Lukas 20, 10

Das Evangelium nach Lukas (Lukasevangelium)

Kapitel: 20, Vers: 10

Lukas 20, 9
Lukas 20, 11

Luther 1984:-a-Und als die Zeit kam, sandte er einen Knecht zu den Weingärtnern, damit sie ihm seinen Anteil gäben an der Frucht des Weinbergs. Aber die Weingärtner schlugen ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort. -a) V. 10-12: 2. Chronik 36, 15.16.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Als nun die Zeit da war, sandte er einen Knecht zu den Weingärtnern, damit sie ihm (seinen Teil) vom Ertrag des Weinbergs abgäben; aber die Weingärtner mißhandelten diesen und schickten ihn mit leeren Händen zurück.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und zur bestimmten Zeit sandte er einen Knecht-1- zu den Weingärtnern, damit sie ihm von der Frucht des Weinbergs gäben; die Weingärtner aber schlugen ihn und schickten ihn leer fort-a-. -1) w: «Sklaven»; so auch V. 11. a) Jesaja 5, 7; Jeremia 7, 25.26.
Schlachter 1952:Und als es Zeit war, sandte er einen Knecht zu den Weingärtnern, damit sie ihm von der Frucht des Weinbergs gäben. Die Weingärtner aber schlugen ihn und jagten ihn mit leeren Händen davon.
Schlachter 1998:Und als es Zeit war, sandte er einen Knecht zu den Weingärtnern, damit sie ihm von der Frucht des Weinbergs gäben. Die Weingärtner aber schlugen ihn und jagten ihn mit leeren Händen davon.
Schlachter 2000 (05.2003):Und als es Zeit war, sandte er einen Knecht zu den Weingärtnern, damit sie ihm von der Frucht des Weinbergs gäben. Die Weingärtner aber schlugen ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort.
Zürcher 1931:Und als die Zeit da war, sandte er zu den Weingärtnern einen Knecht, damit sie ihm von der Frucht des Weinbergs (seinen Anteil) geben sollten. Die Weingärtner aber schlugen ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort. -2. Chronik 36, 15.16.
Luther 1912:Und zu seiner Zeit a) sandte er einen Knecht zu den Weingärtnern, daß sie ihm gäben von der Frucht des Weinberges. Aber die Weingärtner stäupten ihn und ließen ihn leer von sich. - a) 2. Chronik 36, 15.16.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Und zu seiner Zeit -a-sandte er einen Knecht zu den Weingärtnern, daß sie ihm gäben von der Frucht des Weinberges. Aber die Weingärtner stäupten ihn und ließen ihn leer von sich. -a) 2. Chronik 36, 15.16.
Luther 1545 (Original):Vnd zu seiner zeit sandte er einen Knecht zu den Weingartnern, das sie jm geben von der Frucht des Weinberges. Aber die Weingartner steupten jn, vnd liessen jn leer von sich.
Luther 1545 (hochdeutsch):Und zu seiner Zeit sandte er einen Knecht zu den Weingärtnern, daß sie ihm gäben von der Frucht des Weinberges. Aber die Weingärtner stäupten ihn und ließen ihn leer von sich.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Zur gegebenen Zeit schickte er einen Diener zu den Pächtern, um sich von ihnen seinen Anteil am Ertrag des Weinbergs geben zu lassen. Doch die Pächter verprügelten den Diener und jagten ihn mit leeren Händen davon.
Albrecht 1912/1988:Zur Zeit der Weinlese sandte er einen seiner Knechte zu den Winzern, damit sie ihm einen Teil der Weinbergsfrüchte gäben. Die Winzer aber schlugen diesen Knecht und schickten ihn mit leeren Händen wieder heim.
Meister:Und in der rechten Zeit sandte er zu den Weingärtnern einen Knecht, daß sie ihm von der Frucht des Weinbergs geben sollten! Die Weingärtner aber schlugen ihn und schickten ihn leer weg.
Menge 1949 (Hexapla 1997):Als nun die Zeit da war, sandte er einen Knecht zu den Weingärtnern, damit sie ihm (seinen Teil) vom Ertrag des Weinbergs abgäben; aber die Weingärtner mißhandelten diesen und schickten ihn mit leeren Händen zurück.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Und zur bestimmten Zeit sandte er einen Knecht-1- zu den Weingärtnern, auf daß sie ihm von der Frucht des Weinbergs gäben; die Weingärtner aber schlugen ihn und schickten ihn leer fort. -1) o: Sklaven.++
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Und zur bestimmten Zeit sandte er einen Knecht-1- zu den Weingärtnern, damit sie ihm von der Frucht des Weinbergs gäben; die Weingärtner aber -pta-schlugen ihn und schickten ihn leer fort-a-. -1) w: Sklaven; so auch V. 11. a) Jesaja 5, 7; Jeremia 7, 25.26.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Und zu einem Zeit(punkt) sandte er einen Diener zu den Bauern, auf dass sie ihm von der Frucht des Weinbergs gäben. Die Bauern nun schickten ihn, geschlagen, leer fort.
Interlinear 1979:Und zur gegebenen Zeit schickte er zu den Weingärtnern einen Knecht, damit von der Frucht des Weinbergs sie geben sollten ihm; aber die Weingärtner schickten fort ihn, verprügelt habend, leer.
NeÜ 2024:Als die Zeit gekommen war, schickte er einen seiner Arbeiter zu den Pächtern, um seinen Anteil an der Ernte zu erhalten. Doch die Winzer verprügelten den Mann und jagten ihn mit leeren Händen fort.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und zur bestimmten Zeit sandte er einen leibeigenen Knecht zu den Winzern, damit sie ihm von der Frucht des Weinberges gäben. Aber die Winzer schlugen ihn und sandten ihn leer fort.
-Parallelstelle(n): 2. Chronik 36, 15.16
English Standard Version 2001:When the time came, he sent a servant to the tenants, so that they would give him some of the fruit of the vineyard. But the tenants beat him and sent him away empty-handed.
King James Version 1611:And at the season he sent a servant to the husbandmen, that they should give him of the fruit of the vineyard: but the husbandmen beat him, and sent [him] away empty.
Robinson-Pierpont 2022:καὶ ἐν καιρῷ ἀπέστειλεν πρὸς τοὺς γεωργοὺς δοῦλον, ἵνα ἀπὸ τοῦ καρποῦ τοῦ ἀμπελῶνος δῶσιν αὐτῷ· οἱ δὲ γεωργοὶ δείραντες αὐτὸν ἐξαπέστειλαν κενόν.
Franz Delitzsch 11th Edition:וְלַמּוֹעֵד שָׁלַח עֶבֶד אֶל־הַכֹּרְמִים לָתֶת־לוֹ מִפְּרִי הַכָּרֶם וְהַכֹּרְמִים הִכֻּהוּ וַיְשַׁלְּחֻהוּ רֵיקָם



