges Stierkalb, kehren lasse mich nun, daß ich umkehren kann, DU bist ja mein Gott! 19778#Jeremia 31, 19#19. Ja, nach meiner Abkehr habe ichs mir leidsein lassen, nachdem mir kundward, klatschte ich mich auf die Lende, ich schämte mich, ich war gar verzagt, denn meiner Frühe Schmach muß ich tragen. 19779#Jeremia 31, 20#20. - Ist mir denn Efrajim ein so teurer Sohn oder ein Kind des Ergötzens?! Wie oft ich ja wider ihn rede, muß ich sein denken noch, denken. Drum wallt ihm mein Eingeweid zu, ich muß sein mich erbarmen, erbarmen, ist SEIN Erlauten. 19780#Jeremia 31, 21#21. Stelle Meilensteine dir auf, setze Gemerke dir hin, richte dein Herz auf die Straße, den Weg, den du gegangen warst, kehre wieder, Maid Jissrael, kehre wieder zu diesen deinen Städten! 19781#Jeremia 31, 22#22. Bis wann willst du dich spröde gehaben, abkehrige Tochter du! - Ein Neues ja schafft nun ER auf Erden: das Weib muß umwandeln den Mann. - 19782#Jeremia 31, 23#23. So hat ER der Umscharte gesprochen, der Gott Jissraels: Noch wird man diese Rede sprechen im Land Jehuda, in seinen Städten, wann ich ihnen Wiederkehr kehren lasse: Segne dich ER, Wahrhaftigkeitstrift, Berg der Heiligkeit! 19783#Jeremia 31, 24#24. Siedeln werden darin Jehuda und all seine Städte zumal, Bauern und die ziehn mit der Herde. 19784#Jeremia 31, 25#25. Ja, die ermattete Seele erfrische ich, fülle alle schmachtende Seele. 19785#Jeremia 31, 26#26. - Darüber heißts: Ich erwachte, ich sah mich um, da erst wurde süß mir mein Schlaf. - 19786#Jeremia 31, 27#27. Wohlan, Tage kommen, ist SEIN Erlauten, da besame ich Haus Jissrael und Haus Jehuda mit Samen von Menschen und Samen von Vieh. 19787#Jeremia 31, 28#28. Es soll geschehn: wie ich zeitig mich regte über ihnen, auszureuten, einzureißen, abzuschwenden, niederzuschleifen, böszutun, so will ich zeitig mich regen über ihnen, zu bauen, zu pflanzen, ist SEIN Erlauten. 19788#Jeremia 31, 29#29. In jenen Tagen wird man nicht mehr sprechen: Väter aßen Herlinge, Söhnen werden Zähne stumpf. 19789#Jeremia 31, 30#30. Sondern - um eigne Schuld stirbt der Mann - : jeder Mensch, der Herlinge ißt, dem werden stumpf die Zähne. 19790#Jeremia 31, 31#31. Wohlan, Tage kommen, ist SEIN Erlauten, da schließe ich mit Haus Jissrael und mit Haus Jehuda einen neuen Bund. 19791#Jeremia 31, 32#32. Nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe am Tag, als an der Hand ich sie faßte, sie aus dem Land Ägypten zu führen: daß sie selber diesen meinen Bund trennen konnten, - und war ichs doch, der sich ihrer bemeistert hatte, SEIN Erlauten. 19792#Jeremia 31, 33#33. Denn dies ist der Bund, den ich mit dem Haus Jissrael schließe nach diesen Tagen, ist SEIN Erlauten: ich gebe meine Weisung in ihr Innres, auf ihr Herz will ich sie schreiben, so werde ich ihnen zum Gott, und sie, sie werden mir zum Volk. 19793#Jeremia 31, 34#34. Und nicht brauchen sie mehr zu belehren jedermann seinen Genossen, jedermann seinen Bruder, sprechend: Erkennet IHN! Denn sie alle werden mich kennen, von ihren Kleinen bis zu ihren Großen, ist SEIN Erlauten. Denn ihren Fehl will ich ihnen verzeihen, ihrer Sünde nicht mehr gedenken. 19794#Jeremia 31, 35#35. So hat ER gesprochen, der die Sonne zum Licht gibt bei Tag, nach Satzungen, Mond und Sterne zum Lichte bei Nacht, der das Meer emporwinkt, daß seine Wellen toben, sein Name ER der Umscharte: 19795#Jeremia 31, 36#36. Könnten diese Gesetze mir vorm Antlitz je schwinden, ist SEIN Erlauten, dann nur könnte Jissraels Samen aufhören ein Stamm zu sein mir vorm Antlitz alletag. 19796#Jeremia 31, 37#37. So hat ER gesprochen. Könnten gemessen je werden die Himmel droben, könnten durchspäht je werden die Erdgründe drunten, dann nur könnte ich verwerfen allen Samen Jissraels um alles, was sie getan haben, ist SEIN Erlauten. 19797#Jeremia 31, 38#38. Wohlan, Tage kommen, ist SEIN Erlauten, da wird MIR die Stadt wiedererbaut vom Turm Chananel bis zu dem Ecktor, 19798#Jeremia 31, 39#39. ihm gegenüber ausfährt die Meßschnur weiter zum Hügel Gareb, wendet sich hin nach Goa. 19799#Jeremia 31, 40#40. Und all das Tal - die Äser und die Fettasche - , alle Fluren bis zum Bach Kidron, bis zur Ecke des Roßtors nach Osten, geheiligt ist das dann MIR, nie wird es gereutet, nie wird es geschleift in Weltzeit. 19800#Jeremia 32, 1#1. Die Rede, die zu Jirmejahu von IHM aus geschah im zehnten Jahr Zidkijahus Königs von Jehuda, das ist das achtzehnte Jahr Nebukadrezars. 19801#Jeremia 32, 2#2. Damals engte das Heer des Königs von Babel Jerusalem ein. Jirmejahu, der Künder, aber war verhaftet im Wachthof, der am Haus des Königs von Jehuda ist, 19802#Jeremia 32, 3#3. da ihn Zidkijahu, König von Jehuda, hatte verhaften lassen, sprechend: Weshalb kündest du den Spruch: »So hat ER gesprochen: Wohlan, ich gebe diese Stadt in des Königs von Babel Hand, er soll sie bezwingen, 19803#Jeremia 32, 4#4. und Zidkijahu König von Jehuda entschlüpft nicht der Hand der Chaldäer, denn gegeben wird er, übergegeben in die Hand des Königs von Babel, daß dessen Mund zu seinem Munde rede, daß dessen Augen in seine Augen sehn, 19804#Jeremia 32, 5#5. nach Babel läßt er gehn Zidkijahu, und dort wird er bleiben, bis ich ihm zuordne, ist SEIN Erlauten. Wenn ihr die Chaldäer bekriegt, glückt es euch nicht.« 19805#Jeremia 32, 6#6. Jirmejahu sprach: SEINE Rede ist zu mir geschehen, es sprach: 19806#Jeremia 32, 7#7. Wohlan, zu dir kommt Chanamel Sohn Schallums, deines Oheims, zu sprechen: Kauf dir doch mein Feld, das in Anatot, dein ist ja die Löser-Rechtspflicht zum Kaufen ... 19807#Jeremia 32, 8#8. Zu mir kam in den Wachthof Chanamel, der Sohn meines Oheims SEINER Rede gemäß, sprach zu mir: Kauf doch mein Feld, das in Anatot, das im Lande Binjamin, dem ist ja die Rechtspflicht des Erbes, dein die Löserschaft, kaufs dir! Ich wußte, daß es das von IHM Geredete war: 19808#Jeremia 32, 9#9. kaufen sollte ich das Feld von Chanamel, dem Sohn meines Oheims, das in Anatot, ihm zuwiegen das Silbergeld, sieben Vollgewicht und zehn war der Geldwert. 19809#Jeremia 32, 10#10. Ich schriebs in die Verbriefung, ich siegelte, ich ließ Zeugen bezeugen, ich wog das Silbergeld auf dem Schalenpaar zu, 19810#Jeremia 32, 11#11. ich nahm den Kaufbrief: den versiegelten - Gebot und Satzungen - und den offnen, 19811#Jeremia 32, 12#12. ich gab den Kaufbrief an Baruch Sohn Nerijas Sohns Machssejas vor den Augen Chanamels, meines Oheimssohns, und vor den Augen der Zeugen, die sich in den Kaufbrief geschrieben hatten, vor den Augen aller Judäer, die im Wachthof saßen. 19812#Jeremia 32, 13#13. Ich entbot Baruch vor ihren Augen, sprechend: 19813#Jeremia 32, 14#14. So hat ER der Umscharte, der Gott Jissraels, gesprochen: Nimm diese Verbriefung, diesen Kaufbrief, so den versiegelten so diesen offnen Brief, gib sie in ein Tongerät, damit sie viele Tage bestehen! 19814#Jeremia 32, 15#15. Denn, so hat ER der Umscharte, der Gott Jissraels, gesprochen, noch sollen gekauft werden Häuser, Felder, Weinberge in diesem Land.. 19815#Jeremia 32, 16#16. Dann betete ich zu IHM, nachdem ich den Kaufbrief an Baruch Sohn Nerijas gegeben hatte, sprechend: 19816#Jeremia 32, 17#17. Ach, mein Herr, DU! Wohlan, - du bists, der den Himmel und die Erde gemacht hat, mit deiner großen Kraft, mit deinem gestreckten Arm, nicht ist irgend ein Ding dir unmöglich, 19817#Jeremia 32, 18#18. der Huld tut ins Tausendste, aber den Fehl der Väter ihren Söhnen nach ihnen heimzahlt in den Schoß, der große, der heldische Gott, sein Name ER der Umscharte, 19818#Jeremia 32, 19#19. groß an Rat, mächtig an Handlung, dessen Augen hellsichtig sind über allen Wegen der Menschensöhne, jedermann zu geben nach seinen Wegen, nach der Frucht seines Handelns, 19819#Jeremia 32, 20#20. der du Zeichen und Erweise setztest im Land Ägypten, bis auf diesen Tag während, so an Jissrael so an Menschheit, machtest dir einen Namen, wies an diesem Tag ist, 19820#Jeremia 32, 21#21. führtest dein Volk, Jissrael, aus dem Land Ägypten mit Zeichen und mit Erweisen, mit starker Hand, mit gestrecktem Arm, mit großer Furchtbarkeit, 19821#Jeremia 32, 22#22. gabst ihnen dieses Land, das du ihren Vätern zuschwurst ihnen zu geben: Land, Milch und Honig träufend, 19822#Jeremia 32, 23#23. sie kamen, sie ererbten es, aber sie hörten nicht auf deine Stimme, in deiner Weisung gingen sie nicht, alles, was du ihnen zu tun geboten hattest, taten sie nicht, da hast du sie mit all diesem Bösen getroffen, - 19823#Jeremia 32, 24#24. wohlan, die Sturmdämme sind schon an die Stadt gekommen, sie zu bezwingen, gegeben ist die Stadt in die Hand der Chaldäer, die sie umkriegen, angesichts des Schwerts, des Hungers und der Seuche, was du geredet hast, ist geschehn, wohlan, du siehsts - 19824#Jeremia 32, 25#25. und du selber hast nun zu mir gesprochen, DU, mein Herr: Kauf dir das Feld um den Geldwert und lasse Zeugen bezeugen! Und die Stadt ist doch in die Hand der Chaldäer gegeben! 19825#Jeremia 32, 26#26. Da geschah SEINE Rede zu Jirmejahu, es sprach: 19826#Jeremia 32, 27#27. Wohlan, ICH bins, der Gott alles Fleisches, ist mir irgend ein Ding unmöglich?! 19827#Jeremia 32, 28#28. Darum, so hat ER gesprochen, wohlan, ich gebe zwar diese Stadt in die Hand der Chaldäer, in die Hand Nebukadrezars, Königs von Babel, er soll sie bezwingen, 19828#Jeremia 32, 29#29. kommen sollen die Chaldäer, die diese Stadt umkriegen, sollen diese Stadt mit Feuer anstecken, sollen sie verbrennen, die Häuser, auf deren Dächern man dem Baal rauchen ließ und Güsse goß anderen Göttern, mich zu verdrießen 19829#Jeremia 32, 30#30. - taten ja die Söhne Jissraels und die Söhne Jehudas nur das in meinen Augen Böse von ihrer Jugend an, verdrossen mich ja nur die Söhne Jissraels mit dem Tun ihrer Hände, - SEIN Erlauten - 19830#Jeremia 32, 31#31. ist ja mir zum Zorn und mir zum Grimm dieser Stadt worden, vom Tag, da man sie baute, bis auf diesen Tag, sie mir vom Angesicht wegzuräumen, 19831#Jeremia 32, 32#32. um all das Böse der Söhne Jissraels und der Söhne Jehudas, das sie taten mich zu verdrießen: sie, ihre Könige, ihre Obern, ihre Priester, ihre Künder, die Mannschaft Jehudas, die Insassen Jerusalems, 19832#Jeremia 32, 33#33. wandten mir den Nacken zu, nicht das Angesicht, und wie ich sie belehren mochte, vom Frühmorgen an belehren, keinmal gehorchten sie, Zucht anzunehmen, 19833#Jeremia 32, 34#34. sie setzten ihre Scheusale in das Haus, darüber mein Name gerufen ist, es zu bemakeln, 19834#Jeremia 32, 35#35. sie bauten die Baalskoppen, die in der Schlucht des Sohns Hinnoms, ihre Söhne und ihre Töchter dem Molech darzuführen, was ich ihnen nie geboten hatte, nie stiegs mir im Herzen auf, daß man diesen Greuel tue, um Jehuda zu versündigen, - 19835#Jeremia 32, 36#36. jetzt aber: darum, so hat ER, der Gott Jissraels, gesprochen, wegen dieser Stadt, von der ihr redet: Gegeben ist sie in die Hand des Königs von Babel, durchs Schwert, durch den Hunger, durch die Seuche!, 19836#Jeremia 32, 37#37. wohlan, zuhauf will ich die da aus allen Ländern holen, wohin ich sie in meinem Zorn, in meinem Grimm, in großem Unmut versprengte, ich lasse sie heimkehren an diesen Ort. und lasse sie siedeln in Sicherheit, 19837#Jeremia 32, 38#38. sie werden mir zum Volk und ich werde ihnen zum Gott. 19838#Jeremia 32, 39#39. Ich gebe ihnen ein einiges Herz und einen einigen Weg, mich zu fürchten alle Tage, ihnen zu Gute und ihren Söhnen nach ihnen. 19839#Jeremia 32, 40#40. Ich schließe ihnen einen Weltzeit-Bund, daß ich mich nicht abkehre hinter ihnen her: davon, an ihnen Gutes zu üben. Und meine Furcht gebe ich in ihr Herz, daß sies lassen, von mir zu weichen. 19840#Jeremia 32, 41#41. Erfreuen will ich mich ihrer, Gutes an ihnen zu üben, pflanzen will ich in dieses Land sie in Treuen, mit all meinem Herzen und mit all meiner Seele. 19841#Jeremia 32, 42#42. Ja, so hat ER gesprochen, wie ich an dieses Volk kommen ließ all dieses große Bösgeschick, so lasse ich über sie kommen all das Gute, das ich über sie rede. 19842#Jeremia 32, 43#43. Gekauft soll Feld werden in diesem Land, davon ihr redet: Starrnis ists, ohne Mensch und Vieh, gegeben ists in die Hand der Chaldäer!, 19843#Jeremia 32, 44#44. Felder werden gekauft um Geldwert, geschrieben in Brief und versiegelt, Zeugen läßt man bezeugen, im Lande Binjamin, rings um Jerusalem, in den Städten Jehudas, in den Städten des Gebirgs, in den Städten der Niederung, in den Städten des Mittags, denn ich lasse ihnen Wiederkehr kehren, ist SEIN Erlauten. 19844#Jeremia 33, 1#1. SEINE Rede geschah zu Jirmejahu ein zweites Mal, während er noch im Wachthof einbehalten war, es sprach: 19845#Jeremia 33, 2#2. So hat ER gesprochen, ders macht, ER, der es bildet, es aufzurichten, ER IST DA sein Name: 19846#Jeremia 33, 3#3. Rufe mich an, und ich antworte dir, ich melde dir Großes und Steiles, davon du nichts weißt. 19847#Jeremia 33, 4#4. Ja, so hat ER gesprochen, der Gott Jissraels: Über die Häuser dieser Stadt und über die Häuser der Könige von Jehuda, die daran sind einzustürzen vor den Sturmdämmen und vor dem Eisen, 19848#Jeremia 33, 5#5. mit den Chaldäern gekommen um zu kriegen, um jene anzufüllen mit den Leichen der Menschen, die ich geschlagen habe in meinem Zorn, in meinem Grimm, und derenthalben, wegen all ihrer Bosheit, ich mein Antlitz barg dieser Stadt: 19849#Jeremia 33, 6#6. Wohlan, mit Wundhaut überziehe ich sie, mit Heilsalbe, ich will sie heilen, ich wälze ihnen daher Gewährung von Frieden und Treue, 19850#Jeremia 33, 7#7. kehren lasse ich Wiederkehr für Jehuda, Wiederkehr für Jissrael, ich erbaue sie wie vormals, 19851#Jeremia 33, 8#8. reinige sie von allem Fehl, womit sie an mir sündigten, verzeihe alle Verfehlungen ihnen, womit sie an mir sündigten, womit sie mir abtrünnig waren. 19852#Jeremia 33, 9#9. Werden sollen sie mir zu einem Namen der Wonne, zum Ruhm und zur Verklärung, vor allen Stämmen der Erde, die hören von all dem Guten, das ich an diesen tue, erbeben, erzittern über all das Gute, über all die Befriedung, die ich ihr tue. 19853#Jeremia 33, 10#10. So hat ER gesprochen: Hören soll man noch an diesem Ort, davon ihr sprecht: Verödet ist er, ohne Menschen, ohne Vieh!, in den Städten Jehudas und in den Gassen Jerusalems, den verstarrten, ohne Menschen, ohne Insassen, ohne Vieh, 19854#Jeremia 33, 11#11. Stimme von Wonne und Stimme von Freude, Stimme von Bräutigam und Stimme von Braut, Stimme derer, die sprechen: Danket IHM dem Umscharten, denn er ist gütig, IHM, denn in Weltzeit währt seine Huld!, die in SEIN Haus Dankspende bringen. Ja, Wiederkehr lasse ich kehren dem Land, wies vormals war, hat ER gesprochen. 19855#Jeremia 33, 12#12. So hat ER der Umscharte gesprochen: Werden soll noch an diesem Ort, dem verödeten, ohne Mensch, auch Vieh, und an all seinen Tochterstädten Trift der Hirten, die Schafe lagern lassen. 19856#Jeremia 33, 13#13. An den Städten des Gebirgs, an den Städten der Niedrung, an den Städten des Mittags, im Lande Binjamin, rings um Jerusalem, an den Städten Jehudas sollen noch vorüberziehn Schafe unter des Zählenden Händen, hat ER gesprochen. 19857#Jeremia 33, 14#14. Wohlan, Tage kommen, ist SEIN Erlauten, erstehen lasse ich dann jene gute Rede, die ich geredet habe von dem Haus Jissrael und über das Haus Jehuda: 19858#Jeremia 33, 15#15. in jenen Tagen, in jener Zeit lasse ich sprießen dem Dawid einen Sproß der Wahrhaftigkeit, der tut Recht und Wahrhaftigkeit auf Erden. 19859#Jeremia 33, 16#16. In jenen Tagen ist Jehuda befreit, Jerusalem wohnt sicher, und dies ist, wie ER ihm ruft: Unsere Bewährung. 19860#Jeremia 33, 17#17. Ja, so hat ER gesprochen, nicht schließt je dem Dawid Mannesfolge ab, auf dem Stuhl des Hauses Jissrael sitzend, 19861#Jeremia 33, 18#18. und den Priestern und den Lewiten schließt nicht Mannesfolge ab mir vorm Antlitz, Darhöhung höhend, Hinleite aufrauchen lassend, Schlachtmahl bereitend alle Tage. 19862#Jeremia 33, 19#19. Weiter geschah SEINE Rede zu Jirmejahu, sprach: 19863#Jeremia 33, 20#20. So hat ER gesprochen: Könntet ihr trennen meinen Bund mit dem Tag und meinen Bund mit der Nacht, daß Tag und Nacht ausblieben zu ihrer Zeit, 19864#Jeremia 33, 21#21. dann nur würde auch mein Bund mit meinem Knecht Dawid getrennt, daß ihm kein Sohn wäre, der auf seinem Stuhl Königschaft hat, und mit den Lewiten und den Priestern, den mir Amtenden. 19865#Jeremia 33, 22#22. Wie die Schar des Himmels nicht zu zählen, nicht zu messen ist der Sand des Meers, so mehren will ich den Samen meines Knechtes Dawid und die Lewiten, die mir amten. 19866#Jeremia 33, 23#23. Weiter geschah SEINE Rede zu Jirmejahu, es sprach: 19867#Jeremia 33, 24#24. Hast du nicht gesehn, was diese Volksleute reden, sprechen: Zwei Sippen sinds, die ER hatte erwählt, nun aber hat er sie verworfen! Verschmäht heißen sie mein Volk, unfähig, noch als Stamm vor ihrem Antlitz zu gelten. 19868#Jeremia 33, 25#25. So hat ER gesprochen: Würde je zunichte mein Bund um Tag und Nacht, Satzungen Himmels und Erden, machte ich sie zunichte, 19869#Jeremia 33, 26#26. dann nur könnte ich verwerfen auch Jaakobs Samen: Dawid meinen Knecht, aus seinem Samen Herrscher zu nehmen für den Samen Abrahams, Jizchaks und Jaakobs. Ja, ich lasse ihnen Wiederkehr kehren, ich erbarme mich ihrer. 19870#Jeremia 34, 1#1. Die Rede, die zu Jirmejahu von IHM her geschah - Nebukadrezar König von Babel und all sein Heer und alle Königreiche der Erde, drüber seine Hand waltete, all die Völker kriegten da wider Jerusalem und wider all seine Tochterstädte - , es sprach: 19871#Jeremia 34, 2#2. So hat ER gesprochen, der Gott Jissraels: Geh, sprich zu Zidkijahu, König von Jehuda, sprich zu ihm: So hat ER gesprochen: Wohlan, ich gebe diese Stadt in die Hand des Königs von Babel, daß er sie im Feuer verbrenne, 19872#Jeremia 34, 3#3. und du selber entschlüpfst seiner Hand nicht, nein, gepackt wirst du, gepackt und in seine Hand wirst du gegeben, daß deine Augen in die Augen des Königs von Babel sehen und sein Mund mit deinem Munde rede, und nach Babel mußt du kommen. 19873#Jeremia 34, 4#4. Jedoch höre SEINE Rede, Zidkijahu, König von Jehuda, so hat ER über dich gesprochen: Du sollst durchs Schwert nicht sterben, 19874#Jeremia 34, 5#5. sterben sollst du in Frieden, und wie die Leichenbrände deiner Väter waren, die vor dir gewesen sind, desgleichen wird man dir brennen, mit »Weh, Herr!« wird man dich bejammern. Ja, die Rede gilt, ich selber habs geredet, ist SEIN Erlauten. 19875#Jeremia 34, 6#6. Jirmejahu der Künder redete zu Zidkijahu König von Jehuda all diese Rede in Jerusalem, 19876#Jeremia 34, 7#7. das Heer des Königs von Babel aber kriegte wider Jerusalem und wider alle überbliebenen Städte Jehudas, gegen Lachisch und gegen Aseka, denn die waren überblieben von den Städten Jehudas, den Festungsstädten. 19877#Jeremia 34, 8#8. Die Rede, die zu Jirmejahu von IHM her geschah, nachdem der König Zidkijahu einen Bund mit allem Volk geschlossen hatte, das in Jerusalem war, ihnen Freilauf auszurufen: 19878#Jeremia 34, 9#9. daß jedermann wegschicke seinen Dienstknecht, jedermann seine Magd, den Ebräer und die Ebräerin, geledigt, ohne daß weiter jemand sich jenen Judäer, seinen Bruder, dienstbar machte, 19879#Jeremia 34, 10#10. sie hörtens, alle Obern und alles Volk, die in den Bund gekommen waren, geledigt wegzuschicken jedermann seinen Dienstknecht, jedermann seine Magd, ohne daß man sie sich fortan dienstbar machte, sie gehorchten, schickten sie weg, 19880#Jeremia 34, 11#11. danach aber kehrten sie sich wieder ab, hießen zurückkehren die Knechte und die Mägde, die sie geledigt weggeschickt hatten, nötigten sie zu Knechten und zu Mägden, - 19881#Jeremia 34, 12#12. da geschah SEINE Rede zu Jirmejahu, von IHM her, es sprach: 19882#Jeremia 34, 13#13. So hat ER, der Gott Jissraels, gesprochen: Ich selber habe den Bund mit euren Vätern geschlossen, am Tag, da ich sie aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Dienstbarkeit führte, sprechend: 19883#Jeremia 34, 14#14. Gegen Ablauf von sieben Jahren sollt wegschicken ihr jedermann seinen Bruder, den Ebräer, der dir verkauft worden ist, sechs Jahre soll er dir dienen, dann schicke ihn geledigt von dir weg! Aber eure Väter hörten auf mich nicht, sie neigten ihr Ohr nicht. 19884#Jeremia 34, 15#15. Nun wart ihr heut umgekehrt, habt das in meinen Augen Grade getan, Freilauf auszurufen, jedermann für seinen Genossen, habt einen Bund geschlossen mir vorm Antlitz, in dem Haus, drüber mein Name gerufen ist, 19885#Jeremia 34, 16#16. dann aber kehrtet ihr euch wieder ab, gabt meinen Namen preis, hießet zurückkehren jedermann seinen Knecht, jedermann seine Magd, die ihr geledigt in ihre Selbständigkeit geschickt hattet, nötigtet sie, euch zu Knechten, zu Mägden zu werden! 19886#Jeremia 34, 17#17. Darum hat ER so gesprochen: Ihr, ihr habt auf mich nicht gehört, Freilauf auszurufen jedermann für seinen Bruder, jedermann für seinen Genossen, wohlan, ich rufe für euch Freilauf aus, ist SEIN Erlauten, dem Schwert, der Seuche, dem Hunger, ich gebe euch zum Popanz allen Königreichen der Erde. 19887#Jeremia 34, 18#18. Ich gebe die Männer, die meinen Bund überschritten haben, die nicht erstehen ließen die Rede des Bundes, den sie geschlossen hatten mir vorm Antlitz, da sie das Kalb entzwei schlissen, zwischen seinen Hälften hindurchschritten, 19888#Jeremia 34, 19#19. die Obern Jehudas, die Obern Jerusalems, die Kämmerer, die Priester und alle Volkschaft des Lands, die zwischen den Hälften des Kalbs hindurchgeschritten sind, 19889#Jeremia 34, 20#20. ich gebe sie in die Hand ihrer Feinde, in die Hand derer, die ihnen an die Seele trachten, daß ihr Leichnam zum Fraß werde dem Vogel des Himmels und dem Getier des Erdlands, 19890#Jeremia 34, 21#21. Zidkijahu, König von Jehuda, und seine Obern gebe ich in die Hand ihrer Feinde, in die Hand derer, die ihnen an die Seele trachten, in die Hand des Heers des Königs von Babel, ihrer, die sich eben von euch hinweggehoben haben, 19891#Jeremia 34, 22#22. wohlan, ich entbiete, ist SEIN Erlauten, heiße zurückkehren sie gegen diese Stadt, sie sollen wider sie kriegen, sollen sie bezwingen, sollen sie im Feuer verbrennen, und die Städte Jehudas gebe ich hin als Starrnis, insassenlos. 19892#Jeremia 35, 1#1. Die Rede, die zu Jirmejahu von IHM her geschah in den Tagen Jojakims Sohns Joschijahus, Königs von Jehuda, es sprach: 19893#Jeremia 35, 2#2. Geh zum Haus der Rechabiten, rede zu ihnen, lasse sie in MEIN Haus kommen, nach einer der Lauben, kredenze ihnen Wein. 19894#Jeremia 35, 3#3. Ich nahm Jaasanja Sohn Jirmejahus Sohns Chabazinjas, seine Brüder und alle seine Söhne und alles Haus der Rechabiten, 19895#Jeremia 35, 4#4. ich ließ sie in SEIN Haus kommen nach der Laube der Söhne Chanans Sohns Jigdaljahus, des Gottesmannes, der neben der Laube der Obern, der oberhalb der Laube Maafsejahus Sohns Schallums, des Wächters der Schwelle, 19896#Jeremia 35, 5#5. ich gab vor die Söhne des Rechabitenhauses Kelche voll Weins und Becher, dann sprach ich zu ihnen: Trinkt Wein. 19897#Jeremia 35, 6#6. Sie aber sprachen: Wir können Wein nicht trinken, denn Jonadab Sohn Rechabs, unser Vorvater, hat über uns geboten, sprechend: Ihr sollt nicht Wein trinken, ihr und eure Söhne auf Weltzeit, 19898#Jeremia 35, 7#7. ein Haus sollt ihr nicht bauen, Saat sollt ihr nicht säen, einen Rebgarten sollt ihr nicht pflanzen, das sollt ihr nicht haben, nein, in Zelten siedelt all eure Tage, damit ihr viele Tage lebet auf der Fläche des Bodens, darauf ihr gastet. 19899#Jeremia 35, 8#8. Wir hörten auf die Stimme Jonadabs Sohns Rechabs, unsres Vorvaters, in allem, was er uns geboten hat, keinen Wein zu trinken all unsre Tage, wir, unsre Weiber, unsre Söhne und unsre Töchter, 19900#Jeremia 35, 9#9. keine Häuser zu bauen zu unserm Sitz, Rebgarten, Saatfeld haben wir nicht, 19901#Jeremia 35, 10#10. in Zelten siedelten wir, wir hörten, wir taten, allwie uns Jonadab, unser Vorvater, hatte geboten. 19902#Jeremia 35, 11#11. Es geschah aber, als Nebukadrezar König von Babel gegen das Land heranzog, da sprachen wir: Kommt, nach Jerusalem müssen wir kommen vor dem Heer der Chaldäer und vor dem Heer Arams! und wir siedelten in Jerusalem. 19903#Jeremia 35, 12#12. SEINE Rede geschah zu Jirmejahu, sprach: 19904#Jeremia 35, 13#13. So hat ER der Umscharte gesprochen, der Gott Jissraels: Geh, sprich zur Mannschaft Jehudas und zu den Insassen Jerusalems: Wollt ihr nicht Zucht annehmen, auf meine Rede zu hören?! ist SEIN Erlauten. 19905#Jeremia 35, 14#14. Vollführt wurde die Rede Jonadabs Sohns Rechabs, die er seinen Söhnen geboten hat, keinen Wein zu trinken, sie haben bis auf diesen Tag nicht getrunken, denn sie hörten auf das Gebot ihres Vaters, ich aber, ich habe zu euch geredet, Rede vom Frühmorgen an, und ihr habt auf mich nicht gehört. 19906#Jeremia 35, 15#15. Ich sandte zu euch all meine Diener, die Künder, Sendung vom Frühmorgen an, zu sprechen: Kehrt doch um, jedermann von seinem bösen Weg, bessert eure Geschäfte, geht nimmer anderen Göttern nach, ihnen zu dienen, und siedeln dürft ihr auf dem Boden, den ich euch und euren Vätern gab! - ihr aber neigtet euer Ohr nicht, ihr hörtet nicht auf mich. 19907#Jeremia 35, 16#16. Ja, vollführt haben die Söhne Jonadabs Sohns Rechabs das Gebot ihres Vaters, das er ihnen gebot, dieses Volk aber, sie haben auf mich nicht gehört. 19908#Jeremia 35, 17#17. Darum, so hat ER, der Umscharte Gott, der Gott Jissraels, gesprochen, wohlan, kommen lasse ich an Jehuda und an alle Insassen Jerusalems all das Böse, das ich über sie geredet habe: weil ich zu ihnen redete und sie wollten nicht hören, ich rief sie an und sie antworteten nicht. 19909#Jeremia 35, 18#18. Zum Haus der Rechabiten aber sprach Jirmejahu: So hat ER der Umscharte gesprochen, der Gott Jissraels: Dieweil ihr dem Gebot eures Vaters Jonadab gehorcht habt, wahrtet all seine Gebote, tatet, allwie er euch geboten hat, 19910#Jeremia 35, 19#19. darum, so hat ER der Umscharte gesprochen, der Gott Jissraels, soll nicht abschließen Mannesfolge dem Jonadab Sohne Rechabs, vor meinem Antlitz stehend, alle Tage. 19911#Jeremia 36, 1#1. Es geschah im vierten Jahr Jojakims Sohns Joschijahus, Königs von Jehuda, da geschah diese Rede zu Jirmejahu von IHM her, es sprach: 19912#Jeremia 36, 2#2. Nimm dir eine Buchrolle, schreibe darauf alle Redeworte, die ich zu dir über Jissrael, über Jehuda und über alle Weltstämme geredet habe vom Tag an, da ich zu dir redete, von den Tagen Joschijahus, bis zu diesem Tag! 19913#Jeremia 36, 3#3. Vielleicht hören die vom Hause Jehuda all das Böse, das ich ihnen anzutun plane, auf daß sie umkehren, jedermann von seinem bösen Weg, daß ich ihnen verzeihn kann ihren Fehl, ihre Versündigung. 19914#Jeremia 36, 4#4. Jirmejahu rief Baruch Sohn Nerijas, Baruch schrieb dem Mund Jirmejahus all SEINE Rede ab, die er zu ihm geredet hatte, auf eine Buchrolle. 19915#Jeremia 36, 5#5. Dann gebot Jirmejahu dem Baruch, sprechend: Ich werde abgehalten, ich darf in SEIN Haus nicht kommen, 19916#Jeremia 36, 6#6. so komm du hin, rufe von der Rolle, die du meinem Mund abgeschrieben hast, SEINE Reden aus vor den Ohren des Volkes in SEINEM Haus an einem Tag der Kasteiung, und auch vor den Ohren alles Jehuda, die aus ihren Städten kommen, sollst du sie rufen: 19917#Jeremia 36, 7#7. vielleicht fällt ihr Gunstheischen vor SEIN Antlitz nieder, indem sie umkehren, jedermann von seinem bösen Weg, denn groß ist der Zorn und die Glut, davon ER gegen dieses Volk hat geredet. 19918#Jeremia 36, 8#8. Baruch Sohn Nerijas tat, allwie ihm Jirmejahu der Künder geboten hatte. SEINE Reden in SEINEM Haus von der Rolle auszurufen. 19919#Jeremia 36, 9#9. Als man nämlich, es war im fünften Jahr Jojakims Sohn Joschijahus, Königs von Jehuda, in der neunten Mondneuung, ausrief Kasteiung vor SEINEM Antlitz allem Volk in Jerusalem und allem Volk, die aus den Städten Jehudas nach Jerusalem kamen, 19920#Jeremia 36, 10#10. rief Baruch von dem Buch die Reden Jirmejahus in SEINEM Haus aus, in der Laube Gmarjahus Sohns Schafans, des Schreibers, im obern Hof, am Einlaß des neuen Tors SEINES Hauses, vor den Ohren alles Volkes.. 19921#Jeremia 36, 11#11. Als nun Michajhu Sohn Gmarjahus Sohns Schafans alle SEINE Reden aus dem Buch gehört hatte, 19922#Jeremia 36, 12#12. stieg er hinab zum Königshaus, in die Laube des Schreibers, eben saßen dort alle Obern beisammen, Elischama der Schreiber, Dlajahu Sohn Schmajahus, Elnatan Sohn Achbors, Gmarjahu Sohn Schafans, Zidkijahu Sohn Chananjahus und all die Obern, 19923#Jeremia 36, 13#13. ihnen meldete Michajhu all die Reden, die er gehört hatte, als Baruch sie vor den Ohren des Volkes von dem Buch ausrief. 19924#Jeremia 36, 14#14. Da sandten alle Obern zu Baruch den Jehudi Sohn Ntanjahus Sohns Schelemjahus Sohns Kuschis, zu sprechen: Die Rolle, von der du vor den Ohren des Volkes ausgerufen hast, nimm sie in deine Hand und geh her! Baruch Sohn Nerijahus nahm die Rolle in seine Hand und kam zu ihnen. 19925#Jeremia 36, 15#15. Sie sprachen zu ihm: Setze dich doch, rufs auch vor unsern Ohren aus! Baruch riefs vor ihren Ohren aus. 19926#Jeremia 36, 16#16. Es geschah, als sie all die Reden gehört hatten: sie erbebten einander zu, dann sprachen sie zu Baruch: Melden, melden müssen wir dem König all diese Rede. 19927#Jeremia 36, 17#17. Noch aber fragten sie Baruch, sprechend: Melde uns doch, wie hast du all diese Reden geschrieben, - seinem Mund ab? 19928#Jeremia 36, 18#18. Baruch sprach zu ihnen: Seinem Mund ab, er rief mir diese Reden zu, und ich schriebs mit Tinte ins Buch. 19929#Jeremia 36, 19#19. Die Obern sprachen zu Baruch: Geh, verbirg dich, du und Jirmejahu, niemand soll wissen, wo ihr seid! 19930#Jeremia 36, 20#20. Sie kamen zum König in den Schloßhof, die Rolle aber hatten sie in der Laube Elischamas des Schreibers verwahrt. Sie meldeten vor den Ohren des Königs all die Rede. 19931#Jeremia 36, 21#21. Da sandte der König den Jehudi, die Rolle zu nehmen, der nahm sie aus der Laube Elischamas des Schreibers. Jehudi rief sie vor den Ohren des Königs aus und vor den Ohren aller Obern, die den König umstanden. 19932#Jeremia 36, 22#22. Der König aber saß im Winterhaus - in der neunten Mondneuung wars - , vor sich das Kohlenbecken entzündet. 19933#Jeremia 36, 23#23. Es geschah, sooft Jehudi drei oder vier Spalten ausgerufen hatte, da riß jener es mit dem Schreibersmesser ab und warfs ins Feuer, das auf dem Kohlenbecken, bis die ganze Rolle im Feuer, dem im Kohlenbecken, war. 19934#Jeremia 36, 24#24. Sie erbebten nicht, sie rissen nicht ihre Kleider ein, der König und all seine Diener, die all diese Rede hörten, 19935#Jeremia 36, 25#25. und wie auch Elnatan und Dlajahu und Gmarjahu den König bedrängten, die Rolle unverbrannt zu lassen, hörte er nicht auf sie. 19936#Jeremia 36, 26#26. Dann gebot der König Jerachmel dem Königssohn, Ssrajahu Sohn Asriels und Schelemjahu Sohn Abdels, Baruch den Schreiber und Jirmejahu den Künder festzunehmen. Aber ER hatte sie verborgen. 19937#Jeremia 36, 27#27. SEINE Rede geschah zu Jirmejahu, nachdem der König die Rolle mit den Reden, die Baruch dem Mund Jirmejahus abschrieb, verbrannt hatte, es sprach: 19938#Jeremia 36, 28#28. Nimm dir wieder eine andre Rolle, schreibe drauf all die vorigen Reden, die auf der vorigen Rolle waren, die Jojakim König von Jehuda verbrannt hat. 19939#Jeremia 36, 29#29. Und über Jojakim König von Jehuda sprich: So hat ER gesprochen: Du bists, der diese Rolle verbrannt hat, um auszusprechen: Weshalb hast du darauf den Spruch geschrieben: Kommen, kommen wird der König von Babel, verderben wird er dieses Land, wird draus verabschieden Mensch und Vieh - ? 19940#Jeremia 36, 30#30. Darum, so hat ER über Jojakim König von Jehuda, gesprochen, bleibe ihm einer nicht, der auf Dawids Stuhl sitzt, und sein Leichnam werde hingeworfen der Hitze bei Tag, dem Froste bei Nacht! 19941#Jeremia 36, 31#31. Zuordnen will ich ihm, seinem Samen, seinen Dienern ihre Verfehlung, kommen lassen will ich über sie, über die Insassen Jerusalems und an die Mannschaft Jehudas all das Böse, davon ich zu ihnen redete, sie aber wollten nicht hören. 19942#Jeremia 36, 32#32. Jirmejahu nahm eine andre Rolle, er gab sie Baruch Sohn Nerijahus dem Schreiber, der schrieb darauf, dem Mund Jirmejahus ab, all die Reden des Buchs, das Jojakim König von Jehuda im Feuer verbrannt hatte, und noch hinzugefügt wurde zu denen, viele Reden ihresgleichen. 19943#Jeremia 37, 1#1. Zidkijahu Sohn Joschijahus hatte statt Konjahus Sohns Jojakims die Königschaft angetreten, da ihn Nebukadrezar König von Babel im Land Jehuda gekönigt hatte. 19944#Jeremia 37, 2#2. Aber nicht hörte er, er und seine Diener und die Volkschaft des Landes auf SEINE Rede, die er durch Jirmejahu den Künder redete. 19945#Jeremia 37, 3#3. Einst sandte der König Zidkijahu Juchal Sohn Schelemjas und Zfanja Sohn Maassejas den Priester zu Jirmejahu dem Künder, zu sprechen: Bete doch für uns zu IHM unserm Gott! 19946#Jeremia 37, 4#4. Jirmejahu kam und zog nämlich damals inmitten des Volkes, man hatte ihn noch nicht in das Hafthaus gegeben. Es war aber das Heer Pharaos aus Ägypten gezogen, 19947#Jeremia 37, 5#5. die Chaldäer, die Jerusalem einengten, hatten das Vernehmen von ihnen vernommen, sie hatten sich hinweggehoben, von Jerusalem weg. 19948#Jeremia 37, 6#6. Da geschah SEINE Rede zu Jirmejahu dem Künder, es sprach: 19949#Jeremia 37, 7#7. So hat ER, der Gott Jissraels, gesprochen: So sprecht zum König von Jehuda, der euch zu mir sendet, mich zu beforschen: Wohlan, das Heer Pharaos, das euch zu Hilfe auszog, kehrt in sein Land Ägypten zurück, 19950#Jeremia 37, 8#8. die Chaldäer kehren wieder, kriegen gegen diese Stadt, bezwingen sie, verbrennen sie im Feuer. 19951#Jeremia 37, 9#9. So hat ER gesprochen: Täuschet nimmer eure Seelen, sprechend: Fortgegangen sind, hinweggegangen von uns die Chaldäer! - nein, sie gehen nicht fort. 19952#Jeremia 37, 10#10. Nein, schlügt ihr alles Heer der Chaldäer, die euch bekriegen, übrig blieben von ihnen etliche Männer, zerstochen, jedermann in seinem Zelt, die stünden auf, die verbrennten diese Stadt im Feuer. 19953#Jeremia 37, 11#11. Es war, als das Heer der Chaldäer sich vor dem Heer Pharaos von Jerusalem hinweghob, 19954#Jeremia 37, 12#12. da zog Jirmejahu aus Jerusalem, ins Land Binjamin zu gehn, um sein Erbteil dort zu empfangen, mitten unterm Volk. 19955#Jeremia 37, 13#13. Wie er aber am Binjamintore war, war dort ein Wachtmeister, Jirija Sohn Schelemjas Sohns Chananjas mit Namen, der packte Jirmejahu, den Künder, sprechend: Abfallen willst du zu den Chaldäern! 19956#Jeremia 37, 14#14. Jirmejahu sprach: Lüge! ich bin keiner, der zu den Chaldäern abfällt. Er aber hörte nicht auf ihn, Jirija packte Jirmejahu an, er brachte ihn zu den Obern. 19957#Jeremia 37, 15#15. Die Obern entrüsteten sich über Jirmejahu, sie ließen ihn schlagen, sie gaben ihn ins Gefängnishaus, ins Haus Jonatans des Schreibers, denn das hatten sie zum Hafthaus gemacht. 19958#Jeremia 37, 16#16. So kam Jirmejahu ins Zisternenhaus, in die Gewölbe, dort saß Jirmejahu viele Tage. 19959#Jeremia 37, 17#17. Einst aber sandte König Zidkijahu, er ließ ihn holen. Der König befragte ihn in seinem Haus insgeheim, er sprach: Ist Rede da von IHM her? Jirmejahu sprach: Sie ist da. Er sprach weiter: In die Hand des Königs von Babel wirst du gegeben. 19960#Jeremia 37, 18#18. Weiter sprach Jirmejahu zum König Zidkijahu: Was habe ich an dir, an deinen Dienern, an diesem Volk gesündigt, daß ihr mich ins Hafthaus gegeben habt?! 19961#Jeremia 37, 19#19. Wo aber sind eure Künder, die euch den Spruch kündeten: Nicht kommt der König von Babel über euch, über dieses Land! 19962#Jeremia 37, 20#20. Jetzt also höre doch, mein Herr König, möge mein Gunstheischen vor dein Antlitz niederfallen, schicke mich nimmer wieder ins Haus Jonatans des Schreibers, daß ich dort nicht sterben muß. 19963#Jeremia 37, 21#21. Der König Zidkijahu gebot, man verwahrte Jirmejahu im Wachthof, man gab ihm täglich einen Brotlaib aus der Bäckergasse, bis alles Brot aus der Stadt ganz dahin war. So saß Jirmejahu im Wachthof. 19964#Jeremia 38, 1#1. Es hörte aber Schfatja Sohn Matans, und Gdaljahu Sohn Paschchurs und Juchal Sohn Schelemjahus und Paschchur Sohn Malkijas, die Rede, die Jirmejahu zu allem Volke redete, sprechend: 19965#Jeremia 38, 2#2. So hat ER gesprochen: Wer in dieser Stadt sitzen bleibt, stirbt durchs Schwert, durch den Hunger und durch die Seuche, wer hinaustritt zu den Chaldäern, darf leben, er hat seine Seele zur Beute und lebt.. 19966#Jeremia 38, 3#3. So hat ER gesprochen: Gegeben wird diese Stadt, übergeben in die Hand des Heers des Königs von Babel, er soll sie bezwingen. 19967#Jeremia 38, 4#4. Da sprachen die Obern zum König: Töten möge man doch diesen Mann! dadurch erschlafft er ja die Hände der Kriegsmannschaft, derer, die noch in dieser Stadt überblieben, und die Hände alles Volkes, indem er zu ihnen dergleichen Rede redet, - dieser Mann trachtet ja diesem Volk nie zur Befriedung, sondern zum Bösen. 19968#Jeremia 38, 5#5. Der König Zidkijahu sprach: Wohl, er ist in eurer Hand, der König vermag ja nichts wider euch. 19969#Jeremia 38, 6#6. Sie nahmen Jirmejahu, sie warfen ihn in die Zisterne Malkijahus des Königssohns, die im Wachthof ist, an Stricken ließ man Jirmejahu hinab, in der Zisterne aber war kein Wasser, sondern nur Schlamm, Jirmejahu sank in den Schlamm. 19970#Jeremia 38, 7#7. Als aber Ebed Melech der Mohr, ein Hämling, hörte, er war eben im Königshaus, daß man Jirmejahu in die Zisterne gegeben hatte, der König aber saß damals im Binjamintor, 19971#Jeremia 38, 8#8. trat Ebed Melech aus dem Königshaus, er redete zum König, sprechend: 19972#Jeremia 38, 9#9. Mein Herr König, Böses haben diese Männer verübt mit allem, was sie Jirmejahu dem Künder taten, damit, daß sie ihn in die Zisterne geworfen haben, daß er auf der Stelle vor Hunger sterben muß. - Denn kein Brotvorrat war mehr in der Stadt. - 19973#Jeremia 38, 10#10. Der König gebot Ebed Melech dem Mohren, sprechend: Nimm an die Hand dir von hier dreißig Männer, bringe Jirmejahu den Künder aus der Zisterne herauf, ehe er stirbt! 19974#Jeremia 38, 11#11. Ebed Melech nahm die Männer an seine Hand, kam ins Königshaus unterhalb der Vorratskammer, nahm von dort Haderlappen und Fetzenlappen, die ließ er an Stricken zu Jirmejahu in die Zisterne hinab. 19975#Jeremia 38, 12#12. Ebed Melech der Mohr sprach zu Jirmejahu: Lege doch die Hader- und Fetzenlappen unter deine Armgelenke unterhalb der Stricke! Jirmejahu tat so, 19976#Jeremia 38, 13#13. sie zogen Jirmejahu an den Stricken, sie brachten ihn aus der Zisterne herauf. Dann saß Jirmejahu weiter im Wachthof. 19977#Jeremia 38, 14#14. Der König Zidkijahu sandte, er ließ Jirmejahu den Künder zu sich holen zum dritten Eingang, der nach SEINEM Hause führt. Der König sprach zu Jirmejahu: Ich will dich um die Rede fragen, verhehle mir aber nimmer ein Redewort! 19978#Jeremia 38, 15#15. Jirmejahu sprach zu Zidkijahu: Wenn ichs dir melde, wirst du mich denn töten nicht, töten? und wenn ich dir rate, wirst du doch nicht auf mich hören. 19979#Jeremia 38, 16#16. Da schwur der König Zidkijahu dem Jirmejahu insgeheim, sprechend: Sowahr ER lebt, der uns diese Seele gemacht hat: töte ich dich, gebe ich dich in die Hand dieser Männer, die dir an die Seele trachten, ...! 19980#Jeremia 38, 17#17. Jirmejahu sprach zu Zidkijahu: So hat ER, der Umscharte Gott, der Gott Jissraels gesprochen: Trittst du hinaus, hinaus zu den Obern des Königs von Babel, dann darf deine Seele noch leben, diese Stadt wird nicht im Feuer verbrannt, du lebst fort, du und dein Haus. 19981#Jeremia 38, 18#18. Trittst du aber nicht hinaus zu den Obern des Königs von Babel, dann wird diese Stadt in die Hand der Chaldäer gegeben, sie verbrennen sie im Feuer, und du selber kannst ihrer Hand nicht entschlüpfen. 19982#Jeremia 38, 19#19. Der König Zidkijahu sprach zu Jirmejahu: Besorgt bin ich vor den Judäern, die zu den Chaldäern abgefallen sind, man möchte mich etwa in ihre Hände übergeben, daß sie ihr Spiel mit mir treiben. 19983#Jeremia 38, 20#20. Jirmejahu sprach: Man wird nicht übergeben - höre doch nur auf SEINE Stimme in dem, was ich zu dir rede, und dir solls gut ergehn, und deine Seele soll leben. 19984#Jeremia 38, 21#21. Weigerst du dich aber hinauszutreten, dann ists dieses Geredete, wie ER mich hats sehen lassen: 19985#Jeremia 38, 22#22. wohlan, alle Weiber, die noch überblieben sind im Haus des Königs von Jehuda, werden hinausgebracht zu den Obern des Königs von Babel, und sie sprechen dabei: Verlockt haben sie dich, übermocht haben sie dich, die Männer, die dir im Friedensbund standen: kaum sanken in den Sumpf deine Füße, waren jene schon rückwärts entwichen! 19986#Jeremia 38, 23#23. Alle deine Weiber und deine Kinder werden hinausgebracht zu den Chaldäern, und du selber kannst ihrer Hand nicht entschlüpfen, nein, von der Hand des Königs von Babel wirst du gepackt, und diese Stadt, im Feuer wird sie verbrannt. 19987#Jeremia 38, 24#24. Zidkijahu sprach zu Jirmejahu: Nimmer darf jemand von dieser Unterredung wissen, daß du nicht sterben mußt. 19988#Jeremia 38, 25#25. Und wenn die Obern hören, daß ich mit dir geredet habe, zu dir kommen, zu dir sprechen: Melde uns doch, was hast du zum König geredet? verhehls uns nimmer, so mußt du nicht durch uns sterben! und was hat der König zu dir geredet? - 19989#Jeremia 38, 26#26. dann sprich zu ihnen: Niederfallen ließ ich mein Gunstheischen vors Antlitz des Königs, mich nicht in Jonatans Haus zurückzuschicken, dort zu sterben. 19990#Jeremia 38, 27#27. Als nun alle Obern zu Jirmejahu kamen, sie ihn befragten, meldete er ihnen all dieser Rede gleich, wie der König geboten hatte, sie aber wandten sich schweigend von ihm, denn die Unterredung war nicht gehört worden. 19991#Jeremia 38, 28#28. Jirmejahu saß weiter im Wachthof bis zu dem Tag, an dem Jerusalem bezwungen wurde. Es geschah, als Jerusalem bezwungen wurde, 19992#Jeremia 39, 1#1. - im neunten Jahre Zidkijahus Königs von Jehuda, in der zehnten Mondneuung, war Nebukadrezar König von Babel und all sein Heer gegen Jerusalem gekommen, sie hatten es eingeengt, 19993#Jeremia 39, 2#2. im elften Jahr Zidkijahus aber, in der vierten Mondneuung, am neunten auf die Neuung, wurde die Stadt erbrochen, - 19994#Jeremia 39, 3#3. da kamen alle Obern des Königs von Babel, sie saßen im Tor der Mitte, Nergal Ssarezer von Ssimgar, Nbo Ssarssechim sowie der Großkämmerer - Nergal Ssarezer war der Großmagier - und alle übrigen Obern des Königs von Babel. 19995#Jeremia 39, 4#4. - Es war aber geschehn, als Zidkijahu König von Jehuda sie sah, und alle Kriegsmannen, da flohen sie, zogen nachts aus der Stadt, auf dem Weg beim Königsgarten, durch das Tor der Doppelmauer, er zog fort, den Weg durch die Steppe, 19996#Jeremia 39, 5#5. jene aber, das Heer der Chaldäer, jagten ihnen nach, sie holten Zidkijahu in den Steppen von Jericho ein, sie nahmen ihn gefangen, sie brachten ihn hinauf zu Nebukadrezar König von Babel nach Ribla im Lande Chamat, da redete er gerichtsmäßig mit ihm, 19997#Jeremia 39, 6#6. der König ließ die Söhne Zidkijahus in Ribla vor seinen Augen niedermetzeln, alle Edeln von Jehuda ließ niedermetzeln der König von Babel, 19998#Jeremia 39, 7#7. dann ließ er Zidkijahus Augen blenden, ließ mit Doppelerz fesseln, ihn so nach Babel mitkommen zu lassen. 19999#Jeremia 39, 8#8. Das Haus des Königs und das Haus des Volkes verbrannten die Chaldäer im Feuer, und die Mauern Jerusalems rissen sie nieder. 20000#Jeremia 39, 9#9. Das übrige Volk, das noch in der Stadt als Rest verblieben war: die Abgefallnen, die zu ihm abgefallen waren, und den übrigen Volksrest verschleppte Nebusaradan, der Großanführer der Leibdegen, nach Babel, 20001#Jeremia 39, 10#10. aber von der Volksarmut, denen die gar nichts hatten, ließ Nebusaradan, der Anführer der Leibdegen, einen Rest im Land Jehuda zurück, er gab ihnen Weinberge und Pflugland an jenem Tag. - 20002#Jeremia 39, 11#11. Nebukadrezar König von Babel hatte durch Nebusaradan, den Großanführer der Leibdegen, über Jirmejahu geboten, sprechend: 20003#Jeremia 39, 12#12. Nimm ihn, und deine Augen richte auf ihn, laß ihm gar nichts Böses tun, sondern wie er zu dir reden wird, so tue an ihm. 20004#Jeremia 39, 13#13. Drum sandte Nebusaradan, der Großanführer der Leibdegen, und Nebuschasban, der Großkämmerer, und Nergal Ssarezer, der Großmagier, und alle Großen des Königs von Babel, 20005#Jeremia 39, 14#14. sie sandten, ließen Jirmejahu aus dem Wachthof nehmen, sie übergaben ihn Gdaljahu Sohn Achikams Sohns Schafans, ihn frei nach Hause ziehen zu lassen. Hinfort saß er inmitten des Volks. 20006#Jeremia 39, 15#15. Zu Jirmejahu war aber SEINE Rede geschehn, als er noch im Wachthof einbehalten war, sprechend: 20007#Jeremia 39, 16#16. Geh, sprich zu Ebed Melech dem Mohren, sprich: So hat ER der Umscharte gesprochen, der Gott Jissraels: Nun lasse ich meine Rede über diese Stadt kommen, zum Bösen, nicht zum Guten, das wird dir vorm Angesicht sein an jenem Tag, 20008#Jeremia 39, 17#17. dich aber will ich retten an jenem Tag, ist SEIN Erlauten, du wirst nicht in die Hand der Männer gegeben, vor deren Angesicht du bangst, 20009#Jeremia 39, 18#18. nein, entschlüpfen lasse ich dich, entschlüpfen, durchs Schwert sollst du nicht fallen, sollst deine Seele zur Beute haben, denn du hast dich auf mich verlassen, ist SEIN Erlauten. 20010#Jeremia 40, 1#1. Die Rede, die zu Jirmejahu von IHM her geschah, nachdem ihn Nebusaradan, der Anführer der Leibdegen, von Rama aus freigeschickt hatte, da er ihn herausholen ließ, - er war nämlich, mit Armketten gefesselt, inmitten aller Verschlepptenschaft Jerusalems und Jehudas, die nach Babel verschleppt wurden - 20011#Jeremia 40, 2#2. der Anführer der Leibdegen ließ Jirmejahu heranholen, er sprach zu ihm: ER, dein Gott, hat dieses Böse wider diesen Ort geredet, 20012#Jeremia 40, 3#3. er hats nun kommen lassen, getan hat ER, wie er geredet hatte, denn gesündigt habt ihr an IHM, nicht gehört auf seine Stimme, so ist diese Rede nun euch geworden. 20013#Jeremia 40, 4#4. Jetzt aber, wohlan, ich öffne heut die Ketten, die an deiner Hand sind: ists in deinen Augen gut mit mir zu kommen nach Babel, komm, ich will mein Auge auf dich richten, ists aber in deinen Augen bös, mit mir zu kommen nach Babel, laß es, sieh, alles Land ist vor dir, wohins in deinen Augen gut und recht ist zu gehn, dorthin geh! 20014#Jeremia 40, 5#5. Jener aber kehrt nicht mehr zurück, kehre dich also zu Gdalja Sohn Achikams Sohns Schafans, den der König von Babel über die Städte Jehudas verordnet hat, sitze bei ihm inmitten des Volkes, oder wohin immer es in deinen Augen recht ist zu gehen, geh! Der Anführer der Leibdegen gab ihm Zehrung und ein Geschenk, dann schickte er ihn frei. 20015#Jeremia 40, 6#6. Jirmejahu kam zu Gdalja Sohn Achikams nach Mizpa, er saß bei ihm inmitten des Restvolks im Land. 20016#Jeremia 40, 7#7. Es hörten aber alle Obern der Heersplitter, die noch im Feld waren, sie und ihre Mannschaft, daß der König von Babel Gdalja Sohn Achikams über das Land verordnet hatte und daß er ihm zugeordnet hatte Männer, Weiber und Kinder von der Volksarmut, die nicht nach Babel verschleppt worden waren. 20017#Jeremia 40, 8#8. Da kamen sie zu Gdalja nach Mizpa, Jischmael Sohn Ntanjahus, Jochanan und Jonatan Söhne Kareachs, Ssraja Sohn Tanchumets, die Söhne Efajs des Ntofatiters und Jesanjahu Sohn des Maachatiters, sie und ihre Mannschaft. 20018#Jeremia 40, 9#9. Gdaljahu Sohn Achikams Sohns Schafans schwur ihnen und ihrer Mannschaft, sprechend: Fürchtet euch nimmer, den Chaldäern zu dienen, siedelt im Land und dient dem König von Babel, und euch wird gut sein. 20019#Jeremia 40, 10#10. Ich, ich habe nun Sitz in Mizpa, euch vor den Chaldäern zu vertreten, die zu uns kommen werden, ihr aber, heimset nun Wein und Obst und Öl, bringts in eure Behälter, und siedelt in den Städten, die ihr erfaßt. 20020#Jeremia 40, 11#11. Auch alle Judäer, die in Moab, bei den Söhnen Ammons, in Edom, und die in allen Ländern waren, hörten, daß der König von Babel Jehuda einen Überrest gewährt hatte und daß er darüber verordnet hatte Gdaljahu Sohn Achikams Sohns Schafans, 20021#Jeremia 40, 12#12. da kehrten all die Judäer aus all den Orten, wohin sie versprengt waren, zurück, sie kamen ins Land Jehuda, zu Gdaljahu nach Mizpa, heimsten Wein und Obst, sehr viel. 20022#Jeremia 40, 13#13. Jochanan Sohn Kareachs aber und alle Obern der Heersplitter, die noch im Feld gewesen waren, kamen zu Gdaljahu nach Mizpa, 20023#Jeremia 40, 14#14. sie sprachen zu ihm: Weißt dus auch, weißt, daß Baalis König der Söhne Ammons Jischmael Sohn Ntanjas hergesandt hat, dich am Leben zu schlagen? Aber Gdaljahu Sohn Achikams wollte es ihnen nicht glauben. 20024#Jeremia 40, 15#15. Jochanan Sohn Kareachs sprach dann insgeheim zu Gdaljahu in Mizpa, sprach: Ich will doch hingehn und Jischmael Sohn Ntanjas erschlagen, und niemand wird darum wissen, warum soll er dich am Leben schlagen, daß alle von Jehuda, die sich um dich gesammelt haben, sich zerstreuen, daß der Überrest Jehudas schwindet! 20025#Jeremia 40, 16#16. Aber Gdaljahu Sohn Achikams sprach zu Jochanan Sohn Kareachs: Nimmer darfst du diese Rede tun, denn Falsches redest du wider Jischmael. 20026#Jeremia 41, 1#1. Es geschah in der siebenten Mondneuung, da kam Jischmael Sohn Ntanjas Sohns Elischamas, von königlichem Samen und der Großen des Königs einer, und zehn Männer mit ihm zu Gdaljahu Sohn Achikams nach Mizpa, sie aßen dort das Mahl beisammen in Mizpa, 20027#Jeremia 41, 2#2. dann stand Jischmael Sohn Ntanjas auf und die zehn Männer, die mit ihm waren, sie erschlugen Gdaljahu Sohn Achikams Sohns Schafans mit dem Schwert. So tötete er ihn, den der König von Babel über das Land verordnet hatte. 20028#Jeremia 41, 3#3. Auch alle Judäer, die mit ihm, mit Gdaljahu, in Mizpa waren, und die Chaldäer, die sich dort befanden, die Kriegsmänner, erschlug Jischmael. 20029#Jeremia 41, 4#4. Es geschah nun am andern Tag nach der Tötung Gdaljahus, niemand wußte noch darum, 20030#Jeremia 41, 5#5. da kamen Männer aus Sichem, aus Schilo und aus Samaria, achtzig Mann, den Bart geschoren, die Gewänder eingerissen, mit TrauerRitzfurchen, Hinleitspende und Weihrauch in ihren Händen, sie in SEINEM Haus darzubringen. 20031#Jeremia 41, 6#6. Jischmael Sohn Ntanjas zog hinaus von Mizpa ihnen entgegen, ging und weinte im Gehn, es war, als er auf sie traf, da sprach er zu ihnen: Kommt zu Gdaljahu Sohn Achikams! 20032#Jeremia 41, 7#7. Wie sie nun mitten in die Stadt gekommen waren, metzelte Jischmael Sohn Ntanjas sie in die Zisterne nieder, er und die Männer, die mit ihm waren. 20033#Jeremia 41, 8#8. Zehn Männer aber befanden sich unter jenen, die sprachen zu Jischmael: Töte uns nimmer, denn wir haben Verscharrtes im Feld, Weizen, Gerste, Öl und Honig. Da ließ er ab und tötete sie nicht inmitten ihrer Brüder. 20034#Jeremia 41, 9#9. Die Zisterne aber, darein Jischmael alle Leichname der Männer warf, die er dem Gdaljahu zuseiten erschlagen hatte, die hatte der König Assa machen lassen wegen Baaschas Königs von Jissrael, sie füllte Jischmael Sohn Ntanjahus mit Durchbohrten. 20035#Jeremia 41, 10#10. Dann führte Jischmael allen Überrest des Volks, der in Mizpa war, gefangen hinweg, die Königstöchter und allen Volksrest in Mizpa, darüber Nebusaradan, den Großanführer der Leibdegen, den Gdaljahu Sohn Achikams verordnet hatte, die führte Jischmael Sohn Ntanjas gefangen hinweg, so ging er, zu den Söhnen Ammons auszuwandern. 20036#Jeremia 41, 11#11. Als aber Jochanan Sohn Kareachs und alle Obern der Heersplitter, die mit ihm waren, von all dem Bösen hörten, das Jischmael Sohn Ntanjas getan hatte, 20037#Jeremia 41, 12#12. nahmen sie alle Mannschaft, sie gingen, mit Jischmael Sohn Ntanjas zu kämpfen. Sie fanden ihn an dem großen Wasser, das bei Gibon ist. 20038#Jeremia 41, 13#13. Wie nun alles Volk, das mit Jischmael war, Jochanan Sohn Kareachs sah und alle Obern der Heersplitter, die mit ihm waren, freuten sie sich, 20039#Jeremia 41, 14#14. sie wandten sich, alles Volk, das Jischmael aus Mizpa gefangen hinweggeführt hatte, sie gingen hinweg, zu Jochanan Sohn Kareachs. 20040#Jeremia 41, 15#15. Jischmael Sohn Ntanjas aber entschlüpfte mit acht Männern dem Jochanan, er ging zu den Söhnen Ammons. 20041#Jeremia 41, 16#16. Da nahm Jochanan Sohn Kareachs und alle Obern der Heersplitter, die mit ihm waren, allen Überrest des Volks, den er von Jischmael Sohn Ntanjas zurückgeholt hatte, den aus Mizpa, nachdem jener Gdalja Sohn Achikams erschlagen hatte, gebrachten, Männer, Kriegsleute auch, Weiber, Kinder, und die Kämmerer, die er von Gibon zurückgeholt hatte, 20042#Jeremia 41, 17#17. sie gingen, sie verweilten in der Gasthalterei des Kimham, der bei Betlehem, um nach Ägypten weiterzukommen, 20043#Jeremia 41, 18#18. der Chaldäer wegen, denn sie fürchteten sich vor ihnen, weil Jischmael Sohn Ntanjas Gdaljahu Sohn Achikams erschlagen hatte, den der König von Babel über das Land verordnete. 20044#Jeremia 42, 1#1. Da traten heran alle Obern der Heersplitter, Jochanan Sohn Kareachs und Jesanja Sohn Hoschajas und alles Volk von Klein bis Groß, 20045#Jeremia 42, 2#2. sie sprachen zu Jirmejahu dem Künder: Möge doch unser Gunstheischen vor dein Antlitz niederfallen! bete für uns zu IHM deinem Gott für all diesen Überrest, denn ein Weniges resten wir von Vielem, wie deine Augen uns sehn! 20046#Jeremia 42, 3#3. Möge ER dein Gott uns melden den Weg, auf dem wir sollen gehn, die Rede, die wir sollen tun! 20047#Jeremia 42, 4#4. Jirmejahu der Künder sprach zu ihnen: Ich habs gehört, wohl, beten will ich zu IHM eurem Gott eurer Rede gemäß, und es sei, alles Redewort, das ER euch erwidern wird, das will ich euch melden, will nicht ein Wort euch vorenthalten. 20048#Jeremia 42, 5#5. Sie aber sprachen zu Jirmejahu: ER sei gegen uns ein treuer und vertrauter Zeuge, werden wir nicht aller Rede gemäß, damit ER, dein Gott, dich zu uns sendet, also tun! 20049#Jeremia 42, 6#6. obs gut, obs bös dünkt, auf SEINE unsres Gottes Stimme, zu dem wir dich senden, wollen wir hören, damit uns gut sei, weil wir auf SEINE, unsres Gottes, Stimme hörten. 20050#Jeremia 42, 7#7. Da geschahs, nach Ablauf eines Tagzehnts, da geschah SEINE Rede zu Jirmejahu. 20051#Jeremia 42, 8#8. Er berief nun Jochanan Sohn Kareachs und alle Obern der Heersplitter, die mit ihm waren, und alles Volk von Klein bis Groß, 20052#Jeremia 42, 9#9. er sprach zu ihnen: So hat ER gesprochen, der Gott Jissraels, zu dem ihr mich sandtet, euer Gunstheischen vor sein Antlitz niederfallen zu lassen: 20053#Jeremia 42, 10#10. Sitzet ihr seßhaft in diesem Land, dann baue ich euch auf, ich schleife nicht mehr nieder, dann pflanze ich euch ein, ich reute nicht mehr aus, denn leidsein lasse ichs mir all des Bösen, das ich euch angetan habe. 20054#Jeremia 42, 11#11. Fürchtet euch nimmer vorm Antlitz des Königs von Babel, vor dessen Antlitz ihr in Furcht seid, fürchtet euch nimmer vor ihm, ist SEIN Erlauten, denn ich bin mit euch, euch zu befreien, euch aus seiner Hand zu retten. 20055#Jeremia 42, 12#12. Erbarmen gebe ich euch, er soll sich euer erbarmen, auf eurem Boden euch siedeln lassen. 20056#Jeremia 42, 13#13. Sprecht ihr aber: Wir wollen in diesem Lande nicht siedeln!, SEINE eures Gottes Stimme ungehört lassend, 20057#Jeremia 42, 14#14. sprechend: Nein, sondern ins Land Ägypten wollen wir kommen, daß wir Krieg nicht mehr sehn, daß wir Posaunenhall nicht mehr hören, daß wir nach Brot nicht mehr hungern, und dort wollen wir siedeln! - 20058#Jeremia 42, 15#15. dann hört jetzt dafür SEINE Rede, Überrest von Jehuda: So hat ER der Umscharte gesprochen, der Gott Jissraels: Richtet ihr nun euer Antlitz, richtets hin, nach Ägypten zu kommen, kommt ihr hin, dort zu gasten, 20059#Jeremia 42, 16#16. dann solls geschehn: das Schwert, davor ihr euch fürchtet, dort, im Land Ägypten, wirds euch erreichen, der Hunger, davor ihr euch sorget, dort, in Ägypten, wird er sich an euch heften, dort werdet ihr sterben. 20060#Jeremia 42, 17#17. Es soll geschehn: alle Männer, die ihr Antlitz richten, nach Ägypten zu kommen, dort zu gasten, dort werden sie sterben durch Schwert, durch Hunger und durch Seuche, nicht bleibt ihnen Bewahrtes, Entronnenes vor dem Bösen, das ich über sie kommen lasse. 20061#Jeremia 42, 18#18. Denn so hat ER der Umscharte gesprochen, der Gott Jissraels: Wie mein Zorn, mein Grimm sich ergoß über die Insassen Jerusalems, so wird mein Grimm niederfließen über euch, wann ihr kommt nach Ägypten, zum Droheid werdet ihr und zum Erstarren und zur Verwünschung und zum Hohn, diesen Ort sollt ihr nie wieder sehn. 20062#Jeremia 42, 19#19. ER hat das auf euch zu geredet, Überrest von Jehuda: Nimmer sucht nach Ägypten zu kommen! Wisset gewiß, ja, ich bezeuge es heut gegen euch: 20063#Jeremia 42, 20#20. wenn ihr, ihr irremachtet, dann nur euch selber! Wenn ihr mich sandtet zu IHM, eurem Gott, sprechend: Bete zu IHM, unserm Gott, für uns, und allwie ER, unser Gott, spricht, so melds uns, wir tuns, 20064#Jeremia 42, 21#21. nun habe ich es heut euch gemeldet, ihr aber hörtet nicht auf SEINE, eures Gottes, Stimme in allem, womit er mich zu euch sandte, 20065#Jeremia 42, 22#22. dann wissets jetzt gewiß, daß ihr sterben müßt durch Schwert, durch Hunger und durch Seuche an dem Ort, dahin zu kommen euchs verlangt, dort zu gasten. 20066#Jeremia 43, 1#1. Es geschah, als Jirmejahu allbeendet hatte, zu allem Volk all SEINE, ihres Gottes, Rede zu reden, womit ER ihr Gott ihn zu ihnen gesandt hatte, all diese Rede, 20067#Jeremia 43, 2#2. da sprach Asarja Sohn Hoschajas, und Jochanan Sohn Kareachs, und alle vermessenen Männer, zu Jirmejahu sprechen die: Lüge redest du, nicht hat ER unser Gott dich gesandt zu sprechen: Ihr sollt nicht nach Ägypten kommen, dort zu gasten, - 20068#Jeremia 43, 3#3. sondern Baruch Sohn Nerijas hat dich wider uns verlockt, um uns in die Hand der Chaldäer zu geben, daß sie uns töten oder uns nach Babel verschleppen. 20069#Jeremia 43, 4#4. Nicht wollte Jochanan Sohn Kareachs, und alle Obern der Heersplitter und alles Volk, auf SEINE Stimme hören, im Land Jehuda weiter zu siedeln, 20070#Jeremia 43, 5#5. es nahm Jochanan Sohn Kareachs, und alle Obern der Heersplitter, allen Überrest Jehudas, jene, die aus allen Weltstämmen, dahin sie waren versprengt worden, zurückgekehrt waren, im Land Jehuda zu gasten, 20071#Jeremia 43, 6#6. die Männer, die Weiber und die Kinder, die Königstöchter, und alle Seelen, die Nebusaradan, der Anführer der Leibdegen, bei Gdaljahu Sohn Achikams Sohns Schafans hinterlassen hatte, auch Jirmejahu den Künder und Baruch Sohn Nerijahus, 20072#Jeremia 43, 7#7. sie kamen ins Land Ägypten, denn sie hörten nicht auf SEINE Stimme. Sie kamen aber bis Tachpanches. 20073#Jeremia 43, 8#8. SEINE Rede geschah zu Jirmejahu in Tachpanches, es sprach: 20074#Jeremia 43, 9#9. Nimm in deine Hand große Steine und scharre sie im Schutt am Ziegelbau ein, der am Einlaß des Hauses Pharaos in Tachpanches ist, vor den Augen judäischer Männer 20075#Jeremia 43, 10#10. sprich zu ihnen: So hat ER der Umscharte gesprochen, der Gott Jissraels: Wohlan, ich sende hin, ich hole Nebukadrezar König von Babel, meinen Knecht, ich setze seinen Stuhl oberhalb dieser Steine, die ich verscharren ließ, er soll seinen Prachthimmel über ihnen spannen. 20076#Jeremia 43, 11#11. Er kommt daran, er schlägt das Land Ägypten, was des Pesttods ist, zum Pesttod, was der Gefangenschaft ist, zur Gefangenschaft, was des Schwertes ist, zum Schwert. 20077#Jeremia 43, 12#12. Mit Feuer anstecken lasse ich die Häuser der Götter Ägyptens, er soll sie verbrennen, er soll die hinwegführen. Er laust das Land Ägypten, wie der Hirt sein Gewand laust, dann zieht im Frieden er wieder von dort. 20078#Jeremia 43, 13#13. Er zerbricht die Standmale des Sonnenhauses im Land Ägypten, die Häuser der Götter Ägyptens verbrennt er im Feuer. 20079#Jeremia 44, 1#1. Die Rede, die zu Jirmejahu geschah, hin zu allen Judäern, die im Land Ägypten siedeln, die siedeln in Migdol, in Tachpanches, in Memphis, im Lande Patros, es sprach: 20080#Jeremia 44, 2#2. So hat ER der Umscharte gesprochen, der Gott Jissraels: Selber habt ihr all das Böse gesehn, das ich über Jerusalem und über alle Städte Jehudas habe kommen lassen, wohl, eine Ödnis sind sie an diesem Tag, keiner mehr siedelt darin, - 20081#Jeremia 44, 3#3. ihres Bösen wegen, das sie taten, mich zu verdrießen, hinzugehen, mit Rauchopfern anderen Göttern zu dienen, von denen sie selber nichts wußten, ihr und eure Väter. 20082#Jeremia 44, 4#4. Wohl sandte ich zu euch all meine Diener, die Künder, Sendung vom Frühmorgen an, zu sprechen: Tut doch nimmer dieses Greuelding, das ich hasse!, 20083#Jeremia 44, 5#5. sie aber wollten nicht hören, sie aber neigten ihr Ohr nicht, von ihrer Bosheit umzukehren, abzulassen, andern Göttern aufrauchen zu lassen. 20084#Jeremia 44, 6#6. Da ergoß sich mein Grimm und mein Zorn, zündete die Städte Jehudas, die Gassen Jerusalems, daß sie zur Einöde und zur Starrnis wurden, wies an diesem Tag ist. 20085#Jeremia 44, 7#7. Jetzt aber, so hat ER, der Umscharte Gott gesprochen, der Gott Jissraels, warum tut ihr so große Bosheit gegen eure eignen Seelen, daß ihr euch selber ausrottet aus Jehudas Mitte Mann und Weib, Spielkind und Säugling, ohne euch einen Überrest übrig zu lassen: 20086#Jeremia 44, 8#8. indem ihr mich verdrießt durch die Gemächte eurer Hände, aufrauchen laßt andern Göttern im Land Ägypten, dahin ihr zu gasten kamt, so daß ihr euch selber ausrottet, so daß ihr zur Verwünschung und zum Hohn bei allen Stämmen der Erde werdet?! 20087#Jeremia 44, 9#9. Habt ihr das Böse eurer Väter vergessen, das Böse der Könige Jehudas, das Böse der Weiber eines jeden, euer Böses und das Böse eurer Weiber, das man tat im Lande Jehudas und in den Gassen Jerusalems? 20088#Jeremia 44, 10#10. Man ist bis auf diesen Tag nicht zerknirscht, man fürchtet nicht, man geht nicht in meiner Weisung, in meinen Satzungen, die ich euch vors Angesicht, euren Vätern vors Angesicht gab. 20089#Jeremia 44, 11#11. Darum, so hat ER der Umscharte gesprochen, der Gott Jissrael, wohlan, ich richte auf euch mein Angesicht zum Bösen, auszurotten alles Jehuda, 20090#Jeremia 44, 12#12. ich nehme den Überrest Jehudas, sie, die ihr Angesicht darauf gerichtet hatten, ins Land Ägypten zu kommen, dort zu gasten, vergehn müssen sie allsamt, im Land Ägypten müssen sie fallen, durch Schwert, durch Hunger vergehn sie von Klein bis Groß, durch Schwert und durch Hunger müssen sie sterben, zum Droheid werden sie, zum Erstarren und zur Verwünschung und zum Hohn. 20091#Jeremia 44, 13#13. Zuordnen will ichs den Siedlern im Land Ägypten, wie ichs Jerusalem zugeordnet habe, durch Schwert, durch Hunger und durch Seuche, 20092#Jeremia 44, 14#14. nicht bleibt dem Rest Jehudas ein Entronnenes, Bewahrtes, ihnen, die dort zu gasten gekommen sind ins Land Ägypten, so daß sie ins Land Jehuda zurückkehren dürften, wohin zurückzukehren, um dort wieder zu siedeln, sich ihnen die Seele hebt, denn sie kehren nie zurück, es sei denn ein paar Entronnene. 20093#Jeremia 44, 15#15. Da antworteten Jirmejahu alle Männer, die wußten, daß ihre Weiber andern Göttern aufrauchen ließen, und alle Weiber, die umherstanden, eine große Versammlung, alles Volk derer, die im Land Ägypten, in Patros auch, siedelten, sprechend: 20094#Jeremia 44, 16#16. Die Rede, die du zu uns geredet hast mit SEINEM Namen - wir hören nicht auf dich, 20095#Jeremia 44, 17#17. nein, tun, tun wollen wir alle die Rede, die uns aus dem Munde fährt, aufrauchen zu lassen der Königin des Himmels und ihr Güsse zu gießen, wie wir getan haben, wir und unsre Väter, unsre Könige und unsre Obern, in den Städten Jehudas und in den Gassen Jerusalems, wir wurden satt an Brot, waren gut dran und sahen Böses nie, 20096#Jeremia 44, 18#18. seit wir aber aufhörten der Königin des Himmels aufrauchen zu lassen und ihr Güsse zu gießen, mangelts uns an allem, wir vergehn durch Schwert und durch Hunger. 20097#Jeremia 44, 19#19. - Und wenn wir nun aufrauchen lassen der Königin des Himmels und Güsse ihr gießen, ists etwa ohne unsere Ehegatten, daß wir ihr Gebildwecken machen, sie abzugestalten, und Güsse ihr gießen?! 20098#Jeremia 44, 20#20. Jirmejahu sprach zu allem Volk, an die Männer, an die Weiber, an alles Volk, die ihm solche Rede geantwortet hatten, sprach: 20099#Jeremia 44, 21#21. Wars nicht eben das Rauchopfer, das ihr aufrauchen ließet in den Städten Jehudas und in den Gassen Jerusalems, ihr und eure Väter, eure Könige und eure Obern, und die Volkschaft des Lands, wessen ER gedachte, ließ zu Herzen sichs steigen, 20100#Jeremia 44, 22#22. daß ER es nicht mehr zu ertragen vermochte, um die Bosheit eures Spiels, um die Greuel, die ihr tatet! So wurde euer Land zur Ödnis, zum Erstarren, zur Verwünschung, insassenlos, wies an diesem Tag ist. 20101#Jeremia 44, 23#23. Drum weil ihr so aufrauchen ließt und weil ihr an IHM sündigtet, hörtet nicht auf SEINE Stimme, gingt nicht in seiner Weisung, in seinen Satzungen, in seinen Vergegenwärtigungen, deshalb ist euch dieses Böse begegnet, wies an diesem Tag ist. 20102#Jeremia 44, 24#24. Weiter sprach Jirmejahu zu allem Volk und zu allen Weibern: Höret SEINE Rede, alles Jehuda, das im Land Ägypten ist! 20103#Jeremia 44, 25#25. So hat ER der Umscharte gesprochen, der Gott Jissraels: Ihr und eure Weiber, mit eurem Mund habt ihr geredet und erfülltets mit euren Händen, was ihr sprecht: Tun, tun wollen wir unsre Gelübde, die wir gelobten, aufrauchen zu lassen der Königin des Himmels und ihr Güsse zu gießen! - so laßt nur erstehn eure Gelübde, so tut, tut sie nur, eure Gelübde! 20104#Jeremia 44, 26#26. Darum, - höret SEINE Rede, alles Jehuda, die ihr im Land Ägypten siedelt - wohlan, ich schwöre bei meinem großen Namen, hat ER gesprochen, wird je noch mein Name gerufen vom Mund irgendeines Mannes von Jehuda irgendwo im Land Ägypten, daß einer spräche: Sowahr mein Herr, ER, lebt!, ...! 20105#Jeremia 44, 27#27. Wohlan, zeitig rege ich mich über euch, zum Bösen, nicht zum Guten, vergehn muß alle Mannschaft Jehudas, die im Land Ägyptens ist, durch Schwert und durch Hunger, bis sie vertilgt sind. 20106#Jeremia 44, 28#28. Nur ein paar Schwertentronnene kehren aus dem Land Ägypten ins Land Jehuda zurück, zählige Leute, dann werden alle vom Überrest Jehudas erkennen, die ins Land Ägypten kamen, da zu gasten, wessen Rede besteht, meine oder ihre. 20107#Jeremia 44, 29#29. Und dies sei euch das Zeichen, ist SEIN Erlauten, daß ichs euch zuordnen werde an diesem Ort, damit ihr erkennt, daß meine Reden über euch zum Bösen bestehn, bestehn werden: 20108#Jeremia 44, 30#30. So hat ER gesprochen: Wohlan, ich übergebe Pharao Chofra, König von Ägypten, in die Hand seiner Feinde, in die Hand derer, die ihm an die Seele trachten, wie ich übergeben habe Zidkijahu, König von Jehuda, in die Hand Nebukadrezars, Königs von Babel, seines Feindes, dessen, der ihm an die Seele getrachtet hat. 20109#Jeremia 45, 1#1. Die Rede, die Jirmejahu der Künder redete zu Baruch Sohn Nerijas, als der diese Reden dem Mund Jirmejahus ab ins Buch schrieb, im vierten Jahr Jojakims Sohns Joschijahus, Königs von Jehuda, sprechend: 20110#Jeremia 45, 2#2. So hat ER, der Gott Jissraels, an dich, Baruch, gesprochen: 20111#Jeremia 45, 3#3. Du sprachst: Weh mir, oh, denn Gram fügt ER mir zum Schmerz, ich seufze mich müde und Ruhe finde ich nicht! 20112#Jeremia 45, 4#4. So - sprich das zu ihm - , so hat ER gesprochen: Wohlan, was ich baute, muß ich schleifen, was ich pflanzte, muß ich reuten, und es gilt die Erde all, - 20113#Jeremia 45, 5#5. und du, du wolltest dir Großes begehren?! Begehrs nimmermehr! Ja, wohlan, Böses lasse ich kommen über alles Fleisch, ist SEIN Erlauten, aber dir gebe ich deine Seele zur Beute an allen Orten, dahin du gehst. 20114#Jeremia 46, 1#1. Welche Rede von IHM zu Jirmejahu dem Künder geschah über die Weltstämme. 20115#Jeremia 46, 2#2. Wider Ägypten: - Über das Heer des Pharao Necho, Königs von Ägypten, das am Strom Euphrat bei Karkemisch stand, das Nebukadrezar König von Babel schlug, im vierten Jahr Jojakims Sohns Joschijahus, Königs von Jehuda, 20116#Jeremia 46, 3#3. Rüstet Schild und Tartsche, tretet an zum Kampf! 20117#Jeremia 46, 4#4. Schirret die Rosse, steigt, ihr Reisigen, auf! Stellt euch in Helmen! Feget die Speere! Legt die Panzer an! 20118#Jeremia 46, 5#5. Weshalb muß ichs sehn?! Da sind sie, bestürzt, sie weichen zurück, ihre Helden zerstieben, fliehen in Flucht, wenden sich nicht! Grauen ringsum! ist SEIN Erlauten. 20119#Jeremia 46, 6#6. Nimmer entflieht nun der Schnelle, nimmer rettet der Held sich! nordhin, dem Strom Euphrat zuseiten, straucheln sie, fallen! 20120#Jeremia 46, 7#7. Wer ists, der steigt wie der Nilfluß, wie Ströme wogen seine Gewässer? 20121#Jeremia 46, 8#8. Ägypten, wie der Nil steigt es auf, Wasser wogen wie Ströme dahin, es spricht: Ich steige auf, ich bedecke die Erde, lasse Stadt und die Siedler drin schwinden. 20122#Jeremia 46, 9#9. Drauf nun, ihr Rosse! raset, ihr Wagen! Laßt ausziehn die Helden, Kusch und Put, fassend den Schild, Ludier nun, fassend spannend den Bogen! 20123#Jeremia 46, 10#10. Aber jener Tag ist meinem Herrn, IHM dem Umscharten, ein Tag der Ahndung, zu ahnden an seinen Bedrängern. Das Schwert schlingt, es wird satt, erfrischt sich an ihrem Blut. Denn Schlachtung hat mein Herr, ER der Umscharte, im Land des Nordens, am Euphratstrom. 20124#Jeremia 46, 11#11. Steige nur nach Gilad, hole Balsam her, Tochter Ägypten, du Maid! vergebens mehrst Heilmittel du, für dich gibts keine Harschung! 20125#Jeremia 46, 12#12. Die Weltstämme hören deinen Schimpf, dein Kreischen füllt die Erde, Held ist über Held ja gestrauchelt, mitsammen beide gefallen! 20126#Jeremia 46, 13#13. Die Rede, die ER zu Jirmejahu dem Künder redete, aufs Kommen Nebukadrezars Königs von Babel, das Land Ägypten zu schlagen: 20127#Jeremia 46, 14#14. Meldets in Ägypten, laßts hören in Migdol, laßts hören in Memphis, in Tachpanches, sprecht: Stelle dich, mache dich bereit, denn rings um dich schlingt das Schwert! 20128#Jeremia 46, 15#15. Deine Reckengewalt, weshalb wird sie hinweggeschwemmt? Sie hält nicht stand, denn ER stößt sie nieder! 20129#Jeremia 46, 16#16. Viele verstrauchelt er, der Mann fällt gar über seinen Genossen, sie sprechen Auf, kehren wir heim zu unserm Volk, zum Land unsrer Geburt vor dem verheerenden Schwert! 20130#Jeremia 46, 17#17. Rufet ihr immerhin dort, du Pharao König von Ägypten: Lärm nur! überschritten die Frist! 20131#Jeremia 46, 18#18. - Sowahr ich lebe, ist das Erlauten des Königs, dessen Name ER der Umscharte: ja, wie der Tabor unter den Bergen, wie der Karmel am Meer, wirds kommen. 20132#Jeremia 46, 19#19. Richte dir Wandergerät, Siedlerin, Tochter Ägypten, denn Memphis wird zum Erstarren, zerstört, insassenlos! 20133#Jeremia 46, 20#20. Eine Kalbe, schöntuerisch, das ist Ägypten, - nordher die Bremse, sie kommt, kommt! 20134#Jeremia 46, 21#21. Auch deine Söldner drinnen sind Mastkälbern gleich: ja, auch die wenden sich, fliehen mitsammen, halten nicht stand, der Tag ihres Verhängnisses ist über sie ja gekommen, ihrer Zuordnung Zeit. 20135#Jeremia 46, 22#22. Seine Stimme ist wie einer Schlange, die hinwegziehen muß, denn sie ziehen mit Macht herbei, mit Äxten kommen sie über es, wie Holzhauer 20136#Jeremia 46, 23#23. fällen sie seinen Wald, ist SEIN Erlauten, denn nicht auszuforschen ists, denn mehr als der Heuschrecken sind ihrer, sie haben keine Zahl. 20137#Jeremia 46, 24#24. Zuschanden ward die Tochter Ägypten, in die Hand des Nordvolks gegeben! 20138#Jeremia 46, 25#25. Gesprochen hat ER der Umscharte, der Gott Jissraels: Wohlan, ich ordne zu dem Amon von Theben und dem Pharao und Ägypten, seinen Göttern und seinen Königen, Pharao und ihnen, die mit ihm sich sichern, 20139#Jeremia 46, 26#26. ich übergebe sie in deren Hand, die ihnen an die Seele trachten, in die Hand Nebukadrezars Königs von Babel und in die Hand seiner Diener. - Danach aber solls wieder bewohnt sein wie in den Tagen der Vorzeit, ist SEIN Erlauten. 20140#Jeremia 46, 27#27. Du aber fürchte dich nimmer, mein Knecht Jaakob, Jissrael, laß dich nimmer bestürzen! denn, wohlan, ich befreie dich fernher, aus ihrer Gefangenschaft Land deinen Samen. Dann kehrt Jaakob heim, still ist er und ist sorglos, und keiner scheucht auf. 20141#Jeremia 46, 28#28. Du fürchte dich nimmer, mein Knecht Jaakob, ist SEIN Erlauten, denn ich bin mit dir. Denn machte ich den Garaus allen Stämmen, dahin ich dich versprengt habe, dir würde ich den Garaus nicht machen, züchtigen nur will ich dich rechtens, kann dich strafledig nicht ledigen. 20142#Jeremia 47, 1#1. Welche Rede von IHM zu Jirmejahu dem Künder geschah gegen die Philister, ehe der Pharao Gasa schlug: 20143#Jeremia 47, 2#2. So hat ER gesprochen: Wohlan, Wasser steigen vom Norden, werden zum flutenden Bach, überfluten das Land, seine Fülle, die Stadt und die Insassen drin, daß aufschreien die Menschen, aller Sasse des Landes heult. 20144#Jeremia 47, 3#3. Vorm Hall des Stampfens der Hufe seiner Hengst-Recken, vorm Schüttern seines Fahrzeugs, dem Tosen seiner Räder wenden nimmer sich Väter zu Kindern, vor Erschlaffung der Hände, 20145#Jeremia 47, 4#4. ob dem Tag, herbeigekommen, zu gewaltigen alle Philister, auszurotten für Tyrus und Sidon allen noch bewahrten Helfer, denn ER gewaltigt die Philister, von der Kaftorküste den Rest. 20146#Jeremia 47, 5#5. Glatzschur kam über Gasa, schweigsam ward Askalon, - Überrest ihres Tals, bis wann ritzest du noch Furchen dir ein?! 20147#Jeremia 47, 6#6. - Wehe, Schwert von IHM, bis wohin hältst du nicht still? in deine Scheide fahre, raste und schweig! 20148#Jeremia 47, 7#7. - Wie könnte es stille halten?! ER selber hat es entboten wider Askalon, wider den Meerstrand, dorthin hat ers bestellt. 20149#Jeremia 48, 1#1. Wider Moab: So hat ER der Umscharte gesprochen, der Gott Jissraels: Wehe über Nbo, denn es wird gewaltigt! zuschanden, bezwungen Kirjatajim! 20150#Jeremia 48, 2#2. zuschanden das Steilwerk, gestürzt! Mit Moabs Ruhm ists dahin! Vor Cheschbon, dem »Planheim« - plant Böses man wider es: Geht, rotten wirs aus der Stämmewelt aus! Madmen auch, du »Schweigpfuhl«, geschweigt wirst du nun, hinter dir her geht das Schwert. 20151#Jeremia 48, 3#3. Geschreis Hall von Choronajim: Gewalt und Niederbruch groß! 20152#Jeremia 48, 4#4. Niedergebrochen ist Moab! lassen Schrei bis nach Zoar sie hören. 20153#Jeremia 48, 5#5. Ah, den Steig nach Luchit steigt Weinen hinan über Weinen, ah, am Hang von Choronajim hört man des Niederbruchs Zetergeschrei: 20154#Jeremia 48, 6#6. Flieht, entschlüpft mit dem Leben! In der Wüste werden sie bleiben wie der Wacholder. 20155#Jeremia 48, 7#7. Ja, weil du gesichert dich meintest mit deinen Geschaften, mit deinen Schätzen, wirst du nun auch bezwungen, in die Verschleppung zieht Kmosch, seine Priester, seine Obern mitsammen. 20156#Jeremia 48, 8#8. Der Gewaltiger kommt über alljede Stadt, nicht eine Stadt darf entschlüpfen, - das Tal ist verloren, die Ebne wird vernichtet, wie ER gesprochen hat. 20157#Jeremia 48, 9#9. Gebt Schwungfedern Moab, denn es soll sich schwingen, entschwinden! Seine Städte werden zum Erstarren, gar keiner mehr siedelt darin. 20158#Jeremia 48, 10#10. - Verflucht, wer lässig treibt SEINE Arbeit, verflucht, wer vorm Blute sein Schwert hemmt! - 20159#Jeremia 48, 11#11. Sorgenfrei war Moab von jung auf, stille lag es auf seinen Hefen, ward nicht geleert von Gefäß in Gefäß - in die Verschleppung mußte es nicht gehn - , daher haftet an ihm sein Geschmack, sein Duft hat sich nicht geändert. 20160#Jeremia 48, 12#12. Drum, wohlan, Tage kommen, ist SEIN Erlauten, da schicke ich ihm Schröter, die schroten es aus, leeren seine Gefäße - und zerschellen die Krüge dabei. 20161#Jeremia 48, 13#13. Zuschanden wird Moab an Kmosch, wie zuschanden wurden die vom Haus Jissrael an Betel, ihrer Sicherung. 20162#Jeremia 48, 14#14. Wie sprecht ihr: Helden sind wir, wehrhafte Männer zum Kampf! 20163#Jeremia 48, 15#15. Gewaltigt wird Moab, bald hat man seine Städte erstiegen, die Erlesnen seiner Jugendlese müssen zur Schlachtbank hinab. - Erlauten ists des Königs, des Name ER der Umscharte. - 20164#Jeremia 48, 16#16. Nahum am Kommen ist Moabs Verhängnis, sein Bösgeschick eilt geschwind. 20165#Jeremia 48, 17#17. Nicket klagend ihm zu, alle ihr rings um es! alle, die seinen Namen kennen, sprecht: Weh wie ist zerbrochen der trotzige Stecken, der prangende Stab! 20166#Jeremia 48, 18#18. Hinab von der Ehre, sitz in der Dürre nieder, Siedlerin, Tochter Dibon, denn der Gewaltiger Moabs steigt über dich nun heran, deine Festungen verderbt er! 20167#Jeremia 48, 19#19. Stell an den Weg dich, späh aus, Siedlerin, du Aroer, den Flüchtling, die Entschlüpfte frag, sprich: Was ist geschehn? 20168#Jeremia 48, 20#20. Zuschanden ist Moab geworden, ah, es ist gestürzt! heulet und schreiet, meldets am Arnon: Ah, Moab ist gewaltigt! 20169#Jeremia 48, 21#21. Gericht ist ans Flachland gekommen, an Cholon, an Jahaz, über Mefaat, 20170#Jeremia 48, 22#22. über Dibon, über Nbo, über Bet Diblatajim, 20171#Jeremia 48, 23#23. über Kirjatajim, über Bet Gamul, über Bet Meon, 20172#Jeremia 48, 24#24. über Krijot, über Bozra, über alle Moabland-Städte, die fernen und die nahen. 