Bei Rot über die Strasse – ist das Sünde?

Reihe: Was wir über Sünde wissen müssen (6/7)

 

 

I.    Die absoluten Sünden

II.      Die relativen Sünden


Einleitende Gedanken

Ich will euch die Peinlichkeit ersparen, euch aufzufordern, die Hand hochzuhalten, wenn ihr schon mal bei Rot die Strasse überquert habt. Ich befürchte nämlich, dass die meisten von uns die Hand heben müssten. Die einen tun es regelmässig, andere in speziellen Situationen – egal,  Rot ist Rot!

Wenn das eigentlich verboten ist, ist es dann Sünde, wenn wir es trotzdem tun? Diese etwas knifflige Frage möchte ich heute beantworten. Vielleicht werden einige meiner Antwort nicht zustimmen können. Trotzdem ist es wichtig, dass wir darüber nachdenken, wie wir solche Situationen in unser Leben als Christen einordnen sollen. Selbst wenn du mir allenfalls nicht zustimmen kannst, kann diese Predigt dazu dienen, dass du mehr Klarheit über deine Überzeugung bekommen kannst.

Zu bedenken ist, falls wir der Meinung sind, dass es eine Sünde sei, wenn wir bei Rot über die Strasse laufen, dann dürften wir das nie tun. Es wäre ja auch nicht schwierig, sich daran zu halten. Vielleicht verpasse ich deswegen mal einen Zug oder ein Tram, doch das wäre weit weniger tragisch, als sich zu versündigen.

Wenn ich trotzdem, entgegen meiner Überzeugung, bei Rot die Strasse überqueren würde, dann muss es daran liegen, dass ich keine Vorstellung davon habe, wie schwerwiegend eine Sünde ist.

Nun, ich werde jetzt anhand von zwei Arten von Sünden, den absoluten und den relativen Sünden, diese Frage beantworten.

I.          

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Die absoluten Sünden

Zuerst beschäftigen wir uns mit den absoluten Sünden. Das sind Handlungen, die in jedem Fall Sünden sind. Egal wann, unter welchen Umständen, zu welcher Zeit und an welchem Ort du das tun wirst. Es ist immer eine Sünde. Paulus hat für die Galater einige dieser Sünden zusammengestellt:

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„Sexuelle Unmoral, Schamlosigkeit, Ausschweifung, Götzendienst, okkulte Praktiken, Feindseligkeiten, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, Rechthaberei, Zerwürfnisse, Spaltungen, Neid, Trunkenheit, Fressgier und noch vieles andere, was genauso verwerflich ist.“ Galater 5, 19-21.

Das sind alles Verhaltensweisen, die Gott nicht gefallen und mit denen wir Gott bleidigen. Solches Verhalten ist dermassen schlimm, dass Paulus hinzufügt:

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„Wer so lebt und handelt, wird keinen Anteil am Reich Gottes bekommen, dem Erbe, das Gott für uns bereithält.“ Galater 5, 21.

Es sind Sünden, mit denen wir uns direkt gegenüber Gott schuldig machen. Der König David verstand diese Dimension der Sünde. Er versündigte sich, wie viele von uns wissen, schwer. Mit Batseba, seiner Nachbarin, hatte er die Ehe gebrochen. Als ob das nicht schon genug wäre, gab er den Auftrag, Batsebas Mann zu ermorden. Damit wollte er den Ehebruch vertuschen, denn Batseba war durch den Ehebruch mit David schwanger geworden. Beides, der Ehebruch und der Auftragsmord, wurden in der damaligen Rechtsprechung mit dem Tod bestraft.

Als David bereit wurde seine Sünden nicht mehr zu verbergen, erkannte er auch die Tragweite seines Verhaltens. In seinem Bekenntnis gegenüber Gott gesteht er:

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„Nicht nur an Menschen bin ich schuldig geworden, gegen dich selbst habe ich gesündigt; ich habe getan, was du verabscheust. Darum bist du im Recht, wenn du mich schuldig sprichst; deinen Richterspruch kann niemand tadeln.“ Psalm 51, 6.

