Das ewige Leben kommt zu mir

Reihe: Grundlegendes zum christlichen Leben (2/6)

1. Johannes-Brief 1, 3-4

 

 

I.    Die aussergewöhnliche Überlieferung

II.      Die einzigartige Gemeinschaft

III.     Die grossartige Freude

 

 

 

 


Einleitende Gedanken

Die Johannes-Briefe gehören im Neuen Testament zusammen mit den Petrus-, Judas- und Jakobus-Briefen in die Kategorie der katholischen Briefe. Diese Bezeichnung hat mit der römisch-katholischen Kirche nichts zu tun. «Katholisch» wird hier in der Grundbedeutung des Wortes, das mit «allgemein» übersetzt werden kann, verwendet. Diese Briefe werden als allgemeine Briefe verstanden, weil sie die Namen der Verfasser tragen und die Empfänger der Briefe keiner Ortschaft oder Gemeinde zugeordnet werden, wie z.B. die Korinther-Briefe, die an die Gemeinde in Korinth geschrieben wurden.

Lesen wir zu Beginn des zweiten Teils dieser Serie die ersten vier Verse des Johannes-Briefes. Johannes schreibt:

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Was von allem Anfang an da war, was wir gehört haben, was wir mit eigenen Augen gesehen haben, was wir angeschaut haben und betastet haben mit unseren Händen, nämlich das Wort des Lebens – davon reden wir. 1. Johannes 1, 1.

X

 
Denn das Leben ist offenbar geworden, und wir haben es gesehen; wir sind Zeugen dafür und verkünden euch das unvergängliche Leben, das beim Vater war und sich uns offenbart hat. 1. Johannes 1, 2.

X

 
Was wir so gesehen und gehört haben, das verkünden wir euch, damit ihr in Gemeinschaft mit uns verbunden seid. Und die Gemeinschaft, die uns miteinander verbindet, ist zugleich Gemeinschaft mit dem Vater und mit Jesus Christus, seinem Sohn. 1. Johannes 1, 3.

X

 
Das erfüllt uns mit grosser Freude. Und wir schreiben euch diesen Brief, damit unsere Freude vollkommen wird. 1. Johannes 1, 4.

I.               

X

 
Die aussergewöhnliche Überlieferung

Johannes betont ausgesprochen eindringlich, dass er das Wort des Lebens mit eigenen Augen sah, ihm zuhörte und es sogar mit seinen eigenen Händen anfassen konnte. Damit haben wir uns im ersten Teil dieser Serie beschäftigt. Dieses Wort des Lebens ist Jesus Christus und Johannes sagte damit deutlich, dass Jesus, der Mensch gewordene Gott ist! Das klingt für uns vielleicht unwirklich, denn wir denken vielleicht: «Wie kann Gott, der die Welt erschaffen hat, Mensch werden und als Säugling geboren werden?» In der Antike war dieser Gedanke für die Menschen nicht abwegig, wie er uns heute scheinen mag, denn damals verehrte man Menschen als Götter. Das besondere bei Jesus war, dass er nicht einfach ein Gott war, sondern der einzig wahre Gott, der Himmel und Erde erschaffen hatte und diese Welt bis heute durch ihn erhalten bleibt. Jedenfalls war Johannes Zeuge von diesem historischen Ereignis und er will darüber sprechen. Er sagt:

X

 
„Wir sind Zeugen dafür und verkünden euch das unvergängliche Leben, das beim Vater war und sich uns offenbart hat.“ 1. Johannes 1, 2.

Das unvergängliche Leben wurde für Johannes und die Jünger in Jesus sichtbar und fassbar. Sie berichten nun, dass Jesus tatsächlich ein Mensch aus Fleisch und Blut war und er wie jeder andere Mensch auf dieser Erde lebte. Sie konnten darüber berichtet, wie Jesus hingerichtet wurde und nach drei Tagen auferstanden war. Sie berichteten, wie sie Jesus nach der Auferstehung begegneten und dass er keine Geistgestalt war, sondern ein Mensch aus Fleisch, Blut und Knochen. Der einzige Unterschied bestand darin, dass dieser Auferstehungskörper ein unvergänglicher Körper war. Ein Körper, den wir auch einmal bekommen werden.