20173#Jeremia 48, 25#25. Abgehaun ist Moabs Horn, sein Arm ist gebrochen, ist SEIN Erlauten. 20174#Jeremia 48, 26#26. Berauscht es - wider IHN ja hats großgetan! - , daß hinklatsche Moab in sein Gespei, daß auch es zum Gelächter werde! 20175#Jeremia 48, 27#27. War dir etwa nicht ein Gelächter Jissrael einst?! wards unter Dieben etwa ertappt, daß du, sooft du von ihm redetest, dich schütteln mußtest?! 20176#Jeremia 48, 28#28. Verlaßt die Städte, wohnt im Geklüft, Insassen Moabs! werdet der Wildtaube gleich, die innseits des Schrundenmunds nistet! 20177#Jeremia 48, 29#29. Wir haben von Moabs Hoffart gehört, des sehr hoffärtigen, seiner Überhebung, seiner Hoffart, seinem Hochmut, dem Stolz seines Herzens. 20178#Jeremia 48, 30#30. - Ich selber kenne, ist SEIN Erlauten, sein Überwallen, seine Schwätzereien, grundnichtig, Grundnichtiges haben sie getan. 20179#Jeremia 48, 31#31. - Darob muß über Moab ich heulen, schreien um Moab allsamt, wegen der Mannschaft von Burg-Chares stöhnen. 20180#Jeremia 48, 32#32. Mehr, als man Jasar beweinte, weine ich um dich, Rebstock von Ssibma! Deine Ranken drangen ans Meer, bis nach Jaser reichten sie, über dein Obsten, über dein Herbsten fiel der Gewaltiger her, 20181#Jeremia 48, 33#33. weggerafft ist die Freude, der Jubel aus dem Fruchtgarten, aus dem Land Moab. - Ich verabschiede den Wein aus den Bütten, nicht wird man mit Heissa mehr keltern, ein Hussa, nicht ein Heissa ists nun! 20182#Jeremia 48, 34#34. Von Cheschbons Geschrei bis Elale, bis Jahaz geben ihre Stimme sie hin, von Zoar bis Choronajim, Dritt-Eglat, ah, auch die Wasser von Nimrim, zu Starrnissen werden sie. 20183#Jeremia 48, 35#35. Ich verabschiede für Moab, ist SEIN Erlauten, jeden, der zur Kuppe steigen und aufrauchen lassen will seinen Göttern. 20184#Jeremia 48, 36#36. - Darob, mein Herz, wegen Moab schluchzt es wie Flöten, mein Herz, um die Mannschaft von Burg-Chares schluchzt es wie Flöten, darob - das Erübrigte, was man geschafft hat, ging verloren. 20185#Jeremia 48, 37#37. Ah, aller Kopf eine Glatze, aller Bart gekappt, an allen Händen Ritzfurchen, an den Hüften Sackleinen, 20186#Jeremia 48, 38#38. über allen Dächern Moabs, auf seinen Marktplätzen ist alles Jammerung. - Ja, zerbrochen habe ich Moab wie ein Gefäß, das mißfällig ward, ist SEIN Erlauten. 20187#Jeremia 48, 39#39. - Wie ist es gestürzt! heulet! Wie hat Moab den Nacken gewandt! Schande! Moab ist zum Gelächter geworden und zur Bestürzung für alle ringsum. 20188#Jeremia 48, 40#40. Denn so hat ER gesprochen: Wohlan, wie der Adler schießt er herab, gegen Moab breitet er seine Flügel! 20189#Jeremia 48, 41#41. Bezwungen sind dann die Burgen, die Felswachten sind erobert, das Herz der Helden Moabs wird an jenem Tag wie das Herz eines Weibes in Kindesbanden. 20190#Jeremia 48, 42#42. Moab wird aus dem Volksrang getilgt, denn wider IHN hat es großgetan. 20191#Jeremia 48, 43#43. Schrecknis und Schrunde und Schlinge über dich, du Insasse Moabs, ist SEIN Erlauten, 20192#Jeremia 48, 44#44. wer vor dem Schrecknis flieht, fällt in die Schrunde, und wer hervor aus der Schrunde steigt, verstrickt sich in die Schlinge. Denn ich lasse an Moab kommen das Jahr ihrer Zuordnung, ist SEIN Erlauten. 20193#Jeremia 48, 45#45. Im Schatten Cheschbons bleiben kraftlos Fliehende stehn, - ah, von Cheschbon fährt Feuer aus, Lohe von Ssichon hervor, die frißt Moabs Schläfe, den Scheitel der Söhne des Lärms. 20194#Jeremia 48, 46#46. Weh dir, Moab! verloren das Volk des Kmosch! denn deine Söhne sind ins Gefängnis genommen, deine Töchter in die Gefangenschaft.. 20195#Jeremia 48, 47#47. Aber ich lasse Moab Wiederkehr kehren in der Späte der Tage, ist SEIN Erlauten. Bis hierher das Gericht über Moab. 20196#Jeremia 49, 1#1. Wider die Söhne Ammons: So hat ER gesprochen: Hat Jissrael keine Söhne, oder hats keinen Erben? weshalb beerbt der Milkom Gad, und sein Volk besetzt dessen Städte? 20197#Jeremia 49, 2#2. Darum, Tage kommen, ist SEIN Erlauten, da lasse ich hören zu dem Großort der Söhne Ammons hin Geschmetter des Kriegs, zu einem Schutthaufen der Starrnis wird er, seine Töchter mit Feuer zerstört.. Dann beerbt Jissrael, die es beerbten, hat ER gesprochen. 20198#Jeremia 49, 3#3. Aufheule, Cheschbon, denn gewaltigt wards, eine Ruine! Schreiet, Töchter des Großorts, gürtet die Säcke um, jammert, streift umher in den Hürden, denn der Milkom geht in die Verschleppung, seine Priester und seine Obern mitsammen. 20199#Jeremia 49, 4#4. Was rühmst du dich der Täler, deines Tals, das übertrieft, abgekehrte Tochter du, die mit ihren Schätzen sich sichert: Wer kann an mich kommen! 20200#Jeremia 49, 5#5. Wohlan, kommen lasse ich an dich das Schrecknis, ist meines Herrn, SEIN des Umscharten Erlauten, rings um dich überallher, versprengt werdet ihr, jedermann vor sich hin, und keiner holt das Verflatterte zuhauf. 20201#Jeremia 49, 6#6. Hernach aber lasse ich den Söhnen Ammons die Wiederkehr kehren, ist SEIN Erlauten. 20202#Jeremia 49, 7#7. Wider Edom: So hat ER der Umscharte gesprochen: Ist keine Weisheit in Teman mehr? den Besinnlichen ging der Ratschluß verloren, ihre Weisheit ist ranzig geworden. 20203#Jeremia 49, 8#8. Fliehet, wendet euch, setzet euch tiefhin, Insassen von Dedan, denn Essaws Verhängnis lasse ich kommen über ihn, die Zeit, da ich ihm zuordne. 20204#Jeremia 49, 9#9. - Wenn Winzer an dich kommen, lassen Nachlese übrig sie nicht, wenn Diebe in der Nacht, verderben sie, sich zu Genüge. - 20205#Jeremia 49, 10#10. Ja, ich selber entblöße Essaw, offenbare seine Heimlichkeiten, verstecken kann nun er sich nicht! gewaltigt ist sein Same, seine Brüder, seine Anwohner auch, er ist dahin. 20206#Jeremia 49, 11#11. - Überlasse deine Waisen, ich selber will am Leben sie halten, und deine Witwen, sie seien gesichert durch mich. 20207#Jeremia 49, 12#12. Ja, so hat ER gesprochen: Wohl, an denen es rechtens nicht ist zu trinken den Becher, trinken müssen sie, trinken, und du da, du willst straflos, straflos bleiben! Straflos bleibst du nicht, sondern trinken, trinken mußt du! 20208#Jeremia 49, 13#13. Denn ich habe bei mir geschworen, ist SEIN Erlauten: Ja denn, zum Erstarren, zum Hohn, zur Öde, zur Verwünschung werden soll Bozra, all ihre Städte, zu Weltzeit-Ödungen sollen sie werden. 20209#Jeremia 49, 14#14. - Ein Vernehmen von IHM her vernahm ich, unter die Weltstämme ist ein Herold gesandt: Zuhauf! kommt über es! hebt euch zum Kampf! 20210#Jeremia 49, 15#15. Ja, klein mache ich dich unter den Stämmen, verachtet unter den Menschen, - 20211#Jeremia 49, 16#16. dein Scheu-Erregen hat dich berückt, die Vermessenheit deines Herzens. Die in Schluchten du wohnst des Geklüfts, festhältst den Gipfel der Höhe, wenn wie der Adler du ragend dein Nest baust, von dort noch hole ich dich nieder, ist SEIN Erlauten. 20212#Jeremia 49, 17#17. Zu einem Erstarren wird Edom, allwer dran vorüberwandert, erstarrt und zischelt über all seine Schläge. 20213#Jeremia 49, 18#18. Wie der Umsturz an Sodom und Gomorra und seiner Anwohnerschaft, hat ER gesprochen: niemand wird dort siedeln, nie ein Menschensohn drin gasten. 20214#Jeremia 49, 19#19. Wohlan, wie ein Löwe steigt er auf vom Hochwuchs des Jordans zur urständigen Trift, - ja, nun winke ich hin, lasse ihn davon weg wieder laufen, und wer erwählt ist, den verordne ich drüber. Denn wer ist mir gleich, wer lüde mich vor! wer doch ist ein Hirt, der mir ins Antlitz bestünde! 20215#Jeremia 49, 20#20. - Drum hört SEINEN Ratschluß, den er beschloß gegen Edom, und seine Planungen, die gegen Temans Insassen er plant: Zerren nicht die Schäferbuben sie fort, erstarrt nicht über sie ihre Trift, ....! 20216#Jeremia 49, 21#21. Vom Hall ihres Sturzes schüttert die Erde, ein Geschrei, am Schilfmeer hört man seinen Hall. 20217#Jeremia 49, 22#22. Wohlan, wie ein Adler steigt er auf, nun schießt er herab, über Bozra breitet er seine Flügel, und das Herz der Helden Edoms wird an jenem Tag wie das Herz eines Weibs in Kindesbanden. 20218#Jeremia 49, 23#23. Wider Damaskus: Beschämt ist Chamat und Arpad, denn sie vernahmen böses Vernehmen, sie bangen, - so ist am Meer Besorgnis, wenn es sich nicht stillen mag: 20219#Jeremia 49, 24#24. Erschlafft ist Damaskus, es wendet sich zu fliehn, Beklemmung hat es erfaßt, Angst und Wehen haben es gepackt wie die Gebärende. 20220#Jeremia 49, 25#25. - Wie wird sie nicht losgelassen, die Stadt des Ruhms, die Burg meines Ergötzens! 20221#Jeremia 49, 26#26. - Ebendrum müssen ihre Jünglinge fallen auf ihren Plätzen, alle Kriegsmänner werden geschweigt an jenem Tag, - SEIN des Umscharten Erlauten - 20222#Jeremia 49, 27#27. ein Feuer entfache ich an Damaskens Mauer, das frißt Benhadads Paläste. 20223#Jeremia 49, 28#28. Wider Kedar und wider die Königschaft von Chazor [die Nebukadrezar König von Babel geschlagen hat]: So hat ER gesprochen: Hebt euch, steigt auf gegen Kedar, gewaltigt die Söhne des Ostens! 20224#Jeremia 49, 29#29. Ihre Zelte nehme man, ihre Schafe, - ihre Teppichbehänge, all ihr Gerät, ihre Kamele führe man sich hinweg, man rufe über sie: Grauen ringsum! 20225#Jeremia 49, 30#30. Fliehet, entschweifet geschwind, setzet euch tiefhin, Insassen von Chazor, ist SEIN Erlauten, denn Nebukadrezar König von Babel beschließt über euch einen Ratschluß, plant über euch eine Planung. 20226#Jeremia 49, 31#31. Hebt euch, steiget auf gegen den behaglichen Stamm, den in Sicherheit siedelnden, ist SEIN Erlauten, der hat nicht Türen, nicht Riegel, einsam wohnen sie! 20227#Jeremia 49, 32#32. Zum Raub werden ihre Kamele, das Getümmel ihrer Herden zur Beute! Nach allem Wind worfle ich sie, die Haareckengestutzten, allseits kommen lasse ich ihr Verhängnis, ist SEIN Erlauten, 20228#Jeremia 49, 33#33. zum Geheg der Schakale wird Chazor, eine Starrnis für Weltzeit, niemand wird dort siedeln, nie ein Menschensohn drin gasten. 20229#Jeremia 49, 34#34. Welche Rede von IHM zu Jirmejahu dem Künder geschah gegen Elam im Anfang des Königtums Zidkijas, Königs von Jehuda, es sprach: 20230#Jeremia 49, 35#35. So hat ER der Umscharte gesprochen: Wohlan, ich breche den Bogen Elams, den Anfang ihrer Heldenkraft, 20231#Jeremia 49, 36#36. kommen lasse ich an Elam vier Winde von vier Rändern des Himmels, ich worfle sie nach all diesen Winden und es soll ein Volk nicht geben, dahin nicht kämen Versprengte Elams. 20232#Jeremia 49, 37#37. Nieder stürze ich Elam vor ihre Feinde hin, vor die hin, die an die Seele ihnen trachten, Böses lasse ich über sie kommen, das Entflammen meines Zorns, ist SEIN Erlauten, hinter ihnen her schicke ich das Schwert, bis ich ihnen den Garaus gemacht habe. 20233#Jeremia 49, 38#38. Meinen Stuhl stelle ich auf Elam, lasse schwinden von dort König und Fürsten, ist SEIN Erlauten. 20234#Jeremia 49, 39#39. Aber es wird geschehn in der Späte der Tage, da lasse ich Wiederkehr kehren für Elam, ist SEIN Erlauten. 20235#Jeremia 50, 1#1. Die Rede, die ER gegen Babel, gegen das Land der Chaldäer geredet hat durch Jirmejahu den Künder: 20236#Jeremia 50, 2#2. Meldets unter den Weltstämmen, laßts hören, hebt das Banner, laßt hören, verhehlts nimmer, sprecht: Bezwungen ist Babel, zuschanden ward Bel, gestürzt Merodach, zuschanden diese ihre Puppen, gestürzt diese seine Klötze! 20237#Jeremia 50, 3#3. Denn auf stieg, herauf über es ein Stamm vom Norden, der macht sein Land zum Erstarren, nicht bleibt ein Insasse drin, vom Menschen bis zum Vieh geflüchtet, davongegangen! 20238#Jeremia 50, 4#4. In jenen Tagen, in jener Zeit, ist SEIN Erlauten, werden die Söhne Jissraels kommen, sie und die Söhne Jehudas vereint, gehn und weinen im Gehen. 20239#Jeremia 50, 5#5. Sie suchen IHN, ihren Gott, nach Zion fragen sie, auf den Weg hierher ihr Antlitz: Kommt, hangen wir IHM an in einem Weltzeit-Bund, nie zu vergessen! 20240#Jeremia 50, 6#6. - Abgeschwenkte Schafe, das war mein Volk, ihre Hirten haben sie abirren lassen, hießen sie zu den Bergen sich kehren, von Berg zu Hügel mußten sie gehn, vergaßen ihre Lagerstätte, 20241#Jeremia 50, 7#7. - alle, die sie fanden, durften sie verzehren, ihre Bedränger sprachen: »Wir sind nicht bußfällig!« deswegen daß IHM sie sündig waren, - die Trift der Wahrhaftigkeit, und ihrer Väter Hoffnungsziel, IHN. 20242#Jeremia 50, 8#8. Entschweifet aus Babels Mitte, aus dem Land der Chaldäer zieht, seid wie Böcke den Schafen zuvor! 20243#Jeremia 50, 9#9. Denn, wohlan, ich selber erwecke und lasse steigen wider Babel großer Stämme Versammlung aus dem Lande des Nordens, sie reihen sich gegen es, von dorther wird es bezwungen: jedes Pfeile wie ein griffsichrer Held, der nie leerer Hände von dannen sich kehrt. 20244#Jeremia 50, 10#10. So wird Chaldäa zur Beute, alle, die es beuten, sättigen sich, ist SEIN Erlauten. 20245#Jeremia 50, 11#11. Ja, freuet euch nur, ja, erlustiget euch, Räuber ihr meines Eigentums, ja, stampft wie die dreschende Kalbe, wie die Hengst-Recken wiehert! 20246#Jeremia 50, 12#12. Gar zuschanden wird eure Mutter, entwürdigt, die euch gebar, - wohl, das ist der Weltstämme Zukunft: Wüste, Heide und Steppe! 20247#Jeremia 50, 13#13. Vor MEINEM Groll nichtbesiedelt, bleibts eine Starrnis allsamt, allwer an Babel vorüberwandert, erstarrt und zischelt über all seine Schläge. 20248#Jeremia 50, 14#14. Reiht euch rings wider Babel, ihr Bogenspanner alle, schießet hinein, schont nimmer des Pfeils, denn MIR hat es gesündigt! 20249#Jeremia 50, 15#15. Schmettert rings wider es: »Schon muß die Hand es strecken! Schon fallen seine Türme! Geschleift sind seine Mauern!« Denn das ist MEINE Ahndung, die ahndet an ihm, tut ihm, wie es getan hat! 20250#Jeremia 50, 16#16. Den Säenden rottet aus Babel und der die Sichel zur Erntezeit faßt! Vor dem verheerenden Schwert wenden, jedermann zu seinem Volk, sie, fliehn sie, jedermann nach seinem Land. 20251#Jeremia 50, 17#17. Zerstobnes Schmalvieh ist Jissrael, das Löwen abgesprengt haben: erst fraß es der König von Assyrien, nun zuletzt benagt ihm die Knochen Nebukadrezar König von Babel. 20252#Jeremia 50, 18#18. Darum, so hat ER der Umscharte gesprochen, der Gott Jissraels, wohlan, ich ordne es zu an dem König von Babel und an seinem Land, wie ichs zugeordnet habe an dem König von Assyrien. 20253#Jeremia 50, 19#19. Zu seiner Trift lasse ich Jissrael kehren, daß es abweide Karmel und Baschan, in dem Gebirg Efrajim und dem Gilad soll seine Seele ersatten. 20254#Jeremia 50, 20#20. In jenen Tagen, in jener Zeit, ist SEIN Erlauten, wird man die Verfehlung Jissraels suchen, und da ist keine mehr, die Sünden Jehudas, und sie werden nicht gefunden, denn ich verzeihe denen, die ich übriglasse als Rest. 20255#Jeremia 50, 21#21. Herauf widers Land Mratajim, »Doppelauflehnung«, steige auf, herauf wider es, gegen Pkods, der »Zuordnung«, Siedler, mit dem Eisen banne hinter ihnen her, ist SEIN Erlauten, tu, allwie ich dir gebot! 20256#Jeremia 50, 22#22. - Kriegshall im Lande, großer Niederbruch! 20257#Jeremia 50, 23#23. Ah wie ward zerhaun, zerbrochen alles Erdlands Schmiedehammer! ah wie ist zum Erstarren worden unter den Weltstämmen Babel! 20258#Jeremia 50, 24#24. - Ich habe dir Schlingen gelegt, und du hast dich auch, Babel, verstrickt; du wußtest es selber noch nicht, schon wardst gefunden du, schon auch gepackt, denn gegen MICH hast du dich erregt. 20259#Jeremia 50, 25#25. - Seine Waffenkammer hat ER geöffnet, die Geräte seines Unmuts geholt, denn Arbeit hat mein Herr, ER der Umscharte, im Land der Chaldäer. 20260#Jeremia 50, 26#26. Kommt drüber, bis aufs letzte! Öffnet seine Speicher! Wie Kornhäufer schüttet es auf! Bannt es! nimmer bleibe ihm ein Rest! 20261#Jeremia 50, 27#27. Unters Eisen schickt all seine Farren, sie sollen zur Schlachtbank hinab, weh über sie, ihr Tag ist gekommen, ihrer Zuordnung Zeit! 20262#Jeremia 50, 28#28. Fliehender, Entrinnender Stimme vom Lande Babel her! - zu melden in Zion SEINE unsres Gottes Ahndung, Ahndung seiner Tempelhalle. 20263#Jeremia 50, 29#29. In Gehorsam befehlt gegen Babel Schützen, alle Bogenspanner! Lagert rings euch um sie, nimmer bleibe Entrinnen! Zahlt heim ihm nach seinem Werk, allwie es getan hat, tut ihm! Denn gegen IHN hat es sich vermessen, gegen den Heiligen Jissraels. 20264#Jeremia 50, 30#30. Darum müssen seine Jünglinge fallen auf seinen Marktplätzen, all ihre Kriegsmänner werden geschweigt an jenem Tag, ist SEIN Erlauten. 20265#Jeremia 50, 31#31. Wohl, an dich will ich, Vermessenheit, ist meines Herrn, SEIN des Umscharten Erlauten, denn dein Tag ist gekommen, die Frist, da ich dir zuordnen will: 20266#Jeremia 50, 32#32. nun strauchelt Vermessenheit, nun fällt sie, und keiner richtet sie auf, ich entfache ein Feuer in ihren Städten, das frißt alles rings um sie her. 20267#Jeremia 50, 33#33. So hat ER der Umscharte gesprochen: Gepreßt sind die Söhne Jissraels und die Söhne Jehudas vereint, alle, die sie gefangenführten, halten sie fest, weigern, sie freizuschicken. 20268#Jeremia 50, 34#34. Fest jedoch ist ihr Löser, sein Name ER der Umscharte, streitbar streitet er ihren Streit, so daß er ruhen die Erde, zittern macht die Insassen Babels. 20269#Jeremia 50, 35#35. Eisen über die Chaldäer, ist SEIN Erlauten, an die Insassen Babels, an seine Obern, seine Weisen! 20270#Jeremia 50, 36#36. Eisen an die Schwätzer, - als Narren zeigen sie sich! Eisen an seine Helden, - sie verzagen! 20271#Jeremia 50, 37#37. Eisen an seine Rosse, an sein Fahrzeug, an all das Gemisch inmitten, - sie werden zu Weibern! Eisen an seine Schätze, - sie werden geraubt! 20272#Jeremia 50, 38#38. Eisen an seine Gewässer, - sie trocknen aus! Denn ein Land der Meißeldocken ist das, mit den Gräßlichen rasen sie hin. 20273#Jeremia 50, 39#39. Drum soll da Wüstenspuk mit Küstenspuk siedeln, siedeln sollen drin Strauße, besiedelt wirds nie wieder, auf Dauer, nie bewohnt, für Geschlecht um Geschlecht. 20274#Jeremia 50, 40#40. Wie der Umsturz Gottes an Sodom, Gomorra und seiner Anwohnerschaft, ist SEIN Erlauten, niemand wird dort siedeln, nie ein Menschensohn drin gasten. 20275#Jeremia 50, 41#41. Wohlan, ein Volk kommt nordher, ein großer Stamm, viele Könige, erweckt von den Flanken der Erde her. 20276#Jeremia 50, 42#42. Sie fassen Bogen und Speer, grausam sind die, sie erbarmen sich nicht, wie das tosende Meer ihr Stimmhall, sie reiten auf Rossen dahin, wie ein Mann gerüstet zum Krieg, Tochter Babel, wider dich. 20277#Jeremia 50, 43#43. Babels König vernimmt ihr Vernehmen und seine Hände erschlaffen, Angst hat ihn erfaßt, Krampf wie der Gebärenden. 20278#Jeremia 50, 44#44. Wohlan, wie ein Löwe vom Hochwuchs des Jordans zur urständigen Trift, so steigt es auf, - ja, nun winke ich hin, lasse sie davon weg wieder laufen, und wer erwählt ist, den verordne ich drüber. Denn wer ist mir gleich, wer lüde mich vor! wer doch ist ein Hirt, der mir ins Antlitz bestünde! 20279#Jeremia 50, 45#45. - Drum hört SEINEN Ratschluß, den er beschloß gegen Babel, und seine Planungen, die gegens Land der Chaldäer er plant: Zerren nicht die Schäferbuben sie fort, erstarrt nicht die Trift über sie, ...! 20280#Jeremia 50, 46#46. Vom Hall »Erobert ist Babel!« schüttert die Erde, unter den Weltstämmen vernimmt man das Geschrei. 20281#Jeremia 51, 1#1. So hat ER gesprochen: Wohlan, ich erwecke wider Babel, gegen die Siedler von Herz-des-Aufruhrs einen Verderbergeist, 20282#Jeremia 51, 2#2. ich sende nach Babel Auswärtige, die sollen es ausworfeln, entleeren sollen sie sein Land, - denn einst sind die rings darüber geraten am Tage des Bösgeschicks. 20283#Jeremia 51, 3#3. Nimmer kann nun spannen, der seinen Bogen spannen will, nimmer sich in seinem Panzer recken. Schonet seiner Jünglinge nimmer, bannet all seine Schar! 20284#Jeremia 51, 4#4. - Gefallen liegen Durchbohrte im Land der Chaldäer, Erstochne in seinen Gassen! 20285#Jeremia 51, 5#5. Denn nicht verwitwet ist Jissrael und Jehuda von seinem Gott, von IHM dem Umscharten, denn jener Land ist voller Schuld an dem Heiligen Jissraels. 20286#Jeremia 51, 6#6. Fliehet aus Babels Mitte, entschlüpfet jedermann mit dem Leben! nimmer sollt geschweigt ihr werden durch ihre Verfehlung! Denn IHM ist das die Zeit der Ahndung, das Gereifte zahlt er ihm heim. 20287#Jeremia 51, 7#7. Ein Goldwein-Becher war Babel in SEINER Hand, es berauschte die Erde all, die Weltstämme tranken von seinem Wein, die Weltstämme wurden drob rasend. 20288#Jeremia 51, 8#8. Plötzlich ist Babel gefallen, es ist zerbrochen, heulet über es! - Holt Balsam für seinen Schmerz, vielleicht wird es geheilt! 20289#Jeremia 51, 9#9. - Wir wollten Babel heilen, zu heilen ist es nicht mehr! laßt es, gehn wir davon, jedermann nach seinem Land! denn an den Himmel rührt sein Gericht, es hebt sich bis in die Lüfte. 20290#Jeremia 51, 10#10. - Ausgeführt hat ER unsre Bewährung, kommt, erzählen wir in Zion SEINE unsres Gottes Tat! 20291#Jeremia 51, 11#11. - Schärfet die Pfeile! wappnet mit Schilden! Erweckt hat ER den Geist der Könige Mediens, denn wider Babel ist sein Entwurf, es zu verderben, denn das ist SEINE Ahndung, Ahndung seiner Tempelhalle. 20292#Jeremia 51, 12#12. Nach den Mauern Babels hin erhebt das Banner! festigt die Bewachung! stellt die Wachtposten auf! richtet die Lauerer an! Denn so hat ER entworfen, so hat er getan, was er redete gegen die Insassen Babels.. 20293#Jeremia 51, 13#13. Die du wohnst an vielen Wassern, vielfältig an Schatzkammern du, gekommen ist dein Ende, deines Abschnittes Elle! 20294#Jeremia 51, 14#14. Geschworen hat ER der Umscharte bei sich selber: Ja, mochte ich dich vollwerden lassen von Menschen, wie wenns Grashüpfer wären, wechselrufen soll man über dich das Hussa! 20295#Jeremia 51, 15#15. - Der mit seiner Kraft die Erde macht, mit seiner Weisheit das Rund errichtet, den Himmel streckte mit seinem Besinnen: 20296#Jeremia 51, 16#16. beim Niederschallen, da an den Himmel er Wassergetös gibt, Dämpfe steigen läßt vom Ende der Erde, Blitze beim Regensturz macht, aus seinen Kammern den Windbraus führt, 20297#Jeremia 51, 17#17. verdummt alljeder Mensch mit seiner Kenntnis, beschämt wird aller Schmelzer mit seiner Docke. Denn Lug ist, was er goß, nicht ist Geistbraus darin, 20298#Jeremia 51, 18#18. Tand sind die, ein Gaukelgemächt, in der Zeit ihrer Zuordnung werden sie abgeschafft. 20299#Jeremia 51, 19#19. Nicht wie diese ist Jaakobs Teil, denn der Bildner des Alls, der ists, Stabschaft jener seines Eigens, sein Name ER der Umscharte. 20300#Jeremia 51, 20#20. - Eine Keule bist du mir gewesen, ein Kriegsgerät, niederkeulte ich mit dir Stämme, verderbte mit dir Königreiche, 20301#Jeremia 51, 21#21. niederkeulte ich mit dir Roß und Reiter, niederkeulte ich mit dir Fahrzeug und Fahrer, 20302#Jeremia 51, 22#22. niederkeulte ich mit dir Mann und Weib, niederkeulte ich mit dir Alten und Knaben, niederkeulte ich mit dir Jüngling und Mädchen, 20303#Jeremia 51, 23#23. niederkeulte ich mit dir Hirt und Herde, niederkeulte ich mit dir Bauer und Joch, niederkeulte ich mit dir Viztume, Satrapen. 20304#Jeremia 51, 24#24. Heimzahlen will ich nun Babel, allen Insassen Chaldäas all ihr Böses, das sie taten an Zion vor euren Augen, ist SEIN Erlauten. 20305#Jeremia 51, 25#25. Wohlan, an dich will ich, Berg des Verderbers. ist SEIN Erlauten, der all die Erde verderbte. Ich strecke meine Hand wider dich, ich wälze dich ab von den Schroffen, ich mache dich zu einem Berg des Brandes. 20306#Jeremia 51, 26#26. Nie soll man von dir nehmen einen Stein zur Ecke, einen Stein zum Grunde, denn Weltzeit-Starrnis sollst du werden, ist SEIN Erlauten.. 20307#Jeremia 51, 27#27. Erhebt ein Banner auf Erden, unter den Weltstämmen stoßt in die Posaune, die Weltstämme heiligt wider es, in Gehorsam befehlt wider es Reiche, Ararat, Minni und Aschknas, Präfekten ordnet wider es ab, Rosse laßt wie borstige Grashüpfer aufziehn! 20308#Jeremia 51, 28#28. Die Weltstämme heiligt wider es, die Könige Mediens, seine Viztume und all seine Satrapen, alles Erdland seines Waltens! 20309#Jeremia 51, 29#29. Da schüttert die Erde, sie krampft sich, denn SEIN Planen wider Babel ersteht, Babels Land zum Erstarren zu machen, insassenlos. 20310#Jeremia 51, 30#30. Babels Helden lassen vom Kampf, in den Felsnestern sitzen sie, ihr Heldenmut schrumpft, sie sind zu Weibern geworden. Seine Wohnungen hat man angesteckt, seine Riegel sind zerbrochen. 20311#Jeremia 51, 31#31. Läufer läuft dem Läufer entgegen, Melder entgegen dem Melder, zu melden dem König von Babel, daß bezwungen seine Stadt ward, bis aufs letzte, 20312#Jeremia 51, 32#32. eingenommen die Furten, noch das Röhricht mit Feuer verbrannt, - die Kriegsleute sind verstört. 20313#Jeremia 51, 33#33. Denn so hat ER der Umscharte gesprochen, der Gott Jissraels: Die Tochter Babel gleicht einer Tenne zur Zeit, da man sie gestampft hat, ein geringes noch und ihr kommt die Zeit der Ernte. 20314#Jeremia 51, 34#34. - Gefressen hat mich, aufgezehrt hat mich Nebukadrezar König von Babel, mich weggeschoben, ein leeres Gefäß, mich verschlungen wie ein Drache, seinen Bauch mit meinen Leckerbissen gefüllt, ausgeschwenkt hat er mich. 20315#Jeremia 51, 35#35. Meine Unbill, meine Zerfleischung über Babel! spreche die Siedlerin Zion. Mein Blut an die Siedler Chaldäas! spreche Jerusalem. 20316#Jeremia 51, 36#36. Darum hat ER so gesprochen: Wohl, ich streite deinen Streit, ich ahnde deine Ahndung, ich dorre sein Meer, ich trockne seinen Born aus. 20317#Jeremia 51, 37#37. Zu Trümmerwällen wird Babel, ein Gehege der Schakale, ein Ding des Erstarrens und Zischelns, insassenlos. 20318#Jeremia 51, 38#38. Noch brüllen sie wie Jungleun mitsammen, noch knurren sie wie Löwenkätzchen, - 20319#Jeremia 51, 39#39. wann sie heiß sind, richte ich ihnen das Trinkmahl, daß sie sich erlustigen und entschlafen, Weltzeit-Schlafs, nie wieder erwachen, ist SEIN Erlauten. 20320#Jeremia 51, 40#40. So lasse ich gleich Lämmern sie zum Schlachten hinab, gleich Widdern samt den Leitböcken. 20321#Jeremia 51, 41#41. - Weh, wie ist bezwungen Duckduck, erobert der Ruhm aller Erde! weh, wie ist zum Erstarren geworden unter den Weltstämmen Babel! 20322#Jeremia 51, 42#42. Herauf stieg auf Babel das Meer, bedeckt wards vom Getös seiner Wellen. 20323#Jeremia 51, 43#43. Seine Städte wurden zum Erstarren, ein Erdland von Heide und Steppe, ein Land, nie siedelt irgend ein Mann drin, hindurch wandert ein Menschensohn nie. 20324#Jeremia 51, 44#44. - Ich ordne dem Bel in Babel es zu, sein Verschlungnes reiße ich aus dem Maul ihm, nicht strömen mehr ihm Weltstämme zu, - auch Babels Mauer ist gefallen. 20325#Jeremia 51, 45#45. - Zieht aus ihrer Mitte, mein Volk! entschlüpfet jedermann mit dem Leben vorm Entflammen SEINES Zorns! 20326#Jeremia 51, 46#46. Weich möchte euch das Herz etwa werden und ihr euch fürchten beim Vernehmen, das im Land sich vernehmen läßt, da in dem Jahr ein Vernehmen daherkommt und in dem Jahr danach ein Vernehmen, und Unbill im Land ist, Waltender wider Waltenden. 20327#Jeremia 51, 47#47. - Drum: wohlan, Tage kommen, da ordne ich Babels Meißeldocken zu, und all sein Land wird beschämt, all seine Durchbohrten fallen in seiner Mitte, - 20328#Jeremia 51, 48#48. dann werden über Babel jauchzen Himmel, Erde und was alles darin ist, denn nordher kommt es an sie, die Gewaltiger, ist SEIN Erlauten. 20329#Jeremia 51, 49#49. So ist nun Babel am Fallen, Durchbohrte ihr Jissraels, so fielen einst für Babel Durchbohrte alles Erdlands. 20330#Jeremia 51, 50#50. Die ihr aber dem Schwerte entrannt, geht fort, bleibt nimmer stehn! gedenkt aus der Ferne SEIN, Jerusalem steige im Herzen euch auf: 20331#Jeremia 51, 51#51. - Wir schämen uns, denn Hohn haben wir vernommen, Schmach bedeckt uns das Antlitz, denn gekommen sind Auswärtige über die Heiligtümer SEINES Hauses. 20332#Jeremia 51, 52#52. - Drum, wohlan, Tage kommen, ist SEIN Erlauten, da ordne ichs an seinen Meißeldocken zu, in all seinem Lande stöhnt der Durchbohrte. 20333#Jeremia 51, 53#53. Wenn Babel zum Himmel stiege, wenns die Höhe seines Trotzes noch steilte, von mir her kommen Gewaltiger dran, ist SEIN Erlauten. 20334#Jeremia 51, 54#54. Geschreis Hallen von Babel, großer Niederbruch vom Land der Chaldäer! 20335#Jeremia 51, 55#55. Ja, ER gewaltigt Babel, schwinden macht er den Großhall daraus: vielen Wassern gleich tosen ihre Wellen, ihr dröhnender Hall gibt sich her. 20336#Jeremia 51, 56#56. Ja, gekommen ist über es der Gewaltiger, über Babel, bezwungen sind seine Helden, ihre Bogen zersplittern. Ja, ein Gott des Vergeltungsreifens ist ER, heim zahlt er, heim. 20337#Jeremia 51, 57#57. - Ich berausche seine Obern, seine Weisen, seine Viztume, Satrapen und Helden, daß sie Weltzeit-Schlafs entschlafen, nie wieder erwachen! ist das Erlauten des Königs, ER der Umscharte sein Name. 20338#Jeremia 51, 58#58. So hat ER der Umscharte gesprochen: Babels Ringmauer, die breite, bloßgelegt wird sie, niedergelegt, seine ragenden Tore werden angesteckt mit Feuer. Völker haben sich fürs Leere gemüht, Nationen fürs Feuer, ermatteten. 20339#Jeremia 51, 59#59. Die Rede, die Jirmejahu der Künder dem Ssraja Sohn Nerijas Sohns Machssejas entbot, als der mit Zidkijahu König von Jehuda im vierten Jahr seiner Königschaft nach Babel ging - Ssraja aber war Quartiermeister. 20340#Jeremia 51, 60#60. Jirmejahu hatte alles Böse, das über Babel kommen soll, in ein einziges Buch geschrieben: alle diese Reden, die geschrieben sind gegen Babel. 20341#Jeremia 51, 61#61. Nun sprach Jirmejahu zu Ssraja: Wann du nach Babel kommst, sieh zu, rufe all diese Reden aus, 20342#Jeremia 51, 62#62. erst aber sprich: DU, geredet hast du gegen diesen Ort, ihn auszurotten, daß er ohne einen Insassen bleibe, von Mensch bis Vieh, denn Weltzeit-Starrnisse, das soll er werden. 20343#Jeremia 51, 63#63. Es geschehe aber, wann du vollendet hast dieses Buch auszurufen, knüpfe einen Stein dran, wirfs mitten in den Euphrat, 20344#Jeremia 51, 64#64. sprich: Ebenso sinke Babel, hebe sich nicht wieder! - Das wegen des Bösen, das ich über es kommen lasse: sie sollen ermatten! Bis hierher die Reden Jirmejahus. 20345#Jeremia 52, 1#1. Einundzwanzigjährig war Zidkijahu, als er die Königschaft antrat, und elf Jahre hatte er Königschaft in Jerusalem. Der Name seiner Mutter: Chamutal Tochter Jirmejahus aus Libna. 20346#Jeremia 52, 2#2. Er tat das in SEINEN Augen Böse, allwie Jojakim getan hatte. 20347#Jeremia 52, 3#3. Nach SEINEM Zorn ja geschahs in Jerusalem und Jehuda, bis er sie von seinem Antlitz hinwegwarf. Zidkijahu empörte sich wider den König von Babel, 20348#Jeremia 52, 4#4. aber dann geschahs, im neunten Jahr seiner Königschaft, in der zehnten Mondneuung, am zehnten auf die Neuung: Nebukadrezar König von Babel kam über Jerusalem, er und all sein Heer, sie belagerten es, sie bauten ein Schanzengeheg rings herum, 20349#Jeremia 52, 5#5. die Stadt kam in die Enge, bis ins elfte Jahr des Königs Zidkijahu, 20350#Jeremia 52, 6#6. in der vierten Mondneuung, am neunten auf die Neuung, der Hunger wurde in der Stadt immer stärker, das Landvolk hatte nicht Brot mehr, 20351#Jeremia 52, 7#7. da wurde die Stadt erbrochen. Alle Kriegsmannen waren entwichen, sie waren nachts aus der Stadt gezogen, auf dem Weg durch das Tor der Doppelmauer, das am Königsgarten ist, während die Chaldäer noch rings um die Stadt waren, nun gingen sie weiter, den Weg durch die Steppe. 20352#Jeremia 52, 8#8. Jene aber, das Heer der Chaldäer, jagten dann dem König nach, sie holten Zidkijahu in den Steppen von Jericho ein, indes all sein Heer von ihm weg versprengt wurde, 20353#Jeremia 52, 9#9. sie ergriffen den König, sie brachten ihn zum König von Babel nach Ribla im Land Chamat hinauf, da redete er gerichtsmäßig mit ihm. 20354#Jeremia 52, 10#10. Der König von Babel metzelte die Söhne Zidkijahus vor seinen Augen nieder, und auch alle Obern von Jehuda metzelte er nieder in Ribla, 20355#Jeremia 52, 11#11. dann blendete er Zidkijahus Augen, fesselte ihn mit Doppelerzketten, der König von Babel ließ ihn nach Babel mitkommen, er gab ihn in das Strafordnungshaus, bis an den Tag seines Todes. 20356#Jeremia 52, 12#12. In der fünften Mondneuung, am zehnten auf die Neuung, das war das neunzehnte Jahr der Jahre des Königs Nebukadrezar, des Königs von Babel, mußte dann noch Nebusaradan, der Führer der Leibdegen, der vorm Antlitz des Königs von Babel stand, wider Jerusalem kommen, 20357#Jeremia 52, 13#13. er verbrannte SEIN Haus, das Königshaus und alle Häuser von Jerusalem, alljedes Haus eines Großen verbrannte er im Feuer, 20358#Jeremia 52, 14#14. alle Mauern Jerusalems ringsum schleiften sie, alles Heer der Chaldäer, das mit dem Führer der Leibdegen war. 20359#Jeremia 52, 15#15. Aber von der Volksarmut - das übrige Volk nämlich, die noch in der Stadt als Rest Verbliebnen: die Abgefallnen, die zum König von Babel abgefallen waren, und das übrige Gewerk verschleppte Nebusaradan, der Führer der Leibdegen - 20360#Jeremia 52, 16#16. von der Landesarmut ließ Nebusaradan, der Führer der Leibdegen, einen Rest zurück, zu Winzern und zu Pflügern. 20361#Jeremia 52, 17#17. Die ehernen Säulen, die zu SEINEM Haus gehörten, und die Fahrgestelle und das eherne Meer, die bei SEINEM Haus waren, zertrümmerten die Chaldäer, sie trugen all deren Erz nach Babel, 20362#Jeremia 52, 18#18. die Töpfe, die Schaufeln, die Zwicken, die Sprengen, die Kellen, und alle ehernen Geräte, mit denen man amtete, nahmen sie mit, 20363#Jeremia 52, 19#19. die Becken, die Pfannen, die Sprengen, die Töpfe, die Leuchter, die Kellen, die Schalen, was Gold war in Gold, was Silber war in Silber, nahm der Führer der Leibdegen. 20364#Jeremia 52, 20#20. Die Säulen, zwei, das Meer, das eine, die Rinder, zwölf, von Erz, die drunter waren, die Fahrgestelle, die der König Schlomo für SEIN Haus gemacht hatte: nicht zu wägen war ihr Erz, all dieser Geräte. 20365#Jeremia 52, 21#21. Und die Säulen: die Höhe der einen Säule achtzehn Ellen, umringen konnte die ein Faden von zwölf Ellen, ihre Dicke vier Finger, hohl war sie, 20366#Jeremia 52, 22#22. eine Bekrönung von Erz darauf, fünf Ellen die Höhe der einzelnen Bekrönung, Gitterwerk und Granatäpfel auf der Bekrönung ringsum, alles von Erz, und diesen gleich für die zweite Säule, die Granatäpfel aber: 20367#Jeremia 52, 23#23. der Granatäpfel waren sechsundneunzig nach der freien Luft, - aller Granatäpfel hundert nebst dem Gitterwerk ringsum. 20368#Jeremia 52, 24#24. Der Führer der Leibdegen nahm Ssraja den Hauptpriester und Zfanja den Zweitpriester und die drei Schwellenhüter, 20369#Jeremia 52, 25#25. und aus der Stadt nahm er den einen Kämmerer, welcher der Kriegsmannschaft zugeordnet war, und sieben Männer von denen, die das Antlitz des Königs sehen durften, die sich in der Stadt fanden, und des Scharobersten Schreiber, der die Volkschaft des Landes zusammenzuscharen hatte, und sechzig Mann von der Volkschaft des Landes, die noch mitten in der Stadt gefunden worden waren, 20370#Jeremia 52, 26#26. die nahm Nebusaradan, der Führer der Leibdegen, und ließ sie zum König von Babel nach Ribla gehn, 20371#Jeremia 52, 27#27. der König von Babel ließ sie in Ribla im Lande Chamat erschlagen, töten. So wurde Jehuda von seiner Scholle hinweg verschleppt.. 20372#Jeremia 52, 28#28. Dies ist das Volk, das Nebukadrezar verschleppte: im siebenten Jahr dreitausendunddreiundzwanzig Judäer, 20373#Jeremia 52, 29#29. im achtzehnten Jahr Nebukadrezars aus Jerusalem achthundertzweiunddreißig Seelen, 20374#Jeremia 52, 30#30. im dreiundzwanzigsten Jahr Nebukadrezars verschleppte Nebusaradan, der Führer der Leibdegen, an Judäern, siebenhundertfünfundvierzig Seelen; aller Seelen viertausend und sechshundert. 20375#Jeremia 52, 31#31. Es geschah im siebenunddreißigsten Jahr seit der Verschleppung Jojachins Königs von Jehuda, in der zwölften Neuung, am fünfundzwanzigsten auf die Neuung: Ewilmerodach König von Babel erhob im Jahr seines Königtumsantritts das Haupt Jojachins Königs von Jehuda, er ließ ihn aus dem Kerkerhaus holen, 20376#Jeremia 52, 32#32. er redete gütig mit ihm, er gab seinen Stuhl oberhalb des Stuhls der Könige, die mit ihm in Babel waren, 20377#Jeremia 52, 33#33. er durfte die Gewänder seiner Kerkerhaft wechseln, er aß nun stetig das Mahl vor seinem Antlitz, alle Tage seines Lebens, 20378#Jeremia 52, 34#34. sein Unterhalt wurde als steter Unterhalt ihm von dem König von Babel gegeben, der Tagesbedarf an seinem Tag, bis zum Tag seines Todes, alle Tage seines Lebens. 20379#Klagelieder 1, 1#1. Wehe wie weilt die Stadt einsam, die einst viel bevölkerte, einer Witwe gleich ist sie worden, die unter den Weltstämmen so viel war, die Fürstin unter den Gauen, zur Frönerin ist sie geworden. 20380#Klagelieder 1, 2#2. Sie weint und weint die Nacht durch, über ihre Wange hin ihre Träne, für sie ist kein Tröster da von ihren Liebenden allen, es verrieten sie all ihre Freunde, zu Feinden warden sie ihr. 20381#Klagelieder 1, 3#3. Entwandert ist Jehuda vor Elend und der vielen Knechtschaft, unter den Weltstämmen weilt es, eine Ruhe findet es nicht, all seine Verfolger erreichens mitten in der Bedrängnis. 20382#Klagelieder 1, 4#4. Die Wege Zions trauern, fort sind, die einst zur Begegnungszeit kamen, verstarrt sind all ihre Tore, ihre Priester stöhnen, ihre Maiden sind vergrämt, und sie, bitter ist ihr. 20383#Klagelieder 1, 5#5. Ihre Bedränger sind zum Haupt worden, ihre Feinde sind zufrieden, denn ER ists, der sie peinigt um ihre vielen Abtrünnigkeiten. Ihre Kindlein gingen gefangen vor dem Bedränger einher. 20384#Klagelieder 1, 6#6. Von der Tochter Zions schwand all ihr Glanz, ihre Obern sind wie Hirsche geworden, die nichts zu weiden finden, kraftlos gingen sie vorm Verfolger dahin. 20385#Klagelieder 1, 7#7. Jerusalem gedenkt in den Tagen ihres Elends und ihres Schweifens all ihrer Köstlichkeiten, die dawaren von ureinst her, als ihr Volk in die Hand des Bedrängers fiel und keiner war, der ihr hülfe. Die Bedränger besehen sie, sie lachen über ihr Verabschiedetsein. 20386#Klagelieder 1, 8#8. Jerusalem hat gesündigt, hat sich versündigt, drum ist sie zu einem Unflat geworden, alle, die sie ehrten, dünkt sie gemein, denn sie haben ihre Blöße gesehn. Selber gar stöhnt sie auf und kehrt rückwärts sich ab. 20387#Klagelieder 1, 9#9. Ihr Makel ist bis auf ihrer Schleppe. Sie dachte nicht an ihre Späte, so sank sie wunderlich ab - für sie ist kein Tröster da - : »Sieh, DU, mein Elend an, denn der Feind macht sich groß!« 20388#Klagelieder 1, 10#10. Der Bedränger breitet seine Hand über all ihre Köstlichkeiten. Ja, sie sah die Weltstämme in ihr Heiligtum kommen: »... von denen du geboten hast, sie sollten in das Gesamt dir nicht eingehn.« 20389#Klagelieder 1, 11#11. All ihr Volk, sie stöhnen, sie suchen nach Brot, sie gaben ihre Köstlichkeiten für Speise, die Seele zu erhalten: »... sieh, DU, blick her, denn ich bin gemeingemacht worden. 20390#Klagelieder 1, 12#12. Sei es nur zu euch hin, ihr alle, die ihr des Wegs zieht: blicket her und seht, obs einen Schmerz gibt wie mein Schmerz, da mir so mitgespielt hat, da mich so gepeinigt hat ER am Tag des Flammens seines Zorns. 20391#Klagelieder 1, 13#13. Aus der Höhe sandte ins Gebein er mir Feuer, senkte es drein, er spannte ein Netz meinen Füßen, zum Verstarren gab er mich hin, - ein Siechen alletag. 20392#Klagelieder 1, 14#14. Gewacht ward über meinen Abtrünnigkeiten, mit seiner Hand hat er sie verflochten, sie sind um den Hals mir gestiegen. Straucheln machte er meine Kraft, mein Herr gab mich in Hände, draus ich mich nicht zu erheben vermag. 20393#Klagelieder 1, 15#15. Er ächtete all meine Recken, mein Herr mir mittinnen, eine Begegnungszeit rief er über mich aus, meine Jünglinge zu zerschlagen, die Kelter trat mein Herr Jehudas Tochter, der Maid. 20394#Klagelieder 1, 16#16. Darüber weint mein Auge sich aus, vom Wasser überfließt mein Auge, denn fern von mir ist ein Tröster, der mir die Seele erhielte, verstarrt sind meine Söhne, denn der Feind ist übermächtig.« 20395#Klagelieder 1, 17#17. Zion breitet ihre Hände aus, für sie ist kein Tröster da, aufgeboten hat gegen Jaakob ER von ringsumher seine Bedränger, Jerusalem ist unter ihnen zum Unflat geworden. 20396#Klagelieder 1, 18#18. »ER, bewahrheitet ist er, denn widerspenstig war ich seinem Mund. Hörets doch, ihr Völker alle, und seht meinen Schmerz! Meine Maiden und meine Jünglinge gingen in die Gefangenschaft. 20397#Klagelieder 1, 19#19. Ich rief meinen Liebhabern, sie, sie betrogen mich. Meine Priester, meine Ältesten in der Stadt, sie verschieden, da sie sich Speise suchten, daß sie ihre Seele erhalten. 20398#Klagelieder 1, 20#20. Sieh her, DU, denn ich bin in der Drangsal. Mein Eingeweid gärt, mein Herz dreht sich inmitten mir um, weil ich widerspenstig, widerspenstig war. Von draußen raubt die Kinder das Schwert, was drinnen ist, gleicht dem Tod selber. 20399#Klagelieder 1, 21#21. Sie hörten, daß ich stöhne, für mich ist kein Tröster, all meine Feinde hörten von meinem Bösgeschick, sie ergötzen sich, denn der es gewirkt hat bist du. Bringst du den Tag, den du ausriefst, werden sie mir gleich sein, 20400#Klagelieder 1, 22#22. all ihre Bosheit kommt dann vor dich, und du handelst an ihnen, gleichwie an mir du gehandelt hast für all meine Abtrünnigkeiten. Ja, viel ist meines Stöhnens, und mein Herz ist Siechtum. 20401#Klagelieder 2, 1#1. Wehe wie umwölkte in seinem Zorn mein Herr die Tochter Zions, schleuderte von Himmelshöhen zu Boden die Pracht Jissraels und gedachte nicht des Schemels seiner Füße am Tag seines Zorns. 20402#Klagelieder 2, 2#2. Mein Herr tilgte ohne zu schonen alle Triften Jaakobs, schleifte in seinem Überwallen die Bollwerke der Tochter Jehudas, stürzte zu Boden, gab preis das Königreich und seine Obern, 20403#Klagelieder 2, 3#3. kappte im Flammen seines Zorns alles Horn Jaakobs. Die Rechte zog er ihm zurück vor dem Feind und zündete in Jaakob, wie Feuerlohe, die ringsumher frißt. 20404#Klagelieder 2, 4#4. Er spannte seinen Bogen wie ein Feind, stand da, seine Rechte wie eines Bedrängers, und erwürgte alles, was dem Aug köstlich war, im Zelte der Tochter Zions ergoß wie Feuer er seinen Grimm. 20405#Klagelieder 2, 5#5. Wie ein Feind wurde mein Herr, er tilgte Jissrael, tilgte all seine Paläste, seine Bollwerke verdarb er, und er häufte bei der Tochter Jehudas Klage und Klageschrei. 20406#Klagelieder 2, 6#6. Er stieß, wie einem Garten, seine Schirmung nieder, verdarb ihm seine Begegnungsgezeit, ER verdarb in Zion Begegnungszeit und Wochenfeier, verwarf im Dräuen seines Zorns König und Priesterschaft. 20407#Klagelieder 2, 7#7. Mein Herr verschmähte seine Opferstatt, entwürdigte sein Heiligtum, überlieferte in die Hand des Feindes die Ummauerung seiner Paläste, - ein Hallen gab man aus in SEINEM Hause wie am Tage der Begegnung. 20408#Klagelieder 2, 8#8. ER plante es aus, die Ummauerung der Tochter Zions zu verderben, er streckte die Schnur, zog seine Hand nicht zurück vom Zerstören, trauern machte er Wall und Mauer, sie verfielen mitsammen. 20409#Klagelieder 2, 9#9. In den Boden sanken ihre Tore, schwinden machte er, zerbrach ihre Riegel, unter den Weltstämmen sind ihr König und ihre Obern, keine Unterweisung ist da, auch ihre Künder finden nicht Schau mehr von IHM. 20410#Klagelieder 2, 10#10. Am Boden sitzen, verstummt, die Greise der Tochter Zions, sie streuen Staub sich aufs Haupt, sie gürten sich Sackleinen um, zum Boden neigten ihr Haupt die Maiden Jerusalems. 20411#Klagelieder 2, 11#11. Meine Augen versagen vor Tränen, mein Eingeweid gärt, meine Leber schüttet sich zu Boden über den Zusammenbruch der Tochter meines Volks. Spielkind und Säugling schmachten in den Gassen der Burg, 20412#Klagelieder 2, 12#12. sie sprechen zu ihren Müttern: »Wo ist Korn und Wein?«, da sie wie ein Durchbohrter verschmachten in den Gassen der Stadt, da sich ihre Seele verschüttet in den Schoß ihrer Mutter. 20413#Klagelieder 2, 13#13. Was setze ich als Zeugnis dir bei, was vergleiche ich dir, Tochter Jerusalems, was stelle ich dir zuseit, daß ich dich tröste, Tochter Zions, du Maid? Dein Zusammenbruch ist ja groß wie das Meer, wer könnte dich heilen! 20414#Klagelieder 2, 14#14. Deine Künder erschauten Wahn und Schleimtünche dir, nicht machten offenbar sie deine Verfehlung, dich in Umkehr kehren zu lassen, sie erschauten »Lastworte« dir: Wahn und Verführung. 20415#Klagelieder 2, 15#15. Über dich klatschen in die Hände alle, die des Weges ziehn, sie zischeln, schütteln ihr Haupt über die Tochter Jerusalems: »Ist dies die Stadt, die man ansprach: 'Allschöne, Ergötzen aller Erde!'« 20416#Klagelieder 2, 16#16. Über dich reißen ihren Mund auf all deine Feinde, sie zischeln, blecken die Zähne, sie sprechen: »Wir tilgten! dies eben ist der Tag, den wir erhofften! wir fanden, wir sahn!« 20417#Klagelieder 2, 17#17. ER hat getan, was er entworfen hatte, vollzogen hat er seinen Spruch, den er entboten hatte von Urtagen her. Er hat geschleift und hat nicht geschont, er hat den Feind an dir erfreut, hat das Horn deiner Bedränger erhoben. - 20418#Klagelieder 2, 18#18. Ihr Herz schreit zu meinem Herrn. Mauer der Tochter Zions! Wie ein Bach lasse fließen die Träne tages und nachts, nimmer gewähre dir ein Erschlaffen, nimmer lasse deinen Augapfel rasten! 20419#Klagelieder 2, 19#19. Stehe auf, jammre in der Nacht, im Anfang der Wachen schütte wie Wasser dein Herz aus meines Herrn Antlitz entgegen, hebe zu ihm deine Hände um deiner Spielkinder Seele, die vor Hunger verschmachten im Anfang aller Gassen: 20420#Klagelieder 2, 20#20. »Sieh, DU, blicke her, wem sonst hast du so mitgespielt? Sollen Frauen ihre Frucht verzehren, die wohlgepflegten Kindlein? soll erwürgt werden im Heiligtum meines Herrn Priester und Künder? 20421#Klagelieder 2, 21#21. Am Boden liegen in den Gassen Knabe und Greis! Meine Maiden und meine Jünglinge, durchs Schwert sind sie gefallen! Gewürgt hast du am Tag deines Zorns, geschlachtet hast du, hast nicht geschont! 20422#Klagelieder 2, 22#22. Berufen hast du, wie zu einem Tag der Begegnung, von ringsumher, vor denen mir graute! Nicht war am Tag DEINES Zorns ein Entkommner, ein Entronnener da. Die ich gepflegt und großgezogen hatte, mein Feind hat sie vernichtet.« 20423#Klagelieder 3, 1#1. Ich bin der Mann, der das Elend besah unterm Stabe Seines Überwallens. 20424#Klagelieder 3, 2#2. Mich trieb steten Ganges er in die Finsternis, da Licht nicht mehr ist, 20425#Klagelieder 3, 3#3. wiederkehrend wandte er, gegen mich nur, seine Hand all den Tag.. 20426#Klagelieder 3, 4#4. Er zerfaserte mein Fleisch und meine Haut, zerbrach mein Gebein, 20427#Klagelieder 3, 5#5. verbaute mich, umzirkte Giftzeug und Ungemach, 20428#Klagelieder 3, 6#6. in Verfinstrungen setzte er mich wie die von Urzeit her Toten, 20429#Klagelieder 3, 7#7. umzäunte mich, daß ich nicht hinaus kann, beschwerte mich mit Erzketten. 20430#Klagelieder 3, 8#8. Wie ich auch schreie und flehe, umstopft hat er mein Gebet. 20431#Klagelieder 3, 9#9. Mit Quadern zäunte meine Wege er ab, verkrümmte meine Steige. 20432#Klagelieder 3, 10#10. Ein lauernder Bär ist er mir, ein Löwe in Verstecken. 20433#Klagelieder 3, 11#11. Er wirrte meine Wege und spaltete mich auf, verstarrt machte er mich. 20434#Klagelieder 3, 12#12. Er spannte seinen Bogen und stellte mich dem Pfeile als Ziel, 20435#Klagelieder 3, 13#13. in die Nieren entsandte er mir die Söhne seines Köchers. 20436#Klagelieder 3, 14#14. Ein Gelächter ward ich all meinem Volk, ihr Klimperliedlein all den Tag über. 20437#Klagelieder 3, 15#15. Er sättigte mit Bitternissen mich, flößte mir Wermut ein, 20438#Klagelieder 3, 16#16. meine Zähne machte er am Kiese sich malmen, in Asche zerrte er mich nieder. - 20439#Klagelieder 3, 17#17. Du verwarfst meine Seele, vom Frieden hinweg, das Gutgeschick mußte ich vergessen. 20440#Klagelieder 3, 18#18. So sprach ich: »Schwand meine Dauer und mein Erharrtes von IHM her, 20441#Klagelieder 3, 19#19. muß das Gedenken meines Elends und meines Schweifens, der Wermut und des Giftzeugs 20442#Klagelieder 3, 20#20. gedenken, gedenken meine Seele und in mir sinken, - 20443#Klagelieder 3, 21#21. dieses lasse ins Herz ich mir kehren, um des willen harre ich: 20444#Klagelieder 3, 22#22. SEINE Hulden, daß sie nicht dahin sind, daß sein Erbarmen nicht endet.« 20445#Klagelieder 3, 23#23. Neu ists an jedem Morgen, groß ist deine Treue, 20446#Klagelieder 3, 24#24. »Mein Anteil ist ER«, spricht meine Seele, »um des willen harre ich sein.« 20447#Klagelieder 3, 25#25. Gut ist ER zu denen, die ihn erhoffen, zu der Seele, die ihn sucht. 20448#Klagelieder 3, 26#26. Gut ists, wenn still einer harrt auf SEINE Befreiung. 20449#Klagelieder 3, 27#27. Gut ists dem Mann, wenn in seiner Jugend er ein Joch trug. 20450#Klagelieder 3, 28#28. Er sitze einsam und still, wenn Er es ihm auflegt, - 20451#Klagelieder 3, 29#29. er halte seinen Mund in den Staub hin: »Vielleicht west eine Hoffnung!« 20452#Klagelieder 3, 30#30. Er halte seine Wange hin dem, der ihn schlagt, er sättige sich an der Schmach. 20453#Klagelieder 3, 31#31. Denn mein Herr verwirft nicht für immer, 20454#Klagelieder 3, 32#32. denn betrübt er, erbarmt er sich nach der Größe seiner Huld, 20455#Klagelieder 3, 33#33. denn nicht aus Herzenslust demütigt er und betrübt die Menschensöhne. 20456#Klagelieder 3, 34#34. Daß einer unter seine Füße tritt alle Gefangnen des Landes, 20457#Klagelieder 3, 35#35. daß einer das Recht eines Mannes beugt dem Antlitz des Höchsten zugegen, 20458#Klagelieder 3, 36#36. daß einer dem andern seine Streitsache krümmt, sieht es mein Herr etwa nicht? 20459#Klagelieder 3, 37#37. Wer ists der sprach und es ward, daß nicht mein Herr es geböte? 20460#Klagelieder 3, 38#38. Fährts nicht vom Munde des Höchsten aus, die Bösgeschicke und das Gute? 20461#Klagelieder 3, 39#39. Was hat der lebende Mensch zu klagen? jedermann über seine eigene Sünde! 20462#Klagelieder 3, 40#40. Prüfen, erforschen wir unsre Wege und kehren wir um bis zu IHM hin, 20463#Klagelieder 3, 41#41. tragen wir unser Herz auf den Händen dem Gottherrn im Himmel zu! 20464#Klagelieder 3, 42#42. Wir, wir waren abtrünnig und widerspenstig, du, du hast nicht verziehn. 20465#Klagelieder 3, 43#43. Du schirmtest im Zorne dich ab und du verfolgtest uns, du würgtest und schontest nicht, 20466#Klagelieder 3, 44#44. mit der Wolke schirmtest dus um dich ab gegen das Herzudringen eines Gebets. 20467#Klagelieder 3, 45#45. Du machtest aus uns Kehricht und Wegwurf den Weltstämmen mittinnen, 20468#Klagelieder 3, 46#46. all unsre Feinde rissen ihren Mund über uns auf. 20469#Klagelieder 3, 47#47. Schrecknis und Schrunde ward uns, das Zerbersten und der Zusammenbruch. 20470#Klagelieder 3, 48#48. Von Wasserbornen überfließt mir das Auge über den Zusammenbruch der Tochter meines Volks. 20471#Klagelieder 3, 49#49. Mein Auge verrinnt, nicht ists zu stillen, da keine Erschlaffungen sind, 20472#Klagelieder 3, 50#50. bis vom Himmel nieder ER lugt und sieht. 20473#Klagelieder 3, 51#51. Mein Auge spielt meiner Seele mit um alle Töchter meines Volks. 20474#Klagelieder 3, 52#52. Mich jagten, jagten wie einen Vogel, die mich grundlos befeinden, 20475#Klagelieder 3, 53#53. sie schweigten meinen Lebensgeist in der Grube und walzten auf mich einen Stein, 20476#Klagelieder 3, 54#54. sie schwemmten mir Wasser übers Haupt, - ich sprach zu mir: »Ich bin abgeschnitten«. 20477#Klagelieder 3, 55#55. Ich rief deinen Namen an, DU, aus der untersten Grube, 20478#Klagelieder 3, 56#56. du hast meine Stimme gehört: »Nimmer entziehe dein Ohr meinem Atemstoß, meinem Hilfeerflehn!« 20479#Klagelieder 3, 57#57. Du warst nah am Tag, da ich dich rief, du sprachst: »Fürchte dich nimmer!« 20480#Klagelieder 3, 58#58. Du strittest, mein Herr, die Streite meiner Seele, du löstest mein Leben aus. 20481#Klagelieder 3, 59#59. Du sahst, DU, mein Gekrümmtsein: »Rechte um mein Recht!« 20482#Klagelieder 3, 60#60. Du sahst all ihre Rachgier, all ihr Planen gegen mich, 20483#Klagelieder 3, 61#61. du hörtest ihr Schmähen, DU, all ihr Planen wider mich, 20484#Klagelieder 3, 62#62. das Lippenschwert derer, die gegen mich stehn, ihr Gemurmel all den Tag über. 20485#Klagelieder 3, 63#63. Ihr Sitzen und ihr Aufstehn, blicke darauf: ich bin ihr Klimperliedlein! 20486#Klagelieder 3, 64#64. Das Gefertigte wirst du auf sie kehren lassen, DU, nach dem Tun ihrer Hände, 20487#Klagelieder 3, 65#65. wirst ihnen Verkrustung des Herzens geben, deinen Fluch ihnen, 20488#Klagelieder 3, 66#66. wirst im Zorn sie verfolgen und sie vernichten von unter DEINEM Himmel hinweg. 20489#Klagelieder 4, 1#1. Wehe wie ist das Gold erblichen, das Erz, das feine, verfahlt, die heiligen Steine verschüttet zuhäupten aller Gassen! 20490#Klagelieder 4, 2#2. Zions Söhne, die kostbarn, abgeltbar mit Edelmetall, weh, man achtet sie für irdene Krüge, Machwerk von Töpferhänden! 20491#Klagelieder 4, 3#3. Auch Schakale reichen die Brust, sie säugen ihre Welpen, zur Grausamen ward die Tochterschaft meines Volkes, wie Strauße in der Wüste, 20492#Klagelieder 4, 4#4. des Säuglings Zunge klebt vor Durst ihm am Gaumen, Kinder betteln um Brot, keiner brichts ihnen, 20493#Klagelieder 4, 5#5. die Leckereien aßen, verstarren auf den Gassen, die auf Scharlach Gehegten umfangen den Mist. 20494#Klagelieder 4, 6#6. Größer war der Fehl der Tochter meines Volks als die Sünde Sodoms, das im Nu umgestürzt ward, nicht gabs dort ein Händeringen. 20495#Klagelieder 4, 7#7. Blanker als Schnee waren ihre Geweihten, klarer als Milch, rosiger der Leib als Korallen, saphirblau ihr Geäder. 20496#Klagelieder 4, 8#8. Finstrer als die Schwärze ward ihre Gestalt, unkenntlich wurden sie auf den Gassen, die Haut schrumpfte ihnen am Leib, dorrte, wurde wie Holz. 20497#Klagelieder 4, 9#9. Gut hattens die vom Schwerte Durchbohrten mehr als die durchbohrt wurden vom Hunger, die sich verbluteten, die Erstochnen, mehr als die vom Ungedeihen des Felds. 20498#Klagelieder 4, 10#10. Hände weichherziger Frauen haben ihre Kinder gekocht, zur Labung wurden sie ihnen beim Zusammenbruch meines Volks. 20499#Klagelieder 4, 11#11. Seinen Grimm brauchte ER auf, er ergoß die Glut seines Zorns, er entzündete in Zion ein Feuer, das verzehrte noch die Grundfesten dran. 20500#Klagelieder 4, 12#12. Nicht geglaubt hattens die Könige der Erde, alle Insassen des Runds, daß je käme Bedränger und Feind in die Tore Jerusalems. 20501#Klagelieder 4, 13#13. Um die Versündigung ihrer Künder, um die Verfehlungen ihrer Priester wars, die das Blut Bewährter ihr inmitten vergossen: 20502#Klagelieder 4, 14#14. nun schwanken durch die Gassen sie blind, die mit Blut sich besudelt haben, daß man ihre Gewänder nicht anrühren mag. 20503#Klagelieder 4, 15#15. »Weichet! Maklig!« rufen sie vor sich hin, »Weichet, weichet, rührt nimmer an!« Da sie entwandern, entschwanken, spricht unter den Weltstämmen man: »Nie wieder finden die eine Gaststatt! 20504#Klagelieder 4, 16#16. Vor SEINEM Antlitz hat er sie zerteilt, nie wieder blickt er sie an.« Man erhebt nicht das Antlitz von Priestern, nicht erzeigt man Gunst mehr den Alten. 20505#Klagelieder 4, 17#17. Noch sahn wir die Augen uns aus nach unsrer Hilfe, - ein Dunst!, auf unsrer Späherwarte spähten wir aus nach einem Stamm, - der befreien nicht kann. 20506#Klagelieder 4, 18#18. Zu eingeengt waren uns die Schritte, über unsre Plätze zu gehen, unser Ende naht, voll sind unsere Tage, ja, unser Ende kommt heran. 20507#Klagelieder 4, 19#19. Schneller sind unsre Verfolger als die Adler des Himmels, gehetzt werden wir auf den Bergen, sie lauern in der Wüste uns auf. 20508#Klagelieder 4, 20#20. Unser Lebensodem, SEIN Gesalbter, in ihren Fallgruben ward er gefangen, er, von dem wir gesprochen hatten: »In seinem Schatten werden unter den Weltstämmen wir leben.« 20509#Klagelieder 4, 21#21. Ergötze, erfreue dich nur, Tochter Edoms, die im Lande Uz siedelt!, auch an dich wird der Becher kommen, du wirst dich berauschen, du wirst dich entblößen. 20510#Klagelieder 4, 22#22. Dahin ist dann dein Fehl, Tochter Zions, nicht verschleppt Er dich wieder, deinem Fehl ordnet Er es zu, Tochter Edoms, Er entblößt deine Versündigungen. 20511#Klagelieder 5, 1#1. Gedenke, DU, was an uns geschah, blicke her und sieh unsre Schmach! 20512#Klagelieder 5, 2#2. Unser Eigen drehte sich Ausheimischen zu, unsre Häuser Fremden. 20513#Klagelieder 5, 3#3. Waisen wurden wir, Vaterlose, Witwen gleich unsre Mütter. 20514#Klagelieder 5, 4#4. Unser Wasser, wir trinkens um Geld, unser Holz, um Entgelt kommts uns ein. 20515#Klagelieder 5, 5#5. Dicht am Nacken werden wir verfolgt, ermatten wir, wird uns nicht Ruh. 20516#Klagelieder 5, 6#6. Hatten wir Ägypten die Hand ergeben, Assyrien, Brots zu ersatten, 20517#Klagelieder 5, 7#7. haben unsre Väter gesündigt, sie sind nicht mehr, wir tragen, wir, ihre Fehle. 20518#Klagelieder 5, 8#8. Knechte walten über uns, da ist keiner, der ihrer Hand uns entrisse. 20519#Klagelieder 5, 9#9. Wir setzen unsre Seele dran, daß unser Brot wir bekommen, vor dem Schwert in der Wüste, 20520#Klagelieder 5, 10#10. unsre Haut, wie ein Ofen erglüht sie vor den Fieberqualen des Hungers. 20521#Klagelieder 5, 11#11. Frauen haben sie in Zion gebeugt, Maiden in den Städten Jehudas, 20522#Klagelieder 5, 12#12. von ihrer Hand wurden Obre gehenkt, Älteste wurden verunehrt, 20523#Klagelieder 5, 13#13. Jünglinge müssen zur Mühle tragen, Knaben straucheln unter der Holzlast. 20524#Klagelieder 5, 14#14. Die Alten feiern von der Torberatung, die Jünglinge von ihrem Saitenspiel. 20525#Klagelieder 5, 15#15. Feiern muß unsres Herzens Ergötzen, zu Trauer wandelte sich unser Reigen. 20526#Klagelieder 5, 16#16. Gefallen ist die Krone unsres Haupts, - wehe, ach, über uns, daß wir sündigten! 20527#Klagelieder 5, 17#17. Ward darob siech unser Herz, verfinstert sind uns die Augen über dieses: 20528#Klagelieder 5, 18#18. über den Zionsberg, daß er verstarrt ist, - Füchse ergehn sich darauf. 20529#Klagelieder 5, 19#19. DU, in Weltzeit wolltest du sitzen auf deinem Thron, Geschlecht um Geschlecht, - 20530#Klagelieder 5, 20#20. warum vergissest du uns in die Dauer, verlässest uns für die Länge der Tage? 20531#Klagelieder 5, 21#21. Umkehren mache, DU, uns zu dir, daß wir heimkehren können, erneue unsre Tage wie ureinst! 20532#Klagelieder 5, 22#22. Denn verwürfest, verwürfest du uns, du grolltest uns allzusehr. 20533#Hesekiel 1, 1#1. Es geschah im dreißigsten Jahr, im Vierten, am fünften auf die Mondneuung, als ich inmitten der Verschlepptenschaft am Stromarm Kbar war: der Himmel öffnete sich, ich sah Gottgesichte. 20534#Hesekiel 1, 2#2. Am fünften auf die Neuung - es war das fünfte Jahr seit König Jojachins Verschleppung - 20535#Hesekiel 1, 3#3. geschah SEINE Rede, geschah an Jecheskel Sohn Busis den Priester im Land der Chaldäer, am Stromarm Kbar, SEINE Hand war dort über ihm. 20536#Hesekiel 1, 4#4. Ich sah, da, ein Sturmbraus kam vom Norden: große Wolke und insichgreifendes Feuer, ihr ringsum ein Glanz, aus jenes Mitte aber, wie der Anblick des Asem-Erzes aus der Mitte des Feuers, 20537#Hesekiel 1, 5#5. aus jenes Mitte vier Lebendiger Gestalt. Und dies ihr Ansehn: Menschgestalt an ihnen, 20538#Hesekiel 1, 6#6. jedem einen der Antlitze vier, jedem einen vier Flügel ihnen. 20539#Hesekiel 1, 7#7. Ihre Beine - ein gerades Bein, ihre Fußballen wie der Fußballen eines Kalbs, und die funkelten wie der Anblick geglätteten Kupfers. 20540#Hesekiel 1, 8#8. Menschenhände unterhalb ihrer Flügel, an ihren vier Geviertseiten. Ihre Antlitze aber und ihre Flügel, der Vier, 20541#Hesekiel 1, 9#9. - ihre Flügel, jeder an sein Geschwister geheftet, - drehten sich nicht im Gehn, jeder in der Richtung seines Antlitzes, gingen sie. Die Gestalt ihrer Antlitze aber: 20542#Hesekiel 1, 10#10. ein Menschenantlitz, zur Rechten ein Löwenantlitz, den Vier, von links her ein Stierantlitz, den Vier, und ein Adlerantlitz den Vier. 20543#Hesekiel 1, 11#11. Ihre Antlitze das, ihre Flügel aber drüberhin ausgespannt, jedem zwei aneinandergeheftet, und zwei hüllten ihre Körper zu. 20544#Hesekiel 1, 12#12. Jeder in der Richtung seines Antlitzes, gingen sie, wohin der Geistbraus gehn hieß, gingen sie, drehten sich nicht im Gehn. 20545#Hesekiel 1, 13#13. Und die Gestalt der Lebendigen: ihr Ansehn - wie brennende Feuerkohlen, anzusehn wie Fackeln, gings zwischen den Lebendigen um, und Glanz war am Feuer, und aus dem Feuer fuhr ein Blitz, 20546#Hesekiel 1, 14#14. und die Lebendigen liefen und kehrten - wie das Ansehn des Wetterleuchtens. 20547#Hesekiel 1, 15#15. Ich sah die Lebendigen an, da war je ein Rad auf der Erde neben den Lebendigen, nach der Antlitzvierheit zu. 20548#Hesekiel 1, 16#16. Das Ansehn der Räder und ihr Gemächt wie der Anblick des Chalzedon, und einerlei Gestalt den Vieren, und ihr Ansehn und ihr Gemächt, als wäre ein Rad inmitten des anderen Rads. 20549#Hesekiel 1, 17#17. Nach ihren vier Geviertseiten gingen bei ihrem Gehn sie, drehten sich nicht im Gehn. 20550#Hesekiel 1, 18#18. Ihre Felgen aber, Schwungmacht war deren, Furchtbarkeit war deren: ihre Felgen voller Augen ringsum, den Vieren. 20551#Hesekiel 1, 19#19. Wann aber die Lebendigen gingen, gingen die Räder daneben. und hoben die Lebendigen sich von der Erde, hoben die Räder sich. 20552#Hesekiel 1, 20#20. Wohin der Geistbraus gehn hieß, gingen jene, dahin ließ auch sie der Braus gehn, die Räder hoben sich mit jenen zugleich, denn der Braus des Lebendigen war in den Rädern. 20553#Hesekiel 1, 21#21. Wann jene gingen, gingen sie, wann jene standen, standen sie, und hoben jene sich von der Erde, hoben die Räder sich mit ihnen zugleich, denn der Braus des Lebendigen war in den Rädern. 20554#Hesekiel 1, 22#22. Gestalt aber war über des Lebendigen Häuptern, ein Gewölb, wie der Anblick des furchtbaren Eises, über ihren Häuptern gestreckt oberhalb. 20555#Hesekiel 1, 23#23. Unter dem Gewölb waren ihre Flügel gerade, jeder auf sein Geschwister zu, zwei aber hatte der, die hüllten ihnen, und zwei hatte der, die hüllten ihnen ihre Körper zu. 20556#Hesekiel 1, 24#24. Ich hörte den Hall ihrer Flügel wie den Hall großer Wasser, wie den Stimmhall des Gewaltigen, wann sie gingen, ein hallendes Tosen, wie eines Heerlagers Hall. Wann sie aber standen, ließen sie niederhangen ihre Flügel: 20557#Hesekiel 1, 25#25. ein Stimmhall geschah oberhalb des Gewölbs, das über ihren Häuptern war, wann sie nun standen, ließen sie niederhangen ihre Flügel. 20558#Hesekiel 1, 26#26. Oberhalb des Gewölbs aber, das über ihren Häuptern war, anzusehn wie Saphirstein Gestalt eines Stuhls, und auf der Gestalt des Stuhls eine Gestalt anzusehn wie ein Mensch, oben darauf. 20559#Hesekiel 1, 27#27. Ich sah: wie der Anblick des Asem-Erzes, anzusehn wie ein Feuer, das rings ein Gehäus hat, vom Ansehn seiner Hüften aufwärts, und vom Ansehn seiner Hüften abwärts sah ich: anzusehn wie ein Feuer, das flugs einen Glanz hat. 20560#Hesekiel 1, 28#28. Anzusehn wie der Bogen, der im Gewölk wird am Regentag, so anzusehn rings war der Glanz. Das war das Ansehn der Gestalt SEINER Erscheinung. Ich sah, ich fiel auf mein Antlitz. Nun hörte ich eines Redenden Stimmhall, 20561#Hesekiel 2, 1#1. der sprach zu mir: Menschensohn, steh auf deine Füße, ich will mit dir reden. 20562#Hesekiel 2, 2#2. Geistbraus kam in mich, sowie er zu mir redete, er stellte mich auf meine Füße, ich hörte den zu mir Redenden. 20563#Hesekiel 2, 3#3. Er sprach zu mir: Menschensohn, ich schicke dich zu den Söhnen Jissraels, zu den empörerischen Stämmen, die sich gegen mich empörten, sie und ihre Väter waren abtrünnig mir bis auf ebendiesen Tag.. 20564#Hesekiel 2, 4#4. Die Söhne also, starren Antlitzes, harten Herzens, - ich schicke dich zu ihnen, sprich zu ihnen: So hat mein Herr, ER, gesprochen ....! 20565#Hesekiel 2, 5#5. Sie nun, ob sie hören, ob sies lassen - denn sie sind Haus Widerspann - , erkennen werden sie, daß ein Künder dawar in ihrer Mitte. 20566#Hesekiel 2, 6#6. Du aber, Menschensohn, fürchte dich nimmer vor ihnen, vor ihren Reden fürchte dich nimmer, weil Nesseln und Stachel um dich sind und unter Skorpionen du siedelst, vor ihren Reden fürchte dich nimmer, vor ihrem Antlitz sei nimmer bestürzt, denn sie sind Haus Widerspann.. 20567#Hesekiel 2, 7#7. Reden sollst du meine Reden zu ihnen, ob sie hören, ob sies lassen, denn sie sind Widerspann. 20568#Hesekiel 2, 8#8. Du aber, Menschensohn, höre, was ich zu dir rede, sei nimmer widerspenstig wie das Haus Widerspann! Sperre deinen Mund auf und iß, was ich dir gebe! 20569#Hesekiel 2, 9#9. Ich sah, da, eine Hand, zu mir ausgeschickt, und da, eine Buchrolle in ihr, 20570#Hesekiel 2, 10#10. die breitete er vor mich hin, sie war vorn und hinten beschrieben, und geschrieben war drüber: Klagrufe, Seufzen und Weheschrei. 20571#Hesekiel 3, 1#1. Er aber sprach zu mir: Menschensohn, was dir gereicht wird, iß, iß diese Rolle, und geh, rede zum Haus Jissrael! 20572#Hesekiel 3, 2#2. Ich öffnete meinen Mund, er aber ließ diese Rolle mich essen. 20573#Hesekiel 3, 3#3. Dann sprach er zu mir: Menschensohn, atze deinen Leib, fülle deinen Bauch mit dieser Rolle, die ich dir gebe! Ich aß sie, sie ward in meinem Munde wie Honig süß. 20574#Hesekiel 3, 4#4. Er aber sprach zu mir: Menschensohn, geh, komm zum Hause Jissrael, rede mit meiner Rede zu ihnen! 20575#Hesekiel 3, 5#5. Denn nicht zu einem Volk tiefer Lippe und schwerer Zunge bist du geschickt, - zum Haus Jissrael: 20576#Hesekiel 3, 6#6. nicht zu vielen Völkern tiefer Lippe, schwerer Zunge, aus deren Rede du nichts heraushörst, - schickte ich dich zu denen, sie würden hören auf dich, 20577#Hesekiel 3, 7#7. aber die vom Haus Jissrael werden nicht gewillt sein auf dich zu hören, denn sie sind keinmal auf mich zu hören gewillt, denn alles Haus Jissrael, harter Stirn und starren Herzens sind sie. 20578#Hesekiel 3, 8#8. Da, ich gebe deinem Antlitz, hart zu sein gemäß ihrem Antlitz, deiner Stirn, hart zu sein gemäß ihrer Stirn, 20579#Hesekiel 3, 9#9. wie Diamant, härter als Kiesel, gebe deiner Stirn ich zu sein, fürchte sie nicht, sei nicht vor ihrem Antlitz bestürzt, denn sie sind Haus Widerspann. 20580#Hesekiel 3, 10#10. Weiter sprach er zu mir: Menschensohn, alle Reden, die ich zu dir reden werde, nimm auf mit deinem Herzen, mit deinen Ohren höre, 20581#Hesekiel 3, 11#11. dann geh, komm zu der Verschlepptenschaft, zu den Söhnen deines Volkes, rede zu ihnen, sprich zu ihnen: So hat mein Herr, ER, gesprochen!, ob sie hören, ob sies lassen. 20582#Hesekiel 3, 12#12. Geistbraus erhob mich, hinter mir aber hörte ich den Hall eines großen Schütterns, - Gesegnet SEINE Erscheinung von ihrem Orte aus! - 20583#Hesekiel 3, 13#13. den Hall der Flügel der Lebendigen, jeder sein Geschwister berührend, den Hall der Räder ihnen gemäß, den Hall eines großen Schütterns. 20584#Hesekiel 3, 14#14. Geistbraus hob mich, er nahm mich hinweg, ich ging mit Bitternis in der Glut meines Geistes, SEINE Hand hielt hart mich gefaßt, 20585#Hesekiel 3, 15#15. ich kam zu der Verschlepptenschaft in Tel Abib, ihnen, die am Stromarm Kbar sitzen, ich setzte mich hin, sie sitzen dort, so saß auch ich dort sieben Tage in ihrer Mitte, betäubt. 20586#Hesekiel 3, 16#16. Es geschah aber nach Ablauf der sieben Tage, SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 20587#Hesekiel 3, 17#17. Menschensohn, als Späher habe ich dich dem Haus Jissrael gegeben. Hörst du Rede von meinem Mund, sollst du von mir her sie warnen.. 20588#Hesekiel 3, 18#18. Wann ich spreche zum Frevler: Sterben mußt du, sterben! und du warnst ihn nicht, redest nicht, um den Frevler von seinem Frevelsweg abzuwarnen, ihn am Leben zu halten: ein Frevler ist er, um seine Verfehlung wird er sterben, von deiner Hand aber will ich heimfordern sein Blut. 20589#Hesekiel 3, 19#19. Du aber, - wenn du einen Frevler gewarnt hast und er kehrt nicht um von seinem Frevel, von seinem Frevelsweg: er, um seine Verfehlung wird er sterben, du aber, deine Seele hast du gerettet. 20590#Hesekiel 3, 20#20. Wann ein Bewährter sich abkehrt von seiner Bewährung, tut Falsch, da ich das als Strauchelstein vor ihn hingab, er, sterben wird er, denn du hast ihn nicht gewarnt, um seine Versündigung wird er sterben, seiner Bewährungen, die er tat, wird nicht gedacht, von deiner Hand aber will ich sein Blut fordern. 20591#Hesekiel 3, 21#21. Du aber, - wenn du einen Bewährten gewarnt hast, daß er ohne zu sündigen bleibt: bewährt ist er, er hat nicht gesündigt, leben wird er, leben, denn gewarnt ist er worden, du aber, deine Seele hast du gerettet. 20592#Hesekiel 3, 22#22. SEINE Hand war über mir dort, er sprach zu mir: Mach dich auf, zieh in die Ebene hinaus, dort will ich mit dir reden. 20593#Hesekiel 3, 23#23. Ich machte mich auf, zog hinaus in die Ebene, und da stand dort SEINE Erscheinung, wie die Erscheinung, die ich am Stromarm Kbar gesehen hatte. Ich fiel auf mein Antlitz. 20594#Hesekiel 3, 24#24. Doch Geistbraus kam in mich, der stellte mich auf meine Füße. Er aber redete mit mir, er sprach zu mir: Geh, verschließe dich mitten in deinem Haus! 20595#Hesekiel 3, 25#25. Du nämlich, Menschensohn - da, man gibt Stricke an dich, man fesselt dich mit ihnen, daß du nicht ausziehn kannst mitten unter sie. 20596#Hesekiel 3, 26#26. Und deine Zunge will ich an deinen Gaumen kleben, daß du verstummen mußt und sollst nicht weiter ihnen ein mahnender Mann sein, denn sie sind Haus Widerspann. 20597#Hesekiel 3, 27#27. Wann ich aber mit dir rede, will ich den Mund dir öffnen, du sprichst dann zu ihnen: So hat mein Herr, ER, gesprochen ...! Wer hört, mag hören, wers läßt, mags lassen, denn sie sind Haus Widerspann. 20598#Hesekiel 4, 1#1. Du aber, Menschensohn, nimm eine Lehmplatte dir, gib sie vor dich hin, ritze darein eine Stadt, Jerusalem, 20599#Hesekiel 4, 2#2. Einengung gib wider sie, baue wider sie ein Schanzengeheg, schütte wider sie einen Damm, gib wider sie Heereslager, setze wider sie Sturmböcke rings! 20600#Hesekiel 4, 3#3. Du aber nimm dir eine eiserne Pfanne, und gib sie als eiserne Mauer zwischen dich und die Stadt, richte fest dein Antlitz auf sie, in der Einengung soll sie dann sein, einengen sollst du sie, - ein Zeichen sei das für das Haus Jissrael. 20601#Hesekiel 4, 4#4. Und du liege auf deine linke Seite, tue den Fehl des Hauses Jissrael drauf. Die Zahl der Tage, die du drauf liegst, sollst ihren Fehl du tragen. 20602#Hesekiel 4, 5#5. Ich nämlich, ich übergebe dir die Jahre ihres Fehls als Tagzahl, dreihundert und neunzig Tage, daß du den Fehl des Hauses Jissrael tragest. 20603#Hesekiel 4, 6#6. Bist du dann fertig mit diesen, liege zum andern auf deine rechte Seite, trage den Fehl des Hauses Jehuda vierzig Tage, Tag als Jahr, Tag als Jahr gebe ichs dir. 20604#Hesekiel 4, 7#7. Und zur Einengung Jerusalems hin sollst dein Antlitz du richten, bloßgestreift deinen Arm, du sollst wider es künden. 20605#Hesekiel 4, 8#8. Ich gebe da Stricke an dich, kannst dich wenden nicht von Seite zu Seite, bis du fertig hast deiner Einengung Tage. 20606#Hesekiel 4, 9#9. Nun aber nimm du für dich Weizen, Gerste, Bohnen, Linsen, Hirse, Spelt, gib sie in ein einziges Gefäß, bereite dir daraus Brot: die Tagzahl, die du liegst auf deiner Seite, dreihundertundneunzig Tage sollst du es essen. 20607#Hesekiel 4, 10#10. Und dein Essen, das du essen sollst: gewogen, des Tages zwanzig Gewicht, zur Stunde iß es und wieder zur Stunde. 20608#Hesekiel 4, 11#11. Und auch Wasser trinke abgemessen, einen Sechstelkrug, zur Stunde trinke und wieder zur Stunde. 20609#Hesekiel 4, 12#12. Als einen Gerstenback sollst du es essen, und den backe auf Ballen von Menschenkot jenen vor Augen. 20610#Hesekiel 4, 13#13. Weiter sprach ER: Ebenso müssen die Söhne Jissrael ihr Brot, ein makliges, essen unter den Stämmen, dahin ich sie versprenge. 20611#Hesekiel 4, 14#14. Ich aber sprach: Ach, mein Herr, DU, meine Seele da ist nicht bemakelt, Aas, Zerrißnes habe ich nicht gegessen von meiner Jugend bis jetzt, Unflatfleisch kam in meinen Mund nie. 20612#Hesekiel 4, 15#15. Er sprach zu mir: Sieh, ich gebe dir Rindermist anstatt Menschenballen, darauf sollst du dein Brot bereiten. 20613#Hesekiel 4, 16#16. Weiter sprach er zu mir: Menschensohn, da, ich zerbreche den Stab des Brots in Jerusalem: daß Brot sie essen abgewogen, in Sorge, Wasser abgemessen trinken, in Starre, 20614#Hesekiel 4, 17#17. damit sie Brots und Wassers ermangeln, erstarren, jedermann und sein Bruder, modern in ihrer Verfehlung. 20615#Hesekiel 5, 1#1. Du aber, Menschensohn, nimm dir ein scharfes Schwert, als ein Schermesser sollst du dirs nehmen, über dein Haupt, über deinen Bart führs, dann nimm eine Schalenwaage dir und teils: 20616#Hesekiel 5, 2#2. ein Drittel verbrenne in der Lohe mitten in der Stadt sowie die Tage der Einengung voll sind, nimm ein Drittel, schlags mit dem Schwert ringsumher, und ein Drittel streue in den Wind: ein Schwert zücke ich hinter ihnen her. 20617#Hesekiel 5, 3#3. Ein geringes an Zahl nimm davon aber, die binde eng in deine Kleidzipfel, 20618#Hesekiel 5, 4#4. doch von diesen auch sollst du noch nehmen, sollst mitten ins Feuer sie werfen, sie aufgehn lassen im Feuer: Feuer zieht von da her über alles Haus Jissrael. 20619#Hesekiel 5, 5#5. So hat mein Herr, ER, gesprochen: Das ists um Jerusalem: in die Mitte der Weltstämme setzte ich es, Länder rings um es hin, 20620#Hesekiel 5, 6#6. es aber war widerspenstig gegen meine Rechtsgeheiße, frevelhafter als die Weltstämme noch, - gegen meine Satzungen, als die Länder, die rings um es sind, denn meine Rechtsgeheiße haben sie verschmäht, und meine Satzungen, sie sind darin nicht gegangen. 20621#Hesekiel 5, 7#7. Darum, so hat mein Herr, ER, gesprochen, weil ihr tobtet mehr als die Stämme, die rings um euch sind, in meinen Satzungen nicht ginget, meine Rechte nicht tatet, tatet nach den Rechten der Stämme, die rings um euch sind, - 20622#Hesekiel 5, 8#8. darum, so hat mein Herr, ER, gesprochen, da, auch ich will nun an dich; ich tue in deiner Mitte ein Rechten den Weltstämmen vor Augen. 20623#Hesekiel 5, 9#9. Was ich nie tat, tue ich an dir, desgleichen ich nie mehr tun werde, wegen all deiner Greuel. 20624#Hesekiel 5, 10#10. Darum werden Väter Kinder verzehren in deiner Mitte, Kinder werden ihre Väter verzehren. Gerichte tue ich an dir, streue all deinen Überrest in allen Wind. 20625#Hesekiel 5, 11#11. Darum, sowahr ich lebe, ist meines Herrn, SEIN Erlauten, weil du bemakeltest mein Heiligtum mit all deinen Scheusalen, all deinen Greueln, stutze auch ich nun zu, dauern solls nicht mein Auge, auch ich schone nicht. 20626#Hesekiel 5, 12#12. Ein Drittel von dir, durch die Seuche sollen sie sterben, durch Hunger erschöpft wenden in deiner Mitte, ein Drittel von dir, durchs Schwert sollen sie rings um dich fallen, und ein Drittel von dir, in allen Wind streue ichs, ein Schwert zücke ich hinter ihnen her. 20627#Hesekiel 5, 13#13. Erschöpfen muß sich mein Zorn, meine Grimmglut muß ich stillen an ihnen, ich muß mich letzen. Dann werden sie erkennen, daß ICH es bin, der geredet hat, an meinem Eifer, wann meinen Grimm ich erschöpfe an ihnen. 20628#Hesekiel 5, 14#14. Ich mache dich zur Öde, zur Schande unter den Stämmen, die rings um dich sind, allen Wandrern vor Augen, 20629#Hesekiel 5, 15#15. Schande sei es und Schimpf, Mahnungsschreck und Erstarren den Stämmen, die rings um dich sind, wann ich Gerichte tue an dir mit Zorn, mit Grimm, mit grimmigem Züchtigen, - ICH bins, der geredet hat - 20630#Hesekiel 5, 16#16. wann die Hungerpfeile ich sende, die schlimmsten unter ihnen, die zum Verderben gereichen, die sende, euch zu verderben, an euch den Hunger verbrauche. Den Stab des Brotes zerbreche ich, 20631#Hesekiel 5, 17#17. Hunger sende ich über euch, dazu schlimmes Getier, daß es dich der Kinder beraube, Seuche, Blutpest soll dich durchwandern, ein Schwert lasse ich über dich kommen. ICH bins, der geredet hat. 20632#Hesekiel 6, 1#1. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 20633#Hesekiel 6, 2#2. Menschensohn, richte dein Antlitz gegen Jissraels Berge und künde gegen sie, 20634#Hesekiel 6, 3#3. sprich: Jissraels Berge, hört meines Herrn, SEINE, Rede! so hat mein Herr, ER, gesprochen zu den Bergen und zu den Hügeln, zu den Bachgründen und zu den Schluchten: Da, ich selber, ein Schwert lasse ich über euch kommen, eure Koppen mache ich schwinden, 20635#Hesekiel 6, 4#4. eure Schlachtstätten sollen verstarren, eure Glutmale zerbrechen, ich fälle eure Durchbohrten vor eure Klötze hin, der Söhne Jissraels Leichname gebe ich vor ihre Klötze hin, 20636#Hesekiel 6, 5#5. ich streue eure Gebeine rings um eure Schlachtstätten aus. 20637#Hesekiel 6, 6#6. In all euren Siedlungen veröden müssen die Städte, verstarren müssen die Koppen, damit eure Schlachtstätten veröden, verstarren, eure Klötze zerbrechen, zergehn, umgehaun eure Glutmale, eure Machwerke weggewischt werden, 20638#Hesekiel 6, 7#7. in eurer Mitte fällt der Durchbohrte: dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin. 20639#Hesekiel 6, 8#8. Übrig lasse ich doch ... Wann nun Schwertentronnene euch unter den Weltstämmen sind, wann ihr verstreut seid unter die Länder, 20640#Hesekiel 6, 9#9. dann werden meiner gedenken eure Schwertentronnenen unter den Weltstämmen, wohin sie verbracht sind, da ich brechen lasse ihr verbuhltes Herz, das von mir gewichen ist, ihre Augen, verbuhlt hinter ihren Klötzen her: ekeln werden sie sich vor sich selber, um das Böse, das sie haben getan, wegen all ihrer Greuel, 20641#Hesekiel 6, 10#10. dann werden sie erkennen, daß ICH es bin, der umsonst nicht geredet hat, ihnen dieses Böse zu tun. 20642#Hesekiel 6, 11#11. So hat mein Herr, ER, gesprochen: Schlage in deine Hand, stampfe mit deinem Fuß und sprich: Weh! um alle bösen Greuel derer vom Haus Jissrael, daß sie fallen müssen durchs Schwert, durch den Hunger, durch die Seuche: 20643#Hesekiel 6, 12#12. der Ferne stirbt durch die Seuche, der Nahe fällt durch das Schwert, und der Verbliebne, Eingeengte stirbt durch den Hunger, meinen Grimm erschöpfe ich an ihnen, - 20644#Hesekiel 6, 13#13. dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin. Wann inmitten ihrer Klötze, rings um ihre Schlachtstätten ihre Durchbohrten sind, um alljeden hohen Hügel, auf allen Häuptern der Berge, unter alljedem üppigen Baum, unter alljeder dichten Eiche, an welchem Ort sie dargaben einst Ruch des Geruhens für all ihre Klötze, 20645#Hesekiel 6, 14#14. ich strecke meine Hand über sie, gebe hin zu Erstarren und Starrnis das Land von der Wüste bis Ribla in all ihren Siedlungen: dann werden sie erkennen, daß ICH es bin. 20646#Hesekiel 7, 1#1. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 20647#Hesekiel 7, 2#2. Du nun, Menschensohn: So hat mein Herr, ER, gesprochen zu dem Boden Jissraels: Ende! das Ende ist gekommen über die vier Zipfel des Landes, 20648#Hesekiel 7, 3#3. jetzt über dir ist das Ende. Meinen Zorn sende ich aus wider dich, ich richte deinen Wegen gemäß, über dich gebe ich all deine Greuel, 20649#Hesekiel 7, 4#4. dauern solls dein nicht mein Auge, schonen werde ich nicht, ja, über dich gebe ich deine Wege, in deiner Mitte sind nun deine Greuel, - dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin. 20650#Hesekiel 7, 5#5. So hat mein Herr, ER, gesprochen: Böses hinter Bösem, da, es ist gekommen! 20651#Hesekiel 7, 6#6. Ende ist gekommen, gekommen ist das Ende, die Ernte an dich, - da, es ist gekommen! 20652#Hesekiel 7, 7#7. Gekommen ist das Verflochtne gegen dich, Insasse des Lands, gekommen ist die Frist, nah ist der Tag: Kriegsgetöse ists, nicht der Heißaruf mehr in den Bergen! 20653#Hesekiel 7, 8#8. Nahe jetzt schütte ich meinen Grimm über dich, erschöpfe an dir meinen Zorn, richte dich deinen Wegen gemäß, über dich gebe ich all deine Greuel, 20654#Hesekiel 7, 9#9. dauern solls nicht mein Auge, schonen werde ich nicht, deinen Wegen gemäß gebe ichs über dich, in deiner Mitte sind nun deine Greuel, - dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin, der schlägt. 20655#Hesekiel 7, 10#10. Da ist der Tag, da, gekommen ists, schon tritt das Verflochtne hervor: der Stecken sproßt, die Vermessenheit blüht auf, 20656#Hesekiel 7, 11#11. die Unbill erwächst zum Stecken des Frevels. Nichts wird aus ihnen, nichts aus ihrem Getümmel, aus ihrer tummelnden Menge nichts, nicht ein Wimmern mehr ist bald unter ihnen. 20657#Hesekiel 7, 12#12. Gekommen ist die Frist, eingetroffen der Tag! Nimmer freue sich der Erwerber, nimmer traure der Verkäufer - denn ein Entflammen ist gegen all ihr Getümmel - , 20658#Hesekiel 7, 13#13. daß zum verkauften Gut der Verkäufer nie zurückkehrt, ob auch am Leben sie sind unter den Lebenden noch, denn ein Schauempfang gilt gegen all ihr Getümmel: Das kehrt nicht zurück, jedermann, um seinen Fehl ist sein Leben, die erstarken nicht mehr! 20659#Hesekiel 7, 14#14. Sie blasen ins Blashorn, man rüstet alles zu, doch in den Kampf geht keiner, denn mein Entflammen ist gegen all ihr Getümmel. 20660#Hesekiel 7, 15#15. Draußen das Schwert, von innen die Seuche und der Hunger: wer auf dem Felde ist, stirbt durch das Schwert, wer in der Stadt, den fressen Hunger und Seuche. 20661#Hesekiel 7, 16#16. Und entrannen Entronnene ihnen, sollen in den Bergen sie sein wie die Tauben der Schluchten, Gurrende allesamt, jeder um seine Verfehlung. 20662#Hesekiel 7, 17#17. Alle Hände erschlaffen, alle Kniee überlaufen mit Wasser, 20663#Hesekiel 7, 18#18. sie gürten Sackleinen um, ein Schauder hüllt sie ein, Schamröte ist an allen Gesichtern, die Glatze auf all ihren Köpfen. 20664#Hesekiel 7, 19#19. Ihr Silber werfen sie auf die Gassen, ihr Gold ist zu Unrat geworden, ihr Silber und ihr Gold vermag sie nicht zu retten am Tag MEINES Überwallens, sie sättigen damit nicht ihre Seele, sie füllen damit nicht ihren Leib, denn der Strauchelstein ihres Fehls wars. 20665#Hesekiel 7, 20#20. Die Köstlichkeit meines Schmucks, zur Hoffart haben sie die verwandt, die Bilder ihrer Greuel, ihrer Scheusale machten sie draus, darum habe ich gegeben, daß es ihnen zu Unrat werde, 20666#Hesekiel 7, 21#21. in der Auswärtigen Hand gebe ichs zur Beute, den Frevlern des Erdlands zur Plündrung, daß sie es preisstellen, 20667#Hesekiel 7, 22#22. mein Antlitz wende ich von denen, daß sie meinen Geheimschatz preisstellen, hinkommen sollen die Räuber preisstellen sollen sie ihn: 20668#Hesekiel 7, 23#23. »Kettlein mache daraus!« Ja, blutigen Unrechts voll ist das Land, der Unbill voll ist die Stadt. 20669#Hesekiel 7, 24#24. So lasse ich die Bösesten der Weltstämme kommen, daß die ihre Häuser ererben, verabschiede der Trotzigen Hoffart, daß ihre Heiligtümer preisgestellt werden. 20670#Hesekiel 7, 25#25. Die Beklemmung kommt, Frieden suchen sie, und ist keiner, 20671#Hesekiel 7, 26#26. Fügung auf Fügung wird kommen, Vernehmen über Vernehmen, nun suchen beim Künder sie Schau! Entschwunden ist Weisung vom Priester, Ratschluß von den Ältesten, 20672#Hesekiel 7, 27#27. der König trauert, der Fürst kleidet sich in Erstarren, schrecklahm sind die Hände des Landvolks. Von ihrem Weg her tue ichs ihnen, nach ihren Rechten richte ich sie, dann werden sie erkennen, daß ICH es bin. 20673#Hesekiel 8, 1#1. Es geschah im sechsten Jahr, im Sechsten, am fünften auf die Neuung, ich sitze in meinem Haus und die Ältesten Jehudas sitzen vor mir: dort fiel auf mich meines Herrn, SEINE, Hand. 20674#Hesekiel 8, 2#2. Ich sah: da, Gestalt, anzusehn wie ein Mann, vom Ansehn seiner Hüften abwärts ein Feuer, von seinen Hüften aufwärts wie das Ansehn eines Glasts, wie der Anblick des Asem-Erzes. 20675#Hesekiel 8, 3#3. Er schickte die Form einer Hand aus, er nahm mich an einer Locke meines Kopfes, ein Geistbraus trug mich zwischen der Erde und dem Himmel, der brachte mich in Gottgesichten nach Jerusalem an den Einlaß des Innentors, das nach Norden gewandt ist, noch war der Sockel dort des Eiferbilds, das Eifer erregt. 20676#Hesekiel 8, 4#4. Und da: dort war die Erscheinung des Gottes Jissraels, wie das Gesicht, das ich in der Ebene gesehen hatte. 20677#Hesekiel 8, 5#5. Er sprach zu mir: Menschensohn, trage doch deine Augen empor des Weges nach Norden! ich trug meine Augen empor des Weges nach Norden, und da, nördlich vom Tore zur Schlachtstatt, am Eingang, war jenes Eiferbild. 20678#Hesekiel 8, 6#6. Er aber sprach zu mir: Menschensohn siehst du, was sie tun, Greuel groß, die sie hier tun, die vom Haus Jissrael, sich von meinem Heiligtum zu entfernen? Aber noch mehr davon sollst du, große Greuel sehn. 20679#Hesekiel 8, 7#7. Er brachte mich zum Einlaß des Hofs, ich sah, da war ein Loch in der Mauer. 20680#Hesekiel 8, 8#8. Er aber sprach zu mir: Menschensohn, durchstoße doch die Mauer! Ich durchstieß die Mauer, da war ein Einlaß. 20681#Hesekiel 8, 9#9. Weiter sprach er zu mir: Geh hinein, sieh die bösen Greuel, die sie hier tun! 20682#Hesekiel 8, 10#10. Ich ging hinein, ich sah, da war allerhand Formung, Gewürm und Vieh, Scheusäligkeit, all die Klötze des Hauses Jissrael, eingemeißelt rings, rings in die Mauer, 20683#Hesekiel 8, 11#11. und siebzig Männer, von den Ältesten des Hauses Jissrael - Jaasanjahu Sohn Schafans in ihrer Mitte stehend - , standen vor ihnen, jedermann sein Rauchbecken in seiner Hand, und der Duft der Räucherwolke stieg. 20684#Hesekiel 8, 12#12. Er aber sprach zu mir: Hast du gesehen, Menschensohn, was die Ältesten des Hauses Jissrael im Finstern tun, jedermann in seiner Schaustückkammer? sie sprechen ja: ER sieht uns nicht mehr, verlassen hat ER das Land! 20685#Hesekiel 8, 13#13. Weiter sprach er zu mir: Noch mehr davon sollst du sehn, große Greuel, die sie tun. 20686#Hesekiel 8, 14#14. Er brachte mich zum Einlaß des Tors SEINES Hauses, das nach Norden hin ist, da saßen dort Weiber, die beweinten den Tammus. 20687#Hesekiel 8, 15#15. Er aber sprach zu mir: Hast du gesehen, Menschensohn? noch mehr davon sollst du sehn, größere Greuel als diese. 20688#Hesekiel 8, 16#16. Er brachte mich zum innern Hof SEINES Hauses, da, am Einlaß SEINER Halle, zwischen Flursaal und Schlachtstatt waren etwa fünfundzwanzig Männer, ihre Rücken zu SEINER Halle, ihre Antlitze ostwärts, und die warfen sich ostwärts nieder, vor der Sonne. 20689#Hesekiel 8, 17#17. Er aber sprach zu mir: Hast du gesehen, Menschensohn? ists zu gering dem Hause Jehuda gewesen, die Greuel zu tun, die sie hier getan haben? sie füllen ja mit Unbill das Land, immer mehr wollen sie mich verdrießen, und nun stecken sie sich die Rute an die Nase! 20690#Hesekiel 8, 18#18. Aber ich auch, im Grimm will ich tun, dauern solls nicht mein Auge, ich werde nicht schonen, mögen sie in meine Ohren rufen mit lauter Stimme, ich höre sie nicht. 20691#Hesekiel 9, 1#1. Er rief in meine Ohren mit lauter Stimme, sprechend: Nahet, Strafzuordner der Stadt, jedermann sein Gerät des Verderbens in seiner Hand! 20692#Hesekiel 9, 2#2. Da kamen sechs Männer des Wegs vom oberen Tor, das nordwärts gewandt ist, jedermann sein Gerät des Zermalmens in seiner Hand, in der Mitte ein einzelner Mann, in Leinwand gekleidet, das Farbbrett des Schreibers an seinen Hüften, die kamen, stellten sich neben die eherne Schlachtstatt. 20693#Hesekiel 9, 3#3. Die Erscheinung des Gottes Jissrael aber war aufgestiegen, auf vom Cherub, auf dem sie gewesen war, hin zur Schwelle des Hauses. Er rief dem in Leinwand gekleideten Mann, der an seinen Hüften das Farbbrett des Schreibers hatte, 20694#Hesekiel 9, 4#4. ER sprach zu ihm: Schreite mitten durch die Stadt, mitten durch Jerusalem, male ein Mal auf die Stirnen der Männer, die seufzen und ächzen über all die Greuel, die in seiner Mitte getan sind. 20695#Hesekiel 9, 5#5. Zu jenen aber sprach er in meine Ohren: Schreitet durch die Stadt hinter ihm und schlagt! nimmer dauern solls euer Auge, nimmer dürft ihr schonen, 20696#Hesekiel 9, 6#6. Alte, Jünglinge, Mädchen, Kinder und Weiber bringt um: Zum Verderben! Doch all die Männer, an denen das Mal ist, nimmer tretet die an! Und an meinem Heiligtum beginnt! Sie begannen mit den Männern, den Ältesten, die vor dem Haus waren. 20697#Hesekiel 9, 7#7. Indes sprach er zu ihnen: Bemakelt das Haus! füllt die Höfe mit Durchbohrten! ... nun ziehet weiter! Sie zogen weiter und schlugen in der Stadt. 20698#Hesekiel 9, 8#8. Es geschah, als sie im Schlagen waren und ich war übriggeblieben, ich fiel auf mein Antlitz, ich schrie, ich sprach: Ach, mein Herr, DU! willst du allen Überrest Jissraels verderben, daß du deinen Grimm schüttest über Jerusalem? 20699#Hesekiel 9, 9#9. Er sprach zu mir: Sehr, sehr groß ist die Verfehlung des Hauses Jissrael und Jehudas gefüllt hat das Land sich mit Blutschuld, voller Rechtsbeugung ist die Stadt, sie sprechen ja: Verlassen hat ER das Land, ER sieht nicht mehr! 20700#Hesekiel 9, 10#10. aber ich auch, dauern solls nicht mein Auge, ich werde nicht schonen, ihren Abweg gebe ich auf ihr Haupt. 20701#Hesekiel 9, 11#11. Da aber war schon der in Leinwand gekleidete Mann, der das Farbbrett an den Hüften hatte, er erstattete Rede, sprechend: Ich habe getan, wie du mir geboten hast. 20702#Hesekiel 10, 1#1. Ich sah, da, am Gewölb, dem überm Haupt der Cheruben, wars wie Saphirstein, wie das Ansehn der Gestalt eines Throns war er über ihnen zu sehn. 20703#Hesekiel 10, 2#2. Er aber sprach zu dem in Leinwand gekleideten Mann, er sprach: Komm in die Zwischenräume des Kreisenden, das unterhalb je eines Cheruben ist, und fülle deine Fäuste mit Glutkohlen aus den Räumen zwischen den Cheruben und streue sie über die Stadt! Der kam vor meinen Augen hin. 20704#Hesekiel 10, 3#3. Die Cheruben aber standen zur Rechten des Hauses, als der Mann hinkam, und die Wolke füllte den inneren Hof, 20705#Hesekiel 10, 4#4. - als nämlich SEINE Erscheinung sich erhoben hatte, auf vom Cherub, hinüber zur Schwelle des Hauses, hatte das Haus sich mit der Wolke erfüllt, und der Hof hatte sich erfüllt mit dem Glanz SEINER Erscheinung, 20706#Hesekiel 10, 5#5. der Hall aber der Cherubenflügel war bis an den äußern Hof zu hören, wie der Stimmhall des Gewaltigen Gottes, wann er redet. 20707#Hesekiel 10, 6#6. Es geschah nun, als er dem in Leinwand gekleideten Manne geboten hatte, sprechend: Nimm Glut aus den Zwischenräumen des Kreisenden, den Räumen zwischen den Cheruben!, der kam hin, er stellte sich neben ein Rad, 20708#Hesekiel 10, 7#7. ein Cherub aber schickte seine Hand aus von dem Raum zwischen den Cheruben her an die Glut, die zwischen den Cheruben war, trug etwas davon, gabs in die Fäuste des in Leinwand Gekleideten, der nahms, zog hinweg. 20709#Hesekiel 10, 8#8. Es war aber an den Cheruben die Form einer Menschenhand unter ihren Flügeln zu sehn. 20710#Hesekiel 10, 9#9. Ich sah nämlich, da, vier Räder den Cheruben zuseiten, ein Rad zuseiten einem Cherub, ein Rad zuseiten einem Cherub, und das Aussehn der Räder wie der Anblick des Chalzedonsteins, 20711#Hesekiel 10, 10#10. das war ihr Aussehn: einerlei Gestalt den Vieren, als wäre ein Rad inmitten des anderen Rads. 20712#Hesekiel 10, 11#11. Bei ihrem Gehn gingen nach ihren vier Geviertseiten sie, drehten sich nicht im Gehn, denn nach der Gegend, wohin der zuhäupten sich wandte, hinter dem her gingen sie, drehten sich nicht im Gehn: 20713#Hesekiel 10, 12#12. all ihr Fleisch, ihre Rücken, ihre Hände, ihre Flügel. Und die Räder waren voller Augen rings, so waren ihre Räder den Vieren. 20714#Hesekiel 10, 13#13. Den Rädern aber, ihnen wurde in meine Ohren gerufen: Kreisendes! 20715#Hesekiel 10, 14#14. Jedem einen aber waren der Antlitze vier: das eine Antlitz ein Cherubsantlitz, das zweite Antlitz ein Menschenantlitz, das dritte ein Löwenantlitz, das vierte ein Adlerantlitz. 20716#Hesekiel 10, 15#15. Wie sich dann die Cheruben erhoben - das war das Lebendige, das ich am Stromarm Kbar gesehen hatte - : 20717#Hesekiel 10, 16#16. wann die Cheruben gegangen waren, waren die Räder neben ihnen gegangen, und wann nun die Cheruben ihre Flügel schwangen, sich von der Erde zu erheben, drehten sich auch die Räder nicht ab von ihrer Seite, 20718#Hesekiel 10, 17#17. wann jene standen, standen sie, wann jene sich erhoben, erhoben sie sich mit ihnen, denn der Braus des Lebendigen war in ihnen. 20719#Hesekiel 10, 18#18. Es zog nun nämlich SEINE Erscheinung von über der Schwelle des Hauses, sie stand über den Cheruben, 20720#Hesekiel 10, 19#19. die Cheruben aber schwangen ihre Flügel, sie erhoben sich von der Erde vor meinen Augen, hinwegziehend, die Räder zugleich mit ihnen, stehn bliebs am Eingang des östlichen Tors SEINES Hauses, und über ihnen, oben, die Erscheinung des Gottes Jissraels. 20721#Hesekiel 10, 20#20. Das war das Lebendige, das ich unter dem Gotte Jissraels am Stromarm Kbar gesehen hatte: ich erkannte, daß dies Cheruben waren, 20722#Hesekiel 10, 21#21. Vier. Jedem einen der Antlitze vier, jedem einen vier Flügel, und die Gestalt einer Menschenhand unter ihren Flügeln. 20723#Hesekiel 10, 22#22. Und die Gestalt ihrer Antlitze: dies waren die Antlitze, deren Ansehn ich am Stromarm Kbar gesehen hatte. Und sie, jeder in der Richtung seines Antlitzes, gingen sie. 20724#Hesekiel 11, 1#1. Mich aber schwang ein Geistbraus empor, er ließ mich an das östliche Tor SEINES Hauses kommen, das ostwärts gewandt ist. Und da, am Einlaß des Tors, waren fünfundzwanzig Männer, in ihrer Mitte sah ich Jaasanja Sohn Asurs und Platjahu Sohn Bnajahus, Obre des Volks.. 20725#Hesekiel 11, 2#2. Er aber sprach zu mir: Menschensohn, diese sind die Männer, die in dieser Stadt Arg planen und bösen Rat raten, 20726#Hesekiel 11, 3#3. die sprechen: Fürs nächste gilts nicht, Häuser zuzubauen, sie ist der Kessel und wir sind das Fleisch! 20727#Hesekiel 11, 4#4. Darum künde wider sie, künde, Menschensohn! 20728#Hesekiel 11, 5#5. SEIN Geistbraus fiel auf mich, er aber sprach zu mir: Sprich: So hat ER gesprochen: Das habt ihr gesprochen, Haus Jissrael, und was in eurem Geiste aufsteigt, ich kenne es: 20729#Hesekiel 11, 6#6. gemehrt habt ihr eure Durchbohrten in dieser Stadt, gefüllt mit Durchbohrten ihre Gassen. 20730#Hesekiel 11, 7#7. Darum - so hat mein Herr, ER, gesprochen - : eure Durchbohrten, die ihr hinstrecktet in ihrer Mitte, die sind das Fleisch und sie ist der Kessel, euch aber führe ich aus ihrer Mitte. 20731#Hesekiel 11, 8#8. Schwert fürchtet ihr, Schwert lasse ich über euch kommen, - Erlauten ists von meinem Herrn, IHM, - 20732#Hesekiel 11, 9#9. ausführen will ich euch von ihrer Mitte, will euch geben in die Hand von Auswärtigen, Gerichte will ich an euch tun, 20733#Hesekiel 11, 10#10. durchs Schwert müsset ihr fallen, auf Jissraels Grenzmark will ich euch richten, dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin: 20734#Hesekiel 11, 11#11. sie wird euch nicht der Kessel sein, in dessen Mitte ihr das Fleisch wärt, an Jissraels Grenzmark will ich euch richten. 20735#Hesekiel 11, 12#12. Dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin, in dessen Gesetzen ihr nicht ginget und dessen Rechte ihr nicht tatet, aber nach den Rechten der Stämme, die rings um euch sind, habt ihr getan. 20736#Hesekiel 11, 13#13. Wie ich nun kündete, geschahs, daß Platjahu Sohn Bnajas starb. Ich fiel auf mein Antlitz, ich schrie mit lauter Stimme: Ah, mein Herr, DU, den Garaus machst du dem Überrest Jissraels! 20737#Hesekiel 11, 14#14. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 20738#Hesekiel 11, 15#15. Menschensohn, um deine Brüder, deine Brüder, die mit dir verschleppten Männer und das Haus Jissrael allsamt, von denen die Insassen Jerusalems gesprochen haben: Fern sind sie nun IHM geworden, uns ists zu Erbe gegeben, das Land! - 20739#Hesekiel 11, 16#16. darum sprich: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Ja, unter die Weltstämme habe ich sie entfernt, und ja, in die Länder habe ich sie versprengt, nur noch ein weniges wurde ich ihnen zum Heiligtum in den Ländern, wohin sie gekommen sind, - 20740#Hesekiel 11, 17#17. darum sprich: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Aber ich hole euch zuhauf aus den Völkern, aber ich sammle euch aus den Ländern, wohin ihr versprengt worden seid, ich gebe euch den Jissraelsboden. 20741#Hesekiel 11, 18#18. Dorthin sollen sie kommen, hinwegräumen sollen sie daraus all seine Scheusale, alle seine Greuel. 20742#Hesekiel 11, 19#19. Ich gebe ihnen ein einiges Herz, einen neuen Geist gebe in ihre Brust ich, das Steinherz räume ich aus ihrem Fleisch, ich gebe ihnen ein Fleischherz: 20743#Hesekiel 11, 20#20. damit sie in meinen Satzungen gehn, meine Rechtsgeheiße wahren, sie tun. Sie sollen mir werden zum Volk und ich, ich werde ihnen zum Gott. 20744#Hesekiel 11, 21#21. Deren Herz aber geht nach dem Herzen ihrer Scheusale und ihrer Greuel, deren Abweg gebe ich auf ihr Haupt. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 20745#Hesekiel 11, 22#22. Die Cheruben schwangen ihre Flügel, die Räder sich mit ihnen zugleich, die Erscheinung des Gottes Jissraels war auf ihnen, obenauf. 20746#Hesekiel 11, 23#23. So stieg auf SEINE Erscheinung, auf mitten aus der Stadt, sie stand auf dem Berg, der östlich der Stadt ist. 20747#Hesekiel 11, 24#24. Mich aber schwang ein Geistbraus empor, der ließ mich nach Chaldäa zur Verschlepptenschaft kommen, im Gesicht, im Geistbraus Gottes, aber aufgestiegen war, von mir auf, das Gesicht, das ich gesehen hatte. 20748#Hesekiel 11, 25#25. Nun redete ich zur Verschlepptenschaft all SEINE Rede, die er mich hatte sehen lassen. 20749#Hesekiel 12, 1#1. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 20750#Hesekiel 12, 2#2. Menschensohn, du sitzest inmitten des Hauses Widerspann, die Augen haben zum Sehen und nicht sehen, die Ohren haben zum Hören und nicht hören, denn sie sind Haus Widerspann. 20751#Hesekiel 12, 3#3. Du aber, Menschensohn, richte dir Gerät der Verschlepptenwanderschaft, rüste dich zum Wandern tags vor ihren Augen, damit du von deinem Ort an einen andern Ort vor ihren Augen wanderst, - ob sie wohl darauf sehen, denn sie sind Haus Widerspann!: 20752#Hesekiel 12, 4#4. tags ziehst du dein Gerät wie Wandergerät hinaus vor ihren Augen, und am Abend ziehst du selber hinaus vor ihren Augen, wie die Züge auf die Verschlepptenwanderschaft, - 20753#Hesekiel 12, 5#5. vor ihren Augen durchstoße dir die Mauer, daß du durch sie hinausziehest, 20754#Hesekiel 12, 6#6. vor ihren Augen trags auf der Schulter, im Dunkel zieh dann hinaus, dein Antlitz verhülle, daß du das Land nicht siehst, denn als Erweis gebe ich dich dem Hause Jissrael. 20755#Hesekiel 12, 7#7. Ich tat so, wie mir geboten worden war: mein Gerät zog ich tags hinauf wie Wandergerät, und am Abend durchstieß ich mit der Hand mir die Mauer, im Dunkel zog ich hinaus, auf der Schulter trug ichs fort vor ihren Augen. 20756#Hesekiel 12, 8#8. Am Morgen geschah SEINE Rede zu mir, es sprach: 20757#Hesekiel 12, 9#9. Menschensohn, haben sie zu dir nicht gesprochen, das Haus Jissrael, das Haus Widerspann: Was tust du? 20758#Hesekiel 12, 10#10. Sprich zu ihnen: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Dem Kronenträger gilt dieses Tragen in Jerusalem und allem Haus Jissrael, in dessen Mitte die sind. 20759#Hesekiel 12, 11#11. Sprich: »Ich bin euch Erweis, wie ich getan habe, wird ihnen getan.« In die Verschleppung gehn sie, in die Gefangenschaft. 20760#Hesekiel 12, 12#12. Und der Kronenträger, der in ihrer Mitte ist, auf der Schulter wird er tragen, im Dunkel, und wird so ausziehn, die Mauer wird man durchstoßen, durch sie ihn hinauszuziehn, sein Antlitz wird er verhüllen, dieweil er eignen Auges das Erdland nicht mehr sehn soll: 20761#Hesekiel 12, 13#13. ich breite mein Netz über ihn, von meiner Schlinge wird er gegriffen, nach Babel lasse ich ihn kommen, im Land der Chaldäer, aber auch das wird er nicht sehn, und dort wird er sterben. 20762#Hesekiel 12, 14#14. Und alles, was rings um ihn ist, seine Hilfe, all seine Schwadronen, streue ich in allen Wind, und ein Schwert zücke ich hinter ihnen her. 20763#Hesekiel 12, 15#15. Dann werden sie erkennen, daß ICH es bin: wann unter die Weltstämme ich sie sprenge, sie streue in die Erdenländer. 20764#Hesekiel 12, 16#16. Zählige Männer lasse ich übrig von ihnen, vom Schwert, vom Hunger, von der Seuche, damit sie all ihre Greuel erzählen unter den Weltstämmen, wohin sie kommen, - dann werden die erkennen, daß ICH es bin. 20765#Hesekiel 12, 17#17. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 20766#Hesekiel 12, 18#18. Menschensohn, dein Brot iß mit Beben, dein Wasser trink mit Zittern und Sorge, 20767#Hesekiel 12, 19#19. und zum Volk des Landes sprich: So hat mein Herr, ER, gesprochen von den Siedlern Jerusalems, auf den Boden Jissraels hin: Ihr Brot werden mit Sorge sie essen, ihr Wasser werden mit Erstarren sie trinken, um des willen daß aus seiner Fülle verstarren muß das Land ob der Unbill aller, die darin siedeln, 20768#Hesekiel 12, 20#20. veröden müssen die besiedelten Städte, eine Starrnis muß das Land werden, dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin. 20769#Hesekiel 12, 21#21. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 20770#Hesekiel 12, 22#22. Menschensohn, was habt ihr da für ein Gleichwort auf dem Boden Jissraels, den Spruch: »In die Länge ziehn sich die Tage, zunichte wird alle Schau«! - 20771#Hesekiel 12, 23#23. Darum sprich zu ihnen: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Ich verabschiede dieses Gleichwort, daß sie damit nicht mehr wörteln in Jissrael, sondern das rede zu ihnen: In die Nähe rücken die Tage, der Redegehalt aller Schau! 20772#Hesekiel 12, 24#24. Denn nicht ist dann mehr allirgend Wahnschau und schmeichelglatte Wahrsagerei dem Haus Jissrael inmitten, 20773#Hesekiel 12, 25#25. sondern ICH rede, was ich rede, geredet ists und getan wirds, säumen wird es nicht mehr, sondern in euren Tagen, Haus Widerspann, rede ich eine Rede und ich tue sie, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM.. 20774#Hesekiel 12, 26#26. Wieder geschah SEINE Rede zu mir, es sprach: 20775#Hesekiel 12, 27#27. Menschensohn, da sprechen die vom Haus Jissrael: »Die Schau, die er schaut, gilt auf die Fülle der Tage, er kündet auf ferne Zeiten!« - 20776#Hesekiel 12, 28#28. darum sprich zu ihnen: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Säumen wird es nicht mehr, all meine Reden, die ich rede, geredet ists und getan wirds. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 20777#Hesekiel 13, 1#1. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 20778#Hesekiel 13, 2#2. Menschensohn, künde wider Jissraels Künder, die Künderei treiben, sprich zu ihnen, die künden aus dem eigenen Herzen: Höret SEINE Rede! 20779#Hesekiel 13, 3#3. so hat mein Herr, ER, gesprochen: Weh über die schändlichen Künder, die nachgehn dem eigenen Geist und ohne daß sie gesehen hätten! 20780#Hesekiel 13, 4#4. Wie Füchse in Trümmern, deine Künder, Jissrael, sinds geworden! 20781#Hesekiel 13, 5#5. Ihr seid nicht in die Breschen gestiegen, daß eine Mauer gemauert ihr hättet um das Haus Jissrael, dem Kampf zu stehen an MEINEM Tag! 20782#Hesekiel 13, 6#6. - Wahn haben sie geschaut, täuschende Wahrsagung, die sprechen: »Erlauten von IHM«, da ER sie doch nicht gesandt hat, und dann harren sie, daß das Redewort er sich bestätigen lasse. 20783#Hesekiel 13, 7#7. - Habt ihr nicht nur Wahnschau geschaut, täuschende Wahrsagerei gesprochen, und sprecht: »Erlauten von IHM«, - da doch ich, ich geredet nicht habe! 20784#Hesekiel 13, 8#8. Darum, so hat mein Herr, ER, gesprochen, weil ihr Wahn redet, Täuschung schaut, darum will ich nun an euch, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM, 20785#Hesekiel 13, 9#9. meine Hand gerät an die Künder, die Wahn schauen und Täuschung wahrsagen, im Kreise meines Volkes sollen sie nicht sein, in die Schrift des Jissraelhauses werden sie nicht geschrieben, auf den Boden Jissraels dürfen sie nicht kommen - dann werdet ihr erkennen, daß ICH Herr es bin - : 20786#Hesekiel 13, 10#10. weil und dieweil sie mein Volk irreführen, sprechend »Frieden!«, und ist kein Friede! Das baut eine Steinschicht auf, und die verstreichen sie nun mit Schleim! 20787#Hesekiel 13, 11#11. Sprich zu den Schleimverstreichern, daß sie schleift und fällt: es gerät abschwemmender Regen, ich gebe, daß Hagelschloßen fallen, der Sturmwind niedersaust. 20788#Hesekiel 13, 12#12. Ist nun gefallen die Wand, wird dann etwa zu euch nicht gesprochen: Wo ist der Lehmstrich, mit dem ihr verstrichet?! 20789#Hesekiel 13, 13#13. Darum, so hat mein Herr, ER, gesprochen, lasse den Sturmwind ich sausen mit meiner Grimmglut, abschwemmender Regen gerät in meinem Zorn, Hagelschloßen ingrimmig, zum Garaus, 20790#Hesekiel 13, 14#14. niederreißen will ich die Wand, die ihr mit Schleim habt verstrichen, an die Erde lasse ich sie rühren, daß ihr Grund offenbar wird, sie fällt, ihr vergeht ihr inmitten, dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin, 20791#Hesekiel 13, 15#15. - wenn ich ausließ meinen Grimm an der Wand und an denen, die mit Schleim sie verstrichen, und wenn von euch gesprochen wird: Dahin ist die Wand! dahin, die sie verstrichen! - 20792#Hesekiel 13, 16#16. ihr Künder von Jissrael, die ihr über Jerusalem kündet und ihm Schau eines Friedens erschaut, und ist doch kein Friede! Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 20793#Hesekiel 13, 17#17. Und du, Menschensohn, richte dein Antlitz auf die Töchter deines Volks, die einherkünden aus dem eigenen Herzen, künde wider sie, 20794#Hesekiel 13, 18#18. sprich: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Weh den Frauen, die Bannbinden nähn über alle Handgelenke, die Zauberschleier machen über Köpfe allen Wuchses, Seelen zu erjagen! Jagt ihr Seelen ab meinem Volk, euch Seelen am Leben zu halten?! 20795#Hesekiel 13, 19#19. Ihr stellt preis mich vor meinem Volk um ein paar Griff Gerste, um ein paar Happen Brots, Seelen sterben zu lassen, die nicht sterben sollten, Seelen leben zu lassen, die nicht leben sollten, indem mein Volk ihr täuscht, sie, die auf die Täuschung hören. 20796#Hesekiel 13, 20#20. Darum, so hat mein Herr, ER, gesprochen, will ich nun an eure Bannbinden, womit ihr Seelen als Flatternde jagt, ich zerre sie euch von den Armen, freischicke ich die Seelen, die ihr jagt, Seelen als Flatternde, 20797#Hesekiel 13, 21#21. ab zerre ich eure Zauberschleier, ich rette mein Volk aus eurer Hand, daß sie weiter nicht in eurer Hand ein Jagdfang seien, - dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin. 20798#Hesekiel 13, 22#22. Weil durch Lug ihr das Herz des Bewährten gekränkt habt, den ich selber nicht wollte krank werden lassen, und gestärkt habt die Hände des Frevlers, ihn am Leben zu halten, 20799#Hesekiel 13, 23#23. ohne daß er umkehrt von seinem bösen Weg, darum sollt ihr Wahn nicht mehr schauen, Wahrsagung fürder nicht sagen, ich rette mein Volk aus eurer Hand, - dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin. 20800#Hesekiel 14, 1#1. Zu mir kamen Männer von den Ältesten Jissraels, sie saßen vor mir. 20801#Hesekiel 14, 2#2. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 20802#Hesekiel 14, 3#3. Menschensohn, diese Männer haben ihre Klötze in ihr Herz geschlossen, den Strauchelstein ihrer Verfehlung haben sie sich grade vors Antlitz gegeben, - lasse ich mich beforschen von denen, beforschen?! 20803#Hesekiel 14, 4#4. Darum rede sie an, sprich zu ihnen: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Mann um Mann vom Haus Jissrael, der seine Klötze in sein Herz schließt und den Strauchelstein seiner Verfehlung sich grade vors Antlitz setzt und kommt zum Künder, - ICH selber will mich ihm antworten machen, der mit der Menge seiner Klötze kommt: 20804#Hesekiel 14, 5#5. damit ich das Haus Jissrael an ihrem Herzen fasse, die sich mir entfremdeten mit all ihren Klötzen. 20805#Hesekiel 14, 6#6. Darum sprich zum Haus Jissrael: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Kehrt um! kehrt euch ab von euren Klötzen, von all euren Greueln weg euer Antlitz! 20806#Hesekiel 14, 7#7. denn Mann um Mann vom Haus Jissrael und von der Gastschaft, die in Jissrael gastet, entfremdet er meiner Nachfolge sich, schließt seine Klötze er in sein Herz und setzt den Strauchelstein seiner Verfehlung grad sich vors Antlitz, und dann kommt er zum Künder, mich für sich zu beforschen, ICH will mit mir selber euch ihm antworten machen: 20807#Hesekiel 14, 8#8. ich gebe mein Antlitz wider jenen Mann, ich verstarre ihn zu einem Zeichen und zu Gleichnissen, ich rode ihn aus der Mitte meines Volks, - dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin. 20808#Hesekiel 14, 9#9. Wenn aber ein Künder betört wird und Rede redet, ICH selber lasse betört sein jenen Künder, ich strecke meine Hand wider ihn und tilge ihn aus der Mitte meines Volks Jissrael. 20809#Hesekiel 14, 10#10. Ihre Verfehlungen sollen sie tragen, gleich wird der Fehl des Beforschers, gleich der Fehl des Künders sein, - 20810#Hesekiel 14, 11#11. damit die vom Haus Jissrael von meiner Nachfolge nicht mehr abirren und sich nicht mehr bemakeln mit all ihren Abtrünnigkeiten. Dann werden sie mir zum Volk und ich, ich werde ihnen zum Gott. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 20811#Hesekiel 14, 12#12. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 20812#Hesekiel 14, 13#13. Menschensohn, wenn ein Land gegen mich sündigte, in Treubruch untreu zu werden, ich meine Hand über es strecke, den Brotstab ihm zerbreche, Hunger schicke darein, rotte draus Mensch und Vieh, 20813#Hesekiel 14, 14#14. und ihm inmitten sind diese drei Männer: Noach, Daniel und Ijob, sie selber in ihrer Bewährung retten die eigne Seele, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 20814#Hesekiel 14, 15#15. Lasse böses Getier ich durchs Land ziehn, der Kinder es zu berauben, daß es eine Starrnis wird, die des Getiers wegen keiner durchzieht, 20815#Hesekiel 14, 16#16. ihm inmitten aber sind die drei Männer, so wahr ich lebe, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM, ob sie Söhne, ob Töchter retten, ...! sie selber, allein, werden gerettet, und das Land wird eine Starrnis. 20816#Hesekiel 14, 17#17. Oder bringe über jenes Land ich ein Schwert, spreche: Schwert durchziehe das Land, rotte draus Mensch und Vieh, 20817#Hesekiel 14, 18#18. ihm inmitten aber sind die drei Männer, sowahr ich lebe, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM, nicht erretten sie Söhne und Töchter, sondern sie allein werden gerettet. 20818#Hesekiel 14, 19#19. Oder schicke ich an jenes Land Seuche, schütte in Blutpest darauf meinen Grimm, draus zu rotten Mensch und Vieh, 20819#Hesekiel 14, 20#20. und Noach, Daniel und Ijob sind ihm inmitten, sowahr ich lebe, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM, ob einen Sohn, ob eine Tochter sie retten,...! sie selber in ihrer Bewährung retten die eigne Seele. 20820#Hesekiel 14, 21#21. Ja - so hat mein Herr, ER, gesprochen - , wie erst, da meine vier bösen Gerichte, Schwert, Hunger, böses Getier und Seuche, ich schicke an Jerusalem hin, Mensch und Vieh draus zu rotten! 20821#Hesekiel 14, 22#22. Und doch bleibt nun drin eine Entronnenschaft, die Hinausgeführten, Söhne und Töchter. Nun fahren sie zu euch aus, ihr seht ihren Weg und ihre Geschäfte, einen Trost habt ihr über das Böse, das ich über Jerusalem brachte, was alles ich brachte darüber, - 20822#Hesekiel 14, 23#23. einen Trost verschaffen sie euch: wenn ihren Weg ihr seht, ihre Geschäfte, dann werdet ihr erkennen, daß ich ohnnot nicht tat, was ich alles dran tat. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 20823#Hesekiel 15, 1#1. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 20824#Hesekiel 15, 2#2. Menschensohn, was hätte das Holz des Weinstocks all dem Reisholz voraus, das unterm Gehölz des Walds steckt? 20825#Hesekiel 15, 3#3. wird davon Holz genommen, es zu einem Werk zu machen? oder nimmt man von ihm einen Pflock, allerhand Geräte dran zu hängen? 20826#Hesekiel 15, 4#4. Wohl, dem Feuer zum Fraße ists gegeben worden, und schon hat das Feuer seine beiden Enden gefressen und sein Mittelstück steht in Flammen, solls zu einem Werke noch taugen? 20827#Hesekiel 15, 5#5. Wohl, da es ganz ist, wirds zu einem Werk nicht gemacht, wie erst, wenn das Feuer es anfraß und es in Flammen steht, kanns nun zu einem Werk gemacht werden? 20828#Hesekiel 15, 6#6. Darum, so hat mein Herr, ER, gesprochen, wie das Holz des Weinstocks unterm Gehölz des Waldes, das ich dem Feuer zum Fraße gegeben habe, so gebe ich die Insassen Jerusalems hin, 20829#Hesekiel 15, 7#7. ich gebe mein Antlitz wider sie. Aus dem Feuer sind einst sie gefahren, jetzt soll das Feuer sie fressen, - dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin: wann mein Antlitz ich wider sie setze, 20830#Hesekiel 15, 8#8. ich das Land hingebe zu Starrnis, weil in Treubruch sie untreu wurden. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 20831#Hesekiel 16, 1#1. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 20832#Hesekiel 16, 2#2. Menschensohn, laß Jerusalem seine Greuel erkennen, 20833#Hesekiel 16, 3#3. sprich: So hat mein Herr, ER, zu Jerusalem gesprochen: Dein Ursprung, deine Geburt sind vom Kanaaniterland her, dein Vater war der Amoriter, deine Mutter Chetiterin. 20834#Hesekiel 16, 4#4. Und das war deine Geburt: am Tag, da du geboren wurdest, ward deine Nabelschnur nicht abgeschnitten, wardst nicht in Wasser gebadet zur Säubrung, mit Salz wurdest du nicht besalzt, in Windeln wurdest du nicht gewindelt, 20835#Hesekiel 16, 5#5. nicht ein Auge hats dein gedauert, dir eins von diesen zu tun, Schonung dir zu gewähren, - wardst aufs flache Feld hingeworfen, da mißfällig war deine Seele am Tag, da du geboren wurdest. 20836#Hesekiel 16, 6#6. Ich aber trat zu dir, ich sah dich, wie du zappeltest in deinem Blut, ich sprach zu dir in deinem Blut: »Lebe!« Ich sprach zu dir: »In deinem Blute lebe!« 20837#Hesekiel 16, 7#7. Wachstum gab ich dir wie dem Sprosse des Feldes, du wuchsest, du wurdest groß, du kamst bis in die Reife, gesteift schon waren die Brüste, hervorgesproßt war dein Haar, aber bar noch warst du und bloß. 20838#Hesekiel 16, 8#8. Wieder trat ich zu dir, ich sah dich: Zeit der Minne war nun deine Zeit. Ich breitete über dich meinen Flügel, ich hüllte deine Blöße ein, ich schwur mich dir zu, ich kam in den Bund mit dir, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM, du wurdest mein. 20839#Hesekiel 16, 9#9. Ich badete dich in Wasser, ich spülte dein Blut von dir ab, ich salbte dich mit Öl. 20840#Hesekiel 16, 10#10. Ich kleidete in Buntgewirk dich, beschuhte dich mit Seekuhhaut, schlang dir einen Kopfbund von Linnen, hüllte in Seide dich ein. 20841#Hesekiel 16, 11#11. Ich schmückte dich mit dem Brautschmuck, gab Spangen an deine Arme, eine Kette um deinen Hals, 20842#Hesekiel 16, 12#12. gab einen Reif an deine Nase und Ringlein an deine Ohren und auf dein Haupt eine prächtige Krone. 20843#Hesekiel 16, 13#13. Du schmücktest mit Gold dich und Silber, Linnen, Seide, Buntgewirk waren Kleid dir, Kerngrieß aßest du, Honig und Öl. Schön wurdest du, sehr, übersehr, du taugtest zur Königschaft. 20844#Hesekiel 16, 14#14. Über die Weltstämme hin zog dein Name um deiner Schönheit willen, denn völlig war sie in meinem Geschmeidsglanz, den ich dir angelegt hatte. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 20845#Hesekiel 16, 15#15. Aber sicher wurdest du da ob deiner Schönheit, du hurtest, - ob deines Namens, du schüttetest deine Hurerei über alljeden, der herantrat, wer es auch sei. 20846#Hesekiel 16, 16#16. Du nahmst von deinen Gewändern, machtest dir gefleckte Zeltkoppen, hurtest darauf. - Die kommen nicht wieder, das geschieht nie mehr! - 20847#Hesekiel 16, 17#17. Du nahmst deine Prachtgeräte, von meinem Gold und von meinem Silber, das ich dir gegeben hatte, machtest dir Mannsgebilde, damit hurtest du. 20848#Hesekiel 16, 18#18. Du nahmst deine Buntwirkgewänder, hülltest jene darein. Mein Öl und mein Räucherwerk hast du vor sie hingegeben. 20849#Hesekiel 16, 19#19. Und mein Brot, das ich dir gab - Kerngrieß, Öl und Honig, damit ich dich atzte - , vor sie hast dus hingegeben zu einem Ruch des Geruhens. Das ist geschehn. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 20850#Hesekiel 16, 20#20. Du nahmst deine Söhne, deine Töchter, die du mir geboren hattest, du schlachtetest sie ihnen zum Essen. Wars an deiner Hurerei noch zu wenig, 20851#Hesekiel 16, 21#21. daß du metztest meine Söhne und gabst sie, führtest jenen sie dar?! 20852#Hesekiel 16, 22#22. Und bei all deinen Greueln und Hurereien gedachtest du nie deiner Jugendtage, da du bar warst und bloß, zappelnd in deinem Blut warst. 20853#Hesekiel 16, 23#23. Es geschah nach all deiner Bosheit - Wehe, wehe dir! ist das Erlauten von meinem Herrn, IHM - , 20854#Hesekiel 16, 24#24. daß du dir einen Schwibbogen bautest, auftatest dir einen Hochstand bei alljedem breiten Platz, 20855#Hesekiel 16, 25#25. an alljede Wegesecke bautest du deinen Hochstand, vergreueltest deine Schönheit, spreiztest deine Beine alljedem, der herantrat. 20856#Hesekiel 16, 26#26. Du mehrtest deine Hurerei, du hurtest nach den Söhnen Ägyptens hin, deinen großgliedigen Nachbarn. Du mehrtest deine Hurerei, mich zu verdrießen, 20857#Hesekiel 16, 27#27. - damals streckte ich meine Hand wider dich, ich schmälerte dein Festgesetztes gab dich der Gier deiner Hasserinnen, der Philistertöchter, die sich deines Unzuchtwegs schämten, - 20858#Hesekiel 16, 28#28. du hurtest nach den Söhnen Assyriens hin, da du ungesättigt warst, du hurtest mit ihnen, wurdest auch noch nicht satt. 20859#Hesekiel 16, 29#29. Du mehrtest deine Hurerei nach dem Krämerland Chaldäa hin, und auch davon wurdest du nicht satt. 20860#Hesekiel 16, 30#30. Was war dein Herzlein so schmachtend, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM, da du all dieses getan hast, eines freischaltenden Hurenweibs Tun, 20861#Hesekiel 16, 31#31. da du deinen Schwibbogen bautest an alljeder Wegesecke und auftatest deinen Hochstand an alljedem breiten Platz! Und doch warst du nicht wie die Hure, des Hingabelohns konntest du spotten: 20862#Hesekiel 16, 32#32. »Buhlt ein Weib, seinem Mann unterstehend, nimmt es - nur die Fremden selber!« 20863#Hesekiel 16, 33#33. Angebind gibt man allen Huren, du aber gabst dein Gebindnis allen deinen Liebhabern hin, du beschenktest sie, zu dir zu kommen ringsher, in deine Hurerei, 20864#Hesekiel 16, 34#34. ein Widerspiel wars bei dir zu den Weibern in deiner Hurerei: dir hurte man nicht nach; da ja du den Hingabelohn gabst und nicht gab man Hingabelohn dir, wardst du zum Widerspiel. 20865#Hesekiel 16, 35#35. Darum, Hure, höre SEINE Rede! 20866#Hesekiel 16, 36#36. so hat mein Herr, ER, gesprochen: Weil ausgegossen wurde dein Erz, deine Blöße offen ward, in deiner Hurerei an deine Liebhaber hin, an all deine greulichen Klötze, und für das Blut deiner Söhne, die du ihnen gegeben hast, 20867#Hesekiel 16, 37#37. darum hole ich nun zuhauf deine Liebhaber alle, denen du wohlschmeckend warst, alle, die du geliebt hast, samt allen, die dir überdrüssig wurden, hole ringsher sie wider dich, ich mache offen ihnen deine Blöße, daß sie alle deine Blöße sehen. 20868#Hesekiel 16, 38#38. Dann richte ich dich nach dem Recht für die da buhlen und Blut vergießen, ich gebe dich hin zur Blutrache des Grimms und der Eifersucht. 20869#Hesekiel 16, 39#39. Ich gebe in ihre Hand dich, deinen Schwibbogen reißen sie nieder, deine Hochstände schleifen sie, streifen deine Gewänder dir ab, nehmen deine Prachtgeräte, lassen dich bar und bloß. 20870#Hesekiel 16, 40#40. Sie bringen auf wider dich die Versammlung, die mit Steinen dich überschütten, mit ihren Schwertern dich zerstücken, 20871#Hesekiel 16, 41#41. deine Häuser mit Feuer verbrennen, sie tun Gerichte an dir vor den Augen vieler Weiber. Da verabschiede ich dich als Hure, Hingabelohn gibst du nicht mehr. 20872#Hesekiel 16, 42#42. Ich stille an dir meine Grimmglut, bis mein Eifer sich von dir hinweghebt, ich ruhn darf und nicht mehr grolle. 20873#Hesekiel 16, 43#43. Weil deiner Jugendtage du nicht gedacht hast, reiztest mich auf durch all dies, gebe auch ich hier deinen Weg auf dein Haupt, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM, daß du nicht mehr die Unzucht übst samt all deinen Greulichkeiten. 20874#Hesekiel 16, 44#44. Wohl, wer alles Gleichworte sagt, sagt den Spruch über dich: Wie die Mutter war, ist die Tochter. 20875#Hesekiel 16, 45#45. Die Tochter deiner Mutter bist du, da mißfällig wurden ihr Mann und ihre Söhne, die Schwester deiner Schwestern bist du, da mißfällig wurden ihre Männer, ihre Söhne. Eure Mutter war eine Chetiterin, euer Vater ein Amoriter. 20876#Hesekiel 16, 46#46. Deine große Schwester, Samaria ists mit ihren Töchtern, zur Linken dir sitzend, deine kleine Schwester, zur Rechten dir sitzend, ist Sodom mit ihren Töchtern. 20877#Hesekiel 16, 47#47. Du bist nicht in ihren Wegen gegangen, ihren Greueln hast du nicht gleichgetan: als sei das ein allzu Geringes, triebst dus verderbter als sie in all deinen Wegen. 20878#Hesekiel 16, 48#48. Sowahr ich lebe, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM: hat Sodom, sie mit ihren Töchtern, getan, was du tatest, du mit deinen Töchtern,...! 20879#Hesekiel 16, 49#49. Wohl, dies war Sodoms Fehl, deiner Schwester: auf Brotsattheit und sorglose Ruhe hatte Stolz sie und ihre Töchter, doch die Hand des Gebeugten, des Dürftigen hat sie niemals gefaßt, 20880#Hesekiel 16, 50#50. Hoffärtige waren sie, taten ein Greuel vor mir, da hob ich sie hinweg, gleichwie du gesehen hast. 20881#Hesekiel 16, 51#51. Und Samaria, nicht der Hälfte deiner Sünden gleich hat sie gesündigt. Gemehrt hast du deine Greuel über die jener beiden hinaus, ließest bewährt deine Schwestern erscheinen durch all die Greuel, die du getan hast. 20882#Hesekiel 16, 52#52. Trage nun auch du deine Beschämung, die du mitteltest für deine Schwestern: durch deine Sünden, die du greulicher übtest als sie, erschienen sie bewährt gegen dich; und nun erröte auch du, trage deine Beschämung, daß deine Schwestern du bewährt hast erscheinen lassen. 20883#Hesekiel 16, 53#53. Einst lasse ich ihnen die Wiederkehr kehren, Sodom Wiederkehr und ihren Töchtern, Samaria Wiederkehr und ihren Töchtern, und dir lasse ich Wiederkehr kehren in ihrer Mitte: 20884#Hesekiel 16, 54#54. damit du tragest deine Beschämung, über alles dich schämst, was du tatest, ihnen zum Trost. 20885#Hesekiel 16, 55#55. Deine Schwestern Sodom und ihre Töchter kehren zu ihrem Vordem, Samaria und ihre Töchter kehren zu ihrem Vordem, und du und deine Töchter kehren zu eurem Vordem. 20886#Hesekiel 16, 56#56. Und war Sodom deine Schwester nicht zu einer Märe geworden dir im Mund an einem Tag deines Stolzes, 20887#Hesekiel 16, 57#57. ehe eröffnet ward deine Bosheit, wies jetzt ist, ein Hohn den Töchtern Edoms und rings um sie allen, den Töchtern der Philister, die ringsher ihre hämische Lust an dir haben?! 20888#Hesekiel 16, 58#58. Deine Unzucht und deine Greuel, du selber mußt sie nun tragen, ist SEIN Erlauten. 20889#Hesekiel 16, 59#59. Denn so hat mein Herr, ER, gesprochen: Habe ich an dir getan dem gleich, was du tatest, die den Droheid verachtete, trennend den Bund, 20890#Hesekiel 16, 60#60. dann will ich selber gedenken meines Bundes mit dir in den Tagen deiner Jugend, einen Weltzeit-Bund lasse ich dir erstehn. 20891#Hesekiel 16, 61#61. Dann gedenkst du deiner Wege und schämst dich, wann du zu dir nimmst deine Schwestern, die größern samt den kleinern, zu Töchtern ich sie dir gebe, aber nicht von deinem Bund aus: 20892#Hesekiel 16, 62#62. dann lasse ich, ich meinen Bund mit dir erstehn, dann wirst du erkennen, daß ICH es bin, - 20893#Hesekiel 16, 63#63. damit du gedenkest und errötest und nicht Mundöffnen mehr dir werde deiner Beschämung wegen, wann ich dir Bedeckung gewähre für alles, was du getan hast. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 20894#Hesekiel 17, 1#1. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 20895#Hesekiel 17, 2#2. Menschensohn, nicht ein Rätselgeflecht, sag eine Gleichnisansage zu dem Haus Jissrael, 20896#Hesekiel 17, 3#3. sprich: So hat, mein Herr, ER, gesprochen: Der große Adler, groß an Flügeln, lang von Schwingen, vollen Gefieders, des eigen das Buntgewand ist, kam zu dem Libanon, nahm die Spitze einer Zeder, 20897#Hesekiel 17, 4#4. pflückte das Haupt ihrer Schossen, brachte nach Krämerland es, in Händlerstadt setzte ers ein. 20898#Hesekiel 17, 5#5. Von den Sämlingen des Lands nahm er einen, gab ihn in ein Saatfeld - nahm eins an vielem Wasser - , als Uferstrauch setzte er ihn ein, 20899#Hesekiel 17, 6#6. daß er sprosse, zur Rebe werde, einer wuchernden, niederen Wuchses, ihre Zweige ihm zuzuwenden, ihre Wurzeln seien ihm untertan. Er wurde zur Rebe, Äste bereitete sie, Ranken schickte sie aus. 20900#Hesekiel 17, 7#7. Da war noch ein großer Adler, groß an Flügeln, reichen Gefieders. Nun bog diese Rebe ihre Wurzeln ihm zu, schickte ihm ihre Zweige entgegen, daß er sie tränke, mehr als das Beet, darein sie gesteckt war, - 20901#Hesekiel 17, 8#8. in ein besseres Feld, an ein reicheres Wasser möchte verpflanzt sie werden, Laub zu bereiten, Frucht zu tragen, zu einer herrlichen Rebe zu werden. 20902#Hesekiel 17, 9#9. Sprich: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Wirds taugen? zerrt dann jener ihr nicht an den Wurzeln, knickt ihre Frucht ab, daß sie dorrt, all ihr frisches Gesproß, es verdorrt, - und nicht bedarfs ja großen Arms, vielen Volks, mit den Wurzeln sie wegzutragen. 20903#Hesekiel 17, 10#10. Nun ist sie verpflanzt - wird es taugen? muß sie nicht dorren, verdorren, sowie sie der Ostwind berührt, auf dem Beet ihres Sprießens dorren?! 20904#Hesekiel 17, 11#11. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 20905#Hesekiel 17, 12#12. Sprich doch zum Haus Widerspann: Wißt ihr nicht, was dieses heißt? Sprich: Nun kam der König von Babel nach Jerusalem, er nahm dessen König und dessen Obre, ließ sie zu sich kommen nach Babel, 20906#Hesekiel 17, 13#13. er nahm einen vom Königssamen, er schloß mit ihm einen Bund, ließ in einen Droheid ihn kommen, 20907#Hesekiel 17, 14#14. er nahm hinweg die Leitwidder des Landes: daß es ein niedriges Königreich werde, ohne empor sich zu tragen, wahrend seinen Bund, daß es bestehe. 20908#Hesekiel 17, 15#15. Aber wider ihn empörte sich der, nach Ägypten schickte er seine Boten, daß es Rosse und viel Kriegsvolks ihm gebe. Wirds taugen? Wird entschlüpfen, der dieses tat? Hat den Bund getrennt - und sollte entschlüpfen?! 20909#Hesekiel 17, 16#16. Sowahr ich lebe, Erlauten ists, von meinem Herrn, IHM: muß nicht am Orte des Königs, der ihn gekönigt hatte, dessen Eid er verachtete, dessen Bund mit ihm er trennte, inmitten von Babel er sterben, ...! 20910#Hesekiel 17, 17#17. Und nicht mit großer Streitmacht, mit vieler Heeresversammlung wird der Pharao im Krieg für ihn handeln, Sturmdamm schüttend, Wandelturm bauend, viele Seelen auszurotten: 20911#Hesekiel 17, 18#18. den Droheid hat er verachtet, da er trennte den Bund - er hatte ja die Hand ihm ergeben - all dieses hat er getan, er entschlüpft nicht. 20912#Hesekiel 17, 19#19. Darum, so hat mein Herr, ER, gesprochen, sowahr ich lebe: meinen Eid, den er hat verachtet, meinen Bund, den er hat getrennt, - gebe den ich ihm nicht auf sein Haupt, ...! 20913#Hesekiel 17, 20#20. Mein Netz breite ich über ihn, von meiner Schlinge wird er gegriffen, nach Babel lasse ich ihn kommen, dort will ich rechten mit ihm um seine Untreue, daß er mir treubrüchig ward. 20914#Hesekiel 17, 21#21. Und wo all seine Zuflucht ist, in allen seinen Schwadronen, durchs Schwert sollen sie fallen, die Überbliebenen aber, in allen Wind werden sie gebreitet, - dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin, der geredet hat. 20915#Hesekiel 17, 22#22. So hat mein Herr, ER, gesprochen: Dann will selber ich nehmen, um es zu stecken, von dem Wipfel der hohen Zeder, von ihrer Schößlinge Haupt pflückte ich einen zarten, dann will selber ich ihn verpflanzen auf einen ragenden, türmenden Berg, 20916#Hesekiel 17, 23#23. an die Berghöhe Jissraels verpflanze ich ihn, daß er Laub trage, Früchte bereite, zu einer herrlichen Zeder werde, unter der sollen wohnen alle Zwitschernden, alle Geflügelten, wohnen im Schatten ihrer Zweige. 20917#Hesekiel 17, 24#24. Dann werden erkennen alle Bäume des Gefilds, daß ICH es bin, der den hohen Baum niedert, der den niedern Baum höht, der den saftigen Baum dörrt, der den dürren Baum treiben macht: ICH bin es, ders redet, ders tut. 20918#Hesekiel 18, 1#1. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 20919#Hesekiel 18, 2#2. Was ists mit euch, daß ihr wörtelt mit diesem Gleichwort auf dem Boden Jissraels, sprechend: Väter essen Herlinge, Söhnen werden Zähne stumpf! 20920#Hesekiel 18, 3#3. Sowahr ich lebe, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM: wirds euch fortan noch möglich sein, mit diesem Gleichwort zu wörteln in Jissrael,...! 20921#Hesekiel 18, 4#4. Wohlan, alle Seelen, mein sind sie, gleich die Seele des Vaters, gleich die Seele des Sohns, mein sind sie: die sündige Seele, die stirbt. 20922#Hesekiel 18, 5#5. Wenn jemand ein Bewährter ist, tut Recht und Wahrhaftigkeit, 20923#Hesekiel 18, 6#6. beim Berggelag ißt er nicht mit, er hebt nicht seine Augen zu den Klötzen des Hauses Jissrael, bemakelt nicht das Weib des Genossen, naht dem Weib in der Sondrung nicht, 20924#Hesekiel 18, 7#7. niemanden plackt er, läßt heimkehren sein Darlehnspfand, Raub raubt er nicht, sein Brot gibt dem Hungernden er, den Nackten hüllt er in Gewand, 20925#Hesekiel 18, 8#8. er gibt nicht um Zins, nimmt Mehrung nicht, vom Falsch kehrt er ab seine Hand, übt zuverlässiges Recht zwischen Mann und Mann, 20926#Hesekiel 18, 9#9. in meinen Satzungen geht er, hütet meine Rechtsgeheiße, Zuverlässigkeit zu üben, ein Bewährter ist er, leben soll er, leben, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 20927#Hesekiel 18, 10#10. Zeugt der einen verbrecherischen Sohn, der Blut vergießt und tut, ach, mehr als eins von jenen 20928#Hesekiel 18, 11#11. - er aber tat all jene nicht - , denn wohl ißt er beim Berggelag mit, er bemakelt das Weib des Genossen, 20929#Hesekiel 18, 12#12. den Bedrückten, den Dürftigen plackt er, Raubgut raubt er, ein Pfand läßt er heimkehren nicht, zu den Klötzen hebt er seine Augen, Greuliches tut er, 20930#Hesekiel 18, 13#13. er gibt um Zins, nimmt Mehrung, - sollte der leben bleiben? Leben darf er nicht, all die Greuel hat er getan, sterben muß er, sterben, seine Blutlast wird auf ihm sein. 20931#Hesekiel 18, 14#14. Zeugte der nun einen Sohn, der sah alle Sünden seines Vaters, die er getan hat, sah ein: er tut nicht ihresgleichen, 20932#Hesekiel 18, 15#15. beim Berggelag aß er nicht mit, er hob nicht seine Augen zu den Klötzen des Hauses Jissrael, bemakelte nicht das Weib des Genossen, 20933#Hesekiel 18, 16#16. niemanden hat er geplackt, Pfandgut hat er nicht gepfändet, Raub raubte er nicht, sein Brot gab dem Hungernden er, den Nackten hüllte er in Gewand, 20934#Hesekiel 18, 17#17. von Bedrückung kehrte er seine Hand ab, Zins und Mehrung nahm er nicht, meine Rechtsgeheiße tat er, in meinen Satzungen ging er, der stirbt nicht um seines Vaters Verfehlung, leben soll er, leben. 20935#Hesekiel 18, 18#18. Sein Vater, da er erpresserisch preßte, räuberisch den Bruder beraubte und, was nicht gut ist, tat inmitten seiner Volksleute, nun, er starb um seine Verfehlung. 20936#Hesekiel 18, 19#19. Da sprecht ihr: »Weshalb trägt der Sohn nicht mit an der Verfehlung des Vaters?« Recht und Wahrhaftigkeit hat der Sohn doch getan, meine Satzungen alle gehütet, daß er sie tue, - leben soll er, leben! 20937#Hesekiel 18, 20#20. Die sündige Seele, die stirbt. Der Sohn trägt nicht an der Verfehlung des Vaters, der Vater trägt nicht an der Verfehlung des Sohns, die Bewährung des Bewährten, auf ihm ist sie, und der Frevel des Frevlers, auf ihm ist er. 20938#Hesekiel 18, 21#21. Der Frevler aber, wenn er umkehrt von all seinen Sünden, die er getan hat, hütet all meine Satzungen, tut Recht und Wahrhaftigkeit, leben soll er, leben, er muß nicht sterben: 20939#Hesekiel 18, 22#22. all seine Abtrünnigkeiten, die er getan hat, werden ihm nicht zugedacht, durch seine Wahrhaftigkeit, die er getan hat, wird er leben. 20940#Hesekiel 18, 23#23. Habe ich denn Gefallen, Gefallen am Sterben eines Frevlers, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM, nicht daran nur, daß er von seinem Weg umkehre und lebe? 20941#Hesekiel 18, 24#24. Wann aber der Bewährte sich abkehrt von seiner Bewährung und tut Falsch, tut allen Greueln gleich, die der Frevler getan hat, sollte der leben bleiben? all seine Bewährungen, die er getan hat, nicht zugedacht werden sie, - um seine Untreue, da er treubrüchig wurde, um seine Sünde, da er sündigte, um sie muß er sterben. 20942#Hesekiel 18, 25#25. Da sprecht ihr: Nicht abzumessen ist der Weg meines Herrn! Hört doch, Haus Jissrael! ists mein Weg, der nicht abzumessen ist? sind es nicht eure Wege, die nicht abzumessen sind? 20943#Hesekiel 18, 26#26. Wann der Bewährte sich abkehrt von seiner Bewährung und tut Falsch und stirbt darüber, um sein Falsch, das er tat, muß er sterben, 20944#Hesekiel 18, 27#27. und wann der Frevler umkehrt von seinem Frevel, den er tat, tut Recht und Wahrhaftigkeit, der belebt seine Seele: 20945#Hesekiel 18, 28#28. sieht er ein, kehrt er um von all seinen Abtrünnigkeiten, die er tat, leben soll er, leben, er muß nicht sterben. 20946#Hesekiel 18, 29#29. Da sprechen die vom Haus Jissrael: Nicht abzumessen ist der Weg meines Herrn! Sind es meine Wege, die nicht abzumessen sind, Haus Jissrael? sind es nicht eure Wege, was nicht abzumessen ist? 20947#Hesekiel 18, 30#30. Darum: jedermann nach seinen Wegen werde ich euch richten, Haus Jissrael, ist meines Herrn, SEIN Erlauten. Kehret um! kehret euch ab von all euren Abtrünnigkeiten! nicht werde euch das mehr zum Strauchelstein der Verfehlung! 20948#Hesekiel 18, 31#31. Werft von euch all eure Abtrünnigkeiten, mit denen ihr abtrünnig wart! Bereitet euch ein neues Herz und einen neuen Geist! Warum wollt ihr sterben, Haus Jissrael?! 20949#Hesekiel 18, 32#32. Denn ich habe nicht Gefallen am Sterben dessen, der sterben muß, ist meines Herrn, SEIN Erlauten: kehret um und lebet! 20950#Hesekiel 19, 1#1. Und du hebe eine Klage an um die Fürsten Jissraels, 20951#Hesekiel 19, 2#2. sprich: Was wars um deine Mutter? eine Löwin, zwischen Leuen lagerte sie, inmitten reifender Tiere zog ihre Welpen sie groß. 20952#Hesekiel 19, 3#3. Sie brachte einen auf von ihren Welpen, ein Reifling wurde daraus, der lernte Beute erbeuten, Menschen fraß bald er die Schar. 20953#Hesekiel 19, 4#4. Man nahm Stämme wider ihn in Gehorsam, in ihrer Grube gefaßt führten sie ihn an den Haken in das ägyptische Land. 20954#Hesekiel 19, 5#5. Jene sah, daß sie umsonst sich abharrte, - als ihre Hoffnung schwand, nahm von den Welpen sie einen, tat ihn als Reifling hinaus. 20955#Hesekiel 19, 6#6. Der erging sich nun inmitten der Leuen, ein Reifling wurde daraus, er lernte Beute erbeuten, Menschen fraß bald er die Schar. 20956#Hesekiel 19, 7#7. Deren Paläste bekam er zu kennen, machte ihre Städte öd, des Erdlands Fülle erstarrte vor dem Schall seines Gebrülls. 20957#Hesekiel 19, 8#8. Da gab Stämme man um ihn auf die Lauer von den Gauen ringsher, ihr Netz über ihn zu breiten. In ihrer Grube gefaßt, 20958#Hesekiel 19, 9#9. gaben sie ihn in den Käfig an Haken, führten ihn zum König von Babel, zu führen ihn im Burgverlies, daß man seinen Schall nicht mehr höre auf den Bergen Jissraels. 20959#Hesekiel 19, 10#10. Deine Mutter, wie eine Rebe, erschlaffend ans Wasser verpflanzt, fruchtdicht und rankenreich ward sie vom vielen Wasser. 20960#Hesekiel 19, 11#11. Es wurden ihr mächtige Stöcke zu Stäben der Waltenden, ihr Wuchs ragte über das Laubwerk, sichtbar war sie in ihrem Wuchs, in der Menge ihres Gezweigs. 20961#Hesekiel 19, 12#12. Doch im Grimm ward sie gesenkt, hingeworfen zur Erde, ihre Frucht trocknet der Ostwind, abgerissen sind und vertrocknet mancher ihrer mächtigen Stöcke, manchen frißt das Feuer. 20962#Hesekiel 19, 13#13. Und jetzt ist sie rückverpflanzt in die Wüste, in das Land von Dürre und Durst. 20963#Hesekiel 19, 14#14. Da fährt Feuer aus von einem Stock ihres Geästs, es frißt ihre Frucht. Nicht bleibt an ihr ein mächtiger Stock, ein Waltestab.. Ein Klaglied ist das, zur Klage ist sie geworden. 20964#Hesekiel 20, 1#1. Es geschah im siebenten Jahr, im Fünften, am zehnten auf die Mondneuung, da kamen Männer von den Ältesten Jissraels, IHN zu beforschen, die saßen vor mir. 20965#Hesekiel 20, 2#2. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 20966#Hesekiel 20, 3#3. Menschensohn, rede zu den Ältesten Jissraels, sprich zu ihnen: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Kommt ihr mich zu beforschen? Sowahr ich lebe: ließe ich von euch mich beforschen,... Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 20967#Hesekiel 20, 4#4. Willst du sie zu Gericht ziehn, zu Gericht ziehn, Menschensohn? Laß sie die Greuel ihrer Väter erkennen, 20968#Hesekiel 20, 5#5. sprich zu ihnen: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Am Tag, da ich Jissrael erwählte, meine Hand hob zum Samen des Jaakobhauses, mich ihnen kenntlich machte im Lande Ägypten, meine Hand ihnen zuhob, sprechend: ICH bins, euer Gott, - 20969#Hesekiel 20, 6#6. an jenem Tag erhob meine Hand ich ihnen, sie aus dem Land Ägypten zu bringen ins Land, das ich ihnen ausgespürt hatte, das Milch und Honig träufende, Zierde ist es vor allen Ländern, 20970#Hesekiel 20, 7#7. ich sprach zu ihnen: Werft weg, jedermann die Scheusale seiner Augen, mit den Klötzen Ägyptens bemakelt euch nimmer, ICH bin euer Gott! 20971#Hesekiel 20, 8#8. Aber widerspenstig waren sie mir, aber nicht gewillt, mir zu gehorchen, jedermann die Scheusale seiner Augen warfen sie nicht weg, die Klötze Ägyptens verstießen sie nicht. Da sprach ich zu mir, ich wolle meinen Grimm auf sie schütten, meinen Zorn auslassen an ihnen inmitten des Landes Ägypten. 20972#Hesekiel 20, 9#9. Aber ich tat anders um meines Namens willen, daß nicht preisgestellt er würde vor den Augen der Weltstämme, in deren Mitte sie waren, vor deren Augen ich mich ihnen kenntlich gemacht hatte, sie aus dem Land Ägypten zu bringen: 20973#Hesekiel 20, 10#10. ich brachte sie aus dem Land Ägypten, ließ kommen sie in die Wüste, 20974#Hesekiel 20, 11#11. ich gab meine Satzungen ihnen, meine Rechtsgeheiße ließ ich sie erkennen, als welche der Mensch tut und lebt durch sie. 20975#Hesekiel 20, 12#12. Auch gab ich ihnen meine Wochenfeiern, daß sie würden zu einem Zeichen zwischen mir und ihnen, zu erkennen, daß ICH es bin, der sie heiligt. 20976#Hesekiel 20, 13#13. Aber widerspenstig waren sie mir, das Haus Jissrael, in der Wüste, sie gingen in meinen Satzungen nicht, verschmähten meine Rechtsgeheiße, als welche der Mensch tut und lebt durch sie, meine Wochenfeiern haben sie sehr preisgestellt. Da sprach ich zu mir, ich wolle meinen Grimm auf sie schütten in der Wüste, ihnen den Garaus zu machen. 20977#Hesekiel 20, 14#14. Aber noch tat ich anders um meines Namens willen, daß nicht preisgestellt er würde vor den Augen der Weltstämme, vor deren Augen ich sie herausgebracht hatte. 20978#Hesekiel 20, 15#15. Doch ich erhob ihnen auch meine Hand in der Wüste, sie nicht kommen zu lassen in das Land, das ich gegeben hatte, das Milch und Honig träufende, Zierde ist es vor allen Ländern: 20979#Hesekiel 20, 16#16. weil sie meine Rechtsgeheiße verschmähten, meine Satzungen, sie gingen darin nicht, meine Wochenfeiern stellten sie preis, denn hinter ihren Klötzen her ging ihr Herz. 20980#Hesekiel 20, 17#17. Aber noch dauerte es ihrer mein Auge, daß ichs ließ, sie zu verderben, ich machte ihnen nicht den Garaus in der Wüste. 20981#Hesekiel 20, 18#18. Ich sprach zu ihren Söhnen in der Wüste: Geht nimmer in den Gesetzen eurer Väter, wahret nimmer ihre Rechtsgeheiße, bemakelt mit ihren Klötzen euch nimmer, 20982#Hesekiel 20, 19#19. ICH bin euer Gott: in meinen Satzungen geht, meine Rechtsgeheiße wahret, tut sie, 20983#Hesekiel 20, 20#20. meine Wochenfeiern heiligt, daß sie werden zu einem Zeichen zwischen mir und euch, zu erkennen, daß ICH euer Gott bin. 20984#Hesekiel 20, 21#21. Aber widerspenstig waren mir die Söhne, in meinen Satzungen gingen sie nicht, meine Rechtsgeheiße wahrten sie nicht, sie zu tun, als welche der Mensch tut und lebt durch sie, meine Wochenfeiern stellten sie preis. Da sprach ich zu mir, ich wolle meinen Grimm auf sie schütten, meinen Zorn auslassen an ihnen in der Wüste. 20985#Hesekiel 20, 22#22. Ich hielt aber zurück meine Hand, tat anders um meines Namens willen, daß nicht preisgestellt er würde vor den Augen der Weltstämme, vor deren Augen ich sie herausgebracht hatte. 20986#Hesekiel 20, 23#23. Doch ich auch, ich erhob ihnen meine Hand in der Wüste, sie unter die Weltstämme zu sprengen, sie in die Länder zu streuen, 20987#Hesekiel 20, 24#24. weil sie meine Rechtsgeheiße nicht taten, meine Satzungen verschmähten, meine Wochenfeiern preisstellten und hinter den Klötzen ihrer Väter waren ihre Augen her. 20988#Hesekiel 20, 25#25. Doch ich auch, ich gab ihnen nichtgut werdende Gesetze, Rechtsgeheiße, durch die sie nicht leben, 20989#Hesekiel 20, 26#26. ließ sie sich bemakeln durch ihre Gaben, wann sie darführten allen Bruch eines Schoßes, damit ich sie erstarren mache, damit sie erkennen, daß ICH es bin. 20990#Hesekiel 20, 27#27. Drum rede zum Haus Jissrael, Menschensohn, sprich zu ihnen: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Noch damit beschimpften mich eure Väter, daß in Treubruch sie untreu mir wurden: 20991#Hesekiel 20, 28#28. kaum hatte in das Land ich sie kommen lassen, das ihnen zu geben meine Hand ich erhoben hatte, da ersahen sie sich alljeden ragenden Hügel und alljedes dichte Gehölz, dort schlachteten sie ihre Schlachtmähler, sie gaben dort den Verdruß ihrer Darnahungen hin, legten dort ihre Rüche des Geruhens nieder, gossen dort ihre Güsse. 20992#Hesekiel 20, 29#29. - Man sprach damals zu ihnen: Was ist das für eine Koppe, wo ihr die Verkoppelten seid! So rief man deren Namen: Koppe, bis auf diesen Tag. - 20993#Hesekiel 20, 30#30. Drum sprich zum Haus Jissrael: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Wie, noch immer bemakelt ihr euch auf dem Weg eurer Väter, hurt euren Scheusalen nach, 20994#Hesekiel 20, 31#31. und mit dem Spenden eurer Gaben, mit dem Führen eurer Kinder durchs Feuer bemakelt ihr an all euren Scheusalen euch bis heuttags - und ich soll von euch mich beforschen lassen, Haus Jissrael! Sowahr ich lebe, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM, ließe ich von euch mich beforschen,...! 20995#Hesekiel 20, 32#32. Und was aufsteigt in eurem Geist, das wird, wird nicht geschehn, die ihr sprecht: Wie die Weltstämme wollen wir werden, wie die Sippen der Erdenländer, Holzes und Steins zu pflegen! 20996#Hesekiel 20, 33#33. Sowahr ich lebe, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM: wenn ich nicht mit starker Hand, mit ausgestrecktem Arm, mit ausgeschütteter Grimmglut 20997#Hesekiel 20, 34#34. mich als König über euch erzeige,...! Aus den Völkern will ich euch bringen, aus den Ländern hole ich euch zuhauf dahin ihr zersprengt worden seid, mit starker Hand, mit ausgestrecktem Arm, mit ausgeschütteter Grimmglut. 20998#Hesekiel 20, 35#35. In die Völkerwüste lasse ich euch kommen, dort will ich rechten mit euch Antlitz zu Antlitz: 20999#Hesekiel 20, 36#36. wie ich rechtete mit euren Vätern in der Wüste des Landes Ägypten, so werde ich rechten mit euch, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21000#Hesekiel 20, 37#37. Ich führe euch unter dem Stab durch, lasse in das umschränkende Gehege euch kommen, 21001#Hesekiel 20, 38#38. da schränke ich von euch ab die Empörer, die mir Abtrünnigen, aus ihrem Gastschaftsland bringe ich sie fort, doch zum Jissraelsboden kommen sie nicht, - dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin. 21002#Hesekiel 20, 39#39. Und ihr, Haus Jissrael. so hat mein Herr, ER, gesprochen, jedermann seinen Klötzen, geht, dient ihnen nur, und hernach..., da ihr nicht auf mich hören wollt! doch meiner Heiligung Namen preisstellen sollt ihr nicht länger mit euren Gaben, mit euren Klötzen. 21003#Hesekiel 20, 40#40. Denn auf dem Berg meiner Heiligung, auf der Berghöhe Jissraels, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM, dort werden einst sie mir dienen, alles Haus Jissrael, allsamt im Land, dort nehme ich zugnaden sie an: dort fordre ich eure Heben, den Anbeginnsteil eurer Spenden, an all euren Darheiligungen, 21004#Hesekiel 20, 41#41. nehme zugnaden euch an im Ruch des Geruhens, wann ich aus den Völkern euch bringe, hole zuhauf euch aus den Ländern, dahin ihr zersprengt worden seid. Ich erheilige mich an euch vor den Augen der Weltstämme, 21005#Hesekiel 20, 42#42. dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin: wann ich zum Jissraelboden euch kommen lasse, zum Land, das euren Vätern zu geben ich meine Hand erhob. 21006#Hesekiel 20, 43#43. Dort werdet ihr gedenken. eurer Wege und all eurer Geschäfte, womit ihr euch bemakelt habt, ekeln wird es euch vor euch selber um all euer Böses, das ihr getan habt. 21007#Hesekiel 20, 44#44. Dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin: wann ich tue an euch um meines Namens willen, nicht nach euren bösen Wegen und nach euren verderbten Geschäften, Haus Jissrael. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21008#Hesekiel 21, 1#1. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 21009#Hesekiel 21, 2#2. Menschensohn, richte dein Antlitz des Wegs nach Süden und laß fließen das Wort gegen Mittag, 21010#Hesekiel 21, 3#3. künde gegen den Wald des Gefilds im Dürrgau, sprich zum Walde des Dürrgaus: Höre SEINE Rede! so hat mein Herr, ER, gesprochen: Wohlan, ich entzünde in dir ein Feuer, es soll in dir fressen allen frischgrünen Baum und allen trockenen Baum, nicht erlöschen soll das Lodern der Lohe, angesengt sollen die Antlitze werden von dem Dürrgau nach Norden, 21011#Hesekiel 21, 4#4. alles Fleisch soll sehen, daß ICH es bin, ders entflammt hat: es lischt nicht. Ich aber sprach: 21012#Hesekiel 21, 5#5. Ah, mein Herr, DU! jene sprechen von mir: Dichtet der nicht lauter Gleichnisgedichte?! 21013#Hesekiel 21, 6#6. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 21014#Hesekiel 21, 7#7. Menschensohn, richte dein Antlitz gegen Jerusalem und laß fließen das Wort gegen die Heiligtümer, künde gegen Jissraels Boden, 21015#Hesekiel 21, 8#8. sprich zu Jissraels Boden: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Wohlan, ich will an dich, ich ziehe mein Schwert aus seiner Scheide, ich rotte aus dir Bewährte und Frevler! 21016#Hesekiel 21, 9#9. Weil aus dir ich zu rotten habe Bewährte und Frevler, drum zieht aus mein Schwert von seiner Scheide gegen alles Fleisch von dem Dürrgau nach Norden, - 21017#Hesekiel 21, 10#10. dann wird alles Fleisch erkennen, daß ICH es bin, der sein Schwert zog aus seiner Scheide: es kehrt nicht mehr zurück. 21018#Hesekiel 21, 11#11. Und du, Menschensohn, seufze mit brechenden Lenden, mit Bitternis seufze vor ihren Augen. 21019#Hesekiel 21, 12#12. Es sei, wenn sie zu dir sprechen: Weswegen seufzest du?, sprich: Ob des Erhorchten, daß es kommt, da zerrinnen wird alljedes Herz, erschlaffen werden alle Hände, ertrüben wird aller Geist, alle Knie überlaufen mit Wasser: Wohlan, es kommt, es geschieht! Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21020#Hesekiel 21, 13#13. Wieder geschah SEINE Rede zu mir, es sprach: 21021#Hesekiel 21, 14#14. Menschensohn, künde, sprich: So hat ER gesprochen: Sprich: Ein Schwert, ein Schwert, geschärft ists und ist auch schon gefegt! 21022#Hesekiel 21, 15#15. um Schlachtung zu schlachten, geschärft, um die Blitzkraft zu haben, gefegt! - Oder treiben wir etwa Scherz? Den Stecken hast du verachtet, mein Sohn, alles, was aus Holz ist! 21023#Hesekiel 21, 16#16. da gab man das hin zum Fegen: daß mit der Hand man es fasse, dazu ist das geschärft, ein Schwert, dazu ist das gefegt, daß in den Griff des Würgers mans gebe! 21024#Hesekiel 21, 17#17. - Schreie, heule, Menschensohn, denn das will an mein Volk, das an alle Fürsten Jissraels, dem Schwert sind sie verfallen mitsamt meinem Volk. Darum klatsche dir an die Hüfte! - 21025#Hesekiel 21, 18#18. Denn Prüfung - und was sollte sie, da du den Stecken verachtest! - ists nicht mehr, was nun geschieht, Erlauten von meinem Herrn, IHM. 21026#Hesekiel 21, 19#19. Und du, Menschensohn, künde und schlage Hand wider Hand: das Schwert spaltet zum dreifachen sich. Das ist das Schwert der Niedergeworfnen, das Schwert für den großen Verworfnen, das sie umkreist. 21027#Hesekiel 21, 20#20. Damit wanke das Herz und viel Strauchelns sei, gebe ich an all ihre Tore das Wirbeln des Schwerts: Du, zum Blitzen gemacht, zum Schlachten gefegt, 21028#Hesekiel 21, 21#21. eine dich nun, fahre rechtshin, setze an, fahre linkshin, wohin deine Schneiden bestimmt sind! 21029#Hesekiel 21, 22#22. Auch ich selber schlage Hand wider Hand, meine Grimmglut stille ich, ICH bins, der geredet hat. 21030#Hesekiel 21, 23#23. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 21031#Hesekiel 21, 24#24. Und du, Menschensohn, setze dir der Wege zwei, darauf das Schwert des Königs von Babel komme, von dem Land des einen sollen sie beide ausgehn, und ein Handmal haue aus, an der Spitze des Wegs zu je einer Stadt haue es aus: 21032#Hesekiel 21, 25#25. je ein Wegziel setze, dahin das Schwert komme, den Großort der Söhne Ammons und Jehuda im umwehrten Jerusalem. 21033#Hesekiel 21, 26#26. Denn der König von Babel tritt hin an die Weggabelung, zur Spitze der beiden Wege, Losung zu erlosen, schüttelt die Pfeile befragt die Wunschlarven, besieht die Leber. 21034#Hesekiel 21, 27#27. In seine Rechte fällt das Los »Jerusalem«: daß er Sturmböcke setze, den Mund öffne zum Mordruf, die Stimme erhebe zum Kampfgeschmetter, Sturmböcke setze wider die Tore, einen Damm aufschütte, ein Schanzengeheg baue. 21035#Hesekiel 21, 28#28. Freilich, denen hier dünkts wie eine Wahnlosung in ihren Augen, sie haben Leute, die Schwüre drauf schwören, aber eben das läßt ihres Fehls gedenken, so daß sie gefaßt werden können. 21036#Hesekiel 21, 29#29. Darum, so hat mein Herr, ER, gesprochen, weil ihr eures Fehls laßt gedenken, da eure Abtrünnigkeiten sich offenbaren, daß eure Sünden sichtbar werden an allen euren Geschäften, weil man euer gedenken muß, soll der Zugriff euch erfassen. 21037#Hesekiel 21, 30#30. Und du, Verworfener, Frevler, Fürst von Jissrael, dessen Tag kommt zur Zeit des Endesfehls, 21038#Hesekiel 21, 31#31. so hat mein Herr, ER, gesprochen: Weggetan den Kopfbund! abgehoben die Krone! Dies ist nicht mehr dies! Das Niedre werde erhöht! Das Hohe werde erniedert! 21039#Hesekiel 21, 32#32. Umsturz, Umsturz, Umsturz, darein versetze ichs! Auch dieses, ein Niegewesnes, bis daß kommt, dem zusteht das Recht, ihm gebe ichs.. 21040#Hesekiel 21, 33#33. Und du, Menschensohn, künde, sprich: So hat mein Herr, ER, gesprochen zu den Söhnen Ammons, zu ihrem Hohn: Du sprichst: Ein Schwert ist hier, ein Schwert, gezückt zur Schlachtung, gefegt, in sichs zu halten, damit es blitze! 21041#Hesekiel 21, 34#34. - da man dir Wahn erschaute, da man dir Trug erloste, dich gäbe man an die Hälse der Verworfnen-Niedergeworfnen, der Frevler, deren Tag kam zur Frist des Endesfehls - : 21042#Hesekiel 21, 35#35. Kehren lasse mans in seine Scheide! Am Ort, wo du geschaffen wardst, in dem Land deines Ursprungs will ich dich richten. 21043#Hesekiel 21, 36#36. Ich schütte meinen Groll über dich, mit dem Feuer meines Unmuts fauche ich über dich hin, ich gebe dich in die Hand viehischer Männer, der Schmiede des Verderbens, 21044#Hesekiel 21, 37#37. dem Feuer wirst du zum Fraß, dein Blut bleibt inmitten des Erdreichs, nicht wird mehr deiner gedacht, denn ICH bins, der geredet hat. 21045#Hesekiel 22, 1#1. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 21046#Hesekiel 22, 2#2. Und du, Menschensohn, willst du zu Gericht ziehn, zu Gericht die Stadt der Blutschuld? Laß sie all ihre Greuel erkennen! 21047#Hesekiel 22, 3#3. Sprich: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Stadt, die Blut in ihrer Mitte vergießt, daß ihre Zeit komme, und über sich Klötze macht, sich zu bemakeln! 21048#Hesekiel 22, 4#4. Durch dein Blut, das du vergossest, bist du strafwürdig worden, durch deine Klötze, die du machtest, bist du bemakelt. Nahgebracht hast du deinen Tag, bis in deine Jahre bist du gekommen, darum gebe ich dich den Stämmen als Hohn, allen Erdenländern als Spott, 21049#Hesekiel 22, 5#5. dich verspotten die dir nahen und fernen: Du makligen Namens! du groß an Getümmel! 21050#Hesekiel 22, 6#6. Wohl, die Fürsten von Jissrael, jedermann für seinen eignen Arm waren sie in dir, Blut zu vergießen. 21051#Hesekiel 22, 7#7. Vater, Mutter hielt gering man in dir, am Gastsassen übte man Erpressung in deiner Mitte, Waise, Witwe plackte man in dir. 21052#Hesekiel 22, 8#8. Meine Heiligtümer hast du verachtet, meine Wochenfeiern hast du preisgestellt. 21053#Hesekiel 22, 9#9. Verleumderische Männer waren in dir, Blut zu vergießen. Beim Berggelag aß man in dir, Unzucht übte man in deiner Mitte, 21054#Hesekiel 22, 10#10. die Blöße des Vaters machte mancher bar in dir, die Sondrungsmaklige beugte man in dir, 21055#Hesekiel 22, 11#11. mancher Mann übte Greuel mit dem Weib seines Genossen, mancher Mann bemakelte seine Schwiegerin mit Unzucht, mancher Mann beugte seine Schwester, seines Vaters Tochter, in dir. 21056#Hesekiel 22, 12#12. Bestechung nahm man in dir, Blut zu vergießen, Zins und Mehrung hast du genommen, ausgebeutet hast du deine Genossen mit Pressung. Mich aber hast du vergessen, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21057#Hesekiel 22, 13#13. Nun schlage ich mit meiner Hand drein, in deine Ausbeuterei, die du übst, auf dein Blutwerk, das geschieht in deiner Mitte. 21058#Hesekiel 22, 14#14. Wird nun standhalten dein Herz, werden stark bleiben deine Hände in den Tagen, da ich mich an dich mache?! ICH bins, ders redet, ders tut: 21059#Hesekiel 22, 15#15. ich versprenge unter die Weltstämme dich, streue dich in die Erdenländer, ganz tilge ich aus dir deinen Makel, 21060#Hesekiel 22, 16#16. preisgestellt an dir will ich werden vor der Weltstämme Augen, dann wirst du erkennen, daß ICH es bin. 21061#Hesekiel 22, 17#17. SEINE Rede geschah zu mir, sprach: 21062#Hesekiel 22, 18#18. Menschensohn, geworden sind mir die vom Haus Jissrael zu einer Schlackenmasse allsamt; was Erz, Zinn, Eisen, Blei inmitten des Ofens sind, ein silberhaltiges Schlackenwerk sind sie geworden. 