David anerkannte seine Schuld. Er versuchte nicht, sich vor Gott zu rechtfertigen. Er wusste, dass es keine Rechtfertigung für sein Verhalten gibt und er gab Gott recht. Gottes Urteil über dem, was er getan hatte ist gerecht und niemand soll Gott deswegen einen Vorwurf machen. Was er Menschen angetan hat, für das ist er Gott gegenüber verantwortlich. Und weil er weiss, dass es keine Rechtfertigung gibt, fleht er um Gnade bei Gott:

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„Nimm meine Schuld von mir, dann werde ich rein! Wasche mich, dann werde ich weiss wie Schnee!“ Psalm 51, 9.

Absolute Sünden beeinträchtigen immer und direkt das Verhältnis zu Gott. Wir müssen diese Sünden mit Gott in Ordnung bringen.

Die absoluten Sünden kann man zwei Kategorien zuordnen.

Die eine Kategorie sind die moralischen Sünden. Das sind Handlungen, die gegen die moralischen Ordnungen Gottes verstossen. Dazu gehören sexuelle Unmoral, Diebstahl, Ehebruch usw. Was David getan hatte, waren moralische Sünden.

Es gibt einen interessanten Bericht aus der Antike. Es war um ca. 111 n.Chr. Plinius wirkte damals als Statthalter des römischen Reiches in der Provinz Bithynien. Dort wurde er mit der Ausbreitung des christlichen Glaubens konfrontiert. Für ihn war das Christentum eine sich ausbreitende Seuche eines bösen Aberglaubens. Er schreckte nicht davor zurück, die Christen zu töten, obwohl er keinen Tatbestand finden konnte, der die Todesstrafe gerechtfertigt hätte. Weil er unsicher war, wie er sich gegenüber den Christen weiterhin verhalten sollte, schrieb er dem damalig regierenden römischen Kaiser Trajan und fragte ihn, wie er mit den Christen verfahren sollte. Durch diesen Brief von Plinius bekommen wir Einblick in das Leben der damaligen Christen. Christen, die sich von Christus abgewandt hatten, sagten Plinius, was sie bei ihren Versammlungen machten. So schrieb Plinius dem Kaiser Trajan:

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„Sie (die ehemaligen Christen) versicherten, ihre ganze Schuld oder ihr Irrtum habe in folgendem bestanden: Gewöhnlich seien sie an einem bestimmten Tag vor Sonnenaufgang zusammengekommen und hätten Christus als ihrem Gott einen Wechselgesang gesungen. Durch einen feierlichen Eid hätten sie sich nicht etwa zu irgendeinem Verbrechen verpflichtet, sondern dazu, keinen Diebstahl, keinen Raub und keinen Ehebruch zu begehen, kein gegebenes Wort zu brechen, kein zur Verwahrung anvertrautes Gut abzuleugnen. Danach seien sie ihrer Gewohnheit gemäss auseinandergegangen.“[1]

Den Christen war es also wichtig, dass sie sich in keiner Art und Weise gegen Gott versündigen.

Die zweite Kategorie der absoluten Sünden sind die religiösen Sünden. Das sind Sünden wie Götzendienst und okkulte Praktiken. Das sind eigentlich die schwerwiegendsten Sünden, die wir tun können. Direkter können wir uns gegen Gott gar nicht versündigen. Wenn wir andere Götter verehren, wenn wir ihnen unser Vertrauen schenken, dann wenden wir uns vom lebendigen Gott ab. Die Propheten im Alten Testament sprechen dann von Ehebruch d.h. man hat die Gemeinschaft mit Gott zerstört.

Im römischen Reich gab es viele verschiedene Götter, die verehrt wurden. Selbst der Kaiser musste oft göttlich verehrt werden. Wer sich weigerte dies zu tun, provozierte damals die Menschen. Deshalb wurden viele Christen verfolgt, gedemütigt und ermordet.