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Es war die Zeit für die Früchte, die mit ἐν καιρῷ („zu seinem Zeitpunkt“) genannt wird. Dies ist ein Ausdruck für die Erntezeit. Es war genügend Zeit für die Produktion gegeben. Die Zeit zwischen der Anpflanzung des Weinbergs und der ersten Ernte der Trauben würde fünf Jahre betragen. Der Vertrag über die Verpachtung des Weinbergs sah vor, dass der Eigentümer einen Anteil an der Ernte erhalten sollte. Viele übersetzen, als ob der Anteil ein Teil der Trauben selbst wäre. Sie schickten den Knecht ohne den Anteil des Besitzers an der Ernte weg und sagten ihm wahrscheinlich, dass die Forderung des Besitzers ungerecht sei. Wahrscheinlich schlugen sie den Knecht, weil er sich weigerte wegzugehen, ohne die Miete zu erhalten. Dies ist jedoch ein Gleichnis und der Grund für die Schläge ist, dass der Erzähler beschloss, dass dies geschehen sollte, um die Realität hinter der Geschichte zu symbolisieren, dass Israel die alttestamentlichen Propheten missbraucht hatte. Es gab keine mildernden Umstände für ihre grausamen Taten, so wie die Propheten ohne Grund misshandelt worden waren. Die Pächter waren so erfolgreich geworden, dass sie arrogant wurden und den Vertrag missachteten und waren entschlossen, alles zu behalten, was sie erwirtschaftet hatten. Das Wort „schlagen“ kommt beim Verhör Jesu wieder vor.
John MacArthur Studienbibel:20, 1: an einem jener Tage. Wahrscheinlich der Dienstag der Leidenswoche. Der triumphale Einzug war am Sonntag und die Tempelreinigung am Montag. Die Ereignisse in diesem Kapitel passen in der Chronologie der Leidenswoche am besten auf den Dienstag. Dieses Kapitel beschreibt eine Reihe sorgfältig geplanter Angriffe aus Jesus durch die führenden Juden. die obersten Priester und die Schriftgelehrten samt den Ältesten. S. Anm. zu 19, 47. Jede dieser Gruppen spielte eine besondere Rolle bei den verschiedenen nun folgenden Angriffen. Auch war jede Gruppe im Sanhedrin vertreten, dem jüdischen Hohen Rat (s. Anm. zu Matthäus 26, 59). Das lässt vermuten, dass der Hohe Rat sich bereits versammelt und beschlossen hatte, gegen Jesus vorzugehen. Die Juden griffen ihn mit einer Reihe gezielter Fragen an, um ihn in eine Falle zu locken (s. Anm. zu V. 2.22.33). 20, 1 denn sie fürchteten das Volk. Deshalb verschworen sie sich heimlich und hofften, ihn nach den Festtagen umbringen zu können, wenn Jerusalem nicht mehr so voller Pilger sein würde (vgl. V. 6; Matthäus 26, 4.5; Markus 14, 1.2). Doch die folgenden Ereignisse liefen nicht nach ihrem eigenen, sondern nach Gottes Zeitplan ab (s. Anm. zu Matthäus 26, 2).


