1. Korinther 15, 32

Der erste Brief des Paulus an die Korinther (Erster Korintherbrief)

Kapitel: 15, Vers: 32

1. Korinther 15, 31
1. Korinther 15, 33

Luther 1984:Habe ich nur im Blick auf dieses Leben in Ephesus mit wilden Tieren gekämpft, was hilft's mir? Wenn die Toten nicht auferstehen, dann «laßt uns essen und trinken; denn morgen sind wir tot!»-a- -a) Jesaja 22, 13.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Wenn ich nach der Weise der Menschen in Ephesus mit wilden Tieren gekämpft habe, was hilft mir das? Wenn die Toten nicht auferweckt werden, so «laßt uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!»-a- -a) Jesaja 22, 13.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Wenn ich (nur) nach Menschen(weise) mit wilden Tieren gekämpft habe zu Ephesus, was nützt es mir? Wenn Tote nicht auferweckt werden, so «laßt uns essen und trinken, denn morgen sterben wir»-a-! -a) Jesaja 22, 13.
Schlachter 1952:Habe ich als Mensch zu Ephesus mit wilden Tieren gekämpft, was nützt es mir? Wenn die Toten nicht auferstehen, so «lasset uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!»
Schlachter 1998:Wenn ich als Mensch-1- in Ephesus mit wilden Tieren gekämpft habe, was nützt es mir, wenn die Toten nicht auferstehen? - «Laßt uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!»-a- -1) o: nach Menschenweise; d.h. als gewöhnlicher, sterblicher Mensch ohne Auferstehungshoffnung. a) Jesaja 22, 13.++
Schlachter 2000 (05.2003):Wenn ich als Mensch in Ephesus mit wilden Tieren gekämpft habe, was nützt es mir, wenn die Toten nicht auferweckt werden? — »Lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!«
Zürcher 1931:Wenn ich (nur) nach Menschenweise in Ephesus mit wilden Tieren gekämpft habe, was hilft es mir? Wenn Tote nicht auferweckt werden, so «lasset uns essen und trinken, denn morgen sterben wir.» -Apostelgeschichte 19, 29.30; Jesaja 22, 13.
Luther 1912:Habe ich nach menschlicher Meinung zu Ephesus mit wilden Tieren gefochten, was hilft’s mir? So die Toten nicht auferstehen, a) »lasset uns essen und trinken; denn morgen sind wir tot!« - a) Jesaja 22, 13.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Habe ich nach menschlicher Meinung zu Ephesus mit wilden Tieren gefochten, was hilft's mir? So die Toten nicht auferstehen, -a-«lasset uns essen und trinken; denn morgen sind wir tot!» -a) Jesaja 22, 13.
Luther 1545 (Original):Hab ich menschlicher meinung zu Epheso mit den wilden Thieren gefochten? Was hilfft michs, so die Todten nicht aufferstehen? Lasset vns essen vnd trincken, Denn morgen sind wir tod.
Luther 1545 (hochdeutsch):Hab' ich menschlicher Meinung zu Ephesus mit den wilden Tieren gefochten, was hilft's mir, so die Toten nicht auferstehen? Lasset uns essen und trinken; denn morgen sind wir tot.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Hier in Ephesus hatte ich mit Gegnern des Evangeliums eine Auseinandersetzung, die wie ein Kampf mit wilden Tieren [Kommentar: Der Ausdruck ist hier wahrscheinlich bildlich zu verstehen.]
Albrecht 1912/1988:Hätte ich nur aus menschlichen Gründen* in Ephesus mit den wilden Tieren gekämpft - was hätte mir das genützt**? Stehn die Toten nicht auf, dann hat das Sprichwort recht: «Laßt uns essen und trinken; denn morgen sind wir tot-a-!» -a) Jesaja 22, 13.
Meister:Wenn ich nach Menschenart einen Tierkampf-a- in Ephesus bestand, was nützt es mir? Wenn Tote nicht auferweckt werden: «Laßt uns essen und trinken-b-, denn morgen sind wir tot!» -a) 2. Korinther 1, 8. b) Jesaja 22, 13; 56, 12; Prediger 2, 24; Lukas 12, 19.
Menge 1949 (Hexapla 1997):Wenn ich nach der Weise der Menschen in Ephesus mit wilden Tieren gekämpft habe, was hilft mir das? Wenn die Toten nicht auferweckt werden, so «laßt uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!»-a- -a) Jesaja 22, 13.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Wenn ich, nach Menschen(weise zu reden), mit wilden Tieren gekämpft habe zu Ephesus, was nützt es mir, wenn Tote nicht auferweckt werden? «Laßt-1- uns essen und trinken, denn morgen sterben wir!»-a- -1) o: was nützt es mir? Wenn Tote nicht auferweckt werden, so «laßt . . . a) Jesaja 22, 13.++
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Wenn ich (nur) nach Menschen(weise) mit wilden Tieren -a-gekämpft habe zu Ephesus, was nützt es mir? Wenn Tote nicht auferweckt werden, so «laßt uns essen und trinken, denn morgen sterben wir»-a-! -a) Jesaja 22, 13.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Wenn, nach Menschen(weise gesagt), ich in Ephesus mit Bestien kämpfte, was (ist) der Nutzen für mich? Wenn Tote nicht auferweckt werden, lasst uns essen und trinken, denn morgen sterben wir.
Interlinear 1979:Wenn nach Menschenart ich mit wilden Tieren gekämpft habe in Ephesus, was mir der Nutzen? Wenn Tote nicht auferstehen, laßt uns essen und trinken! Denn morgen sterben wir.
NeÜ 2024:Was hätte ich davon, dass ich in Ephesus als Mensch mit Bestien gekämpft habe? Wenn Tote nicht auferweckt werden, dann lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot. (Sprichwort nach Jesaja 22, 13.)
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Wenn ich in Ephesus nach Menschen[weise] mit wilden Tieren kämpfte, was nützt es mir, wenn Tote nicht erweckt werden? Wir ‹dürften› essen und trinken, denn morgen sterben wir!
-Parallelstelle(n): Apostelgeschichte 19, 23; 2. Korinther 1, 8*; Psalm 22, 13-18.21; Psalm 57, 5; essen Jesaja 22, 13
English Standard Version 2001:What do I gain if, humanly speaking, I fought with beasts at Ephesus? If the dead are not raised, Let us eat and drink, for tomorrow we die.
King James Version 1611:If after the manner of men I have fought with beasts at Ephesus, what advantageth it me, if the dead rise not? let us eat and drink; for to morrow we die.
Robinson-Pierpont 2022:Εἰ κατὰ ἄνθρωπον ἐθηριομάχησα ἐν Ἐφέσῳ, τί μοι τὸ ὄφελος, εἰ νεκροὶ οὐκ ἐγείρονται; Φάγωμεν καὶ πίωμεν, αὔριον γὰρ ἀποθνῄσκομεν.
Franz Delitzsch 11th Edition:אִם־כְּדֶרֶךְ כָּל־אָדָם נִלְחַמְתִּי עִם־הַחַיּוֹת הָרָעוֹת בְּאֶפְסוֹס מַה־הִיא תוֹעַלְתִּי אִם־הַמֵּתִים לֹא יָקוּמוּ נֹאכְלָה וְנִשְׁתֶּה כִּי־מָחָר נָמוּת