Damit stellte sich Johannes gegen eine Vergeistlichung oder Mystifizierung des christlichen Glaubens. Ein Glaube, der die Begegnung mit Gott in einer inneren, persönlichen und geheimnisvollen Offenbarung sieht und deshalb die Tatsache, ob Jesus Gott war und auf dieser Erde lebte bedeutungslos wird. Menschen, die damals ihren Glauben so verstanden und erfahren hatten, sprachen – wie das Christen tun – von Christus und darüber, was er für ihr Leben bedeutet. Doch wer Jesus als eine Geistgestalt versteht, wird einen falschen Jesus verehren. Das hat Paulus den Christen in Korinth vorgeworfen, denen er sagte:

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„Wenn nämlich jemand kommt und euch einen anderen Jesus verkündet als den, den wir verkündet haben, dann lasst ihr euch das nur allzu gern gefallen.“ 2. Korinther 11, 4.

Johannes will mit seinen einleitenden Worten zu seinem Schreiben auch deutlich machen, dass er als Zeuge, dessen was er gesehen und gehört hatte, ein vertrauenswürdiger Mann für die Unterweisung über die christliche Lehre und das christliche Leben ist. Er ist in Bezug auf den christlichen Glauben eine Autoritätsperson, ein von Jesus bevollmächtigter Apostel, der die Aufmerksamkeit und den Respekt der Christen verdient.  Er sagt damit in aller Deutlichkeit, wenn jemand etwas Zuverlässiges über Jesus sagen kann, dann bin ich das und alle, die mit Jesus unterwegs waren und ihn auch nach seiner Auferstehung gesehen hatten. Wenn die Christen auf jemanden hören sollten, dann sollten sie auf ihn hören, denn er wurde von Jesus selbst beauftragt. Jesus sagte zu seinen Jüngern, bevor er zu seinem Vater zurückkehrte:

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„Der Heilige Geist wird auf euch herabkommt, ihr werdet mit seiner Kraft ausgerüstet werden, und das wird euch dazu befähigen, meine Zeugen zu sein.“ Apostelgeschichte 1, 8.

Die Apostel waren Zeugen der Auferstehung, denn wäre Jesus nicht auferstanden, wäre er im Grab geblieben, dann ist der christliche Glaube bedeutungslos. Paulus sagt unmissverständlich:

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„Wenn Christus nicht auferstanden ist, ist es sinnlos, dass wir das Evangelium verkünden, und sinnlos, dass ihr daran glaubt.“ 1. Korinther 15, 14.

Deshalb sind die Apostel so wichtig. Sie sind die Zeugen dafür, dass Jesus tatsächlich auferstanden ist. Durch ihr Zeugnis und ihre Verkündigung kommen Menschen bis heute zum Glauben.

Jesus wusste, dass er nach seinem Tod, seiner Auferstehung und Himmelfahrt die Menschen nicht direkt ansprechen wird, sondern seine Apostel werden das tun. Die Menschen werden durch die Verkündigung der Apostel zum Glauben an Jesus kommen, denn Jesus betete zu seinem Vater:

X

 
„Ich bete aber nicht nur für sie (meine Jünger), sondern auch für die Menschen, die auf ihr Wort hin an mich glauben werden.“ Johannes 17, 20.

Durch das Wort der Apostel kommen Menschen zum Glauben und das ist bis heute so. Und heute sind wir die verlängerten Arme der Apostel.

X

 
Wir sehen, wie wichtig die Apostel für die Rettung der Menschen sind. Es ist auch interessant, was Lukas in der Apostelgeschichte über die Ereignisse nach Pfingsten schreibt:

„Sie (die zu Christus kamen) blieben aber beständig in der Lehre der Apostel.“ Apostelgeschichte 2, 42.

