Klagelieder 1, 13

Die Klagelieder Jeremias

Kapitel: 1, Vers: 13

Klagelieder 1, 12
Klagelieder 1, 14

Luther 1984:Er hat ein Feuer aus der Höhe in meine Gebeine gesandt und läßt es wüten. Er hat meinen Füßen ein Netz gestellt und mich rückwärts fallen lassen; er hat mich zur Wüste gemacht, daß ich für immer siech bin.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Aus der Höhe hat er Feuer geschleudert in meine Gebeine, wo es vernichtend wütet; meinen Füßen hat er ein Netz gestellt und mich zu Fall gebracht, hat mich einsam gemacht, siech immerdar!
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Aus der Höhe sandte er Feuer in meine Gebeine-a- und zertrat sie. Er spannte ein Netz für meine Füße-b-, zwang mich zur Umkehr. Er machte mich einsam-1- und allezeit krank-2c-. -1) o: verödet; o: menschenleer. 2) o: unrein; das Wort bez. ursprünglich die Menstruation der Frau. a) Klagelieder 2, 3. b) Klagelieder 4, 19; Hiob 19, 6; Hesekiel 12, 13. c) Klagelieder 3, 11.
Schlachter 1952:Er sandte ein Feuer von der Höhe, das alle meine Gebeine durchdrungen hat; er spannte meinen Füßen ein Netz und trieb mich zurück; er hat mich zu einer Ruine gemacht, ich bin krank immerdar!
Schlachter 2000 (05.2003):Er hat ein Feuer aus der Höhe in meine Gebeine gesandt und lässt es wüten; er spannte meinen Füßen ein Netz und trieb mich zurück; er hat mich zu einer Ruine gemacht; ich bin die ganze Zeit krank!
Zürcher 1931:Aus der Höhe hat er Feuer / in meine Gebeine gesandt, mich gezüchtigt, / meinen Füssen hat er ein Netz gespannt, mich zurückgerissen; / er hat mich verstört, mich krank gemacht allezeit. /
Luther 1912:Er hat ein Feuer aus der Höhe in meine Gebeine gesandt und es lassen walten. Er hat meinen Füßen ein Netz gestellt und mich zurückgeprellt; er hat mich zur Wüste gemacht, daß ich täglich trauern muß.
Buber-Rosenzweig 1929:Aus der Höhe sandte ins Gebein er mir Feuer, senkte es drein, er spannte ein Netz meinen Füßen, zum Verstarren gab er mich hin, - ein Siechen alletag.
Tur-Sinai 1954:Hochher warf er den Brand in mein Gebein / und läßt ihn wüten / er legt' ein Netz für meine Füße / trieb mich zurück / er macht' mich starr / allezeit wund.
Luther 1545 (Original):Euch sage ich, allen, die jr fur vber gehet, Schawet doch vnd sehet, Ob jrgend ein schmertzen sey, wie mein schmertzen, der mich troffen hat, Denn der HERR hat mich vol jamers gemacht, am tage seines grimmigen zorns.
Luther 1545 (hochdeutsch):Er hat ein Feuer aus der Höhe in meine Beine gesandt und dasselbige lassen walten; er hat meinen Füßen ein Netz gestellet und mich zurückgeprellet; er hat mich zur Wüste gemacht, daß ich täglich trauern muß.
NeÜ 2024:Von oben schickte er Feuer auf mich; / es wütet in meinen Gebeinen. / Er spannte ein Netz für meine Füße, / rücklings riss er mich nieder. / Er hat mich einsam gemacht, / krank für alle Zeit.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Aus der Höhe sandte er Feuer, ließ es herniederfahren in meine Gebeine. Er spannte ein Netz meinen Füßen, trieb mich zurück, machte mich öde, siech den ganzen Tag.
-Parallelstelle(n): Klage 2, 3.4; Klage 4, 18-20; Hesekiel 12, 13
English Standard Version 2001:From on high he sent fire; into my bones he made it descend; he spread a net for my feet; he turned me back; he has left me stunned, faint all the day long.
King James Version 1611:From above hath he sent fire into my bones, and it prevaileth against them: he hath spread a net for my feet, he hath turned me back: he hath made me desolate [and] faint all the day.
Westminster Leningrad Codex:מִמָּרוֹם שָֽׁלַח אֵשׁ בְּעַצְמֹתַי וַיִּרְדֶּנָּה פָּרַשׂ רֶשֶׁת לְרַגְלַי הֱשִׁיבַנִי אָחוֹר נְתָנַנִי שֹֽׁמֵמָה כָּל הַיּוֹם דָּוָֽה



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:1, 1: wie einsam sitzt … die Stadt. Die Stadt Jerusalem war einsam, ihre Einwohner waren in Trauer (V. 2), von ehemals befreundeten Völkern verlassen (V. 2), in Gefangenschaft (V. 3), aus ihrem Land vertrieben (V. 3), ihr Tempel entweiht (V. 10). Die vielen Sünden (V. 5.8) hatten dieses Gericht des gerechten Gottes hereinbrechen lassen (V. 18). 1, 1 zur Witwe geworden. Die Verse 1-11 stellen die Stadt anschaulich als beraubte und verzweifelte Frau dar, so wie auch viele andere Schriftstellen es tun (vgl. Hesekiel 16.23; Micha 4, 10.13). Frondienste. Juda wurde in die Gefangenschaft geführt, um in Babylon als Sklave zu dienen.



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