21063#Hesekiel 22, 19#19. Darum, so hat mein Herr, ER, gesprochen, weil ihr alle zu Schlackenwerk worden seid, drum häufe ich euch nun inmitten Jerusalems. 21064#Hesekiel 22, 20#20. Wie man Silber, Erz, Eisen, Blei, Zinn mitten in den Ofen häuft, um Feuer dran zu fachen, es zu schmelzen, derart häufe ich in meinem Zorn, in meinem Grimm, ich schiebe ein, ich schmelze euch. 21065#Hesekiel 22, 21#21. Ich geselle euch zueinander, ich fauche wider euch mit dem Feuer meines Unmuts, daß ihr schmelzet ihm inmitten. 21066#Hesekiel 22, 22#22. Wie man Silber ausschmelzt inmitten des Ofens, so werdet ihr geschmelzt ihm inmitten. Dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin, der seine Grimmglut goß über euch. 21067#Hesekiel 22, 23#23. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 21068#Hesekiel 22, 24#24. Menschensohn, sprich zu ihm: Du bist ein Land am Tage des Grolls, nicht beregnet ist es, nicht benetzt. 21069#Hesekiel 22, 25#25. Dessen Fürsten ihm inmitten sind wie ein brüllender Löwe, der Raub raubt: fressen Seelen, nehmen Hort und Wert, seine Witwen mehren sie ihm inmitten. 21070#Hesekiel 22, 26#26. Seine Priester verstümmeln meine Weisung, meine Heiligtümer geben sie preis, scheiden nicht zwischen Heiligem und Preisgegebnem, machen nicht kenntlich, wies zwischen Maklig und Rein ist, vor meinen Wochenfeiern bergen sie ihre Augen, preisgegeben bin ich in ihrer Mitte.. 21071#Hesekiel 22, 27#27. Seine Obern in seinem Innern sind wie Wölfe, die Raub rauben, Blut vergießend, Seelen schwendend, um Ausbeutung zu beuten. 21072#Hesekiel 22, 28#28. Seine Künder tünchen ihnen mit Schleim, schauen Wahn, losen ihnen Trug, sprechen: So hat mein Herr, ER, gesprochen! und ER hat nicht geredet. 21073#Hesekiel 22, 29#29. Die vom Landvolk pressen, pressen, plündern, plündern, placken den Bedrückten, den Dürftigen, pressen den Gastsassen wider Recht. 21074#Hesekiel 22, 30#30. Ich suchte unter ihnen einen Mann, der die Mauer zumauerte, der träte vor mir in die Bresche für das Land, daß ichs nicht verderbte, - ich habe nicht gefunden. 21075#Hesekiel 22, 31#31. Nun gieße ich über sie meinen Groll, vernichte sie im Feuer meines Unmuts, ihren Abweg gebe ich auf ihr Haupt. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21076#Hesekiel 23, 1#1. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 21077#Hesekiel 23, 2#2. Menschensohn! Zwei Weiber waren, Töchter Einer Mutter, 21078#Hesekiel 23, 3#3. die hurten in Ägypten, in ihrer Jugend hurten sie, dort wurden ihre Brüste betastet, ihres Mädchentums Zitzen befühlt. 21079#Hesekiel 23, 4#4. Und ihre Namen sind: der Größern Ohola, Ihr-eigen-Zelt, und ihrer Schwester Oholiba, Mein-Zelt-in-ihr. Sie wurden mein, gebaren Söhne und Töchter. Und ihre Namen sind: Samaria-Ohola, Jerusalem-Oholiba. 21080#Hesekiel 23, 5#5. Ohola hurte, mir unterstehend, sie hofierte ihren Liebhabern, den Assyrern: 21081#Hesekiel 23, 6#6. Thronvertraute im hyazinthenen Kleid, Viztume und Satrapen, reizende Burschen sie alle, Reisige, Pferdelenker. 21082#Hesekiel 23, 7#7. An die gab sie ihre Hurerei hin, sie alle Lese der Sühne Assyriens, und von allen, denen sie hofierte, von all deren Klötzen ließ sie sich bemakeln. 21083#Hesekiel 23, 8#8. Doch ihre Hurerei von Ägypten her mied sie deshalb noch nicht, in ihrer Jugend hatten sie bei ihr gelegen, die hatten ihres Mädchentums Zitzen befühlt, hatten auf sie ihr Huren geschüttet. 21084#Hesekiel 23, 9#9. Darum gab ich sie in ihrer Liebhaber Hand, in die Hand der Söhne Assyriens, denen sie hofiert hatte. 21085#Hesekiel 23, 10#10. Die haben offenbar gemacht ihre Blöße, haben ihre Söhne und Töchter genommen und sie selber mit dem Schwert umgebracht, ein Schreckname ward sie für die Weiber mit den Gerichten, die man an ihr tat. 21086#Hesekiel 23, 11#11. Das sah ihre Schwester Oholiba, die hofierte nun noch verderbter als sie, ihr Huren ging übers Huren ihrer Schwester. 21087#Hesekiel 23, 12#12. Sie hofierte den Söhnen Assyriens: Viztume und Satrapen, Thronvertraute, in den Prunkrock gekleidet, Reisige, Pferdelenker, reizende Burschen sie alle. 21088#Hesekiel 23, 13#13. Ich sah, daß sie sich bemakelte, einerlei Weg wars für beide. 21089#Hesekiel 23, 14#14. Sie aber fügte noch zu ihrer Hurerei, sie sah Männer, Zeichnung an der Wand, Chaldäerbilder, mit Mennig gezeichnet, 21090#Hesekiel 23, 15#15. um ihre Lenden Schurzgurte, auf ihren Köpfen niederwallende Bunde, wie Drittkämpfer anzusehen sie alle, Gestaltung der Söhne Babels, Chaldäa das Land ihrer Geburt, 21091#Hesekiel 23, 16#16. auf der Augen Sicht hin hofierte sie ihnen, sandte Boten zu ihnen nach Chaldäa, 21092#Hesekiel 23, 17#17. Babels Söhne kamen zu ihr zum Beilager der Minne, bemakelten sie mit ihrer Hurerei, sie bemakelte sich durch sie, bis ihre Seele sich losmachte von ihnen. 21093#Hesekiel 23, 18#18. Da sie aber offenbar gemacht hatte ihr Huren, darin sie ihre Blöße offenbar gemacht hatte, machte sich von ihr los meine Seele, wie meine Seele sich von ihrer Schwester losgemacht hatte. 21094#Hesekiel 23, 19#19. Sie aber mehrte ihre Hurerei, der Tage ihrer Jugend gedenkend, da sie gehurt hatte im Lande Ägypten, 21095#Hesekiel 23, 20#20. sie hofierte dessen Beischläfern, deren Glied ein Eselsglied ist und ihre Geilung eine Hengstgeilung: 21096#Hesekiel 23, 21#21. du suchtest nach der Unzucht deiner Jugend, da die von Ägypten deine Zitzen befühlten, betasteten die Brüste deiner Jugend. 21097#Hesekiel 23, 22#22. Darum, Oholiba, so hat mein Herr, ER, gesprochen, wohlan, ich erwecke deine Liebhaber über dich, sie, von denen deine Seele sich losgemacht hat, ich lasse ringsher über dich kommen 21098#Hesekiel 23, 23#23. die Söhne Babels, alle Chaldäer, Pkod, Schoa und Koa, alle Söhne Assyriens mit ihnen, reizende Burschen, Viztume und Satrapen sie alle, Drittkämpfer, Berufne, Pferdelenker sie alle, 21099#Hesekiel 23, 24#24. sie kommen über dich, eine Menge von Fahrzeug und Rädern, in einer Völkerversammlung, mit Tartsche, Schild und Helm setzen sie ringsher an wider dich, das Gericht gebe ich ihnen anheim, sie richten dich nach ihren Rechten. 21100#Hesekiel 23, 25#25. Ich gebe auf dich meinen Eifer, daß im Grimm sie tun an dir, schneiden Nase und Ohren dir ab, dein Nachblieb fällt durch das Schwert, die nehmen dir Söhne und Töchter, und was dir hier nachbleibt, wird vom Feuer gefressen. 21101#Hesekiel 23, 26#26. Sie streifen die Gewänder dir ab, nehmen fort deine Prachtgeräte. 21102#Hesekiel 23, 27#27. Dann verabschiede ich von dir deine Unzucht, deine Hurerei vom Land Ägypten her, du hebst nicht mehr deine Augen zu jenen, Ägyptens wirst du fortan nicht gedenken. 21103#Hesekiel 23, 28#28. Denn, so hat mein Herr, ER, gesprochen, wohlan, ich gebe dich in die Hand derer, die du hassest, in die Hand derer, von denen deine Seele abgerückt ist, 21104#Hesekiel 23, 29#29. im Haß sollen sie an dir tun, dein Erarbeitetes nehmen sie, lassen dich nackt und bloß, daß die Blöße deines Hurens offenbar wird. 21105#Hesekiel 23, 30#30. Deine Unzucht und deine Hurerei haben dir dies angetan, da du nachhurtest den Weltstämmen, weil du dich bemakeltest mit ihren Klötzen. 21106#Hesekiel 23, 31#31. Du bist auf dem Weg deiner Schwester gegangen, ihren Becher gebe ich in deine Hand. 21107#Hesekiel 23, 32#32. So hat mein Herr, ER, gesprochen: Deiner Schwester Becher mußt du trinken, den tiefen und weiten, - zu Gelächter wirst du und zu Gespött: »Die hält viel aus!«, 21108#Hesekiel 23, 33#33. von Trunkenheit wirst du voll und von Gram - , den Becher des Erstarrens und Verstarrens, deiner Schwester Samaria Becher, 21109#Hesekiel 23, 34#34. du trinkst ihn, schlürfst aus, du malmst seine Scherben, die Brüste reißest du dir auf, denn ich bins, der geredet hat, - Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21110#Hesekiel 23, 35#35. Darum, so hat mein Herr, ER, gesprochen, weil du mich vergessen hast, warfst mich hinter deinen Rücken, trag auch du nun deine Unzucht und deine Hurerei! 21111#Hesekiel 23, 36#36. Weiter sprach ER zu mir: Menschensohn, willst du zu Gericht ziehn Ohola und Oholiba? vermelde ihnen ihre Greuel! 21112#Hesekiel 23, 37#37. Denn sie haben gebuhlt und Blut ist an ihren Händen: gebuhlt haben sie mit ihren Klötzen, und haben auch ihre Söhne, die sie mir geboren hatten, ihnen zum Fraß dargeführt. 21113#Hesekiel 23, 38#38. Noch dies haben sie mir getan: mein Heiligtum haben sie bemakelt - an demselben Tag - und haben preisgestellt meine Wochenfeiern; 21114#Hesekiel 23, 39#39. wann sie ihre Söhne ihren Klötzen metzten, kamen sie in mein Heiligtum, an demselben Tag, es preiszustellen, und, wohl, so haben sie inmitten meines Hauses getan. 21115#Hesekiel 23, 40#40. Ja, sie schickten gar zu Männern, die fernher gekommen waren, - zu denen war ein Bote geschickt, und wohl, schon kamen sie, für die du gebadet, deine Augen umschminkt und dich mit Schmuck geschmückt hattest, 21116#Hesekiel 23, 41#41. dann saßest du auf einem glänzenden Lager, davor ein Tisch zugerichtet, und hattest mein Räucherwerk und mein Öl darauf gesetzt, 21117#Hesekiel 23, 42#42. indes der Stimmenschall des sorglosen Getümmels herankam, - und zu Männern aus dem Menschenhaufen, die ließ man mitkommen, Zechlustige aus der Wüste, man gab Spangen an ihre Arme und eine prächtige Krone auf ihr Haupt. 21118#Hesekiel 23, 43#43. Ich sprach zu mir: »Buhlerei der Zermorschten? zum Ekel werden muß jetzt ihr Huren und sie!« 21119#Hesekiel 23, 44#44. Aber man kam zu ihr, wie man zu einem Hurenweib kommt, so kamen sie zu Ohola und nun zu Oholiba, dem Weibe der Unzucht. 21120#Hesekiel 23, 45#45. Bewährte Männer, die sollen sie beide richten, nach dem Recht derer, die sich verbuhlen, nach dem Recht derer, die Blut vergießen, denn verbuhlt sind sie und Blut ist an ihren Händen. 21121#Hesekiel 23, 46#46. Ja denn, so hat mein Herr, ER, gesprochen, man lade wider sie eine Versammlung, man gebe sie hin zum Popanzspiel und zur Plündrung.. 21122#Hesekiel 23, 47#47. Die Versammlung, sie werden Steine auf sie werfen, sie mit ihren Schwertern zerhauen, ihre Söhne und ihre Töchter wird man erwürgen, ihre Häuser wird man im Feuer verbrennen. 21123#Hesekiel 23, 48#48. Verabschieden will ich die Unzucht vom Erdland, daß alle Weiber sich warnen lassen und nicht tun eurer Unzucht gleich. 21124#Hesekiel 23, 49#49. Eure Unzucht wird man auf euch geben, die Versündigungen mit euren Klötzen müßt ihr tragen, dann werdet ihr erkennen, daß ICH Herr es bin. 21125#Hesekiel 24, 1#1. SEINE Rede geschah zu mir im neunten Jahr, in der zehnten Mondneuung, am zehnten auf die Neuung, es sprach: 21126#Hesekiel 24, 2#2. Menschensohn, schreib dir den Namen des Tags auf, eben dieses Tags, der König von Babel stemmt sich gegen Jerusalem an eben diesem Tag. 21127#Hesekiel 24, 3#3. Und sag eine Gleichnisansage zu dem Haus Widerspann, sprich zu ihnen: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Heraufzurücken ist der Kessel, zu rücken, und Wasser ist auch drein zu schütten, 21128#Hesekiel 24, 4#4. seine Fleischstücke sind drein zu sammeln, alle guten Stücke, Lende und Schulter, mit erlesnen Knochen ist er zu füllen, 21129#Hesekiel 24, 5#5. von erlesnem Kleinvieh sind die zu nehmen, das Holz auch ist drunter zu schichten, sieden soll sein Gesött, auch seine Knochen kochen ihm inmitten. 21130#Hesekiel 24, 6#6. Darum, so hat mein Herr, ER, gesprochen, wehe, Stadt der Blutschuld, Kessel, daran sein Rost haftet, von dem sein Rost nicht abgehn will, ließ auch Stück um Stück er herausgehn und ein Los fiel drüber nicht! 21131#Hesekiel 24, 7#7. Ja, ihr Mordblut blieb ihr inmitten, auf die Felsenplatte hat sies getan - hat es nicht auf die Erde gegossen, es mit Staub zu verhüllen - , 21132#Hesekiel 24, 8#8. den Grimm steigen zu lassen. Ahndungen zu ahnden, gebe ich ihr eigenes Blut auf die Felsenplatte, ohne daß es verhüllt wird. 21133#Hesekiel 24, 9#9. Darum, so spricht mein Herr, ER, wehe, Stadt der Blutschuld! Ich auch mache den Schichtkreis groß, 21134#Hesekiel 24, 10#10. man mehre die Holzscheite, man entzünde das Feuer, man lasse alle werden das Fleisch, man verbraue die Brühe, bis noch die Knochen anglühn. 21135#Hesekiel 24, 11#11. Leer nun stelle man ihn auf seine Kohlen, damit er sich erhitze und sein Erz erglühe und ihm inmitten schmelze sein Makel, alle werde sein Rost! 21136#Hesekiel 24, 12#12. Die Bemühungen hat man erschöpft, sein vieler Rost will nicht von ihm abgehn, sein stinkender Rost. Wegen seiner Unzuchtsbemaklung, 21137#Hesekiel 24, 13#13. weil ich dich reinigen wollte und du wurdest nicht rein von deinem Makel, nicht wirst du fortan mehr rein, bis meine Grimmglut ich stillte an dir. 21138#Hesekiel 24, 14#14. ICH bins, der geredet hat, es kommt, ich werde es tun, ich gebe nicht frei, mich dauerts nicht, ich lasse mirs nicht leidsein. Nach deinen Wegen, nach deinen Geschäften wird man dich richten. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21139#Hesekiel 24, 15#15. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 21140#Hesekiel 24, 16#16. Menschensohn, ich nehme dir nun die Lust deiner Augen durch einen Niederstoß, du aber sollst nicht bejammern, du sollst nicht beweinen, nicht soll die Träne dir kommen, 21141#Hesekiel 24, 17#17. seufze nur leis. Eine Totentrauer sollst du nicht machen, dein Kopfziertuch winde dir um, deine Schuhe ziehe dir an die Füße, den Lippenbart mumme nicht ein und iß nicht das Leutebrot. 21142#Hesekiel 24, 18#18. Als ich am Morgen darauf zum Volk redete - am Abend war mir mein Weib gestorben, und am Morgen hatte ich getan, wie mir geboten war - , 21143#Hesekiel 24, 19#19. sprachen sie, das Volk, zu mir: Willst du uns nicht vermelden, was dies uns meine, daß du das tust? 21144#Hesekiel 24, 20#20. Ich sprach zu ihnen: SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 21145#Hesekiel 24, 21#21. Sprich zum Haus Jissrael: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Nun gebe ich mein Heiligtum preis, den Stolz eures Trotzes, die Lust eurer Augen und die Last eurer Seele. Eure Söhne und Töchter, die ihr verlassen mußtet, sie fallen durchs Schwert. 21146#Hesekiel 24, 22#22. - Ihr aber werdet tun, was ich tat, den Lippenbart mummt ihr nicht ein, das Leutebrot esset ihr nicht, 21147#Hesekiel 24, 23#23. euer Ziertuch auf euren Häupten, eure Schuhe an euren Füßen, werdet ihr nicht bejammern, werdet ihr nicht beweinen. - Modern müßt ihr in eurem Fehl, anstöhnen einer den andern. 21148#Hesekiel 24, 24#24. Jecheskel sei euch zum Erweis: wanns kommt, tut ihr allem gleich, was er tat. Dann werdet ihr erkennen, daß ICH Herr es bin. - 21149#Hesekiel 24, 25#25. Und du, Menschensohn, nicht wahr?, an jenem Tag, wann ich ihnen ihre Trutzburg genommen habe, die Wonne ihres Gepränges, die Lust ihrer Augen und die Tracht ihrer Seele, ihre Söhne auch und ihre Töchter, 21150#Hesekiel 24, 26#26. an jenem Tag kommt der Entronnene zu dir, es den Ohren zu Gehör zu bringen - 21151#Hesekiel 24, 27#27. an jenem Tag öffnet dir der Entronnene den Mund, du darfst reden, brauchst nicht mehr zu verstummen, dann bist du zum Erweis ihnen geworden, dann werden sie erkennen, daß ICH es bin. 21152#Hesekiel 25, 1#1. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 21153#Hesekiel 25, 2#2. Menschensohn, richte dein Antlitz auf die Söhne Ammons zu und künde wider sie, 21154#Hesekiel 25, 3#3. sprich zu den Söhnen Ammons: Höret meines Herrn, SEINE, Rede! So hat mein Herr, ER, gesprochen: Weil du Ha! sprachst auf mein Heiligtum zu, daß es preisgestellt ist, und auf den Boden Jissraels zu, daß er verstarrt ist, und auf das Haus Jehuda zu, daß sie in die Verschleppung gingen, 21155#Hesekiel 25, 4#4. darum, wohlan, gebe ich dich den Söhnen des Ostens zum Erbe, daß sie ihre Zeltringe in dir ansiedeln, ihre Wohnungen in dich geben, die werden deine Frucht essen, die werden deine Milch trinken, 21156#Hesekiel 25, 5#5. den Großort gebe ich zur Kameltrift, das Ammonssöhneland zum Schafslagerplatz. Dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin. 21157#Hesekiel 25, 6#6. Denn, so hat mein Herr, ER, gesprochen, weil du in die Hände klatschtest, mit den Füßen stampftest, freutest dich mit all deiner hämischen Lust von der Seele aus auf den Boden Jissraels zu, 21158#Hesekiel 25, 7#7. darum, wohlan, strecke ich meine Hand über dich, ich gebe dich den Weltstämmen zur Plündrung, ich rotte dich aus den Völkern, ich schwende dich aus den Ländern, ich tilge dich, dann wirst du erkennen, daß ICH es bin. 21159#Hesekiel 25, 8#8. So hat mein Herr, ER, gesprochen: Weil Moab, wie Sseür, spricht: »Wohl, allen Weltstämmen gleichts, das Haus Jehuda!« 21160#Hesekiel 25, 9#9. darum, wohlan, öffne ich die Flanke Moabs - daß es der Städte ledig wird, seiner Städte bis ans Ende, der Zierde des Landes, Bet Jeschimot, Baal Mon, Kirjatajim - 21161#Hesekiel 25, 10#10. den Söhnen des Ostens [noch zu dem Ammonssöhneland, das zum Erbe ich übergebe, damit des Ammonssöhnelands unter den Weltstämmen nicht gedacht werde], 21162#Hesekiel 25, 11#11. an Moab will ich Gerichte tun, dann werden sie erkennen, daß ICH es bin. 21163#Hesekiel 25, 12#12. So hat mein Herr, ER, gesprochen: Weil Edom rachsüchtig Rache am Haus Jehuda übte, als die Sträflichen Strafe empfingen, sie sich rächten an ihnen, 21164#Hesekiel 25, 13#13. darum, so hat mein Herr, ER, gesprochen, strecke ich meine Hand über Edom, rotte daraus Mensch und Vieh, gebe, daß von Teman bis Dedan es Einöde werde, durchs Schwert sollen sie fallen, 21165#Hesekiel 25, 14#14. ich gebe meine Rache an Edom in die Hand meines Volks Jissrael, sie sollen sie üben an Edom nach meinem Zorn und nach meinem Grimm, daß sie meine Rache erkennen. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21166#Hesekiel 25, 15#15. So hat mein Herr, ER, gesprochen: Weil die Philister Rache übten, rachsüchtig sich rächten mit hämischer Lust, von der Seele aus, zum Verderben, in Weltzeit-Feindschaft, 21167#Hesekiel 25, 16#16. darum, so hat mein Herr, ER, gesprochen, wohlan, strecke ich meine Hand über die Philister, ich rotte die Kreterrotten, ich lasse den Überrest schwinden am Strande des Meers, 21168#Hesekiel 25, 17#17. ich übe große Rachetaten an ihnen mit Züchtigungen des Grimms, dann werden sie erkennen, daß ICH es bin, wann meine Rache ich an sie gebe. 21169#Hesekiel 26, 1#1. Es geschah im elften Jahr, am ersten auf die Mondneuung, da geschah SEINE Rede zu mir, es sprach: 21170#Hesekiel 26, 2#2. Menschensohn, dieweil Tyrus über Jerusalem sprach: »Ha! zerschlagen die Völkertür! zu mir wendet sichs, voll werde ich, die öd!«, 21171#Hesekiel 26, 3#3. darum, so hat mein Herr, ER, gesprochen, wohlan, über dich will ich, Tyrus, viele Stämme führe über dich ich herüber, wie das Meer herüberführt seine Wogen, 21172#Hesekiel 26, 4#4. sie verderben die Mauern von Tyrus, seine Türme reißen sie ein. Ich fege noch seinen Schutt von ihm weg, ich mache es zur Felsenplatte, 21173#Hesekiel 26, 5#5. ein Netzbreiteplatz wirds inmitten des Meers, denn ich bins, der geredet hat, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. Den Weltstämmen wird es zur Beute, 21174#Hesekiel 26, 6#6. seine Töchter, die im Gefild, vom Stahl werden sie umgebracht. Dann werden sie erkennen, daß ICH es bin. 21175#Hesekiel 26, 7#7. Denn, so hat mein Herr, ER, gesprochen, wohlan, an Tyrus lasse ich kommen Nebukadrezar, König von Babel, vom Norden her, der Könige König, mit Rossen, mit Fahrzeug, mit Reisigen, eine Ansammlung, vieles Volk. 21176#Hesekiel 26, 8#8. Deine Töchter, die im Gefild, mit dem Stahl bringt er sie um.. Schanzenwerk gibt er wider dich, schüttet wider dich einen Damm, errichtet wider dich ein Schilddach, 21177#Hesekiel 26, 9#9. an deine Mauern gibt er den Stoß einer Ramme, mit seinem Stahl schleift er deine Türme. 21178#Hesekiel 26, 10#10. Vom Schwall seiner Rosse deckt dich ihr Staub, vom Lärm der Reisigen, Räder, Gefährte schüttern deine Mauern, wann er kommt in deine Tore, wie man eben in eine aufgebrochene Stadt kommt. 21179#Hesekiel 26, 11#11. Mit den Hufen seiner Rosse zerstampft er all deine Gassen, dein Volk bringt er mit dem Stahl um, die Standmale deines Trotzes, das sinkt zur Erde. 21180#Hesekiel 26, 12#12. Sie plündern deine Macht, sie beuten deinen Handelsschatz, sie reißen ein deine Mauern, deine köstlichen Häuser schleifen sie, und deine Steine, dein Holz, deinen Schutt werfen sie mitten ins Wasser. 21181#Hesekiel 26, 13#13. Ich verabschiede das Getös deiner Lieder, der Lärm deiner Leiern wird nicht wieder gehört. 21182#Hesekiel 26, 14#14. Ich mache dich zur Felsenplatte, ein Netzbreiteplatz sollst du werden, nicht wirst du wieder erbaut, denn ICH bins, der geredet hat. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21183#Hesekiel 26, 15#15. So hat mein Herr, ER, zu Tyrus gesprochen: Ists nicht so: vom Lärm deines Falles, wann der Durchbohrte stöhnt, wann das Würgen würgt in deiner Mitte, schüttern die Ozeanküsten. 21184#Hesekiel 26, 16#16. Dann sinken von ihren Thronen alle Fürsten des Meers, sie tun ihre Mäntel von sich, streifen ab die buntgewirkten Gewänder, kleiden sich in zitternde Scheu, sitzen auf der Erde, erzittern jederweil, erstarren über dich. 21185#Hesekiel 26, 17#17. Sie heben Klage über dich an, sie sprechen zu dir: Weh wie bist du verschwunden, Siedlungsreiche du, von den Meeren, du die gepriesene Stadt, die stark war auf dem Meer, sie und ihre Besiedler, die ihren Schrecken gaben auf alle seine Besiedler! 21186#Hesekiel 26, 18#18. Nun erzittern die Küsten am Tage deines Falls, bestürzt sind die Inselküsten, die im Meer, daß du daraus zogst! 21187#Hesekiel 26, 19#19. Ja denn, so hat mein Herr, ER, gesprochen, wann zur verödeten Stadt ich dich mache, den Städten gleich, die nicht besiedelt mehr sind, wann die Wirbelflut ich über dich führe, daß dich die vielen Wasser verhüllen, 21188#Hesekiel 26, 20#20. dann senke ich dich zu den in die Grube Gesunknen, zu dem Volke der Urzeit, dann setze ich dich in das Unterste des Erdreichs, in die Ödnis von urher mit den in die Grube Gesunknen, damit du nicht mehr siedelst und Ruhm machst im Reich der Lebendigen. 21189#Hesekiel 26, 21#21. Ich mache aus dir ein Ergrausen und schon bist du dahin, gesucht wirst du dann und wirst in Weltzeit nicht wieder gefunden. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21190#Hesekiel 27, 1#1. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 21191#Hesekiel 27, 2#2. Und du, Menschensohn, hebe über Tyrus ein Klaglied an, 21192#Hesekiel 27, 3#3. sprich: An Tyrus, die an des Meeres Zugängen sitzt, Händlerin der Völker nach den vielen Küsten hin: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Du selber sprachst es, o Tyrus: Ich bin die Ganzschöne. 21193#Hesekiel 27, 4#4. Deine Mark ist im Herzen der Meere, deine Erbauer haben deine Schönheit ganz werden lassen. 21194#Hesekiel 27, 5#5. Aus Wacholdern von Ssnir bauten sie dir alle Planken, nahmen vom Libanon Zeder, für dich einen Mast zu machen, 21195#Hesekiel 27, 6#6. aus Eichen von Baschan machten sie deine Ruder, dein Getäfel machten sie aus Elfenbein und Zypressen von den Kittäerküsten, 21196#Hesekiel 27, 7#7. Linnen mit Buntgewirk aus Ägypten war dein Tuch, dir zum Segel zu dienen, Hyazinth und Purpur von den Elischaküsten war dein Deck.. 21197#Hesekiel 27, 8#8. Die Insassen von Sidon und Arwad waren dir Ruderer, deine eignen Weisen, Tyrus, waren in dir, sie selber deine Steuerleute, 21198#Hesekiel 27, 9#9. die Ältesten von Byblos und seine Weisen waren in dir, dein Zersplißnes verfestigend, alle Schiffe des Meers und ihre Matrosen waren in dir, deine Tauschware zu tauschen. 21199#Hesekiel 27, 10#10. Perser, Lud und Put waren in deiner Heermacht als deine Kriegsmannen, Schild und Helm hingen sie in dir auf, die gaben dir den Glanz, 21200#Hesekiel 27, 11#11. die Söhne Arwads mit deiner Heermacht, auf deinen Mauern waren sie rings, die Gamader auf deinen Türmen, ihre Tartschen hingen sie an deinen Mauern rings auf, die haben deine Schönheit ganz werden lassen. 21201#Hesekiel 27, 12#12. Tarschisch war deine Verkäufrin ob der Menge all des Guts, für Silber, Eisen, Zinn und Blei gaben sie deinen Überschuß hin, 21202#Hesekiel 27, 13#13. Jawan, Tubal und Maschech, die waren deine Händler, für Menschenseelen und Erzgerät gaben deine Tauschware sie, 21203#Hesekiel 27, 14#14. vom Haus Togarma gaben sie Waffenpferde, Rosse, Maultiere um deinen Überschuß hin, 21204#Hesekiel 27, 15#15. Dedans Söhne waren deine Händler, viele Küsten Verkäuferschaft dir zuhanden, Elfenbein-Hörner und Ebenholz lieferten sie dir als Entgelt, 21205#Hesekiel 27, 16#16. Aram deine Verkäuferin ob der Menge deiner Arbeiten, für Türkis, Purpur, Gewirk, Byssus, Korallen und Rubine gaben sie deinen Überschuß hin, 21206#Hesekiel 27, 17#17. Jehuda und das Land Jissrael, die waren deine Händler, für Weizen von Minnit, Süßzeug, Honig, Öl und Mastix gaben deine Tauschware sie, 21207#Hesekiel 27, 18#18. Damaskus deine Verkäufrin, mit der Menge deiner Arbeiten, ob der Menge all des Guts, für Wein von Chelbon und hellfarbne Wolle, 21208#Hesekiel 27, 19#19. Wadan und Jawan von Usal, für deinen Überschuß gaben sie Eisen und Barren, Kassia und Würzrohr waren in deiner Tauschware, 21209#Hesekiel 27, 20#20. Dedan Händlerin dir, für Sattelgewänder zum Reiten, 21210#Hesekiel 27, 21#21. Arabien und alle Fürsten von Kedar, die waren Verkäufer dir zuhanden, für Lämmer und Widder und Böcke, dafür waren sie deine Verkäufer, 21211#Hesekiel 27, 22#22. die Saba- und Raama-Händler, die waren Händler dir, für den Auszug aller Balsame und für allerlei Edelgestein und Gold gaben sie deinen Überschuß hin, 21212#Hesekiel 27, 23#23. Charan und Kanne und Eden, Sabas Händler, Assyrien und alles Medien waren dir Händlerschaft, 21213#Hesekiel 27, 24#24. die waren dir Händler für Prunkröcke, für Burnusse von Hyazinth und Buntgewirk, für Hüllen von Mischgeweb, für geknüpfte und dichtgeschnürte Stricke waren sie in deinem Händlertum, 21214#Hesekiel 27, 25#25. Tarschisch-Schiffe waren Reisende mit deiner Tauschware dir. Du wurdest voll, wurdest sehr schwer im Herzen der Meere. 21215#Hesekiel 27, 26#26. In große Wasser brachten, die dich ruderten, dich, ein Ostwind zerschlug dich im Herzen der Meere. 21216#Hesekiel 27, 27#27. Dein Gut und dein Überschuß, deine Tauschware, deine Matrosen und deine Steuerleute, die dein Zersplißnes verfestigen, und die deine Tauschwaren tauschen, all deine Kriegsmannen, die in dir sind, all deine Ansammlung, die dir inmitten ist, sie fallen im Herzen der Meere am Tag deines Falls. 21217#Hesekiel 27, 28#28. Vom lauten Schrei deiner Steuerleute schüttern die Fluren. 21218#Hesekiel 27, 29#29. Dann steigen von ihren Schiffen alle, die das Ruder führen, Matrosen, alle die durchs Meer steuern, treten ans Land, 21219#Hesekiel 27, 30#30. sie lassen über dich laut ihre Stimme hören, sie schreien bitterlich, bringen Staub auf ihr Haupt, in der Asche wälzen sie sich, 21220#Hesekiel 27, 31#31. lassen sich um dich eine Glatze ausglätten, gürten Säcke um, weinen um dich aus verbitterter Seele, ein bitteres Jammern, 21221#Hesekiel 27, 32#32. heben um dich in ihrem Weh ein Klagelied an, sie klagen über dich: Wer war wie Tyrus, wie die nun inmitten des Meeres Verstummte! 21222#Hesekiel 27, 33#33. Wann dein Überschuß auszog vom Meerstrand, sättigtest du Völker die Menge, durch die Menge deines Guts, deiner Waren bereichertest du die Könige der Erde. 21223#Hesekiel 27, 34#34. Nun bist du zerschlagen, hinweg von dem Meerstrand, in Wassertiefen. Deine Tauschware und all deine Versammlung, dir inmitten sind sie gefallen. 21224#Hesekiel 27, 35#35. Alle Siedler der Küsten erstarren über dich, ihre Könige schaudern und schaudern, zuckenden Angesichts, 21225#Hesekiel 27, 36#36. die Kaufherrn unter den Völkern zischeln über dich, ein Ergrausen bist du geworden, dahin bist du für Weltzeit. 21226#Hesekiel 28, 1#1. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 21227#Hesekiel 28, 2#2. Menschensohn, sprich zu dem Herzog von Tyrus: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Weil dein Herz hochfahrend war, du sprachst: »Ein Gott bin ich, ich besitze einen Gottheitssitz im Herzen der Meere!« da du doch Mensch und nicht Gott bist, gibst dir nur ein Herz einem Gottheitsherzen gleich 21228#Hesekiel 28, 3#3. - wohl, weiser bist du als Daniel, alles Heimliche, dir bleibts nicht dunkel, 21229#Hesekiel 28, 4#4. mit deiner Weisheit, mit deinem Besinnen hast du ja Macht dir erworben, erwarbst Gold in deine Kammern und Silber, 21230#Hesekiel 28, 5#5. mit deinem Reichtum an Weisheit, mit deinem Händlertum hast du reich gemehrt deine Macht, hochfahrend ward nun dein Herz an deiner Macht - : 21231#Hesekiel 28, 6#6. darum, so hat mein Herr, ER, gesprochen, weil du ein Herz dir gibst einem Gottheitsherzen gleich, 21232#Hesekiel 28, 7#7. darum, wohlan, lasse Auswärtige ich über dich kommen, die wütigsten unter den Stämmen, daß sie ihre Schwerter zücken wider deine schöne Weisheit, preisstellen deine Strahlung, 21233#Hesekiel 28, 8#8. sie stürzen dich zur Grube, du stirbst des Durchbohrten Versterben im Herzen der Meere. 21234#Hesekiel 28, 9#9. Wirst du sprechen dann, sprechen: Eine Gottheit bin ich - deinem Würger ins Angesicht, da du doch Mensch und nicht Gott bist in dessen Hand, der dich durchbohrt? 21235#Hesekiel 28, 10#10. Das Sterben der Vorhautigen stirbst du in der Hand der Auswärtigen, denn ich bins, der geredet hat. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21236#Hesekiel 28, 11#11. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 21237#Hesekiel 28, 12#12. Menschensohn, hebe ein Klaglied an über den König von Tyrus, sprich zu ihm: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Ein Absiegel des Urmaßes du, voller Weisheit, ganz schön, 21238#Hesekiel 28, 13#13. in Eden warst du, dem Gottesgarten. Deine Schirmung alles Edelgestein, Spinell, Chrysolith und Onyx, Chalzedon, Karneol und Nephrit, Saphir, Türkis und Beryll, und golden geschmiedet an dir deine Fassung und deine Höhlung: am Tage deiner Erschaffung wurden auch sie gestiftet. 21239#Hesekiel 28, 14#14. Mit dem gereckten schirmenden Cherub habe ich dich zusammengetan, auf dem Berg der Gottesheiligung warst du, inmitten der Feuersteine ergingst du dich. 21240#Hesekiel 28, 15#15. Geschlichtet warst du in deinen Wegen vom Tage deiner Erschaffung bis man an dir die Verfälschung fand: 21241#Hesekiel 28, 16#16. durch deinen vielen Handel füllte sichs dir inmitten von Unbill, du hast gesündigt. Da gab ich dich preis von dem Gottesberge hinweg, dich tilgte der schirmende Cherub aus der Mitte der Feuersteine. 21242#Hesekiel 28, 17#17. Dein Herz war hochfahrend worden um deine Schönheit, du hattest deine Weisheit verderbt wegen deiner Strahlung: zur Erde warf ich dich, vor die Könige tat ich dich hin, daß sie ihre Lust an dir sehn. 21243#Hesekiel 28, 18#18. Durch deine viele Verfehlung, durch die Falschheit deines Handels gabst du deine Heiligtümer preis: da ließ ich Feuer aus der Mitte dir fahren, das hat dich gefressen, machte zu Asche dich auf der Erde vor aller Augen, die dich sahn. 21244#Hesekiel 28, 19#19. Alle, die unter den Völkern dich kannten, erstarren über dich, ein Ergrausen bist du geworden, dahin bist du für Weltzeit. 21245#Hesekiel 28, 20#20. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 21246#Hesekiel 28, 21#21. Menschensohn, richte dein Antlitz auf Sidon und künde wider es, 21247#Hesekiel 28, 22#22. sprich: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Wohlan, ich will an dich, Sidon, ich erscheinige mich mitten in dir, - dann wird man erkennen, daß ICH es bin, wann Gerichte ich daran übe, mich erheilige dran. 21248#Hesekiel 28, 23#23. Ausschicken will ich darein Seuche, Blutpest in seine Gassen, gefallen liegen ihm inmitten Durchbohrte, während ringsher das Schwert es umzieht, - dann wird man erkennen, daß ICH es bin. 21249#Hesekiel 28, 24#24. Nicht mehr hat dann das Haus Jissrael einen quälenden Stachel, einen schmerzenden Dorn von allen rings um sie her, die ihnen hämisch gesinnt sind, - dann werden sie erkennen, daß ICH Herr es bin. 21250#Hesekiel 28, 25#25. So hat mein Herr, ER, gesprochen: Wann zuhauf ich das Haus Jissrael hole aus den Völkern, unter die sie verstreut sind, mich erheilige vor der Weltstämme Augen, und sie siedeln auf ihrem Boden, den ich Jaakob gab, meinem Knecht, 21251#Hesekiel 28, 26#26. siedeln in Sicherheit drauf, bauen Häuser, pflanzen Weinberge, - siedeln in Sicherheit, wann ich Gerichte übe an allen ihnen hämisch Gesinnten rings um sie her: dann werden sie erkennen, daß ICH ihr Gott es bin. 21252#Hesekiel 29, 1#1. Im zehnten Jahr, im Zehnten, am zwölften auf die Neuung geschah SEINE Rede zu mir, es sprach: 21253#Hesekiel 29, 2#2. Menschensohn, richte dein Antlitz wider Pharao, den König von Ägypten, und künde wider ihn und wider alles Ägypten, 21254#Hesekiel 29, 3#3. rede, sprich: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Wohlan, ich will wider dich, Pharao, König von Ägypten, du großer Drache, der inmitten seiner Flußarme lagert, der gesprochen hat: »Mein ist mein Fluß, ich bins, der ihn mir gemacht hat!« 21255#Hesekiel 29, 4#4. Ich gebe in deine Kinnbacken Haken, ich hefte das Fischvolk deiner Flußarme dir an die Schuppen, ich ziehe dich herauf mitten aus deinen Flußarmen und alles Fischvolk deiner Flußarme, das an den Schuppen dir haftet, 21256#Hesekiel 29, 5#5. ich schleudre dich in die Wüste, dich und alles Fischvolk deiner Flußarme, auf der Fläche des Gefilds sollst du hingefallen liegen, du wirst nicht eingeheimst, du wirst nicht eingeholt, dem Wild der Erde und dem Vogel des Himmels gebe ich dich zum Fraß: 21257#Hesekiel 29, 6#6. dann werden alle Insassen Ägyptens erkennen, daß ICH es bin. Weil sie eine Rohrstütze dem Hause Jissrael waren 21258#Hesekiel 29, 7#7. - wann die mit der Hand dich fassen, knickst du ein, reißest ihnen die Schulter all auf, wann sie sich auf dich stützen, zerbrichst du, lähmst ihnen die Hüften all - , 21259#Hesekiel 29, 8#8. darum, so hat mein Herr, ER, gesprochen, wohlan, das Schwert lasse ich an dich kommen, Mensch und Vieh rotte ich aus dir. 21260#Hesekiel 29, 9#9. Zu Starrnis und Öde soll das Land Ägypten werden, dann werden sie erkennen, daß ICH es bin. Weil er sprach: »Mein ist der Fluß, ich bins, ders gemacht hat!«: 21261#Hesekiel 29, 10#10. darum, wohlan, will ich an dich und an deine Flußarme, ich gebe das Land Ägypten zu Einöden, Starrnis-Öde hin von Migdol nach Syene und bis zur Grenze Äthiopiens. 21262#Hesekiel 29, 11#11. Nicht durchschreitet es Fuß des Menschen, Fuß des Viehs durchschreitet es nicht, nicht besiedelt wirds, vierzig Jahre, 21263#Hesekiel 29, 12#12. ich gebe das Land Ägypten als Starrnis hin inmitten verstarrter Länder, seine Städte, inmitten verödeter Städte sollen sie Starrnis sein, vierzig Jahre, ich zerstreue Ägypten unter die Weltstämme, ich worfle es unter die Länder. 21264#Hesekiel 29, 13#13. Ja denn, so hat mein Herr, ER, gesprochen, am Ende der vierzig Jahre hole ich Ägypten zuhauf aus den Völkern, dahin sie zerstreut worden waren, 21265#Hesekiel 29, 14#14. Wiederkehr lasse für Ägypten ich kehren, zurückkehren lasse ich sie in das Land Patros, zum Land ihres Ursprungs, daß sie da ein niedriges Königreich werden: 21266#Hesekiel 29, 15#15. niedriger soll das sein als die andern Königreiche, über die Weltstämme soll es sich nicht wieder erheben, ich mindre sie, daß ihnen kein Schalten mehr mit den Weltstämmen sei. 21267#Hesekiel 29, 16#16. Nicht wieder kann zur Sicherung werden dem Haus Jissrael, der den Fehl zu Gedächtnis bringt, wann sie sich hinter ihnen her wenden.. Dann werden sie erkennen, daß ICH Herr es bin. 21268#Hesekiel 29, 17#17. Es geschah dann im siebenundzwanzigsten Jahr, im Ersten, einen auf die Neuung, daß SEINE Rede zu mir geschah, es sprach: 21269#Hesekiel 29, 18#18. Menschensohn, Nebukadrezar, König von Babel, hat sein Heer gegen Tyrus großen Dienst dienen lassen, alljeder Kopf ist kahl geworden, alljede Schulter wundgerieben, doch Lohn ist ihm und seinem Heer von Tyrus nicht geworden um den Dienst, den er um es diente. 21270#Hesekiel 29, 19#19. Darum, so hat mein Herr, ER, gesprochen, wohlan, ich gebe Nebukadrezar König von Babel das Land Ägypten, daß er hinweghebe dessen Gepränge, dessen Beute erbeute, raube dessen Raub, das sei Lohn seinem Heer: 21271#Hesekiel 29, 20#20. als Werksold, daß wider jenes er diente, gebe das Land Ägypten ich ihm, daß für mich sie gearbeitet haben. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21272#Hesekiel 29, 21#21. An jenem Tag lasse ich ein Horn dem Hause Jissrael sprossen und dir gebe ich Eröffnung des Mundes in ihrer Mitte, - dann werden sie erkennen, daß ICH es bin. 21273#Hesekiel 30, 1#1. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 21274#Hesekiel 30, 2#2. Menschensohn, künde, sprich: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Heulet: »Ach um den Tag!« 21275#Hesekiel 30, 3#3. Denn nah ist ein Tag, nah ein Tag, der SEIN ist: ein Tag des Gewölks, der Weltstämme Frist wird das sein. 21276#Hesekiel 30, 4#4. Dann kommt ein Schwert an Ägypten, ein Krampf gerät an Äthiopien, wann in Ägypten Durchbohrte fallen und man sein Gepränge hinwegnimmt und seine Grundfesten werden zerstört. 21277#Hesekiel 30, 5#5. Äthiopien und Put und Lud und all das Gemisch und Kub und die Söhne des Bundeslands, durchs Schwert fallen sie mit ihnen. 21278#Hesekiel 30, 6#6. So hat ER gesprochen: Dann fallen, die Ägypten stützten, dann sinkt der Stolz seines Trotzes; von Migdol bis nach Syene, sie fallen darin durchs Schwert, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM, 21279#Hesekiel 30, 7#7. sie sollen verstarren inmitten verstarrter Länder, inmitten verödeter Städte sollen seine Städte sein. 21280#Hesekiel 30, 8#8. Dann werden sie erkennen, daß ICH es bin: wann ich Feuer an Ägypten gebe, all seine Helfer zusammenbrechen. 21281#Hesekiel 30, 9#9. An jenem Tag fahren Boten von mir aus auf Schiffen, Äthiopien, das sich sicher meint, zu erschrecken, ein Krampf gerät an sie an Ägyptens Tag: ja, wohlan, es kommt! 21282#Hesekiel 30, 10#10. So hat mein Herr, ER, gesprochen: Dann verabschiede ich Ägyptens Gepränge durch die Hand Nebukadrezars, Königs von Babel. 21283#Hesekiel 30, 11#11. Er und sein Volk mit ihm, die wütigsten unter den Stämmen, sind hergebracht, das Land zu verderben, sie zücken ihre Schwerter wider Ägypten, sie füllen das Land mit Durchbohrten. 21284#Hesekiel 30, 12#12. Ich gebe die Flußarme hin als Ödnis, verkaufe das Land in die Hand der Bösen, verstarre das Land und seine Fülle durch die Hand der Auswärtigen, - ICH bins, der geredet hat. 21285#Hesekiel 30, 13#13. So hat mein Herr, ER, gesprochen: Dann lasse ich die Dreckklötze schwinden, dann verabschiede ich die Gottnichtse aus Nof, der Dunst vom Lande Ägypten, der wird nicht mehr sein, Furcht gebe ich ins Land Ägypten. 21286#Hesekiel 30, 14#14. Ich verstarre Patros, ich gebe Feuer an Zoan, ich tue Gerichte an No, 21287#Hesekiel 30, 15#15. ich schütte meinen Grimm auf Ssin, die Trutzburg Ägyptens, ich rotte das Gepränge von No. 21288#Hesekiel 30, 16#16. Ich gebe Feuer an Ägypten, Ssin muß im Krampf sich winden und winden, für No ist bestimmt, aufgesprengt zu werden, Nof: Bedränger am lichten Tag! 21289#Hesekiel 30, 17#17. Die Jungmannschaft von On und Pi-Basset, durchs Schwert sollen sie fallen, sie selber gehn in die Gefangenschaft. 21290#Hesekiel 30, 18#18. In Tachpanches finstert der Tag, wann ich dort die Stäbe Ägyptens zerbreche, der Stolz seines Trotzes darin verabschiedet wird. Es selber, Gewölk wirds verhüllen, seine Töchter gehn in die Gefangenschaft, 21291#Hesekiel 30, 19#19. ich tue an Ägypten Gerichte, dann werden sie erkennen, daß ICH es bin. 21292#Hesekiel 30, 20#20. Es geschah im elften Jahr, im Ersten, am siebenten auf die Neuung, da geschah SEINE Rede zu mir, es sprach: 21293#Hesekiel 30, 21#21. Menschensohn, den einen Arm des Pharao, Königs von Ägypten, habe ich zerbrochen, und, wohl, er ist nicht verbunden, daß man Heilmittel dran gegeben hätte, daß man eine Wicklung drum legte, ihn zu verbinden, ihn wieder kräftig zu machen, das Schwert zu fassen. 21294#Hesekiel 30, 22#22. Darum, so hat mein Herr, ER, gesprochen, wohlan, ich will an Pharao, König von Ägypten, ich zerbreche ihm die Arme, den kräftigen und den gebrochnen, ich lasse das Schwert seiner Hand entfallen. 21295#Hesekiel 30, 23#23. Dann zerstreue ich Ägypten unter die Weltstämme, dann worfle ich sie unter die Länder. 21296#Hesekiel 30, 24#24. Ich kräftige nämlich die Arme des Königs von Babel, ich gebe ihm mein Schwert in die Hand, aber ich zerbreche die Arme des Pharao, ächzen soll er vor ihm, eines Durchbohrten Ächzen. 21297#Hesekiel 30, 25#25. Kräftig mache ich die Arme des Königs von Babel, aber die Arme des Pharao sollen fallen, dann werden sie erkennen, daß ICH es bin. Wann mein Schwert ich in die Hand des Königs von Babel gebe, er es wider das Land Ägypten streckt, 21298#Hesekiel 30, 26#26. ich Ägypten unter die Weltstämme zerstreue, ich unter die Länder sie worfle, dann werden sie erkennen, daß ICH es bin. 21299#Hesekiel 31, 1#1. Es geschah im elften Jahr, im Dritten, einen Tag nach der Neuung, da geschah SEINE Rede zu mir, es sprach: 21300#Hesekiel 31, 2#2. Menschensohn, sprich zu Pharao, König von Ägypten, und zu seinem Gepränge: Wem dünkst du dich in deiner Größe gleich? 21301#Hesekiel 31, 3#3. Etwa Assyrien: eine Zeder auf dem Libanon der, schönlaubig - ein schattender Forst! - , ragenden Wuchses - sein Wipfel war zwischen Wolken! 21302#Hesekiel 31, 4#4. Wasser hatten ihn großgezogen, Urflut ihn emporgehoben: ihre Ströme ließ sie rings um ihre Eigenpflanzung gehn, indes sie sonst nur Rinnsale sandte an alle Bäume des Feldes. 21303#Hesekiel 31, 5#5. Drum ragte sein Wuchs über alle Bäume des Feldes, viel wurden seine Zweige, lang wurden seine Äste von dem vielen Wasser, daher er sie ausgeschickt hatte. 21304#Hesekiel 31, 6#6. In seinen Zweigen nisteten allerart Vögel des Himmels, unter seinen Ästen gebar alles Wild des Feldes, in seinem Schatten saßen allerhand Weltstämme, viele. 21305#Hesekiel 31, 7#7. Schön war er in seiner Größe geworden, in der Länge seiner Triebe, denn an vielem Wasser war seine Wurzel. 21306#Hesekiel 31, 8#8. Nicht konnten sich ihm Zedern im Gottesgarten gesellen, Wacholder glichen nicht seinem Gezweig, Platanen hatten Äste nicht wie die seinen, alles Baumwesen im Gottesgarten, nicht einer glich ihm in seiner Schönheit. 21307#Hesekiel 31, 9#9. Schön hatte ich ihn gemacht in der Fülle seiner Triebe, ihn neideten alle Bäume von Eden, die im Gottesgarten sind. 21308#Hesekiel 31, 10#10. Darum hat so mein Herr, ER, gesprochen, dieweil auch du ragend an Wuchs bist: ... Als seinen Wipfel er gab zwischen die Wolken, ob seines Ragens sein Herz sich erhob, 21309#Hesekiel 31, 11#11. gab ich ihn in die Hand eines Leitwidders der Weltstämme, daß nach seinem Frevel er ihm tue, ja tue, verstoßen habe ich ihn. 21310#Hesekiel 31, 12#12. Nun rodeten die Auswärtigen ihn, die wütigsten unter den Weltstämmen, sie schleuderten ihn hin, auf die Berge, in alle Täler fielen nun seine Triebe, seine Äste brachen nieder in alle Bachgründe der Erde, seinem Schatten entstiegen alle Völker der Erde, sie verschleuderten ihn. 21311#Hesekiel 31, 13#13. Wohnung auf seinem Abfall nahmen alle Vögel des Himmels, und auf seinen Ästen weilte alles Wild des Feldes. 21312#Hesekiel 31, 14#14. Damit in ihrem Wuchse nicht ragen alle reichbewässerten Bäume, zwischen die Wolken nicht geben ihren Wipfel, in ihrem Ragen nicht an sie heranstehn alle Wassertrinkenden, denn zum Tod sind sie alle gegeben, in das unterste Erdreich, inmitten der Menschensöhne, hin zu den in die Grube Gesunknen. 21313#Hesekiel 31, 15#15. So hat mein Herr, ER, gesprochen: Am Tag, da er sank in die Tiefe, ließ verhüllt ich die Urflut trauern, ich hemmte ihre Ströme, daß die vielen Gewässer stockten, ließ den Libanon sich um ihn überdüstern, um ihn schmachten alle Bäume des Feldes. 21314#Hesekiel 31, 16#16. Mit dem Getös seines Fallens habe ich die Weltstämme erschüttert, als ich zur Tiefe ihn senkte mit den in die Grube Gesunknen. Nun trösten sich im untersten Erdreich alle Bäume von Eden, des Libanon beste Lese, alle Wassertrinkenden: 21315#Hesekiel 31, 17#17. auch sie sanken mit ihm zur Tiefe, hin zu den vom Schwerte Durchbohrten, die sein Arm gewesen waren, die in seinem Schatten saßen, mitten unter den Weltstämmen. 21316#Hesekiel 31, 18#18. Wem dünkst du dich also gleich an Gewicht und an Größe unter den Bäumen von Eden? Gesenkt wirst du mit den Bäumen von Eden in das unterste Erdreich, mußt inmitten der Vorhautigen liegen, mit den vom Schwerte Durchbohrten: Das ist Pharao und all sein Gepränge! Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21317#Hesekiel 32, 1#1. Es geschah im zwölften Jahr, in der zwölften Mondneuung, am ersten auf die Neuung. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 21318#Hesekiel 32, 2#2. Menschensohn, hebe ein Klaglied an über Pharao, König von Ägypten, sprich zu ihm: Du dünkst dich der Jungleu der Stämme und warst doch nur wie der Drache im Meer, du drangst in deinen Stromläufen vor, trübtest mit deinen Füßen das Wasser, wühltest jenen die Ströme auf. 21319#Hesekiel 32, 3#3. So hat mein Herr, ER, gesprochen: Ich breite nun mein Netz über dich in vieler Völker Versammlung, daß in meinem Garn sie dich hochziehn, 21320#Hesekiel 32, 4#4. aufs Land dann stoße ich dich hin, schleudre dich auf die Fläche des Feldes. Wohnen lasse ich auf dir alle Vögel des Himmels, ersatten lasse ich an dir das Wild alles Erdlands. 21321#Hesekiel 32, 5#5. Ich gebe dein Fleisch auf die Berge, mit deinem Würmen fülle ich die Täler, 21322#Hesekiel 32, 6#6. ich feuchte das Land deiner Schwemmung mit deinem Blute bis an die Berge, die Gründe werden voll von dir her. 21323#Hesekiel 32, 7#7. Wann du erlischst, verhülle ich den Himmel, ich überdüstre seine Sterne, die Sonne hülle ich zu mit Gewölk, und der Mond läßt sein Licht nicht mehr leuchten. 21324#Hesekiel 32, 8#8. Alle Lichtesleuchten am Himmel verdüstere ich da um dich, Finsternis gebe ich auf dein Land, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21325#Hesekiel 32, 9#9. Ich bekümmre das Herz vieler Völker, wann deinen Sturz ich unter die Stämme ausbringe hin zu Ländern, die du nicht kanntest, 21326#Hesekiel 32, 10#10. viele Völker lasse um dich ich erstarren, ihre Könige schaudern, schaudern um dich, wann mein Schwert vor ihrem Antlitz ich schwinge, alleweil müssen sie zittern, jedermann um seine Seele, am Tag deines Falles. 21327#Hesekiel 32, 11#11. Denn, so hat mein Herr, ER, gesprochen, das Schwert des Königs von Babel kommt an dich, 21328#Hesekiel 32, 12#12. dein Gepränge fälle ich durch Schwerter von Helden - die wütigsten unter den Stämmen sie alle - , sie gewaltigen die Hoffart Ägyptens, daß vertilgt wird all sein Gepränge. 21329#Hesekiel 32, 13#13. All sein Vieh lasse ich schwinden hinweg von den vielen Wassern, nicht mehr trübt die der Fuß eines Menschen, Viehhufe trüben sie nicht. 21330#Hesekiel 32, 14#14. Damals lasse ich ihre Wasser sich setzen, ihre Ströme lasse ich fließen wie Öl. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21331#Hesekiel 32, 15#15. Wann zur Starrnis ich Ägyptenland mache, das Land verstarrt, bar seiner Fülle, wann ich schlage alle, die darin siedeln, dann werden sie erkennen, daß ICH es bin. 21332#Hesekiel 32, 16#16. Ein Klaglied ist das, man wird es klagen. klagen werden es die Töchter der Stämme, um Ägypten, um all sein Gepränge werden sie es klagen. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21333#Hesekiel 32, 17#17. Es geschah im zwölften Jahr, am fünfzehnten auf jene Neuung, SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 21334#Hesekiel 32, 18#18. Menschensohn, seufze um Ägyptens Gepränge und senke es - es zusamt den Töchtern herrlicher Stämme - in das Unterste des Erdreichs, mit den in die Grube Gesunknen: 21335#Hesekiel 32, 19#19. Wem bist du an Wert voraus?! sinke hinab, laß dich zu den Vorhautigen legen! 21336#Hesekiel 32, 20#20. Inmitten der Schwertdurchbohrten werden sie fallen, das Schwert ist gegeben, zieht hinab es und all sein Gepränge! 21337#Hesekiel 32, 21#21. Reden sollen zu ihm die mächtigsten Helden, mitten aus dem Gruftreich, sie samt seinen Helfern: Sie sanken, sie liegen, die Vorhautigen, vom Schwerte durchbohrt! 21338#Hesekiel 32, 22#22. Dort ist Assyrien und all seine Versammlung, rings um seine sind ihre Kammern, - sie alle Durchbohrte, gefallen durch das Schwert! - 21339#Hesekiel 32, 23#23. da seine Kammern man gab in den Rückenteil der Grube, so blieb ihre Versammlung rings um seine Kammer, sie alle Durchbohrte, gefallen durch das Schwert, die einst den Schrecken gaben übers Land der Lebendigen! 21340#Hesekiel 32, 24#24. Dort ist Elam und sein Gepränge rings und seine Kammer, - sie alle Durchbohrte, gefallen durch das Schwert, die, Vorhautige, sanken ins Unterste des Erdlands, die ihren Schrecken einst gaben übers Land der Lebendigen, nun tragen sie ihre Schmach mit den in die Grube Gesunknen. 21341#Hesekiel 32, 25#25. Inmitten von Durchbohrten gab man ihm nun sein Lager mit all seinem Gepränge, rings um seine sind ihre Kammern, - sie alle, Vorhautige, vom Schwerte durchbohrt, denn gegeben war ihr Schrecken übers Land der Lebendigen, nun tragen sie ihre Schmach mit den in die Grube Gesunknen, mitten unter Durchbohrte ist auch er hingegeben. 21342#Hesekiel 32, 26#26. Dort ist Maschech, Tubal und all sein Gepränge, rings um seine sind ihre Kammern, - sie alle, Vorhautige, vom Schwerte Durchbohrte, denn sie gaben ihren Schrecken übers Land der Lebendigen. 21343#Hesekiel 32, 27#27. Sie liegen nicht bei den Helden, die in der Urzeit fielen, die sanken zum Gruftreich mitsamt ihrem Kriegszeug, denen ihre Schwerter man gab ihnen unter das Haupt, denen ihr Schild verblieb auf ihren Gebeinen, denn ein Schrecken waren die Helden überm Land der Lebendigen. 21344#Hesekiel 32, 28#28. Du nun, inmitten der Vorhautigen zerbrochen, liegen mußt du bei den vom Schwerte Durchbohrten! 21345#Hesekiel 32, 29#29. Dortselbst ist Edom, seine Könige und all seine Fürsten, die hingegeben wurden in ihrem Heidentum zu den vom Schwerte Durchbohrten, sie, bei den Vorhautigen müssen sie liegen, bei den in die Grube Gesunknen. 21346#Hesekiel 32, 30#30. Dortselbst sind die Lehngrafen des Nordreichs, sie alle, und alle Sidonier, die hin zu den Durchbohrten sanken trotz ihres Schreckens, beschämt ihres Heldentums, nun, Vorhautige, liegen bei den vom Schwerte Durchbohrten, und tragen ihre Schmach mit den in die Grube Gesunknen. 21347#Hesekiel 32, 31#31. Die sieht Pharao nun und tröstet sich um all sein Gepränge. Schwertdurchbohrte sind sie, Pharao und all sein Heer, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM, 21348#Hesekiel 32, 32#32. denn nun gebe ich meinen Schrecken übers Land der Lebendigen. Hingelegt in der Vorhautigen Mitte, bei den vom Schwerte Durchbohrten ist Pharao und all sein Gepränge. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21349#Hesekiel 33, 1#1. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 21350#Hesekiel 33, 2#2. Menschensohn, rede zu den Söhnen deines Volks, sprich zu ihnen: Ein Land - wenn ich ein Schwert drüber kommen lasse, das Landvolk nimmt einen Mann aus seinem Kreis, sie geben ihn sich zum Späher, 21351#Hesekiel 33, 3#3. er sieht das Schwert übers Land kommen, stößt in die Posaune, warnt das Volk, 21352#Hesekiel 33, 4#4. der Hörer aber hört zwar den Schall der Posaune, doch er läßt sich nicht warnen, und das Schwert kommt und nimmt ihn, sein Blut wird auf seinem Haupt sein: 21353#Hesekiel 33, 5#5. er hat den Schall der Posaune gehört und hat sich nicht warnen lassen, sein Blut wird auf ihm sein, - hätte er sich warnen lassen, dann hätte seine Seele entschlüpfen dürfen. 21354#Hesekiel 33, 6#6. Der Späher aber, wenn das Schwert er kommen sieht und stößt nicht in die Posaune, und das Volk ist nicht gewarnt, und das Schwert kommt und nimmt eine Seele von ihnen, der wird um seinen Fehl hingenommen, aber von der Hand des Spähers fordere ich sein Blut. 21355#Hesekiel 33, 7#7. Du also, Menschensohn - als einen Späher habe ich dich gegeben dem Hause Jissrael: hörst du von meinem Mund Rede, sollst du von mir aus sie warnen. 21356#Hesekiel 33, 8#8. Wann ich zum Frevler spreche: »Frevler, sterben mußt du, sterben!«, du aber redest es nicht, den Frevler von seinem Weg abzuwarnen, er zwar, ein Frevler, um seine Verfehlung wird er sterben, aber von deiner Hand heische ich sein Blut. 21357#Hesekiel 33, 9#9. Du aber, wenn du den Frevler abwarntest von seinem Weg, von ihm umzukehren, und er kehrt nicht um von seinem Weg, er, um seine Verfehlung wird er sterben, du aber hast deine Seele gerettet. 21358#Hesekiel 33, 10#10. Du also, Menschensohn, sprich zum Haus Jissrael: So habt ihr gesprochen, den Spruch: Ja, unsre Abtrünnigkeiten, unsre Sünden sind über uns, durch sie vermodern wir, wie noch dürften wir leben! 21359#Hesekiel 33, 11#11. Sprich zu ihnen: Sowahr ich lebe, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM: Habe ich denn Gefallen am Sterben des Frevlers? sondern daß ein Frevler umkehre von seinem Wege und lebe! Kehret um, kehret um von euren bösen Wegen, warum wollt ihr sterben, Haus Jissrael? 21360#Hesekiel 33, 12#12. Du also, Menschensohn, sprich zu den Söhnen deines Volks: Die Bewährtheit des Bewährten wird ihn nicht erretten am Tag seiner Abtrünnigkeit, und der Frevel des Frevlers, er wird darüber nicht straucheln am Tage, da er umkehrt von seinem Frevel, wie der Bewährte drob nicht kann leben am Tage, da er sündigt. 21361#Hesekiel 33, 13#13. Wann zum Bewährten ich spreche: »Leben sollst du, leben!«, er aber wähnt sich sicher durch seine Bewährtheit und tut Falsch, all seine Bewährungen, nicht zugedacht werden sie, um sein Falsch, das er tat, um das wird er sterben. 21362#Hesekiel 33, 14#14. Und wann ich zum Frevler spreche: »Sterben mußt du, sterben!«, er aber kehrt um von seiner Sünde, tut Recht und Wahrhaftigkeit, 21363#Hesekiel 33, 15#15. läßt der Frevler rückkehren das Pfand, erstattet er das Geraubte, geht er in den Satzungen des Lebens, ungetan zu lassen das Falsch, leben soll er, leben, er muß nicht sterben, 21364#Hesekiel 33, 16#16. all seine Sünden, die gesündigt er hat, nicht zugedacht werden sie ihm, er tat Recht und Wahrhaftigkeit, leben soll er, leben. 21365#Hesekiel 33, 17#17. Da sprechen die Söhne deines Volks: »Nicht zu bemessen ist der Weg meines Herrn!« Sie sind es, deren Weg nicht zu bemessen ist! 21366#Hesekiel 33, 18#18. Wann der Bewährte sich abkehrt von seiner Bewährung, tut er Falsch, wird er darum sterben; 21367#Hesekiel 33, 19#19. wann der Frevler umkehrt von seinem Frevel, tut er Recht und Wahrhaftigkeit, er, dadurch wird er leben. 21368#Hesekiel 33, 20#20. Da sprecht ihr: »Nicht zu bemessen ist der Weg meines Herrn!« Jedermann nach seinen Wegen richten werde ich euch, Haus Jissrael! 21369#Hesekiel 33, 21#21. Es geschah im zwölften Jahr, im Zehnten, am fünften auf die Neuung, von unsrer Verschleppung an, da kam zu mir der Entronnene aus Jerusalem, sprechend: »Die Stadt ist geschlagen!« 21370#Hesekiel 33, 22#22. Aber SEINE Hand war schon auf mir gewesen am Abend, eh der Entronnene kam, nun öffnete er meinen Mund, als am Morgen er zu mir kommen sollte: mein Mund war geöffnet, und ich habe nicht mehr stumm bleiben müssen. 21371#Hesekiel 33, 23#23. SEINE Rede geschah zu mir, sprach: 21372#Hesekiel 33, 24#24. Menschensohn, die Insassen jener Trümmer auf dem Boden Jissraels sprechen den Spruch: »Einer war Abraham, er erbte das Land, wir aber sind viele, uns ist das Land zum Erbe gegeben!« 21373#Hesekiel 33, 25#25. Darum sprich zu ihnen: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Ihr esset über dem Blut, zu euren Klötzen hebt ihr eure Augen, und Blut vergießet ihr, - und das Land wollt ihr erben?! 21374#Hesekiel 33, 26#26. Auf euer Schwert habt ihr euch gestellt, Greuliches habt ihr getan, jedermann das Weib seines Genossen habt ihr bemakelt, - und das Land wollt ihr erben?! 21375#Hesekiel 33, 27#27. So sprich zu ihnen: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Sowahr ich lebe, fallen nicht die in den Trümmern durchs Schwert,...! und die auf der Fläche des Feldes, dem Wild gebe ich sie zum Fraß, und die in den Felsennestern und in den Höhlen, an der Pest sollen sie sterben. 21376#Hesekiel 33, 28#28. Ich gebe das Land hin zu Erstarren und Starrnis, verabschiedet wird der Stolz seines Trotzes, verstarren werden Jissraels Berge, da keiner hindurchzieht. 21377#Hesekiel 33, 29#29. Dann werden sie erkennen, daß ICH es bin: wann das Land ich hingebe zu Erstarren und Starrnis für all das Greuliche, das sie getan haben. 21378#Hesekiel 33, 30#30. Du aber, Menschensohn, die Söhne deines Volkes, die über dich sich bereden bei den Mauern, an den Toreinlässen der Häuser, einer redet mit einem, jedermann mit seinem Bruder, sprechend: Kommt doch und hört, was das für eine Rede ist, die ausfährt von IHM! 21379#Hesekiel 33, 31#31. sie kommen zu dir, wie Volk pflegt zusammenzukommen, und setzen sich vor dich hin als mein Volk, hören deine Reden sich an, aber sie tun sie nicht, denn zärtlich tun die mit ihrem Mund, ihrer Ausbeutung geht ihr Herz nach. 21380#Hesekiel 33, 32#32. Wohl, wie ein zärtlicher Gesang bist du ihnen, stimmschön, saitenspielköstlich, so hören sie deine Reden sich an, aber tun sie keinesfalls: 21381#Hesekiel 33, 33#33. wann es kommt - wohl, es kommt! - , dann werden sie erkennen, daß ein Künder dawar in ihrer Mitte. 21382#Hesekiel 34, 1#1. SEINE Rede geschah zu mir, sprach: 21383#Hesekiel 34, 2#2. Menschensohn, künde wider die Hirten Jissraels, künde, sprich zu ihnen, zu den Hirten: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Weh, Weidehirten Jissraels, die sich selber geweidet haben! Sollen die Hirten nicht die Schafe weiden?! 21384#Hesekiel 34, 3#3. Die Milch verzehrt ihr, mit der Wolle kleidet ihr euch, das Gemästete schlachtet ihr, die Schafe weidet ihr nicht. 21385#Hesekiel 34, 4#4. Die Kränkelnden stärktet ihr nicht, das Kranke heiltet ihr nicht, das Gebrochne verbandet ihr nicht, das Abgesprengte holtet ihr nicht zurück, nach dem Verlornen forschtet ihr nicht, mit Überstärke schaltetet ihr und mit Zwang. 21386#Hesekiel 34, 5#5. Da zerstreuten sie sich, eines Hirten ermangelnd, wurden zum Fraß allem Wilde des Feldes, da zerstreuten sie sich. 21387#Hesekiel 34, 6#6. Nun irren meine Schafe umher auf allen Bergen, - über alle ragenden Höhen, über alle Fläche des Lands sind meine Schafe zerstreut, und da ist keiner, der nachfragt, und da ist keiner, der forscht. 21388#Hesekiel 34, 7#7. Darum, Hirten, hört SEINE Rede! 21389#Hesekiel 34, 8#8. Sowahr ich lebe, ist das Erlauten von meinem Herrn, IHM, geschiehts nicht so,...!: weil meine Schafe wurden zum Raub, zum Fraß sind meine Schafe geworden allem Wilde des Felds, da kein Hirt war, meine Hirten fragten meinen Schafen nicht nach, sich selber weideten die Weidehirten, meine Schafe weideten sie nicht, 21390#Hesekiel 34, 9#9. darum - Hirten, hört SEINE Rede, 21391#Hesekiel 34, 10#10. so hat mein Herr, ER, gesprochen - , wohlan, ich will an die Hirten, ihrer Hand fordre ich ab meine Schafe, ich verabschiede sie Schafe zu weiden, nicht mehr weiden die Weidehirten sich selber, vor ihrem Mund rette ich meine Schafe, zum Fraß sollen sie ihnen nicht werden. 21392#Hesekiel 34, 11#11. Denn, so hat mein Herr, ER, gesprochen, wohlan, ich selber bin da, daß ich nachfrage meinen Schafen, 21393#Hesekiel 34, 12#12. daß ich sie zusammensuche: wie der Hirt zusammensucht seine Herde am Tag, da er seiner gebreiteten Schafherde mitteninne ist, so suche ich meine Schafe zusammen, ich rette sie aus all den Orten, dahin sie verstreut worden sind am Tag von Wolke und Wetterdunkel. 21394#Hesekiel 34, 13#13. Ich führe sie aus den Völkern, bringe sie aus den Ländern zuhauf, zu ihrem Boden lasse ich sie kommen, da weide ich sie an Jissraels Bergen, in den Gründen, in allen Sitzen des Lands. 21395#Hesekiel 34, 14#14. Auf guter Weide weide ich sie, auf Jissraels ragenden Bergen soll ihre Trift sein, dort lagern auf guter Trift sie, fette Weide weiden sie ab an Jissraels Bergen. 21396#Hesekiel 34, 15#15. Ich selber weide meine Schafe, ich selber lasse sie lagern, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21397#Hesekiel 34, 16#16. Dem Verlorenen forsche ich nach, das Abgesprengte hole ich zurück, das Gebrochene verbinde ich, ich stärke das Kranke, aber das Feiste, das Überstarke vertilge ich, ich weide sie, wie es recht ist. 21398#Hesekiel 34, 17#17. Ihr also, meine Schafe, so hat mein Herr, ER, gesprochen, wohlan, ich richte zwischen Tier und Tier. Zu den Widdern das und zu den Böcken: 21399#Hesekiel 34, 18#18. Ist es euch zu wenig, die beste Weide abzuweiden, daß ihr das Übrige eurer Weide mit euren Füßen zerstampft, und das geklärte Wasser zu trinken, daß ihr das Übriggelaßne mit euren Füßen trübt, 21400#Hesekiel 34, 19#19. und meine Schafe, das von euren Füßen Zerstampfte müssen sie weiden, das von euren Füßen Getrübte müssen sie trinken. 21401#Hesekiel 34, 20#20. Darum, so hat mein Herr, ER, gesprochen, wohlan, ich selber bin da, daß ich richte zwischen fettem Tier und magerem Tier. 21402#Hesekiel 34, 21#21. Weil mit Seite, mit Schulter ihr dränget, mit euren Hörnern alle Kränklichen stoßet, bis ihr sie hinaus zerstreut habt, 21403#Hesekiel 34, 22#22. befreie ich meine Schafe, sie sollen nicht mehr zum Raub sein, ich richte zwischen Tier und Tier. 21404#Hesekiel 34, 23#23. Dann erstelle ich über sie einen einzigen Weidehirten, der sie weiden soll, meinen Knecht Dawid, der soll sie weiden, der soll ihnen zum Hirten werden. 21405#Hesekiel 34, 24#24. ICH werde ihnen zum Gott, mein Knecht Dawid Fürst ihnen inmitten, ICH bins, der geredet hat. 21406#Hesekiel 34, 25#25. Einen Bund des Friedens schließe ich ihnen, Böswild verabschiede ich aus dem Land, in der Wüste können sie in Sicherheit sitzen, in den Wäldern können sie schlafen. 21407#Hesekiel 34, 26#26. Segen gebe ich ihnen bei, rings um meinen Hügel, Erguß sende ich zu seiner Zeit, Segengüsse werden das sein. 21408#Hesekiel 34, 27#27. Der Baum des Feldes gibt seine Frucht, das Erdland gibt sein Gewächs, auf ihrem Boden sind sie in Sicherheit. Dann werden sie erkennen, daß ICH es bin, wann die Stangen ihres Jochs ich zerschlage und sie aus der Hand der sie Knechtenden rette. 21409#Hesekiel 34, 28#28. Den Weltstämmen sind sie nicht mehr zum Raub, das Wild des Landes darf sie nicht fressen, in Sicherheit siedeln sie nun, und keiner ist, der aufscheucht. 21410#Hesekiel 34, 29#29. Ich erstelle ihnen eine Pflanzung zum Ruhm, nicht mehr sind im Land Hungersentraffte, nicht mehr müssen sie die Schmach der Weltstämme tragen. 21411#Hesekiel 34, 30#30. Dann werden sie erkennen, daß ICH, ihr Gott, bin mit ihnen und sie mein Volk sind, das Haus Jissrael, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21412#Hesekiel 34, 31#31. O ihr meine Schafe, ihr Schafe meiner Weide, Menschheit seid ihr, ich euer Gott. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21413#Hesekiel 35, 1#1. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 21414#Hesekiel 35, 2#2. Menschensohn, richte dein Antlitz gegen das Gebirge Sseür und künde gegen es, 21415#Hesekiel 35, 3#3. sprich zu ihm: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Wohlan, an dich will ich, Gebirge Sseür, ich strecke meine Hand gegen dich, ich gebe dich hin zu Erstarren und Starrnis. 21416#Hesekiel 35, 4#4. Deine Städte lege ich in Öde, du selber wirst ein Erstarrtes, dann wirst du erkennen, daß ICH es bin. 21417#Hesekiel 35, 5#5. Weil eine Weltzeit-Feindschaft du hattest, die Söhne Jissraels dem Schwert liefertest zuhanden in der Frist ihres Verhängnisses, in der Frist des Endesfehls, 21418#Hesekiel 35, 6#6. darum, sowahr ich lebe, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM, ja, zu Blut mache ich dich, Blut soll dich verfolgen: hast du Blut nicht gehaßt, Blut soll dich verfolgen. 21419#Hesekiel 35, 7#7. Das Gebirge Sseür gebe ich hin zu Starre und Starrnis, ich rotte daraus hinweg, wer immer zieht oder kehrt, 21420#Hesekiel 35, 8#8. mit seinen Durchbohrten fülle ich seine Berge; deine Hügel und deine Schluchten, deine Bachgründe alle, Schwertdurchbohrte fallen darin. 21421#Hesekiel 35, 9#9. Zu Weltzeit-Starrnissen gebe ich dich hin, deine Städte werden nicht mehr besiedelt. Dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin. 21422#Hesekiel 35, 10#10. Weil du gesprochen hast: »Die beiden Stämme, die beiden Länder, mein sollen sie sein, wir werdens erben!« - und ER war doch dort da, - 21423#Hesekiel 35, 11#11. darum, sowahr ich lebe, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM, ich mache es nach deinem Zorn, nach deinem Eifer, wie dus an ihnen gemacht hast aus deinem Haß gegen sie, ich lasse mich unter ihnen erkennen, da ich dich richten werde. 21424#Hesekiel 35, 12#12. Dann wirst auch du erkennen, daß ICH es bin, der all dein Schmähen gehört hat, das du sprachst gegen Jissraels Berge, sprachst: »Sie verstarren, zum Fraß uns sind sie gegeben!« 21425#Hesekiel 35, 13#13. groß tatet ihr mit eurem Mund gegen mich, wirbeltet gegen mich eure Reden, - ich bins, der gehört hat. 21426#Hesekiel 35, 14#14. So hat mein Herr, ER, gesprochen: Gleicherweis freut sich alle Erde, daß ich aus dir eine Starrnis mache, 21427#Hesekiel 35, 15#15. gleichwie du dich freutest über das Eigentum des Jissraelhauses, daß es verstarren mußte. Ebenso mache ich es mit dir: Starrnis muß das Gebirg Sseür werden und alles Edom allsamt, - dann werden sie erkennen, daß ICH es bin. 21428#Hesekiel 36, 1#1. Und du, Menschensohn, künde auf die Berge Jissraels zu, sprich: Berge Jissraels, höret SEINE Rede, 21429#Hesekiel 36, 2#2. so hat mein Herr, ER, gesprochen: Weil der Feind über euch gesprochen hat: »Ha!« und: »Urzeit-Kuppen! uns wards zum Erbe!« 21430#Hesekiel 36, 3#3. darum künde, sprich: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Weil und dieweil man ringsumher euch anschnaubt und nach euch schnappt, daß ihr Erbe wurdet dem Rest der Weltstämme, kamt auf den Rand der Zunge und ins Gerücht der Leute, 21431#Hesekiel 36, 4#4. darum - Berge Jissraels, hört meines Herrn, SEINE, Rede! - hat so mein Herr, ER, gesprochen von den Bergen und von den Hügeln, von den Gründen und von den Schluchten, von den verstarrenden Öden und von den verlassenen Städten, die zum Raub geworden sind und zum Spott dem Rest der Weltstämme, die ringsum sind, 21432#Hesekiel 36, 5#5. darum hat so mein Herr, ER, gesprochen: Rede ich nicht im Feuer meines Eifers wider den Rest der Weltstämme und wider Edom allsamt daß mein Land sie zum Erbe sich gaben mit aller Freude des Herzens, mit der hämischen Lust der Seele, um draus zu vertreiben, zum Raub,...! 21433#Hesekiel 36, 6#6. Darum künde über Jissraels Boden, sprich zu den Bergen und zu den Hügeln, zu den Gründen und zu den Schluchten: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Wohlan, in meinem Eifer, in meiner Grimmglut rede ich nun: weil ihr die Beschämung der Weltstämme tragt, 21434#Hesekiel 36, 7#7. darum, so hat mein Herr, ER, gesprochen, erhebe ich da meine Hand: Die Stämme, die rings um euch sind, müssen nicht selber sie ihre Beschämung tragen,...! 21435#Hesekiel 36, 8#8. Ihr aber, Berge Jissraels, bringen sollt ihr euer Gezweig, tragen sollt ihr eure Frucht für mein Volk Jissrael, denn sie sind nah am Kommen. 21436#Hesekiel 36, 9#9. Denn, wohlan, ich will zu euch, ich wende mich zu euch, beackert werdet ihr und besät. 21437#Hesekiel 36, 10#10. Ich mehre Menschen auf euch, alles Haus Jissrael allsamt, besiedelt werden die Städte und die Ödnisse auferbaut, 21438#Hesekiel 36, 11#11. ich mehre auf euch Mensch und Vieh, sie sollen sich mehren, sollen fruchten. Ich besiedle euch neu wie in eurer Vorzeit, ich tue euch Gutes noch über eure Frühe, dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin. 21439#Hesekiel 36, 12#12. Menschen lasse ich über euch gehen, mein Volk Jissrael, sie erben dich wieder, du wirst ihnen zum Eigentum, machst sie nicht wieder kinderlos. 21440#Hesekiel 36, 13#13. So hat mein Herr, ER, gesprochen: Weil man von euch spricht: Menschenfresserin du, eine bist du, die den eignen Stamm kinderlos macht! 21441#Hesekiel 36, 14#14. darum: Menschen wirst hinfort du nicht fressen, den eignen Stamm wirst du hinfort nicht kinderlos machen, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21442#Hesekiel 36, 15#15. Ich lasse hinfort dich nicht hören die Beschämung der Weltstämme, die Beschimpfung der Völker sollst du hinfort nicht mehr tragen, deinen Stamm sollst du hinfort nicht kinderlos machen. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21443#Hesekiel 36, 16#16. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 21444#Hesekiel 36, 17#17. Menschensohn, die vom Haus Jissrael, da sie auf ihrem Boden noch saßen, bemakelten sie ihn mit ihrem Weg, mit ihren Geschäften, gleich dem Makel der Monatssondrung ist ihr Weg mir vorm Antlitz gewesen. 21445#Hesekiel 36, 18#18. Da goß ich über sie meine Grimmglut um das Blut, das sie vergossen im Land, und daß sies bemakelten mit ihren Klötzen. 21446#Hesekiel 36, 19#19. Unter die Weltstämme zerstreute ich sie, in die Länder wurden sie geworfelt, nach ihrem Weg, nach ihren Geschäften habe ich sie gerichtet. 21447#Hesekiel 36, 20#20. Als sie aber zu den Weltstämmen kamen, wohin sie gekommen waren, stellten sie den Namen meiner Heiligung preis, indem man von ihnen sprach: »SEIN Volk sind diese, aus seinem Land mußten sie fahren!« 21448#Hesekiel 36, 21#21. Da dauerte es mich des Namens meiner Heiligung, den preisstellten die vom Haus Jissrael unter den Weltstämmen, wohin sie gekommen waren. 21449#Hesekiel 36, 22#22. Darum sprich zum Haus Jissrael: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Nicht um euretwillen tue ichs, Haus Jissrael, sondern für den Namen meiner Heiligung, den ihr preisstelltet unter den Stämmen, wohin ihr gekommen seid. 21450#Hesekiel 36, 23#23. Erheiligen will ich meinen großen Namen, den unter den Weltstämmen preisgestellten, den ihr preisstelltet in ihrer Mitte. Dann werden die Weltstämme erkennen, daß ICH es bin, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM, wann ich mich an euch vor ihren Augen erheilige. 21451#Hesekiel 36, 24#24. Ich nehme euch aus den Weltstämmen, ich hole zuhauf euch aus allen Ländern, ich lasse euch kommen zu eurem Boden. Ich sprenge reines Wasser auf euch, 21452#Hesekiel 36, 25#25. daß ihr rein werdet: von all euren Bemaklungen, von all euren Dreckklötzen reinige ich euch. 21453#Hesekiel 36, 26#26. Ich gebe euch ein neues Herz, einen neuen Geist gebe ich euch in das Innre, das Herz von Stein schaffe ich aus eurem Fleisch weg, ich gebe euch ein Herz von Fleisch. 21454#Hesekiel 36, 27#27. Meinen Geist gebe ich euch in das Innre, ich mache, daß ihr geht in meinen Gesetzen und meine Rechtsgeheiße wahret, sie tut. 21455#Hesekiel 36, 28#28. Dann siedelt ihr in dem Land, das ich euren Vätern gab, ihr werdet mir zum Volk und ich, ich werde euch zum Gott: 21456#Hesekiel 36, 29#29. ich befreie euch von all euren Makeln. Ich rufe dem Getreide, lasse es sich mehren, Hunger gebe ich nie über euch, 21457#Hesekiel 36, 30#30. ich lasse sich mehren die Frucht der Bäume, das Gedeihen des Feldes, damit ihr nicht mehr hinnehmen müsset unter den Weltstämmen den Schimpf des Hungers. 21458#Hesekiel 36, 31#31. Dann gedenkt ihr eurer bösen Wege, eurer Geschäfte, die nicht gut gewesen sind, ekeln wird es euch vor euch selber um eure Verfehlungen, um eure Greuel. 21459#Hesekiel 36, 32#32. Nicht um euretwillen tue ich, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM, das sei euch kund! Errötet, schämt euch ob euren Wegen, Haus Jissraels! 21460#Hesekiel 36, 33#33. So hat mein Herr, ER, gesprochen: Am Tag, da ich euch reinige von all euren Verfehlungen, neu besiedle die Städte, die Ödnisse auferbaut werden, 21461#Hesekiel 36, 34#34. und das verstarrte Land wird bestellt, statt daß es Starrnis war vor aller Wanderer Augen, 21462#Hesekiel 36, 35#35. dann wird man sprechen: »Dieses verstarrte Land da, wie der Garten von Eden ist es geworden, die verödeten Städte, die verstarrten, die geschleiften, umwehrt nun sind sie, besiedelt!« 21463#Hesekiel 36, 36#36. Dann werden die Stämme erkennen, die rings um euch überblieben, daß ICH es bin, der die geschleiften auferbaute, der das Verstarrte wiederbepflanzte: ICH bin es, ders redet, ders tut. 21464#Hesekiel 36, 37#37. So hat mein Herr, ER, gesprochen: Dies noch ihnen zu tun lasse ich mich vom Haus Jissrael erbitten: ich will sie mehren wie Menschenschafe. 21465#Hesekiel 36, 38#38. Wie die Schafe der Darheiligungen, wie Jerusalems Schafe in seinen Begegnungsgezeiten, so voller Menschenschafe werden die verödeten Städte sein. Dann werden sie erkennen, daß ICH es bin. 21466#Hesekiel 37, 1#1. Über mir war SEINE Hand, im Geistbraus entführte mich ER, ließ mich nieder inmitten der Ebne, die war voller Gebeine. 21467#Hesekiel 37, 2#2. Er trieb mich rings, rings an ihnen vorbei, da, ihrer waren sehr viele hin über die Fläche der Ebne, und da, sehr verdorrt waren sie. 21468#Hesekiel 37, 3#3. Er aber sprach zu mir: Menschensohn, werden diese Gebeine leben? Ich sprach: Mein Herr, DU, du selber weißt. 21469#Hesekiel 37, 4#4. Er aber sprach zu mir: Künde über diese Gebeine, sprich zu ihnen: Ihr verdorrten Gebeine, höret SEINE Rede! 21470#Hesekiel 37, 5#5. so hat mein Herr, ER, gesprochen zu diesen Gebeinen: Da, Geistbraus lasse ich kommen in euch, und ihr lebt. 21471#Hesekiel 37, 6#6. Ich gebe über euch Sehnen, ich lasse Fleisch euch überziehn, ich überspanne euch mit Haut, Geistbraus gebe ich in euch, und ihr lebt und erkennt, daß ICH es bin. 21472#Hesekiel 37, 7#7. Ich kündete, wie mir war geboten. Als ich gekündet hatte, geschah ein Rauschen, und da, ein Schüttern, die Gebeine rückten zusammen, Gebein zu seinem Gebein. 21473#Hesekiel 37, 8#8. Ich sah, da waren über ihnen Sehnen, Fleisch überzog sie, Haut überspannte sie obendrauf, doch kein Geistbraus war in ihnen. 21474#Hesekiel 37, 9#9. Er aber sprach zu mir: Künde auf den Geistbraus zu, künde, Menschensohn, sprich zum Geistbraus: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Von den vier Brausewinden, Geistbraus, komm, wehe diese Erwürgten an, daß sie leben! 21475#Hesekiel 37, 10#10. Ich kündete, wie er mir geboten hatte. Der Geistbraus kam in sie ein, sie lebten. Sie standen auf ihren Füßen, ein sehr sehr großes Heer. 21476#Hesekiel 37, 11#11. Er aber sprach zu mir: Menschensohn, diese Gebeine, die sind alles Haus Jissrael. Da sprechen sie: Verdorrt sind unsre Gebeine, geschwunden unsere Hoffnung, losgeschnitten sind wir! 21477#Hesekiel 37, 12#12. Darum künde, sprich zu ihnen: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Da, ich öffne eure Gräber, ich ziehe euch aus euren Gräbern, mein Volk, ich lasse euch kommen zu dem Boden Jissraels. 21478#Hesekiel 37, 13#13. Dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin. Wann ich öffne eure Gräber, wann ich euch ziehe aus euren Gräbern, mein Volk, 21479#Hesekiel 37, 14#14. gebe in euch meinen Geistbraus, daß ihr lebet, lasse euch nieder auf eurem Boden, dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin, ders redet, ders tut. SEIN Erlauten ists. 21480#Hesekiel 37, 15#15. SEINE Rede geschah zu mir, sprach: 21481#Hesekiel 37, 16#16. Und du, Menschensohn, nimm dir ein Holz und schreibe darauf: »Des Jehuda und der Söhne Jissraels, die seine Gefährten sind.« Und nimm wieder ein Holz und schreib darauf: »Des Jossef«, als das Holz Efrajims und alles Hauses Jissrael, die seine Gefährten sind. 21482#Hesekiel 37, 17#17. Dann rücke sie dir aneinander zu Einem Holz, sie sollen zur Einheit werden in deiner Hand. 21483#Hesekiel 37, 18#18. Und wenn zu dir sprechen die Söhne deines Volks, sprechen: »Willst du uns nicht melden, was diese dir sollen?«, 21484#Hesekiel 37, 19#19. rede zu ihnen: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Da, ich nehme das Holz Jossefs, das in der Hand Efrajims und der Jissraelstäbe, seiner Gefährten, ist, ich gebe mit ihnen zusammen, daran das Holz Jehudas, ich mache sie zu Einem Holz, daß sie eins sind in meiner Hand. 21485#Hesekiel 37, 20#20. Die Hölzer, auf die du geschrieben hast, seien in deiner Hand ihnen vor Augen, 21486#Hesekiel 37, 21#21. und rede zu ihnen: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Da, ich nehme die Söhne Jissraels weg aus den Weltstämmen, wohin sie gehen mußten, ich bringe sie zuhauf ringsumher, ich lasse sie kommen zu ihrem Boden. 