Wir würden – so vermute ich – eher erwarten, dass hier stehen müsste, sie seien in Jesus geblieben. Doch hier wird deutlich, dass man bei Jesus bleibt, wenn man auf die Apostel hört, denn bei ihnen finden wir den echten Jesus und die gesunde Lehre.

Wir stehen mit unserem Glauben in der Tradition der Apostel, der Menschen, die Jesus den Auferstandenen gesehen haben. So sieht es auch der Schreiber des Hebräerbuches. Er schreibt:

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„Dieses Rettungswerk hat damit angefangen, dass der Herr (Jesus) es verkündet hat, und es ist uns bestätigt worden von denen, die ihn gehört haben.“ Hebräer 2, 3.

Das waren die Apostel, die Augenzeugen. Natürlich muss man jetzt fragen, wie das heute zu verstehen ist, denn diese Apostel, die Jesus gesehen hatten, sind längst gestorben.

Ich bin der Überzeugung, dass wir das, was Jesus und die Apostel gelehrt haben, in der Bibel, insbesondere im Neuen Testament vorfinden. Das Neue Testament, dessen Fundament das Alte Testament ist, vermittelt uns die Apostellehre, an der wir uns orientieren und an der wir festhalten sollten. Das ist der Grund, weshalb wir als Kirche die Bibel ernst nehmen und mit grossem Respekt die Texte der Bibel lesen.

Johannes sagt durch diese Einleitenden Gedanken, die Christen sollten nicht auf Menschen hören, die anders über Jesus sprechen als die Apostel. Wenn jemand etwas Zuverlässiges über Jesus und das ewige Leben sagen kann, dann sind es die Augenzeugen – die Apostel. Sie machen uns mit Jesus bekannt.

II.           

X

 
Die einzigartige Gemeinschaft

Was Johannes verkündigt, wird die Menschen, die auf ihn hören und ihm vertrauen, in eine besondere Gemeinschaft hineinführen, denn Johannes schreibt:

X

 
„Was wir so gesehen und gehört haben, das verkünden wir euch, damit ihr in Gemeinschaft mit uns verbunden seid.“ 1. Johannes 1, 3.

Mit anderen Worten: Wenn wir uns Jesus anschliessen, werden wir mit Johannes und all denen, die Jesus nachfolgen, in eine besondere Beziehung stehen. Es entsteht eine einzigartige Verbundenheit, die nicht mehr aufgelöst werden wird. Diese Verbundenheit entsteht nicht einfach, weil wir dem, was Johannes schreibt vertrauen, wie wenn wir in einer Art gemeinsamen Wissensblase leben würden und dieses Wissen uns verbinden würde. Die Verbundenheit und die Gemeinschaft gehen weit über das hinaus, denn wer an Jesus glaubt und ihm nachfolgt, der wird verändert. Paulus spricht sogar von einer Neuschöpfung des Menschen. Er schreibt:

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„Wenn jemand zu Christus gehört, ist er eine neue Schöpfung. Das Alte ist vergangen; etwas ganz Neues hat begonnen!“ 2. Korinther 5, 17.

Durch diese Erneuerung werden wir Teil dieser Gemeinschaft, wie Paulus den Christen in Rom schreibt:

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„Wir alle sind – wie viele und wie unterschiedlich wir auch sein mögen – durch unsere Verbindung mit Christus ein Leib, und wie die Glieder unseres Körpers sind wir einer auf den anderen angewiesen.“ Römer 12, 5.

Das meint Johannes, wenn er davon spricht, dass wir mit ihm und den Apostel verbunden sind. Egal wer wir sind und zu welcher Nation wir gehören. Paulus meint:

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„Nichtjuden, Sklaven oder Freie – sind mit demselben Geist getauft worden und haben von derselben Quelle, dem Geist Gottes, zu trinken bekommen, und dadurch sind wir alle zu einem Leib geworden.“ 1. Korinther 12, 13.

