Psalm 119, 136

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 119, Vers: 136

Psalm 119, 135
Psalm 119, 137

Luther 1984:136. Meine Augen fließen von Tränen, / weil man dein Gesetz nicht hält.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):136. Tränenströme rinnen aus meinen Augen, / weil viele dein Gesetz nicht befolgen.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:136. Wasserbäche fließen herab aus meinen Augen-a-, / weil man dein Gesetz nicht hält. -a) Philipper 3, 18.
Schlachter 1952:136. Tränenströme fließen aus meinen Augen, / weil man dein Gesetz nicht befolgt.
Schlachter 2000 (05.2003):136. Tränenströme fließen aus meinen Augen, weil man dein Gesetz nicht befolgt.
Zürcher 1931:136. Aus meinen Augen strömen Wasserbäche, / weil man dein Gesetz nicht hält.
Luther 1912:136. Meine Augen fließen mit Wasser, daß man dein Gesetz nicht hält.
Buber-Rosenzweig 1929:136. In Wasserbächen fließen meine Augen nieder über jene, die deine Weisung nicht hüten.
Tur-Sinai 1954:136. In Wasserströmen fließen meine Augen / weil jene nicht beachtet deine Weisung.
Luther 1545 (Original):136. Meine augen fliessen mit wasser, Das man dein Gesetz nicht helt.
Luther 1545 (hochdeutsch):136. Meine Augen fließen mit Wasser, daß man dein Gesetz nicht hält.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Mein Gesicht ist tränenüberströmt, weil man dein Gesetz so missachtet.
NeÜ 2024:Tränen überströmen mein Gesicht, / weil man dein Gesetz hier nicht hält.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):136. Wasserbäche fließen aus meinen Augen, weil man deine Weisung nicht hält.
-Parallelstelle(n): Psalm 119, 53.158; Esra 9, 3.4; Hesekiel 9, 4; Römer 9, 2; Philipper 3, 18
English Standard Version 2001:136. My eyes shed streams of tears, because people do not keep your law.Tsadhe
King James Version 1611:Rivers of waters run down mine eyes, because they keep not thy law.
Westminster Leningrad Codex:פַּלְגֵי מַיִם יָרְדוּ עֵינָי עַל לֹא שָׁמְרוּ תוֹרָתֶֽךָ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:136. 119, 1: Dieser längste aller Psalmen und Kapitel der Bibel repräsentiert quasi den »Matthäus Everest« des Psalters. Wie Psalm 1 und 19 preist er das Wort Gottes. Der Autor ist unbekannt, obgleich man berechtigterweise David, Daniel und Esra vorgeschlagen hat. Der Psalmist schrieb diesen Psalm anscheinend in einer schlimmen Notlage (vgl. V. 23.42.51.61.67.71.78.86-87.95.110.121.134.139.143.146.153.154. 157.161.169). Dieser Psalm ist ein Akrostichon (vgl. Psalm 9.10.25.34.37.1 11.112.145), der 22 Abschnitte von je 8 Zeilen umfasst. Alle 8 Zeilen des ersten Abschnitts beginnen mit dem ersten Buchstaben des hebr. Alphabets, alle 8 Zeilen des zweiten Abschnitts mit dem zweiten Buchstaben usw. bis alle 22 Buchstaben der Reihe nach verwendet sind. 8 verschiedene Bezeichnungen für die Heilige Schrift werden in diesem Psalm verwendet: 1.) Gesetz, 2.) Zeugnisse, 3.) Vorschriften, 4.) Satzungen, 5.) Gebote, 6.) Verordnungen, 7.) Worte und 8.) Ordnungen. Von der Zeit vor Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang bestimmte das Wort Gottes das Leben des Psalmisten, z.B. 1.) vor dem Morgengrauen (V. 147), 2.) täglich (V. 97), 3.) 7-mal täglich (V. 164), 4.) in der Nacht (V. 55.148) und 5.) um Mitternacht (V. 62). Abgesehen von der akrostischen Struktur hat Psalm 119 keine Gliederung. Stattdessen hat er viele immer wiederkehrende Themen, auf die wir in den Anmerkungen eingehen werden. 119, 1 Wohl … Wohl. Ähnlich wie Psalm 1, 1-3. An anderer Stelle erklärt der Psalmist, dass die Schrift wertvoller ist als Geld (V. 14.72. 127.162) und mehr Freude einbringt als süßer Honig (V. 103; vgl. Sprüche 13, 13; 16, 20; 19, 16). 119, 1 wandeln. Ein gewohnheitsmäßiges Lebensmuster.



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