21487#Hesekiel 37, 22#22. Ich mache sie zu Einem Stamm im Land, in Jissraels Bergen, ein König wird ihnen allen zum König, sie werden nicht mehr zu zwei Stämmen, sie spalten sich nicht mehr zu zwei Königreichen. 21488#Hesekiel 37, 23#23. Und nicht mehr bemakeln sie sich mit ihren Klötzen, mit ihren Scheusalen, mit all ihren Abtrünnigkeiten. Ich befreie sie von all ihren Abkehrungen, damit sie gesündigt haben, ich reinige sie, sie werden mir zum Volk und ich, ich werde ihnen zum Gott. 21489#Hesekiel 37, 24#24. Mein Knecht Dawid ist über sie König, Ein Hirt ist für sie alle. Sie gehn in meinen Rechtsgeheißen, wahren meine Satzungen, tun sie. 21490#Hesekiel 37, 25#25. Sie siedeln in dem Land, das ich meinem Knecht, dem Jaakob, gab, darin siedelten ihre Väter, nun siedeln darin sie, ihre Söhne, die Söhne ihrer Söhne auf Weltzeit, und Dawid, mein Knecht, ist ihnen Fürst auf Weltzeit. 21491#Hesekiel 37, 26#26. Einen Bund des Friedens schließe ich ihnen, der bleibt mit ihnen als Weltzeitbund, ich pflanze sie ein, ich mehre sie. Mein Heiligtum gebe ich in ihre Mitte auf Weltzeit, 21492#Hesekiel 37, 27#27. meine Wohnung wird sein über ihnen. Ich werde ihnen zum Gott und sie, sie werden mir zum Volk. 21493#Hesekiel 37, 28#28. Dann erkennen die Weltstämme, daß ICH es bin, der Jissrael heiligt: wann mein Heiligtum bleibt in ihrer Mitte auf Weltzeit. 21494#Hesekiel 38, 1#1. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 21495#Hesekiel 38, 2#2. Menschensohn, richte dein Antlitz auf den Gog des Landes Magog, den Oberfürsten von Maschech und Tubal, und künde wider ihn, 21496#Hesekiel 38, 3#3. sprich: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Wohl, an dich will ich, Gog, Oberfürst von Maschech und Tubal, 21497#Hesekiel 38, 4#4. abkehren will ich dich, will Haken in deine Kinnbacken legen, will führen dich und all dein Heer, Rosse, Reisige, in den Prunkrock sie alle gekleidet, eine große Versammlung, mit Tartsche und Schild, schwertfassend sie alle, 21498#Hesekiel 38, 5#5. mit ihnen Perser, Kusch und Put, sie alle mit Schild und Helm, 21499#Hesekiel 38, 6#6. Gomer und all seine Schwadronen, das Haus Togarma vom Lendenbug des Nordens und all seine Schwadronen, viele Völker mit dir. 21500#Hesekiel 38, 7#7. Bereite, mach dich bereit, du und all deine Ansammlungen, die um dich sich gesammelt haben, daß du zur Hut ihnen seist! 21501#Hesekiel 38, 8#8. Nach vielen Tagen wirst du abgeordnet, in der Späte der Jahre kommst du nach einem Land, das vom Schwert abgekehrt ward, aus vielen Völkern zuhauf gebracht, auf die Berge Jissraels, die einst zur steten Einöde warden, aber dieses ward geführt aus den Völkern, in Sicherheit siedeln sie alle. 21502#Hesekiel 38, 9#9. Da steigst du auf, du kommst wie die Windsbraut, bist wie Gewölk, das Land zu bedecken, du und deine Schwadronen, viele Völker mit dir. 21503#Hesekiel 38, 10#10. So hat mein Herr, ER, gesprochen: An jenem Tage geschieht es, Rede steigt im Herzen dir auf, du planst einen bösen Plan, 21504#Hesekiel 38, 11#11. sprichst: »Ich steige hinan auf ein Land von Bauernhöfen los, ich komme an die Stillen, die in Sicherheit siedeln, - ohne Mauer siedeln sie alle, haben keine Riegel und Türen« - , 21505#Hesekiel 38, 12#12. Plündrung zu plündern, Raub zu rauben, deine Hand zu kehren wider neubesiedelte Öden, gegen ein Volk, aus Weltstämmen geholt, das sich Herde und Hort wiedererwirbt, sie sitzen auf dem Nabel des Erdlands. 21506#Hesekiel 38, 13#13. Saba, Dedan und die Händler von Tarschisch, all ihre Junglöwen sprechen zu dir: »Plündrung zu plündern kommst du? Raub zu rauben hast du deine Versammlung versammelt? Silber und Gold fortzutragen? Herde und Hort zu nehmen? einen großen Raub zu rauben?« 21507#Hesekiel 38, 14#14. Darum künde, Menschensohn, sprich zu Gog: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Nicht wahr? an jenem Tag, wann in Sicherheit mein Volk Jissrael siedelt, wirst dus erkennen, - 21508#Hesekiel 38, 15#15. du kommst von deinem Ort, vom Lendenbuge des Nordens, du und viele Völker mit dir, Pferdelenker sie alle, eine große Versammlung, ein vielfältiges Heer, 21509#Hesekiel 38, 16#16. dann steigst du hinan, auf mein Volk Jissrael los, wie Gewölk, das Land zu verhüllen. In der Späte der Tage geschiehts, kommen lasse ich dich, auf mein Land los, damit mich die Weltstämme erkennen, wann vor ihren Augen ich an dir mich erheilige, du Gog! 21510#Hesekiel 38, 17#17. So hat mein Herr, ER, gesprochen: Bist dus doch, von dem ich redete in frühen Tagen durch meine Knechte, Jissraels Künder, die in jenen Tagen kündeten, zwei, dich über sie kommen zu lassen: 21511#Hesekiel 38, 18#18. »Geschehn wirds an jenem Tag. Am Tag, da Gog kommt auf den Boden Jissraels, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM, steigt in meine Nase die Grimmglut.« 21512#Hesekiel 38, 19#19. In meinem Eifer habe ichs geredet, im Feuer meines Überwallens: »Ist an jenem Tag nicht großes Schüttern auf dem Boden Jissraels,...! 21513#Hesekiel 38, 20#20. Sie schüttern vor meinem Antlitz, die Fische des Meers, das Geflügel des Himmels, das Getier des Feldes und alles Gerege, das sich regt auf dem Boden, und alle Menschheit auf der Fläche des Bodens. Eingerissen werden die Berge, es zerfallen die Felsenklüfte, alle Mauer fällt zur Erde.« 21514#Hesekiel 38, 21#21. Aber rufen will ich wider ihn zu all meinen Bergen das Schwert, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM, gegen seinen Bruder ist jedermanns Schwert. 21515#Hesekiel 38, 22#22. Rechten will ich mit ihm durch Seuche und durch Blutpest, - überschwemmenden Guß, Hagelsteine, Feuer und Schwefel regne ich über ihn, über seine Schwadronen, über die vielen Völker, die mit ihm sind. 21516#Hesekiel 38, 23#23. Ich will mich groß erzeigen, ich will mich erheiligen, ich will mich erkennbar machen vor der vielen Weltstämme Augen, dann werden sie erkennen, daß ICH es bin. 21517#Hesekiel 39, 1#1. Du also, Menschensohn, künde wider Gog, sprich: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Wohl, an dich will ich, Gog, Oberfürst von Maschech und Tubal, 21518#Hesekiel 39, 2#2. abkehren will ich dich, hochtreiben will ich dich, will dich aufsteigen lassen vom Lendenbuge des Nordens, will dich kommen lassen auf die Berge Jissraels. 21519#Hesekiel 39, 3#3. Da schlage ich deinen Bogen dir aus der linken Hand, und deine Pfeile lasse ich dir aus der rechten Hand fallen. 21520#Hesekiel 39, 4#4. Auf den Bergen Jissraels fallen wirst du dann selber und all deine Schwadronen und die Völker, die mit dir sind. Dem Geiervogel, allerhand Beschwingtem, und dem Getier des Feldes gebe ich dich zum Fraß, 21521#Hesekiel 39, 5#5. auf der Fläche des Feldes bleibst gefallen du liegen, denn ich bins, der geredet hat. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21522#Hesekiel 39, 6#6. Feuer schicke ich aus an Magog, an die sichern Siedler der Küsten, dann werden sie erkennen, daß ICH es bin. 21523#Hesekiel 39, 7#7. Den Namen meiner Heiligung will ich erkennen lassen inmitten meines Volks Jissrael, nicht preisstellen lasse ich den Namen meiner Heiligung mehr, die Weltstämme sollen erkennen, daß ICH es bin, heilig in Jissrael. 21524#Hesekiel 39, 8#8. Wohl, es kommt, es geschieht, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM, das ist der Tag, von dem ich geredet habe. 21525#Hesekiel 39, 9#9. Da ziehen hinaus die Insassen von Jissraels Städten, sie zünden, sie heizen mit Rüstung, Schild, Tartsche, mit Bogen, mit Pfeilen, mit Handstock, mit Lanze, sie entzünden damit ein siebenjähriges Feuer. 21526#Hesekiel 39, 10#10. Nicht tragen sie Hölzer vom Feld, nicht hauen sie von den Wäldern, sondern mit Rüstungen entzünden sie Feuer. Sie plündern ihre Plündrer, berauben ihre Räuber. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21527#Hesekiel 39, 11#11. Geschehn wirds an jenem Tag, ich gebe Gog eine Namensmal-Stätte, ein Grab in Jissrael, die Schlucht der Hindurchziehenden östlich des Meers, das Maul stopft sie den Hindurchziehenden, dort begräbt man Gog und all sein Getümmel, man rufts: Gej-hamon-Gog, Gogsgetümmelschlucht. 21528#Hesekiel 39, 12#12. Begraben wird sie das Haus Jissrael, um das Land zu reinigen, sieben Mondneuungen hindurch, 21529#Hesekiel 39, 13#13. alle Volkschaft des Lands wird begraben, zum Namensruhm wird ihnen der Tag, da ich meine Ehre erzeige. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21530#Hesekiel 39, 14#14. Man sondert aus eine ständige Mannschaft, die sollen das Land durchziehn, sollen begraben die Hindurchziehenden, die auf der Fläche des Lands überblieben, es zu reinigen. Nach Ablauf der sieben Mondneuungen sollen sie suchen: 21531#Hesekiel 39, 15#15. ziehn die Durchziehenden über Land: sieht einer ein Menschengebein, dann baut er daneben ein Mal, bis die Begrabenden es begraben in Gej-hamon-Gog. 21532#Hesekiel 39, 16#16. - Und auch der Name einer Stadt ist Hamona. - So reinigen sie das Land. 21533#Hesekiel 39, 17#17. Und du, Menschensohn, so hat mein Herr, ER, gesprochen, sprich zum Vogel, allerhand Beschwingtem, und zu allem Getier des Feldes: Eilet zuhauf, kommt, scharet euch ringsumher zu meinem Schlachtmahl, das ich euch schlachte, ein großes Mahl auf Jissraels Bergen, fresset Fleisch, trinket Blut! 21534#Hesekiel 39, 18#18. Fleisch von Helden dürft ihr fressen, Blut von Fürsten der Erde trinken: Widder, Lämmer und Böcke, Farren, Baschan-Mastkälber sie alle. 21535#Hesekiel 39, 19#19. Da freßt ihr Fett bis zur Sättigung, trinkt Blut bis zur Berauschung von meinem Schlachtmahl, das ich schlachtete euch, 21536#Hesekiel 39, 20#20. sättigt euch an meinem Tisch an Rossen und Wagenpferden, Helden und Kriegsmannschaft allerart. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM.. 21537#Hesekiel 39, 21#21. Unter die Weltstämme gebe ich meine Ehre, sehen werden die Weltstämme alle mein Gericht, das ich getan habe, meine Hand, die ich an sie legte. 21538#Hesekiel 39, 22#22. Erkennen werden die vom Haus Jissrael, daß ICH ihr Gott bin, von jenem Tag an und forthin. 21539#Hesekiel 39, 23#23. Erkennen werden die Weltstämme, daß durch seinen Fehl das Haus Jissrael verschleppt ward, darum daß sie mir treubrüchig wurden: ich verbarg mein Antlitz vor ihnen, ich gab sie in die Hand ihrer Bedränger, dem Schwert verfielen sie alle. 21540#Hesekiel 39, 24#24. Nach ihrer Bemakelung, nach ihren Abtrünnigkeiten habe ich ihnen getan, ich verbarg mein Antlitz vor ihnen. 21541#Hesekiel 39, 25#25. Deshalb, so hat mein Herr, ER, gesprochen, will ich jetzt Jaakob die Wiederkehr kehren lassen, mich alles Hauses Jissrael erbarmen, will für den Namen meiner Heiligung eifern. 21542#Hesekiel 39, 26#26. Nur ihre Schmach sollen sie tragen, all ihre Untreue, da sie mir treubrüchig wurden: wann auf ihrem Boden sie in Sicherheit siedeln und keiner ist, der aufscheucht, - 21543#Hesekiel 39, 27#27. wann ich sie heimkehren hieß aus den Völkern, sie zuhauf brachte aus den Ländern ihrer Feinde, mich erheiligte an ihnen vor den Augen der vielen Weltstämme. 21544#Hesekiel 39, 28#28. Dann werden sie erkennen, daß ICH ihr Gott bin: da ich sie verschleppt hatte zu den Weltstämmen, nun aber sie einander gesellte, heim zu ihrem Boden, dort aber keinen übrig ließ von ihnen. 21545#Hesekiel 39, 29#29. Nicht mehr verberge ich vor ihnen mein Antlitz, der ich nun meinen Geistbraus schütte über das Haus Jissrael. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21546#Hesekiel 40, 1#1. Im fünfundzwanzigsten Jahr unsrer Verschleppung, im Anfang des Jahrs, am zehnten auf die Neuung, im vierzehnten Jahr, nachdem die Stadt geschlagen ward, an ebendem Tag war über mir SEINE Hand. Er brachte mich dorthin, 21547#Hesekiel 40, 2#2. in Gottesgesichten brachte er mich nach dem Land Jissrael, er setzte mich nieder auf einen sehr hohen Berg, und drauf war wie Bauwerk einer Stadt, südwärts. 21548#Hesekiel 40, 3#3. Dorthin brachte er mich, und da: ein Mann, sein Ansehn wie das Ansehn des Erzes, eine flächserne Schnur in seiner Hand und die Meßrute, der stand im Tor. 21549#Hesekiel 40, 4#4. Der Mann redete zu mir: Menschensohn, sieh mit deinen Augen, mit deinen Ohren höre, richte dein Herz auf alles, was ich dich sehen lasse, denn damit mans dich sehen lasse, hat man dich hergebracht: alles, was du siehst, melde dem Haus Jissrael! 21550#Hesekiel 40, 5#5. Und da, eine Mauer rings, rings außerhalb des Hausplatzes, und in der Hand des Mannes die Meßrute, sechs Ellen, je zu einer Elle und einer Faust, er maß die Breite des Bauwerks: eine Rute, und die Höhe: eine Rute. 21551#Hesekiel 40, 6#6. Dann kam er in das Tor, dessen Vorderseite des Wegs nach Osten ist, er stieg auf seinen Stufen hinauf, er maß den Schwellenraum des Tors: eine Rute Breite, den einen Schwellenraum: eine Rute Breite. 21552#Hesekiel 40, 7#7. Und das Nischengemach: eine Rute Länge und eine Rute Breite, und zwischen den Nischengemächern fünf Ellen, und die Torschwelle neben dem Flursaal des Tors, hausbinnen, eine Rute. 21553#Hesekiel 40, 8#8. Er maß den Flursaal des Tors, hausbinnen: eine Rute 21554#Hesekiel 40, 9#9. - er maß zwar den Flursaal des Tors acht Ellen, aber seine Widderpfeiler zwei Ellen - , der Flursaal des Tors aber war hausbinnen. 21555#Hesekiel 40, 10#10. Und die Nischengemächer des Tors des Wegs nach Osten, drei hüben und drei drüben, einerlei Maß bei den dreien, und einerlei Maß bei den Widderpfeilern hüben und drüben. 21556#Hesekiel 40, 11#11. Er maß die Breite des Toreinlasses: zehn Ellen, die Länge des Tors: dreizehn Ellen. 21557#Hesekiel 40, 12#12. Und Grenzwehr vor den Nischengemächern: eine Elle, und drüben eine Elle Grenzwehr, und das Nischengemach: sechs Ellen hüben und sechs Ellen drüben. 21558#Hesekiel 40, 13#13. Er maß das Tor vom Dach des Nischengemachs bis zu seinem Dach: Breite fünfundzwanzig Ellen, Einlaß dem Einlaß gegenüber. 21559#Hesekiel 40, 14#14. Er machte für die Widderpfeiler aus: sechzig Ellen, auf das Pfeilerwerk des Hofs zu aber ist jedes Tor, rings ringsum. 21560#Hesekiel 40, 15#15. Und von der Vorderseite des Zugangstors bis zur Vorderseite des Flursaals am innern Tor: fünfzig Ellen, 21561#Hesekiel 40, 16#16. und abgeblendete Fenster an den Nischengemächern und an ihren Widderpfeilern hat das Tor nach innen hin rings ringsum, und ebenso haben die Flurbögen Fenster rings ringsum nach innen hin, an jedem Widderpfeiler aber ist Palmenwerk. 21562#Hesekiel 40, 17#17. Er brachte mich zum äußeren Hof, und da, Lauben und ein Steinpflaster, rings rings um den Hof gemacht, dreißig Lauben an dem Pflaster, 21563#Hesekiel 40, 18#18. und das Pflaster gegen die Schulter der Tore, gleichlaufs der Länge der Tore, - das untere Pflaster. 21564#Hesekiel 40, 19#19. Er maß die Breite von der Vorderseite des unteren Tors zur Vorderseite des inneren Tors außen: hundert Ellen. [Dies der Osten. Und der Norden:] 21565#Hesekiel 40, 20#20. Und das Tor, dessen Vorderseite des Wegs nach Norden ist, zum äußeren Hof, er maß seine Länge und seine Breite. 21566#Hesekiel 40, 21#21. Und seine Nischengemächer, drei hüben und drei drüben, und seine Widderpfeiler und seine Flurbögen, es war an Maß gleich dem ersten Tor, fünfzig Ellen seine Länge, und die Breite fünfundzwanzig nach der Elle, 21567#Hesekiel 40, 22#22. und seine Fenster und seine Flurbögen und seine Palmen an Maß gleich dem Tor, dessen Vorderseite nach Osten zu ist, und auf sieben Stufen steigt man hinauf, und einer seiner Flurbögen vor ihnen, 21568#Hesekiel 40, 23#23. und ein Tor zum innern Hof gegenüber dem Tor, nach Norden und nach Osten. Er maß von Tor zu Tor: hundert Ellen. 21569#Hesekiel 40, 24#24. Er hieß mich des Wegs nach Süden gehn, und da, ein Tor des Wegs nach Süden hin, er maß seine Widderpfeiler und seine Flurbögen, jenen Maßen gleich, 21570#Hesekiel 40, 25#25. und Fenster an ihm und an seinen Bögen rings ringsum gleich jenen Fenstern, fünfzig Ellen Länge, Breite fünfundzwanzig Ellen, 21571#Hesekiel 40, 26#26. und sieben Stufen sein Stufenaufstieg, und einer seiner Flurbögen vor ihnen, und Palmen daran, eine hüben und eine drüben an seinen Widderpfeilern, 21572#Hesekiel 40, 27#27. und ein Tor zum innern Hof des Wegs nach Süden. Er maß von Tor zu Tor, des Wegs nach Süden: hundert Ellen. 21573#Hesekiel 40, 28#28. Er brachte mich zum inneren Hof durch das Südtor, er maß das Südtor jenen Maßen gleich, 21574#Hesekiel 40, 29#29. und seine Nischengemächer und seine Widderpfeiler und seine Flurbögen jenen Maßen gleich, und Fenster an ihm und an seinen Bögen rings ringsum, fünfzig Ellen Länge, Breite fünfundzwanzig Ellen, 21575#Hesekiel 40, 30#30. und Bögen rings ringsum, Länge fünfundzwanzig Ellen, Breite fünf Ellen, 21576#Hesekiel 40, 31#31. und seine Bögen zum äußern Hof hin, und Palmen an seinen Widderpfeilern, und acht Stufen sein Stufensteig. 21577#Hesekiel 40, 32#32. Er brachte mich zum inneren Hof des Wegs nach Osten, er maß das Tor jenen Maßen gleich, 21578#Hesekiel 40, 33#33. und seine Nischengemächer und seine Widderpfeiler und seine Flurbögen jenen Maßen gleich, und Fenster an ihm und an seinen Bögen rings ringsum, Länge fünfzig Ellen, Breite fünfundzwanzig Ellen, 21579#Hesekiel 40, 34#34. und seine Bögen zum äußern Hof hin, und Palmen an seinen Widderpfeilern hüben und drüben, und acht Stufen sein Stufensteig.. 21580#Hesekiel 40, 35#35. Er brachte mich zum Nordtor, er maß jenen Maßen gleich, 21581#Hesekiel 40, 36#36. seine Nischengemächer, seine Widderpfeiler und seine Flurbögen, und Fenster an ihm rings ringsum, Länge fünfzig Ellen, Breite fünfundzwanzig Ellen, 21582#Hesekiel 40, 37#37. und seine Bögen zum äußern Tor hin, und Palmen an seinen Widderpfeilern hüben und drüben, und acht Stufen sein Stufensteig.. 21583#Hesekiel 40, 38#38. Und eine Laube, ihr Einlaß im Flurbogen der Tore, dort sollte man die Darhöhung abspülen. 21584#Hesekiel 40, 39#39. Und im Flursaal des Tors zwei Tische hüben und zwei Tische drüben, auf ihnen die Darhöhung, die Entsündung und die Abschuldung zu metzen, 21585#Hesekiel 40, 40#40. und an der Schulter draußen, für den zum Toreinlaß Aufsteigenden nordwärts, zwei Tische, und an der andern Schulter, der zum Flursaal des Tors hin, zwei Tische: 21586#Hesekiel 40, 41#41. vier Tische hüben und vier Tische drüben zu Schultern des Tors, acht Tische, auf denen sollte man metzen, 21587#Hesekiel 40, 42#42. dazu acht Tische für die Darhöhung, Quadersteine, Länge anderthalb Elle, Breite anderthalb Elle, Höhe eine Elle, auf denen sollte man das Gerät niederlegen, womit man die Darhöhung metzte und das Schlachtmahl, 21588#Hesekiel 40, 43#43. und Pflockreihen, eine Faust stark, rings ringsum im Hause errichtet, auf die Tische hin, für das Opferfleisch. 21589#Hesekiel 40, 44#44. Und außerhalb des innern Tors zwei Lauben im innern Hof, die an der Schulter des Nordtors, ihre Vorderseite des Wegs nach Süden, eine aber an der Schulter des Südtors, die Vorderseite des Wegs nach Norden. 21590#Hesekiel 40, 45#45. Er redete zu mir: Da die Laube, deren Vorderseite des Wegs nach Süden ist, ist für die Priester, die die Verwahr des Hauses wahren, 21591#Hesekiel 40, 46#46. und die Laube, deren Vorderseite des Wegs nach Norden hin ist, ist für die Priester, die die Verwahr der Schlachtstatt wahren, das sind die Söhne Zadoks, die aus den Söhnen Lewis IHM herzu nahen, ihm zu amten. 21592#Hesekiel 40, 47#47. Er maß den Hof: Länge hundert Ellen, Breite hundert Ellen, Geviert. Und die Schlachtstatt ist an der Vorderseite des Hauses. 21593#Hesekiel 40, 48#48. Er brachte mich zum Flursaal des Hauses, er maß das Pfeilerwerk des Flursaals fünf Ellen hüben und fünf Ellen drüben, und die Breite des Tors drei Ellen hüben und drei Ellen drüben, 21594#Hesekiel 40, 49#49. die Länge des Flursaals zwanzig Ellen, die Breite elf Ellen, auf zehn Stufen steigt man zu ihm hinauf. Und Säulen sind an den Widderpfeilern, eine hüben und eine drüben. 21595#Hesekiel 41, 1#1. Er brachte mich zur Halle, er maß die Widderpfeiler sechs Ellen Breite hüben und sechs Ellen Breite drüben, die Breite des Zelts, 21596#Hesekiel 41, 2#2. und die Breite des Einlasses zehn Ellen, und die Schultern des Einlasses fünf Ellen hüben und fünf Ellen drüben, er maß seine Länge vierzig Ellen, Breite zwanzig Ellen. 21597#Hesekiel 41, 3#3. Er kam ins Innere, er maß den Widderpfeiler des Einlasses zwei Ellen, und den Einlaß sechs Ellen, und die Schultern des Einlasses je sieben Ellen. 21598#Hesekiel 41, 4#4. Er maß seine Länge zwanzig Ellen, Breite zwanzig Ellen, an der Vorderseite der Halle. Er sprach zu mir: Dies ist das Heiligende der Heiligtume. 21599#Hesekiel 41, 5#5. Er maß die Wand des Hauses sechs Ellen, und die Breite des Wangenkammern-Gadens, rings rings um das Haus, vier Ellen rings, 21600#Hesekiel 41, 6#6. [und die Wangenkammern: Kammergeschoß über Kammergeschoß, dreifach, - dreißigmal, und Absätze sind in der Wand, die das Haus für die Wangenkammern hat, rings ringsum, daß die gehalten sind, aber nicht gehalten werden müssen von der Wand des Hauses,] 21601#Hesekiel 41, 7#7. er verbreitert sich für die Kammern, wie er sich rings höher und höher windet, denn das Gewind des Hauses zieht sich höher und höher, rings rings um das Haus, deshalb ist die Verbreiterung am Haus nach der Höhe hin, und so steigt man von untern Geschoß höher zum höchsten über das mittle. 21602#Hesekiel 41, 8#8. Ich sah an dem Haus eine Erhebung rings ringsum, die Grundfesten der Wangenkammern, eine volle Rute, sechs Ellen der Sparren. 21603#Hesekiel 41, 9#9. Und die Breite der Außenmauer, der für den Kammerngaden, fünf Ellen, und so was freiliegt am Wangenkammernhaus, dem am Haus. 21604#Hesekiel 41, 10#10. Und zwischen den Lauben, rings um das Haus, Breite von zwanzig Ellen rings ringsum. 21605#Hesekiel 41, 11#11. Und der Einlaß des Kammerngadens zum Freiliegenden hin: ein Einlaß des Wegs nach Norden und ein Einlaß nach Süden. Und die Breite des freien Platzes fünf Ellen rings ringsum. 21606#Hesekiel 41, 12#12. Und das Gebäude, das an der Vorderseite des abgetrennten Raums, am Saum des Wegs nach Westen hin ist, Breite siebzig Ellen, und die Wand des Gebäudes, fünf Ellen Breite rings ringsum, und seine Länge neunzig Ellen. 21607#Hesekiel 41, 13#13. Und er maß das Haus, Länge hundert Ellen, und das Abgetrennte und der Bau und seine Mauern, Länge hundert Ellen, 21608#Hesekiel 41, 14#14. und die Breite der Vorderseite des Hauses und das Abgetrennte nach Osten hin hundert Ellen. 21609#Hesekiel 41, 15#15. Und er maß die Länge des Gebäudes vor dem Abgetrennten, das an seiner Hinterseite ist, und seine Altane hüben und drüben: hundert Ellen. Und die Halle, und das Innere, und die Flursäle des Hofs: 21610#Hesekiel 41, 16#16. die Schwellen und die abgeblendeten Fenster und die Altane rings an den dreien, gegenüber der Schwelle Holzgetäfel rings ringsum, und der Boden, und bis zu den Fenstern [die Fenster aber gedeckt], 21611#Hesekiel 41, 17#17. bis über dem Einlaß und bis ins innere Haus und nach außen, und an der Wand überall, rings ringsum, im Innern und im Äußern, nach Maßen, 21612#Hesekiel 41, 18#18. da wars gemacht: Cheruben und Palmen - je eine Palme zwischen Cherub und Cherub, und der Cherub hat der Antlitze zwei, 21613#Hesekiel 41, 19#19. ein Menschenantlitz nach der Palme hüben und ein Löwenantlitz nach der Palme drüben - , gemacht an all dem Haus rings ringsum, 21614#Hesekiel 41, 20#20. vom Boden bis über dem Einlaß sind die Cheruben und die Palmen gemacht an der Wand. 21615#Hesekiel 41, 21#21. Und an der Halle die Pfosten sind geviert. 21616#Hesekiel 41, 22#22. Und vor dem Heiligtum ists anzusehn wie das Ansehn einer Schlachtstatt von Holz, drei Ellen hoch, ihre Länge zwei Ellen, sie hat ihre Eckstücke, ihr Sockel und ihre Wände sind von Holz. Er redete zu mir: Dies der Tisch, der vor IHM ist. 21617#Hesekiel 41, 23#23. Und zwei Türflügel hat die Halle, und das Heilige, 21618#Hesekiel 41, 24#24. und zwei Türblätter hat jeder Türflügel, zwei wendbare Türblätter, zwei hat der eine Türflügel, und zwei Türblätter der andre, 21619#Hesekiel 41, 25#25. und gemacht ist an ihnen, an den Türen der Halle: Cheruben und Palmen, wie sie an den Wänden gemacht sind. Und ein dickes Gebälk von Holz ist an der Vorderseite des Flursaals draußen, 21620#Hesekiel 41, 26#26. und abgeblendete Fenster, und Palmen hüben und drüben sind an den Schultern des Flursaals und den Wangenkammern des Hauses und den dicken Balken. 21621#Hesekiel 42, 1#1. Er führte mich hinaus in den äußern Hof, des Wegs nach Norden, er brachte mich zu der Laube, die gegenüber dem Abgetrennten, und der, die gegenüber dem Bauwerk nach Norden zu ist. 21622#Hesekiel 42, 2#2. Vor der Länge jener hundert Ellen, am Nordsaum - die Breite aber ist fünftig Ellen - , 21623#Hesekiel 42, 3#3. gegenüber den zwanzig des innern Vorhofs, und gegenüber dem Pflaster des äußern Vorhofs, Altan vor Altan im Drittgeschoß. 21624#Hesekiel 42, 4#4. Und vor den Lauben ein Gang, zehn Ellen Breite, zum Innern hin, an einen Zwischenweg von einer Elle, und ihre Einlässe nach Norden, 21625#Hesekiel 42, 5#5. und die obersten Lauben sind verkürzt, denn die Altane zehren ihnen gegen die untern und mitteln an Bau ab, 21626#Hesekiel 42, 6#6. denn dreistöckig sind sie und haben keine Säulen wie die Säulen der Höfe, darum ist gegen die untern und gegen die mitteln, vom Boden an, Raum ausgesondert. 21627#Hesekiel 42, 7#7. Und die Schranke, die nach außen zu gleichlaufs den Lauben ist, des Wegs gegen den äußern Hof, vor den Lauben hin, ihre Länge fünfzig Ellen. 21628#Hesekiel 42, 8#8. Denn die Länge der Lauben, die nach dem äußern Hof zu sind, ist fünfzig Ellen, aber vor der Halle ja hundert Ellen. 21629#Hesekiel 42, 9#9. Und unterhalb jener Lauben der Zutritt von Osten her, wenn man vom äußern Hof zu ihnen hereintritt. 21630#Hesekiel 42, 10#10. In der Breite der Schranke des Hofs, des Wegs nach Osten, an der Vorderseite des Abgetrennten und an der Vorderseite des Gebäudes sind Lauben, 21631#Hesekiel 42, 11#11. mit einem Weg vor ihnen her, anzusehn wie die Lauben, die des Wegs nach Norden sind, denen gleich an Länge, so denen an Breite und all ihren Ausgängen, und ihnen gleich an Einrichtungen. Und ihren Einlässen 21632#Hesekiel 42, 12#12. gleich die Einlässe der Lauben, die des Wegs nach Süden sind, ein Einlaß zu Häupten des Wegs, des regelrechten Wegs vor der Abschränkung hin, des Wegs von Osten, wo man hereinkommt. 21633#Hesekiel 42, 13#13. Er sprach zu mir: Die Nordlauben, die Südlauben, die an der Vorderseite des Abgetrennten sind, das sind die Lauben des Geheiligten, wo die Priester, die IHM nah sind, das Abgeheiligte von den Darheiligungen essen sollen, dort sollen sie das Geheiligte des Darheiligungen niederlegen, die Hinleitspende, die Entsündung und die Abschuldung, denn der Ort ist geheiligt. 21634#Hesekiel 42, 14#14. Wann die Priester hereingekommen sind, dürfen sie nicht gleich hinaus vom Geheiligten in den äußern Hof: sie sollen dort ihre Gewänder niederlegen, in denen sie geamtet haben, denn geheiligt sind die, in andre Gewänder sollen sie sich kleiden, dann erst sollen sie dem nahen, was des Volkes ist. 21635#Hesekiel 42, 15#15. Als er die Messungen des innern Hauses vollendet hatte, führte er mich hinaus des Wegs zum Tor, dessen Vorderseite zum Weg nach Osten hin ist, da maß er rings ringsum, 21636#Hesekiel 42, 16#16. maß gegen den Ostwind mit der Meßrute: fünfhundert Ruten, mit der Meßrute rings, 21637#Hesekiel 42, 17#17. maß gegen den Nordwind: fünfhundert Ruten, mit der Meßrute rings, 21638#Hesekiel 42, 18#18. gegen den Südwind zu maß er: fünfhundert Ruten, mit der Meßrute, 21639#Hesekiel 42, 19#19. er wandte sich nach dem Westwind, maß: fünfhundert Ruten, mit der Meßrute, 21640#Hesekiel 42, 20#20. auf die vier Winde zu maß ers, eine Mauer hatte es rings ringsum, Länge fünfhundert, Breite fünfhundert, zu scheiden zwischen dem Heiligen und dem Preisgegebnen. 21641#Hesekiel 43, 1#1. Er ließ mich zum Tore gehen, jenem Tor, das zum Weg nach Osten gewandt ist. 21642#Hesekiel 43, 2#2. Und da, die Erscheinung des Gottes Jissrael kam des Wegs vom Osten her, und ihr Hall wie der Hall großer Wasser, und die Erde leuchtete von seiner Erscheinung, 21643#Hesekiel 43, 3#3. und Gesicht war das Gesicht, das ich sah, wie das Gesicht, das ich sah, als er kam die Stadt zu verderben, Gesichte wie das Gesicht, das am Stromarm Kebar ich sah. Ich fiel auf mein Antlitz. 21644#Hesekiel 43, 4#4. Und SEINE Erscheinung kam in das Haus des Wegs durch das Tor, dessen Vorderseite des Wegs nach Osten hin ist. 21645#Hesekiel 43, 5#5. Geistbraus erhob mich, er brachte mich zum inneren Hof, und da, SEINE Erscheinung füllte das Haus. 21646#Hesekiel 43, 6#6. Ich hörte einen zu mir aus dem Hause reden - der Mann aber stand noch neben mir - , 21647#Hesekiel 43, 7#7. er sprach zu mir: Menschensohn, den Ort meines Throns und den Ort meiner Fußsohlen, wo ich einwohnen will inmitten der Söhne Jissraels auf Weltzeit, nicht mehr bemakeln werden die vom Haus Jissrael den Namen meiner Heiligung, sie und ihre Könige, mit ihrer Hurerei und mit den Leichen ihrer Könige, sobald die tot sind: 21648#Hesekiel 43, 8#8. da sie ihre Schwelle zu meiner Schwelle gaben und ihren Pfosten neben meinen Pfosten, und nur die Wand war zwischen mir und ihnen, sie bemakelten den Namen meiner Heiligung mit den Greueln, die sie taten, daß ich in meinem Zorne sie vertilgte, - 21649#Hesekiel 43, 9#9. jetzt aber werden sie mir ferne halten ihr Huren und die Leichen ihrer Könige, in ihrer Mitte will ich einwohnen auf Weltzeit. 21650#Hesekiel 43, 10#10. Du, Menschensohn, vermelde dem Haus Jissrael das Haus, daß sie sich schämen ihrer Verfehlungen, dann dürfen sie den Abriß nachmessen: 21651#Hesekiel 43, 11#11. wenn sie sich schämen all dessen, was sie taten, mache ihnen kenntlich, schreibe vor Augen ihnen die Bildung des Hauses und seine Ordnung, seine Ausgänge und seine Zutritte, all seine Bildung, dazu all seine Satzungen, all seine Gebilde, dazu all seine Anweisungen, daß sie seine Bildung und all seine Satzungen wahren, daß sie die tun. 21652#Hesekiel 43, 12#12. Dies ist die Weisung für das Haus: auf dem Haupt des Berges, all seine Markgrenze rings ringsum, Geheiligtes unter Geheiligtem ists. Ja, dies ist die Weisung für das Haus. 21653#Hesekiel 43, 13#13. Das aber sind die Maße der Schlachtstatt nach Ellen, die Elle zu einer Elle und einer Faust: Der Schoßgrund eine Elle, und eine Elle Breite, und dessen Grenzfläche an seinem Rande rings eine Spanne.. Und dies ist die Höhe der Schlachtstatt: 21654#Hesekiel 43, 14#14. von dem Schoßgrund am Boden bis zur untersten Einfassung zwei Ellen, Breite eine Elle, und von der kleinen Einfassung bis zur großen Einfassung vier Ellen, Breite eine Elle, 21655#Hesekiel 43, 15#15. und der Herd vier Ellen, vom Herd nach oben zu sind die Hörner, vier. 21656#Hesekiel 43, 16#16. Und der Herd, zwölf Länge bei zwölf Breite, geviert nach seinen vier Viertseiten. 21657#Hesekiel 43, 17#17. Und die Einfassung: vierzehn Länge bei vierzehn Breite nach ihren vier Viertseiten, und die Grenzfläche rings um sie: eine halbe Elle, und der Schoßgrund an ihr eine Elle rings. Und seine Stufen sind nach Osten gewandt. 21658#Hesekiel 43, 18#18. Er sprach zu mir: Menschensohn, so hat der Herr, ER, gesprochen: Dies sind die Satzungen der Schlachtstatt, am Tag, da sie gemacht wird, darauf Darhöhung zu höhen und darauf Blut zu sprengen: 21659#Hesekiel 43, 19#19. den Priestern, den lewitischen, den vom Samen Zadoks, die mir nah sind, - Erlauten von meinem Herrn, IHM - mir zu amten, gibst du einen Farren, Jungrind, zur Entsündung. 21660#Hesekiel 43, 20#20. Du nimmst von seinem Blut, gibst es an ihre vier Hörner und an die vier Ecken der Einfassung und an die Grenzfläche rings, entsündest sie, bedeckst sie. 21661#Hesekiel 43, 21#21. Dann nimmst du den Farren, die Entsündung, du verbrennst ihn am vorbestimmten Platz des Hauses, außerhalb des Heiligtums. 21662#Hesekiel 43, 22#22. Und am zweiten Tag nahst du dar einen heilen Ziegenbock zu Entsündung, sie sollen die Schlachtstatt entsünden, wie sie mit dem Farren entsündet haben. 21663#Hesekiel 43, 23#23. Wann du nun geendet hast zu entsünden, nahst du dar einen heilen Farren, Jungrind, und einen heilen Widder von den Schafen, 21664#Hesekiel 43, 24#24. du nahst sie dar vor IHM: die Priester werfen darauf Salz und höhen sie als Darhöhung IHM. 21665#Hesekiel 43, 25#25. Ein Tagsiebent sollst du einen Bock täglich dartun, und dartun sollen sie einen Farren, Jungrind, und einen Widder von den Schafen, heile. 21666#Hesekiel 43, 26#26. Ein Tagsiebent sollen sie die Schlachtstatt bedecken, sollen sie reinigen, sie sollen sie bevollmächtigen. 21667#Hesekiel 43, 27#27. Und haben sie die Tage zu Ende gebracht, solls am achten Tag und weiterhin geschehn: die Priester tun auf der Schlachtstatt eure Darhöhungen und eure Friedmahle dar, ich nehme zugnaden euch an. - Erlauten von meinem Herrn, IHM - 21668#Hesekiel 44, 1#1. Er ließ mich zurückkehren des Wegs nach dem äußern Tor des Heiligtums, das nach Osten gewandt ist, und das war verschlossen. 21669#Hesekiel 44, 2#2. ER aber sprach zu mir: Dieses Tor bleibe verschlossen, es werde nicht geöffnet, niemand soll darein kommen, denn: ER, der Gott Jissraels, ist darein gekommen, nun solls verschlossen sein. 21670#Hesekiel 44, 3#3. Doch der Fürst, - Fürst ist der, er mag drin sitzen, Speise zu essen vor IHM, auf dem Weg durch den Flursaal des Tors komme er hinein, auf ebendem Weg gehe er hinaus. 21671#Hesekiel 44, 4#4. Er brachte mich des Wegs nach dem Norden zur Vorderseite des Hauses. Ich sah, da, SEINE Erscheinung füllte SEIN Haus, ich fiel auf mein Antlitz. 21672#Hesekiel 44, 5#5. ER aber sprach zu mir: Menschensohn, richte dein Herz drauf! sieh mit deinen Augen! mit deinen Ohren höre alles, was ich mit dir rede von allen Satzungen MEINES Hauses und von allen seinen Anweisungen, richte dein Herz auf das Hereinkommen zum Haus durch alle Ausgänge des Heiligtums! 21673#Hesekiel 44, 6#6. Sprich zu Widerspann, zu dem Haus Jissrael: So hat mein Herr, ER, gesprochen: Genug euch all eurer Greuel, Haus Jissrael, 21674#Hesekiel 44, 7#7. da ihr kommen ließt die Söhne der Fremdschaft, vorhautig am Herzen, vorhautig am Fleisch, in meinem Heiligtume zu sein, es preiszustellen, mein Haus, da ihr darnahtet mein Brot: Fett und Blut, man trennte meinen Bund, noch zu all euren Greueln, 21675#Hesekiel 44, 8#8. ihr wahrtet nicht die Verwahr des mir Geheiligten, zu Wahrern meiner Verwahr in meinem Heiligtum setztet ihr sie euch ein. 21676#Hesekiel 44, 9#9. So hat mein Herr, ER, gesprochen: Alljeder Sohn der Fremdschaft, vorhautig am Herzen, vorhautig am Fleisch, in mein Heiligtum darf er nicht kommen, - alljeder Sohn der Fremdschaft nämlich, der inmitten der Söhne Jissraels ist! 21677#Hesekiel 44, 10#10. Sondern die Lewiten, die hinweg von mir sich entfernten, als Jissrael abgeirrt war, die hinweg von mir abirrten hinter ihren Klötzen her, ihren Fehl haben sie zu tragen, 21678#Hesekiel 44, 11#11. sie sollen in meinem Heiligtum Amtende sein, Wachen an den Toren des Hauses, amtend am Haus, die sollen die Darhöhung und das Schlachtmahl metzen fürs Volk, die sollen vor ihnen stehen, ihnen zu amten. 21679#Hesekiel 44, 12#12. Weil sie ihnen geamtet haben vor ihren Klötzen und wurden dem Haus Jissrael zum Strauchelstein der Verfehlung, darum trage ich meine Hand empor wider sie: Erlauten ists von meinem Herrn, IHM, ihren Fehl haben sie zu tragen, 21680#Hesekiel 44, 13#13. nicht dürfen sie zu mir treten, mir zu priestern, an alles mir Geheiligte zu treten, zum Geheiligten unter dem Geheiligten, ihre Schmach haben sie zu tragen, ihre Greuel, die sie getan haben. 21681#Hesekiel 44, 14#14. Sie gebe ich hin als Wahrer der Verwahr des Hauses für all seinen Dienst, für alles, was darin zu tun ist. 21682#Hesekiel 44, 15#15. Die lewitischen Priester aber, die Söhne Zadoks, die die Verwahr meines Heiligtums haben gewahrt, als die Söhne Jissraels von mir hinweg abgeirrt waren, die sollen mir nahen, mir zu amten, vor mir sollen sie stehen, mir Fett und Blut darzunahn, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM, 21683#Hesekiel 44, 16#16. zu meinem Heiligtum sollen die kommen, zu meinem Tische sollen die nahn, mir zu amten, und sollen wahren meine Verwahr. 21684#Hesekiel 44, 17#17. Es geschehe: wann sie zu den Toren des innern Hofs herein kommen, in leinene Gewinder sollen sie sich kleiden, Wolle darf an sie nicht heran, wann sie in den Toren des innern Hofs und hausbinnen amten, 21685#Hesekiel 44, 18#18. Ziertücher von Flachs seien auf ihrem Haupt, Wickelhosen von Flachs seien an ihren Lenden, sie sollen sich mit Schweißigem nicht gürten. 21686#Hesekiel 44, 19#19. Und wann sie hinausgehen zum äußern Hof, zum äußern Hof, zu dem Volk, sollen abstreifen sie ihre Gewänder, in denen sie geamtet haben, sollen sie in den Lauben des Geheiligten niederlegen, sollen sich in andre Gewänder kleiden, daß sie das Volk nicht verheiligen mit ihren Gewändern. 21687#Hesekiel 44, 20#20. Und ihr Haupthaar sollen sie nicht glattscheren, doch auch Entfeßlung ihm nicht gewähren, stutzen, zustutzen sollen sie ihr Haupthaar. 21688#Hesekiel 44, 21#21. Und Wein sollen sie, alljeder Priester, nicht trinken, wann sie zum innern Hof hereinkommen. 21689#Hesekiel 44, 22#22. Und eine Witwe oder eine Verstoßne sollen sie sich nicht nehmen zu Weibern, sondern Jungfraun vom Samen des Hauses Jissrael, doch die Witwe, die eines Priesters verwitwet ist, dürfen sie nehmen. 21690#Hesekiel 44, 23#23. Und unterweisen sollen mein Volk sie im Abmerken zwischen Heiligem und Preisgegebnem, das Abmerken zwischen Makligem und Reinem sollen sie ihnen kenntlich machen. 21691#Hesekiel 44, 24#24. Und bei einer Streitsache, da sollen die zum Richten hintreten, nach meinen Rechtsgeheißen sollen sie sie richten. Und meine Weisungen und meine Satzungen für all meine Begegnungszeiten sollen sie wahren und heiligen meine Wochenfeiern. 21692#Hesekiel 44, 25#25. Und zu einem toten Menschen soll er nicht kommen, sich zu bemakeln, es sei denn zu Vater oder zu Mutter oder zu Sohn oder zu Tochter, zu Bruder oder zu Schwester, die noch nicht eines Manns ward, da dürfen sie sich bemakeln, - 21693#Hesekiel 44, 26#26. und nach seiner Reinigung zähle man ihm ein Tagsiebent, 21694#Hesekiel 44, 27#27. dann, am Tag da er ins Heilige kommt, zum innern Hof, im Heiligen zu amten, soll er seine Entsündung darnahn. Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21695#Hesekiel 44, 28#28. Zum Eigentum werde ihnen das: Ich bin ihr Eigentum, - gebt ihnen Hufe in Jissrael nicht: ich bin ihre Hufe. 21696#Hesekiel 44, 29#29. Hinleite, Entsündung, Abschuldung, die sollen sie essen, alles Gebannte in Jissrael, ihnen solls werden, 21697#Hesekiel 44, 30#30. aller Erstlinge Anbeginn aller Art und alle Hebe aller Art, von allen euren Heben, den Priestern solls werden, und den Anbeginn eurer Teige sollt ihr dem Priester spenden: Segen auf dein Haus zu legen. 21698#Hesekiel 44, 31#31. Alles Gefallne und Zerrißne von Vögeln oder vom Vieh sollen die Priester nicht essen. 21699#Hesekiel 45, 1#1. Wann ihr aber das Land durch Los zufallen lasset als Eigentum, erhebet IHM eine Hebe, ein Geheiligtes von dem Land, Länge fünfundzwanzigtausend, Breite zehntausend, geheiligt ists in all seiner Umgrenzung ringsum. 21700#Hesekiel 45, 2#2. Davon sei für das Heiligtum: fünfhundert zu fünfhundert, ein Geviert, rings und fünfzig Ellen als Weidetrieb ihm ringsum. 21701#Hesekiel 45, 3#3. Von jenem Ausmaß miß es ab - Länge fünfundzwanzigtausend, Breite zehntausend - , daß darauf das Heiligtum sei, vom Geheiligten ausgeheiligt. 21702#Hesekiel 45, 4#4. Von dem Lande Geheiligtes ists, der Priester, der am Heiligtum Amtenden, soll es sein, die nahen, IHM zu amten, es sei ihnen als Ort für Häuser und der Heiligtumsplatz fürs Heiligtum. 21703#Hesekiel 45, 5#5. Fünfundzwanzigtausend Länge, zehntausend Breite, das sei der Lewiten, der am Haus Amtenden, als Hufe ihnen, Städte als Wohnsitz.. 21704#Hesekiel 45, 6#6. Und als Hufe der Stadt sollt ihr geben: fünftausend Breite, Länge fünfundzwanzigtausend, gleichlaufs der geheiligten Hebe, alles Hauses Jissrael soll es sein. 21705#Hesekiel 45, 7#7. Und dem Fürsten: diesseits und jenseits der geheiligten Hebe und der Hufe der Stadt, vor der geheiligten Hebe hin und vor der Hufe der Stadt hin, westlich in westlicher Richtung und östlich in östlicher Richtung, und an Länge gleich einem der Anteile von der westlichen Grenze bis zur östlichen Grenze, 21706#Hesekiel 45, 8#8. zum Lande sei es ihm, zur Hufe in Jissrael, und nicht mehr placken sollen meine Fürsten mein Volk, das Land sollen sie dem Haus Jissrael nach seinen Zweigen geben. 21707#Hesekiel 45, 9#9. So hat mein Herr, ER, gesprochen: Genug euch, Fürsten Jissraels! schafft Unbill hinweg und Gewalt! tut Recht und Wahrhaftigkeit! hebt von meinem Volk ab eure Schuldnervertreibungen! Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 21708#Hesekiel 45, 10#10. Wahrhafte Waage, wahrhafter Scheffel, wahrhafter Eimer soll bei euch sein, 21709#Hesekiel 45, 11#11. Scheffel und Eimer sei von Einem Gehalt, daß den Zehnten des Malters der Eimer betrage und das Zehntel des Malters der Scheffel, nach dem Malter sei sein Verhältnis. 21710#Hesekiel 45, 12#12. Und Gelds das Vollgewicht: zwanzig Korn. Zwanzig Vollgewicht, fünfundzwanzig Vollgewicht, fünfzehn Vollgewicht, das sei euch die Mark. 21711#Hesekiel 45, 13#13. Dies ist die Hebe, die ihr erheben sollt: das Sechstel eines Scheffels vom Malter Weizen, und das Sechstel vom Scheffel vom Malter Gerste. 21712#Hesekiel 45, 14#14. Und der Satz für das Öl ist der Eimer, Öl: der Zehnte eines Eimers vom Faß zu zehn Eimern, einem Malter, denn zehn Eimer sind ein Malter. 21713#Hesekiel 45, 15#15. Und ein Schaf von der Herde, von zweihundert, vom getränkten Gebiet Jissraels, zu Hinleite, zu Darhöhung, zu Friedmahlen über euch zu bedecken. - Erlauten von meinem Herrn, IHM - 21714#Hesekiel 45, 16#16. Alles Volk des Landes, ihnen obliegt diese Hebe für den Fürsten in Jissrael, 21715#Hesekiel 45, 17#17. doch des Fürsten Obliegenheit ist: die Darhöhungen, die Hinleite, die Güsse an den Festen, an den Mondneuungen, an den Wochenfeiern, zu allen Begegnungszeiten des Hauses Jissrael, er soll machen die Entsündung und die Hinleite und die Darhöhung und die Friedmahle, zu bedecken um das Haus Jissrael. 21716#Hesekiel 45, 18#18. So hat mein Herr, ER, gesprochen: Im Ersten, am ersten auf die Neuung sollst du einen heilen Farren, ein Jungrind, nehmen, sollst das Heiligtum entsünden. 21717#Hesekiel 45, 19#19. Der Priester nehme vom Blut der Entsündung, er gebe an die Pfosten des Hauses, und an die vier Spitzen der Einfassung an der Schlachtstatt und an die Pfosten des Tors des inneren Hofs. 21718#Hesekiel 45, 20#20. Und eben das sollst du machen am siebenten auf die Neuung, wegen jedes etwa irrenden Mannes und jedes Betörten, bedecken sollt ihr das Haus. 21719#Hesekiel 45, 21#21. Im Ersten, am vierzehnten Tag auf die Neuung, sei der Übersprung euch, ein Fest, ein Tagsiebent soll man Fladen essen. 21720#Hesekiel 45, 22#22. Der Fürst mache an jenem Tag für sich und für alles Volk des Lands einen Entsündungsfarren, 21721#Hesekiel 45, 23#23. und das Siebent der Festtage mache als Darhöhung er für IHN ein Siebent von Farren und ein Siebent von Widdern, heile, auf den Tag, das Siebent der Tage, und als Entsündung einen Ziegenbock auf den Tag, 21722#Hesekiel 45, 24#24. und als Hinleite ein Scheffel auf den Farren und ein Scheffel auf den Widder mache er zurecht und Öls einen Krug auf den Scheffel. 21723#Hesekiel 45, 25#25. Im Siebenten, am fünfzehnten Tag auf die Neuung, am Fest, soll er wie dieses ein Tagsiebent machen, wie die Entsündung, wie die Darhöhung, wie die Hinleite und wie das Öl. 21724#Hesekiel 46, 1#1. So hat mein Herr, ER, gesprochen: Das Tor des inneren Hofs, das nach Osten gewandt ist, sei an den sechs Werktagen geschlossen, aber am Tag der Feier werde es geöffnet und am Tag der Mondneuung werde es geöffnet. 21725#Hesekiel 46, 2#2. Der Fürst komme des Wegs durch den Flursaal des Tors von außen, er trete an den Pfosten des Tors, dann sollen die Priester seine Darhöhung und seine Friedmahle machen, er werfe sich an der Schwelle des Tors nieder und gehe, aber das Tor werde bis zum Abend nicht geschlossen. 21726#Hesekiel 46, 3#3. Das Volk des Landes werfe sich nieder im Einlaß jenes Tors an den Wochenfeiern und an den Mondneuungen vor IHM. 21727#Hesekiel 46, 4#4. Und die Darhöhung, die der Fürst IHM darnaht: am Tag der Feier sechs heile Lämmer und einen heilen Widder, 21728#Hesekiel 46, 5#5. und die Hinleite: ein Scheffel auf den Widder und als Hinleite auf die Lämmer, was seine Hand geben mag, und Öls einen Krug auf den Scheffel; 21729#Hesekiel 46, 6#6. und am Tag der Mondneuung einen Farren, Jungrind, heil, und sechs Lämmer und einen Widder, heil sollen sie sein, 21730#Hesekiel 46, 7#7. und ein Scheffel auf den Farren und ein Scheffel auf den Widder mache er als Hinleite, und auf die Lämmer, wie weit seine Hand reicht, und Öls einen Krug auf das Scheffel. 21731#Hesekiel 46, 8#8. Und wann der Fürst hereinkommt, des Wegs durch den Flursaal des Tors komme er, und desselben Wegs gehe er. 21732#Hesekiel 46, 9#9. Und wann das Volk des Lands vor IHN kommt zu den Begegnungszeiten, wer des Wegs durchs Nordtor kam sich niederzuwerfen gehe des Wegs durchs Südtor, und wer des Wegs durchs Südtor kam gehe des Wegs durchs nördliche Tor, man kehre nicht des Wegs durchs Tor, aus dem man kam, sondern dem gegenüber gehe man fort. 21733#Hesekiel 46, 10#10. Und der Fürst in ihrer Mitte: wann sie kommen, komme er, wann sie gehen, gehe er. 21734#Hesekiel 46, 11#11. Und an den Festen und zu den Begegnungszeiten sei die Hinleite: ein Scheffel auf den Farren und ein Scheffel auf den Widder, und auf die Lämmer, was seine Hand geben mag, und Öls einen Krug auf das Scheffel. 21735#Hesekiel 46, 12#12. Und wenn der Fürst eine Willigung dartut, Darhöhung oder Friedmahle als Willigung IHM, öffne man ihm das Tor, das nach Osten gewandt ist, er mache seine Darhöhung und seine Friedmahle, wie ers am Tag der Wochenfeier macht, dann gehe er, man schließe das Tor, nachdem er ging. 21736#Hesekiel 46, 13#13. Und ein einjähriges heiles Lamm sollst du täglich als Darhöhung IHM machen, dartun sollst du es Morgen um Morgen, 21737#Hesekiel 46, 14#14. und als Hinleite mache drauf Morgen um Morgen das Sechstel eines Scheffels und Öl das Drittel eines Krugs, das Kernmehl anzurühren, - Hinleite IHM, Weltzeit-Satzungen, stetig. 21738#Hesekiel 46, 15#15. Machen soll man das Lamm, die Hinleite, das Öl Morgen um Morgen, als Darhöhung stetig. 21739#Hesekiel 46, 16#16. So hat mein Herr, ER, gesprochen: Wenn der Fürst einem seiner Söhne eine Gabe gibt, dessen Eigentum ists, seinen Söhnen soll es bleiben, ihre Hufe ists als Eigentum. 21740#Hesekiel 46, 17#17. Wenn er aber von seinem Eigentum eine Gabe einem seiner Diener gibt, bleibe es dem bis zum Jahr des Freilaufs, dann kehrt es an den Fürsten zurück, - nur das seinen Söhnen Zugeeignete soll denen bleiben. 21741#Hesekiel 46, 18#18. Nicht darf der Fürst vom Eigentum des Volkes nehmen, sie von ihrer Hufe hinweg zu placken: von seiner Hufe soll er seinen Söhnen zueignen, damit nicht abgesprengt werde mein Volk, jedermann von seiner Hufe. 21742#Hesekiel 46, 19#19. Er brachte mich hinein, wo man an der Schulterseite des Tors hineinkommt, zu den Heiligtumslauben für die Priester, die nordwärts gewandt sind, und da war ein Ort am Lendenbug, westwärts. 21743#Hesekiel 46, 20#20. Er sprach zu mir: Dies ist der Ort, wo die Priester die Abschuldung und die Entsündung kochen sollen, backen sollen die Hinleite, ohne es nach dem äußeren Hof zu führen, das Volk zu verheiligen. 21744#Hesekiel 46, 21#21. Er führte mich nach dem äußeren Hof und ließ in ich ihn nach den vier Ecken des Hofs durchqueren, und da war ein Hof in einer Ecke des Hofs, und wieder ein Hof in einer Ecke des Hofs, 21745#Hesekiel 46, 22#22. in den vier Ecken des Hofs abgezirkte Höfe, vierzig die Länge, dreißig die Breite, einerlei Maß für die vier Ecken, 21746#Hesekiel 46, 23#23. und eine Steinreihe rings um sie, rings um die vier, und Kochherde errichtet unterhalb der Steinreihen rings. 21747#Hesekiel 46, 24#24. Er sprach zu mir: Diese sind das Küchenhaus, wo die am Haus Amtenden das Schlachtmahl des Volkes kochen. 21748#Hesekiel 47, 1#1. Er hieß mich an den Einlaß des Hauses zurückkehren, und da ging Wasser hervor, unterhalb der Hausschwelle ostwärts - denn das Antlitz des Hauses war nach Osten zu - , und das Wasser floß herab unterhalb der rechten Schulterseite des Hauses, südlich der Schlachtstatt. 21749#Hesekiel 47, 2#2. Er ließ mich des Wegs durchs nördliche Tor gehn und draußen des Wegs zum äußeren Tor herumkreisen, des Wegs nach dem ostwärts gewandten, und da sprudelte Wasser von der rechten Schulterseite her. 21750#Hesekiel 47, 3#3. Als der Mann nun nach Osten hinausging, eine Schnur in seiner Hand, maß er tausend nach der Elle und ließ mich das Wasser durchwaten, Wasser an die Knöchel, 21751#Hesekiel 47, 4#4. wieder maß er tausend und ließ mich das Wasser durchwaten, Wasser an die Knie, und maß wieder tausend, und ließ mich Wasser an die Hüften durchwaten, 21752#Hesekiel 47, 5#5. wieder maß er tausend, ein Bach, den ich nicht zu durchwaten vermochte, denn das Wasser hatte sich erhoben, Schwimmwasser, ein Bach, der nicht durchwatet werden kann. 21753#Hesekiel 47, 6#6. Er aber sprach zu mir: Hast du gesehn, Menschensohn? Er geleitete mich und ließ mich an das Ufer des Baches zurückkehren. 21754#Hesekiel 47, 7#7. Als ich zurückkehrte, da war am Ufer des Baches sehr vieles Gehölz, diesseits und jenseits. 21755#Hesekiel 47, 8#8. Er sprach zu mir: Dieses Wasser geht in den östlichen Gau, es fließt hinab nach der Steppe, - und kommts zum Meer, ins Meer das ausgegangne, wird dessen Wasser gesund. 21756#Hesekiel 47, 9#9. Geschehen solls, alles lebende Wesen, das sich regt, überall, wohin Bachläufe kommen, wird leben, des Fischvolks wird sehr viel sein, denn sind dorthin diese Wasser gekommen, werden jene gesund, - alles lebt, wohin nur der Bach kommt. 21757#Hesekiel 47, 10#10. Geschehen solls, die Fischer stehen daran, von Engedi bis Eneglajim ists ein Netzbreiteplatz geworden, sein Fischvolk ist der Art nach wie das Fischvolk des großen Meeres, sehr viel. 21758#Hesekiel 47, 11#11. Seine Lachen aber und seine Tümpel, die werden nicht gesund, zu Salz sind sie hingegeben. 21759#Hesekiel 47, 12#12. Und am Bach steigt empor, an seinem Ufer diesseits und jenseits, allerhand eßbar Gehölz, dessen Laub welkt nicht, dessen Frucht hört nicht auf, monatsweise trägts Erstlinge, denn sein Wasser, vom Heiligtum geht das aus, drum taugt seine Frucht zum Essen und sein Laub zur Arzenei. 21760#Hesekiel 47, 13#13. So hat mein Herr, ER, gesprochen: Dies ist die Abgrenzung, wie ihr das Land eineignen sollt nach den zwölf Stäben Jissraels, - Jossefs ein doppeltes Schnurmaß - , 21761#Hesekiel 47, 14#14. aneignen aber sollt ihrs jedermann wie sein Bruder: das euren Vätern zu geben ich meine Hand erhoben habe, dieses Land fällt als Eigentum wieder euch zu. 21762#Hesekiel 47, 15#15. Dies ist die Grenze des Landes am Nordrand: von dem großen Meer des Wegs über Chetlon bis wo man nach Zdad kommt, 21763#Hesekiel 47, 16#16. Chamat, Brota, Ssibrajim, das zwischen der Grenzmark von Damaskus und der Grenzmark von Chamat ist, das mittlere Chazar, das an der Grenze von Chawran, 21764#Hesekiel 47, 17#17. das ist die Grenze: vom Meer nach Chazar Enon, die Grenzmark von Damaskus nördlich bleibend und im Norden die Grenzmark von Chamat.. Dies ist der Nordrand. 21765#Hesekiel 47, 18#18. Und der Ostrand: von zwischen Chawran und Damaskus und von zwischen Gilad und dem Land Jissraels der Jordan, von der Grenze ans östliche Meer, nach Tamar, dies der Ostrand. 21766#Hesekiel 47, 19#19. Und der Südrand: im Mittag von Tamar bis zu den Wassern von Gezänke bei Kadesch, nach dem Bach, zum großen Meer, dies der Mittagsrand, im Süden. 21767#Hesekiel 47, 20#20. Und der Westrand: das große Westmeer von der Grenze bis gegenüber von da, wo man nach Chamat kommt, dies ist der Westrand. 21768#Hesekiel 47, 21#21. Verteilt ihr euch dieses Land nach den Stäben Jissraels, 21769#Hesekiel 47, 22#22. solls geschehn: ihr laßt darüber das Los zu Eigentum fallen euch und den Gastsassen, die gasten in eurer Mitte, die Söhne gezeugt haben in eurer Mitte, sie seien euch wie ein Sproß unter den Söhnen Jissraels, bei euch falle ihnen Los inmitten der Stäbe Jissraels.. 21770#Hesekiel 47, 23#23. Es soll geschehn: in dem Stab, bei dem der Gastsasse gastet, dort sollt ihr ihm Eigentum geben. - Erlauten von meinem Herrn, IHM - 21771#Hesekiel 48, 1#1. Und dies sind die Namen der Stäbe: Vom nördlichen Ende zur Hand des Wegs nach Chetlon, dann wo man nach Chamat kommt, hin nach Chazar Enon, die Grenze von Damaskus nördlich bleibend, zur Hand von Chamat, das wird ihm - Ost-, Westrand - : Dan, einer. 21772#Hesekiel 48, 2#2. Und an Dans Grenze vom Ostrand bis zum Westrand: Ascher, einer.. 21773#Hesekiel 48, 3#3. Und an Aschers Grenze vom Ostrand bis zum Westrand: Naftali, einer. 21774#Hesekiel 48, 4#4. Und an Naftalis Grenze vom Ostrand bis zum Westrand: Mnasche, einer. 21775#Hesekiel 48, 5#5. Und an Mnasches Grenze vom Ostrand bis zum Westrand: Efrajim, einer. 21776#Hesekiel 48, 6#6. Und an Efrajims Grenze vom Ostrand bis zum Westrand: Ruben, einer. 21777#Hesekiel 48, 7#7. Und an Rubens Grenze vom Ostrand bis zum Westrand: Jehuda, einer. 21778#Hesekiel 48, 8#8. Und an Jehudas Grenze vom Ostrand bis zum Westrand sei die Hebe, die ihr erheben sollt, fünfundzwanzigtausend die Breite, die Länge wie bei der Anteile einem, vom Ostrand bis zum Westrand, und das Heiligtum sei dem inmitten. 21779#Hesekiel 48, 9#9. Die Hebe, die ihr erheben sollt IHM: Länge fünfundzwanzigtausend, Breite zehntausend. 21780#Hesekiel 48, 10#10. Und dieser sei die geheiligte Hebe: der Priester nordwärts fünfundzwanzigtausend, westwärts Breite zehntausend, ostwärts Breite zehntausend, südwärts Länge fünfundzwanzigtausend, und SEIN Heiligtum sei dem inmitten. 21781#Hesekiel 48, 11#11. Der Priester, der Geheiligten, Söhne Zadoks, die wahrten meine Verwahr, die, als die Söhne Jissraels abgeirrt sind, nicht abirrten, wie die Lewiten abgeirrt sind, 21782#Hesekiel 48, 12#12. ihrer sei das Hebegut aus der Hebe des Landes, vom Geheiligten ausgeheiligt, an der Grenze der Lewiten. 21783#Hesekiel 48, 13#13. Und die Lewiten: gleichlaufs der Grenze der Priester fünfundzwanzigtausend die Länge, die Breite zehntausend [alljede Länge fünfundzwanzigtausend, Breite zehntausend]. 21784#Hesekiel 48, 14#14. Sie dürfen davon nicht verkaufen, nicht tauschen darf man, nicht überweisen die Anbeginnspende des Landes, denn ein IHM Geheiligtes ists. 21785#Hesekiel 48, 15#15. Und die fünftausend, das Übrige an Breite vor den fünfundzwanzigtausend hin, Preisgegebnes ist das, für die Stadt, zu Wohnsitz, zu Weidetrieb, die Stadt sei dem inmitten. 21786#Hesekiel 48, 16#16. Und dies ihre Maße: der Nordrand viertausendundfünfhundert, der Südrand viertausendundfünfhundert, am Ostrand viertausendundfünfhundert und der westliche Rand viertausendundfünfhundert. 21787#Hesekiel 48, 17#17. Und als Weidetrieb sei der Stadt: nördlich zweihundertundfünfzig, südlich zweihundertundfünfzig, östlich zweihundertundfünfzig und westlich zweihundertundfünfzig. 21788#Hesekiel 48, 18#18. Und das Übrige als Länge, gleichlaufs der geheiligten Hebe, zehntausend östlich und zehntausend westlich, was gleichlaufs der geheiligten Hebe ist, dessen Ertrag sei zu Speise denen, die Dienst leisten der Stadt. 21789#Hesekiel 48, 19#19. Wer Dienst leistet der Stadt, Dienst leiste man ihm von allen Stäben Jissraels her. 21790#Hesekiel 48, 20#20. Alle Hebe: fünfundzwanzigtausend bei fünfundzwanzigtausend, als ein Geviert sollt ihr die geheiligte Hebe erheben nebst der Hufe der Stadt. 21791#Hesekiel 48, 21#21. Und das Übrige ist des Fürsten: diesseits und jenseits der geheiligten Hebe und von der Hufe der Stadt, vor den fünfundzwanzigtausend Hebe bis zur östlichen Grenze und westlich vor den fünfundzwanzigtausend an der westlichen Grenze gleichlaufs jener Anteile ists des Fürsten: die geheiligte Hebe sei und das Heiligtum des Hauses dem inmitten, 21792#Hesekiel 48, 22#22. auch die Hufe der Lewiten und die Hufe der Stadt sei dem inmitten, was des Fürsten ist, - zwischen der Grenze Jehudas und der Grenze Binjamins seis des Fürsten. 21793#Hesekiel 48, 23#23. Und die übrigen Stäbe: Vom Ostrand bis zum Westrand: Binjamin, einer. 21794#Hesekiel 48, 24#24. Und an Binjamins Grenze vom Ostrand bis zum Westrand: Schimon, einer. 21795#Hesekiel 48, 25#25. Und an Schimons Grenze vom Ostrand bis zum Westrand: Jissachar, einer. 21796#Hesekiel 48, 26#26. Und an Jissachars Grenze vom Ostrand bis zum Westrand: Sbulun, einer. 21797#Hesekiel 48, 27#27. Und an Sbuluns Grenze vom Ostrand bis zum Westrand: Gad, einer. 21798#Hesekiel 48, 28#28. Und an Gads Grenze, zum Südrand, mittagwärts, da sei die Grenze von Tamar an zu den Wassern von Gezänke bei Kadesch, zum Bach am großen Meer. 21799#Hesekiel 48, 29#29. Dies ist das Land, über das ihr Eigentumslos fallen lassen sollt für die Stäbe Jissraels, und diese ihre Einteilungen. - Erlauten von meinem Herrn, IHM - 21800#Hesekiel 48, 30#30. Und diese sind die Ausgänge der Stadt: vom Nordrand an viertausendundfünfhundert Ausmaß 21801#Hesekiel 48, 31#31. - die Tore der Stadt aber nach den Namen der Stäbe Jissraels - , der Tore drei nördlich, das Rubentor eins, das Jehudator eins, das Lewitor eins, 21802#Hesekiel 48, 32#32. und vom Ostrand an viertausendundfünfhundert Ausmaß, der Tore drei, das Josseftor eins, das Binjamintor eins, das Dantor eins, 21803#Hesekiel 48, 33#33. und Südrand viertausendundfünfhundert Ausmaß, der Tore drei, das Schimontor eins, das Jissachartor eins, das Sbuluntor eins, 21804#Hesekiel 48, 34#34. Westrand viertausendundfünfhundert, ihrer Tore drei, das Gadtor eins, das Aschertor eins, das Naftalitor eins. 21805#Hesekiel 48, 35#35. Ringsum achtzehntausend. Und der Name der Stadt ist von heute an: ER-ist-Hier. 21806#Daniel 1, 1#1. Im dritten Jahr der Königschaft Jehojakims Königs von Jehuda kam Nebukadnezar König von Babel über Jerusalem und engte es ein, 21807#Daniel 1, 2#2. mein Herr gab in seine Hand Jehojakim König von Jehuda und etwelche Geräte des Gotteshauses, und er ließ sie in das Land Schinar kommen, wo das Haus seines Gottes war, die Geräte aber ließ er in das Schatzhaus seines Gottes kommen. 21808#Daniel 1, 3#3. Der König sprach zu Aschpnas, dem Anführer seiner Kämmerlinge, man solle von den Söhnen Jissraels: vom Samen des Königtums und von den Vornehmen kommen lassen 21809#Daniel 1, 4#4. Knaben, an denen allweg kein Gebrechen ist, von gutem Aussehn und begreifend in aller Weisheit, wissensgerecht Wissende und Gewußtes Verstehende, an denen Tauglichkeit ist, in der Königshalle anzutreten, und man solle sie Schrift und Sprache der Chaldäer lehren. 21810#Daniel 1, 5#5. Der König bestimmte für sie, den Tagessatz an seinem Tag, von der Tafelkost des Königs und Wein von seinem Getränk, und ließ sie drei Jahre lang großziehn, an deren Ende sollten sie vor den König treten. 21811#Daniel 1, 6#6. Unter ihnen war von den Söhnen Jehudas: Daniel, Chananja, Mischael und Asarja. 21812#Daniel 1, 7#7. Der Obre der Kämmerlinge legte ihnen Namen bei: dem Daniel legte er Beltschazar zu, dem Chananja Schadrach, dem Mischael Meschach und dem Asarja Abed Ngo. 21813#Daniel 1, 8#8. Daniel aber legte in seinem Herzen fest, daß er sich mit der Tafelkost des Königs und dem Wein seines Getränks nicht besudeln würde, und er erbat vom Obern der Kämmerlinge, daß er sich nicht zu besudeln brauche. 21814#Daniel 1, 9#9. Gott gab, daß Daniel Huld und Erbarmen beim Obern der Kämmerlinge fand, 21815#Daniel 1, 10#10. und der Obre der Kämmerlinge sprach zu Daniel: »Nur fürchte ich meinen Herrn, den König, der eure Speise und euern Trank bestimmt hat: derweilen er euer Antlitz als grämlicher sehen wird denn das der Knaben, die in eurem Kreis sind, werdet ihr dem König mein Haupt verwirkt haben.« 21816#Daniel 1, 11#11. Nun sprach Daniel den Bestallten an, den der Obre der Kämmerlinge über Daniel, Chananja, Mischael und Asarja bestimmt hatte: 21817#Daniel 1, 12#12. »Versuche es doch mit deinen Knechten zehn Tage lang, daß man uns vom Gemüs zu unserer Speise und Wasser zu unserm Getränke gebe, 21818#Daniel 1, 13#13. und sehn lasse sich vorm Antlitz dir unser Aussehn und das Aussehn der Knaben, die von der Königskost essen, und danach, was du siehst, tue mit deinen Knechten!« 21819#Daniel 1, 14#14. Er hörte auf sie in dieser Sache und versuchte es mit ihnen zehn Tage lang. 21820#Daniel 1, 15#15. Am Ende der zehn Tage war ihr Angesicht besser anzusehn und fetter am Fleisch waren sie als alle Knaben, die von der Königskost aßen. 21821#Daniel 1, 16#16. So hieß nun der Bestallte ihre Kost und ihren Weintrunk hinweg tragen und ihnen Gemüse geben. 21822#Daniel 1, 17#17. Diese vier Knaben, ihnen hatte Gott Wissen und Begreifen gegeben in allerart Schrift und Weisheit, Daniel aber verstand sich auf allerart Schau und Träume. 21823#Daniel 1, 18#18. Am Ende der Tage nun, danach der König sie kommen zu lassen gesprochen hatte, ließ der Obre der Kämmerlinge sie vor Nebukadnezar kommen. 21824#Daniel 1, 19#19. Der König sprach mit ihnen, und unter allen fand sich nicht einer wie Daniel, Chananja, Mischael und Asarja. Sie durften nun in den Dienst vorm Antlitz des Königs treten. 21825#Daniel 1, 20#20. In jeder Sache von Weisheit des Verständnisses, um die sie der König befragte, fand er an ihnen Zehnfaltiges über alle Magier und Beschwörer, die in all seinem Königreich waren. 21826#Daniel 1, 21#21. Daniel verblieb bis zum ersten Jahre des Königs Koresch, Cyrus. 21827#Daniel 2, 1#1. Im zweiten Jahr der Königschaft Nebukadnezars aber träumte Nebukadnezar Traumgesichte, sein Geist ward aufgerührt, und um seinen Schlaf wars geschehn. 21828#Daniel 2, 2#2. Der König sprach, man solle die Magier und die Beschwörer, die Zauberer und die Chaldäer rufen, dem König seine Traumgesichte zu ermelden, sie kamen und standen vor dem König. 21829#Daniel 2, 3#3. Der König sprach zu ihnen: »Einen Traum habe ich geträumt, und mein Geist ist aufgerührt, des Traums kundig zu werden.« 21830#Daniel 2, 4#4. Die Chaldäer redeten zum König [aramäisch]: »König, lebe auf Weltzeit! Sprich den Traum deinen Knechten zu und wir deuten seinen Sinn.« 21831#Daniel 2, 5#5. Der König hob an, er sprach zu den Chaldäern: »Die Sache ist von mir aus entschieden. Wenn ihr den Traum und seine Deutung mir nicht kundtut, werdet ihr in Stücke gehauen und eure Häuser zu Misthaufen gemacht, - 21832#Daniel 2, 6#6. wenn ihr aber den Traum und seine Deutung dartut, empfangt ihr von mir her Gaben, Spende und mächtige Ehrung: wenn ihr nur den Traum und seine Deutung mir dartut.« 21833#Daniel 2, 7#7. Sie hoben an zum andern Mal, sie sprachen: »Der König spreche den Traum seinen Knechten zu und wir tun die Deutung dar.« 21834#Daniel 2, 8#8. Der König hob an, er sprach: »Mit Sicherheit ists mir kund, daß ihr Zeit zu gewinnen sucht, - dieweil ihr seht, daß von mir aus die Sache entschieden ist, 21835#Daniel 2, 9#9. so daß, wenn ihr mir den Traum nicht kundtut, eines das Urteil über euch ist, - und daß lügenhafte und verderbte Sache ihr vor mir zu sprechen vereinbart habt, bis die Zeit sich ändert. Darum: den Traum sprecht mir zu, und ich werde dran erkennen, daß ihr die Deutung mir dartun werdet.« 21836#Daniel 2, 10#10. Die Chaldäer hoben an vor dem König, sie sprachen: »Nicht ist auf dem Festland vorhanden, der die Sache des Königs darzutun vermöchte, alldieweil auch unter allen Königen keiner, noch so groß und weitschaltend, dergleichen Sache verlangt hat von allirgend einem Magier, Beschwörer und Chaldäer. 21837#Daniel 2, 11#11. Die Sache, die der König verlangt, ist so schwierig, daß kein anderer west, der sie vor dem König dartäte, es seien denn die Götter, deren Wohnstatt nicht vorhanden ist unter den Fleischwesen.« 21838#Daniel 2, 12#12. Allderweil erzürnte der König und ergrimmte mächtig und sprach, töten solle man alle Weisen Babels. 21839#Daniel 2, 13#13. Die Verfügung ging aus, die Weisen sollten getötet werden, auch Daniel und seine Gefährten waren dran, getötet zu werden. 21840#Daniel 2, 14#14. Nun aber wandte sich Daniel mit Rat und Verstand an Arjoch, den Führer der Leibwache des Königs, der gegangen war, die Weisen Babels zu töten, 21841#Daniel 2, 15#15. er hob an und sprach zu Arjoch, dem Schaltbetrauten des Königs: »Weshalb ist das Urteil vom König aus so streng?« Nun gab Arjoch Daniel die Sache bekannt. 21842#Daniel 2, 16#16. Daniel trat hinein und erbat vom König, ihm werde Zeit gegeben, daß er dem König die Deutung dartue. 21843#Daniel 2, 17#17. Nun ging Daniel nach Haus und tat Chananja, Mischael und Asarja, seinen Gefährten, die Sache bekannt, 21844#Daniel 2, 18#18. daß sie den Gott des Himmels anflehten um Erbarmen, dieses Geheimnisses wegen, daß nicht Daniel und seine Gefährten mit den übrigen Weisen Babels umgebracht würden. 21845#Daniel 2, 19#19. Nun wurde in der Schau der Nacht Daniel das Geheimnis offenbart. Nun segnete Daniel den Gott des Himmels, 21846#Daniel 2, 20#20. Daniel hob an, er sprach: »Gesegnet der Name Gottes von Weltzeit zu Weltzeit! Denn Weisheit und Kraft, sein sind sie, 21847#Daniel 2, 21#21. und er ändert die Fristen und Zeiten, er setzt Könige ab und stellt Könige auf, er schenkt die Weisheit den Weisen und die Erkenntnis denen, die einsichtig erkennen, 21848#Daniel 2, 22#22. er ists, der das Tiefe und Verborgne offenbart, er kennt, was in der Finsternis ist, und bei ihm wohnt das Licht. 21849#Daniel 2, 23#23. Dich, Gott meiner Väter, rühme und lobe ich, denn Weisheit und Kraft hast du mir geschenkt, und jetzt tatest du mir kund, um was wir dich angefleht haben, die Sache des Königs tatest du uns kund.« 21850#Daniel 2, 24#24. Allderweil trat Daniel zu Arjoch hin, dem der König befohlen hatte, die Weisen Babels umzubringen, er ging, und so sprach er zu ihm: »Die Weisen Babels bring nimmer um! Laß mich vor den König treten, und ich tue dem König die Deutung dar.« 21851#Daniel 2, 25#25. Nun ließ Arjoch eilends Daniel vor den König treten, und so sprach er zu ihm: »Ich habe unter den Verschleppten Jehudas einen Mann gefunden, der wird dem König die Deutung kundtun.« 21852#Daniel 2, 26#26. Der König hob an, er sprach zu Daniel, dessen Name Beltschazar war: »Bist du dessen imstande, mir kundzutun den Traum, den ich schaute, und seine Deutung?« 21853#Daniel 2, 27#27. Daniel hob an vor dem König, er sprach: »Das Geheimnis, um das der König fragt, nicht Weise, Beschwörer, Magier, Bestimmer vermögens dem König darzutun. 21854#Daniel 2, 28#28. Es west jedoch ein Gott im Himmel, der Geheimnisse offenbart. Er hat dem König Nebukadnezar kundgetan, was in der Späte der Tage geschehn wird. Dein Traum und die Schau deines Hauptes auf deinem Lager, dies sind sie: 21855#Daniel 2, 29#29. Dir, König, stiegen auf deinem Lager Gedanken zu, was später nach diesem geschehn wird, und der die Geheimnisse offenbart tat dir kund, was geschehn wird, 21856#Daniel 2, 30#30. Ich aber, nicht einer Weisheit halber, die in mir mehr als in allen Lebendigen weste, ward dieses Geheimnis mir offenbart, sondern zu dem Behuf, die Deutung dem König kundzutun, und daß dir die Gedanken deines Herzens kenntlich werden. 21857#Daniel 2, 31#31. Du, König, geschaut hast du, da, ein mächtiges Bild - - groß war jenes Bild und übermäßig sein Glanz - stand vor dir, und sein Anblick war furchtbar. 21858#Daniel 2, 32#32. Dieses Bild, sein Haupt war von feinem Gold, seine Brust und seine Arme von Silber, sein Bauch und seine Lenden von Erz, 21859#Daniel 2, 33#33. seine Schenkel von Eisen, seine Füße zum Teil von Eisen und zum Teil von Ton. 21860#Daniel 2, 34#34. Geschaut hast du, bis daß niedergehaun ward ein Stein, mit Händen nicht, und traf das Bild auf seine Füße von Eisen und Ton und zerschmetterte sie. 21861#Daniel 2, 35#35. So waren auf einmal auseinandergeschmettert Eisen, Ton, Erz, Silber und Gold und waren wie Spreu aus den Sommertennen, hinweg trug sie der Wind, nicht war allirgend eine Spur ihrer zu finden. Der Stein aber, der das Bild zerschmettert hatte, der wurde zu einem großen Berg und füllte alle Erde. 21862#Daniel 2, 36#36. Dies ist der Traum, und seine Deutung sprechen wir nun vor dem König aus. 21863#Daniel 2, 37#37. Du, König, König der Könige, dem der Gott des Himmels die Königschaft, das Besitztum, die Stärke und die Ehre geschenkt hat, 21864#Daniel 2, 38#38. und überall, wo Menschensöhne wohnen, hat er das Getier des Feldes und den Vogel des Himmels dir in die Hand geschenkt und hat dich schalten lassen über sie alle, - du bist das Haupt von Gold. 21865#Daniel 2, 39#39. Hinter dir her aber wird ein andres Königtum erstehn, geringer als du, und ein andres, drittes Königtum, von Erz, das wird über all die Erde schalten. 21866#Daniel 2, 40#40. Ein viertes Königtum aber wird wie Eisen stark sein, alldieweil das Eisen alles zerschmettert und malmt es, und dem Eisen gleich, das alles zerschellt, wirds alle jene zerschmettern und zerschellen. 21867#Daniel 2, 41#41. Und daß du Füße und Zehen zum Teil von Töpferton und zum Teil von Eisen geschaut hast: ein gespaltenes Königtum wird das sein, und von der Festigkeit des Eisens wird sein an ihm, alldieweil du Eisen mit lehmigem Ton vermischt geschaut hast. 21868#Daniel 2, 42#42. Und die Zehen der Füße zum Teil von Eisen und zum Teil von Ton: von einem Ende aus wird das Königtum stark sein, und in einem Teil wirds gebrechlich sein. 21869#Daniel 2, 43#43. Daß du das Eisen mit lehmigem Ton vermischt schautest: sie werden sich durch Menschensamen mischen, aber haften werden sie nicht das an dem, so wie sich Eisen mit Ton nicht vermischt. 21870#Daniel 2, 44#44. In den Tagen jener Könige aber aufrichten wird der Gott des Himmels ein Königreich, das in Weltzeit nicht zerstört wird und das Königtum wird einem anderen Volk nicht zufallen: das wird all jene Königreiche zerschmettern und vernichten, es aber wird in Weltzeit bestehn, 21871#Daniel 2, 45#45. alldieweil du geschaut hast, wie vom Berg ein Stein niedergehaun ward, mit Händen nicht, und er zerschmetterte Eisen, Erz, Ton, Silber und Gold. Ein großer Gott hat dem Könige kundgetan, was nach diesem geschehn wird, gewiß ist der Traum und getreu ist die Deutung.« 21872#Daniel 2, 46#46. Nun fiel der König Nebukadnezar auf sein Antlitz, er verneigte sich vor Daniel und sprach, man solle ihm Spende und Wohlgerüche darbringen. 21873#Daniel 2, 47#47. Der König hob an zu Daniel, er sprach: »Wahrheit ists, daß euer Gott der Gott der Götter ist und der Herr der Könige und der Offenbarer der Geheimnisse, da du dieses Geheimnis zu offenbaren vermocht hast.« 21874#Daniel 2, 48#48. Dann erhöhte der König Daniel und beschenkte ihn mit vielen mächtigen Gaben und hieß ihn schalten über allen Gau Babel und als Obervorsteher über alle Weisen Babels. 21875#Daniel 2, 49#49. Daniel erbat sich vom König, daß er über die Verwaltung des Gaus Babel Schadrach, Meschach und Abed-Ngo setze, Daniel aber blieb im Königstor. 21876#Daniel 3, 1#1. Der König Nebukadnezar machte ein goldenes Bild, dessen Höhe sechzig Ellen, dessen Breite sechs Ellen war. Er stellte es auf in der Ebene Dure im Gau Babel. 21877#Daniel 3, 2#2. Und der König Nebukadnezar sandte aus, die Satrapen, Vorsteher und Viztume, Ratgeber, Schatzmeister, Richter, Polizeibefehlshaber und alle im Gau Schaltenden zu versammeln, daß sie zur Einweihung des Bildes kämen, das der König Nebukadnezar aufgestellt hatte. 21878#Daniel 3, 3#3. So versammelten sich die Satrapen, Vorsteher und Viztume, Ratgeber, Schatzmeister, Richter, Polizeibefehlshaber und alle im Gau Schaltenden zur Einweihung des Bildes, das der König Nebukadnezar aufgestellt hatte, und stellten sich vor das Bild, das Nebukadnezar aufgestellt hatte. 21879#Daniel 3, 4#4. Und der Herold rief mit Macht: »An euch, Völker, Stämme und Zungen! 21880#Daniel 3, 5#5. Sobald ihr höret den Schall von Horn, Flöte, Zither, Harfe, Psalter, Dudelsack und allerhand Saitenspiel, fallt nieder und neigt euch dem goldenen Bild, das der König Nebukadnezar aufgestellt hat! 21881#Daniel 3, 6#6. Wer aber nicht niederfällt und sich neigt, wird zur Stunde in den glühenden Feuerofen geworfen.« 21882#Daniel 3, 7#7. Allderweil, zur Zeit, da alle Völker den Schall von Horn, Flöte, Zither, Harfe, Psalter und allerhand Saitenspiel hörten, fielen alle Völker, Stämme und Zungen nieder, sich neigend dem goldenen Bild, das der König Nebukadnezar aufgestellt hatte. 21883#Daniel 3, 8#8. Allderweil nahten zur Zeit chaldäische Männer und verklagten die Juden. 21884#Daniel 3, 9#9. Sie hoben an, sprachen zum König Nebukadnezar: »König, lebe auf Weltzeit! 21885#Daniel 3, 10#10. Du, König, gabst Befehl aus, daß ein jeglicher, der den Schall von Horn, Flöte, Zither, Harfe, Psalter, Dudelsack und allerhand Saitenspiel hört, niederfalle und dem goldenen Bilde sich neige, 21886#Daniel 3, 11#11. und wer nicht niederfällt und sich neigt, in den glühenden Feuerofen geworfen werde. 21887#Daniel 3, 12#12. Da gibts nun jüdische Männer, die du über die Verwaltung des Gaus Babel gesetzt hast, Schadrach, Meschach und Abed-Ngo, diese Männer haben dir, König, Beachtung nicht zugewandt, deinem Gott dienen sie nicht, und nicht neigen sie sich dem goldenen Bild, das du aufgestellt hast.« 21888#Daniel 3, 13#13. Nun sprach Nebukadnezar in Zorn und Ingrimm, man solle Schadrach, Meschach und Abed-Ngo ihm bringen. Nun brachte man diese Männer vor den König. 21889#Daniel 3, 14#14. Nebukadnezar hob an, er sprach zu ihnen: »Trifft das zu, Schadrach, Meschach und Abed-Ngo, daß ihr meinem Gott nicht dient und neigt euch nicht dem goldenen Bild, das ich aufgestellt habe? 21890#Daniel 3, 15#15. Wohl, seid ihr bereit, sobald ihr den Schall von Horn, Flöte, Zither, Harfe, Psalter und Dudelsack und allerhand Saitenspiel hört, niederzufallen und euch dem Bilde zu neigen, das ich machte, wohl! Neigt ihr euch aber zur Stunde nicht, werdet ihr in den glühenden Feuerofen geworfen, - und welchen Gott gibts, der aus meinen Händen euch retten könnte!« 21891#Daniel 3, 16#16. Es hoben an Schadrach, Meschach und Abed-Ngo, sie sprachen zum König Nebukadnezar: »Nicht ist uns not, dir darauf ein Wort zu erwidern. 21892#Daniel 3, 17#17. Da, unser Gott, dem wir dienen, vermag uns aus dem glühenden Feuerofen zu retten, und er wird uns befreien aus deiner Hand, König.. 21893#Daniel 3, 18#18. Wärs damit aber nicht so, sei dir, König, kundgetan: deinem Gott werden wir nicht dienen und dem Bild, das du aufgestellt hast, uns nicht neigen.« 21894#Daniel 3, 19#19. Nun ward Nebukadnezar Ingrimms voll, und das Bild seines Antlitzes änderte sich gegen Schadrach, Meschach und Abed-Ngo. Er hob an und sprach, man solle den Ofen siebenfach mehr heizen, als ihn zu heizen angemessen war. 21895#Daniel 3, 20#20. Und zu Männern, kräftigen Männern aus seiner Heereskraft sprach er, sie sollten Schadrach, Meschach und Abed-Ngo binden, um sie in den glühenden Feuerofen zu werfen. 21896#Daniel 3, 21#21. Nun wurden diese Männer in ihren Mänteln, Röcken, Mützen und Gewändern in den glühenden Feuerofen geworfen. 21897#Daniel 3, 22#22. Alldieweil das Wort des Königs so streng und der Ofen übermäßig geheizt war, tötete die Flamme des Feuers jene Männer, die Schadrach, Meschach und Abed-Ngo heraufgebracht hatten, 21898#Daniel 3, 23#23. diese drei Männer aber, Schadrach, Meschach und Abed-Ngo fielen mitten in den glühenden Feuerofen, gebunden. 21899#Daniel 3, 24#24. Nun erstaunte der König Nebukadnezar und stand eilends auf, er hob an und sprach zu seinen Ministern: »Haben wir nicht drei Männer gebunden mitten ins Feuer geworfen?« Sie hoben an und sprachen: »Gewiß, König.« 21900#Daniel 3, 25#25. Er hob an und sprach: »Da sehe ich vier Männer gelöst sich mitten im Feuer ergehen, und ein Schaden ist nicht an ihnen, und der Anblick des vierten gleicht dem eines Gottessohnes.« 21901#Daniel 3, 26#26. Nun nahte Nebukadnezar dem glühenden Feuerofen, er hob an und sprach: »Schadrach, Meschach und Abed-Ngo, Knechte des höchsten Gottes, tretet hervor und kommt!« Nun traten Schadrach, Meschach und Abed-Ngo mitten aus dem Feuer hervor. 21902#Daniel 3, 27#27. Und es versammelten sich die Satrapen, Vorsteher und Viztume und Ratgeber und Minister des Königs, anzusehn diese Männer, über deren Leiber das Feuer nicht Herrschaft hatte, und nicht war das Haar ihres Hauptes versengt, und nicht waren ihre Mäntel versehrt, und Brandgeruch war an sie nicht gekommen. 21903#Daniel 3, 28#28. Nebukadnezar hob an, er sprach: »Gesegnet der Gott Schadrachs, Meschachs und Abed-Ngos, der seinen Boten sandte und rettete seine Knechte, die sich auf ihn verließen und das Königswort übertraten und gaben ihre Leiber hin, daß sie nicht allirgend einem Gott dienstbar sich neigen außer ihrem Gott! 21904#Daniel 3, 29#29. So wird von mir Befehl ausgegeben, daß allirgend Volkes, Stammes und Zunge einer, der wider den Gott Schadrachs, Meschachs und Abed-Ngos spricht, in Stücke gehauen werde und sein Haus einem Misthaufen gleichgemacht, alldieweil es nicht einen andern Gott gibt, der so zu befreien vermag.