Als Nero 64 n.Chr. Rom in Brand setzte, beschuldigte er die Christen, als die Brandstifter. Der Geschichtsschreiber Tacitus berichtet:

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„Die Christen wurden nicht nur des Verbrechens der Brandstiftung, sondern auch des Hasses gegen das Menschengeschlecht für schuldig befunden.“[2]

Die Christen hätten nur die Götter der Römer und Griechen verehren müssen und sie wären rehabilitiert gewesen. Doch dadurch, dass sie Jesus treu blieben, wurden sie verachtet.

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Viele Christen wollten lieber diese Nachteile in Kauf nehme, als sich von Jesus abwenden und sich dadurch gegenüber Gott zu versündigen. Wie gross die Versuchung für die Christen war, sich wieder den Göttern zuzuwenden, erkennen wir im letzten Satz des ersten Johannesbriefes. Johannes schreibt:

„Meine lieben Kinder, nehmt euch in Acht vor den falschen Göttern!“ 1. Johannes 5, 21.

Die absoluten Sünden, sind Sünden, die immer Sünden sind, egal wann, wo und unter welchen Umständen ich sie begehe. Johannes beschreibt die absoluten Sünden so:

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„Wer sündigt, lehnt sich damit gegen Gottes Ordnungen auf; Sünde ist ihrem Wesen nach Auflehnung gegen Gott.“ 1. Johannes 3, 4.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Psalm 51, 1-21; Lukas 15, 21; Römer 8, 3; Galater 5, 19-20; 1. Johannes 3, 4; 1. Johannes 5, 21; Hebräer 10, 26-27; Hebräer 11, 25-26

II.        

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Die relativen Sünden

Was vielleicht den einen oder anderen erstaunen wird, ist die Tatsache, dass es relative Sünden gibt. Wer mit der Bezeichnung „relative Sünden“ Schwierigkeiten hat, wird mir jetzt bestimmt sehr aufmerksam zuhören.

Relative Sünden sind Sünden, bei denen zwei dasselbe tun, aber für den einen ist es eine Sünde und für den anderen ist es keine Sünde. Im Vordergrund steht dann nicht das, was sie tun, sondern mit welcher Einstellung sie das tun. Wie sie das interpretieren, was sie tun.

Paulus gibt uns dazu einige Beispiele. In den heidnischen Tempeln opferte man den Göttern Tiere. Das Fleisch wurde jedoch nicht verbrannt, sondern von den Gläubigen gegessen.

Nun waren einig Christen der Meinung, man dürfe dieses Opferfleisch nicht essen. Da es den Göttern geweiht wurde, würde man sich verunreinigen und versündigen, wenn man davon essen würde. Paulus war hingegen der Meinung, dass ein Christ durchaus Opferfleisch essen kann, dass er sich dadurch nicht versündigt, deshalb schreibt er:

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„Wer alles isst, darf den nicht verachten, der nicht alles isst. Und wer nicht alles isst, darf den nicht verurteilen, der alles isst. Gott hat ihn doch genauso angenommen wie dich.“ Römer 14, 3.

Ob jemand Opferfleisch isst oder nicht, beeinträchtigt das Verhältnis zu Gott nicht. Jedoch soll jeder seiner Überzeugung entsprechend handeln und mit Gott sein Verhalten geklärt haben. So schreibt er:

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„Behandle deine Überzeugung in diesen Dingen als eine Angelegenheit zwischen dir und Gott. Glücklich zu nennen ist der, der sich in Fragen der persönlichen Überzeugung so verhält, dass er sich nicht selbst anzuklagen braucht.“ Römer 14, 22.

Ein Christ konnte also Opferfleisch essen ohne sich zu versündigen.  Auf das Verhältnis zu Gott hat das überhaupt keinen Einfluss, wie Paulus den Christen in Korinth schreibt:

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„Nun hat das, was wir essen, keine Auswirkung auf unser Verhältnis zu Gott. Wir sind in seinen Augen nicht weniger wert, wenn wir kein Opferfleisch essen, und wir sind in seinen Augen nicht mehr wert, wenn wir davon essen.“ 1. Korinther 8, 8.

