Daniel 6, 11

Das Buch des Propheten Daniel

Kapitel: 6, Vers: 11

Daniel 6, 10
Daniel 6, 12

Luther 1984:Als nun Daniel erfuhr, daß ein solches Gebot ergangen war, ging er hinein in sein Haus. Er hatte aber an seinem Obergemach -a-offene Fenster nach Jerusalem, und er fiel dreimal am Tag auf seine Knie, betete, lobte und dankte seinem Gott, wie er es auch vorher zu tun pflegte. -a) 1. Könige 8, 48.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):SOBALD nun Daniel erfuhr, daß die Verordnung ausgefertigt war, begab er sich in seine Wohnung, wo er in seinem Obergemach Fenster hatte, die nach Jerusalem hin offenstanden; er warf sich dort täglich dreimal auf die Kniee nieder, verrichtete sein Gebet und seine Lobpreisung vor seinem Gott ganz so, wie er es auch vordem regelmäßig getan hatte.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und als Daniel erfuhr, daß das Schriftstück ausgefertigt war-1-, ging er in sein Haus. Er hatte aber in seinem Obergemach-a- offene Fenster nach Jerusalem hin-b-; und dreimal am Tag kniete er auf seine Knie nieder, betete und pries vor seinem Gott, wie er (es auch) vorher getan hatte-c-. -1) w: die Schrift geschrieben war. a) Matthäus 6, 6. b) 1. Könige 8, 48; Psalm 28, 2; Jeremia 51, 50. c) Psalm 119, 164; Apostelgeschichte 10, 9.
Schlachter 1952:Als nun Daniel erfuhr, daß das Edikt unterschrieben sei, ging er hinauf in sein Haus - er hatte aber in seinem Obergemach offene Fenster gen Jerusalem -; und er fiel des Tages dreimal auf die Knie nieder, betete und dankte vor seinem Gott, ganz wie er vordem zu tun pflegte.
Schlachter 2000 (05.2003):Als nun Daniel erfuhr, dass das Edikt unterschrieben war, ging er hinauf in sein Haus, wo er in seinem Obergemach offene Fenster nach Jerusalem hin hatte, und er fiel dreimal am Tag auf die Knie nieder und betete und dankte vor seinem Gott, ganz wie er es zuvor immer getan hatte.
Zürcher 1931:Als Daniel vernahm, dass die Schrift verfasst sei, ging er in sein Haus, wo er in seinem Obergemach Fenster hatte, die nach Jerusalem hin offenstanden, und er kniete dreimal des Tages nieder, betete und lobpries seinen Gott, wie er zuvor getan hatte. -1. Könige 8, 48; Psalm 55, 18.
Luther 1912:Als nun Daniel erfuhr, daß solch Gebot unterschrieben wäre, ging er hinein in sein Haus (er hatte aber an seinem Söller offene Fenster a) gegen Jerusalem); und er fiel des Tages b) dreimal auf seine Kniee, betete, lobte und dankte seinem Gott, wie er denn bisher zu tun pflegte. - a) 1. Könige 8, 48; Jeremia 51, 50. b) Psalm 55, 18.
Buber-Rosenzweig 1929:Als es Daniel kund ward, daß die Schrift unterzeichnet war, ging er in sein Haus - er hatte aber in seinem Hochgemach Fenster nach Jerusalem hin offen - und zu drei Malen am Tag kniete er nieder, auf den Knien betete er und bekannte sich zu seinem Gott, alldieweil ers vordem so gehalten hatte.
Tur-Sinai 1954:Danijel aber ging, sobald er erfuhr, daß die Schrift ausgefertigt war, in sein Haus - und er hatte in seinem Obergemach in der Richtung nach Jeruschalaim geöffnete Fenster. Und dreimal täglich fiel er auf die Knie und betete und huldigte vor seinem Gott, ganz wie er es vordem zu tun pflegte.
Luther 1545 (Original):Als nu Daniel erfur, das solch Gebot vnterschrieben were, gieng er hin auff in sein haus (Er hatte aber an seinem Sommerhause, offene fenster gegen Jerusalem) Vnd er kniet des tages drey mal auff seine Knie, betet, lobet vnd dancket seinem Gott, wie er denn vorhin zu thun pfleget.
Luther 1545 (hochdeutsch):Als nun Daniel erfuhr, daß solch Gebot unterschrieben wäre, ging er hinauf in sein Haus (er hatte aber an seinem Sommerhause offene Fenster gegen Jerusalem). Und er fiel des Tages dreimal auf seine Kniee, betete, lobte und dankte seinem Gott, wie er denn vorhin zu tun pflegte.
NeÜ 2024:(11) Als Daniel erfuhr, dass der Erlass abgefasst worden war, ging er in sein Haus. Im Obergeschoss hatte er offene Fenster in Richtung Jerusalem. Dreimal täglich kniete er dort nieder, um zu beten und Gott zu preisen. So tat er es auch jetzt.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und als Daniel erfuhr, dass die Schrift aufgezeichnet war, ging er in sein Haus. Er hatte aber in seinem Obergemach offene Fenster nach Jerusalem hin. Und zu drei bestimmten Zeiten am Tag kniete er auf seinen Knien und war am Beten und Loben(a) vor seinem Gott, so wie er es zuvor ‹stets› getan hatte.
-Fussnote(n): (a) und Danken
-Parallelstelle(n): Daniel 9, 3; 1. Könige 8, 48; Psalm 28, 2; Jeremia 51, 50; Jerusal. 5. Mose 12, 5; Beten Psalm 55, 18
English Standard Version 2001:When Daniel knew that the document had been signed, he went to his house where he had windows in his upper chamber open toward Jerusalem. He got down on his knees three times a day and prayed and gave thanks before his God, as he had done previously.
King James Version 1611:Now when Daniel knew that the writing was signed, he went into his house; and his windows being open in his chamber toward Jerusalem, he kneeled upon his knees three times a day, and prayed, and gave thanks before his God, as he did aforetime.
Westminster Leningrad Codex:וְדָנִיֵּאל כְּדִי יְדַע דִּֽי רְשִׁים כְּתָבָא עַל לְבַיְתֵהּ וְכַוִּין פְּתִיחָן לֵהּ בְּעִלִּיתֵהּ נֶגֶד יְרוּשְׁלֶם וְזִמְנִין תְּלָתָה בְיוֹמָא הוּא בָּרֵךְ עַל בִּרְכוֹהִי וּמְצַלֵּא וּמוֹדֵא קֳדָם אֱלָהֵהּ כָּל קֳבֵל דִּֽי הֲוָא עָבֵד מִן קַדְמַת דְּנָֽה



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:6, 11: nach Jerusalem hin. Daniels kompromisslose Gewohnheit, in Richtung des Tempels Gottes zu beten, entsprach Salomos Gebet, dass Gottes Volk sich danach richten möge (1. Könige 8, 44.45). Dreimal täglich zu beten, war auch Davids Angewohnheit (Psalm 55, 17.18).



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