« 21905#Daniel 3, 30#30. Sodann ließ der König Schadrach, Meschach und Abed-Ngo im Gau Babel gedeihen. 21906#Daniel 3, 31#31. König Nebukadnezar an alle Völker, Stämme und Zungen, die in allem Erdland wohnen: Mächtig sei euer Friede! 21907#Daniel 3, 32#32. Die Zeichen und Wunder, die der höchste Gott an mir übte, es beliebt mir, sie zu vermelden. 21908#Daniel 3, 33#33. Seine Zeichen, wie sind sie groß, seine Wunder, wie überstark! Sein Königtum ist ein Königtum der Weltzeit und seine Herrschaft durch Geschlecht und Geschlecht. 21909#Daniel 4, 1#1. Ich, Nebukadnezar, geruhsam war ich in meinem Haus, saftfrisch in meiner Halle. 21910#Daniel 4, 2#2. Einen Traum schaute ich, der hat mich erschreckt, - Anwandlungen auf meinem Lager und Schau meines Hauptes haben mich bestürzt. 21911#Daniel 4, 3#3. Von mir ward Befehl ausgegeben, vor mich treten zu lassen die Weisen Babels, daß die Deutung des Traums sie mir kundtun. 21912#Daniel 4, 4#4. Nun traten herzu Magier, Beschwörer, Chaldäer, Bestimmer, und ich sprach den Traum vor ihnen aus, aber seine Deutung taten sie mir nicht kund. 21913#Daniel 4, 5#5. Und zuletzt trat Daniel vor mich, dessen Name Beltschazar ist nach dem Namen meines Gottes und in dem heiliger Gottheit Geist ist, und ich sprach den Traum vor ihm aus: 21914#Daniel 4, 6#6. »Beltschazar, Oberster der Magier, von dem ich weiß, daß in dir heiliger Gottheit Geist ist und alles Geheimnis müht dich nicht, hier die Schau meines Traums, den ich schaute, und sprich du seine Deutung aus. 21915#Daniel 4, 7#7. Die Schau meines Hauptes auf meinem Lager, geschaut habe ich, geschaut: da, ein Baum inmitten der Erde, mächtig war seine Höhe. 21916#Daniel 4, 8#8. Der Baum ward groß, ward überstark, seine Höhe reichte an den Himmel, anzuschauen war er bis ans Ende alles Erdlands. 21917#Daniel 4, 9#9. Schön war sein Laub und mächtig seine Frucht, und Nahrung für alle war dran. Schatten fand unter ihm das Getier des Feldes, in seinen Zweigen weilten die Vögel des Himmels, und von ihm nährte sich alles Fleisch. 21918#Daniel 4, 10#10. Geschaut habe ich, geschaut in der Schau meines Hauptes auf meinem Lager: da, ein Wachsamer und Heiliger stieg nieder vom Himmel, 21919#Daniel 4, 11#11. er rief mit Kraft, und so sprach er: 'Haut den Baum um, schneidet die Zweige ihm weg, streifet das Laub ihm ab und verstreut seine Frucht! Das Getier fliehe von unter ihm, die Vögel von seinen Zweigen! 21920#Daniel 4, 12#12. Jedoch seinen Wurzelstock belaßt in der Erde, und das in einer Fessel von Eisen und Erz im Grün des Feldes! Vom Tau des Himmels werde er benetzt und mit dem Getier sei sein Teil am Gras der Erde! 21921#Daniel 4, 13#13. Vom Menschlichen weg werde sein Herz geändert und das Herz eines Tieres werde ihm gegeben, und sieben Zeiten sollen über ihn hinwandeln! 21922#Daniel 4, 14#14. Nach der Bestimmung der Wachsamen der Erlaß, Spruch der Heiligen ist die Sache, auf daß die Lebenden erkennen, daß der Höchste überm menschlichen Königtum schaltet und wem er will kann ers geben und den niedrigsten der Menschen kann er drüber setzen.' 21923#Daniel 4, 15#15. Das ist der Traum, den ich, der König Nebukadnezar, schaute, und du, Beltschazar, sprich seine Deutung, alldieweil alle Weisen meines Königreichs mir die Deutung kundzutun nicht vermögen, du aber bists fähig, denn heiliger Gottheit Geist ist in dir.« 21924#Daniel 4, 16#16. Nun war Daniel, dessen Name Beltschazar ist, ein Stündlein erstarrt, und seine Gedanken bestürzten ihn. Der König hob an, er sprach: »Beltschazar, der Traum und die Deutung sollen dich nimmer bestürzen.« Beltschazar hob an, er sprach: »Mein Herr, der Traum gelte deinen Hassern, und seine Deutung deinen Feinden! 21925#Daniel 4, 17#17. Der Baum, den du schautest, der groß und überstark wurde und dessen Höhe den Himmel erreichte und seine Schau war über alles Erdland hin 21926#Daniel 4, 18#18. und schön war sein Laub und mächtig seine Frucht und Nahrung war dran für alle, unter ihm weilte das Getier des Feldes und in seinen Zweigen wohnten die Vögel des Himmels, - 21927#Daniel 4, 19#19. du bist es, König, der du groß und überstark wurdest und deine Größe ward übergroß und reichte an den Himmel und dein Schalten ans Ende des Erdlands. 21928#Daniel 4, 20#20. Und daß der König einen Wachsamen und Heiligen schaute, der vom Himmel niederstieg und sprach: 'Haut den Baum um und verderbt ihn, aber seinen Wurzelstock belaßt in der Erde, und das in einer Fessel von Eisen und Erz, im Grün des Feldes, vom Tau des Himmels werde er benetzt und mit dem Getier des Felds sei sein Teil, bis daß sieben Zeiten über ihn hingewandelt sind!' 21929#Daniel 4, 21#21. Dies ist die Deutung, König, und Bestimmung vom Höchsten ists, die meinen Herrn, den König, erreicht: 21930#Daniel 4, 22#22. Man vertreibt dich aus der Menschheit, und bei den Tieren des Feldes ist dein Weilen, und Gras wie den Rindern gibt man dir zu kosten, und vom Tau des Himmels läßt benetzt man dich werden, und sieben Zeiten wandeln über dich hin, bis daß du erkennst, daß der Höchste überm menschlichen Königtum schaltet, und wem er will, gibt ers.. 21931#Daniel 4, 23#23. Und daß man sprach, den Wurzelstock des Baumes solle man belassen: dein Königtum bleibt dir, erstehend, sobald du erkennst, daß der Himmel schaltet. 21932#Daniel 4, 24#24. Darum, König, lasse meinen Rat dir gefallen: tilge deine Sünden durch Bewährung und deine Verfehlungen durch Gunsterweis an den Gebeugten, ob etwa dauern darf deine Zufriedenheit.« 21933#Daniel 4, 25#25. ... All das ist dem König Nebukadnezar widerfahren. 21934#Daniel 4, 26#26. Nach Verlauf von zwölf Monden, als er sich in der Königshalle von Babel erging, 21935#Daniel 4, 27#27. hob der König an und sprach: »Ist nicht dieses das große Babel, das ich mir zur Königsbehausung erbaute in der Stärke meines Besitztums und zur Ehrung meiner Herrlichkeit!« 21936#Daniel 4, 28#28. Noch war im Mund des Königs das Wort, vom Himmel her fiel eine Stimme ein: »Dir, König Nebukadnezar, wirds zugesprochen: gewichen ist von dir deine Königschaft, 21937#Daniel 4, 29#29. aus der Menschheit vertreibt man dich, bei den Tieren des Feldes ist dein Weilen, Gras wie der Rinder bekommst du zu kosten, und sieben Zeiten wandeln über dich hin, bis daß du erkennst, daß der Höchste überm menschlichen Königtum schaltet und wem er will gibt ers..« 21938#Daniel 4, 30#30. Zur selben Stunde - eben war das Wort an Nebukadnezar zu Ende - ward er aus der Menschheit vertrieben, und Gras wie die Rinder mußte er fressen, und sein Leib ward vom Tau des Himmels benetzt, bis sein Haar gewachsen war wie Adlergefieder und seine Nägel wie Vogelkrallen.. 21939#Daniel 4, 31#31. ... Nach Verlauf der Tage aber erhob ich, Nebukadnezar, meine Augen zum Himmel, und meine Erkenntnis kehrte mir wieder. Ich segnete den Höchsten und lobte den in Weltzeit Lebendigen: die Herrlichkeit seines Schaltens ist ein Schalten in Weltzeit und sein Königtum ist für Geschlecht um Geschlecht, 21940#Daniel 4, 32#32. alle, die auf Erden weilen, sind als nichts geachtet, wie er will tut er an dem Heer des Himmels und den auf Erden Weilenden, und keinen gibts, der die Hand ihm hemmte und zu ihm spräche: »Was tust du!« 21941#Daniel 4, 33#33. In derselben Zeit, da meine Erkenntnis mir wiedergekehrt war, kehrte zur Ehre meines Königtums meine Herrlichkeit und mein Glanz mir wieder, meine Räte und meine Großen suchten mich auf, in mein Königtum wurde ich wiedereingesetzt, und übersteigende Größe wurde hinzugefügt. 21942#Daniel 4, 34#34. Jetzt lobe und erhöhe und verherrliche ich, Nebukadnezar, den König des Himmels, dessen Waltungen alle Wahrheit sind und dessen Wege Gerechtigkeit, und die im Hochmut einhergehn, vermag er zu niedern. 21943#Daniel 5, 1#1. Der König Belschazar machte ein großes Mahl für seiner Großen tausend und den tausend gegenüber trank er Wein. 21944#Daniel 5, 2#2. Belschazar sprach im Genusse des Weins, bringen solle man die Gold- und Silbergefäße, die sein Vater Nebukadnezar aus der Halle in Jerusalem hatte hervorholen lassen, daß der König und seine Großen, seine Frauen und seine Kebsen draus trinken. 21945#Daniel 5, 3#3. Nun wurden die Goldgefäße gebracht, die aus der Halle des Gotteshauses in Jerusalem geholt worden waren, und der König und seine Großen, seine Frauen und seine Kebsen tranken daraus. 21946#Daniel 5, 4#4. Sie tranken Wein und lobten ihre Götter, die aus Gold, Silber, Erz, Eisen, Holz und Stein. 21947#Daniel 5, 5#5. Zur selben Stunde kamen die Finger einer Menschenhand hervor und schrieben dem Leuchter gegenüber auf den Kalk der Wand der Königshalle, und der König sah die Wölbung der Hand, die schrieb. 21948#Daniel 5, 6#6. Nun änderte sich die Antlitzfarbe des Königs, seine Gedanken bestürzten ihn, die Hüftgelenke lösten sich ihm, und seine Knie schlugen aneinander. 21949#Daniel 5, 7#7. Der König rief mit Kraft, man solle die Beschwörer, Chaldäer und Bestimmer herbeiführen. Der König hob an und sprach zu den Weisen Babels: »Allwelcher Mensch diese Schrift liest und ihre Deutung mir meldet, in Purpur gewande er sich mit der Goldkette um seinen Hals und als Dritter schalte er im Königreich!« 21950#Daniel 5, 8#8. Nun traten alle Weisen Babels heran, aber sie vermochten nicht die Schrift zu lesen und die Deutung dem König kundzutun. 21951#Daniel 5, 9#9. Nun war der König Belschazar mächtig bestürzt, seine Antlitzfarbe änderte sich, und seine Großen waren verwirrt. 21952#Daniel 5, 10#10. Den Worten des Königs und seiner Großen zufolge trat die Königin in das Haus des Trinkgelags. Die Königin hob an und sprach: »König, lebe auf Weltzeit! Nimmer mögen dich deine Gedanken bestürzen, deine Antlitzfarbe nimmer sich ändern! 21953#Daniel 5, 11#11. Es gibt einen Mann in deinem Königreich, in dem heiliger Gottheit Geist ist, und in den Tagen deines Vaters fanden sich an ihm Erleuchtung, Einsicht und Weisheit wie die Weisheit von Göttern, und der König Nebukadnezar, dein Vater, bestellte ihn zum Obersten der Magier, Beschwörer, Chaldäer, Bestimmer, dein Vater, König, 21954#Daniel 5, 12#12. alldieweil ein überragender Geist und Erkenntnis und Einsicht, zu Traumdeutung, Vermelden von Rätseln und Lösen von Knoten sich an ihm fanden, an Daniel, dem der König den Namen Belschazar verlieh.. Jetzt möge man Daniel rufen, und er wird die Deutung melden.« 21955#Daniel 5, 13#13. Nun wurde Daniel vor den König geführt. Der König hob an und sprach zu Daniel: »Du bist Daniel, von den aus Jehuda Verschleppten, die der König, mein Vater, aus Jehuda brachte, - 21956#Daniel 5, 14#14. ich habe von dir gehört, daß ein Gottheitsgeist in dir ist und Erleuchtung, Einsicht und überragende Weisheit an dir sich gefunden haben. 21957#Daniel 5, 15#15. Und jetzt sind die Weisen und Magier vor mich gebracht worden, diese Schrift zu lesen und ihre Deutung mir kundzutun, aber die Deutung der Sache kundzutun vermochten sie nicht. 21958#Daniel 5, 16#16. Ich aber habe von dir gehört, daß du Deutungen zu deuten und Knoten zu lösen vermagst. Nun, wenn du die Schrift zu lesen und ihre Deutung mir kundzutun vermagst, wirst du dich in Purpur gewanden mit der Goldkette an deinem Hals, und als Dritter wirst du im Königreich schalten.« 21959#Daniel 5, 17#17. Nun hob Daniel an und sprach vor dem König: »Deine Gaben mögen dir bleiben, deine Spende, anderen schenk sie! Jedoch die Schrift will dem König ich lesen und will ihm die Deutung kundtun. 21960#Daniel 5, 18#18. Du, König, - der höchste Gott hat Königtum, Größe, Ehre und Herrlichkeit Nebukadnezar, deinem Vater, geschenkt, 21961#Daniel 5, 19#19. und der Größe, die er ihm geschenkt hatte, zufolge bebten und fürchteten sich vor ihm alle Völker, Stämme und Zungen. Wen er wollte, tötete er, und wen er wollte, ließ er am Leben, wen er wollte, erhöhte er, und wen er wollte, niederte er. 21962#Daniel 5, 20#20. Als aber sein Herz sich erhob und sein Geist erstarkte zum Übermut, wurde er von seinem Königsthrone geschleudert, und seine Ehre wurde von ihm genommen. 21963#Daniel 5, 21#21. Von den Menschensöhnen hinweg ward er getrieben, und sein Herz ward gleich dem von Tieren, bei den Wildeseln war sein Weilen, Gras wie der Rinder bekam er zu kosten, und vom Tau des Himmels ward er benetzt, bis daß er erkannte, daß der höchste Gott überm menschlichen Königtum schaltet, und wen er will bestellt er darüber. 21964#Daniel 5, 22#22. Du aber, Belschazar, sein Sohn, nicht geniedert hast du dein Herz, wiewohl all dies dir kund war, 21965#Daniel 5, 23#23. über den Herrn des Himmels hast du dich erhoben, die Gefäße seines Hauses hat man vor dich gebracht, und du und deine Großen, deine Frauen und deine Kebsen haben draus Wein getrunken. Und die Götter von Silber und Gold, Erz, Eisen, Holz und Stein, die nicht sehen und nicht hören und nicht erkennen, du hast sie gelobt, den Gott aber, in dessen Hand dein Odem ist und sein sind all deine Wege, ihn hast du nicht verherrlicht. 21966#Daniel 5, 24#24. Da wurde von ihm her eine gewölbte Hand entsandt, und aufgezeichnet ward diese Schrift. 21967#Daniel 5, 25#25. Und dies ist die Schrift, die aufgezeichnet ward: Mne mne tkel ufarsin. 21968#Daniel 5, 26#26. Dies ist die Deutung des Wortes: Mne - gezählt hat Gott dein Königreich und ist damit fertig geworden. 21969#Daniel 5, 27#27. Tkel - gewogen wardst du auf dem Schalenpaar und wurdest zu leicht befunden. 21970#Daniel 5, 28#28. Pres - zerspalten wird dein Königreich und wird den Medern und Persern geschenkt.« 21971#Daniel 5, 29#29. Belschazar sprach, daß man Daniel in Purpur gewande mit der Goldkette um seinen Hals und von ihm herolde, er solle als Dritter im Königreich schalten. 21972#Daniel 5, 30#30. In derselben Nacht wurde Belschazar, der chaldäische König, getötet. 21973#Daniel 6, 1#1. Darius, der Medier, erhielt das Königreich als Zweiundsechzigjähriger. 21974#Daniel 6, 2#2. Es beliebte Darius, daß er hundertundzwanzig Satrapen einsetze, die überall im Königreich sein sollten, 21975#Daniel 6, 3#3. und über sie drei Verweser, deren einer Daniel war, damit jene Satrapen ihnen Rechenschaft gäben und dem König nicht Schaden geschähe. 21976#Daniel 6, 4#4. Nun tat sich Daniel unter den Verwesern und den Satrapen hervor, alldieweil ein überragender Geist in ihm war, und der König hatte im Sinn, ihn über all das Königreich zu bestellen. 21977#Daniel 6, 5#5. Da trachteten die Verweser und die Satrapen, einen Anstoß bei Daniel von seiten der Reichsgeschäfte zu finden, aber sie vermochten nicht allirgend Anstoß oder Ungebühr zu finden, alldieweil er getreu war und nicht fand sich an ihm allirgend Nachlässigkeit oder Ungebühr. 21978#Daniel 6, 6#6. Nun sprachen diese Männer: »Wir werden bei diesem Daniel allirgend einen Anstoß nicht finden, es sei denn, wir finden wider ihn einen Anstoß im Gesetz seines Gottes.« 21979#Daniel 6, 7#7. Nun eilten diese Verweser und Satrapen zum König, und so sprachen sie zu ihm: »König Darius, lebe auf Weltzeit! 21980#Daniel 6, 8#8. Beraten haben sich alle Verweser des Königreichs, Vorsteher und Satrapen, Oberbeamten und Viztume, eine Königsverordnung möge verordnet werden, ein Verbot in Kraft gesetzt allwer binnen dreißig Tagen eine Bitte erbittet von allirgend einem Gott oder Menschen, es sei denn, König, von dir, werde in die Löwengrube geworfen. 21981#Daniel 6, 9#9. Jetzt, König, ordne das Verbot an, unterzeichne die Schrift, unabänderlich nach dem Gesetze Mediens und Persiens, das unaufhebbar ist!« 21982#Daniel 6, 10#10. Allderweil unterzeichnete der König Darius Schrift und Verbot. 21983#Daniel 6, 11#11. Als es Daniel kund ward, daß die Schrift unterzeichnet war, ging er in sein Haus - er hatte aber in seinem Hochgemach Fenster nach Jerusalem hin offen - und zu drei Malen am Tag kniete er nieder, auf den Knien betete er und bekannte sich zu seinem Gott, alldieweil ers vordem so gehalten hatte. 21984#Daniel 6, 12#12. Nun eilten jene Männer herbei und fanden Daniel, vor seinem Gott bittend und flehend. 21985#Daniel 6, 13#13. Da traten sie hinzu und sprachen vor den König wegen des Königsverbots: »Hast du nicht ein Verbot unterzeichnet: alljeder Mensch, der binnen dreißig Tagen von allirgend einem Gott oder Menschen etwas erbittet, es sei denn, König, von dir, werde in die Löwengrube geworfen - ?« Der König hob an und sprach: »Fest ist das Wort nach dem Gesetze Mediens, das unaufhebbar ist.« 21986#Daniel 6, 14#14. Nun hoben sie an und sprachen vor dem König: »Daniel, von den Söhnen der Verschlepptenschaft Jehudas, er hat dir, König, und dem Verbot <,welches du unterzeichnet hast, Beachtung nicht geschenkt und hat zu drei Malen am Tag seine Bitte erbeten.« 21987#Daniel 6, 15#15. Nun der König das Wort hörte, verdroß es ihn sehr, er richtete das Herz auf Daniel, ihn zu befreien, und bis zum Untergang der Sonne bemühte er sich, ihn zu retten. 21988#Daniel 6, 16#16. Nun eilten jene Männer zum König und sprachen zum König: »Kund seis dir, König, Fug ists den Medern und Persern, alljedes, Verbot und Verordnung, was der König verordnet, unabänderlich ists.« 21989#Daniel 6, 17#17. Da sprach der König, und man brachte Daniel und warf ihn in die Löwengrube. Der König hob an und sprach zu Daniel: »Dein Gott, dem du beständig dienst, der möge dich retten!« 21990#Daniel 6, 18#18. Ein Stein wurde gebracht und auf die Öffnung der Grube gelegt, und der König versiegelte ihn mit seinem Ring und mit dem Ring seiner Großen, damit in Daniels Sache nichts geändert werde. 21991#Daniel 6, 19#19. Nun ging der König in seine Halle und durchnachtete im Fasten, Beischläferinnen durften nicht vor ihn treten, und sein Schlummer floh ihn. 21992#Daniel 6, 20#20. Dann stand der König im Morgengraun auf, bei Tagesanbruch, und eilends ging er zur Löwengrube. 21993#Daniel 6, 21#21. Als er der Grube nahte, rief er Daniel mit wehmütiger Stimme.. Der König hob an und sprach zu Daniel: »Daniel, Diener des lebendigen Gottes! hat dein Gott, dem du beständig dienst, dich vor den Löwen zu retten vermocht?« 21994#Daniel 6, 22#22. Nun redete Daniel zum König: »König, lebe auf Weltzeit! 21995#Daniel 6, 23#23. Mein Gott hat seinen Boten gesandt und hat den Rachen der Löwen geschlossen, sie haben mich nicht verletzt, alldieweil ich vor Ihm war lauter befunden und auch vor dir, König, nichts verletzt habe.« 21996#Daniel 6, 24#24. Nun war der König seinethalb sehr guten Muts, und sprach, man solle Daniel aus der Grube ziehen. Daniel ward aus der Grube gezogen, und allirgend eine Verletzung wurde an ihm nicht gefunden, der auf seinen Gott vertraut hatte. 21997#Daniel 6, 25#25. Der König sprach, man solle jene Männer, die Daniel verleumdet hatten, bringen und in die Löwengrube werfen, sie, ihre Kinder und ihre Frauen. Noch hatten sie den Boden der Grube nicht erreicht, da bemächtigten sich ihrer die Löwen und zermalmten all ihre Knochen. 21998#Daniel 6, 26#26. Nun schrieb der König Darius an alle Völker, Stämme und Zungen, die allenthalb auf der Erde weilen: »Mehre sich euer Friede! 21999#Daniel 6, 27#27. Von mir ist Befehl ausgegeben, daß man in allem Weltbereich meines Königtums bebe und sich fürchte vor dem Gott Daniels. Denn er ist ein lebendiger Gott und besteht in Weltzeit, sein Königtum ist unverletzbar und seine Macht ohne Ende. 22000#Daniel 6, 28#28. Er errettet und befreit und tut Zeichen und Wunder im Himmel und auf Erden, er, der Daniel rettete aus der Klaue der Löwen.« 22001#Daniel 6, 29#29. Dieser Daniel hatte Gelingen im Königreich des Darius und im Königreich Cyrus' des Persers. 22002#Daniel 7, 1#1. Im ersten Jahr Belschazars, Königs von Babel, schaute Daniel ein Traumbild, Schaugesichte des Hauptes auf seinem Lager. Nun schrieb er den Traum nieder. Zuhaupten der Worte sprach er, 22003#Daniel 7, 2#2. Daniel hob an und sprach: Ich schaute, schaute des Nachts in meiner Schau: Da, vier Winde des Himmels wühlten das große Meer auf, 22004#Daniel 7, 3#3. und vier große Tiere stiegen aus dem Meer, die von den verschieden. 22005#Daniel 7, 4#4. Das vorderste war wie ein Löwe und hatte Adlerflügel, - ich schaute, bis die Flügel ihm ausgerauft wurden, es ward vom Erdboden abgerückt und auf Füße gestellt wie ein Mensch, und ein Menschenherz ward ihm gegeben. 22006#Daniel 7, 5#5. Und da, ein anderes Tier, ein zweites, es glich einem Bären, das war nach einer Seite hin hochgestellt und drei Rippen hatte es im Maul zwischen seinen Zähnen, und so sprach man zu ihm: »Steh auf, friß mächtig Fleisch!« 22007#Daniel 7, 6#6. Nach diesem schaute ich: da, ein anderes, wie ein Pardel, das hatte vier Vogelflügel auf seinem Rücken, und vier Häupter hatte das Tier, und die Gewalt war ihm gegeben. 22008#Daniel 7, 7#7. Nach diesem schaute ich in der Nachtschau, da, ein viertes Tier, furchtbar, angsterregend und überstark, es hatte große Zähne von Eisen, es fraß und malmte und den Rest zerstampfte es mit seinen Füßen, und verschieden war das von allen Tieren vor ihm, und es hatte zehn Hörner. 22009#Daniel 7, 8#8. Ich betrachtete die Hörner, und da stieg zwischen ihnen ein andres, kleines Horn auf, und drei von den vorderen Hörnern wurden vor ihm entwurzelt, und da waren an diesem Horn Augen wie Menschenaugen, und ein Maul, das redete groß. 22010#Daniel 7, 9#9. Ich schaute, bis Throne errichtet wurden und nieder ließ sich ein Hochbetagter, sein Gewand war weiß wie Schnee und das Haar seines Hauptes blank wie Wolle, sein Thron Feuerflammen, dessen Räder flackerndes Feuer, 22011#Daniel 7, 10#10. ein Feuerstrom flutete und trieb vor ihm her, tausend Tausende dienten ihm, Myriaden von Myriaden standen vor ihm. Das Gericht ließ sich nieder, die Bücher wurden aufgetan. 22012#Daniel 7, 11#11. Ich schaute, schaute, nun, dem Schall der großrednerischen Worte zufolge, die das Horn redete, ich schaute, schaute, bis das Tier getötet war, sein Leib vernichtet und der lohenden Glut übergeben, 22013#Daniel 7, 12#12. den übrigen Tieren aber wurde ihre Gewalt genommen und ein Dauern ihnen auf Zeit und Stunde gegeben. 22014#Daniel 7, 13#13. Ich schaute, schaute in der Nachtschau, da, mit den Wolken des Himmels kam einer wie ein Menschensohn, er gelangte bis zum Hochbetagten und wurde vor ihn gebracht. 22015#Daniel 7, 14#14. Ihm ward Gewalt und Ehre gegeben und Königschaft, alle Völker, Stämme und Zungen dienten ihm: seine Gewalt ist in Weltzeit, Gewalt, die nie vergeht, und seine Königschaft nie zu zerstören. - 22016#Daniel 7, 15#15. Mir, Daniel, ward mein Geist in seiner Schau zu Leide, und die Schau meines Hauptes bestürzte mich. 22017#Daniel 7, 16#16. Ich näherte mich einem der Dastehenden, und Zuverlässiges erbat ich von ihm um all dieses. Er sprach zu mir und tat mir die Deutung der Geschehnisse kund: 22018#Daniel 7, 17#17. »Diese großen Tiere, derer vier sind: vier Könige werden aus der Erde erstehn, 22019#Daniel 7, 18#18. aber empfangen werden das Königreich die Heiligen des Höchsten und sie werden das Königreich halten in Weltzeit und in der Weltzeiten Zeit.« 22020#Daniel 7, 19#19. Da begehrte Zuverlässiges ich um das vierte Tier, das von allen verschieden war - übermäßig schrecklich mit seinen Zähnen von Eisen und seinen Klauen von Erz, das fraß und malmte und den Rest zerstampfte es mit seinen Füßen - , 22021#Daniel 7, 20#20. und um die zehn Hörner, die auf seinem Haupt waren, und das andre, das aufstieg, und vor dem dreie fielen - jenes Horn, das Augen hatte und ein Maul, das redete groß, es aber war nun größer anzuschauen als seine Genossen - . 22022#Daniel 7, 21#21. Ich schaute: jenes Horn führte Krieg mit den Heiligen und übermochte sie, 22023#Daniel 7, 22#22. bis der Hochbetagte kam und das Recht gegeben ward den Heiligen des Höchsten und die Zeit brach an und die Heiligen erhielten das Königreich. 22024#Daniel 7, 23#23. So sprach er: »Das vierte Tier: ein viertes Königreich wird auf Erden sein, das ist von allen Königreichen verschieden, es wird all die Erde fressen, sie zerdreschen und zermalmen. 22025#Daniel 7, 24#24. Und die zehn Hörner: aus diesem Königreich werden zehn Könige erstehn, und nach ihnen wird noch einer erstehn, der wird von den vorherigen verschieden sein, und drei Könige wird er erniedern, 22026#Daniel 7, 25#25. er wird Worte wider den Höchsten reden und wird die Heiligen des Höchsten mißhandeln, da er trachtet Gezeiten zu ändern und Gesetz, und die werden in seine Hand gegeben bis auf ein Alter und ein Doppelalter und ein halbes Alter. 22027#Daniel 7, 26#26. Aber das Gericht läßt sich nieder, und die Gewalt wird hinweggenommen, daß sie zerstört und getilgt sei, endgültig. 22028#Daniel 7, 27#27. Und das Königreich und die Gewalt und die Größe der Reiche unter dem Himmel allsamt, gegeben wirds dem Volk der Heiligen des Höchsten, sein Königtum ist Königtum auf Weltzeit, und alle Gewalten werden es verehren und ihm gehorchen.« 22029#Daniel 7, 28#28. Bis hierher das Ende der Rede. Mich, Daniel, bestürzten meine Gedanken sehr, meine Farbe änderte sich an mir, und das Geredete bewahrte ich in meinem Herzen. 22030#Daniel 8, 1#1. Im dritten Jahr der Königschaft des Königs Belschazar gab mir, Daniel, eine Schau sich zu sehn, nach jener, die anfangs sich zu sehn mir gegeben hatte. 22031#Daniel 8, 2#2. Ich sah in der Schau, ich war in meinem Gesicht in der Pfalz Schuschan, die in der Landschaft Elam ist, und ich sah in der Schau, daß ich am Flusse Ulaj bin. 22032#Daniel 8, 3#3. Ich erhob meine Augen und sah: da, ein Widder steht vor dem Fluß, der hat Hörner, und die Hörner sind hoch, und das eine höher als das zweite, aber das höhere steigt zuletzt auf. 22033#Daniel 8, 4#4. Ich sah den Widder nach Westen, nach Norden und nach Süden stoßen, und alle Tiere hielten ihm nicht stand, und keiner war, der aus seiner Macht retten konnte, er tat nach seiner Willkür und wurde groß. 22034#Daniel 8, 5#5. Ich merkte auf, da, ein Ziegenbock kam vom Abend her, über die Fläche alles Erdreichs, und keinmal rührte er an die Erde, der Bock aber hatte ein Schauhorn zwischen seinen Augen. 22035#Daniel 8, 6#6. Er kam bis zum Widder, dem zwiegehörnten, den vorm Fluß ich stehen sah, und im Wüten seiner Kraft rannte er auf ihn zu. 22036#Daniel 8, 7#7. Ich sah ihn an den Widder gelangen, er erbitterte wider ihn, stieß den Widder und zerbrach seine beiden Hörner, nicht war in dem Widder Kraft, ihm standzuhalten, er warf ihn zur Erde und zertrat ihn, niemand war, der den Widder hätte aus seiner Hand retten können. 22037#Daniel 8, 8#8. Und der Ziegenbock wurde gar groß, und wie er massig ward, brach das große Horn ab, und vier erwuchsen zur Schau an seines Statt nach den vier Winden des Himmels. 22038#Daniel 8, 9#9. Und aus einem von ihnen ging ein Horn hervor, winzig, aber es wuchs übermäßig nach dem Süden und nach dem Aufgang und nach dem Ziergebiet. 22039#Daniel 8, 10#10. Er ward groß bis ans Heer des Himmels, und es schleuderte vom Heer und von den Sternen zur Erde und zertrats. 22040#Daniel 8, 11#11. Und bis zum Heerfürsten wards groß, und es hob das Stetigkeitsopfer von ihm hinweg, und zerworfen war der Grund des Heiligtums, 22041#Daniel 8, 12#12. und aufgeboten ward ein Heer wider das Stetigkeitsopfer in Abtrünnigkeit. Es warf die Wahrheit zur Erde, und was es tat, es hatte Gelingen. 22042#Daniel 8, 13#13. Und ich hörte einen Heiligen reden - es hatte nämlich ein Heiliger zu selbigem, dem Redenden, gesprochen: »Bis wann gilt die Schau vom Stetigkeitsopfer und verstarrender Abtrünnigkeit, Aufgebot und Heiligkeit und Heer der Zertretung?« - 22043#Daniel 8, 14#14. und er sprach [zu mir]: »Bis zweitausendunddreihundert Abend-Morgen, dann wird der Heiligkeit ihr Recht.« 22044#Daniel 8, 15#15. Es geschah, als ich, Daniel, die Schau sah und nach Verständnis suchte, da steht mir gegenüber wie die Sicht eines Mannes, 22045#Daniel 8, 16#16. und ich hörte eine Menschenstimme überm Ulaj, die rief und sprach: »Gabriel, mache den dort das Gesicht verstehn!« 22046#Daniel 8, 17#17. Er kam an meinen Standort, und als er kam, erschrak ich und fiel auf mein Antlitz. Er aber sprach zu mir: »Verstehe, Menschensohn, daß das Gesicht der Endzeit gilt.« 22047#Daniel 8, 18#18. Als er mit mir redete, war ich betäubt, mein Antlitz zur Erde. Er aber rührte mich an und stellte mich auf meinen Standort, 22048#Daniel 8, 19#19. und er sprach: »Da, ich tue dir kund, was geschehn wird in der Späte des Grolls, denn auf die Frist des Endes zu ists. 22049#Daniel 8, 20#20. Der Widder, den du sahst, der Zwiegehörnte, die Könige von Medien und Persien sinds, 22050#Daniel 8, 21#21. und der Ziegenbock, die Königschaft des Griechentums ists, und das große Horn, welches zwischen seinen Augen war, das ist der erste König, 22051#Daniel 8, 22#22. und sein Abbrechen, und daß vier an seiner Statt erstanden: vier Königreiche werden aus einem Stamm erstehen, aber nicht in seiner Kraft. 22052#Daniel 8, 23#23. Und in der Späte ihres Königtums, wann die Abtrünnigen das Maß erfüllt haben, wird ein König erstehn, frechen Antlitzes und rätselredenverständig, 22053#Daniel 8, 24#24. mächtig ist seine Kraft, aber aus seiner Kraft nicht, zum Erstaunen verderbt er und in seinem Tun hat er Gelingen, die Starken und das Volk der Heiligen verderbt er, 22054#Daniel 8, 25#25. und seiner Klugheit gemäß hat er Gelingen, da der Trug in seiner Hand ist. Und in seinem Herzen dünkt er sich groß, und viele verderbt er in der Sorglosigkeit. Und er steht auf wider den Fürsten der Fürsten, aber ohne eine Handregung wird er zerbrochen. 22055#Daniel 8, 26#26. Und das Gesicht von Abend und von Morgen - was gesprochen ward, Wahrheit ists. Und du verschließe das Geschaute, denn es gilt auf viele Tage hin.« 22056#Daniel 8, 27#27. An mir, Daniel, geschahs. ich war tagelang krank, dann erhob ich mich und tat das Werk für den König, aber erstarrt war ich über das Gesicht, da keiner war, der verstünde. 22057#Daniel 9, 1#1. Im ersten Jahr Darius', Sohns des Achaschwerosch, aus medischem Samen, der über das Königreich der Chaldäer war König worden, 22058#Daniel 9, 2#2. im ersten Jahr seiner Königschaft merkte ich, Daniel, in den Büchern auf die Zahl der Jahre, von denen SEINE Rede geschehen war an Jirmeja den Künder: daß über den Ödnissen Jerusalems sich siebzig Jahre erfüllen sollten. 22059#Daniel 9, 3#3. Ich richtete mein Antlitz zu meinem Herrn, Gott, um in Fasten, Sack und Asche Gebet und Gunsterflehung zu suchen. 22060#Daniel 9, 4#4. Ich betete zu IHM, meinem Gott, ich bekannte und sprach: »Ach doch, mein Herr, großer und furchtbarer Gott, wahrend den Bund und die Huld denen, die ihn lieben und seine Gebote wahren! 22061#Daniel 9, 5#5. Wir haben gesündigt, wir haben uns verfehlt, wir haben gefrevelt, wir haben uns empört, sind abgewichen von deinen Geboten und von deinen Rechtsgeheißen, 22062#Daniel 9, 6#6. nicht gehört haben wir auf deine Knechte, die Künder, die redeten mit deinem Namen zu unsern Königen, unsern Obern und unsern Vätern und zu allem Landvolk, 22063#Daniel 9, 7#7. Dein, mein Herr, ist die Bewahrheitung und unser ist des Antlitzes Scham an diesem Tag, der Mannschaft von Jehuda, der Insassen Jerusalems, und Jissraels allsamt, der Nahen und der Fernen, in all den Ländern, dahin du sie verstießest für die Treulosigkeit, darin sie dir untreu geworden waren. 22064#Daniel 9, 8#8. Mein Herr, unser ist des Antlitzes Scham, unsrer Könige, unsrer Obern und unsrer Väter, die wir gesündigt haben an dir. 22065#Daniel 9, 9#9. Meines Herrn, unsres Gottes sind das Erbarmen und das Verzeihn, denn wider ihn haben wir uns empört. - 22066#Daniel 9, 10#10. Nicht gehört haben wir auf SEINE, unsres Gottes, Stimme, in seinen Weisungen zu gehn, die er uns durch die Hand seiner Knechte, der Künder, gab. 22067#Daniel 9, 11#11. Jissrael allsamt, übertreten haben sie deine Weisung, sind abgewichen, deine Stimme ungehört zu lassen, so ergoß sich über uns der Droheid und der Schwur, der in der Weisung Mosches, des Knechts Gottes, geschrieben ist. - Denn gesündigt haben wir an ihm, 22068#Daniel 9, 12#12. und bestätigt hat er seine Reden, die er über uns und über unsre Richter, die uns richteten, geredet hatte, über uns großes Bösgeschick kommen zu lassen, das nie unter allem Himmel geschah, wie es nun geschah an Jerusalem. 22069#Daniel 9, 13#13. Wie es in der Weisung Mosches geschrieben ist, all dieses Bösgeschick ist über uns gekommen. Wir aber sänftigten nicht SEIN, unsres Gottes, Antlitz, »umkehrend von unsern Verfehlungen und deine Treue ergreifend«. 22070#Daniel 9, 14#14. So wachte ER über dem Bösgeschick und ließ es über uns kommen, denn bewahrheitet ist ER, unser Gott, in all seinen Werken, die er wirkt, wir aber haben auf seine Stimme nicht gehört. - 22071#Daniel 9, 15#15. Jetzt aber, mein Herr, unser Gott, der du mit starker Hand dein Volk aus dem Land Ägypten geführt hast und hast dir einen Namen gemacht wie an diesem Tag, wir haben gesündigt, wir haben gefrevelt, - 22072#Daniel 9, 16#16. mein Herr, all deinen Bewährungen gemäß kehre sich doch dein Zorn und deine Glut ab von deiner Stadt Jerusalem, dem Berg deiner Heiligung, denn durch unsre Sünden und durch die Verfehlungen unsrer Väter sind Jerusalem und dein Volk zum Spott worden für alles rings um uns her. 22073#Daniel 9, 17#17. Jetzt aber höre, unser Gott, auf das Gebet deines Knechts und auf sein Gunsterflehn und lasse dein Antlitz leuchten über dein Heiligtum, das verstarrt ist, um meines Herrn willen, 22074#Daniel 9, 18#18. neige, mein Gott, dein Ohr und höre, öffne deine Augen und sieh unsre Starrnisse an, die Stadt, über der dein Name gerufen ist! Denn nicht auf unsere Bewährungen hin lassen wir unser Flehn vor dich fallen, sondern auf dein großes Erbarmen hin. 22075#Daniel 9, 19#19. Mein Herr, erhöre! Mein Herr, verzeih! Mein Herr, vernimm und tu! Säume nicht, um deinetwillen, mein Gott, denn dein Name ist über deiner Stadt und über deinem Volke gerufen!« 22076#Daniel 9, 20#20. Noch rede ich, bete und bekenne meine Sünde und die Sünde meines Volks Jissrael und lasse mein Flehn für den Heiligtumsberg meines Gottes vor SEIN, meines Gottes, Antlitz fallen, 22077#Daniel 9, 21#21. noch rede ich im Gebet, da, flugs, der Mann Gabriel, den ich in Anbeginn sah in der Schau, fliegt herzu und rührt mich an um die Zeit der Abendspende. 22078#Daniel 9, 22#22. Er merkte auf, redete mit mir und sprach: »Daniel, jetzt bin ich ausgefahren, dich das Merken ergreifen zu lassen. 22079#Daniel 9, 23#23. Im Anbeginn deines Flehns fuhr die Rede aus, und ich bin gekommen, zu melden, denn du bist im Wohlgefallen. So merke auf die Rede und vermerk das Gesicht! 22080#Daniel 9, 24#24. Siebzig Jahrwochen sind entschieden über dein Volk und über deine Heiligtumsstadt, die Abtrünnigkeit zu erschöpfen, die Versündigung zu vollenden, den Fehl zu decken, Weltzeitwahrheit herankommen zu lassen, Schau und Künder zu besiegeln und ein Heiligtum der Heiligtume zu salben. 22081#Daniel 9, 25#25. So wisse und begreife: Von der Ausfahrt der Rede, in Wiederkehr Jerusalem zu erbauen, bis zu einem Gesalbten Herzog, sieben Wochen sinds, und zweiundsechzig Wochen, so wirds in Wiederkehr erbaut, Platz und Graben, in der Drangsal der Zeiten. 22082#Daniel 9, 26#26. Aber nach den zweiundsechzig Wochen wird ein Gesalbter gerodet, und ihm bleibt keiner nach, und die Stadt und das Heiligtum verderbt das Volk eines kommenden Herzogs, aber sein Ende ist in einer Überflutung, und bis zum Ende Krieg, beschlossen ists, Starrnisse, 22083#Daniel 9, 27#27. und überlegen ist er den vielen im Bund, eine Woche, und um die Hälfte der Woche verabschiedet er Schlachtopfer und Hinleitspende, - so, auf dem Flügel von Greuelwesen, verstarrend, so, bis es erschöpft ist und das Beschloßne sich auf den Verstarrer ergießt.« 22084#Daniel 10, 1#1. Im dritten Jahre Cyrus', Königs von Persien, wurde dem Daniel, dessen Name Beltschazar gerufen wird, Rede offenbart. Getreu ist die Rede und großes Scharwerk. Er merkte auf die Rede, und das Ermerkte ward ihm in einem Gesicht. 22085#Daniel 10, 2#2. ... In jenen Tagen trauerte ich, Daniel, drei tagevolle Wochen, 22086#Daniel 10, 3#3. schmackhaft Brot aß ich nicht, Fleisch und Wein kam mir nicht in den Mund, Ölbestrich strich ich nicht, drei tagevolle Wochen. 22087#Daniel 10, 4#4. Am vierundzwanzigsten Tag nach der ersten Mondneuung nun, als ich am Ufer des großen Stroms [das ist der Chiddekel] war, 22088#Daniel 10, 5#5. erhob ich meine Augen und sah: da, ein Mann, in Linnen gewandet, seine Lenden mit Gold und Feinerz gegürtet, 22089#Daniel 10, 6#6. sein Leib war wie Chalzedon, sein Antlitz wie der Blitz anzusehn, seine Augen wie Feuerfackeln, seine Arme und seine Beine wie das Blinken geglätteten Kupfers, und der Schall seines Redens wie der Schall eines Getümmels. 22090#Daniel 10, 7#7. Ich sah, ich, Daniel, allein das Gesicht, nicht sahn das Gesicht die Männer, die bei mir waren, aber eine große Angst befiel sie, und sie flohn, sich zu verstecken. 22091#Daniel 10, 8#8. Ich, allein verblieb ich und sah diese große Sicht. Aber nicht blieb in mir Kraft, meine Würde wandelte sich an mir zum Verderben, und nicht konnte Kraft ich hegen. 22092#Daniel 10, 9#9. Ich hörte den Schall seines Redens, und wie ich den Schall seines Redens hörte, lag ich betäubt auf meinem Antlitz, mein Antlitz zur Erde. 22093#Daniel 10, 10#10. Und da, eine Hand rührte mich an und bewegte mich, auf meine Knie und meine Handflächen. 22094#Daniel 10, 11#11. Er sprach zu mir: »Daniel, Mann des Wohlgefallens, merke auf die Rede, die ich zu dir rede, steh auf deinem Standort, denn jetzt bin ich zu dir gesandt worden.« Als er diese Rede zu mir redete, stand ich auf, zitternd. 22095#Daniel 10, 12#12. Er aber sprach zu mir: »Fürchte dich nimmer, Daniel! Denn vom ersten Tag an, als du drangabst dein Herz, aufzumerken und dich vor deinem Gotte zu beugen, sind deine Reden angehört worden, und auf deine Reden hin bin ich gekommen. 22096#Daniel 10, 13#13. Aber der Fürst des Königtums Persien stand mir einundzwanzig Tage entgegen. Da kam Michael, einer der ersten Fürsten, mir zu helfen, und ich war dort zuseiten der Könige von Persien erübrigt. 22097#Daniel 10, 14#14. So bin ich gekommen, dich merken zu lassen, was sich ereignen wird an deinem Volk in der Späte der Tage, - denn noch ists eine Schau auf die Tage hinaus.« 22098#Daniel 10, 15#15. Als er solche Reden zu mir redete, ergab ich mein Antlitz zur Erde und war verstummt. 22099#Daniel 10, 16#16. Und da, Menschensöhnen gleich an Gestalt, berührte er meine Lippen. Ich öffne meinen Mund, und ich rede, ich spreche zu ihm, der vor mir steht: »Mein Herr, bei dem Gesicht wandelten Krämpfe mich an, und nicht konnte die Kraft ich hegen. 22100#Daniel 10, 17#17. Wie doch vermöchte dieser Knecht meines Herrn mit diesem meinem Herrn zu reden, besteht ja jetzt nicht Kraft mehr in mir und ein Hauch ist mir nicht geblieben!« 22101#Daniel 10, 18#18. Und erneut rührte mich an, der wie ein Mensch anzusehn war, und er stärkte mich. 22102#Daniel 10, 19#19. Er sprach: »Fürchte dich nimmer, Mann des Wohlgefallens, Friede mit dir! sei stark, sei stark!« Als er mit mir redete, erstarkte ich und ich sprach: »Mein Herr rede, denn du hast mich gestärkt.« 22103#Daniel 10, 20#20. Er sprach: »Weißt du nun, warum ich zu dir gekommen bin? Und jetzt kehre ich zurück, mit dem Fürsten von Persien zu kämpfen, - und ziehe draus ich hervor, da kommt der Fürst des Griechentums an. 22104#Daniel 10, 21#21. Aber vermelden will ich dir, was verzeichnet ist in einer getreuen Schrift [drum daß kein einziger stark zu mir hält wider diese, es sei denn Michael, euer Fürst, 22105#Daniel 11, 1#1. wie ich im ersten Jahr Darius' des Mediers ihm beistand zu Festigung und Wehr], 22106#Daniel 11, 2#2. jetzt will ich dir Getreues melden: Da, noch drei Könige erstehen für Persien, und der vierte wird reich, größern Reichtum hat er als alle, und in seiner Stärke, in seinem Reichtum erweckt er alles gegen das Königreich der Griechen. 22107#Daniel 11, 3#3. Aber ein heldischer König ersteht und waltet in vielfältiger Gewalt, und nach seiner Willkür tut er. 22108#Daniel 11, 4#4. Doch wie er dasteht, zerbricht sein Königreich, es spaltet sich nach den vier Winden des Himmels, aber nichts davon ist für die Nachfahren jenes, und nichts gleicht mehr seiner Gewalt, mit der er gewaltet hat, denn sein Königtum wird gereutet, andrer ists, außerhalb dieser. 22109#Daniel 11, 5#5. Es erstarkt der König des Südens, doch von seinen Fürsten wird einer ihm überstark und waltet in vielfältigerer Gewalt als seine Gewalt. 22110#Daniel 11, 6#6. Und am Ende der Jahre verbinden sie sich, und die Tochter des Königs des Südens kommt zum König des Nordens, Ausgleich zu schaffen, aber nicht hegt sie die Kraft des Arms, und nicht besteht er und sein Arm, hingegeben wird sie, sie und die sie kommen ließen und ihr Erzeuger und ihr Stärker. Zu den Zeiten, 22111#Daniel 11, 7#7. da ersteht aus dem Schößling ihrer Wurzeln einer an seiner Stelle und kommt zur Heeresmacht und kommt in die Wehr des Königs des Nordens und tut daran und erstarkt. 22112#Daniel 11, 8#8. Und auch ihre Götter mit ihren Gußbildern, mit ihren gefälligen Geräten von Silber und Gold, mitkommen läßt ers nach Ägypten als Beute. Und jahrelang steht er vom König des Nordens ab, 22113#Daniel 11, 9#9. der aber kommt ins Königreich des Königs des Südens und kehrt zu seinem Boden wieder. 22114#Daniel 11, 10#10. Seine Söhne rüsten sich und sammeln ein vielfältiges Heergetümmel, und das kommt, kommt und flutet und überschwemmt und kehrt um, und wieder rüsten sie, - drauf los bis zu seiner Festungswehr.. 22115#Daniel 11, 11#11. Nun erbittert der König des Südens und zieht aus und kämpft mit ihm, mit dem König des Nordens, der stellt ein großes Getümmel auf, aber das Getümmel wird in seine Hand gegeben. 22116#Daniel 11, 12#12. Hinweg kommt das Getümmel, sein Herz erhebt sich, er fällt Myriaden, aber er bleibt nicht fest. 22117#Daniel 11, 13#13. Erneut stellt der König des Nordens ein Getümmel auf, viel fältiger als das erste, und am Ende der Zeiten, nach Jahren, kommt er, kommt mit großem Heer und vielfältigem Troß. 22118#Daniel 11, 14#14. In jenen Zeiten stehen viele auf wider den König des Südens, Wütrichssöhne deines Volks unternehmens, eine Schau erstehen zu lassen, aber sie straucheln. 22119#Daniel 11, 15#15. Der König des Nordens kommt, er schüttet einen Wall auf, er erobert die Steilburgenstadt, die Arme des Südens halten nicht stand, das Volk seiner Erlesnen, standzuhalten hats keine Kraft. 22120#Daniel 11, 16#16. Der gegen ihn Gekommne tut nach seiner Willkür, keines besteht vor ihm, im Zierland bleibt er stehn, und Vernichtung ist in seiner Hand. 22121#Daniel 11, 17#17. Er richtet sein Antlitz darauf, in die Verfügung über all sein Königreich zu kommen. Und muß es ein Ausgleich mit ihm sein, er tuts und gibt ihm die Tochter zur Frau, um jenes zu verderben, aber es besteht nicht und bleibt ihm nicht zu eigen. 22122#Daniel 11, 18#18. 22123#Daniel 11, 19#19. So wendet er sein Antlitz zu den Festungen seines Landes, aber er strauchelt und fällt und ist nicht mehr zu finden. 22124#Daniel 11, 20#20. An seinem Platz ersteht einer, der schickt einen Eintreiber übers Frachtgebiet des Königreichs, aber in einigen Tagen wird er niedergebrochen, nicht im Zorn und nicht im Kampf. 22125#Daniel 11, 21#21. An seiner Stelle ersteht ein Verächtlicher, ihm hat man die Würde des Königtums nicht übergeben, er kommt in die Sorglosigkeit und bemächtigt sich des Königreichs durch Glattigkeiten, 22126#Daniel 11, 22#22. die Streitarme der Flutung werden hinweggeflutet vor ihm und niedergebrochen, und auch der Herzog des Bundes, 22127#Daniel 11, 23#23. seit der Verbindung mit ihm tut er Trug, er steigt heran und ist mit wenigem Volke mächtig. 22128#Daniel 11, 24#24. In die Sorglosigkeit kommt er, in die Fettgegenden eines Gaus, und tut, was seine Väter und die Väter seiner Väter nicht taten, Raub und Plündrung, und streut die Beute unter die Seinen aus. Wider die Steilburgen plant er seine Pläne und auf die Zeit. 22129#Daniel 11, 25#25. Er erregt seine Kraft und sein Herz wider den König des Südens, mit einem großen Heer, und der König des Südens rüstet zum Kampf mit einem großen und massigen Heer, aber er hält nicht stand, denn man plant wider ihn Planungen, 22130#Daniel 11, 26#26. die seine Tafelkost aßen brechen ihn nieder, sein Heer entflutet und viele fallen erstochen. 22131#Daniel 11, 27#27. Die beiden Könige, ihr Herz sinnt auf das Böswerk, an Einem Tische, Lüge ists, was sie da reden, aber es gelingt nicht, denn noch ist ein Ende auf die Frist. 22132#Daniel 11, 28#28. Da er mit großer Beute in sein Land wiederkehrt, ist sein Herz wider den Bund der Heiligung, er tut und kehrt in sein Land wieder. 22133#Daniel 11, 29#29. Wieder kommt er in den Süden, aber nicht geschiehts wie zum ersten zum nachherigen Mal: 22134#Daniel 11, 30#30. kittäische Schiffe kommen gegen ihn, und er verzagt. Und wieder grollt er dem Bund der Heiligung, und er tut, er kehrt um und merkt auf jene, die den Bund der Heiligung verlassen, 22135#Daniel 11, 31#31. und Streitarme erstehen von ihm und entweihen das Heiligtum, die Burg, und beseitigen das Stetigkeitsopfer und geben den verstarrenden Greuel heran, 22136#Daniel 11, 32#32. und die am Bund freveln, verleitet mit Glattworten er. Aber das Volk, sie die dessen Gott kennen, bleiben fest und tun danach, 22137#Daniel 11, 33#33. und die Begreifenden im Volk machen aufmerken die Vielen, wohl straucheln sie, Tage hin, durch Schwert, durch Flamme, durch Gefangenschaft, durch Ausplünderung, 22138#Daniel 11, 34#34. aber da sie straucheln, wird ihnen geholfen, ein weniges an Hilfe, und schon hängen sich viele an sie mit Glattigkeiten. 22139#Daniel 11, 35#35. Die von den Begreifenden straucheln, das geschieht, um unter ihnen zu läutern und zu lesen und zu reinigen bis zur Zeit des Endes, denn noch ists auf die Frist. 22140#Daniel 11, 36#36. Und der König tut nach seiner Willkür, er überhebt und macht groß sich wider alle Gottheit, und wider den Gott der Götter redet er Wunderliches, und Gelingen hat er, bis der Groll erschöpft ist, denn das Beschloßne wird getan. 22141#Daniel 11, 37#37. Auf die Götter seiner Väter merkt er nicht, weder auf den, der das Wohlgefallen der Weiber ist, noch auf allirgend eine Gottheit merkt er, denn wider alle macht er sich groß, 22142#Daniel 11, 38#38. aber der Festungen Gott, den ehrt er an seiner Statt, einen Gott, den seine Väter nicht kannten, ehrt er, mit Gold und mit Silber und mit Edelgestein und mit Wohlgefälligem, 22143#Daniel 11, 39#39. und gegen die festen Steilburgen tut er sich mit dem Fremdgott auf. Wer ihm beipflichtet, dem mehrt er die Ehrung, macht über viele sie walten und teilt Boden aus zu Lehen. 22144#Daniel 11, 40#40. Und zur Zeit des Endes stößt mit ihm der König des Südens zusammen, der König des Nordens stürmt mit Fahrzeug, mit Reisigen und mit vielen Schiffen wider ihn an und kommt in die Länder, flutet und überschwemmt. 22145#Daniel 11, 41#41. Er kommt in das Zierland, und Myriaden straucheln. Aber diese entschlüpfen seiner Hand: Edom, Moab und der Anfang der Söhne Ammons. 22146#Daniel 11, 42#42. Er schickt seine Hand aus nach den Ländern, und nicht wird dem Land Ägypten ein Entrinnen, 22147#Daniel 11, 43#43. er waltet der Schätze an Gold und an Silber und alles Wohlgefallens Ägyptens, und die Libyer und die Äthiopier sind in seinem Gefolge. 22148#Daniel 11, 44#44. Aber ihn schreckt ein Hörensagen, vom Osten und vom Norden her auf, er zieht in großem Ingrimm aus, viele zu tilgen und zu bannen. 22149#Daniel 11, 45#45. Die Zelte seines Palasts pflanzt er auf zwischen dem Meer und dem Berg der Heiligtumszier. Und da kommt er zu seinem Ende, und keiner ist, der ihm hülfe. 22150#Daniel 12, 1#1. Zu jener Zeit ersteht Michael, der große Fürst, der den Söhnen deines Volkes beisteht. Das wird eine Zeit der Drangsal, wie sie nicht gewesen ist seit ein Stamm ist bis zu jener Zeit, aber zu jener Zeit wird dein Volk entrinnen, alljeder, der sich aufgeschrieben findet im Buch. 22151#Daniel 12, 2#2. Und viele, die am Boden des Staubes schlafen, erwachen, diese zu Leben in Weltdauer und diese zu Schmach und zu Schauder in Weltdauer.. 22152#Daniel 12, 3#3. Die Begreifenden aber strahlen, wie das Strahlen des Gewölbs, und die viele zur Bewährung brachten, wie die Sterne in Weltdauer und Ewigkeit. 22153#Daniel 12, 4#4. Du aber, Daniel, birg die Reden und versiegle das Buch bis auf die Zeit des Endes! Viele verstricken sich, doch es mehrt sich die Erkenntnis.« 22154#Daniel 12, 5#5. Und ich sah, ich, Daniel, da, zwei andere standen, einer hüben am Ufer des Flusses und einer hüben am Ufer des Flusses. 22155#Daniel 12, 6#6. Der sprach zu dem in Linnen gewandeten Mann, der oberhalb der Wasser des Flusses war: »Bis wann das Ende der wundersamen Dinge?« 22156#Daniel 12, 7#7. Und ich hörte den in Linnen gewandeten Mann, den oberhalb der Wasser des Flusses, er erhob seine Rechte und seine Linke und schwur bei dem in die Dauer Lebendigen: »Ja, auf eine Frist und eine Doppelfrist und eine halbe: wann er sich erschöpft hat, die Hand des Heiligungsvolkes zu zerschmettern, erschöpft sich all dieses.« 22157#Daniel 12, 8#8. Und ich, ich hörte, und ich ermerkte es nicht, so sprach ich: »Mein Herr, was ist das Letzte von diesem?« 22158#Daniel 12, 9#9. Er sprach: »Geh, Daniel! Denn verborgen und versiegelt ist das Geredete bis an die Zeit des Endes. 22159#Daniel 12, 10#10. Viele werden gelesen und gereinigt und geläutert, und die Frevler freveln, und alle Frevler ermerkens nicht, doch die Begreifenden ermerkens. 22160#Daniel 12, 11#11. Von der Zeit aber, da beseitigt wird das Stetigkeitsopfer und herangegeben wird der Verstarrer-Greuel, tausendzweihundertundneunzig Tage sinds. 22161#Daniel 12, 12#12. O Glück dessen, der wartet und tausenddreihundertfünfunddreißig Tage erreicht! 22162#Daniel 12, 13#13. Du aber, geh auf das Ende zu! Dann ruhst du, und du erstehst zu deinem Los am Ende der Tage.« 22163#Hosea 1, 1#1. SEINE Rede, die geschah zu Hoschea Sohn Beeris in den Tagen Usijas Jotams Achas' Jechiskijas, Könige von Jehuda, in den Tagen Jarobams Sohns Joaschs, Königs von Jissrael: 22164#Hosea 1, 2#2. Anbeginn SEINES Redens an Hoschea ists, da sprach ER zu Hoschea: Geh hin, nimm dir ein hurerisches Weib und Kinder der Hurerei, denn verhurt hurt das Land, von MEINER Nachfolge ab. 22165#Hosea 1, 3#3. Er ging und nahm die Gomer Tochter Diblajims. Sie wurde schwanger und gebar ihm einen Sohn. 22166#Hosea 1, 4#4. Da sprach ER zu ihm: Rufe seinen Namen Jesreel, »Den-Gott-sät«, denn nur ein weniges noch, dann ordne ich die Bluttat von Jesreel zu dem Hause Jehus, ich verabschiede die Königsherrschaft des Hauses Jissrael, 22167#Hosea 1, 5#5. geschehn wirds an jenem Tag, ich breche den Bogen von Jissrael im Tale von Jesreel. 22168#Hosea 1, 6#6. Sie wurde wieder schwanger und gebar eine Tochter. Da sprach er zu ihm: Rufe ihren Namen Lo-ruchama, »Ihr-wird-Erbarmen-nicht«, denn nicht weiter erbarme ich mich noch des Hauses Jissrael, daß ichs ihnen trüge, trüge, - 22169#Hosea 1, 7#7. aber des Hauses Jehuda erbarme ich mich, ich befreie sie durch MICH ihren Gott, nicht befreie ich sie durch Bogen, durch Schwert, durch Kriegszeug, durch Rosse, durch Reisige. 22170#Hosea 1, 8#8. Sie entwöhnte Lo-ruchama, wurde schwanger und gebar einen Sohn. 22171#Hosea 1, 9#9. Da sprach er: Rufe seinen Namen Lo-ammi, »Nicht-mein-Volk«, denn ihr seid nicht mein Volk, und ich, für euch bin ich nicht da. 22172#Hosea 2, 1#1. - Aber einst wird die Zahl der Söhne Jissraels wie des Sands des Meeres sein, der nicht gemessen und nicht gezählt werden kann, es soll geschehn: an ebendem Ort, wo zu ihnen gesprochen ward: Mein Volk seid ihr nicht!, wird zu ihnen gesprochen: Söhne des lebendigen Gottes! 22173#Hosea 2, 2#2. Zuhauf kommen dann die Söhne Jehudas und die Söhne Jissraels mitsammen, sie setzen sich Ein Haupt und ziehen vom Lande herauf, denn groß ist der Tag des Den-Gott-sät. 22174#Hosea 2, 3#3. Sprecht zu euren Brüdern: Mein Volk! und zu euren Schwestern: Dir wird Erbarmen! - 22175#Hosea 2, 4#4. Bestreitet eure Mutter, bestreitet! Denn sie ist nicht mein Weib und ich bin nicht ihr Mann! Sie tue ab ihre Hurenzeichen vom Angesicht sich, ihre Buhlerinnenmale ab zwischen ihren Brüsten! 22176#Hosea 2, 5#5. Sonst ziehe nackt ich sie aus, stelle sie hin wie am Tag ihrer Geburt, richte sie zu gleich der Wüste, mache dem Wildland sie gleich, lasse sie sterben im Durst. 22177#Hosea 2, 6#6. Ihrer Kinder erbarme ich mich nicht, denn sie sind Kinder der Hurerei. 22178#Hosea 2, 7#7. Denn gehurt hat ihre Mutter, schändlich hielt sich, die sie gebar, denn gesprochen hat sie: Meinen Liebhabern will ich nachgehn, den Gebern meines Brots und meines Wassers, meiner Wolle und meines Flachses, meines Öls und meiner Tränke. 22179#Hosea 2, 8#8. Darum verzäune ich ihren Weg mit Dornenhecken, vermaure es ihr mit einer Mauer, daß sie ihre Pfade nicht finde. 22180#Hosea 2, 9#9. Sie jagt ihren Liebhabern dann nach und kann sie nicht erreichen, sucht sie und findet nicht. Dann spricht sie: Ich will gehn, zu meinem ersten Mann kehre ich zurück, denn besser war mir damals als jetzt.. 22181#Hosea 2, 10#10. Sie, weiß sie es nicht mehr, daß ich es bin, der ihr gab das Korn, den Most, den Olivensaft, der Silber ihr mehrte und Gold, - für den Baal haben sies vertan! 22182#Hosea 2, 11#11. Darum nehme ich wieder zurück mein Korn zu seiner Frist, meinen Most zu seiner Gezeit, ich entreiße meine Wolle, meinen Flachs, die ihre Nacktheit einhüllen sollten. 22183#Hosea 2, 12#12. Jetzt offenbare ich ihre Schmach vor ihrer Liebhaber Augen, meiner Hand entreißt sie niemand! 22184#Hosea 2, 13#13. Ich verabschiede all ihr Ergötzen, ihren Festreihn, ihre Mondneuung und ihre Wochenfeier und all ihre Begegnungsgezeit. 22185#Hosea 2, 14#14. Ich verstarre ihr Rebe und Feige, von denen sie gesprochen hat: Bewerbungsgebind sind sie mir, das mir meine Liebhaber gaben! Zum Waldgestrüpp mache ich sie, das Getier des Felds soll sie fressen. 22186#Hosea 2, 15#15. Nun ordne ich ihr zu die Tage der Baale, da sie ihnen hat aufrauchen lassen, sie schmückte sich mit Ohrreif und Halsband, ging ihren Liebhabern nach - und mich hat sie vergessen! SEIN Erlauten ists. 22187#Hosea 2, 16#16. Darum doch werde einst ich sie locken, ich lasse sie gehn in die Wüste, da rede ich ihr zu Herzen. 22188#Hosea 2, 17#17. Von dort her gebe ich ihr ihre Weinberge wieder und das Rüttetal zur Hoffnungspforte. Willfährig ist sie dort wie in den Tagen ihrer Jugend, wie am Tag, als sie zog aus dem Lande Ägypten. 22189#Hosea 2, 18#18. Geschehn wirds an jenem Tag, SEIN Erlauten ists, da wirst du rufen: Mein Mann! und wirst nicht mehr rufen: Baali, mein Gemahl! 22190#Hosea 2, 19#19. Die Namen der Baale tue ich ihr aus dem Mund, derer werde nicht mehr bei Namen gedacht. 22191#Hosea 2, 20#20. Einen Bund schließe ich ihnen an jenem Tag mit dem Getier des Feldes und mit dem Vogel des Himmels und dem Gewürm des Bodens. Bogen, Schwert und Kriegszeug zerbreche ich, vom Erdland hinweg, in Sicherheit lasse ich sie ruhn. 22192#Hosea 2, 21#21. Ich verlobe dich mir auf Weltzeit, ich verlobe dich mir in Wahrhaftigkeit und in Recht, in Huld und in Erbarmen, 22193#Hosea 2, 22#22. ich verlobe dich mir in Treuen, erkennen wirst du MICH. 22194#Hosea 2, 23#23. Geschehn wirds an jenem Tag, ich willfahre, SEIN Erlauten ists, ich willfahre dem Himmel, und der willfährt der Erde, 22195#Hosea 2, 24#24. und die Erde willfährt dem Korn, dem Most, dem Olivensaft, und die willfahren dem Den-Gott-sät. 22196#Hosea 2, 25#25. Ich säe sie mir ein im Erdland, der Ihr-wird-Erbarmen-nicht erbarme ich mich, zu Nicht-mein-Volk spreche ich: Mein Volk bist du! und er spricht: Mein Gott! 22197#Hosea 3, 1#1. ER sprach zu mir: Geh noch hin, liebe ein Weib, vom Genossen geliebt und buhlerisch, wie ICH die Söhne Jissraels liebe, da sie doch zu andern Göttern sich wenden, Liebhabern von Trauben-Gebildkuchen. 22198#Hosea 3, 2#2. Ich erstand sie mir um fünfzehn Silbers, einen Scheffel Gerste und ein Maß Gerste, 22199#Hosea 3, 3#3. dann sprach ich zu ihr: Viele Tage sollst du mir sitzen, nicht huren, nicht eines Manns werden, und auch ich bin so zu dir. 22200#Hosea 3, 4#4. Denn viele Tage werden sitzen die Söhne Jissraels ohne König und ohne Fürst, ohne Schlachtopfer und ohne Standmal, ohne Losungsumschurz und Wunschlarven. 22201#Hosea 3, 5#5. Danach werden umkehren die Söhne Jissraels, werden verlangen IHN, ihren Gott, und Dawid, ihren König, werden hinbeben zu IHM und zu seiner Güte in der Späte der Tage. 22202#Hosea 4, 1#1. Höret SEINE Rede, Söhne Jissraels, denn ER hat einen Streit mit den Insassen des Lands, denn keine Treue und keine Huld und kein Erkennen Gottes ist mehr im Land: 22203#Hosea 4, 2#2. Fluchen, Lügen, Morden, Stehlen, Buhlen, das hat sich ausgebreitet, Bluttat rührt an Bluttat. 22204#Hosea 4, 3#3. Darum muß verfallen das Erdland, welken alles, was darauf siedelt, samt Getier des Felds, samt Vogel des Himmels, auch die Fische des Meers werden entrafft. 22205#Hosea 4, 4#4. Doch nimmer darf jemand bestreiten, nimmer verwarnen darf jemand - wie mich Bestreitende ist ja, Priester, dein Volk. 22206#Hosea 4, 5#5. Strauchelst du bei Tag, strauchelt nachts auch der Künder mit dir. Deine Mutter mache ich verstummen, 22207#Hosea 4, 6#6. verstummen muß mein Volk, weil sie ohne Erkenntnis sind. Du denn, die Erkenntnis hast du verworfen: ich verwerfe dich, mir weiter zu priestern hast vergessen die Weisung deines Gottes: auch ich, deine Söhne vergesse ich. 22208#Hosea 4, 7#7. Wie viel ihrer wurden, so sündigten sie mir, - ihre Ehre vertausche ich mit Schmach. 22209#Hosea 4, 8#8. Sie nähren sich von der Sünde meines Volks, zu seiner Verfehlung heben sie ihre Gier, - 22210#Hosea 4, 9#9. gleich soll das Volk, gleich der Priester dran sein, seine Wege ordne ich ihm zu, erstatte seine Handlungen ihm. 22211#Hosea 4, 10#10. Dann nähren sie sich und werden nicht satt, huren und breiten sich nicht, denn MICH haben sie verlassen, um das Hurenwerk zu bewahren. 22212#Hosea 4, 11#11. Wein und Most benimmt das Herz meines Volks. 22213#Hosea 4, 12#12. Es pflegt sein Holz zu befragen, sein Stecken solls ihm vermelden, denn der Hurgeist führt irre, daß sie hinweg sich verhuren von der Untertanschaft ihres Gottes. 22214#Hosea 4, 13#13. Sie schlachtopfern auf den Häuptern der Berge, sie räuchern auf den Hügeln, unter Eiche, Pappel, Terebinthe, denn gut ist ihr Schatten. Drum müssen eure Töchter huren, und eure Schwiegerinnen sich verbuhlen. 22215#Hosea 4, 14#14. Nicht ordne ichs euren Töchtern zu, daß sie huren, noch euren Schwiegerinnen, daß sie sich verbuhlen: - denn sie selber, mit den Huren sondern sie sich ab, mit den Weihdirnen schlachtopfern sie. Ein Volk, das nicht gescheit ist, gleitet ab. 22216#Hosea 4, 15#15. Mußt du, Jissrael, huren, verschulde doch Jehuda sich nimmer: nimmer sollt nach dem Ringwall ihr kommen, nimmer aufsteigen zum Hause des Args, nimmer schwören da: Sowahr ER lebt! 22217#Hosea 4, 16#16. Wie eine störrige Färse störrig ward Jissrael, weiden wird es jetzt ER wie ein Lamm - in der Weite: 22218#Hosea 4, 17#17. Efrajim ist mit den Docken verbündet, so überlasse man ihn.. 22219#Hosea 4, 18#18. Stieg ihnen der Zechtrank zu Kopf, verhuren, verhuren sie sich, das Schmachgebild lieben sie, lieben als was sie beschirmen soll. 22220#Hosea 4, 19#19. Schon umfängt der Windbraus mit seinen Fittichen sie, beschämt bleiben ihre Schlachtstätten da. 22221#Hosea 5, 1#1. Höret dies, ihr Priester! aufmerkt, Haus Jissrael! ihr vom Königshaus, lauscht! denn euch gilt das Gericht. Denn ihr wurdet eine Schlinge für Mizpa, ein Netz über Tabor gespannt, - 22222#Hosea 5, 2#2. tiefhin breiteten die Ausschweifenden es: ich aber bin ihnen Züchtigung allen. 22223#Hosea 5, 3#3. Mir nämlich ists bekannt, Efrajim, Jissrael, es ist vor mir nicht verhohlen, daß du dich jetzt verhurt hast, Efrajim, sich bemakelt hat Jissrael. 22224#Hosea 5, 4#4. Was sie verübt haben, gibt nun nicht zu, daß sie umkehren zu ihrem Gott, denn ein Hurgeist ist ihnen im Innern, und IHN erkennen sie nicht. 22225#Hosea 5, 5#5. Die Hoffart Jissraels überantwortet es ins Angesicht ihm, Jissrael und Efrajim straucheln über ihre Verfehlung, auch Jehuda strauchelt mit ihnen. 22226#Hosea 5, 6#6. Mit ihren Schafen, mit ihren Rindern mögen sie gehn, IHN zu suchen, finden werden sie nicht, abgestreift hat er sie. 22227#Hosea 5, 7#7. Sie haben IHN verraten, ja, bastardische Söhne geboren, eine Mondneuung frißt sie samt ihren Anteilen jetzt. 22228#Hosea 5, 8#8. Stoßt in die Posaune zu Giba, in die Drommete zu Rama, schmettert am Hause des Args: Man ist hinter dir her, Binjamin! 22229#Hosea 5, 9#9. Efrajim wird zum Erstarren am Tage der Rechenschaft, wider Jissraels Stäbe mache ichs treulich bekannt. 22230#Hosea 5, 10#10. Wie die Grenzverrücker sind Jehudas Fürsten geworden, über sie gieße ich wie Wasser mein Überwallen. 22231#Hosea 5, 11#11. Efrajim ist ein Presser, ein Knicker des Rechts, wenn einer sich unterwand, dem Gebot nachzugehn. 22232#Hosea 5, 12#12. Ich bin Efrajim wie eine Motte, dem Haus Jehuda wie Wurmfraß.. 22233#Hosea 5, 13#13. Efrajim sah seine Krankheit, Jehuda sein Eitergeschwür, da ging Efrajim zu Assyrien, jener sandte zu König Streithans, - aber der kann euch nicht heilen, euch das Geschwür nicht kurieren. 22234#Hosea 5, 14#14. Denn ich bin Efrajim wie ein Leu, dem Haus Jehuda wie ein Löwenjunges, ich, ich zerfleische und gehe trage fort, und keiner entreißt. 22235#Hosea 5, 15#15. Ich gehe, an meinen Ort kehre ich, bis sie sich schuldbar wissen und mein Angesicht suchen. Da sie bedrängt sind, ersehnen sie mich: 22236#Hosea 6, 1#1. »Laßt uns gehn, wir wollen umkehren zu IHM, denn selber er hat zerfleischt, er wird uns heilen, er hat geschlagen, er wird uns verbinden, 22237#Hosea 6, 2#2. nach einem Tagepaar belebt er uns wieder, läßt erstehn uns am dritten Tag, daß wir in seinem Angesicht leben. 22238#Hosea 6, 3#3. Erkennen wollen wir, nachjagen SEINER Erkenntnis. Wie das Nachtvergrauen urgewiß ist seine Ausfahrt, er kommt uns wie der Erguß, wie der Lenzregen feuchtet das Land er.« 22239#Hosea 6, 4#4. - Was tue ich mit dir, Efrajim, was tue ich mit dir, Jehuda, ist doch eure Huld wie Morgengewölk, wie der früh vergehende Tau! 22240#Hosea 6, 5#5. Drum behieb ich durch die Künder, würgte sie durch meines Munds Sprüche, und mein Recht fuhr aus wie das Licht: 22241#Hosea 6, 6#6. ja, ich habe an Huld Gefallen, an Schlachtmahl nicht, an Gotterkenntnis mehr als an Darhöhungen. 22242#Hosea 6, 7#7. Sie aber, nach Menschenweise, haben den Bund übertreten, verraten haben sie mich dort. 22243#Hosea 6, 8#8. Gilad, der Argwirkenden Burg, Blutes bespurt, 22244#Hosea 6, 9#9. deine Kraft sind die Rottenleute: mögen sie die Bande der Priester morden auf dem Wege nach Sichem, denn sie haben Unzucht getan. 22245#Hosea 6, 10#10. Am Hause Jissrael habe ich Schauerliches gesehn, dort ist bei Efrajim Hurerei, bemakelt ist Jissrael. 22246#Hosea 6, 11#11. Auch dir, Jehuda, eingeimpft hat es ein Reis. 22247#Hosea 7, 1#1. Wann ich kehren will lassen Wiederkehr meinem Volk, wann ich Jissrael heilen will, offenbart sich Efrajims Fehl, Samariens Bosheit, daß sie Lug wirken: das kommt als Dieb hinein, als Rotte draußen streifts, 22248#Hosea 7, 2#2. ohne daß zu ihrem Herzen sie sprächen. Ich gedenke all ihres Bösen, jetzt umringen ihre Handlungen sie, sie sind meinem Angesicht gegenwärtig. 22249#Hosea 7, 3#3. Mit ihrer Bosheit vergnügen sie den König, mit ihren Schmeicheleien die Fürsten, 22250#Hosea 7, 4#4. Abgebuhlte sie alle, einem Ofen zu vergleichen, der ohne Bäcker brennt - der nämlich feiert vom Schüren vom Kneten des Teiges an bis er durchsäuert ist - : 22251#Hosea 7, 5#5. »Festtag unseres Königs!«, da machen sie ihn krank, mit der Weinglut die Fürsten; an seiner Hand zieht er sie herzu, 22252#Hosea 7, 6#6. die ihn zum Narren haben; wenn sie nahn, während sie lauern, ist ihr Herz einem Ofen gleich - all die Nacht noch schläft ja ihr Bäcker - ; am Morgen brennt es dann auf gleich einem lodernden Feuer; 22253#Hosea 7, 7#7. sie alle erglühn gleich dem Ofen, sie verzehren ihre Richter. All ihre Könige fallen, unter ihnen ruft keiner mich an. 22254#Hosea 7, 8#8. - Efrajim, mit den Völkern läßt er sich verrühren, Efrajim ward ein Aschenkuchen, der ungewendet bleibt. 22255#Hosea 7, 9#9. Seine Kraft haben die Fremden verzehrt, er aber weiß von nichts, schon hat Grauhaar sich ihm angesprengt, er aber weiß von nichts. 22256#Hosea 7, 10#10. Die Hoffart Jissraels überantwortet es vom Angesicht ihm, und sie kehren nicht um zu IHM ihrem Gott, sie suchen ihn bei alldem nicht. 22257#Hosea 7, 11#11. Der Taube gleich ist Efrajim worden, die, betört, keinen Herzsinn mehr hat, nun rufen sie Ägypten, nun fliegen sie nach Assyrien. 22258#Hosea 7, 12#12. Sowie sie nur hinfliegen, spanne ich mein Netz über sie, hole sie herab wie den Vogel des Himmels, ich beseitige sie, wie man noch sagen hört von jener ihrer Gemeinschaft. 22259#Hosea 7, 13#13. - Wehe ihnen, daß sie mir entflattern! Unheil ihnen, daß sie mir abtrünnig sind! Ich da, ich kaufe sie los, und sie, Täuschungen reden sie wider mich! 22260#Hosea 7, 14#14. Nicht zu mir schrein sie in ihrem Herzen, wenn sie auf ihren Betlagern heulen, sich schütteln um Korn und Most, - abwendig sind sie gegen mich! 22261#Hosea 7, 15#15. Ich bins, der gewandt machte, der stärkte ihre Arme, und gegen mich planen sie Böses! 22262#Hosea 7, 16#16. Sie kehren sich dazu, was nicht frommen kann, sie sind wie ein trüglicher Bogen. Fallen müssen ihre Fürsten durchs Schwert um der Wut ihrer Zunge willen. - Das ist ihr Gestammel im Lande Ägypten. 22263#Hosea 8, 1#1. An deinen Gaum die Posaune: »Über SEIN Haus her, wie ein Adler!« Weil sie meinen Bund übertraten, wider meine Weisung abtrünnig waren! 22264#Hosea 8, 2#2. Zu mir schreien sie nun: »Mein Gott!« - Wir kennen dich, Jissrael! 22265#Hosea 8, 3#3. Jissrael widerts des Guten, der Feind jage ihm nach! 22266#Hosea 8, 4#4. Die haben gekönigt, aber nicht von mir her, haben gefürstet, aber ich wußte drum nicht. Aus ihrem Silber und Gold haben sie sich Puppen gemacht, - damits ausgerottet werde! 22267#Hosea 8, 5#5. Mich widerst deines Kalbes, Samarien, - entflammt gegen sie ist mein Zorn: bis wann noch?! sie vertragen Straffreiheit nicht! - 22268#Hosea 8, 6#6. Ja doch, auch es ist aus Jissrael, gemacht hats ein Former, ein Gott ist es nicht, ja doch, zu Splittern wirds, Samariens Kalb! 22269#Hosea 8, 7#7. ja doch, sie säen Wind und ernten Sturm, Halmstand ist nicht mehr, was da so sprießt macht keinen Gries, - machts etwa welchen, werden ihn die Fremden verschlingen. 22270#Hosea 8, 8#8. Verschlungen wird Jissrael, jetzt sind sie in der Stämmewelt worden wie ein Gerät, dran kein Gefallen man hat. 22271#Hosea 8, 9#9. Denn sie ja sind nach Assyrien gezogen: selbst der Wildesel sondert sich ab, Efrajim läßt werben mit Liebesgeschenken. 22272#Hosea 8, 10#10. Ob sie auch die Weltstämme umwerben, jetzt halte ich sie zuhauf, daß sie sich ein Weilchen noch winden unter Königs-, Fürstenlast. 22273#Hosea 8, 11#11. Wenn Efrajim Schlachtstätten mehrte, zum Sündigen sind sie ihm geworden, - Schlachtstätten zum Sündigen! 22274#Hosea 8, 12#12. Ich schrieb ihm meiner Weisungen Fülle, gleichwie Fremdes sind sie geachtet. 22275#Hosea 8, 13#13. Schlachtmahle, mir ein Geschenk? als Fleisch sollen sies schlachten und essen! - ER nimmt sie zugnaden nicht an. Jetzt gedenkt er ihrer Verfehlung, ihren Sünden ordnet er zu, die da kehren nach Ägypten zurück. 22276#Hosea 8, 14#14. Jissrael vergaß ihn, der es machte, Hallen baute es sich, gefestigte Städte mehrte Jehuda: In seine Städte schicke ich Feuer, fressen soll es ihre Paläste. 22277#Hosea 9, 1#1. Nimmer freue dich, Jissrael, bis zum Jubel, den Völkern gleich, denn du bist von deinem Gott abgehurt, hast liebgewonnen den Hingabelohn über alle Tennen mit Korn. 22278#Hosea 9, 2#2. Tenne und Kelter weide sie nicht, der Most versage ihnen! 22279#Hosea 9, 3#3. Sie bleiben in SEINEM Land nicht, Efrajim kehrt zurück nach Ägypten, in Assyrien essen Makliges sie. 22280#Hosea 9, 4#4. Nicht mehr gießen Wein sie nun IHM, ihre Schlachtmahle sind ihm nicht angenehm, gleich dem Totenklagebrot ist das ihre: die es essen, sind alle bemakelt, ja, das Brot ihres Leichnams ists: in SEIN Haus darf es nicht kommen. 22281#Hosea 9, 5#5. Was werdet ihr tun am Begegnungstag, an dem Tage SEINES Reigens? 22282#Hosea 9, 6#6. Wollen ja denn sie dem Unheil entgehn: Ägypten holt sie zuhauf, Memphis baut ihnen das Grab! Ihre silberne Köstlichkeit, die Nessel erbt sie, die Distel in ihren Zelten. 22283#Hosea 9, 7#7. Nun kommen die Tage der Zuordnung, nun kommen die Tage des Zahlens, wissen solls Jissrael! »Närrisch ist der Künder, rasend der Mann des Geists!« Zur Vielfältigkeit deiner Verfehlung auch des Widersachertums viel! 22284#Hosea 9, 8#8. Der als Späher, o Efrajim, zugesellt ist meinem Gott, ein Künder, - Vogelstellerschlinge auf all seinen Wegen, Widersachertum noch im Haus seines Gottes! 22285#Hosea 9, 9#9. Tief sind sie verderbt wie in den Tagen von Giba: ihrer Verfehlung gedenkt er, ihren Sünden ordnet er zu. 22286#Hosea 9, 10#10. Wie wenns Trauben in der Wüste wären, befand ich da Jissrael, wie Erstreifes am Feigenbaum in seinem Anfang sah eure Väter ich an, - kaum kamen die nach Baal-Por weihten sie dem Schandzeug sich zu, wurden greulich wie ihr Lieben. 22287#Hosea 9, 11#11. Efrajim, wie geflügelt entfliegt ihre Mächtigkeit nun, weg Geburt, weg Mutterleib, weg Empfängnis! 22288#Hosea 9, 12#12. sollten dennoch ihre Söhne sie großziehn, ersticke ich ihnen die, daß sie menschenarm werden, doch ihnen selber auch wehe, da ich von ihnen gewichen bin! 22289#Hosea 9, 13#13. Efrajim, die »Doppelfrucht«, wie ich sie einst ersah zum Gebild, sie dann verpflanzt in die Trift, Efrajim, nun ist er daran, seine Söhne zum Würger zu führen. 22290#Hosea 9, 14#14. - Gib ihnen, o DU, was du ihnen geben magst, gib ihnen kindererstickenden Schoß und verschrumpfende Brüste! 22291#Hosea 9, 15#15. - All ihre Bosheit ist im Ringwall beisammen, dort habe Haß ich gefaßt gegen sie, um des Bösen ihrer Handlungen willen aus meinem Haus treibe ich sie, nicht kann ich fortan noch sie lieben, all ihre Fürsten sind die Fernsten. 22292#Hosea 9, 16#16. Geschlagen ist Efrajim, ihre Wurzel vertrocknet, sie müssens lassen, Frucht zu bereiten. Sollten sie doch auch gebären töte die Kostbarkeiten ich ihres Leibes. 22293#Hosea 9, 17#17. - Verwerfen will sie mein Gott, denn sie haben ihm nicht gehorcht, Schweifende werden sie unter den Stämmen. 22294#Hosea 10, 1#1. Ein verwildernder Weinstock ist Jissrael, mit Frucht verfährt es sich selber gleich: ebenwie seiner Frucht mehr wird, läßt es mehr an Schlachtstätten werden, ebenwie sein Land wohlgerät, lassen Standmale sie wohlgeraten, - 22295#Hosea 10, 2#2. abteilig ist ihr Herz. Jetzt müssen sies büßen: Er selber bricht ihren Schlachtstätten das Genick, gewaltigt die Standmale ihnen. 22296#Hosea 10, 3#3. Ja, jetzt sprechen sie: »Haben wir keinen König?« - wenn IHN wir nicht fürchten, der König da, was kann der für uns tun! 22297#Hosea 10, 4#4. Sie reden Gerede, Wahn beeidend, Bündnis schließend, nun schießt Gericht auf wie Giftkraut auf den Rainen des Gefilds. 22298#Hosea 10, 5#5. Um das Kälberzeug im Hause des Args bangt Samariens Bewohnerschaft, ja, schon trauert um es sein Volk, um es wandeln seine Pfaffen im Bittgang, um seinen Ehrenschein, daß er wegwandern soll. 22299#Hosea 10, 6#6. Auch es wird nach Assyrien gebracht, eine Spende für König Streithans. Efrajim nimmt Beschämung dahin, seines Ratschlags muß sich Jissrael schämen. 22300#Hosea 10, 7#7. Geschweigt wird Samarien, sein König ist wie ein Span auf der Fläche des Wassers. 22301#Hosea 10, 8#8. Vertilgt werden die Koppen des Args, der Sündenplatz Jissraels, über seine Schlachtstätten steigt Dornicht und Stachelstrauch. Sie sprechen zu den Bergen: Bedeckt uns!, zu den Hügeln: Fallt über uns! 22302#Hosea 10, 9#9. Seit den Tagen von Giba, der »Hügelstadt«, sündigst du, Jissrael, - dort sind sie stehengeblieben. Soll sie nicht wie in Giba erreichen der Krieg wider die Söhne der Falschheit 22303#Hosea 10, 10#10. nach meiner Begier, daß ich sie züchtigen kann - herangeholt werden wider sie Völker, wann ich sie züchtige - für ihre zwiefachen Verfehlungen? 22304#Hosea 10, 11#11. Efrajim war eine angelehrte Kalbe, die einherzutraben liebt, ich selber strich ihr dann über ihren schönen Nacken. Anschirren will ich Efrajim nun, pflügen soll Jehuda, furchen Jaakob für sich. 22305#Hosea 10, 12#12. Säet euch zur Bewährung, erntet nach Holdsinns Geheiß, erackert euch einen Acker, und so ists an der Zeit IHN zu suchen, bis er kommt und die Wahrheit euch weist. 22306#Hosea 10, 13#13. Eingepflügt habt ihr den Frevel, Verfälschung habt ihr geerntet, die Frucht gegessen der Heuchelei. Ja, sicher hast du dich gemeint durch deinen Zug, durch die Menge deiner Helden, 22307#Hosea 10, 14#14. doch ein Tosen erhebt wider dein Volk sich, und all deine Festungen werden gewaltigt - wie Schalman gewaltigte Bet-Arbel - am Tage der Schlacht: Mutter über Kindern zerschmettert! 22308#Hosea 10, 15#15. Solches hat euch Bet-El getan, das »Gotteshaus«, der Bosheit eures Böstreibens wegen, - mit dem Morgengrauen dann geschweigt ist er, geschweigt, Jissraels König. 22309#Hosea 11, 1#1. Als Jissrael jung war, liebte ich ihn, von Ägypten an rief ich meinem Sohn zu. 22310#Hosea 11, 2#2. Wer sie anruft, alsbald gehn sie hinweg! Sie haben den Baalen geschlachtet, den Schnitzdocken aufrauchen lassen. 22311#Hosea 11, 3#3. Und doch stellte ich selber den Fuß Efrajim zurecht, indem ich an meine Arme ihn nahm, sie aber erkannten nicht, daß ich sie heile. 22312#Hosea 11, 4#4. Ich hielt sie an Menschenbanden, an Stricken der Liebe, so war ich ihnen, wie wer an die Wangen den Säugling sich hebt, ich reichte ihm die Atzung. 22313#Hosea 11, 5#5. Nach Ägypten zwar muß er nicht kehren, aber Aschur, der sei nun sein König, denn umzukehren weigern sie sich. 22314#Hosea 11, 6#6. Nun wirbelt auf seine Städte nieder das Schwert, macht seinen Schwätzern den Garaus, es frißt, - von ihren Ratschlägen her. 22315#Hosea 11, 7#7. Noch aber schwebt mein Volk in der Abkehr von mir, und ruft mans nach oben, mitsammen nicht hebt sichs empor. 22316#Hosea 11, 8#8. Wie soll ich drangeben dich, Efrajim, ausliefern dich, Jissrael! wie soll ich hingeben dich wie Adma, dich zurichten wie Zboim! Mein Herz dreht sich an mir um, mitsammen wallen meine Mitleiden auf. 22317#Hosea 11, 9#9. Ich will nicht tun nach dem Flammen meines Zorns, ich will nicht kehren, Efrajim zu verderben, denn Gott bin ich und nicht Mann, der Heilige drinnen bei dir, als ein Merzender komme ich nicht. 22318#Hosea 11, 10#10. - IHM nach werden sie gehn: wie ein Löwe brüllt er hin. Wenn er selber hinbrüllt, flattern Söhne vom Westmeer herzu, 22319#Hosea 11, 11#11. flattern von Ägypten herzu wie ein Vogel, vom Land Assyrien her wie eine Taube: »In ihre Häuser siedle ich sie ein« ist SEIN Erlauten. 22320#Hosea 12, 1#1. Mit Heuchelei umringt Efrajim mich, mit Betrug das Haus Jissrael, dieweil Jehuda noch um Gott schweift, um den Heiligen der »Getreue«. 22321#Hosea 12, 2#2. Efrajim weidet Wind, jagt dem Ost nach, all den Tag mehrt er Lug und Gewalttat, dabei schließen mit Assyrien sie Bündnis, Öl wird nach Ägypten gebracht. 22322#Hosea 12, 3#3. - Eine Streitsache hat ER mit Jehuda, an Jaakob zuzuordnen nach seinen Wegen, nach seinen Handlungen will er ihm erstatten. 22323#Hosea 12, 4#4. War im Mutterleib er dein Bruder auf der Ferse: in seiner Mannesmacht focht er mit Gottheit, 22324#Hosea 12, 5#5. er befocht den Boten und übermochte. Er weinte, er flehte Ihm Gunst ab, - in Bet-El sollte er Ihn finden und dort sollte Er reden, zu uns 22325#Hosea 12, 6#6. - ER selber, der Gott der Scharen, ER IST DA, das ist sein Gedenken - : 22326#Hosea 12, 7#7. »Du hier, durch deinen Gott kehrst du heim einst! hüte Huld und Gerechtigkeit und harre stetig auf deinen Gott!« 22327#Hosea 12, 8#8. - Ein Kanaankrämer, in dessen Hand die Waage des Trugs ist, der zu erpressen liebt, 22328#Hosea 12, 9#9. spricht Efrajim: »Ich habe mich doch bereichert, gefunden hab ich mir Vermögen, all mein Ermühtes laßt an mir Verfehlen nicht finden, das Sünde wäre.« 22329#Hosea 12, 10#10. ICH aber, dein Gott, vom Lande Ägypten an - noch siedle ich einst in Zelte dich ein wie in jenen Tagen der Begegnung - 22330#Hosea 12, 11#11. habe ich auf die Künder nieder geredet, ich bins, der Schau gemehrt hat, durch die Künder gebe ich Gleichspruch nun aus: 22331#Hosea 12, 12#12. Ist Gilad »Mächtigkeit«, werden sie doch nur ein Wahn! schlachten sie Ochsen im Ringwall, auch ihre Schlachtstätten sind bald wie Trümmerwälle auf den Rainen des Gefilds. 