2. Könige 17, 10

Das zweite Buch der Könige

Kapitel: 17, Vers: 10

2. Könige 17, 9
2. Könige 17, 11

Luther 1984:und richteten Steinmale auf und Ascherabilder auf allen hohen Hügeln und unter allen grünen Bäumen-a- -a) 2. Könige 16, 4; 1. Könige 14, 23.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):und hatten sich Malsteine und Götzensäulen auf jedem hohen Hügel und unter jedem dichtbelaubten Baume errichtet
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und sie errichteten sich Gedenksteine-1- und Ascherim auf jedem hohen Hügel und unter jedem grünen Baum-a-, -1) hebr. -+massebot-; das sind kultisch verehrte Steine. a) 3. Mose 26, 1; 5. Mose 16, 22; 1. Könige 14, 23; Jeremia 3, 6.
Schlachter 1952:errichteten sich Säulen und Ascheren auf allen hohen Hügeln und unter allen grünen Bäumen,
Schlachter 2000 (05.2003):und sie errichteten sich Gedenksteine und Aschera-Standbilder auf allen hohen Hügeln und unter allen grünen Bäumen,
Zürcher 1931:errichteten sich Malsteine und Ascheren auf jedem hohen Hügel und unter jedem grünen Baum, -1. Könige 14, 23.
Luther 1912:und richteten Säulen auf und Ascherabilder auf allen hohen Hügeln und unter a) allen grünen Bäumen, - a) 2. Kön. 16, 4; 1. Könige 14, 23.
Buber-Rosenzweig 1929:sie erstellten sich Standmale und Pfähle auf alljedem hohen Hügel, unter alljedem üppigen Baum,
Tur-Sinai 1954:und weil sie sich Standmale und Weihbäume aufstellten auf jeder hohen Höhe und unter jedem grünen Baum
Luther 1545 (Original):Vnd richteten Seulen auff, vnd Hayne auff allen hohen Hügeln, vnd vnter allen grünen Bewmen,
Luther 1545 (hochdeutsch):und richteten Säulen auf und Haine auf allen hohen Hügeln und unter allen grünen Bäumen;
NeÜ 2024:Auf jedem höheren Hügel und unter jedem größeren Baum stellten sie geweihte Steinmale und Aschera-Pfähle auf.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und sie errichteten sich Gedenksteine und Aschera-Standbilder auf jedem hohen Hügel und unter jedem saftig-grünen Baum
-Parallelstelle(n): 3. Mose 26, 1; 5. Mose 16, 22; 1. Könige 14, 23
English Standard Version 2001:They set up for themselves pillars and Asherim on every high hill and under every green tree,
King James Version 1611:And they set them up images and groves in every high hill, and under every green tree:
Westminster Leningrad Codex:וַיַּצִּבוּ לָהֶם מַצֵּבוֹת וַאֲשֵׁרִים עַל כָּל גִּבְעָה גְבֹהָה וְתַחַת כָּל עֵץ רַעֲנָֽן



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:17, 7: In diesen Versen findet ein Wechsel statt; der Verfasser unterbricht das Zitieren seiner schriftlichen Quellen und liefert seine eigene Erklärung für Israels Gefangenschaft. Juda ist miteingeschlossen, obwohl es nicht vor dem Zeitraum 605/604-586 v.Chr. von den Babyloniern in die Gefangenschaft geführt wurde. Juda machte sich der gleichen Sünden schuldig. Hier findet sich eine vollständige und eindrückliche Rechtfertigung für Gottes strafendes Handeln mit seinem zwar privilegierten, aber auch aufständischen und abgefallenen Volk. In V. 7 beginnt er mit der Erklärung, dass die Israeliten gegen den Herrn sündigten, welcher sie aus Ägypten erlöst hatte. Eine ungeheuerliche Verzerrung der Gottesverehrung und der nationale Hang zum Götzendienst erschöpften schließlich die göttliche Langmut. Israels Götzendienst wird in V. 7-12 beschrieben. Als Reaktion auf Israels Taten sandte der Herr seine Propheten mit dem Aufruf zur Buße zu Israel und Juda (V. 13). Allerdings reagierte das Volk nicht auf die Botschaft der Propheten, da sie wie ihre Väter nicht an den Herrn glaubten (V. 14). Ihr fehlender Glaube führte zu Ungehorsam gegenüber den Geboten des Herrn und dem weiteren Streben nach Götzendienst (V. 15-17). Israels (und Judas) Götzendienst rief den Zorn des Herrn hervor, welcher sie letztendlich ins Exil führte (V. 18). Israels und Judas »schwere Sünde« bestand darin, dass sie Jerobeams I. sündigem Vorbild dauerhaft folgten, den Herrn verließen und den Götzen dienten. Dadurch brachten sie das von den Propheten vorhergesagte Gericht der Gefangenschaft auf sich (V. 19-23). 17, 7 fürchteten andere Götter. Der Hauptgrund für Israels Wegführung ins Exil war die Anbetung anderer Götter. Die Furcht des Herrn führte zum Hören auf sein Wort und dem Gehorsam gegenüber seinen Anordnungen und Satzungen (5. Mose 4, 10; 5, 29; 6, 24), aber die Furcht der Götter Kanaans führte Israel zum Gehorsam gegenüber den Gesetzen der kanaanitischen Gottheiten (V. 8). Das Ergebnis des Gehorsams gegenüber diesen falschen Göttern wird in V. 9-12.16.17 beschrieben.



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