«Grammatische Kürzel» der Elberfelder Studienbibel
aAorist (2)
amAorist Medium (2, 24)
apAorist Passiv (2, 31)
artbestimmter Artikel (3)
bpmbetontes Personalpronomen (4)
bvftbetonte Verneinung im Futur (5)
fFemininum (6)
ftFutur (7)
ftmFutur Medium (7, 24)
ftpFutur Passiv (7, 31)
gnGenitiv (8)
idpIndikativ Präsens (12, 13)
idpfIndikativ Perfekt (12, 32)
idppIndikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32)
ippIndikativ Präsens Passiv (12, 13, 31)
ifaInfinitiv Aorist (14, 15)
ifapInfinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31)
ifftInfinitiv Futur (7, 14)
ifgnInfinitiv im Genitiv (16)
ifpInfinitiv Präsens (14, 17)
ifpfInfinitiv Perfekt (14, 32)
ifppInfinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31)
imaImperativ Aorist (9)
imapImperativ Aorist Passiv (9, 31)
impImperativ Präsens (10)
ipfImperfekt (11)
kaKonjunktiv Aorist (19, 20)
kaakKonjunktiv Aorist Aktiv (19, 20)
kaimKonjunktiv Aorist als Imperativ (21)
kamKonjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24)
kapKonjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31)
komKomparativ (18)
kpakKonjunktiv Präsens Aktiv (1, 22)
kpmpKonjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31)
mMaskulinum (23)
nNeutrum (25)
nomNomen (26)
optOptativ (27)
pfPerfekt (32)
plPlural (33)
ppPräsens Passiv (13, 31)
ppfPartizip Perfekt (28, 32)
ppfpPartizip Perfekt Passiv (28, 31, 32)
pqpfPlusquamperfekt (34)
prdPrädikat (35)
ptaPartizip Aorist (28, 29)
ptapPartizip Aorist Passiv (28, 29, 31)
ptpPartizip Präsens (30)
ptppPartizip Präsens Passiv (28, 30, 31)
sadsubstantiviertes Adjektiv (38)
sgSingular (37)
sifdsubstantivierter Infinitiv mit dia (39)
sifesubstantivierter Infinitiv mit en (41)
sifmsubstantivierter Infinitiv mit meto (42)
sifpsubstantivierter Infinitiv mit pro (43)
sifpssubstantivierter Infinitiv mit pros (44)
sifssubstantivierter Infinitiv mit eis (40)
ubunbestimmt (45)

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Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung - Neues Testament und Psalmen
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Predigten über Lukas 20, 10
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