Alle, die Jesus lieben und ihm nachfolgen, kennen diese besondere Verbundenheit. Wir können komplett verschieden sein in unseren Interessen, in unserem Charakter, unseren Verhaltensweisen, aber wir merken, dass wir miteinander verbunden sind. Wir gehören zusammen. Selbst wenn wir Menschen treffen, die wir erst kennenlernen und sie tragen dieses ewige Leben in sich, merken wir diese besondere Verbundenheit. Es ist nicht Sympathie, die uns zusammenbringt, sondern die Verbindung mit Jesus. 

Das fällt auch Menschen auf, die Christen beobachten. In der Antike bemerkte ein scharfer Kritiker der Christen dieses für ihn sonderbare Phänomen. Es wirkte auf ihn abstossend und er sprach von den Christen als von einer gotteslästerlichen Sekte. Er schreibt:

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„An geheimen Zeichen und Merkmalen erkennen sie einander und lieben sich schon, fast ehe sie sich noch kennen.“[1]

Er konnte sich nicht vorstellen, wie das möglich sein sollte. In seinen Augen konnte etwas nicht stimmen. Es war für ihn undenkbar, einem Menschen so schnell Zuneigung zu zeigen, obwohl man ihn noch gar nicht kennt. Deshalb steigerte er sich in bösartige Verleumdungen und schreibt:

X

 
„Unterschiedslos vollziehen sie miteinander eine Art Ritual der Lüste; sie nennen einander Brüder und Schwestern, so dass die bei ihnen übliche Unzucht durch den Gebrauch eines so heiligen Wortes sogar zum Inzest wird.“[2]

Das war kein Inzest. Diese Christen vollzogen keine lüsternen Praktiken. Das muss der Fantasie des Schreibers entsprungen sein. Der Glaube an Jesus Christen verband diese Menschen, dass sie, wie Geschwister das tun, ihre Zuneigung und Liebe zum Ausdruck brachten.

Diese innere und besondere Verbundenheit der Christen hat eine tiefe Dimension, wie Johannes schreibt:

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„Dass ihr mit uns Gemeinschaft habt; und unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus.“ 1. Johannes 1, 3.

Das ist das absolut Ausserordentliche im christlichen Glauben, dass wir in einer einzigartigen Verbindung mit Gott stehen oder besser gesagt, dass Gott in uns lebt. Gott kommt in unser Leben. Deshalb schreibt Paulus:

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Weil ihr nun also seine Söhne und Töchter seid, hat Gott den Geist seines Sohnes in eure Herzen gesandt, den Geist, der in uns betet und »Abba, Vater!« ruft. Galater 4, 6.

Gott lebt mit dem Heiligen Geist in uns, was nichts anderes bedeuten kann, als dass Gott in uns lebt. Jesus sagte seinen Jüngern vorausblickend auf die Zeit nach seiner Auferstehung und Himmelfahrt:

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„An jenem Tag werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und dass ihr in mir seid und ich in euch bin.“ Johannes 14, 20.

Das ist die Gemeinschaft, von der Johannes spricht. Gott lebt in uns, dadurch sind wir Gottes Kinder und deshalb sind wir mit allen Menschen verbunden, die auch Kinder Gottes sind.

Das ist eine wunderbare Sache und jetzt muss eigentlich nur noch die Frage beantwortet werden, wie das geht, dass wir zu dieser aussergewöhnlichen Gemeinschaft gehören können.

Der Apostel Petrus beschrieb das folgendermassen:

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„Ihr seid ja von neuem geboren, und dieses neue Leben hat seinen Ursprung nicht in einem vergänglichen Samen, sondern in einem unvergänglichen, in dem lebendigen Wort Gottes, das für immer Bestand hat.“ 1. Petrus 1, 23.

Es ist demnach nicht eine innere Erfahrung, die wir machen müssen, sondern es die Verkündigung des Evangeliums, das in uns diese Veränderung bewirken kann.