22332#Hosea 12, 13#13. - Jaakob flüchtete ins Gefild von Aram, Jissrael diente da um ein Weib, um ein Weib hütete er. 22333#Hosea 12, 14#14. Aber durch einen Künder führte ER Jissrael herauf aus Ägypten, durch einen Künder ward es behütet. 22334#Hosea 12, 15#15. - Den bitterlich verdrießt Efrajim, lädt seine Blutlast ihm auf, sein Herr erstattet ihm seinen Hohn. 22335#Hosea 13, 1#1. Da erschauernd Efrajim redete, erhob ER sich in Jissrael, dann verschuldete er durch den Baal sich, hinsterben mußte er. 22336#Hosea 13, 2#2. Und jetzt fahren sie zu sündigen fort, machen aus ihrem Silber sich Gußbild, Puppen nach ihrer Gescheitheit, Gemächt von Formern all das, ihnen sprechen sie meine Schlachtmahle zu. Menschen, die Kälber küssen! 22337#Hosea 13, 3#3. Drum werden sie wie Morgengewölk, wie der früh vergehende Tau, wie Spreu sturmverweht aus der Tenne, wie der Rauch aus der Luke. 22338#Hosea 13, 4#4. ICH aber, dein Gott, vom Lande Ägypten an - einen Gott außer mir erkennst du nicht, es gibt keinen Befreier als mich - 22339#Hosea 13, 5#5. habe ich selber dich erkannt in der Wüste, im ausgeloderten Land. 22340#Hosea 13, 6#6. Wie sie weideten, wurden sie satt, sie waren satt, da überhob sich ihr Herz, drüber haben sie mich vergessen. 22341#Hosea 13, 7#7. Nun werde ich ihnen wie ein Leu, wie ein Pardel luge ich am Weg aus, 22342#Hosea 13, 8#8. betreffe sie wie die jungenberaubte Bärin, ich reiße den Verschluß ihres Herzens auf, ich verzehre sie dort wie die Löwin, - Getier des Feldes zerschlitzt sie. 22343#Hosea 13, 9#9. Ich verderbe dich, Jissrael, denn in mir war deine Hilfe! 22344#Hosea 13, 10#10. Herbei nun mit deinem König, daß er dich befreie in all deinen Städten! Und deine Rechtschaffer...! Daß du sprachst: Gib mir König und Fürsten! - 22345#Hosea 13, 11#11. in meinem Zorn gebe ich dir einen König, in meinem Überwallen nehme ich ihn. 22346#Hosea 13, 12#12. Eingebündelt ist der Fehl Efrajims, aufbewahrt seine Sünde. 22347#Hosea 13, 13#13. Kommen ihn die Wehn der Gebärenden an, ein unweises Kind ist das, denn nicht tritt es zeitig in den Durchbruch der Kinder. 22348#Hosea 13, 14#14. Erst aus der Hand des Gruftreichs gelte ich sie ab, erst aus dem Tod erlöse ich sie. Herbei mit deinen Seuchen, Tod, herbei mit deinem Pestfieber, Gruft! Vor meinen Augen muß die Tröstung sich bergen. 22349#Hosea 13, 15#15. Ja, er, der zwischen Riedgräsern »fruchtet«: kommt der Ost, der Wind von IHM her, heransteigend aus der Wüste, dann versiegt sein Born, dann vertrocknet sein Quell: hinweg plündert jener den Schatz alles köstlichen Geräts. 22350#Hosea 14, 1#1. Büßen muß Samarien die Schuld, daß es widerspenstig war seinem Gott, durchs Schwert müssen sie fallen, ihre Spielkinder werden zerschmettert, ihre Schwangeren aufgeschlitzt. 22351#Hosea 14, 2#2. Kehre um, Jissrael, hin zu IHM deinem Gott! über deinen Fehl ja bist du gestrauchelt. 22352#Hosea 14, 3#3. Nehmet Worte mit euch und kehret um zu IHM! Sprechet zu ihm: »Alles an Fehl trage davon und ein Gutes nimm an, daß wir die Farren mit unsern Lippen entgelten! 22353#Hosea 14, 4#4. Assyrien kann uns nicht befrein, auf Rossen wollen wir nicht reiten, nicht sprechen wir mehr: Unser Gott! zu dem Gemächt unsrer Hände, da doch in dir der Verwaiste Erbarmen findet.« 22354#Hosea 14, 5#5. - Ich werde ihre Abkehrung heilen, werde sie aus Willigung lieben, ja, mein Zorn kehrt sich von ihm ab. 22355#Hosea 14, 6#6. Wie der Tau werde ich für Jissrael sein, blühn solls wie die Lilie, Wurzeln schlagen wie der Libanonwald. 22356#Hosea 14, 7#7. Seine Schößlinge gehen weithin, wie des Ölbaums ist sein Glanz, es hat einen Duft wie der Libanonwald. 22357#Hosea 14, 8#8. Heimgekehrt, die heimisch sind ihm im Schatten, lassen aufleben sie das Getreid, selber blühn wie die Rebe sie auf, sein Ruhm ist wie des Libanonweins. 22358#Hosea 14, 9#9. Efrajim, die »Doppelfrucht«, was hätte nun noch er gemein mit den Puppen! Ich bins, der willfahrt hat und der auf ihn blicken wird: ich bin wie der immergrüne Wacholder, von mir her wird dein Fruchten erlangt. 22359#Hosea 14, 10#10. - Wer weise ist, unterscheide dies, gescheit, erkenne es: daß gerade sind SEINE Wege, - die Bewährten gehen darauf, die Abtrünnigen straucheln darauf. 22360#Joel 1, 1#1. SEINE Rede, die an Joel Sohn Ptuels geschah: 22361#Joel 1, 2#2. Höret dies, ihr Alten, lauschet, alle Siedler des Landes: Ist dieserart in euren Tagen geschehn oder in eurer Väter Tagen? 22362#Joel 1, 3#3. Euren Söhnen erzählet davon, eure Söhne ihren Söhnen, ihre Söhne einem andern Geschlecht! 22363#Joel 1, 4#4. Was überließ der Säger, das fraß der Heuschreck, was überließ der Heuschreck, das fraß der Hüpfer, was überließ der Hüpfer, das fraß der Schröter. 22364#Joel 1, 5#5. Erwacht, Berauschte, und schluchzt! heult, ihr Weintrinker alle, um den Traubensaft, daß er euch vorm Mund ward vertilgt! 22365#Joel 1, 6#6. Denn ein Stamm zog über mein Land auf, ein mächtiger, ohne Zahl, seine Zähne Zähne des Leun, sein ist der Löwin Gebiß, 22366#Joel 1, 7#7. er macht meinen Rebstock zur Starrnis, meinen Feigenstamm zum Spanholz, bloß schält er ihn, blößt und wirft hin, weiß wurden an jenem die Ranken. 22367#Joel 1, 8#8. Jammre du wie eine Maid, mit Sackleinen gegürtet um ihn, der ihre Jugend ehelichen sollte! 22368#Joel 1, 9#9. Vertilgt ist Hinleitspende und Guß, aus SEINEM Hause hinweg. die Priester trauern, die IHM amten. 22369#Joel 1, 10#10. Gewaltigt ist das Gefild, betrauern muß es der Boden, ja, gewaltigt ist das Getreid, verdorrt ist der Most, hingewelkt ist das Öl.. 22370#Joel 1, 11#11. Verdüstert, ihr Bauern, heulet, ihr Winzer, um Weizen, um Gerste, daß die Ernte des Feldes entschwand! 22371#Joel 1, 12#12. Die Rebe verdorrt, die Feige welkt ab, Granate, auch Dattelpalme und Apfel, alle Bäume des Feldes sind dürr. Ja, verdorrt ist die Lust, von den Menschensöhnen hinweg. 22372#Joel 1, 13#13. Gürtet euch und klaget, ihr Priester, heulet, Amtsleute der Schlachtstatt! kommet, nachtet in Säcken, Amtsleute meines Gottes, denn vorenthalten ist dem Haus eures Gottes Hinleitspende und Guß! 22373#Joel 1, 14#14. Heiligt Kasteiung zu, rufet Einschließung aus, ladet die Alten, alle Siedler des Landes in SEIN eures Gottes Haus und schreiet zu IHM: 22374#Joel 1, 15#15. Oh um den Tag! Ja, SEIN Tag ist nah, wie Gewalt vom Gewaltigen kommt er. 22375#Joel 1, 16#16. Ist nicht uns vor den Augen ausgetilgt worden die Speise, hinweg vom Haus unsres Gottes Freude und Jubelklang! 22376#Joel 1, 17#17. Unter ihren Deckeln faulen die Tonnen, die Speicher sind verödet, die Scheunen sind verfallen, denn ausgedorrt ist das Getreid. 22377#Joel 1, 18#18. Wie seufzen die Tiere, umirren die Rinderherden, denn sie haben keine Weide, auch die Schafherden müssen büßen. 22378#Joel 1, 19#19. Zu dir rufe ich, DU, denn Feuer frißt die Triften der Wüste, Lohe durchlodert alle Bäume des Feldes! 22379#Joel 1, 20#20. Auch das Getier des Feldes lechzt zu dir empor, denn verdorrt sind die Wasserbetten, Feuer frißt die Triften der Wüste. 22380#Joel 2, 1#1. »Stoßt in die Posaune auf Zion, schmettert auf meinem Heiligtumsberg!« Alle Siedler des Landes erzittern, denn SEIN Tag kommt heran, denn er ist nah: 22381#Joel 2, 2#2. Tag von Finsternis und Umschwärzung, Tag von Wolke und Wetterdunkel. Wie Morgengraun breitet sichs auf den Bergen, ein weites mächtiges Volk, desgleichen von Urzeit nicht war und ihm hintennach nicht wieder sein wird bis in die Jahre von Geschlecht um Geschlecht. 22382#Joel 2, 3#3. Vor ihm her frißt das Feuer, hinter ihm lodert die Lohe. Edens Garten gleich ist vor ihm das Land, hinter ihm eine starre Wüste, ein Entrinnen gibts gar nicht bei ihm. 22383#Joel 2, 4#4. Gleich dem Aussehn von Rossen sein Aussehn, wie Renner, so laufen sie hin. 22384#Joel 2, 5#5. Am Schall den Kampfwagen gleich tanzen sie über Häupter der Berge, am Schall gleich der Feuerlohe, die die Stoppeln frißt, gleich einem mächtigen Volk, gerüstet zum Krieg. 22385#Joel 2, 6#6. Vor seinem Antlitz winden sich Völker, alle Antlitze holen Siedeglut auf. 22386#Joel 2, 7#7. Wie Helden laufen sie hin, wie Kriegsmänner ersteigen sie Mauern. Sie gehn, jedermann in seinen Wegen, ihre Pfade verschlingen sie nicht, 22387#Joel 2, 8#8. sie drängen nicht einer den andern, sie gehn, jeglicher in seiner eigenen Bahn. Mittdurch Geschosse fallen sie ein, brechen die Reihen nicht. 22388#Joel 2, 9#9. Sie überschwemmen die Stadt, sie laufen die Mauer hinan, sie steigen in die Häuser, durch die Fenster kommen sie ein wie der Dieb. 22389#Joel 2, 10#10. Davor zittert das Erdland, schüttern die Himmel, Sonne und Mond verdämmern, die Sterne raffen ihren Strahl ein. 22390#Joel 2, 11#11. Und ER gibt seinen Stimmschall aus vor seinem Heere hin, denn sehr weit ist sein Lager, denn mächtig der Täter seines Worts, denn groß ist SEIN Tag und furchtbar sehr, wer hielte ihn aus! 22391#Joel 2, 12#12. Doch auch jetzt ist SEIN Erlauten: »Kehret um zu mir her mit all eurem Herzen!« - mit Kasteiung, mit Weinen, mit Klage. 22392#Joel 2, 13#13. Zerreißt euer Herz, nimmer eure Gewänder, und kehret um zu IHM eurem Gott! denn gönnend und erbarmend ist er, langmütig und reich an Huld, leidsein läßt er sichs des Übels. 22393#Joel 2, 14#14. Wer weiß, er kehrt um, läßt sichs leidsein, und übrig läßt er hinter sich Segen: Hinleitspende und Guß für IHN euren Gott. 22394#Joel 2, 15#15. Stoßt in die Posaune auf Zion, heiligt Kasteiung zu, rufet Einschließung aus! 22395#Joel 2, 16#16. Ladet das Volk, heiligt die Versammlung, holet die Alten zuhauf, ladet die Spielkinder noch und die an den Brüsten saugen, hervorschreite aus seiner Kammer der Neuvermählte, aus ihrem Gemache die Braut! 22396#Joel 2, 17#17. Zwischen Flursaal und Schlachtstatt weinen sollen die Priester, die IHM Amtenden, sie sollen sprechen: »Schone, DU, dein Volk! gib dein Eigentum nimmer dem Hohn, daß ihr Gleichwort darüber die Weltstämme sagen! Warum soll man unter den Völkern sprechen: Wo ist ihr Gott?!« 22397#Joel 2, 18#18. Da eiferte ER um sein Land, da dauerte es ihn seines Volks, 22398#Joel 2, 19#19. ER antwortete, er sprach zu seinem Volk: »Wohlan, ich sende euch Getreide, Most und Öl, daß ihr euch dran sättiget. Nicht gebe ich euch mehr hin als einen Hohn unter den Stämmen. 22399#Joel 2, 20#20. Und den Nordischen entferne ich von euch, treibe ihn in ein dürr ödes Land, seinen Vortrab in das östliche Meer, seine Nachhut in das äußerste Meer. Heben wird sich sein Gestank, erheben sein Moderruch, denn er hat sich groß aufgetan.« 22400#Joel 2, 21#21. Boden, fürchte dich nimmer, juble und freue dich, denn ER hat Großes getan! 22401#Joel 2, 22#22. Getier des Feldes, fürchtet euch nimmer, denn es grünen die Triften der Wüste! Denn der Baum trägt seine Frucht, Feige, Rebe geben her ihre Kraft. 22402#Joel 2, 23#23. Und ihr, Söhne Zions, jubelt, freut euch an IHM, eurem Gott! Denn er hat euch gegeben, was zur Bewährung soll regen, er ließ euch nieder die Feuchtung, Herbstregen und Lenzschauer wie im Anbeginn, 22403#Joel 2, 24#24. daß mit Korn die Tennen sich füllen, die Kufen Most und Öl schwemmen: 22404#Joel 2, 25#25. »Nun erstatte ich euch die Jahre, die Heuschreck fraß, Hüpfer, Schröter und Säger, meine große Heereskraft, die ich sendete wider euch. 22405#Joel 2, 26#26. Nun eßt ihr, eßt und ersattet, ihr preiset MEINEN eures Gottes Namen, der wundersam an euch getan hat: in Weltzeit nicht wird zuschanden mein Volk. 22406#Joel 2, 27#27. Nun werdet ihr erkennen, daß ich drinnen bei Jissrael bin und ICH euer Gott bin, keiner sonst, in Weltzeit nicht wird zuschanden mein Volk.« 22407#Joel 3, 1#1. Danach aber wird es geschehn: »Über alles Fleisch schütte ich meinen Geistbraus, daß künden eure Söhne und Töchter, eure Alten Träume träumen, eure Jünglinge Schau ersichten. 22408#Joel 3, 2#2. Und auch über die Knechte, über die Mägde schütte in jenen Tagen ich meinen Geistbraus. 22409#Joel 3, 3#3. Erweise gebe ich aus am Himmel und an der Erde: Blut und Feuer und Rauchsäulen.« 22410#Joel 3, 4#4. Die Sonne wandelt in Finsternis sich, der Mond in Blut, ehe herankommt SEIN Tag, der große und furchtbare. 22411#Joel 3, 5#5. So aber wird es geschehn: allwer ausruft SEINEN Namen, wird entschlüpfen dürfen, denn auf dem Berge Zion und in Jerusalem wird ein Entrinnen sein, wie ER gesprochen hat: bei den Bewahrten ist jeder, den ER beruft. 22412#Joel 4, 1#1. - Ja, wohlan, in jenen Tagen, in jener Zeit, da ich Wiederkehr kehren lasse für Jehuda und Jerusalem, 22413#Joel 4, 2#2. hole alle Weltstämme ich zuhauf, ich führe sie nieder in das Tal Jehoschafat, »ER richtet«, ich rechte mit ihnen dort um mein Volk, mein Eigen, Jissrael, das sie versplitterten unter die Stämme und mein Land teilten sie auf, 22414#Joel 4, 3#3. das Los warfen sie über mein Volk, den Knaben gaben sie um die Hure, verkauften das Mädchen um Wein und soffen. 22415#Joel 4, 4#4. Und was wollt ihr mir auch, Tyrus und Sidon und alle Kreise Philistiens? Habt ihr mir heimzuzahlen ein Zugefügtes, oder etwas mir zuzufügen? Leichthin, eilend kehre ich das von euch Gefügte euch widers Haupt, 22416#Joel 4, 5#5. die mein Silber ihr nahmt und mein Gold, meine guten Kostbarkeiten in eure Tempelhallen verbrachtet, 22417#Joel 4, 6#6. Jehudas Söhne, Jerusalems Söhne an die Ioniersöhne verkauftet, sie aus ihrer Mark zu entfernen. 22418#Joel 4, 7#7. Wohlan, ich erwecke sie los von dem Ort, dahin ihr sie verkauftet, ich kehre das von euch Gefügte euch widers Haupt, 22419#Joel 4, 8#8. ich verkaufe eure Söhne und Töchter durch die Hand der Söhne Jehudas, die verkaufen sie als Gefangne an einen fernen Stamm hin. - Ja, ER hats geredet. 22420#Joel 4, 9#9. - Ruft dies unter den Weltstämmen aus: Den Krieg heiliget zu, erwecket die Helden, anrücken, aufziehen sollen die Kriegsmänner alle! 22421#Joel 4, 10#10. Eure Karste schmiedet zu Schwertern um, eure Winzerhippen zu Lanzen, der Schwache spreche: Ich bin ein Held! 22422#Joel 4, 11#11. Eilt herzu, kommt, alle Weltstämme ringsum, schreitet zuhauf! - Dorthin niedersteigen laß, DU, deine Helden - ! 22423#Joel 4, 12#12. Wachen, aufziehn sollen die Stämme in das Tal Jehoschafat, »ER richtet«, denn dort will ich sitzen, zu richten alle Weltstämme ringsum. 22424#Joel 4, 13#13. Schicket die Sichel an, denn ausgereift ist die Ernte, kommet, tretet, denn gefüllt hat sich die Kelter, die Kufen schwimmen, denn ihrer Bosheit ist viel. 22425#Joel 4, 14#14. - Getümmel um Getümmel im Tal der Entscheidung! Denn genaht ist SEIN Tag im Tal der Entscheidung. 22426#Joel 4, 15#15. Sonne und Mond verdämmern, die Sterne raffen ihren Strahl ein. 22427#Joel 4, 16#16. ER brüllt von Zion, gibt von Jerusalem aus seinen Stimmschall, daß Himmel und Erde schüttern. Doch Bergung ist ER seinem Volk, Schutzwehr Jissraels Söhnen. 22428#Joel 4, 17#17. - Dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin, euer Gott, der einwohnt auf dem Zion, dem Berg meines Heiligtums. Dann wird geheiligt Jerusalem sein, Unzugehörige durchziehn es nicht mehr. 22429#Joel 4, 18#18. - An jenem Tag wirds geschehn: Rebensaft träufen die Berge, die Hügel übergehen von Milch, alle Bachbetten Jehudas übergehen von Wasser. Ein Quell entspringt SEINEM Haus, der tränkt den Akaziengrund. 22430#Joel 4, 19#19. Ägypten wird zur Starrnis, zur starren Wüste wird Edom, ob der Unbill all den Söhnen Jehudas, daß sie unsträfliches Blut vergossen in ihrem Land. 22431#Joel 4, 20#20. Doch Jehuda bleibt für Weltzeit besiedelt, Jerusalem für Geschlecht um Geschlecht: 22432#Joel 4, 21#21. »Unsträflich erkläre ich ihr Blut, das ich nicht hatte unsträflich erklären wollen.« ER ists, der einwohnt auf dem Zion. 22433#Amos 1, 1#1. Die Reden des Amos, der unter den Viehhaltern war, aus Tekoa: was er empfing über Jissrael in den Tagen Usijas, Königs von Jehuda, in den Tagen Jarobams Sohns Joaschs, Königs von Jissrael, zwei Jahre vor dem Erdbeben. 22434#Amos 1, 2#2. Da sprach er: ER brüllt von Zion her, von Jerusalem gibt er aus seine Stimme, daß die Triften der Hirten welken, daß das Haupt des Karmel dorrt. 22435#Amos 1, 3#3. So hat ER gesprochen: Ob dreier Frevel Damaskens, ob vierer kehre ichs nicht ab. Drob daß mit den eisernen Schlitten sie Gilad zerdroschen, 22436#Amos 1, 4#4. schicke Feuer ich an Chasaels Haus, das frißt Benhadads Paläste, 22437#Amos 1, 5#5. zerbreche ich den Riegelbalken Damaskens, rotte den Thronenden ich von der Ebne des Args, den Halter des Stabs vom Hause der Lust, verschleppt wird das Volk Arams nach Kir, hat ER gesprochen. 22438#Amos 1, 6#6. So hat ER gesprochen: Ob dreier Frevel Gasas, ob vierer kehre ichs nicht ab. Drob daß Verschlepptenschaft sie in Vollzahl verschleppten an Edom sie auszuliefern, 22439#Amos 1, 7#7. schicke Feuer ich an die Ringmauern Gasas, das frißt seine Paläste, 22440#Amos 1, 8#8. rotte den Thronenden ich von Aschdod, den Halter des Stabs von Askalon, meine Hand kehre ich wider Ekron, daß der Rest der Philister schwindet, hat mein Herr, ER, gesprochen. 22441#Amos 1, 9#9. So hat ER gesprochen: Ob dreier Frevel Tyrus', ob vierer kehre ichs nicht ab. Drob daß Verschlepptenschaft in Vollzahl an Edom sie auslieferten und gedachten des Bruderbunds nicht, 22442#Amos 1, 10#10. schicke Feuer ich an die Ringmauer Tyrus, das frißt seine Paläste. 22443#Amos 1, 11#11. So hat ER gesprochen: Ob dreier Frevel Edoms, aber ob vierer kehre ichs nicht ab. Drob daß mit dem Schwert seinen Bruder er jagte und verderbte in sich das Erbarmen, am Zerfleischen ewig sein Zorn ist, sein Grimm, dauernd hütet er ihn, 22444#Amos 1, 12#12. schicke Feuer ich an Teman, das frißt Bozras Paläste. 22445#Amos 1, 13#13. So hat ER gesprochen: Ob dreier Frevel der Ammonssöhne, ob vierer kehre ichs nicht ab. Drob daß sie Gilads Schwangere schlitzten, nur um ihre Grenzen zu erweitern, 22446#Amos 1, 14#14. zünde Feuer ich an der Mauer des »Großorts«, das frißt seine Paläste, im Schmettern am Tage des Kriegs, im Sturm am Tage des Wetters, 22447#Amos 1, 15#15. da geht in die Verschleppung ihr König, er und seine Fürsten mitsammen, hat ER gesprochen. 22448#Amos 2, 1#1. So hat ER gesprochen: Ob dreier Frevel Moabs, ob vierer kehre ichs nicht ab. Drob daß zu Kalk es verbrannte die Gebeine des Königs von Edom, 22449#Amos 2, 2#2. schicke Feuer ich an Moab, das frißt Krijots Paläste, Moab stirbt im Getös, im Schmettern, im Schall der Posaune, 22450#Amos 2, 3#3. aus dem Innern ihm rotte ich den Richter, all seine Fürsten erwürge ich mit ihm, hat ER gesprochen. 22451#Amos 2, 4#4. So hat ER gesprochen: Ob dreier Frevel Jehudas, ob vierer kehre ichs nicht ab. Drob daß sie SEINE Weisung verschmähten, nicht hüteten seine Gesetze, - ihre Trugbilder irrten sie, denen nachgingen schon ihre Väter, - 22452#Amos 2, 5#5. schicke Feuer ich in Jehuda, das frißt die Paläste Jerusalems. 22453#Amos 2, 6#6. So hat ER gesprochen: Ob dreier Frevel Jissraels, ob vierer kehre ichs nicht ab, drob daß den Bewährten sie verkaufen um Silber, den Dürftigen um eines Paars Schuhe willen, 22454#Amos 2, 7#7. die nach der Armen Haupt treten auch noch im Erdenstaub und die Gebeugten abdrängen vom Weg, der Mann und sein Vater gehn zu der Dirne, den Namen meiner Heiligung preiszugeben, 22455#Amos 2, 8#8. auf gepfändeten Gewandtüchern drängen sie sich neben alljede Schlachtstatt, und den Wein der Gebüßten saufen sie im Haus ihres Gottes. 22456#Amos 2, 9#9. Und doch bin ichs, der vor ihnen her den Amoriter vertilgte, dessen Wuchs wie Zedernwuchs war und sperrig war er wie die Eichen, ich vertilgte seine Frucht droben und seine Wurzeln drunten. 22457#Amos 2, 10#10. Und doch bin ichs, der aus dem Land Ägypten euch brachte herauf, und euch gängelte durch die Wüste vierzig Jahre, das Land des Amoriters zu ererben, 22458#Amos 2, 11#11. ich ließ von euren Söhnen zu Kündern erstehn, von euren Jünglingen zu Kampfgeweihten, - war dies etwa nicht, Söhne Jissraels? ist SEIN Erlauten. 22459#Amos 2, 12#12. Ihr aber tränktet die Geweihten mit Wein, und den Kündern gebotet ihr, sprechend: Ihr sollt nicht künden! 22460#Amos 2, 13#13. Wohlan, ich mache es unter euch stocken, gleichwie der Wagen stockt, der sich mit Garben gefüllt hat, 22461#Amos 2, 14#14. die Zuflucht entschwindet dem Leichten, der Starke strafft nicht seine Kraft, der Held rettet nicht seine Seele, 22462#Amos 2, 15#15. der den Bogen faßt kann nicht bestehn, der Leichtfüßige rettet nicht, auch der Reiter zu Pferd rettet nicht seine Seele, 22463#Amos 2, 16#16. der Herzensstraffste selbst unter den Helden, nackt flieht er an jenem Tag, SEIN Erlauten ists. 22464#Amos 3, 1#1. Höret diese Rede, die ER geredet hat über euch, Söhne Jissraels: Über all die Sippe, die ich heraufbrachte vom Lande Ägypten, zu sprechen: 22465#Amos 3, 2#2. Euch nur habe ich auserkannt von allen Sippen des Bodens, - darum ordne euch ich zu alle eure Verfehlungen. 22466#Amos 3, 3#3. - Gehen wohl zwei mitsammen, ohne einander begegnet zu sein? 22467#Amos 3, 4#4. Brüllt der Löwe im Wald und hat nichts zum Zerfleischen? gibt der Jungleu aus seine Stimme von seinem Gehege her, ohne gefangen zu haben? 22468#Amos 3, 5#5. fällt ein Vogel im Klappnetz zur Erde und war kein Schnellholz daran? springt ein Netz vom Boden empor und hat einen Fang nicht gefangen? 22469#Amos 3, 6#6. oder bläst man in der Stadt die Posaune und das Volk schrickt nicht auf? Oder geschieht in der Stadt ein Unheil und ER ists nicht, ders getan hat? 22470#Amos 3, 7#7. Ja denn, nicht tut mein Herr, ER, irgendwas, er habe denn seinen Beschluß offenbart seinen Knechten, den Kündern. 22471#Amos 3, 8#8. Der Löwe hat gebrüllt, wer fürchtete sich nicht! mein Herr, ER, hat geredet, wer kündete nicht! - 22472#Amos 3, 9#9. Laßts über die Paläste in Aschdod hin hören, über die Paläste hin im Lande Ägypten, sprecht: Sammelt euch auf die Berge Samariens, seht die vielen Wirren ihm inmitten, die Pressungen drinnen bei ihm! 22473#Amos 3, 10#10. Sie wissen Redliches nicht mehr zu tun, Erlauten von IHM, die Unbill und Gewalt aufhäufen in ihren Palästen. 22474#Amos 3, 11#11. Darum, so hat mein Herr, ER, gesprochen, den Bedränger her! rings um das Land! der zerre herunter von dir deine Trotzmacht, geplündert werden deine Paläste. 22475#Amos 3, 12#12. So hat ER gesprochen: Wie der Hirt dem Maul des Löwen entreißt zwei Schenkelchen oder einen Ohrlappen, derart reißen sich frei die Söhne Jissraels, die in Samaria sitzen in der Ecke des Ruhebetts, auf damaskischer Lotterbank. 22476#Amos 3, 13#13. Hörts und bezeugts wider Jaakobs Haus, Erlauten von meinem Herrn, IHM, dem Umscharten Gott: 22477#Amos 3, 14#14. ja, an dem Tag, da ich Jissraels Frevelwerke zuordne ihm, ordne ichs zu den Schlachtstätten von Betel, daß die Hörner der Schlachtstatt abgehaun werden, daß sie zur Erde fallen, 22478#Amos 3, 15#15. Winterhaus samt Sommerhaus schlage ich, daß die Elfenbeinhäuser verschwinden, daß die vielen Häuser vergehn. Erlauten von IHM ists. 22479#Amos 4, 1#1. Diese Rede hört, Baschanskühe, auf dem Berge Samariens ihr, die die Armen pressen, die die Dürftigen knicken, die sprechen zu ihren Herren: »Bring heran, daß wir zu trinken haben!« 22480#Amos 4, 2#2. Mein Herr, ER, hat geschworen bei seiner Heiligkeit: Ja, wohlan, über euch kommen Tage, da hebt man hervor euch an Angeln, euren Nachblieb an Fischerhaken, 22481#Amos 4, 3#3. durch die Breschen müßt ihr hinaus, jegliche vor sich hin, ihr werdet nach dem Bannort geworfen. Erlauten von IHM ists. 22482#Amos 4, 4#4. Kommt nur nach Betel und frevelt, nach dem Ringwall, mehrt da den Frevel! bringt morgens drauf eure Schlachtmähler dar, zum Tagedritt eure Zehnten! 22483#Amos 4, 5#5. von Gesäuertem laßt Dankopfer rauchen, ruft Willigungen aus, lassets hören! ihr liebt es ja solcherweise, Söhne Jissraels! Erlauten ists von meinem Herrn, IHM. 22484#Amos 4, 6#6. Und doch habe auch ich euch gegeben Zähneblankheit in all euren Städten, Brotmangel an all euren Orten, umgekehrt seid ihr aber nicht zu mir her. Erlauten von IHM ists. 22485#Amos 4, 7#7. Und doch habe auch ich selber euch den Erguß vorenthalten, da es noch drei Mondneuungen war bis zur Ernte, und ließ ich über eine Stadt regnen, ließ ich nicht regnen über eine andere Stadt, ein Flurteil wurde beregnet und eine Flur, die nicht beregnet ward, dorrte, 22486#Amos 4, 8#8. da wankten jeweils zu einer Stadt zwei drei Städte, Wasser zu trinken, und sie wurden nicht satt; umgekehrt seid ihr aber nicht zu mir her. Erlauten von IHM ists. 22487#Amos 4, 9#9. Mit Kornversengung schlug ich euch, mit Vergilbung; eurer Gärten, eurer Weinberge Fülle, eurer Feigen- und eurer Ölbäume fraß immer wieder die Sägerbrut auf; umgekehrt seid ihr aber nicht zu mir her. Erlauten von IHM ists. 22488#Amos 4, 10#10. Ich sandte wider euch Seuche in der Weise Ägyptens, ich erwürgte eure Jungmannen mit dem Schwert, während man eure Rosse fing, eures Lagers Gestank ließ in eure Nase ich steigen; umgekehrt seid ihr aber nicht zu mir her. Erlauten von IHM ists. 22489#Amos 4, 11#11. Ich stürzte euch um, wie der Gottesumsturz geschah an Sodom und an Gomorra, ihr wurdet wie ein Scheit, aus dem Brande gerissen; umgekehrt seid ihr aber nicht zu mir her. Erlauten von IHM ists. 22490#Amos 4, 12#12. Darum will ich so dir tun, Jissrael! Deswegen, daß ich dir dieses tun will, bereite dich, deinem Gott gegenüberzustehn, Jissrael! 22491#Amos 4, 13#13. - Ja denn, wohlan, der die Berge bildet, der den Geistbraus schafft, der dem Menschen ansagt, was sein Sinnen ist, macht nun aus Morgenrot Trübnis und tritt einher auf den Kuppen der Erde, sein Name: ER IST DA, der Umscharte Gott. 22492#Amos 5, 1#1. Höret diese Rede, die ich über euch anhebe als Klage, Haus Jissrael: 22493#Amos 5, 2#2. Gefallen ist, steht nicht wieder auf die Maid Jissrael, ist hingestoßen auf ihren Boden, und da ist keiner, der sie erstehn läßt.. 22494#Amos 5, 3#3. Denn so hat mein Herr, ER, gesprochen: Die Stadt, die mit tausend ausrückt, hundert läßt sie als Rest, und die Stadt, die mit hundert ausrückt, zehn läßt sie als Rest dem Hause Jissraels. 22495#Amos 5, 4#4. Ja denn, so hat mein Herr, ER, gesprochen zum Hause Jissrael: Suchet mich, und ihr dürft leben. 22496#Amos 5, 5#5. Betel sucht nimmer auf, kommt nach dem Ringwall nicht, ziehet nicht nach Berscheba, denn der Ringwall, rings gewalzt wird er, abgewalzt, und Betel, das »Gotteshaus«, wird zur Argstätte. 22497#Amos 5, 6#6. - Suchet IHN, und ihr dürft leben. Sonst gerät er wie Feuer ans Haus Jossef, das frißt, und da ist keiner, der löscht für Betel. 22498#Amos 5, 7#7. Die ihr Recht wandelt in Wermut, Bewährung zur Erde senkt! 22499#Amos 5, 8#8. Der die Glucke macht und den Orion, zu Frühlicht den Todschatten wandelt und den Tag verfinstert in Nacht, der die Wasser des Meeres emporruft, sie schüttet übers Antlitz der Erde, sein Name: ER IST DA, 22500#Amos 5, 9#9. er ists, der blitzen läßt Überwältigung auf die Trotzmacht, Überwältigung kommt nieder aufs Bollwerk. 22501#Amos 5, 10#10. Sie hassen im Tor den Ausgleichenden, verabscheun ihn, der schlichtig redet, 22502#Amos 5, 11#11. darum: Weil ihr den Armen zertrampelt, Zinslast an Getreide ihm abnehmt, Quadernhäuser möget ihr bauen, siedeln aber sollt ihr nicht drin, mögt köstliche Rebhänge pflanzen, ihren Wein aber sollt ihr nicht trinken. 22503#Amos 5, 12#12. Denn ich weiß, eurer Frevel sind viele, eure Sünden ungeheuer, die ihr bedrängt den Bewährten, die ihr Zudeckungsgeld nehmt und die Dürftigen beuget im Tor! 22504#Amos 5, 13#13. Darum - mag der Kluge in solcher Zeit schweigen, denn es ist eine böse Zeit - : 22505#Amos 5, 14#14. Suchet das Gute, nimmer das Böse, damit ihr leben bleibet und ER, der Umscharte Gott, derart dasei mit euch, wie ihr zu sprechen pflegt! 22506#Amos 5, 15#15. Hasset das Böse, liebet das Gute, das Recht setzet im Tor ein, Gunst schenkt dann vielleicht ER, der Umscharte Gott, dem Überreste Jossefs. 22507#Amos 5, 16#16. Darum hat so ER gesprochen, der Umscharte Gott, mein Herr: Auf allen Plätzen ist ein Jammern, auf allen Gassen sprechen sie: Ach! ach! Man ruft den Bauern zu Trauer und Jammer, zu den Leidspruchkundigen hin, 22508#Amos 5, 17#17. auf allen Rebhängen ist ein Jammern, wenn ich dir innendurch ziehe, hat ER gesprochen. 22509#Amos 5, 18#18. Weh, die sich sehnen nach SEINEM Tag! Was doch soll euch SEIN Tag? Der ist Finsternis und nicht Licht. 22510#Amos 5, 19#19. Wie wenn jemand flieht vor dem Löwen und da betrifft ihn der Bär, und kommt er nun nach Haus, lehnt seinen Arm an die Wand, beißt ihn die Schlange: 22511#Amos 5, 20#20. ist nicht eben Finsternis SEIN Tag und nicht Licht, dunkel, und hat nicht einen Strahl? 22512#Amos 5, 21#21. Eure Festreigen hasse, verschmähe ich, eure Einschließungen mag ich nicht riechen, 22513#Amos 5, 22#22. ja, wenn ihr mir Hochgaben darhöht und eure Hinleitspenden, schätze ichs nicht zugnaden, eurer Mastochsen Friedmahl blicke ich nicht an. 22514#Amos 5, 23#23. Tu mir das Geplärr deiner Lieder hinweg, dein Lautenspiel will ich nicht hören. 22515#Amos 5, 24#24. Rauschte nur wie die Wasser Gerechtigkeit auf, Wahrhaftigkeit wie urständige Bachflut! 22516#Amos 5, 25#25. Habt ihr mir Schlachtungen, Spende gereicht in der Wüste vierzig Jahre, Haus Jissrael? 22517#Amos 5, 26#26. oder habt ihr da als euren König den Sakkut getragen oder den Kewan, eure Schattenwesen, euer Gottgestirn, das ihr euch seither gemacht habt?... 22518#Amos 5, 27#27. Verschleppen lasse ich euch nun noch über Damaskus hinaus, hat ER gesprochen, sein Name: Gott der Umscharte. 22519#Amos 6, 1#1. Weh, ihr Sorglosen auf dem Zion, ihr Sichern auf dem Berge Samariens, Ausgezeichnete im Anbeginnsstamm, die ihr hinkommt vor die da: »Haus Jissrael, 22520#Amos 6, 2#2. zieht nach Kalne und seht, geht von dort nach Groß-Chamat, steigt hinab nach Gat der Philister, sind sie besser dran als diese Königreiche oder ist ihre Gemarkung größer als eure Gemarkung?« 22521#Amos 6, 3#3. Die den bösen Tag wollen scheuchen und fördern das Thronen der Unbill! 22522#Amos 6, 4#4. Die auf Elfenbeinbetten liegen, auf ihre Lotterbänke geräkelt, und von der Herde wegessen die Lämmer, die Kälblein mitten vom Stall, 22523#Amos 6, 5#5. die zum Klang der Laute grölen - wie Dawid haben Sanggerät sie sich erdacht - !, 22524#Amos 6, 6#6. die aus meinen Sprengen Wein trinken und versalben das Anbeginnsöl, - um den Niederbruch Jossefs kränken sie sich nicht! 22525#Amos 6, 7#7. Drum sollen sie jetzt verschleppt werden zum Beginn der Verschleppten. daß das Gekreisch der sich Räkelnden abrückt. 22526#Amos 6, 8#8. Erlauten ists von IHM, dem Umscharten Gott. Bei seiner Seele hat mein Herr, ER, geschworen: Ich verabscheue Jaakobs Hoffart, seine Paläste hasse ich, ich liefre aus die Stadt und was sie füllt, 22527#Amos 6, 9#9. es soll geschehn: überbleiben in einem einzigen Hause zehn Menschen, müssen sie sterben, 22528#Amos 6, 10#10. und tragen nun jenes Vetter und Oheim, die Gebeine aus dem Hause zu bringen, und einer spricht zu dem zuhinterst im Haus: Ist noch was bei dir? der aber spricht: Aus - , spricht er: Nun still! Denn es ist nicht an dem, SEINEN Namen zu erwähnen. 22529#Amos 6, 11#11. Ja denn, wohlan, ER gebietet, und man schlägt das große Haus in Trümmer, das kleine Haus in Splitter. 22530#Amos 6, 12#12. - Laufen Pferde einen Felsen empor oder ist er mit Rindern zu pflügen, daß ihr das Recht in Schierling verwandelt, die Frucht der Bewährung in Wermut? 22531#Amos 6, 13#13. Die ihr euch eines »Undings«, Lodabar, erfreut, die ihr sprecht: Haben wir mit unsrer Stärke uns nicht das »Hörnerpaar«, Karnajim, genommen? - 22532#Amos 6, 14#14. ja denn, wohlan, ich erstelle, Haus Jissrael, wider euch einen Stamm, Erlauten ists von IHM, dem Umscharten Gott, die sollen euch treiben von da, woher man nach Chamat kommt, bis zum Steppenbach. 22533#Amos 7, 1#1. Solches ließ mein Herr, ER, mich sehn: da, er bildete einen Heuspringerschwarm, als der Späthalm anfing zu steigen [nach der Königsmahd kam da der Späthalm], 22534#Amos 7, 2#2. es war, als wollte er das Kraut des Landes abfressen. Ich sprach: »Mein Herr, DU, verzeih doch! welcherart soll Jaakob bestehn, er ist ja klein!« 22535#Amos 7, 3#3. IHM wards dessen leid, »Es soll nicht geschehn!« hat ER gesprochen. 22536#Amos 7, 4#4. Solches ließ mein Herr, ER, mich sehn: da, mein Herr, ER, berief, mit Feuer zu streiten, das fraß die weite Grundflut und wollte die Ackerschicht fressen. 22537#Amos 7, 5#5. Ich sprach: »Mein Herr, DU, laß doch ab! welcherart soll Jaakob bestehn, er ist ja klein!« 22538#Amos 7, 6#6. IHM wards dessen leid, »Auch das soll nicht geschehn!« hat mein Herr, ER, gesprochen. 22539#Amos 7, 7#7. Solches ließ er mich sehn: da war mein Herr hingetreten auf eine senkrechte Mauer, ein Senkblei in seiner Hand. 22540#Amos 7, 8#8. ER sprach zu mir: »Was siehst du, Amos?« Ich sprach: »Ein Senkblei«. Mein Herr aber sprach: »Da, ich lege ein Senkblei an bei meinem Volk Jissrael drinnen, ich übergehe ihm nichts mehr, 22541#Amos 7, 9#9. Jizchaks Koppen sollen verstarren, veröden Jissraels Heiligtümer, wider Jarobams Haus stehe ich auf mit dem Schwert.« 22542#Amos 7, 10#10. Es sandte aber Amazja, Priester von Betel, zu Jarobam König von Jissrael, um zu sprechen: Wider dich zettelt Amos beim Haus Jissrael drinnen, das Land vermag all seine Reden nicht zu ertragen, 22543#Amos 7, 11#11. denn so hat Amos gesprochen: Durchs Schwert wird Jarobam sterben, und Jissrael wird verschleppt werden, von seinem Boden verschleppt. 22544#Amos 7, 12#12. Zu Amos aber sprach Amazja: Geh, Schauempfänger, flüchte dich ins Land Jehuda, iß dort Brot, und dort kannst du künden, 22545#Amos 7, 13#13. aber in Betel darfst du fortan nicht künden, denn königliches Heiligtum ist es, ist Königtums Haus. 22546#Amos 7, 14#14. Amos antwortete, er sprach zu Amazja: Nicht Künder bin ich, nicht eines Künders Jünger bin ich, sondern Rinderhirt bin ich und Maulbeerfeigenzüchter. 22547#Amos 7, 15#15. Aber ER nahm mich von hinter der Herde weg, und ER sprach zu mir: »Geh, künde auf mein Volk Jissrael zu!« 22548#Amos 7, 16#16. Und nun höre SEINE Rede! Du sprichst: »Künde wider Jissrael nicht, träufe nicht das Wort wider Jizchaks Haus!« 22549#Amos 7, 17#17. Darum, so hat ER gesprochen, soll dein Weib huren in der Stadt, deine Söhne und Töchter durch das Schwert fallen, dein Boden wird mit der Meßschnur verteilt, du selber stirbst auf makligem Boden, und Jissrael, von seinem Boden verschleppt wirds, verschleppt. 22550#Amos 8, 1#1. Solches ließ mein Herr, ER, mich sehn: da, ein Korb mit vollreifem Obst. 22551#Amos 8, 2#2. Er sprach: Was siehst du, Amos? Ich sprach: Einen Korb mit vollreifem Obst. ER aber sprach zu mir: Die volle Zeit ist gekommen für mein Volk Jissrael, ich übergehe ihm nichts mehr. 22552#Amos 8, 3#3. Heulen werden die Sängerinnen im Hallenbau an jenem Tag - Erlauten ists von meinem Herrn, IHM - : »Genug! Leichen allerorten! zusammenwerfen! dann still!« 22553#Amos 8, 4#4. Höret dies, die den Dürftigen ihr tretet, drauf aus seid, ein Ende zu machen den Gebeugten im Land, 22554#Amos 8, 5#5. sprechend: Wann ist die Mondneuung vorüber, daß wir wieder Marktkorn vermarkten, die Wochenendfeier, daß wir wieder Getreide eröffnen - den Scheffel zu verkleinern, das Geldgewicht zu vergrößern, die Waage des Trugs zu krümmen! 22555#Amos 8, 6#6. um den Silberling Arme zu kaufen, den Dürftigen um eines Paars Schuhe willen! - und den Abfall des Getreids mit vermarkten! 22556#Amos 8, 7#7. Geschworen hat ER beim Stolz Jaakobs: »Vergesse in die Dauer ich je all ihr Tun,...!« 22557#Amos 8, 8#8. Muß darüber nicht das Erdland erbeben, daß alljeder trauert, der in ihm siedelt, daß es steigt überall wie der Nilfluß, wie der Fluß Ägyptens aufgewühlt wird und sinkt?! 22558#Amos 8, 9#9. Geschehn wirds an jenem Tag, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM, ich lasse die Sonne eingehn im Hochglanz, verfinstre das Erdland am lichten Tag, 22559#Amos 8, 10#10. ich verwandle eure Festreihn in Trauer, all euer Singen in Klagelied, ich bringe Sackleinen auf alle Hüften und auf alljedes Haupt eine Glatze, - wie die Trauer um den Einzigen mache ichs, die Späte dann wie den Bitternistag. 22560#Amos 8, 11#11. Wohlan, Tage kommen, Erlauten ists von meinem Herrn, IHM, da sende ich einen Hunger ins Land, nicht einen Hunger nach Brot, und nicht einen Durst nach Wasser, sondern, MEINE Reden zu hören. 22561#Amos 8, 12#12. Dann wanken vom Meer sie bis ans Meer und vom Norden bis an den Osten, sie streifen um, MEINE Rede zu suchen, aber sie finden sie nicht. 22562#Amos 8, 13#13. An jenem Tag verschmachten die schönen Mädchen und die Jünglinge vorm Durst 22563#Amos 8, 14#14. - sie, die bei Samarias Schuldgebild schwuren und sprachen: »Sowahr dein Gott lebt, Dan!« und: »Sowahr der Weg lebt nach Berscheba!« - , fallen und stehn nicht mehr auf. 22564#Amos 9, 1#1. Ich sah meinen Herrn an die Schlachtstatt getreten, wie er sprach: Schlage den Säulenknauf, daß die Dachschwellen schüttern, spelle sie ab, den allen aufs Haupt! Ihren Nachblieb bringe durchs Schwert ich um, nicht ein Fliehender soll von ihnen entfliehn, nicht ein Entrinnender von ihnen entschlüpfen. 22565#Amos 9, 2#2. Bohren sie ins Gruftreich sich ein, dorther nimmt sie meine Hand, steigen zum Himmel sie auf, dorther hole ich sie herab, 22566#Amos 9, 3#3. verstecken sie sich auf dem Haupte des Karmel, dorther erspüre ich und nehme ich sie, bergen sie vor meinen Augen auf dem Meeresgrund sich, dorther entbiete ich die Schlange und sie beißt sie, 22567#Amos 9, 4#4. gehn sie gefangen einher vor ihren Feinden, dorther entbiete ich das Schwert und es zerhaut sie, - ich richte mein Auge auf sie, zum Bösen, nicht zum Guten. 22568#Amos 9, 5#5. Mein Herr, ER der Umscharte, der an das Erdland rührt, daß es lockert, daß alle trauern, die darauf siedeln, daß es hochsteigt überall wie der Nilfluß, daß es wie der Fluß Ägyptens dann sinkt, - 22569#Amos 9, 6#6. der im Himmel sein Hochgemach baut, auf der Erde gründet sein Gerüst, der die Wasser des Meeres beruft und sie schüttet übers Antlitz der Erde, sein Name: ER IST DA. 22570#Amos 9, 7#7. »Seid ihr mir nicht wie die Mohrensöhne, Söhne Jissraels?« SEIN Erlauten ists, »habe ich nicht Jissrael aus dem Land Ägypten heraufgebracht, - und die Philister aus Kaftor, und die Aramäer aus Kir?« 22571#Amos 9, 8#8. Wohl, SEINE, meines Herrn Augen sind wider das sündige Königreich: »Ich vertilge es vom Antlitz der Erde, nur daß ich doch nicht tilgen, austilgen will das Haus Jaakob.« SEIN Erlauten ists. 22572#Amos 9, 9#9. »Ja, wohlan, ich gebiete und mit all der Stämmewelt lasse ich schütteln das Haus Jissrael, wie mit dem Grobsieb geschüttelt wird, nicht ein Kiesel fällt zur Erde, 22573#Amos 9, 10#10. durchs Schwert sterben alle Sünder meines Volks, die sprechen: Nicht beschleicht, übereilt uns das Böse.« 22574#Amos 9, 11#11. An jenem Tag erstelle ich Dawids zerfallende Hütte wieder, ich verzäune ihre Risse, ihre Trümmer stelle ich wieder her, ich baue sie wie in den Tagen der Vorzeit, 22575#Amos 9, 12#12. damit sie erben den Überrest Edoms und alle Stämme, über denen mein Name gerufen ward. Erlauten ists von IHM, der dies tut. 22576#Amos 9, 13#13. Wohlan, Tage kommen, Erlauten von IHM, da tritt Pflüger an Schnitter, Traubenkeltrer an Samenstreuer, Most träufen die Berge, und alle Hügel lockern sich nieder. 22577#Amos 9, 14#14. Wiederkehr lasse ich kehren meinem Volke Jissrael, daß sie verstarrte Städte aufbauen, besiedeln, Rebhänge pflanzen, deren Wein trinken, Gärten machen, deren Frucht essen. 22578#Amos 9, 15#15. Ich pflanze in ihren Boden sie ein, sie werden nicht mehr aus ihrem Boden gereutet, den ich ihnen gegeben habe. ER, dein Gott, hats gesprochen. 22579#Obadja 1, 1#1. Obadjas Schauempfang: So hat mein Herr, ER, zu Edom gesprochen [ein Vernehmen vernahmen wir von IHM her, unter die Weltstämme ward ein Herold gesandt: Erhebt euch, zum Kampf heben wir uns wider es!]: 22580#Obadja 1, 2#2. Wohlan, klein mache ich dich unter den Stämmen, sehr verachtet mußt du sein. 22581#Obadja 1, 3#3. Die Vermessenheit deines Herzens hat dich berückt, der in Geklüfts Schluchten wohnt, die Höhe sein Sitz, der in seinem Herzen spricht: Wer kann mich niederholen zur Erde! 22582#Obadja 1, 4#4. Schwingst du dich hoch wie der Adler, setzest du zwischen Sterne dein Nest, von dort noch hole ich dich nieder, ist SEIN Erlauten. 22583#Obadja 1, 5#5. Kamen Diebe an dich oder nächtliche Räuber, wie bist so du geschweigt? üben sie nicht Diebstahl nur sich zur Genüge? kamen Winzer an dich, lassen Nachlese übrig sie nicht? 22584#Obadja 1, 6#6. Wie ward Essaw durchstöbert, aufgewühlt sein Verscharrtes? 22585#Obadja 1, 7#7. Bis an die Grenze haben sie dich getrieben, alle Männer deines Bundes, berückt haben sie dich, übermocht haben dich die Männer deines Friedens, als dein Brot setzen Fauliges sie dir an den Platz: Es ist keine Besinnung in ihm! 22586#Obadja 1, 8#8. Heißts nicht: An jenem Tag, ist SEIN Erlauten, lasse ich Weise schwinden aus Edom, Besinnung aus Essaws Gebirg! 22587#Obadja 1, 9#9. Deine Helden, Teman, verzagen so daß gerottet wird jedermann von Essaws Gebirg. 22588#Obadja 1, 10#10. Vom Gemetzel her, von der Unbill her an Jaakob, deinem Bruder, hüllt nun Schande dich ein, ausgerottet wirst du auf Weltzeit. 22589#Obadja 1, 11#11. Am Tag, als du dabei standest, am Tag, als Ausländer seine Heermacht fingen, in seine Tore Fremde kamen und Los warfen über Jerusalem, warst auch du wie einer von ihnen. 22590#Obadja 1, 12#12. Nimmer besieh dir den Tag deines Bruders, den Tag seines Fremdgeschicks, nimmer freue dich ob der Söhne Jehudas am Tag ihres Schwindens, nimmer tue dein Maul groß auf am Tag der Drangsal, 22591#Obadja 1, 13#13. nimmer komm ins Tor meines Volks am Tag ihrer Verhängnis, nimmer besieh auch du noch sein Übel am Tag seiner Verhängnis, nimmer leg an seine Habe Hand an am Tag seiner Verhängnis, 22592#Obadja 1, 14#14. nimmer steh an dem Ausschlupf, seine Entronnenen auszurotten, nimmer liefre aus seine Bewahrten am Tag der Drangsal! 22593#Obadja 1, 15#15. Ja denn, nah ist SEIN Tag über alle Weltstämme: wie du getan hast, wird dir getan, dein Gefügtes kehrt zurück auf dein Haupt. 22594#Obadja 1, 16#16. Ja denn, wie ihr habt trinken müssen auf dem Berg meines Heiligtums, müssen trinken alle Weltstämme, stetige Reihe, sie müssen trinken, schlucken, müssen werden, als wären sie nicht. 22595#Obadja 1, 17#17. Auf dem Berg Zion aber wird ein Entrinnen sein, ein Ausgeheiligtes ist er geworden. Seine Erbteile erbt das Haus Jaakobs neu. 22596#Obadja 1, 18#18. Das Haus Jaakobs wird ein Feuer, das Haus Jossefs eine Flamme und das Haus Essaws zu Stoppeln, jene zünden drein, sie verzehrens, dem Haus Essaw bleibt nicht ein Bewahrtes, denn ER ists, der geredet hat.. 22597#Obadja 1, 19#19. - Sie erben den Mittag mit Essaws Gebirg, die Niedrung mit Philistien, sie erben das Gefild Efrajims und das Gefild Samariens, Binjamin mit dem Gilad, 22598#Obadja 1, 20#20. diese verschleppte Heermacht von den Söhnen Jissraels das Kanaanitische bis Zarfat, und die Verschleppten Jerusalems, sie die in Sfarad sind, erben die Städte des Mittags. - 22599#Obadja 1, 21#21. Den Berg Zion ersteigen Befreier, den Berg Essaws zu richten, und SEIN wird das Königtum. 22600#Jona 1, 1#1. SEINE Rede geschah zu Jona Sohn Amitajs, es sprach: 22601#Jona 1, 2#2. Steh auf, wandre nach Ninive, der großen Stadt, und rufe über ihr aus, daß ihre Bosheit vor mein Antlitz herübergezogen ist. 22602#Jona 1, 3#3. Jona stand auf, nach Tarschisch zu flüchten, von SEINEM Antlitz fort. Er stieg nach Jaffa hinab, fand ein Schiff, das nach Tarschisch ging, gab den Fährlohn dafür, bestiegs, mit ihnen nach Tarschisch zu gehn, von SEINEM Antlitz fort. 22603#Jona 1, 4#4. ER aber schleuderte einen großen Wind aufs Meer, ein großer Sturm ward auf dem Meer, daß das Schiff zu zerbrechen meinte. 22604#Jona 1, 5#5. Die Seeleute fürchteten sich, sie schrien, jedermann zu seinem Gott, sie schleuderten ins Meer die Geräte, die im Schiff waren, sich darum zu erleichtern. Jona aber war ins hinterste Verdeck gestiegen, hatte sich gelegt und war eingeschlafen. 22605#Jona 1, 6#6. Da näherte sich ihm der Kielherr und sprach zu ihm: Wie kannst du schlafen! steh auf, ruf deinen Gott an! vielleicht bedenkt sich unsertwegen der Gott, daß wir nicht hinschwinden müssen! 22606#Jona 1, 7#7. Jene aber sprachen einer zum andern: Wohlan, wir wollen Lose werfen, daß wir erkennen, wessenthalb uns dieses Böse geworden ist. Sie warfen Lose, das geworfne Los fiel auf Jona. 22607#Jona 1, 8#8. Sie sprachen zu ihm: Vermelde uns doch, du, dessenthalben dieses Böse uns ward, welches ist dein Geschäft? und woher kommst du? welches ist dein Land? und von welchem Volk bist du? 22608#Jona 1, 9#9. Er sprach zu ihnen: Ich bin ein Ebräer, und IHN, den Gott des Himmels, fürchte ich, der das Meer und das Trockne gemacht hat. 22609#Jona 1, 10#10. Die Männer fürchteten sich, eine große Furcht, sie sprachen zu ihm: Was hast du da getan! Denn die Männer erkannten nun, daß vor SEINEM Antlitz er flüchtig war, denn damit hatte ers ihnen gemeldet. 22610#Jona 1, 11#11. Sie sprachen zu ihm: Was sollen wir mit dir tun, daß das Meer von uns ab sich stille? denn das Meer stürmt immer heftiger noch! 22611#Jona 1, 12#12. Er sprach zu ihnen: Ergreift mich und schleudert mich ins Meer, daß das Meer von euch ab sich stille! denn ich erkenne, daß meinethalb dieser große Sturm wider euch ist. 22612#Jona 1, 13#13. Die Männer ruderten drauflos, es ans Trockne zurückzubringen, aber sie vermochtens nicht, denn das Meer stürmte immer heftiger wider sie. 22613#Jona 1, 14#14. Da riefen sie IHN an, sie sprachen: Ach, DU, laß uns nimmer doch schwinden um die Seele dieses Manns! nimmer auch mögst du unsträfliches Blut über uns geben! denn selber, DU, tust du, wies dir gefällt. 22614#Jona 1, 15#15. Sie ergriffen Jona und schleuderten ihn ins Meer. Da hielt das Meer in seinem Wüten ein. 22615#Jona 1, 16#16. Die Männer fürchteten IHN, eine große Furcht, sie schlachteten Schlachtmahl IHM, sie gelobten Gelübde. 22616#Jona 2, 1#1. ER aber bestimmte einen großen Fisch zu, Jona zu verschlingen.. Jona war im Leib des Fisches drei Tage und drei Nächte. 22617#Jona 2, 2#2. Jona betete zu IHM seinem Gott aus dem Fischleib, 22618#Jona 2, 3#3. er sprach: Ich rief aus meiner Drangsal zu IHM, er antwortete mir, ich flehte aus dem Bauche des Gruftreichs, du hörtest meine Stimme. 22619#Jona 2, 4#4. Mich hatte der Strudel geworfen ins Herz der Meere, mich umringte der Strom, all deine Brandungen, deine Wogen, über mich sind sie gefahren. 22620#Jona 2, 5#5. Schon sprach ich, ich sei vertrieben von deinen Augen hinweg, - dürfte ich nur je wieder blicken zur Halle deines Heiligtums! 22621#Jona 2, 6#6. Die Wasser umtobten mich bis an die Seele, mich umringte die Wirbelflut, Tang war gewunden mir ums Haupt. 22622#Jona 2, 7#7. Zu den Wurzelschnitten der Berge sank ich hinab, das Erdland, seine Riegel auf Weltzeit hinter mir zu, - da hobst aus dem Schlamme mein Leben DU, mein Gott. 22623#Jona 2, 8#8. Als meine Seele in mir verschmachten wollte, habe ich DEIN gedacht, zu dir kam mein Gebet, zur Halle deines Heiligtums. 22624#Jona 2, 9#9. Die der Dunstgebilde warten des Wahns, deren Huld müssen die lassen! 22625#Jona 2, 10#10. Ich aber, mit der Stimme des Lobs will ich schlachtopfern dir, was ich gelobte bezahlen, - die Befreiung ist DEIN! 22626#Jona 2, 11#11. ER sprach zum Fisch, da spie der Jona aufs Trockne. 22627#Jona 3, 1#1. SEINE Rede geschah zu Jona ein zweites Mal, es sprach: 22628#Jona 3, 2#2. Steh auf, wandre nach Ninive, der großen Stadt, und rufe den Ruf ihr zu, den ich zu dir rede. 22629#Jona 3, 3#3. Jona stand auf, er wanderte nach Ninive, SEINER Rede gemäß. Ninive aber war eine große Stadt vor Gott, drei Tage zu durchwandern.. 22630#Jona 3, 4#4. Jona begann, in die Stadt hineinzugehen, eine Tageswanderung, und rief, er sprach: Noch vierzig Tage, und Ninive wird umgestürzt! 22631#Jona 3, 5#5. Die Männer Ninives wurden Gott vertrauend, sie riefen Kasteiung aus, kleideten in Sackleinen sich, von Groß bis Klein. 22632#Jona 3, 6#6. Die Rede gelangte zum König von Ninive, er stand von seinem Thron auf, legte seinen Mantel ab, bedeckte sich mit dem Sack, setzte sich in die Asche. 22633#Jona 3, 7#7. Er ließ ausschrein, ließ sprechen: In Ninive, auf Befehl des Königs und seiner Großen zu sprechen: Mensch und Getier, Rind und Schaf, sollen nimmer das geringste verkosten, man soll nimmer weiden, Wasser soll man nimmer trinken! 22634#Jona 3, 8#8. mit Sackleinen soll man sich bedecken, Mensch und Getier, man soll zu Gott rufen mit Macht, und umkehren sollen sie, jedermann von seinem bösen Weg, von der Unbill, die an ihren Händen ist! 22635#Jona 3, 9#9. wer weiß, umkehren möchte der Gott, es möchte ihm leidsein, und er kehrt um vom Flammen seines Zorns, und wir schwinden nicht! 22636#Jona 3, 10#10. Gott sah ihr Tun, daß sie umkehrten von ihrem bösen Weg, und leid wards Gott des Bösen, das ihnen zu tun er geredet hatte, und er tat es nicht. 22637#Jona 4, 1#1. Das erboste Jona, einer großen Erbosung, es entflammte ihn, 22638#Jona 4, 2#2. er betete zu IHM, er sprach: Ach, DU! war nicht dies meine Rede gewesen, als ich noch auf meinem Boden war? deswegen wollte ich zuvorkommen, nach Tarschisch zu flüchten! ich wußte ja, daß du eine gönnende und erbarmende Gottheit bist, langmütig, reich an Huld, und leid wirds dir des Bösgeschicks. 22639#Jona 4, 3#3. Jetzt aber, DU, nimm doch meine Seele von mir, denn mehr recht ists, daß ich sterbe, als daß ich lebe. 22640#Jona 4, 4#4. ER aber sprach: Hats dich rechtschaffen entflammt? 22641#Jona 4, 5#5. Jona wanderte zur Stadt hinaus, er setzte sich östlich der Stadt, dort machte er sich eine Hütte, er saß darunter im Schatten, bis er sähe, was in der Stadt geschehen würde. 22642#Jona 4, 6#6. ER, Gott, aber hatte eine Rizinusstaude zubestimmt, daß sie aufschösse, über Jona hinauf, um über seinem Haupt Schatten zu sein, ihm von seiner Erbosung abzuschatten. Jona freute sich über die Staude, eine große Freude. 22643#Jona 4, 7#7. Gott aber bestimmte einen Wurm zu, als das nächste Morgengrauen aufstieg, der stach die Staude, daß sie verdorrte. 22644#Jona 4, 8#8. Es geschah, als die Sonne erstrahlte, da bestimmte Gott einen schneidenden Ostwind zu, die Sonne stach auf Jonas Haupt nieder, er verschmachtete, er wünschte seiner Seele zu sterben, 22645#Jona 4, 9#9. er sprach: Mehr recht ists, daß ich sterbe, als daß ich lebe. Gott aber sprach zu Jona: Hats dich rechtschaffen entflammt um die Rizinusstaude? Er sprach: Rechtschaffen hats mich entflammt bis ans Sterben. 22646#Jona 4, 10#10. ER aber sprach: Dich also dauerts der Staude, um die du dich nicht gemüht hast, die du nicht hast großgezogen, die als Kind einer Nacht ward und als Kind einer Nacht schwand! 22647#Jona 4, 11#11. Mich aber sollte nicht dauern Ninives, der großen Stadt, darin es mehr als zwölf Myriaden von Menschen gibt, die zwischen Rechts und Links nicht wissen zu unterscheiden, und Getiers die Menge?! 22648#Micha 1, 1#1. SEINE Rede, die zu Micha dem Moreschetiter geschah in den Tagen Jotams, Achas', Chiskijas, Könige von Jehuda, was er empfing über Samarien und Jerusalem. 22649#Micha 1, 2#2. Hörts, ihr Völker alle! Merk auf, Land und was es füllt! Mein Herr, ER, werde wider euch zum Bezeuger, mein Herr von der Halle seines Heiligtums aus. 22650#Micha 1, 3#3. Denn, wohlan, ER fährt aus von seinem Ort, steigt nieder, tritt auf die Kuppen des Landes, 22651#Micha 1, 4#4. unter ihm schmelzen Berge und Täler spalten sich auf, wie das Wachs vor dem Feuer, wie Gewässer niederrollend am Hang. 22652#Micha 1, 5#5. - Um Jaakobs Abtrünnigkeit all dies, um die Sünden des Hauses Jissraels! Was ist Jaakobs Abtrünnigkeit, ists nicht Samaria? und was ist Jehudas Koppenschuld, ists nicht Jerusalem? 22653#Micha 1, 6#6. Ich mache Samaria zur Ruine im Feld, zu Rebenanpflanzungen, ich rolle in die Schlucht ihre Steine, ihre Gründe lege ich offen. 22654#Micha 1, 7#7. All ihre Meißelbilder werden zermalmt, all ihre Weihgaben im Feuer verbrannt, aus all ihren Schnitzpuppen mache ich eine Starrnis, denn vom Huren Hingabelohn wards zuhauf gebracht, zu Hurenlohn kehrt sichs nun wieder. 22655#Micha 1, 8#8. - Darüber muß ich jammern und heulen, barfüßig gehn und entblößt, Jammer anstimmen wie die Schakale, Trauerlied wie die Straußen. 22656#Micha 1, 9#9. Oh sehrend ist ihr Geschlagensein! oh es ist bis an Jehuda gekommen, es rührt bis ans Tor meines Volks, bis an Jerusalem! 22657#Micha 1, 10#10. Gestehets nimmer in Gat, ächzet nimmer in Akko! in Bet-Afra, dem »Staubhaus«, wälze im Staube dich! 22658#Micha 1, 11#11. wandert vorbei an der Siedlerin Schafirs, der »Schmuckburg«, der schändlich Entblößten! nicht zieht entgegen die Siedlerin Zaanans, des »Auszugs«! Bet-Ezels, des »Wurzelhauses«, Jammer nimmt euch dessen Halt! 22659#Micha 1, 12#12. Oh noch bangt um das Gute die Siedlerin Marots, der »Bitternis«, da doch das Böse schon niederstieg von IHM her zu Jerusalems Tor! 22660#Micha 1, 13#13. Ans Gefährt Renner laß schirren, Siedlerin du von Lachisch! der Anfang der Entsündung ist das für die Tochter Zion, denn in dir sind gefunden worden Jissraels Abtrünnigkeiten. 22661#Micha 1, 14#14. Darum mußt du Aussteuer geben für Moraschet, die »Verlobte«, von Gat. Die beiden Bet-Achsib, »Trughausen«, werden zum Trugbach den Königen von Jissrael. 22662#Micha 1, 15#15. Noch lasse ich den, ders ererbt, dir kommen, Siedlerin Mareschas, des »Erbdorfs«! Bis nach Adullam, dem »Schlupfwinkel«, kommt der Ehrenschein Jissraels. - 22663#Micha 1, 16#16. Schere, Frau, dich glatt um die Kinder deiner Verwöhnung, mach deine Glatze breit wie des Geiers, denn hinweggeschleppt sind sie von dir! 22664#Micha 2, 1#1. Wehe, die Arg planen, Böses im Werk haben auf ihren Lagern, im Licht des Morgens tun sies, denn es steht in der Macht ihrer Hand! 22665#Micha 2, 2#2. Gelüstet sie nach Feldern, sie rauben, nach Häusern, sie nehmen weg, sie pressen den Bürger und sein Haus, den Mann und sein Eigentum. 22666#Micha 2, 3#3. Darum, so hat ER gesprochen, wohlan, ich plane wider diese Sippe Böses, woraus ihr eure Hälse nicht zieht, und hochher geht ihr nicht mehr, denn das wird eine böse Zeit. 22667#Micha 2, 4#4. - An jenem Tag hebt über euch ein Gleichwort man an, man klagt eine klägliche Klage, man spricht: Gewaltigt sind wir, vergewaltigt, den Anteil meines Volkes vertauscht Er, ach wie entzieht ers mir! dem Abgekehrten teilt unsre Feldmark er zu! 22668#Micha 2, 5#5. - Drum wirst du nicht einen haben, der nach dem Los die Meßschnur dir werfe in SEINEM Gesamt. 22669#Micha 2, 6#6. - »Träufet nimmer das Wort!« Ob mans träuft, ob mans nicht träuft an diese da hin, der Schimpf selber wird nicht weichen. 22670#Micha 2, 7#7. Wird noch immer gesprochen, Haus Jaakob: »Ist ER kurzmütig worden? oder sind seine Handlungen sonst dieserart?« Verheißen meine Reden nicht Gutes dem, der geraden Gangs ist? 22671#Micha 2, 8#8. Aber was zuvorderst ist meinem Volk, als ein Feind steht es auf: vorn am Gewand reißt den Mantel ihr ab den sicher Einherwandernden, dem Krieg Abgekehrten, 22672#Micha 2, 9#9. die Weiber meines Volkes verjagt ihr, jede aus dem Haus ihrer Verwöhntheit, von ihren Kindern nehmt ihr hinweg auf immer meine Zier. 22673#Micha 2, 10#10. Steht nun auf, geht von dannen! denn dies ist nicht Ruhestatt mehr, um des Bemakeltseins willen muß es euch zermürben, durchdringende Zermürbung! - 22674#Micha 2, 11#11. Flunkerte doch ein Mann, der im Lügenbraus einhergeht: »Zu Wein und Rauschtrank träufe ich dir das Wort!« Das ware der Wortträufer für dieses Volk! 22675#Micha 2, 12#12. »Heranholen will ich, heran dich Jaakob, all, zuhauf bringen, zuhauf den Überrest Jissraels, ihn eintun mitsammen wie die Schafe der Hürde, wie die Herde inmitten der Trift, - tosen soll es von Menschen.« 22676#Micha 2, 13#13. Nun steigt der Durchbrecher vor ihnen, sie brechen durch, ziehn ins Tor und heraus, ihr König zieht ihnen voran, ER selber ihnen zuhäupten. 22677#Micha 3, 1#1. Ich habe noch gesprochen: Hört doch, ihr Häupter Jaakobs und ihr Schöffen im Haus Jissraels! Ists nicht an euch, das Recht zu kennen, 22678#Micha 3, 2#2. die ihr das Gute hasset, die ihr das Böse liebt?! die ihr von den Leuten ihre Haut abzerrt, ihr Fleisch von ihren Knochen herab?! 22679#Micha 3, 3#3. Und die verzehrt haben das Fleisch meines Volks, ihre Haut von ihnen gerissen, ihre Knochen gespellt, es zerstückt haben wie das im Topf ist, wie Braten mitten im Kessel, 22680#Micha 3, 4#4. sie werden einst schreien zu IHM und er wird ihnen antworten nicht, verbergen wird er vor ihnen sein Antlitz in jener Zeit, dieweil bös ihre Handlungen waren. 22681#Micha 3, 5#5. So hat ER gesprochen: Wider die Künder, die mein Volk irreführen! haben sie mit ihren Zähnen zu beißen, dann rufen sie: Frieden! wer aber ihnen nichts in den Mund gibt, Krieg heiligen sie gegen den! 22682#Micha 3, 6#6. Drum sei euch Nacht ohne Schau, euch Finsternis ohne Wahrsagerei, die Sonne gehe ein ob den Kündern, ob ihnen verdämmre der Tag! 22683#Micha 3, 7#7. Die Schauempfänger müssen erblassen, die Wahrsager erröten, alle mummen sie den Lippenbart ein, denn keine Gottesantwort ist mehr. 22684#Micha 3, 8#8. Ich jedoch, mit Kraft bin ich erfüllt von SEINEM Geistbraus her, mit Rechtsinn und Heldenmut, seine Abtrünnigkeit Jaakob zu sagen, seine Versündigung Jissrael. 22685#Micha 3, 9#9. Höret doch dies, ihr Häupter im Haus Jaakobs und ihr Schöffen im Haus Jissraels! die verabscheuen das Recht und alles Gerade verkrümmen, 22686#Micha 3, 10#10. die Zion mit Bluttat bauen, Jerusalem mit Falschheit! 22687#Micha 3, 11#11. Seine Häupter ihr, die für Bestechung richten, seine Priester ihr, die für Kaufpreis unterweisen, seine Künder ihr, die wahrsagen für Silber, und stützen sich auf IHN, sprechen: »Ist ER nicht drinnen bei uns? Böses kann nicht über uns kommen!« 22688#Micha 3, 12#12. Ebendrum, euretwegen: Zion wird als Feld gepflügt, Jerusalem wird eine Ruinenstatt, der Berg des Hauses zum Kuppenhain! 22689#Micha 4, 1#1. Geschehn wirds in der Späte der Tage: der Berg SEINES Hauses ist festgegründet zuhäupten der Berge, er ist über die Hügel erhaben, auf ihn zu werden Völker strömen, 22690#Micha 4, 2#2. hingehn Stämme in Menge, sie werden sprechen: »Laßt uns gehn, aufsteigen zu SEINEM Berg und zum Haus von Jaakobs Gott, daß er uns weise in seinen Wegen, daß auf seinen Pfaden wir gehn! Denn Weisung fährt von Zion aus, von Jerusalem SEINE Rede.« 22691#Micha 4, 3#3. Richten wird er dann zwischen der Völkermenge, ausgleichen unter mächtigen Stämmen bis in die Ferne hin: ihre Schwerter schmieden zu Karsten sie um, ihre Speere zu Winzerhippen, nicht heben sie mehr Stamm gegen Stamm das Schwert, nicht lernen sie fürder den Krieg, 22692#Micha 4, 4#4. sondern sie sitzen jedermann unter seinem Rebstock, unter seinem Feigenbaum, und keiner scheucht auf, denn SEIN, des Umscharten, Mund hat geredet. 22693#Micha 4, 5#5. Mögen denn alle Völker noch gehn jeder im Namen seines Gottes, wir aber gehn in SEINEM, unseres Gottes Namen auf Weltzeit und Ewigkeit. 22694#Micha 4, 6#6. An jenem Tag, ist SEIN Erlauten, hole das Hinkende ich heran, das Versprengte bringe ich zuhauf und dem ich bösgetan habe. 22695#Micha 4, 7#7. Das Hinkende mache ich zum Überrest, das weithin Verschlagne zum mächtigen Stamm. - Und Königschaft hat über sie ER auf dem Berge Zion von nun an und für Weltzeit. - 22696#Micha 4, 8#8. Und du, Herdenturm, Bühel der Tochter Zion, auf dich schreitet es zu, wiederkommt das einstmalige Walten, ein Königsbereich für die Tochter Jerusalem. 22697#Micha 4, 9#9. Warum nun tobst du solch Toben? Ist kein König in dir, oder ist dein Berater entschwunden, daß ein Krampf dich erfaßt hat wie die Gebärende?! 22698#Micha 4, 10#10. Winde dich nur im Krampf, aber laß hervorbrechen auch, o Tochter Zion, wie die Gebärende! Ja denn, mußt du nun hinaus von der Burgstadt, mußt auf dem Feld Wohnung nehmen, kommen mußt du bis Babel: dort wirst du errettet, dort löst ER dich ein aus der Hand deiner Feinde. 22699#Micha 4, 11#11. Wohl sammeln sich nun heran wider dich Stämme in Menge, die sprechen: »Entartet ists. Lust schaut unser Auge an Zion!« 22700#Micha 4, 12#12. Die aber, sie kennen nicht SEINE Pläne, unterscheiden nicht seinen Ratschluß: daß er sie häuft wie Garben zur Tenne. 22701#Micha 4, 13#13. Steh auf und drisch, o Tochter Zion! Denn eisern mache ich dein Horn, und ehern mache ich deine Hufe, daß du viele Völker zermalmest und MIR zubannest ihren Gewinn, ihr Vermögen dem Herrn aller Erde.. 22702#Micha 4, 14#14. - Ritzen magst du dich nun, Tochter der Rottenstreife! In Einengung hat man uns versetzt, mit dem Stecken schlagen sie auf die Wange den Richter Jissraels! 22703#Micha 5, 1#1. Du aber, Betlehem-Efrat, gering, um zu sein unter den Tausendschaften Jehudas, aus dir fährt mir einer hervor, in Jissrael Walter zu sein, dessen Ausfahrt ist von urher, von den Tagen der Frühzeit. 22704#Micha 5, 2#2. [Drum gibt Er sie hin bis zur Zeit nur, da die Gebärerin hat geboren, dann kehrt der Überblieb heim seiner Brüder samt den Söhnen Jissraels.] 22705#Micha 5, 3#3. Hin tritt er und weidet in SEINER Macht, im Stolze SEINES, seines Gottes, Namens, sie aber siedeln, denn groß wird er nun bis an die Ränder des Erdlands. 22706#Micha 5, 4#4. Dieser wird Friede sein: wenn Assyrien in unser Land kommt, in unsre Paläste dringt, erstellen wir gegen es sieben Weidehirten, acht Menschenherzöge, 22707#Micha 5, 5#5. die weiden Assyriens Land mit dem Schwert, Nimrods Land mit gezücktem Stahl, so rettet er vor Assyrien, wenn es in unser Land kommt, wenn es in unsre Gemarkung dringt. 22708#Micha 5, 6#6. Werden soll der Rest Jaakobs der Völkermenge innen wie Tau von IHM her, wie Streifschauer überm Gekräut, das auf einen Mann nicht wartet, auf Menschensöhne nicht harrt. 22709#Micha 5, 7#7. Werden soll der Rest Jaakobs unter den Weltstämmen, der Völkermenge innen wie unterm Waldgetier ein Löwe, wie unter Schafherden ein Jungleu, zieht hindurch er, dann stampft er nieder, zerfleischt, und keiner ist, der errette. 22710#Micha 5, 8#8. - Erhöht sei deine Hand über deine Bedränger, all deine Feinde mögen ausgerottet werden! - 22711#Micha 5, 9#9. Geschehn wirds an jenem Tag, ist SEIN Erlauten, da rotte ich aus deine Rosse aus deiner Hütte, schwinden lasse ich deine Gefährte, 22712#Micha 5, 10#10. da rotte ich aus die festen Städte deines Lands, da reiße ich nieder deine Bollwerke alle, 22713#Micha 5, 11#11. da rotte ich aus die Zauberkünste dir aus der Hand, Tagewähler bleiben dir nicht, 22714#Micha 5, 12#12. da rotte ich aus deine Meißelbilder und deine Malsteine dir aus dem Innern, nicht mehr wirfst du dich hin dem Gemächt deiner Hände, 22715#Micha 5, 13#13. da reute ich deine Pfahlbäume dir aus dem Innern. Aber da tilge ich deine Bedränger, 22716#Micha 5, 14#14. aber da übe ich in Zorn und Grimmglut an den Weltstämmen Ahndung, die nicht haben hören wollen. 22717#Micha 6, 1#1. Höret doch, was ER spricht: »Auf! sag den Streit auf die Berge zu an, daß die Hügel hören deine Stimme!« 22718#Micha 6, 2#2. Hört, ihr Berge, SEINEN Streit und ihr Urständigen, Gründe der Erde! Denn einen Streit hat ER mit seinem Volk, mit Jissrael rechnet er ab. 22719#Micha 6, 3#3. - Mein Volk, was habe ich dir getan? und womit habe ich dich ermüdet? überantworte mich! 22720#Micha 6, 4#4. Ja, ich habe dich heraufsteigen lassen aus dem Lande Ägypten. aus dem Haus der Dienstbarkeit habe ich dich abgegolten, vor dir her habe ich Mosche gesandt, Aharon und Mirjam. 22721#Micha 6, 5#5. Mein Volk, gedenke doch, was Balak ratschlagte, der König von Moab, und was ihm Bilam Sohn Bors antworten mußte, wie es von Schittim an war bis nach Gilgal, damit du MEINE Bewährungen erkennest! 22722#Micha 6, 6#6. - Womit soll ich entgegenkommen IHM, mich bücken vor dem Gott der Höhe? Soll ich ihm entgegen mit Darhöhungen kommen, mit einjährigen Kälbern? 22723#Micha 6, 7#7. schätzt zugnaden ER Tausende von Widdern, Mengen von Ölbächen? soll um meine Abtrünnigkeit meinen Erstling ich geben, um meine Seelenschuld die Frucht meines Leibes? 22724#Micha 6, 8#8. - Angesagt hat mans dir, Mensch, was gut ist, und was fordert ER von dir sonst als Gerechtigkeit üben und in Holdschaft lieben und bescheiden gehen mit deinem Gott! 22725#Micha 6, 9#9. SEINE Stimme ruft der Stadt zu - Verwirklichung ist ihr, der deinen Namen ersieht - : Höret, Stabschaft und wer das bestellt hat! 22726#Micha 6, 10#10. Gibts wirklich noch im Hause des Frevlers Schätze des Frevelwerks und das Scheffelmaß, das die Auszehrung hat, das verwünschte?! 22727#Micha 6, 11#11. Kann ich für lauter erklären bei einer Waage des Frevelwerks und bei einem Beutel von Steinen des Betrugs 22728#Micha 6, 12#12. sie, in der die Reichen voll sind der Unbill, in der die Ansässigen lügenhaft reden und ihre Zunge ist ihnen trügrisch im Mund! 22729#Micha 6, 13#13. So schlage auch ich, Mann, dich nun krank, verstarrt deiner Sünden wegen. 22730#Micha 6, 14#14. Wohl issest du, wirst aber nicht satt, deine Flauheit bleibt dir im Innern. Du schwängerst, aber sie kann hervorbringen nicht, bringt eine doch hervor, gebe ichs dem Schwert. 22731#Micha 6, 15#15. Wohl säest du, erntest aber nicht, wohl kelterst Oliven du, salbst aber mit Öl nicht, und Most, trinkst aber nicht Wein. 22732#Micha 6, 16#16. Man hat sich an die Satzungen Omris gehalten und an alles Tun des Hauses Achabs, in deren Ratschlägen seid ihr gegangen, auf daß ich dich hingebe dem Erstarren, und ihre Ansässigen dem Gezischel, die Schmach meines Volks müßt ihr tragen. 22733#Micha 7, 1#1. Weh wehe mir! oh, geworden bin ich, wie wann die Obsternte geheimst ist, wie wann man aufgepflückt hat beim Herbsten: keine Traube zum Essen! nach einer Frühfeige begehrt meine Seele. 22734#Micha 7, 2#2. Verschwunden ist vom Erdreich der Holdmütige, kein Gerader ist mehr unter den Menschen, sie alle lauern auf Blut, jedermann seinen Bruder jagen sie mit dem Garn. 22735#Micha 7, 3#3. Für das Böse gibts Hände genug, es aufs beste auszuführen: der Fürst heischt, der Richter ist für Zahlung zu haben, und der Große selber redet die Gier seiner Seele heraus, so drehen sies zurecht. 22736#Micha 7, 4#4. Ihr Bester ist wie ein Stachelgewächs, der »Gerade« einem Heckendorn voraus. Deiner Späher Tag, deine Zuordnung kommt, jetzt muß ihre Verwirrung geschehn. - 22737#Micha 7, 5#5. Nimmer dürft ihr dem Genossen vertrauen, nimmer euch auf den Gefährten verlassen! vor ihr, die dir im Schoß liegt, hüte die Pforten deines Munds! 22738#Micha 7, 6#6. denn der Sohn verschändet den Vater, die Tochter steht wider ihre Mutter, die Schnur wider ihre Schwieger, des Mannes Feinde sind die Leute seines Hauses. 22739#Micha 7, 7#7. Ich aber spähe nach IHM aus, harre auf den Gott meiner Freiheit, erhören wird mich mein Gott. 22740#Micha 7, 8#8. - Meine Feindin, freu dich mein nimmer! Wenn ich fiel, stehe ich wieder auf, wenn ich in Finsternis sitze, ER ist mir Licht. 22741#Micha 7, 9#9. Tragen will ich SEIN Dräuen - denn ich habe gesündigt an ihm - , bis daß meinen Streit er streitet, dartut mein Recht, ans Licht führt er mich hinaus, seine Bewahrheitung sehe ich an. 22742#Micha 7, 10#10. Sehen wirds meine Feindin, und Scham wird einhüllen sie, die zu mir spricht: »Wo ist ER, dein Gott!« Meine Augen werden sie ansehn: schon ist sie zum Trott geworden wie Gassenkot. 22743#Micha 7, 11#11. - Ein Tag ists, Stadt, deine Gehege zu erbauen, an demselben Tag fernt sich die Grenze. 22744#Micha 7, 12#12. Desselben Tags, da kommt man zu dir von Assyrien her bis zu Ägypten, von Ägypten bis zum Strom, ans Meer meerher, bergab bergauf. 22745#Micha 7, 13#13. Jenes Erdland wird aber zur Starrnis seiner Insassen wegen, ob der Frucht ihrer Handlungen. 22746#Micha 7, 14#14. - Mit deinem Stabe weide dem Volk, die Schafe deines Eigentums, die wohnen für sich, ein Gehölz in eines Fruchtgartens Mitte! Laß beweiden sie Baschan und Gilad wie in den Tagen der Vorzeit! 22747#Micha 7, 15#15. Wie in den Tagen, da du ausfuhrst von dem Lande Ägypten, laß Wunder uns sehn! 22748#Micha 7, 16#16. Die Weltstämme sollens sehn und sich schämen all ihrer Heldengewalt, sie legen die Hand auf den Mund, die Ohren sind ihnen betäubt. 22749#Micha 7, 17#17. Wie die Schlange Staub müssen sie lecken, wie was auf der Erde schleicht herbeizittern aus ihren Verliesen, sie beben DIR unserm Gotte zu, sie fürchten sich vor dir. 22750#Micha 7, 18#18. Wer ist Gottheit wie du, Verfehlung tragend, hinwegschreitend über Abtrünnigkeit dem Rest seines Eigentums! der nicht auf ewig festhält seinen Zorn, denn es verlangt ihn nach Huld! 22751#Micha 7, 19#19. der nun rückkehrend sich unser erbarmt, unsre Verfehlungen bezwingt! Ja, werfen wirst du all ihre Sünden in die Strudel des Meers, 22752#Micha 7, 20#20. Treue wirst du dem Jaakob schenken, Huld dem Abraham, die du zugeschworen hast unseren Vätern von den Urtagen her. 22753#Nahum 1, 1#1. Lastwort um Ninive, Buch der Schau Nachums des Elkoschiters. 22754#Nahum 1, 2#2. Ein eifernder ahndender Gott ist ER, ahndend ER und Meister des Grimms, ahndend ER an seinen Bedrängern und grollend ist er seinen Feinden. 22755#Nahum 1, 3#3. ER ist langmütig, groß an Kraft, aber strafledig ledigt er nicht, ER, durch Wetter und Windsbraut sein Pfad und Gewölk der Staub seiner Füße, 22756#Nahum 1, 4#4. der das Meer beschilt und trocknet es aus, alle Ströme macht er versiegen, welken muß Baschan und Karmel, die Blüte des Libanons welken. 22757#Nahum 1, 5#5. Berge schüttern von ihm her, und die Hügel lockern sich auf, vor seinem Antlitz hebt sich das Land, der Erdkreis und alle die darauf siedeln. 22758#Nahum 1, 6#6. Seiner Rüge ins Antlitz wer bliebe aufrecht, wer bestünde im Flammen seines Zorns! seine Grimmglut leckt wie Feuer, Felsen zerspringen von ihm her. 22759#Nahum 1, 7#7. Gütig ist ER, eine Schutzwehr am Tag der Bedrängnis, er kennt, die sich an ihm bergen, 22760#Nahum 1, 8#8. doch mit überherfahrendem Schwall macht den Garaus er dem Ort, draus sie kam, seinen Feinden jagt die Finsternis nach. 22761#Nahum 1, 9#9. Was sinnet ihr IHM an! den Garaus macht er, nicht zweimal ersteht die Bedrängnis. 22762#Nahum 1, 10#10. Denn seien zu Gestrüpp sie verstrickt und wie von ihrem Zechtrank durchtränkt, sie werden verzehrt wie dürre Stoppeln vollauf: 22763#Nahum 1, 11#11. von dir ist ausgegangen, der Böses sann wider IHN, der Ruchloses berät. 22764#Nahum 1, 12#12. So hat ER gesprochen: »Ob sie auch unversehrt, ihrer so viel sind, so werden sie doch abgemäht und es ist vorüber, - habe ich dich aber gebeugt, nicht beuge ich dich nun mehr, 22765#Nahum 1, 13#13. jetzt zerbreche ich sein Gestäng von dir ab, deine Bande sprenge ich auf.« 22766#Nahum 1, 14#14. Über dich da aber hat ER entboten: »Deines Namens werde nicht mehr besamt, vom Haus deiner Götter rotte ich Schnitzwerk und Gußbild, dein Grab errichte ich draus, denn nichtswürdig bist du gewesen..« 22767#Nahum 2, 1#1. Da, auf den Bergen die Füße eines Märebringers, der hören läßt: Friede! Deine Festreihn reihe, Jehuda, zahle deine Gelübde, denn nicht überzieht dich hinfort der Ruchlose mehr, er wird allsamt ausgerottet. 22768#Nahum 2, 2#2. Dir widers Antlitz steigt der Zertrümmrer hinan: - wache vom Wachtturm! späh auf den Weg! festige die Lenden! verstärke mächtig die Kraft! 22769#Nahum 2, 3#3. Ja denn, wiederkehren läßt ER die Hoheit Jaakobs wie die Hoheit Jissraels, denn verwüstet haben sie die Verwüster und haben ihre Ranken verderbt. 22770#Nahum 2, 4#4. Der Schild seiner Helden ist rotgefärbt, die Wehrmänner karmesingewandet, in der Stahlbeschläge Feuerglanz das Fahrzeug - am Tag, da ers gerüstet hat - , und die Reisigen sind schleiergeschmückt. 22771#Nahum 2, 5#5. Auf den Straßen rasen die Gefährte, üherrennen sich auf den Plätzen, ihr Ansehn ist wie der Fackeln, wie Blitze fahren sie drein. 22772#Nahum 2, 6#6. Nun ruft er seine Tapfern zusammen, sie stolpern auf ihren Gängen, eilen auf die Stadtmauer zu, das Schutzdach wird zugerüstet. 22773#Nahum 2, 7#7. Die Stromtore öffnen sich, die Palasthalle wankt, 22774#Nahum 2, 8#8. widersteht noch, da, verschleppt wird, hinweggehoben sie, deren Mägde wimmern - gleich der Stimme von Tauben ists - und schlagen sich auf ihr Herz: 22775#Nahum 2, 9#9. Ninive, einem Becken der Wasser gleich von ihren Urtagen her, jetzt aber fliehen die - »Haltet ein! haltet!«, doch keines wendet sich. 22776#Nahum 2, 10#10. »Plündert Silber! plündert Gold!« Kein Ende hat das Gepränge, der Ehrenschein aus allerart kostbarem Gerät! 22777#Nahum 2, 11#11. Leerung, Ausleerung, Verheerung! Zerrinnendes Herz, Schlottern der Knie, ein Krampf in allen Lenden, aller Antlitze holen Siedeglut auf. 22778#Nahum 2, 12#12. Wo ist nun das Gehege der Leuen, was für die Jungen ein Weideplatz war, da sich Leu, Löwin erging. Leuenbrut, die keiner scheucht? 22779#Nahum 2, 13#13. der Leu raubte seiner Brut zur Genüge, für seine Löwinnen würgte er, füllte seine Höhlen mit Raub, mit Geraubtem seine Gehege. 22780#Nahum 2, 14#14. Wohlan, ich will an dich, Erlauten ists von IHM dem Umscharten, in Rauch lasse ich ihr Fahrzeug verbrennen, das Schwert frißt deine Jungen, ich rotte deinen Raub von der Erde, die Stimme deiner Boten wird nicht mehr gehört. 22781#Nahum 3, 1#1. Weh, Stadt des Blutvergießens! allsamt ist sie Betrug, des Übergriffs voll, nie weicht das Rauben! 22782#Nahum 3, 2#2. Peitschenschall, Schall rasselnden Rads, galoppierenden Rosses, aufhüpfenden Fahrzeugs! 22783#Nahum 3, 3#3. Bäumende Reisige, Lohe des Schwerts, Lanzenblitz! Durchbohrte in Menge, Tote in Haufen, kein Ende des Leichenfelds, man strauchelt über ihre Leichen! 22784#Nahum 3, 4#4. Um die Menge der Hurerei der Hure, der Reiztüchtigen, Meistrin der Zauberränke, die durch ihr Huren Stämme verkaufte, durch ihre Zauberränke Sippen! 22785#Nahum 3, 5#5. Wohlan, ich will an dich, Erlauten ists von IHM dem Umscharten, deine Schleppen decke ich auf, dir ins Antlitz, lasse Stämme sehn deine Blöße, Königreiche deinen Schimpf. 22786#Nahum 3, 6#6. Ich bewerfe dich mit Scheusäligkeit, ich verschände dich, mache dich einem Schaustück gleich. 22787#Nahum 3, 7#7. Es soll geschehn, allwer dich ansieht, weist dir den Nacken, spricht: »Gewaltigt ist Ninive, wer noch nickte ihr zu!« Woher soll ich Tröster dir suchen? 22788#Nahum 3, 8#8. Bist besser du als Amons Theben, die innerhalb der Flußarme siedelt, Wasser rings um sie her, der ein meerhafter Wall, vom Meer her, Mauer war?! 22789#Nahum 3, 9#9. Äthiopien war ihre Stärke und Ägypten, ohne Ende, Put und die Libyer ihre Helfer. 22790#Nahum 3, 10#10. Auch sie ist zur Verschleppung gegangen, in die Gefangenschaft, auch ihre Kinder wurden zerschmettert zuhäupten aller Straßen, über ihre Geehrten warf man das Los, all ihre Großen wurden mit Ketten gefesselt. 22791#Nahum 3, 11#11. Auch du trinkst dir den Rausch, wirst umnachtet, Bergung suchst auch du dir vor dem Feind. 22792#Nahum 3, 12#12. Alle deine Bollwerke, Feigenbäume mit Frühfrüchten sinds: werden sie geschüttelt, fallen dem Verzehrer sie in den Mund. 22793#Nahum 3, 13#13. Deine Volksmannen, wohl, Weiber sinds drinnen bei dir, geöffnet, offen stehn deinen Feinden die Tore deines Landes, Feuer hat deine Riegel gefressen. 22794#Nahum 3, 14#14. Für die Einengungszeit schöpfe dir Wasser, befestige deine Bollwerke, in den Lehm geh, stampfe den Ton, fasse die Ziegelform: 22795#Nahum 3, 15#15. dort wird dich verzehren das Feuer, [wird dich ausrotten das Schwert,] dich wie den Grashüpferschwarm fressen. Gewichtige dich nur wie der Grashüpferschwarm, gewichtige dich nur wie der Heuschreck 22796#Nahum 3, 16#16. - über die Sterne des Himmels hast du ja deine Krämer gemehrt! - : entpuppt verfliegt doch der Grashüpfer sich. 22797#Nahum 3, 17#17. Deine Patrone sind wie der Heuschreck, deine Präfekten wie das Sprenger-Gespreng, die sich an die Wände lagern am Tag der Kälte, - die Sonne erstrahlt und das schwindet, und nie kennt man mehr seinen Ort: wo mögen sie sein? 22798#Nahum 3, 18#18. Deine Hirten schlummern, König von Assyrien, deine Tapfern ruhn, dein Volk, zerstoben sind sie auf den Bergen, und keiner ist, der zusammenholt. 22799#Nahum 3, 19#19. Deinem Niederbruch ist keine Lindrung, dein Geschlagensein quält, alle, die von dir Vernehmen vernahmen, klatschen über dich in die Hände, denn über wen war nicht stetig deine Bosheit ergangen! 22800#Habakuk 1, 1#1. Lastwort, das Chabakkuk der Künder schauend empfing. 22801#Habakuk 1, 2#2. »Bis wann noch, DU!« habe ich gefleht und du hörst nicht, ich schreie zu dir: »Gewalt!« und du befreist nicht. 22802#Habakuk 1, 3#3. Warum lässest Arg du mich sehn und blickst der Peinigung zu? Unbill ist und Gewalttat vor mir, Streit geschieht und Hader erhebt sich. 22803#Habakuk 1, 4#4. Deshalb gerinnt die Weisung, zu Dauer fährt das Recht nicht hervor, denn der Frevler umzingelt den Bewährten, - deshalb fährt ein Recht aus, das verkrümmt ist. 22804#Habakuk 1, 5#5. Auf die Weltstämme seht, blicket hin, erstaunet, staunet euch an! denn in euren Tagen wirkt einer ein Werk, nie glaubtet ihrs, würde es erzählt. 