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Paulus illustriert nun, was dies in einem Einzelfall bedeutete. In Ephesus hatte er in bildhafter Sprache, mit Bestien zu kämpfen, das bedeutet nicht, dass er in der Arena gegen Löwen zu kämpfen hatte, sondern gegen antichristliche Gegner gestellt war, die über ihn herfielen wie Bestien. Gäbe es keine Auferstehung wäre es besser das Motto zu beherzigen, es sich gut gehen zu lassen, da man morgen tot ist und das Leben dann zu Ende ist. Mit κατὰ ἄνθρωπον („nach Menschen(weise“) ist analog zu Kapitel 9.8 und Galater 3.15, d.h. Paulus redet hier, wie man es landläufig sagen könnte, d.h. er gebraucht eine Analogie aus dem menschlichen Leben. Der Nebensatz mit εἰ („wenn“) ist besser nach rechts zu beziehen, da der Hauptsatz „lasst uns…“ sonst seltsam unverknüpft dastünde und der Satz links „was für Nutzen (ist) für mich“ syntaktisch und semantisch vollständig ist. Warum sollte sich jemand das antun, wenn es nach dem Tod aus ist? Zumindest ist beim letzten Satz, dem Zitat aus Jesaja, ein Verb hinzuzudenken, etwa dann müssten wir sagen“.
John MacArthur Studienbibel:15, 1: Dies Kapitel ist die ausführlichste Abhandlung der Bibel zum Thema Auferstehung. Sowohl die in den Evangelien berichtete Auferstehung Jesu Christi als auch die in den Evangelien verheißene Auferstehung der Gläubigen werden hier erläutert. 15, 1 Zu Beginn seiner Belehrung über die Auferstehung der Gläubigen gibt Paulus einen Rückblick auf die Beweise für die Auferstehung Jesu: 1.) Die Gemeinde (V. 1.2), 2.) die Bibel (V. 3.4), 3.) die Augenzeugen (V. 5-7), 4.) der Apostel selber (V. 8-10) und 5.) die einheitliche Botschaft (V. 11). 15, 1 verkündigt … angenommen … fest steht. Das Evangelium war für die Korinther keine neue Botschaft. Sie hatten die Botschaft der Auferstehung bereits gehört, geglaubt und waren dadurch gerettet worden.



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