X

 
Überlege doch, wie du zum Glauben an Jesus gekommen bist. Du wirst bestimmt eine Begebenheit finden, bei der du von Jesus gehört oder über ihn etwas gelesen hast, sei es in einem Gottesdienst, Buch, im Gespräch mit einer Arbeitskollegin oder einem Freund.  Wie auch immer: Jesus ist dir auf irgendeine Weise begegnet, indem du von ihm gehört hast. Du kamst mit der Botschaft des Evangeliums in Kontakt. Petrus scheibt:

„Dieses Wort ist nichts anderes als das Evangelium, das euch verkündet wurde.“ 1. Petrus 1, 25.

Du musst also nicht darauf warten, dass Jesus dir persönlich begegnet und dich in einer Vision einlädt ihm nachzufolgen. Du kannst den vielen Einladungen folgen, die wir in der Bibel finden und die sich zu 100% auch an dich richten. Hier nun eine der vielen Einladung von Jesus an dich. Er sagt dir:

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„Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungrig sein, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.“ Johannes 6, 35.

III.       

X

 
Die grossartige Freude

X

 
Wenn diese besondere Gemeinschaft durch den Glauben an Jesus Christus entsteht, wird die Freude gross sein. Johannes schreibt:

„Das erfüllt uns mit grosser Freude.“ 1. Johannes 1, 4.

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Johannes und mit ihm alle, die Jesus gesehen haben, freuen sich, wenn Menschen zu dieser Gemeinschaft dazukommen. Es ist die Freude, von der schon Jesus gesprochen hatte, als er erzählte, wie eine Frau eine wertvolle Münze fand. Jesus sagt:

„Genauso freuen sich die Engel Gottes über einen einzigen Sünder, der umkehrt.“ Lukas 15, 10.

X

 
Und diese Freude wird auch bei denen sein, die zu Jesus gefunden haben, weil sie wissen, dass das Evangelium wahr ist und sie sich auf das verlassen können, was die Apostel berichten. Deshalb schreibt Johannes:

„Wir schreiben euch diesen Brief, damit unsere Freude vollkommen wird.“ 1. Johannes 1, 4.

Schlussgedanke

Das ewige Leben kommt zu mir. So habe ich diese Predigt überschrieben. Und wir haben jetzt gesehen, wie das ewige Leben zu uns kommt. Es kommt durch die Verkündigung zu uns. Diese Verkündigung hat ihren Ursprung bei Jesus und seinen Jüngern, die Augenzeugen waren und Jesus als Mensch auf dieser Erde gesehen hatten und – das ist ganz wichtig – auch nach seiner Auferstehung.

Wie wichtig die Verkündigung ist, damit Menschen das ewige Leben bekommen können, betont Paulus, wenn er schreibt:

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„Sie können sich aber nur zu Jesus bekennen, wenn sie vorher zum Glauben gekommen sind. Und sie können nur zum Glauben kommen, wenn sie die Botschaft gehört haben. Die Botschaft aber können sie nur hören, wenn sie ihnen verkündet worden ist.“ Römer 10, 14.

Es sind nicht Erscheinungen oder innere Erfahrungen, die einen Menschen mit dem ewigen Leben in Verbindung bringt. Es ist die Verkündigung des Evangeliums und deshalb ist es wichtig, dass wir den Menschen das Evangelium erklären. Paulus hält fest:

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„Der Glaube kommt also aus dem Hören der Botschaft; die Botschaft aber gründet in dem Auftrag, den Christus gegeben hat.“ Römer 10, 17.

Und diese Botschaft hat ihre feste Grundlage bei denen, die Jesus auf dieser Erde gesehen hatten. Wie Johannes bezeugt:

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„Von allem Anfang an war es da; wir haben es gehört und mit eigenen Augen gesehen, wir haben es angeschaut und mit unseren Händen berührt – das Wort des Lebens. Was wir so gesehen und gehört haben, das verkünden wir euch.“ 1. Johannes 1, 1+3.

í  



[1] M.Minucius Felix: Octavius, 9,2.

[2] dito.