22805#Habakuk 1, 6#6. - Denn wohlan, die Chaldäer stelle ich auf, den rauhen und raschen Stamm, der die Weiten der Erde durchwandert, Wohnplätze zu ererben, die nicht sein sind. 22806#Habakuk 1, 7#7. Gräßlich und furchtbar ist er, von ihm selber fährt aus sein Recht und seine Erhobenheit. 22807#Habakuk 1, 8#8. Leichter sind seine Rosse als Pardel, schärfer als Steppenwölfe, seine Reisigen reißen drein, fernher kommen seine Reisigen, fliegen, wie ein Geier hastet zum Fraß. 22808#Habakuk 1, 9#9. Zu Gewaltigung kommts allsammt, ostwärts ist ihrer Antlitze Gleis, Gefangne rafft er wie Sand. 22809#Habakuk 1, 10#10. Der treibt mit Königen Spott, Würdenträger sind ihm ein Gelächter, der verlacht alles Bollwerk, Erdstaub schichtet er auf und eroberts, 22810#Habakuk 1, 11#11. dann wechselt der Wind, er zieht ab. - Und er verschuldet sich: diese seine Kraft wird ihm zum Gott! 22811#Habakuk 1, 12#12. Bist du nicht von urher mein Gott, DU, mein Heiliger? wir werden nicht sterben! DU, zum Gericht nur hast du eingesetzt ihn, Fels, zum Ermahnen nur hast du ihn gegründet. 22812#Habakuk 1, 13#13. Du, an Augen zu rein, daß du Bösem zusähst, der auf Pein du nicht zu blicken vermagst, warum solltest du nun zublicken den Tückischen, stumm bleiben, wenn der Frevler den Bewährtern verschlingt? 22813#Habakuk 1, 14#14. Du machtest den Menschen den Seefischen gleich, dem Gewürm gleich, über das niemand waltet! 22814#Habakuk 1, 15#15. Alles hat er mit dem Hamen gezogen, schleift in seinem Netze er fort, rafft in seinem Garne er ein, darum freut er sich und jubelt, 22815#Habakuk 1, 16#16. darum schlachtet er seinem Netz, räuchert er seinem Garn, denn durch sie ist sein Anteil fett und mastig sein Fressen. 22816#Habakuk 1, 17#17. Darf darum er leeren sein Netz, darf stets er Stämme würgen, nichts schonend? 22817#Habakuk 2, 1#1. »Auf meine Wacht will ich treten, auf den Wartturm mich stellen, und ausspähn, um zu sehen, was er an mich will reden, was ich erwidern darf auf meine Mahnung.« 22818#Habakuk 2, 2#2. ER antwortete mir, er sprach: Schreib nieder die Schau, klar prägs auf die Tafeln, daß sie ihrem Leser geläufig sei. 22819#Habakuk 2, 3#3. Denn noch ist es Schau auf die Frist, doch es haucht dem Ende zu, es täuscht nicht, wenn es zaudert, harre sein, denn kommen, kommen wirds, es bleibt nicht aus. 22820#Habakuk 2, 4#4. Da, gebläht ist sie, in jenem nicht gerad seine Seele, dieweil der Bewährte leben wird durch sein Vertrauen. 22821#Habakuk 2, 5#5. Ja, der Tückische nimmts leicht gar, der giergeschwollene Mann, der nie innehaltende, der wie die Gruft aufsperrt seine Seele, wie der Tod ist er, wird nicht satt: an sich rafft alle Weltstämme er, holt heran alle Völker sich. 22822#Habakuk 2, 6#6. Werden nicht ein Gleichwort erheben über ihn einst all diese ein Spottlied, Rätsel auf ihn? Man wird sprechen: Weh, der mehrt, was nicht sein ist - bis wann denn? - , und lastet Pfänder sich auf! 22823#Habakuk 2, 7#7. Werden nicht plötzlich deine Beißer erstehn und deine Rüttler erwachen, daß du ihnen zum Raubgut wirst! 22824#Habakuk 2, 8#8. Weil du viele Stämme geplündert hast, plündert dich nun all der Völkerrest aus, um das Blut der Menschen, die Gewalttat am Land, der Stadt und allen, die darin siedeln. 22825#Habakuk 2, 9#9. Weh, der seinem Haus böse Ausbeutung beutet, um in die Höhe zu setzen sein Nest, sich vor der Faust des Bösen zu retten! 22826#Habakuk 2, 10#10. Beraten hast du Schmach deinem Haus, viele Völker zu verstümmeln, deine Seele versündigend. 22827#Habakuk 2, 11#11. Denn der Stein aus der Wand wird schreien, der Sparren aus dem Holz ihm erwidern. 22828#Habakuk 2, 12#12. Weh, der die Burg mit Bluttat erbaut und errichtet die Stadt mit Verfälschung! 22829#Habakuk 2, 13#13. Ist nicht von IHM dem Umscharten her dies: »Mühen sollen sich Völker fürs Feuer, Nationen fürs Leere ermatten!« 22830#Habakuk 2, 14#14. Denn: »Füllen muß sich das Erdland mit der Erkenntnis MEINER Erscheinung, wie die Wasser das Meerbett decken.« 22831#Habakuk 2, 15#15. Weh, der seinem Genossen einschenkt - deinen Geifer mischest du bei! - und gar berauscht macht, um ihre Blöße anzublicken! 22832#Habakuk 2, 16#16. Du hast dich an Schande gesättigt statt an Ehrenschein, trink auch du und entblöße dich! Auf dich zu kreist nun der Becher aus SEINER Rechten, - Schandgespei auf deine Ehre! 22833#Habakuk 2, 17#17. Denn die Gewalttat am Libanon wird zudecken dich, die Unbill an den Tieren wird dich stürzen. Um das Blut der Menschen, die Gewalttat am Land, der Stadt und allen, die darin siedeln! 22834#Habakuk 2, 18#18. Was frommte das Schnitzwerk, daß sein Bildner es schnitzte, das Gegoßne und der Lügen-Unterweiser? daß der Bildner seiner Bildung sich darauf verließ, um stumme Gottnichtse zu machen? 22835#Habakuk 2, 19#19. Weh, der zum Holze spricht: »Wach auf!«, »Ermuntre dich!« zum schweigenden Stein! Das soll unterweisen?! Da, in Gold und Silber gefaßt ist das, und allweg ist ihm im Innern kein Geistbraus. 22836#Habakuk 2, 20#20. ER aber in der Halle seines Heiligtums - still vor seinem Antlitz, o alle Erde! 22837#Habakuk 3, 1#1. Flehruf Chabakkuks des Künders [nach der »umirrenden« Weise]. 22838#Habakuk 3, 2#2. DU, Vernehmen vernahm ich von dir, fürchtend, DU, erfuhr ich dein Wirken, - in den nahenden Jahren lasse aufleben es, in den nahenden Jahren gibs zu erkennen, im Grimm-Erbeben denk des Erbarmens! 22839#Habakuk 3, 3#3. Gott, von Teman kommt er, der Heilige vom Parangebirg. / Empor! / Den Himmel verdeckt seine Hehre, sein Ruhm füllt das Erdreich, 22840#Habakuk 3, 4#4. daß es scheinend wie von Sonnenlicht wird, Strahlen sind ihm zur Seite, und Versteck ist doch dort seiner Macht. 22841#Habakuk 3, 5#5. Die Seuche geht vor ihm her, in seiner Fußspur zieht die Pest aus. 22842#Habakuk 3, 6#6. Er steht auf, da macht das Erdreich er schwanken, er sieht hin, da sprengt die Weltstämme er, schon bersten die ewigen Berge, einsinken die Urzeitshügel, - vorzeitliche Gänge sinds ihm. 22843#Habakuk 3, 7#7. Unter dem Harm - ich sehe die Zelte von Kuschan - beben im Lande Midjan die Behänge. 22844#Habakuk 3, 8#8. Ist wider Ströme entflammt, DU, wider die Ströme dein Zorn, widers Meer dein Überwallen, daß dus auf deinen Rossen befährst, deinem Fahrzeug der Befreiung? 22845#Habakuk 3, 9#9. Möge sich zu Blöße dein Bogen entblößen: jene Schwüre verdrängen den Urteilsspruch! / Empor! / Ströme spaltest du zu Erdreich, 22846#Habakuk 3, 10#10. dich sahn die Berge, sie zittern der Wetterschwall des Wassers stürzt nieder, ihren Hall gibt die Wirbelflut aus, in der Höhe streckt ihre Hände die Sonne, 22847#Habakuk 3, 11#11. der Mond bleibt in seinem Söller stehn. Beim Licht deiner Pfeile vergehn sie, beim Blitzesschein deines Speers. 22848#Habakuk 3, 12#12. Im Groll schreitest über die Erde, im Zorn stampfst Weltstämme du. 22849#Habakuk 3, 13#13. Du ziehst aus, deinem Volke zur Freiheit, zur Freiheit für deinen Gesalbten, du zerhaust dem Frevlerhause das Haupt, blößest den Grund bis zum Hals. / Empor! / 22850#Habakuk 3, 14#14. Mit seinen eigenen Stöcken durchbohrst du das Haupt seiner Mannschaft. Sie stürmen an, uns zu zerstreuen, ihr Frohlocken ist, als könnten sie den Armen im Verborgenen verzehren, - 22851#Habakuk 3, 15#15. da stampftest du seine Rosse in das Meer, den Schlamm der großen Wasser. 22852#Habakuk 3, 16#16. Das vernahm ich, mein Leib erbebte, meine Lippen ergellten vom Hall, Morschheit kam in meine Gebeine, ich bebte an meinem Platz, - der auf den Tag der Drangsal ich ruhn muß, daß er heransteige für das Volk, das sich wider uns rottet. 22853#Habakuk 3, 17#17. Mag denn die Feige nicht blühn, kein Ertrag an den Weinstöcken sein, der Trieb des Ölbaums versagen, die Flur Speise nicht treiben, die Schafe der Hürde entrissen und kein Rind mehr sein in den Ställen: 22854#Habakuk 3, 18#18. ich, freuen will ich mich SEIN, jubeln des Gotts meiner Freiheit. 22855#Habakuk 3, 19#19. ER, mein Herr, ist meine Kraft, er läßt meine Füße wie der Hindinnen werden, auf meine Kuppen läßt er mich treten. Für den Chorleiter, mit Saitenspiel. 22856#Zephanja 1, 1#1. SEINE Rede, die geschah zu Zfanja Sohn Kuschis Sohns Gdaljas Sohns Amarjas Sohns Chiskijas in den Tagen Joschijahus Sohns Amons, Königs von Jehuda. 22857#Zephanja 1, 2#2. Ich raffe, raffe alles vom Antlitz des Bodens hinweg, ist SEIN Erlauten. 22858#Zephanja 1, 3#3. Ich raffe Mensch und Vieh, raffe Vogel des Himmels und Fische des Meers, die Strauchelnden mit den Frevlern, ich tilge den Menschen vom Antlitz des Bodens hinweg, ist SEIN Erlauten. 22859#Zephanja 1, 4#4. Meine Hand strecke ich wider Jehuda und wider alle Siedler Jerusalems und tilge von diesem Ort den Rest des Baalstreibens und den Namen der Pfaffen mitsamt den Priestern. 22860#Zephanja 1, 5#5. - So die auf den Dächern sich niederwerfen der Himmelsschar, so die sich niederwerfen, IHM zugeschworen und ihrem Molech verschworen zugleich, 22861#Zephanja 1, 6#6. so die SEINER Nachfolge entwichen, welche IHN nicht mehr suchen und nicht nach ihm fragen. - 22862#Zephanja 1, 7#7. - Still vor meinem Herrn, IHM! ja, nah ist SEIN Tag, ja, gerüstet hat ER ein Schlachtmahl, zugeheiligt seine Geladnen. 22863#Zephanja 1, 8#8. Geschehn wird das am Tag SEINES Schlachtmahls: - Zuordnen will ichs den Fürsten und den Königssöhnen und allen, die in Fremdkleid sich kleiden, 22864#Zephanja 1, 9#9. zuordnen will ich es allem, was über die Schwelle hüpft, an jenem Tag, ihnen, die ihres Herren Haus füllen mit Unbill und Betrug.. 22865#Zephanja 1, 10#10. Geschehn wirds an jenem Tag, ist SEIN Erlauten: vom Fischtor her hallt Geschrei, vom Zweitbezirk her Jammern, von den Hügeln her großer Zusammenbruch. 22866#Zephanja 1, 11#11. Heult, ihr Siedler des Mörsers! geschweigt wird alles Volk ja der Krämer, ausgetilgt alle Silberwäger. 22867#Zephanja 1, 12#12. Geschehn wirds zu jener Frist: ich durchforsche Jerusalem mit Leuchten, ich ordne den Männern es zu, die stocken auf ihren Hefen, die sprechen in ihrem Herzen: Nicht Gutes tut ER und nicht Böses! 22868#Zephanja 1, 13#13. Ihre Habe soll zur Plünderung werden, ihre Häuser zur Verstarrung. Häuser bauen sie - sie werden die nicht besiedeln, Rebhänge pflanzen sie - ihren Wein werden sie nicht trinken. 22869#Zephanja 1, 14#14. - Nahum ist SEIN großer Tag, nahe und eilend sehr, der Hall SEINES Tags ist bitter, erdröhnen läßts da der Held. 22870#Zephanja 1, 15#15. Des Überwallens Tag ist jener Tag, Tag von Angst und Bedrängnis, Tag von Windsbraut und Wirbelwind, Tag von Finsternis und Verdüstrung, Tag von Wolke und Wetterdunkel, 22871#Zephanja 1, 16#16. Tag von Posaune und Schmettern über die umwehrten Städte, über die ragenden Zinnen. 22872#Zephanja 1, 17#17. - Angst lasse ich der Menschheit werden, daß sie wie Blinde einhergehn, denn an MIR haben sie gesündigt, ihr Blut wird verschüttet wie Staub und ihr Lebenssaft wie Kot. 22873#Zephanja 1, 18#18. - Auch ihr Silber, auch ihr Gold vermag sie zu retten nicht am Tag SEINES Überwallens. Im Feuer seines Eifers verzehrt wird alles Erdreich, Garaus im Grausen macht er allen Siedlern des Erdreichs. 22874#Zephanja 2, 1#1. Stoppelt zusammen euch, stoppelt ein, o Stamm, der sich scheuen nicht kann, 22875#Zephanja 2, 2#2. eh das Festgesetzte wird geboren - wie Spreu dahin fährt der Tag - , nicht ehe über euch kommt die Flamme SEINES Zorns, nicht ehe über euch kommt der Tag SEINES Zorns! 22876#Zephanja 2, 3#3. Suchet IHN, all ihr Gedemütigten des Erdlands, die auswirken sein Recht! Suchet Bewährung, suchet Demut, vielleicht werdet ihr geborgen am Tage SEINES Zorns. 22877#Zephanja 2, 4#4. Denn Gasa, vergessen wirds, und Askalon zur Starrnis, Aschdod, in der Mittagshelle treibt man es aus, und Ekron, »Wurzellos«, wird entwurzelt. 22878#Zephanja 2, 5#5. Weh, Sassen des Meeresstrichs, Stamm der Kreter! wider euch SEINE Rede: - Kanaanäisches Land der Philister, schwinden lasse ich dich, daß kein Insasse bleibt. 22879#Zephanja 2, 6#6. - Aus dem Meeresstrich sollen werden »Krater«-Gelasse der Hirten sind Schafpferche. 22880#Zephanja 2, 7#7. Der Strich soll werden dem Überrest des Hauses Jehuda, darauf sollen sie weiden, in den Häusern von Askalon sollen sie lagern am Abend, denn ER, ihr Gott, ordnets ihnen zu, läßt ihnen Wiederkehr kehren. 22881#Zephanja 2, 8#8. - Ich habe Moabs Höhnen vernommen und die Schmähungen der Söhne Ammons, womit sie schmähten mein Volk, großtaten wider ihre Gemarkung. 22882#Zephanja 2, 9#9. Darum, sowahr ich lebe, Erlauten ists von IHM dem Umscharten, dem Gott Jissraels, ja, Moab soll Sodom gleich werden, die Söhne Ammons Gomorra gleich, Wicken-Gewucher, Salz-Kratergrube, Starrnis auf Weltzeit. Der Rest meines Volks soll sie plündern, der Überblieb meines Stamms sie beerben. 22883#Zephanja 2, 10#10. - Dies sei ihnen für ihre Hoffart, daß sie gehöhnt, großgetan haben wider SEIN des Umscharten Volk. 22884#Zephanja 2, 11#11. Furchtbar ist ER über ihnen, ja, er verschrumpft alle Götter des Erdlands, daß sich niederwerfen müssen vor ihm ein jedes von seinem Ort aus, alle Küsten der Weltstämme. 22885#Zephanja 2, 12#12. Auch ihr, Äthiopier!: »Von meinem Schwert Durchbohrte sind sie!« 22886#Zephanja 2, 13#13. Er streckt seine Hand gegen Norden, Assyrien läßt er verschwinden, macht Ninive zur Starrnis, ausgedörrt gleich einer Wüste: 22887#Zephanja 2, 14#14. Herden lagern ihm inmitten, allerart Schwarmgetier, so Dohle, so Eule nachten auf seinen Knäufen, der Hall singt durchs Fensterloch [Verödung ist auf der Pfoste, denn das Zedernwerk blößte er ab]: 22888#Zephanja 2, 15#15. Ist dies die fröhliche Stadt, die gesichert saß, die in ihrem Herzen sprach: »Ich und nirgendwas sonst!« Wie ist sie zur Starrnis worden, ein Lagerplatz dem Getier, allwer dran vorüberwandert zischelt, schwenkt seine Hand. 22889#Zephanja 3, 1#1. Weh, Befleckte, Besudelte, du quälerische Stadt! 22890#Zephanja 3, 2#2. Sie hört nicht auf die Stimme, sie nimmt Zucht nicht an, sie will sich nicht sichern an IHM, sie naht nicht ihrem Gott. 22891#Zephanja 3, 3#3. Ihre Obern drinnen bei ihr, brüllende Löwen sinds, ihre Richter Steppenwölfe, die an den Morgen nichts zu malmen mehr haben, 22892#Zephanja 3, 4#4. ihre Künder überschäumend, Männer der Treulosigkeit, ihre Priester stellen das Geheiligte preis, vergewaltigen die Weisung. 22893#Zephanja 3, 5#5. ER ist bewährt, ihr im Innern, er übt nicht Verfälschung, Morgen um Morgen gibt sein Recht er ans Licht, nie wird es vermißt, - doch der Falsche kennt nicht die Scham. 22894#Zephanja 3, 6#6. - Ausgerottet habe ich Stämme, verstarrt sind ihre Zinnenburgen, geödet habe ich ihre Straßen, daß sie ohne einen Wanderer blieben, verheert sind ihre Städte, daß sie ohne Mann blieben, kein Insasse drin. 22895#Zephanja 3, 7#7. Ich sprach: »Nun sollst du mich fürchten, sollst Zucht annehmen!« - daß ihr Gehege nicht werde gerodet, allwie ichs ihr zugeordnet hatte. Sie jedoch gingen nur früher noch dran, verderbten ihre Handlungen alle. 22896#Zephanja 3, 8#8. Darum: wartet nur auf mich, ist SEIN Erlauten, auf den Tag, da ich stehe als Bezeuger! Denn mein Recht ists, die Stämme herzuraffen, zuhauf die Königreiche zu holen, meinen Groll über sie zu schütten, alle Flamme meines Zorns, denn im Feuer meines Eifers verzehrt wird alles Erdland. 22897#Zephanja 3, 9#9. Dann aber wandle den Völkern ich an eine geläuterte Lippe, - daß sie alle ausrufen SEINEN Namen, mit geeinter Schulter ihm dienen. - 22898#Zephanja 3, 10#10. Von jenseits der Ströme Äthiopiens, das Flehen der Maid »Verstreuung« bringen sie als Spende mir dar. 22899#Zephanja 3, 11#11. An jenem Tag brauchst du dich nicht zu schämen all deiner Handlungen, womit du mir abtrünnig wurdest, denn dann schaffe ich aus dem Innern dir weg deine vergnügten Hochgemuten, dich zu überheben fährst nicht mehr du fort auf dem Berg meines Heiligtums. 22900#Zephanja 3, 12#12. Resten lasse ich dir im Inneren ein Volk, gebeugt und verarmt, sie bergen sich an MEINEM Namen, 22901#Zephanja 3, 13#13. der Überrest Jissraels. Sie üben nicht Verfälschung, sie reden Täuschung nicht, nicht wird in ihrem Mund gefunden eine Zunge der Hinterlist. Ja, die weiden, sie lagern, und keiner scheucht auf. 22902#Zephanja 3, 14#14. - Juble, o Tochter Zion! schmettert ihr, Jissrael! freue und vergnüge dich mit aller Herzensmacht, Tochter Jerusalem! 22903#Zephanja 3, 15#15. Weggeschafft hat ER deine Strafgerichte, fortgeräumt deinen Feind. Der König von Jissrael, ER, ist drinnen bei dir, du wirst Böses nicht mehr besehn. 22904#Zephanja 3, 16#16. An jenem Tag wird gesprochen zu Jerusalem: Nimmer sollst du erschauern! Zion, nimmer sollen deine Hände erschlaffen! 22905#Zephanja 3, 17#17. ER, dein Gott, ist drinnen bei dir, ein Held, der befreit, Er entzückt sich an dir in der Freude: bald verstummt er in seiner Liebe, bald jauchzt er im Jubel um dich. 22906#Zephanja 3, 18#18. - Die Bekümmerten, fern dem Begegnungsfest, sammle ich herbei - von dir sind sie doch! - , weg von da, wo sie Hohn um dich tragen. 22907#Zephanja 3, 19#19. Wohl, ich mache mich an all deine Zwingherrn zu jener Zeit, ich befreie das Hinkende, das Versprengte hole ich zuhauf, ich setze sie ein zum Lobpreis und zum Ruhm in allem Erdland ihre Schande. 22908#Zephanja 3, 20#20. Zu jener Zeit lasse herein ich euch kommen, zu eben der Zeit, da ich euch holte, ja, ich gebe euch zum Ruhm und zum Lobpreis unter allen Völkern der Erde, wann ich vor ihren Augen euch Wiederkehr kehren lasse. ER hats gesprochen. 22909#Haggai 1, 1#1. Im zweiten Jahr des Königs Darius, in der sechsten Mondneuung, am ersten Tag auf die Neuung geschah SEINE Rede durch Chaggaj, den Künder, an Serubbabel Sohn Schealtiels, Viztum von Jehuda, und an Jehoschua Sohn Jehozadaks, den Großpriester, der Spruch: 22910#Haggai 1, 2#2. So hat ER, der Umscharte gesprochen, den Spruch: Dieses Volk, sie sprechen: Noch ist die Zeit nicht, daß es komme, die Zeit für SEIN Haus, erbaut zu werden. 22911#Haggai 1, 3#3. Doch SEINE Rede geschah durch Chaggaj den Künder, der Spruch: 22912#Haggai 1, 4#4. Ist für euch selber die Zeit, in euren getäfelten Häusern zu sitzen, und dieses Haus ist verödet?! 22913#Haggai 1, 5#5. Und nun, so hat ER der Umscharte gesprochen, richtet euer Herz auf eure Wege! 22914#Haggai 1, 6#6. Gesät habt ihr viel, doch der Einkunft ist wenig, gegessen, aber keinmal zur Sättigung, getrunken, aber keinmal zum Rausch, euch gekleidet, aber keinmal, daß einem warm würde, und wer um Lohn sich verdingt, dingt sich um Lohn in löchrigen Beutel. 22915#Haggai 1, 7#7. So hat ER der Umscharte gesprochen: Richtet euer Herz auf eure Wege! 22916#Haggai 1, 8#8. Ersteigt den Berg, bringt Holz herbei und baut das Haus, daß ichs annehme zugnaden und mich erscheinige! hat ER gesprochen. 22917#Haggai 1, 9#9. Nach vielem gewendet, da, zu wenigem wards, und ließt ins Haus ihrs einkommen, blies ich darein. Weswegen? ist SEIN des Umscharten Erlauten. Wegen meines Hauses, daß es verödet ist, und ihr rennt, jedermann für sein Haus! 22918#Haggai 1, 10#10. Drum verhaftet über euch der Himmel den Tau und die Erde verhaftet ihr Wachstum. 22919#Haggai 1, 11#11. Ich rief eine Ödung über die Erde, über die Berge, übers Korn, über den Most, über den Olivensaft, über was die Erde hervortreibt, über den Menschen, über das Vieh, über allen Mühertrag der Hände. 22920#Haggai 1, 12#12. Es hörte Serubbabel Sohn Schealtiels und Jehoschua Sohn Jehozadaks, der Großpriester, und aller Überrest des Volkes auf SEINE ihres Gottes Stimme, auf die Reden Chaggajs des Künders, gleichwie ER ihr Gott ihn gesendet hatte, und sie fürchteten sich, das Volk, vor IHM. 22921#Haggai 1, 13#13. Chaggaj aber, SEIN Bote, sprach in SEINER Botschaft zum Volke den Spruch: Ich bin mit Euch, ist SEIN Erlauten. 22922#Haggai 1, 14#14. ER weckte den Geist Serubbabels Sohns Schealtiels, des Viztums von Jehuda, und den Geist Jehoschuas Sohns Jehozadaks, des Großpriesters, und den Geist alles Überrests des Volkes, daß sie kamen und botmäßige Arbeit taten in SEINEM, des Umscharten, ihres Gottes, Haus, 22923#Haggai 1, 15#15. am vierundzwanzigsten Tag auf die Mondneuung, im Sechsten, im zweiten Jahr des Königs Darius. 22924#Haggai 2, 1#1. Im Siebenten, am einundzwanzigsten auf die Neuung geschah SEINE Rede durch Chaggaj den Künder, im Spruch: 22925#Haggai 2, 2#2. Sprich doch zu Serubbabel Sohn Schealtiels, Viztum von Jehuda, und zu Jehoschua Sohn Jehozadaks, dem Großpriester, und zum Überrest des Volkes, den Spruch: 22926#Haggai 2, 3#3. Wer ist unter euch noch übrig, der dieses Haus in seinem frühern Ehrenschein sah? und wie seht ihr es nun? ist es nicht, als wäre keins, in euren Augen? 22927#Haggai 2, 4#4. Nun aber, fest zu, Serubbabel, ist SEIN Erlauten, fest zu, Jehoschua Sohn Jehozadaks, Großpriester, fest zu, alles Volk des Lands, ist SEIN Erlauten, machts! Denn ich bin mit euch, ist SEIN des Umscharren Erlauten, 22928#Haggai 2, 5#5. mitsamt der Rede, durch die ich Bund schloß mit euch, als ihr ausfuhrt von Ägypten, mein Geist steht in eurer Mitte, fürchtet euch nimmer! 22929#Haggai 2, 6#6. Denn, so hat ER der Umscharte gesprochen, noch auf eins, es ist um ein weniges nur, erschüttre ich den Himmel und die Erde und das Meer und das Trockne, 22930#Haggai 2, 7#7. erschüttre alle Weltstämme ich, daß sie kommen, aller Weltstämme Köstlichkeit, mit Ehrenschein fülle ich dies Haus, hat ER der Umscharte gesprochen. 22931#Haggai 2, 8#8. Mein ist das Silber, mein ist das Gold, ist SEIN des Umscharten Erlauten. 22932#Haggai 2, 9#9. Größer soll der Ehrenschein werden diesem späten Haus als dem frühen, hat ER der Umscharte gesprochen, und an diesem Ort gebe ich Frieden, ist SEIN des Umscharten Erlauten. 22933#Haggai 2, 10#10. Am vierundzwanzigsten, des Neunten, im zweiten Jahre des Darius, geschah SEINE Rede durch Chaggaj den Künder, im Spruch: 22934#Haggai 2, 11#11. So hat ER der Umscharte gesprochen: Frage doch die Priester um Weisung, im Spruch: 22935#Haggai 2, 12#12. Trägt nun jemand Fleisch der Darheiligung im Zipfel seines Gewands und rührt mit seinem Zipfel an Brot, an Gesott, an Wein, an Fett, an allerhand Essen, wirds verheiligt? Die Priester antworteten, sie sprachen: Nein. 22936#Haggai 2, 13#13. Chaggaj sprach: Doch rührt ein durch einen Leichnam Bemakelter an das alles, wird es maklig? Die Priester antworteten, sie sprachen: Es wird maklig. 22937#Haggai 2, 14#14. Da antwortete Chaggaj, er sprach: So ists um dieses Volk, so ists um diesen Schwarm vorm Antlitz mir, ist SEIN Erlauten, so um alles Tun ihrer Hände, wohin sie nahn, maklig ists. 22938#Haggai 2, 15#15. Richtet doch euer Herz drauf von diesem Tag an und weiterhin, bevor Stein gesetzt ward auf Stein an MEINER Tempelhalle: 22939#Haggai 2, 16#16. eh sie da waren, - kam man zum Zwanzigmaß-Kornhaufen, waren es zehn, kam man zur Kelter, fünfzig Eimer aus der Kufe zu schöpfen, waren es zwanzig, 22940#Haggai 2, 17#17. ich schlug euch mit Versengung und mit Vergilbung, mit Hagel alles Tun eurer Hände, aber zu mir hin gabs nichts bei euch, ist SEIN Erlauten. 22941#Haggai 2, 18#18. Richtet doch euer Herz drauf von diesem Tag an und weiterhin, vom vierundzwanzigsten Tag im Neunten, von dem Tag an, da gegründet ward MEINE Halle, richtet euer Herz drauf! 22942#Haggai 2, 19#19. Ist noch die Aussaat im Speicher? noch trägt Rebe, Feige, Granate, Ölbaum nicht: - von diesem Tage an segne ich. 22943#Haggai 2, 20#20. SEINE Rede geschah ein zweites Mal zu Chaggaj am vierundzwanzigsten auf die Neuung, im Spruch: 22944#Haggai 2, 21#21. Sprich zu Serubbabel, Viztum von Jehuda, den Spruch: Ich erschüttre den Himmel und die Erde, 22945#Haggai 2, 22#22. ich stürze den Thron der Königreiche, ich vernichte die Stärke der Königreiche der Weltstämme, ich stürze das Fahrzeug und seine Fahrer, sinken müssen die Rosse und ihre Reiter, jedermann durch das Schwert seines Bruders. 22946#Haggai 2, 23#23. An jenem Tag, SEIN des Umscharten Erlauten ists, nehme ich dich, Serubbabel Sohn Schealtiels, mein Knecht, SEIN Erlauten ists, ich stecke dich an wie einen Siegelring, denn dich habe ich erwählt. SEIN des Umscharten Erlauten ists. 22947#Sacharja 1, 1#1. In der achten Mondneuung im zweiten Jahr des Darius geschah SEINE Rede zu Secharja Sohn Berechjas Sohns Iddos, dem Künder, im Spruch: 22948#Sacharja 1, 2#2. Grimmig war ICH über eure Väter ergrimmt, 22949#Sacharja 1, 3#3. nun aber sprich zu ihnen: So hat ER der Umscharte gesprochen: Kehret um zu mir, ist SEIN des Umscharten Erlauten, und ich kehre um zu euch. So hat ER der Umscharte gesprochen: 22950#Sacharja 1, 4#4. Seid nimmer wie eure Väter, denen die frühen Künder zuriefen, sprechend: So hat ER der Umscharte gesprochen: Kehret doch um von euren bösen Wegen, von euren bösen Geschäften! Aber sie hörten nicht, sie merkten nicht auf mich, ist SEIN Erlauten. 22951#Sacharja 1, 5#5. Eure Väter, wo sind sie?! und die Künder, können auf Weltzeit sie leben?! 22952#Sacharja 1, 6#6. Jedoch meine Reden und meine Festsetzungen, die ich meinen Knechten, den Kündern, entbot, haben sie nicht eure Väter erreicht? Dann kehrten sie um, sie sprachen: Gleichwie ER der Umscharte gesonnen hatte uns zu tun, nach unsern Wegen und nach unsern Geschäften, so hat er an uns getan. 22953#Sacharja 1, 7#7. Am vierundzwanzigsten Tag auf die elfte Mondneuung, das ist der Monat Schbat, im zweiten Jahr des Darius geschah SEINE Rede zu Secharja Sohn Berechjahus Sohns Iddos, dem Künder, im Spruch. 22954#Sacharja 1, 8#8. Ich sah heutnachts, da, ein Mann auf rotem Pferde reitend, der hält zwischen den Myrten, denen im Hohl, und hinter ihm Pferde, rote, fuchsige und weiße. 22955#Sacharja 1, 9#9. Ich sprach: Was sind diese, mein Herr? Der Bote, der an mich redet, sprach zu mir: Ich lasse dich sehn, was diese hier sind. 22956#Sacharja 1, 10#10. Der Mann aber, der zwischen den Myrten hielt, antwortete, sprach: Diese sinds, die ER gesandt hat, das Erdland zu begehen. 22957#Sacharja 1, 11#11. Sie antworteten SEINEM Boten, der zwischen den Myrten hielt, sprachen: Das Erdland haben wir begangen, und da, gelassen ruht alles Erdland. 22958#Sacharja 1, 12#12. SEIN Bote antwortete, sprach: DU, Umscharter, bis wann noch willst selber du dich nicht erbarmen Jerusalems und der Städte Jehudas, denen du siebzig Jahre nun grollst? 22959#Sacharja 1, 13#13. ER antwortete dem Boten, der an mich redet, gute Rede, tröstliche Rede. 22960#Sacharja 1, 14#14. Der Bote, der an mich redet, sprach zu mir: Rufe, sprich: So hat ER der Umscharte gesprochen: Ich eifre um Jerusalem und um Zion eines großen Eifers, 22961#Sacharja 1, 15#15. und eines großen Grimms bin ich ergrimmt über die sorglosen Stämme, da ein weniges nur ich ergrimmt war, die aber halfen zum Bösen. 22962#Sacharja 1, 16#16. Darum, so hat ER gesprochen, kehre ich Jerusalem mich zu im Erbarmen, mein Haus wird darinnen gebaut, Erlauten ists von IHM dem Umscharten, über Jerusalem wird die Richtschnur gespannt. 22963#Sacharja 1, 17#17. Nochmals rufe, sprich: So hat ER der Umscharte gesprochen: Noch werden meine Städte vom Guten überfließen! - Leid wirds IHM Zions noch, er wählt nochmals Jerusalem. 22964#Sacharja 2, 1#1. Ich erhob meine Augen, ich sah, da waren vier Hörner. 22965#Sacharja 2, 2#2. Ich sprach zu dem Boten, der an mich redet: Was sind diese? Er sprach zu mir: Diese sind die Hörner, die Jehuda, Jissrael, Jerusalem zerstreuten. 22966#Sacharja 2, 3#3. ER aber ließ mich vier Schmiede sehn. 22967#Sacharja 2, 4#4. Ich sprach: Was kommen diese zu tun? Er sprach den Spruch: Diese Hörner, die Jehuda zerstreuten, dermaßen, daß niemand sein Haupt hob, sie zu scheuchen sind nun diese gekommen, abzuwerfen die Hörner der Stämme, die wider das Land Jehuda hoben das Horn, es zu zerstreuen. 22968#Sacharja 2, 5#5. Ich hob meine Augen und sah, da war ein Mann, eine Meßschnur in seiner Hand. 22969#Sacharja 2, 6#6. Ich sprach: Wohin gehst du? Er sprach zu mir: Jerusalem zu messen, zu sehn, wieviel seine Breite, wieviel seine Länge sei. 22970#Sacharja 2, 7#7. Da trat der Bote, der an mich redet, vor, und ein anderer Bote trat ihm entgegen, 22971#Sacharja 2, 8#8. er aber sprach zu ihm: Lauf, rede zu dem Burschen dort, sprich: Dorfoffen soll Jerusalem siedeln, ob der Menge von Menschen und Vieh ihm inmitten, 22972#Sacharja 2, 9#9. selber ich werde für es, ist SEIN Erlauten, eine Feuermauer ringsum, und zum Ehrenschein werde ich ihm inmitten. 22973#Sacharja 2, 10#10. Hui! hui! flieht aus dem Lande des Nordens! ist SEIN Erlauten. Habe ich euch ja wie die vier Winde des Himmels zerbreitet! ist SEIN Erlauten. 22974#Sacharja 2, 11#11. Hui! nach Zion entrinne, Ansassin der Tochter Babel! 22975#Sacharja 2, 12#12. Denn so hat ER der Umscharte gesprochen, der mich um Ehre entsandt hat, von den Weltstämmen, die euch beuten: Ja, wer euch anrührt, rührt meinen Augapfel an! 22976#Sacharja 2, 13#13. ja denn, da schwinge ich meine Hand wider sie, Beute werden sie ihren Knechten! - Dann werdet ihr erkennen, daß mich ER der Umscharte gesandt hat. - 22977#Sacharja 2, 14#14. Jauchze, freue dich, Tochter Zion, denn da komme ich, daß ich einwohne dir inmitten, ist SEIN Erlauten. 22978#Sacharja 2, 15#15. Viele Weltstämme hangen MIR an an jenem Tag, sie werden mir zum Volk, da ich einwohne dir inmitten. - Dann wirst du erkennen, daß mich ER der Umscharte gesandt hat zu dir: 22979#Sacharja 2, 16#16. als sein Teil eignet ER sich Jehuda zu auf dem Heiligkeitsboden, nochmals wählt er Jerusalem. 22980#Sacharja 2, 17#17. Still, alles Fleisch, vor IHM! Denn schon regt er sich vom Haggai seiner Heiligkeit. 22981#Sacharja 3, 1#1. Er ließ mich Jehoschua den Großpriester sehn, wie er stand vor SEINEM Boten, und der Hinderer stand ihm zur Rechten, ihn zu behindern. 22982#Sacharja 3, 2#2. ER aber sprach zum Hinderer - ER verschelte dich, Hinderer, ER verschelte dich, der Jerusalem wählt - : Ist dieses nicht ein Scheit, aus dem Feuer gerettet?! 22983#Sacharja 3, 3#3. Und Jehoschua war mit schmutzigen Gewändern bekleidet, so stand er vor dem Boten. 22984#Sacharja 3, 4#4. Der entgegnete, er sprach zu denen, die vor ihm standen, sprach: Streift die schmutzigen Gewänder ihm ab! Zu ihm aber sprach er: Sieh, ich habe deinen Fehl von dir abgetan und lasse in Festtracht dich kleiden. 22985#Sacharja 3, 5#5. Und sprach: Man setze einen reinen Bund ihm aufs Haupt! Sie setzten den reinen Bund ihm aufs Haupt, sie bekleideten ihn mit Gewändern, und SEIN Bote stand dabei. 22986#Sacharja 3, 6#6. Dann bezeugte SEIN Bote dem Jehoschua, sprechend: 22987#Sacharja 3, 7#7. So hat ER der Umscharte gesprochen: Gehst du in meinen Wegen, wahrst du meine Verwahrung, sollst dus auch sein, der bescheidet mein Haus, sollst du auch meiner Höfe wahren, ich will dir Zugänge geben zwischen diesen Stehenden hier. 22988#Sacharja 3, 8#8. Höre doch, Jehoschua, Großpriester, du und deine Genossen, die vor dir sitzen - sie sind ja Männer des Erweises - : Ja, wohlan, ich lasse kommen meinen Knecht »Sproß«. 22989#Sacharja 3, 9#9. Ja, wohlan, der Stein, den ich vor Jehoschua hin gebe, auf dem einen Stein sieben Augen, ich selber, wohlan, steche ihm dem Siegelstich ein, Erlauten ists von IHM dem Umscharten, weichen lasse ich den Fehl jenes Landes an Einem Tag. 22990#Sacharja 3, 10#10. An jenem Tag, Erlauten ists von IHM dem Umscharten, rufet ihr jedermann seinen Genossen unter den Weinstock, unter den Feigenbaum. 22991#Sacharja 4, 1#1. Der Bote, der an mich redet, kehrte sich um, er weckte mich wie einen Mann, der aus dem Schlafe geweckt wird. 22992#Sacharja 4, 2#2. Er sprach zu mir: Was siehst du? Ich sprach: Ich habe gesehn, da, ein Leuchter, golden ganz, und seine Kugelampel ihm zuhäupten, und seine sieben Lichte darauf: sieben, und sieben Gießrohre für die Lichte, die ihm zuhäupten waren, 22993#Sacharja 4, 3#3. und zwei Ölbäume daran, einer zur Rechten der Ampel und einer an ihrer Linken. 22994#Sacharja 4, 4#4. Ich entgegnete weiter, ich sprach zu dem Boten, der an mich redet, sprach: Was sind diese, mein Herr? 22995#Sacharja 4, 5#5. Der Bote, der an mich redet, entgegnete, er sprach zu mir: Hast du nicht erkannt, was diese hier sind? Ich sprach: Nein, mein Herr. 22996#Sacharja 4, 6#6. Er entgegnete, er sprach zu mir, sprach: Dies ist SEINE Rede zu Serubbabel, der Spruch: Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geistbraus! hat ER der Umscharte gesprochen. 22997#Sacharja 4, 7#7. Wer bist du, großer Berg! vor Serubbabel zur Ebne! Hervor holt er den Giebelstein, - Jubelrufe: Gunst, Gunst dem! 22998#Sacharja 4, 8#8. Und SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 22999#Sacharja 4, 9#9. Serubbabels Hände haben dies Haus gegründet, seine Hände werden es fertigmachen [dann werdet ihr erkennen, daß mich ER der Umscharte gesandt hat zu euch]. 23000#Sacharja 4, 10#10. Ja, wer verachtete den Tag der Geringheit, sie freuen sich dann: sie sehen den Stein der Aussonderung in der Hand Serubbabels. Diese sieben, SEINE Augen sind das, die all die Erde durchschweifen. 23001#Sacharja 4, 11#11. Ich entgegnete, ich sprach zu ihm: Was sind diese zwei Ölbäume an der Rechten des Leuchters und an seiner Linken? 23002#Sacharja 4, 12#12. Ich entgegnete ein zweites Mal, ich sprach zu ihm: Was sind die beiden Ölbaumwipfel, die zuhanden der zwei Goldtrichter, die das Goldige von sich entleeren? 23003#Sacharja 4, 13#13. Er sprach zu mir, sprach: Hast du nicht erkannt, was diese sind? Ich sprach: Nein, mein Herr. 23004#Sacharja 4, 14#14. Er aber sprach: Diese sind die zwei Söhne des Glanzsafts, die bei dem Herrn alles Erdlands stehen. 23005#Sacharja 5, 1#1. Wieder hob ich meine Augen und sah, da, eine Buchrolle, fliegend. 23006#Sacharja 5, 2#2. Er aber sprach zu mir: Was siehst du? Ich sprach: Ich sehe eine Buchrolle fliegen, ihre Länge zwanzig nach der Elle, ihre Breite zehn nach der Elle. 23007#Sacharja 5, 3#3. Er sprach zu mir: Dies ist der Eidfluch, der ausfährt übers Antlitz all des Landes. Denn alles, was stiehlt, ihm nach wirds von hier weggeräumt, und alles, was schwört, ihm nach wirds von hier weggeräumt. 23008#Sacharja 5, 4#4. Ausfahren lasse ich ihn, Erlauten ists von IHM dem Umscharten, daß er komme ins Haus des Stehlers und ins Haus dessen, der schwört bei meinem Namen zum Lug, inmitten seines Hauses nachte und samt seinen Holzbalken und seinen Steinen es vertilge. 23009#Sacharja 5, 5#5. Der Bote, der an mich redet, trat heraus, er sprach zu mir: Hebe doch deine Augen und sieh, was dieser Ausfahrende ist! 23010#Sacharja 5, 6#6. Ich aber sprach: Was ist es? Er sprach: Dies ist der ausfahrende Scheffel. Weiter sprach er: Dies ist ihr Fehl in allem Erdland. 23011#Sacharja 5, 7#7. Da hob sich eine Bleiplatte ab, nun saß inmitten des Scheffels ein Weib. 23012#Sacharja 5, 8#8. Er sprach: Dies ist die Bosheit. Er warf sie mitten in den Scheffel zurück und warf den Bleistein auf dessen Mündung. 23013#Sacharja 5, 9#9. Ich hob meine Augen und sah, da fuhren zwei Weiber aus, Wind war in ihren Flügeln, Flügel aber hatten die wie die Flügel des Storchs. Sie hoben den Scheffel zwischen das Erdland und den Himmel. 23014#Sacharja 5, 10#10. Ich sprach zu dem Boten, der an mich redet: Wohin bringen die den Scheffel? 23015#Sacharja 5, 11#11. Er sprach zu mir: Ein Haus ihm im Lande Schinar zu bauen, - ist das erstellt, auf sein Gestell wird er dort niedergelassen. 23016#Sacharja 6, 1#1. Wieder hob ich meine Augen und sah, da, vier Wagen, ausfahrend zwischen den zwei Bergen, die Berge aber waren Berge von Erz. 23017#Sacharja 6, 2#2. Am ersten Wagen die Pferde rot, am zweiten Wagen die Pferde schwarz, 23018#Sacharja 6, 3#3. am dritten Wagen die Pferde weiß, am vierten Wagen die Pferde gescheckt, gestraffte. 23019#Sacharja 6, 4#4. Ich entgegnete, sprach zu dem Boten, der an mich redet: Was sind diese, mein Herr? 23020#Sacharja 6, 5#5. Der Bote entgegnete, er sprach zu mir: Dies sind die vier Brausewinde des Himmels, ausfahrend, nachdem sie den Herrn alles Erdlands umstanden haben. 23021#Sacharja 6, 6#6. Woran die schwarzen Pferde sind, die fahren aus nach dem Nordland, die weißen aber fahren hinter ihnen her, und die gescheckten fahren aus nach dem Südland. 23022#Sacharja 6, 7#7. So fuhren die Gestrafften aus, sie trachteten, vorwärts zu gehn, zu begehen das Erdland. Er aber sprach: Geht, begeht das Erdland! Sie begingen das Erdland. 23023#Sacharja 6, 8#8. Er aber schrie mir zu, er sprach zu mir, sprach: Sieh die nach dem Nordland Ausfahrenden an! sie lassen meinen Geistbraus im Nordland nieder. 23024#Sacharja 6, 9#9. SEINE Rede geschah zu mir, es sprach: 23025#Sacharja 6, 10#10. Du sollst von der Verschlepptenschaft nehmen, von Cheldaj, von Tobija, von Jedaja, - komm du an ebenden Tag, komm in das Haus Joschijas Sohns Zfanjas - , die von Babel gekommen sind, 23026#Sacharja 6, 11#11. nimm Silber und Gold, mache eine Reifenkrone, setze sie auf das Haupt Jehoschuas Sohns Jehozadaks, des Großpriesters, 23027#Sacharja 6, 12#12. sprich zu ihm den Spruch: So hat ER der Umscharte gesprochen, im Spruch: Da ist ein Mann, Sproß ist sein Name, von seinem Boden sprießt er empor, er baut MEINE Halle. 23028#Sacharja 6, 13#13. Er ists, der bauen soll MEINE Halle, er ists, der tragen soll Hehre, auf seinem Thron soll er sitzen, soll walten, ein Priester aber soll sein auf seinem eigenen Thron, und Friedensrat soll sein zwischen beiden. 23029#Sacharja 6, 14#14. Die Reifenkrone aber soll sein des Chelem, des Tobija und des Jedaja und zu einem Gunstzeichen des Zfanjasohns zum Gedächtnis in MEINER Halle. 23030#Sacharja 6, 15#15. - Ferne werden kommen, werden bauen an SEINER Halle, dann werdet ihr erkennen, daß ER der Umscharte mich gesandt hat zu euch. Das wird geschehen, hört ihr nur, hört auf SEINE eures Gottes Stimme. 23031#Sacharja 7, 1#1. Es geschah im vierten Jahr des Königs Darius, da geschah SEINE Rede zu Secharja, am vierten auf die neunte Mondneuung, im Kisslew. 23032#Sacharja 7, 2#2. Gesandt hatte Betel - Scharezer und Regemmelech und seine Leute - , SEIN Antlitz zu sänftigen, 23033#Sacharja 7, 3#3. zu sprechen zu den Priestern, die an SEINEM des Umscharten Haus waren, und zu den Kündern, zu sprechen: Soll ich weinen im fünften Mond, mich geweiht haltend, wie ichs getan habe so viele Jahre schon? 23034#Sacharja 7, 4#4. Da geschah SEINE des Umscharten Rede zu mir, es sprach: 23035#Sacharja 7, 5#5. Sprich zu aller Volkschaft des Lands und zu den Priestern, sprich: Wenn ihr fastetet, wehklagend, im Fünften und im Siebenten, nun siebzig Jahre, bin ichs, dem ihr das Fasten gefastet habt?! 23036#Sacharja 7, 6#6. Und wenn ihr esset und wenn ihr trinket, seid nicht ihr die Essenden, ihr die Trinkenden?! 23037#Sacharja 7, 7#7. - Ist nicht das die Rede, die ER durch die frühen Künder rief, als Jerusalem noch besiedelt und befriedet war und seine Städte rings um es und der Mittaggau und die Niedrung besiedelt?! - 23038#Sacharja 7, 8#8. SEINE Rede geschah weiter zu Secharja, es sprach: 23039#Sacharja 7, 9#9. So hat ER der Umscharte gesprochen, den Spruch: »Richtet treues Gericht! Übet Holdschaft und Erbarmen jedermann an seinem Bruder! 23040#Sacharja 7, 10#10. Witwe und Waise, Gastsassen und Niedergebeugten presset nimmer! Böses ein Mann seinem Bruder sollt nimmer in eurem Herzen ihr planen!« 23041#Sacharja 7, 11#11. Aber sie weigerten sich aufzumerken, sie machten die Schulter widerspenstig, ihre Ohren täubten sie gegens Hören, 23042#Sacharja 7, 12#12. ihr Herz wandelten sie zu Demant gegen das Hören der Weisung und der Rede, die ER der Umscharte in seinem Geistbraus sandte durch die frühen Künder. Da geschah ein großer Grimm von IHM dem Umscharten aus, 23043#Sacharja 7, 13#13. es geschah: gleichwie er rief und sie nicht hörten, »so sollen sie rufen und ich werde nicht hören«, hat ER der Umscharte gesprochen. 23044#Sacharja 7, 14#14. Ich verstürmte sie über die Weltstämme all, die sie nicht gekannt haben, verstarrt blieb hinter ihnen das Land, ohne Ziehende, ohne Kehrende, das köstliche Land haben sie zu Starrnis gewandelt. 23045#Sacharja 8, 1#1. SEINE Rede geschah weiter, zu sprechen: 23046#Sacharja 8, 2#2. So hat ER der Umscharte gesprochen: »Ich eifre um Zion eines großen Eifers, in großer Glut eifre ich drum.« 23047#Sacharja 8, 3#3. So hat ER gesprochen: »Ich kehre nach Zion, ich wohne ein inmitten Jerusalems.« - Jerusalem wird gerufen: Stadt der Treue, und SEIN des Umscharten Berg: Berg der Heiligkeit. - 23048#Sacharja 8, 4#4. So hat ER der Umscharte gesprochen: »Noch werden sitzen Greise und Greisinnen auf den Plätzen Jerusalems, jedermann seinen Stützstab in seiner Hand wegen der Menge der Tage. 23049#Sacharja 8, 5#5. Und die Plätze der Stadt werden voll sein von Knaben und Mädchen, die auf ihren Plätzen spielen.« 23050#Sacharja 8, 6#6. So hat ER der Umscharte gesprochen: »Wenn das in den Augen des Überrests dieses Volkes wunderbar ist in den Tagen da, soll es auch in meinen Augen wunderbar sein?« Erlauten ists von IHM dem Umscharten. 23051#Sacharja 8, 7#7. So hat ER der Umscharte gesprochen: »Wohlan, ich befreie mein Volk aus dem Land des Sonnenaufgangs und aus dem Land der Sonnenrüste, 23052#Sacharja 8, 8#8. ich bringe sie herbei, einwohnen sollen sie in der Mitte Jerusalems, sie sollen mir werden zum Volk und ich, ich will ihnen werden zum Gott in Treue und in Wahrhaftigkeit.« 23053#Sacharja 8, 9#9. So hat ER der Umscharte gesprochen: Mögen festigen sich eure Hände, die ihr in diesen Tagen hört diese Rede aus dem Munde der Künder! - Ihrer, die da sind am Tag, wenn gegründet ward SEIN des Umscharten Haus, die Tempelhalle, um erbaut zu werden. - 23054#Sacharja 8, 10#10. Denn vor den Tagen da wurde dem Menschen nicht Lohn und kein Lohn war dem Vieh, dem Hinauswandernden, dem Hereinkommenden war kein Friede vor dem Bedränger, ich ließ alles Menschentum los, jedermann wider seinen Genossen. 23055#Sacharja 8, 11#11. Jetzt aber bin ich nicht wie in frühern Tagen für den Überrest dieses Volks, Erlauten von IHM dem Umscharten, 23056#Sacharja 8, 12#12. nein, Saat des Friedens ists! Der Weinstock gibt seine Frucht, das Erdland gibt sein Gewächs, der Himmel gibt seinen Tau, all das eigne ich zu dem Überrest dieses Volks. 23057#Sacharja 8, 13#13. Werden solls: Wie ihr eine Verwünschung seid worden unter den Weltstämmen, Haus Jehuda und Haus Jissrael, so befreie ich euch, daß ihr Segen werdet. Fürchtet euch nimmer, mögen festigen sich eure Hände! 23058#Sacharja 8, 14#14. Ja, so hat ER der Umscharte gesprochen: Gleichwie ich gesonnen habe euch Böses zu tun, als eure Väter mich ergrimmten - ER der Umscharte hats gesprochen - , und ließ mirs nicht leidwerden, 23059#Sacharja 8, 15#15. so sinne umkehrig ich in diesen Tagen, Jerusalem und dem Hause Jehuda Gutes zu tun: fürchtet euch nimmer! 23060#Sacharja 8, 16#16. Dies ist die Rede, die ihr betätigen sollt: Redet treulich jedermann zu seinem Genossen, Treue und Friedensrecht richtet in euren Toren! 23061#Sacharja 8, 17#17. Ein Mann Böses seinem Genossen, planets nimmer in eurem Herzen, den Lügenschwur liebet nimmer! denn all dies ist, was ich hasse, ist SEIN Erlauten. 23062#Sacharja 8, 18#18. SEINE des Umscharten Rede geschah weiter zu mir, es sprach: 23063#Sacharja 8, 19#19. So hat ER der Umscharte gesprochen: Das Fasten des Vierten, das Fasten des Fünften, das Fasten des Siebenten, das Fasten des Zehnten, werden solls dem Hause Jehuda zu Lust, zu Freude, zu guten Festgezeiten, - aber die Treue und den Frieden liebet! 23064#Sacharja 8, 20#20. So hat ER der Umscharte gesprochen: Noch ists, daß Völker kommen, Insassen vieler Städte, 23065#Sacharja 8, 21#21. und die Insassen der einen gehen zu einer andern, um zu sprechen: Den Gang wollen wir gehn, SEIN Antlitz zu sänftigen! und: IHN den Umscharten aufzusuchen gehen will auch ich! 23066#Sacharja 8, 22#22. Sie kommen, viele Völker, mächtige Stämme, IHN den Umscharten aufzusuchen in Jerusalem, SEIN Antlitz zu sänftigen. 23067#Sacharja 8, 23#23. So hat ER der Umscharte gesprochen: In jenen Tagen ists, da werden fassen zehn Männer von allen Stämmewelt-Zungen, anfassen den Rockzipfel eines jüdischen Mannes, sprechend: Mit euch wollen wir gehn, denn, wir habens gehört, Gott ist mit euch. 23068#Sacharja 9, 1#1. Die Last SEINER Rede ist auf dem Lande Chadrach, Damaskus ist ihre Niederlassung - denn ein Auge hat ER auf die Menschen und alle Jissraelstäbe - , 23069#Sacharja 9, 2#2. auch Chamat, das daran grenzt, Tyrus und Sidon, das ist ja sehr weise. 23070#Sacharja 9, 3#3. Tyrus baute einen Türmewall sich, es schichtete Silber wie Staub, gelbes Gold wie Gassenkot. 23071#Sacharja 9, 4#4. Nun enterbt es mein Herr, seine Wehr schlägt er ins Meer, es selber wird vom Feuer gefressen. 23072#Sacharja 9, 5#5. Askalon muß es sehn, muß sich fürchten, Gasa, und muß winden sich sehr, Ekron, denn sein Blickziel ist zuschanden geworden. Bald schwindet der König aus Gasa, Askalon ist unbesiedelt, 23073#Sacharja 9, 6#6. Bastardenbrut siedelt in Aschdod. »Die Hoffart der Philister rotte ich aus, 23074#Sacharja 9, 7#7. seine Blutmähler tue ich ihm aus dem Mund, seine Greuelspeisen ihm zwischen den Zähnen hinweg.« Dann bleibt auch er als ein Rest unserm Gott, er wird wie ein Häuptling in Jehuda und Ekron wie die Jebußiterstadt. 23075#Sacharja 9, 8#8. »Ich lagre vor meinem Haus als ein Posten, Ziehenden und Kehrenden entgegen, nicht wieder überzieht sie ein Treiber, denn mit meinen Augen sehe ichs jetzt an.« 23076#Sacharja 9, 9#9. Juble sehr, Tochter Zion, schmettre, Tochter Jerusalem! nun kommt dir dein König, ein Erwahrter und Befreiter ist er, ein Gebeugter, und reitet auf dem Esel, auf dem Füllen, dem Grautierjungen. 23077#Sacharja 9, 10#10. - »Streitgefährt tilge ich aus Efrajim, Roßmacht aus Jerusalem, ausgetilgt wird der Bogen des Kriegs.« - Er redet den Weltstämmen Frieden, von Meer zu Meer ist sein Walten, vom Strom bis an die Ränder der Erde. 23078#Sacharja 9, 11#11. »Auch du: um das Blut deines Bundes schicke ich los die Gefesselten dein aus der Grube, drin kein Wasser ist.« 23079#Sacharja 9, 12#12. Kehret zur Steilburg zurück, auf Hoffnung Gefesselte ihr! auch der heutige Tag meldet es neu: »Doppelmaß erstatte ich dir.« 23080#Sacharja 9, 13#13. Denn: »Ich habe mir Jehuda als Bogen gespannt, den Efrajimköcher gefüllt, noch schwinge deine Söhne ich, Zion - über deine Söhne, Griechenland - , ich mache dich einem Heldenschwert gleich.« 23081#Sacharja 9, 14#14. Über ihnen läßt ER sich sehn, dem Blitz gleich fährt sein Pfeil aus, in die Posaune stößt mein Herr, ER, er geht in den südlichen Stürmen, 23082#Sacharja 9, 15#15. sie umschildet ER der Umscharte. - Die Schleudersteine fressen bezwingend, saufen tosend wie Wein, werden wie die Blutsprenge voll, - wie die Ecken der Schlachtstatt. 23083#Sacharja 9, 16#16. ER ihr Gott befreit sie an jenem Tag als seine Volksschafe. Ja, des Weihreifs Edelgestein, überglitzern sie seinen Boden. 23084#Sacharja 9, 17#17. Ja, wie ist doch SEINE Gutheit, wie SEINE Schöne! Korn läßt er, Jünglinge, und Most, Maiden, gedeihn. 23085#Sacharja 10, 1#1. Erbittet Regen von IHM in des Lenzschauers Zeit! Wetterstrahlen macht ER, wird Regenerguß ihnen geben, für jedermann Kraut auf dem Feld. 23086#Sacharja 10, 2#2. Denn Arg haben die Wunschlarven geredet, Lug die Wahrsager geschaut, den Wahn redeten die Träume, ihr Trösten war Dunst. Darum haben sie ziehn müssen wie Schafe, elend, denn da war kein Hirt. 23087#Sacharja 10, 3#3. »Über die Hirten entflammt ist mein Zorn, über die Leitböcke will ich Musterung halten.« Ja, ER der Umscharte mustert seine Herde, das Haus Jehuda, er macht sie gleich einem Roß, das im Krieg seine Hehre erzeigt. 23088#Sacharja 10, 4#4. Daraus geht die Zinne hervor, daraus der Zeltpflock, daraus der Bogen des Kriegs, daraus alles Treibertum mitsammen. 23089#Sacharja 10, 5#5. Sie werden Helden gleich, in den Gassenkot niederstampfend im Krieg, sie kriegen, denn ER ist bei ihnen, sie machen die Rossereiter zuschanden. 23090#Sacharja 10, 6#6. »Heldisch lasse das Haus Jehudas ich werden, das Haus Jossefs befreie ich, heimkehren lasse ich sie, denn ich habe mich ihrer erbarmt. Sie werden, als hätte mich nie ihrer gewidert, denn ICH bin ihr Gott und willfahre ihnen.« 23091#Sacharja 10, 7#7. Sie werden wie heldengleich, die von Efrajim, fröhlich ist ihr Herz wie von Wein, ihre Söhne sehens, sie freun sich, ihr Herz jubelt um IHN. 23092#Sacharja 10, 8#8. »Ich pfeife ihnen zu und hole sie zuhauf, denn ich habe sie ausgelöst, mehren sollen sie sich, wie sie sich gemehrt haben einst. 23093#Sacharja 10, 9#9. Säe ich sie auch unter die Völker, in den Fernen gedenken sie mein, aufleben sollen sie mit ihren Söhnen, heimkehren sollen sie.. 23094#Sacharja 10, 10#10. Heimkehren lasse ich sie aus dem Land Ägypten, aus Assyrien hole ich sie zuhauf, ins Land Gilad und Libanon lasse ich sie kommen, und es langt ihnen nicht zu.« 23095#Sacharja 10, 11#11. Er durchzieht das Meer mit Drangsal, er schlägt im Meere die Wogen, alle Strudel des Flusses versiegen, gesenkt wird die Hoheit Assyriens und der Stab Ägyptens weicht. 23096#Sacharja 10, 12#12. »Heldisch lasse ich sie werden durch MICH, in meinem Namen ergehen sie sich«, ist SEIN Erlauten. 23097#Sacharja 11, 1#1. Öffne, Libanon, deine Pforten, und Feuer fresse deine Zedern! 23098#Sacharja 11, 2#2. Heule, Wacholder, daß gefallen ist die Zeder, da die Herrlichen überwältigt wurden! Heulet, Eichen Baschans, denn der steile Wald ist gesenkt! 23099#Sacharja 11, 3#3. Da schallt Heulen der Hirten, denn ihre Herrlichkeit ward überwältigt, da schallt Brüllen der Jungleun, denn überwältigt ward die Hoheit des Jordans. 23100#Sacharja 11, 4#4. So hat ER, mein Gott, gesprochen: »Weide die Schafe der Metzelung, 23101#Sacharja 11, 5#5. deren Erwerber sie abmetzeln und müssens nicht büßen, und ihre Verkäufer, das spricht: Gesegnet ER, ich bereichere mich! und ihre Weidehirten, das will ihrer nicht schonen. 23102#Sacharja 11, 6#6. Denn schonen will ich nicht mehr der Insassen des Erdlands, ist SEIN Erlauten, ich lasse nun die Menschheit geraten jedermann in die Hand seines Hirten und in die Hand seines Königs, die mögen das Erdland zertrümmern, und ich rette aus ihrer Hand nicht.« 23103#Sacharja 11, 7#7. Ich weidete die Schafe der Metzlung für die Schafhändler: ich nahm mir zwei Stecken, einen rief ich »Freundschaft« und einen rief ich »Verbundenheit«, 23104#Sacharja 11, 8#8. die drei Hirten aber ließ ich scheiden in einem Monat. Doch mir zog sich über sie die Seele zusammen, und auch ihre Seele wurde mein überdrüssig. 23105#Sacharja 11, 9#9. Ich sprach: Ich will euch nicht weiden, das Sterbende mag sterben, das sich Abscheidende mag scheiden, und die als Rest verblieben, mögen jedes des Genossen Fleisch fressen. 23106#Sacharja 11, 10#10. Ich nahm meinen Stecken, die »Freundschaft«, ich hieb ihn entzwei, meinen Bund zu sprengen, den ich mit allen Völkern geschlossen hatte. 23107#Sacharja 11, 11#11. Gesprengt ward der an jenem Tag, so erkannten die Schafhändler, diejenigen, die mein achteten, daß SEINE Rede das war. 23108#Sacharja 11, 12#12. Ich sprach zu ihnen: Ists gut in euren Augen, überreicht mir meinen Lohn, ists aber nicht, laßt es. Sie wogen mir meinen Lohn zu, dreißig Silberlinge. 23109#Sacharja 11, 13#13. ER aber sprach zu mir: Wirf dem Schatzverweser sie hin, den Wert, den ich ihnen wert bin. Ich nahm die dreißig Silberlinge, ich warfs in SEIN Haus, dem Schatzverweser hin. 23110#Sacharja 11, 14#14. Dann hieb ich meinen anderen Stecken, die »Verbundenheit«, entzwei, die Brüderschaft zwischen Jehuda und Jissrael zu sprengen. 23111#Sacharja 11, 15#15. ER aber sprach zu mir nochmals: Nimm dir des Narrenhirten Geräte! 23112#Sacharja 11, 16#16. Denn nun erstelle ich selber einen Hirten im Land, die sich Abscheidenden ordnet er nicht ein, das Junge sucht er nicht auf. das Gebrochne heilt er nicht, er versorgt nicht das Steifgewordne, aber das Fleisch des Gemästeten ißt er und zerkliebt ihnen die Klauen. 23113#Sacharja 11, 17#17. Weh, mein nichtiger Hirt, der die Schafe im Stich läßt! Schwert über seinen Arm, über sein rechtes Auge! sein Arm dorre, verdorre, sein rechtes Auge lösche, erlösche! 23114#Sacharja 12, 1#1. Lastwort SEINER Rede über Jissrael, Erlauten von IHM, der den Himmel ausspannt, der die Erde gründet, der den Geist des Menschen ihm im Innern bildet: 23115#Sacharja 12, 2#2. Wohlan, ich mache Jerusalem zu einer Taumelschale allen Völkern ringsum. - Und die wird über Jehuda auch sein, in der Einengung Jerusalems. - 23116#Sacharja 12, 3#3. Geschehn wirds an jenem Tag, machen will ich Jerusalem zu einem Bürdestein allen Völkern. - Die ihn sich aufbürden alle ritzen, ritzen sich daran wund. - Wider es werden sich rotten alle Stämme der Erde. 23117#Sacharja 12, 4#4. An jenem Tag, ist SEIN Erlauten, schlage ich alljedes Roß mit Verwirrung und seine Reiter mit Irrung, - überm Hause Jehuda halte offen ich meine Augen, aber alljedes Roß der Völker schlage ich mit Erblindung. 23118#Sacharja 12, 5#5. Dann sprechen in ihrem Herzen die Häuptlinge Jehudas: Stärkung sind mir die Insassen Jerusalems durch IHN den Umscharten, ihren Gott. 23119#Sacharja 12, 6#6. An jenem Tag mache ich die Häuptlinge Jehudas gleich einem Feuerbecken im Holzstoß, gleich einer Feuerfackel im Garbenhaufen, daß sie verzehren rechtshin und linkshin alle Völker ringsum, und Jerusalem siedelt wieder an seinem Platz, in Jerusalem. 23120#Sacharja 12, 7#7. - Aber befreien wird ER die Zelte Jehudas zuerst, damit nicht allzu groß werde das Prunken des Hauses Dawids und das Prunken des Insassen Jerusalems gegen Jehuda. 23121#Sacharja 12, 8#8. An jenem Tag wird ER beschilden den Insassen Jerusalems, geschehen wirds: der Strauchelnde unter ihnen ist an jenem Tage gleich Dawid, das Haus Dawids aber einer Gottesmacht gleich, gleich seinem Boten ihnen voran. - 23122#Sacharja 12, 9#9. Geschehn wirds an jenem Tag, ich trachte alle Stämme zu rotten, die gekommen sind gegen Jerusalem. 23123#Sacharja 12, 10#10. Aber ausschütten will ich über das Haus Dawids und über den Insassen Jerusalems einen Geist von Gunst und Gunsterflehn, aufblicken werden sie zu mir. Den sie erstochen haben, nun werden sie um ihn jammern gleich dem Jammer um den Einzigen, bitter klagen um ihn, wie man bitter klagt um den Erstgebornen, 23124#Sacharja 12, 11#11. groß wird an jenem Tag in Jerusalem der Jammer gleich dem Jammer um Hadad-Rimmon in der Ebene von Megiddo, 23125#Sacharja 12, 12#12. jammern wird das Land je Sippen, Sippen gesondert, die Sippe des Hauses Dawids gesondert und ihre Weiber gesondert, die Sippe des Hauses Natans gesondert und ihre Weiber gesondert, 23126#Sacharja 12, 13#13. die Sippe des Hauses Lewis gesondert und ihre Weiber gesondert, die Schimisippe gesondert und ihre Weiber gesondert, 23127#Sacharja 12, 14#14. alle restlichen Sippen je Sippen, Sippen gesondert und ihre Weiber gesondert. 23128#Sacharja 13, 1#1. An jenem Tag wird eine Quelle eröffnet sein dem Hause Dawids und den Insassen Jerusalems gegen Versündigung und Befleckung. 23129#Sacharja 13, 2#2. Geschehn wirds an jenem Tag, Erlauten ists von IHM dem Umscharten, ich tilge aus dem Lande die Namen der Schnitzpuppen, ihrer wird nicht nochmals gedacht, und auch die Künder und den Geist des Makels räume ich aus dem Land. 23130#Sacharja 13, 3#3. Geschehen wirds, wenn jemand noch kündet, sprechen zu ihm sein Vater und seine Mutter, seine Erzeuger: Du sollst nicht leben, denn Lüge hast du in SEINEM Namen geredet! ihn erstechen sein Vater und seine Mutter, seine Erzeuger, da er gekündet hat. 23131#Sacharja 13, 4#4. Geschehn wirds an jenem Tag, die Künder schämen sich, jedermann seiner Schau, daß er gekündet hat, und sie kleiden sich nicht in den härenen Mantel, um sich zu verleugnen. 23132#Sacharja 13, 5#5. Der spricht: Ich bin nicht ein Künder, ich bin ein Mann des Ackerdienstes, denn dem Acker hat man mich geworben von meiner Jugend an. 23133#Sacharja 13, 6#6. Spricht man aber zu ihm: Was sind das für Wundenschläge zwischen deinen Armen?, spricht er: Es ist, daß ich wundgeschlagen wurde im Haus meiner Liebschaft. 23134#Sacharja 13, 7#7. Schwert! erwache gegen meinen Hirten, gegen den mir zugesellten Mann! Erlauten ists von IHM dem Umscharten. Schlage den Hirten, daß sich die Schafe zerstreuen, gegen die Buben kehre ich meine Hand. 23135#Sacharja 13, 8#8. Geschehn wirds in all dem Land, Erlauten von IHM ists, zwei Teile darin werden ausgetilgt, sie vergehn, und ein Drittel, es überbleibt drin. 23136#Sacharja 13, 9#9. Ins Feuer lasse das Drittel ich kommen, ich schmelze sie, wie man Silber schmelzt, ich prüfe sie, wie man Gold prüft. Das, anrufen wirds meinen Namen, und ich, willfahren werde ich ihm, ich spreche: Mein Volk ist das! und es wird sprechen: DU, mein Gott! 23137#Sacharja 14, 1#1. Wohlan, ein Tag kommt für IHN, da wird deine Beute geteilt dir im Innern. 23138#Sacharja 14, 2#2. »Ich hole alle Weltstämme zusammen wider Jerusalem zum Krieg«, die Stadt wird erobert, die Häuser werden geplündert, und die Weiber werden beschlafen, die Hälfte der Stadt zieht in die Verschleppung aus, doch das übrige Volk wird aus der Stadt nicht getilgt. 23139#Sacharja 14, 3#3. Aber dann zieht ER aus, er kriegt mit jenen Stämmen, wie am Tag seines Kriegens, an dem Tage des Nahkampfs. 23140#Sacharja 14, 4#4. Seine Füße stehn an jenem Tag auf dem Ölberg, dem vor Jerusalem östlich, der Ölberg spaltet sich, gehälftet, sonnaufgangwärts und meerwärts, zu einer sehr großen Schlucht, nordwärts weicht die Hälfte des Bergs, mittagwärts seine andere Hälfte. 23141#Sacharja 14, 5#5. In die Bergschlucht werdet ihr fliehn, - denn die Bergschlucht reicht bis zur Achselwand, - ihr werdet fliehn, wie ihr vor dem Erdbeben floht in den Tagen Usijas Königs von Jehuda. Dann kommt ER, mein Gott, - alle Heiligen sind bei dir. 23142#Sacharja 14, 6#6. Geschehn wirds an jenem Tag, nicht wird mehr dasein das Licht: die Köstlichen werden gefrieren. 23143#Sacharja 14, 7#7. Ein einziger Tag wird es sein, als der SEINE gibt der sich zu erkennen, das ist nicht Tag und nicht Nacht, aber es wird geschehn, zur Abendzeit wird dasein ein Licht. 23144#Sacharja 14, 8#8. Geschehn wirds an jenem Tag, ausfahren werden lebendige Wasser von Jerusalem, eine Hälfte ihrer zum östlichen Meer und eine Hälfte ihrer zum äußeren Meer, im Sommer und im Winter geschiehts. 23145#Sacharja 14, 9#9. ER wird werden zum König über alles Erdland. An jenem Tag wird ER der Einzige sein und sein Name der einzige. 23146#Sacharja 14, 10#10. Er umspannt alles Land wie mit einer Steppe von Gaba nach Rimmon im Mittag von Jerusalem, es selber ragt auf, siedelt an seinem Platz vom Binjamintor bis zum Orte des frühern Tors, bis zum Ecktor, und vom Chananelturm bis zu den Königskeltern, 23147#Sacharja 14, 11#11. sie siedeln darin, und ein Bann ist nicht mehr, in Sicherheit siedelt Jerusalem. 23148#Sacharja 14, 12#12. Dies aber wird der Niederstoß sein, mit dem ER auf alle Völker stößt, die sich wider Jerusalem scharten: er läßt einem modern das Fleisch, während er auf den Füßen steht, seine Augen modern in ihren Höhlen, seine Zunge modert in seinem Mund. 23149#Sacharja 14, 13#13. - Geschehn wirds an jenem Tag, eine große Verstörung durch IHN wird unter ihnen sein, sie fassen jedermann die Hand des Genossen, dessen Hand hebt sich wider die Hand des Genossen. 23150#Sacharja 14, 14#14. Und auch Jehuda kriegt in Jerusalem, eingesammelt wird die Macht all der Stämme rings, Gold und Silber und Gewänder, sehr viel. - 23151#Sacharja 14, 15#15. Und so wird der Niederstoß sein gegen Roß, Maultier, Kamel, Esel und alles Vieh, was immer in jenen Lagern sein wird, diesem Niederstoß gleich. 23152#Sacharja 14, 16#16. Geschehen wirds, alles Überbliebne von allen Stämmen, die wider Jerusalem kamen, die steigen Jahr für Jahr nun heran, sich hinzuwerfen vor dem König, IHM dem Umscharten, und den Festreihn der Hütten zu reihen. 23153#Sacharja 14, 17#17. Geschehen wirds, welche von den Sippen des Erdlands nicht heransteigt nach Jerusalem, sich hinzuwerfen vor dem König, IHM dem Umscharten, über ihnen wird Regen nicht sein. 23154#Sacharja 14, 18#18. Und steigt die Ägyptersippe nicht heran, und es kommt nicht so, auf sie trifft es nicht zu, soll doch der Niederstoß geschehn, mit dem ER auf die Stämme stößt, die nicht heransteigen, den Festreihn der Hütten zu reihen. 23155#Sacharja 14, 19#19. Dies wird die Entsündung Ägyptens sein und die Entsündung all der Stämme, die nicht heransteigen, den Festreihn der Hütten zu reihen. 23156#Sacharja 14, 20#20. An jenem Tag wirds noch auf den Schellen der Rosse sein: »Heiligung IHM«, es wird sein: die Töpfe in SEINEM Haus sind wie die Sprengen vor der Schlachtstatt, 23157#Sacharja 14, 21#21. es wird sein, alljeder Topf in Jerusalem und in Jehuda ist geheiligt IHM dem Umscharten, alle Schlachtungsopfernden kommen, sie nehmen von ihnen, sie kochen darin, und nicht wird mehr ein Kanaankrämer in SEINEM des Umscharten Haus sein an jenem Tag. 23158#Maleachi 1, 1#1. Lastwort SEINER Rede an Jissrael durch Malachi, »Meinen Boten«. 23159#Maleachi 1, 2#2. Ich liebe euch, hat ER gesprochen. Ihr aber sprecht: »Wie liebst du uns?« Ist nicht Bruder Essaw dem Jaakob?, ist SEIN Erlauten, aber ich liebte Jaakob 23160#Maleachi 1, 3#3. und Essaw haßte ich, ich wandelte sein Gebirge in Starrnis, sein Eigentum zur Schakalswüste. 23161#Maleachi 1, 4#4. Wenn Edom spräche: »Wir sind niedergeschmettert, aber wieder baun wir die Ödnisse auf!«, hat so ER der Umscharte gesprochen: Sie, sie mögen bauen, ich aber, ich werde schleifen. Rufen wird man sie »Frevelsmark« und »Volk, dem ER grollt auf Weltzeit«. 23162#Maleachi 1, 5#5. Eure Augen werdens sehn, und selber ihr werdet sprechen: »Groß erzeigt sich ER über die Mark Jissraels.« 23163#Maleachi 1, 6#6. Ein Sohn ehrt den Vater, ein Diener seine Herrschaft. Bin Vater ich, wo ist meine Ehre? bin Herrschaft ich, wo ist meine Furcht? hat ER der Umscharte zu euch gesprochen, Priester, meines Namens Verächter! Ihr aber sprecht: »Wie verachten wir deinen Namen?« 23164#Maleachi 1, 7#7. Die Sudelbrot darreichen auf meiner Schlachtstatt! Ihr aber sprecht: »Wie besudeln wir dich?« Da ihr bei euch sprecht: »SEIN Tisch, der ist mißachtbar«! 23165#Maleachi 1, 8#8. Wenn ihr ein Blindes darreicht zum Schlachten - kein Übel! wenn ihr ein Lahmes, Krankes darreicht - kein Übel! Nahe doch deinem Viztum es dar, - ob ers wohl annimmt zugnaden oder dein Antlitz emporhebt? hat ER der Umscharte gesprochen. 23166#Maleachi 1, 9#9. Und nun: »Sänftet doch das Gottesantlitz, daß er uns Gunst gewähre!« Geschieht dies von eurer Hand, - kann man von euch einem emporheben das Antlitz? hat ER der Umscharte gesprochen. 23167#Maleachi 1, 10#10. Wäre auch nur wer unter euch, der die Pforten schlösse, daß ihr nicht umsonst meine Schlachtstatt heizen müßtet! Ich habe an euch keine Lust, hat ER der Umscharte gesprochen, Spende nehme ich zugnaden von eurer Hand nicht an. 23168#Maleachi 1, 11#11. Denn vom Aufgang der Sonne bis zu ihrer Rüste unter den Weltstämmen groß ist mein Name, allerorten wird meinem Namen Rauchwerk dargereicht und reine Spende. Ja denn, unter den Weltstämmen groß ist mein Name, hat ER der Umscharte gesprochen, 23169#Maleachi 1, 12#12. ihr aber gebt ihn preis, da ihr bei euch sprecht: »SEIN Tisch, besudelt ist der, und seine Speise, verächtlich ists sie zu essen«, 23170#Maleachi 1, 13#13. und sprecht: »Das hier ist Ungemach!« und möchtet sie wegblasen lassen, hat ER der Umscharte gesprochen. Dann bringt ihr wieder Verstümmeltes dar, das Lahme und das Kranke, das bringt ihr dar als Spende, - soll ich das zugnaden annehmen aus eurer Hand?! hat ER gesprochen. 23171#Maleachi 1, 14#14. - Und verflucht ist der Ränkische: ein Männliches hat in seiner Herde er, das gelobt er, und dann schlachtet er meinem Herrn ein Verdorbnes. - Ja denn, ich bin ein großer König, hat ER der Umscharte gesprochen, und unter den Weltstämmen gefürchtet mein Name. 23172#Maleachi 2, 1#1. Und nun diese Entbietung an euch, ihr Priester! 23173#Maleachi 2, 2#2. Höret ihr nicht hin, wendet ihr euchs nicht zu Herzen, meinem Namen Ehre zu geben, hat ER der Umscharte gesprochen, dann sende ich unter euch die Verfluchung, zu Fluch mache eure Segnungen ich. Und ich habs euch zum Fluch schon gemacht, denn ihr seid keine, die zu Herzen sichs wenden. 23174#Maleachi 2, 3#3. Wohl, ich verschelte den Samen euch, ich streue Mist euch ins Antlitz, den Mist eurer Festopfertiere, - man trägt euch noch zu ihm hin. 23175#Maleachi 2, 4#4. Dann werdet ihr erkennen, daß ich an euch gesandt habe diese Entbietung, damit mein Bund sei mit Lewi, hat ER der Umscharte gesprochen. 23176#Maleachi 2, 5#5. Mein Bund ist mit ihm gewesen: »Das Leben und der Friede!«, die gab ich ihm, »Furcht!«, er fürchtete mich, vor meinem Namen hatte er Scheu. 23177#Maleachi 2, 6#6. Getreue Weisung war ihm im Mund, Fälschung fand sich ihm nicht auf den Lippen, in Frieden ging er mit mir, in Geradheit, und viele kehrte er ab von dem Fehl. 23178#Maleachi 2, 7#7. - Denn: Priesters Lippen bewahren Erkenntnis, Weisung sucht man aus seinem Mund, denn er ist ein Bote von IHM dem Umscharten. - 23179#Maleachi 2, 8#8. Ihr aber, abgewichen seid ihr vom Weg, ließet viele straucheln in der Weisung, den Lewibund habt ihr verderbt, hat ER der Umscharte gesprochen. 23180#Maleachi 2, 9#9. So mache auch ich euch allem Volk verachtet und niedrig, dem gemäß, daß ihr keine seid, die meine Wege wahren und der Weisung zuheben das Antlitz. 23181#Maleachi 2, 10#10. - Ist nicht Ein Vater uns allen? hat nicht Ein Gott uns geschaffen? weshalb verraten wir jedermann seinen Bruder, preiszugeben den Bund unsrer Väter? 23182#Maleachi 2, 11#11. - Jehuda hat verraten, in Jissrael und in Jerusalem ist ein Greuel getan, denn Jehuda hat SEIN Geheiligtes, das er liebt, preisgegeben und hat die Tochter eines Fremdgotts geehlicht. 23183#Maleachi 2, 12#12. Dem Mann, der das tut, tilge ER Wachenden und Erwidrer aus Jaakobs Zeiten, Darreicher der Spende für IHN den Umscharten. 23184#Maleachi 2, 13#13. Und dies tut ihr zum zweiten: SEINE Schlachtstatt mit Tränen bedecken, Weinen und Gestöhn, da er sich keinmal zur Spende mehr neigt, ein zugnaden Geschätztes aus eurer Hand zu nehmen, 23185#Maleachi 2, 14#14. ihr sprecht: Weswegen? Deswegen, weil ER Zeuge gewesen ist zwischen dir und dem Weib deiner Jugend, das du nun verraten hast, und es ist doch deine Gefährtin und das Weib deines Bundes! 23186#Maleachi 2, 15#15. Und hat er nicht in Eins sie gemacht, ein Fleisch, das einen Geist hat? und wonach trachtet das Eine? nach Gottessamen! So wahret euch um euren Geist: das Weib deiner Jugend darf er nimmer verraten! 23187#Maleachi 2, 16#16. Wenn einer fortschickt aus Haß, hat ER, der Gott Jissraels, gesprochen, deckt Unbill er über sein Kleid, hat ER der Umscharte gesprochen. Wahrt euch um euren Geist: verratet nicht! 23188#Maleachi 2, 17#17. Ihr mühet IHN durch eure Reden ab! Und ihr sprecht: »Wodurch mühen wir ab?« Indem ihr sprechet: »Alljeder, der Böses tut, gut ist es in SEINEN Augen, an denen hat er Lust!« oder: »Wo bleibt der Gott des Gerichts!« 23189#Maleachi 3, 1#1. - Da sende ich meinen Boten, daß er den Weg vor mir bahne: plötzlich wird zu seiner Tempelhalle kommen der Herr, den ihr suchet, der Bote des Bundes aber, nach dem ihr Lust habt, da kommt er! hat ER der Umscharte gesprochen. 23190#Maleachi 3, 2#2. - Aber wer hielte aus den Tag seines Kommens?! aber wer ists, der bestünde, wann er sich sehen laßt?! denn er ist wie das Feuer des Schmelzers und wie die Lauge der Walker. 23191#Maleachi 3, 3#3. Er setzt sich, ein Schmelzer und Silberreiniger, er reinigt die Söhne Lewis, er schlämmt sie wie Gold und Silber, sie werden SEIN, Darreicher der Spende in Wahrhaftigkeit. 23192#Maleachi 3, 4#4. Dann wird IHM angenehm sein Jehudas und Jerusalems Spende wie in den Tagen der Vorzeit, wie in den urfrühen Jahren. 23193#Maleachi 3, 5#5. - Dann nahe ich euch zum Gericht, ich werde ein eilfertiger Zeuge wider die Zauberer, wider die Buhler, wider die zum Lug Schwörenden, wider sie, die am Lohn pressen den Löhner, Witwe und Waise, und den Gastsassen beugen, und fürchten mich nicht, hat ER der Umscharte gesprochen. 23194#Maleachi 3, 6#6. Ja, ICH habe mich nicht geändert, und ihr, Jaakobssöhne, ihr habt nie aufgehört: 23195#Maleachi 3, 7#7. seit den Tagen eurer Väter seid ihr von meinen Gesetzen gewichen, habt ihr sie nicht gewahrt. Kehret um zu mir und ich kehre um zu euch, hat ER der Umscharte gesprochen. Ihr aber sprecht: »Wie sollen umkehren wir?« 23196#Maleachi 3, 8#8. Will der Mensch Gott prellen? denn ihr prellt mich! Ihr aber sprecht: »Wie hätten wir dich geprellt?« Den Zehnten! und die Hebe! 23197#Maleachi 3, 9#9. Mit dem Fluch seid ihr verflucht, und mich wollt ihr noch prellen, du Stamm allesamt! 23198#Maleachi 3, 10#10. Ins Vorratshaus laßt kommen allen Zehnten, daß Zehrung in meinem Haus sei, und prüfet mich doch daran, hat ER der Umscharte gesprochen, ob ich nicht die Himmelsschleusen euch öffne, Segnung euch niederschütte bis zum Unmaß! 23199#Maleachi 3, 11#11. dann verschelte für euch ich den Fresser, er verdirbt euch die Ackerfrucht nicht, und der Weinstock im Feld trägt euch nicht fehl, hat ER der Umscharte gesprochen. 23200#Maleachi 3, 12#12. Alle Weltstämme preisen euch glücklich dann, denn das Land der Lust, ihr seids geworden, hat ER der Umscharte gesprochen. 23201#Maleachi 3, 13#13. Hart sind gegen mich eure Reden, hat ER gesprochen. Ihr aber sprecht: »Wie unterreden wir uns gegen dich?« 23202#Maleachi 3, 14#14. Gesprochen habt ihr: »Wahn ist es, Gott zu dienen, und was ists für Gewinn, wenn wir wahren seine Verwahrung, wenn wir umdüstert gehn vor IHM dem Umscharten her? 23203#Maleachi 3, 15#15. nun preisen wir glücklich die Frechen, des Frevels Täter werden erbaut doch, sie prüfen doch Gott - und entschlüpfen.« 23204#Maleachi 3, 16#16. Hinwieder unterreden sich die MICH Fürchtenden, jedermann mit seinem Genossen: »... Aber ER merkt auf, er hört, ein Buch des Gedenkens wird geschrieben vor ihm für die IHN Fürchtenden, für die seines Namens Achtenden.« 23205#Maleachi 3, 17#17. Die werden mir, hat ER der Umscharte gesprochen, an dem Tag, den ich mache, ein Sonderschatz, ich will ihrer schonen, wie ein Mann seines Sohnes schont, der ihn bedient. 23206#Maleachi 3, 18#18. Dann werdet ihr umkehrig sehn den Unterschied des Bewährten vom Frevler, den Unterschied des Gott Dienenden von dem, der ihm nicht dient. 23207#Maleachi 3, 19#19. Denn, wohlan, der Tag kommt, wie ein Ofen brennend, da werden alle Frechen, alljeder Frevelstäter, Stoppeln, der Tag, der kommt, sengt sie ab, hat ER der Umscharte gesprochen, daß er nicht Wurzel noch Halm ihnen läßt. 23208#Maleachi 3, 20#20. Euch aber strahlt auf, Fürchtige meines Namens, die Sonne der Bewahrheitung, in ihren Flügeln die Heilung. Dann zieht hinaus ihr und springt wie Kälber vom Stall, 23209#Maleachi 3, 21#21. über die Frevler stampfet ihr hin, denn unter euren Fußsohlen werden sie Asche an dem Tag, den ich mache, hat ER der Umscharte gesprochen. 23210#Maleachi 3, 22#22. Gedenket der Weisung Mosches meines Knechts, die ich ihm am Choreb für Jissrael allsamt entbot, Gesetze und Rechtsgeheiße. 23211#Maleachi 3, 23#23. Wohlan, ich sende euch Elija den Künder, bevor MEIN Tag, der große und furchtbare kommt, 23212#Maleachi 3, 24#24. daß er umkehren lasse der Väter Herz zu den Söhnen, der Söhne Herz zu ihren Vätern, - sonst komme ich und schlage das Land mit dem Bann. 23213#Matthäus 1, 1# 23214#Matthäus 1, 2# 23215#Matthäus 1, 3# 23216#Matthäus 1, 4# 23217#Matthäus 1, 5# 23218#Matthäus 1, 6# 23219#Matthäus 1, 7# 23220#Matthäus 1, 8# 23221#Matthäus 1, 9# 23222#Matthäus 1, 10# 23223#Matthäus 1, 11# 23224#Matthäus 1, 12# 23225#Matthäus 1, 13# 23226#Matthäus 1, 14# 23227#Matthäus 1, 15# 23228#Matthäus 1, 16# 23229#Matthäus 1, 17# 23230#Matthäus 1, 18# 23231#Matthäus 1, 19# 23232#Matthäus 1, 20# 23233#Matthäus 1, 21# 23234#Matthäus 1, 22# 23235#Matthäus 1, 23# 23236#Matthäus 1, 24# 23237#Matthäus 1, 25# 23238#Matthäus 2, 1# 23239#Matthäus 2, 2# 23240#Matthäus 2, 3# 23241#Matthäus 2, 4# 23242#Matthäus 2, 5# 23243#Matthäus 2, 6# 23244#Matthäus 2, 7# 23245#Matthäus 2, 8# 23246#Matthäus 2, 9# 23247#Matthäus 2, 10# 23248#Matthäus 2, 11# 23249#Matthäus 2, 12# 23250#Matthäus 2, 13# 23251#Matthäus 2, 14# 23252#Matthäus 2, 15# 23253#Matthäus 2, 16# 23254#Matthäus 2, 17# 23255#Matthäus 2, 18# 23256#Matthäus 2, 19# 23257#Matthäus 2, 20# 23258#Matthäus 2, 21# 23259#Matthäus 2, 22# 23260#Matthäus 2, 23# 23261#Matthäus 3, 1# 23262#Matthäus 3, 2# 23263#Matthäus 3, 3# 23264#Matthäus 3, 4# 23265#Matthäus 3, 5# 23266#Matthäus 3, 6# 23267#Matthäus 3, 7# 23268#Matthäus 3, 8# 23269#Matthäus 3, 9# 23270#Matthäus 3, 10# 23271#Matthäus 3, 11# 23272#Matthäus 3, 12# 23273#Matthäus 3, 13# 23274#Matthäus 3, 14# 23275#Matthäus 3, 15# 23276#Matthäus 3, 16# 23277#Matthäus 3, 17# 23278#Matthäus 4, 1# 23279#Matthäus 4, 2# 23280#Matthäus 4, 3# 23281#Matthäus 4, 4# 23282#Matthäus 4, 5# 23283#Matthäus 4, 6# 23284#Matthäus 4, 7# 23285#Matthäus 4, 8# 23286#Matthäus 4, 9# 23287#Matthäus 4, 10# 23288#Matthäus 4, 11# 23289#Matthäus 4, 12# 23290#Matthäus 4, 13# 23291#Matthäus 4, 14# 23292#Matthäus 4, 15# 23293#Matthäus 4, 16# 23294#Matthäus 4, 17# 23295#Matthäus 4, 18# 23296#Matthäus 4, 19# 23297#Matthäus 4, 20# 23298#Matthäus 4, 21# 23299#Matthäus 4, 22# 23300#Matthäus 4, 23# 23301#Matthäus 4, 24# 23302#Matthäus 4, 25# 23303#Matthäus 5, 1# 23304#Matthäus 5, 2# 23305#Matthäus 5, 3# 23306#Matthäus 5, 4# 23307#Matthäus 5, 5# 23308#Matthäus 5, 6# 23309#Matthäus 5, 7# 23310#Matthäus 5, 8# 23311#Matthäus 5, 9# 23312#Matthäus 5, 10# 23313#Matthäus 5, 11# 23314#Matthäus 5, 12# 23315#Matthäus 5, 13# 23316#Matthäus 5, 14# 23317#Matthäus 5, 15# 23318#Matthäus 5, 16# 23319#Matthäus 5, 17# 23320#Matthäus 5, 18# 23321#Matthäus 5, 19# 23322#Matthäus 5, 20# 23323#Matthäus 5, 21# 23324#Matthäus 5, 22# 23325#Matthäus 5, 23# 23326#Matthäus 5, 24# 23327#Matthäus 5, 25# 23328#Matthäus 5, 26# 23329#Matthäus 5, 27# 23330#Matthäus 5, 28# 23331#Matthäus 5, 29# 23332#Matthäus 5, 30# 23333#Matthäus 5, 31# 23334#Matthäus 5, 32# 23335#Matthäus 5, 33# 23336#Matthäus 5, 34# 23337#Matthäus 5, 35# 23338#Matthäus 5, 36# 23339#Matthäus 5, 37# 23340#Matthäus 5, 38# 23341#Matthäus 5, 39# 23342#Matthäus 5, 40# 23343#Matthäus 5, 41# 23344#Matthäus 5, 42# 23345#Matthäus 5, 43# 23346#Matthäus 5, 44# 23347#Matthäus 5, 45# 23348#Matthäus 5, 46# 23349#Matthäus 5, 47# 23350#Matthäus 5, 48# 23351#Matthäus 6, 1# 23352#Matthäus 6, 2# 23353#Matthäus 6, 3# 23354#Matthäus 6, 4# 23355#Matthäus 6, 5# 23356#Matthäus 6, 6# 23357#Matthäus 6, 7# 23358#Matthäus 6, 8# 23359#Matthäus 6, 9# 23360#Matthäus 6, 10# 23361#Matthäus 6, 11# 23362#Matthäus 6, 12# 23363#Matthäus 6, 13# 23364#Matthäus 6, 14# 23365#Matthäus 6, 15# 23366#Matthäus 6, 16# 23367#Matthäus 6, 17# 23368#Matthäus 6, 18# 23369#Matthäus 6, 19# 23370#Matthäus 6, 20# 23371#Matthäus 6, 21# 23372#Matthäus 6, 22# 23373#Matthäus 6, 23# 23374#Matthäus 6, 24# 23375#Matthäus 6, 25# 23376#Matthäus 6, 26# 23377#Matthäus 6, 27# 23378#Matthäus 6, 28# 23379#Matthäus 6, 29# 23380#Matthäus 6, 30# 23381#Matthäus 6, 31# 23382#Matthäus 6, 32# 23383#Matthäus 6, 33# 23384#Matthäus 6, 34# 23385#Matthäus 7, 1# 23386#Matthäus 7, 2# 23387#Matthäus 7, 3# 23388#Matthäus 7, 4# 23389#Matthäus 7, 5# 23390#Matthäus 7, 6# 23391#Matthäus 7, 7# 23392#Matthäus 7, 8# 23393#Matthäus 7, 9# 23394#Matthäus 7, 10# 23395#Matthäus 7, 11# 23396#Matthäus 7, 12# 23397#Matthäus 7, 13# 23398#Matthäus 7, 14# 23399#Matthäus 7, 15# 23400#Matthäus 7, 16# 23401#Matthäus 7, 17# 23402#Matthäus 7, 18# 23403#Matthäus 7, 19# 23404#Matthäus 7, 20# 23405#Matthäus 7, 21# 23406#Matthäus 7, 22# 23407#Matthäus 7, 23# 23408#Matthäus 7, 24# 23409#Matthäus 7, 25# 23410#Matthäus 7, 26# 23411#Matthäus 7, 27# 23412#Matthäus 7, 28# 23413#Matthäus 7, 29# 23414#Matthäus 8, 1# 23415#Matthäus 8, 2# 23416#Matthäus 8, 3# 23417#Matthäus 8, 4# 23418#Matthäus 8, 5# 23419#Matthäus 8, 6# 23420#Matthäus 8, 7# 23421#Matthäus 8, 8# 23422#Matthäus 8, 9# 23423#Matthäus 8, 10# 23424#Matthäus 8, 11# 23425#Matthäus 8, 12# 23426#Matthäus 8, 13# 23427#Matthäus 8, 14# 23428#Matthäus 8, 15# 23429#Matthäus 8, 16# 23430#Matthäus 8, 17# 23431#Matthäus 8, 18# 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30# 23478#Matthäus 9, 31# 23479#Matthäus 9, 32# 23480#Matthäus 9, 33# 23481#Matthäus 9, 34# 23482#Matthäus 9, 35# 23483#Matthäus 9, 36# 23484#Matthäus 9, 37# 23485#Matthäus 9, 38# 23486#Matthäus 10, 1# 23487#Matthäus 10, 2# 23488#Matthäus 10, 3# 23489#Matthäus 10, 4# 23490#Matthäus 10, 5# 23491#Matthäus 10, 6# 23492#Matthäus 10, 7# 23493#Matthäus 10, 8# 23494#Matthäus 10, 9# 23495#Matthäus 10, 10# 23496#Matthäus 10, 11# 23497#Matthäus 10, 12# 23498#Matthäus 10, 13# 23499#Matthäus 10, 14# 23500#Matthäus 10, 15# 23501#Matthäus 10, 16# 23502#Matthäus 10, 17# 23503#Matthäus 10, 18# 23504#Matthäus 10, 19# 23505#Matthäus 10, 20# 23506#Matthäus 10, 21# 23507#Matthäus 10, 22# 23508#Matthäus 10, 23# 23509#Matthäus 10, 24# 23510#Matthäus 10, 25# 23511#Matthäus 10, 26# 23512#Matthäus 10, 27# 23513#Matthäus 10, 28# 23514#Matthäus 10, 29# 23515#Matthäus 10, 30# 23516#Matthäus 10, 31# 23517#Matthäus 10, 32# 23518#Matthäus 10, 33# 23519#Matthäus 10, 34# 23520#Matthäus 10, 35# 23521#Matthäus 10, 36# 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