Aber es ist so, selbst wenn man Opferfleisch essen kann und dabei nicht sündigt, kann es für die einen Christen trotzdem eine Sünde sein, wenn sie es tun. Paulus meint:

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„Wer jedoch etwas isst, obwohl er Bedenken hat, ob er es überhaupt essen darf, der ist damit verurteilt, denn er handelt nicht aus Glauben. Und alles, was nicht aus dem Glauben kommt, ist Sünde.“ Römer 14, 23.

Wer die Befürchtung hat, er würde sich gegen Gott versündigen wenn er Opferfleisch isst und er tut es trotzdem, so ist es Sünde. Es ist aber keine absolute Sünde, weil das Essen von Opferfleisch einem Christen nicht grundsätzlich verwehrt wird. Es ist eine Sünde, weil er gegen sein Gewissen handelt. Er tut bewusst etwas, von dem er denkt, dass es vor Gott nicht richtig sei.

Deshalb handelt er nicht aus Glauben. Er handelt nicht im Vertrauen gegenüber Gott. Denn wenn er meint Gott würde das verbieten und er tut es trotzdem, dann entscheidet er sich, Gott gegenüber ungehorsam zu sein. Diese Haltung ist Auflehnung gegen Gott und Auflehnung gegen Gott ist Sünde.

Paulus meint zwar auch, dass die Christen, die Opferfleisch essen, mit dieser Überzeugung zurückhaltend umgehen sollen, damit die Christen, die damit Probleme haben in ihrem Glauben nicht verunsichert werden. Das macht er an einem sehr provokativen Beispiel deutlich:

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„Stell dir nur einmal vor, du nimmst im Tempel eines Götzen an einem Opfermahl teil (wozu du dich aufgrund deiner Erkenntnis berechtigt fühlst), und jemand mit einem empfindlichen Gewissen sieht dich dort! Wird er da etwa im Glauben gefestigt? Wird er nicht vielmehr dazu verleitet, gegen seine Überzeugung zu handeln und ebenfalls Götzenopferfleisch zu essen?“ 1. Korinther 8, 10.

Weil das eine relative Sünde ist, sagt Paulus nicht, dass es verboten sei im Tempel an einem Opfermahl teilzunehmen. Sie sollen deshalb nicht teilnehmen, damit sie die Gewissen der schwächeren Christen nicht verletzen und sie dadurch zur Sünde verleiten.

Was Paulus hier erklärt gilt prinzipiell auch in anderen Bereichen unseres Lebens. Er wendet dieses Prinzip z.B. auch auf die Einhaltung von Feiertagen an:

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„Der eine macht einen Unterschied zwischen heiligen Tagen und gewöhnlichen Tagen; der andere macht keinen solchen Unterschied. Wichtig ist, dass jeder mit voller Überzeugung zu dem stehen kann, was er für richtig hält.“ Römer 14, 5.

Natürlich ist bei uns das Essen von Opferfleisch und die Feiertage kein grosses Thema. Aber es gibt auch in unseren Kreisen verschiedene Anforderungen, die wir an die Rechtgläubigkeit stellen. Für viele amerikanische Christen ist es nicht nachvollziehbar, dass ein Christ Alkohol trinken kann. Für andere Christen ist es nicht vorstellbar, dass ein Christ einen Fernseher zu Hause hat usw.

Mehr dazu werde ich bei der letzten Predigt dieser Reihe sagen: Mir ist alles erlaubt!? lautet die Überschrift.

Aber kommen wir nun endlich zur Frage, ob es eine Sünde ist, wenn wir bei Rot die Strasse überqueren. Ich bin der tiefen Überzeugung, dass das keine Sünde ist, wenn ich das tue. Damit sage ich nicht, dass es in Ordnung ist. Ich kann gebüsst werden, wenn mich ein Polizist dabei erwischt. Aber deshalb ist es noch keine Sünde. Meine Beziehung zu Gott wird dadurch nicht beeinträchtigt.

Wenn ich jedoch der tiefen Überzeugung bin, dass ich mich gegenüber Gott versündige, wenn ich bei Rot die Strasse überquere, dann ist es eine Sünde, wenn ich es trotzdem tue. Ich verstosse dann bewusst gegen das, was ich für Gottes Ordnung halte.

Zur Vollständigkeit möchte ich noch darauf hinweisen, dass es noch eine andere Art von relativen Sünden gibt. Und zwar, wenn wir Gott etwas versprechen.  Ich mache das an einem einfachen Beispiel deutlich. Jemand verspricht Gott, aus welchem Motiv auch immer, er würde nie ein Kino betreten. Eines Tages geht er trotzdem in Begleitung eines anderen Christen ins Kino.  Für seinen Begleiter ist dieser Kinobesuch keine Sünde, er hingegen versündigt sich, weil er sein Versprechen gebrochen hat. Deshalb werden wir im Buch Prediger gewarnt:

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„Gott keine Versprechungen machen ist besser als etwas versprechen und es dann nicht halten.“ Prediger 5, 4.

Bibelstellen zum Nachschlagen: 5. Mose 23, 24; Prediger 5, 3-5; Römer 14, 1-23; Römer 15, 1-2; 1. Korinther 7, 28; 1. Korinther 8, 1-13; Epheser 4, 26; Hebräer 3, 12

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Schlussgedanke

Als Christen sind wir in der Lage zu sündigen – leider. Ob jemand sich vor Gott versündigt hat, können wir manchmal erkennen und manchmal erkennen wir das nicht. Paulus sagte einmal:

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„Bei manchen Menschen liegt es offen zutage, dass sie sündigen; ihre Verfehlungen laufen ihnen gewissermassen voraus und sind schon vor dem Tag bekannt, an dem Gott Gericht hält. Bei anderen kommen sie erst durch das Gericht ans Licht.“ 1. Timotheus 5, 24.

Absolute und relative Sünden können Menschen gegenüber verborgen bleiben, aber natürlich nicht vor Gott.

Jesus weiss, dass es für uns nicht immer einfach ist, den Versuchungen zu wiederstehen. Er selbst ist Mensch geworden und hat diese Erfahrung gemacht. Im Hebräer lesen wir:

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„Jesus ist ja nicht ein Hoherpriester, der uns in unserer Schwachheit nicht verstehen könnte. Vielmehr war er – genau wie wir – Versuchungen aller Art ausgesetzt, allerdings mit dem entscheidenden Unterschied, dass er ohne Sünde blieb.“ Hebräer 4, 15.

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Weil Jesus diesen Versuchungen ausgesetzt war, kann er uns verstehen!

„Jesus kann die verstehen, die aus Unwissenheit oder durch ein Versehen vom richtigen Weg abkommen, denn er kennt die menschliche Schwachheit aus eigener Erfahrung.“ Hebräer 5, 2.

Deshalb können wir mit unserer Schuld zu Jesus kommen. Wir können darauf vertrauen, dass er uns versteht und wir dürfen wissen, wenn es uns aufrichtig leid tut, was wir getan haben, wird er uns vergeben. Im Hebräer werden wir deshalb ermutigt vor den Thron Gottes zu kommen:

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„Wir wollen voll Zuversicht vor den Thron unseres gnädigen Gottes treten, damit er uns sein Erbarmen schenkt und uns seine Gnade erfahren lässt und wir zur rechten Zeit die Hilfe bekommen, die wir brauchen.“ Hebräer 4, 16.

Heute kannst du vor diesen Thron treten und deine Schuld bekennen. Wenn du das von Herzen tust, wird dir Gott vergeben und er wird dir zur rechten Zeit die Hilfe, die du brauchst, zukommen lassen.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Apostelgeschichte 10, 43; 1. Korinther 15, 34; 1. Timotheus 5, 24; 1. Petrus 2, 24; 1. Petrus 4, 1-2; 1. Johannes 1, 7-9; 1. Johannes 2, 1; Hebräer 2, 17; Hebräer 4, 15-16; Hebräer 5, 2; Hebräer 12, 1-4; Jakobus 5, 19-10



[1] Plinius: Der Briefwechsel mit Kaiser Trajan, X, 96,7.

[2] Tacitus: Annalen, XV,43,44.